Hausabendmahlsfeiern 20 Jahre Pfarrer in Bad Urach – jetzt geht`s

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Hausabendmahlsfeiern 20 Jahre Pfarrer in Bad Urach – jetzt geht`s
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20 Jahre Pfarrer
in Bad Urach –
jetzt geht’s
in den Ruhestand
Am Sonntag, 29. Mai, lädt die Evangelische
­Kirchengemeinde Bad Urach zur Verabschie­
dung von Pfarrer Klaus Schmidt und seiner
Ehefrau Angelika Schmidt herzlich ein.
Um 10.00 Uhr sind die Gemeindeglieder
gemeinsam mit den Gästen aus nah und fern,
u.a. auch aus den Partnergemeinden Saalfeld,
Enying und Slowenien, im Dietrich-BonhoefferHaus willkommen. Im Anschluss an den
­Gottesdienst ist Platz für verschiedene Beiträge
und Grußworte.
Beim anschließenden Mittagessen für
­Gemeindeglieder und Gäste kann man sich
noch persönlich von der Pfarrfamilie
­verabschieden.
Im Namen des Kirchengemeinderates der
­Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde
Eugen Ruoff
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Liebe Leserinnen und Leser,
nach alter kirchlicher Sitte ist die Zeit von
Aschermittwoch bis Karsamstag eine Zeit des
Fastens. »7 Wochen ohne« – die Fastenaktion
der Evangelischen Kirche – hat sich zur
­Aufgabe gesetzt, die Bedeutung des Fastens
für unser Leben neu ins Bewusstsein zu heben.
Fasten verbindet sich für viele mit Askese
und Selbstkasteiung. Ja, auch das gehört dazu.
Aber das ist nicht alles! Nach evangelischer
Überzeugung ist Fasten keine geforderte
­Glaubensleistung. Und keine und keiner sollte
sich selbst überfordern! Die Aktion lädt ein,
mit sich selbst nicht alltägliche Erfahrungen zu
machen.
»7 Wochen ohne« Alkohol, Schokolade, Kaffee,
Zigaretten, Fernsehen, Auto, . . . – auf das zu
verzichten, was wir so gerne genießen, kann
schwer sein. Abhängigkeiten werden offen­
kundig. Aber im Verzicht wird Freiheit erfahren:
Ich bin nicht der Knecht meiner Gewohnheiten,
ich bin nicht abhängig! Diese Erfahrung stärkt
unser Selbstbewusstsein. Deshalb: Gönnen Sie
sich eine Auszeit. »7 Wochen ohne« will dazu
helfen. Verzicht hilft, sich zu konzentrieren.
Wir gewinnen neue Sichtweisen.
Auszusteigen aus dem Schwarzen-Peter-Spiel.
Und Ihre Mitmenschen mit genau der Groß­
zügigkeit und Nachsicht zu behandeln, die
ihnen Gleiches erlaubt.« So heißt es im Aufruf
zur Aktion.
Ich denke, diese Fastenübung ist wirklich
eine Herausforderung. Und bin überzeugt,
dass sie viele Kräfte freisetzen kann – und uns
­persönlich und miteinander weiter bringt!
Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist die Hälfte
der Fastenzeit schon vorbei. Lohnt es noch,
anzufangen zu sagen »Ich war’s!«?
An Karfreitag werden wir hören, dass Jesus
für uns das »Ich war’s« lebte und erlitt, indem
er die Schuld einer und eines jeden am Kreuz
tilgte. Und an Ostern werden wir ihn als den
preisen, der durch seine Auferstehung ein
neues Leben ermöglicht.
Ich wünsche Ihnen eine gute Fastenzeit und
heute schon einen gesegneten Karfreitag und
ein frohes Osterfest!
Ihr
Harald Klingler
Im vergangenen Jahr haben wir in Bad Urach
eingeladen, sich in der Fastenzeit der Aktion
vier Wochen mit Hartz IV anzuschließen.
Alle, die mitmachten, machten wichtige Erfah­
rungen und gewannen hilfreiche Einsichten.
Die diesjährige Fastenaktion hat das überra­
schende Motto »Ich war’s!«. Wie, bitte? Was hat
das mit Fasten zu tun? Wir werden in diesem
Jahr herausgefordert, »Sieben Wochen ohne
Ausreden« zu leben: »Gönnen Sie sich die
­Ehrlichkeit, genauso gut oder schlecht dazu­
stehen, wie Sie den Alltag eben so meistern.
Hausabendmahlsfeiern
Hier sei an eine gute Tradition und Möglichkeit
erinnert: die Hausabendmahlsfeier für Gemein­
deglieder, die nicht mehr das Haus verlassen
können. Schön ist es, wenn dann Familie und
Freunde oder Bekannte mitfeiern! Wenn Sie
den Wunsch nach einer solchen Feier haben,
wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges
­Pfarramt. Wir vereinbaren gerne einen Termin.
