aachen guitar festival

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aachen guitar festival
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8 tag
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1 Sprache
800 Jahre .
aachen guitar festival
25.10.–1.11.2014
WELTSPRACHE MUSIK
Seit drei Jahren gehört es zum Konzept von
speGTRa, nicht nur die klassische Gitarre zu
präsentieren. Vielmehr sollen verschiedenartige
Saiteninstrumente Berücksichtigung finden,
möglichst viele musikalische Stilrichtungen
Raum erhalten sowie weltbekannte Interpreten
mit regionalen Künstlern zusammentreffen.
Karl der Große engagierte sich gezielt für die
Wiederbelebung der Ars Musica. Die Chorgesänge leise mitsingend, war er seinerzeit von
der kommunikativen Kraft der Musik überzeugt.
Eine Haltung, die die gesamte europäische Geschichte und Kultur beeinflusste.
Auch speGTRa sucht den Bezug zur karolingischen Renaissance: Neben Klangbotschaften
des europäischen Mittelalters verspricht das
aachen guitar festival im Karlsjahr spannende akustische Begegnungen mit historischen
Instrumenten aus anderen Kulturkreisen (z.B.
Japan, Afrika, Südamerika).
Ob verschiedene Gitarren, europäische oder
afrikanische Harfe, Mandoline oder Koto – sie
alle werden in diesem Jahr ebenso wie der
E- und Kontrabass eine Rolle spielen. Konzertbesucher und Mitwirkende sind herzlich eingeladen, überraschende musikalische Entdeckungen, Assoziationen und Emotionen mitzuerleben.
Unsere positive Energie
Immer da, um
Kreativität Flügel
zu verleihen
Stephan Stamborski Vicente Bögeholz
Einfach da
Fotografie: Foveart
Vorstand speGTRa e.V.
Künstlerische Leitung
Die Patin des aachen
guitar festival 2014:
Annette Kruisbrink
25.10. – 31.10.2014, jeweils 20 Uhr (am 26.10. – 17 Uhr)
Die Idee, besonders vielfältige
künstlerische Persönlichkeiten als
Paten in das speGTRa Festival mit
einzubeziehen, setzt sich 2014
fort. Der intensive Austausch, den
2012 der Komponist, Gitarrist
und Dirigent Nuccio D’Angelo mit
Aachener Musikern hatte, brachte
eine nachhaltige kreative Bereicherung mit sich. Für
eine solche Begegnung, in der Raum für Gespräch,
gemeinsame Probenarbeit und Aufführungen
geschaffen wird, hat das speGTRa Team für 2014 die
überaus kreative, niederländische Gitarristin und
Komponistin Annette Kruisbrink als Festivalpatin
eingeladen.
Voor – 6 Vorkonzerte regionaler Musiker
7 Kwart
15 Min. Kammermusik der Festivalpatin Annette Kruisbrink
Samstag, 25.10.2014, 20 Uhr – Annakirche
der Saiten
10 Welt
Tomoko Kihara, Diego Jascalevich, Yusupha Kuyateh
Sonntag, 26.10.2014, 17 Uhr – Aula Carolina
d’amour
14 Cour
Arianna Savall – Petter Udland Johansen & Ensemble Hirundo Maris
Montag, 27.10.2014, 20 Uhr – Ballsaal im Alten Kurhaus
19 Guitar Recital
CARLO MARCHIONE
Dienstag 28.10.2014, 20 Uhr – Klangbrücke
22 Discrete Times
© A. Kruisbrink
aachen guitar festival 2014
auf einen BLick
DUO MOSALINI-SENSO
Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr – Aula Viktoriaschule
Guitar
26 Fingerstyle
ADAM RAFFERTY
Donnerstag, 30.10.2014, 20 Uhr – Aula Viktoriaschule
Groove
29 Let’s
GO ORCHESTER TRIFFT GITARRENKÜNSTLER DER REGION
featuring Adam Rafferty & Csaba Székely
Freitag, 31.10.2014, 18:30 Uhr – Ballsaal im Alten Kurhaus
8
32 Horizontal
ANIDO GUITAR DUO, Annette Kruisbrink & Arlette Ruelens
Freitag, 31.10.2014, 20:30 Uhr – Ballsaal im Alten Kurhaus
Sgraffito
35 KAMMERMUSIK VON ANNETTE KRUISBRINK
Musiker und Musikerinnen der regionalen Szene
Samstag, 1.11.2014, 20 Uhr – Eurogress Brüsselsaal
Cordophon X – CITY ENSEMBLES
Auftragswerke von Annette Kruisbrink, Wolfgang Bartsch und
Nordhausen
38 Thomas
E-Gitarrenensemble und Kontrabass-Solist THOMAS GIER /
Cordophon X- Ensemble (Konzertgitarren) und Fretlessbass-Solist
ADRIAN MARUSZCZYK / Grenzlandzupforchester & Fingerstyle
Gitarre-Solist ADAM RAFFERTY
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Details
Annette Kruisbrink wurde 1958 in Amsterdam/NL geboren. Sie
studierte Gitarre bei Pieter van der Staak am Konservatorium in
Zwolle, gleichzeitig besuchte sie Seminare für Komposition bei
Alex Manassen, Nigel Osborne und Claudio Prieto und bildete sich
an der Flamenco Gitarre und der Vihuela fort. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Leo Brouwer, John Mills und Toyohiko Satoh.
Bisher komponierte sie über 300 Werke, hauptsächlich für
Gitarre und Gitarre in Kombination mit anderen Instrumenten.
Bei vielen Kompositionswettbewerben erhielt sie erste und zweite
Preise u.a. den 1. Preis bei „The seventh International Congress
on Women in Music“ in Utrecht/Holland mit ihrer Komposition
'Sgraffito' für Kammerorchester und den 2. Preis in einem Wettbewerb der SACEM und CMAC in Fort de France/Martinique mit
ihrer Komposition 'Faon' für Sologitarre.
Mit ihrem Bruder, dem Kontrabassisten Eric Kruisbrink tritt sie
regelmäßig im Duo auf und gibt auch solistische Konzerte als
Gitarristin. Mit der belgischen Gitarristin Arlette Ruelens gründete
sie 1995 das Anido Guitar Duo und mit der holländischen
Sopranistin Franka van Essen gründete sie das Duo Kruisbrink &
Van Essen.
Annette Kruisbrink unterrichtete von 2000–2010 Zeitgenössische
Musik und Ethno Musik an der Academy of Music in Zwolle, Holland. Sie ist Mitbegründerin und Lehrerin an der Anido Gitarren
Schule in Emmeloord.
