Südtirol Mobil - Mobilità Alto Adige

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Südtirol Mobil - Mobilità Alto Adige
Informationsblatt für Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs / Nr. 02/2012
Südtirol Mobil
Südtirol Bahn
Mach‘s dir bequem!
In einem Jahr ist es so weit:
Dann heißt es „Bahn frei“ für
die weiteren acht Niederflurzüge, die die Landesregierung für
den lokalen Bahnverkehr angekauft hat. Alle Fahrgäste und
solche die es werden wollen
haben jetzt die Gelegenheit, die
Sitze auszuwählen, mit denen
diese neuen Züge ausgestattet
werden.
Große Testaktion
Welcher Sitz ist der bequemste?
Bei den Bahnhöfen in Bozen, Meran
und Bruneck stehen im Zeitraum
vom 3. bis zum 28. September
2012 jeweils vier unterschiedliche
Stuhl-Paare zum Vergleichen und
zum Test-Sitzen bereit. Die Sitze
sind in Containern untergebracht,
auch direkt auf einem der FlirtZüge können die vier Stuhl-Vari-
Bahnfahrgäste wissen:
Sitz ist nicht gleich Sitz
anten erprobt werden. „Mit dieser
einzigartigen Aktion möchten wir
die Bürgerinnen und Bürgern dazu
einladen, über die Ausstattung der
neuen Züge mit zu entscheiden
und darüber abzustimmen, welcher
Sitz der komfortabelste ist“, erklärt
Mobilitätslandesrat Thomas
Widmann. Die Sitzgarnitur mit
der größten Zustimmung wird für
die Produktion der neuen Züge in
Auftrag gegeben. Die Abstimmung
über die zukünftigen Zugsitze
erfolgt direkt in den Containern
und ist anonym.
öffentlichen Nahverkehr und speziell den Bahnverkehr attraktiv und
nutzerfreundlich zu gestalten: „Mit
den neuen Garnituren können wir
den lokalen Bahnverkehr ab Ende
2013 größtenteils mit modernem,
komfortablem und barrierefrei zugänglichem Rollmaterial abwickeln
und sind gerüstet, um gemeinsam
mit Tirol auch grenzüberschreitende Bahnverbindungen auf die
Beine zu stellen.“
Die neuen Züge
Nach den insgesamt zwölf
Zuggarnituren der Vinschgerbahn
und den acht Niederflurzügen der
Pustertal und Südtirol Bahn hat die
Südtiroler Landesregierung über
die Südtiroler Transportstrukturen
AG (STA) heuer, zum Teil gemeinsam mit Trenitalia, den Kauf von
weiteren acht Zügen in die Wege
geleitet. Angekauft werden zudem
acht Erweiterungsmodule für die
kürzeren, vierteiligen Flirt-Züge.
Das bedeutet: mehr Komfort für die
Fahrgäste und mehr Kapazität auch
für den Fahrradtransport. Die Ausstattung mit Wi-Fi ermöglicht die
Internetnutzung in den neuen Zügen. Für das neue „Zugpaket“ stellt
das Land 71,5 Mio. Euro bereit.
Für Mobilitätslandesrat Thomas
Widmann ist dies ein weitere Meilenstein in den Bemühungen, den
Technische Daten
FLIRT: Flinker Leichter Innovativer RegionalTriebwagen
Hersteller: Stadler Rail, Bussnang CH
Gesamtkapazität: 628 Fahrgäste, davon 276 Sitzplätze
Länge: 106,4 m
Breite : 2,88 m, Grenzlinie UIC G1
Gewicht: Dienstmasse 173 t
Maximale Achslast: 19 t
Fußbodenhöhe: 600 mm, Niederflur, auch innen stufenlos begehbar
Antrieb elektrisch: Stromsysteme: 3 kV Gleichstrom,
15 kV 16,7 Hz Wechselstrom
Leistung: Dauerleistung 2000 kW, Stundenleistung 2600 kW
Anfahrzugkraft 200 kN
Motore: Drehstromasynchronmotoren
Vmax 160 km/h
Zulassungen: Italien, Österreich
Kupplung: Scharfenberg Typ 10
Kosten pro Zug: ca. 8,5 Mio. Euro
(6-teilig)
Südtirol Mobil - 2/2012 1
Südtirol Pass
Flexibel
unterwegs
Mit 14. Februar hat eine neue
Ära im öffentlichen Nahverkehr
begonnen. Mehr als 100.000
Bürgerinnen und Bürger haben
seither den neuen Südtirol Pass
beantragt: den elektronischen
Fahrausweis, der landesweit
auf allen Bus- und Bahnlinien
flexibel anwendbar ist.
