September / Oktober 2010 - International Coach Federation (ICF)

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September / Oktober 2010 - International Coach Federation (ICF)
Newsletter 05/2010
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in diesem Newsletter finden Sie unter anderem
• den Bericht von der erweiterten Mitgliederversammlung und ihren spannenden Vorträgen am 01.10.10 in Berlin
• Informationen zum Treffen der ChapterHost
• Details zu einer interessanten Studie zu interkulturellen Einflüssen im Coaching.
Die Mitgliederversammlung hat Veränderungen in der Zusammensetzung des Vorstandes gebracht. HeideMarie Klein
und Axel Wallem kandidierten leider nicht mehr und wurden mit Dank verabschiedet. Bernhard Zimmermann und
Clyde Moss verstärken nun das Team.
Nicht verändern wird sich unser ehrenamtliches Engagement für die International Coach Federation und ihre
Mitglieder.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Ihr deutscher Vorstand der International Coach Federation
Was finden Sie diesmal:
Bitte vormerken!
Inhalt
Wichtige ICF-Konferenzen 2010/2011
Erweiterte Mitgliederversammlung der
ICF-Deutschland am 01.10.2010 in Berlin
International News
The role of ICF leaders in building
a brand-based culture
Die ICF-D-Chapter - Arbeit vor Ort
Treffen der ICF-ChapterHost in Berlin
Neues ICF-Deutschland Chapter in Hannover!
Veränderungen im Chapter München
Kulturelle Einflüsse im Coaching
Herzlich Willkommen - neu in der ICF-Deutschland
Hervorgehoben: Kernkompetenzen und Ethikgrundlagen
Termine / Seminare / Angebote
Impressum
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Internationale Coaching Konferenz der ICF,
27.-30. Oktober 2010, Fort Worth
2. Beratungswissenschaftliches Symposium
der Universität Kassel und der DGSv,
5.-6. November 2010, Kassel
Konferenz der ICF-Deutschland
26. März 2011, Lindner Congresshotel, Düsseldorf
ICF European conference 2011
16.-18. Juni 2011, Madrid
weitere aktuelle Termine siehe letzte Seite
Wichtige ICF-Konferenzen 2010/2011
Internationale Coaching Konferenz der ICF, 27.30. Oktober 2010, Fort Worth
Zur Anmeldeseite
The UK ICF in partnership with Coaching Development presents: Conflict in the Workplace How Coaching Can Make a Difference
23. November 2010, London
© ICF-Deutschland
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Newsletter 05/2010
Erweiterte Mitgliederversammlung der ICF-Deutschland am 01.10.2010 in Berlin
Die Mitgliederversammlung der ICF-Deutschland wurde in ein interessantes Rahmenprogramm eingebunden, um die
Anreise nach Berlin für die Mitglieder besonders attraktiv zu machen.
Nach Eröffnung der Veranstaltung durch den 1. Vorsitzenden Marius Hansa begann eine Reihe von Vorträgen, die
sich am roten Faden „Was nützt den Mitgliedern der ICF-Deutschland, was unterstützt sie in ihrem Beruf?“ orientierte.
Die Marktsituation für Coaches 2010 – ICF-Vorstandsmitglied Dr. Michael Fritsch berichtete
über aktuelle nationale und internationale Entwicklungstrends des Coaching-Marktes.
Er stellte verschiedene Wachstumsbereiche und gefragte Coaching-Formate vor. Einzelne
Institutionen (z.B. ICF) haben eigene Standards entwickelt und eingeführt (z.B. in Form
von Zertifizierungsverfahren). Ein systematischer Vergleich zwischen den Verfahren der
einzelnen Akteure wurde noch nicht durchgeführt. Ein gemeinsames Verständnis über
Mindeststandards sowohl für die Qualifizierung von Coaches wie auch für die Qualifizierung der
Ausbildungsinstitutionen und der zertifizierenden Institutionen ist nicht erkennbar. Es fehlt ein
einheitlicher Rahmen für die Analyse bzw. die Erfassung von Qualität und Professionalität im
Coaching.
Die Alternative zu staatlicher Regulierung ist die Selbstorganisation des Feldes Coaching (z.B.
über die Verbände), diese steht aber noch ganz am Anfang. Ein Aushandlungsprozess und eine
Einigung der relevanten Institutionen, insbesondere der Coachingverbände, könnte zu einer
Kohäsion im Feld Coaching beitragen. Ein Vorschlag der ICF für ein Grundverständnis liegt vor.