Annette Kruisbrink schrieb zahlreiche didaktische-methodische
Werke für die Gitarre. Außerdem ist sie Produzentin von 20 CDs
mit eigenen Kompositionen.
Isolde Weiermüller-Backes
© Erwin Saidnader
Kwart Voor I–VI
25.10. – 31.10.2014,
jeweils 20 Uhr (26.10. – 17 Uhr)
Annakirche, Aula Carolina, Ballsaal und Klangbrücke im Alten Kurhaus, Aula Viktoriaschule
25. – 31.10.
Kwart
Voor I–VI
Sechs Vorkonzerte regionaler Musiker
mit Gitarre und Bass
15 Minuten Kammermusik der Festivalpatin
Annette Kruisbrink
Kwart Voor I–VI: In sechs viertelstündigen Vorkonzerten präsentieren Profis aus der Region eine
Auswahl von Stücken, deren Besetzung sich vom
Duo bis zum Nonett ausdehnt.
In dem über 300 Werke umfassenden Oeuvre von
Annette Kruisbrink spielt die Begegnung zwischen
Kontrabass und Gitarre eine besondere Rolle, zumal
sie mit ihrem Bruder Eric Kruisbrink (Kontrabass)
ein Duo bildet.
Merkmale von Annette Kruisbrinks Musik liegen
in breitgefächerten stilistischen Auseinandersetzungen mit musikalischem Minimalismus (CIREX),
mittelalterlicher Musikpraxis (Notre-Dame-Conductus in „I HARVEST GRAPES“), in der Zuwendung
zum Instrumentarium der Aufführungspraxis alter
Musik (Theorbe in „THREE SIDDAL POEMS“) bis
hin zu neoklassizistischen Ausprägungen („FIVE
DANCES“).
KWART
VOOR
I – VI
KWART VOOR I
Samstag, 25.10.2014, 20 Uhr
Annastraße 35, Aachen
AIXEA
KWART VOOR IV
Dienstag 28.10.2014, 20 Uhr
Klangbrücke im Alten Kurhaus, Kurhausstraße 1,
Aachen; Eingang Klangbrücke: Kurhausstraße 2
KWART
VOOR
I
I HARVEST GRAPES
für gemischtes Ensemble
für zwei Gitarren, Violine und Kontrabass
Gitarren – Hughes Kolp, Vicente Bögeholz
Violine – N.N.
Kontrabass – N.N.
KWART VOOR II
Sonntag, 26.10.2014, 17 Uhr
Pontstraße 7–9, Aachen
NMEAC/Neue Musik Ensemble Aachen
Sopran, Mezzosopran – Catharina Marquet
Flöten – Olaf Futyma
Klarinetten – Regina Pastuszyk
Violine – Aya Muraki
Violoncello – Mateusz Kwiatkowski
Klavier – Theodor Pauß
KWART
VOOR
II
Gäste:
Perkussion – Leo Bögeholz Gründer
Gitarre – Manfred Sieben
LAMENTO und CIREX
für Gitarre und Kontrabass
Gitarre – Pascal Fricke
Kontrabass – Uli Winz
KWART VOOR V
Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr
Aula Viktoriaschule
Eingang Kurbrunnenstraße, Aachen
KWART VOOR III
Montag, 27.10.2014, 20 Uhr
Kurhausstr. 1, Aachen
Eingang: Komphausbadstraße 19
KWART
VOOR
IV
KWART
VOOR
III
KWART
VOOR
V
SONATINA
für Gitarre und Fagott
Gitarre – Peter Reiser
Fagott – Konrad Werner
THREE SIDDAL POEMS
für Gitarre, Theorbe, Sopran und Alt
Gitarre – Christa Schumacher
Theorbe – Zorro Zin
Sopran – Maria Regina Heyne
Alt – Marion Eckstein
KWART VOOR VI
© Hortus Deliciarum/Herrad von Landsberg
Donnerstag, 30.10.2014, 20 Uhr
Aula Viktoriaschule
Eingang Kurbrunnenstraße, Aachen
FIVE DANCES
für Gitarre und Kontrabass
Gitarre – Andrea Gémes
Kontrabass – Lilia Kirkov
Kooperationspartner
KWART
VOOR
VI
© Ryuta Kasahara
Welt der Saiten
Samstag, 25.10.2014, 20 Uhr
Annakirche
Annastraße 35, Aachen
KWART VOOR I
AIXEA für 2 Gitarren, Violine und
Kontrabass
weitere Infos S. 7
sa. 25.10.
Welt der
Saiten
Tomoko Kihara, Diego Jascalevich,
Yusupha Kuyateh
Koto – Charango – Kora
Japan trifft Gambia trifft Argentinien
Es entsteht eine ganz besondere Synthese, wenn
die japanische Koto-Virtuosin Tomoko Kihara, der
argentinische Charango-Meister Diego Jascalevich
und der gambesische Kora-Artist und Sänger Jalli
Yusupha Kuyateh gemeinsam Musik machen. Drei
Koryphäen bezaubernder, exotischer Saiteninstrumente: eines aus dem Land der aufgehenden Sonne, das andere aus den sagenumwobenen Anden
und dazu eine Vertreterin der „Mutter Afrika“.
Drei Welten treffen hier zusammen, die geographisch und musikalisch nicht weiter voneinander
entfernt liegen könnten. Und doch verschmelzen
die während der Nara-Zeit (710 – 794) aus China
nach Japan eingeführte Wölbbrett-Zither, das kleine,
ursprünglich aus dem getrockneten Panzer eines
Gürteltiers gefertigte, südamerikanische Zupfinstrument und die urwüchsige afrikanische Stegharfe mit Kalebassen-Resonanzkörper zu einem
wunderlichen Klangkörper, der alle drei Kontinente
in Einklang bringt.
www.tomokoto-music-st.jimdo.com
www.diegojasca.de
www.kuyateh.de
Tomoko Kihara
© Ryuta Kasahara
Pontyando – Vidala para Doña Luchi, Diego Jascalevich
Charango Solo
Tomoko Kihara, aus Japan, studierte die
traditionellen japanischen Musikinstrumente Koto und Shamisen an der Musikhochschule „Elisabetsu“ in Hiroshima.
Kihara spielte auf Konzerten in Hiroshima,
Tokyo und Pusan, Südkorea und erhielt für
ihre Leistungen zahlreiche Auszeichnungen. Seit 2010 ist sie Doktorandin an der
Musikhochschule in Hiroshima und unterrichtet Koto an der Mittel- und Oberschule. In 2012 war Tomoko Kihara Preisträgerin beim japanischen Nationalwettbewerb
der besten KotospielerInnen Japans.
