zum Wochenende

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zum Wochenende
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Zimmerwohnungen
in zentrumsnaher Lage
zum
Wochenende
Neue Rottweiler Zeitung. Unabhängige Zeitung für den Landkreis Rottweil. Gegr. 2004.
NRWZ – die clevere Alternative. Samstag, 31. Dezember 2010 6. Jahrgang / Nummer 47
Die Sternsinger kommen:
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) schicken auch 2011 wieder zahlreiche
Gruppen von Königskindern in die Häuser, um Spenden für die
rund 3400 Hilfsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien
und Osteuropa zu sammeln. Die 53. Aktion Dreikönigssingen
wird im Kulturhauptstadtjahr am 30. Dezember in Essen eröffnet,
wo in der Ruhrmetropole 1500 Sternsinger erwartet werden. Am
2. Januar werden um 9.30 Uhr beim Gottesdienst im Rottweiler
Münster neun Sternsingergruppen der Heilig-Kreuz-Gemeinde
und um 11 Uhr in Auferstehung-Christi acht Gruppen ausgesandt, um in die Familien zu gehen. Als Heilige Drei Könige ziehen die Kinder mit ihren erwachsenen Begleitern von Tür zu Tür,
um den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne
dieses Haus“ zu den Menschen zu bringen und die Spenden einzusammeln. Bei einem Gottesdienst am 6. Januar 2011 werden
die zahlreichen Gruppen dann zu ihrem „Dreikönigstreffen“ im
Heilig-Kreuz-Münster und in Auferstehung- Christi zurück erwartet. Unser Bild zeigt einen kleinen König, der sich auf seine Sammelaufgabe vorbereitet.
Foto: Berthold Hildebrand
NRWZ Verlag GmbH
& Co KG, Hauptstraße
31-33, 78628 Rottweil.
Redaktion: 0741/32079050 / [email protected]
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Die 2. Seite
2 / NRWZ zum Wochenende
Samstag, 31. Dezember 2010
Marshmelodramatisiert werde das Wetter, findet unser Autor Thomas C. Breuer. In Rottweil dagegen: Winter as usual, wie gewohnt.
Foto: Norbert Luksch, rwbilder
Glosse
Wehverschneeungen
M
itte Dezember sendete der NDR einen
Brennpunkt zum Thema Schneechaos. Der
überraschte Schwarzwälder lernte, dass in ganz
Schleswig-Hol­stein die Schule ausgefallen war –
wegen 15 Zentimetern Schnee. Auch der WDR
änderte sein Programm. Ein Reporter meldete u. a.,
dass der Verkehr bei Remscheid derzeit reibungslos
läuft. Nun sollte man ja meinen, dass ein „Brennpunkt“ zur Schneeschmelze beiträgt. Da brennt
aber nichts. Zu grosser Form laufen jedoch die
Wetterfrösche auf. Der Tag ist nicht mehr fern, da
der nächste Temperatursturz so angekündigt wird:
„Von den Machern von Hurrikan Katrina – hier
kommt Daisy, ein Tief, wie es tiefer nicht sein kann.
Überzieht arglose Landstriche mit Schnee und Eis.
Es gibt kein Entrinnen. Immer wenn du denkst, es
geht nicht mehr, kommt von irgendwo der nächste
Tiefdruck her! Klirrende Kälte hat das Land im eisigen Griff, von einem Moment auf den anderen ist
das Leben schockgefrostet. Unschuldige Menschen
müssen ganze Wochen in ihren Autos verbringen,
eingeschlossen von unerbittlichen Schneemassen,
wie die Welt sie nie gesehen hat. Die Apococacalypse trägt eine Farbe: Weiss!“
te ich nicht schon so genug zu tun.
Von wegen „Schneeflöckchen,
Weissröckchen“, plötzlich bietet
der Winter ausnahms­los Schnee­
stürme. Früher hiess das lediglich: „Winterwetter“. Sogar die
sonst so besonnene Süddeutsche
Zeitung hat zu Hamsterkäufen
geraten, dabei mag ich die Viecher
nicht mal. Über allem liegt der leicht metallische
Geruch von Angst. Die Cryophobie ist übrigens die
Angst vor Kälte, Eis und Frost. Das Wetter wird
zum event stilisiert, radikalisiert, eine Art meteorologische Talibanisierung. Das haben wir natürlich
von den Amerikanern übernommen, wo ein Schauer
längst zum „rainstorm“ „upgegradet“ wurde und der
„rain­storm“ zum „hurricane“ oder wenigstens zum
Tornado. Ein Schneetreiben ist ergo mindestens ein
Blizzard. Wea­ther goes to Hollywood, das Wetter
geht nach Hollywood, das garantiert Einschaltquoten. Das Wetter wird nicht nur dramatisiert, sondern gleich melodramatisiert. Oder, da dieser Trend
aus den U.S.A. kommt: Marshmelodramatisiert.
Die Bild am Sonn­tag wetterte im Januar 2010: „Die
weisse Angst – Sind wir zu weich für den Winter?“
Spätestens seit dem 09er-Winter droht schon
Natürlich hat so ein Bedrohungspotential einfach
beim Wetterbericht die Gefahr, in ein richtiges
mehr Sex, und Sex sells. So gesehen ist jedes Tief
Angstgestöber zu geraten, längst herrscht ein Klima definitiv ein Produktief, vor allem für die Hersteller
des Schreckens. Dauernd soll ich als armer Zuvon Winterreifen und Allwetterkleidung. Ich merke
schauer in Panik geraten wegen des Wetters, als hät- das ja an mir: Ich besorge mir neuerdings stets früh-
zeitig Streumaterial, der Umwelt zuliebe natürlich
Schüssler-Salze.
Und gleich nach der Eiszeit kommt der Frühling mit seinen hinterhältigen Pollenattacken.
Danach läuft schon gleich „Und es war Sommer,
die schlimmste Zeit im Leben …“ Saha­ra! Kongo!
Dehydration! Drei Tage Sonnenschein am Stück
verdichten sich spornstreichs zu einer Dürre!
Die wird gelegentlich unterbrochen von heftigen
Unwettern mit Hagelkörnern von der Grösse des
Saarlands! Jeder Schauer treibt einem Schauer den
Rücken hinunter. Und erst der Herbst mit seinen
niederträchtigen Orkanspenden! Und wieder der
Winter: Überall ist Funtensee! Schneeverwehungen? Wehver­schneeungen! Der Himmel ist
die Bedrohung – the sky. Sky Du­mont – ist doch
ein Alptraum! Der Be­griff Wetter kommt ohnehin
aus dem Englischen: The wetter, the better. Wie
heissen die vier schlimm­sten Fein­de der Deutschen
Bahn? Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Drohende Sturmfluten machen jeden Deich zum
Schlotterdeich. Wir schlottern nicht vor Kälte, sondern vor Angst. Bibbern kann gleichzeitig frösteln
und ängstigen bedeuten. Der Schweizer sagt bei
Angst: „I ha de Bibber!“ In Großbritannien setzt die
BBC jetzt unfähige Wetterfrösche vor die Tür. So
ein Quark! Sie sollten sie an die Franzosen verkaufen, die essen sie wenigstens auf, zum Donnerwetter!
Thomas C. Breuer
Rottweil
www.NRWZ.de/rottweil
Samstag, 31. Dezember 2010
Die Woche kurz
Psst
Freitag: Als ein „landesweit
einzigartiges LeuchtturmProjekt“ lobt Friedlinde
Gurr-Hirsch die Mensa auf
dem Rottweiler Schulcampus. Die Staatssekretärin im Minis, wird getötet.
Die Bundesstraße zwischen
Rottweil und Villingendorf
bleibt stundenlang gesperrt.
„ L a m m “
übernommen:
Die
Betreiber des
Bühlinger
Ausflugslokals
„Bettlinsbad“, Petra Schmidt
und
Simon
Fleischhacker, haben das Rottweiler
„Lamm“ übernommen. Der
Hotelbetrieb läuft bereits seit
Oktober, zur kommenden
Fastnacht soll das Restaurant
wieder eröffnet werden. Für
das Bettlins­bad suchen die
Beiden nun einen Nachpächter.
gg
Ahmed Koc mit Kindern in Pakistan.
Foto: privat
Acht Tage
in Pakistan
Ahmed Koc aus Rottweil bei Hilfsaktion dabei
Von Moni Marcel
Rottweil – Das Opferfest ist
eine alte muslimische Tradition. Wer es sich leisten
kann, hat, so die religiöse
Vorschrift, hat ein Tier zu
schlachten. Und das Fleisch
dann unter den Armen und
Hungrigen zu verteilen.
L
Hinweis
Die NRWZ pausiert über
Dreikönig.
Die
nächste
NRWZ zum Wochenende
erscheint am Samstag, 15.
Januar.
eisten können sich
das aber viele nicht,
vor allem Menschen
in Ländern wie Pakistan,
die durch Erdbeben und die
furchtbare Flut dieses Jahr
alle ihre Habe verloren haben.
Deshalb organisiert der muslimische Hilfs- und Sozialverein
der islamischen Gemeinschaft
Milli Görüs (IGMG) jedes Jahr
weltweit eine Opfertier-Kampagne und sorgt dafür, dass
auch mittellose Menschen zur
traditionellen Ration Fleisch
kommen.
Im Rahmen einer solchen
Aktion war Ahmed Koc aus
Rottweil jetzt für acht Tage
in Pakistan, und er hatte eine
Menge Spenden aus Rottweil dabei. Neben Geld – mit
dem die Opfertiere erstanden wurden – hatte die Rottweiler islamische Gemeinde
auch Decken und Kleidung
für die Opfer von Erdbeben
und dem Jahrhunderthochwasser in Pakistan dabei. „Die
IGMG macht das seit 25 Jahren“, erzählt der 29-Jährige
Rottweiler, „letztes Jahr war
ich in Bulgarien.“ In Pakistan
sah er unendliche Not: Durch
die Naturkatastrophen haben
etwa 40 Millionen Menschen
ihre Häuser verloren, leben
in Zelten, Ahmed Koc hat
Familien mit zehn Kindern,
zusammengedrängt in einem
einzigen Zelt, gesehen. „Es
sieht nach wie vor schrecklich
aus dort. Die Landwirtschaft
ist zerstört, in der Region nahe
der afghanischen Grenze kam
die Flut sehr schnell, die Menschen konnten nichts retten“,
erzählt der Mahle-Facharbeiter. „Und es ist etwas völlig anderes, die Bilder im Fernsehen
zu sehen oder selbst vor Ort
zu sein!“ Auch Waisenhäuser
haben die Helfer aus Deutschland besucht – viele Kinder
haben ihre Eltern durch die
Naturkatastrophen verloren:
die Flutwelle war an manchen
Stellen 20 Kilometer breit und
drei Meter hoch. Die Menschen dort seien bedürftig, und
dankbar für Hilfe. Wobei das
Fleisch – fünf Kilo pro Familie – hier mehr symbolischen
Charakter hatte. „Es geht hier
mehr darum, den Menschen
das Gefühl zu geben, die Europäer helfen uns, sie haben
uns niicht vergessen“, so Koc.
Dennoch: Mit Decken und
Kleidung hat man ausgeholfen,
und das tut sehr Not, denn der
Winter kann gerade in diesen
Regionen extrem hart werden.
Info: Mehr über die HIlfs-Aktionen des IGMG Hilfs- und
Sozialvereins gibt es im Internet: www.igmg.de
Anm. d. Red.: Dass es sich bei
Milli Görüs um eine umstrittene Organisation handelt, ist
uns bekannt. Mit diesem Artikel bewerten wir ausdrücklich
nicht Milli Görüs, sondern
erzählen von der Teilnahme
Ahmed Kocs aus Rottweil an
einer humanitären Aktion.
Nach Lörrach und lange vor
Rottweil? In Konstanz wird
eine neue Synagoge gebaut.
Jetzt sind alle rechtlichen Fragen geklärt, im Juni 2012 soll
der 1,8 Millionen Euro teure
Bau fertig sein. Eine seit Jahren brachliegende Baulücke
in der Konstanzer Innenstadt
wird der Ort für die neue
Synagoge. Nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss erhält die Israelitische
Religionsgemeinschaft (IRG)
Baden als Vertreterin aller Juden auch im Kreis Konstanz
ein Grundstück im Herzen
der Konstanzer Altstadt. Die
örtliche Israelitische Kultusgemeinde hatte ein vor
Jahren eingeräumtes Baurecht trotz mehrfacher Verlängerungen nicht ausgeübt.
Nun soll es allerdings ganz
schnell gehen. Im Februar ist
der Spatenstich geplant, im
Juni 2012 bereits die Eröffnung. Wolfgang Fuhl, der
Vorsitzende der IRG Baden,
zeigte sich glücklich und erleichtert über den Beschluss.
Auch Konstanzer Kommunalpolitiker aller Fraktionen
erklärten, sie seien froh, dass
nach jahrelangem Hin und
Her nun eine neue Synagoge
gebaut wird. Nach Lörrach
ist es der zweite Synagogenbau der vergangenen Jahre
in Südbaden. Als nächstes
soll Rottweil, obwohl in
Württemberg, an die Reihe kommen. 1,8 Millionen
Euro sollen am Bodensee investiert werden – aus Mitteln
der jüdischen Kirchensteuer,
aber auch aus Zuschüssen der
Stadt Konstanz.
ks
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Rottweil
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Samstag, 31. Dezember 2010
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Sowas der Woche
Einsatfahrt unter widrigen Bedingungen: das Rottweiler THW auf dem Weg nach Konstanz.
Fotos: THW
THW Rottweil unterstützt bei
Großbrand in Konstanz
Spätabends erledigte sie noch
Einiges am PC. Und griff
dann, noch später, nach ihrem
Buch. Um sich schließlich
dabei zu erwischen, wie sie
in der rechten unteren Ecke
nach der Uhrzeit suchte. Sie
fand nur eine Seitenzahl.
Immer schön früh ins Bett,
das rät Ihnen die NRWZRedaktion.
Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet
Rottweil/Konstanz – Der
Bereits bei der Alarmierung
Großbrand in der histo- der Rottweiler Fachgruppe
rischen Altstadt von Kon- Beleuchtung stand fest, dass
stanz vom Weihnachtswo- der Einsatz weit in die frühen
chenende sorgte für einen
Großeinsatz der Rettungsorganisationen. Die Feuerwehr Konstanz war, unterstützt durch die Feuerwehr
Kreuzlingen, mit über 150
Einsatzkräften vor Ort. Die
Feuerwehr wurde durch
weitere rund 100 Helfer des
Deutschen Roten Kreuzes,
der Polizei sowie dem
Technischen Hilfswerk unterstützt. Am späten Nachmittag wurde der THW
Ortsverband Rottweil alarmiert um an den Einsatzstellen für eine großflächige
Ausleuchtung zu sorgen.
S
omit rückte die Fachgruppe Beleuchtung des
Ortsverbandes Rottweil
aus um die Einsatzkräfte in
Konstanz zu unterstützen.
Diese hatten die Aufgabe, mit
den Kollegen aus Singen Abstützmaßnahmen an den durch
den Brand beschädigten Häusern durchzuführen. Ein dem
Brand zum Opfer gefallenes
Haus war bereits am frühen
Nachmittag eingestürzt. Mit
Holz bauten die THW-Helfer aus Singen und Konstanz
Stützträger um die Wände der
anderen beschädigten Häuser
zu sichern.
Morgenstunden
andauern
würde. Ebenso hinzugezogen wurde das Einsatz-Sicherungs-System (ESS), welches
automatisch Bewegungen vom
Gebäuden aufnimmt und bereits bei geringen Bewegungen
Alarm für die Einsatzkräfte
auslöst.
So habe sichergestellt werden können, dass keine Helfer
sich im Gefahrenbereich aufhalten wenn es zu einem Einsturz kommt, heißt es in einer
Pressemitteilung des THW.
Erprobt wurde das System bereits bei mehreren Erdbebenlagen.
Am Einsatzort angekommen, war es die Aufgabe des
Ortsverbandes Rottweil, die
Einsatzstelle mit den diversen
Großbeleuchtungsmitteln
großflächig blend- und schattenfrei auszuleuchten. Ebenso
galt es, in den teilweise sehr
engen Gassen und Hinterhöfen Licht für die Feuerwehren
zur Verfügung zu stellen, damit
die Löscharbeiten nicht unterbrochen werden mussten.
„Die einzigartige Struktur
des THW ermöglicht es Ortsverbänden, ohne aufwendige
Klärungen und ohne Berücksichtigung von Stadt- oder
Landkreisgrenzen
hinweg,
Hilfe zu leisten“, teilt Tobias
Wagner, der Ortsbeauftragte
des THW, mit. Bereits 30 Minuten nach der Alarmierung
befanden sich 13 Helfer des
THW Ortsverband Rottweil
Leuchtete den Ort der Brandkatastrophe von Konstanz aus: das mit drei Einsatzfahrzeugen auf
Rottweiler THW.
dem Weg nach Konstanz.
Impressum
Herausgeber:
NRWZ Verlag GmbH & Co. KG mit Sitz in
Rottweil, vertreten durch die NRWZ VerwaltungsGmbH
Geschäftsführer der NRWZ VerwaltungsGmbH: Peter Arnegger
Assistenz: Anja Tausch
Redaktion: Peter Arnegger (gg, v.i.S.d.P), Gabi
Hertkorn (gh), Martin Himmelheber (him), Dr.
Andreas Linsenmann (al), und Moni Marcel (mm).
Postanschrift der Redaktion:
Hauptstraße 31-33, 78628 Rottweil
Tel. 0741-32 07 90-51
Fax: 0741-32 07 90-99
E-Mail: [email protected]
Anzeigenverkauf: Jochen Hube, Angelika Michel
und Sabine Wagner. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Peter Arnegger. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 9 vom 1. Juli 2010.
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Tel. 0741-32 07 90-52
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NRWZ Verlag GmbH & Co. KG,
Hauptstraße 31-33, 78628 Rottweil
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Gestaltung & Produktion: Redaktionsbüro
Arnegger, www.arnegger.de
Druck: Bechtle Verlag&Druck, Esslingen
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sowie Übernahme auf Datenträger sind nur mit
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Rottweil
6 / NRWZ zum Wochenende
Samstag, 31. Dezember 2010
Feuerwerk in Rottweils
Innenstadt bleibt verboten
Mueller-Stahl:
Bilder in Rottweil
Rottweil (pm) – Bilder von
Schauspieler Armin Mueller-Stahl sind derzeit in der
Galerie Dyma in der Oberen Hauptstraße ausgestellt.
Armin Mueller-Stahl, Jahrgang 1930, gehört ohne Zweifel zu den klassischen künstlerischen Mehrfachbegabungen
der deutschen Kulturgeschichte wie Hermann Hesse, Ernst
Barlach, Oskar Kokoschka,
um nur einige zu nennen.
