Dokumentation JTFP 2011

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Dokumentation JTFP 2011
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Erg
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS
Schulsportwettbewerb
der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt
körperliche und motorische Entwicklung
vom 07. - 10. Juni 2011
im Bundesleistungszentrum Kienbaum
unter der Schirmherrschaft
von Bundespräsident
Christian Wulff
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Inhaltsverzeichnis
Danksagung………………………………………………………………………………………………………………………4
Organisatoren der Veranstaltung………………………………………………………………………………………6
Historie………...……….….………………………..……………………………………………………………………………8
Die Veranstaltung..…………..……………………………………………………………………………..……………....9
Impressionen I…………………………………………………………………………………………………………………11
Teilnehmende Mannschaften………………………………………………………………………………………….13
Ergebnisse JTFP 2011…….…………………………………………………………………………………………………15
Impressionen II……………………………………………………………………………………………………………....32
DB-Schülerreport…………………….………………………………………………………………………………………34
Presseberichte………………………………………………………………………………………………………………..36
Impressionen III………………………………………………………………………………………………………………41
Auswertung der Fragebögen……………………………………………………………………………………………43
Fazit und Perspektive………………………………………………………………………………………………………58
Impressionen IV………………………………………………………………………………………………………………60
Impressum……………………………………………………………...........................................................62
Anzeigen…………………………………………………………………………………………………………………………63
3
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Danksagung
Unser ganz besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor Deutsche Bahn AG, ohne den die
2. Pilotveranstaltung JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS
vom 07. - 10. Juni 2011 im Bundesleistungszentrum Kienbaum nicht hätte stattfinden können.
Partner der DBSJ:
Dieser Dank schließt natürlich auch alle Förderer und privaten Spender mit ein:
Unterstützt von:
Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Schulen bzw. der LehrerInnen, BetreuerInnen und
SchülerInnen der einzelnen Förderschulen sowie der Ehrengäste, der prominenten SportlerInnen, der
WettkampfleiterInnen, der Kampf- und SchiedsrichterInnen, der HelferInnen und dem Tanztheater
Straußberg, denn ohne diese wäre eine so gelungene Veranstaltung nicht realisierbar gewesen.
4
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Danksagung
Norbert Fleischmann
Vorsitzender der Deutschen Behindertensportjugend
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportlerinnen und Sportler,
fast 15 Jahre hat die Deutsche Behindertensportjugend für den Schulsportwettbewerb JUGEND
TRAINIERT FÜR PARALYMPICS (JTFP) gekämpft. Hierfür wurden zahlreiche Gespräche mit der
Kommission Sport der Kultusministerkonferenz geführt bis dann in 2008 der Beschluss gefasst wurde,
eine erste Pilotveranstaltung von JTFP in 2010 stattfinden zu lassen. Durch die Gewinnung der
Deutschen Bahn als Hauptsponsor konnte die Finanzierung der Veranstaltung JTFP sichergestellt
werden und damit stand der Umsetzung der Veranstaltung nichts mehr im Weg. Bereits die erste
Pilotveranstaltung in 2010 war ein voller Erfolg.
Auch die diesjährige Veranstaltung war von Erfolg gekennzeichnet und ein großartiges Erlebnis für
alle, die es miterleben durften. Innerhalb nur eines Jahres ist die Teilnehmerzahl von 165 auf 235
gestiegen. Während im letzten Jahr noch SchülerInnen aus neun Bundesländern starteten, nahmen in
diesem Jahr bereits zwölf am Bundesfinale teil. Diese positive und für uns sehr wichtige Entwicklung
von JTFP gehört mit zu unserem Entwurf des Veranstaltungskonzepts und soll auch zukünftig in
dieser Form so fortgesetzt werden. Unsere größte Hoffnung ist, dass wir bereits 2012 alle 16
Bundesländer in den Schulsportwettbewerb einbeziehen können. Auch eine Erweiterung des
Bundeswettbewerbs auf andere Förderschulen mit weiteren Förderschwerpunkten wäre
erstrebenswert, beispielsweise auf den Förderschwerpunkt Sehen.
Für die diesjährige Veranstaltung haben wir bereits von vielen beteiligten TeilnehmerInnen sowie
von einer breiten Öffentlichkeit und durch die Medien viele positive Rückmeldungen erhalten. Eine
so erfolgreiche und gelungene Veranstaltung wäre jedoch nicht möglich gewesen, ohne die
Zusammenarbeit der verschiedenen Organisatoren und vielen HelferInnen. Selbiges gilt für die
personelle und materielle Unterstützung durch Institutionen, aber auch Einzelpersonen.
Aus diesem Grund möchte ich mich, im Namen der Deutschen Behindertensportjugend, recht
herzlich bei der Deutschen Bahn als Hauptsponsor, beim Bundesministerium des Innern, bei der
Sparda-Bank als Förderer und den beiden Unterstützern Bionade und Vitrex bedanken. Ebenso danke
ich der Deutschen Schulsportstiftung in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung Berlin, dem Behinderten-Sportverband Brandenburg und natürlich den
vielen fleißigen Helfern im Hintergrund, zu denen die zahlreichen SchülerInnen gehörten, aber auch
die Kampf- und Schiedsrichter. Dem gesamten Personal des Bundesleistungszentrums Kienbaum und
den LehrerInnen und BetreuerInnen gilt mein besonderes Lob. Gleichzeitig möchte ich mich beim
Bundespräsidenten Christian Wulff, als Schirmherr der Veranstaltung sowie den Ehrengästen und
prominenten SportlerInnen bedanken, die unsere Veranstaltung unterstützt haben. Ein großes
Dankeschön gebührt aber auch meinem kleinen Mitarbeiterstab bei der DBSJ.
Es war rundum ein mehr als gelungenes Bundesfinale 2011, nochmals Dank an alle! Ich freue mich
schon auf eine erneute Herausforderung im nächsten Jahr!
Norbert Fleischmann
Vorsitzender der DBSJ
5
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Organisatoren der Pilotveranstaltung
Veranstalter
Deutscher Behindertensportverband (DBS) e. V. &
Deutsche Schulsportstiftung (DSSS)
Ausrichter
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft & Forschung Berlin in
Kooperation mit der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) &
dem Behinderten-Sportverband Brandenburg e. V. (BS Brandenburg)
Organisationsleitung
Lutz Gau (KM Mecklenburg-Vorpommern)
Dr. Thomas Poller (DSSS)
Detlev Lütkehoff (DBSJ)
Paul Zech (DBSJ)
Marlies Tasche (KM Berlin)
BS Brandenburg
Mitglieder der ehemaligen
Steuerungsgruppe
Lutz Gau
Sylvia Madeja (MBJS Brandenburg)
Dr. Thomas Poller
Norbert Fleischmann (DBSJ)
Paul Zech
Detlev Lütkehoff
Peter Kruse (BS Brandenburg)
Ralf Paulo (BS Brandenburg)
Stefan Bressel (BS Brandenburg)
Heike Hauf-Rintelmann (DBS)
MinR Karl Weinmann (KM Baden-Württemberg)
Dr. Matthias Molt (KM Baden-Württemberg)
Schiedsgericht
Ullrich Striegel (KM Hessen)
Norbert Fleischmann
Eduard Haag
Wettkampfleiter &
Auswertung
Leichtathletik
Rollstuhlbasketball
Tischtennis
Eduard Haag
Ralf Paulo
Stefan Bressel
Dr. Rudolf Haar
Burghard Zimmer & Team
Michael Schoo
Kampf- & Schiedsrichter
Leichtathletik
Schwimmen
Rollstuhlbasketball
Tischtennis
Leichtathletikverband Brandenburg e. V.
BS Brandenburg
BS Brandenburg
WettkampfhelferInnen
WettkampfhelferInnen
SchülerInnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Fürstenwalde
Schwimmen
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JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Presse- &
Öffentlichkeitsarbeit
Fotografen
DBS
Heike Hauf-Rintelmann
Philipp Ising & Peter Zettler
Ergebnisdienst &
Dokumentation
DBSJ
BS Brandenburg
Fahrtabwicklung,
An- & Abreise
Deutsche Bahn AG
DBSJ
Akkreditierung
DSSS
Unterkunft &
Versorgung
DSSS
Sportschule Kienbaum
Wettkampfstätten
DSSS
Rahmenprogramm
DSSS
KM Berlin
DBSJ
Deutsche Bahn AG
Sponsoren- &
VIP-Betreuung
DSSS
DBSJ
EröffnungsVeranstaltung
Eduard Haag
DBSJ
Siegerehrung
Norbert Fleischmann
Evaluation der Veranstaltung Steuerungsgruppe JTFP
Veranstaltungsheft
Detlev Lütkehoff
Paul Zech
Olga Kahlkopf (DBSJ)
Nicolas Antwerpes (DBSJ)
Solo-Druck Offsetdruckerei GmbH
Austragungsort
Bundesleistungszentrum Kienbaum e. V.
Puschkinstrasse 2
15537 Grünheide /OT Kienbaum
Tel.: (03 34 34) 76 -0
Fax: (03 34 34) 70 -204
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner: Herr Nowack
7
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Historie
Nachdem JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS (JTFP) im letzten Jahr erstmalig als
Pilotveranstaltung bundesweit mit großem Erfolg ausgetragen wurde, entschieden sich die
Organisatoren für eine Fortsetzung des Projekts. Vom 7. bis 10. Juni 2011 fand bereits das zweite
Bundesfinale statt. Darüber hinaus hat sich der Wettbewerb seit dem vergangenen Jahr stark
verändert und prächtig entwickelt.
Seinen Anfang fand der Schulsportwettbewerb JTFP im Jahre 2002 in Nordrhein-Westfalen. Dort
wurde der Wettbewerb bereits auf Landesebene ausgetragen. In Anlehnung an den etablierten
Schulsportwettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA wurde JUGEND TRAINIERT FÜR
PARALYMPICS initiiert. Die Deutsche Behindertensportjugend (DBSJ) entwickelte in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Schulsportstiftung (DSSS) und der Kultusministerkonferenz eine Konzeption zur
Durchführung eines Bundeswettbewerbs.
Die erste Austragung eines Bundesfinals für Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche
und motorische Entwicklung auf Bundesebene erfolgte im Juni 2010 in Kamen. Veranstalter waren
wiederum die DBSJ und die DSSS, die eine enge Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor Deutsche
Bahn AG anstrebten. Als langjähriger Partner des Deutschen Behindertensportverbandes fühlt sich
die Deutsche Bahn für ihr gesellschaftliches Umfeld und die Nachwuchsförderung mitverantwortlich
und engagiert sich als Hauptsponsor der Veranstaltung.
Nachdem die Zusammenarbeit aller Beteiligten gelungen und die erste Pilotveranstaltung ein großer
Erfolg war, arbeiteten die Organisatoren an einer Fortsetzung JTFPs und konnten neben dem
erneuten Engagement der Deutschen Bahn auch weitere Förderer akquirieren. Das
Bundesministerium des Innern beteiligte sich erstmals wesentlich an der finanziellen Förderung der
zweiten Pilotveranstaltung. Die Rahmenbedingungen entwickelten sich positiv und die Ausweitung
des Wettbewerbs machte einen Ortswechsel unausweichlich. Statt zuvor neun, sollten diesmal zwölf
Bundesländer in den vier Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlbasketball
antreten. Das Bundesleistungszentrum Kienbaum gilt nicht nur wegen seiner Nähe zur Hauptstadt als
idealer Austragungsort des Schulsportwettbewerbs, sondern auch wegen seiner neuen und
größtenteils barrierefreien Unterkünfte und Sportanlagen.
In verschiedenen Sitzungen der gegründeten JTFP-Steuerungsgruppe konnten Detailfragen geklärt
und die Planung vorangetrieben werden. Die DBSJ und die DSSS profitierten bei der Ausrichtung des
zweiten Bundesfinals auch von der Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft
und Forschung Berlin, die durch JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA bereits Erfahrung mit einem
großen Sportevent besaß. Darüber hinaus intensivierte der Hauptsponsor Deutsche Bahn AG seine
Zusammenarbeit und zeigte somit Interesse an einer langfristigen Ausrichtung. Der Wille eines
nachhaltigen Erfolgs des Schulsportwettbewerbs JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS war
omnipräsent und macht Mut für die Zukunft.
8
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Die Veranstaltung
Der Anreisetag
Als Austragungsort das Bundesleistungszentrum Kienbaum auszuwählen, machte die Logistik für das
Bundesfinale von JTFP zu einer Herausforderung. Für die von der Deutschen Bahn organisierte
Anreise per Bus und Bahn mussten alle Beteiligten früh aufstehen. Über den Tag verteilt erreichten
die Teilnehmer den Austragungsort. So konnten sich alle Teams in Ruhe akkreditieren und ihre
Zimmer beziehen. Währenddessen bot der Stand der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) eine
interessante Abwechslung für alle Wartende bis zum Beginn des Grillfests. Nachdem die letzten
Landesfinalsieger in Kienbaum angekommen waren, gab es eine kurze Betreuerbesprechung. Den
Abschluss des ersten Tages bildete die offizielle Vorstellung der TeilnehmerInnen, wie im letzten Jahr
moderiert von Herrn Eduard Haag. Als kulturelle Begleitung des Abendprogramms führte das
Tanztheater Straußberg verschiedene Tänze auf.
Der Tag in Berlin
Nach dem Frühstück gab es für alle Teams die Möglichkeit zu trainieren und so die jeweilige
Wettkampfstätte kennenzulernen. Die TischtennisspielerInnen konnten sich über ein Training mit
dem Bundestrainer Wieland Speer freuen, der den SchülerInnen einige Tipps gab und durch seine
Präsenz für eine positive Spannung sorgen konnte. Anschließend fuhren alle TeilnehmerInnen per
Bus zum Rahmenprogramm in die Bundeshauptstadt, wo zunächst ein Fototermin am Brandenburger
Tor stattfand. Hierfür hatten sich diverse Prominente, u.a. die frühere Olympiasiegerin Katarina Witt,
der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher und einige
Mitglieder des Bundestages, wie z.B. Eberhard Gienger und der Behindertenbeauftragte des Bundes
Hubert Hüppe, eingefunden. Auch die DBS-Kuratoriumsvorsitzende Brigitte Zypries kam zum Berliner
Wahrzeichen. Es folgte eine ebenfalls durch die Deutsche Bahn organisierte und sehr interessante
Stadtrundfahrt durch Berlin, bevor die Busse am Potsdamer Platz Station machten. Im Theater
angekommen, erwartete die SchülerInnen und ihre BetreuerInnen eine eigens für den JTFP-Besuch
aufgeführte Vorstellung der Blue Man Group. Die spektakuläre und begeisternde Show war ein toller
Abschluss des Rahmenprogramms in Berlin. Zurück in Kienbaum, folgte nach dem Abendessen ein
Fototermin sowie am Ende des Tages ein Vortrag der Paralympicssiegerin Verena Bentele über Ihre
sportlichen Erfolge und ihren Weg dorthin.
Der Wettkampftag
Die Vorfreude auf diesen Tag war allen TeilnehmerInnen anzumerken. Viele von ihnen haben
wochenlang trainiert und sich auf die Wettkämpfe vorbereitet. Das Bundesfinale überhaupt erreicht
zu haben ist schon eine tolle Leistung, kann man sich hier doch zu den besten Teams aus ganz
Deutschland zählen.
