Das Haute-Route Programm von letzes Jahr - Ecole St-Paul

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Das Haute-Route Programm von letzes Jahr - Ecole St-Paul
Das Haute-Route Programm
von letzes Jahr
1) September: Berufsberatung
An diesem Tag haben wir uns intensiv mit „Berufswahl“ beschäftigt. Wir haben über unsere
Wünsche, Ansichten, Vorstellungen, oder auch Ängste gesprochen und uns informiert. Auf
unsere Fragen wurde geantwortet und somit hat sich unser Horizont in Sache Beruf erweitert.
Aus einem DVD, in dem Vorstellungsgespräche gespielt wurden, konnten wie viele hilfreiche
Informationen und Tipps holen. Nächste Woche werden einige Schülerinnen noch persönlich
zum Berufsberater gehen. Er spricht gut deutsch und kann uns sicher weiter behilflich sein.
2) Septemberthema: Stadtbesichtigung
Die Geschichte von Porrentruy ist spannend und es fehlt nicht an Überraschungen. Die Vielfalt
der alten Gebäude der Stadt hat uns beeindruckt.
Mit Staunen haben wir festgestellt, dass die meisten sehr gut erhaltenen oder renoviert sind. Von
einer „Dachterrasse“ aus konnten wir den ganzen alten Stadtkern besichtigen und hatten einen
wunderschönen Ausblick auf das Schloss mit dem wuchtigen Turm „Refous“, der aus dem 13.
Jahrhundert stammt. Das mittelalterliche Städtchen mit den kleinen oft versteckten Gassen,
dessen Entstehung zwischen 968 und 1136 liegt, hat es auch haute noch in sich, auf seine
Besucher einen gewissen Charme auszuüben.
3) Oktober-November: Nothelferkurs
Wir besuchten diesen Kurs zweimal in Laufen. So hiess es, ein wenig früher als gewöhnlich aus
den Federn schlüpfen. Wir hörten der Kursleiterin gespannt zu. Sie erklärte uns, was wir in einer
Notsituation tun müssen, um ein Menschenleben zu retten. Es gab da auch Fallbeispiele, wo wir
dann auf eigenen Füssen stehen und Hilfe leisten müssen! Der Nachmittag war der Freizeit
gewidmet. Wir verbrachten sie einmal in Laufen und einmal in Delémont.
4) November: Internet und dessen Gefahren
Dass das Internet etwas Nützliches sein kann, braucht nicht mehr bewiesen zu werden. Dass
aber auch Gefahren lauern, daran denken wir nicht immer. Man soll nur mit grosser Vorsicht
persönliche Angaben wie Namen, Adresse, Handynummer oder sogar Fotos angeben. Dies
kann gefährlich sein, da man ja sein „Gegenüber“ nicht kennt. Wir haben das auch in einem
Film gesehen. Da glaubte ein Mädchen, mit einem gleichaltrigen „Freund“ zu korrespondieren
und konnte dann nur im letzten Moment von der Polizei vor einem Kindsmissbraucher gerettet
werden.
5) Dezember : Lebenshygiene
Diesem Mittwochmorgen war der Lebenshygiene gewidmet. Wir diskutierten über Sinn und
Unsinn der verschiedenen Diäten. Die Wichtigkeit einer gesunden und ausgeglichenen
Ernährung, genügend Schlaf und sinnvoll getriebener Sport standen im Vordergrund. All dies
sollte uns für später helfen. Wir haben uns auch einen Film angesehen, in dem es um
Jugendliche geht, die entweder unter Magersucht oder Brechsucht leiden. Was uns besonders
beeindruckt hat ist, dass die betroffenen Menschen sehr lange brauchen um selber zu merken,
dass es sich um einen Krankheitszustand handelt. Diese Krankheit wird aber meistens
unterschätzt. Wir werden nun diese „Verhaltensstörungen“ mit anderen Augen ansehen.
6) Dezemberthema: Weihnachten
Wie jedes Jahr feiern wir auch diesmal Weihnachten. Aber, was feiern wir eigentlich ? Diese
Frage stand im Mittelpunkt unserer Ueberlegung und unserer Diskussionen. Es war sehr
interessant festzustellen, wie verschieden die Antworten ausfielen. Der eigentliche christliche
Grund des Weihnachtsfestes stand nur selten im Vordergrund.
Wir haben uns den Film „Der kleine Lord“ angesehen. Mit dieser Geschichte wurde uns wieder
mal klar, wie wichtig es ist, verzeihen zu können und an das Gute im Menschen zu glauben.
7) Januar: Besinnungstage
In Menzingen (ZG) durften wir drei Besinnungstage verbringen. Es war ein sehr spannendes
Erlebnis. Wir dachten viel über uns, unsere Beziehungen zu den Mitmenschen und zu Gott nach.
Es waren lockere, interessante, dann aber auch wieder anspruchsvolle Tage die uns
nachdenklich stimmten. Sie haben unsere Klasse noch mehr „zusammengeschweisst“.
8) Februar: Gewalt
Unter dem Thema Gewalt ist Verschiedenes zu verstehen. Wir haben Einsicht in das Leben
anderer nehmen dürfen und erfahren, wie sehr sich viele mit Gewalt auseinandersetzen müssen.
