Stadtspiegel 1_2011 final.indd

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Stadtspiegel 1_2011 final.indd
STADTSPIEGEL
10l11 2010
Magazin für Eisenhüttenstadt
DAS Magazin für Eisenhüttenstadt Ausgabe 1 | 2011
STADT & VERWALTUN G
JUNG & ALT
KULTUR & SPORT
Grußwort der Bürgermeisterin
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Das aktuelle Interview mit Frank-Uwe Gerlach, Fachbereichsleiter
Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport
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Städtepartnerschaften und Jubiläen
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Von A wie Abfallentsorgung bis Z wie Zuzüge
Statistisches Jahrbuch für Eisenhüttenstadt
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Die neue Struktur der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt
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Neues Team im Standesamt
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Sitzungstermine der SVV und ihrer Ausschüsse
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Aktuelle Informationen zum Winterdienst
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bauchgefühl – Initiative der Betriebskrankenkassen
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Hilfe zur Selbsthilfe – Selbsthilfe-Zentrale Eisenhüttenstadt
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Highlights im Friwo
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Abschied im Lesecafé
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Verleihung des Stahl-Literaturpreises
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Zukunft der Seniorenkunstschule der AWO gesichert
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Jugendförderpreis der Stadt Eisenhüttenstadt
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Worauf wir stolz sein können
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Weihnachten in Eisenhüttenstadt
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Museumstipp: Matinée mit Musik
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Weihnachten auf der Insel
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INDUSTRIE & WIRTSCHA F T
AUSBILDUNG & KARRIE R E
NATUR & TOURISMUS
LEBEN & WOHNEN
S TA D T & V E R WA LT U N G
Liebe Bürgerinnen und Bürger
der Stadt Eisenhüttenstadt,
die Monate seit meinem Amtsantritt am 6. Januar 2010 sind wie
im Flug vergangen.
Die weihnachtlich geschmückte Stadt, das Lichterfest in der
Lindenallee, der Weihnachtsmarkt in Fürstenberg, Weihnachtskonzerte, Tannenbäume und Pfefferkuchenduft lassen bei Allen
Vorfreude auf die Feiertage aufkommen. Das ist für mich auch
Anlass, als Bürgermeisterin auf die ersten Monate meiner Amtszeit zurückzuschauen.
Was konnte auf den Weg gebracht werden?
Eines meiner Vorhaben war und ist, die Bürgerfreundlichkeit
der Verwaltung zu erhöhen, die Bürgerinnen und Bürger mit
einzubeziehen. Dies erfolgte z. B. mit der Bürgersprechstunde
jeden Dienstag ohne vorherige Terminvereinbarung und mit
den insgesamt fünf Einwohnerversammlungen in den Ortsteilen oder Wohnkomplexen. Die Einführung des „Maerker“ auf
der Homepage der Stadt ist gut angenommen worden. Die Hinweise und Vorschläge können sofort bei der Arbeit der Stadtverwaltung berücksichtigt werden und gleichzeitig wird das Verwaltungshandeln für die Bürgerinnen und Bürger verständlicher.
Eine neue Verwaltungsstruktur mit sechs Fachbereichen wurde
im August eingeführt.
Trotz dramatischer Haushaltslage der Stadt konnte mit Unterstützung vieler Sponsoren und Akteure das Stadtfest erfolgreich
durchgeführt werden.
Im Ergebnis konstruktiver, wenn auch in der Sache schwieriger
Verhandlungen, mit dem Landkreis Oder–Spree zur Genehmigung unseres städtischen Haushaltes konnten bereits begonnene Investitionsmaßnahmen weitergeführt werden, z. B. die
Nordanbindung des Industriegebietes Oder-Spree sowie die Sanierung Fürstenbergs. Durch zahlreiche Unternehmensbesuche habe ich mich umfangreich informiert. Die dabei geführten
Gespräche erwiesen sich als gute Grundlage für die künftige Zusammenarbeit.
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Unsere Wirtschaftsregion wurde im Regionalen Wachstumskern
Eisenhüttenstadt - Frankfurt (Oder) in enger Kooperation weiter qualifiziert.
Bei den regelmäßigen Gesprächen mit den benachbarten Amtsdirektoren konnten Schwerpunkte der Zusammenarbeit benannt und besprochen werden. Das sind z. B. Themen wie die
Infrastrukturentwicklung und die geplante Polizeireform.
Mit all diesen Aktivitäten und darüber hinaus konnten wichtige
Vorhaben auf den Weg gebracht werden. Im neuen Jahr werden
sie weiter zielstrebig umgesetzt werden.
Ich wünsche Ihnen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest
und einen guten Start in das Jahr 2011.
Für das neue Jahr wünsche ich uns, dass wir gemeinsam Lösungen für unsere Zukunftsaufgaben finden und umsetzen können.
Ihre Bürgermeisterin
Dagmar Püschel
Das aktuelle Interview
Mit dem Fachbereichsleiter Stadtentwicklung,
Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport
Frank-Uwe Gerlach
Herr Gerlach, Sie haben mit Ihrem Wechsel vom Bereich Liegenschaften in die Leitungsstelle des Fachbereichs Stadtentwicklung,
Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport ein umfangreiches Kompetenzfeld übernommen. Was sind erste Handlungsschritte?
Ich bin seit über 20 Jahren in der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt in unterschiedlichen Einsatzgebieten tätig. Es ist wohl
wahr, mit der Übernahme der Funktion des Fachbereichsleiters
für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport
stehe ich einem sehr umfangreichen und für mich auch in vielen Teilen neuem Arbeitsgebiet vor.
Die Stelle wurde verwaltungsintern und gleichlaufend mit den
Umstrukturierungen, die im Haus vorgenommen wurden, ausgeschrieben. Beratungen in der Familie, im Freundeskreis und
natürlich auch ein persönliches In mich gehen waren notwendig, um letztendlich diesen Schritt zu gehen. Wer mich kennt
weiß, wenn ich eine Aufgabe beginne, dann möchte ich diese
auch mit Kompetenz und in jedem Fall auch mit großer Einsatzbereitschaft weiter verfolgen. Meine ersten Handlungsschritte
im neuen Amt zielen darauf hin, mir einen Überblick über den
Arbeitsstand in den 3 Bereichen zu verschaffen. Mit der Stadtplanung und Stadtentwicklung, der Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport sind es auf den ersten Blick sehr unterschiedliche
Bereiche, die ich zu überschauen habe. Inzwischen bin ich die
besagten 100 Tage im Amt und ich habe meine Entscheidung
nicht bereut, auch wenn mir bewusst ist, dass es noch viele Herausforderungen geben wird, die nicht unbedingt mit positivem
Rückenwind daher kommen.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit in den äußerst komplexen
Fachbereichen?
In meinem Fachbereich sind vor allem ein Konzept und Kreativität gefragt. Wirtschaftsförderung hat hohen politischen Stellenwert, ist ständig angefragt, nicht nur in Eisenhüttenstadt.
Die Wirtschaftsförderung bereitet in hohem Maße die Sicherung von Arbeitsplätzen für Menschen unserer Region vor. Das
habe ich natürlich im Blick. Dennoch möchte ich innerhalb
meines Verantwortungsbereiches keine Rangfolgen setzen.
Auch wenn Kultur und Sport in meiner Funktionsbezeichnung
als Letztes genannt wird, müssen auf diesen Gebieten genauso
weitere Arbeitsergebnisse und Fortschritte erzielt werden. Kultur und Sport als sogenannte weiche Standortfaktoren sind für
die Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen in und um Eisenhüttenstadt Ausschlag gebend. Und die Voraussetzungen dafür
werden durch unsere Stadtplanung und Stadtentwicklung geschaffen. Insofern verzahnen sich die sehr unterschiedlichen
Bereiche zu einem großen Ganzen. Konzeptionell habe ich
durchaus vor, kleine Veränderungen vorzunehmen. Das wird
die Struktur und teilweise die Aufgabenzuordnung in meinem
Fachbereich betreffen.
Ich möchte, dass wir variabler auf Anfragen, Hinweise und Missstände reagieren und dass wir auch für den Bürger greifbar und
nachvollziehbar Dinge realisieren können, die von uns geplant,
entwickelt und dann auch in die Realität überführt werden. Hier
liegen noch Potenziale, die es zu erschließen gilt. Darauf werde
ich zukünftig mein Augenmerk besonders legen.
Gibt es innerhalb Ihres Fachbereiches Aspekte, die Ihnen hinsichtlich der Entwicklung und Förderung der Stadt Eisenhüttenstadt besonders am Herzen liegen?
Hier möchte ich im Bereich Kultur und Sport beginnen, der bedeutsam ist für die Ansiedlung von Industrieunternehmen, aber
auch für das Wohlbefinden der Bevölkerung unserer Stadt. Es
gab in den letzten Wochen und Monaten Veränderungen bezüglich des örtlichen Wechsels des Standortes KUZ in das Friedrich-Wolf-Theater/kleine bühne.
Mit dieser Raumänderung wurde eine Aufwertung und kulturelle Zentralisierung des Standortes in der Lindenallee vorgenommen. In Zeiten knapper Kassen muss es gelingen, vorhandene
Mittel effektiv einzusetzen und trotzdem anspruchsvolle Qualität zu bieten.
Mit dieser Zusammenfügung erwarten wir Synergien, die vielleicht mit dem gleichen Einsatz an finanziellen Mitteln den bisher erreichten Stand sichern und vielleicht sogar ausbauen. Ein
weiterer hervorzuhebender Aspekt kommt aus dem Bereich
Stadtentwicklung und beinhaltet die weitere Fortführung des
schon seit Jahren begonnenen Stadtumbaus. Hier gilt es, nicht
nur den für alle sichtbaren Abriss von Gebäuden weiter zu forcieren, sondern vor allem den Bereich Aufwertung - der oft viel
zu kurz in den Darstellungen vorkommt - mehr in das Blickfeld
zu rücken. Wir werden versuchen, die Stadt als Korpus so zu formen, dass auch unter den Aspekten der weniger werdenden Gebäude und des am Anfang sogar flächendeckenden Abrisses im
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VII. WK, die urbanen
Strukturen so aufzubereiten, dass sie ein
gutes und hohes Lebensniveau in unserer
Stadt ermöglichen.