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Gottesdienste in der Passions- und Osterzeit
Johanneskirche Seeburg Amanduskirche
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
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Ökum. Familiengottesdienst
zum Palmsonntag
Ökumenischer Kreuzweg
der Jugend
Unter dem Motto: »Aus seiner Sicht« laden wir,
die Gesamtkirchengemeinde Bad Urach und
das Evangelische Jugendwerk Bad Urach, am
Karfreitag, 22. April, um 18.00 Uhr im DietrichBonhoeffer-Haus in Bad Urach zum ökumeni­
schen Kreuzweg der Jugend ein.
Palmsonntag,
9.00 Uhr Gottesdienst
17. April
(Keller)
10.00 Uhr Ökumenischer 10.00 Uhr Gottesdienst
Familiengottesdienst (Schmidt)
Andacht vor der kath.
Kirche St. Josef, Gang
durch die Stadt zur
Amanduskirche mit
Familiengottesdienst
(Hummler / Keller)
In diesem Jahr feiern wir wieder auf ganz
besondere Weise den Palmsonntag mit einem
ökumenischen Familiengottesdienst zusam­
men mit der Kinderkirche. Wir kommen um
10.00 Uhr vor der kath. Kirche St. Josef zu einer
Andacht zusammen, singen Lieder und hören
das Evangelium.
17.00 Uhr Gottesdienst
Gruppe »Windrad«
Dann machen wir uns mit einem Palmesel auf
den Weg durch die Stadt zur Amanduskirche.
In der Amanduskirche hören wir die Geschichte
der Passion Jesu.
Montag, 18. April
18.00 Uhr Passionsandacht
(Keller)
Kurklinik
19.30 Uhr (Keller) DBH
Dienstag, 19. April
18.00 Uhr Passionsandacht
(Keller)
Kurklinik
19.30 Uhr (Keller) DBH
Mittwoch, 20. April
18.00 Uhr Passionsandacht
(Keller)
Kurklinik
19.30 Uhr (Keller) DBH
Gründonnerstag, 19.30 Uhr Gottesdienst 21. April
mit Abendmahl (Keller)
19.30 Uhr Gottesdienst 14.30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (Pfitzer) mit Abendmahl (Schmidt)
Karfreitag, 22. April
9.00 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (Keller)
18.30 Uhr Gottesdienst
(Klingler) Kurklinik I
10.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (Keller) (Schmidt)
18.00 Uhr Kreuzweg
der Jugend
Ostersonntag,
10.00 Uhr Gottesdienst
24. April
(Keller)
5.00 Uhr Ostermorgen- 10.00 Uhr Gottesdienst
feier mit Abendmahl (Schmidt)
(Keller / Köffler / EJU)
8.00 Uhr Auferstehungsfeier
Friedhof (Klingler)
10.00 Uhr Festgottesdienst
mit Abendmahl (Pfitzer)
Ostermontag, 25. April
10.00 Uhr Zentraler Gottesdienst Amanduskirche mit Taufe (Klingler),
kein Gottesdienst in Seeburg und Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Gottesdienst
am ­Palmsonntag mit
der ­Trauergruppe »Windrad«
Am Palmsonntag, 17. April, feiert die Trauer­
gruppe »Windrad« um 17.00 Uhr einen Gottes­
dienst in der Amanduskirche.
In der Trauergruppe finden Menschen, die ein
Kind verloren haben, Trost und Hilfe. In der
Gruppe vermitteln Eltern, die bereits durch
ihren tiefen Verlustschmerz und ihre Trauer
hindurch zum Leben zurückgefunden haben,
die Hoffnung, dass Weiterleben möglich ist.
Neben Trauer, Schmerz und Ängsten werden
auch Freuden und Zukunftspläne geteilt. Aus
geteilter Trauergeschichte wachsen verwaiste
Eltern so in geheilte Lebensgeschichte hinein.
Die Kreuzweg-Bilder des Adelschlager Theo­
logen und Künstlers Stefan Weyergraf sind
schrill, sie sind außergewöhnlich und sie
­fordern heraus. Und sie sind ungewöhnlich
und einzigartig in der abendländischen
­Kunstgeschichte, denn der Betrachter nimmt
gänzlich Jesu Sicht auf das Geschehen ein.
Er verfolgt Szene um Szene durch die Augen
Jesu, und das so konsequent, dass sich auch
das Bildmotiv mit seinem Blick verändert,
neigt, kippt. Die gewohnte Sicht ist ver­
schoben, verdreht, die Perspektive völlig
umgekehrt. Dieser Perspektivwechsel holt
den Betrachter aus der Rolle des distanzierten
Beobachters heraus und stellt ihn mitten
­hinein in die dargestellte Szenerie.
Das ­provoziert die eigene Standortbestim­
mung: auf wessen Seite stehe ich tatsächlich?
Im Anschluss an die Liturgie kann man bei
einem Stehimbiss das Gehörte und Erlebte
nachklingen lassen.
Ostermorgenfeier
Zu den Passionsandachten von Montag bis
Mittwoch um 18.30 Uhr im »Raum der Stille«
der Kurklinik I und um 19.30 Uhr im DietrichBonhoeffer-Haus laden wir ganz herzlich ein.
