Das Patch- Alphabet

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Das Patch- Alphabet
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6. J A H R G A N G
N 10
o
DIE INFORMATIONSQUELLE IM PC-NETZWERKBEREICH
thema des monats
WAS SIE
SCHON IMMER WISSEN
WOLLTEN
Das PatchAlphabet
SUPER-SERVICE
• System 28200
• SUPERSTACK II
Besuchen Sie
Compu-Shack in
Halle 18,
Stand B 02/ C 03
10
Ausgabe 10/96
1
OKTOBER
1996
inhalt
NEWS
thema des monats
WAS SIE
SCHON IMMER WISSEN
WOLLTEN
Das PatchAlphabet
Seite 30
SUPER-SERVICE
System 28200Der modulare Fast
Ethernet Switching Hub
HOTLINE
Seite 36
SUPERSTACK II
Die einheitliche Lösung
Seite 40
folgt
THEMA
DES MONATS
SERVICE
S.4
• Novell bietet ab sofort leistungsfähigen Client für
alle Windows NT Desktops im offenen Beta-Test
• Novell kündigt CNE Net für die exklusive Unterstützung
und Inforamtion von CNE's an
• Novell entwicklelt mit Xerox und WhetStone
Imaging-Lösung für GroupWise 5
• Novells senkt den Preis für den Novell InnerWeb Publisher
• Novell NetWare Mobile jetzt auch in Deutsch verfügbar
• Compaq und Hewlett-Packard unterstützen ab sofort
NetWare SMP
• Fachhandel informiert über neue Novell-Produkte
• Neue Unternehmensführung bei Novell
• 32-Bit PCI-Ethernet Adapter mit Full Duplex
• Fast Ethernet Adapter für Novells Symmetrical
Processing System
• Neuer Fast Ethernet Hub von Microdyne
• Netzwerke von Extended Systems
• Extended Systems bietet neuen Multiprotokoll Printer
jetzt auch für Token Ring an
• NetFrames Server-Technik
• News-Ticker
• IPC Notebook RADIANCER-550 mit 150 MHzTechnologie
• CEInfosys bietet CryptCard jetzt auch für Windows NT
S.5
S.6
S.7
S.7
S.8
S.8
S.9
S.9
S.10
S.10
S.12
S.12
S.13
S.14
S.16
S.17
• Dynamischer Short hold Modus beim ITK MPR 3.1
• Das SPX-Protokoll
• AVM MPR for ISDN v3.1 Router Agent
• GroupWise 4.1/ Routing Slip
• Der Novell CAPI-Manager
• NetWare Connect v2.0 Tips und Tricks
• NetWare for SAA v2.0
• Tobit FaxWare Tips und Tricks
• NGWAZP.EXE NW Admin Integrations-Modul
• NetWare Connect for ISDN und Mobile ISDN
• Empfohlene Patches in der Übersicht
S.18
S.19
S.19
S.20
S.21
S.22
S.25
S.26
S.28
S.28
S.29
• Das Patch-Alphabet
S.30
• System 28200- Der modulare Fast Ethernet Switching
S.36
Hub
SEMINARINFOS
• SUPERSTACK II- Die einheitliche Lösung
S.40
• Der Seminarplan IV. Quartal 1996
S.46
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2
Ausgabe 10/96
EDITORIAL
Technik-News auf CD-ROM
In der Juli-Ausgabe
haben wir Sie bereits
darauf vorbereitet
und nun ist es vollbracht: Die TechnikNews gibt es ab sofort auf CD-ROM
und in Multimedia!
Zur Computermesse
„Systems“ in München werden wir
die erste Ausgabe dieser neuen Solution-CD vorstellen. Alle Abonnenten
sind jedoch im Vorteil, sie bekommen die CD automatisch mit der Lieferung der Oktober-Ausgabe noch vor
Messebeginn.
Nun, was bringt diese CD? Schon
wieder so eine Frisbee-Scheibe (Sportgerät)? Ein weiteres Teilstück für das,
sich im Bau befindliche, CD-Mobile?
(Kommentar des Autors: Alles eigene Erfahrungen)
Ein klares Nein! Die Informationen,
die Sie auf der CD vorfinden werden,
sind mit Sicherheit für Sie von hohem
Interesse. Diese CD wird ab sofort
alle 3 Monate zum Quartalsende an
alle Technik-News Abonnenten verteilt. In der jeweiligen Ausgabe finden Sie:
- Die letzten drei Technik-News Ausgaben als Acrobat-Datei (incl.
Acrobat-Reader).
- Eine Patchdatenbank bestehend aus
den in der Zeitung beschriebenen
Patches und Produkt-Updates.
Damit nicht genug: Wir haben das
Support-Callprogramm der technischen Abteilung der Firma COMPUSHACK um eine neue Schnittstelle
erweitert. Mit dieser Erweiterung sind
alle „Hotliner“ der COMPU-SHACK
Distribution in der Lage, die Patches,
Updates, Treiber, Demo-Programme
und Hersteller-Infos, die derzeit am
Telefon am meisten gefragt sind, dy-
namisch in die Patchdatenbank der
Technik-News CD zu übernehmen,
unabhängig davon, ob diese Datei in
der Technik-News beschrieben wurde.
Verhandlungen mit verschiedenen
Herstellern sind zur Zeit voll im Gange. Die Hersteller werden die Infrastruktur der Technik-News benutzen,
um hier gezielt technische Informationen an den „Techniker/ServiceEngineer“ zu bringen. Der genaue
Umfang läßt sich am Anfang noch
nicht genau ermitteln, daß Interesse
aber ist groß.
Damit Sie allerdings im ungünstigsten Fall nicht drei Monate auf den
gewünschten Patch warten müssen,
werden wir, der Aktualität wegen,
weiterhin jeden Monat die TechnikNews-Patchdiskette mitliefern. Jedoch geht den zur Zeit noch mitgelieferten FOLIO-Daten die Luft aus. Das
heißt, dieses Datenformat werden wir
nur noch bis zum Dezember weiterführen.
„Viel zu teuer!“ - Werden Sie sagen.
Weit gefehlt, der Preis der TechnikNews wird sich nicht verändern.
Am Ende diesen Jahres wird es eine
CD-Jahresausgabe der Technik-News
geben. Diese wird den kompletten
Inhalt aus dem Jahre 1996 widerspiegeln, natürlich inklusive der PatchDatenbank.
Was noch bleibt ist folgende Bitte:
Die Technik-News wird das unterstützende Medium im Bereich
Netzwerktechnik werden. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, Sie zu
unterstützen. Ihre Meinung dazu ist
uns wichtig. Anregungen, sachliche
Kritik und natürlich auch Lob sind
bei uns immer willkommen!
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Schließlich ist und bleibt die Technik-News ein Medium zu IHRER
Unterstützung.
Ihr
Manfred Lisecki
NOVELL-NEWS
Novell bietet ab sofort leistungsfähigen Client für alle Windows NT
Desktops im offenen Beta-Test
Die Novell GmbH, Düsseldorf, bietet ab sofort in seinen CompuServe-Foren und
im World Wide Web einen leistungsfähigen Client für Windows NT an.
er Client verbindet
Windows NT 3.51! und
4.0! Arbeitsplatzrechner mit allen NetWareDiensten und Informationen inklusive der Novell Directory Services
(NDS).
Damit ist die Nutzung aller NetWareDienste über die NT-Workstation
möglich. Novell unterstreicht mit dem
NT-Client sein Ziel, fortschrittliche
Netzwerklösungen, über Systemgrenzen hinweg, für alle wichtigen Client/
Server-Plattformen anzubieten.
Die kostenfreie Beta-Version kann
über CompuServe (GO NWCLIENT)
oder
im
WWW
(http://
support.novell.com) bezogen werden.
NEWS
D
Der NetWare Client für Windows
NT bietet Nutzern von Windows NT
Desktops die volle Bandbreite von
Novells Netzwerklösungen. Systemadministratoren können über den
Client alle NetWare-Dienste zentral
von ihrer NT-Workstation steuern
sowie die im Netz verteilte ClientSoftware aktualisieren.
NetWare Client für Windows NT enthält den Novell Application
Launcher, der sich der NDS bedient,
um Anwendern ortsunabhängigen
Zugriff auf ihre Applikationen und
Programme im Netzwerk zu ermöglichen. Systemadminstratoren können ihn zudem zur zentralen Installation und Verwaltung von Anwendungen einsetzen. Da der Client außerdem Remote-Verbindungen unterstützt, kann der Anwender Verbindungen zu anderen NetWare- oder
NT-Remote-Servern herstellen.
TN 6/96, Sseite 8
Damit Anwender aller wichtigen
Desktop-Betriebssyteme den bestmöglichen Zugang zu den Netzressourcen von NetWare erhalten, liefert Novell den NetWare Client für
Windows NT zum gleichen Zeitraum
wie Microsoft Windows NT 4.0 aus.
Er ist voll kompatibel zu Windows
NT 4.0, bietet integrierte Sicherheitsmechanismen sowie 32 BitVerwaltungswerkzeuge zum einfacheren Netzwerkmanagement und zur
Senkung der Supportkosten.
Weitere Leistungsmerkmale des NT-Clients sind unter anderem:
-
-
Zugang zur Workstation und allen NetWare-Diensten mit einem einzigen,
graphischen Passwort-Login
Zugang zu NetWare-Diensten über TCP/IP
vollständige Integration in Windows Workstation 3.51 und 4.0 sowie
Kompatibilität zu Micorsofts Peer-to- Peer-Diensten.
Letztere ermöglichen Anwendern den Zugang zu Ressourcen und Diensten auf anderen NT-Servern und Workstations
automatische Wiedererkennung von Servern, Druckern und anderen
Netzwerkressourcen nach Verbindungsunterbrechungen. ENDE
ENDE
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Ausgabe 10/96
NOVELL-NEWS
Novell kündigt CNE Net für die exklusive Unterstützung und Information
von CNEs nach der Zertifizierung an
CNE Net enthält ein reichhaltiges Bündel von exklusiven
Informationen zu Novell-Produkten, Vorzugsbedingungen
beim Kauf von bestimmten Novell-Produkten, dem Support
sowie für Betatests und vielfältige Möglichkeiten zum
gegenseitigen Informationsaustausch.
Die meisten Angebote werden gratis sein, einige andere
optional zu Sonderkonditionen. CNE Net zielt darauf,
CNEs während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn als
Netzwerkspezialisten informiert zu halten und ihnen den
bestmöglichen Support zur Verfügung zu stellen. Jeder
aktive CNE kann kostenlos dem CNE Net beitreten. Vom
ersten November an sind die meisten Dienste des CNE Net
verfügbar.
Novell hat das CNE Net speziell auf die Anforderungen
von CNEs nach ihrer Zertifizierung zugeschnitten. Das
Programm basiert auf vielen Empfehlungen dieser
hochqualifizierten Supportmitarbeiter, die über einen
längeren Zeitraum mit Blick auf ihre praktischen
Erfordernisse befragt wurden.
CNE Net enthält von Anbeginn an einen Großteil der von
den CNEs am häufigsten gewünschten Leistungsmerkmale
für Information und Support nach der Zertifizierung. Neben
Informationen und Support sowie Zugriff auf die neuesten
Produkten, bietet das CNE Net die Möglichkeit über
Foren, in direkten Kontakt mit anderen CNEs zu treten.
Die meisten dieser Leistungen werden ab dem 1. November
1996 allen CNE Net Mitgliedern zugänglich sein.
Software zu testen. So bleiben sie auf dem neuesten Stand
der jüngsten Produktentwicklungen.
- Automatische Distribution von Patches, Fixes und
technischen Informationen. Novell wird die CNEs in den
E-Mail-Verteiler für neue Produkte aufnehmen.
- Fünfzig Prozent aller technischer Support-Anrufe und
Online-Transaktionen.
CNEs
werden
zu
Vorzugsbedingungen Zugang zum hochwertigen Support
direkt von Novell haben.
- Kostenfreie und vergünstigte Teilnahme an technischen
Seminaren und Programmen. Referenten sind für den
technischen Bereich besonders qualifizierte NovellSpezialisten.
- Drittanbieter-Produkte. Novell ermöglicht
Partnerfirmen, über das CNE Net den CNEs Produkte oder
Leistungen anzubieten, die Novell im Interesse seiner
Kunden für wichtig hält.
- Kostenlose Subskriptionsangebote für das NetWare
Connection Magazine. CNEs können das NetWare
Connection Magazine über das World Wide Web kostenlos
abonnieren. Die Zeitschrift orientiert ihre redaktionellen
Inhalte am Informationsbedürfnis der CNEs.
Zusätzlich bietet das CNE Net günstige Konditionen
beim Kauf von Novell-Produkten:
- Novell Software Connection Library. CNEs können in
begrenzter Anzahl die neuesten Produktversionen von
Novell einmal im Vierteljahr erhalten.
- Novell Support Connection Advanced Technical
Training. Auf Bestellungen von Post-Zertifizierungs
Videos mit technischen Trainingsinhalten erhalten CNEs
einen vierzigprozentigen Preisnachlaß.
- 15 Prozent Ermäßigung bei NUI/CNE Konferenzen.
Beim Besuch von lokalen technischen Seminaren oder
Schulungen sowie von Firmenmessen ermäßigt sich die
Gebühr für CNEs um 15 Prozent.
- Novell Publikationen und Tools. CNEs werden
erhebliche Preisnachlässe auf unterschiedliche
Publikationen und Tools von Novell erhalten. Darin sind
unter anderem die Novell Application Notes, die Novell
Support Connection CD (vorher: NSEPro) und die Novell
ENDE
Press Books inbegriffen. ENDE
Im einzelnen erhalten CNE Net Mitglieder:
- Zugang zu einer exklusiven CNE Web-Seite. CNEs
werden Hintergrundinformationen zu den letzten
Produktplänen und technische Informationen erhalten.
Sie werden ihrerseits auf diesem Weg ein Feedback an die
entsprechenden Produktentwicklungsgruppen von Novell
senden können. Der Chat-Raum dieser Web-Seite wird
dem Informationsaustausch untereinander dienen. Die
Web-Seite ist unter ww.novell.com/cne erreichbar. Sie ist
passwortgeschützt. Zugangscodes werden ab Ende
September verfügbar sein.
- Beta-Produkte und frühe Versionen. CNEs erhalten
die Möglichkeit, mit als erste, ausgewählte neue Novell-
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NEWS
Die Novell GmbH, Düsseldorf, eröffnet CNEs (Certified Novell Engineer)
mit dem CNE Net neue Möglichkeiten der Information und Unterstützung
nach der Zertifizierung.
NOVELL-NEWS
Novell entwickelt mit Xerox und
WhetStone Imaging-Lösung für
GroupWise 5
Novell hat mit Xerox Desktop Document Systems und WhetStone Technologies
eine Kooperation über die Entwicklung und Bereitstellung einer umfassenden
Lösung für Bildbearbeitung und -management als Erweiterungstool für
GroupWise 5 vereinbart.
NEWS
GroupWise Imaging wird es dem
Anwender erlauben, gescannte
Bilddateien in Unternehmensnetzen
und Intranets zu verarbeiten, zu betrachten, zu speichern und über die
universelle GroupWise-Mailbox
weiterzuleiten. GroupWise Imaging
wird kurz nach GroupWise 5 auf den Markt kommen.
GroupWise Imaging bietet eine nahtlose Integration der
Software PerfectScan von Xerox und des Bildverarbeitungssystems ViewWise von Whetstone mit der
universellen Mailbox in GroupWise 5. So erweitert sich
das Spektrum der über die GroupWise-Mailbox verfügbaren Informationen, die bereits Dokumente, Fax, E-Mail
und Voice-Mail unterstützt. Bilder können dann ebenfalls
in gemeinsamen Ordnern gespeichert und nach Bildprofilen
oder -Anmerkungen als Suchkriterien abgerufen werden.
GroupWise Imaging erlaubt erstmals eine Bildverwaltung
am Desktop und den Zugriff auf Bilder via E-Mail. Damit
erhält der Anwender eine leistungsfähige Lösung für Dokumenten- und Bildmanagement in Intranets und unternehmesweiten Netzen.
Microsoft ist dabei über Schnittstellen gewährleistet. Unterstützt werden MAPI (Microsoft Application
Programming Interface), ODMA (Open Document Management) und ODMAWF (Open Document Management
API für WorkFlow). GroupWise Imaging integriert die
traditionell getrennten Bereiche von Desktop, Bildproduktion und elektronischem Publizieren in einer unternehmensweiten Bildverarbeitungsumgebung zum Preis
einer Desktop-Anwendung. Neben der Einbindung der
Bildverwaltung in GroupWise bietet die Lösung Funktionen zur Bearbeitung von Bildern und Scans, beispielsweise die Möglichkeit, textliche und grafische Elemente eines
Dokumentes zu trennen. Unterstützt werden alle gängigen
Scanner und Bildformate ebenso wie die OLE-Technologie.
Informationen zu Xerox
Xerox Desktop Document Systems entwickelt, vermarktet und unterstützt Software und Systeme für die Bearbeitung, Kommunikation und Ausgabe von Dokumenten auf
dem Desktop-Rechner. Die Produkte integrieren fortschrittliche Technologien von Xerox zur Verbesserung
der Dokumentenqualität und der Kommunikation. Ziel
des Unternehmens ist es, gemeinsam mit strategischen
Partnern umfassende und wirtschaftliche Komplettlösungen für Dokumentenverarbeitung anzubieten. Xerox
Desktop Document Systems ist eine Tochter der Xerox
Corporation (NASDAQ: XRX). Xerox ist weltweit tätig in
allen Bereichen, die mit der Vervielfältigung und Verarbeitung von Dokumenten zu tun haben.
Informationen zu WhetStone Technologies
WhetStone Technologies liefert hochwertige
Bildverarbeitungs-Technologien für den unternehmensweiten Informationsaustausch. WhetStones ViewWise
Software ist ein umfangreiches Bildverarbeitungs-Werkzeug, das auch ausgefeilte Bildproduktionsprozesse und
Workflow beherrscht. WhetStone kooperiert mit weltweit
führenden Anbietern von Technologien und Anwendungen in der Entwicklung seiner hochwertigen, integrierten
Bildverarbeitungslösungen für Unternehmen. WhetStone
gehört zur UICI-Gruppe (NASDAQ: UICI). ENDE
ENDE
GroupWise Imaging wird sich aus zwei Komponenten
zusammensetzen: einem Programmkern als Bestandteil
von GroupWise 5 und dem GroupWise Imaging Solutions
Pack. Letzteres enthält Zusatzmodule und Funktionen für
eine erweiterte Bildverarbeitung, insbesondere eine Sammlung von Scan-, Editier- und Konvertierungstools, die auf
Xerox’ PerfectScan-Technologie basieren. Die Einbindung von Xerox Textbridge OCR und WhetStones Bildverarbeitungssoftware bietet dem Anwender erweiterte
Möglichkeiten für die Bearbeitung von Scans und Bildern.
Das GroupWise Imaging Solutions Pack wird gesondert
angeboten. Der Aufpreis hierfür steht aktuell noch nicht
fest. Zusätzlich zum Bildmanagement unterstützt
GroupWise Imaging das Xerox Bilddateiformat XIF für
die Übermittlung von hochwertigen und umfangreichen
Darstellungen via E-Mail. Die Kompatibilität zu marktgängigen Office-Anwendungen von Corel, Lotus und
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NOVELL-NEWS
Novell senkt signifikant den Preis
für den Novell InnerWeb Publisher
Die Novell GmbH, Düsseldorf, senkt mit sofortiger Wirkung den Preis für den
Novell InnerWeb Publisher.
D
er InnerWeb Publisher bietet eine
Komplettlösung für die Publikation interner
Web-Dokumente auf einer firmeneigenen
Web Site. Die Preissenkung spiegelt Novells
Strategie wider, leistungsfähige Werkzeuge für den
Intranet-Markt zur Verfügung zu stellen.