Über die Wirtschaftsförderung ist von der
Sache her eine Aufgabe erfüllt, sobald eine
Ansiedlung vollzogen
ist. Deshalb möchte
ich auch nicht über
unseren größten Erfolg - die Ansiedlung
der Papierfabrik - viele Worte verlieren. Wir
sind dabei, auch weiterhin industrielle Firmen mit großer Unterstützung des Investorcenters
Ostb ra n d e n b u r g
anzusiedeln, mit dem
wir auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit pflegen wollen.
Die Zusammenarbeit innerhalb des regionalen Wachstumskerns Frankfurt(Oder)/Eisenhüttenstadt sollte dabei – und das
nicht nur auf dem wirtschaftlichem, sondern auch auf kulturellem Sektor- zukünftig noch besser abgestimmt werden. Die
Stärken beider Kommunen müssen sichtbarer in den Vordergrund gestellt und ergänzt werden.
Das betrifft den wirtschaftlichen Austausch über Ansiedlungsmöglichkeiten von Firmen als auch den Austausch über Möglichkeiten kultureller Kooperationen. Beispielsweise wollen wir
unsere Freilichtbühne - die auch in den kommenden Jahren unseren Bürgerinnen und Bürgern als Spielstätte erhalten bleiben
soll - über die Stadt hinaus bekannt machen. Frankfurt (Oder)
hat keine Freilichtbühne und erste Gespräche haben Bereitschaft signalisiert, in Form des Marketings oder der Werbung
zusammen arbeiten zu wollen. Anders herum haben wir in
Frankfurt (Oder) eine Konzerthalle mit dem Brandenburgischen
Staatsorchester und auch da gab es in der Vergangenheit schon
Gespräche mit dem Intendanten, um auch hier nicht nur die
Möglichkeiten in Frankfurt (Oder) zu nutzen, sondern auch das
Staatsorchester wieder in unser neu gestaltetes Friedrich-Wolf-
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Theater zu holen und damit auch unseren Bürgern den Genuss
dieses wundervollen Klangkörpers zu ermöglichen.
In jüngster Vergangenheit ging der erstmals ausgelobte Literaturförderpreis der Stahlstiftung an den jungen Eisenhüttenstädter,
Tim Gräsing. Wie können Ihrer Meinung nach besonders junge
Talente in unserer Stadt entdeckt und gefördert werden?
Vielen ist vielleicht gar nicht bekannt, dass aus unserer Stadt
zahlreiche junge Talente hervorgegangen sind. Da ist nicht nur
der junge Schriftsteller aus Eisenhüttenstadt, der ausgezeichnet
wurde. Es gibt professionelle Tänzerinnen, einen aus Eisenhüttenstadt stammenden Opernsänger, der erste Schritte seiner
Karriere gemacht hat und so könnte man die Reihe der Aufzählung fortsetzen. Es ist wichtig, dass wir jungen Talenten eine
Plattform bieten, sich so früh als möglich zu finden, sich auszuprobieren. Und ich denke, da sollte unser kulturelles Zentrum
im Friedrich-Wolf-Theater, der kleinen bühne mit integriertem
KUZ, einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Es ist aber auch
unbedingt notwendig, diese Talente schon in der Familie und
Schule zu entdecken und zu wecken. Eltern und Lehrer sollten
schnellstmöglich die Stärken ihrer Kinder erkennen und fördern.
Wir als Stadt können eigentlich nur versuchen, Voraussetzungen zu schaffen, um diese Förderung in jungen Jahren in unseren Einrichtungen möglichst optimal zu gestalten.
Dieser erstmals ausgelobte Literaturförderpreis der Stahlstiftung ist natürlich ein Ansporn für alle Jugendlichen, die sich der
Literatur verschrieben haben, dem Tim Gräsing nachzueifern
und ich gehe davon aus, dass wir auch in den folgenden Jahren
sicherlich weitere Talente haben, die vielleicht ebenfalls in den
Genuss eines Förderpreises der Stahlstiftung kommen.
Da auch Eisenhüttenstadt einer ständigen Veränderung unterliegt, sind flexible Konzepte gefragt. Wie verschaffen Sie sich einen
Überblick über die vielfältigen Details?
Wer sind Ihre Berater oder Beraterinnen?
In erster Linie gehe ich natürlich davon aus, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in meinen drei Bereichen genügend Fachkompetenz mitbringen, um mir Ratschläge zu geben
und mich in fachlichen Fragen zu beraten. Sicherlich ist das
aber nicht die einzige Möglichkeit, sich beraten zu lassen. Wenn
man einen ständigen Kontakt mit den Bewohnern der Stadt, das
Ohr gewissermaßen an der Masse hat, dann kriegt man schon
mit, was sich die Leute in der Stadt wünschen. Wir wollen als
Stadt ja keine Hochkultur im Elfenbeinturm machen, sondern
Kultur-, Wirtschafts- und Stadtentwicklung für unsere Bürger.
Da müssen wir uns auf ständig veränderte Bedingungen einstellen, vorausdenken und Wege sehen – wo könnte die Entwicklung hingehen? Welchen Trend machen wir mit? Wo gehen
wir unsere eigenen Wege. Das ist ein ständig ablaufender Prozess, bei dem mir meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
Bürger und Abgeordneten gute und wichtige Ratgeber sind.
Welche Möglichkeiten sehen Sie für eine bessere Koordination
von Veranstaltungen Ihres Fachbereiches, um einerseits Überschneidungen und andererseits Angebotsdefizite zu vermeiden?
In der Vergangenheit ist es leider des Öfteren passiert, dass es zu
Überschneidungen und ebenso zu Angebotsdefiziten gekommen ist. Mein Ziel ist es, die verschiedensten Veranstaltungsorte
vor Ort, die auch von meinem Fachbereich betreut werden – das
Friedrich- Wolf-Theater, die kleine bühne, das Museum in Eisenhüttenstadt, auch die Freilichtbühne, die besonders in den
Sommermonaten einen wichtigen Stellenwert einnimmt – in
ihren Angeboten untereinander noch besser zu koordinieren. In
der Tat heißt das, wir geben im kommenden Jahr noch einmal
halbjährlich einen Spielplan heraus, ab 2012 ist es in Abstimmung mit den Fachkollegen mein
Ziel, einen abgestimmten Jahresspielplan herauszugeben, der jedem die Möglichkeit der frühzeitigen Planung und eventuellen Kartenvorbestellung bietet. Ich gehe
diesbezüglich sogar noch einen
Schritt weiter und möchte die Planung vor Ort mit Veranstaltungen
unseres Partners Frankfurt(Oder)
innerhalb des regionalen Wachstumskern abstimmen. Gleichartige
Veranstaltungen sollten da nicht
zeitlich in kürzesten Abständen
stattfinden oder besondere Highlights wie die Eisenhüttenstädter
TanzWoche, die TheaterTage oder
der Musiksommer sollten mit
Frankfurt(Oder) so abgestimmt
sein, dass man sich nicht mit zeitgleichen Höhepunkten gegenseitig
das Publikum abgräbt.
Wie hat sich das neu fusionierte Team des Friedrich–Wolf-Theaters inzwischen zusammengerauft?
Für viel Gesprächsstoff hat in den vergangenen Monaten die
räumliche Zusammenführung des Friedrich-Wolf-Theaters mit
den Mitarbeiterinnen des KUZ gesorgt. In den letzten Wochen
und Monaten wurde der räumliche Umzug des KUZ aus der
Friedrich-Engels-Straße ins Zentrum der Stadt, in die Lindenallee, vollzogen. Alle Kolleginnen und Kollegen haben ihre Arbeitsplätze mittlerweile einnehmen können. Auch die Technik,
wie Computeranschlüsse, Telefon, also die ganz trivialen Dinge
des Büroalltages, sind mittlerweile erledigt und so gehe ich davon aus, dass ab 01. Januar 2011 die volle Arbeitsfähigkeit hergestellt sein wird. Ich sage bewusst ab dem 01. Januar 2011, weil
dann auch die neue doppische Buchführung in unsere Stadtverwaltung Einzug hält und es ab dann ein einheitliches Auftreten des Teams geben wird. Nach Gesprächen und persönlichem
Erleben gehe ich davon aus, dass mittlerweile alle Kolleginnen
und Kollegen in ihren neuen Arbeitsräumen angekommen
sind.
Das Gespräch führte
Juliane Fechner
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Städtepartnerschaften und Jubiläen
Das Jahr 2010 geht nun zu Ende und viele interesante Begegnungen mit Freunden aus den Partnerstädten haben stattgefunden. An dieser Stelle soll nur an einige von Ihnen erinnert
werden:
So gab es im gesamten Jahr 2010 viele Begegnungen der Bürger
aller Altersgruppen, angefangen bei den Jugendlichen bis zu
den Senioren. Die Bürgermeisterin besuchte Saarlouis und Glogow. Erste Gespräche mit Vertretern aus allen Partnerstädten
haben stattgefunden, waren doch Gäste aus allen vier Partnerstädten in Eisenhüttenstadt.
Die freiwilligen Feuerwehren Saarlouis und Eisenhüttenstadt
hatten eine Vielzahl von Treffen. Sie feierten das 20jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Der Höhepunkt war das internationale Jugendfeuerwehrlager im August auf der Insel in Eisenhüttenstadt, zu dem erstmalig auch eine Gruppe aus der bulgarischen Partnerstadt Dimitroffgrad anreiste. Der gemeinsame
Auftritt von Tanzgruppen aus Eisenhüttenstadt und Glogow anläßlich des „Festivals der sieben Kulturen“ in der polnischen
Partnerstadt wurde von den Glogowern mit viel Beifall bedacht.
