Kalenderwoche 5/2016 - Asperger Nachrichten vom

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Kalenderwoche 5/2016 - Asperger Nachrichten vom
Woche 5
S. 6
S. 14
S. 20
S. 20
S. 21
S. 27
S. 32
Donnerstag, 4. Februar 2016
Aus dem Gemeinderat
Bürgerinfo
Kindergärten
Schulen & Bildung
Notdienste
Kirchliche Mitteilungen
Vereinsnachrichten
Diese Ausgabe erscheint auch online.
Homepage: http: //www.asperg.de · E-Mail: [email protected]
beim S
beim
chützen-Club Asperg
Sch
Im Haus der Vereine
Osterholz
Im
H
Vom
04.März bis 20.
März 2016
04.März
Jeden Freitag ab 19.00
Jeden
- 21.00 Uhr,
Fre
und Sonntags ab 10.00
und
- 12.00 Uhr
Sonn
Achtung: SpiegeleieressenAchtung:
soviel sie möchten
dazu Brot und Butter
Pro Person 5,-€
Spi
d
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Asperger Nachrichten
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Wichtige Rufnummern in Asperg
Die Johanniter – Kreisverband Ludwigsburg
Mobile Soziale Dienste und Essen auf Rädern
Fahrdienste
Einsatzleiterin: Ute Gruber, Telefon 07141 19214
Mobile Soziale Dienste des DRK-Kreisverbandes
Ludwigsburg
Telefon 07141 120-222
Sozialpsychiatrischer Dienst des Landkreises
Ludwigsburg
Königsallee 59, 71638 Ludwigsburg
Ambulante Beratung und Betreuung psychisch kranker
Menschen und deren Angehöriger
Telefon 07141 144-1400
Ambulant Betreutes Wohnen
Beratung, Unterstützung und Begleitung zum Aufbau und
Erhalt selbstständigen Wohnens für Menschen mit
psychischer Erkrankung
PsychoSoziales Netzwerk gGmbH,
Königsallee 59/2, 71638 Ludwigsburg,
Tel. 07141 9454-0
E-Mail: [email protected]
Fragen zur Pflegeversicherung
DRK-Info-Telefon
jeden Dienstag 17-19 Uhr
Telefon 0711 832226
Frauen für Frauen e. V.
Frauenzentrum, Hahnenstr. 47, 71634 Ludwigsburg
Terminvereinbarung Tel. 07141 220870
Telefonberatung (mittwochs 13-14 Uhr)
Telefon 07141 220833
Wochenendnotruf LUNO Tel. 07141 901170
Beratung für Schwangere in Konfliktsituationen;
Haus der Kirche und Diakonie
Untere Marktstr. 3, 71634 Ludwigsburg
Telefon 07141 9542-0
Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt
Telefon 07141 649443
Frauenhaus Ludwigsburg
Notruf 07141 901170
Notruf für vergewaltigte und misshandelte Frauen e. V.
Hahnenstr. 47, 71634 Ludwigsburg
Telefon 07141 378496
Mittwoch 20-22 Uhr
Zu den übrigen Zeiten ist eine Anrufbeantworterin
geschaltet, die täglich abgehört wird.
Kinder- und Jugendtelefon
„Die Nummer gegen Kummer“
Telefon 0800 1110333 (gebührenfrei)
Mo.-Sa. 14-20 Uhr
Deutscher Kinderschutzbund
OV Ludwigsburg
Telefon 07141 902766
Deutscher Kinderschutzbund
Elterntelefon 0800 1110550
Die Rufnummer bei Erziehungsfragen
Mo.-Fr. 9-11 Uhr/Di. + Do. 17-19 Uhr
Rufnummer der Telefonseelsorge
Telefonseelsorge rund um die Uhr
ist erreichbar unter:
0800 1110111 (ev.) oder
0800 1110222 (kath.)
Lichtblick Asperg e. V.
Telefon 07141 661161
Sozialstation und Tagespflege Asperg
Ambulante Alten- und Krankenpflege
Telefon 07141 63599
Bestattungsordner
Bestattungsunternehmen
Wolfgang Meyle,
71732 Tamm, Karlstr. 1,
Telefon 07141 207000
Zweigbüro Asperg, Wettestr. 3
Telefon 07141 661157
Polizeiposten Asperg
Telefon 07141 62033
Polizeirevier Kornwestheim
Telefon 07154 13130
Stromversorgung
Telefonische Annahme von Störungsmeldungen bei der
Netze BW (Tochterunternehmen der EnBW) rund um die
Uhr kostenfrei unter 0800 3629-477.
Online-Service bei aktuellen Störungen der
Elektrizitätsversorgung auf www.netze-bw.de (PLZ 71679
für Asperg eingeben)
Bei Störungen innerhalb des Hausnetzes rufen Sie bitte
den Notdienst der Elektroinnung Ludwigsburg an.
Notdienst der Elektroinnung Ludwigsburg
Der Notdienst ist rund um die Uhr unter Telefon
07141 220353 zu erreichen.
Gasversorgung Stadtwerke LudwigsburgKornwestheim GmbH
Meldungen von Undichtigkeiten an Gasleitungen in den
öffentlichen Straßen
Telefon 07141 9102393
Wasserversorgung Leitwarte Stadtwerke
Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH
Telefon 07141 910-2393
für den Leitungsnetzbereich Meldungen von
Wasserrohrbrüchen in den Straßen. In den übrigen
Notfällen wenden Sie sich bitte an Ihr
Installateurunternehmen.
Notdienst Gas und Wasser der Innung Sanitär
Ludwigsburg
Telefon 07141 220383
Kanalreinigung
Städtische Kanäle – Bauamt Asperg, Telefon 07141 269-0
Hausentwässerung und Kanal im Grundstücksbereich –
Fachbetriebe nach dem Branchenverzeichnis
Straßenbeleuchtung
Städtisches Bauamt Asperg, Telefon 07141 269-0
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Asperger Nachrichten
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Auf(BRUCH) statt Ab(BRUCH): Startschuss für ein Bildungszentrum mit
Drogeriemarkt und Bäckerei-Café auf dem ehemaligen BRUCH-Gelände
Die Stadt Asperg hat das Gelände der ehemaligen Alu-Schmelzerei BRUCH vor einigen Jahren erworben und die Gebäude
abgebrochen.
Nach einem dreijährigen Vorlauf für den
Bebauungsplan und für die Suche nach einem Privatinvestor haben nun seit letzter
Woche die Bagger das Sagen.
Im östlichen Bereich wurde bereits mit der
Baugrube für ein ca. 5.000 m² großes Geschäfts- und Schulungsgebäude begonnen.
Die Tiefgarage mit 37 Stellplätzen und das
Gebäude selbst ruhen später auf mehreren
bis zu 2 Meter breiten und 8 Meter langen
Beton-Pfählen. Dies ist dem schwierigen
Untergrund geschuldet, denn bis ins Jahr
1900 war hier ein See, der damals verfüllt
wurde.
Dieser Herausforderung hat sich jetzt das
familiengeführte Stuttgarter Bauunternehmen Wolff& Müller angenommen, welches
dieses Jahr immerhin zum Bauunternehmen des Jahres gekürt wurde.
Der Ludwigsburger Projektentwickler DQuadrat Real Estate, der unter anderem
auch das Bleyler-Quartier am Ludwigsburger Bahnhof konzipiert und realisiert
hat, wird den ambitionierten
Zeitplan
überwachen, damit die
Bauarbeiten rechtzeitig bis zum Sommer
2017 abgeschlossen
werden können.
Die neuen Flächen in den beiden Obergeschossen werden nämlich vom Internationalen Bund e.V. (IB) bezogen und dringend
benötigt.
Der IB betreibt auf der gegenüberliegenden
Straßenseite an der Eglosheimer Straße bereits ein vielseitiges Bildungsangebot.
Auf ca. 2.500 m² werden neue Schulräume
für ca. 350 Schülerinnen und Schüler im Be-
ruflichen Gymnasium und im Berufskolleg
entstehen, Pausenblick auf den Hohenasperg inklusive.
Im Erdgeschoss wird ein dm-Drogeriemarkt auf 800 m² Fläche die Angebotsvielfalt in Asperg vergrößern. Daneben wird
die traditionsreiche Ludwigsburger Bäckerei Lutz auf 150 m² ein Bäckerei-Café mit
Mittagstisch betreiben. Bis auf 100 m² Gewerbefläche ist das Gebäude bereits voll
vermietet.
Parallel zu den privaten Baumaßnahmen
verlegt die Stadt Asperg derzeit die öffentliche Infrastruktur. Hierzu erhält die Stadt im
Rahmen des Landessanierungsprogrammes
Zuschüsse.
Ab Herbst soll entlang der Eberhardstraße mit dem Bau eines Wohngebäudes mit
ca. 25 Miet-Wohnungen begonnen werden.
Diese kommen dem derzeit stark strapazierten Wohnungsmarkt in Asperg zugute.
Der rückwärtige Bereich des Geländes hin
zur Firma Häfner ist derzeit aus verschiedenen Gründen leider noch nicht bebaubar.
Der Bedarf an weiterem Wohnraum in Asperg jedenfalls ist gegeben.
Umbauarbeiten für die Mensa in der Goetheschule haben begonnen
Am Montag, den 1. Februar war es so weit.
An der Goetheschule haben die Umbauarbeiten der derzeitigen Schulküche zu einer
Schulmensa begonnen.
Zum Schuljahr 2016/2017 werden die
Goetheschule und die Friedrich-HölderlinSchule zur Ganztagsgrundschule in Wahlform umgewandelt. Eltern haben dann die
Möglichkeit zu entscheiden, ob sie ihr Kind
für die Ganztagesgrundschule oder wie bisher für die Halbtagsgrundschule anmelden.
Die Anmeldung ist jeweils für ein Jahr verpflichtend. Sowohl für die Halbtags- wie
auch für die Ganztagsgrundschüler wird es
aber auch weiterhin ergänzende städtische
Betreuungsangebote geben.
Eine wesentliche Voraussetzung für die
Einführung der Ganztagsgrundschule in
Wahlform ist jedoch die Möglichkeit der
Teilnahme an einem warmen Essen für die
Ganztagsgrundschüler.
Zu diesem Zweck wird in der Goetheschule bis zu den Sommerferien die derzeitige
Schulküche zur Schulmensa umgebaut. Es
entsteht eine Mensa mit zwei Ausgabestellen und 54 Plätzen.
Während der Umbauarbeiten müssen die
Kernzeitkinder, die bisher in der Schulküche gegessen haben, auf andere Räumlichkeiten ausweichen. Im direkt angrenzenden
Jugendhaus konnte hierfür eine Interimslösung gefunden werden.
Die Ganztagsgrundschüler der FriedrichHölderlin-Schule werden in der Mensa im
Friedrich-List-Gymnasium am Essen teilnehmen.
Hierzu wird die bereits vorhandene Mensa
in den Sommerferien um weitere Plätze auf
dann insgesamt 210 Plätze und eine dritte
Ausgabestelle erweitert.
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Asperger Nachrichten
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Informationsveranstaltungen
zur Einführung
der offenen Ganztagsgrundschule
in Wahlform
Friedrich-Hölderlin-Schule: 17. Februar 2016
Goetheschule: 18. Februar 2016
Ort und Beginn: jeweils 19.00 Uhr in der Stadthalle
Die Asperger Grundschulen werden mit Beginn des Schuljahrs 2015/2016 in Form
der Ganztagsgrundschule in Wahlform betrieben. Die Eltern haben dabei die
Möglichkeit sich zu entscheiden, ob ihr Kind die Ganztagsgrundschule oder die
Halbtagsgrundschule besuchen soll. Die Anmeldung ist jeweils für ein Schuljahr
verpflichtend.
Die Einführung der Ganztagsgrundschule hat auch Auswirkungen auf die bisherige
Kernzeitbetreuung. Das neue städtische Betreuungsangebot wird künftig in zwei
Formen angeboten: Eine Betreuung für Schülerinnen und Schüler der
Halbtagsgrundschule sowie eine Betreuung für Schülerinnen und Schüler der
Ganztagsgrundschule.
Im Rahmen der Informationsveranstaltungen werden die Schulen ihre Konzepte
vorstellen und die Stadtverwaltung wird über das künftige städtische
Betreuungsangebot informieren.
Eltern, deren Kinder die Klassenstufen 1 bis 3 sowie Eltern, deren Kinder zum
Schuljahr 2016/2017 eingeschult werden, sind herzlich eingeladen. Da die
Konzeptionen der beiden Asperger Grundschulen miteinander abgestimmt sind,
besteht für Eltern die Möglichkeit, auch an der Informationsveranstaltung der anderen
Schule teilzunehmen.
Asperger Nachrichten
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
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Montag,
15.02.2016
Montag, 15.02.2016
15:30 - 19:30
15:30
19:30 Uhr
Uhr
Kelten-Saal,,
Kelten-Saal
Marktplatz 22
Marktplatz
71679 ASPERG
71679
ASPERG
Bitte Personalausweis zur Blutspende mitbringen!
Bitte Personalausweis zur Blutspende mitbringen!
Faschingsdienstag,
9. Februar
JAZZ
Jam Session: DIE GLASPERLENSPIELER
Freitag, 05.02. - ab 20.00 Uhr – Eintritt: € 6,-
Stadthalle Asperg
******************************************************
Einlass: 13.01 Uhr
Beginn: 13.59 Uhr
Ende: 17.00 Uhr
MAGIE
Marion Metternich: Alles nur
kein Häschen!
Samstag, 06.02. – 20.00 Uhr Eintritt: € 16,-
ng
Für Musik und Unterhaltu
Spaß
bei Spiel, Tanz und viiiiel
ffi-Team“!
„Ta
rke
sorgt das affensta
************************************
Taffi
Veranstalter:
TSV Asperg – Turnen · Eintritt: 2,50 €
VORTRAG UND GESPRÄCH
Petrus Ceelen: Trost in Trauer
und Leid
Mittwoch, 10.02. – 20.00 Uhr –
Eintritt: 8,************************************
Magie und Comedy
mit Marion Metternich
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Asperger Nachrichten
Aus dem Gemeinderat
Bericht aus der Sitzung
des Gemeinderates vom 26.01.2016
Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung bekanntgegeben
In nichtöffentlicher Sitzung am 15.12.2015 fasste der Gemeinderat
den Beschluss, der Verlängerung der Finanzierungsrahmenvereinbarung für die Maßnahme SUW "Eberhardstraße Ost" zwischen
der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH und der
Landesbank Baden-Württemberg bis zum 31.05.2017 und den Änderungen des 3. Nachtrags zur Finanzierungsrahmenvereinbarung
zuzustimmen.
Stellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen zum
Haushaltsplan 2016, der Finanzplanung und des Investitionsprogramms 2015 - 2019 sowie zum Wirtschaftsplan 2016 und zum Investitionsprogramm
2015 - 2019 der Stadtwerke
In der Sitzung des Gemeinderates am 24.11.2015 wurde von der
Stadtverwaltung der Entwurf des Haushaltsplanes 2016 eingebracht (wir berichteten in den Asperger Nachrichten).
Das Haushaltsvolumen 2016 beträgt 39.745.254 €. Davon entfallen
33.718.254 € auf den Verwaltungshaushalt und 6.027.000 € auf den
Vermögenshaushalt.
Beim ebenfalls am 24.11.2015 eingebrachten Wirtschaftsplan für
die Stadtwerke beträgt das Volumen des Erfolgsplanes 1.489.000 €,
das des Vermögensplanes 842.000 €.
Die Beratung des eingebrachten Entwurfes erfolgte dann in der
Sitzung des Gemeinderates am 15.12.2015. Hierbei nahm die Verwaltung zu einzelnen Haushaltsansätzen Stellung.
Noch vor der Verabschiedung der Haushaltssatzung nahmen die
Fraktionen des Gemeinderates in der vergangenen Sitzung am
26.01.2016 wie folgt Stellung:
Günter Pfersich für die Fraktion der Freien Wähler:
Sehr geehrter
Herr Bürgermeister Storer,
sehr geehrter
Herr Beigeordneter Linder,
liebe Kolleginnen und Kollegen des
Gemeinderates,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
meine sehr geehrten Damen und Herren!