© Yusupha Kuyateh
Welt der Saiten – das Programm
Der Koraspieler und Sänger Jalli
Yusupha Kuyateh aus Gambia,
Westafrika, lernte bereits als Kind
von seinem Vater das Spiel auf
der Kora. Er folgte der Tradition
seiner hoch angesehenen Familie
und wurde wie sein Vater ein
Griot. Die Jalli oder Griots, wie sie
in Gambia genannt werden, erzählen die Geschichten ihres Volkes.
Sie sind Bibliothek und Nachrichtenvermittler, begleiten die Menschen mit ihrem Spiel auf der Kora das ganze Leben. Sie werden
zu besonderen Anlässen wie Hochzeit, Taufe und Beschneidung
eingeladen. Sie singen von der ruhmreichen Vergangenheit bis zur
Gegenwart und sparen auch nicht mit Aussagen zu sozialem und
richtigem Verhalten. Ihr Hauptinstrument ist die Kora, das Instrument der Könige – eine Art Harfe aus einer Kalebassenhälfte mit
Kuhfell bespannt und einem Holzstab, an dem 21 Seiten befestigt
sind. Yusupha lebt und arbeitet seit 1997 in München. Mit seinen
Solokonzerten als Koraspieler und Sänger sowie in Konzerten
mit seiner Gruppe, vermittelt er unvergleichbar meisterhaft den
Reichtum westafrikanischer Musik und ihrer Geschichten.
Matarina – Alva Pepe Moon Drop – Tomoko Kihara
Koto, Kora, Charango
Sayá – Jalli Yusupha Kouyaté
Kora solo
Sudamerica – Diego Jascalevich Koto, Charango
Rodukan no shirabe – Traditional
Like a bird – Sawai, Tadao Koto solo
Los ejes de mi carreta – Yupanqui, Atahualpaq
Koto, Kora, Charango
Pause
Yomigaeru Itsutsuno Uta – Sawai, Tadai Koto solo
Huayno-t – Cumbo Jorge
Charango solo
Viene clareando – Yupanqui, Atahualpa
Koto, Charango
Miniyamba – Jalli Yusupha Kouyaté Kora, Charango
Baião Alemão – Diego Jascalevich
Charango solo
Fodekaba – Jalli Yusupha Kouyaté
Alfayaya – Jalli Yusupha Kouyaté
Koto, Kora, Charango
Kooperationspartner
© Fotomania
Chamarreando – Diego Jascalevich Charango solo
Diego Jascalevich, argentinischer
Charangovirtuose, wuchs in Buenos Aires
auf, lebte viele Jahre in Brasilien und
Italien, bis ihn ein klassisches Kompositionsstudium 1996 nach Deutschland
führte. Bemerkenswert und spielfreudig
verbindet Jascalevich auf seinem südamerikanischen Zupfinstrument Klassik und
Folklore. Als Gastmusiker spielte er u.a.
für den italienischen Star-Tenor Andrea
Bocelli, für den Flamenco-Gitarristen José
Luis Montón sowie für Peter Gabriel auf
dem Weltmusikfestival in London.
© Margrit Müller
Cour d’amour
Sonntag, 26.10.2014, 17 Uhr
Aula Carolina, Pontstr. 7–9, Aachen
Ensemble Hirundo Maris: Arianna Savall,
Petter Udland Johansen sowie David Mayoral
und Capella Antiqua Bambergensis (CAB)
Musikalische Liebesgeschichten
des Mittelalters
Arianna Savall
© Karoline Amaury
so. 26.10.
Cour
d’amour
Siegfried und Brünhilde, das Liebespaar des Mittelalters, welches sich wohl die anschaulichsten
Kampfszenen in den Versen des Nibelungenliedes
lieferte, das Drama um Tristan und Isolde in der nordischen Version „Bendik og Arolilja“, der tragische
Tod Rolands – all diese Legenden des Mittelalters
faszinieren in Wort und Ton bis in unsere heutige
Zeit, haben an Dramatik und Aktualität die Jahrhunderte überdauert.
Das Konzert nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise
durch die „gefährlichen Liebschaften“ des Mittelalters, zu den Troubadours und ihren weiblichen
Pendants, den Trobairitzen Okzitaniens, welche die
weltliche Liebe ebenso leidenschaftlich besangen
wie ihre männlichen Kollegen im Norden. Aus heutiger Sicht waren Frauen im Mittelalter gefangen in
einer starren Gesellschaftsordnung. Unter der Last
eines harten Alltags suchten sie nach Freiräumen,
um sich zu entfalten. Diese fand beispielsweise Hildegard von Bingen im Dichten und Komponieren, in
der mystischen Gottesschau. Arianna Savall, Peter
Udland Johansen, David Mayoral und die Capella
Antiqua Bambergensis gehen mit ihrer Präsentation auf Spurensuche, um die weibliche Stimme des
Mittelalters heutigen Generationen nahezubringen.
KWART VOOR II
Petter Udland Johansen und Arianna Savall
LAMENTO und
CIREX für Gitarre
und Kontrabass
weitere Infos S. 7
Gottes Vorausschau
Hildegard von Bingen
© Adam Benek
O quam mirabilis
Arianna Savall, Harfenistin und
Sopranistin, zählt zu den bekanntesten europäischen Musikerinnen der „Alten Musik Szene“.
Geboren in Basel im Schoße
der berühmten katalanischen
Musikerfamilie Savall begann
Arianna im Alter von 7 Jahren ihre
musikalische Ausbildung. 1996 kehrte sie in die Schweiz zurück
und studierte Gesang bei Kurt Widmer und Harfe bei Heidrun
Rosenzweig an der Schola Cantorum Basiliensis. 2001 schloss sie
ihr Studium ab.
© Ellen Schmaus
Cour d’amour – das Programm
Petter Udland Johansen,
geboren in Oslo, erhielt dort seine
erste Ausbildung in Gesang und
Schauspiel. Er ist ein gefragter Interpret Alter Musik, ist aber auch
auf der Opern- und Musicalbühne
zu Hause. So wirkte er bei Jordi
Savall in Monteverdis „Orfeo“
im Teatro Real in Madrid und Liceo in Barcelona mit und trat als
Solist in zahlreichen Messen und Oratorien auf.
