(Hrsg.): "Atlas der Ideen – OloV Aktivitäten in den Schulen in der

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(Hrsg.): "Atlas der Ideen – OloV Aktivitäten in den Schulen in der
Atlas der Ideen –
OloV Aktivitäten in den Schulen in der
Stadt und dem Landkreis Gießen
Eine Sammlung von Unterrichtsprojekten zu:
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Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife
Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen
Matching und Vermittlung
Erstellt im Rahmen von:
OloV – Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung
und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen
Die hessenweite Strategie OloV
OloV – „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei
der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in
Hessen“ – ist die landesweite Strategie aller Partner des
Hessischen Ausbildungspaktes. Diese haben sich zum
Ziel gesetzt, den Übergang von der Schule in den Beruf
insgesamt so zu gestalten, dass junge Menschen möglichst zügig und passgenau in eine berufliche Ausbildung
vermittelt werden können.
Zentrales Instrument zur Umsetzung von OloV sind die
unter Mitarbeit hessischer Ausbildungsmarkt-Akteure
entwickelten Qualitätsstandards für die Themenbereiche:
• Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife
• Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen
• Matching und Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildung.
Die Standards werden seit 2008 in allen hessischen Regionen umgesetzt. Sie sind so formuliert, dass ihre Anwendung an regionale Gegebenheiten angepasst werden
kann. Dabei gelten die OloV-Prinzipien, d. h. die Umsetzung der Qualitätsstandards
• orientiert sich an den Bedingungen und Bedarfen der
einzelnen Region
• geschieht unter Einbezug der vorhandenen Ansätze
und Initiativen und
• erfolgt in den vorhandenen Kooperationsstrukturen.
OloV wird von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr
und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds – gefördert.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort ................................................................................................ 2 2. Praxisbeispiele von Schulen aus der Region Gießen ..................... 4 2.1. Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife ........................... 4 2.2. Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen .................................. 21 2.3. Matching und Vermittlung ........................................................................... 27 3. Links und Quellen ............................................................................ 31 1
1. Vorwort
Die Schulkoordinatoren der Stadt Gießen und des Landkreises Gießen und die OloV-Koordinatorin stellen mit
diesem Projektatlas ihre Tätigkeiten im Rahmen der regionalen OloV-Aktivitäten vor. Der vor Ihnen liegende
Projektatlas soll aufzeigen, wie viele aktive Fachleute (Schulen, regionale Betriebe, Agentur für Arbeit, Kammern, kommunale Stellen etc.) bereits mit in den Prozess eingebunden sind. Des Weiteren soll er anderen
Netzwerken, vor allem den OloV-Schulen hessenweit, zugänglich gemacht werden und kann als Vorbild dienen. Der Projektatlas ist eine Sammlung von Praxisprojekten, die bereits erfolgreich in den Schulen integriert
sind und dem übergeordneten Ziel der Verbesserung der OloV-Qualitätsstandards dienen.
Die zusammengestellten Unterrichtsprojekte sind den OloV-Qualitätsstandards zugeordnet:
1. Der Prozess der Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife
2. Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen sowie
3. Matching und Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildung
In der Region Gießen treffen sich, neben der obligatorischen Steuerungsrunde, 17 Schulkoordinatoren (6 aus
der Stadt und 11 aus dem Landkreis Gießen), das Staatliche Schulamt und die städtische Schulverwaltung
unter Federführung der Regionalkoordinatorin in Regionalkonferenzen. Im Rahmen dieser Plattform haben
wir beschlossen, Licht in den ‚Dschungel‘ von Programmen und Maßnahmen zu bringen und gute Praxisbeispiele der Schulen zu bündeln. Die Projekte wurden von den jeweiligen OloV-Schulkoordinatoren ausgewählt
und bei der regionalen Koordinatorin eingereicht.
Die Ideenvielfalt der vorgestellten Projekte eröffnet unterschiedliche Perspektiven, um Berufsorientierung,
Ausbildungsreife und Ausbildungsvermittlungsprozesse qualitativ und quantitativ zu verbessern.1
Wir möchten dokumentieren, wie die OloV-Qualitätsstandards auch den spezifischen Rahmenbedingungen
unserer Region Rechnung trägt und wie wir systematisch an der nachhaltigen Optimierung der Vermittlung
von Jugendlichen in eine Berufsausbildung arbeiten.
Jedes Praxisbeispiel wird mit den dienstlichen Kontaktdaten des zuständigen OloV-Schulkoordinators/der
zuständigen OloV-Koordinatorin vorgestellt, damit interessierte Akteure einen festen Ansprechpartner für
weitergehende Fragen zu den einzelnen Projekten haben.
Der Atlas wird auch unter www.ausbildung-giessen-olov.de für Sie veröffentlicht.
1
vgl. Hessischer Pakt für Ausbildung für die Jahre 2007 bis 2009 zwischen Wirtschaft, Kommunalen Spitzenverbänden, Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und Hessischer Landesregierung vom 20. Februar 2007, S. 8.
2
Weiterführendes Ziel ist, die entstandenen lokalen Netzwerke mit ihren Akteuren zu pflegen und weiter auszubauen. Besonders wichtig ist dabei die intensive Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft. Diese
sind in die Schulen selbst zu holen und gemeinsame Aktionen zur verbesserten Vermittlung durchzuführen.
Als Ergebnis sollen möglichst schnelle berufliche Anschluss-Perspektiven für die Schüler gewährleistet werden, wobei die stärkere Einbindung der Eltern besonders wichtig ist.2
Wir sind zuversichtlich, dass dieses Werk viele Anregungen beinhaltet und Ihren und unseren Mut zum Weitermachen stärkt.
Gießen, Dezember 2010
Sascha Ruhweza
Monika Neumaier und Cynthia Brandt
OloV-Schulkoordinator
Friedrich-Ebert-Schule Gießen
Regionalkoordination Gießen
2
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten zugleich für beiderlei Geschlechter.
3
2. Praxisbeispiele von Schulen aus der Region Gießen
2.1. Berufsorientierung mit Förderung der Ausbildungsreife
Friedrich-Ebert-Schule Gießen:
Schülerfirma NEWSMAKER-TEAM
Projektbeschreibung
Das FES-Schülerunternehmen "Newsmaker-Team" gibt seit 2004
vierteljährlich die Stadtteil-Informationsbroschüre "Poart Nachrichten"
für Gießen-Wieseck heraus. Es berichtet über das vielfältige gesellschaftliche Leben Wiesecks und informiert über wichtige Ereignisse
und Termine. Dazu zählt auch eine starke Kommunikation zwischen
Vereinen und Betrieben. Die Auflage ist zurzeit 2500 stark. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich in Geschäften und in der FriedrichEbert-Schule. Das Newsmaker-Team I wurde im Jahre 2004 gegründet und hat als Schülerunternehmen am JUNIOR-Wettbewerb des
Instituts der deutschen Wirtschaft teilgenommen.
Die Schüler schreiben zudem eigene Berichte und aktualisieren regelmäßig die Inhalte (z. B. Apothekennotdienst). Der Satz geschieht
mit professioneller Software, die in der Umsetzung auch in Eigenregie
der Schüler steht.
Ziele des Schülerunternehmens NEWSMAKER-TEAM:
• Wirtschaftliche Zusammenhänge in Erfahrung bringen
• Ökonomische Entscheidungen treffen
• Schlüsselkompetenzen realitätsnah erfahren
• Kreativität fördern
• Problemlösendes Denken in ökonomischen Zusammenhängen
fördern
• Beteiligung der Schule am Leben im Stadtteil
Methoden:
Recherche, Interview, Gruppenarbeit (Abteilungen), öffentlichkeitswirksame Präsentationen, Infoveranstaltungen, Pressearbeit
Sascha Ruhweza
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 0641-3 06 25 52
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Friedrich-Ebert-Schule Gießen
Kooperative Gesamtschule
Am Eichelbaum 67
35396 Gießen
Schulische Verortung
Wahlpflichtangebot in Arbeitslehre für
die 9. und 10. Klassen des Realschulund Gymnasialzweigs
Zeitliche Dimension
Umsetzung:
Die Arbeit ist in fünf Abteilungen organisiert:
• Geschäftsführung
• Marketing
• Verwaltung/Finanzen
• Technik
• Sonstige MitarbeiterInnen
3 Wochenstunden im Wahlpflichtunterricht Arbeitslehre
Außerschulische Unterstützung
Kostenpflichtige Inserate durch Kunden,
d. h. regionale Partnerbetriebe und
andere assoziierte Unternehmen
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
• Verlangt gut strukturierte Planung
• Koordination der Aufgabenverteilung
• Strikte Einhaltung von Terminen/Zeiten
• Projekt steht und fällt mit Initiative
• Zertifikat als Bewerbungsanlage anfertigen
4
Gesamtschule Gießen-Ost:
Berufserkundungswoche
Projektbeschreibung
Im Rahmen der jährlichen Wander- und Vorhabenwoche findet im
9. Jahrgang eine Berufserkundungswoche statt.
Umsetzung:
Die im wöchentlich einstündigen Berufswahlunterricht unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen des 9. Jahrgangs planen und organisieren die Berufserkundungswoche im Rahmen der Wander- und
Vorhabenwoche mit folgenden Bausteinen:
• Besuch des Berufsinformationszentrums (BIZ)
• Durchführung eines Bewerbungstrainings (Barmer GEK Schulservice: „Gut vorbereitet“-Bewerbertraining, Sparkassen Schulservice: „Von der Schule zum Beruf“, Berufsberater/in der Agentur für Arbeit: Klassenangebote, Bewerbungstraining, Testtraining.