Am Ostermorgen treffen wir uns um 5.00 Uhr
am Osterfeuer vor der Amanduskirche und
­ziehen dann in die Amanduskirche ein. Dort
hören wir auf die alttestamentlichen Lesungen
und feiern miteinander die Auferstehung und
das Abendmahl. Anschließend sind alle zum
Frühstück in das Hartenstein-Haus eingeladen.
Mit den Passionsandachten in der Karwoche
machen wir uns auf den Weg, den Leidensweg
Jesu zu bedenken.
Zusammen mit dem Jugendwerk Bad Urach
und der Flötengruppe von Frau Grandke feiern
und gestalten wir die Osterfeier.
Passionsandachten
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Bibelgesprächskreis
»Neu anfangen«
Der Referent ist jeweils Pfarrer i.R. Dr. Udo Hof­
mann. Die Leitung und Organisation der
Abende liegt in den Händen von Eugen Ruoff.
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Wir laden Sie ein zu einem neuen Kurs
»Stufen des Lebens«:
im ­Dietrich-Bonhoeffer-Haus
»Farbe kommt in dein Leben«
Wieder lädt der Gesprächskreis »Neu anfangen«
zu zwei Gesprächsabenden ins Dietrich-Bon­
hoeffer-Haus ein.
Farben beleben, beschwingen, geben
­Konturen. Die Natur verschwendet sich in
einer unüberbietbaren Farbenfülle. Wir alle
wünschen uns ein buntes, farbenfrohes Leben.
Oft ist es aber eher blass und farblos.
Meist gleicht ein Tag dem anderen.
Und an manchen Tagen erscheint alles grau.
Dann sehnen wir uns danach, dass wieder
mehr Farbe in unser Leben kommt.
Beginn ist jeweils um 19.45 Uhr, Ende meist
gegen 21.30 Uhr.
Neue Gäste sind herzlich willkommen!
Am Montag, 4. April 2011, werden wir uns
mit der Geschichte von der Versuchung Jesu in
der Wüste (Matthäus-Evangelium, Kap. 4, 1-11)
beschäftigen. Der Versucher möchte Jesus von
seiner Sendung abbringen und stellt ihm zu
diesem Zweck drei verführerische Gottesbilder
vor. Das ist auch eine Herausforderung an uns,
der wir uns an diesem Abend stellen wollen.
So heißt das Thema dieses Abends:
»Welches Bild von Gott haben wir eigentlich?
Was erwarten wir von Gott? Gottesbilder nach
der Geschichte von der Versuchung Jesu
­(Matthäus 4, 1-11).«
Am Montag, 2. Mai 2011, wird es um das
Wagnis des Vertrauens auf Jesus und auf den
Gott, den er verkündet hat, gehen – auch und
gerade dann, wenn wir die Erfahrung machen,
dass er unsichtbar bzw. fern zu sein scheint und
wir uns in der Welt auf uns allein gestellt sehen.
Als Bibeltext liegt an diesem Abend der Bericht
des Matthäus-Evangeliums vom Wandel Jesu
auf dem Meer und vom sinkenden Petrus
­(Matthäus 14, 22-33) zugrunde.
Deshalb heißt das Thema an diesem
Abend:»Das Wagnis des Vertrauens auf Jesus
und den von ihm gepredigten Gott angesichts
einer fremd anmutenden, gnaden- und lieb­
losen Umwelt anhand der Geschichte vom
Wandel Jesu auf dem Meer und dem sinkenden
Petrus (Matthäus 14, 22-33).«
Uracher
Montagsgespräche
im Stift Urach
um 19.30 Uhr
Wenn Bilder sprechen –
Sieben Gleichnisse Jesu:
Was sagen sie uns?
Nicht in philosophischen Leitsätzen, sondern
durch Bilder hat Jesus seine Botschaft entfaltet.
Wo liegt der Schlüssel, um zu verstehen, was er
uns sagt? Es geht darum, die Bildreden Jesu in
unser tägliches Leben hinein zu entschlüsseln.
18. April
So verschiedene Söhne – und wie ihr Vater zu
ihnen steht (Lukas 15, 11-32
Offener Abend für Frauen
Dienstag, 12. April 2011 um 19.30 Uhr
Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Die Zweite Lebenshälfte von Luise Rinser
mit Amanda Keller
Dienstag, 10. Mai 2011 um 19.30 Uhr
Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Frauenbilder der Bibel – vergessene Heldinnen
mit Katja Pfitzer
Vier neutestamentliche Geschichten zeigen
auf, wie durch überraschende Begegnungen
zwischen Menschen und Jesus neues Licht ins
Leben fällt, neue Farben durchbrechen und das
Leben bunt wird.
Die Kurseinheit zu diesem Thema umfasst vier
Gesprächsrunden:
Mittwochs 4., 11.,
18. und 25. Mai,
jeweils
20.00 – 21.45 Uhr
im Dekanatssaal bei
der Amanduskirche.
