Skitouren - alpin.de

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Skitouren - alpin.de
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Vielfalt
auf
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Raum
KNow-How
Seite
Die richtige Vorbereitung 6
Skitouren – Aufstieg 8
Skitouren – Abfahrt 10
Ausrüstung – die Basics 12
Notfallausrüstung 14
Lawinenkunde 16
Quiz 17
Foto: Peter Mathis
Touren
Topspots Tirol
18
Kitzbüheler Alpen
– Kelchsau
20
1 Lodron 2 Schwaigberghorn 3 Schafsiedel 4 Pallspitze
ALPIN Skitouren-Extra
Seite
Kitzbüheler ALpen
– Brixental
22
5 Steinbergstein
6 Gerstinger Joch 7 Schwarzkogel
8 Brechhorn
Tiroler Oberland
– Kaunertal
9 Aifner Spitze 10 Glockturm
11 Atemkogel
12 Gsallkopf
Kühtai
– Sellraintal
13 Rietzer Grieskogel
14
15
16
Seite
Zischgeles
Lisenser Fernerkogel
Roter Kogel
24
Osttirol
17 Großvenediger
18 Böses Weibl 19 Hochgrabe
20 Rotes Kinkele
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Imst
– Gurgltal
21 Roter Stein 22 Scharnitzsattel
23 Muttekopf
24 Glanderspitze
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Der lange
Weg
Skitouren ist keine Sportart, die man so mir
nix, dir nix lernt. Im Gegenteil, vor dem
Vergnügen steht viel Arbeit auf dem Lehrplan.
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rfahrung ist das Stichwort beim Skitouren.
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es bei
diesem Sport nicht. Aber doch eine fast
hundertprozentige, wenn man sich mit der Thematik intensiv
auseinandersetzt. Ausreichende Kenntnisse in Lawinenkunde,
Aufstiegs- und Tiefschneetechnik, sachgemäße Anwendung von
Entscheidungsstrategien und die regelmäßig geübte Verschüttetensuche sind zentrale Voraussetzung für Touren im ungesicherten alpinen Gelände.
Doch viele Einsteiger stehen vor einem echten Problem. Wie
kann ich Erfahrung sammeln? Wie die richtigen Entscheidungen
am Berg treffen? Wie die Gefahrenlage realistisch einschätzen?
Die Taktik, einfach ausprobieren und schauen, was passiert, ist
hier wohl nicht angebracht und fällt eher unter die Kategorie
„total dämlich“. Was bleibt also jemandem übrig, der sich gern
die Berge auf Fellen unter den Ski und abseits gesicherter Pisten erobern will. Die Möglichkeiten sind begrenzt. Entweder
man hat das Glück, und erfahrene Freunde nehmen einen mit
auf das Abenteuer Skitour, oder man hat weniger Glück und
bucht ganz pragmatisch einen Kurs bei einer Bergschule oder
dem örtlichen Alpenverein.
Prinzipiell macht es Sinn, sich vorher theoretisch schlau zu
machen. Inzwischen gibt es in gut sortierten Buchhandlungen
eine tolle Auswahl an Fachbüchern rund ums Skitouren so wie
für den Bereich Lawinenkunde (siehe Seite 16) – sicherlich das
anspruchvollste Thema des Skibergsteigens.
THEORIE IST VIEL, ABER NICHT ALLES. Einsteiger sollten
sich darüber im Klaren sein, dass das Skitouren eine gute Kondition voraussetzt. Mit Ski an den Füßen durch den Schnee auf
einen Gipfel zu gehen, ist definitiv anstrengend. Aber keine
Panik. Wer im Sommer viel in den Bergen unterwegs ist, kann
sicherlich eine Skitour bewältigen. Nur sollte man anfangs die
Ziele nicht zu hoch stecken. Wer bewusst plant, in der kommenden Wintersaison ins Skitouren einzusteigen, ist gut beraten, im Sommer/Herbst die eine oder andere Mountainbiketour
einzuplanen. Mountainbiken ist ideal, um sich fit fürs Skibergsteigen zu machen.
Entsprechend vorbereitet, sind die Chancen gut, dass die erste
Skitour ein voller Erfolg wird: etwa bei den ALPIN-Tiefschneetagen
in Ehrwald in der Tiroler Zugspitzarena.
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Foto: Peter Mathis
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Gute Technik und Ausdauer sind wichtige Spaßfaktoren beim Weg nach oben .
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Los geht’s!
Aber nur mit der richtigen Technik. Und die ist gar nicht so schwer
zu erlernen. Also, nur Mut!
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erwegnachobenmussnichtunbedingt
beschwerlichsein,abererkannesschnell
werden,wenndierichtigetechnikfehlt.
nichts macht weniger spass als einen schritt vor und zwei
schritte zurück zu rutschen, um am ende völlig entkräftet aufzugeben.
also schritt für schritt herantasten. am besten lässt sich die
aufstiegstechnik im gemäßigten gelände auf trittsicherheit
überprüfen. Wer auf nummer sicher gehen will, absolviert seine
ersten jungfräulichen höhenmeter auf einer skipiste – sozusagen unter Laborbedingungen.
aufdieplätZe,schnallen… Bevor es losgeht, heißt
…undlos! ziehen und schieben, ziehen und schieben und
ziehen und schieben. Das ist der rhythmus, der in Fleisch und
Blut übergehen muss. Und das alles so ökonomisch wie möglich. tourengeher, die technisch sauber gehen, heben bei der
Vorwärtsbewegung das Bein kaum merklich an. ihr Fell gleitet
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Innsbruck
es erst einmal die schuhe schnallen. Für den aufstieg werden
die treter im Vorfuß- und Knöchelbereich nicht zu eng verschlossen. am oberen schuhrand gilt narrenfreiheit: Der schaft
im schienbeinbereich sollte so locker sitzen, dass viel spielraum zum Beugen der Knie gegeben und eine möglichst „normale gehbewegung“ möglich ist.
am schnee entlang und wird vollflächig aufgesetzt. einsteiger
neigen auch gern dazu, im steilen gelände zu große schritte zu
machen. Dadurch wird es schwierig unter dem schwerpunkt
anzutreten. Die Folge: nerviges, unkontrolliertes zurückrutschen. ist der gehmodus erst mal verinnerlicht, wartet der
nächste Kick auf den skitourenneuling: der richtungswechsel.
ohne Vorwissen am Berg umzudrehen, hat schon so manchen in
die Verzweiflung getrieben. adrenalinkick inbegriffen. Läßt es
das gelände zu, kann man sich mit einem weiten Bogen aus
der affäre ziehen. Was aber, wenn es zu steil ist? Wenn man
nicht kraftraubende Verrenkungen veranstalten will, sollte man
die sogenannte spitzkehre einwandfrei beherrschen. also üben,
üben und nochmals üben, um unfallfrei und sicher die Kurve zu
kratzen (anleitung siehe Kasten).
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spitZkehre–schrittfürschritt
• Das Wichtigste ist, zu Beginn eine absolut stabile
Ausgangsposition zu schaffen. Das heißt, der tourengeher stellt sich möglichst horizontal zum hang
und tritt den schnee unter dem talski fest, so dass
er sicher steht und nicht gefahr läuft abzurutschen.
