Siedle Access IP Safely Connected

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Siedle Access IP Safely Connected
© 04 / 2012 Artikel-Nr. 0-1108 / 084812
S. Siedle & Söhne
Telefon- und
Telegrafenwerke OHG
Postfach 1155
78113 Furtwangen
Bregstraße 1
78120 Furtwangen
Telefon+49 7723 63-0
Telefax +49 7723 63-300
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Österreich
Siedle Austria GmbH
Grabenweg 71/II
6020 Innsbruck
Telefon+43 512 363060
Telefax +43 512 363060-60
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Schweiz
Siedle Electric AG
Rotterdam Strasse 21
4053 Basel
Telefon+41 61 3382044
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Sichere Gebäudekommunikation mit IP
Siedle Access
IP Safely Connected
Siedle Access thema | kapitel
headline
U1
Siedle Access IP
thema
Safely
| kapitel
Connected
headline
Die ganze
Welt ist ein
Netzwerk.
4
5
Siedle Access IP Safely Connected
Und Gebäude
sind Teil der
ganzen Welt.
Siedle Access IP
thema
Safely
| kapitel
Connected
8
headline
Inhalt
01. Editorial
S. 10
02. System
IP-Basis
Vorteile
Vielfalt
S. 12
S. 14
S. 16
03. Software
Concierge
Virtuelles Haustelefon
Software-Modul
Menü der Innenstationen
Siedle App
S. 18
S. 20
S. 21
S. 21
S. 22
04. Anwendungen
Einfamilienhaus
Mehrparteiengebäude
Gebäudekomplex
S. 24
S. 26
S. 28
05. Projektphasen
Planung und Installation
Inbetriebnahme und Administration
S. 30
S. 32
06. Details
Funktionen
Technik
S. 34
S. 36
Impressum
S. 38
Siedle Access Editorial
10
Das Netz
verändert
alles
Warum sollte es an der
Schwelle haltmachen?
Worüber sollen wir mehr staunen: über die Geschwindigkeit,
in der Netzwerktechnik und Internet die Welt verändern?
Oder über das Tempo, in dem wir uns daran gewöhnen?
Das Netz ist überall. Wir leben mit ihm, in ihm oder von
ihm. Es wird, wenngleich die Debatte über Fluch und Segen
noch anhält, überwiegend als Bereicherung empfunden.
Kein Wunder, denn Information schnell und grenzenlos verfügbar zu machen, erfüllt ein menschliches Grundbedürfnis.
Von der ersten E-Mail an dient das Netz der Kommunikation.
Ihrer Beschleunigung, ihrer Vervielfältigung, ihrer ungeheuren Ausdehnung.
Mit dem Ausmaß der Kommunikation wächst ihre schöpferische Kraft. Stetig entsteht im Austausch Neues, wird Vorhandenes verbessert; ja, es ändert sich die Art und Weise,
wie Innovation entsteht. Allein die Verbindung von allem
mit allem bringt Neues aus sich selbst hervor. Ein Beispiel
ist Facebook, eine Verbindung von Tagebuch, Fotoalbum
und Schwarzem Brett. Nichts davon war neu, doch aus der
Kombination und ihrer Veröffentlichung entstanden nie dagewesene Möglichkeiten des Austauschs und der Teilhabe.
Siedle Access hat an dieser Dynamik teil. Das System nutzt
das gleiche IP-Protokoll und die gleichen Standards wie jede
andere Netzwerktechnologie. Wir geben damit einen Teil
der eigenen Welt auf, in der wir mit unserer Technik unumschränkt das Sagen haben. Aber wir gewinnen auch eine
ganze Welt hinzu. In ihr haben wir nicht allein das Sagen,
aber wir sind in ihr zu Hause. Kommunikation ist nicht nur
die Essenz des Internets, sondern auch das Kerngeschäft von
Siedle seit vielen Jahren. Ihre Beschleunigung, Vervielfältigung und Ausdehnung haben wir immer angestrebt – und
mit uns unsere Kunden. Wir erleben, wie aus der Vernetzung
bekannter Komponenten ganz neue Möglichkeiten entstehen, und wir wissen, dass wir erst am Anfang stehen. Das
ist gut so, denn das Netz verändert alles. Warum sollte es an
der Schwelle haltmachen?
Gabriele Siedle
Geschäftsführerin
11
Siedle Access System
12
Türkommunikation
auf IP-Basis
„Wir glauben, dass der Bereich, in dem Access seine
Stärken ausspielt, weiter wächst, vor allem im Projektgeschäft. Dort gehört dem IP-basierten, offenen
und flexiblen System zweifellos die Zukunft.“ Mit Siedle Access wird die
Türkommunikation zum Teil
der IP-Welt. Das System ist
kompatibel zum weltweit
einheitlichen Netzwerkstandard. Es nutzt die strukturierte Verkabelung und die
Datenübertragungsprotokolle, die von der Telefonie
bis zur Mediensteuerung
die gemeinsame Basis
zahlreicher Anwendungen
bilden. Access integriert
sich nahtlos in ein IP-Netzwerk und bereichert es um
die ganze Funktionsbreite
der Siedle-Systemtechnik,
von der Sprechverbindung
über Video und Intercom
bis zu komplexen Schaltund Steuerfunktionen.
