Teil 1 - Institut für Anglistik, Universität Leipzig

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Teil 1 - Institut für Anglistik, Universität Leipzig
Studienführer
Institut für Anglistik
und
Institut für Amerikanistik
der
Universität Leipzig
Vierte, überarbeitete Auflage
Stand: September 2002
Studienführer
Dieser Studienführer wurde erarbeitet von:
- den Leitungen der Institute für Anglistik und Amerikanistik
- Vertretern des Fachschaftsrates
- Vertretern der vorgestellten Vereine und Institutionen.
Redaktion:
Beate Seidel (Institut für Anglistik)
Zoe Antonia Kusmierz (Institut für Amerikanistik)
Redaktionsschluss: 19.09.2002
Der Studienführer ist auch im Internet abrufbar: www.uni-leipzig.de/~angl/sf/index.html
Wir danken folgenden Autoren und Verlagen für die freundliche Genehmigung,
Illustrationen ihrer Publikationen im Studienführer zu verwenden:
Farman, John (1992). The Bloody History of Britain. London: Random House.
(Abbildungen auf S. 59, 62, 67, 76)
King, Judith, et al. (1981). The Book of British Humour. London: Longman.
(Abbildungen auf S. 75, 103)
Studienführer
Liebe Studentinnen und Studenten,
mit diesem Studienführer möchten wir Ihnen eine Orientierungshilfe für Ihr Studium am
Institut für Anglistik und am Institut für Amerikanistik der Universität Leipzig geben. Der
Studienführer, dessen erste Auflage im Wintersemester 1996/97 herausgegeben
wurde, hat sich seitdem als sehr hilfreiches Informationsmaterial erwiesen. Sie finden
darin die Pläne der einzelnen Studiengänge, Informationen über Prüfungen, Auslandsstudium, Fachschaft, Lehrpersonal, kulturelle Angebote u.v.a.m.
Falls Sie noch kein Student sind, sich aber für die Aufnahme eines Studiums der
Amerikanistik oder Anglistik an unseren Instituten interessieren oder wenn Sie einen
Hochschulwechsel nach Leipzig beabsichtigen, soll Ihnen der Studienführer die
Entscheidung erleichtern helfen.
Der Inhalt dieses Informationsmaterials wurde wesentlich durch unsere langjährigen
Erfahrungen in der Studienberatung sowie die studentischen Wünsche aus der
Fachschaft bestimmt. Damit soll die individuelle Studienberatung keineswegs abgeschafft werden, aber sie kann auf eine solide Grundlage gestellt und effektiviert
werden.
Diese vierte Auflage des Studienführers reflektiert den aktuellen Stand zu Beginn des
Wintersemesters 2002/03. Ältere Studienordnungen und Übergangsvarianten werden
hier nicht aufgeführt. Sollten diese für Studierende höherer Semester noch relevant
sein, nutzen Sie bitte eine frühere Auflage dieses Studienführers oder die alten
Varianten der Ordnungen auf der Universitätswebseite.
Dieser Studienführer wird bei Bedarf durch Ergänzungsblätter, auf den Institutsseiten
im Internet oder eine weitere Neuauflage aktualisiert. Ihre Kommentare, Kritiken und
Ergänzungswünsche sind uns dafür herzlich willkommen!
Beate Seidel
Zoe Antonia Kusmierz
Studienführer
Inhalt
Seite
1.
Zur Geschichte der Anglistik und Amerikanistik
an der Universität Leipzig
2.
2.1
2.2
2.3
2.4
Lehrpersonal und Studentenschaft
Die Struktur der Institute und die Zuordnung des Lehrpersonals
Kurzbiographien des Lehrpersonals
Der Fachschaftsrat der Institute für Anglistik und Amerikanistik
Statistik der Studentenzahlen seit WS 1997/98
9
9
13
19
22
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
Studienorganisation und Informationsmöglichkeiten
Studienberatung
Das kommentierte Lehrveranstaltungsverzeichnis
Aushänge und Postfächer
PC-Nutzung, Internet und E-Mail
23
23
25
26
26
4.
4.1
4.2
4.3
4.4
Studiengänge an den Instituten für Anglistik und Amerikanistik
Allgemeiner Überblick
Lehramtsstudiengänge
Magisterstudiengänge
Diplomstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Englisch
28
28
32
42
51
5.
5.1
5.2
54
54
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
Vorstellung der Fachgebiete
Anglistische Sprachwissenschaft (Linguistik)
Literaturwissenschaft Großbritanniens und Neuere englischsprachige Literaturen
Kulturstudien Großbritanniens
Literaturwissenschaft der USA
Kulturgeschichte der USA
Fachdidaktik
Sprachpraxis
6.
Seminarscheine
81
7.
7.1
7.2
7.3
7.4
Zur Form schriftlicher Arbeiten
Das äußere Erscheinungsbild
Gebrauch und Dokumentation von Quellen
Das Literaturverzeichnis
Dokumentation von elektronischen und anderen
nicht gedruckten Quellen
Warnung vor Plagiat
83
83
84
86
7.5
4
61
66
70
76
77
78
90
92
Studienführer
8.
8.1
8.1.1
8.1.2
8.1.3
8.1.4
8.1.5
8.1.6
8.1.7
8.2
8.2.1
8.2.2
8.2.3
8.2.4
8.2.5
8.2.6
Prüfungen
Allgemeine Informationen und Anmeldungsmodalitäten
Prüfungsausschuss und Prüfungsamt
Wichtige Informationen für alle Prüfungsarten
Spezifische Informationen zu Zwischenprüfungen
Spezifische Informationen zu Magister- und Diplomprüfungen
Spezifische Informationen zur Ersten Staatsprüfung für das Lehramt
Prüfungswiederholung
Freiversuch
Prüfungen in den einzelnen Fachgebieten
Sprachwissenschaft
Literaturwissenschaft (Großbritannien/NEL und USA)
Kulturstudien Großbritanniens
Kulturgeschichte der USA
Fachdidaktik
Sprachpraxis
93
93
93
94
96
97
100
102
103
104
104
106
108
109
110
111
9.
9.1
9.1.1
9.1.2
9.2
114
115
115
115
9.8
9.9
Studieren und Arbeiten im Ausland
SOKRATES
Inhalte und Ziele
ERASMUS-Stipendien
Aufenthalt in Großbritannien, Irland, USA, Kanada, Australien und
Neuseeland über den Pädagogischen Austauschdienst
Finanzierung über Auslands-BaföG
DAAD-Stipendien
Fulbright-Stipendien zum Studium an einer Hochschule in den USA
Austauschprogramme mit US-amerikanischen Universitäten
Hinweise zur Anerkennung von Studienleistungen, die im Ausland
erbracht wurden
Arbeiten im Ausland, Praktika
Wichtige Adressen, Ansprechpartner
10.
10.1
10.2
10.3
10.4
10.5
10.6
10.7
Extracurriculare Angebote
Bibliotheken
English Drama Group Leipzig
Inklings-Lesekreis
British Council - InfoPoint Leipzig
American Consulate General Leipzig
Deutsch-Britische Gesellschaft e.V.
American Studies Alumni Association
124
124
127
127
128
131
133
136
11.
Weitere wichtige Adressen
137
9.3
9.4
9.5
9.6
9.7
117
117
118
118
119
120
121
122
Studienführer
1
Zur Geschichte der Anglistik und
Amerikanistik an der Universität
Leipzig
Die im Jahre 1409 gegründete Universität Leipzig ist nicht nur die zweitälteste
Universität Deutschlands, sondern sie gehört neben Heidelberg, Berlin und Halle auch
zu den deutschen Universitäten mit einer beachtlichen Tradition im Bereich der
Anglistik und Amerikanistik.
Nachdem bereits seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an der alma mater
lipsiensis sprachpraktischer Englischunterricht von Lektoren erteilt wurde, fand die
Englische Philologie im Laufe des 19. Jahrhunderts schrittweise Anerkennung als
separate Wissenschaftsdisziplin.
Der erste Ordinarius für englische Sprache und Literatur an der Universität Leipzig war
Richard Paul Wülker, der 1876 vom damaligen Königlichen Ministerium des Cultus zu
Dresden zunächst zum außerordentlichen Professor und 1880 zum ordentlichen
Professor ernannt wurde. Seit seinem Amtsantritt bemühte sich Wülker, innerhalb der
Philologischen Fakultät eine eigenständige Institution für die Anglistik aufzubauen, was
schließlich am 4. Mai 1891 mit der Gründung des Englischen Seminars gelang. Dies
war der Grundstein für die Profilierung dieser neusprachlichen Philologie, die nicht
selten gegen die Bevormundung durch die Klassische Philologie und Germanistik zu
kämpfen hatte.
Mit der Gründung der Fachzeitschrift Anglia schuf Wülker 1878 ein unabhängiges
Publikationsorgan für Anglisten in Deutschland. Sein 1896 veröffentlichtes und 1906/07
neu bearbeitetes Hauptwerk Geschichte der englischen Literatur von den ältesten
Zeiten bis zur Gegenwart war die erste deutsche Gesamtdarstellung englischer
Literatur auf wissenschaftlicher Grundlage und galt für lange Zeit als anglistisches
Standardwerk.
Selbst vorrangig auf dem Gebiet der englischen Literaturwissenschaft tätig, sicherte
Wülker eine breite anglistische Ausbildung am Englischen Seminar, indem er 1898 die
Schaffung von Planstellen für akademische Sprachlehrer und 1906 die Berufung von
Max Deutschbein zum außerordentlicher Professor für englische Sprachwissenschaft
durchsetzte. In einer Zeit, in der Anglistik in Deutschland vorrangig in deutscher
Sprache betrieben wurde, war Wülkers Bemühen um eine solide Sprachausbildung an
der Universität Beispiel gebend für die weitere Entwicklung der Leipziger Anglistik.
Nach Wülkers Tod übernahm Max Förster von 1910 bis 1925 die anglistische Professur
in Leipzig. Seine Forschungen befassten sich mit dem Einfluss des Keltischen auf das
Englische und mit kulturgeschichtlichen Problemen englischer Literatur. 1941 erschien
Försters Hauptwerk Der Flußname Themse und seine Sippe. Studien zur Anglisierung
keltischer Eigennamen und zur Lautchronologie des Altbritischen.
Neben dem Lehrstuhlinhaber Förster war Karl Wildhagen von 1920 bis 1925 als
außerordentlicher Professor am Englischen Seminar beschäftigt. Er lehrte und forschte
ebenfalls auf literaturwissenschaftlichem und linguistischem Gebiet. Sein wohl am
häufigsten benutztes Werk ist das 1938 in Leipzig publizierte English and German
Dictionary, das in der Auflage von 1972 noch heute im Buchhandel erhältlich ist.
Studienführer
Als Förster 1925 einen Ruf an die Universität München annahm und Wildhagen im
selben Jahr an die Kieler Universität ging, wurde Levin Ludwig Schücking (1878-1964),
der damals bedeutendste deutsche Anglist, Professor für englische Sprache und
Literatur in Leipzig. Er erwarb sich mit seiner kulturhistorisch-soziologischen
Literaturbetrachtung, insbesondere mit dem Buch Die Soziologie der literarischen
Geschmacksbildung (1923) internationale Anerkennung. Seine wichtigsten Forschungen beziehen sich auf die altenglische Literatur und Shakespeare, dessen
sämtliche Werke Schücking in seinen ersten Leipziger Jahren publizierte.
Nachdem 1921 das Englische Seminar und das Romanische Seminar zunächst in
einem Englisch-Romanischen Institut organisatorisch zusammengeführt worden waren,
erfolgte 1936 unter Schücking die Umwandlung des Englischen Seminars in ein
selbständiges Englisches Institut.
Während der Naziherrschaft war Levin Ludwig Schücking wegen seiner konsequent
pazifistischen Haltung zunehmend politischen Repressalien ausgesetzt. Schückings
internationaler Anerkennung und dem Protest der Leipziger Philologischen Fakultät ist
es zu verdanken, dass die vom Dresdener Ministerium für Volksbildung 1933
beabsichtigte Entlassung nicht verwirklicht werden konnte. Er wurde jedoch bespitzelt,
aus allen Fakultätskommissionen entfernt und nicht zur Abnahme von Staatsprüfungen
zugelassen. Nach seiner Emeritierung 1944 unterrichtete Schücking noch mehrere
Jahre in Erlangen und München.
Von 1950 bis 1967 war Walther Martin Inhaber des anglistischen Lehrstuhls an der
Universität Leipzig. Sein Forschungsinteresse galt ebenfalls in erster Linie
Shakespeare, was sich auch in Martins Arbeit in der Deutschen ShakespeareGesellschaft und in der 1964 erschienenen Ausgabe Shakespeare: Dramatische Werke
in sechs Bänden manifestierte.
Nach dem 2. Weltkrieg war das bisherige Englische Institut zeitweilig als Unterabteilung
dem Germanistischen Institut zugeordnet, bevor es 1957 unter der Leitung von Walther
Martin als Institut für Anglistik und Amerikanistik neu gegründet wurde.
Der erweiterte Name und die damit verbundene neue Struktur des Instituts war das
vorläufige Resultat einer Leipziger Traditionslinie, die den nordamerikanischen Sprachund Kulturraum schon sehr frühzeitig in die anglistische Forschung und Lehre
einbezog.
Dies ist maßgeblich dem Wirken des Lektors und späteren Konsuls der USA Johann
Gottfried Flügel (1788-1855), seines Sohnes Felix Flügel (1820-1904) sowie seines
Enkelsohnes Ewald Flügel (1863-1914) zu verdanken. Letzterer arbeitete nach seiner
Habilitation 1888 als Privatdozent bei Wülker, bevor er selbst 1892 einen Ruf als
Professor an die Leland Stanford University in Palo Alto, Kalifornien, annahm. Für
Wülkers o.g. zweite, erweiterte Auflage der Geschichte der englischen Literatur schrieb
Ewald Flügel ein umfangreiches und viel beachtetes Kapitel zur nordamerikanischen
Literatur.
Im Jahre 1930, während der Amtszeit Schückings, wurde bereits ein Lektorat für
Amerikakunde am Englischen Seminar eingerichtet. 1955 übernahm der Dozent KarlHeinz Schönfelder die Leitung der neu geschaffenen Abteilung Amerikanistik. Er folgte
1956 einem Ruf als Ordinarius für Anglistik/Amerikanistik an die Universität Jena, blieb
aber weiterhin als Gastprofessor in Leipzig tätig.
Den Leipziger Lehrstuhl für Amerikanistik hatte von 1963 bis 1990 Eberhard Brüning
inne. Ab 1967 leitete er das Institut für Anglistik und Amerikanistik.
Studienführer
Im Zuge der dritten Hochschulreform der DDR wurde die traditionelle Substrukturierung
der Leipziger Universität in Fakultäten und Institute aufgelöst und 1969 durch neu
gegründete, direkt der Universitätsleitung unterstellte Sektionen ersetzt.
