Fit durch den Herbst?

Transcription

Fit durch den Herbst?
AUSGABE OKT 2011
– unbezahlbar –
Alles über
die knackigen
Vitamin-Bomben
Wie komme ich
Fit durch
den Herbst?
Wichtige Rufnummern
Editorial | Impressum
WICHTIGE
RUFNUMMERN:
Polizei
Feuerwehr / Rettung / Notarzt
Giftnotruf
Tiernotruf
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Autonotruf ADAC
ACE
Polizeiinspektion Freilassing
Feuerwache Freilassing
Krankenhaus Freilassing
Krankenhaus Bad Reichenhall
Salzburger Landeskrankenhaus
EON Störung Strom
EON Störung Gas
Handy sperren
D2
E plus
O2
Bankkarten sperren
Visa
Mastercard
American Express
ec-Karten
Eurocard
Diners Club
Öffentlich
Rathaus
Kläranlage
Wertstoffhof
Postamt Freilassing
Bahnhof Freilassing
Tierheim Freilassing
Finanzamt BGL
Landratsamt BGL
Sonstige
Liebe Leser,
endlich ist es so weit! Sie halten die erste Ausgabe des neuen
Magazins Stadtgeflüster in Ihren Händen! „Stadtgeflüster“? fragen
Sie sich jetzt, „ja, Stadtgeflüster“! Wir möchten Ihnen Seiten von
Freilassing und den Freilassingern zeigen, die Sie so vielleicht noch
nicht kannten, kleine Geheimnisse lüften und Tipps von Menschen
hier vor Ort verbreiten. Menschen, denen Sie vielleicht schon
einmal begegnet sind.
01803/302202
0172/1212
0177/1000
0800/5522255
069/79201333
069/75761000
069/97974000
01805/021021
069/79331910
069/260350
07531/3633111
Kennen auch Sie Menschen, die etwas Tolles hier vor Ort leisten,
oder gibt es Dinge, von denen Sie der Meinung sind, dass Sie
unbedingt einmal veröffentlicht gehören? Dann schreiben Sie uns,
damit wir es „weiterflüstern“ können! Bewusst verzichten wir auf
die Darstellung und Publikation von reißerischen und negativen
Berichterstattungen.
Wir konzentrieren uns auf das Positive und möchten, dass Sie
sich wohl fühlen. Ganz im Zeichen dieses Slogans, haben wir
unsere „Wohlfühlbonbon Aktion“ auf die Beine gestellt. Mehr dazu
erfahren Sie auf Seite 7. Auch Nützlichem mit rein informativem
Charakter, möchten wir in unserem Magazin einen festen Platz
einräumen.
63090
66546
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2212
08652/9600
08651/7730
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Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
So finden Sie in jeder Ausgabe eine Liste mit den wichtigsten
Telefonnummern hier vor Ort, vom Bahnhof bis zur Polizeidirektion,
genauso wie eine Liste des Apothekennotdienstes. Das erspart Ihnen
die umständliche Suche im Internet, wenn es einmal „Not tut“. Auch
das aktive Vereinsleben findet bei uns seinen Platz, in der Rubrik
Veranstaltungen bieten wir Vereinen und anderen Veranstaltern von
Freizeitaktivitäten die Möglichkeit Trainings- & Übungszeiten, News
und Kurse kostenfrei zu veröffentlichen!
Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei den
Teilnehmerinnen des Stärken vor Ort Projektes „Neustart für
Frauen“, welche durch Ihr unermüdliches Engagement und
Ihre Professionalität viele tolle redaktionelle Beiträge zu dieser
Ausgabe beigesteuert haben. So soll es sein, von Freilassingern für
Freilassinger!
Bis zur nächsten Ausgabe im Dezember.
Herzlichst Ihr
Ernst Sattler, Herausgeber
0180/25026
49380
0043662/460101
0043662/850101
089/8997500
Bild: dreamstime
Autoversicherer – Zentralservice
Badylon Freilassing
Cineplexx Salzburg City
Airport Salzburg
Airport München
110
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089/19240
0800/8538530
01805/1912
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0043662/44820
0180/2192091
0180/2192081
Impressum
Notruf
Herausgeber / Verleger:
Ernst Sattler
Sägewerkstrasse 3
D-83395 Freilassing
T: 08654 77668-0
F: 08654 77668-58
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Chefredakteur:
Ernst Sattler
Vertrieb: TraumBIZ GmbH
83395 Freilassing
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Redaktion:
Doreen Schaefer, Elke HuberHaigermoser, Erika Hasenöhrl, Beatrix Bauer,
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Nachdruck, auch auszugsweise und von Abbildungen,
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Die in dieser Zeitschrift veröffentlichen Beiträge sind
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Titelbild: dreamstime
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 3
Inhalt
Inhalt
9
15
28
Crêpes – mmmhh lecker...
Fit durch den Herbst
40
Vier Generationen
57
Treffsicher ans Ziel
Kunst bewegt
26
Projekte stärken Bürger
INHALT
6Das 24 Stunden Anti-ErkältungsSOS-Programm
6 Rundumwohlfühlen: Em-eukal
7Wir möchten, dass Sie sich
®
wohlfühlen!
8 Erkältung und ihre Mythen
9Wie komme ich fit durch den
Herbst?
10Traditionelle Heilpflanzen in der
modernen Erkältungstherapie
11Herbstdepression?
Das muss nicht sein!
11STEVIA
TITELSTORY
12Drei Äpfel am Tag reduzieren das
Herztod-Risiko
ESSEN & TRINKEN
14
15
16
16
16
17
18
19
Warmer Genuss an kühlen Tagen
Crêpes – mmmhh lecker...
Warum Wein kippt
Welcher Geniesser-Typ sind Sie?
Die fünf größten Wein-Irrtümer
Kaufland – Stark für Sie!
Mc Café in Freilassing
G´schichten aus´n Wirtshaus
GESUND & FIT
20 Kleine Qi Gong Schule
21Reformhaus Sulek –
ein Team voller Profis
GESELLSCHAFT
12Äpfel aus Deutschland Sinnbild für 22Krisenbewältigung seit 10 Jahren
Leben, Tod und Liebe
13Der Waldorfkindergarten
vermittelt eine spielerische
Herangehensweise
13
Interessante Fakten über den Apfel
professionell begleitet
Franz Krittian
Die 4. Generation in Freilassing
29Was ist Dein Lieblingsplatz in
Freilassing?
30 Ferrari Besitzer setzt auf sparen
30Bayerns Fussball Legende
Paul Breitner – Interview mit
seiner Mutter
31
31
Ein GenussPlus beim Adambauer
Wussten Sie, dass ...
Unterhaltung
32Kreuzworträtsel
34
34
35
Finde die 8 Fehler ...
Bastel doch mal einen Drachen
Weisheiten – schlaue Sprüche
Zeichnen und malen
Mode & Trends
25
36 Juwelier Rassmann
37 Die Kunst des Lippenschminkens
37 Jeder Mensch kann schön sein!
37Girls aus Freilassing präsentieren
Berchtesgadener Land
25
26
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
28
23 Das Stadtarchiv Freilassing
24JugendCard
4
MENSCHEN VON HIER
Offene Ganztagsschule
Mittelschule Freilassing
Mein Freilassing 2022
Projekte stärken Bürger e.V.
... hier bewegt sich was!
27
Tauschring Freilassing
36
Schmucktrends im Herbst:
Silber bleibt!
Nail Art
38
Herbst-Ausblicke –
Brillen Trends 2011
Freizeit & Sport
40
41
ESV Freilassing
Freizeitaktivitäten bei
schlechtem Wetter
42Wandertipp
nicht nur für den Herbst ...
43
Eroberung eines Lebensraumes
Der Soergelpark als „Grünes
Klassenzimmer“
Job & Wirtschaft
44 IchMarke SedCard
48 Erste Freilassinger Salzgrotte
49 Autohaus Walch
50Tipps
Kultur & Veranstaltungen
52 Mythos Eisenbahn – die Lokwelt
52 Borderline Cross Band
53 Die Bilder hinter dem Bild
54 Einsatz für Bücher
56VHS-Literaturcafé
56 Kinder lieben Geschichten
57Künstler leben intensiv –
die Kunst von sich aus
57
Denker Kolumne
Vereine & News
58Vereinsnews
59 Power Pfoten
Tipps & Ratgeber
Bild: Stadt Freilassing
AKTUELL
60Apotheken-Notdienst in
Freilassing
60Getestet: Senioren-Handys mit
Notruf
61
61
Können Bücher Sünde sein
WIFO´s Werdegang
Kompetenz vor ort
62Firmen aus Freilassing
Josef Flatscher
Liebe Leserinnen und Leser des
Magazins Stadtgeflüster Freilassing,
Deutschland ist ein Zeitungsland.
Trotz des gegenwärtigen Zeitalters Internet, möchte die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger
nicht auf die klassische Variante
der Berichterstattung verzichten.
So ist es mir eine Freude, dass
mit dem Magazin „Stadtgeflüster Freilassing“ ein weiteres
regionales Informationsmedium
geschaffen wurde.
Sicherlich erwarten uns informative und interessante Beiträge –
ich freue mich darauf und wünsche dem Freilassinger Magazin
alles Gute!
Josef Flatscher
Erster Bürgermeister
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 5
aktuell
Das 24 Stunden AntiErkältungs-SOS-Programm
Wir möchten, dass
Sie sich wohlfühlen!
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Schulstr.
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Zutaten sowie reine Fruchtsäfte und verspricht
damit gesunden Genuss. Neben der Qualität
der Zutaten und den ideenreichen Rezepturen
ist es die leidenschaftliche Zubereitung, die
Em-eukal so einzigartig macht.
Bonbonkochen ist eine Kunst. Wie Sommeliers
beherrschen auch Bonbonmacher ihr Handwerk, lassen sich ihre Spezialitäten auf der
Zunge zergehen, erschmecken die Vielfalt.
Warum? In den Beutel kommen nur Premiumbonbons, die dem Anspruch genügen und
der Originalrezeptur entsprechen. Wir freuen
uns, unseren Lesern diesen Genuss gratis zur
Verfügung zu stellen. Probieren Sie es. Egal
wann. Egal wo: Sie werden sich rundum wohlfühlen.
Probieren Sie es aus, und kommen Sie gut
durch den Herbst!
.
eller-Str
Wohltuender Genuss mit unverwechselbarem
Geschmack – so schützt der Em-eukal Klassisch in der kalten Jahreszeit. In seiner einzigartigen Kombination aus Eukalyptusöl und
Menthol sorgt er bei Husten und Heiserkeit
ganz natürlich für Wohlbefinden.
Ob im Büro, beim Stadtbummel oder auf dem
heimischen Sofa – Em-eukal ist zu jeder Zeit
an jedem Ort ein optimaler Begleiter. So wie
auch die 15 weiteren Sorten der Premiumbonbons von Dr. C. SOLDAN, zum Beispiel der
samtig-weiche Em-eukal Salbei, der aromatische Em-eukal Sanddorn oder der fruchtigfrische Em-eukal Roter Apfel.
Für seine Rundumwohlfühlbonbons verwendet das Nürnberger Familienunternehmen
seit über 110 Jahren hochwertigste natürliche
Dank der Kooperation mit Em-eukal kann
jeder Freilassinger im Zeitraum Oktober bis
Dezember 2011 diesen Service nutzen.
-Z
Ludwig
Rundumwohlfühlen: Em-eukal®
Promotion
Es stehen 5 verschiedene Sorten zur Auswahl: Sanddorn, Roter Apfel, Klassisch,
Salbei oder Wildkirsche für Kinder!
Str.
Nachts: Gesund schlafen
Die Stärke der körperlichen Abwehrkräfte steht im engen Zusammenhang mit der
Dauer und der Qualität des Schlafes. Sicher
hat jeder schon mal die Erfahrung gemacht,
dass ausreichend Schlaf in manchen Fällen
Wunder wirken kann. Quasi über Nacht
steigt die natürliche Zahl der Abwehrzellen,
der Körper kann sich in der Ruhephase erholen. Und: Wer jede Nacht zwischen sieben
und acht Stunden schläft, kann Erkältungen
sogar vorbeugen.
Bilder: tetesept
Versüßen Sie sich den Herbst doch mit einem
Zuckerl! Wenn der Hals mal wieder kratzt,
suchen Sie einfach eine der hier aufgeführten Apotheken und Reformhäuser auf und
verlangen Sie gratis Ihr „Wohlfühlbonbon“!
sstr.
Abends: Sich ein Bad gönnen
Die Schleimhaut schützt vor eingeatmeten
Krankheitserregern, indem diese an ihr kleben bleiben. Diese natürliche Funktion kann
durch kalte Temperaturen und eine niedrige
Luftfeuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen
werden. Bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein, die in Richtung Erkältung deuten,
heißt es daher: Nehmen Sie ein wärmendes
medizinisches Erkältungsbad. Die speziellen
ätherischen Öle und die Wärme des Bades
helfen, die Schleimhäute feucht zu halten
und erleichtern das Durchatmen.
strie
Mittags: Hühnersuppe löffeln
Riecht gut, schmeckt gut, tut gut. Hühnersuppe ist aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstof-
Nachmittags: Den Schnupfen wegdrücken
Zwei bis dreimal täglich angewendet kann
sanfter Druck gegen
Schnupfen helfen.
Hierzu bearbeitet
man für mindestens eine Minute
bestimmte Akupressurpunkte mit kreisförmigen
Bewegungen. Wenn der
Punkt ein klein wenig schmerzt ohne dass es
zu unangenehm wird, hat man die richtige
Stelle erwischt. Geeignet sind: Punkte zwi-
schen den Augenbrauen und Punkte unterhalb der Augen neben dem Nasenbein.
Indu
Zwischendurch: Hochdosiertes für
den Hals
Bevor Halsschmerzen, Heiserkeit und Hustenreiz einem den Tag vermiesen, hilft Isländisch Moos, ein Klassiker unter den Heilpflanzen. Es lindert Schleimhautreizungen
im Mund- und Rachenraum, wirkt effektiv
gegen Reizhusten und lindert Halsschmerzen spürbar. Isländisch Moos gibt es sowohl
hochdosiert als Sirup oder praktisch für unterwegs zum Sprühen oder Lutschen.
fe ein empfehlenswertes Hausmittel,
das über entzündungshemmende
und schleimlösende
Effekte verfügt. Es
setzt offenbar die
Aktivität der weißen Blutkörperchen
herab, die für die
typischen Entzündungssymptome bei Erkältungen verantwortlich sind. Übrigens ist die
Hühnersuppe wie alle hier genannten Punkte
vollkommen risikofrei.
Quelle: Rennard BO, Ertl RF, Gossman GL, Robbins RA, Rennard SI. Chicken Soup
inhibits neutrophil chemotaxis in vitro. Chest. 2000 Oct; 118(4):1150-7
Morgens: Alle Symptome gleichzeitig
angehen
Es kratzt im Hals, ein leichter Schnupfen kündigt sich an? Sofort handeln! Thymian zum
Beispiel ist eine im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Heilpflanze: Durch ihre
antibakteriellen Eigenschaften mildert sie die
Entzündungsprozesse, entkrampft die Bronchialmuskulatur und verfügt zudem über einen schleimlösenden Effekt, wenn der Husten
sich doch schon festgesetzt haben sollte. So
kriegt man vielfältige Symptome auf einen
Schlag in den Griff.
Vinezentiu
Von unserem Experten Dr. med. Gerald Müller. Der Allgemeinmediziner aus Hamburg zeigt mit dem SOSProgramm, was man selbst tun kann, um Symptome wie Husten, Schnupfen & Co. zu lindern. Das Beste:
Man kann jederzeit in das 24 Stunden Anti-Erkältungs-SOS-Programm einsteigen.
6
Aktuell
Promotion
Bahnhof
Apotheke
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 7
aktuell
Aktuell
Bild: tetesept
Krank sein und küssen –
das geht nicht!
Laufende Nase, nerviger Husten, „dicker
Kopf“ und allgemeine Mattigkeit – keine Frage, wer erkältet ist, fühlt sich wahrscheinlich
alles andere als attraktiv. Dennoch ist der
Wunsch nach Geborgenheit und Nähe gerade dann am größten, wenn es einem elend
geht. Aber wie nah darf einem der Partner
wirklich kommen? Sehr nah, sagen Experten. Küssen ist eindeutig erlaubt! Bereits bei
einem einzigen Kuss wird eine Vielzahl an
Glückshormonen ausgeschüttet, das Immunsystem wird angeregt und der Kampf gegen
die Erkältungsviren läuft auf Hochtouren.
Dabei braucht der Partner die Ansteckung
nicht zu fürchten, ganz im Gegenteil: Die
Viren gelangen über den Speichel in den
Magen, wo sie von der Magensäure zersetzt
und somit unschädlich gemacht werden. Zudem hat er durch den Kontakt mit verschiedenen Viren das wohl schönste und sanfteste
Training für seine Abwehrkräfte …
Eine Erkältung ist bloß eine Lappalie
Wenn die Erkältung in jeder Phase richtig behandelt wird und man dem Körper
Zeit gibt, sich zu erholen, ist die Erkältung
oft einfach nur lästig. Harmlos ist sie aber
keineswegs! Wer zu leichtfertig mit Husten,
Schnupfen und Co. umgeht – nach dem Mot8
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
to „Das gibt sich schon von selbst wieder“
und so weitermacht wie bisher – läuft Gefahr, z.B. eine Lungenentzündung zu bekommen. Mediziner sprechen hierbei von einem
so genannten Etagenwechsel: Die an sich
harmlosen Erreger dringen vor in die unteren Atemwege, wo sie sich festsetzen und so
Tür und Tor für weitaus gefährlichere Bakterien öffnen.
Leichtes Ausdauertraining wie Joggen oder
Walken kann unter Beachtung bestimmter Vorkehrungen (die richtige Kleidung im
Mehrlagenlook, die heiße Dusche danach)
sogar die Abwehrkräfte stärken. Allerdings
sollte man keinen falschen Ehrgeiz an den
Tag legen und sich gerade jetzt überfordern. Achtung: Bei Fieber und schweren
Erkältungssymptomen ist sportliches Training
Bild: dreamstime
Obwohl man über das Thema
Erkältung bereits vieles weiß,
halten sich einige Irrtümer bis
heute hartnäckig. Die populärsten Mythen haben wir für Sie
zusammengestellt:
Bilder: dreamstime
Erkältung und ihre Mythen
Wie komme ich
fit durch den Herbst?
Die besten Tipps und Tricks.
Nieselregen, Nebelschwaden und Kälte.
Jetzt beginnt wieder die dunkle Jahreszeit.
Für viele Menschen eine Herausforderung
fürs Gemüt und die Gesundheit. Während
sich die einen mit Lichtmangel und Herbstdepressionen herumschlagen, werden die anderen von Schnupfen & Co. geplagt. Doch
auch für diese Jahreszeit gibt es einige Tipps
und Tricks, wie Sie den wechselhaften Herbst
gut gelaunt und fit überstehen.
Kinder, die oft erkältet sind,
sind verweichlicht
Gerade im Säuglings- und Kleinkindalter erfahren viele Eltern, was es heißt, wenn der
Nachwuchs andauernd erkältet ist. Das ist
nicht nur für das Kind eine äußerst unangenehme Erfahrung, sondern auch für Mutter
und Vater.
Dennoch haben häufige Erkältungen im
Kleinkindalter nichts mit einer „Verweichlichung“ zu tun. Das Immunsystem muss sich
erst noch vollständig ausbilden, es steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen. Jede
durchgemachte Erkältung stärkt das Immunsystem. Um das Immunsystem bei seiner
Entwicklung zu unterstützen, ist der Kontakt
mit einer großen Anzahl an Erregern also
äußerst sinnvoll. Spielen im Dreck oder das
Anfassen von Nachbars Katze sollten die Eltern daher durchaus erlauben.
Sport ist bei einer Erkältung tabu
Diese Annahme ist nur bedingt richtig. Wer
nur ein bisschen Schnupfen oder Husten hat,
muss seine Trainingsschuhe deswegen nicht
an den Haken hängen.
Tabu.
Für Untrainierte gilt: Eine Erkältung ist ein
ungünstiger Zeitpunkt für einen erfolgsversprechenden Trainingsbeginn.
Die Nase hochzuziehen
ist schädlich
Wahrscheinlich hat jeder diese Erfahrung
schon einmal gemacht: Die Nase läuft, man
hat kein Taschentuch zur Hand und – schnief!
– wird einfach hochgezogen. In Gesellschaft
mag diese Praxis verständlicherweise auf
Abstoßung und Ekel stoßen, gesundheitlich
schaden tut sie allerdings nicht. Zu kräftiges
Schnäuzen hingegen kann einen so großen
Innendruck erzeugen, dass der bakterielle
Schleim in die Nasennebenhöhlen gelangt
und dort eine schmerzhafte Entzündung (Sinusitis) hervorruft. Gut für Gesundheit und
Gesellschaft: Vorsichtig jedes Nasenloch
einzeln freischnäuzen.
Quelle: Pressemitteilung Merz Consumer Care GmbH,
Frankfurt am Main, 29.09.2010
Essen für Seele und Körper
Sobald es draußen ungemütlich wird, brauchen wir Nahrung, die uns von innen her
wärmt. Der Herbst stellt uns jetzt leckere Wurzel- und Knollengemüse bereit, welche scharf
gewürzt, diese Wirkung noch verstärken.Um
lästige Erkältung und Niesattacken zu vermeiden, brauchen wir einen extra Schub
Vitamine und Mineralien, um unser Immunsystem zu stärken. Auf Märkten und Gärten leuchtet jetzt unübersehbar die Kürbispracht. Und der Kürbis kann viel mehr, als
nur zum Halloween Gesicht geschnitzt zu
werden! Neben Ballaststoffen, Beta Carotinen und wichtigen entwässernden Vitalstoffen, enthält das farbenfrohe Gemüse
auch Vitamine für die Immunkraft und die
Regenerationsfähigkeit der Haut. Da der
Kürbis zu 90 Prozent aus Wasser besteht,
können Sie sich kräftig satt essen ohne auf
die Waage zu schauen – 26 kcal auf 100 g
Kürbis machen es Ihnen leicht! Herbstzeit
ist Nuss- und Maronizeit, ein idealer Herzschutz mit verjüngenden und nervenstärkenden Inhaltsstoffen. Eine Handvoll pro Tag
gemischt aus Walnüssen, Haselnüssen oder
Pecannüssen reicht völlig aus. Regelmäßig
auf dem Teller sollten jetzt auch Birnen, Äpfel, Hagebutten und Holunder landen. Mit
einem großen Teil an vielfältigen Vitalstoffen
und Vitaminen tun Sie sich etwas Gutes und
tragen aktiv dazu bei sich vor Erkältungen
Bewegung auch wenn’s schwerfällt
Das Bewegung gut tut ist keine Neuigkeit
mehr. Gerade in der kalten Jahreszeit, fällt
uns dies aber besonders schwer. Trotzdem
sollten Sie sich nicht davon abbringen lassen, Ihrer Gesundheit zuliebe. Das Anziehen
nach dem guten alten Zwiebelprinzip, also
beginnen Sie mit etwas Neuem, etwas was
sie ablenkt, was Sie vielleicht schon immer
mal machen wollten, aber bisher nie umgesetzt haben. Wie wär’s mit einem Tanzkurs
in der Tanzschule oder einem Neustart im
Fitnessstudio? Wenn Ihnen so gar nicht nach
Bewegung ist, melden Sie sich doch in der
Bücherei an und schmökern Sie sich durch
die Bücherregale. Oder melden Sie sich zu
einem Sprach- oder EDV-Kurs, zum Beispiel
in der Volkshochschule an. Es gibt immer
Bereiche in denen Sie ihr Wissen erweitern
können. Wann, wenn nicht
jetzt ist eine bessere Zeit
dazu? Im nächsten Sommer
haben sie sicherlich Besseres
zu tun!
mehrere Schichten Kleidung übereinander
oder mit moderner Funktionskleidung, erweisen sich hier als gute Helfer. Selbst wenn Ihnen nicht nach schweißtreibender Betätigung
an der frischen Luft zu Mute ist, machen Sie
zumindest einen kleinen Spaziergang. Jeder
Schritt zählt hier, um sich fit zuhalten und Ihr
Immunsystem und Ihre Laune zu stärken. Ist
es Ihnen schon aufgefallen? Je mehr Sie sich
bewegen, desto gesünder und weniger essen Sie. Je weniger sie sich bewegen, desto
mehr haben Sie Heißhunger auf Süßes, Fett
und kohlenhydratreiche Nahrung.
