Die Brieflogistik

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Die Brieflogistik
Brieflogistik
Die Brieflogistik
Ein Blick hinter die Kulissen.
Die Post bringt allen was.
Expertendialog.
DI Walter Hitziger,
Vorstandsdirektor
Division Brief.
Walter Hitziger: Wir bringen heuer erstmals eine
umfassende Broschüre zu unserer Brieflogistik heraus. Denn es ist beachtlich, wie wir uns zu einem der
modernsten Logistikdienstleister Europas verändert
haben.
Peter Umundum: Wo kann man einen Brief noch um
18:00 Uhr aufgeben und derselbige wird bereits am
nächsten Tag zugestellt? Auch die Größenordnung,
von der wir sprechen, kann sich sehen lassen. Letztes
Jahr stellten wir 1,890 Mrd. Briefe und Direct Mails
an 3,9 Mio. Privatadressen und Unternehmen zu, legten dafür jeden Tag rund 225.300 km zurück. Unsere
Briefzusteller umrunden also täglich die Erde 5,6 Mal
– zu Fuß, mit dem Fahrrad und im PKW!
Walter Hitziger: Das zeigt auch den Stellenwert, den
die Österreichische Post AG als Logistikdienstleister
für Österreichs Wirtschaft hat: Mit unserer Infrastruktur und der raschen und zuverlässigen Zustellung von Sendungen an alle Empfänger, täglich in
ganz Österreich, profitiert jedes Unternehmen und
somit auch der Wirtschaftsstandort.
Peter Umundum: In diesem Zusammenhang
werde ich immer wieder gefragt, was die Liberalisierung für uns bedeutet. Ich kann da nur sagen: mit
dem Großteil unserer Dienstleistungen bewegen wir
uns schon jahrelang im freien Wettbewerb – und das
auch äußerst erfolgreich.
2
DI Peter Umundum,
Divisionsleiter
Produktion und Logistik.
Walter Hitziger: 2011 erwarten wir eigentlich nur
mehr den letzten Schritt, die Öffnung des Marktes für
Briefsendungen unter 50 Gramm. Wir versprechen
aber schon jetzt allen – auch unseren Konkurrenten
– dass die Österreichische Post auch über die Jahre
nach 2011 hinaus Markt- und Qualitätsführer bleiben
wird.
Peter Umundum: Auf diesen letzten Liberalisierungsschritt bereiten wir uns in der Distribution und in der
Logistik intensiv vor. Neben weiteren Optimierungen
und Modernisierungen in den Briefverteilzentren
und Zustellbasen erschließen wir gemeinsam mit
unseren Kunden neue Servicefelder. Wir erweitern
das Leistungsspektrum der Post dorthin, wo es für
unsere Kunden Sinn macht. Nämlich mit Services,
die Kosteneinsparungen in den Prozessen unserer
Kunden bedeuten.
Walter Hitziger: Unsere Unternehmen im Konzernverbund – sowohl national als auch international
– sorgen für die dafür nötige Flexibilität. Und wir
werden auch in Zukunft mutig all jene Schritte
umsetzen, die nötig sind, unseren Service zu verbessern und auszubauen.
Wir wünschen Ihnen einen spannenden Blick
hinter die Kulissen der Brieflogistik!
Division Brief
Die Division Brief im Überblick.
Die Division Brief umfasst die Geschäftsfelder Briefpost, Infomail und Medienpost. Ihr Kerngeschäft besteht
in der Annahme, Sortierung und Zustellung von Briefen, Werbesendungen sowie Zeitungen und Magazinen.
11.300 Postzusteller stellen diese in ganz Österreich zu – an jedem Tag, an jede Tür. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch neue Services, wie Adress- und Datenmanagement, Poststellen Management, intelligentes
Scanning und Response-Management.
Briefpost
Leistungsspektrum – alles aus einer Hand.
Zuführung und
Abholung
Bedarfsanalyse
Versandberatung
Werbepost
ANALYSE
BERATUNG
PLANUNG
AdressAktualisierung
AdressDatenservice
DatenManagement
Annahme
Transaktionsdruck
Sortierung
Kuvertierung
Zustellung
KLASSISCHE
POSTDIENSTLEISTUNGEN
Poststellen
Management
Digitale Poststelle
Scanning/
Digitalisierung
Digitale Archivierung
ERWEITERTE
POSTDIENSTLEISTUNGEN
ADRESSMANAGEMENT
PRODUKTION
KampagnenManagement und
Mediaplanung
Zielgruppenanalyse
Druck
Annahme
Zuführung
Adress-Zukauf
Lettershop
Sortierung
und
Produktionsberatung
AdressAktualisierung
Fulfillment
Zustellung
Abholung
Streuplan- und
Portooptimierung
Adress-Datenservice
RetourenBearbeitung
RESPONSEMANAGEMENT
RetourenBearbeitung
ResponseErfassung
ResponseBearbeitung
DatenbankManagement
Briefpost.
Infomail.
• Annahme von Briefsendungen an ca. 22.000 Briefabgabestellen in Österreich
• Zustellung von rund 790 Mio. adressierten
Werbesendungen pro Jahr in Österreich
(inkl. Sponsoring.Post)
• Zustellung von rund 1,1 Mrd. Briefen pro Jahr an 3,9 Mio. Haushalte/Unternehmen in Österreich
• Täglich, flächendeckend, in höchster Qualität
zugestellt
• Zustellung von rund 2,7 Mrd. unadressierten
Werbesendungen pro Jahr in Österreich
(inkl. Regionalmedien)
• Poststellen-Management bei Großkunden
• Erstellung von Geomarketing-Streuplänen für
adressierte und unadressierte Sendungen
Medienpost.
