Herunterladen

Transcription

Herunterladen
Zwölf
Apostel
Das Magazin der Evangelischen
Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Berlin
Nr. 21
Juni/Juli/August 2007
Gottesdienste und Veranstaltungen
Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote finden Sie auf Seite 35
Ergänzungen/Änderungen unter www.zwoelf-apostel-berlin.de
Nach dem Gottesdienst findet jeden Sonntag ein Predigtnachgespräch statt.
SA
SO
SO
2.6. 14:00 Uhr
3.6. 10:00 Uhr
10.6. 10:00 Uhr
SO
DO
17:30 Uhr
17.6. 10:00 Uhr
21.6. 20:00 Uhr
SO
24.6. 10:00 Uhr
17:00 Uhr
SO
1.7. 11:00 Uhr
SA
7.7. 20:00 Uhr
SO
8.7. 10:00 Uhr
10:00 Uhr
SO
17:30 Uhr
15.7. 10:00 Uhr
SO
22.7. 10:00 Uhr
SO
29.7. 10:00 Uhr
Juni
Jugendandacht (Heidenfeld)
Trinitatis Abendmahlsgottesdienst o.A. (Fuhr)
1. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Wittrowsky)
Literatur im Foyer
2. So nach Trinitatis Gottesdienst (Fuhr)
Interreligiöser Dialog, „Die
Übersetzungsproblematik des Korans“ (Seite 8)
3. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Wittrowsky)
Orgelkonzert mit Werken von Bach, Vierne und
anderen
Juli
4. So. nach Trinitatis Familiengottesdienst (Fuhr)
anschließend Sommerfest (Seite 16)
Vesper „Entzündung des Lichts“ (Strauß),
Ort: Kapelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof,
anschließend Lichterzug (Seite 18)
5. So. nach Trinitatis Gottesdienst (Fuhr)
Ökumenischer Gottesdienst (Strauß, Brüggermann),
Ort: Kapelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof,
anschließend Sommerfest (Seite 18)
Literatur im Foyer
6. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Wittrowsky)
7. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Wittrowsky)
8. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Wittrwosky)
-2-
SO
5.8. 10:00 Uhr
SO
12.8. 10:00 Uhr
SO
SO
19.8. 10:00 Uhr
26.8. 10:00 Uhr
SO
2.9. 11:00 Uhr
August
9. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Wittrowsky)
10. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst o.A.
(Fuhr)
11. So. nach Trinitatis Gottesdienst (Fuhr)
12. So. nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst
(Fuhr)
Vorschau
13. So. nach Trinitatis Schulanfangs-Gottesdienst
(Fuhr)
o.A.: ohne Alkohol; zum Abendmahl
wird Traubensaft gereicht
Redaktionsschluß für Zwölf Apostel Nr. 22 ist Mittwoch, der 8. August 2007
-3-
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen
und Freunde der Zwölf-Apostel-Gemeinde!
„Geh aus, mein Herz, und suche
Freud.“ Diese geistliche Hymne Paul
Gerhardts an den Sommer beschreibt
die Lust an der Schöpfung wie kaum
ein anderes Lied. Freude, Erholung,
Leben. Geschärfte Sinne, verzögerter Takt. Auftanken. Die Zeit scheint
wie außer Kraft gesetzt. Nun kommen sie wieder, die vielen Sonntage
nach Trinitatis, die im Kirchenjahr
den Sommer kennzeichnen.
Gelegentlich mischt sich Dunkelheit in den hellen Jubel. Wie kann
ich singen, während gleichzeitig an
anderen Orten Menschen gequält
werden und leiden? In Deutschland,
in Europa, schreitet die dauerhafte
Verarmung breiter Bevölkerungsschichten voran. Das soziale Netz
wird immer löchriger, wer „draußen“ ist, kann oft genug die Hoffnung auf ein besseres Leben begraben, und für seine Kinder gleich mit.
In anderen Ländern herrschen Krieg,
Bürgerkrieg und Gewalt, kosten
viele Opfer und hinterlassen auf
Jahrzehnte traumatisierte Gesellschaften.
Muß ich das alles ausblenden,
wenn ich mich an der Schönheit der
Schöpfung erfreuen will? Vielleicht
gelingt es, diesen inneren Konflikt
aufzulösen, wenn wir uns nicht nur
als Empfänger, als „Austragungsorte“ von Gottes Willen verstehen,
sondern zugleich als seine Werkzeuge: Wir können handeln. Wir
sind gehalten, zur Harmonie der
Schöpfung beizutragen. Wir dürfen
die Schönheit und Güte der Schöpfung empfinden, ohne die Schwachen und Gequälten ausblenden zu
müssen. Ein fröhlicher Helfer richtet
auf . „Geh aus, mein Herz, und
suche Freud.“
Auf Wiedersehen in Zwölf
Apostel!
Friederike Kapp
Amtshandlungen
Getauft wurde
Dullin-Orhan Gérard
Mit kirchlichem Geleit bestattet wurden
Ursula Krüger, 80 Jahre, Frobenstraße
Waltraud Gruhn, 72 Jahre, Pohlstraße
Rolf Kalich, 79 Jahre, Fuggerstraße
Bruno Nasner, 70 Jahre, Motzstraße
Elfriede Keller, 84 Jahre, Maienstraße
Gerda Prochnow, 94 Jahre, Kluckstraße
-4-
Das Fest Trinitatis
sche unitas, „Einheit“ verbirgt.] …
Das Bedürfnis, das Glaubensgeheimnis der Dreieinigkeit Gottes zu
feiern, reicht bis ins Altertum zurück. Es stand in engem Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen
um die Gottheit Christi und der Abwehr des Arianismus [der die Gottheit Jesu bestreitet].
Ursprungsort der liturgischen
Dreifaltigkeitsfrömmigkeit und eines
eigenen Festes waren vermutlich benediktinische
Klöster. Im Jahr
1334 wurde das
Fest von Papst Johannes XII. für
die ganze Kirche
verbindlich eingeführt und später
auch von den Reformatoren beibehalten. Durch seine jetzige Stellung im Kirchenjahr
kann es als thematische Bündelung
jener heilsgeschichtlichen Ereignisse
verstanden werden, die Gegenstand
der großen Feste und Festzeiten des
Kirchenjahres sind. Es setzt gleichsam den dogmatischen Schlusspunkt
unter Weihnachten (Werk des Vaters), Ostern (Werk des Sohnes) und
Pfingsten (Werk des Geistes) … Die
Lesetexte für Trinitatis zeigen freilich die Schwierigkeit, das Trinitätsdogma aus biblischen Texten zu
begründen…“
Auch unter Christen kann nicht vorausgesetzt werden, dass jeder etwas
mit dem Sonntag Trinitatis anfangen
kann. Während das Pfingstfest völlig
zu Unrecht eine Schattendasein führt
(Gott sei Dank etwas aufgewertet
durch die Nacht der offenen Kirchen
zu Pfingsten), wirft das Fest Trinitatis tatsächlich inhaltliche Fragen auf.
In der Heiligen Schrift wird
die Dreieinigkeit Gottes nirgends direkt erwähnt. Sie hat daher nicht,
wie Weihnachten,
Ostern und Pfingsten, ein heilsgeschichtliches Geschehen zum Anlass. Der Sonntag
gehört zur Gruppe der „Ideenfeste“, die ein bestimmtes Thema
des christlichen
Glaubens zum Gegenstand haben,
wie Buß- und Bettag, Ewigkeitssonntag u. a. m. Diese Hintergründe
und die Bedeutung des Festes der
Dreieinigkeit Gottes werden sehr
schön im Evangelischen Gottesdienstbuch dargestellt:
„Am Sonntag nach Pfingsten begeht
die evangelische und katholische
Christenheit den Tag der Heiligen
Dreifaltigkeit [„Trinitatis“ ist der
Genitiv von lat. trinitas, in dem sich
das Zahlwort drei und das lateini-
-5-
Gerade der Zusammenhang mit den
vorhergehenden Festen erklärt die
besondere Akzentuierung der Dreieinigkeit am Sonntag nach Pfingsten.
So wie wir Geburt, Auferstehung
und Ausgießen des Heiligen Geistes
als eine inhaltliche Einheit begreifen, ist auch an Trinitatis diese Einheit gemeint. Sie erschließt sich
durch die Person Jesus von Nazareth, durch sein Leben, Sterben und
seine Auferstehung.
Ohnehin ist es gerade heute
wichtig, sich auf dieses Fest zu besinnen. Durch die Thematisierung
im interreligiösen Dialog ist das
Schlummerdasein der Trinität vorbei. In den Gemeinden wie im theologischen Gespräch war sie kaum
Thema. Jetzt wollen die Muslime
wissen, ob wir an der Einheit Gottes
festhalten und was die Rede von der
Dreieinigkeit bedeutet. Jetzt gilt es,
das Geglaubte auch verständlich zu
formulieren.
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr
Bericht aus dem Gemeindekirchenrat
Wie schon Tradition geworden, beginnt Carsten Schmidt jede Sitzung
mit einer Andacht, die uns nach der
ganzen Alltagshektik zur Ruhe kommen und auf das besinnen lässt, weswegen wir eigentlich so viel Aufwand mit der Gemeindeleitung treiben: auf Gott und die christliche
Botschaft.
Die Kirchhofsgebühren werden leicht angehoben, besonders die
der Gräber, die an den „Haupt-Straßen“ liegen.
Es ist doch sehr erfreulich,
dass in beinahe jeder Sitzung Wiedereintritte von Menschen zur
Kenntnis gegeben werden, die ihren
Weg zurück in die Kirche gefunden
haben.
