GB Juni Juli 2016

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GB Juni Juli 2016
An sämtliche Haushalte
Gemeinde Rattiszell
Landkreis Straubing-Bogen
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang
Juni / Juli 2016
Nr. 52
GEMEINDEBOTE RATTISZELL
Gemeinde Rattiszell
TELEFON | 09964 6402-0
TELEFAX | 09964 6402-37
E-MAIL | [email protected]
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Kommunion 2016
(fb) Bei strahlendem Frühlingswetter feierten acht Buben und Mädchen aus den Pfarreien Rattiszell, Haunkenzell
und Pilgramsberg am Muttertag in der Pfarrkirche St.-Benedikt in Rattiszell mit ihren Angehörigen und Lehrkräften
ihre Erste heilige Kommunion.
Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer aus Haunkenzell, der die Erstkommunikanten durch die umfangreiche
Vorbereitungszeit mit sehr abwechslungsreichen Themen begleitet hatte, war es eine Freude, die Kinder zur Ersten
heiligen Kommunion zu führen. Der festliche Gottesdienst, musikalisch umrahmt vom Rattiszeller Chor unter der
Leitung von Edmund Schott, wurde zum großen Teil von den Kindern mitgestaltet. Dem Thema entsprechend
brachten sie Brot und Wein zur Gabenbereitung an den Altar und trugen die Fürbitten vor.
In der Lesung von Frau Szrenyi ging die Pädagogin auf den 1. Korintherbrief (23-26) ein, in dem das Abendmahl im
Mittelpunkt steht.
Foto: Claudia Menauer
Die Kommunionkinder (vordere Reihe v.l.) Julian Zaglmann, Johannes Dengler, Michael Markst, Leonie Frankl
und Jasmin Sandweger; (mittlere Reihe v.l.) Tochter von Frau Dindaß, die beiden Zwillinge Tim und Tom
Weinzierl haben Alina Simmeth in ihre Mitte genommen. Die Erwachsenen in der hinteren Reihe: Frau Dindaß,
Pfarrer Siegfried Hanauer, Frau Vogl und die Religionslehrerin Frau Szrenyi.
Vorstellung neuer Geschäftsleiter
Franz Pfeffer
Wie Sie bereits erfahren haben, bin
ich seit Mai der neue Geschäftsstellenleiter
der
Verwaltungsgemeinschaft Stallwang.
Ich möchte die nächsten Zeilen
nutzen, um mich bei Ihnen vorzustellen:
Mein Name Franz Pfeffer, ich bin
51 Jahre alt und komme aus Niederrunding in der Nähe
von Cham. Nach Abschluss meines Abiturs am
Benedikt-Stattler-Gymnasium im jetzigen Bad Kötzting
leistete ich zunächst meinen Grundwehrdienst und verpflichtete mich für 12 Jahre. Nach meiner Bundeswehrzeit
begann ich 1997 die Ausbildung im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Landeshauptstadt
München. Im Rahmen dieser Ausbildung habe ich an
der Bayerischen Beamten-fachhochschule in Hof,
Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung studiert. Im
Jahr 2000 habe ich dieses Studium mit dem Abschluss
zum Diplomverwaltungswirt (FH) erfolgreich beendet.
Nach dem Studium war ich bei der Landeshauptstadt
München in der Geschäftsleitung des Personal- und
Organisationsreferats eingesetzt.
Danach wechselte ich 2014 als Teilprojektleiter zu einem
ähnlich komplexen Vorhaben, dem Aufbau eines
Gebäudemanagementsystems.
Da ich privat gerne Zeit mit meiner Familie verbringe,
kam mir die Möglichkeit nach Stallwang zu wechseln
sehr gelegen. Meine beiden Söhne (7 Jahre und 1 Jahr
alt) freuen sich natürlich ganz besonders, dass der Papa
jetzt abends daheim ist und die Abende nicht mehr in
München verbringt. In Niederrunding bin ich Mitglied bei
den Pachlinger Schützen. In meiner Freizeit mache ich
sehr gerne Musik.
(Fortsetzung S.2)
Aus
dem
Gemeinderat
(Fortsetzung Titelseite)
Bei meiner neuen Aufgabe als Geschäftsstellenleiter in der
Verwaltungsgemeinschaft kommt es mir sehr darauf an, dazu
beizutragen, dass unsere Verwaltung wirtschaftlich, effizient
und zukunftsorientiert agiert. Dabei ist mir Bürgernähe und ein
wertschätzender und menschlicher Umgangston sehr wichtig.
Ich wünsche mir für die Zukunft einen guten Kontakt zu den
Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden und deren Gemeinderäten, zu allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der gemeindlichen Einrichtungen, sowie zu den Vertretern der örtlichen Vereine und ganz besonders zu allen Bürgerinnen und
Bürgern in der Gemeinde Rattiszell. Ich freue mich sehr auf
meine neuen Aufgaben und den Kontakt mit vielen netten
Menschen.
Ihr Franz Pfeffer
Gemeinderatssitzung vom 7. April 2016
1. Ortsbesichtigung
In der Aprilsitzung erfolgte zunächst eine Ortsbesichtigung
eines Grundstückes mit Vertretern des Obst- und
Gartenbauvereins (OGV) Pilgramsberg zwecks Errichtung eines
Geräteschuppens. In der anschließenden Beratung im Gemeinderat stimmte dieser zu, dass auf dem Grundstück des
Kinderspielplatzes nach der Einholung von Leitungsplänen des
Energieversorgers Bayernwerk AG und der Deutschen Telekom
AG mit der Errichtung des Schuppens begonnen werden darf.
2. Waldwelt
Der überarbeitete Entwurf des vorhabensbezogenen
Bebauungsplanes SO „Waldwelt Seminar- und Veranstaltungszentrum“ wurde vorgestellt. In diesem sind nunmehr die vorgegebenen Baugrenzen einzuhalten, innerhalb derer bauliche
Anlagen errichtet werden dürfen. Zudem wurde mit dem
Eigentümer vereinbart, dass ein offizieller Wanderweg durch
das Areal führen darf. Der Gemeinderat stimmte dem Entwurf
zu.
3. Wasserrecht
Ebenso wurde die Verlängerung der wasserrechtlichen
Erlaubnis zum Betrieb einer Teichanlage in Machtenhof gebilligt.
4. Kommunalunternehmen
Das Landratsamt Straubing-Bogen teilte mit, dass die überarbeitete Satzung zur Gründung eines Kommunalunternehmens
nunmehr beanstandungsfrei ist. Der Gemeinderat beschloss
daher das Unternehmensstatut als Satzung.
5. Grundschule und Kita
Zur Renovierung des Lehrer-, Lernmittel- und Rektorenzimmers
lagen zwei Angebote vor. Der Auftrag ging an die Fa.
Baumgartner, Heilbrunn, die das wirtschaftlichere Angebot
abgegeben hatte. Anschließend beschloss der Gemeinderat,
die Vergabe für die Lieferung und Montage des Sonnenschutzes
der Fenster bei der Grundschule Rattiszell an den wirtschaftlichsten Bieter, die Fa. Wimmer, Amselfing, zu vergeben.
Für die Instandsetzung der Fassaden an der Grundschule, der
Mehrzweckhalle und des Feuerwehrgerätehauses Rattiszell
erfolgte die Vergabe des Auftrags an den am preiswertesten
anbietenden Bewerber, die Fa. Malerbetrieb Josef Kerscher
aus Ramling.
Nach dem Vergleich der vorliegenden Angebote zur Verkleidung
der Ortgang- und Traufbretter wurde an die Spenglerei Herbert
2
Bauer, Rattiszell, vergeben.
In der Kindertagesstätte St. Benedikt wird der Austausch von
Fenster- und Türelementen erforderlich. Der Zuschlag hierfür
ging an den wirtschaftlichsten Bieter, die Fa. Zaglmann
Einrichtungsplanung, Rattiszell.
Mängel an der Empfangsqualität der Telefonanlage in der Kita,
insbesondere im Außenbereich, erfordern die Anschaffung
einer neuen Anlage. Auch hier lagen zwei Angebote vor. Den
Zuschlag erhielt die Fa. K+B E-Tech GmbH & Co. KG aus
Cham.
6. Gemeindefeuerwehren
Nach mehrmaliger Beratung im Gemeinderat wurde entschieden, dass die Sammelbestellung für die feuerwehrtechnische
Ausrüstung für die Ortsfeuerwehren der Gemeinde über die Fa.
Bauer, Ascha, erfolgt. Dabei wird auf die individuellen Wünsche
der Feuerwehren eingegangen. Beschlossen wurde dabei,
dass die Feuerwehren den Mehrpreis für den gewünschten
Schutzhelm, im Vergleich zu dem Standardhelm, selbst tragen
müssen.
7. Kläranlage
Beim Thema Klärwärterdienstfahrzeug wurde vorgeschlagen,
sich auf Benziner-Modelle der Fa. VW und Opel zu beschränken und hierzu nochmals entsprechende Angebote einzuholen.
Als nächstes genehmigten die Ratsmitglieder ein
Honorarangebot des IB Sehlhoff für die Erstellung von drei
Dienst- und Betriebsanweisungen für die Kläranlagen der
Gemeinde Rattiszell. Danach wurde über eine Abweichung in
der Bauausführung für das Umfassungsgeländer des
Festbettreaktors bei der Kläranlage Rattiszell beraten. Dieses
wurde irrtümlicherweise in verzinktem Eisen anstatt in Edelstahl
ausgeführt. Der Gemeinderat ist sich einig, dies zu akzeptieren,
soweit ein entsprechender Preisnachlass von der ausführenden Firma gewährt wird.