Die fremdsprachlichen Philologien waren von dieser Umstrukturierung besonders
betroffen, da ihre literaturwissenschaftlichen und linguistischen Zweige unterschiedlichen Sektionen zugeordnet wurden. So wurden Englische Literatur und Amerikanistik
bei der Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft angesiedelt, während Englische
Sprachwissenschaft einschließlich des Lektorats Sprachpraxis und der Landeskunde
Großbritanniens sowie Englische Übersetzungswissenschaft Wissenschaftsbereiche in
der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft darstellten.
Durch diese Aufteilung wurde die Anglistik als einheitliches Ganzes im traditionellen
philologischen Sinne geschwächt. Andererseits führte die Aufteilung durch die
Schaffung mehrerer neuer Professuren in den Folgejahren zur Stärkung der Einzelbereiche.
So wurden in den siebziger und achtziger Jahren bemerkenswerte Forschungsleistungen auf dem Gebiet der englischen Gegenwartssprache erbracht. Internationale
Anerkennung erlangten die Publikationen von Gottfried Graustein und Wolfgang Thiele
zur englischen Grammatik und Textlinguistik, die übersetzungswissenschaftlichen
Arbeiten von Albrecht Neubert und die Forschung zur Phraseologie von Rosemarie
Gläser.
Die Amerikanistik entwickelte sich unter der Leitung von Eberhard Brüning und seiner
Nachfolgerin Eva Manske auch an der Leipziger Universität zu einer gleichberechtigten
Wissenschaftsdisziplin, die obligatorischer Bestandteil der Ausbildung von
Englischlehrern wurde.
Den Lehrstuhl für englische Literatur hatte bis 1992 Georg Seehase inne. Erwähnenswert ist außerdem die Schaffung einer Hochschuldozentur für Australianistik, die
mit Bernhard Scheller besetzt wurde und dem internationalen Trend zur Ausweitung
des traditionellen Gegenstandsbereiches der Anglistik entsprach.
Im Ergebnis der dritten Hochschulreform kam es in Leipzig zu einer Beschränkung der
anglistischen Studiengänge auf Diplomlehrer der Fachkombinationen Englisch/Deutsch
und Russisch/Englisch sowie Dolmetscher und Übersetzer. Außerdem bot die
Universität Leipzig die Möglichkeit, mit den Sprachkombinationen Russisch/Englisch
und Portugiesisch/Englisch einen Abschluss als Erwachsenen-bildner zu erlangen.
Nach der politischen Wende 1989 wurden die Restriktionen durch die Wiedereinführung des Magisterstudiums und der freien Wahl der Fachkombinationen
überwunden.
Die Jahre 1990-1993 waren gekennzeichnet durch die grundlegende inhaltliche und
personelle Erneuerung der Universität.
Die ehemaligen Sektionen philologischer Fächer wurden im Rahmen der Philologischen Fakultät zusammengeführt. Darunter entstand als Übergangsstruktur der Bereich
Anglistik und Amerikanistik, in dem Sprach- und Literaturwissenschaft wieder vereinigt
waren.
Die dringlichsten Aufgaben bestanden in der Erarbeitung der Studien- und
Prüfungsordnungen, der inhaltlichen Neuorientierung des Studiums sowie in der
Neubesetzung aller ausgeschriebenen Professuren, Assistenten- und Mitarbeiterstellen.
Die damit beauftragten Kommissionen leisteten binnen zwei Jahren ein Arbeitspensum,
das sich bei einer kontinuierlichen Hochschulentwicklung über 15-20 Jahre erstreckt
Studienführer
hätte. Stellvertretend für alle Mitglieder der entsprechenden Gremien sei hier der
unermüdliche Einsatz des Leiters des Bereiches Anglistik und Amerikanistik
Prof. Gottfried Graustein und des zeitweiligen Wissenschaftsbereichsleiters und
Vorsitzenden des Sektionsrates Dr. Volkmar Munder gewürdigt. Den Berufungs- und
Besetzungskommissionen oblag es, geeignete Professorinnen und Professoren für die
Profilierung der Leipziger Anglistik und Amerikanistik auszuwählen und die im Bereich
des akademischen Mittelbaus verfügten schmerzlichen Stellenkürzungen unter
Abwägung fachlicher und sozialer Kriterien vorzunehmen.
Die strukturelle Umgestaltung der Universität Leipzig wurde mit der Gründung der
Institute am 2. Dezember 1993 abgeschlossen.
Das Institut für Anglistik, dessen erster Leiter nach der Neugründung der Professor für
Englische Literatur Elmar Schenkel wurde, vereint die Abteilungen Sprachwissenschaft,
Englische
Literatur / Neuere
englischsprachige
Literaturen,
Kulturstudien
Großbritanniens, Fachdidaktik sowie das Lektorat für sprachpraktische Ausbildung.
Die Gründung eines separaten Instituts für Amerikanistik ist sowohl Ausdruck der
international gewachsenen Eigenständigkeit dieser Wissenschaftsdisziplin als auch das
Ergebnis ihrer kontinuierlichen Traditionslinie an der Leipziger Universität. Das Institut
deckt die Bereiche Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte der USA ab. Anne
Koenen, Professorin für amerikanische Literaturwissenschaft, übernahm 1993 die
Leitung des Instituts für Amerikanistik. Seit dem Wintersemester 1994/95 ist Prof.
Hartmut Keil für den Bereich Kulturgeschichte zuständig.
Die anglistische Übersetzungswissenschaft hat in der neuen Struktur ihren Platz im
Institut für Sprach- und Übersetzungswissenschaft (seit 1999 Institut für Angewandte
Linguistik und Translatologie) gefunden, in dem Dolmetscher und Übersetzer
verschiedenster Sprachen ausgebildet werden.
Seit 1989 ist die Zahl der Studierenden der Anglistik, Amerikanistik und des Lehramts
Englisch kontinuierlich gestiegen, so dass im Wintersemester 1999/2000 für diese
Studienfächer der universitätsinterne numerus clausus (NCU) eingeführt werden
musste. Gleichzeitig beweist diese Entwicklung, dass die Leipziger Anglistik und
Amerikanistik mit ihrer langen Tradition und dem aktuellen Lehr- und
Forschungsangebot nicht nur für Studierende aus Sachsen attraktiv ist. Dass dies so
bleibt, darum bemühen sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für
Anglistik und des Instituts für Amerikanistik.
Studienführer
UNIVERSITÄT LEIPZIG
Theologische Fakultät
Juristenfakultät
Fakultät für Geschichte, Kunst- und
Orientwissenschaften
Institut für Amerikanistik
Institut für Angewandte Linguistik und
Translatologie
Institut für Anglistik
Institut für Germanistik
Philologische Fakultät
Institut für Klassische Philologie
Institut für Linguistik
Institut für Romanistik
Institut für Slavistik
Institut für Sorabistik
Herder-Institut
Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften und
Philosophie
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Sportwissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Fakultät für Mathematik und Informatik
Fakultät für Biowissenschaften,
Pharmazie und Psychologie
Fakultät für Physik und
Geowissenschaften
Fakultät für Chemie und Mineralogie
Veterinärmedizinische Fakultät
Einordnung der Institute in die Universitätsstruktur
Studienführer
2
2.1
Lehrpersonal und Studentenschaft
Die Struktur der Institute und die Zuordnung des
Lehrpersonals
Wie aus dem nebenstehenden Schema über die Einordnung der Institute in die
Universitätsstruktur ersichtlich ist, bilden die Institute für Anglistik und Amerikanistik
zusammen mit acht weiteren philologischen Instituten die Philologische Fakultät. Diese
ist eine von insgesamt 14 Fakultäten, die an der Universität Leipzig gegenwärtig
existieren. Die Philologische Fakultät ist derzeit hinsichtlich der Zahl der Studierenden
die größte Fakultät der Universität Leipzig.
Durch die gemeinsame Ausbildung von Lehramts- und Magisterstudenten gibt es
zwischen dem Institut für Amerikanistik und dem Institut für Anglistik eine enge
Zusammenarbeit, die sich auch in gemeinsamen kommentierten Lehrveranstaltungsverzeichnissen, in der Koordination der Lehrangebote und nicht zuletzt in diesem
Studienführer widerspiegelt.
Beide Institute haben jedoch eigenständige Geschäftsführungen und Sekretariate:
Institut für Amerikanistik
Direktor:
Prof. Dr. Hartmut Keil
Sekretariatsleiterin:
N.N.
Adresse:
04107 Leipzig, Beethovenstraße 15,
Haus 3, 5. Etage, Zi. 3506 (Sekretariat)
Telefon:
0341 - 97 37 3 30
Fax:
0341 - 97 37 3 39
E-Mail:
[email protected]
Institut für Anglistik
Direktor:
Prof. Dr. Joachim Schwend
geschäftsführ. Assistentin: Dr. Beate Seidel
Sekretariatsleiterin:
Ingrid Timpert
Adresse:
04107 Leipzig, Beethovenstraße 15,
Haus 4, 3. Etage, Zi. 4309 (Sekretariat)
Telefon:
0341 - 97 37 3 10
Fax:
0341 - 97 37 3 47
E-Mail:
[email protected]
Die interne Strukturierung der Institute und die Zuordnung des Lehrpersonals orientiert
sich an den jeweiligen Fachgebieten der Amerikanistik und Anglistik. Dabei ist zu
beachten, dass die linguistische und sprachpraktische Ausbildung der Amerikanistikstudenten von den entsprechenden Abteilungen des Instituts für Anglistik mit
bestritten wird.
Die folgende Aufstellung gibt Auskunft über die Zuordnung des Lehrpersonals zu den
einzelnen Abteilungen bzw. Lehrgebieten sowie ihre Erreichbarkeit (Dienst-zimmer in
der Beethovenstraße 15, Telefonnummer, E-Mail).
Die wissenschaftlichen Kurzbiographien der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden Sie
im Kapitel 2.2.
Studienführer
Institut für Anglistik
Literaturwissenschaft und Kulturstudien GB / NEL
Prof. Dr. Elmar Schenkel
Professor für englische Literaturwissenschaft
Haus 4, 3. Et., Zi. 4307
Tel. 97 37 3 12
[email protected]
Prof. Dr. Joachim Schwend
Professor für Kulturstudien Großbritanniens
Haus 4, 3. Et., Zi. 4308
Tel. 97 37 315
[email protected]
PD Dr. Hilary Dannenberg
Hochschuldozentin für britische Literatur und neuere
englischsprachige Literaturen (ab 01.01.2003)
PD Dr. Stefan Welz
Oberassistent für englische Literaturwissenschaft
Haus 4, 3. Et., Zi. 4304
Tel. 97 37 342
[email protected]
Haus 4, 3. Et., Zi. 4314
Tel. 97 37 3 24
[email protected]
Dr. phil. Dietmar Böhnke
wissenschaftlicher Mitarbeiter für Kulturstudien GB
Haus 4, 3. Et., Zi. 4313
Tel. 97 37 317
[email protected]
Dr. phil. Jürgen Ronthaler
wissenschaftlicher Mitarbeiter für englische
Literaturwissenschaft
Graham Welsh
wissenschaftlicher Mitarbeiter für englische
Literaturwissenschaft
Haus 4, 3. Et., Zi. 4312
Tel. 97 37 3 21
[email protected]
Haus 4, 3. Et., Zi. 4314
Tel. 97 37 3 24
[email protected]
Anglistische Sprachwissenschaft
Prof. Dr. Wolfgang Lörscher
Professor für anglistische Sprachwissenschaft /
Textlinguistik
Prof. Dr. Clausdirk Pollner
Professor für anglistische Sprachwissenschaft /
Varietäten
PD Dr. Markus Egg
z.Zt. Vertretung der Professur für anglistische
Sprachwissenschaft
Dr. phil. Andrew McIntyre
wissenschaftlicher Assistent für anglistische
Sprachwissenschaft
Dr. phil. Sylvia Reuter
wissenschaftliche Mitarbeiterin für anglistische
Sprachwissenschaft
Dr. phil. Beate Seidel
wissenschaftliche Mitarbeiterin für anglistische
Sprachwissenschaft
Haus 5, 3. Et., Zi. 5307
Tel. 97 37 3 13
[email protected]
Haus 4, 3. Et., Zi. 4311
Tel. 97 37 3 14
[email protected]
Haus 4, 3. Et., Zi. 4305
Tel. 97 37 3 11
[email protected]
Haus 4, 3. Et., Zi. 4302
Tel. 97 37 3 28
[email protected]
Haus 5, 3. Et., Zi. 5306
Tel. 97 37 3 18
[email protected]
Haus 4, 3. Et., Zi. 4310
Tel. 97 37 3 19
[email protected]
Studienführer
Fachdidaktik
Dr. paed. Renate Schwan
wissenschaftliche Mitarbeiterin für Fachdidaktik Englisch
Haus 5, 3. Et., Zi. 5308
Tel. 97 37 3 23
[email protected]
Für die Professur für Fachdidaktik läuft gegenwärtig das
Besetzungsverfahren.
Lektorat Sprachpraxis
Dr. phil. Volkmar Munder
wiss. Mitarbeiter für Phonetik/Phonologie; Lektoratsleiter
Haus 5, 3. Et., Zi. 5304
Tel. 97 37 3 26
[email protected]
Dr. phil. Reiner Eichelbaum
wissenschaftlicher Mitarbeiter für Sprachausbildung
Englisch
PD Dr. Sabine Fiedler
Lehrkraft für Sprachausbildung Englisch
Haus 5, 3. Et., Zi. 5301
Tel. 97 37 3 41
[email protected]
Haus 5, 3. Et., Zi. 5303
Tel. 97 37 3 44
[email protected]
Manfred Lehmann
Lehrkraft für Sprachausbildung Englisch
Haus 5, 3. Et., Zi. 5305
Tel. 97 37 3 25
[email protected]
Angelika Ober
Lehrkraft für Sprachausbildung Englisch
Haus 5, 3. Et., Zi. 5302
Tel. 97 37 3 45
[email protected]
Catherine Sharpe
muttersprachliche Lehrkraft für Sprachausbildung
Englisch
Dr. phil. Clarissa Steger
Lehrkraft für Sprachausbildung Englisch
Haus 5, 3. Et., Zi. 5302
Tel. 97 37 3 45
[email protected]
Haus 5, 3. Et., Zi. 5303
Tel. 97 37 3 44
[email protected]
Peter John Tosic
muttersprachliche Lehrkraft für Sprachausbildung
Englisch
Haus 5, 3. Et., Zi. 5305
Tel. 97 37 3 25
[email protected]
Studienführer
Institut für Amerikanistik
Prof. Dr. Anne Koenen
Professorin für amerikanische Literaturwissenschaft
Haus 3, 5. Et., Zi. 3507
Tel. 97 37 3 31
[email protected]
Prof. Dr. Hartmut Keil
Professor für amerikanische Kulturgeschichte
Haus 3, 5. Et., Zi. 3504
Tel. 97 37 3 32
[email protected]
Dr. phil. Heike Paul
wissenschaftliche Assistentin für Amerikanistik
Haus 3, 5. Et., Zi. 3503
Tel. 97 37 3 33
[email protected]
Katja Kanzler
wissenschaftliche Mitarbeiterin für Amerikanistik
Haus 3, 5. Et., Zi. 3502
Tel. 97 37 3 34
[email protected]
Zoe Antonia Kusmierz
wissenschaftliche Mitarbeiterin für Amerikanistik
Haus 3, 5. Et., Zi. 3502
Tel. 97 37 3 34
[email protected]
Außerdem werden in beiden Instituten einige Kurse - vor allem im Grundstudium - von
Lehrbeauftragten, wissenschaftlichen Hilfskräften oder projektgebunden eingestellten
Lehrkräften übernommen. Auf Grund des häufigen Wechsels dieses Personenkreises
verzichten wir hier auf eine namentliche Aufstellung.
