Die feinstoffliche erweiterung unseres weltbilDes

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Die feinstoffliche erweiterung unseres weltbilDes
Klaus Volkamer
Die feinstoffliche
Erweiterung
unseres Weltbildes
(4. überarbeitete und erweiterte Auflage)
Die Entdeckung Dunkler Materie und ­
Dunkler ­Energie mittels Laborexperimenten
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4. überarbeitete und erweiterte Auf‌lage 2015
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Inhalt
Vorworte.
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1 Einleitung: Die Absicht dieses Buches.
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Die „Ent‑­Deckung“ des Unsichtbaren, der Weg zum heutigen Paradigma.
Historischer Überblick – Haben die Weisen dreier Jahrtausende geirrt?. . .
Überblick über die moderne Wissenschaft – Gibt es offene Fragen? . . . . . .
Die Verantwortung der Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2Experimenteller Nachweis einer neuartigen, ­unsichtbaren ­Materieform.
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.8
3.9
3.10
3.11
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24
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Grundlegende Begriff‌lichkeitsanalyse und Paralleluniversen. . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeiten feinstoff‌licher Materie und Tachyonen. . . . . . . . . . . . . . .
Äther als universale Raum‑­Zeit‑­Struktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Feinstoff‌lich erweiterte Teilchenstruktur, Kräfte und Äther. . . . . . . . . . . . . .
Vorteile und Konsequenzen der androgynen Teilchenstruktur. . . . . . . . . . .
„Freie Energie“ − ihr Existenznachweis und Anwendungen. . . . . . . . . . . . .
Memory‑­Effekte normaler Materie und feinstoff‌liche Formgebungskräfte. .
Universalienstreit, Teleologie (Astrologie) und Vis Vitalis. . . . . . . . . . . . . . .
Feinstoff‌liche Lebensformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Mensch und alles Leben im Einfluss feinstoff‌licher Faktoren. . . . . . . . .
Newtonsche Axiome, Trägheit, Gravitation und Kosmologie. . . . . . . . . . . . .
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267
283
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4Anhang: Mathematischer Ansatz zur feinstoff‌lichen ­Erweiterung der Physik. .
Informationskasten A1 bis A4. . .
Informationskasten Physik 1. . . .
Informationskasten Tachyonen. .
Informationskasten Elektron 1 . .
Informationskasten Elektron 2 . .
7
8
14
16
20
Die neue, feinstoff‌liche Materieart – Nachweis und Charakterisierung. .
Feinstoff‌liche Materie und kosmische Zusammenhänge. . . . . . . . . . . . . .
Globale feinstoff‌liche Felder der Erde und Fragen zur Evolution. . . . . . .
Der feinstoff‌liche Körper des Menschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Experimente zur Sinneswahrnehmung – die Physiologie des Sehens. . . .
Feinstoff‌liche Kollektivfelder in menschlichen Gemeinschaften . . . . . . .
Organtransplantationen, Gedächtnis, Bewusstsein und freier Wille. . . .
Die „Bion“‑­Forschung von Wilhelm Reich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ein Erweiterungsvorschlag für unser Weltbild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3Beschreibungsansatz für die feinstoff‌liche Materie und Konsequenzen.
5
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3
Informationskasten Quarks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Quanten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Neutrinos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Teilchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Elektrosmog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informations­kasten Entstörung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Gravitation 1 bis 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Lichtgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Physik 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Galaxie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Leibniz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Ur-Quantenstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Temperatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Pendeln, Parapsychologie, Levitation u. „UFO‑­Technologien“. .
Informationskasten Äther 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Elektron 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Physik 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten Kosmologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationskasten A5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Literatur. .
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288
294
308
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329
339
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395
396
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433
6 Naturkonstanten .
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458
7Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und ­Informationskästen . .
8 Personen- und Sachregister. .
455
Vorwort
Schon im 19. Jahrhundert schien das damalige klassisch‑­mechanistische Weltbild der
Natur­wissenschaften alles Erkennbare zu erklären. Und auch heute geht man nach vielfältigen, großartigen Erweiterungen der Wissenschaften wieder davon aus, dass das bestehende Wissenschaftsparadigma die Struktur der Wirklichkeit umfassend beschreibt.
Dennoch sind hier und da noch Detailfragen offen, an denen intensiv geforscht wird.
Dabei führen uns die Grund­annahmen des etablierten Weltbildes zu einer Reduktion
alles Erkennbaren auf die Ebene der bekannten, grobstoff‌­lichen Materie und man versucht so auch die Erklärung von Geist und Bewusstsein zu erfassen. Weil das Materielle von den Elementarteilchen, über die Atome und Moleküle bis hin zur molekularbiologischen Erklärung der Physiologie (selbst die Erbsubstanz des Menschen ist
heute entschlüsselt) verstanden ist und auch die Zusammensetzung der Himmelskörper und Galaxien offen vor uns zu liegen scheint, gehen man davon aus, dass alles Wesentliche bekannt oder doch in Reichweite heutiger Forschung und Technologie steht.
Es mag verwunderlich klingen, wenn ein Chemiker mit Promotion in Physikalischer
Chemie in diesem Buch darzulegen versucht, dass die stillschweigende Annahme
der zumindest prinzipiellen Vollständigkeit des heutigen Weltbildes der Wissenschaft
anscheinend unkorrekt ist und dass aus diesem Mangel schwerwiegende Konsequenzen folgen, zum Beispiel für unsere Gesundheit, aber auch in praktisch allen Bereichen der Naturwissenschaften. Aufgrund neuer experimenteller Befunde mittels der
modernen Wissenschaftsmethode selbst folgt jedoch, dass eine Form feinstoff‌lich
realer und biologisch aktiver Materie bisher ganz offensichtlich übersehen wurde.
Ihr Existenznachweis und einige ihrer ungewöhnlichen Eigenschaften werden dargelegt. Das führt zu einer physika­lischen Begriff‌lichkeitsanalyse für eine verbesserte
Realitätsbeschreibung im Rahmen einer feinstoff‌lich erweiterten Physik, in der die
heutige Physik als grobstoff‌licher Grenzfall erhalten bleibt.
Klaus Volkamer, August 2012 (1. Aufl. Februar 2008)
Vorwort zur dritten Auf‌lage
In dieser erweiterten Auf‌lage erreicht die Feinstoff‌lichkeitsforschung ein wesentliches
Ziel jeder Weltbild-Erweiterung: die Ebene praktischer Nutzanwendung. So ergibt
sich im Rahmen einer in den ersten Auf‌lagen schon beschriebenen, hier aber erstmals quantifizierten feinstoff‌lichen Thermodynamik die Grundlage für eine vielfältige Nutzung feinstoff‌licher Feldenergien, z. B. bei der freien Energie­gewinnung in
großtechnischem Maßstab. Und das ohne Umwelt- und Klima­schädigungen. Dabei
können unbegrenzt zur Verfügung stehende feinstoff‌liche Energie­ressourcen die global limitierten materiellen Basisenergien ablösen. Ein weiteres Beispiel ist etwa die
feinstoff‌liche Kausalbegründung der „energy medicine“, „integrativen“ oder „komplementären Medi­zin“. Dadurch erhalten diese Ansätze, als eine bisher unbekannte
5
„makroskopische Quantenmedizin“, einen gleichen Stellenwert wie die heutige Medizin. Durch die nachgewiesenen, an Wasser, Mineralien, Metalle, Himmelskörper,
aber auch an alle Lebewesen gebundenen feinstoff‌lichen Felder, resultiert eine derzeit noch unbekannte rein physikalische „makroskopische Quantenmechanik“ und
weiterhin eine „makroskopische Quantenbiologie“ von Leben und Bewusstsein tragenden, den Tod überdauernden feinstoff‌lichen Feldern, die auch beim Menschen
erstmals mittels Wägeversuchen nachweisbar wurden.
Neben solchen „objektiven“ Einsatz- und Erklärungsmöglichkeiten von Energien und
Wirkungen bislang unbekannter feinstoff‌licher, aber dennoch realer Felder begründet das neue „feinstoff‌liche Weltbild des Lebendigen“ auch vielfältige nütz­liche individuell subjektive und kollektive Anwendungsmöglichkeiten als eigentliche ­Basis für
ein harmonisches und kreatives Zusammenleben der Menschen, wobei der Existenznachweis von Kollektivbewusstsein erstmals durch Wägeversuche gelang.
Mit diesen und weiteren grundlegend neuen Erkenntnissen überwindet die in dieser
dritten Auf‌lage dargelegte feinstoff‌liche Weltbilderweiterung die Begrenzungen der
heutigen rein materiell orientierten „aufgeklärten Wissenschaft und Technik“ im Rahmen einer nun wissenschaftlich gut begründeten „feinstoff‌lich erweiterten Aufklärung“.
Klaus Volkamer, März 2013
Vorwort zur vierten Auf‌lage
Der Autor hat erfreut und dankbar registriert, dass sich der Verlag wegen der großen
Nachfrage entschlossen hat, eine neue Auf‌lage zu drucken. Damit ergab sich die Möglichkeit, neueste Erkenntnisse in die nun vorliegende vierte Ausgabe des Buches einfließen zu lassen. Das betrifft neben Quantifizierungen bei der freien Energiegewin­
nung auf Seite 210 vor allem die am Ende des Anhangs eingeführte feinstoff‌lich erweiterte Kosmologie. In den früheren Auf‌lagen war schon gezeigt worden, dass die
theoretisch korrekte Beschreibung der feinstoff‌lichen Materie die Einführung von Parallelwelten notwendig macht. Denn nur so konnten neben den bekannten punktförmigen Materieformen mittels einer Erweiterung der Speziellen Relativitätststheorie
auch räumlich ausgedehnte, feldförmige Materiearten erfasst werden. Der Vergleich
der vorhergesagten unsichtbaren, aber real bestehenden Parallelwelten mit den von
zwei Personen unabhängig voneinander verfassten und inhaltlich übereinstimmenden Berichten über ihre außerkörperlichen Erfahrungen in paralle­len Dimensionen
gab jedoch den Anstoß zu einer Vereinfachung der mathematischen Beschreibung.
Letztlich führte das zur Erkenntnis eines feinstoff‌lichen Paralleluniversums, das unserer sichtbaren Welt naturgesetzlich zugrunde liegt und das struktur­identisch mit
unserer Welt ist. Diese Parallelwelt ist auf das engste mit Fragen des menschlichen Lebens und Sterbens verbunden, wie viele Nahtoderlebnisse bestätigen.
Klaus Volkamer, Dezember 2014
6
1Einleitung: Die Absicht dieses Buches
Im Mittelpunkt dieses Buches steht der gelungene quantitative, experimentelle Nach­weis und die zumindest ansatzweise theoretische Beschreibung einer bisher unbekannten, neuartigen und für das bloße Auge unsichtbaren Materie‑­und Energieform
und die Charakterisierung einiger ihrer ungewöhnlichen Eigenschaften. Diese als
„feinstoff‌lich“ bezeichnete Materieart mit feldförmiger Struktur scheint allgegenwärtig alles zu durchdringen, sowohl die universelle Raum-Zeit-Geometrie als auch
die normale grobstoff‌liche Materie. Sie gehört einer eigenen, sehr grundlegenden
Kategorie von Materie an. Trotzdem ist sie von der moder­nen Physik bisher unentdeckt geblieben. Das mag daran liegen, weil die Elementarteilchenphysik, die sich
ja mit der Frage des Ursprungs und des Auf‌baus von Materie beschäftigt, sich einer
Höchstenergiephysik zugewandt hat. Ganz im Gegensatz hierzu gelingt der Nachweis der hier vorgestellten feinstoff‌lichen Materie mit einer genau entgegengesetzten
Methodik, einem extrem niederenergetischen Nachweisprinzip. Bei der Frage, ob
und wie diese feinstoff‌liche, aber dennoch reale, weil wägbare Materie in das heutige Weltbild der Naturwissenschaften zu integrieren ist und welche Erweiterungen durch diese neu entdeckte Ebene von Feinstoff‌lichkeit notwendig sind, werden
tiefe und sehr alte Fragen zur Erkenntnis und Nutzung der „Natur“ angesprochen,
die sich über Jahrtausende menschlicher Kulturgeschichte zurückverfolgen lassen
und deren Beantwortung heute drängender ist denn je.
In den folgenden Einleitungsabschnitten, also im ersten Kapitel, soll zunächst auf die
schrittweise Entdeckung unsichtbarer Ebenen und Naturgesetze eingegangen werden. Ohne den immer wiederkehrenden forschenden Vorstoß des Menschen ins Unsichtbare und in Bereiche, die außerhalb des gerade vorherrschenden Paradigmas
liegen, wäre unser derzei­tiger zivilisatorisch kultureller Stand undenkbar. Verbunden mit der „Ent‑­Deckung“ solcher dem bloßen Auge zunächst unsichtbarer und
unbekannter Schöpfungsebenen folgte, nach (r)evolutionären Paradigmenerweiterungen des jeweiligen Weltbildes, meist auch eine sehr praktische Nutzanwendung
dieser Schöpfungsebenen für den Einzelnen und die gesamte Menschheit. Sir Isaac
Newton formulierte hierzu (Schröder 2000): „In der Wissenschaft ­gleichen wir alle
nur den Kindern, die am Rande des Wissens hie und da einen Kiesel auf‌heben, während sich der weite Ozean des Unbekannten vor unseren Augen erstreckt.“
Die im zweiten Kapitel dieses Buches vorgestellte Entdeckung einer neuen, dem
Auge unsichtbaren, aber physikalisch realen Materie‑­und Energieform, deutet darauf hin, dass das derzeitige grobstoff‌lich‑­materielle Paradigma, das die globale Gesellschaft der Menschen leitet, prinzipiell unvollständig ist. Um die Reichweite dieser Feststellung zu untermauern, wird etwas näher auf die Entdeckung, den Nachweis und die Eigenschaften der neuen feinstoff‌lichen Materie‑­und Energieart eingegangen. Darüber hinaus tangiert die feinstoff‌liche Forschung aber auch Fragen zur
7
Theorie der Evolution und erdumspannender feinstoff‌licher Felder zum artspezifischen globalen Transport biologisch aktiver Information.
Im dritten Kapitel werden biologisch/medizinische Konsequenzen aus der Entdeckung der neuen Materie‑­und Energieform und ihrer ungewöhnlichen Eigenschaften gezogen. Hierzu dienen etwa überraschende, feinstoff‌liche Experimentalbefunde
zur Sinnesphysiologie des menschlichen und tierischen Sehens.
Es folgt im Anhang eine Beschreibung der Konsequenzen für das moderne materielle physikalische Paradigma und ein experimentell und theoretisch begründeter
Ansatz zu seiner feinstoff‌lichen Erweiterung. Das führt zu einer Neuformulierung
­ lbert Einstein
der Raum‑­Zeit‑­Geome­trie auf der Basis eines real existierenden, von A
1920 geforderten und von ihm über mehrere Jahrzehnte theoretisch gesuchten „relativistischen Äthers“. Daraus ergibt sich weiterhin ein feinstoff‌lich erweiterter Strukturvorschlag für die bekannten materiellen Elementarteilchen. Aus diesem geometrischen, feinstoff‌lich begründeten Ansatz lassen sich die grobstoff‌lichen Elementarteilchen, die Spezielle Relativitätstheorie (SRT ) und die Quantenmechanik (QM)
direkt und quantitativ ableiten, ebenso wie eine Erklärung der Homöopathie und
anderer Gedächtniseigenschaften der normalen Materie.
Nur wenige Menschen sind bereit, die Vollständigkeit des heutigen materialistischen Weltbildes in Frage zu stellen, da etwa die Existenz einer realen Feinstoff‌lichkeit generell negiert wird. Vielleicht erreicht das in diesem Buch vorgestellte neue, in
vielerlei Sicht erweiterte Weltbild der realen Feinstoff‌lichkeit eine wachsende Zahl
interessierter Menschen, die bereit sind, über die bisherigen Grenzen der sichtbaren
Grobstoff‌lichkeit hinauszuschauen.
1.1
Die „Ent‑­Deckung“ des Unsichtbaren, der Weg zum heutigen Paradigma
Seit der Begründung der empirisch mathematischen Naturwissenschaften auf der Basis der klassischen Logik von Aristoteles (384–322 v. Chr.), unter anderem durch Fran‑
cis Bacon (1561–1626), Galileo Galilei (1564–1642) oder Johannes Kepler (1571–1630),
und der Aufstellung der Axiome der klassischen Mechanik durch Isaac Newton
(1643–1727) bestand und besteht „Wissenschaft“, sozusagen als fortgesetzter Prozess
verlässlicher, objektiver „Wissens‑­Schaffung“, aus folgenden Schritten (Popper 1997):
1. Erkennen bisher unbekannter, unsichtbarer, kausaler Zusammenhänge und
Natur­gesetze.
2. Begriff‌liches Erfassen mit möglichst wenigen Grundannahmen mittels empirischer Daten.
3. Quantitatives theoretisch‑­mathematisches Beschreiben und Modellieren der
Erkenntnisse.
4. Treffen von Vorhersagen aufgrund der Beschreibung und deren empirische
Überprüfung.
8
Jede moderne Forschung bewegt sich damit, wie schematisch in Abbildung 1 skizziert, in einer dreigeteilten Struktur eines Kreisprozesses zur empirischen Erkenntnisgewinnung.
subjektives
Bewusstsein
Informationsfluss
Sinne, Handlung
objektiver
Forschungsbereich
Abbildung 1: Die komplementären Pole des „Subjektes“ und des „Objektes“ bilden zusammen
mit ­einem Prozess der wechselseitigen Informationsvermittlung die moderne wissenschaftliche
Methode der Wissens­gewinnung und beinhalten gleichzeitig die reduktionistische Descartsche
„kartesianische Trennung“ der Natur in „Subjektivität“ und „Objektivität“. Weiteres im Text.
Zwei extrem entgegengesetzte, komplementäre Pole, nämlich Logik, Intuition und
Erkenntnis als Instrumente menschlich subjektiven Bewusstseins, im Verein mit
sinnlicher Beobachtungsgabe (mittels eines Informationsflusses), stehen empirischem Experimentieren im objektiven Bereich der Schöpfung gegenüber (Vol­kamer
1991). René Descartes (1596–1650) führte eine grundlegende Trennung zwischen
Sub­jektivität und Objektivität ein.
Die wiederholte Anwendung dieser „Wissenschaftsmethode“ auf ­unterschiedliche
Schöpfungsebenen führte die Menschheit über die letzten Jahrhunderte vom
scholastisch/dogmatisch geprägten Paradigma schrittweise zum modernen, empirisch begründeten Weltbild der Wissenschaft, wie das schematisch vereinfacht aus
Abbildung 2 zu ersehen ist. Einige typische Größen bekannter Objekte und ihre
Raum‑­Zeit‑­Skalen sind zur Veranschaulichung in dieser Abbildung angegeben. Der
Paradigmen‑­Weg führte dabei immer wieder über die vorher gezogenen Paradigmengrenzen hinaus, zum vorher unsichtbar Unbekannten und damit zur stetigen
Neuentdeckung naturgesetzlicher Zusammenhänge. Bei dieser fortgesetzten Suche
ermöglichte die kreative Anfertigung von Messinstrumenten eine systematische Erweiterung der menschlichen Sinnesphysiologie und damit Erkenntnis.
Das kosmisch Unsichtbare: Bei der Erklärung der uns umgebenden kosmischen Objekte, der „Wandelsterne“, deren Bewegungen tagsüber durch die scheinbare Sonnenbewegung und nachts durch die Wanderung von Mond und Planeten mit bloßem
Auge im Vergleich zum Sternenfirmament zu erkennen ist, ging schon der Grieche
Aristarch von Samos (ca. 310 – ca. 250 v. Chr.) vom heliozentrischen System aus. Nach
ihm sollten die Erde und die Planeten um die im Mittelpunkt des Sonnensystems ruhende Sonne kreisen. Doch sein Wissen ging wieder verloren. Hipparch von Nikäa
(ca. 190 – ca. 125 v. Chr.) und schließlich Claudius Ptolemäus (ca. 85 – ca. 160 n. Chr.)
begründeten das ptolemäische oder geozen­trische System, nach dem sich das ge­samte Sonnensystem um die als ruhend angenommene Erde bewegen sollte.
9
Erst zu Beginn der neuzeitlichen Astronomie setzte, eingeleitet durch Nikolaus
­Kopernikus (1473–1543) und andere, eine empirische Orientierung an Beobachtungs­
werten ein. Hierdurch begann man sich, zunächst noch zaghaft, wieder am helio­zen­
trischen Weltbild zu orientieren, wie wir es heute aufgrund des entwickelten kinematischen ­Verständnisses als richtig ansehen (Bergmann 1961). Gestützt durch die
empirischen und theoretisch‑­mathe­ma­ti­schen Arbeiten, unter anderem von Tycho
de Brahe (1546–1601), Johannes Kepler (1571–1630), ­Galileo Galilei (1564–1642) und
schließlich Isaac Newton (1643–1727), bis hin zu Albert Einstein (1879–1955) wurden
dabei schrittweise immer abstraktere Naturgesetzlich­keiten „ent‑­deckt“. Sie waren
dem Auge zunächst völlig verborgen und sind das auch teilweise heute noch (Becker
1980). Das reicht bis hin zur mit dem bloßen Auge prinzipiell „unsichtbaren“ vierdimensionalen Raum‑­Zeit‑­Geometrie des gesamten Universums (­Fischer 1997). Es
erübrigt sich, auf weitere Details einzugehen, da diese hinlänglich bekannt sind.
Das global Unsichtbare: Nicht nur bei kosmischen Fragen entzogen sich die Antworten der augenscheinlichen, direkten Wahrnehmung. Gleiches galt auch für die
Fragen der Form der Erde oder der Gestalt und Anordnung der Kontinente und anderen Landmassen (siehe Punkt 2 in Abbildung 2). Praktisch jede der frühen Hochkulturen schien sich Gedanken über die Struktur ihres eigenen Landes gemacht
zu haben, über die Lage ihrer Region auf der Erde und der Stellung der Erde im
Universum. In den frühen ägyptischen Kulturen galt die Erde als eine Scheibe, in
deren Mittelpunkt Ägypten lag (Delacampagne 1991). Erst allmählich kam es aber
unter den frühgriechischen Gelehrten und Philosophen doch zur Auf‌fassung von
der Kugelgestalt der Erde. Beweise hierfür waren zum Beispiel die Beobachtung
von Schiffen bei ihrer Annäherung an die Küste oder die speziell von ­Aristoteles
(384–322 v. Chr.) überlieferte Beobachtung, dass der bei einer Mondfinsternis auf
den Mond fallende Erdschatten stets kreisförmig begrenzt ist.