Abschließend machte Michael Fritsch nochmals deutlich, wofür die ICF steht:
Die Förderung der Kunst, Wissenschaft und Praxis für professionelles Coaching ist zentrales
Anliegen im einzigen deutschen Coachingverband mit weltweit einheitlicher Zertifizierung.
Die ICF-Zertifizierung als Business-Booster – ICF-Mitglied Christa Schöning (MCC)
schilderte, wie sie von der Zertifizierung profitiert hat. Christa stellte als wichtigste Elemente im
Coaching Integrität und Authentizität dar.
Die Bereitschaft, Coaching bei jedem Klienten „neu zu erfinden“, ist für sie eine entscheidende
Denkhaltung. Hohen persönlichen Gewinn zog sie aus der Auseinandersetzung mit Ausbildung
und Zertifizierung. Beim Aufbau eines globalen Coachingnetzwerkes als Business stützte sie
sich in jedem Land bei der Coachsuche zuerst auf die ICF-Coaches als erste Ansprechpartner.
Internationale Firmen sind ihre Zielkunden, Aufträge folgen ausschließlich über Empfehlungen.
Die Basis eines Verbandes, der als einziger einen weltweit gültigen und einheitlichen
Zertifizierungsstandard vertritt, ist dabei wertvolle Unterstützung.
Coaching ist Christas Meinung nach das größte Networkingbusiness der Welt. Bei der
Entwicklung von Akzeptanz im Coaching liegt Deutschland erst im Mittelfeld.
Nachdem durch Christa Schönings Vortrag der Nutzen der Zertifizierung deutlich im Raum
stand, zeigte uns Sandy Weiner (MCC), wie man leichter durch die Zertifizierung kommt. Die
gängigsten Fehler und wie man sie vermeidet, war das Thema ihres spannenden Vortrages.
Das Auditorium konnte dabei von ihrer langjährigen Erfahrung als ICF-Assessorin im
Zertifizierungsprozess profitieren.
Sandy ging detailliert auf die schriftliche Prüfung und ihre besonderen Anforderungen ein.
Die Wichtigkeit von punktgenauen und vollständigen Antworten auf alle Fragen hob sie
besonders hervor. Dass die Aufnahmen der Coachingproben nicht nur klar erkennbaren Bezug
zu den Kernkompetenzen haben müssen, sondern auch akustisch gut hörbar sein müssen,
klingt zwar wie eine Selbstverständlichkeit, scheint aber keine zu sein. Am Schluss ihres
ermutigenden Vortrages stellte sie die unterschiedlichen Anforderungen an die verschiedenen
Zertifizierungsstufen vor und erläuterte, was zum Beispiel in der Praxis einen MCC von einem
ACC unterscheidet.
© ICF-Deutschland
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Newsletter 05/2010
Was erwarten Unternehmen von Coaches – Corinna Rumpf,
Managerin Learning & Organisational Development bei eBay
International AG erörterte diese Frage anhand vieler Details mit Martin
Jessen (ACC), ChapterHost Berlin.
Wie werden beispielsweise Coachingbedarfe in Unternehmen erfasst,
wie werden Coaches ausgewählt, welche Rolle spielen Netzwerke die Antworten auf diese Fragen waren für alle anwesenden Coaches
interessant. Die Hinweise, dass zwar Verbandsmitgliedschaften
und Zertifizierungen wichtig seien, Empfehlungen aber deutlich
aussagekräftiger sind, dass persönliche Flexibilität und Erfahrung im
interkulturellen Arbeiten speziell für eBay wichtig sind, waren ebenfalls
sehr hilfreich. Bei der Auswahl der Coaches werden die Führungskräfte
in die Gespräche mit eingebunden.Viele weitere Fragen aus der Runde
zeigte das große Interesse auch an diesem Programmpunkt.
Nach der Mitgliederversammlung rundete ICF-Mitglied Inke Schulze-Seeger mit ihrem Vortrag
über die Möglichkeiten, den eigenen Umsatz zu steigern, das Gesamtprogramm ab.
Die Bedeutung von Image und Identität bei der Vermarktung der eigenen Produkte waren ihr
Kernthema. „Wenn wir ein eigenes, klares Image haben, das heißt eine starke Marke, heben
wir uns nicht nur von anderen ab, sondern schaffen für unsere Zielgruppe Orientierung und
Identifikation”, Markt- und Wettbewerbskenntnis, das Kennen und Verstehen der ausgewählten
Zielgruppe und ihrer Bedürfnisse, Differenzierung und persönliche Inszenierung sind erfolgsentscheidende Aspekte eines guten Marketings.