Studienführer
2.2
Kurzbiographien des Lehrpersonals
Böhnke, Dietmar; Dr. phil.; Studium der Anglistik und Hispanistik in Leipzig, Glasgow,
und Sevilla; Zusatzstudien Übersetzer Englisch sowie Deutsch als Fremdsprache;
Magisterabschluss 1996, Magisterarbeit zu Nationalismus und Internationalismus bei
James Kelman; 1996-1999 Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen
Volkes und wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Anglistik; seit 1999
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Kulturstudien Großbritanniens; 2002
Promotion zum Werk Alasdair Grays im Kontext der Postmoderne; Vorstandsmitglied
des AK Leipzig der Deutsch-Britischen Gesellschaft.
Forschungsschwerpunkte: Regionalismus und nationale Identitäten der Britischen
Inseln; schottische Literatur, Kultur und Gesellschaft v.a. des 20. Jahrhunderts;
Geschichte und politisches System des UK.
Dannenberg, Hilary P.; PD Dr. habil.; Studium der Anglistik, Germanistik und Jura in
Cardiff und Freiburg; Promotion über Georg Büchner; Habilitation über Plot in der
englischsprachigen Erzählprosa von der Renaissance bis zur Gegenwart; Lehrtätigkeit
in Würzburg, Mainz, Köln und Freiburg; zusätzliche berufliche Erfahrungen in der
Wirtschaft/Industrie sowie in der Leitung von internationalen Bildungsprojekten.
Veröffentlichungen: Aufsätze über die Erzähltheorie, den englischen Roman im
neunzehnten Jahrhundert, C.S. Lewis, Jane Austen, Identitätskonstruktion im
englischsprachigen indischen Roman sowie im phantastischen amerikanischen Film,
die Figur des Edlen Wilden im Kolonialroman, Virtualität, Hypertextualität.
Forschungsschwerpunkte: Erzählprosa und Erzähltheorie; Migration und Intertextualität in den neueren englischsprachigen Literaturen; das Drama und die
audiovisuellen Medien im Großbritannien der Nachkriegszeit, insbesondere situation
comedy, das Pop-Video und das politische Drama; Kolonialismus und Imperialismus in
der Science Fiction.
Egg, Markus; PD Dr. habil.; 1984-1990 Studium der Anglistik, der Allgemeinen
Linguistik und der Geschichte an den Universitäten Erlangen, Oxford und Konstanz;
1993 Promotion an der Universität Konstanz; 1994-1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter
Studienführer
bei der IBM Deutschland GmbH; seit 1997 wissenschaftlicher Angestellter an der
Universität Saarbrücken; 2001 Habilitation; Lehrstuhlvertretungen an der Universität
Bielefeld (SS 2001) und der Universität Leipzig (seit WS 2001).
Forschungsschwerpunkte: Semantik und ihre Schnittstellen zur Syntax und Pragmatik,
Computational Semantics, Lexikalische Semantik, Metonymie.
Eichelbaum, Reiner; Dr. phil.; Studium der Erwachsenenbildung für Russisch/Englisch
in Leipzig; Promotion über englischsprachige Fachtexte der Physik; Lehrtätigkeit im
Bereich
Fachsprachen,
Linguistik
und
Sprachausbildung;
seit
1999
Auslandsbeauftragter des Instituts für Anglistik.
Spezialgebiet: Computergestützter Fremdsprachenunterricht.
Fiedler, Sabine; PD Dr. habil.; 1976-1980 Studium der Anglistik an der Universität
Halle; 1980-1983 Arbeit als Fachlehrerin für Englisch; 1983-1986 Aspirantur an der Universität Leipzig; Promotion im Bereich englische Sprachwissenschaft, speziell
Fachsprachenforschung; 1986-1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Leipzig; seit 1992 beschäftigt im Lektorat Sprachausbildung des
Instituts für Anglistik an der Universität Leipzig; 1999 Habilitation in Allgemeiner
Sprachwissenschaft (Interlinguistik).
Forschungsinteressen: Fachsprache, Phraseologie, Übersetzung, Plansprachen.
Kanzler, Katja; M.A.; Studium der Amerikanistik, BWL und Rechtswissenschaft an der
Universität Leipzig; Magisterarbeit zum Black Feminism; seit 1996 Lehrtätigkeit am
Institut für Amerikanistik, seit 1999 als wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Promotionsprojekt zu Multiculturalism & Star Trek.
Keil, Hartmut; Prof. Dr. habil.; Studium in Freiburg und München, 1969 Promotion und
1986 Habilitation in München; Forschungsaufenthalte in den USA 1975/76 (Madison,
Wisconsin), 1984/85 und 1991/92 (Smithsonian Institution, Washington); seit 1969
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Amerika-Institut der Universität München, 1979-1983
Leiter des Projekts zur Sozialgeschichte deutscher Arbeiter in Chicago; 1992-1994
stellvertretender bzw. amtierender Direktor des Deutschen Historischen Institutes in
Washington; seitdem Professor für amerikanische Kulturgeschichte an der Universität
Leipzig; seit Sommersemester 1997 Direktor des Instituts für Amerikanistik.
Forschungen und Veröffentlichungen zu: McCarthyismus, deutsche Einwanderung in
die USA, amerikanische Arbeiterbewegung, amerikanische Revolution, Ideologie und
nationale Identität, Expansion und Imperialismus, Deutschlandberichterstattung im
amerikanischen Fernsehen und Gewalt in der amerikanischen Gesellschaft.
Koenen, Anne; Prof. Dr. habil.; Studium in Saarbrücken und Frankfurt/Main; 1981
Promotion über Zeitgenössische amerikanische Frauenliteratur; 1982-1987 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für England- und Amerikastudien der Universität
Frankfurt/Main; 1987/88 und 1990-1992 Forschungsaufenthalte an der University of
California at Berkeley zur Arbeit an der Habilitation Dreams, Nightmares, and Change The Fantastic in Anglo-American Women’s Literature; SS 1993 Vertretung der
Professur für amerikanische Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig; 1993
Habilitation an der Universität Frankfurt/Main; seit WS 93/94 Professorin für
amerikanische Literaturwissenschaft in Leipzig; WS 93/94 - WS 96/97 Direktorin des
Institutes für Amerikanistik; WS 96/97 - WS 97/98 Prodekanin der Philologischen
Fakultät; SS 1998 - SS 1999 Dekanin der Philologischen Fakultät; seit 1993 Mitglied
des Beirats und seit Herbst 1999 Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
Studienführer
Amerikastudien. Mitglied der nationalen Auswahlkommissionen des DAAD und von
Fulbright, Direktorin des Leipziger Steering Committee von OLEC, Advisory Board des
International Centers for American Studies der University of Virginia.
Veröffentlichungen und Vorträge zu afro-amerikanischer (Frauen)Literatur, phantastischer Literatur, zum Viktorianismus in den USA sowie zur Populärkultur (vor allem
zum gegenwärtigen Forschungsprojekt, „Mail-Order Catalogs as the Medium of
Modernization in the Rural US, 1880-1930“).
Kusmierz, Zoe Antonia; M.A.; Studium der Amerikanistik und Germanistik an der
Universität Konstanz, Rutgers University, NJ und Universität Leipzig. Magisterarbeit zu
Spike Lees Black American Cinema. Seit 2001 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Institut für Amerikanistik. Promotionsprojekt zu Consumerism und Shopping Malls.
Forschungsschwerpunkte: Populärkultur, Konsumkultur.
Lehmann, Manfred; 1964-1969 Studium der Anglistik und Russistik in Leipzig,
Abschluss als Diplomlehrer für Englisch/Russisch; 1969-1973 wissenschaftlicher
Assistent an der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft,
Wissenschaftsbereich Englisch in Leipzig; Beschäftigung mit struktureller Linguistik und
Lehrvorlaufsforschung; Mitautor am Lehrbuchprojekt Modern English; seit 1973 Lehrer
im Hochschuldienst im Wissenschaftsbereich Englische Sprachwissenschaft, Abt.
Sprachpraxis; ab 1993 Lehrkraft für besondere Aufgaben im Institut für Anglistik,
Lektorat Sprachausbildung.
Schwerpunkte in der Lehre: Schreib- und Sprechkurse.
Lörscher, Wolfgang; Prof. Dr. habil.; Studium der Anglistik und der Politikwissenschaft; 1978 Staatsexamen; 1981 Promotion; 1987 Habilitation; 1988-1993 Lehrstuhlvertretungen an mehreren deutschen Hochschulen; Gastprofessuren in Brasilien
und Polen; seit 1993 Professor für anglistische Sprachwissenschaft in Leipzig; 19961999 Studiendekan der Philologischen Fakultät; SS 2000-WS 2001/02 Direktor des
Instituts für Anglistik.
Arbeitsschwerpunkte: Text- und Diskurslinguistik, Zweitsprachenerwerbsforschung,
Psycholinguistik, Übersetzungswissenschaft.
McIntyre, Andrew; PhD; Studium Germanistik/Romanistik an der Universität Sydney,
Australien; 1994-1998 Promotionsstudien (zu Semantik und Morphologie der deutschen
komplexen Verben) sowie Unterricht an der Universität Sydney; 1998 DAAD-Aufenthalt
in Leipzig zwecks Arbeit an der Dissertation; 1998-99 Forschungsstelle im Leipziger
DFG-Projekt "Partikelverben im Deutschen und im Englischen"; seit 1999
wissenschaftlicher Assistent am Institut für Anglistik der Universität Leipzig.
Forschungsinteressen: Morphologie, lexikalische Semantik, Syntax.
Studienführer
Munder, Volkmar; Dr. phil.; 1961-1965 Studium der Anglistik und Germanistik
(Lehramt) an der Universität Leipzig; 1968-1972 Externstudium Diplomfremdsprachenlehrer Englisch an der Universität Leipzig; 1965-1973 Fachlehrer Englisch/Deutsch in Torgau und Leipzig; seit 1973 wissenschaftlicher Mitarbeiter der
Universität Leipzig; 1984 sprachwissenschaftliche Dissertation und Promotion; 19901992 Leiter des Wissenschaftsbereiches Englische Sprachwissenschaft; 1992-1998
Vorsitzender und Beiratsmitglied der Deutsch-Englischen Gesellschaft Leipzig e.V.
Lehre: Seminare zu Phonetik und Phonologie, Textlinguistik und Psycholinguistik;
Übungen zur integrierten Sprachausbildung Englisch, zu Written Production, Oral
Presentation, zu Pronunciation and Intonation sowie zur Grammatik.
Publikationen: Textlinguistik, Phonologie, Sprachlehrforschung.
Ober, Angelika; Studium der Anglistik und Slavistik an der Pädagogischen Hochschule
Potsdam; Lehrtätigkeit an der POS Eberswalde, am Institut für Veterinärhygiene
Eberswalde, an der Universität Leipzig; Fulbright-Stipendium 1993.
Schwerpunkte in der Lehre: Error Analysis, Translation, Essay Writing, Kulturstudien.
Paul, Heike; Dr. phil.; Studium der Amerikanistik, Anglistik und Politologie in
Frankfurt/Main und Seattle; 1995-1997 Mitglied des Graduiertenkollegs
"Geschlechterdifferenz & Literatur" in München; 1998 Promotion in Leipzig zu
zeitgenössischer US-amerikanischer Einwanderungsliteratur von Frauen (Mapping
Migration: Women's Writing and the American Immigrant Experience from the 1950s to
the 1990s); 1999 Postdoktorandin an der Harvard University; seit WS 99/2000
wissenschaftliche Assistentin am Institut für Amerikanistik in Leipzig;
Habilitationsprojekt zu "Kulturkontakt und racial presences in deutsch-amerikanischer
Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts" (Arbeitstitel).
Forschungsschwerpunkte: Frauenliteratur, gender studies, postkoloniale Literaturwissenschaft, African American studies, Einwanderungsliteratur, deutschamerikanische Literatur und Geschichte.
Pollner, Clausdirk; Prof. Dr. habil.; Studium der Anglistik und Germanistik in
Saarbrücken, Kiel, Edinburgh und Aachen; 1976 Promotion über Robert Nares, einen
frühneuenglischen Orthoepisten; 1983 Habilitation über das Englische in Livingston,
einer schottischen New Town; Lehrstuhlvertretungen und Lehraufträge in Paderborn,
Erlangen-Nürnberg, Essen und Wien; Gastprofessuren in Wien und Trento (Italien);
Hochschuldozentur in Osnabrück-Vechta; seit 1993 in Leipzig, Berufung für das
Fachgebiet "Varietäten des Englischen"; 1995-1998 Direktor des Instituts für Anglistik.
Reuter, Sylvia; Dr. phil.; Diplomlehrerstudium der Fachrichtungen Englisch und
Deutsch an der Universität Leipzig; anschließend ebenfalls in Leipzig
Forschungsstudentin bzw. wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für englische
Sprachwissenschaft; 1981 Promotion auf dem Gebiet der semantischen Relationen in
Texten; danach wissenschaftliche Assistentin bzw. seit 1991 wissenschaftliche
Mitarbeiterin in der Abteilung Englische Sprachwissenschaft.
Vorrangige Lehrgebiete: spezifische linguistische Lehrveranstaltungen für
Amerikanisten, Varietäten, Sprachgeschichte.
Studienführer
Ronthaler, Jürgen; Dr. phil.; 1976-1980 Studium Lehramt Englisch/Deutsch an der
Universität Leipzig, 1980 Diplomarbeit über Shakespeares Hamlet; 1980-1983
Forschungsstudium am Lehrstuhl für englische Literatur der Universität Leipzig, 1984
Promotion zu Shakespeares Monologen; seit 1983 Assistent und seit 1991
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für englische Literatur; Studienberater für
alle Studiengänge am Institut für Anglistik.
Lehre: Literatur Großbritanniens, insbesondere Shakespeare, postmoderner britischer
Roman, Lyrik.
