Ich blogge, also bin ich - e-reader.wko.at

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Ich blogge, also bin ich - e-reader.wko.at
Mitgliederinformation der
Landesgremien Wien des
Einzel- und Großhandels mit
Mode und Freizeitartikeln
2|15
Dr. Rainer Trefelik:
Der neue Spartenobmann
Fashion Supplier Award 2015:
Der beste Lieferant
wird gesucht
KMU Forschung Austria:
Konjunkturentwicklung
im I. Quartal
KATHARINA SCHMALZL IM MODECLUB:
"Ich blogge, also bin ich"
TEXTIL | LEDERWAREN | SCHUHE | SPORT
BRANCHENNEWS
Mitgliederinformation der
Landesgremien Wien des
Einzel- und Großhandels mit
Mode und Freizeitartikeln
2|15
Dr. Rainer Trefelik:
Der neue Spartenobmann
Fashion Supplier Award 2015:
Der beste Lieferant
wird gesucht
KMU Forschung Austria:
E
I
N
Z
E
L
H
A
N
D
E
KATHARINA SCHMALZL IM MODECLUB:
L
"Ich blogge, also bin ich"
TEXTIL | LEDERWAREN | SCHUHE | SPORT
Landesgremium Wien des Einzelhandels
mit Mode und Freizeitartikeln
INHALT
1041 Wien, Schwarzenbergplatz 14
F +43(0)1/505 74 17
Obmann: KommR Herbert Gänsdorfer
Obmann-Stellvertreter: KommR Helmut Schramm
Obmann-Stellvertreterin: Tanja Marta-Cellnigg
Katharina Schmalzl ist "Bloggerin".
Ihre Berufsangabe führt zu vielen Fragen: Was ist das, was macht man da,
wie kann man davon leben und wie können ModehändlerInnen Modeblogs für
ihr eigenes Unternehmen nutzen?
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2.15
Aktuelle Informationen
Der Schutzverband warnt: Irreführende Aussendungen und
unlauterer Rechnungsverband | Achtung: Gefakte DHL-Mails |
Arbeitsrecht: Entgeltfortzahlung während Karenz – "Wochengeldfalle" | Achtung: Barrierefreiheit = ab 1.1. 2016 verpflichtend
| TIPP! Barriere-Check: Wie barrierefrei ist Ihr Geschäft? |
Betriebsanlagenrecht: Genehmigungsfreistellung | Neue
Verpackungsordnung 2015: ARA-Branchenlösung Textil und
Schuhe | Branchenlösung Schuhe | Branchenlösung Textil
und Bekleidung
4-8
Sachbearbeiterin: Renate Führer
T +43(0)1/514 50-3219. [email protected]
Sachbearbeiterin: Elisabeth Rudroff
T +43(0)1/514 50-3220, E [email protected]
Sachbearbeiterin: Margot Holzinger
T +43(0)1/514 50-3291, E [email protected]
Fashion Supplier Award 2015
Der Modehandel sucht den besten Lieferanten |
Kommentar Dr. Jutta Pemsel
Berufszweig Lederwaren
Vorsitzender:
KommR Herbert Gänsdorfer
Berufszweig Schuhe
Vorsitzender:
Friedrich Ammaschell
Fotos: david bohmann photography
"ICH BLOGGE, ALSO BIN ICH"
Mode & Freizeit Intern – Einzelhandel
Geschäftsführerin:
Elisabeth Rammel
T +43(0)1/514 50-3218. E [email protected]
Berufszweig Sport
Vorsitzender:
KommR Dkfm. Ernst Aichinger
Berufszweig Textil
Vorsitzender:
KommR Günther Rossmanith
9
Kai Jäckel zur Saison F/S 2015
Weiße Blusen, helle Hosen als MUST HAVE
10-11
Passantenzählung 2014
in den Wiener Einkaufsstraßen
12-13
Katharina Schmalzl
"Ich blogge, also bin ich"
13-14
Der neue Spartenobmann
Dr. Rainer Trefelik
15
Der neue Gremialausschuss
16-17
Klausur des Landesgremiums
Themen finden, Ziele setzen
18
Erste-Hilfe-Kurse | Vatertag-Werbeplakataktion
19
KMU Forschung Austria
Die Konjunkturentwicklung im I. Quartal 2015
20-21
Online-Shopping
Bekleidung und Sport werden zweithäufigst gekauft |
Kommentar Schreiber: Zugzwang
22-23
Branchennews
Sport: Bikes und "coole" Räder Trend für Städter | Neue
klimaaktiv mobil Förderoffensive für Elektro-Transporträder |
Mobilitätsagentur: Radkarte 2015 | Neue APP fürs Radfahren in
Wien | Schuhhandel: Cinderella Momente 2015 | Schuhklassen
besuchen shoes & bags im MGC | "Jahr der Geh-sundheit |
Lederwaren: Reisewochen 2015 | Textil: SongContest - Stadthallenmitarbeiter im neuen Outfit 24-27
Der Modeclub
W www.dermodeclub.at
Präsident: KommR Dr. Georg Semler, T +43(0)1/813 22 42
Serviceleistungen exklusiv für unsere Gremialmitglieder
Für Fragen in Steuerangelegenheiten bieten wir eine kostenlose Erstberatung durch einen Experten an.
Wenn Sie diesen Service in Anspruch nehmen möchten,
kontaktieren Sie Frau Elisabeth Rudroff unter
+43(0)1/51 450-3220 oder per E-mail:
[email protected].
Juristischer Sprechtag: Jeden Mittwoch in der Zeit von
14.30 bis 15.30 Uhr besteht die Möglichkeit einer kostenlosen Erstberatung (z. B. Mietrecht, Wettbewerbsrecht,
Gewerbeordnung) durch Juristen der Rechtsanwaltskanzlei
Prunbauer. Die Sprechtage finden im Büro des Gremiums,
1040, Schwarzenbergplatz 14, Parterre links, Zimmer 1, statt.
Arbeitsrechtliche Auskünfte: Sollten Sie Fragen zu den
Kollektivverträgen (Handelsangestellte und -arbeiter)
haben, steht Ihnen das Kompetenzzentrum für Arbeitsrecht
der Wirtschaftskammer Wien zur Verfügung.
50-1550
• W www.wko.at/wien/sp
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 1|15
2 T +43(0)1/514
Foto: Erich Plessberger
Konjunkturentwicklung
im I. Quartal
Berufsausbildung
Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung | Qualitätssiegel
"TOP-Lehrbetrieb" | Staatspreis Beste Lehrbetriebe "FIT
28
for Future 2015"
POOL
Zurzeit liegen folgende Anfragen vor
Pressespiegel
Die Branche im Licht der Medien
Modeabend für Einkäufer zum Orderstart
29
30-31
32
T +43(0)1/514 50-1010 – Die Nummer sicher
Arbeits- & Sozialrecht
Steuerrecht & Lohnverrechnung
Gewerbe- & Wirtschaftsrecht
KommR HERBERT GÄNSDORFER
KommR HELMUT SCHRAMM
Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln
Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin am 17. 3. 2015 von den Mitgliedern des neu konstituierten Gremialausschusses einstimmig zum neuen Obmann
gewählt worden. Dieser große Vertrauensvorschuss erfüllt mich mit Stolz und
ich werde diese Funktion mit großer Demut und – wie ich hoffe – zur Zufriedenheit aller Mitglieder ausüben.
Zuvor möchte ich mich bei meinem Vorgänger Helmut Schramm und unserer Geschäftsführerin Elisabeth Rammel und
ihrem Team herzlichst bedanken. Ich darf
ein motiviertes und gut geführtes Gremium übernehmen und freue mich auf die
kommenden fünf Jahre gemeinsamer Tätigkeit für unsere Mitgliedsunternehmen.
Gerne möchte ich mich bei Ihnen hier
kurz vorstellen: Ich bin am 9. 8. 1956 geboren, verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne, von denen der jüngere den
von meinen Eltern in meinem Geburtsjahr gegründeten Betrieb weiterführen
wird. Ich selbst habe diese Handelsagentur in der Lederwarenbranche 1979 übernommen und im Jahr 1999 durch den Erwerb eines bestehenden Fachgeschäfts
mit dem Schwerpunkt auf Taschenmode
in der Hietzinger Hauptstraße 15 und im
Jahr 2011 mit einem Spezialgeschäft für
Reisegepäck und Businesstaschen in der
Hietzinger Altgasse 20 ausgebaut. Seit
Anbeginn engagiere ich mich in der Wirtschaftskammer mit der Überzeugung,
dass wir gemeinsam stärker sind als jeder
einzelne allein. Vom ersten Tag an werde ich dabei tatkräftig von meiner Ehefrau Gabriele und seit nunmehr 6 Jahren
von meinem Sohn Ralph unterstützt, wodurch mein Einsatz in der Wirtschaftskammer erst ermöglicht wurde.
Meine aktuellen Inhaltsschwerpunkte
und Bestrebungen in unserer Interessenvertretung gelten vorrangig dem Thema
Nachhaltigkeit und damit den zukünfti-
Foto: Weinwurm
Foto: david bohmann photography
EDITORIAL
gen Generationen. Gern denke ich an jene
Zeit zurück, in der meine AlterskollegInnen und ich ein weitgehend sorgenfreies Leben im Einzelhandel mit einem klaren Blick in eine wirtschaftlich gesicherte Zukunft genießen konnten. Damit dies
wenigstens annähernd wieder so werden
kann, sehe ich es als meine Aufgabe an,
unsere Organisation nicht nur als „Betätigungsfeld“ einiger weniger Funktionäre zu verstehen, sondern mit ganzer
Kraft daran zu arbeiten, die Zukunft unser Mitglieder in allen vier Berufszweigen
erfolgreich zu gestalten. Die aktuellen
Zeichen der Zeit lassen dieses Vorhaben
schwierig genug erscheinen, aber mit gemeinsamen Bemühungen werden wir viele Weichen positiv stellen können.
Nur als Einheit im Gremium, in der Sparte Handel und folglich in der gesamten
Wirtschaftskammer Wien werden wir eine
bessere Chance haben, diesen Weg zusammen erfolgreich zu gehen. DI Walter
Ruck als neuer Präsident der Wirtschaftskammer Wien ist für mich ein Garant dafür, dass die Interessen unserer Mitglieder absolute Priorität haben. Diese Einstellung sollte uns verbinden und ich
danke meinen KollegInnen im Ausschuss
– quer über alle Fraktionen hinweg –
schon jetzt im Voraus für ihre Mitarbeit.
Gerne stehe ich Ihnen für sämtliche Fragen, die sich in der Führung Ihres Unternehmens ergeben können, mit meinem Team an Experten im Gremium und
den jeweiligen Branchen und der geballten Kraft der MitarbeiterInnen der Wirtschaftskammer zur Verfügung. Das verspricht Ihnen
jeder Abschied ist auch ein Neuanfang.
Nach der Wirtschaftskammerwahl hat
mich DI Walter Ruck, der Präsident der
Wirtschaftskammer Wien, gefragt, ob ich
mir die Übernahme einer anderen wichtigen und verantwortungsvollen Funktion
vorstellen könnte.
Gemäß dem Wahlspruch „Nihil petere,
nihil recusare“ habe ich natürlich zugesagt, denn „man soll nie etwas aktiv anstreben, aber sich auch nicht verweigern,
wenn man für eine neue Aufgabe gefragt
wird“. Ich betrachte diese neue Aufgabe
als persönliche Herausforderung und werde sie mit vollem Engagement erfüllen.
Damit verbunden war die sofortige Aufgabe meiner bisherigen Funktion als Obmann des Landesgremiums Einzelhandel
mit Mode und Freizeitartikeln. Sie können mir glauben, dass mir dieser Abschied nicht leicht fällt: 13 Jahre Obmannschaft im früheren Textilgremium
und fünf Jahre im neuen gemeinsamen
Gremium lassen sich nicht wegleugnen.
Ich habe diese Aufgabe gerne und mit
viel Leidenschaft ausgeübt.
Mein besonderer Einsatz galt immer
der Gestaltung der Mitgliederinformation MODE & FREIZEIT INTERN, die vor 25
Jahren meine Erfindung war. Hier werde
ich die Redaktion weiter betreuen. Darüber hinaus wünsche ich meinem Freund
und idealem Nachfolger Herbert Gänsdorfer und seinem Team viel Erfolg in den
nächsten fünf Jahren.
Auch in meiner neuen Funktion wird
mein besonderes Interesse und mein
Herzblut dem Wiener Modehandel gehören, versichert Ihnen
Ihr
Ihr
Herbert Gänsdorfer
Helmut Schramm
3
AKTUELLEINFORMATIONEN
Offizielles für Sie zusammengefasst
DER SCHUTZVERBAND WARNT:
Irreführende Aussendungen und
unlauterer Rechnungsversand
Der Schutzverband gegen unlauteren
Wettbewerb warnt, da es aktuell wieder eine ganze Welle von irreführenden Aussendungen und unlauterem
Rechnungsversand an Unternehmer
gibt.
Immer wieder versuchen dubiose Anbieter, unerbeten via Fax mit irreführend
gestalteten Aufforderungen zur Korrektur Empfänger dazu zu bewegen, diesen
scheinbaren Eintrag ergänzt und unterschrieben zurückzusenden, um damit einen neuen Auftrag zu erschleichen. Aktuell haben uns Unternehmer aus ganz
Österreich Aussendungen einer WDB Wirtschaftsdatenbank Österreich (ohne
erkennbaren Absender) und einer Datenerfassung für Gewerbe / Handel Unternehmensdatenbank (mit der Angabe einer spanischen Firma in Alicante) übermittelt.
Dabei ist der Hinweis, dass es sich lediglich um ein (neues und kostenpflichtiges) Vertragsangebot handelt, unscheinbar im Kleingedruckten versteckt. Noch
dazu ist die Kontaktaufnahme mit Unternehmern via Telefax, aber auch via Telefon und E-Mail ohne deren vorherige Zustimmung gemäß § 107 TKG (Telekommunikationsgesetz) klar unzulässig (verbotenes Cold Calling).
Aus diesem Grund ist es auch untersagt, Angebote insbesondere über diverse Branchenbucheinträge an Unternehmer telefonisch heranzutragen. So haben
zuletzt zahlreiche Unternehmer auch aus
dem Modebereich Rechnungen einer Media Verlag Online aus Spanien nach einem
Anruf erhalten, ohne hier am Telefon einen neuen Auftrag erteilt haben zu wollen bzw. mit falschen Angaben in die Irre
geführt worden zu sein.
Die Rechtsprechung hat aufgrund der
Klagen des Schutzverbandes gegen unlauteren Wettbewerb in Österreich klargestellt, dass Unternehmer solche Aus-
4
MODE & FREIZEIT
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sendungen nicht detailliert studieren müssen, wenn diese schon durch ihre (geschickte) Gestaltung die naheliegende Erwartungshaltung hervorrufen, es wäre nur etwas
ohne neuen kostenpflichtigen Auftrag auszufüllen und wieder zurückzusenden (OGH 4
Ob 45/11p). Weiters sind auch falsche Angaben am Telefon selbstverständlich unlauter
und es sind hier bereits mehrere Verurteilungen erfolgt. Der Schutzverband schreitet
laufend gegen solche täuschenden „Angebote“ ein, wobei fast alle dieser Anbieter mittlerweile vom Ausland aus agieren.
Achtung: Gefakte DHL-Mails
Das Gleiche gilt für gefakte bzw. irreführend gestaltete Mailaussendungen, welche eine
angebliche Rechnung bzw. Zahlungsaufforderung übermitteln oder wie zuletzt angebliche Zustellinformationen für eine DHL-oder UPS-Zusendung enthalten. Derartige Nachrichten bzw. Rechnungen via Email sind als Fälschung anzusehen (oft schon bei der
Mailadresse vom Absender erkennbar). Hier wird es als besonders gefährliches Element
angesehen, dass sich mit dem Öffnen eines Anhangs oder auch nur durch Anklicken
eines Links fremde Programme auf dem Computer des Empfängers installieren können
und so persönliche Daten etc. ausspioniert oder Schadsoftware (Viren) übertragen werden. Grundsätzlich soll man solche Mails löschen und die Anhänge nicht öffnen bzw.
auch keine Links anklicken.
So sehen diese - recht täuschend nachgemachten - Mails aus:
Zuvor kann man solche
Mails auch als Empfänger
der Polizei schicken, welche unter Umständen die
Urheber ausfindig machen
könnte. Dabei ist das Mail
im Original zu übermitteln,
damit es technisch weiterverfolgt werden kann:
BM für Inneres,
Bundeskriminalamt
Meldestelle Cybercrime
E-Mail: [email protected]
Für weitere Fragen oder Anliegen stehen wir allen Betrieben des Modehandels
jederzeit zur Verfügung. Infos unter www.schutzverband.at
Mag. Hannes Seidelberger, Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb
AKTUELLEINFORMATIONEN
ARBEITSRECHT:
Entgeltfortzahlung während Karenz – "Wochengeldfalle"
Mehrere Mitgliedsbetriebe haben berichtet, dass sie von Mitarbeiterinnen, die sich in
Karenz befinden, zur Entgeltfortzahlung aufgefordert wurden.
Die Mitarbeiterinnen haben sich für die Kurzvariante des Kinderbetreuungsgelds entschieden (12+2 Monate) und sind kurz nach Ablauf des KBG-Bezugs, aber noch während
der 2-jährigen Karenz, erneut schwanger geworden. Anschließend bestätigte ein Arzt
den vorzeitigen Mutterschutz. Die Gebietskrankenkassen verweigern in diesen Fällen
die Auszahlung des Wochengelds (§ 122 (3) ASVG). Mit Unterstützung der Arbeiterkammer fordern die Mitarbeiterinnen den Arbeitgeber zur Entgeltfortzahlung auf.
Die Wirtschaftskammern sind hingegen der Ansicht, dass hier keine Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers besteht. § 14 (2) MSchG ist auf diesen Fall nicht anwendbar. Das Hauptproblem besteht aber darin, dass Ärzte Müttern in Karenz den vorzeitigen Mutterschutz attestieren, obwohl diese keiner Beschäftigung nachgehen.
Fest steht, dass es BUNDESMINISTERIUM
zu dieser Rechtsfrage noch keine oberstgerichtliche Judikatur gibt.
Aus unserer Sicht bestehen
zwar
gute Argumente gegen die Entgeltfortzahlungspflicht,
FÜR ARBEIT,
SOZIALES
der Ausgang eines möglichen
Gerichtsverfahrens ist aber dennoch ungewiss. Wir bitten
UND KONSUMENTENSCHUTZ
Mitgliedsbetriebe daher, uns über neue Fälle zu informieren.
ACHTUNG: BARRIEREFREIHEIT
Ab 1. 1. 2016 verpflichtend!
Wie in fast allen letzten Ausgaben von MODE & FREIZEIT INTERN versorgen wir Sie
mit Zusammenstellungen und Informationen zum Thema Barrierefreiheit, denn
das Gesetz wird am 1.1.2016 im vollen Umfang schlagend! Bitte beachten Sie
dringend die Änderungen im BGStG (Behindertengleichstellungsgesetz) und
BEinstG (Behinderteneinstellungsgesetz).
1. BGStG – Rechtslage im Zusammenhang mit Barrieren
Barrieren können Diskriminierungen darstellen (§ 5 Abs. 2), zur Vermeidung von wirtschaftlichen Härtefällen gibt es die Zumutbarkeitsprüfung (§ 6) und Übergangsbestimmungen (§ 19). Rechtsfolgen einer Diskriminierung sind materieller und immaterieller
Schadenersatz (§ 9).