• Service- und Zusatzleistungen aus dem Bereich
Direct Marketing (Adressmanagement,
Lettershop-Leistungen, Marktstudien etc.)
• Zustellung von rund 650 Mio. Printmedien
• Service- und Zusatzleistungen
aus dem Bereich Abo-Marketing
IT und ausgeklügelte Logistik.
Die Österreichische Universaldienstverordnung legt der Post die Latte hoch: Mind. 95 % der Briefe müssen im
Jahresschnitt innerhalb Österreichs am ersten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag (Mo-Fr) zugestellt
werden. Die Post konnte diese Messlatte überspringen und stellte 2008 sogar über 96 % aller Briefsendungen
rechtzeitig und richtig zu.
Wie die Auswertungen der International Post Corporation (IPC) belegen, liegt die Österreichische Post
AG auch im europäischen Vergleich hier regelmäßig
unter den Spitzenreitern.
Seit 2005 misst und kontrolliert die Post auch die
Laufzeiten von Werbepost. Etwa 1.000 Panel-Teilnehmer melden an ein unabhängiges Marktforschungsinstitut die Zustellung. Mit diesen hohen
Qualitätskriterien für die Zustellung von Werbepost
leistet die Post einen wesentlichen Beitrag zum
Erfolg ihrer Kunden.
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Die Post leistet eine kontinuierlich hohe Zustellqualität.
Laufzeiten von Briefsendungen national 2003 - 2008
100 %
Laufzeit E+1 in Prozent
Gesetzliche
Vorgabe
95 %
90 %
85 %
80 %
75 %
(ÖSTEX-Laufzeitmessung )
Jahr für Jahr werden im Rahmen von Laufzeitstudien
(ÖSTEX/UNEX) von unabhängigen Marktforschungsunternehmen ca. 50.000 Testsendungen mit Transpondern quer durch Österreich bzw. ins Ausland
geschickt. Antennen in den Briefverteilzentren sowie
in knapp 60 Zustellbasen erfassen, wann und wie
lange der Testbrief einen der Prozesse zwischen
Aufgabe und Zustellung durchläuft. Die Ergebnisse
werden einmal jährlich an die Regulierungsbehörde
gemeldet.
70 %
65 %
60 %
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Qualität
Darstellung und Optimierung der Wege (Gangfolge) jedes einzelnen
Briefzustellers anhand des GIS Systems.
Der Postversand Manager unterstützt Schritt für Schritt die Versandabwicklung.
Modernste IT – das Nervensystem der Postlogistik.
Wie in allen Bereichen wurde EDV früher auch in der
Logistik nur sporadisch eingesetzt. Heute zeichnen ein
hoher Automatisierungsgrad und durchgängige ITSysteme die Logistik der Österreichischen Post AG aus.
Nur durch die Unterstützung der Logistikprozesse
mit modernster IT kann die stabile Zustellqualität
der Post erreicht werden. Das Herzstück dabei ist eine
zentrale Adressdatenbank. Wobei diese Datenbank
bei jedem einzelnen Prozessschritt – von der Planung
über die Durchführung bis hin zur Qualitätskontrolle
– eingesetzt wird.
Spezifische
Datenbank-Anwendungen:
• Wegstreckenberechnungen und Optimierungen.
Die zentrale Adressdatenbank ist mit einem geografischen Informationssystem (GIS) verknüpft,
um alle internen Datenbestände (z.B. Abgabestellen,
Briefkästen, Postfilialen, Zustellbasen oder Briefverteilzentren) räumlich analysieren zu können: so werden beispielsweise Platzierungen der Briefkästen,
Verantwortungsbereiche für Zustellbasen sowie
Zustellrouten geplant und regelmäßig optimiert.
• Brief-Abgabe-Abrechnungssystem (BAA).
In der Zustellbasis ist die Übernahme und Dokumentation von z.B. eingeschriebenen Sendungen
mittels Scannern vollständig automatisiert.
• Feinsortierung in den Briefzentren.
Die Verteilmaschinen in den Briefzentren arbeiten
mit einer modernen Software. Die Daten dahinter
machen die Zuordnung von Sendungen (z.B. PLZ zu
Zustellbasen) erst möglich.
• Geomarketing zur Streuplanoptimierung
von Prospekten.
Das Geomarketing-Tool der Post ermöglicht es,
Prospekt-Streupläne nach geografischen Kriterien
(z.B. Filialumkreise) oder sozio-demographisch
definierten Zielgruppen zu gestalten und zu optimieren.
• Adress.Check.
Mit den Daten der Post können auch die Adressen
der Kunden optimiert werden. Über die Website
www.adresscheck.at werden Kundendaten mit
der zentralen Postdatenbank abgeglichen. Veraltete Adressen werden aktualisiert, bei Umzügen
die neue Adresse angegeben.
• Postversand Manager.
Der Postversand Manager vereinfacht die Versandvorbereitung für Brief- und Medienpostprodukte sowie Werbesendungen und steht sowohl
als Online-Tool als auch für eine Installation direkt
beim Kunden als Pro-Version zur Verfügung.
Der Versandmanager bietet Unterstützung bei
der Wahl der Versandlösung, Portooptimierung,
Erstellung der Auflieferpapiere und Avisi vor der
Postauflieferung.
