Das neue Museumsviertel!

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Das neue Museumsviertel!
| August 2014 | Museum Ravensburger | Museum Humpis-Quartier | Wirtschaftsmuseum | Kunstmuseum Ravensburg |
In dieser Ausgabe: Otto Mueller im Kunstmuseum | Der Sommertipp | Hörerlebnis Museum | Wasser - Wirtschaft - Kraft |
Das neue
Museumsviertel!
Lange Nacht
15. August•19 bis 24 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der
Otto Mueller. Gegenwelten
von Nicole Fritz
13. September 2014 bis 25. Januar 2015
Otto Mueller (1874–1930) gilt als einer der wichtigsten Künstler des deutschen Expressionismus. Seine Malerei in zurückhaltender Farbigkeit ist zunächst inspiriert von Symbolismus und
Jugendstil. Im Austausch mit der Künstlergruppe BRÜCKE findet
er dann zum eigenen unverwechselbaren Stil. Sein Ziel ist es, in
seiner Kunst eine größtmögliche Einfachheit zu erreichen und
seine individuellen Erfahrungen mit Natur und Mensch in allgemeingültige und zeitlose Kompositionen zu überführen.
Die Ausstellung
Mit rund sechzig Arbeiten gibt die Schau einen konzentrierten
Einblick in das Schaffen Otto Muellers. Sein Werk wird als Reaktion auf die Krisen-, Umbruchs- und Verlusterscheinungen zu
Beginn des letzten Jahrhunderts interpretiert. So war Otto
Mueller zwar 1916 bis 1918 als Infanteriesoldat im Ersten Weltkrieg, wurde verwundet und schließlich vom Kriegsdienst freigestellt. Es existiert aber nur eine einzige Grafik, mit der er die
belastenden Erfahrungen seines Kriegseinsatzes thematisiert
hat. Vor, während und nach dem Krieg entwarf der Künstler
vielmehr malerische Gegenwelten zur eigenen persönlichen und
gesellschaftlichen Wirklichkeit. Auf der Suche nach Harmonie
mit der Natur und den Menschen entstanden während seines
Lebens Landschafts- und Aktdarstellungen, in denen eine neue
unmittelbare empathische Körper-Naturwahrnehmung zum Ausdruck kommt.
Die Suche nach der eigenen sozialen Identität führte Otto
Mueller in den 1920er Jahren dann auf den Balkan, wo er das
Leben der Sinti und Roma erforschte. Die „Zigeuner“-Mappe, die
1927 fertiggestellt wurde, bildet Höhepunkt und Essenz seiner
Begegnung und Beschäftigung mit dem am Rande der Gesellschaft lebenden Volk. Doch wie sahen die Fotografien des
Künstlers aus, die auf diesen Reisen entstanden und die ihm
nachweislich als Vorlagen für Werke wie die „Zigeuner“-Mappe
gedient haben? Da diese bis heute als verschollen gelten, haben wir uns im Rahmen der Ausstellung des Kunstmuseums
OTTO MUELLER. GEGENWELTEN auf Spurensuche begeben. Als
besondere Facette stellen wir dem malerischem und grafischem
Werk Otto Muellers deshalb teilweise noch nie ausgestellte
Fotografien historischer Sinti und Roma aus der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien gegenüber. Diese wurden von
Uwe Schögl, dem stellvertretenden Direktor des Bildarchivs der
Österreichischen Nationalbibliothek, ausgewählt.
Die Aufnahmen spiegeln jedoch weniger die Sichtweise der Fotografierten als vielmehr die ihrer Urheber. Gerade das Medium
der Fotografie trägt um 1900 zur „Erfindung“ und Verfestigung
stereotyper „Zigeuner“-Klischees bei, die in Form von Postkarten
weite Verbreitung fanden. Nicht zuletzt trägt das Ausstellungsprojekt damit zur Beleuchtung eines bislang nur oberflächlich
untersuchten Aspektes bei Otto Mueller und damit auch zur
Erhellung eines blinden Flecks europäischer Selbstwahrnehmung im Umgang mit einer Minderzeit bei.
Von heute aus betrachtet sind die „Zigeunerbilder“ Otto Muellers
zum einen sicherlich eine künstlerische Parteinahme für die
Roma. Als Gegenwelten, in denen die romantische Faszination
für das Ursprüngliche und Unheimliche atmosphärisch mitschwingt, verweisen sie vor allem aber auch auf die Sehnsucht
des Künstlers, einer von bürgerlichen Zwängen geprägten modernen Lebenswelt zu entfliehen. Die Selbstsuche Otto Muellers
in einer fremden Kultur ist letztlich nicht nur von der Sehnsucht
nach dem „verlorenen“ Paradies getragen, sondern auch von
dem Wunsch einer sozialen und spirituellen Zugehörigkeit, die
in einer von Veränderungen geprägten Welt heute aktueller
denn je zu sein scheint.