Vorbereitet wurde dieser Auftritt mit einem gemeinsamen Workshoptag im Kulturzentrum in Glogow. Die Gesangsgruppe EKOVA sowie die Kinder der Pestalozzischule machten das Programm komplett. Ebenfalls zum 20. Mal fand der Austausch der
Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums mit der französischen Partnerstadt Drancy statt. Dafür an dieser Stelle ein gro-
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ßer Dank an die ehrenamtlichen Organisatoren und Sponsoren,
ohne die all diese Begegnungen nicht so erfolgreich gewesen
wären.
Es war ein Jahr der Jubiläen, der 60. Geburtstag Eisenhüttenstadts wurde gefeiert.
Für das Jahr 2011 steht ein weiterer wichtiger Geburtstag bevor:
vor 25 Jahren wurde die erste deutsch- deutsche Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Saarlouis und Eisenhüttenstadt unterzeichnet. Viele Eisenhüttenstädter erinnern sich noch heute
daran, dass dies ein riesiges Medienereignis war. Im kommenden Jahr soll dieser Geburtstag gefeiert werden: zur EMMES am
ersten Juniwochenende in Saarlouis. Dort trat vor 25 Jahren
zum ersten Mal der Volkschor aus Eisenhüttenstadt auf – eine
Sensation für die Bürger beider Städte.
Am ersten Wochenende im Oktober wird in Eisenhüttenstadt
gefeiert werden. Vor 25 Jahren, am 19. September in Saarlouis
sowie am 6. Oktober 1986 in Eisenhüttenstadt, wurde nach monatelangen Verhandlungen die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. Der 25. Geburtstag unserer Partnerschaft mit Saarlouis im kommenden Jahr ist Anlass zurückzublicken. Aber noch
viel wichtiger ist der Blick nach vorn, weitere Begnungen vor allem zwischen den Jugendlichen zu ermöglichen. Nur so wird
der Dialog zwischen den Bürgern beider Städte , der 1986 begann, auch heute und in der Zukunft weitergeführt- ein Gewinn
für uns alle.
Kathrin Heyer
Von A wie Abfallentsorgung
bis Z wie Zuzüge
Statistiken sind unentbehrliche Entscheidungshilfen für Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft.
Mit der nunmehr achtzehnten Ausgabe des Statistischen Jahresberichtes seit der Neugründung der Kommunalstatistik in
Eisenhüttenstadt ist es möglich, soweit es die Statistik vermag,
den Wandel wirtschaftlicher und sozialer Bedingungen in Eisenhüttenstadt zu dokumentieren.
Aber z.B. auch solche Angaben findet man im Statistischen Jahresbericht wieder: in der Stadt gab es 12 kommunale Einrichtungen zur Kinderbetreuung, in denen 1.137 Kinder gemeldet
waren, den Eisenhüttenstädtern standen 57 Ärzte in privaten
Niederlassungen und 22 Zahnärzte zur Verfügung.
Die 53 Veranstaltungen des Friedrich-Wolf-Theater besuchten
im Jahr 2009 rund 7.948 Gäste, 4.711 Besucher konnte das Städtische Museum verbuchen, im Feuerwehrmuseum waren es
2.101 Besucher. Die 43 Sportvereine der Stadt hatten ein Anzahl
von 3.287 Mitgliedern.
In Eisenhüttenstadt gibt es 11 Schulen unterschiedlichen Typs
sowie zwei Schulen zur beruflichen Ausbildung.
Dies soll nur ein kurzer Einblick in die Vielfalt des Statistischen
Jahresberichtes 2009 gewesen sein. Wenn Sie weitere Informationen über die Stadt Eisenhüttenstadt benötigen, oder wir Sie
neugierig gemacht haben, bestellen Sie einen Statistischen Jahresbericht für 6,00 R bei der
Stadt Eisenhüttenstadt
Fachbereich 1
Bereich Personal/Zentrale Angelegenheiten
Statistik
Zentraler Platz 1
15890 Eisenhüttenstadt
Telefon: 03364/566275
Fax: 03364/566237
e-mail: [email protected]
Christine Scislo
Die Gliederung des Berichtes läßt in den meisten Fällen einen
Vergleich mit den Vorjahren zu. Es wurden Daten aus den verschiedensten Bereichen, angefangen von Daten über die Bevölkerung, über die Bildung und Kultur, über das Gesundheitswesen, über die Wirtschaft, den Verkehr, Sozialleistungen, Finanzen u.a. mehr gesammelt und ausgewertet.
Sie können in diesem Bericht z.B. erfahren, daß die Bevölkerung in Eisenhüttenstadt von 2009 zu 2008 um 525 Personen
auf 31.689 gesunken ist, daß bis zum 31.12.2009 224 Kinder geboren wurden und 392 Personen gestorben sind.
Man erfährt, dass der Bestand an sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten 11.995 Personen betrug, dass beim Bereich Gewerbe der Stadt 161 Anmeldungen gewerblicher Arbeitstätten
erfolgten, dass im Jahr 2009 rund 4.928 Personen Empfänger
von ALG II und Sozialgeld waren.
Wussten Sie schon
.... das in Eisenhüttenstadt der Jahresmittelwert 2009 bei der
Lufttemperatur 9,3 °C betrug, der kälteste Tag mit -20,2 °C zu
Buche schlägt und es 48 Tage mit einer Schneedecke von > 0cm
gab?
.... das in Eisenhüttenstadt im Jahr 2009 mehr Jungs (125) als
Mädchen (99) geboren wurden. Der Favorit bei den Mädchennamen war Sophie, bei den Jungs wurde Ben am häufigsten gewählt?
.... das es in Eisenhüttenstadt im Jahr 2009 einen Rückgang der
Anzahl der Unfälle im Straßenverkehr um 36 zum Vorjahr gab
und sich somit auch die Anzahl der verunglückten Personen um
5 verringerte
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J U N G & A LT
bauchgefühl
„bauchgefühl“ ist eine innovative jugendorientierte Initiative,
die von den Betriebskranken-kassen ins Leben gerufen wurde.
Die Brandenburgische BKK und das Städtische Krankenhaus Eisenhüttenstadt starteten die Initiative mit einer Sonntagsvorlesung, in der Experten der Kinder- und Jugendmedizin und Kinder- und Jugendpsychiatrie referierten. Die Schirmherrschaft
wurde von Dr. Ilona Weser, Dezernentin für Jugend und Soziales
im Landkreis Oder Spree übernommen.
Essstörungen gehören mittlerweile zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen unter Jugendlichen. Deshalb ist es
sehr wichtig, mit Informationen und Aufklärung dem Krankheitsbild Essstörungen vorzubeugen aber auch über Beratungsund Behandlungsangebote für bereits Betroffene der Krankheit
entgegen zu wirken.
Die Sonntagsvorlesung war der Auftakt der Initiative. Nun gilt
es, vorhandene Netzwerke zu nutzen, um eine öffentliche Diskussion zu führen und präventiv tätig zu werden.
Die Geschäftsführerin, Frau Hannelore Guschel und der Chefarzt der Fachabteilung Kinder- und Jugendmedizin, Herr Dr.
med. Gunnar Hiesgen, unterstützen die Initiative außerordentlich. In der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH
werden die Informationen und Beratungen in Zusammenarbeit
mit dem Landkreis Oder-Spree und der Brandenburgischen
BKK zum Thema Essstörungen im Jahr 2011 weiter fortgeführt.
tauschen und auch anonym beraten lassen. „bauchgefühl“
richtet sich an alle, die mit Jugendlichen zu tun haben, besonders an Eltern, Lehrer, Sozialarbeiter.
Weitere Informationen unter:
www.brandenburgische-bkk.de
Stichwort: „bauchgefühl“.
Ansprechpartner für die Medien:
Stefan Mehlhose
Brandenburgische BKK
Tel. 03364 / 401326
Landkreis
Oder-Spree
Landkreis
Oder-Spree
Es soll besonders das Netzwerk Schule genutzt werden, um das
Tabuthema Essstörungen zum gesellschaftlichen Thema und
damit zum Unterrichtsstoff zu machen. Ein Paket mit Unterrichtsmaterialien für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sechs bis neun unterstützt Lehrerinnen und Lehrer, das
Thema Essstörungen eigenständig im Unterricht aufzugreifen.
� � � � � � � � � � � � �STÄDTISCHES
�EISENHÜTTENSTADT
� � � � � �KRANKENHAUS
� � � �GMBH
� � � � � � � � � � � � �� � �
Die Internetseite www.bkk-bauchgefuehl.de ist das zentrale
und umrahmende Modul der Initiative. Hier können sich Jugendliche informieren, im Online-Forum untereinander aus-
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����
Hilfe zur Selbsthilfe
Zunehmende chronisch-degenerative und psychische Erkrankungen erfordern als Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Behandlung mehr und mehr der Selbsthilfe. Ziel ist,
dass Menschen ihre Krankheiten annehmen können und versuchen, mit ihr bestmöglich zu leben.
Die Selbsthilfe-Zentrale in Eisenhüttenstadt vermittelt entsprechende Gruppen und bietet beratende Unterstützung.
Was sind Selbsthilfegruppen?
Selbsthilfegruppen sind freiwillige Zusammenschlüsse von
Menschen, die sich aktiv mit der Bewältigung ihrer eigenen
Krankheiten, psychischen und sozialen Problemen auseinandersetzen, oder die als Angehörige kranker Menschen betroffen
sind, ohne dabei eine ärztliche oder therapeutische Arbeit ersetzen zu können. Im Wesentlichen dienen die Selbsthilfegruppen zum Informations- und Erfahrungsaustausch, zur emotionalen Unterstützung und Motivation. Kranke Menschen brauchen Stärkung ihres Selbstbewusstseins und Anregungen, wie
sie ihre Lebensumstände positiv verändern können. Das erfahren sie am ehesten, wenn sie aus ihrer Isolation heraus in ein
Umfeld von Gleichgesinnten kommen. Gemeinsam lassen sich
auch leichter neue Lebensperspektiven finden und nicht zuletzt
unterstützen gemeinsame Unternehmungen wie Ausflüge,
Buchlesungen und Besuche kultureller Einrichtungen diesen
Prozess der Annahme und Bewältigung.
