Jahresbericht 2014/2015 - Marien

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Jahresbericht 2014/2015 - Marien
JAHRESBERICHT 2014/15
MARIEN-REALSCHULE KAUFBEUREN
D E S
S C H U L W E R K S D E R
D I Ö Z E S E
A U G S B U R G
Eine ganze Schule unterwegs auf den Spuren der hl. Crescentia
MARIEN-REALSCHULE KAUFBEUREN
DES SCHULWERKS DER DIÖZESE AUGSBURG
JAHRESBERICHT 2014/ 2015
Inhaltsverzeichnis
Schulgemeinschaft
Beitrag des Schulwerks
Vorwort
Lehrerkollegium
Personelles / Impressum
Unser Elternbeirat berichtet
SMV-Seminar in Pfronten
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Unsere Schülerinnen
Klassen 5 bis 10
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Religiöse Angebote
Pilgern auf dem Crescentiaweg
Morgenmeditationen im Advent
Einander Engel sein
Besinnungstage in St. Ottilien
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
Besuch der Synagoge Augsburg
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Besondere Ereignisse
Wetten dass – Spezial
Erfolgreich im Finale
Weihnachtsbäckerei im Forum
Der Kaufbeurer Weihnachtsweg
Wer liest, gewinnt immer
Autorenlesungen
mit Martina Wildner und Robert Domes
Lego-Robotik-Wettbewerb
Lernen im digitalen Zeitalter
Schulgarten AG auf Erfolgskurs
Projektprüfung der neunten Klassen
Rund um den Elbsee
Erfolgreiche Kommunikation
Ein Jahr mit den Tutorinnen
Schulfasching „Halb und Halb“
Marien-Realschule wieder an erster Stelle in Bayern
1000 Kilometer für Kinder in Not
Sport, Spiel und Spaß beim Sommerfest
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Gute Noten zahlen sich aus
Erfolg beim Bläserklassen-Wettbewerb
Musisches Leben
Bretter, die die Welt bedeuten
Schneewittchen im world-wide-web
Magie des Theaters
Weihnachtskonzert
Highlights aus dem Kunstunterricht
Multimedia-Kreativwerkstatt
Europäischer Wettbewerb
Auszeichnung für unsere Schülerzeitung
Berufliche Orientierung
Schülerinnen schmieden ihre Zukunft
MUT – Projekt
Mathematik zum Anfassen
Auszeichnung: MINT-freundliche Schule
Compassion-Projekt weckt ungeahnte Fähigkeiten
Jubiläum: 10. JUNIOR-Firma an unserer Schule
Welcome to Broadstairs
Chrismas Quiz
Deutsch-französischer Schüleraustausch
Sportliche Aktivitäten
Sportlicher Rückblick
Fußball
Deutschlands beste Volleyball-Mannschaft
Gerätturnen
Wintersportwoche der siebten Klassen
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Neues aus dem Internat St. Maria
50 Jahre zum Segen der Jugend
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Lehr- und Studienfahrten
Die fünften Klassen im Schullandheim in Lindau
Die sechsten Klassen auf Burg Wernfels
Regensburg: entdecken, erleben, staunen
Weimarfahrt der achten Klassen
Studienfahrten der zehnten Klassen
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Marien-Realschule Kaufbeuren
des Schulwerks der Diözese Augsburg
Kemnater Straße 15
87600 Kaufbeuren
Telefon: 08341 7920
Fax:
08341 100445
E-Mail: [email protected]
Internet: www.marien-realschule-kaufbeuren.de
Schulträger:
Schulwerk der Diözese Augsburg
Ulrich Haaf, Oberstudiendirektor i. K.
Hoher Weg 14, 86152 Augsburg
Telefon: 0821 3166-5500
Fax:
0821 3166-5509
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schulwerk-augsburg.de
Mitgliedsschule des Katholischen Schulwerks in Bayern
Schulleitung
Staatliche Schulaufsicht
Rudolf Wisbauer
Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht und Kultus,
Salvatorstraße 2, 80327 München
Realschuldirektor i. K.
Wirtschaftswissenschaften,
Erdkunde, Kath. Religionslehre
Barbara Wirth
Realschulkonrektorin i. K.
Wirtschaftswissenschaften,
Haushalt und Ernährung
Brigitte Habernegg Zweite Realschulkonrektorin i. K.
Sport, Sozialkunde
Ministerialbeauftragter für die
Realschulen in Schwaben
Martin Sulzenbacher, Ltd. Realschuldirektor
Völkstraße 20, 86150 Augsburg
Hausherr
Crescentiakloster Kaufbeuren,
ehemals Schulträger,
jetzt Mitglied im Stiftungskuratorium
des Schulwerks der Diözese Augsburg,
Generaloberin M. Regina Winter
Oberin des Instituts St. Maria
Sr. M. Monika Full
Internatsleiterin
Sr. M. Anna Stein
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Sehr geehrte Eltern und Freunde dieser Schule,
liebe Schülerinnen,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
jedes Jahr lesen wir mit Freude in den Jahresberichten unserer Schulwerksschulen von deren Entwicklungen, Aktionen,
Leistungen und Errungenschaften. Beeindruckend sind dabei
unter anderem die Vielfalt und der Ideenreichtum, mit denen
sich jede einzelne Schule präsentiert und gleichzeitig auch
auszeichnet. Als Träger der Schulen danken wir allen, die zum
guten Unterricht und zum abwechslungsreichen Jahresverlauf
beigetragen haben, auch zur kindgemäßen nachmittäglichen
Betreuung, zu einem ordentlichen, gepflegten Schulhaus und
nicht zuletzt zum erfolgreichen Abschluss des Schuljahres oder
der gesamten Schulzeit.
In einer Welt, die immer schnelllebiger wird, die Lebensbereiche
zunehmend digitalisiert und ökonomisiert, kommt unseren
Schulen die wichtige Aufgabe zu, Kinder und Jugendliche auf
das Leben als „moderne“ Erwachsene vorzubereiten, ihnen das
nötige „stoffliche“ Wissen und „Kompetenzen“ zu vermitteln –
allerdings im Horizont einer christlich-humanistisch geprägten
Vorstellung von Bildung und Erziehung: „Lebenskompetenz“
ist dann das eigentliche Ziel, nicht sosehr eine Vielzahl von
Kompetenzen. Unsere Absolventinnen und Absolventen sollen
ihre Zukunft in Familie, Gesellschaft und Kirche als selbstbewusste, aber auch verantwortungsbewusste junge Menschen
mit Herz und Verstand gestalten und meistern können. Es
ist uns wichtig, dass bei allem Erfolgs- und Leistungsdruck
das Menschliche erhalten bleibt – sei es bezüglich unserer
Schülerinnen und Schüler selbst oder bezüglich ihrer und unserer Mitmenschen im privaten wie im beruflichen Umfeld.
An den Schulen werden Möglichkeiten der individuellen
Förderung von Schülerinnen und Schülern in erfreulicher Weise
wahrgenommen. Es gibt neben zahlreichen Angeboten für
lernschwächere Kinder und Jugendliche nun vermehrt Kurse,
Arbeitsgemeinschaften u. Ä. für besonders Interessierte und
Begabte. Es werden Auszeichnungen, Preise und Siege in
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allen möglichen Sach- und Fachgebieten errungen, was das
besondere Engagement und das beeindruckende Können bzw.
Wissen unserer Schülerinnen und Schüler zeigt, aber auch
deutlich macht, dass unsere Lehrkräfte oftmals weit über das
verpflichtende Stundenmaß hinaus zum Wohle der Kinder und
Jugendlichen im Einsatz sind.
Um dieses Engagement zu unterstützen und Erfolge grundsätzlich zu erleichtern, bieten unter anderem Ganztagsangebote
einen günstigen Rahmen. Mit der Einstellung von Frau Marion
Tuschl-Kriegel zum September 2014 hat das Schulwerk der
Diözese Augsburg eine sozialpädagogisch ausgebildete, einschlägig weitergebildete und berufserfahrene Referentin
gewonnen, die unseren Schulen sowohl bei der Erstellung und
Begleitung pädagogischer Konzepte als auch bei der Angleichung
von Rahmenbedingungen sowie bei der Organisation individueller Angebote zur Seite steht. In Zusammenarbeit mit
der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V.
und der St.-Gregor-Jugendhilfe konnten wir den Einsatz von
Jugendsozialarbeitern an den Schulen ausweiten, wenngleich
der Bedarf noch längere Zeit nicht gedeckt sein wird.
Bezüglich der Umsetzung des „Marchtaler Plans“ sind weitere
Fortschritte erkennbar. Einige Schulwerksschulen arbeiten an
dessen vollständiger Umsetzung, manche sind dabei, zunächst
einzelne Elemente wie den Morgenkreis oder die Freie Stillarbeit
in die Tat umzusetzen. Als Erziehungs- und Bildungsplan für
katholische Schulen stellt der Marchtaler Plan ein reformpädagogisch beeinflusstes Konzept dar, das der christlichen
Auffassung des Menschseins Rechnung trägt. Die Inhalte der
Lehrpläne jeder Schulart werden im Horizont des Glaubens
be- und erarbeitet, wobei der ganzheitlichen personalen und
sozialen Erziehung ein ebenso hervorgehobener Stellenwert
zukommt wie der religiösen, werteorientierten Bildung.
Angebote der Schulpastoral und der Schulsozialarbeit, die
über den allgemein üblichen Rahmen hinausgehen (etwa das
Compassion-Projekt, Schulfirmungen, Beichtgelegenheiten, der
Einsatz von Schulsanitätern, Tutoren und Streitschlichtern oder
auch Übungen und Projekte zur gewaltfreien Kommunikation) prägen das schulische Leben insgesamt, aber auch die Schülerinnen
und Schüler nachhaltig. Indem die soziale Wirklichkeit an
unseren Einrichtungen erfahr- und studierbar wird, liegt hierin
auch ein Grund für die Entscheidung nicht weniger unserer
Absolventinnen und Absolventen für sozial orientierte Berufe.
Allerdings erwachsen aus „Schulwerksreihen“ selbstverständlich
auch Persönlichkeiten des Wirtschafts- und Politikressorts, des
Handwerks und der Verwaltung. Doch unabhängig von der
beruflichen Orientierung der Ehemaligen hört man immer wieder von Dritten, dass Menschen, die ihre Schulzeit an
einer unserer Einrichtungen verbracht hätten, tatsächlich auch „menschlich“ seien.
Zum Ende des Schuljahrs verabschieden wir vier SchulleiterKolleg(inn)en, Frau Rauschmayer an der Fachakademie für
Sozialpädagogik/Berufsfachschule für Kinderpflege in Lindau,
Herrn Heinrich am Gymnasium Marianum in Buxheim, Herrn Briol
an der Maria-Ward-Realschule in Günzburg sowie Herrn Kroner
an der Realschule des Maristenkollegs in Mindelheim. Ihnen
sowie weiteren Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die in den Ruhestand treten, danken wir sehr für ihren Einsatz,
den sie über so viele Jahre hinweg für Schülerinnen, Schüler und
Studierende geleistet haben.
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Geschäftsstelle des Schulwerks und auch persönlich wünsche
ich Ihnen viel Freude beim Lesen des Jahresberichts Ihrer Schule,
angenehme und entspannte Ferien- bzw. Urlaubstage und Gottes
Geleit für alle Ihre Unternehmungen – ganz im Sinne Friedrich
von Schillers: „Jeder Tag ist eine neue Chance, das zu tun, was
du möchtest“.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Ulrich Haaf
Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg
In einem persönlichen Brief hat der Hwst. Herr Bischof
Dr. Konrad Zdarsa sich unmittelbar an unsere EntlassSchülerinnen und -Schüler gewandt, um ihnen seine
Gratulation zur bestandenen Prüfung zu übermitteln.
Diesem Glückwünschen schließen wir uns an und
bedanken uns gleichzeitig bei allen, die zu diesem
Erfolg beigetragen haben – seien es die Eltern, die ihr
Kind zum Lernen ermutigt und einer unserer Schulen
anvertraut haben, seien es die Freunde, die immer
für den gestressten Prüfling da waren, oder auch die
Lehrkräfte, die sich zum Wohle unserer Schülerinnen
und Schüler engagieren.
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„Nichts ist so beständig wie der Wandel“
Bereits der griechische Philosoph Heraklit von
Ephesus prägte
zu seiner Zeit um
520 v. Chr. den
Grundgedanken
des ständigen
Werden
und
Wandels
und
schuf die einfache Formel „panta rhei“,
alles fließt, alles bewegt sich fort und
nichts bleibt. Die Dynamik des Wandels
war schon damals allumfassend und ist
heute – rund 2500 Jahre später – aktueller
denn je. In fast allen Bereichen unseres
Lebens ist dies zu spüren. Veränderungen
begleiten uns und prägen unser Handeln.
Veränderung bedeutet immer, etwas
Bestehendes, Vertrautes aufzugeben und
sich auf Neues einzulassen, Ängste und
Sorgen aufzugreifen, Ziele transparent
zu machen und den einzelnen Menschen
dabei mitzunehmen.
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Nach Dampfmaschine, Fließband und
Elektronik steht in der Wirtschaft die
vierte industrielle Revolution vor der Tür:
die Vernetzung von Produkt, Maschine
und Werkzeug, die „Industrie 4.0“ oder
das „Internet der Dinge“. Inzwischen hat
das Internet in allen Bereichen unseren
Alltag revolutioniert. Der Einsatz digitaler
Medien und der souveräne Umgang mit
ihnen ist zweifelsfrei auch für die Schule
eine wichtige und zukunftsweisende Aufgabe. Unser Wissen verdoppelt sich in
immer kürzeren Zeiträumen. Computer
und Internet beschleunigen den Anstieg
der Informationsflut noch weiter. Die
Verankerung der Medienbildung als fächerübergreifendes Bildungsziel spielt in den
Lehrplänen eine immer wichtigere Rolle.
Daher steht auch der Kompetenzerwerb
im Mittelpunkt des neuen „LehrplanPLUS“,
der derzeit in allen Schularten eingeführt wird. Diese Kompetenzen gehen
über den Erwerb von Wissen hinaus und
haben stets eine Anwendungssituation im
Blick. Schüler erarbeiten sich „Werkzeuge“,
die zur Lösung von
Problemstellungen des
Lebens, zur aktiven Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen und an
kulturellen Angeboten
sowie nicht zuletzt zum
lebenslangen Lernen befähigen sollen. Ohne Wissen ist aber auch kein
Kompetenzerwerb mög-
lich. Deshalb verbindet der LehrplanPLUS
den aktiven Erwerb von Wissen und
Kompetenzen im Unterricht.
Für diese neuen Aufgaben haben wir im
vergangenen Schuljahr bereits begonnen,
die notwendigen technischen Voraussetzungen zu schaffen. Unser ganzes Schulhaus ist jetzt voll vernetzt und sämtliche
Räume wurden mit modernen Medieneinheiten ausgestattet. So heißt es jetzt, in
den kommenden Jahren unsere Lehrkräfte
auf den Weg zum LehrplanPLUS und zur
Schule 4.0 vorzubereiten und mitzunehmen. Dabei gilt nicht nur das alte chinesische Sprichwort „Wenn der Wind des
Wandels bläst, bauen einige Menschen
Mauern und andere Windmühlen“, sondern zukünftig müssen nicht nur Windräder gebaut werden, es muss auch noch
gleichzeitig darüber nachgedacht werden,
wie sie optimiert werden können.
Es ist für uns kaum vorstellbar, was die
Zukunft von uns und unseren Schülern
alles fordern wird, eins jedoch sollte für
unsere Schule stets im Mittelpunkt stehen,
die Mitmenschlichkeit. Technik ja, aber
im Mittelpunkt muss immer der Schüler
stehen, denn „Erziehung ist Beispiel und
Liebe – sonst nichts“ (Pestalozzi). Auch
wenn wir in der digitalen Welt anders
unterrichten werden, die Schüler brauchen die menschliche Beziehung, sie brauchen den Lehrer! Diese Auffassung vertritt
übrigens auch Bill Gates, der Gründer von
Microsoft.
Wandel ist auch in unserem Kollegium
zu spüren. Mit Frau Schamel und Frau
Schneider gehen zwei langjährige Fachschaftsleiterinnen in den Ruhestand und
im Schulleitungsteam setzt sich nach
dem letztjährigen Ausscheiden von Frau
Schwarz heuer mit Frau Habernegg die
Veränderung fort. Zum Schuljahresende
heißt es auch Abschied zu nehmen von
unserem Schulseelsorger Pater Joshy
Palakunnel, in dessen Nachfolge Kaplan
Wolfgang Schnabel treten wird.
Auch im Bischöflichen Ordinariat in
Augsburg steht zum 1. September 2015
ein personeller Wechsel an. Weihbischof Dr.
Dr. Anton Losinger wird Vorsitzender des
Stiftungsrats der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt. Seit seiner Zeit als
Pfarrer in Irsee konnten wir seine wohlwollende und hilfreiche Unterstützung spüren
und erleben. Dafür gilt ihm unser großer
und herzlicher Dank und wir hoffen, dass
die Verbindungen zu ihm fortbestehen
werden. Spätestens bei der Fastenaktion
2016 gibt es ein Wiedersehen. Weihbischof
Florian Wörner wird als sein Nachfolger die
Leitung der Hauptabteilung Schule übernehmen. Schon mehrfach konnten wir ihn
bei uns im Haus begrüßen. Daher freuen
wir uns auf die künftige Unterstützung
und Begleitung unserer schulpastoralen
Arbeit durch Weihbischof Florian Wörner,
dem wir für seine neue Aufgabe Kraft,
Zuversicht und Gottes Segen wünschen.
Vertrauen bei all den Veränderungen können wir dabei auf das bewährte und
hoch anerkannte Bildungskonzept der
bayerischen Realschule
sowie auf unser eigenes
werteorientiertes Profil
einer kirchlichen Mädchenschule mit einer langen Ordenstradition. Die
Verknüpfung von Theorie
und Praxis, der hohe Anwendungsbezug sowie
die klare Berufsorientierung der Realschule
schaffen auch in Zukunft
die besten Voraussetzungen für unsere Absolventinnen.
In vielfältigen Aktionen, über die im vorliegenden Jahresbericht exemplarisch
berichtet wird, versuchten wir, durch das
große Engagement aller am Schulleben
Beteiligten die Lebenskompetenz unserer
Schülerinnen nachhaltig zu fördern und zu
stärken. In großer Dankbarkeit möchte ich
daher allen, die unser Wirken unterstützt
haben, ein herzliches Vergelt’s Gott sagen,
vor allem Herrn Direktor Ulrich Haaf und
allen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle
des Schulwerks der Diözese Augsburg,
Herrn Ministerialbeauftragten Martin
Sulzenbacher und seinen Mitarbeitern in der
MB-Dienststelle, meinen Stellvertreterinnen
Frau Wirth und Frau Habernegg, allen
Kolleginnen und Kollegen, unseren beiden
Sekretärinnen und den Hausangestellten,
Herrn Oberstudiendirektor Andreas Merz
vom Marien-Gymnasium und der Generaloberin des Crescentiaklosters, Sr. Regina
Winter, stellvertretend für alle Schwestern
in Internat, Institut und Kloster.
Ein herzlicher Dank gilt auch Frau Claudia
Wegscheider, die uns so hilfreich in diesem Schuljahr im Fachbereich Haushalt
und Ernährung zur Seite stand.
Kurz vor den Pfingstferien erreichte uns
die traurige Nachricht vom Unfalltod
unserer ehemaligen Schülersprecherin
Monika Lachner aus Frankenhofen. Unser
tiefes Mitgefühl gehört ihren Eltern und
Geschwistern. In unseren Herzen werden
wir ihr stets gedenken.
Mit dem Wunsch auf eine glückliche
und erfolgreiche Zukunft verabschieden
wir uns von unseren Schülerinnen der
Abschlussklassen. Gottes Segen und die
Fürsprache der heiligen Crescentia mögen
uns weiterhin begleiten und beschützen und uns Mut, Kraft und Zuversicht
für das neue Schuljahr mit all seinen
Veränderungen schenken.
Rudolf Wisbauer
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Das weiß doch jedes Kind, wer Adam Riese und Frau Schamel sind!
gelingen, der das logische Denken schätzt
und den die Liebe zur Mathematik auszeichnet. Wer von seinem Fach überzeugt
ist, der schafft es auch, dass das Fach
Mathematik nicht zur unüberwindlichen
Hürde wird. Um Dreisatz und Prozentrechnen kommt keiner im Leben herum,
das versuchte auch schon Adam Riese vor
vierhundert Jahren in seiner Rechenschule
den Schülern beizubringen.
Was hat unsere Frau Schamel mit Adam
Riese gemeinsam? Wenn auch Frau Schamel in Bonn am Rhein geboren wurde, so
verbrachte sie doch ihre gesamte Kindheit, Jugend- und Studienzeit im Frankenland, etwas südlich der Gegend, in der im
16. Jahrhundert der berühmte Rechenmeister Adam Riese gelebt hat. Ihm ist es
zu verdanken, dass nach seinen Regeln das
Einmaleins gelernt wird. Die bekannte Redewendung „Zwei plus zwei – nach Adam
Riese sind das vier. Das weiß doch jedes
Kind“ könnten wir übertragen auf unsere
Frau Schamel. „Binomische Formeln, quadratische Ergänzungen, Satz des Pythagoras und vieles andere mehr – das kann
doch jede Realschülerin!“
Fast vier Jahrzehnte lang hat sie an unserer Schule Generationen von Mädchen mit
der vermeintlich schwierigen Mathematik
vertraut gemacht und sie alle sicher zum
Ziel einer guten Mathematikabschlussprüfung geführt. Dies kann nur jemandem
8
Nach dem Studium und der Ausbildung
zur Realschullehrerin in den Fächern
Mathematik und Physik trat Frau Schamel im September 1979 ihren Dienst an
unserer Schule an. Schon früh wurde sie
mit der Aufgabe der Fachschaftsleitung
betraut, eine Aufgabe, die Frau Schamel
immer äußerst gewissenhaft und zuverlässig erfüllte. Hilfreich betreute sie so manch
junge Mathematiklehrkraft, sorgte stets
dafür, dass alle Neuerungen im Lehrplan
eingeführt wurden und war für Schülerinnen und Eltern immer eine kompetente
Ansprechpartnerin.
Ihr ist es vor allem auch zu verdanken,
dass wir vor einigen Jahren an unserer
Schule den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig so problemlos wie erfolgreich einführen konnten. Mit Können
und Bravour, mit großer Gewissenhaftigkeit und geduldigem Erklären hat sie
in all den Jahren ihren Schülerinnen auf
anschauliche und verständliche Weise die
notwendigen mathematischen Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten beigebracht.
Notenschnitte in der Abschlussprüfung
Mathematik, die weit über dem Landesdurchschnitt lagen, waren bei Frau
Schamel keine Seltenheit. Aber auch bei
Klassen- und Studienfahrten, bei Schullandheimaufenthalten und im Skilager
betreute sie die Schülerinnen mit großem
Verantwortungsbewusstsein und begleitete als Klassenleiterin ihre Schülerinnen
erfolgreich durch die Realschule.
So verlieren wir mit Frau Schamel eine
ausgezeichnete Erzieherin und souveräne
Mathematik- und Physiklehrerin und es
bleibt uns nur, ihr für ihren gewissenhaften und fachlich hoch qualifizierten
Dienst ganz herzlich zu danken und ihr
für die kommende Zeit des Ruhestandes
alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und
Gottes Segen zu wünschen.
Rudolf Wisbauer
„Sport und Gesundheit – ein Tandem fürs Leben“
Besser formuliert hätte das Thema eines
Lehrgangs für unsere Frau Habernegg nicht
lauten können, an dem sie an der Sportschule in Oberhaching teilnahm. Zeitlebens
setzte sie sich entsprechend der Erkenntnis
des römischen Dichters Juvenal „Mens sana
in corpore sano“ dafür ein, dass es sehr
wünschenswert wäre, dass ein gesunder
Geist in einem gesunden Körper wohne.
Mittlerweile ist es ja unbestritten und vielfach wissenschaftlich belegt, dass Schüler,
die viel Sport treiben, gesundheitlich besser
dastehen als die, die wenig machen.
Sport macht Spaß, Sport hält fit. Darum
war es für Frau Habernegg ein Grundanliegen, die Mädchen zu allen möglichen
sportlichen Aktivitäten anzuspornen. Ihr
ist es schließlich zu verdanken, dass unsere Schule schon mehrfach vom Kultusministerium für die hohe Anzahl an erzielten
Sportabzeichen ausgezeichnet wurde.
Vorbildhaft lebte sie ihren Schülerinnen
und Sportkolleginnen diese Überzeugung
vor, ob mit dem Fahrrad zur Schule, dem
wöchentlichen Lauftraining im Staffelwald, den zahlreichen Orientierungsläufen
und vielen anderen sportlichen Aktivitäten.