Bevor die Wettbewerbe beginnen konnten, wurde die Veranstaltung offiziell eröffnet. Der
Vorsitzende der Deutschen Behindertensportjugend Norbert Fleischmann gab mit seiner Rede den
Startschuss, nachdem alle Mannschaften einmarschiert waren. Auch zur Eröffnung waren zahlreiche
Persönlichkeiten aus Sport und Politik gekommen. DBS-Präsident Beucher machte den Anfang und
sprach ebenso ein Grußwort wie die Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, der
Vorstandsvorsitzende
der
Deutschen
Schulsportstiftung
Eckhard
Drewicke,
der
Behindertenbeauftragte des Bundes Hubert Hüppe sowie Annette Weber als Vertreterin des
Hauptsponsors von JTFP, der Deutschen Bahn AG.
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Direkt im Anschluss an die Eröffnung der Veranstaltung, konnte diese auch sportlich beginnen. Am
Vormittag standen die Wettkämpfe im Tischtennis und Rollstuhlbasketball auf dem Programm. Die
SchwimmerInnen und LeichtathletInnen konnten sich währenddessen ein Bild der anderen
Sportarten machen und testeten nochmals die eigene Wettkampfstätte. Im Tischtennis schaute
Bundestrainer Wieland Speer den SportlerInnen bei Ihren Partien zu, womit den jungen SchülerInnen
nochmals bewusst wurde, welchen Stellenwert JTFP bereits in seiner Pilotphase hat. Beliebt war am
Vormittag auch das Treffen mit prominenten SpitzensportlerInnen, wie die mehrfachen
Paralympicssieger Marianne Buggenhagen und Jochen Wollmert sowie der vielfache
Paralympicsteilnehmer Dr. Reiner Pilz.
Nach dem Mittagessen starteten die Leichtathletik- und Schwimmwettbewerbe, während im
Rollstuhlbasketball bereits das Finale stattfand. Sowohl in der Leichtathletik als auch im Schwimmen
waren die Platzierungen hart umkämpft und die Ausscheidungen sehr spannend. Während in der
Schwimmhalle die Nachwuchsbeauftragte Dörte Paschke ihren Schützlingen persönlich über die
Schulter schaute, anfeuerte und sich fleißig Notizen machte, gab es auf der Leichtathletikanlage ein
anderes Highlight für die TeilnehmerInnen. Die Spitzensportler Thomas Ulbricht, Matthias Schröder
und Niels Stein bewiesen im Rahmen ihres Trainingslagers in Kienbaum nicht nur ihr Engagement
beim Prominententreff, sondern auch auf der Tartanbahn. Beim Einhundertmeterlauf bewiesen die
drei Athleten eindrucksvoll, was bei regelmäßigem Training und sinnvoller Förderung im
Behindertensport möglich ist.
Während sich die TeilnehmerInnen im Anschluss an die Wettkämpfe beim Abendessen stärkten,
liefen bereits die Vorbereitungen für die abschließende Siegerehrung. Nachdem Norbert Fleischmann
und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Ingulf Leuschel, ihr Resümee gezogen hatten,
folgten die Ehrungen aller TeilnehmerInnen des Bundesfinals. Verschiedene Größen aus dem Bereich
des Sports, darunter auch ein Überraschungsbesuch der Deutschen U21-Basketballnationalmannschaft der Damen, gratulierten den jungen SportlerInnen persönlich. Die Siegerehrung bedeutete den
Abschluss des Wettkampftages, an den alle TeilnehmerInnen voller Stolz zurückdenken können.
Der Abreisetag
Der Abreisetag war geprägt von den erlebnis- und ereignisreichen Tagen in Kienbaum. Nach dem
gemeinsamen Frühstück, reisten die einzelnen Schulmannschaften erschöpft, aber glücklich ab und
fuhren zurück in ihre Heimat. Dabei hofften alle Beteiligten auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr
beim dritten Bundesfinale JTFP.
10
10
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen I
Eröffnung
11
11
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen I
Brandenburger Tor
12
12
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Teilnehmende Mannschaften
Leichtathletik
1. Platz
Bauhausschule aus Cottbus / BB
2. Platz
LVR-Paul-Klee-Schule aus Leichlingen / NW
3. Platz
Förderschule aus Püttlingen / SL
4. Platz
Peter-Josef-Briefs-Schule aus Hochheim/ HE
5. Platz
Dr.-Friedrich-Wolf-Schule aus Hoyerswerda / SN
Tischtennis
1. Platz
Heinrich-Böll-Schule aus Göttingen / NI
2. Platz
Anna-Freud-Schule aus Köln / NW
3. Platz
Landesbildungszentrum aus Tangerhütte / ST
4. Platz
Mecklenburgisches Förderzentrum aus Schwerin / MV
5. Platz
Erich-Kästner-Schule aus Langen / HE
6. Platz
Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben aus Weingarten / BW
13
13
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Schwimmen
1. Platz
Mecklenburgisches Förderzentrum aus Schwerin / MV
2. Platz
Sonderpädagogisches Förderzentrum aus Potsdam / BB
3. Platz
Hugo-Kükelhaus-Schule aus Wiehl / NW
4. Platz
Carl-von-Linné-Schule aus Berlin / BE
5. Platz
Pater-Rupert-Mayer-Schule aus Regensburg / BY
6. Platz
Schule Hirtenweg aus Hamburg / HH
7. Platz
Karl-Preising-Schule aus Bad Arolsen / HE
7. Platz
Albert-Schweitzer-Schule aus Leipzig / SN
9. Platz
Förderschule an der Muldaue aus Dessau-Roßlau / ST
10. Platz
Friedrich-von-Schiller-Schule aus Wolfsburg / NI
11. Platz
Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben aus Weingarten / BW
Rollstuhlbasketball
1. Platz
Erich-Kästner-Schule aus Langen / HE
2. Platz
Anna-Freud-Schule aus Köln / NW
3. Platz
Albert-Schweitzer-Schule aus Leipzig / SN
4. Platz
Schule am Stadtrand aus Berlin / BE
14
14
15
15
Tangerhütte
Weingarten
Teilnehmer 6:
6
Teilnehmer 5:
:
Schwerin
0
3
4
Teilnehmer 4:
6
3
:
:
Langen
0
Weingarten
6
2
6
Teilnehmer 3:
:
0
6
:
Köln
:
0
0
Teilnehmer 2:
:
0
Schwerin
Tangerhütte
6
6
:
Göttingen
:
0
6
Köln
Teilnehmer 1:
:
0
Köln
Göttingen
Langen
Göttingen
3
4
3
6
6
Langen
:
:
:
:
:
3
2
3
0
0
1
3
3
4
6
Schwerin
:
:
:
:
:
5
3
3
2
0
1
3
2
3
6
Tangerhütte
:
:
:
:
:
5
3
4
3
0
5
5
3
6
6
Weingarten
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
3. Platz
Köln
2. Platz
1
52
30
36
47
22
Göttingen
Sieger
10
31
28
18
41
60
Weingarten
6.Platz
Langen
5.Platz
Schwerin
4.Platz
Tangerhütte
1
1
3
0
0
Satzpunkte
5
15
13
8
19
30
0
: 25
: 15
: 17
: 22
: 11
:
Sätze
1
6
4
2
7
:
:
:
:
:
10 :
Spiele
9
4
6
8
3
0
6
3
4
5
2
1
Platz
Tischtennis
2
0
Köln
0
Langen
Weingarten
2
0
Göttingen
Weingarten
2
0
Tangerhütte
Schwerin
2
0
2
0
2
2
0
0
2
1. Satz
Göttingen
Langen
Köln
Weingarten
Tangerhütte
Schwerin
Langen
Köln
Göttingen
2. Satz
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
2
0
0
2
3. Satz
0
2
0
2
2
0
0
2
0
2
2
0
0
2
0
2
4. Satz
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
1
2
0
2
5. Satz
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
2
0
0
2
6. Satz
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
1
2
1
2
Sätze
0
6
0
6
1
5
0
6
0
6
1
5
3
3
0
6
Schwerin
Tangerhütte
Langen
Schwerin
Köln
Weingarten
Göttingen
Tangerhütte
Köln
Schwerin
Göttingen
Weingarten
Langen
Tangerhütte
1. Satz
2. Satz
2
0
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
1
2
0
2
0
2
0
2
0
2
2
1
2
0
3. Satz
Copyright by Th. Karker
2
0
2
1
0
2
2
0
0
2
2
1
0
2
4. Satz
2
0
0
2
0
2
2
0
0
2
0
2
2
0
5. Satz
2
0
2
1
0
2
2
0
0
2
2
0
2
0
6. Satz
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
0
2
Sätze
4
2
2
4
0
6
3
3
0
6
3
3
3
3
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Ergebnisse JTFP 2011
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
4 : 34
Köln
34 :
4
Langen
36 :
4
28 : 11
Leipzig
6
2
2 : 32
:
Köln
Teilnehmer 3:
Langen
36
Diff
Punkte
Platz
4 : 36
2 : 6
10 : 76
-66
0 : 6
4
Köln
32
11 : 28 32 : 2
77 : 34
43
4 : 2
2
Leipzig
2
30 : 4
94 : 19
75
6 : 0
1
12 : 64
-52
2 : 4
3
Köln
34
Berlin
4
Langen
30
Leipzig
4
2. Platz
Leipzig
6
Köln
Berlin
2
Leipzig
Köln
11
4. Platz
Langen
28
4 : 30
Berlin
Teilnehmer 2:
Langen
Tore
Sieger
Teilnehmer 1:
4
Leipzig
Berlin
Berlin
Langen
Köln
Berlin
Punkte
Rollstuhlbasketball
Langen
3. Platz
Teilnehmer 4:
Leipzig
Berlin
Finale:
Copyright by Th. Karker
16
16
Langen
28
Köln
8
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Schwimmen
Abschlusstabelle:
1. Mecklenburgisches Förderzentrum aus Schwerin, MV
57.00 P.
2. Sonderpädagogisches Förderzentrum aus Potsdam, BB
55.00 P.
3. Hugo-Kükelhaus-Schule aus Wiehl, NW
52.00 P.
4. Carl-von-Linné-Schule aus Berlin, BE
48.00 P.
5. Pater-Rupert-Mayer-Schule aus Regensburg, BY
33.00 P.
6. Schule Hirtenweg aus Hamburg, HH
14.00 P.
7. Karl-Preising-Schule aus Bad Arolsen, HE
13.00 P.
7. Albert-Schweitzer-Schule aus Leipzig, SN
13.00 P.
9. Schule an der Muldaue aus Dessau-Roßlau, ST
10.00 P.
10. Friedrich-von-Schiller-Schule aus Wolfsburg, NI
6.00 P.
11. Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben aus Weingarten, BW
3.00 P.
Männliche Jugend A
WK 1 männlich / SG 1 / 50m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Steinhauer, Klaus
1996
2. Gienau, Christopher
1995
3. Hellmann, Thomas
1996
4. Kelterborn, Jens
1994
5. Wendelberger, Felix
1995
6. Hoffmann, Markus-Daniel 1995
7. Barthel, Florian
1995
8. Potoczny, Thomas
1994
9. Kelterborn, Jörg
1994
10. Heitmann, Marcel
1996
11. Schmidt, Philipp
1995
12. Nakath, Kai
1994
13. Karo, Safjan
1995
14. Templin, Yannik
1995
15. Mayer, Jonas
1995
MFZK-Schwerin
29,71
Carl-von-Linné-Schule
35,20
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 37,25
Carl-von-Linné-Schule
37,47
Schule an der Muldaue
41,18
A.-Schweizer-Schule Leipzig 41,24
A.-Schweizer-Schule Leipzig 41,45
Pater-Rupert-Mayer-Schule 44,50
Carl-von-Linné-Schule
45,37
Schule Hirtenweg
46,84
Schule an der Muldaue
47,43
Karl-Preising-Schule
48,31
Friedrich-von-Schiller-Schule 56,07
Friedrich-von-Schiller-Schule 1:02,77
KBZO-Weingarten
1:25,65
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
sec. 1.00 P.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
min.
min.
WK 1 männlich / SG 2 / 50m F 9.06.2011
Finale
1. Postelmann, Sven 1996 SPFB-Potsdam
1:06,06 min. 5.00 P.
2. Fischer, Kilian
1996 Pater-Rupert-Mayer-Schule 1:18,93 min. 4.00 P.
17
17
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
WK 1 männlich / SG 3 / 50m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Erxleben, Julian
1996
2. Meurer, Kevin
1995
3. Gundlach, Pierre
1994
4. Borowiak, Jason
1996
5. Emmrich, Daniel
1995
6. Klenz, Jannik
1994
7. Seher, Oliver
1996
8. Timmermann, Devid 1996
9. Pizzo, Mario
1995
SPFB-Potsdam
30,07
A.-Schweizer-Schule Leipzig 43,97
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 50,20
Schule Hirtenweg
52,06
Schule Hirtenweg
1:01,75
Karl-Preising-Schule
1:02,22
Schule Hirtenweg
1:10,00
MFZK-Schwerin
1:19,27
KBZO-Weingarten
1:25,33
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
min. 1.00 P.
min.
min.
min.
min.
WK 1 männlich / SG 4 / 25m F 9.06.2011
Finale
1. Rauchfuß, Felix 1996 MFZK-Schwerin 47,40 sec. 5.00 P.
WK 1 männlich / SG 1 / 50m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Steinhauer, Klaus
1996
2. Kelterborn, Jens
1994
3. Gienau, Christopher
1995
4. Kelterborn, Jörg
1994
5. Hellmann, Thomas
1996
6. Hoffmann, Markus-Daniel 1995
7. Barthel, Florian
1995
8. Potoczny, Thomas
1994
9. Wendelberger, Felix
1995
10. Nakath, Kai
1994
11. Heitmann, Marcel
1996
12. Schmidt, Philipp
1995
13. Karo, Safjan
1995
14. Mayer, Jonas
1995
Templin, Yannik
1995
MFZK-Schwerin
35,39 sec.
Carl-von-Linné-Schule
39,43 sec.
Carl-von-Linné-Schule
43,94 sec.
Carl-von-Linné-Schule
44,80 sec.
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 45,57 sec.
A.-Schweizer-Schule Leipzig 45,87 sec.
A.-Schweizer-Schule Leipzig 48,91 sec.
Pater-Rupert-Mayer-Schule 50,68 sec.
Schule an der Muldaue
51,39 sec.
Karl-Preising-Schule
52,58 sec.
Schule Hirtenweg
54,60 sec.
Schule an der Muldaue
58,82 sec.
Friedrich-von-Schiller-Schule 65,28 sec.
KBZO-Weingarten
111,22 sec.
Friedrich-von-Schiller-Schule n.a.
WK 1 männlich / SG 2 / 50m R 9.06.2011
Finale
1. Postelmann, Sven 1996 SPFB-Potsdam
95,60 sec. 5.00 P.