Nach den Umstellungsschwierigkeiten, die bei solchen komplexen
Neuerungen unvermeidbar
sind, hat sich das neue System
inzwischen gut etabliert und
auch anfängliche Skeptiker haben
mittlerweile festgestellt, dass sie
mit dem gestaffelten Tarifsystem
trotzdem die meiste Zeit im Jahr
günstig unterwegs sein können.
Fazit: Die Anzahl jener, die ein
Abonnement für den öffentlichen
Nahverkehr besitzen, ist bereits
nach wenigen Monaten um ein
Drittel höher als mit dem alten System, und mit den Abos der Schüler
und Senioren ist mittlerweile jeder
zweite Südtiroler im Besitz eines
Abos für den öffentlichen Nahverkehr. Reges Interesse kommt auch
aus Nachbarregionen, speziell aus
österreichischen Bundesländern.
Ob Beruf, Ausbildung oder Freizeit, der Südtirol Pass
macht rundum mobil.
Dachmarke
„Südtirol Pass“
Die Bezeichnung „Südtirol Pass“
steht nun als eine Art Dachmarke
auch auf den „abo+“ der Schüler
und Studierenden sowie der Senioren. Für all diese neuen Abos gilt:
Jede Bus- und Bahnfahrt muss bei
Antritt der Fahrt mit dem Check In
bestätigt werden. Dies ist Voraussetzung dafür, dass die Fahrt im
Falle einer Kontrolle gültig ist. Wird
der Check In nicht durchgeführt,
kann im Falle einer Kontrolle eine
Strafe verhängt werden. Die Ausstellung eines Duplikates, etwa bei
Verlust, ist kostenpflichtig: 50 Euro
für die kostenlosen Abos, 20 Euro
für die bezahlten Abos.
Südtirol Pass abo+
Südtirol Pass 65+
Für Über-70-Jährige:
Mit Beginn des neuen
Schuljahres erhalten
die Kinder und Jugendlichen über die Grund-,
Mittel- und Oberschulen den neuen
Südtirol Pass abo+ ausgehändigt.
Dieser ist grafisch neu gestaltet
und mit einem neuen elektronischen Chip ausgestattet.
Der neue Südtirol Pass abo+
wird künftig mehrere Jahre gültig
bleiben. Mit Ausscheiden aus dem
Schulbesuch kann das abo+ nicht
mehr verwendet werden.
Für Jugendliche ab 14 Jahren gilt:
Im Falle einer Kontrolle ist das
abo+, wie bisher, zusammen mit
dem Personalausweis vorzuzeigen.
Studierende bis 26 Jahren und
Lehrlinge können den Südtirol Pass
abo+ zu einem Jahrespauschalpreis
von 150 Euro beantragen.
65+
In diesen Wochen
werden rund 55.000
kostenlose SeniorenAbos durch den neuen Südtirol
Pass 65+ ersetzt. Auch dieser
ist jetzt ein elektronischer Fahrausweis, mit dem jede Bus- und
Bahnfahrt mit dem Check-In zu
bestätigen ist. Wer bereits bisher
im Besitz des kostenlosen Senioren-Abos ist oder es erstmals
beantragt hat, erhält das neue
Kärtchen per Post zugeschickt.
Bis zum Erhalt des neuen Kärtchens kann das alte wie gewohnt
verwendet werden.
Für Unter-70-Jährige
(Übergangsregelung):
Wer heuer zwischen 61 und 69
Jahre alt ist (nächstes Jahr ab 62
Jahren), kann den Südtirol Pass 65+
zum Jahrespauschalpreis von 150
Euro beantragen. Wer derzeit ein
„altes“ Abo60+ hat, kann dieses
bis zum Ablauf der Gültigkeitsfrist
weiterhin verwenden, bei Neubeantragung erhält er das neue
Kärtchen ausgehändigt.