Machen Sie es sich
heimelig!
Schon beim bloßen Gedanken an den Herbst stellen
wir uns alles grau in grau
und unwirtlich vor. Doch hat
der Herbst nicht auch etwas
heimeliges? Genießen Sie Abende eingekuschelt in eine warme Decke mit einem guten Glas Wein oder einer Tasse wärmenden
Tee bei Kerzenschein und entspannen Sie in
Ruhe oder bei angenehmen Gesprächen mit
Freunden. Basteln Sie mit Ihren Kindern Dekoration aus Blättern, Kastanien und anderen Herbstfrüchten und gestalten Sie sich ihr
Heim freundlicher. Kochen Sie in aller Ruhe
Marmeladen und Chutneys ein, so haben
Sie einen guten Vorrat für den Winter, ein
nettes Mitbringsel bei Besuchen. Als toller
Nebeneffekt duftet ihr Haus angenehm und
vertreibt schlechte Laune!
Wenn es Sie packt, schnappen Sie Ihre Badetasche und entspannen Sie ein paar Stunden im Thermalbad. Von innen gewärmt, mit
samtweicher Haut und ausgeglichener Seele,
kann Ihnen selbst das ungemütlichste Herbstwetter nichts mehr anhaben!
und Schnupfen zu schützen. Ätherische Öle
in Zwiebeln, Rettichen und Sellerie helfen Ihnen bei Entzündungen, sollten Sie sich doch
einmal etwas eingefangen haben.
Nutzen Sie die gewonnene Zeit
für neue Aktivitäten
Es gibt aber auch Tage an denen man gar
nichts draußen anfangen kann. Statt schlecht
gelaunt zu Hause herumzusitzen und die Regentropfen an der Fensterscheibe zu zählen,
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 9
aktuell
Aktuell
Traditionelle Heilpflanzen in der
modernen Erkältungstherapie
Eukalyptus
Der Eukalyptus (Eucalyptus globulus), ursprünglich ausschließlich in Australien und Tasmanien
beheimatet, ist nicht nur einziges
Nahrungsmittel der Koalabären
sondern kommt auch dem Menschen zugute. Insbesondere das
aus den Blättern gewonnene
ätherische Öl (Hauptbestandteil
Cineol) hat aufgrund seiner antiseptischen Wirkung eine lange
Tradition in der Wundheilung.
Zudem wirkt sich die Inhalation
von Eukalyptusöl, beispielsweise
als Zusatz in einem Erkältungsbad, positiv auf die Atemwege
aus. Das Atmen wird so spürbar
erleichtert.
Thymian
Kaum ein italienisches Gericht
kommt ohne Thymian aus – und
genauso, wie er als Gewürz
Speisen noch schmackhafter
macht, sollte er auch bei der
modernen
Erkältungstherapie
nicht fehlen. Das ätherische Öl
(Hauptbestandteile Thymol und
Carvacrol) des Thymians sowie
Thymiankrautpulver
verfügen
über eine antivirale und antibakterielle Wirkung, die sich gegen
viele Erreger von Atemwegsinfektionen richtet. Thymian fördert
den Auswurf festsitzenden Hus10
Bild: dreamstime
Bei einer Erkältung setzen viele auf die Kraft
der Naturmedizin. Das
sind natürlich wirksame
Heilpflanzen, die bereits seit Jahrhunderten
gegen klassische Erkältungsbeschwerden
eingesetzt werden und
auch heute – auf dem
neuesten Stand der
Forschung – in der
modernen Therapie
großen Anklang finden.
Die Wichtigsten im
Überblick:
tens und wirkt krampflösend im
Bereich der Bronchien.
Kiefernnadel
Das Öl aus der heimischen Kiefernnadel (Oleum Pini silvestris)
ist seit jeher für seine heilende
Wirkung bekannt. Es wirkt leicht
antibakteriell und befreit bei
Inhalation die Atemwege durch
seine sekretverflüssigenden Eigenschaften. Das erleichtert das
Abhusten sowie das Atmen.
Honig
Honig, die wohl süßeste Medizin aus der Natur, legt sich
beim Lutschen oder Schlucken
wie ein schützender Film auf die
Rachenschleimhaut. Das beruhigt den Hustenreiz und mildert
Entzündungen. Zudem enthält
Honig das antimikrobielle Enzym Glucoseoxidase. Da es sehr
hitzeempfindlich ist, sollten z.B.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Tees, in die Honig gern eingerührt wird, nicht heiß, sondern
nur warm sein.
und Darmbeschwerden sondern
auch krampf- und schleimlösend
sowie hustenlindernd.
Anis
Pimpinella anisum, so der lateinische Name der Anis, findet in
unseren Gefilden am häufigsten
zur Weihnachtszeit Anwendung.
Als i-Tüpfelchen für leckere Plätzchen ist er besonders beliebt.
Aber auch bei einer Erkältung
wissen viele seine Heilkraft zu
schätzen. Anis verfügt über eine
antiseptische Wirkung und hilft
den Schleim aus den Bronchien
zu lösen.
Spitzwegerich
Das „Lungenblattl“ oder „Königskraut“ ist ursprünglich in Europa zu Hause und wächst auch
hierzulande ganz unauffällig an
Wegrändern und auf Wiesen.
Die wertvollen Inhaltstoffe bilden auf gereizten Schleimhäuten eine schützende Schicht und
lassen Entzündungen durch ihre
antibakteriellen
Eigenschaften
abklingen. Darüber hinaus hat
Spitzwegerich eine beruhigende
und reizmildernde Wirkung im
Rachenraum und lindert Heiserkeit.
Fenchel
Was viele aus Kindheitstagen vor
allem gegen Bauchschmerzen
kennen, wird auch in der Medizin seit Urzeiten zur Erkältungstherapie eingesetzt. Fenchel wirkt
nämlich nicht nur gegen Magen-
Quelle: Pressemitteilung Merz
Consumer Care GmbH,
Frankfurt am Main, 29.09.2010
Herbstdepression?
Das muss nicht sein!
STEVIA
Wenn die Tage kürzer werden, wie jetzt im Herbst, sinkt bei
vielen das Stimmungsbarometer auf den Nullpunkt.
Der jahreszeitlich bedingte Lichtmangel setzt vielen zu: Sie werden müde, unkonzentriert und sind scheinbar ohne Grund niedergeschlagen. Hält dieser Zustand längere Zeit an, kann sich
daraus eine saisonal bedingte Depression entwickeln (SAD),
die über die Wintermonate anhält.
Wer dafür anfällig ist, kann jetzt zu Herbstbeginn einiges tun,
damit er gar nicht erst in eine „Winterdepression“ fällt. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sowie eine gesunde Ernährungsweise sind sicherlich für eine gute psychische
Befindlichkeit förderlich. Besser ist es, zudem noch dafür zu
sorgen, dass die Mikronährstoffversorgung des Stoffwechsels
optimiert wird. Denn unsere heutige westliche Ernährungsweise
ist keineswegs ein Garant dafür, dass wir ausreichend mit allen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren
und Fettsäuren versorgt sind. Das brachte 2008 die Nationale
Verzehrstudie II, eine bundesweite Befragung von Jugendlichen
und Erwachsenen des Max Rubner Instituts, ans Licht. Demnach
ist die Versorgung der Deutschen mit einzelnen Mikronährstoffen wie z.B. Vitamin C, D, E, Folsäure, Kalzium, Magnesium
oder Zink in großen Teilen der Bevölkerung unzureichend.
Ein Mangel an Mikronährstoffen kann das psychische Wohlbefinden sehr stark beeinflussen, weil z.B. die Nervenbotenstoffe
nicht mehr ausreichend gebildet werden können oder der Energiestoffwechsel gebremst wird.
Süß wie Zucker, aber
ohne Kalorien. Haben
Sie schon einmal mit
Stevia gesüßt?
Seit hundert Jahren von südamerikanischen
Indianern
zum Süßen verwendet, seit
über 30 Jahren von den Japanern konsumiert, ist die kleine
Pflanze jetzt auch bei uns auf
dem Vormarsch?
Die Rede ist von Stevia Rebaudania, einer Pflanze mit
300-mal mehr Süßkraft als
Zucker, aber ohne Gefährdung für die Zähne, geeignet
für Diabetiker und das Beste –
Genuss ohne Kalorien! Ein paar
Blättchen reichen aus, um eine
Tasse Kaffe, Tee oder Desserts zu süßen. Versuche
beim Backen sind zwar
nicht immer von
Erfolg gekrönt, da hier bei
einigen Teigen mit hohem Zuckeranteil, der Zucker auch als
Massegeber und für die Lockerheit des
Dazu einige Beispiele zur Bedeutung der Regulierung der
Stimmung:
• Die Aminosäure Tryptophan wird benötigt, um den „GuteLaune-Botenstoff“ Serotonin zu bilden. Für die Synthese von
Tryptophan braucht der Stoffwechsel zudem auch Vitamin C
und Eisen.
• Eine Unterversorgung mit Folsäure kann vermehrt zu Depressionen führen, wie verschiedene Studien gezeigt haben.
Folsäure ist gemeinsam mit den Vitaminen B6 und B12 am
Abbau von Homocystein beteiligt, einem Biomolekül das
auch mit Depressionen in Verbindung gebracht wird.
• Wer ständig müde ist und nicht in die Gänge kommt, kann
z.B. auch an einem Mangel an Carnitin, Coenzym Q10,
Vitamin B1 oder Ferritin leiden.
Ein Defizit dieser und noch vieler weiterer Mikronährstoffe
kann die psychische Befindlichkeit spürbar beeinträchtigen.
Auf der anderen Seite vermag eine optimale Zufuhr der fehlenden Mikronährstoffe die psychische Stimmungslage, die Gedächtnisleistung, die Konzentrationsfähigkeit und generell die
Leistungsfähigkeit enorm zu verbessern. Um herauszufinden,
welche Biomoleküle dem Stoffwechsel fehlen und zugeführt
werden sollten, ist eine genaue Blutanalyse erforderlich, wie
z.B. der DCMS-Neuro-Check des Diagnostischen Centrums.
Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik
und Spektroskopie DCMS GmbH
Löwensteinstraße 9 | 97828 Marktheidenfeld
Tel. 09394/ 9703-0 | www.diagnostisches-centrum.de
Teiges
verantwortlich
ist. Beim Zubereiten von einfachen Mürb- oder Hefeteigen
gelang das Ergebnis allerdings
durchaus überzeugend, nur bei
der Dosierung sollte man hier
vorsichtiger zu Werke gehen, da
Stevia um ein vielfaches intensiver als Zucker ist.
Wo bekommt man dieses
Stevia nun eigentlich her?
In Deutschland erhält man Stevia
als Pulver oder flüssiges Konzentrat in Reformhäusern, Apotheken und Internet, meist als Kosmetikzusatz deklariert, da es, wie
bei so vielen Dingen in Deutschland, mit der Zulassung noch ein
wenig dauert. Wahrscheinlich
hat hier die Zuckerindustrie Ihre
Bild: dreamstime
Finger im Spiel und fürchtet nicht
unberechtigt, um den Verlust von
Marktanteilen.
Die Schweizer sind uns da voraus, hier wird zum Beispiel seit
2008 ein Red Bull Getränk mit
Stevia Zusatz angeboten. Für
alle Stevia Interessierten gibt es
auch noch eine weitere Alternative: Die Pflanze wird zunehmend von Gärtnereien angeboten, fragen Sie doch einmal
in Ihrer Gärtnerei nach! Stevia
liebt Wärme und Licht, verträgt
keinen Frost und gedeiht prima
in kleinen Kübeln, sowie im Beet.
Sobald es „herbstelt“ sollte die
Pflanze ins Haus und bei max.
20 Grad überwintern.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 11
Titelstory
Titelstory
Drei Äpfel am Tag
reduzieren das
Herztod-Risiko
Der Waldorfkindergarten – Spielerisch
fürs Leben lernen
US-Forscher schwören auf Obst und Getreide als Lösung.
Apfelschalenschlangen und Apfelkernketten werden mit
Hingabe im Waldorfkindergarten produziert.
Drei Äpfel am Tag reduzieren die Gefahr einen Herzinfarkt zu erleiden signifikant. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der University of
Minnesota gekommen. Die Ballaststoffe in Obst und Gemüse können
den Cholesterinspiegel nämlich so senken, dass von einer Reduktion
gesprochen werden kann – berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Archives of Internal Medicine http://archinte.ama-assn.org.
der Vorbereitung zum Zug kommt – wer hat
die längste Apfelschalenschlange? Und aus
den Apfelkernen, die aufgefädelt werden,
entstehen Kettchen.
Die alte Villa in der Georg-Wrede-Straße
beherbergt seit knapp 20 Jahren den nach
Rudolf Steiners pädagogischen Prinzipien
geführten Kindergarten.
Nach Angaben der Wissenschaftler senken genau diese Ballaststoffe, die in Früchten, Gemüse, Getreide und Ceralien enthalten sind,
den Blutdruck und die Cholesterinwerte. Dabei konnten die Forscher
feststellen, dass die Ballaststoffe aus Obst und Getreide mehr Wirkungen hatten als die aus Gemüse.
Der Grund dafür liegt darin, dass viele Gemüsesorten wie etwa
Mais, Erbsen und andere industriell-verarbeitete Arten nährstoffarm
aber reich an Zucker sind. Das kann wiederum zu Diabetes und
anderen Herzerkrankungen führen.
Äpfel aus
Deutschland
Sinnbild
für
Leben,
Tod und
Liebe
pte20050524036 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
• weltweit gibt es circa
20.000 Sorten
•der Apfel ist nach der Banane die 2. liebste Obstsorte
der Deutschen
•das Wort Apfel kommt
von „abella“ einer antiken
Stadt in Italien; ursprünglich
kommt der Apfel aber aus
Asien
•70 % der Vitamine liegen in
der Apfelschale oder direkt
darunter
Aussender: Ansprechpartner: Tel.: E-Mail: pressetext.austria
Wolfgang Weitlaner
+43-1-81140-307
[email protected]
Äpfel sind Obst mit Symbolkraft: Seit jeher spielen sie in der Kultur
eine wichtige Rolle – sei es im Brauchtum, in der Kunst oder Religion,
als Märchen oder Mythos. Dabei spielen die „Paradiesfrüchte“ recht
unterschiedliche Rollen: Stehen sie einmal für Versöhnung und Frieden, sorgen sie ein anderes Mal für Zank und Streit. Im
Märchen können sie wie bei „Wünschegold“ zu einem
ganzen Königreich verhelfen; bei „Schneewittchen“ hingegen ist es der vergiftete
Apfel, der dem schönen Mädchen
zum Verhängnis werden soll. Im
Brauchtum ist der Apfel eng
mit Fruchtbarkeit verbunden und gilt als
Symbol der Liebe; in
der Religion steht er
sowohl für die Sünde als
auch für die Erlösung.
http://www.genau-dein-obst.de/
presse/showDetail/id/76/cat/32
Bild: dreamstime
12
•gehört zur Familie der
Rosengewächse
•die größten Anbaugebiete
in Deutschland sind das Alte
Land bei Hamburg und die
Bodenseeregion
Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger
Grundpfeiler im anthroposophischen Gedankengut, an welches die Kinder spielerisch herangeführt werden.
Pressemitteilung 1. Februar 2010
•Ein Apfel besteht zu 80 %
aus Wasser, ist cholesterin- und fettfrei und hat im
Schnitt 80 kcal
Ein positiver Bezug entsteht, wenn ich um
eine Sache weiß und wenn ich selbst mitgearbeitet habe. So wird z. B. am Freitag
gemeinsam mit den Kindern Apfelkompott
hergestellt, bei dem die Kreativität schon in
Weitere Bilder: Waldorfkindergarten
Nach den Untersuchungen des Forschers Mark Pereira von der University of Minnesota können bereits zehn Gramm Ballaststoffe täglich
das Herzinfarkt-Risiko um 14 Prozent und das Risiko einer KoronarHerzerkrankung um 27 Prozent reduzieren. Ein durchschnittlicher
Apfel enthält etwa drei Gramm Ballaststoffe, eine Scheibe Vollkornbrot 1,5 Gramm und ein Brokkoli-Strunk rund 2,7 Gramm.
Bild: dreamstime
Bild: dreamstime
Die Forscher hatten Resultate von zehn amerikanischen und europäischen Studien mit mehr als 330.000 Erwachsenen miteinander
verknüpft. Von den Teilnehmern litten mehr als 5.200 an Herzerkrankungen. Mehr als 2.000 sind in den sechs bis zehn Jahren des Untersuchungszeitraumes daran gestorben. Die British Heart Foundation
http://www.bhf.org.uk rät in ihren Ernährungsbroschüren zu einer
täglichen Menge von 30 Gramm Ballaststoffen und räumt darüber
hinaus ein, dass diese aus verschiedenen Nahrungsmitteln stammen
sollen.
Interessante
Fakten über
den Apfel
Die Villa, die von Freiwilligen restauriert
wurde und in neuem Glanz erstrahlt, verfügt über einen großen Garten mit altem
Baumbestand, der täglich von den Kindern
genutzt wird. Im Erdgeschoß stehen den
Kindern zwei große Räume zum Spielen und
Lernen zur Verfügung, ein weiterer Raum ist
der Spielgruppe (Kinder von zwei bis drei
Jahren) vorbehalten. Malen, Basteln, Bauen,
Verkleiden, Sich-Bewegen und auch Kuscheln spielen eine wichtige Rolle.
30 Kinder – die Spielgruppenplätze mitgerechnet – dürfen hier unter der Anleitung
von Leiterin Astrid Klein, einer weiteren Waldorfpädagogin sowie einer Heil- und einer
Kleinkindpädagogin ihr Kind-Sein leben und
werden gleichzeitig angeleitet, den Schritt in
die Schule gut zu bewältigen.
Das Kindergartenteam: „Wir wünschen den
Kindern, dass sie eine glückliche Kindheit
erleben, die geprägt ist von Wertschätzung
und Liebe.“
•säurereichste Sorte ist Boskoop, säureärmere Sorten
sind Gala, Golden Delicious,
Idared und Jonagold
Bild: dreamstime
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 13
Essen & trinken
Essen & trinken
Warmer
Genuss
an kühlen
Tagen
Crêpes
Wer viel Wert auf Gesundheit
und Wohlbefinden legt, darf
zwischendurch auch
mal schlemmen.
mmmhh lecker...
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us
s
ku
ltu
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Eine französische Versuchung.
Besonders nach langen Herbstspaziergängen sorgen Heißgetränke „mit Schuss“
für Wohlbefinden. Wer vom Wind kräftig
durchgepustet wurde, lässt sich gern auch
einmal auf diese Weise verwöhnen. Denn
für viele bedeutet dies Lebensqualität und
Entspannung pur.
Wie die Initiative Genusskultur (IGK) betont,
ist auf einen maßvollen Umgang mit alkoholischen Getränken zu achten. Wer die richtige Balance hält, darf genießen, ohne ein
schlechtes Gewissen zu haben.
txn-p.
Rezept
Ein cremig-heißer Herbstcocktail
als leckere Rezeptidee für OutdoorFans, die sich vom Wetter nicht
schrecken lassen.
Weitere Informationen für Genießer
gibt es online unter:
www.initiative-genusskultur.de.
Bild: dreamstime
Wer kennt Sie nicht, vom Bummel in Frankreich, oder in vielen Variationen an duftenden
Crêpes Ständen auch hierzulande auf Festen
oder in Städten. Die französischen Pfannkuchen sind auch bei uns so beliebt, weil sie
geschmacksneutral im Teig, in vielen Variationen süß oder herzhaft belegt, eine schlanke
Alternative zu den deutschen Pfannkuchen
bieten. Sie enthalten weniger Mehl und Ei als
die deutsche Variante, duften und schmecken
nicht minder verführerisch. In Deutschland
selbst, nimmt man es nicht so genau mit der
Unterscheidung zwischen herzhaft und süß,
in Frankreich werden Crêpes immer süß
belegt, Galettes dagegen herzhaft. Perfekte
Crêpes sind sehr dünn und werden traditionell auf einer runden, gusseisernen Platte
vorbereitet. Das Nachmachen zu Hause in
der heimischen Pfanne gestaltet sich oft als
schwierig, leichter wird es mit dem richtigen
Zubehör: Eine Crêpes Pfanne ist die platzsparende Alternative für zu Hause. Allerdings
braucht man immer einen Herd, ist also an zu
•3
cl Baileys in heißen Kakao
geben
•1
cl Irish Cream Liqueur oder
Kahlua hinzugeben
•B
ei Bedarf mit einer Sahnehaube
garnieren
Promotion
NEU IN FREILASSING
Das etwas andere
Lokal in der
Freilassinger
Fußgängerzone.
Wir offerieren
täglich von 8:30 bis
23:00 Uhr Frühstück
vom Feinsten,
Sandwiches,
Snacks, Imbiss zum
Mitnehmen, á la
carte Restaurant,
Mittagsmenü, Kaffee
und hausgemachte
Kuchen, Abendrestaurant und
Barbetrieb.
Hause gebunden. Crêpes Maker sind transportabel. Wer also an Ständen und Festen
Crêpes zubereiten will und genügend Stauraum hat, sollte dazu greifen. Generell gilt:
Wenig Fett verwenden, dann wird das Ergebnis umso authentischer!
Crêpe: in der Bretagne süß belegt mit Nougat Creme, Früchten der Saison, Zucker,
Marmelade, Butter und Zucker. Bekannteste
Variante: Crêpes Suzette mit frischem Orangensaft, Orangenfilets oder Orangenmarmelade.
Galette: allgemein als Synonym für herzhaftes Buchweizencrêpe verwendet. Herzhaft
belegt mit Schinken, Käse, Mangold, Speck.
Keine Lust selber am Herd zu stehen? Kein
Problem – in der Freilassinger Fußgängerzone können Sie sich von Mr. Crêpes mit leckeren französischen Spezialitäten verwöhnen
lassen, ganz ohne eigenen Aufwand dafür
mit viel Flair, frischen Produkten und einem
sympathischen Team.
Unser Basisrezept
30 g geschmolzene Butter
200 ml Sahne
3 Eier
250 g Mehl
300 ml Milch
1 Prise Salz
Öl für die Pfanne
Zubereitung:
Mehl, Milch, Salz, Sahne, Eier
zu einem Teig verrühren, Butter
zugeben, Masse abkühlen und
20 min ruhen lassen. In heißer,
mit Öl ausgepinselten Pfanne
Teig dünn einfüllen und bei mittlerer Hitze goldbraun backen
von beiden Seiten. Eventuell im
Backofen warm halten bis alle
Crêpes ausgebacken sind.
Heike & Hans
Hausspezialität
vom Grill: 1/2 Meter
Fleischspiess
Hauptstr. 30 | Tel.: 777477 | E-Mail: [email protected] | Web: www.daspost.de
14
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Bilder: Das Post / Redaktion
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 15
Essen & trinken
Warum
Wein
kippt
Wenn Wein mit Luft in Berührung
kommt, wird der enthaltene Alkohol durch Bakterien langsam
in Essigsäure umgewandelt, der
Wein kippt. Geöffnete Flaschen
sollten daher baldmöglichst ausgetrunken oder fest mit einem
Naturkorken verschlossen werden. Wer hochwertige Weine
lagert, sollte darauf achten, dass
die Temperatur konstant 10 bis
13 C° beträgt.
txn-p.
Weitere Informationen unter:
www.natuerlichkork.de
ausgepowert hat. 17 Prozent
der Deutschen sind solche Volldampf-Typen.