Bereits 1974 wurde sie als Vierzehnjährige
beim Turnverein Kaufbeuren schwäbische
Meisterin im 400 und 800-Meter Lauf. Im
Alter von 41 Jahren bewältigte sie in Paris
in 3:46:08 ihren ersten Marathonlauf und
knapp vor ihrem 50. Geburtstag wagte sie
sich auf ein Snowboard, um bei dem von
ihr heiß geliebten Skilager den Schülerinnen auch die damals in Mode gekommene
Sportart beibringen zu können. Seit rund
40 Jahren ist Frau Habernegg mit unseren
Marienschulen eng verbunden. Von 1966
bis 1975 besuchte sie das Marien-Gymnasium, anschließend ging es zum Studium
für das Lehramt am Gymnasium in den
Fächern Sport und Sozialkunde an die Universität nach Augsburg. Ihre Sportlehrerkarriere an der Marien-Realschule begann
sie im Schuljahr 1983/84 und wurde bald
danach mit der Fachschaftsleitung beauftragt. Mit Eifer nutzte sie alle angebotenen
Lehrgänge und bildete sich in vielen Sportarten fort. Vielfältig engagierte sie sich
auch in der Schulgemeinschaft, sei es bei
Klassen- und Studienfahrten, der Organisation von Wintersporttagen, Sportprojekten, Bundesjugendspielen und vor allem
in der Leitung des jährlich stattfindenden
Skilagers. Mit Nachdruck setzte sie sich dafür ein, dass diese Tradition Mitte der neunziger Jahre an unserer Schule wieder fortgeführt wurde. Ihrem Einsatz ist es auch
zu verdanken, dass wir in der neuen Westturnhalle statt einem Kraftraum eine attraktive Boulderwand bekommen haben und
zum Abschluss ihrer beruflichen Laufbahn
zum Fithalten in der „Bewegten Pause“ ein
Trampolin bei den Außensportanlagen.
Neben der sportlichen Seite von Frau
Habernegg darf aber auch ihr übergroßes Herz für ihre Mitmenschen nicht unerwähnt bleiben. Stets auf Ausgleich und
Harmonie bedacht, setzte sie sich für die
Schulgemeinschaft ein, ob in der Mitarbeitervertretung oder seit 12 Jahren als
Zweite Realschulkonrektorin im Schulleitungsteam. Die damit verbundenen vielfältigen Aufgaben erledigte sie sehr gewissenhaft, meisterte die Umstellung der
Stunden- und Vertretungspläne auf den
Computer und arbeitete sich noch in das
neue Schulverwaltungsprogramm ein. Legendär sind die mit deutlichem Abstand
vor allen anderen teilnehmenden bayerischen Schulen erzielten Ergebnisse bei den
Jugendherbergswerkssammlungen, ein
Beweis für die gelungene Motivation
unserer Schülerinnen durch Frau Habernegg. Viele weitere Verdienste könnte
man noch aufzählen, wie zum Beispiel ihr
erfolgreiches Wirken als Beratungslehrerin bei den Informationsveranstaltungen
an den Grundschulen in Kaufbeuren und
Umgebung.
Mögen unserer Frau Habernegg noch viele
glückliche Jahre im Kreise der Familie und
in sportlicher Fitness, ob beim Helicopterskiing oder auf dem Fernwanderweg E5
zu ihrem geliebten Südtirol, beschieden
sein. Uns wird sie sehr fehlen. In überaus
großer Dankbarkeit wünschen wir ihr alles
Gute und Gottes Segen.
Rudolf Wisbauer
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Ausgestattet mit besonderen Gaben
In einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz werden Religionslehrer „als Brückenbauer zwischen Kirche und Schule beschrieben. Sie sind gesandt, Zeugen des
Glaubens in der Schule zu sein. Sie sind für
die Schüler die wichtigsten Ansprechpartner in Glaubens- und Lebensfragen. Schüler, Kollegen und immer öfter auch Eltern
erwarten von ihnen eine fachlich fundierte
Auskunft. Sie erwarten zu Recht, dass sie
ihren eigenen Standpunkt beziehen und für
diesen auch vorbildhaft eintreten. Sie können zurecht die Beauftragung durch den
Bischof (missio canonica) als Vertrauenserklärung der Kirche und als Ermutigung
verstehen, den Brückenschlag zwischen
Schule und Kirche immer neu zu wagen.“
Eine große Aufgabe und ein hohes Anforderungsniveau, das die deutschen Bischöfe
von Religionslehrern fordern.
Nach über 31 Jahren im Dienst an unserer Schule als Religions- und Englischlehrerin kann man unserer Frau Schneider in
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höchster Anerkennung bestätigen, dass sie
mit allen Eigenschaften, die eine gute Lehrerin wie auch Religionslehrerin ausmachen,
auf eine überzeugende Arbeitsleistung zurückblicken kann.
Ihr Weg schien vorbestimmt, ihr sozusagen in die Wiege gelegt worden sein. Aufgewachsen mit vielen Engel und Heiligen,
ihr Vater war Kirchenmaler, konnte sie als
Jüngste mit ihren drei Geschwistern eine
unbeschwerte Kindheit in Lechbruck erleben. Getauft in der schönen barocken
Kirche Mariä Heimsuchung, aufgewachsen
in einer tief religiösen Familie und geprägt
von einem engen Kontakt zum Großonkel,
Prälat Alfons Satzger, Pfarrer in der Wies,
führte sie der Weg über das neusprachliche Gymnasium in Schongau zum Studium
nach München. Im Referendariat lernte sie
am bekannten Max-Josef-Stift in München
bereits die Vorzüge einer reinen Mädchenschule kennen, was sie vielleicht auch bewog, sich anschließend an unserer MarienRealschule zu bewerben.
Mit großem pädagogischen Einfühlungsvermögen, äußerst gewissenhafter Arbeitsweise und fast grenzenloser Aufopferungsbereitschaft sollte dies in den nächsten
30 Jahren ihre Lebenserfüllung sein, als
Lehrerin, Erzieherin und überzeugte Christin. Liebevoll begleitete sie als Klassenleiterin ihre Schülerinnen, vermittelte ausgezeichnet Englischkenntnisse und über allem
stand ihre überzeugte Glaubenseinstellung,
geradezu ideal für unser kirchlich geprägtes
Schulprofil. Vorbildhaft leitete sie über all
die Jahre die Fachschaft Katholische Reli-
gionslehre, prägte unser schulpastorales
Wirken und gestaltete Gottesdienste, Morgenbesinnungen, Einkehr- und Orientierungstage. Sie begleitete die Schülerinnen
auf Klassen- und Studienfahrten, Skikursen
und Schullandheimaufenthalten, bildete
sich regelmäßig fort und setzte sich in der
Mitarbeitervertretung für ihre Kolleginnen
und Kollegen ein. Mit liebevollen, kleinen
Aufmerksamkeiten lebte sie uns stets christliche Nächstenliebe vor.
So wird uns nun in Zukunft Frau Schneider sehr fehlen, schwer wird die Lücke, die
sie hinterlässt, zu schließen sein. Dennoch
heißt es jetzt von ihr Abschied zu nehmen,
nicht aber ohne unseren außerordentlichen
Dank für ihren Einsatz für Schule und Schülerinnen auszusprechen. Sonntagskinder, so
sagt man, sind Kinder, die mit besonderen
Gaben ausgestattet worden sind. Mögen
unserer Frau Schneider noch viele Jahre in
Gesundheit und Zufriedenheit zusammen
mit ihrem Mann beschieden sein. Dies
wünschen wir ihr von ganzem Herzen.
Rudolf Wisbauer
Der Himmel hat uns Pater Joshy geschickt
Bei seiner Einführung im September 2008
in seinen neuen Wirkungsbereich als Regionaljugendseelsorger für Kaufbeuren und
das Ostallgäu, als Priester zur Mithilfe in der
Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren und als
Schulseelsorger für die Marienschulen erhielt Pater Joshy Palakunnel vom damaligen
BDKJ-Präses eine Tasse mit der Aufschrift
„Uns schickt der Himmel“. Dass wir mit Pater
Joshy einen liebenswerten und äußerst beliebten Schulseelsorger bekamen, durften
wir in den vergangenen sieben Jahren seines segensreichen Wirkens erfahren.
Pater Joshy stammt ursprünglich aus Kerala
in Südindien. Dort ist er zusammen mit fünf
Geschwistern in einer christlich geprägten
Familie aufgewachsen. Einige unserer Lehrkräfte durften im Rahmen einer von ihm
geleiteten Studienreise seine Heimat näher
kennenlernen und waren überwältigt von
der Gastfreundschaft im Hause Palakunnel
in Paravoor. Nach Abschluss seiner Schulzeit trat er mit 18 Jahren in das Prämonstratenserkloster in Mananthavady/Kerala ein.
Die Prämonstratenser leben nach der
Regel des heiligen Augustinus und
sind die größte römisch-katholische
Gemeinschaft von Ordenspriestern.
Nach dem Studium der Philosophie
und der zweijährigen Noviziatszeit in
Indien setzte Pater Joshy sein Theologiestudium in Rom fort. Im Jahr 2000
wechselte er zum Weiterstudium nach
Augsburg, empfing im Jahr 2004 in
seinem Heimatkloster die Priesterweihe
und war anschließend dreieinhalb Jahre Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft
Großaitingen. Mit Freude übernahm er
im Herbst 2008 seine neue Aufgabe hier in
Kaufbeuren und versprach, dass er sich mit
all seinen Kräften einsetzen werde, ein guter Seelsorger zu sein. Und da hatte er nicht
zu viel versprochen, was er eindrucksvoll
unter Beweis stellte. Ob als Priester in der
großen Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren,
ob als Regionaljugendseelsorger und vor allem bei uns als Schulseelsorger, Pater Joshy
wurde von allen geschätzt und geliebt.
„Gott ist immer an Bord unseres Lebens.
Er lässt uns nicht allein.“ Diese Botschaft
stand zentral in seinem Wirken und diese
Botschaft galt es für ihn, den Schülerinnen
und Jugendlichen glaubhaft vorzuleben.
Mit großer Hilfsbereitschaft unterstützte
er unser schulpastorales Wirken und war
für alle ein geduldiger und einfühlsamer
Gesprächspartner. Die vielen Stunden des
intensiven Gedankenaustausches mit ihm
werden uns sehr fehlen. Fehlen wird er aber
vor allem auch unseren Schülerinnen bei den
Gottesdiensten, Beichtgesprächen, Einkehrund Orientierungstagen, den Adventsme-
ditationen, Wallfahrten und Fastenaktionen. Kaum im Herbst 2008 in Kaufbeuren
angekommen, begleitete er uns bei unserer
Romwallfahrt, die damals unter dem Motto stand „Auf zu Papst Benedikt“. Weitere Highlights, die wir mit ihm zusammen
erleben durften, war die Schuleinweihung
im Jahr 2009, das 750-jährige Klosterjubiläum, der Besuch der bayerischen Bischöfe
in Kaufbeuren, der Franziskustag mit Weihbischof Florian Wörner, die Wallfahrten auf
dem Crescentia-Pilgerweg durch die „Höll“
von Irsee nach Kaufbeuren und zum Benediktinerkloster nach Ottobeuren. Unvergesslich wird für ihn sicher der Moment
bleiben, als er bei unserer Romwallfahrt im
November 2013 auf dem Petersplatz mit
Papst Franziskus zusammentraf und von
ihm persönlich gesegnet wurde.
Lieber Pater Joshy, wir danken dir für dein
segensreiches Wirken in unserer Schulfamilie und hoffen, dass wir uns in vielfältiger
Weise verbunden bleiben. Wir wünschen dir
einen guten Start in Fischen als Menschenfischer der Pfarreiengemeinschaft „Hörnerdörfer“. Dass dir eine Lederhose gut steht,
konnten wir bei der Traktorenwallfahrt in
Speiden anerkennend feststellen, mit unserer Rosi Brams stellen wir Dir eine perfekte
Skilehrerin zur Verfügung, nur das mit dem
Lernen des Dialekts müssen wir jetzt den
Oberallgäuern überlassen.
Mit deinem Primizspruch möchten wir uns
von dir verabschieden: „Wohin ich dich sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir
auftrage, das sollst du verkünden. Fürchte
dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir.“
(Jer 1,78).
Rudolf Wisbauer
11
Lehrerkollegium
Bachmann Annelies
Bamberger Stephanie
Bauer Eberhard
Beier Ingrid
Bernhard-Walter Silvia
Bormann Carmen
Brams Rosmarie
Brandstetter Gertraud
Breitenberger Thomas
Demmler Christine
Deniffel Gertraud
Dietrich Andrea
Dippold Claudia
Eder Mario
Endhart Nicole
Fink Christiane
Geisenberger Nadine
Geisenfelder Angelika
Göppel Elisabeth
Haggenmiller Ludwig
Hann Gabriele
Harder Kathrin
Harpprecht Astrid
Holzer Manuela
Hottelet Christoph
Kluger Stephanie
Klust Elisabeth
Knauer Marita
Kohrn Susanne
Kunz Dagmar
Löbhard Andreas
Martin Cornelia
Mitchell Angela
Moser Sonja
12
Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde
Englisch, Katholische Religionslehre, Sport
Englisch, Erdkunde
Deutsch, Erdkunde
Deutsch, Kunsterziehung
Informationstechnologie, Sport
Sport, Techn. Zeichnen, Textiles Gestalten
Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde
Mathematik, Wirtschaftswissenschaften
Mathematik, Sport
Biologie, Chemie, Physik
Mathematik, Katholische Religionslehre,
Biologie
Evangelische Religionslehre, Deutsch
Katholische Religionslehre, Musik
Englisch, Geschichte
Deutsch, Französisch
Deutsch, Geschichte
Deutsch, Geschichte
Deutsch, Katholische Religionslehre,
Erdkunde
Musik
Deutsch, Katholische Religionslehre
Biologie, Chemie
Deutsch, Geschichte, Sozialkunde
Mathematik, Katholische Religionslehre
Erdkunde, Informationstechnologie
Haushalt und Ernährung, Textiles Gestalten
Biologie, Chemie, Mathematik
Musik
Mathematik, Katholische Religionslehre
Englisch, Französisch, Spanisch
Mathematik, Physik
Informationstechnologie
Musik
Mathematik, Englisch
Musil Eva
Niedt Sebastian
Press Michaela
Quasebarth Jochen
Evangelische Religionslehre
Deutsch, Geschichte
Mathematik, Kath. Religionslehre, Physik
Mathematik, Biologie, Haushalt und
Ernährung, Textiles Gestalten
Samland Daniel
Deutsch, Geschichte
Schäling Elke
Englisch, Erdkunde
Schamel Brigitte
Mathematik, Physik
Scharpf Gabriele
Haushalt u. Ernährung, Textiles Gestalten
Schneider Maria
Englisch, Katholische Religionslehre
Schoch-Kraska Christine Informationstechnologie, Kunsterziehung
Seitz Kerstin
Mathematik, Chemie
Sonderegger Monika Sport
Straub Anton
Deutsch, Geschichte, Sozialkunde
Trautwein Kathrin
Mathematik, Katholische Religionslehre,
Erdkunde
Wegscheider Claudia
Haushalt u. Ernährung, Textiles Gestalten
Wild Anneliese
Deutsch, Englisch
Wolf Tobias
Katholische Religionslehre
Zeiler Karen
Englisch, Musik
beurlaubt:
Oswald Susanne
Schwarz Franziska
Steuer Martina
Englisch, Katholische Religionslehre
Englisch, Französisch
Haushalt u. Ernährung, Textiles Gestalten
Mitarbeitervertretung
Sonderegger Monika (Vorsitzende),
Bernhard-Walter Silvia, Breitenberger Thomas,
Daufratshofer Willibald, Demmler Christine
Verbindungslehrer
Mitchell Angela, Straub Anton
Schülersprecherinnen
Berisha Adisa 10 c, Rossmanith Charlotte 10 d, Pak Katja 9 c
Lehrerkollegium 2014 / 15
13
Wir gratulieren zur Ernennung
In der Nachfolge von Frau Habernegg wurde vom Schulwerk der Diözese Augsburg mit Wirkung
vom 1. August 2015 Frau Anneliese Wild in das Amt der Zweiten Realschulkonrektorin an unserer
Schule berufen.
Frau Wild ist in Taufkirchen/Vils aufgewachsen und legte am Gymnasium Dorfen 2005 ihre
Abiturprüfung ab. Nach dem Studium für das Lehramt an Realschulen in der Fächerkombination
Deutsch/Englisch an der Universität Regensburg absolvierte sie ihr Referendariat an den Realschulen
in Neufahrn/Niederbayern und Obertraubling bei Regensburg. Im September 2013 begann sie ihren
Dienst an unserer Schule.
Wir gratulieren Frau Wild sehr herzlich zu ihrer Ernennung und wünschen ihr für die neue
Aufgabe im Schulleitungsteam alles Gute und Gottes Segen.
Rudolf Wisbauer
Elternbeirat
Loh Michael
Britzger Claudia
Dopfer Marlene
Gründel Andrea
Otto Ruth
Reisberger Walter
Sabine Straßer
Wagenseil-Holzheu Tanja
Winges Daniela
Würdiger Jürgen
Zitt Daniela
Sr. Anna M. Stein
Sekretariat
Kreit Regina
Zeibek Brigitte
Verwaltungsangestellte
Verwaltungsangestellte
Hausverwaltung
Daufratshofer Willibald
Reckerth Konradt
Hausmeister
Hausmeister
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Satz/Layout:
Mitarbeiter:
Fotos:
Titelbild:
Herstellung:
14
Marien-Realschule Kaufbeuren
Gabriele Hann, Rudolf Wisbauer
Annelies Bachmann
Silvia Bernhard-Walter,
Christine Schoch-Kraska
Rudolf Wisbauer, Mathias Wild,
Sr. Irene Schlegel, privat
Franziska Matyssek, 9 d
Druckerei Demuth GmbH, Kaufbeuren
Unser Elternbeirat berichtet
Das Schuljahr 2014/2015 ist das Jahr der großen Zahlen.
Das wohl bedeutendste Fest war das 50-jährige Jubiläum des
Internats St. Maria mit Festgottesdienst und Einweihung durch
Bischof Dr. Konrad Zsdarsa. Der Gottesdienst und der Festakt
wurden durch unsere Schülerinnen mitgestaltet und waren für
alle Beteiligten ein sehr bewegendes Ereignis.
Dank der großzügigen Spende der Firma Hirschvogel Denklingen
konnten auch in diesem Schuljahr die Schülerinnen ihr technisches Verständnis im Lego-Robotikkurs unter Beweis stellen.
Besonders erfreulich war das gute Abschneiden der Mädchen
beim letztjährigen Robotikwettbewerb der schwäbischen
Realschulen, bei dem sie einen 1. Platz erreichten.
Die nächsten beeindruckenden Veränderungen zeigten sich
dieses Jahr in den 9. Klassen. Die Schule und die unterstützenden Einrichtungen in Kaufbeuren und Umgebung ermöglichten
159 Schülerinnen, das 14-tägige „Compassion-Sozialpraktikum“
zu absolvieren. Hier ein herzliches Dankeschön an die Betreuungslehrer, die Organisation durch die Schule und natürlich an
die vielen Betriebe und Einrichtungen, die den Schülerinnen
diese Erfahrungen ermöglicht haben.
Als letztes gutes Beispiel für die Steigerungsfähigkeit unserer
Schulfamilie, und vor allem der beteiligten Lehrkräfte und
der Schulleitung, sei die Sprachreise am Ende dieses Jahres
nach Broadstairs (England) erwähnt. Hier wurde es möglich
gemacht, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze von
90 auf 127 Schülerinnen aufzustocken, wodurch alle interessierten Mädchen teilnehmen konnten.
Wir als Elternbeirat können am Schulleben nur einen kleinen,
aber auch wichtigen Beitrag leisten: die Unterstützung durch
Mithilfe bei verschiedenen Veranstaltungen, als Schnittstelle
zwischen Elternfragen und Schulleitung, die Klärung von
Themen zur Schülerbeförderung im ÖPNV für Buchloe und
Kaufbeuren und die finanzielle Unterstützung vieler kleinerer und größerer Projekte sowie Fahrten, wodurch allen
Schülerinnen eine Teilnahme ermöglicht werden konnte.
Selbstverständlich geht mein Dank auch an die anderen
Kolleginnen und Kollegen des Elternbeirats für die Unterstützung
der Schulfamilie und auch an alle Eltern, die tatkräftig im
Hintergrund mitgeholfen oder mit ihren Spenden Schulprojekte ermöglicht haben.
Zum Abschluss möchte ich
mich bei der Schulleitung, dem
Lehrerkollegium, den Sekretärinnen und dem Hausmeister herzlichst bedanken. Bei allen Aktivitäten, die wir als Elternbeirat
mit begleiten konnten, war die
Zusammenarbeit immer offen,
herzlich und konstruktiv.
Allen Absolventinnen dieses Jahr
wünschen wir mit den Worten
von Konfuzius „Die Quintessenz
des Wissens ist das Erlernte auch
anzuwenden“ alles Gute für ihren
neuen Lebensabschnitt.
Michael Loh
15
SMV-Seminar in Pfronten
Ende Oktober fuhren die Klassensprecherinnen der fünften bis
zehnten Klassen für zwei Tage zum traditionellen Seminar in das
Haus St. Hildegard nach Pfronten. Nach der Zimmerverteilung
konnten wir uns beim Mittagessen besser kennen lernen. Danach diskutierten wir mit unseren Verbindungslehrern Frau Mitchell und Herrn Straub über die Bedürfnisse und Wünsche der
Klassen. Am Abend wurden dann Adisa Berisha (10 c), Charlotte
Rossmanith (10 d) und Katja Pak (9 c) zu Schülersprecherinnen
gewählt.
Am nächsten Tag besuchte uns Herr Wisbauer und Frau Habernegg. Sie hörten sich geduldig und interessiert unsere Anregungen und Vorschläge an. Zum Schluss bedankten sich die
neuen Schülersprecherinnen bei Herrn Wisbauer für sein großes
Engagement für die Schule. SMV-Projekte wurden auch wieder
geplant; unter anderem die Weihnachtstruckeraktion mit Lebensmitteln und Spielsachen für hilfsbedürftige Familien in Osteuropa und die Nachhilfeaktion „Schüler helfen Schüler“, bei
der Schülerinnen der 9. und 10. Klassen den jüngeren Schüle-
16
rinnen in ihren Problemfächern zur Seite stehen und mit ihnen
fleißig üben. Wir hoffen, dass unsere SMV-Arbeit die Schulgemeinschaft weiter gestärkt hat.