Die Selbsthilfezentrale Eisenhüttenstadt ist seit über zwei Jahrzehnten unter Trägerschaft des Paritätischen Sozial- und Beratungszentrum gemeinnützige GmbH erfolgreich tätig. Durch
dieses Engagement vor Ort konnten schon über 20 Selbsthilfegruppen aufgebaut werden. Die Gründung weiterer Selbsthilfegruppen – beispielsweise zur Borreliose, zu Muskelerkrankun-
gen, Sozialphobien und Stottern - ist in Planung. Alljährlich
findet in Eisenhüttenstadt eine Woche der Selbsthilfe statt. In
konzentrierter Form gibt es dann an fünf Tagen Treffen und Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen rund um eine gesunde Lebensweise.
Falls Sie Interesse haben, Rat und Unterstützung benötigen,
schauen Sie im Kastanienhof 3 vorbei oder rufen Sie unter der
Telefonnummer 03364/ 734266 an. Die Mitarbeiterinnen sind
bei kostenlosen Leistungen für Sie da. Lediglich ein Beitrag von
1 Euro pro Selbsthilfeveranstaltung zur Unterstützung des Projektes wird erbeten.
Noch einmal
Selbsthilfe-Zentrale Eisenhüttenstadt
Kastanienhof 3
15890 Eisenhüttenstadt
Telefon: 03364/73 42 66
Fax: 03364/28 07 04
[email protected]
www.selbsthilfe-eisenhuettenstadt.de
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12 12
K U LT U R & S P O R T
Highlights im FriWo
Neujahrskonzert
SO | 02.01. | 15:00 Uhr | Friedrich-Wolf-Theater /Großer Saal
Gesangs- und Instrumentalsolisten der Komischen Oper Berlin
unter Leitung von Hans-Joachim Scheitzbach. Er hat neben
musikalischen Könnern an seiner Seite auch immer zum Programm passende Anekdoten und Erklärungen für seine Moderationen bereit.
Frank Schöbel singt mit Chris Doerk
SO | 09.01. | 16:00 Uhr | Friedrich-Wolf-Theater /Großer Saal
Über 30 Jahre sind vergangen, seitdem Chris Doerk & Frank
Schöbel ihr letztes gemeinsames Konzert gaben. Nach einem
„Heißer Sommer“ und „Nicht schummeln Liebling“. Außerdem
darf man sich aber auch auf gewohnt amüsant vorgetragene
Geschichten aus jener Zeit freuen, die natürlich von beiden
ganz unterschiedlich interpretiert werden. Das Fundament bildet eine erstklassige Live-Band die ihr Handwerk hervorragend
versteht.
KAFFEE im TAKT
MI | 12.01. | 14:30 Uhr | kleine bühne
Man muss nicht immer zwanzig sein
Tanznachmittag zu schwungvollen Melodien. Tanzen nach Herzenslust und plaudern mit Freunden.
Familiensonntag mit Locci & Katinka
SO | 16.01. | 16:00 Uhr | kleine bühne
Erleben Sie ein Clownmusiktheater aus Potsdam mit witzigen
musikalischen Liedern für Kinder und Erwachsene zum Hören,
Sehen und Mitmachen.
Liederschoppen
FR | 21.01. | 19:00 Uhr | kleine bühne
Ich red mir ein, es geht mir gut
Herr Sang und Herr Klang präsentieren chaotisches, kurioses,
nachdenkliches, heiteres, satirisches, verletzliches, liebenswertes ...
Gastauftritt von Chris Doerk in Frank Schöbels Tourneeprogramm zum 45. Bühnenjubiläum im Jahr 2008 war dann der
Weg für eine gemeinsame Tournee bereitet. Nun ist es soweit:
Das Traumpaar der 60er Jahre der DDR kehrt mit seinen großen
Hits und beliebten Duetten zurück auf die Bühnen des Landes!
Das hat schon ein bisschen was von Sensation, mit der wohl
niemand gerechnet hat.
Beiden Künstlern ist es seit jeher ein großes Anliegen, ihren
Fans ganz nah - „Hautnah“ - sein zu können. Deshalb führt sie
die Tournee mit 40 Konzerten im Januar, Februar und März 2011
dieses Mal nicht durch die großen Musentempel, sondern durch
die kleineren und intimeren Theater- und Konzertsäle. Das weit
über zweistündige Programm beinhaltet neben den Solohits
natürlich die unvergesslichen Duette aus den DEFA Spielfilmen:
TANZbar
SO | 23.01. | 16:00 Uhr | kleine bühne
Sie haben die Tanzschule besucht und nun die Frage Wohin?
Wir haben das Angebot mit unserer TANZbar: Jetzt können
tanzfreudige Menschen, einen ganzen Nachmittag all die Standardtänze und mehr tanzen, Gleichgesinnten begegnen und im
netten gepflegten Ambiente einen Nachmittag tanzend erleben.
MUSICAL FIEBER presented by Aktiv Event
The Very Best Of!
SO | 23.01. | 18:00 Uhr | Friedrich-Wolf-Theater / Großer Saal
Das diesjährige Tourneeprogramm kann man wirklich als Extrakt der letzten fünf Jahre bezeichnen: Die beim Publikum besonders beliebten Musicalausschnitte wurden zu einer neuen
sensationellen Show zusammengefasst. Herausgekommen ist
ein Feuerwerk aus „fetzigen Songs, rasanten Choreografien und
Gänsehaut-Balladen“ (Taunus Zeitung).
Das hochkarätige Ensemble fasziniert im TANZ DER VAMPIRE
genauso wie bei WICKED oder ICH WAR NOCH NIEMALS IN
NEW YORK mit der Musik von Udo Jürgens. Highlights aus der
ROCKY HORROR PICTURE SHOW, TABALUGA oder aus HAIR
wurden neben weiteren Musicalthemen neu inszeniert und ins
Programm wieder aufgenommen. Diese harmonische Verbindung zwischen Klassikern wie DAS PHANTOM DER OPER oder
ELISABETH und neuen Aufführungen wie SISTER ACT, HAIRSPRAY und DER SCHUH DES MANITU entführt die Zuschauer
in die aufregende Welt des Musicals.
Farbenprächtige Kostüme vor tollen atmosphärischen Bühnenbildern runden die mehr als 2 1⁄2 stündige Reise ab.
www.randfichten.de - www.volksmusikstars.com - www.schlagerhits.de
WALDARBEITERTOUR
The Sally Gardens
FR | 28.01. | 21:00 Uhr | kleine bühne
Traditionell Irish & Schottisch Folk – Rock Konzert
Im August 1996, gründete sich, unbemerkt und unbeeinflußt
von den jeweiligen Musiktrends der ausgehenden 90er, die kleine Rostocker Band „The Sally Gardens“. Die beiden Schwestern
Bettina und Sabine Brennwald verschrieben sich fortan der
handgemachten Musik irischen Ursprungs. Der erste Auftritt im
Petrikeller (ein mittelalterliches Restaurant) kam für die Rostocker Mädels eher zufällig zustande und verursachte noch gehöriges Lampenfieber, doch sie sammelten erste wichtige musikalische Erfahrungen und lernten den Umgang mit Publikum
hautnah. Vom Petrikeller ging es auf die Bühnen und in die Pubs
der ganzen Republik und sogar nach England.
Die Zahl ihrer Fans und Anhänger steigt stetig. Seit 2007 kommen die Musikerinnen regelmäßig auch nach Eisenhüttenstadt.
Stammgäste wissen, dass das ein heißer Abend wird, wenn die
drei blonden Ladys von der Ostseeküste uns Brandenburgern
hier so richtig einheizen. Natürlich werden bei den vielen irischen und schottischen Liedern die dazugehörenden lustigen
Geschichten erzählt.
Die neue Hit-Single „RUPS AM GRILL“ ab sofort im Handel und als Download erhältlich!
Kat. Nr. 0602527425368
Randfichten: Waldarbeitertour
SA | 29.01. | 19:00 Uhr | Friedrich-Wolf-Theater/Großer Saal
Das Warten hat ein Ende, und - es wird belohnt. Die Randfichten melden sich mit einer neuen Tour zurück. Dabei präsentieren sich die drei Musiker schwungvoller denn je. Altbekannte
Hits und neue urig-stimmungsvolle Lieder bilden das Repertoire für ihr Comeback auf den Bühnen unseres Landes.
Für ihre Konzerte haben sich die drei sympathischen Erzgebirger Verstärkung geholt. Auf ihrer „Waldarbeitertour“ rocken sie
gemeinsam mit einer Liveband die Bühnen Deutschlands.
Also, wer wieder mal richtig Stimmung haben will, der sollte es
nicht verpassen und sich gleich Karten besorgen für das Randfichten-Konzert im Eisenhüttenstädter Friedrich-Wolf-Theater.
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14 14
Highlights 2011 ideal für den Gabentisch
zu Weihnachten:
Musik für Sie –
Das MDR Wunschkonzert auf Tournee 2011
SA | 05.02. | 20:00 Uhr | Friedrich-Wolf-Theater/Großer Saal
Uta Bresan, eines der beliebtesten und bekanntesten Gesichter
des MDR, wird moderierend und singend durch diesen Abend
führen und eine Auswahl der Lieblingsinterpreten aus der erfolgreichen Sendereihe präsentieren. Mit Kristina Bach, Bernhard Brink, Tony Christie, Die Cappuccinos, Michael Heck und
dem Comedyduo Günti & Heiko wird die erste Liga der deutschen und internationalen Unterhaltung auf der „Musik für Sie“
Kulisse stehen.
