B.i.g.-tour

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B.i.g.-tour
Old- /Youngtimer
26. juli – 4. august
D
B.I.G.-Tour
Leben wie Gott in Frankreich.
In der Dordogne, im Périgord
Auweia, da haben wir aber
etwas angerichtet.
Mit dem Ziel unserer
diesjährigen B.I.G.-Tour,
der Dordogne und dem Périgord.
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ie Druckerschwärze war noch nicht richtig trocken, unser Reisefahrplan
2014 erst kurz zuvor versandt, schon lagen uns die ersten Anmeldungen vor.
Bis Ende Januar haben sich bereits 20 Teams für diese Urlaubsrundreise in eine der
schönsten Regionen Frankreichs vormerken lassen.
Viele haben bereits von Dordogne und Périgord gehört. Aber diese Gegend auch besucht? Fehlanzeige! Wahrscheinlich nur die wenigsten. Diese eindrucksvolle Kulturlandschaft zwischen Argentat und Castillon-La-Bataille wird meist auf schnellem Weg
Richtung Mittelmeer oder Atlantik passiert. Wenige Deutsche setzen ihre Blinker, biegen
in diese Märchenlandschaft ab. Touristen aus anderen Ländern wie Schweiz, England,
Benelux, und natürlich die Franzosen selbst, haben diese Region schon längst entdeckt
und „lieben“ gelernt. Aber trotz vieler Besucher konnte der 500 km lange Fluss, einer
der längsten Frankreichs, seinen Charakter bewahren. Die Dordogne zieht unaufhörlich
ihre Bahnen, umfließt zahlreiche vorspringende Hügel. Sie ist eindrucksvoll, verwinkelt,
oftmals schwer zu beherrschen. Der Fluss schlängelt sich in zig Mäandern, hat sich im
Laufe der Jahrhunderte seine eigene Landschaft geformt. An den Einmündungen von Lot
und Vézère krümmt sich die Dordogne stark ausgeprägt, holt weit nach links, nach rechts
aus. Man kann den Eindruck gewinnen, sie stemme sich mit aller Macht, ja Gewalt, gegen den Zusammenfluss mit der Garonne und später die Einmündung in den Atlantik.
Die Dordogne ist nicht nur ein Fluss. Mit dem Namen werden auch die alten Provinzen
Quercy und Périgord assoziiert. Er steht für alte kleine Städte, idyllische Dörfer, manchmal
mehr oder weniger an Kalksteinfelsen „geklebt“, für Pilgerorte, Tropfsteinhöhlen, Burgen,
steinalte Brücken. Die zum Teil altmodisch wirkende Landschaft vermittelt Geborgenheit.
Sie bietet beste Voraussetzungen für den Anbau von Obst, Mais, Tabak, Walnüssen und
Wein. In den (Laub-)Wäldern, sie bedecken übrigens nahezu 40 Prozent der Fläche, gedeihen Maronen, Pilze, und, Feinschmecker aufgepasst: Trüffel. Das B.I.G.-Tour-Zielgebiet
gleicht einem Schlemmerparadies. Hat so das Schlaraffenland ausgesehen? Gut möglich!
Es überrascht jedenfalls mit seiner bodenständigen Küche. Nix Abgehobenes oder gar
Nouvelle Cuisine. Überhaupt nicht. Vielmehr deftig. Zum Anbraten wird wie seit Generationen Gänseschmalz und keine Butter in die Pfanne gegeben. Getreu dem Motto: Wenn
schon, denn schon. Kennen Sie Confit? Cabécou? Tuber melanosporum, den schwarzen
Périgord-Trüffel? Schon eher Foie gras. Alles Symbole einer Küchentradition, bei der viel
Zeit in die Vorbereitung der Speisen investiert wird. Auf Neudeutsch würden wir in diesem
Zusammenhang von Slow Food, was für ein furchtbarer Begriff, reden. Spätestens nach
der B.I.G.-Tour werden Sie mit diesen und anderen Begriffen gekonnt jonglieren. Ähnlich
wie die Spitzenköche Harald Wohlfahrt, Paul Bocuse, Johann Lafer oder Vincent Klink.
