Zwischen Wäldern und Wasser Die Waldbahn im Wassertal

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Zwischen Wäldern und Wasser Die Waldbahn im Wassertal
Zwischen Wäldern und Wasser
Die Waldbahn im Wassertal
Oberwischau/Vișeu de Sus
Tourismus
Maramuresch
Rumänien
Geschichte
Wegen der reichen Salzvorkommen erwarb Leopold I., Kaiser
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und König
von Ungarn, 1702 das Komitat Marmarosch/Maramureş (heute gebräuchlich: Maramuresch) vom Fürsten Siebenbürgens,
Michael Apafy II. Um das Salz abzubauen und auf der Theiß zu
befördern, benötigte man Holz für die Flöße und Fachleute,
die aus allen Teilen des Reiches herbeigerufen wurden: Rumänen, Ruthenen, Ungarn, Deutsche, Österreicher und Zipser
aus der Slowakei. Die Arbeit war nicht nur schwer, sondern
auch gefährlich.
Zur Erschließung des riesigen Waldgebietes, wo weder Strassen noch Dörfer, dafür aber Wolf und Bär heimisch sind, begann man 1932 mit dem Bau einer vor allem in den Karpaten
gebräuchlichen Schmalspurbahn in der österreichisch-ungarischen „Einheitsspurweite“ von 760 mm. Das Prinzip war
einfach: die Bahn folgte dem kurvenreichen Wasserlauf des
wildromantischen Tales. Von Dampflokomotiven wurden die
leeren Wagen bergauf gezogen, während das Gewicht des
Holzes die Wagen abends bergab rollen ließ – ein eindeutiger
Fortschritt zu dem bis dahin üblichen Flößen.
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Nachdem Transsilvanien mit der ganz im Norden Rumäniens,
an der ukrainischen Grenze, gelegenen Region Maramuresch
im Gefolge des Ersten und Zweiten Weltkrieges wieder Rumänien angeschlossen wurde, wurde die Waldbahn 1946 der
Forstbehörde von Oberwischau/Vişeu de Sus unterstellt, die
das Streckennetz 1950 und 1954 in die Seitentäler des Wassertales erweiterte.
Die auf deutsch meist als „Wassertalbahn“ bezeichnete Waldbahn von Oberwischau ist ein einzigartiges technisches Kulturgut: Auf einem Streckennetz von knapp 60 Kilometer Länge verkehren - neben Dieselloks - bis heute holzbefeuerte
Dampflokomotiven, womit die CFF Vişeu de Sus (rumänische
Abkürzung für Căile Ferate Forestiere) weltweit wohl die letzte
echte Waldbahn mit Dampfbetrieb darstellt.
In den meisten europäischen Ländern spätestens nach 1945
durch Forststraßen ersetzt, hielten sich in Rumänien die Waldbahnen sehr lange: 1970 betrieb die staatliche Forstverwaltung noch über 3000 Streckenkilometer, bis 1986 fertigte
Rumänien sogar noch neue Waldbahn-Dampfloks, und 1989
gab es immer noch über 15 Waldbahnen mit knapp 1000 Kilometer Gleis.
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Die wirtschaftlichen Veränderungen nach 1990 wirkten sich
auf die ehemals staatlichen Waldbahnen „CFF“ verheerend
aus: Innerhalb weniger Jahre wurden alle stillgelegt, abgebaut,
Loks und Wagen verschrottet oder verkauft. Eine einzige Bahn
fährt heute noch - die Wassertalbahn. Und sie erfüllt bis heute
ihren ursprünglichen Zweck als Waldbahn, den Holztransport.
Altes Hirten- und Bauernland ist die raue, reizvolle Gegend
teilweise noch immer, und die Bewohner – Rumänen, Ruthenen, Juden und Zipser – züchten wie einst Schafe, bestellen
ihre Bergfelder und arbeiten im Holz. Die deutschsprachige
Bevölkerungsgruppe der „Zipser“ stammt von Einwanderern
aus der Zips in der heutigen Slowakei, damals zu Ungarn gehörend, und späteren Zuwanderern aus dem süddeutschen
und oberösterreichischen Sprachraum. Im fernen Wassertal,
jenseits der rumänischen Waldkarpaten, entdecken Sie gemeinsame europäische Geschichte.
Die mit ausländischer Unterstützung gegründete Stiftung
und der Förderverein „Wassertalbahn“ engagieren sich in der
Beratung, dem Aufbau touristischer Strukturen und der Bekanntmachung der Bahn, die sich zu einer Touristenattraktion
ersten Ranges entwickelt hat.
Eine Bahnfahrt hinter einer altertümlichen Dampflok durch
das wilde Tal hinauf in das als EU-Biosphärenreservat deklarierte Gebirge ist ein unvergessliches Erlebnis.