8. Gehweg in Rattiszell
Anschließend beschloss der Gemeinderat, dass der Gehweg
entlang der Schulstraße ab der Einmündung der XaverRothammer-Straße auf der rechten Seite hinab bis zur
Straubinger Straße gebaut werden soll. Der hierzu vorliegende
Ingenieurvertrag wurde im Grundsatz genehmigt.
Horst Aich, stellv. VG-Leiter
Gemeinderatssitzung vom 20. April 2016
1. Zufahrt Irling
Ländliche Infrastrukturmaßnahmen werden derzeit mit nationalen Mitteln nicht gefördert. Von den bereits 2014 vorgeplanten
Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen der Alm- und Hoferschließung würde die Zufahrt Irling die Fördervoraus-setzungen
erfüllen. Der Fördersatz liegt bei 60%. Der Gemeinderat beschloss, für die Infrastrukturmaßnahme Zufahrt Irling mit geschätzten Baukosten von brutto rund 56.000 € eine Förderung
nach dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zu beantragen.
2. Bauangelegenheiten
Dem Gemeinderat lagen zwei Bauanträge vor, bei dem die
Wandhöhe überschritten wird, bei einem auch eine Abweichung
hinsichtlich der Dachform und der Dachneigung. Seitens des
Gemeinderats wurde jeweils die Befreiung erteilt.
Juni / Juli 2016/Nr. 52
Aus
dem
Gemeinderat
3. Baugebiet Herrnfehlburg
Für das Baugebiet östlich von Herrnfehlburg ist eine Gebiets.
erweiterung nötig. Der Gemeinderat fasste folgenden
Beschluss: „Aus der Gemeinde Haselbach wird das Flurstück
1272/2 der Gemarkung Haselbach mit einer Fläche von
6.162 m² ausgegliedert und zur Gemeinde Rattiszell,
Gemarkung Herrnfehlburg, eingegliedert. Flächenänderung in
der Gemeinde Haselbach, Gemarkung Haselbach: - 6.162 m².
Flächenänderung in der Gemeinde Rattiszell, Gemarkung
Herrnfehlburg: + 6.162 m²
4. Sonstiges
Zuletzt informierte Bürgermeister Reiner über den bevorstehenden Fest- und Oldtimerumzug anlässlich des Bergmarktfestes. Des Weiteren sucht der Landkreis seit geraumer Zeit
einen Nachfolger des Kreisheimatpflegers. Falls Personen bekannt sind, die das Amt übernehmen wollen, wäre das
Landratsamt auf Hinweise sehr dankbar. Für die Vorbereitung
der Festlichkeiten 20 Jahre Kindergarten trifft sich der
Förderverein am 19.06.2016.
Thomas Knott, VG-Angestellter
Gemeinderatssitzung vom 04. Mai 2016
1. Kläranlage Rattiszell
Vor der Mai-Sitzung trafen sich die Gemeinderatsmitglieder auf
dem Gelände der Kläranlage Rattiszell, um sich ein Bild vom
Stand der Umbauarbeiten zu machen. Anschließend besichtigte man den Einmündungsbereich der Kinsachstraße in die
Straubinger Straße, da hierzu ein Antrag auf Errichtung einer
Leitplanke vorlag. Der Gemeinderat lehnte den Antrag wegen
der sehr beengten Platzverhältnisse und der Ungewissheit
über die statischen Verhältnisse des Untergrundes ab.
2. Baugebiet Herrnfehlburg
In der Behandlung des nächsten Punktes stimmte der
Gemeinderat dem Entwurf eines kleinen Baugebietes in
Herrnfehlburg mit geringfügigen Änderungen bei der
Parzellengröße zu und fasste anschließend den Beschluss zur
Aufstellung eines Wohnbaugebiets mit sechs Parzellen. Mit der
Erstellung des Bebauungsplans, wie auch des Deckblatts zur
erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan wird das Architekturbüro Hornberger,
Illner, Weny, Straubing, beauftragt.
3. Bauangelegenheiten
Sowohl zur Bauleitplanung der Gemeinde Wiesenfelden bezüglich der Aufstellung einer Außenbereichssatzung für den Ort
Schwemm, als auch zum Erstaufforstungsantrag für eine
Teilfläche des Grundstücks Fl.-Nr. 106, Gemarkung Eggerszell,
wurden keinerlei Bedenken und Einwendungen erhoben.
Zum Antrag auf Bau eines Zweifamilienwohnhauses in
Pilgramsberg wurde das gemeindliche Einvernehmen widerrufen, da die Stellungnahme von der Bauverwaltung zum einen
so spät einging, dass sie bei der letzten Sitzung nicht entsprechend gewürdigt werden konnte und zum anderen hinsichtlich
einiger Punkte negativ ausfiel. Daher wurde beschlossen,
schnellstmöglich einen Ortstermin mit dem Kreisbaumeister
anzuberaumen, um das Vorhaben vor Ort mit dem Antragsteller
gemeinsam zu besprechen und eine einvernehmliche Lösung
zu finden.
Den Zuschlag erhielt die ortsansässige Firma Auto Schneider,
Pilgramsberg.
5. Bekanntgaben
Der Gemeinderat nahm den Genehmigungsantrag der SpVgg
Mitterdorf für eine Radtourenfahrt am 19.06.2016 zur Kenntnis
und erhob keine Einwendungen gegen die geplante Streckenführung über Herrnfehlburg – Haunkenzell – Hötzelsdorf.
Horst Aich, stellv. VG-Leiter
URLAUB
BÜRGERMEISTER
In der Zeit vom 20. Juni bis 3. Juli 2016
befindet sich der 1. Bürgermeister,
Manfred Reiner, im Urlaub.
Die Vertretung übernehmen:
2. Bgm. Johann Stegbauer, Tel. 09964 9701
3. Bgm. Johann Eichmeier, Tel. 09964 1374
In Verwaltungsangelegenheiten:
VG-Leiter Franz Pfeffer, Tel. 09964 6402-24
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4. Klärwärterdienstfahrzeug
Bei der Beschaffung eines Dienstfahrzeugs für den Klärwärter
entschied sich der Gemeinderat für das Modell Opel Combo.
Juni / Juli 2016/Nr. 52
3
Aus
dem
Gemeinderat
Schnelles Internet für Rattiszell
Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für
den Internet-Ausbau in den ausgewiesenen Erschließungsgebieten der Gemeinde Rattiszell gewonnen. 380 Haushalte
können nach dem Netzausbau mit hoher Geschwindigkeit im
Netz surfen. Das neue Netz wird dank neuer Technik so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und
Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Die Gemeinde Rattiszell
und die Telekom haben dazu kürzlich einen Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus unter
anderem rund 25 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und sieben Multifunktionsgehäuse neu aufstellen und mit neuster
Technik ausstatten. Zusätzlich wird für den FTTH Bereich ein
Glasfaser-Verteiler neu erstellt.
„Wir danken der Gemeinde Rattiszell für das entgegengebrachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen“,
sagt Harald Albert, Regionalmanager.
Um schnelle Anschlüsse für alle Haushalte im förderfähigen
Erschließungsgebiet in der Gemeinde in kurzer Zeit und in
hoher Qualität anbieten zu können, verlegt die Telekom
Glasfaserkabel bis an die Verteilerkästen am Straßenrand.
Wegen ihrer vereinzelten Lage im Gemeindegebiet und den
damit verbundenen technischen Anforderungen wurde für die
Gebäude im FTTH Ausbaugebiet im Rahmen des
Ausbaukonzepts eine Sonderlösung vereinbart. Hier endet das
Glasfaserkabel nicht im Multifunktionsgehäuse am Straßenrand,
sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser gezogen.
Damit das möglich ist, müssen die Hauseigentümer eine
Einverständniserklärung unterschreiben. Die Eigentümer werden von der Telekom direkt kontaktiert, sobald die Gemeinde
die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.
Breitbandpate Horst Aich
Landfrauen Rattiszell
Mit Shiatsu zu mehr Lebensenergie
(rb) Bei einem Vortrag bei den Rattiszeller Landfrauen referierte
Petra Reisinger über die traditionelle asiatische Körpertherapie
Shiatsu. Diese asiatische Therapie wird ergänzt mit dem
Wissen der westlichen manuellen Therapie. Sie berührt und
bewegt den ganzen Menschen und kann ihn in unterschiedlichen Lebenssituationen begleiten. Wichtig ist der ganzheitliche
Ansatz von Körper, Geist und Seele. Nach der chinesischen
Auffassung muss die Energie im Körper wie Wasser in Fluss
bleiben, was durch Atmung, Ernährung, Klima und Emotionen
sichergestellt werden kann. „SHI“ heißt Finger und „ATSU“
Druck. Die achtsame Berührung des Shiatsu findet als
Akupressur, Druck mit dem Handballen, Rotation der Gelenke
oder als Dehnung statt.
Die besondere Kunst von Shiatsu besteht darin, die Berührung
individuell auf den Menschen mit seinen augenblicklichen
Bedürfnissen einzustellen und anzupassen. Shiatsu unterstützt
die Selbstheilungskräfte und kann bei vielen Beschwerden und
Symptomen eine Hilfe sein.
Auf einer weichen und warmen Unterlage führte Petra Reisinger
an Besucherinnen die Anwendung von Shiatsu vor.
Shiatsu unterstützt alle, die durch tiefe Entspannung neue Kraft
für Körper und Geist im Alltag schöpfen möchten.