• nun folgt die Gewichtsverlagerung auf den talski. Die
stöcke werden zur stabilisierung seitlich neben den
Körper gesetzt und der bergseitige ski wird mit
etwas schwung in die neue richtung gedreht.
• Jetzt gilt es, beherzt den Schwerpunkt auf den Bergski zu verlagern und den talski nachzuholen.
• Fortgeschrittene holen den talski über eine Kickbewegung nach. Das ganze heißt dann – oh Wunder –
Kickkehre und ermöglicht einen flüssigeren Bewegungsablauf beim richtungswechsel. Wer später
einmal selber spuren will, sollte die Kickkehre
unbedingt beherrschen. Denn im tiefen schnee
bleibt der talski beim nachholen in die neue richtung weniger leicht hängen.
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Im Rausch
der Tiefe
Die Abfahrt ist die Krönung einer Skitour.
Wenn denn Schnee, Kondition und Fahrtechnik passen.
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eseinenfreud,desandernleid:werfahrtechnischnichtversiertist,hatbeider
abfahrtnichtvielzulachen,auchoder
gerade wenn ein Powdertraum aufwartet. Deshalb ist jedem
einsteiger zu empfehlen, einen speziellen Kurs zu absolvieren, in dem man die abfahrtstechniken abseits der Piste
lernt. Wer das tiefschneefahren nicht beherrscht, beraubt
sich um eines der schönsten erlebnisse in jedem skitourenleben. Weite schwünge in den pulvrigen schnee zu ziehen, ist
der inbegriff der Freiheit. Losgelöstes surfen vor grandiosem
Landschaftskino. Doch was, wenn der schnee nicht gut in
Form ist? Der berühmt-berüchtigte Bruchharsch lässt auch
alte skihasen nicht kalt. sind die Verhältnisse richtig
schlecht, kommt meist der gute alte stemmschwung zum
einsatz. Man erntet damit keinen schönheitspreis, aber seinen zweck, bergab zu gelangen, erfüllt er.
Doch seit einigen Jahren sind neue stars am skihimmel, die
dem stemmschwung den garaus machen: breite Carvingski.
Mit ihnen kommt man deutlich leichter um die Kurve als mit
den langen Latten, die lange den Markt beherrschten.
trotzdem ist bei schlechten schnee- und sichtverhältnissen
Vorsicht geboten, auch mit neuestem Material unter den
Füßen. tiefer sulz, windgepresster schnee und Bruchharsch
machen das abfahren mühsam und verletzungsträchtig. Wer
dann konditionell noch Defizite hat, sollte beim „Downhill“
oft kurze Pausen einlegen, um der ermüdeten Muskulatur
erholung zu verschaffen. im schlimmsten Fall greifen selbst
Könner zum letzten Mittel, um das ersehnte tal zu erreichen:
schrägfahrt, spitzkehre, schrägfahrt, spitzkehre, schrägfahrt,
spitzkehre und so weiter bis zum bitteren ende.
oBenMitoderoBenohne?
ein helm auf skitour? ist das ernst gemeint? Ja, ist es.
auf tagesskitouren oder auch Wochenendtouren stört
ein helm mit gerade mal 300 gramm im gepäck nicht
– und sorgt für ein Plus an
Sicherheit. Deshalb unser
dringlicher aufruf: nehmen
sie doch den helm mit auf
tour, zumindest dann, wenn
es wenig oder harten schnee
hat. auf der Piste fahren sie
doch auch nicht mehr ohne!
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daskostetderspass
eine skitourenausrüstung ist nicht
ganz billig: Mit folgenden Kosten
müssen sie in etwa rechnen:
ski und Bindung (set): 500 euro,
schuhe: 350 euro, Felle: 100
euro, stöcke: 80 euro, LVs-gerät:
300 euro, schaufel und sonde:
100 euro. Gesamt: ca. 1500 Euro.
ALPIN-Testredakteur Olaf Perwitzschky
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Ausrüstung – die
Qual der Wahl
Skitouren boomt. Immer mehr Produkte überschwemmen den Markt und sorgen
für Verunsicherung bei Touren-Neulingen. Wir sagen Ihnen, mit welcher Ausrüstung
Sie am besten fahren.
dieski-frage skilänge, skibreite,
taillierung, radius, schaufelform … . Bei
all diesen Begriffen kann es dem potenziellen skitourenski-Käufer schon mal
schwindelig werden – vor allem wenn er
feststellt, dass all diese Faktoren irgendwie zusammenhängen und sich beeinflussen. Lassen sie sich nicht verunsichern.
Für den einstieg ins skitouren sollte man
zu einem klassischen tourenski greifen.
Das sind gutmütige allrounder, die sich
für alle arten von skitouren eignen. Das
heißt im Klartext: Moderates gewicht
(etwa 1300 bis 1600 gramm pro ski) für
den aufstiegsspaß, moderate taillierung
(unter der Bindung etwa 80 Millimeter
breit und ein taillierungsradius von etwa
20 Meter) und moderate skilänge (maximal Körpergröße, eher etwas kürzer) für
den Fahrspaß.
Foto: torsten WenzLer
dieBindungs-frage Bei den Bindungen ist das angebot überschaubar. im
Prinzip gibt es bisher nur drei anbieter in
diesem segment: Fritschi, Dynafit und
Marker. Platzhirsch ist erstgenannte Firma
und das zu recht. Die Bindungen von
Fritschi sind ausgereift, sehr funktionell
und bieten viel stabilität. sie sind gerade
für einsteiger zu empfehlen, da sie sehr
einfach in der Bedienbarkeit sind. zudem
ähneln sie einer klassischen alpin-skibindung und die Umstellung fällt entsprechend leicht. Unschlagbar in sachen
gewicht sind die minimalistischen Bindungen von Dynafit. Doch Vorsicht, sie
sind nicht mit jedem tourenskischuh
kompatibel und der Umgang mit den
Leichtgewichten will geübt sein.
dieschuh-frage „Da drückt der
schuh“: Diese leidvolle erfahrung bleibt
wohl kaum einem tourengeher erspart.
Blasenpflaster gehören zum festen
Bestandteil in jeder reiseapotheke und
so mancher skibergsteiger hat ein kaum
benutztes Paar im Keller stehen, das
unter der Kategorie „Fehlkauf“ ein
langes, sinnentleertes Leben im Untergrund führt.
Beim Kauf sollte man darauf achten, so
viele verschiedene Modelle wie möglich
zu testen. Und man sollte viel zeit mitbringen! ruhig einen schuh im geschäft
mal eine halbe stunde tragen und so viel
wie möglich damit herumlaufen. so
bekommt man den besten eindruck, ob
das Modell zum Fuß oder der Fuß zum
Modell passt. inzwischen bieten die hersteller auch innenschuhe an, die indivi-
duell nach der Fußform ausgeschäumt
werden. Das kann, muss aber nicht die
Lösung sein.
allgemein gilt: Liegt der schwerpunkt auf
den gehkomfort im aufstieg, leidet die
steifigkeit und damit die abfahrtsperformance. im Umkehrschluss bietet ein
abfahrtsorientierter schuh geringen Flex
und dafür meist ordentlich gewicht. Da
kommen schnell drei Kilogramm zusammen und die wollen erst einmal den Berg
hochgeschleppt werden. Für einsteiger
eignen sich am besten allrounder, die
eine gute Mischung aus aufstiegs- und
abfahrtsschuh darstellen und nicht zu
schwer sind.
diestock-frage Der einsteiger
kann problemlos normale skistöcke für
die ersten touren verwenden. Fortgeschrittene, die mehrtägige touren oder
das hochgebirge im Visier haben, sind
gut beraten, spezielle, zweiteilige skitourenskistöcke zu kaufen. Diese lassen sich
bei Bedarf am oder im rucksack verstauen. Bei Querungen haben sie den Vorteil,
dass man den talstock längen und den
Bergstock entsprechend kürzen kann. Das
gibt deutlich sicherheit beim gehen in
traversen.