Der ungelöste Ukrainekonflikt, weltweite Vertreibung und Terroranschläge sowie militärischer Einsatz mit deutscher Beteiligung in Syrien, Afghanistan und anderen Ländern sind aktuell ohne Zweifel eine
Herausforderung für die Politik und für unsere Gesellschaft. Nach
der Euro- und Griechenlandkrise wurde das Wort „Flüchtlinge“ zum
Wort des Jahres 2015 gewählt. Leider hat man im Bund sehr spät
und immer noch unzureichend auf die Situation reagiert, die Länder
lange Zeit alleine gelassen mit der Bewältigung der doch schwierigen
Aufgabe und nicht zuletzt sind es am Ende der Kette die Gemeinden
und Städte, die für die Unterbringung der Menschen, das Erlernen der
deutschen Sprache, Kindergarten- und Schulplätze, sowie die Integration in unsere Gesellschaft zuständig sind. Wir möchten an dieser
Stelle allen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, dem
Arbeitskreis Asyl, dem Sozialarbeiter Herrn Ricciardi danken. Sie leisten eine hervorragende Arbeit, ohne die eine angemessene Betreuung
und Integration der Flüchtlinge in Asperg nicht denkbar wäre. Ohne
so viel ehrenamtliches Engagement unserer Bürger wäre die Situation
in Deutschland schon lange aus dem Ruder gelaufen.
Trotz allem dürfen wir nicht darüber hinwegsehen, dass wir uns
auch mit anderen schwierigen Entscheidungen auf kommunaler
Ebene zu befassen haben. Die finanziellen Perspektiven für unsere
Stadt sind alles andere als rosig. Unser Haushalt ist zwar ausgeglichen, aber nur aufgrund einer neuen Schuldenaufnahme durch
Kredite in Höhe von 2.563.000 €. Unser Haushaltsplan weist erneut höhere Ausgaben als Einnahmen auf.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Der Schuldenstand der Stadt Asperg wird zu Beginn des Jahres
14.853.678 € betragen und voraussichtlich 16.620.903 € Ende
2016. Anders ausgedrückt entspricht diese Zahl bei rund 13.000
Einwohner in Asperg einer Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von
rund 1.300 € (die GmbH eingeschlossen). Ein Ende der Neuverschuldung der Stadt Asperg ist in den nächsten 2-3 Jahren nicht zu
erkennen. Jedes Haushaltsjahr bringt unvorhergesehene Ausgaben.
Diese sind durch entsprechend sparsames Haushalten und durch
Schaffen einer Rücklage abzufedern.
Durch immer weniger Steuereinnahmen unserer Stadt und trotz
höheren Schlüsselzuweisungen (Zahlungen von Bund und Land an
die Kommunen nach gewissen Rechenschlüsseln) steigen unsere
Schulden immer noch stärker an.
Auf unseren letztjährigen Antrag in der Haushaltsrede fand 2015
eine Klausursitzung statt zum Thema „Sparplan“. Allerdings hatten wir uns davon mehr versprochen. Es wurden zwar die HauptEinnahmen und Ausgaben offen dargestellt, jedoch wie man den
Schuldenberg bezwingen kann, blieb offen. Jede Investition und jeder
Sachaufwand muss in Zukunft genau auf den Prüfstand genommen
werden. Investitionen müssen wirtschaftlich sein und günstigere Alternativen ausreichend geprüft werden. Aus unserer Sicht handelt
die Verwaltung immer noch zu viel im Alleingang. Herr Storer, Ihre,
ohne vom Gremium beauftragten Verkehrspläne zur neuen MitteOst halten wir für eine nicht sinnvolle Ausgabe. Nach unserer Auffassung ist diese Vision in den nächsten 20 Jahren nicht durchführbar, da man dafür auch die betroffenen Grundstücksbesitzer mit ins
Boot nehmen muss und es eine Menge Geld kostet, welches wir
für andere Projekte und Gebäudeunterhaltung dringendst brauchen
würden. Gerade im Bereich Gebäudeunterhaltung wurde der vorher schon geringe Etat nochmals um 286.000 € gekürzt. Außerdem
werden hier dem Gremium und in der Öffentlichkeit schon wieder
vorgefertigte Pläne vorgestellt, ohne jegliche Bürgerbeteiligung und
Gespräche mit Betroffenen. Bei einer neuen Planung für das Gebiet
Lehenstraße/ Bahnhofstraße unterstützen wir Sie sehr gerne.
Wie bereits bei den letzten Großprojekten wie z.B. die Bebauung
des Hutwiesengeländes, der Bau des Gebäudes in der Wettestraße
oder der Bebauungsplan für das Bruchgelände, werden Bürgerinteressen zwar gehört, aber lapidar übergangen. Durch den Bau des
800 m² großen Drogeriemarktes entsteht in Asperg ein weiteres
Zentrum, welches zu unserer sehr gut gelungenen Ortsmitte und
den noch bestehenden Geschäften in der Bahnhofstraße, in großer
Konkurrenz stehen wird. Und somit die Schließung von einigen
Geschäften droht.
Besonders gefährdet ist der seit Dezember 2013 eröffnete IDDrogeriemarkt. ID-Märkte schaffen und sichern geeignete Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps. Sie tragen durch die
Zusammenarbeit zur Integration von Menschen mit Behinderung
in unserer Gesellschaft bei. In punkto Inklusion erarbeitet die Landesregierung zusammen mit Wohlfahrtsverbänden und Kommunen das neue Landesbehindertengleichstellungsgesetz. Menschen
Impressum
Amtsblatt der
erscheint
wöchentlich donnerstags
- Herausgeber: Stadt Asperg
- Druck und Verlag:
NUSSBAUM MEDIEN Weil der Stadt GmbH & Co. KG,
Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt,
Telefon 07033 525-0, Telefax-Nr. 07033 2048, www.nussbaummedien.de.
Verantwortlich für den amtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen
und Mitteilungen: Bürgermeister Ulrich Storer, Marktplatz 1, 71679 Asperg. Redaktion: Marktplatz 1, Asperg,Tel. 07141 269-215.Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil: Brigitte
Nussbaum, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt.
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Einzelversand nur gegen Bezahlung der vierteljährlich zu entrichtenden
Abonnementgebühr. Vertrieb (Abonnement und Zustellung): WDS
Pressevertrieb GmbH, Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weil der Stadt,
Tel. 07033 6924-0. E-Mail: [email protected]
Internet: www.wdspressevertrieb.de
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
mit Behinderung gehören in Baden-Württemberg in die Mitte der
Gesellschaft. Dies ist für uns Grund genug, den sehr gut angelaufenen ID-Drogeriemarkt in Asperg zu unterstützen. Auch für ältere Menschen, die weniger mobil sind, liegt die ID-Drogerie in
der Bahnhofstraße zentral und gewährleistet eine gute Versorgung.
Gerade für unsere Asperger Senioren ist es wichtig, alles in der
Stadtmitte zu bekommen und so gesellschaftlich integriert zu sein.
Das Bruchgelände sahen wir als eines der letzten Filetstücke für
Asperg, um innovatives Gewerbe anzusiedeln. Hier sind wir von
der Stadtverwaltung sehr enttäuscht, dass keine alternativen Investoren vorgestellt wurden. Während Asperger Bürger, Ladenbesitzer und Gastronomen alles tun müssen um Stellplätze nachzuweisen oder eine Lösung zu finden, wird hier einem großen Investor,
der in unserer Stadt so gut wie keine Steuern bezahlt, der Parkplatz großzügig und kostenfrei von der Stadt Asperg zur Verfügung
gestellt. Hier wird unserer Ansicht nach mit zweierlei Maß gemessen. Das kann nicht im Sinne der Asperger Bürger sein. Dies kann
sich vielleicht eine finanziell gut gestellte Stadt mit hohen Steuereinnahmen leisten, aber nicht unser hochverschuldetes Asperg.
Asperg ist eine familienfreundliche, moderne Stadt und hat in der
Kleinkind-, Vorschul- und Kernzeitbetreuung viel geleistet. Dieser
Bereich bildet finanziell den dicksten Brocken, den die Stadt zu
erfüllen hat – immer noch mit steigender Tendenz. Die gesetzlichen Forderungen, wie z.B. der Ausbau der Kleinkinderbetreuung
und Einsatz von qualifizierten Erzieherinnen und Kindergartenleiterinnen, sind aus unserer Sicht absolut notwendig und sinnvoll
in der heutigen Gesellschaft. Aber ohne entsprechende Zuschüsse
für unsere Kommunen kaum noch zu leisten. Da sich Asperg schon
seit einigen Jahren diesem Problem stellt, sind wir was das Platzangebot und die Öffnungszeiten angeht, absolut kinderfreundlich.
In punkto Schulentwicklung lässt sich positiv die Gründung des
Arbeitskreises Schulentwicklung 2014 hervorheben. Was allerdings das Konzept Ganztagesgrundschule in Wahlform angeht, hören wir in letzter Zeit immer mehr Klagen von betroffenen Eltern.
„Besseres Lernen, mehr Bildungschancen für alle Kinder, bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ – so wirbt das Land für die
Ganztagsgrundschule. Im Sommer letzten Jahres gab es in BadenWürttemberg eine Änderung des Schulgesetzes, was besagt, dass
zukünftig alle Grundschulen einen Rechtsanspruch haben, Ganztagsschule zu werden. Uns geht es bei der Planung zur Ganztagesgrundschule in Asperg hauptsächlich um ein gutes, durchdachtes,
vielfältiges und bezahlbares Konzept. Unser Vorschlag in den Vorberatungen war es daher, vorerst nur eine der beiden Grundschulen
„favorisiert die Hölderlinschule“, da dort durch den Wegfall der
Hauptschule genügend Platzangebot ist, als Ganztagesgrundschule
einzurichten. Allein für die Einrichtung einer Mensa in der Goetheschule werden 330.000 € und für die Erweiterung der Mensa
in der Hölderlinschule 609.000 € bereitgestellt. Die zu erwartenden Zuschüsse für beide Grundschulen zusammen liegen bei rund
300.000 €.Wie hoch allerdings die Folgekosten werden, steht noch
gar nicht fest. Viele Familien loben die derzeitige freiwillige und
flexible Nachmittagsbetreuung/Kernzeitbetreuung, da meist ein
Elternteil in Teilzeit arbeitet. Sie haben sich bewusst entschieden
Teilzeit zu arbeiten um Zeit für ihre Kinder zu haben und empfinden die verpflichtende, tägliche Betreuung von 7.00 Uhr bis 13.30
Uhr oder gar 17.00 Uhr als Einschränkung der Vielfältigkeit der Asperger Schullandschaft. Ebenfalls sehen wir eine große finanzielle
Ungleichheit zwischen der kostenlosen Ganztagesgrundschule und
der deutlich teurer werdenden Kernzeitbetreuung für die Eltern.
Was uns großes Kopfzerbrechen bereitet, sind die weiter steigenden Personalkosten. Im Haushaltsjahr 2016 bilden sie mit
10.554.000 € den größten Ausgabenanteil, das ist nochmals eine
Steigerung zum Vorjahr von 760.000 €. Mit ein Grund hierfür sind
die hohen Aufwendungen für den Ausbau der Kinderbetreuung.
Eine weitere Pflichtaufgabe ist die Fortsetzung des Brandschutzkonzeptes/Amokschutzes für die Asperger Schulen. Allein für das
Friedrich-List-Gymnasium sind hier für das Jahr 2016 insgesamt
1.000.000 € im Haushaltsplan bzw. Investitionsprogramm enthalten. Für Brandschutzmaßnahmen an der Goetheschule stehen weitere 150.000 € zur Verfügung.
Eine neu hinzukommende Aufgabe für den Kreis und die Kommunen ist die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen und
Asylsuchenden. Der Landkreis hat in Asperg Ende 2014 die ehemalige Produktionshalle der Firma Rauschenberger angemietet.
Asperger Nachrichten
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Dort sind heute ca. 130 Asylsuchende untergebracht. Viele Asperger Bürgerinnen und Bürger haben sich dort sehr stark engagiert,
sei es durch Kleiderspenden, Sachspenden, Kaffee und Kuchen,
Deutschkurse oder andere Hilfestellungen. Unser Dank gilt allen,
die in dieser Sache im Kleinen, im Verborgenen oder im Großen
mitgewirkt haben. Unser großer Dank gilt aber auch den Anwohnern der Gartenstraße, die durch beispielhaftes Verhalten unser
aller Respekt verdient. Eine weitere Unterkunft steht seit kurzem
in der Eberhardtstraße, im ehemaligen Will Gebäude zur Verfügung.
Hier sollen ca. 100 Asylsuchende Platz finden.
Destotrotz dürfen wir in Asperg nicht vergessen, dass es auch bei uns
immer mehr sozial schwache Jugendliche und Rentner gibt, gegenüber denen wir ebenfalls verpflichtet sind, bezahlbaren Wohnraum zu
schaffen. Im Zuge dessen haben wir Ende 2015 einen gemeinsamen
Antrag mit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der SPD gestellt,
wo es darum geht, sozialen Wohnraum in Asperg zu schaffen.
Wie in jedem Jahr stehen auch 2016 dringende Arbeiten mit hohen Ausgaben an:
Für die dringend erforderlichen Kanalauswechslungen des 2. Bauabschnittes der Hirschbergstraße sind 350.000 € und für die innere Erschließung südlicher Teil des Bruchgeländes sind 470.000 €
vorgesehen. Außerdem beteiligt sich die Stadt an der Instandsetzung des Gründelbachstollens in Freiberg mit 125.000 €. Im Verwaltungshaushalt werden im laufenden Jahr für die Unterhaltung
des Kanalnetzes 220.000 € bereitgestellt.
Für die Erneuerungsmaßnahmen SUW Eberhardtstraße Ost werden im Jahr 2016 Ausgaben von 405.000 € veranschlagt. Die Mittel stehen für die innere Erschließung auf dem südlichen Teil des
früheren Betriebsgeländes der Firma Bruch zur Verfügung. Im Jahr
2016 sind Grundstückserlöse von 1.030.000 € enthalten.Wie hoch
die Gesamtausgaben der Stadt für dieses Gelände sind, ist noch
sehr ungewiss. Hier ist noch gar nicht absehbar, welche weiteren
Kosten für uns entstehen.
Die Fortschritte der Rebflurbereinigung, die Sanierung unseres
Hausbergs, sind deutlich zu sehen. Besonders erfreulich ist, dass
wir für 2016 keine weiteren Mittel bereitstellen müssen.
In Sachen Verkehrsprobleme müssen Kooperationen mit Nachbarkommunen angegangen werden. In unserem engen Ballungsraum
lassen sich langfristig Verkehrsprobleme nur gemeinsam mit den
umliegenden Orten lösen. Nur so kann eine tragbare Lösung für
alle gefunden werden.
Die Ende 2012 eröffnete Osttangente sorgt merklich für Verkehrsentlastung im Wohngebiet Osterholz. Hier würde uns interessieren, wann die bereits im Herbst 2014 angedachte Verkehrszählung
durchgeführt wird. Wir Freien Wähler wollen langfristig eine Fortsetzung mit einer Nord- oder Südumfahrung von Asperg. Hier muss
auf jeden Fall in Kürze eine Machbarkeitsstudie von Prof. Kölz in
Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Verkehr erarbeitet werden.
Des Weiteren wollen wir kurzfristig in Asperg Innerortsverkehrsentlastungen erreichen, zum Beispiel durch die Verlängerung der
Rechtsabbiegespur in der Königsstraße in die Markgröninger Straße, wie wir es in einem Antrag bereits 2011 eingebracht haben.
Ende 2014 wurde als eine Maßnahme auf den Durchgangsstraßen
in Asperg Tempo 30 bei Nacht eingeführt. Leider wird dies von vielen Autofahrern nicht eingehalten. Wir bitten die Stadtverwaltung
daher, beim Landratsamt regelmäßige Geschwindigkeitsmessungen
in der Zeit von 22 bis 6.00 Uhr zu beantragen.
Der Rest des Lärmaktionsplanes der Stadt Asperg soll zügig umgesetzt werden. Wir hoffen außerdem, dass die dringend nötige
Sanierung der Eglosheimer Straße (Adler bis Streicherkreuzung) in
naher Zukunft begonnen werden kann.