Weitere Programme finden Sie im aktuellen Spielplan für das 1. Halbjahr 2011, erhältlich ab 06.12.2010
in den Geschäften der Lindenallee!
HÜTTE – KONZERTSOMMER 2011
Freilichtbühne Diehloer Berge
Vorverkauf u. a. über TOR e.V.
Fr. 24.06., 19:00 Uhr
Oldienacht Hütte
Rubettes feat. Bill Hurd, BC Sweet
Dozy, Beaky, Mick & Tich
Chris Andrews
Harpo
Achtung! Frühbucherpreise nutzen!!
Frühbucherpreis: 21,95 n inkl. Gebühren bis 15.12.2010
Normalpreis: 29,95 R inkl. Gebühren ab 16.12.2010
Sa. 30.07., 16:00 Uhr
VOLL AUF DIE MÜTZE
Der Winter wird kalt, aber in Eisenhüttenstadt wird es heiß, am
30.7.2011, auf der Freilichtbühne. Es startet die beste MalleParty in Brandenburg, unter dem
Motto: „VOLL AUF
DIE MÜTZE“. Dieser
Titel verspricht
Ihnen musikalisch
die volle Party, mit
den Originalkünstlern: Olaf Henning komm, hol das Lasso
raus, Oliver Frank geht ab wie Schmitz
Katze, Markus
Becker - das rote
Pferd, Schnitte -Die
Königin von
Mallorca, Chris
Roberts - man kann
nicht immer 17 sein,
Geier Sturzflug –Wir
steigern das Bruttosozialprodukt,
Anna Maria Zimmermann - das Partytemperament,
Playa Rouge - Keine Party ohne Playa ,
Jörg & Dragan - Die RTL Autohändler,
Die Schlagermafia – Hier erleben Sie Party pur.
Bei der größten Mallorca-Party aller Zeiten, gibt es nicht nur
musikalisch etwas „Voll auf die Mütze“, umgeben von vielen
Bierständen, Cocktailbars und reichhaltigen Speisen, erleben
Sie die tollste Malle Party in „Hütte“. Alle Künstler live und hautnah, auf der Freilichtbühne in Hütte. Der Kartenverkauf beginnt
wieder mit einer sagenhaften Aktion:
Frühbucherticket bis 15.12.2010, jedes Ticket nur 21,90 n inkl.
Vorverkaufsgebühr
Normalticket ab dem 16.12.2010 nur 29,90 R inkl. Gebühren
Sa. 09.07., 20:00 Uhr
WATERLOO - A TRIBUTE TO ABBA
Erleben sie mit der
Abba Coverband eine
mitreißende Hommage
und eine wunderbare
„Abba Cover Show“
Zeitreise in die goldenen 70er- Jahre. Zahlreiche Kostümwechsel
und
detailgetreue
ABBA-Choreographien
erwecken ein Gefühl
wie man es aus Aufnahmen jener Zeit
kennt. Zwei fantastische Sängerinnen, gepaart mit einer absoluten Live-Band, die es
versteht den ABBASound nahezu authentisch wiederzugeben,
spielen sich in die Herzen des Publikums und
erschaffen wundervolle Momente.
Frühbucherpreis: 16,50 n inkl. Gebühren bis 30.01.2011
Normalpreis: 24,20 R inkl. Gebühren
Sa. 13.08., 15:00 Uhr
Bibi Blocksberg Super-Show - LIVE!
Die besten Hexenerlebnisse aus 30 Jahren Bibi Blocksberg mit
viel Musik, Tanz und Action live on stage: Bibi Blocksberg Super-Show im Jubiläumsjahr
Alles, was im
Leben der
kleinen Hexe
wichtig ist*,
präsentiert die
große „Bibi
Blocksberg
Super-Show“ in
vielen tollen
neuen Songs.
Und wie es sich
für eine richtige
Party gehört,
gibt es neben
viel Tanz und
Musik auch
viele Möglichkeiten zum
Mitmachen.
An einem
Sonntagnachmittag möchte
Familie Blocksberg endlich
Ordnung in ihr
Familienalbum bringen. Während Bernhard Blocksberg
gewissenhaft Fotos sortieren und einkleben möchte, lassen
Bibi und ihre Mutter lieber viele tolle Erinnerungen lebendig
werden: Spannende Momente, in denen Barbara ihrer Tochter
aus der Patsche helfen musste, Bibi mit ihrer allerbesten
Hexenfreundin Schubia in der Hexenschule für gewaltiges
Chaos sorgte oder mit ihrem Besen Kartoffelbrei den rücksichtslosen Bürgermeister von Neustadt in die Schranken wies.
Mal ist es ihr gelungen und mal hatte sie so ihre Hexproblemchen. Aber immer haben sie und ihre Hexenfreundinnen
geniale und freche Hexsprüche auf den Lippen!
Preis: Erw. 12,00 R / Kinder 9,00 R
Änderungen vorbehalten!
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Abschied im Lesecafé
Gisela Linke, ich hab gehört, dass die wunderschöne Zeit mit dir
im Lesecafé zu Ende geht. Wann wird das sein und was erwartet
Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, wenn plötzlich im Wolkenkuckucksheim „Stadtbibliothek“ kein Kaffee mehr duftet, kein
Kuchen mehr lockt, keine Suppe mehr brodelt und dein Gesicht
nicht mehr über die Theke lächelt?
Zum 31.12. ist für mich Dienstschluss im Lesecafe. Das bedeutet, dass der letzte Öffnungstag der 23.12. 2010 ist und gleichzeitig mein letzter Arbeitstag. Was danach wird, steht noch in den
Sternen. Wir hoffen, dass sich jemand findet, der unser Cafe
weiter betreibt.
Seit wann betreibst du das Lesecafé, wie kam es zu dieser glorreichen Idee?
Seit über 5 Jahren koche, backe und bediene ich. Ich kannte die
ehemalige Leiterin der Bibliothek, Marina Groschek, sehr gut.
Wir waren oft miteinander im Gespräch und da erzählte sie mir
von ihrem Traum, in der Bibliothek ein Lesecafé einrichten zu
wollen. Da ich arbeitslos war, wagte ich mit diesem Projekt meinen Einstieg in die Selbständigkeit und es glückte.
In Rückschau – wie hast du diese fünf Jahre erlebt?
Es waren meine intensivsten und schönsten Jahre. Ich habe bedauert, dass ich das nicht schon fünf Jahre früher gewagt habe.
Körperlich war die Arbeit recht anstrengend - von früh 8 Uhr bis
abends 22 Uhr - wenn anschließend noch eine Veranstaltung
war – ununterbrochen auf Arbeit sein...Trotzdem hat mir alles
großen Spaß gemacht.
Wie geht das, dass einem die Puste und die Ideen für Gerichte
nicht ausgehen?
Ich denke durch Enthusiasmus, Liebe zur Sache und Spaß an
der Freude und mit einem super netten Team der Stadtbibliothek. Wir haben viel gelacht und konnten uns aufeinander verlassen, auch in vielen Dingen ergänzen.
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Wie hast du die Entwicklung des Lesecafés vom ersten Öffnungstag bis zum heutigen Tag erlebt, wie wurde das Cafe von Lesern
und Publikum angenommen?
Es wurde sehr, sehr zögerlich angenommen. Es gibt heute immer noch Bibliotheksnutzer, die auch nach fünf Jahren nicht
gemerkt haben, dass hier ein Lesecafé ist und ganz erstaunt
sind, wenn sie diesbezüglich angesprochen werden. Inzwischen
ist die Resonanz richtig gut. Wir haben Stammgäste, die regelmäßig kommen. Es gibt Kunden, die nur wegen dem Kuchen
kommen und solche, die sich gern und spontan vom Angebot
überraschen lassen.
Gab es einen Renner unter den täglich frisch zubereiteten Suppen
und Kuchen?
Absolute Renner nicht, aber Favoriten gab es, beispielsweise die
Möhren-Orangen-Suppe, dann die asiatisch angehauchten Sachen, die wurden auch sehr gern gegessen und beim Kuchen ist
eine Schokoladentorte immer noch das Highlight in allen Variationen.
Wie sah dein Tagespensum als Chefin und Angestellte des Lesecafés aus?
Im Alleingang wird ein Tag vorher geplant, was gekocht und gebacken wird. Wünsche wurden berücksichtigt, auch von Stammkunden. Dann war früh Einkauf angesagt. Da die Lagermöglichkeiten hier sehr begrenzt sind und ich alles frisch gemacht habe,
bin ich jeden Morgen einkaufen gefahren. Größtenteils gegen 8
Uhr ging es dann los mit der Vorbereitung für Suppe, Kuchen
und was eben so anstand. Das war alles dann um 11 Uhr fertig.
Dann öffnete das Lesecafé und jeder konnte die Frischware probieren. Das zog sich bis 17 Uhr, mal mit vielen, mal mit wenigen
Gästen. Nach dem Lesecaféschluss um 17 Uhr wurde aufgeräumt, abgewaschen. Es sei denn, es gab anschließend eine
weiterführende Bibliotheksveranstaltung, dann ging es weiter
mit Getränkeverkauf oder Kaffeerunden zu Veranstaltungen der
Volkssolidarität oder der Selbsthilfegruppen.
Was müsste eine eventuelle Nachfolgerin/ oder Nachfolger für das
Lesecafé mitbringen?
Verleihung des
Stahl-Literaturpreises
Am 4. November 2010 wurde
im Friedrich-Wolf-Theater der
Stahl Literaturpreis verliehen,
erstmals an zwei Autoren: Jenny Erpenbeck und Clemens
Meyer.