Auch in der neuen, digitalen Welt bleiben die
Stärken der Siedle-Systeme
erhalten. An erster Stelle
steht die Sicherheit, denn
an der Schwelle, an der
Grenze zwischen privatem
und öffentlichem Raum,
gelten höchste Anforderungen. Siedle führt daher
kein Netzwerk und kein
IP-Protokoll nach draußen
vor die Tür.
Sicherheit wird ergänzt
durch Variabilität und
Individualität. Siedle Access
ist nicht auf bestimmte
Produkte beschränkt; das
System gewährt an der
Tür freie Wahl aus den
drei Designlinien Vario,
Steel und Classic. Innen
wird die enorme Vielfalt
der Siedle-Sprechstellen
nochmals vergrößert durch
virtuelle Haustelefone,
eine Concierge-Software,
ausgewählte Fremdgeräte
und durch die Siedle App
für iPhone und iPad.
13
Wohnung 01
Switch
Integration im Fremdsystem
Video-Haustelefon
Video-Freisprechtelefon
Wohnung 02
Wohnung 03
Switch
Video-Haustelefon
Etagenruftaster
Türcontroller
Büro 01
Etagentür ohne Video
Video-Freisprechtelefon
Etagentür ohne Video
Video-Freisprechtelefon
Büro 02
Switch
Etagentür mit Video
Türcontroller
Virtuelles Video-Haustelefon
Türcontroller
Empfang
Verteilung
Switch
Analoge Videokamera
Türcontroller
Concierge-Software
Server
Inbetriebnahme-PC
Türcontroller
Internet
Entfernte Sicherheitszentrale
Eingangsbereich
Concierge-Software
Systemintegrator
Cat-5
LAN
WAN
PC zur Fernwartung
Steuerleitung
Türstation
Siedle Access System
14
Vorteile
„Siedle Access ist das mächtigste und flexibelste
System, das wir je entwickelt haben. Unserem
Anspruch und unserer Überzeugung nach ist es
außerdem die beste verfügbare Lösung für komplexe
Anforderungen und anspruchsvolle Anwender.“
Jürgen Eschle
Leiter des Siedle-Engineering
und Systementwickler
15
Sicherheit
• Sicheres Türkonzept:
kein Zugriff auf das interne
Netzwerk im zugänglichen
Eingangsbereich
• Gesicherte Datenübertragung
• Authentifizierungsmechanismen und Zugriffsschutz
für Konfigurationen
• Geräte- und Leitungsüberwachung: Zustands- und
Störmeldungen sowie
Statusberichte können über
die Administrationsoberfläche abgerufen werden
• Einsatz leistungsfähiger,
betriebs- und ausfallsicherer
Hardware
Einfache Planung
• Wenig Siedle-Spezialwissen erforderlich, Planung
erfolgt nach bekannten
Netzwerkstandards
• Zuordnungen von Geräten, Gruppen und Ruflisten
können jederzeit angepasst
werden
• Durch PoE-Versorgung der
Endgeräte keine zusätzliche
Versorgungsplanung
Leistungsfähige
Datenübertragung
• Mehr als 1.000 Teilnehmer
• Keine relevante Reichweitenbeschränkung
• Die Anzahl gleichzeitiger
Verbindungen wird nur
durch die Bandbreite des
Netzwerks eingeschränkt
• Effiziente Videoübertragung (H.264-Standard
bei Videocodierung)
• Natürliche Sprachqualität
bei Audioübertragung
(G.711-Audiocodierung)
• Pro Verbindung wird
nur eine Bandbreite von
ca. 1 Mbit/s benötigt
• Parallelschaltung und
Gruppenbildung ohne
Zusatzkomponenten
Serverbasiertes System
• Umfangreiche zentrale
Konfiguration mit Speichermöglichkeit und Mandantenfähigkeit auch über
Web-Browser (keine SWInstallation notwendig)
• direkter Zugriff auf alle
Geräte über den zentralen
Server
• Leistungsfähige Kommunikationsfunktionen
(z. B. Gruppenbildung)
können realisiert werden
• Optimale Standortvernetzung
• Effiziente Servicefunktionalität durch zentrale
Software-Updates, Fehlersuche und Backup-Möglichkeit
• Zentrales Monitoring
• Anbindungen an Fremdsysteme stehen zentral zur
Verfügung
• Festnetztelefonie auch für
Haustelefone
Flexibilität bei den
Sprechstellen
• Zahlreiche unterschiedliche Sprechstellen für alle
Anwendungsbereiche
• Türstationen der Linien
Vario, Classic oder Steel mit
ihrer Funktions-, Montageund Gestaltungsvielfalt
• Rufen über Tastenmodule,
Display-Rufmodul oder
Wähltastatur (Codeschloss)
• Siedle-Innensprechstellen
Audio oder Video, mit
Hörer oder freisprechend,
an der Wand oder als Tischversion, in vielen Gestaltungsvarianten bis hin zur
Sonderlackierung oder
zum Branding durch aufgebrachte Logos
• Virtuelles Video-Haustelefon als PC-Software
• Concierge-Software
• Siedle App für iPhone
und iPad
Erweiterbarkeit und
Updatefähigkeit
• Erweiterung des Systems
an jeder Stelle des Netzwerks jederzeit möglich
• Funktionserweiterungen
über Updates bzw. Lizenzen
• Alle Geräte sind über
den zentralen Server updatefähig
• Updates werden als
Gesamtpaket zur Verfügung
gestellt (nicht für jeden
Gerätetyp einzeln)
Integrationsfähigkeit
• Einbindung von VoIP-Telefonen mit und ohne Video
• Einbindung von AnalogÜberwachungskameras
• Anbindung an Telefonanlagen (analog, SIP, S0) –
ohne Zusatzkomponenten
• Verknüpfung mit KNXAutomationssystemen
• Einbindung von IP-Steuergeräten
Siedle Access System
16
Vielfalt
Access setzt keine Schranken. Auch nicht bei
der Wahl der Sprechstellen.