Kern des Novell InnerWeb Publisher ist Novells NetWare
Web Server 2.5. Er ist ein ladbares NetWare-Modul (NLM)
und ermöglicht dem Anwender, einen NetWare Server zu
einem Web Server auszubauen. Der Web Server erlaubt
Netzwerkbenutzern den Zugriff auf Informationen, die im
unternehmensinternen Verzeichnisbaum der Novell
Directory Services (NDS) gespeichert sind. Hierüber
können auch dynamische Web-Seiten geschaffen werden.
Neben dem NetWare Web Server enthält der InnerWeb
Publisher den Internet-Browser Netscape Navigator 2.01,
das HTML-Authoring-Tool HoTMetaL Light, den IPXIP-Übersetzer IWare Lite sowie das NetWare 4.1 Runtime
Betriebssystem. Der Browser unterstützt die aktuelle
Internet-Technologie, inklusive Java und Java-Skript.
Zudem beinhaltet er eine integrierte E-Mail-Funktion,
HTML-Unterstützung und die Möglichkeit, Anmerkungen
zu notieren. Das HTML-Authoring-Tool vereinigt
leistungsfähige Makros und Formatierungswerkzeuge mit
traditionellen Textver-arbeitungsfunktionen. Damit kann
der Anwender schnell und effektiv Web-Seiten erstellen.
Der IPX-IP-Übersetzer IWare Lite ermöglicht den WebZugang über das Internet Packet eXchange (IPX)-Protokoll.
Damit erübrigt sich die Installation und Verwaltung von
TCP/IP-Karten auf jedem Desktop für die Anbindung an
das firmeninterne Intranet.
NetWare 4.1 Runtime liefert dem Anwender einen
kostengünstigen Weg für die Implementierung des
NetWare Web Server auf einem Runtime Server sowohl in
einer NetWare 3.x als auch NetWare 4.x Umgebung.
Interessenten erhalten weitere Informationen zum Novell
InnerWeb Publisher im World Wide Web unter http://
www. novell.com. ENDE
ENDE
NOVELL-NEWS
D
ie Novell GmbH, Düsseldorf, bietet ab sofort
NetWare Mobile in
Deutsch an. Die ClientSoftware ermöglicht Remote-Anbindungen an ein Netzwerk vom mobilen
Arbeitsplatz aus.
Ausgewählte Netzwerkdaten können
auf den Client übertragen werden, so
daß der Anwender seinen mobilen
Computer wie in der gewohnten
Netzwerkumgebung benutzen kann.
Wählverbindungen sind frei
konfigurierbar. Tools erlauben die
Verwaltung mobiler Anschlüsse über
die Novell Directory Services.
NetWare Mobile gibt es für NetWare
4.1- und 3.x-Netze sowie das Windows
3.1 / Windows for Workgroups ClientBetriebssystem.
Der NetWare Mobile Client erlaubt
dem Anwender mobiles Arbeiten und
Remote-Zugang mit der gewohnten
Bildschirmoberfläche seiner Netzwerk-umgebung. So kann er sich ausgewählte Daten auf seinen mobilen
Rechner laden und sie bearbeiten oder
drucken, als ob er mit dem Netz verbunden wäre. Nach dem Wiederanschluß werden die Daten automatisch
im Netzwerk abgeglichen. Die Datensynchronisation stellt sicher, daß
nur geänderte Daten übertragen werden. Hierdurch werden die
Kommunikationskosten verringert.
Frei konfigurierbare Remote-Anwähl-
10
Ausgabe 10/96
7
Programme erlauben es, Wählverbindungen herzustellen, auch wenn
die
örtlichen
Verbindungskonventionen dem Notebookbenutzer
nicht bekannt sind. Darüber hinaus
enthält der Mobile Client Verwaltungstools, mit denen Netzwerkadminstratoren mobile Anwender und
Daten über die Novell Directory Services unterstützen können, ohne daß
die Netzsicherheit eingeschränkt wird.
In Verbindung mit Novells NetWare
Connect,
dem
skalierbaren
Kommunikationsserver für sichere
Remote-Verbindungen,
bietet
NetWare Mobile Anwendern eine
umfassende mobile Netzwerk-Lösung
ENDE
inklusive Remote-Zugang. ENDE
NEWS
Novell NetWare Mobile jetzt auch in
Deutsch verfügbar
NOVELL-NEWS
Compaq und Hewlett-Packard
unterstützen ab sofort NetWare SMP
D
kostenlos nachgerüstet werden. In der aktuellen Version
3.0 von Compaq SmartStart ist diese NetWare-Variante
bereits enthalten.
SmartStart bietet Unterstützung für eine schnelle und
einfache Installation von NetWare SMP und einen
optimierten Betrieb, da die Software speziell auf die
Hardware abgestimmt ist.
ie Novell GmbH, Düsseldorf, hat zwei
weitere führende Hardwarehersteller als
OEM-Partner für NetWare 4.1 SMP
(Symmetric Multiprocessing) gewonnen.
Jetzt liefern auch Compaq und Hewlett-Packard (HP)
NetWare 4.1 SMP auf ihren Servern aus. Compaq rüstet
alle ProLiant 4500- und ProLiant 5000-Modelle mit
NetWare SMP aus. Bei HP ist NetWare SMP für die
gesamte Palette der Multiprozessor-Server im Angebot.
Nachrüstung auch bei HP möglich
Auch die Multiprozessor-Server von Hewlett-Packard
unterstützen ab sofort NetWare SMP. Kunden, die bereits
einen entsprechenden Server in Verbindung mit NetWare
4.1 einsetzen, können die SMP-Funktionen nachrüsten.
Die Kosten hierfür betragen 199 Mark inklusive
Dokumentation und telefonischem Support. HewlettPackard unterstützt zudem sowohl die Ausstattung mit
NetWare 4.1 SMP von bereits vorhandenen MultiprozessorNetServern als auch von Servern, die nachträglich auf
Multiprozessorbetrieb aufgerüstet werden. Das
ENDE
Betriebssystem ist in beiden Fällen NetWare 4.1. ENDE
NetWare SMP wurde eigens für den Einsatz auf
symmetrischer Multiprozessortechnik entwickelt und
bringt die Leistungsmerkmale dieser Technologie voll zur
Geltung. Besonders daten- und kommunikationsintensive
Anwendungen wie beispielsweise Datenbanken profitieren
von dieser Systemarchitektur.
NetWare SMP auf Compaqs ProLiant Compaq liefert
NetWare SMP ab sofort auf allen ProLiant 4500- und
ProLiant 5000-Modellen. Bereits installierte
Multiprozessor-Server können mit den SMP-Funktionen
NOVELLUTION PARTNERTOUR ’96:
Fachhandel informiert über neue
Novell-Produkte
NEWS
D
ie Novell GmbH, Düsseldorf, führt vom 1.
Oktober bis zum 29.
November dieses Jahres
die Novellution-Partnertour durch.
Bei Fachhändlern aus dem gesamten
Bundesgebiet präsentiert das Unternehmen die neuen Versionen NetWare
4.11, GroupWise 5 und ManageWise
2.1. Die Veranstaltungen wenden sich
sowohl an Novell-Kunden als auch
potentielle Neukunden. Besucher erhalten neben umfassender Information zu den neuen Produktversionen
zwei Novellution CD-ROMs mit Software und Datenblättern. Sowohl den
Kunden als auch den beteiligten Fachhändlern winken, mit etwas Glück,
attraktive Preise bei Verlosungen.
Mit der Novellution Partnertour bietet Novell seinen autorisierten Fachhändlern sowie den Info-Plus-Partnern ein Forum für die gemeinsame
Durchführung von Kundenveranstaltungen zu den neuen
Produktversionen. Vor Ort werden
zwischen dem 1.Oktober und dem 29.
November qualifizierte, vertriebsorientierte Novell-Referenten
NetWare 4.11, GroupWise 5 und
ManageWise 2.1 mit allen Neuerungen vorstellen. Der Fachhändler kann
gleichzeitig sein Unternehmen als
kompetenter Dienstleister präsentieren.
Neben den direkten „Mitbringseln“
von der Veranstaltung- neuestes Wissen über Novell-Produkte, Datenblät-
10
8
ter und zwei Novellution CD-ROMs
mit Software - besteht für jeden Teilnehmer die Chance bei einer Verlosung am 11. Dezember 1996 einen
der attraktiven Preise zu gewinnen.
Auch die an der Tour beteiligten Fachhändler können an diesem Tag gewinnen: Als erster Preis winkt ein
Wochenendtrip für zwei Personen
nach Monaco mit Übernachtung in
einem 4 Sterne-Hotel. Der Gesamtwert der Preise der Fachhändlerverlosung liegt bei mehr als 20.000
Mark. Alle Termine der Veranstaltungen bei den Händlern erscheinen
auf Novells Internet Homepage, die
täglich mehr als 10.000 Zugriffe verzeichnet. ENDE
ENDE
Ausgabe 10/96
NOVELL-CHEF ROBERT J. FRANKENBERG TRITT
MICRODYNE ERWEITERT
ADAPTERFAMILIE
ZURÜCK
John Young und
Joe Marengi übernehmen Unternehmensführung
32-Bit PCIEthernet Adapter
mit Full Duplex
Mit dem NE5500Tplus erweitert
Microdyne seine Familie von
Ethernet-Adapterkarten.
Der Aufsichtsrat der Novell, Inc.,
(NASDAQ: NOVL) hat den
Rücktritt Robert J. Frankenbergs
von seinen Ämtern als Chairman,
President und CEO bekanntgegeben. John A. Young, der bereits
dem Aufsichtsrat angehört, wird den Vorsitz dieses
Gremiums übernehmen. Joseph A. Marengi, bisher
Executive Vice President Worldwide Sales bei
Novell, wurde zum President ernannt. Der
Aufsichtsrat gab ebenfalls bekannt, daß derzeit ein
neuer Chief Executive Officer gesucht wird.
M
icrodyne folgt damit dem steigenden
Bedarf an kostengünstigen Adaptern für
Twisted Pair (10 Base-T)-Verkabelungen. Der 32-Bit PCI-Ethernet-Adapter,
der für Hochleistungsgeräte, wie 486- oder PentiumRechner, oder Workstations entwickelt wurde, bietet
Full Duplex-Datentransfer.
Bis zur Ernennung eines neuen CEO wird der
Aufsichtsratsvorsitzende John A. Young (64) die
Kontrollfunktion für das Novell-Management
übernehmen. Young war 15 Jahre - bis 1992 President und CEO von Hewlett-Packard. 1995 wurde
er in den Aufsichtsrat von Novell berufen. Young
hatte eine Vielzahl führender Positionen in der
Industrie inne und ist Co-Chairman des President’s
Committee of Advisors on Science and Technology.
Joseph A. Marengi (43), seit 1990 führender Sales
Executive bei Novell, baute das weitverzweigte
Distributionsnetz des Unternehmens auf und war für
den Abschluß weltweiter Reseller- und OEMAbkommen verantwortlich. Er leitet auch weiterhin
den weltweiten Vertrieb von Novell.
Die Fast Frame Xchange-Technologie ermöglicht eine
effiziente Auslastung der Rechner-CPU. Während
Full Duplex mittels simultanem Versenden und Empfangen der Daten den Durchsatz erhöht, bietet Fast
Frame Xchange die Möglichkeit, Datenpakete gleichzeitig zu empfangen und zu verarbeiten.
Robert J. Frankenberg verläßt Novell nach fast
zweieinhalb Jahren an der Spitze des Unternehmens.
Er trat sein Amt als President und CEO im April
1994 an und wurde im August desselben Jahres zum
Chairman des Board of Directors ernannt.
Er führte Novell in einer Zeit, die von der Aquisition
und dem Verkauf von WordPerfect und
anschließenden Konzentration des Unternehmens
auf das Kerngeschäft Netzwerk-Software und
Führungsposition in diesem Bereich bestimmt war.
Ferner verfügt der NE5500Tplus über einen
BootPROM-Sockel, über den er mit einem optional
erhältlichen BootPROM aufgerüstet werden kann.
Der Adapter unterstützt die Netzwerktreiber NDIS,
ODI, TCP/IP, LANManager, Windows for
Workgroups, Windows NT, Windows 95, NetWare
3.x und 4.x, SCO Unix, UnixWare, Banyan Vines,
Sun PC-NFS und IBM LAN Server.
Der NE5500Tplus Ethernet-Adapter ist ab sofort erhältlich. ENDE
ENDE
ENDE
ENDE
10
Ausgabe 10/96
9
NEWS
In Plug-and-Play-Systemen stellt sich der Adapter
automatisch ein. Für Systeme ohne Plug-and-Play
bietet der Adapter eine menügesteuerte „Jump Start“Software, die den Adapter automatisch konfiguriert
und benötigte Datei-Updates erstellt. Die mitgelieferte DMI (Desktop Management Interface) Agent-Software ermöglicht Management und Konfiguration des
Adapters über das Netzwerk.
NEUER 10/100 MBPS-ADAPTER FÜR DEN PCI-BUS
Fast Ethernet Adapter für Novells
Symmetrical Processing System
Einen Fast Ethernet-PCI-Adapter für Symmetrical Multiprocessing (SMP)-Computer hat der Netzwerkspezialist Microdyne entwickelt.
S
ymmetrical Multiprocessing wird bei PCs
mit mehreren Prozessoren eingesetzt, um die
Rechenleistung auf die einzelnen
CPUs aufzuteilen. Damit wird der
Aufbau besonders schneller Server
möglich. NE10/100SP PCI ist der erste
Fast Ethernet-Adapter am Markt, der
Novells SMP für das neue
Betriebsystem NetWare 4.11, auch
bekannt als „Green River“, unterstützt.
Die Adapterkarte unterstützt den
NWay-Autonegotiation-Standard, der
automatisch
die
optimale
Geschwindigkeit zwischen der Karte
und dem angeschlossenen Hub oder
Switch wählt - 10, 20, 100 oder 200
Mbps. Damit wird ein problemloser
Übergang von 10-BaseT- auf 100
Base-TX-Standard gewährleistet.
Darüber hinaus verfügt der NE 10/
100SP PCI über „Plug-and-play“ und DMI (Desktop Management
Interface)-Support.
Für Fast Ethernet-LANs bietet
Microdyne außerdem die NE10/100
ISA- und die NE10/100 PCI-Karte
an. Beide Adapter unterstützen
ebenfalls NWay-Autonegotiation und
stellen sich automatisch auf die
geforderte Geschwindigkeit ein.
Desweiteren verfügen beide Karten
über einen einzigen RJ45-Connector,
der sowohl UTP-Kabel der Kategorie
3 für 10BaseT- als auch UTP-Kabel
der Kategorie 5 für 100Base-TXVerbindungen akzeptiert.
Alle Microdyne-Adapter werden mit
einer lebenslangen Garantie
ausgeliefert und zu sehr günstigen
Preisen auf dem Markt angeboten.
FÜR DIE EINFACHE MIGRATION ZU 100 BASE-TX
NEWS
Neuer Fast Ethernet Hub von Microdyne
E
inen neuen stapelbaren Fast Ethernet Hub
bringt Microdyne auf den Markt. Der Eagle
„Century“ EHS-112 unterstützt den NWayAutonegotiation-Standard und bietet dem
Anwender zwölf 100-Mbit-Anschlüsse bei niedrigen
Kosten pro Port. Da bis 15 Geräte übereinander stapelbar
sind, können mit dem Century Hub insgesamt 180 Ports
bereitgestellt werden. Über ein spezielles SNMP
Management-Modul, EHS-115, können kaskadierte
„Stacks“ der Century Hubs verwaltet werden.
Hubs verbinden Netzwerkkomponenten wie Server und
Arbeitsplätze. Der Eagle „Century“ Hub EHS-112 ist mit
zwölf RJ45-Ports und einem Uplink-Port, jeder mit
Autonegotiation und Diagnose-LEDs, ausgerüstet. Er
verfügt über Präambel-Regeneration, Paket-Retiming und
Kollisionserkennung, um die Integrität und Zuverlässigkeit
des Netzwerkes sicherzustellen.
Der EHS-112 und das SNMP Management-Modul EHS115 sind ab sofort erhältlich. Darüber hinaus bietet
Microdyne eine breite Produktpalette für Fast Ethernet,
bestehend aus verschiedenen Adapterkarten für den ISAund den PCI-Bus sowie Switches mit vier 10Base-T-Ports
und wahlweise einem oder vier 100Base-T-Ports. ENDE
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Ausgabe 10/96
NOVELL-NEWS
Novell auf der Systems ’96:
„Everything’s connected“
NetWare 4.11, GroupWise 5, ManageWise 2.1 und Internet/Intranet bilden die
Schwerpunkte
D
ie Novell GmbH, Düsseldorf, präsentiert sich
auf der diesjährigen Systems in München
unter dem Motto „Everything’s connected“.
Im Mittelpunkt stehen die neuen
Produktversionen NetWare 4.11, GroupWise 5 und
ManageWise 2.1. Neben erweiterten Leistungsmerkmalen
integrieren sie Intranet- und Internet-Funktionalität.
Novells Messeauftritt auf der Systems steht in diesem Jahr
ganz im Zeichen der fortschreitenden Integration von
Internet- und Intranet-Funktionalitäten in bestehende Netze.
Im Vordergrund stehen dabei neue Versionen der
Kernprodukte NetWare, ManageWise und GroupWise,
welche die Verbindung lokaler Netze, Intranets und des
Internet untereinander sicherstellen.
Zu den gezeigten Produkten gehören das neue Release
NetWare 4.11 - Codename Green River - ManageWise
2.1, GroupWise 5 sowie verschiedene Intranet/InternetLösungen.
Der Novell-Stand in Halle 7, A04/B01, umfaßt 200 qm
Standfläche. Ausgewählte Partner - unter anderem Novell
Technologie Center (NTC) - zeigen Novell-Produkte und
darauf basierende Anwendungen:
Darunter präsentieren die SoftWerk GmbH, Fürth, NetWare
und ManageWise, die Firma ESP, München, ManageWise
und die Dressler GmbH, Friedrichshafen, Internet- und
Intranetlösungen.
Besuchen Sie den
Halle 7, A04/B01
„Everything’s
connected“
Im Novell Forum mit 15 Sitzplätzen informieren täglich
Präsentationen über die Produktversionen sowie Internet/
Intranet-Angebote des Unternehmens. Darüberhinaus
stehen den Messebesuchern neun Produktdemoplätze mit
NetWare 4.11, GroupWise 5, ManageWise 2.1 und Internet/
Intranet Anwendungen wie WebAccess, Innerweb
Publisher und zusätzlichen Novell-Angeboten zur
Verfügung. ENDE
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Ausgabe 10/96
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NEWS
Novell-Stand in
INFRAROT NETZWERK ANSCHLUß
FÜR
TOKEN-RING
Netzwerke von Extended Systems
JetEye Net Plus ermöglicht den drahtlosen Infrarotanschluß nicht nur, wie bisher, für Ethernet, sondern jetzt auch für das Token-Ring Umfeld.
D
ie Infrarotanschlüsse
verbinden Notebooks
über Infrarot, also kabellos, mit Netzwerken.
Und der kabellose Anschluß ans Netz
funktioniert so: einfach das Notebook
zirka 1 m vor die JetEye Net Plus
Anbindung aufstellen und im Netz
anmelden. Egal wo sich die
Notebookanwender befinden, sie haben jetzt einen bequemen Anschluß
an ihr Netzwerk.
Mit 4 Megabits pro Sekunde entspricht
Extended Systems JetEye Net Plus
den aktuellen Standards der Infrarot
Data Association (IrDA).
Die komplette Produktfamilie umfaßt:
JetEye Net Plus für Ethernet und
Token-Ring, JetEye Net, JetEye PC
und JetEye Drucker
Durch einen Parallelanschluß für
Standarddrucker macht JetEye
NetPlus auch lokales Drucken möglich, ohne sich im Netzwerk angemeldet haben zu müssen.