Im letzten Monat besichtigte
eine Architekturfirma in Begleitung
von Thomas Völker den Baubestand der Kirche und der anderen
Gemeindegebäude und erstellte ein
Gutachten über die Höhe der notwendigen Baurücklagen. In den
nächsten zehn Jahren sind wohl
200.000 Euro Reparatur- und Instandhaltungskosten zu erwarten, so
dass wir jedes Jahr rund 20.000 Euro
als Baurücklagen ansparen müssen.
Das neue Raumkonzept sieht
unter anderem vor, dass ein Ringtausch der Büroräume stattfindet.
Die Küsterei zieht in den Raum, den
Wolfgang Döring früher hatte, das
bis heute so genannte Döring-Büro
zieht in das ehemalige Amtszimmer
mit den Archiv-Schränken und die
jetzige Küsterei wird zum Sitzungszimmer und Gruppenraum. Die Tür
zwischen neuem Archiv und Fotokopierraum wird geöffnet. Das Archiv ist in das Amtszimmer gezogen
und das Büro der Mittwochs-Initiative zieht in das ehemalige Archiv-
-6-
zimmer, so dass noch ein Raum für
Gruppen frei wird.
Von Pfingsten an teilt eine koreanische evangelische Gemeinde
an einigen Tagen Kirche und Gemeinderäume mit uns (Seite 10).
Die Verlängerung der ViertelC-Stelle von Christoph Claus wurde mittlerweile von den zuständigen
übergemeindlichen Gremien genehmigt.
Da Personalentscheidungen
besonderer Vertraulichkeit unterliegen, kann über weitere Fragen an
dieser Stelle derzeit nicht berichtet
Katharina Gürsoy
werden.
Bericht aus dem GBR
In Übereinstimmung mit der landeskirchlichen Grundordnung Art. 18
(2) wurden am 8. März 2007 Friederike Kapp zur Vorsitzenden und
Cornelia Ingmann zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeindebeirats gewählt. Zu diesem Tagesordnungspunkt war der GKR-Vorsitzende Thomas Völker zugegen, der die
Wahl leitete.
Der GBR dient dem Austausch
der dort vertretenen Kreise und
Gruppen. Die beiden neuen Amtsinhaberinnen koordinieren und leiten
die Sitzungen und sehen ihre weitere
Aufgabe als Mittlerinnen zwischen
GBR und GKR. Die selbstverständliche und quasi-automatische Organisation von Festen, die in der Vergangenheit häufig durch unzureichenden Informationsfluß seitens
des GKR erschwert wurde, gehört
nicht zu den originären Aufgaben
weder des GBR noch seiner Vorsitzenden. Dem GKR wurde diese Auffassung mitgeteilt.
Vor dem Hintergrund dieser
Klarstellung fanden sich für zwei
festliche Ereignisse kompetente
„Schirmleute“, die mit Lust ihre
Aufgabe wahrnahmen: Christoph
Claus hatte für das Osterfrühstück
„den Hut auf“, Ariane Schütz erklärte sich zu der sehr umfangreichen
Organisation der Nacht der offenen
Kirchen bereit. Beide wurden in dieser Funktion vom GKR bestätigt.
Sollte der Speisen- und Getränkeverkauf bei der Nacht der offenen Kirchen einen finanziellen Gewinn bringen, soll dieser zur Hälfte
den Jugendlichen unserer Gemeinde
zugute kommen, um beispielsweise
Kindern aus finanzschwachen Familien eine Sommerreise zu ermöglichen. Die andere Hälfte wollen wir
-7-
an das Ausbildungsprojekt von Josef
Kiiza nach Uganda schicken.
Der GBR wünscht sich für jede GKR-Sitzung einen festen Tages-
ordnungspunkt „Bericht aus dem
GBR“, so wie auch auf jeder GBRSitzung aus dem GKR berichtet
Friederike Kapp
wird.
Beiträge zum Interreligiösen Dialog:
Die Übersetzungsproblematik des Koran
Das Offenbarungsverständnis des
Korans stellt jede Übersetzung vor
spezielle Probleme. Darüber ist in
der islamischen Welt seit einiger
Zeit eine ausgiebige Diskussion im
Gange. Die Orientalistik studiert den
Koran und besonders die Übersetzung von ihren eigenen, wissen-
schaftlichen Grundlagen aus. Über
den Stand der Diskussion und über
seine Eindrücke und Impulse als
Student der Orientalistik wird Herr
Küçük, Öffentlichkeitsbeauftragter
der Emir-Sultan-Moschee, sprechen.
Dr. Andreas Fuhr
Vortrag von Suleiman Küçük mit anschließender Diskussion am Donnerstag,
dem 21. Juni, um 20:00 Uhr im Kleinen Saal
Im Juli und August ist die Sommerpause des Interreligiösen Gesprächskreises.
Über die Vorträge ab September werden Sie informiert.
Kennen Sie …?
Mit Block und Stift bewaffnet, um Notizen zu machen
oder Protokoll zu schreiben
– das ist wohl das Bild, das
den meisten einfällt, wenn
sie an die Gemeindearbeit
der Friederike Kapp denken.
Das wird ihrer umfassenden
Tätigkeit zwar nur zu einem kleinen
Teil gerecht, ist aber sehr einprägsam.
Die gebürtige Stuttgarterin
wuchs in der Nähe von Friedrichshafen am Bodensee auf und verbrachte
dort ihre Zeit bis zum Abitur. Nach einem Pflegepraktikum in Freiburg begann sie
1983 das Studium in Erlangen, wechselte jedoch 1984
an die Freie Universität nach
Berlin, wo es sie von Anfang an hingezogen hatte.
Nach der Zwischenprüfung in Germanistik und Theaterwissenschaft
wählte sie noch Anglistik als Studienfach hinzu, und es verschlug sie
für ein Jahr nach Wales in Großbritannien, wo sie als „Assistant
-8-
Teacher“ lebte und arbeitete. Nicht
zuletzt daher rühren ihre hervorragenden Englischkenntnisse, die sie
zu einer gefragten Übersetzerin machen. Sie beendete ihr Studium im
Herbst 2004 mit einer sprachwissenschaftlichen Magisterarbeit.
Das Datum ihres ersten Tages
in der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde weiß sie heute immer noch
ganz genau. Es war der 7. Januar
2004, und wie so viele jetzige Ehrenamtler kam sie über den Kirchenchor in die Gemeinde. Nicht sicher,
welcher Stimmlage sie angehört, bat
sie den damaligen Chorleiter Hulmann, sich zwischen Sopran und Alt
setzen zu dürfen. Sehr schnell merkte sie jedoch, in welche Richtung sie
tendiert, und gehört heute zu einer
der unverzichtbaren Stimmen im Sopran. Durch Engagement und Freude
wächst ihre schöne Stimme stetig,
und mittlerweile ist Friederike in der
Lage, kleine Soli zu übernehmen.
Als Repräsentantin des Chors
wurde sie auch erstmals im November des Jahres 2004 in den Gemeindebeirat entsandt. Nachdem die Position nach der Wahl von Daniel
Friedrichs in den Gemeindekirchenrat wieder vakant war, wurde Friederike Kapp zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeindebeirats gewählt.
Als sich die Gemeinde aufgrund der ausgesprochen angespannten finanziellen Situation gezwungen
sah, auch das Gemeindemagazin sowie die Internetpräsenz massiven
Kürzungen zu unterziehen, übernahm Friederike Kapp ehrenamtlich
die äußerst verantwortungsvolle
Aufgabe der Redaktionsleitung, die
sie bis heute mit großem Organisationstalent und vor allem sehr großer
Geduld ausübt. Ohne ihr unermüdliches Bemühen und ohne ihr fachliches Wissen, das sie in einigen Praktika bei Verlagen unter anderem im
Lektorat vertieft hat, wäre ein Wieterbestehen des Gemeindemagazins
in dieser hochprofessionellen Form
sicherlich nicht gegeben.
Zur Zeit verdient sie ihren Lebensunterhalt als Sekretärin, ist aber
auf der Suche nach einem Anstellung in einem Buchverlag.
Nach der Amtsniederlegung
der vormaligen Vorsitzen des Gemeindebeirats, Ariane Schütz, übernahm Friederike Kapp auch noch
diese verantwortungsvolle Aufgabe,
für die sie im März 2007 gewählt
wurde.
Wenn neben Arbeit und Gemeindetätigkeit noch Zeit bleibt,
nutzt die passionierte Cineastin die
Gelegenheit, um ins Kino zu gehen
oder zu lesen. Zu ihren Lieblingsschauspielern zählen Jack Nicholson
und Judy Dench, ihr Lieblingsautor
ist „wahrscheinlich John Irving“.
Ich persönlich danke Friederike Kapp als in allen Fragen für mich
immer ansprechbare Freundin und
Vertraute und wünsche mir, dass sie
die Gemeinde auch weiterhin durch
ihr großes Engagement unterstützt.
Jochen Sievers
-9-
Koreanische Gemeinde in Zwölf-Apostel
Am Pfingstsonntag ist mit einem gemeinsamen Gottesdienst die Partnerschaft zwischen der Koreanischen
Gemeinde und Zwölf Apostel eröffnet worden. Damit findet eine Reihe
von internen und gemeinsamen Gesprächen ihren Abschluss, die im
letzten Jahr begonnen hatten. Viele
christliche Gemeinden aus der ganzen Welt existieren in Berlin, sozusagen die Ökumene vor der Haustür.
Viele dieser Gemeinden, die versuchen,
die heimatliche
christliche Tradition zu
bewahren, leben unter schwierigen Bedingungen.