Dieser Stuttgarter Spitzenkoch ist übrigens mit dem Boxenstop-Team weder verwandt
noch verschwägert. Er hat’s im Leben zu `was gebracht. Boxenstop gehört dem verarmten Zweig an. Damit müssen wir leben, fertig werden. Gelingt uns allerdings ganz ordentlich, wenigstens meistens, auch wenn’s manchmal saumäßig schwer zu ertragen ist.
Die Gäste der B.I.G.-Tour bewegen sich auf einer überschaubaren Fläche. Der Aktionsradius entspricht etwa Schleswig-Holstein. Was wollen wir damit sagen? Die Ent-
fernungen, die Tagesetappen, halten sich in Grenzen. Sie betragen maximal 200 km. Und
das nicht einmal an jedem Tag. Selbst das sonst übliche tägliche Kofferpacken entfällt.
In zwei Hotels, in Périgueux und Sarlat-la-Canéda sind 5 (in Worten fünf) Nächte geplant!
Boxenstop ist lernfähig. Beweis geschafft.
Wir sind sicher: Die Symbiose aus Fahren, Erleben, Genießen wird par excellence gelingen. Wer in Périgord und Dordogne beschleunigt, macht etwas falsch. Wir sprechen
übrigens nicht vom Gaspedal. Das ist etwas anderes. Auf den verkehrsarmen Straßen
kann es ordentlich bearbeitet werden. In dieser Gegend steht viel mehr Entschleunigen,
Seele baumeln lassen auf der Agenda. Dagegen sollten Leber und alles, was der Verdauung dient, angeregt arbeiten dürfen. Kalorientabellen sind des Teufels, gnadenlos out.
Zumindest für Ihren Urlaub in Frankreich.
In eigener Sache: Das Boxenstop-Team wird,
„Leben wie Gott in Frankreich“
wie jede andere Old-/Youngtimerreise vor Ort vorbereiten. Alle Routen werden „eigenhändig“ abgefahren, können unseren Teams ohne Einschränkungen empfohlen werden.
Das ist aufwändig. Keine Frage. Aber nur so können wir die besondere BoxenstopQualität gewährleisten. Computer und ihre Programme sind nützlich. Aber den persönlichen Eindruck, das Vorort-Erleben, können sie nicht ersetzen.
Das Boxenstop-Team erlebt jede Reise doppelt. Gell, wir sind zu beneiden. Zunächst
alleine. Später mit Gästen. Alle Gäste erhalten ein ausführliches Bordbuch mit Straßenkarten. Darauf können Sie bauen. Sie können von jedem gelesen werden. RallyeChinesen sind uns fremd. Die Bordbücher dienen der guten Laune im Auto. Bleihaltige
Luft kommt erst gar nicht auf.
Unsere Gäste entscheiden selbst darüber, bis wann sie sich auf den Weg machen wollen.
Sie sind absolute Herren ihrer Zeit. Nicht wir. Unsere Streckenbeschriebe sind Empfehlungen. Wer davon abweichen möchte, darf dies gerne tun. Es kommt allerdings selten
vor. Zeitkontrollen, Sponsorengrüße oder gar Wettbewerb sind uns fremd, lehnen wir
kategorisch ab. Unsere Teams verbringen ihren Urlaub möglichst stressfrei, weit entfernt
vom Alltag. Auf eine Zeit, aber wirklich nur auf diese, legen wir großen Wert. Beim Abendessen, meist gegen 19:30 Uhr, bitten wir alle zu Tisch. Das passt, muss sein, macht auch
den Reiz einer Gruppenreise aus.