Armin Mueller-Stahl, der bedeutendste lebende deutsche
Schauspieler, studierter Konzertgeiger, sagt von sich: „Das
Malen, Schreiben, Musizieren
und die Schauspielerei gehören für mich einfach zusammen.“
Er zeichnet und malt seit
Jahrzehnten auf Papier und
Leinwand: Gesichter, Charakterstudien, Figuren, Gesten,
Szenen und Gedanken. Auch
vor keinem seiner Film-Drehbücher macht er dabei halt, sie
sind visuelle Tagebücher. Er,
der sich schon vor vielen Jahren in „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ mit Thomas
Mann beschäftigte, spielt nun
in der Verfilmung des Romans
„Die Buddenbrooks“ die Rolle
des alten Konsuls Jean Buddenbrook. Unter der Regie von
Heinrich Breloer wird er dabei
unter anderem von Iris Berben
und Jessica Schwarz begleitet.
Der Historienfilm wird jetzt
schon als das opulente Leinwandwerk an Ausstattung und
technischer Aufwendigkeit bezeichnet, das in Deutschland
gedreht wurde.
Die
Original-Lithographien von Armin MuellerStahl entstanden direkt auf
Solnhofener Schiefersteinen
oder lithographischen Umdruckpapieren und wurden
vom Meisterdrucker Christian
Müller, Großpösna/Leipzig,
auf
,,Hahnemühle-Bütten,
weiß“, oder teilweise auch auf
„Hahnemühle-Bütten,
AltDresden, grau“ mit der Steindruckpresse im Handabzug
erstellt.
Schutz der historischen Häuser hat Vorrang / Polizei und Ordnungsamt kontrollieren
Rottweil (pm) – In Rottweils historischer Innenstadt ist auch in der diesjährigen Silvesternacht und
an Neujahr das Abbrennen
von Feuerwerk verboten.
Das 2009 erstmals ausgesprochene Verbot habe sich
bewährt, sind sich das städtische Ordnungsamt und
die Freiwillige Feuerwehr
Rottweil einig. In der Vergangenheit war es in den
Altstädten von Villingen
und Tübingen bereits zu
schlimmen Bränden gekommen, die von Feuerwerksraketen ausgelöst wurden.
Innenstadt Rottweil
D
ie Bevölkerung hat
das Verbot im vergangenen Jahr voll
akzeptiert“, blickt Ordnungsamtsleiter Jörg Alisch auf die
Silvesternacht 2009/10 zurück. Es habe keine Verstöße gegeben. Alisch erhielt
inzwischen etliche Anrufe
von Kollegen aus der weiteren Region. „Es wird auch
in anderen Städten mit einer
ähnlichen baulichen Situation
über ein Verbot nachgedacht,
wie es bereits in Tübingen,
Villingen und Rottweil greift“,
so Alisch.
Das Ordnungsamt macht
ab dem 27. Dezember mit Plakaten in der Innenstadt auf das
Verbot aufmerksam. Verboten
sind übrigens alle Formen von
Feuerwerk – egal ob Raketen,
Böller oder Knallfrösche. Der
Die gesamte Innenstadt von Rottweil ist für Feuerwerkskörper tabu. Sperrbezirk erstreckt sich über
die gesamte historische Innenstadt und orientiert sich in etwa
an der ehemaligen Stadtbefestigung. Die Grenze verläuft
vom Neckartal im Osten über
den Stadtgraben im Süden
bis zum Zwinger beim Hochturm, von dort an den Resten
der Stadtmauer entlang zum
Nägelesgraben im Norden,
wo die Gefängnisaußenmauer
beziehungsweise ihre gedachte
Info: Die Ausstellung in der
Galerie Dyma in der HauptBefürwortet das Feuerwerksverbot: Stadtbrandmeister Müller.
straße 12 läuft bis 22. Januar.
Verlängerung entlang der ehemaligen Stadtmauer die Grenze vorgibt.
„Wir wollen niemandem
den Spaß an Silvester verderben. Aber der Schutz der historischen Gebäude hat Vorrang. Und bereits jenseits der
Hochbrücke oder am Nägelesgraben ist Feuerwerk ja wieder
erlaubt“, betont Alisch. Um
das Verbot zu kontrollieren,
verstärken Polizei und Ord-
Grafik: Stadt Rottweil
nungsamt ihre Streifen in der
Innenstadt. „Ein Verstoß kann
richtig teuer werden“, mahnt
Alisch. „Wer trotz Verbot Raketen oder Böller abfeuert,
muss mit bis zu 100 Euro Strafe oder mehr rechnen. Ganz
zu schweigen von den hohen
Schadensersatzforderungen
der Versicherungen, sollte es
tatsächlich zu einem Brand
kommen.“
Das Verbot wird auch in
den kommenden Jahren beibehalten, um Brände wie in
Villingen in der Silvesternacht
2008/09 zu verhindern. Damals hatte ein einziger Feuerwerkskörper einen Brand
mit Millionenschaden in der
Altstadt angerichtet. In derselben Nacht schlugen die
Flammen aus einem Dachstuhl eines Fachwerkhauses
am Tübinger Marktplatz. Das
Haus wurde ebenfalls durch
einen Feuerwerkskörper in
Brand gesteckt. „Auch Rottweil ist besonders gefährdet“,
sagt Stadtbrandmeister Rainer
Müller. Denn: Die Häuser der
Kernstadt haben riesige Dachstühle aus Holz, die oftmals
nicht durch Brandmauern vom
Nachbargebäude abgeschirmt
Foto: ENRW/Nico Pudimat sind. „Ein Feuerwerkskörper
www.NRWZ.de
Rottweil
NRWZ zum Wochenende / 7
kann hier verheerende Folgen haben.“ Das jährliche
Silvesterfeuerwerk werde außerdem immer gefährlicher,
weil generell mehr Raketen
zum Einsatz kämen als früher.
Zudem seien die Treibsätze
der Feuerwerkskörper in den
vergangenen Jahren verstärkt
worden. „Die erhitzen sich bis
auf 2000 Grad und entwickeln
sich so zu gefährlichen Brandsätzen“, warnt Müller.
„Ein Verbot zum Schutz
der Innenstadt ist daher bitter notwendig und wird von
der Feuerwehr auch dringend
empfohlen“, so Müller. Der
Stadtbrandmeister
erinnert
sich immer noch mit Schrecken an einen Fund, der 2009
bei Wartungsarbeiten am Alten Rathaus gemacht wurde:
Unter dem Dach hatten sich
Katholiken haben
zwei Feuerwerksraketen verfangen – zum Glück waren sie
neue Homepage
ausgebrannt, ohne einen grö- Eine einzelne Rakete setzte in der Silvesternacht 2008/09 das
Münsterzentrum in Villingens Altstadt in Brand Foto: Hornfix Rottweil (pm) – Pünktlich
ßeren Schaden anzurichten.
zum Weihnachtsfest hat
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Pfarrer Martin Stöffelmai2.Die sofortige Vollziehung der Verfügung wird an- brandgefährdete Gebäudeteile geschossen werden
er den komplett neu gekönnen. Auch die Gefahr, welche von Bodenfeuergeordnet.
stalteten Internet-Auftritt
werken ausgeht, wird somit gebannt.
der Rottweiler Rottweiler
3.Zuwiderhandlungen können nach § 46 Ziff. 9 der
Heilig-Kreuz-Kirchenge1. SprengV in Verbindung mit § 41 Abs. 1 Ziff. 16 In der Vergangenheit musste die Feuerwehr Rottund Abs. 2 des Gesetzes über explosionsgefähr- weil an Silvester in der Innenstadt bisher nur KleinDie Große Kreisstadt Rottweil liche Stoffe (Sprengstoffgesetz – SprengV) vom brände, teilweise auch verursacht durch Feuerwerk, meinde freigeschaltet – eine
neue Möglichkeit, sich über
als Ortspolizeibehörde erlässt 10.09.2002 (BGBl. I S. 3518) in der derzeit gel- bekämpfen. Dies zeigt das Gefahrenpotential.
die Kirchengemeinde unter
tenden Fassung als Ordnungswidrigkeit mit einer
der Adresse www.hl-kreuzDie Anordnung des Abbrennverbots ist geeignet,
aufgrund von § 24 Abs. 2 der Ersten Verord- Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
Schäden
durch
pyrotechnische
Gegenstände
der
rottweil.de zu informieren.
nung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) vom
30.01.1991 (BGBl. I Seite 169) in der zurzeit gel- 4.Die Allgemeinverfügung gilt gemäß § 41 Abs. 4
Satz 4 Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVtenden Fassung
wVfG) an dem auf die öffentliche Bekanntmachung
folgenden Tag als bekannt gegeben.
folgende
Allgemeinverfügung:
1.Das Abschießen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Klasse II (Kleinfeuerwerk, z.B. Raketen,
Schwärmer, Knallkörper, Batterien etc.) ist über das
vom 02.01. bis 30.12. bestehende Abbrennverbot
hinaus, auch am 31.12.und am 01.01. jeden Jahres im Bereich der Historischen Innenstadt in folgenden Straßen verboten. Betroffen sind ganz oder
teilweise folgende Straßenzüge: Neutorstraße,
Waldtorstraße, Hochturmgasse, Flöttlinstorstraße,
Schlachthausstraße, Oberamteigasse, Hauptstraße, Grafengasse, Boltengässle, Münsterplatz, Rathausgasse, Bruderschaftsgasse, Hintere Höllgasse,
Höllgasse, Kriegsdamm, Friedrichsplatz, Schulgasse, Engelgasse, Nägelesgraben, Lorenzgasse, Präsenzgasse, Metzgergasse, Zwischenstraße, Kaufhausgasse, Konviktgasse, Kapellenhof, Badgasse,
Johannsergasse, Sprengergasse, Am Stadtgraben,
Blumengasse, Hohlengrabengasse, Suppengasse,
Pfarrgasse, Kameralamtsgasse, Glükhergasse,
Hochmaiengasse und Schwarzer Graben. Beginnend am oberen Ende des Viadukts verläuft der
Grenzverlauf entlang der Stadtmauer über den
Bockshof/Pulverturm bis zum Kriegsdamm. Vom
Kriegsdamm nach Norden bis Höhe Eingang „Norma-Einkaufsmarkt“, weiter nach Westen hinter dem
Gebäude der Justizvollzugsanstalt, ehemaliges Polizeidirektionsgebäude bis zur Schlachthausstraße,
Südostecke Gebäude Nr. 6. Von dort in gerader
Linie zur Westecke des Gebäudes Flöttlinstorstraße 13 und weiter bis einschließlich zum Hochturm.
Vom Hochturm erfolgt der Grenzverlauf entlang
der Stadtmauer bis zur Neutorstraße, von dort in
direkter Linie zur Ecke Gänsbrunnengässle/Stadtgraben. Von dort weiter entlang der südlichen Straßengrenze zur Ecke Am Stadtgraben/Suppengasse
weiter entlang der Häuser- und Mauerfront bis vor
zum Viadukt. Der beiliegende Lageplan ist Bestandteil dieser Verfügung.
Begründung:
I.
Die Historische Innenstadt wird in jeder Silvesternacht von vielen Menschen besucht, um den
Jahreswechsel zu feiern. Dabei wird eine Vielzahl
von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse II
(Klein-feuerwerke z.B. Raketen, Schwärmer, Knallkörper, Batterien etc.) abgefeuert und abgebrannt.
Immer mehr kommt es dabei, auch aus angetrunkenem Übermut, zu einem leichtfertigen Umgang
mit diesen pyrotechnischen Gegenständen und zu
einem erheblichen Gefahrenrisiko für Personen,
aber insbesondere für die mittelalterliche Bausubstanz der Innenstadt.
II.
Rechtsgrundlage für diese Anordnung ist § 24 Abs.
2 Nr. 1 der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz. Schutzobjekt einer solchen Anordnung sind
besonders brandempfindliche Gebäude oder Anlagen und Schutzziel ist die Verhütung von Bränden
durch pyrotechnische Gegenstände der Klasse II.
Die Anordnungen dürfen sich räumlich nur soweit
erstrecken, wie es der Schutz der besonders brandempfindlichen Objekte erfordert.
Aufgrund der engen Bebauung und der Beschaffenheit der Gebäude ergeben sich sowohl ein deutlich
erhöhtes Risiko zur Entstehung eines Brandes als
auch ein mögliches, sehr großes potentielles Schadensausmaß im Brandfall. Hierbei geht die Brandgefahr nicht nur von der Fachwerkbauweise der
Gebäude aus. Historische Gebäude und Häuser
weisen unvermeidbar eine Vielzahl von Eintrittsmöglichkeiten für aufsteigende Feuerwerksraketen
auf.
Ob durch pyrotechnische Erzeugnisse der Klasse II
(Silvesterfeuerwerk) eine verstärkte Gefahr für die
mittelalterliche Bausubstanz der Innenstadt ausgeht, hängt insbesondere von der Brenndauer der
Raketen, deren Temperatur und der Entzündungstemperatur der Auftreffflächen ab. Daher können
Silvesterraketen aufgrund der Brenndauer, der
Temperatur, die bis 2000° C erreichen kann, insbesondere in der besonders gefährdeten Innenstadt
Brände auslösen. Insofern geht für die mittelalterliche Bausubstanz der Innenstadt eine verstärkte
Gefahr durch pyrotechnische Gegenstände der
Klasse II (Silvesterfeuerwerk) aus.
Zudem werden in den engen Winkeln der Innenstadt
zwischen den Häusern oftmals leicht entzündliche
Materialien, wie Papier, Abfallsäcke und sonstige
Gegenstände gelagert.
Die Verbotszone umfasst die besonders brandempfindlichen Gebäude der historischen Innenstadt.
Durch die Gebietsabgrenzung wird sichergestellt,
dass die aufsteigenden Raketen nicht unter Dachvorsprünge, Nischen oder andere, besonders
Klasse II an der Bausubstanz der historischen Innenstadt zu verhindern. Das Verbot erweist sich
zudem als erforderlich, weil mildere Mittel zur Gefahrenabwehr nicht in Betracht kommen. Schließlich ist das Abbrennverbot auch angemessen und
beschränkt den angesprochenen Personenkreis
nicht unzumutbar in dessen Rechten. Hierbei ist zu
berücksichtigen, dass das Verbot nur geringfügig
in das Recht auf die allgemeine Handlungsfreiheit
(Artikel 2 Abs. 1 GG) eingreift, während das geschützte Rechtsgut Eigentum (Artikel 14 GG) einen
der Verfassung wegen hohen Rang beansprucht.
Bei der Abwägung der durch das Abbrennverbot
betroffenen Interessen ist das Verbot mithin nicht
unverhältnismäßig. Das öffentliche Interesse,
Sachschäden zu verhindern, überwiegt das private
Interesse am Abbrennen von Feuerwerkskörpern.
Feuerwerkskörper können auch auf anderen Straßen und Plätzen im Stadtgebiet abgefeuert und abgebrannt werden.
III.
Die sofortige Vollziehung wird im öffentlichen Interesse angeordnet. Die Anordnung beruht auf §
80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung
(VwGO) vom 13.03.1991 (BGBl. I S. 686) in der
zurzeit gültigen Fassung. Nach dieser Vorschrift
entfällt die aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs in den Fällen, in denen die sofortige Vollziehung im öffentlichen Interesse angeordnet wurde.
Der Abwehr, der durch das Abbrennen der pyrotechnischen Gegenstände ausgehenden Gefahren
für die Innen-stadt, kommt wegen der Bedeutung
der Rechtsgüter ein besonderes Gewicht zu. Es ist
daher im öffentlichen Interesse geboten, die sofortige Vollziehung dieser Verfügung anzuordnen. Der
Abwendung der Brandgefahr zum Schutz der historischen Innenstadt ist der Vorrang zu geben gegenüber dem privaten Interesse des Einzelnen. Dabei
überwiegt das Interesse der Eigentümerinnen und
Eigentümer von Fachwerkhäusern oder sonstigen
historischen Gebäuden vor Brandgefahren durch
das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen geschützt zu werden, gegenüber dem nur
geringfügig eingeschränkten Vergnügen diese Gegenstände in der Silvesternacht in der Verbotszone
abzubrennen.
IV.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Entscheidung kann innerhalb eines
Monats nach Bekanntgabe beim Bürgermeisteramt
der Stadt Rottweil, Hauptstraße 21, 78628 Rottweil,
schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Widerspruch eingelegt werden.
Hinweis:
Das Verwaltungsgericht Freiburg, Habsburgerstraße 103, 79104 Freiburg, kann gemäß § 80 Abs. 5
VwGO auf Antrag die aufschiebende Wirkung ganz
oder teilweise anordnen bzw. wieder herstellen.
Rottweil, den 25.10.2010
gez.
i.V. Werner Guhl
Bürgermeister
„Seit dem Wegfall der kirchlichen Mitteilungen fehlte
einfach ein bindendes Glied
in der Informationskette zwischen Kirche und Gemeindemitgliedern“, so Frank Maier
und Michael Lacher vom Umsetzungsteam. Diese Beweggründe haben dazu geführt,
dass sich eine Gruppe von Kirchengemeinderatsmitgliedern
intensiv Gedanken darüber gemacht hat, wie Informationen
über das Gemeindeleben wieder in die Haushalte transportiert werden können. Dabei sei
schnell klar geworden, so Maier und Lacher rückblickend,
dass die Lösung zeitgemäß,
informativ, ansprechend und
zukunftsträchtig sein müsse.
Außerdem, ergänzt Pfarrer
Stöffelmaier, sollte sie sich
nicht nur auf einen Weg beschränken. Aus diesem Grund
gibt es Neuigkeiten rund um
die Heilig-Kreuz-Gemeinde
ab sofort nicht nur im Internet
und per elektronischem Newsletter, sondern ab Ende März
2011 auch regelmäßig als auf
Papier gedruckte Zusammenfassung für diejenigen, die
keinen Zugang zum Internet
haben.
Gemeinsam mit der Rottweiler Agentur Markkom
wurde das Projekt realisiert
– es entstand ein lebendiger
Internetauftritt. „Dass dies so
ist“, führen Maier und Lacher
weiter aus, „ist vor allem dem
umfangreichen Bildarchiv von
Berthold Hildebrand zu verdanken. Aber auch viele andere
Gemeindemitglieder, Veronika
Hageloch und stellvertretend
für die Hauptamtlichen Pfarrer Stöffelmaier, haben zur
Realisierung beigetragen“.