Finanziell fast ausschließlich auf
Spenden und Mitgliedsbeiträge
angewiesen, gibt es oft auch Probleme, geeignete Räume zu finden. Das
ist ein Grund, weshalb viele evangelische Gemeinden, auch im Kir-
chenkreis Schöneberg, ausländische
Gemeinden beherbergen. Wie ich
gehört habe, mit vielen positiven
Erfahrungen.
Die Koreanische Gemeinde ist
diesbezüglich an uns herangetreten.
Die Gemeinde hat zwar eine Partnergemeinde in Spandau, musste sich
aber ins Zentrum orientieren, da für
viele der Weg nach Spandau sehr
weit war.
Die Gemeinde hat einen großen Anteil junger Menschen, viele
von ihnen Studenten, die in der Innenstadt leben, und sie ist eine ausgesprochen musikalische Gemeinde
(angefangen bei Pastor Kim). Die
Koreaner werden sonntags nach uns
ab 12:00 Uhr in der Kirche Gottesdienst feiern, außerdem noch mittwochs ab 17:00 Uhr.
Manches in der Gemeinde
wird sich dadurch ändern. Auf jeden
Fall wird es lebendiger. Wir freuen
uns darauf, die koreanischen Christen kennen zu lernen.
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr
Die Koreanische Gemeinde hat uns folgenden Gruß geschrieben:
Die Heilig-Geist-Gemeinde ist eine
koreanische Gemeinde in Berlin.
Unsere lutherische Gemeinde wurde
im April 2000 gegründet und ist im
Vereinsregister am Amtsgericht in
Charlottenburg eingetragen.
Mit fünf Leuten angefangen,
ist sie heute auf über sechzig Ge-
meindemitglieder angewachsen. In
den letzten sieben Jahren fand unser
Gottesdienst in der Paul-GerhardtGemeinde in Berlin-Spandau statt.
Mit dieser Schwestergemeinde hatten wir gemeinsam jährlich viele
Veranstaltungen, Gottesdienste und
Konzerte.
- 10 -
Pastor Sung-Il Kim war 1981 nach
Deutschland gekommen und hatte
sieben Jahre lang in Deutschland unter Koreanern missioniert. Danach
war er in Malaysia und in vielen anderen asiatischen Staaten als Pastor
tätig. Mit seinem Heimatgefühl zu
Deutschland ist er wieder zurückgekehrt und hat durch sein Violinspiel
die Gemeinde in Berlin geprägt. Zusammen mit den Gemeindemitgliedern hat Pastor Kim durch den
leidenschaftlichen Lobpreis die Gemeinde vergrößert.
um dort Gottes Werk fortzuführen,
und beide Gemeinden werden durch
die Musik stärker zusammenwachsen.
Speziell haben wir die Vision,
junge Deutsche in die Zwölf-Apostel-Gemeinde zu missionieren.
„Nachdem Gott die Paul-GerhardtGemeinde uns als Schwestergemeinde gegeben hat, danken wir dem
Herrn für die neue Geschwistergemeinde Zwölf Apostel.“ (Pastor
Kim). Vor Gottes Augen sind die
verschiedenen Nationen eins. Gepriesen sei der Herr.
Ab dem 27. Mai werden wir in die
Zwölf-Apostel-Gemeinde umziehen,
Koreanische Gemeinde
Frisch gegründet:
Förderverein Kirchenmusik in Zwölf Apostel Berlin e.V.
Christoph Claus,
unser tüchtiger Kantor und geschätzter
Chorleiter, hat inzwischen seine Vertragsverlängerung
bekommen und die
Musikfreunde in der
Gemeinde können
mit uns aufatmen.
Wir werden weiter
die kirchliche Musik
mit ihm verstehen
lernen und die Arbeit am schönen
Klang mit ihm fortsetzen können.
Zu Jahresbeginn gab es zwischen GKR und Kirchenkreis bzw.
Kirchlichem Verwaltungsamt noch
Klärungsbedarf zur Vertragsangelegenheit und einige Wochen wurden
wir von der Sorge umgetrieben, dass
ein erneuter Wechsel in der Chorleitung den Bestand unseres kleinen
- 11 -
Chores durchaus gefährden könnte.
In dieser Zeit der Unsicherheit
– und mit dem Schicksal des Gospel-Chores vor Augen – wurde uns
schmerzlich bewusst, dass die Musikpflege in der Zwölf-Apostel-Gemeinde ein gar zartes Pflänzchen ist,
nicht nur die Musikfreunde in der
Gemeinde ansprechen, um die tönende Kunst in gemeinsamer Anstrengung voran zu bringen und die
Arbeit des Kantors zu unterstützen.
Die Gründungsversammlung
haben wir am Sonntag Kantate (6.
Mai 2007) nach dem Gottesdienst
bei herrlichem Sonnenschein im
Garten des Adolf-Kurtz-Hauses
durchgeführt. Zur Vorsitzenden haben die neun Gründungsmitglieder
Brigitte Hammer gewählt, das Amt
des stellvertretenden Vorsitzenden
bekleidet Christoph Claus, die
Schatzmeisterin ist Friederike Kapp
und die Schriftführerin Cornelia Ingmann. Nun wird die Eintragung in
das Vereinsregister eingeleitet. Und
wenn die Sache auf ihren guten Weg
gebracht ist, heißen wir alle Interessierten willkommen.
das vielleicht – um im Bild zu bleiben – mit einem Rankgitter abgestützt werden sollte. So entstand der
Plan, einen Verein zu gründen, der
sich die Förderung der Kirchenmusik zum Ziel setzt und über die praktische Musikpflege im Kirchenchor
hinaus Ressourcen aufdecken und
entwickeln kann. So wollen wir
Dr. Brigitte Hammer
Weitere Auskünfte:
Dr. Brigitte Hammer, Krefelder Straße 11, 10555 Berlin, Tel.: 341 2144
Pour Auguste
von Frithjof Zimmermann
Auguste, du zahnloser Clochard,
welch ein Augenblick, als ich dich sah,
mit glanzlosem Fell und krummen
Knochen,
dein Chef, wie du: alt und gebeugt, mit Pfeife
auf einer Dorfplatzbank bei der
Platane.
Hunde gab’s auch, doch in der Erinnerung
bleibst du. Dein Bemühen, auch weiter
- 12 -
dein Dorf zu kontrollieren, rührten
mich an.
Doch ging’s nicht mehr so behende
mit allen Vieren.
Ich traf dich gern bei der abendlichen
Rückkunft im Urlaubsort.
Du gehörtest zum Bild dieses
Pyrenäenurlaubs.
Auguste, deine Tage sind gezählt.
Vorbei mögliches Wirken als dörflicher
Vierpfoten-Casanova.
Das Kläffen und Bellen auf dem
Dorfplatz vollführen heute deine
Nachkommen ebenda.
Auguste, deine besten Tage sind
gezählt.
Dein weiteres Schicksal kenne ich
nicht. Doch dein Bild ist in meiner
Erinnerung geblieben.
Salut, mon ami
AUGUSTE!
Offene Zwölf Apostel Kirche
Seit dem 31. März ist unsere Kirche wieder an jedem Sonnabend von 11:00
Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet und wir konnten in
diesen ersten Wochen
schon wieder eine große
Anzahl von Besuchern begrüßen. Wir suchen weiterhin Menschen, die Lust
haben, das Team der offenen Kirche tatkräftig zu
unterstützen. Monatlich
fällt dabei ein „Dienst“
- 13 -
von 2 Stunden an einem Sonnabend
an. Interessierte melden sich bitte bei
Sabine Herm, Tel: 262 3421 oder in
der Geschäftsstelle unserer Kirche.
Wie bereits im letzten Heft berichtet, wollen wir in diesem Jahr
damit beginnen, einen besonderen
Termin für Kinder zu gestalten, die
„offene Kinderkirche“.
Der nächste Termin, zu dem
wir alle Eltern, Großeltern und andere Bezugspersonen mit ihren Kin-
dern in unsere Kirche einladen, ist
der 2. Juni von 12:00 Uhr bis ca.
13:00 Uhr. Die Kirche ist wie üblich
ab 11:00 Uhr geöffnet und daneben
soll das besondere Angebot für Kinder stattfinden. Pfarrer Fuhr wird
uns dabei unterstützen. Wir sind auf
Kinder unterschiedlichster Altersstufen eingerichtet und sehr
gespannt, wie dieser Tag der Kinder
verläuft, und werden davon
berichten.
Sabine Herm
Jung und engagiert: Jugendleiter in den Gemeinden
Wie viele sicher wissen, findet unseOhne die ehrenamtlichen Jure Jugendarbeit in Kooperation mit
gendleiter keine Jugendarbeit!! Die
der Königin-Luise-und-Silas-GeEhrenamtlichen-Arbeit hat in unsemeinde statt, aber auch die Kooperarem Kirchenkreis eine jahrzehntelantion mit allen anderen Gemeinden
ge Tradition. In einem Jugendleiterdes Kirchenkreises hat in den verseminar ausgebildet, helfen uns Jugendliche bei der Arbeit – sie komgangenen Jahren stark zugenommen.
