PVC-Kanal-2015_Layout 1

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PVC-Kanal-2015_Layout 1
PIPES FOR LIFE
VERLEGEANLEITUNG / WERKNORM
Ausgabe: 5.2015
PVC-Kanalrohrsystem
PIPES FOR LIFE
GRIS 111
Ausgabe Mai 2015/03
Beachten Sie bitte bei der Verwendung unserer Materialien die für den
jeweiligen Einsatzbereich gültigen ÖNORMen, Einbauvorschriften und
Bauordnungen, die Bauarbeiterschutzverordnung sowie unsere
Werknormen und Verlegeanleitung.
Inhalt
Seite
1
Normative Verweisungen
2
2
Allgemeines
3
2.1
Produktnormen
3
2.2
Werkstoff
3
2.3
ÖNORM- und GRIS-Registrierung
3
2.4
Eiskirstall-Symbol
3
2.5
Steifigkeitsklassen
4
2.6
Lieferprogramm
4
3
Verlegeanleitung
5
3.1
Transport und Lagerung
5
3.2
Rohrgraben und Rohreinbau
6
3.3
Prüfung auf Dichtheit
13
4
Werknorm
15
4.1
Beschreibung
15
4.2
Werkstoffbezogene Richtwerte für die statische Berechnung
15
4.3
Abmessungen und Gewichte von Vollwandrohren
16
4.4
Abmessungen und Gewichte von Formstücken
17
Allgemeine Hinweise
Die in dieser Verlegeanleitung enthaltenen Informationen sollen Ihnen helfen,
unsere Erzeugnisse sachgemäß anzuwenden. Bei der Zusammenstellung von
Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem
können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Pipelife kann für
fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung
noch irgendwelche Haftung übernehmen. Schutzrechte für RDS evolution hält
Poloplast. Technische Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung – fragen Sie
unseren Außendienst – oder kontaktieren Sie uns unter:
02236/67 02-0 oder [email protected]
1
PIPES FOR LIFE
1 Normative Verweisungen
Für die Verlegung von PVC-Kanalrohren des Herstellers Pipelife sind neben
der vorliegenden Verlegeanleitung und der am Ort der Verlegung geltenden
Vorschriften der zuständigen Behörden folgende ÖNORMen und Richtlinien
bindend:
ÖNORM EN 1401
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte, drucklose Abwasserkanäle
und -leitungen – Weichmacherfreies Polyvinylchlorid (PVC-U)
Teil 1
Anforderungen an Rohre, Formstücke und das Rohrleitungssystem
Teil 3
Empfehlungen für die Verlegung
ÖNORM B 2503
Kanalanlagen-Planung, Ausführung, Prüfung, Betrieb
Ergänzende Bestimmungen zu den ÖNORMEN EN 476, EN 752 und EN 1610
ÖNORM EN 1610
Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen
ÖNORM EN 476
Allgemeine Anforderungen an Bauteile für Abwasserleitungen und -kanäle
ÖNORM EN 752
Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden
ONR CEN/TR 1046
Thermoplastische Rohrleitungs- und Schutzrohr-Systeme
–Systeme außerhalb der Gebäudestruktur zum Transport von Wasser oder
Abwasser – Verfahren zur unterirdischen Verlegung
ÖNORM ENV 1295
Statische Berechnung von erdverlegten Rohrleitungen unter verschiedenen
Belastungsbedingungen
ÖNORM B 2501
Entwässerungsanlagen für Gebäude – Planung, Ausführung und Prüfung –
Ergänzende Richtlinien zu ÖNORM EN 12050 und ÖNORM EN 12056
ÖNORM B 5012
Statische Berechnung erdverlegter Rohrleitungen für die Wasserversorgung
und die Abwasserentsorgung
ÖNORM B 5012/A
Statische Berechnung erdverlegter Rohrleitungen für die Wasserversorgung
und die Abwasserentsorgung (Änderung)
ÖNORM B 5016
Erdarbeiten für Rohrleitungen des Siedlungs- und Industriewasserbaues –
Qualitätssicherung der Verdichtungsarbeiten
ÖNORM B 2533
Koordinierung unterirdischer Einbauten – Planungsrichtlinien
2
2 Allgemeines
Der österreichische Kunststoffrohrhersteller Pipelife erzeugt Kanalrohre und
Formstücke aus PVC-U nach den hohen Qualitätsstandards österreichischer
Normen für die Errichtung erdverlegter druckloser Abwasserkanäle und
-leitungen.
