Herunterladen - Alsdorfer Stadtmagazin undsonst?!

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Herunterladen - Alsdorfer Stadtmagazin undsonst?!
Ausgabe 70 | 3/2016
undsonst?!
ALSDORFER STADTMAGAZIN
Diese Ausgabe wird
flächendeckend
verteilt in Zopp und Busch
Kultur im Städtischen
Gymnasium Alsdorf:
20 Künstler stellen aus!
19.-21. August 2016
Eröffnung 19.8. · 18.00 Uhr
Lesen Sie mehr auf Seite 18
FEIERN, TAGEN, ERLEBEN...
KULTUR, EVENTS, TAGUNGEN, KONGRESSE ODER FEIERN...
Theater-Spielplan 2016/17
K U LT U R G E M E I N D E A L S D O R F
A L L E V E R A N S TA LT U N G E N B E G I N N E N U M 2 0 . 0 0 U H R
IM AB
NUR O
90,-
Mo/Di 26./27.09.2016
DER GOTT DES GEMETZELS
Schauspiel von Yasmina Reza
Mo/Di 12./13.12.2016
DIE THERAPIE
Psychothreiller von Sebastian Fitzek
Mo/Di 24./25.04.2017
VATER
Schauspiel von Florian Zeller
15,- Euro zzgl. VVK
15,- Euro zzgl. VVK
15,- Euro zzgl. VVK
Mo/Di 31.10./01.11.2016
VON MÄUSEN UND MENSCHEN
Schauspiel von John Steinbeck
Mo/Di 06./07.02.2017
LOVE STORY
Musical von Stephen Clark und
Howard Goodall
15,- Euro zzgl. VVK
Fidelen Bühne Waurichen
Mo/Di 21./22.11.2016
WUNDER, ZOFF UND ZUNDER
Volksstück von Bernd Gombold
15,- Euro zzgl. VVK
20,- Euro zzgl. VVK
Jazz
Mo/Di 29./30.05.2017
EINE STUNDE RUHE
Komödie von Florian Zeller
15,- Euro zzgl. VVK
Mo/Di 13./14.03.2017
DAS ABSCHIEDSDINNER
Komödie von M. Delaporte / A. de La
Patellière
15,- Euro zzgl. VVK
EURO
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ast 50 ngen.
%.
AZ
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Aachener Zeitung
Aachener Nachrichten
Mo/Di 10./11.07.2017
HERBSTRASEN
Schauspiel von Eric Coble
deutschsprachige Erstaufführung
15,- Euro zzgl. VVK
Eintritt frei!
STARTEN SIE MIT
UNS IN DIE NEUE
THEATERSAISON!
Alle Veranstaltungen einzeln
oder im Paket (ABO) buchbar.
Karten sind im Ticketshop der
Stadthalle erhältlich
Weitere Infos: Erdmann-Josef Löven
Telefon: 0152 339 641 39
E-Mail: [email protected]
2016
»Leckereien aus der
Amadeus-Küche«:
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mit Sahne, Eis und
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03.07.2016 Big Bandits
11.00 Uhr Sponsoren: Dipl.-Ing. Gerhard Neuefeind GmbH, EWV Energie- und
Wasser-Versorgung GmbH
Fr. 28.10.2016
Freuen Sie sich
auf einen
unterhaltsamen
Abend voller
Varieté, Comedy
und Artistik!
Moderation: Christian Mourad
Comedian: Benni Stark
StandUp Newcomer: Felix Lobrecht
Comedy Clown: Tom Murphy
Comedy / Zauberei: Magic Udo
Aerial Artist / Dance / Acrobatik
Beatrice Kessi
28.08.2016 Papa Joe’s Jazzmen
11.00 Uhr Sponsoren: Seniorenwohnanlage
an der Stadthalle, EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH
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Zum Europafestzunag chumde12
:00 Uhr
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11.09.2016 Boischer Brass Band
12.00 Uhr Sponsoren: Baustoffe Kaldenbach
GmbH, Thelen Elektrotechnik e.K.
Kontakt: Marie Weidinger · Alsdorfer Freizeitobjekte GmbH, Annastraße 2-6
52477 Alsdorf · Tel: 02404 906010 · [email protected]
Wir danken unseren Sponsoren für die freundliche Unterstützung
Präsentator: Super Sonntag
Alsdorfer Freizeitobjekte GmbH · Annastr. 2-6 · 52477 Alsdorf · Telefon: 02404 906010 · Fax: 02404 906051
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Liebe Leserinnen und Leser,
die Welt zu Gast in Alsdorf – so war es erst
vor wenigen Wochen beim „Bazar der Kulturen“ auf dem Denkmalplatz, an den ich richtig
gern zurückdenke. Gut 1000 Besucher haben
dort ein ganz starkes Zeichen für das multikulturelle Miteinander gesetzt! Mit viel Spaß
und Schwung, mit prächtigen Tänzen und tollen Kostümen. Das
waren tolle Begegnungen von Mensch zu Mensch und jede Menge
schöne Bilder, von denen es in dieser Ausgabe einige zu sehen gibt.
Derart international wird es bald erneut zugehen, wenn ein Teil der
„World Parade“, die alle vier Jahre ein echtes Highlight in unserer niederländischen Partnerstadt Brunssum ist, am Freitag, 15. Juli, die Alsdorfer Stadthalle besucht. Folkloregruppen aus Europa, Asien, Afrika
und Südamerika werden unter dem Motto „Dreaming and dancing“
eine traumhafte Show präsentieren. Und dieser Auftritt in Alsdorf ist
bloß ein kleiner Vorgeschmack. Gern lade ich Sie ein, auch die vielen
weiteren farbenprächtigen Events und Paraden zu besuchen, die von
Donnerstag bis Mittwoch, 14. bis 20. Juli, in Brunssum stattfinden.
Ein tolles Jubiläum kann der SV Alemannia Mariadorf in diesem Jahr
feiern. Seit 100 Jahren steht er für starken Fußball. Dass kein geringerer als Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, die
Schirmherrschaft über den Festmarathon der Alemannen im September übernommen hat, zeigt, wie stark der Ruf ist, den dieser Verein
genießt. Einen Ausblick auf die Fest-Highlights gibt es bereits in diesem Heft.
100 Jahre sind ein stolzes Alter, das nicht nur der SV Alemannia Mariadorf erreicht hat. Einige fast 100-Jährige werden auf den kommenden
Seiten von ihrem Leben erzählen. Wie hat es sich früher in Alsdorf
12
gelebt? Wie war das eigentlich mit der Nachbarschaft und dem kleinen Tante-Emma-Laden gleich um die Ecke? Manche Geschichten bringen einen zum Lachen, andere erzählen von harten Schicksalsschlägen – aber sie alle handeln vom prallen Leben.
Zum Leben gehört leider auch der Umgang mit Krankheiten. Wie
Betroffene mit Diabetes im Alltag umgehen können, zeigt bereits zum
18. Mal der Diabetikertag in der Alsdorfer Stadthalle. Mediziner, Apotheker und Selbsthilfegruppen geben an diesem Tag wertvolle Informationen und Tipps, Vorträge widmen sich ganz gezielt einzelnen
Facetten der Krankheit. Dass es solch einen Fachtag bereits seit 18
Jahren gibt, kann man nur als echte Erfolgsgeschichte bezeichnen.
Dass er Jahr für Jahr so viele Besucher anzieht, zeigt, dass es ihn noch
lange geben sollte!
Ein besonderes Highlight werden am 19.-21. 8. die „Offenen Alsdorfer
Atelierhäuser“ sein. Neun Atelierhäuser und acht Künstler zeigen ihre
Arbeiten. Im Städtischen Gymasium werden alle Künstler in unterschiedlichen Räumen ihre Werke ausstellen, die man an diesem
Wochenende besichtigen kann. Zu den einzelnen Atelierhäusern wird
samstags eine geführte Radtour angeboten. Eine einmalige Gelegenheit, wie ich finde, um die künstlerische Vielfalt in und um Alsdorf zu
entdecken.
Lassen Sie uns in diesem Sommer noch oft gemeinsam spannende
Dinge entdecken und gemeinsam feiern. Gelegenheiten gibt es reichlich. Ich freue mich darauf.
Glück auf
Ihr Alfred Sonders
Offene Alsdorfer Atelierhäuser 18
Ferienschmökerbande
10
18. Diabetikertag
Die Kulturgemeinde Alsdorf
36
Vermessungstechnik per Drohne 41 ABBBA-Stadtteilinfos
Viktor Stricker
56
Mühlen an der Wurm
64
Bergbauserie Teil 21
Frederik Rybacki
34
47
Heike Schnorrenberg
52
72
Pflegekurs im September
74
...und vieles mehr
IMPRESSUM
Herausgeber: Alspresso Verlag · Dornbuschweg 2 · 52477 Alsdorf · Tel: 0 24 04 / 84 76 · Email: [email protected] · Redaktion: Marina Brants, Rolf
Beckers, Franz-Josef Kochs, Birgit Becker-Mannheims, Marion Moretti, Brigitte Schroeder, Joachim Peters, Annegret Trier, Presseamt der Stadt Alsdorf
Fotos/Bildmaterial: Marina Brants, Rolf Beckers, Birgit Becker-Mannheims, Franz-Josef Kochs, Wilfried Schüller, Brigitte Schroeder, Horst Schädlich, Presseamt
der Stadt Alsdorf, fotolia · Gestaltung: Brants-Design, Alsdorf Anzeigen: Birgit Becker-Mannheims, Wilma Mika-Scheufen, Annegret Trier, Gülderen Nisli ·
Auflage: 6.000 Stück, Alsdorf, im Januar 2016
Namentlich genannte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Fotos aus dem Inhalt, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe an Dritte
ist nur mit vorheriger Genehmigung des Gestalters erlaubt.
Zum Titelbild: Foto: Hartmut Malecha im Auftrag des Alsdorfer Geschichtsvereins
Juli / August
3
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Neues aus der
spenden unterstützt haben.
An erster Stelle der Sponsoren stand
in allen Jahren der Förderverein der
Stadtbücherei Alsdorf und alle trugen
dazu bei, dass wirklich jedes Kind für
sein Engagement belohnt werden
konnte.
spannende, abenteuerliche und fantastische Bücher auf die diesjährigen
Bandenmitglieder.
Und zum 10-jährigen Bestehen der
Aktion gibt es in diesem Jahr auch
einen besonderen Preis, denn die
diesjährige Abschlussveranstaltung ist
ein Kinobesuch im Cinetower Alsdorf
am 27. August mit einem Getränk
und einer Tüte Popcorn für jedes
erfolgreiche Bandenmitglied.
10 Jahre
FerienSchmökerBande
Ab Donnerstag, 07. Juli, startet nun
die 10. FerienSchmökerBande in der
Stadtbücherei Alsdorf und dabei warten wie immer viele neue, lustige,
In diesem Jahr findet zum 10. Mal die
Sommerferienleseaktion der Stadtbücherei Alsdorf statt, und wir können
auf neun sehr erfolgreiche Jahre
zurückblicken.
Denn wichtig ist … man kann es
überall: Am Strand, in den Bergen,
auf dem Schiff, im Flugzeug, in der
Hängematte oder auf dem Sofa. Man
braucht keinen Akku, keinen Strom
und die Sonne blendet auf keinem
Display. Neben dem Smartphone
bleibt das Buch unschlagbar in seinen
Möglichkeiten und ist der ideale Ferienspaß.
Es geht nicht darum, möglichst viele
und möglichst dicke Bücher zu lesen
und dafür vielleicht sogar eine gute
Note zu bekommen oder die Eltern
glücklich zu machen. Es geht darum,
Spaß an Geschichten zu finden und
ganz nebenbei etwas für das flüssige
Lesen und den eigenen Ausdruck zu
tun oder die Fantasie anzuregen.
Die Kids sollen in den Sommerferien
mindestens drei Bücher aus einem
extra zur Verfügung gestellten Kontingent lesen und dann den Mitarbeitern
der Bücherei den Inhalt dieser Bücher
erzählen. Zur Belohnung gibt es für
jedes erzählte Buch einen Stempel in
den Bandenausweis und mit mindestens drei Stempeln ist man dann bei
Die Bilderbuchmäuse!
der Preisverleihung dabei.
Die Stadtbücherei hat in jedem Jahr
zwischen 250 bis 350 neue Bücher
für die Aktion angeschafft, wobei
sowohl für alle Lesestärken als auch
für alle Interessen etwas dabei war.
Eine bunte Mischung, aus der die
Kids wählen konnten.
Bei der FerienSchmökerBande können
alle Grundschulkinder mitmachen und
einen Bandenausweis erhalten. Dazu
melden sie sich in der Stadtbücherei
Alsdorf mit dem Bandenausweis an,
was natürlich kostenlos ist, und können ab dem 1. Tag der Sommerferien
loslegen.
Bis jetzt haben bereits 1274 Kinder
bei der Aktion mitgemacht, von
denen dann 1090 Bandenmitglieder
das Ziel erreicht haben und bei der
Abschlussveranstaltung dabei waren.
Dabei wurden 10710 Bücher gelesen!
Eine große Motivation für die Kinder
ist nicht nur die Urkunde, die jedes
Kind für die erfolgreiche Teilnahme
erhält und dann in der Schule vorzeigen kann, sondern besonders der
Preis bei der Abschlussveranstaltung.
Dass jedes Kind einen Preis bekommen konnte, verdanken wir den großzügigen Sponsoren, welche die Aktion
in jedem Jahr mit Geld- oder Sach-
89 Jahre AWO Alsdorf-Burg 1927
Wegen Betriebsferien ist die Begegnungsstätte vom
04. bis einschließlich19. Juli 2016 geschlossen.
20./21. 8. Sommerfest der Burgwache
Sonntags von 14 - 17 Uhr Kaffee und Kuchen
in der AWO - Begegnungsstätte.
aft
Wenn Sie uns dauerh
4
Juli / August
Für weitere Informationen steht das
Team der Stadtbücherei telefonisch
unter 02404/93950 oder per Mail
[email protected] zur Verfügung.
Sommerlust statt Bügelfrust!
gut · preiswert · pünktlich
Sonntags von 14 - 17 Uhr Kaffee und Kuchen
in der AWO - Begegnungsstätte.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Dabei wird jeweils ein geeignetes Bilderbuch für diese Altersgruppe vorge-
Die Veranstaltung ist kostenlos und
alle Interessierten mit ihren Kindern
von 2 bis 4 Jahren sind herzlich eingeladen.
Wir pflegen Ihre Garderobe!
06./7. 8. Sommerfest
der Stadtgarde
DIE AWO UND VERANSTALTER FREUEN
SICH ÜBER IHREN BESUCH!!
Ab August 2016 gibt es in der
Stadtbücherei Alsdorf ein neues
Angebot – die Bilderbuchmäuse.
Manuela Oligschlaeger lädt an
jedem letzten Dienstag im Monat
(außer in den Ferien) von 10:00
bis 10:45 Uhr in der Kinderbücherei alle Interessierten mit Kindern
im Alter von 2 bis 4 Jahren zu
einer Bilderbuchleserunde ein.
stellt und dazu gibt es Lieder, Fingerspiele und Reime, so dass die Stunde
allen viel Spaß machen wird. Der
erste Termin ist Dienstag, 30. August,
und an diesem Tag geht es um die
»Kleine Raupe Nimmersatt« von Eric
Carle: Die kleine Raupe schlüpft aus
dem Ei und hat nur noch Fressen im
Sinn. Eine Woche lang frisst sie sich
durch allerlei Obst und Süßigkeiten
und hinterlässt Fraßspuren auf den
Buchseiten. Dann baut sie sich einen
Kokon und entpuppt sich als farbenprächtiger Schmetterling.
Wie man ein Bilderbuch spannend
vorliest und ein Kleinkind für Bücher
begeistert … bei den Bilderbuchmäusen bekommt man viele interessante
und hilfreiche Tipps.
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Werden Sie Mitglie
Arbeiterwohlfahrt Alsdorf-Burg 1927 Burg.
kurz AWO Alsdorf -
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Stadtbücherei
Viel Literatur für
Flüchtlinge
Eine gut gefüllte Bücherkiste, deren
Inhalt von der Büchereileitung ausgewählt wurde, hat der Integrationsrat
der Stadt Alsdorf in der Stadtbücherei
überreicht. Zahlreiche Neuanschaffungen wurden durch die Spende ermöglicht. Vor allem Kinder und Jugendliche hatte Büchereileiterin Angela Silberberg-Schön bei der Auswahl der
Titel im Blick. »Es gibt zum Beispiel
eine ganz klare Nachfrage von jungen
erwachsenen Flüchtlingen nach englischsprachiger Literatur«, sagt sie.
Dem tragen zahlreiche Romane und
»Graphic Novels« Rechnung, die nun
entliehen werden können. Auch Hörspiele und Titel auf Arabisch, wie
etwa vom berühmten Erzähler Rafik
Schami, sind jetzt im Regal. Zudem
einige Bücher in deutscher Sprache,
die das Thema Flucht und Asyl allgemein behandeln und auch als Ratgeber dienen können.
»Sie bieten nicht zuletzt Argumentationshilfen, wie man Hetzparolen
begegnen kann«, beschreibt Angela
Der Integrationsratsvorsitzende Önder
Günay (2.v.r.) und seine Stellvertreter
Aynur Karakaruk (r.) und Mevlüt Zorlu
haben Büchereileiterin Angela Silberberg-Schön die Bücherkiste zur Verfügung gestellt.
Silberberg-Schön den Inhalt. Überreicht wurde die Bücherkiste vom
Integrationsratsvorsitzenden Önder
Günay und seinen Stellvertretern
Aynur Karakaruk und Mevlüt Zorlu.
Initiiert hatte die Spende der Geschäftsführer des Integrationsrates, Stefan
Schaum. Önder Günay: »Auch das
Lesen kann eine kleine Hilfe sein, um
den Flüchtlingen das Ankommen in
Deutschland zu erleichtern. Diesen
Beitrag zur Integration leisten wir
sehr gerne.«
Neues Bücherregal »Polizei«
Der Förderverein der Stadtbücherei
Alsdorf hat für die Kinderbücherei
ein ganz besonderes neues Regal
gesponsert. Das Bücherregal Polizei
wurde von den Kindern gleich
begeistert aufgenommen! Es dient
als Regal für Bilderbücher und als
Sitzgelegenheiten für die kleinen
Leser.
Einsteigen und sich wohlfühlen –
damit starten kleine Besucher in
eine Welt voller Fantasie und Wissen. Der blaue Polizeiwagen zieht
die Kinder in seinen Bann.
Vorlesen und malen
in der Stadtbücherei
Am 26. August um 16:30 Uhr ist
es wieder soweit: Die beiden Vorlesepatinnen der Stadtbücherei
Alsdorf Keziban Yilmaz und Birgül
Gelebek lesen in der Kinderbücherei für Kinder ab vier Jahren
(und für alle, die dabei sein wollen!) aus einem spannenden Kinderbuch vor.
Um die Fantasie der Kinder noch
mehr anzuregen, stellt die Stadtbücherei im Anschluss an das Vorlesen
Malutensilien bereit. So können die
kleinen Zuhörer ihre Eindrücke der
Geschichte mit Pinseln und Stiften
aufs Papier bringen und als Erinnerung an den Nachmittag mit nach
Hause nehmen.
Das Vorlesen ist die Grundlage für
eine gute Lesekompetenz – eine der
zentralen Schlüsselqualifikationen
unserer Zeit und Voraussetzung für
alles, was während und vor allem
nach der Schule kommt. Aus diesem
Grund spielen die regelmäßig stattfindenden Vorlesetermine in der Stadtbücherei Alsdorf eine große Rolle.
An diesem Freitag werden die beiden
Vorlesepatinnen das Buch »Nein, das
ess ich nicht, oder doch?« von Marie
Hübner vorlesen. In dieser Geschichte
ist die Mama von Thilo verzweifelt.
Ob Tomatensuppe, Pilzauflauf oder
Brokkoli, Thilo mag das Essen einfach
nicht. Viel lieber plant er, mit seinem
Freund Frank eine Fußballmannschaft
auf dem Mars zu gründen. Da hat
Mama zum Glück die Idee zu einem
intergalaktischen Astronautenmahl.
Und es gibt auch einen Überraschungsgast: Frank. Ob Mama es
schafft, Thilo das Essen schmackhaft
zu machen?
Kindern vorzulesen, macht nicht nur
Spaß, sondern fördert auch eine Vielzahl von grundlegenden Fähigkeiten,
die für die Entwicklung der Kinder
von zentraler Bedeutung sind: Der
Wortschatz wird vergrößert, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert, das
Vorstellungsvermögen erweitert und
auch die Kreativität gefördert. Außerdem lernen Kinder durch die Geschichten, sich in andere hineinzuversetzen,
wodurch soziale und emotionale
Kompetenzen gefördert werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos und
weitere Informationen gibt es beim
Team der Stadtbücherei Alsdorf telefonisch unter 02404 93950 oder per
Mail unter [email protected]
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Diabetiker kommen zu uns!
Bluthochdruck - die Volkskrankheit schlechthin.
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Juli / August
5
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Foto: Andreas Herrmann, Aachen
DreiländerRegion Aachen für
Abschaltung des umstrittenen belgischen
Reaktorblocks Tihange 2
»Ich stehe auf Ihrer Seite«, sagte
Schulz. »Wir sollten dem belgischen
Staat mit Infrastruktur und monetär
helfen. Wir sollten mit Tihange 2 in
dieser Form nicht leben müssen.« Auf
den in Deutschland beschlossenen
Atomausstieg bezogen führte er weiter aus: »Die drittgrößte Energie-Nation der Welt zeigt, dass man den
Energiewandel managen kann. Es ist
Begleitet wurde die Delegation, zu der möglich, auch ohne Kernenergie ökonomisch erfolgreich zu sein. Das ist
auch Alsdorfs Bürgermeister Alfred
Sonders gehörte, von EU-Abgeordneten meine Position und dafür kämpfe ich
der DreiländerRegion. Parlamentsprä- auch.«
StädteRegionsrat Helmut Etschenberg
sident Martin Schulz, der als Bürger
dieser Region die Sorgen der Menschen freute sich über die deutlichen Aussagen des EU-Parlamentspräsidenten:
teilt, hat die von den Düsseldorfer
Anwälten Dr. Ute Jasper und Dr. Lau- »Ich bin dem Präsidenten des EU-Parrence Westen (Kanzlei Heuking-Kühn- laments sehr dankbar, dass er sich
unser Anliegen zu eigen macht und
Lüer-Wojtek) ausgearbeitete Forderung in Brüssel entgegengenommen. unsere Ziele unterstützt, damit dieser
Mehr als 80 Landräte, Bürgermeister und weitere Hauptverwaltungsbeamte unter Federführung
von StädteRegionsrat Helmut
Etschenberg haben ein Auskunftsund Informationsersuchen an die
EU-Kommission gerichtet. Ziel ist
die Abschaltung des umstrittenen
belgischen Reaktorblocks Tihange 2.
Mit Erfolg zum Führerschein
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
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Tel. 02464-6531
6
Kraftwerksblock Tihange 2 nicht weiter betrieben wird.« Schulz hat in
Brüssel den in acht Aktenordnern akribisch zusammengestellten Fragenkatalog in Empfang genommen. Die
Europäische Kommission wird darin
gebeten, sämtliche Informationen zur
Verfügung zu stellen, die ihr im
Zusammenhang mit dem Kernkraftwerk Tihange 2 vorliegen. Außerdem
soll sie alle ihr zustehenden Informationsansprüche gegenüber dem Königreich Belgien sowie weiteren Adressaten geltend machen und prüfen, ob
das Königreich Belgien mit seinem
Vorgehen in Bezug auf den Kernreaktor Tihange 2 gegen Vorgaben aus
den europäischen Verträgen verstoßen hat bzw. verstößt.
Der Reaktor Tihange 2 musste in den
letzten Jahren mehrfach wegen
Betriebsstörungen vom Netz genommen werden. Bei Untersuchungen
zeigten sich mehrere tausend Risse
im Reaktordruckbehälter. Die zuständige belgische Behörde hat selbst
bestätigt, dass die Ursachen der Risse
bis heute nicht geklärt sind. Aufgrund
dieser Risse wird beispielsweise das
Kühlwasser geheizt, da sonst ein Bersten des Reaktordruckbehälters
(»thermischer Schock«) droht. Der
Leiter des Büros für Atomsicherheit,
Prof. Wolfgang Renneberg, vergleicht
die Situation im Stahlmantel des
Reaktors mit einem Reißverschluss,
der zu platzen droht.
»Die FANC muss endlich sagen, was
wir zu erwarten haben, wenn der
schlimmste Fall eintritt. Es geht hier
nicht um Tihange oder Doel, sondern
ja-apotheken.de – doppelt gut für Alsdorf!
Bis 1. August 2016 gilt:
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* Bezogen auf den Altpreis der Apotheke. Gilt nicht für verschreibungspflichtige Arzneimittel, Rezeptgebühren und bereits rabattierte Produkte.
um die Menschen in weiten Teilen
Europas. Für mich wäre entscheidend,
diese Kraftwerke nicht weiter laufen
zu lassen.«
Während der belgische Innenminister
Jan Jambon immer wieder die Sicherheit der Anlage betont, hat Gesundheitsministerin Maggie de Block entschieden, die gesamte Bevölkerung
Belgiens mit Jodtabletten zu versorgen: »Somit dürfte nach Ansicht vieler Menschen erwiesen sein, dass die
Atomkraftwerke alles andere als
sicher sind«, sagt Etschenberg.
Eine Betriebsgenehmigung für das
Wiederhochfahren von Tihange 2
wurde im Übrigen nie veröffentlicht.
Vermutlich hat es auch keine Unterrichtung der Europäischen Kommission über die Wiederinbetriebnahme
nach dem Vertrag zur Gründung der
Europäischen Atomgemeinschaft (Art.
37 EURATOM) gegeben. Jeder Mitgliedstaat ist danach verpflichtet, der
Kommission über jeden Plan zur
Ableitung radioaktiver Stoffe aller Art
die allgemeinen Angaben zu übermitteln, auf Grund deren festgestellt
werden kann, ob die Durchführung
dieses Plans eine radioaktive Verseuchung des Wassers, des Bodens oder
des Luftraums eines anderen Mitgliedstaates verursachen kann.
Stadt Alsdorf und STAWAG
nehmen Solarpark in Betrieb
SONNENSTROM FÜR 200 HAUSHALTE IN ALSDORF
Die Stadt Alsdorf und die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, nehmen einen Solarpark auf der Halde »Maria« in
Betrieb. Rund 15.000 Quadratmeter ist der Park groß und wird
jährlich rund 665.000 Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen. Damit können rund 200
Haushalte in Alsdorf versorgt werden.
»Mit dem Solarpark, der Sonnenstrom im großen Stil erzeugt, gehen
wir in Alsdorf einen weiteren Schritt
Die starke Allianz aus NordrheinWestfalen, Rheinland-Pfalz sowie den in die richtige Richtung«, erklärt AlsNiederlanden und Luxemburg vertritt dorfs Bürgermeister Alfred Sonders.
Neben viel privatem Engagement in
die Interessen von rund acht Millionen Menschen! StädteRegionsrat Hel- Sachen Photovoltaik hat Alsdorf mit
mut Etschenberg, der mit einer Klage dem ENERGETICON nicht nur eine
vor dem belgischen Staatsrat (Kanzlei Vorzeigeeinrichtung, die die Energiewende auf faszinierende Art erklärt.
blixt -Brüssel) Anfang Februar »den
Stein ins Rollen brachte« ist froh, dass Das ENERGETICON deckt schon jetzt
rund zehn Prozent seines nicht kleisich so viele Mitstreiter gefunden
haben: »Wir kämpfen mit all unseren nen Energiebedarfes mit Solarenergie
aus hauseigenen Anlagen. Ein andeMöglichkeiten gegen Tihange 2. Ich
bin davon überzeugt, dass es gelingen res Beispiel: Die Stadt Alsdorf verpachtet in Kooperation mit dem Verwird, den maroden Kraftwerksblock
ein vor Ort e. V. auch städtische Dachabzuschalten. Mit dieser starken Gemeinschaft sind wir diesem Ziel heute flächen zur solaren Energiegewinnung. Zusätzlich gibt es verschiedene
wieder ein Stück nähergekommen.«
andere Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien, z. B. ein landesweites
Pilotprojekt zur Grubenwassernutzung. »Ich freue mich sehr, dass wir
die STAWAG als versierten Partner in
Sachen Sonnenstrom gewinnen konnten«, freut sich Sonders.
»Die Zukunft liegt in einer dezentralen Energieversorgung mit erneuerbaren Energien«, so Dr. Peter Asmuth,
Vorstand der STAWAG. »Neben bundesweiten Projekten setzen wir als
STAWAG auch auf regionales Engagement. Deshalb freuen wir uns sehr,
dass wir nun hier in Alsdorf einen
Solarpark in Betrieb nehmen können.« Die STAWAG erzeugt heute
schon jede zweite Kilowattstunde, die
von Privathaushalten verbraucht
wird, in eigenen Ökostromanlagen.
Im Jahr 2020 sollen 600 Millionen
Kilowattstunden grüner Strom aus
Sonne, Wind und Biomasse erzeugt
werden.
Der Solarpark wurde zwischen
November 2015 und Februar 2016
errichtet und hat eine Nennleistung
von 700 kWp. 2737 Module sind auf
15.000 Quadratmetern verbaut.
Betreiber der Anlage ist die STAWAG
Energie GmbH, eine 100prozentige
Tochter der STAWAG. Der Solarpark
ist ein weiterer Baustein, mit dem die
Stadt Alsdorf die Ziele, die sie sich in
ihrem Klimaschutzkonzept gesetzt
hat, in die Tat umsetzt. So wurde
bereits die komplette Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet auf LED umgestellt – mit einer enormen Energieeinsparung: Der Verbrauch wurde um 42
Prozent reduziert, rund 645 Tonnen
CO2 werden damit eingespart. Schulen, Stadthalle und andere Gebäude
wurden ebenfalls auf LED umgestellt.
Ansprechpartner Presse
Marion Wingen
Pressesprecherin der Stadt Alsdorf
Tel. 02404 50-390
[email protected]
Eva Wußing
Pressesprecherin der STAWAG
Tel. 0241 181-4130
[email protected]
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Schwimmkurse im Luisenbad
Anfänger-Schwimm-Kurse Schwimmkurse für
für Kinder ab 5 Jahren
»Fortgeschrittene«
Wassergymnastik für
SeniorenInnen »50plus«
Die nächsten Kurse beginnen:
Für Sportabzeichen in Bronze:
Montags
29. August bis 28. November
14.30 Uhr – 15.30 Uhr
und 15.30 Uhr – 16.30 Uhr
Samstags
27. August bis 12. November
15 – 16 Uhr
Freitag
1. Juli bis 2. September
14.30 – 15.30 Uhr
Für Sportabzeichen in Silber und
Gold (Deutsches Jugendschwimmabzeichen in Bronze muss vorhanden sein):
Mittwochs
22. Juni bis 26. Oktober
14.30 Uhr – 15.30 Uhr
und 15.30 Uhr – 16.30 Uhr
Samstags
27. August bis 12. November
16 – 17 Uhr
Freitags
17. Juni bis 23. September
15.30 Uhr – 16.30 Uhr
Samstags
19. November bis 11. Februar 2017
13.00 Uhr – 14.00 Uhr
Die Kursdauer beträgt 10 U-Std.
Die Kursgebühr liegt bei 50 Euro.
Die Kursdauer beträgt 10 U-Std. (45
Minuten). Über die WassergewöhWarmbadetage
nung erlernen die Kinder in der Regel
in dieser Zeit das Schwimmen und
Dienstags
schließen mit der Seepferdchen-Prü- 06.30 – 08.00 Uhr
fung ab. Die Kosten für den jeweili14.30 – 21.30 Uhr
gen Kurs liegen bei 80 Euro.
Samstags
08.00 – 13.00 Uhr
Währendender
Schulferi ine
finden ke en
Kurss tund
statt.
Der Einstieg in den Kurs kann zu
jedem Zeitpunkt erfolgen. Durch
gezielte Bewegungs- und Übungsformen im Wasser sollen Mobilität und
Belastung des Körpers verbessert und
gefördert werden. Die Wassertemperatur liegt bei 30° C. Die Gebühr für
den 10-wöchigen Kurs liegt bei 50
Euro. Ausgefallene Kursstunden können nachgeholt werden.
Die Badewassertemperatur liegt an
diesen Tagen über 32° C.
Die angebotenen Kurse stehen unter der Leitung der
erfahrenen Schwimmmeister/innen des Hallenbades.
Anmeldungen können im Hallenbad, beim Personal, Tel.
02404/913100, oder beim Sportamt der Stadt Alsdorf,
Ingrid Weirauch, Tel. 02404/9131021, erfolgen.
Aqua-Fitness-Kurs
Freitags
10. Juni bis 12. August
20 – 21 Uhr
Samstags
18. Juni bis 20. August
14 – 15 Uhr
Die Kursdauer liegt bei 10 Wochen. In
den Kursen wird eine Mischung aus
Aquajogging, Aquarobic, Aqua-Relaxing, Hydro Power und Aquadrill mit
musikalischer Untermalung gezeigt.
Sie beinhalten Übungen zum Auflokkern, funktionelle Wassergymnastik,
Formen des Gehens und Laufens im
Wasser mit und ohne Sportgeräte.
Jeder kann sich so beteiligen, wie es
seine körperliche Fitness zulässt. Ziel
ist die Straffung und Kräftigung der
kleinen und großen Muskelpartien
des Körpers sowie Fatburning bei fast
vollständiger Gelenkentlastung. Die
Kursgebühr liegt bei 50 Euro.
In den
Sommerferien:
Geänderte Öffnungszeiten im Luisenbad
Alsdorf während der
Sommerferien 2016
Während der Sommerferien vom
11. Juli - 23. August 2016 ist das
Hallenbad wie folgt geöffnet:
Dienstag - Freitag
Familienbad
06.30 - 08 Uhr
Montag
Familienbad
14 - 19 Uhr
Dienstag
Familienbad
14 - 21 Uhr
Mittwoch
Familienbad
14 - 20 Uhr
Mittwoch
Frauenschwimmen 20 - 21.30 Uhr
Donnerstag
Familienbad
14 - 19 Uhr
Freitag
Familienbad
14 - 20 Uhr
Freitag
Aqua-Fitness-Kurs
20 - 21 Uhr
Samstag
Familienbad
08 - 13 Uhr
Samstag
Aqua-Fitness-Kurs
13 - 14 Uhr
Sonntag
Familienbad
08 - 13 Uhr
Die Saunazeiten sind in den
Sommerferien unverändert.
Crash-Schwimm-Kurse
in den Sommerferien
für Kinder ab 5 Jahren
1. Ferienhälfte
Montags - Freitags
11. Juli bis 22. Juli
ab 9.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr
2. Ferienhälfte
Montags - Freitags
01. August bis 12. August
ab 9.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr
Öffnungszeiten
Die Apotheke,
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Tägl. 8.00-18.30 Uhr
Sa. 8.30-13.00 Uhr
Denkmalplatz 41 • 52477 Alsdorf
Telefon: 02404-919522 • Fax: 02404-919523
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
8
Juli / August
Anmeldungen
beim Sportamt der Stadt Alsdorf,
Ingrid Weirauch,
Tel. 024 04 / 913 10 21, oder direkt
beim Personal des Hallenbades,
Tel. 024 04 / 91 31 00
Die Kurse finden täglich, montags bis
freitags, vormittags, ab 9 Uhr, 10 Uhr
und 11 Uhr, statt. Die Kursdauer
beträgt 10 U-Std. (45 Minuten). Über
die Wassergewöhnung können die
Kinder in dieser Zeit das Schwimmen
erlernen und das Seepferdchen
erwerben. Die Kosten für den jeweiligen Kurs liegen bei 80 Euro.
Der Eintritt zur Show in Alsdorf ist
frei, das Programm dauert gut eineinhalb Stunden. Und nach der letzten
Zugabe muss nicht Schluss sein, denn
auf Wunsch bieten die Tänzer noch
einen kleinen Workshop an. Ein paar
Schritte kann das Publikum dabei lernen – damit Gäste bei der großen
Parade in Brunssum am Straßenrand
auch fleißig mittanzen können.
15. Juli: Kostenloser
Folkloreabend
mit Tanzworkshop
in der Alsdorfer
Stadthalle
Alle vier Jahre ist die Welt zu Gast
in Alsdorfs niederländischer Partnerstadt Brunssum. Beim »World
Festival« tanzen Folkloregruppen
aus Südamerika und aus der Südsee, aus Asien und Europa auf den
Straßen und in den Hallen. Ein sa-
genhaft buntes Erlebnis ist das für
viele tausend Besucher. Und diesen
Genuss gibt es jetzt erstmals auch
in Alsdorf, denn einige Gruppen
besuchen während des Festivals
die Stadthalle. Am Freitag, 15.
Juli, geht es dort um 19 Uhr los.
Das Partnerschaftskomitee der Stadt
Alsdorf lädt ein, diesen Abend unter
dem Motto des diesjährigen »World
Festivals« zu erleben: »Dreaming &
Dancing«. Tanzen und träumen –
oder einfach traumhaft schöne Tänze,
die die Gäste aus Kroatien, aus Chile
und von der karibischen Insel Martinique präsentieren. Ein Appetithappen
für Alsdorf, der durchaus Lust auf
Mehr machen könnte. Und das ist gut
so, denn die Besucher haben reichlich
Gelegenheit, in den folgenden Tagen
bis zum 20. Juli die Highlights in
Brunssum zu genießen. Dort zeigen
gut 25 Gruppen ihr Können.
Neugierig geworden?
Dann reservieren Sie sich bis Mittwoch,
den 13. Juli, Ihre kostenlose Eintrittskarte(n) unter [email protected]
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Juli / August
9
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
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DIE FERIENSCHMÖKERBANDE
DER STADTBÜCHEREI ALSDORF!
Super! Sechs Wochen Sommerferien und ganz viel Zeit zum Lesen und als Belohnung gibt es einen
kostenlosen Kinobesuch mit Popcorn und Getränk! Lesen kann
man ja nicht nur zuhause, das
geht fast überall. Ob drinnen oder
draußen, zuhause oder im Urlaub,
in den Bergen oder am Strand,
vielleicht auch auf der grünen
Wiese, im Auto oder im Zug…
Das hört sich doch toll an – das
Angebot, Mitglied in der FerienSchmökerBande der Stadtbücherei
Alsdorf zu werden. Mit dem Beginn
der Sommerferien geht es los, ab
Donnerstag, dem 7.7., kann man sich
in der Bücherei einen Bandenausweis
ausstellen lassen, Bücher ausleihen
und dann mit dem Lesen loslegen.
Das Team der Bücherei hat extra neue
Bücher angeschafft, die erst nach den
Sommerferien in den allgemeinen
Verleih gehen werden, also gibt es
»frisches« Lesematerial:
aktuellen, fesselnden Lesestoff für
jedes Alter und jede Lesestärke.
Teilnehmen können alle Schüler/innen
der 1. bis 4. Grundschulklasse. Wer
nach diesem Sommerhalbjahr auf
eine weiterführende Schule wechseln
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
10
Juli / August
Von Marion Moretti
wird, hat in diesem Jahr also zum
letzten Mal die besondere Gelegenheit, an dieser Aktion teilzunehmen
und die Teilnehmerurkunde im Cinetower in Empfang zu nehmen.
2016 feiert die FerienSchmökerBande
ihr zehnjähiges Jubiläum und begeht
dieses mit einem ganz besonderen
Abschlussfest. Zur Belohnung für alle
Leseratten gibt es am 27. August
2016 eine Filmvorführung im Alsdorfer Cinetower mit anschließender
Urkundenverleihung. Welcher Film zu
sehen sein wird, wird nicht verraten!
Lust, mit dabei zu sein? Dann hole
Dir in der Alsdorfer Bibliothek Deinen
Ausweis und sammle Stempel. Du
brauchst mindestens drei davon, um
im Cinetower mit dabei sein zu können. Einen Stempel bekommst Du für
jedes gelesene Buch, über das Du bei
der Rückgabe etwas erzählen und
eine Frage dazu beantworten kannst.
Natürlich können auch mehr Bücher
gelesen werden, aber darum geht es
nicht, der Spaß am Lesen steht im
Vordergrund, nicht die Leistung. Spätestens bis zum 24. August, das ist
der erste Schultag nach den Sommerferien, müssen sich im Bandenausweis mindestens drei Stempel befin-
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7. Juli
geht’s los:
Bandenausweis
holen und
LeseStempel
sammeln!
Teilnehmen
können alle
Schülerinnen
und Schüler
der Grundschule
Klasse 1 - 4.
Zur Belohnung
für alle Leseratten
gibt es am 27.
August 2016 eine
Filmvorführung
im Alsdorfer
Cinetower mit
anschließender
Verleihung der
Urkunden.
den, und in der Zeit
drei Bücher zu lesen und darüber
erzählen zu können – das muss doch
zu machen sein, oder?!
Philipp und Anne reist
mit Hilfe eines magischen Baumhauses durch die Jahrhunderte und erlebt tolle Abenteuer.
Extra für die FerienSchmökerBande
wurden und werden weiterhin neue
Bücher angeschafft; bis zum Sommer
werden es mehr als 200 sein, darunter auch diverse Neuerscheinungen.
Insbesondere auch für Leseanfänger
gibt es eine große Auswahl Erstlesebücher, aber natürlich kommen auch
die Älteren nicht zu kurz. Wie gesagt
ein vielfältiges Angebot, ob »Der kleine Drache Kokosnuss« oder die
»Hexe Lilly«. Wie wäre es mit Mary
Pope Osborne: »Das magische
Baumhaus«: Das Geschwisterpaar
Klassiker sind auch im Angebot der
FerienSchmökerBande wie die Schmöker der Reihe »Drei ???«, die bereits
Generationen von Lesern kennen.
Aber auch in diesem Genre gibt es
Neues zu entdecken wie die »3 !!!«:
Drei Mädchen ermitteln in spannenden Detektivfällen und erleben so
manches Abenteuer.
Seit 2007 findet in der Alsdorfer
Stadtbücherei diese Aktion statt, dank
diverser Sponsoren, die mit Sach- und
Geldspenden ihren Beitrag zum Erfolg
Saisonale
Gerichte...
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Jahre
Pinocchio
...mit frischuem
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dieser Kampagne zur Leseförderung leisten.
Und jedes Jahr absolvieren
mehr als 100 Kinder diesen
kleinen »Lesemarathon«, in
einem Jahr gab es sogar schon
mal 160 erfolgreiche Teilnehmer. Ungefähr die Hälfte der
Teilnehmer belässt es bei den
notwendigen drei Büchern, andere
lesen aus Spaß einfach weiter, und
der Rekord in einem Jahr lag bei
mehr als 100 Stempeln, die eine Leseratte gesammelt hatte.
Also, wer von euch Grundschulkindern will in diesem Jahr mit dabei
sein? Dann holt euch euren Bandenausweis ab und legt los mit dem
Lesen….
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Juli / August
11
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Diabetes und Bluthochdruck
DURCH BEHANDLUNG VON BLUTHOCHDRUCK SINKT
HERZINFARKT-RISIKO BEIM DIABETIKER
Bei Bluthochdruck lässt sich meist
keine konkrete Ursache finden, doch
Bluthochdruck tritt häufig im Rahmen
des metabolischen Syndroms, auch
»Wohlstandssyndrom« genannt, auf.
Unter dem Begriff »Wohlstandssyndrom« wird das gemeinsame Auftreten von Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Übergewicht, erhöhten Blutfetten
und einem zu hohen Harnsäurespiegel verstanden (siehe dazu auch
nächste Seite). Die fatale Konsequenz
dieses Syndroms sind Folge-Erkran-
kungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall,
Nieren- oder Augenschäden. Mit dem
wachsenden Anteil von übergewichtigen Menschen nimmt auch die Häufigkeit des »Wohlstandssyndroms«
rapide zu.
Insbesondere Bluthochdruck und Diabetes verstärken sich in ihrer schädigenden Wirkung gegenseitig. Treffen
beide Erkrankungen zusammen, ist
das Risiko für einen Herzinfarkt
beträchtlich erhöht. Bluthochdruck
sollte deshalb bei Diabetikern sehr
ernst genommen werden.
