Wählen Sie Ihre Vertreter in den Vorstand der - Berufsrecht

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Wählen Sie Ihre Vertreter in den Vorstand der - Berufsrecht
Dr. Malte Abel
Dr. Jürgen Breuer
Dr. Klaus Gründler Michael Grütering Dr. Nikolas
Hübschen
Rolf Krings
Dr. Martina Lewen Dr. Sven-Joachim
Otto
Dr. Holger Todisco Dr. Dirk Uwer
Dr. Andreas Karl
Dr. Till Christopher Walter Korte
Knappke
Dr. Philipp Voet
van Vormizeele
Frank R. Witte
Wählen Sie Ihre Vertreter in den Vorstand
der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf!
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr verehrter Herr Kollege,
nachfolgend stellen sich die Kandidatin und die Kandidaten vor, die als Syndikusanwälte
in unterschiedlichen Unternehmen tätig sind und am 22. April 2015 bei der Kammerversammlung für den neuen Vorstand zur Wahl stehen. Ziel ist es, möglichst stark im neuen
Kammervorstand vertreten zu sein, um dort auch die Interessen der Rechtsanwältinnen
und Rechtsanwälte in Unternehmen zu vertreten und eine berufsrechtlich erforderliche
eindeutige Regelung ihrer Stellung als Berufsträgerinnen und Berufsträger zu erreichen.
Näheres zur Wahl finden
Sie auf der Homepage der
Rechtsanwaltskammer
Düsseldorf
www.buj.net
Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und stimmen
Sie für die Kandidatin und die Kandidaten!
Stärken Sie die Kolleginnen und Kollegen in
den Unternehmen in deren anwaltlicher
Funktion!
www.syndikusanwaelte.de
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Malte Abel (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Als seit 2004 zugelassener Rechtsanwalt stelle ich mich erstmals zur Wahl für den Vorstand der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf. Seit 2007 bin ich nach vorheriger Tätigkeit
in einer Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei Syndikusanwalt in der RWE Gruppe. Meine
Arbeitsschwerpunkte sind Kartell- und Energierecht. Ich bin verheiratet und habe zwei
Kinder.
Dr. Malte Abel
Ziele
Ich befürworte eine berufsrechtliche Lösung der aktuellen Versorgungsfrage. Die
Rechtsanwaltskammern werden dadurch zukünftig eine noch stärkere berufsrechtliche
Rolle tragen. Durch meine Arbeit im Vorstand möchte ich dazu beitragen, berufsrechtliche Themen zu begleiten und zu fördern. Die momentane Debatte fördert das
Ansehen der gesamten Anwaltschaft in der Öffentlichkeit nicht. Es ist mir ein Anliegen,
dies mit dem Blick eines Syndikusanwalts und im Interesse der gesamten Anwaltschaft
positiv zu ändern.
Dr. Jürgen Breuer (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Studium in Trier und Bonn. Promotion in Bonn. Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf. Seit 1991 tätig im RWE-Konzern. Zulassung zum Rechtsanwalt 1994. Tätigkeits­
schwerpunkte: Öffentliches Recht, Umweltrecht, Anlagenzulassungsrecht.