Die Logistikkette für Briefe.
ab 8.00 (E= 0)
bis 18.00
bis 16.00
BRIEFKÄSTEN
POSTFILIALEN
ABHOLUNG
Einwurf in Briefkästen
Versand in der Postfiliale
Abholung bei Geschäftskunden
ANNAHME
Tarifprüfung,
Frankierung und Registrierung des Identcodes
von Einschreiben oder
Wertbriefen.
bis 20.00
VORLAUF
Transport der
Sendungen zum
Briefzentrum
bis 22.00
PRODUKTION
AUFGABE
Maschinelle
Grobsortierung
auf die Briefzentren
im 1. Verteilzentrum
High-Tech und Prozessoptimierung in der Logistik.
Um den hohen Qualitätsanforderungen der Kunden
gerecht zu werden, optimiert die Österreichische
Post laufend ihre Logistikleistung und sichert damit
die Basis des Briefgeschäfts.
Dazu werden die technischen, logistischen und organisatorischen Prozesse modernisiert und verbessert.
So wurde die Zahl der Briefzentren von ursprünglich
39 auf mittlerweile sechs, und jene der Zustellbasen
von 1.880 im Jahr 2001 auf nunmehr 295 Standorte
konzentriert.
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Durch Investitionen in der Höhe von 490 Mio. EUR
seit 2001 in High-Tech und Infrastruktur (LKWs, vollautomatische Verteilanlagen, Arbeitsgeräte, etc.)
wurde eines der modernsten Netze Europas geschaffen.
Ein hoher Automatisierungsgrad und wenige Umschlagspunkte gewährleisten kürzere Laufzeiten und
eine flächendeckende Versorgung.
Logistikkette Brief
Eine perfekt abgestimmte Logistikkette von der Annahme bis zur Zustellung sorgt dafür, dass mehr als 95% aller
Briefe den Empfängern am nächsten Werktag (Einlieferungstag +1) zugestellt werden.
ab 22.00
bis 2.00
HAUPTLAUF
Österreichweite
Verbindung der Briefzentren über LKW
und Sprinter
bis 4.00
PRODUKTION
ABGABE
Maschinelle Feinsortierung auf die
Postleitzahlen
bzw. Zusteller im
2. Verteilzentrum
bis 8.00
bis 6.30
VERTEILUNG
NACHLAUF
Transport der
Sendungen zu den
Zustellbasen
Vorsortierung auf die
Zusteller (soweit im
VZ nicht möglich)
bis ca. 14.00 (E+1)
ZUSTELLUNG
ZUFÜHRUNG
Zustellung durch
die Briefzusteller
Gangfolgesortierung
durch den Zusteller
Versand eines Briefes von 3591 Altenburg (NÖ) nach 9951 Ainet (T).
Leerung des Briefkastens über die Zustellbasis 3580 Horn.
➊
17:45 bis 19:45 Vorlauf:
➋
19:45 bis 22:00 Sortierung aller Briefe auf Verteilzentren (Produktion Aufgabe):
➌
22:00 bis 1:30 Hauptlauf:
➍
1:30 bis 4:30 Sortierung aller Briefe nach PLZ oder Zusteller
(Produktion Abgabe):
Transport des Briefes aus Horn in das Briefzentrum 1000 Wien (BZW).
Der Brief wird für Villach sortiert und in den LKW verladen.
3580 Horn
Transport des Briefes in das Verteilzentrum 9000 Villach.
Der Brief wird nach der PLZ sortiert und für die Zustellbasis
9900 Lienz verladen.
➎
4:30 bis 6:30 Nachlauf:
➏
6:30 bis ca. 14:00 Gangreihenfolge und Zustellung:
Transport des Briefes in die Zustellbasis 9900 Lienz.
Reihung der Sendung nach der Gangfolge des Zustellers und Zustellung in 9951 Ainet.
➌
➏
➎ ➍
➊
➋
22.000 Annahmestellen.
Die Post ist überall dort, wo sie ihre Kunden brauchen.
Die Post übernimmt die Sendungen ihrer Kunden an rund 22.000 Annahmestellen. Dort beginnt auch die
Uhr zu ticken und die Zeit für die termingerechte Zustellung läuft. Postfilialen, Post.Partner, Briefkästen,
Landzusteller und Mitarbeiter der Großkunden-Schalter in den Briefverteilzentren sind tagtäglich
Ansprechpartner für den optimalen Versand.
Postfilialen und Post.Partner.
Für Kunden stehen aktuell 1.512 Poststellen zur
Verfügung. Das sind 1.301 Postfilialen, zwei mobile Filialen auf vier Rädern und 209 Post.Partner.
Diese Partner sind Betriebe, die im Rahmen ihres
Geschäftes zusätzlich auch Post- und Bankdienstleistungen anbieten.
Im Laufe des Jahres 2009 ist die Erweiterung durch
Post.Partner auf 1.650 Poststellen geplant, um für
ganz Österreich eine flächendeckende Versorgung
auch zukünftig sicher zu stellen und die Nahversorgung im ländlichen Raum zu stärken. Die Kunden
profitieren durch attraktivere und längere Öffnungszeiten und kürzere Wege.
Die Poststellen leisten nach der Beratung der Kunden mit der Annahme der Sendungen gleich einen
ersten sehr wichtigen Schritt im Logistikprozess:
Mit der Vorbereitung der Sendungen für den Transport
und die Sortierung in den Briefzentren wird dort der
Grundstein für eine rasche Zustellung gelegt.
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So werden Briefsendungen beispielsweise bereits
nach Formaten getrennt in Briefbehälter geschlichtet
und mit Barcode-Labels gekennzeichnet, um dann in
den Briefzentren die automatisierte Bearbeitung
möglich zu machen.