Schenkel, Elmar; Prof. Dr. habil.; Studium und Arbeit in Freiburg, Marburg, Lille,
Coventry; Promotion über J.C. Powys; Habilitation über moderne Lyrik; Lehrtätigkeit auf
dem Gebiet der englischen und amerikanischen Literatur in Freiburg, Tübingen und
Konstanz; Gastprofessur an der University of Massachusetts, Amherst; seit 1993
Professor für englische Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig; 1993-1995 und
1998-2000 Direktor des Instituts für Anglistik; Lehrtätigkeit an russischen, polnischen,
indischen und italienischen Universitäten. Mitherausgeber der Reihe Leipzig
Explorations in Literature and Culture (Berlin: Galda & Wilch) und Leipziger Schriften
zur Literatur-, Kultur-, Sprach- und Übersetzungswissenschaft (Göttingen: Olms);
Redaktionsbeirat Inklings. Jahrbuch für Literatur und Ästhetik; freier Mitarbeiter der
FAZ.
Forschungsschwerpunkte: Wechselbeziehungen zwischen Literatur, Religion und
Naturwissenschaften/Technologie/Medien;
Reiseliteratur;
Phantastik,
SF,
Kinderliteratur; Indien.
Schwan, Renate; Dr. paed.; Studium der russischen und deutschen Sprache am
Pädagogischen Institut Leipzig; Studium der englischen Sprache an der Pädagogischen Hochschule Potsdam, Abschluss als Diplomenglischlehrerin; 1982 Promotion zur
Didaktik der englischen Sprache; 6 Jahre Schuldienst an einer Erweiterten Oberschule;
seit 1972 Lehrtätigkeit im Bereich Didaktik des Englischunterrichts an der Universität
Leipzig.
Schwend, Joachim; Prof. Dr. habil.; Studium am Fachbereich Angewandte Sprachund Kulturwissenschaft der Universität Mainz in Germersheim; 1974 Abschluss als
Diplomübersetzer für Englisch und Russisch; 1983 Promotion und 1992 Habilitation in
Mainz; 1987/88 Gastdozentur Dublin City University; 1990 Visiting Research Fellow
Edinburgh University; 1992-1999 Lehr- und Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der
britischen Kulturstudien und Literatur als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Universität Leipzig; WS 99/2000 Vertretung der Professur für Englische Literatur in
Germersheim; seit SS 2000 Professor für Kulturstudien Großbritanniens am Institut für
Anglistik der Universität Leipzig; seit SS 2002 Direktor des Instituts für Anglistik.
Forschungsschwerpunkte: Regionalismus im Vereinigten Europa; Identität und Alterität
in Zusammenhang mit der Verfassung des Vereinigten Königreichs; Globalisierung.
Seidel, Beate; Dr. phil.; 1976-1981 Diplomlehrerstudium der Fächer Englisch und
Deutsch an der Universität Leipzig; anschließend ebenfalls in Leipzig Forschungsstudium und 1984 Abschluss der Promotion auf dem Gebiet der englischen Wortbildung und Textlinguistik; seitdem wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung
Englische Sprachwissenschaft; seit 1992 geschäftsführende Assistentin und
Studienberaterin am Institut für Anglistik.
Schwerpunkte in der Lehre: Lexikologie, Morphologie und Grammatik.
Studienführer
Sharpe, Catherine; geb. in Phoenix, Arizona; Studium der Theaterwissenschaft in den
USA und Lehrerstudium in England; Lehrtätigkeit bei Studenten unterschiedlichster
Nationalitäten, Alters- und Niveaustufen in den USA und Großbritannien;
Englischunterricht und Organisation von Studienreisen an einem Fortbildungsinstitut in
Erfurt; Gründungsmitglied der "Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft" und des
"Englisch-Stammtisches" in Erfurt; seit 1993 Lehrkraft für Englisch im Institut für
Anglistik der Universität Leipzig; Koordinatorin der Schreibkurse.
Forschungsinteressen: Teilnahme an Konferenzen zum Sprachunterricht, Varietäten
des Englischen außerhalb der USA und Großbritanniens.
Steger, Clarissa; Dr. phil.; Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität
Leipzig; 1982 Promotion auf dem Gebiet der Textlinguistik; 1993 Zusatzstudium
Kulturstudien Großbritanniens an der University of Warwick; seit 1982 Lehrtätigkeit an
der Universität Leipzig in den Abteilungen Linguistik und Sprachpraxis sowie
Kulturstudien.
Lehrbereiche: Lexikologie, Fachsprache und Textlinguistik, Übersetzen, akademisches
Schreiben, Kulturstudien.
Tosic, Peter John; aus Toronto, Kanada; Studium der Philosophie, Anglistik,
Germanistischen Philologie und Pädagogik in Kanada und der BRD; Lehrtätigkeit an
der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg; seit 1994
Lehrkraft für Englisch am Institut für Anglistik der Universität Leipzig.
Forschungsinteressen: Didaktik, Methodik, Leistungsmessung.
Homepage: http://www.uni-leipzig.de/~tosic
Welsh, Graham; MA (Cantab); geboren in Twickenham (London); 1982-1985 Studium
der Germanistik, Romanistik und Sinologie an der Universität Cambridge (Selwyn
College); 1987-88 postgraduales Studium an der Guildhall School of Music and Drama,
London (Klavierbegleitung); bis 1992 diverse Lehrtätigkeit in Sprachen und Musik;
1992-1997 Korrepetitor an der Oper Leipzig; Lehrauftrag an der Leipziger Hochschule
für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy"; 1997-2002 freiberuflicher
Musiker, Dozent und Übersetzer in Leipzig; seit SS 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter
für englische Literaturwissenschaft am Institut für Anglistik der Universität Leipzig.
Welz, Stefan; PD Dr. habil.; 1983-1988 Studium der Anglistik und Germanistik an der
Universität Leipzig; danach wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für englische
Literatur in Leipzig; Studien- und Lehraufenthalte am Reed College Portland (USA) und
an der Université de Metz (Frankreich); 1995 Promotion zur Erzählstruktur in den
Romanen John Bergers; 1999/2000 Studien- und Lehraufenthalt an der Kent State
University (Ohio/USA); 2002 Habilitation zum Thema Arbeit und Technologie im Werk
von Rudyard Kipling und Oberassistenz am Lehrstuhl für Englische Literatur in Leipzig.
Forschungsinteressen: Medien und Literatur (Sehen und Erzählen), Erzählforschung,
Viktorianismus und Modernismus.
Studienführer
2.3 Der Fachschaftsrat der Institute für Anglistik und Amerikanistik
Hallo, liebe Studies!
Hier sind wir also – euer Fachschaftsrat der Institute für Anglistik und Amerikanistik.
Wir sind eure gewählten VertreterInnen, die sich um alle das Studium betreffenden
Probleme kümmern und natürlich die legendären Fachschaftsfeten organisieren. Außerdem
vertreten wir eure Interessen gegenüber allen anderen Gruppen und Ebenen der
Universität – in den Institutsräten der Institute für Anglistik und Amerikanistik, im
Fakultätsrat der Philologischen Fakultät, dem Konzil und auch im StudentInnenrat.
Wie...
...kommt eigentlich der Fachschaftsrat zustande?
Alle Studierenden, die im 1. Hauptfach für Anglistik oder Amerikanistik eingeschrieben
sind oder im Lehramtsstudium Englisch als erstes Fach der Kombination gewählt haben,
können wählen und sich zur Wahl aufstellen lassen. Diese findet im Sommersemester statt.
Ort und Zeit werden in den Instituten durch Aushänge bekannt gegeben. Die
KandidatInnen sollten Ideen, ein gesundes Kritikvermögen und ein wenig Zeit mitbringen.
Desperate? Lost?
We Will Help You!
Studienführer
Was...
... macht der Fachschaftsrat?
Der Fachschaftsrat bemüht sich um Klärung auftauchender Probleme. Wir haben für alle
eure Sorgen, Anregungen und Kritiken ein offenes Ohr, leiten diese an die richtigen
Stellen weiter und machen uns dort für eure Interessen stark.
Wo...
...findet ihr den Fachschaftsrat?
Euer Fachschaftsrat trifft sich einmal wöchentlich. Raum und Zeit werden durch
Aushänge in den Instituten bekannt gegeben. Schaut doch einfach mal vorbei.
Natürlich könnt ihr uns auch mailen. Unter [email protected] sind wir für euch da. Hier
könnt ihr auch unseren Newsletter abonnieren.
Wichtige Infos und ein Foto des amtierenden Fachschaftsrates gibt es auch auf unserer
Homepage www.uni-leipzig.de/~fsranam, die auch über die Institutsseite zu erreichen ist.
Take care & see ya!
Euer Fachschaftsrat
Studienführer
2.4
Statistik der Studentenzahlen seit WS 1997/98
*Ab Wintersemester 1999/2000 wurde die Zulassungszahl durch den
universitätsinternen numerus clausus begrenzt.
Studiengang
WS 97/98 WS 98/99
gesamt
gesamt
(Erstse(Erstsemester)
mester)
WS
99/00*
gesamt
(Erstsemester)
WS 00/01 WS 01/02
gesamt
gesamt
(Erstse(Erstsemester)
mester)
Lehramt Englisch an Gymnasien
285
(75)
279
(60)
268
(23)
258
(31)
277
(35)
Lehramt Englisch an Mittelschulen
57
(4)
22
(4)
16
(0)
15
(2)
18
(3)
Lehramt Englisch an Förderschulen oder an Grundschulen
8
(2)
8
(1)
8
(3)
10
(3)
18
(10)
Diplom-Wirtschaftspädagogik
mit Englisch als Wahlpflichtfach
16
(6)
22
(4)
23
(4)
26
(8)
28
(6)
Magister Anglistik Hauptfach
472
(129)
549
(165)
531
(70)
525
(87)
514
(90)
Magister Anglistik Nebenfach
299
(105)
362
(136)
340
(75)
330
(70)
340
(75)
Diplom-Journalistik mit ergänzendem Hauptfach Anglistik
17
(3)
18
(4)
19
(3)
20
(4)
24
(5)
Magister Amerikanistik Hauptfach
258
(79)
332
(95)
349
(59)
344
(45)
358
(66)
Magister Amerikanistik Nebenfach
147
(47)
164
(41)
153
(25)
169
(33)
159
(23)
Diplom-Journalistik mit ergänzendem Hauptfach Amerikanistik
28
(5)
27
(4)
29
(9)
33
(8)
35
(4)
1587
(455)
1783
(514)
1736
(271)
1730
(291)
1771
(317)
Gesamt
Studienführer
3
3.1
Studienorganisation und
Informationsmöglichkeiten
Studienberatung
Der vorliegende Studienführer kann sicher viele Fragen zu Ihrem Studium beantworten,
er kann und soll aber die individuelle Studienberatung nicht vollständig ersetzen. Wir
empfehlen Ihnen daher, zu Beginn Ihrer Ausbildung und zur "Standort-bestimmung" im
Laufe Ihres Studiums unsere Beratungsmöglichkeiten zu nutzen.
Folgende Fachstudienberater stehen Ihnen zu ihren Sprechzeiten zur Verfügung:
für die Studiengänge
Lehramt Englisch, Magister Anglistik und Wirtschaftspädagogik
Herr Prof. Dr. habil. Clausdirk Pollner
Herr Dr. Volkmar Munder
Herr Dr. Jürgen Ronthaler
Frau Dr. Beate Seidel
für den Studiengang Magister Amerikanistik
Frau Dr. Heike Paul
Frau Katja Kanzler
Frau Zoe Antonia Kusmierz
Von den o.g. Mitarbeitern werden außerdem zu Beginn jeden Semesters zusätzliche
Beratungstermine, die im Vorwort des jeweiligen Lehrveranstaltungsverzeichnisses
aufgeführt sind, angeboten.
Studienführer
Die vollständigen Fassungen der veröffentlichten Studien- und Prüfungsordnungen
(vgl. Kap. 4, gesetzliche Grundlagen der einzelnen Studiengänge) können in der
Universitätsbibliothek und in der Deutschen Bücherei eingesehen sowie von folgender
Webseite der Universität herunter geladen werden: http://www.uni-leipzig.de/uni/ .
In den Sekretariaten unserer Institute können Sie sich auch kurzfristig eine
Kopiervorlage der Ordnungen entleihen.
Die wichtigsten Auszüge der Studien- und Prüfungsordnungen sind in diesen
Studienführer (besonders in die Kapitel 4 und 8) eingearbeitet.
Mit allgemeinen, nicht die Spezifika des Faches Englisch betreffenden Studienfragen
können Sie sich auch an die Zentrale Studienberatung der Universität wenden:
Zentrale Studienberatung
Goethestraße 6, Erdgeschoss
Leiter: Herr Dr. Heinz Schulze
Tel.: 0341-97 3 20 44
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Di
9.00-12.00 Uhr, 13.00-17.00 Uhr
Do
9.00-11.00 Uhr, 13.00-15.00 Uhr
Fr
9.00-12.00 Uhr und n. V.
(in der vorlesungsfreien Zeit nur Di und Fr)
Detailfragen zu einzelnen Kursen sollten mit der Lehrkraft selbst besprochen werden.
Die Sprechzeiten der Mitarbeiter für das laufende Semester finden Sie im
Lehrveranstaltungsverzeichnis; für die Semesterpause werden sie per Aushang und im
Internet (vgl. Kap. 3.4) bekannt gegeben. Außerhalb der Sprechzeiten sind die
Mitarbeiter nur nach vorheriger Terminabsprache erreichbar.
Wir empfehlen Ihnen außerdem, die Sprechzeiten des Fachschaftsrates zu nutzen,
um Probleme mit Hilfe der Erfahrungen anderer Studierender zu lösen (vgl. Kap. 2.3).
Studienführer
3.2
Das kommentierte Lehrveranstaltungsverzeichnis
Die Institute für Anglistik und Amerikanistik erarbeiten für jedes Semester ein
gemeinsames kommentiertes Lehrveranstaltungsverzeichnis, das über Kurstitel und inhalt, Namen der Lehrkraft, Ort und Zeit, benötigte Literatur, Leistungsanfor-derungen,
Einschreibemodalitäten etc. Auskunft gibt.
Die Lehrveranstaltungen sind nach Instituten und Lehrgebieten, sowie innerhalb dieser
Unterteilungen in die Abschnitte Grundstudium, ggf. Grund- und Hauptstudium,
Hauptstudium gegliedert. Seminare des Hauptstudiums können erst nach der
Zwischenprüfung im jeweiligen Lehrgebiet besucht werden.
Die Lehrgebiete Literaturwissenschaft und Kulturstudien bzw. Kulturgeschichte - jeweils
separat für Anglistik und Amerikanistik - werden in den Verzeichnissen nicht strikt
getrennt aufgeführt. In den meisten Fällen ist aus dem Titel und der Kursbeschreibung
klar ersichtlich, ob es sich um eine Lehrveranstaltung zur Literatur (z.B. "American
Poetry") oder zu Kulturstudien (z.B. "The Age of Elizabeth") handelt. In einigen Fällen
ist eine wahlweise Zuordnung zu Literaturwissenschaft oder Kulturstudien möglich und
beabsichtigt (z.B. "Architecture in Literature").