Am 2. Juni wollen die hauptmen auf Reisen mit, leiten eigene
amtlichen Jugendmitarbeiter des
Gruppen, sind bei GemeindeveranKirchenkreises den ehrenamtlichen
staltungen aktiv, sitzen in (Kirchenkreis-)Gremien – alles ohne BezahLeitern (meistens Jugendliche zwilung und in der Freizeit! Oft entschen 16 und 27) danken – unsere
wickeln sich auch gemeindeüberGemeinde hat ihre Räumlichkeiten
greifend Freundschaften und nicht
dafür zur Verfügung gestellt und so
selten wird das gemeinsame Schafwerden wir zunächst mit einer
fen weniger als Arbeit sondern vielAndacht in der Kirche um 14:00 Uhr
mehr als gemeinschaftsprägend und
beginnen, bevor sich die Jugendspannend erlebt.
lichen zu einem Stadtspiel aufmaWer selbst 15 Jahre oder älter
chen. Am Abend wird im Garten geist und an einem Jugendleitersemigrillt und im Foyer eine Party gefeinar teilnehmen möchte, melde sich
ert. Erwartet werden Jugendliche aus
bitte bei Ruth Eigmüller.
rund 8 Gemeinden und damit um die
R. E.
80 Ehrenamtliche.
Kontakt: E-Mail: [email protected], Tel.: 0172 / 323 4418
- 14 -
Konzert der Daydreamers
Die „Daydreamers“ sind
ein Jugendchor, der
schon seit mehr als 10
Jahren in Königin-Luiseund-Silas beheimatet ist.
Ins Leben gerufen nach
eine Irlandreise (damals
auch in Kooperation mit
Zwölf Apostel), hat sich
der Chor der modernen
Musik verschrieben:
Von ABBA über
Herbert Grönemeyer,
Police, bis hin zu den
Comedian Harmonists
ist fast jeder Musikgeschmack vertreten.
Am 3. Juni um
16:30 Uhr findet nun
auch ein Konzert in
Zwölf Apostel im
Großen Saal statt. Der
Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
- 15 -
Ruth Eigmüller
Dramatische Aussichten!
Ganz neu bei uns: Die Improvisationstheatergruppe für Leute ab 16 Jahre
Wir treffen uns mehrmals im Monat,
Sachen ausprobieren.
immer montags von 18:30 Uhr bis
Das sind unsere nächsten Teretwa 20:30 Uhr im Großen Saal. Wir
mine: 04.06., 25.06., 09.07. Auf dem
wollen Theater spielen, so wie es
Sommerfest am 1. Juli wollen wir
uns gerade in den Sinn kommt; imzum ersten Mal auftreten!
Ruth Eigmüller
provisieren, Spaß haben, neue
Kurz notiert
Am Sonntag, 3. Juni, schließt die
Ausstellung »ZwischenWelt –
Schatten-reich« von Kaie Haas im
Café Finovo mit einer Finissage,
Beginn 16:00 Uhr.
An der Langen Nacht der Museen
am 25. und 26. August wird der
Verein EFEU e. V. sich mit einem
Programm auf dem Alten SanktMatthäus-Kirchhof beteiligen.
Der 31. Evangelische Deutsche
Kirchentag findet vom 6. bis 10.
Juni in Köln statt und trägt die Losung „lebendig und kräftig und
schärfer“ (Hebr. 4,12). Kurzentschlossene erfahren unter der Telefonnummer 0221 / 37980-100 alles
Notwendige über Anmeldung, Teilnahme
und ggf. Quartierssuche.
Der Gospelchor von Stefan von
Bothmer wird bis zu den Sommerferien von Jochen Sievers geleitet. Der
Chor trifft sich nach wie vor donnerstags von 18:30 Uhr bis 20:00
Uhr im Kleinen Saal.
Am Sonntag, dem 1.
Juli, feiern wir im Anschluß an einen Familiengottesdienst unser
diesjähriges Gemeinde-Sommerfest gemeinsam mit der Koreanischen Gemeinde.
- 16 -
Der talentierte Softwaredozent Jochen Sievers möchte in unserer Gemeinde Computerkurse anbieten.
Zuvor jedoch müssen Schulungslizenzen besorgt werden, so dass die
Kurse erst nach den Sommerferien
beginnen können. Herr Sievers
nimmt aber ab sofort aufmerksam jeden Kurswunsch entgegen und wird
sein Angebot daran ausrichten. Was
möchten Sie denn lernen? Sagen
Sie’s ihm unter Tel.: 5595 1039.
Auch das Buch »Olga Hempel:
Immer ein bisschen revolutionär«
von Irene Gill und Erhard Roy
Wiehn, können Sie im Gemeindebüro erstehen. Gill berichtet darin vom
Leben ihrer Großmutter Olga Hempel, einer unerschrockenen und
kraftvollen Frau, Ärztin, Jüdin, Cousine der Malerin Julie Wolfthorn und
der Übersetzerin Luise Wolf und
lange in Schöneberg beheimatet
(15,00 Euro).
Weiterhin im Gemeindebüro
erhältlich sind die Bücher »Die
Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosen« von Sibylle
Nägele und Joy Markert (19,00
Euro) sowie »Nimm Dein
Herz und handle!« von Peter
Weigle (15,00 Euro).
Café Finovo auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof:
Oase der Ruhe und der Begegnung
Wie im letzten
Gemeindemagazin berichtet,
hat sich auf
dem Alten
Sankt-Matthäus-Kirchhof ein Friedhofscafé etabliert, das mittlerweile
regen Zulauf findet und von vielen
Menschen gerne besucht wird. Herr
Boßmann, der Betreiber, konnte
mittlerweile 2,5 neue Arbeitsstellen
schaffen, zum Sommer sollen weitere Arbeitsplätze entstehen.
Neben dem leiblichen Wohl
bietet das Café auch einen Ort für
Begegnungen jeglicher Art. Die Renovierung der oberen Etage des ehemaligen Verwalterhäuschens hat drei
verschieden nutzbare Räume geschaffen. Trauerfeiern, Ausstellungen, Lesungen und Tagungen zu
verschiedenen Schwerpunkten sollen
- 17 -
hier stattfinden. Um auch musikalische Unterhaltung bieten zu können,
fehlt dem Café allerdings noch ein
Tasteninstrument. Wer also ein Klavier spenden möchte oder es als
Dauerleihgabe an das Café abzugeben hat, möge sich bitte im Café
melden.
Die Öffnungszeiten des Cafés
entsprechen den Öffnungszeiten des
Kirchhofes. In dem angegliederten
Blumenladen „Roter Mohn“ sind
neben frischen Schnittblumen auch
kleine Gestecke und Setzpflanzen
erhältlich.
Jochen Sievers
Café Finovo, Blumenladen Roter Mohn,
Inhaber B. Boßmann,
Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr. 12–14,
10829 Berlin, Tel.: 2061 5520. Fahrverbindung:
U-Bahn Yorckstraße,
S-Bahn Yorckstraße/Großgörschenstraße
Öffnungzeiten Juni bis August:
täglich von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr
EFEU e. V.
Erhalten – Fördern – Entwickeln – Unterstützen
Die zahlreichen Ideen, die im Zusammenhang mit der Eröffnung des
Friedhofcafés „Finovo“ auf dem Alten Sankt-Matthäus-Kirchhof entstanden sind, wurden nun gebündelt
und in einer Vereinsstruktur zusammengefasst.
Hauptziele des Vereines sind
Denkmalschutz und Denkmalpflege.
Daneben hat sich der Verein aber
weitaus mehr Ziele gesetzt, von denen hier exemplarisch die Grabpatenschaften und das Projekt
„Sternenkinder“ vorgestellt werden
sollen.
Grabpatenschaften sollen den
Erhalt der historischen Grabstätten
und Mausoleen sichern. Die Übernahme einer Patenschaft sichert
nicht nur die teilweise vom Verfall
bedrohten historischen Grabstätten.
Auch die Auseinandersetzung mit
dem eigenen Tod ist hier ein Aspekt,
der nicht zu gering einzuschätzen ist.
Dem Verein ist es in der kurzen Zeit
seines Bestehens gelungen, Paten für
fünf denkmalgeschützte Objekte zu
gewinnen.
Das Projekt „Sternenkinder“
nähert sich dem Thema Tod auf ganz
andere Weise. Totgeborene oder in
den ersten Lebenstagen verstorbene
Säuglinge unter 500 g Körpergewicht fallen laut Gesetz nicht unter
die Bestattungspflicht. Um für Angehörige und Freunde einen Ort zum
Trauern zu schaffen, wurde das Projekt „Sternenkinder“ ins Leben geru-
- 18 -
fen. Ein Platz für Bestattungen auf
dem Alten Sankt-Matthäus-Kirchhof
ist schon gefunden. Die Stiftung
„Menschenwürdiges Leben“ stiftet
für diesen Ort eine Statue. Verschiedene Künstler werden ihre Entwürfe
einem Komitee aus Mitgliedern des
Vereines vorlegen, das sich dann für
einen dieser Vorschläge entscheidet.
Für die weitere Ausgestaltung des
Ortes werden noch ehrenamtliche
Helfer und Helferinnen gesucht.
Um seine Gründung gebührend zu feiern, lädt der Verein EFEU
e. V. am 7. und 8. Juli zu einem
Sommerfest ein. Das Programm beginnt am 7. Juli um 20:00 Uhr mit
einer Vesper mit dem Titel „Entzündung des Lichtes“ in der Kirchhofskapelle. Im Schein selbstgebastelter
Laternen werden anschließend verschiedene Führungen, unter anderem
in Zusammenarbeit mit dem „Jugendmuseum“ und dem Projekt
„Kreuz und Queer“ stattfinden. Es
besteht die Möglichkeit, die Laternen bei einem gemeinsamen Bastelabend im Café anzufertigen. Für den
genauen Termin bitte im Café nachfragen. Nach den Führungen soll der
Abend mit einem geselligen Treffen
im Café Finovo gegen 23:00 Uhr enden.
Weiter geht es am Sonntag,
dem 8. Juli, um 10:00 Uhr mit einem
ökumenischen Gottesdienst in der
direkt neben dem Kirchhofseingang
gelegenen Kapelle. Das anschließende Fest zur Vereinsgründung
wird den ganzen Tag über mit einem
- 19 -
bunten Programm auf und vor dem
Kirchhof andauern.