Fast 5.000 Mitarbeiter garantieren im Filialnetz
Kundennähe und bieten ausgezeichneten Zugang
zu Infrastruktur und Kommunikation. Die Zahlen
des Jahres 2008 sprechen für sich: rund 67 Mio.
Kundenbesuche und 560 Mio. im Filialnetz aufgegebene Briefe und Pakete.
Für einen Großteil der privaten Briefsendungen sind
österreichweit rund 17.500 Briefkästen aufgestellt,
die am späteren Nachmittag geleert und sofort ins
nächste Briefverteilzentrum gebracht werden. Denn
auch hier gilt für mindestens 95% der Sendungen:
Zustellung am nächsten Werktag.
Annahme
Kundenbetreuer in 1.300 Postfilialen sorgen für einen reibungslosen
Versand.
MIt dem Service Zuführung / Abholung wird auch die Ausgangspost abgeholt.
Erweiterte Services für
Geschäftskunden.
Für große Sendungsmengen, die bereits für die
Logistik perfekt vorbereitet sind, stehen an allen
Briefverteilzentren Schalter für Großkunden zur Verfügung. Die Sendungen werden durch die Kunden
avisiert und können vor Ort rasch abgefertigt werden.
Die Vorteile:
Mit der Dienstleistung Zuführung/Abholung bietet die Österreichische Post AG einen besonderen
Zusatzservice rund um Firmenpost. Die tägliche Post
wird zur vereinbarten Zeit zugestellt bzw. durch
einen Mitarbeiter der Österreichischen Post AG abgeholt. Wie oft die Post abgeholt wird, ist frei vereinbar.
Dieser Service eignet sich sowohl für kleine als auch
für große Postmengen.
• Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
• Zeitgenaue Lieferung und Abholung der Geschäftspost.
• Regelmäßiger Service ohne Unterbrechungen.
• Zeit- und Kostenersparnis.
• Komfortable monatliche Verrechnung.
• Flächendeckender Service in ganz Österreich.
Die sechs Briefverteilzentren.
Die sechs Briefzentren bilden die Basis der Österreichischen Brieflogistik. Die Sortierung von rund neun Mio.
adressierten Sendungen täglich ist nur durch automatisierte Bearbeitung sowie mit modernsten Maschinen
und IT-Systemen möglich.
16%
11%
14%
16%
Aufgabe Abgabe
Aufgabe Abgabe
BZ Wals
5.700 m2
BZ Linz
11.188 m2
Linz
Wien
Wals
80
km
Wolfurt
Graz
Hall
Villach
9%
11%
4%
6%
8%
13%
49%
43%
Aufgabe Abgabe
Aufgabe Abgabe
Aufgabe Abgabe
Aufgabe Abgabe
BZ Hall
5.891 m2
BZ Villach
4.722 m2
BZ Graz
13.550 m2
BZ Wien-Inzersdorf
29.300 m2
Das abgebildete Netz zeigt die direkten Hauptlauf-Verbindungen zwischen den sechs Briefzentren. Die eigenen Verantwortungsbereiche der
Zentren für Zustellbasen und Postleitzahlen wurden in Kreisradien von ca. 80 km geplant. Gebiete darüberhinaus sind nach der kürzest möglichen
Fahrzeit einem Briefzentrum zugeordnet. Das hat kürzere Transportwege und somit eine raschere Weiterleitung zur Folge. Die Balken zeigen
jeweils den Anteil der Briefzentren an den österreichweit versendeten (Aufgabe) bzw. zugestellten Sendungen (Abgabe).
Diese 9 Mio. Sendungen aneinander gereiht ergeben
eine Länge von mehr als 1.200 km, das ist die Strecke
Wien-Bregenz und retour. An 6 Standorten in ganz
Österreich werden Briefe und adressierte Sendungen
rund um die Uhr bearbeitet.
Die Briefzentren bilden das Basisnetz der Brieflogistik
und decken dabei die Zustellbezirke und die Postleitzahlen innerhalb einer Luftlinie von ca. 80 km ab.
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Im Briefzentrum Wien etwa arbeiten über Tausend
Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr.
21 Anlagen sortieren in einer Halle so groß wie
vier Fußballfelder die Sendungen. Förderbänder mit
stattlichen 6 km Länge übernehmen die Briefe aus
64 Verladerampen von den LKWs. Die Sendungen
langen aus den Briefkästen unsortiert, aus den
Poststellen (Filialen) nach Formaten geschlichtet und
von Großkunden palettenweise ein.
Briefverteilzentren
Verarbeitungsbereiche in den Briefverteilzentren.
Die Post unterscheidet in der Brieflogistik drei
Sendungsformate. Für jedes dieser Formate gibt es
spezielle Verteilanlagen bzw. Handverteilbereiche, je
nachdem, ob die Sendung maschinell bearbeitbar ist
oder händisch verteilt werden muss.
KLEINBRIEFE
• Sendungen bis C5, Postkarten
• Gewicht bis 50 g
• Stärke bis 5 mm
Lese- und
Verteilanlage
(21 Anlagen)
34.200
Sendungen / h
Leserate 91%*
Feinverteilmaschine
(19 Anlagen)
34.300
Sendungen / h
Bei maschinell bearbeiteten Sendungen, deren
Anschriften (PLZ) nicht automatisiert gelesen werden können, werden die Sendungsbilder an die
Videocodierung weitergeleitet, wo die Postleitzahl
manuell eingegeben wird.
