Die Auswahl des richtigen Überwachungstools für

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Die Auswahl des richtigen Überwachungstools für
Die Auswahl des richtigen
Überwachungstools für Server und
Anwendungen
Ethan Banks
Wh ite p aper
Host von Packet Pushers und Gastautor
Die Auswahl des richtigen
Überwachungstools für Server und
Anwendungen
Diagnose schwieriger IT-Probleme
Eine der größten Herausforderungen für IT-Infrastrukturteams besteht darin, festzustellen, was
genau die Fehlerursache ist, wenn eine geschäftskritische Technologie nicht mehr einwandfrei
funktioniert. Ein Tag, der problemlos beginnt, kann sich schnell in Chaos verwandeln, wenn von
verschiedenen Abteilungen und Standorten Meldungen eingehen, dass eine Anwendung nicht tut,
was sie soll.
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Leistungsdefizite bei Anwendungen sind ein klassischer Beschwerdegrund. E-Mails sind langsam.
Die Erstellung eines Berichts dauerte zu lange. Das Laden von CRM-Seiten dauert zu lange. Auf der
Intranet-Seite treten sporadische Fehler auf.
Das Helpdesk-Team eskaliert die Probleme zum Sysadmin-Team. Das Sysadmin-Team eskaliert
die Probleme zum Anwendungsentwicklungsteam. Die Mitglieder des Entwicklungsteams
beschuldigen sich gegenseitig. Das Management schleift alle in den Konferenzraum, um die Sache
zu klären. Derweil setzt die schuldige Anwendung ihr übles Treiben fort und verärgert und verprellt
die Kunden, während das IT-Team um den Konferenztisch versammelt ist und auf der Suche nach
der Ursache hektisch auf Laptops einhackt.
Es muss einen besseren Weg geben
Natürlich gibt es einen besseren Weg. SolarWinds Server & Application Monitor (SAM) ist eine einfach
verfügbare Toolsammlung, mit der IT-Abteilungen proaktive Maßnahmen ergreifen können, statt nur auf
Probleme zu reagieren. Dabei geht es nicht nur um rote/grüne bzw. aktive/inaktive Statusmeldungen. Zu
den Leistungsüberwachungsfunktionen gehören zahlreiche ausgereifte Methoden im Bereich Application
Performance Monitoring (APM), die sich grob in folgende Kategorien einordnen lassen:
•M
essen der Benutzererfahrung bei einer Anwendung in jeder Phase des Transaktionsprozesses,
um genau festzustellen, wo Engpässe auftreten – bevor Endbenutzer diese bemerken
•Ü
berwachung der SQL-Abfragedauer
•M
odellierung einer Anwendung, sodass jede zugrunde liegende Komponente als logisches
Ganzes nachverfolgt wird
• Intelligente Leistungs-, Fehler- und Protokollierungswarnungen, die auf bewährten
Verfahrensweisen in der Branche basieren
•A
uffinden nicht konformer Systeme und automatische Anwendung von Patches
•P
roaktive Problemanalyse anhand historischer Leistungs- und Kapazitätsdaten, um potenzielle
Leistungsprobleme vorherzusagen
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Anwendungen sind in der Regel nicht eigenständig. Stattdessen bilden sie ein integriertes, oftmals voneinander
abhängiges System. Aus diesem Grund überwacht SolarWinds auch jede der integrierten Komponenten, aus
denen eine Anwendung besteht - daher der Name „System“. Betrachten Sie beispielsweise die wichtigsten
Elemente, aus denen sich ein typisches E-Mail-System in einem Unternehmen zusammensetzt:
• Mindestens ein Gateway zum Internet
• Das Domain-Namenssystem
• Gründliche Antiviren- und Schadsoftware-Prüfung der Nachrichten
• Blacklists und Whitelists
• Authentifizierungsmechanismen
• Inbound- und Outbound-Warteschleifen
• Ein oder mehrere Datenspeicher, einschließlich der damit verbundenen Datenbank- und
Speicherplatzanforderungen
• Datensicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen
• Unterstützung für eine Vielzahl vom E-Mail-Clients, die sowohl proprietäre als auch standardmäßige
Protokolle nutzen
• Integration von Kalenderfunktionen
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• Anzeige von Frei/Beschäftigt
Noch komplexer wird es, wenn das Nachrichtensystem außerdem noch Cluster- und andere
Hochverfügbarkeitstechnologien verwendet.