JetEye Net Plus nutzt das „Plug-andplay“ von Windows 95. Mit JetEye
Net Plus ist ein leichter Wechsel zwischen Token-Ring und Ethernet möglich. Somit ist eine PCMCIA
Netzwerkkarte überflüssig geworden.
Sie sparen Zeit und Geld. ENDE
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Die Fakten auf einen Blick:
-
-
Schneller und zuverlässiger Netzwerk
anschluß ohne aufwendige Kabelverbindung
läuft mit allen Notebooks mit Infrarot
schnittstelle nach IrDA Norm
Unterstützt Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 4 Megabits pro Sek.
Hält eine PCMCIA - Schnittstelle frei
Verbraucht weniger Strom als
PCMCIA Karten
Benötigt Windows 95
Unterstützt IPX (NetWare), TCP/IP
und NetBEUI (Microsoft Netzwerke
und IBM LAN Server)
PRINTSERVER
Extended Systems bietet neuen Multiprotokoll Printerver jetzt auch für
Token-Ring an
ie neuen MIO-Printserver passen in jeden
Hewlett-Packard-Drucker mit MIOSchnittstelle und lassen sich zusätzlich an
Standard-Parallel-Drucker anbinden.
Ab September gibt es die MIO-Karten erstmalig auch für
Token-Ring Netzwerke bei Extended Systems GmbH,
Deutschland.
NEWS
D
Offene Management Architektur
Der Kunde kann Extended Systems Printserver von jeder
beliebigen Management Plattform bedienen. Durch die
verbesserte SNMP Anbindung (eigene MIB) kann der
Kunde den Extended Net MIO-Printserver ohne weiteres
mit HP Open View, Banyan OutLook, NMS, IBM NetView,
SunNet Manager oder alle anderen SNMP-Anwendungen
nutzen.
Die Fakten auf einen Blick:
-
-
Zusätzlicher Parallelanschluß für den einfachen Anschluß
an einen zweiten Drucker
Netzwerkverbindung für zwei Drucker
Anschluß an jede SNMP Managementplattform
Anschluß für beide Token-Ring Verbindungen (UTP und
STP)
Multiprotokollanbindung: Extended Net MIO unterstützt
gleichzeitig NOVELL NetWare (volle NDS
Unterstützung), TCP/IP, Windows NT (TCP/IP), Banyan
VINES, LAN Manager und LAN Server.
Kostenlose Produkt-Upgrades via Flash-Speicher.
Die Extended Net MIO-Printserver können
eingesetzt werden in:
P LaserJet iiiSi, 3 SI (not Ethertalk), 4, 4M, 4 Plus, 4
Mplus, 4 SI. 4Si Mx, 4V, 4MV, 5, 5Si, 5 SIMX, 5M, 5N,
PaintJet, DesignJet 300, DesignJet 600, DesignJet 650,
DesignJet 750 mit Firmware Update, HP Color LaserJet,
HP DeskJet 1600, HP DeskJet 1200C oder 1200C/PS.
Info: Extended Systems GmbH,
ENDE
Am Joachimberg 10-12, 71083 Herrenberg ENDE
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Ausgabe 10/96
DER SERVER: DAS HERZ IM NETZ
NetFRAMEs Server-Technik
D
Für eine hohe
Leistung, ein
geringes Cost
of Ownership
und nahezu
keine Ausfallzeiten
Die meisten Server basieren heutzutage auf der PCArchitektur mit nur einem
Single Sequential Bus, entweder EISA oder MCA.
Dies bedeutet, daß alle Vorgänge nacheinander abgearbeitet werden. Ist der Bus
„besetzt“, müssen alle folgenden Aufträge warten. Je
mehr Geräte an das Netz
angeschlossen sind, um so
größer wird die Last und
ums kleiner wird die Performance. I/O wird zum
Flaschenhals um Netz. Da
viele Hersteller bislang der
Forderung nach Multiple
Physical Busses nicht nachgekommen sind, bleibt dem
DV-Manager nur die Möglichkeit, mehrere Server
gleichzeitig zu betreiben, da
auch die Möglichkeit der
direkten Erweiterung von
PC-Server nicht gegeben
ist. Es entstehen ServerFarmen, die einen enormen
Aufwand an Support- und
Wartungsleistungen bedingen. Und die Kosten steigen mit jedem zusätzlichen
Server exponentiell an.
gen Null geht. Letzteres
bedeutet,
daß
ein
NetFRAME Server in der
Regel zu jeder Zeit produktiv arbeitet, unabhängig
davon, ob beispielsweise
ein Update durchgeführt
wird oder eine neue
Speicherplatte installiert
wird.
Ein Ausweg aus diesem
Dilemma ist ein Puffer, der
den „langsamen“I/O-Bus
von den wesentlich schnelleren
Systemund
Speicherbussen trennt. Die
Performance steigt zwar,
doch eine akzeptable Leistung kann trotzdem nicht
erreicht werden. Auch nicht
durch die viel diskutierte
Symmetrical
Multiprocessing (SMP) Architektur, die vor allem an der
fehlenden Unterstützung
der Betriebssystem-Hersteller zu scheitern droht.
Ganz anders NetFRAMEs
SuperServer, der mit der
Multiprocessing Parallel
Server Architektur (MPSA)
ein jederzeit erweiterbares
System darstellt. MPSA
ermöglicht eine hierarchisch aufgebaute Busstruktur, die alle unabhängig von einander operieren.
Dies garantiert nicht nur
stets konsistente Antwortzeiten, sondern auch eine
Ausfallzeit, die nahezu ge-
Ein eindrucksvolles Beispiel ist die NetFRAMEInstallation am Mary Washington College in Virginia, USA. Die 78 dort eingesetzten Server wurden
gegen drei NetFRAME
SuperServer eingewechselt. Damit werden alle
Aufgaben, die bei den 3000
Mitarbeitern und Studenten rund um die Uhr anfallen, bearbeitet. Diese drastische Reduzierung im
Serverbereich wirkt sich
unmittelbar auf die Zahl der
Support-Mitarbeiter aus.
Statt 50 Mitarbeiter sind
jetzt gerade einmal zwei
Mitarbeiter für die drei Server zuständig. ENDE
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Ausgabe 10/96
13
Außerdem wächst der Server mit den Anforderungen,
da er jederzeit erweiterbar
ist. So können bis zu 1000
User mit einem Server arbeiten.
NetFRAME System Inc.
Linneplatz 11
41466 Neuss
Tel.: 02131/989637
NEWS
as Herz jeder
Client/Server-Architektur ist der Server: Er ist der Host für das
Netzwerk-Betriebssystem,
ist Repository für alle
Benutzerdaten und die zentrale Maschine für Client/
Server-Anwendungen. Gerade die neuen Multimedia-Anwendungen stellen
immer höhere Anforderungen an den Server und reduzieren somit die Leistung
des Netzwerkes erheblich.
Zusätzliche Server müssen
ins Netzwerk eingebunden
werden, um die Performance zu erhöhen. Doch
damit steigen nicht nur die
Anschaffungskosten, sondern auch die Netzwerkmanagement-Kosten und
die Ausfallzeiten. Gegen
diese Entwicklung arbeitet
NetFRAME Systems Inc.,
die mit der Multiprocessing
Parallel Server Architektur
(MPSA) den Weg in eine
leistungsstarke NetzwerkZukunft zeigt.
News-Ticker
ATTACHMATE
verbinder realisiert. Der AHA-8940 ist auch Bestandteil von zwei Developer-Kits für Firewire-Entwickler.
Das 1394-Firewire-Developer-Kit for Windows-NT
eignet sich für Peripheriehersteller, die unter WindowsNT Treiber für 1394-Peripherie schreiben wollen. Mit
dem 1394-Firewire-O/S-Developer-Kit wendet sich
Adaptec an Entwickler, die Firewire-Unterstützung in
andere Betriebssysteme als Windows implementieren
möchten.
ActiveX-Entwicklungstool
Attachmate stellt mit seinem „Emissary Host Publishing System“ eine Erweiterung der Extra!-DeveloperSeries vor. Das System ermöglicht Unternehmen, mit
den Client-Server-Midleware-Entwicklungstools
QuickApp und QuickDB erstellte Anwendungen im
Web zu plazieren. Endbenutzer erhalten damit einen
problemlosen und zuverlässigen Zugriff auf die HostDateien. Das Programmpaket enthält außerdem
ActiveX-Controls, der zur automatischen Konvertierungen der Anwendungen ins HTML-Format dient.
ZWEI NEUE
MANAGEMENTLÖSUNGEN
Managementlösung überwacht
Service-Levels
DIAL-OUT-FUNKTION
Hewlett-Packard stellt mit der „HP J3457 Quad Ethernet
LanProbe“ und der „HP 4985 Token-Ring LanProbe“
zwei neue Managementlösungen vor, die genaue Informationen über die Verwendung der Ressourcen im
Netzwerk, die vorhandene Kapazität und die Performance geben. Die Produkte sind für einen Einsatz in
Switched-Networks und Token-Ring-Netzen konzipiert.
Zusammen mit HP NetMetrix, einem System für verteiltes Netzwerkmanagement, vereinfacht sich die Planung von Neuanschaffungen und Veränderungen, was
möglichen Problemen im Netzwerk vorbeugt. Beide
LAN-Probes sammeln Datenmaterial aus dem Netzwerk und übergeben es an die skalierbare NetMetrix
Midlevel-Manager-Architektur, die die Probes überwacht und die gewonnenen Informationen zusammenführt.
Plug-and-Play für lokale und mobile
LAN-Nutzer
Digi International liefert ab sofort eine neue SoftwareVersion für den Multiprotokoll-Server „LANAserver“.
Mit dem Remote-Access-Server können mobile Anwender durch Einwahl über Telefonleitungen sämtliche Funktionen und Informationen eines Unternehmensnetzwerkes nutzen. Neu am LANAserver 2.0 ist die
Dial-Out-Funktion, mit der Anwender auf einen Port
des LANAserver zugreifen und eine externe Mailbox,
ein Faxgerät oder einen Online-Service anwählen können. Zuvor war für jeden PC ein eigenes Modem und
eine eigene Telefonleitung notwendig.
NEWS
ADAPTEC
CISCO
Adapter und Developer-Kits für
Firewire
TCP/IP-Software für Windows
Adaptec hat seine ersten Produkte für den IEEE 1394Standard vorgestellt, der auch unter dem Namen Firewire
bekannt ist. Bei den neuen Produkten handelt es sich um
den PCI-Hostadapter „AHA-8940“ sowie um
„Developer-Kits“ für Firewire-Entwickler. Der AHA8940 basiert auf dem Line-Controller-Chip „Adaptec
AIC-5800“, der mit 400 MBit/s die maximale in den
IEEE-Spezifikationen festgelegte Bandbreite unterstützt. Das physikalische Interface wird über einen 200
MBit/s schnellen Interface-Chip sowie drei 1394-Steck-
Mit „TCP/IP Suite 100“ stellt Cisco ein
Software-Paket für vernetzte Arbeitsplätze mit Windows 95 und Windows
3.1 vor. Bei der Lösung handelt es sich
um eine 32-Bit-Implementierung des Protokolls TCP/
IP, mit der die Software „Cisco IOS“ um
Router-Discovery- und IP-MulticastFunktionalität erweitert werden kann.
Eine Schnittstelle zu Winsock v1.1 bewirkt die vollständige Kompatibilität zu Standard- und
Individualanwendungen.
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BAY NETWORKS
3COM
Fast-Ethernet für System 3000
Netzwerkdatensammler
Ab sofort liefert Bay Networks neue Fast-EthernetKomponenten für das modulare „Hub-System 3000“
aus, deren Einsatz die Leistung bestehender Netzwerke
verbessert. Bei den neuen Produkten handelt es sich um
100BaseT-Lösungen, die in das modulare Chassis integriert werden. Zu den neuen Fast-Ethernet-Produkten
für das System 3000 zählen eine neue Chassis-Konfiguration, ein Chassis-Upgrade-Kit, zwei Fast-EthernetHost-Module, ein neues Advanced-Agent-basierendes
Netzwerk-Management-Modul und ein Low-Cost-24Port-Bundle.
3Com hat sein Netzwerkmanagementsystem
„Transcend“ um Neuentwicklungen in der RMONund RMON2-Hardware und den „Transcend Traffix
Manager“ erweitert. Die „Transcend Enterprise Monitor Series 500“-Familie besteht aus HochleistungsRMON- und RMON2-Probes, die für die Lösung von
Netzwerkproblemen in lokalen und remote-LANs gedacht sind. Die Geräte sind jeweils in einer Ethernetund einer Token-Ring-Version verfügbar. Bei dem
Traffic-Manager handelt es sich um eine Software, die
zusammen mit den RMON2-Probes einen Überblick
über den Netzwerkverkehr ermöglicht.
FISKARS
Spannungsschutz für Web-Server
Fiskars kündigt eine unterbrechungsfreie Stromversorgung an, die speziell für das Internet entwickelt wurde.
„PowerRite Max for Web-Server“ und „PowerRite
Plus for Internet-Workstations“ werden komplett mit
Power-Management-Software und einem Internet-Kit
geliefert, das alle wichtigen Werkzeuge für einen kontinuierlichen Online-Betrieb bereithält.
CISCO
Verbindung zur Welt
Cisco stellt den „Cisco Web Server“ vor, der zahlreiche
Plattformen wie Windows-NT, Windows-95, Solaris
und Open-VMS unterstützt. Durch die Verwendung
von CGI und HTML kann die Server-Software mit
jedem Web-Browser fernkonfiguriert werden. Durch
die Multithreading-Technologie haben Anwender
schnellen, ununterbrochenen Zugriff auf HTMLDokumete. Die Geschwindigkeit wird dadurch erhöht,
daß Cisco Web-Server häufig genutzte Dateien im
Cache-Speicher bereit hält.
MCAFEE
Remote-Control für Windows 95
„Remote Desktop 32“ von McAfee ermöglicht die
Fernbedienung von Windows-95 und Windows-NT
auf Rechnern die durch ein Netzwerk verbunden sind.
Dadurch wird ein interaktives Arbeiten auf dem räumlich entfernten Computern möglich. Die neue Technologie wird ab sofort in das NetzwerkmanagementPaket „SaberLAN-Workstation“ und in das HelpdeskPaket „Vycor Enterprise“ implementiert.
NOVELL
Universelle Verzeichnisdienste
Novell will seine „Novell Directory Services“ (NDS)
zu universellen Meta-Verzeichnisdiensten ausbauen.
Die NDS sollen dann für Windows-NT und führende
Unix-Plattformen ausgeliefert, die Managementfunktionen für die Verzeichnisse ausgebaut sowie die
NDS-Unterstützung auf Internet-Technologien und Standards ausgeweitet werden. Jeder Anwender kann
die NDS als plattformunabhängige Verzeichnisinfrastruktur nutzen. Der Zugang und die Verwaltung
aller Netzwerkressourcen in kleinen wie großen Intranets
wird somit ermöglicht.
Skalierbarer Web-Applikationen
Centura hat mit dem „Centura Web Developer“ ein
Entwicklungssystem vorgestellt, mit dem skalierbarer
Web-Applikationen für alle wichtigen Datenbanken,
Web-Browser und Web-Server erstellt werden können.
Mit dem Developer ist es möglich, Web-Applikationen
mit bewährten 4GL-Werkzeugen zu entwickeln und
dabei auf Objektorientierung, Teamfähigkeit und hohe
Performance zurückzugreifen. ENDE
ENDE
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NEWS
CENTURA
IPC
IPC Notebook RADIANCE R-550 mit
150 MHz-Technologie!
von zwei Lithium-Ionen Akkus (CD-ROM kann gegen
zweiten Akku oder Floppy getauscht werden) stehen mehr
als 6 Stunden Netzunabhängigkeit zur Verfügung. Die
Suspend-to-Disk-Funktion sichert bei leerem Akku alle
Daten automatisch auf die Festplatte und beugt so jeglichen
Datenverlust vor. PCMCIA-Slots für Karten 1x Typ II und
1x Typ III bieten Platz für FAX/MODEM-Karten,
Netzwerkanschlüsse, Mobilkommunikation, MiniFestplatten und mehr. Durch eine PCI-Dockingstation
wird der RADIANCE R-550 zu einem vollwertigen
Arbeitsplatzrechner. Diese stellt zwei kombinierte PCI/
ISA und zwei weitere PCMCIA Typ II Steckplätze zur
Verfügung. Der RADIANCE R-550 ist ab Oktober 1996
lieferbar. Info: IPC-Corporation mbH, Emmericher
Str. 2, 90411 Nürnberg, Tel.: 0911-52060. ENDE
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Im Überblick:
• RADIANCE R-550
• Intel Pentium-Prozessor (100/133/150 Mhz)
• 3,1 Volt Technologie
• bis zu 72 MB Arbeitsspeicher
• 256 KB synchroner Pipeline-Burst Cache
• Cirrus GD 7548 PCI-Grafik-Controller
• 2 MB Video-Speicher, True Colour, MPEG
• 56 W/h Li-lon Akku
• Modularer Seckplatz für Floppy,
6 x CD-ROM und Zweitakku
• GlidePad
• Optionale PCI Docking-Station
• Designed für Windows_95
NEWS
D
er neue RADIANCE R-550 vom IPC
erweitert die Notebook-Palette des Herstellers
um ein Modell mit 12.1" TFT Display und
Intel Pentium 150 Prozessor. Zum exzellenten
12.1" TFT Farbdisplay kann man folgende Konfigurationen
wählen:
Festplatten von 810 bis 2.16 GB, GlidePad, Pentium
Prozessoren in 3.1 Volt VRT (Voltage Reduction
Technology), Taktfrequenzen von 100 bis 150 MHz und
6-fach CD-ROM (optional) stehen zur Wahl.
Ein extern leistungsfähiger Li-lon Akku mit 56 W/H
Kapazität, Sound Blaster Vibra 16 Audio mit eingebautem
Mikrophon und Dual-Stereo Lautsprecher, ein modularer
Steckplatz, zwei PCMCIA-Slots, 8 MB RAM, eine PCIGrafikkarte mit Windows-Accelerator-Hardware und
MPEG-Funktionalität gehören zur Grundausstattung. Das
interne Diskettenlaufwerk kann gegen ein optionales 6x
CD-ROM oder einen weiteren Akku getauscht werden,
alles der Plug-and-Play Spezifikation entsprechend. Das
„Designed for Windows 95“ Zertifikat rundet das Bild ab.
Das Einsatzgebiet des RADIANCE R-550 sieht IPC bei
Präsentationen, CAD/CAM Anwendungen und bei
Programmen mit Multimedia-Elementen, die eine hohe
Rechenleistung und gestochen scharfe Bildwiedergabe
voraussetzen. Der Hauptspeicher, in der Basisversion
bereits mit 8 MB ausgestattet, ist auf 72 MB erweiterbar;
der Performance wegen werden EDO-Chips verwendet,
die durch den 256 KB synchronen Pipeline-Burst Cache
entsprechend unterstützt werden. Durch die Verwendung
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SICHERHEIT FÜR MOBILE COMPUTER
CE Infosys bietet CryptCard jetzt
auch für Windows NT
Das auf Kryptographie spezialisierte Unternehmen CE Infosys GmbH bietet ab
sofort das Sicherheitssystem CryptCard für mobile Computer auch unter Windows
NT an. Damit erweitern die Bodenheimer Sicherheitsspezialisten das Leistungsspektrum des hardwarebasierten Systems zum Datenschutz erheblich.