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DER REDAKTIONSSCHLUSS
für die Aug./Sep.-Ausgabe ist am 15.07.2016!
(v.l.n.r. stehend) Breitbandpaten Horst Aich und Bernhard
Pohmann, Geschäftsstellenleiter Franz Pfeffer; (v.l.n.r. sitzend)
Regionalmanager Harald Albert, Bürgermeister Manfred Reiner
und Wilhelm Köckeis von Dt. Telekom Technik bei der
Vertragsunterzeichnung
IMPRESSUM:
Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18,
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef
Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder
Auflage: 650 Stück
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt
der Gemeinde Rattiszell kostenlos.
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Juni / Juli 2016/Nr. 52
JRK Pilgramsberg
MMC
Osterwanderung
Wie jedes Jahr am Ostermontag fand rund um den Pilgramsberg
das große Osternesterl-Suchen statt. Dieses Mal versteckte
der Osterhase die Nesterl an einem neuen Ort, weshalb lange
gesucht und gewandert werden musste, bis sie gefunden
wurden. Groß und Klein, JRKler und Dorfkinder suchten erfolgreich alle Nesterl, in denen dieses Jahr ein Wasser-Ball und viel
Schokolade waren. Anschließend kehrten alle im „Gasthaus zur
Schönen Aussicht“ ein.
Katharina Reiner, stellv. Gruppenleiterin
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Die geehrten Sodalen mit Zentralpräses Heß und den beiden
Ortsobmännern Josef Bauer und Josef Ettl.
Rattiszell
(as) Zu ihrem Ortskonvent mit einem Vortrag zum Thema ‚Die
zehn Gebote‘ versammelten sich die Sodalen der MMC
Rattiszell am 14. April. Nach einem Gottesdienst zu Ehren der
verstorbenen Mitglieder lud Zentralpräses Werner Maria Heß zu
seinem Vortrag ins Gasthaus Ettl ein. Im Anschluss wurde
Johann Baumgartner aus Bühl für seine 50-jährige Mitgliedschaft
geehrt.
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...zum Erfolg
“Denn die Natur ist das Vorbild unseres Schaffens.”
Haunkenzell/Pilgramsberg
(as) Am 3. März trafen sich die Sodalen von Haunkenzell und
Pilgramsberg zu ihrem Ortskonvent. Bevor Pfarrer Werner
Maria Heß im Gasthaus Silbersterne einen Vortrag zum Thema
‚Die zehn Gebote‘ hielt, wurde ein Gottesdienst zum Gedenken
an die verstorbenen Mitglieder gefeiert. Im Anschluss an den
Vortrag wurden folgende Ehrungen an langjährige Mitglieder
verliehen:
60 Jahre: Konrad Lindl, Neundling; 40 Jahre: Jakob Biendl,
Eiserszell, Josef Schindler, Euersdorf; 30 Jahre: Josef
Bornschlegl, Emmersdorf, Ludwig Eichmeier, Euersdorf,
Thomas Aich, Pilgramsberg, Eduard Schwarz, Eggerszell; 20
Jahre: Sebastian Bauer, Emmersdorf, Thomas Eichmeier,
Euersdorf, Jakob Kienberger, Euersdorf.
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6
Juni / Juli 2016/Nr. 52
OGV Haunkenzell
OGV Pilgramsberg
Jahreshauptversammlung
(fb) Die Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Haunkenzell am 24. April 2016 war geprägt von der
Suche nach einem neuen Vorstand. Dabei geriet der geplante
Höhepunkt, das 20-jährige Bestehen des Vereins in den
Hintergrund.
In ihrem Jahresrückblick konnte die Vorsitzende Maria Meier
von zahlreichen Aktivitäten berichten. In einen sehr ausführlichen Rückblick mit Bildern konnte der Schriftführer Klaus
Fuchs aufwarten. Er hatte die letzten 20 Jahre des Vereinslebens
in Bildern festgehalten. Nach dem detaillierten Kassenbericht
von Marietta Schwarzfischer, der die Kassenprüfer eine tadellose Kassenführung bescheinigten, nahm Bürgermeister
Manfred Reiner die Entlastung der Vorstandschaft vor. Diese
wurde einstimmig erteilt. In seinem Grußwort ging das
Gemeindeoberhaupt auf das Wirken des Vereins in der
Öffentlichkeit ein. Ein OGV sei ein Schmuckstück jeder
Gemeinde.
Als weiterer Tagesordnungspunkt konnte Maria Meier die
Ehrung für langjährige Mitglieder vornehmen. Es sei sehr erfreulich, dass von den aktuell 85 Mitgliedern noch 41 aus dem
Gründungsjahr stammen. Diese Mitglieder wurden durch die
Vorsitzende mit einer Urkunde sowie einer Flasche Wein ausgezeichnet. Weitere 15 Mitglieder wurden für 15 Jahre
Vereinszugehörigkeit und fünf für 10 Jahre Mitgliedschaft
geehrt.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand die Neuwahl der
Vorstandschaft auf dem Programm. Mit Schriftführer Klaus
Fuchs und Kassiererin Marietta Schwarzfischer standen zwei
Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl an. Dies wurde einstimmig
durch Handzeichen kundgetan. Als 2. Vorsitzender stellte sich
Franz Schwarzfischer zur Verfügung; auch er wurde einstimmig
gewählt. Als Kassenprüfer fungieren künftig Claudia Fischl (neu)
und Josef Bornschlegl (wie bisher). Als Beisitzer wurden Franz
Renner, Franz Binder, Sandra Neubert, Erna Foierl, Martin
Bornschlegl und Albert Schütz gewählt.
Bei der Besetzung des Postens des 1. Vorstandes zeigt kein
Mitglied Interesse für dieses Amt. Trotz einer flammenden Rede
des erst vor Minuten neu gewählten 2. Vorstandes, Franz
Schwarzfischer, konnte keiner der vom Forum Vorgeschlagenen
überzeugt werden. Bürgermeister Reiner stellte den Vorschlag
einer geteilten Führungsspitze als Team in den Raum, auch
dieser Vorschlag fand keine Resonanz. Maria Meier als noch
amtierende Vorsitzende unterrichtete die Mitglieder, dass in einer neuen Versammlung, die in rund vier Wochen angesetzt
wird, versucht werden soll, einen neuen 1. Vorsitzenden zu
finden. Mit einer Vorschau auf das Vereinsjahr 2016 endete die
Versammlung.
Jahreshauptversammlung mit Vortrag
„Omas Hausmittel“
Am Freitag, 22. April 2016, hielt der Obst- und Gartenbauverein
Pilgramsberg im Gasthaus Brandl die Jahreshauptversammlung
ab. Erfreulich waren die zahlreichen Teilnehmer. Vorsitzende
Gertraud Zeintl gab einen Rückblick über das vergangene
Vereinsjahr. Anschließend hielt Heilpraktiker Ludwig Biederer
aus Plattling einen Vortrag über Omas Hausmittel.
Bei Arbeitseinsätzen wurden Palmbüscherl, Kräuterbüscherl,
eine Osterkrone und Weihnachtsgestecke angefertigt. Ein
Ausflug zu Thomas und Uli nach Schwarzach und eine Fahrt
mit dem OGV Haunkenzell in die Holletau wurden sehr gut
angenommen.
Ingrid Aich brachte den Kassenbericht vor, der wieder gute
Einnahmen zu verzeichnen hatte, dies bescheinigten auch die
Kassenprüfer.
Anschließend wurde die Entlastung der Vorstandschaft vom
2. Bürgermeister Johann Stegbauer vorgenommen, der dem
Verein auch weiterhin viel Erfolg wünschte.
Nach dem Essen referierte nun Heilpraktiker Ludwig Biederer
aus Plattling über das Thema Omas Hausmittel. Früher war die
Hausfrau bzw. Oma die Hausärztin. Vorteil war eine schnelle
Hilfe, der Nachteil, es wurden schwere Erkrankungen nicht
erkannt oder übersehen. Viele bewährte Naturheilverfahren
gerieten durch die moderne, auf Chemie ausgerichtete
Schulmedizin in Vergessenheit. Die Naturheilmittel haben keine
oder nur geringe Nebenwirkungen. Man unterscheidet
zwischen heißen Wickel und kalten Wickel. Heiße Wickel fördern die Durchblutung, wirken krampflösend, kalte Wickel sind
fiebersenkend und lindern Entzündungen.
Als Wundermittel bezeichnete Biederer die Quarkwickel auf
schmerzende und entzündete Gelenke, ebenso wie Krautwickel
und Leberwickel. Ein Salzbad hilft bei Wirbelsäulenbeschwerden
und Verspannungen und bei Bronchitis hat sich ein Hustensaft
aus schwarzem Rettich bewährt. Die Hauswurz lindert Herpes
und Gürtelrose. Der bebilderte und lustige Vortrag wurde von
den Anwesenden mit viel Applaus und Fragen honoriert.
Die Vorstandschaft möchte an die Gartler-Stammtische
erinnern, die jeden 1. Donnerstag im Monat im Gasthaus
Brandl stattfinden.
Zum Abschluss gab es zur großen Freude für jeden Teilnehmer
eine hochwertige Gartenschere geschenkt.
Luise Schneider, 2. Vorsitzende
Maria Meier, der scheidende 2. Vorstand Franz Renner und 1.
Bgm. Manfred Reiner.