Außen
Modulare Offenheit oder
die Eleganz von massivem
Metall? An der Wand, in
der Wand, freistehend oder
integriert in eine Glasfassade? Lackiert im Corporate
Design, in Aluminium,
Messing oder Edelstahl?
Am Haupteingang so, am
Nebeneingang anders?
Siedle Access lässt die Wahl.
Alle Türstationen der
Designlinien Vario, Classic
und Steel stehen für Siedle
Access zur Verfügung.
Sie decken die gesamte
Funktionalität im Eingangsbereich ab, inklusive Briefkasten, Beleuchtung oder
Orientierung.
www.siedle.de/designlinien
www.siedle.at/designlinien
www.siedle.ch/designlinien
17
Innen
Eine Innenstation ist Haustechnik. Sie ist aber auch
Teil der Inneneinrichtung.
Siedle Access ist daher in
technischer und in ästhetischer Hinsicht höchst
flexibel. Wählen Sie aus der
Palette von Innensprechstellen mit Audio- oder
Videofunktionalität, mit
Hörer oder freisprechend,
an der Wand oder als
Tischversion, auf einer
Netzwerkdose oder mit
Patchkabel. Das Designkonzept Siedle Individual
steht für Gestaltungsvielfalt
bis hin zur Sonderlackierung oder zum Branding
durch aufgebrachte Logos.
www.siedle.de/individual
www.siedle.at/individual
www.siedle.ch/individual
Software
Ergänzend zu den Hardware-Sprechstellen bietet
Siedle Access mehrere
Software-Clients zur
Ausstattung des Systems
nach Bedarf und Vorliebe:
Die Concierge-Software
für größere und große
Projekte, ein virtuelles
Haustelefon, ein SoftwareModul zur Integration
in Fremdsysteme und die
Siedle App für iPhone
und iPad.
Haustür
Detaillierte Informationen für professionelle
Anwender bieten der
Bestellkatalog und die
Preisliste.
Zu bestellen auf
www.siedle.de/katalog
www.siedle.at/katalog
www.siedle.ch/katalog.
Haustür
Siedle Access Software
18
Software
Die Prinzipien des SiedleDesigns gelten auch für
Bedienoberflächen:
formale und ästhetische
Qualität, Funktionalität,
Ergonomie und einfache
Bedienung.
Concierge
In vielen Objekten sind sie
unverzichtbar, im gehobenen Wohnungsbau erfahren
sie gar eine Renaissance: die
Pförtner oder Concierges,
die zahlreiche Service- und
Sicherheitsfunktionen übernehmen. Die ConciergeSoftware von Access ist die
Kommunikationszentrale
für ihre Arbeit. Sie dient
der flexiblen Gebäudekommunikation, der internen
und externen Kameraüberwachung, der internen
und externen Gesprächsund Türrufvermittlung,
der komfortablen Kontaktvermittlung und dem
Ausführen von Schalt- und
Steuerfunktionen.
www.siedle.de/access
www.siedle.at/access
www.siedle.ch/access
5
3
Kommunikation
Anrufe
Haupteingang
Haupteingang
310
Richter, Andrea
Richter, Horst
Link, Theresa
Wareneingang
Wareneingang
341
Direktwahl
19
Concierge Pforte I Hilfe I 13.04.2012
Kamerafunktionen
Systemfunktionen
Schaltfunktionen
Kontakte
Notizen
Journal
Kontakte
Aktiver Anruf
Alle
Suche
Status
Typ
Name
Zuordnung
Concierge 4
Hauptge...
Meiser, Peter
Hausver...
Lange, Sabine
Hausme...
Aahaus, Stefan
Firma
Abakus, Jochen
Firma
Abteilung Mark... Dorsch ...
Vorhandene Kameras (4)
Personaleingang
Nebeneingang
Alle
Becker, Klaus
Extern
Concierge 2
Gebäud...
Concierge 3
Gebäud...
Eingang Meier
Dorsch ...
Ettler, Thomas
Extern
Tür
Intern
Concierge
Gruppe
Siedle Access Software
Virtuelles Haustelelefon
Eine Siedle-Innenstation
mit allen Funktionen auf
dem PC, ideal für alle
Arbeitsplätze, an denen
ein PC dauerhaft in Betrieb
ist. Die virtuelle Sprechstelle wird aktiv, wenn ein
Türruf eingeht, sie stellt das
Kamerabild dar und baut
eine Sprechverbindung auf.
20
Selbstverständlich kann
sie auch manuell aktiviert
werden, etwa zur Videoüberwachung. Außerdem
ermöglicht sie die interne
Audio-Kommunikation
zwischen allen AccessSystemteilnehmern und
führt einfache Schaltfunktionen aus.
21
Showroom
16.03.2012 10:59
Cellar
1st floor
2nd floor
3D
Software-Modul
Die pure Funktion: Das
Software-Modul dient
der Integration von Siedle
Access in Fremdsysteme,
beispielsweise Visualisierungen, Touch-Panels,
Gebäudeautomations- oder
Mediensteuerungssysteme.