M
it einer Kombination aus Sicherheitsausweis
und Chiffriersystem sichert CryptCard wichtige Daten durch Zugangsschutz und
Festplattenverschlüsselung vor unberechtigtem Zugriff. Dabei werden zwei unterschiedliche Einsatzgebiete gleichermaßen unterstützt. Zum einen können
Einzelanwender als eigene Systemverwalter ihre Daten zu
100 Prozent schützen.
Zum anderen dient die
CryptCard bei Geschäftsanwendungen mit vielen
Benutzern als Firmenausweis
für
den
Notebookzugang, da auf
ihr Firmenschlüssel und
die persönlichen Rechte
des Users gespeichert sind.
Dieser Schutz wird vor
dem Laden des Betriebssystems wirksam. Nur
Berechtigte mit der passenden CryptCard und
dem persönlichen Passwort können das verschlüsselte Betriebssystem des
Notebooks starten.
CryptCard ist für den Einsatz auf mobilen PCs mit
PCMCIA-Slot konzipiert und ist neben Windows NT auch
für DOS, Windows und OS/2 verfügbar. Das System
erfüllt alle Anforderungen des Datenschutzes und sichert
somit geschäftskritische Daten zu jeder Zeit und an jedem
Ort.
Hintergrund-Information:
Die Ungewißheit über den Schutz „sensibler“ Daten auf
dem mobilen PC läßt so manchen Unternehmer nachts
nicht mehr ruhig schlafen. Gerade Vielreisende und Mitarbeiter im Außendienst kennen die Problematik, daß
geschäftskritische Daten auf Notebooks oftmals nur unzureichend geschützt und damit für nahezu jeden zugäglich
sind.
CryptCard ist eine Kobination aus Sicherheitsausweis und
Chiffriersystem. Nur Berechtigte, die im Besitz der
CryptCard sind und ihr persönliches Paßwort kennen, sind
in der Lage, das verschlüsselte Betriebssystem zu booten.
Neben der Festplattenverschlüsselung werden
mit CryptCard auch Disketten vor unberechtigtem
Zugang geschützt. Dabei
legt der Anwender den
Code für die Verschlüsselung bei der Installation
von CryptCard selbst fest.
Alle Sektoren der Diskette werden schon beim Formatieren codiert. Die Nutzung derartig geschützter
Disketten auf fremden
Systemen ist somit ausgeschlossen. Auch Viren haben bei der CryptCard-Diskettenverschlüsselung keine Chance: Sie müßten codiert programmiert worden sein und zudem auch den Diskettenschlüssel des Benutzers kennen.
CryptCard ergänzt darüber hinaus die Sicherheitsmechanismen von Windows NT. Denn indem die physischen
Datenträger erschlüsselt werden und eine eindeutige Identifikation des Benutzers an Windows NT übergeben wird,
entfällt eine zusätzliche Passworteingabe für die NT Sicherheitsmechanismen.
Bei der Verwaltung der Zugriffsrechte im Großeinsatz
bietet CryptCard mit dem Verwaltungsprogramm
ADMINSEC die Verwaltungsfunktion für die Steuerung
der Sicherheitsmechanismen. Dabei können hierarchische, abteilungsbezogene und gruppenorienierte Modelle
erstellt werden die sowohl eine zentrale, als auch eine
dezentrale Steuerung der CryptCard unterstützen.
Info: CE Infosys GmbH, Herbert-Bayer-Str.5,
13086 Berlin, Tel.: 030-4782315. ENDE
ENDE
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Ausgabe 10/96
17
NEWS
Die Verschlüsselung der Festplatte erfolgt nach dem DESAlgorithmus. Durch den Einsatz der Infosys-SuperCrypt
Verschlüsselungschips ist der Ablauf so schnell, daß nicht
nur einzelne Dateien sondern automatisch alle Sektoren
der Platte verschlüsselt werden. Diese Methode gewährleistet eine einfache Handhabung.
TIPS UND TRICKS ZUM ITK-ROUTER
Dynamischer Short Hold Modus beim
ITK MPR 3.1
Eine der wichtigsten Eigenschaft eines Multiprotokoll Routers für ISDN ist der
Short Hold Mode.
iese Funktion stellt sicher, daß eine offene
Verbindung ohne Datenverkehr nach einer
festgelegten Zeit physikalisch abgebaut wird,
jedoch logisch erhalten bleibt. Hierdurch
werden die Telekomgebühren auf ein notwendiges
Minimum reduziert. Dadurch, daß hier eine Zeit fest
eingetragen wurde, nennt man eine solche Art der
Implementierung auch „statischer Short Hold“. Die ITKRouter unterstützen zusätzlich den sogenannten
„dynamischen Short Hold“. Wird in der PartnerKonfiguration der Parameter Short Hold Mode auf
„Dynamic“ gestellt, ermittelt der Router den aktuell gültigen
Tarif
durch
Auswertung
der
ISDNGebühreninformationen. Hierbei ist jedoch zu beachten,
daß es sich bei den Gebühreninformationen nicht um die
Übermittlung am Gesprächsende handeln darf, sondern
jeder Gebührenimpuls muß an die ISDN-Karte
weitergegeben werden. Die Freischaltung dieses Merkmals
sollte bei Beantragung des ISDN-Anschlusses
berücksichtigt werden. Auf Basis dieser Ergebnisse paßt
sich der Short Hold automatisch an. Somit sind Sie in der
Lage, sich an die sich ständig ändernden Tarifstrukturen
der Telekom anzupassen.
D
HOTLINE
ITK IX1 Modem-Funktionalität
ITK bietet für die IX1-Basic-ISDN-Karte FMModulerweiterungen an. Diese gewährleisten volle Faxund Modem-Unterstützung bis 14.400 Baud. Um die
Modem-Funktionalität unter DOS oder Windows nutzen
zu können, ist ein CAPI FOSSIL-Treiber notwendig.
Dieser Treiber bindet sich in den MS-DOS SoftwareInterrupt 14h ein, der für die Kommunikation mit den
COM-Schnittstellen des PCs zuständig ist. Dadurch ergibt
sich allerdings die Rahmenbedingung, daß die genutzte
Kommunikationssoftware diesen „Standardweg“
unterstützt. Ein direktes Ansprechen der COM-Ports, d.h.
über IRQ und Port, kann vom FOSSIL-Treiber nicht
abfangen werden. Für den Aufbau von analogen
Modemverbindungen ist es zwingend notwendig, das B2Protokoll auf 12 und "Service"- sowie "Add.ServiceIndikator " auf 1 zu setzen. Als Beispiel: die entsprechenden
Sequenzen für den cFos: TS20=12, ATS16=1, ATS17=1,
AT&IA, ATS44=1. Nach dieser Initialisierung werden
ausschließlich analoge Verbindungen aufgebaut. Die
Nutzung von analogen Modemverbindungen bedingt
spezielle Treiber-Software für die IX1-Basic-Karte. Auch
beim Einsatz der ITK VCAPI kann die ModemFunktionalität von den ITK VCAPI Clients im Netz genutzt
werden.
ENDE
ENDE
Wissen ist Vorsprung
○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○
Auf Seite 46 dieser
Ausgabe finden Sie den
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10
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Ausgabe 10/96
TIPS UND TRICKS
Das SPX-Protokoll
chon mit der Novell
Netware 2.0a (1986)
wurde SPX als Protokoll für die verbindungsorientierte Kommunikation mit garantierter Paketübermittlung angeboten. Die Abkürzung SPX steht für
„Sequenced Packet Exchange“ und
ist ein Derivat des SPP (Sequenced
Packet Protocol) aus den XEROX
XNS Protokoll-Spezifikationen. SPX
II hingegen, welches seit März 1992
zur Verfügung steht, ist eine Erweiterung des bestehenden SPX-Standards.
Sowohl SPX, als auch SPX II arbeiten
verbindungsorientiert und garantieren die Übermittlung von Datenpaketen an den empfangenden Partner. In beiden Protokollen sind entsprechende verbindungssichernde
Maßnahmen integriert. Ausgesendete Datenpakete müssen z.B. immer
vom Empfänger quittiert werden. SPX
unterstützt kein Windowing, das heißt,
S
es wird immer eine „Window-Size“
von 1 verwendet, obwohl es aus technischer Sicht sicherlich nicht nötig
wäre. Konkret heißt das, daß nur 1
SPX-Paket unbestätigt ausstehen darf.
Somit wird kein weiteres Paket mehr
verschickt, bis eine Empfangsbestätigung beim Sender eingeht. Um solche Fälle eines Paketverlustes im LAN
oder WAN abzufangen, existieren
verschiedene Timeout- und RetryMechanismen. Die Praxis hat allerdings gezeigt, daß der Verlust schon
eines einzelnen Paketes zum Abbruch
der SPX-Verbindung führen kann.
SPX II hingegen unterstützt volles
Windowing mit automatischer Aushandlung der Window Size. Somit
kann während einer SPX II-Verbindung eine ausgehandelte Paketanzahl
x vorübergehend unbestätigt ausstehen. Das erhöht unter anderem den
Gesamt-Datendurchsatz. Zudem erkennt SPX II verlorengegangene
Datenpakete und fordert diese gezielt
erneut an. Eine weitere wichtige Eigenschaft von SPX II ist die selbständige Aushandlung der maximal verwendbaren Paketgröße. Während die
Größe eines SPX-Paketes auf 576 Byte
begrenzt ist, wird die Paketgröße von
SPX II nur durch die vorhandene Infrastruktur des beteiligten Netzwerkes beeinflußt. In einem reinen
Ethernet-LAN kann ein SPX II-Paket
beispielsweise volle 1518 Bytes groß
sein. Es bleibt festzustellen, daß Anwendungen mit SPX II-Unterstützung
(wie z.B. Rumba 95, Oracle SQL*Net
2.1) uneingeschränkt zu empfehlen
sind. Geschwindigkeit und Fehlertoleranz sind hier weitaus höher angesiedelt, als beim Einsatz von reinen
SPX-Anwendungen.
Diese beiden Aspekte sind besonders
für die Integration im WAN-Umfeld
von nicht zu unterschätzender Relevanz. ENDE
ENDE
AVM-NEWS
AVM MPR for ISDN v3.1 Router Agent
V
iele Benutzer werden sich
sicherlich schon an leichte
Administration des AVM Routers
mittels des AVM Router Managers
gewöhnt haben. Auch in der Version 3.1 des
AVM Multiprotokoll Routers müssen Sie nicht
auf dieses Tool verzichten.
Hierzu bietet AVM eine Patch-Datei (RA1003.EXE) an, die erlaubt, den Router Manager
Agent auch auf einem Multiprotokoll Router in
der Version 3.1 zu betreiben.
Für die Installation wird die Datei entpackt und
ins „SYS:\SYSTEM“ Verzeichnis kopiert. Der
Server muß nun „DOWN“ gefahren und erneut
gestartet werden. ENDE
ENDE
TN 12/95, seite 12
10
Ausgabe 10/96
19
HOTLINE
Seit einigen Wochen ist der AVM Multiprotokoll Router for ISDN in der Version
3.1, als Update oder Vollversion, verfügbar.
GROUPWISE 4.1
Routing SlipBearbeiten von Dokumenten
it der Funktion „Routing Slip“ wird die Bearbeitung von Dokumenten mit GroupWise
sehr vereinfacht. Hierbei ist es möglich, ein
Dokument (z.B. von Winword oder Excel)
an verschiedene Mitarbeiter zwecks Bearbeitung zu versenden.
Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter hat eine Abhandlung zu
einem Thema in WinWord verfaßt und möchte, daß der
Text fachlich von zwei Kollegen überprüft wird. Das
Dokument wird im Anhang via GroupWise an die beiden
Kollegen versandt, die nach Erhalt die Datei mit WinWord
öffnen und korrigieren und das überarbeitete Dokument
an den Absender zurück schicken.
M
HOTLINE
Soweit zur Theorie, in der Praxis gibt es hierbei jedoch
einiges zu beachten:
1. Verschicke ich ein Dokument an mehrere Mtarbeiter,
so erhalte ich auch von jedem Adressaten ein Dokument
zurück.
2. Öffne ich einen Anhang mehrmals (zuerst mit dem
QuickViewer und danach mit WinWord), wird bei jedem
Öffnen eine temporäre Datei erzeugt. Dies hat zur Folge,
daß der ursprüngliche Versender einer Datei nicht die
korrigierte Version, sondern das Ursprungsdokument zurückerhält.
So machen Sie es richtig:
1. Schreiben Sie ein Mail und fügen Sie im Anhang die zu
bearbeitende Datei bei.
2. Über den Adress-Button öffnen Sie das eMailAdressbuch. Oben rechts im Fenster finden Sie eine Funktion „Route definieren“. Diese aktivieren Sie zuerst, danach wählen Sie die Empfänger des Mails aus. Hierbei gilt
folgende Regel: Die Nachricht wird den Empfängern
nacheinander zugestellt, und zwar zuerst dem in der
Adressliste an oberster Stelle stehenden Empfänger. Hat
dieser nach Erhalt der Nachricht die Datei bearbeitet und
abgespeichert, so muß er diese in GroupWise als „Erledigt“ markieren (über „Aktionen/als erledigt kennzeichnen“) oder über „Abbrechen“ die Mail schließen, dann
erscheint automatisch eine Abfrage, die nur noch zu bestätigen ist. Hierauf wird die Mail mit geändertem Anhang
automatisch an den nächsten Empfänger weitergeleitet.
Auf diese Weise kann ein Dokument von mehreren Mitarbeitern bearbeitet werden; Zum Schluß erhalten Sie eine
komplett überarbeitete Version. Ein lästiges Zwischenspeichern in einem allgemein zugänglichen Verzeichnis
entfällt hierbei.
Aber Vorsicht!
Der Empfänger eines solchen Anhanges darf diesen nur
einmal öffnen, da eine temporäre Datei erzeugt wird. Wird
der Anhang versehentlich mehrmals geöffnet, so wird das
ursprüngliche Dokument weitergeleitet und nicht, wie
gewünscht, die geänderte Fassung. ENDE
ENDE
10
20
Ausgabe 10/96
ISDN
Der Novell CAPI-Manager
S
Nun stellt sich die Frage: Brauchen
wir überhaupt noch ISDN-Router
von AVM oder ITK, damit der Router
ISDN-Karten unterstützen kann?
gelegt. Somit können Sie zwar mit
allen ISDN-Routern kommunizieren,
die ebenfalls diese Protokoll verwenden, müssen aber auch gleichzeitig
auf die Features der herstellereigenen
Protokolle verzichten. Das heißt, Sie
haben kein ISDN-Line-Management.
Zum Line-Management gehört z.B.
der „Inactivity Timeout“, (das
pyhsikalische Herunterfahren der
ISDN-Leitung nach einer selbst definierten Zeit, wenn kein Datenverkehr
auftritt), oder Kompressionsmechanismen nach dem V.42bis Stan-
Funktionen des CAPIManagers
An dieser Stelle müssen wir kurz auf
die Arbeitsweise des Novell CAPIManagers eingehen. Er dient als
Schnittstelle zwischen dem entsprechenden „CAPI.NLM“ Treiber für
eine ISDN-Karte in einem Novell
FileServer und einer Server-Applikation. Diese muß aber eigens für
den CAPI-Manager angepaßt werden. Eine Application, die diese Voraussetzung erfüllt, ist der NetWare
Multiprotokoll Router in der Version
3.1. Über den „WHSMCAPI.LAN“
Treiber, der Ihnen im „INETCFG“Menü unter „BOARDS“ angeboten
wird, sind Sie in der Lage, jede ISDNKarte, die über einen „CAPI v2.0
NLM“ verfügt, über den CAPI-Manager anzusprechen. Dadurch ergibt
es der Vorteil, daß Sie mit mehreren
Applikationen eine ISDN-Karte in
einem Novell FileServer benutzen
können.
Wo Vorteile da aber auch
Nachteile!
dard, die je nach Art der Daten die
Performance um den Faktor 4 erhöhen können. Auch das Channel
Bundling, Parallelschaltung der beiden B-Kanäle, ist noch nicht im
CAPI-Manager von Novell implementiert. Auch ein Auswerten der
Informationen, die im D-Kanal übermittelt werden, suchen wir vergebens. Das wäre z.B. die Rufnummernüberprüfung über CLI (Calling Line
Identifier= Rufnummer der Gegenstelle, die im D-Kanal übermittelt
wird), oder das Anklopfen im D-Kanal, welches ein wichtiger Punkt bei
der zentralen Kostenübernahme ist.
Womit wir auch schon beim nächsten Punkt angekommen sind, den
Kosten.
Die Kosten
Brauchen wir
überhaupt noch
ISDN-Router von
AVM oder ITK, damit
der Router ISDNKarten unterstützen
kann?
Auf dem „WHSMCAPI.LAN“-Treiber wurde von Novell das WAN-Protokoll PPP (Point-To-Point Protokoll)
10
Ausgabe 10/96
21
Die ISDN-Router von AVM oder ITK
verfügen über sehr ausgefeilte
Spoofing Mechanismen, seien es
NDS-Pakete oder SPX-Problematiken oder sonstige Störenfriede auf
der ISDN-Strecke. All diese Spoofings
gibt es bei der Verwendung des Novell
CAPI-Managers nicht. Das führt zu
sehr hohen Verbindungskosten, wobei hier der fehlende „Inactivity
Timeout“ oder „Disconnect Timeout“
das eigentliche K.O.-Kriterium darstellt.
Unter Betrachtung all dieser Fakten
bleibt nur zu sagen, daß die Verwendung des Novell CAPI-Managers nur
dann zu empfehlen ist, wenn Sie über
eine ISDN-Standleitung verfügen und
die Verbindung zu ISDN-Routern anderer Hersteller wie z.B. Cisco, 3COM
oder Bay Networks aufbauen wollen,
die nur über das PPP-Protokoll verfügen.
Zur Zeit ist uns außer der FaxWare
von Tobit noch keine weitere ServerApplikation bekannt, die den Novell
ENDE
CAPI-Manager unterstützt. ENDE
HOTLINE
eit Erscheinen des
NetWare Multiprotokoll Routers in der Version 3.1 gehört der
Novell CAPI-Manager zum Lieferumfang dieses Paketes. Er ist nicht
nur im NetWare Router enthalten,
sondern auch in den Multiprotokoll
Routern v3.1 von AVM oder ITK.
NETWARE CONNECT V2.0
Tips & Tricks - Teil II
Fragen zur Migration
Dieser Artikel ist die Fortsetzung
des in der Technik-News September
96 Ausgabe gestarteten Teil-1 der
NetWare Connect v2.0 Tips &
Tricks.
Frage:
Muß man NetWare Connect v1.0 oder 2.0 deinstallieren
bevor man einen FileServer mit dem Migrate-Utility von
NetWare v3.1x auf NetWare v4.1 upgradet?
Antwort:
Ja, da ansonsten NetWare Connect nicht ordnungsgemäß
funktioniert, wenn das Migrate Utility benutzt wurde.
Frage:
Mit welchen Problemen muß man rechnen?
Antwort:
Es kann keine Verbindung zum NetWare Connect Server
aufgebaut werden, auch die Services RNS, NCS oder
ARAS können nicht mehr benutzt werden. Unter dem
Menüpunkt „Configure NetWare Connect“ „Configuration
Options“ „Services“ erscheinen folgende, teilweise
fehlerhafte „NetWare Connect Services“:
@F4010064ARAS
@F4010064NCS
@F4010064PPPRNS
ARAS
NCS
PPPRNS
HOTLINE
Frage:
Wie kann man dieses Problem lösen, falls man doch das
Migrate-Programm verwendet und NetWare Connect
vorher nicht deinstalliert hat?
Antwort:
Es ist erforderlich das Volume SYS zu löschen und
anschließend NetWare v4.1 und NetWare Connect v2.0
neu zu installieren. Dieser Vorgang ist notwendig, da die
Datei „Products.DAT“ durch die Migration korrupiert
wird.
Fragen zum Btrieve-Requester
Frage:
Wie kann ich den Btrieve-Requester „BREQUEST.EXE“
aus dem konventionellen Arbeitsspeicher entfernen, ohne
die Workstation neu booten zu müßen?