Juni / Juli 2016/Nr. 52
OGV Pilgramsberg
Ausflug nach Schloss Linderhof und zur Wieskirche
Samstag, 11. Juni 2016
Abfahrt:6.00 Uhr, Dorfanger Pilgramsberg
Fahrpreis inkl. Eintritt und Führungen:
Erwachsene 30.00 €
Kinder (bis 18 Jahre) 18,00 €
Rückfahrt: ca. 20.00 Uhr
Programm:
Vormittags zur Wieskirche mit Führung.
Anschließend Mittagessen und nachmittags zum Schloss
Linderhof mit Führung.
Anmeldung: Luise Schneider, Tel. 09964 312
Wir freuen uns über jede Anmeldung, auch Nichtmitglieder!
7
SV Pilgramsberg
CSU Rattiszell
39.Pilgramsberger Bergmarktfest
Vom 5. bis 8. Mai 2016 feierten die Pilgramsberger ihr traditionelles Bergmarktfest zum 39. Mal. Los ging´s am Vatertag, mit
dem großen Oldtimer Bulldog – Treffen, zu dem weit über 250
Fahrzeuge von überallher kamen. Die Oldtimerfreunde
Pilgramsberg-Eggerszell, mit ihrem Vorstand Stefan Aich, freuten sich sehr über die rege Teilnahme und bedankten sich,
nach der gemeinsamen Umfahrt, bei allen Mitfahrenden, mit
einem kleinen Erinnerungsgeschenk. Auch heuer stellte die
Firma DGL- Land-u. Baumaschinentechnik Freitag ihren John
Deere 8370R mit 370PS zum traditionellen Bulldogziehen zur
Verfügung. Da hieß es Mann gegen Maschine. Leider waren die
Männer in diesem Jahr der Maschine aber etwas unterlegen,
umso besser erging es den Kindern, die anschließend den
80PS starken Deutz-Oldtimer Bulldog mit Leichtigkeit und viel
Freude zogen.
Ehrung
(fb) Im Gasthaus Ettl in Rattiszell hielt der CSU Ortsverband
Rattiszell seine Jahreshauptversammlung ab. In diesem
Rahmen wurde Vorstandsmitglied Alois Schütz für 25-jährige
Mitgliedschaft mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl 2017 wurden Rupert Rothammer, Georg Menauer
jun. und Franz Stahl jun. gewählt. Ersatzdelegierte sind Daniel
Gigler, Hans Hecht und Josef Stöberl.
Am Freitag kamen wieder weit über 1300 Tanz- und
Musikbegeisterte zur alljährlichen Tent-Party. Zur Musik von DJ
Stan tanzten und feierten viele bis in die Morgenstunden. Trotz
großem Andrang verlief die Party, nicht zuletzt aufgrund der
guten Organisation des Tent-Party-Teams, reibungslos und alle
waren begeistert und zufrieden.
Vor dem Einzug in die Festhalle am Samstag begrüßte der SV
Pilgramsberg, mit seinem gesellschaftlichen Vorstand Andreas
Aich, Thorsten Becker und dankte ihm für die Übernahme der
Schirmherrschaft. Des Weiteren freute sich der Sportverein
über den Besuch des Freiherrn Baron von Aretin, von Landrat
Josef Laumer sowie des 1. Bürgermeisters der Gemeinde
Manfred Reiner. Zusammen mit allen anwesenden Vereinen
zogen sie mit musikalischer Unterstützung der „Haibacher
Musiblosn“ durchs Dorf und in die Festhalle ein.
Am Sonntag, dem Muttertag, konnten alle, bei herrlichem
Wetter, am Stand-u. Trödelmarkt das ein oder andere
Schnäppchen ergattern. Der gemütliche Frühschoppen und
das anschl. Mittagessen, von der Festküche Schneider, wurde
von 20 Musikern der „Blaskapelle Mitterfels“ umrahmt. Am
Nachmittag sorgte das „Bayerwald Trio“ für Unterhaltung bis
am Abend die „Sauglocknläut´n“ mit ihrem Programm „Das
Orakel von Pumpernudl“ für Stimmung sorgten.
Auch in diesem Jahr bedanken sich der SV Pilgramsberg und
die Oldtimerfreunde Pilgramsberg-Eggerszell bei allen Gästen
und Anwesenden, die zum Fest gekommen sind, bei allen
Beteiligten und Helfern im Vorder- und Hintergrund, die zum
guten Gelingen des Festes beigetragen haben.
Andreas Aich, Gesell. Vorstand
(v.l.n.r.) MdB Alois Rainer, geehrter Alois Schütz, Ortsvorsitzender
Rupert Rothammer.
Ein Gemeindebürger im Alter von 79 Jahren,
krankheitsbedingt an die Wohnung gebunden,
braucht eine soziale Unterstützung, die auch honoriert wird, nach Bedarf für Hausarbeiten,
Einkauf, Postgänge u. a.
Interessenten bitte bei der VG Stallwang unter 09964 6402-0 melden!
8
Juni / Juli 2016/Nr. 52
TSV Stallwang-Rattiszell
Geburtstag
(fb) Nach langen 26 Jahren ist der TSV Stallwang-Rattiszell
wieder Meister der A-Klasse Bogen. Nach einer anstrengenden
Saison mit Höhen und Tiefen grüßt die Wittmann-Elf nach dem
letzten Spieltag mit 60 Punkten von der Tabellenspitze und hat
somit das lang ersehnte Ziel erreicht: den Aufstieg in die
Kreisklasse. Zuletzt gelang dies den Stallwangern in der Saison
1989/90.
Nach einer erfolgreichen Zeit musste man jedoch 2002 den
bitteren Gang in die A-Klasse antreten. Schon seit einigen
Jahren spielte man regelmäßig um die Meisterschaft mit. Oft
scheiterte man aber nur denkbar knapp wie 2007 und 2011,
als man sich in der Relegation geschlagen geben musste.
Nicht so aber in der Saison 2015/16, in der die Elf um Kapitän
Schindler durch eine geschlossene Mannschaftsleistung überzeugen konnte und somit verdient Meister wurde. Besonders
entscheidend war dabei, dass man insgesamt elf verschiedene
Torschützen vorzuweisen hat wobei, Sturmführer Manuel
Müller mit 19 Treffern die Liste anführt und im Gegenzug die
Abwehr um Keeper Michael Poiger die beste Defensive der
Liga stellt. Neben der ersten Mannschaft konnte auch die
Reservemannschaft auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken
und sich mit einer guten Leistung die Vizemeisterschaft
sichern.
85. Geburtstag – Juliana Lehner
Vor kurzem feierte Juliana Lehner, geb. Högerl aus Rattiszell, im
Gasthaus Steudl, Heilbrunn, ihren 85. Geburtstag. Neben einer
großen Verwandtenschar gratulierten der rüstigen Jubilarin von
Seiten der Gemeinde Rattiszell Bürgermeister Manfred Reiner
und Gemeinderat Rupert Rothammer und überbrachten ein
Geschenk.
Frau Lehner wurde am 18.05.1931 in Ichenberg, Gemeinde
Konzell, geboren und wuchs als jüngstes Kind mit sieben
Geschwistern auf. Nach der Volksschulzeit in Konzell erlernte
Frau Lehner den Beruf der Schneiderin bei der Firma Ross in
Gossersdorf, später arbeitete sie dann noch beim
Grünlandinstitut in Steinach. Am 29. Oktober 1960 verehelichte sie sich mit dem Postbeamten Rupert Lehner aus
Rattiszell. Aus der Ehe gingen die beiden Kinder Martin und
Ingeborg hervor. Besonders freut sich die Jubilarin über ihre
sechs Enkelkinder und dem Urenkel Anton.
Seit dem Tod ihres Ehemannes, im Februar 2004, wohnt Frau
Lehner alleine und versorgt ihren Haushalt selbst. Besonders
viel Freude macht der Jubilarin die Arbeit in ihrem großen
Garten.
Brigitte Stocker
Hintere Reihe von links: Vorstand Erwin Poiger, Martin Poiger,
Andreas Schmid, Stefan Bohmann, Matthias Weiß, Lukas
Schindler, Abteilungsleiter Stefan Kötterl;
Mittlere Reihe von links: Trainer Markus Wittmann, Benedikt
Oswald, Johannes Zankl, Maximilian Schneider, Simon
Schwarzfischer, Manuel Müller, Florian Seidl, Robert Auer;
Vordere Reihe von links: Andreas Eidenschink, Josef Kienberger,
Daniel Treiber, Michael Poiger, Thomas Schedlbauer, Dominik
Ruhland, Bastian Biendl, Matthias Artmann.
Juni / Juli 2016/Nr. 52
(v.l.n.r.) Sohn Martin und Tochter Ingeborg, Jubilarin Juliane
Lehner, 1. Bgm. Manfred Reiner und Gemeinderat Rupert
Rothammer.
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Juni / Juli 2016/Nr. 52
Goldene Hochzeit
Hildegard und Konrad Lindl aus Neundling blicken auf 50 Jahre
gemeinsamen Lebensweg zurück. Im April 1966 wurden sie in
der Wallfahrtskirche auf dem Pilgramsberg von Pfarrer Treml
getraut. Die Reihe der Gratulanten war lang bei der Feier zu
diesem seltenen Jubiläum im Gasthaus „Zur schönen Aussicht“,
Pilgramsberg. Voraus ging ein Dankgottesdienst in der
Filialkirche St. Martin in Haunkenzell, zelebriert von Pfarrer
Georg Lindl. Die drei Töchter mit Schwiegersöhnen und sieben
Enkelkinder ließen „Oma und Opa“ hochleben. Auch
Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer und Kirchenpfleger
Johann Eichmeier übermittelten Glückwünsche. In die
Gratulanten reihten sich neben der Verwandtschaft auch
Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Albert Schütz
ein und gratulierten im Namen der Gemeinde Rattiszell.