Unterwegs zu einer barrierefreien
Bis 31.12.2015
Ab 1.1.2016
Lebenswelt
Gesetz gilt
Gesetz gilt
• f ür bauliche Barrieren:
» in „neuen“ Gebäuden (Bewilligung
nach 1.1.2006) oder
»w
enn Beseitigung weniger als
5.000 € kostet, oder
»w
enn Barrieren rechtswidrig
errichtet worden sind.
• f ür alle anderen Barrieren:
in vollem Umfang (z.B. für Kommunikationsbarrieren oder
technische Barrieren).
für alle Barrieren in allen Gebäuden
und ohne betragsmäßige Einschränkung bei den Kosten der Beseitigung
von Barrieren
• Ausnahme: bauliche Barrieren
in vom Bund genutzten Gebäuden, die in einem veröffentlichten
November 2014
Etappenplan enthalten sind (siehe
Punkt 4)
2. Zumutbarkeit
Eine Diskriminierung durch Barrieren
liegt nicht vor, wenn die Beseitigung der
Barrieren rechtswidrig oder wegen unverhältnismäßiger Belastungen unzumutbar
wäre. Die Zumutbarkeit wird nicht von
Amts wegen geprüft, sie muss eingewendet werden. Kriterien für die Zumutbarkeit sind insbesondere:
•der mit der Beseitigung der Barriere
und der Herstellung eines barrierefreien Zustandes verbundene Aufwand
• die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
• Förderungen aus öffentlichen Mitteln
• die seit 1.1.2006 vergangene Zeit
die Auswirkung der Benachteiligung
•
auf die allgemeinen Interessen des
durch das BGStG geschützten Personenkreises.
Judikatur gibt es dazu noch kaum. Das
BG Hall hat in einer Entscheidung vom
18.12.2013 festgestellt, dass die nicht
gänzlich vorhandene bzw. nur erschwert
mögliche Zugänglichkeit einer Landesausstellung keine mittelbare Diskriminierung darstellt. Die Herstellung des barrierefreien Zugangs zu allen Sehenswürdigkeiten der Landesausstellung Petronell-Carnuntum hätte zu einer Gefährdung des archäologischen Befundes geführt und war aus Denkmalschutzgründen nicht möglich. Das Gericht hat es
auch als unverhältnismäßige Belastung
und daher als unzumutbar erachtet, über
eine Länge von 75m bzw. 100m Gänge
und Rampen zu errichten.
3. BEinstG – Rechtslage im Zusammenhang mit Barrieren
Auch Barrieren in der Arbeitswelt können
Diskriminierungen darstellen (§ 7c Abs.
2), zur Vermeidung von wirtschaftlichen
Härtefällen gibt es die Zumutbarkeitsprüfung (§ 7c Abs. 4 und 5), aber keine
Übergangsbestimmung.
Der Diskriminierungsschutz des BEinstG
gilt nicht nur im Zusammenhang mit
Dienstverhältnissen, sondern auch in
der sonstigen Arbeitswelt. Darunter fallen auch alle Formen und alle Ebenen der
Berufsberatung, der Berufsausbildung,
der beruflichen Weiterbildung und der
Umschulung einschließlich der praktischen Berufserfahrung (§ 7b Abs. 1 Z 8).
Rechtsfolgen einer Verletzung des Diskri-
MODE & FREIZEIT
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5
AKTUELLEINFORMATIONEN
minierungsverbotes in diesem Bereich sind (§ 7h Abs. 1):
•Anspruch auf Einbeziehung in die entsprechenden Berufsberatungs-, Berufsausbildungs-, Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen oder
•Anspruch auf Ersatz des Vermögensschadens sowie auf eine Entschädigung für die erlittene persönliche Beeinträchtigung.
Sowohl das Sozialministerium als auch die Wirtschaftskammer Wien
bieten Unterstützung bei den nötigen Maßnahmen an.
Allgemeine Informationen
Link zum Video „Barrierefreiheit“:
http://wko.tv/play.aspx?c=4181
Folder:
https://www.wko.at/Content.Node/Interessenvertretung/Arbeit-und-Soziales/-Publikationen-/Folder_Unterwegs-zu--einer-barrierefreien-Lebenswelt-Nov2014.pdf
Förderungen:
Die Wirtschaftskammer Wien fördert Beratungsstunden:
http://www.wifiwien.at/default.aspx/Spezielle-Angebote/@/menuId/866/
Das Sozialministerium fördert die nötigen Umbauarbeiten:
http://www.sozialministeriumservice.at/site/Behindertengleichstellung/Foerderungen_und_Richtlinien/Foerderungen_
fuer_Barrierefreiheit
TIPP! BARRIERE-CHECK:
Wie barrierefrei ist Ihr Geschäft?
Unter http://www.barriere-check.at/ können Sie eine
individuelle Checkliste zur Barrierefreiheit Ihres Unternehmens zusammenstellen.
zuerst Ihre Branche aus: Handel mit Mode und Freizeitartikeln.
Gehen Sie dann einfach die Fragen durch. Beachten Sie die vielen Detailinformationen, die Sie zur Erklärung aufrufen können. So erhalten Sie einen sehr guten Überblick zum Stand der
Barrierefreiheit in Ihrem Unternehmen.
Eine Zusammenfassung hilft Ihnen dann, die bauliche Barrierefreiheit in ihrem Unternehmen einer näheren Betrachtung
zu unterziehen und gibt Ihnen Hinweise auf einen etwaigen
Handlungsbedarf.
Die strukturierte Selbst-Beschreibung Ihres Status Quo zur Barrierefreiheit können Sie auch dafür verwenden, um Ihren KundInnen Informationen darüber zu geben, was Sie in Ihrem Unternehmen im Hinblick auf Barrierefreiheit erwarten dürfen.
Es steht Ihnen frei, diesen Status Quo beispielsweise auf Ihrer
Homepage zu veröffentlichen.
Dieser Check wurde von der Wirtschaftskammer Österreich
und dem ÖZIV – Bundesverband für Menschen mit Behinderungen entwickelt, um UnternehmerInnen eine Unterstützung beim Thema Barrierefreiheit anzubieten. Der Check hilft
Ihnen herauszufinden, was im Zusammenhang mit dem Thema Barrierefreiheit in Ihrem Unternehmen von Relevanz sein
könnte.
Die Homepage enthält umfassende Informationen rund
ums Thema Barrierefreiheit unter „Wissenswertes“ und im
„Check-Bereich“ finden Sie einen in wenigen Schritten durchführbaren Check, den Sie maßgeschneidert für Ihren Betrieb
durchführen können.
Dazu geben Sie einfach das Modul „Check“ ein und wählen
6
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
Mit dem Befehl „Sammeln + anzeigen“ übertragen Sie Ihre Eingaben in eine Zusammenfassung. Ihre Eingaben bleiben gespeichert; Sie können das Ausfüllen des Fragebogens auch in mehreren Etappen erledigen. Nach Betätigen „Sammeln + anzeigen“
erscheinen automatisch alle von Ihnen angegebenen Daten. Sie
können dieses Ergebnis jetzt auch als pdf ausdrucken.
Aus rechtlicher Sicht wird Barrierefreiheit vor allem aufgrund
der Bestimmungen des Behindertengleichstellungsgesetzes gefordert. Die konkrete Feststellung, ob nach diesem Gesetz eine
Diskriminierung aufgrund der Nichteinhaltung von Barrierefreiheit erfolgt ist, kann letztlich nur über ein Gerichtsurteil
erfolgen.
Dieser Beurteilung können WKÖ und ÖZIV nicht vorgreifen. Die
beiden Institutionen sind allerdings davon überzeugt, dass ihre
Fachmeinung zu diesem Thema, die auch die Beurteilung durch
Menschen mit Behinderungen selbst beinhaltet, in einem etwaigen Verfahren entsprechende Würdigung finden wird.
AKTUELLEINFORMATIONEN
BETRIEBSANLAGENRECHT
Genehmigungsfreistellung
Weniger Bürokratie für Gründer und Inhaber von Kleinunternehmen – das bringt die Genehmigungsfreistellungsverordnung, die am 17.4.2015 in Kraft getreten ist. Sie befreit eine große Zahl kleiner Betriebe von der Genehmigungspflicht für
ihre Betriebsanlagen – das spart Zeit und Geld.
Die Genehmigungsfreistellung ist ein großer Wurf für die Wirtschaft, weil sie weniger Bürokratie und Kostenersparnis vor allem für
Gründer und Inhaber von Kleinunternehmen ermöglicht. Konkret sieht die Verordnung vor, dass Einzelhandelsbetriebe mit einer Betriebsfläche von bis zu 200 Quadratmetern (mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels) vom gewerberechtlichen Genehmigungsverfahren freigestellt werden. Diese Erleichterung gilt u. a. für den Textilhandel.
2800 Änderungs- und Neugenehmigungsverfahren jährlich entfallen
Es entfallen künftig jährlich rund 2800 von insgesamt 15.000 gewerberechtlichen Änderungs- oder Neugenehmigungsverfahren. Dies
bedeutet für viele Gründer, dass sie rascher starten können. Und rund 100.000 bestehenden Betrieben wird die Rechtsunsicherheit
genommen, ob bei ihnen eine anlagenrechtliche Genehmigungspflicht zutrifft oder nicht, denn diese Frage wurde bisher in den Bundesländern und Bezirken unterschiedlich beantwortet. Im Einzelfall drohten sogar Sanktionen, wenn nachträglich doch eine Genehmigungspflicht behauptet wurde.
BERECHNUNGSHILFE
Mit der Verordnung wird eine langjährige Forderung der WKÖ realisiert. Die Experten der Wirtschaftskammer
(auch unser Gremium
hat mit einer umfangreichen Stellungnahme dazu beigetragen) haben, gestützt auf Vollzugserfahrungen mit Praktikern des Anlagenrechtsvollzugs, konkrete Vorschläge erarbeitet, die Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner nun aufgegriffen hat.
Ein schöner Erfolg für die Wirtschaftskammer und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Verwaltungsreform.
NEUE VERPACKUNGSVERORDNUNG 2015:
ARA-Branchenlösung Textil und
Schuhe
Das Bundesgremium des Handels mit
Mode- und Freizeitartikeln hat im Jahr
2014 die ARA-Branchenlösungen für
Schuhe und Bekleidung (Textilien) im
Zusammenwirken mit der ARA, die zu
diesem Zeitpunkt für Haushaltsverpackungen respektive Verkaufsverpackungen noch Monopolist war, auf Basis der
neuen Rechtslage zu „Berechnungshilfen“ weiterentwickelt. Das Lebensministerium hat am 23. 2. 2015 erklärt, dass
keine Einwände bestehen, diese Berechnungshilfen („Schuhe“ bzw. „Textil- und
Bekleidungshandel“) den Lizenznehmern
aller genehmigten Sammel- und Verwertungssysteme anzubieten. Das Lebensministerium weist darauf hin, dass ab
dem Jahr 2016 eine Aktualisierung der
Datenbasis und die Berücksichtigung
der dann aktuellen Quoten der Abgrenzungsverordnung erforderlich sein werden.
Diese beiden Berechnungshilfen finden
Sie hier und auch auf der Homepage
www.modeundfreizeit.at
Branchenlösung SCHUHE:
»» BERECHNUNGSHILFE
Nr.
Gruppe
1.
Schuhkartons mit Überverpackung/Umkarton
1.1.
Damen
1.2.
1.3.
1.4.
Herren
Kinder
Damen
und
Herren
Papier
Papier Kunststoff Folien
Haushalt gewerblich Haushalt gewerblich
1.01.0
2.01.0
1.04.1
2.04.1
Schuhe
171
73
Stiefeletten (höher geschnittener Schaft/Booties/Tronchetti)
249
103
Kurzschaftstiefel
269
94
Langschaftstiefel
369
119
Jogger und Tennis
187
102
Schuhe
238
91
Stiefel
325
127
Jogger, Pantoffel Gr. 18 - 40
137
77
Sportschuhe, Skater Gr. 18 - 40
146
73
Lauflern- & Kleinkinderschuhe & Stiefel Gr. 18 - 30
113
56
Kinder- & Jugendhalbschuhe & Hausschuhe Gr. 31 - 43
142
65
Kinder- & Jugendstiefel Gr. 31 - 43
212
91
Pantoffel
168
75
Training und Jogger
221
94
Sportschuhe, Skater, Hiker, Trekking
228
95
Gummi- und Plastikstiefel
353
147
Thermoboots
324
110
2.
Schuhkartons mit Folienverpackung
2.1.
Allgemein
Schuhe
205
82
8
Stiefeletten (höher geschnittener Schaft/Booties/Tronchetti)
249
103
8
Kurzschaftstiefel
297
110
9
Langschaftstiefel
369
119
12
3.
Schuhe in Polybags mit Überkarton
3.1.
Kinder
3.2.
Damen
und
Herren
Gummi- und Plastikstiefel
88
Sportschuhe, Skater, Jogger
91
7
Pantoffel
67
5
Snow Boots
113
5
Gummi- und Plastikstiefel
117
11
Jogger und Tennis
96
10
Pantoffel
86
9
Sportschuhe, Skater, Hiker, Trekking
125
10
8
Snow Boots
107
6
ALLGEMEINES
Mit Inkrafttreten der BerechnungshilDurchschnittswert in Gramm pro Verkaufseinheit (Paar) gerundet!
fe ab 01.01.2015 treten alle bisherigen
Branchenlösungen im Bereich Schuhhandel außer Kraft. Diese Berechnungshilfe gilt bis auf Widerruf. Grundsätzlich soll die Erhebung
der Packstoffmengen artikelspezifisch (pro Artikel z. B. Schuhkarton, Schuhe in Polybeutel …) durchgeführt werden.
MODE & FREIZEIT
Altstoff Recycling Austria AG
Mariahilfer Straße 123, 1062 Wien, Österreich
Tel.: +43.1.599 97-0, Fax: +43.1.595 35 35
[email protected], www.ara.at
[ıntern] 2|15
Firmenbuchnummer: 38398v, Sitz Wien, Handelsgericht Wien, DVR: 0731358, UID: ATU 16019902
zertifiziert nach ÖNORM EN ISO 9001, Reg. Nr. 1191/0, zertifiziert nach ÖNORM EN ISO 14001, Reg. Nr. 1185/0
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, BIC: GIBAATWWXXX, IBAN: AT112011100000482250
UniCredit Bank Austria AG, BIC: BKAUATWW, IBAN: AT661200010111685900
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AKTUELLEINFORMATIONEN
ANWENDUNG
• Ein Mix zwischen der Berechnungshilfe
und einer artikelspezifischen Packstoffermittlung ist nicht möglich. Bei Artikeln, die in der Berechnungshilfe nicht
angeführt sind, ist das Verpackungsgewicht pro Artikel echt zu erheben. Verwenden Sie zusätzliche Verpackungen,
die in der umseitigen Tabelle nicht angeführt sind (z. B. Textilsäcke), so sind
diese ebenfalls artikelspezifisch zu erheben und zu melden.
Verpackungszukäufe und Material zur
•
zusätzlichen Transportsicherung (z. B.
Schrumpffolien, Kantenschutz, Umreifungsbänder) werden extra über den
Packmittelzukauf ermittelt.
• Bei Zukauf von Tragetaschen, Papiersackerl etc. (Serviceverpackungen) weisen
wir Sie darauf hin, dass diese von Ihren
Lieferanten aus Österreich ausschließlich vorentpflichtet geliefert werden
können. Bei Zukäufen aus dem Ausland empfehlen wir, diese bereits vorentpflichtet von Ihren Lieferanten zu
beziehen. Das heißt, der Lieferant hat
bereits einen Verwertungsbetrag bei einem Sammel- und Verwertungssystem in
Österreich bezahlt und es muss von Ihnen an das
• jeweilige Sammel- und Verwertungssystem kein weiteres Entgelt für die Sammlung und Verwertung der betreffenden
Verpackung entrichtet werden.
Bei selbst importierten Tragetaschen
•
bitten wir Sie, diese in Ihrer Verpackungsmeldung bei Ihrem Sammel- und
Verwertungssystem zu berücksichtigen.
Packstoffaufkommen je Verkaufseinheit haben, zu einer Warengruppe zusammenfassen (z. B. Damensakkos und Herrensakkos, Mäntel, Pullover).
•A
lternative: VVO § 9 Abs. 2 Z 3 Pauschallösung
Für Teilnehmer, die im Kalenderjahr insgesamt nicht mehr als 1.500 kg Haushaltsverpackungen und 1.500 kg Gewerbeverpackungen in Verkehr setzen, können pauschale Lösungen angeboten werden, die die Teilnehmer alternativ zu den Tarifen in Anspruch nehmen können.
Branchenlösung Textil
und Bekleidung
Berechnung des Jahresentpflichtungsentgeltes:
ALLGEMEINES
Mit Inkrafttreten der Berechnungshilfe ab 01.01.2015 treten alle bisherigen Branchenlösungen im Bereich Textil- und Bekleidungshandel außer Kraft.
Diese Berechnungshilfe gilt bis auf Widerruf. Grundsätzlich soll die Erhebung
der Packstoffmengen wie folgt durchgeführt werden:
•A
rtikelspezifisch
Bei dieser Berechnungsmethode wird
das Verpackungsgewicht pro Artikel
(z. B. Hemd) erhoben.
• Nach Warengruppen
Ist die Erhebung der Verpackungsgewichte pro Artikel nicht möglich, können Sie Artikel, die ein gleichartiges
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MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
ANWENDUNG
• Textilhandel
• Warenwert der importierten Jahresmenge an Textilien maximal € 18,9 Mio. (Eigenimport-Nettowarenwert)
• Berechnung des Entpflichtungsentgeltes für das Packstoffaufkommen je € 73.000,Eigenimport-Nettowarenwert
1.01.0 Papier Haushalt 7,406 kg/€ 73.000,2.01.0 Papier gewerblich 107,264 kg/€ 73.000,1.04.1 Kunststoff Haushalt 23,302 kg/€ 73.000,2.04.1 Folien gewerblich 5,371 kg/€ 73.000,BERECHNUNGSHILFE
2.04.2 Hohlkörper gewerblich 1,623 kg/€ 73.000,Die Rundung bei der €-Berechnungsbasis muss auf drei Dezimalstellen genau erfolgen.
BERECHNUNGSHILFE
• Ein Mix zwischen der Berechnungshilfe und einer artikelspezifischen PackstoffermittBITTE BEACHTEN!
lung bzw. Ermittlung nach Warengruppen ist nicht möglich.
Ein Mix zwischen der Berechnungshilfe und einer artikelspezifischen Packstoffermittlung bzw. Ermittlung nach
Tragetaschen bitten wir Sie, diese unter Ihrer ARA Lizenz•- Warengruppen
Bei selbstistimportierten
nicht möglich.
nummer in Ihrer Verpackungsmeldung zu berücksichtigen.