Gleichzeitig wurde ein erster
Literaturförderpreis
ausgelobt. Dieser ging an den jungen Eisenhüttenstädter Tim
Gräsing. Vor der Preisvergabe
konnten im Werkzentrum von
ArcelorMittal Schüler mit den
diesjährigen Preisträgern ins
Gespräch kommen.
Vor allem Liebe zur Sache, mehr Liebe als materielle Interessen
und der Rest ergibt sich dann aus der Erfahrung, die man sammelt und aus dem Täglichen, was so passiert.
Grußwort D. Püschel
Ist es vorgekommen, dass ein Tiegel zu schnell leer war?
Ganz selten, wenn scheinbar ganz Eisenhüttenstadt sich an einem Tag vor meinem Lesecafé verabredet hat und der Topf nicht
so groß war wie der Andrang. Der Kuchen war schon öfter mal
zur Kaffeezeit verputzt.
Wie soll deine persönlich nächste Zukunft aussehen?
Erst mal möchte ich mich erholen und den Urlaub nachholen,
den ich in fünf Jahren nicht hatte. Und dann viel Zeit mit meinen Enkelkindern verbringen und eventuell kommt dann noch
eine ehrenamtliche Tätigkeit hinzu, aber das möchte ich noch
für mich behalten.
Alles Liebe und Gute für dich, Gisela Linke – du und deine leckeren Kreationen werden uns fehlen!
Das Interview führte Juliane Fechner
Preisträger Tim Gräsing
Fotos: Geritt Freitag
17
S TA D T & V E R WA LT U N G
Rechnungsprüfungsamt
Leiterin Heike Kleinschmidt
Tel -359 · Fax -237
Bürgermeisterin Dagmar Püschel
Tel Sekretariat -256 · Fax -338
Personalratsvorsitzender
Karsten Bogatsch
Tel -343
Heike Kleinschmidt
Fachbereich 1
Zentrale
Angelegenheiten
Erster Beigeordneter und
Fachbereichsleiter
Thomas Kühn
Tel -309 · Fax -237
Thomas Kühn
Bereich 1.1
Personal und
Zentrale Angelegenheiten
Personal
Zentrale Angelegenheiten
EDV
Statistik
Bereich 1.2
Recht und Versicherung
Recht
Versicherung
Fachbereich 2
Finanzcontrolling
Fachbereichsleiterin und
Kämmerin
Gudrun Grund
Tel -344 · Fax -338
Bereich 2.1
Kämmerei
Kämmerei
Beteiligungscontrolling
Bereich 2.2
Stadtkasse und Steuern
Kasse
Steuern
Vollstreckung
Gudrun Grund
Martina Harz
18
Stadt Eisenhüttenstadt
15890 Eisenhüttenstadt
Zentraler Platz 1
Telefon: 03364 566-0
Internet: www.eisenhuettenstadt.de
e-mail: [email protected]
e-mail: [email protected]
Fachbereich 3
Ordnungsverwaltung und
Bürgerservice
Fachbereichsleiterin
Martina Harz
Tel -240 · Fax -212
Bereich 3.1
Sicherheit, Ordnung und
Brandschutz
Untere Straßenverkehrsbehörde
Verkehrsüberwachung
Sicherheit und Ordnung/
Gewerbe
Verhinderung von Obdachlosigkeit mit Obdachlosenunterkunft
Bußgeldstelle
Brandschutz mit Feuerwehr
Bereich 3.2
Bürgerservice
Einwohnermeldewesen
Ausländerbehörde/Staatsangehörigkeitsbehörde
Standesamt mit
Namensänderungsbehörde
Archiv
Wohngeldstelle
Sozialversicherung
Bereich 3.3
Bauaufsicht
Beauftragte der Bürgermeisterin
Gleichstellungs- u.
Integrationsbeauftragte
Michaela Hänsel Tel -356
Büro der Bürgermeisterin
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Senioren- u. Behindertenbeauftragte
Andrea Peisker Tel -380
Leiterin und Pressesprecherin
Kathrin Heyer
Tel -331
Datenschutzbeauftragte
Christine Scislo Tel -275
Kathrin Heyer
Fachbereich 4
Familie und Schule
Fachbereichsleiterin
Christine Müller
Tel -448 · Fax -237
Kindertagsstätten
Horte
Grundschulen
Kinder- und Jugendarbeit
Finanzierung sozialer
Einrichtungen
Gemeinwesenorientierte
Angebote
Fachbereich 5
Stadtentwicklung,
Wirtschaftsförderung,
Kultur und Sport
Fachbereichsleiter
Frank-Uwe Gerlach
Tel -274 · Fax -259
Bereich 5.1
Stadtentwicklung/
Stadtumbau
Bereich 5.2
Wirtschafts- und
Beschäftigungsförderung
Bereich 5.3
Kultur und Sport
Kultur Im Zentrum
kleine bühne
KreativCentrum
Bibliothek
Museum
Stadtgeschichte
Galerie und
Kunstsammlung
Feuerwehr- und
Technikmuseum
Fachbereich 6
Bauen und Liegenschaftsverwaltung
Fachbereichsleiter
Michael Reichl
Tel -330 · Fax -259
Bereich 6.1
Bauverwaltung
Zentrale Vergabestelle
Fördermittelstelle
Bereich 6.2
Tiefbau und
Straßenbaubehörde
Straßenbau
Tiefbau
Bereich 6.3
Liegenschaften und
Hochbau
Grundstücksverwaltung
Grundstücksverkehr
Hochbau
Bereich 6.4
Stadtkarte, Grünanlagen,
kommunale Dienste
Stadtkarte
Grünanlagen
Kommunale Dienste
(Friedhof, Straßenreinigung
u. a.)
Christine Müller
Frank-Uwe Gerlach
Michael Reichl
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Neues Team im
Standesamt
Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.
(unbekannter Autor)
Sitzungstermine der
Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse
Januar 2011
Mit dem Beginn der wohlverdienten Freizeitphase der Standesbeamtin Frau Haft wurde das Team des Standesamtes im Fachbereich Ordnungsverwaltung und Bürgerservice erweitert.
Nach erfolgreich bestandener Prüfung gehört Frau Antje Geller
ab 04.10.2010 als Standesbeamtin neben ihrer Tätigkeit in der
Ausländerbehörde zum Standesamtsteam. Weiterhin wird ab
Januar 2011 Frau Silvia Hotzan im Standesamt eingearbeitet,
um nach der Einarbeitungsphase zusätzlich das Team als Standesbeamtin zu stärken.
Dienstag, 11.01. 17:00 Uhr Rathaus
Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Umwelt
Der langjährigen engagierten Tätigkeit von Frau Haft sei auf
diesem Wege nochmals herzlich gedankt. Wir wünschen Frau
Haft alles Gute und mögen sich alle Pläne bei bester Gesundheit
realisieren lassen.
Den beiden neuen Standesbeamtinnen einen erfolgreichen
Einstieg in das neue Aufgabengebiet!
Martina Harz
Fachbereichsleiterin
Mittwoch, 26.01., 17:00 Uhr Rathaus
Hauptausschuss
Mittwoch, 12.01. 17:00 Uhr Rathaus
Ausschuss für Petition, Ordnung, Recht, Sicherheit und Liegenschaften
Montag, 17.01. 17:00 Uhr Rathaus
Ausschuss für Kultur und Sport
Donnerstag, 20.01. 17:00 Uhr Rathaus
Ausschuss für Familie, Schule und Soziales
Vorschau für Hauptausschuss und
Stadtverordnetenversammlung 2011:
Hauptausschuss
Mittwoch, 16.03. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 04.05. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 15.06. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 07.09. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 02.11. 17:00 Uhr Rathaus
Stadtverordnetenversammlung
Mittwoch, 30.03. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 18.05. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 29.06. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 21.09. 17:00 Uhr Rathaus
Mittwoch, 23.11. 17:00 Uhr Rathaus
Aktuelle Informationen finden Sie auf
www.eisenhuettenstadt.de
unter : Aktuelle kommunalpolitische Entscheidungen.
Bitte beachten Sie auch unsere Aushänge
am Rathauseingang links.
v.l.n.r. Michaela Philipp, Silvia Hotzan, Antje Geller, Marion Schulze
Foto: Andreas Zach
20
K U LT U R & S P O R T
Zukunft der Seniorenkunstschule
der AWO gesichert
Rosemarie Güttler
Ernst-Thälmann-Strasse 45
15295 Groß Lindow
Geb. am 21.3.1944 in Frankfurt (Oder)
Teilkonstrukteur Maschinenbau
Bis 1973 nebenberufliche Ausbildung in der
bildenden Kunst
1972 staatlich anerkannter Zirkelleiter für
Malerei und Grafik
Seit 1972 künstlerische Leiterin von Kinderund Erwachsenengruppen
1973 Aufbau eines Ateliers und Kupferemailwerkstatt (zusammen mit Lebenspartner
Siegfried Korth – Meisterschüler von Otto
Nagel)
Nach dem plötzlichen Tod des
langjährigen Leiters der Kunstschule, Detlef Bohne, hat Frau
Rosemarie Güttler die Kurse für
Senioren übernommen. Unsere
Bilder zeigen die Kursleiterin und
einige ihrer Teilnehmer in den
Räumen der Kunstschule.
1984 nach Studium in der Slowakei selbständige Keramikerin in eigener Werkstatt
AWO-Kunstschule. Saarlouiser
Straße 31, 15890 Eisenhüttenstadt
Telefon: ( 03364) 28 39 05
Seit 1967 Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen:
Neuzelle, Eisenhüttenstadt, Guben, Müllrose,
Potsdam, Rostock, Groß Lindow, Offenbach Rheinland-Pfalz, Niedeggen und HeimbachEifel, Köln und Gießen, Nordrhein Westfalen,
Berlin-Dahlem, Frankfurt (Oder), Belgien,
Niederlande, Polen und Italien
1985 Tod des Lebenspartners, alleinige
Weiterführung der Kupferemailwerkstatt
1989 Tod des einzigen Kindes, Sohn Ferry,
19 Jahre
21
Jugendförderpreis
60 Bilder zum 60. Geburtstag unserer Stadt
Besondere Anlässe bringen es oft mit sich, dass die Thematik
bei künstlerischen Wettbewerben eingeschränkt wird, um einen
deutlichen Akzent zu setzen. Da besteht aber auch die Gefahr,
dass individuelle Gedanken und Gefühle ausgegrenzt werden.