Leihgeber und Kooperationspartner
Den Grundstock für die Ausstellung OTTO MUELLER. GEGENWELTEN bildet das Konvolut an Werken, die die Peter und Gudrun Selinka-Stiftung dem Kunstmuseum als Dauerleihgabe zur
Verfügung gestellt hat. Dass dieses Projekt mit hochkarätigen
Leihgaben des von Peter Selinka sehr geschätzten Expressionisten jedoch überhaupt realisiert werden konnte, ist auch der
Direktorin des Brücke Museums, Prof. Dr. Magdalena M. Moeller
zu verdanken. Sie hat dem Kunstmuseum nicht nur zahlreiche
Werke des umfangreichen Otto Mueller Bestandes des Brücke
Museums zur Verfügung gestellt, sondern das Projekt – zusammen mit Christiane Remm vom Brücke Museum – von Beginn an
kollegial unterstützt und begleitet. Ergänzt werden diese Exponate darüber hinaus durch ausgewählte Leihgaben von privaten
und öffentlichen Leihgebern wie den Schleswig-Holsteinischen
Landesmuseen Schloss Gottorf, dem Kirchner Museum Davos,
dem Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum in Düren oder
dem Lehmbruck Museum, Duisburg.
Publikationen
Zur Ausstellung erscheint eine vom Brücke Museum herausgegebene neue Monografie zu Otto Mueller und ein vom Kunstmuseum Ravensburg herausgegebenes Katalogbuch zur Darstellung von Sinti und Roma in der Fotografie.
Oben 1. von Links: Otto Mueller, Zwei badende Mädchen, 1921,
Leimfarbe auf Leinwand, Brücke Museum, Berlin
Oben 2. von Links: Wirtschaftsmuseum
Oben 3. von Links: Museum Ravensburger
Oben 4. von Links: Museum Humpis-Quartier
Unten Links: Otto Mueller, Waldlandschaften, 1921,
Leimfarbe auf Rupfen, Gudrun Selinka, Ravensburg
Vernissage
Die Vernissage ist am Fr 12. September 2014, 19 Uhr
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein!
Es sprechen Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Museumsleiterin Dr. Nicole Fritz und Christiane Remm (Brücke Museum,
Berlin).
Rahmenprogramm
Fr 17. Oktober, 19 Uhr
Eröffnung der Foyerausstellung „Das Handyfilmprojekt“ der
Künstlerinnen Eva Paulitsch und Uta Weyrich unter dem Format
„Fremde Blicke“.
So 09. November, 11 - 18 Uhr, Familientag
Kinderatelier, 11-17 Uhr
Familienführung mit Museumsleiterin Dr. Nicole Fritz, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung, 15 Uhr
Fr 21. November, 19 Uhr
Otto Mueller als „Zigeunermaler“? Mythos und Wirklichkeit.
Vortrag von Dr. Tanja Pirsig-Marshall.
Fr 16. Januar 2015, 19 Uhr
Die Ravensburger Sinti, Vergangenheit und Gegenwart mit
Magdalena Guttenberger, Andreas Schmauder, Alexander Schmid
und Evelyn Zedroßer.
Sa 24. Januar 2015, 18 Uhr
Finissage, Weinprobe mit Johannes Kitzler,
Winzerhaus Kitzler, Krems und Überraschungsgast.
Kunstmuseum Ravensburg
Burgstraße 9, 88212 Ravensburg
Tel. +49 (0) 751 / 82-810 Museum
Tel. +49 (0) 751 / 82-812 Büro/Führungsanfragen
[email protected]
Öffnungszeiten
Di bis So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr
montags geschlossen, außer feiertags
Mi 24.12. Heiligabend geschlossen
Mi 31.12. Silvester geöffnet von 11 – 16 Uhr
Do 1.1. Neujahr geöffnet ab 14 Uhr
bei Ausstellungsumbau vom 26.01. – 13.02.2015 geschlossen
Eintritt
pro Person 6 € / 4 € erm.
frei bis 18 Jahre
Jahreskarte 22 €
Audio Guide
für Otto Mueller, künstlerisch bespielt mit Hintergrundinfos,
Werkkommentaren und Musik pro Person 2 €
Öffentliche Führungen
– jeden Freitag und Samstag, 15 Uhr
jeden Sonntag, 11.15 Uhr und 15 Uhr
Schwerpunkt Sonderausstellung
– jeden 1. Donnerstag im Monat mit der Museumsleiterin
Dr. Nicole Fritz, 19 Uhr
Architekturführungen
Donnerstag 2.10., 18 Uhr mit Dirk Bastin
Samstag 4.10. und 3.01., 11.30 Uhr mit Haydée Naumann
Blaue Stunde
jeden letzten Donnerstag im Monat, 18 Uhr Kunstgespräche
Kinderatelier zur Marktzeit
jeden Samstag, 11 – 13 Uhr, für Kinder von 6 – 12 Jahren,
ohne Voranmeldung
www.kunstmuseum-ravensburg.de
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Museum Ravensburger:
Im Sommer unter freiem Himmel spielen!