Infos:
www.hl-kreuzrottweil.de
Rottweil
8 / NRWZ zum Wochenende
Samstag, 31. Dezember 2010
Wartezeit nach
Fahrplanänderung
Rottweil/Deisslingen (mm)
– Eigentlich war die Lösung zu
Gunsten der Deißlinger Schüler, die in Rottweil eine Schule
besuchen, gedacht: So dürfen
sie seit der jüngsten Fahrplanänderung kurz nach dem
Nachmittagsunterricht
um
15.45 Uhr am Schulzentrum
in den Bus der SBG einsteigen und müssen nicht mehr
zur Post laufen – der kürzere
Weg, und schneller zuhause
sind sie auch. Das Nachsehen
haben dagegen die Deißlinger
Kinder, die in der MaximilianKolbe-Schule in Hausen sind.
Die nämlich fahren mit dem
Stadtbus zum Landratsamt, wo
sie bisher in den SBG-Bus um
16.04 Uhr einstiegen. Der ist
aber nun vorverlegt, also müssen sie eine halbe Stunde am
Landratsamt warten, um 16.32
fährt der nächste. Bei den derzeitigen Wetterbedingungen
kein Vergnügen, weshalb sich
viele Eltern an Schule und
Bus­unternehmen gewandt haben. Diese suchen derzeit nach
einer Lösung, sie hoffen, zum
Schulbeginn im neuen Jahr
eine Alternative zu haben.
Spielzeugbörse in Rottweil: Gleich zu Jahresbeginn, am kommenden Sonntag gibt es für Sammler und Liebhaber
von Spielzeug in der Rottweiler Stadthalle die Gelegenheit auf Entdeckungstour zu gehen. Seit über zehn Jahren zieht traditionsgemäß um die Jahreswende die Rottweiler Spielzeug Tausch- und Sammlerbörse Interessierte aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz nach Rottweil. Dem Veranstalter, der Modellbauvereinigung Süd unter Mithilfe der Rottweiler Eisenbahnund Modellbaufreunde, ist es wieder gelungen, zahlreiche Anbieter aus der näheren und weiteren Umgebung, darunter auch aus
Frankfurt, München und dem Vorarlberg, nach Rottweil zu locken. Ein umfangreiches Sortiment der Sammlergebiete wird den
Besuchern geboten. Modelleisenbahnen, Zubehör und Modellautos in den verschiedensten Maßstäben aber auch Blechspielzeug
und Puppen warten auf die Besucher. Der überwiegende Teil des Angebots stammt dabei aus vergangenen Epochen. Für defekte
Eisenbahnmodelle steht ein „Lokdoktor“ zur Begutachtung und Reparatur bereit. Eine versierte „Puppendoktorin“ hilft bei Problem- und Reparaturfällen. Öffnungszeiten der Veranstaltung: Sonntag, 2.Januar von 11 bis 16 Uhr..
Foto: Walter Stieren
Zepfenhans Ortschaftsräte wollen
nicht an Broß‘ Runden Tisch sitzen
Zweifel an Rechtmäßigkeit des Gemeinderatsbeschlusses / Stadtverwaltung sieht sich im Recht
Rottweil (gg) – Die Ortschaftsräte aus Zepfenhan
mit ihrem Vorsteher Eugen Mager geben in der
Gefängnisdiskussion nicht
nach. Bekanntlich soll vor
ihren Toren ein Großgefängnis mit bis zu 500 Insassen entstehen, der Gemeinderat hat die Planung
am 15. Dezember auf den
Weg gebracht. Und genau
diesen Beschluss halten die
Zepfenhaner nun für unrechtmäßig. Außerdem: Sie
wollen nicht an den von OB
Broß vorgeschlagenen Runden Tisch sitzen.
I
n einer Pressemitteilung
aus Zepfenhan heißt es:
„Primär ist noch zu prüfen ob der GemeinderatsBeschluss vom 15. Dezember
überhaupt rechtmäßig ist, da
aufgrund des von OB Broß
zu verantwortenden deutlich
zu kleinen Sitzungssaales ein-
deutig gegen den zwingenden
Grundsatz der Öffentlichkeit
verstoßen wurde.“ Die Forderung, das „aufsichtlich“ prüfen
zu lassen, haben die Zepfenhaner an Oberbürgermeister Ralf
Broß gerichtet.
Der Zepfenhaner Ortsvorsteher Mager verweist darauf,
dass er schon im Vorfeld einen
größeren Sitzungssaal als den
im Neuen Rathaus gefordert
hatte – der beim Gemeinderatsentscheid am vergangenen
Mittwoch aus allen Nähten
geplatzt war und in dem zig
Zuschauer keinen Platz mehr
gefunden hatten. An Broß
schreibt Mager im Namen seines Ortschaftsrats: „Mit den
Schreiben vom 20. November und 10. Dezember haben
wir jeweils ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass ein größerer
Sitzungsraum zur Verfügung
gestellt werden muss, damit
alle interessierten Bürger bei
dieser wichtigen Entschei-
dung dabei sein können. Leider wurde diesen unmissverständlichen Hinweisen nicht
gefolgt, obwohl eine Überfüllung bereits absehbar war.“
„Trotz der Erfahrungen
aus den vorangegangenen Sitzungen mit massiven Überfüllungen des Sitzungssaales
und der eindeutigen und
mehrfachen Aufforderungen,
einen größeren Sitzungssaal
zu wählen, haben Sie nichts
unternommen“, schimpft Mager. Als Konsequenz hätten 35
Bürger an der letzten Gemeinderatssitzung nicht teilnehmen können, weil der Saal zu
klein war. „Die entsprechende
Unterschriftenliste der betroffenen Bürger wurde Ihnen bereits überreicht“, schreibt Mager Broß ins Stammbuch.
„Die Öffentlichkeit war
hergestellt“, erklärt dagegen
die Stadtverwaltung Rottweil,
„auch wenn nicht alle interessierten Bürger im Sitzungssaal
haben Platz finden können“,
so Pressesprecher Tobias Hermann auf Anfrage der NRWZ.
Das sei das, was die Gemeindeordnung von der Stadt verlange: Der Sitzungssaal muss
eine Teilnahme der Zuschauer
an sich ermöglichen, und eine
Begrenzung ergibt sich aus
der Größe des Saals. „Der Beschluss des Gemeinderats ist
rechtskräftig“, fasst Hermann
zusammen.
Unabhängig davon: An den
Runden Tisch, den Broß vorgeschlagen hatte, nachdem der
Gemeinderat seinen Antrag
auf einen Bürgerentscheid
abgelehnt hatte, wollen sich
die Zepfenhaner nicht setzen.
Sie sehen die Vermittlungsgespräche als noch nicht beendet
an, die auf Broß‘ Betreiben hin
angelaufen waren, nachdem
sich Ende September der Gemeinderat fast einstimmig für
den Gefängnisneubau im Bitzwäldle ausgesprochen hatte,
die Ortschaftsräte Zepfenhan
und Neukirch aber jeweils einstimmig dagegen.
„Die Runde im Vermittlungsausschuss ist mit dem Gemeinderatsbeschluss beendet“,
erklärt Pressesprecher Hermann. Es sei nicht ausgeschlossen, dass man sich im Rahmen
eines Vermittlungsausschusses
wieder zusammen setze, aber
„der Punkt, über den die Vermittlungsausschüsse mit Neukirch und Zepfenhan getagt
haben, ist abgeschlossen“,
so Hermann. Das habe Broß
auch an Mager geschrieben:
„Formell, wie auch inhaltlich
war die Sitzung des Vermittlungsausschusses
beendet.“
Die Vermittlung in Sachen
des Gemeinderatsbeschlusses
für den Standort Bitzwäldle
vom September sei damit abgeschlossen. Mitte Dezember
hatte der Gemeinderat seinen
Beschluss vom September wiederholt, diesmal einstimmig.
www.NRWZ.de
Leserbriefe / Aktuelles
Ohnmacht weicht der Verbitterung
Leserbrief zur einstimmigen Entscheidung des Rottweiler Gemeinderats, in die Planung für den Gefängnisstandort „Bitzwäldle“ einzusteigen
D
ie Argumente gegen den Standort Bitzwäldle sind inzwischen hinreichend bekannt aber sie wiegen nicht schwer
genug für die Verwaltung und den Gemeinderat. Das Ziel eines
Flächenverbrauchs von netto Null, wie es von der Landespolitik
vorgegeben ist, zählt bei diesem Projekt ebenso wenig wie der
Naturschutz und die Erhaltung intakter ökologischer Flächen.
Auch der vehemente Protest der vom Bauprojekt direkt betroffenen Bürger stößt bei den Entscheidungsträgern auf taube
Ohren. Anders als beim Projekt Kapuziner, bei dem es um den
Erhalt eines teilweise historischen Gebäudes ging, möchte sich
der Gemeinderat in Sachen Großgefängnis nicht dem Druck einer Bürgerbewegung beugen.
Wir erinnern uns: Vor ein paar Jahren hatte das Kapuziner
Areal keine Zukunftsperspektive, die Mehrheit des Gemeinderats hätte das Objekt am liebsten abgerissen. Weniger die Renovierungskosten für das Gebäude, dafür aber die laufenden
Betriebskosten, die der Stadt in Zukunft jährlich anhängen werden, sorgte bei den Ratsmitglieder ursprünglich für eine ablehnende Haltung, was den Erhalt des Gebäudes anbelangte.
Doch die ausdauernd und öffentlichkeitswirksam kämpfende
Bürgerbewegung erwirkte einen Sinneswandel im Rat, der Rest
ist Geschichte – die jährlichen Kosten werden wohl dennoch auf
die Stadt zukommen.
Beim Standort Bitzwäldle fürs Großgefängnis geht es nicht
um ein altes Gebäude, dafür aber um Menschen und Natur.
Doch weder die betroffenen Menschen noch die Natur haben
im Gemeinderat und in der Stadtverwaltung eine ausreichende
Lobby. Auch der mutige Vorstoß von OB Broß, einen Bürgerentscheid durchzuführen, wurde mit satter Mehrheit im Rat abgeschmettert.
Ist damit der letzte Funken Hoffnung für Mensch und Natur
im Falle Bitzwäldle erloschen?
Als Bewohner der Stadt gilt mein Mitgefühl vor allem den
betroffenen Dorfbewohnern, deren Gefühl der Ohnmacht nun
bald der Verbitterung weichen wird.“
Frank Breuninger, Rottweil
Vergleich mit Stuttgart 21 hinkt
Zum Kommentar „Historische Chance verpasst“,
NRWZ vom 18. Dezember
NRWZ zum Wochenende / 9
Entlastung dienenden Umstände objektiv zu ermitteln. Sie kam
dabei zu der Entscheidung, keine Anklage zu erheben, weil ihre
Ermittlungen nicht die ausreichende Beweisbarkeit oder eben
eine Verjährung ergaben und daher vor Gericht ein Freispruch
absehbar war. Ohne Anklage hat aber ein Gericht keine Veranlassung, über eine Straffälligkeit zu entscheiden. Der in Ihrem
Artikel des Diebstahls Bezichtigte gilt daher als unschuldig.
Bei solch klarer Sachlage sollten sich die Medien Zurückhaltung in ihrer Wortwahl auferlegen. Vom rechtstaatlichen
Prinzip der Unschuldsvermutung abzuweichen, nimmt – in
journalistischer Selbstherrlichkeit – immer wieder allenfalls ein
bekanntes und berüchtigtes Massenblatt für sich in Anspruch.
Aber Sie doch bitte nicht! Ihrem Artikel entnehme ich, dass
mit der Gemeinde Lauterbach ein außergerichtlicher Vergleich
zustande kam. Obschon die Staatsanwaltschaft nicht mehr ermittelt und kein gerichtliches Verfahren ansteht, nehmen Sie es
sich dennoch heraus, in Ihren Artikeln einseitig von „entwendeten Werken“ und von „Diebstahl“ zu schreiben. Sie beißen sich
hartnäckig im ehrenrührigen Terminus „mutmaßlicher Dieb“
fest. Ihre Berichterstattung empfinde ich als vorverurteilend, ja
sie grenzt an Rufmord.
Wie in Kimmichs letzten Bildern die Brüchigkeit des
Schwarzwaldmythos in existenziell bedrängender Weise spürbar
wurde, wird auch in dem von Ihrer Zeitung, gewissermaßen als
‚Räuberpistole’ veröffentlichten bürgerlichen Trauerspiel, ein
dramatischer gesellschaftlicher Wertewandel deutlich. „Der Gemeinde Lauterbach entstehe nach dem geschlossenen Vergleich
kein nennenswerter finanzieller Verlust“, wird Bürgermeister
Svoboda zitiert. Andernorts beziffert er den ‚Gesamtschaden’
buchhalterisch exakt mit 59.000 Euro (abzüglich 20.000 Euro).
Wenn der materielle Wert der ca. 400 Bilder und zahlreichen
Zeichnungen, die Kimmich seiner Heimatgemeinde hinterließ,
bis heute ungeahnte Steigerung erfuhr, dann vor allem durch
unermüdliches Wirken dieses nunmehr so schmählich Beschuldigten. Mit hochkarätig kunstwissenschaftlicher Expertise war
dieser maßgeblich daran beteiligt, dass dem Schwarzwaldmaler,
der ihm gebührende Rang in der südwestdeutschen Kunstgeschichte zuteil wurde. Damit ist der Gemeinde erheblicher Vermögenszuwachs entstanden. Mit Wilhelm Kimmich entstieg
das 3.000 Seelen Dorf erst dem Orcus der Bedeutungslosigkeit.
Ich bin überzeugt davon, dass es dem 1986 verstorbenen
Maler die Scham- oder die Zornesröte ins Gesicht triebe, hätte
er noch erlebt, wie mit dieser peinlichen Affäre seine Heimatgemeinde dem einstigen Freund, Berater und Förderer solch
immensen Kollateralschaden an gesellschaftlicher Reputation
zufügt. Dieser Schaden lässt sich nicht in Geldwert benennen!“
Max Burger, Rottweil
Ein Schwarzwälder Kunstkrimi
enn Peter Arnegger in seinem Kommentar zum abgelehnten Bürgerentscheid den Stadträten ins Stammbuch
Zum obigen Leserbrief „Ein bürgerliches Trauerschreibt: ‚Sie hätten zeigen können, dass sie Stuttgart 21 verspiel“, der zunächst auf NRWZ online erschienen ist
standen haben‘, hinkt der Vergleich. In Stuttgart wollten die
Projektgegner einen Bürgerentscheid – in Rottweil ausdrücker Inhalt des Leserbriefes von Max Burger mag zwar rein
lich nicht. Somit wäre es ein Bürgerentscheid gegen diese Bürformal seine Richtigkeit haben. Tatsache scheint aber doch
ger geworden. Bürgerentscheide grundsätzlich ja, doch nicht,
auch zu sein, daß ein Teil der Bilder aus der Galerie irgendwie
um zu instrumentalisieren.“
‚verschwunden‘ ist, sich einige Bilder also nicht mehr da befinden, wo sie eigentlich zum Zwecke der Galerie sein sollten.
Dieter E. Albrecht, Stadtrat, Rottweil
Sollten diese Bilder rechtmäßig veräußert (im wahrsten Sinne
des Wortes) worden sein, so ist ja alles in Ordnung, und die Erde
kann sich weiter drehen. Aufklären und damit beweisen konnte
Ein bürgerliches Trauerspiel
oder durfte diesen Sachverhalt die Staatsanwaltschaft Rottweil
jedoch nicht – wegen Verjährung. Damit kann der generelle
Zu unserer Berichterstattung über Gemälde, die aus der
Verdacht auf Unregelmäßigkeiten in diesem Falle rein juristisch
Kimmich-Galerie in Lauterbach gestohlen worden sind
nicht eindeutig be- oder widerlegt werden. Rein theoretisch
könnte es aber doch auch so gewesen sein, daß die Bilder vor der
hrer Berichterstattung entnehme ich, dass die Rottweiler gesetzlichen Verjährungszeit tatsächlich unrechtmäßig entfernt
Staatsanwaltschaft ein angezeigtes Verdachtsmoment un- worden sein könnten, was jedoch wegen der Verjährungfristen
tersucht hat. Ohne den Anzeigenden zu benennen, werden in juristisch nicht weiter verfolgt werden kann oder darf.
Ihrem Artikel dessen Vorwürfe in einer Weise zitiert, als wäDie Sachlage des Fehlens bzw. des jetzigen „Aufenthaltes“
ren sie bereits Erkenntnis behördlicher Untersuchung. Als ei- dieser Werke ist damit keineswegs klar, wie sich Herr Burger in
genständige, vom Gericht unabhängige Justizbehörde ist die seinem Leserbrief äußert.
Staatsanwaltschaft lediglich ihrer gesetzlichen Aufgabe nachgekommen, nicht nur die belastenden, sondern auch die zur
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10 / NRWZ zum Wochenende
Leserbriefe / Aktuelles
... Fortsetzung von Seite 9
Schüler entdecken
ihre Stärken
Der rein finanzielle Schadensausgleich für die Gemeinde
Lauterbach mag zwar buchmäßig stimmen. Aber die Bilder
stehen eindeutig der Galerie heute nicht mehr zur zweckbestimmten Verfügung.
Es kann heute also weder behauptet werden, dass die Sachlage
klar wäre, noch, dass die besagten Bilder unrechtmäßig entfernt,
veräußert oder entwendet worden wären (was der Schreiber dieser Zeilen damit auch keineswegs behaupten will). Wahrlich, ein
echter Schwarzwälder Kunstkrimi!
Die Verdienste des Malers für seine Heimatgemeinde sollten
mit diesem Fall nicht geschmälert werden.“
Manfred Lutz, Zimmern
Missklang in der Hochturmgasse
Zu einer Protesttafel in Rottweil
F
ast täglich gehe ich durch die Rottweiler Hochturmgasse
und nehme immer noch lebhaft die Reize dieser Gasse wahr:
das abwechslungsreiche Gefüge alter Fassaden und Dächer, den
leichten Schwung der sich steigernden Steigung, den markanten
Turm oben, die stattlichen Bäume drum herum... Wunderschön,
das alles im Wechsel der Jahreszeiten. Und wenn ich Gäste beobachte, die staunend dastehen und ihre Kameras aktivieren, so
wächst die Zufriedenheit, da zu leben, wo ich lebe.
Als Missklang empfinde ich inzwischen weniger den Neubau
– den einstigen großen Aufreger – als das riesige Protestschild
davor, das ihn immer noch verhindern will. Es stört nicht nur
optisch, es stört auch den Verstand mit wirklichkeitsfremden
Appellen. Und es ist auch nicht gerade freundlich gegenüber
den neuen Nachbarn. Ein neues Jahr beginnt, Schlichtung allenthalben! Ist die Zeit jetzt nicht reif, diese Protesttafel abzubauen?“
Frank Sucker, Rottweil
Samstag, 31. Dezember 2010
Rottweil (pm) – Mit einer
umfassenden Kompetenzanalyse ist das Projekt „Zukunft-Beruf“ ins dritte Jahr
gestartet, heißt es in einer
Pressemitteilung der Rottweiler Stadtverwaltung. Die
Initiative der Stadt Rottweil
unterstützt in Zusammenarbeit mit der Agentur für
Arbeit Rottweil Haupt- und
Werkrealschüler in Klasse
Acht auf dem Weg in die
Berufswelt. Für Praktika
werden wieder Betriebe gesucht.