Die letzte Waldbahn Rumäniens hat, nicht zuletzt dank dem
Tourismus, eine Zukunft.
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Oberwischau/Vişeu de Sus
und die Zipser
Jenseits der Waldkarpaten, zwischen den Flüssen Wischau, Theiß und Wasser,
in einem Winkel wo dicht bewaldete Berge eng zusammenrücken, liegt das
Wischauer Land/Ţara Vişeului und in dem nach dem Fluss benannte Wassertal/
Valea Vasărului die Stadt Oberwischau/Vişeu de Sus.
Die Wiener Hofkammer erwarb 1777 ein ausgedehntes Waldgebiet zur Waldbewirtschaftung und Holzgewinnung, in dem sich Kolonisten am linken Ufer
der Wasser niederließen und die sogenannte Teitschi Reih, d.h. die deutsche
Reihensiedlung, gründeten.
Zuzug kam aus der Zips, die damals zu Ungarn, der heutigen Slowakei, gehörte, und nach der man die deutschsprachigen Bewohner des Tales benannte:
die Zipser, die ihren Dialekt bis heute pflegen.
1940 lebten im Wassertal etwa 3000 Rumänen und Ruthenen, 5000 Deutsche
und 5000 Juden.
Die Wirren des Zweiten Weltkriegs machten vor dem abgelegenen Tal keinen
Halt. Heute noch kann man entlang der Strecke der Waldbahn die Höhlen und
Gänge sehen, in denen die Deutschen ein Kriegslazarett unterhielten, während
die Russen schon auf dem Bergscheitel standen. Nach Kriegsende gab es noch
2200 Deutsche und kaum ein Zehntel der jüdischen Bevölkerung; nach der
Wende 1989 wanderte nochmals ein Großteil der deutschen Bevölkerung ab.
Die heute noch im Wassertal lebende deutschsprachige Zipsergemeinschaft
pflegt ihre ethnisch-kulturellen Werte und trägt dazu bei, dass alte Bräuche und
Kulturgüter im Wirtschaftswirbel nicht untergehen. Die touristische Nachfrage
nach der Wassertalbahn und Veranstaltungen wie das jährliche Zipsertreffen
unterstreichen die Tatsache, dass diese Minderheit ihre Identität bewahrt und
ein antreibender Wirtschaftsfaktor der Gegend bleibt.
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Entdecken Sie
die Maramuresch
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Die Maramuresch dürfte die ursprünglichste Region Rumäniens sein.
Hier messen die Uhren angeblich nicht die Zeit, sondern die Ewigkeit.
Zu Recht wird die Maramuresch mit ihren allgegenwärtigen Traditionen auch als lebendiges Museum der guten alten Zeit angesehen.
Die dreitägige Kurzreise eignet sich als Programm bei Eigenanreise
aber auch als Vorlage für eine Einbindung in ein Rumänien-Programm.
Dreitägige Kurzreise
1. Tag
Anreise über Baia Mare. Von dort aus sehen Sie bereits die Höhenzüge
der Waldkarpaten, bevor Sie auf einer landschaftlich herrlichen Serpentinenstraße den Höhenzug in die Maramuresch, dem Landstrich
Nordwestrumäniens an der Grenze zur Ukraine, überqueren.
Ihr Mittagessen nehmen Sie in einer Forellenzüchterei in der Ortschaft
Mara ein.
Weiterfahrt nach Deseşti, wo einige der berühmten Holzkirchen der Maramuresch zu sehen sind, die zum Teil zum UNESCO-Welterbe zählen.
Übernachtung in Sighetu Marmaţiei, in Oberwischau/Vişeu de Sus
oder in einer authentisch/rustikalen Pension in ländlicher Umgebung.
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2. Tag
Morgens besuchen Sie die außerordentlich sehenswerten Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und des Widerstandes im
Gebäude der ehemaligen Strafvollzugsanstalt in Sighetu Marmaţiei.
Gegründet auf Initiative der Schriftstellerin Ana Blandiana, wurde die
Einrichtung 1998 vom Europarat in die Reihe der wichtigsten europäischen Gedenkstätten aufgenommen.
Danach machen Sie einen Abstecher nach Westen, an der ukrainischen Grenze entlang, nach Săpânţa, zum Besuch des „Lustigen Friedhofs“. Auf den blau gestrichenen Kreuzen ist neben dem farbig ausgemalten Halbportrait des Verstorbenen auch ein pfiffig-ironischer
Nachruf als Schüttelreim eingeschnitzt.
Weiterfahrt ins Tal der Iza mit seinen vielen geschnitzten Holztoren
zum Kloster Bârsana. Das wunderschöne Kloster besteht aus einem
Ensemble typischer Holzkirchen und liegt in landschaftlich sehr reizvoller Umgebung.
Einkehr zum Mittagessen im Kloster.