Wesentlich gediegener ist die
Genusswelt der GeschmacksGenießer. Ihre kleinen Freuden
sind ein Stück Torte, ein Glas
Bier oder Wein, ein erlesener
Malt-Whiskey. Die GeschmacksGenießer (27 Prozent) verwöhnen sich mit besonderen Extras,
die ihnen richtig gut schmecken.
Alltags-Genießer (17 Prozent)
können darauf gut verzichten.
Sie genießen die kleinen Freuden
des Alltags: Das Lieblingslied im
Radio oder ein kurzer Moment
der Ruhe sind die Kleinigkeiten,
über die sich dieser GenießerTyp freut.
Beim Gebrauch von Genussmitteln wie Spirituosen rät die Initiative Genusskultur (IGK) immer zu
einem maßvollen und bewussten
Umgang.
txn-p.
Im Wein liegt die Wahrheit, aber
die Wahrheit über Wein ist nur
schwer herauszufinden. Fünf
der größten Irrtümer halten sich
beständig, lassen sich aber gut
begründet aufklären.
1.) Naturkorken muss keine
Schuld daran haben, wenn der
Wein muffig schmeckt. Ursache
derartiger Fehltöne im Wein
kann zum Beispiel die Substanz TCA sein. Eine Studie der
Fachhochschule
Geisenheim
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
ergab, dass Korken zwar mit
diesem Stoff durchsetzt sein
können, aber auch bei Weinen
mit alternativen Verschlüssen
zum Beispiel aus Plastik wurden
Fehltöne festgestellt. Sie können
unter anderem von Holzfässern
oder Pelletts stammen. Generell
gilt der Naturkorken laut einer
Studie der Universität Mannheim
als beliebteste Verschlussart für
hochwertige Weinflaschen. Als
100 Prozent natürliches Produkt
ist er von hochwertiger Qualität
und zudem ökologischer als seine Alternativen.
2.) Dass Rotwein bei Zimmertemperatur serviert wird war
einmal aktuell: Als es keine Zentralheizung gab und die übliche
Raumtemperatur bei 17 bis 18 C°
lag, schmeckte er gut, weil sich
das Bukett bei 14 bis 18 C°
entfaltet. Heute jedoch liegt die
Raumtemperatur bei rund 22 C°,
so dass Rotweine eher süß und
alkoholisch schmecken können.
3.) Beim nächsten Rotweinfleck
kann das Salzfass im Schrank
bleiben: Tests der Universität
Kalifornien ergaben, dass eine
Mischung aus Flüssigseife und
Wasserstoffperoxid am besten
hilft. Das Bestreuen mit Salz
brachte gar nichts.
4.) Käse und Rotwein gehören
nicht zwingend zusammen, denn
auch würzig-aromatische Weißweine passen sehr gut. Vor allem
bei Ziegen- und Hartkäse ist es
oft sogar leichter einen stimmigen Weißwein auszuwählen.
5.) Zwar gehören einige französische Anbaugebiete zu den
besten der Welt, deren einstige
Vorreiterstellung ist jedoch passé. Spanien mit seiner Rioja-Produktion, Deutschland mit seinen
einzigartigen Weißweinlagen
oder Portugal mit großen Portweinen erzielen heute vergleichbare Qualität.
txn-p.
Weitere Informationen unter:
www.natuerlichkork.de
Bilder: Redaktion
Ganz unabhängig vom Genießer-Typus – das stilvolle Genießen zu zweit ist
doppelt schön.
Die fünf größten Wein-Irrtümer
Bei einer Weinverkostung sollte der
Rebensaft von hoher Qualität sein. Ein
wichtiger Indikator hierfür ist beispielsweise der Naturkorken als Verschluss.
STARK FÜR SIE!
Bild: Initiative Genusskultur
Was die einen lieben, ist anderen
ein Graus, denn jeder genießt
unterschiedlich. Manche gönnen
sich ein schönes Essen, andere
einen guten Tropfen, und wieder
andere hören gern Musik.
In der „Großen deutschen Genuss-Studie“ wurden bundesweit
500 Deutsche ab 18 Jahren in
offenen Fragen zum Thema Genuss interviewt. Aus den Antworten wurden über eine Clusteranalyse vier Genießer-Typen
ermittelt.
Danach gehören 36 Prozent
aller Deutschen zu den CouchGenießern. Für sie findet Genuss
in aller Stille und Bescheidenheit
statt, am liebsten in den eigenen
vier Wänden oder in der Natur.
Ganz anders der Erlebnis-Genießer: Rastlos auf der Suche
nach dem Genuss-Kick kommt
er zwischen After-Work-Party,
Cocktailbar und Musical-Besuch
voll auf seine Kosten. Er faulenzt
nur, wenn er in der Nacht richtig
abgefeiert oder sich beim Sport
Bild: dreamstime
Bild: dreamstime
Welcher Geniesser-Typ sind Sie?
16
Essen & trinken
Promotion
Interview mit Herrn
Christian Mühlbauer,
Marktleiter Kaufland
Freilassing
STADTGEFLÜSTER:
Seit wann arbeiten
Sie in Freilassing
schon als
Marktleiter?
 Seit März
2009 bin ich
Hausleiter im Kaufland Freilassing.
Davor war ich bereits
in den Filialen in
Waldkraiburg und
Bad Aibling als
Hausleiter tätig.
STADTGEFLÜSTER:
Worauf legen Sie
in Ihrer Filiale
besonders wert?
 Kundenfreundlichkeit
und Service haben für
uns oberste Priorität.
Wir möchten mit
unserem Markt
unseren Kunden
eine attraktive
Einkaufsstätte bieten.
STADTGEFLÜSTER: Welche Aktionen,
welche Neuerungen sind für die Zukunft
hier in Freilassing von Kaufland geplant?
W
ir führen für unsere Kunden immer
wieder verschiedene Verkostungsaktionen durch, dabei können die Kunden
neue aber auch bekannte und bewährte
Produkte probieren. Am verkaufsoffenen
Sonntag, am 16. Oktober haben wir für
unsere großen und kleinen Kunden ein
buntes Programm geplant. Sie dürfen
sich überraschen lassen!
STADTGEFLÜSTER: Wie sehen Sie sich
als Arbeitgeber?
K
aufland ist ein attraktiver Arbeitgeber.
Bei Kaufland hat jeder Mitarbeiter die
Chance sich persönlich und beruflich
weiterzuentwickeln. Besonders stolz sind
wir auf unsere Nachwuchsarbeit. Kaufland bildet jährlich über 1.200 junge
Menschen aus.
STADTGEFLÜSTER: Was ist Ihnen bei
Ihren über 100 Mitarbeitern besonders
wichtig?
A
uf jeden Fall sollten die Mitarbeiter
Freude haben am Umgang mit Menschen
und gerne im Team arbeiten. Sie sollten
eine offene und kommunikative Art
haben und in der Lage sein, sich flexibel
auf neue Situationen einzustellen.
STADTGEFLÜSTER: Verraten Sie uns etwas Persönliches? Was machen Sie in Ihrer
Freizeit? Was essen Sie besonders gerne?
A
m liebsten verbringe ich meine Freizeit
mit meiner Familie. Da spiele ich mit den
Kindern Fußball oder wir machen schöne
Ausflüge.
STADTGEFLÜSTER: Welche Vision verfolgt Kaufland als Unternehmen?
 F ür uns steht der Kunde im Mittelpunkt,
die Zufriedenheit unserer Kunden bestimmt unser tägliches Handeln.
STADTGEFLÜSTER: Welche Herausforderungen sehen Sie in Ihrer Arbeit?
M
eine Mitarbeiter jeden Tag zu motivieren, das Beste aus sich herauszuholen,
damit wir als Team unsere gesteckten
Ziele erreichen können.
STADTGEFLÜSTER: Wie viele verschiedene Produkte haben Sie im Sortiment?
 Wir haben rund 35.000 Artikel im Sortiment.
STADTGEFLÜSTER: Was sind Ihre persönlichen Talente?
M
eine offene und kommunikative Art
sowie meine Verlässlichkeit. Dies kommt
mir bei meiner Tätigkeit als Hausleiter
sehr entgegen.
STADTGEFLÜSTER: Was gefällt Ihnen an
Freilassing?
 F reilassing ist für mich eine junge und
moderne Stadt. Besonders reizvoll ist die
traumhafte Landschaft des Berchtesgadener Lands.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 17
Essen & trinken
G´schichten
aus´n Wirtshaus
„Schulnoten si
nd nicht alles.
Hier zählt auch
dein Talent!“
„Hier wirst du
gefördert, aber
auch echt gefo
rdert!“
„Mit Kind flexi
bel arbeiten?
Hier klappt´s.
Und mein Sohn
findet´s cool.“
Sie prägen die Wirtshauskultur wie kein anderes Bild. Rüstige Mannsbilder, die grölend einander
beschimpfend, um einen Tisch hocken und ihrer Sucht frönen – dem Kartenspiel.
„Hier zählt de
ine Leistung.
Wo du herkom
mst, ist egal!
Sind beide Paare gespannt heißt es:
„gspannt wie´s ausgeht“.
Mit elf Punkten ist das Spiel gewonnen und
beendet. Man malt den Verlierer einen dicken Punkt auf den Zettel, das so genannte
Bummal.
Kaffeespezialitäten zu und servieren dazu
leckere Kuchen, Muffins, Brownies & Co.
Verschiedene Teesorten und erfrischende
Getränke wie Bionade und Smoothies runden das Sortiment ab.
McCafé schreibt eine Erfolgsgeschichte mit
einer Umsatzsteigerung von fast 20 Prozent.
Zurzeit gibt es 737 McCafés in Deutschland.
Für 2011 ist die Eröffnung von mehr als 20
McCafés geplant.
Bilder: Redaktion
Christian Geistbeck sen.
eröffnete im August
1991 sein erstes Restaurant in Freilassing. Im
Jahr 1994 folgte dann
Traunreut, 1995 Traunstein und im Jahr 2002 Schönau am Königsee. Seit 2009 betreibt nun Christian Geistbeck jun. in 2. Generation die Restaurants.
Zusammen beschäftigen alle 4 Restaurants
über 200 Mitarbeiter.
Seit 23.12.2006 gibt es das McCafé in
Freilassing. McCafé ist ein Coffeeshop mit
Lounge-Atmosphäre. Speziell geschulte
Mitarbeiter bereiten rund 60 hochwertige
Kommenta
r
e
von Mc Do
nald´s
Mitarbeite
rn
McDonald´s hat keinen Lieferservice. Herr
Geistbeck erklärt, dass ein Lieferservice
bereits mehrfach getestet wurde und leider
könnte hier nicht garantiert werden, dass
die Produkte genauso lecker ankommen wie
bei uns im Restaurant. Geisteck: „Außerdem
freuen wir uns umso mehr, Sie persönlich bei
uns zu begrüßen.“
Ein Blick hinter die Kulissen eines unserer
McDonald’s Restaurants lässt keine Fragen
offen! Jeder kann eine Backstage Tour machen. Sie sollten mindestens vier, maximal
neun Freunde mitbringen, die ebenfalls alles
über Big Mac & Co. wissen möchten.
McDonald´s Freilassing ist immer auf der Suche nach guten
Mitarbeitern um gemeinsam
ein genussvolles Restauranterlebnis für die ganze Familie
zu schaffen.
18
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Als großer Vorteil beim Watten gilt der Besitz der Kritischen – begehrte Karten, die andere, minderwertige Karten runter stechen.
Doch auch Kritische folgen einer Hierarchie: der Eichel Siebener – Spitze, wird vom
Schelle Siebener – Weli, gestochen, welcher
dem Herz König – Maxi, unterliegt. Ja ned
den Maxi einfach ins Spiel werfen! Wer diesen Fauxpas begeht outet sich als Anfänger
und bekommt obendrein eine Watschn von
seinem Partner.
Bild: dreamstime
Mc Café in Freilassing
Christian Geistbeck jun. und Mitarbeiter
Essen & trinken
Promotion
Kommen sämtliche Kritische in die Hände
eines Paares besitzt man die Maschine. Auf
keinen Fall feig aufdecken, oder die Karten
wegschmeißen. Die Devise lautet abwarten.
Durch geschicktes Ausspielen das GegneriDe Kartler, de Gratler!
Der Kenner unterscheidet drei Varianten:
das Neunerln – ein bayerisches Mau Mau,
wobei die Mau Maus weggelassen werden;
dem Böhmischen – man zählt von 21 runter
und dem Schafkopf – die Königsdisziplin.
Da das Neunerln simpel, das Schafkopf
schwierig und im Böhmischen mehr auf
Glück, als Verstand ankommt, gibt es nur ein
Kartenspiel das in den Freilassinger Wirtshäusern praktiziert wird – das Watten.
Die gängigste Art ist eine Vierergruppe, in
der die Gegenübersitzenden ein Paar bilden. Jeder Spieler bekommt fünf Karten.
Die Vorhand sagt den Schlag an, während
der Geber die Farbe bestimmt. Die Partner deuten sich ihre jeweiligen Karten über
Körperzeichen an, was für Fremde abstrakt
wirkt. Lippen werden gespitzt, mit den Augen gezwinkert, die Schulter zucken, die
Finger zittern und manch einer schickt ein
Stoßgebet zum Himmel. Die verschiedenen Gesten stehen für die Karten, so ist das
Wackeln mit dem kleinen Finger als
Schwanzal bekannt und gilt für die Trümpfe
7, 8, 9, 10. Wobei Trumpf 10 als Eisenbahner angesagt wird – wegen der Zugverspätungen von 10 Minuten.
Das Paar, dass drei »Stiche« macht gewinnt.
Jede Runde bringt zwei Punkte, die auf einen
Zettel, oder einer Tafel aufgeschrieben werden. Bei neun Punkten ist man gespannt und
eine senkrechte Linie wird durch die bisher
erreichten Zahlen gezogen.
Bilder: Redaktion
sche Team verwirren, sodass sie drei sagen
und selbst auf vier ausschöpfen.
Gute Bluffer schaffen hier fünf Punkte. Die
Wattabende gehen zumeist mit dem Konsum von Bier einher und werden wegen der
Folgen – häufiger Toillettenbesuche oft unterbrochen.
In diesen Fällen spielt ein Ersatzmann weiter.
Allgemein bekannt als Brunzkartler.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 19
Gesund & fit
Kleine Qi Gong Schule
Lernen Sie mit uns die Qi Gong Basisübungen!
Qi Gong – was bedeutet das? Qi Gong
heißt übersetzt „Arbeit mit der Lebenskraft“ und ist eine in China seit Jahrtausenden praktizierte Methode, um
Körper, Geist und Seele in Einklang zu
bringen. Die Übungen dienen der ganzheitlichen Gesundheitserhaltung und der
Steigerung der persönlichen Balance.
Gesund & fit
Promotion
Die sanften, fließenden Bewegungen
führen uns wieder zur eigenen Mitte und
aktivieren die Selbstheilungskräfte im
Menschen. Qi Gong ist für Menschen
jedes Alters, ohne besondere Anforderungen an körperliche Fitness sofort ausführbar.
Übung 1: „Öffnen und Erweitern des
Brustkorbes“ 3 – 5 x wiederholen.
Was bewirkt diese Übung? Lösung von
Verspannungen im Brustbereich. Hilfe
bei Lungen- und Herzerkrankungen und
Verbesserung der Herz- Lungenfunktion
und Zwerchfellfunktion.
Reformhaus
Sulek – ein Team
voller Profis!
Reformhaus Sulek ist spezialisiert auf Naturwaren, Naturkosmetik, Reform- und Biowaren.
1. Grundstellung: Schulterbreiter Parallelstand, Arme seitlich locker vom Körper, Knie locker und entspannt, Hände
übereinander auf den Unterbauch.
3. Einatmend die Arme vor dem Körper
bis auf Schulterhöhe heben, Handinnenflächen nach unten drehen, in den
Knien leichte Aufwärtsbewegung.
20
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
2. Handinnenflächen zueinander wenden, die Arme ausbreiten, bis diese ganz
seitlich auf Schulterhöhe sind. Die Arme wieder schließen, bis sie parallel sind, die
Handinnenflächen nach unten drehen Arme bei der Ausatmung senken, in den
Knien sinkende Bewegung. Beim Heben und Öffnen einatmen, beim Schließen
und Sinken ausatmen. Hände übereinander auf den Unterbauch auflegen, sich
vorstellen Energie – Licht und Wärme strömen ein, so dass wir uns gut fühlen und
lächeln müssen.
Bilder: Redaktion
Reformhäuser gibt es einige in der Umgebung. Heute trafen wir
Marietta Sulek, Eigentümerin des Reformhauses SULEK in der
Hauptstraße. Sie verrät uns, dass der Erfolg Ihres Geschäftes in
der fachlichen Qualifikation Ihres Teams liegt, worauf sie besonderen Wert legt. Ihr bunt gemischtes Team besteht unter anderem
aus Diät- und Ernährungsberaterin, Kosmetikerin, Reformfachverkäuferin sowie Ernährungswissenschaftlerin. So kann sie wirklich
sicher sein, dass jeder Kunde die fachlich kompetente Beratung
bekommt, die er benötigt.
Insiderinnen schätzen zum Beispiel die Qualität der Naturkosmetik
Produkte von Annemarie Börlind. Als besonderes Highlight bietet
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9.00 bis 18.00 Uhr und
Samstag 9.00 bis 16.00 Uhr
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 21
Gesellschaft
Gesellschaft
Das Stadtarchiv Freilassing
Krisenbewältigung
seit 10 Jahren
professionell
begleitet
Die Besucher und Besucherinnen ließen nicht
lange auf sich warten. Bald kristallisierte sich
heraus, dass nicht nur die Not bei drogenabhängigen Jugendlichen bestand, sondern
dass allgemein die Not bei psychisch kranken Personen in Freilassing, die nach Hilfe
suchen, groß war und ist.
Man begann mit Fahrradreparatur, Renovierung von Holzmöbeln und Möbeltransport
bei Umzügen, auch wurden gemeinsam mit
den Besuchern die Räumlichkeiten „FINAkompatibel“ gestalten, d.h. Büroräume,
Toiletten, usw. wurden eingebaut.
Nach zwei Jahren wurde die Tagesstätte eröffnet, eine Möglichkeit für psychisch kranke
Personen, wieder eine Tagesstruktur zu finden. Hier kann man sich aus seiner Isolation
befreien, andere Betroffene kennenlernen,
aber auch unter anderem kleine Handarbeiten verfertigen und ein gutes Mittagessen für
wenig Geld zu sich nehmen.
Im Rahmen von Stärken-vor-Ort wurde auch
eine Spielzeugreparatur in der FINA eingerichtet.
22
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
ktion
Bilder: Reda
Dieses als Unterstützung für
drogenabhängige Jugendliche angedachte Projekt, das
durch die Caritas gegründet wurde, begann mit Petra
Meislinger als Leiterin, einer
Verwaltungsangestellten und
einem Werkstattleiter in der
ehemaligen Schreinerwerkstatt in der Laufener Straße 71. Ausgestattet mit einem Ideenpool und finanzieller Unterstützung, nahm
das Team seine Arbeit auf.
Bilder: Redaktion
Am 1. Juli 2011
feierte die FINA
(Freilassinger
Initiative und Netzwerk für Arbeitssuchende) ihren
10. Geburtstag.
Mittlerweile ist auch der größte Teil des zweiten und dritten Stockwerks des Hauses in der
Laufener Straße von FINA angemietet. Das
Team hat zwei Sozialpädagoginnen dazu
gewonnen, und trotzdem platzt das Projekt
beinahe aus den Nähten. Die 20 Plätze in
der Tagesstätte teilen sich 25 Personen und
in der Werkstatt arbeiten 12 Leute auf 6
finanziell unterstützen Plätzen.
Nach ihren Wünschen gefragt, wäre für Petra Meislinger finanzielle Unterstützung und
eine Teamerweiterung eine optimale Sache
für FINA; mit den räumlichen Gegebenheiten ist sie durchaus zufrieden.
In der Werkstatt wird mittlerweile auch getöpfert und die handgefertigten Unikate zum
Verkauf erstellt. Neu ist auch das Möbellager
in der Industriestr. 3, das von FINA betreut
wird. Hier kann jeder gebrauchte Möbel
kaufen oder auf Berechtigungsschein beziehen.
Ein großartiges Erlebnis war, dass ein FINABesucher bei dem oberbayrischen Künstlerwettbewerb „Seelenart“ von den 800 Bewerbern zu den 40 Preisträgern zählte.
Petra Meislinger wünscht sich für Freilassing, dass jeder um die FINA weiß, dass es
hier einen Anlaufpunkt für Menschen gibt,
die Unterstützung brauchen.
Öffnungszeiten und Markt
Angefragt haben wir bei den FINA-Frauen
ihre Apfelvorlieben: von der knackigen Rohkost zum Reinbeißen über den Liebesapfel
in herrlich rotem Zuckerguss, Apfelstrudel
mit Vanilleeis und Sahne, Apfelradln bis hin
zum Apfelkompott nach Schweizer Art werden uns leckere Vorstellungen serviert.
Caritas Zentrum
Berchtesgadener Land
Verantwortlich: Petra Maislinger
Laufenerstr. 71|83395 Freilassing
Telefon: 0 86 54 / 7 78 58-0
Web: www.caritas-fina.de
Das Stadtarchiv ist ein Gedächtnis der Stadt und eine wichtige
Anlaufstelle, wenn man sich für
die Vergangenheit der Stadt
interessiert.
die die Stadt und die Gemeinden des Landkreises betrifft. Außerdem werden Veröffentlichungen von freilassinger Bürgerinnen
und Bürgern gesammelt (z.B. Familiengeschichten). Zum Teil ist die Literatur bereits
in einer Datenbank erfasst. Auch Nachlässe
von Personen, die für die Stadtgeschichte
wichtig sind, werden durch das Stadtarchiv
gesammelt, z.B. Gundel oder Nickl. Das Archiv besitzt einen Nachlass, der aus Bildern
von Kunstwerken besteht, die nach dem Namen der Künstler in Mappen sortiert ist. Dort
kann man sich einen Überblick verschaffen,
welche Werke z.B. Michelangelo geschaffen
hat.
Den größten Bereich stellen Unterlagen der
Stadtverwaltung dar, die bewahrt und gesichert werden und so der Bevölkerung zur
Information und Forschung zur Verfügung
gestellt werden können. Diese Akten werden
zurzeit nach und nach in einer Datenbank
erfasst.
Ein weiterer Bereich der Sammlung sind die
gesammelten Veröffentlichungen des Bundes
(Gesetze), des Landes, des Bezirkes und des
Landkreises. Z. B. kann man sich die Veröffentlichung des Grundgesetzes dort einmal
genauer anschauen oder auch sich über den
aufgelösten Landkreis Laufen informieren.
Auch Baupläne kann man im Stadtarchiv einsehen. Es werden Plakate und Fotos gesammelt, die das Stadtgeschehen dokumentieren
bzw. Veranstaltungen, die in Freilassing statt
fanden, zeigen. Die Foto-Datenbank befindet sich im Aufbau.
Verschiedene Zeitungen werden ebenfalls
im Archiv bereitgestellt: Südostbayerische
Rundschau, Freilassinger Anzeiger, Bayerische Staatszeitung und Bayerischer Staatsanzeiger.
Ein sehr wichtiger Teil ist, seit der Änderung
des Personenstandsgesetzes 2008, die Aufbewahrung und damit Möglichkeit zur Benutzung der Standesamtsbücher (Geburten-,
Heirats- und Sterbebücher). Damit kann man
Fragen zu einzelnen Personen beantworten,
welche für die Familienforschung wichtig
sind.
Ein großer Bereich im Archiv sind die Schulakten der Volksschule und der Hauptschule,
jetzt Mittelschule. Jeder kann seinen eigenen
Akt einsehen. Wenn ein Zeugnis verloren
gegangen ist, kann man sich im Archiv gegen Gebühr eine Kopie anfertigen lassen.