Bei Zuckerkranken senkt die konsequente Blutdruckbehandlung mit den
Zielwerten 130 / 80 mm Hg das
Infarktrisiko noch stärker als bei Bluthochdruck-Erkrankten ohne Diabetes.
Hierfür sind häufig Kombinationen
verschiedener Medikamente erforderlich. Grundsätzlich können alle von
der Deutschen Hochdruckliga empfohlenen Wirkstoffe verwendet werden.
Erhöhtes Risiko für Folgeschäden
Bei Bluthochdruck entstehen auf
Dauer an der Innenwand der Gefäße
kleinste Verletzungen, die die fein
abgestimmten Gefäßfunktionen stören und eine vorzeitige Arterienverkalkung quasi vorbereiten. Die Gefäßwand wird allmählich dicker und starrer. Auflagerungen an der Innenwand
verengen das Gefäß, es kann sich
auch verschließen.
Je nachdem, welche Gefäße betroffen
sind, drohen Herzinfarkt und Schlaganfall oder eine periphere arterielle
Verschlusskrankheit („Schaufensterkrankheit“) der Beine. Schädigungen
der kleineren Gefäße führen zu
Augen- oder Nierenschäden. Gerade
für Diabetiker ist das besonders riskant, da sich die nachteiligen Effekte
beider Erkrankungen potenzieren.
Diabetiker mit Bluthochdruck haben
insofern gegenüber Nichtdiabetikern
mit Bluthochdruck ein mehrfach
erhöhtes Risiko, weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.
Bluthochdruck behandeln lohnt
sich
Nationale und internationale Fachgesellschaften raten daher, vor allem
auch den Bluthochdruck konsequent
zu behandeln. Dass sich das lohnt,
zeigt eine Langzeitstudie, an der
mehr als 1100 Patienten mit Typ-2Diabetes und Bluthochdruck teilgenommen hatten. Eine gute Blutdruckeinstellung führte dazu, dass das Risiko für diabetesbedingte Schäden jeglicher Art um fast ein Viertel zurückging. Folgeerkrankungen an den
Augen und Nieren sanken um 37 Prozent, Schlaganfälle um 44 Prozent.
Als Richtwerte für den Blutdruck bei
Diabetes gelten daher heute ein
systolischer Blutdruck (oberer Wert)
unter 140 mmHg und ein diastolischer (unterer Wert) unter 85 mmH.
18. Alsdorfer Diabetikertag
DIABETES MELLITUS
HYPERTONIE KOMPLIKATIONEN VERMEIDEN
BAUCHSPEICHELDRÜSENOPERATIONEN
Samstag, 9. Juli 2016 · Stadthalle Alsdorf · 10.00 - 13.00 Uhr
Leitung und Moderation: Dr. med. Lothar Nossek,
Diabetologe/DDG
Programm:
• Begrüßung: Bürgermeister Alfred Sonders und
Städteregionsrat Helmut Etschenberg
• Pankreasoperationen und deren Auswirkungen
auf den Blutzucker / Operationen als Auslöser
von Diabetes?
Prof. Dr. Karsten Junge, Würselen
Wir bedanken uns bei den Sponsoren für Werbe- und Standkosten:
Gefördert mit 400,- Euro:
Abbott, ventis-Sanofi, Bayer, Becton Dickinson GmbH, Berlin Chemie /
Menarini, Boehringer, Daiichi Sankyo, Jenapharm, Lilly, Lifescan,
Medtronic, MeDita, MSD, NovoNordisk, Roche Diagnostik Deutschland
GmbH, Sevier Deutschland GmbH, UCB
Gefördert mit 250,-Euro: Orthopädie Dreschers, Orthopädie Plum,
Sportforum Alsdorf, Diakonie Aachen
Diabetes mellitus
• Hypertonie und Diabetes mellitus
- Therapie Möglichkeiten
PD Dr. med. Ute Kunter, Aachen
Wir bedanken uns bei den Sponsoren des wissenschaftl. Programmes
der Alsdorfer Ärzte und Apotheker
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
12
Juli / August
Das Metabolische Syndrom ist der
Ausdruck für ein Bündel an häufig
auftretenden Erkrankungen unserer
Zeit. Es ist auch als Wohlstandsyndrom oder das „tödliche Quartett“
bekannt. Das metabolische Syndrom
entwickelt sich schleichend, weil die
Betroffenen keine Schmerzen haben,
wird es oft über lange Zeit nicht
erkannt.
Die vier Erkrankungen Bluthochdruck,
Übergewicht, Fettstoffwechselstörung
und Störung des Zuckerstoffwechsels
bergen große Gesundheitsrisiken und
beeinflussen sich gegenseitig negativ.
Diabetes mellitus, Gefäßschäden,
Schlaganfall und Herzinfarkt können
die Folgen sein.
Das Bauchfett spielt hierbei eine zentrale Rolle: Übergewicht, das sich
hauptsächlich um die Körpermitte
ansiedelt ist Gewebe, in dem besonders viele Stoffe gebildet werden, die
sich schlecht auf die Bauchspeicheldrüse und die Gefäße auswirken. Das
Bauchfett kann zu einer Insulinresistenz der Bauspeicheldrüse führen,
die im weiteren Verlauf zu einer Typ2
Diabetes (früher auch häufig Altersdiabetes genannt) werden kann.
Besonders besorgniserregend ist,
dass die Zahl an jungen Menschen
mit Typ2 Diabetes in den letzten Jahren drastisch zugenommen hat, und
nicht wie ursprünglich, überwiegend
ältere Menschen erkranken.
• Bluthochdruck
• Übergewicht
• erhöhte Blutfettstoffe
• Störung des Zuckerstoffwechsels
Das »Wohlstandssyndroms«
Dabei können nur wenige Umstellungen im Alltag einen positiven Einfluss
auf die Gesundheit haben und das
Risiko zu erkranken deutlich herabsetzen.
Das metabolische Syndrom lässt sich
schon alleine durch Bewegung positiv
beeinflussen.
Durch regelmäßige Bewegung
gesund bleiben.
Schon fünf Mal in der Woche eine
halbe Stunde Bewegung wirkt sich
positiv auf die Gesundheit aus. Ausdauersportarten wie zum Beispiel
enthalten, sind eine natürliche Waffe
gegen z.B. gehärtete Nahrungsfette,
die den Fettstoffwechsel stören, Gefäße verstopfen, das Körpergewicht in
die Höhe treiben und den Blutzuckerhaushalt negativ beeinflussen. Raffinierter Zucker wirkt sich ebenfalls
negativ auf die Gesundheit aus. Auch
Durch kleine Umstellung der Essgeeine Schinkenwurst oder Fertig-Pizza
wohnheiten großes bewirken.
enthält mehr Zucker, als man es verWer in seinen täglichen Speiseplan
mehr frisches Gemüse, mehr mageres muten würde. Hier hilft es besonders,
Geflügel und Fisch einbaut, tut allei- einen Blick auf den Zuckergehalt von
Fertigprodukten zu werfen.
ne damit seiner Gesundheit schon
etwas Gutes. Auch gute Fette und
Pflanzenöle, die Omega-3-Fettsäure
Nordic Walking oder leichtes Joggen
sind besonders geeignet, aber selbst
Spazierengehen, Radfahren oder die
Treppe statt den Aufzug nehmen hat
einen guten Einfluss auf den Stoffwechsel.
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Juli / August
13
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Operation empfohlen.
Das Operationsrisiko sei gering und
ein bösartiger Verlauf dann definitiv
ausgeschlossen. Nach den Erfahrungen liegt bei jedem vierten Patienten
mit einer verdächtigen Zyste bereits
ein Karzinom vor.
Zu unterscheiden sind sogenannte
Pseudozysten der Bauchspeicheldrüse.
Pankreaspseudozysten entwickeln
sich im Verlauf einer akuten Pankreatitis aus Nekrosezonen (Abbauzone)
oder im Rahmen des Schubs einer
chronischen Pankreatitis durch
Verklebung des Gangsystems.
Durch Flüssigkeitsretention
kommt es im weiteren Verlauf
zum langsamen Wachstum der
Pseudozyste. Eine weitere
mögliche Ursache sind Traumen des Pankreas, die eine Pankreatitis auslösen.
Die Bauchspeicheldrüse
ZYSTEN AN DER PANREASDRÜSE...
Bluthochdruck
men
nach ausführlicher Aufklärung getroffen werden.
Häufig ist
eine Pankreaszyste
ein Zufallsbefund. Die Patienten
kommen mit Magen-Darm-Beschwerden zum Arzt, es wird eine Aufnahme
mit einem bildgebenden Verfahren
gemacht und eine Pankreaszyste entdeckt. »Etwa die Hälfte der Patienten
mit einem zystischen Tumor, die man
operiert, hat bereits Symptome wie
eine Pankreatitis oder auch einen
Ikterus (Gelbsucht )«.
Was tun bei Patienten ohne
Beschwerden?
Was tun bei beschwerdefreien Patienten? Hier sind die Meinungen geteilt.
In vielen Zentren wird »wait and see«
empfohlen.
Die Pankreaschirurgen raten indes
auch schon bei kleinen Zysten unter
drei Zentimetern zur Operation. Allerdings müsse die Entscheidung individuell und mit dem Patienten zusam-
%", (% )! $),$%)$
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Über das Wachstum zystischer
Tumoren ist noch zu wenig
bekannt
Zur Zeit sei über das Wachstumsverhalten der zystischen Tumoren noch
zu wenig bekannt. Bei einem 40-jährigen Patienten mit einer Zyste im
Pankreas, die potenziell als maligne
(bösartig) eingeschätzt wird, sollte
eine Operation überlegt werden.
Bei einer 80-jährigen Dame mit Zyste
im Pankreasschwanzbereich würde
man nicht operieren, denn diese
Patientin kann mit der Zyste noch
sehr alt werden.
Schon allein deshalb, weil weder mit
bildgebenden Verfahren noch mit
endoskopischen Untersuchungen eine
sichere Entscheidung zwischen »gut«
und »böse« zu treffen ist, wird oft die
Im Gegensatz zu echten Zysten gibt
es keine reguläre epitheliale Zystenwand, sondern nur eine schlecht
abgrenzbare bindegewebige Grenzzone, die Granulationsgewebe enthalten kann. Die Wand der Pseudozyste
bildet sich erst im Verlauf einiger
Wochen aus, was man als »Reifung«
bezeichnet. Vorher spricht man besser
von einer »akuten Flüssigkeitsansammlung« im Pankreas.
Größere Pseudozysten, die sich nicht
nach 6 Wochen zurückgebildet
haben, können durch eine Entlastungspunktion reduziert werden. In
ausgeprägten Fällen ist eine operative Revision mit Bildung einer Drainage erforderlich. Dabei werden Wandanteile intraoperativ per Schnellschnitt untersucht, um einen Pankreastumor auszuschließen.
Wenn eine ausgedehnte Operation in
der Bauchspeicheldrüse erforderlich
ist, ist die Folge häufig ein Diabetes
mellitus, der mit Insulin behandelt
werden muss.
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Bekannt wurde das »Cheerleading«
in Deutschland vor allem aus dem
amerikanischen Fernsehen. Denn in
den USA waren die Cheerleader die
Anfeuerer der eigenen Sportmannschaft bei Veranstaltungen und Wettkämpfen.
Heute kennen wir das auch in Deutschland, seit den 80er Jahren wird dieser
Sport, der aus turnerischen, akrobatischen und tänzerischen Elementen
besteht, auch hier immer populärer.
Bei Cheerleader denken wir heutzutage an junge Mädchen und Frauen in
knappen Kostümen, die das Publikum
anfeuern. Als 1898 bei einem American-Football Endspiel zwischen zwei
College-Mannschaften die ersten
Cheerleaderteams auftraten, bestanden diese ausscließlich aus Männern,
und erst im Laufe der Zeit wurden
auch Frauen zugelassen.
In Deutschland war das erste bekannte Cheerleaderteam die »Düsseldorf
Panther«, und inzwischen sind ungefähr 20.000 aktive Cheerleader hier
auf Verbandsebene organisiert.
der AG zwei Cheerleaderinnen der BATS Aachen zu
Besuch kamen, fanden
das die Schülerinnen
»total cool«. Nach
Abschluss des Halbjahreskurses wollten die Teilnehmerinnen nicht aufhören,
trafen sich vielmehr in den
Pausen, um weiterhin zu
üben. Inzwischen haben
die CGA, die Cheerleaderinnen des Gymnasium
Alsdorf, schon einige
Male bei größeren Auftritten ihr fleißig
erarbeitetes Können präsen-
Die Cheerleaderinnen
des Gymnasium Alsdorf
Foto obere Reihe von links:
Die Mädels der CGA Cheerleader Gymasium
Alsdorf: Lea Flörke,
Ilara Schemitzik,
Zoe Slegers,
Hannah Schleibach,
Lea Bauer, Hanna Segtrop
mitte: Hanna Leven und
Lorena Görtz
unten: Justine Königstein
Im Frühjahr 2015 wurde auch am Alsdorfer Gymnasium unter der Leitung von Sportlehrer Christian Sachse eine
Cheerleader AG ins
Leben gerufen, die
ein nachhaltiges
Echo fand. Und
als während
tiert, etwa beim Unterstufen-Fußballturnier des Alsdorfer Gymnasium im
Mai letzten Jahres, der GardeströppSitzung in der Stadthalle Alsdorf und
zuletzt beim Boxclub Alsdorf.
Und auch wer im März bei der
Modenschau im Autohaus Gohr dabei
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Mädchen mit ihrer gelungenen Choreographie dem Publikum so richtig
einheizten – das ist ja schließlich Sinn
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Juli / August
15
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Einmal Step’s immer Step’s
Von Birgit Becker-Mannheims
Tanzen, tanzen und noch einmal
tanzen, das ist die Leidenschaft,
die die Mitglieder der Tanzgruppe
Steps seit vielen Jahren miteinander verbindet, egal wie alt sie
sind. In diesem Jahr feiern die
Tänzerinnen und Tänzer ihr 20jähriges Jubiläum und seit dem Gründungsdatum ist die Gruppe fest
verbunden mit dem Alsdorfer Sitzungskarneval der Prinzengarde.
Ihre Auftritte sind mit Sicherheit
immer ein Highlight.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
16
Anfang des Jahres hatten sie in der
Karnevalszeit ihre Auftritte in der
Stadthalle unter dem Thema „D r
Zoch kött“. Drei Tänze wurden inklusive Video von Karin und Sabine
Lang, Michel Wolter, Damian Kruczek,
Claudia Hilgers-Jentzen, Sarah Wild
und Claudia Jurka präsentiert. Die
Choreografie stammt von Damian
Kruczek und den Videodreh übernahm Frederik Rybacki. Leider war in
diesem Jahr Petra Ruyters-Drees nicht
mit auf der Bühne, die auf Grund
einer Verletzung nicht mittanzen
konnte, trotzdem war sie bei jedem
Juli / August
Auftritt dabei und unterstützte die Truppe hinter
den Kulissen, zum Beispiel beim Make up.
Alle TänzerInnen kennen sich seit vielen Jahren, tanzen und trainieren
gemeinsam in der Ballettschule Harlekin in den unterschiedlichen Bereichen: Ballett, Modern-Jazz, Hip-Hop
oder Steptanz. Ich besuchte Karin
Lang in Alsdorf, die ein wenig aus
dem Nähkästchen der Steps plauderte, denn mittlerweile ist es schwierig,
sie alle gemeinsam zu treffen. Man-
che wohnen in
Düsseldorf, Schwerte oder Titz und
kommen daher seltener nach Alsdorf.
1995 suchte Toni Baumanns eine
neue Showtanzgruppe für die Karnevalssitzungen der Prinzengarde.
Karins Schwester, Sabine Lang, tanzte
seit vielen Jahren als Tanzmariechen
und war natürlich auf den Karnevals-
Die Steps 1996 -2016
sitzungen präsent. Karin, Petra und
Kerstin Allbrecht tanzten bei einer
Karnevalsgesellschaft der „Koele
Jonge Richterich“. Die Drei überlegten nicht lange und suchten noch
weitere Tänzerinnen für ihre neue
Showtanzgruppe. Helga Nüssgens,
Ellen Ruhm-Breuer waren in der
Anfangszeit dabei, und später kam
Anne Kappes hinzu. Mit Uschi Vleek
von der Ballettschule Harlekin, die
zeitweise mittanzte, erhielten sie in
Sachen Choreographie viel Unterstützung und Ideen. Der Name „Steps“
war ein spontaner Einfall.
mensetzung der Truppe, aber ein harter Kern blieb und junge Mädels
kamen immer wieder hinzu. Feste
Regel bei der Aufnahme ist bis heute
nur das Mindestalter: 18 Jahre soll
jede Tänzerin sein, jünger wird niemand aufgenommen, denn die Steps
feiern natürlich auch gemeinsam
nach den Auftritten, dann kann es
spät werden, erzählt mir Karin Lang.
So wurden Sabine Claßen, Tanja
Mund, Rebecca Backes, Claudia Jurka,
Sarah Wild und Michelle Wolter und
Claudia Hilgers-Jentzen im Laufe der
Jahre aufgenommen.
Im Laufe der Jahre bestand die Gruppe in der Regel aus 6 bis 9 TänzerInnen und manchmal einem Tänzer wie
zum Beispiel Damian Kruczek oder
Fernando aus Mexiko. Immer wieder
änderte sich ein wenig die Zusam-
Die Gruppe ist nicht nur tänzerisch
kreativ sondern auch in der Auswahl
der Musik und ihrer Kostüme. Diese
sind immer auf das jährliche Prinzengarde-Motto bezogen und so zusammengestellt, dass sich jede Tänzerin
Liebe ist...
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wohlfühlt: sie tanzten zum Beispiel als
Hexen oder Teufelchen, als Piraten,
Spacegirls, in Krachledernen, im
Dschungel- oder Michael Jackson Outfit.
Eine tolle Truppe, die in den vielen
Jahren, so manches auch im familiären und privaten Bereich erlebte.
Sommergrillen, Weihnachtsfeier oder
Geburtstage feierte man gerne
zusammen. Die Steps halten zusammen auch wenn Veränderungen im
Leben wie Hochzeiten, Schwangerschaften und Geburten der Kinder,
das Leben manchmal durcheinander
wirbeln – denn häufig mussten die
Frauen kleinere Tanzpausen einlegen.
Doch sobald es ging stand frau wieder auf der Bühne.
Ein sehr trauriges Ereignis gehört
ebenfalls zu ihren Erfahrungen: ihre
Freundin Ellen Ruhm-Breuer starb
Ende November 2006 bei einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein schwerer
Schock für die Freundinnen, ihre
Familien und Ballettschule Harlekin.
Die Steps überlegten lange ob sie bei
den bevorstehenden Sitzungen im
Frühjahr 2007 überhaupt auftreten
sollten. Als Zeichen ihrer Verbundenheit nähten sie ein E für Ellen auf
ihren Cowboyhut und somit war sie
für alle auf der Bühne präsent.
Zwischen den Gründerinnen und
den jüngsten Mitgliedern der
Steps gibt es mittlerweile einen
Altersunterschied von 30 Jahren:
kein Problem, Tanzen verbindet,
es ist eben ihre Leidenschaft.
Ballett- und
Gymnastikschule
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Juli / August
17
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
19. BIS 21. AUGUST 2016
Ein ganzes Wochenende für die Kunst
OFFENE ALSDORFER ATELIERHÄUSER (OA A H )
Im Jahr 2015 veranstaltete das
Alsdorfer Stadtmagazin »undsonst?!« eine erste »Kunstroute«,
die die Besucher zu fünf Offenen
Atelierhäusern führte. Das Angebot wurde überraschend gut
angenommen. Sogar zwei angebotene Fahrradtouren mit je
knapp 20 Personen machten sich
auf den Weg zu den einzelnen
Atelierhäusern. Die Künstler
waren mit dem Besuch ihrer Häuser sehr zufrieden, und schon
bald stand fest, dass diese Veranstaltung auch im folgenden Jahr
fortgeführt werden sollte.
Hatte sich damals der Kunstverein
aus terminlichen Gründen (30jähriges
Bestehen) nicht an der Kunstroute
beteiligen können, so fuhren wir als
Vertreter des Stadtmagazins und des
AUF ZUR
KUNST! ROUTEN
IN DER REGION AACHEN
2016
30.4. + 1.5. KUNSTAUSFAHRT NR. 7 „ART TOUR DE STOLBERG” / 1.5. KUNSTTOUR-TAG DER OFFENEN ATELIERS
UND GALERIEN IN DER FREIZEIT-REGION HEINSBERG /
8.5. WEGE ZUR KUNST IM KREIS DÜREN / 5.6. KUNST- UND
KULTURTAG WASSENBERG / 11. + 12.6. KUNST ERFAHREN
WÜRSELEN / 19. – 21.8. OAAH – OFFENE ALSDORFER
ATELIERHÄUSER / 27. + 28.8. KUNST-OFFENSIVE WEGBERG /
1.7. – 31.8. KUNST KIJKEN IN VAALS & KUNSTWANDELING
VAALS AMUSE(ERT) (NL) / 4. – 24.9. EIFELER ATELIERTAGE
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Kunstvereins Alsdorf in diesem Jahr
gemeinsam zur Auftaktveranstaltung
»Auf zur Kunst! Routen in der Region
Aachen« für das Jahr 2016!
Die Offenen Alsdorfer AtelierHäuser
(OAAH) sind in diesem Jahr eine von
14 Kunstrouten zwischen Eifel, Selfkant und dem Dreiländereck.
Schon nach der ersten Kunstroute
2015 hatten weitere Alsdorfer Künstler ihr Interesse bekundet, bei einer
Neuauflage der OAAH mitzuwirken.
Durch Mund-zu-Mund-Propaganda
kamen weitere Teilnehmer hinzu.
Die Anzahl der teilnehmenden Atelierhäuser hat sich gegenüber dem
Vorjahr mehr als verdoppelt. So können die Kunstinteressierten 2016 elf
KünstlerInnen in ihren Atelierhäusern
besuchen und sich an Ort und Stelle
mit den Künstlern austauschen.
Acht weitere Alsdorfer Künstler, die
ihre Werkstätte der Öffentlichkeit
nicht zugänglich machen können,
stellen in Klassenräumen des Gymnasium der Stadt Alsdorf an der Theodor-Seipp-Straße am Weiher ihre
Werke aus.
So kam eine erstaunliche Vielzahl
verschiedenen künstlerischen Potenzials zusammen. Das Spektrum
erstreckt sich von Malerei, Zeichnungen, digitalen Arbeiten, Airbrush,
Fotografie bis hin zu Skulpturen aus
Stahl, Stein, Holz, Gips, Glas und
Keramik. Auch das Kunsthandwerk ist
mit Arbeiten verschiedenster Techniken vertreten: Drei Ateliers zeigen
Filzkunst, Goldschmiedeobjekte und
Patchworkarbeiten.
In diesem Jahr haben wir, die Veranstalter sowie die Künstler, die einmalige Chance, einen ganzen Trakt des
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Juli / August
Erstaunt hat uns die Vielzahl der
Künstler, die an dieser Kunstroute
teilnehmen. Dabei hatte es doch
keine offizielle Ausschreibung zu
unserem Unternehmen gegeben. Und
dabei haben wir immer noch nicht
alle künstlerisch Tätigen berücksichtigen können, die sich bis heute noch
bei uns bewerben und gerne teilnehmen würden. Das bedauern wir sehr.
Auf den nächsten Seiten stellen sich
die beteiligten Atelierhäuser und die
einzelnen Künstler vor.
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Wir freuen uns jetzt schon auf viele
Besucher bei der Eröffnungsveranstaltung am Freitag, den 19.8. um 18
Uhr im Gymnasium Alsdorf am Weiher im Stadtteil Ofden. Und wir wünschen Ihnen ein weiteres schönes
Wochenende bei den Künstlern zu
Hause und in den Klassenräumen der
Schule.
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
O
städtischen Gymasiums als Ausstellungsort nutzen zu dürfen. Jeder der
dort ausstellenden Künstler hat seinen eigenen Raum, die Besucher
haben keinerlei Parkplatzprobleme.
Im Bereich der überdachten Pausenhalle, in der freitags die Eröffnungsveranstaltung stattfinden wird, werden sich alle beteiligten Atelierhäuser
mit mehreren Werken präsentieren
können. So kann sich der Besucher
auch anhand von ausgestellten
Arbeiten der Atelierhäuser einen
Überblick über die gesamte Kunstroute verschaffen.
Außerdem wird es für viele Alsdorfer
und ehemalige Schüler die Möglichkeit sein, sich von dem Gebäude, an
dem viele Erinnerungen hängen, zu
verabschieden. Denn nach nur 55
Jahren Nutzung wird das Gebäude
im nächsten Jahr abgerissen.
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im Gymnasium:
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H
HAUSER
Juli / August
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
ANNE BLASS GLASFUSING
Das Schwere, Bedrückende hat in den Objekten
von Anne Blass ebenso
Platz wie Licht und Leichtigkeit. Sie kombiniert ihre Arbeiten
aus einer Fülle von Materialien.
Fundstücke spielen da eine Rolle:
Stoffe, Holz, Blei und immer wieder Glas.
Schwerpunkt ihrer Arbeiten ist das Glasfusing. Es ermöglicht verschiedenste
HEINRICH KELLER STAHL
Als Stahlbildhauer bevorzugt Heinrich Keller das
klassische, rostansetzende Material, das in seiner individuellen Farbgebung zwischen Hell-Orange und tiefdunklem Braun stets eine gewisse
Natur- und Erdverbundenheit vermittelt.
Beim Entwurf seiner Stahlplastiken,
die weitgehend aus dem Motiv-Fun-
ANGELIKA KELLER KERAMIK
In ihrer keramischen
Bildhauerei arbeitet
Angelika Keller meist
mit besonders ausgewähltem grob-schamottiertem Ton.
Verschiedene Brenntechniken geben
dem Material seine Härte, bestimmte Methoden der Oberflächengestaltung, meist abseits der klassischen
Glasur, geben der Arbeit den besonderen Ausdruck.
Ihre Motive schöpft Angelika Keller
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
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Juli / August
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ATELIERHÄUSER
AUSSTELLENDE
KÜNSTLER
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Einschlüsse zwischen den Glasscheiben.
Die Oxydation von z. B. Metalleinschlüssen führt zu interessanten Verfärbungen im Glas, durch Lufteinschlüsse entstehen Blasen. Das Brennergebnis ist spannend – der Zufall
spielt mit. Mit diesem Zufall arbeitet
Anne Blass weiter – kombiniert die
Glas-»Bilder« mit anderen ihr zugefallenen Materialien. So entstehen Materialbilder, Collagen oder Lichtobjekte
neben eigenständigen Glasobjekten.
Atelierhaus Keller · Langweilerstraße 2 · Aldenhoven
Telefon 02464 8870 · Email [email protected]
dus menschlicher und tierischer
Gestalten abgeleitet sind, liegt das
Augenmerk darauf, zu einer bisweilen
schon symbolisch anmutenden Reduzierung der Darstellung zu gelangen.
Heinrich Keller bevorzugt die klassische Technik des handgeführten
Brennschneidens, die
dem Werkstoff Stahl
seine unverkennbaren
schroffen Schnittkonturen verleiht.
Atelierhaus Keller · Langweilerstraße 2 · Aldenhoven
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aus unterschiedlichen Bereichen,
häufig aus einer mystisch anmutenden Übergangszone zwischen
menschlicher und tierischer Gestalt.
In der Umsetzung der Entwürfe öffnet sich ein weitreichendes Spektrum
von der Kleinplastik bis hin zur
raumgreifenden Arbeit für den öffentlichen Raum, u.a. im Schlosspark
Zweibrüggen und am Blausteinsee in
Eschweiler.
ALFRED MEVISSEN SKULPTUREN
Alfred Mevissen nennt
sich selber lieber Projektgestalter als Künstler.
Der Grund dafür ist, dass
er sein künstlerisches Schaffen
nicht auf seine Skulpturen beschränken möchte, sondern er versteht seine Skulpturen als Ausdrucksform von Lebensgestaltung.
Dabei fasziniert ihn an der Bildhauerei,
dass durch Reduktion auf das
CLAUDIA C. PARISE MALEREI
Wer die wohl ist C.C. Parise heißt sie
und ist nach Adam Riese
also in Paris geboren in Wirklichkeit in Freudenstadt,
weil jeder an ihr Freude hat.
Es sei denn, dass ihr nicht gefällt
was dieser für ein Kunstwerk hält.
Wer die wohl ist, eine die schreibt.
Sie kann nicht kochen, kann nicht
backen, kann auch keine Tresore
kacken.
Von-Ketteler-Straße 14 · Alsdorf
Telefon 0172 6544586 · eMail [email protected]
Wesentliche etwas Wertvolleres geschaffen wird. Besonders die Rückbesinnung auf das, was wir als Menschen
wirklich wollen, ist ihm wichtig.
»In einer Welt, in der alles möglich
ist, verlieren sich die Menschen
schnell im can do Dschungel«.
In seinem Buch »Perfekt kann jederSteine als Wegweiser zu neuen Perspektiven« können Sie mehr darüber
erfahren.
Fischgracht 20 · Baesweiler
Telefon 02401 51734
Schrieb Bücher mehr als 40 Stück,
man fragt sich, zu der Menschen
Glück?
Sie malte sich und überhaupt,
was sie für malenswert geglaubt.
Gott hat ihr allerhand erlaubt,
vielleicht weil sie nicht an ihn glaubt.
Dem starken Stück manch starkes
Stück.
Gib Geld ihr, sie gibts nicht zurück.
SCHAFFRATHHAUS SCHWANENGESANG
Der Künstler Ludwig
Schaffrath, geboren
1924 in Alsdorf, gestorben 2011 in Würselen,
hat ab 2004 sein Spätwerk
begonnen, einen 30-teiligen
Zyklus großformatiger Glasstelen,
dem er den Titel Schwanengesang gab.
Theodor-Seipp-Str. 118 · Alsdorf
Telefon 02404 8476 · [email protected]
mage an Wegbegleiter, Eindrücke sowie
Materialien, mit
denen er gearbeitet
hat, und Werke
anderer Künstler, die
seine Arbeit z.T.
beeinflusst haben.
Er gibt damit einen Einblick in sein
langjähriges Schaffen, z.T. als Hom-
GABI SCHMERTZ FILZWERKE
Filz: ein alter Werkstoff.
Er entsteht aus Wolle,
Wasser und Seife und
viel Handarbeit. Es gibt
einen großen Unterschied zwischen industriell hergestelltem
Filz zu Dekozwecken und dem
handgefertigtem Filz, denn HandFilz »spricht«
Wird die Schafwolle zu lange bearbeitet, so wird sie müde und das Ob-
Querstraße 8 · Alsdorf · Telefon 0163 903 92 22
eMail [email protected]
jekt will nicht gelingen. Dann braucht
es eine Ruhepause für beide: den Filz
und die Künstlerin. Filz braucht aber
auch Offenheit im Umgang während
des Arbeitsprozesses: die innere Haltung der Künstlerin geht durch ihrer
Hände Arbeit in den Filz über. Manchmal hat Filz aber auch ein Eigenleben, und Gabi Schmertz muss sich
nach ihm richten und das Objekt
nach der Beschaffenheit des Filzes
entstehen lassen.
Juli / August
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
HEIKE SCHNORRENBERG WERKSTOFF
Stoffe und Wolle in allen
Variationen sind die
Materialien, die Heike
Schnorrenberg in ihrem
Atelier am liebsten verarbeitet.
Nähen, färben und filzen sind ihre
Leidenschaft und die Natur bietet
ihr wertvolle Ideen.
Das Spiel mit Farben, Formen und
unterschiedlichen Materialien sind ihr
Markenzeichen. Seit über 20 Jahren
VIKTOR STRICKER MALEREI
Im Herbst wird die gelernte Textilingenieurin wieder Kurse anbieten, in
denen sie ihr Wissen gerne weitergibt.
Marktstraße 34 · Alsdorf
Telefon 02404 9144295 · eMail [email protected]
Fantasien ins Zweidimensionale,
Malerische umzusetzen, zu realisieren.
Die Faszination über die Kultur- und
Kunstgeschichte und die daraus resultierenden Reflexionen der Vergänglichkeit der Zeit inspirieren den Künstler
in den letzten Jahren ebenso stark.
Es ist für ihn eine Herausforderung,
die künstlerischen »Formeln« und
plastischen Möglichkeiten zu suchen,
diese Gedanken und assoziativen
Überwiegend entstehen seine Werke
in Öl und Acryl auf Leinwand und
Gouache oder Acryl auf Papier.
In der Werkstatt von
Maike Thomas verbinden sich innovatives
Design und traditionelles Handwerk. Die Goldschmiedemeisterin und staatlich geprüfte
Gestalterin fertigt hier individuelle Schmuckstücke nach eigenen
Entwürfen.
Dabei lässt sie sich von den Eigenschaften der Materialien und den
Möglichkeiten verschiedener Verar-
FRIEDER WISTEN MALEREI
Als gelernter Handwerksmeister im Baubereich arbeite ich schon
seit frühester Jugend
gern mit den Händen. Waren
anfangs nur rein fachliche Arbeiten wichtig, nahm mit der Zeit
eine künstlerische Umsetzung vieler Themen einen Schwerpunkt
meiner »Handarbeit« ein.
Heute arbeite ich gern mit Alltägli-
22
ist sie aus der Welt des Patchworkens
nicht mehr wegzudenken und arbeitet als freie Mitarbeiterin für namhafte Fachzeitschriften. Liebevoll gestaltete Patchworkbücher sowie ein Märchenbuch für Kinder gehören in ihr
Repertoire.
Interaktionen zwischen
einem Menschen, einem
Individuum und der
Gesellschaft und die
daraus entstehenden Empfindungen interessieren Viktor Stricker
immer wieder.
MAIKE THOMAS SCHMUCKOBJEKTE
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Kreuzstraße 8 · Alsdorf
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Juli / August
Blumenrather Straße 138 · Alsdorf · Telefon 02404-9034571
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beitungstechniken inspirieren. Sie
kombiniert unterschiedliche Materialien und Techniken. Aus der Antike
stammt das Arbeiten mit »Korinthischem Erz«, einer Legierung aus Kupfer mit Gold und Silber. In ihrer Kollektion verbindet Maike Thomas
außerdem Edelhölzer und Kunststoff
miteinander, zeigt aber auch Klassiker
aus Edelmetallen und Steinen.
So entstehen wertvolle, für sich stehende Schmuck-Unikate.
Am Falter 15 · Alsdorf
Telefon mobil 0179 6718470 · eMail [email protected]
chem, mit Fundstücken oder Verpakkungen. Durch eine Kombination mit
Frottagen und Nitrofrottagen, Kreiden
und Pigmenten entstehen so ganz
neue Formen, Bilder, Objekte.
Aktuell beschäftige ich mich mit dem
Thema der individuellen Mythologien. Zwangsläufig entstehen zu meinen Notizen viele Tuscheskizzen in
Heften oder Büchern oder auf
Papierresten.
Telefon 02404 63149
eMail [email protected]
UTE FUCHS KERAMISCHE KUNST
Ute Fuchs ist in Alsdorf
zu Hause. Künstlerisches
Wirken nimmt bei der
pensionierten Lehrerin einen großen »Raum« ein, sowohl zeitlich
als auch räumlich.
Betritt man die Arbeitsräume von Ute
Fuchs, so beeindruckt die Fülle der
keramischen Werke. Diese Objekte
durchlaufen bei ihrer Entstehung
einen dreistufigen Prozess: 1. das
Material mit der Hand formen, 2.
farblich gestalten, 3. mehrmals im
Brennofen bei 1200° brennen.
Ihr künstlerisches Handwerk hat Ute
Fuchs während ihres Studiums an der
Pädagogischen Hochschule erlernt.
Viele ihrer Fähigkeiten hat sie über
Jahre an ihre Schüler in verschiedenen Schulen weitergegeben.
Telefon 02404 960 75 23
eMail [email protected]
ROSEMARIE JENSEN MALEREI
Als Kind kreierte ich
Postkarten und Einladungen mit »Selbstgemaltem«. Immer wieder
hat mich »das Malen« fasziniert.
1976 habe ich dann intensiv mit
der Malerei in Acryl angefangen.
Meine ersten Werke waren Blumenbilder. Hier konnte ich die
schönsten Farben miteinander
verbinden.
Eine Galeristin aus Köln sah meine
»Erstlinge« und war erstaunt. Sie
regte mich damals an, naive Bilder zu
malen. Nach zwei Jahren wollte ich
jedoch etwas Neues und habe mich
dann mit Moderner Malerei, Tierbildern und Landschaften verwirklicht.
Nun bin ich 74 und kann ohne Pinsel
nicht mehr sein. Malen ist eben
meine Leidenschaft.
Telefon 02404 62335
eMail [email protected]
CARMEN KAHN MALEREI / OBJEKTE
Aus Schattenwürfen
eines Drahtgebildes sind
Objekte entstanden,
deren Formensprache zu vielfältigen Deutungen und Assoziationen
anregen.
Die Exponate wirken organisch
und können den Betrachter an
Tiere, Pflanzen oder Skelette von
Lebewesen erinnern.
Inspiration für meine Arbeiten sind
Formen und Farben der Natur
sowie abstrakte Formen, die sich
sowohl in meiner Malerei als auch
in den Plastiken wiederfinden.
In der Malerei verwende ich
Andeutungen von Formen, die sich
zum Teil aufzulösen scheinen und
Raum lassen für individuelle Interpretationen.
Telefon 02404 678563
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ANDREAS KLOSE AIRBRUSH
Schon in seiner Kindheit in
Oberschlesien war Andreas
Klose von Büchern, Musik
und Bildern fasziniert, und
bei den Bildern waren es vor allem die
Werke der Surrealisten. Diese Begeisterung hat sich bis heute gehalten;
neben verschiedenen beruflichen Tätigkeiten hat er immer gezeichnet, gemalt
und dabei verschiedene Techniken ausprobiert. Primär reizt ihn die Darstellung von Formen. Anfangs hat Andreas
Klose kein fertiges Bild im Kopf, er
lässt die Motive wild wuchern,
wobei er ein Augenmerk auf Komposition und Hell-Dunkelverhältnisse hat. Er sieht sich als Werkzeug,
das die Motive aufs Papier bringt;
das durch seine Hand entstandene
Resultat überrascht ihn oft. In den
letzten Jahren hat er sich vornehmlich mit der Airbrush-Technik
auseinander gesetzt.
Juli / August
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
FRANZ-JOSEF KOCHS FIGUREN AUS PAPPE
Franz-Josef Kochs wurde
einmal als malender Puppenspieler bezeichnet. Der
ausgebildete Grundschullehrer und Grafik-Designer lebt und
arbeitet in Alsdorf. Sein bevorzugtes
Arbeitsmaterial ist Pappkarton (gerne
gebrauchter aus dem Supermarkt).
Seine Werkzeuge sind Blei-, Buntund Wachsstifte, Kamera und Schere.
Er ist viel unterwegs, vornehmlich
zwischen Maas, Rur, Rhein und
Mosel, um Feste und Bräuche mit
Kamera und Zeichenstift zu beobachten und zu begleiten. »Mit der größten Selbstverständlichkeit… durchwandern Weihnachtsmänner, Nikoläuse und menschliche Könige seine
Zeichnungen.« (Pierre Doome, 2009)
»...all meine Bilder erzählen
Geschichten und bedürfen zumeist
wohl keiner Erklärung.
2009 erhielt er den Kaiser-LotharPreis der Stadt Prüm.
VERONIKA KROPIDLOWSKY ZEICHNUNGEN
Augen und Bäume sind
das Thema von Veronika
Kropidlowski bei ihren
zahlreichen Zeichnungen
in den verschiedensten Größen.
Gezeichnet wird mit Farbstiften oder
Kreide auf Papier. Dabei ist meist erst
auf dem zweiten, genaueren Blick zu
sehen, dass es sich eben nicht um
ein Foto handelt.
Die Motive findet sie in der Natur, die
sie mit ihrem Fotoapparat bewaffnet
WILFRIED SCHÜLLER FOTOGRAFIE
»Wenn man beim
Betrachten der Bilder
die Musik nicht ‘hört’,
dann taugen sie nichts!«
Wilfried Schüller hat sich seit
einigen Jahren der Rockfotografie
verschrieben. Oft hat er erlebt,
wie bei einem gelungenen Konzert die Energie buchstäblich von
der Bühne ins Publikum fließt.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
24
Juli / August
Telefon 02404 55 88 80
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aufmerksam in Augenschein nimmt.
Findet sie interessante Besonderheiten
oder Spiegelungen schießt sie ein
Foto. Dieses wird später präzise auf
das Wesentliche zugeschnitten und
dient als Vorlage. Sie spielt mit der
Abstraktion oder wählt durch andere
Ausschnitte einen anderen Blickwinkel
auf das Objekt.
Neben den eigenen Motiven gehören
aber auch Auftragsarbeiten wie Porträts (Tiere, sowie Menschen) zu ihrem
Betätigungsfeld.
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RENATE REMY DIGITALE MALEREI
Im Mittelpunkt meiner
Arbeit steht im Moment
die digitale Fotobearbeitung. Fotos, oft Architektur und Spiegelungen, werden
so lange bearbeitet, bis ein malerisches Bild entsteht. Der Übergang ist fließend und am Ende ist
das ursprüngliche Motiv nicht
mehr erkennbar – es hat sich
etwas ganz neues entwickelt.
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Es entstehen großformatige Fotoarbeiten hinter Acrylglas oder auch kleine Formate, die oft eine collagenartige Anmutung haben und verschiedene Ebenen vorweisen. Der Wechsel
vom Pinsel zur Arbeit am Computer
reizt mich sehr, diese Arbeitsweise ist
nicht weniger kreativ als die herkömmliche Art zu Malen.
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eMail [email protected]
Man fühlt sich anders nach einem solchen Konzert mit Vollblutmusikern.
Gute Musiker»versinken« regelrecht in
ihren Stücken. Es sind diese intensiven,
aber flüchtigen Momente des »Groove«, die Wilfried Schüller mit der
Kamera sucht und einfängt. So entstand eine Bildergalerie der großen
Momente und des musikalischen Energietransfers.
SO FINDEN SIE DIE
ATELIERHÄUSER:
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Juli / August
25
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Radtourvon Atelier zu Atelier
Samstag, 20. August 2016
Im Rahmen des Wochenendes der offenen Alsdorfer
Atelierhäuser bietet das
Stadtmagazin »undsonst?!«
auch in diesem Jahr eine
geführte Radtour von Atelier
zu Atelier an. Der Radtourenexperte in der »undsonst?!«Redaktion, Rolf Beckers, hat
eine Route ausgearbeitet, auf
der bis zu acht der teilnehmenden Atelierhäuser
besucht werden.
Aus Zeitgründen werden wir
im Rahmen einer solchen
Tour jedem Atelier nur
einen relativ kurzen Besuch
abstatten können.
Alle Teilnehmer bekommen
hierdurch jedoch einen
Überblick und haben die
Gelegenheit, sonntags die
Ateliers ihres besonderen
Interesses individuell zu
besuchen.
Aufgrund der begrenzten
Raumsituation in den einzelnen Ateliers bitten wir
um Verständnis, dass wir
»undsonisnt ?!!«
l ä dt e
die Teilnehmerzahl an dieser Radtour
auf maximal 15 einschränken müssen.
Deshalb ist ausnahmsweise eine
Anmeldung hierzu erforderlich.
Darüber hinaus ist natürlich jeder eingeladen, die einzelnen Ateliers samstags oder sonntags individuell zu
besuchen.
Niedermerz, das etwa auf halber
Strecke liegt. Auf dem Rückweg werden Ateliers in Hoengen und Mariadorf besucht.
Die Tour endet etwa zwischen 15 und
16 Uhr im städtischen Gymnasium in
Alsdorf-Ofden. Dort besteht die Gelegenheit, die Ausstellung aller teilnehDie Firma Zweirad Fischer (Alsdorf,
menden Künstlerinnen und Künstler
Broicherstraße) hat sich dankenswerter anzusehen. Wer möchte, kann noch
Weise bereit erklärt, die Fahrradtour
einen Abstecher zum wenige hundert
mit ihrem Service zu begleiten, so
Meter entfernten Schaffrath-Haus
dass bei eventuellen Pannen fachlich einlegen, das ebenfalls bis 18 Uhr an
kompetente Hilfe geleistet werden
diesem Samstag geöffnet ist.
kann. E-Bikes können bei Zweirad
Fischer reserviert werden.