Neben zahlreichen recht namhaften Künstlern werden Führungen
unter verschiedensten Gesichtspunkten angeboten: Historische Führungen, eine Frauenführung, „Kreuz
und Queer“, das Jugendmuseum und
Führungen für Kinder bieten für jeden eine interessante Auswahl.
Es wird Informationstische
verschiedenster Gruppen geben: dem
Verein „Denkmal PositHiv e. V.“,
dem Amt für Denkmalschutz, der
Gebrüder-Grimm-Stiftung, der Stiftung „Menschenwürdiges Sterben“,
zu den Projekten Grabpatenschaften
und Sternenkinder und der Organisation HuK („Homosexuelle und Kirche“).
Auch für die Belange der Kinder wird gesorgt. Neben Führungen
für Kinder wird es eine Art Märchen-Erzählreise über den Kirchhof
geben, in der die Grimmschen Märchen im Dialog mit Cello und Bratsche erzählt werden.
Vor den Toren des Kirchhofes
wird weitere Unterhaltung für die
Kinder angeboten. Ein Kinderzirkus
und eventuell ein kleines Karussell
sorgen für Spiel und Spaß. Auf die
Erwachsenen wartet ein abwechslungsreiches Programm auf einer
eigens aufgebauten Bühne, und wer
Hunger verspürt, wird diesen an diversen Ständen stillen können.
Für nähere Informationen steht
jetzt ganz aktuell die wunderschön
gestaltete Website des neugegründeten Vereins zur Verfügung. Auch
das genauere Programm des
Sommerfestes wird dort erscheinen.
Jochen Sievers
EFEU e.V., Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr.
12–14, 10829 Berlin, E-Mail: [email protected],
Internetadresse: www.efeu-ev.de
Arbeit, um zu bleiben – Arbeit, um zu leben
In Deutschland leben ca. 190.000
Menschen seit vielen Jahren in der
Grauzone zwischen Aufenthaltserlaubnis und drohender Abschiebung. Amtlich heißt dies „Duldung“
– damit verbunden ist ein faktischer
Ausschluss vom Arbeitsmarkt. Für
die Kinder gibt es kaum eine Ausbildungsperspektive.
Bis zum 30. September 2007
gibt es nun laut Beschluss der Innenministerkonferenz für einen Teil dieser Menschen eine Chance auf einen
gesicherten Aufenthalt, doch wird
die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis strikt an den Nachweis eines
Arbeitsplatzes gekoppelt. Dafür ist
der Zugang zum Arbeitsmarkt er-
- 20 -
leichtert worden.
Mit jedem Arbeitsplatz eröffnet sich also für einen Menschen
oder eine Familie eine neue Lebensperspektive.
Der Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf hat nun mit Kooperationspartnern eine landeskirchenweite
Kampagne gestartet, die potentielle
Arbeitgeber und langjährig geduldete Migrantinnen und Migranten aus
Berlin und Brandenburg zusammenbringen will.
Für Arbeitgeber ist es mitunter
schwierig, für eine bestimmte Tätigkeit die richtige Mitarbeiterin oder
den richtigen Mitarbeiter zu finden.
Für sie und die Arbeitssuchenden,
die durch die Koppelung von
Arbeitsplatz und Bleiberecht unter
hohem emotionalen und zeitlichen
Druck stehen, kann Hilfe bei der
Kontaktherstellung gegeben werden.
Auch Fragen zum Verfahren werden
beantwortet.
Die Telefon-Kontaktstelle der
Kampagne »Arbeit, um zu bleiben.
Arbeit, um zu leben« hat ihren Sitz
direkt in Zehlendorf im Büro der
kreiskirchlichen Ausländerbeauftragten. Arbeit bedeutet Bleiberecht!
Sabine Küster, Öffentlichkeitsbeauftragte Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf
Evangelischer Kirchenkreis
Teltow-Zehlendorf
Ausländerarbeit
Kirchstraße 4, 14163 Berlin
Telefonsprechzeiten: Dienstags
und Donnerstag 14–18 Uhr
Tel.: 8090 8242, Fax: 802 6307
E-Mail:
[email protected]
Internetadresse:
www.arbeitsplatzkampagne.de
- 21 -
Wenn ein Mensch zu früh geht
von Frithjof Zimmermann
Wenn ein Mensch zu früh geht:
Wir wissen nicht, warum nicht mehr Leben
Zur Verfügung steht.
Ich vertraue auf ein Wiedersehen.
Am JÜNGSTEN TAG werden wir von den
Toten auferstehen.
Herr Gott, nimm uns gnädig an
Sieh unsere Sünden, die wir getan.
Dein Sohn, der für uns am Kreuze starb,
Sühnte auch für sie, ich glaub’ daran!
So bleibt die Trauer über den Verlust,
Denn er bedeutet physische Trennung.
Doch ich hoffe und glaube, dass die liebe Seele lebt,
Und weiter mit und um uns steht.
Ich glaube und fühle, ja ich weiß, dass es so ist!!
Darum soll Trauer nicht die Erinnerung bestimmen!
Vielmehr all das, was man gemeinsam erlebt.
Voll dankbarer Freude will ich mich auf diese
Momente besinnen,
Mit dem Wissen, dass der Mensch in der Erinnerung
Neben mir steht!
Vorschau: Veranstaltung zum Genozid in Ruanda
Bis heute sind die Hintergründe der
Völkermorde in Ruanda und Burundi, die im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts unter den
Augen einer nahezu unbeteiligten
Weltöffentlichkeit stattfanden, nicht
hinreichend geklärt.
Was die Rolle der UN, der
USA, der europäischen Mächte und
in unserem Falle Deutschlands betrifft, bleiben viele Fragen offen, denen die Veranstaltung nachzugehen
versucht.
Als Teilnehmer einer Po-
- 22 -
diumsdiskussion sind Publizisten,
Politiker und Augenzeugen eingeladen, die sich seit langem mit Ruanda
beschäftigen:
Der Historiker Helmut Strizek war viele Jahre für europäische
und deutsche Behörden in Ruanda
und Burundi im Einsatz und schrieb
das Buch „Geschenkte Kolonien.
Ruanda und Burundi unter deutscher
Herrschaft“.
Hans Christoph Buch war als
Journalist und Schriftsteller mehrfach in der Region und verarbeitete
seine Eindrücke u. a. in dem Band
„Kain und Abel“.
Dominic Johnson (angefragt)
ist langjähriger Afrikaredakteur bei
der taz.
Christian Ströbele von Bündnis 90/Die Grünen reiste als Parlamentarier nach Ruanda und berichtete darüber.
Gerd Decke (angefragt) wird
als Leiter des Berliner Missionswerkes die Afrikapolitik der Evangeli-
schen Kirche und ihre Haltung zum
Genozid erläutern.
Jean-Bosco Habyalimana ist
in Ruanda aufgewachsen und von
Beruf Elektrotechniker. Er lebt seit
über zwanzig Jahren in Berlin und
kennt viele Beteiligte und Betroffene
des Genozids von 1993 persönlich.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wird einer der folgenden
Filme zur Aufführung kommen: der
südafrikanische Spielfilm »Hotel
Ruanda«, der Dokumentarfilm
»Sometimes in April« (deutsche
Fassung) oder die Aufzeichnung einer Fernsehdiskussion zwischen
Alexander Kluge und Helmut Strizek, die jüngst bei 3sat gezeigt wurde.
Die Veranstaltung beginnt am
16. September 2007 um 17:00 Uhr
im Gemeindehaus mit kurzen Lesungen, danach findet eine Podiumsdiskussion statt und abschließend wird
ein Film gezeigt.
Dr. Christoph Ludszuweit
- 23 -
Eine unbekannte Stimme auf dem Anrufbeantworter
… oder: 50 Jahre nach der Konfirmation
„Hallo Henrik, hier spricht Alfred,
wir haben uns 1957 kennen gelernt
und ich bin zur Zeit dabei, ein Treffen der Ehemaligen zu organisieren,
ruf’doch mal zurück, meine Nummer ….“ Diese Mitteilung erreichte
mich, als ich eines Abends im Februar meinen ungeduldig blinkenden
Anrufbeantworter in Taunusstein bei
Wiesbaden abhörte.
Wer war Alfred? Ich kannte
keinen Alfred. Um ein Klassentreffen handelte es sich offensichtlich
nicht. Die Telefonvorwahl war eine
Nummer aus Berlin, wo ich bis 1967
gewohnt habe. Als ich die Telefonnummer am nächsten Tag anrief, löste sich das Rätsel schnell.
Alfred Franz war einer meiner
Mit-Konfirmanden und freute sich
riesig über meinen Rückruf. Wir gehörten dem Jungendkreis der ZwölfApostel-Kirche an, der damals von
Jochen von Nathusius geleitet wurde. Das Treffen sollte am 31. März
2007 in der Trattoria Solente in Wilmersdorf stattfinden. Diese Jungendkreis-Zeit hatte ich in bester Erinnerung, wir trafen uns wöchentlich,
sangen Lieder und führten interessante Diskussionen auf der Grundlage von Bibel-Zitaten. Außerdem
wurden in den Ferien und an Wochenenden Reisen und Ausflüge gemacht, u. a. nach Wunsiedel im
Fichtelgebirge, nach Asche, Albrechts Teerhofen und zum Johan-
nisstift. Meinen Einwand, ich werde
gewiß niemanden wiedererkennen,
weil der Kontakt Ende der 50iger
Jahre abgerissen war, ließ Alfred
nicht gelten. Er sagte, Du mußt unbedingt kommen und wirst staunen,
wie alles wieder lebendig wird! Animiert durch diese positive Erwartungshaltung und weil ich mich
ohnehin zum Berliner Halbmarathon
am 1. April angemeldet hatte, sagte
ich meine Teilnahme zu.