Ohne eigene Gestaltung
ordnet sich das Modul
in die Vorgaben anderer
Umgebungen ein.
Client für Access
16.03.2012 rw.
Siedle-Design
Eberhard Meurer
Einstellungen
Einstellungen
Sprache/Language
Datum/Uhrzeit
Displayeinstellungen
Verzögerungszeiten
Service
10:52
10:52
Sprache/Language
Datum/Uhrzeit
Displayeinstellungen
Verzögerungszeiten
Service
Hauptmenü
Bildspeicher
Speicherkarte
Einstellungen
10:52
Menü der Innenstationen
Die Bedienoberfläche aller
Access-Innenstationen ist
der kleineren Bildschirmfläche angepasst, ihre Struktur,
das Erscheinungsbild, etwa
von Icons, und die Bedienlogik entsprechen jedoch
dem virtuellen Haustelefon.
Die intuitive, durchgängig
gleiche Bedienung aller
Access-Komponenten ist
so gewährleistet.
Siedle Access Software
22
Siedle
App
Haustür
Haustür
Die Siedle App für iPhone und iPad vereint die
Stärken zweier Welten: Die Ansprüche an Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit definiert Siedle.
Die einfache Bedienung
entspricht den Standards
von Apple. Das Ergebnis
bietet mobilen Zugang zur
Türkommunikation auf
höchstem Niveau.
Im Haus, beim Haus oder
irgendwo auf der Welt:
Die Siedle App überwacht
die Schwelle Ihres Hauses.
Sie empfängt den Türruf, stellt ein bewegtes
Videobild dar, baut eine
Sprechverbindung auf und
öffnet die Tür. Natürlich
mit eingebauter Sicherheit
und allem Komfort, etwa
einem Bildspeicher.
www.siedle.de/app
www.siedle.at/app
www.siedle.ch/app
Das iPhone oder iPad wird
zur Innenstation der Türsprechanlage und zugleich
zur Steuerzentrale des
Hauses. Die Siedle App
nimmt intern Verbindung
zu anderen Access-Teilnehmern auf und ermöglicht
die Bedienung der Steuerund Automatisierungsfunktionen von Siedle Access.
Die variable Übertragungsrate, die sich der
verfügbaren Bandbreite
und Verbindungsqualität
anpasst, sorgt sowohl
über WLAN wie auch über
das Mobilfunknetz für
stabile Verbindungen.
Funktionen
• Audio- und Video-Türkommunikation
• Freisprechfunktion
• Sichere Türöffnerfunktion
• Umschaltung zwischen
Hoch- und Querformat
• Lautstärke während des
Gesprächs einstellbar
• Mikrofonstummschaltung
• Manuelle Türanwahl
• Türmatikfunktion ein / aus
• Schalt- und Steuerfunktionen
• Interngespräche mit
Access-Systemteilnehmer
• Persönliches Adressbuch
(Access)
• Bildspeicherfunktion auf
Access-Server
• Bildspeicher abrufen,
Bilder anzeigen, kopieren
oder löschen
• Bildversand per E-Mail
• Unterschiedliche
Klingeltöne
• Startseite mit individuell
zusammengestellten
Funktionen
• Mehrsprachig (Deutsch,
Englisch, Französisch,
Italienisch, Niederländisch,
Dänisch, Schwedisch, Spanisch, Polnisch, Russisch)
Systemvoraussetzungen
• Siedle Access
• iOS 5 auf iPhone 4S/4,
iPad 2
23
17:27
Haustür
Start
Haustür
Ahrens
Ralf
Bieger
Michaela
Cooper
Tom
Türöffner
Haustür
Haustür
Garage
Dold
Lotta
Haustür
Terrasse
Treppenhaus
Garage
Türmatik
Haustür
Jalousie
Ost
Jalousie
West
Garagentor
Start
Kontakte
Video
Schalten
Mehr...
Dashboard
Die wichtigsten Funktionen auf
einen Blick
Aktiver Türruf
Bewegtbild der Türkamera,
Sprechverbindung, Türöffnen
17:27
17:27
Garage
Schalten
Esszimmer
Flur
Garage
Garagentor
Haustür
Jalousie Ost
Jalousie West
Küche
Start
Kontakte
Kameras
Überwachungskameras
Umschalten zwischen weiteren
Kamerabildern
Schalten
Mehr
Start
Kontakte
Video
Haussteuerung
Ein- und Ausschalten der Hausfunktionen
Schalten
Mehr...
Siedle Access Anwendungen
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Einfamilienhaus
Für den Komfort, der gehobenes Wohnen heute ausmacht, sorgen komplexe,
zunehmend miteinander
verknüpfte Automationsund Mediensteuerungssysteme. Gemeinsame Basis
dieser Anwendungen ist
die Vernetzung auf IP-Basis.
In diese digitale Welt fügt
sich die Gebäudekommunikation mit Siedle Access
nahtlos ein, von der Planung über die Installation
bis zur Bedienung. Zu den
technischen Vorzügen treten die exzellente Materialund Verarbeitungsgüte, die
Siedle-Produkte ausmacht,
und das preisgekrönte
Design. Gute Gestaltung
und ein repräsentativer
Auftritt spielen gerade bei
anspruchsvollen privaten
Bauherren oft eine entscheidende Rolle.