Anschliessend Weiterfahrt nach Oberwischau zum Zimmerbezug in
einer Hotelpension oder zur Übernachtung im Hotelzug.
3. Tag
Pünktlich fährt die Waldbahn durch das Wassertal ins Herz der Maramuresch bis in die Paltin-Berge an der Grenze zur Ukraine. Wenn die
Dampfbahn durch das Tal fährt erinnert es oft an einen Drachen aus
der Sage, denn sonst ist die Natur von allem Modernen unberührt.
Nachmittags kehren Sie von einer erlebnisreichen und unvergesslichen Fahrt zurück.
4. Tag
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Weiterreise oder Rückreise in Ihre Ausgangsorte.
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Fotoreise
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auf den Spuren der letzten
Waldbahnen Europas
Erleben Sie beste Schmalspur-Action auf einer Fotofahrt mit ordentlich Dampf:
Wir nutzen alle betriebsfähigen Dampfloks im Wassertal und in Moldovița in der
Bukowina. Wir sind jeden Tag mit authentischen Holz- und Personenzügen unterwegs, und genießen abends die rumänische Gastfreundschaft.
Die Reise ist für engagierte Fotografen und Videofilmer konzipiert. Morgens
geht es bereits früh los, das Mittagessen wird meist unterwegs als Picknick eingenommen, abends werden Sie die lokale Küche genießen!
Reiseprogramm
Samstag
1. Tag
Anreise nach Oberwischau/Vişeu de Sus.
Bei PKW-Eigenanreise: Der Bahnhof hat einen rund um die Uhr bewachten Parkplatz.
Bahnanreise bis nach Vişeu de Jos, nur 7 km von Vişeu de Sus entfernt.
Dort werden Sie mit einem Taxi oder per Bus abgeholt.
Fluganreise nach Klausenburg/Cluj. Transfer nach Vişeu de Sus.
Zimmerbezug in einem Hotel, einer Pension oder im
Hotelzug „Carpatia Express“.
Gemeinsames Abendessen.
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Sonntag
2. Tag
Mit einem authentischen, dampfbetriebenen Holzzug fahren Sie frühmorgens los bis zum Streckenende ins Wassertal. Fotostops gibt es bei
dieser Fahrt ohne Zeitdruck zuhauf.
Übernachtung im Forsthaus in Făina oder Valea Babii in einfachen und
sauberen Holzfällerherbergen.
Gemütliches Beisammensein bei einem traditionellen Abendessen
rund um ein Lagerfeuer (mind. 2-3 Meter Scheithöhe).
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen in Form eines Lunchpaketes,
Abendessen.
Montag
3. Tag
Verfolgen Sie den Weg des Holzes vom Einschlag der Stämme, über
den Abtransport mit Pferden, die Verladung von Hand über eine Rampe auf die Drehschemel und den Abtransport des Holzes mit dem
Dampfzug hinunter ins Tal. Den Abend beschließt eine Lokparade vor
dem Lokschuppen der CFF Oberwischau/Vişeu de Sus für Aufnahmen
in der „Blauen Stunde“ und für Nachtaufnahmen.
Zimmerbezug in einem Hotel, einer Pension oder im
Hotelzug „Carpatia Express“.
Gemeinsames Abendessen.
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Dienstag
4. Tag
Mittwoch
5. Tag
Exklusiv für Ihre Gruppe wird wiederum eine Dampflok angeheizt.
Sie bespannt einen Zug ins Wassertal hinauf bis nach Șuligu (über die
Tunnel hinaus) mit vielen Fotohalten. Gemeinsames Abendessen im
Wassertal.
Fahrt in die Bukowina, berühmt für ihre Kirchen mit den Außenfresken. Als „Bücher biblischen Inhalts“ unter freiem Himmel bezeichnet,
haben Klöster und Fresken seit Jahrhunderten Wind und Wetter widerstanden und bis in unsere Zeit die Geheimnisse der sie erschaffenden Malermeister bewahrt. Mehr als 60 Klöster sind im 15. und 16.
Jahrhundert entstanden, davon gehören einige zum UNESCO Weltkulturerbe.
In Moldoviţa werden Sie die Budapest Lok 764-243 vor einem authentischen Holzzug im Einsatz erleben. Nach der Rückkunft sind Sie zum
Mittagessen Gast im Kloster Moldoviţa, wo Schwester Tatjana Sie auf
Ihr Bibelwissen testet.
Nachmittags Rückfahrt nach Oberwischau/Vişeu de Sus.
Gemeinsames Abendessen.
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Donnerstag
6. Tag
Am heutigen Tag erleben Sie den „echten“ Betrieb auf der Wassertalbahn. Auffahrt im Packwagen des Zuges mit einem mit der Diesellok bespannten Holzproduktionszüge hinauf ins Wassertal, wobei Sie
auch die vielen Triebwagen und Draisinen der Waldbahn sehen.