Informationen und Anmeldung (bitte bis zum
23. April 2011) bei: Renate Klingler,
Gabriel-Biel-Platz 2, Tel 9467228
oder: [email protected]
»Stufen des Lebens« ist vergleichbar mit einem
Religionsunterricht für Erwachsene. Der Kurs
steht jedem offen. Biblisches Wissen wird nicht
vorausgesetzt, nur die Bereitschaft, sich auf
eine Begegnung mit der Bibel und dem Leben
einzulassen.
Auf die Begegnung mit Ihnen freut sich das
Mitarbeiterteam: Christa Hayer, Doris Hils,
Johanna Kappus und Renate Klingler.
Stunde der Kirchenmusik
in der Amanduskirche
Samstag, 9.April, 20.00 Uhr
Christophorus-Kantorei Altensteig
Werke von Byrd, Weelkes, Bach, Schneider
Eberhard Schuler-Meybier (Tenor),
Susanne Schuler-Meybier (Orgel),
Christophorus-Kantorei Altensteig,
Leitung: KMD Michael Nonnenmann
Samstag, 7. Mai, 20.00 Uhr
Harmonic Brass München
Veranstalter: Posaunenchor Bad Urach
Samstag, 21. Mai, 20.00 Uhr
Maulbronner Kammerchor
Werke alter und neuer Meister
Leitung: KMD Jürgen Budday
Sonntag, 22. Mai, 10.00 Uhr
Gottesdienst zum Sonntag Cantate
Werke von Johann Sebastian Bach
Amanduskantorei Bad Urach,
Leitung: Armin Schidel
Orgelmusik zur Marktzeit
Ab 7. Mai ist jeden Samstag um 11.00 Uhr die
beliebte und gut besuchte Orgelmusik zur
Marktzeit in der Amanduskirche.
Ein buntes Programm durch alle Epochen der
Chormusik wird von Kantor Armin Schidel auf
der Chororgel gespielt. Das Konzert beginnt
immer mit einem zum Kirchenjahr passenden
Choral.
Der Eintritt ist frei – eine Spende für die
­Chororgel ist erwünscht!
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Konfirmation 2011
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden!
Was meint ihr, was herauskäme, wenn wir
­einmal eine Rundfrage in unserer Gemeinde
veranstalten und fragen würden: »Welche
Sätze des Glaubensbekenntnisses können Sie
persönlich unterschreiben – und welche
nicht?« Das ergäbe sicher ein sehr buntes Bild.
Wenn wir dann eine Kompromissformel suchen
würden, die alle uneingeschränkt bejahen
könnten, bliebe wahrscheinlich nicht sehr viel
übrig.
Deshalb ist es sinnvoll, dass Ihr bei Eurer
­Kon­firmation vor der Gemeinde das sagt und
in Erinnerung bringt, was in der gesamten
­Christenheit gilt, auch wenn Ihr persönlich
nicht alles genau so verstehen und annehmen
könnt.
Denn ihr müsst bei Eurer Konfirmation nicht
Rechenschaft ablegen über Euren Glauben,
das wäre weder gut noch richtig. Denn den
Aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde
werden am 8. Mai um 10.00 Uhr
in der Amanduskirche
durch Pfarrer Klaus Schmidt konfirmiert
Laurence Durand, Blumenstraße 14
Vladislav Gagelgans, Wilhelmstraße 20
Larissa Haas, Im Kolzental 20
Lisa Heinrich, Max-Eyth-Straße 14
Xenia Hummel, Schubartstraße 15
Mathias Lang, Stuttgarter Straße 109
Sara Manz, Eichhaldestraße 123
Cindy Medwed, Breitensteinstraße 66
Susanne Schöllhammer, Eichhaldestra0e 131
Laura Schwenkel, Am Mahlensteig 47
Cassandra Stein, Breitensteinstraße 48
Sarah Wurster, Eichhaldestraße 33
Achim Zelenka, Kantstraße 17
Glauben können wir nicht so auswendig lernen
wie eine Seite Englisch-Vokabeln. Der Glaube
ist etwas Lebendiges. Er wird wachsen, wenn
er Pflege und Nahrung bekommt. Wir können
den Glauben nicht einfach machen und
­erlernen. Er ist ein Geschenk.
Martin Luther hat einmal gesagt: »Ich weiß
nicht immer, ob ich glaube. Aber ich weiß,
an wen eh glaube.« Das ist wirklich das
­Entscheidende.
Dazu wünscht euch die ganze Kirchen­
gemeinde ein schönes und gesegnetes
­Konfirmationsfest.