• Werksführung bei Opel und Besuch des Stadt- und Industriemuseums in Rüsselsheim
• Besuch eines regionalen Unternehmens
• Vorbereitung von Präsentationen und Ausstellungen zu Berufsbildern zum Tag der offenen Tür
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Materialbestellung, Terminvereinbarung.
Beobachtete Effekte:
Schaffung von Kontakten zur Berufswelt. Erweiterung des Verständnisses betrieblicher Zusammenhänge. Erwerb von Kompetenzen beim Verfassen von Bewerbungsschreiben.
Robert Dörre
Schulkoordinator
Kontakt
Tel.: 0641-3 06 30 -14; -06
E-Mail: [email protected],
[email protected]
Schule und Schulform
Gesamtschule Gießen-Ost
Integrierte Gesamtschule
mit Oberstufe
Alter Steinbacher Weg 28
35394 Gießen
Zeitliche Dimension
Wander- und Vorhabenwoche
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
•
Agentur für Arbeit
Regionale Betriebe
Barmer GEK
Sparkasse
5
Theo-Koch-Schule Grünberg:
„Januarberufsgespräche“ – Eltern sprechen mit
Ein Berufsinformationstag für die Schüler der Jahrgangsstufe 9
Projektbeschreibung
Alle Eltern der Schüler der 9. Klassen werden angesprochen, interessierten Schülern ihren Ausbildungsberuf in kleinen Gruppen vorzustellen.
Ziel:
Vorstellung einer möglichst breiten Palette an Ausbildungsberufen
durch authentische Berichte der Berufsvertreter (Eltern) in ungezwungener Atmosphäre (Erweiterung auf Institutionen geplant) mit dem
Ziel, die Berufswahlkompetenzen der Jugendlichen zu stärken.
Methoden:
Vortrag und Gespräche
Umsetzung:
Zu Schuljahresbeginn werden die Eltern des Jahrgangs 9 angesprochen, ihren Beruf vorzustellen und sich dazu verbindlich anzumelden.
Von diesen Berufen können die Schüler zwei auswählen, die sie interessieren. Schülergruppen für die einzelnen Berufe werden zusammengestellt. Der Informationstag findet an einem Samstagvormittag
statt.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Erfordert längeren Vorlauf und feste Ansprechpersonen für die Eltern
sowie die Unterstützung durch die Klassenlehrer/innen. Außerdem
sollten die Voraussetzungen für die unterschiedlichen Berufe berücksichtigt werden.
Beobachtete Effekte:
Hohe Informationsdichte, große Akzeptanz und Resonanz bei Schülern und Eltern.
Edith Schäfer
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 06401-9 16 10
E-Mail: poststelle@theo-koch.
gruenberg.schulverwaltung.
hessen.de
Schule und Schulform
Theo-Koch-Schule
Integrierte Gesamtschule mit
gymnasialer Oberstufe und
Ganztagsangebot
Struppiusstr. 8 - 12
35305 Grünberg
Zeitliche Dimension
Ein Vormittag
6
Theo-Koch-Schule Grünberg:
Hinführung zur Arbeitswelt – Schüler bauen für Schüler
Projektbeschreibung
Schüler der Abschlussklassen 9 planen und fertigen Sitzgarnituren für den Schulhof.
Ziel
Die Schüler sollen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten für
handwerkliche Berufsbereiche erlangen: „Ausbildungsreife“ am
Beispiel des Schreinerberufs.
Edith Schäfer
Methoden:
Projektarbeit – praxisnahe Projektplanung und –fertigung
Schulkoordinatorin
Umsetzung:
Die Schüler wählen den zusätzlichen Unterricht freiwillig und lernen unter Anleitung eines ehemaligen Ausbilders das Anfertigen
einer Handskizze, maßstabgerechtes Zeichnen, Erstellen einer
Materialliste, Kostenberechnung bis zur praktischen Ausführung.
Kontakt
Tel: 06401-9 16 10
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
In die Planung und Auswahl der Projekte sollten die Schüler einbezogen werden.
Beobachtete Effekte:
Stärkung des Selbstbewusstseins der Schüler (Stolz auf ihre Produkte, Anerkennung durch andere Mitschüler); Förderung von
Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit, Auffassungsgabe, rationeller
Arbeitsweise, des Arbeitstempos, der Arbeitsgüte, der Ausdauer,
Beachtung des Kostenfaktors.
Theo-Koch-Schule
Integrierte Gesamtschule mit
gymnasialer Oberstufe und
Ganztagsangebot
Struppiusstr. 8 - 12
35305 Grünberg
Zeitliche Dimension
Ein Schuljahr; je 3 Wochenstunden
7
Friedrich-Magnus-Gesamtschule Laubach:
Bewerbertag
Projektbeschreibung
Ein betriebliches Auswahlverfahren wird über einen Tag lang mit
Hilfe von Personal- und Ausbildungsleitern regionaler Betriebe simuliert.
Ziel:
Die Schüler sollen auf betriebliche Auswahlverfahren für Ausbildungsstellen vorbereitet werden.
Thore Müller
Methoden:
• Einstellungstest
• Rollenspiel
• Simulation
Kontakt
Umsetzung:
Die Schüler wählen sich ca. vier Wochen vorher in das Angebot ein
und stellen daraufhin ihre Bewerbungsmappen zusammen, die den
Firmenangehörigen (Personalleiter und/oder Ausbildungsleiter) ca.
eine Woche vor der Veranstaltung zugehen.
Im Anschluss an einen Einstellungstest im Plenum (durchgeführt von
dem Berufsberater der Arbeitsagentur), werden in kleinen Gruppen
(ca. 8 - 10 Schülern) mit den Personalfachleuten die Mappen gewürdigt, aber auch kritisiert. Dazu bzw. danach werden Einstellungsgespräche durchgeführt.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Ein breites Angebot von Berufsgruppen sollte vorhanden sein.
Beobachtete Effekte:
Die Schüler sind an diesem Tag motiviert, von „Nicht-Lehrern“ Ratschläge zu erhalten. Gleichzeitig intensiviert sich durch einen solchen
Tag die Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen aus der nahen
Umgebung
Schulkoordinator
Tel: 06405-30 21
E-Mail: [email protected].
hessen.de
Schule und Schulform
Friedrich-Magnus-Gesamtschule
Laubach
Kooperative Gesamtschule
Andree Allee
35321 Laubach
Zeitliche Dimension
Ein Schultag (1. bis 6. Stunde)
Außerschulische Unterstützung
•
•
Agentur für Arbeit Gießen
Regionale Betriebe
8
Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich:
Projekt Berufsorientierung und Lebensplanung
Projektbeschreibung
An 3 Tagen durchlaufen die Schüler der Jahrgangsstufe 9/10
verschiedene Stationen zu den Themen Berufsorientierung und
Lebensplanung.
Ziel:
Die Schüler sollen sich auf betriebliche Auswahl-Verfahren für
Ausbildungsstellen vorbereiten und ein Vorstellungsgespräch üben.
Die Schüler sollen ihre Wünsche und Vorstellungen bzgl. ihrem
zukünftigem Leben in Kleingruppen reflektieren und von Fachpersonal über wichtige Aspekte der Lebensführung informiert werden.
Kathrin Glade
Schulkoordinatorin
Methoden:
• Rollenspiel
• Simulation
• Einstellungstest
Kontakt
Umsetzung:
Die Schüler der Jahrgangsstufe 9/10 wählen sich per Los in die
Arbeitsgruppen ein. An einem Tag durchlaufen die Schüler jeweils
zwei Stationen. Sie bereiten sich auf unterschiedliche Einstellungstests vor und werten sie aus. Sie erfahren von Fachleuten, was das
Leben kostet, worauf man im Alltag achten muss. Des Weiteren
werden sie motiviert, ihre Vorstellungen und Wünsche zu artikulieren. Sie können noch einmal im Kurs „Bewerbungsgespräch“ eigene Erfahrungen sammeln.
Schule und Schulform
Bei der Planung und Durchführung ist zu beachten:
Die Schüler erstellen in der Vorbereitungsphase zu Hause (3 Wochen vor Beginn des Projektes) eine Bildcollage zum Thema: „Mein
Leben in 10 Jahren.“ Die Bildcollage muss eine Woche vor Beginn
des Projektes beim Klassenlehrer abgegeben werden.