Die 1975 gebaute Rundsporthalle ist für den Schul- und Vereinssport eine sehr wichtige, sehr gut ausgelastete Halle. Leider weist
diese Sporthalle derzeit gravierende Mängel auf, z.B. an der Dachkonstruktion, den Fenstern, beim Hallenboden oder bei der Wärmedämmung. Die Sanierungskosten für die Mängel sind immens
hoch. Bereits im letzten Jahr haben wir den Antrag gestellt, einen
Plan zu erstellen nach dem Baukastensystem, welcher beinhaltet,
was nach Dringlichkeit repariert bzw. ersetzt werden soll. Diesen
wollen wir in den nächsten drei Monaten von der Stadtverwaltung
vorgelegt haben. Hier hätten wir gerne mehr Euro eingestellt gesehen. Eine weiterhin intakte Vereinsstruktur, die sportlichen Erfolge
der Asperger und das soziale Zusammenleben bilden die Grundlage für ein gutes Miteinander.
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Asperger Nachrichten
Ganz wichtig ist uns Freien Wählern die Lehrschwimmhalle, die wir
auf jeden Fall für unsere Asperger Bürger erhalten müssen. Laut einer Statistik der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft),
gab es im Jahr 2014 allein in Deutschland 773 Lebensrettungen
durch die DLRG und 392 Ertrinkungsfälle. Darunter waren 22 Kinder im Alter unter 15 Jahren. Somit ist es lebenswichtig, dass unsere Kinder schwimmen lernen. Dass das Asperger Bädle eine hohe
Auslastung hat, zeigen uns die ständig ausgebuchten Kinderkurse
beim TSV und der DLRG. Eine Schließung der Lehrschwimmhalle
wäre aus unserer Sicht eine Einsparung am falschen Fleck!
In diesem Zusammenhang begrüßen wir sehr den im Frühjahr 2015
gegründeten Arbeitskreis Freibad, welcher sich aus Stadtverwaltung,
Gemeinderäten, Vertreter der Schwimmabteilung und der DLRG
sowie den Asperger Bademeistern zusammensetzt. Der Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, das Asperger Freibad durch Events,
großteils von Vereinen, über die laufende Badesaison noch attraktiver zu gestalten. Im Monat Juli gab es ein besonderes Sparangebot
für Schulklassen, außerdem wurde über die Badesaison 2015 ein
Fragebogen für Besucher ausgelegt, um Wünsche, Anregungen oder
eventuelle Missstände abzufragen. Auch über die weitere Nutzung
und Betriebsform will man sich in Zukunft Gedanken machen.
Wir freuen uns sehr, dass im Jahr 2012 das Jugendbegleiter-Programm des Landes Baden-Württemberg sowohl am Friedrich-ListGymnasium als auch etwas später in der Goetheschule und der
Friedrich-Hölderlin-Schule starten konnte. Vielen Dank an die bereits teilnehmenden Asperger Vereine und Organisationen. Durch
die ehrenamtlichen Jugendbegleiter kann eine gute Schülerbetreuung gewährleistet werden. Außerdem bietet es insbesondere auch
den Vereinen die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bei den Jugendlichen Interesse an ihrem Angebot zu wecken.
Erfreulicherweise sind im Gewerbegebiet Osterholz alle Grundstücke verkauft und bis auf ein Grundstück bereits bebaut. Deshalb
ist es uns sehr wichtig, für weitere Ansiedlungen die vorhandenen
Gewerbeflächen zu erhalten, um bei entsprechender Nachfrage
auch in Zukunft neue Firmen ansiedeln zu können. Das vorhandene Gewerbe muss gestärkt werden. In den vergangenen 10 bis
20 Jahren hat Asperg als Gewerbestandort stark eingebüßt. Nun
wollen wir nicht noch mehr Standorte verlieren, wie z.B. das Gewerbegebiet in der Markgröninger Straße. Auch sonst müssen wir
uns Gedanken machen, wo wir eventuell noch Gewerbe ansiedeln
können. Nur mit weiteren Gewerbesteuereinnahmen ist es möglich, den Haushalt der Stadt wieder nachhaltig zu stärken.
Erfreulich ist ebenfalls, dass das Bahnhofsareal seit einiger Zeit unsere Stadt gehört. Hier würden wir gerne in naher Zukunft mit
einem unvoreingenommenen, neuen Planungsbüro über einen ersten Entwurf diskutieren.
Das Aushängeschild unserer Stadt ist der Hohe Asperg. Im Sinne
der Tourismusförderung und Imagepflege ist es wichtig, unser Museum, Dauerausstellungen und Engagements zu unterstützen. Unser besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlich tätigen Asperger
Bürgern, die sich an Führungen und Sonstigem mit großem Engagement beteiligen. Es wäre schön, wenn der Hohe Asperg einmal
für jedermann komplett zugänglich wäre, ohne dass man an seinen
Mauern scheitert. Wir freuen uns sehr darüber, dass im Jahr 2013
ein überdachter Informationsstand direkt auf dem Hohenasperg zur
Vermittlung der Geschichte des Berges errichtet wurde. Text- und
Grafiktafeln sowie ein Modell der Festungsanlage behandeln die verschiedenen Geschichtsepochen des Berges wie z.B. die Kelten, aber
auch Themen wie Weinbau, Pflanzen und Tiere oder Information
über den modernen Strafvollzug dürfen nicht fehlen. Vielen Dank
den vielen Ehrenamtlichen für ihre geleistete Arbeit. Eine tolle Sache!
Das einzige Manko an unserem Hausberg: es fehlt eine Toilette für
Besucher. Auch hierüber sollte man sich dringend Gedanken machen.
Auch bezüglich des bereits vorhandenen Tourismuskonzepts der
Stadt Asperg unter Beteiligung von Gastronomie, Hotellerie,Vereinen und Kirchen, beantragen wir hiermit erneut, dass es zeitnah im
Gemeinderat diskutiert und weiter ausgearbeitet wird.
Über den Osterholzwald haben wir schon lange nicht mehr diskutiert.
Hier, Herr Storer, haben Sie 2015 einen Antrag von allen vier Fraktionsvorsitzenden bekommen. In diesem Zusammenhang haben wir unsere
Meinung nicht geändert und setzen uns weiterhin für den Kauf ein.
Einen großen Dank möchten wir an dieser Stelle der Asperger
Feuerwehr für das ehrenamtliche Engagement trotz der immer
mehr werdenden Einsätze im vergangenen Jahr aussprechen.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Eine repräsentative Demokratie lebt von der Beteiligung ihrer
Bürgerinnen und Bürger.
Wir würden es daher sehr begrüßen, wenn die Bürgerfragestunde
nicht nur einmal im Jahr sondern mindestens einmal im Halbjahr
stattfinden würde.
Bevor wir zum Abschluss unserer Haushaltsrede kommen, wollen
wir der Stadtverwaltung und dem Gemeinderatsgremium für das
neue Haushaltsjahr noch 4 Leitgedanken mit auf den Weg geben:
„Gebe nur das Geld aus, das Du hast“,
„Wenn du etwas willst, dann spare bis Du es dir leisten kannst“,
„Überlege ob Du etwas zwingend brauchst“ und
„Mache keine Schulden“.
Denn wie sagte der deutsche Politiker Ludwig Erhard:
„Unser Tun dient nicht nur der Stunde, dem Tag oder diesem Jahr,
sondern wir haben die Pflicht in Generationen zu denken.“
Abschließend bedanken wir uns ganz herzlich bei der Verwaltung
für das Aufstellen des Haushaltes 2016 und bei allen städtischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre geleistete Arbeit. Ebenfalls danken wir allen Asperger Bürgerinnen und Bürgern für ihr
Vertrauen in die Arbeit der Freien Wähler und das Bezahlen ihrer
Steuern für unser schönes Asperg.
Wir Freien Wähler stimmen dem vorliegenden Haushaltsplan und
dem Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Jahr 2016 zu!
Dr. Karl-Dieter Reimold für die Fraktion der CDU:
Sehr geehrter
Herr Bürgermeister Storer,
sehr geehrter
Herr Erster Beigeordneter Linder,
sehr geehrte Damen und Herren,
der Haushaltsplan 2016 liegt zur Beschlussfassung vor.
Das Motiv auf dem Deckblatt ist feinsinnig gewählt: ein ausgedienter Wasserturm im Vordergrund, im Hintergrund das Löwentor mit dem
dahinter liegenden steilen Anstieg nach oben zum Licht, zur Freiheit und zum Gefängnis.
Zu den Zahlen:
Die Einwohnerzahl ist gegen 2015 um 163 auf 13.135 angestiegen,
die Gesamtfläche des Gemeindegebietes wie immer gleich geblieben.
Die Schlüsselzuweisungen, Steuerkraftsumme und Realsteuerkraft
- insgesamt und je Einwohner - sind gegenüber dem Vorjahr etwas angestiegen, das Haushaltsvolumen ist um ca. 640.000 Euro
zurückgegangen.
Auf der Einnahmenseite finden sich keine wesentlichen Veränderungen. Die Gewerbesteuereinnahmen sind vorsichtig um 1 Mio.
Euro niedriger angesetzt. Dies ist sicher richtig, da Steuerrückzahlungen auf uns zukommen könnten.
Bei Gebühren und Entgelten sind moderate Anstiege verzeichnet.
Grundsteuer A und B bleiben unverändert.
Die Gesamtverschuldung der Stadt und der Städtischen Bauund Verwaltungs-GmbH Asperg soll zum Ende des Jahres 2016
16.620.903 Euro betragen und läge damit um 52.775 Euro unter
dem Ansatz 2015.
Die Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt geht damit um 15,95 Euro
zurück auf 1.269,40 Euro. Damit liegen wir im Mittelfeld vergleichbar großer Gemeinden in Baden-Württemberg.
Der größte Posten auf der Ausgabenseite sind die Personalkosten, sie
überschreiten erstmals die 10-Millionen-Grenze. Allerdings fällt der
Zuwachs mit 760.620 Euro geringer aus als in den Vorjahren 2014 und
2015, die Zuwächse um jeweils über 1 Million Euro gebracht haben.
Kreisumlage und FAG-Umlage erhöhen sich moderat um jeweils
ca. 200.000 Euro.
Bei Gebäudeunterhaltung und Gewerbesteuerumlage sind die Beiträge etwas rückläufig.
Ein weiterer großer Posten ist das Brandschutzkonzept. Die Gesamtkosten nur für das Friedrich-List-Gymnasium belaufen sich auf
ca. 3,6 Millionen Euro. Damit sollte es aber auch für die nächsten
50 Jahre gut sein. Überschlägig von mir berechnet, ohne Berücksichtigung von Schaltjahren, haben uns dann die Brandschutzmaßnahmen ca. 197,17 Euro pro Tag gekostet. Noch höhere Kosten
konnten vermieden werden, da durch entsprechende Planung und
das Organisationstalent des Hausmeisters die Aufstellung von
Containern nicht notwendig wurde.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Für die Mensen, Einrichtung der Mensa an der Goetheschule und für
die Erweiterung am Gymnasium, fallen Kosten von 939.000 Euro an.
Hier sind wir wohl an einem vorläufigen Endpunkt angelangt.
Mit den Kindergärten, der Kleinkind- und Schulkindbetreuung,
Grundschule, Ganztagsschule, dem Gymnasium und nicht zu vergessen dem IB ist Asperg zur Schulstadt geworden und attraktiv
für Familien. Fehlt nur noch ein entsprechendes Angebot an Wohnraum, um aus der Attraktivität auch Nutzen ziehen zu können.
Dies wird sicher eine Hauptaufgabe der nächsten Jahre sein. Erste
Schritte sind schon getan mit den B-Plan-Verfahren, B-Plan-Entwürfen und Visionen, Neue Mitte Ost, Markgröninger-Straße-West,
Eberhardstraße, Seestraße und Friedrichstraße.
Erfreulicherweise konnte die Verwaltung eine Laufzeitverlängerung
des Förderprogramms SUW Eberhardstraße erreichen, so dass
jetzt keine Rückzahlung von Fördergeldern zu befürchten ist, zumal seit letzter Woche die Bauarbeiten begonnen haben.
Auch am mittleren Berg sind Bagger zu beobachten und wir hoffen,
dass auch ohne zusätzliche Ausgaben für die Rebflurbereinigung in
diesem Jahr die grünen Wildkräuterplantagen und Brombeerhecken verschwinden, die sanierten Mauern wieder sichtbar werden,
gepflegte Weinbergterrassen entstehen und wieder Asperger Steillagenweine gedeihen.
Attraktiv ist Asperg auch durch den S-Bahnanschluss. Auch wenn
noch nicht dringlich, sollte doch die Planung von Bahnhofsvorplatz,
Busbahnhof und der weiteren Umgebung - vielleicht sogar unter
Beteiligung von interessierter Bürgerschaft - weiter verfolgt werden. Ein Ärgernis sind der immer wieder defekte Aufzug und die
Schmierereien in der Unterführung. Warum kann keine Videoüberwachung installiert werden, um die Täter identifizieren und zur
Rechenschaft ziehen zu können?
Ein weiteres Plus ist die Nähe zur Autobahn A81, was sicher erheblich zum Erfolg unseres Industriegebietes am Osterholz beigetragen hat. Vielleicht gelingt es noch, den einen oder anderen
interessanten Gewerbebetrieb in Asperg umzusiedeln.
Dies bringt mich zum Thema "Verkehr in Asperg". Eine große Lösung ist nicht in Sicht, weshalb wir mit kleinen Schritten zu Verbesserungen kommen müssen. Immerhin sind Mittel für die Sanierung
der Hirschbergstraße im östlichen Teil im Haushaltsplan eingestellt.
Bei einem Anteil von ca. 70% Quell- und Zielverkehr ist ein Großteil der Verkehrsbelastung hausgemacht. Eine spürbare Verringerung ist am einfachsten zu erreichen, wenn das Auto stehen bleibt
und die Beine oder das Fahrrad zur Fortbewegung genutzt werden.
Um dieses populärer zu machen, müssen bei Sanierungsarbeiten
an den Straßen außerhalb der Tempo-30-Zonen auch die Gehwege
und Radfahrspuren berücksichtigt werden.
Eine große Hilfe und deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit wäre schon erreicht, wenn die PKW nicht am Straßenrand
sondern in der Garage stünden. Vielleicht macht sich der Stadtkämmerer, der schon an Steuererhöhungen gedacht hat, eine gedankliche Notiz, ob hier nicht eine Einnahmequelle für den städtischen Haushalt schlummert.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, dass die
Präsenz der Städtischen Ordnungskräfte stark nachgelassen hat.
Unsere Fraktion stimmt dem Haushaltsplan 2016, der Finanzplanung und dem Investitionsprogramm 2016 - 2019 sowie dem Wirtschaftsplan der Stadtwerke 2016 und der Finanzplanung und dem
Investitionsprogramm der Stadtwerke 2016 - 2019 einstimmig zu.
Wir bedanken uns bei der Stadtverwaltung und allen am Planwerk
Beteiligten.
Michael Klumpp für die Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter
Herr Bürgermeister Storer,
sehr geehrte Damen und Herren des
Gemeinderates,
der Haushalt für das Jahr 2016 liegt
vor. Das Volumen umfasst mit 39,7 Millionen rund 600.000 € weniger als im
vergangenen Jahr. Die wichtigste Einnahme ist der Einkommensteueranteil
mit 8,3 Millionen, doppelt so hoch, wie der Gewerbesteueranteil
mit 4 Millionen. Dieser Einkommenssteueranteil ist für viele Jahre
Asperger Nachrichten
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eine feste Größe, eine verlässliche Einnahmequelle für die Stadt.
Im Gegensatz zu den schwankenden, konjunkturabhängigen Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Durch die Gewerbesteuerumlage
verliert die Stadt sogar den größten Teil der Gewerbesteuer. Daher sind die Einnahmen aus dem Wohnen verlässlich. Die Grünen
befürworten daher eine Entwicklung für mehr Wohnraum in der
Stadt. Wobei wir Wert darauf legen, dass hier eine Innenentwicklung gemeint ist und keine weitere Außenentwicklung. Die Projekte in den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden insgesamt viele
innerstädtische Quartiere betreffen. Wir können und müssen den
Außenbereich, die letzten naturnahen Flächen, die klimatisch wichtigen Frischluftentstehungsgebiete schützen und schonen.
Bei diesen innerstädtischen Wohnquartieren müssen wir dafür
sorgen, dass ein ausgeglichenes Verhältnis von Wohneigentum,
Wohnmietraum und bezahlbarem Wohnraum entsteht. Die Stadt
steht in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass Bürgerinnen und Bürger mit schmalem und mit breitem Geldbeutel bei uns in Asperg
wohnen, leben und arbeiten können. Wir können uns nicht auf die
Kräfte des freien Marktes verlassen, denn dieser bedient nur eine
bestimmte Bürgerschaft. Es ist Aufgabe des Gemeinwesens hierfür
einen Ausgleich zu sorgen.Wie wir das tun, darüber sind wir bereit
zu reden, zu verhandeln und gemeinsam eine Lösung zu finden. Es
gibt eine Zahl von möglichen Standorten. Und es gibt auf jeden
Fall eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die – darauf sei verwiesen
– früher auch schon angewendet wurden. Ich denke dabei z.B. an
die Häuser des Siedlungswerkes in der Schiller- und Silcherstraße.