- Bei selbst importierten Tragetaschen bitten wir Sie, diese unter Ihrer ARA Lizenznummer in Ihrer Verpackungs•meldung
Nicht zuvom
Vorlieferanten entpflichtete (vorlizenzierte) Packhilfsmittel (z. B. Klebeberücksichtigen.
bänder,
Schnüre,
Geschenkpapier u. dgl.), die Sie zum Verpacken Ihrer Waren einset- Nicht vom Vorlieferanten entpflichtete (vorlizenzierte) Packhilfsmittel (z. B. Klebebänder, Schnüre, Geschenkpapier
sind
vonVerpacken
dieserIhrer
Berechnungshilfe
(Achtung: Gilt
nicht
für Tragtaschen
u.zen,
dgl.), die
Sie zum
Waren einsetzen, sind umfasst
von dieser Berechnungshilfe
umfasst
(Achtung:
Gilt nicht
für
Tragtaschen
bzw. Papiersackerl
– siehe
oben!).
bzw.
Papiersackerl
– siehe
oben!).
Anhand
der nachstehenden Tabelle kann die Berechnung des Lizenzentgeltes durchAnhand der nachstehenden Tabelle kann die Berechnung des Lizenzentgeltes durchgeführt werden:
geführt werden:
Als Beispiel:
Als Beispiel: Ein Unternehmen importiert in Höhe eines Nettowarenwertes von
Ein Unternehmen importiert in Höhe eines Nettowarenwertes von € 170.000,€ 170.000,-.
Faktorberechnung:
Faktorberechnung:
Eigenimport-Nettowarenwert € 170.000,- : 73.000 = 2,329
Eigenimport-Nettowarenwert
€ 170.000,- : 73.000 = 2,329
Berechnung des Jahresentpflichtungsentgeltes:
x
ARA Tarife
für 2015
in €/kg
=
7,406
x
0,095
=
1,638
x
107,264
x
0,035
=
8,743
2,329
x
23,302
x
0,565
=
30,662
2.04.1 Folien
gewerblich
2,329
x
5,371
x
0,070
=
0,875
2.04.2 Hohlkörper
gewerblich
2,329
x
1,623
x
0,070
=
0,264
Faktor
x
1.01.0 Papier
Haushalt
2,329
x
2.01.0 Papier
gewerblich
2,329
1.04.1 Kunststoff
Haushalt
Gewicht pro
Packstoff in
kg/73.000 €
Summe
Entpflichtungsentgelt pro
Packstoff in €
42,182
Zur Info: Gültig ab 1. 1. 2015.
Berechnungshilfen sind vereinfachte Verfahren zur korrekten Ermittlung der Packstoffmengen für bestimmte Branchen und können von allen Unternehmen in Anspruch genommen werden. Die vorliegende Berechnungshilfe ist auf Initiative der
jeweiligen Interessenvertretung der Branche in Abstimmung mit der ARA AG entwickelt und vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft (BMLFUW) anerkannt worden.
Altstoff Recycling Austria AG
Firmenbuchnummer: 38398v, Sitz Wien, Handelsgericht Wien, DVR: 0731358, UID: ATU 16019902
Informationen
ARA Pauschallösung
Sie
bei nach
derÖNORM
ARA
AG.
Mariahilfer
Straße 123, 1062 Wien,zur
Österreich
zertifiziert nach ÖNORM EN ISO erhalten
9001, Reg. Nr. 1191/0,
zertifiziert
EN ISO
14001, Reg. Nr. 1185/0
Tel.: +43.1.599 97-0, Fax: +43.1.595 35 35
[email protected], www.ara.at
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, BIC: GIBAATWWXXX, IBAN: AT112011100000482250
UniCredit Bank Austria AG, BIC: BKAUATWW, IBAN: AT661200010111685900
KOMMENTAR
DR. JUTTA PEMSEL
Bundesgremialobfrau
Foto: Nadine Schuckert
FASHION SUPPLIER AWARD 2015
FASHION SUPPLIER AWARD 2015:
Der Modehandel sucht
den besten Lieferanten
Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer,
haben Sie einen fairen und zuverlässigen
Lieferanten, den Sie ins Rampenlicht rücken wollen? Wollen Sie einen oder mehrere Ihrer Lieblingslieferanten vor den Vorhang holen?
In der Sitzung des Berufszweiges Textilhandel im Mai 2014 wurde beschlossen,
einen Wettbewerb „Bester Lieferant im Bekleidungshandel“ durchzuführen, für den
wir den Namen „Fashion Supplier Award
2015“ kreiert haben.
Nebenstehend finden Sie alle Informationen zum Wettbewerb und ich bitte Sie,
fleißig mitzuvoten. Wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme, für die Sie sich nur 5 Minuten
Zeit unter
https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Handel-mit-Mode-und-Freizeitartikeln/News/Formular---Fashion-Supplier-Award.html
nehmen müssen.
Verlässliche und faire Lieferanten, mit denen Sie gut zusammenarbeiten, tragen
nicht zuletzt entscheidend zu Ihrem Erfolg
bei. Faire Partnerschaften sorgen für bessere Abverkaufsquoten und höhere erzielte
Spannen.
Gleichzeitig kann der Wettbewerb auch Anlass sein, die eigenen Lieferanten anhand
der vorgegebenen Kriterien zu bewerten
und nachzudenken, ob das Verhältnis wirklich ein für Sie positives ist, insbesondere
auch beim Lieferantenauftritt im Internet.
Holen Sie also Ihre besten Lieferanten vor
den Vorhang! Ihre Stimme zählt beim „Fashion Supplier Award“, den das Bundesgremium des Handels mit Mode und Freizeitartikeln heuer erstmals vergibt.
Auf Ihre Teilnahme freut sich
Ihre Bundesgremialobfrau
Dr. Jutta Pemsel
Neue Auszeichnung für Lieferanten im Modehandel
Das Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeitartikeln der Wirtschaftskammer Österreich prämiert heuer erstmals den besten Lieferanten im Modehandel. Der sogenannte
„Fashion Supplier Award 2015“ wird am 3. August in Salzburg feierlich verliehen.
„Gute und dauerhafte Beziehungen zwischen Textilhändlern und Lieferanten sind für
den Erfolg der gesamten Branche sehr wichtig. Deshalb haben wir uns entschlossen, die
besten Lieferanten auszuzeichnen“, erklärt Bundesgremialobfrau Dr. Jutta Pemsel.
Online-Voting für Händler startet jetzt!
Das Online-Voting auf der Website des Bundesgremiums, unter www.modeundfreizeit.at
hat bereits begonnen. Noch bis Ende Juni können Textilhändler aus ganz Österreich ihre
Stimme abgeben. Mit ihrer Stimme unterstützen sie nicht nur jene Lieferanten, mit denen sie besonders zufrieden sind. Jeder Händler, der die Stimme abgibt und „mitwählt“,
nimmt außerdem am Gewinnspiel um ein Wellness-Wochenende im Wert von 500 € teil.
Bester Lieferant im Modehandel
Gewählt werden können Lieferanten der Bereiche Damen-, Herren-, Kinder-, Trachtenmode und Wäsche, die den heimischen Modehandel beliefern. Allenfalls genannte Eigenmarken von Einzelhandelsunternehmen (Händlerlabels) werden nicht gewertet.
Beim „Fashion Supplier Award“ werden die besten Lieferanten nach folgenden Kriterien be» Faire Partnerschaft zwischen Lieferant und Händler
urteilt: » Liefertreue bzw. Lieferfähigkeit (Auslieferungsquote)
» Produktqualität und Passform der Produkte
» Betreuung am Point of Sale
» Fairness im Online-Vertrieb
» Die Gewinner der Gutscheine werden zur Prämierung am 3. August in
Salzburg eingeladen.
» Sie nehmen teil am Gewinnspiel um ein Wellness-Wochenende im
Wert von € 500.
» Mit Ihrer Stimme unterstützen Sie jene Lieferanten, mit denen Sie
besonders zufrieden sind.
Ihre Vorteile: Berücksichtigt werden alle Einreichungen, die bis 30. Juni 2015 beim Bundesgremium
einlangen.
Weitere Informationen und das Online-Formular zur Teilnahme finden Sie auf
www.modeundfreizeit.at bzw. https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Handel-mit-Mode-und-Freizeitartikeln/News/Formular---Fashion-Supplier-Award.html
Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeitartikeln
Wiedner Hauptstrasse 63 | 1045 Wien
T 05 90 900-3370 | F 05 90 900-118181 • E [email protected]
MODE & FREIZEIT
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Alle Fotos: pictures born/Helga Nessler
KAI JÄCKEL
KAI JÄECKEL ZUR SAISON F/S 2015:
Weiße Blusen,
helle Hosen als
MUST HAVE
Kai Jäckel „Nach dem Höhepunkt der Farbigkeit im
F/S 2013 und dem schwarz-weiß Thema im F/S 2014
ist 2015 Helligkeit angesagt. Wurde zu Anfang der laufenden Saison viel über helle Oberteile (Jacken) gestaltet, liegt der Schwerpunkt im Sommer auf Hosen und
Röcken mit einem riesigen Anteil an weiß oder z. B.
weiß-silber. Auch in die HAKA zieht silber ein.“
„Fokussieren Sie sich auf Themen“ argumentierte Trendscout Kai Jäckel, der
schon am 10. Februar rechtzeitig zu Saisonbeginn die MitarbeiterInnen des Wiener Modehandels über den Verkauf der aktuellen F/S Mode 2015 informierte. Da
die Veranstaltung schon einige Zeit zurückliegt, begrenzen wir uns diesmal vor
allem auf seine Tipps für die zweite Saisonhälfte.
Die DOB gliederte Jäckel in die Themen „Natural Living“
und „Sporty Chic“:
„Natural Living“ steht für nachhaltiges Konsumieren und ökologisches Denken. Dokumentiert wird ein urbaner Lifestyle, der auf die
technischen Errungenschaften der Moderne nicht verzichtet. Auch die
Mode entzieht sich diesen gesellschaftlichen Einflüssen nicht, da entspannte Basic-Looks, die auf natürlichen Materialien basieren, den Casualbereich dominieren.
„Natural Living“ ist ein lässiger und unkomplizierter Casual-Stil in fließenden Optiken. Insbesondere gegen den Sommer hin stellt sich ein wäschiger Hippielook (Maxiröcke, Fransenaccessoires, kurze Jeansshorts)
ein, kombiniert mit sommerlich transparentem Strick. Jäckels Tipp:
„Tops und Shirts dürfen nicht ausgehen, damit man den Strick kombiniert präsentieren und verkaufen kann“. Bei den Farben bleibt die Helligkeit der Botschafter der Saison.
Auf den Catwalks, in Fotostrecken und auch im großstädtischen Straßenbild sind Sporty-Styles, wie das Thema „Sporty Chic“, allgegenwärtig. Nicht, dass wir in diesem Sommer alle so aussehen wollen, als
würden wir direkt aus dem Fitnesscenter kommen, aber die Sportswear
ist das prägende Thema des Sommers 2015.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Sporty Chic“ erfolgt mehr
über die meist fließenden Materialen als über die Farben. Denn auch
dieser Look beinhaltet viel weiß (z. B. die neue weiße Hemdbluse als
Must-have) und neutrale Nude- und Naturfarben, die auch für Accessoires, Taschen und Schuhe gelten (Foto). Silhouettenvielfalt und Lagenlook werden an heißen Tagen besonders wichtig.
Die HAKA umfasst die Themen „Down to Earth“ und „Powerplay“:
„Down to Earth“ repräsentiert den Sinn für Genuss und die Achtung vor Qualität und Nachhaltigkeit als Kennzeichen für einen urbanen „Real Life-Style“ nach dem Motto „slow down“. Denn nur Produkte
mit Seele, die Geschichten erzählen können, wecken unsere Aufmerksamkeit. Das gilt besonders auch für ökologische Ware und Verarbeitung, die einen gefragten Mehrwert bieten.
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MODE & FREIZEIT
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KAI JÄCKEL
Neutrale Farben, indigo-blau und helle Denims prägen das Thema. Sakkos sind aus Jersey oder strukturierter Baumwolle, Hemden floral oder
in Minimal-Grafiken.
„Powerplay“ akzentuiert die Einflüsse aus der Active-Wear, die schon
seit einigen Saisonen die Menswear beeinflusst. Innovative Materialien und Verarbeitungstechniken stehen für diesen zukunftsorientierten
Look, bei dem Denim ein wichtiger Bestandteil ist.
Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel und die Berufszweigvorsitzenden bzw.
Gremialobleute (v. l. n. r.) Günther Rossmanith, Fritz Ammaschell, Ralph Plaichinger,
Herbert Gänsdorfer und Dkfm. Ernst Aichinger zeigten sich über die Mitarbeiterinformation hoch erfreut.
Gut besucht wie noch nie war die traditionelle Veranstaltung zum Saisonauftakt mit
Kai Jäckel am 10. Februar im Gewerbehaus. Auch die Informationen über Taschen,
Schuhe und Accessoires waren ausführlich und gaben wertvolle Tipps für den Verkauf.
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MODE & FREIZEIT
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PASSANTENZÄHLUNG 2014 | Wiener Einkaufsstraßen
Passantenzählung 2014
in den Wiener Einkaufsstraßen
Die Wirtschaftskammer Wien führt gemeinsam mit der MA 18 regelmäßig Frequenzerhebungen (alle zwei Jahre im Oktober) in ausgewählten Geschäftsstraßen
Wiens durch. Dies ermöglicht langfristige Aussagen über die Entwicklung von
Geschäftsstraßen und die Attraktivität der Zentren in Wien und bildet damit eine
Frequenzentwicklung
der
letzten
zehn Jahre
Grundlage für Standortentscheidungen
im Einzelhandel
und
für Fördermaßnahmen durch die Stadt und die Wirtschaftskammer.
Ein Gesamtvergleich ist nur mit jenen 25 Zählstellen
zulässig, welche alle zwei Jahre gezählt wurden
Die Grafik zeigt die Frequenzentwicklung der letzten zehn Jahre an den 25
Zählstellen, die alle zwei Jahre erhoben wurden. Von 2010 auf 2012 sank
die Frequenz an den Donnerstagen, vom
2012 auf 2014 an den Samstagen.
Betrachtet man die Gesamtfrequenz am
Donnerstag und Samstag an den ausgewählten Zählstellen, führt die Kärntner
Straße 16/19 das Ranking an. Dahinter
folgen auf den Plätzen zwei bis fünf der
Graben und zwei Zählstellen auf der Mariahilfer Straße vor der zweiten Zählerstelle auf der Kärntner Straße.
Die Plätze sechs bis zwölf belegen Favoritenstraße, Kohlmarkt, Rotenturmstraße, zwei weitere Zählstellen der Mariahilfer Straße sowie die beiden Zählstellen der Meidlinger Hauptstraße.
Im Ranking bis Platz 20 liegen noch die
Landstraße Hauptstraße, die Neubauund Bognergasse, Wollzeile und Tuchlauben, je eine weitere Zählstelle der
Favoriten- und der Mariahilfer Straße
sowie die oft geschmähte Reinprechtsdorfer Straße, die auf den Plätzen bis
25 die Prater- und Taborstraße, die Alser Straße, Hietzinger Hauptstraße und
Brünner Straße hinter sich lässt.
Die Grafik zeigt das Verhältnis der Frequenzen am Donnerstag (blau) und
Samstag. Dabei wird angenommen, dass
der Samstag stärker mit dem Einkauf
verbunden ist als der Donnerstag, der
stark durch die Arbeitsbevölkerung beeinflusst wird. Die Werte für die Favoritenstraße sind am Samstag durch die
Eröffnung des Hauptbahnhofs unverhältnismäßig hoch.
Die Gesamtdaten liegen selbstverständ-
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MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
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lich im Gremium auf und wir können Sie Ihnen für Ihren Standort nach Rücksprache
mit den Wiener Einkaufsstraßen gerne zur Verfügung stellen.
Die Ergebnisse lassen wie folgt zusammen fassen:
»» Rückläufige Passantenströme in den meisten traditionellen Wiener Einkaufsstraßen seit 2010 (besonders am Samstag)
»» Teilweise starke Unterschiede innerhalb von einzelnen Geschäftsstraßen
(z.B. Innere Mariahilfer Straße, Favoritenstraße, Landstraßer Hauptstraße)
»» Nur noch wenige Einkaufsstraßen weisen am Samstag höhere Passantenfrequenzen als am Donnerstag auf
»D
ie großen Zentren setzen sich durch vielfältigeres Angebot und Attraktivität im Standortwettbewerb durch
»U
mstrukturierungsprozess in kleineren Geschäftsstraßen Richtung
Konzentration auf lokale Nahversorgung
»» Vermeintliche Einflussfaktoren für einzelne Einkaufsstraßen:
» Bevölkerungszunahme oder Aufwertungsprozess in Umgebung
» Verbesserung der Erreichbarkeit
» Zunahme an Einkaufsmöglichkeiten
» Zunahme an Einkaufszielen
»» M
arketingaktivitäten und Qualitätsverbesserung in den Wiener Einkaufsstraßen sind wichtig, um Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit zu erhalten!
Verhältnis Frequenzen Donnerstag/Samstag
Bloggerin | KATHARINA SCHMALZL
 Passanten am Samstag stehen eher mit Einkauf in Verbindung
 Donnerstag stark durch Arbeitsbevölkerung beeinflusst
6
KATHARINA SCHMALZL
„Ich blogge, also bin ich“
Alle Fotos: Erich Plessberger
Katharina Schmalzl ist im Bundesgremium des Modehandels als Jurorin beim
Wettbewerb „Beste Homepage“ positiv aufgefallen. Ihre Berufsangabe „Bloggerin“ führte zu vielen Fragen: Was ist das, was macht man da, wie kann man davon
leben und wie können ModehändlerInnen Modeblogs für ihr eigenes Unternehmen nutzen? Ein guter Grund, sie in den Modeclub zu einem ersten Einstieg in
das Thema „Mode-Blog“ einzuladen.
„Bloggerin ist natürlich ein Beruf, noch dazu ein schöner“, sagt Katharina Schmalzl,
die seit 2012 als Bloggerin selbständig ist und in der Vorbereitung drei Jahre unbezahlt
gearbeitet hat. Um jetzt davon leben zu können, meint die junge Unternehmerin, „muss
man viel Leidenschaft aufbringen, etwas
zu sagen wissen
und selbst ein
großes Mitteilungsbedürfnis
haben“. Vieles
an der Tätigkeit
ist „learning by
doing“. Blogger
bauen Illusionen auf, geben
aber kein echtes
Leben wieder.
Das führt auch
zu Anfeindungen, denn als Bloggerin
gibt man viel über sein Privatleben preis.
Schmalzl schreibt den Modeblog „The
Daily Dose“, den persönlichen Blog
„Ketch‘em Bunnies“ und betreibt die
Social Media Agentur „TDD Social“, die
auch eine Academy für Blogger führt.
Daily Dose hat Magazincharakter im
Bereich Beauty, Fashion, Lifestyle und
Travel. 6 authentische Posts in der Woche eröffnen breit gefächerte Kooperationsmöglichkeiten. Eigene persönliche
Inhalte und Kolumnen, z. B. Outfitpostings, Beauty- und Traveltipps ergeben
bei Ketch‘em Bunnies geringere Kooperationsmöglichkeiten, da ein zuviel an
Werbung bei diesem Blog die LeserInnen eher vertreiben würde.
Katharina Schmalzl: „Blogger müssen stets kreativ sein und sich gute Konzepte
ausdenken, aber sie dürfen nicht ihre eigene Seele verkaufen.“
MODE & FREIZEIT
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KATHARINA SCHMALZL | Bloggerin
Beim Auftraggeber sorgen Überprüfungstools dafür, dass ein Einkauf wirklich auf
Grund eines Affiliate-Links erfolgte, die Beweislast liegt aber beim Blogger. Die Wartezeit auf die Provision beträgt meist drei Monate, für retournierte Waren wird keine Vergütung ausbezahlt.