Erst im 15. Jahrhundert begann das eigentliche Zeitalter der „Ent‑­Deckung“ der damals unsichtbaren Struktur der Erde, nachdem das griechische Wissen über Arabien
und Spanien den Weg ins Abendland gefunden hatte. Große Seefahrer wie Vasco
da Gama (1469–1524), Christoph Kolumbus (1451–1506) sowie vor allem ­Fernao de
Magalhaes (ca. 1480–1521) und Juan Sebastian Elcano (ca. 1486–1526) oder Francis
Drake (1540–1596) zeigten mit ihren ersten Weltumsegelungen empirisch, dass die
Erde eine Kugelgestalt besitzt und dass die Weltmeere überall befahrbar sind. Satellitenbilder zeigen das heute jedermann direkt.
Das körperlich Unsichtbare: Die dritte in Abbildung 2 dargestellten „Ent‑­Deckungs“‑­
Stufe bei dem Weg ins Unbekannte beinhaltet das zunächst „körperlich Unsichtbare“. Anatomische Studien betrieben im Altertum schon Herophilos und Erasistratos
(ca. 300 v. Chr.). In der Neuzeit gilt Andreas Vesal (1514–1564) als der Begründer der
modernen Anatomie. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch auf diesen Gebieten
des Lebendigen das „Unsichtbare“ schier unendlich filigran und vielschichtig ver-
10
Raumdimensionen
gemäß 10n in cm,
Zehnerpotenzen n
7. psychisch
Unsichtbares?
6. atomar
Unsichtbares
5. immunologisch
Unsichtbares
4. mikrobiologisch
Unsichtbares
3. körperlich
Unsichtbares
2. global
Unsichtbares
1. kosmisch
Unsichtbares
Grenzen des direkt Sichtbaren
auf der Erde
8. weiteres
Unsichtbares?
Radius Universum +28
+27
nächste ... +26
... Galaxienhaufen +25
nächste Galaxie +24
+23
Radius Milchstraße +22
+21
+20
Galaxienzentrum +19
nächste Sterne +18
+17
+16
Radius Sonnensystem +15
+14
Abstand Erde-Sonne +13
+12
Sonnenradius +11
Abstand Erde-Mond +10
Erdradius, Nillänge +9
ca. 500 km +8
+7
Mount Everest +6
+5
+4
+3
Größe Mensch +2
+1
Zentimeter 0
−1
Haar 0,01 cm −2
Blutkörperchen −3
Bakterien −4
Viren −5
DNS −6
Molekülgrößen −7
Radien der Atome −8
−9
−10
−11
typ. Atomkernradien −12
klass. Elektronen- −13
radius −14
−15
kleinster nuklearer −16
.
Wirkungsquerschnitt
.
.
−32
Planck-Skala −33
präwissenschaftliche
Kulturgeschichte
Potenzstufen
Paradigma (Weltbild)
geprägt durch die
Naturwissenschaften
„Ent-Deckung“
unsichtbarer Ebenen:
„Forschergeist“
62
61
60
59
58
57
56
55
54
53
52
51
50
49
48
47
46
45
44
43
42
41
40
39
38
37
36
35
34
33
32
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
.
.
.
3
2
1
praktische Anwendung
der vorher unsichtbaren
Ebenen: Technologien
Zeitdimensionen
gemäß 10n in s,
n Zehnerpotenzen
+17
+16
+15
+14
+13
+12
+11
+10
+9
+8
+7
+6
+5
+4
+3
+2
+1
0
−1
−2
−3
−4
−5
−6
−7
−8
−9
−10
−11
−12
−13
−14
−15
−16
−17
−18
−19
−20
−21
−22
−23
−24
−25
−26
.
.
.
Alter des Universums
Saurier
Menschwerdung
Pyramidenbau
Jahrtausend
Jahrhundert
Jahr
Stunde
Sekunde
Bereich
chemischer
Reaktionen
bis 10-6 sek
Licht-Quantensprung
Das kulturelle Erbe
im lokalen Bereich
einer Region oder Nation
bestimmt zusammen
mit globaler Wissenschaft und Technik das
Erziehungssystem
und die nationale
politische,
wirtschaftliche und
soziale Struktur eines
Landes, eingebettet in
die globale Gesellschaft
nukleare Ereignisse
bis 10-23 sek
−42 Elementarteilchen und
−43 Raum-Zeit entstehen
−44 Planck-Skala
Planck-Skala,
kleinster Abstand und kleinste Zeitspanne
der Raum-Zeit-Struktur mit höchster Dichte;
Urspung des gesamten Universums im
Urknall, Evolution des Universums
seit dem Urknall in Raum und Zeit
heutige, weitgehend
empirische Weltkultur
Abbildung 2: Entwicklung des Weltbildes durch die „Ent-Deckung“ unsichtbarer und zunächst
unbe­kann­ter Ebenen in der Natur und ihrer Nutzbarmachung für den Einzelnen und die Gesellschaft (­Volkamer 2007). Weiteres im Text.
11
woben gestaltet und der forschende menschliche Geist wird wohl noch lange Wege
gehen müssen, um noch unbekanntes Terrain auszuloten und um das gewonnene
Wissen dann nützlich anwenden zu können, auch bei chronischen Krankheiten.
Das mikrobiologisch Unsichtbare: Bisher haben wir uns mit den unsichtbaren
Ebenen der kosmischen und makroskopischen Dimensionen unserer fernen und
­nahen Umgebung beschäftigt. Auch wenn wir uns den kleineren Raumdimensionen
im Mikrokosmos zuwenden, begegnen wir natürlich dem Unsichtbaren. Lebende
Mikro­organismen, wie etwa Bakterien, wurden erstmals 1676 von Antonie van
Leeuwen­hoek (1632–1723) mit Hilfe eines selbstgebauten Mikroskops (Meyers 1992)
beobachtet (siehe Punkt 4 in Abbildung 2). Besonders eindrucksvoll und zeitlich
relativ früh lag der Beitrag des Wiener Arztes und Gynäkologen Ignaz Semmelweis
(1818–1865) zur Bakteriologie. Er machte eine Entdeckung von unschätzbarem Wert.
Denn er erkannte, dass unsichtbare „Leichenpartikel“, wie er es intuitiv nannte (wir
sagen heute Bakterien), bei der Anatomie an den Händen haften blieben. Durch sie
starben Ärzte, die sich zum Beispiel im Verlauf von Leichenbeschauungen zufällig
verletzt hatten. Und aus statistischen Studien erkannte er, dass das Wochenbettfieber dann besonders gehäuft auf‌trat, wenn Ärzte direkt von anatomischen Untersuchungen kamen, bevor sie Geburtshilfe leisteten, ohne sich vorher die Hände
gewaschen zu haben (wie das die Hebammen taten, denen es zudem nicht erlaubt
war, anatomische Studien durchzuführen). Als einfache, aber notwendige und wirkungsvolle Gegenmaßnahme empfahl er größte Reinlichkeit (gegen eine aus heutiger Sicht bakterielle Kontaktinfektion), zum Beispiel durch Händewaschen vor der
ärztlichen Hilfe, etwa mit Chlorwasser oder in Chlorkalklösung, also unter Benutzung eines Desinfektionsmittels, wie wir heute sagen würden. Doch weil die Erreger
weder sichtbar noch vorstellbar waren, lehnte man die Entdeckung von Semmelweis
ab (Di Trocchi 1988).
Man kann die Haltung der damaligen Fachleute verallgemeinernd als „Semmelweis‑­
Haltung“ bezeichnen. Erst Louis Pasteur (1822–1895) entdeckte die Beteiligung von
unsichtbaren Kleinstlebewesen an der Gärung und schuf wesentliche Grundlagen
der Mikrobiologie und auch der Keimfreihaltung. Robert Koch (1843–1910) erkannte
1876 im Milzbrandbazillus mit Hilfe eines Mikroskops einen lebenden Mikroorganismus als spezifische Ursache einer Infektionskrankheit. Er entdeckte 1882 die Tuber­
kelbazillen und 1883 die Cholerabakterien und vertrat die Ansicht, dass Mikro­orga­
nismen ganz allgemein gefährliche Krankheitserreger sein können. Doch der dama­
lige „Papst der Medizin“, Rudolf Virchow (1821–1902), verweigerte einen Blick ins
Mikroskop. Er lehnte die Vorstellung einer Erkrankung durch Bakterienbefall ab
und warf die damals noch junge Bakteriologie damit um einige Jahre zurück.
Das immunologisch Unsichtbare: In Abbildung 2 findet sich unter dem Punkt 5
„immuno­logisch Unsichtbares“ ein weiteres großes Forschungsgebiet. Es wurde von
Edward ­Jenner (1749–1823) erstmals betreten. Er untersuchte die Schutzwirkung der
12
Kuhpocken beim Menschen und führte in diesem Zusammenhang 1794 bis 1796
die ersten erfolgreichen Pocken­schutzimpfungen durch (Brockhaus 1964, Di Trocchi
1988). Heute gehören sowohl die Mikrobiologie als auch das Impfprinzip zu unserem Weltbild, obwohl Jenner damals zum Teil heftige Ablehnung entgegenschlug.
Das atomar Unsichtbare: Mit Punkt 6 der Abbildung 2 wollen wir uns an dieser
Stelle kurz mit dem für das bloße Auge unzugänglichen, weil unsichtbaren Mikro­
kosmos der Atome und Elementarteilchen befassen. Begonnen hatte die Vorhersage über die Existenz und die Bedeutung von letzten, unteilbaren Bausteinen der
Materie, den Atomen, schon in frühgriechischer Zeit mit den Betrachtungen von
Demo­krit (460 – ca. 371 v. Chr.) und Epikur (341–271 v. Chr.) (Brockhaus 1964). In
der Neuzeit lebte dieser Gedanke bei ­Christiaan Huygens (1629–1695) und Leon‑
hard Euler (1707–1783) zur Erklärung der Grundlagen der Mechanik wieder auf. Aus
ersten quantitativen, mit einfachen Waagen durchgeführten Studien von ­Lavoisier
(1743–1794) entwickelte sich die moderne Chemie. Schon 1808 formulierte John
­Dalton (1766–1844) sein nach ihm benanntes „ Daltonsches ­Atom‑­Modell“ (Brock‑
haus 1964). Danach bestehen Atome aus kleinen, gleichmäßig mit Masse ausgefüllten, elastischen und elektrisch neutralen Kugeln mit einem Durchmesser von
ca. 10-10 m (Meyers 1992), die sich aber von Element zu Element charakteristisch unterscheiden sollen („Black‑­Box‑­Modell“).
Ludwig Boltzmann (1844–1906) kämpfte für die reale Existenz der Atome, eine
Vorstellung, die in der Physik zunächst abgelehnt wurde. Forscher wie etwa Max
Planck (1858–1947), Albert Einstein (1879–1955), Ernest Rutherford (1871–1937) oder
de B
­ roglie (1892–1987), und viele andere weltberühmte Wissenschaftler, bahnten
der Physik dann einen immer fruchtbarer werdenden Weg hin zu einem tiefen Verständnis der Realität, eben zum heutigen wissenschaftlichen Weltbild. An dieser
Stelle erübrigt es sich wieder, in weitere Details zu gehen. Von Bedeutung ist lediglich, dass in diesem Wissenschaftsparadigma alle erkennbaren Phänomene, vom
submikroskopisch Kleinsten bis hin zur Gesamtheit des Universums auf Kräfte und
grobstoff‌liche Elementarteilchen zurückgeführt werden, die wiederum aus unsichtbaren, das ganze Universum durchspannenden Vakuumzuständen entspringen.
Unter Punkt 7 in Abbildung 2 wird kurz angedeutet, dass weitere wichtige Phänomene, etwa bezüglich Bewusstsein und seinem offensichtlich unsichtbaren Ursprung, heute unter anderem die moderne Forschung beschäftigen. Und mit Punkt 8
soll angedeutet werden, dass in der Unendlichkeit unseres Universums wohl noch
manch anderes, heute unbekanntes und demnach noch unsichtbares Phänomen auf
seine naturgesetzlich Entdeckung wartet.
13
1.2Historischer Überblick – Haben die Weisen dreier Jahrtausende geirrt?
Nach dem summarischen Überblick über die Entdeckung von Ebenen des Unsichtbaren und der Entwicklung des modernen Paradigmas wollen wir beginnen, uns einen
gewissen historischen Überblick über das moderne Paradigma und seinen Bezug zu
einer Ebene heute unbekannter Feinstoff‌lichkeit zu verschaffen. In der Tabelle 1 sind
deshalb die Aussagen einiger Weiser, Philosophen und Denker aus der überschaubaren Vergangenheit zur Existenz einer solchen Ebene zusammengestellt. Sie stehen
dem rein grobstoff‌lich‑­materiellen Weltbild der Moderne sozusagen diametral gegenüber. Jeder der in den Tabellen Zitierten ist eines eigenen, meist umfangreichen
Studiums wert. Durchgehend findet sich die Aussage zur Existenz eines unsichtbaren „Äthers“ oder etwa eines unsichtbaren „Urstoffes“ als Basis der sichtbaren Welt.
Besonders interessant ist, dass bereits vedische Gelehrte, lange vor und genau wie
Demokrit, Crescas, Jakob Böhme, René Descartes, Sir Isaac Newton, Wilhelm Leibniz,
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling, Carl Huter oder Teilhard de Chardin (letzterer in etwas verschlüsselter Weise, auf die wir aber noch zu sprechen kommen) prinzipiell von zwei Substanzarten sprechen, einer ersten, sichtbaren, die die normale,
objektive Materie auf‌baut, und einer zweiten, über die Sinne nicht direkt erkennbaren Form von Materie. In den exakten Naturwissenschaften gelang aber bisher kein
Nachweis für die zweite. Selbst subjektives Empfinden von Mensch und Tier wird
heute in der modernen Molekularbiologie sozusagen als Nebenprodukt komplexer
physiologischer Prozesse angesehen (Singer 1998). Im dritten Kapitel dieses Buches
soll hierauf weiter eingegangen werden.
Seit den ersten Studien von Huygens über die Realität eines physikalischen Äthers
sowie der vieler anderer Wissenschaftler wurde die Ätherhypothese aus der Philosophie zunächst auch in der Wissenschaft des 19. Jahrhunderts erfolgreich übernommen (Whittaker 1910, 1953, Fricke 1939, Schaffner 1972). Speziell die Arbeiten von
Fresnel bestätigten rein theoretisch die bis etwa 1850 erhaltenen experimentellen
Ergebnisse (Schaffner 1972).
Die schon von Aristoteles als Entelechie umschriebene formgebende Lebenskraft,
deren Existenz zum Beispiel auch Wilhelm Leibniz (Monadentheorie) und im letzten Jahrhundert noch Hans Driesch (Vitalismus) als gegeben ansahen, wurde in der
modernen Wissenschaft schon 1828 nach Studien des Chemikers Friedrich Wöhler
als nicht‑­existent ausgeschlossen. Denn Wöhler gelang die Synthese von Harnstoff
aus rein anorganischen Substanzen. Und damals ging man (dogmatisch) davon aus,
dass organische Substanzen in Lebewesen nur von einer „vis vitalis“ genannten Lebenskraft gebildet werden könnten. Mit Wöhlers Harnstoffsynthese fiel einerseits
die Grenze zwischen anorganischer und organischer Chemie. Gleichzeitig sah man
das andererseits als Beweis für die Nicht‑­Existenz der „vis vitalis“ an, da sie für
diese Umwandlung nicht benötigt wurde. Diese Art der Schlussfolgerung, dass eine
„formgebende Lebenskraft“ nicht existiert, weil man sie für eine Stoffumwandlung
14
Name, Zeit, Land/Ort
Bemerkungen
Vedisches Zeitalter1), vor 1500 v. Chr., Indien
Vasistha2), vor 1500 v. Chr., Indien
Vedavyasa3), vor 1500 v. Chr., Indien
Anaximandros1), 611–549 v. Chr., Milet
Lao Tse1), ab ca. 600 v. Chr., China
Pythagoras1), 580–500 v. Chr., Samos
Anaximenes1), bis 527 v. Chr., Milet
Heraklit 1), 540–480 v. Chr., Ephesos
Anaxagoras1), 500–428 v. Chr., Athen
Empedokles1), 490–430 v. Chr., Akragas
Demokrit 1), 470–360 v. Chr., Abdera
Platon1), 427–347 v. Chr., Athen
Aristoteles1), 384–322 v. Chr., Athen
Crescas4), 1340–1410, Saragossa
Giordano Bruno1), 1548–1600, Italien
Böhme5), 1575–1624, Görlitz
Descartes1), 1596–1650, Holland
Äther als Basis der manifesten Schöpfung
alles ist Bewusstsein, viele Dimensionen/Welten
Veda = feinstoff‌liche Dynamik des Universums
Apeiron = Urstoff = Unbestimmt‑­Grenzenloses
Tao, unfassbar absoluter Urgrund der Welt
Urgesetz = kosmische Urharmonie
stoff‌lich letztes Urprinzip mit ∞ vielen Welten
Logos, Ursubstanz = Ur‑­Energie = Urfeuer
∞ Urstoffe, je ∞ Wirbel, ein Nous (Weltgeist)
ein Urstoff und vier Elemente
2 Atomsorten: 1. der Materie, 2. der Seele
Äther = Quintessenz Basis d. Himmels, Sehstrahl
Entelechie (= Lebensenergie = vis vitalis)
Äther = „Materie anderer Ordnung“, ∞ Welten
Welt = dyn. Einheit, leb. Organismus, ∞ Welten
Ätherleib (mit Empfindungen) aus Ätherstoff
2 Substanzarten: 1. der Materie, 2. der Seele
Huygens6), 1629–1695, Den Haag
Spinoza1), 1632–1677, Den Haag
Newton7), 1643–1727, Oxford
Leibniz1), 1646–1716, Hannover
Wolf(f)1), 1679–1754, Halle
Kant 1), 1724–1804, Königsberg
Mesmer 8), 1734–1815, Meersburg
Hahnemann9), 1755–1843, Meißen
Hegel1), 1770–1831, Jena
Schelling 1), 1775–1854, Berlin
Reichenbach10), 1788–1869, Leipzig
Fresnel 7) (u. a.), 1788–1827, Paris
Lorber 11), 1800–1864, Graz
Wöhler 12), 1800–1882, Marburg
Lord Kelvin7), 1824–1907, Glasgow
Tesla13), 1856–1943, New York
Huter 14), 1861–1912, Dresden
Steiner 15), 1861–1925, Dornach, …
Lichtäther aus festen elastischen Kugeln
eine „∞ Substanz“ = Σ aller Modi = Gott
2 Substanzarten: 1. der Materie, 2. des Geistes
Monadentheorie = beseelte Entelechie
Vitalismus, „ Leibniz‑­Wolffsches‑­System“
raumerfüllende Kraft (Energie)
Kosmonen
Homöopathie, wo wird die Information gespeichert?
Absoluter Geist, er ist „an und für sich“
Urkraft = Absolutes, Basis von Objekt/Subjekt
Od als ätherischer Feinstoff bei Lebewesen
Äther als elast. Festkörper für Lichtfortpflanzung
feinstoff‌liche Lebensformen im universellen Äther
„vis vitalis“ negiert, da nicht benötigt: 1828
gyrostatischer Äther (Tetraeder), Wirbelatome
„Radiations“, ubiquitär, Materie durchdringend
Äther „geschaut“ als „Empfindungsenergie“
4 Äther als feinstoff‌liche Ebenen, Bildekräfte, …
Tabelle 1: Überlieferte Aussagen großer Weiser und Philosophen zum Bestehen einer unsicht­
baren Ebene von Feinstoff‌lichkeit. Weiteres im Text.
Literatur zu Tabelle 1: 1) Störig 1995, 2) Vasishta (Venkatesananda 1995), 3) Vedavyasa (Geld‑
ner 1951) 4) Crescas (Wolfson 1971), 5) Böhme (Brockhaus 1997), 6) Huygens (Schaffner 1972),
7) Newton (1998), 8) S­ eiler (1986), 9) Hahnemann (Meili 1989), 10) Reichenbach (1854, 1855),
­ öhler (Holleman 1995), 13) Tesla (1935), 14) Huter (Glanzmann 1998),
11) Lorber (1987, 1994), 12) W
15) Steiner (Marti 1997).
15
nicht benötigt, die man vorher rein spekulativ als notwendige Eigenschaft dieser
Kraft dogmatisch angenommen hatte, wird sich, wie die weiteren Ausführungen in
diesem Buch aufzeigen werden, als voreilig und unstimmig erweisen. Im nächsten
Abschnitt werden wir auf ein analoges weiteres, sehr wichtiges Beispiel dieser irrigen Art von Schlussfolgerung in der Wissenschaftsgeschichte stoßen, wenn es um
die schon angesprochene Frage der Existenz des Äthers (= Weltäthers, Lichtäthers)
geht. Zu klären bleibt natürlich hinsichtlich der Tabelle 1 die Frage: Wie sind die
Weisen in der Vergangenheit zu ihren tiefen Einsichten gekommen? War es schöngeistige Spekulation, reine Intuition oder lagen Erfahrungen zugrunde (und wenn ja,
welche und in welcher Weise erhaltene?), wenn etwa der vedische Seher ­Vasistha vor
einigen tausend Jahren davon berichtete, dass alles Sichtbare unterschiedlich kondensierte Formen eines einzigen, alles durchdringenden Bewusstseins sind, das in
vielen Dimensionen Strukturen und Lebensformen hervorbringt, alles auf der Basis
eines real existierenden Äthers? Spekulierte Anaxagoras, wenn er von der Existenz
eines einzigen Weltgeistes, des Nous, sprach, der sich aus unendlich vielen Urstoffen und in einer unendlich großen Zahl von Wirbeln weiter individualisierte, um
alles sichtbar Geschaffene hervorzubringen? Wie kam Platon auf die Idee einer „Ur‑­
Energie“ oder eines „Sehstrahls“ zu sprechen, der erst das menschliche Sehen ermöglicht, neben und zusätzlich zum normalen Licht, wie es die Sonne ausstrahlt?