Sie beobachten die täglichen Arbeiten sowie das Beladung des Zuges
und fahren mit den Arbeitern den beladenen Holzzug hinab ins Tal.
Unterwegs wartet ein zünftiges Picknick im Wald. Abends kehren Sie
zur Station der Waldbahn zurück.
Gemeinsames Abendessen.
Freitag
7. Tag
Samstag
8. Tag
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Entweder wird heute die O+K Lok oder die Krauss Lok für Sie angeheizt um einen typischen Waldbahnzug ins Wassertal zu ziehen. Mittags Picknick im Wald und abends gemeinsames Abschiedsessen im
Speisewagen.
Transfer zum Bahnhof oder zum Flughafen oder individuelle Abreise
aus dem Wassertal.
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Spirituelle Reise
durch Transsilvanien
und in die Bukowina
Katholische Wallfahrtskirchen
Orthodoxe Klöster
Evangelische Kirchenburgen
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1. Tag
Fluganreise nach Temeswar/Westrumänien.
Stadtrundgang in „Klein Wien“ einschliesslich eines Besuchs in der Orthodoxen Kathedrale und im Dom zum Heiligen Georg.
Zimmerbezug.
2. Tag
In der Banater Tiefebene, an den Ausläufern der Westkarpaten, empfängt Sie Pfarrer Reinholz in der Wallfahrtskirche Maria Radna zur Andacht, zur Führung und zu einem kleinen Orgelkonzert mit anschliessendem Kreuzweg. Picknick oder Mittagsimbiß im Klosterhof.
Weiterfahrt nach Großwardein/Oradea zum Zimmerbezug.
Empfang durch den Bischof von Großwardein.
Gemeimsames Abendessen im Rahmen einer Weinprobe im Keller
des Bistums.
3. Tag
Weiterfahrt über Baia Mare in Richtung Sighetu Marmaţiei. Sie überqueren nun die Höhenzüge auf einer landschaftlich herrlichen Serpentinenstrasse. Machen Sie doch einen Halt auf der Passhöhe zu
einer kleinen Wanderung im Naturreservat „Creasta Cocoşului/Hahnenkamm“, von wo aus Sie einen wunderschönen Blick in die Maramureş und auf das Tal der Iza haben, in dem sich das Kloster Bârsana
befindet, Ihr Ziel für den heutigen Tag.
Das beeindruckende Ensemble des Nonnenklosters besteht aus Holzund Stabkirchen. Übernachtung in der Villa Bârsana. Gemeinsames
Abendessen.
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4. Tag
Frühmorgens geht es los zum Bahnhof von Oberwischau, wo die
Holzarbeiter mit der Waldbahn durch das Wassertal ins Herz der Maramuresch bis in die Paltin-Berge fahren, um Holz zu schlagen.
Andacht in der Kapelle bei Făina, anschliessend gemeinsames Picknick. Am Spätnachmittag geht eine erlebnisreiche Fahrt durch eine
atemberaubende Landschaft zu Ende.
Rückfahrt zum Kloster Bârsana.
5. Tag
Nach dem Frühstück fahren Sie in Richtung Osten und überqueren
den Karpatenbogen durch den Prislop-Pass, um das Buchenland, die
Bukowina, zu erreichen.
Als „Bücher biblischen Inhalts“ unter freiem Himmel bezeichnet, haben
Klöster und Fresken seit Jahrhunderten Wind und Wetter widerstanden und bis in unsere Zeit die Geheimnisse der sie erschaffenden Malermeister bewahrt. Mehr als 60 Klöster sind im 15. und 16. Jahrhundert entstanden, davon gehören einige zum UNESCO Weltkulturerbe.
Am Nachmittag besuchen Sie des Klosters Voroneţ, die „Sixtina des
Ostens“, bekannt vor allem wegen des Gemäldes auf der Westfront,
das das Jüngste Gericht darstellt.
Im Kloster Humor werden Sie von Kindern mit Gesang, Brot, Salz und
dem typischen Blaubeerschnaps empfangen.
Zimmerbezug und gemeinsames Abendessen.
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6. Tag
Im Kloster Moldovița erklärt Schwester Tatiana unterhaltsam die Bilder biblischen Inhalts und testet Sie auf Ihr Bibelwissen. Kloster Suceviţa erinnert mit seinen dicken Ecktürmen und der 6 m hohen Umfassungsmauer an eine mittelalterliche Festung. Apostel, Evangelisten,
Märtyrer, Engel und Teufel – all das ergibt eine Vision, die heute noch
Staunen erregt.