Studierende in den Lehramtsstudiengängen sollten beachten, dass sie Kurse aus den
Bereichen anglistische und amerikanische Literaturwissenschaft und Kulturstudien/Kulturgeschichte belegen müssen.
Im Vorwort des Lehrveranstaltungsverzeichnisses finden Sie außerdem die Fristen für
die Prüfungsanmeldung, die aktuellen Sprechzeiten der Lehrkräfte und
Studienberatungstermine.
Sie können das kommentierte Lehrveranstaltungsverzeichnis für Anglistik und
Amerikanistik jeweils am Ende des vorhergehenden Semesters in den Sekretariaten
käuflich erwerben und/oder auf den Internetseiten der Institute einsehen und somit
Ihren individuellen Semesterplan in Koordination mit Ihren anderen Studienfächern
zusammenstellen. Beachten Sie bei der Kursauswahl die Vorgaben Ihrer jeweiligen
Studienordnung (s. Kap. 4) und wenden Sie sich bei Unklarheiten an die
Studienberater.
Da zwischen dem Termin der Veröffentlichung des kommentierten Verzeichnisses und
dem Unterrichtsbeginn noch Änderungen im Lehrangebot auftreten können, bitten wir
Sie, zu Semesterbeginn die entsprechenden Aushänge im Bürogebäude oder die
Aktualisierungen auf den Internetseiten der Institute zur Kenntnis zu nehmen.
Studienführer
3.3
Aushänge und Postfächer
Das regelmäßige Studium der Aushänge der Institute sollte für jeden Studierenden zur
Gewohnheit werden, da auf Grund der hohen Studentenzahl und der Vielfalt der
Studiengänge nur auf diesem Wege aktuelle Informationen - z.B. Gastvorträge,
Raumänderungen, Angebote für Auslandsaufenthalte und Stipendien, Meldetermine,
Unterrichtsausfall - übermittelt werden können.
Die Aushangtafeln und Postfächer der Mitarbeiter befinden sich im Neubau
Geisteswissenschaften (Beethovenstr.15)
für das Institut für Amerikanistik: vor dem Sekretariat Haus 3, 5. Etage, Zimmer 3506
für das Institut für Anglistik:
Haus 4, 3. Etage, im Gang
Aktuelle Informationen finden Sie natürlich auch auf den Webseiten der Institute im
Internet, die Sie regelmäßig anklicken sollten (vgl. Kap. 3.4).
Informationen zu zusätzlichen Vorträgen und zu kurzfristigem Unterrichtsausfall
werden im Seminar- und Hörsaalgebäude über Monitor bekannt gegeben.
3.4
PC-Nutzung, Internet und E-Mail
Die öffentlichen Computerpools der Universität befinden sich im Rechenzentrum
Augustusplatz 10/11 (unscheinbarer Eingang innen im Hörsaalgebäude), im
Seminargebäude sowie im Neubau Geisteswissenschaften (Beethovenstraße 15).
Jeder Studierende erhält für die Benutzung der dortigen PCs einen Account, ein
Windows-Passwort und ein E-Mail-Passwort. Auf Ihrer Unicard finden Sie diese
Angaben abgespeichert. Das E-Mail-Passwort benötigen Sie nur für den Zugang zum
StudServ (E-Mail-Server), auf dem Sie mit der Einschreibung automatisch eine Mailbox
erhalten. Für alle anderen Server/Dienste nutzen Sie das Windows-Passwort. Beide
Passworte können Sie selbständig ändern.
Im Computerpool können Sie Ihre Daten in einem 10MB großen home directory
speichern (z.B. Magisterarbeiten, Hausarbeiten, papers, essays), das Ihnen
automatisch eingerichtet wird. Mit Ihrem Account und dem Windows-Passwort haben
Sie dort auch Zugang zu verschiedenen anderen Servern und Diensten. Dazu gehören
Mac-Rechner, Windows-Anwendungen und die gesamte Bandbreite der
Internetnutzung, aber auch speziellere Funktionen wie Farbplotter. Außerdem bietet
das Rechenzentrum der Gruppe der sehschwachen und blinden Studierenden spezielle
Arbeitsplätze an. In allen Pools gibt es Poolbetreuer, die Ihnen bei auftretenden Fragen
und Problemen weiterhelfen. Der Service des Rechenzentrums befindet sich im
Kellergeschoss Raum 91-28, Augustusplatz 10/11.
Einen Einstieg in die Internetrecherche bieten Suchmaschinen, die nicht nur per
Stichwortsuche Webseiten finden, sondern ihr Angebot rubrizieren, es also thematisch
Studienführer
geordnet anbieten. Neben diesen search engines gibt es auch sog. meta search
engines, die einen gesuchten Begriff bei mehreren anderen Suchmaschinen suchen.
Von allen wichtigen internationalen Suchmaschinen gibt es deutsche Ableger und
darüber hinaus noch eine Vielzahl rein deutschsprachiger und regionaler
Suchmaschinen. Zu weiteren Möglichkeiten, die das Internet aufzuweisen hat, gehört
neben Newsgroups, die dem Informationsaustausch innerhalb eines bestimmten
Interessentenkreises von Webnutzern dienen, auch der Internet Relay Chat (IRC). Das
Internet ist nicht zuletzt auch Medium des wissenschaftlichen Austausches und
Arbeitens. Viele Nationalbibliotheken und Bibliotheken ermöglichen es, ihre Bestände in
Online Public Access Catalogues im Internet zu recherchieren. Literarische Texte sind
ebenso im Netz zu finden wie Seiten, die einzelnen Autoren gewidmet sind, sowie fast
jede Art von Hintergrundinformationen, Wörterbücher oder Tageszeitungen. Wer sich
mit dem Gedanken trägt, an ausländischen Universitäten ein Jahr zu studieren, kann
sich im Netz die entsprechende Universität aussuchen und auch gleich einen ersten
Kontakt herstellen.
Für Studierende, die Internet und E-Mail gern von zu Hause aus nutzen wollen, besteht
die Möglichkeit, sich vom heimischen PC mit Modem oder ISDN-Karte in das
Rechenzentrum einzuwählen. Auch eigene Webseiten können Sie nach vorheriger
Beantragung in das Netz stellen. Detaillierte und weiterführende Informationen zu
diesen und anderen Aspekten der Rechnernutzung finden Sie auf den Seiten des
Universitätsrechenzentrums unter http://www.uni-leipzig.de/urz. Das Rechenzentrum
bietet auch zu fast allen Belangen der Internet- oder Softwarenutzung Einführungskurse
an, wie z.B. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder HTML-Programmierung. Fast
alle Leistungen des Rechenzentrums werden unentgeltlich angeboten.
Adressen unserer Webseiten
Philologische Fakultät:
Institut für Amerikanistik:
Institut für Anglistik:
www.uni-leipzig.de/~philol/
www.uni-leipzig.de/~amerika/
www.uni-leipzig.de/~angl/
Studienführer
4
4.1
Studiengänge an den Instituten für
Anglistik und Amerikanistik
Allgemeiner Überblick
Folgende Studiengänge werden gegenwärtig an unseren Instituten angeboten:
- vertieft studiertes Fach Englisch für das Höhere Lehramt an Gymnasien
- studiertes Fach Englisch für das Lehramt an Mittelschulen
- studiertes Fach Englisch für das Lehramt an Förderschulen
- studiertes Fach Englisch für das Lehramt an Grundschulen
- Englisch als Erweiterungsfach nach einem Lehramtsstudium mit anderen Fächern
- Magister Artium mit Anglistik als Hauptfach
- Magister Artium mit Anglistik als Nebenfach
- Magister Artium mit Amerikanistik als Hauptfach
- Magister Artium mit Amerikanistik als Nebenfach
- Diplomstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Englisch als Wahlpflichtfach
An der Universität Leipzig kann im Rahmen des Diplomstudienganges Journalistik
Anglistik oder Amerikanistik als ergänzendes Hauptfach belegt werden. Das dafür
gültige Studienprogramm entspricht dem des Magisters Artium mit Anglistik bzw.
Amerikanistik als Hauptfach (s. Kap. 4.3).
Diplomdolmetscher und -übersetzer Englisch werden von uns in den Lehrbereichen
Kulturstudien und Literatur betreut. Nähere Informationen zum Studienprogramm sind
in der immatrikulierenden Einrichtung, dem Institut für Angewandte Linguistik und
Translatologie, zu erhalten.
Im folgenden erhalten Sie Informationen über Zugangsvoraussetzungen, Kombinationsmöglichkeiten und Regelstudienzeit der einzelnen Studiengänge sowie einen
Überblick über Art und Anzahl der zu absolvierenden Lehrveranstaltungen und
Prüfungen und der notwendigen Leistungsnachweise. Sie sollten diese
Überblicksblätter, die auf der Grundlage der aktuellen Studien- und
Prüfungsordnungen erarbeitet wurden, als "Fahrplan" für Ihre Studienplanung nutzen.
Ältere Studienordnungen und Übergangsvarianten werden hier nicht aufgeführt.
Sollten diese für Sie noch relevant sein, nutzen Sie bitte eine frühere Auflage dieses
Studienführers oder die alten Varianten der Ordnungen auf der Universitätswebseite
http://www.uni-leipzig.de/uni/.
Einige Erläuterungen sollen Ihnen helfen, die folgenden Überblicksblätter richtig zu
lesen und zu nutzen.
Studienführer
Was ist eine Semesterwochenstunde (SWS)?
Die quantitativen Angaben in den Studienprogrammen erfolgen in der Regel in
Semesterwochenstunden. Eine SWS ist eine Lehreinheit von 45 Minuten pro Woche für
die Dauer eines Semesters, d.h. für ca. 15 Wochen. Doppelstündige Kurse (90 min)
ergeben entsprechend 2 SWS und doppelstündige Lehrveranstaltungen im
vierzehntägigen Rhythmus 1 SWS.
Die Überblicksblätter geben die Gesamtstundenzahlen getrennt nach Grund- und
Hauptstudium an. Wenn Sie ermitteln wollen, wie viele Lehrveranstaltungen Sie für das
Fach Englisch in Ihren Semesterplan aufnehmen müssen, um das Studium in der
Regelstudienzeit abschließen zu können, gehen Sie folgendermaßen vor:
Anzahl der SWS
geteilt durch
Anzahl der Studiensemester (ohne Prüfungssemester)
ergibt
durchschnittliche Anzahl der Wochenstunden für Englisch in
einem Semester
Dies ergibt z.B. für Magister Hauptfach ca. 9 Wochenstunden pro Semester
Magister Nebenfach
4-5 Wochenstunden pro Semester
Lehramt Gymnasium
9 Wochenstunden pro Semester
Lehramt Mittelschule
8-9 Wochenstunden pro Semester
Lehramt Förderschule
6-7 Wochenstunden pro Semester
Lehramt Grundschule
8-9 Wochenstunden pro Semester.
Dabei handelt es sich jedoch nur um eine prinzipielle Orientierung, da auch folgende
qualitative Aspekte bei der Planung unbedingt zu berücksichtigen sind:
- Die Lehrveranstaltungen der studierten Fächer müssen nicht notwendigerweise
gleichmäßig auf die einzelnen Semester verteilt werden. So kann man sich z.B. in
einem Semester des Grundstudiums stärker auf eines seiner Fächer konzentrieren,
um evtl. dort die Zwischenprüfung vorzeitig ablegen zu können. Dies gilt analog für
die
Kursbelegung der einzelnen Fachgebiete innerhalb der Anglistik bzw.
Amerikanistik. Oftmals verhindern auch plantechnische Zwänge eine gleichmäßige
Verteilung der Kursbelegungen. Es ist allerdings nicht empfehlenswert, ein
Studienfach für die Dauer eines Semesters völlig unberücksichtigt zu lassen.
- Bei einer größeren Anzahl von Vorlesungen kann eine höhere Stundenzahl
verkraftet werden. Dagegen ist bei Seminaren - insbesondere Hauptseminaren - mit
sehr hohem Zeitaufwand für Vor- und Nachbereitung zu rechnen.
- Wenn ein Kurs wegen nicht erbrachter Leistungen wiederholt werden muss, erhöht
sich die Zahl der SWS entsprechend.
- Bei der Planung sollte außerdem auf eine ausgewogene Verteilung von Seminaren,
in denen ein Leistungsnachweis zu erwerben ist, geachtet werden (vgl. Kap. 6).
Studienführer
Reihenfolge der Kursbelegungen
Die folgenden Überblicksblätter der Lehrveranstaltungen sind nur in die beiden
Studienabschnitte Grundstudium und Hauptstudium gegliedert. Auf eine Aufteilung der
Kurse nach Semestern wurde bewusst verzichtet, weil hierbei viele Varianten möglich
sind und die Zwänge der Stundenplankoordinierung mit dem Zweit- und evtl. Drittfach
oft eine Idealabfolge der Lehrveranstaltungen verhindern. Die Studienordnungen
enthalten als Anlage einen empfohlenen Studienablaufplan.
Sie sollten sich vor allem im Grundstudium an folgenden allgemeinen Richtlinien
orientieren:
- Die Regelstudienzeit für das Grundstudium beträgt meist vier Semester, beim
Lehramt an Grundschulen jedoch nur 3 Semester.
- Einführungsveranstaltungen sollen möglichst frühzeitig belegt werden. Sie gelten oft
als Teilnahmevoraussetzung für Spezialseminare.
- Wenn thematisch ähnlich gelagerte Vorlesungen und Seminare belegt werden,
empfiehlt sich zuerst der Besuch der Vorlesung. In einigen Fällen gilt der vorherige
Besuch der entsprechenden Vorlesung als Teilnahmevoraussetzung für das dazu
gehörige Seminar (z.B. Einführung in die synchrone Linguistik). Beachten Sie hierzu
die Angaben zu Teilnahmevoraussetzungen (TV) der einzelnen Lehrveranstaltungen
im aktuellen Lehrveranstaltungsverzeichnis.
- Die einzelnen Fachgebiete müssen nicht gleichmäßig auf die Semester verteilt
werden. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, mehr als ein Fachgebiet für die Dauer
eines Semesters unberücksichtigt zu lassen. Eine sprachpraktische Übung sollte
nach Möglichkeit - im Hauptfach unbedingt - in jedem Semester belegt werden.
- Da die einzelnen Teilprüfungen der Zwischenprüfung getrennt werden können, ist es
vor allem im Lehramtsstudiengang empfehlenswert, bereits nach dem dritten
Semester eine oder zwei Teilprüfungen abzulegen (vgl. Kap. 8.1.3). Dies ist aber nur
dann möglich, wenn die für diesen Lehrbereich erforderlichen Leistungs-nachweise
nach drei Semestern erbracht wurden. Die sprachpraktische Zwischenprüfung sollte
frühestens nach dem dritten, in der Regel aber erst nach dem vierten Fachsemester
abgelegt werden.
Empfehlungen für die sinnvolle Reihung der Kurse innerhalb der einzelnen
Fachgebiete finden Sie im Kapitel 5. Außerdem gibt die Reihenfolge der Auflistung der
Lehrveranstaltungen in den folgenden Überblicksblättern eine Grundorientierung.