Niebelungenlied
Anonymus
Trouvère Lieder
Efforcier m’estuet ma voiz
Gautier de Coinci
Chanson de femme (Chanson de croisade)
Guiot de Dijon
Minne Lieder
Palästinalied
Walther von der Vogelweide
Rolandskvadet
Anonym, Norwegen
Pause
Die Liebe überflutet das All
Hildegard von Bingen
Albas (Morgenlieder)
Reis gloriós Giraut de Bornelh
Virgen Madre gloriosa
Alfonso el Sabio/Cantigas de Santa Maria
Cantiga instrumental Par Deus/Como poden
© Ellen Schmaus
Karitas habundat
Ar em al freg temps vengut
Azalais de Porcairagues/Bernard de Ventadorn
A chantar Comtessa de Dia (An Montserrat Figueras)
Los set goxts, Llibre Vermell de Montserrat (instr.)
Quand ai lo mond consirat
Anonymus
Ensemble Hirundo Maris & Capella Antiqua Bambergensis
Arianna Savall – Gesang, Lyra und Mittelalter Harfe
Petter Udland Johansen – Gesang, Fidel, Hardingfele,
Organetto und Cister
Anke Spindler – Fidel, Schlüsselfidel und Schalmei
Andreas Spindler – Flöte, Schalmei, Gaita, Fidel und
Glockenspiel
David Mayoral – Perkussion und Santur
Thomas Spindler – Perkussion
© Claudia Tschida
Trobairitz Lieder
David Mayoral wurde in Madrid
geboren. Er studierte Klavier und
Pädagogik an der Hochschule
Padre Antonio Soler. Bald aber
entdeckte er die Welt der Alten
Musik und begann bei Pedro Estevan Unterricht zu nehmen. Die
arabische Perkussion studierte
er bei Shokry Mohamed und Salah Sabagh und vervollkommnete
diese in Meisterklassen bei Glen Velez, Keyvan Chemirani und
Pejman Haddadi. Er nutzt seine Zeit hauptsächlich zum Spiel in
Ensembles wie Hesperion XXI, La Capella Reial de Catalunya,
L‘Arpeggiata und vielen mehr, mit denen er die Welt bereist.
Die Capella Antiqua Bambergensis – Andreas, Anke &
Thomas Spindler – lässt über
60 mittelalterliche Instrumente in
ihren Konzerten erklingen. Dabei
wird sowohl auf größtmögliche
Authentizität der Instrumente
Wert gelegt (die zu einem guten
Teil aus der Werkstatt des Capella-Mitglieds und Instrumentenbaumeisters Andreas Spindler stammen), als auch auf ein ausgewogenes und originalgetreues Klangbild. Seit 1999 ist Schloß
Wernsdorf (vor den Toren Bambergs) Sitz und Wirkungsstätte der
Capella Antiqua Bambergensis.
Kooperationspartner
© Carlo Marchione – myspace
© Ellen Schmaus
© Carlo Marchione – myspace
mo. 27.10.
Guitar
Recital
www.ariannasavall.com
www.petterudland.org
www.capella-antiqua.de
Carlo Marchione
KWART VOOR III
Guitar Recital
THREE SIDDAL
POEMS für Gitar-
Guitar Recital – das Programm
weitere Infos S. 7
F. MOLINO
Grande Ouverture op.17
re, Theorbe,
Sopran und Alt
Montag, 27.10.2014, 20 Uhr
Ballsaal im Alten Kurhaus
Kurhausstraße, Aachen
D. SCARLATTI
Sonatas K.208 & 380
I. ALBENIZ
Granada & Capricho Catalan
Carlo Marchione – Konzertgitarre
Carlo Marchione, 1964 in Rom geboren, 1980 – 1992
Gewinner von sieben Hauptpreisen internationaler
Wettbewerbe, zählt seit Jahren zur Spitzengruppe
der Klassischen Gitarristen. „Über Carlo Marchione
habe ich schon alles geschrieben, was man Gutes
über ihn schreiben kann. Auch bei diesem Konzert
hat er uns seine höchste Inspiration und seine vollkommene Interpretationskunst bestätigt.“ (Danielle
Ribouillaut, Les Cahiers de la Guitare).
Weitere Pressestimmen: „Stehende Ovationen für
den überaus bescheidenen Meistergitarristen, einer
der besten … Ergreifend, wie er den Saiten seiner
Gitarre hauchzart die Melodie entlockt, mit ernster
Präzision und lyrischer Bandbreite … Barockwerke
kongenial bearbeitet.“
Pause
A. BARRIOS MANGORÈ
Choro de Saudade & El Sueño en la Floresta
R. SCHUMANN
3 Lieder
F. SOR
Fantaisie Elegiaque op.59
I.Andante Largo
II.Marche Funebre. Andante Moderato
K. VASSILIEV
Synestha (after A.Skrjabin)
Meisterkurs bei Carlo Marchione
Dienstag, 28. Oktober 2014,
10–13 Uhr und 15–18 Uhr
Der Meisterkurs richtet sich an fortgeschrittene
SchülerInnen, Studierende, Lehrkräfte an Musikschulen und Gitarrenprofis.
Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben.
Carlo Marchione konzertiert als Solo-Gitarrist, mit
Orchester und mit Kammermusikensembles. Er ist
Professor am Konservatorium in Maastricht und leitet regelmäßig Meisterklassen an europäischen Musikhochschulen. Komponisten wie Abel Carlevaro,
Carlo Domeniconi und John Duarte hat er inspiriert,
Stücke für ihn zu schreiben. Immer auf der Suche
nach neuen Ideen für sein Repertoire, entdeckt er
fast vergessene Kompositionen, die sich nach seiner
genialen Bearbeitung für Gitarre als musikalische
Juwelen erweisen.
Teilnahmegebühr: 30 Euro (passiv)/60 Euro
(aktiv – 45 Min. Einzelunterricht)
Infos und Anmeldung:
[email protected]
0049 (0)241 500983
Hoch gelobt von der Fachpresse seine Bearbeitung
der 12 Violinfantasien von Georg Philipp Telemann,
die als CD und Notenheft erschienen ist.
Kooperationspartner
www.carlo-marchione.com
© Loac Gibet
Discrete Times
Dienstag 28.10.2014, 20 Uhr
Klangbrücke im Alten Kurhaus
Kurhausstr. 1, Aachen
Duo Mosalini-Sens
Bandoneón, Kontrabass & Computer
Di. 28.10.
Discrete
Times
In einem beispiellosen Duo vereinen sich Erfahrung
und Kreativität von Olivier Sens und Juanjo Mosalini.
Ihr Repertoire setzt sich aus einer Serie von Stücken
zusammen, von denen jedes eine spezifische Interaktion zwischen akustischer Quelle (Bandoneón,
Kontrabass) und elektronischer Datenverarbeitung
(Computer) beinhaltet. In diesem Verlauf eröffnen
die Musiker einen unkonventionellen Pfad auf dem
Terrain der freien Improvisation, kompositorischem
Überbau und dem elektronischen Umfeld.