Bitte beachten: Die überwiegend
flache Gesamtstreckenlänge beträgt
etwa 25 km. Alle Mitradler werden
gebeten, den Außentemperaturen
entsprechend sich ausreichend mit
Getränken (min. 1 Liter) und einem
kleinen Imbiss für unterwegs zu versorgen. Bei extremer Wetterlage fällt
die Tour jedoch aus.
Die »undsonst?!«Atelierradtour
startet am Samstag,
20. August 2016,
um 11 Uhr
Der Treffpunkt im Alsdorfer Zentrum
wird bei der Anmeldung bekannt
gegeben. Die Route führt von AlsdorfMitte zum Atelierhaus in Aldenhoven-
Anmeldungen bitte namentlich
unter Angabe der Personenanzahl
telefonisch an die »undsonst?!«Redaktion: 02404 / 8476
www.zweiradhaus-fischer.de
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
26
Juli / August
ht
»Gemeinsam ge
es einfach besser!«
VIELE BESUCHER BEIM 6. BAZAR DER KULTUREN
Eine grenzenlose Feier mit richtig
vielen Gästen: Eine rundum bunte
Sache war der sechste »Bazar der
Kulturen« auf dem Alsdorfer
Denkmalplatz. Gut 1000 Besucher
genossen dort vier Stunden lang
ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, viele Mitmachaktionen
und etliche Leckerbissen.
»Wir wollen heute gemeinsam eine
tolle Zeit verbringen und zeigen, dass
es gemeinsam einfach besser geht«,
hatte Bürgermeister Alfred Sonders zu
Beginn betont – und dieser Aufforderung kamen die Besucher gerne nach.
Auch zahlreiche Flüchtlinge und Ehrenamtler, die sich in der Flüchtlingshilfe
engagieren, waren unter den Gästen
bei diesem Tag der Integration, den
der Integrationsrat der Stadt Alsdorf
mit seinem Geschäftsführer Stefan
Schaum organisiert hatte.
Vor allem die Kleinsten hatten große
Auswahl. Sie konnten kreativ werden
am Stand der Jugendkunstschule
»Aber Hallo«, beim Bastelangebot
des städtischen Familienzentrums
Kellersberg, oder dem Upcycling-
SPRACHLOS ?
Workshop, der nur eines von zahlreichen Projekten der Alsdorfer Bildungs-, Begleitungs- und Beratungsangebote (ABBBA) war. Von dort kam
auch der Teil- und Tauschring, bei
dem es nach einem Dreh am Glücksrad viele Dinge zu gewinnen gab. Von
der Stadtbücherei, über das »Rucksack«-Projekt in Kindergärten und die
IGBCE bis hin zum Integrationszentrum der Städteregion – viele Anbieter hatten reichlich Infomaterial zur
Hand. Oder alkoholfreie »Welcome
Cocktails«, die die Jugendgruppe
»Die Falken« kostenlos servierte. Auf
der Bühne setzten sich viele Kinder in
Szene: Tänze hatten die Familienzentren Florianstraße, Blumenrath und
die Kita St. Castor vorbereitet. In der
Samba-Gruppe der »Alten Dorfschule« gaben auch einige unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge den Takt
an. Ebenfalls stark: Die Bühnenpräsentationen der Kampfkunstschule
»Musado« und der Fitnessgruppe
»Shake by Jen«, die Auftritte der asiatischen Löwentänzer des Aachener
Vereins »Vo Dao Vietnam« und die
orientalische Bauchtanzgruppe von
Karima El-Barkani. Moderiert wurde
SCHLAGANFALL ?
das Programm vom Integrationsvorsitzenden Önder Günay, der sich kurz
fasste und den Akteuren viel Zeit für
ihre Bühnenshows bot. Für die gab es
reichlich Applaus – und die Handyfotografen fanden im Lauf des Tages
haufenweise Motive. Mehr als einen
Blick wert war der Turm, den die
Jugend des Technischen Hilfswerks im
Lauf des Tages neben dem Denkmalplatz errichtete. Und sportlich aktiv
werden konnte man beim SV Alemannia Mariadorf, der mit Jugendtrainern
und Bällen vertreten war.
Friedlich und fröhlich – so lautete
auch das Fazit des muslimischen Kontaktbeamten der Polizei, Michael
Jäckle. In dessen Dienstwagen konnten Kinder gern Platz nehmen und für
ein Foto posieren. Die Vielfalt des
Lebens in Alsdorf – sie stand überall
im Mittelpunkt. Beim gemeinsamen
Basteln, bei Gesprächen an den
Tischen. Miteinander Spaß haben –
das ging bestens bei diesem »Bazar
der Kulturen«, der mit Mitteln des
Bundes- und des Landesministeriums
für Stadtentwicklung gefördert
wurde.
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Juli / August
27
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
eva e.V.
Neue Außenanlage des
Familienzentrums endlich
fertig
Text und Fotos: Birgit Becker-Mannheims
Lange hat es gedauert, aber das
Warten und die Arbeit haben sich
gelohnt. Die Kinder von der Kindertagesstätte am Bodelschwinghweg 2, feierten Mitte
Mai im Rahmen eines kleinen
Festes, die Freigabe des neu
gestalteten Außengelände. Endlich können sie wieder draußen
auf dem gesamten Gelände spielen und haben nun zahlreiche
Möglichkeiten und viel Platz zum
laufen, klettern, springen und verstecken.
Ein Gartenplaner hat nach den Wünschen der Kinder den gesamten
Außenbereich neu gestaltet, bestehende Elemente mit eingebaut oder
ins neue Licht gerückt. So entstand
eine kleine Hügellandschaft eingefasst mit Natursteinen und Wiese. Die
alte Rutsche und ein Klettergerüst
wurden getrennt
und bekamen
einen neuen Platz. Essbare Beerensträucher und Obstbäume wurden
gepflanzt und bieten bald genügend
Platz zum Verstecken. Unter den alten
Bäumen finden sich schattige Plätzchen zum Spielen und große Findlinge bieten neue Sitzmöglichkeiten. Die
neue Wassermatschanlage ist besonders bei sonnigem Wetter heiß
begehrt und auf den BobbycarRutschwegen ist immer was los. Wer
es lieber ruhig mag, entspannt ein
wenig auf der neuen Spinnennetzschaukel, die besonders den ganz
Kleinen viel Spaß bereitet. Ein wahres
Highlight ist der neue Seilgarten. Hier
können die Kids von Baum zu Baum
turnen und balancieren. Er bietet
Erlebnispädagogik und fördert die
Motorik.
Für die kleinen Gärtner gibt es jetzt
auch immer was zu tun, es wurden
Kräuterkästen angelegt, die nicht nur
zum Riechen anregen, sie werden
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Juli / August
Tag der Offenen Tür am
2.7.2016 von 10-16 Uhr
Hilfe
LRS-Therapie außerdem über einen Antrag
beim Jugendamt.
28
Die Außenanlage der Kindertagestätte, gebaut in den siebziger Jahren,
war in die Jahre gekommen und nicht
mehr zeitgemäß und er viel zu niedrige Zaun zur Albrecht-Dürer-Straße
so wie die alten Spielgeräte mussten erneuert werden. Da das
Grundstück der Evangelischen Kirche gehört stand für »eva e.V.«,
dem Evangelischen Kindergartenverein Alsdorf e.V. zuerst die
Kostenfrage an. Auf dem Grundstück befand sich früher eine alte
Ziegelei und das bedeutete, dass
die Erdarbeiten mit mehr Kosten
verbunden waren. Fachfirmen
kamen mit schwerem Gerät und
bearbeiteten den Boden. Baubetrieb im laufenden Kindergartenalltag, das war nicht immer einfach und eine große Einschränkung, berichtet mir die Leiterin
der Einrichtung Rita Krupp. Müh-
selig wurden die Flächen von der
Pflasterung befreit. Über ein Jahr
dauerten die Arbeiten und immer mit
im Boot waren Eltern und der Förderverein. Das Ergebnis kann sich sehen
lassen und die Kinder sind begeistert.
Das ist doch die Hauptsache!
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Behandlung nach Überweisungen von:
Allgemeinmedizinern, HNO-Ärzten, Kinderärzten,
Neurologen, Zahnärzten, Kieferorthopäden.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
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KARNEVAL E.V. – GROßE
JUBILÄUMSFEIER IM OKTOBER
Foto: Cube design museum
AUSSTELLUNG
»DESIGNING THE WORLD«
IM CUBE DESIGNMUSEUM
IN KERKRADE
Das Cube Designmuseum am
Museumplein in Kerkrade ist das
erste Museum der Niederlande,
das sich ausschließlich dem
Design widmet. Eröffnet wurde es
im Oktober 2015.
Ausstellung mit Exponaten aus
sechs Designmuseen weltweit
Für die Eröffnungsausstellung »Designing the World« haben sechs
renommierte Designmuseen wie das
Design Museum London und das
Cooper Hewitt, Smithsonian Design
Museum aus New York jeweils zehn
Exponate zur Verfügung gestellt.
Designing the World ist eine der zwei
Eröffnungsausstellungen des Cube
design museum. Die Ausstellung zeigt
eine Design-Sammlung aus aller Welt
zu »human needs« und menschlichen
Ambitionen. Sechs Designmuseen aus
aller Welt haben je zehn Objekte ausgewählt, die exemplarisch für
Lösungsfindungen und Herausforderungen auf dem Gebiet der human
Am 08. Oktober 2016 wird der
närrische Geburtstag mit einer
großen Jubiläumsveranstaltung in
der Stadthalle gefeiert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
und die Hauptprogrammpunkte
stehen fest. Die Moderation liegt
in den Händen von Jürgen Beckers
und unter den Mitwirkenden sind
die Sängerin Sarah Schiffer, der
needs sind: Essen & Trinken, körperliche und geistige Gesundheit, Sicherheit und Schutz. Durch die Präsentation dieser Designs aus aller Welt, von
historisch bis modern, zeichnet die
Ausstellung ein Bild davon, wie Men- Komiker Marc Metzger, Stenzel &
schen aus vielerlei Kulturen ihren spe- Kivits mit ihrer musikalischen
Comedy Show die »Steigertanzzifischen Platz in der Welt gestalten.
gruppe« des KTC Alsdorf und vieles mehr.
Die Exponate sind vielleicht keine
offensichtlichen Designobjekte, doch
Leider können zu dieser Veranstalwurden sie alle entwickelt und entworfen, um das Leben der Menschen tung keine Karten gekauft werden,
denn die Einladungen wurden an die
zu verbessern. Designing the World
ermöglicht dem Besucher einen guten Gäste verschickt, dazu zählen aktuell
Einblick in die verschiedenen mensch- 186 Mitglieder des Festausschusses
lichen Bedürfnisse verschiedener Län- nebst Partnern, Gönnern, Freunden
auch alle Vereine in Alsdorf, die mit
der und Kulturen.
dem Brauchtum Karneval eng verbunden sind. Man hofft auf viele Zusagen
Weitere Informationen, auch auf
Deutsch: www.cubedesignmuseum.nl zur Galaveranstaltung.
Finanziert wird die große GeburtsCUBE, Museumplein 2,
tagsfeier zum Teil über Spenden und
NL-6461 MA Kerkrade
einen Losverkauf - daher werden
Eintritt 12 Euro, bis 5 Jahre gratis
keine Eintrittsgelder verlangt.
bis 25. September 2016
Der Festausschuss Alsdorfer Karneval
Di - So, jeweils 10-17 Uhr
hat extra zu diesen Feierlichkeiten
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montags und mttwochs 18-19.30 Uhr
Bürozeiten:
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Sa 11-13 Uhr
einen internen Festausschuss gegründet und die bekannten Herren HeinzWilhelm Plum (Vorsitzender), KarlHeinz Heinen (Geschäftsführer) und
Dieter Dujardin (Kassierer) vom Vorstand sind aktiv mit den Planungen
beschäftigt, die schon vor zwei Jahren
starteten. Ein großes buntes Programm mit tollen Künstlern wurde
zusammengestellt, Einladungen wur-
Foto: Schädlich
den geschrieben, Plakate aufgehängt
und nicht zuletzt wurde eine Chronik
über die Vereinsgeschichte erstellt.
Dabei wurden die Herren tatkräftig
und mit fundiertem Wissen aus 66
Jahren Karnevalsgeschichte, von
Rudolf Bast und Hans Vorpeil unterstützt.
In dieser Chronik gibt es eine Menge
zu erzählen, angefangen von dem
einst »elitären« kleinen Herrenkreis
der 1950 von Theodor Helpenstein
gegründet wurde, über die spätere
Vereinsgründung, einer Triumphfahrt
im Sonderzug nach Köln, dem ersten
Karnevalsempfang im Landtag Düsseldorf und vieles mehr, bis zur heutigen Zeit. Ein Stück Karnevalsgeschichte in Alsdorf, das man feiern muss!
Über die Chronik 6x11 Jahre gibt es
in der nächsten »undsonst?!« einen
ausführlichen Bericht.
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Juli / August
29
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
BUCHTIPP
Peter Wohlleben:
Das Seelenleben der Tiere Liebe, Trauer, Mitgefühl - Erstaunliche Einblicke in eine verborgene Welt
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Fürsorgliche Eichhörnchen, treu
liebende Kolkraben, mitfühlende
Waldmäuse und trauernde
Hirschkühe - sind das nicht
Gefühle, die allein dem Menschen vorbehalten sind?
Der passionierte Förster und Bestsellerautor Peter Wohlleben lehrt uns
das Staunen über die ungeahnte
Gefühlswelt der Tiere. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse
und anschaulicher Geschichten
nimmt er uns mit in eine kaum
ergründete Welt: die komplexen Verhaltensweisen der Tiere im Wald und
auf dem Hof, ihr emotionales und
bewusstes Leben. Und wir begreifen:
Tiere sind uns näher, als wir je
gedacht hätten. Faszinierend, erhelAnzeige
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bisweilen
unglaublich!
Peter Wohlleben, Jahrgang 1964,
wollte schon als kleines Kind Naturschützer werden. Er studierte Forstwirtschaft und war über zwanzig
Jahre lang Beamter der Landesforstverwaltung. Heute leitet er einen
umweltfreundlichen Forstbetrieb in
der Eifel und arbeitet dort an der
Rückkehr der Urwälder.
Er ist Gast in zahlreichen TV-Sendungen, hält Vorträge und Seminare und
ist Autor von Büchern zu Themen
rund um den Wald und den Naturschutz. Zuletzt erschien bei Ludwig
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Juli / August
Zwei Jahre nach der
großen Jubiläumsaustellung werden sich
die »Fotofreunde 54
Alsdorf« in diesem
Jahr wieder mit einer
Fotoausstellung im
Rathaus Alsdorf präsentieren. Durch den
starken Anklang, den
die letzte Ausstellung
gefunden hat, haben
sich neue Interessenten
gefunden und dem Verein angeschlossen.
Dadurch ist die Vielfalt im Verein
noch größer geworden.
Die Stadt Alsdorf stellt wieder die
Empore des Rathaus-Foyers zur Verfügung und so können in diesem Jahr
wieder etwa 80 großformatige Farbund Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus
einem breiten Spektrum an Themen
ausgestellt werden.
der Verein hofft wieder auf eine
große Besucherzahl.
Die Fotos können dann auf der Empore des Rathaus-Foyers ( 1. Etage )
noch bis Freitag, den 22. Juli zu den
Besuchszeiten des Rathauses ausgiebig betrachtet werden.
Die Vereinsmitglieder treffen sich
regelmäßig zu Fotoexkursionen, zum
Erfahrungsaustausch oder zur
gemeinsamen Ausarbeitung von
Fotos im Vereinsraum. Über alle Aktivitäten und Termine des Vereins wird
ständig und immer aktuell auf der
Internetseite des Vereins (www.fotofreunde54alsdorf.de) informiert. Dort
sind auch die Fotos der diesjährigen
Die Ausstellung wird am Freitag, den sowie der beiden vorherigen Ausstellungen und zusätzlich auch ganz
8. Juli durch den Bürgermeister der
Stadt Alsdorf eröffnet. Hierzu sind alle aktuelle Fotos der einzelnen MitglieInteressierten herzlich eingeladen und der zu sehen.
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Dieter Fels, Gerd Gerards, Eleonore
Gröling, Robert Höflie, Norbert Landerer, Peter Meisenberg, Sybille Salmen,
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Mein Kleiderschrank
EVA (21) AUS ALSDORF
Kann man eigentlich zu viele
Jeans haben? Wenn es nach mir
geht, dann auf keinen Fall! Jeans
gehen immer. Sie lassen sich einfach kombinieren, wie zum Beispiel mit einer Bluse und hohen
Schuhen. Perfekt für schickere
Anlässe, oder ganz leger mit
Basic-Shirt und Sneaker.
Aber nicht nur Jeans findet man
in meinem Kleiderschrank, sondern auch viele verschiedene
Oberteile, Schuhe, Kleider, Taschen
und Accessoires.
Das neueste Mitglied in meinem
Schrank sind schwarz-weiße Nike
Free’s, die ich jetzt schon in mein
Fashionherz geschlossen habe. Auf
ihnen geht man wie auf Wolken, perfekt für einen langen Arbeitstag!
Früher habe ich oft nach Trend und
Masse gekauft, heute kaufe ich dagegen viel bewusster und achte auf
Qualität und vor allem darauf, was
mir steht. Natürlich landet das ein
oder andere Trend-Teil bei mir im
Schrank, bei dem ich mir manchmal
unsicher bin und mich frage, zu was
ich das am besten kombinieren kann.
Aber Mode soll ja auch Spaß machen
und ungezwungen sein. Ich selbst bin
noch in der modischen Selbstfindungsphase, aber meine Liebe zur
Jeans wird bleiben.
Mein Ratschlag: »Trends sind ok,
wenn man sich nicht damit verkleidet, und seinem eigenen Stil
treu bleibt!«. Sich in seiner
Haut und in seinen Kleidern
wohl fühlen,
dass ist das
A und O!
In meinem
Kleiderschrank
findet man
viele Erdtöne sowie
Blau und
Weiß - T-Shirts
mit Aufdruck
und irgendwelchen Sprüchen
dagegen wird
man vergeblich suchen.
Ich mag es
eher
schlicht und
wenn ausgefallen, dann
sind es ausgefallene Materialien
oder Schnitte.
Bis vor kurzem war für mich schwarz
eine No-Go Farbe, aber vor einigen
Monaten habe ich schwarz für mich
entdeckt und bis heute sind einige
Teile dazugekommen.
Ich wohne noch zuhause und das
bedeutet: Wäsche waschen, das
macht mein Vater. Zu meinem Glück!
Geht es mir aber mal zu langsam,
wasche ich das ein oder andere Kleidungsstück auch mal selbst mit der
Hand. Da wir zu zweit in einem
großen
Haus wohnen,
habe ich einen begehbaren Kleiderschrank. Außerdem habe ich in einem Vorzimmer
zwei weitere Schränke, in denen ich
meine Kleider verstaue. Viel Platz für
mich allein! Aber ich genieße diesen
Luxus, solange ich ihn noch habe.
Wie wohl jede andere Frau habe auch
ich immer »zu wenig« zum Anziehen
in meinem Schrank, was die Männerwelt oft nicht versteht: Auch wenn
wir viele Klamotten in unseren
Schränken haben, heißt das noch
lange nicht, dass wir was zum A nziehen haben!
»Frauenlogik«, aber so ist das eben.
Und da fällt mir auch schon wieder
ein, ich bräuchte mal wieder eine
neue Jeans...
Eis, Eis, Eis...
WILMAS TESTSEITE
Menschenschlangen und oft ist es
schwierig, zu den Nachmittagszeiten
einen schönen Sitzplatz, vor allem
draußen, zu ergattern.
Liebe Leserinnen und Leser….
Kinder lieben es und auch die
meisten Erwachsenen können nur
schwer dem Genuss von Speiseeis
widerstehen. Die kühle süße Speise ist überall auf der Welt ein
Renner und bei schönem Wetter
sieht man vieler Orts Menschen
Eis schlecken.
Es gibt eine Vielzahl von Speiseeissorten auf dem Markt mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Auch
die Konsistenz reicht vom Milch-,
Sahne-, Wasser- und Softeis bis zum
Halbgefrorenen. Es gibt indische Eisspezialitäten, die mehr an Kuchen als
an Eis erinnern. Gewürzeis wie z. B
Zimteis mag ich in der kälteren Jahreszeit sehr gerne. Oder das gerade
sehr beliebte Matcha-Eis, eine Eissorte mit gemahlenem Grünteepulver.
In Alsdorf ist Eis ebenso sehr beliebt
und köstlich obendrein.
Kaum, dass die Temperaturen ansteigen und das Wetter schöner wird, bilden sich vor unseren Eisdielen lange
Auch ich liebe Eis und hab für Sie
eine Art Eistest gemacht.
Zugegeben, nicht ganz ohne Folgen.
Zwar ist es mir überhaupt nicht schwer
gefallen, jeden Tag ein bis zwei Eis zu
essen, aber ich denke, mein nächster
Test sollte besser keine Kalorien
haben.
Zuerst habe ich mal das Angebot in
Supermärkte, an Tankstellen und an
Büdchen getestet. Ich muss sagen,
die Industrie bietet einiges. Mandeleis hat es mir besonders angetan.
Doch auch weiße Schokolade oder
Creme Brulee. Mein geliebtes CapriEis, das ich als Kind gerne gegessen
habe, gab es noch und Kratzeis im
Becher in verschiedenen Farben und
Geschmacksrichtungen. Milcheissorten, die ich als Kind schon kannte,
sind zu meiner Freude nicht vom
Markt wegzubekommen, zB. Nogger
oder Happen und wenn auch etwas
verändert, Eis im Hörnchen - Nuss
und Erdbeere.
Ich habe am Tierpark Alsdorf nachgefragt, welches Eis die Kinder heute so
mögen. Kaktus Eis ist ziemlich hip. Ein
Eis, das den Effekt von Knallbrause
im Mund hat. Auch Wassermelone
(sieht wie ein Stück Wassermelone
aus), Smarties Eis (sind wirklich Smarties drin) und Haribo Max (mit Gummibärchen versehen) liegen im Trend.
An alle Eltern und Großeltern: Ihr
macht alles richtig! Eis und Alsdorfer
Tierpark gehören zusammen. Das war
schon immer so und sollte auch so
bleiben.
Die Eisdielen in Alsdorf haben
ein überaus reichhaltiges
Angebot. Neben den alt
bekannten Sorten wie Schokolade, Erdbeere und Vanille gibt es
heute fast täglich ein neues Angebot.
Eisbecher haben ausgefallene, zum
Teil exotische Namen, bunt und unwiderstehlich. Ich muss sagen: »Es hat
mir in jeder Eisdiele in Alsdorf geschmeckt - köstliches Eis, großes Lob!
Überall stimmte das Preis-LeistungsVerhältnis, die Mitarbeiter waren
freundlich und vor allem geduldig mit
den Kindern beim Aussuchen. Ich persönlich habe jetzt in jeder Eisdiele
meinen Lieblingsbecher und meinen
ganz besonderen Favoriten.
Bei Pinguin mag ich vor allem Vanille,
Marzipan und die Eisschokolade. Die
Becher »Engelchen« oder »Teufelchen« schmecken mir richtig gut. Und
den Alsdorf Becher kann ich auch
sehr empfehlen.
Bei Milano mag ich das Joghurt-Mandarinen Eis und den MichelangeloBecher, dazu trinke ich gerne einen
Espresso con panna. Oder Sie probieren mal den Paciugo-Cup.
Die Eisdiele Cortina in Hoengen sollten
Sie unbedingt besuchen. Probieren Sie
»Spagetti-Eis«, den »Cortina Becher«
oder das Pistazieneis, für das Francesca Pilotta den Milcheispreis 2016
gewonnen hat.
Jede Eisdiele in Alsdorf hat ihr besonderes Flair und es lohnt sich, überall
mal Eis zu probieren. Jetzt fehlt uns
allen nur noch ein langer warmer
Sommer. Ich wünsche Ihnen eine
schöne Ferienzeit.
Das Team der Eisdiele Pinguin mit Antonio
Filetti (2. von links) und »undsonst?!«Mitarbeiterin Wilma Mika-Scheufen
(Mitte)
Francesca Pilotta (mitte) mit ihrem Team
der Eisdiele Cortina in Hoengen
PS. Sollte jemand irgendwo so einen
kleinen zylinderförmigen Eisbecher
finden - mit einer Mischung aus super
süßem Vanille- und Erdbeereis – in
dem sich unter dem Eis ein roter
Kaugummi
befindet, bitte
bei mir abgeben!
Ich weiß
genau, das
ist meiner,
den habe
ich als Kind
verloren.
Eiscafé
PINGUIN
Milcheispreis
des Jahres
2016
Du findest uns
in der Kirchstraße 31
Mit Außenterasse auf dem Denkmalplatz
WIR FREUEN UNS
AUF IHREN BESUCH.
Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Das Team von Figaro Groschupp
Öffnungszeiten:
Di. + Mi.: 8.00 - 17.00 Uhr
Do. + Fr.: 8.00 - 19.00 Uhr
Sa.:
7.30 - 13.30 Uhr
Inh. Francesca Pilotto · Marktstraße 42 · Hoenen
52477 Alsdorf · Telefon 02404 / 80 00 93
Telefon: 02404 91937
Montags bis Sonntags 10.30 - 22.00 Uhr
Inh. Fileti & Fileti GbR · Bahnhofstraße 65
52477 Alsdorf · Telefon 02404 / 90 33 973
Juli / August
33
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
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Freder
wohnt der
„Schaufenberger“
Jung’ in der
Hochburg
des rheinischen Karnevals, in Köln.
Es ist Sommer, und wir reden über
Der „Wahlkölner“ arbeitet beruflich
Karneval, wie abgefahren ist das
beim Fernsehsender RTL, genauer
denn! Doch die Devise eines
jeden »Vollblutkarnevalisten« ist: gesagt bei der ProduktionsgesellNach Karneval ist auch immer vor schaft Norddeich TV. Frederik Rybacki
war an Produktionen wie »Bauer
Karneval.
Ja, Frederik Rybacki würde ich als sucht Frau« mit Inka Bause, »Einsatz
in vier Wänden« mit Tine Wittler oder
Karnevalisten mit viel Herzblut
»Köln 50667« beteiligt und ist aktuell
beschreiben. Seit 6 Jahren ist er
Sitzungsmoderator der spektaku- im Development beschäftigt. Hier entwickelt er in einem Team neue Fernlären Karnevalssitzungen der KG
sehformate. Dazu gehört ganz frisch:
Prinzengarde Alsdorf. Locker und
flockig, immer einen netten Spruch »Ninja Warrior Germany«.
auf den Lippen, moderiert er mit
seinem jugendlichen und frischen
Charme die Sitzungen. Die neuen
Videoeinspieler zum Motto oder
zum aktuellen Prinzenpaar der
Session sind seit drei Jahren immer
ein Highlight. Sie sind kreativ,
witzig und wie in diesem Jahr
sehr emotional. Frederik Rybacki
schreibt nicht nur das Drehbuch,
sondern führt auch Regie und
gestaltet den Kameradreh.
Ich hatte schon viel über ihn gehört
(wie das in unserer Stadt eben so ist),
aber persönlich lernten wir uns erst
beim Interviewtermin im Redaktionsbüro der Alsdorf »undsonst?!« kennen. Er war auf Heimaturlaub im
elterlichen Zuhause, denn mittlerweile
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Man spürt sofort, der Medienmensch
liebt seine Arbeit, die zwar zeitweise
sehr stressig, aber sehr interessant,
abwechslungsreich und kreativ ist.
34 Juli / August
Trotzdem findet er Zeit, sehr häufig
nach Alsdorf zu kommen und hier
seine Freizeit im Kreis der Familie und
Freunde zu genießen. Dabei nimmt
der Alsdorfer Karneval viel Raum ein.
Das macht ihm sichtlich Spaß, denn
seit Jahren ist er Mitglied der KG
Prinzengarde, tanzt wie bereits sein
Vater im Elferratsballett und gehört
als Sitzungsmoderator zur Kommandatur. Er ist in Alsdorf-Schaufenberg
aufgewachsen und besuchte das
Baesweiler Gymnasium. Daher kann
er keine karnevalistische Karriere in
der Gardeströpp, dem Nachwuchspool der KG Prinzengarde im Alsdorfer Karneval nachweisen.
Garde. Das ist schon ein eigener kleiner Kosmos und bei aller Ernsthaftigkeit im Brauchtum Karneval steht
doch bei allen der Spaß im Vordergrund, erzählt er mir.
Fünf Sitzungen werden alleine
gestemmt und kommen aus einer
Hand. Bis auf die Gastredner, die
nach Alsdorf kommen, wird bei den
Veranstaltungen der Prinzengarde
vom Bühnenbild bis zu den jeweiligen
Programmpunkten alles selbst
gemacht.
Als das Bühnenduo Schlabber & Latz
(Bernd Horbach und Dieter Baumanns) die langjährige Moderation
der Prinzengardesitzungen abgab,
Also, woher kommt seine karnevalisti- war Günter Forstenaichner derjenige,
sche Ader, wollte ich wissen. „Klein“ der Frederik Rybacki als neuen Sitzungsmoderator 2010 vorschlug und
Frederik hatte wohl schon immer
ihm sagte: „Kannst Du das mal
einen gewissen Hang zur Bühne,
erzählt er mir schmunzelnd. Schon im machen?“
Kindergarten und später in der Schule
Mit Lampenfieber und einem enorwar er fasziniert und immer mit
men Druck auf seinen Schultern führdabei, wenn Theater gespielt wurde.
te der damals 28jährige mit jugendliEr liebte es, einfach die Leute zu
chem Schwung durch die Sitzungen.
unterhalten - bühnenaffin, das ist er
Seine Premiere unter dem Sitzungsschon. Das machte ihm die Berufsmotto »Das aktuelle Spaßstudio« lief
wahl auch einfach. Er studierte
gut, und anschließend hörte er:
Medienwirtschaft in Köln und nach
»Siehste Jung, ich wusste schon früdem Abschluss folgte ein Praktikum
beim Radiosender Einslive. Als Kabel- her, dat du das kannst«. Ein schönes
hilfe arbeitete er beim Fernsehen, das Lob, wie er findet.
war der Einstieg ins Fernsehbusiness.
Mittlerweile hat er als SitzungsmodeÜber seine Eltern und Freunde lernte rator etwas Routine, jedoch das Lamer den Alsdorfer Karneval kennen und penfieber bleibt. Das Konzept seiner
schätzt besonders die familiäre Atmo- Moderation schreibt er überwiegend
selbst, hat jedoch mit seinen Eltern,
sphäre und das Miteinander in der
EIN BESONDERER KARNEVALIST VOR
UND HINTER DER KAMERA
Von Birgit Becker-Mannheims
beide sind Lehrer, eine ideale Unterstützung.
Noch vor den Sommerferien trifft sich
das Team der Prinzengarde und startet die Mottosuche für die neue Session. Jeder kann sich einbringen und
soll sich wohlfühlen. Und wenn das
neue Motto feststeht und auch das
Alsdorfer Prinzenpaar bekannt ist,
dann »rattert« es bei Frederik. Beim
Laufen oder nachts sprudeln die
Ideen und er sucht nach einer guten
Symbiose zwischen Motto und Prinz.
Aus seiner Feder stammt auch die
Idee zu den Videos. Hier kann er ideal
seine Erfahrungen vom Fernsehen mit
einbringen und zusammen mit Frank
Schneiderwind und Ralf Dünser (Tresenritter) werden die Projekte verwirklicht. Zum einen wird ein Film
zum aktuellen Motto gedreht und ein
zweiter zum Prinzen, wenn er, wie
Kommandant Hans Peters, aus den
eigenen Reihen kommt.
Meist in den Herbstferien, wenn so
langsam die Karnevalsstimmung mit
Blick auf den 11.11. steigt, trifft sich
die Prinzengarde zum Drehtermin mittlerweile ein richtiges Event. Zwei
bis drei Tage werden angesetzt, damit
zum Schluss zwei Minuten Film zu
sehen sind. Alle freuen sich darauf,
stehen parat und sind mit Begeisterung dabei. Regieanweisungen gibt
Frederik mit der Flüstertüte und lenkt
das »strukturierte Chaos«. Bei dem
Motto von 2015 »Gouda. Meisjes en
Frikandel....« fuhr der Trupp zum Drehen nach Domburg und sorgte für
Aufsehen in dem kleinen mondänen
Küstenort. In kurzen Videos, die auf
der Internetseite der Prinzengarde zu
sehen sind, steht auch der Regisseur
und Sitzungsmoderator vor der
Kamera und fühlt sich in seinem Frau
Antje Kostüm sichtlich wohl.
In der letzten Session zum Thema D’r
Zug kütt... wurden Videos unter anderem in Schierwaldenrath bei der Selfkantbahn und im Streckenverlauf der
Euregiobahn gedreht. Zusätzlich wurden noch drei Einspieler mit der
Showtanzgruppe Steps gedreht, die
sehr witzig waren. Fahrten im Zug
und Ein- und Aussteigen am Bahnhof
standen auf dem Plan. Da passiert es
auch schon mal, dass der Trupp falsch
aussteigt und mit den Kostümen in
der Kälte am Bahnhof steht. Situationen, die vom Drehbuch abweichen,
aber spontan im Film eingebaut werden. Regieanweisungen an die Statisten wie: »Bitte nicht direkt in die
Kamera schauen!« werden gekonnt
ignoriert. All das macht nicht nur der
Prinzengarde Spaß, sondern die
neuen, kreativen Elemente in den Sitzungen kommen sehr gut beim Publikum an. »Und wenn dann noch
jemand beim Video emotional ergriffen ist und ein »Tränchen« verdrückt«, so Frederik Rybacki, »dann
freut mich das besonders.«
ner Verlobten Sara. Neues Hobby: Reisen und neues Projekt: Heirat im
Sommer.
Standesamtlich wird in Köln geheiratet, denn die Stadt am Rhein ist mittlerweile der Lebensmittelpunkt von
Frederik und Sara. Alsdorf ist für Frederik Rybacki Heimat, für ihn ein
emotional schönes Gefühl.
Nach dem Sommer geht es wieder
los, denn dann wird er wohl häufiger
hier zu sehen
sein, denn die
ersten Vorbereitungen im Hinblick auf die neue
Session laufen.
Wie vorher erwähnt:
Nach Karneval ist auch immer vor
Karneval. Warmsingen beim Fischerwirt, Drehbuch schreiben...
Das Motto der KG Prinzengarde für
die kommende Session 2016/2017
steht bereits fest. »Kneipen, Bier und
Softgetränke - willkommen in Mariechen’s Schänke (l)«. Eine Charity-Aktion, die Kneipenkultur nicht nur wieder aufleben zu lassen, sondern vielleicht wie Greenpeace-Aktivisten sie
zu retten. Das Publikum kann sich
freuen auf Tratsch, Klönen und Thekenromantik, die in Zeiten des Bergbaus in Alsdorf wirklich Hochkonjunktur und Kultstatus hatte. Keine Stadt
in der Region außer Aachen hatte so
eine Kneipendichte.
Vom 11.11. bis Aschermittwoch spielt
der Karneval im Leben von Frederik
Rybacki eine große Rolle, dazwischen
ist er in seiner Freizeit sportlich unterwegs und verbringt viel Zeit mit seiJuli / August
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Wir lieben Theater!
DIE KULTURGEMEINDE ALSDORF - SEIT 70 JAHREN
FÖRDERER DER KULTUR
Sie gehen gerne ins Theater und
sind fasziniert von den spielenden
Schauspielern live auf der Bühne?
Dann gehören Sie mit Sicherheit
zu den zahlreichen Fans der Kulturgemeinde Alsdorf. Konzerte,
Theater, Kabarett, Operetten und
Musicals werden in Alsdorf präsentiert und Besucher aus der
gesamten Region strömen zu den
einzelnen Vorstellungen in die
Stadt.
Kultur zum kleinen Preis ist die Devise der Kulturgemeinde Alsdorf und
das kann nur gewährleistet werden,
weil einige Mitglieder über Jahre mit
ehrenamtlichen Engagement und
Herzblut dabei sind.
Seit 70 Jahren hat sich das Ziel der
Kulturgemeinde, Kultur in Alsdorf
erlebbar zu machen, bewährt. 1100
feste Abonnenten sprechen für sich,
Tendenz nach oben ist gewünscht,
denn das Theater-Abo bringt nur Vorteile.
An zwei Tagen, immer Montag und
Dienstag, präsentiert die Kulturgemeinde ihre Veranstaltungen in der
Stadthalle Alsdorf. In der neuen Spiel-
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
36
zeit von September 2016 bis zum Juli
2017 werden neun Aufführungen
angeboten und aktuell können die
Abonnements bei den bekannten Vorverkaufsstellen für die neue Spielzeit
gekauft werden. Im Abopreis sind
acht Aufführungen des Grenzlandtheaters Aachen und eine Aufführung
der Fidele Bühne Waurichen enthalten. Viele Vorteile: günstiger Ticketpreis zu allen Veranstaltungen, fester
Sitzplatz am gebuchten Veranstaltungstag über die gesamte Spielzeit
und kostenloses Parken auf dem Zentralparkplatz. Beim Kauf werden Sitzplatz und Reihe festgelegt. Entspannter kann man Theater nicht genießen,
entweder alleine, mit Partner oder mit
Freunden. Falls man eine Vorstellung
nicht besuchen kann oder verhindert
ist, könnten einzelne Tickets verschenkt oder getauscht werden. Die
Mitglieder der Kulturgemeinde bieten
wirklich ein „Rundum-Wohlfühl-Programm“: Zum Beispiel werden AboTauschtage angeboten wenn gute
Plätze frei sind oder Plätze getauscht
werden möchten. Alle Stammgäste
werden nach der letzten Veranstaltung der Spielzeit angeschrieben,
bevor die Karten wieder in den Ver-
Juli / August
kauf gehen. Das Theater-Abo ist nur
ein Angebot, denn zu jeder Veranstaltung können Tickets nach Lust und
Laune einzeln gekauft werden.
Krämer, und die Musical-Inszenierung – wie in diesem Jahr »Love
Story« – wird mit Sicherheit ein Highlight.
Zu jeder Veranstaltung übernehmen
die Mitglieder der Kulturgemeinde
den Einlass und freuen sich über ihre
Kunden und nette Gespräche. Die
Arbeit macht ihnen Freude, und das
spüren die Gäste, die immer wieder
gerne kommen.
Die Kulturgemeinde Alsdorf ist seit
70 Jahren gemeinnützig und arbeitet
ohne Profit. 70 Mitglieder gehören
aktuell der Gemeinde an und im Vorstand sind: Konrad Krämer (1. Vorsitzender), Ursula Voußen (stellvertretende Vorsitzende), Erdmann-Josef
Löven (Geschäftsführer), Anna Klasen
(Kassiererin) und Gisela Kreitz
(Schriftführerin). Alle arbeiten ehrenamtlich und haben viel Spaß bei der
Sache, so Erdmann-Josef Löven, neuer
Geschäftsführer der Kulturgemeinde.
Ein tolles Angebot wie wir finden,
denn das Publikum kommt in den
Genuss, dank der 30jährigen Kooperation mit dem Grenzlandtheater
Aachen, die Vorstellungen »eins zu
eins« auf der Bühne der Stadthalle
Alsdorf zu erleben und das wesentlich günstiger als in der Spielstätte in
Aachen, ohne längeren Anfahrtsweg
und teure Parkgebühren.
Das neue Programm richtet sich an
alle Altersstufen und Bildungsklassen.
Da das Grenzlandtheater kein festes
Ensemble hat, werden die Schauspieler passend zu den Stücken ausgesucht. Bisher immer ideale Besetzungen, die passten, berichtet Konrad
Konrad Krämer, der seit 2003 dem
Vorstand angehört, ist sehr glücklich
über die neuen Leute im Vorstand,
erzählt er mir. Mit Erdmann-Josef
Löven und Anna Klasen kommen
nicht nur neue Impulse und Ideen,
sondern wir liegen auch auf einer
Wellenlänge, das macht Spaß.
Übrigens freut sich die Kulturgemeinde Alsdorf über neue Mitglieder und
Mitarbeit ist immer herzlich willkommen.
KULTURGEMEINDE ALSDORF
Spielplan 2016/17
IN DER STADTHALLE ALSDORF
Mo/Di 26./27.09.2016
Der Gott des Gemetzels
Schauspiel von Yasmina Reza
selbst schrieb auch das Drehbuch für
den Kinofilm, der zu den größten
Filmerfolgen der frühen 1970er Jahre
zählt und viele Menschen berührte.
Mit diabolischem Humor, erbarMo/Di 13./14.03.2017
mungsloser Treffsicherheit und
Das Abschiedsdinner
pointierten Dialogen spießt Yasmina
Reza in ihrem Stück die moderne bürgerliche Gesellschaft auf.
Komödie von M. Delaporte / A. de La
Patellière
Mo/Di 21./22.11.2016
Wunder, Zoff und Zunder
Volksstück von Bernd Gombold
Bürgermeister Hans Dampf lebt im
Dauerclinch mit seinem Nachbarn,
dem Dorfpfarrer Josef Keusch, denn
er weigert sich strikt, einen Zuschuss
für die dringend notwendige Kapellensanierung zu bewilligen.
Eine wundervolle Komödie über
wahre Freundschaft. In rasanten Dialogen mit viel Sprachwitz und schneidigem Feingefühl decken die beiden
Autoren die unter der Oberfläche brodelnden Befindlichkeiten auf.
Mo/Di 24./25.04.2017
Vater
STARTEN SIE MIT
UNS IN DIE NEUE
THEATERSAISON
ACHT AUFFÜHRUNGEN GRENZLANDTHEATER AACHEN
EINE AUFFÜHRUNG FIDELE BÜHNE WAURICHEN
Schauspiel von Florian Zeller
Mo/Di 31.10./01.11.2016
Von Mäusen und Menschen
Schauspiel von John Steinbeck
John Steinbecks wunderbare Novelle
mit tragischen und komischen Elementen ist eine zeitlose Parabel über
Freundschaft und Zusammenhalt in
schwierigen Zeiten sowie über das
Scheitern von Lebensträumen.
Ein berührendes Stück über einen
alternden Mann, der an Demenz
erkrankt und auf der Spurensuche
nach sich selbst ist. Ein theatralisches
Spiegelkabinett, überraschend,
schräg, aber auch komisch und schrill.
VERANSTALTUNGSORT: STADTHALLE ALSDORF
VERANSTALTUNGSTAGE: MONTAG UND DIENSTAG
BEGINN: JEWEILS 20.00 UHR
Mo/Di 29./30.05.2017
Eine Stunde Ruhe
Komödie von Florian Zeller
Mo/Di 12./13.12.2016
Die Therapie
Psychothriller von Sebastian Fitzek
»Eine Stunde Ruh« ist eine Farce in
bester französischer Tradition:
irrwitzig und turbulent, gepaart mit
einem leisen Schluss melancholischer
Selbsterkenntnis.
Sebastian Fitzek trifft den Nerv der
Zuschauer: vier Akteure in einem
Mo/Di 10./11.07.2017
Raum ohne Entkommen. Die HandHerbstrasen
lung entwickelt einen unaufhaltsam
packenden Sog, der bis zum Ende niemanden mehr freigeben wird.
Schauspiel von Eric Coble
Ein Schlagabtausch zweier Menschen,
der trotz aller Rückschau auf ein lanMo/Di 06./07.02.2017
ges Leben ohne Sentimentalitäten
Love story
auskommt und die Frage nach Selbstbestimmtheit und Respekt im Leben
mit Witz und Verve präsentiert.
Musical von Stephen Clark und
deutschsprachige Erstaufführung
Howard Goodall
»Love Story« basiert auf dem gleichAlle Veranstaltungen: 20.00 Uhr
namigen Roman von Erich Segal. Er
IM ABO NUR
Kostenloses Parken
in direkter Nähe
zur Stadthalle auf
dem Zentralparkplatz
90,EURO
Alle Veranstaltungen sind einzeln
oder im Paket (ABO) buchbar.
Einzelpreis für acht TheaterVeranstaltungen je 15,- Euro
Einzelpreis für Musical »Love
Story« 20,- Euro.
Der ABO-Preis für alle neun
Veranstaltungen beträgt 90,- Euro
(Sie sparen fast 50 %).