2.1 Produktnormen
PVC-U-Kanalrohre und -Formstücke werden gemäß ÖNORM EN 1401-1
gefertigt und geprüft. Rohre und Formstücke werden mit angeformter Steckmuffe und Lippendichtung aus Kautschuk der Qualität SBR geliefert.
ÖNROM EN 1401-1
Anwendungsbereiche der ÖNORM EN 1401-1:
– Kennzeichen U für Abwasserleitungen außerhalb von Gebäuden
– Kennzeichen D für Leitungen in und unterhalb von Gebäuden
Anwendungsbereich UD
Unsere PVC-Kanalrohre sind mit der Kennzeichnung UD versehen und
können somit für beide Anwendungsbereiche eingesetzt werden.
2.2 Werkstoff
Österreichische PVC-Kanalrohre und -Formstücke von Pipelife werden aus
Polyvinylchlorid ohne Weichmacher und ohne Füllstoffe hergestellt.
weichmacherfrei
Die chemische Beständigkeit von Rohren und Dichtungen gegen Säuren und
Laugen ist gegebenenfalls beim Hersteller anzufragen. Die Rohre sind bis zu
einer Abwassertemperatur von maximal 60° C einsetzbar.
2.3 ÖNORM- und GRIS-Registrierung
Österreichische PVC-Kanalrohre und -Formstücke erfüllen die anerkannten
technischen und marktspezifischen Anforderungen der gültigen ÖNORMen
und der GRIS-Gütevorschriften, die Voraussetzung für öffentliche Förderungen
im Siedlungswasserbau sind (Österreichische Güteanforderungen).
Pipelife ist Mitglied im „Güteschutzverband für Rohre im Siedlungswasserbau“ – (GRIS) und mit dem PVC-Kanalrohrprogramm registriert.
GRIS 111
2.4 Eiskristall-Symbol
Pipelife-PVC-Kanalrohre und -Formstücke entsprechen den erhöhten Anforderungen an die Schlagzähigkeit gemäß ÖNORM EN 1401-1. Sie sind daher
auch für die Verlegung bei Temperaturen unter –10° C geeignet und weisen
als Signatur das Eiskristall-Symbol auf.
für Verlegung unter -10° C
geeignet
3
PIPES FOR LIFE
2.5 Steifigkeitsklassen
Nach ÖNORM EN ISO 9969
maximal zulässige Verformung
8% in Sonderfällen 15%
Das Rohrsystem und seine Bettung müssen so ausgelegt werden, dass Verformungen beziehungsweise Durchmesseränderungen von maximal 8%
(maximal zulässige Langzeitverformung) nicht überschritten werden. Verformungen bis 15% an einzelnen Stellen des Rohrleitungssystems beeinträchtigen nicht die Gebrauchstauglichkeit.
Diese Anforderungen erfüllen im Allgemeinen bereits PVC-Kanalrohre der
Steifigkeitsklasse SN4.
Bei höheren Anforderungen an das Kanalrohrsystem (geringe Überdeckungshöhe, Schwerlastverkehr, höhere Sicherheitsreserven) empfehlen
wir PVC-Kanalrohre der Steifigkeitsklasse SN8.
Formstücke mit derselben Wanddicke wie das Rohr erreichen durch ihre
Geometrie mindestens die zweifache Steifigkeit des Rohres. Daher können
laut ÖNORM EN 1401-1, Anhang B Punkt B.3 Formstücke der Steifigkeitsklasse SN4 gemeinsam mit Rohren der Steifigkeitsklasse SN8 verwendet
werden.
2.6 Lieferprogramm
2.6.1 Rohre
Steifigkeitsklasse
SN4
DN/OD
110/200
Baulänge
0,5, 1, 2, 3, 5 m
SN4
250/500
1, 2, 5 m
SN8
110, 160-400
1, 3, 5 m
2.6.2 Formstücke
Das PVC-Kanalrohrprogramm umfasst neben Rohren auch die für die Errichtung der Kanalanlage erforderlichen Formstücke:
• Einfachabzweiger 45°, egal und reduziert
• Einfachabzweiger 87,5°, egal
• Bögen 15°, 30°, 45°, 67°, 87,5°
• Überschiebmuffen
• Übergangsrohre (Reduktion)
• Muffenstopfen
• Putzstücke
Eine detaillierte Auflistung des verfügbaren Sortiments entnehmen Sie bitte
der aktuellen Preisliste Tiefbau-Rohrsysteme von Pipelife.