Erfand Spinoza Geschichten, wenn er sich im Prinzip ganz ähnlich äußerte wie
Anaxagoras? Entsprang es einer blühenden Phantasie oder ist es erkannte Realität,
wenn Giordano Bruno vom Universum als einem einzigen, ganzheitlichen Lebewesen berichtete? Die Kirche zumindest reagierte mit einer schroffen Semmelweis‑­
Haltung, zitierte ihn wegen solcher und anderer „Lästerungen“ vor das Tribunal der
Inquisition und überließ ihn 1600 in Rom dem Feuertod.
Alle obigen Aussagen, etwa hinsichtlich eines Äthers oder einer Urkraft, wie sie in
Tabelle 1 kurz angedeutet sind, werden von der heutigen Wissenschaft nicht bestätigt, beziehungsweise werden als unrelevant angesehen und als nicht‑­existent abgelehnt. Es erhebt sich damit die Frage: Haben die Weisen und Seher dreier Jahrtausende so grundsätzlich geirrt? Oder konnten sie mit heute unbekannten Methoden
weiter ins Unsichtbare sehen und dort Erkenntnisse gewinnen als sie der modernen
Wissenschaft bisher möglich waren? Auf diese Fragen soll in diesem Buch versucht
werden, wissenschaftlich begründete Antworten zu geben. Und das wird zu einer
grundlegenden Paradigmenerweiterung der Naturwissenschaften führen.
1.3 Überblick über die moderne Wissenschaft – Gibt es offene Fragen?
Hier folgt mit Tabelle 2 eine in der Komplexizität ihrer Aussagen herausfordernde
Fortsetzung von Tabelle 1 aus dem vorigen Abschnitt, was die Existenz einer feinstoff‌lichen Ebene betrifft. Wie schon bei Tabelle 1 konnten wir nur eine Auswahl
von Persönlichkeiten treffen.
16
Zu Beginn von Tabelle 2 stehen die Namen von Personen, die mit ihren Beiträgen
zu Fragen der Existenz einer Feinstoff‌lichkeit Wissenschaftsgeschichte geschrieben
und das moderne Wissenschaftsparadigma geprägt haben: Albert Abraham Michel‑
son (1852–1931) studierte 1887 zusammen mit Edward Williams Morley (1838–1923)
die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Lichtes (Michelson 1887) und Albert ­Einstein
(1879–1955) formulierte seine beiden Relativitätstheorien, 1905 die Spezielle (SRT )
und 1916 die Allgemeine Relativitätstheorie (ART ) (Einstein 1905 und 1916). Während wir im vorigen Abschnitt fast sträf‌lich kurz über die Aussagen der Tabelle 1
hinweggegangen sind, wollen wir hier wenigstens auf einen Punkt näher eingehen,
die Frage eines „Äthers“ und zwar aus Sicht Albert Einsteins.
Albert Einstein hatte in der Einleitung seiner Arbeit, in der er die Spezielle Relativitätstheorie (SRT ) präsentierte, bezüglich der Existenzfrage eines Äthers formuliert
(Einstein 1905): „Die Einführung eines „Lichtäthers“ [in der SRT ] wird sich inso­fern
als überflüssig erweisen, als nach der zu entwickelnden Auf‌fassung weder ein mit
besonderen Eigenschaften ausgestatteter „absolut ruhender Raum“ [wie von ­Newton
beschrieben] eingeführt, noch einem Punkte des leeren Raumes, in welchem elektro­
magnetische Prozesse stattfinden, ein Geschwindigkeitsvektor ­zugeordnet wird“.
Die mathematische und physikalische Eleganz der SRT und ihr Erfolg führte etwa
ab 1910 (Fricke 1939) zu folgendem Umkehrschluss: Weil in der so erfolgreichen SRT
kein Äther oder Lichtäther gebraucht wurde, nahm man an, dass er auch nicht existiert. Planck formulierte: „An die Stelle des sogenannten freien Äthers tritt das reine
absolute Vakuum, in dem sich elektromagnetische Energie ebenso selbständig fortpflanzt wie die ponderablen Atome“ (Kopff 1926). Dass die Feststellung der Nicht­exis­tenz eines Äthers, ebenso wie bei der Negation der „vis vitalis“ nach der gelungenen
Wöhlerschen Harnstoffsynthese, nicht eigentlich wissenschaftlich begründet war –
denn wie konnte man etwas existenziell mit Sicherheit ausschließen, dessen genaue
Eigenschaften man gar nicht kannte, beziehungsweise nur rein spekulativ und dogmatisch festlegen wollte – ahnte schon Albert Einstein, wenige Jahre nach seiner
obigen Feststellung.
Denn mit seinem zweiten großen Wurf, der Formulierung der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART , Einstein 1916), war es ihm gelungen, die Krümmung der Raum‑­
Zeit‑­Geometrie in Abhängigkeit von Massen (und jedweder Energieform) sowie die
Rückwirkung der Krümmung auf diese Massen als Gravitationseffekte sehr erfolgreich zu beschreiben. Auch hier erwies sich, wie in der SRT , die klassische Mechanik
wiederum als Grenzfall kleiner Geschwindigkeiten und kleiner Massen. Alle von
der ART vorhergesagten Effekte ließen sich experimentell bis heute immer genauer
und bestens bestätigen (Fließbach 1998, Seiten 167 ff.). Ohne auch nur auf irgendein mathematisches Detail einzugehen, erhebt sich allerdings die Frage, was sich
da mit physikalischen Eigenschaften eigentlich krümmt, wenn man von einer ge-
17
krümmten Raum‑­Zeit‑­Geometrie als Grundlage der Gravitation spricht. Denn dem
Vakuum können keine solchen Eigenschaften zugeschrieben werden.
Dieser zunächst spitzfindig erscheinenden Frage ging auch Albert Einstein selbst
mit der ihm eigenen Gründlichkeit des Denkens nach. Schließlich kam er zu dem
Schluss, dass er doch einen Äther bräuchte. So formulierte er in einem Vortrag, den
er an der Universität zu Leiden 1920 hielt (Einstein 1920): „Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß
der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in
einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich‑­zeitlichen
Entfernungen im Sinne der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch
die Zeit verfolgbaren Teilchen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht
angewendet werden.“ Im Unterschied zu dem früher gesuchten Äther nannte Ein‑
stein den von ihm nun geforderten Äther als „neuen“ oder „relativistischen Äther“
(Einstein 1920). Also: Ohne einen Äther, der der Raum‑­Zeit physikalische Eigenschaften verleiht, wäre die ART nicht haltbar! Einstein selbst suchte bis nach 1950
in drei Arbeiten nach der Formulierung eines solchen Äthers (Einstein 1927, 1949).
Insgesamt erschienen im zwanzigsten Jahrhundert über 125 weitere Studien zu einem möglichen Äther. Und der ebenfalls recht bedeutende Physiker Hermann Weyl
(1885–1955) formulierte sogar (Weyl 1924, Chandrasekharan 1968): „Die Tatsache,
dass Trägheits‑­und Sternenkompass fast genau zusammengehen, bezeugt die ge‑
waltige Übermacht des Äthers in der Wechselwirkung zwischen Äther und Materie.“
Aber das alles erreichte die weltweite Gemeinde der Wissenschaftler nicht mehr. Und
selbst der Wissenschaftsinteressierte erinnert sich nicht mehr an das große Suchen Ein‑
steins und vieler anderer nach einem relativistischen Äther. Wie gesagt, seit etwa 1910
hat eine grundlegende Festlegung in der Physik dahingehend stattgefunden, dass ein
Äther real nicht existiert. In den modernen Quantenfeldtheorien ­nehmen, wie ange­
deu­tet, sogenannte Vakuumgrundzustände eine vergleichbare Funktion ein. Doch
eine physikalische Krümmung ist, wie gesagt, dort physikalisch nur schwerlich vorstellbar. An diesen Widerspruch hat man sich gewöhnt, ohne weitere Fragen zu stellen.
Hier liegt also eine echte Ungereimtheit vor, wenn man Einsteins und Weyls Überlegungen bereit ist zu folgen. Weitere offene Fragen in der Physik können hinzugefügt werden: Wie sind etwa auf quantenmechanischer Ebene inzwischen gemessene
Überlichtgeschwindigkeiten zu erklären, die nach der Einsteinschen SRT eigentlich
gar nicht erlaubt sind (Davies 1990, Seite 388, Nimtz 1997, 1997a, Selleri 1984, 1998,
Goede 2003, Salart 2008)? Oder, wie können die weiteren sogenannten „Quantenmysterien“, von denen die gerade genannte Überlichtgeschwindigkeit nur eines ist,
einer physikalischen Erklärung zugeführt werden?
18
Name, Zeit, Land/Ort
Michelson1), 1852–1931, Pasadena
Planck 2), 1858–1947, Berlin
Lorentz 3), 1853–1928, Leiden
Einstein4), SRT , 1879–1955, Berlin
Landolt 5), 1831–1910, Berlin
Einstein6), ART , 1879–1955, Berlin
Einstein7), 1879–1955, Princeton
Driesch8), 1867–1941, Leipzig
Bergson9), 1859–1941, Jena
de Chardin10), 1881–1955, Paris
Zwicky11), 1898–1974, Pasadena
Jung 12), 1875–1961, Zürich
Reich13), 1897–1957, Wien
Lakhovsky14), 1870–1942, Paris
Berger 15), 1873–1941, Jena
Miller 16), 1866–1941, Pasadena
Hauschka17), 1891–1969, Gnadenwald
Eddington18), 1882–1944, Cambridge
Hieronymus19), 1895–1988, Lakemont
Bohm20), 1917–1994, London
Bell 21), 1929–1990, CERN Genf
Aspect 22), Paris
Burr 23), Yale
Wheeler 24), Princeton
Maharishi 25), Seelisberg
Bemerkungen
Michelson‑­Morley‑­Exp. (=MME): 1886, c = constant
Äther gravitativ stationär an Erde gebunden
wissenschaftliche Äthertheorie 1904, erklärt MME
Äther negiert, da in SRT nicht benötigt: Planck 1910
Widerruf entdeckter Masseanomalien: 1910
Raum‑­Zeit in ART erfordert „relativistischen Äther“
EPR‑­Paradoxon, QM‑­Unvollständigkeit? Äthersuche
energielose Entelechie = formende Vitalkraft, Vitalismus
Vitalismus (vis vitalis = Lebenskraft, Vitalkraft)
„bewusste Innenseite“ der Materie
dunkle Materie im Universum (cold dark matter)
Synchronizität (siehe auch Peat (1992))
Orgon (masselose Orgonenergie, Vitalismus)
Radiation von Lebewesen 1931 (Vitalismus)
psychische Energie 1940 (Vitalismus)
Systematische Abweichungen beim MME‑­Experiment
Gravitationsanomalien bei keimenden Samen
Verbindung von Erkenntnisprozess und Naturgesetz
Eloptische Energie (eloptic energy)
„implicate order of hidden variables mit v > c“ in QM
Überlichtgeschwindigkeitseffekte v > c auf Ebene der QM
EPR‑­Experiment bestätigt langreichweitige Korrelation
L‑­Feld, elektrodynamisches Feld (1972) (Vitalismus)
Geonen, als aus Gravitation bestehende Teilchen
Soma ⇔ Prana ⇔ Ojas ⇔ Veda ⇔ Äther ⇔ Raum‑­Zeit
Soma als reale feinstoff‌liche Substanz und Ursprung von
­Bewusstsein, Raum‑­Zeit‑­Struktur, Materie und Kräften
Charon26), Paris
Äonen, 2 Welten
Guth27), USA
GUT u. Inflations‑­Kosmologie, 90–99 % dunkle Materie
Sheldrake 28), England
Morphogenetische, energielose Felder (Vitalismus)
von Weizsäcker 29), BRD
Ur‑­Hypothese, Ure als Basis jedweder Existenz
Hagelin30), Fairfield, USA
Cosmic Psyche („kosmisches Bewusstseinsfeld“)
Bondarev 31), Alma Ata, Kasachstan Bioplasma (im Osten auch PSI, Chi, Prana; Vitalismus)
van Flandern32), Kalifornien, USA
C‑­gravitons, „sea of agents“ (dunkle Materie)
Knapp33), Deutschland/Spanien
bioenergetische Energie (neuer Vitalismus)
Laszlo34), Rockport, USA
Fünftes Feld, Psi‑­Feld (neuer Vitalismus)
Perlmutter 35), USA
„dunkle Energie“ führt zur Expansion des Kosmos
Peebles36), USA, Wetterich37) BRD … „Λ‑­Materie“ oder „Quintessenz“ als dunkle Energie …
Tabelle 2: Fortsetzung von Tabelle 1 aus dem vorigen Abschnitt. Weiteres im Text.
Literatur zu Tabelle 2: 1) Schaffner (1972), 2) Planck (Schaffner 1972), 3) Lorentz (Schaffner
1972, ­W hittaker 1953), 4) Einstein (1905), 5) Landolt (1893, 1906, 1908, 1909, 1910), 6) Einstein
(1916, 1920), 7) Einstein (1935), 8) Driesch (1908, 1922, 1927), 9) Bergson (1991, 1991a), 10) Teil‑
hard de Chardin (1994), 11) Zwicky (1933, Müller 1986), 12) Jung (1971, Peat 1992), 13) Reich
(1938, 1974, 1997 Seite 36f., DeMeo 1997), 14) La­khovsky (1981), 15) Berger (Bender 1984), 16)
Miller (1933), 17) Hauschka (1981, 1983, 1984),18) Eddington (1946), 19) Hiero­nymus (Tompkins
19
2Experimenteller Nachweis einer neuartigen,
­ nsichtbaren M
­ aterieform
u
In diesem Abschnitt werden die Ergebnisse wissenschaftlicher Experimente vorgestellt, die zur „Ent‑­Deckung“ einer bisher unbekannten und unsichtbaren, feinstoff‌lichen Materieform geführt haben. Die Beschreibung sollte dabei einerseits
für den Fachmann präzise genug erfolgen. Andererseits wird der Versuch unternommen, alle Schritte so einfach und klar vorzustellen, dass auch der interessierte
Laie die Versuchsvorbereitung, Durchführung und Auswertung, sowie die getroffenen Schlussfolgerungen mit Interesse kritisch verfolgen und sich eine eigene Meinung bilden kann. Der Leser, der sich vertieft mit dieser Fragestellung beschäftigen
möchte, wird auf die sehr viel ausführlicheren Darlegungen in dem Buch „Feinstoff‑
‌liche Erweiterung der Naturwissenschaften“ (Volkamer 2007) verwiesen.
2.1 Die neue, feinstoff‌liche Materieart – Nachweis und Charakterisierung
Die neu entdeckte, unsichtbare und auch über die anderen Sinne nicht direkt erfahrbare „feinstoff‌liche Materie“ zeigt einerseits gewisse Ähnlichkeiten zur grobstoff‌lichen, normalen, direkt sichtbaren Materie, wie sie uns die Sinneserfahrung täglich vermittelt. Andererseits unterscheiden sich die beiden Materieformen aber auch
grundlegend voneinander. Man kann zwischen ihnen eine gewisse Komplementarität erkennen. Zunächst wollen wir einige Gemeinsamkeiten beschreiben, dann die
Unterschiede. Wir wollen uns dabei die experimentell erkannten Qualitäten und
Eigenschaften direkt aus den Messergebnissen heraus anschauen, das heißt, wie sich
diese Charakteristika aus den Experimentalbefunden heraus belegen lassen. Ehe wir
einige Ähnlichkeiten betrachten, müssen wir zunächst auf die Experimente eingehen, die den Nachweis der neuartigen Materieform belegen.
Messmethodik zum Nachweis feinstoff‌licher Materie: Die dabei angewandte Mess­
methodik liegt der heutigen Höchstenergiephysik, mit der man in den großen, ja
riesigen Teilchenbeschleunigern der Welt immer neue Elementarteilchen studiert,
in zumindest zweifacher Weise diametral gegenüber: In den hochenergetisch arbeitenden Elementarteilchenbeschleunigern erzeugt man Ströme bekannter Elementarteilchen entgegengesetzter elektrischer Ladung, beschleunigt sie auf fast Lichtgeschwindigkeit und lässt sie dann in entgegengesetzter Richtung aufeinanderprallen.
Infolge der ungeheuren Bewegungsenergie, die sie dabei mit sich tragen, werden sie,
man könnte sagen, zerschmettert, wobei eine sehr große Zahl neuer Teilchen, ein
sogenannter Teilchenschauer entsteht. Diese Fragmente bestehen meist nur winzige
Bruchteile von Sekunden. Diesen kurzlebigen Teilchenstrom analysiert man in sehr
großen und komplexen Detektoren, die direkt um den Punkt des Zusammentreffens
der aufeinandergeschossenen Ausgangsteilchen angeordnet sind. Mit einem enorm
großen Computeraufwand hofft man dann, bisher unbekannte Teilchen in den ex­
24
trem kurzlebigen Bruchstückschauern zu erkennen. Diese werden dann auf ihre Eigenschaften hin untersucht und mit theoretischen Vorhersagen aus dem sogenannten „Standardmodell der Elementarteilchenphysik“ verglichen.
Im Vergleich zu diesem Vorgehen ist die Messmethode zum Nachweis der neuartigen feldförmigen Materie überraschend einfach und niederenergetisch. Man benötigt nur eine moderne Waage, die eine Messgenauigkeit von ±1 µg hat (1 µg entspricht
einem Tausendstel Milligramm) und die es erlaubt, die Messdaten im Sekundentakt
an einen Computer zu leiten, wo sie jeweils registriert werden. Damit vergleicht man
das Gewicht (genauer, die Masse) eines geeigneten Detektors zur Absorption der anscheinend allgegenwärtigen feldförmigen Materie mit einer volumen‑­und massegleichen Vergleichsprobe unter konstanten Temperaturbedingungen und ohne äußere
mechanische oder atmosphärische Störungen. Nach einiger Zeit stellt man dann
fest, dass sich die Masse des Detektors durch Absorption der feldartigen Materie
zeitlich ändert, was gemäß der klassischen (nichtrelativistischen) Masseerhaltung
eigentlich nicht erlaubt ist. Um sicher zu sein, dass solche Abweichungen von der
Massekonstanz nur bei Verwendung eines geeigneten Detektors stattfinden, muss
man natürlich Vorversuche mit zwei Referenzproben machen, von denen man weiß,
dass sie beide keine feldförmige Materie absorbieren können. Subtrahiert man nach
Versuchsende die Anfangsdifferenz von allen nachfolgend gemessenen und regis­
trierten Gewichtsdifferenzen, so erhält man, wenn die Waage korrekt arbeitet, eine
perfekte Nulllinie, mit Schwankungen im Bereich der Messgenauigkeit.
Ähnlichkeiten zwischen feinstoff‌licher und grobstoff‌licher Materie: Ein Mess­erge­bnis dieser Art zeigt Abbildung 3a. Als Detektor fungierte hierbei ein 50‑­ml‑­Rund­kolben aus Glas. Er konnte mit einem Normschliff (und Hochvakuumschlifffett)
luftdicht verschlossen werden. Bevor dieser „Detektor“ an einen Wägearm e­ iner Zwei­schalenwaage (Sartorius Micro M25‑­D‑­V) angehängt wurde, war er kurz vor Ver­
suchs­start mittels einer einfachen chemischen Reaktion durch Vermischen zweier in
Wasser gelöster chemischer Komponenten komplett innenversilbert worden. Detaillierte Einzelheiten zu diesem und den nachfolgenden Versuchen können in dem schon
erwähnten Buch „Feinstoff‌liche Erweiterung der Naturwissenschaften“ (Volkamer
2007) nachgelesen werden. Als Referenzsystem am anderen Wägearm diente ein volumen‑­und massegleicher zweiter Glaskolben. Auch er war auf die gleiche Art und
Weise wie der erste luftdicht verschlossen. Aber er enthielt nur eine geringe Menge
destillierten Wassers zum Gewichtsausgleich. Nach einigen Stunden Wartens war
Temperaturgleichgewicht im Wägesystem eingetreten. Damit dieses nicht von äußeren Störfaktoren beeinflusst werden konnte, befand sich die gesamte Waage mit den
beiden Glaskolben in einem verschließbaren Schutzkasten aus Holz, beides, Waage
und Schutzkasten, fest montiert an einer stabilen Wand. In einem Vorversuch war
die Massedifferenz der beiden verschlossenen Glaskolben vermessen worden, wenn
beide nur etwas Wasser enthielten, also ohne Innenversilberung eines der beiden
25
Gefäße. Das ergab über mehrere Tage eine perfekte Nulllinie, was die Verlässlichkeit
der benutzten Waage und des Messsystems bestätigte (siehe Abbildung 3a).
Absorption feinstoff‌licher Materie an geeigneten Detektoren: Sehr überraschend
blieb die Masse des innenversilberten Kolbens im eigentlichen Versuch nicht konstant! Wie aus Abbildung 3a zu ersehen, stieg die Detektormasse über mehrere Tage
und Wochen systematisch an. Das war beim Nulllinientest nicht der Fall. Diese
Abweichung des Detektorkolbens von der Massekonstanz kann nur als eine Absorption eines mit realer Masse behafteten „Faktors“ angesehen werden. Und dieser Faktor muss nach den Überlegungen zu ∆K = g ∙ ∆m auf Seite 22 einer heute
unbekannten, unsichtbaren Materieform ­entsprechen, die anscheinend den äußeren
Holzschutzkasten und auch die Glaswände der beiden Kolben durchdringen konnte.
Während diese Materieform aber im Referenzkolben nicht in einem Absorptionsprozess eingefangen werden konnte (sodass dessen Gewicht konstant blieb), gelang
dies offensichtlich an der frisch erzeugten physikalischen Phasengrenze der Innenversilberung im Detektorkolben.
Diese Arbeitshypothese, dass neu gebildete Phasengrenzen, wie immer man sie
auch erzeugen mag, ob chemisch (wie gerade geschildert), biologisch oder rein physikalisch (oder in Kombination), die seltsame Fähigkeit besitzen, als Detektoren
zum Einfangen der neuartigen Materie zu dienen, ließ sich in vielen Hundert Versuchen immer wieder bestätigen. Dieser Kernaussage der gesamten Untersuchungen werden wir in allen weiteren Versuchs­ergebnissen wiederbegegnen. Umgekehrt
gesehen, bestätigt das die gerade formulierte Arbeitshypothese. Auf dieser relativ
leicht reproduzierbaren Messmethodik beruhen alle weiteren Aussagen in diesem
Buch hinsichtlich der Existenz und der Charakterisierung der neuartigen feinstoffl‌ ichen Materieform.
Realer Masse‑­und Energie‑­Inhalt der neuartigen Materie: Die neuartige Materie
besitzt also einen realen Masse‑­und Energie‑­Inhalt, genau wie die grobstoff‌liche.