Karten im Ticketshop der Stadthalle
Mit freundlicher Unterstützung:
Weitere Infos: Erdmann-Josef Löven
Telefon: 0152 339 641 39
E-Mail: [email protected]
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Interessen
Gemeinschaft
Kellersberg
KRISENERPROBT, TRADITIONSBEWUSST
UND AUF DEM WEG ZU NEUEN UFERN
Von Joachim Peters
Die Väter der ersten
Stunde: Matthias Heffels und August Zapp
Eigentlich wurde der
Karneval schon
immer großgeschrieben im Ortsleben des traditionsreichen Alsdorfer Stadtteils, den
vor 1903 ein schönes Schloss
schmückte und
der bis 1932 zur
Gemeinde Broich
zählte (weil in
feudalen Zeiten
zum Herzogtum
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Jülich gehörend und nicht zum
Herzogtum Limburg wie Alt-Alsdorf...).
Doch es mangelte lange an einer
Koordination der karnevalistischen
Aktivitäten rund um den Kirchturm
von Herz-Jesu und der langgezogenen Broicher Straße mit ihrer vielfältigen (und heute leider etwas weggebrochenen) Kneipen-Kultur.
Wer - und dazu muss er kein Kellersberger sein - erinnert sich nicht mehr
etwa an das legendäre Lokal Nüsser
als Tagungsort vieler Vereine und in
dem man einen arbeitsreichen Tag
mit einem kühlen Bier ausklingen
ließ? Als Kellersberg im Jahre 1984
mit Lothar Mertens den Stadtprinzen
für Alsdorf stellte, war dies so eine
Art Initialzündung, den zwar lebendigen, aber unkoordinierten Kellersberger Karneval auf eine stabile organisatorische Basis zu stellen.
»Väter der ersten Stunde« waren
dabei Matthias Heffels und August
Zapp - und der »Geburtsort« selbstverständlich das Restaurant Nüsser.
Der Viertelzug ist
ein Markenzeichen
Sichtbares Zeichen für den Zusammenhalt nach außen ist seit 1986 der
jährliche Viertelszug, der jeden Karnevalssamstag durch den Stadtteil Kellersberg zieht.
Beteiligt sind dort Fußgruppen aller
Vereine der IG Kellersberg. Ihr gehören derzeit an: der SC Kellersberg, die
St. Barbara-Schützenbruderschaft, der
Kirchenchor und die Frauengemeinschaft Herz-Jesu, der Kleingärtnerverein, die Blauen Funken, das Trommlercorps, der Kindergarten - und auch
private Gruppen von Kellersbergern
und »Auswärtigen«, die gern willkommen sind. So waren zuletzt auch
Fußgruppen aus Hoengen und
Merkstein mit dabei.
Präsident Ingo Schwiegmann betont,
dass die IG Kellersberger Vereine
zwar ein Zusammenschluss von Vereinen, selbst aber kein Verein mit zu
erhebenden Mitgliedsbeiträgen ist.
Kann also »Friede, Freude, Eierkuchen« als Motto über »30 Jahre IG
Kellersberger Vereine« stehen? Nun,
so glatt und rosig geht es nicht zu im
Leben - generell und auch hier speziell.
Vor einigen Jahren kriselte es und es
war klar, dass die IG neue Wege
gehen musste - was einige der Altvorderen zunächst so nicht einsehen
wollten. Eine Zeit lang gab es sogar
keinen geschäftsführenden Vorstand,
was den Fortbestand des Zusammenschlusses gefährdete.
Einer der jüngeren Mitstreiter, der
heutige Präsident Ingo Schwiegmann,
schaffte aber mit Gleichgesinnten
einen Neubeginn und Aufschwung,
der bis heute andauert. Man könnte
das Programm der zehnköpfigen Aktionsgruppe, die durch andere Ehrenamtler verstärkt wird, so benennen:
»Aus alter Wurzel neue Kraft« oder
»Wir öffnen uns Neuem!«
Nicht jedem in Kellersberg, sagt Ingo
Schwiegmann, habe das anfangs
gepasst. Aber es habe keine Querschüsse der Kritiker gegeben, man
habe den neuen Vorstand gewähren
lassen. »Es war eine schmale Gratwanderung zwischen möglichem
Erfolg und möglichem Scheitern«,
erinnert sich der Präsident. Der Erfolg
habe aber seine Mann- (und Frau-)
schaft recht gegeben: »Mancher Altvorderer, soweit er nicht vor vier Jahren eh weitergemacht hat, ist wieder
mit im großen Boot«.
Verbundenheit mit
der Pfarre Herz-Jesu
Neben der Organisation des Viertelzuges und der tollen Tage zeichnet sich
das Jahresprogramm der IG Kellersberger Vereine durch eine Vielzahl
sozialer Aktivitäten aus: Da ist das
jährliche Grillfest im Juli (an seiner
Stelle gibt es in diesem Jahr das Jubiläumsfest, siehe nebenstehenden
Bericht) und das Oktoberfest im Pfarrheim St. Josef Ost. Dieses Sich-Präsentieren im Nachbarort ist ebenso wie
die Teilnahme an Karnevalszügen im
Merkstein oder Boscheln Teil des
IHR »30-JÄHRIGES« JUBILÄUM WIRD
DREI TAGE GEFEIERT
frischen Windes unter dem Motto des
»Sich-Öffnen für Neues«.
Die Verbindung zur Kirche - die beiden »K« gehören im Rheinland
zusammen – zeigten sich zudem
neben der erwähnten Mitarbeit kirchlicher Vereine und Gruppen bei der IG
auch daran, dass der Zusammenschluss
der Kellersberger Vereine immer die
neuen Gräfinnen und Grafen im oberen Saal des Pfarrheims Herz-Jesu in
Kellersberg proklamiert - so es denn
in der Session einen närrischen Herrscher oder eine närrische Herrscherin
gibt. Die von der IG eingeführte
Inthronisierung ist auch eine Reminiszenz an die Historie Kellersbergs als
Schlosssitz, die sich wiederfindet in
ihrem Wappen.
Die »Kölsche Nacht« befördert
Traum vom eigenen Zugwagen
Am Festwochenende »30 Jahre IG
Kellersberger Vereine« kommt die hiesige Verbindung von Katholischer Kirche und Karneval wieder einmal sinnfällig zum Tragen. Denn sämtliche
Veranstaltungen finden in und um
das Pfarrzentrum Herz-Jesu in der
Hebbelstraße statt. Schirmherr ist
Stadtverordneter Detlef Loosz.
Freitag,
1. Juli, 19 Uhr
Es geht los am Freitag, 1. Juli, 19 Uhr,
mit einem Ehrenabend und anschließender eintrittsfreien »Ein-EuroParty«. Disjockey Baffy und Star-Gast
Dennis Kranz werden nach dem offiziellen Programm die Stimmung
ordentlich einheizen.
Samstag, 2. Juli
Einlass 19 Uhr
Nachdem die IG Kellersberger Vereine
mit ihren Oktoberfesten schon gute
Erfahrungen gemacht hat, gibt es am
Samstag, 2. Juli, Einlass 19 Uhr, ein
Stimmungs-Event einer noch höheren
Kategorie: Es startet die »Erste große
Kölsche Nacht«. Mitwirkende sind der
singende Kellner Ralf K., »De Naachsbraseler« aus Eschweiler und »De
Halunke«, die laut Programm-Plakat
Schlager op Kölsch und Kölsche Tön
verbreiten.
Geschicklichkeitsspielen á la »Spiel
ohne Grenzen«. Eine Cafeteria, Tombola, Riesenhüpfburg, ein Imbisswagen und Aktionen mit Kinderschminken und Dosenwerfen werden Jung
und Alt erfreuen und belustigen.
Großer Festumzug ab 15 Uhr
Der große Festumzug zieht dann um
15 Uhr durch die Straßen Kellersbergs
- ein farbenfroher und mit Musik
untermalter Höhepunkt des Jubiläumsfestes der IG Kellersberger Vereine.
Ein Festausausschuss und Sponsoren
sorgen übrigens für die Finanzierung
der hochkarätigen Kölschen Nacht.
Mit den Einnahmen des Festes möchte sich die IG laut Präsident Ingo
Schwiegmann einen Traum erfüllen:
die Anschaffung eines eigenen Karnavalswagens, für die in den letzten
Jahren schon immer eine Summe aus
Einnahmen abgezwackt wurde.
Schwiegmann: »Die jährliche Miete
ist nicht ohne, so hätten wir etwas
Eigenes für die Dauer«. Und Optimismus für die Dauer des IG-Bestehens
ist wahrlich angebracht. »Seit 2015
haben wir mit Lena Weilerscheid und
Joel Bolmain ein Kindertanzpaar in
unseren Reihen«, verkündet stolz
stellvertretende Geschäftsführerin
Angela Bolmain. Ihr persönlicher
Nachwuchs ist schon Teil des karnevalistischen Nachwuchses in Kellersberg!
Der Stehplatz kostet 6,50 Euro, Sitzplatz-Karten 8 Euro.
Sonntag, 3. Juli, 11 Uhr
2. »Dorf-Olympiade« und großer
Festzug
Der abschließende dritte Festtag
steht ganz im Zeichen der Familie.
Der »Große Familientag« startet um
11 Uhr mit der zweiten Kellersberger
Dorf-Olympiade. Fünfer-Teams messen ihre Kräfte und ihr Köpfchen bei
Tessiner Landbrot
Eine Spezialität aus der Schweiz mit Ruchmehl gebacken
Broicher Straße 179
52477 Alsdorf
Tel. 02404/21538
Theodor-Seipp-Straße 46
52477 Alsdorf
Tel. 02404/82614
Shop Alsdorf · Luisenstr. 1
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Future Lab
Tanzende Roboter und der Satz des Pythagoras
DIE FUTURE LAB GALA IM STADTTHEATER AACHEN
Wissenschaftler und Künstler feiern das Future Lab Aachen –
unter diesem Motto wurde am
11. Mai im Theater Aachen der
Beginn einer noch nie dagewesenen Kooperation gefeiert. Vier
Hochschulen mit über 57.000 Studierenden bringen sich in das
Future Lab mit ein. So sind neben
der RWTH Aachen, der FH Aachen
auch die Hochschule für Musik
und Tanz und die Katholische
Hochschule Partner des Future
Labs. Im Web-Kalender des Future
Lab lassen sich alle wissenschaftlichen Veranstaltungen einsehen.
So kann jeder, der Interesse hat,
an einer solchen Veranstaltung
teilnehmen.
Den Auftakt der Veranstaltungen des
Future Lab hat die Future Lab Gala
im Theater Aachen gemacht. Neben
hochkarätigen Gästen, wie den Rektoren der Hochschulen, dem Oberbürgermeister Marcel Philipp und der
Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze
war auch Leibniz-Preisträger Leif Kobbelt vor Ort. Obwohl es die meisten
Gäste sicherlich gewohnt sind, vor
Studierenden in
Hörsälen
über komplexe Themengebiete zu
referieren, so war die Future Lab Gala
dennoch ein sehr kurzweiliger Abend
mit spannenden Themen, Experimenten und artistischen Einlagen.
Nach einem musikalischen Auftakt
standen zunächst Diskussionen im
Vordergrund. Nach und nach haben
die Rektoren der Hochschulen vorgestellt, welchen Beitrag sie für das
Future Lab leisten. Anschließend hat
der Leibniz-Preisträger Leif Kobbelt
den Satz des Pythagoras erklärt.
Allerdings nicht genau jenen, den
man in der Schule lernt, sondern den,
für dreidimensionale Gebilde. Was
sich kompliziert anhört, wurde sehr
einfach und einleuchtend erklärt:
Durch den Satz des Pythagoras wurde
gezeigt, wie sich das Theater Aachen
im Computer virtualisieren lässt. Sehr
spannend!
der Kooperation, erklärt, wie es um
geflüchtete Kinder in Deutschland
steht. Björn Jacobsen vom Theater
Aachen hat ebenfalls an dieser Stelle
angeknüpft und zum Nachdenken
angeregt: Was macht man lieber mit
10€? Spendet man sie, oder kauft
man sich einen Cocktail in einer Bar?
Geendet hat der Abend jedoch mit
weiteren Vorführungen der Kombination aus Wissenschaft und Technik:
Sogenannte Smart Glasses, ein Elektro-Auto aus Aachener Entwicklung
und tanzende Roboter durften auf der
Bühne nicht fehlen. Sie haben durchweg für Unterhaltung und Lacher
gesorgt.
Das absolute Highlight:
Die Karten für die Veranstaltung
waren kostenfrei zu erwerben.
Das Future Lab bleibt sich also treu:
Wissenschaft, die für alle zugänglich
ist.
Ein Highlight des Abends war aber
der Auftritt der RollAix, einer Rhönrad Mehr Informationen und Termine:
Showturngruppe, die sich im Aachewww.futurelab-aachen.de
ner Hochschulsport gefunden hat. Auf
beeindruckende Art und Weise haben
die jungen Sportler gezeigt, wie man
Unser Tipp:
mit einem Rhönrad umgeht und was
05. JULI AB 13 UHR
damit alles möglich ist. Die Begeiste3D-DRUCKEN FÜR ALLE
rung der Zuschauer hat man nicht nur
RWTH AACHEN,
am tosenden Applaus bemerkt.
Lehrstuhl für Medieninformatik
und Mensch-Computer-Interaktion
Neben informativen und lustigen TheAnmeldung unter:
men waren an diesem Abend auch
http://hci.rwthaachen.de/
ernste Themen von großer Bedeufablab_access
tung. Die Katholische Hochschule,
der sozialwissenschaftliche Partner
Text und Fotos: David Peters
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
40
Juli / August
Multicopter – nicht nur
ein technisches Spielzeug
FH AACHEN ERFORSCHT UND
DOKUMENTIERT HISTORISCHE
BAUWERKE
Text und Fotos Seite 41: Birgit Becker-Mannheims
Immer häufiger hört man sie summen oder sie schwirren über
unsere Köpfe: Drohnen!
Technisch-Raffinierte »HightechBrummer« erobern seit ein paar
Jahren den Luftraum. Nicht alle
sind glücklich über diese Entwicklung. Früher ließ man Drachen
steigen, Lenkdrachen folgten und
Hobbypiloten steuerten Modellflugzeuge und Hubschrauber. Das
passierte in der Regel auf Wiesen,
Feldern oder an Stränden. Bei den
neuen Flugobjekten, die man
Drohnen oder Multicopter nennt,
zeigen sich ganz andere Möglichkeiten.
Ferngesteuert und häufig sogar mit
GPS und Kameras ausgestattet, können sie längere Distanzen fliegen und
teilweise gefährliche Höhen erreichen,
für Ballonfahrer oder den regulären
Flugverkehr, besonders in Flughafennähe gefährlich werden, was bereits
zu Zwischenfällen geführt hat.
Multicopter, die mit hochauflösenden
Kameras ausgestattet sind, schießen
spektakuläre Fotos oder filmen aus
unterschiedlichen Höhen. Hier befindet sich eine Grauzone, denn wer
möchte schon gerne in seiner Privatsphäre und privatem Bereich belästigt
werden. Hobbypiloten sollten unbedingt Einwilligungen einholen: für
den öffentlichen Raum generell. Informationen über Fluggenehmigungen
sind ratsam und genauso eine Haft-
pflichtversicherung abzuschließen.
Der Hype hat gerade erst angefangen, denn jeder kann eine Flugdrohne
kaufen und sie fliegen lassen.
Im letzten Jahr präsentierte uns Hartmut Malecha aktuelle »Drohnen-Luftaufnahmen« des Gymnasiums Alsdorf
und der Realschule. Wir waren so
Bilder: Thilo Vogel
Doppelt gemoppelt
hält besser.
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Andreas Beumers M.A. | Koordinator für die dualen Studiengänge |
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Juli / August
41
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
begeistert, dass nicht nur eine Aufnahme das Titelbild in der aktuellen
Sommerausgabe der »undsonst?!«
ziert, sondern wir wollten unbedingt
mehr über diese neue Technik und
ihre Möglichkeiten erfahren.
Ich besuchte Hartmut Malecha an der
Fachhochschule Aachen in der Bayernallee, Fachbereich Bauingenieurwesen, Fachgebiet Vermessungskunde.. Der Diplom Ingenieur hat beruflich ein »neues Hobby« – er steuert
einen Quadrocopter (UAV) mit einer
hochauflösenden Kamera. Das kleine
technische Wunderwerk gehört der
FH Aachen und wird im Rahmen der
Bauforschung in Zusammenarbeit mit
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
42
Die Schulen werden in naher Zukunft
abgerissen und eine aktuelle Fotodokumentation fehlt. Die Gebäude liegen im öffentlichen Raum zwischen
dem Stadtteil Ofden, dem Naherholungsgebiet Broichtal und dem Tierpark Alsdorf. Im Oktober 2015 flog
der Multicopter über das Gelände des
Gymnasiums, dabei wurden in unterschiedlichen Höhen Fotoaufnahmen
aus jedem Blickwinkel geschossen.
Hunderte Fotos entstanden so, die am
Ende eine fotorealistische 3 D Dokumentation liefern.
Anhand von mindestens zwei, ideal
sind fünf Perspektiven, können mit
Hilfe eines neuen Softwareprogramm,
das den Ingenieuren an der FH Aachen
zur Verfügung steht, exakte 3 D Modelle der Gebäude entwickelt werden.
Das Ergebnis liefert
Daten mit höchster Präzision im Millimeter
Bereich und ermöglicht
nicht nur ein virtuelles
Begehen, sondern nach
der Dokumentation kann
eine Rekonstruktion des
Gebäudes erfolgen.
den Studenten eingesetzt. Die FH
Aachen gehört mit zu den führenden
Hochschulen bundesweit, wenn es
um Innovationen im Fachbereich Vermessungstechnik und Bauingenieurwesen geht. An der Hochschule werden Studiengänge für Architektur und
Bauingenieur-,Holzingenieur-und
Netzingenieurwesen angeboten,
sowie der Duale Studiengang Bauingenieurwesen-Netzingenieur.
Wozu braucht man Quadrocopter?
Zum Beispiel erhielt Hartmut Malecha
vom Geschichtsverein Alsdorf den
Auftrag, unterstützt von der Stadt
Digitale Photogrammetrie
Alsdorf und der GSG Alsdorf GmbH,
ist das Zauberwort, aber
die beiden Schulen Gymnasium und
Realschule Alsdorf, zu dokumentieren.
Juli / August
keine Zauberei, vielleicht eine Revolution für Bauingenieure und Architekten im Bereich der Vermessungstechnik mit ungeahnten Möglichkeiten in
der Bauforschung, so Hartmut Malecha. Und für die Studierenden ist das
Kennenlernen dieser neuen Technik
sehr spannend.
Sie ist flexibel einsetzbar, zeitsparend
und damit kostengünstig (abgesehen
von den Anschaffungskosten). Für
diese Luftbildvermessung benötigt
man Foto-, EDV- und CAD Kenntnisse
und natürlich eine Hightech-Drohne
mit guter Digitalkamera. Für die
Umsetzung bedarf es der passenden
Software und PC’ s mit einer großen
Rechnerleistung: Technik, die ihren
Preis hat. Anhand einer Mustererkennung bringt der PC die Fotos in eine
richtige Reihenfolge und rekonstruiert ren-Wärters ins Wasser konnte die
Flugdrohne gerettet werden, aber nur
das Gebäude.
weil er sich ganz genau mit der Wassertiefe an der Stelle auskannte.
»Eine Punktwolke verbindet sich zu
In Zusammenarbeit mit dem Tiefbaueinem Dreiecksmaschennetz, eigentamt der Stadt Alsdorf wurde im Rahlich nur Trigonometrie«, erklärt mir
men einer Bachelor- und Masterarbeit
Hartmut Malecha.
der FH Aachen die Cäcilienstraße in
Alsdorf vermessen und dokumentiert.
Vor zwei Jahren startete das Projekt
Die Aktion startete zu einer günstigen
an der FH Aachen mit dem Kauf des
ersten Multicopters. Das vorhandene Tageszeit mit geringem Verkehrsaufkommen. In Begleitung seiner StuModell kann bis zu einer Höhe von
denten und städtischer Bedienstete
200 Metern fliegen und durch Komsteuerte der Ingenieur die Drohne
pass und GPS werden Reichweiten
und flog die Straße ab. Hier mussten
über 1 Kilometer erreicht. Erlaubte
Flughöhen sind 40 bis 60 Meter, dar- sie sehr genau darauf achten, weder
über hinaus muss eine Sondergeneh- gegen einen Balkon, Baum oder eine
migung vorliegen. Das Team um Hart- Laterne zu fliegen und gleichzeitig
mut Malecha hat immer Blickkontakt
zu ihrer Drohne, alles andere wäre
viel zu gefährlich.
auf den Verkehr und vorbei gehende
Menschen aufpassen. Gar nicht so
einfach, erzählt mir Hartmut Malecha.
Beim Steuern im öffentlichen Bereich
müssen immer zwei Personen dabei
sein. Die erste Person mit Steuerpult
hat den Blick immer auf die Drohne
gerichtet und die zweite betrachtet
die Fotos bzw. passt mit auf.
Anhand der Fotoaufnahmen wurde
ein Plan und ein 3D Modell erstellt
und der Straßenzustand damit exakt
dokumentiert. Die Bauingenieure
erhalten mit diesem Verfahren
genaue Daten und Ansichten und
können dadurch Sanierungskosten
besser abschätzen. Ein erster Test für
die Praxistauglichkeit der Methode!
Interessant für unsere Stadt ist die
Vermessung der historischen Alsdorfer
Burg. Sowohl der jetzige Eigentümer,
die Stadt Alsdorf, und die GSG unterstützen den Geschichtsverein Alsdorf
bei den aktuellen Nachforschungen
über die Entstehungsgeschichte der
Burg. Dadurch wurden die Luftaufnahmen ermöglicht, und man erhofft
sich, Informationen zu gewinnen, um
das historische Puzzle zu ergänzen. In
40 Meter Höhe flog der Quadrocopter
der FH Aachen zuerst rund um die
Burg und schoss alle drei Sekunden
ein Bild von oben. Anschließend
wurde das gesamte Gebäude wie in
einem Muster in unterschiedlichen
Höhen abgeflogen. Für optimale Auf-
Eine UAV steuern können, ihre Technik und Tücken kennenlernen, braucht
Erfahrung. Für den Wasserverband
Eifel sollten die angehenden Ingenieure den unzugänglichen Mauerbereich an der Olef-Talsperre abfliegen
und begutachten. Beim Flug entlang
der Mauer hätte Hartmut Malecha
fast die erste Drohne (Kostenfaktor
ca. 1100 Euro) versenkt, erzählt er
schmunzelnd. Das Akku war viel zu
schnell leer und die Drohne stürzte
kurz vor der Landung ins Wasser. Nur
mit dem beherzten Sprung
des Talsper-
Weil jeder Kilometer anders ist.
Neue Wege zu unbekannten Zielen können
manchmal ganz schön alt aussehen. Doch egal,
ob Sie der Weg in den Urlaub über Asphalt, Schotter
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Juli / August
43
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Projekt Aachener Dom: EIne 3D-Dokumentation der Bauzierteile und Steinoberflächen im Innen- und Außenbereich
nahmen sind richtige Lichtverhältnisse wichtig, damit zum Beispiel Dachflächen nicht spiegeln und Mauerwerk sichtbar ist. Das 3D Modell der
Alsdorfer Burg befindet sich noch in
Arbeit, so Hartmut Malecha, aber am
Rechner zeigte er mir erste Ergebnisse. Da ich mich sehr für Fotografie
interessiere und selbst über CAD
Kenntnisse verfüge bin ich sehr
beeindruckt von dieser neuen Technik.
Am Aachener Dom wird immer
gewerkelt, restauriert oder gereinigt.
Das Team der FH Aachen erhielt die
Möglichkeit am Dom einige Teile zu
vermessen und zu dokumentieren.
Damit erzielt man nicht nur einen vorher-nachher Effekt, sondern speziell
bei den Steinfiguren können kleinste
Details festgehalten und für die Ewig-
keit dokumentiert, bzw. bei Bedarf
rekonstruiert werden - eine ideale
Unterstützung für den Steinmetz.
Spannend ist die baugeschichtliche
Forschung, schon zweimal reiste Hartmut Malecha mit einem kleinen Team
deutscher und französischer Studentinnen und Professorinnen nach
Amboise in Frankreich. Hier befindet
sich in der Nähe eines Schlosses eine
Turmruine, ohne genaue historische
Angaben. Ein Schlossherr, der dort
lebt, suchte den Kontakt zur FH
Aachen. In Amboise liegt das Grab
von Leonardo da Vinci. Erst vor kurzem sind Skizzen von einem Turm in
der Sammlung Codex Madrid 2 aufgetaucht. Der abgebildet Entwurf
könnte der Turm von Amboise sein.
An dem Projekt ist federführend Professorin Dr. Ing. Anke Fissabre vom
Fachbereich Geschichte und Theorie
der Architektur der FH Aachen und
eine Kollegin aus Paris beteiligt.
Ergebnisse liegen der FH Aachen noch
nicht vor, aber wenn die Annahme
wirklich bestätigt werden könnte,
dann wäre es eine Sensation, denn es
wäre das einzige Bauwerk von da
Vinci weltweit.
Fotos mit freundlicher Genehmigung
von: FH Aachen, Geschichtsverein Alsdorf, GSG Alsdorf GmbH, Stadt Alsdorf
Fotos rechte Seite: FH Studienprojekt
in Amboise, einem französischen
Schloss an der Loire.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
44
Juli / August
Rund um die Uhr erreichbar
WENN DAS KINDESWOHL GEFÄHRDET IST, GREIFT DER
BEREITSCHAFTSDIENST DES JUGENDAMTES EIN
Was tun, wenn das Wohl von Kindern gefährdet ist? Wenn Kinder
körperlich, geistig oder seelisch
geschädigt werden? Dann sollte
man sich auf jeden Fall an das
Jugendamt der Stadt wenden.
Und zwar zeitnah, egal zu welcher
Uhrzeit.
Tagsüber sind die Kollegen aus dem
Jugendamt erreichbar. Mit der Rufbereitschaft sind bei der Stadt Alsdorf
die Zeiten nach Dienstschluss und an
den Wochenenden geregelt. Über die
Rettungsleitstelle der Feuerwehr Alsdorf unter der Telefonnummer 112
oder über die Rufnummer der Stadt
Alsdorf (02404) 50 0 werden Meldungen über Kindeswohlgefährdung
sofort an den jeweiligen Bereitschaftsdienst weitergeleitet.
Der Bereitschaftsdienst im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes
(ASD) kümmert sich, wobei je nach
Sachlage die in Rufbereitschaft
befindlichen Mitarbeiter des ASD die
Möglichkeit haben, sich telefonisch
oder direkt kollegial zu unterstützen
und auszutauschen. Daneben stehen
die Polizei oder der Rettungsdienst im
Rahmen der Vollzugs- oder Amtshilfe
zur Verfügung. Während des Hausbesuches hat der Bereitschaftsdienst
des ASD die Entscheidung zu treffen,
welche Maßnahmen zur Sicherung
des Kindeswohles erforderlich sind.
Stehen keinerlei Ressourcen zur Verfügung, so sind die Kinder auch
gegen den Willen der Eltern aus der
Familie zu nehmen.
Bei Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene – auch
anonym – rund um die Uhr an folgende E-Mail-Adressen wenden:
Fachgebietsleiter
Herr Herbert Heinrichs
Email: [email protected]
oder ASD-Leiter
Herr Michael Raida
Email: [email protected]
Weitere Informationen zur Kinderund Jugendhilfe der Jugendämter in
der StädteRegion Aachen bieten die
Internetseiten:
www.alsdorf.de / siehe unter Ämter
»Jugend« und www.imblick.info
Gemäß § 8a Abs. 2 Satz 2, § 42 Abs.
1 SGB VIII ist das Jugendamt nicht
nur berechtigt, sondern auch verpflichtet, den Schutz von Kindern und
Jugendlichen in Gefährdungssituationen durch Krisenintervention zu
sichern. Die Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen stellt dabei ein
Instrument zur Abwendung weiterer
Gefahrenmomente dar. Eine Gefährdungseinschätzung (Schutzauftrag bei
Kindeswohlgefährdung) wird vorgenommen, wenn dem Jugendamt
gewichtige Anhaltspunkte für die
Gefährdung des Wohls eines/einer
Minderjährigen bekannt werden und
es sich daraufhin zur Bewertung der
Gefährdungslage einen unmittelbaren
Eindruck von dem Kind beziehungsweise Jugendlichen sowie seiner Lebenssituation macht. Diese Abschätzung
des Gefährdungsrisikos erfolgt in den
Jugendämtern in Zusammenwirkung
mehrerer Fachkräfte. Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn eine
erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls
des Kindes/Jugendlichen bereits eingetreten ist oder mit ziemlicher
Sicherheit zu erwarten ist und diese
Situation von den Sorgeberechtigten
nicht abgewendet wird oder werden
kann.
Da die Wahrnehmung dieser Schutzverpflichtung zu jeder Tages- und
Nachtzeit sichergestellt sein muss,
bedarf es der Organisation einer Rufbereitschaft für die Zeiten außerhalb
der Dienstzeiten des Jugendamtes.
Eine Rufbereitschaft muss vorgehalten
werden, um auf die anspruchsvollen
pädagogischen und entwicklungspsychologischen Fragestellungen sowie
sozialpädagogischen Beratungsaufgaben einer Krisenintervention eingehen
zu können.
Ist die Inobhutnahme eines Kindes
oder Jugendlichen erforderlich, so
bedarf es der geeigneten Unterbringung im Rahmen dieser Krisenintervention.
BERLINER BÄR
KEHRT ANS ALSDORFER
LUISENBAD ZURÜCK
Von hier aus noch 622 Kilometer
bis zur Hauptstadt: Der Berliner
Bär ist auf seinen alten Platz vor
dem Alsdorfer Hallenbad zurückgekehrt. Auf diesem Grünstreifen
stand der Kilometerstein erstmals
ab 1963. Ende 1990 zog er dann
einige Meter weiter an den Bürgersteig an der Ecke Luisenstraße
Kurt-Koblitz-Ring. Weil dieser
Bereich derzeit umgebaut und
erweitert wird, hat der Bär wieder
sein altes Quartier bezogen. Aber
nicht, ohne vorher gründlich gesäubert worden zu sein. Der Eigenbetrieb Technische Dienste hatte
Umzug und Reinigung übernommen.
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Juli / August
45
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
30 Jahre
Seniorentanzgruppe
Mariadorf
Von Marion Moretti
»Oh Mensch, lerne tanzen, sonst
wissen die Engel im Himmel mit
Dir nichts anzufangen« (Hl. Antonius)
Einige setzen konzentriert und bedacht Fuß vor Fuß, den meisten ist
die Choreographie bereits in Fleisch
und Blut übergegangen, aber allen ist
gemeinsam: Sie sind mit großer Leidenschaft und viel Freude am gemeinsamen Tanzen dabei.
26 Damen sind es, die sich regelmäßig am Mariadorfer Dreieck im Saal
der evangelischen Kirchengemeinde
Mariadorf/Broichweiden treffen.
Natürlich sind auch Herren willkommen in der Seniorentanzgruppe, ein
paar haben im Laufe der Jahre immer
mal wieder reingeschaut, aber auf
Dauer geblieben ist keiner – wohl zu
viel Frauenpower?!
Im Juni 1986 gründete Marga Borrmann »ihre« Seniorentanzgruppe –
und der Anfang war gar nicht so ein-
fach. Bei der ersten Zusammenkunft
erschienen 18 interessierte Frauen,
beim Folgetermin waren nur noch
sechs dabei. Marga Borrmann war
enttäuscht, hatte einen Moment fast
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
46
ans Aufgeben gedacht und
sagte sich dann: Aller Anfang
ist schwer. Und das Durchhalten hat sich gelohnt, im
Laufe der Zeit vergrößerte
sich die Gruppe kontinuierlich. Eine schöne Gemeinschaft, deren fröhliches und
herzliches Miteinander fällt
auch mir als Gast sofort auf.
Im Vordergrund steht die
Freude am Tanz, egal ob Sitztanz, Kreistanz oder Paartanz;
ein vielfältiges Repertoire
wurde bereits erarbeitet, und
die Leiterin bringt immer neue
Ideen und Melodien mit. Es
wird auch gemeinsam gesungen, eine Teilnehmerin begleitet dazu am Klavier, und bei
vielen der Volkslieder kommen
Erinnerungen hoch an die
Schulzeit mit den Ausflügen,
bei denen so gern »Muss I
denn zum Städtele hinaus«
gesungen wurde. Eine der
Damen hat auch dichterisches
Talent, hat das Tanzkränzchen
liebevoll und mit Humor in
Reime gefasst:
Ein Gedicht von Jutta Slaby,
einer der begeisterten
Seniorentänzerinnen
der Schmetterlinge« und beenden so wieder einen schönen
Mittwochnachmittag. Auch ich
nehme gern an diesem
Abschlussritual teil, das nochDes Mittwochs, wenn
wieder Seniorentanzzeit
mals die Verbundenheit mitein.
freut
sich
zum Rühren der Glieder, ein jeder
ander spüren lässt. Die
her, Gemeinschaft wird aber auch
itt
schr
hsel
Wec
und
hin
itt
schr
Refrain: Wechsel
schwer.
bewusst gepflegt, und jede
hallo ihr Lieben, das ist doch nicht
bringt sich mit ihren Talenten
,
stärk
Zuerst Kaffeekränzchen, dass jeder sich
ein: Ob musikalisch, als Dichteans Werk.
danach ein paar Tänzchen, so gehn wir
rin, mit selbstgebackenen
Geduld
Kuchen (natürlich werden die
Regie führt Frau Borrmann, mit großer
llt.
Geburtstage auch hier im Kreis
tanzt sie auch vor dann, bei uns wird gemu
gefeiert), eine Bastlerin erfreut
Zwein,
Hopst dann nach Figuren zu Dritt oder
ihre Mitstreiterinnen mit eige.
allein
so bleibt auf den Spuren oft eine
nen Kreationen. Einmal im
gequatscht,
Jahr findet ein Ausflug statt,
Und klappt mal ein Tänzchen, weil keine .
tscht
und wird am Aschermittwoch
so wird von den hinteren Rängen gekla
getanzt, gibt es danach
ns:
Der Paartanz sich regelt im Stil des Verei s.
Hering mit Pellkartoffeln –
klein
rer
ande
ein
,
chen
Blüm
Ein Busen trägt
wie sich das gehört! Vielwitzt
leicht haben Sie als MariaNach 1, 2, 3 Tänzchen, da ist man vesch
r sitzt.
und froh, wenn man wieder au’m Pöte
dorfer in der Adventszeit das
Lichterlabyrinth in Ihrer Kirvier,
oder
drei
so
r,
Dann krächzen wir Liede
er.
che erlebt – auch dieses
im Bass tief danieder, Sopran machts Klavi
beeindruckende Erlebnis
n vorbei,
gestaltet der Tanzkreis.
So gehn auf die Schnelle zwei Stündche
freu.
(Melodie: »Ich steh auf der
Brücke und ich spuck in den
Kahn«)
auf dass sich ein jeder aufs nächste Mal
Marga Borrman leitet den Tanzkreis
ehrenamtlich, hat eine gründliche
Ausbildung mit Grund- und Aufbaukursen absolviert, gehört dem Bundesverband Seniorentanz e.V. an.
»Blocktänze, Gassentänze, Dreier-Vierertänze« und noch viel mehr findet
sich in einem ihrer Lehrbücher, das
ich interessiert durchblättere. Sie ist
selber mit Leib und Seele dabei, nicht
nur das Tanzen, auch die Gruppenatmosphäre trägt sicherlich mit dazu
bei, unterstützt unter anderem von
Pfarrerin Petra Hartmann und Küsterin Christiane Ramm.
Juli / August
Es wird getanzt, gelacht, gesungen
und auch gefeiert, man hält in Freud
und auch Leid zusammen. Es kommt
nicht darauf an, Leistung zu bringen,
es kommt auf das Miteinander in der
Gemeinschaft an. Und auch die, die
nicht mehr dabei sein können, werden nicht vergessen. Marga Borrmann erinnert an zwei 95jährige Tänzerinnen, (mittlerweile lebt eine von
ihnen im Seniorenheim, die andere ist
leider verstorben), die immer noch
gern den Tanzkreis besuchten, auch
wenn die Kraft nicht mehr für alle
Tänze reichte – egal, mit dabei sein
ist wichtig. Am Ende eines jeden Treffens treten alle in den Kreis, fassen
sich an den Händen zum »Kreistanz
Vielleicht haben auch Sie Freude am
Tanzen in dieser netten, aufgeschlossenen Gemeinschaft? Dann schauen
Sie doch mal rein, die Tanzgruppe
trifft sich jeden 2. Mittwoch jeweils
von 16.00 bis 18.00 Uhr. Die Damen
werden sich auf jeden Fall über Ihren
Besuch freuen und Sie herzlich begrüßen – ob Mann oder Frau ist unwichtig, Hauptsache Sie bringen Lust am
Tanzen mit. Kommen sie doch mal
vorbei – trauen Sie sich!
Bei Nachfragen können sie sich
gern an Marga Borrmann, Tel.
02404 3897 wenden.
ABBBA
e.V.
QUARTIERS –
MA
NAGEMENT
A
B
- B
LSDORFER
ILDUNGS
E R AT U N G S
UND
B E G L E I T U N G S A N G E B OT E
PRAKTIKANTIN AYSEL ÖMEROGLU UNTERSTÜTZT DAS QUARTIERSMANAGEMENT DES
ABBBA E.V. IM SOMMER FÜR ZWEI MONATE
»An der Arbeit im
Stadtteilbüro reizt
mich vor allem durch
die soziale Arbeit in
meiner Heimatstadt
etwas bewirken zu
können.«
Vom 30. Mai bis zum 22. August
arbeitet Aysel Ömeroglu im Stadtteilbüro des ABBBA e.V. als Praktikantin. Die 18-jährige lebt in Alsdorf-Mitte und macht seit Herbst
2014 eine schulische Ausbildung
als gestaltungstechnische Assistentin am Berufskolleg für
Inspiriert davon, wollte ich mehr über
Gestaltung und Technik in Aachen. die Arbeit des Quartiersmanagements
Hier berichtet sie über ihre bishe- des ABBBA e.V. erfahren. Besonders
rigen Erfahrungen beim ABBBA e.V.. interessierte ich mich zunächst für die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
»Bereits in meiner Schulzeit engagier- sowie die Erstellung und das Layout
te ich mich politisch als Schülervertre- der Stadtteilzeitung des Vereins.
terin an der Realschule Alsdorf-Ofden. Aus diesen Gründen begann ich im
Während dieser Zeit nahm ich an der Juli 2015 ein dreiwöchiges, freiwilliges
MITREIßENDE AMERIKANISCHE
INDIE-FOLKMUSIK
VON ALY TADROS & BAND
DIESJÄHRIGER»SONGS &
WHISPERS“- AUFTAKT IM
CINETOWER ALSDORF
Am Freitagabend, 29. April sorgte die
amerikanische Singer-Songwriterin
Aly Tadros mit ihrer Band ab 19.00
Uhr mit ihrer Live-Musik für gute
Stimmung im Quartier Alsdorf-Mitte.
Veranstaltung: »Das geht: Dialog zwischen Jugend und Politik. Erfahren,
was in Deiner Gegend los ist. Mitreden, mitmischen in Deiner Stadt« in
der Stadthalle Alsdorf im Mai 2014
teil. Durch Workshops, die im Rahmen
des Programms in den Seminarräumen
in der Luisenpassage stattfanden,
erfuhr ich erstmals vom ABBBA e.V..
Mit Schlagzeug-, Gitarren-, Klavierund Bassbegleitung präsentierten die
Künstler eine vielfältige musikalische
Bandbreite. Zwischen selbst geschriebenen Songs überzeugte Aly Tadros
mit ihrer raumfüllenden Stimme. Dazu
sorgte sie durch kreative Coverversionen von beispielsweise Beyoncés
»Crazy in love« und »Waterfalls« der
Band TLC für positive Überraschungsmomente. So bot die Band zwischen
Rap-, Indie-Folkmusik, Soul und leicht
anklingenden Country- und mexikanischen Rhythmen ein vielfältiges LiveEvent.
Konzertbesucher hatten die Möglichkeit, die Alben von Aly Tadros vor Ort
handsignieren zu lassen. Dabei unterhielt sie sich locker mit den Gästen,
während sie die Autogramme verteilte.
Das Konzert bildete den diesjährigen
Auftakt für die beliebte Konzertreihe
»Songs & Whispers«, die das Quartiersmanagement des ABBBA e.V. seit
Sommer 2015 an verschiedenen Orten
im Quartier Alsdorf-Mitte veranstaltet.
Bei allen Konzerten treten internationale Sänger, häufig mit selbst
geschrieben Texten, bei freiem Eintritt
auf. Freiwillige Spenden an die Künstler sind allerdings willkommen.
Das nächste Konzert findet am Bootshouse, Alsdorfer Weiher, am Feitag, 8.
Juli um 19.00 Uhr mit Simon Hudson
aus Australien statt.
Mehr Informationen zu dem Künstler
finden Sie auch auf seiner Homepage:
www.simonhudson.com.au
Juli / August
Praktikum im Stadtteilbüro in den
Sommerferien.
Für ein weiteres achtwöchiges Pflichtpraktikum meiner Berufsfachschule
entschied ich mich erneut für das
Quartiersmanagement in AlsdorfMitte, um meine Kenntnisse zu vertiefen.
An der Arbeit im Stadtteilbüro des
ABBBA e.V. reizt mich vor allem durch
die soziale Arbeit in meiner Heimatstadt etwas bewirken zu können. Mir
gefallen besonders die verschiedenen,
vielfältigen Aufgaben und ich freue
mich noch auf die weiteren Wochen
im Stadtteilbüro und auf die Erfahrungen, die ich hier noch sammeln
werde.«
Nächstes
»Songs &
Whispers«
Konzert im
Rahmen des
ABBBA e.V.:
Freitag, 08.07. 19.00 Uhr
Simon Hudson (AUS)
Bootshouse am Alsdorfer
Weiher
Theodor-Seipp-Straße
simonhudson.com.au
Europafest-Aktionsprogramm
Sonntag, 11.09. ab 15.00 Uhr
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e.V.