Im Innenhof des Museum Ravensburger lässt es
sich verweilen. Hinter dem mittelalterlichen Patrizierhaus hat das laute Stadtleben Pause. Mittendrin steht ein 80 Jahre alter Kastanienbaum, von
Förstern gehegt und gepflegt, der alle Umbauten
und Entwicklungen im Viertel überdauert hat. Wer
möchte, kann in seinem Schatten während seines
Museumsbesuchs die neusten Spiele von Ravensburger testen. „Kakerlakak“, „Schlag den Raab
Kids“ „Abluxxen“ – an den Tischen probieren die
Familien neue und bekannte Titel aus oder puzzeln
ein Gebäude in 3D. Im Mittelalter und in den Jahrhunderten danach wurde der Hof ganz praktisch
genutzt. Pferdefuhrwerke kamen durch das Tor in
den Innenhof und brachten alles, was die jeweiligen Bewohner der Markstraße 26 zum Leben benötigt haben – von Lebensmitteln bis zum Futter für
die Tiere. Zu Beginn des Otto Maier Verlags – später Ravensburger – gelangten auch die ersten
Spiele und Bücher über den Innenhof hinaus in die
Welt, manche im einfachen Handkarren. Der Innenhof im Museum Ravensburger – ein schöner, vielen
noch unbekannter Ort mitten im Herzen der Stadt.
Tipp: Wer gerne neue Spiele ausprobiert, sollte sich
die Jahreskarte für das Museum Ravensburger
kaufen. Für 19 Euro ist der Eintritt an jedem Öffnungstag gratis. Bei schönem Wetter lohnt sich ein
Besuch im Innenhof mit Spieleverleih. Bei schlechtem Wetter kann die Familie stundenlang in der
Spiel- und Leselounge im Dachgeschoss verweilen
- über 1.300 Spielen, Büchern und Puzzles stehen
bereit.
Verlagsgeschichte in historischen Gemäuern
Im Museum Ravensburger präsentieren sich historische Bausubstanz und moderne Architektur in einem spannenden Miteinander.
Das Gebäude, in dem heute die Besucher in der Marktstraße 26 das
Museum Ravensburger erkunden, gehört zu einem der ältesten der
Stadt und ist als Kulturdenkmal besonders geschützt. In vielen
Räumen sind Spuren des rund 600 Jahre alten Gebäudes sichtbar.
Alte, gut erhaltene Holzdecken aus dem 15. Jahrhundert, Stuckarbeiten und restaurierte Deckengemälde ziehen die Blicke auf sich
und zeugen von einer geschichtsträchtigen Vergangenheit des Hauses und seiner Bewohner. Prominente Bewohner waren die Fernhändler-Familie Möttelin, die 1416 ihren Familiensitz in die Marktstraße 26 legte. Um 1500 erbten die Freiherren Schellenberg zu
Kisslegg das Anwesen. Zu hohe Ausgaben für Kriegsführung und
Titelerwerbe treiben die Schellenberg jedoch in den Ruin und das
Haus in der Marktstraße 26 muss zwangsversteigert werden.
Ab 1650 wurde das Gebäude von verschiedenen Patrizierfamilien,
wie zum Beispiel Dr. Johann Michael Schatz, einem Juristen aus
Vorarlberg und dem Ratsherren Anton Gaist v. Wildegg, bewohnt.
Um die Räumlichkeiten ihren Ansprüchen anzupassen, ließen sie
diverse Umbauten durchführen.
1886 kaufte Otto Maier das Gebäude – der schulnahe Standort
schien ihm ideal für seine Lehrbuchhandlung. So nahmen der Ravensburger Spieleverlag und der Buchverlag in den Gemäuern der
Marktstraße 26 ihre Anfänge. Seit 2010 können Besucher die Geschichte des blauen Dreiecks in der 1.000 Quadratmeter großen
Ausstellung im Museum Ravensburger entdecken.
Familienausflug zu memory® und Co.
Mitten in der Stadt Ravensburg lädt das Museum
Ravensburger zu einem interaktiven Familienausflug
zu memory®, Malefiz® und Co. ein: Im ehemaligen Stammsitz,
einem der ältesten Gebäude der Stadt, entdecken die Besucher
Spiele, Puzzles und Bücher aus Geschichte und Gegenwart des
bekannten Verlags mit der blauen Ecke. Mitmachen ist hier ausdrücklich erwünscht: Große und kleine Besucher dürfen im Museum Ravensburger selbst spielen, schmökern, puzzeln und experimentieren. Kinder und Jugendliche bekommen einen
schlauen Begleiter zur Hand: Bei der tiptoi® Museums-Rallye
führt der Stift aus dem bekannten audiodigitalen Lernsystem die
jungen Besucher durch die Räume und stellt Wissensfragen.