Wir warten auf Vorschläge und Projekte, wo sich die Schaffung
von Wohnraum verwirklichen lassen. Bürgermeister Storer hatte
im November angekündigt, Gespräche zu führen über mögliche
Standorte. Das ist uns zu wenig. Unsere Fraktion hat daher zusammen mit der FW und der SPD einen Antrag gestellt, um sicher zu
stellen, dass wir vor weiteren Bebauungsplänen zuerst einmal darüber diskutieren und verhandeln, wie wir oben beschriebenes Ziel,
Wohnraum für alle Einkommensbezieher gestalten können. Wir
müssen uns jetzt über die Vorgehensweise unterhalten und einigen.
Dass das Ganze dann auch noch möglichst kostengünstig geschehen muss, bzw. sich aus den Baugebieten selbst finanzieren muss, ist
angesichts der Haushaltssituation klar. Die Stadt hat nun zu Beginn
des Jahres 14,8 Mio. Schulden. 4,5 Mio. sind davon Schulden der städtischen GmbH, also Schulden, die sich durch die Vermietungen der
Gebäude amortisieren. 10,3 Mio. sind allerdings Schulden der Stadt.
Diese Schulden – hier unterscheidet sich unsere Sichtweise von
der des Beigeordneten – sind entstanden, weil wir Pflichtaufgaben
erfüllt haben. Wir haben Kinderhäuser (Hölderlin, Schneckenhäusle, Hutwiesen) gebaut. Wir haben Millionen in die Schulen investiert. In den Ausbau und in den Brandschutz.Wir haben kontinuierlich die Schäden am Kanalnetz in Stand gesetzt. Auch dies ist eine
Pflichtaufgabe.
Wir haben aber auch in die Zukunft investiert. Sei es in der neuen
Mitte, sei es in die Stadtentwicklung (Bruchgelände) oder in die
Verkehrsentlastung (Ostumfahrung). Investitionen in die Zukunft
der Stadt. Wir sehen daher keine bis wenige Möglichkeiten, wo die
Stadt in den letzten Jahren durch Ausgabenverzicht hätte sparen
können. Im Gegenteil, wir haben vieles unerledigt gelassen, haben
Investitionen verschoben und zum Beispiel unsere Rundsporthalle
an den baulichen Ruin geführt.
So gesehen sind die rund 800.000 €, die der Haushalt für die Unterhaltung der städtischen Gebäude vorsieht (keine Investition aus
dem Vermögenshaushalt, sondern Unterhalt aus dem Verwaltungshaushalt), viel zu niedrig angesetzt. Gerade in einigen städtischen
Wohnungen hinkt der Unterhalt auch weit hinterher.
Die Investitionen sind in erster Linie in den Schulen, in der Erschließung des Bruchgeländes (Mittel, die wir schon einmal eingenommen haben und nicht zurückzahlen müssen, wenn wir sie
investieren) und in der Abwasserbeseitigung erfolgt.
Bei den Ausgaben zeigt sich ein ähnliches Bild. Der größte Ausgabenposten sind die Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit rund 10,5 Millionen. Auch hier erfüllen wir Pflichtaufgaben.
Der größte Posten ist die Kinderbetreuung mit fast 100 Personen,
Erzieherinnen und Erzieher in den Kindergärten. Die grün-rote
Landesregierung hat den Gemeinden so viel Mittel für die Kinderbetreuung zugesichert wie noch keine Regierung zuvor. Und
trotzdem reicht es nicht. Die Städte und Gemeinden ächzen unter den hohen Ausgaben. Hier wäre eigentlich der Bund gefordert.
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Asperger Nachrichten
Der immerhin einen Überschuss im Haushalt von 16 Milliarden
festgestellt hat. Aber wie so oft schafft der Bund Aufgaben und
Ausgaben und lässt den Gemeinden nicht die notwendige Finanzausstattung zukommen.
(Ich hoffe, die Höhergruppierungen im Sozial- und Erziehungsdienst sind in den Haushalt schon mit eingerechnet. Im Personalbogen des Haushaltes sind sie noch nicht ersichtlich.)
Eine Stelle soll neu geschaffen werden. Im Bauamt. Wir haben im
Ältestenrat besprochen, dass Sie, Herr Bürgermeister, uns eine
Stellenbeschreibung und Aufgabenbeschreibung geben werden.
Nun beschließen wir den Haushalt, ohne dass Sie uns begründen
und nachweisen, wofür die Stelle benötigt wird und welche Aufgaben der neue Mitarbeiter/in hat. Das halte ich für einen schlechten Stil. Für Stellen, die im Haushalt aufgenommen werden – von
denen die Verwaltung also ausgeht, dass sie zur Bewältigung der
Aufgaben notwendig sind – müssen doch gegenüber dem Gemeinderat durch eine Aufgabenbeschreibung nachgewiesen werden. Sie
müssen uns doch skizzieren, was die Stelle bewältigen soll, welche
Aufgaben liegen bleiben, wenn das Personal fehlt.
Damit wäre der Haushalt schon abgehandelt. Wir werden dem
Haushalt zustimmen, machen aber deutlich, dass wir der Ausschreibung und Stellenbesetzung noch nicht zustimmen, weil uns
hier eine Begründung fehlt.
Wir wollen aber auch die Aufgaben skizzieren, die uns im Jahr 2016
erwarten. Und die Dinge benennen, die nach unserer Auffassung
wichtig sind für unser Gemeinwesen.
Im letzten Jahr ist der Antrag der Grünen auf Einrichtung eines Familienzentrums behandelt worden. Eine Projektarbeit hat gezeigt,
wo wir in Asperg stehen, welche Akteure es bereits gibt und wie
diese Akteure der niederschwelligen Bildungs- und Sozialarbeit arbeiten und vernetzt sind. Doch nach der Behandlung im Gremium
haben wir nichts mehr davon gehört. Wie geht es nun weiter, welche Aufgaben wurden nach dem Treffen im Oktober angegangen,
wer koordiniert die vielen Helfer und Einrichtungen? Das Familienzentrum muss nicht als Ort, als feste Einrichtung funktionieren,
aber als Koordinierungsstelle alle Beteiligten zusammen bringen.
Dass es in Asperg nun zwei Familienbesucherinnen gibt, ist eine
gute Ergänzung. Sie sollten gleich in das Netzwerk des Familienzentrums eingewoben werden.
Ebenfalls auf unseren Antrag hat der Gemeinderat beschlossen,
dass es einen Tag im Jahr geben soll, an dem ehrenamtlich tätige
Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderer Weise für die Stadt
engagiert haben, eingeladen werden. Es sind so viele Menschen, die
sich in der Stadt ehrenamtlich engagieren. Sie einzeln aufzuzählen
ist fast unmöglich. Es sind so viele Gruppen, in denen Ehrenamt
tagtäglich ohne viele Worte umgesetzt wird. Ihnen allen gebührt
unser ausdrücklicher Dank! In diesen Dank schließen wir im Speziellen auch den Arbeitskreis Asyl ein. Der Arbeit, die dort geleistet
wird, haben wir es zu verdanken, dass das Thema Asyl in Asperg so
wenig vorkommt. Dass fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ganz
praktisch und pragmatisch integrativ gearbeitet wird.
Wir hatten einen „Ehrenamtstag“ beantragt, mussten aber im Gemeinderat feststellen, dass einige Mitglieder damit Schwierigkeiten
haben, unsere Ehrenamtlichen durch einen besonderen Tag, durch
eine besondere Einladung zu würdigen. Letztlich wurde nur ein
Minimalkompromiss gefunden, eben den oben erwähnten sperrigen Titel: „ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger, die sich in
besonderer Weise für die Stadt engagiert haben“. Der Beschluss ist
vom Juni 2015. Leider wurde er erst im Oktober bekannt gemacht.
Sicher haben es im Amtsblatt viele überlesen. Es wird jetzt Zeit,
dass wir diesen Tag festlegen.
Wir sind aber auch der Auffassung, dass wir professionelle Hilfe und
Unterstützung brauchen. Wenn wir jetzt in diesen Tagen Menschen
in das Gebäude in der Seestraße aufnehmen, dann kommen wir in
einen Bereich von über 300 Personen, die durch den Arbeitskreis
nicht mehr allein betreut werden können. Wir müssen uns in der
Verwaltung verstärken und wir müssen zusätzlich einen Sozialarbeiter einstellen. Herr Ricciardi und die Sozialarbeiter des Landratsamtes können das nicht alleine stemmen. Auch unsere ehrenamtlichen
Helfer werden an ihre Grenzen stoßen, wenn wir die, die bleiben
dürfen, integrieren wollen. Auf keinen Fall dürfen wir die Fehler von
früher wiederholen, als wir die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger sich selbst überlassen haben. Wir fordern die Verwaltung daher
auf, eine Stelle, vielleicht zusammen mit einer Nachbarkommune,
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
auszuschreiben. Dass Asylarbeit weiter so gut funktioniert und die
Integration weiter gelingt, dafür müssen wir auch etwas dazu tun.
Auch wenn ganz offiziell die Betreuung in der Erstunterbringung
Sache des Landkreises ist, so müssen wir uns engagieren, wenn es
gelingen soll. In der Anschlussunterbringung sind wir als Stadt eh
gefordert, und hier beginnt die eigentliche Integration.
Die Beteiligung der Jugend ist uns schon seit Jahren ein Anliegen. Im
vergangenen Jahr gab es einen wenig erfolgreichen Versuch, die Jugendlichen zu beteiligen. Ich weiß, dass es schwierig ist, so etwas neu
aus dem Nichts heraus in Gang zu bringen. Aber wir dürfen es nicht
aus den Augen lassen. Wir müssen weiter machen und uns überlegen, wie wir die Jugendlichen erreichen. Sie wissen, dass wir nach der
Gemeindeordnung verpflichtet sind.Wir bieten unsere Mitarbeit an.
Eine weitere für uns dringende Sache ist die Ehrung des ehemaligen Bürgermeister und Ehrenbürgers von Asperg: Herrmann Käser.
Nachdem wir es letztes Jahr verpasst haben, den 70sten Jahrestag
der Verurteilung von Bürgermeister Käser für eine besondere Ehrung zu nutzen, sollten wir jetzt zügig die Ehrung vornehmen. Mit
einer Gedenktafel wollen wir im Rathaus an jene schlimme Zeit
erinnern, in der Bürgermeister Käser gewirkt hat. Und in der er
für seine Haltung und seine demokratische Entschlossenheit mit
dem Tode bedroht war.
Gleich im Frühjahr müssen wir die Bürgerinnen und Bürger über
die Planungen und Ideen der Stadtentwicklung informieren (Stadtentwicklungskonzept). Der Bebauungsplan zur Erweiterung der
Mitte in Richtung Osten muss endlich vorgestellt und mit der Bevölkerung diskutiert werden.
Durch die Änderung der Gemeindeordnung wird es künftig möglich sein, auch gegen die Aufstellung eines Bebauungsplanes einen
Bürgerentscheid zu erwirken. Das erfordert ein neues Verständnis,
ein anderes Vorgehen. Entscheidungen des Gemeinderates werden
transparenter. Und das zwingt uns zu mehr Bürgerbeteiligung. Die
Grünen begrüßen dies. In der Gemeindeordnung hat die grün-rote
Landesregierung die Rechte der Bürgerinnen und Bürger, aber
auch die der Gemeinderäte gestärkt.
Die Ganztagesgrundschule kommt in Asperg in beiden Schulen. Die
Grünen begrüßen dies und haben für die Investitionen gestimmt, die
uns nicht leicht fallen, aber notwendig sind. An beiden Schulen wird
eine Mensa eingebaut bzw. erweitert, damit die Kinder, die sich für
die Ganztagesgrundschule entscheiden, gut versorgt sind. Die Grundschule in Wahlform ist eine ganz wesentliche Erweiterung des Schulangebotes am Standort Asperg. Die Grünen unterstützen dies. Wir
haben in Asperg nun alle Schulformen und können zusammen mit
dem privaten Träger IB für die Eltern alle Bildungsabschlüsse anbieten.
271 Gemeinschaftsschulen im Land zeigen, dass die neue Schulform
ankommt. Gemeinschaftsschule wird man nur, wenn Schulträger (also
die Stadt oder Gemeinde), Eltern und Lehrer das wollen. Die müssen
zusammen ein Konzept ausarbeiten und die Schulform beantragen.
Dass wir in Asperg keine Gemeinschaftsschule anbieten können, ist
bedauerlich. Letztlich ist diese Idee an der fehlenden Kooperation mit
Tamm gescheitert.Tamm war nicht bereit.
Nun müssen unsere Kinder in andere Nachbarstädte ausweichen.
In Ludwigsburg, Möglingen oder Schwieberdingen gibt es aber die
Möglichkeit, diese neue Schulform zu wählen.
Nach den sozialen Themen müssen wir uns auch den Natur- und
Klimaschutzzielen zuwenden. Der Wald im Osterholz liegt uns
am Herzen. Der Gemeinderat hat in seiner Gesamtheit den Kauf
und den Schutz des Osterholzes beantragt. Die Verwaltung verschleppt unseren Antrag. Sie hat sich weder um den Kauf noch um
die Unterschutzstellung noch um das angebliche Wiederkaufrecht
gekümmert. Wir wissen immer noch nicht, ob es noch gültig ist,
ob es überhaupt existiert. Wenn Sie, Herr Storer, den Kauf schon
ablehnen, dann hätte ich doch erwartet, dass Sie sich mehr um die
Unterschutzstellung kümmern.
Der Wald im Osterholz ist für uns von besonderer Bedeutung.
Nicht nur, weil er eine historische Waldfläche ist, die noch aus der
Zeit der Gründung von Ludwigsburg stammt, sondern auch, weil er
eine ganz wichtige Naherholungsfläche für Asperg und Ludwigsburg
ist.Wir wollen nicht, dass der Wald Stück für Stück, ob für Gewerbe
oder die undurchdachten Pläne einer Stiftung verloren geht.
Der Wald ist zudem mit seinem alten Baumbestand, seiner extensiven Nutzung auch eine ökologische Besonderheit.
Die Waldumwandlung – schönes Wort für die Zerstörung eines
Waldstückes – ist daher schmerzlich. Wir fordern aber, dass der
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Ausgleich, die Neuanlage eines Ersatzwaldes aber auch auf Asperger Markung stattfindet. Wir wollen nicht irgendwohin in den
Landkreis Ludwigsburg fahren, um dort den Ersatz für den Verlust
des Osterholzes anzusehen.
Der Schutz unserer Freiflächen ist von großer Bedeutung für Asperg. Sie sind wichtige Kaltluftentstehungsgebiete, die über Frischluftschneisen die Stadt mit Luft versorgen.Wo dies aus topographischen Gründen nicht gelingt, wie im Kessel von Stuttgart, gibt es
massive Probleme mit Schadstoffen und Feinstaub.
Freiflächen helfen, das Stadtklima in den heißen Sommermonaten
erträglich zu machen. Das wird beim Klimawandel noch bedeutender werden. Der letzte Sommer hat ja gezeigt, was auf uns zukommen kann.
Daher ist es wichtig und eine unserer Zukunftsaufgaben, dass die
Stadt sich um ein Klimaschutzkonzept kümmert. Der Landkreis hat
im Jahr ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Auch die Stadt Asperg
war an diesem kreisweiten Konzept beteiligt. Es gibt einen extra
Steckbrief für die Stadt, von dem wir bis heute noch nichts gehört
haben. Die Stadt war sogar über einen Solaratlas beteiligt. Doch Informationen bekommt man nicht. Dabei hätten wir es jetzt schriftlich, was wir tun können und müssen. Wir hätten sogar die Chance,
Fördermittel für die Umsetzung dieses Klimaschutzkonzeptes zu
bekommen. Aber nichts geschieht. Es kann doch nicht sein, dass sich
über 200 Staaten in Paris endlich auf ein Konzept einigen, dass aber
die Akteure vor Ort weiter so tun, als sei es keine kommunale Aufgabe. Wir fordern daher eine zeitnahe Behandlung im Gremium.