Denn der reale Masseinhalt der feinstoff‌lichen Materieform führt zu den experimentell nachweisbaren Gewichtsänderungen, wenn normale Materie die feinstoff‌liche Materie absorbiert.
Wechselwirkungen der neuartigen Materie mit normaler Materie: Der reale Masseinhalt der neuen Materieform bedeutet, dass die feinstoff‌liche Materie ebenso
der Gravitationswechselwirkung unterliegt wie die bekannte Materie. Anderenfalls würde der Detektor nach Absorption der feinstoff‌lichen Materie nicht stärker
von der Erde angezogen werden und das Gewicht der Test‑­/Detektor‑­Probe verändern. Der Absorptionsschritt, der zur erkennbaren Masseänderung des Detektors
führt, kann aber nur deshalb zustande kommen, weil an der Phasengrenze im Detektor eine neuartige physikalische Wechselwirkung zwischen feinstoff‌licher und
grobstoff‌licher Materie stattfindet, die diese Absorption erlaubt. Diese wollen wir
„formspezifische“ oder „topologische“ Interaktion nennen. Den aufregenden Befund,
26
Abbildung 3: (a) Einige Messperioden (in Übersicht) zu einem Test mit der Zweischalenwaage
unter Verwendung eines innenversilberten 50‑­m l‑­Rundkolbens (Testprobe = Detektor) im
Vergleich zu einem nur etwas Wasser enthaltenden, volumen‑­und massegleichen Referenzkolben (Volkamer 2002, 2003, 2007, 2008). Die Messpunkte wurden im Minutenabstand registriert. (b) Ausschnittsvergrößerung der Neumondphase vom 06. Januar 2000 (Volkamer 2002,
2003, 2007). Weiteres im Text.
27
dass bei Neumond ein besonderer, sozusagen kosmischer Effekt bei den Messungen
in Abbildung 3a zu sehen ist (siehe die Ausschnittsvergrößerung in Abbildung 3b),
wollen wir in einem eigenen nachfolgenden Abschnitt detaillierter studieren, zusammen mit weiteren Untersuchungen, die solche immer wiederkehrenden kosmischen Einflüsse bestätigen (siehe Abschnitt 2.2).
Emission feinstoff‌licher Materie nach vorheriger Absorption an Detektoren: Auch
bei Verwendung anderer Waagen, zum Beispiel eines sogenannten Comparators
(Sartorius, Typ C 1000), ließ sich die Absorption der neuartigen Materie an geeigneten Detektoren aufweisen. Abbildung 4a zeigt zunächst einen solchen Comparator. Als Detektoren kamen in diesem Fall ein 50 ml Standkolben aus Glas in Frage
(siehe Abbildung 4b). Sie konnten jeweils mit einem gläsernen Schliffstopfen luftdicht verschlossen werden. Bei Anordnung von vier nur mit etwas Wasser beschickten und verschlossenen Standkolben dieser Art auf der Wägeplattform des Comparators (siehe Abbildung 4c) wurde zunächst ein Nulllinientest durchgeführt. Das
Ergebnis zeigt Abbildung 4d. Selbst starke äußere Änderungen des Luftdrucks, der
Temperatur und der relativen Luftfeuchte beim Durchzug eines Gewitters, führten
zu keinerlei Störungen der Nulllinie. Das zeigte, dass das gesamte Messsystem, das
zusätzlich zum verschließbaren Wägehaus des Comparators noch in einem äußeren, verschließbaren Holzkasten an einer stabilen Wand montiert war, völlig unabhängig von Atmosphärenschwankungen arbeitete. Wie bei der zuvor beschriebenen
Zweischalenwaage erfolgte auch hier eine automatische Computer‑­Registrierung
der Messwerte und der im Schutzkasten gemessenen Atmosphärenwerte im zeitlichen Verlauf zur nachfolgenden grafischen Auswertung der Messwerte.
Nun konnten die beiden Standkolben auf den Positionen P1 und P3 vor Versuchsstart innenversilbert werden (für Details, siehe Volkamer 2007, auf Seite 64). Hierdurch erlangten sie „Detektoreigenschaften“ für feinstoff‌liche Materie im Vergleich
zu den nur etwas ­Wasser ent­haltenen Standkolben auf den Positionen N und P2 .
Versuchsergebnisse zum damit gegebenen Existenznachweis feinstoff‌licher Materie
zeigen die Abbildungen 5a und 5b.
Bei den beiden Test‑­/Detektorkolben auf den Positionen P1 und P3 blieb die Masse
im Vergleich zu den Referenzkolben auf den Positionen N und P2 zunächst 3 bis 4
Tage konstant. Doch dann ergab sich in beiden Fällen ein systematischer Massezuwachs. Gemäß der oben schon diskutierten Arbeitshypothese entspricht das einer
Absorption feinstoff‌licher Materie an den Detektorkolben.
Ganz ähnliche Ergebnisse konnten auch mit handbetriebenen Waagen erhalten
wer­den. Doch in diesen Fällen ergaben sich nur punktuelle und zudem ungenauere
Werte, da eine kontinuierliche Datenregistrierung fehlte.
Von besonderem Interesse ist der praktisch auf null zurückgehende Messeffekt in
Abbildung 5b. Er setzte sprungartig am Ende des neunten Messtages ein und setzte
28
(a)
(b)
(c)
P₂
REFERENZkreisförmige
Wägeplattform
probe Nr. 2
P₃
TEST-
Metallschaft
probe Nr. 2
d₃
P₁
TEST-
probe Nr. 1
d₂
d₁
N
REFERENZ-
50-mlStandkolben
aus Glas
probe Nr. 1
Wägestempel
(d)
Messeffekte von „Testprobe P1“ = perfekte Nulllinie
Abbildung 4: (a) Skizze eines Comparators, ohne elektronische Steuer‑­, Anzeige‑­und Regis­
triergeräte. (b) Skizze eines Glaskolbens, wie er als luftdicht verschlossenes Gefäß für die Experimente verwendet wurde. (c) Anordnung der vier Proben (etwa Glaskolben) auf den vier
Positionen N, P1, P2 und P3 der horizontalen Metallplattform im Wägehaus des Comparators.
Diese Plattform wird über einen in ihrer Mitte angebrachten und senkrecht nach oben geführten Metallschaft durch ein per Stellmotor getriebenes Antriebssystem angehoben, horizontal
gedreht und abgesenkt, so dass alle vier Proben in einer bestimmten, wählbaren Reihenfolge
auf den Wägestempel plaziert und gewogen werden. (d) Nulllinientest mit dem Comparator.
Ein Messzyklus dauerte etwa 20 Minuten (Volkamer 2003, 2007). Weiteres im Text.
29
sich bis zum elften Messtag weiter fort. Erst danach erfolgte wieder ein systematischer Anstieg.
Wie weitere Studien, auch mit handbetriebenen Waagen, ergaben (Volkamer 2007),
entspricht der sprunghafte Masseabfalls in Abbildung 5b einer Emission der vorher
absorbierten feinstoff‌lichen Materie. Es stellte sich heraus, dass eine solche Emission durch eine mechanische Erschütterung des Detektors induziert werden kann.
Wie erwähnt, erfolgte das Heben, Drehen und Absenken der vier Proben auf der
Comparatorplattform über ein mechanisches Getriebe. Diese Vorgänge waren also
nicht völlig erschütterungsfrei. Es konnte also geschehen, wie bei der Detektorprobe
P3 im Versuch beobachtet, dass die gering­fügige und ganz schwach ruckartige Bewegungsenergie der Plattform eine Emission der vorher absorbierten feinstoff‌lichen
Materie induzierte. Aus diesen Beobachtungen gelang auch eine Abschätzung der
Wechselwirkungsstärke der topologischen Interaktion feinstoff‌licher Materie mit
dem grobstoff‌lichen Detektor (siehe für weitere Details Volkamer 2007, Seite 126f.).
So wie makroskopischen Systemen Masse hinzugefügt oder entnommen werden
kann oder wie quantenmechanische Systeme zum Beispiel Lichtquanten absorbieren oder auch wieder emittieren können, sind geeignete grobstoff‌liche Detektoren
in der Lage feinstoff‌liche Materie zu absorbieren und auch wieder zu emittieren,
also „abzustrahlen“.
Quantisierter Teilchencharakter feinstoff‌licher Materie und Teilchenvorzeichen:
Aus den in den Abbildungen 5a und 5b dargestellten Ergebnissen folgt noch eine
weitere Eigenschaft feinstoff‌licher Materie. In Abbildung 5a tritt zum Beispiel um
den elften Messtag herum eine sprunghafte Massezunahme und danach wieder eine
sprunghafte Masseabnahme auf. Auch kurz vor Ende des vierten Messtages sind
solche sprunghaften Massezunahmen und ‑­abnahmen zu erkennen. Diese sprunghaften Masseänderungen deuten darauf hin, dass feinstoff‌liche Materie, ebenso wie
die grobstoff‌liche Materie, in „geklumpter“ Form existiert. Das heißt, sie zeigt eine
sogenannte „Quantisierung“. Die Sprünge wurden demnach durch Absorption und
Emission „feinstoff‌licher Teilchen“ (Quanten) verursacht.
Noch deutlicher ist das aus den Messergebnissen der nachfolgenden Abbildungen
6a und 6b zu ersehen. Die Test‑­/Detektorglaskolben der Versuche von Abbildung 3
sowie 5a und 5b waren lediglich innenversilbert, wie eine Christbaumkugel. Im Gegensatz hierzu enthielt der innenversilberte Detektorstandkolben vom Versuch der
Abbildung 6a noch ca. 200 mg feinkörnigen Diamantstaub. Die Korngröße lag im
Mikrometerbereich. Zusätzlich wurden die beiden chemischen Komponenten zur
Silberabscheidung zunächst getrennt voneinander, in einem im Standkolben stehenden, unten verschlossenen Glasröhrchen und im Kolben selbst gelagert. Das ermöglichte vor dem eigentlichen Versuch einen Nulllinientest (Periode B in Abbildung
6a). Zu Beginn von Periode C erfolgte das Vermischen der chemischen Komponenten, und zwar durch Herausnahme aller vier Standkolben und fester Montage auf
30
(a)
(b)
Start 1:40 MEZ, 09.03.1992
Start 1:40 MEZ, 09.03.1992
Abbildung 5: Mit einem Comparator erzielte Ergebnisse zum Existenznachweis feinstoff‌licher
Materie durch Massevergleich innenversilberter, gasdichter Testkolben ohne weiteren Inhalt
mit unversilberten Referenzgefäßen (Volkamer 2002, 2003, 2007). (a) Resultate vom Testkolben P1. (b) Ergebnisse vom Testkolben P3 desselben Versuchs. Ein Messzyklus dauerte etwa 20 Minuten (Volkamer 2002, 2003, 2007). In beiden Abbildungen traten vereinzelt sprunghafte Masseänderungen von ca. + 22 µg und −22 µg auf. Weitere Einzelheiten im Text.
31
einem sauberen und trockenen Holzgestell. Das erlaubte es, alle vier Kolben gleichzeitig umzudrehen. Am Ende von Periode C war, nach abermaliger Montage der
vier Kolben auf der Messplattform, wieder Temperaturgleichgewicht erreicht. Im
Gegensatz zu den Ergebnissen der Abbildungen 5a und 5b dauerte es jetzt nicht 3
bis 4 Tage, bevor eine Abweichung von der Massekonstanz eintrat. Vielmehr setzte
zu Beginn der eigentlichen Testphase, also an der Schnittstelle der Perioden C und
D praktisch sofort eine Sequenz sprunghafter Absorptions‑­und Emissionsprozesse
ein. Die genaue Auswertung dieser sprunghaften Veränderungen (siehe dazu Volka‑
mer 2007, ab Seite 81) ergab unter anderem, dass am häufigsten Massesprünge mit
ca. ±22 µg auftraten.
Genau dieser Sprungwert folgte auch aus einem weiteren Comparatorversuch. Seine
Ergebnisse zeigt Abbildung 6b. Eine Besonderheit unterscheidet diese Ergebnisse jedoch von den früheren. Denn es wurden hier Standkolben nach Reinigung mit konzentrierter Salpetersäure zum Herauslösen des Silbers wiederverwendet, die vorher
schon in anderen Studien mit Innenversilberung eingesetzt worden waren. Wie später noch ausführlich dargelegt wird (siehe bei Abbildung 10), führt eine mehrmalige
Wiederverwendung solcher Glaskolben dazu, dass auch ohne Innenversilberung
(wie im Referenzkolben P2 des Versuchs) ziemlich rasch feinstoff‌liche Materie absorbiert werden kann.
Wesentlich sind nun in den Ergebnissen von Abbildung 6b die beiden folgenden Aspekte: Erstens tritt an der mit x markierten Stelle im Abschnitt B eine erste sprunghafte Massenveränderung auf. Sie wiederholt sich danach recht regelmäßig im Abschnitt C, jeweils gefolgt von Emissionsschritten. Im Abschnitt D jedoch erfolgt
nach der sprunghaften Absorption keine Emission mehr. Deshalb kann man die
Plateauwerte von Abschnitt B (ohne den „Ausreißer“ an der Stelle x) mit den Plateauwerten der Phase D dazu verwenden, um die genaue Größe der Massesprünge
zu ermitteln. Es folgt der Wert −21,52 µg mit einem 95%‑­igen Vertrauensbereich von
±1,32 µg. Das stimmt wieder mit dem Maximum der Sprunggrößenverteilung von
Abbildung 6a, das ja bei 22 µg lag, überein. Diese unabhängigen Befunde, auch von
Abbildung 5a, b, belegen, dass es „feinstoff‌liche Teilchen“ (Quanten) gibt, die genau
diese Masse tragen.
Zweitens liefert Abbildung 6b das weitere, sehr bemerkenswerte Ergebnis, dass die
Quanten feinstoff‌licher Materie sowohl ein negatives physikalisches Vorzeichen tragen können (siehe die sprunghaften Masseänderungen in den Phasen B, C und D
mit dem obigen Wert von −21,52 µg), oder auch ein positives Vorzeichen, wie das
von der normalen Materie her bekannt ist (siehe die sprunghaften positiven Masseänderungen nach Abschnitt D). Während normale Materie nur Gravitationseffekte zeigt, können also bei feinstoff‌licher Materie auch Antigravitationseffekte in
Erscheinung treten! Hier beginnen sich feinstoff‌liche und grobstoff‌liche Materie
grundsätzlich zu unterscheiden.
32
(a)
Start 3:08 MEZ, 17.11.1991
(b)
Start 0:30 MEZ, 05.02.1992
Abbildung 6: (a) Ergebnisse zum Nachweis feinstoff‌licher Materie durch Massevergleich innen­
versilberter, gasdicht verschlossener Test­kol­ben mit zusätzlich jeweils 200 mg mitversilbertem
Diamantstaub (mit Korngrößen im Mikro­meterbereich, Roller 1978) mit unversilberten Referenzgefäßen (Vol­k amer 1994, 2003, 2007). Resultate von Testkolben P1. (b) Ergebnisse eines
Wiederholversuchs mit vorbenutzten Glaskolben (­Volkamer 1999, 2003, 2007). Am Ende von
Phase A war ther­m isches Gleichgewicht erreicht. Weiteres im Text.
33
Informationskasten Blitz:
Bei der Blitzent­ladung in einem Gewitter ­treten Span­nungen von ca. 200.000 V/m bei einer
Blitzlänge von etwa 1.000 m und mit e­ iner Strom­stärke von ca. 20.000 A über einen Zeitraum
von etwa 0,004 s auf. Multipli­zie­ren wir diese Werte mit­einan­der und dividieren die resultie‑
rende Gesamt­energie durch das Qua­drat der Lichtgeschwindigkeit c, so erhalten wir einen
Massewert von ca. 180 µg pro Blitz. Um damit, wie in Abbildung 6a ca. 2.000 µg zu bewir‑
ken, müsste die Energie von etwa 11 Blitzen vom Detektor zerstörungsfrei absorbiert werden,
was gemäß Abbildung 4d nicht erfolgte. Das und die unabhängig durchgeführten Arte­fakt­
studien (siehe Volkamer 2007) zeigen, dass die in den Abbildungen 3 und 5 bis 10 sowie im
Anhang gezeigten Ergebnisse nicht durch elektro­mag­netische, sondern durch nicht-elektro‑
magnetische feinstoff‌liche Absorptions­effekte zustande kamen.
Dass es sich bei der Absorption des feinstoff‌lichen Quantums mit der Masse −21,52 µg
an der mit x markierten Stelle in Abbildung 6b wirklich um ein Massequant mit negativem Vorzeichen handelt, wird dadurch erkenntlich, dass vorher, seit Versuchsstart, kein anderer Absorptionsschritt mit positiver Masse erfolgte, dessen Emission
diese sprunghafte negative Masseänderung hätte verursachen können, was eine Absorption eines negativen Quantums hätte vortäuschen können. Dass wirklich feinstoff‌liche Materie mit negativer Masse existiert, zeigen auch die Ergebnisse der noch
folgenden Abbildung 7 (siehe die rechte Spalte). Zudem wurde in einem Experiment
bei Vollmond eine schrittweise Absorption rein negativer Massequanten beobachtet (siehe Abbildung 25), ohne vorherige oder nachfolgende positive Masseänderungen, ähnlich wie bei einem Test mit Mungbohnen (siehe bei Volkamer 2007, Abbildung 14 auf Seite 112). Feinstoff‌liche Materie kann also wirklich mit positivem (siehe
die Abbildungen 3, 5 und 6) oder auch negativem physikalischen Vorzeichen in
Erscheinung treten!
Schließlich ist noch zu erwähnen, dass bei Tests mit innenversilberten Glaskolben
ohne Zusatz von Diamantstaub zwar ein Nebenmaximum der Sprungwerte bei
+22 µg lag, die Hauptmaxima aber bei 5 µg und 2 µg. Interessanterweise gibt es in der
Physik grundlegende sogenannte „Skalen“, die sich diesen Werten zuordnen lassen
(Volkamer 2007, Seite 85 und ab Seite 90f.). Der bekannteste Wert ist die Planck‑­
Masse m P = (h ∙ c/(2 ∙ π ∙ G))0,5 = ±21,77 µg der sogenannten Planck‑­Skala. Sie ergibt
sich durch geeignete Kombination dreier fundamentaler Naturkonstanten, nämlich
dem Planckschen Wirkungsquantum h, der Lichtgeschwindigkeit c und der New‑
tonschen Gravitationskonstanten G. Der so erhaltene Wert passt ausgezeichnet zum
experimentell gefundenen von ±21,52 µg. Ersetzt man in obiger Formel der Planck‑­
Masse die Newtonsche Gravitationskonstante G durch κ = 8 ∙ π ∙ G/c4, der Gravitationskonstanten der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie, so erhält man
als Fundamentalmasse m E = (h/(2 ∙ π ∙ c3 ∙ κ))0,5 = (h ∙ c/(16 ∙ π2 ∙ G))0,5 = 4,34 µg. Dieser
Wert passt recht gut zu 5 µg, wie experimentell beobachtet. Zwei weitere Größen
34
dieser Art folgen aus der von Stoney schon vor Planck aufgestellten Stoney‑­Skala
gemäß mS = (e2/(4 ∙ π ∙ ε0 ∙ G))0,5 = 1,86 µg, in brauchbarer Übereinstimmung mit 2 µg
aus den Experimentalbefunden, und bei Verwendung von κ zu mSE = 0,37 µg (siehe
dazu Seite 286 f.). Da der letzte Wert unterhalb der Messgenauigkeit der verwendeten Waagen von ±1 µg liegt, kann er eine Quantisierung feinstoff‌licher Materie
erklären, die zu den in den vorigen Abbildungen beobachteten Linearanstiegen
der Messwerte führte. Doch das müsste durch Versuche mit Waagen noch besserer
Messgenauigkeit bestätigt werden.
Weiterhin zeigen die Ergebnisse mit leerem Detektor (Abbildungen 5a und 5b) im
Vergleich zu dem Detektorkolben, der noch 200 mg Diamantstaub enthielt (Abbildung 6a), dass die Gestaltung der versilberten Oberflächen‑­und Formstruktur wesentlichen Einfluss auf die Versuchsergebnisse hat. Im ersten Fall dauert es 3 bis
4 Tage, bis die Absorption feinstoff‌licher Materie einsetzt und es dominiert eine
eher lineare Absorption, also die Absorption von Quanten mit den Massen 0,37 µg
und 5 µg. Im zweiten Fall beginnt die Absorption praktisch sofort und es dominieren sprunghafte Masseänderungen, bei denen Quanten der Planck‑­Masse oder höhere Assoziate davon das Geschehen diktieren. Das zeigt, dass feinstoff‌liche Materie formspezifisch zwischen unterschiedlich gestalteten Detektoren unterscheiden
kann und ist ein Hinweis auf die formspezifische (= topologische) Wechselwirkung
der Feinstoff‌lichkeit mit grobstoff‌licher Materie.
Teilchenassoziation zu Strukturen und Wechselwirkungen: Eine weitere ­Ge­mein­samkeit zwischen grobstoff‌licher und feinstoff‌licher Materie besteht jedoch darin,
dass sich die einzel­­nen elementaren Grundbausteine zu Assoziaten mit einer komplexen Überstruktur zusam­menfügen können. Das ergibt sich etwa, wenn man die einzelnen Massesprünge von Abbil­dung 6a vom Anfang von Periode D (wo der Wert
null gegeben ist) bis zum abermaligen er­reichen des Wertes Null zwischen v­ iertem
und fünftem Versuchstag genauer studiert (siehe Volkamer 2007). Dann stellt man
fest, dass die Zahl der Sprünge mit einer ­bestimmten Größe sich bei den Absorptions‑­
und Emissionsprozessen nicht genau wiederholt. Das kann nur so verstanden werden, dass während der Absorption feinstoff‌licher Materie am Detektor eine Umlage­
rung zwischen Quantenassoziaten erfolgt. Das wiederum bedeutet, dass zwischen
den Teilchen/Quanten feinstoff‌licher Materie eine physikalische ­Wechsel­w ir­kung
be­stehen muss. Mittels dieser Kraft können sich feinstoff‌liche Teilchen zu größeren
Assoziaten zu­sam­men­lagern und komplexe, im Prinzip Information tragende Überstrukturen aufbauen, ganz analog wie es Atome zu Mole­külen tun. Zudem muss
hier noch erwähnt werden, dass zwischen feinstoff‌licher und grobstoff‌licher Materie
neben den schon genannten Kräften der Gravitation und der formspezifisch/topologischen Interaktion eine, wenn auch sehr schwach ausgeprägte, elektromagnetische
Wechselwirkung besteht (siehe dazu Volkamer 2007).