Alle Fotos: Erich Plessberger
Die ideale Kooperation mit Handel und Industrie
Dazu muss man sowohl den passenden Blogger und den richtigen Kanal auswählen.
Zwischengeschaltete Agenturen helfen dabei. Gefragt sind gegenseitige Wertschätzung und klare, durch Verträge abgesicherte Rahmenbedingungen. Der Auftraggeber
erhält vom Blogger ein Media Kit, das die wichtigsten Fakten des Blogs für potentielle Advertiser und Kooperationspartner, z. B. Blogreichweite, Blogstyle und USP
des Blogs übersichtlich zusammenfasst. Bei der eigentlichen Gestaltung sollte der
Auftraggeber dem Blogger dann freie Hand lassen, dieser ist dabei aber für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften (z. B. die Kennzeichnung als Werbung) verantwortlich.
ˇHier ihr Post vom 28. April auf Ketch‘em Bunnies
An Social Media-Kanälen nützt sie Facebook, vor allem zur Promotion von eigenen Posts, für soft News und Fashion Infos und zum Product Placement. Ketch‘em
Bunnies hat 2.600 Abos auf Facebook. Facebook ist als Medium aber schon recht
alt geworden, vor allem im Gegensatz zu
Youtube, das den Vorteil des bewegten
Bildes hat und viele Dinge besser in Szene setzen kann, vor allem für ein ganz
junges Publikum. Als Imagekanal und für
rasche Fotos und Videos am Smartphone
wird Instagram genutzt.
Ein bunt gemischtes Publikum aus dem Wiener Modehandel besuchte die Blog-Veranstaltung des Modeclubs. Im Publikum fanden sich völlige Neulinge, die sich mit vielen interessanten Fragen dem Thema
annäherten, als auch echte Experten, die mit hohem Insiderwissen verblüfften.
Zeitschriften und Magazine, deren Leserkreis eher rückläufig ist, haben oft
„Angst“ vor Bloggern; engagieren diese
aber zunehmend, indem sie ihnen eigene Kolumnen überantworten.
Blogger müssen auch Geld verdienen
Schmalzl erzählte auch ganz offen, wie
man als Bloggerin Geld verdienen kann.
Dies passiert über Advertorials, wie
z. B. Outfitpostings, durch Bannerwerbung und Linkplatzierungen über
Suchmaschinenoptimierung. Sie ist
auch im Event-Bereich tätig, wo Blogs
und Hostings den Auftraggeber und
seinen Event unterstützen. Über Affiliate-Links werden Käufe bzw. Buchungen durch Provisionen vergütet.
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MODE & FREIZEIT
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Hier ist Katharina Schmalzl im Kreis von (v. l. n. r.) Modeclub-Präsident Dr. Georg Semler und den beiden
Gremialobleuten Ralph Plaichinger (Großhandel) und Herbert Gänsdorfer (Einzelhandel) noch „real“ zu
sehen. Denn in ihrem Schlusssatz betonte sie auch die Gefahr ihres Berufs: „Mit der Zeit wird man zum
Ministar, der seinen Followern Dinge vorlebt und damit vom echten zum virtuellen Menschen wird.“
DER NEUE SPARTENOBMANN
DR. RAINER TREFELIK:
Foto: © Gerry Frank Photography
Der neue Spartenobmann
Mit Dr. Rainer Trefelik ist ein Mitglied unseres Gremiums neuer Obmann der Sparte
Handel der Wirtschaftskammer Wien. Der Geschäftsführer des Modehauses Popp &
Kretschmer wurde am 16. April 2015 zum neuen Spartenobmann gewählt.
KOMMENTAR
Dr. RAINER TREFELIK
Obmann der Sparte Handel
Ich will eine starke Stimme
für den Wiener Handel sein
Aktuelle und künftige Trends im Handel, wie der Strukturwandel, das geänderte
Konsumentenverhalten oder der Online-Handel stellen alle Branchen im Handel vor
neue Herausforderungen, bei denen wir die Wiener Handelsunternehmen als starke
Interessenvertretung und kompetenter Partner bestmöglich unterstützen werden.
Auch bei aktuellen Szenarien, wie dem Umsatzrückgang durch die vielen Ringsperren
und der geplanten Registrierkassenverordnung wird die Sparte Handel eine starke
Stimme für den Wiener Handel sein und rechtzeitig auf die Auswirkungen solcher Entwicklungen hinweisen.
Kampf den Ringstraßensperren
Es ist zu befürchten, dass mit dem guten Wetter die Zahl der Demos am Ring wieder
rasant ansteigen wird. Wenn es uns nicht gelingt, die Demos und Spaßevents auf den
Hauptverkehrsrouten in der Innenstadt einzudämmen, steuert der Handel im innerstädtischen Bereich auf ein Rekorddemojahr mit massiven Umsatzrückgängen bei den
Anrainerbetrieben zu. Gerade an den umsatzstarken Samstagen schaden derartige
Veranstaltungen dem Wiener Handel besonders, weil die einkaufenden Kunden ganztägig ausbleiben.
NEIN zur Registrierkassenverordnung
Ebenso würde die geplante Registrierkassenpflicht dem heimischen Handel hohe Kosten verursachen und wäre – bei allem Verständnis für Transparenz und Kontrolle bei
der Abgabenleistung - für Unternehmen mit Kleinstprodukten und hoher Frequenz
praktisch nicht umsetzbar. Auch die Einführung des INSIKA-Sicherungsprogramms in
bestehende Kassensysteme bringt hohe Implementierungskosten und unterstellt heimischen Unternehmen pauschal, dass sie bisher nicht ordnungsgemäß gewirtschaftet
hätten. Eine Registrierkassenpflicht in der geplanten Form führe im Ergebnis zu einer
zusätzlichen hohen administrativen Belastung und behindert die eigentliche Geschäftstätigkeit. Gerade bei Kleinstunternehmen, wie z. B. dem typischen Markthändler, sehe
ich das im aktuellen Arbeitsprogramm der Bundesregierung festgeschriebene Ziel
konterkariert, bürokratische Barrieren für Unternehmen zu reduzieren.
Herausforderung Zukunft
Den dynamischen, modernen Händler der Zukunft verstehe ich als „global denkend,
aber regional und vernetzt handelnd“. In polarisierten Boom-Märkten entsteht zwischen den Luxusgütern, dem Qualitätssegment und dem Discountlevel eine „neue
Mitte“, die engagierten Unternehmen neue Chancen bietet, wenn sie innovativ, schnell,
trendbewusst, design- und serviceorientiert, fair und sympathisch agieren. Hier orte
ich sehr großes Potenzial. Der Handel muss dazu in Zukunft eine Kombination aus
Ware, Dienstleistung und Service anbieten und sich mit Kooperationen, strategischen
Allianzen und Netzwerken für die Zukunft aufstellen.
Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung
Zentrales Anliegen ist für mich auch die Aus- und Weiterbildung: „Gut ausgebildete
und motivierte Mitarbeiter sind eine Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Nur mit den besten MitarbeiterInnen können Handelsunternehmen langfristig ihre Ziele erreichen und am Markt reüssieren.
Mit diesen Schwerpunkten möchte ich in den nächsten fünf Jahren eine starke Stimme
für den Wiener Handel sein.
Ihr Rainer Trefelik
Der studierte Handelswissenschafter ist seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter der Popp & Kretschmer
Modehandels GmbH und bringt umfangreiche Erfahrung
als Interessenvertreter - u. a. als langjähriges Ausschussmitglied unseres Gremiums - in die neue Tätigkeit mit.
Seit 2001 fungierte er als Obmann der Interessensgemeinschaft der Kaufleute der Kärntner Straße und seit 2005
als Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, wo er
sowohl in der Vienna Business School - den Handelsakademien und Handelsschulen der Wiener Kaufmannschaft
- als auch in der Park Residenz Döbling viele Neuerungen
erfolgreich umsetzte. Trefelik ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Schwerpunkt Zukunft
„Geändertes Konsumverhalten, Strukturwandel, E-Commerce, Social Media und viele andere aktuelle Trends wie
das mobile Einkaufen stellen die gesamte Branche vor
zahlreiche Herausforderungen. Dadurch entsteht aber
auch neues Potenzial, das es für die Unternehmen zu nützen gilt“, ist Trefelik überzeugt. Diese Chancen aufzuzeigen und die Unternehmen dabei bestmöglich zu begleiten,
sieht der neue Spartenobmann als vorrangige Aufgabe in
den nächsten 5 Jahren.
Schwerpunkt Bewusstseinsbildung für den Handel
Der Handel gibt der Stadt Struktur, die Geschäfte den Einkaufsstraßen ihr Gesicht. Dem Handel kommt in Wien damit eine ganz besondere Bedeutung zu. Die Wiener Handelsunternehmen verteilen sich auf eine Vielzahl von
Branchen, schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung, garantieren die Nahversorgung und sichern Lebensqualität.
Der Wiener Handel umfasst derzeit 34.377 Mitgliedsbetriebe und gibt 2.678 jungen Menschen in 25 Lehrberufen eine berufliche Ausbildung. Er erzielte 2014 rund 12,4
Mrd. € Umsatz und ist mit 115.464 Mitarbeitern zweitgrößter Arbeitgeber der Stadt. „Es ist daher mein Ziel, die
enorme Bedeutung des Handels für die Menschen in unserer Stadt noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit
zu bringen“, versprach Trefelik anlässlich seiner Wahl zum
Spartenobmann.
WKW-Präsident Walter Ruck bedankte sich beim bisherigen Spartenobmann Erwin Pellet und gratulierte dem neuen Spartenobmann des Wiener Handels: „Mit Rainer Trefelik haben wir jemanden, der die Bedürfnisse des Wiener
Handels aus erster Hand kennt und genau auf diese reagieren kann. Ich freue mich über die heutige Wahl in der
Sparte und gratuliere ihm recht herzlich. Rainer Trefelik
ist der richtige Mann für die nächsten Jahre, denn es gilt
ein neues Bewusstsein für den Handel zu schaffen, Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten und die Einkaufsstraßen weiter zu fördern und zu stärken.“
MODE & FREIZEIT
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DER NEUE GREMIALAUSSCHUSS
Der neue Gremialausschuss
Im Rahmen der Wirtschaftskammerwahl wurde auch der Ausschuss des
Landesgremiums des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln neu
gewählt und am 17. März konstituiert. Dem Gremialausschuss gehören 28
Mitglieder an (bisher 32), vier weitere Mitglieder wurden in den Gremialausschuss (ohne Stimmrecht) kooptiert. Auf die einzelnen Fraktionen entfielen
folgende Mandate: ÖWB (Österreichischer Wirtschaftsbund) 14, SWV (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband) 6, Fachliste der gewerblichen Wirtschaft - Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RFW) 1, Grüne Wirtschaft
(GRÜNE) 3, FPÖ pro Mittelstand 2, UNOS 2.
Fotos: david bohmann photography
Hasan Acir (kooptiert)
SWV, Textilhandel
Verena Bachler
RFW, Textilhandel
KommR Helmut Schramm, Tanja Marta-Cellnnig, KommR Herbert Gänsdorfer
ÖWB, Textilhandel
SWV, Textilhandel
ÖWB, Lederwarenhandel
Zum Gremialobmann wurde KommR Herbert
Gänsdorfer gewählt, zu seinen Stellvertretern
KommR Helmut Schramm und Tanja Marta-Cellnigg.
Als Berufszweigvorsitzende (BZV) fungieren in bewährter Weise KommR Dkfm. Ernst Aichinger (Sport),
Fritz Ammaschell (Schuhe), KommR Herbert Gänsdorfer (Lederwaren) und KommR Günther Rossmanith
(Textil).
Wir stellen Ihnen die Mitglieder des neuen Gremialausschusses in dieser und in der nächsten Ausgabe in
alphabetischer Reihenfolge im Bild vor:
16
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
Markus Hanzl
SWV, Textilhandel
Kathrin-Therese Haumer
GRÜNE, Textilhandel
DER NEUE GREMIALAUSSCHUSS
Mag. Katrin Veronika Aichinger
ÖWB, Lederwarenhandel
(Geschenkartikel)
Engin Alkan
UNOS, Textilhandel
Friedrich Ammaschell
ÖWB, Schuhhandel
Foto: Weinkirn
KommR Dkfm Ernst Aichinger
ÖWB, Sportartikelhandel
Gertraud Buxhofer
(kooptiert)
GRÜNE, Schuhhandel
Andreas Huber
SWV, Sport- und Lederwarenhandel
Stephan Klein
GRÜNE, Textilhandel
Mag. Marie-Béatrice Fröhlich
ÖWB, Textilhandel
Martina Gahleithner
ÖWB, Lederwarenhandel
Foto: Weinkirn
Andreas Bussek
FPÖ, Textilhandel
Michael Konopitzky
ÖWB, Lederwarenhandel
Mag. Stefan Magometschnigg
UNOS, Sportartikelhandel
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
17
KLAUSUR DES LANDESGREMIUMS
KLAUSUR DES LANDESGREMIUMS:
Themen finden, Ziele setzen
Gemeinsame Ziele für den Wiener Modehandel in den nächsten fünf Jahren standen im Mittelpunkt einer Klausur des Landesgemiums am 21. April. Unter der
Moderation von Bettina Kerschbaumer-Schramek wurde ein Arbeitsprogramm für
die neue Periode erarbeitet.
Foto: david bohmann photography
24 von 28 Ausschussmitgliedern sowie zwei kooptierte Mitglieder beteiligten sich intensiv an den Arbeitskreisen und Ergebnispräsentationen. In der nächsten Ausschusssitzung, die schon am 18. Juni stattfindet, werden zu den Ergebnissen der Klausur die
entsprechenden Beschlüsse gefasst.
Themen der nächsten fünf Jahre werden u. a. sein:
Moderatorin Bettina Kerschbaumer-Schramek sammelte eine Fülle von Ideen, die danach bewertet wurden und in ein gemeinsames
Arbeitsprogramm eingeflossen sind. Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel und Gremialobmann Herbert Gänsdorfer werden in
der nächsten Zeit für die perfekte Umsetzung sorgen.
BETRIEBSBESUCH:
Atelier Harmony
Herbert Gänsdorfer wurde am 17. März 2015 Obmann unseres Gremiums, Klaudia Waidhofer hat am 18. März 2015 ihr Atelier Harmony in der Hernalser Hauptstr. 64 (vis a vis Metropol) eröffnet.
Als erste „Amtshandlung“ wurde das neue Mitglied im Berufszweig
„Einzelhandel mit Leder-, Galanterie- und Bijouteriewaren sowie
kunstgewerblichen Artikeln“ von Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel und Gremialobmann Herbert Gänsdorfer besucht.
Foto: Elisabeth Rammel
~ Gemeinsames Angebot zum Thema „Mystery Shopping“
~ Neue Ideen im Bereich Warenwirtschaft und IT-Kassen, wobei hier
- aus gesetzlichen Gründen - leider die Registrierkassenpflicht zunächst im Vordergrund steht
~ Umsetzung einer gemeinsamen Online-Plattform von Händlergruppen
~ Intensiveres Auftreten des Wiener Modehandels zum Saisonstart
~ Erstellung von Daten- und Frequenzstudien
~ Maßnahmen zur Mitglieder- und Mitarbeiterqualifizierung
~ Neue Wege für Networking und Kommunikation zwischen den Mitgliedsbetrieben (online und offline) unter Beibehaltung einer relaunchten Version von MODE & FREIZEIT INTERN
~ Beibehaltung und Intensivierung der Aktivitäten des Modeclubs
Klaudia Waidhofer im Gespräch: „Nachdem ich im Jahr 2009 mit
Tiffanylampen begonnen habe und dann meine Leidenschaft für Frau Waidhofer - hier mit ihrem Ehemann voller Stolz im neuen Geschäft führt neben selbst handgemachten Lampenschirmen und Engelsmotiven
Tiffanyglaskunst entfacht habe, ist es seit 18. März 2015 endlich im Tiffanystyle auch Mosaikgegenstände (Spiegel, Töpfe, Teller, Vasen),
soweit: Ich habe ein Geschäftslokal mit Werkstatt gefunden und Räucherstäbchen, Duft- u Dekorkerzen, Puppen, handgemachte Geschenknach viermonatiger Renovierungszeit endlich Platz, meine Tiffa- ideen, Teelichthalter, Tatootapeten für die Wand, Mineralien und Natursteinprodukte und vieles mehr.
nywerke auszustellen. In der Zwischenzeit hat mich auch die Mossaiktechnik interessiert, wo ich nunmehr ebenfalls bereits einige Werke präsentieren kann. Die von mir erstellten Produkte sind
als einzigartig und individuell anzusehen, auch die weitere Produktpalette (z. B. Figuren, Uhren, Geschenksartikel) sind so ausgerichtet, dass auch die zugekaufte Ware in Österreich kaum bekannt ist und somit ebenfalls der Eindruck von Einzigartigkeit
und Harmonie vermitteln wird. Nächstes Ziel ist der Aufbau und die Erweiterung des Online-Shops.“
Mehr über Frau Waidhofer und ihr Geschäft (samt Video) erfahren Sie auf: http://www.atelier-harmony.net/try1.html
18
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
ERSTE HILFE
Wie wir in MODE & FREIZEIT INTERN schon wiederholt berichtet haben, ist jeder Betrieb
verpflichtet, eine ausreichende Anzahl an Erst-Helfern während der
betriebsüblichen Arbeitszeit zur Verfügung zu haben.
In Zusammenarbeit mit dem Samariterbund möchten wir Ihnen
wieder den 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs sowie den 8-stündigen
Auffrischungskurs anbieten.
Foto: Zerbor – Fotolia
ERSTE-HILFE-Kurse
Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie an den für Sie kostenlosen Erste-Hilfe Kursen teil! Der Kursbeitrag wird vollständig von
Ihrem Gremium übernommen, so dass für Sie keine weiteren Kosten
entstehen.
Te i lnah me:
1 6 - st ü n d i ge r E rste -Hil fe Ku rs:
15.9. und 16. 9. 2015, 8.00 bis 17.00 Uhr
8 - st ü n d i ger A u f fris c hu n g sk u rs :
24. 9. 2015, 8.00 bis 17.00 Uhr
Wo?
Wirtschaftskammer Wien
1. Stock, Kleiner Saal
Schwarzenbergplatz 14,
1040 Wien
Die Teilnahme ist kostenlos,
maximal 25 Teilnehmer pro Kurs.
Foto: Thomas Jansa – Fotolia
Wa n n ?
A nm e ld u n g:
Bei Interesse senden Sie uns ein E-Mail
unter Angabe des Teilnehmernamens,
sowie der jeweiligen Sozialversicherungsnummer an
[email protected].
Am 14. Juni ist Vatertag !
Wir möchten Sie gerne auf unsere kostenlose Werbeplakataktion aufmerksam machen
und freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr wieder Plakate im Format DIN A3 quer
(29,7 x 42 cm) zum Vatertag anbieten zu können.
Kommen Sie doch bei uns vorbei und nehmen Sie sich die von
Ihnen benötige Anzahl an Vatertagsplakaten gleich mit und
nützen Sie die Gelegenheit, Ihre
Auslagen mit Vatertagsplakaten
zu dekorieren.
Hier sehen Sie das Sujet unseres
Plakates zum Vatertag.