Zur Andacht erwartet Sie die römisch-katholische Kathedrale in Cacica. Eine bedeutende Wallfahrtsstätte für alle Katholiken in Rumänien,
beherbergt sie seit zwei Jahrhunderten ein schönes Marienbildnis, das
Wunder wirken soll. Die Ikone stammt aus einer römisch-katholischen
Kirche in Stanislaw, Galizien (heute Ukraine) und stellt eine Kopie der
berühmten Schwarzen Madonna in Tschenstochau (Polen) dar.
Bei schönem Wetter beschliessen Sie den Tag im Gedenkhaus des rumänischen Komponisten Ciprian Porumbescu in der Ortschaft gleichen Namens. Ein Violonist erwartet Sie mit der Darbietung eines
seiner schönsten Werke, der „Balada“. Ein Erlebnis ist der Spaziergang
durch das Dorf, in dem man sich ein Jahrhundert in der Zeit zurückversetzt fühlt, wenn abends die Pferdefuhrwerke heimkehren und die
Tagesarbeit ruht.
7. Tag
Über das Kloster Agapia, dessen Kircheninneres vom bedeutenden
rumänischen Maler Nicolae Grigorescu bemalt ist, erreichen Sie die
spektakulären Felsschluchten der Bicaz-Klämme und den Roten See.
In Schomlenberg (Şumuleu Ciuc), einem Vorort von Miercurea Ciuc,
besuchen Sie die katholische Wallfahrtskirche und das Franziskanerkloster, bevor Sie zur Übernachtung in Kronstadt/Braşov eintreffen.
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8. Tag
Besuch der Schwarzen Kirche und der Kirchenburgen rund um Kronstadt: Tartlau/Prejmer sowie Honigberg/Hărman.
9. Tag
Weiterfahrt von Kronstadt nach Deutsch-Weißkirch/Viscri. Die vorbildlich erhaltene Bausubstanz und viele sozialen Projekte Deutsch-Weißkirchs sind unter anderem dem unter der Schirmherrschaft von Prinz
Charles stehenden Mihai Eminescu Trust zu verdanken, aber auch
tatkräftigem Wirken Einheimischer unterschiedlicher Nationalitäten:
Rumänen, Roma und Siebenbürger Sachsen. Ihr Bus bleibt auf dem
Parkplatz außerhalb des Dorfes; Pferdewagen bringen Sie als „Taxis“
bis zur Kirchenburg.
In Schäßburg/Sighişoara wohnen Sie auf dem vollständig erhaltenen,
bewohnten Burgberg, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die
mächtige Burg mit dem Stundturm, die steinernen alten Gassen und
die Bergkirche sind Zeugen mittelalterlicher Baukunst. Die hölzerne,
überdachte Schülertreppe führt mit über hundert Stufen von den
Altstadtgassen hinauf auf den Schulberg mit dem Joseph-Haltrich-Lyzeum, der Bergkirche und dem Friedhof. Nutzen Sie diese Lage zum
Erkunden eines besterhaltenen und vollkommen bewohnten mittelalterlichen Stadtbildes.
10. Tag
Über die zum UNESCO Weltkulturerbe erklärte Kirchenburg Birthälm/
Biertan und über Frauendorf erreichen Sie Hermannstadt/Sibiu zur
Stadtführung. Seit ihrem Status als Kulturhauptstadt Europas 2007
sind die Prunkbauten, Marktplätze und Wehranlagen aufwändig restauriert. Sehenswert sind das Rathaus, das Kunstmuseum des Simon
Brukenthal, die evangelische Kirche und die Lügenbrücke.
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11. Tag
Auf den Spuren der ab dem 12.
Jahrhundert
entstandenen,
über
150
Siebenbürger
Kirchenburgen
besichtigen Sie Heltau und Michelsberg.
Die romanische Kirche am Michelsberg,
eine der ältesten Kirchenburgen, diente
früher als Wallfahrtskirche.
Abends Rückflug ab Hermannstadt/Sibiu
in Ihre Heimatorte.
Wir unterstützen und nützen für unsere Touren den
Kirchenburgenpaß, ein Projekt der Evangelischen
Kirche A.B. in Rumänien, der Eintritt in 26 der schönsten Kirchenburgen Siebenbürgens ermöglicht und
ein Beitrag zum Erhalt dieser Kulturlandschaft ist.
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Bei einer Anreise mit eigenem Reisebus empfehlen wir eine Umstellung
der Route wie folgt:
1. Tag Anreise nach Temeswar
2. Tag Maria Radna – Hermannstad/Sibiu
3. Tag Hermannstadt und Umgebung mit Michelsberg und Heltau
4. Tag Birthälm und Schäßburg
5. Tag Deutsch-Weißkirch – Honigberg – Kronstadt/Braşov
6. Tag Tartlau/Prejmer – Schomlenberg/Şumuleu Ciuc – Bicaz – Bukowina
7. Tag Klöster der Bukowina
8. Tag Über den Prislop-Pass zum Kloster Bârsana
9. Tag Fahrt mit der Waldbahn im Wassertal
10. Tag Über Baia Mare nach Großwardein/Oradea
11. Tag Beginn der Rückreise
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Incentive
Wassertalbahn
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1. Tag
Anreise nach Oberwischau/Vişeu de Sus.