Museum Ravensburger
Marktstraße 26, 88212 Ravensburg
Telefon +49 (0) 751 86 -1377
[email protected]
Öffnungszeiten 2014
April bis September: 10 – 18 Uhr
Oktober bis Dezember: 11 – 18 Uhr
24. Dezember: 9 – 14 Uhr
(in den Schulferien in Baden-Württemberg auch
montags geöffnet)
Bilder © Museum Ravensburger

Gutschein:
tiptoi® Museums-Rallye gratis
Im Museum Ravensburger gehen Kinder und Jugendliche mit
dem schlauen tiptoi® auf Erkundungstour. Der Clou: Bei der
tiptoi® Museums-Rallye erklärt der Stift Wissenswertes, stellt
Fragen, korrigiert die Inhalte und merkt sich, in welchen Räumen die Kinder noch nicht waren. Dabei bestimmt jeder selbst
Geschwindigkeit und Reihenfolge der Führung. Die tiptoi® Museums-Rallye gibt es in drei Versionen für die Altersstufen
4 -7 Jahre, 8-12 Jahre und 13 -17 Jahre. Bis 24. Oktober 2014
gibt es die tiptoi® Museums-Rallye für Ihre eigenen Kinder
gratis!
Spielregeln:
Nur gültig bis 24. Oktober 2014, Voraussetzung: mindestens zwei Vollzahler, gilt nicht in Kombination mit
anderen Ermäßigungen und Aktionen, Verkauf und
Vervielfältigung untersagt, der Gegenwert kann nicht
ausgezahlt werden.
Eintritt (Auswahl)
Kinder 4,50 € (3 –14 Jahre, Geburtstagskinder frei)
Erwachsene 6,50 € , Familienticket 18,– € (Eltern mit
eigenen Kindern bis 14 Jahre), Führungen ab 50,– € .
Jahreskarte 19,– €
Informationen zu Gruppenermäßigungen, Führungen und
Jahreskarten auf
www.museum-ravensburger.de
Noch mehr entdecken: Führungen
Bei einer Führung durch das Museum Ravensburger erfahren
Sie noch mehr Wissenswertes, Überraschendes und Kurioses
aus über 125 Jahren Verlagsgeschichte. Führungen sind auf
Anmeldung 10 Werktage vor dem Besuch telefonisch oder per
Mail möglich.
Teilnehmer: max. 15 Personen pro Führung, Pauschalpreis 50 €
pro Führung zuzügl. Tageseintritt pro Person, Dauer: 60 Minuten
| August 2014 | Museum Ravensburger | Museum Humpis-Quartier | Wirtschaftsmuseum | Kunstmuseum Ravensburg |
Hörerlebnis Museum
von Vesna Babić
Spannende Stimmen aus vergangenen Zeiten
Schnitt ins Schlafzimmer, raschelnder Laubsack, raschelnde Bettdecken, ein Körper wirft sich herum, ein anderer, weiblicher Körper
atmet ruhig schlafend, in der Nähe schlägt ein Kirchenglöckchen
halb.
Stimme „Damals“: Hans Humpis hat Sorgen. Seit Tagen ist ein Brief
von dem Gelieger in Valencia überfällig. Ein Posten dunkelgrünes
Wolltuch aus Brügge hätte dort eintreffen sollen. Wo ist die wertvolle Ware? In den Händen von Straßenräubern? Eingezogen von Zollbeamten, die die Handelspapiere nicht akzeptieren wollten?
Im mittelalterlichen Museum Humpis-Quartier können sich die Besucher auf eine Zeitreise durch sieben Gebäude und rund 60 Räume auf
den Spuren von 1000 Jahren Kulturgeschichte begeben. Mit Betreten
des Kulturdenkmals eröffnet sich für die Museumsgäste eine spannende begehbare Lebenswelt.
Vier ehemalige Bewohner des Quartiers erzählen den Besuchern virtuell aus ihrem Leben: ein Lederhandwerker, der im Jahr 1100 hier
am Fuße der Welfenburg lebte und arbeitete, der Fernhändler Hans
Humpis, der die Patrizierhäuser im Jahr 1479 bewohnte, der Gerber
Johannes Wucher, der im Jahr 1789 im Quartier eingezogen war und
im Innenhof Felle zu Leder gerbte, und der Gastwirt Gottfried Rösch,
der schließlich im Jahr 1842 eine Gastwirtschaft im Humpis-Quartier
führte. Ihre Geschichten über das Leben im Quartier, über das Stadtgeschehen und über spannende Exponate ihrer Zeit vermittelt der
kostenlose Audioguide, der die Besucher auf ihrem Museumsbesuch
begleitet. Mit unterschiedlichen Stimmen, Musik und Geräuschen
lässt er Geschichte und Geschichten lebendig werden. Was sich zu
Beginn dieses Textes wie eine Regieanweisung liest, ist ein Ausschnitt aus dem Hörspiel zum Tagesablauf von Hans Humpis, reicher
Ravensburger Kaufmann und Bürgermeister der Stadt, der die Patriziergebäude einst bewohnte.
