Der Flussbarsch - Jugend ins Museum

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Der Flussbarsch - Jugend ins Museum
Der Flussbarsch – Klasse der Fische
Der Flussbarsch lebt in Flüssen und Seen. Sein Skelett besteht nur aus einem
Schädel und einer Wirbelsäule mit Rippen oder auch Gräten. Um sich fort zu
bewegen besitzen Fische Flossen. Diese sind wie ein Fächer aus
Knochenstäbchen und Haut aufgebaut und frei beweglich.
Auf dem Bild siehst du den normalen Aufbau eines Fisches. Bei dem
Flussbarsch ist die Rückenflossen jedoch in zwei Teile getrennt.
Zur Fortbewegung schlägt er nicht allein mit seinen Flossen, sondern setzt
seinen kompletten Körper ein. Die Bauchflossen helfen beim Steuern und die
Rücken- und Afterflosse sorgen dafür, dass der Fisch nicht umkippt.
Die Haut besteht aus knochenartigen Schuppen.
Zur Anpassung an das Leben unter Wasser besitzt der Flussbarsch wie die
meisten Fische eine Schwimmblase und Kiemen.
Die Schwimmblase kann man sich wie einen Ballon vorstellen. In ihr ist ein
Gasgemisch. Ist die Schwimmblase voll treibt der Fisch nach oben, ist sie leer
treibt er nach unten. Auf diese weise kann er auch im Wasser still stehen.
Durch die Kiemen wird dem Barsch ermöglicht, unter Wasser zu Atmen. Sie
liegen seitlich am Kopf und werden von Kiemendeckeln geschützt.
Zum Einatmen öffnet der Fisch das Maul und sauerstoffreiches Wasser gelang
in den Mund. Damit mit eingeatmete Kleinteilchen die Kiemen nicht
beschädigt liegen innen Reusen, welche als Filter wirken.
Anschließend wird das Wasser durch die Kiemen wieder heraus gepresst. Dabei
gelangt der Sauerstoff über die Kiemenblätter in die Blutbahn und das
verbrauchte Kohlenstoffdioxid andersherum in das Wasser.
Die Jungbarsche schlüpfen aus Eiern. Diese haben meist eine weiche Hülle und
kleben zusammen. Man nennt das Gelege bei Fischen auch Laich.
Nach dem Schlüpfen fressen die jungen Barsche zunächst Plankton. Später
fressen si dann auch Larven, Insekten und sogar kleineren Fischen.
Die Körper der Fische besitzt nicht immer die gleiche Temperatur, weshalb sie
zu den wechselwarmen Tieren gehören.
Um im Winter im See nicht einzufrieren, verkriechen sich die Tiere in tiefere,
wärmere Wasserschichten.