Hildegard Lindl, geb. Biendl, kam in Großneundling zur Welt.
Nach Beendigung der Schulzeit half sie auf dem elterlichen Hof
mit. Sie liebt ihre Arbeit im Garten und geht gerne spazieren.
Konrad Lindl wurde in Neundling geboren, wo er mit sieben
Geschwistern aufwuchs. 1966 übernahm er den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern und sorgte so für den
Lebensunterhalt seiner Familie. Über 30 Jahre lang war er
Mesner und Kirchenpfleger in Haunkenzell. Sein kleines
„Heimatmuseum“ ist ein großes Steckenpferd von Konrad
Lindl. Landwirtschaftliche Arbeitsgeräte und kirchliche Exponate
aus vergangener Zeit hat er mit viel Liebe zusammengetragen
und so vor dem Vergessen bewahrt. Besonders gerne beschäftigt sich das allseits beliebte Ehepaar Lindl jedoch mit den
beiden Enkelkindern Josef und Franziska.
Gerda Blindzellner
Das Jubelpaar Hildegard und Konrad Lindl inmitten der
Gratulantenschar mit Bgm. Manfred Reiner (vorne links),
3. Bgm. und Kirchenpfleger Johann Eichmeier (hinten 3. v.
rechts), Gemeinderat Albert Schütz (hinten 2. v. links) und
Pfarrer Siegfried Hanauer (hinten rechts).
Diamantene Hochzeit
im
Hause Kulik
Auf 60 Jahre gemeinsamen Lebensweg können Regine und
Georg Kulik aus Pilgramsberg zurückblicken. Anlässlich dieses
seltenen Jubiläums der Diamantenen Hochzeit zelebrierte
Pfarrer Anton Dinsenbacher einen Dankgottesdienst im früheren Hotel „Hubertushof“, da die Wallfahrtskirche auf dem
Pilgramsberg derzeit renoviert wird. Während dieses
Gottesdienstes wurde das fünfte Urenkelkind des Jubelpaares
auf den Namen Magdalena getauft. Dies war eine besondere
Freude für die Eheleute Kulik.
Im Gasthaus Steudl in Heilbrunn wurde dann im Kreise der
Familie und der Verwandtschaft gebührend gefeiert. Pfarrer
Anton Dinsenbacher übermittelte im Namen der Pfarrei die
besten Wünsche. Für die Gemeinde Rattiszell gratulierten
Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Albert Schütz.
Alle Gratulanten wünschten dem rüstigen Paar noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit.
Regine Kulik wurde im August 1933 in Wattenscheid als erstes
Kind der Eheleute Elfriede und Franz Boos geboren. Nach dem
Schulbesuch begann sie eine kaufmännische Lehre, die sie mit
der Kaufmannsgehilfenprüfung bei der Industrie- und
Handelskammer in Bochum abschloss. Danach war sie als
Buchhalterin in einem Lebensmittelgroßhandelsunternehmen
tätig. Georg Kulik erblickte im März 1933 in Königsberg/
Neumark als Sohn der Eheleute Vincent und Anna Kulik das
Licht der Welt und wuchs dort mit vier Geschwistern auf. Er
besuchte nach der Volksschule das Friedrich-WilhelmGymnasium in Königsberg bis zur Flucht vor der Roten Armee
im Januar 1945. In Neuruppin setzte er seine Schullaufbahn im
Friedrich-Schiller-Gymnasium fort.
Seine Ausbildung zum Lebensmittelgroßhandelskaufmann absolvierte er in Wattenscheid. Georg Kulik war ausschließlich im
Außendienst tätig. Zuletzt war er Repräsentant bei dem
Kosmetikkonzern H. M. Betrix in Sprendlingen, bis er im Jahr
1982 in den Ruhestand eintrat. Im August 1955 heiratete das
Jubelpaar standesamtlich in Wattenscheid und im Mai 1956
gab es sich in der Propsteikirche in Wattenscheid das Jawort.
Zu Beginn der Ehe wohnte das Paar in Wattenscheid, im Mai
1982 zog es nach Pilgramsberg. Aus der Ehe gingen zwei
Töchter hervor. Inzwischen gehören vier Enkel und fünf Urenkel
zur Familie. Das Ehepaar Kulik arbeitet gerne im Garten und
geht viel auf Reisen. Ein besonderes Hobby von Georg Kulik ist
das Tennisspielen.
Gerda Blindzellner
Alle Vertreter der beteiligten Ortsvereine Rattiszell, des OGVPilgramsberg, die Elternbeiräte aus Kita und Grundschule sowie die Leitung der Kita, Monika Lex, mit Bgm. Manfred Reiner
bei der Spendenübergabe.
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Auszeichnung
Blutspenden
Gasthaus „Zur schönen Aussicht“
Familie Brandl
Die Deutsche Hotelklassifizierung mit ihren fünf international
anerkannten Kategorien (1-5 Sterne) ist 1996 vom
Branchenverband DEHOGA e.V. unter maßgeblicher Initiative
Bayerns entwickelt und eingeführt worden. 2005 wurde das
bewährte Qualitätssystem um die G-Klassifizierung für
Gasthöfe, Gasthäuser und Pensionen erweitert. Die ausgehändigten Sterne sind in beiden Klassifizierungssystemen für einen
Zeitraum von drei Jahren gültig. Durchgeführt werden die
Bewertungen im Freistaat von der Bayern Tourist GmbH (BTG),
einer Tochtergesellschaft des Bayerischen Hotel- und
Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern e.V. Sie nimmt hierzu
bei allen zu klassifizierenden Betrieben eine Vor-Ort-Prüfung
vor. Nach dem Vorbild der Deutschen Hotelklassifizierung haben mittlerweile die Hotelverbände von 14 weiteren europäischen
Ländern
ein
harmonisiertes
europäisches
Klassifizierungssystem eingeführt. Damit wird den Gästen auch
grenzüberschreitend eine zuverlässige Entscheidungshilfe für
die Auswahl der Hotels geboten.
Auch die Gasthof-Pension „Zur schönen Aussicht“, Familie
Brandl, Pilgramsberg, ist nun erneut mit drei Sternen der
Deutschen Klassifizierung für Gästehäuser, Gasthöfe und
Pensionen ausgezeichnet.
4. Blutspende Aktion in Rattiszell
(kr) Die Bereitschaft Haunkenzell des Bayerischen Roten
Kreuzes organisierte in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes am 19. Mai 2016 in der
Grundschule und der Turnhalle Rattiszell die Aktion „Blutspenden
in Rattiszell“.
Da das Blutspenden eine Organspende darstellt, ist die
Spendenerlaubnis an die Volljährigkeit gekoppelt. Von 77
Personen wurden 68 zur Spende zugelassen, davon waren
acht Personen Erstspender. Jeder Spender erhielt im Anschluss
eine Brotzeit, Kaffee und Mineralwasser als Stärkung, die von
den fleißigen BRK´lern frisch zubereitet wurde. Auch die Kinder
wurden bestens durch das Jugendrotkreuz unterhalten.
Zurück blieb das gute Gefühl, anderen Menschen geholfen zu
haben, ob mit einer Blutspende oder bei der Mithilfe und
Organisation!
Im Herbst 2016 ist ein weiterer Termin geplant - dieser wird
rechtzeitig im Gemeindeboten oder in der Tagespresse veröffentlicht!
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
KARL-HEINZ WITTMANN
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Mo 16.30 - 19.00 Uhr
Di
geschlossen
Mi 16.30 - 19.00 Uhr
Do
geschlossen
Fr 14.30 - 18.00 Uhr
Sa
9.00 - 12.00 Uhr
Straubinger Straße 7 · 94372 Rattiszell · Tel. 0 99 64/61 19 11 · Fax 0 99 64/61 19 12 · Mobil 01 70/4 44 14 39
12
Juni / Juli 2016/Nr. 52
RAIBA Rattiszell-Konzell eG
(fb) Bei der diesjährigen Generalversammlung konnte Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier neben rund 180 Mitgliedern
viele Bürgermeister und Kreisräte der im Geschäftsgebiet liegenden Gemeinden begrüßen. In seinen Ausführungen stellte
er unter anderem den beruflichen Werdegang des seit Anfang
des Jahres neu bestellten Vorstandsmitglieds Willibald Zollner
vor. Als weiteren Ehrengast begrüßte Obermeier den ausgeschiedenen Vorstands-vorsitzenden Franz Stahl. Bürgermeister
Manfred Reiner hob in seinen Grußworten die guten
Beziehungen der Gemeinde zur Raiffeisenbank hervor. Er betonte, dass die regional tätige Raiffeisenbank wichtig für den
heimischen Mittelstand und für die Privatkunden sei. Landrat
Josef Laumer wünschte dem ausgeschiedenen Franz Stahl
alles Gute in seinem Ruhestand. In seinen weiteren
Ausführungen sagte er, dass die regionalen Banken aufgrund
deren Geschäftsmodelle in der Zukunft vor schwierigen
Aufgaben stehen.