2. Fischer, Kilian
1996 Pater-Rupert-Mayer-Schule 113,04 sec. 4.00 P.
18
18
5.00 P.
4.00 P.
3.00 P.
2.00 P.
1.00 P.
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
WK 1 männlich / SG 3 / 50m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Erxleben, Julian
1996
2. Meurer, Kevin
1995
3. Borowiak, Jason
1996
4. Gundlach, Pierre
1994
5. Klenz, Jannik
1994
6. Timmermann, Devid 1996
7. Emmrich, Daniel
1995
8. Seher, Oliver
1996
SPFB-Potsdam
39,49
A.-Schweizer-Schule Leipzig 50,34
Schule Hirtenweg
53,90
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 67,44
Karl-Preising-Schule
72,98
MFZK-Schwerin
79,12
Schule Hirtenweg
81,86
Schule Hirtenweg
111,13
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
sec. 1.00 P.
sec.
sec.
sec.
WK 1 männlich / SG 4 / 25m R 9.06.2011
Finale
1. Rauchfuß, Felix 1996 MFZK-Schwerin 50,56 sec. 5.00 P.
Männliche Jugend B
WK 2 männlich / SG 1 / 25m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Ihlau, Fabian
1997
2. Kohlhase, Maik
1998
3. Schäfer, Michael 1997
4. Klamt, Pascal
1997
5. Knothe, André
1997
6. Haggenmüller, Luis 1998
7. Bunge, Marius
1997
8. Klann, Johannes
1997
9. Warlich, Mike
1997
10. Schilensky, Torge 1998
11. Mainka, Lukas
1998
12. Rainer, Marcel
1997
13. Schmeißer, Dario 1997
14. Stoof, Lion
1999
15. Kühne, Maurice
1998
16. Wecks, Elias
1997
17. Bartlomeizick, Dane 1997
18. Harloff, Moritz
2001
19. Volkardt, Mats
1998
20. Tschoppe, Uwe
1997
Carl-von-Linné-Schule
14,01 sec. 5.00 P.
Carl-von-Linné-Schule
18,57 sec. 4.00 P.
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 18,72 sec. 3.00 P.
Friedrich-von-Schiller-Schule 19,42 sec. 2.00 P.
Schule an der Muldaue
19,49 sec. 1.00 P.
KBZO-Weingarten
19,57 sec.
Schule an der Muldaue
20,34 sec.
Friedrich-von-Schiller-Schule 20,90 sec.
Schule Hirtenweg
21,12 sec.
Schule Hirtenweg
21,57 sec.
Schule an der Muldaue
21,81 sec.
Pater-Rupert-Mayer-Schule 22,84 sec.
Pater-Rupert-Mayer-Schule 23,22 sec.
SPFB-Potsdam
24,00 sec.
Karl-Preising-Schule
25,08 sec.
A.-Schweizer-Schule Leipzig 25,31 sec.
Friedrich-von-Schiller-Schule 25,36 sec.
Schule an der Muldaue
25,84 sec.
KBZO-Weingarten
32,53 sec.
A.-Schweizer-Schule Leipzig 33,64 sec.
WK 2 männlich / SG 2 / 25m F 9.06.2011
Finale
1. Dellinger, Jakob 1998 Pater-Rupert-Mayer-Schule 1:24,40 min. 5.00 P.
19
19
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
WK 2 männlich / SG 3 / 25m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Westphal, Sandro
1997
2. Rizzuti, Orlando
1997
3. Grundentaller, Alexander 1997
4. Pasdzior, Carsten
1997
5. Mese, Dennis
1998
6. Schöllhorn, Felix
1997
7. Saß, Tobias
1997
8. Haelen, Glen
2000
MFZK-Schwerin
18,69 sec. 5.00 P.
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 20,09 sec. 4.00 P.
Karl-Preising-Schule
22,56 sec. 3.00 P.
Schule Hirtenweg
24,52 sec. 2.00 P.
Schule Hirtenweg
26,13 sec. 1.00 P.
KBZO-Weingarten
27,67 sec.
MFZK-Schwerin
29,32 sec.
Karl-Preising-Schule
51,01 sec.
WK 2 männlich / SG 4 / 25m F 9.06.2011
Finale
1. Eggers, Thaisen 2000 MFZK-Schwerin 1:07,12 min. 5.00 P.
WK 2 männlich / SG 1 / 25m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Ihlau, Fabian
1997
2. Kohlhase, Maik
1998
3. Haggenmüller, Luis 1998
4. Knothe, André
1997
5. Mainka, Lukas
1998
6. Schäfer, Michael 1997
7. Stoof, Lion
1999
8. Wecks, Elias
1997
9. Bunge, Marius
1997
10. Harloff, Moritz
2001
11. Warlich, Mike
1997
12. Schmeißer, Dario 1997
13. Tschoppe, Uwe
1997
14. Rainer, Marcel
1997
15. Volkardt, Mats
1998
16. Schilensky, Torge 1998
17. Kühne, Maurice
1998
Klann, Johannes
1997
Bartlomeizick, Dane 1997
Klamt, Pascal
1997
Carl-von-Linné-Schule
19,21 sec.
Carl-von-Linné-Schule
21,14 sec.
KBZO-Weingarten
22,87 sec.
Schule an der Muldaue
23,00 sec.
Schule an der Muldaue
23,01 sec.
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 24,16 sec.
SPFB-Potsdam
25,50 sec.
A.-Schweizer-Schule Leipzig 25,91 sec.
Schule an der Muldaue
27,57 sec.
Schule an der Muldaue
27,89 sec.
Schule Hirtenweg
28,07 sec.
Pater-Rupert-Mayer-Schule 29,09 sec.
A.-Schweizer-Schule Leipzig 30,65 sec.
Pater-Rupert-Mayer-Schule 30,99 sec.
KBZO-Weingarten
32,28 sec.
Schule Hirtenweg
34,14 sec.
Karl-Preising-Schule
35,32 sec.
Friedrich-von-Schiller-Schule n.a.
Friedrich-von-Schiller-Schule n.a.
Friedrich-von-Schiller-Schule n.a.
5.00 P.
4.00 P.
3.00 P.
2.00 P.
1.00 P.
WK 2 männlich / SG 2 / 25m R 9.06.2011
Finale
1. Dellinger, Jakob
1998
Pater-Rupert-Mayer-Schule 60,28 sec. 5.00 P.
20
20
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
WK 2 männlich / SG 3 / 25m R
Rangfolge Zeitläufe
1. Westphal, Sandro
1997
2. Rizzuti, Orlando
1997
3. Mese, Dennis
1998
4. Pasdzior, Carsten
1997
5. Grundentaller, Alexander 1997
6. Saß, Tobias
1997
7. Schöllhorn, Felix
1997
8. Haelen, Glen
2000
9.06.2011
MFZK-Schwerin
24,60 sec. 5.00 P.
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 26,94 sec. 4.00 P.
Schule Hirtenweg
29,33 sec. 3.00 P.
Schule Hirtenweg
33,94 sec. 2.00 P.
Karl-Preising-Schule
34,44 sec. 1.00 P.
MFZK-Schwerin
38,95 sec.
KBZO-Weingarten
40,02 sec.
Karl-Preising-Schule
46,65 sec.
WK 2 männlich / SG 4 / 25m R 9.06.2011
Finale
1. Eggers, Thaisen 2000 MFZK-Schwerin 69,04 sec. 5.00 P.
Weibliche Jugend A
WK 1 weiblich / SG 1 / 50m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Schmidt, Josefine
1996
2. Bobbe, Jacqueline
1996
3. Unger, Lena
1996
4. Vetter, Marie
1994
5. Schmidmeister, Marion 1995
6. Majewski, Jessika
1996
Carl-von-Linné-Schule
45,09
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 47,66
A.-Schweizer-Schule Leipzig 1:04,35
Carl-von-Linné-Schule
1:07,42
Pater-Rupert-Mayer-Schule 1:10,00
Karl-Preising-Schule
1:11,17
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
min. 3.00 P.
min. 2.00 P.
min. 1.00 P.
min.
WK 1 weiblich / SG 2 / 50m F 9.06.2011
Finale
1. Baum, Manuela 1996 H.-Kükelhaus Schule Wiehl 1:24,54 min. 5.00 P.
WK 1 weiblich / SG 3 / 50m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Mildebrath, Lisa 1995 MFZK-Schwerin
48,07 sec. 5.00 P.
2. Szkolka, Roksana 1994 Pater-Rupert-Mayer-Schule 1:20,82 min. 4.00 P.
3. Ebbecke, Julia 1994 Pater-Rupert-Mayer-Schule 1:40,40 min. 3.00 P.
WK 1 weiblich / SG 1 / 50m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Schmidt, Josefine
1996
2. Majewski, Jessika
1996
3. Vetter, Marie
1994
4. Unger, Lena
1996
5. Bobbe, Jacqueline
1996
6. Schmidmeister, Marion 1995
Carl-von-Linné-Schule
50,65
Karl-Preising-Schule
61,66
Carl-von-Linné-Schule
63,28
A.-Schweizer-Schule Leipzig 64,18
H.-Kükelhaus Schule Wiehl 64,59
Pater-Rupert-Mayer-Schule 91,50
21
21
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
sec. 1.00 P.
sec.
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
WK 1 weiblich / SG 2 / 50m R 9.06.2011
Finale
1. Baum, Manuela 1996 H.-Kükelhaus Schule Wiehl 123,68 sec. 5.00 P.
WK 1 weiblich / SG 3 / 50m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Mildebrath, Lisa 1995 MFZK-Schwerin
58,75 sec. 5.00 P.
2. Szkolka, Roksana 1994 Pater-Rupert-Mayer-Schule 69,08 sec. 4.00 P.
3. Ebbecke, Julia 1994 Pater-Rupert-Mayer-Schule 89,76 sec. 3.00 P.
Weibliche Jugend B
WK 2 weiblich / SG 1 / 25m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Bosecker, Julia
1998
2. Schultze, Leonie 2000
3. Stankowitz, Anita 1998
4. Syring, Vanessa
1998
5. Kruzel, Lara
1998
6. Kanzenbach, Liane 1998
7. Sorgatz, Nele
2000
8. Grollich, Kim-Marie 2000
9. Henrich, Sarah
1997
10. Schönau, Julia
1998
11. Prüfer, Nele
1997
12. Hörr, Carina
1998
13. Körber, Rike
2000
SPFB-Potsdam
17,26
MFZK-Schwerin
18,98
Friedrich-von-Schiller-Schule 20,81
Karl-Preising-Schule
24,48
Friedrich-von-Schiller-Schule 24,63
Friedrich-von-Schiller-Schule 28,86
SPFB-Potsdam
29,08
A.-Schweizer-Schule Leipzig 29,56
Karl-Preising-Schule
29,66
Schule an der Muldaue
29,94
Carl-von-Linné-Schule
31,18
KBZO-Weingarten
33,71
Schule an der Muldaue
35,47
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
sec. 1.00 P.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
WK 2 weiblich / SG 3 / 25m F 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Triebler, Sarah 1998 SPFB-Potsdam
18,66 sec. 5.00 P.
2. Weber, Michelle 1998 H.-Kükelhaus Schule Wiehl 33,84 sec. 4.00 P.
3. Köster, Pia
2000 SPFB-Potsdam
36,47 sec. 3.00 P.
WK 2 weiblich / SG 4 / 25m F 9.06.2011
Finale
1. Souza-Reorda, Lena 1998 H.-Kükelhaus Schule Wiehl 53,44 sec. 5.00 P.
2. Seifardt, Nina
1999 SPFB-Potsdam
1:19,00 min. 4.00 P.
22
22
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
WK 2 weiblich / SG 1 / 25m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Bosecker, Julia
1998
2. Schönau, Julia
1998
3. Schultze, Leonie 2000
4. Syring, Vanessa
1998
5. Körber, Rike
2000
6. Stankowitz, Anita 1998
7. Kruzel, Lara
1998
8. Grollich, Kim-Marie 2000
9. Prüfer, Nele
1997
10. Henrich, Sarah
1997
11. Sorgatz, Nele
2000
Kanzenbach, Liane 1998
SPFB-Potsdam
20,86
Schule an der Muldaue
23,02
MFZK-Schwerin
24,54
Karl-Preising-Schule
25,77
Schule an der Muldaue
26,77
Friedrich-von-Schiller-Schule 27,53
Friedrich-von-Schiller-Schule 28,19
A.-Schweizer-Schule Leipzig 28,25
Carl-von-Linné-Schule
31,77
Karl-Preising-Schule
35,65
SPFB-Potsdam
35,66
Friedrich-von-Schiller-Schule n.a.
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
sec. 1.00 P.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
sec.
WK 2 weiblich / SG 3 / 25m R 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Triebler, Sarah 1998 SPFB-Potsdam
22,60 sec. 5.00 P.
2. Weber, Michelle 1998 H.-Kükelhaus Schule Wiehl 34,36 sec. 4.00 P.
3. Köster, Pia
2000 SPFB-Potsdam
42,44 sec. 3.00 P.
WK 2 weiblich / SG 4 / 25m R 9.06.2011
Finale
1. Seifardt, Nina
1999 SPFB-Potsdam
41,97 sec. 5.00 P.
2. Souza-Reorda, Lena 1998 H.-Kükelhaus Schule Wiehl 80,72 sec. 4.00 P.
23
23
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Leichtathletik
Abschlusstabelle:
1. Bauhausschule aus Cottbus, BB
144.00 P.
2. LVR-Paul-Klee-Schule aus Leichlingen, NW
140.00 P.
3. Förderschule aus Püttlingen, SL
111.00 P.
4. Peter-Joseph-Briefs-Schule aus Hochheim, HE
89.00 P.
5. Dr.-Friedrich-Wolf-Schule aus Hoyerswerda, SN
53.00 P.
Staffeln
8x50m Pendelstaffel 9.06.2011
Finale
1. Püttlingen
2. Leichlingen
3. Hoyerswerda
4. Hochheim
5. Cottbus
-------------------------------1:29,00
-------------------------------1:30,40
-------------------------------1:41,50
-------------------------------1:43,00
-------------------------------1:43,10
min. 5.00 P.
min. 4.00 P.
min. 3.00 P.
min. 2.00 P.
min. 1.00 P.
WK 1 Männlich
50 m WK 1 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Huseni, Timor 1995 LVR Förderschule Leichlingen 7,30 sec. 5.00 P.
2. Wahnig, Martin 1994 Bauhausschule Cottbus
9,57 sec. 4.00 P.
3. Fritzinger, Max 1996 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 12,32 sec. 3.00 P.
Weit WK 1 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Huseni, Timor 1995 LVR Förderschule Leichlingen 4,63 m 5.00 P.
x 4,33 4,63
2. Wahnig, Martin 1994 Bauhausschule Cottbus 2,51 m 4.00 P.
2,41 2,51 x
100 m WK 1 / SG 1 männlich 9.06.2011
Finale
1. Roeke, Lukas
1995
2. Czory, Antonio 1995
3. Lavall, René
1995
4. Christian, Lukas 1995
Fuhrmann, André 1995
Bauhausschule Cottbus
13,05
LVR Förderschule Leichlingen 13,67
Förderschule Püttlingen
13,77
Förderschule Püttlingen
16,67
Förderschule Püttlingen
n.a.