15 Aufgaben zu verschiedenen
Kompetenzbereichen bearbeiteten die Projektteilnehmer
der Römerschule und der Johanniterschule
gemeinsam
an zwei Vormittagen, immer
unter Beobachtung durch die
Testleiter. Für die Schüler der
Konrad-Witz-Schule wurde
das Testverfahren durch die
Schule separat organisiert.
Neben den praktischen Fähigkeiten wie Handgeschick
und Genauigkeit, wurden den
Jugendlichen auch allgemeine
Arbeitstugenden wie Teamfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen
abverlangt. Die Kompetenzanalyse steht am Anfang des
Berufswahlprozesses.
Mit
ihr beginnt für 20 Achtklässler der drei innerstädtischen
Haupt- und Werkrealschulen
das Projekt „Zukunft-Beruf“.
Sie werden bis Ende der achten Klasse bei der Berufswahl
aber auch bei schulischen oder
persönlichen Schwierigkeiten
durch die städtischen Schulsozialarbeiterinnen
Anneli
Biewald, Ellen Efinger und
Daniela Kipp sowie durch die
Projektmitarbeiterin
Claudia Klett von der Stiftung
„Lernen-Fördern-Arbeiten“
begleitet. Die Ergebnisse der
Kompetenzanalyse geben jedoch nicht nur Hinweise zur
Berufswahl. Um einen Betrieb
von sich überzeugen zu können, ist nicht nur die berufliche
Eignung entscheidend, auch
die schulischen Leistungen,
das Verhalten und die persönliche Arbeitseinstellung müssen passen. Zeigt sich hier ein
Förderbedarf, dann werden
Ziele mit den Jugendlichen
vereinbart wie „Ich möchte in
Mathe die Note 3 erreichen“
oder „Ich muss mein Verhalten
gegenüber meinen Lehrern
verbessern“.
„Sonne“ übernommen: „Seit September betreiben
Fritz und Ursula Metge das Gasthaus „Sonne“ in Göllsdorf. Eigentlich sind beide ja bereits Rentner – „aber nach drei Jahren
zuhause war uns klar, dass wir nochmal etwas Neues anfangen
wollen“, so Fritz Metge, der als Metzgermeister lange Jahre mit
seiner Frau einen Imbiss mit Partyservice betrieb. Ein hübsches
Gasthaus auf dem Land haben sie sich gesucht und gefunden
– beeindruckt nicht nur von dem herrlichen Sommergarten gegenüber. Ihre Spezialität ist die deutsche Küche, gern mit schwäbischem Einschlag, das komme an, wie das Wurstsalatbuffet am
Sonntagabend und die wechselnden Speisen jedes Wochenende.
Das Gasthaus Sonne hat montags Ruhetag, von Dienstag bis Freitag von 14 bis 24 Uhr geöffnet, Samstag von 11
(Frühschoppen) bis 24 Uhr und Sonntag von 10 bis 24 Uhr.
Mehr Infos unter 0741-17479470.
nrwz
Bürgertreff in Dunningen: Zum ersten Mal hat-
te die Verwaltung zu ihrem Jahresabschluss die Bevölkerung
in die neue Turn- und Festhalle eingeladen. Zahlreiche Bürger nahmen dies zum Anlass, sich von Bürgermeister Gerhard
Winkler (Bild) und seiner Stellvertreterin Inge Erath (Bild)
über die Aktivitäten, angefangenen und realisierten Großprojekte (Wehle Sporthalle, neue Ortsmitte, Mehrzweckbau
Lackendorf (Eschachtalhalle) und besonders deren Finanzierung im zurückliegenden Jahr informieren zu lassen. „Die
Bürger stärker einbinden und mitnehmen“, das sei auch in
„Vom Ende einer historischen Gasse“ spricht dieses Protestder Provinz erforderlich, so der Schultes. Inge Erath schärfte
schild weiterhin. Es steht in der Rottweiler Hochturmgasse – vor
für die Gäste den Blick auf die Finanzierung des Haushalts.
dem bereits fertiggestellten Umbau.
Foto: gg
Bernadette Kicherer, Personalratsvorsitzende, informierte über
den Bereich Personalstrukturen. Im Rahmen dieses BürgerTreffs konnte Winkler Berta Koschnike und Gerhard Benner
mit der Bürgermedaille nebst Urkunde für ihren unermüdlichen
Senden Sie Ihre Leserbriefe bitte per E-Mail an
[email protected] oder per Fax an 0741 - 320790-99.
Einsatz für das Gemeinwohl in Dunningen auszeichen. Seedorfs
Ortsvorsteher Rainer Pfaller wurde für 30 Jahre Mitgliedschaft
im Ortschaftsrat und 28 Jahre im Gemeinderat mit der EhrenLeserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Wegen der großen Zahl an Briefen ist es uns leider nicht möglich, jede
Infos bei der Projektleiterin nadel in Gold des Gemeindetags Baden-Württemberg geehrt.
Zuschrift zu beantworten. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu
Juliane Schweizer, Tel. 0741/ Ehrenbürger und Schriftleiter Julius Wilbs stellte anschließend
kürzen.
das neue Heimatbuch II vor.
Fritz Rudolf
494-327.
Aktuelles
www.NRWZ.de
NRWZ zum Wochenende / 11
Veranstaltungen
Der „Triberger Weihnachtszauber“ wird bis 2. Januar Deutschlands höchste Wasserfälle in weihnachtlichem
Glanz erstrahlen lassen. 750.000 Lichter verwandeln seit den Weihnachtstagen Triberg jeweils von 14 bis 21 Uhr in ein Wintermärchen und verzauberm die Besucher mit einem Programm voller Highlights, so die Veranstalter. Der „Triberger Weihnachtszauber“ sei inzwischen ein Event, das weit über die Region und Landesgrenzen hinaus bekannt ist, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Das hätten Besucher von Nah und Fern seit 2003 mit stark steigenden Besucherzahlen bewiesen – waren es
anfangs rund 5000 regionale Besucher, so zieht diese Veranstaltung nun mehr als 47.000 Gäste aus Frankreich, der Schweiz, sogar
aus Italien und Spanien an. Die Idee der Organisatoren ist, ein fantastisches Weihnachtsspektakel für die ganze Familie zu bieten
– und zwar genau in der Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel, wenn die Weihnachtsmärkte ihre Zelte abgebrochen
haben. Zum Erfolgskonzept gehöre aber auch der richtige Mix der Musik- und Showdarbietungen, die täglich auf zwei Bühnen
stattfinden, so die Organisatoren. Infos unter www.triberger-weihnachtszauber.de
pm / Fotos: Fritz Rudolf
Dampfzugfahrten um Dreikönig
Eisenbahnfreunde Zollernbahn fahren auch von Rottweil ab
Rottweil (pm) – Am Donnerstag, 6. Januar (Dreikönigsfeiertag) sowie am
Samstag, 8. und Sonntag.
9. Januar 2011, veranstalten
die Eisenbahnfreunde Zollernbahn (EFZ) aus Rottweil
ihre traditionellen Dreikönigs-Sonderzugsfahrten.
A
m 6. Januar steht eine
Fahrt nach Münsingen
zur Schwäbischen AlbBahn auf dem Programm. Der
Nostalgiezug
„Schwäbische
Alb-Express“ beginnt um 7.50
Uhr am Bahnhof Rottweil und
fährt über Tuttlingen – Sigmaringen – Gammertingen
– Kleinengstingen nach Münsingen. Dort besteht unter anderem die Möglichkeit den neu
erstellten Lokschuppen sowie
das Areal der Schwäbischen
Alb-Bahn zu besichtigen. Dort
trifft man auch auf einen zweiten Dampfzug der Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF). Auf
der Rückfahrt verkehren der
UEF- und EFZ-Sonderzug
vereinigt bis Gammertingen.
Sowohl auf der Hin-, wie auch
auf der Rückfahrt, gibt es unterwegs mehrere Fotohalte,
zum Teil mit sogenannten
„Scheinanfahrten“. Die Rückkehr nach Rottweil ist gegen
19.45 Uhr.
Am Samstag, 8. Januar,
beginnt und endet der Sonderzug als „Hohenzollern-Express“ am Bahnhof Singen um
8.40 Uhr. Auch am Sonntag, 9.
Januar, steht eine DampfzugRundfahrt auf dem Programm:
Der bewirtschaftete Sonderzug
beginnt und endet dieses Mal
am Tübinger Hauptbahnhof.
Die Abfahrt in Tübingen ist
um 9.09 Uhr.
Als „Zugpferd“ vor historischen Waggons an allen Tagen wird die Dampflokomotive mit der Betriebsnummer
„52 7596“ eingesetzt. Mit im
Zugverband befindet sich auch
ein bewirtschafteter Buffetwagen, in dem für das leibliche
Wohl während der Fahrt gesorgt sein wird. Bei der frisch
restaurierten „52 7596“ handelt es sich um eine ehemalige
Kriegsdampflokomotive der
Baureihe 52. Lokomotiven
Wird liebevoll restauriert: eine
Lok der Eisenbahnfreunde.
Zollernbahn. Archiv-Foto: gg
dieser Baureihe wurden einst
in den Jahren 1943 bis 1945
in mehr als 8000 Exemplaren
gebaut und waren nach dem
Zweiten Weltkrieg nahezu
überall in Europa anzutreffen,
bis fast zur Jahrtausendwende
in manchen Ländern sogar
noch im fahrplanmäßigen Betrieb.
Die 52 7596 selbst wurde
1944 bei der Wiener Lokfabrik
gebaut. Sie war bis 1974 bei
den Österreichischen Bundesbahnen im Einsatz und ist seit
1975 bei den Eisenbahnfreunden Zollernbahn zu Hause.
Die aufwendige Restaurierung
der Lok, die in großen Teilen
in Eigenleistung der EFZ erfolgte, dauerte von 2007 bis
Dezember 2010 und kostete
den Verein dennoch an die
300.000 Euro.
Die Fahrkarten können an
allen Tagen auch noch im Zug
erworben werden, sollten aber
möglichst vorbestellt werden.
Die Anmeldung kann jeweils
schriftlich, telefonisch oder
auch per Telefax bzw. E-Mail
erfolgen an: Eisenbahnfreunde
Zollernbahn, Postfach 16 49,
78616 Rottweil, Telefon 0741/
17470818 oder Fax 17470811.
E-Mail:
[email protected]
Diese Kontakt-Adresse steht
auch für weitere Auskünfte zur
Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet
unter www.eisenbahnfreundezollernbahn.de
„In dulci jubilo – nun singet
und seid froh“, heißt es in
der katholischen Kirchengemeinde St. Maria-Heilig
Geist Schramberg zum Jahresbeginn. Jung und alt sind
am Sonntag, 2. Januar, um 16
Uhr in die St. Maria-Kirche
eingeladen, um den reichen
Schatz schöner Weihnachtslieder beim offenen Singen
zum Klingen zu bringen.
Unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer
begleitet ein Instrumentalensemble mit Sigrid Lerch
(Blockflöte),
Magdalena
Lerch (Violine) und Philipp
Geisen (Orgel) die miteinander gesungenen traditionellen
Weihnachtslieder. Bereichert
wird diese weihnachtliche
Musizierstunde durch Marion Straub (Gesang), Orgel- und Instrumentalmusik
sowie besinnlichen Texten,
vorgetragen von Agnes Schäfer. Kirchenmusikalisch gibt
es auch an Dreikönig wieder besondere Akzente. Beim
Gottesdienst mit den Sternsingern, am Donnerstag, 6.
Januar, um 10 Uhr in Heilig
Geist singt die Sopranistin
Sonja Gebert und in der Vesper um 18 Uhr an Dreikönig
in St. Maria singt die Gregorianikschola.
Im Rahmen der Eröffnung
des Rottweiler Mehrgenerationenhauses
Kapuziner
findet am Sonntag, 23. Januar ab 17 Uhr, eines der
Konzerte der neu konzipierten „Dreiklang“-Reihe
im „Sonnensaal“ statt. Das
Sinfonieorchester der Musikhochschule
Trossingen
nimmt seine Zuhörer mit
auf eine musikalische Reise
durch das Russland des 19.
und 20. Jahrhunderts.
Das Schramberger Silvesterkonzert wird gestaltet
vom Trio Armin Rosin. Es
wartet mit einer Uraufführung auf, einer Komposition
von Claude Rippas, außerdem mit einer von Jan Koetsier, die dieser eigens dem
Trio gewidmet hat. Das Konzert erfolgt auf Einladung des
Vereins „Schramberger Orgelkonzerte“ und beginnt um
21.30 Uhr in der Sankt-Maria-Kirche. Friedrich Fröschle interpretiert als Schwerpunkt die Orgelsonate f-moll
von Felix Mendelssohn Bartholdy, desweiteren die „Fuge
über den Namen B-a-c-h“
von Robert Schumann an der
historischen Walcker-Orgel.
Schramberg
12 / NRWZ zum Wochenende
www.NRWZ.de/schramberg
Samstag, 31. Dezember 2010
Die Woche kurz
Am Rande
Mittwoch: Dem Bauhof geht
das Streusalz aus. Vor Einbruch des Winters habe man
die Salzlager bis zum Rand
gefüllt, aber der früh einsetzende Winter lässt die Lagervorräte rapide schrumpfen.
Erst Mitte Januar könnte
Nachschub kommen Die
Folge: Es wird noch stärker
gespart beim Winterdienst.
Über Weihnachten besucht
eine Abiturientin ihre ehemalige Klassen-Kameradin
in Köln. Da die Freundin
noch für eine Prüfung lernen muss, entscheidet sich
die Besucherin, die Stadt allein zu erkunden. Nach ihrer
Rückkehr, erzählt sie, was sie
alles gesehen hat und fragt:
„Wie heißt eigentlich der
große Fluss, der da bei Euch
vorbeifließt?“ (Zur Ehrenrettung der hiesigen Erdkundelehrer: die beiden sind nicht
aufs Schramberger Gymnasium gegangen…)
Donnerstag: Der Erdgaspreis bleibt stabil, mindestens
bis Ende März, so Stadtwerkechef Peter Kälble wolle
man die Prise konstant halten.
Grund: 100 Jahre Gasversorgung in Schramberg.
Freitag: Heiligabend: Die
Kirchen sind voll. Viele Gottesdienste machen die Kirchenchöre, aber auch Solisten
und Organisten zu besonders
festlichen Ereignissen. Die
traditionellen Krippenspiele
gehören
selbstverständlich
auch dazu.
Samstag: Das Weihnachtskonzert der Stadtmusik
steht unter dem ungeschriebenen Motto: Jetzt erst recht!
Hatte doch Dirigent Franco
Hänle sich Knall auf Fall vom
Orchester verabschiedet und
die Vorsitzende Tanja Witkowski in eine missliche Lage
gebracht. Doch Meinrad
Löffler und Thomas Kuhner
dirigieren Haupt- und Jugendorchester als sei nix gewesen.
Sandra Aubermann
übernimmt Bären
Der kommissarische Leiter der Friedrich-Ebert-Schule: Hans-Jörg Fahrner.
Lehrer am neuen TG
Mangelware ?
Schramberg bekommt eine neue Schule
Von Matrin Himmelheber
Schramberg – An der Friedrich-Ebert Schule auf dem
Sulgen soll ab dem nächsten
Schuljahr 2011/12 ein technisches Gymnasium (TG)
eingerichtet werden.
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E
inen entsprechenden
Antrag der Schule hat
der Kreistag einstimmig befürwortet. Nun steht
nur noch die Genehmigung
durch das Kultusministerium
aus. Allerdings gibt es ein Problem: das Land will für die geplanten 100 neuen Klassen an
beruflichen Gymnasien keine
neuen Lehrerstellen schaffen.
Diese Stellen sollen von den
allgemeinbildenden Gymnasien abgegeben werden.
Verschärft wird das Problem
dadurch, dass im Schuljahr
2011/12 an den allgemeinbildenden Gymnasien die letzten
G9- und die ersten G8-Schüler
ihre Abiturprüfungen ablegen
werden. Diese Schulen werden
stark belastet sein, und kaum
auf Lehrer verzichten können.
Der Sprecher des Kultusministeriums Thomas Hilsenbeck
hat diese Darstellung zurückgewiesen: “Die Versorgung
der 100 neuen Klassen wird
wie bei jeder anderen Klasse
zur Verfügung gestellt.“ Die
Stellen stammten aus der „demografischen Rendite“:“Da es
in der Summe weniger Schüler
gibt, braucht man rein rechnerisch weniger Lehrer.“ Die
Schulverwaltung werde für die
03.02.2009 15:47:51 Uhr
entsprechende Lehrerversorgung an den neuen beruflichen
Gymnasien sorgen. Das Regierungspräsidium Freiburg allerdings erklärt unter Berufung
auf das Kultusministerium:
„Für den Ausbau der Beruflichen Gymnasien im nächsten
Schuljahr im Umfang von 100
zusätzlichen Klassen werden
die erforderlichen Deputate
auf dem Wege der Umschichtung zu Lasten des allgemeinbildenden Schulbereichs gewonnen.“
Die Landesregierung hatte
Ende November ihre Pläne
zum Ausbau der beruflichen
Gymnasien bekannt gegeben.
Der kommissarische Schulleiter Hans-Jörg Fahrner hatte unmittelbar danach einen
Antrag an den Kreis auf Einrichtung eines TG gestellt,
weil der Plan sich mit dem seit
langem festgestellten Bedarf
decke. „Für den Schulstandort
Schramberg stellt ein Berufliches Gymnasium eine wichtige Ergänzung des schulischen
Angebotes dar“, so Fahrner.
Schramberg (him) – Die gelernte Hotelfachfrau Sandra
Aubermann vom Heubach
zwischen Wolfach und Schiltach wird zum 1. Februar den
Bären-Saal und das Hotel Bären übernehmen. Das haben
sowohl der Eigentümer Wilhelm Götz als auch Frau Aubermann auf Nachfrage der
NRWZ bestätigt. Der Vertrag
sei zwar noch nicht unterschrieben, man habe sich aber
mündlich weitgehend geeignet
und Frau Aubermann habe ihm
verbindlich zugesagt, so Götz.
„Wenn nichts gravierendes
passiert, geht das klar“, betont
auch Sandra Aubermann. Die
Hotelfachfrau hat ihre Stelle
in Hornberg im Schloss-Hotel
inzwischen gekündigt und will
sich ab Januar auf ihre neue
Tätigkeit im „Bären“ vorbereiten, erklärte sie der NRWZ.
Auch eine Konzession habe sie
bei der Stadt beantragt und
müsse nur noch den Pachtvertrag nachreichen.