„Wir dürfen Ihnen im Rahmen der heutigen Veranstaltung
wieder über ein ordentlich abgelaufenes Geschäftsjahr Bericht
erstatten“. Mit dieser Feststellung begann als nächster Redner,
Vorstandsvorsitzender Josef Peter, den Wirtschaftsbericht der
Raiffeisenbank. „Wir müssen aber feststellen, dass die Folgen
der Niedrigzinsphase an uns nicht spurlos vorbeigegangen
sind“. Nach der Präsentation der allgemeinen Wirtschaftsdaten
ging er noch einmal gezielt auf die staatlich und gesetzlich
verordnete steigende Regulatorik aus Berlin, Frankfurt und
Brüssel ein. Nach dem Dank an alle Mitarbeiter übergab er zur
Präsentation der Geschäftszahlen an das neue Vorstandsmitglied
Willibald Zollner.
Dieser konnte von ansprechenden Geschäftszahlen berichten:
Die Bilanzsumme stieg um über 2,7 % auf 218 Mio. Euro. Mit
einem Zuwachs von 7,6 % auf 112 Mio. Euro weitete sich das
Kundenkreditvolumen deutlich aus. „Von einer Kreditklemme
spüren unsere Kunden sicher nichts“, so der Redner. Im
Kundeneinlagenbereich lag der Zuwachs mit 5,6 % über dem
Schnitt. Kräftig zulegen konnte auch das außerbilanzielle
Kundengeschäft, das im vergangenen Jahr einen Zuwachs um
6,6 % verzeichnete. Im Warengeschäft kam es zu einem
Umsatzrückgang von 6,1 %. In der Sparte war ein heftiger
Preiskampf zu spüren, der diesen Umsatzrückgang mit sich
brachte. Weiterhin berichtete Zollner von einer guten
Eigenkapitalausstattung. Die bilanzielle Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 8,79 % im Berichtsjahr. Wie bereits der Vorredner
feststellte, verringerte sich der Zinsüberschuss aufgrund des
Niedrigzinsumfeldes, dementsprechend verringerte sich auch
das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.
Weiter berichtete er von Spenden, die die Raiffeisenbank im
vergangenen Jahr an Schulen, Vereine und sonstige gemeinnützige Einrichtungen übergeben hat. Insgesamt über 16
Tausend Euro wurden so verteilt.
In der anschließenden Ehrung erhielten für 50-jährige
Mitgliedschaft bei der Raiffeisenbank folgende Mitglieder eine
Urkunde und ein kleines Präsent: Anton Aich, Johann
Aschenbrenner, Franz Xaver Fink, Otto Karl, Xaver Omasmeier,
Anton Schwarzmüller und für die Gemeinde Falkenfels
Bürgermeister Ludwig Ettl. Vorstandsvorsitzender Josef Peter
bedankte sich bei den Geehrten für die langjährige Treue zur
Genossenschaft.
von links: Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier,
Vorstandsmitglied Willibald Zollner, ausgeschiedener
Vorstandsvorsitzender Franz Stahl, Vorstandsmitglied Josef
Peter, Bürgermeister Manfred Reiner, Oberrevisor Josef Thoma.
Abschleppdienst Tag & Nacht
Tankstelle Öffnungszeiten
Mo – Fr 07:30 - 19:30 Uhr , Sa 08:30 - 19:30 Uhr
Nacht-Tankautomat
Service
Tel.: 09964/235 Mobil: 0173/3937964
Aktuelle Neu & Gebrauchtwagen finden Sie im Internet unter
www.aumer-neumaier.de
94375 Stallwang
umer & eumaier OHG
Direkthändler
Servicepartner
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GS Rattiszell
Veranstaltungen
Training macht unser Herz stark!
Am Freitag, den 22. April, durften die Kinder der Grundschule
Rattiszell ein ganz besonderes Fitnesstraining erleben. Thomas
Klein von der Deutschen Herzstiftung brachte den jungen
Rattiszeller Sportlern das Rope Skipping näher. „Skipping
Hearts“ nennt sich das Projekt für Schulen, bei dem die Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit Grundelemente des Seilspringens erlernen. Ob zu dritt, mit Partner oder alleine - es
wurde mit viel Freude und Ausdauer gesportelt. „Seilspringen
lernt man am besten durch Seilspringen!“, so das einfache
Trainingsmotto unseres Coachs.
Am Ende des Vormittags begeisterten die 3. und 4. Klässler ihr
Publikum mit einer fetzigen Vorführung. Sogar Bürgermeister
Manfred Reiner ließ es sich am Schluss nicht nehmen, selbst
zum Seil zu greifen! Ein rundum gelungenes Projekt, das nur
weiterempfohlen werden kann!
Anja Dindaß, Lehrerin
Juni
05.06.FF Pilgramsberg, Teilnahme Gründungsfest, Obermietnach
05.06.FF Haunkenzell, Teilnahme Gründungsfest, Obermietnach
05.06. FF Rattiszell, Teilnahme Gründungsfest, Obermietnach
05.06.
FF Herrnfehlburg, Teilnahme Gründungsfest, Obermietnach
10.06.
Oldtimerfreunde Pilgramsberg, Ripperlessen, Gasthaus „Brandl“ Pilgramsberg
12.06. KuSK Rattiszell, 50-jähriges Gründungsfest Münster
17.06.
19.00 Uhr, Förderkreis Kita/Gemeinde Rattiszell,
„Ehrenabend“ Jubiläum, Gasthof Brandl
19.06.10.15 Uhr, Kita Förderkreis Gemeinde, Jubiläum Kita
und Förderkreis, Rattiszell, Kita
24.06.
KLJB Rattiszell, Sonnwendfeuer, Rattiszell, „Stelzl
Kreuz“
24.06. Volkstanzfreunde, Übungsabend
24.06.
19.00 Uhr, FF Haunkenzell, Schupfafest, Foierl-Hof
Machtenhof
Coach Thomas Klein, Deutsche Herzstiftung (links) und Bgm.
Manfred Reiner (rechts) nach der fetzigen Vorführung der 3.
und 4. Klässler.
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Pizzeria - Restaurant „La piccola Termoli“
Straubinger Str. 4, Stallwang, Tel. 09964/6010481
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 17.00 – 23.00 Uhr, So. 11.30 – 13.30 Uhr
und ab 17.00 Uhr, Donnerstag 11.30 – 13.30 Uhr, Mo. Ruhetag!
Alle Gerichte zum Mitnehmen und Partyservice
Herzlich Willkommen bei Mimmo und Laura
14
Juli
01.07. Gallner-Schützen, Grillfest, Rattiszell
09.07. FF-Förderverein Rattiszell, Eisstockturnier, Rattiszell
10.07. 10.00 Uhr, Kapellenfest, Flurbereinigungskapelle
15.07.
19.30 Uhr, Sommernachtsfest „Grenzland-Trio“,
Gasthof „Silbersterne“
22.-24.07.JRK Pilgramsberg, Zeltlager, Pilgramsberg/FF-Haus
22.07. Volkstanzfreunde, Übungsabend
24.07.08.00 Uhr, FF Pilgramsberg, Teilnahme am Gründungsfest, Arbeiterverein Pillnach, Treffpunkt
Feuerwehrhaus
24.07.13.00 Uhr, MMC, Wanderung von Heilbrunn nach
Geraszell, Treffpunkt Heilbrunn
29.07.Burschenverein Haunkenzell, Teilnahme am Gründungsfest, Schützenverein Landorf, Treffpunkt
Dorfplatz Haunkenzell
29.07.FF Rattiszell, Teilnahme am Gründungsfest, Schützenverein Landorf
31.07.08.00 Uhr, FF Pilgramsberg, Teilnahme am Gründungsfest, Schützenverein Landorf, Treffpunkt
Feuerwehrhaus
31.07.08.00 Uhr, FF Haunkenzell, Teilnahme Gründungsfest, Schützenverein Landorf, Treffpunkt Dorfplatz
Haunkenzell
31.07.Ortsvereine Rattiszell, Teilnahme am Gründungsfest,
Schützenverein Landorf
VHS Straubing-Bogen
Zumba-Fitness
Beginn: Donnerstag, 16.Juni bis 28. Juli 2016 von 19.00
bis 20.00 Uhr
7 Abende, Gebühr 26,00 € ab 10 Personen
Turnhalle Stallwang, Kursleiterin Sabrina Bauer
Anmeldung bei der VHS-Geschäftsstelle, Telefon 09422 505-600
Juni / Juli 2016/Nr. 52
Hinweise
Hundertjähriger Kalender
Hundesteuer 2016 fällig
Die Kasse der Gemeinde Rattiszell weist darauf hin, dass die
Hundesteuer am 01.06.2016 zur Zahlung fällig ist. Bürgerinnen
und Bürger, die kein Lastschriftmandat erteilt haben, bitten wir
um Überweisung der Hundesteuer. Der bisherige Hundesteuerbescheid hat solange Gültigkeit, bis eine Änderung eintritt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Veronika Stahl, Tel.
09964 6402-33.
Herstellungsbeiträge,
Grundstücks- und Geschossflächenveränderungen
Leider kommt es immer wieder vor, dass von beitragspflichtigen Gemeindebürgern An- oder Ausbauten (z. B. Unterkellerungen, (Teil-)Ausbauten von Dachgeschossen, einer
Garage oder des Wohnhauses, Anbau eines Wintergartens,
Zukauf von Grundstücksteilflächen, Nutzungsänderungen,
etc.) erfolgen, die nicht der Gemeindeverwaltung mitgeteilt
werden, obwohl nach den §§ 15 der gemeindlichen Beitragsund Gebührensatzungen zur Wasser- bzw. Entwässerungssatzung eine Verpflichtung dazu besteht!