Zeitliche Dimension
Beobachtete Effekte:
Die Schüler sind an diesem Projekt interessiert, weil sie über ihre
Wünsche und Erwartungen viel erfahren. Sie erhalten von Fachpersonal Informationen über Dinge, auf die man im Leben achten
sollte. Das Projekt ist lebensnah und alltagsbezogen.
Tel: 06404-20 90
E-Mail: info@dietrich-bonhoeffer.
lich.schulverwaltung.hessen.de
Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich
Kooperative Gesamtschule
Kirchhofgasse 24
35423 Lich
Schulische Verortung
9. und 10. Klassen
Haupt- und Realschule, Gymnasium
3 Schultage ( 1. bis 6. Stunde)
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
Sparkasse Gießen (Filiale Lich)
Agentur für Arbeit
Licher Brauerei
9
Adolf- Reichwein-Schule Pohlheim:
„Fit for Life“
Projektbeschreibung
Aufgreifen und Behandeln aktueller, gruppenindividueller Themen in
Bezug auf die Berufs-, Arbeits- und Lebenswelt.
Ziel
Die Schüler sollen sich selbst besser einschätzen lernen, für Bewerbungen vorbereitet werden und die Möglichkeit haben, Themen der
Lebensplanung zu diskutieren und in praktischen Übungen umzusetzen.
Sie sollen lernen, die Verantwortung für ihr eigenes Handeln und für
ihre Berufswahl zu übernehmen.
Methoden
• Kompetenzfeststellungsverfahren
• Einstellungstests
• Rhetorische und dialektische Übungen
• Rollenspiele und Simulationen
Umsetzung
Die Schüler belegen diesen Wahlpflichtkurs nach “halbpersönlicher“
Gruppenzusammensetzung (d.h. Schüler finden sich zu ViererGruppen, Lehrer bilden aus 4 - 5 verschiedene Gruppen einen Kurs)
jeweils für 10 Wochen mit je vier aufeinander folgenden Stunden.
In den ersten Stunden wird mit Metaplantechnik der Inhalt des Kurses nach individuellen Wünschen der Schüler und vorgegeben Unterrichtseinheiten durch den Lehrer zusammengestellt und zeitlich strukturiert.
In den folgenden Einheiten steht jeweils ein Thema im Mittelpunkt:
Die erste eigene Wohnung, Brutto- und Netto-Verdienst, Steuern und
Sozialversicherungen.
Auch Themen wie Liebe, Gender, Benimmtraining, Fitness und gesunde Ernährung sind vertreten.
Bei Fragen des Berufswahlprozesses wird mit Vertretern der Wirtschaft zusammengearbeitet, die den Schülern verschiedene Perspektiven im Berufswahlprozess aufzeigen und Einstellungsverfahren erklären.
Beate Meilinger
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 06403-6 16 54
E-Mail: poststelle@adolf-reichwein.
pohlheim.schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Adolf-Reichwein-Schule
Integrierte Gesamtschule
Fortweg 5
35415 Pohlheim
Zeitliche Dimension
10 Schulwoche à 4 Schulstunden
( = 1 Jahreswochenstunde WPU II)
Außerschulische Unterstützung
Vertreter regionaler Betriebe
Bei der Planung und Durchführung zu beachten
Der Lehrer sollte bereit sein, jeden Kurs inhaltlich neu zu individualisieren, um den Lernprozess möglichst flexibel und offen zu gestalten.
Beobachtete Effekte
Die Schüler arbeiten sehr motiviert und engagiert an „ihren Themen“
und reflektieren sich selbst und ihre Träume, ohne dass der Lehrer
sie belehrt.
10
IGS Busecker Tal: Projekt
„Wir gründen eine Firma“
Projektbeschreibung
Fächerübergreifendes Klassenprojekt für 12 Unterrichtswochen in
der Jahrgangsstufe 8
• Gründung und Führung einer Firma
• Herstellung und Vermarktung eines Produktes
• Erstellung einer Bewerbungsmappe
• Bewerbungstraining, Erfahrung in Bewerbungsgesprächen
• Betriebserkundungen
Günther Schuster
Brigitte Meckel-Jung
Schulkoordinatoren
Ziele:
• Schüler sollen die Wirtschaft erleben und ihre Zusammenhänge
erkennen
• Schüler sollen im Schonraum Schule die Realität der Wirtschaft
erfahren
• Planen, Organisieren und Strukturieren von Arbeitsvorhaben
• Eigene Fähigkeiten und Neigungen in die Betriebsabläufe einbringen und in der Praxis erleben
• Bewerbungsunterlagen erstellen und Erfahrungen in Bewerbungsgesprächen sammeln
Methoden:
• Planspiel – Rollenspiel
• Entwickelung und Herstellung eines Produktes, Einrichten von
Arbeitsplätzen
• Fixieren der Arbeitsschritte und deren Arbeitsabläufe
• Produktion eines Produktes in hohen Stückzahlen
• Weitgehend selbstständige Planung und Durchführung
• Erfahren unterschiedlicher Anforderungen und Belastungen
• Produzieren – Vermarkten – Bedienen, Verkauf des hergestellten
Produktes
• Betriebserkundung
Kontakt
Tel: 06408-9 09 80
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
IGS Busecker Tal,
schulformübergreifende
Gesamtschule
Grüner Weg 3
35418 Buseck
Zeitliche Dimension
12 Unterrichtswochen,
3 Unterrichtsstunden wöchentlich
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
Gemeinde
Heimische Betriebe
Verkauf auf Weihnachtsmarkt
o. ä.
Umsetzung:
Fächerübergreifend durch Klassenlehrer sowie Fachlehrer Deutsch
und Arbeitslehre (Wahlpflichtunterricht).
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Eine zweite Lehrkraft sollte zur Verfügung stehen (Aufsicht in Fachräumen etc.).
Beobachtete Effekte:
Das Projekt ermöglicht ein hohes Maß an Erfahrungswert für die
Selbsteinschätzung der Schüler. Es wird den eher praktisch orientierten Schülern die Möglichkeit hoher Leistungsfähigkeit gegeben.
11
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar:
Berufswahlordner
Projektbeschreibung
Nach Material-Recherchen wurde ein ca. 250 Seiten starker Berufswahlordner erstellt, der Schüler in der Jahrgangsstufe 7 ausgehändigt wird.
Ziel:
Die Schüler der Jahrgangsstufen 7-10 werden in ihrem Berufswahlprozess durch strukturiertes Material begleitet und unterstützt. Der
Ordner bietet die Möglichkeit, alle wichtigen Dokumente (Zeugnisse,
Bescheinigungen, ...) abzuheften.
Alle Schüler erhalten im Fach Arbeitslehre anhand des Materials
einheitlich gestaltete Informationen.
Markus Richter
Schulkoordinator
Kontakt
Methoden:
Arbeitsmaterial für Lehrer und Schüler. Begleitangebote für Schüler.
Umsetzung:
Kollegen stellen jedes Schuljahr Material zu den Themen „Berufsorientierung“, „Berufswahl“, „Interessen und Fähigkeiten erkunden“ und
„Bewerben“ zusammen. Der Ordner wird von Schülern zusammengestellt und an die Jahrgangsstufe 7 verteilt, so dass jeder Schüler
seinen privaten Ordner besitzt mit dem er arbeiten und in denen er
wichtige Dokumente abheften kann.
Tel: 06406-20 56
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Kooperative Gesamtschule
Ostendstr. 2
35457 Lollar
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Eine interne Fortbildung für die entsprechenden Lehrkräfte sollte
durchgeführt werden.
Beobachtete Effekte:
Die Schüler erhalten ein strukturiertes Material, das ihnen ermöglicht, im Klassenverband, aber auch individuell, den eigenen Berufswahlprozess sinnvoll zu steuern.
Dadurch wird sowohl die Auswahl der Praktika als auch die Wahl
bzw. Suche nach einer Lehrstelle effizienter gestaltet.
12
Friedrich-Ebert-Schule Gießen:
Film- und TV-Team
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Friedrich-Ebert-Schule Gießen und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal Gießen
Projektbeschreibung
Schüler drehen und produzieren Filme zu unterschiedlichen
Themenbereichen – auch über ihren Berufswahlprozess. Sie
schreiben Drehbücher und filmen an schulischen sowie außerschulischen Drehorten. Es werden u. a. Interviews mit Betriebsangehörigen, Auszubildenden, Berufsberater/innen durchgeführt
und Arbeitsplätze vor Ort erkundet.
Die Filme werden, je nach Genre, im TV (Offener Kanal Gießen)
oder in den Gießener Kinos als Kurzfilm gezeigt.
Ziele:
Medienkompetenz fördern, d.h. die Schüler sollen Techniken der
TV-Produktion beherrschen.
Die Schüler sollen durch die Filmproduktion dazu veranlasst
werden, ihren Berufswahlprozess verstärkt zu reflektieren.