A
B
B
B
A
QUARTIERSMA
A
B
WWW.ABBBA.DE
LSDORFER
ALLGEMEINE ANGEBOTE
ABBBA-Treff / Bürgercafé
in der Luisenpassage
Öffnungszeiten
montags-donnerstags
11.00–15.00 Uhr
Mittagstisch:
montags-donnerstags
von 11.30–14.30 Uhr
Speiseplan unter: www.abbba.de
Täglich auch wechselnde
vegetarische Gerichte im Café
zu erfragen oder unter
Tel. 02404 59 95 959
Ehrenamtscafé
Jeden letzten Dienstag im Monat
vormittags 10.00 Uhr:
30.08., 27.09. (findet nicht im Juli
statt), ABBBA-Treff/Bürgercafé,
Luisenpassage
Einzeltermin: 31.08., ab 18.00 Uhr
Freiwilligenzentrum, Luisenpassage
dienstags 09.00–13.00 Uhr
mittwochs 13.00–17.00 Uhr
donnerstags 9.00-13.00 Uhr und
nach vorheriger Terminabsprache
Treffpunkt Papierkram
(Anlaufstelle für alle Menschen aus
Alsdorf die Unterstützung bei Anträgen,
Briefen, Behördenpost, bzw. Informationen zu weiteren Hilfen benötigen.)
mittwochs 14.30 – 16.00 Uhr
Babbelcafé
montags 12.00 – 14.00 Uhr
Deutschkurse auf Nachfrage
Tel. 02404 59 95 914
Jugendmigrationsdienst und JutE
siehe Jugend und junge Erwachsene
Teil- und Tauschring
Luisenpassage
Frauen stärken, in und für
Erwerbsarbeit
25.07. –12.08. geschlossen
dienstags 10.00 – 14.00 Uhr
mittwochs 14.00 – 17.00 Uhr
Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst donnerstags 12.00 – 14.00 Uhr
Sprechstunde für Menschen aus AlsBeratungstermine nach Vereinbarung
dorf, die einen Dolmetscher benötigen unter Tel. 02404 95 50 805,
oder Interesse haben zu dolmetschen Sprechstunde: montags 11 – 12.30 Uhr
Sprechstundentermine siehe Aushang und 13.00 – 14.30 Uhr
im Stadtteilbüro
Kreativcafé:
Kosten der Einsätze bitte bei der
vorbei kommen und mitmachen,
Projektleitung erfragen
Kreativangebote für Alle
Tel. 02404 59 95 916 oder
mittwochs ab 14.30 Uhr
mobil: 0177 32 01 362
Frauencafé:
Stadtteilbüro, Luisenpassage
Gesprächskreis für Frauen
donnerstags 10.00 – 11.30 Uhr
Ehrenamtliche Flüchtlingspaten
Luisenpassage
für Flüchtlingsfamilien und alleinsteErwerbslosenberatung:
hende Flüchtlinge
montags 08.30 – 11.30 Uhr,
Sprechstundentermine bitte erfragen
Anmeldung unter Tel. 0241 51 00 08 36
Tel. 02404 599 591 5 oder
Mobil: 0163 60 77 439
Mieterschutzverein Beratung
Stadtteilbüro, Luisenpassage
Termine nach Vereinbarung
(Familienpaten siehe »Familie«)
unter Tel. 0241 94 97 90
Sprechstunde
Freiwilligenzentrum
dienstags 13.00 – 16.00 Uhr,
Stadtteilbüro und Freiwilligenzentrum, Seminarraum II, Luisenpassage
Luisenpassage
KoKoBe
Informations- und Beratungsstelle Offene Beratung für Menschen mit
für bürgerschaftliches Engagement geistiger und Mehrfachbehinderung,
deren Angehörige und Betreuer
Ehrenamtliche Mitarbeiter für
Offene Sprechstunde
Deutschkurse gesucht
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
48
Juli / August
ILDUNGS
FAMILIE
Entwicklungspsychologische
Beratung für Eltern von Säuglingen
und Kleinkindern
Offene Sprechstunde
dienstags 10.00 – 12.00 Uhr
Tel.: 02404 26 088
ABBBA e.V. Stadtteilbüro, Luisenpassage
donnerstags 16.00 – 18.00 Uhr,
21.07., 28.07., 04.08., 11.08., 18.08.,
25.08., 01.09., 08.09
Informationen: Tel. 02404 67 46 77
Seminarraum II, Luisenpassage
Gesprächskreis für Angehörige
von Menschen mit Demenz
Jeden zweiten Montag im Monat
17.30–19.30 Uhr:
11.07., 08.08., 12.09.
Informationen unter:
Tel.: 02404 / 90 32 780
Seminarraum I, Luisenpassage
Lotsenberatung für Menschen mit
Behinderungen bzw. chronischen
Erkrankungen
Offene Sprechstunde
freitags 10.00 – 12.30 Uhr:
08.07., 22.07., 05.08.,
19.08., 09.09., 23.09.
Tel.: 02404 67 73 41 oder
Mobil: 0179 23 48 005
Seminarraum II, Luisenpassage
Erste-Hilfe-Kurse
samstags 8.30–16.30 Uhr
Seminarraum I und II, Luisenpassage
Schüler-Jobbörse
Offene Sprechstunde
Jeden ersten Mittwoch im Monat
10.00 – 12.00 Uhr
Jeden 3. Mittwoch im Monat
13.00 – 15.00 Uhr
Stadtteilbüro, Luisenpassage
Zugehende Beratung an der
Europahauptschule
mittwochs an der Europahauptschule
donnerstags 10.00 – 18.30 Uhr
Termine nach Vereinbarung,
Tel.: 02404 26 088 oder
Tel.: 02404 59 95 90
ABBBA e.V. Stadtteilbüro,
Luisenpassage
Angebote im Café Kiwi
(Kinder willkommen)
Luisenpassage
(11.07-01.08. geschlossen)
Müttercafé
Für Mütter mit Kindern bis 3 Jahre
dienstags und donnerstags
9.00 – 12.00 Uhr
Refugees Spielgruppe
Für Eltern mit Kindern bis 6 Jahre
dienstags und donnerstags
14.00 – 16.00 Uhr
Mütter-Baby-Treff:
Für Schwangere und Mütter mit
Kindern bis zu einem Jahr,
montags 14.00 – 16.00 Uhr
Babymassage:
Für Babys ab einem Alter von
ca. 4 Wochen
montags und freitags
9.30 – 11.00 Uhr
Anmeldung im Beratungszentrum
der Diakonie, Tel. 02404 94 950
Familienpaten:
Ehrenamtliche Unterstützung für
Selbsthilfegruppe für Krebskranke Familien
Jeden zweiten und vierten Donnerstag Tel. 02404 55 95 916 oder
mobil 0163 60 77 439
ab 15.00 Uhr
Tel.: 0151 10 10 62 01
ABBBA-Treff/Bürgercafé, Luisenpassage
NAGEMENT
B
B
E R AT U N G S
UND
E G L E I T U N G S A N G E B OT E
KINDER, JUGENDLICHE UND SENIORENFRÜHSTÜCK
JUNGE ERWACHSENE
Spielerische Vermittlung von
Deutschkenntnissen für Kinder
und Jugendliche
mittwochs 9.30 – 12.30 Uhr
Weitere Deutschkurse auf Nachfrage
Tel. 02404 59 95 932
Stadtteilbüro und Freiwilligenzentrum, Luisenpassage
KochBar Kochkurse
Kochkurs für Jugendliche mit den
Streetworkern
dienstags 15.00 – 17.00 Uhr
Findet teilweise auch in den Ferien
statt, genaue Termine bitte erfragen
Tel. 02404 59 95 959
ABBBA-Treff/Bürgercafé, Luisenpassage
Jugendmigrationsdienst –
Beratung für junge Menschen im
Alter 12-27 Jahren
Offene Sprechstunde
dienstags 14.00 – 17.00 Uhr
oder Termine nach Vereinbarung
Tel. 02404 59 95 914
Stadtteilbüro, Luisenpassage
JutE (Jugend trifft Erfahrung)
Mentorenprogramm für Grundschulkinder
Offene Sprechstunde
dienstags 9.00 – 13.00 Uhr;
mittwochs 14.00 – 17.00 Uhr
Tel. 02404 59 95 914
Stadtteilbüro, Luisenpassage
Beratung und Begleitung von
begabten und hoch begabten
Kindern im Elementarbereich
Offene Sprechstunde
Jeden ersten Montag im Monat
10.00 – 12.00 Uhr:
04.07., 01.08., 05.09.
Terminabsprachen möglich unter
Tel.: 02404 24 850
Stadtteilbüro, Luisenpassage
Schüler-Jobbörse
Offene Sprechstunde
Jeden ersten Mittwoch im Monat
10.00 – 12.00 Uhr
Jeden dritten Mittwoch im Monat
13.00 – 15.00 Uhr
Stadtteilbüro, Luisenpassage
Offener Jugendtreff K.O.T. (Kleine
offene Tür)
montags-donnerstags
14.30 – 19.00 Uhr
freitags 14.30 – 17.00 Uhr
ABBBA-Treff, Luisenpassage
Seniorenfrühstück
donnerstags von 9 – 11 Uhr
ABBBA-Treff / Bürgercafé in der Luisenpassage
VERANSTALTUNGEN
Songs & Whispers – Internationale SingerSongwriter-Konzertreihe
Freitag, 08.07., 19.00 Uhr: Simon Hudson (AUS) am Alsdorfer Weiher
Bootshouse
Theodor-Seipp-Straße, www.simonhudson.com.au
Europafest-Aktionsprogramm in der
Luisenpassage
Sonntag, 11.09., 13.00 – 18.00 Uhr:
»Songs & Whispers« Konzert ab 15.00 Uhr: Bobbo Byrnes of the Fallen
Stars (USA), www.thefallenstars.com
Ungarische Spezialitäten und Getränke ab 12.30 Uhr
Gulaschsuppe (auch vegetarisch) & süßer Palatschinken im ABBBATreff/Bürgercafé
Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben
Sommerferienfreizeit in Österreich
05.08. - 20.08.
Anmeldung unter
Tel.: 02404 59 95 922
Projektpartner:
Caritas · Diakonie · Ev. Kirchengemeinde Alsdorf · eva e.V. · Jugendhilfeverein
VorOrt e.V. · Katholischer Arbeiternehmerbewegung (KAB) Aachen
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SKF)
Verantwortlich für den Inhalt: Ina Boner für den ABBBA e.V.
Fotos auf den ABBBA e.V. Seiten: Ina Boner, Dagmar Meyer-Roeger, Aysel Ömeroglu
und aus dem Archiv ABBBA e.V. · Redaktionell hat außerdem mitgewirkt: Aysel
Ömeroglu
Haben Sie weitere Fragen? Dann melden Sie sich bei uns.
Quartiersmanagement des ABBBA e.V. im Stadtteilbüro
in der Luisenpassage in der Otto-Wels Str. 2b, 52477 Alsdorf
Öffnungszeiten:
montags bis donnerstags in der Zeit von 10.00 – 15.00 Uhr
Telefonisch erreichen Sie uns unter 02404 599 59 0
Sie erreichen uns auch per Email:
Ursula Siemes: [email protected]
Ina Boner: [email protected]
Claudia Kopp: [email protected]
Homepage: e
www.abbba.d
Gefördert durch:
Alle Termine und Veranstaltungen finden - wenn nicht anders vermerkt - auch in
den Sommerschulferien: 11.07.–23.08. statt.
Juli / August
49
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
ABBBA
e.V.
QUARTIERS –
MA
NAGEMENT
A
B
- B
LSDORFER
ILDUNGS
E R AT U N G S
UND
B E G L E I T U N G S A N G E B OT E
Bunter Tag der Integration
BABBELN, KAFFEETRINKEN UND UPCYCELN
MIT DEM ABBBA e.V. NETZWERK
Das Quartiersmanagement des
ABBBA e.V. trug zusammen mit
seinen Kooperationspartnern
(SkF-Sozialdienst katholischer
Frauen e.V., Caritasverband für
die Regionen Aachen-Stadt und
Aachen-Land e.V. und KAB-Katholische Arbeitnehmerbewegung
Aachen) zur Vielfalt des diesjährigen »Tag der Integration« am
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
50
Samstag, 04. Juni zwischen 14 und en waren, sondern sich teilweise auch
18 Uhr auf dem Denkmalplatz bei. als Kerzenständer oder Schmuckkästchen eignen. Unterschiedliche Menschen
trafen sich und kamen beim BabbelViele Kinder nutzen das Angebot
café bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch.
beim Upcycling Workshop mit der
Aachener Künstlerin Caroline Conrads Dabei freuten sich einige Besucher
verschiedene, kleine Gegenstände aus auch über die Gelegenheit ihre frisch
erworbenen Deutschkenntnisse anzuGips zu gießen. Es entstanden dekowenden sowie zu trainieren oder
rative Törtchen-, Tier- und Sternformen, die nicht nur schön anzuschau- anderen Menschen weiterzuhelfen.
Juli / August
Auch das Angebot der Glücksradtombola begeisterte viele Gäste und die
ausgewählten Preise aus dem Sortiment des Teil- und Tauschringes in der
Luisenpassage sorgten für strahlende
Gesichter. Zur Beantwortung aller Fragen rund um die Arbeit des ABBBA
e.V. standen Mitarbeiter zur Verfügung und informierten über die vielfältigen Angebote des Netzwerkes.
Exklusiver Panoramablick!
ENERGETICON BIETET AUFSTIEG AUF
DAS FÖRDERGERÜST MIT
FACHKUNDIGEN FÜHRUNGEN
Oktober jeden 4. Samstag im Monat
um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist das
Foyer des Energeticon.
Eine telefonische Anmeldung im Energeticon (02404/59911-0) ist erforderlich, da maximal 25 Personen an der
Besichtigung teilnehmen können.
Gruppen von mind. 8 Personen können
die Fördergerüstbesteigung auch nach
individueller Terminabsprache buchen.
Das Energeticon behält sich vor, Führungen kurzfristig aufgrund von
schlechter Wetterlage aus Sicherheitsgründen oder wegen zu geringer Teilnehmerzahlen telefonisch absagen.
Panoramablick über das gesamte
ehemalige Aachener Steinkohlenrevier? Über die ganze Stadt Alsdorf und den Annapark? Dann
nichts wie rauf auf das Alsdorfer
Fördergerüst. Das Energeticon
Alsdorf bietet eine Besteigung
des Fördergerüstes als neuen
Publikumsmagneten an. Mit fachkundiger Begleitung kann das
Fördergerüst Hauptschacht am
Annapark in Alsdorfs Zentrum
bestiegen werden. Traumblick
inklusive. Aus etwa 30 Metern
Höhe, gleich neben den mächtigen Seilscheiben stehend, erleben
Besucher alles aus der Vogelperspektive. Angeboten werden die
Besteigungen witterungsbedingt
von April bis Oktober.
Strukturwandel zum Anfassen: Auf
dem Weg zum Fördergerüst entlang
des »Weges der Energie« und auf
dem Rückweg zum Energeticon entlang des Annaparks erläutern die
Termine 2016
(jeweils samstags 14 Uhr):
23. Juli 2016
27. August 2016
24. September 2016
22. Oktober 2016
In den Sommerferien
öffnet das ENERGETICON für Sie
Dienstag bis Freitag von 9.00 Uhr
bis 17.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Führer des Energeticon die Geschichte der früheren Bergbaubetriebe und
das neue Leben auf dem ehemaligen
Zechengelände.
Die Teilnehmer müssen mindestens
sechs Jahre alt, schwindelfrei und
ausreichend körperlich fit sein, da ein
Treppenaufstieg mit 30 Metern
Höhendifferenz zur Besucherplattform
zu bewältigen ist. Die Veranstaltung
dauert ca. zwei Stunden.
Die Preise: 13 Euro pro Person, 17,50
Euro pro Person für ein Kombiticket
inkl. Eintritt ins Energie-Erlebnismuseum ENERGETICON (gültig innerhalb
von 30 Tagen nach Kauf).
Durch den Kauf eines Kombitickets ist
ein Besuch der Ausstellung »Von der
Sonne zur Sonne» (ohne Besucherbegleiter) innerhalb von 30 Tagen nach
der Veranstaltung möglich.
Die regelmäßige Fördergerüstbesteigung findet in den Monaten April bis
Inh. Irmgard Hoyer-Schopp
Fachapothekerin Ernährung
Naturheilmittel + Homöopathie
Sie möchten die Bergehalde Anna (Noppenberg)
gemeinsam mit unseren Besucherbegleitern besteigen
und mehr über die Geschichte der Halde, ihrer
Biologie und zur regionalen Aussicht vom Plateau
erfahren.
DAUER ca. 150 Min / Treffpunkt Foyer des ENERGETICON / 14.00 Uhr
ANFORDERUNG Die Teilnehmer sollten ausreichend körperlich fit sein.
Der Weg ist nicht barrierefrei. Empfohlen wird die Mitnahme von Ferngläsern und Mineralwasser.
PREIS 13,00 ¤ pro Person 17,50 ¤ pro Person Kombiticket inkl.
Eintritt ins Energie-Erlebnismuseum ENERGETICON (innerhalb von 30
Tagen nach Kauf)
TERMINE 2016 03.07. / 07.08. / 04.09. / 02.10.
Eine Anmeldung unter 02404 / 5 9911-0 ist unbedingt erforderlich.
Telefon 02404 / 918 74 24 · Fax 02404 / 918 74 17
ÖFFNUNGSZEITEN: MONTAGS BIS SAMSTAGS 8.00 BIS 20.00 UHR
Juli / August
51
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Die Patcherin
HEIKE SCHNORRENBERG VERSUNKEN IM
FARBEN- UND MUSTERRAUSCH
Von Birgit Becker-Mannheims
Die Mustervielfalt im Patchwork
ist eigentlich unendlich, immer
wieder können Stoffe, Muster und
Farben beliebig kombiniert und
zusammengestellt werden. Ein
Quilt herzustellen, erfordert im
Vorfeld viel Arbeit, denn nicht nur
jedes einzelne Stoffstück muss
exakt zugeschnitten und mit den
anderen verbunden werden, sondern auch die einzelnen Muster
sollen sich zu einem harmonischen
Gesamtbild zusammenfügen,
damit zum Schluss so prachtvolle
Decken entstehen, wie sie Heike
Schnorrenberg anfertigt. Decken,
die über Jahre für Wohlbefinden
und Wärme sorgen oder als
außergewöhnlicher Wandbehang
ein Blickfang sind.
Vom 19. – 21. August finden die
OAAH (Offene Alsdorfer Atelierhäuser) in Alsdorf statt. In unseren letzten Ausgaben der »undsonst?!« stellten wir bereits weitere Alsdorfer
Künstlerinnen vor, die in diesem Jahr
daran teilnehmen. Auch Heike
Schnorrenberg wird an diesem
Wochenende ihr Atelier öffnen und
auch einige Arbeiten im Gymnasium
präsentieren. Ich besuchte sie vorab
in ihrem Atelier und war beeindruckt.
Die Textilingenieurin aus Alsdorf fertigt ihre Quilts nach eigenen Entwürfen, schreibt Bücher zum Thema und
ist in mehreren Patchwork-Magazinen
wie Lena oder Anna mit ihren Entwürfen und Anleitungen vertreten. Sie
gibt Patchworkkurse und betreibt in
ihrem Haus einen eigenen Internetshop, in dem sie ihre Bücher, Anleitungen, Stoffe und Zubehör verkauft.
Wer einmal der Leidenschaft des
»Patchens« verfallen ist, kann nicht
mehr aufhören, erzählt mir Heike
Schnorrenberg etwas schmunzelnd.
Teilnehmer der
Offenen Alsdorfer Atelierhäuser
vom 19.-21. August 2016
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
52
Juli / August
Quilten ist eine ganz alte Nähtechnik
der Amish People aus Amerika.
Eigentlich aus einer Not heraus entstanden, entwickelte sie sich über
Jahre zur Kunstform. Die Frauen zerschnitten alte und gebrauchte Kleidung und nähten die Stoffteile kunstvoll und akurat zu Decken von Hand
zusammen.
Fachoberschule für Gestaltung mit
Schwerpunkt Farbgestaltung und
Drucktechniken. Nach einem Praktikum in einer Schneiderei und bei
einer Modistin studierte sie in Mönchengldbach Textil- und Bekleidungstechnik. Es war ein sehr technisch
ausgerichtetes Studium und mit dem
Abschluss in der Tasche ging sie auf
Stellensuche. Jedoch war es Anfang
der neunziger Jahre nicht einfach,
einen Arbeitsplatz in dieser Branche
zu finden, daher hing sie noch ein
Lehramtsstudium in Aachen an.
Heike Schnorrenberg interessiert sich
seit ihrer Jugendzeit für handwerkliches Arbeiten, das macht ihr Spaß.
Sie lernte von ihrer Mutter häkeln
und stricken und bei einer Nachbarin
- gelernte Schneiderin - nähen. Auf
der Nähmaschine der Mutter fertigte
sie ihre ersten Dinge und ein VHSNähkurs folgte. Nach dem Schulabschluss war klar, in einem Büro arbeiten, da sieht sie sich nicht. Sie wollte
mit den Händen etwas schaffen und
kreativ sein. Daher besuchte sie die
Mit dieser Studienwahl war sie nicht
ganz glücklich und daher suchte sie
nach weiteren Alternativen. Sie suchte ein geeignetes Ladenlokal mit der
Idee, sich im kreativen Bereich selbstständig zu machen. In Haaren wurde
sie fündig. Hier eröffnete sie ein
Geschäft für Bastel- und Strickbedarf
und gab in unterschiedlichen Bereichen Kurse. Sie besuchte Fachmessen
und lernte dabei Patchwork Arbeiten
kennen. Sehr interessiert orderte sie
unterschiedliche Stoffpakete und ihr
Seit 21 Jahren beschäftigt sie sich mit
dem Patchen und Quilten und ist fasziniert vom Spiel mit Farben und Stoffen.
erster Versuch, eine Patchwork Decke
zu nähen, ging schief. »Das war etwas
für die Mülltonne, erzählt sie scherzhaft.«
1998 wechselte Heile Schnorrenberg
mit ihrem Geschäft nach Kohlscheid.
Sie gab zahlreiche Kurse und erweiterte den Verkauf von hochwertigen
Stoffen und Bastelzubehör. Immer
wieder entwickelte sie neue Entwürfe
und Anleitungen, die bei den Kundinnen so gut ankamen, dass sie bei einer
Fachzeitschrift einfach mal nachfragte, ob diese interessiert wäre. Und
prompt wurde ihre Decke mit passender Anleitung veröffentlicht – bis
heute wurden fast 300 Entwürfe von
der Künstlerin veröffentlicht. Ein toller
Erfolg, wie ich finde!
Geschnitten werden die geometrischen Stoffformen mit Rollmesser und
Lineal. Ganz genaues Zuschneiden
und die richtige Näh- und Bügeltechnik ist wichtig, damit das Muster richtig liegt.
Ein Quilt setzt sich zusammen aus
drei Teilen. Dem Top, einem Vlies und
einer Rückseite. Nachdem das Top
genäht ist, werden alle drei Teile miteinander zu einer festen Decke verbunden. Durch die unterschiedlichen
Stepptechniken gibt es unendlich
viele Möglichkeiten, der Decke eine
Struktur zu verleihen.
Wenn die Patcherin Stoffe für eine
neue Decke gefunden hat, dann ordnet sie sie zuerst nach Farben. Erste
Skizzen und Musterzeichnungen folgen. In einem Grundmodell spielt sie
Wenn man bedenkt, dass man wunderschöne Stoffe in Händen hält und mit Farben oder Hell- und Dunkelkontrasten. Schritt für Schritt entsteht ein
die erst einmal zerschneiden muss,
neues Muster. Ist die Decke fertig,
bevor man daraus wieder etwas
Schönes herstellt, dann benötigt man schreibt sie die Anleitung so, dass
Zeit und Geduld. Heike Schnorrenberg sogar ihr Mann die Arbeitsschritte
nachvollziehen und die Decke rein
beschäftigte sich ausgiebig mit den
theoretisch nähen könnte!
Mustertechniken der Amish People.
Ihre Maßeinheiten werden in Yard
(1 Yard = 0,91 m) und inch (1 inch = Patchwork ist so vielseitig, schwärmt
sie, es lassen sich auch alte Stoffe
2,54 cm) gemessen und bestimmte
Musterblöcke haben feste Namen wie wie zum Beispiel Oberhemden, Krawatten oder Jeans wunderbar zu
zum Beispiel »Flying Geese«. Auch
die speziellen Patchworkstoffe richten
sich nach diesem Maß.
neuen Dingen verarbeiten. Upcyling
liegt schon lange im Trend: ihr erstes
Buch dreht sich nur um die Wiederverwertung von getragenen Oberhemden. Sie nähte daraus unterschiedliche Objekte wie Kissen,
Taschen und Decken. Es folgten Vorlesebücher zu Kinderdecken mit
Geschichten und weitere Nähbücher.
Aus 2800 Stoffstücken besteht zum
Beispiel die traditionelle Decke in
dunkelrot, beige und grün. Manchmal
sitzt sie Monate an einer Decke. Darunter sind Decken, die ebenfalls von
Hand gequiltet sind – ein Stich wie
der andere – einfach unglaublich.
Ganz wichtig ist der Künstlerin, dass
nur qualitativ hochwertige Stoffe verwendet werden sollten. Diesen Rat
gibt sie auch an ihre Kunden weiter.
Die Stoffe haben die gleiche Qualität,
bei Kinderdecken erfüllen sie den
Ökostandard und ganz wichtig, sie
sind farbecht.
Das Patchwork ist und bleibt ihre Leidenschaft, das steht fest, trotzdem
hat die Textilingenieurin ihr Angebot
erweitert. Aktuell näht sie ausgefallene Damenkleidung nach ihren Entwürfen.
Vor zwei Wochen sind wir die neue
„Vaals Amuseert“-Tour gewandert.
Und wie im letzten Jahr, haben
wir schöne Momente erlebt; wir
begegneten gutgelaunten Menschen, wir waren beeindruckt von
den historischen Gebäuden und
der wunderschönen Natur in und
um Vaals! Die Wanderung 2015
hatten wir in der Herzogenrather
»undsonst?!« beschrieben, und
viele Herzogenrather haben sich
an unserem Gewinnspiel beteiligt.
Wenn etwas „sehr gut gefällt“,
wiederholt man es gerne und
hofft, dass es noch besser wird.
Das dachten sich auch die Initiatoren von „Vaals Amuseert“ und
entwickelten für 2016 die zweite
Edition von „Vaals Amuseert“ mit
einer neuen Wanderroute.
5
„Vaals Amuseert“
NATUR PUR – WANDERN DURCH WIESEN UND
WÄLDER UND DABEI VERWÖHNT WERDEN
Von Ursula Bürsgens und Harry Wirtz
Als Ausgangspunkt für die Wanderung empfehlen wir die „Herberg
Oud Holset“ (Holset 54, Lemiers).
Ausreichende Parkmöglichkeiten und
die frühen Öffnungszeiten (ab 10:00 h)
erlauben dann auch eine Wanderung
mit längeren gemütlichen Pausen.
Die gesamte Rundwanderung beträgt
ca. 13 km und alle 2-3 km wird man
in den 5 teilnehmenden Restaurants/
Bistros mit einem „Amuse“ verwöhnt.
den Schlossweiher und umgeben von
historischen Gebäuden.
Nach einer Pause führt uns der Weg
um den Schlossweiher und wir folgen
dem Wegweiser zum 1786 erbauten Mausoleum der Familie „von
Clermont“. Weiter geht es durch ein
Drehkreuz und wir durchqueren die
herrlichen Streuobstwiesen. Die Wanderer dürfen das Obst zum Eigenverzehr gerne pflücken.
So sind hier Baummarder, Haselmäuse
und Wildkatzen heimisch und 2013
wurde hier erstmalig wieder der seit
1946 verschollene Lilagold-Feuerfalter
(Lycaena hippothoe) entdeckt.
Ein gutes Zeichen, da diese Art als
empfindlicher Bioindikator für
ungestörte Wiesen gilt.
Jetzt Gewinnen:
1 von 5 „Vaals Amuseert”
Büchlein inkl. Wegbeschreibung
und 5 kulinarische Vouchers
für je zwei Personen
Beim Erreichen der Straße
sehen wir gegenüber einen
großen Reiterhof und erreiRufen Sie am Dienstag den 12.07.2016
chen das Landgut „Hoeve
in der Zeit von 11-12 Uhr an:
de Linde“ nach wenigen
Unter den Anrufern verlosen wir 5 x 2
Minuten. Bei einer bezaubernDie urgemütliche „Herberg Oud HolGutscheinhefte, die im »undsonst?!«set“ ist eingebettet in ein liebliches,
Entlang dem Meelenbroekerweg errei- den Aussicht stellt sich hier
Büro abgeholt werden müssen.
das Gefühl von kreativer Ruhe
charmantes Dorf, das wegen der
chen wir alsbald das Gebiet „Wolf(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)
und Entspannung ein. Jacqueline
Wallfahrten zur Heiligen Genoveva
haag“. Wie in der Wegschreibung
auch das kleine Lourdes genannt
vorgegeben gehen wir gegenüber dem und Mark sorgen für gemütliche
Tel: 02404 / 8476
Momente und an manchen Tagen wird
wird. Hier können sie die Broschüre
weißen Haus, mit der Nummer 64,
die Atmosphäre durch Klänge von
nebst Vouchers für 12,50 R kaufen
links durch ein sogenanntes „klapspanischer oder meditativer Gitarren- aller Welt wurden hier empfangen.
hekje“, durchkreuzen das Weideland,
und studieren. In der Herberge von
musik einfach perfekt. Mark spielt live Wir werden von Hans Moonen beüberqueren ein Bächlein und folgen
Marivon und Pim erhalten Sie gerne
für seine Gäste.
dem „Trampelpfad“ hinauf bis wir
auch weitere Informationen. Da die
grüßt und beköstigt und befinden uns
wiederum ein „klaphekje“ erreichen.
Beiden die Wanderung erforscht und
im historischen Gewölbekeller unter
Auf dem weiteren Weg Richtung
ausgewählt haben, sind sie bei Fragen Von hier aus hat man einen wunderdem Vaalser Rathaus im Restaurant
Vaals, über Wiesen und Auen des
baren Blick über das Gelände.
die richtigen Experten. Erfahren Sie
„De Raadskelder“.
Es grenzt an den „Vijlener Wald“ und Naturgebietes, können wir am Linderz. B. mehr über den „Klükskes-Ruf“
ist rundum von Hängen, Wiesen, Quel- weg einen alten jüdischen Friedhof
von Holset!
Von hier aus streifen wir das deutsch/
besuchen mit einem Grabstein aus
len und Bächen, Gräben, Sträuchern
niederländische Grenzgebiet entlang
dem Jahr 1755. Entlang einiger
Wir verlassen Holset und wandern zu- und Hecken umgeben. Auf einigen
dem Senserbach und erreichen bald
Straßenecken erreichen wir den hisdieser Wiesen um den Weiler „Wolfnächst über den Weijerweg Richtung
das eindrucksvolle „Kasteel Bloehaag“ weiden die urigen schottischen torischen Stadtkern. Die Patrizier- und mendal“. Mit 63 Jahren erfüllt sich
„Schloss Vaalsbroek“. Nach einer
Fabrikantenfamilie „von Clermont“
Hochlandrinder. Ganzjährig grasen
kleinen Schleife um das SchlossgeJ. A. Clermont noch einen letzten
die Tiere in diesem Naturschutzgebiet prägte ab dem Jahre 1669 zunehlände bewegen wir uns dann über
Lebenstraum und lässt „Schloss
mend das gesellschaftliche Leben und Blumenthal“ mit Baubeginn im Jahre
und sorgen durch das Grasen für nadie rückwärtige Parkanlage auf das
türlich nachwachsende Landschaften. das Stadtbild von Vaals. Das heutige
Schloss zu. Bei schönem Wetter
1791 errichten. Dank einer aufwänRathaus „von Clermonthaus“ diente
Dank „ARK Naturentwicklung“ sind
genießen wir unsere Leckerei auf der
digen Sanierung wird das Gebäude
Terrasse des limburgischen Cafés von die Naturgebiete um „Wolfhaag“ frei Johann A. Clermont als Wohn- und
seit 1990 als exklusives Luxushotel
Arbeitshaus. Gäste und Kunden aus
zugänglich und natürlich entwickelt.
„Kasteel Vaalsbroek“ mit Blick auf
geführt und wir können dieses
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
54
Juli / August
3
4
2
Es gibt noch viel mehr zu erleben und
gerne können Sie die Wanderung auch
variieren. Mit diesen Fotos möchten
wir Sie neugierig machen.
Der Lohn ist Glück!
1
1. Herberg Oud Holset
Holset 54, Lemiers
www.oud-holset.nl
2. Kasteel Vaalsbroek
Vaalsbroek1, Vaals
www.bilderberg.nl
besondere Ambiente auf uns
wirken lassen. Wir verlassen
das Schlossgelände und
wandern zurück zu unserem
Ausgangspunkt „Herberg
Oud Holset“. Glücklich mit
vielen neuen Eindrücken
haben wir einen traumhaften
Tag gelebt. Ein Tagestrip mit
besonderem Erholungswert!
Mit gutem Schuhwerk ausgestattet sollte man die Wanderung zwischen 11:00 h und
12:00 h beginnen. Sollten Sie
mit dem Bus (25, 35, 55) aus
Aachen anreisen, so starten Sie
Ihre Wanderung am „Schloss
Bloemendal“! Die Gutscheine
können an allen Tagen, außer
mittwochs, bis Ende Oktober
eingelöst werden.
Juli / August
3. Hoeve de Linde
Schuttebergsweg 5, Vaals
www.hoevedelinde.nl
4. Restaurant de Raadskelder
Konigin Julianaplein 49, Vaals
www.raadskeldervaals.nl
5. Hotel Kasteel Bloemendal
Bloemendalstraat 150, Vaals
www.hotelbloemendal.nl
www.vaalsamuseert.nl
55
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Viktor
Stricker
wichtiges wirschaftliches und kulturelles
Zentrum der Region.
Hier gehen die Uhren
anders, genau genommen vier Stunden früher als bei uns.
4916 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Alsdorf und Nowosibirsk, der
drittgrößten Stadt Russlands, der
größten Stadt Sibiriens und somit ein
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
56
Es ist eine ferne Welt,
in die Viktor Stricker im
Jahre 1955 hineingeboren wurde. Sein
Talent im Zeichnen und
Malen fiel der Familie
schon früh auf, und so
ging, als er elf Jahre alt
war, sein älterer Bruder
mit ihm zum »Palast
der Pioniere«. Hinter
dieser für uns merkwürdig bezeichneten Einrichtung steckte ein interessantes Konzept, denn hier wurden zu
den unterschiedlichsten Themenbereichen kostenlos Kurse und Schulungen
Juli / August
außerhalb der Schule für interessierte
und talentierte Kinder und Jugendliche angeboten. Technische Bereiche
waren da ebenso abgedeckt wie
musische; es gab z.B. Kurse im Balletttanz, im Musizieren, und es gab
ein sogenanntes Kunststudio.
Ausgebildete Fachlehrer kümmerten
sich um den Nachwuchs, und in den
folgenden Jahren bekam der junge
Stricker Schulung in realistischer Darstellung ebenso wie in freier Darstellung. Diese freiwillig genutzte Einrichtung gab dem Jungen den Weg vor:
Mit 14 Jahren stand für ihn fest, dass
er Künstler werden wollte.
Zum Studium an der Kunstakademie
reiste er 700 Kilometer weiter östlich
nach Krasnojarsk. Als er die Akademie mit Diplom als bildender Künstler
verließ, warteten erst einmal zwei
Jahre Wehrdienst auf ihn. Zurück in
Nowosibirsk übernahm er für drei
Jahre von seinem früheren Lehrer die
Leitung des Studios für freie Malerei
im Palast der Pioniere. Während dieser Zeit traf er auch seine spätere
Frau Marina, eine Pianistin und
Musiklehrerin. Anschließend wurde er
Mitglied im Künstlerverband, der als
Auftraggeber Ateliers bereitstellte,
Ausstellungen organisierte, Aufträge
vergab und somit die Existenz der
Künstler sicherte. Solange solch ein
Konzept funktioniert, ist das eine
gute Sache, denn zwischen den Auftragsarbeiten bleibt genug Zeit für
freies Arbeiten. Doch mit den Jahren
wurde die materielle Basis der Vereinigung durch Privatisierung immer
weiter abgebaut. Als freier Künstler
war Viktor Stricker mittlerweile erfolgreich genug, um seine Existenz zu bestreiten, doch für seine vierköpfige Familie
reichte es immer weniger.
Etwa 230 Jahre zuvor hatten Viktor Strikkers Vorfahren ihre deutsche Heimat verlassen und sich auf Einladung der russischen Zarin Katharina II. im Wolgagebiet
angesiedelt. Hatte ihr Leben in der neuen
Heimat anfangs unter günstigen Bedingungen gestanden, so hatten sich die Verhältnisse zur Stalinzeit und vor allem
durch die Deportationen nach Zentralasien und Sibirien nach dem II. Weltkrieg
dramatisch veschlechtert. Nach 1970
wuchs die Bereitschaft der Bevölkerung,
nach Deutschland zurückzukehren, und
das traf nun auch auf Viktor Stricker und
seine Familie zu. Als sogenannte Russlanddeutsche stellten sie einen Antrag
auf Ausreise. Die Prozedur zog sich vier
Jahre hin, bis die Familie 1994 den Schritt
Richtung Westen wagen konnte. Ihre
erste Station in Deutschland war Brandenburg an der Havel.
Wenn man mit fast vierzig Jahren in ein
fremdes Land reist, um dort zu bleiben,
ist die Umstellung nicht so einfach. Täglich standen für die Familie sechs Stunden
Sprachkurs an und abends im Bett wurden weitere neue Wörter gelernt. Die Heimat seiner Vorfahren musste mühevoll
erarbeitet werden. Hinzu kamen wache
Nächte voller Existenzängste und die
Frage, wie alles weitergehen sollte. Heute
sagt Viktor Stricker, dass für ihn und seine
Familie ein zweites Leben begann. Seine
mittlerweile erwachsenen Kinder sind
dankbar, dass die Eltern vor mehr als 22
Jahren den Schritt in die Fremde vollzogen
haben.
Mittlerweile haben Strickers nach einer
Zeit in Aachen ein Haus im Alsdorfer
Stadtteil Hoengen bezogen. Im Parterre
gibt Marina Stricker Klavierunterricht, in
der ersten Etage hat Viktor Stricker sein
Atelier eingerichtet. Seine bevorzugten
Farben sind Oel und Acryl. Hier gibt er
auch Malkurse, in denen seine SchülerInnen lernen, kreative Ideen zu entwickeln
und auf eine Bildfläche umzusetzen.
In Viktor Strickers Werk findet man
gegenständliche und abstrakte Arbeiten. Sein Hauptthema ist der Mensch,
der Zeitgenosse ebenso wie der
Mensch im historischen Kontext, denn,
so der Künstler, jede Generation ist nur
ein Kapitel im großen historischen Kontext. So können sich auf einer Leinwand durchaus Gestalten aus Gemälden unterschiedlicher Epochen und Kulturen zusammenfinden und auf die Vergänglichkeit der Zeit hinweisen. Vornehmlich interessiert Stricker das Verhalten des einzelnen Menschen gegenüber der Gesellschaft, zwischen Individuum zum anderen Individuum. Denn
letztlich ist ein jeder für sich immer
allein. So bestehen die Menschengruppen auf seinen Bildern aus Einzelpersonen, die teils von eigenen Farbräumen
wie von einer Aura umgeben sind. Oftmals besteht der Zusammenhalt der
Dargestellten in dem Einnehmen einer
gleichen oder ähnlichen Pose. So gibt
es Bilder, auf denen die verschiedensten Menschen in die gleiche Richtung
schreiten.
Auf anderen Bildern konzentrieren sich
die Dargestellten jeder auf seine Weise
und in seiner Haltung auf ein Ereignis
oder auf eine andere Person. Doch das
Gegenüber bleibt unsichtbar; der
Künstler gibt die Aufgabe an den
Betrachter weiter, sich das Gegenüber
auszumalen.
Abgesehen vom Inhaltlichen reizt es
den Maler immer wieder von Neuem,
Dreidimensionales glaubhaft in eine
zweidimensionale Darstellung zu verwandeln. Die Bilder zeigen, dass er sein
Handwerk versteht. Viktor Stricker kann
auf zahlreiche Ausstellungen in der
Region, in Deutschland und Europa
zurückblicken.
Weitere Infos: Viktor Stricker, Tel. +49/ 02404 9144295
E-Mail: [email protected], www.art-stricker.de
Teilnehmer der Offenen Alsdorfer Atelierhäuser
vom 19.-21. August 2016
Der Kontakt nach Russland ist nie
abgebrochen, erst zum Jahreswechsel
wurde er zur Teilnahme an einer Ausstellung in Sankt Petersburg eingeladen. Strickers Bilder befinden sich in
Galerien und Museen in Europa, Russland und den USA.
Juli / August
57
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
HÜ TZ EN BR UD E
FR IED RIC H-W ILH ELM -VI KT OR IA- ST. HU BE RT US -SC
Fast 160 Jahre im Dienst von
Glaube, Sitte, Heimat
Von Joachim Peters
Alsdorf muss es dreimal in Folge sein
- und dementsprechend sind Egon
Ptak und Hans Königsmann, die auch
außerhalb ihrer Kaiserschaft noch
Einzel-Könige wurden, stolz auf ihre
Titel. Übrigens dauerte es ein ganzes
Das aktuelle Königspaar der Schützen Jahrhundert, dass 1974 mit Egon
Ptak wieder ein Alsdorfer SchützenAlsdorf-Mitte: Marc und Heike Foitzik.
kaiser wurde. Zuletzt wurde im Jahre
1874 Wilhelm Greve diese Ehre zuteil.
Aus der Historie der Friedrich-Wil- Grewe holte damals den Vogel mit
helm-Viktoria-St. Hubertus-Schüt- der schweren Büchse auf dem damaligen Schießstand Auf der Heide (zwizenbruderschaft 1858 AlsdorfMitte. Neue Herausforderungen in schen der heutigen B 57 und Kellersberg) von der Stange. Als dieser Teil
Zeiten schnellebigen FreizeitverKellersbergs Anfang des 20.Jahrhunhaltens und beruflicher Mobilität
derts besiedelt wurde und das SchieIm letzten Frühjahr fand ein Provisori- ßen mit schweren Büchsen (nur die
ganz alten Historischen Bruderschafum bei der Friedrich-Wilhelm-Viktoria-St. Hubertus-Schützenbruderschaft ten schossen damals mit der Arm1858 Alsdorf-Mitte e.V. ein Ende: Man brust) die anliegenden Bewohner
störte, erhielt man im Oidtweiler Weg
hat wieder einen propperen eigenen
Schießstand mit Versammlungsgebäu- einen neuen Schießstand. Der wiederde in den Räumen der altehrwürdigen um hatte ausgedient, als man 1980
zur Alsdorfer Burg umzog.
Burg. »Wir haben das finanziell und
handwerklich in Eigenregie zustande
gebracht«, betont 2. Geschäftsführer Altes Protokoll hält
die Gründung fest
Rudi Bender mit berechtigtem Stolz.
Mit der Erwähnung des ersten SchütDie drei anderen Teilnehmer unseres
zenkaisers Wilhelm Greve sind der
Gesprächs-Quartetts, das auf dem
Tisch alte Protokolle, Fotos und Chro- Geschäftsführer Rudi Bender und Brudermeister Stefan Meyer zeitlich dicht
niken der Vereinsgeschichte ausgebreitet hat, stimmen in den Grundte- herangerückt an die Grünnor mit ein. Es sind neben erwähntem dung. Ein in schönem Sütterlin
Rudi Bender der Brudermeister Stefan geschriebenes Protokoll weist
Meyer und die beiden (lebenden) Kai- den Vorgängerverein der heuser Egon Ptak und Hans Königsmann. tigen Schützenbruderschaft
als eine weltliche
Ein Schützenkaiser ist jemand, der
Schützengesellschaft aus. Es
dreimal die Königswürde errungen
war eine der letzten Amtshat. Laut Satzung der Alsdorfer Bruhandlungen des kränkelnden
derschaft muss der Betreffende den
preußischen Monarchen
Vogel drei Jahre hintereinander von
Friedrich Wilhelm IV., den
der Stange geholt haben - andere
Bruderschaften lassen dies etwa auch Alsdorfer Schützen am 14.
zu, wenn dieses Kunststück innerhalb Juni 1858 zu erlauben, den
etwa von fünf Jahren gelingt. Nein, in Namen »Friedrich-WilhelmALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
58
Juli / August
Viktoria-Schützen 1858 gegr. Alt-Alsdorf« zu tragen. Zu einem persönlichen und in Alsdorf gewünschten
Protektorat konnte sich der kranke
und bald von Wilhelm I. abgelöste
Monarch nicht mehr entschließen.
Der 1873 als Dachverband aller hiesigen weltlichen Schützenvereine und
kirchlichen Schützenbruderschaften
gegründete Rheinische Schützenbund
führte als Nr. 38 die Friedrich-Wilhelm-Viktoria-Schützenbruderschaft
von 1858 (Viktoria stand für »Sieg«
und war keine Anlehnung an den
Namen der späteren Kaiserin Victoria
und als Nr. 39 die »St. Hubertus-Flobert-Schützengesellschaft« Alsdorf
auf. Nachdem die weltliche Schützengesellschaft von 1858 vor allem
durch Beschäftigte des boomenden
Bergbaus ordentlich gewachsen war,
gründete sich 1869 auch eine
kirchliche Schützenbruderschaft in
enger Anlehnung an das Pfarrleben in
St. Castor.
Nach der Machtübernahme durch den
Nationalsozialismus im Jahre 1933
waren vor allem die kirchlichen Bruderschaften weltanschaulichem Misstrauen und Repressalien der Machthaber ausgesetzt. Sie verfügten 1938
die Fusion der beiden Schützenvereine in Alsdorf. Was sicher auch eine
Aktion im Kampf gegen die Kirche
gedacht war, half dennoch dem
Schützenwesen in Alsdorf. Zersplitterung oder Zerschlagung eines Teils
blieben aus und nach dem Krieg
konnte - nunmehr mit stärkerer Aus-
RS CH AF T 18 58 AL SD OR F-M ITT E
richtung an »Glaube, Sitte, Heimat« wieder neu begonnen werden. Aus
der früheren Friedrich-Wilhelm-Viktoria-Schützengesellschaft und der
einstmaligen
St. Hubertus-Flobert-Schützenbruderschaft war ja nunmehr die FriedrichWilhelm-Viktoria-St. HubertusSchützenbruderschaft 1858 AlsdorfMitte e.V. geworden.