Die gesamte Reise wird vom Boxenstop-Team begleitet. Hinzu kommt unser Werkstattwagen, der „Max“, ein wahrer Alleskönner. Im „Max“ befördern wir eine Werkstatt, mit
der wir, wenn’s sein muss, gerne gute Dienste leisten. Gegebenenfalls kommt er auch
als Abschleppwagen zum Einsatz. Muss wirklich nicht sein. Aber man weiß ja nie. Im
„Max“ transportieren wir die Koffer unserer Gäste von Hotel zu Hotel. Wenn Sie am Hotel
vorfahren, befinden sich Ihre Koffer schon auf den Zimmern! Der „Max“ hat noch eine
3. Aufgabe zu erfüllen: Er transportiert eine formidable Feldküche. Die kommt zum Einsatz. Mehrfach. Bei unseren Picknicks, zu denen wir unsere Gäste gerne einladen. Auch
wenn Périgord und Dordogne ein Feinschmeckerparadies sind, geht fern der Heimat nichts
über schwäbische Maultaschen. Die schmecken immer, und überall lecker, lecker, lecker.
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Der Startschuss fällt im französischen Clermont-Ferrand, gut 700 km von Tübingen entfernt. Das ist ein ordentlicher Streifen. Deshalb bieten wir einen Bustransfer für unsere
Gäste und einen Autotransport an.
Der Autotransporter wird in Tübingen am Donnerstag, 24. Juli beladen. Unterwegs, zum
Beispiel in Tuttlingen und Freiburg, können weitere Beladestellen vorgesehen werden.
Samstag, 26. Juli
Anreise, es ist soweit
Die „Charlotte“, der Boxenstop-Komfortreisebus, startet um 7:00 Uhr. Bereits um 6:00 Uhr
öffnen wir die Pforten unseres Boxenstop Auto- und Spielzeugmuseums. Wir laden
unsere Gäste zu frisch gebackenen schwäbischen Brezeln und einem wohlduftendem
Kaffee ein. Ganz in der Nähe, auf dem Betriebshof Schnaith/KM-Reisen, bieten wir
kostenlos überdachte, abgeschlossene Parkplätze.
Ebenso in Tuttlingen auf dem Omnibusbetriebshof der Fa. Stadtbus Tuttlingen. Weitere
Zustiege können eingeplant werden. Die „Charlotte“ wählt den Weg über die Autobahn
A81. Durch die Schweiz, vorbei an Bern, Lausanne geht’s bei Genf wieder zurück in die
Europäische Union. Vorbei an Lyon, der zweitgrößten Stadt Frankreichs, erreichen unsere
Gäste das erste Ziel: Clermont-Ferrand.
Sie übernachten im Suite Novotel Clermont Ferrand****. Dort erwarten Sie bereits der
Boxenstop-„Max“ und Ihr Fahrzeug. Das gibt eine Freude beim Wiedersehen.
Am Abend laden wir zu einem Begrüßungsaperitif ein. Dabei stellen wir alle Teams vor.
Danach dürfen sich unsere Gäste auf ein französisches Abendmenü freuen. Sie sollen
gleich passend eingestimmt werden.
Sonntag, 27. Juli
Die ersten Kilometer
Sie sind wild aufs Autofahren. Möchten hinaus. Aber nicht gleich. Das Boxenstop plant
noch eine Runde in Clermont-Ferrand, der alten Hauptstadt der Auvergne. Auch heute
noch eine bedeutende Stadt. Nicht nur weil Michelin, der weltgrößte Reifenhersteller, hier
seinen Sitz hat. Die Stadt besitzt eine Universität und einige sehenswerte alte Viertel.
Vor allem die Kathedrale Notre Dame de l'Assomption, die mit ihrem schwarzen
Gestein düster aus dem Häusermeer herausragt. Sie sollen diese Stadt bei einer Führung
kennenlernen. Wahrscheinlich betreten die meisten Gäste Neuland.
Um die Mittagszeit machen Sie sich auf den Weg nach Limoges, Ihrem zweiten Ziel.
Den Puy de Dôme haben Sie von Clermont-Ferrand aus bereits gesehen. Sie peilen
diesen immerhin 1.465 m hohen Vulkan an. Er zählt zu den schönsten der über
100 Vulkane des Zentralmassivs. Sie durchfahren das Limousin, die am dünnsten
besiedelte Region Frankreichs. Sie gilt mit ihrer grünen, hügeligen Landschaft, ihren
malerischen Dörfern und Burgen als Inbegriff des ländlichen Frankreichs. Sie übernachten in Limoges, dem Hauptort der Limousin. Hier ist die Porzellan- und Emaille-Kunst
zu Hause. Die Höhepunkte dieses künstlerischen Schaffens können im nationalen
Porzellanmuseum besichtigt werden. Es ist neben dem in Sèvres, nahe Paris, das bedeutendste Keramikmuseum Frankreichs. Sie besichtigen dieses Museum. Aber noch nicht
heute. Erst morgen. Sie übernachten im Novotel Limoges le Lac****.