Im Bereich Sprachpraxis wird die Abfolge maßgeblich vom Eingangsniveau der
Sprachbeherrschung bestimmt.
Die Studierenden des ersten Semesters sollten mit dem Einführungskurs zur
Entwicklung der Schreibfertigkeit, Composition 1, beginnen, und/oder ggf. Aussprache,
Grammatik- oder Lexikübungen aus dem wahlobligatorischen Angebot belegen, die
auf die erforderlichen Niveaustufen der Schreib- und Sprechkurse vorbereiten.
Beratungsmöglichkeiten bei den Lehrkräften der Sprachpraxiskurse sowie den
Studienberatern des Instituts für Anglistik vor Semesterbeginn sollen Ihnen bei der
Entscheidung für oder gegen bestimmte wahlobligatorische Übungen helfen.
Studienführer
Studierende mit sehr guten oder ausgezeichneten Vorkenntnissen können bereits im
ersten Semester den obligatorischen Sprechkurs (Interactive Oral Discourse) belegen.
Höhergeordnete Schreibkurse und Übersetzungskurse sollten in der zweiten Hälfte des
Grundstudiums absolviert werden.
Bei sehr niedrigem Niveau der Sprachbeherrschung zu Studienbeginn ist es - vor allem
bei Studierenden im Nebenfach - ratsam, dass zur Erlangung des erforderlichen
Niveaus im Grundstudium mehr Übungen belegt werden, als im Studienprogramm
obligatorisch ausgewiesen sind.
Erklärung der in den Überblicksblättern verwendeten Abkürzungen
GB
HS
L
Großbritannien
Hauptseminar
Leistungsnachweis (vgl. Kap. 6)
Die Zuordnung eines Leistungsnachweises zu einem bestimmten Kurs wird per
Pfeil ⇐ angegeben. Wenn ein Leistungsnachweis wahlweise aus mehreren
Veranstaltungsarten erbracht werden kann, sind die Wahl-möglichkeiten durch
Klammern ) angezeigt. In den Überblicksblättern für Amerikanistik werden die
Leistungsnachweise unter der Rubrik "Voraussetzungen für die Zulassung zur
Prüfung" aufgeführt.
NEL Neuere englischsprachige Literaturen
NEK Neuere englischsprachige Kulturen
O
obligatorisch
PS
Proseminar
S
Seminar (wenn wahlweise PS, HS oder Oberseminare belegt werden können)
SWS Semesterwochenstunde (Erklärung s.o.)
Ü
Übung
V
Vorlesung
W
wahlobligatorisch; d.h. die geforderte Stundenzahl muss belegt werden; die
konkrete Kursart kann aus dem angegebenen Bereich frei gewählt werden.
Studienführer
4.2
Lehramtsstudiengänge
Zugangsvoraussetzungen
- Allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife einschließlich
Abiturkenntnisse in Englisch (d.h. mindestens sechsjähriger Englischunterricht)
Fachkombinationen
Im Lehramtsstudiengang für Gymnasium und Mittelschule werden zwei Hauptfächer
studiert. Hierbei kann das Lehramt Englisch mit jedem anderen an der Universität
Leipzig angebotenen Lehramtsfach kombiniert werden.
Dies sind z. Z. für Mittelschule und Gymnasium: Biologie, Chemie, Deutsch,
Ethik/Philosophie, Evangelische Religion, Französisch, Gemeinschaftskunde,
Geschichte, Informatik, Kunsterziehung, Mathematik, Mathematik/Informatik, Musik (für
Gymnasium an der Hochschule für Musik und Theater), Physik, Russisch, Sorbisch,
Sport;
nur für Gymnasium: Griechisch, Italienisch, Latein, Spanisch
Im Rahmen des Studienganges Lehramt an Förderschulen ist Englisch als studiertes
Fach der Mittelschule mit den sonderpädagogischen Fachrichtungen Körperbehindertenpädagogik und Verhaltensgestörtenpädagogik kombinierbar.
Im Rahmen des Studienganges Lehramt an Grundschulen kann Englisch als studiertes
Fach der Mittelschule gewählt werden.
Neben dem fachwissenschaftlichen Studium sind im Lehramtsstudium Lehrveranstaltungen und Praktika im erziehungswissenschaftlichen Bereich (15 SWS für
Gymnasium, 22 SWS für Mittelschule, 19 SWS für Förderschule, 26 SWS für
Grundschule) sowie ein Kurs zur Sprecherziehung (1 SWS am Institut für Germanistik)
zu absolvieren. Die Studienfachberatung für den erziehungs-wissenschaftlichen
Bereich wird von Frau Dr. Mortag von der Erziehungs-wissenschaftlichen Fakultät
durchgeführt (Karl-Heine-Str. 22 b; Haus A, Raum 10; Tel. 97 31423; E-Mail:
[email protected]).
Englisch als Erweiterungsfach im Lehramtsstudium
Englisch kann als Erweiterungsfach nach oder während eines Lehramtsstudiums
zweier anderer Fächer für Gymnasium, Mittel-, Förder- oder Grundschule studiert
werden.
Die Ausbildung kann nach der abgeschlossenen Zwischenprüfung der anderen Fächer
parallel zu diesen Fächern aufgenommen werden oder nach dem Abschluss der Ersten
Staatsprüfung als separates Drittfachstudium ergänzt werden. Die Regelstudienzeit
beträgt zwei Jahre. Zulassungsvoraussetzungen, Studieninhalt und -umfang sowie die
Prüfungen im Erweiterungsfach Englisch entsprechen denen des normalen Lehramtsstudiums für das Fach Englisch im jeweiligen Schultyp.
Studienführer
Latein
Für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung im Fach Englisch ist im Rahmen des
Gymnasialstudiengangs das Latinum, in den anderen Lehramtsstudiengängen der
Nachweis von Kenntnissen in Latein einfacheren Schwierigkeitsgrades erforderlich.
Laut Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus vom
5. Oktober 2001 (veröffentlicht im Ministerialblatt des Sächsischen Staats-ministeriums
für Kultus 13/2001) ist für den Nachweis von Kenntnissen in Latein einfacheren
Schwierigkeitsgrades ein 120-Stunden-Kurs zu belegen und danach beim
Regionalschulamt (s. Kap. 8.1.1.) eine 20-minütige mündliche Prüfung zu absolvieren.
Sollten die notwendigen Lateinkenntnisse noch nicht vor Studienbeginn vorliegen,
können sie im Laufe des Studiums am Fachsprachenzentrum der Universität Leipzig in
der Abteilung Alte Sprachen (Bereichsleiterin: Frau Christine Hensel; Tel.9730279 oder
9730270) erworben werden. Die entsprechenden Stunden müssen zusätzlich zum
Fachstudium eingeplant werden. Auch wenn der Nachweis des Latinums bzw. von
Lateinkenntnissen erst für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung im Fach Englisch
gefordert wird, empfehlen wir, die entsprechenden Kurse möglichst im Grundstudium
abzuschließen.
Auslandsaufenthalt
Laut Lehramtsprüfungsordnung wird für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung im
Fach Englisch für alle Lehrämter ein mindestens dreimonatiger Auslandsaufenthalt
im englischsprachigen Raum gefordert, der vor oder während des Studiums
stattfinden kann. Nähere Informationen zum Studieren und Arbeiten im Ausland
finden Sie im Kapitel 9.
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus hat folgende Richtlinien für die
Anerkennung eines solchen Auslandsaufenthaltes festgelegt:
● Der dreimonatige Aufenthalt soll möglichst zusammenhängend und in einem
zeitlich und sinnvollen Zusammenhang mit dem gewählten Fach absolviert werden.
● Aufenthaltszeiten im Ausland werden anerkannt, wenn einer der folgenden
Nachweise erbracht werden kann:
- Nachweis über einen zusammenhängenden dreimonatigen Aufenthalt
- Nachweis über einen zweimonatigen und einen einmonatigen oder über zwei
anderthalbmonatige Aufenthalte
- Nachweis über drei einmonatige Aufenthalte
Studienführer
● In Abhängigkeit von der Art des Aufenthaltes im englischsprachigen Ausland kann
dieser beispielsweise wie folgt nachgewiesen werden, sofern auch die jeweilige
Dauer vermerkt ist:
- Immatrikulationsnachweis einer ausländischen Hochschule
- Bestätigung des Einwohnermeldeamtes
- Bestätigung des Vermieters oder der Gastgeberfamilie
- Bestätigung der Tätigkeit als Fremdsprachenassistent
- Bestätigung einer beruflichen Tätigkeit oder von Praktika
- Bestätigung der Tätigkeit als Au-pair
- Nachweis eines mehrmonatigen Schulbesuchs an einem Gymnasium im
englischsprachigen Ausland und Erwerb des dortigen Abiturs
- Nachweis eines mehrmonatigen Auslandsaufenthaltes im Rahmen eines
anerkannten Schüleraustauschprogramms
- Nachweis eines langjährigen Auslandsaufenthaltes mit dortigem Schulbesuch
Werden lediglich Flugtickets oder Bestätigungen von Reiseunternehmen vorgelegt, ist
eine Anerkennung zu versagen.
Während des Auslandsaufenthaltes sollten die Studierenden folgende Versicherungen
besitzen bzw. abschließen:
- private Haftpflichtversicherung
- private Unfallversicherung
- Krankenversicherung per Auslandskrankenschein
Berufseinsatz
Entsprechend dem gewählten Studiengang können die Absolventen nach erfolgreich
abgelegter Zweiter Staatsprüfung als Englischlehrer an Gymnasien, Mittelschulen,
Förderschulen oder Grundschulen arbeiten.
Das Studium an der Universität stellt also nur die erste Phase der Ausbildung dar, die
mit der Ersten Staatsprüfung für Lehramtsanwärter abschließt. Es folgt ein zweijähriger
Vorbereitungsdienst (Referendariat) unter der Aufsicht der Schulbehörden, nach dem
mit der Zweiten Staatsprüfung die volle Berufsbefähigung als Lehrer erworben wird.
Diese zweite Ausbildungsphase liegt nicht mehr in der Verantwortung der Universität.
Nach der Ersten Staatsprüfung stehen den Absolventen alle anderen nichtschulischen Arbeitsbereiche offen, die eine solide anglistische Ausbildung erfordern
(vgl. Berufseinsatz von Magistern).
Studienführer
Gesetzliche Grundlagen
- Lehramtsprüfungsordnung I des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus
(LAPO I) vom 13. März 2000; veröffentlicht im Sächsischen Gesetz- und
Verordnungsblatt Nr. 6/2000
- Zwischenprüfungsordnung der Universität Leipzig für die Lehramtsstudiengänge vom 30. April 2001;
Erster Teil: Allgemeine Vorschriften; veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr. 18/2001
Zweiter Teil: Erziehungswissenschaftliche Studien
- Zwischenprüfungsordnung der Universität Leipzig für die Lehramtsstudiengänge im Fach Englisch (Dritter Teil der Zwischenprüfungsordnung,
Kapitel IV) vom 12. Juni 2002; veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen
der Universität Leipzig Nr. 21/2002
- Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Leipzig vom
30. April 2001
Erster Teil: Allgemeine Vorschriften; veröffentlicht in den Amtlichen
Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr. 18/2001
Zweiter Teil: Studienordnung der Erziehungswissenschaftlichen Studien
- Studienordnung für das Studium des vertieft studierten Faches Englisch für das
Höhere Lehramt an Gymnasien an der Universität Leipzig vom 12. Juni 2002;
veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr.
21/2002
- Studienordnung für das Studium des studierten Faches Englisch für das
Lehramt an Mittelschulen an der Universität Leipzig vom 12. Juni 2002;
veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr.
21/2002
- Studienordnung für das Studium des studierten Faches Englisch für das
Lehramt an Grundschulen und für das Lehramt an Förderschulen an der
Universität Leipzig vom 12. Juni 2002; veröffentlicht in den Amtlichen
Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr. 21/2002
Im Internet sind die o.g. Ordnungen über folgende Webseiten zugänglich:
Lehramtsprüfungsordnung I:
http://www.recht-sachsen.de/GBL/ges0006.pdf
alle anderen Ordnungen:
http://www.uni-leipzig.de/uni/lehr.htm
Studienführer
Lehramt Englisch an Gymnasien
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit: 9 Semester (einschl. Prüfungssemester)
36 SWS
GRUNDSTUDIUM
Linguistik
2 VO
Einführung synchrone Linguistik
9 SWS
2 PSO
1 VO
Einführung synchrone Linguistik
Einführung diachrone Linguistik
4 PSW
weiterführende Proseminare
Literaturwissenschaft
10 SWS
2 ÜO
4 V/PSW
4 V/PSW
Kulturstudien
8 SWS
Sprachpraxis
9 SWS
⇐ 1L
Einführung in die Literaturanalyse
Literatur Großbritanniens/NEL
Literatur USA
⇐ 1L
2 VW
2 VW
2 PSW
2 PSW
Kulturstudien Großbritanniens
Kulturgeschichte USA
Kulturstudien Großbritanniens
Kulturgeschichte USA
)
)
)
)
2 ÜO
2 ÜO
2 ÜO
3 ÜW
Schreiben: Composition 1
Sprechen: Interactive Oral Discourse
Übersetzen I
aus weiterem Grundstudienangebot
der Sprachpraxis
1L
⇐ 1L
ZWISCHENPRÜFUNG
Linguistik
mündliche Prüfung (20-25 min)
Literaturwiss.