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Das KOHLA i-Clip System erleichtert durch geringeres Gewicht an
der Skischaufel das Spuren im Neuschnee. Es verhindert das Eindringen von Schnee zwischen Lauffläche und Fell. Der universelle Spitzenbügel passt auf jede Skispitze. Die aufgeschweißte Endlasche mit dem
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Das
Überleben
sichern
Wer Skitouren gehen will, geht zuerst
einmal ins Fachgeschäft und besorgt
sich eine komplette Notfallausrüstung.
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Foto: Birgit geLDer
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enndienotfallausrüstungaufskitour
zumeinsatzkommt,istesmeistbitterernst:einelawinehateinenodergar
mehrere skitourengeher verschüttet. Jetzt zählt jede
sekunde und jeder, der die richtige (!) ausrüstung zur
suche der Verunglückten bei sich trägt.
zur „akuten“ notfallausrüstung gehören drei entscheidende und unverzichtbare Dinge: das Lawinen-Verschütteten-suchgerät, kurz LVs genannt, die Lawinensonde
und die Lawinenschaufel. Jedes dieser teile ist ohne das
andere im Prinzip nutzlos. Denn was hilft es mir beziehungsweise dem Verschütteten, wenn ich ihn orte, aber
keine schaufel habe, um ihn auszugraben? Was hilft es,
wenn die sonde für die Punktortung fehlt und dadurch
wertvolle Überlebens-zeit verloren geht?
Die drei rettenden s – sucher, sonde und schaufel –
sollten mit Bedacht ausgewählt werden. auf alle Fälle
sollte nicht der Preis das entscheidende Kaufkriterium
sein, sondern Qualität, Bedienbarkeit und stabilität.
Übung macht den Meister: Nur mit Routine kann man im Notfall einen kühlen Kopf bewahren.
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LVS-Gerät
Lawinenschaufel
Lawinensonde
Wer glaubt, er mache einen guten
Deal, wenn er sich kostensparend
einen ausgedienten gebrauchten
Piepser (wie das LVS umgangssprachlich genannt wird) besorgt,
handelt definitiv fahrlässig – an sich
selber und den anderen gegenüber.
Denn das Gerät dient ja nicht nur
dazu, gefunden zu werden, sondern
auch zum schnellen Finden und Retten der Kameraden. Alte Geräte
arbeiten analog, und eine Suche
gestaltet sich dadurch prinzipiell
schwieriger und zeitintensiver. In
modernen LVS-Geräten ist digitale
Technik verbaut, die mittels mehrerer Antennen eine Ortung mit Richtungspfeil und Entfernungsangabe
ermöglicht und dadurch die Suche
erleichtert. Ein weiterer gewaltiger
Vorteil gegenüber alten Geräten ist
die Option, eine Mehrfachverschüttetensuche durchzuführen. Ergo: Finger weg von veralteten LVS-Geräten!
Untersuchungen zeigen, dass für
das Ausgraben des Verschütteten
deutlich mehr Zeit gebraucht wird
als für das Suchen und Sondieren.
Wohl dem, der dann eine brauchbare Schaufel zur Hand hat. Aber
Vorsicht: Auf dem Markt tummelt
sich so manches schwarzes Schaufelschaf. Untaugliche Geräte, die
beim Einsatz im meist bockelharten Lawinenschnee brechen, sich
verbiegen oder im Schaufelblatt zu
weich sind, um die Schneeschicht
zu durchbrechen. Kunststoffschaufeln sind dafür ein gutes
schlechtes Beispiel. Der Trend geht
eindeutig zu Aluminium. Zu Recht.
Sie sind steifer und stabiler.
Noch ein Tipp: Kaufen Sie eine
Schaufel mit Teleskopstiel. Langer
Stiel bedeutet langer Hebel und
damit deutlich bequemeres Schaufeln. Man spart Kraft und Zeit.
Und darauf kommt es ja an.
Mit dem LVS kann man die Verschüttetensuche im besten Falle
bis auf einen Quadratmeter eingrenzen. Doch wo genau und wie
tief liegt die verschüttete Person?
Dieses Geheimnis lässt sich nur
mittels Sonde lüften. Die Punktortung hilft nicht nur „Schaufelzeit“ sparen, sondern gibt bei
erfolgreicher Überprüfung auch
Sicherheit, bei der Grobsuche richtig gelegen zu haben.
Hochwertige Sonden sind leicht,
steif und einfach in der Bedienbarkeit. Zudem empfehlen wir Ihnen
Modelle mit einer Mindestlänge
von 240 Zentimetern. Überprüfen
Sie das Modell Ihrer Gunst im
Geschäft auf diese Kriterien.
„Weiche“ Sonden neigen dazu,
dass sie in harten Schneeschichten
abgelenkt werden. Denken Sie
auch daran, dass Qualität ihren
Preis hat!
Zusatzausrüstung
• Rucksackapotheke
Selbstverständlich und trotzdem oft vernachlässigt: Eine Rucksackapotheke sollte immer dabei sein. Inhalt: Heftpflaster, sterile Wundauflagen, Leukoplast, Dreiecktuch, elastische Binde, 2 Verbandspäckchen, 2 Mullbinden, Rettungsdecke,
Schere, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel und eventuell Blasenpflaster.
• Biwaksack
• Handy
• Optional ABS Lawinen-Airbag-System, Avalung oder Lawinenball
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Schneedecke, Wetter, Gelände und Mensch:
Die Beurteilung der Lawinenlage beruht
auf diesen vier Faktoren – eine schwierige
Aufgabe.
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aktist,dassetwa90prozentderskifahrer
„ihre“lawineselbstausgelösthaben.erschreckend,aberaucheinindizdafür,dassderfaktor Mensch oft ausschlaggebend ist, wenn der „weiße tod“
zuschlägt.
Was heißt das für den einsteiger? auf alle Fälle kein risiko eingehen. Das bedeutet im Klartext zu Beginn der skitourenkarriere: ab stufe 3 im Lawinenlagebericht bleibt man definitiv auf
der Piste. stufe 3 entspricht einer erheblichen Lawinengefahr.
Bei stufe 2 (mäßige gefahr) oder geringer kann der neuling
durchaus „Freiheit“ schnuppern. Dabei sollte er touren mit folgenden Voraussetzungen auswählen: es gibt viele informationen
über das ziel, die tour ist viel begangen (eine spur ist vorhanden) und die hänge sind vornehmlich südlich oder westlich
ausgerichtet.