Zimmerbezug in einer typischen Pension oder im Hotelzug.
Das Abendessen wird im Speisewagen serviert, danach nehmen Sie
den Schlummertrunk am Lagerfeuer der Open-Air-Lounge am Flußufer ein.
2. Tag
Nach dem Frühstück besteigen Sie zusammen mit den Holzarbeitern
die Wagen oder den für Ihre Gruppe gecharterten Sonderzug, um unter Dampf ins Holz aufzubrechen.
An der Endhaltestelle warten viele Aktivitäten auf Sie: Holzfällen, Sägen, Stege bauen Schafe melken, Käse herstellen…
Ihre Arbeit wird mit köstlichem Picknick und einer Folkloreparty belohnt.
Die Rückfahrt ins Tal erfolgt mit dem Dampfzug oder mit Draisinen.
Gemeinsames Abendessen.
3. Tag
Direkt neben dem Bahnhof, in einem alten, ortstypischen Holzhaus,
geniessen Sie einen vorzüglichen Kaffee und Gebäck in der stilvollen
Cafebar „Elefant“, deren Name an den letzten jüdischen Holzunternehmer Alexander Elefant erinnert, welcher bis zu seiner Vertreibung
1940 an dieser Stelle eine grosse Dampfsägemühle betrieb.
Anschließend Beginn der Rückfahrt.
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Unser Angebot für Ihren Anlass
• Die passende Zugkombination für jeden Anlass
• Flexible Fahrtplanung auf der gesamten Strecke
der Wassertalbahn
• Individuelle Beratung
• Catering vor, während und nach der Fahrt
• Darbietung Folkloregruppen
• Reise- und Zugbegleitung
• Buchung von Unterkünften und Transfers
• Dekoration einzelner Wagen
• Organisation und Durchführung von Rahmenprogrammen
Fahrpreise und alle Preise für Vollcharter und Reiseprogramme erhalten Sie auf www.cffviseu.com oder auf Anfrage.
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Ihr eigener Zug ins Wassertal
Unbeschwerte Momente geniessen mit Freunden, Verwandten, Arbeitskollegen oder Geschäftspartnern. Mit einem Charterzug
auf der Wassertalbahn können Sie sich auch als Gastgeber zurücklehnen. Denn für das Gelingen Ihres Anlasses sorgen wir von
der CFF Vișeu de Sus. Auf Wunsch organisieren wir Ihnen nicht nur die Fahrt mit einem unserer Dampfzüge, sondern organisieren
das komplette Arrangement für jeden Anlass: von Catering und Rahmenprogramm bis hin zur Übernachtung in Vișeu de Sus.
Unser Rollmaterial - Ideal für Ihre Bedürfnisse
Wir haben für jeden Anlass die passenden Wagen. Möchten Sie mit Ihren Gästen das atemberaubende Wassertal im offenen
Touristenwagen erleben oder doch lieber gemütlich im geschlossenen Wagen die Fahrt geniessen? Sie haben die Wahl! Natürlich können Sie Ihren Zug auch mit beiden Wagenarten ausstatten.
Auch für kleine Gruppen hat die CFF Vișeu de Sus ein umfassendes Angebot! Mit der Diesel-Draisine bieten wir preisgünstige
Fahrten ins Wassertal an. Und wer doch nicht auf Dampf verzichten möchte, hat auch die Möglichkeit mit seiner Gruppe im fahrplanmässig verkehrenden Touristenzug ins Wassertal zu fahren und den Aufenthalt mit einem spannenden Rahmenprogramm
(z.B. Depotbesichtigung) zu ergänzen!
Öffentliche Sonderfahrten ins Wassertal
Zu Ostern, Pfingsten, Vollmond, Weihnachten und Silvester führen wir nach einem rechtzeitig bekannt gemachten Fahrplan
öffentliche Sonderfahrten durch. Traditionelle Brunchbuffets, Klassische Konzerte und weitere Events bereichern die Fahrten.
Detailprogramme finden Sie auf cffviseu.com.
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Stationärer Hotelzug
„Carpatia Express”
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Die einzigartige Übernachtungsmöglichkeit für
Bahnfreunde und Erlebnishungrige steht direkt
auf dem Bahnhofsgelände der Wassertalbahn: eine
Zugkomposition bestehend aus einer restaurierten
Denkmal-Dampflokomotive aus Rumänien sowie
zwei Schlafwagen und einem Speisewagen produziert in der ehemaligen DDR für die tschechoslowakischen Staatsbahnen (CSD).