Wer da die Fotografie, die Montage, die Collage als Mittel gewählt hat, schafft sich aber damit die Möglichkeit Realität und
die individuelle Wertung, seine persönlichen Emotionen zu ver-
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binden. In den prägnanten Malarbeiten fällt eine starke, expressive Farbigkeit auf, die auf Details verzichtet und ganz auf eindringliche, dynamische Wirkung beim Betrachter zielt. Das ist
jugendlich, kraftvoll und hinterlässt Wirkung! Man sieht markante Gebäude plötzlich in einem „ganz anderen Licht“.
Die Ausstellung – ein schönes Geschenk der Jugend zum Stadtgeburtstag.
Klaus Rachow
Foto: Bernd Geller
Reproduktion Jugendförderpreis 2010 in Eisenhüttenstadt
Alex Kühne Expressionistisch – Acryl
Reproduktion: Bernd Geller – Fotodesign und Bildarchiv
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Worauf wir stolz sein können
Unsere Stadt ist gepflegt und macht einen kulturvollen Eindruck. Sie ist eine herbe Schönheit. Doch immer liegt ein Hauch
Nostalgie und Langeweile über ihr. Aber das täuscht. Wenn man
nicht genau hinsieht, hinhört, entgehen einem dynamische
Prozesse, lebensbejahende Impulse. Am Ende des Jahres wird
das besonders in dem Bereich „Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ deutlich. Der Jugendförderpreis setzt bildkünstlerische
Akzente, die schreibenden Schüler haben ihr Ziel: Literaturpreis
der Stahlstiftung, der Kindergarten „Sonnenhügel“ führte die
alljährliche Weihnachtsrevue auf, das Musical Snowy als Eigenproduktion wird Anziehungspunkt sein, und die TanzWoche
vom Anfang des Jahres wirkt das ganze Jahr fort, weil einzelne
Choreografien in andere Produktionen integriert werden.
Schlussbilder vom Sonnabend
Bild oben: li und re Bildrand: Tänzerinnen der Tanzgruppe Fire&Flame
Bildmitte links: Paco Lehmann als Dschingis Khan, Christoph Prox als
Schamane, Dennis Eckert als Indianerhäuptling, Dennis Merten als
Reisender von Marco Polo
Jens hat gesprochen: Christian Mendes Pereira (Grundschule 1),
Pia wurde gesprochen von Lisa Steiner (Grundschule 1), Oma wurde
gesprochen von Elisa Nekat (Gesamtschule 3)
Bld unten:
hier sind 2 Seepferdchen mit auf dem Bild aus der Unterstufe 1
Afrikaszene
Bildmitte – Trommler – Rene Stubbe
Tänzerin li – Mandy Malack
Tänzerin re - Nicole Stubbe
Äffchen li vorn – Wladimir Dulson
Äffchen re vorn – Sarah Grigutsch
Beispielhaft geschah das in dem 8. Singspiel der Förderschule
für geistig Behinderte, der Pestalozzi-Schule. Die Veranstaltung
berührte das Herz, weil man erleben konnte, was Integration
bedeutet. Drei jugendliche Sprecher der Gesamtschule 3 und
zwei Schüler der benachbarten Grundschule übernahmen souverän die Rollen in der Rahmenhandlung, die notwendig war,
24
um die Revuebilder Kosmos, Unterwasserwelt, Indianerleben,
Cowboywelt, Zauber Afrikas, Orient/Asien für die Mitwirkung
der geistig Behinderten kindgemäß zu programmieren. Und als
ehemaliger Kunstlehrer war ich fassungslos und gleichzeitig
voller Stolz, mit wie viel Liebe und Einfallsreichtum für alle
Schüler individuelle Kostüme (!!!) Requisiten, transportable
Bühnenelemente zu den einzelnen Bühnenbildern geschaffen
wurden! Wie geht das nur? Ich bin da oft an wesentlich kleineren Vorhaben verzweifelt. Doch jeder der begeisterten Zuschauer kennt die Antwort - das geht nur mit Liebe und Begeisterungsfähigkeit aller dort arbeitenden Kräfte, der Unterstützung der Eltern und Förderer der Pestalozzi-Schule. Und beim
überschäumenden und fröhlichen Finale, wenn alle mitwirkenden Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und ohne
Behinderung auf der Bühne stehen, spätestens hier packt es einen. Man ist zu Tränen gerührt, wie achtenswert Menschen, die
anders sind, das kulturelle Leben der Stadt mit bestimmen. Wir
können stolz sein, dass es fantasievolle kreative Kräfte in unserer Stadt gibt, die ihr Können an Kinder und Jugendliche weitergeben.
Klaus Rachow
Schlussbild vom Montag
Unterwasserszene – Kapitän Nemo und die Nautilus
In der Muschel: Dennis Merten, Taucher: Thomas Lehmann,
Fische: Schüler der Unterstufe 1 und 2
Fotos: Annette Böhme
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Weihnachten in Eisenhüttenstadt
Ausgewählte Programme
Der Weihnachtsmann ist mit seinem Schlitten gegen die Wand
gefahren. Dabei wollte er doch nur Snowy sein neues Gefährt
vorstellen. Hinter der zerstörten Wand entdecken die beiden
eine geheimnisvolle Kiste.
Fotos: Ulf Jakob
Schneemann Snowy und der verlorene Name
Friedrich-Wolf-Theater
Samstag, 04.12.2010, 16:00 Uhr PREMIERE
Sonntag, 05.12.2010, 14:00 Uhr
Dienstag, 07.12.2010, 09:30 Uhr
Dienstag, 14.12.2010, 09:30 Uhr
Donnerstag, 16.12.2010, 09:30 Uhr
Sonderveranstaltungen speziell für Kitas und Schulen mit
ermäßigten Eintrittspreisen
Samstag, 18.12.2010, 14:00 Uhr
Sonntag, 19.12.2010, 16:00 Uhr
Dienstag, 21.12.2010, 18:00 Uhr
Donnerstag, 23.12.2010, 16:00 Uhr
Freitag, 24.12.2010, 14:00 Uhr letzte Aufführung 2010
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Beim Öffnen werden Sie sogleich von einem bösen Schamanen
und seinem Stamm angegriffen. Doch mit Mut können sie die
Herzen der Indianer gewinnen. Das macht den finsteren
Schamanen furchtbar wütend und so schmiedet er einen
gemeinen Plan. Er entführt den Weihnachtsmann in seine
magische Welt und damit scheint Weihnachten für immer
verloren. Um das
zu vereiteln,
müssen Snowy
und seine
Freunde in die
Vergangenheit
reisen. Denn nur
dort befindet sich
die Antwort auf
all ihre Fragen.
Nur dort finden
Sie den verlorenen Namen.
Sonntag, 05. 12.2010, 17:00 Uhr Nikolaikirche
Freitag, 10. 12.2010, 20:00 Uhr Nikolaikirche
Weihnachtskonzert
Klassik populär
Männergesangsverein Germania e.V. Fürstenberg
Frauenchor »Cantabile« Müllrose e.V.
Leitung: Christiane Görlitz, Bärbel Braunes
mit Hans-Joachim Scheitzbach und Solisten der Komischen
Oper und der Staatsoper Berlin (in Kooperation mit dem
Städtischen Museum)
Samstag, 11.12.2010, 15:00 Uhr Inselbad
Montag, 06.12.2010, Lindenallee
Lichterfest
Der Weihnachtsmann geht baden
Näheres siehe Seite 29
Sonntag, 12.12.2010, 16:00 Uhr Friedrich-Wolf-Theater
Es ist Advent! –
Traditionelles Weihnachtchorkonzert
Gesungen von Frauen-, Männer- und Kindern der Eisenhüttenstädter Chöre erklingen alte und neue weihnachtliche
Weisen. Bläserstücke lockern das Programm auf. Natürlich
vereinen sich auch – wie in den vergangenen Jahren – alle
Mitwirkenden mit dem Publikum wieder zu einem gewaltigen
Chor.
An diesem Tag organisieren die Händler und Gewerbetreibenden der Lindenallee mit ihrem Verein „Pro-City Eisenhüttenstadt“ das 7. Lichterfest mit vielen kleinen Überraschungen für
Jung und Alt. In der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr gibt es für die
Besucher wieder Kinderpunsch, Tee, Glühwein, Kekse und
andere weihnachtliche Leckereien vor und in den Geschäften.
Die Schönfließer Musikanten und der Traditionsspielmannszug EKO werden aufspielen.
Freitag, 10.12.2010, 19:30 Uhr
Friedrich-Wolf-Theater
Weihnachtsgala mit Stefanie Hertel
Veranstalter: Hainich Concerts, Reckenbühler Straße 13, 99986
Kammerforst / Thüringen
Foto: Bernd Geller
Freitag, 17.12.2010, 19:00 Uhr Nikolaikirche
15. Weihnachtsmarkt vom 10. bis 12.12.2010
in Fürstenberg (Oder)
Kleine Abendmusik
Weihnachtskantaten aus Böhmen, Nord- und Süddeutschland
Leitung: Kantor Lutz Matthias Müller
Näheres siehe Seite 34/35
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Freitag, 17.12.2010, 20:00 Uhr Friedrich-Wolf-Theater
Katja Ebstein präsentiert:
„Es fällt ein Stern herunter“
Das vorweihnachtliche Programm
Heiteres, Satirisches aber auch Besinnliches aus Gedichten,
Liedern und Geschichten für kleine und große Erwachsene. Ein
Ebstein-Abend, der Poesie mit Witz, märchenhafter Naivität,
Satire und viel Musik verbindet.