Südtirol Pass free
Menschen mit Beeinträchtigung
bzw. mit einer Invalidität ab 74 %
haben Anrecht auf den kostenlosen Südtirol Pass free. Sollte der
Entwertungsvorgang aufgrund der
Beeinträchtigung nicht durchgeführt werden können, ist dies bei
der Beantragung anzumerken.
2 Südtirol Mobil - 2/2012
„Operation Südtirol Pass“ gelungen
Welche waren
die größten
Herausforderungen?
Läuft jetzt alles reibungslos?
Günther Burger: Natürlich
braucht so eine große Umstellung eine gewisse Eingewöhnungsphase, sowohl bei den
Nutzern als auch auf techni-
Markus Lauer: Mittlerweile
wurde intensiv daran gearbeitet,
damit das Daten-System stabil
wird. Die Fehler, die jetzt noch
auftauchen, halten sich sehr
zudem daran, den Südtirol Pass
in Grenzen und sind zu einem
schrittweise als Multifunkkleinen Teil auf die Entwertertionskarte auszubauen, die
Software oder GPS-Funktion,
Abbuchung der Tageskarte für
zum überwiegenden
den Fahrradtransport
Teil auf menschliche
vorzusehen und die
Fehler zurückzuführen,
Abos der Schüler
das wären z. B. Fehler
und Senioren mit
beim Eintippen des
einer Zahlungs-Option
Zielbahnhofes. Auch
auszustatten, etwa
auf einzelnen Buslinien
für den Fahrradtransgibt es noch Probleme
port, für die Strecke
bei der Anwendung des
Brenner-Innsbruck und
neuen Systems
Markus Lauer
für den Nightliner. Ein
weiteres Ziel ist, auch
Wie geht es jetzt weiter?
die Stadtbusse, die überörtlich
verkehren, mit dem vereinfachBurger/Lauer: Jetzt geht es
ten System Check In/Check Out
um den Feinschliff, um das
auszustatten bzw. die alten
Südtirol-Pass-Portal im Internet
gelben Entwertungsgeräte
mit zusätzlichen Funktionalitädurch die neuen blauen zu
ten zu erweitern. Wir arbeiten
ersetzen.
ol
Südtiirge
AltoAd
PASS
scher Seite. Technische Probleme gab es hauptsächlich bei den
alten Entwertungsgeräten in
den Stadtbussen und aufgrund
der Neuabgrenzung
der Tarifzonen. Eine
organisatorische Herausforderung war es,
den enormen Ansturm
bei den Ansuchen zu
bewältigen und dem
Informationsbedarf der
zig-tausend Nutzer und
Günther Burger
aller involvierten Stellen nachzukommen.
Ein ausgesprochen komplexes
Unterfangen war die „Operation
Südtirol Pass“ mit Einführung des
neuen Tarifsystems im öffentlichen
Nahverkehr und des
neuen ContactlessEntwertungssystems.
Günther Burger, Direktor
des Amtes für Personenverkehr und Markus Lauer
vom Südtirol-Pass-Team
ziehen Bilanz:
Umsteigen leicht gemacht
„Mobil sein ohne Grenzen“ – Das
ist das Leitmotiv bei allen unseren
Bemühungen, den öffentlichen
Nahverkehr auszubauen, zu modernisieren und nutzerfreundlich zu
gestalten. Mit gutem Grund: Mobilität ist heute Grundlage für das
Funktionieren unserer Wirtschaft
und Gesellschaft. Ob Beruf, Ausbildung, verschiedene Besorgungen
oder Freizeit – fast täglich sind wir
aus irgendeinem Grund irgendwo
unterwegs. Ziel ist, diese Mobilität
so zu gestalten, dass sie umweltschonend, sicher und für möglichst
alle Bürgerinnen und Bürger
zugänglich und erschwinglich ist.
Mit baulichen Maßnahmen und
neuem Rollmaterial sind wir dabei,
die architektonischen Barrieren zu
beseitigen. Der neue Südtirol Pass
ist der Schlüssel dafür, die Barrieren in den Köpfen zu überwinden.
Einmal beantragt und in der Tasche
ebnet er jederzeit und überall den
Weg, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Einchecken
und Losfahren statt Anstehen am
Fahrkartenschalter oder Hantieren
am Ticket-Automaten.