Der Computer, mit technischen Mitteln rezeptionsfähig ausgestattet, interagiert als eigenständiger
Musikpartner. Das Ensemble erschafft ein Klanguniversum, in dem sich akustische und elektronische
Elemente mischen und ergänzen. Es handelt sich
hierbei weniger um eine elektroakustische Musik im
Sinne des zeitgenössischen Begriffs und auch nicht
um elektronische Musik im aktuellen Sinne, sondern
vielmehr um die hybride Klanggestalt, die beide Universen vereint. Weder nüchtern noch anbiedernd,
erscheint diese Musik als eine mögliche Synthese
von oft gegensätzlich erscheinenden Welten.
www.mosalini.com
KWART VOOR IV
I HARVEST
GRAPES für
gemischtes
Ensemble
weitere Infos S. 7
© Loac Gibet
© Silvia Hauptmann
Juanjo Mosalini
Aus dem direkten Erbe
der Bandoneon-Tradition
heraus entfaltet Juanjo
Mosalini sämtliche
Facetten seines Instrumentes. Vor allem aber
ist er leidenschaftlicher
Interpret bedeutender
Komponisten des
21. Jahrhunderts. Ob als Solist im Bereich der Kammermusik oder
zusammen mit den namhaftesten Orchestern, Juanjo Mosalini
lässt den „Fueye“ weltweit im klassischen, modernen und
zeitgenössischen Musikvokabular zu seinem Publikum sprechen.
Eine bereits über 15 Jahre anhaltende Karriere machen Juanjo
Mosalini zu einer unumgänglichen Erscheinung der musikalischen
Avantgarde Argentiniens in Europa.
Olivier Sens
Olivier Sens (* 1965)
entschied sich nach
frühem Klavierunterricht, mit 18 Jahren für
den Kontrabass. Seine
Mentoren waren Dave
Holland, Palle Danielsson, Bernard Cazauran
und Henri Texier. Er
begleitete Stars wie Stéphane Grappelli oder Richard Galliano und
spielte mit unzähligen Spitzenmusikern wie Gary Bartz und Chris
Poter. Dazu, parallel in der elektronischen Musik aktiv, entwickelte
er sein eigenes Computerprogramm „Usine“ das in der Musikwelt
zur Manipulation von Klangverfahren und in seinen KontrabassProjekten Anwendung findet.
Discrete Times – Die Musiker führen durch
das Programm.
Quadflieg
schafft Raum
für …
Die „Hollyhock Fabrik“ – Soundgenerierung
Der Entwickler der begehrten Musiksoftware, Olivier Sens,
bietet Vorträge und Workshops für junges und erwachsenes
Publikum an.
www.sensomusic.org
Infos für interessierte Veranstalter unter:
[email protected] oder 0049 (0)241 500983
www.gquadflieg.de
Kooperationspartner
© Adam Rafferty
Fingerstyle Guitar
Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr
Aula Viktoriaschule,
Eingang Kurbrunnenstraße, Aachen
Adam Rafferty
Funky Fingerstyle Guitar from New York City
Adam Rafferty hat sich mit den virtuosen Bearbeitungen bekannter Pop-Songs für die Gitarre
international einen Namen erworben. Gesang, Bass,
Klavier, Schlagzeug – der Klang einer kompletten
Band fließt aus Adams zehn Fingern in seine Gitarre.
Polyphone Stimmen erklingen gleichzeitig und
vermitteln den Eindruck eines ganzen Ensembles.
Seine Bearbeitung von Michael Jacksons „Billie
Jean“ haben sich auf YouTube Millionen Menschen
angesehen.
Adam Rafferty
mi. 29.10.
Fingerstyle
Guitar
© Adam Rafferty
Der facettenreiche und inspirierende Gitarrenkünstler, dessen Repertoire von sehr unterschiedlichen
musikalischen Einflüssen lebt, wird zu Konzerten
rund um den Globus eingeladen. Längst wird er in
einem Atemzug mit dem großen Tommy Emmanuel
genannt, der als einer der weltbesten Vertreter des
sogenannten Fingerstyles gilt und mit dem er auch
schon mehrfach gemeinsam auf der Bühne stand.
www.adamrafferty.com
KWART VOOR V
SONATINA
für Gitarre und
Fagott
weitere Infos S. 7
Rolling with the Ashes – Adam Rafferty
© Andreas Schmitter
Fingerstyle Guitar – das Programm
Mas Que Nada – Jorge Ben
Get Back – Beatles
Play it Back – Dr. Lonnie Smith
Jills Song – Adam Rafferty
The Hippie Dance – Adam Rafferty
But on the Other Hand Baby – Ray Charles
In My Life – Beatles
Spain – Chick Corea
Higher Ground – Stevie Wonder
Simplicity – Adam Rafferty
Autumn Leaves Storm Wind – Adam Rafferty
Shelter Island – Adam Rafferty
Isn‘t She Lovely – Stevie Wonder
Superstition – Stevie Wonder
Billie Jean – Michale Jackson
Sämtliche Arrangements von Adam Rafferty
Kooperationspartner
Do. 30.10.
Let’s
Groove
© Adam Rafferty
Pause
Let’s groove
Let’s groove – das Programm
Every Breath you take
Donnerstag, 30.10.2014, 20 Uhr
Aula Viktoriaschule
Eingang Kurbrunnenstraße, Aachen
Straight from the Heart
James Bond
(Arrangement Jürg Kindle)
Fragile
GO Orchester trifft Gitarrenkünstler der Region
featuring Adam Rafferty & Csaba Székely
Chameleon
Cantaloupe Island
Billie Jean
Das Gitarrenorchester der Musikschule der Stadt
Aachen trifft Gitarrenkünstler Aachener Schulen
und führt – nach zwei Probephasen – bekannte
Stücke von Bryan Adams, Michael Jackson, Herbie
Hancock und Sting, in einzigartigen Arrangements
aus der Feder des Leiters Csaba Székely auf.
The Pink Panther
Go Groove
Te Deum
Sämtliche Arrangements von Csaba Székely
Im Programm werden Standards im Jazzgitarrenduo von
Csaba Székely und Adam Rafferty vorgetragen.
Székely ist Klassik- und Jazzgitarrist: Als Solist der
Aachen Big Band und Leiter der Sparkassen Big
Band ist er weit über Aachen hinaus bekannt.