24
24
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Weit WK 1 / SG 1 männlich 9.06.2011
Finale
1. Roeke, Lukas 1995 Bauhausschule Cottbus 5,02 m 5.00 P.
4,94 4,95 5,02
2. Christian, Lukas 1995 Förderschule Püttlingen 4,29 m 4.00 P.
x x 4,29
3. Czory, Antonio 1995 LVR Förderschule Leichlingen 4,05 m 3.00 P.
4,05 3,81 3,96
4. Engel, Dominic 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 3,23 m 2.00 P.
2,97 2,79 3,23
5. Lavall, René 1995 Förderschule Püttlingen 2,43 m 1.00 P.
1,99 2,06 2,43
Ball 80g WK 1 / SG 2 R männlich 9.06.2011
Finale
1. Müller, Andreas 1995 Förderschule Püttlingen 33,50 m 5.00 P.
30,50 32,00 33,50
2. Pajazitti, Samir 1994 LVR Förderschule Leichlingen 22,00 m 4.00 P.
22,00 17,50 21,50
600 m WK 1 / SG 2 Rollis männlich 9.06.2011
Finale
1. Müller, Andreas 1995 Förderschule Püttlingen
2:02,62 min. 5.00 P.
2. Pajazitti, Samir 1994 LVR Förderschule Leichlingen 4:06,44 min. 4.00 P.
600 m WK 1 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Huseni, Timor 1995 LVR Förderschule Leichlingen 1:50,10 min. 5.00 P.
2. Wahnig, Martin 1994 Bauhausschule Cottbus
2:51,85 min. 4.00 P.
3. Fritzinger, Max 1996 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 3:13,89 min. 3.00 P.
600 m WK 1 / SG 1 männlich 9.06.2011
Finale
1. Roeke, Lukas
1995
2. Christian, Lukas 1995
3. Czory, Antonio 1995
4. Engel, Dominic 1995
5. Lavall, René
1995
Fuhrmann, André 1995
Bauhausschule Cottbus
1:52,61
Förderschule Püttlingen
1:56,06
LVR Förderschule Leichlingen 2:09,40
P.-J.-Briefs Schule Hochheim 2:18,07
Förderschule Püttlingen
2:35,18
Förderschule Püttlingen
n.a.
25
25
min. 5.00 P.
min. 4.00 P.
min. 3.00 P.
min. 2.00 P.
min. 1.00 P.
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
75 m WK 1 / SG 2 Rollis männlich 9.06.2011
Finale
1. Müller, Andreas 1995 Förderschule Püttlingen
16,05 sec. 5.00 P.
2. Pajazitti, Samir 1994 LVR Förderschule Leichlingen 26,02 sec. 4.00 P.
Kugel WK 1 / SG 1 männlich 9.06.2011
Finale
1. Roeke, Lukas 1995 Bauhausschule Cottbus 8,38 m 5.00 P.
8,38 7,94 8,15
2. Czory, Antonio 1995 LVR Förderschule Leichlingen 6,70 m 4.00 P.
6,01 6,70 6,33
3. Engel, Dominic 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 6,45 m 3.00 P.
6,45 x 5,21
4. Christian, Lukas 1995 Förderschule Püttlingen 6,18 m 2.00 P.
5,38 5,85 6,18
5. Lavall, René 1995 Förderschule Püttlingen 3,15 m 1.00 P.
3,03 x 3,15
Kugel WK 1 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Wahnig, Martin 1994 Bauhausschule Cottbus 7,83 m 5.00 P.
7,83 7,81 7,68
2. Huseni, Timor 1995 LVR Förderschule Leichlingen 4,67 m 4.00 P.
3,93 x 4,67
3. Fritzinger, Max 1996 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 3,02 m 3.00 P.
2,73 2,83 3,02
WK 2 Männlich
50 m WK 2 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Gläsing, Nico
1997
2. Diehl, Manuel 1997
3. Koalick, Franz 1999
4. Heinrichs, Rafael 1999
5. Budich, Elias
1999
Bauhausschule Cottbus
8,03 sec. 5.00 P.
P.-J.-Briefs Schule Hochheim 8,66 sec. 4.00 P.
Bauhausschule Cottbus
8,75 sec. 3.00 P.
LVR Förderschule Leichlingen 9,82 sec. 2.00 P.
Bauhausschule Cottbus
10,64 sec. 1.00 P.
50 m WK 2 / SG 2 Rollis männlich 9.06.2011
Finale
1. Ludwig-Pistor, Tim
1997
2. Holzinger, Manuel
1998
3. Hell, Tobias
2000
4. Arsin, Oguz
1997
5. Wachalski, Maximilian 1997
6. Horbacz, Jakub
1998
P.-J.-Briefs Schule Hochheim
15,02 sec. 5.00 P.
P.-J.-Briefs Schule Hochheim
15,86 sec. 4.00 P.
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 16,58 sec. 3.00 P.
LVR Förderschule Leichlingen 18,15 sec. 2.00 P.
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 18,95 sec. 1.00 P.
P.-J.-Briefs Schule Hochheim
30,04 sec.
26
26
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
75 m WK 2 / SG 1 männlich 9.06.2011
Rangfolge Zeitläufe
1. Baumert, Daniel 1997
2. Fuhrmann, André 1995
3. Quade, Chris
1999
4. Kasperek, Joshua 1997
5. Ernst, Benjamin
1999
6. Karger, Leon
1997
7. Dahl, Yannik
2000
8. Buscemi, Tommaso 1997
Bauhausschule Cottbus
12,07
Förderschule Püttlingen
12,74
LVR Förderschule Leichlingen 13,11
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 13,20
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 14,39
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 14,94
Förderschule Püttlingen
15,79
Förderschule Püttlingen
16,26
sec. 5.00 P.
sec. 4.00 P.
sec. 3.00 P.
sec. 2.00 P.
sec. 1.00 P.
sec.
sec.
sec.
Weit (Zone) WK 2 / SG 1 männlich 9.06.2011
Finale
1. Baumert, Daniel 1997 Bauhausschule Cottbus 3,89 m 5.00 P.
3,82 3,74 3,89
2. Quade, Chris 1999 LVR Förderschule Leichlingen 3,30 m 4.00 P.
3,30 3,26 3,22
3. Fuhrmann, André 1995 Förderschule Püttlingen 3,24 m 3.00 P.
3,24 x 2,86
4. Karger, Leon 1997 Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 2,89 m 2.00 P.
2,89 2,82 2,85
5. Kasperek, Joshua 1997 Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 2,83 m 1.00 P.
2,63 2,83 2,63
6. Dahl, Yannik 2000 Förderschule Püttlingen 2,69 m
2,69 2,30 2,45
7. Buscemi, Tommaso 1997 Förderschule Püttlingen 2,58 m
2,53 2,48 2,58
8. Ernst, Benjamin 1999 Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 2,53 m
2,53 x 2,42
Weit (Zone) WK 2 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Gläsing, Nico 1997 Bauhausschule Cottbus 3,58 m 5.00 P.
3,44 2,71 3,58
2. Koalick, Franz 1999 Bauhausschule Cottbus 2,60 m 4.00 P.
2,60 2,54 2,60
3. Heinrichs, Rafael 1999 LVR Förderschule Leichlingen 2,42 m 3.00 P.
2,42 2,12 x
4. Budich, Elias 1999 Bauhausschule Cottbus 2,13 m 2.00 P.
x x 2,13
600 m WK 2 / SG 3 männlich 9.06.2011
Finale
1. Gläsing, Nico
1997
2. Diehl, Manuel 1997
3. Koalick, Franz 1999
4. Heinrichs, Rafael 1999
Bauhausschule Cottbus
2:09,04 min. 5.00 P.
P.-J.-Briefs Schule Hochheim 2:19,72 min. 4.00 P.
Bauhausschule Cottbus
2:29,62 min. 3.00 P.
LVR Förderschule Leichlingen 3:04,53 min. 2.00 P.
27
27
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
600 m WK 2 / SG 1 männlich 9.06.2011
Finale
1. Baumert, Daniel 1997
2. Fuhrmann, André 1995
3. Quade, Chris
1999
4. Kasperek, Joshua 1997
5. Karger, Leon
1997
6. Ernst, Benjamin
1999
7. Dahl, Yannik
2000
Buscemi, Tommaso 1997
Bauhausschule Cottbus
2:08,13
Förderschule Püttlingen
2:14,30
LVR Förderschule Leichlingen 2:27,44
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 2:40,58
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 2:53,99
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 3:06,30
Förderschule Püttlingen
3:14,89
Förderschule Püttlingen
n.a.
min. 5.00 P.
min. 4.00 P.
min. 3.00 P.
min. 2.00 P.
min. 1.00 P.
min.
min.
600 m WK 2 / SG 2 Rollis männlich 9.06.2011
Finale
1. Ludwig-Pistor, Tim
1997
2. Holzinger, Manuel
1998
3. Arsin, Oguz
1997
4. Hell, Tobias
2000
5. Wachalski, Maximilian 1997
Horbacz, Jakub
1998
P.-J.-Briefs Schule Hochheim
3:27,91 min.
P.-J.-Briefs Schule Hochheim
3:44,89 min.
LVR Förderschule Leichlingen 4:03,68 min.
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 4:07,07 min.
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 4:08,87 min.
P.-J.-Briefs Schule Hochheim
n.a.
WK 1 Weiblich
50 m WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen
8,56 sec. 5.00 P.
2. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 8,91 sec. 4.00 P.
3. Möller, Jessica
1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 13,61 sec. 3.00 P.
Weit WK 1 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Nicoleitzik, Nicole 1995 Förderschule Püttlingen 3,12 m 5.00 P.
3,04 3,06 3,12
2. Buck, Natascha 1995 Förderschule Püttlingen 2,29 m 4.00 P.
2,29 x 2,09
Ball 80g WK 1 / SG 2 R weiblich 9.06.2011
Finale
1. Brosche, Bianca 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 6,50 m 5.00 P.
6,50 6,00 6,00
Kugel WK 1 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Buck, Natascha 1995 Förderschule Püttlingen 4,48 m 5.00 P.
4,16 4,48 4,37
2. Nicoleitzik, Nicole 1995 Förderschule Püttlingen 3,88 m 4.00 P.
3,85 3,88 3,55
28
28
5.00 P.
4.00 P.
3.00 P.
2.00 P.
1.00 P.
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
75 m WK 1 / SG 2 Rollis weiblich 9.06.2011
Finale
1. Brosche, Bianca 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 34,30 sec. 5.00 P.
Kugel WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 5,43 m 5.00 P.
4,41 4,35 5,43
2. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen 4,71 m 4.00 P.
4,71 4,33 4,13
3. Möller, Jessica 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 3,54 m 3.00 P.
3,36 x 3,54
100 m WK 1 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Nicoleitzik, Nicole 1995 Förderschule Püttlingen 16,50 sec. 5.00 P.
2. Buck, Natascha 1995 Förderschule Püttlingen 21,51 sec. 4.00 P.
600 m WK 1 / SG 2 Rollis weiblich 9.06.2011
Finale
1. Brosche, Bianca 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 5:37,31 min. 5.00 P.
600 m WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen
2:16,83 min. 5.00 P.
2. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 2:48,30 min. 4.00 P.
3. Möller, Jessica
1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 4:35,50 min. 3.00 P.
600 m WK 1 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Nicoleitzik, Nicole 1995 Förderschule Püttlingen 2:22,81 min. 5.00 P.
2. Buck, Natascha 1995 Förderschule Püttlingen 3:14,49 min. 4.00 P.
Weit WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen 3,08 m 5.00 P.
x x 3,08
2. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 1,94 m 4.00 P.
x 1,93 1,94
WK 2 Weiblich
50 m WK 2 / SG 2 Rollis weiblich 9.06.2011
Finale
1. Kosche, Charleen 2001 Bauhausschule Cottbus 18,16 sec. 5.00 P.
2. Pfeifer, Su Ann 1997 Bauhausschule Cottbus 20,15 sec. 4.00 P.
29
29
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
75 m WK 1 / SG 2 Rollis weiblich 9.06.2011
Finale
1. Brosche, Bianca 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 34,30 sec. 5.00 P.
Kugel WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 5,43 m 5.00 P.
4,41 4,35 5,43
2. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen 4,71 m 4.00 P.
4,71 4,33 4,13
3. Möller, Jessica 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 3,54 m 3.00 P.
3,36 x 3,54
100 m WK 1 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Nicoleitzik, Nicole 1995 Förderschule Püttlingen 16,50 sec. 5.00 P.
2. Buck, Natascha 1995 Förderschule Püttlingen 21,51 sec. 4.00 P.
600 m WK 1 / SG 2 Rollis weiblich 9.06.2011
Finale
1. Brosche, Bianca 1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 5:37,31 min. 5.00 P.
600 m WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen
2:16,83 min. 5.00 P.
2. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 2:48,30 min. 4.00 P.
3. Möller, Jessica
1995 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 4:35,50 min. 3.00 P.
600 m WK 1 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Nicoleitzik, Nicole 1995 Förderschule Püttlingen 2:22,81 min. 5.00 P.
2. Buck, Natascha 1995 Förderschule Püttlingen 3:14,49 min. 4.00 P.
Weit WK 1 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Margardt, Sophie 1996 Förderschule Püttlingen 3,08 m 5.00 P.
x x 3,08
2. Scharifi, Parwaner 1994 LVR Förderschule Leichlingen 1,94 m 4.00 P.
x 1,93 1,94
WK 2 Weiblich
50 m WK 2 / SG 2 Rollis weiblich 9.06.2011
Finale
1. Kosche, Charleen 2001 Bauhausschule Cottbus 18,16 sec. 5.00 P.
2. Pfeifer, Su Ann 1997 Bauhausschule Cottbus 20,15 sec. 4.00 P.
31
30
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
50 m WK 2 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Podehl, Shalin 1999 LVR Förderschule Leichlingen 9,54 sec. 5.00 P.
2. Mühl, Franzi 1997 Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 10,04 sec. 4.00 P.
3. Foulcha, Rima 1999 LVR Förderschule Leichlingen 10,22 sec. 3.00 P.
Ball 80g WK 2 / SG 2 R weiblich 9.06.2011
Finale
1. Kosche, Charleen 2001 Bauhausschule Cottbus 7,00 m 5.00 P.
6,00 7,00 6,50
2. Pfeifer, Su Ann 1997 Bauhausschule Cottbus 7,00 m 4.00 P.
7,00 3,50 5,00
75 m WK 2 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Schumacher, Jennifer 1997
2. Scholz, Jessica
1999
3. Günther, Melina
1999
4. Zeumann, Jessica
1999
5. Bors, Julia
1999
LVR Förderschule Leichlingen 12,92 sec.
Bauhausschule Cottbus
13,84 sec.
Bauhausschule Cottbus
14,11 sec.
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 14,25 sec.
Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 14,42 sec.
5.00 P.
4.00 P.
3.00 P.
2.00 P.
1.00 P.
Ball 80g WK 2 / SG 1 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Bors, Julia 1999 Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 20,50 m 5.00 P.