Auch diese Datenbank ist im Aufbau. Das
Stadtarchiv hat eine Sammlung von Literatur,
Unterlagen von Vereinen und Firmen werden
im Stadtarchiv aufbewahrt. Jeder Verein und
jede Firma kann die Möglichkeit nutzen, die
für seine Geschichte wichtigen Unterlagen
dem Stadtarchiv zu übergeben und sie so für
die Zukunft zu sichern.
Auch Privatpersonen können die ihnen wichtig erscheinenden Unterlagen dem Archiv
übergeben, sodass eine Sicherung für die
Zukunft erreicht werden kann. Dies ist nur
ein kleiner Überblick über die Bestände des
Stadtarchivs.
Das Archiv ist telefonisch zu erreichen:
jeden Tag, außer Mittwoch, von 9:00 Uhr
bis mindestens 17:00 Uhr.
Tel.: 08654/6309-94
E-Mail: [email protected]
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 23
Gesellschaft
Gesellschaft
Mein Freilassing 2022
Wie wollen wir, unsere
Kinder und Enkelkinder künftig in Freilassing leben lassen?
Die neue JugendCard im Berchtesgadener Land
Spannende Entwicklung: „Ich will das auch ...!“
Das bundesweit in seiner Form
bisher
einzigartige
Projekt
„JugendCard Berchtesgadener
Land“ entwickelt sich spannend
und in viele Richtungen weiter.
10 Monate sind vergangen seit
dem Start im November 2010
und schon über 5.000 unterschiedliche Nutzer werden auf
der Internetplattform www.jugendcard.de täglich über Vortei-
le und jugendrelevante Themen
informiert. Knapp über 500
junge Menschen im Alter von 14
bis 29 Jahren haben die JugendCard BGL schon erworben.
Dabei zeigt sich erfreulicherweise, dass neben den Anmeldezahlen für die JugendCard auch
die Anzahl der Vorteilsgeber,
also der Firmen, öffentlichen
Einrichtungen und Anbietern
von Kultur- und Freizeitangeboten, die den Karteninhabern
geldwerte Vorteile bieten, kontinuierlich steigt. Schon über 120
Unternehmer, Geschäfte und
Einrichtungen sind beim Projekt
JugendCard dabei. Man spürt
es richtig, wie die Begeisterung
steigt und die Augen funkeln,
wenn Beteiligte oder Partner
über die JugendCard sprechen
und es darum geht, junge Menschen in der Region zu fördern,
zu unterstützen oder eigene Produkte und Dienstleistungen zu
präsentieren. Einfach eine WinWin Situation!
Die neue JugendCard BGL: Eine
Vision, eine innovative Idee.
Diese Initiative hat viel Potenzial
nach oben! Schon kommen jetzt
der Reihe nach Anfragen aus
anderen Landkreisen, ja sogar
von einer Stadt aus Österreich,
die das Modell kennen lernen
und gegebenenfalls übernehmen
möchten. Interessant dabei ist zu
beobachten, wie vielschichtig
die Einsatzmöglichkeiten der
neuen JugendCard sind. Alleine
die Ausweisfunktion mit Lichtbild
ermöglicht einen polizeilich anerkannten Altersnachweis bei
Veranstaltungen, Festen oder
Konzerten. Alle Vorteilsgeber
bieten den Inhabern der JugendCard Ermäßigungen oder
kostenlose Zusatzleistungen und
die JugendCard BGL ist auch
die persönliche Eintrittskarte
zur JugendCard-Community mit
Ausbildungs- und Praktikumsplätzen, freie Jobs, Infos, Angeboten und Gewinnspielen.
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) und dem Europäischen
Sozialfonds der Europäischen
Union gefördert.
„Mein Freilassing 2022“ war der Titel eines Malwettbewerbs. Hier das Werk einer Vierjährigen.
Weltweit stehen große Herausforderungen bevor: Klimawandel, demographische Veränderungen und Rohstoffknappheit. Auch Freilassing muss sich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Dazu braucht es das Engagement der Menschen, die hier leben,
arbeiten und wohnen. Die ersten Schritte auf diesem Weg werden
mit einem Stadtentwicklungsprozess gegangen, bei dem sich jede/r
Bürger/in beteiligen kann und soll.
Bild: dreamstime
Das Projekt „biz-me“ gibt Jugendlichen die Chance, ihre vorhandenen Kompetenzen und Fähigkeiten auszubauen und neue
Qualifikationen zu erlangen, um
optimal auf den Berufseinstieg
vorbereitet zu sein. Das Projekt
ist für alle Jugendliche aller Art
geöffnet. Hierbei wird auf das
Konzept „JugendCard“ gesetzt.
Am Angebot der offenen
Ganztagsschule können Schüler aus den Jahrgangsstufen
5 bis 9 teilnehmen. Die Schüler
verbringen den Vormittag im
frei. Das Herzstück der offenen
Ganztagsschule sind die vielfältigen und hochwertigen Freizeitangebote.
Ab 15.00 Uhr können die
Schüler aller Jahrgangsstufen
täglich Angebote aus den Bereichen Sport, Handwerk, Musik, soziales Lernen, spezieller
Mädchen- und Jungenarbeit,
Hauswirtschaft, Technik, Betriebswirtschaft, Tanz, Akrobatik
und Kunst wählen. Die Schüler können unter Anleitung von
Fachpersonal ihre speziellen
Interessen und Begabungen auf
unterschiedliche Weise einbringen und weiterentwickeln.
Leitung: Georg Simmerl
Hauptanliegen der offenen
Ganztagsschule ist es, jeden
Schüler individuell zu unterstützen. Die Schüler sollen selbstständige Arbeitshaltungen ent-
Bild: Redaktion
Gefördert
von:
Regelunterricht in ihren Klassen
und wechseln dann ab 13:00
Uhr in die Nachmittagsbetreu-
Hauptanliegen der offenen Ganztagsschule ist es,
jeden Schüler individuell zu unterstützen.
ung mit einer festen Struktur aus
Mittagessen, betreuter Freizeit,
Förderkursen und Freizeitangeboten.
Das Angebot steht auch Schülern der Wirtschaftsschule offen
und ist grundsätzlich kosten24
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
wickeln, Verantwortung übernehmen und sich als aktiven und
wichtigen Teil einer Gemeinschaft begreifen. Die Erziehung
zu gesellschaftlich wichtigen
Werten steht im Mittelpunkt des
Geamtangebotes.
Der Entwicklungsprozess steht unter dem Motto: gemeinsam.gestalten – Stadtentwicklung Freilassing. Es geht darum Entwicklungspotenziale der Stadt Freilassing zu finden und gesellschaftliche Herausforderungen zu beantworten.
Das Ergebnis soll Antworten auf die Frage geben, wie die Menschen
künftig in Freilassing leben wollen. Wichtig für den Prozess ist das
Engagement der freilassinger Bürger/innen. Nur gemeinsam ist eine
nachhaltige Nutzung, die zur Steigerung unserer Lebensqualität führt,
möglich. Hindernisse auf dem Weg dorthin sollen im Prozess benannt
und konkrete Lösungen erarbeitet werden. Erste Ideen wurden bereits gesammelt, Grundlagendaten zusammengestellt und Ziele gemeinsam erarbeitet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.freilassing.de
Quelle & Bild: Dr. Helga Huber
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 25
Gesellschaft
Gesellschaft
Promotion
Tauschring
Freilassing
Nach der überwältigend positiven Resonanz der Tauschring Umfrage in Freilassing, wurde nun
ein Tauschring auf die Beine gestellt. Aber, Tauschring was ist das eigentlich?
Projekte stärken Bürger –
Willkommen in Freilassing!
Seit Juni 2011 gibt es einen neuen gemeinnützigen Verein in Freilassing. „Projekte
stärken Bürger e.V.“. Was ist das und
was wollen die?
Die Vereinsgründer haben festgestellt, dass
viele tolle Ideen für Bürger des Landkreises
einfach nicht umgesetzt werden, da es vor
allem an der Beschaffung von Fördermittel
sowie an der Umsetzung und Unterstützung
mangelt, welche in den meisten Fällen nur
„gemeinnützigen und förderfähigen Institutionen“ gewährt wird. Dadurch verlaufen viele sinnvolle Gedanken und Ideen im Sand.
Durch den Verein besteht nun reel die Möglichkeit, Förderwillige und Projektträger auf
unkompliziertem Wege zusammenzubringen, sei es durch die Vermittlung von Fördergeldern oder der direkten Umsetzung der
Ideen. PROJEKTE STÄRKEN BÜRGER E.V.
engagiert sich als Schnittstelle und Ideengeber gemeinnütziger Projekte im Landkreis
BGL und möchte möglichst viele gute Ideen
und Projekte umsetzen und zu einem guten
Start verhelfen. In folgenden Bereichen ist
der Verein tätig: Jugend, Senioren, Bildung,
Bürgerschaftliches Engagement.
Momentan sind folgende Projekte in
Planung:
– Ohren für Senioren
– Fina Control – Finanzen unter Kontrolle
– Gastrojobs – Chance oder Reinfall
– Auch wir sind Freilassinger!
– Jeder kann was!
– Traumjob Büro
– Arbeitsplätze für Mütter
(Details finden Sie im Internet unter:
www.projektestärkenbürger.de)
Aktuelle Projektidee: Fina Control – Finanzen unter Kontrolle. Schuldnerberater haben
Hochkonjunktur. Irgendwie scheint schon
bei jungen Menschen das Geld hinten und
vorne nicht zu reichen, Mahnungen flattern
ein, und man kommt nicht zusammen. Mit
„FinaControl“ sollen junge Menschen an den
verantwortungsvollen Umgang mit Geld herangeführt werden. Ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit lebensnahen coolen Aktionen, Motivationsanreizen und Workshops.
Wir holen uns Profis zum Thema Geld aus
der Finanzwelt und Schuldnerberatung, um
wertvolle Tipps zu bekommen. Ziel ist es, das
Verständnis und Verantwortungsbewusstsein
im Umgang mit Geld zu stärken, damit unangenehme Dinge wie Gehaltspfändungen und
Kontakt mit dem Inkassobüro und Ähnliches
vermieden werden, die Jugendlichen gerade
in der kritischen Phase zu Beginn des Berufslebens nicht durch Unüberlegtheiten in eine
gesellschaftliche Randgruppe rutschen.
Unterstützen Sie PROJEKTE STÄRKEN
BÜRGER E.V.! Möchten Sie zur Förderung
dieses Projektes beitragen? Haben Sie Ideen
oder Kontakte, welche bei der Umsetzung
helfen können?
Dann melden Sie sich unter:
E-Mail:[email protected]
Telefon: 01 76/10 03 49 84
Fax: 0 86 54/7 76 68 58
Bild: dreamstime
Bild: dreamstime
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen
Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Jede/r besitzt Fähigkeiten, die andere brauchen. Vielleicht ist Ihre Schwarzwälder
Kirschtorte weltberühmt, Sie reparieren
Fahrräder, mähen Rasen oder bügeln.
Geld spielt hier ausnahmsweise einmal keine
Rolle. Sie stellen Ihre Zeit lediglich dafür zur
Verfügung, was Sie besonders gut können
und nutzen im Gegenzug Leistungen aus den
„gelben Seiten des Tauschringes“ welche für
Sie interessant sind. Egal ob Babysitting, Arbeiten im Haushalt, Nachhilfe oder PC Reparatur, hier werden Sie bestimmt fündig.
Was bringt das für Sie? Sie sparen bares
Geld, tun Dinge, die Ihnen Spaß machen
und helfen dadurch anderen. Sie lernen nette Menschen kennen und tragen zur lebendigen Nachbarschaftshilfe bei.
In mehreren Städten laufen Tauschringe
bereits erfolgreich und ermöglichen so die
Auswahl aus zum Teil über hundert Dienstleistungen. Der Tauschring ist für Freilassing
wirklich eine echte Bereicherung.
Informationen und Anmeldung:
Techno Z Gebäude
Sägewerkstr. 3,
1. Obergeschoss – Rückgebäude.
Aktuelle Termine und Themen unter:
www.tauschring-freilassing.de
TAUSCHEN UND SPAREN
... STATT KAUFEN UND
ZAHLEN!
Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und
dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.
Gefördert von:
Gefördert
von:
26
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 27
Menschen von hier
Menschen von hier
FRANZ KRITTIAN
Was ist dein Lieblingsplatz
in Freilassing?
Bilder: Krittian / Redaktion
Die 4. Generation in Freilassing
Franz Krittian durfte heuer seinen
70ten Geburtstag feiern. Haben
Sie gewusst, dass es sich bei
dem Geschäftsführer der Buchund Schreibwarenhandlung in
der Münchenerstraße bereits
um „Franz Krittian III.“ handelt?
1869 wurde sein Großvater
Franz Krittian in Freilassing geboren. Er war bayrischer Ober-
lokomotivführer. Sein gleichnamiger Sohn eröffnete 1924 einen
Bücherladen in der Münchenerstraße. Als 1971 „Franz III.“
das Geschäft übernahm, wurde
es umgebaut und vergrößert.
Das weithin bekannte Fachgeschäft für Bücher, Schreibwaren,
Büro- und Zeichenbedarf sowie
Geschenkartikel aller Art hatte
und hat immer Fachkräfte für
den Verkauf beschäftigt. Franz
Krittian ist ein Freilassinger par
excellence, nicht nur als Buchhändler und Kaufmann ist Franz
Krittian bekannt, auch war er 22
Jahre Hauptlöschmeister bei der
Freilassinger Feuerwehr. Im Prüfungsausschuss des IHK-Gremiums des Landkreises Berchtesga-
den war er tätig, und im Stadtrat
vertritt er, ebenso wie schon sein
Vater, die Interessen der Freilassinger. Sein Sohn BernhardFranz Krittian hat seit einigen
Jahren die Hälfte des Geschäftes
übernommen, und die generationenübergreifende Zusammenarbeit funktioniert hervorragend.
Sie haben gute Augen und Ohren, was das Stadtgeflüster in Freilassing betrifft? Wenn ja, dann bringen Sie zur Anprobe eine gute Story schriftlich oder
mündlich mit. Ein paar coole Fotos von und über das
Stadtleben. Sie können uns eine zündende Idee für die
Zeitschrift flüstern?
28
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Bilder: Redaktion
Wem
passt die
PresseWeste?
Dann melden Sie sich ... und wenn wir den richtigen
Sitz der Weste bei Ihnen feststellen, gehört sie Ihnen.
Email: [email protected]
Aysha Hamdi „Ich liebe die
vielen Geschäfte in der Fußgängerzone.“
Franz Pfeffer „Zuhause auf
meiner Terrasse. Ich habe
eine Steinmauer die mir absolute Ruhe verspricht.“
Sabine Sheremeti „Den
Müller Markt und die Eisdiele
Paolo – Eiscafé.“
Walter Lage „Ich mag die
freilassinger Wirtshäuser und
deren fesche Bedienungen.“
Frank und Verena „Wenn der
Perchtenlauf stattfindet, hält uns
nichts davon ab, auch wenn wir
aus Saaldorf kommen.“
Carina und Lara „Das ist leicht –
ab in dem Schmuggler! Die
haben ´ne coole Atmosphäre.“
Ibrahim Yildirim „Am liebsten
halt ich mich in der Arbeit auf.
Sie macht mir Spaß und meine
Kollegen sind super.“
Bilder: Redaktion
Gesucht
Marcell „Ich bin immer viel
unterwegs, oft in den Eisdielen.“
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 29
Menschen von hier
Menschen von hier
Ferrari Besitzer setzt auf sparen
Alois Schumy ist zwei Kilometer von der
italienischen Grenze entfernt im elterlichen
Betrieb aufgewachsen und aufgrund dessen hat er sich schon als kleiner Junge gewünscht, einmal einen Ferrari zu besitzen.
Dieser Traum wurde 1974 wahr – sein erster
Ferrari, den er sein Eigen nennen konnte. In
der Zwischenzeit fährt er jetzt schon seinen
achten Ferrari.
Sein Geheimnis: „Schon als junger Mann
habe ich immer gespart – sehr viel gespart –
und genau überlegt, was ich wofür ausgebe
und vor allem konnte ich mit Geld umgehen
und habe nie mein Kapital hochspekulativ
angelegt.“
Seit über 20 Jahren schlägt Alois Herz für
Freilassing. Hier sei die Wohnqualität bedeutend besser und freier, als in anderen
Städten. Das mag was heißen – Schumy
war 40 Jahre Bundesbeamter mit jahrelangen Auslandsaufenthalten in Zypern, Syrien,
Israel und anderen Ländern.
Bild: Redaktion
Bayerns FuSSball Legende
Paul Breitner
Bild: Redaktion
Interview mit seiner Mutter
Stadtgeflüster: Wie ist Ihr Sohn Paul
Breitner zum Fußball gekommen?
Durch seinen Vater. Mein Mann hat damals in Kolbermoor Fußball gespielt.
Aus gesundheitlichen Gründen musste
er leider mit dem Fußball aufhören und
30
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
unser Sohn Paul begann im Alter von
sechs Jahren zu spielen. Im Jahr 1970
hat Paul es zum FC-Bayern geschafft.
Stadtgeflüster: Wie hat
sich ihr Leben seither verändert seitdem ihr Sohn so berühmt ist?
Unser Leben hat sich überhaupt nicht
verändert. Mein Sohn wohnt in München, meine Geschwister wohnen in
Kolbermoor und ich wohne in Freilassing.
Stadtgeflüster: Wie geht es ihrem
Sohn jetzt, was macht er?
Unserem Sohn Paul geht es gut. Er hat im
Jahr 1983 seine Karriere als Fußballer
beendet und ist jetzt als Repräsentant für
den FC-Bayern tätig.
Karriere
– Paul Breitner,
geb. 05.09.1951
in Kolbermoor
– 1971 Deutscher
Pokalsieger mit
Bayern München
– 1972 Deutscher
Meister mit Bayern
München
– 1972 Europameister
– 1973 Deutscher
Meister mit Bayern
München
– 1974 Deutscher
Meister mit Bayern
München
– 1974 Europapokalsieger der
Landesmeister mit
Bayern München
– 1974 Weltmeister
–1
975 Spanischer
Pokalsieger mit
Real Madrid
–1
975 Spanischer
Meister mit Real
Madrid
–1
976 Spanischer
Meister mit Real
Madrid
–1
980 Deutscher
Meister mit Bayern
München
–1
981 Deutscher
Meister mit Bayern
München
–1
982 Deutscher
Pokalsieger mit
Bayern München
–1
982 Vizeweltmeister
Ein Genussplus
beim Adambauer
Hans und Maria
Feil leben in Hofham. Hans wurde
vor über 70 Jahren beim AdamBauern geboren
und Maria hat aus
Saaldorf zugeheiratet. Der Hofname stammt vom
ersten
Besitzer
Hans Feil
Adam Eisenberger, der um 1870 den Hof gründete und der
von Hansens Großmutter als Leibgedinge
übernommen wurde.
Mittlerweile ist die Landwirtschaft verpachtet; einige Schafe und ein schöner Garten
mit Obstbaumbestand werden von den Feils
selbst verwaltet. 15 Apfelbäume, der älteste
Spross gemeinsam mit Hans Feil, eine Hochstammsorte, sowie sechs alte Obstsorten und
drei neuere sind hier zu finden. Die Äpfel
werden auf vielfältige Weise verarbeitet,
aber unser Augenmerk lag vor allem auf
dem Obstbrand. Hans Feil hat Mitte der
80er Jahre ein Brandrecht beantragt und im
damaligen Hauptzollamt Bad Reichenhall
die Konzession für 50 Liter reinen Alkohol
erworben.
Wussten Sie,
dass...
Um brennen zu können, braucht man spätes
Obst mit viel Zucker, der sich dann in Alkohol verwandelt. Aus ca. 110 kg Äpfel werden 100 Liter Maische, aus der ca. 3,8 Liter
Alkohol gewonnen werden. Hans brennt
nicht nur Äpfel gemeinsam mit Birne, sondern auch Quitte, Pflaume und Vogelbeere,
alles aus eigenem Besitz – Zukauf ist nicht
erlaubt.
Der Daumen hat die
gleiche Länge wie die
Nase.
Es ist wahrscheinlicher,
dass man im Lotto gewinnt, als dass man von
einem Hai angegriffen
wird.
in Oxymoron bedeutet
E
ein Begriff, der sich im
Grunde selbst widerspricht wie z.B. „Hassliebe“, „alter Knabe“,
„genfreies Saatgut“ ...
irnen sinken, wähB
rend Äpfel im Wasser
schwimmen.
Hans hat sich sein Wissen durch Kurse der
Lehrbrennerei Weihenstephan sowie durch
Bücher und Zeitungen und natürlich durchs
Probieren erworben. Bei den Schnapsbrennern steht mittlerweile vor allem die Qualität
des Brandes im Vordergrund und den weichen runden Geschmack des Stamperls kann
man nicht leugnen.
An einem Vertrieb oder Verkauf für Freilassing ist Hans allerdings nicht interessiert. Es
ist sein Hobby, sein Vergnügen und Abnehmer im Bekannten- und Freundeskreis finden
sich genug.
Ein Vorschlag von Hans Feil ist, mehr Vogelbeerbäume und Wildfrüchte in und um
Freilassing anzusetzen und nicht nur den
äußerst häufig zu findenden Spitzahorn zu
verbreiten.
Auf die Frage, was Hans denn an Freilassing
mag, kommt die Antwort: „Ich bin hier geboren und habe nette Leute um mich.“ Maria
mag vor allem die Innenstadt, mit den leider
schwindenden Geschäftslokalen und den
Bauernmarkt.
Schwarze Pfefferkörner
sind eigentlich grüne
Pfefferkörner, die in der
Sonne getrocknet wurden und dabei eindunkeln. Weißer Pfeffer
wiederum sind eigentlich
schwarze Pfefferkörner,
denen aber die dunkle
Haut entfernt wurde.
in Mensch kann
E
3 Minuten ohne Luft auskommen, 3 Tage ohne
Wasser und 3 Wochen
ohne Essen.
Die Queen ist gelernte
Automechanikerin und
Kraftfahrerin.
In Japan sagen die Menschen „die Ampel steht
auf blau“, statt grün.
Bilder: Redaktion
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 31
Unterhaltung
Unterhaltung
Kreuzworträtsel
Waagerechte Begriffe
Senkrechte Begriffe
1.Vereinigung, dessen Ziel es ist, den Wirtschaftsstandort
Freilassing weiter zu entwickeln und erfolgreich zu
positionieren?
3. Welche Einrichtung feiert heuer sein fünfjähriges Jubiläum?
4.Name der Kunstausstellung an der sich bildende Künstler
beteiligen und vom 7. bis 23. Oktober in der Lokwelt
Freilassing gezeigt wird?
6.Einrichtung der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung?
7.Herzinfarktabweisendes Obst, das auch in Freilassing
wächst?
10. Berühmter Maler von Freilassing?
14.Was können Schüler/innen und Lehrer/innen nach einer
umfassenden Sanierung wieder nutzen?
16.Schnaps, der auch in Freilassing aus Äpfel und Birnen gebrannt wird?
20.Welche städtische Einrichtung wird im Oktober mit großem
Kinder- und Jugendbereich eröffnet?
21. Zusammenfluss von Salzach und Saalach?
2. Das bayrische Wort „umanand“ in Deutsch?
5.Welches Buch, verfasst von Kurt Enzinger, erschien im Jahr
2003?
8. Fließgewässer in den Saalachauen?
9.Welche Initiative des Landkreises BGL hat den Slogan:
Sei Jung. Sei frei. Sei dabei.?
11.Welche Initiative in Freilassing tauscht Bügeln gegen
Rasenmähen?
12. Nachname des neuen Polizeihauptkommissars?
13. Hintergrundfarbe Wappen Freilassing?
15. Die Rufnummer 110 verbindet sie mit welcher Organisation?
17. Das bayrische Wort „saggrisch“ in Deutsch?
18. Städtisches Hallenbad?
19. Wo befindet sich das Stadt Archiv?
22.Welche Linie des freilassinger Stadtbusses fährt nach
Hofham?