Bedrohliche Zeiten wie das Dritte
Reich oder Interimslösungen wie das
Fehlen eines regelmäßigen Schießstandes zwischen 2011 bis 2015
haben die Alsdorfer Grünröcke überstanden, doch heute droht eine
Gefahr von ganz anderer Seite: dem
veränderten Freizeitverhalten vor
allem der Jugendlichen und jungen
Erwachsenen.
Das Internet-Zeitalter, räumliche und
zeitliche Flexibilität beim Aufbau
einer Berufskarriere sowie Überflutung durch mediale Reize und vielfältige Freizeitmöglichkeiten setzen den
Schützen zu. Zwar sind derzeit noch
26 Aktive zu verzeichnen, die sich
regelmäßig ins Vereinsleben einbringen. Dazu zählen neben dem regelmäßigen Schießen die Teilnahme an
Schützenumzügen in der Region und
aktive Teilnahme an kirchlichen
Festen wie der Erstkommunion und
die Feier des Fronleichmamsfestes
im Burgpark. Es wird aber zunehmend schwieriger, junge Leute für
Regelmäßigkeit im Ehrenamt zu
begeistern. Vorbei sind etwa die Zeiten, als die Alsdorfer Schützen über
eine eigene Jugendgruppe verfügten,
die sich auch als Fahnenschwenker im
Umland einen Namen machte.
Abbruch der Tradition
wäre verhängnisvoll
Die 26 Aktiven, da ist sich unser
Quartett aber einig, werden trotz
beruflicher und Verpflichtungen als
Familenväter, Großeltern etc. mit
gewohntem Engagement weitermachen. Vieles in der Geschichte läuft in
Zyklen ab - und warum sollten sich
die Zeiten nicht einmal wieder
ändern?
Die Schützenkaiser Egon Ptak und
Hans Königsmann sind sich sicher:
»Was einmal wegbricht, ist wahrscheinlich für immer verloren. Deshalb ist es wichtig, dass wir bei
Festen, Umzügen und in der Kirche
präsent sind. Irgendwann, nach dem
Berufsleben, stoßen dann wieder
Schützenbrüder zu uns - und ihre Kinder und Enkel, die das miterleben,
auch«. Und übrigens: »Menschen aus
anderen Hekunftsländern sind bei uns
herzlich willkommen.«
Zum Schluss muss noch etwas
erwähnt werden, um den unermesslichen Verlust zu ermessen, welcher
ein Nicht-Mehr-Vorhandensein der
Schützenbruderschaft bedeuten
würde: Sie ist gemeinsam mit dem
Männergesangsverein Alsdorf der
älteste Verein der früheren
Bergbau-Kommune, von Alt-Alsdorf!
Der neue Hyundai Tucson
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Juli / August
59
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Foto oben links: Vier zufriedene
Stadträte; v.l.n.r: Horst-Dieter Heidenreich (Alsdorf), Rolf Beckers
(Baesweiler), Bernd Fasel (Herzogenrath), Dina Graetz (Stolberg)
Fotos mittlere Reihe von rechts:
Trogbauwerk im Würselener Wald.
Die weiteren Fotos sind von der
Eröffnungsfahrt am 10. Juni 2016 aus
Lokführersicht auf die Strecke zwischen Stolberg und Alsdorf.
Kajetan Kubic
NEUES KONZEPT, BEWÄHRTE QUALITÄT:
Zwei Sommerkonzerte der
Stadt Alsdorf am Sonntag,
3. Juli im Energeticon
Neues Konzept, bewährte Qualität: Am Sontag, 3. Juli, findet
erstmalig ein Konzerttag des
Städtischen Jugendchores, des
Städtischen Kinderchores, der
Singschule Alsdorf und des Vocalensembles »andersArt« im Energeticon Alsdorf, Konrad-AdenauerAllee 7, statt.
In Form eines Tages der offenen Tür
präsentiert sich die konzeptionell
neue, aber auch gut bewährte, traditionelle Chorarbeit der Stadt Alsdorf
einem breiten Publikum. Den Auftakt
machen die Singschule und der Städtische Kinderchor um 16 Uhr mit
einem offenen Singen, bei dem große
und kleine Sänger und Sängerinnen
ebenso wie die Eltern der Chorkinder
zum Mitsingen herzlich eingeladen
sind. In dem ca. halbstündigen Programm von »Ich lieb’ den Frühling«
über »Nun geht es los« bis »In dem
Kajetan Kubic
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
60
dunk‘len Wald“ zeigen die Kinder,
was sie seit ca. einem halben Jahr
einstudiert haben. Unter der Leitung
von Günther Kerkhoffs erlernen sie
traditionelles Liedgut rund um das
Jahr in spielerischer Art und Weise.
Die Proben finden für die Singschule
dienstags um 17 Uhr und für den
Städtischen Kinderchor montags um
15:30 Uhr in der alten Diakonie
Bodelschwinghweg statt. Die Teilnahme an dem musikalischen Angebot
der Stadt Alsdorf sowie der Besuch
dieses offenen Singens ist kostenlos.
Eine gute Gelegenheit, sich die Früchte der Chorarbeit live anzuschauen
und den Nachwuchs für das Singen
im Chor zu begeistern.
Der zweite Teil des Konzerttages wird
durch den Städtischen Jugendchor,
die Gruppe »andersArt« und besondere Gäste, dem Akkustik-Duo »the
headups«, gestaltet. Konzertbeginn
ist um 18 Uhr, der Eintritt beträgt 7
Euro (Karten sind erhältlich bei allen
Mitwirkenden). Unter dem Titel
»mystical summer« verbirgt sich ein
ca. 75 minütiges mystisch-melancholisches Popprogramm verschiedenster
Facetten. Unter der Leitung von Vera
Kerkhoffs und Mathias Brede erarbeiJuli / August
tet der Jugendchor Alsdorf seit
Beginn des Jahres ein neues Repertoire, welches explizit auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugeschnitten ist. Es beinhaltet frische,
einzigartige Arrangements aus der
Feder von Mathias Brede, mit aktuellen Songs wie zum Beispiel »traffic
lights« von Lena, aber auch mit Klassikern wie »nothing else matters«
von Metallica, die sich in einem
neuen Chorklang präsentieren. Auch
die verstärkte Zusammenarbeit mit
dem Vocalensembles »andersArt« ist
Teil des neuen Chorkonzeptes der
Stadt Alsdorf. Die Sänger und Sängerinnen des Jugendchores profitieren
von der langjährigen Erfahrung und
der Stimmkraft der Sängerinnen von
»andersArt«, während diese durch
die neuen Ideen und die rhythmische
Flexibilität des Jugendchores bereichert werden. Für interessierte Sänger
und potentielle Neueinsteiger finden
die Jugendchorproben mittwochs im
14-tägigen Wechsel um 18:00 Uhr im
Martin Luther Saal der evangelischen
Gemeinde, Albrecht-Dürer-Str. statt.
Auch diese Teilnahme ist kostenlos.
Nähere Infos erhalten Sie im Kulturamt der Stadtverwaltung Alsdorf:
Beate Schlimmer, Tel.: 02404/50380
Feiertagsstimmung herrschte am
Vormittag des 10. Juni auf Gleis 1
des Herzogenrather Bahnhofs.
Man blickte in lauter zufriedene
und fröhliche Gesichter, während
die Inde River Jazzband die Wartenden der Eröffnungsfahrt der
Euregiobahn über den Ringschluss
nach Stolberg mit traditionellem
Jazz unterhielt. Versammelt waren
Entscheidungsträger und Wegbegleiter des Bahnprojektes aus
Politik, Verwaltung, Wirtschaft und
verschiedenen Institutionen. Der
heranrollende Zug trug zwar noch
die Zielangabe »EW-St. Jöris«;
dieses Mal ging es jedoch zum
ersten Mal offiziell über St. Jöris
hinaus zum Gleis 44 des Stolberger
Hauptbahnhofs.
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde
anschließend in verschiedenen Ansprachen die erfolgreiche Entwicklung
der Euregiobahn seit 2001 gewürdigt.
Offen angesprochen wurden die
besonderen Schwierigkeiten, die den
Ringschluss zwischen Alsdorf und
Stolberg um viele Jahre verzögerten.
Nach Modernisierung des Stellwerkbetriebs wurde zuletzt ein aufwendiges Bauwerk zur Unterquerung der
Hauptstrecke zwischen Stolberg und
Aachen errichtet. Nun liegt das Gleisbett der Euregiobahn zur Durchquerung
eines Sumpfgebietes im Würselener
Fotos unten: historische Schienenbusse am 27.12.1984 im Bahnhof Herzogenrath sowie auf der letzten Fahrt am
28.12.1984 im Bahnhof Alsdorf.
Euregiobahn: Der Ring ist geschlossen
DIREKTVERBINDUNG NACH STOLBERG IN BETRIEB Text und Fotos: Rolf Beckers
Herzogenrath-Aachen-Stolberg-Altstadt erstmalig den Betrieb auf.
Die Euregiobahn mit ihren modernen
Fahrzeugen entwickelte sich schnell
zum Erfolgsmodell mit steigenden
Fahrgastzahlen. Weitere Streckenabschnitte kamen neu ans Netz. Seit
Dezember 2005 wird Alsdorf von der
Euregiobahn bedient, seit 2015 gilt
auf der Strecke Alsdorf-HerzogenrathAachen der 30-Minuten-Takt.
Mit ganztägigen Freifahrten auf den
Zügen der Euregiobahn und einem
Bahnhofsfest in Stolberg luden die
Bahnverantwortlichen für Sonntag,
den 12. Juni, die Bevölkerung zu Probefahrten ein. Für die neue Verbindung
über den Ringschluss Alsdorf-Stolberg
gilt nun ein 60-Minuten-Takt. Ab StolBereits im Umfeld der Streckenstillle- berg bestehen getaktete Anschlussmöglichkeiten an die Regionalexpressgung forderten einzelne Kommunalpolitiker sowie ein Umweltverband die linie RE 1 sowohl in Richtung Köln
und Düren als auch nach Aachen. Die
Sanierung der Strecke und die AufUmsteigewartezeiten betragen je nach
nahme eines Ringbahnbetriebs über
Fahrtrichtung und Ziel zwischen neun
Aachen mit modernen Fahrzeugen.
Jahrelang passierte jedoch nichts. Erst und 13 Minuten. Nach wie vor unbemit der Unterzeichnung des Rahmen- friedigend sind jedoch die viel zu langen
vertrages zur Sicherung des Schienen- Wartezeiten am Alsdorfer Annapark
zwischen Bahn- und Busverbindung
verkehrs in der Region Aachen und
zur Neuordnung der Regionalbahn im von und nach Baesweiler.
Aachener Verkehrsverbund (AVV) am
1. September 1999 erfolgte ein wich- Mit dem Ringschluss ist der weitere
Ausbau der Euregiobahn jedoch noch
tiger Schritt in die richtige Richtung,
nicht beendet. Im nächsten Schritte
begleitet durch die Gründung der
werden ebenfalls die Nebenstrecken
Euregio Verkehrsschienennetz GmbH
elektrifiziert. Das Ziel ist die Senkung
(EVS) und die zahlreichen Initiativen
des damaligen AVV-Geschäftsführers der Betriebskosten, ebenso sollen
elektrische Triebfahrzeuge deutlich
Hans-Joachim Sistenich. Am 10. Juni
leiser sein als die heutigen Dieselfahr2001 nahm die neu geschaffene
»Euregiobahn« auf der Strecke Heerlen- zeuge. Geplant sind darüber hinaus
Wald in einem riesigen Betontrog.
Mit dem Ringschluss ist die ehemalige
Kohlenzug- und Schienenbusstrecke
zwischen Herzogenrath, Alsdorf und
Stolberg wieder durchgehend befahrbar. Nach nun über 31 Jahren verkehren
erstmals wieder Personenzüge fahrplanmäßig über diese Verbindung. Bis
zum 28. Dezember 1984 bedienten
die klassischen roten Schienenbusse
abwechselnd mit Akkutriebwagen die
eingleisige Strecke. Dann legte die
Deutsche Bundesbahn wie damals
auf vielen Nebenstrecken den Personenverkehr still, nachdem vorher der
Fahrplan Zug um Zug soweit ausgedünnt wurde, dass die Verbindung
immer unattraktiver wurde.
ein Abzweig von Alsdorf-Mariagrube
über Siersdorf nach Baesweiler ebenso wie eine Verlängerung von der
Stolberger Altstadt nach Breinig.
die euregiobahn
Schneller unterwegs
Richtung Düren und Köln!
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Annapark
Kellersberg
Mariadorf
Poststraße
EschweilerSt. Jöris
Stolberg Hbf
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Richtung
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Fahren Sie mit der euregiobahn über die Ringbahn bis Stolberg Hbf und von dort weiter mit dem
RegionalExpress 1. So erreichen Sie Düren bzw.
Köln jetzt rund 30 Minuten schneller als bisher bei
Fahrt über Aachen. Auch auf dem Rückweg!
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Juli / August
61
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
hängigkeit, ein Geschenk an die
Umwelt und dabei noch etwas verdienen, ja geht es denn noch besser?
Oder die Wärmepumpe für die Hausheizung. Als alleinige Heizung ist sie
nur unter den richtigen Rahmenbedingungen wirklich sehr gut. In wechselweisem Betrieb funktioniert sie
aber auch im Gebäudebestand hervorragend. Auch diese Anlagen werden von verschiedenen Geldgebern
gefördert.
Deine, meine, unsere
Energiewende
Merkel will sie, Özdemir will sie,
Gabriel auch, sogar Gysi ist dafür –
die Energiewende.
Will heißen, alle Energie soll aus
erneuerbaren Quellen stammen,
Sonne, Wind, Biomasse und Geothermie. Fossile Energieträger wie Kohle,
Öl und Gas aus der Erde sollen peu à
peu vermieden werden, um die Erderwärmung und damit das Schmelzen
von Pol- und Gletschereis zu vermeiden. Das Ansteigen der Meeresspiegel
und die Überschwemmung ganzer
Länder sollen verhindert werden. Und
das geht mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien. Es wird halt nur einige Jahrzehnte dauern, bis dieses Ziel
vollständig erreicht sein wird. Die
Politik steckt die Rahmenbedingungen mit Regulierungen ab. Förderpro-
gramme werden zur Steuerung der
Entwicklung von Bund, Ländern,
Kommunen und auch von einigen
Energieversorgern aufgelegt.
Was ist mit meiner oder auch mit deiner eigenen Energiewende?
Klar: Es ist einfacher zu warten, wie
wann und ob überhaupt die da oben
alles geregelt haben. Viele Leute denken: »Was kann man schon als Einzelner so ausrichten? Die Antwort:
Alles! Ein einzelner und noch einer
sind schon zwei. Und noch einer und
noch einer usw. sind am Ende Alle!
Was kann man also tun: Die Heizung
überprüfen, besser einstellen, Temperaturen anpassen, Rohre isolieren,
energetisch richtig lüften, mehr zu
euregio- solar zentrum GmbH
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
62
Juli / August
Fuß oder mit Rad oder Bus
erledigen statt mit dem Auto...
Man kann sein Haus dämmen, Fenster und Türen energetisch sanieren.
Solaranlagen für Warmwasser und
Heizungsunterstützung auf das Dach
schrauben. Die Zentralheizung mit
Holzpellets oder mit einer Wärmepumpe betreiben und eigenen Strom
mit Photovoltaikmodulen herstellen. Und das alles rechnet sich
sogar! Für die Umwelt sowieso, für
das Portemonnaie aber auch. Da wo
es noch »kneift«, hilft der Staat mit
Fördermitteln oder Garantie-Vergütungen.
So kann es z.B. für eine neue Heizzentrale auf Basis von Holzpellets in
Verbindung mit einer Solaranlage für
Warmwasser und Heizungsunterstützung bis etwa 10.000 Euro Förderung
von Bund, Land und StädteRegion
geben. Zugegeben ist eine solche
Anlage auch nicht ganz billig und die
derzeitigen Heizölpreise blenden so
manchen bezüglich der künftigen Versorgungsprobleme mit diesem Rohstoff. Aber es rechnet sich.
Oder Photovoltaikanlagen: Selbstgenutzter Sonnenstrom schreibt keine
Rechnung. Man spart das, was man
sonst bezahlen müsste. Der Überschuss wird 20 Jahre mit einem auskömmlichen Betrag vergütet. Eine
bessere, sichere Geldanlage wird man
kaum finden können. Ein Stück Unab-
Neben den Investitionszuschüssen
gibt es auch günstige Darlehen von
regionalen Banken und von der KfW
(Förderbank des Bundes). Hier werden
energetische Modernisierungsmaßnahmen wie Solarthermie und Photovoltaik,
innovative Heizungstechnik und auch die
Energieverbrauchsvermeidung durch Dämmen oder Fenstertausch gefördert.
Man kann sich bei
der Verbraucherzentrale NRW, zum Beispiel in Alsdorf, kompetent beraten lassen. Energieberater kommen sogar
zu Ihnen nach Hause und geben individuelle Handlungsempfehlungen.
Beim euregio-solarzentrum im Annapark in Alsdorf kann man sich viele
Möglichkeiten im Überblick - aber
auch im Detail – erklären lassen.
Viele Produkte kann man in der Ausstellung ansehen und anfassen.
Im Energeticon im Annapark wird die
Notwendigkeit der Energiewende in
einer faszinierenden Ausstellung
mehr als deutlich. Die Lösungswege
werden nebeneinander in ihrer Funktion anschaulich verdeutlicht.
Beispiel: Pelletzentralheizung »Keller«
Kosten ca. 22 - 25.000 EuroPelletkessel, Hygiene-Schichtspeicher,
12,6 m² Solaranlage, Pelletlager
Zuschüsse von Land ca. 3.400 Euro,
Bund ca. 5.500 Euro und StädteRegion ca. 1.500 Euro
Beispiel: Pelletzentralheizung
»Wohnzimmerofen mit Wassertasche«
(als Ergänzung vorhandener Heizung)
Kosten ca. 5 - 6.000 Euro
Pelletofen mit Wärmetauscher, Pufferspeicher, Zuschüsse vom Bund ca.
2.000 Euro
Beispiel: Photovoltaikanlage 4,2 kWp
Kosten ca. 7.500 Euro
Steuererstattung ca 1.200 Euro
Stromverkauf und Einsparung in 20
Jahren ca. 14.000 Euro
Dachser
Berufsinformationstag
war ein Erfolg
Ende April fand der Berufsinformationstag im Dachser Logistikzentrum in
Alsdorf statt. Mit rund 200 Besuchern
war er gut besucht. Darunter waren
einige Schulklassen mit ihren Lehrkräften, zum Beispiel von der GustavHeinemann Gesamtschule, der Realschule Alsdorf-Ofden und weitere aus
der StädteRegion.
tierend viele Praktikumsplätze für alle
Ausbildungsberufe für dieses Jahr vergeben können. Uns hat sehr gefreut, dass
viele Eltern ihre Kinder begleitet haben.
Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung«, berichte Sabine Maria Indiesteln, Human Resources Manager von
Dachser SE.
Schüler, Lehrer und Eltern fanden es
prima, dass man mit den Mitarbeitern
und Auszubildenden direkt sprechen und
bei den Stationen aktiv mitmachen konnten. Logistik ist spannend - ich versuch's
mal mit einem Praktikum und wenn's mir
dann gefällt, bewerbe ich mich für eine
Ausbildung. Ich kenne das Unternehmen
ja dann schon - und man kennt mich,
berichteten Schüler.
In Sachen Spedition und Logistik gehört
Dachser zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region.
»Der Berufsinfotag ist auch für uns ein
spannender Tag. Wir haben daraus resul-
7. DACHSER-DUATHLON
SPORTLICHES HIGHLIGHT
IN ALSDORF
Am 15. Mai fand zum zweiten Mal der Dachser Duathlon in Alsdorf statt.
Das sportliche Event gehört zu einer der größten Duathlon Veranstaltungen in
Deutschland. Über 600 Sportler gingen in unserer Stadt an den Start. Es waren
zwar keine optimalen Wetterbedingungen aber Sportler und Zuschauer hatten
ihren Spaß. Es wurden nicht nur Stadt- und Städteregionsmeister ermittelt,
sondern auch Deutschen Meisterschaften.
Gratulation an die Veranstalter! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Fachlagerist (m/w)
Juli / August
63
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Folge 13
Mühlengeschichten
Text und Fotos:
Rolf Beckers
Volmolen
BEI EPEN AN
DER GÖHL
DREIMAL ABGEBRANNT Unter den verschiedenen Gewässern der Euregio befindet sich ein
Fluss, dessen Verlauf auf besondere Weise die hiesige Dreiländerregion mit ihren fünf Kulturräumen
verknüpft: Es ist die Göhl, deren
Quellgebiet sich südlich des
Aachener Waldes an der deutschbelgischen Grenze in der Nähe
von Lichtenbusch befindet. Auf
ihren ersten 20 km schlängelt sich
ihr Weg durch die drei belgischen
Sprachengebiete. Dementsprechend ändert sich ihre Schreibweise von Göhl in „Gueule“ (frz.)
und letztlich in „Geul“ (ndl.).
Nach weiteren fast 40 km durch
das niederländische Südlimburg
mündet sie nördlich von Maastricht in der Nähe des Ortes
Bunde in die Maas. Parallel zur
Göhl verläuft ein gut ausgeschilderter Wanderweg, der sich in
drei Tagesetappen bewältigen
lässt. Wer spannende und interessante Impressionen von Landschaft, Natur und Historie dieser
Region erfahren möchte, dem
kann diese Wanderung nur empfohlen werden.
Entlang der aufgrund ihres Gefälles
schnell fließenden Göhl gibt es zahlreiche ehemalige Wassermühlen zu
entdecken, die wie Perlen auf einer
Schnur aufgereiht den Fluss begleiten. Eine beachtliche Anzahl wurde
aufwendig restauriert. Einige haben
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
64
Juli / August
neue Nutzungen als Restaurant, Ferienquartier oder Wohngebäude erhalten, andere wurden voll funktionstüchtig mit Wasserrad und Mahlwerk
hergerichtet. Eine solche Mühle, die
zudem regelmäßig für interessierte
Besucher/innen zu besichtigen ist,
befindet sich südlich der Ortschaft
Epen im Süden des Limburger Hügellandes. Die Vollmühle („Volmolen“)
hat ihren Namen vom niederländischen Tätigkeitswort „vollen“, was
übersetzt walken bedeutet. Die
Geschichte dieser Walkmühle hat
ihren Ursprung im 18. Jahrhundert als
Werkstätte der damals in Blüte stehenden Vaalser Tuchindustrie. Der
deutsche Fabrikant Clermont, der seinen Sitz von Aachen nach Vaals verlegte, nutzte die Mühle zum Walken
der aus Schafwolle gewebten Stoffe.
Aufgrund der steten Wasserkraft der
Göhl lohnte sich der Transport mit
Pferdewagen nach Epen und zurück.
Wie der Hinweistafel an der Mühle zu
entnehmen ist, muss man sich das
Walken, ein wesentlicher Prozess in
der Tuchherstellung, wie folgt vorstellen: Die Stoffe wurden in mit Wasser
und Lehmerde gefüllten Eichenbehälter getränkt. Dazu gab man Fett,
Leinöl, Urin, ranzige Butter. Das Walken geschah mittels auf einer großen
Nockenwelle sitzenden hölzernen
Stampfern, die angetrieben durch
Wasserkraft angehoben und anschlie-
HEUTE STAATLICHES DENKMAL
ßend durch ihr Eigengewicht auf den
Stoff stampften. Dieser physikalischchemischer Vorgang verdichtete und
walkte die Textilfasern. Durch das
Stampfen und Pressen verbunden mit
der entstehenden Wärme verfilzte das
Tuch, was eine weichere und festere
Qualität ergab. Nach dieser Behandlung wurden die Stoffe geschoren,
gereinigt und gefärbt, bevor sie in
den Verkauf gingen.
Nach den Wirren der Franzosenzeit
erfolgte 1834 ein Besitzerwechsel an
den Dürener Fabrikanten Kannengiesser, der sogar seine Wollspinnerei an
den Mühlenstandort verlegte und
seine Produktion ausbaute. 1867
wurde der Betrieb durch einen Brand
verwüstet. Es folgte ein weiterer
Besitzerwechsel. 1870 brannte es
erneut. Wieder wechselte der Besitzer.
Der neue Besitzer baute die Mühle
1872 zur Getreidemühle um. 1928
wurde das Wasserrad durch eine so
genannte Francisturbine ersetzt. Nach
dem zweiten Weltkrieg schwand
jedoch die Bedeutung von Wassermühlen, so dass diese nach und nach
außer Betrieb genommen wurden.
Erste Überlegungen, die Epener Vollmühle zu restaurieren, wurden in den
1970er Jahren angestellt. Ein erneuter
Brand 1973 richtete große Schäden
an. Glücklicherweise ergab sich die
Gelegenheit, dass komplette Mahlwerk samt Mahlstuhl der ehemaligen
Eikender Mühle bei Heerlen zu übernehmen. Jetzt fehlte nur noch ein
neues Wasserrad. 1977 wurde die
restaurierte Vollmühle mit einem 5,50
Meter großen Wasserrad festlich als
Getreidemühle in Betrieb genommen.
Die als staatliches Denkmal ausgezeichnete Mühle ist nun Eigentum
des 1905 gegründeten Vereins »Natu-
urmonumenten«. Der Mühlenbetrieb
wird durch die Stiftung »De Volmolen
Epen« unterstützt, während sich die
Stiftung »Echte Bakkersgilde« um die
Lieferung des Weizenmehls an die angeschlossenen Bäckereien kümmert.
Gegenüber der Mühle befindet sich
außerdem ein Backhaus, in dem zu
besonderen Anlässen gebacken wird.
Außer in den Wintermonaten ist die
Mühle an zwei Samstagen im Monat
geöffnet und kann kostenlos während
des Betriebs besichtigt werden. Hier
arbeiten die beiden ehrenamtlichen
Müller Henk Vossen und Bernard Witter. Weitere Informationen im Internet
findet man auf der Seite:
www.natuurmonumenten.nl
Öffnungszeiten 2016:
Bis einschließlich November ist die
Mühle in der Regel jeweils am 2. und
4. Samstag des Monats von 13 bis 17
Uhr geöffnet. Davon abweichend
wird der erste Öffnungstag im Oktober auf Sonntag, den 2. Okt. vorverlegt. Grund ist der an diesem Tag
stattfindende Limburger Mühlentag.
Am 10. Sept. wird der Tag des offenen Denkmals begangen. Ein zusätzlicher Öffnungstag mit Begleitprogramm findet zu Ehren des 1914 verstorbenen lokalen Naturschützers Eli
Heimans am Freitag, 22. Juli, statt. An
den genannten drei besonderen
Tagen cerlängert sich die Öffnungszeit auf 10-17 Uhr.
Juli / August
Anfahrtsbeschreibung:
Bei der Anfahrt über die N 278
(Vaals-Gulpen-Maastricht) im Ort
Wahlwiller nach links in Richtung
Mechelen, Epen abbiegen. Dem Straßenverlauf durch Mechelen und Epen
hindurch folgen. Hinter dem Ortsausgang von Epen beschreibt die Straße
eine Linkskurve. Hier halbrechts in
Richtung Sippenaeken abbiegen. An
der nächsten Abbiegung geht es nach
links in den Plaatweg. Diesem bis zur
Weggabelung folgen. Parkmöglichkeiten befinden sich an der linken Seite
des Weges. Zur Volmolen führt ein
Fußweg.
65
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Aus einem fast
100jährigen Leben
Gertrud
Bossmeyer
Fernsehen und
Radio – daran war
in meiner Kindheit
nicht zu denken
denken, aber Langeweile kam nicht
auf. Abends saß man im Familienkreis
zusammen, oft wurde gespielt. Auch
wenn die finanziellen Mittel nicht
ausreichten, um sich den Luxus einer
Spielesammlung leisten zu können mit Improvisationsgeschick wusste
man sich zu helfen. Mühle, aber auch
Freundinnen gern Verstecken, Seilchen Mensch-Ärger-Dich-nicht – auf ein
Gern erinnert sie sich an ihre Kindspringen war beliebt, genauso wie das Stück Pappe wurden die Linien
heit, ihre ersten Lebensjahre waren
noch unbeschwert, unbeeinflusst von Hinkeln, auch Hüpfkästchen genannt. gemalt, und als Spielsteine dienten
Dazu war sie eines der wenigen Kinder, Knöpfe.
den Schrecken des Krieges. Im Mai
1932 geboren, wuchs die kleine Ger- die schon Rollschuhe besaßen.
trud Franz in Mariadorf auf, in einem Schließlich war sie Papas Liebling, den Insbesondere ihre Schwester Lena
konnte sie um den Finger wickeln, ihre beschäftigte sich gern und viel mit
der kleinen Häuschen in der Ahornstraße. Sie war das Nesthäkchen, be- Mutter war zwar nicht weniger liebe- Handarbeiten wie Stricken, Nähen,
Häkeln. Kein Wunder, sie arbeitete in
voll und fürsorglich, aber nicht so
hütet im Kreis ihrer drei älteren
Aachen in einer Tuchfabrik und brachnachgiebig wie ihr Ehemann. Die
Geschwister Lenchen, Herbert und
te von dort diverse Stoff– und Garnälteren Bruder wussten mit der kleiGustav. 1929 war die Bergarbeiternen Schwester nicht viel anzufangen, reste mit nach Hause. Für ihre kleine
siedlung errichtet worden, es gab
Schwester Gertrud strickte sie einmal
viele Kinder dort, genug Spielkamera- aber für Lena, 12 Jahre älter, war sie
etwas ganz Besonderes: Ein Kleid aus
die kleine Schwester, die sie verhätden. Nicht, dass die Jungs sich mit
Garn mit Seidenfäden – leider wurde
scheln und umsorgen konnte.
den Mädchen abgegeben hätten –
es beim Tragen immer länger und
und umgekehrt genauso.
länger, wer weiß wie oft musste die
Fernsehen und Radio im Haushalt –
Für die Jungen war meist Fußball
Schwester das Kleid kürzen – wei es
angesagt, und Gertrud spielte mit ihren daran war in ihrer Kindheit nicht zu
sich beim nächsten Gebrauch wieder
längte.
Besonders gern fuhr Gertrud die kleinen Kinder aus der Nachbarschaft
spazieren – aber nur, wenn der Säugling in einem schönen, impo-
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
66
Juli / August
santen Kinderwagen lag mit einem
tollen Kissen obendrauf – dann war
sie stolz.
Geboren wurde sie in der Ahornstraße, am Geburtstag wie ihre Mutter
Elisabeth, am 10. Mai 1932.
Da lebten die Eltern schon einige
Jahre in der Siedlung, die 1928 erbaut
worden war. Ihre Mutter kam übrigens aus Dortmund, ihr vater aus
Oberschlesien. Dort hatte Gustav sich
vergeblich bemüht, Arbeit in seinem
Beruf als Buchbinder zu finden. So
kam er, wie so viele arbeitssuchende
junge Männer damals, ins Rheinland,
ins Aufnahmelager Dortmund. Hier
lernte er Elisabeth kennen und lieben
– die beiden wurden ein Paar und
gründeten bald ihre eigene Familie.
Gertrud Bossmeyers Familie gehörte
mit zu den ersten Bewohnern der
gerade erst fertig gestellten Siedlung.
Wie so viele Familien baute auch
Familie Franz ihr eigenes Gemüse an,
hatte Kaninchen und Hühner, was
sich später ganz besonders bezahlt
machen sollte.
Gertrud war vor noch nicht so langer
Zeit eingeschult worden, da begann
der Krieg, und die sorglose Zeit war
vorbei. Oft musste das kleine Mädchen
mit den übrigen mitten in der Nacht
aufstehen, wenn es mal wieder Fliegeralarm gab. Dann eilte die ganze
Siedlung in den nahe gelegenen
»Bunker«, einen Schutzraum, den
Bergleute selber aus Holz gezimmert
hatten, damit sich die Bewohner dort
in Sicherheit bringen konnten. Heute
weiß Gertrud Bossmeyer, dass der
eine trügerische Sicherheit bot – im
Falle eines Bombentreffers wäre das
hölzerne Bauwerk zum Massengrab
geworden.
Die Jahre ihrer Kindheit waren vom
Krieg geprägt, von Angst, Hunger,
Entbehrung. Aber auch schöne Erinnerungen hat sie sich aus dieser Zeit
bewahren können. Die Bewohner der
Siedlung bildeten eine recht homogene Gruppe, man hielt zusammen,
unterstützte sich gegenseitig. Während der Kriegszeit konnte manche
Familie mit dem Ertrag aus dem eigenen Garten die größte Not lindern. Es
gab auch Nachbarn, die ihr eigenes
Schwein aufzogen. Denen brachte man
dann Küchenabfälle wie Kartoffelschalen, für die man selber keine Verwendung hatte. War das Schwein ausreichend gemästet, kam der Hausschlachter zum großen Tag des
Schlachtens. Eine Menge Fleisch wartete darauf, verarbeitet zu werden.
Aus der Nachbarschaft lieh man sich
große Töpfe aus, Gläser, Siebe und
Thermometer lagen schon bereit, und
dann wurden die Töpfe mit Fleisch und
selbst gefüllten Würsten zum Sieden
aufs Feuer gestellt, bis alles gar war.
Das Kochwasser, die Wurstsuppe, enthielt nicht nur Fett und ausgekochte
Gewürze, sondern auch noch leckere
Fleischstücke, und war heiß begehrt.
Alle Nachbarn, die mitgeholfen hatten, wurden bedacht und bekamen
ihre Ration »Wurstsuppe« ab.
Mädchen selber die 10 Pfennig
wurde von den Lebensmittelmarken
abgezogen. Auf das »Schwarzschlach- gehabt. Für 10 Pfennig gab es schon
eine größere Portion Eis, und auch
ten« standen hohe Strafen, nicht
jeder wollte das riskieren, aber gegen
ein Stück Fleisch zeigte sich mancher
Beamte gewogen und war beim Wiegen nicht ganz korrekt.
Überhaupt erinnert sich Gertrud
daran, wie jeder in der schlimmen
Zeit des Krieges versuchte, über die
Runden zu kommen. Bergleute bekamen auch kostenlose Kohle zugeteilt,
und die kleine Gertrud begleitete ihre
Mutter, die den Handwagen schob.
Das ging auch während des Krieges
weiter mit dem Unterschied, dass Le- Auch bei Schnee und Eis stand man
bensmittel rationiert und in den Läden in der Schlange an, bis man vor dem
nur gegen die zugeteilten Lebensmit- Wiegemeister stand, der die Kohletelmarken ausgegeben wurden. In der stücke auf die Waage legte. Drückte
Kriegszeit kam während des Schlach- man dem 10 Pfennig in die Hand,
dann bekam man schöne große Kohtens ein Beamter ins Haus, der das
Schwein wog, denn diese Fleischration leklumpen. Oh wie gern hätte das
Juli / August
67
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Gertrud lief wie die anderen Kinder
schnell zur Mutter, sobald es die Klingel des Eismannes auf der Straße
hörte. Das Eiswägelchen bestand aus
einer Art Schubkarre, in der eine
Schüssel mit der Eismasse stand,
umgeben von Eiswürfeln. Zwei
Geschmacksrichtungen gab es, und
Hörnchengrößen zu 5 und zu 10 Pfennig.
»Die Kriegszeit war schlimm, aber die
Nachkriegszeit war am schlimmsten«.
Während dieser Zeit konnte sie oft
vor Hunger nicht einschlafen, und die
Mutter weinte, weil sie einfach nichts
hatte, was sie ihrem hungernden Kind
geben konnte. Man versuchte alles
Mögliche, um an Essbares zu kommen, etwa durch »Sörmern«: Auch
Gertrud half mit, von den abgeernte-
ten Feldern die Restfrüchte wie Kartoffeln und Getreide aufzusammeln.
»Not macht erfinderisch«, ohne Bitterkeit erinnert sich Gertrud Bossmeyer an damals und lächelt. Aus Kartoffeln habe die Mutter Kuchen gebakken, schließlich war das Mehl rationiert und knapp. Oft konnte die Mutter nichts anderes als Mehlsuppe auf
den Tisch bringen, »drei mal habe ich
den Teller weggeschoben, dann habe
ich doch gegessen, vor Hunger«.
Aber sie hat sie überlebt, diese
schreckliche Zeit, und konnte 1947
die Schule abschließen. Da war Gertrud Franz 15 Jahre alt und bekam
die Möglichkeit, in der Marien-Apotheke in Mariadorf zu arbeiten, und
zwar als Flaschenspülmädchen. Wenn
man etwas Flüssiges kaufen wollte,
musste man seine eigene Flasche mitbringen, damit das Gewünschte
abgefüllt werden konnte, bei einer
Salbe war ein Töpfchen mitzubringen.
Auch das Reinemachen gehörte
damals zu ihren Aufgaben, Gertrud
erinnert sich an den schweren Besen
aus Eisen, andere gab es nicht. Immer
mehr Kenntnisse und Fähigkeiten eignete sie sich an, erwarb ihr Apothekenhelferin-Zeugnis und stand einer
examinierten Apothekenkraft in
Nichts nach. Aber aufgrund der
Umstände war es ihr nicht möglich
gewesen, die reguläre Abschlussprüfung abzulegen, den offiziellen Brief
zu erwerben. Sie leistete dieselbe
Arbeit wie die examinierten Kräfte
und erhielt dafür auch die gleiche
Bezahlung, was einige Kolleginnen
empörte. Als diese sich beim Chef
beschwerten, bekamen sie zu hören:
»Gertrud macht die gleiche Arbeit
wie ihr und bekommt auch das gleiche Geld«.
Bis 1955 arbeitete sie in der Apotheke; 1949 lernte sie ihren späteren
Mann kennen, und zwar auf der Kirmes. Sie war mit ihrer Mädchenclique
unterwegs, und natürlich wollte sich
auch die männliche Jugend auf dem
Rummel vergnügen. Die Schiffsschaukel bot den Jungs eine gute Gelegenheit, die unten stehenden Mädchen
zu beeindrucken, sie schaukelten
immer höher - einer von ihnen war
Josef. So lernten die beiden sich kennen und lieben, 1953 wurde geheiratet. Das Paar lebte noch einige Zeit
im Elternhaus von Gertrud, bis es
1956 nach Alsdorf Ost in das Haus
zog, in dem sie heute noch lebt. Gertrud schätzte an ihrem Josef seine
Ruhe, aber auch seine Geselligkeit.
Und singen konnte er! An seine schöne Stimme erinnert sie sich gern und
wie er morgens, noch im Pyjama, die
Treppe zu ihr hinunterkam, „ komm
mein Schatz, wir trinken ein Likörchen, und dann flüstere ich Dir was
ins Öhrchen“ schmetternd.
Leider verstarb ihr Ehemann im letzten Jahr, aber sie blickt mit Dankbarkeit auf ihre „sehr glückliche Ehe“,
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
1/2016
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Februar
Juli
/ August
/ März
zurück, auf die vielen schönen Jahre
im Kreis der Familie mit den Kindern
Birgit und Dietmar. Eine intakte Familie, das ist für sie das Wichtigste in
ihrem Leben, und sie ist zufrieden.
Wenn sie inzwischen auch nicht mehr
so mobil ist, ihre Hobbies pflegt sie
weiterhin, das Handarbeiten, und im
schönen Garten hinter dem Haus
zieht sie ihre Blumen und ihr Gemüse.
Wenn sie an das Leben ihrer Eltern
denkt, so hatte sie es leichter, resümiert sie. Leben von einem Geldtag
zum nächsten, das musste sie nicht,
ihr Mann Josef war fleißig und leistete beim EBV viele Schichten ab, am
Tag und auch in der Nacht.
Uroma ist sie auch schon, Urenkelchen Mia Sophie ist jetzt 3 Jahre alt,
und mit ganz viel Stolz erzählt sie
von ihren Kindern, ihren Enkeln und
eben Mia Sophie. Natürlich wurde
viel gesungen damals, als die Kinder
noch klein waren, bei dem sangesfreudigen Vater bzw. Ehemann. Auch
viele Reisen haben sie unternommen,
anfangs oft mit dem EBV in den
Schwarzwald oder nach Bayern zum
Wanderurlaub, und die Kinder hatten
ihren Spaß dabei, marschierten gerne
mit. Später waren sie dann häufiger
mit Busunternehmen unterwegs,
meist in die Berge, denn als Nichtschwimmerin, wie so viele aus ihrer
Generation, reist Gertrud Bossmeyer
nicht gern ans Meer. Das Reisen hat
sie sehr genossen, denn als Kind
Auslandsreisen standen weniger auf
dem Programm, Österreich wurde
besucht, aber Fernreisen – nein
danke. Ihre Schwiegertochter wollte
mit ihr nach Thailand fliegen, aber sie
hat noch nie einen Flughaffen von
innen gesehen, geschweige denn ein
Flugzeug betreten, und das soll auch
so bleiben.
Außerklinische
Intensivpflege (AKIP)
Ein sperriges Wort, aber ein einleuchtendes Konzept. Es gibt
immer mehr Menschen, die nach
schweren Erkrankungen oder
Unfällen dauerhaft auf intensive
Pflege angewiesen sind. Sie müssen z.B. beatmet oder über eine
Magensonde ernährt werden.
Die Pflegebedürftigkeit macht aber
nur einen Teil ihrer Persönlichkeit aus.
Es sind oft noch junge Menschen, die
möglichst selbständig leben möchten,
in einer eigenen Wohnung, mit Partner oder Partnerin. Sie möchten am
Leben teilnehmen und die Möglichkeit haben, Einkaufen oder ins Kino
zu gehen. Viele haben auch ein Haustier, das während des Krankenaufenthaltes oder der Reha schmerzlich vermisst wurde.
»Deshalb haben wir mitten in Alsdorf
in unserer Wohnanlage »An der
Stadthalle« eine Wohngruppe mit
Außerklinische Intensivpflege gegründet«, erläutert Einrichtungsleiter Stefan Schulz das Projekt. Die Wohngruppe besteht aus neun Zwei-Zimmer-Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum. Jede/r hat eine eigene
Wohnung und wird auf Wunsch in
das Gemeinschaftsleben einbezogen.
»Ganz aktuell haben wir den Gemeinschaftsraum für die Fußballeuropameisterschaft hergerichtet. Wir werden gemeinsam mit den Bewohnern,
die dies wünschen, die Spiele der
deutschen Mannschaft verfolgen«,
berichtet Kerstin Kessler-Kölzer über
ihr Engagement für gemeinsame Aktivitäten und Teilhabe. »Wichtig ist für
unsere Bewohner, dass sie nach lan-
ger Zeit in Krankenhaus
und Reha wieder ein lebenswertes
Umfeld haben«. So wird z.B. auch
zusammen gekocht oder gebacken.
»Wir haben jeden Tag ein Angebot,
an dem die Bewohner nach Wunsch
teilnehmen können. Natürlich nutzen
wir auch die vielen Veranstaltungen,
die in der Wohnanlage für alle
Bewohner angeboten werden.«
Notwendige Therapien – Logo-, Ergooder Physiotherapie - werden in den
Wohnungen fortgesetzt. Dabei wird
eng mit dem im gleichen Haus gelegenen Therapiezentrum Kreutzer
zusammengearbeitet. Fachärzte, vom
Zahnarzt bis zum Lungenfacharzt,
kommen ins Haus. Auch die palliative
Betreuung ist gesichert. Besonders
wichtig ist die psychosoziale Versor-
gung. Die neue Lebenssituation ist für
viele nur schwer zu verkraften. »Wir
möchten, dass jeder Bewohner für sich
wieder Lebensqualität erkennt«, so
Ina Krämer-Peitz, die Leiterin der Abteilung Außerklinische Intensivpflege.
Die Mitarbeiter der Außerklinischen
Intensivpflege sind Ansprechpartner
für Bewohner und Angehörige auch
in vielen praktischen Fragen. Vielfach
sind Probleme mit Krankenkassen und
Behörden zu klären. »Wir sind da sehr
beharrlich,« verspricht Krämer-Peitz.