Theresa Wind, 10 c
Klasse 5 a
Abel Lena
Albenstetter Amy
Birk Nadine
Dittrich Jenny
Eichele Gina
Engstler Christina
Erhard Nicole
Etschel Alina
Gröger Vanessa
Gründel Lena
Hailand Teresa
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Holtz Jasmin
Kadach Sarah
Kaiser Isa
Kößl Marisa
Krumm Nadine
Lauter Ronja
Peczler Michelle
Poth Marie
Rohrmayer Miriam
Schatz Helena
Scheifele Ramona
Frau Bamberger
Dittrich Jenny
Holtz Jasmin
Schmid Nicole
Schrägle Desiree
Winges Anna-Sophie
Kath. Religionslehre
Frau Bamberger
Deutsch
Frau Hann
Englisch
Frau Bamberger
Mathematik
Frau Press
Biologie
Frau Dietrich
Erdkunde
Frau Göppel
Sport
Frau Bamberger
Musik
Herr Eder
Kunsterziehung
Frau Bernhard-Walter
Textiles Gestalten
Frau Brams
17
Klasse 5 b
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Dietrich
Würdinger Valentina
Städele Mia-Selina
Anani Aurelia
Beck Zoè-Emily
Bieber Annika
Bischoff Katharina
Dempfle Michaela
Dempfle Romy
Filipetz Jasmina
Gailhofer Hannah
Hajda Emmely-Jamilia
Held Corinna
Jäckel Tabea
Kräntz Lara
Kraus Lea
Marx Maria
Moser Nadja
Neher Anna
Neher Lena
Nützel Hannah
Ostertag Maja
Reischl Josefa
Reuter Patrizia
Rieß Alicia
Ruhland Selina
Scharf Matea
Schubert Laura
Sindel Franziska
Städele Mia-Selina
Topol Eva
Veil Annika
Wohlrab Tabea
Würdinger Valentina
Ziegler Paula
18
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Biologie
Erdkunde
Sport
Musik
Kunsterziehung
Textiles Gestalten
Frau Dietrich
Frau Dippold
Frau Dippold
Frau Schneider
Frau Dietrich
Herr Quasebarth
Frau Beier
Frau Bamberger
Herr Eder
Herr Haggenmiller
Frau Mitchell
Frau Bernhard-Walter
Frau Brams
Frau Scharpf
Klasse 5 c
Bernard Isabella
Blana Julia
Brakenwagen Vanessa
Buhle Natalie
Buntusch Evelyn
Eiband Alina
Fischer Mara
Gredigk Sarah
Herz Sarah
Hirt Victoria
Jendrok Sophie
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Jörg Annabel
Kausch Amelie
Klarer Lea
Maurus Jessica
Mehr Patricia
Merk Lisa-Marie
Müller Antonia
Obrowski Lena
Probst Sophia
Riedel Karolin
Rinderle Paula
Frau Göppel
Fischer Mara
Buntusch Evelyn
Ruf Anna-Lena
Scheuba Marie
Stocker Magdalena
Tiedemann Janina
Wiese Larissa
Zaiser Janina
Zühlke Caroline
Kath. Religionslehre
Frau Göppel
Evang. Religionslehre
Frau Dippold
Deutsch
Frau Göppel
Englisch
Frau Endhart
Mathematik
Frau Kohrn
Biologie
Frau Dietrich
Erdkunde
Frau Beier
Sport
Frau Brams
Musik
Frau Mitchell
Kunsterziehung
Frau Bernhard-Walter
Textiles Gestalten
Frau Brams
Frau Scharpf
19
Klasse 5 d
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Demmler
Mock Carolin
Schulz Verena
Ackermann Vanessa
Alay Zarife
Bittel Anna
Bubla Johanna
Coroianu-Hendea-Nagy
Noèmi
Ewert Lara
Friedrich Annabell
Fromm Jana
Geßler Sarah
Hatzenbühler Nelly
Heel Jasmin
Lang Hannah
Mascia Valentina
Mock Carolin
Müller Isabell
Nigar Sarah
Otremba Finja
Pachschenko Kristina
Poerner Loreto Isabel
Pohl Lilian
Schegg Shana
Schneider Annalena
Schulz Verena
Schwarzenbach Sara
Ullrich Carolin
Weighardt Chiara
Weighardt Francesca
Weiß Fay
20
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Biologie
Erdkunde
Sport
Musik
Kunsterziehung
Textiles Gestalten
Frau Hann
Frau Dippold
Frau Beier
Frau Zeiler
Frau Demmler
Herr Quasebarth/
Frau Dietrich
Frau Göppel
Frau Demmler
Frau Zeiler
Frau Bernhard-Walter
Frau Brams
Frau Kluger/
Frau Mitchell
Klasse 6 a
Amberger Stefanie
Dobner Isabel
Gehringer Angelina
Grasser Laura
Günzel Emma
Habenstein Jessica
Hahn Sandra
Hein Annika
Irgel Marina
Jonas Yvonne
Kolp Selina
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Kreß Selina
Lübbing Maike
Lüttschwager Malina
Mann Lena
Meier Juliane
Monning Michelle
Neumann Sandra
Niedermeier Emilia
Oedekoven Lena
Preißler Vanessa
Renke Laura
Frau Trautwein
Hahn Sandra
Gehringer Angelina
Schach Jessica
Schmeiduch Jana
Schmitt Nina
Schröter Sophia
Stegnitz Aaliyah
Steiner Vanessa
Vaaßen Annika
Winkler Celina
Kath. Religionslehre
Frau Trautwein
Evang. Religionslehre
Frau Dippold
Deutsch
Frau Geisenberger
Englisch
Frau Wild
Mathematik
Frau Trautwein
Biologie
Herr Quasebarth
Geschichte
Frau Endhart
Erdkunde
Frau Beier
Sport
Frau Sonderegger
Musik
Frau Mitchell
Kunsterziehung
Frau Bernhard-Walter
Informationstechnologie
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
21
Klasse 6 b
Bauer Johanna
Baur Tamara
Bielak Eliza
Blaschek Carina
Braun Aaliyah
Dörfler Julia
Endler Julia
Förster Pia
Freisl Alina
Fritsch Jule
Gutsche Linda
22
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Kohrn
Herschmann Katharina
Endler Julia
Harder Nicole
Herschmann Katharina
Hirsch Pia
Jäckel Alina
Kesseler Floriana
Mair Elena
Müller Selina
Paule Laura
Pfleghart Christin
Pietsch Cäcilia
Reichle Emily
Schafnitzel Magdalena
Schmücker Annika
Scholz Alicia
Steuer Serafina
Ugurlu Dilara
Walter Elisabeth
Wetzler Luisa
Wiedemann Lea
Wörle Marie
Wolf Dorothea
Zabel Marina
Kath. Religionslehre
Frau Kohrn
Evang. Religionslehre
Deutsch
Frau Dippold
Frau Geisenfelder
Englisch
Mathematik
Biologie
Frau Wild
Frau Kohrn
Frau Harder
Geschichte
Erdkunde
Sport
Musik
Kunsterziehung
Frau Geisenfelder
Frau Trautwein
Frau Sonderegger
Herr Haggenmiller
Frau Bernhard-Walter
Informationstechnologie
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
Klasse 6 c
Bartenschlager Klara
Ellenrieder Marina
Fink Leonie
Hellweg Katrin
Höfler Annika
Hölzle Sina
Hohler Anne
Karnischky Aylin
Kees Theresia
Kirgül Francesca
Krenek Cosima
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Kuhr Chiara
Lochner Lena
Mair Michelle
Mendl Anna
Otto Pauline
Panuccio Eliana
Schafitel Jasmin
Schwarz Lara
Stadtmüller Sophie
Stockhausen Vanessa
Stöhr Jennifer
Frau Klust
Krenek Cosima
Hohler Anne
Tautermann Selina
Unsin Melissa
Weisel Janicka
Wilhelm Jana
Zeqiri Toska
Kath. Religionslehre
Frau Schneider
Evang. Religionslehre
Frau Dippold
Deutsch
Frau Göppel
Englisch
Frau Schneider
Mathematik
Frau Klust
Biologie
Frau Klust
Geschichte
Frau Geisenberger
Erdkunde
Frau Beier
Sport
Frau Bormann
Musik
Frau Mitchell
Kunsterziehung
Frau Bernhard-Walter
Informationstechnologie
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
23
Klasse 6 d
Amberg Annalena
Bauer Lea
Bayer Patricia
Dopfer Elisabeth
Gaisser Amelie
Gjoni Dilina
Gleich Larissa
Hummert Lara
Hummert Lena
Jäger Elisa
Kutsche Verena
24
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Martin Lea
Müller Amelie
Nothaft Christina
Ostenried Katrin
Ostenried Miriam
Paulus Anna
Reindel Angelina
Rösler Rebecca
Roland Klara
Sendlbeck Marie-Christin
Stevens Sanna
Frau Geisenfelder
Vierkant Freya
Paulus Anna
Vierkant Freya
Wehner Chiara
Weinfurtner Katharina
Wintrich Jana
Kath. Religionslehre
Herr Kaplan Wolf
Deutsch
Frau Geisenfelder
Englisch
Herr Bauer
Mathematik
Frau Seitz
Biologie
Herr Quasebarth
Geschichte
Frau Geisenfelder
Erdkunde
Frau Trautwein
Sport
Frau Brams
Musik
Frau Mitchell
Kunsterziehung
Frau Bernhard-Walter
Informationstechnologie
Frau Bormann
Frau Martin
Klasse 6 e
Altthaler Sarah
Ayoubi Anouk
Eberle Kathrin
Ebert Sarah
Endres Eva
Esser Jessica
Geiger Kristina
Haindl Regina
Hefele Sophia
Klaus Annika
Königsberger Nadine
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Lachner Paula
Paule Julia
Sattler Katharina
Schempp Julia
Schober Lucia
Schuster Lisa
Simnacher Sofie
Straßer Felicia
Taraba Michelle
Unseld Janine
Vetter Amelie
Frau Hann
Geiger Kristina
Hefele Sophia
Vogt Marie
Wiedemann Kim
Zech Sonja
Kath. Religionslehre
Frau Hann
Deutsch
Frau Hann
Englisch
Herr Bauer
Mathematik
Frau Seitz
Biologie
Frau Harder
Geschichte
Frau Geisenberger
Erdkunde
Herr Hottelet
Sport
Frau Habernegg
Musik
Frau Mitchell
Kunsterziehung
Frau Bernhard-Walter
Informationstechnologie
Frau Bormann
Frau Martin
25
Klasse 7 a
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Bernhard-Walter
Mehnle Luzia
Frieling Inga
Ach Elisabeth
Bennigsen Pia
Biemel Clara
Bothe Lena
Cejpek Sarah
Denks Emily
Dumler Valeria
Frieling Inga
Funk Amelie
Greiter Kim
Königsperger Melissa
Lutz Milena
McKenzie Lara
Mehnle Luzia
Merk Lena
Mock Rebecca
Poth Anna-Sophia
Prestele Diana
Rahner Annabell
Rahner Vanessa
Ried Veronika
Rizzoli Lisa
Scholze Anna
Schunath Luca
Schwaiger Nina
Simon Casandra
Simon Selina
Skripalle Lara
Taghizadeh Sophia
Umann Sophie
Witte Lisa
Zehetbauer Bernadette
Zendath Nina
26
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik I
Mathematik III
Physik I
Biologie
Geschichte
Erdkunde
Sport
Musik
Kunsterziehung
Haushalt u. Ernährung I
Haushalt u. Ernährung III
Informationstechnologie
Textiles Gestalten
Frau Schneider
Frau Dippold
Frau Bernhard-Walter
Frau Moser
Frau Dietrich
Frau Holzer
Frau Press
Frau Harder
Herr Niedt
Frau Beier
Frau Habernegg
Herr Haggenmiller
Frau Bernhard-Walter
Frau Scharpf
Frau Wirth
Herr Hottelet
Frau Martin
Frau Scharpf
Klasse 7 b
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Brandstetter
Wiedemann Thea
Königsberger Linda
Bauer Lina
Böck Nicole
Britzger Antonia
Eberle Leonie
Emmrich Juliane
Frank Lucia
Hakala Lara
Hartmann Tanja
Hauser Anja
Heiland Mara
Heinle Carolin
Keppeler Lisa
Kerkossa Anastasia
Königsberger Linda
Künne Karina
Lang Katharina
Lipp Gina
Losch Sabrina
Mayer Svenja
Münzer Leticia
Rettich Julia
Rietzler Alexandra
Rösch Leonie
Schamberger Miriam
Schmid Alina
Schmid Janina
Schmolke Carina
Schneider Lena
Steinbusch Sophia
Trautwein Alina
Weinberger Jessica
Werner Sina
Wiedemann Thea
Kath. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Kunsterziehung
Haushalt u. Ernährung
Informationstechnologie
Textiles Gestalten
Frau Schneider
Frau Wild
Frau Endhart
Frau Holzer
Herr Quasebarth
Herr Niedt
Herr Hottelett
Frau Brandstetter
Frau Brams
Herr Eder
Frau Schoch-Kraska
Frau Kluger/
Frau Wegscheider
Frau Scharpf
Herr Hottelet
Frau Schoch-Kraska
Frau Brams
Herr Quasebarth
27
Klasse 7 c
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Herr Quasebarth
Guggemos Lea
Michael Melissa
Bartenschlager Lena
Becherer Nina
Daßer Elina
Deschner Hanna
Dirks Annika
Ender Selina
Eurisch Angelina
Guggemos Lea
Hahn Nadine
Hess Carolin
Huber Leonie
Hübner Carina
Junginger Laura
Kanhalikham Moukmany
Königsberger Franziska
Koneberg Franziska
Lampart Antonia
Linke Samantha
Mehr Rebecca
Mentner Amelie
Merkt Carina
Michael Melissa
Miller Karina
Negele Hannah
Reisberger Anne
Riedelsdorf Lisa
Schalk Luisa
Schwarz Stine
Spazierer Jana
Tanasijevic Stanka
Völsch Christiane
Winkler Luisa
Wohlfahrt Carolin
28
Kath. Religionslehre
Evang. Religion
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
BWR/Rechnungswesen II
BWR/Rechnungswesen III
Sport
Musik
Kunsterziehung
Haushalt u. Ernährung
Textiles Gestalten
Informationstechnologie
Frau Hann
Frau Dippold
Herr Straub
Frau Schäling
Frau Kunz
Herr Quasebarth
Herr Quasebarth
Herr Samland
Frau Beier
Herr Breitenberger
Herr Wisbauer
Frau Sonderegger
Herr Haggenmiller
Frau Schoch-Kraska
Herr Quasebarth
Frau Wegscheider
Herr Quasebarth
Herr Hottelet
Frau Schoch-Kraska
Klasse 7 d
Böhm Soraya
Dörfler Lisa
Eberle Eva
Engelbrecht Clara
Götzfried Christina
Hartmann Paula
Hindelang Victoria
Hummel Karina
Hutter Anna Maria
Kees Alexandra
Kracker Lara
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Lukes Chiara
Martin Antonia
Mayer Franziska
Mayer Melissa
Messer Katharina
Noflaner Verena
Peter Isabell
Röhrl Lorena
Rudolf Emma
Schneider Nicole
Schnelzer Christina
Herr Eder
Steinheber Anna Maria
Vögel Laura
Schnippe Leonie
Stedele Emily
Steinheber Anna Maria
Uklei Lea
Vögel Laura
Walch Emely
Wauer Lisa-Marie
Weger Svenja
Wellenzohn Tamara
Wengenmeier Nina
Wienstruck Lea
Kath. Religionslehre
Evang. Religion
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Kunsterziehung
Haushalt u. Ernährung
Informationstechnologie
Textiles Gestalten
Herr Eder
Frau Dippold
Herr Samland
Frau Bamberger
Frau Fink
Frau Moser
Frau Harder
Herr Samland
Herr Bauer
Herr Wisbauer
Frau Sonderegger
Herr Eder
Frau Schoch-Kraska
Frau Kluger/
Herr Quasebarth
Frau Scharpf
Frau Bormann
Herr Hottelet
Frau Kluger/
Frau Wegscheider
29
Klasse 8 a
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Wild
Mayer Melissa
Pragash Saranja
Bach Karina
Bährle Hannah
Böck Anna-Lisa
Böttinger Celine
Brugger Anna
Christmann Linda
Ebert Nadine
Frei Lisa
Güttl Melanie
Hennenberg Nicole
Hofmann Paula
Huber Marey
Klingauf Silina
Köber Madlen
Krumper Liliana
Lippel Fabienne
Mayer Melissa
Mayr Melanie
Mayrhuber Karolina
Münch Vivien
Peischer Lea
Pohl Sarah
Pragash Saranja
Reisach Nicole
Rüppel Lisa-Marie
Scharf Lina-Marie
Schuster Milena
Sommer Veronika
Stottrop Liv
Ulbricht Anna
Zwick Sonja
30
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik I
Mathematik III
Physik I
Physik III
Chemie I
Biologie
Geschichte
Erdkunde
BWR/Rechnungswesen III
Sport
Musik
Kunsterziehung
Haushalt u. Ernährung III
Informationstechnologie
Frau Holzer
Frau Dippold
Herr Samland
Frau Wild
Frau Kunz
Frau Demmler
Frau Press
Herr Löbhard
Frau Press
Frau Harder
Frau Harder
Herr Samland
Frau Beier
Frau Bachmann
Frau Brams
Herr Eder
Frau Schoch-Kraska
Frau Scharpf
Hr. Hottelet, Fr. Martin
Frau Schoch-Kraska
Klasse 8 b
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Herr Breitenberger
Bartenschlager Laura
Dopfer Anna-Lena
Bartenschlager Laura
Birk Alissa
Braun Michaela
Danna Tamara
Dopfer Anna-Lena
Förtsch Rebecca
Hantzsche Selina
Hefele Sarah
Hindelang Sandra
Höbel Jana
Hofmair Julia
Hübner Nadine
Jäger Alina
Karg Sophia
Loh Julia
Negele Leonie
Plötz Amelie
Schamberger Jasmin
Scheuba Hanna
Schrimpf Jasmin
Schrimpf Yvonne
Seibt Franziska
Seidl Franziska
Seidl Tamara
Sieber Sarah
Simmelbauer Marina
Sommer Lisa
Sonntag Alisa
Specht Marina
Steger Sofia
Strodel Elisa
Wörle Nadine
Zitt Anna
Kath. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
Wirtschaft und Recht
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Informationstechnologie
Herr Eder
Frau Harpprecht
Frau Schäling
Herr Breitenberger
Frau Press
Frau Harder
Frau Geisenberger
Frau Göppel
Frau Brandstetter
Frau Brandstetter
Frau Habernegg
Herr Eder
Frau Bormann
Frau Martin
31
Klasse 8 c
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Geisenberger
Blob Milena
Stötter Anne-Marie
Ahlborn Patrizia
Blob Milena
Boch Lisa
Brakenwagen SophieLouise
Bückle Lisa
Engels Michelle
Fischer Chiara
Gashi Retina
Gruber Ramona
Henker Vivien
Höfler Sandra
Hofmann Magdalena
Ilczuk Sina
Kächele Alexandra
Kerler Sophia
Klarer Martina
Loh Anna
Negele Anita
Özcan Nazlican
Ostenrieder Nina
Penopp Leoni
Pohl Antonia
Röhrl Ronja
Sailer Annik
Seliger Annika
Stecker Sophia
Stettinger Jana
Stötter Anne-Marie
Ugurlu Yasemin
Unsin Julia
Werner Hanna
32
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
Wirtschaft und Recht
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Informationstechnologie
Herr Eder
Frau Dippold
Frau Geisenberger
Frau Bamberger
Frau Press
Herr Löbhard
Frau Deniffel
Frau Geisenberger
Frau Göppel
Herr Breitenberger
Herr Breitenberger
Frau Habernegg
Herr Haggenmiller
Herr Hottelet
Frau Martin
Klasse 8 d
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Herr Löbhard
Schindele Lea
Bögle Laura
Bader Clara
Bögle Laura
Ertik Sevim
Hartmann Anna-Sophie
Herzog Jana
Höbel Johanna
Huynh Nguyen Lisa
Kößl Franziska
Kracker Selina
Lang Melanie
Mörz Lena
Pienle Emily
Pienle Paulina
Schär Theresa
Schindele Lea
Schindele Michelle
Schlotterbeck Theresa
Schmeiser Sarah
Schmidt Lucia
Schopper Alina
Schuster Verena
Walden Alexandra
Zhadan Adeline
Ziegler Lara
Ziegler Vanessa
Kath. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik
Physik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Informationstechnologie
Frau Hann
Herr Niedt
Frau Moser
Frau Kunz
Herr Löbhard
Herr Löbhard
Herr Quasebarth
Herr Niedt
Herr Hottelet
Frau Bachmann
Frau Sonderegger
Herr Haggenmiller
Frau Bormann
Frau Martin
33
Klasse 8 e
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Dippold
Aust Melissa
Hienle Johanna
Aust Melissa
Bartosch Samantha
Böhm Jazzea
Dambach Nadja
Daum Emilia
Dressler Jessika
Ellenrieder Stefanie
Friedauer Melanie
Friedrich Antonia
Gedler Marina
Haim Sophie
Hartung Emily
Hienle Johanna
Hornberg Maria
Hoxha Era
Jany Ronja
Kasper Selina
Langer Alma
Merkes Marie Finnja
Müller Antonia
Munzig Lisa
Rappold Veronika
Rizzoli Maria
Salihi Esmajle
Schmid Miriam
Schmidt Sophia
Schuwje Evelyne
Stelzer Kathrin
Stöckl Franziska
Vogel Antonia
Walter Carina
Weber Phila
Widmann Agnes
Wolff Laura
34
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Biologie
Geschichte
Erdkunde
Sport
Musik
Haushalt u. Ernährung
Informationstechnologie
Frau Hann
Frau Dippold
Frau Dippold
Frau Moser
Frau Schamel
Frau Schamel
Herr Quasebarth
Herr Niedt
Frau Beier
Frau Sonderegger
Herr Eder
Frau Kluger
Frau Scharpf
Frau Bormann
Frau Martin
Klasse 9 a
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Endhart
Deppmeyer Lina-Nénéh
Berchtold Rebekka
Berchtold Rebekka
Böttcher Lea
Borde Gloria
Daum Celin
Deppmeyer Lina-Nénéh
Dietrich Sophie
Dressler Tabea
Franz Melanie
Gailhofer Lena
Hofmann Ann-Kathrin
Hübner Carolyn
Jakob Larissa
Jung Ann-Cathrin
Klum Sarah
Krause Lea
Kutman Laura
Kutter Nina
Loose Elena
Martin Laura
Matuschak Hannah
Mayr Leonie
Meggenrieder Maria
Mück Sylvana
Papatola Francesca
Rehder Tiana
Roth Katja
Simon Katharina
Smiewski Violetta
Spangehl Juliana
Stadelmayer Alina
Steeb Bianca
Wendt Linda
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik I
Mathematik III
Physik I+III
Chemie I
Chemie III
Geschichte
Erdkunde
Wirtschaft und Recht I
BWR/Rechnungswesen III
Sport
Informationstechnologie
Herr Eder
Frau Musil
Frau Geisenberger
Frau Endhart
Frau Kunz
Frau Holzer
Frau Trautwein
Herr Löbhard
Frau Klust
Frau Seitz
Frau Endhart
Herr Bauer
Herr Breitenberger
Herr Breitenberger
Frau Habernegg
Frau Martin
Frau Schoch-Kraska
35
Klasse 9 b
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Fink
Franco Sunshine
Köpf Stefanie
Ayoubi Isabeau
Brugger Chiara
Dopfer Maria
Drechsler Marie
Ehrhard Laura
Einsle Sophia
Endler Lena
Filgertshofer Lea
Folter Johanna
Franco Sunshine
Frühauf Christina
Gruber Lena
Hofmann Theresa
Kehrbaum Tanja
Köpf Christina
Köpf Stefanie
Kolb Julia
Kponton Quam-Dessou
Jeanine
Langenwalter Friederike
List Lisa-Marie
Märsch Eve-Maren
Negele Jana
Nocker Franziska
Papadakou Konstantina
Plank Lena
Sauter Stefanie
Schlich Lina
Schütz Lisamarie
Sorg Sandra
Stolz Lisa
36
Kath. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik
Physik
Chemie
Geschichte
Erdkunde
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Informationstechnologie
Frau Press
Herr Straub
Frau Schäling
Frau Fink
Frau Kohrn
Frau Deniffel
Frau Seitz
Herr Straub
Frau Schäling
Herr Breitenberger
Frau Sonderegger
Herr Haggenmiller
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
Klasse 9 c
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Herr Samland
Eifert Angela
Pak Katja
Ahlvers Lea
Bach Michelle
Bauer Laura
Bech Emili
Bennigsen Lena
Brunold Nora
Echtler Mirjam
Eifert Angela
Fischer Selina
Fondis Emily
Günzel Paula
Högl Tamara
Horinger Sandrina
Hübner Ramona
Kaufmann Chiara
Kirchdorfer Johanna
Klein Zoé
Kreß Emilia
Lieb Rebecca
Niederthanner Carolin
Pak Katja
Ried Susanne
Roth Simone
Schei Sandra
Schmid Blanca
Schmidt Anne-Kathrin
Schmidt Jennifer
Schuberth Eva
Sendlbeck Ann-Kathrin
Sosonow Elisabeth
Sultanowitsch Nicole
Vogt Julia
Winterholler Verena
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Chemie
Geschichte
Erdkunde
Wirtschaft und Recht
BWR/Rechnungswesen
Sport
Musik
Informationstechnologie
Frau Press
Frau Musil
Herr Samland
Frau Kunz
Frau Trautwein
Herr Löbhard
Frau Harder
Herr Samland
Herr Bauer
Frau Brandstetter
Frau Brandstetter
Frau Sonderegger
Herr Eder
Frau Bormann
Frau Martin
37
Klasse 9 d
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Harpprecht
Sailer Marina
Wiedemann Marie
Centmayer Lena
Folst Violetta
Fritsch Melissa
Fromm Bianca
Grundner Annika
Hartmann Laura
Heiland Tabea
Helmer Janina
Jakob Melissa
Janich Verena
Künne Franziska
Landgraf Klara
Lederer Celine
Lederle Selina
Matais Katharina
Matyssek Franziska
Naß Selina
Neumayr Johanna
Nocker Annabelle
Richter Amelie
Röttger Annika
Sailer Marina
Satzger Felicitas
Schindler Bianca
Schorer Melina
Stadler Rilana
Stetzberger Julia
Stumpf Sonja
Tabery Tamara
Tuppek Laura
Wiedemann Marie
Winkler Julia
Zwick Sonja
38
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Chemie
Geschichte
Erdkunde
Wirtschaft und Recht II
Wirtschaft und Recht III
BWR/Rechnungswesen II
Sport
Haushalt und Ernährung
Musik
Kunst
Informationstechnologie
Herr Eder
Frau Musil
Frau Harpprecht
Frau Moser
Frau Seitz
Herr Löbhard
Frau Harder
Frau Harpprecht
Herr Bauer
Frau Bachmann
Herr Breitenberger
Frau Bachmann
Frau Demmler
Frau Wirth
Herr Eder
Frau Bernhard-Walter
Frau Martin
Frau Schoch-Kraska
Klasse 9 e
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Herr Niedt
Beinborn Maria
Dopfer Elisabeth
Adam Leah
Akar Selin
Beinborn Maria
Dopfer Elisabeth
Egger Alin
Essmann Jasmin
Fischer Anna
Fischer Annika
Folst Elisabeth
Grasser Lisa
Greif Marina
Hartmann Connie
Holzheu Athina
Kuske Franziska
Kustermann Sara
Maier Mandy
Maimann Lena
Melder Verena
Pschenitza Selina
Radusch Vivien
Reggel Anna
Rengel Teresa
Satzger Veronika
Schär Laura
Scheuer Lina
Vogel Franziska
Wachinger Yasmin
Wein Luzia
Zech Laura
Zettl Johanna
Zinth Alicia
Kath. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Chemie
Geschichte
Erdkunde
Wirtschaft und Recht
Sport
Haushalt und Ernährung
Musik
Kunsterziehung
Informationstechnologie
Herr Eder
Herr Niedt
Frau Wild
Frau Dietrich
Frau Deniffel
Frau Deniffel
Herr Niedt
Herr Bauer
Herr Breitenberger
Frau Sonderegger
Frau Kluger/
Frau Wegscheider
Herr Haggenmiller
Frau Bernhard Walter
Frau Martin
Frau Schoch-Kraska
39
Klasse 10 a
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Kunz
De Souza Anna Lena
Pillmayer Lisa
Alexander Kerstin
Backowies Katja
Bleyer Jenny
De Souza Anna Lena
Dopfer Johanna
Friedrich Milena
Gerstmann Lucie
Gottschall Nina
Höfler Alina
Keller Sarah
Kestenus Lisa
Kreuz Elisabeth
Laubenstein Sarah
Maiwald Nadine
Meggenrieder Lisa
Messer Julia
Michael Jessica
Neumayr Julia
Nieberle Paula
Pillmayer Lisa
Rimkus Monika
Ritzl Alisa
Rizzoli Julia
Rösch Sabina
Schimpfle Jana
Schindele Lucia
Schmidt Isabell
Schöner Julia
Schuster Regina
Wagner Verena
Weiss Theresa
Witte Jenny
40
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik I
Mathematik III
Physik I + III
Biologie
Chemie I
Chemie III
Geschichte
Sozialkunde
Sport
Haushalt und Ernährung
Informationstechnologie
Herr Eder
Frau Dippold
Herr Niedt
Frau Kunz
Frau Schamel
Frau Kohrn
Frau Deniffel
Frau Harder
Frau Klust
Frau Seitz
Herr Straub
Herr Straub
Frau Habernegg
Frau Wirth
Frau Martin
Frau Schoch-Kraska
Klasse 10 b
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Holzer
Kaus Jana Sophie
Stadler Elena
Ammersinn Tamara
Egger Ramona
Erhard Verena
Faros Stefanie
Fichtl Alexandra
Filser Ramona
Fischer Leonie
Frank Anna
Grondinger Agnes
Gütter Jennifer
Hartmann Alina
Holzheu Bianca
Kaus Jana Sophie
Keller Christina
Lautenbacher Ines
Lederle Vanessa
Lieb Eva-Maria
Linsenboll Melanie
Martin Veronika
Palumbo Alicia
Prim Julia
Schindele Pia
Schindele Vanessa
Schürmann Katrin
Schuster Natalie
Schweiger Melissa
Stadler Elena
Trautwein Sarah
Unglert Sabrina
Zimmer Julia
Kath. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Mathematik
Physik
Biologie
Chemie
Geschichte
Sozialkunde
BWR/Rechnungswesen II
Sport
Haushalt und Ernährung III
Informationstechnologie
Frau Holzer
Frau Bernhard-Walter
Frau Endhart
Frau Holzer
Herr Löbhard
Frau Klust
Frau Seitz
Herr Samland
Frau Harpprecht
Frau Bachmann
Frau Habernegg
Frau Wirth
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
41
Klasse 10 c
Adler Isabel
Ala Ardita
Baumann Vanessa
Berisha Adisa
Betz Anastasia
Betz Rebecca
Bögle Marissa
Fietz Vanessa
Fischer Larissa
Gaukler Isabelle
Gerlach Michelle
42
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Groß Priscilla
Heel Melina
Karg Julia
Kerler Lisa
Knobloch Julia
Kögler Leah
Kreis Linda
Laugwitz Julia
Lind Kim
Mair Verena
Moritz Laura
Herr Straub
Wind Theresa
Berisha Adisa
Nagelrauf Lea
Nieberle Nadine
Plevka Johanna
Richter Caroline
Ritzler Jessica
Schmid Sarah
Steuer Celina
Trinkler Nadine
Wind Theresa
Zwick Sophia
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Französisch III
Mathematik
Physik
Biologie
Chemie
Geschichte
Sozialkunde
Sport
BWR/Rechnungswesen II
Informationstechnologie
Frau Dietrich
Frau Dippold
Herr Straub
Frau Wild
Frau Fink
Frau Trautwein
Herr Löbhard
Frau Harder
Frau Deniffel
Herr Straub
Herr Straub
Frau Sonderegger
Frau Brandstetter
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
Klasse 10 d
Klassleitung:
1. Klassensprecherin:
2. Klassensprecherin:
Frau Schäling
Rossmanith Charlotte
Weber Anna
Berghausen Clara
Berner Charmaine
Bienek Chiara
Chrestin Helene
Dirscherl Agnes
Dulisch Franziska
Freer Selina
Fuchs Nadja
Greisl Lisa-Maria
Hölter Laura
Kellein Lea
Krätschmer Sabrina
Kruck Laura
Leis Regina
Meßmer Serafina
Pacholke Jennifer
Ringdorfer Nicole
Rossmanith Charlotte
Schifferer Bianca
Schlichtherle Selina
Schreider Adelina
Siegert Leonie
Stock Franziska
Tischer Sophie
Weber Anna
Weber Juliane
Wondrak Larissa
Kath. Religionslehre
Evang. Religionslehre
Deutsch
Englisch
Französisch
Mathematik
Physik
Biologie
Chemie
Geschichte
Sozialkunde
Sport
Informationstechnologie
Frau Kohrn
Frau Dippold
Frau Harpprecht
Frau Schäling
Frau Fink
Frau Schamel
Frau Deniffel
Frau Klust
Frau Deniffel
Frau Harpprecht
Frau Harpprecht
Frau Sonderegger
Frau Bormann
Frau Schoch-Kraska
43
Pilgern auf dem
„Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?“ – Diese
Fragen stellt sich irgendwann jeder von uns und vor allem eine
Wallfahrt gibt Anstoß zum Nachdenken. Um den Schülerinnen
den Blick nach dem Woher und Wohin zu öffnen, wurde bereits
in zurückliegenden Schuljahren immer wieder das Angebot gemacht, einen Teil des Crescentia-Pilgerweges zu gehen. In diesem
Schuljahr legten wir mit allen 815 Schülerinnen und einigen Klosterschwestern eine sieben Kilometer lange Etappe dieses Weges
zurück.