Antwort:
Am DOS-Prompt folgende Eingabe vornehmen:
BREQUTIL -STOP
Fragen zum MacIntosh Client
Frage:
Wenn ich versuche das Setup-Program aufzurufen, um
MAC2NCS zu installieren, erscheint folgende
Fehlermeldung:
„The operation could not be completed because no NWC
NCS Server was found. IPXNETSTAT (Utility, in
MAC2NCS enthalten) couldn`t see 394 or 591 SAPS“.
Weiterhin ist es nicht möglich, mit dieser Mac-Workstation
in den NetWare Connect Server einzuloggen (PC´s, die
WIN2NCS benutzen, arbeiten ohne Probleme).
Antwort:
Die Mac- und PC-Workstations sind in verschiedenen
Ethernet-Segmenten installiert. Im Ethernet-Segment, in
dem die Mac-Rechner arbeiten, wird nur das AppletalkProtocol benutzt. Dies hat zur Folge, daß kein IPX/SPX
Verkehr auf diesem Segment stattfindet. MAC2NCS
benötigt aber das IPX/SPX-Protocol um ordnungsgemäß
zu funktionieren. Das IPX/SPX-Protocol muß also auf die
Netzwerkkarte gebunden werden, die das Mac-Segment
verwaltet.
Frage:
Folgende Fehlermeldung erscheint beim Ausführen des
Programms „Setup“ (MAC2NCS) aus dem „Chooser“ des
MacIntosh-Betriebssystems:
„The operation could not be completed because no NetWare
Connect NSC Server was found. Check your connection to
the NetWare LAN, the integrity of the LAN itself and/or
contact your network administrator.233.“
Weiterhin wird im IPXNetStat-Program (MAC2NCS) von
den SAP-Queries gemeldet, daß keine Services des Typs
394 gefunden wurden.
Antwort:
Führen Sie die nun aufgelisteten Arbeitsschritte an der
MacWorkstation aus:
10
22
Ausgabe 10/96
1. Anwählen des Control Panel
2. MACIPX auswählen
3. Ethernet-Icon zur Ausführung bringen - ein Screen mit
Frametypen erscheint.
4. Stellen Sie sicher, daß die „Always Auto-Configure
Frame Type Box“ nicht aktiv ist (mit „x“ markiert).
5. Wählen Sie den Frame-Typ, der dem des NetWare
Connect Server entspricht. Diese Information kann
gefunden werden, indem Sie an der Console des
NetWare Connect Server den Befehl „CONFIG“
ausführen. Dieser Befehl zeigt Ihnen den ausgewählten
Frametyp für das IPX-Protocol, z.B Ethernet_802.2.
Wenn dieser Frametyp nicht mit dem der
MacWorkstaion übereinstimmt, können keine „NCS
SAP´s“ am Mac empfangen werden.
Frage:
Wenn ein Modem-Port des NetWare Connect Server auf
eine Power Mac 7200 Arbeitsstation umgeleitet wurde
(MAC2NCS), wird dieser bei der Übertragung einer Datei
blockiert. Wodurch wird dieses Fehlverhalten ausgelöst?
Antwort:
Einige Power Mac 7200 Workstations wurden von der
Firma APPLE zurückgeordert, weil das Motherboard Fehler
aufwies. APPLE bietet ein kostenloses Upgrade dieser
Motherboards an, wenn es eine bestimmte Seriennummer
hat. Bei schwerwiegenden Problemen wenden Sie sich an
den Technischen Support der Firma APPLE.
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x
Anmerkung: Das NetWork Protocol Statement in der
Datei NET.CFG kann auch nur ein Protocol enthalten.
Dies ist aber nur in einem homogenen Netzwerk möglich
(entweder alle Server mit NetWare v3.12 oder NetWare
v4.1 Installation).
10
Ausgabe 10/96
23
HOTLINE
Frage:
Wird das NetBIOS Protocol (MicroSoft NetBEUI) vom
PPPRNS Service unterstützt?
Antwort:
Nein. Das NetBIOS Protocol benötigt einen Peer-to-Peer
Layer im Protocolstack. Es müßte einen Treiber von
einem Hersteller geben, der kompatibel zu dem Novell
NetWare Connect PPPRNS Service ist. Ein solcher Treiber
existiert bisher nicht.
Für dieses Problem gibt es folgenden Work-Around:
Man setzt die Remote-Control SoftWare PC Anywhere
am Client (Remote) und Server (Host) ein. Beide
Programmteile werden so konfiguriert, daß Sie als
Transport-Protocol NetBIOS verwenden. Mit Hilfe von
NASI oder WIN2NCS wird nun ein Port des NetWare
Connect Servers benutzt, um eine Verbindung zwischem
den PC Anywhere Komponenten (Remote, Host)
herzustellen. Weiterhin wird in dieser Session die Novell
NetBIOS Implementierung eingesetzt (NetBIOS.EXE),
damit die Kommunikation zwischen den PC Anywhere
Programmen über NetBIOS stattfinden kann. Mit diesem
Work-Around ist es nun möglich mit einem Client, der das
NetBIOS Protocol verwendet, eine Verbindung über
NetWare Connect zu einer NetBIOS Applikation
herzustellen.
PPP/PPPRNS Service
x
x
x
x
Anmerkung:
* Steht als Platzhalter für bestimmte Zahlen
Beispiel: 312PT* - 312PT9 aktuelle Patchversion
** Für diese Modifikation benötigen Sie den ModemScript-Editor. Sie finden ihn auf der NetWare Connect
CD-ROM im Verzeichnis:
\NWC20\DISK4\MODEM\WINDOWS\MDMWIN
1. Wenn eine physikalische PPPRNS Verbindung vom
Client zum NetWare Connect Server erfolgreich aufgebaut
werden kann, anschließend vom Benutzer aber keine
Netzwerkressourcen nutzbar sind, sollten folgende Punkte
überprüft werden:
NetWare v3.12 NetWarev4.1
x
x
4. Server
Treiber von DIGICOM v1.10
oder neuer
Node=0 Parameter beim Laden
des DIGICOM Treiber
Set reply to get nearest server = off
Patch 312PT*, 312IT*,
LIBUP*, LANDR* einsetzen
Patch 41NDS* einsetzen
DCE to DTE Datenrate
auf 57600 Baud reduzieren **
Frage:
Kann ich einen ARAS-Port mit MAC2NCS umleiten?
Antwort:
Ja, wenn Sie den Patch „MAC20.HQX“ installiert haben.
SPX Connections = 60
Preferred Server =<Server_Name>
Preferred Tree = <Tree_Name>
Name Context = <Context_Name>
NetWork Protocol = NDS, Bind
NetWork Protocol = Bind, NDS
NetWare v3.12 NetWarev4.1
2.Client
CONFIG.SYS
Files = 50 (minimum)
Buffers = 35 (minimum)
NW v4.10 Client vor dem
Dialer laden
3. NWCCON
NWCAP Security einsetzen
Home Server List muß leer sein
PPPRNS Adresse muß
eindeutig sein
Datenrate auf 19200n Baud
setzen beim AIOCOMX Treiber
Frage:
Wenn mit MAC2NCS ein Dialout durchgeführt werden
soll und Port 1 des NetWare Connect Server belegt ist,
stehen keine weiteren NCS Ports zur Verfügung.
Antwort:
Setzen Sie den Patch „MAC20.HQX“ ein.
NET.CFG
NET.CFG
NetWare Clients
Frage:
Wenn versucht wird, mit einem Dialer (z.B
PPPRNS Dialer) eine Verbindung zu einem
NetWare Connect Server herzustellen, und in der NDS
(NetWare Directory Services) des Netzwerkes Underscores
im Containernamen verwendet werden, so ist die
Authentication des Benutzers zum NetWare Connect
PPPRNS Service nicht möglich.
z.B:
Containername:
User.My_Container.Organization
Antwort:
Bei dieser Syntax gibt es Probleme mit der Authentication
des Benutzers. Werden hingegen Leerzeichen im
Containernamen verwendet, so funktioniert die
Authentication fehlerfrei.
z.B: Containername:User.My Container.Organization
HOTLINE
Frage:
Wenn Sie über den PPPRNS Service eine gleichzeitige
IPX & IP Verbindung zum NetWare Connect Server
aufbauen, so funktioniert anschließend nur die IPX
Verbindung. Es erscheint eine Message, die besagt, daß
der TCPIP - Protocostack nicht geladen ist, obwohl er sich
aber im Arbeitsspeicher der Workstation befindet (mit
dem DOS-Befehl MEM /C überprüft). Weiterhin kommt
es nach dem Laden des TCPIP- Protocols zu folgender
Fehlermeldung:
„LSL Buffer Size too small“.
Die IP- Verbindung funktioniert, sobald die IPXConnection disabled wurde. Welche Ursachen könnte
dieses Fehlverhalten haben?
Antwort:
Die Datei TCPIP.EXE, die sich normalerweise im Directory
NET\BIN auf der Workstation befindet, muß ein Datum
haben, daß dem 30/04/1995 oder später entspricht. Sollte
dies nicht der Fall sein, so installieren Sie den NWC-Client
bitte erneut.
Frage:
Nach der Neuinstallation eines NetWare Connect Servers
kann sich ein ARA-User nicht im ARAS Service einwählen,
bis der Administrator das „Remote Client Password“ für
die ARA-User vergeben hat. Ein PPP-Client, der das PAP
Security-Protocol verwendet kann hingegen ohne RemoteClient-Password arbeiten. Wo liegt das Problem?
Antwort:
Defaultmäßig ist das Remote-Client-Password enabled
und auf „No Password for PPP“ (nur PAP Security)
gesetzt. Beim ARAS-Service kann aber ein User erst dann
diesen benutzen, wenn das „Remote-Client-Password“
für die Benutzer vergeben wurde. Um dieses Problem zu
korrigieren gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Laden des Konfigurationsprogramm „NWCCON“ an
der NetWare Connect Server Console
2. Selektieren der Funktion „Security.
3. Beim Menüpunkt „Remote Client Password“ für jeden
ARA-User ein Password definieren.
4. Wenn Sie kein Password verwenden möchten (wird
nicht empfohlen), so wählen Sie den entsprechenden ARAUser aus, und drücken die „Enter-Taste“ zweimal.
Frage:
Warum kann ich keinen NASI Port mit NASIDIAG sehen,
wenn ich den „Distinguished Name“ verwende?
Antwort:
1. Wenn Sie als NetWare v4.10 User die NASI Command
Line Option „NASI /N=“.John.Novell“ /P=“Password“ /
S=Session1" verwenden, kommt es zu den oben erwähnten
Probleme. Der Parameter /N darf nur den „COMMON
NAME“ des entsprechenden Benutzer enthalten. Der
„COMMON NAME“ kann bis zu 40 Charakter lang sein.
Beispiel:
NASI /N=“John“
NASI /N=“.John.Novell“
2. Wenn Sie den „COMMON NAME“ mit dem NASI /N
Parameter angeben, so wird NASI mit dem „NAME
CONTEXT“ in der Datei NET.CFG, den „COMPLETE
NAME“ erstellen.
Anmerkung:
NASI wird immer in der NET.CFG Konfigurationsdatei
den „NAME CONTEXT“ auslesen, auch wenn Sie mit dem
Befehl „CX“ einen anderen Context gesetzt haben,
nachdem Sie am NetWare v4.10 FileServer angemeldet
sind.
3. Verifizieren Sie, ob sie den IPX Protocolstack nicht
mit dem Parameter /D laden, und somit die IPX Diagnostic
Funktion ausschalten.
IPXODI /D
falsch
IPXODI
richtig
Frage:
Wenn Sie mit dem PPPRNS- Service ein Dialin im
NetWare Connet Server realisieren möchten, so „denkt“
dieser, es handele sich um eine ARAS-Connection und
weist diese ab.
Antwort:
Der Dienst ARAS v1.0 hat den gleichen Protocolheader
wie das V.42 Modem Kompressionsprotocol. Aus diesem
Grund kann ein PPP-Client, der eine V.42 Modem Verbindung zum NetWare Connect Server aufbaut,
fälschlicherweise als ARAS v1.0 Client interpretiert
werden.
Lösung: Ports, die für ARAS v2.0 konfiguriert sind, haben
dieses Problem nicht, da der ARAS v2.0 Protocolheader
unterschiedlich zum V.42 Header ist. Es können sich
sowohl ARAS v2.0 als auch PPP- Clients (V.42 Modem)
ohne Probleme im NetWare Connect Server einloggen.
Wenn der ARAS v1.0 Service denoch benötigt wird, sollte
man die entsprechenden Ports für diesen Dienst dedizieren.
Teil-III dieser Serie erscheint in der nächsten Ausgabe der
Technik-News. ENDE
ENDE
10
24
richtig
falsch
Ausgabe 10/96
NETWARE FOR SAA 2.0
Arbeiten mit der Security
iese Security-Option
sorgt jedoch, insbesondere in Verbindung mit
der NDS, für einige Verwirrung. Mit der Einführung der
Netware Directory Services (NDS)
ist, unter einem Netware-4 System,
ein Login in den gesamten Tree möglich. Bei der Vorgängerversion, der
Netware 3.1x, mußte sich der User
noch in jeden Server separat einlog-
D
gen. Für die Konfiguration der
Security muß die Art des Logins beachtet werden.
Ist die Security auf einem NWSAA
2.0 System aktiviert und werden die
LUs als “Public“ definiert, so kann
jeder User auf diese LUs zugreifen,
wenn er sich in den zugehörigen Tree
einloggen kann. Aus diesem Grunde
werden in der Regel LUs zu Pools
zusammengefaßt, auf die verschiedene Gruppen von Usern Zugriffsrechte
erhalten.
Ist die Security aktiviert, so kommt es
häufig vor, daß Usern der Zugriff auf
ihre Sessions verweigert wird. Dieses
kann verschiedene Ursachen haben:
Wird der Terminalemulation nur der
Username ohne den Kontext übergeben (z.B. JSmith), so wird auch nur
dieser Name von der Emulation zum
Gateway gesandt. In diesem Fall sucht
Starten des Traces über
die Kommandozeile
ni
Trace
unter
NWSAA wird normalerweise über das
CSSTATUS-Utility gestartet. In bestimmten Fällen kann es
jedoch auch angebracht sein, einen
Trace direkt nach dem Start von
NWSAA anzustoßen, also noch bevor Links oder Sessions geöffnet
werden. Mit zwei undokumentierten
Kommandozeilen-Parametern beim
Aufruf von NWSAA kann ein globaler Trace gestartet werden.
Mit dem Befehl
LOAD NWSAA TRACE=filename
SIZE=filesize
E
erfolgt die Ausgabe des Traces in die
Datei die durch ‘filename’ bestimmt
ist und eine maximale Größe von
‘filesize’ (angegeben in Kb, z.B
SIZE=100) erreichen kann. Der Parameter SIZE ist optional und default
auf 10 Kb festgelegt, was auch dem
Minimalwert entspricht, der Maximalwert beträgt 2048 Kb.
Das Tracefile wird abgelegt in
sys:system\nwsaa\trace und muß
zum Betrachten mit trformat.exe formatiert werden.
Der Trace kann über CSSTATUS
oder ein Entladen von NWSAA geENDE
stoppt werden. ENDE
10
Ausgabe 10/96
25
NWSAA 2.0 den Usernamen in seinem eigenen Kontext. Nur wenn die
Userkennung in diesem Kontext gefunden wird, erhält der User Zugriff
auf seine Session.
Erfolgt die Eingabe des Usernamens
als long name, also mit vollständigem
Kontext (z.B. JSmith.User.NWSAA)
übergeben, so wird die Kennung in
dem angegebenen Kontext gesucht.
Ist diese Suche erfolgreich, so erhält
der User die Berechtigung die Session zu öffnen.
Wird in der Emulationssoftware ein
‘*’ (Stern) als Username übergeben,
so wird die Kennung, unter der der
User momentan in den Netware-Tree
eingeloggt ist, als long name an
NWSAA 2.0 übergeben. Die Autorisierung findet hierbei bereits beim
Einloggen in den Tree statt. Bei der
Konfiguration der Clients sollte nach
Möglichkeit auf den Stern als
Userkennung zurückgegriffen werden, da dieses Verfahren einen einfachen und sicheren Zugriff auf das
Gateway ermöglicht.
Die beschriebenen Beispiele wurden
mit Attachmates EXTRA! for
Windows 4.2 verifiziert.
Bei der Verwendung der Vorgängerversion 4.1 dieser Terminalemulation,
sowie bei LAN-Workstation Professional 2.0, können jedoch Probleme
auftreten. Zu diesem Fall kommt es,
wenn das Feld für die Userkennung
leergelassen oder ein Stern eingegeben wurde. Ist die Security deaktiviert
- erfolgt also keine Überprüfung der
User-Id - so erhält der User die Meldung daß alle SAA-Verbindungen
erschöpft sind und seine Verbindungsanfrage abgelehnt wird. Es ist in diesem Fall nicht möglich eine Session
zu öffnen. Bei Übergabe einer gültigen User-Id kann die Session jedoch
geöffnet werden. Dieses Problem tritt
ENDE
bei EXTRA! 4 nicht mehr auf. ENDE
HOTLINE
Die Integration in die Netware-Security ist eine der neuen Features der Netware
for SAA 2.0.
TOBIT
FaxWare Tips und Tricks
AVM-B1 Header
I
n der letzten Ausgabe der Technik-News
berichteten wir von einem neuen CAPI 2.0
Treiber für die ISDN Karte AVM-B1. Mit
diesen Binfiles besteht auch die Möglichkeit,
den AVM-B1 Header beim Faxversand zu unterdrücken.
Dazu muß lediglich die Beschreibung der Leitung
(„Konfiguration/Leitungen/LineXX/Beschreibung“)
innerhalb des FaxWare Service Layers entfernt werden.
Die Änderungen werden automatisch erkannt. Sie müssen
den Transport Layer Driver zur Aktivierung nicht neu
laden.
INIMGPATH, OUTIMGPATH
Um die IMG-Dateien (Grafik-Dateien) der FaxWare auf
ein anderes Volumen auszulagern (Volume SYS zu klein),
gibt es bekanntlich in der „FAXWARE.INI“ die Parameter
„OUTIMGPATH“ und „INIMGPATH“.
An dieser Stelle möchten wir auf die korrekte Syntax
hinweisen:„INIMGPATH=SERVERNAME/
VOL1:FAXWARE\OUT\IMG\“. Verwirrend ist immer
wieder der Servername, der unbedingt mit angegeben
werden muß. Dies bedeutet aber nicht, daß die Dateien
auch auf andere Server im Netz ausgelagert werden können.
Mit dem aktuellen FaxWare Freshup [Technik-News 9/
96] brauchen Sie den Parameter „INIMGPATH“ nicht
mehr zusätzlich in der „TLD.INI“ setzen. Die aktuellen
TLDs lesen zusätzlich auch die „FAXWARE.INI“ aus.
HOTLINE
Anzahl Klingeln vor Abheben
Bei der Installation des Transport Layer Treibers für ISDN
erscheint auch der Parameter „Anzahl Klingeln vor
Abheben“ im FaxWare Service Layer im Menü
„Konfiguration/Leitungen/LineXX“. Dieser Parameter
wird jedoch nur von analogen Leitungen unterstützt. Bei
einer ISDN-Leitung hat dieser Wert keine Bedeutung,
somit können Sie für eine ISDN-Leitung kein Delay
einsetzen.
FWNDS
Sollten Sie nach einer FaxWare-Installation auf einem
NetWare 4.1 Server Probleme beim Abspeichern von
Benutzerdaten im FaxWare Service Layer („Konfiguration/
Benutzer/UserXY“) haben, so ist folgendes zu tun: Beim
erstmaligen Laden vom „FWNDS.NLM“ werden für die
FaxWare eigene Objekte in der NDS angelegt. Unter
anderem auch der User „FaxWare User Servername“.