FLATS
• Sendungen bis Format B4
• Gewicht bis 1.000 g
• Stärke bis 20 mm
Händische
Sortierung
von Flats
Flatsortieranlage
(6 Anlagen)
17.400
Sendungen / h
Leserate 80%*
GROSSBRIEFE
• Sendungen bis 900 mm (l+b+h)
• Gewicht bis 2.000 g
Händische
Sortierung
von
Großbriefen
GroßbriefVerteilanlage
(1 Anlage)
13.000
Sendungen / h
Leserate 58%*
NEU: 2-Level-Sorter
(2 Anlagen) 40.200 Sendungen / h;
Leserate 91%*
* Durchschnittliche Leserate: Anteil der maschinell bearbeiteten Sendungen, deren Anschriften (PLZ) automatisiert gelesen werden.
Die maschinelle Verteilung erfolgt in der Regel in
zwei Schritten:
1. Grobsortierung:
Zuarbeitung auf die Feinverteilung des eigenen Bereiches bzw. jene der übrigen Briefverteilzentren.
2. Feinsortierung:
Verteilung für den eigenen Bereich auf Postleitzahlen,
Zustellbezirke, Postfächer oder einzelne Adressen
(Firmen).
Beim neuen 2-Level-Sorter und bei den Flatsortieranlagen wird in der Grobverteilung auf Postleitzahlen
verteilt, sodass teilweise kein zweiter Verteilgang
mehr nötig ist.
Grundvoraussetzungen für die rasche Bearbeitung
sind eine maschinell les- und bearbeitbare Anschrift
sowie die richtige Gestaltung der Sendung. Die Post
bietet diesbezüglich Layoutprüfungen für Sendungsmengen ab 10.000 Stk. an.
Der Fuhrpark.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Das Fuhrparkmanagement schafft mit seinen Fahrzeugen eine wichtige Voraussetzung, damit die hohe
Zustellqualität erreicht wird: So wird die Mobilität der Zusteller sowie der verlässliche Transport zwischen
Briefzentren, Zustellbasen und Postfilialen sichergestellt.
6.000 KfZ (PKW, Transporter) stehen hauptsächlich in ländlichen Gebieten zur Verfügung.
Mobilität für Briefzusteller.
Rund zwei Drittel aller 11.300 Zusteller stellen
die Sendungen mittels Kraftfahrzeug zu. Je nach
Entfernung ihres Rayons von der Zustellbasis und der
beförderten Sendungsmenge ist das KFZ stärker oder
schwächer motorisiert. Die Herausforderung dabei ist,
dass die Briefzusteller bei jedem Wetter unterwegs
sind und Österreich an Topografie von Städten bis
Alpentälern und exponierten Bergdörfern alles bietet.
1.000 Fahrräder sorgen für mehr Mobilität in städtischen Gebieten.
1.100 Mopeds eignen sich bestens für Stadtrandlagen.
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Fuhrpark
Güterverkehr
und Transportlogistik.
Den Transport von Sendungen im Vor-, Haupt- und
Nachlauf entlang der Logistikkette der Post decken
zum Großteil LKWs ab. Wichtig ist dabei, dass die
Routen optimal geplant werden, um eine hohe
Qualität bei niedrigen Kosten und geringst möglicher Belastung der Umwelt zu erreichen. Alle PostLKWs fahren im Linienverkehr. Das bedeutet, jedes
einzelne der rund 6.200 Ziele täglich ist in einem
Fahrplan festgelegt. Und für jeden einzelnen Stopp
(Postfiliale, Zustellbasis und Briefzentrum) in ganz
Österreich gibt es einen Zeitpunkt, an dem die Sendungen geliefert bzw. wieder abgeholt werden.
Sendungen, die nicht am nächsten Werktag beim
Empfänger sein müssen, werden soweit als möglich
per Bahn zwischen den Briefzentren transportiert.
Im Jahr 2008 wurden in Summe 2.600 Waggons
quer durch Österreich geschickt.
Der Fuhrpark der Post in Zahlen:
• Alle KFZ legen pro Jahr 130,000.000 km zurück,
• damit fährt die Post jeden Tag 11 Mal (!) um die Erde.
Jährlich werden rund 15 Mio. EUR für den Neukauf
von Fahrzeugen ausgegeben. Damit hat die Post
eine besonders junge und moderne Flotte. Das
Durchschnittsalter aller Fahrzeuge ist niedriger als
vier Jahre.
Die Post hat 170 eigene LKWs und 130 Anhänger. Rund die Hälfte der
Transporte werden von Partner-Transportunternehmen erledigt.
Innovationen für die Umwelt.
Der effiziente Umgang mit Ressourcen ist ein wichtiges Anliegen der Österreichischen Post. Daher
bemüht sie sich um Ressourcenschonung und nimmt
aktiv an Projekten wie etwa dem „Greenhouse Gas
Reduction Programme“ der PostEurop teil, bei dem
die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen im
Mittelpunkt steht.
Mit den Investitionen in einen modernen Fuhrpark
leistet die Post einen aktiven Beitrag, denn moderne Motoren haben einen niedrigeren Treibstoffverbrauch, niedrigere CO2-Emissionen und bessere
Abgaswerte:
• Alle neuen LKW werden mit „Windabweisern“
ausgestattet, die ebenfalls den Treibstoffverbrauch senken.
• Seit 2008 sind 77 Erdgasfahrzeuge in der Zustel lung im Einsatz. Dafür wurde die Post klima:aktiv Partner, eine Auszeichnung des Lebensministeriums.
• Test von Elektromopeds in der Zustellung. Mittler weile sind sechs Fahrzeuge im Dauereinsatz.
• Schulung der Lenker auf eine wirtschaftliche Fahrtechnik (treibstoffschonend und sicher). Ein Projekt
gemeinsam mit der Europäischen Charta für die
Straßenverkehrssicherheit. „25.000 Leben retten.“
• Tests mit alternativen Treibstoffen wie Biotreibstoffe
(Pflanzenöl) sowie mit Zusatzgeräten zur Senkung
des Verbrauchs.