Ausgangspunkt der Crescentia-Wallfahrt war Frechenrieden. Um
zum Ziel, dem Kloster Ottobeuren, zu gelangen, mussten einige
matschige Wege und steile Abhänge überwunden werden. Die
Wegstrecke spiegelte so auch den Weg des Lebens mit all seinen
44
Unwägbarkeiten wider. So waren die Mädchen erfreut, als sie in
der Ferne Ottobeuren entdeckten, das im Zeichen des 1250-jährigen Klosterjubiläums stand.
Abt Johannes Schaber begrüßte alle Wallfahrer in der Basilika
und ließ gleich zu Beginn „Bruder Jakob“ anstimmen. Die Antwort auf seine Frage, wer da wohl besungen werde, belohnte
er mit einem Eisgutschein. Das kam bei den Mädchen gut an.
Die (Jakobs-)Pilger, erklärte der Abt, seien mit einer Schulklasse
vergleichbar, sie würden einander Halt geben und füreinander
da sein. Er forderte dazu auf, nicht „daheim zu hocken, sondern
im Leben unterwegs zu sein. Es gehe darum, Christus zu finden
und nach seinem Vorbild zu leben.“ Zusammen mit Schulseelsorger Pater Joshy zelebrierte der Abt den Gottesdienst mit dem
Crescentiaweg
Thema „Ge(h)meinschaft“. Die Schülerinnen legten
vor dem Altar einen symbolischen Weg an. Feste
Wanderschuhe dienten als Zeichen für den Halt im
Leben, ein Stein verwies auf die Hindernisse, die sich
mitunter in den Weg stellen. Im Gepäck hatten die
Mädchen – verpackt in Kuverts - „Sorgen und Bitten“
sowie eine Kerze der heiligen Crescentia, schenkt sie
doch in ausweglosen Lagen neuen Mut.
Herr Wisbauer bedankte sich beim Abt Johannes
Schaber und freute sich über die gelungene Wallfahrt. Er wandelte den bekannten Leitspruch der
Benediktiner „ora et labora“ sinngemäß um: „Steht
sonst in der Schule das Lernen im Mittelpunkt, so
heute beim Pilgern das Beten.“
Gabriele Hann
45
Morgenmeditationen im Advent
Eine kleine Geschichte erzählt: „Als die erste Kerze am Adventskranz entzündet wurde, begann die
brennende Kerze zu den drei noch dunklen Kerzen
zu sprechen: „Es ist schon eigenartig:
Jedes Jahr in der Adventszeit zündet
man uns an, obwohl man uns
doch eigentlich gar nicht mehr
braucht. Gegenüber den
elektrischen
Glühbirnen
in allen Wohnhäusern
ist unser kleines Licht
doch
bedeutungslos...“ „Ja“, stimmte
die vierte Kerze
zu, „aber messbare
Leistung
ist
eben
nicht
alles. Viele Menschen schalten in
diesen
Wochen
bewusst
einmal
ihre grellen Lampen aus. Sie schauen in unsere stille,
ruhige und wärmende
Flamme und werden dabei selbst ruhig, besinnlich
und friedvoll“.
Unseren
Religionslehrkräften
war es auch in diesem Jahr wieder ein Anliegen, den Schülerinnen
die Möglichkeit zu geben, sich eine Auszeit
von der Alltagshektik zu nehmen und die Adventszeit
46
bewusster wahrzunehmen. So fand jeweils dienstags
eine Adventsmeditation vor dem Unterricht in den
Wochen vor Weihnachten statt.
Kurze Texte ließen die Schülerinnen verstehen, wofür wir dankbar sein dürfen, welche Dinge uns oft viel zu
selbstverständlich erscheinen
und worauf wir vielleicht
mehr Wert legen sollten.
Aber es ging nicht nur
ums Zuhören.
Neben diesen kleinen
Geschichten, die erzählt wurden, sollten
sich die Schülerinnen aktiv in den
Meditationsverlauf
einbringen,
ihre
eigenen Ideen, Sorgen und Wünsche
äußern. So konnten
sie Botschaften auf
Zettel schreiben und
jemandem überreichen.
Gemeinsam
wurden
Gebete gesprochen und
oft gab es zum Abschluss
noch ein Andenken, wie ein
aus Wollfäden geknüpftes Armband oder einen kleinen, von den
Lehrkräften angefertigten Strickpulli,
der die Mädchen an die meditativen Inhalte
erinnern sollte.
Manuela Holzer
Einander Engel sein…
So lautete das Thema des diesjährigen
Einkehrtages der 5. Klassen, zu dem
sich die Schülerinnen mit ihren Religionslehrerinnen im Haus Sankt Martin trafen. Für die musikalische Begleitung sorgte Frau Mitchell, der
Gottesdienst wurde von Pater Joshy
gefeiert.
Zunächst kamen aber alle Schülerinnen im großen Pfarrsaal zusammen, um gemeinsam zu singen und
den Schulalltag einmal hinter sich zu
lassen. Anschließend konnten sie mit
ihren Religionslehrerinnen Frau Dietrich, Frau Göppel, Frau Dippold, Frau
Hann und Frau Bamberger einen Engel basteln. In der Pause tobten die
Schülerinnen trotz Eis und Schnee begeistert im Freien und zeigten danach
freudigen Einsatz beim Formulieren
verschiedener Fürbitten für den Gottesdienst.
Die gebastelten Engel schmückten zusammen mit zahlreichen Kerzen die
Mitte des Sitzkreises und boten ein
wunderschönes Bild. Es wurden erneut
Lieder gesungen und Geschichten vorgelesen sowie die selbst formulierten
Fürbitten dargebracht.
Am Ende verließen alle Schülerinnen
nur schweren Herzens das Haus
St. Martin, denn so viel gebastelt,
gesungen und gefeiert wird in der
Schule selten an einem Tag.
Stephanie Bamberger
47
Besinnungstage
in St. Ottilien
Anfang Februar war es wieder so weit: Die
Zehntklässlerinnen fuhren mit ihren Religionslehrern nach St. Ottilien, um für kurze Zeit
dem Alltag zu entfliehen und über sich selbst,
ihre Mitmenschen und ihre Einstellung zu
Gott zu reflektieren.
Diese Tage in der Erzabtei waren durchzogen
von einem sehr abwechslungsreichen, interessanten und auf die aktuellen Anliegen der
Schülerinnen bezogenen Programm:
Die Mädchen wurden mit Hilfe besinnlicher
und religiöser Texte angeregt, über ihre momentane Lebenssituation und ihren christlichen Glauben nachzudenken. Tiefgreifende
Gespräche und Diskussionen machten sie auf
die oft als selbstverständlich hingenommenen positiven Charaktereigenschaften ihrer
48
Mitmenschen aufmerksam. Natürlich war
auch die Kreativität der Mädchen gefragt,
sei es beim Basteln der Sorgenpüppchen,
der Plakatgestaltung, dem konzentrierten
Malen oder dem Singen. Der Höhepunkt
der Besinnungstage war der von den
Schülerinnen selbst vorbereitete und
anschließend mit Pater Joshy gefeierte
Gottesdienst.
Zudem spielte bei den Besinnungstagen
auch das Klosterleben in St. Ottilien eine
zentrale Rolle: So wurde nicht nur die
große Klosteranlage genauer inspiziert,
sondern auch gemeinsam die Komplet
– das Nachtgebet in der Klosterkirche –
besucht. Besonders spannend war für die
Mädchen das Gespräch mit Benediktinerpater Klaus, der alle ihre Fragen zu seiner
Person und zum Klosterleben offen und
ausführlich beantwortete.
Auch wenn die Tage in St. Ottilien viel zu
schnell vergingen, so konnten die Mädchen neu gestärkt und zuversichtlich ihrem
letzten Abschnitt an unserer Realschule
entgegengehen.
Andrea Dietrich
49
„Der Mensch lebt nicht
vom Brot allein“
Inzwischen ist es an unserer Schule zu einer schönen
Tradition geworden, am Beginn der Fastenzeit einen Schultag mit „nur“ Brot und Wasser in der Pause zu überstehen.
Damit wollen wir unseren Schülerinnen einerseits vermitteln, wie gut es uns geht, da für uns ein Stück Brot eine
Selbstverständlichkeit ist und wahrscheinlich keine Schülerin
deswegen beneidet wird. – Was würden die Menschen
in Hungergebieten darum geben, selbst wenn es nicht
so wohlschmeckend wie unser selbstgebackenes wäre.
Nochmals herzlichen Dank an Hubert Bauer vom Gymnasium!
Andererseits weisen wir unsere Schülerinnen darauf hin,
dass der Mensch „nicht nur vom Brot allein“ lebt. Das
urchristliche Symbol des Brotteilens soll uns die Augen
öffnen für unsere Mitmenschen, die uns brauchen.
Unser „tägliches Brot“, von dem wir leben, ist auch das
gute Wort, das uns aufrichtet und weiterhilft. Eines der
Lieblingslieder unserer Schülerinnen drückt das treffend aus:
„Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht, und das
Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, dann hat Gott
unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon
in unserer Welt ...“
Maria Schneider
50
Besuch der Synagoge in Augsburg
Wie sieht eine Synagoge von innen aus?
Welche Essensvorschriften gibt es im Judentum?
Wie groß ist eine Torarolle?
Diese und viele weitere Fragen hatten die Schülerinnen der sechsten
Klassen im Gepäck, als sie zusammen mit ihren Klassenleitungen im Mai
nach Augsburg zum Jüdischen Kulturzentrum fuhren.
Nach einer herzlichen Begrüßung und der Aufteilung in einzelne
Gruppen erfolgte eine geschichtliche Zeitreise ins Mittelalter, um den
Mädchen anhand einer Karte zu zeigen, in welchen Stadtteilen von
Augsburg Juden lebten. In einer Glasvitrine konnten die Schülerinnen
anschließend eine reich geschmückte Tora betrachten und erfuhren
Interessantes über die aufwändige Herstellung einer solchen und den
Beruf des Toraschreibers. In einem der nächsten Schaukästen wurden
jüdische Gegenstände wie die Kippa und koschere Nahrungsmittel
gezeigt. Hier konnten die Mädchen ihr Wissen über die Essensvorschriften
im Judentum miteinbringen.
Dann endlich ging es in die Synagoge. Da diese von außen eher unscheinbar und klein erscheint, waren alle vom großen Innenraum sowie der imposanten Kuppel beeindruckt. Von der Empore aus hatte man einen sehr
guten Blick über den Innenraum, so
dass alle den Toraschrein, die Bima,
das Ewige Licht und nicht zu vergessen den siebenarmigen Leuchter
– Menora genannt – betrachten
konnten. Auch hier erfuhren wir viel
über die Bedeutung der hebräischen
Schriftzeichen sowie die Symbolik in
den Bildern. Unser „Guide“ beantwortete alle unsere Fragen meisterhaft. Als kleines Highlight faszinierte
er die Mädchen zum Schluss mit ein
paar Sätzen auf Hebräisch.
Am Ende der Führung waren alle
Schülerinnen beeindruckt und überzeugt, dass sich der Ausflug nach
Augsburg gelohnt hat.
Kathrin Trautwein
51
52
Erfolgreich im Finale
Den Auftakt der Abschlussfeier bildete der
feierliche Gottesdienst in der Institutskirche
St. Maria. Pater Joshy Palakunnel ermutigte
die Absolventinnen mögliche Hindernisse
abzubauen, um den Blick freizubekommen
für einen neuen Lebensabschnitt. Er betonte,
dass sie dabei stets auf Gott als Wegbegleiter
vertrauen können. Jede erhielt zur Erinnerung
einen selbstgefertigten Schmetterling, der mit
einem guten Wunsch von den Schülerinnen
der 5. Klassen versehen war.
In seiner Ansprache hob Schulleiter Rudolf
Wisbauer hervor, dass alle Schülerinnen „erfolgreich im Finale“ waren und als „Siegerinnen“ vom Platz gehen. Er dankte vor allem
den Lehrerinnen und Lehrern, die für diesen
Erfolg die Grundlage legten. Besonders freute
es ihn, dass es unserer Schule gelungen sei,
den 4. Stern zu holen, denn zum vierten Mal
hatten alle Absolventinnen das Finale erfolgreich abgeschlossen. Dank des guten Trainings und des großen Einsatzwillens konnte
der 100 %ige Erfolg klar gemacht werden. Er
verglich die sechsjährige Realschulzeit mit der
Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft und gab den Schülerinnen die Worte
von Papst Franziskus mit auf den Weg: „Als
Kapitän sage ich euch: Spielt nicht als Verteidiger, sondern als Stürmer.“
Untermalt von zahlreichen musikalischen
Beiträgen folgten weitere Grußworte und
schließlich der Höhepunkt des Abends, die
Überreichung der Abschlusszeugnisse. Herausragende Leistungen und Aktivitäten wurden mit einem Buchgutschein geehrt. Die
fünf Jahrgangsbesten erhielten von der Frank
Hirschvogel Stiftung eine Auszeichnung.
Christiane Fink
53
54
Der Kaufbeurer Weihnachtsweg: „Ein Kind ist uns geboren“
Unter diesem Motto wurde der traditionelle Kaufbeurer Weihnachtsweg
2014 von Schulen und Kindergärten zusammen mit Kaufbeuren Marketing und der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren gestaltet. Wieder stellten ca. 20 Einzelhandelsgeschäfte der Innenstadt ihre Schaufenster zur
Verfügung. Schülerinnen unserer Schule engagierten sich erneut in zwei
Geschäften.
Die Klasse 6 a überlegte sich, was für sie zur Krippendarstellung gehört
und fertigte gemeinsam eine Collage mit traditionellen Krippenfiguren
und der Geburt Jesu an, während die Schülerinnen der Lesewerkstatt sich
mit dem Buch „Hilfe, die Herdmanns kommen“ von Barbara Robinson
beschäftigten und im Anschluss versuchten, das Krippenspiel der Herdmanns mit gefilzten Figuren darzustellen. Es entstanden dabei witzige
Figuren, so zum Beispiel eine „punkige“ Maria. Beide Werke wurden
dann in einem der Schaufenster von Freitags Bücherinsel präsentiert.
Ein weiteres Schaufenster bestückten die Mädchen der Wahlfachgruppe
„Multimedia-Kreativwerkstatt“ von Frau Schoch-Kraska bei Herrenmoden Walz. Sie fassten das Thema modern
und vielseitig auf. Es entstanden Bilder
in Mischtechnik mit Collageelementen,
die passend zum weihnachtlichen Thema einen Wachsüberzug bekamen. Die
Mädchen setzten das Motiv in warmen,
weihnachtlichen Tönen um. Als Gruppenobjekt fertigten die sieben Schülerinnen zwei großformatige Collagen mit
dem Titel „Weihnachten 2015“.
Alles in allem sind mit den Schaufenstergestaltungen wieder gelungene Beiträge in der vorweihnachtlichen Zeit
entstanden.
Silvia Bernhard-Walter und
Christine Schoch-Kraska
55
Wer liest, gewinnt immer
Begeisterung für Geschichten zu erwecken und die Faszination des Erzählens zu vermitteln ist die Grundidee des
Vorlesewettbewerbs, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels auch dieses Schuljahr wieder veranstaltet wurde. Am
11. Dezember 2014 fand unser Schulentscheid statt, zu dem
aus jeder 6. Klasse zwei Kandidatinnen antraten.
Diese Klassensiegerinnen waren in den vorausgegangenen
Wochen ermittelt worden, wobei es auch hier schon darum
ging, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue
Bücher zu entdecken. Die besten Leserinnen durften nun in
der Aula vor den versammelten 6. Klassen einen Ausschnitt aus
ihrem selbstgewählten Buch zum Besten geben. An den Start
gingen für die 6 a Jessica Habenstein und Selina Kreß, aus der
6 b Pia Hirsch und Annika Schmücker sowie Theresia Kees und
Selina Tautermann für die 6 c. Die Klasse 6 d entsandte Elisabeth
Dopfer und Miriam Ostenried, und die 6 e wurde würdig vertreten von Sophia Hefele und Amelie Vetter. Gespannt und
fasziniert fieberten die übrigen Mädchen mit. Vor einer Jury,
bestehend aus den Deutschlehrerinnen der Jahrgangsstufe,
mussten die Beiträge letztlich bestehen.
Doch nach der ersten Runde sollten auch alle zehn Schülerinnen
noch anhand eines unbekannten Textes im kleinen Kreis mit der
Jury ihr Können unter Beweis stellen. Die engagierten Leserinnen
stellten die Jury vor keine leichte Entscheidung. Dennoch waren
sich am Ende alle einig, welches Mädchen beim Stadtentscheid
für unsere Schule antreten sollte.
Bei der Siegerehrung wurde Amelie Vetter als Schulsiegerin
gekürt und schlug sich auf nächsthöherer Ebene wacker gegen
die Konkurrenz aus anderen Kaufbeurer Schulen. Auch wenn es
an diesem Punkt für sie nicht mehr weiterging, gebührt ihr für
ihren Einsatz großes Lob.
Die anderen teilnehmenden Mädchen haben sich einen verdienstvollen zweiten Platz erlesen und bleiben natürlich die
Klassensieger ihrer Klassen. Alle Kandidatinnen erhielten als
kleine Anerkennung eine Urkunde und ein Buchgeschenk, das
für neues Lesevergnügen sorgen soll. Denn wer liest, gewinnt
immer!