24. Das bayrische Wort „nai“ in Deutsch?
23. Das bayrische Wort „Bruin“ in Deutsch?
25. Der Bauernmarkt findet am welchem Wochentag statt?
24. Das bayrische Wort „Pratzn“ in Deutsch?
26. Neuer Weg in der Nähe vom Roten Kreuz?
28. Wie heißt das neue Stadtmagazin in Freilassing?
27. Das bayrische Wort „Schnaid“ in Deutsch?
31. Ältester Stadtteil von Freilassing?
34.Unter welchen Namen wurde Freilassing im Jahr 1125 das
erste Mal urkundlich erwähnt?
36.Wie viele Generationen von Franz Krittian sind aus
Freilassing?
29. Fluss in Freilassing?
30.In welchem ehemaligen Gebäude befindet sich das
Stadtmuseum?
32. Das bayrische Wort „olle zwoá“ in Deutsch?
37.Organisation in Freilassing, die Menschen mit psychischen
Problemen hilft?
38. Welcher Freilassinger ist ein prominenter Fußballspieler?
33. Die kleine Raphaela ist die 16.000 ... von Freilassing?
35. Das bayrische Wort „zfui“ in Deutsch
39. Vorname des Bürgermeisters?
40. Freilassinger Kfz-Kennzeichen?
41. Wo ist Freilassings grünes Klassenzimmer zu finden?
42.Welches Wort hat die Borderline Cross Band in ihrem
Namen ersetzt?
43.Der Stadtrat der Stadt Freilassing setzt sich aus wie viel
ehrenamtlich tätigen Stadträten zusammen?
44.Welcher Radiosender hat in der Fußgängerzone seinen
Standort?
Finde die 8 Fehler ...
Hier müssen Sie genau hinschauen, denn auf den ersten Blick sehen die Bilder von Freilassing gleich aus. Die Kopie ist gut gelungen, aber es
sind 8 Fehler versteckt. Finden Sie die Fehler? Dann haben Sie ein tolles Wahrnehmungsvermögen und ein gutes Auge fürs Detail. Viel Spaß!
Fälschung
Bilder: Redaktion
Original
32
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 33
Unterhaltung
Weisheiten –
schlaue Sprüche
Sieh nach dem Wetter, wenn du
hinausgehst; sieh dir die Gesichter der Menschen an, wenn du
eintrittst.
Chinesisches Sprichwort
Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden.
Japanisches Sprichwort
Unterhaltung
Bastel doch
mal einen
Drachen!
Zeichnen
und malen
Ein Kind nach den Anleitungen
eines Buches zu erziehen ist gut,
nur braucht man für jedes Kind
ein anderes Buch.
Unbekannt
Begrüßt wird man nach
Kleidung, verabschiedet nach
Klugheit.
Jüdisches Sprichwort
“Wenn Du es träumen kannst,
kannst Du es tun.“
Walt Disney
Kindermund tut
Wahrheit kund
„Meine Mama ist echt schön,
man sieht immer noch, dass sie
mal jung war“
„Mutti, wie lang bist Du schon
mit Vati verheiratet?“ „Zehn
Jahre, mein Kind!“. „Und wie
lange musst Du noch?“
„Ruhe ist, wenn ich morgens
im Bett liege und nur die Vögel
piepsen höre!“
34
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Mit dem Herbst kommt auch der
Wind, eine ideale Zeit einen
Drachen steigen zu lassen.
Mit unserer Schritt für Schritt
Anleitung kannst Du Dir mit
ganz einfachen Dingen einen
Drachen nachbauen. Los geht’s!
Das brauchst Du:
• Plastik- oder Müllsackerl
• 4 schmale Holzlatten, zur Not Trinkhalme
• Kleber oder Tesaroller, evtl. Heißkleber
(lass Dir von deinen Eltern helfen)
• Schere, Holzbohrer
• Schnur
• Angelschnur (durchsichtige, dünne Schnur
aus Plastik)
• Bastelkarton in verschiedenen Farben
(es gibt auch richtiges Drachenpapier zu
kaufen)
• Dekoration: Schleifen, Krepp Papier,
Sticker, Glitzersteine etc.
So geht’s ganz einfach:
• Plastiksackerl an den Seiten aufschneiden
• Ecken oben und unten abschneiden,
sodass der Drachen seine typische Form
erhält
• Latten auf Größe des Drachens abmessen
und kürzen
• Latten links und rechts (gleichmäßig
abmessen) mit Löchern versehen für
Drachenschnur
• Holzlatten wie ein Kreuz an den beiden
seitlichen und mittleren Eckpunkten durch
umschlagen und festkleben befestigen
• Angelschnur an den Waagepunkten
(lange Latte oben und unten) so verknoten, dass ein Dreieck entsteht
• Angelschnur an den Waagepunkten (kleine Latte links und rechts)straff verknoten,
sodass sich der Drachen leicht wölbt
• Drachenschnur zum Steigen lassen
befestigen
• Drachen verschönern: Verpass Deinem
Drachen doch ein lustiges Gesicht, oder
verbessere seine Flugfähigkeit durch
einen Schwanz aus flatterndem Krepp
Papier oder mit Krepp Schleifen an einer
Schnur!
Bilder: dreamstime
Man sollte eigentlich im Leben
niemals die gleiche Dummheit
zweimal machen, denn die
Auswahl ist so groß.
Bertrand Russell, Philosoph
Bild: dreamstime
Willst du den Charakter eines
Menschen erkennen, so gib ihm
Macht.
Abraham Lincoln
Mode & trends
Mode & trends
Schmucktrends im Herbst: Silber bleibt!
Kein Ende der Sammelleidenschaft in Sicht!
aktuellen Herbstmode. Kombiniert mit echten Diamanten wird aus Silberschmuck ein wertvolles, zeitloses
Highlight jeder Garderobe.
Seit einigen Jahren fachen Charms (kleine Anhänger)
und Beads (perlenförmige Anhänger) die Sammelleidenschaft von Frauen jeder Altersgruppe an.
Diese Anhänger werden gesammelt und an
Ketten und Armbändern getragen. Durch
die fast unendliche Vielfalt an Motiven,
kann jede Frau ihr individuelles Schmuckstück zusammenstellen. Kein Armband
gleicht dem anderen! In jedem Sammelarmband steckt ein Teil der Persönlichkeit der Trägerin:
Liebt sie Glamour oder mag sie eher sportliche Looks, liebt sie
Reisen oder Mode, welche sind ihre Lieblingsfarben usw. ... Immer neue Motive und Kombinationen sorgen dafür, dass kein
Ende der Sammelleidenschaft in Sicht ist.
Max. 1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb
der natürlichen Lippenkontur für eine entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung der
Lippen.
Mit Lipliner die Kontur des Lippenherzes
und des Lippensteges
nachziehen. Maximal
1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb der
natürlichen Lippenkontur, je nachdem ob die
Lippe verkleinert oder vergrößert werden soll.
Die Lippen mit Lipliner leicht einschattieren oder komplett
unterlegen.
Von den äußeren
Mundwinkeln
des
leicht
geöffneten
Mundes heraus die
Kontur ziehen.
Margit Rottmair, Uhren Schmuck Krittian
Juwelier
Rassmann
… und dann die Verbindungslinien
von
den äußeren Mundwinkeln zu Lippenherz
& Lippensteg ziehen.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
präsentieren
Nail Art
Alexandra
Fiona
Sabrina
Fertig ist die perfekte Lippe!
Anna
Jeder Mensch kann schön sein!
Dem Bereich der Schönheit gehört mein ganzes
Herz. Äußere Schönheit liegt im Auge des
Betrachters und wahre
Schönheit kommt von
innen. Doch wer sich
nicht wohlfühlt, strahlt
auch keine Schönheit
aus. Ich sehe meine
Berufung darin, Ihre Attraktivität zu steigern.
Make-up macht es mir
möglich, Ihnen das Ergebnis sofort zu zeigen.
Tauchen Sie ein in die
Welt der Schönheit, wie in die Farbenpracht
der Natur. Make-up für jede Frau, jede Lebenslage und jede Situation, von dezent bis
extravagant. Business oder Natural, Beauty
oder Beast – alles ist möglich.
Jedes Make-up ist aber nur so gut wie die
Haut darunter. Deshalb finde ich für Sie die
optimale Pflege für Ihre Haut. Denn die Haut
wiederum ist nur so gut, wie man sie pflegt
36
Lippenstiftfarbe abnehmen und mit
einem Pinsel auftragen. Dies sorgt für
eine gleichmäßigere
Farbverteilung und perfekte Konturausarbeitung. Mit einem Kleenex die überschüssige
Lippenstiftfarbe abpressen und bei Bedarf
eine zweite Schicht
Lippenstift auftragen
– für eine längere
Haltbarkeit.
aus Freilassing
Promotion
Bilder: Rassmann / Redaktion
ist seit über 40 Jahren in Freilassing. Das Sortiment umfasst
zahlreiche Trendmarken sowie
namhafte Schmuckmanufakturen.
Darüber hinaus sind sie bekannt
für ausgefallene Unikate, ob von
internationalen Designern oder
aus ihrer eigenen Werkstätte.
Besonders hervorzuheben sind
Rassmann´s Kompetenz im Bereich Trauringe. Sie arbeiten mit
zahlreichen namhaften Trauringschmieden in Europa zusammen.
Dies ermöglicht es ihnen, eine
besonders große Auswahl an Partnerringen zu führen.
Lippen mit Foundation oder Lip Base vorgrundieren.
Bilder: Redaktion
Bilder: Krittian
„Silver is the girl`s best friend“– seit Jahren weckt
Silberschmuck das Interesse modebewusster
Frauen. Zu einem wesentlich günstigeren
Preis als Gold bietet Silber viele positive
Eigenschaften eines echten
Edelmetalls. Die Oberfläche wird nur von wenigen Substanzen wirklich
angegriffen.
Dunkle
Verfärbungen können
jederzeit wieder gereinigt werden, sodass der
Schmuck wieder in schönstem
Glanz erstrahlt. Egal ob pur und schlicht
oder mit Edelsteinen in unterschiedlichen
Farben und Formen lassen Kreationen aus Silber die
Frauenherzen höher schlagen. Der kühle Look passt
perfekt zu den aktuellen Braun-, Grün- und Rottönen der
Girls
Die Kunst des
Lippenschminkens
Bilder: Redaktion
Bild: Bele Kosmetik
und welchen Lebensumständen man sie aussetzt
– äußerlich und innerlich! Attraktives Aussehen und Wohlbefinden
im eigenen Körper fängt
bei der Wurzel an und
kann durch die Kraft der
Vitalstoffe
wesentlich
gesteigert werden.
Legen Sie Ihre Schönheit und Ihr Wohlbefinden ruhig in meine Hände. In einem
individuell auf Sie abgestimmten BeautyCoaching mit vielen Tipps und Tricks für Ihre
Attraktivität.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.
Ihre
Ein sehr kreatives und modisches Hobby
haben die 4 Freundinnen Alexandra, Fiona, Sabrina und Anna aus Freilassing. In
ihrer Freizeit beschäftigen sie sich mit Nail
Art, der Kunst seine Nägel modisch und
trendmäßig zu verschönern. Dabei erzielen die Mädels schon tolle Ergebnisse!
Wir finden das prima und möchten dies
unbedingt fördern. Daher starten wir
einen Aufruf an alle Freilassinger Nail
Art Studios: Wer erklärt sich bereit, den
Mädels einen Nachmittag lang Tipps
und Tricks direkt vom Profi zu vermitteln?
Gerne berichten wir auch in der nächsten
Ausgabe darüber und zeigen die Ergebnisse!
Kontakt zur Redaktion
E-Mail: [email protected]
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 37
Mode & trends
Mode & trends
Herbst-Ausblicke
Brillen trends 2011
Chanel, Porsche Design, Carrera
Tiffany & Co., Chanel, Vogue
bietet eine große Auswahl
verschiedener italienischer
Designermarken an.
Wie z.B. Ray Ban, Versace,
Dolce & Gabbana, Prada,
Oakley, Tiffany & Co.,
Carrera und Marco Polo.
Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli
Vogue
Dolce & Gabbana
Chanel
Chanel, Dolce & Gabbana
Roberto Cavalli, Dolce & Gabbana, Ray Ban
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Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Dolce & Gabbana
Bilder: Redaktion
Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 39
Freizeit & Sport
Freizeit & Sport
Freizeit
ESV Freilassing
aktivitäten
Abteilungsleiter Gittl Hans und sein Stellvertreter Glück Gottfried
sind für den ESV Fußball Verein A-Jugend (16 bis 18 Jahre)
verantwortlich.
Aleksic Branislav 
ist Trainer von der U19 von
Freilassing. Er verbringt
über zehn Wochen in
der Woche als Trainer
und hauptberuflich
als Serviceberater
beim Autohaus
Huber Färber.
„Nachdem
ich die tollen
Talente in dieser
Mannschaft
gesehen habe, war es
ein Anreiz für mich hier
Trainer zu werden.“
bei schlechtem Wetter
Jung Manuel 
aus Mitterfelden ist seit
fünf Jahren dabei und ist
Stürmer. Zuvor war er fünf
Jahre bei Salzburg RedBull.
In der letzten Saison hat er
14 Tore geschossen, darunter ein Lattenknaller. „Im
Verein sind alle Leute super
drauf und Fußballspielen
macht einfach Riesen
Spaß.“
Bild: dreamstime
Sura 
Dominik
ist heuer zur
Mannschaft
gekommen
und hat zuvor
auf bei RedBull
gespielt. Sein Talent
ist ein starker Schuss
und Schnelligkeit. „Mir ist
wichtig Ziele
zu setzen, die
ich erreichen
kann aber
nicht leicht zu
erreichen sind.“
Bilder: Redaktion
PLAYMOBIL-FunPark
Reif Christopher
aus Schönau ist seit zweieinhalb Jahren beim ESV
Freilassing. Es spielt im Mittelfeld und in der Abwehr.
Zu seinen Erfolgen zählt der
oberbayrischer Hallenmeister und zwei Jahre in der
Bezirksoberliga. Ein Tipp für
die Leser: „Fußball auf alle
Fälle einmal ausprobieren.
Macht ein WahnsinnsSpaß.“
Schunk 
Richard
ist seit elf Jahren
beim ESV und
spielt schon in
der 3. Saison in
der Bezirksoberliga (BOL). Er ist extrem zweikampfstark
und kann ein Spiel
sehr gut „lesen“.
Maté Kovacs
ist seit sechs Jahren beim Verein und ist Torwart. Sein Vater ist Ringer Trainer in Anger
und hat mit acht Jahren Fußballspielen
angefangen. Er war bester Torwart bei den
Hallenturnieren. „Hier sind alle nett und ich
liebe es Fußball zu spielen.“ 
SV Freilassing e.V. | Abteilung Fußball | Göllstraße 2 | 83395 Freilassing
Telefon 08654/63477 | Fax 08654/479619 | E-Mail: [email protected] | Website: www.esv-kicker.de
40
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Der PLAYMOBIL-FunPark – macht viel
Spaß und schlechte Wette schnell vergessen. PLAYMOBIL-Spielwelten im Großformat. Spannende Aktivspielplätze zum
Entdecken, austoben und ausprobieren für
kleine Entdecker. Piraten, Dino, Ritter Welt.
Wo?
PLAYMOBIL-FunPark Zirndorf
Tel.: 0911/96661700
www.playmobil-funpark.de
Erlebnisbergwerk
Berchtesgaden
Immer wieder beeindruckend!
Fahrt durch den 650 m langen Ferdinandberg Hauptstollen, Felskathedrale,
Spiegelsee, 2 Rutschen.
Wo?
Erlebnis- und Familienbad Badylon
Laufener Straße 22
83395 Freilassing
„Sindri Mini“
Kasperltheater
„Sindri Mini“Kasperltheater – Spaß schon
für die Allerkleinsten: Die aufgeführte
Kasperlgeschichte von „Sindri Mini“
dauert ca. 15 Minuten. Danach können
die Kleinkinder ihrem Bewegungsdrang
bei einer Spiel- oder Laufpause nachgeben oder die Zeit für eine kleine Jause
nützen. Im Anschluss kommt der Kasperl
noch einmal vorbei und hilft den Kindern,
die erlebten Eindrücke spielerisch zu
vertiefen.
Wo?
Erlebnisbergwerk Berchtesgaden
Bergwerkstraße 83
83471 Berchtesgaden
www.salzbergwerk-berchtesgaden.de
Wo?
in der Stiegl Brauwelt
Brauhäusstraße 9
5020 Salzburg
+(43 (0) 662/833193
[email protected]
www.sindri.at
Erlebnis- und
Familienbad Badylon
Flughafen Salzburg
Lieber planschen statt Regen.
Schwimmerbecken (25 m), Nichtschwimmerbecken, kleine Wasserrutsche,
Planschbecken mit Aktionsgeräten (Spritztiere, Kinderrutsche, Wasserspielzeug),
Sprunganlage (1/3/5 m), Wasserfall,
Massagedüsen, Dampfbad, Solarium.
Besuch am Flughafen Salzburg – den
Luftgiganten ganz nah.
Kindergerechte Flughafenführung.
Besucherterrasse täglich kostenlos geöffnet zumindest drei bis vier befreundete
Familien zusammenfinden und gemeinsam anmelden.
Wo?
Salzburg Airport
Innsbrucker Bundesstraße 95
+43 (0)662/8580-150
www.salzburg-airport.com
Miniatelier im Museum
der Moderne Salzburg
Klecksen, malen, kleben
Jeden Mittwoch, Thema wechselt alle zwei
Wochen. Anmeldung erforderlich.
Malkittel mitbringen und alte Kleidung
Wo?
MdM RUPERTINUM
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
5020 Salzburg
+43 (0)662/84 22 20-451
www.museumdermoderne.at
Made by You
Keramik selbst bemalen.
Aufbautechnik, Plattentechnik, Dekorationstechniken. Einsteiger oder bereits
Fortgeschrittene
Wo?
Wolf Dietrich Straße 31
Ecke Schrannengasse
5020 Salzburg
+43 (0)662/88 42 57
www.madebyyou-salzburg.at
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 41
Freizeit & Sport
Freizeit & Sport
Wandertipp
Eroberung eines Lebensraumes
Der Soergelpark als „Grünes Klassenzimmer“
nicht nur für den Herbst ...
Unsere heutige Wanderung führt uns ins Ainringer Moos, das vor etwa
15.000 Jahren nach dem Ende der Würmeiszeit entstand.
Ausgangspunkt: Torfmuseum bei Mühlreit
Wie komme ich dort hin: Von Freilassing aus
kommend über den Kreisverkehr auf die B
304 Richtung Treisendorf. Vorbei am Globus
Freilassing über Adelstetten. Bitte vor dem
Bahnübergang Mühlreit linker Hand (Bushäuschen) abbiegen. Beim Trafohaus und
auf dem Gelände des ehemaligen Torfwerkes sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
Unsere Wanderung beginnt am ehemaligen
Torfwerk bei Mühlreit.
Entlang den Schienen der Bockerlbahn folgend führt uns der Weg zum Schautorfstich.
Hier lädt uns beim Birkenkreuz und der
Remise (Unterstand für Waggons zum Torftransport) gleich ein Bankerl zum Verweilen
ein, vom Ulrichs- und Johannishögl grüßen
uns die Kirchen und der Untersberg zeigt
sich in seiner ganzen Majestät.
Unweit dieses Platzes befindet sich der
Schautorfstich – hier ist nachzuvollziehen,
42
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Weiter führt uns der Weg durch blühende
Erikafelder, linker Hand gehen wir weiter
Richtung Aussichts-/Vogelturm.
Hier lädt uns ein Teil des Weges zum Barfußgehen über den weichen Torf ein …
Nach guten 20 Minuten kommen wir am
Aussichtsturm an, um mit den Augen über
die weiten Wasser- und Schilfflächen zu
schweifen – kommt ein leichter Wind auf,
erlebt man fast ein ‚Nordseefeeling’ … auch
die vorhandenen Möwen tragen dazu bei …
Einen Feldstecher sollten wir unbedingt dabei haben, den hier tummelt es sich in und
auf dem Wasser – Möwen, Reiher, Graugänse, Störche, Schwäne und jede Menge
Teich- und Grasfrösche sind hier zuhause
und geben ihr Konzert …
Schmale Pfade und Wege führen uns durch
Birken- und Kieferwälder rund um die ehemaligen Torfabbauflächen, die mit Beginn
der Renaturierung 2003 ihre Trostlosigkeit
der aufgerissenen Erde endgültig abgelegt
haben.
Der weitere Weg weist Richtung Thundorf,
biegen wir links ab, lädt uns die Kirche St.
Martin zu einem Besuch ein, eine weitere
Möglichkeit zum Innenhalten und in sich gehen. Ansonsten folgen wir dem Weg nach
rechts, der fast parallel dem Straßenverlauf
folgt. Dann sollten wir allerdings wieder dem
Weg nach rechts einschlagen, der uns zurück, vorbei an den Weihern zum Schautorfstich bringt.
Den ganzen Weg entlang begleiten uns anschauliche Tafeln über Entstehungsgeschichte, Flora und Fauna rund ums Moos.
Wer nur eine kurze Runde gehen möchte,
kann den Weg vom Aussichtsturm einfach
retour gehen, Gehzeit etwa 1 Stunde, für die
große Runde über Thundorf sollten Sie aber
mindestens 2 bis 3 Stunden einplanen.
Aber ich muss Sie warnen, sobald das Ainringer Moos Sie in seinen Bann gezogen hat
und verzaubert, werden Sie genau wie in den
umliegenden Bergen ‚Ihre Zeit verlieren’ …
planen Sie also lieber einen halben Tag ein –
außerdem, wir sind ja nicht auf der Flucht –
oder?
Was Sie keinesfalls für Ihre Wanderung
vergessen sollten: wetterfeste Kleidung, die
auch mal dreckig werden kann, Kopfbedeckung an heißen Tagen, wasserdichtes
Schuhwerk, nach längeren Regenphasen
am besten Gummistiefel. Nehmen Sie auch
ausreichend Brotzeit und vor allem Getränke
mit!
Bei Interesse an Besichtigung des Torfmuseums, Führungen durchs Ainringer Moos,
Schautorfstich oder einer Fahrt mit der Bockerlbahn wenden Sie sich bitte an:
Freunde Ainringer Moos e. V.
Tel. 08656 – 989999
www.ainringer-moos.de
Bilder: Redaktion
wie früher in mühevoller Handarbeit Torf gestochen wurde – welches auch anschaulich
auf der nebenstehenden Infotafel beschrieben ist.
Bilder: Redaktion
Unweit der alten Römer- und Salzstraße,
gelegen zwischen Ainring und Thundorf,
finden wir einen der großen Schätze des
Berchtesgadener Landes. Mit seinen 251
Hektar bildet das Ainringer Moos, zusammen mit dem Peracher Moos, den größten
Niedermoorkomplex des bayerischen Voralpenlandes.
Der Soergelpark als „Grünes
Klassenzimmer“ Dieser Wald
widerspricht dem schnelllebigen
Erlebnishunger unserer Zeit.
Er liegt klein und unscheinbar
zwischen Grund- und Mittelschule und schenkte und schenkt
auch jetzt noch so manchem einen
heimlichen Genuss.
Die wenigsten von uns werden die 15 verschiedenen Laubbaumarten und fünf verschiedenen Nadelbaumarten kennen, die er
beherbergt. Ein Lebensraum für Eichhörnchen, Igel und Marder, sogar ein Reh lebte
eine Zeit lang vor Ort (Frau Hahn, die ehemalige Pastorenfrau, konnte es regelmäßig
beobachten). Auch zahlreiche Vogelarten,
Fledermäuse und eine Vielzahl von Insekten
sind hier zu finden.