Ein weiteres Beispiel: Wenn Sie ein Internethändler sind, ist Ihr Zahlungsgateway von entscheidender Bedeutung.
Kunden, die in Ihrem Online-Shop einkaufen, wollen Ihren Katalog durchsuchen, Produkte auswählen, ihren
Warenkorb prüfen und ihre Bestellung abschließen können. In einer Welt, die von schnellem Konsum bestimmt
wird, ist Wartezeit keine Option. Wenn jemand auf die magische Taste drückt, um eine Bestellung aufzugeben, ist
das Letzte, was Sie wollen, dass ein Warenkorb aufgegeben wird, weil Ihr Zahlungsgateway abläuft, während der
Einkauf autorisiert wird. Wie finden Sie heraus, wo das Problem liegt, wenn Ihr Zahlungsgateway seine Aufgabe
nicht erfüllt? War die Transaktionsübermittlung an die Auftragsdatenbank zu langsam? Gab es einen Fehler bei der
Namensauflösung? Ist die Genehmigen/Ablehnen-Anfrage an Ihren Zahlungsverarbeiter abgelaufen? Funktioniert
ein Lastausgleicher nicht einwandfrei? Verursacht eine Firewall oder ein Intrusion Prevention-System ungewöhnliche
Latenz? Wie können Sie das feststellen, ohne all Ihre IT-Schwergewichte mit der Fehlerdiagnose zu beauftragen?
Eine ordnungsgemäß installierte Lösung zur System- und Anwendungsüberwachung stellt hierbei eine
hervorragende Antwort dar. Tatsächlich verfügt nur ein sehr kleiner Personenkreis in Ihrer IT-Abteilung
überhaupt über ausreichende Kenntnisse zu jeder kritischen Komponente der Anwendungsinfrastruktur, um
Problemursachen im Handumdrehen zu bestimmen. Hinzu kommt, dass Mitarbeiter ihre Stelle wechseln. Auch
die loyalsten Angestellten zieht es irgendwann zu anderen Herausforderungen, und wenn sie gehen, nehmen sie
ihr Wissen mit. Und selbst wenn diese treuen, erfahrenen Mitarbeiter weiter vor Ort sind, können sie trotzdem
nur reagieren und nicht vorbeugen. Um proaktiv sein zu können, benötigt eine IT-Infrastruktur ein aktives,
dauerhaftes und automatisches Überwachungstool, das Warnmeldungen ausgibt, sobald ein Problem erkannt
wird und damit die Auswirkungen auf die Benutzergemeinde minimiert oder ganz ausräumt.
Leistungsüberwachungslösungen für Anwendungen
(APM) verstehen
Die proaktive Überwachung einer komplexen Anwendung ist eine beachtliche Aufgabe, an der sich im Laufe
der Jahre zahlreiche Programme versucht haben. Fast alle erfahrenen IT-Profis werden sich mit Schrecken an
irgendein monströses APM Framework-System erinnern, das ihnen in der Vergangenheit aufgenötigt wurde. Die
Versprechen, die Verkäufer von Framework-Überwachungssystemen machen, erwecken Begehrlichkeiten. Ein
Ort für alle Warnmeldungen. Ein System für alle Berichte. Eine Instanz, die alles sieht, alles weiß und alle Daten
in einer einheitlichen Übersicht für die gesamte IT-Infrastruktur zusammenfasst. Ein einziger Bildschirm. Ein
Überwachungstool, um sie alle zu beherrschen. Als ob. Die traurige Wirklichkeit sieht so aus, dass diese gewaltigen
APM Frameworks zu ausladend sind, um sie im Zaum zu halten. Die Verwaltung einer Framework APM-Lösung
wird für mindestens einen IT-Mitarbeiter, wenn nicht noch mehr, zur Vollzeitbeschäftigung, und Organisationen
sind in der Regel nicht bereit, Ressourcen derartig einzuspannen. Für diese Art des APM sind mehrere Server,
verschiedene Module und Plug-Ins erforderlich. Zudem werden meist professionelle Dienstleistungen benötigt,
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um das Programm zum Laufen zu bringen, und ein eigener Vertriebsvertreter, der Ihnen bei der Interpretation der
Lizenzbedingungen behilflich ist. Es steht außer Frage, dass Sie Hilfe brauchen werden, jede Menge Hilfe. Und dazu
kommen natürlich die Kosten. Ihr Budget sieht sicher schon Schubkarren vor, oder? Denn die werden Sie brauchen,
um das erforderliche Geld zur Bank des Framework APM-Anbieters zu bringen.
