Maria - Ward - Schule Von Schuljahr zu Schuljahr

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Maria - Ward - Schule Von Schuljahr zu Schuljahr
Newsletter 02/2011 der Maria-Ward-Schule Aschaffenburg
Maria - Ward - Schule
Mädchengymnasium der Maria-Ward-Stiftung, Aschaffenburg
Mädchenrealschule der Maria-Ward-Stiftung, Aschaffenburg
Brentanoplatz 8-10 • 63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021/3136-14 • Fax 06021/3136-50
Email: [email protected] • Homepage: www.mwsab.de
Von Schuljahr zu Schuljahr
Liebe Freundinnen der Maria-Ward-Schule!
Liebe Freunde der Maria-Ward-Schule!
Der letzte Newsletter liegt nun schon geraume Zeit zurück. Das war so nicht geplant, aber der doppelte Abiturjahrgang und die Abschlussprüfungen des letzten
Schuljahres beanspruchten unsere volle Aufmerksamkeit und Begleitung. Nach
unserem Selbstverständnis verdienten auch diese Jahrgänge die an der MariaWard-Schule selbstverständliche uneingeschränkte Aufmerksamkeit, intensive
Betreuung und aufmerksame Beleitung. Die Bilanz dieser Anstrengungen lässt
sich sehen.
Die Abiturientinnen des letzten Jahrganges der neunjährigen Form des Gymnasiums bestanden ausnahmslos alle die Abiturprüfung. Der Gesamtschnitt lag
geringfügig über dem des vorhergehenden und wieder über dem bayerischen
Gesamtschnitt. Dabei gab es noch eine Vielzahl von hervorragenden Einzelergebnissen.
Auch alle Abiturientinnen des ersten Jahrganges der achtjährigen Form des
Gymnasiums bestanden die Abiturprüfung mit dem an der Maria-Ward-Schule
gewohnten vorzüglichen Gesamtschnitt, der auch den bayerischen Gesamtschnitt übertraf.
Besonders freuten wir uns mit der sehr großen Anzahl, die wirklich glänzende
Ergebnisse erzielen konnten, und mit den beiden Schülerinnen, die nach der Abschlussprüfung aus der Realschule ans Gymnasium wechselten und als erste
Realschülerinnen in Bayern nach nur 8 Jahren an weiterführenden Schulen ihr
Abiturzeugnis erhalten konnten. Keine unserer Abiturientinnen benötigte „Monitoring“ und „Feinjustierung“, alle bestanden ohne diese Zusatzhilfen.
Auch die Abschlussschülerinnen unserer Realschule standen diesen „Vorgaben“
nicht nach und erreichten alle das Ziel der Realschule. Zwei von ihnen gestalteten diesen Zieleinlauf so erfolgreich, dass sie nahtlos ans Gymnasium wechseln
konnten und hoffentlich in zwei Jahren schon mit dem Abiturzeugnis belohnt werden.
Solche erfreuliche Bilanzen sind natürlich Ansporn und Verpflichtung für die ganze Schulgemeinschaft.
Burkard Bauer
Oberstudiendirektor i. K.
Schulleiter
Aschaffenburg, im November 2011
NEWS
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Kurzmeldungen
Für Dienstag, 20. Dezember
2011, planen unsere Musikerinnen ein Weihnachtskonzert.
Für Mittwoch, 21. Dezember
2011, will die Schülermitverantwortung wieder einen
Weihnachtsmarkt organisieren.
Für Mittwoch, 15. Februar
2011, und Donnerstag, 16.
Februar 2011, versprechen
uns unsere Tänzerinnen wieder einen Tanzabend.
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Soziales Engagement
An der Maria-Wrd-Schule wird neben der Förderung kognitiver, musischer, künstlerischer und sportlicher Fähigkeiten auch großer Wert auf soziales Engagement gelegt. Die
Schülerinnen sollen auf den unterschiedlichsten Gebieten ihre sozialen Kompetenzen
pflegen und ausweiten. Deshalb sammeln die Maria-Ward-Schülerinnen durch ihre Pausenaktionen nicht nur Geld, das helfen soll, leidende oder bedürftige Mitmenschen zu
unterstützen, sie beteiligen sich auch regelmäßig an unterschiedlichen außerschulischen
Sammlungen und Aktionen. Die Bilder dieser Seiten geben beredte Beispiele für das weite Spektrum unserer Aktionen.