Dieser User wird als Default-Security-Äquivalenz zum
NetWare Admin gegeben. Bei einigen Installationen kann
es jedoch passieren, daß hier ein Admin aus einem anderen
Context eingetragen wird, der nur Security Equal zum
eigentlichen NetWare Admin ist. In diesem Fall kann
FaxWare nicht auf die NDS zugreifen. Sie müssen dann
manuell den User „FaxWare User Servername“ Security
Equal zum NetWare Admin setzen.
Fehler bei Seitenende
Analoge Modems stellen sicher auch jetzt noch die
meistbenutzte Fax-Hardware dar, auch im Einsatz mit
FaxWare. Dies zeigt auch die konstante Zahl der Anfragen
10
26
Ausgabe 10/96
keine Dialogbox, wie Sie es unter Windows gewohnt sind,
aber trotzdem können die FaxWare Nummernbücher auch
für DOS-Anwendungen genutzt werden. Dazu muß das
DOS-Frontend natürlich speicherresitent geladen sein.
Dann kann das DOS-Frontend per Hotkey (in der Regel
„Ctrl-Alt-F“) aus Ihrer Anwendung heraus aktiviert werden.
Unter dem Menü „Zusätze/Nummernbuch“ können Sie
nun das gewünschte Nummernbuch mit dem jeweiligem
Eintrag auswählen. Jetzt können Sie mit der Taste „F4“
einen Bildschirmexport der jeweiligen Nummer aktivieren.
Die von FaxWare gewohnte Syntax (@ @Nummer ...)
wird natürlich berücksichtigt. Probleme kann es allerdings
bei einigen Anwendungen geben, die die Eingabe der
Faxnummer nur innerhalb bestimmter Formularfelder
zulassen.
zu diesem Thema. Eine Fehlermeldung, die wiederholt
angesprochen wird, lautet „Fehler bei Seitenende“. Große
Verwirrung entsteht meist dadurch, daß der Empfänger
das Dokument (evtl. sogar fast fehlerfrei) erhalten hat.
Woher also dieser Fehler? Ganz einfach: Der Fehler weist
darauf hin, daß bei der Kommunikation zwischen Modem
und Gegenstelle Störungen aufgetreten sind. Da bei der
Übertragung der Daten jedoch keine Fehlerkorrektur
vorgesehen ist, wird dem Sender erst nach der
Seitenübertragung mitgeteilt, ob alle Daten korrekt
angekommen sind. Hierbei wird entweder ein korrekter
Empfang bestätigt oder eine erneute Übertragung der
Seite (ggf. nach erneuter Anwahl) gefordert. Sollte der
Empfänger gar keine Meldung an den Sender zurückgeben,
so gibt FaxWare die Meldung „Fehler bei Seitenende“ aus.
Die Ursache hierfür liegt in der Regel beim verwendeten
Modem. Dieses weist offensichtlich Inkompatibilitäten
zum verwendeten Gerät an der Gegenstelle auf. Der
Austausch des BIOS kann helfen, unter Umständen muß
jedoch das Modem gegen ein zuverlässsigeres Gerät
ausgetauscht werden. Aber auch eine schlechte
Leitungsqualität kann solche Fehler verursachen.
WINDOWS 95: DESKTOP
Ihnen ist es sicherlich schon einmal aufgefallen, daß
einige Symbole auf dem Windows 95 Desktop mit einem
kleinen schwarzen Pfeil angezeigt werden. Dieser Pfeil
erscheint immer, wenn es sich um einen Link
(Verknüpfung) handelt. Die Pfeile können entfernt werden,
indem Sie die Registrierdatenbank von Windows 95
bearbeiten. Dazu eignet sich am besten „REGEDIT.EXE“
(Start/Ausführen/REGEDIT.EXE). Nachdem Sie
REGEDIT.EXE gestartet haben, suchen Sie zweimal mit
„Strg-F“ nach „LNKFILE“. Danach muß der Name von
„lsShortcut“ im Feld „Wert“ einfach beliebig umbenannt
werden. Anschließend suchen Sie noch einmal nach
„Piffile“ und ändern wieder den Wert von „lsShortcut“.
Nach Neustart von Windows 95 sind die Pfeile aus den
Symbolen entfernt.
GROUPWISE MAILGATE
Für das Versenden von Faxen aus Novell GroupWise steht
Ihnen das Tobit MailGate für GroupWise zur Verfügung.
Beim Einsatz des MailGates werden in der Regel sowohl
GroupWise (bzw. das API-Gateway) als auch das Tobit
MailGate auf demselben Server geladen. Wird das
GroupWise API-Gateway jedoch nicht zusammen mit
dem Tobit MailGate auf dem FaxWare Server geladen, so
muß dies dem MailGate mitgeteilt werden. Dazu ist der
Parameter „GWLOGIN=Server/User,PASSWORD“ in der
Datei „MAILGATE.INI“ zu setzen. Das MailGate loggt
sich dann unter dem hier angegebenen Usernamen an dem
entsprechenden Server ein und kann so das API-Verzeichnis
des GroupWise API-GateWays auslesen. Um die Datei
„MAILGATE.INI“ anzulegen, verwenden Sie einfach
den Hotkey „Alt-I“. Wichtig ist, das PASSWORD muß
unbedingt in GROSSBUCHSTABEN geschrieben werden!
Unter Umständen ist es sinnvoll, die Transport Layer
Driver der FaxWare auf einen anderen Server im Netz zu
laden (kein freier COM-Port verfügbar, TK-Anlage nicht
in Nähe des File-Servers...). Dazu muß sich der
entsprechende Transport Layer Driver am FaxWare-Server
anmelden.
Zu beachten ist, daß unter NetWare 4 am FaxWare-Server
der Bindery Context gesetzt sein muß, damit sich der
Transport Layer Driver anmelden kann (SET BINDERY
CONTEXT=O=Organasation;OU=Organisation Unit).
FWDOS-HOTKEY
In den meisten Fällen wird FaxWare sicherlich mit dem
Windows Frontend eingesetzt. Häufig werden aber auch
Faxe aus DOS-Anwendungen über Queue oder FileFax
Services versendet. Eine häufig gestellte Frage ist dann, ob
die Nummernbücher der FaxWare verwendet werden
können. Die Antwort ist „JA“. Unter DOS erscheint zwar
Quelle: Tobit
10
Ausgabe 10/96
27
ENDE
ENDE
HOTLINE
REMOTE-TLD UNTER NETWARE 4
SNAPIN UPDATE
NWAdmin Integrations-Modul für
GroupWise
iese Datei enthält ein
Update für das
Groupwise Integration
Modul für den NW
Admin. Außerdem wird die Unterstützung von Windows95 durch den
NW Admin realisiert.
Außer über das ad.exe, das DOSAdministrationstool für Groupwise
4.x, kann ein Groupwise System
auch über den NW Admin, das
Netware Administrationstool unter
NW 4.x, administriert werden. Um
dieses zu ermöglichen muß zuerst
das Groupwise Integration Modul
D
installiert werden. Neben dem Update der NW Admin-Files wird hierbei das NDS-Schema um einige
Groupwise Properties erweitert.
Auch andere Applikationen können
bei der Installation derartige Erweiterungen durchführen, indem sie
Properties oder Attribute in die NDS
einfügen. So erweitert z.B. Callware
von Callware Technologies die NDS
um mindestens 123 Attribute. Wurde nun vorher das Groupwise Integration Modul installiert, so erhält
man beim Aufruf des NW Admin
die Fehlermeldung, daß die NDS
nicht für die Benutzung dieses Modul erweitert wurde. Auch ein neuerlicher Versuch, die NDS um die
Groupwise Properties zu erweitern,
scheitert mit einer entsprechenden
Fehlermeldung.
Diese Probleme entstanden dadurch,
daß nach der Installation der
Callware, NW Admin nicht mehr in
der Lage war programmintern genügend Speicher für die erweiterten
Properties und Attribute anzufordern.
Mit der Datei NGWAUP.EXE wird
dieses Problem nun korrigiert. ENDE
ENDE
AVM
NetWare Connect for ISDN und
Mobile ISDN
HOTLINE
D
ie AVM M1 Karte bietet
Ihnen die Möglichkeit,
Ihr Notebook mit einem
Handy zu verbinden und
über diesen Weg eine transparente
IPX-oder IP-Verbindung von
unterwegs in Ihr Netzwerk zu
realisieren. Mit den beiden neuen
Treibern, die wir Ihnen hier vorstellen,
gibt AVM nun auch diese Art der
Kommunikation für NetWare
Connect for ISDN v2.0 frei. Die
beiden Patch-Dateien unterstützen das
nationale ISDN (1TR6 mit der Datei
NWC_M1TR.EXE) und Euro-ISDN
(DSS1
mit
der
Datei
NWC_MDSS1.EXE). Hiermit sind
Sie in der Lage, sich auf einem
NetWare Connect for ISDN Server
via NetWays mit Standard AVM
ISDN-Karten und und parallel dazu
über einen Notebook via NetWays
mit einer PCMCIA M1 Karte
einzuwählen. Installiert werden diese
Treiber einfach durch Entpacken der
*.EXE Dateien und Kopieren ins
„SYS:\SYSTEM“ Verzeichnis. Auf
der Server-Konsole geben Sie den
Befehl „LOAD NWCICON“ ein. In
den Konfigurationsmenüs für den
ISDN D-Kanal-Treiber finden Sie jetzt
auch die Punkte „1TR6 for Mobile
ISDN“ und „DSS1 for Mobile ISDN“.
Wählen Sie den entsprechenden
Protokolltyp aus und geben dann an
der Konsole „NWCSTOP“ und
„NWCSTART“ ein. NetWare
Connect wird nun den NetWare
„Connect Mobile-ISDN-Treiber“
laden. ENDE
ENDE
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TN 4/96, seite 6
Ausgabe 10/96
STAND: 20. SEPTEMBER 1996
Empfohlene Patches in der
Übersicht
offiziellen Empfehlungen in den Readmes.
Mit der Ausgabe 6 der Technik-News haben wir bereits ein
erstes Listing der empfohlenen Patches veröffentlicht.
Dieses Listing wird uns ab sofort aktualisiert in der TechnikNews begleiten.
Die jeweils empfohlenen Patch-Releases werden - sobald
wie möglich - mit der Patchdiskette ausgeliefert.
Die mit * markierten Dateien finden Sie auf der
Patchdiskette dieser Ausgabe.
Die rot unterlegten Dateien sind seit unserer letzten
Veröffentlichung neu hinzugekommen.
E
Core OS Updates
NW v4.10
410PT6.exe
41NDS9.exe
CDUP4.exe
INS224.exe
LANDR8.exe
LIBUP9.exe
SMSUP5.exe
SRVMN1.exe
STRTL5.exe
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
41FILR.exe
41NDIR.exe
LOG412.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
NWAMN2.exe
Client Kits & Updates
DOS/Win
VLMKTx.exe
VLMUP4.exe
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
Misc. Updates
Btrieve 6.1c
BTR61.exe
FLEX/IP 1.2c
FLX196.exe
PLPD8.exe
GMHS 2.0
NGM210.exe
ManageWise 2
MWLANZ.exe
MW201.exe
MWINT2.exe
NW v3.12
312PT9.exe
CDUP4.exe
LANDR8.exe
LIBUP9.exe
MON176.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
VRPUP1.exe
3.1x Utils
312DU1.exe
FIL376.exe
LOG376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
PU3X01.exe
RCONSL.exe
SYS376.exe
DOS/WIN32
DW32N1.exe
DW32D1.exe
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIBUP9.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
NW v3.11
311PTF.exe
311LAN.exe
LIBUP9.exe
MON176.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
VRPUP1.exe
PBURST.exe
Server Protocol Updates
NW for Mac
MPR 3.1
3.12
MPR31A.exe
3XCLNT.exe
NLSP-NW 3.12
AFP11.exe
IPXRT4.exe
ATK307.exe
NLSP-NW 4.10
ATOK31.exe
41RTR3.exe
MIPXGW.exe
NW/IP2.2
NAM312.exe
NIP22B.exe
4.10
NIPW22.exe
MACPT2.exe
Tools/Docs
DSDOC2.exe
IMGCPY.exe
TABND2.exe
NFS 2.1
NFS197.exe
NFSSFT.exe
NFS 1.2c
NFS193.exe
TCP/IP
TCPNO2.exe
Mac IPX
CLT511.exe
OS/2
OS2C5.exe
OS2U1.exe
Win95
C3295N_1.exe
C3295D_1.exe
C3295C.exe
NW Conn 2.0
NWC203.exe
NWC204.exe
NWC205.exe
NWCMOD.exe
MAC20.hqx
WNCS2B.exe
DIALR1.exe
DIALR2.exe
NWSAA 2.0
SAA030A.exe
SAA030B.exe
SAA030C.exe
SAA030D.exe
SAA031.exe
SoftSol 4.1
PTCH41.exe
Source Route
SROUT3.exe
UNIX Prn 2.1
UXP197.exe
UXPSFT.exe
Web Server 2.x
WEB002.exe
Client LAN Drv
CLTDR1.exe
GroupWise 4.1
NGWUPD.exe
NGWLIB.exe
OFCK41.exe
GWUSC1.exe
GWUSC2.exe
GWSCC1.exe
GWUSR1.exe
GWUSR2.exe
NGWAUP.exe
Sbackup
SBACK6.exe
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WinNT
NT35B1.exe
NT35B2.exe
NTC6.exe
HOTLINE
inige unserer Leser werden sich gewiß noch
an die Zeiten erinnern, wo aus der
Dokumentation zu veröffentlichten Patches
nur eine Mischung aus Empfehlung und
Gefahr zu erkennen war. Wurden gemäß der
Installationsanweisung dann wirklich nur die Patches
eingesetzt, die für die Lösung bestehender Probleme
prädestiniert schienen, so mußte man sich häufig beim
nächsten Problem erklären lassen: „Setzen Sie bitte erst
alle Patches ein“. Es existierte ein gewisser Konflikt
zwischen dem gutem Willen der Administratoren und den
thema des monats
WAS SIE SCHON IMMER WISSEN WOLLTEN
Das Patch-Alphabet
von Manfred Lisecki
N
icht immer
sind die Abkürzungen,
die von Novell für deren PatchUpdates benutzt werden, eindeutig.
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Ausgabe 10/96
Daher haben wir uns einmal die Mühe gemacht, und die Patches aus dem oberen Teil unserer
Patch-Übersicht für Sie näher beschrieben. Der zweite Teil folgt in der nächsten Ausgabe.
In Zukunft werden wir auch die jeweils neuen Patch-Updates mit einem kurzen Erläuterungstext
versehen.
Viel Spaß beim Stöbern.
Ihr Technik-News Team
NetWare v4.10:
410PT6.exe:
NetWare 4.10 OS Patches
Diese Datei enthält die aktuellen Betriebssystem-Updates für alle NetWare v4.10 Lizenzen.
Dieses Update ist von Novell vollständig zertifiziert. Bevor ein Problem mit NetWare v4.10 an
Novell herangetragen werden kann, muß dieses Update eingespielt werden.
41NDS9.exe:
Novell Directory Services for NetWare v5.01
Dieses NDS-Update beinhaltet das DS.NLM v5.01, DSREPAIR.NLM v4.35 und DSMAINT.NLM
v4.92 für NetWare v4.10. Diese neuen Module enthalten neben den Fehlerbeseitigungen aller
Vorgängerversionen auch grundsätzlich neue Funktionen.
Novell empfiehlt, dieses Update auf alle vorhandenen NetWare v4.10 FileServer zu installieren. Achten Sie auf die genauen Installationsanweisungen in den beiliegenden Readme-Dateien.
CDUP4.exe
Latest CDROM.NLM and supporting files
Mit dieser Datei erhalten Sie die aktuellen FileServer-Module zur Unterstützung von CDROM-Laufwerken direkt am FileServer.
INS224.exe
INSTALL.NLM v2.24 for NetWare 4.10 & SFT3
Das neue INSTALL.NLM für NetWare v4.10 behebt einige bekannte Fehler. Speziell bei der
Installation von Festplatten der Größe von 4 GByte und mehr.
LANDR8.exe:
Latest lan-driver and support modules for Assembly Specification v3.30
Der einzige Unterschied zwischen LANDR7 und LANDR8 ist der NetWare v4.10 Loader, der
bei LANDR8 nicht mehr vorhanden ist. Die LAN-Treiber und deren Unterstützungs-Module
(NBI, MSM, und TSM) in LANDR8.EXE wurden auf die Assembly Specification v3.30 upgedatet.
Um diese Module einzusetzen, benötigen Sie das NBI.NLM für NetWare v4.1 und NBI31x.NLM
für NetWare v3.12. Die v3.3 Assembly Specification unterstützt Ethernet-, Token-Ring-, und
FDDI-Topologien und kann erst ab der NetWare Version v3.12 eingesetzt werden.
LIBUP9.exe:
CLIB and DSAPI Update Kit
Diese Datei enthält die modulare Version von CLIB und DSAPI. Diese neue Version ist jedoch
nur für NW v4.10, NW v4.10 for OS/2 und v4.10 SFT3 freigegeben. Für NetWare v3.x sind die
Module einzusetzen, die beim Entpacken dieser Datei unter 3.x abgelegt werden.
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thema des monats
SMSUP5.exe:
Latest TSA’s and supporting files
Dieses Update enthält die aktuellen SMS-Module (Storage Management System) fürNetWare
3.11, 3.11 SFT III, 3.12 und 4.XX. Die enthaltenen Dateien sind kompatibel zum SBACKUP
und den Modulen im SBACK6.EXE.
SERVMN1.exe: New SERVMAN v4.17
Das Originalmodul SERVMAN in der Verison v4.14 kann unter gewissen Umständen folgende
Probleme hervorufen:
Ein Reboot, Page Fault oder ein komplettes „hängen“ des FileServers.
STRTL5.exe:
STREAMS, TLI, SPXS, and IPXS NLM update files
Das Update der SPX- und Streams-Module wird immer dann erforderlich, wenn mit Zusatz
produkten gearbeitet wird, die verbindungsorientiert (SPX) arbeiten müssen, wie zum Beispiel
NWSAA.
NetWare v3.12:
312PT9.exe
NetWare 3.12 OS Patches
Diese Datei enthält die aktuellen Betriebssystem-Updates für alle NetWare v3.12 Lizenzen.
Dieses Update ist von Novell vollständig zertifiziert.
CDUP4.exe
Latest CDROM.NLM and supporting files
siehe oben
LANDR8.exe:
Latest lan-driver and support modules for Assembly Specification 3.30
siehe oben
LIBUP9.exe:
CLIB Server Library Update
siehe oben
MON176.exe
Keeps Console Locked Under All Conditions
Dieses Update behebt einige Probleme des bei NetWare mitgelieferten MONITOR.NLM. Ein
typischer Fehler ist der „General Protection Processor Exception (GPPE)“ auf dem FileServer
bei dem Versuch, das Modul mehrmals zu starten
SMSUP5.exe
Latest TSA’s and supporting files
siehe oben
STRTL5.exe
STREAMS, TLI, SPXS, and IPXS NLM update files
siehe oben
VRPUP1.exe:
Latest VREPAIR.NLM’s for NetWare 386
Das aktuelle VREPAIR.NLM für v3.10, v3.11, v3.12, and v4.xx. Dies ist die gleiche
Version, die Sie auch auf der NetWare v4.10 CD-ROM vorfinden.
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Ausgabe 10/96
SFT3 v3.11
311LAN.exe
Latest Novell LAN drivers and support modules for the v3.20 ODI Assembly
Specification.
Die LAN-Treiber und deren Unterstützungs-Module in 311LAN.exe wurden auf die Assembly
Specification v3.20 upgedatet. Dies ist die aktuelle ODI-Spezifikation, die noch von den alten
NetWare Versionen v3.11 und SFT III v3.11 unterstützt wird.