Stimme „Originalzitat“: „Ihr sollt wissen, wie unsere Jahresrechnung
ausgefallen ist: Gott der Allmächtige hat uns 21 Prozent Gewinn
gegeben, dafür schulden wir ihm Lob und Dank. Sicher seht auch Ihr
dies als ein gutes Ergebnis an, denn die Zeitläufte sind allenthalben
wild, schwer und unsicher. Es gibt mehr Kaufleute als rote Hunde.
Alle Winkel sind voll davon, und deshalb die Gewinne schmal...“
Drei Sprecher beleuchten das historische Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln: eine informative Stimme aus der Jetzt-Zeit, eine
Stimme, die aus der damaligen Zeit berichtet, und eine dialektgefärbte Stimme, die Originalzitate hörbar macht.
Weit mehr als nur vorgelesene Ausstellungstexte werden auf diese
Weise für den Gast erfahrbar und ermöglichen einen persönlichen
und emotionalen Zugang zu den Museumsinhalten.
Orientierung auf seiner Entdeckungstour in die Vergangenheit findet
der Besucher anhand eines ausgeschildertern Parcours durch die
Dauerausstellung „Ravensburger Lebenswelten“ – von der welfischen
Zeit Ravensburgs gelangt man ins späte Mittelalter, wird weitergeführt in die Barockzeit und schließlich in das Zeitalter der Industrialisierung. Stimmungsvolle Klanginstallationen in den Räumen leiten
dabei vom Geräuschen unseres Alltags in die Klangkulisse vergangener Jahrhunderte über.
So hört man die Arbeitsgeräusche des Lederhandwerkers, lauscht
mittelalterlichen Weisen in den repräsentativen Wohnräumen des
Fernhändlers, hört das laute Signal der Eisenbahn bis man sich
schließlich im geschäftigen Treiben des Schwabenkindermarktes widerfindet.
Bauer: He du, kannst du Kinder hüten?
Mädchen: Ja.
Bauer: Waschen, putzen, kochen kannst du auch?
Mädchen: Jawohl, Herr.
Bauer: Hast du Heimweh?
Mädchen: Heimweh hab ich keins. Lauf auch nicht weg.
Bauer: Für 60 Mark nehme ich dich mit.
Die Schwabenkinder, 8 –14jährige Jungen und Mädchen, die alljährlich im Frühjahr aus den Alpenregionen nach Ravensburg kamen und
auf dem zentralen Kindergesindemarkt in der Bachstraße als Hütekinder und Mägde an oberschwäbische Bauern vermittelt wurden,
haben nicht viel hinterlassen. Wo keine Ojekte erhalten sind, eröffnet
der Audioguide die Möglichkeit Geschichte ohne Museumsexponate
zu vermitteln. Wer in der Kabinettausstellung „Die Schwabenkinder“den
Audioguide aktiviert, kann über den Kopfhörer in die Gedanken- und
Gefühlswelt der Schwabenkinder eintauchen.
Der Audioguide ist einfach und flexibel zu bedienen und bietet ein
hohes Maß an Freiwilligkeit beim Museumsbesuch. Für Kinder besonders geeignete Sequenzen und Hörspiele sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Wollen Eltern und Kind gemeinsam die Texte hören,
kann der Audioguide mit zwei Kopfhörern ausgegeben werden und
ein gemeinsames Hörerlebnis ermöglicht werden.
Besucherfreundlich: der Audioguide ist im Museum Humpis-Quartier
im Eintrittspreis inbegriffen! Für ausländische Gäste gibt es den Audioguide auch in englischer Sprache.
Wer über den Audioguide nicht nur lesen will, findet auf der Homepage des Museums eine Hörprobe– oder am besten das Museum
besuchen und aus rund 100 Audiosequenzen sein persönliches Hörerlebnis kreieren!
Hören Sie selbst:
Museum Humpis-Quartier
Marktstraße 45, 88212 Ravensburg
Telefon 0751-82820
[email protected]
www.museum-humpis-quartier.de
Öffnungszeiten
Di bis So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr
7. - 9. Okober. sowie 24., 25. und 31. Dezember geschlossen
Eintritt
Erwachsene 4 €, Ermäßigt 2 €, Kinder bis 18 Jahre frei
Gruppen ab 10 Personen 3 € p. P.