Ziele
Das Berufsbild des Rechtsanwalts ist ein einheitliches, sei es als niedergelassener
Anwalt oder angestellter Syndikusanwalt. Die nunmehr vom Bundesjustizminister
angekündigte gesetzliche Gleichstellung der Syndikusanwälte mit den niedergelassenen
Anwälten trägt sowohl den berechtigten Belangen der Syndikusanwälte als auch der
Einheit der Anwaltschaft insgesamt Rechnung. Dazu gehört auch eine adäquate VerDr. Jürgen Breuer
tretung und Mitwirkung der Syndikusanwälte in den Anwaltskammern, um dort Sichtweise und Interessen der Syndikusanwälte gleichberechtigt einzubringen. Letztlich
geht es um ein vernünftiges Miteinander aller Anwälte und um die Vermeidung von Lagerbildung, um die
Interessen des anwaltlichen Berufsstandes in Politik und Öffentlichkeit angemessen vertreten zu können.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Klaus Gründler, LL.M. (Univ. of Chicago) (Landgerichts-Bezirk Duisburg)
Vita
Geboren 1952; Studium in München, Genf, Bonn und Chicago (Master of Laws);
­Promotion 1980, Thema: „Werbebeschränkungen bei den Freien Berufen und ihre
Zulässigkeit nach amerikanischem Recht“; Rechtsanwalt im Bezirk der RAK Düsseldorf
seit 1981, zunächst in einer größeren Wirtschaftskanzlei; 1983 bis 2014 Mitarbeiter und
Leiter von Rechtsabteilungen in den Konzernen Mannesmann, Akzo Nobel, VEBA/E.ON
und ThyssenKrupp; 2005 bis 2014 Vorsitzender des Rechtsausschusses der Wirtschaftsvereinigung Stahl; langjähriges Mitglied des Rechtsausschusses und des Ausschusses
für Wettbewerbsordnung beim BDI; Mitglied u. a. der Deutsch-Amerikanischen
Juristen-Vereinigung.
Dr. Klaus Gründler
Ziele
Als Sohn, Schwiegersohn und Ehemann von Einzelanwälten, der in über drei Jahrzehnten in Rechtsabteilungen großer Industrieunternehmen mit Kollegen aus vielen Unternehmen und
Wirtschaftskanzleien im In- und Ausland zusammengearbeitet hat, kenne ich alle Ausübungsformen des
Anwaltsberufes. Den Wechsel zwischen diesen Ausübungsformen habe ich für mich und bei vielen Kollegen als alle Beteiligten bereichernd erlebt. Vor diesem Hintergrund setze ich mich für eine einheitliche
Anwaltschaft ein, die aus der Tradition Stärke schöpft und sich gleichzeitig offen und innovativ den Herausforderungen der Zukunft stellt.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Michael Grütering (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Ich bin 1960 in Dorsten, Kreis Recklinghausen, geboren, bin verheiratet und Vater von
drei ­Kindern. Ich habe an der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster in der Zeit
von 1982 – 1987 Jura studiert. Das Referendariat habe ich am Landgericht Essen zwischen 1987 – 1990 absolviert und bin seit dem 01.10.1990 zur Anwaltschaft zugelassen.
Zunächst war ich von 1990 – 1992 in einer Wirtschaftsrechtskanzlei in Recklinghausen tätig. Im Jahr 1992 bin ich zu den Arbeitgeberverbänden gewechselt, war dort
zunächst als Justiziar tätig und habe später die Geschäftsführung der Arbeitgeberverbände im Emscher-Lippe-Raum übernommen.
Michael Grütering
Im Jahre 2001 habe ich die Hauptgeschäftsführung der Düsseldorfer Arbeitgeberverbände e. V. und der Unternehmerschaft Düsseldorf und Umgebung e. V. übernommen
und bin dort mittlerweile für insgesamt 19 Verbände verantwortlich.
Ziele
Seit meiner Tätigkeit in den Verbänden war es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass Anwälte in Verbänden und Unternehmen – ebenso wie freie, niedergelassene Anwälte – unabhängig bei der Bearbeitung
ihrer Angelegenheiten sind. Auch in meiner Tätigkeit als Vertreter für die Verbände und die Wahrnehmung
von Mandaten aus den Mitgliedsunternehmen war die anwaltliche Unabhängigkeit maßgeblicher Handlungsspielraum und hat auch gegenüber den Mitgliedsunternehmen großen Wert bedeutet. Durch die
Entscheidung des Bundessozialgerichtes im vergangenen Jahr, ist dieses einheitliche Gefüge der Anwaltschaft maßgeblich beeinträchtigt worden.