14. Juni
Vatertag
ACHTUNG: Aus urheberrechtlichen Gründen muss das Logo
der Wirtschaftskammer Wien am
Plakat ersichtlich bleiben!
© S.Kobold - Fotolia.com
Benötigen Sie eine offene, digitale Version der Plakate, um
zum Beispiel Ihr Logo zu ergänzen, können wir Ihnen diese per
Email gerne zusenden.
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
19
WIRTSCHAFT | KMU Forschung Austria
KMU FORSCHUNG AUSTRIA
Die Konjunkturentwicklung
im I. Quartal 2015
Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel I. Quartal 2015
Konjunkturentwicklung im stationären
Einzelhandel
Überblick
Kurzfassung: Das I. Quartal 2015 im
Umsatzentwicklung im I. Quartal 2015:
+1,4 % nominell
+0,7 % real
Verkaufspreiserhöhungen: 0,7 %
Das I. Quartal 2015 im Detail
Nominelles und reales Umsatzplus im I. Quartal 2015
Im I. Quartal 2015 sind die Umsätze im stationären Einzelhandel (exkl. Tankstellen
und exkl. nicht-stationärer Einzelhandel) in Österreich nominell um +1,4 % gestiegen. Real, d. h. unter Berücksichtigung des Preiseffekts, bedeutet dies ein Um1
satzplus von +0,7 %. Damit hat sich der Einzelhandel deutlich besser als in den
Nominelles und reales Umsatzplus im I. Quartal
2015
Im I. Quartal 2015 sind die Umsätze im stationären Einzelhandel in Österreich nominell um + 1,4 % gestiegen.
Real, d. h. unter Berücksichtigung des Preiseffekts, bedeutet dies ein Umsatzplus von + 0,7 %. Damit hat sich
der Einzelhandel deutlich besser als in den beiden Vorquartalen entwickelt und die Erlöse liegen erstmals seit
dem II. Quartal 2014 sowohl nominell als auch real über
dem Vorjahresniveau. (Grafik 1)
42 % der Einzelhandelsgeschäfte verzeichnen im I.
Quartal 2015 nominelle Umsatzzuwächse, 15 % melden
Umsätze auf Vorjahresniveau, während bei 43 % die Erlöse zurückgegangen sind.
Verkaufspreiserhöhungen im Einzelhandel weiterhin auf geringem Niveau
Die Verkaufspreise im Einzelhandel sind im I. Quartal
2015 im Durchschnitt um 0,7 % erhöht worden. Die Inflationsrate ist mit 0,8 % geringfügig höher ausgefallen.
Während die Preiserhöhungen im Einzelhandel schon
seit Längerem auf einem vergleichsweise geringen Niveau liegen, hat sich im I. Quartal 2015 auch die Inflationsrate (VPI) deutlich abgeschwächt. (Grafik 2)
Nach Branchen sind die Verkaufspreiserhöhungen im
I. Quartal 2015 im sonstigen Einzelhandel (u. a. Trafiken, Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln: 3,0 %), im Spielwareneinzelhandel
(2,9 %) und im Einzelhandel mit Büchern und Schreibwaren (2,8 %) am höchsten ausgefallen. Im Einzelhandel mit Lebensmitteln sind die Preise um durchschnittlich 1,1 % gestiegen.
Preisrückgänge sind zwischen Jänner und März 2015
neben dem Einzelhandel mit Elektrogeräten, Computer
und Fotoartikeln (- 0,7 %) vor allem auch im Einzelhandel mit Bekleidung (- 1,6 %) und im Einzelhandel mit Sportartikeln (- 4,0 %) festzustellen.
beiden Vorquartalen entwickelt und die Erlöse liegen erstmals seit dem II. Quartal
2014 sowohl nominell als auch real über dem Vorjahresniveau.
Grafik 1
Umsatzentwicklung im stationären Einzelhandel I. Quartal 2014 bis
I. Quartal 2015
Veränderungen nominell und real in Prozent gegenüber dem Vorjahr
%
2,0
1,8
1,4
1,0
0,8
0,1
0,6
0,0
0,7
0,0
0,0
Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel I. Quartal 2015
-0,9
-1,0
-1,0
Verkaufspreiserhöhungen
im Einzelhandel weiterhin auf gerin-2,0
I. Quartal 2014 II. Quartal 2014 III. Quartal 2014 IV. Quartal 2014 I. Quartal 2015
gem Niveau
Umsatzentwicklung nominell
Umsatzentwicklung real
Die Verkaufspreise im Einzelhandel sind im I. Quartal 2015 im Durchschnitt um
0,7
% erhöht worden. DieistInflationsrate
istUmsatzbarometer
mit 0,8 % geringfügig
ausgefallen.
Der Lebensmitteleinzelhandel
auf Basis Nielsen
inkl. Hoferhöher
und Lidl
enthalten.
Die Preisbereinigung
erfolgt auf Basis eines
Deflators auf Branchenebene
Statistik
Austria).
Während
die Preiserhöhungen
im Einzelhandel
schon seit (Quelle:
Längerem
auf
einem
vergleichsweise
geringen
Quelle: KMU Forschung
Austria Niveau liegen, hat sich im I. Quartal 2015 auch die Inflationsrate (VPI) deutlich abgeschwächt.
42 % der Einzelhandelsgeschäfte verzeichnen im I. Quartal 2015 nominelle UmGrafik
2
Entwicklung
der Inflationsrate
sowie
der Verkaufspreise
im Einzelhandel,
satzzuwächse,
15 % melden
Umsätze auf
Vorjahresniveau,
während
bei 43 % die
I. Quartal 2014 bis I. Quartal 2015
Erlöse zurückgegangen
Veränderungensind.
in Prozent gegenüber dem Vorjahr
%
3,0
1
Dies geht aus der aktuellen Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria hervor, welche auf
2,0
den Daten mehr als 4.400 Geschäften basiert. Der Lebensmitteleinzelhandel ist auf Basis Nielsen
Umsatzbarometer inkl. Hofer und Lidl enthalten.
1,8
1,7
1,6
1,4
1,0
1,1
1,0
0,9
0,8
0,7
0,6
2
0,0
I. Quartal 2014
II. Quartal 2014 III. Quartal 2014 IV. Quartal 2014
Inflationsrate
I. Quartal 2015
Einzelhandelspreise
Die Preisbereinigung im Einzelhandel erfolgt auf Basis eines Deflators auf Branchenebene
(Quelle: Statistik Austria).
Quellen: Statistik Austria (Inflationsrate), KMU Forschung Austria (Einzelhandelspreise)
Nach Branchen sind die Verkaufspreiserhöhungen im I. Quartal 2015 im sonstigen
Einzelhandel (u. a. Trafiken, Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen
Artikeln: 3,0 %), im Spielwareneinzelhandel (2,9 %) und im Einzelhandel mit Bü-
chern und Schreibwaren (2,8 %) am höchsten ausgefallen. Im Einzelhandel mit
Einzelhandel mit Spielwaren Branchensieger im I. Quartal 2015
sind die von
PreiseApril
um durchschnittlich
1,1 %
gestiegen.
Der Einzelhandel mit Spielwaren hat von der Verschiebung des Lebensmittel
Ostergeschäfts
2014 in den
März
2015 profitiert und
führt mit einem nominellen Umsatzplus von + 8,6 % das Branchenranking
vomzwischen
I. Quartal
an.2015
Danach
folgen
der EinzelPreisrückgänge sind
Jänner2015
und März
neben dem
Einzelhandel
mit
Elektrogeräten, Computer und Fotoartikeln (-0,7 %) vor allem auch im Einzelhandel mit Bekleidung (-1,6 %) und im Einzelhandel mit Sportartikeln (-4,0 %) festzu-
20
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
stellen.
KMU Forschung Austria | WIRTSCHAFT
Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel I. Quartal 2015
handel mit Sportartikeln, der Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen sowie der Einzelhandel mit
Lebensmitteln mit einem nominellen Umsatzzuwachs
von jeweils + 3,3 %.
Grafik 3
Umsatzentwicklung im Einzelhandel I. Quartal 2015 nach Branchen
Veränderungen nominell und real in Prozent gegenüber dem Vorjahr
8,6
EH mit Spielwaren
Die höchsten nominellen Umsatzrückgänge muss
– ausgehend vom hohen Niveau des Vorjahres – der
Schuheinzelhandel hinnehmen. (Grafik 3)
5,7
3,3
EH mit Sportartikeln
7,3
EH mit kosmetischen Erzeugnissen
3,3
3,5
EH mit Lebensmitteln (1)
3,3
2,2
Beste Umsatzentwicklung im Jänner
Das Jahr 2015 hat mit einem nominellen (+ 1,3 %)
und realen (+ 0,7 %) Umsatzplus im Jänner begonnen. Im Februar sind die Erlöse zurückgegangen (nominell: - 0,2 %, real: - 0,7 %). Dabei ist das hohe Umsatzniveau von Februar 2014 zu beachten, wo die EinzelhändlerInnen das zweithöchste Plus im gesamten
Jahresverlauf 2014 erreichen konnten. Im März sind
die Umsätze nicht zuletzt durch die Vorverlegung des
Ostergeschäfts nominell um + 0,9 % gestiegen. Real
liegen die Erlöse in diesem Monat auf dem Vorjahresniveau. (Grafik 4)
2,7
1,9
EH mit Möbeln
2,1
EH mit Büchern und Schreibwaren
-0,7
1,4
0,7
Stationärer Einzelhandel
0,6
EH mit Uhren- und Schmuck
-1,9
-0,4
-3,4
Sonstiger Einzelhandel (2)
Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel I. Quartal 2015
EU-Vergleich und Prognose Gesamtjahr 2015
Wie in Österreich sind die Umsätze auch in Deutschland in den Monaten Jänner und Februar (März-Daten
liegen noch nicht vor) gestiegen, wobei das Plus im
heimischen Einzelhandel geringer ausgefallen ist als
in Deutschland und den EU-28.
Das WIFO erwartet für das Gesamtjahr 2015 ein Wachstum des BIP um nominell + 1,9 % und real + 0,5 %.
Die ungünstige Situation am Arbeitsmarkt und die
gedämpfte Einkommensentwicklung schwächen die
Kaufkraft. Dies führt – trotz der etwas geringeren Inflation – weiterhin zu einer schwachen Entwicklung
der privaten Konsumausgaben (nominell: + 1,8 %,
real: + 0,4 %).
Die Inflationsrate dürfte 2015 mit 1,3 % zwar etwas
niedriger ausfallen als 2014 (1,7 %), sie wäre damit jedoch weiterhin höher als im Euro-Raum. Der Großteil
der EinzelhändlerInnen (71 %) erwartet lt. KMU Forschung Austria für die nächsten Monate eine stabile
Geschäftsentwicklung (Vorjahr: 67 %). Wie im Vorjahr rechnen 18 % der Unternehmen mit einer Verbesserung der Geschäftslage. Der Anteil der Betriebe,
die eine Verschlechterung erwarten, ist von 15 % auf
11 % zurückgegangen.
-1,0
EH mit Bekleidung
0,6
-1,4
-0,7
EH mit Elektrogeräten, Computer, Foto
nominell
Beste Umsatzentwicklung im Jänner -1,6
EH mit Bau- u. Heimwerkerbedarf
real
-2,9
Das Jahr 2015 hat mit einem nominellen (+1,3 %) und realen (+0,7 %) Umsatzplus
-5,0
EH mitIm
Schuhen
im Jänner begonnen.
Februar sind die Erlöse zurückgegangen (nominell:
-6,0
-0,2 %, real: -0,7 %). Dabei ist das hohe Umsatzniveau von Februar 2014 zu% be-10,0
-5,0
0,0
5,0
10,0
achten, wo die EinzelhändlerInnen das zweithöchste Plus im gesamten Jahresverlauf 2014 erreichen konnten. Im März sind die Umsätze nicht zuletzt durch die
Vorverlegung des Ostergeschäfts nominell um +0,9 % gestiegen. Real liegen die
(1) Berechnung auf Basis Nielsen Umsatzbarometer inkl. Hofer und Lidl (mittels Saisonkurve)
(2) Einzelhandel mit Waren aller Art, Trafiken, Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen
Artikeln, Einzelhandel mit Textilien, Blumeneinzelhandel, etc.
Grafik
4
Umsatzentwicklung
imDeflators
stationären
Einzelhandel
Die Preisbereinigung
erfolgt auf Basis eines
auf Branchenebene
(Quelle: Statistik Austria).
Erlöse in diesem Monat auf dem Vorjahresniveau.
Jänner – März 2015
Veränderungen nominell und real in Prozent gegenüber dem Vorjahr
Quelle: KMU Forschung Austria
%
2,0
1,0
1,3
0,9
0,7
5
0,0
0,0
-0,2
-0,7
-1,0
-2,0
Jänner
Februar
Umsatzentwicklung nominell
März
Umsatzentwicklung real
Der Lebensmitteleinzelhandel ist auf Basis Nielsen Umsatzbarometer exkl. Hofer und Lidl enthalten.
Die Preisbereinigung erfolgt auf Basis eines Deflators auf Branchenebene (Quelle: Statistik Austria).
Auf Grund der laufenden Aktualisierung der Datengrundlage kann es zu geringfügigen Änderungen
gegenüber bereits veröffentlichten Ergebnissen kommen.
Quelle: KMU Forschung Austria
AKTUELL: Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria im Einzelhandel Jänner bis März 2015
UMSATZVERÄNDERUNG ZUM VORJAHR IN %
Einzelhandel1)
Bekleidung
nominell
Lederwaren
Schuhe
Sportartikel
nominell
real
real
nominell real
nominell
real
nominell real
1/2015
1,3
0,7
-0,5
1,1
-5,4
-7,7
-0,5
-1,6
3,2
8,3
2/2015
-0,2
-0,7
-2,3
0,3
-2,3
-1,9
-7,3
-8,3
3,8
8,2
3/2015
0,9
0,0
-0,4
0,3
0,8
-0,2
-6,8
-7,7
3,1
5,2
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
6
21
ONLINE-SHOPPING
ONLINE-SHOPPING
IN WIEN:
KOMMENTAR
Zugzwang
EVELYN SCHREIBER
Freie Journalistin
Wenn sich die Marktstrukturen verändern, ziehen auch die Vertriebsformen nach. In den
letzten Jahrzehnten haben Versandhäuser – zusätzlich begünstigt vom elektronischen
Höhenflug – einen raketenhaften Aufschwung genommen. Und mit ihnen müssen sich
nicht nur Groß- und Einzelhandel, sondern auch die Industrie, Importeure und Handelsagenten der neuen Situation anpassen, um im Rennen zu bleiben. Der Verbraucher reagiert zwar zeitversetzt, aber durchaus interessiert, denn Bequemlichkeit, Angebotsvielfalt und Preisvorteile lassen sich immer gut vermarkten. Was sie dabei verlieren, dringt
angesichts der verführerisch bunten Warenwelt kaum in ihr Bewusstsein – man konsumiert, sofern noch keine Arbeitslosigkeit droht und schert sich nur wenig um Betriebe, die
um ihre Existenz bangen.
Augen auf!
Den Ernst der Lage zu verkennen bringt ebenso nichts wie die Flinte ins Korn zu werfen.
Helfen können nur ein unbestechlicher Blick und der feste Wille, die Herausforderung der
Gegenwart anzunehmen. Und das gilt für alle Bereiche unserer wirtschaftlichen Neuordnung, die noch dazu in einer veritablen Krise steckt. Nicht umsonst ziehen Handelsforscher alle Register, um Kräfte zu mobilisieren, damit uns die Vernunft nicht abhandenkommt und traditionelle Wertbegriffe trotz uneingeschränkter Aufgeschlossenheit für
technischen und gesellschaftlichen Fortschritt ihre Bedeutung behalten.
Als eine der wirksamsten Waffen gegen Ausgrenzung und Bedrohung steht umfassendes
Wissen, gepaart mit Können, Erfahrung, Authentizität, Geschick und Leistungsbereitschaft nach wie vor hoch im Kurs. Mit anderen Worten: Wenn Sie Flagge zeigen, Kontakte
zu Bezugspersonen aufbauen und pflegen, bewährte Unternehmer-Tugenden wie Seriosität, Zuverlässigkeit, Preistransparenz, Kundenservice hochhalten und sich den erforderlichen Informationsvorsprung verschaffen, sollte der erste Schritt zum Erfolg getan
sein.
Wachsam im Wettbewerb
Konkurrenz per se zu verteufeln, steht oft für Schwäche. Denn der Starke muss keinen
Vergleich scheuen oder gar fürchten. Anders verhält es sich jedoch mit Auswüchsen und
verzerrten Wettbewerbsbedingungen, die nichts mit fairem Kräftemessen zu tun haben.
In diesen Fällen wäre Loyalität und Rücksicht fehl am Platz, denn wer Regeln verletzt,
hat die Konsequenzen zu tragen. Um die Nase vorn zu haben, bedarf es keiner fragwürdigen Methoden und Angriffe. Unabhängig von Betriebsgröße, Standort und Branche hat
jeder die Möglichkeit, Trends zum frühestmöglichen Zeitpunkt aufzuspüren, seine Orders
bei den Lieferanten seiner Wahl zu deponieren und optimale Konditionen auszuhandeln.
Sollte aufgrund kleiner Auftragsgrößen Mengenrabatt und Lieferpünktlichkeit gefährdet
sein: Sie haben es in der Hand, den Geschäftspartner zur Wahrnehmung der eigenen
Interessen zu wechseln!
Schnell schalten
Sie haben natürlich die Ordertage und Messen zu Beginn des heurigen Jahres besucht?
Gut so, denn wer die neue Ware zum Saisonbeginn im Haus haben will, muss sich dem
stressigen Orderrhythmus anpassen und flexibel auf kurzfristige News reagieren. Der
Handelsagent als Ihr kompetenter Verbündeter hat meist den besten Einblick in modische
Entwicklungen und kann beraten, ohne Ihre Entscheidungen zu beeinflussen.
Diese Chancen nicht wahrzunehmen, erleichtert es den Mitbewerbern, ganz legitim und
ohne krumme Touren auf die Überholspur zu gelangen. Wollen Sie das wirklich? Für Konsumenten zählt der eigene Vorteil, nicht das Wohlergehen des Händlers; sie zu binden,
setzt ein hohes Maß an Vertrauen voraus. Ob Online-Portale diesen Vorschuss verdienen,
scheint nach jüngsten Erfahrungen eher fragwürdig und könnte dem stationären, engagiert geführten Fachgeschäft mit aufgewertetem Image neuen Zulauf bescheren.
Anstatt passiv in der Defensive zu verharren, gehen „Mut-Bürger“ in die Offensive.
Sie sind am Zug!
Evelyn Schreiber
22
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
Bekleidung
und Sport
werden
zweithäufigst
gekauft
Die Dekade 2004-2014
zeigt sowohl eine dynamische Entwicklung
der Internet-NutzerInnen als auch der Internet-KäuferInnen in
Wien. Bereits 87 % der
WienerInnen (16-74 Jahre) nutzen das Internet,
59 % kaufen online ein.
Zu den meistgekauften Online-Waren und
Dienstleistungen zählen
Urlaub/Reisen, Bekleidung/Sportartikel und
Bücher/E-Books.