16
Bei der tourenplanung am Küchentisch sollte das gelände penibel genau analysiert werden. Diese aufgabe verlangt viel engagement und auch Übung. Lernen sie auf der Karte die zwei
wesentlichen geländefaktoren zu ermitteln: himmelsrichtung
und steilheit. Überprüfen sie ihre ergebnisse immer auf tour!
sie müssen lernen, sämtliche informationen der Karte „herauszulesen“ und so vor ihrem inneren auge eine 3D-Vorstellung
des geländes entstehen zu lassen!
wiestehtdielage? Der von amtlichen Profis auf einer
riesigen Datengrundlage erstellte Lawinenlagebericht (LLB) ist
die informationsquelle schlechthin. er gehört zum elementaren
handwerkszeug eines jeden skitourengängers wie das aufstiegsfell zum ski. hüten sie sich, nur auf die Lawinenwarnstufe zu
lugen und anhand der gefahrenstufe zu entscheiden. studieren
sie vor allem die zusatzinformationen über ungünstige expositionen, höhendifferenzierungen, eventuelle gefahrenstellen und
so weiter. Und lernen sie, diese Details auf ihre tour zu übertragen. also, wieder Karte in die hand und checken, checken,
checken.
Die beste art und Weise, sich an das thema heranzutasten, ist
definitiv ein Lawinenkurs. Dort lernt man die graue theorie
anzuwenden und in die Praxis umzusetzen. Man wird sicherer
und gewinnt an entscheidungskompetenz. Wichtiger Bestandteil
dieser Kurse ist zudem der Umgang mit verschiedenen methodischen ansätzen zur einschätzung der Lawinengefahr im
gelände, sei es etwa die reduktionsmethode, stop and go oder
die snowcard.
Foto: torsten WenzLer
Die Lage
checken
einesgiltiMMer:sichintensiVinforMieren.
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(verantwortlich); texte: r. Bloch, s. herbke; titelfoto: tirol Werbung/Josef Mallaun; Fotos: hans heckmair, tirol Werbung/Josef Mallaun, Peter Mathis, Friedl steiner, tirol Werbung/Mario Webhofer, torsten
Wenzler; Grafik: U. Lang, s. steiner; Druck: oberndorfer Druckerei, 5110 oberndorf, Österreich
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rat.Blind vertrauen darf man
ihm aber auf keinen Fall. Viele
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aufs neue. er ist das salz in
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Das Glück beim Aufstieg: bestes Wetter, leichtes Spuren, weite Sicht.
Foto: tiroL WerBUng / BernD ritsChL (2), sePP MaLLaUn
Das Ziel jedes Tourengehers: Surfen durch unverspurten Tiefschnee.
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Berauschend: die Powder-Abfahrt nach einem langen beschwerlichen Aufstieg.
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Foto: tiroL WerBUng / BernD ritsChL (2), sePP MaLLaUn
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GRENZENLOSE
VIELFALT. Hört man das Wort Tirol,
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steigen wohl in jedem bergbegeisterten Menschen
wundervolle Bilder von endlosen Gebirgsketten,
vergletscherten Gipfeln und hohen Graten aus Fels
auf. Am verführerischsten zeigt sich die Tiroler Bergwelt aber im Winter, wenn sie ihr weiß funkelndes
Gewand vor den Tourengehern ausbreitet.
TIROL INFO
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die ganze Herrlichkeit auf einen Blick: das Gipfelpanorama von der Pallspitze ist jeden Höhenmeter wert.
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SKIFÜHRER-TIPP
Tourenberge wie aus dem Bilderbuch, mit Genusshängen und unzähligen Varianten. Dazu Gipfel,
die Tourengeher mit grandiosen
Ausblicken belohnen.
1
lodRon, 1925 m
3¼ Std. I 1110 HM I leIcHt
Einer der bekanntesten Skitourengipfel, ideal für
Skitourenneulinge. Fast immer gespurt, kaum Lawinengefahr.
Talort: Kelchsau, 790 m.
Ausgangspunkt: Innerkelchsau, 817 m, bei einer nach links die
Kelchsauer Ache überquerenden Brücke.
Route: Über die Brücke, rechts auf ein Sträßchen und
links haltend über Wiesen zum Hof Hinterstein. Auf dem
Fahrweg bzw. über die Wiesen weiter auf den vom Lodron
herabziehenden Rücken. Über freie Wiesen zur Hinteren
Demmelshüttenalm (1½ Std.) und, nach einem kurzen
Waldstück, weiter über das schöne Skigelände bei den
Lodronalmen auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg, oder ein kurzes Stück über den zum
Steinbergstein ziehenden Rücken zum Wiesboden (1947 m).
Von dort Abfahrt über die Steinhüttalm in den Kurzen Grund.
2
SchwAigbERghoRn, 1990 m
3 Std. I 1145 HM I leIcHt
Leichte Hochwinterskitour mit sonnigen Hängen, die durch kurze
Waldgürtel unterbrochen sind.
Talort: Kelchsau, 790 m.
Ausgangspunkt: Straßenkreuzung von Langem und Kurzem Grund,
848 m. Parkmöglichkeit direkt an der Mautstelle.
Route: Vom Parkplatz steigt man über Wiesen, vorbei an zwei
Bauernhöfen, in westlicher Richtung auf und erreicht eine
weitere Wiese. Am oberen Ende am besten dem Forstweg folgend
zu den freien Hängen der Unteren Schwaigbergalm. Über diese
aufwärts und durch ein letztes, lichtes Waldstück auf den breiten
Gipfelrücken. Über diesen nach oben hin schmäler und steiler
werdenden Kamm auf den pyramidenförmigen Gipfel.
die Skitour auf den lodron ist perfekt für
einsteiger und Genuss-tourengeher.
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Ich empfehle anspruchsvollen
Skifahrern die Pallspitze. Eine
einfache Tour, die aber geländekundigen Tourengehern
unglaublich viele Abfahrtsmöglichkeiten bietet!
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Abfahrt: Wie Aufstieg, oder dem Aufstieg bis auf 1800 m folgen
und von dort über die Südosthänge zur Oberen Schwaigbergalm.
Weiter über die Kühtalalm in den Langen Grund.
3
SchAfSiEdEl, 2447 m
3 Std. I 1430 HM I MIttel
Aus dem Langen Grund über die ruhige Westseite auf den
beliebten Kitzbüheler Skitourengipfel.
Talort: Kelchsau, 790 m.
Ausgangspunkt: Erlauer Hütte (1213 m), Zufahrt auf Mautstraße.
Route: Von der Erlauer Hütte bzw. dem Parkplatz kurz vor
der Hütte auf die Hänge unter der Neuhögenalm. Rechts der
Alm (1527 m) vorbei in eine lichte Waldzone und über freie
Hänge auf den Schafsiedel-Westkamm. Über diesen ohne
Orientierungsprobleme auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
4
pAllSpiTzE, 2389 m
4 Std. I 1375 HM I leIcHt
Einfache Hochwinterskitour im Langen Grund, allerdings mit
langem, flachem Zustieg.
Talort: Kelchsau, 790 m.
Ausgangspunkt: Erlauer Hütte (1213 m), Zufahrt auf Mautstraße.