Methoden:
• Kurse für Kameratechnik, Video-Schnitt, Ton- und Licht sowie TV-Studiokurse beim Medienpartner (s.o.)
• Arbeit in Expertenteams: Drehbuchautoren, Darsteller, Reporter, Kamera, Ton, Schnitt und Pressearbeit
Umsetzung:
Filmografie
• Unsere Berufswahl – TV-Dokumentation 2008
• Verrückt, diese Irdlige – Theater-Mitschnitt 2009
• Zusammen sind wir stark – Erlebnispädagogische Dokumentation 2009
• Kino, das bewegt – Kino-Kurzfilm 2009
• Markt der Möglichkeiten – TV-Dokumentation 2010
Die Umsetzung erfolgt innerhalb der pädagogischen Nachmittagsbetreuung, die Bestandteil des Schulprogramms ist. Die
Schüler nehmen kontinuierlich zwei Stunden pro Woche an dem
Angebot teil. Technische Ausrüstung und Kurse werden vom
Medienpartner (s.o.) übernommen.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Dieses Projekt erfordert von allen viel Durchhaltevermögen. Die
Kooperation mit den Betrieben und Einrichtungen, in denen gefilmt wird, ist frühzeitig abzusprechen.
Sascha Ruhweza
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 0641-3 06 25 52
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Friedrich-Ebert-Schule Gießen
Kooperative Gesamtschule
Am Eichelbaum 67
35396 Gießen
Schulische Verortung
Klassen 8 bis 10 aller Schulzweige
Zeitliche Dimension
Zwei Stunden pro Woche in der pädagogischen Nachmittagsbetreuung
(Wahlangebot)
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
•
Medienprojektzentrum Offener Kanal
Gießen
Regionale Kooperationsbetriebe
Agentur für Arbeit Gießen
Schulkinowochen Hessen (Deutsches
Filminstitut Frankfurt)
Beobachtete Effekte:
• Motivationsfaktor: Die TV-Ausstrahlung führt den Schülern
ihr Produkt „unser Film“ vor Augen.
• Die Netzwerkarbeit wird intensiviert
• Die Schule präsentiert sich in der Öffentlichkeit
• Nachhaltigkeit: Unterrichtsmedien werden produziert
13
Dietrich Bonhoeffer Schule Lich:
Projekt: Knigge
Projektbeschreibung
An drei Tagen durchlaufen die Schüler der Jahrgangsstufe 8
sechs verschiedene Stationen zum Thema „Rund um Knigge“.
Ziel:
Die Schüler sollen Verhaltensregeln in verschiedenen Bereichen
des Alltages kennen lernen und auf diese vorbereitet werden.
Training der Persönlichkeit.
Methoden:
• Rollenspiel
• Simulation
• Zeichnen/Gestalten
• Kochen
• Dekoration
Umsetzung:
Die Schüler der Jahrgangsstufe 8 wählen sich 4 Wochen vor
Beginn des Projekts per Los in die Arbeitsgruppen ein. Daraufhin erhalten die Schüler den Auftrag, ein Menü und entsprechende Dekoration zu planen. Die Schüler planen ein Buffet
unter einem selbstgewählten Motto für ca. 24 Personen mit passender Tischdekoration. An jedem Tag durchläuft eine Gruppe
jeweils 2 Stationen. Alle Ergebnisse der 3 Tage werden an dem
anschließenden Tag der offenen Tür präsentiert.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Für die Vorbereitung der Stationen „Kochkurs“ und „Dekorationskurs“ benötigen die Schüler viel Vorplanungszeit, damit sie
sich optimal absprechen können.
Der Lehrer muss für die Organisation der benötigten Materialien
entsprechend Zeit einplanen.
Kathrin Glade
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 06404-20 99
E-Mail: info@dietrich-bonhoeffer.
lich.schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Dietrich Bonhoeffer Schule Lich
Kooperative Gesamtschule
Kirchhofgasse 24
35423 Lich
Schulische Verortung
8. Jahrgang (Haupt- und Realschule,
Gymnasium)
Zeitliche Dimension
3 Schultage ( 1. bis 6. Stunde)
Beobachtete Effekte:
Dieses Projekt läuft an unserer Schule im vierten Jahr. Die
Schüler gehen mit großer Begeisterung und Aufregung an das
Projekt, weil sie dieses mitgestalten können und Dinge machen
dürfen oder auch müssen, die sie so in ihrem Alltag noch nicht
erlebt haben, z.B.: entsprechende Kleiderordnung beim Essen
im Sternerestaurant und Tanzkurs.
14
Alexander-von-Humboldt-Schule (AvHS) Gießen:
Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit mit einer Beruflichen
Schule
Projektbeschreibung
Es handelt sich um einen Kooperationsvertrag über die
Zusammenarbeit zwischen der Aliceschule (Berufliche
Schule) und der Alexander-von-Humboldt-Schule (Hauptund Realschule). Der Vertrag regelt u. a. die gemeinsame
Realisierung von Berufsorientierungsmaßnahmen, die
Raumnutzung, die Vorbereitung der Schüler auf die Übergänge nach dem Schulabschluss (H/R) sowie eine Koordination der Lehrpläne. Außerdem können in den Räumlichkeiten und durch das Lehrpersonal der beruflichen Schule
berufsbezogene Angebote unterbreitet werden
Ziel:
• Gemeinsame Entwicklung und Realisierung von Berufsorientierungsmaßnahmen in Klasse 8 + 9
• Gestaltung der Übergänge von der AvHS an die Aliceschule
• Transfer der Kompetenzen der Aliceschule als gesundheitsfördernde Schule auf die AvHS, insbesondere in
den Bereichen Ernährung, Bewegung, Konfliktmanagement, Suchtprävention, Sexualpädagogik
Methoden:
• Austausch zwischen Lehrkräften beider Schulen (z.B.
bei Konferenzen)
• Schulsozialarbeit (gemeinsame Nutzung)
• Schul- und Klassenpatenschaften
• Koordination der Lehrpläne (Deutsch, Mathe, Englisch)
Umsetzung:
Seit dem Schuljahr 2009/10 sind 12 Schüler in der „Backstube“ der Aliceschule tätig (4 Stunden mittwochs), begleitet von einer Fachlehrerin (Konditormeisterin) und der
Klassenlehrerin.
Parallel dazu arbeitet eine zweite Gruppe in der Holzwerkstatt der AvHS, begleitet von einer Fachlehrkraft (AvHS).
Nach einem halben Jahr werden die Gruppen gewechselt.
Eine dritte Gruppe absolviert hintereinander zwei Stunden
Sozialtraining und zusätzlich zwei Stunden kreatives Gestalten mit dem Klassenlehrer (AvHS), unterstützt durch
zwei Teamer aus der Jugendwerkstatt Gießen. Hier wird
nach einem Jahr gewechselt. Diese Gruppe wird durch die
Agentur für Arbeit und das Jugendamt gefördert.
Yasmin Aribas
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 0641-3 06 34 10
E-Mail: poststelle@alexander-vonhumboldt.giessen.schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Alexander-von-Humboldt-Schule
Haupt- und Realschule
Gleiberger Weg 25
35398 Gießen
Schulische Verortung
8. und 9. Klassen
Real- und Hauptschule
Zeitliche Dimension
4 Stunden Wahlpflichtunterricht
laufende Erprobungsphase (1 - 2 Jahre)
Außerschulische Unterstützung
•
•
Aliceschule Gießen
Jugendwerkstatt Gießen e.V.
Beobachtete Effekte:
Aufgrund der noch laufenden Erprobungsphase können
noch keine Auswertungsinhalte veröffentlicht werden.
15
Pestalozzischule Gießen
Übergang Schule – Beruf / erweiterte, vertiefte Berufsorientierung
Projektbeschreibung
In Kooperation mit dem Schulverwaltungsamt und der Agentur für
Arbeit Gießen betreut eine sozialpädagogische Fachkraft (Jugendbetreuer im nahe gelegenen Jugendzentrum) das Projekt. In
verschiedenen Fächern werden Inhalte des Bewerbungstrainings
und der Berufsorientierung integriert. Die sozialen Kompetenzen
der Schüler werden in Trainingsstunden sowie externen Unterricht für eine erhöhte Ausbildungsreife entwickelt.
Frank Reppe
Ziel:
Die Schüler sollen in die Lage versetzt werden, selbsttätig Praktikumsplätze bzw. eine Ausbildungsstelle zu akquirieren.
Schulkoordinator
Methoden:
• Gesprächsrunden in Kleingruppen
• Bewerbungs- und Sozialtraining
• Ein zusätzliches Praktikum
Tel: 0641-4 80 81 53
E-Mail: poststelle@
pestalozzi.giessen.schulverwaltung.
hessen.de
Umsetzung:
Die Fachkraft ist mit 10 Stunden pro Klasse eingebunden. Das
Betriebspraktikum wurde umgestaltet von zwei vierzehntägigen
Blockpraktika zu drei einwöchigen Blockpraktika mit sechs anschließenden Praxistagen und einem praktikumsbegleitenden
Projekttag.