Natürlich gibt es auch im Open-Source-Bereich verschiedene APM-Angebote. Nagios wird vielen ein Begriff sein
und eine schnelle Suche bei Google zeigt mehrere andere Projekte. Bislang jedoch hat mich noch kein Open-SourceAngebot für Produktionsumgebungen restlos überzeugt. Open Source bietet eine attraktive Lizenzstruktur, bei der ein
Unternehmen wenig bis gar nichts für die Nutzung der Software bezahlen muss. Doch die Sache hat immer ein paar
Haken. Oftmals sind Open-Source-Benutzeroberflächen klobig. Oder der Konfigurationsprozess ist schwerfällig wie
ein Bär. Oder sie sind anfällig aufgrund von Bibliotheksabhängigkeiten. Open-Source-Anpassungsfähigkeit (da der
Code zugänglich ist) ist gleichermaßen ein Segen wie ein Fluch. Es stimmt zwar, dass man die Anwendung genau
auf die eigenen Anforderungen abstimmen kann, wenn man sich mit Codes auskennt. Andererseits bedeutet das
auch, dass man gezwungen ist, die eigenen Anpassungen mit jedem Upgrade des Open-Source-Pakets selber zu
verwalten. Vorausgesetzt, dass es Updates gibt, was häufig nicht der Fall ist. Open-Source-Projekte sind berüchtigt
dafür, dass sie aufgegeben werden, da die hauptverantwortlichen Codierer in die Pflicht genommen werden, Arbeit
zu leisten, die tatsächlich ein paar Rechnungen bezahlt. Und so werden einstige Lieblingsprojekte hintenangestellt.
Selbst wenn Sie ein langlebiges Projekt finden, dem die Open-Source-Community verpflichtet zu bleiben scheint,
gibt es immer noch Schwierigkeiten in Hinblick auf den Support. Wen rufen Sie an, wenn Ihr Open-Source APMTool nicht das tut, was es soll? Oder wenn es gar nicht mehr funktioniert und nur eine rätselhafte Fehlermeldung als
Erklärung bietet? Oder, im schlimmsten Fall, welche rechtliche Handhabe haben Sie, wenn Sie herausfinden, dass
das von Ihnen heruntergeladene Open-Source-Programm Schadsoftware im Gepäck hatte? Das soll keineswegs
heißen, dass alle Open-Source-Projekte schlecht sind. Ich vertrete jedoch die Ansicht, dass ein Unternehmen,
dem seine Kunden wichtig sind, ein kommerzielles Programm verdient, mit dem es den Überblick über seine ITInfrastruktur behalten kann.