Am Beispiel des Alleinstellungsmerkmals der ICF wurde das deutlich:
ICF - Der einzige Coachingverband Deutschlands mit internationalen Standards.
Die eigentliche Mitgliederversammlung wurde als ein Tagesordnungspunkt in das Gesamtprogramm eingebettet.
Nach Vorstellung des Rechenschaftsberichtes - verbunden mit der Freude über fortgesetztes starkes Wachstum des
Verbandes - und des Kassenberichtes wurde der alte Vorstand entlastet. Damit wurden auch HeideMarie Klein (in
Abwesenheit) und Axel Wallem, die nicht mehr für den Vorstand kandidierten, mit herzlichem Dank für die geleistete
erfolgreiche Arbeit verabschiedet. Im Anschluss wurde der neue Vorstand gewählt.
Neuer 1. Vorsitzender ist Bernhard Zimmermann
(Mitte), Clyde Moss (2. v. l.) übernimmt die Rolle
des Schatzmeisters. Dr. Michael Fritsch, Jürgen
Bache (2. Vorsitzender) und Marius Hansa wurden
wiedergewählt.
Bernhard ist spezialisiert auf Coaching im Bereich
Research&Development, Clyde (ACC) unterstützt
besonders bei Unternehmensaufbau und -führung.
Beide sind langjährige ICF-Miglieder.
Auch die Newsletterredaktion wünscht dem neuen
Vorstand viel Erfolg und Spaß an der ehrenamtlichen
Arbeit.
International News
Join us for the next Real Talk with the ICF Board call. Come learn more about the 2010 ICF Annual International
Conference, share, ask questions and comment on items that interest you, including credentialing, chapter development,
work in the ICF brand, public relations, membership recruitment, etc.
Bridge line: +1.877.242.3279, Pin: 7400. Additional dialing instructions are available here (PDF).
Sessions are scheduled for the following dates (times below are in US Eastern/New York):
Tuesday, November 2, 9 a.m. (English)
Tuesday, November 16, 5 p.m. (English)
Real Talk with the Board Recordings
Listen to the March 2 call.
Listen to the September 7 call
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Newsletter 05/2010
The role of ICF leaders in building a brand-based culture
President’s Message September 2010
Giovanna D’Alessio, MCC,
ICF President
The role of ICF leaders in building a brand-based culture
Being a former strategic marketing specialist, I am excited to see how members will react to the proposed revision of
ICF’s vision, mission and brand positioning statements. A number of focus
groups (the fourth round since 2009, when the branding project started) were held in August to test the latest
revisions. I’m looking forward to sharing the results built on feedback and input from members.
In the meantime, the Board has already discussed that ICF must embody the brand attributes that have been
proposed by the Brand Development Taskforce and approved last year. We recognized that in order to build a strong
organization and to be true to our brand promise, we need to breathe and live those attributes in everything we do and
create a brand-based culture.
Our list of brand attributes include both rational and emotional attributes:
• Rational:
Global, Knowledgeable/informed, Solid, Responsible/ accountable, Accessible, Connected/
community, Professional, Diverse, Credible and Ethical; and
• Emotional: Personal/caring, Challenging, Connected/community, Inspiring, Passionate, PioneeringWelcoming/friendly.
To have a better idea of what these brand attributes may translate to in our culture, see Page 3. A sample behavior
has been given for each attribute in order to exemplify how we can concretely live the brand.
As I mentioned in the last issue of Coaching World, we inaugurated the first pilot test of a process aimed at cocreating a brand-based culture with all parts of the organization. At our ICF Annual International Conference in Fort
Worth, we will again engage chapter leaders in this process, called the “Dialogue-based planning,” and each chapter
leader will be enabled to pass down this process to their chapters’ Board members. Through this exercise, we will
explore what each of us need to start, stop and keep doing to powerfully and authentically embody the ICF brand
attributes in the way we work together and serve our members.
The crucial role of ICF leaders
In my experience, the role that leaders of any organization play during a culture-building process is one of the most
powerful points of leverage for the success of the project and sustainability of the desired outcome.