Schule und Schulform
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Die Planung und Absprache der beteiligten Lehrkräfte für die
Unterrichtsstunden muss regelmäßig und genau sein, um ständig
auf die Bedingungen in den Gruppen und im Projekt reagieren zu
können.
Kontakt
Pestalozzischule Gießen
Pestalozzistraße 40
35394 Gießen
Schulische Verortung
Klassen 7 bis 9 (Hauptschule)
in den Fächern:
• Arbeitslehre
• Deutsch
• Politik und Wirtschaft
Zeitliche Dimension
Beobachtete Effekte:
• Die Schüler erfahren früher und intensiver erste Einblicke in
die Berufswelt und orientieren sich früher auf ein berufliches
Ziel.
• Die Schule kann sich eine nachhaltige Zusammenarbeit mit
der Agentur für Arbeit sowie den Jugendzentren in ihrer Umgebung aufbauen. Die Hauptschulklassen erfahren an der
Schule einen Ansehensgewinn, auch in den Augen der Eltern.
• Die Hemmschwelle, nach dem Hauptschulabschluss eine
Ausbildung zu machen, nimmt ab.
Gesamtes Schuljahr nach Stundenplan,
beginnend in 7-II für drei Jahre, ein halbes
Jahr über den Abschluss hinaus
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
Kooperierende Jugendzentren der
Umgebung der Schule (Träger Diakonisches Werk)
Schulverwaltungsamt der Stadt
Gießen
Agentur für Arbeit
16
Anne-Frank-Schule Linden:
Schulverweigerung – die 2. Chance
Projektbeschreibung
Begleitende Maßnahme im Haupt- und Realschulzweig durch
Berufseinstiegsbegleiter, Sozialarbeiter, Jugendamt.
Ziel:
Die Schüler sollen
• auf den Schulabschluss hinarbeiten,
• Anschluss in der Schule finden,
• neue Möglichkeiten für Schulabschluss finden und
• Teamfähigkeit erlernen.
Methoden:
• Individuelle Betreuung
• Unterstützung bei Hausaufgaben
• Berufliche Orientierungsangebote
• Soziale und emotionale Lernprozesse
• Teamarbeit
Umsetzung:
• Beratung für Schüler, Eltern, Lehrer
• Individuell zugeschnittene Förderangebote
• Unterstützung zu Hause und in der Schule
• Werkstattangebote (Holz, Textil, Fahrrad, Küche)
• Freizeitangebote: Z.B. an mehreren Wochenenden trifft sich
eine Schülergruppe (ca. 6 Schüler) mit einem vom Jugendamt
bezahlten Kfz-Meister und versucht ein „schrottreifes“ Fahrzeug wieder fahrtüchtig zu machen.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Ein breites Angebot von Berufsgruppen sollte vorhanden sein.
Das „Auto“-Projekt wird vom Jugendamt finanziert.
Wolfgang Hoth
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 06403-7 75 99 13
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Anne-Frank-Schule Linden
Kooperative Gesamtschule
Schillerstr. 13
35440 Linden
Schulische Verortung
Klassen 7 bis 9 in Haupt- und Realschule
Außerschulische Unterstützung
• Jugendamt
•
durchführender Träger:
Jugendwerkstatt e.V.
•
Finanzierung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Europäischer Sozialfonds,
Landkreis Gießen, Jobcenter
Beobachtete Effekte:
Die Schüler sind an diesen Tagen motiviert, von „Nicht-Lehrern“
Ratschläge zu erhalten. Gleichzeitig intensiviert sich durch einen
solchen Tag die Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen aus
der nahen Umgebung.
17
Gesamtschule Gleiberger Land:
Kooperation mit Beruflichen Schulen:
Willy-Brandt-Schule und Theo-Litt-Schule
Projektbeschreibung
Die Schüler der 9. Hauptschulklasse besuchen regelmäßig eine
Berufliche Schule und erhalten dort Einblicke in die Berufsfelder
Holz- und Metall-, Farbtechnik. Sie stellen Werkstücke her und
lernen sach- und fachgerechtes Arbeiten mit Maschinen, Werkzeugen und anderen technischen Geräten aus den entsprechenden Berufen.
Uwe Keller
Ziel:
Die Schüler sollen Einsichten in Holz- und Metallberufe erlangen
Schulkoordinator
Methoden:
• Arbeitstechnische Unterweisungen an Maschinen und Werkzeugen
• Praktisches Tun vor Ort
• Verbindung von Theorie und Praxis
Kontakt
Umsetzung:
• Herstellung eines Produktes aus Holz oder Metall durch jeden
Schüler
• Fachgerechtes Arbeiten mit Maschinen und Werkzeugen
• Fächerübergreifendes Arbeiten (technisches Zeichnen, Mathematik und Fachtheorie)
Beobachtete Effekte:
• Insbesondere auf alle handwerklichen Berufsfelder übertragbar
• Hohe Motivation durch Wechsel an eine berufliche Schule,
hoher Einfluss auf die Berufswahlentscheidung
Tel: 0641-8 21 01
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Integrierte Gesamtschule
mit abschlussbezogenen Klassen
Schaal 60
35435 Wettenberg
Schulische Verortung
9. Klasse des Hauptschulzweigs im Fach
Arbeitslehre
Zeitliche Dimension
3 Wochenstunden
Insgesamt 10 Wochen
Außerschulische Unterstützung
•
•
Kooperation mit der Willy-BrandtSchule und
Theodor-Litt-Schule in Gießen
18
Gesamtschule Gleiberger Land:
Kooperation mit der Firma Sommerlad
Projektbeschreibung
In der Kooperation mit der Firma Sommerlad (größter Möbelhändler der Region) werden Betriebserkundungen durchgeführt, Vorträge über den Betrieb organisiert, Bewerbungsgespräche vorbereitet und simuliert sowie von der Personalabteilung mit den
Schüler gemeinsam ausgewertet
Ziel:
Verständnis …
• der Strukturen eines mittelständischen Betriebes,
• der Berufsfelder des Betriebes,
• und der Einstellungsverfahren.
Uwe Keller
Schulkoordinator
Kontakt
Methoden:
• Vortrag
• Test
• Simulation von Bewerbungssituationen
• Analyse eines Vorstellungsgespräches
Umsetzung:
• Betriebsbesichtigung bei der Firma Sommerlad
• Vortrag des Personalchefs an der Schule über den Aufbau der
Firma, Ausbildungsberufe und Einstellungsverfahren
• Durchführung und Auswertung des betriebsinternen Einstellungstests
• Bewerbungen von interessierten Schülern an die Firma, Auswahl von geeigneten Bewerbern und Einladung zu Vorstellungsgesprächen
• Videoaufzeichnung der Vorstellungsgespräche und Analyse
der Gespräche bei der Fa. Sommerlad
Beobachtete Effekte:
Die Kooperation mit der Firma Sommerlad besteht seit 5 Jahren
und hat sich bewährt, Kooperationen mit anderen Firmen sind in
Planung.
Tel: 0641-8 21 01
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Integrierte Gesamtschule
Schaal 60
35435 Wettenberg
Schulische Verortung
Alle Abgangsklassen
Arbeitslehre, Deutsch, Politik und
Wirtschaft
Zeitliche Dimension
12 Unterrichtsstunden der Abschlussklassen
Außerschulische Unterstützung
Regionale Partnerbetriebe
19
Ricarda-Huch Schule Gießen:
Erweiterte vertiefte Berufsorientierung (EVBO)/Mädchenwerkstatt
Projektbeschreibung
Im Folgenden wird ein Konzept zur erweiterten vertieften Berufsorientierung nach §33 i. V. m. §421q SGB III der Jugendwerkstatt
Gießen e.V. in Kooperation mit der Ricarda-Huch-Schule vorgestellt. Die Besonderheit der erweiterten vertieften Berufsorientierung besteht darin, dass sie weder auf einen Zeitraum von max. 4
Wochen noch auf die unterrichtsfreie Zeit beschränkt ist. Sie kann
somit schuljahresbegleitend den laut Lehrplan durchzuführenden
Teil der Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung ergänzen
bzw. darüber hinaus Akzente setzen.
Ziele:
Das Projekt „Modul 9H Praxis“ der EVBO in Kooperation mit der
Ricarda-Huch-Schule zielt darauf ab, Schülerinnen im 9. Schuljahr durch verschiedene Praxisprojekte mit arbeitspädagogischem
Schwerpunkt zusätzliche Möglichkeiten zur Berufswahl zu eröffnen und die Orientierung auf Ausbildung und Beruf zu stärken.