Kurz vor Weihnachten, am 17.12. haben wir die Ergebnisse der Verkehrszählung vom 20. Oktober bekommen. Die Ergebnisse müssen
wir diskutieren und daraus Maßnahmen ableiten und umsetzen.
Die Planungsgruppe Kölz muss bald wieder ins Gremium kommen,
damit wir mit unserem Verkehrskonzept weiter vorankommen. Es
fehlt ein weiterer Termin mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Es fehlt ein Radwegekonzept. Das Konzept müssen wir jetzt angehen. Es reicht nicht, dass wir ein kreisweites Konzept haben, das
an den Ortsausgängen anfängt und uns zeigt, wie wir zu den Nachbarn kommen, wir brauchen auch ein Radwegekonzept für den
bebauten Bereich.
Wir haben zudem einen Antrag gestellt, die Stickoxidwerte in Asperg erneut zu messen.Wir wollen wissen, wie sich die Überschreitung des zulässigen Grenzwertes entwickelt. Stickoxide sind gesundheitsschädlich. Daher sind Maßnahmen zu definieren, wie wir die
Werte weiter senken (dass uns die Dieselfahrzeuge, also die Motorentechnik dabei hilft, ist ja seit dem VW Skandal unwahrscheinlich
geworden). Die Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit ab 22
Uhr auf 30 km/h ist dem Lärmschutz zu verdanken. Die Reduzierung
am Tag können wir mit den Schadstoffen erreichen.Wir müssen nur
darauf achten, dass wir nach dem Abriss der Kreissparkasse einen
Bereich finden, in dem die Verhältnisse so sind wie zur Zeit der letzten Messung. Damit keine Verfälschung entsteht.
Der Lärmschutz muss weiter im Fokus unserer Bemühungen stehen. Damit ist die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Lärmaktionsplan gemeint.
Wir sollten uns übrigens auch um die Ampelschaltung in der neuen
Mitte kümmern. Die Wartesituation am Übergang Mitte in Richtung
Bahnhofstraße ist eine Katastrophe. Fußgänger sind hier echt benachteiligt. Es dauert viel zu lange, bis eine Fußgängerampel reagiert.
Unser Stadtentwicklungskonzept hat es verdient, dass wir es wieder in die Hand nehmen und Vorschläge von damals prüfen und
umsetzen, was zu uns passt. Wir wollen auf jeden Fall, dass wir
im Thema „Tourismuskonzept“ weiter vorankommen. Es fehlt z.B.
noch immer eine gut ausgeschilderte Wegeführung vom Bahnhof
und von der Stadt auf die Festung und zum Museum. In diesem Zusammenhang sollte die Verwaltung auch die „Nette Toilette“ etwas
aufpeppen. Andere Städte unternehmen hier mehr, sei es durch
Hinweise oder Flyer. Wir haben den Eindruck, dass das Thema so
langsam aus der Öffentlichkeit verschwindet.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen stimmt dem Haushaltsplan
2016, der Finanzplanung und dem Investitionsprogramm 2015 2019 der Stadt Asperg sowie dem Wirtschaftsplan 2016 und dem
Investitionsprogramm 2015 - 2019 der Stadtwerke zu.
Asperger Nachrichten
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Hubert Kohl für die Fraktion der SPD:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter
Herr Erster Beigeordneter,
der vorliegende Entwurf des Haushalsplanes 2016 erlaubt den Fraktionen
kaum Spielräume, die einen Beitrag
zur Entwicklung unserer Stadt geben
könnten. Wir sind belastet durch teure
Pflichtaufgaben (z.B. den Brandschutzsanierungen der Schulen) oder aufwendigen Erschließungskosten beim Bruchgelände und der Bewältigung der immer stärker
ansteigenden Schuldenlast. Die noch notwendigen Vorhaben wie
z.B. der Umbau der Grundschulen in Ganztagsgrundschulen mit
entsprechender Betreuung und Mittagessen und die stets wiederkehrenden Investitionen für Kanalsanierungen binden unsere
Mittel. Das sog. Königsrecht des Gemeinderats über den Haushalt
zu bestimmen, ist leider zu einer „Resteverwertung“ verkümmert.
Wir leben zurzeit auf Pump, wie zutreffend vom Beigeordneten
festgestellt wurde.
Wenn wir den Verwaltungshaushalt ansehen, sind darin die stets
steigenden Personalkosten der größte Ausgabeposten des Haushalts: 10,5 Mio. €, das sind 26% des Gesamthaushalts von 39,7
Mio. €. Vergleicht man dies mit den Zahlen vor 5 Jahren, also von
2011, waren dort Personalausgaben von nur 6,6 Mio. € bei einem
Gesamthaushaltsvolumen von 33,9 Mio. €, das sind 16,2 %. Damit
verzeichnen wir eine Steigerung der Personalkosten von ca. 4 Mio.
€ in nur 5 Jahren. Das ist alarmierend. Wir wissen wohl, dass der
Großteil dieser Steigerung aufgrund des Rechtsanspruchs für die
Kleinkinderbetreuung zurückzuführen ist, aber nicht jede Erhöhung. Ein Mehr an Personalkosten können wir nur dann akzeptieren, wenn zusätzliche Aufgaben erfüllt werden müssen.
Im Vermögenshaushalt sind die bereits begonnen Baumaßnahmen
in den Schulen, hauptsächlich der vorbeugende Brandschutz, eine
erhebliche und teure Investition von über 3,6 Mio. €, die wir zum
Schutz der Schüler und Lehrerschaft begonnen haben und weiter
finanzieren müssen. Ebenso der Umbau und Einbau einer Mensa. Ein
anderer auffälliger Posten sind die immer steigenden Kreditkosten
für Zinsen von 300.000 € und Tilgung mit 796.000 €, insgesamt 1,09
Mio. € (einschl. Städtische GmbH), die wir für die Finanzierung unserer Schulden aufwenden müssen. Dieser Kapitaldienst wird in den
nächsten Jahren steigen. Das kann allerdings so nicht weitergehen.
Wir müssen einen strikten Konsolidierungskurs einschlagen, den
wir seit Jahren fordern, aber wohl nicht ernst genommen wird.
Die derzeitige städtische Gesamtverschuldung von 16,6 Mio. €
(davon 12,3 städtische und 4,2 GmbH) ist eine Last, die wir als
SPD-Gemeinderäte weiter nicht mehr verantworten können und
wollen, wenn keine deutlich gegensteuernden oder entlastenden
Maßnahmen ergriffen werden. Die Verschuldung pro Einwohner ist
auf 935 € (ohne GmbH) angestiegen.
Die Verlockung, bei niederen Kreditzinsen ständig zu investieren
ohne auf die langfristig anhaltenden Zins- und Tilgungskosten zu achten, wird auf Dauer nicht gelingen können. Wir werden uns in einen
Teufelskreis der Schuldenspirale verstricken, aus dem wir nicht ohne
Weiteres entweichen können, wenn wir nicht sparsam und wirtschaftlich haushalten, wie es das Gesetz fordert. Wir wollen weiterhin kein städtisches Grundvermögen veräußern und Darlehen aufnehmen müssen, um die Schulden zu finanzieren. Wir sehen daher
derzeit keinen Spielraum für weitere Investitionen. Jetzt müssen wir
endlich genügend Rücklagen bilden, um einige städteplanerischen
Ziele erfüllen zu können. Und das heißt für uns, dass wir nur noch
Investitionen für die Bebauungspläne „Friedrichstraße/Eberhardstraße“ und „Markgröninger Straße“ unterstützen werden.
Zur Vermeidung von weiteren Schulden schlagen wir deshalb vor,
dass
a) der Bebauungsplan „Neue Mitte Ost“ zurückgestellt wird und
alle Maßnahmen, die mit der Verlegung der Königstraße zusammenhängen bis zur Bildung von finanziellen Rücklagen aufzuschieben. Für dieses Vorhaben, über das ohnehin eine Gesamtkostenschätzung noch aussteht, werden wir mehrere Millionen
Investitionsmittel benötigen und die sind derzeit aufgrund unserer Haushaltslage seriös nicht finanzierbar, es gehört zur Kategorie „Schöner Wohnen“. Diese Maßnahme kann auch noch
Jahre später folgen. Ferner wollen wir,
12
Asperger Nachrichten
b) dass die Stadt sich nicht an der freiwilligen Baulandumlegung
„Hurst“, beteiligt, sondern dies den Grundeigentümern selbst
überlässt. Nachdem der eigentliche Initiator wieder von seiner
Bauabsicht Abstand genommen hat und viele Grundeigentümer
keine Bauabsicht haben, sehen wir keinen Handlungsbedarf. Es ist
nicht Aufgabe der Stadt, privaten Grundbesitz zu erwerben, wenn
keine eigenen städtischen Aufgaben oder Vorhaben anstehen und
notwendig sind.
Unsere zukünftigen kommunalpolitischen Ziele orientieren sich an
den Interessen der Bürgerschaft und an der notwendigen Beseitigung von Mängeln der Infrastruktur. Deshalb fordern wir
1.die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, der vorzugsweise
im geplanten Bebauungsplan „Markgröninger Straße“ umgesetzt werden soll. Asperg ist in der Kategorie der Gemeinden
mit angespanntem Wohnungsmarkt und daher ist Eile geboten.
Hier erwarten wir, dass die Verwaltung mit dem Investor bzw.
Eigentümer dieses Areals verhandelt und entsprechend dem
Bedarf preiswerte Mietwohnungen anbietet und davon auch
anteilig Sozialwohnungen. Dazu haben drei Fraktionen bereits
einen schriftlichen Antrag Ende 2015 gestellt und wir erwarten
nun ein Resultat bzw.Verhandlungsergebnis.
2.Die Rundsporthalle muss wieder in die Prioritätenliste und in
die mittelfristige Investitionsplanung aufgenommen werden.
Wir können die notwendige Sanierung bzw. einen Neubau
nicht auf Dauer aufschieben, sondern müssen die Planung fortsetzen und Rücklagen im Haushalt bilden.
3.Der Bahnhof hat keinen verlässlichen barrierefreien Zugang mehr.
Das Desaster mit dem Aufzug, der im letzten Jahr monatelang
ausfiel, ist nicht mehr hinnehmbar. Daher erwarten wir, dass die
Verwaltung die Deutsche Bahn auffordert, dass z.B. im Bereich der
Treppenzugänge auf die Bahnsteige Radschienen für Kinderwägen,
Fahrräder und Rollstühle eingebaut werden, um bei wiederholten
Ausfällen des Aufzuges eine Notlösung für einen barrierefreien
Zugang von Behinderten, Müttern mit Kindern, alten Menschen
und Radfahrern nutzen zu können. Wir haben schon viel zu lange
das Dilemma geduldet und jetzt muss die Bahn verpflichtet werden, einen verlässlichen Zugang für alle Menschen sichern.
4.Die Sicherung der Waldflächen im Osterholz für die Erholung
suchenden Menschen ist eine Daueraufgabe. Wir wollen weder
eine Bebauung und schon gar nicht die Rodung von Waldflächen,
wie sie schon einmal für das gescheitere Projekt „Hoffnungsträger“ geplant war und fordern entweder den Erwerb dieser
Flächen oder die Ausweisung als Schutzgebiet, wie bereits vom
Gemeinderat gefordert wurde. Zu diesem Antrag, der von allen Fraktionen einmütig schriftlich gestellt worden ist, verlangen
wir jetzt eine Antwort betreffend der Ausweisung als Schutzgebiet. Leider mussten wir feststellen dass dieser Antrag in keiner
Sitzungsniederschrift erwähnt bzw. enthalten war. Bisher ist bei
Beratungen stets auf gestellte Anträge Bezug genommen worden, wir fragen uns daher, ob das ein Versehen war oder es auch
Anträge gibt, die nicht erwähnt werden sollen?
5.Die Versorgung mit öffentlichen WCs ist nicht zufriedenstellend.
Die Aktion „Nette Toilette“ ist nicht ausreichend oder kann mangels ungünstig platzierter Hinweisen und den Öffnungszeiten nicht
wahrgenommen werden. Insbesondere fehlt es nach wie vor an einem öffentlichen WC im „Bürgergarten“.Wir wollen deshalb, dass
dort eine Mitbenutzung des vorhandenen WCs in der angrenzenden Stadthalle geschaffen wird.Auf dem Hohenasperg, dem touristischen Aushängeschild, jetzt mit einem Infostand erweitert, ist das
Angebot nur während den Öffnungszeiten der „Schubartstube“
und dem Museum gegeben und somit nur eingeschränkt benutzbar und in Wintermonaten ist gar kein Angebot vorhanden. Wir
bitten daher mit dem Land zu verhandeln, damit dieses Angebot
erweitert wird und der Hohenasperg besucherfreundlicher wird.
6.Das Thema „Verkehr“ hatte in 2015 Funkstile. Die Verkehrszählungen zur Ostumfahrung haben lange gedauert. Sie sind
jedoch entgegen den Befürchtungen der Anwohner weniger
belastend ausgefallen. Anders hingegen die
7.heftigen Diskussionen in Ludwigsburg um die H4B4-Umgehungsvariante (Hirschbergtrasse) zur Entlastung der B 27 in
Eglosheim und die Westrandstraße, die in 2016 begonnen werden soll. Für uns und die Asperger Bürger wäre es jetzt geboten, den tatsächlichen Diskussions- und Verfahrensstand durch
unseren Verkehrsplaner Kölz zu erfahren.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
8.Gegen das Parkchaos, dass alljährlich in den Sommermonaten
beim Freibad entsteht, sollten wir Maßnahmen ergreifen, die zu
einer Entlastung und Ordnung führen.
9.Für die Freizeitgestaltung und Förderung der Gesundheit älterer Mitmenschen wollen wir, dass der vorhandene Spielplatz im
Bürgergarten zu einem Mehrgenerationenspielplatz erweitert
wird. Dazu sollen einige Spiel- und Sportgeräte für Senioren
installiert werden. Für die Anschaffung und Finanzierung haben
wir bei der Bürgerstiftung Asperg einen Antrag auf Förderung
gestellt. Da Sie, Herr Storer, der Vorsitzende dieser Stiftung
sind, bitten wir diesen Antrag zu unterstützen.
Insgesamt hoffen wir, dass wir mit diesen Vorschlägen nicht alleine
bleiben und auf die Unterstützung der anderen Fraktionen und der
Verwaltung rechnen können.
Eine besondere Herausforderung und Daueraufgabe ist die Unterbringung der Flüchtlinge und asylsuchenden Menschen in Asperg. Damit dies
gelingen konnte, haben Eigentümer und die Verwaltung einfallsreich und
gut kooperiert, so dass eine schnelle Bereitstellung von Unterkünften in
der Gartenstraße, dem Osterholz und der Seestraße sowie Wohnungen für die Anschlussunterbringungen angeboten werden konnten. Allerdings werden wir mit weiteren Flüchtlingen rechnen müssen. Ob die
andauernden politischen Diskussionen und Lösungsansätze der Politiker auf europäischer und bundespolitischer Ebene den Flüchtlingsstrom
nach Europa und Deutschland wirkungsvoll einschränken werden, wird
sich zeigen. Insgesamt bedanken wir uns aber schon jetzt für die bisherigen Leistungen und bei allen Beteiligten, die dafür gesorgt haben,
dass in Asperg bei der Unterbringung der Flüchtlinge schnelle Lösungen
umgesetzt und beispielhafte Hilfe geleistet worden ist. Es ist und bleibt
eine humanitäre Aufgabe für uns alle.
Zum Schluss wollen wir auch all denen danken, die sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen, in den Vereinen und Organisationen, vor allem in der Flüchtlingshilfe Tätigen, den Pflegediensten
und auch den Erzieherinnen in den Kindertagesstätten, die sich für
die Erziehung unserer Kinder einsetzen.
Darüber hinaus dem Stadtkämmerer mit seinen Mitarbeiter/innen
für die Ausarbeitung des Haushaltplanes und dem ersten Beigeordneten Herrn Linder, der seinen letzten Haushalt vorgelegt hat. Da
die Stelle des ersten Beigeordneten vom Gemeinderat gestrichen
worden ist, wird uns im März des Jahres der erste Beigeordnete
verlassen. Wir wollen daher die Gelegenheit nutzen, Ihnen, Herr
Linder ausdrücklich für Ihre Dienste zu danken, die Sie 27 Jahre treu für die Stadt Asperg, den städtischen Einrichtungen und
dem Wohl der Bürgerinnen und Bürger geleistet haben. Sie sind
bzw. waren für uns stets ein ausgewiesener sach- und fachkundiger Berater und Ansprechpartner, der uns in allen Fragen des
Haushaltswesens, der Stadtsanierung und darüber hinaus mit Erfahrungswissen zur gesamtstädtischen Entwicklung bereichert hat.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für die weitere Zukunft.