Zunächst wolle sie das Hotel ohne Restaurant betreiben
und als Hotel garni führen,
sagte Frau Aubermann. Zu
einem späteren Zeitpunkt könne dann auch das Restaurant
wieder eröffnet werden. Um
den Bärensaal betreiben zu
können, möchte sie mit dem
„Löwen-Wirt“ aus Halbmeil
Thomas Harter zusammenarbeiten, der das Catering übernehmen wird.
Während der Fasnet und
während des Narrentreffens
im Februar möchte sie das Lokal aber auf jeden Fall öffnen.
Sie habe sich vor Weihnachten mit Hubert Dold von der
Narrenzunft getroffen, um mit
ihm die Fasnet durchzusprechen: „Das ist ja Pflicht.“
Schramberg
www.NRWZ.de/ schramberg
NRWZ zum Wochenende / 13
„Prosit Neujahr“
Die Silvesternacht in Schramberg von 1888 bis 1914
Von Stadtarchivar
Carsten Kohlmann
Schramberg – Der 31. Dezember ist ein besonderer
Kalendertag. Ein altes Jahr
wird verabschiedet, ein
neues Jahr wird begrüßt.
Mit dem Jahreswechsel ist
von alters her eine ganze
Reihe von Bräuchen verbunden. Ein Blick in die ältesten
Zeitungen des Stadtarchivs
Schramberg von 1888 bis
1914 zeigt, dass sich einige
dieser Traditionen bis heute
gehalten haben, andere dagegen im Lauf der Zeit verloren gegangen sind.
E
inige Tage vor Silvester konnte man sich
auch schon damals
in örtlichen Geschäften mit
Feuerwerkskörpern aller Art
eindecken. Das so genannte
„Anschießen“ wurde allerdings regelmäßig vom Stadtschultheißenamt
untersagt.
„Die unterm Publikum verbreitete Anschauung, die Neujahrsnacht sei eine ‚Freinacht’,
in der Schießen und Lärmen
gestattet sei, ist eine irrige“,
wurde etwa zum 1. Januar 1903
bekannt gegeben. Bei Zuwiderhandlungen sei mit „empfindlicher Strafe“ zu rechnen.
Das Verbot war aber völlig
wirkungslos, da fast aus jeder
Silvesternacht von kräftigem
Feuerwerk berichtet wird. Ein
überwältigend großes Angebot war im Elektrogeschäft
von Reinhard Moosmann zu
finden: „Schwärmer, Frösche,
Kanonenschläger, Gold- und
Silberregen,
Blumenregen,
Frosch-, Schwärmer- und Kometenkästen, Buketbomben,
Luftschlangen, Steigraketen in
verschiedenen Sorten, Schneckenräder,
Schellackfeuer
rot, grün in ¼- und ½-KiloPackungen, verschiedene Sorten Zündhölzer, Salon- und
Kinderfeuerwerk usw. in großer Auswahl.“ Mit diesem Arsenal ließ sich ein gewaltiger
Feuerzauber entfachen. Über
die Jahreswende 1911/12 wird
berichtet: „Das Geknall und
Getöse dauerte ununterbrochen fort und man glaubte
sich in eine belagerte Festung
versetzt. Wenn die Italiener
in Tripolis nur die Hälfte von
dem Pulver verschossen hätten, das hier in zwei Tagen verknallt wurde, müsste der Krieg
schon lange beendet sein.“
Historische Neujahrs-Postkarten aus dem Archiv von Carsten
Kohlmann, wie man sie vor hundert Jahren an Freunde und Verwandte schickte.
Gerne saßen die Schramberger am 31. Dezember in einer der im Vergleich zu heute
wesentlich zahlreicheren Gastwirtschaften. Das nach wie vor
beliebte „Ring-Baschen“ um
die Neujahrsringe der Bäcker
und Metzger war schon damals
weit verbreitet. Und selbstverständlich wurde in den Gasthäusern gern gegessen und viel
getrunken. 1904/05 erregte
ein „leistungsfähiger Esser“
im Gasthaus „Hammerhäusle“
allgemeines Aufsehen, weil er
in der Silvesternacht bei einer Wette anderthalb Pfund
Backsteinkäse mit Brot und als
Nachtisch noch drei Würste
vertilgte.
Zu einer besonderen Silvesterfeier kamen die vielen
in Schramberg beschäftigten
Knechte, Mägde, Kutscher,
Burschen, Köchinnen und
Zimmermädchen zusammen.
Das Dienstpersonal wurde am
26. Dezember zum Stephanstag entlohnt und feierte das
zu Ende gegangene Arbeits-
jahr traditionell im „Badischen
Hof“.
In der katholischen und
evangelischen Kirche fanden
zum Jahresausklang immer gut
besuchte Dankgottesdienste
statt. Das gemeinsame Geläut
aller Kirchenglocken wurde
zur großen Jahrhundertwende
am 1. Januar 1900 eingeführt.
Einen musikalischen Neujahrsgruß gab es meist von der
Stadtmusik, die seit dem 1. Januar 1914 einige Musikstücke
vom Turm des kurz zuvor erbauten Rathauses spielte.
Bereits einige Tage vor dem
Jahreswechsel
entrichteten
viele Bürger die schon lange vergessenen „Neujahrswunsch­
enthebungsbeiträge“.
Wer
mindestens 1 Mark an die
Ortsarmenbehörde spendete,
brachte damit zum Ausdruck,
„dass er auf diese Art und
Weise seine Glückwünsche
darbringt und ebenso auf Besuche und Kartenzusendungen
verzichtet.“ Die Spenderliste
– ein Who is Who der Bürgerschaft – wurde in der Lokalpresse veröffentlicht.
Was heute die Neujahrs­
empfänge der Stadt Schramberg sind, war vor einem
Jahrhundert der so genannte
„Städtetag“. Zu diesem Ereignis trafen sich seit 1893
zahlreiche Bürger aus Alpirsbach, Freudenstadt, Hornberg, Schiltach, Schramberg
und Wolfach am Neujahrstag im Gasthaus „Krone“ in
Schiltach. Bei den festlichen
Zusammenkünften wurde auf
humorvolle Weise das Geschehen des zu Ende gegangenen Jahres in den einzelnen
Städten glossiert und auf eine
weiterhin gute Nachbarschaft
angestoßen. Prosit Neujahr!
Neujahrsempfang
Zum Neujahrsempfang der
Stadt Schramberg am Sonntag, 9. Januar, ab 11 Uhr, lädt
Oberbürgermeister Dr. Herbert O. Zinell in den Junghans-Gewerbepark,
Geißhaldenstraße 49, Bau 68 ein.
Das 150-jährige Bestehen
der Firma Junghans, das 2011
ansteht, wirft bereits seine
Schatten voraus, heißt es dazu
in einer Mitteilung der Stadt
Schramberg. Schon die Auswahl des Veranstaltungsortes
verrate, dass die Wirtschaft
das Thema sein wird, das der
Oberbürgermeister in seiner
Rede ansprechen werde. Die
Entwicklung der Industriestadt Schramberg, maßgeblich durch den Aufstieg der
Firma Junghans zur Weltmarke vorangetrieben, wird
in einigen Punkten thematisiert werden. Umrahmt wird
der Neujahrsempfang durch
das Waldmössinger Akkordeonorchester, das 2010 sein
25-jähriges Bestehen feiern
konnte. Wie in jedem Jahr
soll der Neujahrsempfang natürlich auch die Möglichkeit
zur Begegnung bieten. Zu
diesem Zweck wird es im Anschluss an die Veranstaltung
auch einen Stehempfang geben. Zum Neujahrsempfang
ist die gesamte Bevölkerung
eingeladen. Ab 10 Uhr besteht die Möglichkeit, dem
OB und seiner Frau die Neujahrswünsche persönlich zu
überbringen.
pm
Schramberg
14 / NRWZ zum Wochenende
Samstag, 31. Dezember 2010
Knapp 20.000
Besucher
Wohin mit dem
Automaten?
Junghans:
Sonderaktionen
Schramberg (him) – Das neue
Auto- und Uhrenmuseum in
der H.A.U. ist gut gestartet.
Seit der Eröffnung Ende März
hätten „knapp 20.000 Gäste
unser Haus besucht“, schreibt
der Vorsitzende des Fördervereins Technikmuseen, Helmut Banholzer. Erfreulich gut
sei auch die Zusammenarbeit
mit der Autosammlung Steim,
etwa jeder zweite Besucher
kaufe eine Kombikarte, die
den Besuch in beiden Einrichtungen ermöglicht. Ursprünglich hatte man eine höhere Besucherzahl angepeilt. Da aber
die Besucher im Durchschnitt
deutlich höhere Eintrittspreise
bezahlen als kalkuliert, komme
man mit den Einnahmen in
etwa auf die angestrebten gut
63.000 Euro, so Banholzer auf
Nachfrage der NRWZ. Geplant sind für 2011 ein „Theater
im Oldtimerbus“ zusammen
mit dem Rottweiler Zimmertheater, eine lange Nacht der
Fahrschulen, ein Kleinwagenund rollertreffen, aber auch
der CO2-Sommer zusammen
mit dem JUKS sind geplant.
Schramberg (him) – Nach
dem Auszug der Postagentur im Frühsommer aus dem
alten Postamt, gibt es in der
Innenstadt keine Möglichkeit Briefmarken zu kaufen.
Seither suchen die Stadt und
die Post nach einem geeigneten Platz. Da ein solcher
Automat über einen Stromanschluss verfügen muss, ist
die Zahl der möglichen Standorte „überschaubar“, so Fachbereichsleiter Franz Moser.
Derzeitiger Favorit wäre das
Haus Oberndorfer Straße 1
am hinteren Rathausplatz. Die
Post möchte einen Standort
haben, der nicht nur als Provisorium eingerichtet wird, weil
die Installation eines solchen
Automaten mit erheblichen
Investitionen verbunden ist.
Ein möglicher Platz in der
Fußgängerzone könnte die
Baufahrzeuge behindern, wenn
dort im kommenden Frühjahr
die Bauarbeiten beginnen.
Auch müsse man die Standortwahl im Zusammenhang mit
der künftigen Platzgestaltung
berachten.
Schramberg (him) – Im kommenden Jahr plant JunghansUhren eine Marketing-Offensive im Fach-Einzelhandel.
Außerdem will das Unternehmen mit „limitierten Sondermodellen, die in Punkto Design und Funktion wichtige
Stationen und Modelle der
langen Geschichte von Junghans aufgreifen – und neu
interpretieren“, heißt es in
einer Pressemitteilung. Beim
Handel möchte man mit zahlreichen Sonderaktionen für
die Uhren von der Geisshalde werben. „Den Startschuss
gibt die Inhorgenta 2011,
die wichtigste Fachmesse für
Schmuck und Uhren, auf der
sich Junghans im Vergleich
zum Vorjahr mit einem größeren Messestand präsentieren
wird“, schreibt Luisa Denuell
von der betreuenden Agentur.
Anschließend geht es auf eine
Jubiläumstour durch deutsche
Fachgeschäfte. Dort werde
man ein auf 150 Stück limitiertes Chronometer-Modell
und die anderen Sondermodelle präsentieren.
Großbaustelle: Die (Noch-) Turnerschaft Schramberg
nutzt die Weihnachtsferien, um die Töshalle grundlegend zu
sanieren. Neue Türen, eine bessere Wärmedämmung und ein
umgestalteter Geräteraum sollen die Halle komfortabler machen. Etliche Gruppen des Vereins, besonders, die die die Halle regelmäßig nutzen, helfen mit. Die Federführung hat Josef
Haas, den sein Sohn Oliver bei dem Projekt unterstützt. Am
Dienstag half die Badminton-Abteilung, in den kommenden
Tagen werden weitere Helfer gebraucht. Insbesondere am 3. Januar, wenn es ans aufräumen und Geräte reinigen geht, hofft die
Turnerschaft auf Unterstützung. Näheres auf der Homepage
www.turnerschaft-schramberg.de Foto: him
Fertigbau zieht Firma in den Boden
Dieterle ist insolvent / zuletzt Rechnungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro offen
Von Martin Himmelheber
Schramberg – Weil beim
Bauunternehmen Dieterle
Rechnungen in Höhe von
etwa 1,1 Millionen Euro offen stehen, musste das Unternehmen am 16. Dezember Insolvenz beantragen.
Z
um vorläufigen Insolvenzverwalter
hat
das Amtsgericht Rottweil Rechtsanwalt Thorsten Schleich aus VillingenSchwenningen
bestimmt
(NRWZ online berichtete).
Schleich hat angekündigt, er
wolle sich bis Ende Januar eine
Übersicht über die Lage des
Unternehmens
verschaffen.
Schon jetzt aber sieht er im
„Schlüsselfertigbau einen Problembereich.“ Hier sei das Unternehmen nicht erfolgreich
gewesen und man müsse überlegen, ob sie Dieterle nicht auf
seine Kernkompetenzen konzentrieren sollte. Das bedeute
aber „nicht notwendigerweise
einen Arbeitsplatzabbau.“
Keine Schuld an den Finanz-Problemen der Baufirma
Die Haldenhofbrücke über die Sulgener Umgehungsstraße hat die Firma Dieterle gebaut.
trifft wohl die Stadt Schramberg: „Bei uns stehen nur Beträge im einstelligen Tausender-Bereich noch offen“, so
Fachbereichsleiter Franz Moser auf Nachfrage der NRWZ.
Das letzte große Bauprojekt
der Firma Dieterle war die
Fuß- und Radwegebrücke zum
Haldenhof mit Gesamtkosten
von etwa 600.000 Euro. Für
die Stadtwerke baute Dieterle
die neue Brücke zur Kläranlage, auch hier sei bis auf eine
letzte Rate von einigen 10.000
Euro alles bezahlt. Eine ent-
sprechende letzte Rechnung
werde derzeit geprüft. Insgesamt kostete diese Brücke
etwa 900.000 Euro. Auch von
Seiten des Eigenbetriebes
Wirtschaftsförderung „ist alles
bezahlt“, so Geschäftsführer
Uwe Weißer.
Insolvenzverwalter Schleich
bestätigt dies. In erster Linie
habe ein Brückenbauwerk die
Schieflage verursacht. Hier
seien sich der Bauherr und die
Firma Dieterle nicht einig geworden, ob der Mehraufwand
gerechtfertigt war oder nicht
und das Unternehmen habe
auf „die streitigen Ansprüche“
verzichtet. Nach Medienberichten handelt es sich um die
historische „Wiwili-Brücke“
in Freiburg beim dortigen
Hauptbahnhof. Statt der ursprünglich
veranschlagten
knapp 1,7 Millionen Euro
sollte die Sanierung schließlich 7,3 Millionen Euro kosten. Die Freiburger hätten in
Verhandlungen die Summe auf
6,2 Millionen Euro gedrückt,
genau um die 1,1 Millionen
Euro, die nun zur vorläufigen
Foto: him
Insolvenz geführt haben.
Die Familie Dieterle habe
großes Interesse, das Unternehmen weiter zu führen und
würde dabei ein Insolvenzplanverfahren vorziehen. Dabei würde mit den Gläubigern
verhandelt, die auf einen Teil
ihrer Forderungen verzichten
müssten, damit man das Unternehmen fortführen kann.
Die Alternative wäre eine neue
Gesellschaft zu gründen. Bis
Ende Januar wolle er nach einer Lösung suchen, „wie es
weitergeht.“
Aktuelles
www.NRWZ.de
AMG sammelt
knapp 55.00 Euro
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Rottweil (pm) – Tausende
von Kindern und Jugendlichen
leben in der größten Stadt Boliviens auf der Straße in erbärmlicher Armut. Ähnlich geht es
Gleichaltrigen in Bangladesch.
1997 startete das AMG erstmals eine Spendenaktion zugunsten dieser Straßenkinder.
Der Erfolg veranlasste die
Schule zu weiteren Aktionen.
Diese finden die uneingeschränkte Unterstützung von
Lehrern, Eltern und Schülern,
zumal sie auch großen Wert
darauf legt, die Schüler durch
Informationsveranstaltungen
und Aktionen außerhalb des
Unterrichts mit der konkreten
Situation der notleidenden
Kinder zu konfrontieren und
ihnen den Begriff „Armut“ zu
verdeutlichen, heißt es in einer
Pressemitteilung. In bislang 13
Jahren wurden am AMG insgesamt knapp über 49.000 Euro
gespendet. Dieses Jahr kamen
5440 Euro dazu. Der spontane
und lang anhaltende Beifall der
Schüler bei der Verkündigung
des diesjährigen Ergebnisses
zeigte die Verbundenheit mit
dem Projekt.
NRWZ zum Wochenende / 15
Bildungspartner
in Dunningen
An Umgehung wird
weiter gebaut
Dunningen (pm) – Mit der
Unterzeichnung eines Vertrags
über eine Bildungspartnerschaft zwischen der Eschachschule und der Firma Junghans
Microtec konnten Schulleiter
Bernhard Pfundstein und Personalleiter Jens Böhlke einer
schon länger gepflegten Kooperation einen festen Rahmen
geben. Die Initiative zu einer
solchen für beide Seiten vorteilhaften
Zusammenarbeit
war vom Ausbildungsleiter des
Seedorfer Unternehmens, Torolf Zahn ausgegangen. Junghans Microtec hat sich in diesem Vertrag verpflichtet, Plätze
für Praktika und Berufserkundungen für die Eschachschüler
bereitzustellen, einen Beitrag
zum Bewerbertraining der
Schüler zu leisten, Projekte
im Rahmen des Technikunterrichts zu unterstützen und ihr
Ausbildungsplatz-Angebot an
der Schule vorzustellen. Bürgermeister Gerhard Winkler
zeigte sich hoch erfreut darüber, dass diese Partnerschaft
mit dem größten Arbeitgeber
der Gemeinde zustande gekommen ist.
Dunningen (pm) – Die Landesumwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner hat
dem CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Kauder
schriftlich mitgeteilt, dass
sie die europaweite Ausschreibung für das Schüsselbauwerk – nämlich die 110
Meter lange Eschachtalbrücke – freigegeben hat.
50 Jahre AUBER – Aldingen
Das berichtete Kauder am
Donnerstag vor Weihnachten
dem Dunninger Bürgermeister Gerhard Winkler. Weil
der Bund dem Land in diesem
Jahr zu wenig Mittel für den
Bundesstraßenbau
zugeteilt
hatte, hatte Gönner die Ausschreibung für die Brücke gestoppt.
Mit der neuen Entscheidung ist nun sichergestellt,
dass der Bau der Brücke „im
Laufe des Jahres 2011 stattfinden“ könne, so Kauder. Die
Eschachtalbrücke gilt als ein
Schlüsselbauwerk der Ortsumgehung, auch weil über diese
Brücke beim anschließenden
Straßenbau die Erdmassentransporte erfolgen sollen.