Angelika Geisenfelder
56
Literatur „live“ mit Martina Wildner und Robert Domes
Die Allgäuerin Martina Wildner wurde am 11. September 1968
in Obergünzburg geboren und ist in Leuterschach aufgewachsen. Nach mehreren Praktikas bei Bildhauern studierte sie in Erlangen Islamwissenschaften und dann Grafik-Design an der Fachhochschule Nürnberg. Mit ihrem Mann und drei Töchtern lebt
sie in Berlin. Seit 2003 ist sie freie Schriftstellerin und schreibt am
liebsten Kinder- und Jugendbücher für Zehn- bis Zwölfjährige. Sie
erhielt mehrere Jugendliteraturpreise.
Bei ihrer Lesung in unserer Aula zog sie die 6. und 7. Klassen
mit „Das schaurige Haus“ in ihren Bann. Der Krimi handelt von
einer Familie, die aus Ostdeutschland aufgrund einer neuen
Arbeitsstelle des Vaters ins Allgäu zieht.
Sie mieten ein günstiges Haus am Rand
des Dorfes, den Erzählungen nach ein
Spukhaus. Der jüngere Sohn Eddi hat
Albträume mit Schnecken und auch
sonst geschehen ganz merkwürdige
Dinge. Eddi, Hendrik und sein Freund
versuchen den Fall zu lüften.
Anschließend hatten die Schülerinnen
noch Gelegenheit mit Frau Wildner ins
Gespräch zu kommen.
Silvia Bernhard-Walter
Robert Domes wurde am 27. Oktober 1961 in Ichenhausen geboren und ist im Landkreis Günzburg aufgewachsen. Er begann
in München ein Studium der Politischen Wissenschaften und
Kommunikationswissenschaft, brach aber ab, um ein Volontariat
bei der Allgäuer Zeitung in Kempten anzutreten. Danach arbeitete er in mehreren Redaktionen des Verlags als Lokalredakteur.
2002 machte er sich als Autor und Journalist selbstständig.
Robert Domes stellte der 9. Jahrgangsstufe sein Buch „Nebel
im August“ vor. Das Buch handelt vom Schicksal des jenischen
Jungen Ernst Lossa, der zur Zeit des Nationalsozialismus in
Deutschland aufwuchs. Es basiert auf einer wahren Geschichte,
die in unserer unmittelbaren Umgebung
spielte. Ernst Lossa galt als schwieriges
Kind, durchlief mehrere Heime, bis er
schließlich in die psychiatrische Anstalt
in Kaufbeuren eingewiesen wurde. Sein
trauriges Schicksal veranlasste Domes
einen Roman über das Leben des Jungen zu schreiben. Im Anschluss hatten
die Schülerinnen Gelegenheit, Fragen an
den Autor zu stellen und so weitere Informationen zum Buch und Ernst Lossa
zu erhalten.
Annelies Bachmann
57
Lego-Robotik-Wettbewerb
Im Schuljahr 2013/2014 boten wir an unserer Schule erstmalig das
Wahlfach Lego-Roboter an. Da ich von dem Können der Schülerinnen
überzeugt war, meldete ich sie für den Robotik-Leistungsvergleich
2014 für Realschulen in Schwaben am Ende des Schuljahres an.
Für den Wettbewerb gab es drei Schwierigkeitsstufen zur Auswahl.
Die Aufgabenstellung wurde schon während des Schuljahres bekannt gegeben. Wir entschieden uns für die Kategorie Einsteiger
„Fahrt ins Blaue“. Nun tüftelten alle Schülerinnen des RobotikWahlfaches, wie diese Aufgabenstellung am besten zu lösen sei.
Den drei engagiertesten winkte die Teilnahme am Wettbewerb.
Aufgabenstellung: Der Lego-Roboter muss an einer schwarzen Linie entlangfahren. Während er durch einen Tunnel fährt, soll er die
Melodie „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ abspielen. Nach dem
Tunnel muss der Roboter vor einem Hindernis stehen bleiben, sich
den darauf befindlichen Becher greifen, nach links drehen und bis
zu einer schwarzen Linie weiterfahren, ohne dabei den Becher zu
verlieren. Der Becher ist dann hinter der schwarzen Linie abzusetzen. Für die Wertung gab es zwei Kriterien. Zum einen bringen
die einzelnen Stationen je nach Schwierigkeitsgrad eine bestimmte
Anzahl von Punkten und zum anderen wird die gemessene Zeit
herangezogen.
Mit Schmetterlingen im Bauch fuhr die Gruppe „Bobby“ zum
Robotik-Leistungsvergleich nach Schwabmünchen. Da es sowohl
für mich als auch für Karina Bach, Fabienne Lippel und Linda
Christmann (alle 7 a) der erste Wettbewerb war, waren wir alle
sehr gespannt, was uns erwartet. Als wir ankamen, stellten wir
fest, dass der Großteil der Teilnehmer Jungen waren. Doch unsere
drei Schülerinnen waren bereit, es mit ihnen aufzunehmen.
Bevor es losging, konnten alle Teilnehmer ihre Roboter an dem
jeweiligen Parcours testen. Die Aufregung stieg, da Roboter Bobby nicht alles so machte, wie er sollte. Aber die drei Schülerinnen
hatten alles im Griff, lösten das Problem und alles war wieder in
Ordnung. Der Wettbewerb begann und ... unser Roboter Bobby
meisterte alle Stationen fehlerfrei und war auch noch der zeitschnellste. Somit haben die Schülerinnen der Klasse 7 a den Sieg
errungen.
Herzlichen Glückwunsch!
Cornelia Martin
58
Lernen im digitalen Zeitalter
Nicht nur für die Wirtschaft bedeutet das Zukunftsbild „Industrie 4.0“
durch den Einsatz der neuen Technologien einen gravierenden Wandel
der Arbeitswelt, auch Bayerns Schulen befinden sich auf dem Weg zu
den neuen Medien, denn nur so können die Schüler für die Zukunft gut
vorbereitet werden. Die Digitalisierung ist die größte technologische
Revolution der vergangenen Jahre. Smartphones, Tablets, E-Books,
Apps und Social Media haben unsere Gesellschaft und unser Leben
grundlegend verändert. Digitale Bildung gilt neben Lesen, Schreiben
und Rechnen inzwischen als Kulturtechnik. Daher stellt sich auch für
uns die Frage, wie wir sinnvoll die digitalen Möglichkeiten und ihre
Chancen in das Lernen integrieren und unsere Schülerinnen zum richtigen Umgang mit den neuen Medien erziehen können. Gelingt es
uns, mit Hilfe der Medien das eigenverantwortliche und selbstständige
Lernen zu unterstützen und die Schülerinnen fit für die Welt von morgen zu machen?
Dank der Unterstützung unseres Schulträgers sind wir in diesem
Schuljahr mit unserer Medienausstattung einen großen Schritt vorangekommen. Unsere Schule ist jetzt voll vernetzt und alle unsere Klassenzimmer sind
mit Beamer, Aktivboxen und je einer Medieneinheit ausgestattet. So hat jede Lehrkraft
stets Dokumentenkamera und Laptop einsatzbereit im Unterricht zur Verfügung.
Wichtig dabei ist uns aber auch, dass wir
auf die traditionelle Tafel in den Klassenzimmern nicht verzichten, denn mit einem gut
strukturierten, im Lehrer-Schüler-Gespräch
erarbeiteten Tafelbild und einem selbstangefertigten Hefteintrag werden nach wie vor
wichtige Kompetenzen geschult.
Die „Kreidezeit“ ist also bei uns noch lange
nicht vorbei, der Blick dabei aber stets offen
für die „Schule 4.0“.
Rudolf Wisbauer
59
Schulgarten AG auf Erfolgskurs
Zu Beginn des Schuljahres sammelten wir in unserer Schulgarten AG
Ideen, was wir so alles in und um die Natur herum machen möchten:
Pflanzen aussäen, das Beet im Schulgarten pflegen, das Bohnen-Tippi
wieder aufbauen, Kränze aus Buchs flechten, Kräuterschnecke anlegen
und vieles andere mehr.
Im Januar wurden wir dann auf einen Wettbewerb unter dem Motto
„Im Boden ist was los!“ aufmerksam. Kinder und Jugendliche waren
eingeladen, sich mit dem Boden und dem Leben unter der Erdoberfläche
auseinanderzusetzen.
Die Schülerinnen recherchierten im Internet, studierten Fachblätter des
Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege, befragten ihre Biologielehrerin und liehen sich Bücher aus, um Informationen
über diese kleinen, nützlichen Bodenlebewesen zu erhalten.
Schließlich hatten sie so einiges an Material über die Entstehung der verschiedenen Bodenarten, ihre Zusammensetzung und der auf ihnen lebenden Pflanzen gesammelt. Das Wichtigste wurde dann herausgefiltert
und der Inhalt in Form eines Rapps niedergeschrieben. Es war manchmal
gar nicht so einfach, die vielen Silben unterzubringen, ohne sich zu versprechen. Nach einigen Diskussionen hatten sie sich auch auf den Refrain
geeinigt, für den ihre Musiklehrerin Frau Mitchell eine Melodie komponiert hatte. Gemeinsam mit der Profilklasse „Chor“ entstand schließlich
die Aufnahme, die zusammen mit einer schriftlichen Ausarbeitung,
Bildern über die Lebewesen in einem Kubikmeter Boden sowie einem
kleinen Film von einem Regenwurm an die Jury geschickt wurde. Anfang
Juni kam dann die Nachricht aus Berlin: Die Schulgarten AG der MarienRealschule hat beim bundesweiten Schülerwettbewerb „ECHT KUH-L!“
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den 5. Preis
in ihrer Altersgruppe gewonnen.
Das große Engagement der Schulgarten AG hat sich gelohnt. Die
Schülerinnen freuten sich über ihren „echt kuhlen“ Preis: eine Überraschungskiste mit attraktiven Sachpreisen.
Auf die Auszeichnung können sie richtig stolz sein, denn gut 2 800
Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit insgesamt 537 kreativen
Gestaltungs-, Medien- und Projektarbeiten – eine starke Resonanz.
Die Jury war beeindruckt von den vielfältigen, umfangreichen und
Barbara Wirth
inhaltsstarken Arbeiten.
60
Projektprüfung der 9. Klassen
Erfolgreich durchgeführt haben die Mädchen der 9. Klassen die diesjährige Projektprüfung. Einen Teil der Deutschnote in dieser Klassenstufe stellt eine Gruppenpräsentation dar, innerhalb derer die Schülerinnen ein selbst gewähltes Thema aus einem vorgegebenen Bereich
selbstständig planen, bearbeiten und durchführen. Die Themenbereiche in diesem Schuljahr waren u. a. „Mittelamerika“, „Ereignisse
des 20. Jahrhunderts“ und „Blockbuster der Filmgeschichte“.
Das Ziel der Projektprüfung ist, dass die Schülerinnen im Team ein
Thema bearbeiten und ihre Ergebnisse dokumentieren, präsentieren
und reflektieren. Diese Arbeitsweise erfordert neben Fachkompetenz
auch die Fähigkeit, im Team zusammen zu arbeiten. Die Schülerinnen
gingen sehr motiviert und mit viel Spaß in die Projektprüfungen, die
gezeigten Leistungen waren sehr ansprechend.
Daniel Samland
61
Personalausflug zum Elbsee
Dem Wunsch des Kollegium entsprechend sollte das Ziel wieder
in der näheren Umgebung liegen. Der Elbsee war unter diesem
Gesichtspunkt auf jeden Fall die richtige Wahl.
Bei herrlichem Sonnenschein machten sich Kollegium, Ehemalige
und Sekretärinnen auf den Weg zum Elbsee. Ein paar Kolleginnen
und Kollegen radelten sogar dorthin. Am Elbsee-Restaurant angekommen, stärkten wir uns in angeregter Runde.
Anschließend stand eine gemütliche Moorwanderung durch das
Schilf-, Wiesen- und Waldgebiet auf dem schönen Elbsee-Rundwanderweg an. Die wunderschöne sechs Kilometer lange Strecke bot viele gute Gelegenheiten Gespräche mit den Kollegen zu
führen, aber vor allem auch die neuen Kolleginnen kennen zu lernen. Wieder am Elbsee-Restaurant angekommen, ließen wir unseren Personalausflug gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen.
Die Seele in freier Natur bei schönstem Herbstwetter baumeln zu
lassen tat uns allen sehr gut, sodass wir frohgemut die Heimfahrt
antreten konnten.
Bestens gelaunt und voller Freude machte sich auch die „Radlergruppe“ wieder auf den Rückweg nach Kaufbeuren.
Monika Sondergger
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Elterngespräche professionell führen
Neben den fachspezifischen findet einmal im Jahr eine schulinterne Fortbildung statt. Der Buß- und Bettag wird traditionsgemäß für uns zum Tag
der Selbstreflexion. Das Thema lautete: „Elterngespräche professionell
führen“. Ob in der Sprechstunde, beim Elternabend oder spontan am
Telefon – der Kontakt zwischen Eltern und Lehrern ist ein wesentlicher
Teil der schulischen Arbeit. Allerdings sind diese Begegnungen häufig
mit Belastung und Stress verbunden. Vor allem wenn es um die Rückmeldung von Schwierigkeiten geht, entstehen oft Konflikte. Der Blick auf
die eigenen Kinder ist manchmal ein ganz anderer als jener der Lehrpersonen. Dies führt nicht selten zu Missverständnissen und Spannungen in
der Lehrer-Eltern-Beziehung.
Ziel der Fortbildung war es, Wege aufzuzeigen um schwierige Situationen
konstruktiv zu bewältigen und eine grundlegende Sicherheit für Elterngespräche zu gewinnen. Um praxisnah das Erkannte zu erproben, mussten sich die Lehrer im Rollenspiel einer vorgegebenen Beratungssituation
stellen. Entscheidend erwies sich hierbei die Erfahrung, die sich durch
die Methode des Perspektivenwechsels ergab. So musste z. B. ein Lehrer
die Elternrolle übernehmen. Der vorgegebene Satz lautete: „Zu Hause
ist sie ganz anders!“ Neben den vorgegebenen Spielrollen gab es auch
Beobachterrollen. Hier tauschte man sich über die gewonnenen Einsichten aus, so z. B. darüber, wie man subjektiv eine Kommunikation empfunden hat und wie sie von außen betrachtet wahrgenommen wurde.
So hoffen wir, dass sich die Erkenntnisse positiv auf den Schulalltag auswirken und zu einem Vertrauen zwischen Eltern und Schule führt, das die
Voraussetzung für ein Gelingen der Lernprozesse ist.
Gabriele Hann
63
Ein Jahr mit den Tutorinnen
Ach, wie schnell die Zeit vergeht, wenn schöne,
spannende und aufregende Ereignisse anstehen! Genauso ergeht es den Fünftklässlerinnen,
die, kaum an der neuen Schule angekommen, sich gleich bei schwierigen Suchfragen
und kniffligen Geschicklichkeitsspielen in der
von den Tutorinnen liebevoll vorbereiteten
Schulhausrallye beweisen müssen. Die extra
dafür gebastelten Schultüten und Urkunden
der Zehntklässlerinnen, die es sich nicht nehmen lassen, trotz Prüfungsstress und letztem
Schuljahr Zeit für die „Kleinen“ zu opfern,
um ihnen das Eingewöhnen in der neuen
Umgebung so schön und unvergesslich wie
möglich zu gestalten, hängen stolz als Trophäe
in den Klassenzimmern.
Ein paar Wochen später beschäftigen die
Tutorinnen „ihre“ Mädchen beim Café-Schule
mit musikalischen, sportlichen oder kreativen Spielen und Bastelarbeiten, damit sich
die Eltern ungestört unterhalten können.
Schwups, dann folgt die Adventszeit, in der
unter Anleitung der 13 Tutorinnen stimmungsvolle Weihnachtsdekorationen gefertigt
64
werden, damit der Nikolaus, der mit seinem
Gefolge sowohl den 5. Klassen, als auch den
Lehrkräften einen Besuch abstattet, im gebührenden Rahmen empfangen werden kann.
Auch hier haben die Tutorinnen ihre Finger im
Spiel, sind sozusagen „Redenschreiber“ des
Heiligen und haben eine Riesenfreude beim
Verteilen der Nüsse und Mandarinen.
Das alte Jahr geht, das neue beginnt und
die Faschingszeit wirft ihre Schatten voraus. Das bedeutet für die Tutorinnen: Mottogerechte Dekorationen entwerfen, Musik
auswählen, Spiele ausdenken, die mit 114
Mädchen (plus den freiwillig teilnehmenden
Sechsklässlerinnen) durchgeführt werden können, Urkunden für die Kostümprämierung
malen und Krapfen vorkosten, damit es den
„Kleinen“ an nichts fehlt. Die Monate bis zu den
Abschlussprüfungen plätschern so dahin, aber
zum Übernachten in der Schule, am vorletzten
Tag vor den Sommerferien, da sind sie wieder
parat! Marschieren mit Fackeln zum Römerturm,
singen vor der Fatimakapelle, was das Zeug
hält und erzählen den Mädchen manch gruselige Gute-Nacht-Geschichte.
Nach einem abwechslungsreichen Jahr heißt
es Abschied nehmen. Doch in den Herzen der
Schülerinnen behalten die Tutorinnen einen
festen Platz! Danke für die schöne Zeit!
Susanne Kohrn
65
Halb &
66
HALB
67
Marien-Realschule wieder an erster Stelle in Bayern!
Mit exakt 8.024,95 Euro erreichten unsere Schülerinnen bei der
Sammlung für die bayerischen Jugendherbergen im Jahr 2013
nicht nur das beste Ergebnis in Schwaben, sondern lagen auch in
der Wertung aller Schulen Bayerns mit deutlichem Abstand wieder
an erster Stelle. Dieses großartige Engagement der Schülerinnen
wurde im Rahmen einer Ehrung im Rokokosaal der Regierung von
Schwaben durch Regierungsschuldirektor Willy Leopold gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurde, dass unsere Schule das
Deutsche Jugendherbergswerk seit 1996 bei der jährlichen Spendenaktion unterstützt und dabei immer beachtliche Ergebnisse
erreicht hat. Mit Hilfe der gesammelten Gelder werden dringende Renovierungen in den bayerischen Jugendherbergen vorgenommen. Als Partner der Schulen leisten Jugendherbergen einen
bedeutenden Beitrag zur Förderung des sozialen Lernens junger
Menschen. Da wir als Gegenleistung Übernachtungsgutscheine
erhalten, verringert dies die Kosten für die Klassenfahrten nach
Lindau und zur Burg Wernfels. Unsere Schülerinnen halfen wieder
sehr eifrig mit und deshalb konnten wir im November 2014 einen
stattlichen Betrag an das Jugendherbergswerk überweisen.
Brigitte Habernegg
68
Spendenlauf: 1000 Kilometer für Kinder in Not
Bereits unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ stand
unser Spendenlauf, den wir bei idealem „Lauf-Wetter“ auf
unserer Sportwiese kurz vor den Pfingstferien durchführten.
Im Hinblick auf die Fastenaktion im März 2016 wollten wir
damit den Blick unserer Schülerinnen wieder verstärkt öffnen
für Familien und Kinder in den Notstandsgebieten unserer Welt.
Aus aktuellem Anlass wird ein Teil des Spendenerlöses für die
Erdbebenopfer in Nepal zur Verfügung gestellt, insbesondere
für die rund eine Million Kinder, deren Schulen zerstört worden
sind.
Im Vorfeld der Aktion mussten die Schülerinnen Eltern, Freunde,
Verwandte und Bekannte überzeugen, ihnen für jede zu laufende Runde zwei Euro zu spenden. „Sich sportlich zu betätigen
und sich auch noch für einen guten Zweck einzusetzen, da
waren alle Teilnehmerinnen mit Begeisterung dabei“, freute sich
Frau Habernegg mit ihren Sportkolleginnen. Besonderen Spaß
machte es einigen Klassen, dass sie mit ein paar Euro Einsatz
ihre Lehrer „zum Laufen“ brachten. Angespornt durch Klatschen und „La-Ola-Rufen“ der Schülerinnen absolvierten diese
pflichtgemäß Runde um Runde. Ein buntes Rahmenprogramm
mit Bläserklasse, Schulchor und Turneinlage ergänzte den
Spendenlauf. Schulleiter Rudolf Wisbauer, der selbst eifrig mitlief, freute sich am Ende über den Spendenerlös von rund 7 500
Euro. Dies sei für ihn ein echtes Zeichen gelebter christlicher
Nächstenliebe. Insgesamt sind die Mädchen 3750 Runden
gelaufen, was in etwa einer Strecke von rund 1000 Kilometer
entspricht. Zu dem erfreulich hohen Spendenergebnis steuerte auch noch die Klasse 6 d durch einen selbst organisierten
Kuchenverkauf 165 Euro bei.
Jetzt freuen sich die Klasse 5 c (235 Runden), die Klasse 6 d
(211 Runden) und die Klasse 6 c (170 Runden) auf ein leckeres Eis, das von Internatsleiterin Sr. Anna Stein den eifrigsten
Klassen versprochen wurde.
Rudolf Wisbauer
69
Sport, Spiel und Spaß beim Sommerfest
70
71
Gute Noten zahlen sich aus
Einen Ausflug der besonderen Art machte in diesem
Schuljahr die Klasse 8 d. Dank ihrer guten Noten im
Halbjahreszeugnis hatten die Schülerinnen Eintrittskarten für ein Heimspiel des Fußballbundesligisten FC Augsburg gewonnen. Herr Wisbauer gab einen großzügigen
Zuschuss für die Busfahrt und so war die Vorfreude groß,
als die 25 Mädchen – begleitet von Frau Brams und
Herrn Eder – am 14. März nach Augsburg in die SGLArena fuhren und unter 28.000 Zuschauern die Partie
des FC Augsburg gegen den FSV Mainz verfolgten.
Stimmung und Wetter waren gut, nur konnte der
FCA seine überaus erfolgreiche Saison leider nicht
mit einem weiteren Sieg fortsetzen. Da unter den
Mädchen aber auch viele FC Bayern-Fans waren und
die Münchner am gleichen Tag ihr Spiel gewannen,
war es trotzdem ein tolles Erlebnis, das man sicher
nicht so schnell vergisst.
Mario Eder
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Erfolg beim Bläserklassen-Wettbewerb
Am 15. Mai fuhren wir, die Klasse 6 b, mit unserem Musiklehrer Herrn
Haggenmiller und Frau Kohrn zum Bläserklassen-Wettbewerb nach München. Im Augustinerkeller hatten wir unseren Auftritt. Wir bekamen einen
Übungsraum in einem wunderschönen Kellergewölbe zugeteilt und hörten
einigen anderen Gruppen beim Einspielen zu.
Um 11:00 Uhr kam der große Augenblick und wir marschierten freudestrahlend auf die Bühne. Wir waren alle sehr aufgeregt und gaben alles, so
gut wir konnten. Wir spielten zuerst die Bayernhymne, dann „America the
beautiful“, den „School Spirit“ und „You´ll be in my heart“ von Phil Collins.
Die Jury und das Publikum applaudierten und wir waren zufrieden. Nachdem wir unsere Instrumente wieder im Übungsraum verstaut hatten, wurden wir mit Wurstsemmeln, Chicken Wings und Pommes rundum versorgt.
Wir waren so stolz über unseren Auftritt, dass wir lautstark singend und
tanzend durch „halb“ München rannten. Als wir am Bayerischen Rundfunk
vorbeikamen, verschwand Herr Haggenmiller kurz und kam mit einem verschwörerischen Grinsen im Gesicht wieder zurück und meinte: „Ich habe
eine Überraschung für euch!“ Aber er verriet sie uns noch nicht. Auf dem
Weg zum Löwenbräukeller, wo die Siegerehrung stattfinden sollte, spendierte er uns noch ein Eis.
Nun wurde es spannend. Als erstes wurden die geehrt, die im ersten Ausbildungsjahr waren. Jedes Mal, wenn jemand aufgerufen wurde, schrie irgendeine Bläserklasse, dass sie weiter war. Dann wurden die geehrt, die
im zweiten Ausbildungsjahr waren wie wir. Insgesamt waren 13 Gruppen
angetreten. Auch unsere Klasse schrie jedes Mal, besonders, als wir nach
dem 5. Platz immer noch nicht aufgerufen worden waren. Wir waren fest
überzeugt, dass wir siegen würden, aber auf einmal hieß es: „Die Klasse auf
dem 4. Platz mit 268 Punkten ist die Bläserklasse 6 b der Marien-Realschule
Kaufbeuren!“ Wir fielen uns in die Arme und stürmten auf die Bühne. Ein
Pokal und ein Gutschein im Wert von 200 Euro wurden uns überreicht.
Gerne wären wir Erster geworden, aber dies ist auch ein beachtlicher Platz
und Herr Haggenmiller erzählte uns, dass Herr Wisbauer ihn schon zweimal
angerufen hat und sehr stolz auf uns sei. Da ging es uns gleich besser. Doch
da war ja auch noch die Überraschung vom Bayerischen Rundfunk. Wir
dürfen mit unserer Klasse zur Generalprobe für ein Konzert des BR-Sinfonieorchesters fahren. Das gab ein Freudengeschrei! Diesen Tag werden wir nie
vergessen und der Pokal bekommt bei uns natürlich einen Ehrenplatz.