KWART VOOR VI
FIVE DANCES
für Gitarre und
Kontrabass
Csaba Székely wurde in
Budapest, Ungarn, geboren. Er studierte Gitarre
zunächst in Ungarn und
verfolgte seine Studien
später an der Musikhochschule in Weimar,
wo er die künstlerische
Reifeprüfung ablegte. Er
setzte seine Ausbildung
an der Musikhochschule Aachen fort und beendete sie mit einem
Konzertexamen. Seit 1989 lebt er in Aachen und gibt zahlreiche
Konzerte im In- und Ausland. Als Solist wurde er regelmäßig zu
internationalen Festivals eingeladen. Er wirkte bei zahlreichen
Einspielungen für CDs, Rundfunk und Fernsehen mit. Außerdem
spielt er in verschiedenen Kammermusik- und Jazz-Formationen
und unterrichtet an der Musikschule der Stadt Aachen.
© Csaba Székely
Das Konzertprogramm wird zusätzlich durch die
Mitwirkung des Star-Gitarristen und Projektpaten
Adam Rafferty aus New York inspiriert: Alleine und
im Zusammenspiel mit Székely sorgt Rafferty mit
seinem Funky Fingerstyle für eine anspruchsvolle,
feinfühlige und lebendige Performance.
weitere Infos S. 7
Kooperationspartner
© Annette Kruisbrink
Horizontal 8
Freitag, 31.10.2014, 18:30 Uhr
Altes Kurhaus – Ballsaal
Kurhausstraße, Aachen
Anido Guitar Duo
Inspirationsquellen niederländischer Komponisten
© Annette Kruisbrink
Fr. 31.10.
Horizontal 8
Annette Kruisbrink (Holland) und Arlette Ruelens
(Belgien) spielen seit 1995 als „Anido Duo“ zusammen. Namensgeberin ist die legendäre argentinische Komponistin und Gitarristin Maria Luisa Anido
(1907–1996), die gemeinsam mit Miguel Llobet
als „das erste Gitarrenduo des 20. Jahrhunderts“
bezeichnet wird.
Annette Kruisbrink und Arlette Ruelens studierten
Gitarre am Konservatorium in Zwolle, Niederlande.
Weltweit beeindrucken sie in ihren Konzerten mit
einer expressiven Performance vielfältig wechselnder Sujets.
Einen Schwerpunkt beschreibt die Musik weiblicher
und niederländischer Komponistinnen und Komponisten, wobei oftmals Solo- und Duokompositionen
aus dem reichhaltigen Oeuvre von Annette Kruisbrink (über 300 Werke) auf dem Programm stehen.
Darüber hinaus widmet sich das Ensemble vorrangig der spanisch-argentinischen Duoliteratur.
www.annettekruisbrink.nl
Comenius
Annette Kruisbrink
Kruispunt
Jim ten Boske
© Kammerorchester Aquisgrana
Horizontal 8 – das Programm
(composed for the Anido Guitar Duo – world premiere)
Song of Bali
Louis Ignatius Gall
Neue Komposition
Claudia Rumondor
(composed for the Anido Guitar Duo – world premiere)
Voodoo
Pieter van der Staak
Charango
Ina Bottelier
Irminsul
Jan Bartlema
(composed for the Anido Guitar Duo – world premiere)
Horizontal 8
Annette Kruisbrink
Meisterkurs bei Annette Kruisbrink
Montag, 27. Oktober 2014,
10–13 Uhr und 15–18 Uhr
Der Meisterkurs richtet sich an fortgeschrittene
SchülerInnen, Studierende, Lehrkräfte an Musikschulen und Gitarrenprofis.
Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben.
Fr. 31.10.
Sgraffi
to
Teilnahmegebühr: 30 Euro (passiv)/60 Euro
(aktiv – 45 Min. Einzelunterricht)
Infos und Anmeldung:
[email protected]
0049 (0)241 500983
Kooperationspartner
Kammerorchester Aquisgrana
Sgraffito
Freitag, 31.10.2014, 20:30 Uhr
Ballsaal im Alten Kurhaus
Kurhausstraße, Aachen
Eintritt frei – Spenden erbeten
Kammermusik von Annette Kruisbrink
Musiker und Musikerinnen der regionalen Szene,
Dozenten und Studierende der Aachener Musikinstitutionen
Neben einer Welturaufführung der Vertonung von
Pablo Nerudas „La Canción Desesperada“ für Chor,
4 Solisten und Gitarre, gelangen andere, selten aufgeführte Werke Annette Kruisbrinks zur Aufführung.
So gesellen sich zum „Concerto Breve für Gitarrenduo und Streichorchester“ Trios und Quartette, die
in ihrer pittoresken Instrumentierung das breitgefächerte kammermusikalische Schaffen der niederländischen Komponistin porträtieren.
Das Programm wird von Musikern unterschiedlicher
regionaler Musikinstitutionen gestaltet und bildet
damit ein kommunikatives Forum der inhaltlichen
Auseinandersetzung mit der Musik unserer Zeit (u.a.
Gesellschaft für zeitgenössischer Musik – Aachen,
Hochschule für Musik und Tanz Köln – Standort
Aachen, Musikschule der Stadt Aachen).
Sgraffito – das Programm
EPITAPHE SUR MA PIERE TOMBALE – für zwei Gitarren,
Querflöte und Tenor
Patricio Arroyo, Tenor
Judith Konter, Querflöte
Andreas Bucur, Gitarre
Wolfgang Bartsch, Gitarre
OASIS – für Gitarre, Violine und Querflöte
Katharina Blasel, Violine
Johanna Daske, Querflöte
Nina Schwarz, Gitarre
THREE SIDDAL POEMS – für Gitarre, Theorbe, Sopran
und Alt
Zorro Zin, Theorbe
Maria Regina Heyne, Sopran
Marion Eckstein, Alt
Christa Schumacher, Gitarre
CONCERTO BREVE (in memoriam Tera de Marez Oyens)
für zwei Gitarren und Streichorchester
Martin Friese, Gitarre
Walter Nußberger, Gitarre
Kammerorchester Aquisgrana
Pause
HAIKU – für Kammerorchester und Frauenchor
SGRAFFITO – für Kammerorchester
Judith Konter, Querflöte,
Britta Kurek, Oboe
Regina Pastuszyk, Klarinette
Gitta Schäfer, Saxophon
Christiane Suppus, Fagott
Maciej Bartkowski, Horn
Angela Braun, Trompete
Ina Starke, Posaune
Leo Bögeholz-Gründer, Perkussion
Marie Junke, Harfe
Angelika Neumann, Klavier
Kammerorchester Aquisgrana
EL PRISIONERO – für Sopran, Gambe, Blockflöte
und Cembalo
Hanna Gründer, Blockflöte
Haruno Ikeda Sprotte, Viola da Gamba
Maria Regina Heyne, Sopran
Angelika Neumann, Cembalo
LA DESESPERADA – für Gitarre und Chor
Mark Jensen Samama, Gitarre
Vokalensemble Transparent
HAIKU – für Kammerorchester und Frauenchor
SGRAFFITO – für Kammerorchester
COMMON TIMES – für Cello und Gitarre
Thomas Rademacher, Cello
Vicente Bögeholz, Gitarre
Kooperationspartner
© Frank Hirschhausen
CORDOPHON X
© Michelle Kuban
© Sebastian Nestler
Samstag, 1.11.2014, 20 Uhr
Eurogress Aachen, Brüssel Saal,
Monheimsallee 48, Aachen
Ensembles:
CX Ensemble (Konzertgitarren)
E-Gitarrenensemble
Grenzland-Zupforchester
Solisten:
THOMAS GIER – Kontrabass
ADRIAN MARUSZCZYK – Fretless E-Bass
ADAM RAFFERTY – Fingerstyle Guitar
Leitung: Josef Wieland und Csaba Székely
sa. 1.11.