4
3 Verlegeanleitung
3.1 Transport und Lagerung
Bei unsachgemäßem Transport oder falscher Lagerung können Verformungen
oder Beschädigungen von Rohren, Formstücken und Dichtringen auftreten,
die zu Verlegeschwierigkeiten und zur Beeinträchtigung der Funktionssicherheit der verlegten Leitung führen können.
Die nachfolgenden Hinweise sind daher ergänzend zu den gültigen Verlegenormen unbedingt zu beachten:
3.1.1 Transport
Lose Rohre sollen während des Transportes möglichst auf ihrer gesamten
Länge aufliegen. Durchbiegungen und größere Schlagbeanspruchungen wie
zum Beispiel Fallenlassen oder plötzliches Aufsetzen der Rohre sind zu
vermeiden.
Für den Transport von Rohren sind Fahrzeuge mit flachen Ladeflächen zu
benutzen. Die Ladefläche darf keine Nägel und andere Unebenheiten aufweisen.
Vor dem Transport sind die Rohre sorgfältig zu sichern. Pfosten zur seitlichen
Abstützung müssen flach sein und dürfen keine scharfen Kanten haben.
Wenn Rohre mit angeformten Muffen geladen werden, sind diese so zu stapeln,
dass die Muffen keinen direkten Kontakt zum benachbarten Rohr haben.
Bildquelle: ENV 1452-6
© Österreichisches Normungsinstitut
Der Überhang über das Fahrzeug hinaus sollte höchstens fünfmal die Nennweite betragen.
• Gebündelte Rohre
PVC-Kanalrohre werden werkseitig als „Hobbock“ gebündelt verpackt. Für
das Be- und Entladen von gebündelten Rohren sind geeignete Transportgeräte (zum Beispiel Gabelstapler mit breiten Gabelauflagen) zu verwenden.
• Lose Rohre
Das Be- und Entladen von losen Rohren und Formstücken muss von Hand
erfolgen. Abkippen oder Werfen vom Transportmittel sind nicht zulässig.
• Handhabung
Kunststoffrohre können durch den Kontakt mit scharfen Gegenständen beschädigt werden. Sie dürfen nicht fallen gelassen, geworfen oder über den
Boden gezogen werden.
Bildquelle: ENV 1452-6
© Österreichisches Normungsinstitut
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist erhöhte Sorgfalt bei der Handhabung geboten.
Vorzugsweise sollen Gewebeschlingen oder Seile zum Heben der Rohre verwendet werden.
Bildquelle: ENV 1452-6
© Österreichisches Normungsinstitut
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PIPES FOR LIFE
3.1.2 Lagerung
Die Rohrlagerung muss auf ebener Unterlage erfolgen. Durch versetzte Anordnung der Muffen wird eine annähernd volle Linienauflage der einzelnen
Rohrlagen erreicht.
Bei Stapelung mit Zwischenhölzern müssen diese mindestens 10 cm breit
sein.
Die Dicke der Zwischenhölzer muss so gewählt werden, dass die Muffen frei
liegen. Die Anordnung der Zwischen- und Auflagehölzer ist gemäß nebenstehender Abbildung durchzuführen.
Die Stapelhöhe darf 2 m nicht überschreiten.
PVC-Kanalrohre haben keine spezielle UV-Stabilisierung und sind deshalb
nur begrenzt lagerbar; bei sonnengeschützter Lagerung besteht keine
Lagerzeitbegrenzung. Erfahrungsgemäß hat eine Freilagerzeit bis zu 2 Jahren
keinen negativen Einfluss auf die Festigkeitseigenschaften. Die in diesem
Zeitraum auftretenden Ausbleicherscheinungen sind nicht funktionsbeeinträchtigend.
3.2 Rohrgraben und Rohreinbau
3.2.1 Grabenbreite
Die minimale Grabenbreite, gemessen im Bereich der Rohrsohle, ist nachfolgender angeführter Tabelle (Auszug aus Verlegenorm ÖNORM EN 1610)
zu entnehmen, sofern nicht andere Vorschriften größere Breiten erfordern:
DN/OD
t <1,00 m
t ≤ 1,75 m
t ≤ 4,00 m
t > 4,00 m
160
200
250
315
400
500
0,60
0,60
0,75
0,82
1,10
1,20
0,80
0,80
0,80
0,82
1,10
1,20
0,90
0,90
0,90
0,90
1,10
1,20
1,00
1,00
1,00
1,00
1,10
1,20
3.2.2 Grabenentwässerung
Für die einwandfreie Rohrverlegung und sachgemäße Verdichtung in der Rohrleitungszone muss die Grabensohle wasserfrei sein. Dies ist durch Einbau von
Sickerpackungen und Sickerleitungen oder durch Wasserhaltung zu erreichen.
