PM_ACCR_Nachbericht - Lech Zürs am Arlberg

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PM_ACCR_Nachbericht - Lech Zürs am Arlberg
PRESSEINFORMATION LECH ZÜRS TOURISMUS
Arlberg Classic Car Rally 2016 - Oldtimer-Faszination vom
Arlberg bis zur Zugspitze
Die 7. Arlberg Classic rund um Lech präsentierte ein für den Classic-Car-Bereich
äußerst extravagantes Starterfeld und machte ihr Motto einmal mehr zum Programm:
mit Freunden durch alpine Traumkulissen.
Lech, Im Garten des Hotel Arlberg ging die 7. Arlberg Classic Car Rally am vergangenen
Samstag zu Ende. Bei einem Galadinner im gläsernen Zelt wurden die Siegerinnen und
Sieger prämiert. 120 automobile Klassiker von 1908 bis 1973 waren zwischen Arlberg und
Zugspitze für drei Tage als rollendes Museum auf Tour. Den Gesamtsieg holte sich das
äußerst erfolgreiche deutsch-schweizerische Doppel Curt Bloss und Georg Weidmann in
einem Fiat 8V Coupé Carrozzerie Speciali aus dem Jahre 1953.
Seit sieben Jahren veranstaltet Lech Zürs die Arlberg Classic Car Rally unter dem Motto „Mit
Freunden durch alpine Traumkulissen“. Selbst erfahrene Oldtimer-Freunde zeigen sich
alljährlich begeistert angesichts des extravaganten Teilnehmerfeldes, das heuer mit allein 30
Legenden aus der Vorkriegsära aufwarten konnte. Darunter seltene Klassiker wie der Aries
Rolling Baquet Roadster von 1908, ein Marmon Roosevelt oder Pontiac Racer von 1929, ein
Delage D6 von 1946 oder der Gorki GAZ-GL 1, ein russischer Rennwagen von 1938. Nicht
weniger attraktiv zeigten sich die Klassiker der 50er und 60er Jahre, wie etwa ein BMW 507,
eine Honda S 800, Jensen 541 R, Porsche 356 Pre A 1500 oder ein Steyr-Puch Haflinger mit
643 ccm und 28 PS, der gegen eine AC Cobra mit 407 PS oder eine Dodge Challenger 426
R mit 420 PS ins Rennen ging.
Die mittlerweile selbst zum Klassiker gewordene Rallye verlief wieder völlig reibungslos und
selbst das Wetter, auf das die Organisatoren bekanntlich keinen Einfluss haben, war dem
Event bis auf kleine Ausnahmen heuer sehr wohl gesonnen. Gesamt 120 Teams aus 13
Ländern wurden vom bekannten Rallyefahrer Armin Schwarz als Fahrtleiter auf die
insgesamt 625 Kilometer lange Strecke geschickt. Für das Vorausfahrzeug konnte der
erfolgreiche Vorarlberger Motorsportler Christian Klien gewonnen werden, der dafür in einen
Mercedes-AMG S 65 Cabrio mit satten 630 PS stieg.
Weitere bekannte Gesichter fanden sich unter den Teilnehmenden. Unter anderem die
Pilotin eines Mercedes-Benz 280 SE Baujahr 1973: Susie Wolff, die Motorsportfreunden als
Susie Stoddart aus der DTM und als Testfahrerin bei Williams besser bekannt sein dürfte.
Ebenfalls mit von der Partie in einem Mercedes Benz 280 SL aus dem Jahre 1969 war
Sebastian Steudtner, der bekannte Big Wave Surfer und Laureus Sport for Good
Botschafter. Bereits traditionell in Lech mit dabei ist der österreichische Manager Siegfried
Wolf, der mit seiner Frau Andrea im Gorki GAZ-GL 1 von 1938 am Rennen teilnahm. Auch
kein Unbekannter ist Toni Mörwald, seines Zeichens Gastronom und Spitzenkoch. Er fuhr
mit seinem Kollegen Josef Brucha in einem Pontiac Racer von 1929 mit.