mündliche Prüfung (20-25 min)
Literatur Großbritanniens/NEL oder der USA einschl. Überblick
der jeweils anderen Literatur
Kulturstudien
Klausur (180 min) Kulturstudien Großbritanniens und USA
Sprachpraxis
Klausur (180 min: 90 min Essay, 90 min Übersetzung D-E) und
mündliche Prüfung (25-30 min)
Studienführer
HAUPTSTUDIUM
36 SWS
Fachdidaktik
8 SWS
2 VO
2 HSO
Grundlagen der Fachdidaktik Englisch
Fachdidaktik Englisch Kl. 5 -10
)
1 HSO
Spezifik der gymnasialen Oberstufe
)1L
1 HSW Workshop (zwei zu je 6 Stunden)
2 ÜO
Schulpraktische Übungen
+ 4 Wochen Blockpraktikum in der lehrveranstaltungsfreien Zeit
Linguistik
8 SWS
)
2 HSW
aus dem Linguistikangebot
des Hauptstudiums
⇐1L
6 SW
aus dem Linguistikangebot des Hauptstudiums
und der Kategorie 'Grund- u. Hauptstudium'
Literaturwissenschaft 6 SW Literatur Großbrit./NEL + 2 SW Literatur USA
8 SWS
oder
4 SW Literatur Großbrit./NEL + 4 SW Literatur USA
oder
2 SW Literatur Großbrit./NEL + 6 SW Literatur USA
* 1 L in einem Hauptseminar zur Literatur GB/NEL und
1 L in einem Hauptseminar zur Literatur USA
)
)
) 2 L*
)
)
Kulturstudien
6 SWS
)
) 1 L**
)
4 SW Kulturst. Großbrit. + 2 SW Kulturgesch. USA
oder
2 SW Kulturst. Großbrit. + 4 SW Kulturgesch. USA
** Der Leistungsnachweis ist in einem Hauptseminar zu erwerben.
Sprachpraxis
6 SWS
2 ÜO
Übersetzen II
2 ÜO
schriftlicher Ausdruck (z.B. Academic Writing)
2 ÜW
lehramtsspezifische Übungen nach Angebot
(z. B. Error Analysis, Grammar for Advanced Students,
Presentations and Discussions, Teachware, Translation III)
ERSTE STAATSPRÜFUNG
Fachliche Zulassungsvoraussetzungen:
Leistungsnachweise des Hauptstudiums sowie Blockpraktikum
weitere Zulassungsvoraussetzungen:
Latinum und Nachweis eines mindestens dreimonatigen Auslands-aufenthaltes
im englischsprachigen Raum
Wissenschaftliche Arbeit (in einem der studierten Lehramtsfächer)
Bearbeitungszeit 3 Monate
Klausur (240 min)
Übersetzung Deutsch-Englisch und Überprüfung des freien
englischen Ausdrucksvermögens
Klausur (240 min)
Linguistik oder Literaturwissenschaft oder Kulturstudien
mündl. Prüfung (60 min) in den beiden der o.g. Gebiete, die nicht für die schriftliche
Prüfung gewählt wurden
mündl. Prüfung (30 min) Fachdidaktik
Studienführer
Lehramt Englisch an Mittelschulen
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit: 8 Semester (einschl. Prüfungssemester)
29 SWS
GRUNDSTUDIUM
Linguistik
7 SWS
2 VO
2 PSO
1 VO
Einführung synchrone Linguistik
Einführung synchrone Linguistik
Einführung diachrone Linguistik
2 PSW
weiterführendes Proseminar
Literaturwissenschaft
8 SWS
2 ÜO
3 V/PSW
3 V/PSW
Einführung in die Literaturanalyse
Literatur Großbritanniens/NEL
Literatur USA
⇐1 L
⇐1 L
Kulturstudien
6 SWS
2 VW
2 VW
2 PSW
Kulturstudien Großbritanniens
)
Kulturgeschichte USA
)1 L
Kulturstudien Großbritanniens oder USA )
Sprachpraxis
8 SWS
2 ÜO
2 ÜO
2 ÜO
2 ÜW
Schreiben: Composition 1
Sprechen: Interactive Oral Discourse
Übersetzen I
aus weiterem Grundstudienangebot
der Sprachpraxis
⇐1 L
ZWISCHENPRÜFUNG
Linguistik
mündliche Prüfung (20-25 min)
Literaturwiss.
mündliche Prüfung (20-25 min)
Literatur Großbritanniens/NEL oder der USA einschl. Überblick
der jeweils anderen Literatur
Kulturstudien
Klausur (180 min) Kulturstudien Großbritanniens und USA
Sprachpraxis
Klausur (180 min: 90 min Essay, 90 min Übersetzung D-E) und
mündliche Prüfung (25-30 min)
Studienführer
HAUPTSTUDIUM
29 SWS
Fachdidaktik
7 SWS
2 VO
Grundlagen der Fachdidaktik Englisch
2 HSO Fachdidaktik Englisch Kl. 5 -10
1 HSW Workshop (zwei zu je 6 Stunden)
2 ÜO
Schulpraktische Übungen
+ 4 Wochen Blockpraktikum in der lehrveranstaltungsfreien Zeit
Linguistik
6 SWS
)
) 1L
2 HSW
aus dem Linguistikangebot des
Hauptstudiums
⇐1L
4 SW
aus dem Linguistikangebot des Hauptstudiums
und der Kategorie 'Grund- u. Hauptstudium'
Literaturwissenschaft 4 SW Literatur Großbrit./NEL + 2 SW Literatur USA
6 SWS
oder
2 SW Literatur Großbrit./NEL + 4 SW Literatur USA
* Der Leistungsnachweis ist in einem Hauptseminar zu erwerben.
)
) 1 L*
)
Kulturstudien
6 SWS
)
) 1 L*
)
4 SW Kulturst. Großbrit. + 2 SW Kulturgesch. USA
oder
2 SW Kulturst. Großbrit. + 4 SW Kulturgesch. USA
* Der Leistungsnachweis ist in einem Hauptseminar zu erwerben.
Sprachpraxis
4 SWS
2 ÜO
Übersetzen II
2 ÜW
Lehramtsspezifische Übungen nach Angebot
(z. B. Error Analysis, Grammar for Advanced Students,
Presentations and Discussions, Teachware, Translation III)
ERSTE STAATSPRÜFUNG
Fachliche Zulassungsvoraussetzungen:
Leistungsnachweise des Hauptstudiums sowie Blockpraktikum
weitere Zulassungsvoraussetzungen:
Kenntnisse in Latein einfacheren Schwierigkeitsgrades,
Nachweis eines mindestens dreimonatigen Auslandsaufenthaltes im
englischsprachigen Raum
Wissenschaftliche Arbeit (in einem der studierten Lehramtsfächer)
Bearbeitungszeit 3 Monate
Klausur
(180 min)
Übersetzung Deutsch-Englisch und
wahlweise Linguistik oder Literaturwissenschaft oder
Kulturstudien
mündl. Prüfung (45 min) in den beiden der o.g. Gebiete, die nicht schriftlich
geprüft wurden
mündl. Prüfung (30 min) Fachdidaktik
Studienführer
Studiertes Fach Englisch Mittelschule
im Lehramtsstudiengang an Förderschulen / an Grundschulen
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit Förderschule: 9 Semester (einschl. Prüfungssemester)
Regelstudienzeit Grundschule: 7 Semester (einschl. Prüfungssemester)
25 SWS
GRUNDSTUDIUM
Linguistik
7 SWS
2 VO
2 PSO
1 VO
Einführung synchrone Linguistik
Einführung synchrone Linguistik
Einführung diachrone Linguistik
2 PSW
weiterführendes Proseminar
Literaturwissenschaft
6 SWS
2 ÜO
⇐1L
2 PSW
2 PSW
Einführung in die Literaturanalyse
(mit Klausur als Teil der Zwischenprüfung)
Literatur Großbritanniens/NEL
Literatur USA
Kulturstudien
6 SWS
2 VW
2 VW
2 PSW
Kulturstudien Großbritanniens
Kulturgeschichte USA
Kulturstudien Großbritanniens oder USA
Sprachpraxis
6 SWS
2 ÜO
2 ÜO
2 ÜW
Sprechen: Interactive Oral Discourse
Schreiben: Composition 1
aus weiterem Grundstudienangebot
der Sprachpraxis (außer Übersetzen I
und Composition 2)
⇐ 1L
ZWISCHENPRÜFUNG
Linguistik
mündliche Prüfung (20-25 min)
Kulturstudien
Klausur (180 min) Kulturstudien Großbritanniens und USA
Sprachpraxis
mündliche Prüfung (25-30 min)
Literaturwiss.
studienbegleitende Prüfung durch Klausur in der
Lehrveranstaltung "Einführung in die Literaturanalyse"
Studienführer
HAUPTSTUDIUM
25 SWS
Fachdidaktik
7 SWS
2 VO
Grundlagen der Fachdidaktik Englisch
2 HSO
Fachdidaktik Englisch Klasse 5-10
1 HSW
Workshop (zwei zu je 6 Stunden)
2 ÜO
Schulpraktische Übungen
+ 2 Wochen Blockpraktikum in der lehrveranstaltungsfreien Zeit
Linguistik
4 SWS
2 HSW
2 SW
)1L
)
aus dem Linguistikangebot des
⇐1L
Hauptstudiums
aus dem Linguistikangebot des Hauptstudiums
und der Kategorie 'Grund- u. Hauptstudium'
Literaturwissenschaft 2 HSW
4 SWS
2 HSW
Literatur Großbritanniens/NEL
Literatur USA
Kulturstudien
4 SWS
4 HSW
Kulturstudien Großbritanniens oder USA ⇐ 1 L
Sprachpraxis
2 ÜO
Übersetzen I
2 ÜO
Schreiben: Composition 2
(beides aus Grundstudienangebot)
Übersetzen II
6 SWS
2 ÜO
) 1L
)
ERSTE STAATSPRÜFUNG
Fachliche Zulassungsvoraussetzungen:
Leistungsnachweise des Hauptstudiums sowie Blockpraktikum
weitere Zulassungsvoraussetzungen:
Kenntnisse in Latein einfacheren Schwierigkeitsgrades,
Nachweis eines mindestens dreimonatigen Auslandsaufenthaltes im
englischsprachigen Raum
Klausur
(180 min)
Übersetzung Deutsch-Englisch und
wahlweise Linguistik oder Literaturwissenschaft oder
Kulturstudien
mündl. Prüfung (45 min) in den beiden der o.g. Gebiete, die nicht schriftlich
geprüft wurden
mündl. Prüfung (30 min) Fachdidaktik
Im Rahmen des Studiums für das Lehramt an Grundschulen kann die wissenschaftliche
Arbeit im Fach Englisch (außer Fachdidaktik) geschrieben werden. Die
Bearbeitungszeit beträgt 3 Monate.
Studienführer
4.3
Magisterstudiengänge
Zugangsvoraussetzungen
- Allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife einschließlich
Abiturkenntnisse in Englisch (d.h. mindestens sechsjähriger Englischunterricht)
- Kenntnisse (mindestens vierjähriger Unterricht) in einer weiteren modernen
Fremdsprache oder Latein
Fachkombinationen
Im Magisterstudiengang werden zwei Hauptfächer oder ein Hauptfach und zwei
Nebenfächer studiert. Die breit angelegte Wahlmöglichkeit der Fachkombinationen ist
ein wesentliches Merkmal des Magisterstudiums. Die gewählten Fächer sollten nicht zu
eng miteinander verwandt sein, jedoch in einem sinnvollen, für die berufliche Praxis
nützlichen Zusammenhang stehen.
Bei der Entscheidung für zwei Hauptfächer oder ein Hauptfach und zwei Nebenfächer
gilt es, folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Die Ausbildung in drei Fächern eröffnet prinzipiell größere Einsatzmöglichkeiten. Man
muss sich aber dessen bewusst sein, dass jede Nebenfachausbildung nur die
Grundlagen des Faches meist ohne Spezialisierung und Vertiefung vermitteln kann.
Wenn die Nebenfächer miteinander und mit dem Hauptfach nicht oder nur sehr
weitläufig verwandt sind, ist das Studium mit Sicherheit aufwändiger als bei der Wahl
von zwei Hauptfächern.
Das Studienprogramm im Hauptfach Anglistik sowie im Haupt- und Nebenfach
Amerikanistik ermöglicht im Hauptstudium eine individuelle Spezialisierung in einem der
Bereiche Linguistik, Literaturwissenschaft oder Kulturstudien/Kulturgeschichte.
Anglistik und Amerikanistik als Haupt- oder Nebenfach kann mit allen an der Universität
angebotenen Magisterstudienfächern kombiniert werden.
Dies sind z. Z. als Haupt- und Nebenfach:
Afrikanistik, Ägyptologie, Allgemeine Sprachwissenschaft, Alte Geschichte,
Altorientalistik, Arabistik und Orientalische Philologie, Deutsch als Fremdsprache,
Erziehungswissenschaft,
Ethnologie,
Evangelische
Theologie,
Französistik,
Germanistik, Griechische Philologie, Hispanistik, Indologie, Informatik, Italianistik,
Japanologie, Journalistik, Klassische Archäologie, Kommunikations- und Medienwissenschaften, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie, Logik
und Wissenschaftstheorie, Lusitanistik, Mathematik, Mittlere und Neuere Geschichte,
Musikwissenschaft, Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Philosophie,
Politikwissenschaft, Religionswissenschaft, Sinologie, Sorabistik, Soziologie,
Sportwissenschaft, Theaterwissenschaft, Ur- und Frühgeschichte.
Nur als Hauptfach:
Chemie, Ostslavistik, Physik, Südslavistik, Westslavistik.
Studienführer
Nur als Nebenfach:
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Betriebswirtschaftslehre, Biologie,
Bohemistik/Slovakistik, Bulgaristik, Experimentalphysik, Frankreich-Studien, Geschichte
und Kultur in
Afrika, Historische Hilfswissenschaften/Archivwissenschaft,
Namenkunde/Onomastik, Neogräzistik,
Niederlandistik, Ost- und Südosteuropawissenschaften, Polonistik, Psychologie, Rumänistik, Russistik, Theoretische Physik,
Volkswirtschaftslehre, Zentralasienwissenschaft.
Die Kombination von Anglistik und Amerikanistik ist nur als Haupt- und Nebenfach oder
als zwei Nebenfächer, nicht aber als zwei Hauptfächer möglich.
Berufseinsatz
Der Magister Artium ist der Befähigungsnachweis für eine Tätigkeit in der Wissenschaft,
der Publizistik, der Wirtschaft und dem Management sowie in Kultureinrichtungen und
dem öffentlichen Dienst. Die konkreten Einsatzmöglichkeiten werden wesentlich von
der jeweiligen Fächerkombination beeinflusst.
Lehrtätigkeit an staatlichen Schulen kann mit einem Magisterabschluss jedoch nicht
aufgenommen werden. Hierfür ist ein Lehramtsstudium mit Staatsprüfung erforderlich.
Gesetzliche Grundlagen
- Magisterrahmenprüfungsordnung der Universität Leipzig vom 26.Oktober 1998;
veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr.
24/1998;
- Studienordnung für das Hauptfach und Nebenfach Anglistik im Studiengang
Magister Artium der Universität Leipzig vom 23. Januar 2001 einschl. Anlagen Nr.
51
(Hauptfach
Anglistik)
und
Nr.
52
(Nebenfach
Anglistik)
zur
Magisterrahmenprüfungsordnung;
veröffentlicht
in
den
Amtlichen
Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr. 5/2001
- Studienordnung für das Hauptfach und Nebenfach Amerikanistik im Studiengang
Magister Artium der Universität Leipzig vom 19. Februar 2002 einschl. Anlagen Nr.