Alsdorf
Außerklinische Intensivpflege
An der Stadthalle
Wohnanlage für Senioren und Behinderte
„Sich wirklich wohl fühlen…“
Euregio-Pflegedienst
„Außerklinische Intensivpflege“
Rathausstraße 27
52477 Alsdorf
Tel.: 02404/5988-195
Fax: 02404/5988-196
[email protected]
www.euregio-pflegedienst.de
Juli / August
69
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Damit nicht genug verfügt diese
Landschaft über eine einmalige historische Eisenbahnlinie, die das Gebiet
Alleine die Landschaft ist eine Reise
in Nord-Süd-Richtung durchquert, stilwert. Es ist eine über 1.400 qkm
gerecht in der Regel mit Dampflokogroße Hochebene, die sich zwischen
motiven und entsprechenden Reise300 und 400 Meter über dem Meezugwagen betrieben. Manchmal
resspiegel erhebt und bis an die
kommt ebenfalls eine historische DieKüste reicht. Weite Heideflächen, die
sellok zum Einsatz. Die Entstehung
durch tiefe Fluss- und Bachtäler
unterbrochen werden, kilometerlange dieser Strecke geht auf das Jahr 1830
zurück. Damals wandten sich die BürHecken und Trockenmauern sind
typisch für diese Landschaft. Unzähli- ger der Hafenstadt Whitby an den
Ingenieur George Stephenson mit der
ge Schafe, einsame Gehöfte, versprengte Dörfer und idyllische Markt- Bitte um eine Lösung, die steigende
städtchen gehören dazu, ebenso wie Anzahl der Güter per Bahn vom
malerische Küstenorte mit abenteuer- Hafen ins Landesinnere zu transportieren. Der Bau dieser Strecke gestallichen Namen wie beispielsweise
Robin Hood’s Bay, die wie Schwalben- tete sich in der hügelreichen Landschaft jedoch als Herausforderung.
nester in den Taleinschnitten der
Erst 1836 ging der letzte Abschnitt in
Steilküste zu kleben scheinen. Die
Rede ist von den „North York Moors“ Betrieb, die ersten zehn Jahre zogen
Pferde die einzelnen Waggons mit
im Nordosten Englands, einer als
Waren und Personen. Nachdem übers
Nationalpark ausgewiesenen Landganze Land eine Bahnlinie nach der
schaft, die sich etwa zwischen den
anderen entstand, übernahm 1845
Küstenstädten Middlesbrough im
die York & North Midland Railway
Norden und Scarborough im Süden
Company den Betrieb, ertüchtigte die
erhebt. Etwa in der Mitte liegt die
sehenswerte Hafen- und Fischerstadt Strecke und stellte auf Dampflokomotiven um. 1958 ersetzten DiesellokoWhitby.
motiven den Dampfbetrieb, 1965
wurde die Strecke durch British Railways gegen den Protest der Bevölkerung stillgelegt.
Bereits 1967 gründeten Menschen
aus der Region eine Gesellschaft zur
Erhaltung der „North Yorkshire Moors
Railway“. Neben der lokalen Bedeutung der historischen Bahnlinie
erkannten sie ebenso das touristische
Potential dieser Verbindung durch die
eindrucksvolle Nationalparklandschaft. An einem verschneiten Februartag 1969 fuhr die erste Dampflok
wieder über die Strecke. Nach großen
Anstrengungen, Verhandlungen, Geldbeschaffungsaktionen gelang es, dass
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70
Juli / August
Mit Volldampf
durchs Moor
BAHNHISTORIE PUR IM
NORDOSTEN ENGLANDS
Text und Fotos: Rolf Beckers
am 1. Mai 1973 ein Teilstück der
Strecke sogar mit royaler Unterstützung offiziell durch die Herzogin von
Kent eröffnet wurde. Der Erfolg des
Projektes stellte sich mit stetig wachsenden Passagierzahlen und Streckenerweiterungen ein. Heute besteht das
Rückrat dieses außergewöhnlichen
Einzelne Bahnhöfe sind epochengeBahnbetriebes neben verschiedenen
hauptberuflich Beschäftigten aus über treu hergerichtet. So ist zu bewundern wie ein typisch englischer Bahn300 Freiwilligen.
hof z. B. um die Jahrhundertwende,
im Jahre 1912 oder 1952 ausgesehen
Die komplett befahrbare Strecke hat
eine beachtliche Länge von 24 Meilen haben könnte. Diese Kulissen sind
natürlich bei Filmemachern sehr
(etwa 38,5 km). Von der Küstenstadt
beliebt. So wurden Szenen mit dem
Whitby geht es durch das Tal des
Hogwarts Express des ersten Harry
Flusses Esk nach Grosmont. Weiter
geht die Fahrt über eine zweiprozen- Potter Films hier gedreht, der Bahnhof
tige Steigung – eine Herausforderung Goathland wurde zur verhexten
für die ziehende Dampflok – mit Zwi- Hogsmeade Station. In der englischen
schenhalt im Bahnhof Goathland zum Fernsehserie „Heartbeat“ firmierte er
höchsten Punkt (150 m über Meeres- dann als Aidensfield Station. Bekannte Akteure wie Gwyneth Paltrow, Jenspiegel). Auf dem Weg bergab sind
die weiteren Stationen Levisham und nifer Ehle, Maggie Smith oder Rowan
der Endbahnhof Pickering, ein Markt- Atkinson erschienen hier ebenfalls
städtchen am Rande des Hochmoors. zum Dreh verschiedener Filmproduktionen.
Zwischen Ende März und Anfang
November verkehrt der Dampfzug
mehrmals täglich nach Fahrplan. Im
Dezember stehen einzelne SonderWer jetzt Lust auf eine Bahnfahrt mit dieser
fahrten auf dem Programm. Die
ultimativen Museumsbahn im Nordosten Engganze Saison über gibt es außerdem
lands bekommen hat, findet weitere Informaeinzelne Themen- und Aktionstage.
tionen sowie einen aktuellen Fahrplan im
Der Fahrzeugpark der North Yorkshire
Internet unter: www.nymr.co.uk
Moors Railway (NYMR) mit 18
Die normale Rückfahrkarte für die 24 Meilen
Dampflokomotiven ist ebenfalls
lange Gesamtstrecke zwischen Whitby und
beachtlich, selbst die blaue StromliniPickering kostet aktuell 27 brit. Pfund (ca. 35
enlok „Sir Nigel Gresley“ wird
EUR). Es gibt Ermäßigungen für bestimmte
manchmal auf der Strecke gesehen.
Gruppen, sogar für Menschen über 60. TeilDampfbetrieb ist bis auf wenige Ausstrecken sind ebenfalls buchbar, auch die Fahrnahmefahrten die Regel. Folglich werradmitnahme ist möglich. Für Eisenbahn
den im Laufe einer Saison etwa 2.500
Enthusiasten ist selbstverständlich von Aachen
Tonnen Kohle verheizt.
aus die Anreise mit der Bahn über Brüssel
durch den Kanaltunnel möglich. Von London,
Kings Cross Station, geht es über York nach
Middlesbrough. Von dort aus verkehrt die Esk
Valley Line nach Whitby.
Juli / August
71
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Wer die Tour nach Beringen ins belgische Limburg auf sich nimmt, nach
Verlassen der Autobahn den Wegweisern „be-MINE“ folgt und auf das
ehemalige Zechengelände auffährt,
wird überrascht sein, welch imposantes Bild einer stillgelegten Industrieanlage sich hier bietet. Im Prospekt
des Bergbaumuseums ist sogar von
der am besten erhaltenen Grubenanlage in West-Europa die Rede. Markant ragen die zwei stählernen Fördergerüste aus dem Gebäudeensemble heraus. Auffällig sind ebenso die
erhaltenen Kühltürme und das riesige
Gebäude der früheren Kohlenwäsche.
Das Gros der Gebäude ist jedoch von
Bauzäunen umgeben und derzeit
nicht begehbar. Zwischen den Anlagen sind Kräne und weitere Baumaschinen zu sehen. Eine helle Staubschutzplane deckt die komplette rückwärtige Gebäudeseite der Kohlenwäsche ab, während auf der vorderen
Fensterfront nur noch wenige heile
Scheiben auszumachen sind. Durch
die Gitter des Bauzauns ist die untere
Ebene der Kohlenwäsche einsehbar,
im Halbdunkel sind noch einzelne
Förderbänder und weitere Anlagenteile zu erkennen.
Mit der Erhaltung, Restaurierung und
Errichtung sinnvoller Folgenutzungen
des stillgelegten Steinkohlegrubenkomplexes Beringen haben sich die
Verantwortlichen in Belgien eine
Mammutaufgabe gestellt, die Investitionen in mehrstelliger Millionenhöhe
über mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte erfordert. Mögliche Nutzungen sind Wohnungen, Gewerbe- und
Gastronomiebetriebe, Kultur- und
Freizeiteinrichtungen, ein Hotel.
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
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»AUF DEN SPUREN
DES BERGBAUS TEIL XXI
Text und Fotos: Rolf Beckers
Die Grube in Beringen, einer von sieben Zechenbetrieben im belgischen
Kempenland, wurde am 28. Oktober
1989 geschlossen. Am Anfang standen Probebohrungen in den Jahren
1902 und 1903. In großer Tiefe stieß
man auf Kohlevorkommen. 1907
wurde die Gesellschaft „Société
anonyme Charbonnages de Beeringen“ gegründet und mit dem Abteufen der Schächte begonnen. Bedingt
durch den ersten Weltkrieg konnte
jedoch erst 1922 die Förderung aufgenommen werden. Die unterste
Sohle befand sich in 850 Meter Tiefe.
Über Blindschächte gelangte man in
noch größere Tiefen. Zu den Blütezeiten beschäftigte die Zeche Beringen
etwa 6.800 Menschen, die maximale
Jahresförderung lag bei fast 900.000
Tonnen Kohle.
Kohlengrube
Beringen in Belgien
IMPOSANTE ZECHENANLAGEN
UND BERGBAUMUSEUM
Bereits auf dem Gelände vorhanden
ist eine ausgesprochen lange
Geschäftszeile mit unterschiedlichen
Ladenlokalen. Unmittelbar dahinter
befindet sich die begehbare Abraumhalde als Naherholungsgebiet. Im
Bereich zwischen Kühl- und Fördertürmen wurde ein Sportzentrum
errichtet.
Juli / August
Mijnmuseum Beringen
In einem separaten Gebäude ist die
Touristeninformation beheimatet, die
ebenfalls die Eintrittskarten für das
gegenüber befindliche Bergbaumuseum verkauft. In diesem, mit wildem
Wein bewachsenen
Bau, werden im
Obergeschoss die Arbeitswelt und das
Leben der Bergleute anhand zahlreicher Schaustücke, verschiedener
Informationen (niederländisch) und
kurzen Filmen dargestellt. Einen
Audioführer gibt es in der Touristeninformation ebenfalls in deutscher
Sprache. Im Erdgeschoss ist ein Bistro
mit Außenterrasse eingerichtet, während sich der spannendste Bereich
des Museums im Kellergeschoss
befindet. Die hier mit Originalmaterial
aus mehreren Zeitepochen installierten Untertageszenerien geben einen
Einblick in die Technik und Arbeitswelt der Bergleute. Dieser Bereich ist
jedoch nur im Rahmen einer Führung
zu besichtigen. Ehemalige Bergleute
erklären Besuchern die Untertagewelt, simulieren beispielsweise die
Sprengung eines Streckenvortriebs
oder nehmen einen Presslufthammer
geräuschvoll in Betrieb.
Das „Mijnmuseum Beringen“ ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der
reguläre Eintrittspreis (Erwachsene
zw. 19 u. 59 J.) beträgt 6,00 EUR, die
Führung in die Untertagesimulation
(ca. 45-60 min.) kostet 2 Euro extra.
Gruppenbesichtigungen sind nach
Reservierung möglich. Auf Familien
mit Kindern ausgerichtet sind sog.
Bergbausonntage (jeweils 1. und 3.
Sonntag im Monat).
Anschrift: Koolmijnlaan 201, 3582
Beringen; Internet: www.mijnmuseum.be
Anfahrtbeschreibung
Die ehemalige Grube Beringen ist auch
ohne
Navi gut zu finden (Fahrtstrecke etwa
85-90
km). Man fährt auf die Autobahn A4
Richtung Heerlen, Antwerpen und hält
sich immer
geradeaus, durchquert die Niederlan
de (A 76)
und verlässt die belgische Autobahn
(A 2
bzw. E 314) an der Abfahrt Nr. 28 (Zold
er,
Beringen). Nun immer dem Verlauf
der gut
ausgebauten Nationalstraße N 72 in
Richtung Beringen folgen, an der Ortschaf
t Beringen vorbei.
Nach etwa 11 km (ab Autobahnabfa
hrt)
erreicht man das Zechengelände »Be
ringenMijn« rechts der N 72, ausgeschilder
t mit
»be-MINE«. Es gibt zwei Zufahrten.
Die erste
führt zu einem großzügigen Parkplat
z parallel
zu einer sehr langen Geschäftszeile.
Die zweite Zufahrt (Mijn-Museum) befindet
sich nach
dem Passieren der Zechenanlage. Hier
parkt
man in unmittelbarer Nähe zum Mus
eum.
n
Wir freue !
ie
uns auf S
Stella Vitalis - Seniorenzentrum Alsdorf GmbH
Claudia Schmidt, Einrichtungsleiterin
Eschweiler Straße 2 · 52477 Alsdorf
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Juli / August
73
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Sabine Westerboer
informiert über
häusliche Pflege
KNOW HOW FÜR PFLEGENDE
ANGEHÖRIGE MIT SCHWERPUNKT DEMENZ Von Birgit Becker-Mannheims
Gewerkschaftshauses der IGBCE in
Alsdorf.
18 Teilnehmerinnen, darunter auch
zwei Männer, im Alter zwischen 24
bis 75 Jahren hörten aufmerksam der
Kursleiterin Sabine Westerboer zu.
Jeder hatte seine speziellen Gründe
oder eine persönliche Betroffenheit
für die Teilnahme. Und nach dem
ersten Kurstag ahnten wir, dass das
Thema Pflege und Demenz sehr
umfangreich ist.
Das Thema Pflege beschäftigt uns
seit geraumer Zeit. In der letzten
Ausgabe der »undsonst?!« gab
der Pflegedienstleiter Izet Porrmann wichtige Informationen,
welche Möglichkeiten es gibt,
wenn Mutter oder Vater Hilfe
brauchen.
In der »undsonst?!« Redaktion gehören Marina Brants, Annegret Trier und
ich zu der Generation 50+ und unsere Eltern sind überwiegend 80+.
Immer öfter erleben wir, dass sie Hilfe
und Unterstützung in den unterschiedlichsten Bereichen benötigen.
Keiner gibt es gerne zu, aber die Realität sieht anders aus und gerade in
dem hohen Alter kann es schnell passieren, dass Angehörige durch einen
fortschreitenden Krankheitsverlauf
oder Unfall plötzlich pflegebedürftig
werden oder es vielleicht schon sind.
Als wir Kinder waren, sorgten unsere
Eltern für unser Wohlbefinden. Jetzt
ist es an der Zeit, ihnen etwas zurück
zu geben. Jede von uns hat vielleicht
andere Vorstellungen zum Thema
Pflege und wir verstehen uns eindeutig als »Pflegelaien«, doch wir merkten, es ist gar nicht so einfach an
Informationen oder Hilfe im Pflegedschungel zu kommen.
Mehr durch Zufall, Recherche und
langen Telefonaten erfuhren wir von
der Möglichkeit, einen 10-wöchigen
Pflegkurs zu belegen, angeboten von
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
74
der Knappschaft Bergheim, mit
jeweils einem Termin in der Woche.
Das Kursangebot ist kostenlos und
findet sogar neben Bergheim auch in
Alsdorf statt. Das wäre doch mal eine
Möglichkeit, sich mit Informationen
und Wissen zu füttern, wie Pflege
funktioniert.
Wenn Menschen ohne jedes Fachwissen Angehörige pflegen, riskieren sie
Fehler.
Und wie geht man eigentlich mit
demenziell erkrankten Menschen um,
ist es überhaupt eine Demenz oder
gehört Vergesslichkeit zum ganz
natürlichen Alterungsprozess, den wir
vielleicht nicht sehen und akzeptieren
möchten. Unsere Eltern konnten doch
immer alles, warum jetzt nicht mehr?!
Augen und Ohren werden schlechter
und die Beweglichkeit lässt ebenfalls
nach, wir müssen lernen zu akzeptieren, nicht zu fordern und versuchen
zu unterstützen.
Nach dem regelmäßigen Besuch des
Kurses erhält jeder Teilnehmer sogar
eine Bescheinigung, die man zur Vorlage bei der Krankenkasse verwenden
kann.
Mit Sabine Westerboer, der Leiterin
des Pflegekurses, vereinbarten wir ein
telefonisches Vorgespräch und danach
meldeten wir uns zu dritt beim
Pflegekurs Anfang Januar an. Jeden
Dienstag trafen wir uns dann ab
16.30 Uhr im Seminarraum des
Juli / August
Sabine Westerboer ist examinierte
Krankenschwester und arbeitet seit
2009 nach einer Zusatzausbildung für
die Knappschaft in der Pflegeberatung. Zuvor war sie als Gutachterin
im Rahmen der Pflegeversicherung
seit 1996 dort beschäftigt, wobei sie
aktuell Gutachten nebenberuflich für
Medicproof, den medizinischen Dienst
der Privaten, im Rahmen einer Honorartätigkeit erstellt. In den von ihr
vorbereiteten Pflegekursen möchte
sie gerne ihr Fachwissen an andere
Menschen weitergeben, sie für das
Thema sensibilisieren, und die Teilnehmer erhalten einen Überblick
auch zum Service der Krankenkassen.
Über zahlreiche Dinge und Möglichkeiten, die man in Anspruch nehmen
könnte, weiß man einfach nicht
Bescheid.
Wir werden nicht nur älter, sondern
Pflegebedürftigkeit betrifft eigentlich
alle, und häusliche Pflege wird immer
stärker nachgefragt. Nicht nur ältere
Menschen sind betroffen, sondern
auch jüngere können plötzlich, z.B.
durch einen Schlaganfall, einen Unfall
oder eine schwere Krankheit zu Pflegepersonen werden.
Die einzelnen Kurstage wurden
immer von Sabine Westerboer vorbereitet mit Themenschwerpunkten.
Materialien und teilweise praktische
Übungen. Immer fand ein reger Erfah-
Pflegekurs der
Knappschaft
10 KURSTAGE, CA. 2 STUNDEN
WÖCHENTLICH
• Allgemeine Organisation im
Pflegefall, Ausstattung des Zimmers, Wohnung
• Patientenbeobachtungen,
Mimik, Gestik , Haltung
• Körperpflege, Utensilien, Bett,
aktivierende Pflege
• Prohylaxen, bei Thrombose,
Dekubitalulcera, Lungenentzündung, Kontrakturen,
• Praktische Übungen am Pflegebett, Mobilisation, Transfers
• Wäschewechsel beim Patienten,
Inkontinenz, dazugehörige
Materialien,
• Wunden
• Ernährung, Essen und Trinken
bei demenziell erkrankten
Patienten
• Praktische Übungen, Getränke
und Nahrung anreichen
• Exsikkose Prohylaxe, PEG
pro/contra, Medikamente Hausapotheke
• Krankenbeobachtung, Puls,
Blutdruck, Temperatur oder
Blutzucker messen
• Thema Sterben, Sterbephasen,
Tod und Trauer
• Thema Demenz, (Film: Apfelsinen in Omas Kleiderschrank)
• Pflegeversicherung, Pflegebedürftigkeit, eingeschränkte Alltagskompetenz
• Betreuungsrecht, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
rungsaustausch zwischen den Kursteilnehmern und der erfahrenen Krankenschwester statt. Sie konnte aus
ihrem Berufsleben berichten und
anhand von Beispielen Pflegesituationen bildhaft erklären. Und die Kursteilnehmer erzählten von ihren persönlichen Situationen. Überhaupt war
das Miteinander im Kurs sehr aufgelockert und mit der Zeit entstand ein
gegenseitiges Vertrauen. Über sensible Themen zu sprechen, kann
schwierig sein, besonders wenn es
um Inkontinenz, Sterbephasen, Tod
oder Trauer geht. Die Referentin ging
ganz offen mit den Themen um und
manchmal war das ein oder andere
auch zum Schmunzeln. Wir lernten,
eigentlich ist es gar nicht so schlimm
und ein gewisser Humor gehört dazu.
Sabine Westerboer ist in Recklinghausen geboren, aber auf der Insel
Langeoog aufgewachsen. Ihr Vater
war Facharzt für Allgemeinmedizin
und übernahm
Dabei wurde ihr Vater schwer verletzt und musste zu Hause von der
Familie gepflegt werden.
Wenn Ärzte zu Patienten werden,
dann ist das so eine Sache: »Wenn
ich mit meinem Vater fertig werde,
dann werde ich mit allen fertig«! war
ihr Resumee und Sabines Berufswunsch,Krankenschwester zu werden,
stand ab da fest. Ihre Ausbildung
absolvierte sie in Bremen an einem
sehr kleinen Krankenhaus. Ideal, denn
dort war sie bereits als Schwesternschülerin sehr gefordert und eingebunden. Nach der Ausbildung hatte
sie jedoch starke Rückenprobleme
und entschied sich noch für ein Medizinstudium in Düsseldorf. Medizin
war für sie immer interessant und
spannend. Aber es läuft häufig
anders als geplant - sie heiratete,
wurde Mutter eines Sohnes und gab
das Studium auf.
Ihr kompetenter Partner mit
mehr als 50 Jahren
Erfahrung in Pflege und Betreuung
• Vollstationäre Pflege
• Kurzzeitpflege
• Verhinderungspflege
• Urlaubspflege
Know-How für ehörige
pflegende Ang v. 2016
13. Sept. bis 22. No
- 18.30 Uhr
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ELDEN!
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auf der Nordseeinsel eine Arztpraxis. Schon sehr früh
unterstützte die kleine Sabine ihren
Vater, zum Beispiel bei Hausbesuchen. In der Hand hielt sie häufig
Rezeptblock und Stift. Manchmal, so
erzählt sie uns, wurden die Patienten
sogar zu Pferd aufgesucht, denn die
Insel ist Autofrei. Früher war es auf
Langeoog noch sehr ruhig und nicht
so touristisch überlaufen. Ca. 1000
Einwohner gehörten zur Inselbevölkerung. In der Praxis des Vaters war
immer was los und zusätzlich betreute er Mutter- und Kind-Kuren und
Schüler und Jugendliche, die in der
Jugendherberge oder im Landschulheim wohnten. Das medizinische
Tätigkeitsfeld des Vaters war breit
gefächert und er behandelte fast
alles. Schwierige Fälle und Notfälle
wurden zum Festland transportiert,
entweder mit dem Fährschiff, dem
Rettungsboot, mit dem Flugzeug oder
dem Hubschrauber. Manche Patienten
hat Sabine Westerboer dabei begleitet. Als sie 16 Jahre alt war, erlitten
Vater und Tochter einen Reitunfall.
Seit
1996 ist Sabine Westerboer bei der
Knappschaft beschäftigt. In der Zeit
wurden von den Krankenkassen dringend Pflegefachkräfte für die Begutachtung gesucht.
Immer wieder ändern sich die gesetzlichen Voraussetzungen beim Thema
Pflege, die nächste steht für 2017 an.
Man hat Anspruch auf Beratung und
in den Pflegeberatungen gibt es auch
Tipps und Hilfen:
• Wie kann man die Pflege zu Hause
besser organisieren
• Wo kann ich Hilfe oder Leistungen
beantragen
• Wie arbeitet ein Pflegedienst
• Welcher Service wird geboten.
Wir können diesen Kurs nur empfehlen: Sabine Westerboer überzeugt
durch ihr Fachwissen und ihre charmante Art, auch schwierige Themen
anzupacken. Den Teilnehmern werden
Informationen einfach und interessant erklärt. Das Thema macht ihr viel
Freude und die kommt bei den Teilnehmern an.
Haus Christina
Luisenstraße 91-93
52477 Alsdorf
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Haus Maria
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Juli / August
75
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Die »Landalemannen« lassen es vier
Tage lang so richtig krachen
SV ALEMANNIA MARIADORF FEIERT IM FESTZELT AM SÜDPARK
SEIN "100-JÄHRIGES" – HOCHKARÄTIGE KÜNSTLER AUS DER
REGION UND PROMINENTER SCHIRMHERR MARTIN SCHULZ
Text: Joachim Peters
»Meine Liebe, meine Heimat,
mein Verein!!!«. Dieses Motto
steht auf der Homepage des
Sportvereins (SV) Alemannia
Mariadorf von 1916. Es prangt
auf dem bunten Plakat, mit dem
die »Land-Alemannen« für ihr
Jubiläums-Wochenende vom 1. bis
4. September werben. »Land-Alemannen« nennen sich die Mariadorfer in Anspielung an die
»Stadt-Alemannen« in Aachen,
zumal die Fußballer beider Vereine die Vereins- und Trikotfarben in
schwarz-gelber Farbe tragen.
»Meine Liebe, meine Heimat, mein
Verein« heißt es nun schon seit 100
Jahren im früheren Bergbauort Maria-
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
76
dorf - und der Bergbau hat eine entscheidende Rolle bei der Gründung
und den ersten Erfolgen des Vereins
gespielt. Davon zeugte in den letzten
Wochen eine Ausstellung mit Zeitungsartikeln und Fotos in der Mariadorfer
Filiale der Sparkasse Aachen. Davon
zeugt auch eine zum Jubiläumfest im
Spätsommer erscheinende Festchronik, die wir nach Drucklegung vorstellen werden.
Eine nervenaufreibende Spielzeit
mit Happy End
Vorsitzender Josef Weitz, seit zwei Jahrzehnten am Ruder des Vereinsschiffs,
und seine Mitstreiter haben also keine
Kosten und Mühen gescheut, das
Juli / August
Jubiläum der Land-Alemannen in den
Fokus der Öffentlichkeit des Ortes
und der Region zu stellen. Dazu zählt
neben gewesener Ausstellung und
nahender Chronik die Vorbereitung
eines vielseitigen Jubiläums-Wochenendes. »Ein, anderthalb Jahre haben
die Vorbereitungen schon gedauert,
die am ersten September-Wochenende mit Fest und Chronik-Vorstellung
in die Zielgerade gehen«, erinnert
sich Weitz. Diese Zeit war auch vom
sportlichen Verlauf für die Land-Alemannen nervenaufreibend. Zum Hundertjährigen war der Wiederaufstieg
der 1. Senioren-Mannschaft in die
Landesliga anvisiert - der dann ein
Jahr »zu früh« kam. »Hätten wir ihn
deshalb nicht annehmen sollen?«
schmunzelt Josef Weitz. Statt Bezirksliga-Aufstiegseuphorie, die es schon
2015 gab, war dann also 2016 zunächst Zittern um den Klassenverbleib
in der Landesliga angesagt - bis zur
letzten Minute! Ein 2:1-Sieg in Walheim zum Saisonabschluss führte dann
zur Rettung und zum Happy End.
Doch diese schnellen Wechsel von
Aufs und Abs und Abs und Aufs der
letzten Monate sind nun vergessen.
Der verdienten Pause für die Senioren-,
Junioren- und Altherren-Kicker folgt
am ersten Wochenende nach den Schulferien die große Jubiläums-Sause.
Freundschaft mit dem MGV
»Polyhymnia« Mariadorf
Und hier ist der Alemannia-Führung
ein Coup gelungen: War schon beim
90jährigen Jubiläum, gemeinsam gefeiert mit dem 125. Geburtstag des
Männergesangvereins Polyhymnia
Mariadorf, mit dem langjährigen Landtagsabgeordneten und heutigen Alsdorfer Ehrenbürger Hans Vorpeil ein
Prominenter Schirmherr, so diesmal mit
dem Würselener Martin Schulz der
Präsident des Europäischen Parlaments
in Straßburg. Schulz wird selbst am
Freitag, 2. September, zum Ehrenabend der Alemannia an den Südpark
kommen. Mit Conferencier Jürgen B.
Hausmann und Musical-Sängerin Sarah
Schiffer gewann man hierzu zwei hochkarätige Künstler aus unserer Region.
Musikalische Darbietungen kommen
auch vom befreudeten MGV Polyhymnia. Es gibt da auch personelle Querverbindungen; Alemannen singen im
Benefizkonzert für die
Deutsche Krebshilfe
Mit einem ersten niveauvollen musikalischen Paukenschlag beginnen die
viertätigen Feierlichkeiten am Donnerstag, 1. September, um 20 Uhr
(Einlass 19.30 Uhr). Das Polizeiorchester Nordrhein-Westfalen kommt zu
einem Benefizkonzert in das Festzelt
am Südpark, wo auch alle anderen
Veranstaltungen stattfinden. Der Erlös
der freiwilligen Spenden kommt der
Deutschen Krebshilfe zugute. Nach
dem erwähnten Ehrenabend am Freitag steht dann am Samstag, 3. September, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
ein großer Festabend auf dem Programm. Für Non-stopp Musik, Tanz
und gute Laune sorgen DJ Marino
Sommer, die Funky Marys, De Boore,
Peter Wackel, Seven Hearts Entertainment und die Gruppen Nordwand
und Pures Glück. Die AlemannenFesttage klingen am Sonntag, 4. September, um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt aus.
Danach heißt es »O’zapft is!« Oktoberfest-Stimmung ist nämlich dann
zum Frühschoppen angesagt - zeitliches Ende: offen!
Geschenk an die
treue
SV-»Familie«
Der Eintritt zum Festabend am Samstag, bei dem sich
gleich mehrere Mitwirkende die Klinke in die Hand geben, kostet 23 Euro.
Alle anderen Veranstaltungen sind
eintrittsfrei bzw. beim Konzert mit
dem Polizeiorchester NRW mit einer
freiwilligen Spende verbunden. Sicher
auch ein Dank des Vorstandes an alle
jungen und alten Mitglieder der großen »Alemannia-Familie« innerhalb
und außerhalb des Ortes Mariadorf.
Der Vorverkauf zum
Festabend hat begonnen.
Karten gibt es bei den
Vorstandsmitgliedern und im
Sportheim am Südpark.
enwor – energie & wasser vor ort GmbH I Kundencenter: Kaiserstraße 100 I 52134 Herzogenrath I Telefon 0800 50 80 900 I www.enwor.de
Juli / August
77
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Der schönste Globus der Welt
AUSSTELLUNG »WUNDER DER NATUR« IM GASOMETER OBERHAUSEN
Text und Fotos: Wilfried Schüller
Die Einmaligkeit unseres belebten
Planeten wurde und wird durch
besuchenswerte Museen in vielen
Teilen der Welt beschrieben, aber
hin und wieder gelingt eine Präsentation, die den Fokus etwas
anders legt und uns die Dinge
"neu" sehen läßt.
Der 117,5m hohe Gasometer in Oberhausen zeigt zur Zeit die sehenswerte
Ausstellung "Wunder der Natur", die
mit zahlreichen, sehr großformatigen
Bildern und Filmsequenzen die besten
Naturfotografen der Welt ihre ungewöhnlichsten Bilder präsentieren läßt
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
78
und so Zeugnis ablegt für die Einmaligkeit dieser schützens- und erhaltenswerten Welt.
Ergänzt hat man die 150 großen
Fototafeln durch Fundstücke und
Besonderheiten aus den Fossilienund Präparatsammlungen div. namhafter Museen.
In zehn Kapiteln wird erzählt von
außergewöhnlichen sinnlichen Fähigkeiten, von der Vielfalt sexueller
Rituale, dem Reichtum sozialer Beziehungen und dem Vermögen, mit
anderen Arten zusammen zu leben.
Der Besucher wird Zeuge einer kreativen, listigen Natur und des großen
Juli / August
Kreislaufs des ewigen Werdens und
Vergehens.
Die Großräumigkeit des Gasometer
erlaubt eine großzügige Präsentation,
die der Besucher auf drei Ebenen entspannt erwandern kann. Immer wieder fangen die außergewöhnlichen,
ausdrucksstarken Fotografien den
Blick und die Vielschichtigkeit und
Eindringlichkeit des Dargestellten läßt
immer wieder innehalten.
Das absolute Highlight der Ausstellung ist jedoch die Erde in ihrer Ganzheit und unübertreffbaren Schönheit!
Ein »Muss« für den Besucher!!!
Im über hundert Meter hohen Luftraum des Gasometer hat man das
3D-Modell der Erde als gigantische
Kugel mit 20m Durchmesser installiert.
Projektpartner ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Animation entspricht mit ca. 58
Millionen Pixeln etwa dem Siebenfachen eines digitalen Kinos. Man darf
also gespannt sein!
Unsere kosmische Heimat wird durch
bewegte, hoch aufgelöste Satelliten-
bilder, die durch 12 Hochleistungsprojektoren auf die Erdkugel projeziert
werden, zum "Leben erweckt" und
präsentiert sich strahlend und leuchtend in prachtvoller Schönheit dem
andächtigen Besucher.
Viel näher kann man als kleines, erdgebundenes Menschlein der Sicht
eines Weltraumfahrers auf unseren
Heimatplaneten wohl kaum kommen.
Man sieht den Wechsel der Jahreszeiten, den Wandel von der sonnenbeschienenen Tagseite zur dunklen
Nachtseite, auf der man mehr und
mehr das elektrische Licht der Welt
erblickt und bekommt - auch angesichts der ziehenden Wolken - ein
Gefühl für die Lebendigkeit dieses
Himmelskörpers, der uns hervorbrachte und -bringt.
Er reflektiert sich - über uns!
Man nimmt sich unwillkürlich Zeit in
diesem großen Raum und schaut,
staunt, genießt und - denkt. Folgerichtig hat man dem Besucher die
Möglichkeit geboten, sich auf Liegekissen in eine bequeme Position zu
bringen und in diesem seltenen
Anblick gedanklich zu versinken.
Wer dies mit Muße tut, dem fällt
auch auf, was man nicht sieht - nämlich Grenzen! Das Ganzheitliche der
Erde dominiert und ihre Fragilität
rührt.
Mit dem gläsernen Panorama-Aufzug
bietet sich eine lohnende Fahrt zum
Dach des Gasometer an.
Oben angekommen, kann man beidseitig des Aufzugs fast 70m auf die
Erde hinunter schauen - das ent-
spricht in der Anmutung beinahe
dem Blick eines Raumfahrers auf dieses kosmische Juwel! Der Blaue Planet - aus der Ferne, so nah!
Dieses Erlebnis bewegt und berührt denn wir schauen dabei gleichzeitig
immer auch auf uns selbst.
Wie beschrieb es doch einst ein
Astronaut mit Blick aus dem SpaceShuttle: »Am ersten Tag deutete jeder
auf sein Land. Am dritten oder vierten
Tag zeigte jeder auf seinen Kontinent. Ab dem fünften Tag
achteten wir auch nicht mehr auf die
Kontinente. Wir sahen nur noch die
Erde
als den einen, ganzen Planeten."
Sultan Ben Salman Al Saud
Königreich Saudi-Arabien
Nicht nur angesichts aktueller politischer Szenarien kann das den Blick
verändern.
Wir, von »undsonst« empfehlen
unbedingt einen Besuch dieser ungewöhnlichen Ausstellung! Nehmen Sie
Ihre Kinder mit!
WUNDER DER NATUR
Gasometer Oberhausen
11. März bis 30. Dez. 2016
Dienstags bis sonntags
10 - 18 Uhr
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Juli / August
79
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Meine Küken...
Gras
Meine Schafe , verschwunden im
s
e
t
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g
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Kräut
Dieses Jahr war mein Samosurlaub komisch. Vierzehn Tage fast
alleine auf der Insel, keine Touristen, das hatte ich in all den Jahren noch nie. Die Menschen kommen nicht wegen der Flüchtlinge.
Schrecklich, nicht nur, dass die
EU die Griechen mit dem Problem
ziemlich alleine lässt, jetzt werden
sie auch noch bestraft für ihre
Menschlichkeit. Die Griechen haben selber nicht viel und geben
noch den Flüchtlingen. Wenn jetzt
keine Touristen kommen, können
auch sie nichts mehr geben. Die
Inseln leben vom Tourismus. Sie
sind daraus angewiesen, im Sommer Geld für den Winter zu verdienen. Ich habe übrigens nicht
einen Flüchtling gesehen. Ich
glaube, zur Zeit reisen sie über
Italien ein. Wenn das der italienischen Touristenbranche mal
keine Einbrüche beschert...
Aber außer einer leeren Insel war das
Wetter nicht wie sonst. Es war kühler
und hat auch noch oft geregnet. Die
Natur war 14 Tage zurück. Der Lavendel hat noch nicht geblüht, davon habe
ich mir sonst immer mitgebracht, weil
er ein viel kräftigeres Aroma als meiner
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
80
hat. Der Salbei war jedoch so weit,
dass ich ernten konnte. Nur trocken
habe ich ihn nicht bekommen. Der
musste zuhause noch mal in den
Dörrapparat. Öl gab es jedoch dieses
Jahr, anders, als im letzten. Da haben
die Italiener alles weggekauft, weil
die eigene Ernte durch einen Käfer
vernichtet war.
Das Meer war dennoch warm genug,
dass ich schwimmen gehen konnte.
Wieder zurück, die nächste Überraschung. In meinem Garten waren Kraut
und Unkraut kniehoch. Vor dem Urlaub
ist nichts in die Pötte gekommen, es
war zu kühl und zu trocken. Aber
dann... ich habe eine Woche gebraucht,
mein Gemüse wieder zu finden. Die
Schafe waren aushäusig, weil vor dem
Urlaub nichts mehr auf der Wiese
stand. Ich habe sie zurück, aber man
kann sie im hohen Gras gar nicht
sehen. Sieben Schubkarren verblühtes
Vergißmeinnicht habe ich kompostiert. Das war auch eine Herausforderung für meine Komposthaufen.
Karbid gegen Wühlmäuse
Die Wühlmaus ist immer noch aktiv.
Die Fangquote meiner Katze passt
nicht zur Vermehrungsquote der WühlJuli / August
maus. Also bin ich wieder mit Schussapparat (wenig erfolgreich) und Karbid
unterwegs. Das Karbid hat den Vorteil,
die Mäuse aus den Gängen zu treiben,
so sind sie leichtere Beute für meine
Katzen. Ich habe eine Bimmelstange
vom Nachbarn, sie bringt mäßigen
Erfolg, weil sie Wind braucht. Das ist
eine Metallstange mit Metallstücken
an Ketten. Die Stange wird tief in den
Boden geschlagen und die Vibrationen des Gebimmels sollen die Mäuse
stören. Meine sind, glaube ich, taub.
Hervorragender Honigertrag
Die Bienen sind bis kurz vor dem
Urlaub auch nicht so richtig in Vermehrungsstimmung gekommen.
Sonntag vor meiner Abreise dann
doch. Ich musste das erste Mal eine
Hilfe für die Bienen während meines
Urlaubes in Anspruch nehmen. Der
liebe Claus aus dem Imkerverein hat
das für mich getan. Das war auch gut
so. Sie waren schwer in Schwarmstimmung. Kaum war ich zurück, hat ein
Blick in die Kästen gezeigt, dass es
dringend nötig ist, Honig zu schleudern. Ich bin mit der Ausbeute zufrieden. Gewogen habe ich die Eimer noch
nicht, aber 40 bis 50 Kilo sind es schon.
Nicht schlecht, bei drei Völkern. Der
Honig ist wohl sehr fest in diesem
Jahr und ich hatte Mühe, ihn durch
die Siebe zu schleusen. Jetzt hoffe ich
auch auf guten Ertrag beim Sommerhonig.
Die ersten Salate sind aufgefuttert
und das Hochbeet bringt prima Erträge.
Aber diese schrecklichen Regengüsse
haben sogar dem Salat in den Hochbeeten zugesetzt. Die Pflanzen faulen
über der Wurzel ab. Es sind halt keine
Sumpfpflanzen. Hätte ich geahnt, wie
es sich entwickelt, hätte ich Reis gepflanzt, der mag es sumpfig. Da hilft
auch kein hacken mehr, die Erde kann
einfach nichts mehr aufnehmen. Die
Hühner sind auch nicht glücklich. Der
Auslauf ist eine einzige Matsche.
Florfliegen- und Gallwespenlarven
gegen Läuse
Was sich prima bei diesem Wetter
entwickelt sind die Läuse. Ich habe so
viel Seifenlauge gespritzt, dass der
Boden rutschig war. Mit festem Wasserstrahl abgespritzt, mit den Fingern
zerdrückt. Meine Pflanzen sind immer
noch befallen. Nun habe ich Nützlinge
bestellt. Florfliegen- und Gallwespenlarven. Super! Nach einer Woche sind
Eisenkraut
meine
Pflanzen wieder
grün und treiben aus.
Erst war ich sehr skeptisch, als die Döschen
geschickt bekommen habe.
Man sieht nicht viel krabbeln, aber sie tun ihre Arbeit,
heimlich zwar und für mich nicht
sichtbar, aber erfolgreich. Vor allem
im Gewächshaus ist es deutlich. Da
waren selbst die Tomaten befallen.
Die Rose im Innenhof sieht noch
erbärmlich aus. Da hoffe ich noch.
treibend. Der Tee hilft somit bei Bronchitis, Keuchhusten, Halsweh, Mandelentzündung und Fieber. Da er auch
auf das Verdauungssystem einwirkt,
kann er auch bei Sodbrennen und
Eisenkraut, ein vielseitiges
Leber-Gallenschwäche eingesetzt
Heilkraut
werden. Auch soll er Erleichterung bei
In diesem Jahr will ich mich mit dem Milzerkrankungen, Rheuma, Gicht
Eisenkraut beschäftigen. Viele Jahre
und Wassersucht bringen. Er soll Niewar die Pflanze zu klein, um zu ernren- und Blasensteine austreiben. Er
ten. Jetzt hat sie sich selbst an einen wird zur Milchbildung eingesetzt und
anderen Platz versät, der ihr besser
hilft der Gebärmutter nach der Geburt,
passt und dort kommt sie auch so
sich zurück zu bilden. Darum darf er
üppig, dass ich ernten kann. Eisennicht von Schwangeren getrunken
kraut ist auch eine Verbene, daher der werden. Regelmäßig getrunken soll er
Name Verbena offizinalis. Es ist ein
Wechseljahrsbeschwerden und Mensunscheinbares Kraut mit kleinen rosa truationsprobleme lindern. Ein Tee vor
Blüten und sehr festen Stengel. Es
dem zu Bett gehen soll zum Schlafen
wirkt bei Husten und Verdauungspro- verhelfen, wahrscheinlich weil er
blemen.
gegen Bluthochdruck wirkt. Bei NerMeist blüht es Mai Juni und dann
venschwäche und Migräne soll er
wird das blühende Kraut geerntet
ebenfalls heilend wirken. Augenentund in Sträußen zum Trocknen aufge- zündungen, Wunden, Ekzeme und
hängt. Es enthält ätherische Öle, Bitleichte Brandwunden werden mit
terstoffe, Gerbsäure und KieselsäuKompressen bedeckt, die mit Tee
re.Meist wird der Tee verwendet. Wie getränkt wurden.
immer bei Kräutern, zwei Tellöffel
Unseren Vorfahren war das Eisengetrocknetes Kraut mit kochendem
kraut heilig. Die Druiden glaubten,
Wasser übergießen und zehn Minuten dass es zur Unsterblichkeit verhilft. Da
ziehen lassen.
es keine alten Druiden mehr gibt,
Die Wirkung ist antibakteriell, blutrei- glaube ich, dass das Eisenkraut das
nigend, entzündungshemmend, harn- nicht leisten kann. Würdenträger trutreibend, krampflösend und schweiß- gen einen Eisenkrautkranz als Kopf-
Meine Kükeetn,was
jetzt schon
älter...
Zitronenverbene
Ich habe ein Rezept für süßen Reis.