Aus der Amandusgemeinde
werden am 15. Mai um 10.00 Uhr
in der Amanduskirche
durch Pfarrer Wilhelm Keller konfirmiert
Kristina Bellon, Elsachstraße 40
Valentin Buck, Eichendorffstraße 9
Jessica Buck, Weinlandstraße 6
Lucinda da Silva Rocha, Weinlandstraße 24
Marc Döbler, Olgastraße 9
Nicole Eble, Espachstraße 11
Jessica Frank, Im Greuth 13
Fabian Hail, Ostendstraße 74
Marco Helmer, Friedensstraße 3
Markus Joachim, Moltkestraße 14
Niela Kendler, Ostendstraße 21
Frauke Kübler, Stuifenstraße 24
Anna Kuhn, Elsachstraße 47
Kathleen Lang, Espachstraße 1
Katja Lenknereit, Beim Tiergarten 3
David Müller, Neuffener Straße 48
Sarah Munz, Espachstraße 6
Pia Neuschwander, Ostendstraße 40
Maik Rehm, Ostendstraße 38
Joshua Steidle, Mauchentalstraße 33
Bernd Welker, Rechbergstraße 2
Kim Wiskozil, Mauchentalstraße 77
Friedemann Zaiser, Neuffener Straße 26
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Vorkonfirmandenfreizeit
»Trau dich«
vom 18. bis 24. Juni auf dem Höchsten /
Illmensee
In der Bad Uracher Kirchengemeinde beginnt
die Konfirmandenzeit mit einer gemeinsamen
Freizeit. Das Ferienhaus Glashütte liegt auf
dem Höchsten, einer idyllischen, bergigen
Landschaft, ganz in der Nähe vom Illmensee.
Von dort aus ist auch der Bodensee sehr
schnell zu erreichen. Die Gegend möchten wir
auch mit dem Fahrrad erkunden. Die Konfir­
manden sind in Zimmern mir 4–6 Betten
­untergebracht, wer möchte, kann auch im Zelt
übernachten.
Das Motto der Freizeit ist »Trau dich!«. Dabei ist
nicht ans Heiraten gedacht, sondern an
­Vertrauen. Auf dem Programm stehen deshalb:
– gegenseitiges Kennenlernen und Vertrauen
aufbauen,
– Einführung in den Konfirmandenunterricht,
– thematische Einheiten und kunterbunte
Abende,
– gemeinsame Unternehmungen,
– Spiel, Spaß und Spannung.
Die Vorkonfirmandenfreizeit dient in erster
Linie dazu, dass alle sich gut kennen lernen
und miteinander Gemeinschaft erleben.
Diese Gemeinschaft soll Fundament und
­Heimat sein für das ganze Konfirmandenjahr.
Deshalb ist es unbedingt wichtig, an der
­Freizeit teilzunehmen! Auch sollen die Kosten
für die Freizeit kein Hinderungsgrund zur
­Teilnahme sein, es ist ein Zuschuss je nach
Bedarf möglich.
Wir wünschen uns mit der Vorkonfirmandenfreizeit einen guten Einstieg in das Konfir­
mandenjahr.
Im Namen der
Kirchengemeinde
Bad Urach laden
herzlich ein
Pfarrer
Wilhelm Keller,
Jugend­referentin
Heidi Köffler und
das Mitarbeiterteam
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Tafelkorb
Am Sonntag, 3. April und 1. Mai, bitten die
Bad Uracher Kirchengemeinden wieder um
großzügige Unterstützung des Tafelladens in
Bad Urach. Mit Hilfe Ihrer Spenden kann das
immer wieder wechselnde Angebot des
­Tafelladens ergänzt und erweitert werden.
­Insbesondere erbitten wir länger haltbare
Lebensmittel wie z. B. Nudeln, Mehl, Zucker.
Gerne werden aber auch Konserven, Schoko­
lade oder Pudding­
pulver
u.ä. angenommen.
Die Tafelkörbe
­stehen also wieder
bereit und warten
darauf, gefüllt zu
werden. Schon jetzt
allen Gebern ein herzliches ­Dankeschön.
Der Solidaritätsfonds möchte nicht die öffent­
liche sozialstaatliche Hilfe ersetzen, sondern sie
in Notsituationen ergänzen. Schicksalsschläge,
Krankheit, Arbeitslosigkeit, ein fehlendes
­familiäres Netz – da kann ganz schnell ein
­existenzieller Engpass entstehen.
Die finanzielle Unterstützung für Menschen in
Not ist unbürokratisch und erfolgt durch die
Diakonische Bezirksstelle Bad Urach mit fach­
licher Beratung und Begleitung.
Im Jahr 2010 konnte der Solidaritätsfonds
dank der Spenden von Bad Uracher Gemeinde­
gliedern in 17 Fällen Hoffnung geben und mit
insgesamt 1063 Euro helfen. Die finanzielle
Hilfe betrug im Einzelfall zwischen 40 und
100 Euro.
Die Beispiele der Hilfe sind so vielseitig und
individuell, wie die Notsituationen der Hilfe­
suchenden sind.
So wurde der Solidaritätsfonds unter anderem
eingesetzt für:
Der Solidaritätsfonds
Bad Urach hilft rasch und
unbürokratisch
Seit 16 Jahren gibt es den sogenannten Solida­
ritätsfonds, der Ende 1994 durch den evange­
lischen Gesamtkirchengemeinderat Bad Urach
gegründet wurde. Der Solidaritätsfonds
­unterstützt Menschen aus unseren Gemein­
den, die in eine materielle Notlage geraten sind
und diese Not nicht durch eigene finanzielle
Kräfte abwenden können.