Die Unabhängigkeit eint die gesamte Anwaltschaft und es ist auch zur Sicherung der Qualität einer Rechtsberatung nach wie vor von enormer Wichtigkeit, dass der Wechsel zwischen Juristen in Unternehmen und
Kanzleien vollzogen wird, der durch die neue Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes erheblich eingeschränkt wird.
Im Vorstand der Rechtsanwaltskammer möchte ich mich vor allem für die Sicherung der Einheit der
Anwaltschaft einsetzen. Meine Mitarbeit soll gewährleisten, dass im Kammervorstand die gesamte Bandbreite der rechtsanwaltlichen Tätigkeiten vertreten ist.
Ich freue mich über Ihre Unterstützung.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Nikolas Hübschen, LL.M. (Boston) (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Nach meinem Studium der Rechtswissenschaften in Hannover, Münster, Sheffield (UK)
und Boston (USA) und anschließendem Referendariat beim OLG Düsseldorf bin ich seit
2005 als Rechtsanwalt in Düsseldorf zugelassen. Zunächst war ich zwei Jahre als Anwalt
in einer internationalen Wirtschaftskanzlei beschäftigt, bevor ich 2007 als Syndikusanwalt
in den E.ON-Konzern gewechselt bin. Seit 2013 bin ich bei der E.ON Global Commodities SE in Düsseldorf tätig, wo ich mit meinem Team für die rechtliche Betreuung des
Gaseinkaufs und des LNG-Handels verantwortlich bin.
Dr. Nikolas Hübschen
Ziele
Aufgrund meiner bisherigen Tätigkeit sowohl als Anwalt in einer Kanzlei als auch in
einem Unternehmen weiß ich, dass die unabhängige rechtliche Beratung jeweils im
Mittelpunkt steht.
Deshalb möchte ich mich im Vorstand der RAK Düsseldorf insbesondere für die Einheit der Rechtsanwaltschaft bei der gleichzeitig erforderlichen Weiterentwicklung des Berufsrechts einsetzen. Mein Ziel ist
es, dass der für die gesamte Anwaltschaft gewinnbringende Wechsel zwischen den verschiedenen Ausübungsformen des Anwaltsberufs möglich bleibt.
Es wird uns nur im gemeinsamen konstruktiven Dialog zwischen den niedergelassenen Anwälten und den
Syndikusanwälten gelingen, das kollektive anwaltliche Selbstverständnis von unabhängiger und qualitativ
hochwertiger Rechtsberatung gegen die Herausforderungen der Zukunft zu verteidigen. Hierfür möchte
ich mich im Vorstand der RAK Düsseldorf engagieren.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Andreas Karl (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Ich wurde 1976 in Suhl geboren und habe von 1996 bis 2002 an der Julius-MaximiliansUniversität Würzburg und an der University of Liverpool Jura studiert. 2004 habe ich
meine Promotion abgeschlossen. Mein Referendariat habe ich in Duisburg abgeleistet.
Seit 2006 bin ich zur Anwaltschaft zugelassen. Seit 2008 bin ich als Syndikusrechtsanwalt im Bayer-Konzern tätig. Meine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im allgemeinen
Vertrags- und Kartellrecht. Ich bin verheiratet und habe eine Tochter.
Dr. Andreas Karl
Ziele
Im Vorstand der RAK Düsseldorf möchte ich mich vor allem für die Beibehaltung
und nachhaltige Sicherung der Einheit der Anwaltschaft einsetzen. Ich bin selbst vor
acht Jahren aus einer Kanzlei in ein Unternehmen gewechselt. Um auch weiterhin
die Qualität der Rechtsberatung zu sichern, müssen auch zukünftig solche Wechsel
uneingeschränkt möglich sein. In den anstehenden berufsrechtlichen Herausforderungen geht es somit
schon lange nicht mehr allein um die Frage der Versorgung der Syndikusanwälte. Kern des Anwaltsberufes
ist der unabhängige Rechtsrat und die Unabhängigkeit vom Staat. Diese Unabhängigkeit eint die gesamte
Anwaltschaft – Kanzleianwalt und Syndikusanwalt.