Die goldene Mitte zwischen Framework- und Open-Source APM-Tools bilden, was ich als „preiswerte APMTools“ bezeichne. Dazu gehört z. B. SolarWinds Server & Application Monitor (SAM). Ein APM-Angebot mit
gutem Preis-Leistungs-Verhältnis wird von einer echten Firma unterstützt, mit der Sie Geschäfte machen können,
und ist gleichzeitig nicht so umständlich oder komplex, dass man eine kleine Armee von Beratern bräuchte, um
die Plattform in Betrieb zu nehmen. Für die meisten Unternehmen ist ein preiswertes APM-Tool ausreichend,
um ihre Überwachungsanforderungen zu erfüllen. Mit nur geringen Abstrichen beim Funktionsumfang, den
große Framework APM-Tools bieten können, liefern heutige preiswerte APM-Systeme ein breites Spektrum von
Überwachungsfunktionen für die Anwendungsebene. Außerdem können sie anfangs gebrauchsfertig auf nur einem
Server installiert werden und später bei Bedarf von den Unternehmen skaliert werden. Auf diese Weise kann ein
Unternehmen heute in eine preiswerte APM-Plattform investieren, diese mit bestehendem IT-Personal schnell
implementieren und dann im Laufe der Zeit bedarfsgerecht ausbauen.
SolarWinds
Framework
Open Source
Kosten
• Budget-freundlich
• Hohe Kosten für Software
+ Professional Services für
Implementierung und Anpassung
• Gratis, aber hoher
Kostenaufwand für Anpassung
Installations-/
Konfigurationsdauer
• Eigene Installation, einfach zu
implementieren ohne Hilfe von außen
• Daten werden sofort angezeigt ohne
teure Anpassung
• 1/2 Tag bis Tage oder Wochen
• Stunden
Logisch, nutzbar,
anpassbar, intuitiv,
Benutzeroberfläche
mit hohem
Detaillierungsgrad
• Integrierte Benutzeroberfläche für
SAM, Virtualisierungs-, Netzwerkund Speicherprodukte ohne teuren
Ressourcenbedarf
• Integrierte Portfolios mit hohem
Ressourcenbedarf
• Schlechte Benutzeroberfläche
Support
24/7
24/7
Pflegekosten
• 10 % der Arbeitszeit einer Person
• Vollzeitbeschäftigung für
mindestens eine Person
Integrierte Funktionen
und Plattformabdeckung
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Community-Inhalte
• SolarWinds bietet Hunderte
Anwendungsvorlagen, Skripts und
Berichte aus Community-Beiträgen
• Community-Integration ist direkt
innerhalb des Produkts verfügbar
• Sehr begrenzt
Skalierbarkeit
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• Upgrades machen
Anpassungen zunichte
• Auf Community aufgebaut
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Auswahl des richtigen APM-Tools
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Nach welchen Funktionen sollten Sie Ausschau halten, wenn Sie ein APM erwerben möchten? Teilweise hängt das
davon ab, welche Arten von Anwendungen Sie überwachen wollen. Im Allgemeinen benötigen Sie eine Mischung
aus generischen Überwachungsfunktionen und spezifischen Überwachungsfunktionen. Wenn Sie bedenken,
dass die meisten Anbieter interessante Daten über ihre Hard- und Software über Simple Network Management
Protocol (SNMP) freigeben, dann sollte Ihr APM-System auf jeden Fall in der Lage sein, sämtliche SNMPObjektidentifikatoren abzurufen, die ein Hersteller bereitgestellt haben könnte. Damit können Sie Elemente Ihrer
Anwendung überwachen, die Ihnen wichtig erscheinen. Beispielsweise hätten Sie so die Möglichkeit, die Tiefe
der eingehenden Warteschlange Ihres Internet-Mailgateways durch das APM-System überwachen zu lassen.
Falls die Warteschlange akzeptable Grenzwerte überschreitet, können verschiedene Warnmeldungen ausgelöst
werden. So wäre das IT-Personal in der Lage, das Problem zu untersuchen und zu beheben, ehe die Schlange
zu lang wird. Das gleiche Muster gilt für Windows Management Instrumentation (WMI), falls Ihr Geschäft auf
Windows läuft, und Java Management eXtensions (JMX), falls Sie Java-Anwendungen ausführen.
Bei der Auswahl eines APM-Systems muss jedoch mehr beachtet werden als nur die generischen
Überwachungsfunktionen. Sie sollten auch die spezifischen Anwendungen in Ihrem Unternehmen bedenken,
für die es vorteilhaft wäre, wenn vorgefertigte Überwachungsfunktionen bereits im Tool inbegriffen wären.