All organizational cultural initiatives start with personal commitment and openness to learning and, when necessary,
to transform. Volunteers and members take their cue from each ICF leadership team member they make a connection
with. Leadership team members in turn take their cue from other leaders when it comes to the degree, level and
commitment to personal transformation. They will especially pick up how you are “being” around the necessary
change, the degree to which you “walk your talk” and role model in an authentic way the desired culture. They will
also look to see the extent to which you are willing to back up words with actions for demonstrated alignment with the
desired brand attributes.
I’m excited to be one of the initiators of this cultural initiative and to contribute to the development of ICF leaders
around the world. I am totally committed to do my best to live up to the expectation of my role, and I invite you to keep
me accountable for representing ICF’s brand attributes. Please give me feedback if I don’t.
If you are an ICF leader and can’t attend the ICF Global Leadership Forum in Fort Worth, do not worry—we still want
you to be engaged in this initiative. Look for more information in the future about how we will be supporting you to play
an active part of the co-creation of the ICF brandbased culture.
Sincerely,
Giovanna D’Alessio, MCC
2010 ICF President
[email protected]
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Newsletter 05/2010
Die ICF-D-Chapter - Arbeit vor Ort
Ein Großteil der Arbeit der ICF-Deutschland findet in den regionalen Gruppen, den
Chaptern, statt. Sie dient der Vernetzung professioneller Coaches,
gibt Gelegenheit, sich mit anderen Fachleuten über coachingrelevante Themen
auszutauschen und während selbstorganisierter Workshopabende gemeinsam weiter
zu bilden. Ziel ist es, möglichst flächendeckend Chapter aufzubauen.
Für Details der Chapterangebote klicken Sie auf die Grafik.
Die nächsten Chapterabende stehen unter folgenden Themen:
Husum / Norddeutschland
5. November 2010: Wege in - und aus dem Burn-out
Referent: Dr. med Frank Ingwersen, Niedergelassener Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie, Coach und Trainer.
Veranstaltungsort: Hotel Rosenburg, Schleswiger Chausee 65, 25813 Husum, Tel.: +49 (4841) 96050
Uhrzeit: 18:30 Uhr, Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
Berlin
14. Oktober 2010: Strategie für das Chapter für das kommende Jahr 2011
Entwicklung gemeinsam mit den Mitgliedern und Gästen
Moderation: Martin Jessen, Coach, ICF-ChapterHost Berlin
11. November 2010: Integrales Qualitätsmanagement: QM als Türöffner zum Integralen Coaching
Referentin: Susanne Langer, Diplom-Physikerin und Integrale Business Coach
Veranstaltungsort für alle Termine: wunder und wege, Großbeerenstr. 56 f, 10965 Berlin-Kreuzberg
Uhrzeit: 18:00 Uhr, Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
Hannover
Das Chapter befindet sich im Aufbau, erste Chapterabende sind für 2011 geplant.
Ein passender Veranstaltungsort für alle Termine wird noch gesucht
Der ChapterHost Dr. Michael Marx freut sich über Interessenten, Mitstreiter und Anregungen.
Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
Rhein/Ruhr
20. Oktober 2010: Coaching von Führungskräften in Bewerbungsprozessen
Referent: Lars Stadelmann, Dipl. Soz. Wiss., Coach und Berater
17. November 2010: Biostrukturanalyse
Referent: Jürgen Weber, Unternehmensberater
Veranstaltungsort für alle Termine: Hotel am Stadtpark, Klotzstraße 22, 40721 Hilden
Uhrzeit: 18:30 Uhr, Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
Leipzig
27. Oktober 2010: Allergie/Phobie – Arbeit (logische Ebenen)
Moderation: Dirk Brückner, ChapterHost
24. November 2010: Coaching vs. Therapie
Moderation: Dirk Brückner, ChapterHost
Veranstaltungsort für alle Termine: Penta Hotel Leipzig, Großer Brockhaus 3, 04103 Leipzig
Uhrzeit: 19:00 Uhr, Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
Rhein/Main
25. Oktober 2010: Geld und Coaching – Geld im Coaching
Referentin: Monika Müller, Diplom-Psychologin und MCC, Gründerin von FCM Finanz Coaching
29. November 2010: Intuition als Methode im Coaching - (ein interaktiver Workshop)
Referentin: Dr. Kirsten Nazarkiewicz, Coach und Geschäftsführerin von consilia cct
Veranstaltungsort für alle Termine: IB Hotel, Friedberger Warte, Homburger Landstr. 4, 60389 Frankfurt
Uhrzeit: 18:00 Uhr, Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
© ICF-Deutschland
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Newsletter 05/2010
München
8. November 2010: Vier Bayern in Berlin - das ChapterHostTeam berichtet von der Mitgliederversammlung
Moderation: ChapterHostTeam
13. Dezember 2010: Reflexion und Jahresendfeier
Moderation: ChapterHostTeam
Veranstaltungsort für alle Termine: Rumfordstr. 27, 80469 München
Uhrzeit: 18:30 Uhr, Anmeldungen bitte direkt an [email protected]
Aktuelle Veränderungen im Angebot der Chapter erfragen Sie bitte bei den verantwortlichen ChapterHost
Treffen der ICF-ChapterHost in Berlin
Einen Tag vor der Mitgliederversammlung trafen sich die ChapterHost, die regionalen Verantwortlichen der ICF, zu ihrem zweiten Treffen 2010. Gemeinsam mit dem ICF-D-Vorstand wurden strategische Themen, die Intensivierung der
Zusammenarbeit und unterschiedliche Verantwortungen erörtert. Das Ziel, die ICF weiter zu stärken und die Position
des Verbandes in Deutschland auszubauen, verband alle Beteiligten.