1.190.000 WienerInnen nutzen das
Internet
In der letzten Dekade ist der Anteil
der Internet-NutzerInnen (16-74 Jahre) an der Bevölkerung in Wien von
58 % auf 87 % angestiegen. Während
im I. Halbjahr 2004 „erst“ rd. 720.000
WienerInnen zwischen 16 und 74 Jahren das Internet genutzt haben, steigt
die Zahl bis zum I. Halbjahr 2014 auf
rd. 1.190.000. Gegenüber der Vorjahresperiode steigt 2014 die Zahl der Internet-NutzerInnen in Wien nochmals
an (+50.000).
ONLINE-SHOPPING
An Bedeutung gewinnt auch der mobile Internetzugang via
Smartphone. Bereits 63 % der WienerInnen (16-74 Jahre)
nutzen das Internet mittels Smartphone außerhalb ihres privaten Haushalts bzw. ihres Arbeitsplatzes. Gegenüber 2013
(51 %) zeigt sich ein deutlicher Anstieg der mobilen Internet-NutzerInnen in Wien von rd. 680.000 (I. Halbjahr 2013)
auf rd. 860.000 (I. Halbjahr 2014).
790.000 WienerInnen kaufen online ein
Die dynamische Entwicklung zeigt sich in Wien aber nicht
nur bei der steigenden Zahl an Internet-NutzerInnen, sondern vor allem beim Online-Shopping. In der letzten Dekade
(I. Halbjahr 2004 bis I. Halbjahr 2014) ist die Zahl der Internet-KäuferInnen (16-74 Jahre) in Wien von rd. 270.000
auf rd. 790.000 angestiegen. Bestellten 2004 erst 22 % der
WienerInnen Waren und/oder Dienstleistungen via Internet,
haben 2014 bereits 59 % ein- oder mehrmals pro Jahr online eingekauft. Gegenüber der Vorjahresperiode (I. Halbjahr
2013) bleibt die Zahl der Online-ShopperInnen 2014 konstant hoch.
440.000 WienerInnen bestellen Bekleidung/Sportartikel
online
Online-Shopping betrifft in Wien bereits viele Einzelhandelsund Dienstleistungsbranchen. Besonders häufig kaufen die
WienerInnen Bekleidung und Sportartikel im Internet ein.
Im aktuellen Analysezeitraum I. Halbjahr 2013 bis I. Halbjahr 2014 haben 32 % der WienerInnen (16-74 Jahre) zumindest einmal Bekleidung und/oder Sportartikel via Internet
bestellt. Noch häufiger buchen die WienerInnen im Internet Urlaube/Reisen (34 %). An der 3. Stelle im Ranking der
meistgekauften Waren/Dienstleistungen im Internet liegen
Bücher/E-Books (30 %).
Häufig bestellt werden im Internet zudem elektronische Geräte und Computer-Software. Beliebt sind beim Online-Shopping auch Filme/Musik, Haushaltsgüter (z.B. Spielwaren,
Möbel) und Computer-Hardware.
Online-ShopperInnen1 in Wien,
in % nach Waren-/Dienstleistungsgruppen, 2013 / 2014
1
Online-ShopperInnen in Wien,
in % nach Waren-/Dienstleistungsgruppen, 2013 / 2014
Internet-NutzerInnen1 und Online-ShopperInnen2
in Wien, in % 2004-2014,
1
Urlaubsunterkünfte, Reisearrangements
2
Internet-NutzerInnen und Online-ShopperInnen in Wien, in % 2004-2014,
100
34
35
32
Kleidung,
Sportartikel
%
76
80
78
81
83
84
46
48
85
85
87
Bücher, Zeitschriften,
E-Books, etc.
70
58
61
59
60
37
40
41
44
46
31
59
30
29
25
Tickets für
Veranstaltungen
51
29
23
Elektronische
Geräte
18
ComputerSoftware
18
21
22
20
Internet-NutzerInnen
2004
1
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
18
17
Filme, Musik
2014
16
Haushaltsgüter
WienerInnen zwischen 16 und 74 Jahre, die in den letzten 3 Monaten das Internet genutzt haben (in
1
% der Wiener
Bevölkerung 16-74 Jahre). Befragungszeitraum jeweils I. Halbjahr.
ienerInnen zwischen 16 und 74 Jahre, die in den letzW
WienerInnen zwischen 16 und 74 Jahre, die in den letzten 12 Monaten Waren und/oder DienstleisMonaten
dashaben
Internet
genutzt
haben
%Befrader
tungen im ten
Internet3gekauft
bzw. gebucht
(in % der Wiener
Bevölkerung
16-74(in
Jahre).
gungszeitraum jeweils I. Halbjahr.
Wiener Bevölkerung 16-74 Jahre). Befragungszeitraum
Quelle: KMU Forschung Austria, Berechnungen auf Basis von Sonderauswertungen von Statistik
jeweils
I. Halbjahr.
Austria
zum IKT-Einsatz
in Haushalten
2013
18
Online-ShopperInnen
0
2014
20
2
13
ComputerHardware
13
0
WienerInnen zwischen 16 und 74 Jahre, die in den letzten 12 Monaten Waren und/oder Dienstleistungen im
440.000 WienerInnen bestellen Bekleidung/Sportartikel online
Internet gekauft bzw. gebucht haben (in % der Wiener
Online-Shopping
betrifft in 16-74
Wien bereits
viele Einzelhandelsund DienstleistungsBevölkerung
Jahre).
Befragungszeitraum
jeweils
branchen. Besonders häufig kaufen die WienerInnen Bekleidung und Sportartikel
I. Halbjahr.
10
%
20
30
40
11 WienerInnen zwischen 16 und 74 Jahre, die in den letzten 12 Monaten die angeführten Waren
und/oder Dienstleistungen im Internet gekauft bzw. gebucht haben (in % der Wiener Bevölkerung
16-74 Jahre). Befragungszeitraum jeweils I. Halbjahr.
2
ienerInnen zwischen 16 und 74 Jahre, die in den
W
letzten 12 Monaten die angeführten Waren und/oder
Quelle: KMU Forschung Austria, Berechnungen auf Basis von Sonderauswertungen von Statistik
Dienstleistungen
im Internet gekauft bzw. gebucht haAustria zum IKT-Einsatz in Haushalten
ben (in % der Wiener Bevölkerung 16-74 Jahre). Befragungszeitraum jeweils I. Halbjahr.
im Internet ein. Im aktuellen Analysezeitraum I. Halbjahr 2013 bis I. Halbjahr 2014
Quelle:
Forschung
Austria,
aufBekleidung
Basis vonund/oder
Sonderhaben 32
% der KMU
WienerInnen
(16-74
Jahre)Berechnungen
zumindest einmal
auswertungen
von Statistik
IKT-Einsatz
in Haushalten
Sportartikel
via Internet bestellt.
Noch Austria
häufigerzum
buchen
die WienerInnen
im Internet
Urlaube/Reisen (34 %). An der 3. Stelle im Ranking der meistgekauften Waren/Dienstleistungen im Internet liegen Bücher/E-Books (30 %).
Quelle: KMU Forschung Austria, Berechnungen auf Basis von Sonderauswertungen von Statistik Austria zum IKT-Einsatz in Haushalten
25 % der WienerInnen (16-74 Jahre) haben 2014 Tickets für Veranstaltungen online gekauft. Häufig bestellt werden im Internet zudem elektronische Geräte und
Computer-Software. Beliebt sind beim Online-Shopping auch Filme/Musik, Haushaltsgüter (z.B. Spielwaren, Möbel) und Computer-Hardware.
Damenboutique abzugeben:
Bestens eingeführte Damenboutique, Wien 22, nächst
Kagranerplatz, günstige Miete, gegen Ablöse abzugeben. Für weitere Informationen melden Sie sich bitte
unter 0664 223 24 52.
Kontakt:
POOL – Das Kooperations-Service
der Wirtschaftskammer Wien
Hietzinger Kai 133, 1130 Wien
T: 01/514 50 DW 6724
E: [email protected] • W: http://wko.at/wien/pool
3
2
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
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BRANCHENNEWS
Aktuelles für Sie zusammengefasst
SPORT:
Bikes und „coole“ Räder - Trend für Städter
Im vergangenen Jahr hat die Fahrrad-Industrie insgesamt 401.300 Fahrräder
an den heimischen Sport- und Fahrrad-Fachhandel verkauft. Damit gingen nach
Angaben des Verbands der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs
(VSSÖ) um rund 20.000 Bikes mehr in den Handel als 2013. E-Räder mauserten
sich vom Trend zum stabilen Absatzmarkt.
Zum Verkaufs- und damit gegebenen Umsatzwachstum bei den E-Bikes tragen ein steigendes Umweltbewusstsein und neue Innovationen bei. 2014 machten 50.000 abgesetzte Stück einen Anteil an allen verkauften „Radln“ von 12,5 Prozent aus. Als Fahrräder im Sinne der Straßenverkehrsordnung gelten die E-Bikes aufgrund von EU-Richtlinien bis zu einer Leistung von 650 Watt und einer elektrischen Tretunterstützung
durch den Motor bis maximal 25 Stundenkilometer - dann gelten weder Helm- noch
Versicherungs- oder Führerscheinpflicht. Der Imagewandel weg vom „Seniorenfahrzeug“ ist nach Angaben des VSSÖ vollzogen - die im Fachjargon sogenannten Pedecles
seien nun in der Mitte der Radler-Gesellschaft angekommen.
Als Trends werden vom VSSÖ weiterhin Designer-Bikes ausgemacht - das Radl wird
vor allem im urbanen Bereich vom reinen Fortbewegungsmittel immer mehr zum Lifestyle-Produkt und vor allem auch Statussymbol. „Urbane Design-Bikes im klassischen
und puristischen Look erobern die Straßen der Städte“, sagte Fred Schierenbeck, Obmann der ARGE Fahrrad im VSSÖ. Auch das klassische Citybike komme wieder zurück.
Unangefochtener Spitzenreiter bei den Verkaufszahlen waren aber auch im Vorjahr
wieder die Mountainbikes - 148.900 Stück (37,1 Prozent) gingen an den Fachhandel.
Dazu kamen noch knapp 51.000 Stück (12,6 Prozent) Offroad-Bikes. Trekkingräder für
leichtes Gelände wurden knapp 62.000 (15,4 Prozent) an den Fachhandel abgesetzt.
Kinderräder wurden etwas mehr als 46.000 (11,5 Prozent) unter den Radler-Nachwuchs gebracht - um rund 6.000 mehr als 2013. City-Bikes machten mit knapp 23.000
Stück 5,7 Prozent des Industrie-Absatzes aus und Rennräder mit fast 17.000 Stück
4,2 Prozent.
Der durchschnittliche Verkaufspreis von Fahrrädern belief sich im Vorjahr auf 740 Euro
(990 Euro im Fahrrad-Fachhandel und 490 Euro im Sport-Fachhandel). Das ist weniger
als noch 2012 (im Schnitt 750 Euro) und auch 2013 (780 Euro).
Quelle: APA
Mit der neuen klimaaktiv mobil Förderoffensive für Elektro-Transporträder und
Fahrradanhänger wird für Betriebe, Gemeinden und Verbände die Anschaffung
von Elektro-Transporträder mit bis zu
600 Euro, Transporträder mit 400 Euro
und Fahrradanhänger mit 100 Euro gefördert. Die Förderung ist für Betriebe
mit 30 Prozent der förderungsfähigen
Kosten und für Gebietskörperschaften
mit 50 Prozent der förderungsfähigen
Kosten begrenzt.
Die bisherige Elektro-Fahrradförderung
läuft in der neuen Förderoffensive weiter:
KLIMAAKTIV MOBIL FÖRDERUNGSOFFENSIVE E-RÄDER UND
TRANSPORTRÄDER
KLIMAAKTIV MOBIL FÖRDERUNGSOFFENSIVE E-RÄDER UND
TRANSPORTRÄDER
NEU: Förderungsoffensive E-Räder und Transporträder
Förderung pro Fahrzeug (bis zu 50 Fahrzeuge)
200 Euro
Elektrofahrräder
400 Euro
...bei 100% Strom aus erneuerbaren Energieträgern
300 Euro
Elektro-Transporträder
600 Euro
...bei 100% Strom aus erneuerbaren Energieträgern
Ladegewicht >80 k g
Transporträder
Fahrradanhänger
400 Euro
Ladegewicht >80 k g
100 Euro
Ladegewicht >40 k g
…jedoch immer maximal 30% bzw. 50% der förderfähigen Kosten
Kontakt klimaaktiv mobil Förderstelle:
Kontakt klimaaktiv mobil Förderstelle:
Serviceteam Verkehr und Mobilität
T: 01/31631-716
T 01/31631-716
E [email protected]
F: 01/31631-104
E-Mail: [email protected]
Neue klimaaktiv mobil Förderoffensive für Elektro-Transporträder
„Elektromobilität ist eine wichtige Säule der Mobilitätswende. Nach dem Elektro-Fahrrad Boom in Österreich setzen immer mehr Betriebe und Gemeinden
auch Elektro-Transporträder ein. Damit können auf kurzen Strecken Lasten bis
zu 150 Kilogramm umweltfreundlich, schnell und flexibel transportiert werden.
Förderoffensive für Green Logistics mit dem Rad
Das Verlagerungspotenzial für Transporträder liegt im urbanen Bereich bei bis zu 25
Prozent aller Fahrten. Damit möglichst viele Unternehmen und Gemeinden ihren Fuhrpark umstellen, startet ab 1. Mai 2015 die neue klimaaktiv mobil Förderoffensive für
Elektro-Transporträder.
24
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
Weitere Informationen unter:
http://www.klimaaktiv.at/mobilitaet/
radfahren.html
http://www.umweltfoerderung.at/kpc/
de/home/allefoerderungen/#verkehr
Die Detailunterlagen sowie die Online-Einreichung ist ab 01. Mai 2015
unter http://www.klimaaktiv.at/foerderungen/elektro-transportrad.html
möglich.
klimaaktiv mobil Management / Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency
Mariahilfer Straße 136, 1150 Wien | Telefon: +43 1 586 15 24-0 | E-Mail: klimaaktivmobil@energyage
Web: www.klimaaktivmobil.at - www.energyagency.at
BRANCHENNEWS
MOBILITÄTSAGENTUR:
Die Radkarte 2015 ist da
SCHUHANDEL:
Cinderella Momente 2015
Die Radkarte 2015 wurde dieses Jahr um neue Inhalte erweitert. So sind in der
Radkarte nicht nur Wiens Radgeschäfte sowie Fahrradverleihstellen eingezeichnet,
heuer wurden auch die fünf Standorte der öffentlichen Luftpumpen eingezeichnet.
Nach dem großen Umsatzerfolg im letzten Jahr werden die „Cinderella Momente“ 2015 von der Werbegemeinschaft der
österreichischen Schuhwirtschaft fortgesetzt.
Die Radkarte ist beim Bürgerdienst der Stadt Wien, bei den Magistratischen Bezirksämtern, den Büchereien und bei den Wiener Radhändlern erhältlich.
Hier können Sie die Radkarte bestellen:
Online: www.fahrradwien.at/radkarte-bestellen
E-Mail: [email protected]
Telefon: 01/4000 49900
Fotos: Stephan Doleschal/Mobilitätsagentur
Neue App fürs Radfahren in Wien
Kostenlose Bike Citizens Fahrrad-App als Service für Radfahrende in Wien
Eine Smartphone-App, die speziell
auf die Bedürfnisse von Radfahrenden zugeschnitten ist, macht
das Fahrradfahren in der Stadt ab
sofort noch einfacher. Die Mobilitätsagentur Wien bietet in Kooperation mit Bike Citizens diese App
für die Wienerinnen und Wiener
an. Das Navigationssystem, das
auch ohne aktive Internetverbindung funktioniert, unterstützt
beim Zurechtfinden in der Stadt.
Seit 25. März 2015 steht das
Städtepaket Wien der Smartphone-App Bike Citizens für Wien
gratis zur Verfügung. Das Smartphone-Navi gratis für Wien wird
von der Mobilitätsagentur erstmals ergänzend zur kostenlosen
Radkarte angeboten.
Der Cinderella Moment war schon 2014
sehr erfolgreich, dennoch wird die Aktion im Jahr 2015 noch attraktiver gestaltet. Anstatt sinkende Umsätze und Kundenfrequenz einfach hinzunehmen, setzen wir zielgerichtete Aktivitäten und
spielen unsere Stärken aus. Im Mittelpunkt der Cinderella 2015-Aktion steht
ein attraktiver Prinz. Wie könnte es auch
anders sein?
Im Fokus der Kampagne steht die märchenhaft gute Beratung der österreichischen Schuhfachhändler. Der Effekt für
unsere Mitglieds- und teilnehmenden
Betriebe liegt klar auf der Hand: Durch
eine positive Emotionalisierung des Themas Schuhberatung/-kauf und einer entzückende Aktivierungsmaßnahme soll in
der Zeit vor Saisonschlussverkauf gezielt
für Kundenfrequenz und somit steigende
Umsätze gesorgt werden.
Ihrer Inszenierung des Cinderella-Moments steht dann nichts mehr im Wege.
Faszinieren Sie Ihre Kunden mit einer
völlig neuen Ansprache!
Und für Sie gibt es eine Fülle attraktiver
Umsetzungsmöglichkeiten:
Die App Bike Citizens verfügt über
Echtzeit Navigation. Der Weg wird
mit Sprachansagen und Anzeige
am Handy-Bildschirm gewiesen.
Die App ermöglicht, eine gute
und sichere Route zu finden. Das
motiviert dazu, Wege mit dem Rad
zu erledigen und war für die Mobilitätsagentur ausschlaggebend, die App für Wien
gratis zur Verfügung zu stellen.
Die Bike Citizens-App berücksichtigt bei der Routenwahl Radwege, für den Radverkehr geöffnete Einbahnen und Busspuren, navigiert über Nebenstraßen und kennt
Abkürzungen. Insbesonders Ziele, die nicht täglich mit dem Rad angesteuert werden, lassen sich mit Unterstützung der App leichter finden. Auch für Städtetouristinnen und -touristen, die Wien per Rad erkunden wollen, ist die App
ein Angebot.
Technische Daten:
Die Fahrrad-App Bike Citizens ist für iPhone im App Store (ab Version iOS
7) und für Android im Google Play Store (ab Version 2.3) zum Download verfügbar. Nachdem die App erfolgreich installiert wurde, kann das Städtepaket
Wien kostenlos heruntergeladen werden.
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
25
BRANCHENNEWS
Für alle teilnehmenden Schuh-Geschäfte haben wir auch heuer
wieder das „Cinderella Moment“ POS Paket gestaltet. Das märchenhafte POS Paket besteht aus:
• 1 × Deckenhänger, 60×40 cm
• 1 × Schaufenster-Folie „Prinz“ ca. 85 x 60 cm
• 1 × Schaufenster-Folie „Schrift“ ca. 85 x 30 cm
• 8 00 Flyer im Format 21×10 cm zur Verteilung an Stammkunden
Optional zu diesem Paket sind noch Hintergrund-Hänger und Plakate im A1-Format erhältlich.
Das Cinderella Gewinnspiel
Ähnlich, wie im Vorjahr können die Kundinnen wieder Fotos
ihres Cinderella Moments einschicken. Die glücklichen GewinnerInnen erhalten einen Fachhandelsgutschein im Wert
von € 100.
Das beschriebene POS-Paket „Cinderella Moment 2015“ bekommen Sie zum Produktionskostenzuschuss pro Paket von
€ 25,-- in Ihr Geschäft geschickt.