100 Gramm Duftreis mit einem Liter
Milch, 80 Gramm Zucker, etwas Zitronenschale und 20 Blättern Zitronenverbene ausquellen lassen. Das kann
40 Minuten dauern. Er wird warm
Zitronenverbene
oder kalt mit Obst zum Nachtisch serMit dem Eisenkraut verwandt ist die
Zitronenverbene. Der lateinisch Name viert. Meine Zitronenverbene ist
schon ziemlich alt und verholzt, liefert
ist Lippia zitriodora, wobei ich den
jedoch jedes Jahr mehr als ausreigriechischen Namen schöner finde,
dort heißt sie Louisa. Sie soll den glei- chend Blätter für den Hausgebrauch..
Sie gehört allerdings zu den Starkzehchen Wirkkreis wie das Eisenkraut
haben und hat zusätzlich noch einen rern. Das heißt, sie braucht einen passenden Topf und regelmäßige Dünwunderbaren Zitronenduft, der auch
gergaben.
durch das Trocknen nicht verloren
geht. Diese Pflanze ist nicht winterhart. Sie verliert zwar im Winter alle
Ihre Brigitte Schroeder
Blätter, braucht aber Frostschutz. Tees
lassen sich mit dem Kraut, frisch oder
getrocknet, prima aromatisieren. Im
Süden wird sie auch genutzt, Süßspeisen mit Zitronenaroma zu versehen.
schmuck. Und es wurde benutzt, um
böse Geister zu vertreiben, das
scheint funktioniert zu haben, bei mir
gibt es keine mehr.
Die getrockneten Blätter in einem
Säckchen zwischen der Wäsche
geben den Duft an die Wäsche ab.
Frische Blätter mit Essig übergossen
und drei bis sechs Wochen in der
Sonne ziehen gelassen sind nach dem
absieben ein wunderbares Erfrischungswasser, das soll Kopfschmerzen bei Hitze lindern.
Juli / August
81
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Großer Festumzug
EIN BILDERBOGEN VON KLEIDERN,
260 Jahre St. Sebastianus Schützenbruderschaft Hoengen 1756
e.V. Wenn das kein Grund zum
Feiern ist, sagte sich der Verein
und lud vom 20. bis 23. Mai ein.
An der Falterstraße wurde ein
großes Festzelt errichtet, auch
eine kleine Kirmes fehlte nicht,
und dann ging es Freitag Abend
los mit der Thekeneröffnung und
ganz, ganz viel Musik.
Der Verein hatte nicht nur die
Bevölkerung herzlich eingeladen,
sondern Schützenbruderschaften
aus den Bezirken Alsdorf und Jülich
sowie aus der Partnerstadt Brunssum in den Niederlanden standen
auf der Gästeliste. Schließlich gab
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
82
Juli / August
es einen besonderen Anlass zu feiern,
und ein vielfältiges Programm wurde
geboten.
Der große Festzug am Sonntag war
einer der Höhepunkte der Jubiläumsfeierlichkeiten, von der Jülicher Straße
zog die Parade durch die Straßen bis
hin zum Festzelt. 34 Vereine waren in
diesem Jahr mit dabei, ein beeindruckender Zug - die Schützenbruderschaften in ihren feschen Uniformen,
die Musikcorps mit ihren flotten
Rhythmen, dazu die majestätisch einherschreitenden Königspaare mit
ihrem Gefolge. Selbstverständlich
sahen die Männer in ihren schicken
Uniformen gut aus, die Majestäten
mit ihren federgeschmückten Hüten
der Hoengener Schützen
GARDEN UND GARDISTEN Von Marion Moretti, Fotos: Marina Brants
und den Insignien ihrer Erfolge, aber
von den Roben der weiblichen Majestäten war ich hingerissen! Wilhelmine Mennicken, diesjährige Damenkönigin, verriet mir auf mein Nachfragen
hin einiges über die Kleiderordnung
in der Schützengilde und wie es mit
ihrer Garderobe aussieht – in ihrem
Kleiderschrank hat sich im Laufe der
Zeit ein buntes Repertoire an festlicher
Kleidung angesammelt. Die Damen
haben die Wahl, in welcher Farbe und
welchem Stil sie erscheinen wollen. In
Fachgeschäften für Festbekleidung
oder auch für Brautmoden findet sich
eine reiche Auswahl an entsprechender Kleidung. Frau muss nicht weit
fahren, einige Hoengener Schützenschwestern suchen Geschäfte in
Aachen oder Düren zum Einkleiden
auf, eine der weiblichen Majestäten
fand in Erkelenz das Passende.
wird am Computer ausgetragen – die
Hoengener Schützen wissen mit der
Zeit zu gehen! Dabei handelt es sich
beim Schützenwesen um eine jahrWilhelmine Mennicken hatte im Laufe hundertealte Tradition; im frühen
ihrer langjährigen Vereinstätigkeit
19. Jahrhundert entstanden sie in
bereits mehrmals königliche Ehren
ihrer heutigen Form infolge der napoinne – ob an der Seite ihres Mannes leonischen Kriege. Die »Schutterij St.
Bertel Mennicken als Schützenkönig Gregorius de Grote« aus Brunssum
oder als Damenkönigin, die »den
imponierte mir in der Parade ganz
Vogel abgeschossen«, hat, im wahr- besonders durch ihre historischen
sten Sinne des Wortes, wie auch in
Uniformen, angesichts derer ich mich
diesem Jahr.
um Jahrhunderte zurückversetzt
fühlte! Sehen
Selbst aus der Gruppe der kleinsten Sie selbst!
Schützen wird ein Königspaar
gekrönt- natürlich dürfen die »Bambinis« noch nicht an die scharfen Waffen, ihre Meisterschaft im Schießen
Juli / August
83
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Ihre Innungsfachbetriebe in und um Alsdorf
Die Kreishandwerkerschaft –
»Anwalt« der Handwerksbetriebe
HAND WERKLICHE UNTERNEHMERORGANISATION
UND INTERESSENVERTRETER
Gebildet von den Innungen ist die
Kreishandwerkerschaft der
»Anwalt« eines der wichtigsten
Teile unserer Wirtschaft – den
Handwerksbetrieben vor Ort.
Die Kreishandwerkerschaft ist der
Zusammenschluss der Innungen
ihres Bezirks. In der Aachener
Region gibt es 26 Fachinnungen,
von denen 24 ihre Geschäftsführung auf die Kreishandwerkerschaft Aachen übertragen haben,
um so Synergieeffekte zu nutzen,
Kosten zu sparen und als Gesamthandwerk aufzutreten.
Die Kreishandwerkerschaft hat im
Wesentlichen die Aufgabe, die Interessen des selbstständigen Handwerks
und die gemeinsamen Belange der
Handwerksinnungen ihres Bezirks zu
vertreten.
Mit 41 zulassungspflichtigen und 53
zulassungsfreien Handwerken mit
über 130 Ausbildungsberufen sowie
zahlreichen handwerksähnlichen
Gewerben bietet das Handwerk ein
breites Betätigungsfeld, das von traditionellen Berufen über gestaltende,
kunsthandwerkliche Gewerke bis hin
zum modernen, hochtechnisierten
Arbeitsplatz reicht. Der technische
Fortschritt verlangt gerade auch im
Handwerk nicht weniger, sondern
eher mehr handwerkliche Strukturen.
Das sind, gezählt im März diesen Jahres, 16.415 in der Handwerkskammer
Aachen eingetragene Handwerksbetriebe mit über 45.000 Mitarbeitern.
Der Handwerksmeister fühlt sich
heute mehr denn je zu Recht überfordert mit der unübersehbaren Zahl von
Gesetzen, Vorschriften und bürokratischen Hemmnissen und muss darauf
bauen und vertrauen, dass ihm seine
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triebe werden in der Kreishandwerker- 72, 52062 Aachen:
schaft, aber auch in den Fachverbän- www.aachenerhandwerk.de oder
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den eines jeden Handwerks Fachabteilungen für die Betriebe unterhalten. Die Fachverbände erarbeiten Aus- Die Innungen sind seit 1879 die
bildungs-, Meister- und Fortbildungs- moderne Nachfolgerin der Zünfte. Die
ordnungen für das eigene Berufsbild. Mitgliedschaft in der Innung ist für
Sie arbeiten mit in Normenausschüs- Handwerksbetriebe heute allerdings
sen, wirken in Gesetzgebungsverfah- freiwillig – im Gegensatz zur Mitren mit, um praxisnahe Verordnungen gliedschaft in der Handwerkskammer.
und Gesetze zu erhalten. Produktneu- Auch die Innungen, geführt von
tral informieren und beraten sie ihre
einem Innungs-Obermeister oder
Innungsfachbetriebe und schulen
Obermeisterin, kümmern sich, wie
gemeinsam mit den Innungen vor Ort früher die Zünfte, um die Qualität der
die technischen Neuentwicklungen.
Aus- und Weiterbildung, sie nehmen
Die Innungsfachbetriebe erfahren
Prüfungen ab, können Tarifverträge
rechtliche Beratungen bei allen Proabschließen und wirken insgesamt als
blemfällen, die auf einen Gewerbesolidarische Gemeinschaft, die sich
trieb zukommen können, angefangen für den eigenen Berufsstand einsetzt.
vom Arbeitsrecht bis hin zu öffentlichen Vergaben.
das Ausbildungssystem im Handwerk
– die duale Berufsausbildung.
Fachinnung die notwendige Hilfe
zukommen lässt. Die Mitgliedsbetriebe der Innungen erhalten hierfür von
der Kreishandwerkerschaft vielfältige
Leistungen, angefangen von mit den
Verbraucherverbänden abgestimmte
allg. Geschäftsbedingungen, Tarifverträge, durch einen Dokumentenservice Musterverträge, Musterschreiben
und Musterinformationsblätter zum
Arbeits- und Baurecht u. v. m. Gerade
der Dokumentenservice trägt zur Entlastung der Innungsfachbetriebe bei,
die sich so auf rechtssichere Verträge
und Formulare berufen können.
ganisationen. Wussten Sie, dass das
Handwerk 40% aller Auszubildenden
ausbildet? Ständig aktualisierte Ausbildungsordnungen, von der handwerklichen Grundausbildung bis hin
zur Meisterausbildung sorgen für
gute Voraussetzungen. Die Meisterprüfung ist heute nicht alleine die
Zugangsvoraussetzung für die Selbständigkeit, sondern insbesondere für
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85
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
LUDWIG VOß – SEIT ÜBER 30
JAHREN GESCHÄFTSFÜHRER DER
KREISHANDWERKERSCHAFT
AACHEN
Am 1. August 1974, nach dem
Besuch der Höheren Handelsschule in Aachen, begann Ludwig Voß seine zweijährige verkürzte Ausbildung zum »Angestellten im Kommunalen Verwaltungsdienst« bei der Kreishandwerkerschaft Aachen.
Schon während seiner Ausbildung
war er in die Innungsbetreuung
eingebunden. Im Jahr 1985 wurde
er zunächst als stellvertretender
Geschäftsführer und ein Jahr später schon zum Geschäftsführer
gewählt.
In dieser Funktion vertritt Ludwig
Voß die Interessen des Handwerks
in regionalen und überregionalen
Gremien gegenüber Politik und
Verwaltung. Seine Aufgaben sind
vielfältig und umfassen die
Geschäftsführung von 24 der 26
angeschlossenen Innungen sowie
die Geschäftsführung des ansässigen Bundesverbandes »Bund
Deutscher Buchbinder«. Zur
Innungsbetreuung
gehören
die Organisation von
Veranstaltungen wie
Vorstandssitzungen, Innungsversammlungen, Seminaren, Lossprechungen und Ausstellungen. Die
Kreishandwerkerschaft berät ihre
Mitgliedsbetriebe zudem in arbeitsund sozialrechtlichen Fragen.
Als Ausgleich zu seiner anspruchsvollen und umfassenden Tätigkeit
für die Kreishandwerkerschaft
Aachen treibt Ludwig Voß leidenschaftlich Sport.
Er ist in seiner Freizeit ein begeisterter Tennisspieler. In HerzogenrathKohlscheid, wo er mit seiner Familie
lebt, gehört er dem »Tennisclub
Kohlscheid« an, den er 14 Jahre
lang als Vorsitzender führte.
Seine Entspannung sucht er gerne
in der Natur und »erwandert« so
die nähere und weitere Umgebung.
Feldstraße 27b · 52477 Alsdorf
PETER DECKERS – HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DER
HANDWERKSKAMMER AACHEN
»Wir sind sozusagen ein
Dienstleister für das Handwerk
mit staatlichen Auftrag. Das
nennt man auch wirtschaftliche
Selbstverwaltung«, so Peter
Deckers, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer Aachen.
Und als oberster hauptamtlicher
Dienstleister für das Handwerk ist
der 59-jährige Heinsberger seit 1.
Oktober 2012 für den Kammerbezirk Aachen zuständig, der die
Städteregion Aachen mit Stadt und
Altkreis Aachen, die Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen
umfasst. Vorher war er 26 Jahre
für den Kreis Heinsberg tätig,
davon 15 Jahre als Kreisdirektor.
Was ihn neben dem Handwerk
interessiert? Regionalgeschichte,
Kunst und Architektur. Außerdem
hat er seit frühester Kindheit eine
»Zuneigung zu Pinseln«, wie er
sagt. Früher hat er diese gesammelt,
heute aquarelliert er ganz gerne.
Sportlich ist er mit Inline-Skates
unterwegs und ist überzeugt, dass
er der dienstälteste Inline-Skater im
Kreis Heinsberg ist, da er noch nie
Menschen begegnet ist, die älter
sind als er.
F
L
E
S
E
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BÖSL
I
Georg Bösl
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Betriebswirt des Handwerks
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
86
Juli / August
Was macht eigentlich die
Handwerkskammer Aachen?
tes, hohes Niveau behält. 2015 wurden 2.026 Gesellenprüfungen, 225
Meisterprüfungen und 445 Fortbildungsprüfungen abgenommen. Weil
diese Menge nicht allein mit festangestellten Mitarbeitern zu bewerkstelligen ist, gehört es zum Wesen der
Handwerksorganisation, dass viele
»Das Bild stimmt so nicht, oder nur
ehrenamtliche Prüfer aus dem Handein bisschen«, meint Peter Deckers,
Hauptgeschäftsführer der Handwerks- werk und aus den Berufskollegs bei
den Prüfungen mitwirken. Das sind
kammer Aachen und erläutert: »Die
Handwerkskammer Aachen ist Behör- rund 1.900 Menschen, die mit Knowhow und Herzblut bei der Sache sind.
de, Interessenvertretung, Qualifizierungs- und Beratungsunternehmen in Die Kammer führt auch die sogenannte Lehrlingsrolle, in der alle Lehreinem. Das ist eine sehr spannende
verträge (aktuell 6.187) der HandKombination.« Als Körperschaft des
werksbetriebe mit dem zukünftigen
öffentlichen Rechts habe sie selbstFachkräftenachwuchs eingetragen
verständlich einen gewissen Behörsind. Darüber hinaus prüft sie, ob die
dencharakter. Dazu stehe man auch.
Betriebe ausbildungsberechtigt sind
Schließlich übernehme sie anstelle
und hilft bei rechtlichen Fragen.
staatlicher oder kommunaler Behörden eine Vielzahl hoheitlicher AufgaInteressenvertretung
ben, die ihr vom Staat übertragen
Ein wichtiger Aufgabenschwerpunkt
wurden. Dafür gebe es sogar ein
ist die Vertretung der Interessen des
eigenes Gesetz, die HandwerksordHandwerks in Öffentlichkeit, Politik
nung, in dem die Aufgaben geregelt
und Verwaltung. So wirkt die Handsind.
werkskammer bei Neuerungen der
wirtschaftlichen und gesetzlichen
Hoheitliche Aufgaben
Rahmenbedingungen, die das HandHierzu zählen unter anderem das
werk betreffen, mit. Sie unterbreitet
Führen der Handwerksrolle und des
Vorschläge, erstellt Gutachten, pflegt
Verzeichnisses des handwerksähnlieinen intensiven Kontakt zu allen
chen Gewerbes. Darin sind alle Mitrelevanten Behörden, Institutionen
gliedsbetriebe eingetragen. Ende
und Verbänden. Der Gedanke dahin2015 immerhin 16.547 Betriebe. Die
ter ist, dass die vielen kleinen und
Kammer erlässt Vorschriften zur
mittleren Handwerksbetriebe selber
Berufsausbildung; ihre Prüfungsauskeine eigenen Personalressourcen
schüsse nehmen Gesellen- und Meihaben, um in ausreichendem Maße für
sterprüfungen ab. Damit trägt sie
ihre Interessen eintreten zu können.
dazu bei, dass die Ausbildung im
Handwerk ihr international anerkannBeim Begriff »Handwerkskammer«
haben viele Menschen das Bild
einer Behörde im Kopf – großes
Haus, viele Büros, Formulare ausfüllen, hoheitliche Stempel und so
weiter.
Beratung
Wer ein Handwerksunternehmen leitet, muss in vielen rechtlichen,
betriebswirtschaftlichen und technischen Bereichen fit sein. Da die
Betriebe eher klein strukturiert sind
und sich keine eigenen Fachabteilungen für alle diese Fragen leisten können, bietet die Handwerkskammer
Aachen ihren Mitgliedsbetrieben ein
Feinwerkmechaniker, Start 24.08.2016,
&ůŝĞƐĞŶͲͬWůĂƩĞŶͲƵŶĚDŽƐĂŝŬͲ
leger, Start 10.10.2016 &ƌŝƐĞƵƌĞ͕ Start 10.01.2017
/ŶƐƚĂůůĂƚĞƵƌĞƵŶĚ,ĞŝnjƵŶŐƐďĂƵĞƌ͕ Start 17.10.2016,
,
,
MEISTERSCHULE
DĞƚĂůůďĂƵĞƌ͕ Start 24.08.2016 StraßenďĂƵĞƌ͕ Start 10.10.2016, ^ƚƵĐŬĂƚĞƵƌĞ͕
Start 10.10.2016 TǁŽͲŝŶͲKŶĞͲdŝƐĐŚůĞƌн
DĞŝƐƚĞƌĚĞƐŝŐŶĞƌ͕ Start 25.07.2016
Tischler, Start 02.11.2016, Zimmerer,
,
,
,
Start 10.10.2016
:ddED>E͊
ǁǁǁ͘ŚǁŬͲĂĂĐŚĞŶ͘ĚĞͬďŝůĚƵŶŐƐĂŶŐĞďŽƚĞ
Juli / August
87
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
Ihre Feuerwehr Alsdo
Über Gartenfeuer, Gri
»Es kann der Frömmste
nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen
Nachbarn nicht gefällt«.
umfangreiches Beratungs- und Serviceangebot: Existenzgründer werden
auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet, damit sie keine (teuren)
Anfängerfehler machen. Bestehende
Unternehmen erhalten Hilfestellung
in allen betriebswirtschaftlichen, technischen und rechtlichen Fragen wie
der Vorbereitung auf Bankgespräche
bei Finanzierungs- und Investitionsvorhaben, der Kostensteuerung und
dem Controlling oder der Vorbereitung der Übergabe des Betriebs an
die nächste Generation.
Bilden
Wer sein Handwerk versteht, ist gut
ausgebildet und hat sich stets weiterqualifiziert. Auch hier kommt die
Handwerkskammer ins Spiel. An fünf
Standorten im Kammerbezirk unterhält sie Bildungszentren beziehungsweise eine Akademie für Handwerksdesign, in denen Lehrlinge, Gesellen
und Unternehmensleiter aus-, fortund weitergebildet werden. In den
Bildungszentren finden die überbetriebliche Unterweisung für die Lehrlinge, die Meisterschulen und Fortbildungskurse statt.
13.446 Menschen sind von den Ausbilderinnen und Ausbildern der Handwerkskammer Aachen im vergangenen Jahr qualifiziert worden.
Zum Vergleich: Alsdorf hat rund
46.000 Einwohner.
www.hwk-aachen.de
Inhaber
Kerstin Everhartz
Meisterbetrieb
Carl-Zeiss-Straße 32
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ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
88
Juli / August
es nach Auffassung des Landgerichts
Essen auch keine Rolle, ob es sich bei
dem verwendeten Grill um einen
Elektro- oder Holzgrill handelt. Ist das
Grillen nicht durch Hausordnung oder
Mietvertrag per se verboten, so gilt
Friedrich Schiller
auch hier das Gebot der gegenseitigen
Rücksichtnahme, dazu gleich mehr.
Während der Grillsaison, beim
Entzünden von Grillfeuern, Feuer- Bei Wohnungseigentum hängt es von
den Gegebenheiten des Einzelfalls ab,
schalen oder Schwedenfeuern
entfachen immer wieder Streitig- ob das Grillen uneingeschränkt zu
keiten am Nachbarzaun. Doch wie verbieten, zeitlich und/oder örtlich zu
verhält es sich mit Grillen und Co.? erlauben oder ohne Einschränkung zu
gestatten ist. Maßgeblich für die Entscheidung sind nach Ansicht des
Gesetzliche Grundlagen
Vergebens wird man in den Gesetzen Gerichts insbesondere Lage und
des Landes und des Bundes nach kon- Größe des Gartens bzw. der Örtlichkeit, Häufigkeit des Grillens und das
kreten Regelungen zur Zulässigkeit,
verwendete Grillgerät.
Häufigkeit und Art und Weise des
Grillens im Garten oder auf dem heimischen Balkon suchen. Solch konkre- Grillen im Freien
te, jeden Einzelfall erfassende Geset- Vorsicht ist jedoch beim Grillen im
zesregelungen existieren nicht. § 7
Freien geboten. So bedarf das EntzünLImSchG NRW (Landesimmissionsden von offenen Feuern auf Straßen
schutzgesetz) verbietet vielmehr in
und in (Freizeit)anlagen einer behördabstrakter Weise, dass das Verbrenlichen Genehmigung (vgl. ordnungsnen – worunter auch das Grillen fällt behördliche Verordnung 32 700 – untersagt ist, soweit die NachbarStadt Alsdorf). Verboten ist das Entfaschaft oder die Allgemeinheit hierchen von Feuern, also auch von Grills,
durch gefährdet oder erheblich beläs- in Naturschutz- und Waldgebieten.
tigt werden, insbesondere durch
Rauch und Qualm. Die im LImSchG
Häufigkeit des Grillens
NRW zum Ausdruck kommende
Da der Gesetzgeber – glücklicherweise
Pflicht zur gegenseitigen Rücksicht– keine Vorgaben zur Häufigkeit des
nahme findet sich entsprechend in
Grillens macht und nach deutschem
dem von der Rechtsprechung ausge- Recht in jedem Rechtsstreit eine Entprägten »nachbarrechtlichen Gemein- scheidung im konkreten Einzelfall geschaftsverhältnis« wieder.
troffen wird, existiert keine klar erkennbare Rechtsprechungslinie. Ausgehend
von dem sog. Grundsatz der gegenGrundsatz und Besonderheiten
seitigen Rücksichtsnahme versuchen
Eigenheim
Festzuhalten ist zunächst, der Eigen- die Gerichte die Interessen der Betroffenen mehr oder minder in Einklang
tümer darf grundsätzlich auf seinem
Grundstück grillen und in ausreichend zu bringen, teils mit überraschenden
befestigten Feuerstellen bzw. –schalen Ergebnissen.
Lagerfeuer entzünden. Zu beachten ist Während das Landgericht Aachen in
einem Vergleich ein zweimaliges Grillen
jedoch, dass lediglich bestimmungsmit Holzkohle pro Monat als Höchstgemäße Stoffe verbrannt werden.
Also Grillkohle oder trockenes, abge- grenze ansah, sah das Landgericht
Stuttgart im Fall des Wohnungseigenlagertes Holz beim Gartenfeuer. Die
Verbrennung von Laub oder sonstigen tums ein dreimaliges Grillen pro Jahr
als zulässig an. Auf einen guten WetAbfällen ist grundsätzlich, jedenfalls
terbericht sollten Mieter nach Ansicht
ohne Genehmigung, verboten.
des Amtsgerichts Bonn vertrauen.
Mietshaus
Anders kann dies in einem Mietshaus, Demnach darf in der Zeit von
insbesondere für das Grillen auf einem April bis September einmal
Balkon, aussehen. Ist nach dem Miet- monatlich auf Balkon oder Terrasse gegrillt werden, wenn die
vertrag oder einer wirksam in den
Mieter im Haus 48 Stunden vorMietvertrag einbezogenen Hausordnung das Grillen auf dem wohnungs- her darüber informiert wurden.
Spontangrillen fällt somit ins Wasser.
eigenen Balkon untersagt, hat sich
der Mieter hieran zu halten. So spielt
rf informiert:
llabende und gute Nachbarschaft...
Die vorgenannten, lediglich
exemplarisch benannten Entscheidungen zeigen bereits
die großen Unterschiede in
der Rechtsprechung. Sollte
es also zu einem Nachbarrechtsstreit kommen, kann
kaum prognostiziert werden,
wie das zuständige Gericht
entscheidet. Es gilt: »Vor
Gericht und auf hoher See ist
man in Gottes Hand«.
Aufgrund der erforderlichen
»Entscheidung im Einzelfall«
und der damit einhergehenden Ergebnisunsicherheit, sollte bereits im Vorfeld eine
gerichtliche Auseinandersetzung vermieden werden.
Gegenseitige Rücksichtnahme
Meist führen die vom Grillen
ausgehenden Immissionen wie
Rauch und Qualm zu nachbarschaftlichen Streitigkeiten. So
sollte versucht werden, die
beim Grillen eintretenden
Immissionen möglichst gering zu halten. Verwenden Sie Grillschalen zwischen Bratgut und Grillrost um ein
Abtropfen des Fettes in die Glut zu
vermeiden. Aus gleichem Grund sollten Sie das Fleisch zum Wenden nicht
mit der Gabel anstechen. Das marinierte Fleisch sollte vorher abgetupft
werden, da auch die Marinade Fettund Flüssigkeitsanteile enthält, die
sonst in die Glut tropfen. Zudem entsteht durch das Abtropfen von Fettund Fleischsaft in die Glut der krebserregende Stoff Benzpyren. Der Grill
sollte nach Nutzung gründlich gereinigt werden. Alte Essensreste und –
rückstände verbrennen beim nächsten Grillvorgang und führen ebenfalls zur Rauchentwicklung.
Durch die Verwendung von Elektround Gasgrillgeräten anstelle von Kohlegrills kann ebenfalls die Qualm- und
Rauchentwicklung verringert werden.
Bei Kohlegrills erst nach vollständiger
Glutbildung den Grillvorgang beginnen.
Sowohl das nachbarschaftliche Miteinander wird gestärkt und möglicher
Ärger vermieden, wenn man den Nachbarn in Kenntnis setzt und besser noch
gleich zum gemeinsamen Essen einlädt.
Feuerschale, Schwedenfeuer
Das Betreiben einer Feuerschale
gehört zur normalen Nutzung des
Grundstücks und ist grundsätzlich
erlaubt,
wenn geeignete Sicherheitsvorkehrungen gegen Brandgefahr getroffen
und Belästigungen anderer, insbesondere weiterer Hausbewohner vermieden werden. Voraussetzung ist auch
hier die Verbrennung trockenen,
unbehandelten Holzes und der Ausschluss einer zu starken Rauch- und
Qualmentwicklung. Gleiches dürfte
für sog. Schwedenfeuer gelten, wenn
die Feuerstelle als solche abgesichert
und eine Brandausbreitung ausgeschlossen werden kann. Ein unbeaufsichtigtes Brennenlassen dagegen
dürfte unzulässig sein.
Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr
Ein jedoch häufig vergessener
Umstand, welcher zu einem echten
Ärgernis führt, ist die Lautstärke der
Veranstaltung. Gem. § 9 LImSchG
besteht in der Zeit von 22.00 bis
06.00 Uhr »Nachtruhe“. In dieser Zeit
hat jegliche lärmende Tätigkeit, auch
laute Unterhaltung, zu unterbleiben.
Sowohl Musik- als auch Gesprächslautstärke sollten entsprechend reduziert und angepasst werden.
Fazit »Rücksichtnahme«
Für das gute nachbarschaftliche
Nebeneinander sollte versucht werden, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Vielfach wird schlicht zu wenig
miteinander geredet. Laden Sie Ihren
Nachbarn zum Grillen ein und vielleicht wird aus bloßer Nachbarschaft
auch Freundschaft. Zeigen Sie aber
auch, wenn Sie grillen, Verständnis
für Ihren Nachbarn, irgendwann wird
sich die Situation vielleicht genau
umgekehrt herausstellen und Sie
möchten oder müssen Ihren Nachbarn in einer anderen Gelegenheit
um Rücksicht bitten.
Was Sie in keinem Fall tun sollten:
Wie bereits geschehen, kommt manch
»böser Nachbar« auf die Idee, bei zu
starker Rauchentwicklung eines Grills
oder einer befestigten und gesicherten
Feuerstelle, die Feuerwehr zu alarmieren. Ob das Ablöschen des corpus
delicti oder die vermeintliche Kostentragung des Feuerwehreinsatzes im
Mittelpunkt der »Feuermeldung« stehen, vermag die Alsdorfer Wehr nicht
zu beurteilen. Doch weder handelt es
sich bei einem vorgenannten kontrollierten Feuer um ein Schadenfeuer,
welches ein Einschreiten der Feuerwehr rechtfertigt bzw. erlaubt, noch
hat der vermeintlich störende Nachbar die Kosten des Einsatzes zu tragen.
In diesem Sinne Ihnen und Ihren
Nachbarn eine genuss-, aber vor
allem friedvolle Grillsaison!
Ihre Feuerwehr Alsdorf
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für ganz kleines Geld.
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Sommerferien wird ein KinderfilmproIm Mai fand dazu die erste Kinofüh14 UHR
03.07.
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det im Energeticon statt. Unter der
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Kino sehen zu können. Eine tolle
derchor deutsche und europäische
Programm, bei der Gelegenheit
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die entspannte Fahrt morgens mit dem Auto
zur Arbeit und die (hoffentlich) sommerlichen
Tage im Garten oder auf dem Balkon.
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Freibäder der Region aufsuchen...
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morgendliche Schwimmen noch vor der
Arbeit im nahegelegenen Merksteiner Freibad - egal, ob bei Sonnenschein oder im
Regen. Mit einer Saisonkarte für nur 100,Euro kann man vier Monate lang jeden Tag dieses kühle Nass genießen.
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Event nicht entgehen und falls Sie an dem Freitag nicht dabei sein können,
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Samstags nach Vereinbarung, 15.30 Uhr
Das Vereinsheim ist 10 Minuten vor dem
Start geöffnet.
Weitere Informationen:
www.lt-alsdorf-ost.de
[email protected]
Kurt Pohle, Tel: 02404 21367
ALSDORFER TISCH
LEBENSMITTELAUSGABE
FÜR BEDÜRFTIGE
ALSDORF, IM BRÜHL 1
(HINTEREINGANG DES ST. CASTORHAUSES, GEGENÜBER DER BURG)
TEL.: 02404 / 596990 ODER
[email protected]
WWW.ALSDORFER-TISCH.DE
Dienstags 15 Uhr bis 16 Uhr
Freitags 16 Uhr bis 17 Uhr
Das Büro zur Anmeldung ist jeweils eine
halbe Stunde früher geöffnet.
BEHINDERTENSPORTGEMEINSCHAFT
ALSDORF 1959 E.V.
INFOS: HEINZ MARECK
TEL: 02404 / 4402 ODER
[email protected]
Dienstags
18.30 Uhr Bosseln
20 Uhr Sitzball / Fußballtennis
20 Uhr Frauenturnen / Gymnastik
Donnerstags
20 Uhr Schwimmen und Wassergymnastik
im Luisenbad Alsdorf
Sportabzeichen auch für Menschen mit
Behinderungen, Infos bei Sportabzeichenobmann Hubert Bürschgens, Tel.: 02406/62811
oder [email protected]
Mittwochs
17 Uhr Sportplatz der Gesamtschule Am Klött
AWO-BEGEGNUNGSSTÄTTE
IN DER ALSDORFER BURG,
ANSPRECHPARTNER:
HERR PREIßLER 02404 / 21668
Montags geschlossen
Dienstags
14-18 Uhr Spielnachmittag
Mittwochs
14-18Uhr offen für alle
Donnerstags
Reserviert für Sonderveranstaltungen
Freitags
geschlossen
jeden 2. Donnerstag im Monat
15 Uhr Parkinson-Erkrankte, Ltg. D. Frank
ALTES RATHAUS +
STADTBÜCHEREI
Dienstags 15.00 Uhr
Damen-Handarbeitsrunde,
Altentagesstätte Altes Rathaus
Mittwochs 14.30 Uhr
Vorlesepaten für Grundschulen (außerhalb
der Ferien),
Infos unter 02404 / 93950
Jeden letzten Freitag im Monat
16.30 Uhr Vorlesepaten für Grundschulkinder, Stadtbücherei
RADFAHREN
BEI INTERESSE BITTE MELDEN BEI
BESTBIKE, INFOS: 02404 / 87272 ODER
WWW.BESTBIKE.DE
SPORTFORUM ALSDORF
ESCHWEILERSTRAßE
Freitags
16.30-17.30 Uhr Badminton-Kurs
für Kinder- und Jugendliche
Montags
20.30 - 22.00 Uhr Badminton-Kurs
für jedermann
LAUFTREFF ALSDORF-OST
(LAUFEN, WALKING UND NORDICWALKING)
TREFFPUNKT: VEREINSHEIM, LIEGNITZER STR. ALSDORF-OST (KLEINGARTENANLAGE)
Jeden Montag 19 Uhr
KINDER- & JUGENDTREFF
»ALTES RATHAUS«
ALSDORF-MARIADORF
AACHENER STR. 1
TELEFON 02404 / 65125
Montags
16-20 Uhr Offener Jugendtreff
16.30-18 Uhr "ARTAktion" Kunstprojekt
20-22 Uhr Sport in der Sporthalle Pestalozzistraße
Dienstags und Donnerstags
16-20 Uhr Offener Jugendtreff
Mittwochs
16-20 Uhr Offener Jugendtreff
17-20 Uhr Küche & Tisch »Jugend kocht«
Donnerstags
16-20 Uhr Offener Jugendtreff
Freitags
17-19 Uhr Offener Mädchentreff
letzter Mittwoch im Monat
18-20 Uhr DINNER für ALLE
einmal im Monat Freitags
(Termine bis Jahresende
25.09./23.10./20.11./18.12.)
17.30-20 Uhr DISCO für 11-16 Jährige
ab Mitte Oktober bis Ende Februar
Samstags
18-21 Uhr Weekend Lounge
AWO FAMILIENZENTRUM
»MITTENDRIN«
ALSDORF, ROSENSTRAßE
TELEFON: 02404 / 9569600
ALLE KURSE MIT ANMELDUNG
Sprechstunde zur Vermittlung von
Tagespflegepersonen
mittwochs in geraden Kalenderwochen
von 13.00 – 15.30 Uhr
Mini-Treff
für Kinder ab einem Jahr bis zur Aufnahme
in die Kindertagesstätte mit Begleitperson
(Eltern, Großeltern, Tagesmutter)
montags von 14.30 Uhr – 16.00 Uhr
Bürgerverein Ofden
feiert 40jähriges
Jubiläum
Am 03. und 04. September 2016 feiert der Bürgerverein AlsdorfOfden sein 40jähriges Bestehen.
Entstanden aus einer Bürgerversammlung, die sich zusammensetzte um
Fragen zum Verkehr, Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg und für
eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb des Ortes zu beraten, wurde
in einer Versammlung beschlossen, einen Bürgerverein zu gründen.
Vorreiter waren Josef Lesmeister, Wilhelm Schaffrath und Wilhelm Hendriks. Vorrangiges Ziel des neugegründeten Bürgervereins war die Wiederherstellung des Dorfmittelpunktes, die heutige Anlage am Missionskreuz.
Der Bürgerverein verfolgt laut Satzung den gemeinnützigen Zweck, in der
Dorfgemeinschaft Ofden die vielfältigen Interessen und Belange der Bürgerschaft bis zum heutigen Tage wahrzunehmen und zu fördern.
Sicher
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ist einfach.
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Juli / August
93
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
REGELMÄSSIGE TERMINE
Alleinerziehenden-Treff mit Kinderbetreuung, 16.00 – 18.00 Uhr
Montag, 18.01. 2016
Backtreff für Erwachsene mit Kindern,
16.30 – ca. 19.00 Uhr
Dienstag, 15.12.2015
Vater-Kind-Aktion, 10.00 – 12.00 Uhr
Samstag, 19.12.2015
Kreativnachmittag für Erwachsene mit
Kindern, 16.00 – ca. 18.00 Uhr
Mittwoch, 18.11.2015 und 13.01.2016
Offene Sprechstunde für Eltern,
14.00 – 16.00 Uhr
Freitag, 04.12.2015 und 15.01.2016
Um Anmeldung wird bei allen Angeboten
gebeten!
FAMILIENZENTRUM KELLERSBERG
KATH. KINDERTAGESEINRICHTUNG
HERZ-JESU, HEBBELSTRAßE, TEL.:
02404 / 1866
STÄDT. KINDERTAGESEINRICHTUNG
ALSDORF-KELLERSBERG, FRIEDENSSTRAßE 16
TEL.: 02404 / 1484
Montags u. Mittwochs
10-11.30 Uhr GartenZwerge, in der Kleingärtneranlage Kellersberg,
Montags
10.30 Uhr Bibelgeschichten, Kita Herz-Jesu,
Pastoralreferentin Bärbel Schumacher
9-10 Uhr Beratung und Hilfe mit Eva Druschke, KAB in der Diözese Aachen in der Kita
Herz-Jesu und von 10-11 Uhr in der Kita Friedenstr.
16.15-17 Uhr Gitarrenkurs für Kinder,
Kita Herz-Jesu
Dienstags in der Hebbelstraße
19-20 Uhr Yoga
14.30 Uhr-15.30 UHr Zumba für Kinder
19.30 Uhr Nähkurs für Mama und Papa,
Mittwochs
11-11.45 Uhr Musikalische Früherziehung,
Kita Herz-Jesu, mit Chordirektor Günther
Kerkhoffs
jeden 1. Mittwoch
16-17 Uhr Fußball AG,
Sportplatz SC Kellersberg
Donnerstags
11-11.45 Uhr Musikalische Früherziehung,
Kita Friedenstr., Chordirektor Günther Kerkhoffs
Täglich
7.30-9 Uhr und 12-12.30 Uhr
Elterncafe Kita Herz-Jesu
12-12.30 Uhr, 14-14.30 Uhr
und 15.30-16 Uhr
Elterncafe Kita Friedensstr.
STÄDT. FAMILIENZENTRUM
»FLORIANSTRAßE«
CARL-VON-OSSIETZKY-STRAßE
02404 / 21333
Montags
11-12.30 Uhr Spielgruppe: Griffbereit, für
deutsche Kinder und für Kinder mit Migrationshintergrund
Jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat
9-12 Uhr Beratung Tagesmütterpflege mit
Frau Caspers/AWO
14tägig, Donnerstag vormittags
Schwangerschaftsberatung, Fr. Bock SkF, Terminabsprache: 02402 / 951640
Jeden 1. Donnerstag im Monat
9-12 Uhr Finanzberatung
EV. KINDER- & JUGENDTREFF
OTTO-WELS-STRAßE 2B
LUISENPASSAGE
TEL.: 02404 / 59959-22,
[email protected]
Montags-Donnerstags
14.30-15.30 Uhr Hausaufgabenhilfe
14.30-19 Uhr Offener Treff
Freitags
14.30-17 Offener Treff
FAMILIENZENTRUM EVA
INFOS/ANMELDUNG:
MITTE, BODELSCHWINGHWEG 2
02404-23450, OFDEN, THEODORSEIPP-STR. 44, 02404-24850
Montags
08.30 Uhr Englisch für Kids, Mitte
10.45 Uhr Englisch für Kids, Ofden
9 Uhr Krabbelgruppe, Griffbereit
zweisprachig, Mitte
Mittwochs
9 Uhr Sprachförderung,
Rucksack-Projekt, Mitte
10 Uhr Musikwerkstatt unter der Leitung
von G. Kerkhoffs, Ofden
Donnerstags
10 Uhr Kinderchor unter der Leitung von
G. Kerkhoffs, Mitte
Rechtsberatung: Trennung-ScheidungUnterhalt, nach Absprache:
1. Montag, 14.30 Uhr, Mitte
1. Freitag, 14.30 Uhr, Ofden
KLEINE OFFENE TÜR (K.O.T.)
ST. CASTOR
ALSDORF, IM BRÜHL 1 (IM KELLER DES
ST. CASTORHAUSES), TEL. 21515 ODER
[email protected]
Montags
15-18 Uhr Kindertreff (6-13 J.)
18-21 Uhr »Integrativer Treffpunkt« (alle 2
Wochen)
Dienstags
17-19 Uhr Mädchentreff (7-13 J.)
19- 21 Uhr Jugendtreff (ab 13 J.)
Mittwochs
15-18 Uhr Kindertreff (6-13 J.)
19-21 Uhr Jugendtreff (ab 16 J.)
Donnerstags
16-18 Uhr Teenietreff (12-15 J.)
18-21 Uhr Jugendtreff (ab 13 J.)
Freitags
15-18 Uhr Kindertreff (6-13 J.)
ST. JOSEFHAUS
ALSDORF-BUSCH, ALTE AACHENER
STR. 18
Montags ab 10.30 Uhr
Gesellige Runde, »Fit für 100«, gemeinsames Singen, Gesellschaftsspiele
Dienstags ab 10 Uhr
Denksport, Gruppenangebote, Musizieren
mit der »Hauskapelle«
Mittwochs ab 10 Uhr
Gruppenangebote, klassische Musik, leichte Gymnastik, Erzählcafé
Donnerstags ab 10 Uhr
Denksport, Handarbeiten, Kochen und
Backen, kreatives Gestalten
Freitags ab 10 Uhr
Gesellige Runde, »Fit für 100«, Vorlesen,
Uno-Spielen, Bingo
Samstags ab 15.30 Uhr
Bingo, 14-tägig
SELBSTHILFEGRUPPE
FÜR KREBSKRANKE
EHRENAMTL. GESCHÄFTSFÜHRER:
HEINZ H.J. KARSZNIA,
TEL.: 02404 / 20981
Jeden 2.+4. Donnerstag im Monat
15.30 Uhr Treffen der Gruppe (außer in
den Ferien und an Feiertagen), AlsdorfMitte, Martin-Luther-Saal der ev. Kirchengem.
KNAPPENCHOR ST. BARBARA
LEITUNG: VOLKMAR MICHEL, KONTAKT:
JOSEF MÖRES, TEL.: 02464 / 5208
Chorproben Donnerstags
19.30 Uhr Herzogenrather Straße,
Bergbaumuseum
SCHÜLER-JOBBÖRSE
ALSDORF, MARIENSTRAßE 21
INFOS UNTER 02404 / 912120
Donnerstags
9-12 Uhr und 15-18 Uhr
WELTLADEN FAIR HANDELN
ALSDORF, MARIENSTRAßE 21
Öffnungszeiten:
Dienstags 15 – 18 Uhr
Donnerstags 9 – 12 Uhr
Samstags 9 – 12 Uhr
WELPENSTUNDE/-SPIELE
MV ALSDORF-WILHELMSCHACHTBUSCH,ANSPRECHPARTNER: MARIANNE TRAUT,
TELEFON 02404 / 25000
Samstags 13.00 Uhr
www.hundeverein-alsdorf-busch.de
SITZUNGSKALENDER
TERMINKALENDER FÜR DIE SITZUNGEN DES RATES
DER STADT ALSDORF UND SEINER AUSSCHÜSSE
SOMMERFERIEN: 11.07. – 23.08.16
DIE NÄCHSTE »UNDSONST?!«
ERSCHEINT AM 02.09.2016
Termine oder Redaktion für den Veranstaltungskalender
möglichst per Email: [email protected] oder
Telefon: 0 24 04 / 84 76 · Fax: 0 24 04 / 9 32 66
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
08. August 2016
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2016
94
Juli / August
AUGUST
Do. 25.08.16 18.00 Uhr Rechnungsprüfungsausschuss
Di. 30.08.16 18.00 Uhr Ausschuss für Schulen, Sport und Kultur
SEPTEMBER
Do.,
Di.
Do.
Di.
Mi.
Do.
Di.
01.09.16
06.09.16
08.09.16
13.09.16
14.09.16
15.09.16
20.09.16
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
16.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
Ausschuss für Gebäudewirtschaft
Ausschuss für Stadtentwicklung
Hauptausschuss
Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb Techn. Dienste
Beirat für Senioren und Menschen mit Behinderungen
Jugendhilfeausschuss
Rat der Stadt