20,50 20,00 10,00
2. Ganz, Katharina 1998 P.-J.-Briefs Schule Hochheim 16,00 m 4.00 P.
16,00 8,50 12,00
3. Zeumann, Jessica 1999 Dr. F.-Wolf-Schule Hoyerswerda 15,50 m 3.00 P.
13,50 15,50 15,00
4. Scholz, Jessica 1999 Bauhausschule Cottbus 15,50 m 2.00 P.
15,50 x 14,00
5. Schumacher, Jennifer 1997 LVR Förderschule Leichlingen 13,00 m 1.00 P.
13,00 13,00 12,50
6. Günther, Melina 1999 Bauhausschule Cottbus 12,50 m
12,50 12,00 11,00
Weit (Zone) WK 2 / SG 3 weiblich 9.06.2011
Finale
1. Podehl, Shalin 1999 LVR Förderschule Leichlingen 2,57 m 5.00 P.
2,47 2,57 2,51
2. Foulcha, Rima 1999 LVR Förderschule Leichlingen 2,05 m 4.00 P.
1,77 2,05 1,85
31
31
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen
II
Leichtathletik
&
Tischtennis
Teamfotos I
32
32
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen
II
Schwimmen
&
Rollstuhlbasketball
Teamfotos II
33
33
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
DB-Schülerreport
Als DB-Schülerreporterin beim Wettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS im Einsatz
„Streiflichter von einem Sportwettkampf für Gehandicapte“
Den weltgrößten Schulsportwettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA kennt wohl jeder. Aber
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS? Da musste ich erst einmal recherchieren. Seit mehr als 20
Jahren werden die Olympischen Spiele für die Sportler mit körperlicher Behinderung Paralympics
genannt.
Der Begriff drückt das enge Nebeneinander (griechisch para = neben) der beiden großen olympischen
Sportwettbewerbe aus. Der Rest war mir klar. Für solche Spiele braucht man Nachwuchs.
Im Bundesleistungszentrum Kienbaum, weit vor den Toren Berlins, war ich am 09.06.2011 dabei.
Tischtennisspieler, Rollstuhlbasketballer, Schwimmer und Leichtathleten traf ich beim Bundesfinale
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS. Eines fiel mir sofort auf: Alle Athleten hatten etwas
Gemeinsames. Wer einen Sportwettkampf bestreitet, gibt sein Bestes, am liebsten gewinnen, jeder
auf seine Art.
Julia Schönau (13) aus Sachsen-Anhalt ist als Ersatzfrau einfach nur aufgeregt und freut sich ohne
Ende beim Schwimmen ihr Bestes zu geben. Ganz neu für mich: Rollstuhlbasketball (Rollibasketball),
setzt nicht zwangsläufig eine körperliche Behinderung voraus, wie der Berliner Tobias Back (14) mir
mit blitzenden Augen eröffnete. Es ist eben eine eigenständige Sportart, die vom Rollstuhl aus
betrieben wird.
Den Rolli gibt es übrigens auch im Wettbewerb der Leichtathleten im Sprint, Langstreckenlauf und
Werfen. Gelaufen wird aber auch ohne Rolli, so wie ich es bei der 100-m-Läuferin Natascha Buck (15)
erlebte. Als ich im Ziel in ihr strahlendes Gesicht blicke, erzählt sie außer Atem: „Ich bin so stolz es
geschafft zu haben!“ Es war ein Glücksgefühl von ihren Freunden angefeuert zu werden und den
Kopf ganz frei zu haben. Dabei war ihre Teilnahme hier in Kienbaum gar nicht sicher. Als aber eine
Mannschaftskameradin sich vor dem Bundesfinale verletzte, war es ihre Chance. Seit einigen Jahren
trainiert sie in der Schule kräftig. Ihr Einsatz hat sich heute gelohnt.
Also alles „Friede, Freude, Eierkuchen“? Fast: Aber Stillstand ist oft auch Rückschritt. Es sollte
unbedingt Ansporn für die bisher fehlenden Bundesländer sein, mindestens ein Team in jeder
Sportart zu entsenden. Schaffen es alle anderen Länder zukünftig, eine weitere Mannschaft pro
Sportart ins Rennen zu schicken, dann würde die Teilnehmerzahl stattlich anwachsen. Vielleicht
fänden sich für die Rollibasketballer der Erich-Kästner-Schule aus Langen in Hessen vielleicht auch
Gegner, die ihre Siegessträhne unterbrechen.
Hilfreich dürfte es daher sein, sich bei der Alterseinteilung nicht zu eng an das Vorbild von JUGEND
TRAINIERT FÜR OLYMPIA anzulehnen. Die Altersstruktur der Förderschulen ist nun einmal eine
andere. Eine erweiterte Altersöffnung eröffnet dann mehr Teilnehmern den Zugang zu diesem
einmaligen Schulsportwettkampf.
34
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JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Treffender als Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, kann
ich es auch nicht ausdrücken: „Es ist das Schönste in die Gesichter der jungen Sportler zu blicken, die
wegen ihrer physischen Einschränkungen nicht immer auf der Seite des Glücks stehen.“
Ohne viele helfende Hände, die einsatzfreudigen Mitstreiter und Organisatoren, wäre der
Wettbewerb nicht durchzuführen. Nicht wegzudenken ist das Engagement einer häufig gescholtenen
Berufsgruppe: der LehrerInnen. Viele der gehandicapten Sportler kämen nie zu einem Erlebnis einer
mehrtägigen Schulveranstaltung. Manche waren noch nie von zu Hause fort. Oft hängt es gerade
vom Einsatz einzelner Pädagogen ab, dass eine Mannschaft am Schulsportwettbewerb teilnimmt.
Nicht zu unterschätzen: Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts. Ohne die finanziellen
Leistungen des Hauptsponsors DB Mobility Networks Logistics wäre eine solche Veranstaltung nie zu
stemmen. Die Bahn macht mobil, nicht nur finanziell, sondern auch im Sinne einer Barrierefreiheit.
Schwierigkeiten die sich bei der An- und Abreise ergeben können, werden einem hierdurch erst
bewusst: Persönliche, barrierefreie Mobilität ist nicht selbstverständlich. Sie kann jedem von uns
jeden Tag genommen werden. Barrierefreiheit dient also nicht nur den Sportlern bei JUGEND
TRAINIERT FÜR PARALYMPICS, sondern letztlich uns allen – vor allem Älteren und Familien mit
kleinen Kindern.
Durch diesen Wettbewerb erhalten Menschen mit Behinderungen echte Anerkennung. Deshalb muss
es auch nächstes Jahr beim dann 3. Wettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS wieder
heißen: Auf die Plätze – fertig – los!
Verfasst und bereitgestellt von:
Laura Meyer-Höper, DB-Schülerreporterin
Neben der Präsenz in den Medien der Deutschen Bahn AG, löste JUGEND TRAINIERT FÜR
PARALYMPICS 2011 im Vergleich zum Vorjahr ein noch größeres Medienecho, sowohl in den Printund Onlinemedien, als auch in Rundfunk und Fernsehen aus.
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JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Presseberichte
„JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS“
Nahezu aus dem gesamten Bundesgebiet waren die jungen SportlerInnen
ins
Bundesleistungszentrum Kienbaum angereist, um am 9. Juni im Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR
PARALYMPICS in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlbasketball ihr
Bestes zu geben und möglichst eine Medaille mit nach Hause zu bringen. Im Vorfeld des
Wettkampftages nutzten die SchülerInnen die Möglichkeit, die Hauptstadt kennenzulernen. Ein
Höhepunkt des Programms war für viele sicherlich der Fototermin am 8. Juni vor dem Brandenburger
Tor, an dem auch prominente Sportler wie Katarina Witt beteiligt waren.
Zum Bundesfinale hatten alle Beteiligten beste Laune und viel Wettkampfeifer mitgebracht. An dem
Schulsportwettbewerb, den die Jugendorganisation des Deutschen Behindertensportverbandes, die
Deutsche Behindertensportjugend, zusammen mit der Deutschen Schulsportstiftung initiiert und
organisiert hatte, nahmen 21 Förderschulen aus 12 Bundesländern teil. Die rund 180
TeilnehmerInnen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung zogen unter
dem Applaus der Gäste und Funktionäre Mannschaft für Mannschaft zur Eröffnung des Wettbewerbs
in die Sporthalle vor Ort ein und bekamen zunächst einmal schon große Anerkennung für ihre
Leistung, sich für JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS qualifiziert zu haben.
"Ihr seid schon jetzt Vorbilder für andere. Macht so weiter und trainiert für die Paralympischen
Spiele", wandte sich Hubert Hüppe, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange
behinderter Menschen, an die Wettkämpfer. "Und ich freue mich auch, dass das
Bundesinnenministerium die Nachwuchsförderung hier mit finanziellen Mitteln unterstützt."
Das Interesse an der Förderung des Behindertensports ist im Bundesinnenministerium, das auch für
den Spitzensport zuständig ist, groß. Daher ließ es sich Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im
Bundesinnenministerium, nicht nehmen, einige persönliche Worte an die jungen SportlerInnen zu
richten: "Ich bin sehr gern hierher gekommen. Denn ich finde, dass das hier eine wirklich tolle
Veranstaltung ist", sagte Rogall-Grothe zur Begrüßung. "Nicht alle von Euch werden mal an
Paralympischen Spielen teilnehmen, aber hier wird sicher für viele die Basis dafür geschaffen und ich
würde mich sehr freuen, wenn ich viele von Euch später bei den Paralympischen Spielen oder den
Paralympischen Winterspielen wiedersehen würde", bemerkte die Staatssekretärin und blickte dabei
in hochmotivierte Gesichter. Auch als der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes,
Friedhelm Julius Beucher, auf "München 2018" zu sprechen kam, konnte man in vielen Gesichtern
die Entschlossenheit erkennen, hart dafür zu trainieren, es bis dahin zu schaffen.
Doch es geht nicht allein um den sportlichen Aspekt der Veranstaltung, sondern auch darum, über
den Sport die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu verbessern. Im Gespräch
mit den Teilnehmern wurde schnell deutlich, dass JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS auch in
dieser Hinsicht ein voller Erfolg ist. Für Viele ist bereits mit der Reise nach Kienbaum und Berlin im
Kreise anderer Sportler aus dem Bundesgebiet ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Das
Gemeinschaftserlebnis und der Erfolg an sich sind ein wichtiger Ansporn weiterhin für
Selbständigkeit und persönliche Ziele zu kämpfen. Auch das Zusammentreffen mit bekannten
Vorbildern – wie z. B. der paralympischen Sportlerin Verena Bentele, die zuletzt fünf Mal Gold in
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36
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Vancouver geholt hat – bringt vielen Kindern und Jugendlichen einen Motivationsschub, ihr Ziele
beharrlich zu verfolgen.
Zunächst begannen dann aber endlich die Wettkämpfe, auf die sich die SchülerInnen im heimischen
Training so hart vorbereitet hatten und am Ende des Tages standen die stolzen SiegerInnen aller
Disziplinen fest. Und auch wenn letztendlich immer nur Wenige gewinnen können, fühlte sich an
diesem Tag wohl keiner als Verlierer. Dafür war die Stimmung nach den fairen und fröhlichen
Wettkämpfen untereinander einfach zu gut.
Im Jahr 2002 wurde erstmals in Nordrhein-Westfalen in Anlehnung an den Schulsportwettbewerb
JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA der Wettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS initiiert.
Die Deutsche Schulsportstiftung entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Behindertensportverband (DBS), der Kultusministerkonferenz und dem DOSB eine Konzeption zur
Durchführung eines Bundeswettbewerbs. Erstmalig fand im Juni 2010 eine Pilotveranstaltung in
Kamen statt. Veranstalter war die Deutsche Schulsportstiftung in Kooperation mit dem DBS. An der
Veranstaltung nahmen 10 Bundesländer teil.
Ab dem Jahr 2012 ist die Fortführung als regulärer Bundeswettbewerb für alle 16 Bundesländer
geplant. Die Durchführung des Bundesfinales von JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS soll aus
Mitteln der Deutschen Schulsportstiftung, Zuwendungen der Bundesländer, des DBS, der Sponsoren
sowie einer Bundesförderung aus Sportfördermitteln finanziert werden.
Wie bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA ermitteln die Länder durch Ausrichten von
Landesentscheiden Landessieger, die dann in den Bundesfinalwettkämpfen gegeneinander antreten.
Schirmherr des Bundesfinales ist - wie bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA - der Bundespräsident
Christian Wulff.
Verfasst und bereitgestellt von:
Bundesministerium des Innern
„JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS: Silber im Doppelpack für Köln“
Die LVR-Anna-Freud-Schule aus Köln hat beim Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS
(JTFP) im Tischtennis und Rollstuhlbasketball gleich zweimal den zweiten Platz belegt. Nach vier
spannenden Wettkampftagen beim Bundesfinale in Berlin, das unter Schirmherrschaft von
Bundespräsident Christian Wulff steht, kehrten die Teams der Schule des Landschaftsverbandes
Rheinland (LVR) nun nach Hause zurück – im Gepäck zwei beeindruckende zweite Plätze in den
Disziplinen Tischtennis und Rollstuhlbasketball. Geschlagen geben mussten Sie sich die
Tischtennisspieler nur gegen die Heinrich-Böll-Schule aus Göttingen, hinter ihnen platzierte sich das
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37
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Team des Landesbildungszentrums Tangerhütte. Die Basketballer unterlagen im Finale der ErichKästner-Schule aus Langen, den dritten Platz belegte die Albert-Schweitzer-Schule aus Leipzig.
"Die beiden zweiten Plätze bei JTFP sind sensationell. Ich freue mich sehr über diese herausragenden
sportlichen Erfolge und möchte den Schülerinnen und Schülern ganz herzlich dazu gratulieren", sagte
LVR-Schuldezernent Michael Mertens. "Sport ist ein wichtiger Integrationsfaktor und zeigt immer
wieder zu welchen beeindruckenden Leistungen auch Menschen mit Handicap fähig sind", so
Mertens weiter.
Die SchülerInnen der LVR-Anna-Freud-Schule setzten sich beim Bundesfinale im
Bundesleistungszentrum Kienbaum gegen eine Vielzahl von Teams aus insgesamt 12 Bundesländern
durch. Mehr als 200 SchülerInnen traten dort in den Disziplinen Schwimmen, Leichtathletik,
Tischtennis und Rollstuhlbasketball an.
Insgesamt hatten sich drei Teams von LVR-Förderschulen für das Bundesfinale qualifiziert. Die LVRPaul-Klee-Schule aus Leichlingen holte Silber in Leichtathletik und die Wiehler LVR-Hugo-KükelhausSchule belegte im Schwimmen Platz drei. Somit standen in allen vier Disziplinen beim Bundesfinale
LVR-Schulen auf dem Siegertreppchen. Das Projekt JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS führt
SchülerInnen mit Behinderung aus der ganzen Bundesrepublik zusammen und hilft über den Sport
das Selbstvertrauen zu stärken und die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu
verbessern.
Verfasst und bereitgestellt von:
Hannah Lohmann, LVR
„Teilnahme an JTFP 2011 aus Sicht der Hamburger Teilnehmer“
Am Dienstag, den 7.Juni 2011, sind wir Hamburger mit 8 Schülern und 2 Betreuern nach Berlin
gefahren. Mit dem ICE der DB ist es ein Vergnügen, innerhalb von 2 Stunden am Lehrter Bahnhof
anzukommen. Auch unser Rollstuhlfahrer Oliver wurde kommod transportiert. In dem Regionalzug
nach Hangelsberg erkannten wir alsbald eine weitere Mannschaft, die auch vom Schwimmen
erzählte. Anhand ihrer Taschen konnten wir erkennen, dass sie das Bundesland Bayern vertraten.