Diese überraschende Einladung veranlaßte mich in den folgenden Tagen und Wochen zu intensiven Recherchen in alten Briefen und
Tagebuchaufzeichnungen. In einem
Karton fand ich sogar noch die Liste
der Konfirmanden, die vor 50 Jahren
am 31. März 1957 von Pfarrer Kahlfeld eingesegnet wurden. Es waren
71 Mädchen und 53 Jungens. Sogar
die Karte mit meinem Denkspruch
fand ich noch: „Laß meinen Gang
gemäß sein in deinem Wort und laß
kein Unrecht über mich herrschen.“
(Ps. 119, 133). Einige SchwarzweißFotos von Reisen mit dem Jugendkreis fanden sich auch noch, aber
wie hießen die dort Abgebildeten?
Selbstverständlich gab ich bei
Google auch das Suchwort ZwölfApostel-Kirche ein und war sehr beeindruckt von den vielen Aktivitäten
der Gemeinde. Ich las das Gemeindemagazin online und fand auch den
Namen von Pfarrer Fuhr, den ich
- 24 -
dann in einer E-Mail über das bevorVergangenheit wieder lebendig. Jeder erzählte, was er beruflich gestehende Treffen informierte. Er reagierte sofort sehr positiv auf meinen
macht hat. Allerdings sind bereits alVorschlag, über das Konfirmandenle aus dem aktiven Berufsleben ausTreffen einen Bericht für die Gegeschieden.
meindezeitung zu verfassen.
Außer mir war noch jemand
Gut
aus Westvorbereitet,
deutschgespannt
land – so
und neunannten
gierig bewir die
trat ich
Bundesrepünktlich
publik daum 12 Uhr
mals – andas italiegereist und
nische Rezwar Bernd
staurant in
Freese aus
der EisenFrankfurt.
zahnstraße.
Er hat ein
Dort saßen
recht ausbereits
gefallenes
zwölf Gäste Die „Ehemaligen“-Konfirmanden, die vor 50 Jahren, am Hobby, er
31. März 1957 von Pfarrer Heinz Kahlfeld in der Zwölfan einer
sammelt
Apostel-Kirche eingesegnet worden sind (von links nach
langen TaDokumenrechts): Bernd Freese, Lothar Ferch, Volkmar Hörske,
fel – das
te, Fotos
mußten die Henrik Laschke, Alfred Franz, Klaus Garbrecht und Peter und ZeichErnst
Ehemaligen
nungen der
sein. Es trat das ein, was ich beBauhaus-Architektur aus der Zeit
fürchtet hatte, ich erkannte niemanzwischen 1920 und 1930.
den wieder und die Blicke der andeAlles in allem gab es wahnsinren waren genauso ratlos. Aber nach
nig viel zu erzählen. Ich verließ die
kürzester Zeit war das Eis gebroRunde wegen des Halbmarathons
chen. Wir stellten uns vor und duzam folgenden Tag nach viereinhalb
Stunden. Wie ich hörte, haben die
ten uns alle wie selbstverständlich.
Es kreisten alte Fotoalben und die
letzten das Lokal nach sieben StunAnwesenden wurden identifiziert,
den verlassen.
was nicht einfach war, denn fünfzig
Dieses Treffen hat die ErinneJahre sind eine ganz schön lange
rung an die Bedeutung des für uns
Zeit! Alte Geschichten wurden ausalle wichtigen Zusammenseins im
getauscht und langsam wurde die
Jugendkreis der Zölf-Apostel-Kirche
- 25 -
wieder ins Bewußtsein gebracht. Wir
haben sowohl unserem Pfarrer Heinz
Kahlfeld viel zu verdanken, der uns
mit seiner Lebensklugheit Orientierung gab, als auch dem JugendkreisLeiter Jochen von Nathusius, der für
uns Jugendliche zwischen 14 und 16
Jahren ein Vorbild war. Er konnte
leider an dem Treffen in Berlin wegen einer Augenoperation nicht teilnehmen, war allerdings durch Fotoalben präsent, die er für das Ehemaligen-Treffen zur Verfügung gestellt
hatte.
Für den nächsten Berlin-Besuch habe ich mir vorgenommen, an
einem Gottesdienst in der ZwölfApostel-Kirche teilzunehmen, die,
wie ich dem Internet entnommen habe, vom Schinkel-Schüler Stüler entworfen wurde. In ihrer Schlichtheit
ist diese Backstein-Kirche von zeitloser, imposanter Schönheit. Und in
dieser Kirche wurden wir vor 50
Jahren eingesegnet!
Henrik Laschke
»71 Mädchen und 53 Jungens«
Ergänzungen zum Bericht über das 50jährigen Konfirmationsjubiläum
Am 31. März 2007 trafen
sich ehemalige Konfirmanden zum 50. Jahrestag der Konfirmation von
Jungen, die sich nach ihrer Konfirmation mit ihrem Leiter Jochen von Nathusius regelmäßig einmal in der Woche im
Keller des Gemeindehauses getroffen und auch außerhalb der Kirche
einen großen Teil ihrer Freizeit miteinander verbracht hatten.
Parallel dazu gab es eine
Gruppe von Konfirmandinnen, die
an einem anderen Tag mit ihrer Leiterin Ellen Felgentreff, später verheiratete Streit, ebenfalls gemeinsam
Bibelarbeit machten, Spiele spielten,
Ausflüge unternahmen und Feste
feierten.
Beiden Gruppen war gemeinsam, dass ihre Mitglieder sehr gerne
und regelmäßig zu den
Treffen kamen und den
Raum im Keller des Gemeindehauses wie eine
„zweite Heimat“ betrachteten.
Im Sommer 1959 fuhr Pfarrer
Kahlfeld mit mehreren Jugendgruppen der Gemeinde in den Solling
nach Asche. Bei der Gelegenheit
lernten sich die verschiedenen Gruppenmitglieder kennen.
Nachdem Jochen von Nathusius die Leitung der Jungengruppe
aufgab, übernahm Ellen Streit auch
die Jungengruppe. Von nun an wurde von beiden Gruppen gemeinsam
Bibelarbeit gemacht, gesungen,
Tischtennis gespielt und gefeiert. Es
war für alle eine unvergessliche Zeit
der Zusammengehörigkeit unter dem
Dach der Zwölf-Apostel-Gemeinde.
- 26 -
Im Sommer 1961 fuhr Ellen
Streit mit einem großen Teil der Jugendgruppe in den Harz nach Clausthal-Zellerfeld und nach Bad-Lauterberg. Diese Reise war für alle ein
Höhepunkt.
Bei dem Konfirmandentreffen
am 31. März 2007, von dem Henrik
Laschke berichtete, waren natürlich
auch die weiblichen Mitglieder des
Jugendkreises von Ellen Streit erschienen. Bei dem Wiedersehen hatten diese keine Mühe, sich wieder zu
erkennen. Im Gegenteil erschien es
vielen, als sei die Zeit stehen geblie-
ben, und man konnte mühelos im
Gespräch an viele schöne Erlebnisse
von damals wieder anknüpfen.
Da dieses Wiedersehen uns die
Vergangenheit wieder so lebhaft nahe gebracht hatte, haben wir beschlossen, uns von nun an wieder öfter zu treffen.
Erwähnt sein sollte noch, dass
aus dem Kreis zwei noch immer sehr
glückliche Ehepaare hervorgegangen
sind, die vor über 40 Jahren in der
Zwölf-Apostel-Kirche getraut wurden. Mit freundlichem Gruß!
Ingrid Garbrecht (geb. Hoffmann)
- 27 -
Neuer Platz vor der Kirche
Seit einigen Wochen sind alle Bauarbeiten abgeschlossen, der Platz vor
der Kirche ist zur Benutzung frei gegeben. Davon wird auch schon vom
ersten Tag an rege Gebrauch gemacht. Fahrräder und Fußgänger
kreuzen den Platz, Kinder fahren Inline-Skates und bei dem Sonnenschein, der seit April herrscht, werden auch die beiden Bänke ausgiebig
genutzt.
Diverse Hochzeitsfeiern und
ein Basar am 21. April im und vor
dem Gemeindehaus haben gezeigt,
dass der Platz auch von dort gut einbezogen und damit belebt werden
kann.
Trotz anfänglicher Bedenken
finde ich den Platz ausgesprochen
gelungen und bekomme das auch
von vielen zu hören. Es ist jetzt ein
„richtiger“ Platz.
Natürlich höre ich auch Stimmen, die vor allem das fehlende
Grün der Wiese bemängeln und den
Platz ganz anders sehen. Teilen Sie
uns doch mit, wie Ihnen der neue
Platz vor der Kirche gefällt!
In Anbetracht der engen finanziellen Grenzen ist dem Quartiersmanagement und der Architektengruppe Planwerk eine gute Lösung
gelungen, wofür wir als Gemeinde
allen Grund haben, uns zu bedanken.
An dieser Stelle sei auch ein Dank
der Gemeinde an die nun aus dem
aktiven politischen Dienst ausgeschiedene Stadträtin Frau Dr. Elisabeth Ziemer ausgesprochen. Als
Bürgermeisterin von Schöneberg
und Stadträtin für Tempelhof-Schöneberg haben wir sie stets als engagierte und bürgernahe Politikerin erlebt. Sie hat sich, in der Politik heute
selten, dem Gespräch mit der Basis
gestellt und aufgenommen, was
möglich und sinnvoll war.
Dr. Andreas Fuhr
- 28 -
Mit Paul Gerhardt durch das Jahr 2007
Es ist für uns Heutige nicht leicht,
sich Ereignisse zu vergegenwärtigen,
die einige Hundert Jahre zurückliegen und sich dem Leben und Wirken
eines märkischen Pfarrers zuzuwenden, der durch seine von
tiefem Gottvertrauen getragenen und von dankbarer Schöpfungserfahrung geprägten Lieder
auch heute noch die Gottesdienste der Christen in
aller Welt bereichert.