Präsentation des Erdgascaddys durch Vorstandsdirektor DI Walter
Hitziger und Divisionsleiter für Logistik DI Peter Umundum.
Mobilitätsmanagement
Jeden Tag an jeder Tür.
Die Zusteller der Post stellen täglich in ganz Österreich zu.
Die Briefzusteller der Post stellen täglich Briefe, Zeitungen, Magazine sowie Werbesendungen an jede Privatadresse und an jedes Unternehmen zu. Rund 90% aller Briefzusteller, die mit einem Kfz unterwegs sind, stellen
gleichzeitig auch Pakete im Rahmen der „Verbundzustellung“ zu.
Mit der Dienstleistung Zuführung/Abholung bietet
die Österreichische Post AG einen Zusatzservice rund
um die Firmenpost. Die tägliche Post wird zur vereinbarten Zeit zugestellt bzw. durch einen Mitarbeiter
der Österreichischen Post AG abgeholt.
Doch nicht nur Zusteller sind in dem großen Bereich
der Distribution tätig: In der Vorsortierung werden
jene adressierten Sendungen, die von den Briefzentren
nach Postleitzahlen sortiert wurden, auf die einzelnen
Zustellbezirke (Rayone) verteilt. Prospekte werden
ebenfalls auf die Rayone aufgeteilt. Im Jahr 2008
wurde die Vorsortierung aller Wiener Zustellbasen
in das Briefzentrum Wien verlegt, wo diese nun noch
effizienter erfolgen kann.
Die Arbeitsschritte in der Zustellung:
• Die Zusteller übernehmen alle adressierten Sendungen ihres Rayons und sortieren diese auf ihrem
Zustellertisch entsprechend der Reihenfolge der
Abgabestellen auf ihrer täglichen Route.
• Dabei beachten sie alle aktiven Nachsendeaufträge und leiten diese Sendungen weiter. Nicht
zustellbare Sendungen werden an den Absender
retourniert.
• Danach übernehmen sie alle dokumentationspflichtigen Sendungen wie z.B. eingeschriebene
Sendungen oder Pakete und erfassen diese im ITSystem der Zustellung.
• Jeder Zusteller packt auch die entsprechende
Anzahl an Prospekten für seinen Rayon ein. Für die
gesamte Vorbereitung innerhalb der Zustellbasis
werden im Schnitt 2 Stunden benötigt.
• Nach der Zustellrunde werden im IT-System
wiederum die nicht zustellbaren Sendungen erfasst und Leistungen, z.B. jene der Landzusteller,
abgerechnet.
14
Zustellung
Am Land haben die Zusteller ein breiteres Leistungsspektrum: um die Bevölkerung flächendeckend zu
versorgen, nehmen die Zusteller beispielsweise auch
Briefe und Pakete mit, verkaufen Briefmarken und
bieten Finanzdienstleistungen an.
Der neue Zustellertisch.
2005 hat die Post neue Zustellertische entwickelt,
welche die Sortierung auf die Gangfolge erleichtern.
Mittlerweile sind 90 % aller Zustellbasen damit
ausgestattet.
Variable Sortierfächer sorgen dafür, dass die Tische
für jeden Rayon optimal angepasst werden können, und Ausziehladen erleichtern das Verpacken
der Sendungen für die Zustellung. Durch blendfreie
Beleuchtung und individuelle Höhenverstellbarkeit
entspricht der Tisch auch höchsten ergonomischen
Anforderungen.
Der neue Zustellertisch erleichtert die Sortierung auf die Gangfolge.
Die Zustellung in Zahlen:
Von 300 Zustellbasen aus versorgen die 11.300
Briefzusteller die Zustellbezirke, sogenannte
„Rayone“. Ein Zustellbezirk stellt jenes Gebiet dar,
das ein Zusteller täglich bedient. Mehr als 3,9 Mio.
Privatadressen und Unternehmen werden so täglich
mit der Post versorgt.
Zu Fuß: 6.020 km/Tag
oder beinahe 3x von Wien
nach Paris und retour
Per Fahrrad: 7.010 km/Tag
oder beinahe 3x von Wien
nach London und retour
Dabei legen alle Zusteller gemeinsam rund 225.300
km zurück. Man könnte sagen: sie umrunden die Erde
täglich 5,6 Mal.
Die Briefzusteller per Post sind je nach Entfernung
von der Zustellbasis und Topografie ihres Gebietes
unterschiedlich unterwegs:
Per Moped: 14.250 km/Tag
oder mehr als Wien-New York
und retour
Per PKW: 197.990 km/Tag
oder fast fünfmal um die Erde
Erweiterte Logistikleistungen.
Neue Services mit Sparpotential für unsere Kunden.
2
Datenbereitstellung
"ILDINFORMATIONEN
-ETADATEN
1.Registrierung
2. Aufbereitung
3. Vorbereitung
4. Scannen
%MPFANGDER$OKUMENTE
%NTNAHMEDER"ELEGE
%NTFERNENVON+LAMMERN
!NBRINGENDER"ARCODES
$IGITALISIEREN
1UALITiTSKONTROLLE
5. Klassifikation
6. Extraktion
7. Nachbearbeitung
8. Abgleich
)DENTIFZIERUNGDES
$OKUMENTENTYPS
!UTOMATISCHE%XTRAKTION
DER$OKUMENTENDATEN
6ERVOLLSTiNDIGEN
+ORREKTUR
3TAMMDATEN
VOM+UNDEN
Digitale Dokumentenlogistik.