Alle diese Aktionen sind keine einmaligen oder kurzlebigen Unternehmungen, im Gegenteil, jede hat schon eine gewisse tradtition an
der Maria-Ward-Schule, die zum Teil sogar
in Jahrzehnten gemessen werden können.
Fleißige Sammlerinnen
Über die Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
berichtete schon der letzte Newslettter. Bei
einer weiteren Sammlung beteiligen sich die
Maria-Ward-Schülerinnen und tun dies recht
erfolgreich. Schon seit vielen Jahren zählen
unsere Maria-Ward-Schülerinnen zu den
erfolgreichsten Sammlerinnen für das Deutsche Jugendherbergswerk. Regelmäßig im Oktober werden unsere Sammlerinnen dann
von der Regierung von Unterfranken nach Würzburg eingeladen, um die erfolgreichsten
Sammlerinnen zu ehren.
Päckchen für Osteuropa
Der Verein „Helfen und Heilen“ aus Großostheim macht mit seiner Hilfsaktion „Weihnachtspäckchen für bedürftige
Kinder“ regelmäßig auf Bedürftige in Rumänien aufmerksam. Im
Internet finden Sie unter der Adresse http://www.HelfenHeilen.de
viele weitere Informationen. Die
Gemeinschaft der Maria-WardSchule unterstützt seit Jahren dieses Anliegen und sammelt Weihnachtspäckchen, die sich dann in
der Eingangshalle oft zu beidruckenden, bunten Bergen stapeln.
Sogar ehemalige Schülerinnen
nehmen regelmäßig die Gelegenheit wahr, im November ein entsprechendes Päckchen
in der Eingangshalle der Maria-Ward-Schule zu deponieren.
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AK Fairrückt
Der AK Fairrückt nimmt sich eines ganz anderen Anliegens
an. Er möchte „fair“ gehandelte
Produkte bekannt machen und
verkaufen.
Die Definition von „Fairer Handel“ liest sich bei Wikipedia wie
folgt:
„Als Fairer Handel (englisch Fair
Trade) wird ein kontrollierter Handel
bezeichnet, bei dem die Erzeugerpreise für die gehandelten Produkte, nach
den Angaben der Organisationen, über
dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt werden. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der
Produktion sollen außerdem internationale sowie von den Organisiationen vorgeschriebene Umwelt- und
Sozialstandards eingehalten werden.
Die Fairhandelsbewegung konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Fairer Handel umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse ebenso wie Produkte
des traditionellen Handwerks und der Industrie .. „
An dieser Hilfsaktion beteiligen sich unsere Schülerinnen. Der Erlös aus diesem Handel
hilft den bedürftigen Erzeugern in den Entwicklungsländern, und der Käufer erhält mit den
erworbenen Produkten einen adäquaten
Gegenwert.
Weihnachtssterne
Rechtzeitig zur bevorstehenden Adventsund Weihnachtszeit werben Schülerinnen der Realschule für ihren Verkauf von
Weihnachtssternen. Auch der Erlös aus
dieser Aktion kommt sozialen Projekten
zugute, und der Käufer darf sich über die
erworbenen Blumen freuen.
Abtransport
der Päckchen
Der Abtransport der vielen
Päckchen verlangt nach
tatkräftiger Mithilfe und
entsprechendem
Stauraum.