Obere Reihe v.l.n.r: Marius Hansa, Vorstand, Dr. Michael Fritsch, Vorstand, Inke Schulze-Seeger, Berlin, Stefan Ams,
München, Dr. Michael Marx, Hannover, Dietmar Kuske, Rhein/Ruhr, Peter Koshorst, Rhein/Ruhr, Thomas Schulte,
Rhein/Main, Untere Reihe v.l.n.r: Miriam Hohenfeld, München, Dirk Brückner, Leipzig, Martin Jessen, Berlin, Jürgen
André, München, Jürgen Bache, Vorstand
Neues ICF-Deutschland Chapter in Hannover!
Besonders erfreulich ist, dass es ab 2011 auch in Hannover ein ICF-Chapter geben wird.
Erste Chapterabende sind für 2011 geplant. Der ChapterHost Dr. Michael Marx wird das Chapter aufbauen und leiten.
Hierzu sucht er Coaches aus der Region, die mit ihm zusammen diesen Schritt gehen wollen und Anregungen und
Ideen haben.
Ein passender Veranstaltungsort wird noch gesucht.
Interessenten können mit ihm unter seiner Mailadresse oder telefonisch Kontakt aufnehmen.
[email protected]
© ICF-Deutschland
Tel. +49 511 434 0474
www.dyadic-coaching.com
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Newsletter 05/2010
Veränderungen im Chapter München
Im Chapter München gibt es eine personelle Veränderung:
Dr. Stephanie Hann verläßt das Team,
Christine Adler nimmt die Arbeit auf.
Herzlichen Dank an Stephanie und viel Erfolg für Christine.
Christine arbeitet als Schauspielerin und Coach in Starnberg. In der Vergangenheit hat sie schon Erfahrungen als Vorstandsmitglied sammeln können. Im
Chapter wird ihre Schwerpunktaufgabe die Planung des nächsten Coachingtages in München sein. Details hierzu folgen.
Kulturelle Einflüsse im Coaching
Eie interessante Studie stellen uns die ICF-Mitglieder Gesa Krämer und Dr. Kirsten Nazarkiewicz vor:
Auf der Suche nach kulturellen Einflüssen im Coaching
Ihr Coachingpartner spricht eine andere Sprache als Sie selbst oder kommt als Migrant oder Expatriate aus einem
anderen Land? Dann werden Sie vermutlich „Kultur“ als Erklärungsmodell in Ihre Arbeit mit einbeziehen. So gehen
nämlich die meisten der 32 weltweit befragten ICF-Coachs vor. In Settings, in denen Kultur bereits im Auftrag explizit
enthalten ist, sind rein individuelle Hypothesen zur Lösungssuche nicht hinreichend. Doch es genügt auch nicht,
ausschließlich (landes-)kulturelle Deutungen hinzuzuziehen, um eine als fremd empfundene Situation mit dem
Coachingpartner zu reflektieren. Professionell arbeitenden Coachs benötigen dringend gründliche und systematische
eigene Reflexionen, Definitionen und methodische Präzision zum Umgang mit Kultur(en) im Coaching.