Route: Von der Erlauer Hütte flach taleinwärts bis auf Höhe
der Tiefentalalm (1441 m, 45 Min.). Auf einem nach links
abzweigenden Forstweg aufwärts und rechts auf das freie
Gelände der verfallenen Hocheggalm (1699 m). Über schönes
Skigelände in südlicher Richtung zum Kamm Kastenwendenkopf
– Pallspitze und über den breiten Westrücken auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg, oder vom Gipfel über den Südostrücken in
die Pallscharte (2310 m). Von dort durch den Frommgrund zur
Erlauer Hütte.
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die Abfahrt vom Brechhorn wartet mit wunderbaren weiten Skihängen auf.
der Aufstieg zum Steinbergstein im windautal lässt dank lichter wälder weit blicken.
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Hier kommen auch Skitouren-Einsteiger auf Touren.
Die klassischen Kitzbüheler Skiwiesen bieten viel Platz, und
die Gipfelkämme ermöglichen die eine oder andere aussichtsreiche Kammwanderung.
5
Steinbergstein, 2215 m
4 Std. I 1450 HM I mittel
Beliebtes Skitourenziel mit aussichtsreicher Kammwanderung
und großzügigen Skihängen.
Talort: Westendorf, 784 m.
Ausgangspunkt: Gasthaus Steinberg im Windautal, 889 m.
Route: Auf der Straße rund 1,5 Kilometer taleinwärts, dann
rechts auf einen Forstweg, der Beschilderung „Steinbergstein“
folgen und die Kehren der Straße immer wieder abkürzend
zur Unteren Steinbergalm (1418 m). Weiter über die
Hänge zur Oberen Steinbergalm und zur Schneekuppe des
Steinbergs (1887 m). Über den Rücken weiter zur Erhebung
Wiesboden (1947 m) im Kamm Steinbergstein – Lodron und
aussichtsreich nach links, immer dem Kamm folgend mit Blick
auf die imposanten Abbrüche des Steinbergsteins, über den
Ramkarkopf (2062 m) auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg, oder Richtung Südost über wunderbare
Skihänge zur Lagfeldenalm. Auf einem Forstweg quert man den
Steinberggraben hinüber zur Unteren Steinbergalm, wo man auf
die Anstiegsroute trifft.
6
Gerst
inger Joch, 2037 m
3 Std. I 1150 HM I leicht
Weites Almgelände mit schönen Skiwiesen und zum Finale eine
aussichtsreiche Kammwanderung.
Talort: Westendorf, 784 m.
Ausgangspunkt: Steinberghaus im Windautal, 889 m.
Route: Etwa eine Viertelstunde auf der Straße taleinwärts, bis
man am Ende des freien Talbodens auf einer Holzbrücke die
Windauer Ache überqueren kann. Weitgehend der Trasse einer
Materialseilbahn folgend über die Wiesenflächen hinauf, dann
nach Querung einer von rechts kommenden Forststraße in einem
nach links ausholenden Bogen zur Scheibenschlag-Niederalm
(1445 m, 1¾ Std.). Weiter zu bereits sichtbaren Felsabbrüchen,
unter denen man nach rechts quert. Über kurze Geländestufen
zur Waldgrenze und in südöstlicher Richtung auf einen Rücken,
über den man eine unbenannte Kuppe (ca. 1950 m) im vom
Info
Tourismusverband
Kitzbüheler Alpen – Brixental
Tel. +43 5357 2000
www.kitzbuehel-alpen.com
Gerstinger Joch zum Brechhorn ziehenden Kamm erreicht.
Landschaftlich schöner, jedoch skifahrerisch wenig lohnender
Übergang entlang des Kammes zum Gerstinger Joch.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
7
Schwarzkogel, 2030 m
3 Std. I 1020 HM I leicht
Sehr beliebte Skitour mit schneesicherem, da beschneitem
Auftakt. Ideal für Touren-Einsteiger.
Talort: Aschau, 1011 m.
Ausgangspunkt: Oberlandhütte, 1014 m.
Route: Über die Wiese zum Übungsschlepplift und auf der
schwach frequentierten Piste – ab etwa 1320 m Höhe ist die
Route für Tourengeher markiert – zur Kleinmoosalm (1624 m).
Eine Steilstufe wird links umgangen, dann rechts haltend auf
den Nordwestrücken und über diesen zum Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
8
Brechhorn, 2032 m
3 Std. I 1050 HM I leicht
Beliebte und lohnende Skitour mit schönen, freien Skihängen.
Fast immer gespurt.
Talort: Aschau, 1013 m.
Ausgangspunkt: Oberlandhütte (1014 m), Parkmöglichkeiten etwa
500 m südlich der Oberlandhütte .
Route: Kurz taleinwärts und über eine Brücke zur Ebenaualm.
Über die Hänge empor zur Durachalm, die links liegen gelassen
wird. Weiter in einem Rechtsbogen auf einen Rücken und über
diesen zum Duracher Kogel (1773 m, 2 Std.). Kurz bergab
und dem Kamm folgend zur Breitlaabalm. Über einen Vorgipfel
und den schmaler werdenden Rücken auf den höchsten Punkt.
Abfahrt: Wie Aufstieg in den Sattel zwischen Breitlaabalm
und Duracher Kogel den Markierungsstangen folgend zur
Durachalm. Oder unter dem Gipfel Einfahrt in die Südosthänge,
bis man oberhalb der Wirts-Hochalm die Felle anlegt und einen
Gegenanstieg (30 Min.) zur Breitlaabalm in Kauf nehmen muss.
BERGFÜHRER-TIPP
Ernst Schranzhofer
(Kirchberg, 51)
Das Brechhorn ist ideal für Einsteiger. Und wer mit der Gondelbahn K-West bis
auf Höhe des Brechhornhauses schwebt, der wird bei minimalem Anstieg (440
Höhenmeter, 1½ Std.) mit einem Maximum an Abfahrt (1050 Höhenmeter)
belohnt. Mein Tipp: Fortsetzung der Tour Richtung Floch mit Abfahrt zur Hintenbachalm. www.clubvertikal.com
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Powdern bis der Arzt kommt: das tiroler Oberland bietet feinste Skihänge en mass!
Nicht immer so einsam: der Aufstieg zum Glockturm gehört zu den beliebtesten touren tirols.
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Lust auf etwas Besonderes? Dann sind die Skitourenziele über
dem Kaunertal genau richtig. Neben dem Klassiker Glockturm gibt
es hier einige unbekannte Touren für Könner – und mit der Kaunertaler Gletscherstraße eine praktische Zufahrtsmöglichkeit.
9
Aifner Spitze, 2779 m
3 ¼ Std. I 1100 HM I mittel
Großartiger Aussichts- und Rastberg mit eindrucksvollem
Tiefblick ins Oberinntal bis zum Reschenpass.Tolles
Gesamterlebnis mit alpinem Schlussstück. Bei günstigen
Bedingungen und entsprechender Felltechnik erreicht man den
Gipfel mit Ski.
Talort: Kaunerberg, 1297 m.
Ausgangspunkt: Falpaus, Parkplatz am Beginn einer Rodelbahn,
1480 m.