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In der Welt zu Hause
Die Offene Ganztagesbetreuung im Internet
Die Mädchen, die in der Offenen Ganztagesbetreuung beim Erledigen der Hausaufgaben betreut werden, brauchen neben einer geordneten, ruhigen Lernumgebung auch
die Materialien, die ihnen helfen, ihre Aufgaben gut und umfangreich zu erledigen. Dazu
gehören auch die Lehrwerke, die in
der Schule benützt werden. So stehen in den Räumen von allen einschlägigen Lehrwerken aus allen
Fächern und für alle erforderlichen
Jahrgangsstufe die Bücher zur Verfügung. Die Ausrede: „ich kann die
Hausauafgabe nicht machen, weil
ich mein Buch vergessen habe.“ gilt
also nicht in der Offenenen Ganztagesbetreuung der Maria-WardSchule.
In zunehmendem Maße können aber auch Computer und Internet wertvolle Unterstützung beim Lernen bieten. Für viele Themen gibt es entsprechende Übungen im Internet.
Für viele Rechercheaufträge finden sich gute Quellen im Internet. Daher verfügt inzwischen jeder der beiden Lernräume über einen PC mit Anschluss ans Internet, so dass
auch hier die betreuende Kraft Unterstützung und Hinweise geben kann.
Darüber hinaus können die Schülerinnen auch in einem eigenen Raum an
drei PCs mit Anschluss ans Internet
ihre Nachforschungen betreiben oder
zuätzliche Hilfestellungen erkunden.
Selbstverständlich hat die Schule mit
professionellen Mitteln, wie Firewalls
und Contentmentfiltern, dafür gesorgt,
die Mädchen vor „Unfug“ aus und mit
dem Internet zu schützen.
Schülergruppe MWS Homepage
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass im Jahr 2011/12 erneut eine „Schülergruppe
MWS Homepage“ eingerichtet werden konnte. Begleitet durch die Betreuung von Dr. K.
Barth ist die Gruppe an der Gestaltung des Internet-Auftritts der Schule beteiligt.
Ein Minimum an Handwerkszeug ist nötig in Form von Textbearbeitung, Bildbearbeitung
und etwas Übung im Umgang mit den Modulen der Homepage – es ist da noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Seit Beginn des Schuljahres sind natürlich auch viele Ideen entwickelt worden. Ein BeiSeite 4
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spiel für eine erste Umsetzung ist
das neu eingerichtete „Bild der
Woche“, bei dem jeweils ein aktuelles Thema im Umfeld unserer
Schule aufgegriffen wird. Erstellt,
betreut und gepflegt wird das „Bild
der Woche“ selbstständig von den
Schülerinnen.
Wir sind also gespannt auf die
nächsten „Bilder der Woche“ und
die weiteren Meldungen aus der
„Schülergruppe MWS Homepage“.
(Dr. K. Barth)
Briefwechsel und Informationsaustausch mit der Partnerschule in Peru
Zu Beginn des neuen Schuljahres war es wieder so weit. Der nächste Schwung an herzlichen Botschaften von unserer Partnerschule “Fe y Alegría” in Villa el Salvador (Lima,
Peru) hat den Weg nach Deutschland gefunden. Dadurch, dass
Frau Sonja Becker ihre Sommerferien in Peru verbracht hatte,
konnte ein weiterer Austausch
zwischen den Schulen stattfinden
und damit der Kontakt wieder ein
Stück vertieft werden. Sie brachte
Briefe für unsere Schülerinnen sowie diverse Plakate von der peruanischen Schule mit an die MariaWard-Schule.
Während ihres Aufenthaltes in den
Sommerferien nutzte Frau Becker
die Zeit, mehrere Tage in der Partnerschule “Fe y Alegría” zu verbringen. Dort führte sie zum einen
verschiedene Gespräche mit der
Direktorin Sr. Inés sowie den Kontaktpersonen Antonio und Judith,
die für die Schulpartnerschaft zuständig sind. Frau Becker konnte
den mitgebrachten Jahresbericht
überreichen. Sowohl Sr. Inés als auch Antonio stellten begeistert fest, wie aktiv unsere
Schule ist! Zum anderen traf sich Frau Becker mit der rund 15-köpfigen Gruppe von
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Schülerinnen und Schülern
der Abschlussklasse, die sich
an der Schulpartnerschaft beteiligen und an den Videokonferenzen teilnehmen. Dabei
kamen neue Ideen auf, wie
die nächsten Videokonferenzen aussehen könnten. Die
Gruppe scheint sehr interessiert und motiviert zu sein!