Eine Verletzung dieser Mitteilungspflicht erfüllt den Tatbestand
der Abgabehinterziehung. Diese begeht nämlich derjenige, der
in eigener oder fremder Sache vorsätzlich über abgaberechtliche Tatsachen keine oder falsche Angaben macht, mit der
Folge, dass dadurch Abgaben verkürzt oder ungerechtfertigte
Abgabevorteile erlangt werden.
Wir bitten daher, etwaige Grundstücks- und Geschossflächenveränderungen immer umgehend der Finanzverwaltung
der Gemeinde, Andreas Wanninger mitzuteilen. Tel. 09964 6402-46, E-Mail [email protected]
Juni
1. bis 7. bis 15. bis 22. bis 24. bis
6.
14.
21.
23.
30.
trocken und warm
sonnig, gewitterschwül
Abkühlung (Schafskälte)
stürmisch
Morgendunst, warm
Juli
1. bis
11. bis
17. bis
23. bis
10.
16.
22.
31.
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sehr heiß, trockene Luft
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15
Kennen Sie
die
Redensart?
Einen Denkzettel verpassen
Im hansischen Recht (15.Jhd.) kannte man schon den
„Gedenkzettel“. Es handelte sich um eine schriftliche Mitteilung
des Gerichtes, vergleichbar mit unserer heutigen Vorladung.
Später benutzte man den Begriff allgemein für schriftliche
Mitteilung. Auch in Jesuitenschulen wurde später Schülern, die
irgendwelche schlechten Eigenschaften erkennen ließen, vom
Lehrer ein „Denkzettel“ ausgehändigt, auf dem der Fehler
stand. Der Schüler musste den Zettel ständig bei sich tragen.
Da mit dem Denkzettel auch meist körperliche Bestrafungen
einhergehen, hat das Wort heute eine eher negative Bedeutung.
(kk)
Quelle: Verein Deutsche Sprache
Rätselfoto
Kennen Sie dieses alte Haus?
Dialekt
macht schlau
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?
Auflösung und Erklärung des Dialektsatzes im Gemeindeboten
Nr. 51:
„Den Leist´nring deafast austausch´n!“
„Den Haltering zwischen Kipfe und Leiste für den Leiterbaum
musst du austauschen.“
Die großen hölzernen Wagen mit eisenbereiften Rädern konnte
man in der Landwirtschaft vielseitig verwenden. Zum einen
dienten sie mit zwei langen aufgelegten Brettern als Mistwagen.
Im Sommer wurden sie „aufgeleitert“ und erfüllten dann ihren
Zweck als „Leiterwagen“ für die Heu- und Getreideernte. Um
den großen „Leitern“ einen guten Halt zu geben, verband man
die vier „Kipfen“ und „Leisten“, auch Leissn, genannt jeweils mit
kräftigen Ringen, in die der sog. Leiterbaum eingehängt wurde.
Diese kräftigen „Leisten- oder Leissnringe“ waren entweder
aus einem Ochsenpenis oder aus Birkenerdstämmchen gedreht. Auf Jahrmärkten wurden diese „Halteringe“ immer angeboten. Die Kipfen waren über den Achsen auf den sog.
Kipfstock eingezapft, während die Leisten außerhalb des
Rades direkt auf der Achse befestigt waren. Das Wort „Leiste“
hieß im Althochdeutschen „liuchsa“, wurde dann zu Luix,
Loixn, Leixn oder zu Leissn.
Die Aufnahme ist ca 70 Jahre alt. Das Haus steht immer noch
im Bereich der ehemaligen Gemeinde Maiszell.
Auflösung des Rätselfotos (Foto von 1949) von GB Nr. 51:
Das Haus befindet sich in Bühl hinter dem Hof von Johann
Baumgartner. Es handelt sich hier nicht um das ehemalige
Ausnahmhaus, sondern um eine eigene frühere Hofstelle.
Dieses Anwesen erwarben noch vor dem I. Weltkrieg die
Großeltern von Johann Baumgartner. Auf dem Bild sieht
man die Heimatvertriebene Frau Haasner mit ihrem Sohn.
Sie bewohnten das Häuschen bis 1955 und zogen dann bei
der Familie Besinger in Rattiszell ein. Das Foto stellte Herr
Xaver Aich zur Verfügung. Es stammt von der Flüchtlingsfamilie
Hoinkes, die einige Jahre in Hinterascha bzw. in Eggerszell
wohnte. Siehe dazu auch den Bericht im GB Nr. 48. (kk)
Alter eisenbereifter Wagen mit Leisten-ring (Gotthard Oswald,
Emmersdorf)
Johann Eichmeier besitzt noch zwei über 100 Jahre alte
Leistenringe aus Birkenerdstämmchen.
Neu:
„Geh und bring ma an Nachtstandalön!“
16
Juni / Juli 2016/Nr. 52
Der Autobauer
Weg zur privilegierten mechanischen
Werkstätte Haunkenzell
Teil 3
Das „Glump“
Doch es zog bereits eine drohende Wolke auf. In München
lebten zwei Mechaniker, Johann Mannhard und Max Droßbach.
Sie waren voller Neid auf Schmidtbauer. Deshalb reisten sie in
den Bayerischen Wald nach Haunkenzell, um sich selbst ein
Bild von dem wundersamen Kraftwagen zu machen. Haunkenzell, abseits von der Staatsstraße in einem Talkessel versteckt gelegen, ein Dorf mit damals 21 Häusern und 136
Einwohnern [Schematismus Regensburg von 1838], war zwar
in der näheren Umgebung durch seine Hofmarksherrschaft
bekannt, aber darüber hinaus kannte es niemand. Mannhard
und Droßbach brauchten dennoch nicht lange nach dem Weg
nach Haunkenzell zu fragen, denn an der alten Straße
Straubing – Cham war bei der Abzweigung in Rattiszell beim
Hirmerholz [Flurname 1841: „Irrlat“] eine Tafel aufgestellt, die
den Weg zur privilegierten Werkstatt nach Haunkenzell zeigte:
Mannhard gab sich als Glasfabrikant und Interessent aus, um
das Vertrauen Schmidtbauers zu erschleichen. So erfuhren die
Besucher von Schmidtbauer, dass diese gewaltige hydraulische Kraft ihm schon eine Eisenstange gedehnt hätte.
Mannhard aber zeigte ein sehr unhöfliches Verhalten und bezeichnete den Wagen als „Glump“.
Böse Kritik in der Zeitung
Bald darauf, Anfang Juli 1837, konnte man in der Augsburger
Zeitung (am 23. Juli 1837 auch in der Bayerischen
Nationalzeitung) einen sehr abwertenden Bericht dieser beiden
Herren über den Haunkenzeller Kraftwagen lesen. Sie zweifelten an der „wundersamen Kraftvermehrung“, mit der sie
Schmidtbauer zu überzeugen suchte, hielten den Wagen ohnehin für zu schwer, zweckwidrig und schlecht in der
Ausführung, schlichtweg eine Fehlkonstruktion. Sie rieten ihm
sogar, zu seinem alten Beruf als Weingastgeber zurückzukehren. Ein einziges Verdienst Schmidtbauers stellten sie jedoch
heraus, dass er „die dürftigen Leute der dortigen abgelegenen Gegend mit dem Geld der Engländer“ unterstütze.
Er forderte Schmidbauer in den Zeitungen auf, im September
(1837) mit dem Kraftwagen doch nach München zu kommen,
um ihn, Mannhard, von der Tauglichkeit seiner „Kraftmaschine“
zu überzeugen.
Die Retourkutsche ließ nicht lange auf sich warten. In der
Regensburger Zeitung und der „Landbötin“ erschien eine
Gegendarstellung. Auch der Werkleiter Joseph Swägerl mischte sich in die Angelegenheit Mannhard ein. Er nennt Droßbach
und Mannhard „mechanische Obscuranten“ (Dunkelmänner)
und bezeichnet sie als „Menschen mit geringem individuellen
geistigen Werthe“.
Positive Reaktion in Frankreich
Ungeachtet dieser öffentlichen Kritik durch die Münchner
Techniker wurde man im August nämlichen Jahres sogar in
Frankreich auf das kleine Dorf Haunkenzell in Bayern aufmerksam. In der „France Industrielle, Manufacturiere, Agricole et
Commerciale“ wurde der hydraulische Kraftwagen, eine
Erfindung des J. Schmidbauer von Haunkenzell bei Straubing
sehr lobend vorgestellt:
FRANCE INDUSTRIELLE,
MANUFACTURIERE, AGRICOLE ET COMMERCIALE
Jeudi 24 Août 1837
Juni / Juli 2016/Nr. 52
von
Haunkenzell
Voiture mécanique- Les journaux de Bavière ont beaucoup
parlé, il y a un an, d’une voiture mécanique, mue par une force
hydrostatique- hydraulique, inventée par le mécanicien
J. Schmidbauer, à Haunkenzell, près Straubing; suivant ces feuilles, la voiture dont il est question devait surpasser de beaucoup celles mues par la vapeur. On disait que nonseulement elle marcherait sur les chaussées ordinaires, mais
encore qu’elle pourait gravir avec une grande vitesse les pentes
les plus rapides.
Le bruit que cette découverte avait d’abord occasionné ayant
été suivi d’un silence complet, on dut croire qu’elle ne présentait pas les avantages promis; mais nous apprenons que M.