Wir haben den Haushaltsplan kritisch unter die Lupe genommen
und damit gerungen, ob wir dem noch zustimmen können, angesichts
dieser hohen Schulden, die wir zu verantworten haben. Es wäre daher nur konsequent, wenn wir diesem Haushalt nicht zustimmen
würden. Der Verantwortung wollen wir uns aber auch nicht entziehen und werden mit Bedenken noch zustimmen.Verbunden mit der
Erwartung, dass in diesem Jahr der Sparwille erkennbar wird.
Dem Wirtschaftsplan der Stadtwerke und der Bilanz der Städtebau- und Verwaltungs GmbH stimmen wir zu.
Gemeinderat beschließt Haushaltssatzung und
Haushaltsplan 2016, Finanzplanung und Investitionsprogramm 2015 - 2019 der Stadt Asperg sowie
Wirtschaftsplan 2016 und Investitionsprogramm
2015 - 2019 der Stadtwerke
Im Anschluss an die Stellungnahmen verabschiedete der Gemeinderat einstimmig den Satzungsbeschluss zum Haushaltsplan 2016,
der Finanzplanung und des Investitionsprogramms 2015 - 2019
sowie zum Wirtschaftsplan 2016 und zum Investitionsprogramm
2015 - 2019 der Stadtwerke.
Stadtverwaltung informiert über den zeitlichen Ablauf der Umstellung auf das Neue Kommunale Haushaltsrecht
Bereits mit dem Grundsatzbeschluss vom 04.11.2014 hat der Gemeinderat der Umstellung auf das Neue Kommunale Haushaltsund Rechnungswesen zum Stichtag 01.01.2019 zugestimmt.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Die Umstellung wird in Zusammenarbeit mit den Städten Marbach
am Neckar und Steinheim an der Murr durchgeführt. Daher stehen die Kommunen in ständigem Kontakt und es finden regelmäßige Treffen zum Informationsaustausch statt.
Das Gesamtprojekt soll dabei in fünf Teilprojekte untergliedert
werden. Diese sind:
• Teilprojekt 1: Qualifizierung und Kommunikation
• Teilprojekt 2:Vermögensbewertung und Eröffnungsbilanz
• Teilprojekt 3: Produktplan und Haushaltsstrukturen
• Teilprojekt 4: Organisation des Rechnungswesens
(verwaltungsintern)
• Teilprojekt 5: Softwareumstellung
Die Teilprojekte werden Folgendes beinhalten:
Teilprojekt 1: Die Qualifizierung von Verwaltungsspitze, Gemeinderat, Anwendern und allen Mitarbeitern erfolgt über die ganze Projektlaufzeit hinweg. Eine intensive Qualifizierung des Gemeinderats
ist für das Jahr 2018 vorgesehen, um die Mitglieder auf den neuen
Haushaltsplan 2019 vorzubereiten.
Teilprojekt 2: Das gesamte städtische Vermögen (alle Straßen, Gebäude, Grundstücke, etc.) muss erfasst und bewertet werden. Daraus geht dann zum 01.01.2019 die Eröffnungsbilanz hervor. Die
bestehende Anlagenbuchhaltung wird zu einer flächendeckenden
Anlagenbuchhaltung ausgebaut.
Teilprojekt 3: Alle Aufgaben der Stadt sind zukünftig als Produkte
definiert. Diese Produkte sind landesweit einheitlich im Produktplan
Baden-Württemberg vorgegeben. Da bei Kommunen unterschiedlicher Größe verschiedene Aufgaben anfallen, muss aus dem Produktplan ein individuell auf die Kommune angepasstes Produktbuch erarbeitet werden.Außerdem werden die künftigen Haushaltsstrukturen
(Anzahl und Aufteilung der Teilhaushalte) festgelegt.
Teilprojekt 4: Der Systemwechsel vom Geldverbrauchskonzept
hin zum Ressourcenverbrauchskonzept hat Auswirkungen auf das
Rechnungswesen, die Rechnungsgrößen, die Rechnungsmethodik,
die Gestaltung und Inhalte der Haushaltspläne und Rechnungsabschlüsse sowie die zu beplanenden und zu bebuchenden Objekte.
Dadurch ergeben sich eventuell neue Anforderungen an die Organisation des Rechnungswesens.
Teilprojekt 5: Im Vordergrund steht hier die Umstellung der derzeitigen
kameralen Anwendersoftware auf die Doppik. Die Ergebnisse aus den
Teilprojekten 1 – 4 werden überspielt und es findet eine Überleitung
der bekannten Finanzpositionen auf die neuen Kontierungsobjekte statt.
Der Projektstart ist noch für den März diesen Jahres vorgesehen.
Ebenfalls für 2016 ist noch die Erfassung und Bewertung des städtischen Vermögens durch Studenten der Fachhochschule Ludwigsburg vorgesehen.
Als kommunales Rechenzentrum vor Ort bietet die Kommunale
Datenverarbeitung Region Stuttgart (KDRS) eine umfassende und
effiziente Unterstützung bei der Umstellung auf die Doppik an.
Der entsprechenden Auftragsvergabe stimmte der Gemeinderat
einstimmig zu.
Gemeinderat vergibt Arbeiten für das Tiefbauprogramm 2016
Mit Beschluss des Gemeinderats vom 29.09.2015 wurde die
frühzeitige Ausschreibung für die Kanalsanierung „Hohenstaufenstraße“, Straßen- und Kanalsanierung des 2. Bauabschnitts
„Hirschbergstraße“ sowie die Arbeiten für den Wasserleitungsbau
durchgeführt. Gleichzeitig erfolgte auch die Ausschreibung für den
Wasserleitungsbau in der „Oberen Hurststraße“. Die Arbeiten
wurden daraufhin öffentlich ausgeschrieben.
Jeweils einstimmig stimmte der Gemeinderat in seiner Sitzung am
26.01.2016 den von der Verwaltung vorgeschlagenen Vergaben zu.
Der Auftrag für die Vergabe der Bauleistungen „Hirschbergstraße und Hohenstaufenstraße“ erging zum Angebotspreis von
497.116,67 € und die Vergabe der Bauleistungen „Obere Hurststraße“ zum Angebotspreis von 38.958,08 € an den jeweils günstigsten Anbieter.
Gemeinderat stimmt einstimmig einer Waldumwandlung zu
Ein Autohaus in der Neckarstraße plant die Erweiterung eines
LKW-Prüfstandes. Hierzu wurde ein Baugesuch eingereicht, welches in der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am
17.11.2015 beraten und positiv beschieden wurde.
Asperger Nachrichten
13
Für die Umsetzung des Vorhabens ist es notwendig, das Grundstück
nach Süden hin zu erweitern. Die Erweiterung erfolgt auf einem Teilstück des Flurstück Nummer 738/1, was einen Eingriff in den dort
vorhandenen Kommunalwald bedeutet. Dieser Verlust an Waldfläche (0,25 ha) ist an einer geeigneten Stelle wieder herzustellen.
Dazu wurde vom Bauherrn über die Stadt Asperg ein Antrag auf
Waldumwandlung nach den Vorgaben des Landeswaldgesetzes
beim Landratsamt Ludwigsburg, Fachbereich Forsten, eingereicht.
Nach Rücksprache zwischen dem Landratsamt Ludwigsburg, Fachbereich Forsten, dem Bauherren und der Stadtverwaltung konnte
auf der Gemarkung Asperg kein geeigneter Aufforstungsstandort
ermittelt werden. Einer Walderhaltungsabgabe, sprich einem Ausgleich in Geld, stimmte der Fachbereich Forsten nicht zu.
Das weitere Vorgehen sieht nun vor, gemeinsam mit dem Bauherrn
einen geeigneten Aufforstungsstandort im Landkreis Ludwigsburg zu
ermitteln und diesen mit dem Fachbereich Forsten abzustimmen.
Gutachterausschuss neu bestellt
Die Amtszeit der Mitglieder des Gutachterausschusses läuft am
31.01.2016 aus.
Wie bisher wurde für den neu zu bestellenden Gutachterausschuss ein Vorsitzender und vier weitere ehrenamtliche Gutachter,
davon ein stellvertretender Vorsitzender, gewählt.
Darüber waren für den Gutachterausschuss eine Bedienstete der
für die Einheitsbewertung örtlich zuständigen Finanzbehörde sowie
eine Stellvertreterin als ehrenamtliche Gutachterin zu bestellen.
Dem neubestellten Gutachterausschuss gehören folgende Personen an: Frau Dr. Anke Albert, Herr Rudi Gienger, Herr Karl-Heinz
Häberle, Herr Rolf Janiak, Herr Werner Bischoff, Frau Edith Bodmer (Finanzamt Ludwigsburg) und Frau Sabine Dietrich (ebenfalls
Finanzamt Ludwigsburg als Stellvertreterin).
Zum Vorsitzenden wurde wie bisher Rudi Gienger und als dessen
Stellvertreter Rolf Janiak gewählt.
Die Gutachter sollen in der Ermittlung von Grundstückwerten
sachkundig und erfahren sein. Sie müssen nicht Mitglied des Gemeinderats sein. Die Bestellung erfolgt auf weitere vier Jahre.
Gemeinderat beschließt Neufassung des Redaktionsstatuts für die Asperger Nachrichten
Am 14. Oktober 2015 hat der Landtag eine Änderung der Gemeindeordnung Baden-Württemberg beschlossen. Ein Großteil
der Änderungen trat bereits zum 01.12.2015 in Kraft.
In § 20 Abs. 3 wurde neu mitaufgenommen, dass wenn die Gemeinde ein eigenes Amtsblatt herausgibt, welches sie zur regelmäßigen
Unterrichtung der Einwohner über die allgemein bedeutsamen
Angelegenheiten der Gemeinde nutzt, den Fraktionen des Gemeinderats Gelegenheit zu geben ist, darin ihre Auffassungen zu
Angelegenheiten der Gemeinde darzulegen.
Hierzu soll der Gemeinderat in einem Redaktionsstatut alles Nähere regeln, insbesondere den Umfang der Beiträge der Fraktionen.
Bereits nach dem bisherigen Redaktionsstatut für die Asperger
Nachrichten haben die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen
oder Gruppierungen die Möglichkeit, zu Angelegenheiten der Gemeinde im Amtsblatt Stellung zu nehmen. Im Vergleich zu anderen
Kommunen wurde dies in Asperg bereits seit langem entsprechend
gehandhabt.
Im bisherigen Redaktionsstatut wurde jedoch nicht zwischen allgemeiner politischer Berichterstattung der örtlichen Parteien und
Wählervereinigungen auf der einen und Beiträgen der Fraktionen
auf der anderen Seite unterschieden. Dies gilt es künftig einzuhalten,
weshalb eine Änderung des Redaktionsstatuts erforderlich wurde.
Der Gemeinderat hat weiterhin die Veröffentlichung von Beiträgen
der Fraktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums von höchstens sechs Monaten vor Wahlen auszuschließen.
Dies gilt aber nicht nur für die Beiträge der Fraktionen, sondern
allgemein für Beiträge von Parteien und Wählervereinigungen im
redaktionellen Teil der Asperger Nachrichten. Dies geht aus der
Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinsichtlich des
von staatlichen Organen einzuhaltenden Neutralitätsgebots bei
Wahlen hervor. Die Rechtsprechung wurde vom Staatsgerichtshof
Baden-Württemberg bestätigt.
Das Amtsblatt ist das öffentliche Bekanntmachungsorgan der Stadt
Asperg und somit diesem Neutralitätsgebot unmittelbar unterworfen.
Um diesem Neutralitätsgebot zu entsprechen, beschloss der Gemeinderat eine Ausschlussfrist von vier Ausgaben vor einer Wahl.
14
Asperger Nachrichten
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Diese gilt gleichermaßen für die im Gemeinderat vertretenen
Fraktionen wie auch für die allgemeinpolitische Berichterstattung
der örtlichen Parteien und Wählervereinigungen im redaktionellen
Teil der Asperger Nachrichten.
Innerhalb der örtlichen Parteien und Wählervereinigungen erhalten die Fraktionen, Gruppierungen und Einzelvertretungen des
Gemeinderates durch die Änderung des Redaktionsstatuts ein gesondert ausgewiesenes Jahreszeilenkontingent.
Bürgerinfo
Öffnungszeiten des Asperger Rathauses
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
8.00 - 12.00 Uhr
8.00 - 12.00 Uhr
8.00 - 12.00 Uhr
8.00 - 12.00 Uhr
7.00 - 12.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
14.00 - 16.00 Uhr
Sprechzeiten des städtischen Vollzugsdienstes
Montag
Donnerstag
17.00 - 18.00 Uhr
11.00 - 12.00 Uhr
Städtische Sporthallen geschlossen
Während der Faschingsferien, in der Zeit vom 8. Februar bis
14. Februar 2016, sind die städtischen Hallen geschlossen.
Wir bitten um Beachtung.
Ihr Bürgermeisteramt
Landtagswahl
2016
Landtagswahl 2016
Schablonen
für sehbehinderte
Schablonen für sehbehinderte
und blinde Menschen
und blinde Menschen
Zur Wahl der Abgeordneten des 16. Landtags von BadenZur Wahl der
Abgeordneten
16. Landtags von
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März 2016 sinddes
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Zur gleichberechtigten Teilnahme an der Landtagswahl bieten die
Wahlunterlagen selbst nicht lesen kann?
Blinden- und Sehbehindertenverbände kostenlos die Zusendung von
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erklärt.
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und
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darauf hingewiesen,
falls eine entsprechende Lochung nicht
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mit einem Wahlvorschlag belegt ist.
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kostenlos bei den
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darauf hingewiesen,
fallsBlindeneine entsprechende
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Sehbehindertenverbänden
an unter Telefon:
nicht mit einem Wahlvorschlag
belegt 0761/36122
ist.
(Festnetznummer Deutsche Telekom).
Sind Sie selbst stark seheingeschränkt? Kennen Sie Personen, die
sich für dieses Angebot interessieren?
Dann fordern Sie die Schablone und eine Audio-CD mit der Aufsprache des Inhalts des amtlichen Stimmzettels kostenlos bei
den Blinden- und Sehbehindertenverbänden an unter Telefon:
0761/36122 (Festnetznummer Deutsche Telekom).
Fundamt
Verloren gegangene Dinge auch über das elektronische Fundbuch der Stadt suchen!
Neben der regelmäßigen Veröffentlichung aller Fundsachen in den
Asperger Nachrichten, besteht auch die Möglichkeit, verloren gegangene Sachen über das elektronische Fundbuch der Stadt Asperg
auf der Homepage unter www.asperg.de zu suchen.
Das elektronische Fundbuch der Stadt Asperg ist in der Rubrik
Rathaus und Einwohner > Stadtverwaltung > Fundbuch zu finden.
Fundsachen, die bei der Stadtverwaltung Asperg abgegeben werden, werden hier eingestellt und können von den Internet-Nutzern
recherchiert werden.
Neben den Asperger Fundsachen werden hier auch Fundgegenstände aufgeführt, die in den Nachbargemeinden gefunden wurden.
Wenn Sie der Meinung sind, eine der aufgeführten Fundsachen
gehört Ihnen, so setzen Sie sich bitte mit dem Fundbüro unter
Tel.: 07141/269-0 in Verbindung.
Die Deutsche Bahn informiert:
Halteausfall Feuerbach, Ersatzverkehr
Die Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Feuerbach, bei denen die
Bahnstrecke zum neuen Stuttgarter Hauptbahnhof hergestellt und
an die bestehenden Gleise angebunden wird, gehen unvermindert
weiter. An drei Wochenenden im Februar 2016 stehen deshalb nur
zwei der vier Gleise für den Bahnbetrieb zur Verfügung. Deshalb
kommt es
• Fr, 12. Feb. von 22 Uhr bis Mo, 15. Feb., 4.50 Uhr
• Fr, 19. Feb. von 22 Uhr bis Mo, 22. Feb., 4.50 Uhr
• Fr, 26. Feb. von 22 Uhr bis Mo, 29. Feb. 2016, 4.50 Uhr
zu folgenden Einschränkungen:
Die Linien S4 und S5 halten in beiden Richtungen nicht in Feuerbach.