Zum Beispiel kommen in vielen IT-Umgebungen Microsoft Active Directory, Exchange und SQL zum Einsatz.
Wollen Sie wirklich von Hand eine komplexe Infrastruktur zur Anwendungsüberwachung aufbauen, um Active
Directory zu überwachen? Also ich nicht. Ich würde viel lieber mein schickes, neues APM-Tool auf ein Subnetz
oder auch drei richten, es meine AD-Domain-Controller automatisch auffinden und mir dann eine Liste von
Überwachungsfunktionen anbieten lassen, die ich über eine Vorlage aktivieren kann. Durch diesen automatischen
Erkennungs- und Überwachungsprozess verringert sich das Risiko, dass ich etwas vergesse. Zudem gewährleistet
er, dass alle wichtigen Dienste jedes AD-Domain-Controllers auch tatsächlich überwacht werden.
Natürlich ist Windows nicht die einzige Plattform. Auch wenn Sie ein APM-Tool brauchen, das besonders gut mit
Windows und Microsoft Backoffice-Anwendungen zurechtkommt, sollte die Lösung nicht „Windows-zentriert“
sein. Falls Ihre Infrastruktur denen gleicht, die ich in letzter Zeit gesehen habe, gibt es in Ihrem Rechenzentrum
eine Mischung aus grundlegenden Windows- und Linux-Systemen sowie virtuellen Maschinen, die auf einem
Hypervisor sitzen. Deshalb sollte das APM-System in der Lage sein, UNIX-Systeme verschiedenster Couleur
intelligent zu überwachen und virtuelle Infrastrukturen wie VMware wirksam zu nutzen. Die Überwachung
virtualisierter Umgebungen ist trickreich. Die Ermittlung eines Leistungsproblems kann dadurch erschwert
werden, dass die Statistiken über Speicher- und CPU-Auslastung, die von einer virtuellen Maschine gemeldet
werden, nicht unbedingt die nackte Realität widerspiegeln, die vom Hypervisor abstrahiert wurde. Um der
Sache wirklich auf den Grund zu gehen, muss das APM-System in der Lage sein, direkt mit dem Hypervisor zu
kommunizieren.
Ein weiteres wichtiges Element eines APM-Systems ist dessen Benutzeroberfläche. Mir sind schon furchtbare
Oberflächen untergekommen, und ich wette, Ihnen auch. Eine schlechte Benutzeroberfläche sorgt für ein
unschönes Benutzererlebnis. Bei einem APM-System sollte es möglich sein, alle zentralen Elemente einer
bestimmten Anwendung in eine einzige, zusammenhängende Gruppe zu ordnen und diese Gruppen dann in einer
Hierarchie zu organisieren, die Ihren IT-Bereichen entspricht. Ich möchte eine Hierarchie so detailliert wie möglich
untersuchen können, um ein Problem schnell zu identifizieren. Wenn beispielsweise eine Warnmeldung für die
E-Mail-Anwendung vorliegt, untersuchen Sie diesen Anwendungsbehälter. Ist die Internetgateway-Komponente
rot, dringen Sie tiefer vor. Die Transaktionsüberwachung zeigt, dass das SMTP-Gateway keine eingehenden
Nachrichten annimmt. Damit ist die Grundursache für das Problem gefunden. Eine Überwachungsschnittstelle
sollte einfach, intuitiv und nachvollziehbar sein und Ihnen dabei helfen, auf geradlinige Art und Weise von einem
generellen Problem hin zur Ursache zu navigieren. Sie wollen schließlich nicht die Benutzeroberfläche verwalten.
Sie wollen, dass die Oberfläche Ihnen hilft, Ihre Anwendungen zu verwalten. Gehen Sie nicht davon aus, dass die
Benutzeroberfläche wunderbar sein wird, da viele aus Erfahrung wissen, dass eine gute Oberfläche keinesfalls
die Norm ist.