35
Unsichtbarkeit und ausgedehnte Feldstruktur: Das vielleicht Ungewöhnlichste
der neuen Materieform ist einerseits, dass sie nicht direkt sichtbar oder ertastbar
ist, obwohl sie eine ganz schwach ausgeprägte elektromagnetische Wechselwirkung
zeigt. Über die bekannten fünf Sinne führt kein Weg zu ihrer Erkennung. Andererseits ist sie nicht aus punktförmigen Einzelstrukturen mit hoher Dichte aufgebaut wie die Elementarteilchen der üblichen Materie. Ihre Elementarquanten, die
oben beschriebenen „Teilchen“ besitzen vielmehr, wie aus den Versuchen folgt, eine
räumlich sehr weit ausgedehnte „Feldstruktur“. Denn es lässt sich zeigen, dass sich
diese Feldstruktur zumindest über einige Zentimeter erstreckt und möglicherweise noch sehr viel weiter in den Raum hineinreicht (Volkamer 2007). Ein Elektron
hingegen, als ein typisches normales Elementarteilchen, besitzt einen klassischen
Radius von etwa re = 2,8 ∙ 10-15 m. Dazwischen liegen also viele Größenordnungen.
Man kann aus den Experimentalbefunden die Dichte feinstoff‌licher Materie ungefähr abschätzen (Volkamer 2007, Seite 126). Teilt man den Masseinhalt eines typischen Quantums der neuen Materieform, also |21,52| µg durch ein Volumen, das
sein Massefeld im Experiment überstreicht, so resultiert eine sehr geringe Dichte
ρ von nur ρ ≤ 10−3 kg/m3 oder weniger. Im Vergleich hierzu liegt die Wasserdichte
bei ρW = 1 g/cm³ = 1.000 kg/m3. Damit ist die feinstoff‌liche Masseform mindestens
um den Faktor 10-6, also eine millionenmal weniger dicht als Wasser und immer
noch tausendmal weniger dicht als die uns umgebende Luft. Und der Dichteunterschied zwischen herkömmlichen Elementarteilchen und den elementaren Quanten
der neuen Materieform liegt bei etwa 1013/10-3 = 1016. Das entspricht 16 Größenordnungen, also 16 Zehnerpotenzen. Man kann also wirklich von einer „feinstoff‌lichen
Materie“ sprechen. Während die bekannten Elementarteilchen eine punktförmige
Struktur mit hoher Dichte tragen, bilden die Quanten feinstoff‌licher Materie räumlich weit ausgedehnte Feldstrukturen sehr geringer Dichte.
Welche Systeme absorbieren die neue Materieart? Die große Zahl von Versuchsergebnissen hat gezeigt (Volkamer 2007), dass prinzipiell Systeme mit neu gebildeten
Phasengrenzen zur Absorption/Detektion feinstoff‌licher Materie mittels der topologischen Wechselwirkung geeignet sind. Man kann solche Phasengrenzen zum Beispiel mit rein chemischen Systemen erzeugen. So wurden oben Versuchsergebnisse
mit Detektoren vorgestellt, bei denen die Phasengrenze durch eine chemische Innenversilberung erzeugt worden war.
Ganz analoge neue fest‑­flüssig oder fest‑­gasförmige Phasengrenzen bilden sich auch
in rein biologischen Systemen, zum Beispiel immer, wenn sich Zellen teilen. Denn
die sich bei Zellteilung bildenden Zellmembranen können als Neubildung von Phasengrenzen im ansonsten weitgehend flüssigen System der biologischen Struktur
aufgefasst werden. Auch diese Möglichkeit wird experimentell gut belegt (siehe Abbildung 7). Jedes Lebewesen trägt damit ein Feld absorbierter feinstoff‌licher Quanten mit sich (siehe Abschnitt 2.4). Erste Versuche dieser Art führte Hauschka schon
in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts durch. Er interpretierte seine
36
Wägeversuche 1934
4
Kressesamen
3
Hauschka 1981
Januar–Februar
Februar–März
März–April
April–Mai
Mai–Juni
Juni–Juli
Juli–August
August–September
September–Oktober
Oktober–November
mg
2
1
0
26.I.1934
3
2
1
0
26.II. 1.III.
5
4
3
2
1
0
1.IV.
28.III.
2
1
0
2
1
0
.
27.IV
2
1
0
2
1
0
2
1
0
24.VI.
2
1
0
−1
−2
−3
−4
−5
14.III.
13.IV.
−1
−2
13.V.
1.V.
−1
−2
1.VI.
−1
−2
1.VII.
−1
−2
8.VIII.
23.VII.
1.VIII.
−1
−2
5.IX.
21.VIII.
1.IX.
−1
−2
6.X.
20.IX.
1.X.
−1
−2
4.XI.
19.X.
2
Dezember–Januar
−1
−2
−3
10.VII.
November–Dezember 1
0
16.II.
1.II.
11.VI.
.
26.V.
2
1
0
2
1
0
Vollmond
Neumond
Ablesegenauigkeit ±0,001 mg
−1
−2
4.XII.
18.XI.
−1
−2
2.I.1935
17.XII.
−1
−2
Abbildung 7: Gewichtsänderungen keimender Kressesamen in geschlossenen Systemen im
Vergleich zu volumengleichen Referenzsystemen (Hauschka 1981, Seite 21, Volkamer 2007)
Weiteres im Text.
37
Ergebnisse jedoch als „Entstehen und Vergehen von Substanz“, also von normaler Materie. Dieser Interpretation schließen wir uns nicht an. Alle Versuchsergebnisse weisen in die Richtung, dass es sich auch bei den von Hauschka beobachteten
Masseänderungen bei der Keimung von Kressesamen in geschlossenen Systemen
(Glasampullen, im Vergleich zu Samen‑­freien, ebenfalls verschlossenen Referenzampullen) um Absorptions‑­und Emissionsprozesse feinstoff‌licher Materie handelt.
Hauschkas Ergebnisse konnten in eigenen Versuchen gut reproduziert werden (siehe
Volkamer 2007, Abbildung 14, Seite 112). Auf die sehr ungewöhnliche Eigenschaft der
Messeffekte, eine Abhängigkeit von der Mondstellung zu zeigen, soll wiederum im
nachfolgenden Abschnitt 2.2 näher eingegangen werden.
Aber auch in rein physikalischen Systemen kann man „neue“ Phasengrenzen schaffen, etwa wenn man einer bereits bestehenden Phasengrenze zwischen der gasförmigen Luft und einem Festkörper durch eine mechanische Einwirkung eine neue Form
gibt. Auch dieser Mechanismus lässt sich in den Versuchen gut nachweisen (siehe die
Ergebnisse mit rein physikalischen „Rollen“ in Abbildung 8 (Volkamer 2007). Übrigens begannen die eigenen Versuche zum Existenznachweis feinstoff‌licher Materie
mit diesen rein physikalischen Systemen („Rollen“, siehe für weitere Details Abbildung 8 und Volkamer 2007). Da man bei all diesen Versuchen zum Labornachweis
und zur Charakterisierung der neuartigen Materieform relativ rasch signifikante
Ergebnisse erhält, folgt, dass die feinstoff‌liche Materie offenbar allgegenwärtig ist.
Nicht nur zwischen festen und flüssigen oder gasförmigen Stoffen existieren Phasengrenzen, sondern auch innerhalb von Wasser. Denn flüssiges Wasser besteht aus
kristallinen Assoziaten, sogenannten Clustern, die sich an dynamischen Phasengrenzen gegeneinander gleitend bewegen können. Das bildet die Grundlage dafür,
dass Wasser flüssig sein kann, neben der bekannten festen Eisform oder dem gasförmigen Wasserdampf. Es zeigte sich, dass auch reines Wasser oder Wasser mit in
ihm gelösten ionischen Verbindungen ein guter Absorber für die neue Materieform
ist (Volkamer 2007).
Schließlich ist zu erwarten, dass feldartige Materie, wie wir die neue Materieform
im Gegensatz zu den punktförmigen Elementarteilchen der grobstoff‌lichen Materie
auch nennen können, mittels der gravitativen Wechselwirkung an alle Himmelskörper gebunden ist. Sie sollte also etwa um Monde, Planeten oder Sterne heute noch
wissenschaftlich unbekannte, weitreichende Felder aufbauen, und damit durchaus
messbare, derzeit unverstandene physikalische Effekte bewirken. Interessanterweise
liegen solche Effekte in der Astrophysik auf globaler und solarer Ebene bereits vor.
Hierauf werden wir nachfolgend in den Abschnitten 2.2 und 2.3, sowie im Anhang
noch näher eingehen.
Sich verstärkende Feldeffekte: Schließlich lassen sich noch verschiedene Detektorsysteme miteinander kombinieren. So kann man etwa in einer Ampulle gasdicht
eingeschlossene Pflanzensamen mit wenig Wasser zum Keimen bringen (Detek-
38
Abbildung 8: Massevergleich einer rein physikalischen, gerollten Probe („Rolle“) mit einer
material- und volumengleichen gefalteten Referenzprobe (Nulllinie). Start des Experiments
war am 04.11.1984 in Deutschland. F: Gewichtsänderung vom oberen Wert nach Fallenlassen der Probe aus ca. 20 cm Höhe auf die Arbeitsplatte (­Volkamer 1994). Als „Rolle“ = Detektor diente eine kondensatorähnliche, geerdete Wicklung aus zwei ca. 145 cm langen und 16 cm
breiten Aluminiumfolien, eingebettet in zwei ca. 150 cm lange und 18 cm breite Polyethylenfolien in einem Eisendrahtgestell. Die Referenz bestand aus gleichen Materialien, wobei die
Aluminium- und Polyethylenfolien ziehharmonikaähnlich gefaltet waren. Weiteres im Text.
tor 1) und die Ampullen dabei in eine in Abbildung 8 beschriebene Rolle (Detektor 2) stecken. Ganz analog kann man luftdicht verschlossene, innenversilberte
Glaskolben (Detektor 1) einmal berührungsfrei innerhalb von äußeren Rollen (Detektor 2) lagern und die erhaltenen Ergebnisse mit parallel dazu untersuchten innenversilberten Glaskolben ohne Lagerung in Rollen (natürlich mit jeweiligen Referenzkolben) vergleichen. In solchen Fällen zeigten die Experimente im Vergleich zu
entsprechenden Tests ohne berührungsfreie äußere Rollenlagerung synergetische,
also sich verstärkende Messeffekte (siehe Abbildung 9). Die Absorptionseffekte von
feinstoff‌licher Materie an der normalen Detektormaterie wird durch die an den Rollen absorbierten feinstoff‌lichen Felder verstärkt. Diese Felder müssen also 3 bis 5 cm
oder weiter in den Raum hinausreichen.
Gedächtnis‑­/Memory‑­Effekte von Glas nach Kontakt mit feinstoff‌licher Materie:
Wie schon kurz angedeutet, wurden Glasgefäße wiederholt in Tests innenversilbert.
Anschließend erfolgte jeweils eine Reinigung mit konzentrierter Salpetersäure, die
Silber auf‌löst, Spülung mit destilliertem Wasser und Trocknung. Bevor ein neuerlicher Test mit Innenversilberung durchgeführt wurde, erfolgte, wie in allen anderen
39
Abbildung 9: Experiment mit 8 luftdicht verschlossenen innenversilberten 250-ml-Rund­kol­
ben, wobei 4 in Becherglasrollen (obere Kurve •) und vier normal (mittlere Kurve °), außerhalb von Rollen gelagert wurden, im Vergleich mit vier nur Wasser ent­haltenden Referenzkolben (Nulllinie, ohne Rollenlagerung). Die obere und mittlere Kurve sind bei i = 5 und i = 7 bis
9 statistisch signifikant verschieden (p < 0,05). Start war am 27.10.1987 in den USA (Streicher
1992). Zur Feldüberlagerung siehe die Abbildungen A13a, b, A14 und A15. Weiteres im Text.
Versuchen, stets ein Nulllinientest vor dem eigentlichen Test mit erneuter Innenversilberung. Wie aus Abbildung 10 zu ersehen, zeigten die Nulllinientests dabei einen
zunehmenden Gedächtnis‑­/Memory‑­Effekt der benutzen Glaskolben, schon ohne
Innenversilberung. Dieser Effekt ist aufgrund des bekannten atomaren und molekularen Aufbaus von Glas nicht zu verstehen. Ein Erklärungsansatz wird im nachfolgenden Abschnitt 3.7 gegeben (siehe ab Seite 212 f.).
Bioaktivität und Formgebungskraft feinstoff‌licher Materie: Ein wesentlicher Gesichtspunkt des gerade beschriebenen Gedächtniseffektes, der rein grobstoff‌lich nicht
erklärbar ist, besteht darin, dass sich die damit verbundenen Einflüsse wiede­rum in
verschiedener Weise grobstoff‌lich ausdrücken können. Das ist mit den bisher vorgestellten Eigenschaften der Feinstoff‌lichkeit noch nicht erklärbar. Zum Verständnis bedarf es einer systematischen feinstoff‌lichen Erweiterung der Grobstoff‌lichkeit.
Diese feinstoff‌liche Erweiterung der sichtbaren Welt wird uns im nächsten Kapitel
eingehend beschäftigen. Um diese noch folgenden Überlegungen hier schon auf den
Punkt zu bringen, kann gesagt werden, dass es sich anscheinend bei der feldar­tigen
Materieform und ihrer noch zu beschreibenden Gestaltung‑­und Formgebungskräfte um die lange Zeit gesuchte, aber bisher nicht gefundene „vis ­vitalis“ han-
40
Viermal
wiederholt
Dreimal
wiederholt
Zweimal
wiederholt
Einmal
wiederholt
Test mit
Originalgefäßen
Abbildung 10: Schrittweise Masseänderung der stets nach Reinigung wiederverwendeten Testund Referenzgefäße auf den Positionen N, P1, P2 und P3 in Nulllinientests (also ohne Neuversilberung) von insgesamt fünf aufeinanderfolgenden Versuchen mit jeweils wiederverwendeten, vorher innenversilberten Kolben (Volkamer 1999, 2007). Weiteres im Text.
delt. Denn, wie schon die Ergebnisse in Abbildung 7 klar erkennen lassen, besitzt
die feldartige Materie eine „Bioaktivität“. Doch obwohl man geneigt sein könnte,
wie das früher dogmatisch der Fall war, die mit einer real gegebenen vis vitalis verbundenen Kräfte nur auf das organische Leben zu beschränken, zeigen die noch zu
schildernden Ergebnisse, dass die vis vitalis, ganz im Gegenteil, auch in rein anorganischen, unbelebten Systemen erkennbar einwirkt. Die damit zusammenhängenden
Fragen und Versuche sollen in einem eigenen Abschnitt behandelt werden (siehe die
Abbildungen 19 und 20 im Abschnitt 2.2). Das gilt auch für die schon mehrfach angeschnittenen kosmischen Einflüsse (siehe die Abbildungen 12, 13 und 18, ebenfalls
im Abschnitt 2.2). Diese beiden Effekte, eine real gegebene vis vitalis und teleologisch korrelierte kosmische Einflüsse auf belebte, aber auch unbelebte Systeme wurden in der modernen Biologie als nicht existent angesehen (Mayr 1979, 1992, 1998,
2002). Man schloss und schließt (gerade heute) solche möglichen Effekte als physikalisch undenkbar aus der Welt der sogenannten objektiven Naturwissenschaften
aus (siehe Abschnitt 3.8). Man kannte seit Bestehen der Naturwissenschaften einfach die feldartige Materie und ihre Wirkungen nicht.
Es wird sich zeigen (siehe ab Seite 215 f.), dass das umgekehrte Vorgehen der Realität viel näher kommt, nämlich sowohl die vis vitalis als auch die kosmische Teleologie nicht nur auf Lebewesen als beschränkt wirkend zu denken, sondern zu erkennen,
41
dass diese Effekte und ihre Wirkungen auf die gesamte, belebte und die sogenannte
unbelebte Materie und damit auf die gesamte Physik und die Naturwissenschaften
insgesamt ausgedehnt werden sollten. Das führt letztlich zu dem im Titel eines früheren Buches benutzten Ansatz: „Feinstoff‌liche Erweiterung der Naturwissenschaften“
(Volkamer 2007). Im vorliegenden Buch werden die wichtigsten experimentellen und
theoretischen Betrachtungen nochmals zusammengestellt und durch neue, weiterführende Experimentalbefunde ergänzt, die die vorgestellten Thesen untermauern.
Feinstoff‌liche Materie und „dunkle Materie“ sowie „dunkle Energie“ (auch „freie
Energie“ genannt) im Universum: Es ist ja nicht so, dass die moderne Physik aus ihrer
eigenen Forschung nicht längst Hinweise aus der Natur erkannt hat, die in Richtung
der hier beschriebenen Feinstoff‌lichkeit und ihrer möglichen Wirkungen weisen.
Denn einerseits kennt man die sogenannten „Quantenmysterien“. Wir werden auf sie
im Abschnitt 3.5 und im Anhang zurückkommen und zeigen, dass man sie im Rahmen einer feinstoff‌lich erweiterten Physik physikalisch verstehen kann, während
man heute davon ausgeht, dass das prinzipiell unmöglich ist, sodass man diesbezüglich von „foolish questions“ (also etwa „dummen Fragen“) spricht (Weisskopf 1988).
Andererseits hat man die Existenz einer kosmologisch wirkenden, unsichtbaren
„dunklen Energie“ und der inter‑­und intragalaktisch wirkenden, ebenfalls unsichtbaren „dunklen Materie“ erkannt (siehe Abbildung 11). Und man weiß heute aus
kosmologischen Modellbetrachtungen, dass die „dunkle Energie“ für die experimen­
tell bestätigte beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich ist. Ihr Anteil an der Gesamtmasse des Universums wird auf etwa 73 % geschätzt. Für die
„dunkle Materie“, deren Existenz durch astrophysikalische Messungen bestätigt ist
(Clowe 2006, Weinberger 2007), folgte ganz analog ein Gesamtanteil von ca. 23 %.
Das bedeutet, dass die sichtbare, grobstoff‌liche Materie nur etwa 100 − 73 − 23 = 4 %
im gesamten Universum ausmacht. Trotz dieser Zahlenverhältnisse geht man in der
modernen Physik davon aus, dass die Beschreibung dieser beiden unsichtbaren Materieformen mit dem Standard Modell der Elementarteilchenphysik möglich sein
muss. Dieses Modell hat sich zur Charakterisierung der in Hochenergiebeschleunigern gefundenen grobstoff‌lichen Teilchen gut bewährt. Aber seine Anwendung
auf die obigen beiden noch völlig unverstandenen Materieformen beinhaltet eine
spekulative Extrapolation, mit allen dadurch gegebenen Irrtumsrisiken. Wir werden darauf im Anhang noch zu sprechen kommen (siehe auch Volkamer 2003, 2007).
Anerkannte Laborversuche zum Existenznachweis der „dunklen Energie“ und der
„dunklen Materie“ gibt es derzeit nicht (Weinberger 2007) (siehe wiederum Abbildung 11). Alle derzeitigen Versuche der Wissenschaft basieren auf Detektoren, wie
sie sich aus dem schon erwähnten Standard Modell der Elementarteilchenphysik
ableiten lassen und sind bisher erfolglos.
42
V(r) nach
Newton/Kepler
berechnet
Diskrepanz
Umlaufgeschwindigkeit V(r) eines
Sterns um das Galaxienzentrum
V(r) gemessen
(1/√r)-„Kepler-Abfall“
Abstand r eines Sterns vom Galaxienzentrum
Abbildung 11: Diskrepanz zwischen dem gemessenen Verlauf der Umlaufgeschwindigkeiten
V(r) der Sterne um das Galaxienzentrum einer Scheibengalaxie und der gemäß der sichtbaren Sternverteilung in der Galaxie berechneten Geschwindigkeiten (Bergmann 2002, Seite
366). Im Sonnensystem gilt der „Kepler-Abfall“ für die Planetengeschwindigkeiten sehr genau (siehe Abbildung 15). In Galaxien lässt sich die Diskrepanz mit der Annahme einer nicht
sichtbaren „Dunklen Materie“ erklären. Und das gilt auch für Galaxienbewegungen in Galaxienhaufen (Zwicky 1933, 1933a, 1937, 1937, Cline 2003, Trefil 1992). Erst Präzisionsmessungen
lassen auch im Sonnensystem Effekte dieser Materie erkennen (siehe die Abbildungen 12 bis
22). Diese und weitere kosmologische Betrachtungen infolge der beobachteten beschleunigten
Ausdehnung des Universums (Perlmutter 1998) führten zur Ermittlung folgender Massenanteile bezogen auf eine universelle Gesamtmasse: Gravitativ abstoßend wirkende unsichtbare
dunkle Energie ca. 73 %, anziehend wirkende unsichtbare dunkle Materie ca. 23 %, sichtbare
normale Materie ca. 4 %, davon ca. 3,6 % als interstellares Gas und ca. 0,4 % als Fixsterne, Planeten, usw. (siehe im Internet http://en.wikipedia.org/wiki/Dark_matter). Inzwischen wurde
die Existenz dunkler Materie mittels astrophysikalischer Messungen direkt nachgewiesen
(Clowe 2006, Weinberger 2007). Ein Labornachweis, wie wir ihn in den Abbildungen 3a, b
und 5 bis 9 liefern, steht allerdings noch aus, beziehungsweise der präsentierte Labornachweis
(Volkamer 2003, 2007, 2008) wird noch nicht allgemein anerkannt. Weiteres im Text.