Neben Eisenbahnromantik pur bietet der „Carpatia
Express“ insgesamt 20 Abteile mit je zwei Betten. Nur
50 Meter trennen den Hotelgast am Morgen vom
abfahrtbereiten Dampfzug ins Wassertal.
Das Restaurant im Speisewagen steht auch Gästen
zur Verfügung, die nicht im Carpatia Express
übernachten. Reservierung erforderlich.
Der Hotelzug befindet sich im eingezäunten und
bewachten Bahnhofsareal. Es steht ebenso ein
kostenfreier Parkplatz zur Verfügung. Attraktive
Kombiangebote für Passagiere der Wassertalbahn
machen den Aufenthalt in Vișeu de Sus zum
unvergesslichen Erlebnis!
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„Es gab dann auch die Waldweibl. Das waren wilde Frauen, mit langem Haar, die halbnackt durch die Gegend
liefen und es besonders auf die Holzfäller abgesehen hatten. Wenn die nun abends nach getaner Arbeit in der
Kolibn saßen und ihre Prinsntokan zubereiteten, so riefen die Waldweibl von draußen ihre Namen, zum Beispiel:
Franzku, kumm heraus!, oder: Emu, kumm bei mir! Und wenn dann einer diesem Ruf folgte, wurde er die ganze
Nacht durch den Wald herumgeführt, und erst gegen Morgen konnte er wieder zurück zur Baracke finden.“
Wie das Wiesengras im Wind
Olga Brandtzierer
aus
Claus Stephani
Frauen im Wassertal
Lebensprotokolle aus Ostmarmatien
Rumäniendeutsche Frauen erzählen
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Baia Mare
Oradea
Cluj Napoca
Alba Iulia
Sibiu
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Die vorgeschlagenen Kurzreisen und Touren eignen sich zum Kennenlernen der Maramuresch als eigenständiges Ziel, aber auch zum Einbinden in eine größere Rundreise innerhalb Rumäniens.
Anreise in die Maramuresch/Maramureş:
Fluganreise:
•
•
•
•
Deutsche Lufthansa nach Klausenburg/Cluj (CLJ)
Wizzair nach Klausenburg/Cluj
TAROM Romanian Airlines nach Klausenburg/Cluj
Umsteigeverbindungen mit der TAROM über Bukarest nach Baia Mare (BAY) und Oradea (OMR)
Die obengenannten Flughäfen sind die nächstgelegenen. Weitere Internationale Flughäfen sind auf der
Karte verzeichnet.
Bahnanreise:
• Bahnhof Vişeu de Jos
Auto- und Busanreise:
Auf dem Landweg aus dem Ausland kommend über einen der internationalen Grenzübergänge zwischen
Ungarn und Rumänien:
• Artand/Borş (Kreis Bihor)
• Csengersima/Petea (Kreis Satu Mare)
Danach entweder über Satu Mare und Sighetu Marmaţiei entlang der rumänisch-ukrainischen Grenze
oder über Baia Mare über die landschaftlich wunderschöne Strecke der serpentinenreichen Höhenzüge
der Waldkarpaten nach Oberwischau/Vişeu de Sus.
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Strecke und Stationen des Dampfzuges
km 3,05
Bahnhof CFF Vişeu de Sus
Fahrkarten / Informationen / Schmalzgebäck und Cafebar
km 12,0
Station Novăţ
Grillhütte, Toiletten
km 12,8
Delta Novăţ
Abzweig der Nebenstrecke ins Novăţ-Tal (nicht befahrbar)
km 15,0
Wasserfassen der Dampflok
Toiletten nach der Kurve in Fahrtrichtung / Getränke im Begleitwagen hinter der Dampflok
km 18,5
Station Cozia
Baumschule und Forsthaus / Historisches Bahnhofsgebäude
km 20,5
Stollen aus dem 2.Weltkrieg
Lazarett (Rechts) / Munitionsdepot (Links)
km 21,6
Fahrtziel Station Paltin
Grillspezialitäten / Warme und kalte Getränke / Überdachte und offene Sitzgelegenheiten /
Historisches Bahnhofsgebäude mit Souvenirshop und Austellungsraum / Toiletten; Veranstaltungsbühne;
Spielflächen am Flussufer / Wasserfassen und Rangieren der Dampflok,
evt. Durchfahrt von Holzzügen, Draisinen etc.
ACHTUNG: Rückfahrt nach Ansage!