Da wir Syndikusanwälte uns in den letzten Jahren zu wenig in der anwaltlichen Selbstverwaltung engagiert
haben, möchte ich dies jetzt ändern und dabei die Interessen aller Anwälte wahren. Geben Sie mir die
Chance, dies zu tun!
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Till Christopher Knappke (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Till Christopher Knappke, Dr. jur., Jg. 1977, Studium der Rechtswissenschaften an der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Promotion im Gesellschaftsrecht 2008
ebenda, seit 2008 Rechtsanwalt, zunächst in einer Großkanzlei, seit 2009 als Justiziar
im E.ON-Konzern tätig, zunächst bei der E.ON Ruhrgas AG, seit 2013 bei der E.ON SE,
Schwerpunkt Energierecht und Schiedsverfahren.
Ziele
Mein Ziel ist eine starke und einheitliche Anwaltschaft – die untereinander einen offenen und konstruktiven Austausch pflegt nach dem Motto „Miteinander, nicht Gegeneinander“. Die Diskussionen im Anschluss an das BSG-Urteil haben gezeigt, dass es
teilweise ein Nebeneinander von niedergelassenen Anwälten und UnternehmensjurisDr. Till Christopher Knappke
ten gibt – und die gemeinsame Kommunikation erst einmal in Gang kommen musste.
Zukünftig sollten aber alle Rechtsanwälte, unabhängig ob Einzel-, Großkanzlei- oder Syndikusanwalt, wieder mit einer Stimme sprechen, um die kommenden Herausforderungen im Berufs- und Versorgungsrecht
schlagkräftig anzugehen. Dazu ist es Voraussetzung, dass alle diese Anwaltsgruppen in einem ständigen
Dialog stehen, um sich über die jeweiligen Positionen, Sorgen und Bedürfnisse auszutauschen. Hierzu
möchte ich gern beitragen.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Walter Korte (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Kanzlei Schiefer Rechtsanwälte
Uerdinger Str. 58 – 62
40474 Düsseldorf
Walter Korte
Vita
Geburtsjahrgang 1962, verheiratet, zwei Kinder
1994 Geschäftsführerausbildungsgang bei der
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. (BDA)
1995 Zulassung als Rechtsanwalt
1996 Tätigkeit für den Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln e. V.
1998 Tätigkeit für Linderhaus Rechtsanwälte
2000 Tätigkeit für METALL NRW und unternehmer nrw
2002 Sozius der Kanzlei Schiefer Rechtsanwälte, Düsseldorf
Ziele
Die Anwaltschaft wird fortlaufend vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt. Die Bandbreite der
anwaltlichen Tätigkeit wird immer größer und vielgestaltiger. Die Ausübung des Anwaltsberufes erfordert
zunehmend neben notwendigen juristischen Grundkenntnissen besonderes Spezialwissen in einzelnen
Themengebieten.