Methoden:
Praxisprojekte im gewerblich-technischen Bereich und jeweilige
inhaltliche Vertiefungen (Auswahl):
1. Block: Hauswirtschaft
Textil- Kreativ mit Stoff
Naturkosmetik
Backen, Kochen, Internationale Spezialitäten
2. Block: Gewerblich/technischer Bereich
Holzbearbeitung und Collagen
Elektro
Mosaiken
3. Block: Gestaltung
Gasbeton bearbeiten/gestalten
Keramik
Gips
• Erstellung eines Stärken-/Schwächenprofils in Bezug auf
Werkpraxis in Vorbereitung auf die berufliche Orientierung/
Gegenüberstellung von Berufswunsch und Stärken/Kompetenzen (Reflexion)
• Thematisierung geschlechtsspezifischer Aspekte bei der Berufs- und Lebensplanung/Entwicklung realistischer Berufsvorstellungen und Berufsbilder z.B. durch Exkursionen zu potenziellen Arbeitgebern und durch Betriebsführungen.
Sonstiges:
• Exkursionen zu Beratungsstellen (z.B. Drogenberatung, AIDSHilfe)
• Familienplanung/Exkursion zu Pro Familia
Michael Obermann
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 0641-3 06 31 91
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Ricarda-Huch-Schule
Kooperative Gesamtschule mit Förderstufe
und gymnasialer Oberstufe
Dammstraße 26
35390 Gießen
Schulische Verortung
WPU geschlechtsspezifisch für
Mädchen der Abschlussklassen H 9
Außerschulischer Lernort/
Mädchenwerkstatt
Zeitliche Dimension
14-tägig von 13.30 - 16.30 Uhr, ganzjährig
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
•
Agentur für Arbeit
Jugendamt der Stadt Gießen
Jugendwerkstatt Gießen e.V.
Ggf. Begleitung und Flankierung durch
die Maßnahme: “Übergang Schule Beruf“ durch den Kooperationspartner
„Holzwurm“/Jugendzentrum Nordstadt
(Agentur für Arbeit, Schulverwaltungsamt der Stadt Gießen)
Umsetzung:
Alle o.g. Teilbereiche werden in Gruppen durchgeführt; es handelt
sich dabei nicht um Einzel-Coaching!
20
2.2. Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen
Adolf-Reichwein Schule Pohlheim:
„Markt der Praktikumsberufe und -betriebe“
Projektbeschreibung
Vorstellung von Arbeitsplätzen und Betrieben der Region, von
Berufen und Arbeitsvorgängen durch Schüler für Schüler.
Ziel:
Die Schüler (Jahrgang 9) sollen die im Praktikum erlebte Arbeitswelt ihren Mitschülern auf vielfältige Art und Weise – mit Herz,
Kopf und Hand präsentieren. Die Schüler (Jahrgang 8) erhalten
Anregungen und Ideen für die eigene Praktikumssuche sowie
Hinweise, was man im Praktikum erleben und erfragen kann.
Methoden:
• Erfahrungsaustausch
• Simulation
• Angeleitetes Feedback
• Rollenspiel
Umsetzung:
Alle Schüler des Jahrgangs 9 bereiten im Anschluss an ihr zweites Betriebspraktikum in der Schule einen „Markt der Berufe“ als
besondere Form des Praktikumsberichts für den Jahrgang 8 vor.
In zusätzlichen Stunden am Nachmittag bereiten die Schüler
(Jahrgang 9) - aufgeteilt in verschiedene Berufsgruppen - ihre
Realbegegnungen mit der Arbeitswelt nach. An einem Projekttag
stellen sie kleine Szenen aus der Arbeitswelt, typische Tätigkeiten
und typische Arbeitsgeräte, Konflikte im Betrieb, spezielle Anforderungen im Beruf oder richtiges Verhalten während des Praktikums als kurze Rollenspiele vor.
Die Schüler (Jahrgang 8) durchlaufen wie bei einem Stationsbetrieb alle Präsentationen, dürfen sich z. T. selbst mit einbringen
und beurteilen die Schüler der Jahrgangstufe 9 mit Hilfe eines
Beobachtungsbogens.
Beate Meilinger
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 06403-6 16 54
E-Mail: poststelle@adolf-reichwein.
pohlheim.schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Adolf-Reichwein-Schule
Integrierte Gesamtschule
Fortweg 5
35415 Pohlheim
Zeitliche Dimension
Vorbereitung: 2 mal 4 Schulstunden
Präsentation mit Nachbesprechung:
Projekttag = 6 Schulstunden
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Die Schüler wissen vor Praktikumsbeginn, wie die Präsentation
erfolgen soll. Sie können sich also schon gezielt während der 14
Tage Informationen und Materialien besorgen, die sie in ihrer
Präsentation verwenden könnten.
Beobachtete Effekte:
Die Schüler arbeiten sehr motiviert, engagiert und kreativ an der
Vorstellung „ihres Berufs“.
21
Gesamtschule Lumdatal:
Betriebspartnerschaften
Projektbeschreibung
In diesem Projekt werden feste Partnerschaften zu regionalen
Betrieben aufgebaut, indem nach einer anfänglichen Kontaktaufnahme gemeinsam geplante Betriebserkundungen durchgeführt
werden. Außerdem werden Vertreter der Betriebe mit Auszubildenden regelmäßig in die Schule eingeladen, um über die Ausbildungsmöglichkeiten der jeweiligen Berufe zu informieren. Es
können bereits erste Absprachen und Planungen von Bewerbungen in der Schule getroffen werden.
Ziel:
Verbesserung der Ausbildungschancen der Schüler in einem eher
ländlichen und strukturschwachen Umfeld
Methoden:
Die Vor- und Nachbereitung erfolgt in
• Partner• oder Gruppenarbeit.
Die Zuordnung gliedert sich nach beruflichen Interessen.
Umsetzung:
Es erfolgt eine Kontaktaufnahme zu Betrieben und Einrichtungen
im nahen aber auch erweiterten Umfeld der Schule (Industrie,
Handel, Handwerk und soziale Einrichtungen, wie z.B. Seniorenheimen).
Daraufhin werden Betriebserkundungen durch ganze Klassen
oder interessierte Schülergruppen mit entsprechender Vor- und
Nachbereitung durchgeführt.
Zudem werden die entsprechenden Betriebe in die Schule
zwecks Darstellung der Ausbildungsmöglichkeiten und Ausbildungsziele eingeladen. Auszubildende referieren über ihre Erfahrungen.
Cordula Haupt
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 06407-75 20
E-Mail: [email protected].
schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Gesamtschule Lumdatal
Am Kinnwald
35469 Allendorf /Lda
Schulische Verortung
9. und 10. Klassen aller Schulzweige
Arbeitslehre, Politik und Wirtschaft
Zeitliche Dimension
Eine Woche
Außerschulische Unterstützung
Regionale Partnerbetriebe
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
• Interessen der Schüler richtig einschätzen und für Motivation
sorgen.
• Abwägen, ob die Betriebe vor ganzen Klassen oder vor Interessengruppen auftreten sollen
• Die Aufnahme ins Schulprogramm ist ratsam
Beobachtete Effekte:
• Großes Interesse der Eltern an diesem Dauer-Projekt
• Einbindung möglichst vieler Kollegen, um die Nachhaltigkeit
zu sichern
22
Gesamtschule Hungen:
Sonderveranstaltungen: Ein Tag für Haiti
Projektbeschreibung
Aufgrund des Erdbebens in Haiti wurde die spontane Hilfsbereitschaft der Schüler- und Elternschaft zeitnah in einen Aktionstag
umgesetzt. Dazu sollten sich die Schüler eine Arbeit für einen
Tag suchen. Der Verdienst wurde den Arbeitgebern mit einer
Spendenquittung bestätigt und einer Hilfsorganisation für Haiti
gespendet.
Ziel:
Die Schüler sollen auf das Arbeitsleben vorbereitet werden und
Kontakte knüpfen. Durch die Spendenaktion soll bei den Schüler
Selbstständigkeit, politisches Interesse und ein Bewusstsein für
die soziale Verantwortung Stärkerer gegenüber den Schwächeren hervorgerufen werden.
Darüber hinaus wurde durch die soziale Dimension der Aktion der
Horizont der Schüler über ihre eigenen Belange hinaus erweitert.
Umsetzung:
Das Finden der Arbeitsstätten gelang mit Hilfe der Eltern und des
sozialen Umfeldes problemlos. Es konnte praktisch jede Schülerin und jeder Schüler vermittelt werden. Auch in der Bevölkerung
kam die Aktion gut an.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Die Eltern und die Gemeinde von Anfang an mit einzubeziehen.