– eine Frau und ein Ehepaar zum dringenden
Kauf von Brennholz
– eine alleinstehende, arbeitslose Frau sowie
eine Rentnerin als Zuschuss zum Kauf einer
Brille
– eine junge Mutter von sechs Kindern, die
dringend für ihr jüngstes einen Schneeanzug
benötigte
– eine Rentnerin als Zuschuss zu den Umzugs­
kosten ins betreute Wohnen
Wir bedanken uns ganz herzlich bei all denen,
die unsere Arbeit in den vergangenen Jahren
finanziell unterstützt haben. Ohne Ihre Gabe
wäre unsere Hilfe nicht möglich.
Konto: Ev. Kirchenpflege Bad Urach
­Kontonummer 300 3845
bei der Kreissparkasse Bad Urach
(Bankleitzahl 640 500 00)
11
Ständige Gruppen
Geschäftsstelle
Pfählerstraße 26,
Jugendreferentin Heidi Köffler
72574 Bad Urach,
Telefon 0 71 25 / 96 98 48 - 0,
[email protected]
www.eju-urach.de
Jugendkirche »Ekkle« gestartet
Seit Sonntag, den 20. Februar 2011, gibt es nun
um 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde­
haus einen Gottesdienst in der Jugendkirche
»Ekkle«. Ekkle kommt von Ekklesia und möchte
eine Jugendkirche mit einem regelmäßigen
Gottesdienst für die junge Generation sein.
An jedem Sonntagabend (außer an den
­Sonntagen, an denen ein Bezirksjugendgottes­
dienst stattfindet!) gibt es im Dietrich-Bon­
hoeffer-Gemeindehaus lebendige und
­kurzweilige Gottesdienste mit viel Musik und
kreativen Gebetsstationen. Die ersten Gottes­
dienste finden unter der Themenreihe
­»Passion People« statt. Bis nach Ostern werden
biblische Personen rund um die Passions- und
Ostergeschichte betrachtet.
Das Evangelische Bezirksjugendwerk
Bad Urach und das Ekkle-Team laden herzlich
dazu ein.
Kontaktadresse: Ev. Jugendwerk
Bezirk Bad Urach, Pfählerstraße 26,
72574 Bad Urach, Tel. 0 71 25 / 969-848- 0,
Email: [email protected]
Bubenjungschar Kissenschlachter
(8 bis 13 Jahre )
Montag 17.30 bis 19.00 Uhr
Karl-Hartenstein-Haus
Mädchenjungschar Ichthys
(8 bis 13 Jahre)
Dienstag 17.30 bis 19.00 Uhr
Karl-Hartenstein-Haus
Jungschar Echt Schaf
(5 bis 8 Jahre, gemischt)
Mittwoch 17.00 bis 18:30 Uhr
Karl-Hartenstein-Haus
Teenykreis
(Jugendliche von 13 bis 17 Jahre)
14-tägig, Donnerstag 18.30 bis 21.00 Uhr
Café Domino im Karl-Hartenstein-Haus
Genaue Termine bitte dem »Uracher«
­entnehmen!
Volleyball
(ab 25 Jahren)
Donnerstag 21.00 bis 22.30 Uhr
Kreissporthalle
Posaunenchor
Freitag 19:45 bis 21:45 Uhr
Chorprobe im Karl-Hartenstein-Haus
Weitere Infos unter:
www.posaunenchor-badurach.de
unterm Regenbogen
(der familienfreundliche Sonntagstreff)
Einmal im Monat: Daten und Programm
­werden bekannt gegeben.
12
Rückblick auf die
­Gemeindeversammlung
Neben einer Satzungsänderung wurden ver­
schiedene Restaurierungsarbeiten beschlossen:
Taufsteinreinigung, Restaurierung des Chor­
gestühls des Sakristeischrankes und des
­Betstuhles. Das Lederparament in der Sakristei
wird durch die Kunsthochschule restauriert.
Erfreulich war das Echo, das die Gemeindever­
sammlung am 25. Januar 2011 fand. Ca. 150
Gemeindeglieder kamen zusammen, um sich
informieren zu lassen und ihre Meinung zur
künftigen Gemeindestruktur und zur Immobi­
lienkonzeption der Kirchengemeinde zu
äußern.
Zunächst informierte Dekan Klingler zu den
Überlegungen im Verwaltungsausschuss und
stellte klar, dass es noch keine Entscheidungen
gibt, sondern allein Empfehlungen.
Die Überlegungen zur Gemeindestruktur
­fanden viel Zustimmung. Alle, die sich äußer­
ten, befürworteten eine Zusammenlegung
der Amandus- und der Dietrich-BonhoefferGemeinde. Die Zahlen legen ein Weitergehen
auf dem eingeschlagenen Weg nahe: Als 1965
die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde gegründet
wurde, lebten in Urach 6300 Evangelische.