Die Fortentwicklung des anwaltlichen Berufsbildes ist mir ein besonderes Anliegen. Ebenso muss die
Einheit der Anwaltschaft gestärkt und gewährleistet werden. Aufgrund meiner bisherigen beruflichen
Tätigkeiten und Erfahrungen als Rechtsanwalt bei Unternehmensverbänden und Kanzleien sind mir die
Besonderheiten der Tätigkeiten des Kanzleianwaltes und des Syndikusanwaltes geläufig. In der Rechtsanwaltskammer möchte ich mich für die Optimierung des anwaltlichen Berufsbildes, die Einheit und die
Unabhängigkeit der Anwaltschaft sowie für ein ausgewogenes und angemessenes Verhältnis aller Vertreter
innerhalb der Anwaltschaft einsetzen.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Rolf Krings (Landgerichts-Bezirk Wuppertal)
Vita
Ich habe meine Berufslaufbahn zunächst im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung
NRW begonnen und mit dem Abschluss Dipl.-Finanzwirt abgeschlossen. Nach Studium
der Rechtswissenschaften in Trier und Lancaster (England) sowie Referendariat in
Aachen wurde ich 1998 als Rechtsanwalt zugelassen. Seit 1998 arbeite ich als Syndikus
in der Konzernsteuerabteilung der Deutschen Lufthansa AG in Köln. Zwischenzeitlich
habe ich ein Jahr lang bei der E.ON AG in Düsseldorf gearbeitet. Meine Tätigkeitsschwerpunkte waren die Steuerpolitik, steuerliche Rechtsmittel, Steuerstrafrecht und
das Begleiten steuerlicher Betriebsprüfungen. Von 2009 bis 2013 war ich Lehrbeauftragter an der Hochschule Fresenius in Köln. Ich bin verheiratet und habe ein Kind.
Rolf Krings
Ziele
Ich werde mich im Vorstand der RAK Düsseldorf einsetzen für die Einheit der Anwaltschaft, deren Kern die unabhängige Rechtsberatung ist. Dabei werde ich versuchen,
die möglichen verschiedenen Interessen der unterschiedlichen Tätigkeiten von Anwälten zu verstehen und
möglichst in Einklang zu bringen. Meine Erfahrungen als angestellter Anwalt bei einem nichtanwaltlichen
Arbeitergeber werde ich einbringen. Wichtig ist mir, dass auch in Zukunft Tätigkeitswechsel von Juristen
von Kanzleien zu Unternehmen und auch innerhalb von Unternehmen selber möglich sein werden.
Danke für Ihr Vertrauen!
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Martina Lewen, MBA (Cardiff) (Landgerichts-Bezirk Duisburg)
Vita
Studium, Promotion und Referendariat in Hamburg. Zulassung zur Rechtsanwältin:
2002. Zunächst anwaltliche Tätigkeit in internationalen Großkanzleien in Hamburg und
Düsseldorf, und zwar im Bereich des Handels-, Gesellschafts- & Steuerrechts. Seit 2006
Syndikusanwältin im Rechtsbereich der RWE Power AG (Internationale Rechtsangelegenheiten). Juristische Betreuung: Kraftwerksneubau-Projekte, Joint Ventures, Beschaffung
& Vertrieb, gewerbliche Schutzrechte.
Ziele
Ich habe sowohl als niedergelassene Anwältin als auch als Syndikusanwältin Erfahrungen gesammelt. Eine Differenzierung dieser Tätigkeiten nach Maßgabe der Doppelberufstheorie geht an den Realitäten vorbei. Es ist mir somit daran gelegen, ein modernes
Dr. Martina Lewen
einheitliches Berufsbild der Anwaltschaft mit zu entwickeln. In Konsequenz dieses
Ansatzes wird das Berufsrecht sowie die anwaltliche Selbstverwaltung für Syndikusanwälte im täglichen
Berufsleben eine deutlich stärkere Rolle spielen, als dies bisher der Fall ist. Bei der insoweit erforderlichen
inhaltlichen Gestaltung möchte ich konstruktiv mitwirken. Ich bin davon überzeugt, dass ein modernes
Berufsbild die Vielfalt anwaltlicher Tätigkeit ebenso abbilden wird, wie es den Interessen aller Anwälte
gerecht werden wird. Wir sind als niedergelassene Anwälte und Syndikusanwälte auf der Grundlage einer
identischen Ausbildung alle Anwaltskollegen.
Dr. Sven-Joachim Otto (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Vita
Ich bin 1969 geboren, Diplom-Kaufmann und Rechtsanwalt. Studiert habe ich an der
Universität Mannheim und an der University of California in Berkeley.