Cordophon X
© Raphael Weniger
Im Karlsjahr wurden „speGTRale“ Auftragswerke
vergeben: Drei Musiker schafften mit ihren Kompositionen neue stilistische Brückenschläge.
© Zorro Zin
© D.A.S.
Auftragswerke von Annette Kruisbrink,
Wolfgang Bartsch und Thomas Nordhausen
Die Niederländerin Annette Kruisbrink, Patin des
diesjährigen Festivals, hat sich in ihrem Werk „Alamanda“ von der Musik der Minnesänger und deren
„Jeu parti“ genannten „Sängerstreit“, der mittelalterlichen Form des Poetry Slam, inspirieren lassen.
Gegenübertreten werden sich das Grenzland-Zupforchester und der Fingerstyle-Gitarrenstar Adam
Rafferty als Solist.
Weitere Dialektik der besonderen Art erklingt mit
„Breathing Waves“ und den „Grooving Cycles“ von
Wolfgang Bartsch, gespielt vom CORDOPHON X
Ensemble mit dem Fretless-E-Bass-Solisten Adrian
Maruzszyck. Wie der Kontrabass-Solist, Thomas
„Cap“ Gier, zusammen mit den vielfältigen klanglichen Möglichkeiten eines E-Gitarrenensembles
klingt, wird die dritte Uraufführung „Kéradennec
Suite”, aus der Feder des Jazz- und Rockgitarristen
Thomas Nordhausen, zeigen.
© Thomas Gier
© Adam Rafferty
Adam Rafferty
Für Auftritt Nr. 3 reist
der Fingerstyle Virtuose
direkt aus Hamburg an.
Betrachtet man seinen
Werdegang wird deutlich,
dass sein musikalischer
Horizont sich über viele
Musikstile und Genres
erstreckt. Aufgewachsen
in Manhattan nimmt er klassischen Gitarrenunterricht, spielt aber
auch Jazz und erprobt sich als Rapper. Über viele Jahre lernt er
als Jazzgitarrist bei den Größen des Bebops. In Bands vom Trio
bis zur Bigband hat er Jazz auf der ganzen Welt gespielt. 2006
beschließt er, sich auf seine Wurzeln zu besinnen und einen Weg
als Solokünstler auf der akustischen Stahlsaiten-Gitarre einzuschlagen.
Thomas ‚Cap’ Gier lernte zunächst Schlagzeug,
bis er mit Sechzehn zum
Bass wechselte. Cap Gier
studierte Kontrabass an
der Musikhochschule
Köln und arbeitete mit
Musikern wie Celiné
Rudolph, Mal Gaynor
(Simple Minds), sowie
den Komponisten Moritz Eggert und Peter Fulda. Er ist Preisträger
des Jazzfestivals in Getxco (SP), der Leverkusener Jazztage und
Gewinner des „Popmusic Contests“ der Popkomm.
© Clemens Millenbeck
Adrian Maruszczyk
Der Umgang mit dem
Bass des aus Polen
stammenden Musikers,
geht weit über dessen
konventionelle Funktion
hinaus. Er beinhaltet die
Suche nach neuen und
gelegentlich unglaublichen Möglichkeiten des
Instruments, seine Entdeckung als komplexen Klangkörper, der in
der Lage ist, Kompositionen in der gesamten orchestralen Bandbreite zu realisieren. Er wird alljährlich zu dem European Bass Day
eingeladen und seine Workshopreihen werden in mehreren europäischen Fachmagazinen veröffentlicht. Die Musik der Völker ist
allgegenwärtig in seinen Kompositionen und Folklore der verschiedensten Regionen des Globus findet sich in den Arrangements.
CORDOPHON X – Die Musiker führen durch das
Programm.
Kooperationspartner
aachen
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25. 10.–1. 11.2
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1. Achtstätter, Noah – Gitarre
2. Arroyo, Patricio– Tenor
3. Avci, Beste – Gitarre
4. Bucur, Andreas – Gitarre
5. Bartsch, Wolfgang – Gitarre, Komposition
6. Bögeholz, Vicente – Gitarre, Requinto, speGTRa e.V.
7. Blasel, Katharina – Violine
8. Bartkowski, Maciej – Horn
9. Braun, Angela – Trompete
10. Bögeholz-Gründer, Leo – Perkussion
11. Beser, Melike – Gitarre
12. Bergmann, Volker – speGTRa e.V.
13. Bischofs, Margret – Mandola
14. Bischops, Oliver – Gitarre
15. Blatt, Melina – Gitarre
16. Broeckmann, Dorothee – Gitarre
17. Bonnaventure, Marina – Gitarre
18. Chirilá, Alexandru – Gitarre
19. Computer, Personal – Usine Hollyhock
20. Daske, Johanna – Querflöte
21. Derra, Ulrike – Gitarre
22. Danesh, Aheimer – Gitarre
23. Eckstein, Marion – Alt
24. Ehrlich, Stefanie – Gitarre
25. Eßing, Florian – Gitarre
26. Esper, Nils – Gitarre
27. Fricke, Pascal – Gitarre
28. Fogel, Roland – Gitarre
29. Fischer, Clara – Gitarre
30. Fleischer, Linus – Gitarre
31. Fricke, Pascal – Gitarre
32. Friese, Martin– Gitarre
33. Futyma, Olaf – Querflöte
34. Gémes, Andrea – Gitarre
35. Graff, Veronika – Mandoline
36. Graf, Marius – Gitarre
37. Gründer, Hanna – Blockflöte
38. Gier, Thomas – Kontrabass
39. Heyne, Tabea – Gitarre
40. Heyne, Maria Regina – Sopran
41. Hüsgen, Theo – Mandola
42. Hilgers, Helmuth – Kontrabass
43. Herrmann, Mareike – Gitarre
44. Hermsdorff, Klaus Dieter – Gitarre
45. Hoch, Brigitte – Mandoline
46. Hoch, Iris – Mandoline
47. Hintzen, Hajo – Akustische Stahlsaiten Gitarre,
speGTRa e.V.