Die aktuelle Assembly Spezcifikation v3.30 kann nur ab der NetWare Version v3.12 eingesetzt
werden.
LIBUP9.exe
CLIB Server Library Update
siehe oben
MONSFT.exe
MONITOR.NLM v1.68
Die Vorgängerversionen konnten zu einem Abbruch mit der Fehlermeldung „General
Protection Processor Exception (GPPE) running process Monitor Background process“
führen.
SFTPT1.exe
NetWare SFT OS Patches
Dies ist die aktuelle Patchsammlung für alle Lizenzen des Betriebssystems der NetWare SFT III
v3.11. Einen Teil dieser Module sollten Sie auf jeden SFT III v3.11 FileServer einspielen, andere
Module aber nur auf „as-needed basis“. Achten Sie dringend auf die Hinweise in den mitgeliefer
ten Readme-Dateien.
SFTUT1.exe
SFT-Utilities for SFT III for NetWare 3.11
SFTUTL.EXE beinhaltet Module, die das Beobachten der SFT III for NetWare 3.11 vereinfachen: DEVMON.NLM, SET.NLM, NMSLMON.NLM und SETVIDEO.EXE
SMSUP5.exe
Latest TSA’s and supporting files
siehe oben
STREAMS, TLI, SPXS, and IPXS NLM update files
siehe oben
STRTL5.exe
NetWare v3.11
311PTF.exe:
NetWare 3.11 Operating System Patches
Diese Datei enthält die aktuellen Betriebssystem-Updates für alle NetWare v3.11 Lizensen. Da
alle Module von Novell zertifiziert wurden, bittet Novell, in einem Fehlerfall zunächst einmal
alle Module zu aktivieren, noch bevor der technische Support kontaktiert wird.
311LAN.exe
Latest Novell LAN drivers and support modules for the v3.20 ODI Assembly
Specification.
siehe oben
LIBUP9.exe:
CLIB and DSAPI Update Kit
siehe oben
Keeps Console Locked Under All Conditions
siehe oben
Latest TSA’s and supporting files
siehe oben
MON176.exe
SMSUP5.exe
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thema des monats
STRTL5.exe
STREAMS, TLI, SPXS, and IPXS NLM update files
siehe oben
VRPUP1.exe
Latest VREPAIR.NLM’s for NetWare 386
siehe oben
PBURST.exe
Packet Burst files for Wide Area Networks
PBURST.EXE beinhaltet packet burst files, die, aufbauend auf einem neuen Algorithmus, in
einer WAN-Umgebung bisher existierende Probleme beheben. Das mitgelieferte
PBURST.NLM ist je doch nur unter NetWare v3.11 einzusetzen. Das PBWANFIX.NLM,
welches den PATCHMAN voraussetzt, ist für NetWare v3.12 und v4.01.
Tools/ Docs
DSDOC2.exe:
Diese Datei beinhaltet eine Dokumentation über die Directory Services,
Terminologie,Definitionen und Fehler-Codes.
IMGCPY.exe:
Diese Datei beinhaltet das IMGCOPY.NLM. Mit diesem NetWare Loadable Modul sind Sie
in der Lage, coredump image files, die auf dem Volume SYS des FileServer vorliegen, auf das lokale „nicht-Netware-Laufwerk“ im aktiven Einsatz zu kopieren.
TABND2.exe:
Diese Datei beinhaltet Diagnoseprogramme bzw. Werkzeuge und Dokumentationen, die Ihnen
bei einer Fehleranalyse unter NW v3.x und NW v4.x bei „server abends, hangs, page
faults, GPPE’s“ und „NMI’s“ mit nützlichen Tips weiterhelfen können (wenn Ihnen die Tech
nik-News noch nicht den richtigen Tip geben konnte).
NetWare Utility Updates NW v4.10
41FILR.exe:
Filer.exe v4.21 (950331) PTF for NetWare v4.x
Der neue FILER.EXE v4.21 behebt ein Problem bei der Anzeige der Dateigröße unter „Space
used by compressed files“ and „Space used“ bei Dateien, die nicht komprimiert vorliegen.
41NDIR.exe:
NDIR for large drives
NDIR in der Version v4.25 löst ein Problem unter Windows for WorkGroups bei der
Anzeige von „redirected drive“ und der „disk/volume statistics“ über die /vol Option.
Dieses NDIR arbeitet unter allen NetWare v4.x Betriebssystemen.
LOG412.exe:
LOGIN v4.12 for 4.10 NetWare
Die neue LOGIN.EXE Version v4.12 behebt folgende Fehler:
1) Der Aufruf „if member of <group>“ im Login-Script führt zu einem falschen Ergebnis.
2) Probleme bei den angelegten Suchpfaden, wenn das Verzeichnis gewechselt wurde.
3) Falsche Ausführung des „DRIVE“-Befehl im Script.
MAP412.exe:
Map root search drives
Diese Version wurde bei der Definition „map root“ in ihrer Funktion verändert. Das neue
MAP durchsucht den aktuellen Pfad des definierten „rooted search drives“.
NETUSR.exe:
NETUSER capture defaults to user hold
Das neue NETUSER.EXE behebt folgendes Problem:
Der Status „user hold“ wurde standardmäßig an alle Printjobs in der Queue vergeben,
wenn die Umleitung über das NETUSER-Tool erfolgte.
10
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Ausgabe 10/96
PS4X03.exe:
NetWare 4.x printing files
Diese Datei enthält den aktuellen Netware PrintServer (NLM 4.11)
PU4X03.exe:
NetWare 4.x print utility fixes
Dies ist die aktuelle Sammlung der Printer-Werkzeuge für NetWare v4.x. Behobene Fehler:
1. Die Limitierung von 60 Printjobs in einem Container unter NetWare v4.01
2. Im NWUSER unter NetWare v4.02 wurde der „captured queue name“ nicht angezeigt.
3. Das CAPTURE.EXE aus NetWare v4.10 konnte nicht in eine Datei drucken, wenn der
Benutzer mit NETX auf dem FileServer gearbeitet hat.
NWAMN2.exe:
NWAdmin 4.10.4 for NetWare 4.1
Diese Datei enthält den NWADMIN in der Version v4.10.4, die einige bekannte Fehler der
bei der NetWare mitgelieferten Version behebt. Achten Sie hierbei bitte auf die Readme-Dateien.
NetWare Utility Updates NW v3.1x
312DU1.exe:
Utilities showing incomplete connections list
Das Problem der „incomplete connection list“ mit den bei Novell v3.12 mitgelieferten
SESSION.EXE und FCONSOLE.EXE wurde bei den neuen Modulen gelöst. Die Versionen
der neuen Werkzeuge: SESSION.EXE v3.76 und FCONSOLE.EXE v3.76.
FIL376.exe:
FILER.EXE 3.76 corrects volume information
Die neue FILER Version kommt jetzt wesentlich besser mit Volumes zurecht, die größer als
2 GB sind. FILER.EXE v3.76 wird auch mit der NetWare v3.12 mitgeliefert.
LOG376.exe:
LOGIN.EXE v3.76 for 3.12 NetWare
Das neue LOGIN.EXE v3.76 für NetWare v3.12 soll alle existierenden Probleme mit dem
Befehl „EXIT“lösen.
MAP312.exe:
MAP.EXE for NetWare 3.1x
Das Mapping eines Suchpfades in der ersten privaten Dosbox unter Windows führt mit dem
Originalmodul in der zweiter Dosbox zu einem ungültigen Pfad. Auch die Probleme mit
dem Remapping sind hiermit behoben.
PS3X02.exe:
Updated 2.2 and 3.x Pserver/Rprinter files
Hiermit erhalten Sie alle aktuellen PSERVER-Module und RPINTER.EXE für NetWare
v2.2 und v3.x.
PU3X01.exe:
NetWare v3.12 printing utilities
Beinhaltet die aktuellen NetWare Drucker-Werkzeuge (v3.75) die auch mit NetWare v3.12
mitgeliefert werden.
RCONSOLE.EXE for 3.11 or 3.12
RCONSOLE.EXE v3.75 für NetWare v3.11 und v3.12 kann mehr als 250 Server in der
Serverlist anzeigen. Diese Version enthält auch die neue Option, die Server-Informationen
nicht nur über das SAP-Protokoll auszulesen, sondern auch über die Binderies des jeweiligen
FileServers.
RCONSL.exe:
SYS376.exe:
SYSCON.EXE v3.76
Das neue SYSCON.EXE v3.76 löst verschiedene Probleme der alten Version. Achten Sie bit
te auf die beiliegenden Readme-Dateien. ENDE
ENDE
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Ausgabe 10/96
35
System 28200 - Der modulare Fast
Ethernet Switching Hub
von Dipl.-Ing. Rolf-Dieter Köhler
Im Bereich der Switching komponenten bietet Bay Networks ein neues Gerät an, daß
besonders für vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Workgroup Bereich konzipiert ist. Mit dem Modell 28200 wird ein modularer
Ethernetswitch angeboten (Layer-2 Switch). Dieser stellt eine Modifikation des bekannten 28K
dar. Dieses Gerät kann auf die Bedürfnisse des Einsatzfalles angepaßt und konfiguriert werden.
Im DesktopBereich ist die geswitchte 10 Mbit/s- Ethernet - Ankopplung und im Server-/
Downlinksupport sind 100Mbit/s - Fast Ethernet, FDDI vorgesehen.
Entgegen früheren Veröffentlichungen wird der ATM- Anschluß momentan nicht mehr geplant.
An der Frontseite befinden sich vier
Slots zur Aufnahme der MDA (Media
Dependent Adapter), die LED-Matrix, eine Anzeige des Betriebszustandes, ein Comm-Port für Out-ofBand-Management und ein RS-232Port, der gegenwärtig (August 1996)
noch nicht belegt und für künftige
Anwendungen reserviert ist.
LED Matrix
System
Operational
Display
Run
Reset button
Comm port
RS-232 port
4 MDA Slots
Bild: Modell 28200 (Frontseite ohne MDAs)
SERVICE
An der Rückseite sind zwei Anschlüsse für eine RPSU (Redundant Power
Supply Unit («Power Supply Unit“ »)
verfügbar (bei Auslieferung sind diese mit einer Blindplatte abgedeckt).
Wird eine nachträgliche Installation
einer RMON-Probe gewünscht, so
geschieht das ebenfalls über die Rückseite des Gerätes. Der Switch ist
upgradebar für 802.1Q VLANs.
Bei Verwendung der redundanten
Stromversorgung (RPSU - Redundant
Power Supply Unit) ist darauf zu achten, daß zwei Verbindungen zwischen
der RPSU und einem 28200 notwendig sind. Da eine RPSU über vier
mögliche Anschlüsse verfügt, können somit nur zwei (!) 28200 Switches
mit einer RPSU abgesichert werden.
Stromversorgung
RMON Probe slot
RMON Probe
Bild: Modell 28200 (Rückseite)
Weiterhin ist auf eine richtige Verbindung der jeweiligen Anschlüsse
mit der RPSU zu achten, das bedeutet, daß immer zwei benachbarte Verb-
10
36
inder verwendet werden! Aktuell ist
auch ein MDA für FDDI- Ethernet
Translation Bridging verfügbar.
Ausgabe 10/96
Media Dependent
Adapter (MDA)
Die Flexibilität des 28200 wird durch
die Möglichkeiten der Installation
unterschiedlicher Module deutlich.
Das Gerät kann mit maximal vier
MDAs bestückt werden. Dabei existieren keine Einschränkungen hinsichtlich der Mischung verschiedener
MDA-Typen. Es ist nur darauf zu
achten, daß z.B. der MDA für FDDI
zwei MDA-Slots benötigt. Gegenwärtig (August 1996) ist die Verbindung
zweier 28200-Switches nur über
100Base-Fast Ethernet MDAs möglich bzw. sinnvoll; nicht über die geplanten Expansionsports (ähnlich den
Expansionsports der Modelle 281xx).
Es werden folgende MDA angeboten:
8* 10BaseT (RJ-45) halb- oder voll- duplex
(Model 28200-15)
AQ2012002
4* 10BaseF (ST) halb- oder voll- duplex
(Model 28200-14)
AQ2012003
2* 100BaseTX (RJ-45) halb- oder voll- duplex
(Model 28200-105)
AQ2012004
2* 100BaseFX (LCF) halb- oder voll- duplex
(Model 28200-104)
AQ2012005
2* Expansionsport voll -duplex
(Model 28200-109)
AQ2012007
1* FDDI / DAS / MMF (MIC)
Module für 10Mbit/s halb- oder voll-duplex:
8* 10BaseT (RJ-45)
4* 10BaseF (ST)
Module für 100Mbit/s halb- oder voll-duplex:
2*100BaseTX (RJ-45)
Weiterhin ist ein 100Base- Modul für
gemischte Medien (UTP/RJ45 und
FO/LCF) vorgesehen.
Ein weiteres 2-Port-Modul für die
Verbindung zweier 28200 ist als
Expansionport geplant. Die Funktionalität und Schnittstelle entspricht den
beiden Expansionports des 28115Switches auf der linken Gehäuseseite.
Verbindungsmöglichkeiten:
Feeder- und Trunk- Ports/
redundante Verbindungen
Ehe wir zu weiteren technischen Details kommen, möchte ich an dieser
2*100BaseFX (LCF)
Technische Features (auszugsweise):
- vier MDAs für Ethernet (10BaseT, 10BaseFL),
Fast Ethernet (100BaseTX, 100BaseFX), FDDI (MDI)
- auch gemischt einsetzbar
- 1024 MAC-Adressen je virtuelles Netz
- 1024 MAC-Adressen alle an einem LattisSpan
Trunk Link angeschlossenen VLANs
- 8129 MAC-Adressen je Switch Community
- max. 64 VLANs in je "Community of Switches"
- max. 1024 MAC-Adressen können über einen Trunk Link
verwaltet werden; das ist besonders dann wichtig,
wenn VLANs über mehrere Switches existieren.
Stelle noch einige globale Informationen weitergeben.
Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, exi-
10
Ausgabe 10/96
37
stiert für das Bridging ein Standard,
für das Switchen dagegen nicht. Die
unterschiedlichen Arbeitsweisen von
SERVICE
Switches (cut-through,
store-and-forward, adaptive cut-through) sind
sicherlich bekannt und
teilweise in [1] nachlesbar.
Da es sich bei den einzelnen Geräten
um proprietäre Lösungen handelt, sind
herstellerspezifische Besonderheiten
zu beachten.
Dazu zählen u.a.:
- Typen und Arbeitsweisen der ein
zelnen Switchports,
- die Steuerung des Daten austausches im Hochlastbetrieb,
- die Kommunikation miteinander
verbundener Switches,
- mögliche Restriktionen innerhalb
eines Switchverbundes.
- Wird ein Ethernetport als Trunk
Port zwischen zwei Switches verwendet, so können die Switches auch
nicht die Geräteadressen der im Segment angeschlossenen Stationen lernen. Dieser Fall könnte eintreten,
wenn zwei Ethernetports zweier
28200 über einen Hub miteinander
verbunden sind, an dem wiederum
Endgeräte angeschlossen sind.
Es empfiehlt sich, die Ports im Auto
Mode vor Inbetriebnahme zu
konfigurieren. Existieren zwischen
zwei Switches redundante TrunkVerbindungen, so werden diese automatisch erkannt und als solche konfiguriert.
Die Ports der 28200-Switches werden
alle im Auto Mode vorkonfiguriert
ausgeliefert. Es sind aber im Betrieb
unterschiedliche Arbeitsweisen der
einzelnen Ports möglich, weswegen
sie in zwei Kategorien untergliedert
werden: die Trunk- und die FeederPorts.
System 28200Der modulare Fast
Diese Möglichkeiten ermöglichen
redundante Feeder-Konfigurationen
auf Port- und Switch- Ebene. In dieses Sicherheitskonzept können neben
den Feeder Ports auch die Trunk Ports
einbezogen werden, so daß bei Verwendung mehrerer Switches sogar
noch eine Sicherheit hinsichtlich dem
Ausfall eines Switches gegeben ist.
Nähere Ausführungen: Bay Networks
- Using the Model 28200 Distributed
Ethernet Switch (zum Gerät mitgeliefertes Handbuch)
Ethernet Switching Hub
LattisSpanTrunk Ports
LattisSpan Feeder Ports
Werden zwei oder mehrere 28200
(über mindestens je einen Port) miteinander verbunden, so werden diese
Ports als Trunk Ports bezeichnet. Es
wird in diesem Fall von einem Trunk
Link gesprochen.
Die an diese Ports angeschlossenen
Geräte tauschen ihre Daten über den
Feeder Link aus. Bei Verbindung
zweier Switches miteinander werden
die betroffenen Ports automatisch als
Trunk Ports, und die Ports mit angeschlossenen Endgeräten werden automatisch als Feeder Ports gesetzt.
Beim Zusammenschluß zweier 28200Switches werden die miteinander verbundenen Ports automatisch vom
Auto-Mode (Auslieferungszustand) in
den Trunk Links gesetzt.
- Alle unmittelbar über Trunk Links
miteinander verbundenen 28200
Switches bilden eine Switch
Community.
- Dieser Port wird für den Datenverkehr bei Benutzung von
mehreren virtuellen LANs
zwischen den 28200 verwendet.
- Trunk Ports lernen nicht die
einzelnen Adressen der angeschlossenen Endgeräte, übertragen
aber die MAC-Adressen der an
jedem Switch angeschlossenen
Endgeräte.
Die standby Feeder Ports lernen weder die MAC-Adressen, noch übertragen sie Daten. Sie sind zwar innerhalb eines VLAN im gleichen
Ethernetsegment angeschlossen, stellen aber die redundante Verbindung
dar, für den Fall, daß der aktive Feeder
Port abschaltet. Die Aktivierung des
redundanten Feeder Port geschieht
innerhalb eines Zeitrahmens von 10s.
-
-
-
Diese Ports lernen die Adressen
der angeschlossenen Endgeräte.
Wird ein Feeder Port als Verbindung zwischen zwei Switches
geschaltet, so werden nur die
Daten für ein VLAN übertragen.
Bei den Feeder Ports wird
weiterhin zwischen aktiven Ports
und standby Ports unterschieden.
Es ist nicht zulässig, mit (aktiven)
Feeder Links mehrere Switches
untereinander ,,ringförmig“ zu
verbinden!
Die aktiven Feeder Ports lernen
automatisch die MAC-Adresse der
angeschlossenen Endgeräte und
übertragen die Daten.
10
38
Die Definition einer
Switch Community
Unter einer Switch Community ist
der Zusammenschluß mehrerer
Switches zu verstehen. Diese verfügen über eine geschlossene Verbindung mittels Trunk Links.
Innerhalb einer Switch Community
ist es möglich, bis zu 32 Modelle
28200 miteinander zu verbinden.
Dabei ist allerdings darauf zu achten,
daß zwischen zwei beliebigen Geräten nicht mehr als sieben Switches
geschaltet sein dürfen.
Innerhalb einer Switch Community
stehen die Möglichkeiten der VLANs
allen Geräten zur Verfügung. Es können bei Bay Networks Communities
bis zu 64 VLANs unterstützt werden.
Bei Auslieferung ist ein fiktives
VLAN definiert, in dem sich alle angeschlossenen Ports befinden, und alle
Broadcasts und Multicasts werden an
alle Ports verschickt.
Ausgabe 10/96
Mögliche CommunityGenerierungen
10BaseT
Car. 3,4 oder 5 UTP
100m (328ft.