Das Wäldchen ist häufig mit Achtlosigkeit
konfrontiert, und um dem entgegenzuwirken, hat Förster Köcher die Stadt und die
angrenzenden Schulen im Rahmen des internationalen Wald- Jahres für die Idee eines „Grünen Klassenzimmers“ gewinnen
können. Gemeinsam mit den Mittelschülern
wurde der Wald entmüllt, Neues gepflanzt
und Sitzmöglichkeiten installiert. Mittlerweile
findet auch Unterricht statt: Fächer wie Biologie und Kunsterziehung, aber auch der
Schwerpunkt Waldpädagogik, der den Kindern und Jugendlichen das Ökosystem Wald
als Gesamtes vermitteln soll. Einmal wird
barfuß gegangen, um den Waldboden zu
spüren, ein andermal wird man mit einem
Spiegel durchgeschickt, um neue Perspektiven zu entdecken. Auch das Eichhörnchenspiel, bei dem die Kinder Samen und Früchte
im Wald verstecken und nach einer Stunde
die selbigen wieder zurückholen sollen, verdeutlichen die Abläufe in der Natur. Könnte
der Wald erzählen, hätte er sicher so einiges
zu berichten, z.B. über seinen Namensgeber,
den Rechtsgelehrten und bayrischen Hofrat
Dr. Hans Theodor Soergel, der von 1900
bis 1943 in Freilassing lebte. Er begründete
einen neuen Kommentar für das Bürgerliche
Gesetzbuch und stiftete für Freilassing die
Grundstücke für den Bau der Kreuzkirche und
des Vinzentius-Kindergartens. Oder was es
mit den zwei 2007 entdeckten Steintröge mit
eingemeißelten Buchstaben auf sich hat, die
Herr Enzinger (Stadtchronist von Freilassing)
und Herr Dr. Kastler (Salzburger Landesarchäologe) als ca. 200 Jahre alte Futtertröge
aus Untersberger Marmor identifizierten. Sie
stehen mittlerweile vor dem Stadtmuseum.
Sicher hätte er auch so manch Belustigendes zu berichten – wie auch ich bei einem
Besuch des neugestalteten Wäldchens. Ich
beobachtete drei Mädchen im Alter von 10
bis 12 Jahre, die geschminkt und gedresst mit
Stöckelschuhen einen Laubbaum erklettern
wollten. Ein erheiternder Anblick, bei dem
sich mir die Frage aufdrängte, ob die Verbindung zwischen Moderne und Natur so ohne
weiteres herzustellen ist. Ermöglicht wird die
Öffentlichkeitsarbeit durch STÄRKEN vor
Ort. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale
arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der
Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag
zur Entwicklung der Beschäftigung durch
Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des
Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der
Investition in die Humanressourcen. Anfahrt:
Martin-Luther-Straße und Schulstraße.
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Gefördert von:
Soergelpark
Martin-Luther-Straße und
Schulstraße
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 43
Job & Wirtschaft
Job & Wirtschaft
IchMarke SedCard
Neue berufliche Visitenkarte!
Nachstehend haben einige von uns (Redaktion) IchMarke Sedcards von sich erstellen
lassen.
Tel. 0 86 54 / 77 66 80 oder
www.ichmarke.de
ion
Bild: Redakt
44
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
ion
Diese Sedcard ist eine neue berufliche Visitenkarte. Sie ersetzt nicht den Lebenslauf,
vielmehr bringt sie das Wesentliche einer
Person auf den Punkt. Ziel der IchMarke
Sedcard ist es, die Leistung einer Person zu
kennzeichnen und von Wettbewerbsangeboten zu unterscheiden. Sie zeigt die Talente,
Fähigkeiten und Leidenschaften der Person
auf und widerspiegelt die Einsatzmöglichkeiten.
Ausgangspunkt bildet die Festlegung der eigenen Identität im Sinne eines Selbstbildes.
Bild: Redakt
Die Arbeitswelt befindet sich im Umschwung.
Vor 10 Jahren waren Arbeitsplätze relativ
sicher, Jobsuche konnte man recht einfach
bewältigen, beruflicher (Wieder) Einstieg mit
ein wenig Motivation und Grips gesichert.
Heute sieht es anders aus. Mit schwindender
Arbeitsplatzsicherheit, wird es noch schwieriger sich beruflich zu behaupten, oder Fuß
zu fassen. Arbeitsplatzsicherheit scheint immer mehr zum Fremdwort zu verkommen.
Die IchMarke Sedcard steuert diesem Trend
entgegen.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 45
Job & Wirtschaft
Bild: Redaktion
Job & Wirtschaft
46
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 47
JOB & WIRTSCHA FT
JOB & WIRTSCHA FT
PROMOTION
Erste Freilassinger SA LZ GROTTE
Die erste Salzgrotte in Freilassing ist eröff net. Frau Irene Baier, die als Ernährungs fachfrau und Kosmetikerin vor allem die
Gesundheit und Schönheit unseres Daseins
unterstützt, hat ihre Idee, eine Salzgrotte für
Interview mit Geschäftsführer Siegfried Walch:
S TA DTGE FLÜ S TER : Herr Walch, wo
engagieren Sie sich als Unternehmer hier in
der Region eigentlich besonders?
Wir haben sehr viele Vereine die wir un terstützen, z.B. ESV Freilassing oder die
Reichenhaller Ringer. Aber auch in vielen
Kindergärten und Behindertenheimen helfen wir regelmäßig. Für uns gehört es dazu,
dass man als regionales Unternehmen gesell schaftliche Verantwortung mitträgt.
48
ST A DTGE F LÜ S TER FREILASSING | 10.2011
Frau Irene Baier, die als Mutter von sechs
Kindern auch die Sorgen und Nöte dersel ben kennt, bietet speziell für Kinder aus der
Umgebung die Haut- oder Atemwegsbeschwerden haben eine gratis Sitzung an.
KONTAKT
Irene Baier, Lindenstr. 11
Telefon: 0 86 54 / 5 89 00 93
Web:
www.life-style-lss.de
Bilder: Walch / Redaktion
Salz spiele und spielt nicht nur eine bedeu tende Rolle für die Menschheit allgemein,
sondern auch ganz speziell in Freilassing
findet sich der Ortsteil Salzburghofen, und
das Wort Hall, das in den Städtenamen der
Umgebung zu finden ist, bedeutet Salz. Das
weiße Gold, ließ Dynastien entstehen und
nach ihm wurden Städte und Flüsse benannt.
Sein vielfältiger Einsatz und auch seine Heil kraft sind seit Alters her bekannt. Salzhaltige
Luft ist feinstaubfrei, stärkt die Abwehrkräfte
des Organismus und steigert die geistige und
körperliche Leistungsfähigkeit. So kann Frau
Baier beim Besuch der Salzgrotte Tiefenentspannung und Heilwirkung für Atemwege
und Haut versprechen und anschließend
können Vitalgetränke sowie ein gesunder
Imbiss genossen werden.
Bilder: Redaktion
Freilassing anzubieten, wahr werden lassen.
Entworfen und verwirklicht wurde diese vom
Designer und Salzgrottenbauer Patrik Pertoll
aus Bozen.
E ine Großfamilie. Wir alle haben mit
Automobilen zu tun und alle sind sehr er folgreich. 2007 haben Christian Obermaier
und ich zusammen in Bad Reichenhall be gonnen. Im Februar 2008 haben wir den
Standort in Freilassing übernommen und seit
Mitte 2008 ist auch meine Mutter aktiv in die
Geschäftsführung eingetreten. Sie war bis
dahin Geschäftsführerin im Autohaus Walch
in Ruhpolding, das sie mit meinem Vater ge -
Weil mir meine Heimat sehr am Herzen
liegt. Dinge, die mich stören möchte ich in
die Hand nehmen und ändern.
Deshalb habe ich nie zu denen gehört, die
sich über alles beklagen, sondern kämpfe
selber dafür etwas zu bewegen!
S TA DTGE FLÜ S TER : Was machen sie per sönlich für den Ausgleich?
Ich gehe sehr gerne auf die Berge. Ich
habe zwar nicht immer so viel
Zeit aber gerade am Abend
nach der Arbeit steige ich meis tens noch auf unsere Inzeller Berge und genieße unsere herrliche
Heimat. Ich bin sehr dankbar,
dass ich hier leben darf.
S TA DTGE FLÜ S TER :
Welchen Faktoren sehen Sie im
unmittelbaren Zusammenhang
mit Ihrem stark wachsenden
Erfolg?
1) Vertrauen. Was wir sagen,
dass tun wir auch – zu 100 % .
Bei uns gilt das Prinzip der
„Handschlagsqualität“ und des
S TA DTGE FLÜ S TER : Die Aktiehrbaren Kaufmanns. Und 2)
on „Tue Gutes und sprich darü Siegfried Walch
Christian Obermaier
Anna-Maria Walch
die Mitarbeiter. Wir arbeiten
ber“ stammt von Ihnen?
auf Augenhöhe und gehen sehr anständig meinsam vor gut 20 Jahren gegründet hat.
Ja! Christian Obermaier hatte die Idee.
Die beiden Firmen Autohaus Walch in Ruh - Gemeinsam mit Bayernwelle Südost haben
miteinander um. Wir sitzen alle in einem
polding und Autohaus Walch Bad Reichen - wir in einer groß angelegten Aktion An Boot. Aus unserer Sicht sind die Mitarbeiter
der entscheidende Faktor für unseren Erfolg. hall/Freilassing waren immer eigenständige
fang des Jahres Menschen zum karitativen
Deshalb wollen wir auch keine Leiharbeiter Firmen und haben nie zusammengehört.
Handeln aufgerufen und unter anderem eio.Ä. sondern setzen auf Verlässlichkeit und
nen nagelneuen Citroën an eine bedürftige
S TA DTGE FLÜ S TER : Sie engagieren sich
Langfristigkeit.
Person für zwei Jahre verschenkt. Tue Gutes
sehr stark auch über das Geschäftliche
und sag es, damit andere es nachmachen.
hinaus
in
Politik
und
Gesellschaft.
Sie
sind
Die Gewinnerin des Fahrzeugs hat uns erst
S TA DTGE FLÜ S TER : Sind Sie auf der
Mitglied im IHK Gremium BGL, 3. Bürgerkürzlich Besucht und sich noch einmal beSuchen nach neuen Mitarbeitern?
meister
der
Gemeinde
Inzell
und
Kreisrat,
dankt. Sie hat uns erzählt, dass sich für Sie
Wir stellen sehr gerne gute Leute ein. Auch
alles zum Positiven verändert hat, seit diesem
Initiativbewerbungen sind erwünscht. Nach- Kreisvorsitzender der Jungen Union und
Moment. Sie hat eine gute Arbeitsstelle gedem wir in diesem Jahr bereits 7 neue Mit - Stellv. Kreisvorsitzender des CSU Kreisverfunden und wieder richtig Mut gefasst. Sieht
arbeiter eingestellt haben, suchen wir derzeit bandes Traunstein. Nun wollen Sie auch
noch als Stellv. Landesvorsitzender der
aus, als hätten wir wirklich nachhaltig etwas
noch hauptsächlich im technischen Bereich.
Jungen Union Bayern kandidieren. Wieso
Positives bewegt! Sowas freut uns wirklich
wenden
Sie
ehrenamtlich
so
viel
Zeit
dafür
sehr!
S TA DTGE FLÜ S TER : Wer steckt hinter den
auf?
Namen „Walch“ ?
ST A DTGE F LÜ S TER FREILASSING | 10.2011 49
Job & Wirtschaft
Job & Wirtschaft
Gute Bewerbungsunterlagen sind ausschlaggebend, um vom Personalchef zum Gespräch eingeladen zu
werden. Wer die Gelegenheit hat, sollte sie vorab von einem erfahrenen Profi überprüfen lassen.
In speziellen Trainingsprogrammen unterstützen einige deshalb Jugendliche auf dem
Weg in die Arbeitswelt. So coachen erfahrene Randstad Mitarbeiter bundesweit Berufsschulklassen. Die Profis des renommierten
Personaldienstleisters wissen, dass eine aussagekräftige Bewerbungsmappe Türen öffnen
kann. Ihr Tipp: Die äußere Form ist wichtig.
Rechtschreibfehler, Eselsohren oder lose Zettel darf es nicht geben. Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse sind Grundausstattung.
Gut für den
Geldbeutel
und für
die Umwelt
50
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Gleichzeitig sollte sich die Bewerbungsmappe jedoch individuell hervorheben und auf
das Unternehmen zugeschnitten sein. Denn
was für den Personalchef einer Bank oder
einer Versicherung genau richtig ist, wird für
die Werbebranche zu wenig kreativ sein.
Zudem legen die Randstad Experten viel
Wert auf ein gutes Bewerbungsfoto. Die Erfahrung zeigt, dass der erste Blick auf die
Bewerbungsunterlagen ganz automatisch
der Aufnahme gilt. Deshalb organisieren
die Bewerbungstrainer im Anschluss an das
„Jobcoaching“ ein Shooting mit einem professionellen Fotografen. So entstehen anspruchsvolle Bewerbungsbilder bei denen
speziell auf Outfit, Frisur und freundlich sympathischen Gesichtsausdruck viel Wert gelegt
wird. txn-p
Foto: dena
Wer sich erfolgreich bewerben
will, sollte die wichtigsten Grundregeln kennen, denn routinierte
Führungskräfte wissen, worauf
es ankommt.
Wie sparsam ein Auto ist, hängt nicht nur
von dessen Technik ab. Eine umsichtige
Fahrweise bietet zusätzliches Potenzial: Auf
100 km kann ein Motor ca. 0,8 Liter Benzin
einsparen. Bei einer Jahresfahrleistung von
15.000 km werden so 120 Liter weniger benötigt – das entspricht einer Ersparnis von
über 170,– Euro und einer Vermeidung von
277,5 kg CO2.
txn-p.
Junge Menschen haben oft gute Einfälle.
Und sie wollen Verantwortung für ihr Umfeld
übernehmen. In gemeinnützigen Youth Banks
kümmern sich junge Leute ehrenamtlich darum, dass Projekte Gleichaltriger schnell und
unkompliziert auf die Beine gestellt werden.
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
(DKJS) brachte 2004 gemeinsam mit der Servicestelle Jugendbeteiligung die sogenannten
Youth Banks an den Start. Das sind regional
eigenständige Initiativen, die sich aus drei
bis zehn Jugendlichen zwischen 15 und 25
Jahren zusammensetzen. Sie helfen anderen Teenagern mit Know-how, Infrastruktur,
Motivation und Geld bei der Umsetzung
von Projektideen. Gefördert werden Projekte wie etwa eine Fortbildung für das Schülerzeitungsredaktionsteam, ein Konzert mit
Nachwuchsbands oder eine Fotoausstellung
mit den Werken junger Künstlerinnen und
Künstler. Die Fördersummen für diese Projekte liegen zwischen 50 und 400 Euro. Das
ist nicht viel – aber das Geld wird kurzfristig
und unbürokratisch zur Verfügung gestellt.
Für Förderer, wie die Deutsche Bank Stiftung,
ist es wichtig, dass eindeutige Kriterien für die
Unterstützung durchgesetzt werden: Jedes
Projekt wird dokumentiert, und die korrekte
Verwendung der Fördergelder wird nachgewiesen. Übrigens: Sponsoren der regionalen
Youth Banks sind stets willkommen.
Weitere Informationen unter:
www.youthbank.de
Wer sich heute für einen neuen
Arbeitsplatz interessiert, kommt
um die Online-Suche im Internet
nicht herum. Immer mehr Unternehmen setzen auf E-Recruiting
zur schnelleren, zeitsparenden
Personalbeschaffung, und auch
für Arbeitsuchende birgt das viele
Vorteile.
Bild: Randstad/txn-p
Eltern wissen: Gute Schulnoten sind keine
Zauberei, sondern das Ergebnis richtigen
Lernens. Wer seine Kinder bei den Hausaufgaben betreut, wird meist schnell merken,
dass die eigene Schulzeit schon länger zurückliegt und das Wissen von damals nicht
mehr richtig präsent ist. Aber zum Glück gibt
es heute das Internet, das Eltern und Schülern zahlreiche Hilfestellungen gibt.
Ein empfehlenswertes Online-Lernportal ist
LernCoachies.de. Der Schulbuchspezialist
Cornelsen hat hier ein fortschrittliches Angebot für die bundesweit nachhilfeintensivsten Kernfächer
Mathematik und
Englisch entwickelt. Es baut
1:1 auf die anerkannten Lehrwerke „English
G21“,
„Fokus
Mathematik“
sowie „Zahlen
und Größen“ auf
und verknüpft so Foto: Blend Images/Fotolia.de
schulisches und
häusliches Lernen auf sehr intelligente Weise. Am heimischen Bildschirm können Fünftklässler, demnächst auch Kinder der 4. und
6. Klassen, mit vertrauten Strukturen den
Lernstoff systematisch vertiefen – ergänzt
um interaktive Elemente wie Erklärfilme oder
Übungen, mit zahlreichen Hilfen und Tests.
LernCoachies.de ist nicht nur für Schüler
wichtig und interessant, sondern bietet auch
Eltern die Möglichkeit, sich über den Wissensstand ihrer Kinder zu informieren und
gibt die Gewissheit, dass ihre Kinder genau
das Richtige lernen – die Nähe zum Schulbuch macht es möglich.
Weitere Informationen im Internet unter
www.lerncoachies.de.
txn-p
Chancen Jobsuche im Internet
für neue
Ideen
Bewerbungen auf Papier, die langsam per
Post versendet werden, gehören bald der
Vergangenheit an. Jobbörsen, E-Recruiting
und Social Network-Plattformen kürzen den
Weg ab und helfen sowohl Arbeitgebern als
auch Jobsuchenden.
Bewerbungen über das Internet bieten neue
Chancen. Stellenanzeigen erzielen so einen
größeren Einzugsbereich und Bewerber können
schneller reagieren.
„Für Menschen, die sich mittlerweile selbstverständlich im Web bewegen, sind OnlineBewerbungen und die schnelle Reaktion
darauf normal,“ weiß Tanja Köhler, Projektmanagerin Human Resources bei Randstad
Deutschland. Auch der Personaldienstleister
setzt auf onlinebasierte Verfahren, die Arbeitsuchenden rund um die Uhr die Möglichkeit bieten, sich zu bewerben. Die Daten
sind darüber hinaus in einem internen Be-
werberpool speicherbar, was langfristig die
Karrierechancen erhöht. Bewerber können
jederzeit ihre persönlichen Daten bearbeiten
und ihren Lebenslauf auf den neuesten Stand
bringen.
Darüber hinaus lassen sich interessante Jobangebote im eigenen Cockpit abspeichern,
und mit „Jobs per Email“ werden die neuesten Angebote dem persönlichen Profil entsprechend automatisch zugesendet.
Arbeitslos?
Versicherungen nicht vorschnell kündigen
Wer seinen Job verliert oder in finanzielle
Schwierigkeiten gerät, sollte nicht gleich
Hals über Kopf seine Versicherungen kündigen. Davon raten Experten unbedingt ab.
Besser ist es, die monatlichen Zahlungen zu
senken oder die Versicherung beitragsfrei zu
stellen. Dadurch bleibt der Versicherungsschutz, wenn auch auf niedrigerem Niveau,
erhalten.
Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung
sollte bei Arbeitslosigkeit möglichst nicht gekündigt werden, da sonst der Leistungsanspruch erlischt. Zu bedenken ist außerdem,
dass auch das höhere Eintrittsalter bei einem
später erneut gewünschten Berufsunfähigkeitsschutz meist zu höheren Prämien führt.
Zudem muss auch eine erneute Gesundheitsprüfung vorgenommen werden womit unter
Umständen zwischenzeitlich aufgetretene
Erkrankungen ebenfalls zu einer höheren
Prämie führen können.
Bild: txn-p
Bild: Randstad/txn-p
Das richtige
im Internet
lernen
Bild: DKJS
Expertentipps für
Berufseinsteiger
Im schlimmsten Fall erhält man aufgrund
höherer gesundheitlicher Risiken gar keinen Versicherungsschutz. Grundsätzlich
gilt: Wenn das Geld knapp wird, sollte das
Gespräch mit der Versicherung gesucht werden. Häufig haben die Experten Vorschläge,
die für den Versicherten deutlich mehr Vorteile bieten, als auf den Versicherungsschutz
komplett zu verzichten.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 51
kultur & veranstaltungen
kultur & veranstaltungen
Mythos Eisenbahn – die Lokwelt
Die Bilder hinter dem Bild
anstaltung wurde von rund 800 großen und
kleinen Gästen so zahlreich besucht, und
war somit ein voller Erfolg für die Veranstalter und Mitwirkenden. Auch im nächsten Jahr soll der Lokwelt-Kindertag wieder
stattfinden, unter dem Motto: „Museum in a
changing world: New challenges – new inspiration“.
Zu erwähnen wäre noch die LGB Westernbahn in originalgetreuer amerikanischer
Prärie, die sich im Untergeschoß befindet,
die stündlich für 15 Minuten zu bestaunen
ist. Ein Muss für jeden privaten Modelleisenbahnbesitzer. Die Faszination des Erbauers
in jedem Detail ist zu spüren. Die Besichtigung ist wirklich eine „R(Gleise)“ wert.
Aus der ehemaligen Formation
der Borderline Blues Band wurde
zu Beginn des Jahres 2011 durch
den Weggang des langjährigen
Bandmitglieds Heinz Okroy die
BORDERlINE CROSS BAND
geboren.
Nun zu viert kehrten sie mehr und
mehr zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurück und lassen der härteren
und rockigeren Seite immer mehr
Raum. Lieder wie „La Grange“ von
ZZ-Top, „In A White Room“ von
Cream oder auch „What´s going
on“ von Taste knallen jetzt in einer
eindeutig härteren Gangart durch
die Lautsprecher. Auch gesanglich
hat sich einiges verändert.
52
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Bild: Borderline Cross Band
BORDERlINE CROSS BAND
Alle vier Bandmitglieder singen
mittlerweile und verleihen so den
Songs eine größere Fülle und Kraft.
Alte Ryhthm & Blues Standards wie
„Ooh Poo Pah Doo” oder “You Got
me Dizzy” werden lässig treibend,
mehrstimmig interpretiert und „heizen“ so richtig gut ein. Die BORDERlINE CROSS BAND will
sich nicht mehr ausschließlich auf
den Blues reduzieren, hat eine Menge neuer Titel mit deutlich stärkerem
Groove & Punch im Programm und
will das Publikum zum Mitmachen
und Mittanzen animieren.
Keep on rockin‘!
Sepp Lingl (Jahrgang
1948), Gildemeister der
Freilassinger Künstlergilde, wurde in der
Oberpfalz geboren und
hat unterschiedlich lange in bayrischen Städten
gelebt und gewirkt.
Den Rupertiwinkel
lernte er
1967 durch einen Mitstudenten
kennen und schätzen. „Beim Anblick von Chiemsee, dann Staufen und Zwiesel, da kann man
durchatmen.“ Und so hat Sepp
vor 12 Jahren hier seine Heimat
gefunden.
Der studierte Diplom-Designer
hat seine Arbeit in München als
Grafiker begonnen, Industriedesign kam dazu. Anschließend war er Artdirector in einer
Agentur, wurde selbstständig
und kreierte Zeitschriften für
Stadt, Landkreis und Universität;
unter anderem die Zeitschrift
„KlarText“, ein Magazin für Kultur, Politik und Umwelt.
1990 begann er unter anderem
Kinderbücher zu illustrieren; 26
Kinderbücher mit insgesamt 800
Illustrationen entstanden.
Als Sepp nach Freilassing kam,
engagierte er sich im Kulturverein, aus dem die Gilde entstand.
Mittlerweile wurde vor einem
Jahr der Vereinsstatus der Gilde
aufgehoben und Sepp und auch
die anderen Gildemitglieder
finden es besser, sich nun völlig
auf die Sache konzentrieren zu
können, ohne juristischen und
bürokratischen Kram.
Wer Sepp kennt, kannte auch Jacky. Der Freilassinger Kunsthund
Jacky war in den 12 Jahren, die
er mit Sepp lebte, bei über 60
Vernissagen dabei, 9-mal beim
Künstler-Symposium auf Burg
Bild: Redaktion
erweitert wird, mitzufahren. Der Beruf des
Lokführers wird ebenfalls von einem Jungen
hervorragend gemeistert. Sehr lustig ist auch
die Fahrt auf der Drehscheibe. Natürlich
sucht die Bahn so wie viele andere Berufssparten händeringend nach Nachwuchs.