Route: Erst ein kurzes Stück auf der Rodelbahn, nach 40
Höhenmetern nach links und kurz durch den Wald zu einer
Lichtung, über die man weiter aufsteigt. An mehreren Hütten
vorbei zu einem Waldgürtel und entlang des Sommerwegs
zur Aifner Alpe (1980 m, 1½ Std.). In zunehmend freierem
Gelände steigt man in Richtung Aifner Spitze auf, quert unter
der steilen Westflanke flach nach links zum Nordwestgrat und
erreicht über diesen den Gipfel. Das Kreuz steht etwas tiefer auf
einem riesigen Steinmann.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
10
G
lockturm, 3355 m
3 Std. I 960 HM I mittel
Die beliebteste Skitour im Kaunertal mit Saison bis ins späte
Frühjahr. Was für Frühaufsteher.
Talort: Feichten, 1273 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz „Krummgampental“ an der Kaunertaler
Gletscherstraße (www.kaunertaler-gletscher.at, Achtung: Maut
fällig), 2400 m.
Route: Durch das Krummgampental nur leicht ansteigend
taleinwärts. Immer im Talboden bleibend in Richtung Glockturm,
bis man auf 2800 m seine Spur Richtung Habicht zieht, um
durch eine rampenartige Mulde in zunehmender Steilheit die
Einsattelung zwischen Habicht und dem vom Glockturm in
südöstlicher Richtung herabziehenden Rücken zu erreichen.
Mit etwas Höhenverlust quert man auf den Rifflferner und
steigt über diesen zum Fuß des Nordostrückens. Steil – je nach
Verhältnissen mit Ski oder zu Fuß – über diesen hinauf und etwas
ausgesetzt über einen kurzen Grat zum höchsten Punkt.
Abfahrt: Erfolgt üblicherweise wie der Aufstieg. Als tolle
Alternative jedoch fährt man durch das skifahrerisch etwas
lohnendere Riffltal ab.
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A
temkogel, 3011 m
4 Std. I 1230 HM I mittel
Lohnende, abwechslungsreiche Tour, die vor allem von
Einheimischen begangen wird.
Info
Tourismusverband
Tiroler Oberland – Kaunertal
Tel. +43 50 225200
www.kaunertal.com
Talort: Feichten, 1273 m.
Ausgangspunkt: Gepatschstausee, Parkplatz Nasserein Alm,
1800 m.
Route: Über die Forststraße bis zur Nasserein Alm (2041 m).
Querung ins Kaiserbergtal und weiter flach taleinwärts bis auf
2250 m. Hier rechts abbiegen und über die Südosthänge etwas
steiler Richtung Schwarzsee (2604 m). Durch das Schwarzseekar
südseitig auf den Grat zwischen Fissladkopf (3113 m) und
Atemkogel, die letzten Meter sind dabei recht steil. Über den
breiten Grat auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
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Gsa
llkopf, 3277 m
6 Std. I 1670 HM I schwer
Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Skitour mit schwierigem
Finale. Stirnlampe nicht vergessen!
Talort: Feichten, 1273 m.
Ausgangspunkt: Wiesenhof 1607 m.
Route: Dem Forstweg (parallel verläuft die Rodelbahn) bis zur
Abzweigung Bewässerungsstollen Gallruttalm folgen. Mit der
Stirnlampe auf dem Kopf müssen die Ski rund einen Kilometer
durch den völlig düsteren Stollen getragen werden. Von
Gallrutt aus über die schönen Hänge immer taleinwärts zum
Grießboden, wo man direkt unterhalb der Abbrüche des Kleinen
und Großen Dristkogels rechts auf die Reste des Dristferners
(auch Gallruttferner genannt) quert und dann den Übergang von
Gallrutt ins Gsalltal auf 2860 m erreicht. Links haltend ziemlich
steil hinauf auf die Schulter des Gsallkopfs und weiter bis zum
Skidepot unterhalb des Gipfels. Dann zu Fuß die letzten 100
Höhenmeter sehr steil und exponiert zum Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
BERGFÜHRER-TIPP
Mathias Ragg
(Kaunertal, 28)
Für mich gehört der Gsallkopf zu
den schönsten Skitouren des Kaunertals. Die Routenführung ist
sehr spannend und bietet immer
wieder neue Erlebnisse, die Hänge
sind großzügig und zum Finale
wartet als alpine Einlage ein felsiger, nicht ganz leichter Gipfelaufbau. www.sima-alpin.at
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Tourismusverband
innsbruck – kühtai/Sellraintal
Tel. +43 5236 224
www.sellraintal.at
Das beliebte Skitourengebiet am
Nordrand der Stubaier Alpen begeistert mit lohnenden Skitourenzielen,
alpinen Gipfeleinlagen und langen,
großzügigen Abfahrten.
BERGFÜHRER-TIPP
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(gRiES im SEllRAin, 35)
Der zauberhafte Waldaufstieg zur
wildromantischen Juifenalm und
der weitere Übergang unterhalb
vom Sömen am Kühgrübl vorbei
wird belohnt mit einem fantastischen Ausblick zum Lisenser
Fernerkogel und zum Roten
Kogel, einem herrlichen Aussichtsberg. Die Abfahrt in Richtung Allmindalm wurde
schon vor vielen Jahren zu einer der schönsten Skitouren Tirols gekürt. www.follow-me.at
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Kein schöner land: das Kühtai ist berühmt für seine schönen Skiberge.
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RiETzER gRiESkogEl, 2884 m
3 Std. I 1025 HM I MIttel
Sonniger Anstieg auf einen schönen Aussichtsgipfel mit bestem
Ausblick – eine der beliebtesten Skitouren im Sellrain.
Talort: St. Sigmund, 1513 m.
Ausgangspunkt: Brücke über den Klammbach auf halber Strecke
zwischen Kühtai und Haggen, 1860 m.
Route: Vom Parkplatz entlang des Klammbachs zur Oberen
Zirmbachalm. In einem weiten Rechtsbogen im ansteigenden
Gelände zu den flachen Zirmbacher Narrenböden. Fast eben
zu einem kurzen Steilhang, dann über eine breite Rampe
unterhalb des Gipfels Richtung Westen in den Südhang und in
wenigen Spitzkehren zum Westgrat mit dem Skidepot. Zu Fuß
entlang des Grates zum Gipfelkreuz.
Abfahrt: Wie Aufstieg, bei guter Schneelage und sicheren
Verhältnissen kann man auch direkt von den Narrenböden über
die steilen Südhänge ins Tal abfahren.
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ziSchgElES, 3004 m
3 ½ Std. I 1310 HM I MIttel
Skitourenklassiker über Praxmar mit traumhaften Nordhängen.
Im März findet jedes Jahr das spektakuläre „Wildsaurennen“
statt.
Talort: Gries im Sellrain, 1187 m.
Ausgangspunkt: Praxmar, 1695 m, gebührenpflichtiger Parkplatz.
Route: Vom Parkplatz zum ehemaligen Hausberglift hinauf, dann
leicht rechts haltend zur Schefalm. An der Alm vorbei und über
Mulden und einige Geländestufen wenig steil zum Kamplboden
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Fernerkogel: Imposanter Tourenberg mit alpiner Klettereinlage zum Gipfel.
im Auslauf des riesigen Zischgeles-Nordhangs. Über diesen
nun steil bzw. links ausholend etwas flacher auf den breiten
Gratrücken, der nach Süden hin steil ins Schöntal abfällt, und
zum Skidepot unter dem felsigen Gipfelaufschwung. Über die
Felsen zu Fuß auf den Gipfel.