-
10BaseFL
62.5µm Glasfaser
2km (6562ft)
100BaseTX
Cat. 5 UTP
100m (328ft)
100BaseFX
halb-duplex
62.5µm Glasfaser
412m (1352ft)
100BaseFX
62.5µm Glasfaser
2km (6562ft)
voll-duplex
-
-
-
eine Gruppe von 28200
Switches
eine Gruppe von 28200
Switches und Modell 281xx
LattisSwitchEthernet
Switching Hubs
eine Gruppe von 28200
Switches und Modell 58000
10/100Mbit/s Ethernet
Switches
eine Gruppe von 28200
Switches, Modell 281xx
LattisSwitchEthernet
Switching Hubs und Modell
58000 10/100Mbit/s Ethernet
Switches
Überbrückbare
Entfernungen
Mit den einzelnen Modulen können
standardkonforme Verbindungen zu
anderen Endgeräten oder auch
Switches hergestellt werden.
Flow Control
Ein Problem kann bei hohem Lastaufkommen der mögliche Pufferüberlauf in den Empfangsports der
Switches darstellen. Bay Networks
hat aus diesem Grund ein proprietäres
Flow Control Feature in seinen 28200
Switches installiert. Wird im Hochlastfall die Kapazität des Empfangspuffers erreicht, so wird durch ein
spezielles Signal dem sendenden Port
dies mitgeteilt. Dieser bricht dann
seine momentane Übertragung ab. Ist
der Empfangspuffer wieder zur Aufnahme von Datenpaketen bereit, informiert er den Sendeport, und dieser
setzt dann die
Übertragung fort.
[1] Dipl.-Ing.
Dieses Feature zur
Rolf-Dieter Köhler:
Verhinderung des
Compu-Shack Pufferüberlaufes
The 100Mbit
Company;
und damit des
Technologiebroschüre
Paketverlustes ist
der Firma
in dieser Weise nur
Compu-Shack; 1995
Bay Network spe-
Tabelle: Übersicht über Kabel/ Entfernungen
zifiziert und muß beim Zusammenschluß mit Geräten anderer Hersteller
auf Funktionalität überprüft werden.
belle eingetragen ist, kommt es kurzzeitig zu einem „Konflikt“. Dieser
wird behoben, indem automatisch
nach dem Switch mit der niedrigsten
Adresse gesucht wird und diesem der
Status des Master Switch zugeordnet
wird.
Diese Funktion wirkt nur auf die
100Mbit/s Fast Ethernet- Verbindungen. Somit wird im Konfigurationsmenü diese Option bei den 10BaseEthernet- Verbindungen nicht angeboten.
Es ist wichtig, daß bestimmte
Softwarestände zum Einsatz kommen,
sonnst kann auch über Optivity kein
Managen der Geräte vorgenommen
werden.
Dies betrifft im Einzelnen:
- die Switch- Software V.1.4.0 für
das Modell 28200 und 58000 (10/
100 Switch) und höher,
- die Switch- Software V.1.3.4 für
die Modelle 28115, 28115/ADV
und höher.
Switch Priorität
Innerhalb eines Switchverbundes
(Switch Community) ist es erforderlich, die Reihenfolge der Switches
festzulegen. Dabei wird automatisch
ein Master Switch festgelegt. Dieser
wiederum erhält die VLAN- Informationen der angeschlossenen anderen Switches und kommuniziert diese
Informationen zur Managementstation. Da bei Einschalten der 28200
Switches ein Standardwert in der Ta-
Der Updatevorgang nach Festlegung
der neuen Switch Priorität innerhalb
eines Switchverbundes dauert ca. 90120s. ENDE
ENDE
Produkte und Bestellnummern
4 Slot Chassis
(Modularer EthernetSwitch 28200)
AQ2012001
8 Port 10BaseT MDA Karte
(Model 28200-15)
AQ2012002
4 Port 10BaseFL MDA Karte
(Model 28200-14)
AQ2012003
2 Port 100BaseTX MDA Karte
(Model 28200-105)
AQ2012004
2 Port 100BaseFL MDA Karte
(Model 28200-104)
AQ2012005
1*DAS FDDI MDA Karte
(Model 28200-109)
AQ2012007
10
Ausgabe 10/96
39
SUPERSTACK II
Die einheitliche Lösung
von Dipl.-Ing. Rolf-Dieter Köhler
Vielen von Ihnen sind die 3COM-Produkte der Superstack-Serie, die Hubs, die LinkSwitches, die NetBuilder Remote Office
Router oder Access Server bekannt, deren technischen Features
ich Ihnen in [1] und [2] bereits teilweise vorgestellt habe. Jetzt
hat 3COM die SuperStack II- Serie kreiert. Was verbirgt sich
dahinter?
Diese Serie verkörpert nicht ein simples Redesign (siehe Beispiel im Bild unten) bereits bekannter Produkte [3]. Vielmehr
wird uns mit diesen Produkten die Möglichkeit gegeben, beginnend bei ,,kleinen“ Anwendungen bis hin zu mittleren Netzwerken die Features der unterschiedlichen Anwendungsklassen
aktiver Komponenten zu einer Gesamtlösung zusammenzuschließen. Dabei stehen Ihnen weiterhin die technischen Möglichkeiten der bekannten Hub-, Switches- und Routerlösungen
von 3COM in ihrer Gesamtheit zur Verfügung.
Eine Zusammenfassung/ Gegenüberstellung der Komponenten
finden Sie am Ende dieses Artikels.
SERVICE
Mit der dritten Generation der stapelbaren Systeme setzt 3COM neue
Maßstäbe. Das betrifft die Möglichkeiten der Skalierbarkeit und der
Managebarkeit der Geräte. Außerdem
sind spezielle Netzwerktechnologien
verfügbar, die bisher nur „größeren“
Systemen vorbehalten waren.
3COM bietet im Bereich des Managements mit der neuen Version des
Transcent-Managementsystems eine
einheitliche Bedienung unterschiedlicher Features bis zur Workgroup.
Ein Grund für die Innovation dieser
Produktserie ist in der bewährten
Eigenentwicklung von 3COM hinsichtlich spezieller ASIC- Technologien zu sehen.
STATUS
= e nab led , li nk OK
1x
DOWNLINK 100Base-TX
g re en
fla shing gree n
= d isab led , li nk OK
1
2
o ff
3
4
5
= l ink OK fai l
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16 17
18
19
20
21
22
23
24
25
13
14
15
16 17
18
19
20
21
22
23
24
25
1 2x
1 3x
UNIT
R
™
MDIX
TCVR
2 4x
2 6 Packe t
1
2
Po wer
2 6 Sta tus
3
4
MGMT
SuperStack II
Switch 1000
yellow = cascade26x
present
Bild: SuperStack II Switch V2.0 (LinkSwitch 1000/ 24 Port - 3C16901A)
PortSwitching
Eine Möglichkeit, Netze an ihre wachsenden Anforderungen anzupassen,
fehlte bisher in den stapelbaren Hubsystemen von 3COM - das
Portswitching. Dies ist jetzt mit den
neuen Hubs möglich.
Die Port Switching Hubs - PSHs
(3C16405 und 3C16406) verfügen
über neue 3COM ASICS, die alle
10
40
Funktionen auf einem Chip integrieren. Diese ASICs
realisieren intern
vier Repeater und
eine Managementeinheit (siehe Bild).
Somit ist es möglich, je Hub die
Daten auf vier ge-
[1] Dipl.-Ing. Rolf-Dieter
Köhler: SUPERSTACK Die neue Stackfamilie von
3COM; Technik News;
Heft 7/1994; S. 12
[2] Dipl.-Ing. Rolf-Dieter
Köhler: SUPERSTACK Die Fortsetzung; Technik
News; Heft 10/1995; S. 46
[3] Dipl.-Ing. Rolf-Dieter
Köhler: Compress 3COM; Der CS-eigene
3COM-Produktkatalog der
Firma Compu-Shack für
aktive CS-Partner; 1996
Ausgabe
10/96
(ständig
aktualisiert)
SuperStack II - Switch
2000TR
3Com Port
Switching ASIC
123 4 M
Management
ts
Repeater 1
Repeater 2
Repeater 3
Repeater 4
Bild: Schema der SuperStack II Port Switch Hubs
trennte Pfade/Segmente zu legen und
diese unabhängig voneinander zu
managen. Weiterhin ist es möglich,
max. 10 solcher Hubs zu einem Stack
zusammenzuschalten und somit bis
zu 40 Segmente innerhalb eines
managebaren Stacks zu generieren.
Der häufigste Einsatzfall wird die
Zuordnung der vier internen Repeater
zu den vier Segmenten des Hubs/Stack
sein. In diesem Fall ist die Verteilung
der Segmente mit dem Kaskadekabel
über den gesamten Stack möglich. Ist
eine weitere Mikrosegmentierung erforderlich, so müssen einzelne
Repeater von der Kaskade isoliert
betrieben werden.
Nachfolgendes Bild zeigt eine mögliche Konfiguration.
Der LinkSwitch 2000TR (3C510600)
als Token Ring Switch verfügt über
einen optionalen HighSpeed Port (ein
Erweiterungsslot an der Rückseite).
In diesen können optional Module für
Hochgeschwindigkeitsankopplungen
installiert werden. Primär waren dafür FDDI- und ATM-Module vorgesehen. Dies erforderte aber eine zusätzliche Verbindung in der gewählten Technologie.
Im SuperStack II Switch 2000TR ist
ein High Speed Cascade Interface
(zwei Schnittstellen) implementiert.
Dieses SCSI- ähnliche Interface stellt
zwischen mehreren Switches eine
100Mbit/s-Verbindung her. Es ist allerdings eine 3COM-spezifische Lösung und kann nicht zur Ankopplung
anderer Systeme verwendet werden.
Für die Verbindung zu Produkten
anderer Hersteller ist nur der Weg
über standardbasierende FDDI- oder
ATM-High-Speed-Verbindungen
möglich.
Es wurden mehrere Hubs zusammengeschaltet, vier Segmente Hub-übergreifend gebildet, die Dateneinspeisung
über einen SuperStack II LinkSwitch 1000 realisiert, an dem wiederum der Fileserver über eine 100Mbit/s Fast
Ethernet- Verbindung angeschaltet ist.
Segment 2
Segment 1
SuperStack II
Port Switch Hubs
Segment 3
Segment 4
SuperStack II
Switch 1000
Bild: Konfigurationsbeispiel
10
Ausgabe 10/96
41
Günstigerweise ist damit den Anwendern
eine Möglichkeit in die
Hand gegeben, ohne
externe High-Speed
Ankopplung einen hohen Datendurchsatz in einem TR Switch zu realisieren.
SuperStack II Port Switch
Hub - Hot-Swap Cascade
Unit
In der bisherigen Lösung der Verbindung einzelner Hubs zu einem Stack
wurden Kaskadierkabel (die
Expansionskabel) an der Rückseite
von einem Hub zum nächsten geschaltet.
Fiel ein Hub aus und mußte entfernt
werden, so war es notwendig, die
Kaskade zu öffnen, den Hub zu entfernen, die Kabelverbindung wieder
herzustellen, und dann konnte das restliche System erst wieder arbeiten.
Bild: Hot-Swap Kaskade im SuperStack II
Mit der neuen Lösung, der Hot-Swap
Cascade Unit (siehe Bild), ist diese
Unterbrechung nicht mehr erforderlich. Über ein Einschubmodul, an dem
die Expansionskabel angeschlossen
sind, ist eine Funktionsfähigkeit des
Systemes auch bei Ausfall eines Hubs,
nach seinem Entfernen oder auch bei
der Wiederinbetriebnahme gewährleistet.
Das ist nicht nur für die Gewährleistung des Datenaustausches über das
Kaskadierkabel (Segmente 1-4), sondern auch hinsichtlich der Aufrechterhaltung des Managementpfades
wichtig.
SuperStack II Uninterruptible Power
Supply
SERVICE
Mit Verfügbarkeit der SuperStackSerie bietet 3COM eine redundante
Stromversorgung an (3C565047). Mit
diesem Gerät ist es möglich, bis zu
vier Einheiten eines Stacks gegen den
Ausfall des internen Netzteils abzusichern. Dieses Gerät konnte aber die
Störungen des Leitungsnetzes wie
Spikes, Surges, Brown-Outs oder
Black-Outs nicht verhindern, da es
keinerlei zusätzliche Filter- bzw.
Pufferfunktionen beinhaltet.
Die jetzt angebotene unterbrechungsfreie Notstromversorgung (3C16011)
entspricht in ihren technischen Parametern einer ,,PowerRite MAX TM“
der Firma FISKARS, wobei die Leistung zwischen der der PRM/450 und
der PRM700 liegt, die Bauform der
SuperStack II Serie angepaßt und die
Möglichkeit der Unterstützung von
bis zu vier Geräten implementiert
wurde.
Bild: SuperStack II - UPS (Rückansicht)
Features (auszugsweise):
- 1,5 HE
- Leistung: 500VA (325W)
- Restzeit: 7 min.
- bis zu vier SuperStack II-Geräte können angeschlossen werden
- optionales SNMP-Managementmodul kann installiert werden
(über Transcent Managementsoftware managebar)
- in-band Management über Token Ring oder Ethernet möglich
(optional: 3C16020, 3C16021)
- bietet konstante Stromversorgung der angeschlossenen Geräte
- buck and boost Technologie zum Glätten der
Eingangsspannungen ohne Verwendung der Batterie
- Auswechseln der Batterie durch den Anwender über einen
Zugriff über die Oberseite
10
42
Ausgabe 10/96
Mit dieser Notstromversorgung kann
das SuperStack II System gegen die
oben erwähnten Probleme geschützt
werden. Auch ist sie in existierende
Ethernet- oder Token Ring- Systeme
integrier- und managebar.
Redundantes
Management
RMON und RMON 2
Das Monitoring auf MAC- Ebene oder
auf Applikationsebene ermöglicht
eine detaillierte Analyse des
Netzwerkverkehrs.
Unter Verwendung von RMON im
Stack ist der Administrator in der Lage,
den Datenverkehr der einzelnen Segmente zu analysieren (siehe nachfolgendes Bild).
Entgegen den bisherigen LinkBuilder
FMS Geräten ist in den PSHs das
SNMP- Management standardmäßig
implementiert. Somit muß der Anwender nicht mehr zwischen managebaren und nichtmanagebaren Geräten
selektieren. Auch ist es somit problemlos möglich, bei einer vollen
Ausbaustufe und der möglichen
Mikrosegmentierung (40 Segmente je
Stack) alle Segmente zu managen.
Die Kommunikation der einzelnen
„Managementeinheiten“ untereinander ist durch einen separaten Pfad im
Kaskadierkabel gewährleistet.
1
2
3
4
finden, die den meisten Traffic generiert, und wer an wen Informationen
überträgt.
Somit ist es möglich, Engpässe bei
der Übertragung zu ermitteln und den
Durchsatz des Netzwerkes an die Bedürfnisse anzupassen und zu optimieren.
Es werden alle neun RMON-Gruppen für detaillierte Überwachungen
auf jedem der Segmente angeboten.
Management
Die TRANSCENT RMON-Tools erlauben es auch, die Station herauszu-
Das bekannte TRANSCENT-Managementsystem wird um einen Teil erweitert:
das
TRANSCENT
SuperStack VIEW.
Es integriert die Überwachung aller
SuperStackk II Module, bietet den
Netzwerkstatus auf einen Blick und
kann physikalische Verbindungen
zwischen den Modulen innerhalb eines Stacks erkennen.
Es wird künftig in zwei Versionen
angeboten: der Workgroup- und der
Enterprise-Version sowie für
Windows- bzw. für Unix-Plattformen.
Zusammenfassung und Gegenüberstellung
der SuperStack und SuperStack II - Produkte
Hubs
LinkBuilder FMS II 12-Port TP
3C16670
SuperStack II Hub 12-Port TP
3C16670A
LinkBuilder FMS II 24-Port TP
3C16671
SuperStack II Hub 24-Port TP
3C16671A
LinkBuilder FMS II 6-Port Fiber
3C16665
SuperStack II Hub 6-Port Fiber
3C16665A
LinkBuilder FMS II 24-Port Telco
3C16672
SuperStack II Hub 24-Port Telco
3C16672A
LinkBuilder FMS 100 TX
3C250-TX/I
SuperStack 100 Hub TX
3C250-TX
NEU SuperStack II Port Switch Hub 12-Port
3C16405
NEU SuperStack II Port Switch Hub 24-Port
3C16406
LinkBuilder FMS 100 Management 3C215
SuperStack 100 Hub Management
3C215A
LinkBuilder FMS 100 TR 12
3C510510
SuperStack 100 Hub TR 12
3C510510B
LinkBuilder FMS 100 TR 24
3C510511
SuperStack 100 Hub TR 24
3C510511B
NEU SuperStack II Port Switch Hub 12-Port
3C16405
NEU SuperStack II Port Switch Hub 24-Port
3C16406
10
Ausgabe 10/96
43
Switches
LinkSwitch 1000 24-Port
3C16900
SuperStack II Switch 1000 24-Port
3C16900A
3C16901
SuperStack II Switch 1000 12-Port
3C16901A
LinkSwitch 2200
3C220000
SuperStack II Switch 2200
3C220000A
LinkSwitch 2700 Multimode ATM
3C32700
SuperStack II Switch 2700
3C32700A
LinkSwitch 2700 DS-3 ATM
3C32710
SuperStack II Switch 2700 DS-3 ATM
3C32710A
LinkSwitch 1000 12-Port
LinkSwitch 2700 Singlemode ATM 3C32711
SuperStack II Switch 2700 Singlemode ATM 3C32711A
LinkSwitch 3000
3C16940
SuperStack II Switch 3000 FX
3C16940A
LinkSwitch 3000 TP
3C16941
SuperStack II Switch 3000 TX
3C16941A
Router
NETBuilder Remote Office 200&201
3C8200B/3C8201B
SuperStack II NETBuilder 200&201
3C8200C/3C8201C
NETBuilder Remote Office 221&222
3C8221B/3C8222B
SuperStack II NETBuilder 221&222
3C8221C/3C8222C
NETBuilder Remote Office 223&224
3C8223B/3C8224B
SuperStack II NETBuilder 223&224
3C8223C/3C8224C
NETBuilder Remote Office 227&228
3C8227B/3C8228B
SuperStack II NETBuilder 227&228
3C8227C/3C8228C
NETBuilder Remote Office 323&327
3C8223B/3C8227B
SuperStack II NETBuilder 223&227
3C8223C/3C8227C
NETBuilder Remote Office 421&422
3C8421B/3C8422B
SuperStack II NETBuilder 421&422
3C8421C/3C8422C
NETBuilder Remote Office 423&424
3C8423B/3C8424B
SuperStack II NETBuilder 423&424
3C8423C/3C8424C
NETBuilder Remote Office 427
3C8427B
SuperStack II NETBuilder 427
3C8427C
NETBuilder Remote Office 523&527
3C8523/3C8527
SuperStack II NETBuilder 523&527
3C8523C/3C8527C
SDLC Converter
LinkConverter II 252
3C8252
SuperStack II LinkConverter 25
3C8252A
LinkConverter II 254
3C8254
SuperStack II LinkConverter 25
3C8254A
LinkConverter II 352
3C8352
SuperStack II LinkConverter 352
3C8352A
LinkConverter II 354
3C8354
SuperStack II LinkConverter 354
3C8354A
SERVICE
Access Server
AccessBuiler 2204
3C7204
SuperStack II AccessBuilder 2204
3C7204A
AccessBuiler 2208
3C7208
SuperStack II AccessBuilder 2208
3C7208A
3C565047A
Power Supplies / Stromversorgungen
Redundant Power System
3C565047
SuperStack II Redundant Power System
DC Voltage Converter 3-Port
3C8930
SuperStack II DC Voltage Converter 3-Port 3C8930A
DC Voltage Converter 6-Port
3C8960
SuperStack II DC Voltage Converter 6-Port 3C8960A
NEU SuperStack II Uninterruptible Power System
US Version
3C16010
European Version
3C16011
Japanese Version
3C16012
Ethernet Modul
3C16020
Token Ring Modul
3C16021
10
44
Ausgabe 10/96
ABO
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47
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• NetWare Connect Tips und Tricks,
Teil 3
• Beschreibung der Novell Patches, Teil 2