Im vorliegenden Buch soll wiederholt, wie schon in einer wissenschaftlichen Publikation in Nuclear Physics (Volkamer 2003), darauf hingewiesen werden, dass die
hier vorgestellten Laborversuche zum Existenznachweis der beiden neuartigen, unsichtbaren Materieformen beste Kandidaten zur physikalischen Erklärung der so
intensiv gesuchten „dunklen Energie“ und der „dunklen Materie“ sind (Volkamer
2007, und siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie sowie
http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Energie). Die Zuordnung ist einfach: Die feinstoff‌liche Materie mit negativem physikalischen Vorzeichen entspricht sehr gut der
gesuchten „dunklen Energie“. Denn sie wirkt wegen ihres negativen Vorzeichens
gravitativ abstoßend auf normale und dunkle Materie. Die feinstoff‌liche Materie
mit positivem Vorzeichen hingegen, kann der „dunklen Materie“ gleichgesetzt werden. Man geht davon aus, dass deren gravitative Verklumpung die Grundlage zur
43
3Beschreibungsansatz für die feinstoff‌liche Materie
und Konsequenzen
Im vorigen Kapitel haben wir einen Überblick über die Entdeckung und Erforschung
einer heute wissenschaftlich (noch) unbekannten Materieart gegeben. Wie beschrieben, ist sie unsichtbar und feldförmig. Doch wegen ihres realen Masseinhaltes und
ihrer formspezifischen Wechselwirkung kann sie von geeigneten Detektoren aus
normaler Materie absorbiert („eingefangen“) werden. Nach einer solchen Absorption änderte sich dann infolge ihrer gravitativen Interaktion messbar das Gewicht
des Detektors im Gravitationsfeld der Erde. Aus heutiger physikalischer Sicht hätte
das nicht geschehen dürfen. Denn das stellt eine Verletzung der Masseerhaltung in
abgeschlossenen Systemen dar, wenn man davon ausgeht, dass die feldförmige Materie nicht existiert.
Nun wollen wir uns einige Gedanken machen, wie man diese Materieart zumindest
ansatzweise beschreiben kann. Hierzu können weitere Details im Anhang und, wie
schon im vorigen Kapitel angemerkt, in der gründlicheren Beschreibung nachgelesen
werden, wie sie in dem Buch „Feinstoff‌liche Erweiterung der Naturwissenschaften“
(Volkamer 2007) gegeben ist.
3.1Grundlegende Begriff‌lichkeitsanalyse und Paralleluniversen
Die grundlegenden Gedanken für den Beschreibungsansatz der neu entdeckten fein­
stoff‌lichen Materieart sind recht einfach. Auch für den Laien sollten sie plausibel
nachvollziehbar sein. In diesem Kapitel wollen wir uns nur einer allgemeinen Beschreibung zuwenden und sie mittels ihrer Vorhersagen wieder mit Experimentalbefunden korrelieren. Das wird zu einem vertieften Verständnis und zu einer feinstoff‌lichen Erweiterung der modernen Physik führen. Um dem interessierten Leser
einen Einblick über die dazu notwendige Mathematik zu geben, soll parallel zur
hier gegebenen qualitativen Beschreibung im Anhang eine Darlegung auch der mathematischen Formeln und ihrer Entwicklung erfolgen. Für ein grundlegendes Verständnis der neuartigen Materieart ist der dabei entwickelte Ansatz einerseits notwendig und andererseits prinzipiell hinreichend, auch wenn das dabei verwendete
mathematische Niveau nicht auf quantenfeldtheoretischer Ebene liegt.
Im Zentrum unserer Betrachtungen steht dabei die Einsteinsche Spezielle Relativitätstheorie (SRT ). Denn zusammen mit der Quantenmechanik (QM ) führt sie zu
den Quantenfeldtherorien (QFT ). Sie bilden das Grundgerüst, das Rückgrat, könnte
man sagen, der modernen Physik insgesamt. Die SRT , ein Pfeiler der QFT , liefert
unter anderem die Basis zur existentiellen Beschreibung von drei (und nur drei)
Materie­arten. Dabei handelt es sich um die bekannte normale Materie, die sogenannte Antimaterie und die elektromagnetischen Strahlungsformen.
172
Zur Gewinnung einer Beschreibungsmöglichkeit weiterer, heute noch unbekannter Elementarteilchen werden deshalb die Ausgangspunkte der SRT erweitert. Was
zunächst schwierig erscheint, stellt sich dabei recht einfach dar, zumindest prinzipiell. Denn die SRT beschreibt Transformationsgleichungen in der universellen
Raum‑Zeit‑Geometrie vom Standpunkt verschiedener Beobachter. Dabei wird unter anderem angenommen, dass einerseits die Lichtgeschwindigkeit stets konstant
bleibt. Zudem sollen die physikalischen Formeln zur Beschreibung dieser Transformationen unabhängig vom Beobachter stets dieselbe mathematische Form besitzen.
Lediglich die Zahlenwerte in den Formeln können demnach von Beobachter zu Beobachter unterschiedliche Werte annehmen. Das ist natürlich plausibel. Alle diese
Prinzipien werden bei der Erweiterung beibehalten. Denn sie sind durch vielfältige
experimentelle Bestätigungen der SRT hervorragend belegt. Lediglich die eigentliche Basis, die vierdimensionale Raum‑Zeit‑Geometrie erscheint erweiterbar. Denn
deren prinzipielle „Vollständigkeit“, dass es nur ein Universum geben sollte, eben
unseres, ist nicht ohne weiteres schlüssig zu beweisen. Indem nun neben den üblichen Koordinaten für die drei Raumachsen und die Zeit zwei weitere Vierersätze
von Raum‑Zeit‑Koordinaten eingeführt werden, ergeben sich zusätzlich zu der oben
kurz genannten Dreiheit von Materie/Antimaterie/Strahlungsformen zwei weitere
solcher Dreiersätze von Materie und Strahlung. Das Erstaunliche ist, dass die so generierten neuen Materie‑ und Strahlungsformen und die ihnen rein mathematisch
zuordenbaren Eigenschaften ausgezeichnet auf die neuen feldartigen Materieformen „passen“. Es resultiert einerseits eine feinstoff‌liche, das heißt unsichtbare Materie/Strahlung mit Feldstruktur und mit negativem Vorzeichen, nachfolgend im Fall
2 beschrieben. Andererseits erhält man eine weitere feldartige Materie‑/Strahlungsform, wie die gerade genannte, aber nun mit positivem Vorzeichen (siehe Fall 3). Insgesamt treten dabei also drei (und nur drei) Fälle bei der Erweiterung der SRT auf
(für alle weiteren Details, siehe im Anhang ab Seite 251 ff.):
Fall 1: Die bekannten Materie‑/Strahlungsformen mit punktförmigen Elementarteilchen. Sie alle sind im direkt sichtbaren Universum beheimatet. Und ihre grobstoff‌lichen Assoziate (Atome, Moleküle usw., bis hin etwa zu einem Stein oder der
Erde) kennen wir aus dem täglichen Leben, oder beim Blick in den Sternenhimmel
als die uns sinnlich wahrnehmbaren normalen Materiearten. Normale Materie bezeichnen wir als D1T{4n}‑Teilchen (siehe dazu Seite 256).
Fall 2: Die erste neue feinstoff‌liche, unsichtbare Materie‑/Strahlungsform mit
räumlich ausgedehnter Feldstruktur ist zwar ebenfalls hier in unserem Universum
allgegenwärtig. Sie konnte mit den in Kapitel zwei beschriebenen Methoden experimentell erkannt und nachgewiesen werden. Doch ihr eigentlicher Ursprung liegt in
einem Paralleluniversum, das unseres zu einer achtdimensionalen Realität unsichtbar erweitert. Die feldartigen Teilchen dieser Materie/Strahlung besitzen für einen
Beobachter in unserem Universum ein negatives Vorzeichen. Wir können sie als
(−mP)‑D2S{4o}‑Teilchen bezeichnen, siehe wiederum Seite 256.
173
Fall 3: Die zweite neue feinstoff‌liche, unsichtbare Materie‑/Strahlungsform mit
räumlich ausgedehnter Feldstruktur ist auch hier in unserem Universum allgegenwärtig. Auch sie konnte mit den in Kapitel zwei beschriebenen Methoden experimentell erkannt und nachgewiesen werden. Doch ihr eigentlicher Ursprung liegt
auch in einem zweiten Paralleluniversum, das unseres und das obige zu einer 12‑dimensionalen Realität erweitert. Die feldartigen Teilchen dieser Materie/Strahlung
besitzen für einen Beobachter in unserem Universum jedoch ein positives Vorzeichen. Wir nennen sie (+m P)‑D3S{4o}‑Teilchen (zur Notation siehe Seite 262). Die jeweiligen Antimaterieformen der Fälle 2 und 3 konnten offensichtlich noch nicht
erkannt werden. Das scheint ähnlich schwierig zu sein, wie bei der normalen Antimaterie in unserem Universum. Mit den Fällen 2 und 3 führen wir also zwei Paralleluniversen ein, die unserem sichtbaren Universum in höheren Dimensionen für
uns unsichtbar überlagert sind.
Kausalität: Es kann gezeigt werden, dass die feldartigen D2S{4o}/D3S{4o}‑Materiearten
und Strahlungsformen der Feinstoff‌lichkeit die Kausalität in unserem universellen
D1T{4n}‑Raum nicht verletzen (siehe dazu Volkamer 2007, Anhang 2). Bei punktförmig angenommenen „Tachyonen“ in unserer Raum‑Zeit‑Struktur, die gleich nachfolgend beschrieben werden, hatte sich hingegen das Problem einer verletzten Kausalität ergeben und gegenwärtige oder zukünftige Ereignisse hätten in die Vergangenheit zurückwirken können.
3.2Geschwindigkeiten feinstoff‌licher Materie und Tachyonen
Die normale Materie von Fall 1 kann sich bekanntlich nur mit Unterlichtgeschwindigkeit v < c gemäß der SRT bewegen, die elektromagnetischen Strahlungsformen
genau mit Lichtgeschwindigkeit v = c. Das ist bei den feldartigen Teilchen der Fälle 2
und 3 anders. Diese feinstoff‌lichen Teilchenarten zeigen gemäß der erweiterten SRT
ein wirklich seltsames Geschwindigkeitsverhalten. Sie verhalten sich sozusagen „halb
tachyonisch“, man könnte sagen „androgyn“.
Als „Tachyonen“ werden in der Physik vermutete punktförmige Teilchen bezeichnet,
die sich im universellen Raum ausschließlich mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegen sollen (Bilaniuk 1962, Feinberg 1967, Recami 1975, 1986). Sie konnten jedoch
trotz eines erheblichen experimentellen Aufwandes nicht in dieser Form gefunden
werden. Die feinstoff‌lichen feldförmigen (−m P)‑­D2S{4o}‑­und (+m P)‑­D3S{4o}‑­Teilchen
scheinen wohl die gesuchten Tachyonen zu sein, allerdings mit recht unerwarteten
weiteren Eigenschaften. Denn sie bewegen sich in freier, nicht‑­absorbierter Form
durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit (u > c) aus Sicht eines universellen Beobachters (des D1T{4n}‑­Subraums) fort. Aber sie tun das nicht in unserer direkt erkennbaren D1T{4n}‑­Raum‑­Zeit, sondern nur in ihren zu uns überlagerten D2S{4o}‑­und D3S{4o}‑­
Subräumen, also den beiden Paralleluniversen (siehe Abbildung A1 im Anhang). Insofern verletzen sie nicht die Aussagen der Einsteinschen SRT und der ART , nach
174
denen sich im erkennbaren D1T{4n}‑­Universum jede Materieform oder Signalübertragung nur mit Unterlichtgeschwindigkeit oder bei Strahlungsformen mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen kann.
Werden feinstoff‌liche Teilchen jedoch in einem Absorptionsprozess von einem aus
normaler Materie bestehenden Detektor eingefangen, wie im vorigen Kapitel beschrieben, so nehmen sie die Bewegungseigenschaften der normalen Materie an. Das heißt,
dass sie sich dann nur mit Unterlichtgeschwindigkeit (v < c) im Raum fortbewegen,
wie die normale Materie auch, wobei sie dann aber um die grobstoff‌liche Materie mit
u≥c rotierende Felder (makroskopische Wirbel) aufbauen (siehe Seite 258 „A2“)!
Insofern besitzen feinstoff‌liche Teilchen durchaus tachyonische Eigenschaften.
Doch ihre feldförmige Struktur und ihre anderen Eigenschaften unterscheiden sie
von den als punktförmig erwarteten und nicht gefundenen „Tachyonen“.
3.3 Äther als universale Raum‑­Zeit‑­Struktur
Nachfolgend wollen wir uns mit einigen Fragen beschäftigen, die einerseits ungeklärte Problematiken in der heutigen Physik tangieren, die möglicherweise bestehen, weil ihre Ursachen auf feinstoff‌licher Ebene liegen, die derzeit allgemein noch
unbekannt ist.
Einsteins „relativistischer Äther“ und die Frage unserer Raum‑­Zeit‑­Struktur:
Einstein (1905) hatte in der Einleitung seiner Arbeit, in der er die SRT präsentierte,
bezüglich der Existenzfrage eines Äthers formuliert: „Die Einführung eines „Lichtäthers“ [in der SRT ] wird sich insofern als überflüssig erweisen, als nach der zu
entwickelnden Auf‌fassung weder ein mit besonderen Eigenschaften ausgestatteter
„absolut ruhender Raum“ [wie von Newton beschrieben] eingeführt, noch einem
Punkte des leeren Raumes, in welchem elektromagnetische Prozesse stattfinden, ein
Geschwindigkeitsvektor zugeordnet wird“.
Die mathematische und physikalische Eleganz der SRT und ihr Erfolg führte etwa
ab 1910 (Fricke 1939) zu folgendem Umkehrschluss: Weil in der so erfolgreichen SRT
kein Äther oder Lichtäther gebraucht wurde, nahm man verallgemeinernd an, dass er
auch nicht existiert. Planck formulierte: „An die Stelle des sogenannten freien Äthers
tritt das reine absolute Vakuum, in dem sich elektromagnetische Energie ebenso
selbständig fortpflanzt wie die ponderablen Atome“ (Kopff 1926, siehe dazu unsere
Ausführungen auf Seite 149 !). Dass die Feststellung der Nichtexistenz eines Äthers,
ebenso wie bei der Negation der „vis vitalis“ nach der gelungenen Wöhlerschen Harnstoffsynthese, nicht eigentlich wissenschaftlich begründet war – denn wie konnte
man etwas existenziell mit Sicherheit ausschließen, dessen genaue Eigenschaften
man gar nicht kannte, beziehungsweise nur rein spekulativ und dogmatisch festlegen wollte – ahnte schon Albert Einstein, wenige Jahre nach seinen obigen Worten.
175
Denn mit seinem zweiten großen Wurf, der Formulierung der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART , Einstein 1916), war es ihm gelungen, die Krümmung der Raum‑­
Zeit‑­Geometrie in Abhängigkeit von Massen (und jedweder Energieform) sowie die
Rückwirkung der Krümmung auf diese Massen als Gravitationseffekte zu beschreiben. Ohne auch nur in irgendein mathematisches Detail zu gehen, erhebt sich allerdings die Frage, was sich da mit physikalischen Eigenschaften eigentlich krümmt,
wenn man von einer gekrümmten Raum‑­Zeit‑­Geometrie spricht. Denn dem reinen
Vakuum, das den Äther ersetzte, können keine der ART adäquaten physikalischen
Eigenschaften, etwa der Raum‑­Zeit‑­Krümmung, zugeordnet werden.
Dieser zunächst spitzfindig erscheinenden Frage ging auch Albert Einstein selbst mit
der ihm eigenen Gründlichkeit des Denkens nach. Schließlich kam er zu dem Schluss,
dass er doch einen Äther bräuchte. So formulierte er in einem Vortrag, den er an der
Universität zu Leiden 1920 hielt (Einstein 1920): „Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen
Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe
es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von
Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich‑­zeitlichen Entfernungen im Sinne
der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren
Teilchen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden.“
Und auch heutige Forscher beschäftigen sich mit dieser Frage. So formuliert S­ chmutzer
(1989, Seite 1099): „Namhafte Forscher glauben, dass in diesem Grenzbereich der Speziellen Relativitätstheorie [bei extrem kleinen Abständen] die Kontinuumstruktur
der Raum‑­Zeit aufgegeben und durch eine Art Zellenstruktur [= Äther] auf der Basis der Existenz einer Elementarlänge als Naturkonstante ersetzt werden muss“. Im
Unterschied zu dem früher gesuchten Äther bezeichnete Einstein den von ihm nun
­geforderten Äther als „neuen“ oder „relativistischen Äther“ (Einstein 1920). Aber
nicht jeder heute führende Wissenschaftler teilt diese Meinung. So stellt etwa S­ tephen
Hawking (2001, Seite 210) in seinem bekannten Buch „Das Universum in der Nussschale“ lapidar und ohne weitere Begründung fest: „… ein solches Medium [wie der
Äther] … ist nicht mehr haltbar“.
Wir wollen an Einsteins Erkenntnis festhalten: Ohne einen Äther, der der Raum‑­
Zeit physikalische Eigenschaften verleiht, etwa Krümmungseigenschaften, ist die
ART nicht haltbar! Einstein suchte deshalb selbst bis nach 1950 in drei Publikatio­nen
nach der Formulierung eines solchen Äthers (Einstein 1927, 1949). Und der ebenfalls
recht bedeutende Physiker Hermann Weyl (1885–1955) formulierte sogar (Weyl 1924,
Chandrasekharan 1968): „Die Tatsache, dass Trägheits‑­und Sternenkom­pass fast genau zusammengehen, bezeugt die gewaltige Übermacht des Äthers in der Wechsel­
wirkung zwischen Äther und Materie.“
176
Informationskasten Gravitation 1 (Ansatz 2):
Mit den Gleichungen (66) und (68) haben wir gezeigt, dass das Zustandekommen der Gra‑
vitation über den von der Le-Sage-Theorie beschriebenen Schattenwurfeffekt zwischen al‑
len materiellen Objekten auf Grund der nun nachgewiesenen feinstoff‌lichen (+mP)-Hinter‑
grundstrahlung (siehe die Abbildungen 12 und 13) und den weiteren Experimentalbefunden
(siehe Tabellen A6 und A7 und die Abbildungen A12 bis A15) sowohl mit der Speziellen Rela‑
tivitätstheorie (SRT) als auch mit der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) in Übereinstim‑
mung steht. Aber eigentlich ist es nicht erlaubt, sich einer Beschreibung von Gravitationsef‑
fekten mittels der SRT anzunähern, um diese beschreiben zu wollen, wie wir das unter Ver‑
wendung von (67) getan haben. Denn die SRT ist ausdrücklich unter Vernachlässigung von
gravitativen Raumkrümmungseffekten formuliert, wie sie sich aus der ART ergeben. Trotz‑
dem liefert die Kombination der ART-Gleichung (66) mit der SRT-Beziehung (67) das kor‑
rekte Ergebnis (68c) (≡ (65)!) zur Beschreibung der Gravitationskraft. Das ist verwunderlich.
Verständlich wird das erst durch die nachfolgenden Überlegungen bis Seite 340.
Bei der erfolgreichen Ableitung von Relation (65) mittels der Le-Sage-Theorie (siehe Bock 1891,
Drude 1897, Zenneck 1921, Radzievskii 1960) wurde gezeigt, dass die Gravitationswirkung
auch völlig ohne Raumkrümmung, wie sie die ART als Gravitationsursache beschreibt, quan‑
titativ erfassbar ist, siehe etwa Abbildung 12a. Und dieses Verständnis konnte im Rahmen
der Feinstoff‌lichkeitsforschung bestätigt werden, wie die in den Tabellen A6 und A7, sowie in
den Abbildungen A13 bis A15 dargelegten und im Text näher diskutierten Ergebnisse belegen.
Da andererseits alle bisher experimentell überprüften Vorhersagen der SRT und der ART mit
großer Genauigkeit bestätigt werden konnten (Fließbach 1998), müssen die beiden Relativi‑
tätstheorien jedoch als nützliche Beschreibungen der Realität, speziell von Effekten bei hohen
Relativgeschwindigkeiten 0 << v ≤ c oder großen Gravitationspotenzialen 0 << Φ angesehen
werden. Insofern kann lediglich die Interpretation der Relativitästheorien infolge der
erfolgreichen Erklärung der Gravitation durch die Le-Sage-Theorie in Frage gestellt werden.
Wenn die Beschreibung der Gravitation durch die Le-Sage-Theorie ohne Raum-Zeit-Krüm‑
mung die Realität korrekt erfasst, kann man demgemäß versuchen, die ART unter Beibehal‑
tung ihrer Formalismen anders zu interpretieren als das heute der Fall ist. Um eine solche
Neuinterpretation zu begründen, müssen wir bedenken, dass auf feinstoff‌licher Ebene ein
Impulsaustausch mittels Streuprozessen zwischen der ubiquitären, isotropen feinstoff‌lichen
kosmischen (+mP)-Hintergrundstrahlung mit dem Fluss FU (Dimension kg ∙ m/s2) und den
feinstoff‌lichen Hintergrundstrukturen der grobstoff‌lichen Materie stattfindet, siehe dazu die
Ausführungen auf den Seiten 326 f. Denn dieser Streuprozess führt zum Gravitationseffekt,
wie in Abbildung A12 schematisch skizziert, wodurch der gravitative Le-Sage-Schattenwurf
zustande kommt. Geht man davon aus, dass sich die feinstoff‌lichen Hintergrundstrukturen
der Materie eines grobstoff‌lichen Körpers quantenmechanisch zu einem einzigen feinstoff‑
‌lichen Feld (im Sinne eines Bose-Einstein-Kondensats) überlagern, so können in diesem je
nach der Verteilung der grobstoff‌lichen Materie Dichteunterschiede ρ+F1 > ρ+F0 auftreten, die
329
über FU die entsprechende Stärke der Gravitationswechselwirkung zu einem anderen Körper
bestimmen, wobei ρ+F0 die feinstoff‌liche (+m P)-Dichte des ungestörten universellen Äther‑
gitters angibt. Das eröffnet die Möglichkeit zu einer weiteren Neuinterpretation der ART
(Ansatz 2). Denn einer sich rein formal immer stärker „krümmenden Raum-Zeit“, gemäß
l P' ≤ l P nach (32a), kann man eine durch die ART erfasste „Zunahme der Dichte“ ρ+F1 ≥ ρ+F0
des korrespondierenden feinstoff‌lichen (+mP)-Hintergrundfeldes der grobstoff‌lichen Mate‑
rie zuordnen. Dabei ergibt sich zwischen der Dichte ρ+F1 (≡ ρ+F1(r)) und dem obigen Fluss FU
die Beziehung c2 ∙ ρ+F1 = FU/(l P')2. In dieser ART-Interpretation bleibt das zugrunde liegende
Äthergitter der universellen Raum-Zeit-Geometrie ungekrümmt, und die ART erfasst über
ihre „Raum-Zeit-Krümmungsvorhersagen“, also mit l P' ≤ l P, in indirekter Weise die variie‑
renden Dichteänderungen ∆ρ+F1 des feinstoff‌lichen (+mP)-Hintergrundfeldes grobstoff‌licher
Materie, was dann nach der Le-Sage-Theorie und mit FU die damit verbundenen Gravitations‑
potenziale Φ(r) = −G ∙ m/r der involvierten grobstoff‌lichen Materie m festlegt. Dieser Erklä‑
rungsansatz der Gravitation ist dem auf der Seite 328 und ab Seite 181 f. diskutierten Verständnis (Ansatz 1) vorzuziehen. Denn zur Erklärung einer Raum-Zeit-Krümmung müsste sich
die Planck-Kraft 8 ∙ π ∙ c04 /G, die das Äthergitter zusammenhält, ändern, was unplausibel ist.