Annika Schmücker, Klasse 6 b
73
Bretter, die die Welt bedeuten...
...betraten die Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7, die sich in
diesem Jahr zum Schulspielkurs I angemeldet hatten, am 12. Dezember
zum ersten Mal.
An diesem Tag fand unsere gemeinsame Theaternacht statt, die wir in
Vorbereitung auf unseren Auftritt beim Weihnachtskonzert veranstalteten.
Schon nach der Mittagspause begannen unsere Proben auf der dafür schon
von Herrn Daufratshofer vorbereiteten Bühne in der Aula. So war es den
Schauspielerinnen bereits vor der Generalprobe möglich, mit der Akustik,
der Beleuchtung und den Besonderheiten der Aula vetraut zu werden.
Auf- und Abgänge, Gesten und auch der richtige Einsatz der Stimme
konnten nun gezielt geübt und auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt
werden. Für die Schülerinnen war es außerdem ein besonderes Erlebnis,
schon Tage vor ihrem eigentlichen Auftritt „Bühnenluft“ zu schnuppern,
sodass die Aufregung und die Vorfreude auf das
Weihnachtskonzert bei allen wuchs.
Von Herrn Trübenbachers Pizzas gestärkt, absolvierte die Schulspielgruppe I gegen 19:00 Uhr
erfolgreich ihre letzte Gesamtprobe, bevor sich
alle Mädchen, noch immer nicht müde, auf das
gemeinsame Abendprogramm freuten. Zimmer
U09 wurde kurzerhand zur Disco umfunktioniert,
anschließend spielten wir verschiedene Spiele.
Erst nach einer ganzen Weile war die letzte
Energie verbraucht und die Mädchen begannen
damit, sich bettfertig zu machen. Das Märchen
„Eiskönigin“, das wir uns nun auf DVD ansahen,
brachte schließlich allen die ersehnte Ruhe. Die
rund 25 Schülerinnen schliefen friedlich ein und
erwachten erst am nächsten Morgen gegen 7:30
Uhr. Das gemeinsame Frühstück mit frischen Brötchen und süßen Aufstrichen bildete den Abschluss unserer Theaternacht.
Für mich war es besonders schön zu sehen, wie viel Spaß die Mädchen beim Proben und der vielen gemeinsamen Aktivitäten außerhalb des regulären Unterrichts hatten. Sie wuchsen noch viel stärker als Team zusammen, die Siebtklässlerinnen achteten liebevoll
auf die jüngeren Schülerinnen und alle Schauspielerinnen, egal welchen Alters und mit welcher Erfahrung, lernten von- und miteinander. Das Vertrauen zueinander und das Verantwortungsgefühl jeder einzelnen Schülerin wurde durch die Theaternacht noch
mehr gestärkt.
Mein herzlicher Dank gilt Eve-Maren Märsch, Tanja Kehrbaum und Lena Gruber aus der Klasse 9 b, die sich bereit erklärt
hatten, die Theaternacht zu unterstützen.
Nadine Geisenberger
74
Schneewittchen im World Wide Web
„Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist die Schönste im ganzen Land?“
Diesen Ausspruch aus dem Märchen Schneewittchen kennen wohl alle. In unserem Theaterstück
wurde aber nicht nach der Schönsten im ganzen Land gesucht, sondern nach der Schönsten
im World Wide Web. Natürlich befragte man auch keinen Spiegel, sondern zog den Computer
zu Rate.
Laras Mutter (Leonie Fischer) hatte Probleme mit dem Älterwerden und befragte deshalb täglich ihren PC, ob sie noch die Schönste im Lande sei. Zunächst wurde ihr das immer bestätigt,
aber eines Tages ist plötzlich ihre Tochter Lara (Lina Schlich) die Schönste. Rosa, die Mutter,
konnte das nicht ertragen und stiftete ihre beste Freundin Agathe (Tamara Tabery) dazu an,
ihre Tochter zu vergiften. Lara war mittlerweile vor ihrer durchgedrehten Mutter in eine WG
(Sarah Laubenstein, Lisa Stolz, Julia Kolb, Dominika
Gietenbruch) geflüchtet. Dorthin schickte die nun
eine vergiftete Pizza……..
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann surfen sie
noch heute!
Astrid Harpprecht
75
Magie des Theaters
Die kleine Hexe
Während die meisten Kinder und Erwachsenen die kleine, hilfsbereite, sympathische Hexe
lediglich aus Otfried Preußlers gleichnamigem Buch kennen, hatten unsere Fünftklässler in
der Adventszeit die Möglichkeit, sie live zu erleben. Dazu machten sie sich auf den Weg
in die Kaufbeurer Kulturwerkstatt, wo große und kleine Schauspieler – übrigens auch von
unserer Schule – den Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1957 modern und zeitgemäß inszeniert hatten. Begeistert waren die Mädchen nicht nur vom Bühnenbild und den einfallsreichen Kostümen, sondern vor allem vom schauspielerischen Talent der kleinen Hexe.
Deren sehnlichster Wunsch ist es, mit den großen Hexen auf dem Blocksberg herumfliegen zu dürfen. Dazu muss diese jedoch folgende Bedingung erfüllen: Sie hat ein Jahr Zeit
zu beweisen, dass sie eine „gute“ Hexe ist. Nun bemüht sie sich, ausreichend gute Taten
zu vollbringen, hilft armen Menschen, bestraft Bösewichte, rettet Tiere und findet neue
Freunde. Als sie sich wieder beim Hexenrat meldet, stellt sich jedoch heraus, dass nach
Auffassung des Hexenrats eine Hexe gut darin sein soll, böse zu sein. Also soll sie für ihre
guten Taten damit bestraft werden, das Holz für den Scheiterhaufen der Walpurgisnacht
zusammenzutragen. Stattdessen aber rächt sie sich, indem sie den großen Hexen das
Hexen „abhext“ und deren Zauberbücher und Besen herbeizaubert. Die Besen und Bücher
benutzt sie dann als Scheiterhaufen für ihre eigene Walpurgisnacht. So siegt auch bei der
Inszenierung der Kulturwerkstatt am Ende das Gute über das Böse.
Elisabeth Göppel
Sindbad der Seefahrer
Zum besonderen Erlebnis wurde für die Schülerinnen der 6. Klassen der Besuch des Stadttheaters Augsburg kurz vor den Weihnachtsferien. Mit dem morgenländischen Märchen
„Sindbad der Seefahrer“ konnten sie in die fremde Welt Prinzessin Sherezades und ihrer
Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht eintauchen.
So lernten sie den tapferen Seefahrer Sindbad und seinen besten Freund Navid, ein Erdmännchen, kennen, die gerade nach einer längeren Handelsreise mit ihrem Schiff in den
Hafen einer Stadt irgendwo im Orient einlaufen. Begeistert werden sie empfangen, um
ihre Geschichten von fremden Kulturen, Abenteuer und Magie zu hören. Doch viel Zeit
dazu bleibt den beiden nicht, denn Sultan Alim hat schon einen neuen Auftrag für sie bereit. Sie sollen den Sohn des Sultans, Prinz Amir, befreien, der auf einer fernen Insel vom
bösen Magiers Mabaya mit vielen anderen gefangen gehalten wird. Nicht zuletzt mit der
Hilfe der mutigen Tochter des Sultans, Prinzessin Shirani, die sich als Junge verkleidet aufs
Schiff gemogelt hat, gelingt es schließlich, Prinz Amir zu befreien.
Bereichert wurde diese spannende Inszenierung von Marcus Mislin durch zahlreiche unterhaltsame Songs. Keiner konnte sich so der geheimnisvollen Atmosphäre des Orients
entziehen, die im zauberhaften Bühnenbild lebendig wurde.
Elisabeth Klust
76
Cinderella
Es war einmal eine Reithalle im königlichen München, die alle Prinzessinnen der
8. Klassen aus dem tief verschneiten Kaufbeuren an einem Donnerstagvormittag
empfing. Der Prinz – oder besser gesagt sein Vater, König Karlheinz der Große – hatte
nämlich zu einem Ball geladen, an dem alle bürgerlichen Frauen teilnehmen sollten,
um herauszufinden, wer denn nun die Zukünftige werde. Aus diesem Grund tanzten,
sprangen und sangen nicht nur die mit minus sechs Dioptrien belastete Cinderella über
die Bühne, sondern auch das (menschliche) Pferd Horst, die Stiefmutter Penelope, ihre
Töchter Olga und Emilie, die vom Volk hoch verehrte Angela und auch zwei Tauben
mit den Namen Pick und Pick.
Das wohl jedem vertraute Märchen „Cinderella“ wurde als Musical mit so viel
Schwung, Gesang, Musikuntermalung und Witz vorgespielt, dass die eineinhalb
Stunden wie im Flug vergingen. Schade nur, dass wir nicht das Zauberwort „mutabor“
(lat. „ich werde verwandelt werden“) gewusst haben, sonst hätten wir wohl, bis wir
nicht gestorben wären, beim wundervoll gestalteten Bühnenbild aus aufklappbaren,
übergroßen Büchern verweilen können, denn im Märchen gewinnt prinzipiell das Gute
– was für ein zauberhafter, fast letzter Satz.
Claudia Dippold
Die Brüder Löwenherz
Seit Jahren lockt die Kulturwerkstatt Kaufbeuren mit ihrem vielseitigen Programm
unsere Schülerinnen ins Theater. So besuchten die siebten Klassen die Aufführung „Die
Brüder Löwenherz“ nach dem 1973 erschienenen Roman von Astrid Lindgren, der von
Christian Schönfelder zu einem Theaterstück umgearbeitet wurde.
Hauptpersonen sind die beiden Brüder Karl („Krümel“) und Jonathan. Karl ist krank und
weiß, dass er bald sterben muss. Sein großer Bruder versucht „Krümel“ die Angst vor
dem Tod zu nehmen, indem er ihm vom Zauberland Nangijala erzählt, in das er nach
dem Tod komme. Dort werde er völlig gesund sein und den ganzen Tag Abenteuer
erleben.
Kurz darauf kommt Jonathan bei einem Brand ums Leben. Allein und verzweifelt bleibt
Karl zurück, bis ihm eine weiße Taube den Mut gibt, Jonathan zu folgen. Angespornt
vom Mut seines Bruders, lernt Karl in Nangijala sich Trauer und Ängsten zu stellen und
sie zu überwinden.
Die Schülerinnen bedankten sich mit großem Applaus für eine anspruchsvolle, engagierte Theateraufführung zu einem ernsten Thema.
Anton Straub
77
Weihnachtskonzert
Sowohl besinnlich und nachdenklich als
auch fröhlich und locker gestalteten unsere Schülerinnen mit viel Geschick und
Einfühlungsvermögen das diesjährige
Weihnachtskonzert, das von Frau Wild
sehr auflockernd moderiert wurde.
Traditionell übernahm die Bläserklasse 5 b unter Leitung von Ludwig Haggenmiller mit dem sehr bekannten Lied
„Jingle Bells“ den Einstieg. Die Klasse
5 d präsentierte uns das Lied „Warten
auf Weihnachten“ und rappte anschließend mit Djembe, Cajon, Boom-Whacker und Schrubbern bewaffnet und von
78
der Gitarrengruppe II unterstützt einen
fröhlichen, vorweihnachtlichen Protestsong unter Leitung von Karen Zeiler.
Unsere Geigenlehrerin Marita Knauer
spielte mit verschiedenen Ensembles das
bekannte Kinderlied „Twinkle, twinkle,
little star“, das polnische Weihnachtslied
„Mitten in nächtlicher Stille“ mit seinen
warmen Harmonien und die recht amerikanisch geprägte „Jazz-Suite“. Sehr
überzeugend wurde Telemanns Allegro
aus der Patita II im Duett Violine und
Violoncello von Anna Weber (10 d) und
Selina Freer (10 d) vorgetragen.
Weitere gelungene Solo-Beiträge waren das filigran umgesetzte Klavierstück
„River flow in you“ gespielt von Laura
Kutman und das Rondo Allegro aus einem Klarinettenkonzert von Carl Maria
von Weber. Als junge virtuose Klarinettistin hörten wir Anna Maria Steinheber,
die von Felix Jüngling einfühlsam begleitet wurde.
Unter Leitung von Angela Mitchell sangen die Schülerinnen vom Profilfach
Chor mit Unterstützung der Gitarrengruppe das temperamentvolle Lied „Das
Winterfest“. Der Vokalchor, ein Aus-
wahlchor für die größeren Mädchen,
brachte mit klaren Tönen und gut verständlich das „Halleluja“ von LeonardCohen zu Gehör und mit einem gewissen Maß an Show und viel Spaß am
Singen intonierte der Schulchor die
beiden Lieder „Happy“ und „California
Dreamin‘ “.
In der Pause konnten sich die zahlreichen
Gäste noch bei Punsch und selbst gebackenen Plätzchen unserer Hauswirtschaftsklasse das Konzert versüßen.
Im zweiten Teil stellte die neu gegründete Rockband unter Leitung von Herrn
Haggenmiller ihr Können mit dem bekannten Song „Roar“ von K. Perry unter
Beweis. Auch die vier Sängerinnen der
Sologesangsgruppe unter Anleitung
von Mario Eder präsentierten mit viel
Frische den Gospel „Put your Hand in
the Hand“ und einen pfiffigen „Weihnachts-Rap“.
Mit artistischen Elementen und einer
bunten Choreographie mit Schwarzlicht
gestaltete das Wahlfach Bewegungskünste unter Leitung von Monika Sonderegger
„Beethoven‘s
5 Secrets“.
Ebenso ausdrucksstark präsentierte die
Tanzgruppe unter Angela Mitchell die
Schwarzlicht-Pantomime „Hände und
ihre Geschichte“. Eine sehr überzeugende Fassung des Grimm‘schen Märchens
„Sterntaler“ zeigte uns die Schulspielgruppe I unter der Leitung von Frau Geisenberger. Zum Ausklang spielte die
Bläserklasse 6 b noch den „School Spirit“ und „A Holly Jolly Christmas“. Mit
einem Weihnachts-Medley zum Mitsingen verabschiedeten sich alle Teilnehmer und ließen das sehr gelungene
Konzert gemeinsam ausklingen.
Angela Mitchell
79
HIGHLIGHTS
aus dem
KUNST
80
UNTER
R I C H T
81
Multimedia„Ein Kind ist uns geboren“
Mit diesem Thema startete die Kreativwerkstatt 2014/2015.
Für den Weihnachtsweg der Kaufbeurer Einzelhändler
fertigten die Schülerinnen auf Leinwand in der Größe
24 x 30 cm individuelle Bilder mit einem Materialmix
aus Fotocollage, Acrylmalerei und Wachs. Jedes der
Werke sollte einen Bezug zum Thema „Babysein“ oder
„Kindsein“ aufzeigen. Vor laufender Videokamera stellten
die kreativen Mädchen dann ihre Kunstwerke vor.
„Kindheit, Jugend, Zukunft“
Leinwände im Format 50 x 50 cm wurden zur experimentellen Mal- und Spielfläche für die danach folgenden Kunstwerke, die wiederum in einer Kombination
von Collage und Acrylmalerei gefertigt wurden. Die
Schülerinnen sollten sich inhaltlich mit ihrer Kindheit und
Jugend auseinandersetzen, Fotos von sich aus früheren
Jahren einarbeiten und dem Bild einen aussagekräftigen
Titel geben.
Designobjekte aus Kunststoff
Im Februar ging es mit allen Teilnehmerinnen des Wahlfaches ins Kunsthaus Kaufbeuren zu einer Ausstellung,
82
Kreativwerkstatt
die die Entwicklung der Verwendung von Kunststoffobjekten in Freizeit und Haushalt zeigte. Besonders begeistert
waren die Mädchen von den Exponaten der Handtäschchen
und des Haarschmucks aus Kunststoff. Nach der Führung
durch die Ausstellung erstellten die Mädchen in einem
mehrstündigen Workshop mit viel Begeisterung eigene
Designobjekte aus alten Plastiktaschen.
Medienwerkstatt
Im Medienteil der Multimedia-Kreativwerkstatt lernten
die Mädchen den kreativen Einsatz und den Umgang
neuer und bekannter Computerprogramme, wie z. B.
Powerpoint, Irfanview und Videopad kennen. Sie erstellten
neben einer Grußpostkarte ein Plakat, eine Präsentation
über alle Aktivitäten des Wahlfachs, einen kurzen
Videofilm und mit einem Videoschnittprogramm auch
einen Kurzfilm. Dazu standen ihnen alle Medien in digitaler
Form zur Verfügung. Die Mädchen kommen gerne in die
Multimedia-Kreativwerkstatt, denn das Wahlfach bietet
ihnen eine entspannte Atmosphäre, in der sie ihre künstlerischen und medientechnischen Fähigkeiten entdecken
und voll entfalten können.
Christine Schoch-Kraska
83
Europäischer Wettbewerb
Europa hilft – hilft Europa?
Beim Europäischen Wettbewerb 2015 nahmen in Bayern über 20 000
Schülerinnen und Schüler teil. Aus unserer Schule konnten sich auch
in diesem Jahr wieder drei Schülerinnen qualifizieren. Julia Blana
und Antonia Müller (beide Klasse 5 c) sowie Lilian Pohl (Klasse 5 d)
erhielten je eine bayerische Landesurkunde und einen Preis. Die
Siegerehrung fand in der Musikakademie in Marktoberdorf statt.
Ein Teil der fünften Klassen beschäftigte sich mit dem Thema
„Bildung für alle“ und entwarf eine Schule, in der alle Kinder
der Welt Bildung erhalten. Der andere Teil bearbeitete das
Thema „Weltladen in unserer Schule“ und zeigte, was es an
Angeboten in einem Weltladen alles geben könnte. Die zwölf
besten Arbeiten der Fünftklässerinnen wurden zum Europäischen
Wettbewerb geschickt.
Silvia Bernhard-Walter
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Schülerzeitung „Logo“ gewinnt beim Fotorätsel!
Überrascht, aber natürlich auch erfreut, konnten die Redakteurinnen unserer Schülerzeitung eine Urkunde von Herrn Martin
Sulzenbacher, dem Ministerialbeauftragten für Realschulen in
Schwaben, entgegennehmen. Diese gewannen sie in der Kategorie „Fotorätsel“ beim Schülerzeitungswettbewerb der schwäbischen Realschulen. Eifrige „Logo“-Leserinnen können sich
gewiss noch an den Artikel „Erkennst du deine Lehrer/innen an
ihrer Handschrift?“ erinnern. Obwohl die meisten Schülerinnen
die Schrift natürlich sofort erkannten, konnte man sich durch
Aufklappen der gefalzten Seite jeweils vergewissern, welcher Lehrer
sich hinter der Handschrift verbarg. Die Redakteurinnen waren sich
einig, dass es sich gelohnt hatte, sich nicht nur jeden Dienstag zusammen zu setzen, um an den Artikeln für die nächste Ausgabe zu
tüfteln, sondern auch jede der 500 Schülerzeitungen einzuschneiden und zu falten. Schließlich erhielten sie genau dafür den Preis,
der nicht nur die Urkunde umfasste, sondern auch ein Preisgeld,
wovon die dreizehnköpfige Logo-Redaktion sich einen Besuch
beim Italiener genehmigte.
Elisabeth Göppel
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„Schülerinnen schmieden ihre Zukunft.“
Die Allgäuer Berufsoffensive ist eine Gemeinschaftsaktion
zahlreicher Partner, die den Schülerinnen frühzeitig bei
der Berufswahl helfen will. Sie stand unter dem Motto
„Handwerk – Die Zukunft in eigenen Händen“. Dabei
bekommen Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten
Allgäu die Möglichkeit, die facettenreichen und spannenden
Berufe, die das Handwerk bietet, kennenzulernen – und das
Wichtigste, einige davon auch selbst auszuprobieren. Mit
den Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe nahmen wir am
Praxisprojekttag in der Berufsschule Kaufbeuren teil.
Zur Vorbereitung erhielten unsere Schülerinnen eine Tasche
mit Informationsmaterial. In diesen Unterlagen werden viele verschiedene Handwerksberufe ebenso vorgestellt wie
die Wünsche der Ausbildungsbetriebe an ihre zukünftigen Auszubildenden. Tipps für die Bewerbung um eine
Ausbildungsstelle, das Vorstellungsgespräch sowie das richtige Verhalten im Betrieb vervollständigen das Material.
Ein Praktikum zur Berufsfindung oder im angestrebten Beruf ist für die Jugendlichen sehr hilfreich und von den
Ausbildungsbetrieben gewünscht.
Am Praxisprojekttag selbst wurde die Vielfältigkeit des
Handwerks durch Ausprobieren in Kleingruppen gezeigt. Von
der Illusionsmalerei bis zur Restaurierung, von der Air-BrushTechnik bis zum Schablonieren reichten die Techniken bei den
Malern. Bei den Schreinern wurde aus einem Rohling durch
Schleifen, Bohren und Ansengen ein Stifthalter. Wie heißt es
so schön? Haargenau, aber das reicht im Metallbereich oft
nicht. Es muss schon ein Hundertstel Millimeter oder noch
genauer sein. Mit einer computergesteuerten Drehmaschine
wurden hier beispielsweise Schachfiguren produziert, dass
die Aluminiumspäne nur so flogen. Nach selbst angefertigten
Skizzen wurden im Keller Pflastersteine verlegt. Haarstyling
und Kosmetik bei den Friseuren, neueste Technik für schnelle Flitzer beim Autoservice, funkelnde Steinchen in der
Schmuckherstellung und, und, und...
Unsere Mädchen konnten eigene Fähigkeiten ausprobieren
und hübsche Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen.
Gertraud Brandstetter
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MUT-Projekt
Deutschland braucht kluge Köpfe im Bereich Technik – und dabei
nicht nur Männer, sondern auch technikbegeisterte Frauen, um
den kommenden Fachkräftemangel überwinden zu können. Daher
führen wir seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Firma
Mayr-Antriebstechnik und mit Unterstützung der Stadt Kaufbeuren das MUT-Projekt mit großem Erfolg durch.
Mit Freude präsentierten die Mädchen der 8. Klassen die fertigen
Halogenleuchten, die sie in der Ausbildungswerkstätte von MayrAntriebstechnik eigenhändig hergestellt hatten. Diese zeitaufwendige Konstruktion war das dritte und abschließende Modul des
„MUT-Projektes“. An zehn Freitagnachmittagen hatten die Schülerinnen bereits erfolgreich die Module I und II gemeistert. Dabei
mussten sie mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad verschiedene
Modelle vom Windrad bis zum Rennauto selbstständig anfertigen
und zusammenbauen. Anreißen und Körnen, Fräsen und Bohren,
Löten und Biegen – all das sind für die Mädchen keine Fremdwörter mehr. „Das Projekt war wieder ein voller Erfolg und hat allen
richtig Spaß gemacht“, äußerten sich zufrieden die betreuenden
Ausbilder Daniel Keppeler, Wolfgang Vogt und Thomas Waldmann. Dieses Engagement unserer Mädchen in ihrer Freizeit ist
eine sinnvoll investierte Zeit in ihre spätere Berufslaufbahn, denn
Fachkräfte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz „MINT-Berufe“ genannt – haben hervorragende Berufsaussichten, denn Deutschland kann es
sich zukünftig nicht mehr leisten, auf das Potential von Frauen in
Ingenieurberufen zu verzichten.
Rudolf Wisbauer
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Mathematik zum Anfassen
Bei der Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ erlebten die
Schülerinnen der Klassen 5 bis 8 eine etwas andere Mathematikstunde, denn dabei waren weder Formeln, Taschenrechner,
Zeichnungen und anstrengendes Kopfrechnen nötig. Diese
Wanderausstellung des „Mathematicums“ Gießen war für einige Zeit im Stadtmuseum Kaufbeuren aufgebaut.
Auch Schülerinnen, die Mathematik nicht zu ihrem Lieblingsfach zählen, kamen dabei auf ihre Kosten. Denn alle Ausstellungsstücke zeigten sich von ihrer spielerischen Seite und mathematische und physikalische Fragestellungen wurden dabei
anschaulich gemacht. Es durfte und sollte alles ausprobiert
werden. So wurden geometrische Puzzle gelegt, Knobelspiele
gelöst und unendlich viele Spiegelbilder entworfen. Während
die Schülerinnen in einer riesigen Seifenblase standen, konnten sie das Prinzip der Oberflächenspannung erleben.
Diese Kombination von spielerischem Erkunden und gedanklichem Problemlösen ist das Geheimnis des Erfolges der Ausstellung, die Professor Dr. Albrecht Beutelsbacher von der Uni
Gießen mit seinen Studenten in einem Projekt entwickelt hat.