Die Scanpoint Gruppe – eine 100% Tochter der
Österreichischen Post AG – gehört mit Niederlassungen in Österreich, Deutschland und der Slowakei zu
den führenden Anbietern im Bereich der DokumentenDigitalisierung. Neben der Digitalisierung von Bestandsarchiven hat sich die Scanpoint auf die Posteingangsdigitalisierung spezialisiert und bietet darüber hinaus spezielle Lösungen.
Dienstleistungsportfolio Digitaler Posteingang:
• Posteingangsdigitalisierung
(Eingangspost, Customer Care, etc.)
• Elektronische Rechnungslesung
• Elektronische Formularlesung
(CRM-Response, Bestellformulare, etc.)
16
Lieferung
Der digitale
Posteingang.
3
Post
!USSORTIERUNGAUSDEM
0OSTSTROMMITTELS
"USINESS#ENTER!DRESSE
Digitalisierung
Briefzentrum
1
Die Österreichische Post AG hat sich vom reinen Versand- und Beförderungsunternehmen zum universellen
Dienstleistungsunternehmen entwickelt, das die gesamte Bandbreite von der klassischen Postbearbeitung bis
zu Druck- und Digitalisierungsdienstleistungen abdeckt.
Dienstleistungsportfolio Digitales Archiv:
• Archivscanning
(Personal-, Kranken-, Kundenakten, etc.)
•Archivoutsourcing
(Übernahme und Lagerung von phys. Archiven)
• Digitalisierung On-Demand
Die Investition in neue und technisch hochmoderne
Digitalisierungszentren in allen sechs Briefverteilzentren der Österreichischen Post AG ermöglicht
Scanpoint eine schnelle Verarbeitung von Posteingangs- und Geschäftsdokumenten.
Erweiterte Logistikleistungen
Die Sendungen werden in den Briefverteilzentren
automatisch aussortiert und zum – im selben Gebäude befindlichen – Scanpoint gebracht. Nach dem Vorbereitungs- und Scanprozess können die Dokumente
mit Hilfe intelligenter Texterkennungssoftware (OCR/
ICR) klassifiziert und relevante Inhaltsinformationen
ausgelesen werden.
Sämtliche papierbasierten Prozesse eines Unternehmens werden damit digitalisiert und automatisiert.
Gleichzeitig ist eine Zuordnung von Dokumenten
zu Mitarbeitern, Abteilungen oder Vorgängen möglich. Im Falle der elektronischen Rechnungslesung
können darüber hinaus sämtliche buchungsrelevanten Rechnungsdaten direkt in entsprechende FIBUSysteme übertragen werden.
Transaktionsdruck.
Mit der Produktion von Geschäftspost bietet die Post
eine weitere Dienstleistung im Dokumentenversand
an. Transaktionsdruck ist die komplette Produktion
von z.B. Kontoauszügen, Rechnungen, Mahnungen
oder Versicherungspolizzen unter Berücksichtigung
einer Vielzahl von variablen Feldern in einer sehr
großen Stückzahl. Somit beginnt die Zustellung dieser Briefsendung für die Post nun nicht mehr erst
mit der Postauflieferung, sondern bereits mit der
Datenübernahme.
Ein „Closed Loop“ Verfahren, bei dem jede Sendung
über einen Datamatrix Code bis zur Versendung
verfolgt wird, garantiert eine 100% Produktion ohne
Fehlerrate.
Durch ein Joint Venture mit der „Raiffeisen-Informatik GmbH“ ist Österreichs größtes TransaktionsDruckzentrum, die D2D direct to document GmbH,
entstanden. Ab Ende 2009 wird D2D in der Nähe des
Briefzentrums Wien in einer neuen, hochmodernen
Produktionshalle mit 4.500 m2 produzieren.
Document-Services in Zahlen:
• Digitaldruck von rund 360 Millionen A4 Seiten (s/w mit Zusatzfarben).
• Produktion von 75 Millionen Sendungen/Jahr.
Transaktionsdruck: High-Tech Digitaldruck von der Rolle.
Poststellen Management.
Mit dem Service Poststellen Management analysieren und optimieren Experten der Post betriebsinterne Postprozesse. Im Rahmen der Auslagerung
SICHERHEITSCHECK
ZUFÜHRUNG
DER POST
SORTIERUNG
DER POST
Neben der kompletten unternehmensinternen Postbearbeitung durch Mitarbeiter der Post ist auch eine
Übernahme der bestehenden Poststelle inklusive
Personal und Inventar möglich.
ZUSTELLUNG IM
HAUS BIS ZUM
SCHREIBTISCH
einer Poststelle wird eine Analyse der Postbearbeitungsprozesse in der Organisation durchgeführt.
Bei der Übernahme von Poststellen kann die Post
beispielsweise neben entsprechendem Fachpersonal
auch alle technischen Systeme und Betriebsmittel
zur Verfügung stellen.
ZUSTELLUNG
ZWISCHEN
STANDORTEN
BOTENFAHRTEN
ZUSTELLUNG
MEHRMALS
PRO TAG
Dienstleistungsportfolio Poststellen Management:
• Digitalisierung der Eingangspost
• Zuführung, Abholung und Botenfahrten
• Sachbearbeitung, Bestellwesen und
Bestandsführung
• Werbemittellager und Verwaltung
• Druck- und Kopierservice inklusive Endfertigung
GLOSSAR
Begriffe aus der Postwelt.
Abgabestelle.
Private oder gewerbliche Adresse, an der Post zugestellt wird.