Museum Humpis-Quartier „Gefällt mir“
Wenn Ihnen unser Museum gefällt, freuen wir uns natürlich, wenn
Sie dies auch online zum Ausdruck bringen. Besuchen Sie doch
auch unsere Seite bei Facebook: aktuelle Nachrichten, Veranstaltungsinformationen, Hintergrundinformationen und mehr erwarten
Sie unter
www.facebook.com/museumhumpisquartier
Öffentliche Führungen
Wechselnde Themen: donnerstags, 18 Uhr
Sonderausstellung: erster und dritter Sonntag, 11 Uhr
Familienführung: letzter Sonntag im Monat, 11 Uhr
Audioguide und Museumsrallye frei
www.museum-humpis-quartier.de
Sonderausstellungen
11. April bis 14. September 2014
Meine Heimat im Glas
Ravensburger Heimatvertriebene
10. Oktober 2014 bis 12. April 2015
Im Zeichen des Krieges
Ravensburg und der Erste Weltkrieg
Impressum
Herausgeber: Museum Ravensburger, Museum HumpisQuartier, Kunstmuseum Ravensburg, Wirtschaftsmuseum
Ravensburg
Redaktion: Dr. Franz Schwarzbauer, Kulturamt der Stadt
Ravensburg, Kirchstraße 16, 88212 Ravensburg
(verantwortlich i. S. d. Presserechts), Dr. Nicole Fritz,
Dr. Andreas Schmauder, Christian von der Heydt,
Karl-Heinz Horn
Gestaltung: Zone für Gestaltung, www.diezone.net
Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, Weingarten
Verteilung: Schwäbische Zeitung Ravensburg GmbH & Co. KG
Auflage: 51.000 Stück
| August 2014 | Museum Ravensburger | Museum Humpis-Quartier | Wirtschaftsmuseum | Kunstmuseum Ravensburg |
Wasser – Wirtschaft – Kraft
Sonderausstellung vom 14. Juni bis 12. Oktober 2014
Wasser ist essentiell: Der Mensch braucht es zum Leben. Darüber
hinaus haben Menschen es jedoch seit jeher verstanden, sich die
Kraft des Wassers nutzbar zu machen sowie seine Vorzüge zu vermarkten. Die Nutzung der Wasserkraft im „Blauen Landkreis“ hat
jahrhundertealte Tradition. Was mit einfachen Wassermühlen begann, gipfelte im 19. Jahrhundert in der Entwicklung neuer Turbinen
zur Energiegewinnung, konzipiert auf dem Zeichenbrett von Escher
Wyss Ravensburg. Die moderne Stromerzeugung war geboren. Die
Qualität des Wassers ist für Brauereien und Thermalbäder entscheidend: Manch ein Bierbrauer schwört auf „sein“ Quellwasser,
und manches Thermalwasser ist über die Landesgrenzen hinaus
bekannt für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Auch solche Nahrungsmittel, die nicht auf den ersten Blick zum Großteil aus
Wasser bestehen, verbrauchen ihren – teils beträchtlichen – Anteil
dieses Elements. Wieviel Wasser braucht z. B. ein Apfel, bis er reif
ist? Wieviel Wasser wird verbraucht, um einen Liter Milch zu „produzieren“? Diesen und weiteren Fragen geht das Wirtschaftsmuseum Ravensburg mit seiner Sonderausstellung „Wasser – Wirtschaft
– Kraft“ auf den Grund.
Interview mit Museumsleiter Christian von der Heydt
Was gibt es Neues im Wirtschaftsmuseum?
Seit Juni gibt es eine Sonderausstellung mit dem Titel Wasser –
Wirtschaft – Kraft zu sehen. Sie wird noch bis zum 12. Oktober
gezeigt.
Gibt es ein Objekt in der Ausstellung, welches Ihnen besonders gut
gefällt?
Gefallen tun mir einige Objekte. Am meisten Spaß habe ich jedoch
mit einem originalen Pelton-Laufrad. Diese Turbine steht in unserem Innenhof und man darf sie mit einem Wasserschlauch in Bewegung setzen. Dabei spritzt das Wasser natürlich in alle Richtungen, was bei den sommerlichen Temperaturen auch sehr angenehm
ist.
Sind weitere Ausstellungen oder Veranstaltungen geplant?
Natürlich. Eine Veranstaltung möchte ich Ihnen – neben der langen
Nacht im Museumsviertel – jedoch besonders ans Herz legen. Unsere philosophische Reihe mit Dr. Alfred Sattig behandelt dieses
Semester ein brisantes Thema. [Siehe Info-Kasten]
Wirtschaftsmuseum Ravensburg
Marktstraße 22, 88212 Ravensburg
Telefon: +49 (0) 751 35505 777
[email protected]
Unter der Frage „Schicksal Marktknechtschaft?“ behandelt er mit
all seinem philosophischen Wissen und Können ein sehr brisantes
Thema. Besonders gefallen mir diese Veranstaltungen, da wir dort
immer ein sehr heterogenes Publikum haben. Vom Philosophieinteressierten über Kapitalismuskritiker bis hin zu Bankangestellten ist
alles vertreten. Dr. Sattig schafft es einfach immer wieder über
wichtige Themen sachlich und ohne Stammtischparolen zu referieren. Das beeindruckt mich wirklich.