Beobachtete Effekte:
Die Schüler sind an diesem Tag sehr motiviert. Es kam ein größerer Geldbetrag zusammen, der gespendet wurde. Neben der
Spende wurde die Aktion als sinnvoll für das soziale Klima und
den Zusammenhalt innerhalb der Schule empfunden und langfristige Kontakte zu Betrieben geknüpft
Joachim Braun
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 06402-20 80
E-Mail: [email protected].
schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Gesamtschule Hungen
des Landkreises Gießen
Schulformübergreifende Gesamtschule
mit gymnasialer Oberstufe
Friedensstr. 1
35410 Hungen
Zeitliche Dimension
1 Schultag (1. bis 6. Stunde)
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
Regionale Betriebe
Eltern
Vereine
23
Brüder-Grimm-Schule Gießen:
Schülerfirma PAV (Praktikums- und Arbeitsstellenvermittlung)
Projektbeschreibung
Die PAV ist ein Dienstleistungsunternehmen von Schülern für
Schüler, welches u.a. die Vermittlung von Praktikumsplätzen als
Arbeitsleistung anbietet. Damit verbunden sind Bewerbungstrainings, Informationen rund um Berufswahl und die Durchführung
eines Berufsorientierungsstages an der Schule. Für diese Leistungen bezahlen die Schüler der 7. Klassen einen Betrag, der die
Haupteinnahmequelle der Schülerfirma darstellt.
Frau M.-Th. Müller
Ziel:
• Sicherung von Praktikumsplätzen (Betriebspraktikum und Jahrespraktikum) für unsere Schüler
• Herstellung von Kontakten zu Ausbildungsbetrieben
• Sicherer Umgang mit Lebenslauf und Bewerbung
• Aufzeigen von Wegen der Informationsbeschaffung
• Kennenlernen von Betriebsabläufen, Einführung in Excel …
Methoden:
• Gruppen –und Partnerarbeit
• Die Schüler arbeiten weitgehend selbstständig
Umsetzung:
• Im WP-II Unterricht
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Allgemein:
• Maximal 4 - 6 Firmenmitglieder
• Die Firma sollte „Erstwunsch“ bei der Einwahl in die Wahlpflichtkurse sein
Berufsorientierungstag:
• Nur Ausbildungsbetriebe einladen
• Auf Ausgewogenheit der Berufsbilder achten
• Schülern Zeit lassen
• Ausstellung der Betriebe in der Pausenhalle, damit auch jüngere Schüler erste Kontakte knüpfen können
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 0641-2 50 21 44
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Brüder-Grimm-Schule Kleinlinden
Integrierte Gesamtschule i. Aufb.
Lützellindener Straße 63
35398 Gießen
Schulische Verortung
9. und 10. Klassen des Realschul- und
Gymnasialzweigs
Zeitliche Dimension
Projektlaufzeit 1 Jahr
2 Wochenstunden
Außerschulische Unterstützung
•
•
•
Regionale Ausbildungsbetriebe
Handwerkskammer
Wirtschaftsjunioren
Beobachtete Effekte:
Die „Firmenmitglieder“ werden im Laufe der Zeit immer selbstbewusster und sicherer, gerade auch beim Telefonieren mit Betrieben oder bei der Beratung von Mitschülern.
Über die Vorbereitung und Durchführung des Berufsorientierungstages vertiefen die Schüler ihr Wissen über Berufsbilder, Ausbildungschancen und schulischen Voraussetzungen für bestimmte
Berufe.
24
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar:
Kooperation im Rahmen der Wissensfabrik
Projektbeschreibung
Kontinuierliche Zusammenarbeit mit einem außerschulischen
Partner. Unterstützung in der Berufsorientierung und im Bewerbungsverfahren, Workshops im Fach Physik.
Ziel:
Praktische Wissensvermittlung im Bereich Elektronik und Mechanik für die Jahrgangsstufe 9.
Impulse für das Bewerbungsverfahren in den Abgangsklassen.
Kennenlernen von Berufsbildern im industriellen/handwerklichen
Bereich.
Methoden:
Workshops, Seminare
Umsetzung:
Im Rahmen der 9. Berufsorientierungsklasse erhalten Mädchen
und Jungen getrennt einen praktischen Einblick in den Metallund Elektrobereich. Interessierte Schüler der Abgangsklassen im
Haupt- und Realschulbereich erhalten in den Workshops Einblicke in die Anforderungen der angebotenen Ausbildungsberufe.
Die Workshops werden im Unterricht vor- und nachbereitet.
Markus Richter
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 06406-20 56
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Kooperative Gesamtschule
Ostendstr. 2
35457 Lollar
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Alle Themenbereiche sollten im weiteren Unterricht eingebunden
sein.
Beobachtete Effekte:
Die Workshops vermitteln positive Impulse für das Fach Physik
und naturwissenschaftliche Themen und bieten vor allem den
Mädchen Anreize für den Einstieg in einen handwerklichen Beruf.
Die Bewerberseminare initiieren bei den Jugendlichen eine intensivere Auseinandersetzung mit dem anstehenden Bewerbungsverfahren.
25
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar:
Praktikumsbörse
Projektbeschreibung
Auf der Internetseite der Schule wurde eine Praktikumsbörse
installiert, die ca. 250 Praktikumsstellen der Region nach Berufsbildern sortiert auflistet.
Ziel:
Unterstützung der Jugendlichen bei der Suche nach einer sinnvollen, den eigenen Berufswünschen angepassten, Praktikumsstelle.
Methoden:
Zielgerichtete Recherche
Umsetzung:
Hier finden Mädchen und Jungen jetzt eine Auswahl an regionalen Unternehmen bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz sowie einer Ausbildungsstelle. Schüler aller Schulzweige sind angesprochen.
In einer Tabelle sind in der linken Spalte die Unternehmen mit
Anschrift und Telefonnummer, in der rechten Spalte die Berufe
alphabetisch aufgeführt. Da die Praktikumsbörse ständig aktuell
sein soll, wird sie immer wieder überarbeitet.
Markus Richter
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 06406-20 56
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Kooperative Gesamtschule
Ostendstr. 2
35457 Lollar
Außerschulische Unterstützung
Regionale Betriebe und Institutionen
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Eine Aktualisierung ist immer wieder notwendig.
Beobachtete Effekte:
Es findet eine zielgerichtete Auswahl von Praktikumsstellen
statt. Nahezu alle Jugendlichen finden eine Stelle.
26
2.3. Matching und Vermittlung
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar:
Praxistage im 10. Hauptschuljahr
Projektbeschreibung
Durch ein zweitägiges Praktikum pro Woche über das gesamte
Schuljahr erhalten die Schüler die Möglichkeit, sich als potenzielle
Bewerber in einem Betrieb/Institution zu präsentieren. Sie werden
bei der Suche nach einer Stelle und im Praktikum intensiv von
einer Lehrkraft unterstützt.
Die Betriebe werden bei Fragen zur Ausbildung und zu Fördermaßnahmen beraten bzw. Kontakte zu Kammern oder der Agentur für Arbeit vermittelt.
Ziel:
Vermittlung der Jugendlichen in eine Ausbildungsstelle.
Methoden:
Kontinuierliche Praxistage
Umsetzung:
Das Konzept der 10. Berufseinstiegsklasse steht auf zwei Säulen.
Zum einen ist es das Ziel möglichst viele Jugendliche in eine
Ausbildungsstelle zu vermitteln, zum anderen können die Schüler
unter bestimmten Voraussetzungen den Mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) erlangen, gerade dann, wenn es für
die angestrebte Ausbildung notwendig ist
Um Jugendliche in eine Ausbildung zu vermitteln, wird an zwei
Tagen in der Woche über das gesamte Schuljahr ein Praktikum
absolviert. Die Jugendlichen präsentieren sich im Praktikum als
Bewerber für einen Ausbildungsplatz und verbessern damit ihre
Chancen im Bewerbungsverfahren.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Intensive Betreuung im Praktikum (Betriebe und Jugendliche),
Unterstützung bei der Auswahl und ggf. Wechsel der Betriebe/Institutionen. Enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit
(z.B. Fördermaßnahmen).
Markus Richter
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 06406-20 56
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Clemens-Brentano-Europaschule Lollar
Kooperative Gesamtschule
Ostendstr. 2
35457 Lollar
Zeitliche Dimension
2 Tage pro Woche
Außerschulische Unterstützung
•
Agentur für Arbeit
•
Regionale Betriebe
•
Berufseinstiegsbegleiter
Beobachtete Effekte:
Bis zu 90% der Schüler, die keine weiterführende Schulform besuchen wollen, erhalten eine Lehrstelle.
27
Friedrich-Ebert-Schule Gießen:
Ausbildungsinitiative
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Kreishandwerkerschaft Gießen und der Friedrich-EbertSchule Gießen
Projektbeschreibung
Es handelt sich um ein Pilotprojekt, bei dem für ausgewählte Schüler, hauptsächlich aus dem Hauptschulbereich, für zunächst ein
Jahr lang ein wöchentlicher Praxistag in einem der Kooperationsbetriebe eingerichtet wird.
Bei positivem Verlauf der Orientierungsphase schließt sich das
erste Jahr im gleichen Betrieb an. Dieses kann bei beidseitigem
Interesse um ein weiteres Jahr verlängert werden, was quasi einer
Ausbildungsgarantie entspricht.