Heute sind es 3700. Und die Tendenz ist weiter
abnehmend.
Im Blick auf die Immobilienkonzeption bestand
nicht die gleiche Übereinstimmung. Das wurde
bereits beim Betreten des Hauses deutlich:
Jugendliche hatten Plakate gestaltet, die für
den Erhalt des Karl-Hartenstein-Hauses votier­
ten: »Sanieren, nicht planieren!« war zu lesen.
Viele Wortmeldungen zielten auf einen Erhalt
des Hartenstein-Hauses. Der Verwaltungsaus­
schuss wiederum sieht sich nicht zuletzt wegen
des großen Investitionsstaus gezwungen, das
Aufgeben des Hartenstein-Hauses zu empfeh­
len und das Dietrich-Bonhoeffer-Haus als das
Gemeindehaus der Gemeinde zu nutzen.
In einem daraufhin neu eingerichteten
»Arbeitskreis Immobilien« sollen nun die
­Fakten und Argumente pro und contra ausge­
tauscht und gewogen werden. Der Arbeitskreis
will in gebotener Ruhe und Gründlichkeit
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arbeiten, aber dennoch zügig zu Ergebnissen
kommen.
Klar war, dass die erarbeiteten Ergebnisse in
einer weiteren Gemeindeversammlung der
Gemeinde vorgestellt werden.
Harald Klingler
Mitglieder­versammlung
Amanduskirchbauverein
In der Mitgliederversammlung am 2. Februar
im Hotel Frank wurden Pfarrer Rainer Dolgener,
der den Verein gründete und 15 Jahre stellver­
tretender Vorsitzender war, und Erhard Kuhn,
der das Amt des Schriftführers ausführte, ver­
abschiedet: Mit einem herzlichen Dankeschön
für ihre Arbeit im Amanduskirchbauverein über
all die Jahre. Mit ihrem Einsatz haben sie viel
zur Erhaltung der Amanduskirche beigetragen.
Aus diesem Grund wurde ein neuer Vorstand
für den Verein zur Erhaltung der Amandus­
kirche ein gewählt:
1. Vorsitzender Wilhelm Keller,
2. Vorsitzender Stephan Schwenkel,
Schatzmeister Bernhard Weiblen,
Schriftführer Gerhard Keppler.
Bei der Mitgliederversammlung wurde wieder
einmal sehr deutlich, wie wichtig der Kirchbau­
verein für die Erhaltung der Amanduskirche ist.
Deshalb wäre es gut, wenn noch weitere
­Mitglieder dem Verein beitreten würden.
Ein besonderer Dank galt auch Schatzmeister
Bernhard Weiblen, der die Finanzen der Vereins
auf’s Beste verwaltet.
Neue Heizung
in der Amanduskirche
Unsere Amanduskirche hat eine neue und
moderne Heizung! Der Einbau hat sich etwas
verzögert, aber jetzt sind wir froh, wieder eine
warme Kirche zu haben. Wie vom Oberkirchen­
rat und vom Denkmalamt empfohlen, wird die
Amanduskirche zum Gottesdienst und zu
anderen Veranstaltungen immer nur auf 15°
hochgeheizt. Das spart zum einen die enormen
Heizkosten und schont die Kunstgegenstände
und Orgeln in der Amanduskirche.
Bevor die Kirche wieder geöffnet wurde,
waren »helfende Hände« dabei, die Kirche vom
»Baudreck« zu befreien.
Mitarbeiterfest
Zum dritten Mal erlebten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Amanduskirchengemeinde,
der Bonhoeffergemeinde und der Seeburger
Kirchengemeinde ein schönes, unterhaltsames
und fröhliches Mitarbeiterfest. Im HartensteinHaus wie auch im Bonhoeffer-Haus war der
Saal festlich gedeckt und geschmückt.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
­Mitarbeiter waren als Dankeschön für die
Arbeit im Jahr 2010 zu einem großen Essen
­eingeladen. Liebevoll bedient von den Haupt­
amtlichen und mit einem ansprechenden
­Programm unterhalten, war es ein wunder­
schöner Abend.
Die Bilder zeigen es . . . 14
15
Ökumenische Bibelwoche
Unter dem Motto »Himmel Erde und zurück«
wurden an insgesamt fünf Sonntagen in Januar
und Februar sieben Abschnitte aus dem
­Epheserbrief während der Bibelwoche näher
betrachtet und beleuchtet. Angesichts der
­Probleme, die die Gemeindeglieder in Ephesus
bewegten, wollte der Apostel Paulus ihnen vor
Augen führen, wie unermesslich reich Gott sie
schon durch Christus beschenkt hat. Seine
Worte sind so klar und einleuchtend, dass auch
uns wieder neu zu Bewusstsein kommt, was wir
in und durch Christus sind.