Das klingt spannend und sehr anspruchsvoll. Aber haben Sie auch
ein Programm für Schüler?
Speziell für Schüler haben wir ein Programm entwickelt, welches
mit sogenannten Fallstudien ökonomische Inhalte näher vermitteln
soll. Das sind meist 90minütige Einheiten, die sich mit Themen wie
Standortwahl, Bewerbung oder Marketing beschäftigen. Momentan
können die Arbeitsmaterialien kostenlos im Wirtschaftsmuseum
angefragt werden. Wir werden diese Fallstudien Ende des Jahres
zudem auch veröffentlichen.
Preisträgerinnen für das
Wirtschaftsmuseum
Öffnungszeiten
Di bis So 11 – 18 Uhr, Do 11 – 20 Uhr
Karfreitag, 24., 25. und 31.12. geschlossen
Eintritt
Erwachsene: 3 €, Kinder, Jugendliche und Schüler frei!
Führungen
Gruppenführungen: 40 € (zzgl. Eintritt),
Anmeldung zwei Wochen im Voraus
Öffentliche Führungen
Sie würden gerne an einer Führung im Wirtschaftsmuseum Ravensburg teilnehmen, bekommen jedoch keine eigene Gruppe
für eine Buchung zusammen? Dann nehmen Sie doch einfach an
einer öffentlichen Führung teil. Jeden 2. Sonntag im Monat
können Sie mit einem unserer erfahrenen Vermittler einen
Rundgang durch die Ausstellung unternehmen. Dabei erhalten
Sie nicht nur einen Überblick über die vielfältigen Aspekte des
Themas Wirtschaft, sondern erfahren auch einiges über die
Menschen, die hinter den erfolgreichen Unternehmen dieser
Region stehen. Die Führungsgebühr beträgt 3 Euro pro Person,
zuzüglich Eintritt. Der Rundgang beginnt jeweils um 14 Uhr.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.wirtschaftsmuseum-ravensburg.de
Eine Kooperation der PH Weingarten und dem Wirtschaftsmuseum
Ravensburg hat es sich zum Ziel gemacht die ökonomische Bildung
im Landkreis Ravensburg zu forcieren. Prof. Claudia Wiepcke (Lehrstuhl Wirtschaftsdidaktik) betont die Allgegenwärtigkeit von Wirtschaft in Gesellschaft, Politik und im privaten Leben. Deren Komplexität könne nicht allein durch Alltagserfahrungen erfasst werden.
Lange Nacht im Museumsviertel
Freitag 15. August
Zum zweiten Mal öffnet das Museumsviertel seine Tore zur „Langen Nacht im Museumsviertel“. Am 15. August streifen Nachtschwärmer von 19 bis 24 Uhr durch die Oberstadt und erkunden
die vier Häuser Museum Humpis-Quartier, Kunstmuseum, Wirtschaftsmuseum sowie Museum Ravensburger. Wie Schmuckstücke reihen sich die Museen entlang der Markt- und Burgstraße
und machen Kultur, Geschichte und Kunst auf besondere Weise
erlebbar. Alle Häuser bieten während der „Langen Nacht im Museumsviertel“ Führungen durch ihre Dauer- und Sonderausstellungen an. Außerdem kommen die Besucher in den Genuss eines
Programms für alle Sinne – lassen Sie sich inspirieren von Klangund Licht-Visionen, dem Klang mittelalterlicher Instrumente, einer
Glasharfenistin oder im nächtlichen Spiele-café.
www.museumsviertel.ravensburg.de
Eintritt in alle vier Museen: 14 Euro mit der Ravensburger Museumskarte. Die Ravensburger Museumskarte ist in der Tourist-Information erhältlich sowie
in den vier teilnehmenden Museen.
Kunstmuseum
Stündlich ab 20.00 Uhr: Klang- und Licht-Visionen von
Laurenz Theinert und Tuna Pase
19 / 21.30 Uhr: Führung mit Museumsleiterin Dr. Nicole Fritz.
Im Anschluss daran, können Sie bei sommerlichen Getränken
an der Hausbar entspannen.