Abfahrt: Entweder entlang der Aufstiegsspur oder direkt nach
Norden ins Sattelloch und einen kurzen Osthang zurück zur
Aufstiegsspur.
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Lisenser Fernerkogel, 3298 m
5 Std. I 1665 HM I mittel
Imposanter Gipfel, einer der schönsten Skitourenberge der
Stubaier Alpen mit traumhaften Skihängen und alpinem Finale
auf einem leichten Blockgrat.
Talort: Gries im Sellrain, 1187 m.
Ausgangspunkt: Alpengasthof Lisens, 1634 m,
gebührenpflichtiger Parkplatz.
Route: Vom Parkplatz auf einem Wanderweg flach taleinwärts.
An einer Materialseilbahn vorbei leicht ansteigend in den
Talschluss, durch lichtes Staudenwerk dem Bachbett folgend
ins steile Gelände und unterhalb der Felsen nach rechts.
Der Anstieg ist teilweise steil und felsdurchsetzt und endet
erst nach vielen Höhenmetern am relativ flachen Gletscher.
In westlicher Richtung unter den Felsen der „Plattigen
Wand“ entlang, bis man auf rund 3000 m den Felsriegel
gut überwinden kann und oberhalb auf den Rotgratferner
wechselt. Über diesen in den Sattel zwischen Rotgratspitze und
Fernerkogel und über Blockwerk in leichter Kletterei ca. 100
Höhenmeter unschwierig zum Gipfelkreuz.
Abfahrt: Wie Aufstieg. Bei sicheren Verhältnissen können gute
Skifahrer durch die steile Sulzrinne direkt vom Rotgratferner zur
Aufstiegsspur abfahren. Die Rinne ist bereits beim Aufstieg gut
einsichtbar.
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Roter Kogel, 2832 m
4 ½ Std. I 1450 HM I Leicht
Beliebtes Skitourenziel, diesmal allerdings mit einem eher
unbekannten Anstieg aus dem Lisenstal.
Talort: Gries im Sellrain, 1187 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz (gebührenpflichtig) kurz nach dem
Weiler Juifenau, 1380 m.
Route: Auf der Rodelbahn (die letzten 200 Höhenmeter kann
man über freie Hänge abkürzen), rund 5 Kilometer bis zur
bewirtschafteten Juifenalm (Montag und Dienstag ist Ruhetag).
Mit geringem Höhengewinn zur Kühgrüblalm queren und in
südöstlicher, ab 2200 m in südliche Richtung über die Hänge
aufwärts ins Kühwartejoch. Entlang des schwach ausgeprägten
Rückens bis unter Auf Sömen (2798 m) und die Hänge
querend ins Steinmannljoch auf 2735 m. Entlang des Grates
gelangt man auf den sehenswerten Gipfel.
Abfahrt: Auf dem üblichen Anstieg von der Potsdamer Hütte
über die Hänge Richtung Nordost bis ins S’Mölterl, von dort
nordwärts zur Allmindalm und weiter durch den Wald zur
Fotscher Hütte. Weiter nach Sellrain. Mit Bus oder Taxi zurück
zum Ausgangspunkt.
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der Großvenediger ist der Skitourenklassiker tirols.
Auf dem weg zur Hochgrabe, der Königin der Villgrater Berge.
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Ein riesiges Skitourenareal mit lohnenden Hochwinterskitouren
und großzügigen Frühjahrstouren. Nur einige Klassiker werden
häufiger begangen, der Großteil ist einsam und verspricht auch
nach langen Schönwetterperioden noch unverspurte Hänge.
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Grossvenediger, 3674 m
7 ½ Std. I 2190 HM I mittel
Skitourenklassiker und einer der Höhepunkte auf der anspruchsvollen Skiroute Hochtirol. Im Frühjahr beliebtes Tagesziel aus dem Virgental.
Talort: Prägraten, 1310 m.
Ausgangspunkt: Hinterbichl, Parkplatz Wiesenkreuz am Eingang
ins Dorfer Tal, 1484 m. Im ganz späten Frühjahr Zufahrt mit
Taxi bis zur Johannishütte möglich.
Route: Vom Parkplatz entlang des Fahrwegs taleinwärts, dabei
die Serpentinen abkürzend, zuletzt flach zur Johannishütte
(2½ Std., 2121 m, März bis Mai bewirtschaftet, www.johannis-huette.at). Über den Zettalunitzbach und in nordöstlicher
Richtung aufwärts, bis man schließlich östlich unter dem
Felsabbruch des Mullwitzköpfls vorbei zum Defreggerhaus (5
Std., 2962 m, Ostern und Pfingsten bewirtschaftet) aufsteigen
kann. Noch ein Stück in nördlicher Richtung aufwärts, bis man
über den Kamm des Mullwitz Aderle auf das Rainerkees (Innere
Mullwitzkees) wechseln kann. Über den Gletscher (Spalten!) ins
Rainertörl und auf den schmalen Schneegrat, der exponiert zum
Hauptgipfel leitet.
Abfahrt: Wie Aufstieg. Oder vom Rainertörl am Ostrand des Rainerkees direkt ins Dorfer Tal abfahren. Alternativ kann man vom
Rainer Törl auch zum Rainer Horn (3560 m) aufsteigen und von
dort auf das Äußere Mullwitzkees wechseln, um dort über die
riesigen Hänge zur Johannishütte abzufahren.
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Böses Weibl, 3121 m
4 Std. I 1220 HM I mittel
Beliebter Skitourengipfel mit Traumblick auf den Großglockner,
eine der lohnendsten Skitouren der Schobergruppe.
Talort: Kals, 1325 m.
Ausgangspunkt: Lucknerhaus, 1918 m.
Route: Ein Stück auf der Straße zurück, bis links ein Wirtschaftsweg zur Nigglalm abzweigt. Nach einem kurzen, steilen
und unangenehmen Aufschwung (Sträucher) quert man entlang
des Sommerweges die steilen Hänge ins Peischlachtales (im
Frühjahr oft hart, Abrutschgefahr). Kurz vor Erreichen des
Peischlachtörls rechts des Felsaufschwungs in dem schmalen
Graben aufwärts. Dem weiter oben nach Süden schwenkenden
Graben folgen, bis der Gipfelaufbau des Bösen Weibls sichtbar
wird. Über die Hänge weiter Richtung Gipfel, bis man in einem
Bogen nach rechts zum Nordkamm, über den der Sommerweg
führt, schwenken kann und über diesen weiter aufsteigt. Über
einen Westhang mit zwei kurzen Steilstufen in eine kleine Einsattelung und zum Gipfelkreuz.
Info
Osttirol Information
Tel. +43 50 212212
www.osttirol.com/de/skitouren
Abfahrt: Wie Aufstieg oder ab Einsattelung nach Nordost auf das
Peischlachkesselkees abfahren und zurück zur Anstiegsroute.
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Hochgrabe, 2952 m
4 Std. I 1450 HM I mittel
Herrliche Firntour auf die Königin der Villgrater Berge, grandiose Rundsicht. Sichere Schneeverhältnisse erforderlich.