Also erreichten wir voller Erwartung den Bundesleistungsstützpunkt Kienbaum. Auf dem Gelände
erwartete uns eine freundliche Atmosphäre, ein einladender Duft vom Grill stieg uns in die Nase und
bereits bekannte Schwimmfreunde begrüßten uns herzlich. Am Abend wurden wir einander
vorgestellt und gingen dann, ehrlich gesagt müde und zufrieden, zu Bett.
Nach einem ausführlichen Frühstück hatten wir am nächsten Morgen die Möglichkeit, die
Wettkampfstätte kennenzulernen. Sie gefiel uns gut. So konnten wir ein kurzes Training absolvieren.
Danach bestiegen wir einen Bus, der uns zum Brandenburger Tor brachte, wo alle 250 Teilnehmer
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38
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
fotografiert wurden – auch mit dem Ziel, für München 2018 zu werben. Nach einer ausführlichen
Stadtrundfahrt erwartete uns eine Überraschung: Die „Blue Man Group“ hatte extra für uns ein
Programm zusammengestellt, was sehr lustig war. Der Abgang der Schauspieler verblüffte uns sehr.
Am Abend berichtete Verena Bentele uns von ihren Erfahrungen und Erfolgen als blinde BiathlonAthletin. Das hat uns sehr berührt!
Nun war also am Donnerstag der eigentliche Wettkampftag gekommen. Die Zeit bis zum Nachmittag
verbrachten wir in der Sporthalle. Dort feuerten wir die Rollstuhlbasketballer an. Danach konnten wir
endlich zeigen, wie schnell wir unsere Bahnen schwammen, in Freistil und Rückenlage, in 25m oder
50m Distanz! Den Abschluss bildete eine Staffel.
Am Abend waren wir sehr aufgeregt, zu erfahren, wie wir nun abgeschnitten hatten. Wir konnten
uns schlecht einstufen, noch verfügen wir nicht über so viele Erfahrungen. Als wir dann tatsächlich
auf den 6. von 11 Plätzen aufgerufen wurden, freuten wir uns riesig und platzen beinah vor Stolz!
Zufrieden und voller neuer Erfahrungen im Gepäck machten wir uns auf den Heimweg zurück in
unsere schöne Hansestadt! Dort warteten viele auf uns und wollten sofort wissen, wie es denn war.
Na, da gab es aber wirklich viel zu erzählen!
Verfasst und bereitgestellt von:
Karen Jacobsen, Schule Hirtenweg aus Hamburg
„Erfahrungsbericht zum Bundesfinale 2011“
Mit vielen nachhaltigen Eindrücken kehrte unsere noch sehr junge Mannschaft von der 2.
Pilotveranstaltung aus dem Bundesleistungszentrum Kienbaum zurück.
Die Zeit für die Vorbereitung auf diesen großen Wettkampf war knapp. Mitte März erfuhr unsere
Schule erst, dass wir beim Bundesfinale starten dürfen. Da wir erst im April unsere neue
Außensportanlage in Nutzung nehmen konnten, musste umso intensiver trainiert werden. Endlich
konnten wir eine Laufbahn und eine Weitsprunganlage dafür nutzen. Auch die Wurf- und
Stoßbedingungen verbesserten sich.
Viele sportliche Aktivitäten bereichern schon unser Schulleben. Große Unterstützung erhalten wir bei
unserer Arbeit durch den Kreissportbund Bautzen, wodurch es uns möglich ist, mit Sportlern der
Region an Wettkämpfen teilzunehmen. Im sportlichen Vergleich mit den anderen
Körperbehinderten-Schulen in Sachsen gingen wir 2010 in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen
und Sitzball als Gesamtsieger hervor.
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39
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Für die Schüler ist die Teilnahme am Bundesfinale Ansporn weiter fleißig zu trainieren. Motiviert
wurden sie auch durch die Gesprächsrunden mit den Olympiasiegern. Das Kennenlernen der
Hauptstadt Berlin und den Besuch der Blue Man Group waren ein besonderes Highlight.
Vielen Dank an alle Organisatoren und Sponsoren, die uns diese erlebnisreichen Tage ermöglicht
haben.
Verfasst und bereitgestellt von:
Martina Wussack, Dr.-Friedrich-Wolf-Schule aus
Sachsen
„Dopingprävention bei JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS“
Auf Initiative des DBS präsentierte sich die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) beim Bundesfinale
JTFP 2011 mit einem Stand zum Thema Dopingprävention.
Seit Jahren ist der Dopingpräventionsstand schon beim Jugend-Länder-Cup vertreten und der AntiDoping-Beauftragte des DBS, Reinhard Küper, sieht hier den richtigen Ansatz für Dopingprävention
im Kinder- und Jugendbereich, um gerade jungen Menschen den fairen Umgang mit anderen und der
Fairness dem eigenen Körper gegenüber bewusst zu machen.
Der Dopingpräventionsstand in Kienbaum ist bei allen Schulgruppen sowie bei LehrerInnen
hervorragend angekommen. Viele anwesende SchülerInnen wussten durch Schulunterricht oder
Internet, schon sehr gut über die Thematik Anti-Doping Bescheid. Diejenigen, die noch nicht so
vertraut mit dem Thema waren, konnten durch Dopingpräventionsmaterialien oder dem AntiDoping-Quiz der NADA „Weißt Du Bescheid?“ viele neue wichtige Informationen mit nach Hause
nehmen.
Verfasst und bereitgestellt von: Solveig Wörzberger, DBS
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40
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen III
Sonstige
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41
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen III
Siegerehrung
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42
JUGENDTRAINIERT
TRAINIERTFÜR
FÜRPARALYMPICS
PARALYMPICS––Ergebnisdokumentation
Ergebnisdokumentation2011
2011
JUGEND
Auswertung
derFragebögen
Fragebögen
Auswertung der
Qualitätsanalyse der Veranstaltung JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS 2011
Ziel und Zielgruppe der Qualitätsanalyse
Nach 2010 ist es für die Deutsche Behindertensportjugend und für das gesamte Organisationsteam des
Bundeswettbewerbs JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS (JTFP) auch in diesem Jahr von großer
Bedeutung, ein allgemeines Feedback von allen TeilnehmerInnen zu erhalten. Aus diesem Grund
wurden auch diesmal wieder Fragebögen entwickelt und an die TeilnehmerInnen ausgehändigt, in
denen die einzelnen Veranstaltungsinhalte bewertet werden konnten. Durch die Auswertung der
Daten können eventuelle Mängel entdeckt werden, sowie Anreize zur Verbesserung erfasst werden
um die Veranstaltung JTFP auch weiterhin zu optimieren. Zu der Zielgruppe, die innerhalb dieser
Befragung angesprochen wurde, gehören:


SchülerInnen
LehrerInnen und BetreuerInnen (i. d. F. „BetreuerInnen“)
Untersuchungsmethodik
Für die SchülerInnen sowie für die BetreuerInnen ist jeweils ein individueller Fragebogen entwickelt
worden, um besser auf die einzelnen Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen. Bei der Entwicklung der
Fragebögen wurden die Verständlichkeit als auch eine schnelle Beantwortung der Fragen
berücksichtigt. Der Fragebogen der SchülerInnen umfasst insgesamt 18, der Fragebogen der
BetreuerInnen insgesamt 29 Fragen. Beide Fragebögen beinhalten allgemeine Fragen zur Person, zur
An-/Abreise, zum Transfer, zur Organisation, zur Unterkunft, zu den einzelnen Sportstätten, zu den
Wettkämpfen sowie zu Auswirkungen und Veränderungen durch JTFP.
Von insgesamt 184 SchülerInnen haben 137 den Fragebogen ausgefüllt. Das entspricht einer
Rücklaufquote von 74,5%. Bei den BetreuerInnen beantworteten 39 von 51 Personen die Fragen
(76,5%). Die Rücklaufquoten lassen auf eine positive Einstellung gegenüber den Fragebögen schließen.
Mittels des Statistikprogrammes SPSS (Statistical Package for the Social Sciences) konnten die Daten
deskriptiv berechnet werden und sind im Folgenden dargestellt. Der Buchstabe N kennzeichnet die
Anzahl der gültigen Nennungen.
43
143
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Ergebnisdarstellung der Fragebögen der SchülerInnen
Geschlechterverteilung innerhalb der SchülerInnen
Geschlechterverteilung (N = 137)
26%
männlich
weiblich
74%
Abbildung 1: Geschlechterverteilung innerhalb der SchülerInnen
Wie bereits im letzten Jahr, liegt der Anteil der Schüler deutlich über dem Anteil der Schülerinnen. War
er nach 2010 im Verhältnis 4:1, stellt sich das diesjährige Verhältnis 3:1 dar, d. h. der weibliche Anteil
ist gewachsen. Der Anteil der Schüler liegt bei 73,7% und der der Schülerinnen bei 26,3%.
Altersverteilung der SchülerInnen
Altersverteilung (N = 136)
62%
100
%
38%
50
0
unter 15 Jahre
zwischen 15-18 Jahren
Abbildung 2: Altersverteilung der SchülerInnen
Die Altersangaben der TeilnehmerInnen sind in zwei Kategorien eingeteilt worden. Der größte Anteil
mit 61,8% liegt bei den unter 15-jährigen, wo hingegen der Anteil der Altersgruppe zwischen 15-18
Jahren bei 38,2% liegt.
Aufteilung der Sportarten
Aufteilung der Sportarten (N = 137)
56%
Schwimmen
19%
Leichtathletik
Tischtennis
13%
Rollstuhlbasketball
12%
0
10
20
30
Abbildung 3: Aufteilung der Sportarten
244
40
50
60
%
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Mit noch deutlicherem Abstand als 2010, besitzt die Sportart Schwimmen den größten prozentualen
Anteil mit 55,6%, gefolgt von der Sportart Leichtathletik mit 18,9% sowie von den Sportarten
Tischtennis mit 13,1% und Rollstuhlbasketball mit 12,4%. Bei diesem Ergebnis muss man jedoch auf die
unterschiedlichen Mannschaftsstärken innerhalb der einzelnen Sportarten hinweisen.
Anreiseart der SchülerInnen
Anreiseart (N = 137)
10%
13%
mit dem Zug (Deutsche Bahn)
mit dem Bus (Deutsche Bahn)
77%
angemietetes oder privates
Fahrzeug
Abbildung 4: Anreiseart der SchülerInnen
Auch in diesem Jahr sind die meisten TeilnehmerInnen mit dem Zug (Deutsche Bahn) zur Veranstaltung
angereist (77,4%). Interessant ist jedoch der Vergleich mit 2010, hier waren es “nur“ 54% aller
TeilnehmerInnen.
Nur ein geringer Prozentsatz ist entweder mit einem privaten bzw. angemieteten Fahrzeug (13,1%)
oder mit einem von der Deutschen Bahn zur Verfügung gestellten Bus (9,5%) zur Veranstaltung
gekommen. Im Ergebnis erfolgte die überwiegende Reiseabwicklung mit der Deutschen Bahn und
konnte somit im Vergleich zum Vorjahr weiter ausgebaut werden.
Herkunft der SchülerInnen
Obwohl innerhalb des Fragebogens die SchülerInnen nach ihrer Herkunft gefragt worden sind, kann
hier keine repräsentative Abbildung des prozentuellen Anteils der SchülerInnen nach - Bundesländern
aufgeteilt - dargestellt werden, da die Zahl der SchülerInnen, die einen Fragebogen ausgefüllt haben,
innerhalb eines Bundeslandes sehr stark variieren und deshalb nicht repräsentativ aufgeführt werden
können. An dieser Stelle sei zusammenfassend erwähnt, dass alle TeilnehmerInnen aus insgesamt 12
Bundesländern an der Finalveranstaltung JTFP 2011 teilgenommen haben.
Bekanntheit der Deutschen Bahn als Hauptsponsor bei den SchülerInnen
Bekanntheit des Hauptsponsors Deutsche Bahn
(N = 135)
75%
100
%
13%
50
0
ja
nein
12%
weiß ich nicht
Abbildung 5: Bekanntheit des Hauptsponsors Deutsche Bahn innerhalb der SchülerInnen
345
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Den meisten SchülerInnen (74,8%) ist bekannt, dass die Deutsche Bahn Hauptsponsor des
Schulsportwettbewerbs JTFP ist. Nur einem geringen Teil der SchülerInnen ist dies nicht bekannt
(25,2%).
Bewertung der Organisation und Durchführung von JTFP
Einige Veranstaltungspunkte wurden von den SchülerInnen innerhalb des Fragebogens durch
Schulnoten (1-6) bewertet. Diese Bewertungen sind in der folgenden Abbildung zusammengefasst
dargestellt.
Bewertung der Organisation und Durchführung von JTFP
1,5
1,6
1,6
1,6
1,7
1,7
An-/Abreise mit der DB (N = 115)
Sportstätten (N = 131)
Verpflegung (N = 136)
Transfer beim Kulturprogramm (N = 134)
Organisation der Veranstaltung (N = 129)
Durchführung der Wettkämpfe (N = 130)
Unterkunft (N = 134)
Ø Note
2
Abbildung 6: Bewertung der Organisation und Durchführung von JTFP
Die Abbildung veranschaulicht, dass alle Punkte der Veranstaltung in einer Notenspanne von 1,5 bis
2,0 angesiedelt sind. Am Besten wurde die An-/Abreise mit der Durchschnittsnote von 1,5 bewertet,
wo hingegen die Unterkunft mit einem Durchschnitt von 2,0 den “schlechtesten“ Wert aufweist. Im
Vergleich zum vorherigen Jahr, konnte eine Verbesserung innerhalb der Sportstätten und der
Verpflegung erreicht werden, so stiegen die Durchschnittsnote der Sportstätten von 2,0 auf 1,6 und
die der Verpflegung von 1,8 auf 1,6. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass auch in 2011
die Organisation und Durchführung der Veranstaltung als sehr gut bewertet wurde und sogar eine
Optimierung im Vergleich zum letzten Jahr erreicht werden konnte.
Bewertung der Rahmenprogramme
Bewertung der Rahmenprogramme (N = 129)
Mehrfachnennungen möglich
88%
Vorstellung der Blue Man Group
Stadtrundfahrt in Berlin
Besuch des Brandenburger Tores
Treff mit Promisportlern
Siegerehrung
Vorstellung der TeilnehmerInnen
Offizielle Eröffnung der Veranstaltung
58%
49%
43%
36%
20%
19%
0
20
40
60
80
100
%
Abbildung 7: Bewertung der Rahmenprogramme
Zusätzlich konnten die SchülerInnen die gebotenen Programmpunkte innerhalb des
Rahmenprogramms bewerten. Hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Der Programmpunkt
Vorstellung der Blue Man Group wurde mit Abstand am Häufigsten (88%) angekreuzt, gefolgt von der
446
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Stadtrundfahrt in Berlin (58%) sowie der Besuch des Brandenburger Tores (49%). Damit kann
festgehalten werden, dass das Kulturprogramm innerhalb Berlins insgesamt als sehr gut bewertet
worden ist. Im Vergleich hierzu sind die Programmpunkte Vorstellung der TeilnehmerInnen (20%)
sowie Offizielle Eröffnung (19%) eher weniger berücksichtigt worden.