95 (Hauptfach Amerikanistik) und Nr. 96 (Nebenfach Amerikanistik) zur
Magisterrahmenprüfungsordnung;
veröffentlicht
in
den
Amtlichen
Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr. 7/2002
Im Internet sind die o.g. Ordnungen über folgende Webseite zugänglich:
http://www.uni-leipzig.de/uni/mag.htm
Studienführer
Magister Artium Anglistik Hauptfach
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit: 9 Semester (einschl. Prüfungssemester)
GRUNDSTUDIUM
35 SWS
Linguistik
9 SWS
2 VO
2 PSO
1 VO
4 PSW
Literaturwissenschaft 2 ÜO
8 SWS
6 V/PSW
Einführung synchrone Linguistik
Einführung synchrone Linguistik
Einführung diachrone Linguistik
weiterführende Proseminare
Einführung in die Literaturanalyse
Literatur GB/NEL
⇐1L
⇐1L
Kulturstudien
8 SWS
2 VW + 6 PSW oder 4 VW + 4 PSW
Geschichte und Kulturstudien GB/NEK / ) 1 L
Methoden der Kulturstudien
)
Sprachpraxis
10 SWS
2 ÜO
2 ÜO
2 ÜO
4 ÜW aus:
Schreiben: Composition 1
Sprechen: Interactive Oral Discourse
⇐1L
Übersetzen I
Praktische Phonetik / Grammatik / Lexik /
Composition 2
ZWISCHENPRÜFUNG
1. Teilprüfung bestehend aus 2 Prüfungsleistungen:
- Linguistik
Klausur (180 Minuten)
- Sprachpraxis
Klausur (180 Minuten)
2. Teilprüfung:
- Literaturwissenschaft GB/NEL und Kulturstudien GB/NEK
kombinierte mündliche Prüfung (40-60 min)
Die einzelnen Klausuren und die mündliche Prüfung können in unterschiedlichen
Semestern separat absolviert werden. Als Zulassungsvoraussetzung gelten die in den
jeweiligen Prüfungsgebieten geforderten Leistungsnachweise.
Studienführer
HAUPTSTUDIUM
36 SWS
Linguistik, Literaturwissenschaft, Kulturstudien
Im Hauptstudium nehmen die Studierenden eine Gewichtung der Bereiche Linguistik,
Literaturwissenschaft und Kulturstudien nach Schwerpunkt und Ergänzungsbereichen
vor. Danach werden die Stunden und Leistungsnachweise wie folgt aufgeteilt:
Schwerpunkt
16 SWS
⇐2L
Ergänzungsbereich 1
8 SWS
⇐1L
Ergänzungsbereich 2
6 SWS
⇐1L
Da die Leistungsnachweise im Zusammenhang mit Hauptseminaren zu erwerben
sind, müssen im Schwerpunktbereich mindestens zwei Hauptseminare, in jedem der
Ergänzungsbereiche mindestens ein Hauptseminar belegt werden.
Die Kurse können in allen drei Bereichen aus dem Angebot des Hauptstudiums und der
Kategorie Grund- und Hauptstudium frei gewählt werden. Es wird empfohlen,
insbesondere im Schwerpunkt durch gezielte Kursauswahl individuelle
Spezialisierungsrichtungen innerhalb des Bereiches zu verfolgen.
Sprachpraxis
Im Hauptstudium sind im Bereich Sprachpraxis 6 SWS (wahlobligatorisch) zu belegen:
2 ÜW Schreibkurs des Hauptstudiums
2 ÜW Studiengangspezifische Angebote
2 ÜW Sprechkurs des Hauptstudiums oder Übersetzen II
MAGISTERPRÜFUNG
- Magisterarbeit (wenn Anglistik erstes Hauptfach ist)
1. Teilprüfung bestehend aus 2 Prüfungsleistungen:
- Linguistik
mündliche Prüfung (40-60 Minuten)
- Sprachpraxis
Klausur (240 Minuten)
2. Teilprüfung:
- Literaturwissenschaft GB/NEL und Kulturstudien GB/NEK
kombinierte mündliche Prüfung (40-60 min)
Studienführer
Magister Artium Anglistik Nebenfach
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit: 9 Semester (einschl. Prüfungssemester)
GRUNDSTUDIUM
21 SWS
Linguistik
6 SWS
2 VO
2 PSO
2 PSW
Literaturwissenschaft 2 ÜO
6 SWS
4 V/PSW
Einführung synchrone Linguistik
Einführung synchrone Linguistik
weiterführendes Proseminar
Einführung in die Literaturanalyse
Literatur GB/NEL
Kulturstudien
3 SWS
1 VW + 2 PSW oder 2 VW + 1 PSW
Geschichte und Kulturstudien GB/NEK
Sprachpraxis
6 SWS
2 ÜO
Schreiben: Composition 1
2 ÜO
Sprechen: Interactive Oral Discourse
2 ÜW aus: Praktische Phonetik / Grammatik / Lexik /
Composition 2 / Übersetzen I
⇐1L
⇐1L
⇐1L
ZWISCHENPRÜFUNG
- Linguistik
Klausur (120 Minuten)
- Literaturwissenschaft GB/NEL und Kulturstudien GB/NEK
kombinierte mündliche Prüfung (20-30 min)
Die Klausur und die mündliche Prüfung können in unterschiedlichen Semestern separat
absolviert werden. Als Zulassungsvoraussetzung gilt der im jeweiligen Prüfungsgebiet
geforderte Leistungsnachweis sowie der Leistungsnachweis in Sprachpraxis für die
jeweils letzte Prüfung.
Studienführer
HAUPTSTUDIUM
15 SWS
Linguistik
4 SWS
4 HSW oder 2 HSW + 2 PSW
aus Linguistikangebot
)
) 1 L*
Literaturwissenschaft
4 SWS
4 HSW oder 2 HSW + 2 PSW
Literatur GB/NEL / Methoden der Literaturwiss.
)
) 1 L*
* Die Leistungsnachweise sind in Hauptseminaren zu erbringen.
Kulturstudien
3 SWS
3 HSW oder 1 VW + 2 HSW
Geschichte und Kulturstudien GB/NEK
Sprachpraxis
4 SWS
2 ÜW
2 ÜW
Schreibkurs des Hauptstudiums
Studiengangspezifische Angebote
oder Sprechen oder Übersetzen
MAGISTERPRÜFUNG
- Linguistik
mündliche Prüfung (20-30 Minuten)
- Literaturwissenschaft GB/NEL und Kulturstudien GB/NEK
kombinierte mündliche Prüfung (20-30 min)
Studienführer
Magister Artium Amerikanistik Hauptfach
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit: 9 Semester (einschl. Prüfungssemester)
Grundstudium
35 Semesterwochenstunden (SWS)
Kulturgeschichte
10 SWS aus Studienangebot (wahlobligatorisch)
Linguistik
9 SWS
• 2 SWS
• 2 SWS
• 1 SWS
• 4 SWS
Literaturwissenschaft
sprachpraktische
Übungen
V
PS
V
PS
Einführung synchrone Linguistik
Einführung synchrone Linguistik
Einführung diachrone Linguistik
weiterführende PS (wahloblig.)
10 SWS
• 2 SWS Ü Einführung Literaturwissenschaft
• 8 SWS V/PS aus Studienangebot (wahloblig.)
6 SWS
• 2 SWS Ü
• 2 SWS Ü
• 2 SWS Ü
Sprechen (wahlobligatorisch)
Schreiben (wahlobligatorisch)
aus den Kenntnisbereichen (Grammatik, Aussprache/Intonation, Lexik)
Voraussetzungen für die Zulassung zur Zwischenprüfung
jeweils ein Leistungsnachweis in:
- Kulturgeschichte
- Linguistik (im PS "Einführung synchrone Linguistik")
- Literaturwissenschaft (in Ü "Einführung Literaturwissenschaft")
- Sprachpraxis
Zwischenprüfung
•
•
•
mündliche Prüfung Literaturwissenschaft (20-30 Minuten)
Klausur Kulturgeschichte (180 Minuten)
Klausur Linguistik (180 Minuten)
Studienführer
Hauptstudium
36 SWS
Schwerpunktbereich
20 SWS (wahloblig.)
Ergänzungsbereich
16 SWS (wahloblig.)
Als Bereiche gelten Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft und Linguistik.
Voraussetzungen für die Zulassung zur Magisterprüfung
Schwerpunktbereich
3 Leistungsnachweise (in Hauptseminaren)
Ergänzungsbereich
1 Leistungsnachweis (in einem Hauptseminar)
Magisterprüfung
1. Magisterarbeit (wenn Amerikanistik erstes Hauptfach ist)
2. Prüfungen
• Schwerpunktbereich
• Ergänzungsbereich
mündliche Prüfung (40-60 Minuten)
mündliche Prüfung (20-30 Minuten)
Studienführer
Magister Artium Amerikanistik Nebenfach
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
I. Grundstudium
20 Semesterwochenstunden (SWS)
Kulturgeschichte
6 SWS aus Studienangebot (wahlobligatorisch)
Linguistik
6 SWS
• 2 SWS V Einführung synchrone Linguistik
• 2 SWS PS Einführung synchrone Linguistik
• 2 SWS PS weiterführendes PS (wahloblig.)
Literaturwissenschaft
6 SWS
• 2 SWS Ü Einführung Literaturwissenschaft
• 4 SWS V/PS aus Studienangebot (wahloblig.)
sprachpraktische Übungen 2 SWS
• 2 SWS Ü
aus Sprachpraxisangebot
(wahlobligatorisch)
Voraussetzungen für die Zulassung zur Zwischenprüfung
jeweils ein Leistungsnachweis zu zwei verschiedenen Bereichen (Kulturgeschichte,
Linguistik, Literaturwissenschaft)
Zwischenprüfung
•
•
•
Klausur Kulturgeschichte (120 Minuten)
Klausur Linguistik (120 Minuten)
mündliche Prüfung Literaturwissenschaft (15-20 Minuten)
II. Hauptstudium
16 SWS
Schwerpunktbereich
10 SWS (wahloblig.)
abgewählte Bereiche
6 SWS (wahloblig.)
Voraussetzungen für die Zulassung zur Magisterprüfung
Schwerpunktbereich
1 Leistungsnachweis (in einem Hauptseminar)
Magisterprüfung
•
Schwerpunktbereich
mündliche Prüfung (20-30 Minuten)
Studienführer
4.4
Diplomstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Englisch
Zugangsvoraussetzungen
- Allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife einschließlich
Abiturkenntnisse in Englisch (d.h. mindestens sechsjähriger Englischunterricht)
Die Immatrikulation erfolgt an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
Fachkombinationen
Das Fach Englisch ist eines der nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Wahlpflichtfächer,
das in der Studienrichtung II des Diplomstudienganges Wirtschaftspädagogik gewählt
werden kann. Es ergänzt das wirtschaftswissenschaftliche Fachstudium
(Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht) sowie die erziehungswissenschaftliche Ausbildung.
Berufseinsatz
Absolventen dieser Fachrichtung können nach erfolgreichem Abschluss der Zweiten
Staatsprüfung als Englischlehrer an Berufsschulen tätig sein.
Der Abschluss als Diplomhandelslehrer wird als Äquivalent für die Erste Staatsprüfung
für das Lehramt an beruflichen Schulen anerkannt und ermöglicht somit den
anschließenden Einstieg in den Vorbereitungsdienst (Referendariat), der mit der
Zweiten Staatsprüfung abschließt. Diese zweite Ausbildungsphase liegt nicht mehr in
der Verantwortung der Universität.
Gesetzliche Grundlagen
- Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang Wirtschaftspädagogik; veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Leipzig Nr. 8-11/1997
(im Internet unter:
http://www.uni-leipzig.de/uni/wipaed/ )
- Änderung zur Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang
Wirtschaftspädagogik
im
Wahlpflichtfach
Englisch
(gültig
ab
Immatrikulationsjahrgang 2002/03)
Studienführer
Wahlpflichtfach Englisch im Diplomstudiengang Wirtschaftspädagogik
Lehrveranstaltungen, Leistungsnachweise, Prüfungen
Stand WS 2002/03
Regelstudienzeit: 9 Semester (einschl. Prüfungssemester)
GRUNDSTUDIUM
20 SWS
Linguistik
6 SWS
2 VO
2 PSO
2 PSW
Einführung synchrone Linguistik
Einführung synchrone Linguistik
weiterführendes Proseminar
Literaturwissenschaft
4 SWS
2 ÜO
2 PSW
Einführung in die Literaturanalyse
Literatur GB/NEL oder USA*
Kulturstudien
4 SWS
2 VW + 2 PSW
Geschichte und Kulturstudien GB/NEK oder USA*
* Die Studierenden müssen sich für den Bereich Großbritannien/NEL oder USA
entscheiden. Diese Wahl gilt für Literaturwissenschaft und Kulturstudien im Grundund Hauptstudium.
Sprachpraxis
6 SWS
2 ÜW
2 ÜO
2 ÜO
Praktische Grammatik/Phonetik/Lexik
Sprechen: Interactive Oral Discourse
Schreiben: Composition 1
DIPLOM-VORPRÜFUNG
studienbegleitende Klausuren zu folgenden Kursen:
- Klausur (90 min) zum Schreibkurs Composition 1
- Klausur (120 min) zum Proseminar "Einführung synchrone Linguistik" und zum
gewählten weiterführenden linguistischen Proseminar
Studienführer
HAUPTSTUDIUM
40 SWS
Fachdidaktik
7 SWS
2 VO
Grundlagen der Fachdidaktik Englisch
2 HSOFachdidaktik Englisch für Wirtschaftspäd.
2 ÜO
Unterrichtspraktische Übungen
+ Englischanteil im wirtschaftswiss. Schulpraktikum
Linguistik
7 SWS
1 VO
4 HSW
2 SW
Sprachgeschichte (Grundstudienangebot)
Hauptseminare aus dem Linguistikangebot
empfohlen aus dem Bereich
Fachsprachenlinguistik
Literaturwissenschaft
5 SWS
1 VW
4 HSW
Literaturgeschichte GB/NEL oder USA*
Literatur GB/NEL oder USA*
Kulturstudien
6 SWS
6 HS/PSW
Kulturstudien oder
Geschichte GB/NEK oder USA*
Sprachpraxis
10 SWS
2 ÜO
2 ÜO
2 ÜO
4 ÜW
Translation I (aus Grundstudienangebot)
English for Language Instructors
Translation (Fachtextübersetzung)
aus weiterem Hauptstudienangebot
+ 5 SWS freie Wahlstunden aus allen anglistischen Bereichen
Leistungsnachweise im Hauptstudium:
In einem der Hauptseminare der Bereiche Linguistik oder Literaturwissenschaft
muss ein Leistungsnachweis (Hauptseminarschein) erworben werden. Die Note dieses
Leistungsnachweises wird gemäß § 22 Abs. 2 Nr. 1a der Prüfungsordnung in die
Fachprüfungsnote Englisch einbezogen.
Fachliche Zulassungsvoraussetzungen für den Erwerb dieses Hauptseminarscheines sind Leistungsnachweise (Teilnahmeschein mit Worturteil) in den Lehrveranstaltungen Translation (Fachtextübersetzung) und English for Language Instructors.
DIPLOMPRÜFUNG
Klausur (240 min)
Klausur (240 min)
mündliche Prüfung (15-20 min)
mündliche Prüfung (15-20 min)
Sprachpraxis (Textproduktion und Übersetzung
Deutsch-Englisch)
Kulturstudien GB/NEL oder USA
Fachdidaktik Englisch
Linguistik oder Literaturwiss.** (GB/NEL oder USA)
** Es ist der Bereich zu wählen, in dem kein Hauptseminarschein erworben wurde.