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wurde, entstand 1960 eine eigene
Produktionsstätte in Aldingen. Um
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16 / NRWZ zum Wochenende
Feuilleton
www.NRWZ.de/feuilleton
Samstag, 31. Dezember 2010
Finden die NRWZ gut: Hans Magnus Enzensberger und Joachim Nowitzki.
Foto: privat
Ach! Die Welt ist doch bunt
Hans Magnus Enzensberger im Gespräch mit der NRWZ
Ein Gastbeitrag
von Joachim Nowitzki
Bunt ist das Leben, aber grau
alle Theorie, sagt Goethe. Im
Originalzitat klingt es noch
besser: „Grün“ sei „des Lebens
goldner Baum“. Grün und zugleich golden!
W
as hätte Goethe erst für
Worte gefunden für den
Vergleich zwischen Theorie
und TV und Internet, die so
viel grüner, goldener, glitzernder, besser geschminkt und
perfekter frisiert sein wollen als
das Leben? Doch in Wahrheit
ist es umgekehrt. Wer zu lan-
ge auf den Bildschirm schaut,
dem verschwimmen die Bilder
zu grauem Einerlei.
Dagegen schillern die medienkritischen Theorien in allen
Farben. Das iPad, das World
Wide Web oder das Fernsehen
töten das Buch, die Zeitung,
die Kultur.
Stimmt das? Stecken die
traditionellen Medien in der
Krise, stehen sie vor dem Verfall?
Jede große Erfindung seit
dem Buchdruck hat zur ihrer
Zeit nicht nur Euphorie, sondern auch Alarm ausgelöst. Ob
Dampflok, Radio, Zeppelin,
Computer, alles wurde, noch
ehe es technisch ausreifte, zivilisationskritisch durchdekli-
niert. Am meisten Misstrauen
erweckt heute das Internet.
In der Hierarchie moderner
Schreckensvisionen übertrifft
vielleicht nur der Atomkrieg
den Albtraum vom bildfixierten,
zerstreuungssüchtigen, an der Droge Unterhaltung krankenden Menschen,
der apathisch in seiner Wohnzimmerhöhle hockt: lichtscheu
und unkommunikativ.
Diese Vision ist nicht nur
grau, sie ist schwarz. Die Redaktion der NRWZ und alle,
die dahinter stehen, wollen
zeigen, dass Die Rolle des Lokaljournalisten eine Herausforderung ist: Immer schnell
und aktuell bürgernahe Themen zu finden und zu präsen-
tieren – dabei glaubwürdig und
unabhängig zu bleiben. Doch
vor dem Hintergrund der sich
verändernden Mediennutzung
steht das Selbstverständnis des
Lokaljournalismus auf dem
Prüfstand: Ob Audio, Video
oder Print – die lokalen Berichterstatter treffen sich zunehmend da, wo viele User
sind – online.
Die NRWZ stellt sich dieser Herausforderung – online
und gedruckt. Anlässlich des
Mediengipfels in Lech/Österreich, zu dem sich jährlich 30
Auslands-Korrespondenten
zusammenfinden, haben wir
über diese Aufgabe mit Hans
Magnus Enzensberger, dem
Verfasser des Werks „Bauka-
sten zu einer Theorie der Medien“ diskutiert.
Hans Magnus Enzensberger
sieht in der neuen Medienlandschaft sowohl einschränkende
wie auch befreiende Elemente.
Einerseits übernehmen die
elektronischen Medien in der
modernen Gesellschaft immer
mehr „Steuerungs- und Kontrollfunktionen“, andererseits
durchbricht ihre technische
Struktur viele Schranken..
Der schier unbegrenzte Zugang zur Kommunikation und
die Vielfalt der Kommunikationswege blockieren Möglichkeiten der Zensur. Da elektronische Medien die Information
beliebig reproduzierbar und
allgemein
zugänglich
4
Feuilleton
www.NRWZ.de/feuilleton
4machen, durchbrechen sie
auch soziale Barrieren: „Die
neuen Medien sind ihrer
Struktur nach egalitär.“ – das
Zitat stammt aus der von Enzensberger gegründeten Zeit-
Zur Person
Der Schriftsteller, Essayist,
Hörspielautor, Herausgeber,
Übersetzer und Redakteur
ist einer der bedeutendsten
deutschen Lyriker nach 1945.
Hans Magnus Enzensberger
wurde bekannt mit seinen
Werken im zeitkritischen
Ton. Er wurde als „zorniger
junger Mann“ betitelt. Die
Streitbarkeit hat er sich bis
ins Alter bewahrt. Hans Magnus Enzensberger wurde am
11. November 1929 in Kaufbeuren im Allgäu geboren.
Seine Kindheit verbrachte
Enzensberger in Nürnberg.
Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in
Erlangen, Freiburg im Breisgau, Hamburg und an der
Sorbonne in Paris und promovierte 1955. Bis 1957 arbeitete er als Hörfunkredakteur in Stuttgart.Von 1985
bis 2007 gab er die Buchreihe
Die Andere Bibliothek heraus. Besonders mit seinem
Text «Baukasten zu einer
Theorie der Medien» (1970)
setzt sich Enzensberger mit
Medien auseinander.
Auszeichnungen:
•
1963 Georg-BüchnerPreis
•
1985 Heinrich-BöllPreis
•
1993 Erich-MariaRemarque-Friedenspreis
•
1998 Heinrich-HeinePreis der Stadt Düsseldorf
•
2002 Prinz-von-Asturien-Preis
•
2006 Premio
d’Annunzio für sein
Gesamtwerk 2006
Medienpreis 2006 von
der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften
schrift „Kursbuch“, Ausgabe
20/1970. Von zentraler Bedeutung für Enzensbergers Medientheorie ist die Aufhebung
der Trennung zwischen Konsumenten und Produzenten.
Enzensberger formuliert in
Bezug auf Bertolt Brechts
Radiotheorie: „Die moderne
Kommunikation kennt keinen
prinzipiellen Gegensatz von
Sender und Empfänger.“
Um dieser Aufgabe gerecht
zu werden, brauche es ein
neues Selbstverständnis der
Lokaljournalisten. „Wir müssen unseren Beruf zukünftig
als die Rolle eines Kommunikators sehen. Der Leser erwartet, dass wir mit ihm kommunizieren“. Die NRWZ stellt
sich dieser Herausforderung.
Im „repressiven Mediengebrauch“ dagegen herrscht
Enzensberger zufolge ein
zentral gesteuertes Programm
mit einem Sender und vielen
Empfängern, das die Konsumenten passiviert und entpolitisiert: Ein „emanzipatorischer
Mediengebrauch“ macht dagegen jeden Empfänger auch
zum Sender. „Die Manipulations-These der Linken ist in
ihrem Kern defensiv, in ihren
Auswirkungen kann sie zum
Defaitismus führen.“ Enzensberger versteht Medien gerade nicht als reinen Konsum:
„Sie sind im Prinzip immer
zugleich Produktionsmittel,
da sie sich in den Händen der
Massen befinden..“
Das wollen sie mit der
NRWZ erreichen – einen
konstruktiven Dialog mit den
Lesern.
Jeder Versuch zu kommunizieren, sei jedwede Anstrengung wert. Selbst Flops
seien auch immer kleine Siege.
Deshalb, um das noch einmal besonders zu beweisen,
hat Enzensberger ein Sammelsurium seines Scheiterns
zusammengestellt, in dem er
ein Projekte skizziert, die er
(noch?) nicht verwirklichen
konnte. Wie zum Beispiel das,
eine Adresse einzurichten, an
die Menschen Dokumente
schicken können, deren Veröffentlichung heikel ist. Eine Art
Agentur also, die solche Informationen zwar kurz prüft, sie
dann aber schleunigst weiterleitet an etablierte Medien.
Es sei Sache der Empfänger
dieses „Bulletins“, so Enzensberger, zu entscheiden, was sie
an die Öffentlichkeit tragen
können und wollen. Die Idee
dieser Briefkasten-Redaktion
stamme aus dem Jahr 1999,
versichert Enzensberger. „Es
scheint, als wäre sie ihrer Zeit
voraus gewesen; denn seitdem
haben Internet-Pioniere sie
NRWZ zum Wochenende / 17
Der Mediengipfel: Lech am Arlberg, zum schönsten Dorf Europas und Wintersport-
marke Nr. 1gewählt, liegt bei Bludenz, westlich im Bundesland Vorarlberg in Österreich. Den
Charakter eines gewachsenen Dorfes mit harmonisch entwickeltem Tourismus erhalten zu können, ist das Credo der Gemeindeverantwortlichen von Lech. Im Dezember nun fand der Mediengipfel bereits zum vierten Mal am Arlberg statt, der seit 2007 von Lech-Zürs Tourismus in
Kooperation mit dem Verband der Auslandspresse in Österreich veranstaltet wird. Nach dem
Auftakt, mit dem deutschen Intellektuellen Hans Magnus Enzensberger definierte der ungarische
Staatssekretär Gergely Pröhle beim Mediengipfel in Lech im Rahmen einer Podiumsdiskussion
führender internationaler Auslandskorrespondenten die Ziele seines Landes für den Vorsitz in
2011. Den Abschluss fand die hochkarätig besetze Veranstaltungsreihe mit einem Pressegespräch
mit Österreichs Außenminister Michael Spindelegger.
Foto: Lech Zürs Tourismus GmbH
auf ihre Weise verwirklicht.
Adressen wie Wikileak haben
gezeigt, dass das möglich ist.
Dass das Potenzial des Netzes
auch verheerende Wirkungen
entfalten kann, könne nur naive Betrachter überraschen.
Eine Gemeinde, die sich Anonymous nennt, liefert dafür genügend Beispiele.“ Die
Rolle des Lokaljournalisten ist
eine Herausforderung: Immer
schnell und aktuell bürgernahe
Themen zu finden und zu präsentieren – dabei glaubwürdig
und unabhängig zu bleiben.
Das sieht auch ein Hans Magnus Enzensberger so, denn
unsere Welt bleibt bunt, alle
Theorie grau.
Info: Hans-Joachim Nowitzki, geboren 1953 in Coburg/
Oberfranken, ist gelernter
Journalist. Nach dem Volontariat arbeitete er als Lokalredakteur bei Tageszeitungen in
Franken, 1977 wechselte er in
die Zeitschriften-Branche und
leitete bei der Motor-Presse
Stuttgart, Europas größtem
Spezialzeitschriftenverlag, diverse Fachzeitschriften, unter
anderem war Nowitzki von
1985 bis 1989 Chefredakteur
der Zeitschrift „Motorrad“,
anschließend gründete er die
Entwicklungsredaktion
des
Verlags. Nach längerer Auslandstätigkeit machte er sich
1994 mit dem Redaktionbü-
ro „Konzept“ selbstständig
und konzentrierte sich auf die
Entwicklung neuer Konzepte
für Printmedien. Er ist seither für diverse Verlage und
Magazine im In-und Ausland
tätig. Seit fünf Jahren ist Nowitzki überzeugter Rottweiler
Neckartäler. Unlängst konnte
sein Redaktionsbüro in die renovierte Villa Viva einziehen.
Seit Gründung der Veranstaltung ist Nowitzki Gast beim
Mediengipfel Lech, zu dem
sich die in Österreich tätigen
Journalisten alljährlich treffen,
um Fragen zu Europa und zu
den europäischen Medien zu
diskutieren. Nowitzki ist großer Fan der NRWZ.
Feuilleton
18 / NRWZ zum Wochenende
Samstag, 31. Dezember 2010
Terrakottafiguren als Grabbeigaben: Bis etwa zum Jahr 200 n. Chr. wurden im „Kapellenösch“
Menschen bestattet. Abbildung aus dem besprochenen Band.
Foto: al
Silberring im Kindergrab
Buch erschließt Rottweils römische Gräberfelder
Von Andreas Linsenmann
Erfolgreiche Rottweiler Musiker:
Das zu
Ende gehende Jahr war für junge Spitzenmusiker aus Rottweil
ein erfolgreiches. Ablesen lässt sich dies deutlich am Jahresrückblick der Deutschen Stiftung Musikleben und des Deutschen
Musikinstrumentenfonds. Neben Bundespräsident und Bundeskanzlerin sind dort in einem Panorama illustrer Konzerte
mehrfach die Cellistin Janina Ruh sowie der Organist Sebastian
Küchler-Blessing zu finden. Auch die Jahresbilanz verzeichnet
mehrere Auftritte dieser beiden Stipendiaten – jüngst etwa ein
Weihnachtskonzert mit Janina Ruh und dem Euro-Kammerorchester im Aachener Krönungssaal oder das traditionelle
Sylter Sommerkonzert der Stiftung unter Mitwirkung Sebastian Küchler-Blessings. Von diesem Konzert ist unlängst auch
eine CD erschienen. Sie dokumentiert nicht nur anhand einer
eindrucksvollen Reger-Phantasie die technische Versiertheit
und interpretatorische Reife des jungen Organisten. KüchlerBlessing profiliert sich in Telemann-Sonatinen für Violine und
Cembalo auch als kollegialer Duo-Partner. Man darf auf die
Konzerte der Jung-Stars im kommenden Jahr gespannt sein. al
2011
kulturottweil
J a z z f e s t
R o t t w e i l
Zimmertheater Rottweil
Premiere des Zimmertheaters
Jugendclubs I und II
Zimmertheater
e . V .
Chor der Predigerkirche
Chorkonzert
Predigerkirche
Stadtkapelle Rottweil
Muttertagskonzert
Obere Hauptstraße
Musikverein Neufra
Frühjahrskonzert mit der Stadtmusik
Villingen
Initiative Eckerwald
Frühjahrsgedenkfeier
Eckerwald
Musikschule Rottweil
Sinfonisches
Blasorchester Windphonics
Stadthalle Rottweil
Musikschule
Tag der offenen Tür
Geschichts- und Altertumsverein
Sonntagsführung:
„Rottweiler Wappenscheiben“ Rathaus
-
Zimmertheater Rottweil
Premiere: „Die Ratschläger“
Die Zauberbühne –
Gastspiel im Zimmertheater
R o t t w e i l
Zimmertheater Rottweil
Kabarett: Thomas C. Breuer
Zimmertheater
S t a l l h a l l e
Fasnet
3 0 .
A p r i l
Geschichts- und
Altertumsverein
Sonntagsführung
Stadtkapelle Rottweil
Promenadenkonzert
Kreiskrankenhaus / Rottenmünster
Musikverein Frohsinn
Rottweil-Altstadt 1889 e. V.
Oktoberfest
Turnhalle
Szenisches Kinderchorkonzert
Predigerkirche
Geschichts- und Altertumsverein
Sonntagsführung: „Lorenzkapelle“
Rottweiler Münstersängerknaben
Weihnachtskonzert im Kerzenschein
Heilig-Kreuz-Münster
Stadtkapelle Rottweil
Jahreskonzert
Stadthalle
8. Sommerkonzert
Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
1 4 .
Kulturkalener verfügbar:
Geschichts- und Altertumsverein
Sonntagsführung: „Neckarburg“
M a i
Dominikanermuseum Rottweil kunst raum rottweil
Eröffnung der Ausstellung
„Konvergenzen und Kontraste“
Geschichts- und Altertumsverein
Sonntagsführung: „Rottweiler Portraits
des 18. - 20. Jahrhunderts“ Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011
Zimmertheater Rottweil
Wiederaufnahme:
„Das Herz eines Boxers“
Zimmertheater
Musikverein Frohsinn
Rottweil-Altstadt 1889 e. V.
Oktoberfest
Turnhalle
Geschichts- und Altertumsverein
/ Stadt Rottweil
Denkmaltag 2011
„Romantik, Realismus, Revolution.
Das 19. Jahrhundert“
b i s
Geschichts- und Altertumsverein
Sammlung Dursch: „Zeugnisse
oberschwäbischer Kunst“ Dominikanermuseum
MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011
3. Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
A l t e
Geschichts- und Altertumsverein
Sonntagsführung: „Vom Hakenkreuz
zum Humanismus“ Albertus-Magnus-Gymnasium
7. Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
Dominikanermuseum Rottweil
Wiedereröffnung:
„Römisches Rottweil Arae Flaviae“
-
Fasnet
Musikschule Rottweil
Vortragsabend der Hornklassen der
Staatl. Hochschule für Musik Trossingen
Altes Gymnasium
Dominikanermuseum Rottweil
Wiedereröffnung:
„Römisches Rottweil Arae Flaviae“
Saukirbe in Göllsdorf - 30.09 - 3.10.2011
-
Zimmertheater
Rottweil
Premiere: „Stones“
Zimmertheater
Kulturamt Rottweil
„Dreiklang“-Konzert
Kapuziner – Sonnensaal
Zimmertheater Rottweil
Premiere: „Winterreise“
Kunststiftung E. Hauser, Saline 36
Zimmertheater Rottweil
Premiere Sommertheater: „Viel Lärm um
Nichts“
Zimmertheater
J a z z f e s t
Stadtkapelle Rottweil
Doppelkonzert mit
der Polizeimusik St. Gallen
Festsaal der Gymnasien
MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011
Musikschule Rottweil
Preisträger-Ehrung „Jugend musiziert“
Foyer der Kreissparkasse Rottweil
2 4 .
Musikschule Rottweil
Teilnehmer des Wettbewerbes
„Jugend musiziert“ stellen sich vor
Altes Gymnasium
Alle Termine unter Vorbehalt.
Änderungen möglich!
2 0 1 1
„Kulturottweil“, der
Kulturverband der Stadt, hat alle bereits feststehenden kulturellen Veranstaltungen und Ereignisse des Jahres 2011 in einem
Kulturkalender notiert. Eingepflegt wurden die Angaben, die
die 27 Mitgliedsvereine von kulturottweil und das Kulturamt
zur Verfügung stellten. Es ist erstaunlich festzustellen, wie reichhaltig sich das Kulturprogramm des nächsten Jahres gestaltet.
Kunst, Theater, Literatur, Musik und Denkmalpflege sind die
Gattungen, unter denen sich zahlreiche Vereine und Institutionen mit ihren Angeboten einordnen. Die Tourist-Information
im Rottweiler Rathaus hält ab sofort kostenlose Exemplare für
jeden Kulturinteressierten bereit. pm
FORUM KUNST ROTTWEIL
Eröffnung: Cordula Güdemann
Bürgersaal
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
4. Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
kulturottweil
„1. Kulturstammtisch“
mit Prof. Dr. Eckart Altenmüller
Refektorium des Kapuziners
Jugendkunstschule Kreisel
Eröffnung „Querschnitt“
Landratsamt Rottweil
Dominikanermuseum Rottweil
Internationaler Museumstag
„Museen – unser Gedächtnis“
Musikverein Frohsinn
Rottweil-Altstadt 1889 e. V.