Nach Rückkehr, Bahnhof Vişeu de Sus
Souvenirs und Postkarten / Jüdisches Museum und Cafebar Elefant /Dinner im Speisewagen
(Anmeldung bis 16:00) Übernachtung im Hotelzug „Carpatia Express”
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Freunde und Förderer
der Wassertalbahn
Aus dem im Jahr 2000 in der Schweiz gegründeten Verein „Hilfe für das Wassertal“ hat sich das rasch wachsende Projekt
„Wassertalbahn“ zu einer nach Rumänischem Recht strukturierten Organisation entwickelt. Das jährliche Wachstum des
touristischen Aufkommens liegt bei 20%. Zudem soll das Angebot insbesondere für Kinder und Familien laufend erweitert werden.
Die Organisation setzt sich wie folgt zusammen:
Die „STIFTUNG WASSERTALBAHN“ mit Sitz in Oberwischau/Vişeu de Sus hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wassertalbahn
materiell, finanziell und logistisch zu unterstützen sowie alle mit dem Betrieb der Bahn verbundenen Nebenaktivitäten zu fördern.
Darunter fallen insbesondere all jene Aktivitäten, die in und um den Bahnbetrieb, zur Erhaltung der deutschsprachigen Kultur als
Brückenkopf einer gemeinsamen Geschichte sowie für den Aufbau eines nachhaltigen Besuchertourismus notwendig werden.
Die Stiftung verfügt über verschiedene Förderungskonzepte und Modelle, die mit Privaten und Firmen bedarfsgerecht vereinbart werden können. Dafür sind uns Sponsoren mit Herz und Weitblick für eine naturverträgliche und langfristige Entwicklung
in einer der schönsten Regionen Rumäniens jederzeit herzlich willkommen.
Bankverbindung:
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EURO: RO15 BRDE 250S V748 6311 2500
RON: RO74 BRDE 250S V748 6290 2500
BIC/Swift: BRDEROBU
Banca Română pentru Dezvoltare – BRD
Str. Iuliu Maniu Nr. 1, RO – 435700 Vişeu de Sus
Stiftung / Fundaţia „Wassertalbahn”
Strada 1 Mai, Nr. 120
435700 Vişeu de Sus
Maramureş, România
Telefon: 0040 - 745 543 875
[email protected]
www.wassertalbahn.com
Im „VEREIN WASSERTALBAHN“ haben sich Freunde und Förderer der Wassertalbahn
zusammengeschlossen. Der Zweck des Vereins ist die projektbezogene materielle und
idealistische Unterstützung und Förderung der Wassertalbahn und ihrer Nebenbetriebe.
Der Verein soll zu einer Plattform werden für die Vermittlung und die Förderung der Beziehungen zwischen Freunden der Wassertalbahn und für die nachhaltige Entwicklung
des Tourismus in Einzugsbereich des Wassertals.
Wir laden Sie ein, mit Ihrer Vereinsmitgliedschaft persönlich mitzuhelfen, die Wassertalbahn ideell und materiell zu unterstützen und zu fördern. Sie haben die Wahl zwischen
verschiedenen Möglichkeiten für ihr Engagement und Sie kommen in den Genuss von
ganz speziellen Angeboten. Im Einzelnen verweisen wir auf die Anmeldeformalitäten
auf www.wassertalbahn.com/Verein
Bankverbindung:
Verein / Asociaţia „Wassertalbahn”
EURO: RO02 BRDE 250S V748 6337 2500
RON: RO06 BRDE 250S V748 6329 2500
BIC/Swift: BRDEROBU
Strada 1 Mai, Nr. 120
435700 Vişeu de Sus
Maramureş, România
Telefon: 0040 - 745 543 875
[email protected]
www.wassertalbahn.com
Banca Română pentru Dezvoltare – BRD
Str. Iuliu Maniu Nr. 1, RO – 435700 Vişeu de Sus
Die Abwicklung des Tagesgeschäftes erfolgt über die Gesellschaft CFF VIŞEU DE SUS
S.R.L. Mit einem motivierten und vielsprachigen Team von über 40 Mitarbeitern umsorgt diese Gesellschaft die Fahrgäste der Wassertalbahn und nimmt Ihre Vorreservationen (wichtig in der Hochsaison Mai bis September) entgegen:
Diese organisatorische Grundstruktur (Stiftung, Verein und Betriebsgesellschaft) ermöglicht eine effiziente und transparente Führung des Projektes Wassertalbahnund
aller damit verbundenen Betriebseinheiten.
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Betriebsgesellschaft:
CFF Vișeu de Sus S.R.L.
Strada Cerbului Nr. 5
435700 Vişeu de Sus
Maramureş/România
Telefon: 0040 – 262 353 381
Telefax: 0040 – 262 353 384
Mobil: 0040 – 744 686 716
E-mail: [email protected]
www.cffviseu.com
Verantwortlich: Ioana Coman-Karlstetter
Texte: Ramona Lambing,
CFF Vişeu de Sus
Fotos: CFF Vişeu de Sus, privat
Design: Péter Attila Antal
Copyright: CFF Vişeu de Sus
www.cffviseu.com