Nach meiner Tätigkeit als Rechtsanwalt für eine große internationale Kanzlei, als Richter in der baden-württembergischen Justiz und als Mitglied von Aufsichtsgremien
verschiedener Beteiligungsunternehmen der Stadt Mannheim wechselte ich 2006 zur
PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nach Düsseldorf. Dort
verantworte ich seit 2007 als Partner den Bereich Tax & Legal Public Services/Energie.
Dr. Sven-Joachim Otto
Ziele
Ich setze mich dafür ein, dass Syndikusanwälte zukünftig wieder im Anwaltsversorgungswerk versichert sein können und von der gesetzlichen Rentenversicherung
befreit werden.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Holger Todisco (Landgerichts-Bezirk Wuppertal)
Vita
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e. V. - VBU®. Seit 1998 Zulassung und Tätigkeit als Rechtsanwalt, unter anderem
Kooperationspartner der Kanzlei Schiefer Rechtsanwälte, Düsseldorf.
Geburtsjahrgang 1959, verheiratet, ein Kind
Ziele
Ich verfolge die Gleichbehandlung von Anwälten, ungeachtet, ob sie in einem Verband, Unternehmen oder einer Kanzlei tätig sind. Die aktuellen Tendenzen belegen
indes, dass der Status des Syndikusanwaltes schärfer in das Bewusstsein der Rechtsanwaltskammern zu fokussieren ist. Hierzu möchte ich beitragen, allerdings nicht im
Dr. Holger Todisco
Sinne eines Konkurrenzverhältnisses zwischen Syndikus- und Kanzleianwalt, sondern
im Sinne eines konstruktiven Austausches und einer Durchlässigkeit zwischen diesen Berufsbildern. Entscheidend ist für mich die Einheit aller Rechtsanwälte im Sinne eines gemeinsamen Anwaltsbildes.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. iur. Dirk Uwer, LL.M., Mag.rer.publ. (Landgerichts-Bezirk Düsseldorf)
Rechtsanwalt
Partner
Hengeler Mueller
Benrather Straße 18 – 20
40213 Düsseldorf
Tel. 0211-8304-141
Fax 0211-8304-170
E-Mail: [email protected]
www.hengeler.com
Dr. Dirk Uwer
Vita
Ich (45) bin Rechtsanwalt und Partner im Düsseldorfer Büro der Hengeler Mueller Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB. Ich studierte Rechts-, Verwaltungs-, Sprach- und
Literaturwissenschaften in Trier, Ferrara (Italien), Speyer, Berlin und Newcastle (England). Nach dem Ersten
Juristischen Staatsexamen 1994 war ich Wissenschaftlicher Mitarbeiter u.a. bei dem späteren Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio. Bei dessen Lehrstuhlvorgänger Prof. Dr. Michael Kloepfer promovierte ich an der Humboldt-Universität zu Berlin mit Auszeichnung zum Dr. iur. mit einer Dissertation zur
Europäischen Menschenrechtskonvention. Meine weiteren Studien schloss ich mit der Graduierung zum
Master of Laws (LL.M.) und zum Magister der Verwaltungswissenschaften (Mag.rer.publ.) ab, das Zweite
Juristische Staatsexamen absolvierte ich 1999 in Düsseldorf. Im selben Jahr begann ich meine Berufstätigkeit
als Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller, einer der ältesten und renommiertesten deutschen Wirtschaftskanzleien, in Düsseldorf – mit längeren Stationen in Berlin und London –, und bin seitdem auf das Öffentliche Wirtschaftsrecht spezialisiert, mit Schwerpunkten im Verfassungs- und Verwaltungsrecht, Energie- und
Umweltrecht, Medizinrecht, Datenschutzrecht und in der Compliance-Beratung. Ich gehöre dem Compliance-Ausschuss von Hengeler Mueller an und beschäftige mich seit vielen Jahren mit berufsrechtlichen
Fragen. Zu meinen rund 70 Veröffentlichungen zählen auch solche zum anwaltlichen Berufsrecht. Ich bin
Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten und Hochschulen, Mitglied des Beirates der Law School
der Universität St. Gallen sowie Mitglied u. a. des Deutschen AnwaltVereins, des Deutschen Juristentags, der
Rechts- und Staatswissenschaftlichen Vereinigung Düsseldorf, der Gesellschaft für Umweltrecht und des
Forschungszentrums Umweltrecht, Berlin. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn und eine Tochter.