Auch unser Chor hat mit
dem Bachschen Chorsatz
„Ein Lämmlein geht und
trägt die Schuld“ im Passionsgottesdienst ein
Stück Musik erklingen
lassen, das auf einem Text
von Gerhardt gründet. Wie
sehr Person und Werk ausstrahlen, kann an einem
dicht geknüpften Geflecht
von Veranstaltungen zum 400.
Geburtstag von Paul Gerhardt abgelesen werden, das die Evangelischen
Kirchen in Deutschland im Jubiläumsjahr für uns ausbreiten.
Bevor der lutherische Pfarrer
an der Nikolaikirche in Berlin in einen heftigen Konflikt mit seinem
nach dem Dreißigjährigen Krieg
(1618–1648) zum Calvinismus konvertierten brandenburgischen Landesherren geriet und seine Pfarrstelle
verlor, hatte der Theologe als Hauslehrer in Berlin gearbeitet und sich
bereits als Liederdichter einen Namen gemacht. 1647 erschien ein erstes Liederbuch mit 18 GerhardtLiedern, das er gemeinsam mit seinem Freund Johann Crüger, dem
Kantor von St. Nikolai in
Berlin, erarbeitet hat. Die
zehnte und letzte von Crüger herausgegebene Auflage des Gesangbuches mit
90 Liedern kam 1661 heraus und im Jahr seiner
Amtsenthebung (1666)
enthielt die von Gottfried
Ebeling besorgte Ausgabe
120 Lieder aus Gerhardts
Feder.
Für den „Alltag“ in
den evangelischen Kirchen ist Gerhardt wahrscheinlich als „der Liederdichter“ mit den meisten
Gesängen präsent und es
gehört zu den positiven
Effekten so eines Gedenkjahres, dass
es beiläufig ins Bewusstsein hebt,
wieviel des vertrauten Liedgutes seiner religiösen Begeisterungsfähigkeit und poetischen Kraft zu danken
ist. Eine Reihe von Gottesdiensten in
vier Berliner City-Kirchen (Berliner
Dom, St.-Marien-Kirche, Französische Friedrichstadtkirche, St.-Matthäus-Kirche am Kulturforum), die
jeweils ein Paul-Gerhardt-Lied in
den Mittelpunkt stellt und in vierzehntägigem Wechsel reihum in den
genannten Kirchen durchgeführt
- 29 -
wird, vertieft unsere Vertrautheit
und eröffnet gleichzeitig neue Denkräume. Darüber hinaus ist die Fülle
der Konzerte, Vorträge, Ausstellungen und Veranstaltungen kaum mehr
zu überblicken, geschweige denn
hier aufzuzählen. Aber ein paar Rosinen haben wir im folgenden doch
herausgepickt.
Neben Veranstaltungen, die
bundesweit den Theologen und
Liedurheber würdigen, interessieren
uns besonders die Ereignisse im näheren Umfeld, da hier sein Lebensraum lag und authentische Orte noch
zu besichtigen sind - bis hin zu seinem Grab in der Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben. Die an seiner Berliner Wirkungsstätte von der Stiftung
Stadtmuseum eingerichtete Ausstellung stellt den „Berliner Dichter und
Bekenner“ in den Mittelpunkt, obwohl er auch einige Jahre als Probst
in Mittenwalde tätig war und seine
letzten Lebensjahre als Pfarrer im
seinerzeit sächsischen Lübben im
Spreewald verbrachte.
Die noch bis zum 1. Juli laufende Ausstellung hat die Spuren
und Fakten aus Gerhardts Leben
nach aktuellem Kenntnisstand sorgfältig aufgearbeitet und präsentiert
sie am historischen Ort mit dem
heutzutage üblichen Medieneinsatz,
der neben den Exponaten in Vitrinen
und an den Wänden auch die Musik
erklingen lässt und so nicht nur über
Bild und Objekt, sondern auch über
Ton und Text den Besuchern die
Person als Zeugen einer kriegeri-
schen und konfliktreichen Zeit nahe
zu bringen sucht.
Je länger ich in der Nikolaikirche umherging und versuchte, im
Sehen und Hören etwas von dem
„unterthänigsten gehorsamsten Diener und getreuesten schuldigsten
Vorbitter bey Gott Paul Gerhardt“ an
einem seiner „Original-Schauplätze“
zu erspüren, desto mehr störte mich
der mediale Aufwand, der sich irgendwie zwischen mich und den lutherischen Poeten zu schieben
schien. Es war, als würde die Fülle
der Information und die mediale Beanspruchung der Sinne auch noch
den letzten Hauch von Aura und Authentizität aus dem Kirchengebäude
vertreiben. Und ich verließ das „Museum Nikolaikirche“ mit einer diffusen Empfindung von Traurigkeit –
ich hatte viel gelernt, aber wenig
„gespürt“.
In dieser Stimmung bestieg ich
dann den Bus Richtung Kulturforum, um mir die Ausstellung in der
Matthäikirche anzuschauen, die vielversprechend mit „Ein Gast auf Erden – Hommage à Paul Gerhardt“
firmiert und fünf zeitgenössische
Künstler in ihrer Auseinandersetzung mit dem Jubilar zeigt. Es ist eine kleine, aber feine Ausstellung mit
klangvollen Namen (Harald Gnade,
Arnulf Rainer, Volker Stelzmann,
Manfred Triegel, Robert Weber), die
von einem prächtigen Katalogbuch
begleitet wird und leider schon am
28. Mai (Pfingstmontag) endet.
- 30 -
Hier entdeckte ich ein Bild,
das mich besonders faszinierte, obwohl es eigentlich gar nichts mit
Paul Gerhardt zu tun hat. Es ist eine
in feinsten Grautönen technisch brillant gearbeitete Acryl-Malerei auf
Büttenpapier mit dem Titel „Am
Grabe“ und setzt das geheimnisvolle
Geschehen der Osternacht – das
Wunder der Auferstehung – auf so
einzigartige Weise ins Bild, dass es
sich in seiner monumentalen Wucht
nur schwer beschreiben
lässt. Ein schweres grauweißliches Tuch umhüllt
mit akribisch ausgearbeitetem Faltenwurf einen
nicht vorhandenen Körper, dessen Haltung und
spirituelle Gegenwärtigkeit der Betrachterin jedoch bis hin zur kontrapostischen Beinstellung vollständig und geradezu magisch entgegentritt.
Selten habe ich eine
so eindrucksvolle Umsetzung der Osterbotschaft in
ein Bild und dabei mit einer so überzeugenden und gelungenen Symbiose von Form und Inhalt gesehen.
Die Gestalt gewinnt eine solche Präsenz und gleichzeitig hat das leere,
im Inneren steingraue Gewebe eine
solche Lebendigkeit und „sprechende Kraft“, dass mich dieses lebensgroße Bild zutiefst bewegt und genauso berührt wie vor vielen Jahren
der über dem offenen Grab schwebende Christus auf dem Isenheimer
Altar von Matthias Grünewald in
Colmar, der auch die Dramaturgie
des in Falten fallenden Stoffes nutzt,
um die Immaterialität der Lichtgestalt des Auferstandenen darstellen
zu können.
Diese in tiefe Dimensionen eindringende
Visualisierung des Ostermysteriums löste bei mir
eine noch anhaltende
Ergriffenheit aus, nicht
nur, weil es mir eine ungewöhnliche Bildfassung für
eine theologische Frage
anbietet, sondern auch
eine faszinierende zeitgenössische Lösung für das
uralte Problem von Inhalt
und Form gefunden hat.
Warum das Bild in der
Ausstellung zur „Hommage à Paul Gerhardt“ hängt, hat
sich mir zwar auch nach längerem
Verweilen in der Matthäus-Kirche
nicht erschlossen, aber ohne Paul
Gerhardt hätte ich es nicht entdecken
können.
Dr. Brigitte Hammer
Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Publikationen:
www.paul-gerhardt-jahr.de, www.orgelklang.de, www.musik-in-kirchen.de,
www.stiftung-stmatthaeus.de, www.paul-gerhardt-luebben.de,
www.paul-gerhardt-gesellschaft.de
- 31 -
Buchempfehlung:
»Die Psalmen« von Kurt Marti
Bei den alten Israeliten und in der
christlichen Tradition wurden die
Psalmen gesungen und erklangen im
Gottesdienst. Wir können das nicht
mehr, und so richtig chorisch können wir auch nicht gemeinsam lesen.
Also hat der Arbeitskreis Liturgie
letztes Jahr die Gottesdienstordnung
ohne Psalmen entworfen. Wenn ich
die Psalmen kennenlernen will, muss
ich sie alleine zu Hause lesen. Zufällig geriet mir Kurt Martis PsalmenBuch in die Hände.
Alle Psalmen sind in einer etwas
anderen Übersetzung mit Kommentaren versehen worden. Wir lesen
über den Tempel als Zufluchtsort für
Arme und Verfolgte, über die patriarchalische Struktur der hebräischen Gesellschaft, von dem Trost
in Gott, von den Anklagen an Gott
und der Verfluchung der Feinde. Ich
persönlich finde schwer Zugang zu
den Texten der Bibel und bin froh
über Fingerzeige anderer, die ich
lese und die mir helfen, meine Bilder
zu den Texten zu machen.
Psalm 17: Merke auf mein Flehen, vernimm mein Gebet von Lippen ohne Trug. 2 Von dir geht mein
Recht aus, deine Augen sehen was
recht ist. 3 Du prüfest mein Herz, erforschest es nachts, erprobst mich
und findest keine Schandtat an mir.