Bezüglich weiterer Details und Konsequenzen, auch was c = konstant betrifft (siehe die wei‑
teren Seiten bis S. 440).
Informationskasten Gravitation 1 (Fortsetzung)
Informationskasten Gravitation 2:
Gemäß Ansatz 2 vom Informationskasten „Gravitation 1“ folgt ein Lichtstrahl, der an einem
Himmelskörper vorbeistreift und nach (73) eine relativistische Winkelablenkung ∆α erfährt,
nicht der nach der ART angenommenen, aber nicht-vorhandenen „gekrümmten Raum-ZeitGeodäten“. Er wird vielmehr im feinstoff‌lichen (+m P)-Dichtefeld ρ+F1 > ρ+F0 des Himmels‑
körpers gebrochen, ähnlich wie ein Lichtstrahl bei Dichteunterschieden an einer Glasscheibe.
Das bedeutet, dass sich die Fortpflanzungsgeschwindigkeit c von Licht bei ρ+F1 > ρ+F0 ändert
und nicht gemäß der SRT/ART universell konstant ist. Zur Beschreibung dieser von Fixstern
zu Fixstern variablen Lichtgeschwindigkeit c1 kann c12 = c02 ∙ ρ+F1 /ρ+F0 gesetzt werden, wo‑
bei c0 die Lichtgeschwindigkeit im ungestörten feinstoff‌lichen universellen Äthergitter (also
in Abwesenheit jeglicher weiterer feinstoff‌licher Anteile) beschreibt. Die Beziehung c2 ∙ ρ+F1
= FU/(l P')2 der vorigen Seite wird dann zu c02 ∙ ρ+F1 = FU/(l P')2.
Gemäß den obigen Betrachtungen ergeben sich damit in einer feinstoff‌lich erweiterten Phy‑
sik (also auch in feinstoff‌lich erweiterten Relativitätstheorien) aus (31a) und (32a) mit den
Substitutionen l P' = (FU/(c02 ∙ ρ+F1)) 0,5 und l P = (FU/(c02 ∙ ρ+F0)) 0,5 sowie einer sich von Him‑
melskörper zu Himmelskörper mit c12 /c02 = ρ+F1 /ρ+F0 änderenden Lichtgeschwindigkeit c1
die allgemeinen Relationen (31b, c) und (32b, c).
ρ+F10,5 = ρ+F00,5/(1 − v2/(c02 ∙ ρ+F1 /ρ+F0)) 0,5 (ρ+F1 − ρ+F0)/ρF0 ≡ ∆ρ+F1 /ρ+F0 = v2/c02
330
(31b, c)
Informationskasten Äther 3:
Auf Seite 179 haben wir eine Elementarzelle des die universelle D 1T{4n}-Raum-Zeit aufspannen‑
den Äthergitters mittels der drei im Informationskasten „Quanten“ beschriebenen feinstoff‌lichen
Quantenarten m P = ±21,7 µg, mS = ±1,86 µg und m SE = ±0,37 µg skizziert. Nachfolgend sollen
Gründe für die Positionierung der drei Quantenarten im Äthergitter angegeben werden.
Aus der Beziehung m P ∙ c2 /νP = m ∙ c2 /ν von Seite 179 ergab sich, dass aus der Pulsationsfrequenz
νP = 1/t P (infolge der Zitterbewegungen ZIII/ZIV in Abbildung 41) der feinstoff‌lichen m P -Quan‑
ten auf den Eckpunkten des kubischen Gitters, die mit den feinstoff‌lichen Vortex-Hintergrund‑
strukturen der grobstoff‌lichen m-Teilchen mitrotieren, diese m-Teilchenkomponenten mit den
Zitterbewegungen ZI/ZII der Compton-Frequenz ν = 2 ∙ π ∙ m ∙ c2 /h im Rahmen der Heisenberg‑
schen Unschärferelation ν-pulsierend entspringen. Dabei werden in Koinzidenz zur m-Teilchen‑
pulsation ν auch (e−/e+)-Ladungspaare ν-pulsierend erzeugt (siehe dazu auf den Seiten 282 und
284 beispielhaft für das Elektron). Ein typischer m-Teilchenradius folgt aus einer weiteren Hei‑
senbergschen Unschärferelation, denn mit ∆E = e2 /(4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ r), der Coulomb-Energie infolge der
ständigen reversiblen (e−/e+)-Ladungspaar-Bildung/Vernichtung, und ∆t = 1/ν folgt, eingesetzt in
∆E ∙ ∆t = h/(2 ∙ π), nach einer Umformung r = e 2 /(4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ m ∙ c2), also zum Beispiel mit m = me, der
Ruhemasse eines Elektrons, dessen klassischer Elektronenradius r ≡ r0 = re (siehe bei (37)). Ähn‑
lich lässt sich auch die Planck-Masse m P selbst ableiten (Wikipedia 2012a): ∆x ∙ ∆p = h/(2 ∙ π) aus
der QM liefert mit E = ∆p ∙ c (∆p = h/(2 ∙ π ∙ ∆x) und mit ∆x = 2 ∙ G ∙ m P/c2 aus der ART sowie mit E
= m P ∙ c2 aus der SRT größenordnungsmäßig (bis auf einen Faktor 2) m P = (h ∙ c/(2 ∙ π ∙ G)) 0,5. Oder:
Die Planck-Skala bildet die QM/ART/SRT-Basis (siehe unten und auf Seite 407).
Die Ruhemassebildung m eines grobstoff‌lichen Teilchens, das mit der (m P/mS)-Vortex der m-Teil‑
chenhintergrundstruktur in sphärischer Symmetrie mitrotiert, lässt sich auch aus der mS-Vortex
zeigen. So folgt mit ∆E = Θ ∙ ω2 /2 und dem klassischen Trägheitsmoment Θ = 2 ∙ m ∙ r2 /5 für eine
rotierende Kugel der grobstoff‌lichen Masse m, dem Radius r und der Drehgeschwindigkeit ω, so‑
wie wieder mit ∆t = 1/ν, aus ∆E ∙ ∆t = h/(2 ∙ π) die Beziehung ω = √5 ∙ c/r. Das liefert mit E = m ∙ c2 ,
bzw. E/c2 = m, ∆E/c2 = Θ ∙ ω2 /(2 ∙ c2) = 2 ∙ m ∙ r2 ∙ 5 ∙ c2 /(2 ∙ 5 ∙ c2 ∙ r2) = m, also die korrekte grobstoff‌li‑
che m-Teilchenmasse, die aus dem mS-Quantenwirbel ν-pulsierend entspringt, wobei dieser mit
ω ∙ r = √5 ∙ c > c rotiert (siehe (19a) auf Seite 258).
Eine weitere Heisenbergsche Unschärferelation, nämlich Θ ∙ ω = h/(2 ∙ π) liefert mit ω = √5 ∙ c/r,
und zum Beispiel für das Elektron (r = re), sowie ∆E/c2 = Θ ∙ ω2 /(2 ∙ c2) = √5 ∙ h ∙ c/(2 ∙ π ∙ c2 ∙ r) = √5 ∙ h
∙ c ∙ 4 ∙ π ∙ ε0 ∙ me ∙ c2 /(2 ∙ π ∙ c2 ∙ e2) = √5 ∙ me /(2 ∙ α) ≈ me /α. Denn α = 2 ∙ π ∙ e2 /(4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ h ∙ c) ist die Som‑
merfeldsche Feinstrukturkonstante (siehe Seite 281). Es resultiert damit für das ­Elektron ein
Massewert in der Größenordnung ∼ me /α. Um generell korrekte m-Werte zu erzielen, muss man
also Θ ∙ ω = h/(2 ∙ π) zu einer neuen Heisenbergschen Unschärferelation, nämlich Θ ∙ ω = h ∙ α/(2 ∙ π)
modifizieren. Auf diese Form sind wir schon im Informationskasten „Quanten“ auf Seite 286 f. im
Zusammenhang mit der Quantensorte mS = m P ∙ α 0,5 = ±1,85 µg gestoßen. Setzen wir zur Prüfung
die neue Beziehung Θ ∙ ω = h ∙ α/(2 ∙ π) in ∆E/c2 = Θ ∙ ω2 /(2 ∙ c2) ein, so folgt, zum Beispiel wieder für
das Elektron (also mit r = re), korrekt ∆E/c2 = Θ ∙ ω2 /(2 ∙ c2) = √5 ∙ α ∙ h ∙ c ∙ 4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ me ∙ c2 /(2 ∙ π ∙ c2 ∙ e2)
= √5 ∙ α ∙ me /(2 ∙ α) ≈ m e, was wir ja mit der modifizierten Gleichung Θ ∙ ω = h ∙ α/(2 ∙ π) errei‑
414
chen wollten. Also können wir Θ ∙ ω = h ∙ α/(2 ∙ π) als eine real gegebene neue Form der Heisen­bergschen Unschärferelation ansehen, die mit Wirkungen der mS -Quanten verbunden ist. Mit
(43) folgt daraus Θ ∙ ω = h ∙ α/(2 ∙ π) = e 2 /(4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ c), was zeigt, dass die elektrische Ladung ±(e2) 0,5
in D1T{4n}, wie h/(2 ∙ π), als gequantelte Größe auftreten muss. Da wir in der Elementarzelle des
Äthergitters von Seite 179 die flächenzentrierten ­Positionen als Träger der universellen D1T{4n}Raum-Zeit-Geometrie U-I ansehen, als D1T{4n}-Subraum eingebettet in den D2,3S{4o}-Raum (erzeugt
mittels der ±m P -Quanten auf den Eckpositionen im Kubus, der die Paralleluniversen U-II und U-III
aufspannt), ist es folgerichtig, die flächenzentrierten Positionen mit ±mS-Quanten zu besetzen. Be‑
stätigt wird das aus einer weiteren, analog modifizierten Heisenbergschen Unschärferelation,
nämlich ∆x ∙ ∆(m ∙ v) = h ∙ α/(2 ∙ π). Sie liefert für den Beispielfall des Elektrons, mit ∆x = re, und v
= c nach Umformung m = h ∙ α/(2 ∙ π ∙ c ∙ re) = me, also wieder den korrekten Wert für die Elektro‑
nenmasse me, was sich nach Einsetzen von re = e 2 /(4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ me ∙ c2) und α = 2 ∙ π ∙ e 2 /(4 ∙ π ∙ ε 0 ∙ h ∙ c)
zeigt (siehe auch me = α ∙ m P2 /Me = m S2 /Me von Seite 283 f.). Damit entspringen die mit der
Compton-Frequenz ν pulsierenden grobstoff‌lichen m-D1T{4n}-Teilchenkomponenten der Materie
(also die heutigen „Teilchen“) in der universellen D1T{4n}-Raum-Zeit durch ein Zusammenspiel der
m P -Quanten des um ein Teilchen lokal mitrotierenden kubischen D2,3{4o}-Basisgitters und der mSQuantenvortices.
Im Rahmen der Feinstoff‌lichkeitsforschung kann ein Ansatz zum Verständnis der „fünf Ele‑
mente“ gegeben werden, wie sie in „Vaisheshika“, einem der sechs Systeme der klassischen in‑
dischen Philosophie als universelle Bausteine beschrieben werden. „Akasha“, das RaumElement, lässt sich dem auf den Seiten 177 bis 182 beschrieben feinstoff‌lichen universellen
Äther-Gitter zuordnen. „Vayu“, das Luft-Element, kann als die Gesamtmenge aller freier
feinstoff‌licher Quanten aufgefasst werden, die als Dunkle Materie und Dunkle Energie das
Universum durchdringen (siehe ab Seite 42 und Abbildung 11) und die sich im Äther-Gitter
frei mit u > c bewegen können. „Tejas“, das Feuer-Element, lässt sich der Bildung von
Quantenwirbeln (Vortices) zuordnen, wie sie sich aus der Assoziation freier feinstoff‌licher
Quanten aus Dunkler Materie und Dunkler Energie bilden können (siehe Seite 276f.). „Apas“,
das Wasser-Element, kann als die freie (u > c)-Beweglichkeit der Gesamtmenge aller Quan‑
tenwirbel im Äther-Gitter aufgefasst werden. „Prithivi“, das Erd-Element, liefert schließ‑
lich in einem weiteren Verdichtungsschritt die aus den feinstoff‌lichen Vortices entstehenden
grobstoff‌lichen (v < c)-Elementarteilchen (siehe die Seiten 182f. und 276f.).
Informationskasten Äther 3 (Fortsetzung)
Informationskasten Elektron 3 (siehe auch die Seiten 283 und 284):
In Abbildung 47d haben wir was Wirbelpaar zweier feinstoff‌licher (+mS/−mS)-Quanten (siehe dazu
auch die Seiten 188 f., 286 f. und 414, sowie 276 und 282) auf den flächenzentrierten P­ ositi­onen
des feinstoff‌lichen Äthergitters (siehe Seite 179) skizziert, die die feinstoff‌liche Hintergrundstruktur
eines grobstoff‌lichen Elektrons bilden (siehe nachfolgende Abbildung a)). Wie schon auf den Seiten
283 und 341 erwähnt, kann das die Vortex bildende Wirbelpaar der feinstoff‌lichen (+mS /−mS)-
415
Quanten wegen seiner Rotation auch als Torus aufgefasst werden, wie das in der nachfolgenden Ab‑
bildung b) schematisch skizziert ist, wobei der Torus jedoch sehr viel weiter ausgedehnt sein kann.
a)
–m
b)
+m
–m
+m
Elektron, ±m P' ≡ ±mS ,
Basis-Wirbelstruktur als
Prinzipskizze
–m
c)
+m
–m
+m
Elektron, feinstoff‌liche
Wirbel­struktur als Vortex
oder genauer als Torus
–m
+m
–m
+m
Elektron, mit zum Torus
energiegleicher d z2-OrbitalKernstruktur
Da die Feldstrukturen der Quanten der feinstoff‌lichen Hintergrundstrukturen die räumlich aus‑
gedehnten Quantenorbitale der mikroskopischen Quantenmechanik der jeweils dazugehörenden
grobstoff‌lichen Elementarteilchen aufbauen (siehe die Seiten 293 bis 300), ist der in obiger Ab‑
bildung b) skizzierte Torus als ein p2-Quantenorbital aufzufassen. Diese (+m S /−mS)-QuantenVortex, die die feinstoff‌liche Hintergrundstruktur des grobstoff‌lichen Elek­trons bildet, kann mit
einem energie- und symmetriegleichen d 2z-Orbital, wie es in Abbildung c) skizziert ist, in quan‑
tenmechanischer Superposition existieren.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, ganz analog zur Bildung bipolarer Jetströme bei planetari‑
schen Nebeln oder in frühen und späten Fixsternphasen (siehe Abbildung A18 und Seite 376)
(Volkamer 1992a), dass entlang der Rotationsachse der in Abbildung c) senkrecht auf der ­Torus-­
Ringebene stehenden d 2z-Orbitalkeulen eine mit Planck-Kraft erzeugte und reversibel pulsie‑
rende grobstoff‌liche D1T(4n)-Teilchenkomponente (bzw. (e−/e+)-Paarbildung, siehe die Seiten 282
und 284) als grobstoff‌liches „Elektron“ aus der feinstoff‌lichen D2S(4o)/D3S(4o)-Hintergrundkom‑
ponente der beiden superponierten (p2 /d 2z)-Orbitale erzeugt wird.
Damit ergibt sich eine weitere Ergänzung zu den in den Informationskästen „Elektron 1 und 2“
und zu den auf den Seiten 280 bis 285 vorgestellten Überlegungen zur inneren Struktur des
grundlegenden 12-dimensionalen „D1T(4n)-D2S(4o)/D3S(4o)-Basisteilchens“ (als eines UR-Teilchens
aller mit Ruhemasse behafteter heutiger Elementarteilchen), dessen grobstoff‌liche vierdimensio‑
nale D1T(4n)-Teilchenkomponente heute als „Elektron“ bezeichnet wird.
Schon in den Abbildungen A18 bis A20 ergaben sich feinstoff‌liche kosmische Quantenorbitale
einer kosmischen Quantenmechanik, die von der Struktur her praktisch identisch mit den Quan‑
tenorbitalen sind, wie sie aus der mikroskopischen Quantenmechanik, speziell vom Wasserstoff‑
atom her, bekannt sind. Obige Betrachtungen weisen darauf hin, dass sich auch in der Wirkung
dieser Orbitale ein ähnlicher Mechanismus wiederholt: Jetbildung auf kosmischer Ebene und
grobstoff‌liche Teilchenbildung auf der submikroskopischen Ebene, entsprechend der alten Aus‑
sage „Wie im Großen, so im Kleinen“ (siehe auch Seiten 180 und 378).
Informationskasten Elektron 3 (Fortsetzung)
416
Informationskasten Physik 3:
Auf den Seiten 251 bis 262, in den Tabellen A1 bis A3 und speziell in Tabelle A4 haben wir ge‑
sehen, dass uns die Einführung imaginärer Koordinaten dazu führt, neben der sinnlich direkt
wahrnehmbaren universellen Raum-Zeit, die wir mit der Notation D1T{4n} gekennzeichnet haben
(siehe Seite 256), noch parallel überlagerte Raum-Zeiten anzunehmen, die zur Existenz real be‑
stehender Paralleluniversen führen:
D1T{4n}: Unser sichtbares Universum U-I mit den Koordinaten x1, y1, z1, i ∙ c ∙ t1
D2S{4o}: Erstes Paralleluniversum U-II mit den Koordinaten x2/i, y2/i, z2/i, +c ∙ t2
D3S{4o}: Zweites Paralleluniversum U-III mit den Koordinaten i ∙ x3, i ∙ y3, i ∙ z3, −c ∙ t3
Hier scheint sich ein Prinzip anzudeuten, das offensichtlich verallgemeinert werden kann: Im‑
mer wenn in der heutigen Physik imaginäre Größen auftreten, wird anscheinend auf Wirkungen
in U-I Bezug genommen, deren Ursachen aber in den beiden überlagerten Paralleluniversen U-II
und/oder U-III liegen. Das gilt schon für die Behandlung der Zeit-Koordinate in unserem D1T{4n}Universum U-I. Denn um zu einer mathematisch konsistenten Beschreibung der Speziellen Relativitätstheorie zu gelangen, musste Minkowski das Produkt i ∙ c ∙ t1 zur Erfassung zeitlicher
Effekte neben den realen Koordinaten x1, y1 und z1 für ein bestimmte Ereignis, wie es durch die
jeweiligen Indizes 1 an den Koordinaten festgelegt ist, einführen. Und wie wir im Informations‑
kasten „Zeit“ auf Seite 223 f. gesehen haben, ist das Phänomen „Zeit“ in U-I fortwährend an fein‑
stoff‌liche Kopplungen der materiellen U-I-Dinge an Prozesse in den feinstoff‌lichen Paralleluni‑
versen U-II und/oder U-III gebunden.
Wie wir auf Seite 324 f. gesehen haben, führt Feynman in seiner so erfolgreichen Weginte­gral­
methode in der Quantenelektrodynamik willkürlich eine zweite, imaginäre Zeit ein (Krauss
2000, Seite 109). Anscheinend werden auch hier U-I-Wirkungen erfasst, deren Ursachen jeweils in
den feinstoff‌lichen Paralleluniversen U-II und/oder U-III liegen.
Ähnliches gilt auch für die mathematischen Formalismen der Quantenmechanik (siehe Seite 324).
Die Wellenfunktionen für sich frei bewegende Teilchen lautet ψj(xj) = exp(2 ∙ π ∙ i ∙ m ∙ vj ∙ xj/h). Mit
der Euler-Relation ei ∙ α = cos(α) + i ∙ sin(α) (Bronstein 2000, Seite 36) führt das zu (64c) als Wellen‑
funktion φ (Atkins 1986, Seite 299), zum Beispiel für ein sich frei bewegendes Lichtquant (Photon;
Brandt 2001, Seite 15).
φ = ei ∙ k ∙ x = cos(k ∙ x) + i ∙ sin(k ∙ x) mit
k = (8 ∙ π2· m ∙ E/h2)0,5
(64c, d)
In (64c) kann gemäß der ab Seite 324 vorgestellten feinstoff‌lich erweiterten Interpretation der
QM der reale Term cos(k ∙ x) als Beschreibung der grobstoff‌lichen D1T{4n}-Teilchenkomponenten
gemäß deren ZI/ZII-Zitterbewegungen (siehe Abbildung 41) aufgefasst werden, während der ima‑
ginäre Term i ∙ sin(k ∙ x) das ZIII/ZIV-Zitterverhalten der feinstoff‌lichen, heute noch unbekannten
D2S{4o}/D3S{4o}-Teilchenkomponenten gemäß Abbildung A6 darstellt. Das entspricht der zu Beginn
des Anhangs eingeführten Koordinatenerweiterung gemäß dem „i ∙ x, i ∙ y, i ∙ z, i ∙ t-Satz“ sowie dem
„−i ∙ x,−i ∙ y,−i ∙ z,−i ∙ t-Satz“ und bestätigt demnach diesen Erweiterungsschritt. Und auch die heute
physikalisch unverständlichen „Quantenparadoxa“ werden durch U-II/U-III-Ursachen, die zu
U-I-Wirkungen führen, verständlich (siehe die Seiten 193 bis 196 und 316 bis 323). Sicher ­ließen
sich noch eine ganze Reihe weiterer Beispiele anführen.
417
Informationskasten Kosmologie:
Die Übersichtsskizzen in den Informationskästen „Übersicht“ (siehe Seite 243 und auch Abbil‑
dung 41, jeweils mittlere Spalte) und die Angaben in den Informationskästen „A1“ bis „A4“, in Ab‑
bildung 46 (siehe Seite 178) sowie im Text und in Abbildung A21 (mit den Tabellen A8a,b) z­ eigen
jeweils die drei kosmologisch ­getrennten Universen U-I = D1T{4n}, U-II = D2S{4o} und U-III = D3S{4o}.