Anmeldungen bzw. weitere Informationen:
Bewerbung TV und Online
Post: Werbegemeinschaft der
österreichischen Schuhwirtschaft,
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
Die Cinderella-Suche: Unser Prinz wird in einer Haupteinkaufsstraße in Wien auf der Suche nach seiner Cinderella sein. Dabei wird er
von Puls4 begleitet. Zu sehen später in Café Puls (Puls4) und auf
Café Puls auf facebook.
E-Mail: [email protected]
Telefon: 05 90 900-3370
Telefax: 05 90 900-118762
Schuhklassen besuchen shoes & bags im MGC
„JAHR DER GEH-SUNDHEIT“ Foto: Friedrich Ammaschell
Die Mobilitätsagentur der Stadt Wien hat das Jahr
2015 zum „Jahr des zu-Fuß-Gehens“ deklariert. Zahlreiche Events, die das ganze Jahr 2015 über stattfinden, stellen das Thema „Gehen“ in den Mittelpunkt.
Im Rahmen dieses Schwerpunktjahres gibt es eine
Reihe attraktiver Möglichkeiten für Schuhfachhändler
Wiens präsent zu sein. Gehen ist gesund. Rund 10.000 Schritte sollen es täglich sein, die den Menschen gesund halten. Damit dies
auf spielerische und nachhaltige Weise in den Köpfen aller WienerInnen verankert wird, hat die Mobilitätsagentur
Wien ein Aktionsjahr ausgerufen.
Anlässlich der Hauptordermesse shoes & bags im März im MGC ermöglichte der Berufszweig Schuhhandel Wien wieder zwei Klassen der Berufsschule für Einzelhandelskaufleute aus der Kempelengasse den Besuch der Ordermesse. Die Direktorin, eine Fachlehrerin sowie die SchülerInnen der beiden Klassen erhielten
von den Repräsentanten der einzelnen ausstellenden Lieferanten
kompetente Informationen über Schuhmode, Produktion, Herstellungsland, Unternehmensphilosophie und viele weitere Themen. Zudem wurde den Anwesenden die Bedeutung der Ordertätigkeit für den Einzelhandel sowie der Vorlaufzeiten in der Produktion nahe gebracht. Besonders erfreulich war die fachkundige
Begleitung durch KommR Novak (im Bild links außen), der immer
wieder gerne für die Lehrlinge der Schuhbranche tätig ist. Mit
dem Besuch der Ordermesse hat der Berufszweig Schuhhandel erneut bewiesen, dass ihm die Zukunft der neuen Schuhhändlergeneration besonders am Herzen liegt.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
[email protected]
26
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
Die wienweite Kampagne wird von einer GRATIS „Wien zu
Fuß“ App mit Schrittzählerfunktion für Smartphones begleitet, die seit April 2015 lanciert wird. Sie bietet die
Möglichkeit, Routen durch die Stadt unter bestimmten Gesichtspunkten auszuwählen, z. B. die kürzeste Route oder
die die mit den herrlichsten Sehenswürdigkeiten. Dabei
können die User im Rahmen des Gewinnspiels „Wien gehend entdecken“. Vergütet werden zurückgelegte Schritte und sogenannte
„Diamanten“ (die z.B. eine Sehenswürdigkeit, ein Schuhgeschäft oder andere Punkte innerhalb Wiens markieren). Für eine bestimmte Anzahl an Schritten erhalten die
KundInnen in teilnehmenden Schuhfachgeschäften u. a.
ein Collonil Mini Polish oder im Sommer 0,3l Flaschen von
Vöslauer Sport.
Für „Diamanten“ können User außerdem einen Gutschein
im Wert von 50 Euro in einem der teilnehmenden Schuhfachgeschäfte einlösen. Die Verlosung findet im Rahmen
der walk21 im Oktober statt.
BRANCHENNEWS
LEDERWAREN:
Reisewochen 2015
Auch im Jahr 2015 werden von der Werbegemeinschaft der österreichischen Lederwarenwirtschaft die schon zur Tradition gewordenen REISEWOCHEN beworben. Von Mitte Mai an werden spezielle Angebote prominenter Markenlieferanten geschnürt, die bis zum
Ende des Sommers Lust auf neues Reisegepäck machen sollen.
gepäck
stark redu -Marken
ziert.
TEXTIL:
Song Contest
Stadthallenmitarbeiter im neuen Outfit
Fotos: Wiener Stadthalle, Lisa Rastl
%
Top Reise
Die Werbegemeinschaft
der österreichischen Lederwarenwirtschaft geht
davon aus, dass der bedeutende
Wettbewerb
von ausländischen Internetplattformen verstärkt zu bekämpfen ist,
um das Web nicht nur zur
Einbahnstraße werden zu
lassen, die vom stationären österreichischen Handel wegführt und zu ausländischen Internetanbietern hinführt. Sämtliche Statistiken und Studien weisen nämlich auf
die Notwendigkeit hin,
in diese Richtung stärker
aktiv zu werden.
Dank Hetzendorf-Schülerin Paulina Richter und „Der Walter“-Chef Dr. Michael Walter, der Ausschussmitglied unseres Gremiums ist, ist auch „unser
Gremium beim Songcontest vertreten“…
Durch den Einsatz folgender Instrumente wird die Aktion REISEWOCHEN optimiert:
eugestaltung der gemeinsamen Webseite •N
www.taschenundmehr.at
• Suchmaschinenoptimierung durch den Ankauf von Keywords,
um prominent präsentiert und online rasch gefunden werden
zu können
• Social Media Kampagne auf Facebook unter der gleichnamigen Seite
• Gewinnspiel auf Facebook
Darüber hinaus soll durch den Einsatz von gleichem POS-Material an allen Standorten der teilnehmenden Betriebe eine hohe
Wiedererkennbarkeit gewährleistet werden. Aufgebaut wird das
gesamte Werbematerial auf einem Imagebild (siehe oben), das
mit allen wichtigen Daten noch versehen wird. Jedes Unternehmen auf der gemeinsamen Webseite erhält gegen einen geringen Unkostenbeitrag ein attraktives Werbemittelpaket, der
zusätzlich in der gleichen Höhe durch die Werbegemeinschaft
gefördert wird.
Nur gemeinsam sind wir stärker und können den Herausforderungen der heutigen Zeit ernsthaft entgegentreten.
Interessierte Händler werden daher gebeten, sich mit dem
Bundesgremium per Mail unter [email protected] oder
telefonisch unter 05 90 900 3370 in Verbindung zu setzen, damit auch ihr Unternehmen noch rechtzeitig an den
REISEWOCHEN teilnehmen kann.
… nämlich mit den Mitarbeitern im Bereich Publikumsdienst, die beim Eurovision Song Contest erstmals die von „Der Walter“ produzierten Uniformen
tragen werden.
„Der Walter“ und die Modeschule Hetzendorf machen es möglich: Die Mitarbeiter der Stadthalle, die im Bereich des Publikumsdienstes tätig sind, also jene Menschen, die die Tickets
kontrollieren, die Sitzplätze anweisen und für die Sicherheit
sorgen, werden neu eingekleidet. Das neue Outfit wurde von
Paulina Richter, Schülerin der Modeschule Hetzendorf, die damit einen internen Wettbewerb der Modeschule gewann, kreiert und kommt beim Eurovision Song Contest erstmals zum
Einsatz. Für die Produktion zeichnet der Corporate-Wear-Spezialist „Der Walter“ aus dem 10. Bezirk verantwortlich. Im
Sinne der Nachhaltigkeit besonders wichtig: Die Produktion
der Uniformen erfolgt in Wien.
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2|15
27
BERUFSAUSBILDUNG
STAATSPREIS BESTE LEHRBETRIEBE:
Qualitätssiegel
for Future 2015“
„TOP-Lehrbetrieb“ „Fit
Österreichs beste Lehrbetriebe werden ge-
Aufkleber_Wir bilden Lehrlinge aus_02-10-14.indd 1
17.11.2014 09:09:44
Die als TOP-Lehrbetrieb ausgezeichneten Unternehmen
bekommen überdies einen speziellen Aufkleber, der Sie
als TOP-Lehrbetrieb kennzeichnet.
Die Wiener Sozialpartner Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, ÖGB und Industriellenvereinigung verleihen gemeinsam mit der Stadt Wien an vorbildliche Lehrbetriebe
in Wien das Qualitätssiegel „TOP-Lehrbetrieb“. Die Auszeichnung ist
:
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jeweils für vier Jahre gültig
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Kontakt u
Wien
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(bis Ende 2019) und kann
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dann neu beantragt werden.
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Die Preisverleihung findet am Tag der Lehre im Oktober 2015 in Wien
statt. Der Staatspreis wird vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) konzipiert und organisiert.
1
Einblicke in die Ausbildungspraxis der heimischen Betriebe bietet das
vom ibw 2010 publizierte Fit for Future-Buch. Hier verraten Österreichs
beste Lehrbetriebe die Geheimnisse ihres Ausbildungserfolges und stellen eindrucksvoll unter Beweis, wie sie die Jugendlichen fit für ihre berufliche Zukunft machen.
Die Ausschreibung und der Bewerbungsbogen sind unter
www.ibw.at/fitforfuture downloadbar. Einsendeschluss ist der
31. Mai 2015. Auch die Teilnahme am Staatspreis erfolgt online
über die Website: www.ibw.at/fitforfuture
Mit einer guten Vorbereitung treten Ihre Lehrlinge entspannt zur Prüfung an. Wir unterstützen
sie dabei gerne und bieten Lernunterlagen, Vorbereitungskurse, Förderungen und Coaching an:
LERNUNTERLAGEN zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung (LAP) gibt es für zahlreiche Lehrberufe – z.B. Themenhefte
für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung oder Skripten mit einer Musterprüfung inkl. Lösung und einer Themenliste. Sie
können die Lernunterlagen einfach online bestellen: http://www.ibw.at/lernunterlagen/
VORBEREITUNGSKURSE auf die LAP und FÖRDERUNGEN:
Eine Auswahl an Vorbereitungskursen finden Sie auf http://wko.at/wien/lap
OB LEHRLINGE DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE FÖRDERUNG ERFÜLLEN,
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mer Wien
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INFORMATIONEN ZUR FÖRDERUNG FINDEN SIE HIER:
T 01/514 5
http://www.lehre-foerdern.at
HINWEIS: Prüfungsantrag und -unterlagen müssen innerhalb von 3 Monaten nach Kursende eingereicht werden!
Gefördert werden 100% der Kurskosten bis max. € 250.
[ıntern] 2|15
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Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung
MODE & FREIZEIT
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www.ibw.a
BERUFSAUSBILDUNG:
28
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Eine Aktion der
Wirtschaftskammer Wien
Beste Lehrbre 2015
Fit for Futu
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Teilnehmen können alle Unternehmen und Einrichtungen, die Lehrlinge ausbilden. Die Wirtschaftskammer Österreich stiftet als Partner des
Staatspreises jedem Staatspreisträger ein Preisgeld
in Höhe von 1.000 €. Die bisherigen Staatspreisträger nutzen die Auszeichnung erfolgreich für ihre Öffentlichkeitsarbeit. In jeder Kategorie werden zudem
die Top-Ten-Lehrbetriebe präsentiert.
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Lehrlinge
aus!
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Wir bilden
Als kleines Dankeschön für
dieses Engagement übersendet die Wirtschaftskammer Wien allen Lehrbetrieben unsere neuen Aufkleber
„Wir bilden Lehrlinge aus“,
damit Sie Ihre Stellung als
Lehrbetrieb für Ihre Kunden noch besser sichtbar
machen können.
sucht - das Rennen um die begehrte Fit for
Future-Auszeichnung ist wieder eröffnet. Das
Wirtschaftsministerium prämiert zum fünften
Mal in den Kategorien Klein-, Mittel- und Großbetriebe Österreichs beste Lehrbetriebe. Im
Fokus stehen Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit in der Lehrlingsausbildung.
Das beste Projekt zum Thema
„Diversity: Zeichen setzen –
Vielfalt nutzen“ wird mit einem
eiS
StaatSpr iebe
Sonderpreis ausgezeichnet.
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Sie tragen als Lehrbetrieb aktiv dazu
bei, dem drohenden Fachkräftemangel
in Österreich entgegen zu wirken. Ihr
Engagement in der Lehrlingsausbildung
hilft, Österreichs Wirtschaft mit Fachkräften zu unterstützen und fit für die
Zukunft zu machen.
POOL-Kooperations-Service der Wirtschaftskammer Wien
4
1.15 09:1
POOL | Zurzeit liegen folgende Anfragen vor:
Chiffre-Nr.: 5044-15
Chiffre-Nr.: 7900b-15
Suche zur Sortimentserweiterung – Kooperationspartner/
innen mit Damenschuhen, Taschen, Accessoires, Sportswear.
Suche Kooperationspartner aus den Bereichen Mode, Second hand-Ware, Biolebensmittel verpackt, Therapeuten,
Mediziner, Schmuck.
Ich führe eine Modeboutique mit femininen Business- und Freizeit-Kleidern. Die Kollektionen werden exklusiv und laufend in Paris bestellt und
importiert. Aufgrund der Nachfrage unserer Kundinnen und als optimale Ergänzung für unser Sortiment suchen wir interessierte Kooperationspartner/innen. Geboten wird eine Fläche inkl. Auslage von 10 m² z.B.
für die gemeinsame Umsetzung einer Shop-in-Shop-Lösung.
Ich führe ein Kosmetikinstitut in Wien-Neubau und möchte in meinem Geschäftslokal Themenwochen mit hochwertigen Produkten
aus allen Segmenten für meine Kunden anbieten inkl. anschließender Möglichkeit des Online-Verkaufs. Ziel: Gemeinsam mehr erreichen, sich einander empfehlen, Marketingmaßnahmen über die Vernetzung forcieren.
Chiffre-Nr.: 8020-15
Chiffre-Nr.: 8032-15
Suche Einzelhändler oder Großhändler im Bereich Fashion
oder Reisegepäck für gemeinsame Projekte.
Wir führen mehrere Shops mit internationalen bekannten, renommierten Top-Marken und suchen die Kooperation mit interessierten Unternehmen um eine höhere Effizienz durch ein besser abgestimmtes Marken- und Produktsortiment zu erreichen bzw. bestehende Netzwerke
über die Zusammenarbeit zu optimieren.
Suche Mode-Einzelhandelsbetrieb bzw. branchennahes Unternehmen in Wien für unser Modeangebot (Shop in Shop; Online-Shop-/Shop-Vermarktungsmodell).
Wir sind ein österreichischer Produzent und Anbieter von moderner
sportiver Damen- und Herren-Bekleidung aus natürlichen Stoffen. Die
Positionierung unserer Produkte und unseres Angebotes steht für individuell gestaltbare Kleidung aus Naturstoffen – produziert in Österreich (Standort Graz). Unser Ziel ist es in Wien einen Standort für unsere Kunden zu finden, um die Kleidung probieren und kaufen zu können.
Wir benötigen eine Verkaufsfläche zur Präsentation unserer Produkte
von ca. 15 m² bis 20 m² inkl. Fachberatung bei der Gestaltung der individuellen Wunschkleidung.
Chiffre-Nr.: 8026a-15
Brautmoden-Anbieter sucht Anbieter von Abend- und
Festmode, Cocktailkleider.
„Gemeinsam statt einsam“ – unter diesem Motto haben sich in
den letzten Jahren unzählige Unternehmen über das POOL-Kooperations-Service zusammengefunden, um die Stärken des
gemeinsamen Miteinanders zu nützen.
Der POOL ist der Marktplatz für alle Unternehmer, die sich temporär oder permanent zusammenschließen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, denn Partnerschaft macht stark. Wie auf
der zwischenmenschlichen Ebene ist die Suche nach dem „richtigen“ Partner für Unternehmen eine bedeutende Weichenstellung
für eine erfolgreiche Zukunft.
Das Gremium des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln und
das POOL-Kooperations-Service der Wirtschaftskammer Wien arbeiten daher eng zusammen. Die aktuellsten Kooperationsangebote mit Anfragen von Unternehmen an die Mitglieder der Mode- und
Freizeitbranche finden Sie immer in MODE & FREIZEIT INTERN
(MFI) sowie auf unserer Homepage www.wko.at\wien\mode-freizeitartikel-eh. Diese Angebote sind bereits vom POOL geprüft und
auf das Gremium abgestimmt. Der POOL schafft, unterstützt und
verstärkt Kooperationen zwischen Wiener Unternehmen und fördert das Bewusstsein des Chancenausbaus durch ein gemeinsames Miteinander. Für jedes Unternehmen gibt es Kooperationsmöglichkeiten. Nützen Sie das Servicespektrum des POOLs!
Kontakt: POOL – Das Kooperations-Service
der Wirtschaftskammer Wien
Hietzinger Kai 133, 1130 Wien
T: 01/514 50 DW 6724
E: [email protected] • W: http://wko.at/wien/pool
Ich führe ein Brautmoden-Fachgeschäft in Wien-Hernals und suche die
kooperative Zusammenarbeit mit Anbieter, Händler von Abendkleidern,
Mode für festliche Anlässe (Brautmutterkleider, für Standesamt, Cocktailkleider etc.). Ziele: Sortiment erweitern und Querverkäufe fördern.
Zusammenarbeit z.B. im Zuge einer Shop-in-Shop-Lösung. Ich bringe
in die Kooperation ein: Fläche, Auslage, Bewerbung (Homepage, Flyer),
mein bestehendes Kundennetzwerk. Da ich weiters Berufsfotografin
bin und ein Fotostudio führe, ergeben sich mit Sicherheit weitere vorteilhafte und gewinnbringende Synergien.
Chiffre-Nr.: 8048-15
Biete Shop-in-Shop Möglichkeit in sehr guter Einkaufslage (nächst Mahü). Kooperationsgedanke:
Wir sind spezialisiert auf Textil-/Keramikdruck - im hinteren Bereich
findet die Produktion statt im vorderen Bereich verkaufen wir die fertigen Produkte (T-Shirts/Taschen/Keramik). Diesen vorderen Verkaufsraum mit großer Auslage wollen wir in Form eines Shop-in-Shop Modells weitergeben. Der Raum hat etwa 45m² und steht weitgehend zur
freien Gestaltung zur Verfügung. Unser Standort befindet sich in der
Zollergasse, unweit der Mariahilferstraße, gute Lage und sehr gute Frequenz aufgrund des Branchenmixes und unserer benachbarten Unternehmerkollegen/innen (Siebensternviertel). Ergänzend wäre ein Partnerunternehmen aus den Bereichen Mode, Design, Druck, etc.
Chiffre-Nr.: 8051-15
Suche Kooperation mit Mode-/Textilhandelsbetrieb, Modeboutique.
Ich biete Modeschmuckkreationen und suche Geschäftslokalanbieter aus den Bereichen Fashion und Mode um meine Produkte präsentieren und platzieren zu können. Ziele: Vertrieb
forcieren, Bekanntheitsgrad steigern, kreativer Gedankenaustausch und durch Feedback der Kunden neue Ideen und Produkte zu entwickeln.
MODE & FREIZEIT
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KV HANDELSANGESTELLTE
PRESSESPIEGEL
Die Branche im Licht der Medien
Shoppingcenter & Retailparks
ÖSTERREICH:
Parndorf: PADO hat eröffnet
Fotos: Helmut Schramm
Am 19. März 2015 wurde das Pado, der Shoppingpark Parndorf, eröffnet. Gelegen direkt
an der Abfahrt der Autobahn A4 im Gewerbegebiet „Neusiedl am See“, soll das Center
mit 16 neuen Geschäften auf rund 11.000 m²
Gesamtfläche in unmittelbarer Nähe zum Designer Outlet Parndorf überzeugen.
Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von
31.883 m² im Shopping-Areal Parndorf entstand in Rekordbauzeit von nur zehn Monaten um rund 23 Millionen Euro ein neuer
Einkaufs-Park mit einer Verkaufsfläche von
8.300 m² und 400 Kundenparkplätzen. Mieter
sind u. a. C&A, Deichmann, Ernstings Family, Fussl, Hervis und
Vögele sowie aus anderen Branchen Müller,
Billa und die Systemgastronomiekette L’OsMA PADO
teria.
Parndorf wächst weiter
Nach der Eröffnung des Fachmarktzentrums
Pado verrät Parndorfs Bürgermeister Wolfgang Kovacs, dass auch die Ansiedelung von
XXXLutz praktisch fix sei. Ein Baustart 2015
scheint wahrscheinlich. Der Plafond für den
Standort sei noch nicht erreicht, mutmaßt
Kovacs: „Wo die Grenze liegt, das weiß noch
niemand so genau.“ Solange es Interessenten gäbe, würde man nicht zögern, Flächen
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MODE & FREIZEIT
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umzuwidmen. Auch die beiden Outlet Center hätten laut dem Ortschef wieder neue
Flächen angekauft. Schon bald könnten die
nächsten Ausbauphasen in Angriff genommen werden.
bvz.at 18.3.15
CITYGATE:
Neues Shoppingcenter im Norden
Wiens
Das Einkaufszentrum Citygate eröffnete
in Wien-Floridsdorf am 26. Februar direkt
an der U1 Aderklaaerstraße seine Tore. Auf
20.000 m² sind 55 Shops untergebracht.
Neben bekannten internationalen Ketten
haben sich zur Abwechslung auch zwei neue
Bekleidungsgeschäfte im Citygate eingemietet. Der skandinavische Herrenausstatter
Dressmann bietet etwa Mode für Männer aller Altersgruppen im mittleren Preissegment.
Das Sortiment erstreckt sich von Unterwäsche und Freizeitbekleidung bis hin zum Anzug im Baukastensystem. Mit rund 420 Shops
und 3.000 Mitarbeitern ist Dressmann heute
in 7 Ländern vertreten. Auch für die Damenwelt gibt es Mode aus Skandinavien. Die norwegische Kette bikbok feiert im Citygate Österreich-Premiere. Bik Bok ist wie Dressmann
Teil der Varner Group, die zwölf verschiedene
Handelsketten, 10.000 Mitarbeiter und 1.400
Filialen in acht Ländern umfasst.
Unter den übrigen Mietern findet man u.
a. Interspar Lebensmittelhypermarkt, New
Yorker, CCC Schuhe, DM Drogeriemarkt, Libro, Mister Lady Jeans, Marionnaud, Palmers, Claire‘s, David Jones Leder, Schuhfachgeschäft Mannequin, Brautmodengeschäft Mimi, Americana Latina, Colloseum,
Ernstings Family und s.Oliver für Kinder und
Damen.
Wirtschaftsblatt, 25. 2. 2015
Salzburg lässt Spar mit Europark-Ausbau abblitzen
Die Salzburger Landesregierung stoppt das
nahezu ungebremste Flächenwachstum im
Bundesland und lehnt die Erweiterungswün-
sche großer Einkaufszentren geschlossen ab.
Man wolle die Regionen stärken und nicht
weiter Kaufkraft von dort abziehen, begründeten Landeshauptmann Wilfried Haslauer
(ÖVP) und Raumordnungs-Referentin LHStv.
Astrid Rössler (Grüne) die Entscheidung.
Besonders betroffen von der Entscheidung
der Landesregierung ist der Sparkonzern,
dessen Tochter das Shoppingcenter Europark
betreibt. Im Vorfeld hatte der Europark mit
einer Flut an Inseraten in den lokalen Medien zuletzt für die Erweiterung um 11.300
m² des mit 35.900 m² größten Einkaufszentrums des Bundeslandes geworben. Der Europark gehört zu jenen sechs von insgesamt 20
beantragten Projekten, denen die Regierung
jetzt einen Riegel vorgeschoben hat. Auch
der Erweiterung des Designer Outlet Centers
(um 14.630 m²) sowie dem Neubau eines großen Möbelhauses in St. Johann im Pongau
(13.000 m²) wurde eine Absage erteilt. Allein
die Anträge für Europark und Designer Outlet Center hätten mit über 25.000 Quadratmetern rund der halben Verkaufsfläche der
gesamten Salzburger Altstadt entsprochen.
Die betroffenen Unternehmen haben keine
weitere Einspruchsmöglichkeit: Da es sich
um eine Verordnung des Landes handelt, die
in diesen Fällen schlichtweg nicht erlassen
wird, gibt es kein Rechtsmittel, das die Projektwerber ergreifen könnten.
Die Presse, APA 24. 4 2015
Pessimismus beim Shopping Center
Symposium
Schuld an der eher gedrückten Stimmung,
die am Europäischen Shoppingcenter-Symposium von RegioPlan vom Podium herab
verbreitet wurde, sind zwei Entwicklungen:
Einerseits die immer stärkere Umsatzabwanderung ins Internet, andererseits das steigende Überangebot an Shoppingcenter-Flächen. Doch es gab auch Mutmacher. Die Umsatzverlagerung hin zum Online-Handel sei
keine Einbahnstraße, sagte etwa Oliver Breiden von Metro Properties. Er sieht vielmehr
einen „massiven Einstieg der Online-Händler
in den stationären Handel“. Die Flächen in
Shoppingcentern, die laut RegioPlan immer
weniger benötigt werden, nehmen weiterhin
rasant zu. 142.000 m² werden allein heuer
neu auf den Markt kommen. Dieses Dilemma
PRESSESPIEGEL
bringe die gesamte Branche in Schieflage:
Ankermieter können derzeit nahezu beliebig die Mietverträge diktieren – schwächere Mieter müssen dies kompensieren. „Mieter
werden eingekauft“, so Deichmann-Expansionsmanager Markus Pinggera: „Es kann aber
nicht sein, dass die Großkonzerne auf Kosten der Kleinen expandieren.“
don wurden österreichischen Lieferanten
jüngst sogenannte Premium-Geschäfte nahegebracht.
Standard 28. 3. 2015
Das Modehaus Tlapa in Wien-Favoriten baut
die Hälfte seiner Belegschaft ab, setzt ab
sofort auf Aktionsware und schrumpft zum
Outlet-Center. 60 Mitarbeiter müssen im Mai
gehen. Betroffen seien vor allem langjährige
Beschäftigte, viele davon über 50 Jahre alt.
„Wir müssen uns verjüngen“, wurde der neue
Tlapa-Chef Carlo Vitaly zitiert. Wie viele der
angemeldeten Kündigungen es tatsächlich
geben werde, hänge von den Verhandlungen
mit der Gewerkschaft ab.
Marken
HERVIS:
2014 gut gelaufen
Der zum Spar-Konzern gehörende Sportfilialist Hervis meldet für 2014 ein Umsatzplus
von 2,4 % auf 425 Mio. €. Der Gewinn betrug
rund 13 Mio €. Hervis hat in sieben Ländern
insgesamt 189 Standorte, davon 87 in Österreich. Im Vorjahr kamen 13 Standorte neu
dazu, auch heuer will die Gruppe das Filialnetz weiter ausbauen. Soeben eröffnete eine
800 m² große Filiale in Parndorf. Am besten
läuft zur Zeit das Laufgeschäft, gefolgt vom
Fahrrad- und Outdoorgeschäft.
KURIER, 26. 3. 2015
Gutes Wintergeschäft für Intersport
Die Herbst/Winter-Saison 2014/15 gestaltete sich bei Intersport Österreich mit einem Umsatzplus von 7,9 % sehr positiv –
trotz des zu späten Winters. Aufgrund der
im TV präsenten Kundenkarten-Kampagne
habe der Intersport-Kundenkartenclub einen Zuwachs von rund 80.000 Stammkunden
verzeichnen können. Die Intersport Austria Gruppe umfasst aktuell 116 Händler an
257 Standorten in Österreich mit 270.000
m² Gesamtverkaufsfläche. Im Geschäftsjahr 2014/15 wuchs die Verkaufsfläche um
10.000 m². Weitere Eröffnungen stehen in
Wiener Neustadt und St. Johann in Tirol an.
spomo.de 24. 3. 2015
Sports Direct überdenkt Konzept
Die andernorts erfolgreiche Diskontstrategie
des Sporthandelsriesen Sports Direct lässt
hierzulande die Umsätze rasant zerbröseln.
Branchenschätzungen zufolge hat Eybl seit
der Übernahme ein Drittel des Geschäfts
verloren. Konkurrenten wittern die Chance,
Eybl Marktanteile abzujagen.
Intersport buhlte etwa um die Eybl-Kundenkarten-Besitzer und umwarb sie mit deinem Einkaufsrabatt in Höhe von 50 €. Die
Briten waren „not amused“ und konterten
prompt mit einer Klage.
Nun feilt der britische Konzern offenbar an
Konzepten für hochwertige Shops. In Lon-
Standard 21.3. 2015, KURIER 26. 3. 2015
Modehaus Tlapa schrumpft zum
Outlet-Center
Der 31-jährige Vitaly übernahm erst Mitte
Dezember 2014 das Unternehmen von der
„Senator Carl Vitaly Privatstiftung“ und fungiert seither auch als Geschäftsführer. Der
Enkel des Firmengründers sieht im „City
Outlet Center“ die einzige Überlebenschance. „Wir waren ja schon in den letzten Jahren ein Outlet mit vielen Rabatt-Aktionen,
haben es aber nie richtig kommuniziert“. Die
Outlet-Kundschaft sei am Standort Favoritenstraße durchaus vorhanden, „wir müssen
sie nur zu uns hereinbekommen.“
Gerüchte, wonach das in Firmenbesitz befindliche Tlapa-Haus bald an eine Immobilienfirma verkauft und das Outlet in ein
kleineres Geschäft in der Nähe übersiedelt,
dementiert Vitaly: „Ich höre die Gerüchte
auch, aber da ist nichts dran. Wir bleiben
hier.“ Auch mögliche Hotel-Pläne weist der
Tlapa-Chef in das Reich der Fantasie. Es gebe
diesbezüglich keine Anfragen: Aber: „Wenn
jemand vorbeikommt und 50 Millionen Euro
auf den Tisch legt, werde ich natürlich darüber nachdenken.“
APA, Kurier, Standard 1.4.2015
C&A:
Rituale im Brenninkmeijer-Clan
Bis in die sechste Generation hinein ist es
den Brenninkmeijers gelungen, ihr Erbe zu
bewahren. Doch der Preis für die Geschlossenheit ist hoch. Die überwiegende Mehrheit
der rund 1800 Köpfe umfassenden Dynastie
hat nichts zu melden. Der Zugriff auf das Familienvermögen ist ihnen verwehrt, die Anteile an dem weitverzweigten Reich verteilen
die Gesellschafter nach Gutdünken.
Alle Familienmitglieder müssen sich einem
völlig intransparenten Regelwerk und der
Herrschaft von ein paar Dutzend Partnern
beugen: Die bestimmen, wer welchen Posten
in der Unternehmensgruppe bekommt. Und
wenn sich einer der Ihren scheiden lässt, haben sie sogar die Macht, ihn aus der Firma zu
werfen - und ihm seine Beteiligung am Konzern zu entziehen.
Derart archaische Sitten, die ständige Gängelung bis hin zur Bevormundung, will eine
wachsende Zahl von Brenninkmeijers nicht
mehr hinnehmen. Es gärt gewaltig in der
konservativen Sippe. Einige verlangen mehr
Mitsprache und wollen, dass die unter Verschluss gehaltenen Statuten für alle offengelegt werden. Ein ungeheuerlicher Vorgang
für den Clan, der 174 Jahre lang nach dem
Motto „Eintracht macht stark“ unverbrüchlich zusammenhielt.
Manager Magazin, 22. 4. 2015
Online
TREND:
Online-Händler gehen offline
Klassische Internethändler wagen sich derzeit verstärkt in die reale Welt und eröffnen
erste stationäre Geschäfte. Nicht nur Amazon denkt diesbezüglich über eine Filiale in
New York nach – auch in Deutschland lassen sich derzeit reine Online-Händler in den
Fußgängerzonen nieder. „Es ist tatsächlich
so, dass immer mehr Onliner sich in die stationäre Welt begeben“, sagt Eva Stüber vom
Institut für Handelsforschung (IFH). Online
kann man datenbasiert etwas über den Kunden lernen, aber das Persönliche geht besser
im Geschäft.
Nach IFH-Angaben gibt es in Deutschland
derzeit 40.000 reine Online-Händler. Diesen
steht ein beinharter Selektionsprozess bevor: 90 % von ihnen dürften das Jahr 2020
nicht überleben. Der Hauptgrund dafür ist
die schiere Übermacht von Internetriesen
wie Amazon und Zalando. Diese unangenehme Prophezeiung beschleunigt nun die
Flucht aus der virtuellen Welt, um auch im
„real life“ aktiv zu werden.
medianet 26. 3. 2015
„Österreich“ startet mit Online-Shopping
Die Mediengruppe „Österreich“ startet
am 14. Mai die erste österreichische Online-Shopping-City und geht mit dem Portal
www.shop24.at online. Die Idee: Händler sollen ihre Produkte auch in Internet so übersichtlich wie in einem Shoppingcenter präsentieren können. Mit an Bord sind 40 Handelspartner, darunter etwa Douglas, Palmers,
Humanic, Universal Versand, Otto, Quelle,
Interspar, Wein & Co, Mediamarkt, XXXLutz,
Möbelix oder Hervis.
Österreich, 22. 4. 2015
Unser Pressespiegel wird u. a. mit Unterstützung des ACSC Newsletters erstellt.
Quellenangabe: www.acsc.at. Dort finden Sie auch weitere interessante Meldungen.
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Weiter kommen.
PROGRAMM
18.30 Uhr WELCOME-Drink und Snackbuffet
BEGRÜSSUNG - EINLEITUNG
MMag. Alexander Perterer – Geschäftsleitung des MGC Wien
KommR Herbert Gänsdorfer - Obmann des EH mit Mode und Freizeitartikeln
KommR Ralph G. Plaichinger - Obmann des GH mit Mode und Freizeitartikeln
Patrizia Fürnkranz-Markus - Innungsmeisterin der LI Mode und Bekleidungstechnik
19.10 Uhr
FASHIONSHOW Herbst/Winter 2015/2016
A-Zone
Cadoro GmbH
Fend Fashion GmbH
Modeagentur Ornstein
Philomena Christ Fashion GmbH
ANMELDUNG
Pinkstar Fashion
Ja, ich melde mich verbindlich zum Modeabend
am Dienstag, 16. Juni 2015 an.
T
F
E
Datenschutz: „Ich stimme mit der Anmeldung zu, dass die von mir oben angegebenen Daten zum Zwecke der Administration
dieser Veranstaltung von der Wirtschaftskammer Wien und den Fachorganisationen im Bereich der Wirtschaftskammer Wien
verarbeitet werden. Für den Fall, dass ich dritte Personen zu dieser Veranstaltung anmelde, erkläre ich hiermit ausdrücklich,
dass ich bevollmächtigt bin, diese Anmeldung vorzunehmen und eine entsprechende datenschutzrechtliche Zustimmungserklärung abzugeben. Auf Wunsch kann eine Löschung der angegebenen Daten beim Veranstalter von mir beantragt werden.“
PA R K M Ö G L I C H K E I T :
Kostenlose Kundenparkplätze beim MGC sind vorhanden.
Ihr Ticket ziehen Sie beim Portierhaus der MGC Messe und erhalten beim Eingang ins Messecenter ihr Gratis-Ausfahrtsticket.
Das MGC ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar:
U3 Gasometer oder Zippererstraße, Straßenbahnlinie 71.
Fotografie & Film: Wir dürfen Sie als Teilnehmerin bzw. Teilnehmer an der Veranstaltung darüber informieren, dass im Rahmen
dieser Veranstaltung möglicherweise Fotografien und/oder Filme erstellt werden. Diese Aufnahmen können in verschiedenen
Medien (Print, TV, Online,...), und in Publikationen (Print, Online,...) der Wirtschaftskammer oder ihr nahestehenden Verbänden
Verwendung finden.
Die Einladung erfolgt per Post.
Sie können sich aber schon jetzt online anmelden:
wko.at/wien/modehandel/einkaeufervortrag
IMPRESSUM
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER: Wirtschaftskammer Wien, Stubenring 8 - 10, 1010 Wien
SATZ, LAYOUT & DESIGN: Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Sparte Handel
FOTO: © Marga Indra-Heide, Paul Smith, FAY, ETRO
DRUCK: Druckerei Robitschek & CO GesmbH
Impressum
MODE & FREIZEIT
[ıntern] 2.15
Medieninhaber: Landesgremien Wien des Einzel- und
Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln,
T +43 (0)1/514 50-3219 | F +43 (0)1/505 74 17
E [email protected]
Redaktion: KommR Helmut Schramm, Erich Plessberger,
Elisabeth Rammel
Lektorat: Margot Holzinger, Elisabeth Rudroff
Trotz sorgfältiger Ausarbeitung und Prüfung sind Fehler nie
auszuschließen. Jede Haftung der Wirtschaftskammer oder
des Autors dieser Information wird daher ausgeschlossen.
Gestaltung und Druck: Druckerei Jentzsch,
1210 Wien, Scheydgasse 31
Offenlegung nach dem Mediengesetz:
Medieninhaber (Verleger): Landesgremien Wien
des Einzel- und Großhandels mit Mode und
Freizeitartikeln, Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien.
Offenlegung Einzelhandel:
https: //www.wko.at/Content.Node/branchen/w/
EinzelhandelModeFreizeitartikeln/Offenlegung_-_
Einzelhandel_mit_Mode_und_Freizeitartikeln,_L.html
Offenlegung Großhandel:
https://www.wko.at/Content.Node/branchen/w/
GrosshandelModeFreizeitartikeln/Offenlegung_-_
Grosshandel_mit_Mode_und_Freizeitartikel,_Lan.html
Grundlegende Richtung:
Information der Gremialmitglieder über rechtliche und
wirtschaftliche Belange der Branche.
P.b.b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1040 Wien,
Zulassungsnummer 02Z033983M
MODEABEND für Einkäufer
zum ORDERSTART
Fotos: Paul Smith, Fay, Etro
Adresse
21.15 Uhr NETWORKING bei Buffet mit Dessertvariationen
FANTASY STYLEs
Anzahl
Firma
SPORT STYLEs
Vor- und Zuname
URBAN STYLEs
Mitgliedsnummer
Foto: Indra-He
Anmeldung bis spätestens 9. Juni 2015 via:
F 01/505 74 17 | T 01/514 50–3219 oder
19.45 UHR MODEVORTRAG FÜR EINKÄUFER ZUM ORDERSTART
W wko.at/wien/modehandel/einkaeufervortrag
Frühling/Sommer 2016
Marga Indra-Heide - Firma Fashion-Trend-Consulting
ide
19.00 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Dienstag, 16. Juni 2015, ab 18.30 Uhr
Mode- und Textilgroßhandelscenter St. Marx, „Eingang MGC Messe“
Konferenzraum 6, Modecenterstraße 22, 1030 Wien
Die Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln
MODEABEND für Einkäufer zum ORDERSTART