Dies ist mitunter eine Möglichkeit der Jugend
die Bahn schmackhaft zu machen.
Unter dem Stichwort: „Kleine Lokwelt“ lässt
es die Kinderherzen höher schlagen, indem Kindergeburtstage abgehalten werden
können, sich mit Uniformen als Lokführer
zu verkleiden und sich am Loksimulator zu
versuchen.
Der „Kindertag“ am nationalen Museumstag, heuer fand am 15. Mai statt. Die Ver-
Bilder: Sepp Lingl
Die dazu passende Lage direkt an der Bahnlinie ist geradezu prädestiniert für das seit
2006 bestehende Museum. Zudem entsteht
auf Gleisstand drei eine digitale HO-Anlage von Freilassing, wo man das ehemalige
Bahnbetriebswerk besichtigen kann mitsamt
der wunderbaren Landschaft bis zum Kraftwerk Rott. Den Besuchern wird 150 Jahre Eisenbahngeschichte auf 17 Gleisen geboten.
Kernstück der Anlage ist der Rundlockschuppen, der 20 Gleisstände umfasst. Darin befinden sich Lokomotiven des Deutschen
Museums sowie historische Exemplare: Die
Zahnradbahn zur Zeit unserer Großväter,
die damals auf den Schafberg im benachbarten Salzkammergut führte, wo die erste
bewirtschaftete Hütte im Jahre 1910 ihren
Anfang machte.
Im Anschluss an die Ausstellung folgt der
Vergleich von damals und heute in Form von
Zugabteilen der verschiedenen Waggons,
die man sehrwohl sitzend erleben kann.
Im Außenbereich gibt es die Möglichkeit
für die jungen Besucher bei trockener Witterung mit der Parkeisenbahn, die gerade
Bild: Redaktion
Mit einem Flugzeughangar
können wir hier in der jungen
Stadt Freilassing nicht dienen,
aber dafür mit einem äußerst
sehenswerten Eisenbahnmuseum.
Sepp Lingl
Strechau in der Steiermark und
30-mal in den Druckwerkstätten
in Alt-Lassing und Passau/Kulturmodell. Nicht zu vergessen
sind an die 150 Stunden Aufsicht
mit Sepp in der Galerie Stadtmuseum. Jacky hat dieses Frühjahr
in seinem 17. Lebensjahr diese
Welt für immer verlassen.
Sepp ist ein Mensch, der nicht
viel braucht. Er besitzt weder
Auto noch Fernseher noch Computer und sogar von den Dingen, die er selbst geschaffen
hat, kann er Abstand nehmen.
Wichtig ist ihm seine Arbeit, vor
allem der Weg der Arbeit. Ist
etwas abgeschlossen, kommt etwas Neues. Auf die Frage, ob er
einem werdenden Künstler einen
Tipp geben könnte, meint Sepp:
Entweder ist man dazu geboren oder nicht. Man muss die
Leidenschaft dafür haben, dann
funktioniert es. Entbehrungen
sind einzurechnen.
Die Bilder von Sepp sind die eines Grafikers. Er baut seine gegenständlichen Bilder auf (dazu
gibt es einen Kurzfilm, der die
einzelnen Schritte dokumentiert).
Ungefähr fünf Wochen arbeitet
Sepp, bis ein Acrylbild fertig ist.
Er hat sich mit den unterschiedlichsten Themen auseinandergesetzt, immer wieder gibt es
etwas, das ihn berührt. Auf die
Frage, ob er ein Lieblingsbild
von sich habe, antwortet er: „Es
gibt kein Lieblingsbild. Ich bin
nie ganz zufrieden mit meinen
Bildern, sonst würde ich ja nicht
weiterarbeiten“, und lacht.
„Die Freiheit in unserer Gesellschaft“, ergänzt Sepp. Die Tätowierung am Arm der Frau soll an
unsere neue „persönliche Identifikationsnummer“ erinnern, und
der Apfel kann sowohl auf die
Geschichte von Adam und Eva
als auch auf einen Computergiganten bezogen werden. 2013
werden die 49 Bilder dieser
Reihe „ZEITSCHNITT“ zu sehen
sein.
Sehr fasziniert war ich auch vom
„Kleinen Prinz“ und den Ideen
zu „ Meine Mona Lisa“, Nr. 44
der Serie „ZEITSCHNITT“.
Auf die Frage, was Sepp besonders an Freilassing gefällt,
antwortet er: „ Man ist vor dem
Gebirge, sodass man viele Sonnenstunden haben kann und
Freilassing ist eine überschaubare Stadt, wo man sich kennt. Es
ist alles da was man zum Leben
braucht.“
„Ich male, was ich zu sagen habe.“
Auf die Frage nach einem Bild
mit Apfel, der ja unser Titelthema ist, präsentiert uns Sepp die
Nr. 36 und Nr. 37 aus der Serie ZEITSCHNITT. Für die Bilder
muss man sich etwas Zeit nehmen, dann beginnen sie zu erzählen. Die blonde Frau von Nr.
36/37 sitzt in einem Raum, der
das Gefühl von Gefängnisatmosphäre verströmt.
Seine
Zukunftsvorstellungen
sind: „Weiterarbeiten. Sich ein
Ziel setzen. Nicht überfordern.
Konsequent und mit kreativer
Disziplin einfach das malen, was
zu sagen ist. Punkt.“
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 53
kultur & veranstaltungen
kultur & veranstaltungen
Einsatz für Bücher
Moderne
Geschäftsführung
Wilhelm Schneider übernahm
Bücher Kettl und führt das traditionsbewusste Geschäft seit Beginn der Achtziger. In den zwei
Ebenen schmiegen sich 8.000
bis 10.000 Bücher nebeneinander. Es ist ruhig und von einer
flüsternder Atmosphäre, fremder
Geschichten umwoben. Hier
wird Wert auf Beratung gelegt
und jeder Kunde begrüßt. Die
Menschen werden wahrgenommen. Man lässt sie Schmökern
und leistet Hilfestellung bei der
Suche. Dabei finden die Angestellten das perfekte Maß zwischen Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit.
Herr Schneider beginnt den Tag
mit der Abnahme der Tageslieferungen. Bücher, die er, oder
die Kunden bestellten. »In der
Belletristik kann der Buchhandel
ein sehr schnelllebiges Geschäft
sein. Was im Frühjahr als Novität herauskam, ist im Herbst
veraltet«. Schlägt die Uhr neun,
öffnet sich die Ladentür und der
Alltag nimmt seinen Lauf. Der
Fachbegriff „Buchhändler“ bedeutet Sortimenter, sein Ziel: Aus
den Unmengen an Neuerscheinungen, rund 800.000 lieferbare Titel, jene heraus zu fischen,
von denen die Kundschaft profitieren. Man wäre versucht zu
sagen, ein Buchhändler sei ein
54
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
modernes Aschenputtel, dass die
schlechten Geschichten von den
guten aussortiert. Weit gefehlt!
Letztendlich baut auch der Buchhandel, auf Angebot und Nachfrage. Die Freilassinger bestimmen, was (ein-) gekauft wird.
„Der Computer macht denkfrei.“
Herr Schneider, im Börseblatt
erschienen 55 Thesen zur Zukunft
des Buchhandels. Wie drückt sich
der Einfluss der neuen Medien auf
den örtlichen Buchhandel aus?
 Das große Problem ist, dass sich der Beruf in den letzten Jahren wandelte. Der
Stellenwert sinkt, Bücher verlieren an Ansehen. Für viele gelten sie nicht mehr als
schick, im Vergleich zu iPad, E-Books und
eReader. Das soll natürlich nicht heißen,
dass Bücher wertlos werden. Nach wie
vor gibt es lesende Menschen, aber wer
braucht heutzutage noch ein Lexikon? Z.
B. Die Brockhaus Enzyklopädie: verkauften wir früher 60, vor zehn Jahren immerhin 8 Stück, kauft heute keiner auch
nur ein Exemplar. Doktortanten nutzen,
für wissenschaftliche Zwecke, die Suchmaschinen im Internet. Fachliteratur und
Nachschlagewerke verschwinden. Sie
haben fast schlichtweg aufgehört zu existieren.
hinter der nächsten Tanne. Wer
ein Faible für ab gekaute Fingernägel hegt, sollte sich den Oktober rot im Kalender anstreichen.
Vom 10 bis zum 13 Oktober versetzen die »Krimitage« die Stadt
in Aufregung.
Bücher gehören zur neuen
Unterhaltungswelle
Die Menschen seien unter Druck
gesetzt: Die unsichere Arbeitssituation, dem sozialen Umfeld,
die drückenden Geld Sorgen ...
wer möchte sich da zusätzlich
beim Lesen anstrengen? Gefragt
wird nach entspannender Belletristik, leicht und humorvoll.
Oder das Gegenteil. Die Masse
schreit nach Blut. Je mehr, desto
besser. Der Krimi boomt wie nie.
Auf dem Tisch am Ladeneingang
liegen die aktuellen Regionalkrimis. Nicht nur die Geschichten
spielen in der Umgebung, auch
so mancher Schriftsteller wohnt
Oft schnappen größere Fische den
kleinen das Fressen weg.
Was können Freilassinger tun, um
nachhaltig die Buchhandlungen vor
Ort zu unterstützen?
 Kaufen Sie ihre Bücher vor Ort. Wir liefern
innerhalb kürzester Zeit das gewünschte
Buch. Wer bis 17.00 Uhr bestellt, kann
am nächsten Tag um 9.00 Uhr schon in
den Seiten Schmökern.
Schneller als Amazon ...
 Diese Schnelligkeit ist Standard. Wer sich
seine Bücher online bezieht, schadet dem
örtlichen Handel.
Die Hoffnung liegt demnach bei den Kindern. Wenn die Eltern, die Liebe zu Büchern an ihre Kinder weitergeben und die
Schulen diese Liebe fördern, werden weiterhin die Druckmaschinen laufen.
Namhafte Autoren, darunter
Rita Falk lesen aus ihren Werken. Karten bekommt man bei
Herr Schneider und seinem
Team, im Laden.
Bücherabschiebung
Im Kettl existieren keine Ladenhüter. Das Geschäft in der Innenstadt, weist eine aktuelle Frische
auf. Bücher, die ungelesen bleiben, schickt man nach einem
halben Jahr zurück. Sie werden
aussortiert und durch neue ersetzt. Diese landen letztendlich
dort, wo sie hingehören: zwischen zwei Händen.
puterprogramm diese Anstrengung, allein
bei der Eingabe von Schmi... zeigen sich
zig Varianten an. Ich muss nur darauf
klicken. Eine Hilfe, durchaus, doch unser
Gehirn ist ein Muskel. Und jeder Muskel
verkommt ohne Training. Der Computer
macht denkfrei. Selbst Analphabeten wissen mit einem PC umzugehen. Das Fach
gibt es heute auch noch, aber die elektronische Variante ist die tägliche Praxis.
Besteht die Gefahr, dass Bücher
nicht mehr gedruckt werden?
 Heinz Friedrich, der Gründer des dtv
Verlages schickte jedes Jahr einen Weihnachtsbrief an die Buchhändler und
beschrieb, in einen seiner letzten, das
Gespenst der neuen Medien. Da gab es
diesen einen Satz, der mir im Gedächtnis blieb: »Solange es denkende Menschen gibt, wird es auch Bücher geben«.
Bilder: Redaktion
Wie alles begann
Tummeln sich hier zu den Samstagen die Menschen auf den
Flohmärkten, stand die Raucheger Tankstelle früher für andere Fundsachen. Im September
1959 betrieb Georg Kettl, in
der Reichenhallerstraße, einen
Buch Verkaufsladen. Durch die
enorme Nachfrage der wissbegierigen Freilassinger verlegte
Herr Kettl seinen Laden zunächst
in die Lindenstraße und dann in
die Hauptstraße, wo er bis 1981
die Geschäftsführung innehatte.
1984 wechselte der neue Inhaber zum heutigen Standort - die
Hauptstraße 14.
Interview mit dem Buchhändler Wilhelm Schneider:
Worin besteht der Unterschied
zwischen dem Buchhandel, in der
heutigen Arbeitsweise und vor
zwanzig Jahren?
 Damals gab es ein Unterrichtsfach in der
Buchhändlerschule namens Bibliografie.
Darin lernten wir den Umgang mit Katalogen, das Erlernen des Alphabets – bis
in die vierte, fünfte, sechste, siebte und
achte Reihe. Ob Schmitt, Schmidth, oder
Schmied – wir mussten die Reihenfolge
beherrschen. Mittlerweile ersetzt ein Com-
2025 – Die Zukunft des
Buchhandels
Am 9. Juni 2011 erschien auf der Internetseite Boersenblatt.net 55 Thesen zur Zukunft
der Buchbranche. Diese provokativen Thesen stellten die drei Fachausschüsse Matthias
Heinrich, Heinrich Riethmüller und Matthias
Ulmer auf den Buchtagen in Berlin zur Diskussion.
Hier ein kleiner Auszug:
1. Alle gedruckten Medien verlieren an Bedeutung. Der Rückgang bei Buch, Zeitschrift und Zeitung liegt bezogen auf Vertriebserlöse jeweils bei über 25%.
2. Der stärkste Rückgang bei den Vertriebswegen für Bücher betrifft den stationären
Buchhandel (-31%).
4. Die Umsatzrückgänge im Bereich gedrucktes Buch werden durch Umsatzwachstum im Bereich Paid-Content (Anm.
d. Red. kostenpflichtiger Handel und
Vertrieb mit digitalen Medien. Darunter
www, Apps, SMS, etc.) ausgeglichen.
6. Die Warengruppen 1-5 halten sich bei
gedruckten Medien relativ gut, die Fachbuchwarengruppen und die Bildungsmedien verlieren erheblich an Bedeutung.
15. Das Schulbuchgeschäft und die zugehörigen Deckungsbeiträge werden bei den
meisten Buchhändlern verschwinden.
Das Volumen wird zurückgehen und
sich auf spezialisierte Händler konzentrieren, die Print und Elektronik parallel
anbieten können.
18. Die Kundengruppe der Studenten geht
den Fachbuchhandlungen als Käufer
auch des allgemeinen Buchsortiments
verloren.
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 55
VHS-Literaturcafé
Das VHS-Literaturcafé ist eine offen
zugängliche Gruppe, die über Bücher
diskutiert. Wir treffen uns jeden letzten
Freitag im Monat und besprechen ein
zuvor gelesenes Buch. Dabei nähern
wir uns leichtfüßig großen Klassikern
sowie aktueller Gegenwartsliteratur.
Nicht immer müssen die Bücher zu
Ende gelesen werden, oftmals findet man auch einfach interessante
Buchanregungen.
kultur & veranstaltungen
Kinder lieben
Geschichten
Künstler leben
intensiv – die Kunst
von sich aus
Viele Kinder freuen sich auf ihren ersten Schultag, weil sie endlich
lesen lernen möchten. Damit dieser Spaß erhalten bleibt, sollten Eltern
ihre Sprösslinge frühzeitig mit altersgerechter Lektüre unterstützen.
Fasziniert von der Malerei brachte sich Sylvia Haigermoser das
Zeichnen durch abmalen verschiedenster Van Gogh Postkarten
bei, zu denen sie auch noch heute
steht.
Bilder: Redaktion
Im ersten Semester von 2011 lasen
und diskutierten wir folgende Bücher:
– „Nichts“ von Janne Teller
– „Train Dreams“ von Denis Johnson
– „Die Haushälterin“ von Jens Petersen
– „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury
– „Maß für Maß“ von
William Shakespeare
Man findet uns
jeden letzten Freitag, um 15.00
Uhr im Café
Vogg, Lindenstraße
25,
83395 Freilassing.
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56
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Grafik: Duden/rbr-p.
Wir messen die Bücher
nicht anhand von Wertungen, sondern reden,
wie es uns gefällt. Das
kann bösartig, schlau,
oder witzig sein –
auf alle Fälle aufrichtig
und ehrlich.
Knifflige Rätsel, spannende Abenteuer und tolle Bilder – fesselnde Detektivgeschichten helfen Anfängern
und Fortgeschrittenen beim Lesenlernen.
Wichtig sind spannende, fesselnde Geschichten, damit der kleine Leseanfänger das
Buch nicht schnell wieder aus der Hand legt.
Empfehlenswert sind beispielsweise die
Duden-Erstlesebücher. Hier wird darauf geachtet, dass Kinder nicht überfordert und
demotiviert werden. Die Sprache ist altersgerecht und vermeidet abstrakte Begriffe.
Stattdessen setzen die Bücher konsequent
auf einfache Wörter und kurze Sätze.
Ein voller Erfolg bei den Leseanfängern sind
die spannenden Lesedetektive.
Die Reihe umfasst mittlerweile rund 50 Bände und wird ständig erweitert.
Der Grund ist so einfach wie einleuchtend:
Die Kinder lesen die aufregenden Geschichten vom kleinen Detektiv und seinem Eichhörnchen mit großer Begeisterung. Zudem
ist Spürsinn gefragt, denn es müssen Fragen
zum Text beantwortet werden. Mit einem
Lesezeichen, das als Detektivwerkzeug zum
Entschlüsseln der richtigen Antworten dient,
können die Kinder dann selbst überprüfen,
ob sie auf der richtigen Fährte sind. rbr-p.
Nach ersten Ausstellungen wurde sie Mitglied in zahlreichen
Kunst-Vereinen und
Gilden – schließlich
die Selbständigkeit,
das Produktdesign und ihr lang gehegtes Ziel
– die Fertigung eines Etiketts. 2008 wurde
sie zu einer Gemeinschaftsaustellung nach
Abu Dhabi eingeladen. Sylvia Haigermoser
lebt ihren Traum – ein Leben als Künstlerin.
Das wahr nicht immer so. In Ihrem Dasein gab es eine Periode, die sie selbst
die »schwarze Phase« nennt. Persönliche
Schicksalsschläge und die Katastrophe um
Tschernobyl setzten der Künstlerin arg zu.
Sie bannte ihre Ängste und Dämonen auf
Leinwand und wollte damit aufrütteln.
Sylvia schloss ihren Frieden mit sich und der
Welt und widmete sich den positiven Seiten
im Leben. Die Leichtigkeit in Ihren Bildern
spiegelt auch ihr Inneres wieder. Auf die
Frage wie viel Seele in den Bildern liegt lacht
sie: „Viel zu viel! Aber das ist in Ordnung, in
der Kunst gibt man sich preis“. Angenehme
Gefühle wecken und gute Stimmung vermitteln sei nunmehr ihr Ziel, denn: „Kunst darf
schön sein“.
Zurzeit arbeitet sie an einem neuen Projekt,
indem sie ihre Gedanken zur aktuellen Fukushima Situation wiedergibt. Dennoch auf
eine andere Weise, nicht so schwermütig
und negativ belastet wie in der Schwarzen
Phase. Vielmehr ein wohl überlegtes Kunstwerk, das zum Nachdenken anregt.
Betritt man die Galerie „ART-Galerie“ von
Sylvia Haigermoser sticht augenblicklich ein
Artefakt aus ihrem Repertoire heraus. Eine
auf Spiegel gemalte Figur, die Arme in den
Himmel gestreckt. Mit kräftigen Farben und
energischen Pinselstrichen. Gelb, orange,
rot, blau und schwarz - der Sonnengruß.
„Strahlt das Sonnenlicht darauf, entfaltet sich
die positive Wirkung um so mehr. Geht man
auf das Bild zu, ist man sofort im Thema“.
Gerne nimmt sich Sylvia Zeit für die Besucher ihrer Galerie und diskutiert mit ihnen
über ihre Kunstwerke. „Ein gutes Gespräch
ist immer eine Bereicherung“.
Eine Zahl, wie viel sie malte kann sie nicht
nennen ... aber vor
allem sei es schwer,
die Bilder weg zugeben, schließlich
gingen
Künstler
und Werk eine
Symbiose während
der Schaffung miteinander ein.
„Das ist mein Leben“. Den Trennungsschmerz
beim Verkauf überwindet Frau Haigermoser
mit einem Verabschiedungsritual. Sie signiert den Rahmen auf der Rückseite, schreibt
Jahreszahl und Titel darauf. Ab und zu eine
Widmung, immer ein Foto – das mache es
leichter. In allen Epochen ihrer Kunst behielt
sie mindestens ein Lieblingsbild. Diese befinden sich in ihren Privaträumen oder in der
Hand ihrer Söhne.
Weitere Informationen unter:
Tel. 0 86 54/60 22 70
www.art-of-sylva.de
Bild: dreamstime
kultur & veranstaltungen
Denker
Kolumne
Am Anfang war das Wort und
mit ihm Justin. Warten an der
Müller Markt Kasse. Vor mir eine
gehetzte Mutter, die ihre Einkäufe in die Tasche stopfte und nach
ihrem Sohn rief – Justin. Wieso
wählte die Frau unbedingt den
Namen Justin aus und warum
gibt es überhaupt Namen? Kevin, Dörthe, Angela, Franz. Du,
Ich, wir. Diese Lampe und jenes
Haus. In wieweit lenkt die Sprache unser Denken und wirkt sich
auf die eigene Existenz aus?
Ob Justin zufriedener ist als
Hans-Bernhard lässt sich nicht
sagen. Jeder Mensch besitzt die
selben Grundzutaten für ein erfülltes Leben. Die Kunst besteht
darin sie schmackhaft und möglichst originell zu kombinieren.
Indessen stelle man sich eine
Welt ohne Vokabel vor. „Deckst
du bitte diese eckige Platte. Das
Teil auf vier Holzbeinen, um die
ein paar Sitzgelegenheiten stehen. Das flache Ding, worauf
wir Mittagessen.“
Der Sinn von Bezeichnungen
liegt demnach in der Einfachheit. Oder um Spuren zu hinterlassen, um zu sagen: „Ich heiße
Justin, das ist mein Leben“, dabei greifen wir die Person mit
dem Namen den sie ausfüllt.
Die ganze Sprache dient letztendlich dem Zweck Ordnung
in die Welt zu bringen. Wir
sehnen uns nach Beständigkeit.
Nach irgendetwas das bleibt.
So wie unser Geburtsname. Justin grinste mich an. „Und wer
bist du?“
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 57
Vereine & News
Vereine & News
Vereinsnews
Liebe Jugendliche, liebe Eltern, Wir
würden uns freuen, Euch einmal begrüßen
zu dürfen! Eure Eltern sind dazu auch
herzlich eingeladen, nicht nur um sich zu
überzeugen, dass Billard kein Kneipenspiel
in verrauchten Lokalen ist!
Wann könnt Ihr uns besuchen? Ganz
einfach: Jeden Dienstag findet von 17.00
bis 19.00 Uhr ein spezielles Jugendtraining
statt. Ihr trainiert 3x ganz unverbindlich und
kostenlos. Danach: Nur
– 5,– E Monatsbeitrag für Kids bis 15 Jahre
– 15,– E / Monat für Jugendliche
ab 16 Jahre
– 30,– E / Monat für Erwachsene
Unsere Öffnungszeiten für Nicht-Mitglieder:
Täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr (außer
Sonntags) Die Tischmiete beträgt hier 7,–
E/Std.. Mitglieder dürfen dagegen täglich
ab 10.00 Uhr die Clubräume betreten!
Für weitere Fragen steht Euch gern die
Vorstandschaft zur Verfügung:
1. Vorstand: Norbert Sterz,
Ludwig-Thoma-Str. 7,
83404 Ainring/Mitterfelden,
Tel. 0176/6317632
2. Vorstand: Fritz Zeif, Alpenstr. 24,
83395 Freilassing, Tel. 08654/60380
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg
Die Gruppenstundentermine für die
jeweiligen Altersstufen der Pfadfinder sind
folgende:
– Wölflinge, 6–10 Jahre:
Mittwoch 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
– Jungpfadfinder, 10–14 Jahre:
Mittwoch 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
– Pfadfinder, 14–16 Jahre:
Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr
– Rover, 16–21 Jahre:
Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr
Die Gruppenstunden finden alle im alten
Gebäude des Vinzentiuskindergarten
(Seiteneingang) in der Schulstraße 16 in
Freilassing statt.