Ziele
Eine Rechtsanwaltskammer, deren Organe nicht oder nicht mehr die Interessen aller ihrer Mitglieder –
einschließlich der Syndikusanwälte und der häufig in großen Kanzleien organisierten Wirtschaftsanwälte
– verträte, verlöre ihre verfassungsrechtliche Legitimation: Das Bundesverfassungsgericht spricht von einer
„Zwangsmitgliedschaft“ in einer Kammer, die Belange der Gesamtheit der von ihr vertretenen Berufsangehörigen als öffentliche Aufgabe wahrzunehmen hat. Eine mit Satzungsgewalt ausgestattete Selbstverwaltungskörperschaft delegitimiert sich selbst, wenn sie sich von der Einheit der Anwaltschaft entkoppelt.
Allgemeinanwälte, Wirtschaftsanwälte und Syndici sind – nur – zusammen „die Anwaltschaft“. Die Positionierung einiger Rechtsanwaltskammern zur notwendigen Reparaturgesetzgebung in der Folge der BSGUrteile vom 3.4.2014 hat schmerzhafte Friktionen zutage treten lassen, die nach verstärktem Engagement
von Wirtschaftsanwälten und Unternehmensanwälten in den Kammergremien verlangen.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Dr. Philipp Voet van Vormizeele (Position des Syndikusanwalts)
Dr. Philipp Voet van Vormizeele
Vita
Ich wurde 1974 in Kiel geboren, bin verheiratet und habe zwei Söhne. Nach schulischer
Ausbildung in Kiel und den USA absolvierte ich meinen Wehrdienst als Soldat auf
Zeit bei der Bundesmarine und bin Leutnant zur See der Reserve. 1997 nahm ich das
Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im
Breisgau auf, welches ich 2001 mit dem Ersten Staatsexamen abschloss. Anschließend
war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht (Abteilung
Europa- und Völkerrecht) und promovierte zu einem Thema des europäischen Kartellrechts. Von 2004 bis 2006 absolvierte ich mein Referendariat am Landgericht Duisburg
mit Stationen am Amtsgericht Oberhausen, bei der Staatsanwaltschaft Duisburg, der
Kriminalpolizei Duisburg, der Rechtsanwaltskanzlei Stähr & Partner in Kiel sowie in der
zentralen Rechtsabteilung der ThyssenKrupp AG. 2006 beendete ich meine Ausbildung
mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen.
Im Juli 2006 trat ich als Syndikusanwalt in den ThyssenKrupp-Konzern ein, wo ich ab 2006 diverse Funktionen im Bereich der Rechts- und Compliance-Beratung wahrnahm. Seit 2009 war ich für die rechtliche
Beratung der Business Area Stainless Global zuständig und habe im Jahr 2011 die Funktion des Head of
­Corporate Center Legal & Compliance/Executive Office der Inoxum-Gruppe übernommen, die innerhalb
des ThyssenKrupp-Konzerns für das Edelstahlgeschäft verantwortlich war.
Mit dem Verkauf der Inoxum-Gruppe durch ThyssenKrupp an Outokumpu wurde ich im Januar 2013 Senior
Vice President Legal/General Counsel der Outokumpu-Gruppe und bin damit für die rechtliche Beratung
des gesamten Outokumpu-Konzerns verantwortlich. Die Outokumpu-Gruppe ist der Weltmarktführer für
die Herstellung von Edelstahl und beschäftigt an Standorten in Deutschland, Finnland, Schweden, Groß­
britannien, den USA, Mexiko und China mehr als 12.000 Mitarbeiter.