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Montag, 28. Juli
Vorspiel beendet
Bevor Sie Limoges Ihre Rücklichter zeigen, besuchen Sie noch das Musée Nationale de
Porcelaine. 12.000 Exponate umfasst die Sammlung. Und zwar nicht nur lokale, sondern
auch solche aus Europa, China, Japan und Persien.
Clermont-Ferrand, Limoges, Auvergne und Limousin waren ein Einstieg nach Maß.
Da würden Sie’s auch länger aushalten. Aber Sie zieht’s nunmehr an die Dordogne. Sie
düsen südwärts, erreichen das erste Mal den Fluss, legen in Brantôme einen ausgiebigen
Stopp ein. Der historische Teil der Altstadt ist mehr oder weniger vollständig vom Fluss
umschlungen. Brantôme gilt als das „Venedig des Périgord“. Schaun mer mal.
Diese Stadt sollen Sie vom Wasser aus kennenlernen. Wir laden zu einer Bootsrundfahrt
ein. An den flussnahen Restaurant-Terrassen kommen Sie eigentlich ungestreift nicht
vorbei. Legen Sie eine Pause ein. Sie haben sie sich verdient. Allemal. Die Zeit drängt
nicht.
Bourdeilles ist Ihr nächstes Ziel. Hoch über dem Fluss thront das Château eines der
mächtigsten Adelsgeschlechter des Périgords. Am späten Nachmittag biegen Sie in
Périgueux zu Ihrem Hotel Mercure Périgueux Centre**** ab. Ihre Koffer befinden sich
bereits auf Ihrem Zimmer. Hier bleiben Sie bis übermorgen.
Sie genießen im Hotel ein weiteres Menü.
Im Sommer spielt sich in Périgueux das Nachtleben auf den Straßen und Plätzen ab.
Da stürzen Sie sich hinein. Ins Nachtleben. Sonst nirgends. Sie nutzen die zentrale Lage
Ihres Hotels. Heute und morgen.
Dienstag, 29. Juli
Trüffelkunde
Beim Frühstück vom Büffet haben Sie ausgiebig Zeit. Sie ziehen nicht um. Bleiben einen
weiteren Tag hier.
Sie lernen Périgueux, das ehemalige, römische Vesunna, bei einer Stadtführung kennen.
Sie besichtigen das Musée gallo-romain, das Sie mit seiner genialen Architektur in seinen
Bann zieht.
In der Mittagspause suchen Sie sich ein Bistro auf einem der zahlreichen, einladenden
Plätze. Bon appétit. Leben wie Gott in Frankreich. Sie sind neugierig auf die
vielgepriesene regionale Küche. Am Nachmittag, irgendwann, machen Sie sich
mit Ihrem Auto auf den Weg nach Sorges, einem kleinen Marktflecken, der am
Rande trüffelreicher Eichenwälder liegt. Er gilt als der Umschlagplatz, genießt
unter Trüffelkennern hohes Ansehen. Sie besuchen das Ecomusée de la Truffe.
Danach könnte noch ein Spaziergang durch die nahe gelegenen Trüffelhaine in
Frage kommen. Zum Abschluss wäre die Auberge de la Truffe der richtige Landgasthof, um Theorie und Praxis zu verbinden. Übrigens: In Périgueux finden im
Juli an jedem Dienstag Macadam Jazz-Konzerte statt. Jazzfreunde kommen
bei den Konzerten auf ihre Kosten. Es darf sogar getanzt werden. Gutes Essen,
Pinot Noir, der Schwarz-Wein von Cahors, oder leichter, trockener Weißwein,
warme Temperatur, laues Lüftchen, lockere, südländische Stimmung – wer heute bald ins Bett krebselt, ist selber schuld. Menschenskinder, haben Sie’s gut.