Die Mädchen hatten viel Spaß dabei und freuten sich sehr über
die abwechslungsreiche „Mathematikstunde“.
Brigitte Schamel, Kathrin Trautwein
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Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“
Mädchen fit für die Zukunft in technischen Berufen
Bei einem Festakt in München wurde unsere Schule im vergangenen November
von der Initiative „MINT Zukunft schaffen“
für unser besonderes Engagement im Bereich der naturwissenschaftlich-technologischen Bildung ausgezeichnet.
Bei der Feierstunde betonte Staatssekretär Georg Eisenreich vom Bayerischen
Kultusministerium, dass es für den Wirtschaftsstandort Bayern unverzichtbar sei,
dass die Schulen Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik wecken. Denn für die Jugend von
heute bieten sich gerade in diesen Bereichen attraktive berufliche Möglichkeiten.
Ebenso wies der Vorstandsvorsitzende
der Initiative „MINT Zukunft schaffen“
darauf hin, dass die Schulen das A und O
seien, um junge Menschen für berufliche
MINT-Perspektiven zu interessieren. Insgesamt wurden 43 Schulen aus ganz Bayern
ausgezeichnet, die sich, wie die MarienRealschule Kaufbeuren, besonders für
die naturwissenschaftliche Förderung der
Schüler engagieren. Stellvertretend für alle
technikbegeisterten Mädchen nahmen Lucie Gerstmann und Regina Schuster aus
der Klasse 10 a zusammen mit Frau Gertraud Deniffel die Auszeichnung in Empfang. Mit der Auszeichnung verbunden ist
eine besondere Förderung von Seiten der
Wirtschaft in einem Qualitäts- und Werteprogramm für MINT-freundliche Schulen,
wie zum Beispiel das Projekt „Mädchen
können Technik. Du auch!“ der Hochschule
Kempten.
Rudolf Wisbauer
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Compassion-Projekt weckt ungeahnte Fähigkeiten
Viele neue Erfahrungen konnten die Schülerinnen der neunten Jahrgangsstufe auch heuer wieder im Sozialpraktikum Compassion machen. Ziel des
Praktikums ist es, den Blick der Mädchen für die Situation ihrer Mitmenschen
zu öffnen, sie mit deren Lebensumständen vertraut zu machen und dabei
gleichzeitig Berührungsängste abzubauen.
Deshalb arbeiteten sie in den verschiedensten sozialen Einrichtungen für
Menschen, die durch Behinderung, Alter oder Krankheit bedingt die Hilfe anderer benötigen. Ihren Einsatzort konnten sie selbst wählen und so fand man
sie in Kaufbeuren, aber auch im Umland in Krankenhäusern, Förderzentren,
Altersheimen und Kindergärten mit integrativen Gruppen, um nur einige
Beispiele zu nennen. Sie trafen dort auf neue Arbeitssituationen, die sich
wesentlich vom gewohnten Schulalltag unterschieden. Jede wurde im Praktikum unterschiedlich gefordert und
entwickelte auch bisher noch nicht
gekannte Fähigkeiten. So erfuhren
sie, wie wichtig Teamarbeit, Zuverlässigkeit und Mitmenschlichkeit
gerade in sozialen Berufen sind.
Ihre Erfahrungen konnten die Mädchen bei der schulischen Nachbereitung des Compassion-Projektes
gegenseitig austauschen und in
ihren Berichtsmappen darlegen.
Annelies Bachmann
90
Jubiläum: 10. JUNIOR-Firma an unserer Schule
Im Schuljahr 1997/98 wurde erstmals vom Institut der deutschen
Wirtschaft Köln das Projekt JUNIOR in Bayern gestartet. Begeistert von
der Idee, „Wirtschaft live“ für unsere Schülerinnen erlebbar machen
zu können, haben wir uns gleich von Anfang an daran beteiligt. Wir
waren überzeugt von dem hohen pädagogischen Wert des JUNIORProjektes, denn hier verbinden sich in idealer Weise Theorie und Praxis sowie der Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit,
Kreativität, neben vielen anderen Kompetenzen.
JUNIOR heißt „Junge Unternehmer initiieren – organisieren – realisieren“ und wird auf regionaler Ebene vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft Bayern unterstützt. JUNIOR bietet den Schülern die Möglichkeit, praxisnah wirtschaftliche Zusammenhänge und Funktionsweisen
kennenzulernen. Wie im realen Wirtschaftsleben gründen dabei rund
15 Schülerinnen aus der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine Firma. Von der
Kapitalbeschaffung und der Entwicklung einer Geschäftsidee bis hin
zu Produktion und Vertrieb leiten die Schülerinnen eigenverantwortlich für die Dauer eines Schuljahres ihre eigene Firma.
Mit der „Girls AG“ starteten wir im September 1997, die in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein das „kaufbeurer abc“, ein hilfreiches
informatives Nachschlagewerk, herausgab. Viele weitere JUNIOR-Unternehmen folgten, wobei das „Fünfknopf-Team“ mit dem Kaufbeurer
Altstadtspiel und „MRS Spiel & Spaß“ mit dem „Crescentia-Memory“
besonders viel Resonanz in der Öffentlichkeit erzielten.
• Girls AG
1996/97 kaufbeurer abc
• Team K9
1998/99 Kaufbeurer Freizeitführer
• MRS-Company
2000/01 Kreativartikel für Festtage
• Fünfknopf-Team
2002/03 Kaufbeurer Altstadtspiel
• Print and Press
2004/05 Individuelle Buttons
• La Perla-Modeschmuck 2006/07 Modeschmuck
• Beauty Bags
2008/09 Stofftaschen
• MRS Spiel & Spaß
2010/11 Crescentia-Memory
• Accessoires by MRS
2012/13 Alles aus Filz
• PaperART
2014/15 Papierkunst
Zu diesem Erfolg gratulieren wir ganz herzlich und bedanken uns bei
allen Wirtschaftspaten und vor allem bei den langjährigen betreuenden Lehrkräften, Frau Bachmann und Frau Wirth, die auch heuer wieder unserer 10. Juniorfirma hilfreich zur Seite standen.
Rudolf Wisbauer
91
Welcome to Broadstairs
Es war noch mitten in der Nacht und kaum ein Auto war auf der
Straße. Doch am Treffpunkt war es vorbei mit der Ruhe. Über
90 Mädchen warteten voller Vorfreude an einem Sonntagmorgen
auf die Abfahrt zur heißbegehrten Englandfahrt. Endlich ging es
nach Broadstairs. Nach langer Busfahrt kamen wir ziemlich erschöpft,
aber auch neugierig, an unserem Ziel an.
Broadstairs ist eine Kleinstadt an der Küste im Südosten Englands
mit ca. 24.500 Einwohnern. Kleine Gässchen, Cafés und Geschäfte
machen sie gemütlich und überschaubar. Aus der ganzen Welt kommen Schülerinnen und Schüler hierher, um an der Kent School of
English Sprachunterricht zu nehmen. So wie unsere Schülerinnen.
Schon am nächsten Morgen ging es los. Nach kurzem Austausch
über Gastfamilien, ungewohntes Essen und die ersten Eindrücke
hieß es: „Say it in English, please!“, und ab in den Unterricht. Doch
nachmittags stand ein abwechslungsreiches Programm an, das nichts
mit Schule zu tun hatte. Bei Sonnenschein und 25° Celsius machten
der Beach Walk, eine Stadtrallye, die Ausflüge nach Canterbury und
London und alle anderen Aktivitäten noch viel mehr Spaß. Plötzlich
fiel das Sprechen in einer andern Sprache gar nicht mehr so schwer.
Und am Ende unserer Reise stand für viele Schülerinnen fest: „Wir
kommen wieder.“ See you soon!
Anne Wild
9
Chrismas Quiz
1. How many Sundays are there in Advent in Britain?
four
three
five
In den Wochen vor Weihnachten konnten die Schülerinnen ein englisches Weihnachtsrätsel lösen. Es erschienen wöchentlich zwei Rätsel, je eines für die Klassen 5 – 7 und eines für die Klassen 8 – 10. Die Rätsel
beinhalteten Fragen zu britischen und amerikanischen
Weihnachtsbräuchen und -geschichten, wodurch das
interkulturelle Lernen der Schülerinnen spielerisch angestoßen wurde. Das Rätseln bereitete den Mädchen
großen Spaß, was sich an der regen Teilnehmerzahl
zeigte.
Unter allen Antworten wurden Kaufbeurer Altstadtspiele, Crescentia-Memorys, Kino- und Büchergutscheine sowie Zauberwürfel verlost.
Stephanie Bamberger
2. The British celebrate Christmas Day is on
December 24th
December 25th
92
9
3. In England and America Santa Claus comes
through the window through the back door
9
9
December 26th
down the chimney
4. What is Rudolph the red-nosed reindeer famous for?
his long tail
his big red nose
his charming smile
9
5. What do British people traditionally eat at Christmas?
roast beef
turkey
fish
6. Why is the 26th of December also called Boxing Day
Because on Boxing Day…
… there are boxing fights on TV.
… all Christmas gifts must be put away in boxes.
… in the past, the church alms (Almosen) box was opened.
9
Deutsch-französischer Schüleraustausch
Auch dieses Schuljahr besuchten Schülerinnen der
9. Klassen im Oktober ihre französischen Austauschpartner in Lyon, der zweitgrößten Stadt Frankreichs. Wie jedes
Mal waren unsere Mädchen vor allem von der Größe
und der Vielfältigkeit der Stadt beeindruckt. So entdeckten sie zum Beispiel das mittelalterliche Lyon mit seinen verwirrenden Verbindungsgängen, den sogenannten
„traboules“, und besichigten am nächsten Tag die
moderne Oper, die durch ihre eigenwillige Architektur
besticht. Da Lyon auch die Stadt der Seidenweberei ist,
konnten die Schülerinnen wertvolle Stoffe und Kreationen in einem Museum bewundern. Doch neben all
den Sehenswürdigkeiten galt es auch, das schulische und
kulinarische Leben in Frankreich zu entdecken.
Bei schönstem Wetter konnten wir unsere französischen
Gäste dann im März willkommen heißen. Sie zeigten sich
begeistert von der Gastfreundschaft und bewunderten
die Schönheit unserer Gegend, die sie bei Ausflügen
nach Füssen, Augsburg und München näher erkundeten.
Eine Stadtrallye in Kaufbeuren sollte ihnen aber auch die
Heimat ihrer Austauschpartnerinnen näher bringen.
Am Tag des Abschieds flossen auf beiden Seiten viele
Tränen und so bleibt zu hoffen, dass die neu geknüpften
Freundschaften auch über den Schüleraustausch hinaus
Bestand haben.
Christiane Fink
93
Sportlicher Rückblick
Das Sportjahr an unserer Schule ist sehr vielseitig: Jedes Jahr finden Sommerbundesjugendspiele statt, viele Mädchen nehmen an
Stadtmeisterschaften teil, legen das Sportabzeichen ab und vertreten unsere Schule bei „Jugend trainiert für Olympia“.
Bundesjugendspiele im Juli
Die Schülerinnen der 5.- 9. Klassen zeigten ihre Fähigkeiten beim Laufen, Springen und Werfen. Mit 301 Ehren- und Siegerurkunden
erzielten die Mädchen dieses Jahr deutlich mehr Urkunden als im Vorjahr. Die Klasse 7 b war am erfolgreichsten: Von 27 Schülerinnen
konnten sich 11 Mädchen über eine Ehrenurkunde und 13 über eine Siegerurkunde freuen.
Brigitte Habernegg
94
Herbstlauf
Im Oktober fand am Jakob-Brucker-Gymnasium der Herbstlauf für
die Kaufbeurer Schulen statt. Seit vielen Jahren treten wir mit verschiedenen Teams an. Die Laufstrecke ist 1600 Meter lang. Da es ein
Mannschaftswettkampf ist, werden die Platzierungen addiert und
das Team mit der kleinsten Summe gewinnt.
Unsere Schülerinnen in der Altersklasse 11-12 Jahre und 13-14 Jahre
erzielten jeweils den zweiten Platz. Einen guten dritten Platz belegte
das Team der 15 -16 -Jährigen mit Selina Freer, Anna Weber, Johanna
Zettl und Theresa Wind.
Brigitte Habernegg
95
Fußball
Voller Hoffnung und Vorfreude machten sich am Mittag des
13. Mai 2015 die Fußballmannschaften der WK II und III auf
nach Kempten, um dort im Vergleich mit den Mannschaften
unter anderem aus Lindau und der Gastgeberstadt den
Bezirkssieger zu ermitteln. Bei herrlichem Fußballwetter trafen die Spielerinnen schließlich nach einer lustigen Zugfahrt
im Illerstadion ein, wo sie vom Veranstalter herzlich begrüßt
wurden.
Im Modus „jeder gegen jeden“ galt es nun, für beide Wettkampfklassen die jeweilige Siegermannschaft zu ermitteln.
Schnell wurde deutlich, dass auch die anderen Teams durchaus Spielpraxis besaßen und so entwickelten sich in beiden
Gruppen interessante und spannende Spiele.
Leider stellte sich jedoch ebenso bald heraus, dass Glücksgöttin Fortuna an diesem Tag wohl Urlaub machte oder
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zumindest kein Auge auf die Mädchen der Kaufbeurer MarienRealschule warf. Während unsere Jüngsten noch unglücklich
eine 1: 0 Führung im ersten Spiel aus der Hand gaben, traf
es die „alten Hasen“ noch bitterer. Aufgrund einer sehr
umstrittenen Schiedsrichterentscheidung lief es im Endeffekt
auf eine Entscheidung im Elfmeterschießen gegen das
Bodensee-Gymnasium hinaus. Dort ging es der Mannschaft um
Spielführerin Laura Zech leider wie dem FC Bayern im Halbfinale
des DFB-Pokals gegen die Borussia aus Dortmund, sodass am
Ende wie bei der WK III „nur“ ein undankbarer 2. Platz heraussprang.
Nun gilt es, die Lehre aus der Niederlage zu ziehen, um im
nächsten Jahr Revanche nehmen zu können. Auf jeden Fall
wird dann im Vorfeld Elfmeterschießen auf dem Trainingsplan
stehen!
Sebastian Niedt
Deutschlands beste Volleyball-Mannschaft
Als beste Mädchen-Volleyballmannschaft der Schulen Deutschlands kehrten unsere Schülerinnen zurück von der Landessportschule Sachsen-Anhalt in Osterburg/Altmark. Da bei den Mädchen
zehn Landessieger und bei den Buben sechs Teams dabei waren,
wurde ein gemeinsamer Turniermodus gespielt.
Mit Siegen gegen das Hans-Geiger-Gymnasium Kiel, die Jungenmannschaften der Staatlichen Regelschule Oststadt Gotha und der
Süd-Grundschule Berlin stand der Gruppensieg fest. Eine Platzierung unter den besten Acht war damit sicher. Im Viertelfinale trafen wir auf die Jungmannschule Eckernförde (Schleswig-Holstein),
die mit 25:15 und 25:11 besiegt wurde. Nun stand fest, dass
sich die bayerischen Mädchen zusammen mit drei Bubenmannschaften unter die ersten vier Teams gespielt hatten. Wir waren
also bereits das beste Mädchen-Team des Turniers und konnten
ohne Druck weiterspielen. Unsere Schülerinnen überzeugten mit
mutigem Spiel. Vor allem bei den großgewachsenen Jungenmannschaften verschafften sie sich Respekt und Anerkennung. Nicht
unverdient wurde die Jungenmannschaft der Grundschule Jävenitz (Sachsen-Anhalt) ebenfalls bezwungen. Am letzten Turniertag
fand vor einer großen Zuschauerkulisse das Endspiel statt. Dort
trafen unsere Mädchen, die alle beim SV Mauerstetten trainieren, auf die Main-Taunus-Schule aus Hofheim, Hessen. Gegen die
schlagkräftigen Schüler unterlagen wir mit 20:25 und 21:25. Als Anerkennung für den großartigen Erfolg bekamen die Mädchen noch
einen Tag schulfrei, den sie für einen Ausflug nach Berlin nutzten.
Die M IV gewinnt bayerische Meisterschaft
Nach dem überzeugenden Auswärtssieg im südbayerischen Qualifikationsturnier in Straubing trafen unsere Schülerinnen im Landesfinale, das in der Sporthalle der Marienschulen ausgerichtet wurde,
auf die nordbayerischen Siegerinnen der Altersklasse IV (Jahrgang
2002 und jünger) vom Leibniz-Gymnasium Altdorf bei Nürnberg.
Vorgegeben durch den Spielmodus, mussten die Schulen mit zwei
Teilmannschaften gegeneinander antreten.
Während sich Kaufbeuren A gegen das Team Altdorf A, in dem
drei sehr großgewachsene Mädchen aus der Bayernauswahl mitspielten, gleich zu Beginn sehr schwer tat und lediglich ein 1:1
schaffte, konnte sich das Team B gegen Altdorf B klar mit gewohnt schnellem und abwechslungsreichem Spiel gegen die
zwei Jahre älteren und wesentlich größeren Spielerinnen durchsetzen. Im zweiten Vergleich, Kaufbeuren A gegen Altdorf B, war
der erste Satz bis 20:20 sehr ausgeglichen. Konzentriertes Spiel
führte trotz Verletzungspech zum wichtigen Satzgewinn. Den
zweiten Satz mussten sie allerdings abgeben. Im Parallelspiel
Kaufbeuren B gegen Altdorf A wurde der erste Satz ebenfalls
knapp verloren und somit stand es an Sätzen für unsere Schülerinnen 4:3. Um nicht die Ballpunkte über den Sieg entscheiden zu lassen, musste im zweiten Satz ein Sieg her. Dies gelang
eindrucksvoll mit frechen Pritschbällen und tollen Abwehraktionen. Am Ende jubelten sie mit einer Medaille über den hart erkämpften Titel „Bayerischer Schulmeister“. Monika Sonderegger
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Gerätturnen
Die hohen Anmeldezahlen für das Wahlfach Gerätturnen machten es in diesem Schuljahr zum ersten
Mal möglich, dass unsere Schule zwei Mannschaften
für den Regionalentscheid des Schulwettkampfs
„Jugend trainiert für Olympia“ melden konnte. In dieser Sportart ist die Wettkampfleitung zwar eine hohe
Teilnehmerzahl gewohnt – die diesjährigen Meldungen stellten an die Ausrichter dennoch höchste
Anforderungen.
In der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2000 -2003)
waren im Vorfeld bereits 21 Mannschaften registriert,
unter ihnen auch unsere Mannschaft mit Linda
Gutsche, Franziska Stöckl, Maria Hornberg, Antonia
Pohl, Liv Stottrop und Selina Hantzsche. Die Mädchen
zeigten an fast allen Geräten (Sprung, Stufenbarren,
Schwebebalken, Boden) fehlerfreie und elegant ausgeführte Übungen. Gerade am „Zittergerät“, dem
Balken, erhielten sie hohe Endwerte und wurden am
Ende mit einem 11. Platz belohnt.
In der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2002-2005)
konnten die „Kleinen“ zeigen, was sie schon alles
können. Dieser sehr umfangreiche Wettbewerb
setzte sich sowohl aus Synchronübungen wie Schattenhockwenden, Schattenrollen (bei denen alle
Mannschaftsteilnehmer gleichzeitig starten) und
synchronen Partnerübungen am Boden, als auch
Geschicklichkeitstests (Stangenklettern, Standweitsprung, Staffellauf) und Gerätebahnen zusammen.
Dem Team um Marie Wörle, Romy Dempfle, Lilian
Pohl, Verena Kutsche, Alina Freisl, Soraya Böhm
und Franziska Sindel unterliefen nur kleinste Fehler,
weshalb sie am Ende das Stockerl knapp verfehlten
und einen sehr guten 5. Platz belegten. Marie Wörle
äußerte sich nach dem Wettkampf sehr zuversichtlich: „Nächstes Jahr stehen wir da oben!“
Na, dann mal los!
Manuela Holzer
98
Wintersportwoche der 7. Klassen
In der ersten Februarwoche fuhren alle 7. Klassen ins Skilager in die Wildschönau. Petrus meinte es sehr gut mit uns, denn heftige Schneefälle an
den Tagen zuvor lieferten beste Pistenverhältnisse. Auch das Wetter war
hervorragend.
Gleich nach dem Mittagessen wurden die Kurzski und Snowboads der
Anfängerinnen eingestellt und sofort neben dem Angerhof die ersten
Schwünge probiert. Die Fortgeschrittenen konnten sich am Dorflift einfahren und wurden dann in Gruppen eingeteilt. Am Dienstag übten die
Anfängerinnen noch am Hang in Oberau ihre Schwünge durch den Geschicklichkeitsparcours sowie das Liftfahren. Abends gab es ein umfangreiches Programm mit Stationen im Skiwachsen, Lawinenkunde, Pistenregeln,
Tischtennis und Erster Hilfe. Am Mittwochvormittag fuhren alle zum
Schatzberg. Nachmittags vergnügten sich die Mädchen beim Eislaufen,
Rodeln und Schwimmen. Nach dem Abendessen gingen dann Lehrer und
Schülerinnen in die Hausdisco zum „Abrocken“. Den Donnerstag verbrachten alle wieder auf der Piste. Sie waren mit Begeisterung dabei und
machten große Fortschritte. Beim langersehnten „Bunten Abend“ zeigten
alle großen Einsatz und es gab viel zu lachen. Der Freitagvormittag forderte
alle noch einmal heraus, da es am Schatzberg starken Nebel gab und eine
Orientierung fast nicht mehr möglich war. Glücklicherweise fanden alle
Lehrer mit ihren Schülerinnen den Weg zurück ins Tal.
Nach dem Mittagessen packten wir unser Gepäck in die Busse und fuhren
mit Wehmut wieder heim. Diese Woche wird lange in Erinnerung bleiben.
Rosi Brams
99
50 Jahre zum Segen der Jugend
In großer Freude und Dankbarkeit konnte am 9. Oktober 2014 ein Doppeljubiläum im Internat St. Maria gefeiert werden: Der Abschluss der umfangreichen Generalsanierung des Internatsgebäudes und
das goldene Jubiläum der Einweihung, denn auf
den Tag genau vor 50 Jahren, am 9. Oktober 1964,
wurde es von Domkapitular Alfons Roth feierlich
eingeweiht.
Bis dahin waren die Internatsräume im Schulgebäude untergebracht, in dem 1962 über 800 Schülerinnen, darunter 210 Interne, des Realgymnasiums
und der Mittelschule in 25 Klassen unterrichtet wurden. Überall herrschte beengende und bedrückende
Raumnot. Nur durch eine Trennung von Schule und
Internat waren eine vernünftige Unterrichtsgestaltung und eine sinnvolle, zeitgemäße Internatserziehung möglich. Deshalb beschloss die Gemeinschaft
am 21. März 1963 den Bau eines Internatsgebäudes.
Diese großartige, mutige Entscheidung war zugleich
eine gewaltige Aufgabe, die alle Möglichkeiten des
Klosters zu übersteigen schien. In den folgenden
Monaten richtete man Gesuche um Unterstützung
an kirchliche, staatliche und kommunale Institutionen, um die riesige Summe von über drei Millionen
D-Mark aufzubringen. Am 5. Oktober 1963, wurde
der Grundstein mit der Inschrift „Zum Segen der
Jugend“ gelegt und ein Jahr später, am 9. Oktober
1964, fand dann die feierliche Einweihung statt.
Mit der Wiederzulassung des Klosters am 14. Januar
1831 durch König Ludwig I. waren die beschaulichen
Kaufbeurer Schwestern plötzlich zu Lehrerinnen geworden. Diese neue Aufgabe hat das Kloster in den
vergangenen über 180 Jahren sehr ernst genommen. In Zeiten, in denen der Unterricht für Mädchen eher als unwichtig angesehen wurde, haben
die Schwestern für die Förderung von Schülerinnen
100
Jubiläumsfeierlichkeiten im Internat St. Maria
und jungen Frauen Vorbildliches und unendlich Segensreiches geleistet.