Frühjahrskonzert
Turnhalle Altstadt
Musikschule Rottweil
Teilnehmer des Wettbewerbes
„Jugend musiziert“ stellen sich vor
Altes Gymnasium
Zimmertheater Rottweil
Wiederaufnahme: „Loves Letters“
Zimmertheater
Musikschule Rottweil
Ensemble-Konzert
Altes Gymnasium
Geschichts- und Altertumsverein
Sonntagsführung:
„Rottweiler Stadtviertel“
Zimmertheater Rottweil
Lesung, Präsentation und
Preisverleihung der Schreibspuren
Zimmertheater
Kulturamt Rottweil
Eröffnung Kapuziner mit verschiedenen
Veranstaltungen
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
Geschichts- und Altertumsverein
Mitgliederversammlung und Vortrag:
„ 300 Jahre Kaffee, Tee und Schokolade“ Kapuziner
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
Musikschule Rottweil
Premiere: „Das musikalische Nashorn“
Zimmertheater Rottweil
Musikschule Rottweil
Teilnehmer des Wettbewerbes
„Jugend musiziert“ stellen sich vor
Altes Gymnasium
Münsterchor
Karfreitagsliturgie
Heilig-Kreuz-Münster
Chor der Predigerkirche
Musik zur Todesstunde Jesu
Predigerkirche
Kulturamt / Zimmertheater Rottweil
Die Lange Nacht des Kabarett
Zimmertheater
Chor der Predigerkirche
Musik als Predigt II
Predigerkirche
Zimmertheater Rottweil
Der Abend der PreisträgerInnen
des Goldenen Rottweiler 2011
Zimmertheater
Zimmertheater Rottweil
Konzert PARKA
Zimmertheater
Musikschule Rottweil
Lehrerkonzert
Altes Gymnasium
MGV Liederkranz Rottweil-Bühlingen
22. Bühlinger Backhäuslefest
Kunststiftung Erich Hauser
Offener Sonntag
Saline 36
Münsterchor
Orchestermesse
Heilig-Kreuz-Münster
Kulturamt Rottweil
Wintertime Blues Night
Kapuziner – Refektorium
MGV Liederkranz Rottweil-Bühlingen
22. Bühlinger Backhäuslefest
Kunststiftung Erich Hauser
ARS-Nova-Konzert des SWR 2
Werkstatthalle
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
Kunstfreundeskreis Rottweil
Ausstellung zum 30jährigen Jubiläum
Kunststiftung Erich Hauser
Offener Sonntag
Saline 36
Kunststiftung Erich
Hauser
Offener Sonntag
Saline 36
Rottweiler Münstersängerknaben
Sommerkonzert (Eröffnung Ferienzauber)
Kraftwerk
„Orgel Plus“
Ein Hauch von Ewigkeit
in endlichen Sätzen
Predigerkirche
Ökumenische Nacht der offenen Kirchen
Predigerkirche und Heilig-Kreuz-Münster
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
Stadtkapelle Rottweil
Weihnachtslieder Singen
Obere Haupstraße
Musikschule Rottweil
Ensemble-Konzert
Festsaal der Gymnasien (AMG)
Musikverein Neufra
Weihnachtsspielen
im Dorf
6. Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
Münsterchor
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium
Heilig-Kreuz-Münster
Kulturamt Rottweil
Deutsch-Schweizer Autorentreffen
Rottweiler Begegnung
Münsterchor
Orchestermesse
Heilig-Kreuz-Münster
Kunststiftung Erich Hauser
Offener Sonntag
Saline 36
Stadt Rottweil...
Kunststiftung Erich
Hauser
Offener Sonntag
Saline 36
MuM R ottweil - F erien za ub er - 2 8.0 7 - 2 8.0 8.20 11
Musikverein Neufra
Jugendvorspiel
Kunststiftung Erich Hauser
Offener Sonntag
Saline 36
FORUM KUNST ROTTWEIL
Eröffnung: Weihnachtsausstellung
Bürgersaal
Dominikanermuseum Rottweil
Eröffnung der Ausstellung
„Schwarzwald“
KunstRaumRottweil
Kulturamt Rottweil
Deutsch-Schweizer Autorentreffen
Rottweiler Begegnung
1. Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
Zimmertheater Rottweil
Kabarett: Ruth Schiffer
Zimmertheater
FORUM KUNST ROTTWEIL
Eröffnung: Analytische Malerei in Italien
Bürgersaal
Chor der Predigerkirche
Adventskonzert
Predigerkirche
Münsterchor
Orchestermesse
Heilig-Kreuz-Münster
Kulturamt Rottweil
Deutsch-Schweizer Autorentreffen
Rottweiler Begegnung
Chor der Predigerkirche
Musik als Predigt I
Predigerkirche
Jazzfest Rottweil e.V.
Jazz in Town
Innenstadt Rottweil
5. Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
Musikschule Rottweil
Mittwochspodium
Altes Gymnasium
MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011
Musikschule Rottweil
Premiere: „Das musikalische Nashorn“
Zimmertheater Rottweil
Kreissparkasse Rottweil
Eröffnung: Kunststoff
Kreissparkasse Rottweil
MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011
FORUM KUNST ROTTWEIL
Eröffnung: Gerhard Langenfeld
Bürgersaal
Zimmertheater Rottweil
Wiederaufnahme:
„Der Besuch der alten Dame“
Zimmertheater
Kulturamt Rottweil
Eröffnung Kapuziner mit verschiedenen
Veranstaltungen
FORUM KUNST ROTTWEIL
Eröffnung: E-Werk Freiburg
zu Gast im Forum Kunst
Bürgersaal
FORUM KUNST ROTTWEIL
Eröffnung: Walter Kütz
Bürgersaal
Kulturamt - Internationales Klassikfestival - „Sommersprossen“ - verschiedene Veranstaltungsorte
Stadtkapelle Rottweil
Fasnetskonzert
Stadthalle
Orgelkonzert mit
M. Tschitscherin Predigerkirche
2.Sommerkonzert
Sommerkonzerte
in Rottweiler Kirchen
Bürgerinitiative Kapuziner Rottweil e. V. | Chor der Predigerkirche | Kunststiftung Erich Hauser e. V. | Förderverein Münsterbauhütte e. V. | Forum Kunst Rottweil e.V. | Geschichts- und Altertumsverein e. V. | Initiative Gedenkstätte Eckerwald e. V. | Jazzfest Rottweil e. V. | Jugendkunstschule Kreisel | Kath. Bildungswerk Kreis Rottweil e. V. | KUNSTdünger e. V. | Kunstfreundeskreis e. V. Rottweil | Kunststiftung Erich Hauser | Mädchenchor Rottweil e. V. | MGV Germania Rottweil-Altstadt 1872 e. V. | MGV Liederkranz Rottweil-Bühlingen e. V. | MuM Rottweil
Münsterchor Rottweil | Musikverein Frohsinn Rottweil-Altstadt 1889 e. V. | Musikverein Neufra e. V. | Musikverein Rottweil-Bühlingen e. V. | Rottweiler Mädchenkantorei | Rottweiler Münstersängerknaben | Stadtjugendring Rottweil e. V. | Stadtkapelle Rottweil | Verein der Ehemaligen und Freunde des AMG | Zimmertheater Rottweil
In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rottweil
Schlechte Zähne, kaum Aussicht auf hohes Alter: Im römischen Rottweil war das Leben
kein Zuckerschlecken. Das und
mehr zeigt die Auswertung der
Funde aus dem Gräberfeld im
heutigen Gewann „Kapellenösch“. Von 1978 bis 2001 ist es
systematisch erforscht worden.
Die Ergebnisse dokumentiert
und bewertet eine in diesem
Jahr erschienene Publikation.
I
n dieses imposante Werk,
das zwei großformatige
Teilbände mit je mehr als
500 Seiten umfasst, ist Forschungsarbeit aus drei Dekaden eingeflossen. Im ersten
Teilband wertet auf 280 Seiten
der Archäologe Robert Fecher
die Ergebnisse der Grabungen
aus. Anschließend legt Eva
Burger-Heinrich auf etwa 100
Seiten die Ergebnisse ihrer anthropologischen Auswertung
vor, gefolgt von detaillierten
Beschreibungen. Band zwei
führt dies fort und bietet ferner zahlreiche Abbildungen
sowie 292 Schautafeln.
Dieser eindrucksvolle wissenschaftliche Aufwand ist dem
Umstand geschuldet, dass die
Nekropole „Kapellenösch“, an
der südliche Ausfallstraße des
römischen Rottweils gelegen,
mit über 550 Gräbern zu den
größten modern ausgegrabenen Gräberfeldern nicht nur
in Baden-Württemberg zählt.
Dabei ergänzen die Funde die
langjährigen
Siedlungsgra-
bungen in Arae Flaviae und
führen unmittelbar an die ehemaligen Bewohner heran. Da
es wenig publiziertes Material
zu Gräberfeldern in Obergermanien gibt, haben die Ergebnisse auch hohe überregionale
Bedeutung. Für das rechtsrheinische
Obergermanien
schließt die Publikation eine
Forschungslücke.
In vieler Hinsicht präzisieren und vertiefen die Bände die
Kenntnis von der römischen
Vergangenheit Rottweils. Die
Untersuchung der Beigabenund Bestattungssitten machen erkennbar, dass aufgrund
wechselnder Truppenstationierungen von einer romanisierten „militärischen Mischbevölkerung“
gesprochen
werden kann. Anhand der gefundenen Keramik wird zudem erkennbar, dass hier eine
Bevölkerung bestattet wurde, die starke Verbindungen
zur Nordschweiz hatte. Das
könnte einer Erklärung für die
Unterschiede zwischen Oberund Untergermanien wieder
Auftrieb geben, die schon als
veraltet galt: Dass nämlich
ethnische Gesichtspunkte verstärkt ins Gewicht fielen und
der Südteil hauptsächlich von
Sequanern, Helvetieren und
Raurakern besiedelt gewesen
sein könnte.
Bemerkenswert sind auch
die Erträge im anthropologischen Teil. Hier errechnet
Eva Burger-Heinrich, der
Überreste von 528 Individuen
vorlagen, beispielsweise eine
mittlere Körpergröße von
154,1 cm für Frauen sowie von
164,8 cm für Männer. Das läge
bei Männern immerhin drei
Zentimeter unter dem in der
Forschung
angenommenen
Mittelwert. Nimmt man die
Zahnbefunde hinzu – bei 90 %
hat die Anthropologin Karies,
Zahnstein und andere Defekte
festgestellt – so ergibt sich das
Bild einer Bevölkerung mit
„mäßigem
Gesundheitszustand“. Ursachen dafür sieht
Burger-Heinrich in geringer
Mundhygiene sowie einer
generellen Mangelsituation.
Dazu passt auch die errechnete mittlere Lebenserwartung,
welche die Expertin auf 35,1
Jahre taxiert.
Über Statistiken und akribische Detailanalysen hinaus
warten die Bände auch mit anrührenden Entdeckungen auf.
So erfährt man vom Ring, den
ein Mann offenbar seiner Frau
oder Geliebten geschenkt hatte, versehen mit der Inschrift
„Du mögest mir lange leben!“
(Grab 284), oder vom Silberring, der einem vier bis acht
Jahre alten Kind ins Grab gelegt wurde. Faszinierend sind
aber auch zahlreiche andere
Funde, etwa neun grazile Terrakottafiguren aus Grab 384,
die Hunde, Hähne, Enten und
Tauben darstellen.
Info: Die zweibändige Publikation „Arae Flaviae VII“ ist
im Stuttgarter Konrad TheissVerlag erschienen und kostet
125 Euro.
www.NRWZ.de
Familiennachrichten
NRWZ zum Wochenende / 19
Samstag, 31. Dezember 2010
78628 Rottweil, Schwenninger Str.
55
17.11. Ilona Susanne Spengler, 78655
Dunningen, Eschachstr. 14
11.11. Johanna Pfaff geb. Hipp,
78628 Rottweil, Vogelsangstr. 19
17.11. Liselotte Hedwig Maria Mayer, 78628 Rottweil, Burkardstr. 5
12.11. Eugen Schwaibold, 78628
Rottweil, Burkardstr. 5
17.11. Harald Schreiber, 78727
Oberndorf am Neckar, Balinger Str.
74
13.11. Johannes Sitter, 78628 Rottweil, Grundstr. 65
13.11. Anna Maria Barrho geb.
Heim, 78736 Epfendorf, Hinter der
Kirche 20
14.11. Hannelore Maria Bippus geb.
Dannecker, 78628 Rottweil, Hölderstr. 18
14.11. Christoph Hartmuth Strebel,78652 Deißlingen, Hirschstr. 32
Sterbefälle
Rottweil
15.11. Erika Therese Schütz geb.
Peglau, 78628 Rottweil, Plettenbergstr. 36
01.11. Maria Elisabeth Schreijäg geb.
Marquard, 78628 Rottweil, Hauptstr.
56
17.11. Ludwig Norbert Bischof,
78713 Schramberg, Panoramastr. 40
03.11. Jakob Mutschler, 78737 Fluorn-Winzeln, Hauptstr. 39
07.11. Karl Sauter, 78628 Rottweil,
Zepfenhan, Lederstr. 15
Marxstraße 2 | 78628 Rottweil
Telefon: 07 41 - 48 01 0
www.hertkorn-bestattungen.de
09.11. Edmund Anton Dreher, 78628
Rottweil, Göllsdorf, Mühlwiesenstr.
34
10.11. Gottlieb Friedrich Linder,
Bert s c h
Natursteine
72358 Dormettingen
Tel. (0 74 27) 22 09
w w w. b e r t s c h - n a t u r s t e i n e . d e
20.11. Eva Luise Göhring geb. Janzen, 78628 Rottweil, Oberndorfer
Str. 13
23.11. Reinhard Hermann Karl
Scherler, 78628 Rottweil, Duttenhoferstr. 5
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Seeburger, Emilie geb. Ganter * 21.10.1922 † 11.12.2010
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Coppola, Giuseppe * 03.12.1943 † 15.12.2010
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Dreier, Maria geb. Fauler * 30.12.1924 † 16.12.2010
Rottweil, Oberndorfer Str. 5/1
Wagner, Richard * 29.12.1949 † 17.12.2010
Rottweil, Titiseestrasse 4
Reichelt, Helga * 14.12.1924 † 20.12.2010
Rottweil, Oberndorfer Strasse 13
Braun, Hilda geb. Graf * 19.02.1939 † 23.12.2010
Deißlingen, Kernerstr. 28 / früher: Rottweil, Oberndorfer Str.
Volk, Hermann * 02.09.1925 † 25.12.2010
Rottweil-Altstadt, Meisenstr. 6
Ruf, Gudrun * 27.04.1926 † 26.12.2010
Rottweil, Oberndorfer Strasse 37
Schanz, Hans Peter * 16.07.1939 † 26.12.2010
Villingendorf, Breite 9
Rottler, Reinhold * 01.01.1929 † 27.12.2010
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01.11.
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11.11. Marco Dominic Springer, m,
Nicole Kathrin Springer geb. Obst
und Werner Udo Springer, 78727
Oberndorf am Neckar, Schützensteige 30
01.11.
Jonathan Michael Neugebauer, w, Julia Jacqueline Neugebauer geb. Karner und Daniel Stephan
Neugebauer, 78628 Rottweil-Göllsdorf, Württemberger Straße 31
04.11. Lynn Ronja Urban, w, Ulrike
Carolin Urban geb. Mager und Tobias Urban, 79843 Löffingen, Feldbergstraße 1
05.11. Emira Hamza, w, Diana Hamza geb. Neziri, 78549 Spaichingen,
12.11. Sercan Teke, m, Nuray Teke
geb. Teke und Mehmet Teke, 78564
Wehingen, Hauffstraße 3
13.11.
Tuğba Akın, w, Serpil Akın
geb. Yüksel und Hüseyin Akın, 78628
Rottweil, Eckhofstraße 3
14.11. Julia Agata Jakschik, w, Mariola Anna Dreja , 78628 Rottweil, Burkardstraße 9 und Johannes Andreas
Jakschik, 75181 Pforzheim, Haidachstraße 43a
Familiennachrichten
20 / NRWZ zum Wochenende
17.11. Antonia Marie Gapp, w, Bettina Sieber und Thomas Christoph
Gapp, 72367 Weilen unter den Rinnen, Bohlstraße 7
18.11.
Marcel Dik, w, Nina
Aleksandrovna (Vatersname) Dik geb.
Šmidt und Waldemar Dik, 78727
Oberndorf am Neckar, Am Wasserwerk 4
18.11. Alma Gabriela Gheorghe, w,
Gabriela Gheorghe geb. Poleac und
Vasile Gheorghe, 78628 Rottweil,
Pfarrer-Gabler-Straße 5
18.11.
Artur Pitschurin, w, Lyudmila Ivanova (Vatersname) Tsygankova und Alexander Pitschurin, 78628
Rottweil, Überlinger Straße 62
18.11.
Sophia Steiner, w, Stefanie
Steiner und Jochen Steffen Kirschbaum, 72355 Schömberg, Eisenbahnstraße 3
20.11. Marianna Arutunjan, w, Eva
Albertovna (Vatersname) Gevorkjan
und Garik Arutunjan, 78628 Rottweil, Zimmerner Straße 78
Samstag, 31. Dezember 2010
res Justo Franqueza und Javier Ruiz
Gutierrez, 78628 Rottweil, Marienstraße 8
5.11. Arthur Repp, m, Alexandra
Repp geb. Wall und Andrej Repp,
78628 Rottweil, Kastanienstraße 25
26.11.
Nikita Maxim Frickel, w,
Anna Frickel geb. Klamm und Waldemar Frickel, 78628 Rottweil-Neufra, Kapellenstraße 14
29.11.
Lukas Fritsche, w, Manja Fritsche und René Fritsche geb.
Neumann, 78655 Dunningen, Lessingstraße 1
29.11.
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14.11. David Cristian Bardan, m, Andreea-Marcela Bardan geb. Haraga
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Trossingen, Ernst-Hohner-Straße 30
22.11. Dilara Bulut, w, Anna Hess
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16.11.
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16.11.
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17.11.
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Heckler & Koch durchsucht
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Sabrina Anna Kruck geb. Meister
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Azmir Jusufovic, Schiltachstraße 131,
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Jessica Diana Pfister geb. Schmitt
und Thomas Pfister, Schellenwasen
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Emma Maria Pfister, weiblich
Hintergrund: Waffenexporte nach Mexiko
Oberndorf (him) – 20 Beamte haben im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Stuttgart
am 21. Dezember die Räume der Firma Heckler und
Koch in Oberndorf durchsucht. Hintergrund sind die
mutmaßlich illegalen Waffenexporte des Unternehmens in vier Unruheprovinzen in Mexiko (die NRWZ
berichtete mehrfach).