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B.I.G.Tour
Mittwoch, 30. Juli
Die Spannungskurve zeigt steil nach oben
Hier in Périgueux hat es Ihnen schon ganz gut gefallen. Aber es kommt noch besser.
Machen Sie sich da mal keine Gedanken. Périgueux liegt an der Isle. Bergerac, Ihr nächstes Ziel, an der Dordogne. In dieser 29.000 Einwohner starken Stadt schnalzen Weinkenner mit der Zunge. In der sanierten Altstadt pressen die Winzer mächtig Trauben,
laden zu Weinproben ein. Eine geht sicher. Und zwei? Die Weine aus Bergerac werden auf einer vergleichsweise kleinen, 11.000 ha umfassenden Anbaufläche erzeugt. Sie
genießen einen guten Ruf. Ähnlich den Weinen aus Bordeaux. Wenn Sie schon hier sind,
sollten Sie auch das Tabakmuseum in Ihren Tagesplan einbeziehen.
Sie haben die Dordogne erreicht, fahren flussaufwärts zu ihren weiten Flussschleifen.
Man nennt Sie hier Cingles. Sie befahren die Route des Cingles. Die Straße folgt einer
Flussschleife nach der anderen: Cingle de Trémolate, Cingle de Limeuil gehören zu den
Hauptsehenswürdigkeiten.
Am Zusammenfluss von Vézère und Dordogne biegen Sie rechts nach Sarlat-la-Canéda.
In Périgueux haben Sie zwei Nächte im selben Hotel übernachtet. In Sarlat werden es
sogar drei. Dieser Flecken gilt als die Perle unter den Städten der Dordogne. Die Stadt
besticht mit ihren ockergelben Renaissance-Fassaden. Sie spiegelt den Stolz der Adelsfamilien und Kaufleute wieder. Die Altstadt ist als geschlossenes Ensemble erhalten
geblieben. Sie wird geprägt von einer schicken Fußgängerzone mit Delikatessenläden
und Edelboutiquen.
Sie übernachten im Hotel Plaza Madeleine**** in Sarlat-la-Canéda.
Donnerstag, 31. Juli / Freitag, 1. August
Erlebniswelten – Dordogne und Lot
In den nächsten zwei Tagen haben Sie ein umfangreiches Besuchsprogramm vor sich:
- Die Gärten von Eyrignac, ein Zauber in Grün, eine der schönsten und wohl die gepfleg teste Parkanlage in Frankreich
- Rocamadour, der am Felsen „klebende“ Pilgerort
- Beaulieu, bekannt für seine Tropfsteinhöhlen, romanische Portale und feinsten Ziegenkäse
- Collonges-la-Rouge, das französische Rothenburg ob der Tauber, ein architekto nisches Schmuckkästchen aus tiefrotem Sandstein
- Bretenoux, eine schachbrettartig angelegte Siedlung, eine typische Bastide
- Carennac, mit seinem imposanten, über dem Flussarm liegenden Schloss
- Sie gehen fremd, verlassen das Tal der Dordogne, reisen an den Lot, besuchen Cahors,
die Provinzhauptstadt, die idyllisch in einer großen Flussschleife liegt
- Saint-Cirq-Lapopie, ein romantisches Künstlerdorf, das sich, einem Adlernest gleich,
80 m über dem Lot an eine Felswand schmiegt. Hier scheint die Physik überlistet
worden zu sein.
Abends tauchen Sie immer wieder in die von Gaslaternen gesäumten Gassen und Winkel
von Sarlat-la-Canéda ein. Schauen Sie ruhig auch einmal in einen der zahlreichen Innen-
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höfe, bewundern Sie die teilweise „hochkarätigen“ Straßenkünstler. Vor allem: Genießen
Sie wie Gott in Frankreich! Schließen Sie für die nächsten Tage einen festen, nicht zu
erschütternden Bund mit Ihrer Leber. Versprechen Sie ihr, dass sie auch wieder ruhigere
Tage erleben wird, die Gute.