Dies gilt auch für den Nachtverkehr der Linie S4 und S5.
Beachten Sie bitte die abweichenden Abfahrtsgleise in Zuffenhausen:
In Richtung Stuttgart hält die Linie S4 und S5 auf Gleis 5.
In Richtung Ludwigsburg hält die S4 und S5 auf Gleis 6.
In Kornwestheim halten die Züge Richtung Ludwigsburg auf Gleis 5.
Zwischen Zuffenhausen und Feuerbach wird ein Ersatzverkehr mit
Bussen eingerichtet, die Ersatzfahrpläne sind in dieser Ausgabe der
Asperger Nachrichten abgedruckt.
Haltestellen der Ersatzbusse:
• Zuffenhausen, ZOB
• Feuerbach, Bahnhof
Feuerbach kann in/aus Richtung Stuttgart nur mit der Stadtbahnlinie U6 bzw. in/aus Richtung Bad Cannstatt mit der Stadtbahnlinie
U13 erreicht werden.
Bitte berücksichtigen Sie in Ihrer Reiseplanung die geänderten und
längeren Fahrzeiten.
Benutzen Sie ggf. eine Verbindung früher.
Wir bitten Sie um Entschuldigung für die notwendigen Bauarbeiten.
Tipp: Erstellen Sie sich Ihren „Persönlichen Fahrplan“ für die Bauzeiten. Der persönliche Fahrplan kann individuell an eigene Wünsche
und Bedürfnisse angepasst werden. Der Service steht Ihnen im Internet unter www.bahn.de/persoenlicherfahrplan zur Verfügung.
Asperger Nachrichten
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
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Asperger Nachrichten
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Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
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Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Museum Hohenasperg Ein deutsches Gefängnis
Asperger Nachrichten
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Städtische Kinderund Jugendarbeit
Öffnungszeiten in der Museumssaison 2016:
27.03.2016 bis 06.11.2016
Donnerstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintritt
Erwachsene 4,00 Euro (ermäßigt 2,00 Euro)
Kinder und Schüler frei
Öffentliche Führungen an den Sonntagen
Diese finden jeweils um 15:00 Uhr statt. Kosten für Erwachsene:
4,00 Euro, zzgl. Eintritt, Schüler zahlen 1,00 Euro
Information und Anmeldung zu Führungen:
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Tel.: 0711/212-3989
Informationen erhalten Sie auch über die Stadtverwaltung Asperg:
Tel.: 07141/269-243
Stadtbücherei
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
10 - 13 und 14 - 19 Uhr
14 - 18 Uhr
10 - 13 und 14 - 18 Uhr
14 - 18 Uhr
10 - 13 Uhr
Zeitschriftenaktion
Ab Samstag, den 06.02.2016, verschenken wir wieder unsere
alten, aussortierten Zeitschriften. Die Hefte zum Mitnehmen liegen dann zu den üblichen Öffnungszeiten im Eingangsbereich aus.
Kinderprogramm
17.02.: Bilderbuch-Kino "Post für den Tiger"
16:00 Uhr, Bücherei. Ab 4 J., ohne Anmeldung. Eintritt frei.
24.02.: Vorlesen für Vor- & Grundschulkinder
16:00 Uhr, Bücherei. Ohne Anmeldung. Eintritt frei.
26.02.: Puppentheater mit Claudias Puppenkiste
"Der Muffin" - ein Puppenspiel für Kinder ab 4 Jahren
15:00 Uhr, Bücherei. Ohne Anmeldung. Eintritt frei.
02.03.: Vorlesen für Kindergartenkinder
16:00 Uhr, Bücherei. Ohne Anmeldung. Eintritt frei.
Medientipp
Ellen Berg: Mach mir den
Garten, Liebling!
Zur Hölle mit dem Job! Statt
der
überfälligen
Beförderung bekommt Luisa einen
arroganten Fiesling vor die
Nase gesetzt. Sie ist frustriert.
14-Stunden-Arbeitstage
und
Bürointrigen – wofür das alles?
Ausgerechnet jetzt muss sie
sich um den Schrebergarten ihrer Tante Ruth kümmern. Komposthaufen statt Karriere, geht
gar nicht. Doch dann stellt Luisa
fest, dass Gärtnern sogar glücklich machen kann. Wenn nur
nicht dieser rasend charmante
Mann im Nachbargarten wäre,
der so gar nicht in ihr Leben
passt.
(K)ein Landlust-Roman. Entdecken Sie die neue Lust am Gärtnern - und
am Gärtner ...
Arbeitskreis Asyl
Malaktion in der landkreiseigenen Unterkunft Gartenstraße
Eine tolle Aktion fand vergangene Woche in der Unterkunft in der
Gartenstraße statt. Wir nahmen nochmals das Thema Verschönerung der Wände in Angriff!
Asperger Nachrichten
Jetzt muss nur noch ein geeigneter Platz gesucht werden, wo sie
gut zur Geltung kommen. Das war eine sehr schöne Abwechslung
zum tristen Alltag in der Halle in der Gartenstraße.
(Franziska Sachse)
Achtung:
Bitte stellen Sie keine Möbel, Sofas und andere Gegenstände vor und in den Unterkünften ab. Durch
den vorgeschriebenen Brandschutz gibt es klare
Vorgaben, was in die Unterkünfte rein darf und was
nicht!
Werden Gegenstände benötigt, lesen Sie hier im
Blättchen oder auf der Homepage einen entsprechenden Aufruf.
Möchten Sie uns gerne gerne ehrenamtlich unterstützen, melden Sie sich unter:
Telefon: 661601 Gerlinde Bäßler oder
Telefon: 0175/9196504 Paolo Ricciardi
Gerne nehmen wir auch finanzielle Unterstützung
entgegen:
Unser ökumenisches Spendenkonto lautet:
Kreditinstitut: Kreissparkasse Ludwigsburg
IBAN: DE 63604500500005000524
BIC: SOLADES1LBG
Stichwort: Asyl
Alle Menschen sind herzlich willkommen - everbody welcome - tout le monde est
bienvenue
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Zusammen mit vier Praktikanten (Julian, Alina, Raschel und
Naia), die in dieser Woche mal
in die Arbeit in der Halle reinschnupperten, haben Tim Blessing und ich erst einmal den
Baumarkt aufgesucht, um alles
zu besorgen, was man für selbstgebaute Bilderrahmen benötigt.
Die Autos waren voll mit Werkzeug, Farben, Holz und Pinsel.
Gleich waren sämtliche Bewohner der Halle hellauf begeistert
als sie mitbekamen, was wir mit
ihnen vorhatten. Am Dienstag
bauten wir dann alle gemeinsam
vier Stunden lang Bilderrahmen
zusammen. Die Jungs waren
voller Begeisterung bei der Arbeit, beim Sägen, Schleifen, Zusammennageln der Rahmen und dem Ausmessen und Ausschneiden
der dazugehörigen Laken.
Am Donnerstag war es dann so weit. Wieder war das Interesse
sehr groß an unserem Projekt. Abermals versammelten sich viele
Bewohner zusammen mit den vier Praktikanten, Tim und mir in
der nebenan liegenden Halle. Manche fingen an, eine Vorzeichnung
zu erstellen, die sie dann auf die Leinwände übertrugen. Die anderen ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Es wurden beeindruckende
Gemälde geschaffen.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
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Öffnungszeit wie bisher
jeden Freitag von
14.30 - 17.00 Uhr
Kaffee und Tee- coffee and tea- café et thé
Kuchen- cakes - gâteaux
Reden - talking - conversation
Spiele - games - jeux
Andere Menschen treffen - meeting people - rencontrer des
gens
Neue Adresse ab Freitag, den 15.01.2016
Erlöserkirche Wilhelmstr. 14, Asperg
Die Polizei informiert
Schwelbrand in Flüchtlingsunterkunft
des Landkreises in der Gartenstraße
und anschließende Streitigkeiten
Die Freiwillige Feuerwehr Asperg musste am Dienstagabend
(26.01.2016) gegen 21.30 Uhr zu einer Flüchtlingsunterkunft in
der Gartenstraße ausrücken, nachdem dort ein Brand gemeldet
worden war.Als die Einsatzkräfte eintrafen waren einige Bewohner
bereits damit beschäftigt, ein kokelndes Sofateilstück, das außerhalb der Wohnbereiche in einem Zimmer stand, mit einem Feuerlöscher zu löschen. Die Wehrleute übernahmen schließlich und
löschten den Schwelbrand vollständig ab. Da die gesamte Unterkunft stark verraucht war, mussten die etwa 130 Bewohner ihre
Räume für circa eine halbe Stunde räumen. Daraufhin wurde das
Gebäude belüftet und sie konnten anschließend zurückkehren. Ein
22-Jähriger, der eine leichte Rauchgasvergiftung erlitt, wurde durch
den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sachschaden entstand keiner. Die Brandursache bedarf noch der Klärung.
Im Zuge der Räumung der Unterkunft kam es zu Streitigkeiten
ausgehend von einem 26-jährigen Nigerianer, der andere Bewohner des Diebstahls bezichtigte. Nach einem längeren Gespräch
ließ er sich von einem Beamten der Hundeführerstaffel beruhigen.
Nachdem der Brandeinsatz beendet war und die Polizisten im Begriff waren, sich in ihre Fahrzeuge zu setzen, flammte die Auseinandersetzung erneut auf. Deshalb sollte der Mann über Nacht in eine
Gewahrsamseinrichtung gebracht werden. Als die Beamten den
26-Jährigen zum Wagen führten, kam es zu einem Streit zwischen
Freunden des Mannes und weiteren Bewohnern. Hierauf fuhren,
zusätzlich zu den vier Streifenwagenbesatzungen, die aufgrund des
Brandes eingesetzt waren, weitere fünf zur Unterkunft. Die Spannungen konnten jedoch schnell bereinigt werden. Der 26-Jährige
musste auf richterliche Anordnung hin die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Kornwestheim verbringen.
Die AVL informiert
AVL-ServiceCenter bleibt am 12. Februar 2016 geschlossen
Das AVL-ServiceCenter bleibt am Freitag, 12. Februar 2016 ganztägig geschlossen und ist weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar. Die AVL möchte ihren Service stets verbessern und nutzt diesen Tag für eine Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im ServiceCenter.
Ab Montag, 15. Februar 2016 nimmt das ServiceCenter wieder
regulär Anrufe entgegen. Auch für Besucherinnen und Besucher ist
das ServiceCenter in der Hindenburgstr. 30, 71638 Ludwigsburg,
dann wieder geöffnet. Am Freitag eingegangene E-Mails werden
ebenfalls von Montag an wieder bearbeitet.
Die AVL bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Verschenken statt Wegwerfen
Abfälle vermeiden und Gutes tun – mit dem AVLVerschenkmarkt und der Plattform „HelpTo“ für
Flüchtlinge
Ob Möbel, Bücher oder Spielsachen – Sie haben gut erhaltene Gegenstände zu Hause, die Sie nicht mehr benötigen? Werfen Sie sie
nicht weg, sondern machen Sie anderen eine Freude damit. Wie
das funktioniert? Ganz einfach! Nutzen Sie den AVL-Verschenkmarkt unter www.avl-ludwigsburg.de und bieten Sie kostenlos Ihre
Gegenstände zum Verschenken an. Mit der AVL Service+ App ist
das Inserieren und Hochladen von Fotos sogar noch einfacher. Laden Sie sich die AVL-App herunter und nutzen Sie den integrierten
Verschenkmarkt auch auf Ihrem mobilen Endgerät.Täglich wird unsere Verschenkplattform von mehreren hundert Bürgerinnen und
Bürgern im Landkreis genutzt – werden Sie ein Teil davon.
Speziell für die Unterstützung von Flüchtlingen gibt es seit 18. Januar 2016 die Internetplattform „HelpTo Ludwigsburg“. Hier können
Sie Ihre Gegenstände als Sachspenden für Flüchtlinge anbieten und
die Stadt Ludwigsburg sowie den Landkreis Ludwigsburg in der
Flüchtlingsarbeit unterstützen. Weitere Informationen finden Sie
online unter ludwigsburg.helpto.de
Änderungen bei der Anlieferung von Elektroaltgeräten und darin enthaltenen Batterien und Akkus
Seit 1. Februar 2016 müssen Batterien und Akkus aus Elektroaltgeräten entnommen werden, bevor diese entsorgt werden.Vor allem
für lithiumhaltige Batterien und Akkus gelten neue Regelungen.
Elektroaltgeräte können über Rücknahmestellen entsorgt werden,
wie z. B. beim Handel, auf Wertstoffhöfen oder per AVL-Sperrmüllsammlung. Allerdings müssen Batterien und Akkus, die nicht fest in
das Altgerät eingebaut sind, neuerdings vor der Entsorgung entnommen werden. Im Handel, auf den Wertstoffhöfen oder beim
Schadstoffmobil können die entnommenen Batterien und Akkus
abgegeben werden. Nur im Hausmüll sollten keine Batterien oder
Akkus landen, da sie wertvolle Metalle enthalten, die vollständig
wiederverwertet werden können. Außerdem können Batterien
und Akkus vereinzelt auch geringe Schadstoffe wie Blei, Cadmium
oder Quecksilber enthalten.
Bei der Entsorgung von lithiumhaltigen Batterien oder lithiumhaltigen Akkus sollte darauf geachtet werden, dass die Batterie oder
der Akku für den Transport zur Rücknahmestelle entweder im
Gerät bleibt oder einzeln in eine kleine Plastiktüte verpackt wird.
Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass lithiumhaltige und nichtlithiumhaltige Batterien und Akkus bei den Rücknahmestellen getrennt voneinander gesammelt werden. Es ist daher wichtig, zu
wissen, ob eine Batterie oder ein Akku Lithium enthält oder nicht.
Dies erkennt man an dem chemischen Zeichen „Li“, das entweder
direkt auf der Batterie oder dem Akku steht oder auf der Verpackung des Elektrogerätes. Die meisten Akkus von Laptops, Handys
oder Werkzeugen enthalten heutzutage Lithium.
Ernährungszentrum
Mittlerer Neckar
Babys erster Brei: Ernährung im ersten Lebensjahr
In den ersten vier bis sechs Monaten ist Muttermilch bzw. Säuglingsnahrung die beste Mahlzeit für Ihr Kind. Danach reicht der
Energie- und Nährstoffgehalt nicht mehr aus. Jetzt müssen die
Milchmahlzeiten durch Beikost ersetzt werden. Lernen Sie den Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr kennen!
Vortrag am Mittwoch, 17. Februar 2016, 19.00 bis
20.30 Uhr
Referentin: Reinhild Holzkamp, Dipl.-Ökotrophologin und BeKiFachfrau für Kinderernährung
Der Vortrag ist kostenfrei und kann unabhängig von unten stehendem Workshop besucht werden.
Workshop am Mittwoch, 24. Februar 2016, 19.00 bis
21.30 Uhr
Sie bereiten leckere und gesunde Säuglingsbreie rationell und
schonend zu und beurteilen diese im Vergleich zu Fertigprodukten.
Am Workshop können Sie nur teilnehmen, wenn Sie den Vortrag
besucht haben.
Asperger Nachrichten
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Referentin: Birgit Zeh, Diplom-Lebensmittelingenieurin und BeKiFachfrau für Kinderernährung
Ein Kostenbeitrag in Höhe von 4 Euro für die Lebensmittel ist
beim Besuch des Vortrags zu entrichten. Bitte Schürze, Geschirrtuch und Behälter mitbringen.
Anmeldeschluss für beide Veranstaltungen ist der 15. Februar 2016
(Tel.-Nr. 07141/144-4900)
Veranstaltungsort ist jeweils das Ernährungszentrum Mittlerer Neckar, Auf dem Wasen 9, Ludwigsburg
Sonstiges
Asperger Kreisrat Dr. Peter-Michael
Valet feierte am 2. Februar seinen
75. Geburtstag
Zum 75. Geburtstag am 2. Februar gratulierte Landrat Dr. Rainer Haas dem
Kreisrat Dr. Peter-Michael Valet mit
einem Glückwunschbrief. Er schloss
darin auch die Wünsche der Kreistagskolleginnen und -kollegen mit ein.