25
Siedle Access Anwendungen
26
Mehrparteiengebäude
In größeren und großen
Objekten spielt Siedle
Access seine Systemvorteile
aus. Ob maximale Leitungslänge, ob Zahl der Türen,
der Teilnehmer oder der
Sprechwege – Access ist
in allen Aspekten nahezu
unbegrenzt. Genau umgekehrt verhält es sich mit
der Verkabelung, denn wo
früher armdicke Adernstränge verlegt werden
mussten, reicht heute ein
Netzwerkkabel aus. Welche
Endgeräte an dieses Kabel
angeschlossen werden, ist
völlig flexibel. Ob klassische
oder virtuelle Video-Sprechstellen, eine ConciergeSoftware oder Fremdgeräte:
Alles ist möglich und veränderbar, auch nachträglich.
Das macht die Planung mit
Access einfach, schnell und
damit günstig: Wo immer
die IP-Infrastruktur zur Verfügung steht, kann Access
variabel auf die Bedürfnisse
der Nutzer reagieren.
27
Siedle Access Anwendungen
28
Gebäudekomplex
Für den Einsatz an mehreren, räumlich entfernten
Standorten eignet sich das
IP-basierte Siedle Access
in idealer Weise. Wie das
hausinterne LAN kann ein
übergreifendes WAN zur
Grundlage des Systems
werden. Ob es um zentrale Überwachung und
Verwaltung per ConciergeSoftware, um Fernkommunikation oder um die
gemeinsame Administration
geht: Siedle Access verbindet Standorte über nahezu
beliebige Entfernungen
hinweg. Der zentrale Server
erleichtert die gesamte
Systemverwaltung und
trägt durch zentrale Datenhaltung zur Effizienz des
Systems bei.
29
Siedle Access Projektphasen
30
Projektphasen
„Dank der Offenheit
des Systems brauchen
wir nicht jedes Detail
im voraus zu berücksichtigen. Das verringert
den Aufwand enorm.“
„Wer mit Netzwerktechnik umgehen
kann, beherrscht auch
Siedle Access.“
Planung
Siedle Access macht manches einfach überflüssig.
Zum Beispiel lange Gespräche mit Kunden, um deren
exakten Bedarf zu erfragen.
Früher war das notwendig,
um Planungsfehler zu vermeiden. Mit Access lautet
die Standardantwort auf
Kundenwünsche: „ja“. Die
Reichweite des Systems entspricht der des Netzwerks
– die Grenzen sind sehr weit
gesteckt. Das gleiche gilt für
die Zahl der Teilnehmer oder
die der Eingänge. Sie sind
nahezu unbegrenzt und
jederzeit erweiterbar, auch
nachträglich. Ebenso wenig
muss die Gebäudestruktur
bis ins Detail bekannt sein,
um mit Access planen zu
können, denn das System
ist skalierbar und flexibel.
Selbst wenn sich wesentliche Parameter ändern,
beispielsweise die
Installation
Siedle Access nutzt nicht
nur die Protokolle der
IP-Welt. Auch die Infrastruktur und das Installationsmaterial bestehen
fast ausschließlich aus
Standard-Netzwerktechnik.
Die einzige Ausnahme ist
die Verbindung von Türcontroller und Türstation.
Von ihr abgesehen, kann
die gesamte Installation mit
Netzwerktechnik aufgebaut,
geprüft und abgenommen
werden, wie sie auch in
vielen anderen Anwendungen eingesetzt wird, von
der Computerwelt über die
Gebäudeautomation bis zur
Mediensteuerung. Selbst
die Innensprechstellen
werden auf handelsübliche
Netzwerkdosen installiert.
Das bedeutet: Jeder Monteur, der sich mit Netzwerken
auskennt, kann auch ein
Access-System installieren.
Teilnehmerzahl oder die
benötigte Verkehrsleistung,
bleibt die Topologie des
Access-Systems gleich.
Audio, Video, eine ClientSoftware oder der Anschluss an eine TK-Anlage?
Planen Sie die strukturierte
Verkabelung und Netzwerkdosen, der Rest ergibt sich
nach Bedarf. Ein Netzwerk
ist bereits vorhanden?
Hervorragend, in vielen
Fällen kann Siedle Access
auf bestehende Strukturen
aufgesetzt werden.
Welche Qualifikation ist
notwendig, um Access
planen zu können? Sehr
gute Netzwerkkenntnisse –
und sehr wenig spezifisches
Siedle-Know-how.
Für die Fälle, in denen die
Standardplanung nicht
optimal passt, haben wir
vorgesorgt: Sitzt die Netzwerkdose wie üblich tief
an der Wand, kann eine
spezielle Aufputzvariante
der Innenstationen per
Patchkabel mit ihr verbunden werden. Oder der
Kunde entscheidet sich für
die elegante Tischversion.
31
Siedle Access Projektphasen
32
„Die korrekte Inbetriebnahme ist Basis
für einen problemlosen Betrieb. Wir haben
sie daher so einfach wie möglich gemacht –
und vertrauen sie nur Experten an.“
Inbetriebnahme und
Administration
Ein Access-System, gleich
welcher Größe, wird von
nur einer zentralen Stelle
verwaltet: dem AccessServer. Das Interface zum
Server ist browserbasiert.
Inbetriebnahme, Konfiguration, Administration,
Wartung, Updates und
Systemüberwachung
werden im Web-Browser
ausgeführt, über eine Internetanbindung auch aus der
Ferne. Ebenso ist ein komfortables Vorkonfigurieren
des Systems möglich, ohne
vor Ort sein zu müssen.
Die Konfiguration erfasst
über den Server sämtliche
angeschlossenen Geräte.