Wirtschaftsmuseum
19.15 / 20.15 Uhr: Glaskünstlerin Josephine
22 Uhr, 22.50 Uhr, 23.30 Uhr
Konzert-Performances mit Susanne Würmell
20 Uhr Historischer Wasserspaziergang, Dauer 60 Minuten,
max. 25 Teilnehmer, Anmeldung ab 19 Uhr
19.15 / 20.15 / 21.15 Uhr Schnupperführung durch die Sonderausstellung Wasser – Wirtschaft – Kraft mit Museumsleiter
Christian von der Heydt.
23 Uhr, Nachtschwärmer-Führung: mit Museumsleiter
Christian von der Heydt
Christian von der Heydt, Heinz Pumpmeier und (v.l.n.r.) Wolfgang
Wührer eröffnen die Sonderausstellung Wasser – Wirtschaft –
Kraft © Markus Leser/Wirtschaftsmuseum Ravensburg
Veranstaltungstipp
Schicksal Marktknechtschaft – Die Seele unter der Herrschaft des
zeitgenössischen Kapitalismus? (Teil 1)
Die Vortragsreihe des Philosophen und Leiters der Volkshochschule Ravensburg Dr. Sattig bestreitet mittlerweile seine dritte
Runde.
Von Anzeichen sittlich fragwürdiger Tendenzen in der gegenwärtigen Gesellschaft bis hin zu Mandevilles Bienenfabel. Mandeville vertrat die provokante These, dass die Laster von Individuen erst den gesellschaftlichen Wohlstand ermöglichen. Neben
diesen Thesen wird Dr. Sattig sich in diesem Semester auch dem
brisanten Thema Finanzkapitalismus, Finanzeliten und Finanzkrise nähern. Frei von jedweden Stammtischparolen bieten die Vorträge einen spannenden Einblick in die philosophische Deutung
aktueller Themen.
1. Termin: 23. Oktober 2014
2. Termin: 13. November 2014
3. Termin: 11. Dezember 2014
jeweils donnerstags,
19.00 Uhr – ca. 20.30 Uhr,
Ort: Wirtschaftsmuseum
Eintritt frei
Schlagworte wie Umgang mit Geld, Berufswahl oder verantwortungsbewusster Umgang mit Konsum verdeutlichen die Wichtigkeit
ökonomischer Bildung an allgemeinbildenden Schulen. Wie kann es
gelingen, ökonomische Bildung an Schulen in der Region zu verankern? Nicole Bleier, Evelyn Dörr und Juliane Müller haben darauf
eine Antwort gefunden: Sie entwickelten fächerübergreifendes sowie kompetenz- und handlungsorientiertes Unterrichtsmaterial unter Einbezug des Wirtschaftsmuseums Ravensburg. Der Unterricht
zum Thema „Geld, Inflation und Zinsen“ wird anhand von Stationenarbeit, einem Memory-Spiel und Gedankenexperimenten direkt im
Wirtschaftsmuseum durchgeführt. Ziel ist es, schulische Wirtschaftslehre und wirtschaftshistorisches Museumsgut kompetenzfördernd in Verbindung zu bringen. Für diese herausragende Arbeit
wurden Juliane Müller (1.v.l.) und Nicole Bleier (2.v.l) vom Verein
der Freunde der PH Weingarten mit dem Preis für besondere studentische Leistung ausgezeichnet. Diese Arbeit und weitere Fallstudien die im Rahmen eines Seminars an der PH Weingarten entwickelt wurden, sind mittlerweile erprobt und werden Ende des
Jahres publiziert. Damit steht den Schülern und Lehrkräften ein
neues Werkzeug zur regionalen ökonomischen Bildung zur Verfügung.
Museum Humpis-Quartier
19.30 / 20.30 / 21.30 Uhr: Mittelalterliche Instrumentalmusik
mit Mitgliedern der Carlina-Leut
20 / 21 / 22 Uhr: 7 Häuser, 60 Räume, 1000 Jahre – Intro
mit Museumsdirektor Dr. Andreas Schmauder
22.30 / 23.30 Uhr: Spannung zu später Stunde – Lesung aus dem
historischen Kriminalroman „In Nomine Diaboli“ von Monika
Küble: der Bäckersjunge Cunrat aus dem Kloster Weissenau bei
Ravensburg wird im Konstanz der Konzilszeit in eine Mordserie
verwickelt.
Museumsgesellschaft e. V.
20.30 / 21.30 Uhr: Führung durch das Haus der Museumsgesellschaft
19 – 21 Uhr: Textil- und Schreib-Werkstatt im Haus der
Museumsgesellschaft geöffnet.
Laden Trödel&Antik am Rivoli-Platz geöffnet
Museum Ravensburger
Spielecafé im Innenhof. Die Anleitung dazu kommt von
kundigen Erklärern, die die Spielenden betreuen. Ein Barista
erfüllt dazu im Innenhof ausgefallene Café-Wünsche.
20 / 21 / 22 Uhr: Kurzführung durchs Museum mit dem
Geschäftsführer des Museum Ravensburger Carlo Horn.