Außerdem traf sich Frau
Becker auch noch mit einer
weiteren Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die im
vergangenen Schuljahr dank
der sozialen Aktionen der
MWS finanziell unterstützt
werden konnten. Sie besuchte sogar manche der Familien zuhause, die teilweise aus 5-6 Geschwistern und alleinerziehenden Elternteilen bestehen. Die Kinder leben oft auf engem Raum zusammen,
erhalten in vielen Fällen Lebensmittel und Kleidung, und auch gesundheitliche und medizinische Kosten konnten bzw. können durch die Spenden gedeckt werden.
Im Oktober konnten dann die peruanischen Mitbringsel hier in Deutschland überreicht
werden. Die Schülerinnen nahmen erfreut und gespannt die Briefe entgegen, die die
peruanischen Schüler an sie geschrieben haben. Sowohl in der Q11 als auch in der Q12
konnten Briefe überreicht werden. Neben den Briefen gab es auch wieder Plakate – zu
verschiedenen Themen, die sehr kreativ und mühevoll gestaltet sind! Noch dazu gab es
für jede der beteiligten Schülerinnen eine kleine Überraschung: Einen Schlüsselanhänger mit integriertem Flaschenöffner und dem Logo der Schule “Fe y Alegría” anlässlich
des 40-jährigen Jubiläums, das sowohl die Schule als auch die Stadt Villa el Salvador in
diesem Jahr feiert.
Die weiteren Pläne der Schulpartnerschaft sind zum einen ein nächster Briefwechsel
etwa um die Weihnachtszeit herum und zum anderen eine nächste Videokonferenz. Ein
Termin dafür ist für Ende Oktober angedacht.
Sonja Becker
Viedeo-Konferenz mit Peru
Das Wort „Videokonferenz“ klingt immer noch sehr bedeutend und erinnert an Großkonzerne, die wichtige Absprachen mit entsprechend großem finanziellen und materiellen
Aufwand betreiben. Dies könnte eine Schule aber bestimmt nicht leisten. Hier hilft wieder
einmal das Internet, das mit Programmen wie „SKYPE“ nicht nur Telefongespräche rund
um den Globus ermöglichen, sondern inzwischen auch eine entsprechende Bildübertragung zur Verfügung stellen. Modernr Laptops bringen die technischen Voraussetzungen
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von Haus aus mit, handelsübliche PCs lassen sich mit kostengünstigen Kameras nachrüsten. Damit sind Video-Konferenz kein sündhaft teures Hexenwerk mehr sondern vielmehr die Chance, Dialoge mit „Muttersprachlern“ zu führen, die auf einem ganz anderen
Kontinent leben. Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt aus dem Dialog der letzten
Video-Konferenz:
MWS Spielt die Musik an eurer Schule eine große Rolle? Ist es ein Wahlfach oder ein Pflichtfach?
Peru: Ab der Secundaria (Hauptschule) ist Musik für alle verflichtend, es wird 1x pro Woche unterrichtet.
Für viele ist Musik eines der Lieblingsfächer. Ab der Hauptschule können alle ein Instrument lernen.
Dieses bringen die Schüler selbst mit, meist ist dies die Panflöte, da diese nur rund 5 € kostet – im
Gegensatz zur Gitarre, die etwa 100 € kostet.
MWS: Gibt es in der Schule einen Chor und ein Orchester? Gibt es Konzerte?
Peru: In der Aufstellung jeden Montag gibt es eine Art Chor. Viele spielen ein Instrument, v.a. Gitarre und
Panflöte. Konzerte gibt es keine.
MWS: An der Maria-Ward-Schule gibt es Konzerte zu verschiedenen Anlässen. Es gibt einen Chor (Unterstufenchor) für Anfänger und einen für Fortgeschrittene. Außerdem gibt es ein ziemlich großes
Orchester mit Blasinstrumenten, Streichinstrumenten und eine Schulband. Es wird klassische und
moderne Musik gespielt.