Freitag, 24.12.2010, 16:00 Uhr Lindenallee 36
Turmblasen
Freitag, 24.12.2010, 22:00 Uhr Nikolaikirche
Mitternachtsmette
MSG „Germania“ 1885 Fürstenberg/Oder e.V.
Sonntag, 26. 12.2010, 16:00 Uhr –
2. Weihnachtsfeiertag Nikolaikirche
Weihnachtsmusik im Kerzenschein
Johann Sebastian Bach, »Weihnachtsoratorium, BWV 248,
Kantate Nr. 1« sowie Bläsermusik, Lieder und Motetten zum
Zuhören und Mitsingen
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Stadt Eisenhüttenstadt
Büro Bürgermeisterin/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Internet: www.eisenhuettenstadt.de
REDAKTION
Juliane Fechner · Fon: 03364/566 270 · [email protected]
Tilo Steinert · Fon: 03364/566 486 · [email protected]
Fax: 03364/566 338
Redaktionsschluss: Für die Ausgabe 2/2011 am 10. Januar 2011
TITELFOTO „Winterlandschaft“
und Foto S. 32 Juliane Fechner
GESAMTHERSTELLUNG
Fürstenberger Druck &. Verlag GmbH
Bahnhofstraße 80 · 15890 Eisenhüttenstadt
Fon: 03364/750 505 · Fax: 03364/750 442
E-Mail: [email protected] · www.fdv.de
ISSN 0940-6212
Für nicht angeforderte Manuskripte
übernehmen wir keine Veröffentlichungspflicht.
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Museumstipp:
Matinée mit Musik
Nach der Eröffnung der Ausstellung „Land. Stadt. Land“ mit
Kunstwerken aus der Sammlung
des rbb im letzten Jahr äußerten
Besucher den Wunsch, die
musikalische Umrahmung
der Ausstellungseröffnung doch
mal in den Mittelpunkt einer
Veranstaltung zu stellen.
Das geschieht am 23. Januar
ab 10.00 Uhr.
Jürgen Tesch, Frank Tröger und
Sergè Radtke spielen bekannte
und unbekannte Titel. Die
Besucher können derweil
aufmerksam zuhören oder sich
die tagszuvor eröffnete Ausstellung mit Arbeiten von Walter
Womacka ansehen oder beides
zugleich tun.
Info und Karten: 03364/ 2146
Städtisches Museum
Abt. Stadtgeschichte
Abt. Galerie
Abt. Feuerwehr- und
Technikmuseum
Löwenstraße 4
15890 Eisenhüttenstadt
Fon: 03364/2146
Fax: 03364/2366
[email protected]
www.museum-eisenhuettenstadt.de
Weihnachten auf der Insel
Das Inselbadteam lädt am 11. Dezember 2010 zur Badeweihnacht ein. Auch im diesem Jahr steht die Veranstaltung unter
dem Motto ,,Der Weihnachtsmann geht baden“. Pünktlich um
15.00 Uhr geht’s los mit Spiel, Spaß und guter Laune. Dann zeigt
sich wieder, wer der schnellste „Rutscher-Flutscher“ ist. Weitere
Spiele und Überraschungen für die großen und kleinen Gäste
werden im Freizeitbereich angeboten. Natürlich hat der Weihnachtsmann, wenn er schon einmal da ist, auch einen großen
Sack voller Überraschungen dabei.
Öffnungszeiten zu Weihnachten
und zum Jahreswechsel
Inselbad
24.12.2010
25.12.2010
26.12.2010
27.12.2010
28.12.2010
29.12.2010
30.12.2010
31.12.2010
01.01.2011
Tiergehege
geschlossen
10.00 – 18.00 Uhr
10.00 – 18.00 Uhr
10.00 – 22.00 Uhr
06.00 – 22.00 Uhr
10.00 – 22.00 Uhr
10.00 – 22.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
14.00 – 22.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
13.00 – 16.00 Uhr
13.00 – 16.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
10.00 – 16.00 Uhr
geschlossen
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Aktuelle Informationen zum Winterdienst
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Eisenhüttenstadt
hat in ihrer Sitzung am 01.12.2010 die 1. Änderungssatzung der
Straßenreinigungssatzung der Stadt Eisenhüttenstadt vom
01.10.2004 bestätigt. Bei den vorgenommenen Änderungen in
der Satzung und hier im Straßenreinigungsverzeichnis wurden
den Erfahrungen aus dem letzten Winter Rechnung getragen.
So werden gerade Verkehrsflächen, die aufgrund ihrer örtlichen
Lage bzw. Beschaffenheit zu erheblichen Verkehrsgefährdungen
führen könnten, nun durch die Stadtwirtschaft Eisenhüttenstadt GmbH im Auftrag der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt
wintergewartet. Gleichzeitig wurde dem Wunsch entsprochen,
Anliegerpflichten bei der Reinigung und Winterwartung auf
Gehwegen bzw. Verkehrsmischflächen zu belassen bzw. zu
übertragen. Die sich daraus ergebenen Änderungen zum
01.01.2011 sind nachfolgend aufgeführt.
1.000 Tonnen eingelagertes Streusalz liegen bereit
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Durchführung des Winterdienstes Fahrbahn durch die Stadt
ab dem 01.01.2011 (gebührenpflichtig)
Alleeweg
Alte Brückenstraße
Am Birkenwald
(Außer Verbindungsweg zwischen Am Birkenwald
und Dorfstraße)
Buchwaldstraße (Stichstraße)
Feldweg
Fünfeichener Weg (Kreisstraße)
Gartenstraße
Goethestraße
Herderstraße
Heuweg
Hohlweg
Kalkofenweg
Kieskuppenweg
Kietzstraße
Kirchgasse
Kirchplatz
Königstraße (Gehweg)
Lindenplatz
Löwenstraße
Markt
Neue Gartenstraße
Oderstraße
Pohlitzer Straße
Schönfließer Straße
Schützenstraße
Werksiedlung
Ziegelweg
Übertragung der Winterwartung auf Anlieger
ab dem 01.01.2011
Bertholt-Brecht-Allee
Erich-Weinert-Allee
Frankfurter Straße 23-35 Seite Friedensplatz
Friedensstraße
Gartenfließstraße
Glasbläserstraße
Gubener Straße 124 – 126
Heinrich-Heine-Allee
Insel (Einfahrt Oberschleuse bis einschl. Inselbad)
Karl-Liebknecht-Straße (nur Gehweg)
Kastanienhof
Keplerring (Gehweg)
Kiefernweg
Lawitzer Straße
Leieweg
Neuzeller Landweg
Pionierweg (Gehweg)
Pawlowallee
Platz der Jugend
Platz des Gedenkens
Puschkinstraße (Gehweg)
Robert-Koch-Straße (Gehweg)
Rosa-Luxemburg-Straße (Gehweg)
Rosenstraße (Gehweg)
Schätkeweg
Semmelweisstraße (Gehweg Giebel Nr. 1. bis Robert-KochStraße 28)
Stadthafenweg (nur Gehweg)
Straße des 8. Mai (nur Gehweg)
Tiefer Weg
Weinbergstraße (Gehweg HES Nr. 1-9)
Wilhelmstraße (Gehwege komplett)
Zentraler Platz (Gehwege)
Vogelsänger Straße
Liegen die Verantwortlichkeiten gemäß Straßenverzeichnis bei
den Anliegern, bittet die Stadtverwaltung um Beachtung nachfolgender Hinweise:
Wann muss mit dem Räumen bzw. Streuen begonnen werden?
In der Zeit von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr gefallener Schnee und
entstandene Glätte sind unverzüglich zu beseitigen. Nach 20.00
Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind werktags bis
07.00 Uhr, sonn- und feiertags bis 09.00 des folgenden Tages zu
beseitigen. Bitte beachten Sie auch, dass bei an zwei Straßen anliegenden Eckgrundstücken die Räum- und Streupflicht auch
an zwei Straßen besteht. Die durch die Stadt Eisenhüttenstadt
winterzuwartenden Fahrbahnen und Gehwege werden durch
die Stadtwirtschaft Eisenhüttenstadt GmbH geräumt bzw. gestreut. Dabei bittet die Stadt um Verständnis, dass nicht alle
Straßen gleichzeitig wintergewartet werden können.
Wie muss der Schnee geräumt werden?
DieGehwege sind so von Schnee freizuhalten, dass eine ungehinderte Begehung möglich ist. Dabei sollte bei der Gehwegberäumung der Schnee nach Möglichkeit nicht einfach auf die
Fahrbahn geschoben werden, da spätestens beim nächsten
durchfahrenden Räumfahrzeug der Schnee wieder auf dem
Gehweg landet. Jeder Verantwortliche für die Gehwegwinterwartung sollte sich darüber im Klaren sein, dass dann eine erneute Verpflichtung zur Räumung besteht. Bei Fahrbahnen, die
nicht über einen separaten Gehweg verfügen (Verkehrsmischflächen), ist ebenfalls so zu beräumen, dass ein Begehen bzw.
Befahren möglich ist.
Womit wird Glatteis beseitigt?
Der Einsatz von Streusalz ist nur bei klimatischen Extremfällen,
wie Eisregen und Blitzeis, gestattet. Grundsätzlich sind Mittel
mit einer abstumpfenden Wirkung (Sand) zu verwenden. Später
sind diese Stoffe wieder aufzukehren.
Wer sich nicht sicher ist, erhält Auskünfte über www.eisenhuettenstadt.de oder direkt bei der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt unter der Telefonnummer 566375. Weiterhin wird im Rathaus, Zentraler Platz 1, eine große Stadtkarte sichtbar ausgehängt. Auf dieser Karte sind die Zuständigkeiten der Reinigungsbzw. Winterwartungspflicht dargestellt.
Michael Reichl
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