Lesen Sie mehr über die Ergebnisse einer qualitativen Befragung, deren Ziel es war, einen kleinen Beitrag zur Reflexion
und Handlungsableitung zu leisten: Was verstehen Praktiker darunter, wenn sie über Kultur im Coaching reden? Und
was tun sogenannte interkulturelle Coachs?
Hier geht es zu den Befragungsergebnissen
Herzlich Willkommen - neu in der ICF-Deutschland
Verstärkung ist immer willkommen!
Wir begrüßen recht herzlich in der ICF-Deutschland:
Petra Schuseil
Dr. Holger Karsten
Jennifer Reinhardt
Peter Koshorst
Michael Arns
Dr. Michael Marx
Nicole Billen-Schreiner
Wir freuen uns auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit!
Als „altes Mitglied“ aber als neue ACC begrüßen wir Anja Henke.
Herzlichen Glückwunsch zur Zertifizierung!
© ICF-Deutschland
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Newsletter 05/2010
Hervorgehoben: Kernkompetenzen und Ethikgrundlagen
Jedes Mitglied der ICF verpflichtet sich, die Kernkompetenzen und die Ethikgrundlagen zur Basis der eigenen Arbeit
zu machen. Die entsprechenden Texte lesen sich auch eingängig und scheinen leicht umsetzbar zu sein.
Diskussionen in den Workshops, die zu diesen Themen in den Chaptern veranstaltet werden, zeigen jedoch, dass das
Verständnis im Einzelfall durchaus differieren kann.
Mit dem Newsletter wollen wir regelmäßig diese Diskussionen unterstützen und mit entsprechenden Fragen
Gedankenanstöße geben.
Das Thema heute: Kernkompetenz Nr. 5 (a-d)
C. EFFEKTIVES KOMMUNIZIEREN
5. Aktives Zuhören
Die Fähigkeit, sich vollständig auf das zu konzentrieren, was der Klient / die Klientin sagt und nicht sagt und darauf,
die Bedeutung des Gesagten im Kontext der Wünsche des Klienten / der Klientin zu verstehen. Darüber hinaus die
Fähigkeit, das Ausdrucksvermögen des Klienten / der Klientin zu fördern
a. Geht auf den Klienten / die Klientin und seine / ihre Anliegen und Ziele ein und gibt nicht umgekehrt Ziele vor,
nach denen sich der Klient / die Klientin richten soll
b. Hört auf die Bedenken, Ziele, Werte des Klienten / der Klientin und auf seine / ihre Überzeugung bezüglich
dessen, was möglich und was nicht möglich ist,
c. Unterscheidet zwischen Worten, dem Klang der Stimme und der Körpersprache,
d. Fasst zusammen, paraphrasiert, wiederholt, spiegelt was der Klient / die Klientin sagt, um Klarheit und
Verständnis zu ermöglichen,
e. ...
Was bedeutet das eigentlich ...?
Ein unkonzentrierter, müder oder überlasteter Coach wird seine Klienten kaum angemessen unterstützen können.
Was tun Sie für ihre Konzentrationsfähigkeit, wie halten Sie sich fit?
Wie gehen Sie persönlich mit Belastungen, Stress, vielleicht auch aktuellen Sorgen um und bekommen den
Kopf frei für Ihre Klienten?
In welchem Rahmen, unter welchen Bedingungen sind Sie gedanklich frei für ein Coaching?
Wie viel Zeit reservieren Sie sich vor einem Coaching zur Einstimmung und nachher zur Dokumentation, ist
der Abstand zum nächsten Tagestermin ausreichend?
Manchmal erkennt der Klient das aktuelle Problem nur unscharf, kann es nur ungenau beschreiben
Wie geduldig sind Sie, wenn der Klient keine Worte findet? Wie unterstützen Sie ihn?
Halten Sie Pausen aus?
Woran erkennen Sie, ob das im Setting beschriebene Thema das „eigentliche“ Thema ist?
Wie gut sind Ihre Fähigkeiten geschult, alle verbalen und nonverbalen Äußerungen Ihrer Klientin zu erfassen
und zu interpretieren?
Der Klient setzt die Grenzen der zu besprechenden Themen, aber
wenn er Grenzen setzt und bestimmte Themen vermeidet, Sie aber das Gefühl haben, ein Blick über die
Grenzen in das Gesamtsystem wäre hilfreich - wie gehen Sie damit um?