48. Hilliges, Ulrike – Gitarre
49. Heinze, Maximilian – Gitarre
50. Hoischen, Willi – Tontechnik
51. Ikeda Sprotte, Haruno – Viola da Gamba
52. Ilges, Susanne – Gitarre
53. Jensen Samama, Mark – Gitarre
54. Junke, Marie – Harfe
55. Jensen Samama, Mark – Gitarre
56. Jung, Lena – Gitarre
57. Jascalevich, Diego – Charango, Gesang
58. Joel, Robert – Gitarre
59.– 69. Aquisgrana Kammerorchester
70. Kruisbrink, Annette – Gitarre, Komposition
71. Koch, Monika – Design
72. Konter, Judith – Querflöte
73. Kurek, Britta – Oboe
74. Kirkov, Lilia – Kontrabass
75. Kolp, Hughes – Gitarre
76. Körfer, Lukas – Gitarre
77. Kriescher, Hannah – Gitarre
78. Keuters, Svea – Gitarre
79. Kaminski, Emil – Gitarre
80. Kihara, Tomoko – Koto
81. Kuyateh, Yusupha – Kora
82. Knauel, Meike – Gitarre
83. Kwiatkowski, Mateusz – Violoncello
84. Laven, Uli – Gitarre
85. Liegmann, Moritz – Gitarre
86. Lux, David – Gitarre
87. Lukowski, Pia – Gitarre
88. Lube, Ferdinand – Gitarre
89.Ludwig, Barbara – Gitarre
90. Lützner, Uta – Gitarre
91. Lynen, Marion – Mandoline
92. Marquet, Catharina – Sopran, Mezzosopran
93. Matthes, Ulrich – Gitarre
94. Mades, Uli – Akustische Bassgitarre
95. Maruszyk, Adrian – Bundloser E-Bass
96. Muraki, Aya – Violine
97. Marchione, Carlo – Gitarre
98. Mosalini, Juanjo – Bandoneón
99. Müller-Reyes, Paul – Gitarre
100. Münstermann, Andreas – Gitarre
101. Milobara, Mika – Gitarre
102. Meißner, Carina – Gitarre
103. Münker, Gabi – Mandoline
104. Middelkoop, Arie – Mandola
105. Mattar, Carla – Gitarre
106. Mennicken, Marion – Gitarre
107. Mayoral, David – Perkussion und Santur
108. Nußberger, Walter – Gitarre
109. Nordhausen, Thomas – E-Gitarre, Komposition
110. Netterdon, Tonia– Gitarre
111. Neumann, Angelika– Cembalo, Klavier
112. Nguyen, Thong – Gitarre
113. Oleshchenko, Maxim – Gitarre, speGTRa e.V.
114. Özen, Sarika – Gitarre
115. Pauß, Theodor – Klavier
116. Pastuszyk, Regina – Klarinetten
117. Pelz, Christoph – Gitarre, speGTRa e.V.
118. Reiser, Peter – Gitarre
119. Poth, Hans – Gitarre
120. Pfirrmann, Axel – Tontechnik
121. Prell, Anne – Mandoline
122. Prell, Horst – Gitarre
123. Rademacher, Thomas – Violoncello
124. Rijs, Louise – Alt
125. Ruelens, Arlette – Gitarre
126. Rohdich, Martin – E-Gitarre
127. Rahvari, Farsan – Gitarre
128. Rafferty, Adam – Fingerstyle Gitarre
129. Roye, Dominic – Gitarre
130. Ruhrberg, Katja – Mandoline
131. Ranft, Ronja – Gitarre
132. Renner, Niklas – Gitarre
133. Rennhack, Anke – Gitarre
134. Roemer, Barbara – Gitarre
135. Rueben, Johannes – Gitarre
136. Seher, Christian – speGTRa e.V.
137. Spang, Walter – Gitarre
138. Spanke, Oliver – E Gitarre
139. Savall, Arianna – Gesang, Lyra und Mittelalter Harfe
140. Soja, Eva – Gitarre
141. Schwarz, Nina – Gitarre
142. Sprotte, Dirk – Gitarre
143. Schneider, Thomas Jakob – Gitarre
144. Schumacher, Christa – Gitarre
145. Sieben, Manfred – Gitarre
146. Stamborski, Stephan – speGTRa e.V.
147. Schwarz, Nina – Gitarre
148. Suppus, Christiane – Fagott
149. Sturm, Jürgen – E-Gitarre
150. Schäfer, Gitta – Saxophon,
151. Starke, Ina – Posaune
152. Spinger, Stine – Gitarre
153. Schiewald, Lee – Gitarre
154. Schillings, Berti – Mandoline
155. Schmitt, Andreas – Gitarre
156. Spindler, Anke – Fidel, Schlüsselfidel und Schalmei
157. Schlegel, Kimberley – Gitarre
158. Spindler, Thomas – Perkussion
159. Sens, Olivier – Kontrabass
160. Székely, Csaba – E-Gitarre, Dirigent
161. Spindler, Andreas – Flöte, Schalmei, Gaita,
Fidel und Glockenspiel
162. Uddland, Petter – Gesang, Fidel, Hardingfele,
Organetto und Cister
163. N.N. – Violine (AIXEA)
164. N.N. – Kontrabass (AIXEA)
165. Vogel, David – Gitarre
166.– 170. Vokalensemble Transparent
171. Werner, Konrad – Fagott
172. Wiedemann, Ellen – Gitarre
173. Weinzierl, Emilia – Gitarre
174. Wehe, Niklas – Gitarre
175. Waßmuth, Corinna– Gitarre
176. Weins, Elena – Gitarre
177. Wiese, Simon – Gitarre
178. Wieland, Josef – Dirigent
179. Winz, Uli – Kontrabass
180. Yildiz, Levent – Gitarre
181. Yildiz, Mert – Gitarre
182. Yamashita, Mitsuyo – Gitarre
183. Zaghloul, Louis – Gitarre
184. Zin, Zorro – Theorbe
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Impressum
Veranstalter: speGTRa e.V.
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Fon: +49.241.500983 | E-Mail: [email protected]
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Stand: August 2014
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