Motivationen der SchülerInnen
Motivationen der SchülerInnen an JTFP teilzunehmen (N = 125)
Mehrfachnennungen möglich
78%
Spaß an der Sportart
Beweisen, dass Erfolg im Sport trotz
Behinderung möglich
47%
43%
Mitglied der Schulmannschaft zu sein
Stärkung des Selbstbewusstseins und
Selbstvertrauens
29%
0
20
40
60
80
%
Abbildung 8: Motivationen der SchülerInnen an JTFP teilzunehmen
Wie bereits im letzten Jahr erfasst, ist bei vielen SchülerInnen der Spaß an der Sportart (78%) die am
Vielfachsten genannte Motivation der SchülerInnen, um an JTFP teilzunehmen. Es anderen zu
beweisen, dass man trotz Behinderung erfolgreich Sport treiben kann, ist 47% der Befragten wichtig.
Ein Mitglied der Schulmannschaft zu sein, ist für 43% ein entscheidender Aspekt. Die Stärkung des
Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens ist hingegen nur von einem geringen Anteil (29%) genannt
worden. Weitere Motivationen der SchülerInnen sind Ehrgeiz im Sport (N = 2), Freunde (N = 1) sowie
Einsatz für das Team (N = 1).
Veränderung der Einstellung zum Sport
Veränderung der Einstellung zum Sport
(N = 129)
61%
100
%
39%
50
0
ja
nein
Abbildung 9: Veränderung der Einstellung zum Sport
Für mehr als die Hälfte der SchülerInnen (61,2%) hat sich durch JTFP die Einstellung zum Sport
verändert, für den Rest der Befragten (38,8%) nicht. Nähere Erläuterungen werden in der folgenden
Grafik dargestellt.
547
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Weiterführende Interessen der SchülerInnen im Sport
Weiterführende Interessen der SchülerInnen im Sport (N = 79)
Mehrfachnennungen möglich
76%
Mehr Sport in der Freizeit treiben
Mehr Sport in der Schule treiben
36%
Leistungsorientierten Sport im Verein treiben
35%
0
20
40
60
80
%
Abbildung 10: Weiterführende Interessen SchülerInnen im Sport
Der vorgenannte prozentuelle Anteil der SchülerInnen (61,2% - vgl. Abb.9), der zum Ausdruck brachte,
dass sich ihre Einstellung zum Sport durch die Teilnahme an JTFP verändert hat, wurde weiterführend
nach Sportinteressen befragt. Insgesamt gaben 76% der SchülerInnen an, dass sie mehr Sport in der
Freizeit treiben möchten. Mehr Sport in der Schule treiben, gaben 36% der SchülerInnen an und 35%
der SchülerInnen sogar leistungsorientierten Sport im Verein betreiben zu wollen.
Mehr Sport in der Freizeit treiben mit oder ohne Vereinsbindung
Mehr Sport in der Freizeit treiben mit oder ohne Vereinsbindung
(N = 50)
68%
100
%
32%
50
0
in einem Verein
ohne Vereinsbindung
Abbildung 11: Mehr Sport in der Freizeit treiben mit oder ohne Vereinsbindung
Darüber hinaus wurde die SchülerInnen präziser nach der Angabe „Mehr Sport in der Freizeit treiben“
befragt, indem die Befragten zwischen Freizeitsport innerhalb eines Vereins oder ohne Vereinsbindung
wählen konnten. 68% der SchülerInnen, die vorher angaben, gerne mehr Sport in der Freizeit zu
treiben, würden gerne innerhalb eines Vereins trainieren, wo hingegen 32% dieser SchülerInnen gerne
privat mehr Sport treiben würden.
648
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Bekanntheit von Sportvereinen in direkter Umgebung
Bekanntheit von Sportvereinen (N = 135)
68%
100
%
32%
50
0
ja
nein
Abbildung 12: Bekanntheit von Sportvereinen in direkter Umgebung
Des Weiteren wurden die SchülerInnen nach der Bekanntheit von Sportvereinen in ihrer näheren
Umgebung befragt. Insgesamt gaben 68,1% der Befragten an, dass sie Sportvereine in direkter
Umgebung kennen, demgegenüber sind einem geringen Teil der SchülerInnen (31,9%) Sportvereine in
direkter Umgebung unbekannt.
Mitgliedschaft in einem Verein
Mitgliedschaft in einem Verein (N = 133)
60
%
52%
48%
50
40
ja
nein
Abbildung 13: Mitgliedschaft in einem Verein
Wie man der oben aufgeführten Abbildung entnehmen kann, steht der prozentuelle Anteil der
TeilnehmerInnen, die bereits Mitglied in einem Verein sind (48%), in einem fast ausgeglichenen
Verhältnis zu denen, die noch keine Vereinsmitgliedschaft besitzen (52%).
749
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Ergebnisdarstellung der Fragebögen der BetreuerInnen
Geschlechterverteilung der BetreuerInnen
Geschlechterverteilung (N = 39)
44%
männlich
weiblich
56%
Abbildung 14: Geschlechterverteilung der BetreuerInnen
Die Geschlechterverteilung bei den BetreuerInnen steht wie bereits im letzten Jahr in einem nahezu
ausgeglichenen Verhältnis zueinander, dabei beträgt der weibliche Anteil 56,4% und männliche Anteil
43,6%.
Altersverteilung der BetreuerInnen
Altersverteilung (N = 39)
44%
älter als 51 Jahre
33%
zwischen 41-50 Jahre
18%
zwischen 31-40 Jahre
5%
unter 30 Jahre
0
10
20
30
40
50
%
Abbildung 15: Altersverteilung der BetreuerInnen
Auch in diesem Jahr wurden die Altersangaben der BetreuerInnen in 4 Kategorien eingeteilt. Der
größte Anteil mit 43,6% liegt bei der Altersgruppe 51 Jahre und älter (zum Vergleich: 2010 = 36%),
gefolgt von der Altersgruppe 41-50 jährigen mit 33,3% (2010 = 36%) und den 31-40 jährigen mit 17,9%
Anteil (2010 = 12%). Die am Schwächsten vertretene Altersgruppe war mit 5,2% die der unter 30Jährigen (2010 = 16%).
Aufteilung der Sportarten, Anreiseart und Herkunft der BetreuerInnen
Bei der Auswertung der Fragen bezüglich der Aufteilung der Sportarten sowie der Anreiseart der
BetreuerInnen, konnten erneut keine erheblichen Unterschiede zu der Auswertung des
Schülerfragebogens ermittelt werden, deshalb wird hier auf die Ergebnisse der SchülerInnen
verwiesen (siehe S. 44-45). Auch die Auswertung zur Herkunft der BetreuerInnen kann nicht
repräsentativ dargestellt werden, da wie bei den SchülerInnen, die Zahl derjenigen, die einen
Fragebogen ausgefüllt haben innerhalb eines Bundeslandes stark variiert und es demnach zu
„statistischen Verzerrungen“ innerhalb der Ergebnisse gekommen ist.
850
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Anzahl der Mannschaften bei Landesfinals innerhalb der einzelnen Bundesländer
Anzahl der Mannschaften beim Landesfinale (N = 37)
40%
%
50
40
30
20
10
0
38%
22%
gegen weniger als 4
Mannschaften
gegen mehr als 3
Mannschaften
es hat kein
Landesfinale
stattgefunden
Abbildung 16: Anzahl der Mannschaften bei Landesfinals innerhalb der einzelnen Bundesländer
Durch die Abbildung wird deutlich, dass sich die meisten Mannschaften innerhalb des Landesfinals
gegen mehr als drei Mannschaften behaupten mussten (40,4%). Ein mit 21,8% eher geringer Anteil an
Mannschaften, trat gegen weniger als 4 Mannschaften innerhalb des Landesfinals an. Des Weiteren
zeigt die Abbildung, dass in einem recht hohen Anteil an Bundesländern kein Landesfinale
stattgefunden hat (37,8%). Dieses Ergebnis lässt sich durch die verschiedenen Schulstrukturen sowie
die Anzahl der Förderschulen innerhalb eines Bundeslandes erklären.
Bewertung der Organisation und Durchführung von JTFP
Auch innerhalb des Fragebogens der BetreuerInnen wurde nach einer Bewertung der Organisation und
Durchführung von JTFP gefragt, die auch hier mit Schulnoten (1-6) bewertet wurden. Die folgende
Abbildung stellt die Durchschnittsnoten der einzelnen Veranstaltungsinhalte zusammengefasst dar.
Bewertung diverser Veranstaltungspunkte
1,1
1,1
1,2
1,2
1,2
1,3
1,4
1,5
1,6
1,7
Zukünftige An-/Abreise mit DB (N = 32)
Buchung der Bestellscheine (N = 32)
Allgemein Bundesfinale JTFP (N = 39)
Transfer nach Berlin (N = 38)
An-/Abreise mit DB (N = 32)
Betreuung vor Ort (N = 38)
Jährl. Durchführung von JTFP (N = 37)
Zusammenarbeit mit DBSJ (N = 30)
Organisation (N = 39)
Einsatz Schieds-/Kampfrichter & SH (N = 36)
Niveau der Wettkämpfe (N = 36)
Zusammenarbeit mit Ministerium (N = 29)
Verständlichkeit der Ausschreibung (N = 35)
Mannschaftsstärke/-zusammensetzung (N = 35)
Wertungsmodalitäten (N = 34)
Ø Note
1,9
2
2,1
2,2
2,4
Abbildung 17: Bewertung der Organisation und Durchführung von JTFP
Alle bewerteten Veranstaltungspunkte sind in einer Notenspanne von 1,1 bis 2,4 angesiedelt, welche
darauf schließen lässt, dass auch in diesem Jahr die Organisation und Durchführung der Veranstaltung
von den BetreuerInnen als insgesamt sehr positiv bewertet wurde. Besonders ragt die gesamte
Reiseabwicklung der Deutschen Bahn heraus, die mit Durchschnittsnoten von 1,1 bis 1,2 abschnitt.
51
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Auch der Bundeswettbewerb JTFP allgemein (1,2) sowie die Betreuung durch das Organisationsteam
vor Ort (1,3) wurde als sehr gut bewertet. Die Mannschaftsstärke und eher mehr die
Mannschaftszusammensetzung im Verhältnis zu den BetreuerInnen und die Wertungsmodalitäten
erhielten mit einer Durchschnittsnote von 2,2 bzw. 2,4 die “schlechtesten“ Werte. Grundsätzlich muss
festgestellt werden, dass wenn die Schulnotenskala 1-6 zugrunde gelegt wird, alle Bewertungen im
schlechtesten Fall eine 2,4 erhielten. Dies bedeutet eine durchweg positive Resonanz bei allen
Veranstaltungsinhalte, auch wenn weiterhin noch Potential zur Optimierung des Bundeswettbewerbs
JTFP besteht.
In der folgenden Tabelle sind einige Verbesserungsvorschläge der BetreuerInnen zu den oben
aufgeführten Veranstaltungspunkten zusammengefasst erläutert.
Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zu den einzelnen Veranstaltungsinhalten
Frage
Zukünftige An-/Abreise
mit DB
Buchung der
Bestellscheine über DB
Allgemein Bundesfinale
JTFP
Transfer innerhalb des
Kulturprogramms
An-/Abreise mit DB
Betreuung vor Ort
Jährl. Durchführung von
JTFP
Zusammenarbeit mit
DBSJ
Organisation von JTFP
Anmerkungen/Verbesserungsvorschläge
./.
Sehr zufrieden und guter Service (N = 4)
Einbeziehung von allen Bundesländern in JTFP wäre wünschenswert (N = 3)
Die Busfahrt innerhalb des Kulturprogramms wurde als zu langwierig
empfunden, bemängelt wurde die fehlende Bewegung (N = 3)
Gepäckwagen wären ggfls. wünschenswert bei An-/Abreise (N = 2)
Besonders hohes Engagement in der Betreuung (N = 4)
./.
Nicht alle BetreuerInnen hatten im Vorfeld Kontakt zur DBSJ, deshalb war
eine Bewertung der Zusammenarbeit mit der DBSJ nicht möglich (N = 6)
Staffelung der Essenszeiten wäre wünschenswert (N = 4),dies gilt auch für
eine möglichst gemeinsame Unterbringung der Mannschaften wegen
Aufsichtspflicht (N = 3)
Überwiegend gute Leistung der Schieds-/ Kampfrichter sowie
SchülerhelferInnen, jedoch zum Teil ungenügende Konzentration (N = 3)
Einsatz der Schieds-/
Kampfrichter &
SchülerhelferInnen
Niveau der Wettkämpfe Es bestehen große Leistungsunterschiede in den Sportarten RBB und TT,
deshalb wäre zukünftig eine Anpassung des Leistungsniveau wünschenswert
(N = 4)
Zusammenarbeit mit
Oft fand im Vorfeld keine Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien
Ministerium
statt (N = 7)
Verständlichkeit der
In einigen Bundesländern gab es Unterschiede zwischen der Ausschreibung
des Landesfinals und der Ausschreibung des Bundesfinals (N = 4), deshalb
Ausschreibung
wäre eine Anpassung und zeitnahe Versendung der Ausschreibung des
Bundesfinals JTFP wünschenswert (N = 2)
Mannschaftsstärke bzw. Aufhebung der Altersbeschränkungen (N = 5), Mannschaftstärke innerhalb
-zusammensetzung
des Landefinals ist in einigen Bundesländern unterschiedlich ausgeschrieben
als in der Ausschreibung des Bundesfinals (N = 4), Erhöhung der
Betreuerzahl (N = 2)
Wertungsmodalitäten Funktionsgruppeneinteilung in der Sportart SW sollte optimiert werden
der Veranstaltung JTFP (N = 5), internationale Wertungsmodalitäten wären wünschenswert (N = 3)
Tabelle 1: Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zu den einzelnen Veranstaltungsinhalten
10
52
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Bekanntheit der Deutsche Bahn als Hauptsponsor bei den BetreuerInnen
Allen BetreuerInnen (N = 39) ist bekannt, dass die Deutsche Bahn Hauptsponsor von JTFP ist (100%).
Motivationen der BetreuerInnen an JTFP teilzunehmen
Motivationen der BetreuerInnen an JTFP teilzunehmen
SchülerInnen Wettbewerbsmöglichkeiten und
Leistungsvergleich zu bieten
20
SchülerInnen ein unvergessliches Erlebnis zu
ermöglichen
8
Kontaktmöglichkeiten zu anderen SchülerInnen
und LehrerInnen
5
N
4
SchülerInnen für den Sport zu begeistern
Motivation der SchülerInnen
3
Förderung sporttalentierter SchülerInnen
3
0
5
10
15
20
Abbildung 18: Motivationen der BetreuerInnen an JTFP teilzunehmen
Auch die BetreuerInnen wurden nach ihrer Motivation, am Bundesfinale teilzunehmen, befragt. Am
Häufigsten (N = 20) wurden die Wettbewerbsmöglichkeiten und der Leistungsvergleich für
SchülerInnen mit Behinderung genannt. Weitere wichtige Aspekte sind das Ermöglichen eines
unvergesslichen Erlebnisses (N = 8) sowie Kontaktmöglichkeiten zu anderen SchülerInnen und
LehrerInnen (N = 5). Die Begeisterung, Motivation und Förderung der SchülerInnen, sind für die
BetreuerInnen von geringerer Bedeutung (N = 3), obwohl wiederum 67,8% angeben, dass JTFP
Auswirkungen auf den Sportunterricht hat (vgl. Abb. 19).