Schule und Internat sind bis heute zentrale Anliegen des Crescentiaklosters geblieben. Für den
Erweiterungsbau und die umfangreichen Renovierungsmaßnahmen der Marienschulen vor einigen
Jahren hat das Kloster große finanzielle und räumliche Opfer gebracht. 2006 wurde außerdem die
Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren gegründet,
die Kindern aus schwierigen Verhältnissen den Aufenthalt im Internat ermöglichen möchte. Wir sind
allen dankbar, die unsere Stiftung auch weiterhin
unterstützen:
Internatsstiftung St. Maria, Sparkasse Kaufbeuren
IBAN: DE52 7345 0000 0000 0128 80,
BIC: BYLADEM1KFB
Während derzeit vielerorts Internate geschlossen
werden, fiel in unserem Konvent die Entscheidung
zugunsten der Jugend, denn das mittlerweile etwas
in die Jahre gekommene Internatsgebäude bedurfte einer grundlegenden Sanierung. Bereits 2009
erfolgte der Umbau des obersten Stockwerks, in
den die Institutsschwestern einzogen. Im gleichen
Jahr wurde im Erdgeschoss die Mensa eingebaut, in
der ein eigenes Küchenteam täglich gut 500 Essen
frisch zubereitet. 2012 folgte eine zweijährige Bauzeit, bei der zunächst an der Außenfassade ein Vollwärmeschutz angebracht und dann anschließend
innen die Generalsanierung aller Räume vom ersten
bis vierten Stock in Angriff genommen wurde. Insgesamt 2,5 Millionen Euro kosteten diese Maßnahmen,
die in Höhe von etwa einem Drittel vom Freistaat
bezuschusst wurden. Das frisch renovierte Gebäude
kommt jedoch nicht nur den derzeit 38 Internen zugute. Im Erdgeschoss und ersten Stock ist zudem die
offene Ganztagsbetreuung untergebracht, bei der
101
unsere Schwestern sowie qualifizierte Erzieherinnen
91 Mädchen am Nachmittag bei den Hausaufgaben
und in der Freizeit betreuen.
„Charakter- und Herzensbildung in frisch
renovierten Räumen“,
so lautete die Schlagzeile in der Allgäuer Zeitung
vom 10. Oktober 2014. Bischof Dr. Konrad Zdsarda
feierte den Festgottesdienst in der Institutskirche in
Konzelebration mit Bernhard Waltner, dem neuen
Stadtpfarrer von Kaufbeuren, seinen beiden Kaplänen Tobias Wolf und Pater Maria Prakash Joseph,
dem Schulseelsorger Pater Joshy Palakunnel und
Pater Paulus Koci, Rektor am Kolleg St. Benedikt in
Salzburg. In seiner Predigt hob Bischof Konrad den
Wert von persönlichen Begegnungen hervor und
warnte die Schülerinnen vor der Überhandnahme der modernen Kommunikationsmittel. Thematisch vorbereitet wurde der Gottesdienst von den
Schwestern und Erzieherinnen des Internats und
musikalisch umrahmt vom Schulchor unter der Leitung von Angela Mitchell. Rektor Paulus Koci, ein
leidenschaftlicher Verfechter der Internatsidee, ging
in seiner Festansprache auf Geist, Körper und Seele
im Blickwinkel der Internatserziehung ein. „Im Internat habe man die Zeit“, so Pater Paulus, „nicht nur
den Schüler, sondern den ganzen Menschen zu
sehen. Es biete einen Raum, in dem für das Leben
gelernt werde.“ Direktor Ulrich Haaf vom Schulwerk der Diözese Augsburg erklärte, dass ein „so
qualifiziertes Internat zu so günstigen Preisen“ wie
St. Maria nur durch Personal und Gelder aus dem
Kloster möglich sei. Die Schwestern leisteten auch
mit der Ganztagsschule einen „nicht hoch genug zu
schätzenden Beitrag zur familienergänzenden Erziehung“. Bürgermeister Gerhard Bucher gratulierte zum Jubiläum und versprach zur Feier einen von
der Stadt gepflanzten Baum. Architekt Klaus Appelt
freute sich, dass die Renovierungsarbeiten trotz des
engen Zeitplans pünktlich und im vorgesehenen
102
Kostenrahmen erledigt wurden. Realschulleiter Rudolf Wisbauer hatte einen ebenso kurzweiligen wie
informativen bebilderten Rückblick auf und Einblick
in das Internatsleben vorbereitet. Den Glanzpunkt
des Festakts allerdings setzten die Schülerinnen
selbst mit beeindruckender Akrobatik und Jonglage,
ausdrucksstarker Klarinetten-, Klavier- und Blasmusik sowie dem viel beklatschten Geburtstagslied des
Schulchors. Dafür hatte Angela Mitchell zur Melodie von „California Dreamin‘“ einen Text verfasst,
der vom Segen für die Jugend und vom Mädchenlachen handelte.
Gut besucht war auch am nächsten Tag der „Allgäuer Abend“ im Theatersaal der Marienschulen, der
vom „Bickenrieder Duo“ und den „Rockigen Bienen“
unter der Leitung von Harald Probst zugunsten der
Internatsstiftung St. Maria gestaltet wurde. Viel los
war auch am Tag der offenen Tür, der gleichzeitig
mit dem Jubiläumstreffen der ehemaligen Internatsschülerinnen stattfand. Da gab es beim Wiedersehen
der langjährigen Erzieherinnen, wie Sr. Winfrieda,
Sr. Raphalea, Sr. Aurelia und Sr. Anna viel zu erzählen und so manche Anekdote aus früheren Internatszeiten zum Besten zu geben. Staunend ging
es durch die neu renovierten Räumlichkeiten, Lob
und Anerkennung für das nun „runderneuerte“ Internatsgebäude war vielfach zu hören, genauso wie
der Wunsch nach einem baldigen Wiedersehen!
Sr. Anna Stein
103
Die fünften Klassen im Schullandheim in Lindau
Endlich Montag, der lang ersehnte Schullandheimauf-enthalt der 5. Klassen konnte beginnen. 111 Mädch
en und sechs Lehrerinnen standen vollbepackt zur
Abfahrt bereit. Los ging es mit dem Bus nach Österreich
in die Stadt Dornbirn. Dort erwartete uns das sehr
beeindruckende Naturerlebnismuseum „inatura“. Hier
faszinierten nicht nur die ausgestellten lebensgroßen
Tiere, sondern auch verschiedenste Stationen, in denen
Naturschauspiele handlungsaktiv untersucht werden
konnten. Auch konnte jede Schülerin feststellen, dass
der Mensch neueste Techniken aus der Natur kopiert
(z. B. der Klettverschluss – von den Kletten).
Anschließend fuhren wir weiter in die Jugendherberge
nach Lindau und bezogen unsere Zimmer. Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg ins Zentrum der Insel.
Dort begannen die Stadtführungen, die uns zu den
schönsten Sehenswürdigkeiten Lindaus führten. Zurück
in der Jugendherberge bastelten wir kleine Geschenke
für die Zehntklässlerinnen zu ihrem Abschluss.
Am folgenden Tag lautete das Motto „Lernen lernen“.
Jede Schülerin sollte mittels verschiedenster Experimente
ihren Lerntyp herausfinden und so Tipps für ihr zukünftiges Lernen gewinnen. Nachmittags stand eine wunderschöne Bodenseeschifffahrt auf dem Programm,
gefolgt von einem Stadtbummel durch die Lindauer
Fußgängerzone. Sportliche Aktivitäten wie Volleyball,
Fußball und eine Nachtwanderung am Bodensee
beschlossen den Abend.
Auf der Heimfahrt erwartete die Schülerinnen noch
ein letzter Höhepunkt: das Legoland in Günzburg. An
der Wildwasserbahn und den Achterbahnen waren die
meisten Schülerinnen anzutreffen, denn bei dem sonnigen Wetter hatte niemand etwas gegen ein bisschen
Fahrtwind oder eine kleine Abkühlung. Am Abend
waren sich alle einig, sie werden diese gemeinsamen
Tage noch lange in bester Erinnerung behalten.
Stephanie Bamberger
104
Die sechsten Klassen auf Burg Wernfels
Als Abschluss der ersten beiden Jahre an der Marien-Realschule und auch als Ausklang der bisher bestehenden Klassengemeinschaft ging es in der letzten Schulwoche für die 6. Klassen
zum Schullandheimaufenthalt ins Fränkische Seenland.
Bei einem Zwischenstopp in der weltberühmten mittelalterlichen Stadt Rothenburg ob der Tauber besichtigten wir
das schaurige Kriminalmuseum und den ganzjährigen
Weihnachtsmarkt. Nach einem Stadtbummel marschierten wir
über die gewaltige Stadtmauer zurück zum Bus.
Weiter ging es zu Deutschlands beliebtester Jugendherberge,
der Burg Wernfels. Schnell bezogen die Burgfräulein ihre
Zimmer. Abends wanderten wir noch auf den Spuren der
Fledermäuse und konnten wirklich einige entdecken. Unter
fachkundiger Anweisung bauten die Mädchen am nächsten
Tag Floße und probierten diese gleich auf der Altmühl aus.
Es machte den Mädels einen riesigen Spaß und sie hatten
viel Freude. Danach entspannten alle beim Schwimmen im
Waldbad in Gunzenhausen.
Interessant war auch die 2000-jährige Römerstadt Weißenburg
mit dem rekonstruierten Römerkastell, den römischen Thermen
und dem Römermuseum. Nachmittags genossen wir eine
Schiffsrundfahrt auf dem Großen Brombachsee. Am letzten
Abend fand das traditionelle Völkerballturnier statt, bei dem
alle Mädchen mit vollem Einsatz für ihre Klasse kämpften.
Auf der Heimfahrt machten wir noch in Dinkelsbühl Halt
und besichtigten dort die mittelalterliche Stadt und das 3-DMuseum. Erschöpft und mit vielen neuen Erlebnissen erreichten
wir am Nachmittag wieder Kaufbeuren.
Christine Demmler
105
Regensburg: entdecken,
Für alle Schülerinnen war beim Sommerwandertag
das Ziel Regensburg, das 2006 zum UNESCO – Weltkulturerbe ernannt wurde.
Den ersten Kontakt mit der Donau bekamen wir beim
Kloster Weltenburg. Einige Mädchen wateten gleich
im Wasser, doch zuvor staunten sie über die Barockkirche der Gebrüder Asam. Der ovale Raum entfaltet
im Zusammenspiel von Architektur, Malerei, Plastik
und Licht eine großartige Wirkung und ist ein Meisterstück des süddeutschen Hochbarock. Eine Fünftklässlerin sagte: „Jetzt habe ich wieder eine Lieblingskirche
für mich entdeckt.“
Danach hieß es: „Alle in einem Boot.“
106
erleben, staunen
Tatsächlich fanden die über 700 Mädchen Platz auf
dem Deck der „Weltenburg“, um durch den Donaudurchbruch zu fahren.
Regensburg selbst ist „lebendige Geschichte“. Der Weg
in die Altstadt führte über die berühmte „Steinerne
Brücke“, von dessen „Brückenmännchen“ eine Sage im
Sprachbuch der 6. Klasse steht. Die Kontrasterfahrung
zur Barockkirche in Weltenburg war nun der gotische
Dom. Besichtigt wurde auch die Bayerische Landesausstellung 2014 „Ludwig der Bayer – Wir sind Kaiser“.
Wichtig neben all den Sehenswürdigkeiten war natürlich das Bummeln mit den Freundinnen in den Gassen
dieser mittelalterlichen Stadt.
Gabriele Hann
107
„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“
Diesen Worten des wohl größten deutschen Dichters Johann
Wolfgang von Goethe folgten auch heuer wieder unsere achten
Klassen. Ihre Reise führte sie in die berühmteste Wirkungsstätte
des Autors, in der er außerdem eine enge Freundschaft zu Friedrich
Schiller schloss: nach Weimar.
Bei strömendem Regen startete die Kaufbeurer Reisegruppe in
Richtung Thüringen. Das erste Ziel, Eisenach, brachte den erhofften
Sonnenschein. Nach einer kurzen Stärkung mit original Thüringer
Rostbratwürsten erklommen alle den Berg zur Wartburg. Die
eindrucksvolle Führung durch diesen imposanten Unterschlupfort
Luthers ermöglichte es den Schülerinnen, das im Geschichtsunterricht
erlangte Wissen noch einmal „hautnah“ zu erfassen.
Auch am Mittwoch meinte es Petrus gut mit uns und so durften
wir bei herrlichem Frühlingswetter mit unserer Weimarbesichtigung
nach dem Programm der „Stiftung Weimarer Klassik“ beginnen. In
mehreren Gruppen besuchten wir das Goethe-Museum, wandelten durch seine Gemächer im Goethe-Haus und fühlten uns wie
Herrschaften des 19. Jahrhunderts im Ballsaal des Wittumspalais.
Das Schillerhaus, das ebenfalls mit einem beeindruckenden Museum
aufwartet, verdeutlichte den Schülerinnen jedoch auch, wie unterschiedlich die Lebensverhältnisse der zwei berühmten Dichter
waren. Romantisch wurde es zuletzt noch auf dem Spaziergang
durch den Park an der Ilm zum Gartenhaus Goethes, in dessen idyllischem Garten die Mädchen ihren Gedanken nachhängen konnten,
während sie auf dem Platz saßen, an dem Goethe eine Gedenktafel
für seine geliebte Charlotte von Stein angebracht hatte.
„Die Geschichte des Menschen“ lautete der Titel der Abendveranstaltung. Eine großartige Projektion im Planetarium der Stadt Jena entführte zu den Anfängen des Universums.
Die Rückfahrt wurde für einen Besuch in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt unterbrochen. Der Dom und auch die Krämerbrücke,
eine durchgängig bebaute und bewohnte Brücke über den Fluss
Gera, wurden erkundet. Ein kurzer Stadtbummel durfte auch nicht
fehlen. Etwas erschöpft, aber mit einem literarisch und historisch
erfüllten Herzen erreichten wir wieder die Schule.
Nadine Geisenberger
108
Die Klasse 10 a erobert die Stadt der Liebe
Es ist 4:45 Uhr: Bleiche Gesichter mit müden Augen starren ins
Leere. Hier und da fallen die Lider zu, um kurz darauf wieder
aufzugehen, damit auch ja nichts verpasst wird. Die Müdigkeit
übermannt sogar diejenigen, die nie ihren Mund halten können.
Herzlich willkommen in der 10 a! Der Tag, auf den wir seit einem
Jahr sehnsüchtig gewartet haben, ist da. Mit gut zehn Tonnen
Gepäck, 32 Schülerinnen und zwei Lehrkräften soll es nach Paris
gehen – in die Stadt der Liebe.
Kurz bevor wir an unserem Reiseziel ankamen, legten wir einen
Zwischenstopp ein, um die Kathedrale in Reims zu besichtigen.
Am Dienstagmorgen hieß es früh aufstehen, da es auf eine aufregende Stadtrundfahrt gehen soll. Anschließend spazierten wir
auf der weltberühmten Prachtstraße Champs-Elysées und nutzten
die freie Zeit, um erste Souvenirs zu besorgen. Nachmittags besichtigten wir den Invalidendom mit Napoleons Grabmal. Das absolute
Highlight des Tages war jedoch der Aufstieg auf den Eiffelturm.
Die Aussicht ist unbeschreiblich, auch wenn das Wetter nicht ganz
auf unserer Seite war. Doch die gute Laune ließen wir uns nicht
nehmen!
Am nächsten Morgen freuten wir uns auf das Schloss Versailles.
Viele kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, schossen
Fotos wie die Profis, bewunderten den riesigen Garten mit seinen
prachtvollen Brunnen und Wegen sowie das Schloss von innen
mit dem herrlichen Spiegelsaal. Am frühen Abend ging es für
uns in den Louvre. Unglaublich ist, wie viele Menschen sich vor
dem berühmten Gemälde der „Mona Lisa“ versammeln, um es
zu fotografieren. Wir besichtigten aber auch den Rest des Museums.
Danach fuhren wir zum letzten Halt dieses Tages: ein romantischer
Bootsausflug auf der Seine bei Sonnenuntergang. Auf Deck wurde
viel gelacht, getanzt und die gute Stimmung genossen. Allerdings
blieb uns ein unvergessliches Erlebnis im Gedächtnis: der funkelnd
blinkende Eiffelturm bei Nacht.
Donnerstags machten wir uns auf den Weg, um das Zuhause
der Geschichte „Der Glöckner von Notre-Dame“ anzusehen. Da
wir nie genug vom Füße vertreten bekommen konnten, hatten
wir anschließend noch genug Zeit, dies in dem riesigen Einkaufszentrum Galéries Lafayette mit der atemberaubenden Glaskuppel
zu tun. Jedoch hinderten uns die hohen Preise daran, unser Geld
auszugeben. Dies bedauerten wir nicht, da es abends zum Platz
der Maler ging, wo einige von uns eine Karikatur von sich zeichnen ließen, und zur Besichtigung der Kirche Sacré-Coeur.
Doch nicht zu toppen waren die unvergesslichen Minuten auf
den Treppen der beleuchteten Kirche. Denn dort war die Stimmung
super! Alle wären gerne noch länger geblieben. Vor allem dieser
Abend wird uns immer in Erinnerung bleiben.
Die Zeit verging wie im Flug und ehe wir uns versahen, saßen wir
wieder im Bus zur Heimreise. Trotz launischen Wetters haben wir
unsere Abschlussfahrt mehr als genossen.
Herzlichen Dank an Frau Kunz und Frau Deniffel!
Sarah Laubenstein und Jana Schimpfle
109
Die Klasse 10 b, Venedig und der Gardasee
Voller Vorfreude auf die fünf kommenden Tage fuhren wir, 26
Schülerinnen der Klasse 10 b, unsere Klassenlehrerin Frau Holzer
und Frau Bormann, nach Italien. Nach einer sechsstündigen
Busfahrt kamen wir putzmunter in Peschiera am Gardasee an.
Nachdem wir unsere sehr modern eingerichteten Zimmer bezogen
hatten, machten wir es uns erst einmal bei 28 °C und strahlendem
Sonnenschein am hoteleigenen Pool gemütlich. Hier konnten wir
eine Stunde später auch erstmals Bekanntschaft mit zwei Klassen
einer Münchner Mittelschule und den begleitenden Lehrkräften
machen, mit denen wir in den nächsten Tagen noch einiges
erleben durften … Abends spazierten wir entlang des Flussufers
gemütlich zum Bummeln nach Peschiera.
Am zweiten Tag stand eine Bootstour auf dem Programm. Bei
einem kurzen Zwischenstopp in Limone konnten wir den berühmten Zitronengarten und die Stadt selbstständig besichtigen. Dann
ging es weiter nach Malcesine und von dort mit der Seilbahn
auf den Monte Baldo. In den Gondeln war den meisten von uns
ziemlich mulmig, doch der Ausblick von ganz oben war einfach
klasse!
110
Der Mittwoch war für einen Tagesausflug nach Venedig reserviert.
Vom Busparkplatz ging es mit dem Boot direkt zum Markusplatz. Nach einer zweistündigen Stadtführung hatten wir noch
etwas Zeit, um die Stadt und die Geschäfte auf eigene Faust zu
erkunden. Auf dem Weg zum Busparkplatz überraschte uns leider
ein Gewitter mit starkem Regen und Wind – trotzdem war der
Ausflug nach Venedig beindruckend und sehr schön. Als Erinnerung machten wir sowohl in Venedig als auch abends in unserer
Unterkunft ein Gruppenfoto mit unseren neu erworbenen venezianischen Masken.
Am Donnerstag besichtigten wir Verona. Bei einer hochprofessionellen Stadtführung von Frau Holzer erfuhren wir viel über die
schöne Altstadt, die Arena und Shakespeares „Romeo und Julia“.
Sehr interessant fanden wir deren berühmten Balkon, die BronzeStatue der Julia und die Wand mit den vielen Liebesbotschaften
auf kleinen Zetteln. Im Anschluss konnten wir uns die Stadt noch
genauer anschauen und (ganz wichtig!) ein bisschen shoppen.
Gemeinsam ließen wir den letzten Abend ausklingen.
Vielen Dank an Frau Holzer und Frau Bormann für eine superschöne Abschlussfahrt, an die wir uns gerne erinnern werden!
Elena Stadler und Jana Kaus
Raus aus dem Regen ins Leben,
q Ú E eq e
e
ab in den Süden, der Sonne entgegen, was erleben...
Diese Songzeile wäre wohl den meisten in Bezug auf unsere Abschlussfahrt in die Toskana in den Sinn gekommen. Aber falsch
gedacht. Wir starteten um 3.30 Uhr an der Schule mit „Atemlooooss durch die Nacht...!“ So ging die letzte gemeinsame Fahrt
der 10 c also los...im Schlagerbus. Aber ziemlich bald waren unsere Schlagermäuse müde. – Acht Stunden später: Ankunft in der
toskanischen Hauptstadt Florenz.
Los ging‘s auf der Piazza Michelangelo, wo wir die beeindruckende Skyline von Firenze auf uns wirken ließen. Nach ein paar
Sätzen seitens unserer topinformierten Lehrer, Frau Sonderegger
und Herr Straub, liefen wir alle zusammen (bei übrigens mehr
als 30° C) Richtung Innenstadt, was wiederum ziemlich amüsant
war, da die meisten Italiener eine Horde Teenagermädels offensichtlich nicht gewohnt waren...
Mit viel Kultur und teures Eis später ging‘s zum Bus zurück. In
Cecina, wo unsere Unterkunft lag, wurden wir auf unsere Bungalows verteilt und es gab Abendessen: Vorspeise, Hauptspeise,
und Dessert. Lecker!
Tag 2: Am Morgen startete unser Ausflug nach Pisa. Als wir vor
dem Schiefen Turm, der direkt neben dem Dom ist, standen, war
wohl jeder stark beeindruckt. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der
Bau des Campanile 176 Jahre beansprucht hat und es immer
noch ein Geheimnis ist, warum der Turm schief ist?
Bei herrlichem Sommerwetter wurde nun das obligatorische
Klassenfoto gemacht – und viele typische Touristenfotos. Auch
nutzten wir die zahlreichen Stände rund um den Campo di Miracoli für eine ausgiebige Shoppingtour.
Tag 3: Heute war Massa Marittima das Ausflugsziel. In der mittelalterlich gestalteten, kleinen Stadt kauften wir Souvenirs, Öle
und Nudeln etc. als Mitbringsel. Leider hielt das Wetter nicht allzu gut, aber das schadete unserer Laune selbstverständlich nicht.
Wieder zurück in der Unterkunft, stand uns einige freie Zeit zur
Verfügung, die wir für Postkarten, Fotos usw. nutzten.
Tag 4: Diesmal war die Busfahrt ein wenig länger als gedacht,
aber mit unseren Lehrern wurde es Gott sei Dank nicht langweilig.
Angekommen in Siena, besichtigten wir die prachtvoll gestaltete
„Cattedrale di Santa Maria Assunta“. So viele Menschen...aber
definitiv einen Besuch wert. Besonders der Boden der Kirche war
ein Highlight. Natürlich zündeten wir Kerzen für die anstehenden Prüfungen an. Ein bisschen Beistand von oben kann ja nicht
schaden. Sehenswert war auch der muschelförmige Rathausplatz
Piazza il Campo, auf dem das Palio, das berühmte Pferderennen
stattfindet.
Tag 5: Die Heimreise – und wie alles begann, so musste es auch
enden – mit Schlagern! Ein großes Dankeschön an unsere Lehrer Frau Sonderegger und Herrn Straub.
Verena Mair
111
Die Klasse 10 d entdeckt Hamburg
Um acht Uhr ging es los in das „Venedig des Nordens“, nach
Hamburg. Wir zogen am frühen Abend in die Jugendherberge
am Stintfang ein und machten einen Spaziergang zu den Landungsbrücken und zur Elbphilharmonie.
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und hat
wunderschöne Speicherhäuser aus Backstein, in denen früher
Safran, Pfeffer und Teppiche gelagert wurden. Diese besichtigten wir im Rahmen unserer Stadtführung, die am Michel,
dem Wahrzeichen der Hansestadt, begann. Als weiteren Programmpunkt hatten wir einen ungeplanten Zwischenhalt in
einem Paternoster. Auch unterquerten wir die Elbe im alten
Elbtunnel und lernten im „Miniatur Wunderland“ etwas über
die Geschichte der Millionenmetropole. Am Dienstagabend
war Ausgehen angesagt. Eine Hälfte der Klasse besuchte das
Musical „Phantom der Oper“, die andere ging ins Kino.
Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir am Mittwoch mit
der Barkasse „Ruth“ durch den Hafen und konnten riesige Containerschiffe aus nächster Nähe betrachten. Das Kunst- und
Gewerbemuseum, das wir nach einer ausgedehnten Shoppingtour aufsuchten, zeigte zwei interessante Ausstellungen
112
über Tattoos und Fastfashion. Wir entdeckten auch die andere
Seite von Hamburg, die Reeperbahn.
Viel zu schnell kam unser letzter Tag, an dem wir zunächst nach
Blankenese fuhren und später das Chocoversum besuchten,
wo wir viel Wissenswertes über die Herstellung von Schokolade erfuhren und auch immer wieder probieren durften. Bei
unserem letzten Abendessen verbrachten wir gemeinsam viel
Zeit in einer kleinen Pizzeria.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Schäling und Frau
Happrecht, die uns auf dieser schönen Abschlussfahrt begleitet
haben.
Serafina Meßmer und Agnes Dirscherl
Mano Ezoh auf Talentsuche in Kaufbeuren für sein „One-voice“- Weltrekordkonzert
in der Olympiahalle München