Valet ist seit 2009 Mitglied des Kreistags und seit 2011 Fraktionsvorsitzender. Haas schreibt: „Beruflich bedingt
haben Sie ein großes Fachwissen bei
allen Themen, die im Ausschuss für
Umwelt und Technik behandelt werden. Ihr Engagement für den Umweltschutz und besonders im Aufsichtsrat
der AVL profitiert in hohem Maße von
Ihren beruflichen Erfahrungen. Aber
auch die Arbeit im Verwaltungsausschuss unterstützen Sie sachkundig ud bereichern sie mit Ihren
Ideen.“ Er dankte dem Jubilar für sein vielseitiges und langjähriges
Engagement zum Wohle des Landkreises und seiner Bürgerinnen
und Bürger und wünschte ihm zum Geburtstag alles Gute, vor
allem Gesundheit und weiterhin viel Energie. Er freue sich, so der
Landrat, auf die weitere Zusammenarbeit mit Valet.
NID - Nitratinformationsdienst
Grundlage für eine gezielte Stickstoffdüngung im
Frühjahr 2016
Das Landratsamt Ludwigsburg - Fachbereich Landwirtschaft - bietet auch in diesem Frühjahr Betrieben der Landwirtschaft, des
Obst-,Wein- und Gartenbaus die Möglichkeit, ihre Flächen auf Nitratstickstoff (N-min) untersuchen zu lassen. Für den untersuchten
Standort wird eine Düngungsempfehlung erstellt und dem Bewirtschafter zugesandt. Der NID liefert nicht nur den Stickstoff-Gehalt
des Standorts, sondern berechnet anhand der von den Landwirten gelieferten Anbaudaten eine genaue Düngungsempfehlung zur
entsprechenden Kultur. Die Kosten für die Bodenuntersuchung
werden dem Auftraggeber vom Labor direkt in Rechnung gestellt.
Die Kostenhöhe berechnet sich nach Anzahl der beprobten Bodenschichten und Anzahl der gezogenen Proben.
Die Probenahmegeräte stehen an folgenden Sammelstellen bereit:
BayWa Heimerdingen; BayWa Löchgau; Bausch Landesprodukte
Sachsenheim; Landhandel Majer Hemmingen; Betrieb Zaiser Pulverdingen 1, Vaihingen/Enz und am Fachbereich Landwirtschaft Landratsamt Ludwigsburg
Bodenproben werden ab Anfang Februar untersucht. Es steht wieder ein Labor zur Verfügung, welches die Proben wöchentlich am
Fachbereich Landwirtschaft in Ludwigsburg abholt. Die Bodenproben können auch in Eigenregie zu anderen zugelassenen Laboratorien gebracht werden.
Die Probenahme muss vor der 1. Düngung erfolgen. Auch dieses
Jahr wird es wieder möglich sein, aus der obersten Schicht eine
Grundnährstoffuntersuchung (Phosphat, Kali, Magnesium und pH-
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Asperger Nachrichten
Wert) durchführen zu lassen, sofern die obere Schicht von 0 - 30
cm der Krumentiefe entspricht.
Die Nitratergebnisse liegen dem Landwirt i.d.R. 8 Tage nach dem
Probeneingang vor. Grunduntersuchungsergebnisse können bis zu
8 Wochen dauern.
Die im Landwirtschaftlichen Wochenblatt veröffentlichten NIDWerte oder eigene Untersuchungen zu den entsprechenden Kulturen gelten als Nachweis der Stickstoffbedarfsermittlung bei VorOrt-Kontrollen.
Bei Fragen stehen am Landratsamt Ludwigsburg, Fachbereich
Landwirtschaft, folgende Ansprech-partnerInnen zur Verfügung:
Frau Hildebrandt: 07141/144-4919, Herr Mayer: -4917
Der Fachbereich Landwirtschaft beim
Landratsamt Ludwigsburg informiert:
Meisterprüfung in der Hauswirtschaft 2016
Für 2016 sind wieder Meisterprüfungen im Beruf Hauswirtschaft
geplant. Seit Oktober 2014 ist das Regierungspräsidium Tübingen
landesweit für die Zulassungen und Prüfungsorganisation der Meisterprüfungen in der Hauswirtschaft zuständig. Zugelassen wird, wer
eine Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/-in
gemacht und danach mindestens zwei Jahre im Beruf gearbeitet
hat. Ferner können an der Prüfung Personen teilnehmen, die eine
mindestens fünfjährige Berufspraxis mit wesentlichen Bezügen zu
den Aufgaben eines Meisters/einer Meisterin nachweisen. Außerdem werden Interessenten, die durch Vorlage von Zeugnissen oder
auf andere Weise belegen können, dass die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten erworben wurden, zur Prüfung zugelassen.
Genaue Informationen gibt es auf der Internetseite www.rp.badenwuerttemberg.de unter der Rubrik „Ausbildung / Hauswirtschaft“.
Dort steht auch das Anmeldeformular zum Download bereit.
Anmeldungen sind im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für
Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bis spätestens 28. März
2016 und im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Arbeit
und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren bis spätestens 10.
Juni 2016 beim Regierungspräsidium Tübingen, Referat 31 einzureichen.
Kindergärten / Schulen
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
Wann: Täglich von 14:00 bis ca. 15:00 Uhr
Wo: in der Goetheschule
Vergütung: 6,50 € pro Stunde
Sollten Sie sich angesprochen fühlen, so können Sie uns Montag bis
Freitag in der Zeit von 7:30 - 12:00 Uhr für Auskünfte erreichen.
Das Sekretariat (Frau Borth) oder ggf. die Schulleitung (Frau Berg)
stehen für Ihre Fragen zur Verfügung. Wir würden uns freuen von
Ihnen zu hören.
Tel.: 07141-68120-0 oder per Mail:
[email protected]
Friedrich-List-Gymnasium
Asperg
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Jedes Jahr findet im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember
der schulinterne Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in den 6. Klassen statt. Nach dem Klassenentscheid traten die jeweiligen Vorleserinnen und Vorleser gegeneinander an. Shila Khatibi (6a) las aus „Tribute von Panem – Tödliche
Spiele“ von Suzanne Colllins, Niklas Lemke (6b) trug einen Abschnitt aus „Die Karlsonn-Kinder – Spukgestalten und Spione“ von
Katarina Mazetti vor und Nils Ossig (6c) wählte eine Textstelle
aus „Gespensterjäger auf eisiger Spur“ von Cornelia Funke. Alle
begeisterten sowohl ihre Mitschüler/-innen in der Vorauswahl als
auch die Jury beim Schulentscheid und wurden von der Schulleiterin, Frau Dr. Bauer, mit Büchergutscheinen und Urkunden belohnt.
Kindergärten
Wilhelmstraße/Schubartschule
Tierischer Ausflug
Am 29. Januar ist die Bärengruppe zum ersten Natur Pur Tag des
Jahres aufgebrochen. Ziel? Die Anlage der Kleintierzüchter. So
sind sie an dem sonnigen Freitag um den Hohenasperg gelaufen
– haben schauen können, wie weit die Natur ist. Sind wir noch im
Winter? Oder sieht man da schon die Vorboten des Frühlings? Am
Ziel angekommen wurden alle möglichen Tiere in der Zuchtanlage
angesehen. Vor allem fanden die Kinder die Hühner und Hähne
toll, die die Kinder lautstark begrüßten. Prachtvolle Farben und
auch noch so kuschelig und süß! Nach intensiver Begutachtung
sind die Kinder wieder glücklich in die Wilhelmstraße gewandert.
Einen Riesendank an die engagierten Fachkräfte, die mit unseren
Kindern diesen spannenden Winterspaziergang gemacht haben.
cbs
Goetheschule Asperg
HAUSAUFGABENBETREUER
DRINGEND
GESUCHT!
Zur Betreuung unserer Grundschüler (1. – 4. Klasse) suchen wir
noch DRINGEND engagierte, ehrenamtliche Helfer, die uns an
folgenden Tagen unterstützen wollen:
Shila Khatibi überzeugte mit ihrem Vortrag und wird am 16. Februar 2016 beim Regionalentscheid in Ludwigsburg teilnehmen.Wir
gratulieren und wünschen ihr für die nächste Runde viel Erfolg!
N.Weilacher
Realschule Tamm
Teilen Sie Ihr Hobby mit unseren Schülerinnen und
Schülern!
Sie haben eine besondere Fähigkeit, ein interessantes Hobby oder spezielle Kenntnisse?
Möchten Sie diese mit Jugendlichen teilen?
Dann suchen wir genau Sie!
Im September 2016 startet die Realschule Tamm in den offenen
Ganztag.
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016
Wir suchen für das Schuljahr 2016/2017 engagierte und zuverlässige Menschen aus Vereinen, kirchlichen Institutionen, Betrieben
oder Privatpersonen.
Bringen Sie im Rahmen eines Nachmittagsangebotes den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klasse Ihr Hobby näher.
Wir haben Ihr Interesse geweckt und Sie möchten mehr darüber
erfahren?
Dann laden wir Sie herzlich zu einer unserer Informationsveranstaltungen ein.
Eltern, Privatpersonen: Dienstag, 23.02.2016, 19:00 Uhr,
Aula der Realschule Tamm
An diesem Abend stellen wir Ihnen unser Konzept vor und stehen
für Ihre Fragen zu einer Tätigkeit als Lern- und Jugendbegleiter zur
Verfügung.
Erste Informationen rund um unser Schulmodell und den Ganztag können Sie auf unserer Homepage www.realschule-tamm.de
bekommen.
Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Tamm
freuen sich über Ihr Interesse und Engagement!
Helene-Lange-Gymnasium
Markgröningen
Informationsabend Helene-Lange-Gymnasium
Markgröningen
Das Helene-Lange-Gymnasium bietet auch in diesem Schuljahr wieder eine Informationsveranstaltung am Donnerstag,
18.02.2016 um 19.30 Uhr für an einer Aufnahme in das Schuljahr 2016/17 interessierte Eltern und Schüler an.
Grundsätzlich können aufgenommen werden in die
Klasse 7:
Gymnasiasten der Klasse 6
Realschüler der Klasse 6
Schüler der Gemeinschaftsschule Klasse 6
Werkrealschüler und Waldorfschüler der Klassen 6 und 7
Klasse 11:
Gymnasiasten der Klasse 9(mit Französisch als 2. Fremdsprache)
Realschüler der Klasse 10(mit Französisch als Wahlpflichtfach)
Aufnahmebedingungen:
Alle Schülerinnen und Schüler müssen in den Klassen 7 und 8 und
im Musikprofil ab Klasse 9 ein Instrument erlernen. Für die Aufnahme in Klasse 7 sind Instrumentalkenntnisse keine Voraussetzung.
Gymnasiasten können nur mit einem Versetzungszeugnis aufgenommen werden. Werkrealschüler und Waldorfschüler müssen
grundsätzlich eine Aufnahmeprüfung machen.
Schüler der Gemeinschaftsschule nach Einzelfallentscheidung. Gegebenenfalls findet eine Aufnahmeprüfung in den Profilfächern Musik und Bildende Kunst statt.
Schulangebot:
Abschluss: allgemeine Hochschulreife
Ganztagesbetreuung, Kernzeit:
Mo. bis Do. von 7.40-15.35 Uhr
Fr. von 7.40-12.45 Uhr
Mittagessen im Haus.
Instrumentalunterricht ist im Schulangebot enthalten.
Gebühren:
Für das zusätzliche Angebot (einschließlich Mittagessen) wird derzeit eine Jahresgebühr in Höhe von 1.236,- €, zahlbar in 12 Monatsraten (103.- € monatlich), erhoben.
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt im Rahmen eines Aufnahmegesprächs mit
der Schulleitung.
Termine können über das Sekretariat (07145-936640) vereinbart
werden.
Ende der Aufnahmegespräche: 03. März 2016.
OStD Bernhard Kniep
Schulleiter
Markgröningen, im Januar 2016
Asperger Nachrichten
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Wichtige Rufnummern
in Asperg
Polizei
Feuerwehr
Rettungsdienst
Krankentransport
110
112
112
19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Asperg:
Notfallpraxis Ludwigsburg, Erlachhofstraße 1,
71640 Ludwigsburg, Telefon 116 117
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. von 18 Uhr bis 8 Uhr, Mi. von
13 Uhr bis 8 Uhr, Fr. von 16 Uhr durchgehend bis Montag
8 Uhr. An Feiertagen ist die Notfallpraxis ebenfalls durchgehend bis zum nächsten Tag 8 Uhr besetzt. Eine telefonische Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Notfallpraxis ist der richtige Ansprechpartner, wenn ärztliche
Hilfe benötigt wird und der Hausarzt nicht erreichbar ist.
Kinder- und Jugendärztlicher Notdienst in Asperg,
Ludwigsburg und Umgebung
Kinder- und Jugendärzte
Bei akuten Erkrankungen und anderen Notfällen:
Notfallpraxis für Kinder und Jugendliche im Klinikum Ludwigsburg,
Posilipostr. 4, 71640 Ludwigsburg. Öffnungszeiten: Montag - Freitag
18.00 Uhr bis 22.00 Uhr; Samstag, Sonntag und an Feiertagen ganztags von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Eine telefonische Anmeldung ist
nicht erforderlich, bitte bringen Sie die Versichertenkarte mit. Bereitschaftsdienst zu erfragen über die Servicenummer 01805 011230
Augenärztlicher Bereitschaftsdienst zu erfragen
über die Servicenummer 0180 6071410
Zahnärztlicher Notdienst zu erfragen über Tel. 0711
7877733
HNO-ärztlicher Bereitschaftsdienst zu erfragen
über die Servicenummern 01805 120112 (Notfalldienst Heilbronn) und 01805 003656 (Notfalldienst
Stuttgart)
Apotheken-Notdienst
Freitag, 05.02.2016
Apotheke am Wettemarkt,Westfalenstr. 29, Ludwigsburg (Oßweil),
Tel. 07141 290803
Apotheke im Breuningerland, Heinkelstr. 1, Ludwigsburg
(Tammerfeld), Tel. 07141 386016
Stadt-Apotheke, Kirchstr. 2, Bönnigheim, Tel. 07143 21019
Samstag, 06.02.2016
Apotheke Poppenweiler, Steinheimer Str. 17, Ludwigsburg
(Poppenweiler), Tel. 07144 14440
Rathaus Apotheke, Hauptstr. 104, Tamm, Tel. 07141 601160
Sontags Apotheke im Kaufland, Schwieberdinger Str. 94,
Ludwigsburg (West), Tel. 07141 4889690
Sonntag, 07.02.2016
Neckar-Enz-Apotheke, Hauptstr. 16, Besigheim, Tel. 07143 31416
Stadt Apotheke, Bahnhofstr. 29, Kornwestheim, Tel. 07154 6169
Zentral-Apotheke, Marktplatz 1, Ludwigsburg (Mitte),Tel. 07141 926232
Montag, 08.02.2016
Apotheke Dr. Dorda, Bahnhofstr. 89, Asperg, Tel. 07141 63051
Mörike-Apotheke, Bahnhofstr. 148, Bietigheim-Bissingen
(Bissingen), Tel. 07142 776427
Stern Apotheke im Kimry-Turm, Kimryplatz 2/2, Kornwestheim,
Tel. 07154 808270
Dienstag, 09.02.2016
easyApotheke, Bahnhofstr. 16, Kornwestheim, Tel. 07154 180184
Linden-Apotheke, Körnerstr. 19/1, Ludwigsburg (Mitte),
Tel. 07141 923232
Schloß-Apotheke, Äußerer Schloßhof 9, Sachsenheim
(Großsachsenheim), Tel. 07147 6328
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Asperger Nachrichten
Mittwoch, 10.02.2016
Adler-Apotheke, Schlosshof 7, Remseck am Neckar (Aldingen),
Tel. 07146 7570
Apotheke am Unteren Tor, Hauptstr. 12, Bietigheim-Bissingen,
(Bietigheim), Tel. 07142 788691
Mylius-Apotheke, Schillerplatz 7, Ludwigsburg (Mitte),
Tel. 07141 918230
Donnerstag, 11.02.2016
Apotheke im Kaufland, Friedrichstr. 124-126, Ludwigsburg (Ost),
Tel. 07141 281234
Central-Apotheke,Vaihinger Str. 4, Schwieberdingen,
Tel. 07150 32303
Flora-Apotheke, Ulmer Str. 12/2, Tamm (Hohenstange),
Tel. 07141 604222
Neckar Apotheke, Hauptstr. 55, Gemmrigheim, Tel. 07143 94511
Nummer 5 · Donnerstag, 4. Februar 2016