Das gleiche gilt für Updates,
die für das ganze System
zentral eingespielt werden.
Dabei holen sich die Geräte
den richtigen Softwarestand
selbstständig. Genauso
zentral ist jederzeit die Übersicht über das System und
seinen Zustand einsehbar.
Sind alle Komponenten
korrekt konfiguriert, laufen
alle Dienste und Logfiles?
Auskunft gibt immer der
Access-Server über einen
Web-Browser. Muss ein
Gerät getauscht werden, ist
das ohne Neukonfiguration
jederzeit möglich. Access
verfügt über eine zentrale
Backup-Funktion.
Expertensache
Weil die fachgerechte
Inbetriebnahme entscheidend ist für die Funktion
und Betriebssicherheit,
beschränken wir unsere Gewährleistung auf
Systeme, die vom Access
Service Center bei Siedle
oder von einem von Siedle
in Kooperation mit dem
TÜV Süd zertifizierten
Partner (Access Certified
Partner) in Betrieb genommen wurden. Die
Inbetriebnahme kann jeder
andere Fachbetrieb als
Dienstleistung in Anspruch
nehmen.
Leistungsmerkmale
• PC-gestützte Inbetriebnahme
• Konfiguration aller Geräte
mit Speichermöglichkeit
• Effiziente Servicefunktionalität
• Zentrale Updates aller
Geräte
• Zentrale Verwaltung von
Teilnehmern und Geräten
• Gruppenverwaltung
• Mehrere Administratoren
mit unterschiedlichen
Berechtigungen
• Fernkonfiguration über
Web-Interface
• Konfigurationsbackup
• Fernwartung und
Fernupdate
• Überwachung und
Speicherung der Systemauslastung
• Manuelle Leitungs- bzw.
Teilnehmerüberwachung
• Verwaltung der Softwarestände im Server
• Detaillierte Protokollierung für Support und
Entwickler
33
Links
Die Konfiguration aller Geräte
im System wird vom Server
aus gesteuert, gespeichert und
verwaltet.
Unten
Das Dashboard zeigt den Status
des Systems an.
Teilnehmer bearbeiten: Haupttür
Hinzufügen
▼
Speichern
Löschen
Neustart
▼ Hinweis
▲ Allgemein
Name:
Haupttür
Beschreibung:
Türmodul ATLC 670-0
Telefonnummer:
1001
Zuordnung:
Teilnehmer
Mac-Adresse:
Mac-Adresse:
D4:E3:2C:00:02:87
D4:E3:2C:00:02:87
Sprachlautstärke:
Sprachlautstärke:
Mikrophonempfindlichkeit:
Mikrophonempfindlichkeit:
Nein
Nein
<<>>
Ja
Ja
Kamera
Kamera vorhanden:
vorhanden:
Türöffnerzeit
Türöffnerzeit (Millisekunden):
(Millisekunden):
3000
3000
Telefonskript:
Telefonskript:
Standard
Standard Telefonskript
Telefonskript
Ausgang
Ausgang 11
Türöffnerkontakt:
Türöffnerkontakt:
TLC
TLC Tastenquittierung:
Tastenquittierung:
✔
■
✔
■
▲
▲ Tastenkonfiguration
Tastenkonfiguration
Einfachklick
Einfachklick
Modul
Modul an
an SATLM
SATLM
Modul
Modul 1
1
Gruppenruf
Gruppenruf
Reparatur
Reparatur
Einstellen
Einstellen
Modul
Modul 2
2
Gruppenruf
Gruppenruf
VE
VE Büro
Büro
Einstellen
Einstellen
Modul
Modul 3
3
Gruppenruf
Gruppenruf
Wareneingangskontrolle
Wareneingangskontrolle
Einstellen
Einstellen
Modul
Modul 4
4
Teilnehmerruf
Teilnehmerruf
EMV
EMV Labor
Labor
Einstellen
Einstellen
Modul
Modul 5
5
Gruppenruf
Gruppenruf
KAZ
KAZ
Einstellen
Einstellen
Modul
Modul 6
6
Gruppenruf
Gruppenruf
BE
BE und
und Technikräume
Technikräume
Einstellen
Einstellen
Modul
Modul 7
7
Keine
Keine Aktion
Aktion
Einstellen
Einstellen
Modul 8
Modul 8
Keine Aktion
Keine Aktion
Einstellen
Einstellen
Modul 9
Modul 9
Keine Aktion
Keine Aktion
Einstellen
Einstellen
Modul 10
Modul 10
Keine Aktion
Keine Aktion
Einstellen
Einstellen
Modul 11
Modul 11
Keine Aktion
Keine Aktion
Einstellen
Einstellen
Dashboard
Dashboard
▲ Wichtige Systemmeldungen
▲ Wichtige Systemmeldungen
Unzugewiesene Geräte
Unzugewiesene Geräte
■ Nein
■ Nein
▲ Statistiken anzeigen
▲ Statistiken anzeigen
Anzahl von Benutzern:
Anzahl von Benutzern:
Anzahl von Geräten:
Anzahl von Geräten:
Datum der Erstinbetriebnahme:
Datum der Erstinbetriebnahme:
54
54
55
55
30.03.2012
30.03.2012
■ Speicher (physikalisch)
■ Speicher (physikalisch)
■ CPU (Access-Services)
■ CPU (Access-Services)
100
100
80
80
Nutzung (%)
Nutzung (%)
60
60
40
40
20
20
0
0 20
20
19
19
18
18
✔ Speicher (physikalisch)
■
✔ Speicher (physikalisch)
■
■ CPU (Base-Service)
■ CPU (Base-Service)
■ CPU (User-Service)
■ CPU (User-Service)
▲ Systemstatus
▲ Systemstatus
Trace-Service:
Trace-Service:
DB-Service:
DB-Service:
Base-Service:
Base-Service:
Channel-Service:
Channel-Service:
PABX-Service:
PABX-Service:
User-Service:
User-Service:
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Webserver:
Webserver:
DHCP-Server:
DHCP-Server:
TFTP-Server:
TFTP-Server:
NTP-Server:
NTP-Server:
17
17
16
16
15
15
14
14
13
13
12
12
✔ Speicher (Seite)
■
✔ Speicher (Seite)
■
■ CPU (DB-Service)
■ CPU (DB-Service)
✔ CPU (Automation-Service)
■
✔ CPU (Automation-Service)
■
11
11
10
10
Zeit (sec)
Zeit (sec)
9
9
8
8
✔ Speicher (virtuell)
■
✔ Speicher (virtuell)
■
■ CPU (PABX-Service)
■ CPU (PABX-Service)
■ CPU (Trace-Service)
■ CPU (Trace-Service)
■
■
■
■
■
■
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
Aktiv. Keine Fehler.