Samstag, 2. August
Von heute übers Mittelalter in die Vorzeit
Der Abschied fällt Ihnen schwer. Da sind wir sicher. Aber Sie müssen weiter. Richtung
Norden. Sie entscheiden sich für die Route durch das Tal der Vézère. Man nennt es
auch das Tal der Menschen. Hier haben bereits vor etlichen Tausend Jahren, weit vor
Christi Geburt, Menschen gelebt. Sie machen eine gewaltige Zeitreise. Eben von heute,
übers Mittelalter, in die Vorzeit. Sie besuchen die Grotte des Combarelles, die Höhle
der hundert Pferde. Wir würden einen Frevel begehen, wenn wir Sie nicht nach La Roque
Saint-Christophe lotsen würden mit der größten Sehenswürdigkeit des Tales:
den Felsenwohnungen, immerhin 900 m lang und 80 m hoch. Hier haben bereits vor
55.000 Jahren Menschen gelebt. Von denen werden Sie wahrscheinlich keinen mehr
kennen. Falls doch, gibt’s sicher ein großes Hallo.
Die Sixtinische Kapelle der Vorgeschichte in Lascaux gilt als eines der sieben Weltwunder. Auch diese Höhle wird Sie zu einem Stopp zwingen.
Sie übernachten im Grand Hotel Saint Pierre*** in Aurillac.
Sonntag, 3. August
Vom Périgord zurück in die Auvergne
Nochmals steht ein kräftiger Schuss Dordogne auf dem Programm. Sie folgen dem
Fluss, passieren seine Schlucht, wollen ihn bis zu seiner Quelle, seinem Ursprung im
Zentralmassiv am Puy de Sancy begleiten. Geht natürlich nicht komplett. Doch für einige
Kilometer gibt er Ihnen die Richtung vor.
An Tagen wie diesen, den letzten der B.I.G.-Tour 2014, packen wir nochmals massig
Sehenswürdigkeiten, eine nach der anderen, ins Tagesprogramm hinein. Pässe fahren ist
angesagt. Hinunter in Schluchten oder auf Berge. Sie spüren’s möglicherweise: Ihnen geht
die Zeit aus. Die Auvergne ist ebenfalls ein verdammt interessantes Urlaubsrevier.
Am späten Nachmittag biegen Sie ab ins Suite Novotel Clermont Ferrand**** in ClermontFerrand. Hier ist der Startschuss erfolgt für eine außergewöhnlich abwechslungsreiche,
tolle Reise durch Périgord, Dordogne, Limousin und Auvergne. Erst vor einer Woche. Und
ist gefühlt doch schon so lange her. Beim Abenddinner gibt’s mächtig viel Gesprächsstoff.
» Unsere Leistungen
− Suite Novotel Clermont Ferrand****,
Clermont-Ferrand
ÜF/Abendmenü
− Novotel Limoges Le Lac****,
Limoges
ÜF/Abendmenü
− Mercure Périgueux Centre****,
Périgueux
2 x ÜF/ 2 x Abendmenü
− Plaza Madeleine****,
Sarlat-la-Canéda
3 x ÜF
− Grand Hotel Saint Pierre***, Aurillac
ÜF/Abendmenü
− Suite Novotel Clermont Ferrand****,
Clermont-Ferrand
ÜF/Abendmenüs
− Stadtführungen, Bootsrundfahrt
− Eintritte Museen/Schlösser
− Autotransport und Bustransfer
Tübingen – Clermont-Ferrand –
Tübingen
− Poloshirt B.I.G.-Tour
− Picknick, Kaffee und Kuchen
−Koffer-/Pannenservice
− Bordbuch/Straßenkarte
−Tourenbegleitung
Montag, 4. August
Das war’s. Heimreise
„Charlotte“, der Boxenstop-Komfortreisebus, bringt Sie auf schnellem Weg zurück nach
Süddeutschland. Für den Rücktransport Ihres Autos ist ebenfalls gesorgt, es folgt Ihnen.
In Treue fest.
» ihr reisepreis
− pro Team im DZ
5.600,00 €
− Alleinfahrer im EZ
3.340,00 €
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