Wie das Sprichwort besagt, ist das Ganze größer als die Summe seiner Einzelteile. So kann es vorkommen,
dass die Überwachung der einzelnen Elemente einer Anwendung verschleiert, wie die Anwendung vom
Endbenutzer wahrgenommen wird. Aus diesem Grund ist ein weiteres Puzzleteil beim APM-Kauf die synthetische
Transaktionsüberwachung. In anderen Worten, Ihr APM-Tool soll vorgeben können, ein Benutzer zu sein, und
regelmäßig Daten durch eine Anwendung leiten. Bei ordnungsgemäßer Umsetzung werden damit wichtige
Anwendungsfunktionen, wie z. B. Namensauflösung, Authentifizierung, Nutzlastverarbeitung und allgemeine
Reaktionsfähigkeit, geprüft. Die Transaktionüberwachung kann ein anwendungsweites Problem aufdecken,
obwohl einzelne Elemente innerhalb der Parameter liegen. Ein Beispiel: Das Festplattenlaufwerk, auf dem eine
SQL-Datenbank angesiedelt ist, hat möglicherweise viel freien Speicherplatz. Doch wenn die Tabellenrechte
geändert wurden, sodass Benutzer Transaktionen nicht mehr an die Datenbank übermitteln können, könnte sich die
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Datenbank ebenso gut auf einem vollen Speicherlaufwerk befinden. Mit einem APM-Transaktionsebenentest würde
ein solches Problem entdeckt werden, nicht so durch eine bloße Überwachung der Laufwerkskapazität.
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Wenn ein APM-System seine Aufgabe gut erfüllt, besteht der nächste Schritt darin, dem System die Überwachung
von mehr und mehr Elementen zu übertragen. Aus diesem Grund muss das APM-Tool skalierbar sein. Ich
war schon in der Situation, wo eine Anwendung in ihrer ursprünglichen Ausführung von den tatsächlichen
Anforderungen hoffnungslos überstrapaziert war und es keinen anderen Ausweg gab, als zusätzliche Hardware
anzuschaffen. Obwohl dies, je nach Anwendung, meist nicht das Problem sein wird, ist bei einer APM-Plattform
stets ein relativ hoher Zeitaufwand erforderlich, um sie auf die jeweilige Arbeitsumgebung abzustimmen. Hinzu
kommt, dass sich IT-Teams darauf verlassen müssen. Deshalb ist eine APM-Lösung erforderlich, die skaliert
werden kann, wenn zusätzlicher Bedarf entsteht, und das ohne Service-Unterbrechungen oder kostspielige
Ausfallzeiten. Diese Skalierbarkeit sollte in zwei Bereichen vorhanden sein. Der Erste ist die Lizenzierung. Dieser
Punkt mag zwar offensichtlich erscheinen, wird aber leicht übersehen. Ich kenne eine Reihe von Anwendungen,
bei denen eine spezielle Einstiegsversion zu ermäßigten Preisen verkauft wird, die sich jedoch nur für die
kleinsten Installationen eignet und nicht aufgerüstet werden kann. Aus Kostengründen wird dann diese Version
gewählt statt der Unternehmensversion, die ausbaufähig wäre. Das passiert. Der zweite ausschlaggebende
Faktor in Sachen Skalierbarkeit ist die Modularität. Können Sie beispielsweise einige oder alle der Abfrage-,
Berichterstellungs-, Schnittstellen- und Datenbankmodule aufteilen? Wenn ja, dann sind Sie in der Lage, die
Anwendungsüberwachungssysteme in dem Maß zu skalieren, wie Sie sie benötigen werden. Falls nicht, riskieren
Sie, dass die Fähigkeiten des APM-Tools irgendwann hinter den Erfordernissen zurückbleiben - womöglich
schneller, als Sie denken.