7
7
6
6
5
5
■
■
■
■
4
4
3
3
2
2
1
1
CPU (Access-Service)
CPU (Access-Service)
CPU (Channel-Service)
CPU (Channel-Service)
0
0
Siedle Access Details
34
Funktionen
Kommunikation
• Internrufe,
Interngespräche
• Mithör-/Mitsehsperre
• Türruf und Türgespräch
mit Video
• Türdirektruf mit Video
• Etagenruf
• Echokompensation
• Aktive Hintergrundgeräuschunterdrückung
• Rufliste mit Historie (nach
Kategorien sortierbar)
• Textmeldungen senden
und empfangen
• Anrufbeantworter (Concierge und SW-Telefon)
Video
• Zentraler Bildspeicher
• Automatische Aufnahme
von Kamerabildern bei
Türruf
• Selektive Aufnahme von
Kamerabildern
• Selektives Anzeigen und
Löschen von Bildern
• Kameraanwahl über
Kontaktliste oder im Videobereich
• Scanbetrieb
Telefonie
• Anbindung einer TK-Anlage an den Access-Server
• Anwahl von Amtsnummern aus der Kontaktliste
oder über Direktwahl
(Software-Sprechstellen)
• Ruf ins öffentliche Telefonnetz über ein Codeschloss
• Halten, Makeln
• Music on Hold
• Rufumleitung
(manuell, bei Abwesenheit,
bei besetzt)
• Rufweiterleitung
attended, unattended
(Software-Concierge)
• Anzeige des Teilnehmerstatus
Automation
(Schalten/Steuern)
• Türmatikfunktion (ziel-,
tür- oder verbindungsorientiert) mit Statusanzeige
• Unterstützung binärer
KNX-Funktionen
Schnittstellen
• Anbindung an standardkonforme IP-Telefonsysteme
• Integration von a/b-Konvertern
• Externe analoge Kameras
(über Interface AIVS)
• KNX
• Einfache Makroprogrammierung
• Zutrittskontrolle (über
Vario-Bus)
Inbetriebnahme
• PC-gestützte Inbetriebnahme
• Verwaltung und Konfiguration der Teilnehmer und
Geräte
• Gruppenverwaltung
• Mehrere Administratoren mit unterschiedlichen
Berechtigungen
• Fernkonfiguration über
das Web-Interface des
Servers
Service
• Konfigurationsbackup
• Fernwartung und Fernupdate
• Überwachung und
Speicherung der Systemauslastung
• Manuelle Leitungs- bzw.
Teilnehmerüberwachung
• Verwaltung der Softwarestände im Server
• Detaillierte Protokollierung für Support und
Entwickler
Hinweis
Der hier wiedergegebene
Funktionsumfang entspricht
dem Stand beim Druck dieser Broschüre (April 2012).
Über die jeweils aktuelle
Funktionalität informiert
Sie der Siedle-Projektservice. Aktuelle Daten und
Release-Pläne finden Sie
außerdem im Internet unter
www.siedle.de/access
www.siedle.at/access
www.siedle.ch/access.
35
Siedle Access Details
36
Technik
Systembeschreibung
Siedle Access ist ein serverbasiertes IP-System für die
Gebäudekommunikation
mit der ganzen Funktionsbreite und Gestaltungsvielfalt der Siedle-Kommunikationssysteme. Access
arbeitet in einem eigenen
IP-Netzwerk oder integriert
sich über VLAN in bestehende Strukturen.*
Die zentrale Verwaltung
auf dem Access-Server
ermöglicht die Konfiguration und Administration über
Web-Browser. Außerdem
erleichtert sie den Systemausbau durch Erweiterung
und Austausch von Geräten oder Lizenzmodellen
(z. B. Funktionslizenzen
oder Lizenzen zum Einsatz
von Fremdfabrikaten wie
IP-Kameras, VoIP-Telefonen,
IP-I / O-Geräten).
Das System nutzt die Netzwerkprotokolle TCP / IP und
UDP, außerdem SIP für die
Internet-Telefonie (VoIP),
erweitert um das Accessspezifische Datenprotokoll
SSMP. Der Audiocodierungsstandard (G.711) und
der Videocodierungsstandard (H.264/MPEG4) gewährleisten hohe Bild- und
Tonqualität bei geringer
Netzbelastung.