Zugang gefunden haben zu den
öffentlichen Verkehrsmitteln
inzwischen auch die Kinder und
Bis 9. August beantragt:
100.759
Normaltarif Familientarif 63.012
37.747
Südtirol Pass free: 2.942
Zahlungsform:
Prepaid: Postpaid: Jugendlichen mit dem „abo+“. Und
auch bei den älteren Menschen ist
es gut zu wissen, dass sie mit Bus
oder Bahn, auf eigene Faust oder
in netter Gesellschaft, sicher und
mobil im ganzen Land unterwegs
sein können.
Der große Ansturm auf den neuen
Südtirol Pass stimmt zuversichtlich, dass es gelingen wird, das
Mobilitätsbewusstsein in unserem
Land nachhaltig zu verändern.
Das bedeutet für uns alle: ein Plus
in Sachen Mobilität, ein Plus in
Sachen Lebensqualität.
70.686
30.073
„Mobilität ohne Barrieren“
ist ein Gemeinschaftsprojekt von Klimabündnis Tirol,
dem Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige,
der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol/Abteilung Mobilität
und dem Land Tirol, kofinanziert durch
Mittel des Europäischen Fonds
für regionale Entwicklung
INTERREG IV A
Italien Österreich.
Thomas Widmann
Landesrat
Südtirol Mobil - 2/2012 3
Südtirol Pass
Gut zu wissen
Abrechnung
mit Bankeinzug:
Die erste Abrechnung erfolgte
mit Mitte Juni, nachdem es beim
Datenabgleich Verzögerungen
gegeben hatte bzw. Korrekturen
durchgeführt werden mussten.
Künftig wird die Abrechnung
alle zwei Monate erfolgen. Wer
die Abrechnung mit Auflistung
der Fahrten nicht mehr per Post
erhalten möchte und sich die Versandspesen sparen möchte, kann
dies auf seinem online-Konto unter
der Funktion „Zahlungsmodalität
und Rechnungsart“ umstellen.
Km-Berechnung:
Für jede einzelne Tarifzone wurde
ein Mittelpunkt festgelegt, dieser
ist der Zugbahnhof bzw. die meistgenutzte Bushaltestelle.
Die Distanz zwischen zwei Zonen
entspricht in der Regel der Bahndistanz bzw. der kürzesten/meist
befahrenen Busdistanz zwischen
deren Mittelpunkten. Ausnahmen
sind die Bahndistanzen zwischen
Brixen und Mühlbach und zwischen
Algund und Töll; da die Bahn in
beiden Fällen eine größere Schleife
fährt, gilt hier die kürzere Busstrecke als Bemessungsgrundlage.
Auf dem persönlichen onlineKonto wird bei jeder Fahrt im
Untermenü „Details” angezeigt,
zu welcher Tarifzone die jeweilige
Haltestelle gehört.
Die neuen Entwerter
Anschlussfahrten:
Wird innerhalb von 60 Minuten eine
weitere Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel getätigt, so
scheint dies auf dem online-Konto
als eine einzige Fahrt auf.
Beispiel: Eine Zugfahrt Auer-Bozen
(16,06 km), dann innerhalb von 60
Minuten eine Fahrt mit dem Stadtbus (Grundtarif 10 km) scheint auf
dem online-Konto als eine einzige
4 Südtirol Mobil - 2/2012
Ziel ist, alle Busse die überörtlich verkehren, mit einfachem
Check-In/Check-Out auszustatten.
Fahrt (insg. 26,06 km) auf. Die einzelnen Teilstrecken sind unter dem
Menüpunkt „Details“ aufgelistet.
Annullieren der Fahrt:
Bei den Entwertern auf den
Bahnhöfen kann innerhalb von
45 Minuten die zuletzt getätigte
Entwertung am selben Bahnhof
annulliert werden. Halten Sie dazu
den Südtirol Pass erneut zum
Entwerter und drücken Sie auf die
Taste neben dem Symbol mit dem
durchgestrichenen Südtirol Pass.
Fahrradmitnahme:
kostet grundsätzlich 15 Cent pro
km. Der Betrag wird abgebucht,
indem der Südtirol Pass ein zweites
Mal zum Entwerter gehalten
wird und die Taste neben dem
Fahrrad-Symbol gedrückt wird. Die
Fahrradkilometer werden zum kmKonto des Inhabers dazugezählt.
