Praktischer Beitrag von Barbara Kwiatkowski aus - ams

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Praktischer Beitrag von Barbara Kwiatkowski aus - ams
Barbara Kwiatkowski, prakt. Tierärztin, biologisch Tiermedizin
Einsatz der Laser- und Magnetfeldtherapie im verhaltenstherapeutischen Bereich
1. Nächtliche Unruhe geriatrischer Patienten
Häufig werden besonders ältere Hunde vorgestellt, die nachts ihren Betreuern den Schlaf rauben. Oft äußert sich die Unruhe abends oder nach 24:00 Uhr. Die Hunde laufen unruhig umher und finden keine Ruhe mehr. Selbst wenn sie nochmals raus dürfen, geht es ihnen nicht
besser.
Es gibt Hunde, die zusätzlich auch jaulen oder sogar bellen, ohne dass sie beruhigt werden
können.
Die Unterscheidung, ob es sich um eine typbedingte oder situationsbedingte Unruhe handelt,
hilft bei der Wahl des passenden Homöopathikums.
Wolfspitz „Mischka“ z.B. neigte bereits in ihrer Jugend zu Unruhezuständen vor oder bei
Gewitter. Diese konnten homöopathisch mit Phosphor behandelt werden.
Im fortgeschrittenen Alter wurde sie besonders nachts unruhig. Auch die Möglichkeit in den
Garten zu gehen, brachte keine Abhilfe. Die bisher erfolgversprechende Gabe von Phosphor
wirkte nicht.
Der Hund bekam nun eine Magnetfeldtherapie mit dem Medisend super, eingestellt auf 2 x
7,5 min 3 Hr. Noch unter der Behandlung wurde der Hund ruhig, legte sich hin und fing an zu
schnarchen. Bereits nach der ersten Behandlung schlief der Hund in der folgenden Nacht wieder durch.
In der Folgezeit wurde der Hund noch acht Mal mit dieser Frequenz behandelt. Sobald der
Hund eine Nacht nicht durchgeschlafen hat, bekam er diese Therapie. Er schlief zunächst drei
Nächte, später neun, nach der siebten Behandlung zehn Nächte und nach der achten Behandlung drei Wochen durch.
Danach gab es für die Betreuer und den Hund aufgrund von Trennungsschmerz noch eine
unruhige Nacht. Ignatia in Kombination mit der genannten Magnetfeldfrequenz lässt den
Hund seitdem nachts durchschlafen.
2. Angstzustände
Tiere, die bei verschiedensten umweltbedingten Geräuschen in Panik oder auch eine gewisse
Starre verfallen, werden immer häufiger vorgestellt, Oft ist eine Ursache oder ein Auslöser
nicht zu eruieren. Meist bleibt der Verdacht hinsichtlich eines Traumas; besonders bei Hunden, die spät vom Züchter abgegeben werden und beim neuen Betreuer sich nur ängstlich gezeigt haben.
Königspudel „Orissa“ z.B. kam im Alter von sieben Monaten zum Betreuer. Jegliche Unruhe
in der Umwelt machte dem Hund Angst.
Zunächst wurde der Hund homöopathisch mit Arnica D200 behandelt, mit dem Erfolg dass er
beim zweiten Besuch in der Praxis zugänglich war, nicht mehr zitterte und ruhig liegen blieb.
Die Betreuer beschreiben ihren Hund als zum ersten Mal neugierig. Der Hund wurde nun mit
der exogenen Bit (Bioinformationstherapie) mit dem Medisend super behandelt. Im Medicup
befand sich Phosphor C200, die Frequenz betrug 2 x 7,5 min 3 Hz.
Daraufhin entwickelte der Hund Selbstbewusstsein. Er begann aufzupassen und Nachbarn zu
begrüßen. Bei Geräuschen an der Haustür verkroch der Hund sich ab sofort nicht mehr.
Eine weitere Magnetfeldtherapie mit der gleichen Frequenz folgte nach einer Woche. Zwei
Wochen später hat der Hund sich lt. Besitzer weiter positiv entwickelt. Es folgte eine dritte
Magnetfeldbehandlung in gleicher Weise. Beim Hundefriseur eine Woche später war der
Hund nun auffallend weniger verkrampft und Sylvester verlief ohne Verhaltensauffälligkeiten. Weitere Behandlungen waren nicht nötig.
3. Verhaltensauffälligkeiten nach Narkosen
Immer wieder berichten Tierbetreuer von langandauernden (mehr als einen Tag im Anschluss
an die Nachschlafphase) Unruhezuständen oder auch aggressivem Verhalten nach Narkosen.
Dies betrifft Hund Katzen gleichermaßen. Solche Verhaltensauffälligkeiten können unabhängig vom Ausmaß der Operation und dem verwendeten Narkosemittel auftreten.
Katze „Nora“ z.B. zeigte Mydriasis und erschien dem Betreuer verwirrt. Die Stoffwechsellage
eines jeden Tieres ist individuell, so auch die Zeit, die ein Organismus benötigt um Medikamente, insbesondere Narkotika zu verstoffwechseln, was zu diesen Erscheinungen führen
kann.
Nach einer erneut notwendig gewordenen Narkose, es handelte sich um eine zeitaufwendige
Tumorexstirpation im laryngealen Bereich, wurde die Katze im Rahmen der Nachuntersuchung einen Tag p.op. ausgeleitet. Sie bekam zweimal im Abstand von zwei Tagen eine exogene Bit mit dem Medisend super. Die Frequenz betrug 2 x 7,5 min 200 Hz und darauf folgend 1 x 7,5 min 1000 Hz. Im Medicup befand sich Nux vomica und Solidago.
Die Katze zeigte zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Auffälligkeiten im Verhalten und erholte
sich schnell und gut von dieser Operation.
4. Erregungszustände durch Störfelder
Wenn eine bewährte Therapie ihr Ziel verfehlt, bietet es sich an einen anderen Weg zu suchen. Bei Auftreten von Hauteffloreszenzen im Zusammenhang mit einer Änderung der Gemütsverfassung sollte in der Anamnese nach Narben gefragt oder adspektorisch gesucht werden. Narben sind potentielle Störfelder, die mit dem Laser entstört werden können und sollten.
Golden Retriever „Hannah“ z.B. wurde mittels mikroinvasiver Chirurgie kastriert. Dieser Eingriff hinterließ drei Naben, von denen eine durch eine verzögerte Wundheilung auffiel. Diese
eine Narbe erschien im Zusammenhang mit dem Auftreten von Hauteffloreszenzen vermehrt
hyperämisch. Der Betreuer bemerkt zudem eine gewisse Unausgeglichenheit bei dem Hund.
Die anderen zwei Narben waren unauffällig. Der Hund bekam eine exogene Bit mit dem Medisend super. Die Frequenz betrug 2 x 7,5 min 1 – 1000 Hz. Im Medicup befand sich Phosphor C200.
Zehn Tage später wurde der Hund als wesentlich ausgeglichener beschrieben. Die Narbe war
weiterhin mal mehr mal weniger rot. Die Hauteffloreszenzen waren weiterhin vorhanden.
Kinesiologisch ausgetestet erschien die Narbe schwächend und wurde deshalb zweimal im
Abstand von sieben Tagen mit dem Cepes-Laser, 30 Impulse, entstört.
Der Hund zeigte seitdem keine der vorgenannten Symptome mehr.
Barbara Kwiatkowski
Freiburg i. B.