Ein APM-Tool, dass diese Anforderungen außergewöhnlich gut erfüllt, ist SolarWinds Server & Application Monitor
(SAM). Was mir an Produkten von SolarWinds besonders gefällt, ist, dass sie von Leuten entwickelt wurden, die
verstehen, worum es geht. Während viele Benutzeroberflächen, die ich verwendet habe, den Anschein erwecken,
als wären sie von jemandem geschrieben worden, dessen einzige Aufgabe im Leben es ist, das Auffinden
wichtiger Informationen schwer zu machen, kennt SolarWinds die Perspektive eines Infrastrukturtechnikers
an vorderster Front, der ein Rechenzentrum am Laufen halten muss. So erledigt SolarWinds SAM auch so viel
Arbeit für Sie wie möglich, ohne die Fähigkeit einzuschränken, die Anwendungen, die Sie überwachen möchten,
anzupassen und zu skalieren. Auch der Preis ist ansprechend, sodass Sie das Budget nicht sprengen müssen, um
das Tool anzuschaffen. Außerdem können Sie jedem im Team zeigen, wie man damit Informationen gewinnen
kann, ohne sie eine Woche lang zu einer Schulung schicken zu müssen. SolarWinds Server & Application Monitor
funktioniert einfach. Es passt in die meisten Umgebungen, mit denen ich im Laufe meiner Arbeit bislang zu tun
hatte.
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Über den Autor
Ethan Banks ist CCIE #20655 und ein IT-Veteran mit über 16 Jahren Berufserfahrung. Er hat Netzwerke für
Behörden, Banken, Bildungseinrichtungen und verschiedene Unternehmen entworfen, implementiert und
unterstützt. Zudem ist er ein Host des Packet Pushers-Podcasts und ein unabhängiger Blogger, der zu Themen
aus der Datennetzwerkbranche schreibt.
Über SolarWinds für Systemadministratoren
SolarWinds, ein führender Anbieter von IT-Managementsoftware mit mehr als 100.000 Kunden auf der ganzen
Welt, bietet jetzt ein noch umfassenderes Sortiment an weithin anerkannten, äußerst effektiven Produkten für
Systemadministratoren in Organisationen jeder Größe.
Wh ite p aper
Zum Systemmanagement-Portfolio von SolarWinds gehören ebenso einfache wie erschwingliche Lösungen für
Systemadministratoren, wie z. B. Folgende:
•
Patch Manager automatisiert Patching-Anwendungen über Zehntausende Server und Arbeitsstationen
hinweg und benachrichtigt Systemadministratoren über Patches von Microsoft Windows und
Drittanbietern wie Adobe, Apple und Google.
•
DameWare NT Utilities (DNTU) liefert eine integrierte Sammlung von Verwaltungsdienstprogrammen
für Microsoft Windows in einer zentralisierten Benutzeroberfläche für die Remote-Verwaltung von
Windows-Servern, -Arbeitsstationen, -Desktops und -Laptops.
•
DameWare Mini Remote Control (MRC) liefert eine der umfassendsten Funktionszusammenstellungen
für die Remote-Verwaltung von Windows in der gesamten Branche und gehört mit einem Preis von $99
auch zu den erschwinglichsten.
•
Server & Application Monitor (SAM), ein umfassendes Produkt zur Server- und Anwendungsverwaltung,
mit dem Systemadministratoren Windows-, Unix- und Linux-Server überwachen und Leistungsdaten
wichtiger IT-Dienste, zugrunde liegender Anwendungskomponenten sowie der Betriebssystem- und
Serverressourcen, auf denen sie ausgeführt werden, abrufen können.
•
Synthetic End User Monitor (SeUM) ermöglicht die erschwingliche Überwachung Cloud-basierter und
interner Webanwendungen ebenso wie externer Websites, sodass Benutzer proaktiv auf Probleme
reagieren können.
SolarWinds strebt danach, Systemadministratoren die Hilfsmittel bereitzustellen, die sie brauchen, um ihre Arbeit
schneller und einfacher ausführen zu können - zu einem erschwinglichen Preis.
Weitere Informationen finden Sie auf www.solarwinds.de oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]
Unsere deutschsprachigen Mitarbeiter lassen Ihnen gern eine Demoversion zukommen und beantworten Ihre
Fragen.
Sie erreichen uns unter den nachstehenden kostenfreien Rufnummern:
Österreich
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0800 000 678
Hier finden Sie einen Händler vor Ort: http://www.solarwinds.com/partners/reseller_locator.aspx
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