Für Fahrten von mehr als 40 km pro
Tag empfiehlt es sich, am Schalter
oder am Fahrkartenautomaten eine
Tageskarte für den Fahrradtransport zu kaufen, die 6 Euro kostet
und bei jeder Fahrt zu entwerten
ist. Wer keinen Südtirol Pass hat
kann einen Einzelfahrschein für
den Fahrradtransport bzw. einen
normalen Einzelfahrschein lösen.
Die Mitnahme von Tieren
in öffentlichen Verkehrsmitteln ist
kostenlos, wenn diese während der
Fahrt auf dem Schoß/im Arm gehalten werden können. Für größere
Tiere ist entweder ein Einzelfahrschein (zu 15 Cent/km) oder eine
Mobilcard (1-3- oder 7-Tageskarte)
zu lösen. Für Südtirol-Pass-Inhaber
fährt der Hund zum selben Tarif
wie Herrchen bzw. Frauchen, dazu
den Südtirol Pass ein zweites Mal
zum Entwerter halten und die
entsprechende Taste drücken; die
km werden nicht zum km-Konto
des Inhabers dazu gerechnet.
Entwertung auf
den Stadtbussen (Sasa):
Für Fahrten innerhalb des
Stadtbereiches genügt der Check
In. Bei Fahrten, die über den
Stadtbereich hinausgehen, ist der
Entwertungsvorgang mit Angabe
der Zielhaltestelle vorzunehmen.
Dies empfiehlt sich vor allem bei
überörtlichen Kurzstrecken, wenn
eine Anschlussfahrt getätigt wird;
dadurch wird nämlich nur die effektiv gefahrene Strecke angerechnet
und nicht der Grundtarif von 10 km.
Beanstandung von falsch
angerechneten Fahrten:
Innerhalb von mehreren Tagen
scheinen die Fahrten vollständig
gerechnet auf dem onlineNutzerkonto auf. Diese zeitliche
Verzögerung entsteht dadurch,
weil alle Daten von sämtlichen
Überland-, Stadt- und Citybussen
abgeglichen werden müssen.
Mit einer Zusatzfunktion können
falsch gerechnete Fahrten jetzt
direkt über dieses Portal beanstandet werden. Wer kein Benutzerkonto hat, kann sich telefonisch
an das Call-Center InfoMobilität
840 000 471 wenden.
Aufladbare Karten
(Prepaid):
Mittlerweile gibt es südtirolweit
600 Aufladestationen (Überlandbusse, Fahrkartenschalter, über
Internet). In Kürze wird das Aufladen auch über die automatischen
Fahrkartenschalter möglich sein,
wo auch das Restguthaben auf der
Karte, die angesammelten km und
die aktuelle Tarifklasse angezeigt
werden wird.
Südtirol Pass
oder Südtirol Pass 65+:
Personen, die heuer zwischen
61 und 69 Jahre alt sind, können
zwischen beiden Versionen wählen. Werden mehr als 2750 km im
Jahr mit Bus oder Bahn gefahren,
so ist es günstiger, den Südtirol
Pass 65+ zu einem Jahrespauschalpreis von 150 Euro zu beantragen;
das Selbe gilt natürlich auch bzgl.
abo+ für Studierende.
Möchten Sie einen
Südtirol Pass beantragen
oder ein OnlineBenutzerkonto anlegen?
Alle Informationen zum
Südtirol Pass und zum
öffentlichen Nahverkehr
finden Sie unter:
www.suedtirolmobil.info
Telefonische Auskünfte
unter InfoMobilität:
840 000 471
Herausgeber: Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Abt. Mobilität / STA, Layout: Friedl Raffeiner, Druck: Südtirol Druck, Meran
Tarifzonen:
Südtirol ist in 253 Tarifzonen
eingeteilt, die als Grundlage für
die Berechnung der km-Distanz
gelten. Jede Haltestelle wird einer
bestimmten Tarifzone zugeordnet,
die meist der Abgrenzung der
Gemeinde entspricht, größere
Gemeinden sind in mehrere
Tarifzonen, z. B. nach Fraktionen,
unterteilt.