Grundlagen und
Leistungsmerkmale
• Eigenes physikalisches
Netzwerk oder VLAN
mit Quality of Service
(IEEE802.1p)*
• Auslegung der aktiven
Netzwerkkomponenten in
Ethernet-Technologie
• Mindestanforderung des
Netzwerks: 100Base Tx
• Durchgehend Multicastfähiges Netzwerk
• Anschluss der Innengeräte
auf handelsüblichen Netzwerkdosen
• Die Verwendung von
Switches ist Voraussetzung
(keine Hubs im Netzwerk)
• Access-Innensprechstellen
erfordern PoE-fähige
Switches oder PoE-Injektoren nach IEEE802.3af
• Bandbreitenbedarf:
ca. 1 Mbit pro Verbindung
• Mögl. Teilnehmer: > 1000
Netzwerkverkabelung
Voraussetzung für die
Integration eines Access
Systems ist eine Netzwerkinfrastruktur, die nach den
Vorgaben der strukturierten
Verkabelung (ab CAT-5)
erstellt wurde. Die strukturierte Verkabelung ist
in verschiedenen Normen
geregelt:
• DIN 50173-1 Allgemeine
Anforderungen
Für die einzelnen Gebäudearten gelten zusätzlich die
Normungen:
• DIN 50173-2 (ISO / IEC
11801) für Bürogebäude
• DIN 50173-3 (ISO / IEC
24702) für industriell
genutzte Standorte
• DIN 50173-4 (ISO / IEC
15018) für Wohnungen
International gelten die
ISO / IEC-Normen.
Kabelstruktur nach
Bereichen
Tertiärbereich
Twisted Pair für die Festinstallation und Patchkabel
für die Verkabelung von
der Netzwerkdose zum
Endgerät.
Sekundärbereich
Die Verkabelung der
Stockwerke untereinander
erfolgt über Etagenverteiler.
Sowohl Glasfaser- als auch
Kupferverbindungen sind
einsetzbar. Abhängig ist
dies von den eingesetzten
Switches und der Entfernung zum Hauptverteiler
bzw. -Switch.
Primärbereich
Die Verkabelung zwischen
einzelnen Gebäuden
und / oder innerhalb von
Gebäuden unter mehreren
Gebäudehauptverteilern.
Siedle empfiehlt Glasfaserverbindungen. Bei Kupferdrahtverbindungen ist ein
ausreichender Potenzialausgleich zu gewährleisten.
Türbereich
Aus Sicherheitsgründen
führt keine Netzwerkinstallation in den von außen
zugänglichen Türbereich.
Das IP-Netzwerk endet
beim Türcontroller
(ATLC / NG 670), der zwingend im geschützten
Innenbereich anzubringen
ist. Die Verkabelung in
den Außenbereich kann
unterschiedlich ausgeführt
werden. Vom Leitungsmaterial hängt die Reichweite
zwischen Türcontroller und
Türstation (oder externer
Kamera) ab:
Leitungsmaterial
CAT AWG22
Reichweite
120 m
J-Y(St)Y
(paarig verdrillt,
abgeschirmt)
ø 0,6 mm
ø 0,8 mm
100 m
200 m
Weitere Informationen
Siedle Access ist ein offenes
System, das ständig weiterentwickelt wird. Der letzte
Informationsstand ist immer online zu finden. Auf
www.siedle.de, www.siedle.at,
www.siedle.ch im Downloadbereich stehen die jeweils
aktuellen Versionen des
System- und des Planungshandbuchs bereit, außerdem
eine stetig wachsende Liste
auf Systemkompatibilität
geprüfter Fremdgeräte.
* Die optimale Betriebssicherheit einer VLANIntegration kann nur
nach Abstimmung mit
dem Siedle-Projektservice
gewährleistet werden.
Tertiärbereich
37
Switch
Switch
Sekundärbereich
Switch
Switch
Primärbereich
Primärbereich
Türbereich
ATLC/NG 670
Türstation
Türöffner
Tö
Siedle Access Impressum
Impressum
Herausgeber
S. Siedle & Söhne
Telefon- und
Telegrafenwerke OHG
Bregstraße 1
78120 Furtwangen
Deutschland
Telefon+49 7723 63-0
Telefax +49 7723 63-300
www.siedle.de
[email protected]
www.siedle.at
[email protected]
www.siedle.ch
[email protected]
Text
Peter Strobel, Freiburg
Konzept
und Art Direction
Meiré und Meiré, Köln
www.meireundmeire.de
Fotografie
Hartmut Nägele
Druck
Bechtle Druck & Service
GmbH & Co. KG, Esslingen
Siedle erleben
Die ganze Funktionsund Gestaltungsvielfalt der
Siedle-Systeme erleben Sie
in unseren Ausstellungs­
zentren oder bei den SiedleStudiopartnern. Adressen
und Kontaktdaten unter
www.siedle.de/kontakt
www.siedle.at/kontakt
www.siedle.ch/kontakt
Apple, iPad and iPhone are trademarks of Apple Inc., registered
in the U.S. and other countries.
App Store is a service mark of
Apple Inc.
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© 04 / 2012 Artikel-Nr. 0-1108 / 084812
S. Siedle & Söhne
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Telegrafenwerke OHG
Postfach 1155
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Telefon+43 512 363060
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