Weiter Infos finden Sie auch auf unserer
Homepage: www.pfadfinder-freilassing.de
DONUM VITAE e.V.
Die staatlich anerkannte Beratungsstelle
für Schwangerschaftsfragen von
DONUM VITAE e. V., Sonnenfeld 6,
83395 Freilassing, bietet kostenlos und
58
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
überkonfessionell Hilfe und Beratung an:
Allgemeine Beratung in Fragen der
Schwangerschaft und Begleitung
bis zum 3. Lebensjahr des Kindes,
Schwangerschaftskonfliktberatung nach §
219 StGB (auf Wunsch wird die Beratungsbescheinigung ausgestellt), Beratung
nach einem Schwangerschaftsabbruch,
Information über gesetzliche Ansprüche
und Leistungen, Vermittlung finanzieller
Hilfen (Landesstiftung „Hilfe für Mutter und
Kind“), Hilfe im Umgang mit Behörden,
Beratung zu Fragen der Verhütung und
Arbeit mit Jugendlichen zu Themen der
Sexualpädagogik.
Es beraten Sozialpädagoginnen, die unter
Schweigepflicht stehen. Bei Bedarf steht
unser Fachteam zur Verfügung (Juristin,
Ärztin, Psychologin, Theologe). Bürozeiten:
täglich von 9.00 – 12.00 Uhr, mittwochs
auch von 13.00 – 16.30 Uhr.
ESV Freilassing
Trainingszeiten der Fußball-Junioren:
U19 – Mo, Mi, Do 18.30 – 20.00 Badylon
U17 – Mo, Mi, Do 18.00 – 19.30 Badylon
U15 – Mo, Mi, Do 17.00 – 18.30 Badylon
U13 – Di, Do 17.30 – 19.00 Stadion
U11 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion
U9 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion
U7 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion
Kolping Freilassing
Wir laden ein und machen Mut zur
Gemeinschaft.
Monatsprogramm für Oktober bis
Dezember 2011 der Kolpingsfamilie
Freilassing:
Montag 10.10.2011, 19.30 Uhr
Monatsversammlung: Volkstanzkurs mit
Sigi Ramstötter, Walzer, Polka, Münchener
Française für Anfänger und Fortgeschrittene
Weitere Übungsabende: Mittwoch 19. und
26. Oktober 19.30 Uhr Volkstanzabend
mit Tanzlmusi am Samstag 29.Oktober
20.00 Uhr (Unkostenbeitrag 5,– E/Paar
und Übungsabend, 5,– E/Person für das
Abschlusskranzl)
Montag 07.11.2011 Monatsversammlung:
Was wollte Jesus? Der Blick durch die
Evangelien auf den Mann aus Nazareth,
Referentin: Prof. Dr. Marlies Gielen,
neutestamentliche Bibelwissenschaftlerin,
Freilassing/Salzburg
Freitag 11.11.2011, 19.30 Uhr
Bezirksschafkopfrennen (Pfarrsaal St.Rupert,
Freilassing)
Samstag 19.11.2011, 16.00 Uhr
Bezirkseinkehrtag in Weildorf Thema:
Was wissen wir von Jesus?
Montag 21.11.2011, 19.30 Uhr
Kolpingzimmer
Montag 05.12.2011, 18.00 Uhr
Kolpinggedenktag (Abendmesse),
anschließend Treffen im Pfarrsaal
Montag 19.12.2011, 19.30 Uhr
Kolpingzimmer mit Adventsfeier
Saal- bzw. Kolpingzimmer-Dienst:
im September / Frech
im Oktober / Kern
im November / Götzinger
im Dezember / Fuchs
Herbert Fuchs
Petersweg 12
83395 Freilassing
Tel 0 86 54/6 28 62
E-mail: [email protected]
Musikschule Freilassing e.V.
Der Unterricht findet von Montag bis Freitag
in der Grundschule, Mittelschule und im
Vereinsheim beim Badylon in Freilassing
statt. Außenstellen in Aufham Grundschule
und in Saaldorf Surheim. ( Grundschule ).
Alle Informationen, Bilder etc. finden Sie
auf unserer Homepage: www.musikschulefreilassing.de.
Unterrichtsangebot
Musikalische Früherziehung:
In der musikalischen Früherziehung
werden Kinder ab 4 Jahren spielerisch
an die Musik herangeführt. Die Inhalte
sind: Singen, Sprechen, elementares
Instrumentalspiel, Musik und Bewegung,
Musikhören, Instrumentalinformation und
Grundkenntnisse der Musiklehre.
Die Musikalische Grundausbildung wird für
Kinder im ersten Grundschuljahr angeboten.
Durch Musizieren auf Orff-Instrumenten und
Erlernen leichter Tänze werden den Kindern
musikalische Grundbegriffe und elementare
Notenkenntnisse vermittelt. Eine umfassende
Instrumentalkunde dient den Kindern zur
Orientierung in der Auswahl ihres späteren
Instrumentes.
Instrumentale und vokale Hauptfächer
Klavier, Akkordeon, Keyboard,
Kirchenorgel, Violine, Viola, Cello,
Kontrabass, Gesang, Blockflöte, Querflöte,
Klarinette, Saxophon, Trompete, Flügelhorn,
Posaune, Horn, Tenorhorn, Tuba, Gitarre,
E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Hackbrett,
Ziach.
Ergänzungsfächer
Ensemble-Unterricht
Der Instrumentalunterricht sollte zum
gemein-samen Musizieren heranführen.
Die Musikschule bietet Ensembleunterricht
in: Kinderchor, Vokalensemble,
Streichorchester, Klarinetten-, Saxophon-,
Schlagzeug- Blockflötenensemble,
Volksmusik, Kammermusik in den
verschiedensten Besetzungen, Rock- und
Big-Band an.
Anmeldungen in der Geschäftsstelle der
Musikschule Freilassing,
Rathaus, Zimmer 006,
Tel. 08654/6309-57 oder 58
Der Unterricht findet wenn möglich
auch in Saaldorf, Surheim, Aufham und
Mitterfelden statt.
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.musikschule-freilassing.de
Tennis Club Freilassing
Für die Mitglieder des TC Freilassing steht
die Tennisschule Manfred Zientek zur
Verfügung. Es erwartet Sie Tennisunterricht
nach den neuesten und modernsten
Lehrmethoden. Für Kinder (ab 4 Jahre) und
Jugendliche werden spezielle Kurse und
Trainings angeboten.
Mehr Infos gibt es unter:
[email protected] oder
telefonisch unter 0043-699-19036985
www.tennis-zientek.com und
www.kinder-tennis.com.
Tennis Club Freilassing,
Heideweg 24, 83395 Freilassing
Tel: 0 86 54/77 92 95, www.tcfreilassing.de
Tierheim Freilassing
Vorankündigung
Pflanzenflohmarkt und Flohmarkt im
Tierheim Freilassing. Flohmarktartikel,
sowie Zimmer- und Gartenpflanzen für den
Pflanzenflohmarkt gesucht!
Liebe Freunde des Tierheimes Freilassing,
bereits heute möchten wir auf unsere
Veranstaltung zum Welttierschutztag 2011
aufmerksam machen:
Das Tierheim gedenkt dem Welttierschutztag am Samstag 08.10.2011 von 11.00
Uhr bis16.00 Uhr auf dem Gelände des
Tierheimes Freilassing.
An diesem Tag können Teile des Katzenhauses besichtigt werden (mit Ausnahme
der Quarantänestation), es wird einen
Flohmarkt sowie erstmals auch einen
PFLANZENFLOHMARKT geben.
Besonders freuen wir uns darüber, dass
der Bund Naturschutz, vertreten u.a.
durch Dipl. Biologin Brigitte Sturm, die
Veranstaltung bereichern wird, in dem über
so wichtige Themen wie Überwinterung
von Igeln, Nisthilfen für Insekten, Vögel,
Fledermäuse etc., Naturschutz im Garten,
Biber, Winterfütterung von Vögeln etc.
informieren wird. Der Bund Naturschutz
wird auch Insektennisthölzer bzw. ein sog.
„Insektenhotel“ zeigen.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.
Kaffee und hausgemachte Kuchen (auch
zum mitnehmen) werden angeboten.
Burli – männlich,
Mischling.
Was für ein Original!
Das Tierheim Freilassing freut sich auf
zahlreiche Besucher.
Im Herbst werden Pflanzen verjüngt bzw.
geteilt. Sehr gerne nehmen wir Ihren
Pflanzenüberschuss ab und geben ihn zu
Flohmarktpreisen an andere (Zimmer-)
Gartler weiter. Bitte werfen Sie nichts weg,
wir freuen uns über jedes noch so kleine
Pflänzchen. Egal ob Kräuter, Stauden
Sträucher ... jede Pflanzenspende wird
gerne und dankbar angenommen.
Bild: Redaktion
Billard-Club Freilassing e.V.
Power
Pfoten
Herzlichen Dank
Ihr Tierheim Freilassing
TSV Freilassing / Abteilung Badminton
Trainingszeiten:
– Dienstag, 18.00–21.30 Uhr
für Jugendliche und Erwachsene
– Donnerstag, 19.00–21.30 Uhr
für Erwachsene
– Freitag, 16.30–18.30 Uhr
für Kinder (ab etwa 10 Jahren) und
Jugendliche
Anfänger und Wiedereinsteiger sind
jederzeit herzlich willkommen. Am besten
ist es einfach einmal an einem Training
teilzunehmen.
Ansprechperson: Robert Rückerl
Yoga-Pilates
Unser Yoga-Pilates Trainingsplan ist:
Montag
18.30 – 19.30 Uhr
Mittwoch
18.30 – 19.30 Uhr
Donnerstag 18.30 – 19.30 Uhr
Dany Trettl-Beck, www.beck-balance.com
Yogastudio Annette Schwarz
„Burli“, ist ein gestandenes Mannsbild mit
unverwechselbaren Genen. Sein Vater
ein Dackel, die Frau Mama ein Dalmatiner. Davon merkt man bei ihm wenig, abgesehen von dem weißen Latzerl das er
stolz unter seinem Schnurrbart trägt. Das
Dackelerbe ist nicht zu leugnen – auch
Burli findet Katzen im Allgemeinen richtig
doof. Er hängt lieber mit seiner eigenen
Rasse ab, den Hunden. Die Ohren schlackern im Wind, die Zunge hängt heraus
– Burli liebt das Autofahren, wobei er
gern den Menschen das Steuer überlässt.
So ist sein Wesen. Allzeit bereit. Wenn´s
los geht, geht´s los – Burli ist dabei. Ein
anhänglicher Schmuser, unkompliziert in
der Haltung und für ein Leckerli bereit auf
die Knie zu gehen. Ein echter Traumkerl
eben. Burli wird dich zum lachen bringen, hol ihn dir! Info über Tierheim!!!
Weitere Informationen unter
Tierschutzverein Freilassing
Saalachwehr 17
Tel. 0 86 54 / 22 12
www.tierheim-freilassing.de
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 59
Tipps & Ratgeber
Apotheken-notdienst in Freilassing
Oktober bis Dezember 2011
Oktober 2011
01.10.– 02.10. Vinzentius-Apotheke
Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83
03.10.
TIPPS & RATGEBER
Getestet:
liefert die Zeitschrift „Testmagazin“. Insgesamt 13 Mobiltelefone wurden in verschiedenen Disziplinen getestet und bewertet.
Die Vorgehensweise dabei ist
verständlich und nachvollziehbar erklärt. Bei der schnellen
Orientierung helfen Schaukästen und Tabellen.
08.10.– 09.10. Rats-Apotheke
Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43
15.10.– 16.10. Johannis-Apotheke Ainring
Salzburger Str. 38
Tel.: 08654/85 28
22.10.– 23.10. Alpen-Apotheke
Hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 10
29.10.–30.10. Ruperti-Apotheke
Lindenstr. 14 · Tel.: 08654/93 74
31.10.
Vinzentius-Apotheke
Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83
November 2011
01.11.
Alpen-Apotheke
Hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 10
05.11.– 06.11. Kronen-Apotheke
Industriestr. 5 · Tel.: 08654/17 97
12.11.–13.11. Bahnhof-Apotheke
Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66
19.11.–20.11. St. Antonius Apotheke
Hauptstr. 28 · Tel.: 08654/76 19
Die Geschichte vom Sündenfall besagt, dass Eva von der verbotenen Frucht kostete und dadurch Erkenntnis
erlangte. Wann immer ich ein Buch beendete, gewann auch ich Erkenntnis. Können also Bücher Sünde sein?
Dieser Frage ging ich nach.
Senioren-Handys mit Notruf
Bahnhof-Apotheke
Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66
22.10.– 23.10. Linden-Apotheke | Saaldorf-Surh.
Freilassinger Str. 6
Tel.: 08654/49 49 34
Können Bücher Sünde sein?
Vor allem ältere Menschen sind
mit einem Spezialhandy oft besser
bedient; 13 dieser Geräte hat die Zeitschrift „Testmagazin“ unter die Lupe
genommen und die Stärken sowie die
Schwächen deutlich gemacht.
Die Tür der Buchoase klingelt zweimal: Als
Willkommensgruß und als Ankündigung.
Wilfrid Blaudszun kommt aus dem Hinterzimmer und begrüßt mich. Er bietet mir eine Tasse
Kaffee an. Dankend nehme ich an und sehe
mich um. Bibeln unterschiedlichster Ausgaben tummeln sich in den Regalen. Christliche
Biografien, Lebensgeschichten, Postkarten,
Kalender mit Sinnsprüchen und Zeitschriften
wie „Lydia“.
Anregende Bildbände, ein Tisch und zwei
Stühle beim Schaufenster laden in dem Licht
durchfluteten Raum zum Verweilen ein. Tassen, Kerzen, Stifte, Schlüsselanhänger, aber
auch DVDs und CDs erweitern das christliche Sortiment. Einen Harry Potter oder einen
Dan Brown sucht man vergeblich. Bücher mit
okkultem, esoterischem oder satanistischem
Hintergrund finden sich nicht im Sortiment. Im
Regal liegen verschiedene Aufklärungsbücher
über chinesische Medizin und Halloween –
dem Fest der Kelten. Ich stutze. Halloween?
Herr Blaudszun erklärt mir, diese Hefte orientieren sich an der Bibel. Objektivität sei
ihm wichtig und er schließe keine andere
Fazit: Einige Geräte konnten auf
der ganzen Linie überzeugen:
Bedienbarkeit, Sprechzeit und
Notruffunktion sind vorbildlich.
Hinzu kommen sinnvolle Details
wie eine Taschenlampen- oder
eine Freisprechfunktion.
Nicht jedes Mobiltelefon ist für
jeden geeignet: Während Jugendliche meist kleine, elegant
gestaltete Geräte mit möglichst
vielen Funktionen bevorzugen,
steht für ältere Menschen die
Funktionalität im Vordergrund.
Denn nach und nach nehmen
motorische Fähigkeiten sowie
das Hör- und Sehvermögen ab.
17.12.–18.12. Linden-Apotheke | Saaldorf-Surh.
Freilassinger Str. 6
Tel.: 08654/49 49 34
24.12.–25.12. Johannis-Apotheke
Salzburger Str. 38, 83404 Ainring
Tel.: 08654/85 28
60
26.12.
Rats-Apotheke
Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43
31.12.
Alpen-Apotheke
Hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 10
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Ebenfalls wichtig: Sicherheit –
im Falle eines Notfalls muss Hilfe
schnell und zuverlässig alarmiert
werden können.
Um diesen Bedürfnissen gerecht
zu werden, haben diverse Hersteller leicht bedienbare Spezialhandys entwickelt.
Einen objektiven Überblick über
einzelne Geräte mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen
Testsieger: Das Life plus von emporia mit bester Notruffunktion.
Andere Modelle haben zum Teil
Schwächen, die zu Problemen
führen können – je nachdem,
ob der Nutzer motorische Einschränkungen hat oder an einer
Hör- oder Sehschwäche leidet.
Größtes Manko: Viele Geräte
können im Falle eines abgehenden Notrufs nicht zwischen
einem Menschen und einem Anrufbeantworter unterscheiden –
die Notfallsituation als solche
wird dann eventuell nicht rechtzeitig erkannt.
txn-p.
Die Ergebnisse finden sich auch
als Download im Internet unter:
www.testmagazin.biz
Bild: Redaktion
17.12.–18.12. Rats-Apotheke
Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43
Bilder: Testmagazin
10.12.–11.12. Vinzentius-Apotheke
Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83
und Bukowski.
»Der typische Kunde«, erzählt Herr Blaudszun, »befindet sich in seinem Leben an einem
Punkt, an dem er eine Erfahrung mit Gott
durchlebt und dieses Erlebnis vertiefen möchte.« Als Buchhändler für christliche Bücher
versucht er Gott als Person näher zu bringen.
Der Ton in der Oase ist salopp, man kennt
sich: »Grüß dich, komm rein. Wie geht´s dir,
magst du einen Kaffee?« Am Tresen werden
Gespräche über Familie und das Leben getauscht. Hier herrscht eine Atmosphäre des
Vertrauens.
Auf meine Frage, ob er Rockmusik im Radio
höre, lacht Wilfrid und verschränkt die Arme
vor der Brust. »Ich muss Bücher lesen«, sagt
er und beteuert, dass speziell Jugendliche bei
den CDs härtere Sachen finden. Ich schaue
mir die Namen der Bands an. AC/DC fehlt.
Zum Schluss frage ich nach dem Sündenfall,
ob es denn ein Apfel war, der uns ins Verderben stürzte. »Man weiß es nicht, in der Bibel
ist lediglich von einer Frucht die Rede«, so der
Buchhändler.
WIFO´s Werdegang
26.11.–27.11. Rats-Apotheke
Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43
Dezember 2011
03.12.– 04.12. Dr.-Hesse-Apotheke
Hauptstr. 8 · Tel.: 08654/30 13
Glaubensgemeinschaft aus. Jeder ist in der
BuchOase willkommen. Getreu nach dem
Motto: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Seine Kunden danken es ihm, vor allem
die Österreicher. Rund 40% der Kundschaft
kommt aus dem Nachbarland. Manche nehmen eine Autofahrt von einer Stunde in Kauf,
um hierher zu gelangen.
Auf meine Frage nach dem aktuellen Bestseller drückt mir Wilfrid ein gelbes Buch in die
Hand: »Jesus unser Schicksal« von Wilhelm
Busch – die 45. Auflage. Ich blättere darin
und stolpere über diesen Satz: Wir werden
unseren Nächsten nicht los - und wir werden Gott nicht los! Das ist die Welt, in der
wir leben! Gut verkauft sich auch »Frommes
Land - um Gottes Willen«. Hier geben Bürger aus der Region einen offenen Einblick in
ihr Leben, ihre Gefühle und vor allem ihren
Glauben zu Gott. Menschen aus Freilassing,
Surheim, Ainring und Umgebung. Das Buch
ist mit 67 Seiten recht dünn, aber charmant
und interessant zu lesen. Selbst für mich. Dennoch fühle ich mich fremd in diesem Laden,
den Kopf voll von Descartes, Shakespeare
Interview mit Herrn Karl Kana, stellvertretender Vorsitzender beim WIFO
Stadtgeflüster hat bei Herrn Karl
Kana nachgefragt.
Stadtgeflüster: „Herr Karl
Kana, Sie sind Geschäftsführer
von K&L Rupert und ein wichtiges Mitglied des WIFO. Können
Sie uns ein kurzes Statement
zum WIFO geben?“
 „Als das Wirtschaftsforum
Freilassing e. V. gegründet wurde, das kurz als WIFO bezeich-
net wird, war ich eines der 75
Gründungsmitglieder. Anfangs
war ich zurückhaltend, engagierte mich dann im Ausschuss
für die Fachgruppe Handel
und seit 2005 bin ich stellvertretender Vorsitzender; erste
Vorsitzende ist Frau Petra Aicher.
Das WIFO versteht sich als eine
Plattform, um den Wirtschaftsstandort Freilassing mitgestalten
zu können.“
Stadtgeflüster: „Wie präsentiert sich das WIFO in der
Öffentlichkeit?“
 „Die Medienpräsenz ist oberstes Gebot und die öffentlichen
Veranstaltungen machen uns
bei der Bevölkerung bekannt.
Die Veranstaltungen von der
Autoshow über das Weinfest bis
hin zu den Kinder- und Jungendtagen wirken als Besuchermagneten über die Landesgrenze
hinaus. Auch der „Tag der Frau“
im Juli sowie die WIFO-NightTour sind ein fester Bestandteil
des WIFO geworden.“
Stadtgeflüster: „Warum
werden viele Events am Sonntag
abgehalten?“
 „Der verkaufsoffene Sonntag
ist etwas Außergewöhnliches.
In Bayern ist es 4-mal im Jahr
erlaubt, an einem Sonntag zu
öffnen. In Österreich ist dies per
Gesetzgebung nicht möglich,
und für uns ein Wettbewerbsvorteil.“
Stadtgeflüster: „Was bietet
das WIFO seinen Mitgliedern?“
 „Es gibt unsere Homepage,
eine Plattform „Vielfalt im Netz“;
alle Mitglieder können dort Werbung machen. Auch wird durch
das WIFO eine Vielzahl von Serviceleistungen, vom Darstellen
des Profils bis hin zur Personalsuche, abgedeckt. Im Facebook
sind wir auch zu finden.“
Stadtgeflüster: „Wie viele
Mitglieder hat das WIFO?“
 „Es sind ca. 160 Mitglieder,
wobei die Zahl fluktuierend ist.
Die Arbeit im WIFO ist nicht
leicht, aber wir bemühen uns
dass der Einzelne wirklich einen
Nutzen daraus ziehen kann.“
Stadtgeflüster: „Haben sie
noch eine Botschaft für den
Handel?“
 „Der Einzel-Handel hat keine
Zukunft. Nur mit GemeinsamHandel ist man stark. Nur wenn
wir gemeinsam handeln, hat der
Einzelhandel eine Zukunft. Ich
glaube daran, dass Freilassing
als Handelsort wieder Zukunft
bekommt.“
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 61
Kompetenz vor Ort
Kompetenz vor ort
Alpen Apotheke, Hauptstr. 14, Tel. 08654/694010
Art of Sylva, Tel. 08654/602270, www.art-of-sylva.de
Autohaus Walch
Bahnhof Apotheke
Reichenhaller Str. 19, Tel. 08654/2666
Bele Kosmetik
Borderline Cross Band
Buchhandel Kettel
Buchoase
Computerservice Dolleisch
Tel. 08654/67142, www.dolleisch.de
Das Post Bar Restaurant
Tel. 08654/777477, www.daspost.de
ESV Freilassing, Tel. 08654/63477, www.esv-kicker.de
FINA, Tel. 08654/778580
Fire Hair, www.fire-hair.de
Freunde Ainringer Moos e.V.
Tel. 08656/989999, www.ainringer-moos.de
Juwelier Rassmann
Tel. 08654/2848, www.juwelier-rassmann.de
Kaufland
Krittian
Kronen Apotheke, Industriestr. 5, Tel. 08654/1797
Kulturverein Freilassing
Literaturcafé
Lokwelt
März Abendmode, Lindenstr. 34, Tel.: 772425
McDonald´s
Mf-pix Fotografie & Design
Mr. Crêpes
Tel. 0179/7600459, www.mr-crepes-freilassing.de
Offene Ganztagsschule
Projekte stärken Bürger e.V.
Qi Gong Erika Hasenöhrl
Rats Apotheke, Münchener Str. 10, Tel. 08654/64343
Reformhaus Sulek
Salzgrotte, Tel. 08654/5890093, www.life-style-Iss.de
Schmuck Krittian
St. Antonius Apotheke
Stadtarchiv Freilassing
Tel. 08654/630994, www.freilassing.de
Steuerberater Helmut Jüstel, Tel. 08654/779554
Steuerberater Karl Geigl
Tel. 08654/46070, www.geigl.de
Tauschring Freilassing
Tierheim Freilassing
Vinzentius Apotheke
Waldorf Kindergarten
Wiedenmann Optik
Tel. 08654/779434, www.wiedenmann-optik.de
WIFO
62
Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011
Aus Freilassing
Hairstyling und Fotografie