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Präpositionen im Kontext http://www.stk.tudarmstadt.de/jcal/praep4.htm
Sherlock Holmes-- und ein Vegetarier
-A. Präpositionskrimi: Sie kennen sicher den berühmten Detektiv
Sherlock Holmes aus London. Er findet den Mörder. Sie sollen die
richtigen Präpositionen finden.
Sherlock Holmes und sein Assistent Doktor Watson beschäftigen sich
wieder einmal mit einem Mordfall. Holmes berichtet
der in der letzten Nacht geschehen ist:
über einen Mord,
"Mein lieber Watson, ist Ihnen die kleine Flasche aufgefallen, die der Tote
bei sich trug?"
"Natürlich, solche Flaschen dienen für Medizinflaschen, wahrscheinlich
benutzte er sie zu Aufbewahren seiner Medizin.".
"Dann, mein lieber Watson", unterbrach Sherlock Holmes, "äußern Sie
sich doch bitte über die Krankheit, an der dieser Mensch litt!" "Keine
Ahnung!", musste Watson leider zugeben.
Holmes schien sich über seinen ahnungslosen Freund sehr zu
amüsieren, denn er lachte laut und begann dann,
erklären:
über den Fall zu
"Wie Sie wissen, muss ein guter Detektiv auf jede Kleinigkeit achten.
Darf ich Sie um den roten Damenhandschuh aufmerksam machen, den
wir neben dem Opfer gefunden haben? was würden Sie ________ das
Pulver bezeichnen, das wir neben seinen Füßen gefunden haben? Denken
an die Augen des Mannes! Wie Sie wissen, hängt die Größe der
Pupille von der Stärke des Lichts ab. Die Pupillen des Opfers waren sehr
Sie
klein, obwohl es doch dunkel war. Wo kann man das begründen?"
"Nun", entgegnete Dr. Watson, "nach meiner Erfahrung wirken sich
manche Drogen auf die Größe der Pupille aus, zum Beispiel Kokain."
"Sehr gut, lieber Watson", lobte Holmes. "Sie haben damit viel Lösung des
Falls beigetragen. Wie ist demnach Ihrer Meinung nach der Mord
geschehen?"
"Nun, ich denke, der arme Mann wurde nicht von einem Feind, sondern
von einer Freundin ermordet. Sie wollte ihn der Droge abbringen und
schüttete deshalb die Flasche aus. Er ärgerte sich über/um diese Tat
und es gab einen Kampf. Aber wer so viel Kokain im Körper hat, hat auch
keine Chance gegen eine Frau."
"Hervorragend, mein lieber Watson", meinte Holmes. Um die Lösung des
Falls zu feiern, schlug vor, den Abend in einem guten Restaurant zu
verbringen.
"Das, lieber Watson, hängt davon ab, ob Sie mir mit ein paar Pfund
aushelfen können - ich habe nämlich keinen Penny im Haus."
"In Ordnung, aber nur, wenn wir uns auf gutes englisches Bier
bechränken, denn Kokain ist, wie Sie sehen, sehr ungesund."
B.
Vegetarische Präpositionen
Peter gehörte zu den Menschen, die sich leicht freuen können. Am
Freitag freute er sich schon auf den arbeitsfreien Sonntag und am
Sonntag freute er sich über das schöne Wetter. Regnete es am
Sonntag, so empfand er das nicht Katastrophe, sondern stellte sich
schnell diese Situation ein. Er lud einige Freunde zu einem gemütlichen
Essen ein. Und weil er sich für viele Dinge interessierte, kamen die
Freunde auch gerne zu ihm und diskutierten Gott und die Welt. ("Gott und
die Welt" = alles Mögliche) Er hörte ihnen zu und fragte sie nach ihrer
Meinung, deshalb hielten ihn alle seine Freunde für einen sehr
angenehmen Menschen.
An einem dieser regnerischen Sonntage, der sich besonders gut für ein
gemütliches Essen eignete, geschah die Katastrophe. Dieses Mal war
auch Klaus zu dem Essen eingeladen. Klaus kümmert sich um die
Tiere. Er empfindet das Töten von Tieren
für Mord und hat sich deshalb
gegen das vegetarische Essen entschieden.
Das Essen begann. Ein
herrlicher Lammbraten folgte die Vorspeise. Klaus stand sofort auf.
"Ihr erwartet doch wohl nicht von mir, dass ich meine toten Freunde
esse!" rief er. "Ich möchte euch da hinweisen, dass das Essen von Fleisch
nicht nur unmoralisch, sondern auch ungesund ist."
"Kümmere dich doch um deine Gesundheit", rief einer. "Ich interessiere
mich nicht
für deine Meinung!"
"Es handelt sich nicht um meine Meinung, sondern um Tatsachen!",
erwiderte Klaus und wurde rot im Gesicht. "Wenn ihr Fleisch esst, dann
helft ihr der Zerstörung unserer Umwelt. In der Bibel steht 'du sollst nicht
töten' und ihr setzt euch über dieses Verbot hinweg!"
Peter verlor nicht die Ruhe. Er meinte nur "Ich kannte einen Mann, der fest
entschlossen war, nichts Lebendes zu töten, um es zu essen."
"Und was ist
aus dem Mann geworden?", fragten die Freunde.
"Er ist gestorben, als er erkannte, dass auch ein Salat, ein Blumenkohl und
eine Karotte lebende Wesen sind."
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