Die Bibelwoche wurde mit einem gemeinsa­
men Gottesdienst am 23. Januar in St. Josef
eröffnet. Bei diesem Gottesdienst zeigte sich
auch, wie selbstverständlich die Zusammen­
arbeit zwischen der evangelischen und der
katholischen Kirchengemeinde für die Uracher
inzwischen geworden ist – ganz im Sinne des
Epheserbriefs, der die Christen zur Einheit
ermahnt.
Die Gottesdienste mit Predigten zu Themen
aus dem Epheserbrief waren gut besucht.
Fast an jedem Sonntag ist es gelungen, Teams
aus Liturg und Predigerin/Prediger zu bilden,
die beide Konfessionen berücksichtigten.
Baumfäll-Aktion beim Pfarrhaus Seeburg
Aus unseren Familien
Bestattungen in Bad Urach:
20.01.11 Paul Wiest, 87 Jahre, Elsachstraße 83
»Auf dass alle
Waffen
­schweigen
mögen«
In Erinnerung
an den
Flugzeug­
absturz vor
67 Jahren
wurde in
­Seeburg eine
Gedenktafel
enthüllt.
20.01.11 Michael Siegel, 51 Jahre, Münsinger Straße 58
25.01.11 Ursula Lörcher geb. Meindl, 67 Jahre, Am Forst 7
28.01.11 Martha Huber geb. Schmid, 90 Jahre, Gerhart-Hauptmann-Straße 12
28.01.11 Waldemar Swietza, 78 Jahre, Eichhaldestraße 45
02.02.11 Maria Glänzer geb. Spehle, 92 Jahre, Hülben, früher Seubertstraße 12
03.02.11 Dorothea Rauscher geb. Krieg, 47 Jahre, Mauchentalstraße 51
04.02.11 Hedwig Hommel, 84 Jahre, Uracher Bleiche 1
09.02.11 Martina Wendler geb. Helm, 49 Jahre, Eichhaldestraße 117
09.02.11 Jochen Sünder, 52 Jahre, Sirchingen
14.02.11 Erich Wurster, 73 Jahre, Mühlstraße 7, früher Bismarckstraße 8
21.02.11 Bertha Hartmann geb. Scherzler, 99 Jahre, Mühlstraße 7
Bestattungen in Seeburg:
04.03.11 Rosa Schrödter geb. Kurz, 91 Jahre, Seetalstraße16
11.03.11 Kurt Salewski, 105 Jahre, früher Seeburg
Bestattung in Münsingen:
22.01.11 Wilhelmine Holder geb. Kurz, 87 Jahre, Mühlstraße 7, früher Seetalstraße 11
Gemeindebrief
Evangelische Kirche
Bad Urach
und Seeburg
Epitaph an der
­Johanneskirche Seeburg
HIE RHVHET IN GOTT, IN GOTT RHVHET ER
HERR MAGISTER IOHANN: LIEBLER•
EIN TREVWER LEHRER DISER GMAIN
DIE EWIG FREWD SEIN LOHN SOL SEIN•
AM IVINGSTEN TAG, O BRVDER FROM
DURCH CHRITI TOD ICH ZU DIR KOM•
HAEC DESVO POSVIT ERATER FRATIM
(diese Dinge über einen Bruder von Brüdern).
Als sich Schickhardt wegen des Stollens in
­Seeburg aufhielt, gelang es dem Seeburger
Pfarrer Johann Liebler, ihn auch auf seine
­dürftige Behausung hinzuweisen und zur
Besichtigung zu bewegen. Das damalige
­Pfarrhaus war in einem jämmerlichen Zustand.
Türschwellen waren verfault, Wände salpetrig,
der ganze Bau senkte sich auf der Rückseite,
wo sich die Kloake befand, in beachtlichem
Tempo ab. »Des ybel zugerichteten Pfarrhaus
halben« ging Liebler im Frühjahr 1617 Schick­
hardt auch immer wieder schriftlich an, aus
Sorge, der vielbeschäftigte Baumeister könnte
ihn vergessen haben.
Damit hatte der Seelsorger schon schlechte
Erfahrung gemacht: Über zwei Jahre, so Liebler,
liege er schon dem Münsinger Dekan in den
Ohren. Nachdem Schickhardt eine Liste der
Mängel angefertigt hatte und beim Uracher
Förster Eichenstammholz für das Pfarrhaus
geordert hatte, stand dem Baubeginn 1617
nichts mehr im Wege. Schickhardt scheint hier
nur die grundlegenden Anweisungen gegeben
zu haben.
Der Pfarrer, der jahrelang auf den Bau gewartet
hatte, durfte wohl nur kurz die Freude an
­seinem neuen Domizil genießen, er verstarb im
Alter von 32 Jahren im Mai 1618.
Magister Johann Liebler war von 1614 bis 1618
der 13. nachreformatorische Pfarrer in der
­Kirchengemeinde Seeburg. Das Epitaph, das an
ihn erinnert, wird in diesem Jahr restauriert.
Altargitter in der Amanduskirche
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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 30. April 2011.
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»Kreuzigung«
April · Mai
2011