Gleich zum Prolog am Donnerstag erwartete die Teams eine besondere sportliche
Herausforderung, die trotz plötzlichen Platzregens auf großen Anklang stieß: Durch die
berühmte „Flexengalerie“ ging`s von Lech zur ersten Wertungsprüfung hinunter nach Stuben
zum historischen Startplatz des Arlberg-Rennens von 1927, das damals „Bergkönig“ Hans
Stuck für sich entscheiden konnte.
Die „Königsetappe“ am Freitag mit über 300 Kilometern führte bei strahlendem
Sonnenschein hinaus ins bayerische Voralpenland vorbei an den Schlössern des
Märchenkönigs Ludwig II. in Linderhof und Neuschwanstein. Auf der Rückfahrt durch den
Bregenzerwald änderte sich zwar die Landschaft, was aber blieb, waren die zahlreichen
Kurven.
Am letzten Tag kletterten die Oldtimer bis auf 1.894 Höhenmeter aus dem Lechtal hinauf
zum Hahntennjoch und stiegen daraufhin wieder hinab ins Inn- und Pitztal, um den
Teilnehmenden bei der anschließenden Mittagsrast in Lermoos einen traumhafter Blick auf
die Zugspitze zu eröffnen.
Bei der Rallye und ihren 18 Wertungsprüfungen wurde den Teilnehmenden höchste
Präzision abverlangt. Die Sollzeiten waren möglichst auf die Hundertstel-Sekunde
einzuhalten, wobei hierfür einer Classic Car Rallye gemäß nur mechanische Stoppuhren zur
Verfügung standen. Dies gelang dem Siegerteam der Mannschaft ASC vom allgemeinen
Schnauferl Club Georg Weidmann und Curt Bloss am besten, die mit ihrem beherzten
Einsatz trotz mehrerer Pannen den Gesamtsieg in der Allgemeinwertung erreichten.
Besonderes Lob hatten die Teilnehmenden für die heuer recht anspruchsvolle und dabei
betörend schöne Strecke übrig. Diese führte sie unter anderem auch vorbei an idyllischen
Ortschaften mit klingenden Namen wie Rossbach oder Namlos, die sie außerhalb der ACCR
wohl nie kennen gelernt hätten. Im Nachhall zur diesjährigen Rallye wurde auch die tolle
Stimmung in Zusammenhang mit der hervorragenden Organisation und Hilfsbereitschaft aller
Streckenposten, Servicewagen und anderen an der Abwicklung Beteiligten besonders
wertschätzend erwähnt. Und auch Lech Zürs Tourismus Direktor Hermann Fercher betonte
bei seiner Ansprache zum abschließenden Galaabend im gläsernen Zelt, dass neben aller
sportlichen Herausforderung vor allem das Motto der Arlberg Classic Car Rally auch künftig
stets Programm sein solle: „Mit Freunden durch alpine Traumkulissen.“
Unterstützt wurde die Arlberg Classic Car Rally 2016 von Mercedes-Benz als offizieller
Partner von Lech Zürs mit Servicefahrzeugen, vom Weingut Georgiberg, von den
Versicherern
OCC und Allianz, von Sea Cloud mit einer exklusiven Reise als
Wertungsprüfungs-Preis und dem Hotel Arlberg als Partner vor Ort.
Auf www.arlbergclassic-carrally.at gibt es alle Ergebnisse, die komplette Startliste, den
Strecken- und Zeitplan, das Reglement und viele weitere Informationen zur ACCR.
Lech Zürs Tourismus
Presse
Tel. 0043 (0)5583 2162-0
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E-Mail : [email protected]
ARLBERG CLASSIC Car Rally-Team
Doris Mittwoch
E-Mail : [email protected]
tel. 0049 171 289 8886