Ziele:
• Förderung der Ausbildungsreife
• Hinführung zu einer bewussten Berufswahlentscheidung
• Motivation für das Lernen in der Schule
Methoden:
• Praktische Tätigkeiten im Betrieb
• Teamtraining und Kommunikationstraining
• Vielfältige Berufseinstiegshilfen im Betrieb
• Individuelle Förderung in Schule und Betrieb
Umsetzung:
Das Projekt kann in der Klasse 9 (einjährige Dauer) oder in der
Klasse 8 (zweijährige Dauer) begonnen werden. Das reguläre
Schülerbetriebspraktikum bildet die 14-tägige Orientierungsphase.
Erst danach entscheiden beide Seiten über eine Fortführung in
Form eines Praxistags.
Je nach Dauer bzw. Beginn endet das Projekt mit der Übernahme
in eine Berufsausbildung des geförderten Schülers.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Die Stundentafel muss für den Praxistag ausgerichtet werden, z. B.
über das Fach Arbeitslehre.
Sascha Ruhweza
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 0641-3 06 25 52
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Friedrich-Ebert-Schule Gießen
Kooperative Gesamtschule
Am Eichelbaum 67
35396 Gießen
Schulische Verortung
Klassen 8 und 9 des Hauptschulzweigs
(Teilnahme des Realschulzweigs in
Planung)
Zeitliche Dimension
Ein Praxistag im Betrieb pro Woche
Außerschulische Unterstützung
•
•
Kreishandwerkerschaft Gießen
Kooperationsbetriebe
Beobachtete Effekte:
Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, existieren noch keine Evaluationsergebnisse. Die Schüler befinden sich zurzeit im ersten
Praxisjahr.
In einem laufenden Prozess optimiert die Schulleitung gemeinsam
mit den Betrieben kontinuierlich die Arbeitsinhalte, Beurteilungskriterien sowie Vorgehensweisen für die Praxistage im Betrieb. Auf
diese Weise sollen die langfristigen Effekte der Initiative maximiert
werden.
28
Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich:
Markt der Möglichkeiten
Projektbeschreibung
Regionale Betriebe stellen sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten
vor. Schüler können vor Ort Kontakte knüpfen. Betriebe bauen
Stände auf und stellen Bereiche aus ihrem Betrieb vor. Sie stehen
den Schülern für Gespräche zur Verfügung.
Ziel:
Die Schüler können verschiedene Berufsfelder kennen lernen und
möglicherweise auch Ausbildungsplätze finden.
Methoden:
• Ausstellung
• Präsentation
• Gespräch mit Azubis und Ausbildern
• Diskussion
Umsetzung:
Die Schule hat Kontakt mit Licher Unternehmen aufgenommen.
Betriebe haben Interesse bekundet und wurden offiziell eingeladen.
Die Schüler der Jahrgangsstufe 9 bis 10 erhalten eine Woche vor
Beginn der Veranstaltung einen Laufzettel. In der Vorbereitungsphase überlegen sich die Schüler entsprechende Fragen. Am Tag
der Veranstaltung können die Schüler die Stände der Betriebe besuchen und mit den Fachleuten ins Gespräch kommen. Die Informationen werden auf ihrem Laufzettel entsprechend festgehalten.
Dieser Laufzettel wird in den nächsten Unterrichtstunden vom
Klassenlehrer aufgegriffen und besprochen.
Anschließend findet mit Fachleuten aus Betrieben, der Stadt Lich
und der Schule eine Podiumsdiskussion statt.
Kathrin Glade
Schulkoordinatorin
Kontakt
Tel: 06404-20 99
E-Mail: info@dietrich-bonhoeffer.
lich.schulverwaltung.hessen.de
Schule und Schulform
Dietrich- Bonhoeffer- Schule Lich
Kooperative Gesamtschule
Kirchhofgasse 24
35423 Lich
Zeitliche Dimension
3 Stunden als Nachmittagsveranstaltung
(16.00 bis 19.00 Uhr)
einmal jährlich
Außerschulische Unterstützung
•
•
Betriebe aus der Region Lich
Stadtvertreter
Bei der Planung und Durchführung ist zu beachten:
Es müssen viele Betriebe angeschrieben werden und es muss
überlegt werden, wann man diese Art der Veranstaltung durchführt
und welche Klassenstufen man einlädt. Es ist noch unklar, inwieweit man Eltern in diese Veranstaltung einbindet.
Beobachtete Effekte:
Die Schüler kamen nach anfänglichen Berührungsängsten mit den
Fachleuten der Betriebe ins Gespräch. Es fand eine interessante
Podiumsdiskussion statt.
29
Anne-Frank-Schule Linden:
Bewerbungstraining im Rahmen des Kooperationsvertrages mit der
METRO-Linden
Projektbeschreibung
Durch den Kooperationsvertrag ist die Zusammenarbeit wie
folgt geregelt:
• Gemeinsame Realisierung von Berufsorientierungsmaßnahmen
• Bewerbungstraining, Einstellungsgespräche und Tests
mit anschließender Beratung
• Durchführung von Tagespraktika für Schüler und Lehrer
Ziel:
• Übergang von Schule zum Beruf erleichtern
• Vorbereitung auf das Berufsleben
• Zusammenarbeit Schule - Betrieb
Methoden:
• Einstellungstests kennenlernen
• Bewerbungstraining
• Praxisbezug
• Teamarbeit
Umsetzung:
Im Rahmen des Kooperationsvertrages mit der METRO stellt
der Personal- und Ausbildungsleiter die METRO-Gruppe mit
vor. Ein Gespräch zwischen Azubis, dem Ausbildungsleiter und
den Schülern schließt sich an. Des Weiteren steht eine Betriebsbesichtigung auf dem Programm. Bewerbungstraining
sowie der offizielle Einstellungstest der METRO werden durchgeführt. In einem persönlichen Gespräch werden die Ergebnisse analysiert.
Bei der Planung und Durchführung zu beachten:
Die Lehrer, die das Projekt begleiten, müssen selbst ein zweitägiges Praktikum bei der METRO machen.
Wolfgang Hoth
Schulkoordinator
Kontakt
Tel: 06403-7 75 99 13
E-Mail: [email protected]
Schule und Schulform
Anne-Frank-Schule Linden
Kooperative Gesamtschule
Schillerstr. 13
35440 Linden
Schulische Verortung
ab Klasse 9
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Zeitliche Dimension
4 mal 4 Wochenstunden (ohne Praktikum)
Außerschulische Unterstützung
METRO-Linden
Beobachtete Effekte:
Einige Schüler haben nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung bei der METRO-Linden begonnen
30
3. Links und Quellen
Amtsblatt Richtlinien für die Zusammenarbeit von Schule und Betrieb
www.hessisches-amtsblatt.de/download/pdf_2005/alle_user/03_2005.pdf
Arbeitskreis Schule Wirtschaft Hessen
www.schule-wirtschaft.de
Bundesagentur für Arbeit (BA) (Hrsg.): Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in
Deutschland – Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife.
Druckrey, Petra (2007): Qualitätsstandards für Verfahren zur Kompetenzfeststellung im Übergang Schule Beruf (Hrsg.: BIBB/IMBSE).
Für Lehrer, Schüler und Eltern:
www.planet-beruf.de
Hessisches Kultusministerium
www.kultusministerium.hessen.de
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (2010): Qualitätsstandards Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen.
www.wirtschaft-hessen.de
Hessischer Pakt für Ausbildung 2004 bis 2006 zwischen Wirtschaft, Kommunalen Spitzenverbänden, Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und der Hessischen Landesregierung vom 6. September
2004.
Hessischer Pakt für Ausbildung für die Jahre 2007 bis 2009 zwischen Wirtschaft, Kommunalen
Spitzenverbänden, Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und Hessischer Landesregierung
vom 20. Februar 2007.
Hessischer Pakt für Ausbildung für die Jahre 2010 bis 2012 zwischen Wirtschaft, Kommunalen Spitzenverbänden, Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und Hessischer Landesregierung vom 17.
März 2010.
Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (INBAS) GmbH
www.inbas.com
Landesweite Strategie OloV
www.olov-hessen.de
Nationaler Pakt für Ausbildung
www.pakt-fuer-ausbildung.de
OloV Gießen
www.ausbildung-giessen-olov.de
Staatliches Schulamt für den Landkreis Gießen und den Vogelbergkreis
www.schulamt-giessen.hessen.de
ZAUG GmbH- Regionalkoordinatorin
www.zaug.de
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Impressum
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Herausgeber
Redaktion und
Gestaltung
Druck:
Gießen, Dezember 2010
OloV Regionalkoordination
c/o ZAUG gGmbH
Kiesweg 31
35396 Gießen
Tel.: 0641 - 9 52 25 – 49
E-Mail: [email protected]
Cynthia Brandt
Maria-T. Müller
Monika Neumaier
Sascha Ruhweza
ARAM-Druck, Gießen
OloV wird gefördert von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen
Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusminis32
teriums und der Europäischen Union - Europäischer Sozialfonds