Neben unserem grobstoff‌lich/sichtbaren Universum U-I werden zwei feinstoff‌lich/unsichtbare
Parallel­u niversen U-II und U-III mit ω' = 0 (erster Beobachter in U-I), ω = 0 (zweiter Beobach‑
ter auch in U-I), ω = +1 (zweiter Beobachter in U-II) und ω = −1 (zweiter Beobachter in U-III) in
(2a,b), und den mit den Faktoren i ω modifizierten Koordinaten x ⁄ iω, y ⁄ i ω, z ⁄ iω, i ∙ c ∙ t ⁄ iω (siehe
dazu auch (109a,b,c)) angezeigt. Das entspricht hinsichtlich der positiven und negativen ganzzah‑
ligen ω-Werten in (2a,b) aber einer Annahme. Denn rein mathematisch können die ω-Werte in
(2a,b) und den daraus folgenden Betrachtungen ab Seite 253 f. zur SRT -Erweiterung auch zu den
Abso­lut­beträgen ω = 0, ω = |±1| und ω = |±2| vereinfacht werden. Das liefert, zusammen mit den
außer­körperlichen Berichten von Monroe (2005) und Buhlman (2010) eine Beschreibung der Na‑
tur, die anscheinend besser an die Realität zweier Paralleluniversen „hinreicht“. Denn neben der
experimentell/mathematischen Konsistenz einer physikalischen Theorie (die auf den Seiten 251
bis 260 erfüllt ist), muss eine Theorie aus wissenschaftstheoretischer Sicht auch möglichst nahe
an die Realität der Natur „hinreichen“, um sich dem von allen Wissenschaften angestrebten Voll‑
ständigkeitskriterium bei der Erfassung und Beschreibung der Natur anzunähern.
Zunächst erscheint der Wert ω = |±2| nur zu i|ω = ±²| = i² = −1 zu führen und damit physikalisch iden‑
tisch zu sein mit i|ω = 0| = +1 von U-I. Das hatten wir auf den Seiten 215 bis 260 auch angenommen.
Doch gemäß der späteren Betrachtungen zu Drehungen der Raum-Zeit-Geometrie ab Seite 299
(siehe die Abbildungen A7 und A21), entspricht ω = |±2| einer 180°-Drehung unseres Universums
U-I (mit ω' = 0 und dem Drehwinkel φ = ω' ∙ 90 = 0°) zu einer neuen und von unserer Welt ver‑
schiedenen Welt. Damit führt die Vereinfachung ω = 0, ω = |±1| und ω = |±2| in (2a,b) kosmolo‑
gisch wieder zu drei Universen. Zur Unterscheidung von den bisher im Text angenommenen Uni‑
versen U-I, U-II und U-III (siehe zum Beispiel Seite 243, mittlere Spalte, Abbildung 46 oder etwa
die Informationskästen „A1“ bis „A4“) bezeichnen wir die drei Universen in der modifizierten,
vereinfachten Kosmologie nun mit UI, UII und UIII, wie in der folgenden Abbildung A23 (rechte
Spalte) angegeben.
Die beiden früheren Paralleluniversen U-II (mit ω = +1 in (2a,b)) und U-III (mit ω = −1 in (2a,b))
in der mittleren Spalte von Abbildung A23 werden durch die modifizierte und vereinfachte An‑
nahme ω = 0, ω = |±1| und ω = |±2| in (2a,b) zu einem einzigen Paralleluniversum UII (mit ω = |±1|
in (2a,b), siehe die rechte Spalte von Abbildung A23) vereinigt. In UII treten nun die beiden entro‑
pisch/negentropischen feinstoff‌lichen Materiearten mit +mS und −mS (sowie die feinstoff‌lichen
Quantenarten ±m P und ±mSE und eventuell weitere feinstoff‌liche ±Quantensorten) nebeneinan‑
der polar in Erscheinung. Sie können dort durch Assoziationsbildung Strukturen aufbauen und
in physikalischen und mentalen Prozessen Ursache/Wirkungsketten verursachen. In den Infor‑
mationskästen „A1“ bis „A4“ und „Übersicht“ sowie in Tabelle A8a und Abbildung 46 sollten die
feinstoff‌lichen Quanten mit positivem und mit negativem Vorzeichen, getrennt voneinander, in
den beiden Paralleluniversen U-II und U-III existieren, was, wie gesagt, eine unbestätigte An‑
nahme war.
418
ln (2a,b); ω, ω' = 0
Heutiges Weltbild
(2a,b); ω, ω' = 0, ±1
(2a,b); ω, ω' = 0, |±1|, |±2|
Schwarze Löcher
Schwarze Löcher
Ebene IV in Ebene III
Ebene IV in Ebene III
Schwarze Löcher
Die grobstoff‌liche Erde mit Mond
im sichtbaren Universum
{4n}
{4n}
UI = D1T-UI, ≡ D1T (Platons
„Schattenwelt“, Bohms „explizite
Ordnung“), die struktur­identische
grobstoff‌liche „Kruste“ von UII.
Ebene  in Ebene 3
EM
WI
SI
G EM
WI
SI
G
Unsere reale Welt U-I,
Unsere reale Welt 1 = UI,
-dimensionale Teilchen
8-dimensionale Teilchen
Ebene III
(ω = 0)
EM
WI
SI
Unsere reale Welt,
G
Ebene III
(ω = 0)
ZII
ZI
⇐
ZII
ZI
-dimensionale Teilchen
Ebene 
Z
Zwei unsichtbare, reale
Welten U-II und U-III
Z
+m P,
ω = −1
Ebene II −m P,
ω = +1
Feinstofflichkeit;
Basis unserer Welt
virtuelles Vakuum;
Basis unserer Welt
ZIII
ZIV
Erste, unsichtbare reale
Welt 2 = UII (ω = |±1|)
+m P, +mS; Ebene II −mS, −m P
Feinstofflichkeit;
Basis unserer Welt
ZIII
ZIV
Ebene 
EM
WI
SI
G
Zweite, unsichtbare reale
Welt 3 = UIII (ω = |±2|)
Ebene I
Ebene I
„Vakuum“, Ursprung
der Feinstofflichkeit
Teil des Hyperraums,
der Ebene I, der Basis
Vorschlag für ein feinstofflich erweitertes
Weltbild
Modifizierte Kosmologie für feinstofflich
erweitertes Weltbild
Urknall
Ebene 
Vakuumgrundzustand,
Ursprung des Universums
⇐
Die feinstoff‌liche Erde mit Mond
im unsichtbaren, feinstoff‌lichen
Paralleluniversum
{4o}
{4o}
UII = D2S-UII, ≡ D2,3S (Platons
„Ideenwelt“, Bohms „implizite
Ordnung“), die strukturidentische
feinstoff‌liche Basis von UI.
Modifizierte Kosmologie
(siehe die rechte Spalte in
der nebenstehenden Skizze)
Abbildung A23: Ansatz für eine modifizierte, verbesserte Kosmologie (siehe rechte Spalte).
Die mittlere Spalt entspricht den im Text bisher beschriebenen drei Paralleluniversen
U-I = D 1T{4n}, U-II = D 2S{4o} und U-III = D 3S{4o}. In der rechten Spalte sind die Lagen der drei
Universen UI = D 1T{4n} = D 1T-UI{4n} (mit ω', ω = 0), UII = D 2,3S{4o} = D 2S-UII{4o} (mit ω' = 0, ω = |±1|)
und UIII = D3S-UIII{4o} (mit ω' = 0, ω = |±2|), gemäß der verbesserten, modifizierten Kosmologie
skizziert, wie sie in diesem Informationskasten dargelegt werden, wobei die bisher getrennten
Paralleluniversen U-II (mit ω' = 0, ω = +1) und U-III (mit ω' = 0, ω = −1) zu dem Paralleluniversum UII zusammengefasst sind. Weiteres im Text.
Ko smol o gi e
Unser sichtbares Universum wird nach dieser modifizierenden Vereinfachung für zwei Beobachter
unverändert, wie vorher, durch ω, ω' = 0 als D1T{4n}-Raum erfasst, eingebettet in den überlagerten
feinstoff‌lichen (±m P)-Basis-Äther-Raum. Aus unserer Sicht (mit der beginnenden Dimensions‑
zählung D1) ergibt sich für das so formulierte erste Paralleluniversum UII die bisherige Notation
D2,3S{4o}. Für einen Beobachter in diesem Paralleluniversum wäre aber auch die Notation D 2,3T{4n},
beziehungsweise einfach D2T{4n}, passend, wobei dieser Subraum wiederum in den überlagerten
419
Ko smol o gi e
(±m P)-Basis-Äther-Raum eingebettet ist. Zur besseren Unterscheidung zwischen U-I und UI be‑
nutzen wir nachfolgend die erweiterte Notation UI = D1T-UI{4n} = D1T{4n}, UII = D2S-UII{4o} = D2,3S{4o}
und UIII = D3S-UIII{4o} (siehe die Abbildungen A23, und A23a, jeweils die rechte Spalte).
Die Zusammenfassung von U-II (D2S{4o}) und UIII (D3S{4o}) zu UII (= D2,3S{4o} = D2S-UII{4o}) erscheint
physikalisch plausibel. Denn dadurch entspringen nun alle feinstoff‌lichen ±m S-Hintergrund‑
strukturen der grobstoff‌lichen Elementarteilchen (siehe Abbildung 47 und Kapitel 3.4 sowie im
Anhang) unseres sichtbaren Universums UI = D1T-UI{4n} = D1T{4n} aus einer einzigen gemeinsamen
feinstoff‌lichen Ebene heraus, eben dem ersten Paralleluniversum UII = D2,3S{4o} = D2S-UII{4o}, wo‑
bei sich an den Aussagen zur Teilchenphysik im Kapitel 3 und im Anhang sowie in Abbildung A1
nichts ändert, außer, dass „Teilchen“ aus Sicht unseres Universums UI nun 8-dimen­sional aufge‑
baut sind, statt 12-dimensional.
Mit UI strukturidentisches erstes Paralleluniversum UII: Es folgt aber noch ein weiteres,
besonderes Ergebnis. Da alle grobstoff‌lichen Elementarteilchen und ihre Assoziate im direkt er‑
kennbaren Universum UI nun eine jeweils feinstoff‌liche Hintergrundstruktur in einem einzigen,
nämlich dem ersten Paralleluniversum UII, mit sich führen (und nicht wie vorher in den zwei ge‑
trennten Paralleluniversen U-II und U-III), aus der sie entspringen, bedeutet das, dass neben der
sichtbaren 4-dimensionalen Welt UI, mit ihren grobstoff‌lich/materiellen Strukturen, in der ers‑
ten Parallelwelt UII jeweils 4-dimensionale feinstoff‌liche Strukturen bestehen, die mit den grob‑
stoff‌lichen Objekten in UI strukturidentisch sind. Die grobstoff‌liche Materie in unserem Univer‑
sum UI bildet demnach sozusagen nur die am meisten verdichtete, für uns sichtbare „grobstoff‑
‌liche Kruste“ der unsichtbaren feinstoff‌­lichen Strukturen im ersten Paralleluniversum UII. Wo
bei uns in UI grobstoff‌liche Galaxien, Fixsterne, Planeten mit Kontinenten, Ozeanen, Bergen und
Flüssen, usw., existieren, oder ein Haus, ein Tisch oder eine Tasse steht, usw., existieren im ersten
Paralleluniversum UII ebenfalls Galaxien, Fixsterne, Planeten mit Kontinenten, Ozeanen, Bergen
und Flüssen, usw., und steht dort ein Haus, ein Tisch oder eine Tasse, usw., alles allerdings fein‑
stoff‌lich und unsichtbar für uns (im üblichen Wachbewusstsein), dennoch, aber aus einer fein‑
stoff‌lich erweiterten Sicht, völlig real. Oder anders formuliert, unser grobstoff‌liches Universum
UI bildet nur den „aufgestreuten Zuckerguss“ auf dem grundlegenderen feinstoff‌lichen Univer‑
sum UII, wie B
­ uhlman (2010) das gemäß seiner OBE-Erfahrungen sehr plastisch ausrückt.
Das so formulierte feinstoff‌liche und grundlegendere erste Paralleluniversum UII mit dem Dreh‑
winkel φ = 90° zu UI entspricht auch, und das ist sehr wichtig für eine „hinreichende Beschrei‑
bung“ der Realität, den verschiedenen subjektiven Berichten, wie sie übereinstimmend und un‑
abhängig voneinander von Menschen mit außerkörperlichen Erfahrungen (out of body, OBE -Er‑
fahrungen) beschrieben werden (siehe etwa Monroe (2005) oder Buhlman (2010)). Interessanter
Weise benutzte Monroe (2005) eine von ihm intuitiv entwickelt „90°-Drehungstechnik“ seines
feinstoff‌lichen Feldkörpers relativ zum grobstoff‌lichen Körper, um mit seinem Feldkörper von
UI nach UII zu gelangen. Buhlman (2010) beschreibt das als „seitwärts aus dem Körper heraus‑
rollen“. Das passt ausgezeichnet zum Drehwinkelunterschied ∆φ = 90° zwischen UI und UII, wie
in der folgenden Abbildung A21a und Tabelle A8c angegeben, um UI mit dem Drehwinkel φ = 0°
in das erste Paralleluniversum UII mit dem Drehwinkel φ = 90° zu überführen. Erstaunlich ist
weiterhin, dass Monroe (2005) zum Wechsel von UI nach UIII mit seinem feinstoff‌lichen Feld‑
körper relativ zum grobstoff‌lichen Körper eine genaue 180°-Drehung machen musste, wie auch in
420
Tabelle A8c beschrieben. Das passt alles sehr gut zu den Anordnungen und Drehwinkel der Uni‑
versen UI, UII und UIII in den Abbildungen A23 und A21a sowie Tabelle A8c (siehe nachfolgend).
Auch von der alten griechischen Wissenstradition wird das bestätigt. Denn im Universenpaar UI/
UII entspricht unser Universum UI der Platonischen „Schattenwelt“, im Gegensatz zur grundlegende‑
ren, unsichtbaren „Ideenwelt“ in Form von UII (­Störig 1995, Seite 162f.), welche die naturgesetzlichen
Prozesse in UI bestimmt. Einen weiteren Hinweis in diese Richtung liefert die von David Bohm
(1954, 1980) formulierte Interpretation der Quantenmechanik verborgener (feinstoff‌licher) Varia‑
blen (siehe die feinstoff‌lichen Hintergrundstrukturen der Atome in Abbildungen 47, 48a,b und ab
Seite 293), die eine unsichtbare, aber real existierende (feinstoff‌liche) „implizite Ordnung“, also
die Welt UII, aufspannt, die unsere sichtbare grobstoff‌liche Welt UI mit der „expliziten Ordnung“
höherdimensional überlagert und bedingt. Einerseits bestätigen Bohms Überlegungen die hier an‑
gestellten Betrachtungen. Andererseits erhält die Bohmsche Interpretation der Quantenmechanik
durch die Konsistenz der gut begründeten modifizierten Kosmologie und der ab Seite 293 angestell‑
ten Berechnungen eine ganz wesentliche physikalische Stütze für ihre Richtigkeit, die bisher fehlte.
Durch die modifizierte Kosmologie ändert sich der Inhalt des früheren Informations­kastens „A4“,
wie im folgenden Informationskasten „A5“ angegeben. Und auch in Abbildung A21 und der dazu‑
gehörigen Tabelle A8a ergeben sich gewisse Veränderungen, ohne dass sich aber am Konzept der
höherdimensionalen Überlagerung von 14 durch Raum-Zeit-Drehungen unterschiedener Univer‑
sen, gemäß der „heiligen Geometrie“, etwas ändert (siehe die nachfolgende, ergänzte Abbildung
A21a und die entsprechend ergänzte Tabelle A8c).
Bei einer weiteren Drehung der Raum-Zeit über die Werte ω = 13 ⁄ 3 und φ = ω ∙ 90° = 13 ⁄ 3 ∙ 90°
= 390° hinaus kann ein weiterer „Satz von 14 Universen“ in einem unendlich-dimensionalen
D 12+{4o}-Hyperraum („Ebene I“) entstehen, in dem letztlich eine unendliche Zahl solcher „14erSätze“ mit eigenen Zeiten und Räumen bestehen kann, wobei jeder „14er-Satz“ nur eine begrenzte,
aber aus menschlicher Sicht natürlich sehr lange Zeit existiert. Dabei kann jeder „14er-Satz",
ebenso wie ihre Ganzheit, auch als höherdimensionaler „Torus“ aufgefasst werden, wie in der er‑
gänzten Abbildung A21a skizziert.
Wie im Informationskasten „A5“ schon angedeutet, kann als gemeinsame Raum-Zeit-Basis für
das Tripelversum {UI, UII und UIII}, gemäß den Beziehungen (30a,b), (51d,e), (112a,b), (29a) und
(113) von Seite 406 f., die Planck-Skala mit dem ±mP-Raum-Zeit-Basis-Äthergitter angesehen wer‑
den. Die grobstoff‌lichen Elementar­teilchen­kom­po­nenten in unserem Universum UI entspringen da‑
bei, wie im Text ausgeführt, aus den feinstoff‌lichen ±mS-Quantenvortices im ±mS-Subraum (siehe
den Informationskasten „Äther 3“ sowie den Abschnitt 3.4 und im Anhang ab Seite 274 f.).
Der „14er-Satz“ von Universen von Abbildung A21a lässt sich mit Abbildung A23 graphisch in
Verbindung setzen. Dazu kann man die Graphik von Abbildung A21a in die rechte Spalte von Ab‑
bildung A23 so einpassen, dass UI (unser Universum UI mit der Nummer 1 in Tabelle A8c und in
Abbildung A21a) und Universum Nr. 13 auf Ebene III von Abbildung A23 zu liegen kommen, und
das Universum Nr. 7, also UIII, auf Ebene I (siehe Abbildung A23a). Dabei wurden die Positionen
der einzelnen Universen in den als kleine Kreise in Abbildung A21a angedeuteten Lagen ange‑
nommen, sodass nur die Universen Nr. 1 und 13 auf der Ebene III positioniert sind.
421
Informationskasten A5:
Drei Paralleluniversen UI, UII und UIII aus Sicht eines UI-Beobachters in unserer Welt mit ω' = 0
und Raum-Zeit-Drehwinkel φ = ω' ∙ 90 = 0°.
Unser sichtbares Universum UI mit grobstoff‌licher D1T-UI{4n}-Materie, alter Fall 1:
4 Koor­dinaten x ⁄ iω, y ⁄ iωω, z ⁄ iω, i ∙ c ∙ t ⁄ iω, unsere 4-dimensionale Raum-Zeit (= RZ Nr. 1) im ±m P Basisraum-Äthergitter als UI-Ursprung. RZ-Drehwinkel φ = ω ∙ 90 = 0°.
Gesamtenergie:
D1T
-Materie
{4n}
EGv = ±[c² ∙ (m0 ∙ v ⁄ ((1 − v² ⁄ c²)0,5))² + m0² ∙ c4]0,5 pro Masse m0(11)
1. E > 0, m0 > 0; v < c, grobstoff‌liche Materiekomponenten
(12a)
ist punktartig.
2. E > 0, m0 > 0; v < c, grobstoff‌liche Antimateriekomponenten
(12b)
ω = 0, ω' = 0
3. E = 0, m0 = 0, (h ∙ ν > 0); v = c, elektromagnetische Strahlung
(12c)
1. Paralleluniversum UII mit feinstoff‌licher D2S-UII{4o}-Materie der alten Fälle 2 und 3:
4 Koordinaten x ⁄ i, y ⁄ i, z ⁄ i, + c ∙ t, neue vierdimensionale Raum-Zeit (= RZ Nr. 2) im ±m S -Subraumgitter, eingebettet in das ±mp -Äthergitter. Die negentropische Materie entspricht der lange
gesuchten „vis vitalis“ = Veda = Entelechie = Orgon, usw. φ = ω ∙ 90 = 90°.
Gesamtenergie:
-Materie
EGu = ±[c² ∙ (m0 ∙ u ⁄ ((u² ⁄ c² − 1)0,5))² − m0² ∙ c4]0,5 pro Masse m0
(16), (22)
1. E > 0, m0 < 0; u > c, feinstoff‌liche negentropische Materie
(17a), (23a)
ist feldartig.
2. E > 0, m0 > 0; u > c, feinstoff‌liche entropische Materie
(17b), (23b)
ω = |±1|, ω' = 0
3. |E| > 0; u = c, feinstoff‌liche Strahlung
(17c), (23c)
D
{4o}
2,3S
2. Paralleluniversum UIII mit feinstoff‌licher D3S-UIII{4o}-Materie (wie frühere Fälle 2, 3):
4 Koordinaten −i ∙ x ⁄ i, −i ∙ y ⁄ i, −i ∙ z ⁄ i, −c ∙ t ⁄ i in neuer vierdimensionaler Raum-Zeit (= RZ Nr. 3)
im ±m ES -Subraumgitter, eingebettet in das ±mp -Basisraum-Äthergitter. φ = ω ∙ 90 = 180°.
Gesamtenergie:
-Materie
EGu = ±[c² ∙ (m0 ∙ u ⁄ ((u²⁄ c² − 1)0,5))² − m0² ∙ c4]0,5 pro Masse m0
(16), (22)
1. E > 0, m0 < 0; u > c, feinstoff‌liche Materie
(17a), (23a)
ist feldartig.
2. E > 0, m0 > 0; u > c, feinstoff‌liche Materie
(17b), (23b)
ω = |±2|, ω' = 0
3. |E| > 0; u = c, feinstoff‌liche Strahlung
(17c), (23c)
D
{4n}
3T
Informationskasten A5: Der gemäß der modifizierten und verbesserten Kosmologie ergänzte
Informationskasten „A4“. Übersicht über die drei Paralleluniversen UI, UII und UIII unseres
Tripelversums. Mit den i ω -Werten von Tabelle A8c und dem in obiger Übersicht angegebenen
Koordinatensatz für UI können die Koordinatensätze für die weiteren Paralleluniversen bestimmt werden. Beim Kürzen der i-Faktoren im Koordinatensatz von UII ginge die Information verloren, dass UIII einen von UI und UII getrennten, eigenen Subraum des Hyper­raums
von „Ebene I“ umfasst (siehe die Abbildungen A23 und A23a). Die Zuordnung der experimentell nachgewiesenen feinstoff‌lichen Quanten ±mp, ±m S und ±m ES kann, wie in Abbildung A24
gezeigt, in einer modifizierten und verbesserten Raum-Zeit-Geometrie erfolgen. Weiteres im
Text.
422