Talort: Innervillgraten, 1402 m.
Ausgangspunkt: Brücke über den Ainetbach am nördlichen Ortsrand von Innervillgraten, 1500 m.
Route: Vor der Brücke links dem Weg parallel zum Ainetbach
folgend, an der Talet- und Schmidhofer Alm vorbei bis kurz vor
die Sandalm (2096 m). Dort links über die steilen Südhänge
hinauf bis auf eine Höhe von ca. 2400 m und eine Steilstufe
links umgehend in das flache Becken, wo die sieben Seen
liegen. Durch die teils steilen Mulden des Westhanges in vielen
Spitzkehren zum Nordwestgrat und über diesen auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
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Rotes Kinkele, 2763 m
3 ½ Std. I 1265 HM I mittel
Lohnende Skitour mit hindernislosen Hängen und einem flachen Mittelstück.
Talort: Innervillgraten, 1402 m.
Ausgangspunkt: Lüfterhof, 1500 m.
Route: Nach wenigen Metern rechts über eine Brücke und
gleich über sehr steile Wiesen auf eine Straße, auf der man
links haltend nach 200 Metern den „Fürat“-Hof erreicht. Über
die Wiesen aufwärts und durch einen Waldgürtel auf einen
Forstweg, der in langer Querung zur Kamelisenalm (1973 m)
führt. Hier schwenkt man nach Osten und steigt mit Blick auf
das Ziel über die schönen, zuletzt steiler werdenden Hänge zum
Nordostgrat auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
BERGFÜHRER-TIPP
Sigi Hatzer
(Prägraten, 45)
Der Großvenediger ist eine klassische
Skitour, die eine große Auswahl an
Abfahrten bietet. Die Strecke über
das Rainerkess und die Rinne direkt
zum Talboden der Johannishütte
gehören zum Besten der Region.
www.venediger-bergfuehrer.at
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der Aufstieg zum Muttekopf bietet landschaftskino mit grandioser Kulisse
Unverspurter traum: die chancen rund um Imst stehen dafür gut.
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Info
Von der gemütlichen Hochwinterskitour auf den Venet bis zur
anspruchsvollen Frühjahrsskitour bei sicherem Firn: Rund um
Imst finden Tourengeher ein abwechslungsreiches Revier.
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Roter Stein, 2366 m
4 Std. I 1155 HM I schwer
Recht steile Skitour, für die man unbedingt lawinensichere
Verhältnisse abwarten muss. Die breiten Südosthänge des
Roten Steins hinab zum Kälbertal sind bei Firn ein absoluter
Leckerbissen.
Talort: Nassereith, 837 m.
Ausgangspunkt: Fernpass, 1212 m.
Route: Von der Passhöhe führt ein recht schmaler Fahrweg
leicht fallend zum Eingang des Kälbertals. Dem Talverlauf
nun folgend erst in Richtung Norden auf die Gartnerwand zu,
dann westwärts auf die Steinmannlspitze zu bis zum Hinteren
Birchboden. Dort hält man sich leicht rechts und steigt durch
recht steile Mulden zur Galtberg-Almhütte auf. Der Stierkopf
wird nun rechts umgangen, um schon kurz oberhalb wieder
nach links zu queren und schließlich südöstlich des Gipfels
über die Hänge so hoch wie möglich mit den Ski aufzusteigen.
Vom Skidepot am Südostgrat ohne Probleme in wenigen
Minuten zu Fuß zum Gipfel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
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Scharnitzsattel, 2441 m
2½ Std. I 950 HM I leicht
Spannende Skitour inmitten einer grandiosen Kulisse – und
das bei mäßigen Schwierigkeiten. Bergab warten teils steile
Hänge, die eine stabile Technik verlangen. Insgesamt lange,
abwechslungsreiche Abfahrt.
Talort: Imst, 827 m.
Ausgangspunkt: Bergstation der 1. Sektion der Imster
Bergbahnen bei der Untermarkter Alm, 1491 m.
Route: Der Piste parallel zum Schlepplift folgend hinauf zur
Latschenhütte und durch das Tal Richtung Muttekopfhütte
auf 1934 m. Auf etwa 1800 m rechts haltend über recht
kupiertes Gelände an den Guggerköpfen vorbei ins anfangs
flache Scharnitzkar. Bei zunehmender Steilheit ohne große
Orientierungsprobleme in den Scharnitzsattel.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
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Muttekopf, 2774 m
3½ Std. I 1000 HM I schwer
Top-Skitour inmitten einer grandiosen Kulisse. Teils steile,
lawinengefährdete Hänge. Nur bei sehr sicheren Verhältnissen
zu empfehlen. Nutzt man die Bergbahn, stehen 1000 m
Anstieg 2000 m Abfahrt gegenüber. Ein Muss für jeden
abfahrtsbegeisterten Skitourer!
Talort: Imst, 827 m.
Tourismusverband
Imst-Gurgltal
Tel. +43 5412 69100
www.imst.at
Ausgangspunkt: Bergstation der Imster Bergbahnen am Alpjoch,
2030 m.
Route: Zwischen den Lawinenverbauungen hinauf zum Grat, den
man westlich des Vorderen Alpjochs (2121 m) erreicht. Entlang
des Kammes zum Hinteren Alpjoch (2425 m) und leicht fallend
(Sicherungen, 2 Leitern) in eine Einsattelung (2402 m, 1½
Std.). Abfahrt über den Nordhang in einen Kessel (Seebrig,
2240 m) und Anstieg in Richtung des riesigen Steilhangs
unter der Muttekopfscharte. Nach einer Geländekuppe mit
etwas Höhenverlust in den Steilhang und über diesen in vielen
Spitzkehren in die Muttekopfscharte (2630 m). Über den
Südwestrücken auf den Gipfel.
Abfahrt: Wie beim Anstieg bis unter die Muttekopfscharte, dann
dem Hang weiter folgend hinunter zur Muttekopfhütte (1934
m) und durch das Tal zur Latschenhütte, wo man zur Piste
queren kann.
24
Glanderspitze (Venet), 2512 m
3½ Std. I 1290 HM I leicht
Schöne, fast immer gespurte Hochwinterskitour auf einen
beliebten Aussichtsgipfel mit freien Blicken bis weit ins Inntal
hinein.
Talort: Zams, 775 m.
Ausgangspunkt: Grist, 1221 m.
Route: Über Wiesen und lichten Wald geht es gemütlich zur
Meranzalm (1915 m). Weiter steigt man über die bald freien
Hänge hinauf auf den Kamm und entlang des Rückens zum
aussichtsreichen Gipfel. Aufgrund der exponierten Hänge ist
das obere Stück häufig abgeblasen oder stark windverpresst.
Abfahrt: Wie Aufstieg.
BERGFÜHRER-TIPP
Christine Welzl (Imst, 48)
Der Muttekopf ist eine meiner Lieblingsskitouren, weil sie durch die
wunderschöne Landschaft des Ruhegebietes „Lechtaler Alpen – Muttekopf“ führt. Bei ganz sicheren Verhältnissen ist zudem eine grandiose
Abfahrt durch das sogenannte
„Muttekar“ möglich.
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