Schmidbauer, loin de renoncer à son nouveau moteur, a profité
de l’intervalle qui s’est écoulé depuis pour perfectionner son
mécanisme, et que sa voiture fera son premier voyage d’essai,
sous quelques jour, avec une charge égale au poids de cinq
tonnes et une rapidité de 22 pieds par seconde, en n’employant,
pour mettre en movement sa machine qu’ une force de pression instantanée équivalente à 40 livres pesant. L’emploi de ce
moteur ne se borne pas à la voiture en question, mais il peut
être appliqué aux bateaux, aux machines, aux moulins etc.,
sans exception.
Übersetzung:
“France Industrielle, Manufacturiere, Agricole et Commerciale
Donnerstag, 24. August 1837
Mechanisches Auto - Seit einem Jahr haben bayerische
Zeitschriften viel über ein mechanisches Auto berichtet, das
von einer hydrostatisch-hydraulischen Kraft bewegt wird und
von dem Mechaniker J. Schmidbauer in Haunkenzell bei
Straubing erfunden wurde; gemäß diesen Blättern soll dieses
Auto Steigungen mit Dampf überwinden (gemeint ist mit hoher
Geschwindigkeit, Anmerkung des Verfassers).
Man sagt, dass es nicht nur auf normalen Straßen fahren kann,
sondern dass es auch die steilsten Anhöhen mit hoher
Geschwindigkeit erklimmen kann.
Dem Lärm, den diese Entdeckung dabei zunächst machte,
folgte anschließend absolute Ruhe, sodass man glaubte, dass
es die versprochenen Vorteile nicht erreichte; aber wir nehmen
an, dass Herr Schmidbauer weit davon entfernt ist seinen
neuen Motor aufzugeben, und von dem Zeitraum der seither
verstrichen ist, profitiert hat, um seinen Mechanismus zu
perfektionieren und er sich einsetzen wird, dass sein Auto die
Testfahrt innerhalb weniger Tage machen wird, mit einem
Nutzlastgewicht von fünf Tonnen, mit einer Geschwindigkeit
von etwa 22 Fuß pro Sekunde, sowie einem sofortigem Druck
von 40 Pfund.
Der Einsatz dieses Motors beschränkt sich nicht nur auf das
fragliche Auto, sondern könnte auch - ohne Ausnahme - in
Schiffen, in Maschinen, in Mühlen und dergleichen angebracht
werden.“
Die erste Probefahrt
Der Wagen war nun im September 1837 tatsächlich soweit
fertig gestellt, dass man die erste Probefahrt wagen konnte.
Nun stellte sich aber heraus, dass man die enge Kurve vom
Schloss über das Wirtshaus zur Kirche herauf nicht fahren
konnte, da es Schwierigkeiten mit der Lenkung gab, was kein
Wunder war, da der unförmige Wagen wegen des starren
Antriebs – eine Wirkung ähnlich der Differentialsperre - eigentlich fast nur geradeaus fahren konnte. Auf jeden Fall half man
im Dorf zusammen und die Leute bauten einen eigenen Weg
vom Schloss gerade herausführend unter dem Wirtshaus vorbei zur Landstraße nach Rattiszell. Den Weg kann man heute
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noch erkennen, auch wenn er fast zugewachsen ist.
Der große Tag kam. Unzählige Besucher säumten den Weg, als
sich das schwere Gefährt zum Staunen der vielen Gaffer in
Bewegung setzte. Aber nicht mit 22 Fuß pro Sekunde (etwa 20
km/h), wie man berechnet hatte, sondern nur im Schritttempo.
Der Wagen war tatsächlich zu schwer. Und vermutlich lief er
auch nicht „rund“. Wir erinnern uns, dass Schmidtbauer auf ein
Schwungrad zur Überwindung des Totpunktes verzichtet hatte.
Man erreichte nur die „Rejtn“ [Flurname 1841: „auf der Röthe“],
wo sich früher ein Weiher befand, kurz vor dem „Hirmerholz“.
Mit Mühe schaffte man das Gefährt wieder nach Haunkenzell
zurück. Zumindest konnte man verkünden, dass der Wagen
gefahren sei. Unermüdlich ging Schmidtbauer nun wieder mit
seinen Helfern an die Arbeit, um seine Idee mit Verbesserungen
an dem Gefährt doch noch zu verwirklichen. So verging das
Jahr 1838, ohne dass man viel vom Haunkenzeller Kraftwagen
hörte. Im Juni 1839 schließlich glaubt Schmidbauer, sein Ziel
bereits erreicht zu haben, denn er lässt sich für seine Erfindung
ein weiteres „königliches Gewerbsprivilegium“ für den Zeitraum
von zehn Jahren erteilen, wie das Amts- und Intelligenzblatt für
die Pfalz am 18. September 1839 in der Nr. 47 feststellt.
Im Dezember 1839 klagt man in der Augsburger Zeitung, dass
man von Schmidtbauer leider überhaupt nichts mehr hört. Im
gleichen Abschnitt wird aber mit Schadenfreude von Uhrmacher
und Techniker Johann Mannhard, dem großen Gegner
Schmidbauers, berichtet, dass eine von ihm für Haßfurt a. M.
gefertigte Uhr nach drei Jahren immer noch nicht „zum Gehen
zu bringen war“.
Ende des Aut obaus in Haunkenzell
Zu dieser Zeit musste sich Schmidtbauer allerdings schon mit
der Aufgabe seiner Idee eines hydraulischen Kraftwagens abfinden, denn das Geld wurde immer knapper. Schließlich „verabschiedeten“ sich die Engländer und nahmen den Wagen mit
nach England (mündliche Überlieferung in Haunkenzell). Anfang
der 1840er Jahre verkaufte Schmidtbauer seinen Haunkenzeller
Besitz, kehrte nach München zurück und hielt sich mit technischen Verbesserungen verschiedenster Geräte finanziell über
Wasser. So finden wir am 3. Juli 1840 in der Bayerischen
Nationalzeitung einen letzten Hinweis auf seinen Aufenthalt in
Haunkenzell: „Se. Maj. der König haben sich allergnädigst bewogen gefunden, dem Mechanikus J. Schmidtbauer zu
Haunkenzell ein Gewerbsprivilegium auf die von demselben
verbesserte Krämerwaage für den Zeitraum von acht Jahren“
zu gewähren. Am 4. September 1841 erhält er, bereits wieder
in München wohnend, ein weiteres Gewerbsprivilegium für seine Erfindung einer Vereinfachung der „Stahlcementation und
Raffination durch sparsamere Brennstoffverwertung“ ebenfalls
für acht Jahre.
Sein Compagnon Alois Lorenzi war inzwischen nach Straubing
zurückgekehrt und übte dort
wieder seinenStahl
alten Beruf als
Metzgerei
Schreiber aus.
So endete der Traum eines Idealisten,
der Visionen hatte und
seiner Zeit weit voraus war. Auch
für Haunkenzell ging ein gro
ßer Traum zu Ende, nachdem
obendrein die Hofmark
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Haunkenzell aufgehoben
wurde. Der letzte Hofmarksherr Peter
von Poyßl starb 1835. In Haunkenzell wurde es still. Der Alltag
kehrte wieder ein. Was wäre wohl aus dem Ort und der hiesi-
Metzgerei Stahl
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gen Gegend geworden, wenn Schmidbauer zu einem brauchbaren positiven Ergebnis gekommen wäre? Die Fantasie kennt
keine Grenzen.
Heute kann man sich viele technische und maschinelle Abläufe
in allen möglichen Bereichen ohne Hydraulik nicht mehr vorstellen.
[Quellen: Die im Text angeführten Zeitungen; Dokumente von und über
Schmidtbauer (80 Seiten) im Staatsarchiv auf der Burg Trausnitz in
Landshut; Dank an dieser Stelle Herrn Archivoberrat Dr. Paringer;]
Karl Kienberger, Heimatpfleger
KURIOS
06. Juni 1935
Die niedliche Kröte
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Juni / Juli 2016/Nr. 52
Es stand in der Straubinger Zeitung...
(kk) Es stand in der Straubinger Zeitung.....
…. vor 110 Jahren am 30. Juni 1906
…. vor 110 Jahren am 06. Juli 1906
Das 25-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe der FF
Pilgramsberg musste wegen der Erweiterung und Renovierung
der Wallfahrtskirche um ein Jahr, von 1905 auf 1. Juli 1906
verschoben werden. Leider wurde das Fest durch ein vorausgegangenes Unwetter überschattet.
Folgender Bericht erschien damals in der Straubinger Zeitung:
…. vor 86 Jahren am 28. Juli 1930
Wetterregeln
für Juni und Juli
Juniregen – reichster Segen,
lacht die Sonne – Wein der Wonne.
Mit seiner Sens´ der Barnabas,
kommt her und schneidet ab das Gras. (11. Juni)
Bis Johannis wird gepflanzt,
ein Datum, das du dir merken kannst. (24. Juni)
Juli schön und klar, bringt ein gutes Bauernjahr.
Apotheke mit Lieferservice und Rehaabteilung
(Krankenbetten, Toilettenstühle, Rollstühle ...)
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7.30 - 12.30
u. 14.00 - 18.30 Uhr, Mi. nachmittag
geschlossen, Sa. 8.00 - 12.00
Kontakt: Tel. 09964/9680
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000
E-Mail: [email protected] · Internet: www.gallnerapotheke.de
Wenn´s im Juli nicht donnert und blitzt,
wenn im Juli der Schnitter nicht schwitzt,
der Juli dem Bauern nicht nützt.
An Magdalena regnet´s gern,
weil sie weinte um den Herrn. (22. Juli)
Johann Stegbauer
Schlosserei · Metallbau
Maiszell 2 a
94372 Rattiszell
Tel. 0 99 64/97 01
Fax 0 99 64/99 00
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