International Post Corporation (IPC).
Eine internationale Organisation von 24 Postunternehmen mit Sitz in Brüssel. Gegründet 1989.
Brief-Abgabe-Abrechnungssystem (BAA).
EDV-System in den Zustellbasen zur Übernahme und
Dokumentation von z.B. eingeschriebenen Sendungen
sowie Abrechnung mittels Scannern.
Layoutprüfung.
Zur Überprüfung der maschinellen Les- und Bearbeitbarkeit von Sendungen bietet die Post Prüfläufe in
den Verteilzentren für Mengen ab 10.000 Stück an.
Dazu sind 50 Mustersendungen mit Echtadressen
nötig. Für weitere Details kontaktieren Sie bitte Ihren
Kundenberater.
Briefzentrum
Logistikzentrum der Post zur Sortierung und Weiterleitung von adressierten Sendungen und Werbepost.
Feinsortierung.
Zweiter Sortierschritt in den Briefzentren: Verteilung
der Sendungen des eigenen Verantwortungsbereiches nach Postleitzahlen oder Zustellbezirken.
Gangfolgesortierung.
In der Zustellbasis:händisches Sortieren der Sendungen
nach der Reihenfolge der Adressen am Zustellrayon.
Geomarketing.
Beratungstool der Post zur Optimierung von ProspektStreuplänen nach geographischen oder soziodemografischen Kriterien der Zielgruppen.
Grobsortierung.
Erster Sortierschritt in den Briefzentren: Sortierung
der aufgegebenen Sendungen nach Verteilzentren.
Hauptlauf.
Transportphase in der Logistik: Die Sendungen werden
vom ersten Briefzentrum (Aufgabe-Briefzentrum) in
das für die Zustellung verantwortliche Briefzentrum
(Abgabe-Briefzentrum) gebracht.
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Nachlauf.
Transportphase: Die sortierten Sendungen werden
aus dem Briefzentrum in die zuständigen Zustellbasen gebracht.
Posteingangsdigitalisierung.
Dienstleistung der Post: Briefe werden für Großkunden
bereits im Briefzentrum übernommen und im Hochsicherheitsbereich eingescannt. Die Daten werden
den Kunden digital übergeben und in IT-Systeme
eingespielt.
Post.Partner.
Sie bieten das gleiche Leistungsspektrum wie Postfilialen, zeichnen sich aber in vielen Fällen durch kundenfreundliche Öffnungszeiten aus.
Poststellen Management.
Dienstleistung der Post: Die Poststelle eines Unternehmens oder einer Organisation wird durch die
Österreichische Post betrieben (interne Verteilung,
Auslieferung, Zulieferung).
Glossar
Postversand Manager.
Kostenlose Software der Post, welche z.B. die Versandvorbereitung für Werbesendungen einfacher macht
und bei der Erstellung der nötigen Auflieferpapiere
und Avisi unterstützt.
Produktion Abgabe (= Feinsortierung).
Zweiter Sortierschritt in den Briefzentren: Verteilung
der Sendungen des eigenen Verantwortungsbereiches nach Postleitzahlen oder Zustellbezirken.
Produktion Aufgabe (= Grobsortierung).
Erster Verteilschritt in den Briefzentren: die Sendungen
werden nach den Verteilzentren sortiert.
Rayon (= Zustellbezirk).
Jenes Gebiet (Summe an Abgabestellen), das ein Zusteller täglich mit Post versorgt.
Videocodierung.
Bilder von jenen adressierten Sendungen, die zwar
aufgrund ihres Formats und Gestaltung maschinell bearbeitbar sind, deren Adressfeld / PLZ jedoch
nicht automatisiert gelesen werden können, werden
an Mitarbeiter weitergeleitet. Diese erkennen die
Postleitzahlen und geben sie manuell ein. Für diesen
Moment laufen die Sendungen in einer Warteschleife
und werden danach weiter maschinell bearbeitet.
Vorlauf.
Transportphase in der Logistik: Aus den Postfilialen
bzw. Zustellbasen (Leerung der Briefkästen) werden
die Sendungen in das verantwortliche Briefzentrum
gebracht.
Vorsortierung.
Händische Sortierung auf Zustellrayone.
Transaktionsdruck.
Dienstleistung der Post: Briefsendungen mit einem
hohen variablen Inhalt, z.B. Kontoauszüge, Rechnungen oder Versicherungspolizzen, werden digital in
einer großen Menge gedruckt.
Zuführung / Abholung.
Dienstleistung der Post für Unternehmen: Die tägliche Post wird zur vereinbarten Zeit zugestellt bzw.
durch einen Mitarbeiter der Österreichischen Post AG
abgeholt.
Universaldienstverordnung. Die Universaldienstverordnung regelt – neben dem Postgesetz – die
Grundversorgung der Bevölkerung mit Postdienstleistungen. Sie schreibt beispielsweise vor, dass jeder
Österreicher fünfmal pro Woche die Post erhält.
Zustellbasen.
Knoten im Verteilnetz, von denen aus die Zusteller ihre
Zustellbezirke bedienen.
Verbundzustellung.
Überall dort, wo Briefzusteller mit PKWs unterwegs
sind, übernehmen sie gleichzeitig auch die Zustellung
von Paketen.
Zustellbezirk -> Rayon.
Stand: September 2009, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Es gelten die AGB der Österreichischen Post AG in der jeweils gültigen Fassung. www.post.at/business
Österreichische Post AG | Rechtsform: Aktiengesellschaft | Sitz in politischer Gemeinde Wien | FN 180219d des Handelsgerichts Wien
Die Post bringt allen was.