MWS: Kann man zur Musik tanzen?
Peru: Es gibt viele Sitten und Bräuche und man tanzt bei allen möglichen Anlässen. Es gibt sehr viele “fiestas” (Feste): Man feiert bei Taufen, man feiert Einschulung und Schulabschluss, man feiert Vatertag
und Muttertag. Man feiert auch, wenn Peru im Fußball gegen Deutschland verliert. Man feiert an
Geburtstagen, Hochzeiten und Scheidungen! Für jedes Fest gibt es einen Tanz, oft gibt es eigene
spezielle Tänze und vor allem auch bestimmte Trachten für jeden Tanz!
MWS: Welche Gefühle werden in der Musik ausgedrückt?
Peru: Es gibt viele Gefühle in der Musik, vor allem geht es oft um die Liebe.
Peru: Kennt ihr peruanische Sänger oder Musikgruppen?
MWS:Nein!
Peru: Kennt ihr Tokio Hotel? Die sind
hier sehr populär!
MWS: Ja! Aber gefällt uns nicht!
Peru: Welche Sänger oder Musikgruppen gefallen euch in Deutschland?
MWS: Xaxier Naidoo (singt deutsch)
Peru: Welche Musikrichtungen gibt es
bei euch bzw. gefallen euch?
MWS: Hip Hop, Reggeaton
Peru: Rock, Pop, Reggeaton
MWS: Gibt es Einflüsse aus anderen
Ländern in die Musik?
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Peru:
MWS:
MWS:
Peru:
afrikanische Einflüsse, Polka, Criolla
türkische Einflüsse
Wozu ist die Musik wichtig?
Musik ist wichtig, um Gefühle auszudrücken, Fähigkeiten zu entwickeln, sie ist Teil der Geschichte –
wir singen, wir tanzen, wir musizieren!
An der Maria-Ward-Schule wird nicht mehr gespickt ?! ;-)
Spicken ist vermutlich so alt wie die Schule selbst und gilt als uralter Schüler-LehrerSport nach dem Motto „Spicken ist erlaubt, wer erwischt wird muss die Note 6 hinnehmen.“ Dieses Phänomen verschont selbstredend auch nicht die Maria-Ward-Schule .
Möglichweise wollte eine der früheren Schulleiterinnen der Vaterunser-Bitte „Und führe uns nicht
in Versuchung“ eine praktische
Umsetzung geben und ließ die
sagenumwobenen „Spickbretter“
anfertigen.
Diese Spickbretter waren massive Schreinerarbeit, solide gebaut,
daher entsprechend schwer, aber
hervorragend mit Inschriften zu
verzieren, zu Schulaufgabenzeiten eine begehrte Rarität und bedurften immer einer Vielzahl von Schülerinnen für den
allfälligen Transport von deren Aufbewahrungsort vor dem Lehrerzimmer ins Klassenzimmer und wieder zurück.
Inzwischen hat der Zug der Zeit die Spickbretter alter Prägung eingeholt und überholt. Die
Spickbretter heißen jetzt Pultteiler, sind nicht mehr aus dickem, schweren Holz, sondern
aus stabilem, dünnen, leichten Plastik, kommen nicht mehr in dunklen Holztönen daher,
sondern in strahlendem Gelb und die Lehrkräfte bringen diesen Schülerschreck in entsprechender Anzahl in einem Sperrholzköfferchen verpackt leichten Fußes selber mit ins
Klassenzimmer. Geblieben ist die
Reminiszenz an die Vater-unserBitte „und führe uns nicht in Versuchung“. Hätten Sie anderes von
der Maria-Ward-Schule erwartet?
Was aber fängt man mit den ausgedienten Spickbrettern an? Die
Fachschaft Kunst und die Krativität unserer Schülerinnen fanden
eine Lösung. Die Ausstellung in
der Eingangshalle beweist dies.
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