Auswirkungen von JTFP auf den Sportunterricht in der Schule
Auswirkungen von JTFP auf den Sportunterricht (N = 37)
68%
100
%
32%
50
0
ja
nein
Abbildung 19: Auswirkungen von JTFP auf den Sportunterricht in der Schule
Insgesamt gaben 67,8% der BetreuerInnen an, dass JTFP Auswirkungen auf den Sportunterricht
innerhalb der Schule hat. Für 32,2% der Befragten hat das Bundesfinale dagegen keine Auswirkungen.
11
53
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Weitere Angaben zu den Auswirkungen des Wettbewerbs auf den Sportunterricht kann der folgenden
Abbildung entnommen werden.
Auswirkungsarten von JTFP auf den Sportunterricht
Auswirkungsarten von JTFP auf den Sportunterricht
7
Gründung von Sport AGs
Neue Sportarten ausprobieren und Interesse der
SchülerInnen wecken
2
Klassenübergreifender Sportunterricht
2
Besondere Förderung der Sportler im
Sportunterricht
Aspekte des Leistungssport fließen in den
Sportunterricht ein
2
N
1
0
1
2
3
4
5
6
7
Abbildung 20: Auswirkungsarten von JTFP auf den Sportunterricht
Veränderung des Stellenwerts von Sport innerhalb der Schule
Veränderung des Stellenwerts von Sport innerhalb der Schule durch JTFP
(N = 32)
53%
47%
60
%
50
40
30
ja
nein
Abbildung 21: Veränderung des Stellenwerts von Sport innerhalb der Schule
Darüber hinaus wurden die BetreuerInnen nach Veränderungen des Stellenwerts von Sport innerhalb
der Schule, hervorgerufen durch die Teilnahme an JTFP, befragt. 53,1% der BetreuerInnen konnten
keine Veränderungen feststellen, viele dieser Befragten merkten jedoch an, dass der Stellenwert von
Sport innerhalb der Schule bereits vor der Teilnahme an JTFP sehr hoch war. Die andere Seite der
BetreuerInnen, nämlich 46,9%, äußerte, dass eine Veränderung des Stellenwerts von Sport innerhalb
der Schule doch stattgefunden hat. Anknüpfend wurden sie nach den Formen der Veränderung
gefragt, die in folgender Abbildung dargestellt sind.
12
54
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Veränderungsformen des Stellenwerts von Sport innerhalb der Schule durch JTFP
Veränderungssformen des Stellenwerts von Sport innerhalb der Schule
durch JTFP
3
Stellenwert von Sport war schon immer sehr hoch
Anerkennung von Nicht-Sport LehrerInnen
2
Steigendes Interesse an den Sportarten
2
Anerkennung der sportlichen Leistung innerhalb der
Schule
2
Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Schule ist
entstanden
1
Interesse an Wettbewerben ist allgemein gestiegen
1
0
1
2
N
3
Abbildung 22: Veränderungsformen des Stellenwerts von Sport innerhalb der Schule durch JTFP
Kooperationen zwischen Schule und Verein
Kooperationen zwischen der Schule und Verein (N = 36)
61%
100
%
39%
50
0
ja
nein
Abbildung 23: Kooperationen zwischen Schule und Verein
Insgesamt 61,1% der BetreuerInnen gaben an, dass Kooperationen zwischen ihrer Schule und lokalen
Sportvereinen bereits existieren, während bei den verbliebenen 38,9% der Befragten deutlich wurde,
dass noch keine Kooperationen zwischen Schulen und lokalen Sportvereinen bestehen. Zusätzlich
wurden die BetreuerInnen nach Formen von Kooperationen gefragt, die in der folgenden Abbildung
veranschaulicht sind.
13
55
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Bestehende Kooperationsformen zwischen Schulen und Vereinen
Bestehende Kooperationsformen zwischen Schulen und Vereinen
6
Mit lokalen Sportvereinen
Übernahme von Sport-AGs
Integration von SchülerInnen in Sportvereine
Hilfestellung bei Sportfesten
Einrichtung von Talentfördergruppen
3
3
N
2
1
0
1
2
3
4
5
6
Abbildung 24: Bestehende Kooperationsformen zwischen Schulen und Vereinen
Interesse an Kooperationen zwischen Schule und Verein
Interesse an Kooperationen zwischen Schule und Verein (N= 13)
92%
100
%
8%
50
0
ja
nein
Abbildung 25: Interesse an Kooperationen zwischen Schule und Verein
Die BetreuerInnen, die in der Frage zuvor angaben, dass noch keine Kooperation zwischen Schule und
Sportverein besteht, wurden weiterführend nach dem Interesse an einer solchen Zusammenarbeit
gefragt. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 92,3%, zeigt deutliches Interesse an einer Kooperation
mit einem Sportverein.
Talentförderungsmaßnahmen
Alle der befragten BetreuerInnen (N = 37) können sich vorstellen, sporttalentierte SchülerInnen im
Rahmen einer Talentförderung zu unterstützen (100%). Folgende Talentförderungsmaßnahmen
wurden von BetreuerInnen genannt.
Talentförderungsmaßnahmen
Unterstützung der LehrerInnen durch
Zusatztraining und Wettkampfbegleitung
8
3
Kooperationen mit lokalen Sportvereinen
Unterstützung in der Zusammenarbeit mit
Eltern
N
2
0
2
Abbildung 26: Talentförderungsmaßnahmen
14
56
4
6
8
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Bilanz der Auswertung
Nach der Auswertung der Fragebögen kann abschließend festgestellt werden, dass die diesjährige
Veranstaltung von JTFP erfolgreich und außerordentlich zufriedenstellend verlaufen ist. Nicht nur die
gesamte Reiseabwicklung des Hauptsponsors Deutsche Bahn wurde als sehr gut bewertet (Ø-Note
1,2), sondern auch die Organisation der Veranstaltung (1,7) sowie die Betreuung vor Ort durch das
Organisationsteam (1,3). Eine jährliche Durchführung des Bundeswettbewerbs JTFP wird von den
TeilnehmerInnen sehr begrüßt (1,4).
Trotz durchweg guter Noten für alle zu bewertenden Kriterien, gibt es auch für eine derart erfolgreich
verlaufene Veranstaltung immer Optimierungsansätze. Einige der von den Befragten genannten
Verbesserungsvorschläge
umfassen
beispielsweise
Verbesserungen
innerhalb
der
Wertungsmodalitäten oder Anpassungen innerhalb der Bundes- und Landesfinalausschreibungen. Des
Weiteren werden eine frühzeitige Versendung der Bundesfinalausschreibung an die beteiligten
Kultusministerien sowie eine engere Zusammenarbeit der Kultusministerien mit den betroffenen
Förderschulen gewünscht. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Aufhebung der Altersbegrenzung
für TeilnehmerInnen.
15
57
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Fazit und Perspektive
Zukünftig wird JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS (JTFP) unter dem Dach der Deutschen
Schulsportstiftung (DSSS) geplant und durchgeführt werden. Die DSSS übernimmt damit als Träger
des
Bundeswettbewerbs
die
Gesamtleitung
der
Veranstaltung.
Die
Deutsche
Behindertensportjugend (DBSJ) wird sich hingegen mit der sportlichen Leitung von JTFP auf Ihre
Aufgaben als Fachverband konzentrieren. Eine erneute Beteiligung des bisherigen Hauptsponsors
Deutsche Bahn ist auch für 2012 bereits in Planung.
Das Bundesleistungszentrum (BLZ) Kienbaum wird auch das nächste Bundesfinale von JTFP
beheimaten. Zwar ist die Lage des Austragungsorts, 30 km östlich von Berlin, etwas dezentral und die
Anfahrt für einige Mannschaften beschwerlich, allerdings sprechen insgesamt bei Weitem mehr
Argumente gegen eine Verlegung des Standorts.
Berlin als Hauptstadt ist für ein Rahmenprogramm, wie dieses Jahr geschehen, perfekt geeignet. Die
angenehme Erreichbarkeit des BLZ ist mit Hilfe der Deutschen Bahn deutschlandweit gewährleistet
und sowohl der Transfer vom Bahnhof Hangelsberg nach Kienbaum, als auch die Fahrten beim BerlinAusflug, funktionierten reibungslos. Dasselbe lässt sich über die gesamte Reisebuchung sagen.
Die räumliche Größe des BLZ Kienbaum hingegen hat Vor- und Nachteile. Die Weitläufigkeit des
Geländes bietet viel Platz und allen TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Die
Trennung der Appartements durch Kienbaum I und II ist sicherlich nicht ideal, jedoch ist das BLZ mit
seinen größtenteils barrierefreien Unterkünften und Sportstätten für einen Wettbewerb von
SportlerInnen mit Behinderung optimal geeignet und sucht diesbezüglich in Deutschland seines
Gleichen. Sollte JTFP weiterhin so stark wachsen, wie in der Pilotphase, wird ein Umzug auf lange
Sicht unausweichlich, sobald das Bundesleistungszentrum an seine Kapazitätsgrenzen stößt.
Die Zusammenarbeit und die Betreuung durch die Verantwortlichen vor Ort waren von Beginn an
erstklassig. Probleme gab es lediglich kurzzeitig bei der Zimmerbelegung, während allen anderen
Wünschen seitens des Ausrichters und der Organisatoren jederzeit Rechnung getragen wurde.
Gleichzeitig kann durch den Standort Kienbaum die Annäherung an den Bundeswettbewerb JUGEND
TRAINIERT FÜR OLYMPIA (JTFO) weiter fokussiert werden. Für eine Verknüpfung und
Zusammenführung der beiden Veranstaltungen bestehen bereits diverse Pläne und Ideen, mit deren
Umsetzung allerdings nicht vor 2013 zu rechnen ist. Selbiges gilt für eine Ausweitung der
Wettkämpfe auf andere Förderschwerpunkte, wie z.B. Sehen.
Nachdem in diesem Jahr nicht alle 16 Bundesländer teilnehmen konnten, wird dieses Vorhaben im
nächsten Jahr erneut angestrebt. Eine Ausweitung auf Regelschulen mit SchülerInnen mit
Behinderung dürfte auf lange Sicht auch ein Thema werden. Gerade der Aspekt der Inklusion wird
hierbei eine wesentliche Rolle spielen. Dieses Jahr ist es immerhin gelungen die Zahl der
teilnehmenden Bundesländer von neun auf zwölf anzuheben, womit auch die Teilnehmeranzahl von
165 auf 235 deutlich gestiegen ist.
Durch die persönlichen Gespräche vor Ort und die Auswertung der Fragebögen konnten auch in
diesem Jahr verschiedene Optimierungsansätze festgehalten werden. Die nachhaltige Verbesserung
von JTFP war und ist klares Ziel der Organisatoren und damit ein Feedback der TeilnehmerInnen so
wichtig.
Beispielsweise müssen die Wertungsmodalitäten in den Sportarten optimiert und die
Altersbegrenzung angehoben werden. In der aktuellen Ausschreibung für das kommende
Bundesfinale 2012 ist Letzteres ist bereits angepasst worden. Was das Wettkampfniveau bei JTFP
angeht, haben sich die Bedingungen insgesamt deutlich verbessert, jedoch besteht hier noch ein
großes Potential. Die Verbesserung der Leistungsdichte bei den Wettkämpfen erreicht man u.a. mit
der Durchführung von Landesfinals. Einige Länder führen diese mit Hilfe der zuständigen
Kultusministerien bereits turnusmäßig durch, während in anderen Bundesländern – auch wegen der
58
58
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
geringen Zahl von Förderschulen – noch keine Landesfinals stattfinden. An dieser Stelle sollten die
Ministerien kooperieren und länderübergreifende Finalveranstaltungen initiieren.
Insgesamt muss die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Kultusministerien und den jeweiligen
Schulen optimiert werden. Vor allem die mangelnde Kommunikation wurde seitens der beteiligten
Schulmannschaften beanstandet.
In der Summe war das Bundesfinale 2011 eine überaus gelungene Fortsetzung der ohnehin schon
erfolgreichen ersten Pilotveranstaltung 2010. Einige Aspekte machten deutlich, warum die Pilotphase
des Projekts auf ein weiteres Jahr ausgeweitet wurde. Allerdings hatte das diesjährige Bundesfinale
über weite Strecken eine derart ausgereifte und professionelle Struktur, dass der Begriff
Pilotveranstaltung in diesem Jahr selten verwendet wurde.
In Zukunft kann und wird es von Vorteil sein, mit der DSSS lediglich einen alleinigen Ansprechpartner
zu haben, wo sich die verschiedenen Problem- und Fragestellungen sammeln und so einheitlich
gelöst werden können.
Auch wird es zukünftig unumgänglich sein, die Kapazitäten für den gesamten organisatorischen
Aufgabenbereich, auszubauen. Dies gilt insbesondere auch für die hauptamtliche Struktur bei der
Bewältigung der Aufgaben von JTFP. Deshalb sind neue finanzielle Ressourcen und eine personelle
Aufstockung unabdingbar, damit das Projekt weiter wachsen und sich fortentwickeln kann.
59
59
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen IV
Sportarten Tischtennis & Schwimmen
60
60
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressionen IV
Sportarten Rollstuhlbasketball & Leichtathletik
61
61
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS – Ergebnisdokumentation 2011
Impressum
Herausgeber:
Deutsche Behindertensportjugend (DBSJ)
im Deutschen Behindertensportverband e. V.
- Im Hause der Gold-Kraemer-Stiftung Tulpenweg 2-4, 50226 Frechen
Tel.: 02234-6000-213
Email: [email protected]
Homepage: www.dbs-npc.de
Redaktion:
Nicolas Antwerpes, Olga Kahlkopf, Detlev Lütkehoff und Paul Zech
Fotos:
Philipp Ising, NADA, Karl Renn, Hans-Joachim Rickel, Peter-M. Zettler
Texte:
Nicolas Antwerpes und Olga Kahlkopf
Druck & Grafik:
Solo-Druck Offsetdruckerei GmbH
Printmedien - Digital & Offset
SOLO-Druck Offsetdruckerei GmbH
Vogelsanger Straße 354
50827 Köln (Bickendorf)
Telefon (02 21) 58 41 78
Telefax (02 21) 58 41 65
Mail [email protected]
Web www.solo-druck.de
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n
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schnell gehen mu
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Barrierefreie Reiseziele –
individuell reisen mit der Bahn!
Tourismusverband
Fränkisches Seenland
Die Deutsche Bahn bietet Reisenden mit Handicap umfangreiche Services und spezielle Angebote. Auch die Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“ hat
sich auf die besonderen Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter
Gäste eingestellt (www.barrierefreie-reiseziele.de).
In einer gemeinsamen Kooperation wurden nun erstmals
individuelle Mobilitätspakete entwickelt, die Wünsche
und Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Urlauber bei
An- und Abreise inkl. Anschlussmobilität, Hotelwahl und
Rahmenprogramm in den Mittelpunkt stellen. Aktuelle
Informationen unter www.bahn.de/reiseziele-barrierefrei
Der Deutsche Behindertensportverband wird gefördert von
der Deutschen Bahn AG. Die Bahn macht mobil.
„Für meine Beine würde ich vieles geben,
für meinen Sport jedoch alles!“
ChrisƟan Bartoschik | Basketballnachwuchs
www.dbs-npc.de