- 32 -
Dazu schreibt Kurt Marti: „Wer nie
zu Unrecht einer Straftat beschuldigt
worden ist, vermag sich schwer vorzustellen, in wieviel Bedrängnis man
hierdurch gerät ...“ Und er malt das
Bild des Unschuldigen, der gegen
die Rächer verteidigt werden muss
und im Tempel Zuflucht sucht, und
fragt: „Wo aber können Verfolgte, in
Bedrängnis Geratene heutzutage ei-
ne ähnliche Zuflucht, einen ähnlichen Rechtsschutz finden?“ Er bezieht sich dabei auf die Menschen,
die in unserer Gesellschaft ausgegrenzt werden und vorurteilhaften
Beschuldigungen unterliegen: jugendliche Ausländer, Asylbewerber,
Flüchtlinge und andere.
Katharina Gürsoy
Warum gehe ich in den Gottesdienst?
Mit lautem Glockengeläut ruft die
Kirche sonntags zum Gottesdienstbesuch, und das Frühmorgens vorm
Aufstehen!
Warum soll ich an diesem
Sonntag zur Kirche gehen? Ich war
doch erst Weihnachten dort, das
muß ja doch fürs Jahr reichen?
Jeder kennt es wohl, dieses
Gefühl, am Sonntagmorgen aufstehen zu müssen, um zum Gottesdienst zu gehen. Wer würde sich
nicht lieber noch mal umdrehen und
in den Träumen der Nacht schwelgen? Mir geht das so!
Gründe, nicht zum Gottesdienst zu gehen, lassen sich ja genug
finden: Neben „Ich war doch schon
Weihnachten da!“ immer gern bemüht: „Bei dem Wind und Regen
soll ich gehen?“ oder auch: „Bei so
schönem Frühlingswetter mache ich
lieber einen Ausflug ins Grüne!“, oft
auch:“ „Jeden Tag früh aufstehen, da
möchte ich an einem Tag in der Woche mal ausschlafen dürfen, und das
so richtig. Gott wird auf mich schon
mal verzichten können!“ (Mag sein,
aber kann ich auf Gott verzichten?)
Sicher, alles verlockende Argumente. Und was steht dem für
mich entgegen? Mir macht es Freude, einmal in der Woche in der Gemeinschaft der Gemeinde zu singen.
Auch die Predigten sind kein
bloßes Absitzen einer endlos vorgetragenen Litanei, sondern wenn man
sich mal die Mühe macht zuzuhören,
sogar ein Genuß und eine wahre
Freude, den gewählten Worten und
Themen zu lauschen, um sie noch
nachklingen zulassen. Themen, denen wir in unserem Alltag wiederbe-
- 33 -
gegnen oder die wir bereits nur zu
gut kennen.
Auch das Gebet verbindet
mich mit meinen Nachbarn, erleich-
tert mich und gibt neue Kraft, und
eben diese hole ich mir im Gottesdienst in der Kirche, nicht nur zu
Weihnachten! Frithjof Zimmermann
Das Gemeindemagazin »Zwölf Apostel« im Abonnement
Ich möchte das Gemeindemagazin „Zwölf Apostel“ regelmäßig zugestellt bekommen und
werde deshalb Abonnentin/Abonnent. Für 1 Jahr Lieferung und Zustellung (4 Ausgaben)
wähle ich:
F Standard-Abonnement
F Ermäßigtes Abonnement
F Förderabonnement
10,00 €/Jahr (2,50 €/Ausgabe)
8,00 €/Jahr (2,00 €/Ausgabe)
......... €/Jahr
Ich bezahle
Meine Kontaktdaten:
F per Rechnung, zzgl. 1,50 €.
Name:
F per Bankeinzug:
Kontoinhaber/in:................................... Straße und Hausnr.:
Kontonummer:......................................
Bank:................................................... PLZ und Ort
Bankleitzahl:.........................................
F bar. (Bitte diesen Abschnitt
im Gemeindebüro abgeben.)
Geburtsdatum:
____________________________________________
Datum / Unterschrift)
- 34 -
Die Woche in Zwölf Apostel
Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote
Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten 2 und 3
Montag
14:30
16:30
18:30
19:00
bis
bis
bis
bis
16:30
18:00
20:30
20:00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Bibelgesprächskreis
Die Colorados (13 bis 18 Jahre)
Improvisationstheater (ab 16 Jahre)
Taizé-Andacht
AKH
JK
GS
K
Dr. Fuhr
Eigmüller
Eigmüller
Meier-Stoffers
Gymnastik, Frauenteestunde
GS
Christ
Seniorengymnastik
Sport und Spiel I
für Eltern und Kinder von 1 bis 3 Jahren
Mittwochs-Initiative
Gemeinsam kreativ (Kinder ab 4 Jahre)
Zwölf-Apostel-Chor
Komplet Nachtgebet im Wechselgesang
KS
Christ
GS
AKH
AKH
KS
K
Schulz
Schütz, Weiß
Schulz
Claus
Claus
Dienstag
19:00 bis 21:30 Uhr
Mittwoch
9:30 bis 10:30 Uhr
16:15 bis 17:00 Uhr
18:00
17:00
19:30
21:15
bis
bis
bis
bis
22:00
18:30
21:00
21:45
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Donnerstag
16:15 bis 17:00 Uhr
20:00 bis 21:30 Uhr
Sport und Spiel II
für Eltern und Kinder von 1 bis 3 Jahren
Interreligiöser Dialog
(i.d.R. 3. DO im Monat)
GS
Schulz
KS
Dr. Fuhr, Schmidt
Offene Zwölf-Apostel-Kirche
K
Herm & Team
Literatur im Foyer
(i.d.R. 2. SO im Monat)
AKH
Ingmann, Schütz
Samstag
11:00 bis 15:00 Uhr
Sonntag
17:30 Uhr
Abk.: Kirche (K), Adolf-Kurtz-Haus (AKH), mit Großem Saal (GS), Pfarrhaus (P) mit Kleinem
Saal (KS) und Jugendkeller (K)
Spenden zugunsten der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde: Konto 1567 124 017,
KD-Bank e.G., BLZ 350 601 90. Für eine Spendenbescheinigung auf dem Einzahlungs- oder
Überweisungsformular bitte Ihren Namen und Ihre Adresse angeben. (Bis 100 € gilt der
Kontoauszug bzw. Einzahlungsbeleg.)
- 35 -
Gemeindehaus:
An der Apostelkirche 1, 10783 Berlin,
www.zwoelf-apostel-berlin.de
Veranstaltungstelefon:
263 981-13
Büro: Sabine Schreiber,
Sprechzeiten: Di u. Do 10-13 Uhr,
Mi 17-19 Uhr
Tel 2 3981-0, Fax -18
[email protected]
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr (GKR),
10783, An der Apostelkirche 3,
Sprechzeit: Di 17-18 Uhr,
Tel 263 981-14
[email protected]
Pfarrer Heinz Hermann Wittrowsky
(GKR), 10777, Motzstr. 54,
Sprechzeit: nur nach Vereinbarung
Tel 261 4647
Kirchmeister Daniel Friedrichs (GKR),
10783, An der Apostelkirche 3,
Tel 3910 5033
Gemeindekirchenrat:
Daniel Friedrichs (s. Kirchmeister)
Pfarrer Dr. Andreas Fuhr (Stv. Vorsitz;
s. Pfarrer)
Katharina Gürsoy, 10777, Motzstraße 8, Tel 215 2905
[email protected]
Susanne Haedge-Aghaye, 10785,
Derfflinger Str. 22
[email protected]
Edmund Mangelsdorf, 10781,
Elßholzstr. 4, Tel 215 9076
[email protected]
Carsten Schmidt, 10783, An der
Apostelkirche 3, Tel 391 8420
[email protected]
Jochen Sievers, 10785, Kurfürstenstr. 124, Tel 559 510-39
[email protected]
Sabine Suckow, 10783, Else-LaskerSchüler-Str. 15, Tel 261 2220
Haus- und Kirchwartin Lûdmila
Aseko, 10783, An der Apostelkirche 3,
Tel 263 981-0
Thomas Völker (Vorsitz), 10785,
Kluckstr. 31, Tel 5105 3246
[email protected]
Kirchenmusiker Christoph Claus,
10717, Badensche Straße 45a, Tel
3983 4121 und 0175-893 6100
[email protected]
Pfarrer Heinz Hermann Wittrowsky
(s. Pfarrer)
Jugendwartin Ruth Eigmüller,
Tel 0172-323 4418
[email protected]
Kirchhofsverwalter Lutz Mertens
10829, Kolonnenstr. 24-25, Bürozeiten: Mo-Fr 8-14 Uhr, Tel 781 1850
[email protected]
Gemeindebeirat:
Friederike Kapp (Vors.), Tel 612 4235
[email protected]
Cornelia Ingmann (Stv.),
Tel 261 8663
[email protected]
Redaktion:
Friederike Kapp (s. Gemeindebeirat)
Zwölf Apostel Das Magazin der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Berlin, Lfd.
Nummer 21, Jahrgang 6, Herausgeber: Gemeindekirchenrat, Redaktion dieser Ausgabe:
Daniel Friedrichs, Dr. Andreas Fuhr, Katharina Gürsoy, Friederike Kapp (verantw.), Jochen
Sievers, Frithjof Zimmermann, Abbildungen: Claus (11, 12), Bertram Kober/PUNCTUM
(Michael Triegel; 31), kenb.org (18, 20), Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf (21), Ph. Kromer/
mrflip (23), H. Laschke (25), Sievers (1), Alle Illustrationen: M. Kapp, Auflage: 700 Stück