Woran unterscheiden Sie den aktuellen Widerstand des Klienten gegen eine Erkenntnis oder Intervention von
grundlegenden Bedenken und erreichten Grenzen des Coachings?
Sind Sie in der Lage, eine „ungefärbte“, neutrale Zwischenbilanz zu ziehen, ohne Ihre Vermutungen, Hypothesen mit
einfließen zu lassen?
....
Bitte betrachten Sie diese unvollständige Liste als Anregung für ruhige Minuten, Supervision, Kollegengespräche oder Diskussionen in Ihrem Chapter.
Das Chapter in Ihrer Nähe bietet regelmäßig spannende Diskussionsabende zu diesen Themen an. Nutzen Sie die
Chance, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
© ICF-Deutschland
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Newsletter 05/2010
Termine / Seminare / Angebote
Zum Thema der diesmal angesprochenen Kernkompetenzen passt die Aufnahme des Calls
“Kraftvolle Coachingfragen” von Heidi Roethlisberger, MCC vom 16. September 2010.
Anzuhören ist die Aufnahme unter http://www.coachfederation.org/research-education/virtual-education/archived-calls/
Der Zugang ist nur für ICF-Mitglieder möglich.
Internationale Coaching Konferenz der ICF in Fort Worth, 27.-30. Oktober 2010.
2. Beratungswissenschaftliches Symposion der Universität Kassel und der DGSv “Vertrauen: Riskante Vorleistung
oder hoffnungsvolle Erwartung?” - Vertrauensfragen im Fokus interdisziplinärer wissenschaftlicher Diskussion.
5./6. November 2010 im Gießhaus der Universität Kassel.
Results Coaching Systems, the world’s leader in brain-based coaching, is inviting managers, leaders, HR
professionals and consultants to join the upcoming Intensive Coach Training Programme commencing in
Düsseldorf on 5 November, 2010.
We are fully accredited by the International Coach-Federation. Our suite of 11 high-impact coach training programmes
enable lasting behavioral change and have been delivered to more than 10,000 professionals worldwide. We
specialise in embedding coaching cultures within organisations to develop leaders, retain talent, improve performance,
and change culture.
For further information, please visit www.resultscoaches.com, email [email protected] or phone 0221 170 66504
The UK ICF in partnership with Coaching Development presents:
Conflict in the Workplace - How Coaching Can Make a Difference, 23. November 2010,
Cost: £60 (ICF members), £90 (non-members)
Best Western Mostyn Hotel, 4 Bryanston Street, London, Details
Organization & Relationship Systems Coaching® - ab November bietet Schouten Co-Activity erstmals eine
Coaching-Weiterbildung an, die sich auf das Coachen von Teams, Gruppen und Organisationen fokussiert: Organization & Relationship Systems Coaching®. Diese Weiterbildung ist von ICF-akkreditiert, CCEU-Fortbildungspunkte
können erworben werden. ICF-Mitglieder erhalten 10% Rabatt.
Details
Starttermin: Fundamentals, 26.-27. November 2010, Folgetermine für 2011 sind in Planung
Veranstaltungsort: NH-Hotel Heidelberg
Vom 6. - 8. Dezember 2010 veranstaltet das „Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen an der TUBraunschweig“ eine „Tagung zu Coaching und Hochschule“ unter dem Titel „Coaching und Meer“ auf Sylt.
Auf der Internetseite „http://www.khn-hochschulcoaching.de“ finden Sie alle weiteren Informationen.
Auf Bitten des verantwortlichen DGSv-Mitglieds Dr. Jochen Spielmann weisen wir Sie gerne auf diese Veranstaltung
hin.
Konferenz der ICF-Deutschland am 26. März 2011 im Lindner Congresshotel, Düsseldorf.
ICF European conference 2011, am 16.-18. Juni 2011, Madrid
Impressum
Dieser Newsletter erscheint 6 x jährlich.
Für seinen Inhalt ist der Vorstand der ICF-Deutschland verantwortlich.
Das Newsletterarchiv finden Sie hier.
Zum Austrag aus der Verteilerliste verwenden Sie bitte folgenden Link.
Redaktion: Jürgen Bache und Cordula Steger
Fotos: Seiten 2,3,6: Jürgen Bache; Seite 6: ICF; Seite 7 Stephanie Hann, Christine Adler
Beiträge sind jederzeit herzlich willkommen. Zusendungen bitte an [email protected]
Der nächste Newsletter erscheint November/Dezember 2010.
© ICF-Deutschland
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