Wir haben dabei auch analysiert, wie es zu Gewalt kommen kann. Eine der versteckten
Gewalttaten, die aber über Jahre hinaus schmerzhafte Folgen haben kann, ist die verbale
Gewalt.
Der Film über das Leben von Gandhi war beeindruckend. Er lässt uns klar verstehen, dass Gewalt
nicht nur mit Gewalt, sondern mit ganz anderen Mitteln bekämpft werden kann. Wir werden
uns nun mehr Mühe geben, in Zukunft für unsere „Gewaltprobleme“ durch Diskussionen eine
Lösung zu finden.
9) März: Lebenskunde
An zwei Vormittag haben wir mit Mme Babey die Themen
- Körper der Frau
- Monatlicher Zyklus
- Schwangerschaft und Geburt
Aufgegriffen. Auch über Probleme, die an diese Themen gebunden sind, haben wir offen
sprechen können. Auf unsere persönlichen Fragen ist Mme Babey gern eingegangen und hat
klare Antworten gefunden.
Wir haben uns auch einen Videofilm über Schwangerschaft und Geburt angesehen. Hier haben
schwangere Frauen erklärt, was sie in dieser „Wartezeit“ so erleben und wir haben die
Entwicklung des Embryos und des Fötus im Mutterleib verfolgen können.
Es war interessant und wir haben in diesen „Stunden“ sicher viel begriffen, was uns vorher nicht
immer klar war.
10) März : Besuch im Bundeshaus und im Kommunikationsmuseum in
Bern
Unser Ausflug nach Bern war ein ausserordentlich spannendes und lehrreiches Erlebnis! Im
Bundeshaus konnten wir mit einer Nationalrätin sprechen, die alle unsere Fragen beantwortete.
Es war sehr interessant. Danach durften wir von der Tribüne aus den Parlamentariern zuhören
und die Abstimmungen verfolgen. Zum Schluss führte uns eine Dame durch die legendäre
Eingangshalle. Sie erklärte uns alles und wir bewunderten die mächtigen Statuen, die wuchtigen
Treppen mit all den Skulpturen, die Wappen der verschiedenen Kantone die die Kuppel
schmücken und vieles mehr.
11) April : Volley-Ball
Durch die Vorbereitung während des Sportunterrichtes, gelang uns das Volleyballtournier in
Delémont recht gut. Wir kamen zwar nicht ins Filiale, aber wir hatten viel Spass, als Team
anzutreten.
12) Mai : Kinder und 3. Welt
Das Thema war interessant. Es war aber auch erschreckend zu sehen, wie vor allem Mädchen
noch heute in der 3. Welt leben müssen. Es war sehr aufschlussreich darüber reden zu können
und sich der Situation klar zu werden.
Auch hat es uns gezeigt, wie schön wir es hier haben. Wir haben gemerkt, dass die Kinder die
nichts besitzen, trotzdem mehrheitlich glücklich und zufrieden sind.Wir dachten immer, dass es
nur in den 3. Weltländern Armut und Misshandlung gibt. Jedoch war es vor ca. 50 Jahren in der
Schweiz nicht viel besser. Und leider gibt es auch heute noch solche furchtbare Fälle in unserem
Land!
13) Ausflug in die Freiberge und nach La Chaux-de-Fonds
Es war toll, einmal eine uns unbekannte Gegend zu entdecken. Die Freiberger Weiden mit ihren
mächtigen Tannen, deren kräftigen Äste bis zum Boden reichen und die dort freilebenden
Pferde haben uns beeindruckt. Das grosse Uhrenmacherdorf La Chaux-de-Fonds lag zu unseren
Füssen, nachdem wir dort den hohen Rundturm bestiegen hatten. Dieser Ort hat eine
eigenartige Baustruktur mit seinen gradlinigen Strassen. Die Quartiere sehen so wie
„gewürfelt“ aus. Wir besuchten auch den schön gelegenen Tierpark und hatten sogar Zeit zum
Shoppen.
14) Eiger Climate, 8. und 9. September 2010
Die Schülerinnen aus der deutschen Schweiz werden am 8. und 9. September 2010 am "EigerClimate" Projekt teilnehmen. Die Schülerinnen werden nach Grindelwald gehen und den
Eigergletscher kennenlernen. Wanderungen mit verschiedenen Themen werden organisiert um
sie für die nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren. Ziele 1/Das Schulprojekt «Eiger-KlimaSchulen» möchte: 2/Lernen mit einem Erlebnis verbinden Einsichten zum Klimawandel schaffen
3/Einen Bezug zum eigenen Alltag herstellen Für alle, die mehr wissen wollen über das Projekt:
www.eigerclimate.chDas Flüchtlingslager war sehr interessant und beeindruckend, aber auch
schockierend, denn man sah, wie und womit die Menschen dort leben müssen.Das
Technorama war ebenfalls interessant, spannend und abwechslungsreich. Wir konnten viele
Experimente machen. Auch hätten wir ohne weiteres noch ein wenig länger bleiben können
um noch mehr über all die Techniken zu erfahren.