D
as Oberndorfer Unternehmen weist die
Vorwürfe erneut zurück. Man habe „zu keinem
Zeitpunkt an irgendwelche
mexikanischen Bundesstaaten
geliefert.“ Heckler & Koch
habe „vertragsgemäß und allen deutschen Behörden bekannt“ ausschließlich an die
gesetzlich vorgesehene mexikanische Waffeneinkaufsbe-
Oberndorf (him) – Der
Mehrheitsgesellschafter
Katja Corinna Reiner geb. Dornis von Heckler & Koch (HK),
und Stefan Alfons Reiner, Schultheißenweg 40, 78739 Hardt 27.11.10 Andreas Heeschen, ist in
Finanzkreisen kein unbeEmma Theresia Reiner, weiblich
schriebenes Blatt.
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Geigenrain 9
Als die NRWZ im August
über diese Vorwürfe berichtete hatte der Geschäftsführer
Peter Beyerle sie als absurd
zurückgewiesen und erklärt, er
erfahre von der NRWZ zum
ersten Mal davon. Im Übrigen
sei Mexiko als Markt für HK
„völlig unbedeutend.“ Am 29.
November war Peter Beyerle
nicht mehr für die Medien
zu sprechen. Stattdessen hatte man die internationale PR
Agentur apco-worldwide eingeschaltet. Deren Deutschland-Chefin Martina Tydecks
beantwortet seither Presseanfragen. Mitte Dezember hatte
Beyerle angekündigt, er wolle
zum Jahresende aus Altergründen aus seinem noch laufenden
fünf-Jahresvertrag als Geschäftsführer ausscheiden.
Am Mittwoch berichtet die
Sprecherin der Staatsanwalt-
schaft Stuttgart Claudia Kraut
auf Nachfrage der NRWZ,
dass neben dem zuständigen
Staatsanwalt gut 20 Beamte,
überwiegend vom Zoll, an der
Durchsuchung beteiligt waren.
Die Zollbeamten sind spezialisiert auf derartige Verfahren,
bei denen es um Verstöße gegen
Ausfuhrbestimmungen
geht. Staatsanwältin Kraut
geht davon aus, „dass wir fündig geworden sind.“
Das Unternehmen aus
Oberndorf kritisiert die Staatsanwaltschaft in Stuttgart: Diese habe die Vorwürfe weder in
der gesetzlichen Form konkretisiert noch Akteneinsicht
gewährt. Dazu betont Staatsanwältin Kraut, die Vorwürfe
seien konkret genug gemacht
worden, sonst hätte der Richter den Durchsuchungsbeschluss nicht unterschrieben.
Nachrichten rund um den Mehrheitseigner von Heckler & Koch, Andreas Heeschen
Nicole Monika Groß geb. Frommann und Rainer Groß, Marktplatz
5, 72175 Dornhan 27.11.10 Marco
Hans Groß, männlich
Eheschließungen
Rottweil
hörde DCAM geliefert. Bei
den weiteren Ermittlungen
werde man mit den Behörden
kooperieren.
HK-Kritiker Jürgen Grässlin dagegen sieht sich bestätigt: „Ein Insiderbericht
erbringt die Hinweise über
den Weg der Waffen: Mittels
Bestechung des damals zuständigen mexikanischen Generals
Aguilar bei der D.C.A.M sollen die G36 von Mexiko-Stadt
in die Unruheprovinzen gelangt sein.“ Zudem „wurden
in der Unruheprovinz Jalisco
Polizisten drei Tage lang G36Gewehre vorgeführt und dann
Beschuss-Übungen
vorgenommen. Dies geschah definitiv im November 2008, als
dies eindeutig verboten war.“
(NRWZ.online veröffentlichte
beide Erklärungen im Wortlaut.)
„Schillernder Hauptaktionär“
Simone Maier geb. Jäckle und Patrick Maier, Kammermartinsdobel
30, 78730 Lauterbach 27.11.10 Tim
Maier, männlich
Andrea Bippus geb. Meyer und Thilo
Bippus, Birkenweg 29, 78662 Bösingen, 29.11.10 Fabio Harry Bippus,
männlich.
NRWZ zum Wochenende / 21
I
m Mai musste er sich mit
einer Klage von vier Hedgefonds herumschlagen. Die
hatten ihm und seinem Kompagnon Keith Halsey vorgeworfen, sie hätten sich ein
100-Millionen-Euro-Darlehen aus der Firma zahlen lassen, und gleich mal 30 Millionen für „Playboy-Spielzeug“
wie teure Wohnungen, eine
Yacht und Flugzeuge wie einen 12-Millionen-Dollar teure
Businessjet von Bombardier
und eine 5-Millionen-DollarChallenger ausgegeben. Die
Klage in New York hatte das
Unternehmen zurückgewiesen.
Die
„Wirtschaftswoche“
meldete im Mai, HK habe
erklärt, die „Privatnutzung
der Investitionsobjekte durch
Gesellschafter“ sei von diesen
stets „privat bezahlt“ worden.
Im Sommer dann hatte das
Gericht die Klage tatsächlich
abgewiesen, Heeschen ging
in die Offensive und warf den
Hedgefonds vor, „mit absur-
den Klagen die Justiz für ihre
Interessen einzuspannen“ und
kündigte Verleumdungsklagen
an.
Heeschen war aber wohl
doch inzwischen ziemlich
klamm. Die „Financial Times
Deutschland“ (FTD) berichtet, Heeschen versuche sich
von seinen privaten und geschäftlichen Immobilien und
seinem Privatflugzeug vom
Typ Challenger zu trennen.
Neben Heckler und Koch
hatte Heeschen auch andere
Firmen gekauft. Mit seiner
Firma Wolf Gartengeräte aber
hatte er Schiffbruch erlitten.
Das Unternehmen ging 2009
in Insolvenz und Heeschen
verlor 50 Millionen Euro. Bereits 2008 trennte er sich vom
Waschmittelhersteller Luhns
und konzentrierte sich auf HK.
Dort gehören ihm laut FTD
45,8 Prozent und die Mehrheit
der Stimmrechte.
Seit August setzt er voll
auf die Oberndorfer Waffenschmiede: „Wir bauen gerade
für Saudi-Arabien eine komplette Produktionsanlage auf“,
sagt Heeschen im Interview
mit der „Wirtschaftswoche“.
Gefahren für die Krisenregion
sieht er nicht. „Saudi-Arabien
ist trotz der Fabrik nicht in
der Lage, Komplettwaffen zu
produzieren, da die technologischen Schlüsselkomponenten aus Oberndorf kommen.“
Die Gefahr eines verbotenen
Reexports durch Saudi-Arabien bestehe nicht.
Dank dieser neuen Fabrik
erhofft man sich „klare Folgeaufträge aus Saudi-Arabien“,
so ein Insider. Doch Heeschen
bleibt unter Druck: Wie berichtet, hat die Rating-Agentur
Standard & Poors die HK-Anleihen auf CCC+ abgewertet.
Kein Problem, so die Sprecherin des Unternehmens Martina Tydecks, das sei lediglich
„ein formaltechnischer Prozess.“ Auch die Ermittlungen
der Staatsanwaltschaft sieht
sie gelassen (siehe gesonderten
Bericht): „Das Unternehmen
und seine Geschäftsleitung
sind davon überzeugt, dass die
Vorwürfe einer genauen juristischen Prüfung nicht standhalten.“
Anders sieht das die „Wirtschaftswoche“: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
schadeten nicht nur dem Ruf
des Oberndorfer Unternehmens, sondern könnten auch
dessen Fortbestand gefährden. Es könnte sein, dass die
Oberndorfer für eine Weile
keine Waffen mehr exportieren dürfen, wird gemutmaßt.
Das würde den Wert des Unternehmens stark schrumpfen
lassen – zwar nicht das Ende
von HK bedeuten, so die
„Wirtschaftswoche“, „doch für
die Unternehmensgruppe und
ihren schillernden Hauptaktionär könnte es sehr eng werden.“
Für ihn könnte es eng werden,
vermutet die „Wirtschaftswoche“: H&K-Eigner Andreas
Heeschen.
Foto: him
Termine
14-18 h,Sa+So 10-12 u 14-18 h, Schloß,
Bahnhofstraße, Schramberg.
Krippenausstellung, Alte St. LaurentiusKirche, Di-So 14-17h, Sulgen.
Das Auge sieht sich niemals satt, Di
-Fr 9-13h u. 14-18h, Sa 9-17h, So
14-18h,Atelier Pflumm,Paradiesgasse7,
Schramberg.
Peter Weißhaar: Retrospektive Di,Mi,Fr
14-17h, Do 17-20h, Sa, So 10-13h, u.
14-17h, Forum Kunst, Friedrichsplatz,
Rottweil.
Wiedervereint: der Ehinger Altar, Di-So
10-17h, Dominikanermuseum, Rottweil.
Stadtmuseum geöffnet, Di-So 10-12h,
Obere Hauptstr., Rottweil.
Dominikanermuseum, Di-So,10-17h,
Rottweil. Wochenfeiertags geschlossen.
Austellung: Mit Menschenrechten gegen
Armut, Rathaus, Schramberg.
Auto- und Uhrenwelt, ErfinderZeiten,
Autosammlung Steim+Dieselmuseum,
Di-So 10-18h, Gewerbepark H.A.U.,
Schramberg.
100 Jahre Fasnet in Schramberg,Di-Fr
Mieterberatung, Di u. Do 18-20h,
Al Anon-Familiengruppe, Do 20h,
Evangelisches Gemeindehaus, Johanniterstr. 30, Rottweil.
Seniorenrat: Sa 10-11.30h, Seniorentisch, Café Schädle, 1. Stock, Rottweil.
Stadtbücherei: Di, Mi, Fr 10-18h, Do
13-18h, Sa 9-13h, Friedrichsplatz, Rottweil.
Katholische öffentliche Bücherei: Mo,
Di, Mi Fr 16-18h, Do 9.30-11.30, Fr 1719h Rathausgasse 14, Rottweil.
Bis 7. Januar geschlossen.
Originale
Möbel- und Gebrauchtwarenverkauf, Sa
9-12h, Mokergelände, Zugang Steigstraße (Nähe Telekom), Rottweil.
Altmaterialschuppen geöffnet. Sa 9-12h,
In der Au, hinter Gärtnerei Zink, Rottweil.
Montag bis Freitag von
9.00 - 12.30 Uhr
Mittwochnachmittag
geschlossen!
Mittwochnachmittag
geschlossen!
von 14.00 - 18.00 Uhr
Samstag
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Samstagvon
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9.00– 13.00
– 13.00
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Ausstellungsdauer bis 22.01.2011
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Tel. 0741/57312 · www.galerie-dyma.de
Dienstag, 4.1.
Aktuelle Termine auf
www.NRWZ.de/events
Mittwoch, 5.1.
Aktuelle Termine auf
www.NRWZ.de/events
Freitag, 14.1.
Literatur am Vormittag, 9.30h, Körnerstr. 23, Rottweil.
Cynet geöffnet, Fr, Mo, Mi, 16-20h,
Schulgasse, Neues Rathaus, Rottweil.
Donnerstag, 6.1.
Jugendraum im Parkhaus: Mi-Do 2023h, Fr, Sa 20-1h, Kriegsdamm, Rottweil.
Wiederaufnahme: Das Herz eines Boxers, 20h, Zimmertheater, Rottweil.
Das Herrenkramersche Krippele wird
lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil.
Weltladen Rottweil: Mo-Fr 9-12.30 h
u.14.30-18.15h, Sa 9-12.30h, Hochmaiengasse 10, Rottweil.
Wer früher stirbt ist länger tot, Film und
Diskussion, 20h, Evangelisches Gemeindehaus, Johanniterstr. 30, Rttweil.
Besichtigung der Beuter-Krippe, 1417h, Rathaus Stetten.
Mediathek: Di 14-18h, Mi 10-18h, Do 1419h, Fr 14-18h, Sa 9-13h, Berneckstr.9,
Schramberg.
Mediathek Zweigstelle Sulgen Di u. Fr.
10-13 u 14-17h, Sulgauerstr.7, Eingang
Altbau, Schramberg-Sulgen.
Offener Treff im Mehrgenerationenhaus:
Mo, Di, Mi, Do 10-12 und Do 15-17h,
Kutschenhaus beim Kapuziner, Rottweil.
Sprechstunde der Mitmachinitiative, Do
15-17h,Kutschenhaus beim Kapuziner,
Rottweil.
Treffen der Anonymen Alkoholiker,
Montag 20h, Vinzenz von Paul-Hospital, Freizeitraum, Samstag 17 Uhr, VHS,
Kameralamtsgasse 1, Mittwoch 20h Ev.
Gemeindehaus, Johanniterstr.30, Rottweil.
Stadtführung, 15h, Schloss, Schramberg.
Freitag,7.1.
Theater: Himmel und Hölle, 20h, Gemeindetreff St. Georg, Lauffen.
Samstag, 8.1.
Preis-Binokelturnier, 12.30h, Festhalle,
Villingendorf.
Besichtigung der Beuter-Krippe, 1417h, Rathaus Stetten.
Sonntag, 9.1.
Neujahresempfang der Stadt Schramberg 11 Uhr Junghans-Gewerbepark
Samstag, 1.1
Das Herrenkramersche Krippele wird
lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil.
nenshow mit Lichteffekten, Nebel und musikalischer Power,
aber in seiner Gänze tiefgründig und ausgeglichen, schreiben
die Veranstalter über die Gospel-Show, die am Mittwoch, 19.
Januar, ab 20 Uhr in der Rottweiler Stadthalle stattfindet. „I
sing because I’m happy“, lautet die Hymne, die, gesungen von
Travina Harrison, unter die Haut geht. Man könnte eine Show
der Original USA Gospel Singers auch als spirituellen Funkenflug betrachten – im positivsten Sinne, denn dieser spirituelle
Funke lässt niemanden kalt, sondern fordert das Publikum regelrecht auf einzutauchen in eine Welt, die keine Berührungsängste mit der Zwischenmenschlichkeit kennt. So sind die Zuschauer eingeladen, sich die Hände zu reichen, aufzustehen, zu
klatschen oder aus voller Inbrunst mitzusingen, denn viele der
Texte werden strophenweise, zusammen mit religiösen Bildern
via Beamer auf die Bühne projiziert. Eine große Stimmgewalt,
die Bühnenpräsenz und nicht zuletzt die pure Lebensfreude mit
der die USA Gospel Singers auftreten, rechtfertigen das Attribut einer der besten Chöre der Welt zu sein, so die Veranstalter.
Kurzentschlossene seien an der Abendkasse herzlich willkommen.
pm
Donnerstag, 13.1.
Action Game, 14-17h, Halle, Sulgen.
Weltladen Schramberg: Mo-Sa 9.30
-12.30 Uhr, Mo-Fr. 14.30-18h, Marktstr.
27, Schramberg.
Gospel-Show in Rottweil: Es ist eine bunte Büh-
Grafiken
Ausstellung
Graphiken
mit Künstlern
von
aus Rottweil
Montag
Freitag
- 12.30
UhrUhr
Montagbis
bisArmin-Mueller
Freitagvon
von9.00
9.00
- 12.30
Stahl
von
14.00
- 18.00
UhrUhr
von
14.00
- 18.00
Kinderschutzbund: Kinderpark: Mo-Fr
8.30-11.30h, Kleiderstüble: Mo 16-18h, Mi
14-16h, Do 9-11h, Sprechzeiten: Mo,Do
18-19h, Hochturmgasse 3, Rottweil. In den
Ferien geschlossen.
Kleiderverkauf der Aktion Eine Welt,
Di, Mi 8.30-11h und Mi16-18 Uhr,
Bischof-Linsenmann-Haus, Königstr.
47, Rottweil.
Aquarelle
Raku Objekte
Akademiekünstler 3, Mi, Do, Fr 15-18
h,Sa, So 14-17 h, Etage2, Hauptstr. 53,
Rottweil.
Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen, Gymnasium, Schramberg.
Hochbrücktorstr. 9, Rottweil.
Skulpturen
Dauertermine
Samstag, 31. Dezember 2010
Einrahmungen
22 / NRWZ zum Wochenende
Neujahrsschießen, 14h, Bockshof, Rottweil.
Führung im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten, 14.30h, H.A.U.,
Schramberg.
Sonntag, 2.1
Theateraufführung „Zwei wie Hund und
Katz“, 14h, Festhalle Dunningen.
Das Herrenkramersche Krippele wird
lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil.
Besichtigung der Beuter-Krippe, 1417h, Rathaus Stetten.
Montag, 10.1.
Aktuelle Termine auf
www.NRWZ.de/events
Spielzeug-, Tausch- u. Sammlerbörse,
11-16 Uhr, Stadthalle, Rottweil.
Dienstag, 11.1.
Beuterkrippe geöffnet, 14-17h, Rathaus
Stetten.
Bücherverkauf, 9-12h, Adolph-KolpingGemeindehaus, Rottweil.
Weihnachtsliedersingen, 16h, St. Maria,
Schramberg.
Filmbar: Die Kinder des Monsieur Mathieu, 18.30h, Kutschenhaus, Rottweil.
Theater: „Hier sind Sie richtig“, 18h,
Turn- u Festhalle, Zimmern.
Montag, 3.1
Aktuelle Termine auf
www.NRWZ.de/events
Mittwoch, 12.1.
Sprachcafé für Frauen, 9.30h, JUKS,
Schloßstraße, Schramberg.
Sprachcafe, 13.30h, Kutschenhaus, Neutorstr. 4, Rottweil.
Samstag, 15.1.
Das Herrenkramersche Krippele wird
lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil.
Ausstellungseröffnung: Cordula Güdemann, Malerei, 19h, Forum Kunst,
Friedrichsplatz, Rottweil.
Veranstaltungen
Das Jazzfest 2011 zeigt
schon deutliche Konturen:
Der Stargeiger Nigel Kennedy gastiert in der Alten Stallhalle, außerdem die mit vier
Grammys
ausgezeichnete
Jazzsängerin Dianne Reeves.
Der Vorverkauf startet Anfang Februar. Der Violinist
Nigel Kennedy war in den
80er Jahren der Popstar der
Klassik. Mit seinem außergewöhnlichen Talent und
seiner provozierenden Punkfrisur wurde er weltberühmt.
Kennedys Einspielung von
Vivaldis „Vier Jahreszeiten“
ist das meistverkaufte Klassikalbum aller Zeiten. Nach
Rottweil kommt der Geiger
am Dienstag, 3. Mai, mit
seiner Nigel-Kennedy-Band,
sieben exzellenten Jazzmusikern. Das Jazzfest 2011
hat einen weiteren Weltstar
im Programm: die Sängerin
Dianne Reeves aus den USA.
Reeves ist die erste Sängerin,
die in drei aufeinander folgenden Jahren den Grammy
gewonnen hat, den wichtigsten CD-Preis der Welt.
Insgesamt hat Reeves den
Preis viermal erhalten. Das
Jazzfest beginnt am 30. April
mit „Jazz in Town“.
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