Ich publiziere regelmäßig zu Themen des Kartell- und Europarechts und bin (Mit-)Autor und (Co-)Schrift­
leiter eines EU-Kommentars, herausgegeben von Jürgen Schwarze, sowie eines Großkommentars zum
EUV/AEUV, herausgegeben von Schwarze/von der Groeben.
Ziele
Ich habe es immer für wichtig gehalten, dass sich auch Syndikusanwälte aktiv um die Belange der Anwaltschaft bemühen und damit auch dem Eindruck entgegengewirkt wird, bei Syndikusanwälten handele es
sich lediglich um Anwälte 2. Klasse. Dafür bedarf es aber eben auch einer aktiven Mitarbeit der Syndikus­
anwälte in den Vertretungen der Anwaltschaft. Aus diesem Grund habe ich in den letzten Monaten als Mitglied im Vorstand der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf versucht, in schwierigen Diskussionen die Belange
der Syndikusanwälte zu vertreten. Mit der Errichtung eines Netzwerks von Syndikusanwälten im Düsseldorfer Kammerbezirk haben wir meines Erachtens in den letzten Monaten viele gute Impulse gegeben. Ich
möchte daher auch weiterhin die wichtige Arbeit als Vorstandsmitglied fortsetzen und werbe daher um
Ihre Stimme. Seit Februar 2015 bin ich überdies Regionalgruppenleiter des BUJ für Düsseldorf.
unterstützen folgende Kandidaten in Düsseldorf:
Frank R. Witte (Landgerichts-Wuppertal)
Frank R. Witte
Vita
Nach dem Abitur und anschließendem Wehrdienst bei der Luftwaffe habe ich 1975
das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Köln aufgenommen und mit
dem Zweiten Staatsexamen 1983 abgeschlossen. Seit 1984 bin ich bei der Vereinigung
Bergischer Unternehmerverbände e.V. beschäftigt, eine Dachorganisation, in der elf
selbstständige Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände zusammengefasst sind. Dort
war ich zunächst zehn Jahre als juristischer Referent in der Rechtsabteilung mit allen
Fragen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts betraut. 1994 erfolgte – einhergehend mit der Zulassung zur Rechtsanwaltskammer Düsseldorf – die Bestellung
zum Geschäftsführer der Verbandsgemeinschaft. In dieser Funktion bin ich für mehrere
Verbände in unterschiedlichen Gremien auf Landes- und Bundesebene tätig, wobei
es schwerpunktmäßig um die Gestaltung von Arbeitsbedingungen durch fortzuent­
wickelnde Tarifverträge geht. Zudem gilt es, im Zusammenwirken von Unternehmen
und Spitzenverbänden die arbeitsrechtlichen sowie sozialpolitischen gesetzlichen Rahmenbedingungen so
zu gestalten, dass wettbewerbsfähige Arbeitsplätze in Deutschland erhalten und geschaffen werden. Seit
2007 bin ich Sprecher der dreiköpfigen Geschäftsführung der VBU®.
Ziele
Nachdem das Bundessozialgericht mit seinen Entscheidungen eine Befreiungsmöglichkeit von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht für sogenannte Syndikusanwälte verneint hat, erscheint dringend eine
gesetzgeberische Korrektur geboten, weil maßgebliche Kriterien für den Rechtsanwaltsberuf zu Unrecht
bei der Arbeit von Verbandsjuristen/innen verneint wurden. Eine einheitliche Betrachtung und Bewertung
von anwaltlichen Kerntätigkeiten ist heute dringend geboten, weil sie der Lebenswirklichkeit gerecht wird
und die Durchlässigkeit zu verschiedenen Tätigkeitsfeldern fördert. Hier auch innerhalb der Kammer für ein
Umdenken zu werben, ist Ziel meiner Kandidatur.