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3.2.3 Herstellung der Leitungszone (Rohrbettung)
Die Leistungszone besteht aus der unteren und oberen Bettungsschicht, der
Seitenverfüllung und der Abdeckung.
3.2.3.1 Untere Bettungsschichte
Die untere Bettungsschichte ist entsprechend dem Gefälle herzustellen und
zu verdichten. Die Dicke dieser Schichte muss mindestens 10 cm, bei Fels
oder festgelagerten Böden mindestens 15 cm betragen. Die untere Bettungsschichte ist Teil des Rohrauflagers und soll eine möglichst gleichmäßige
Verteilung der Spannung gewährleisten. Sie ist entsprechend sorgfältig
herzustellen, sodass bei der Rohrverlegung keine Punktlagerung auftritt.
Im Bereich der Muffen sind Aussparungen (Kopflöcher) vorzusehen.
3.2.3.2 Obere Bettungsschichte
Die obere Bettungsschichte ist ebenfalls Teil des Rohrauflagers und muss
daher sorgfältig verdichtet werden. Wesentlich ist die Hinterfüllung der Rohrleitung seitlich unter der Leitung (Zwickelverdichtung). Die Höhe der oberen
Bettungsschichte ergibt sich durch den Auflagerwinkel. Beim Einbringen und
Verdichten des Bettungsmaterials ist darauf zu achten, dass die Leitung
weder in Lage noch in Höhe verändert wird.
Handstampfer für Zwickelverdichtung
Auflagerwinkel
Die Druckverteilung am Rohrumfang ist im Wesentlichen abhängig von der
Ausbildung des Rohrauflagers. Für den Verformungsnachweis ist der Auflagerwinkel maßgebend. Dieser liegt entsprechend den statischen Erfordernissen zwischen 120° und 180°.
Beispiel: Auflagerwinkel 120°
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3.2.3.3 Seitenverfüllung
Die Seitenverfüllung ist gleichzeitig links und rechts der Rohrleitung einzubringen. Sie ist die Stützung des Rohres im Kämpferbereich, um die vertikale
Verformung zu minimieren. Wesentlich ist eine ausreichende Verdichtung
gegen den gewachsenen Boden.
Bei Verwendung von Verbauplatten (Grabenboxen) ist nach dem schrittweisen Ziehen des Verbaues eine sorgfältige Nachverdichtung durchzuführen.
3.2.3.4 Abdeckung
Die Abdeckung muss im verdichteten Zustand eine Stärke von mindestens
15 cm über dem Rohrscheitel (mindestens 10 cm über der Muffenverbindung)
aufweisen.
Befinden sich im Bodenmaterial der Wiederverfüllzone Steine größer als
10 cm, ist auch die Abdeckung entsprechend mächtiger auszulegen.
3.2.3.5 Bettungsmaterial
Allgemein ist in der gesamten Bettungszone gut verdichtbares Material,
vorzugsweise grobkörniges und/oder gemischtkörniges Material gemäß
ÖNORM EN 1610 zu verwenden. Gefrorenes Bodenmaterial, durchnässtes
bindiges Material oder mit Schnee vermengtes Material darf nicht verwendet
werden.
Das Größtkorn des Bettungsmaterials für die Leitungszone ist abhängig vom
Rohrdurchmesser.
Rohre ≤ DN/OD 200 mm . . . . . . . . . . . . . . . Größtkorn 22 mm
Rohre > DN/OD 200 mm . . . . . . . . . . . . . . . Größtkorn 40 mm
Folgende Materialien sind zulässig:
zulässiges Bettungsmaterial
Körnige, ungebundene Baustoffe, wie
• Einkorn-Kies (Riesel)
• Material mit abgestufter Körnung (verdichtungsfähig)
• Sand
• All-In-Korngemische (verdichtungsfähig)
Recycling-Baustoffe und anstehende Böden können verwendet werden,
wenn sie den Anforderungen der ÖNORM EN 1610, Pkt. 5.3 entsprechen.
Recycling-Baustoffe müssen darüber hinaus entsprechend den Festlegungen
von Zusammensetzung und Körnung für die Anwendung (Leitungszone,
Wiederverfüllzone) klassifiziert sein.
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3.2.3.6 Grundwasser/Vlies
Bei Grundwasserandrang in der Leitungszone ist zur Vermeidung der Exfiltration von Bettungsmaterial in den umgebenden Boden auf Feinanteile in
der Sieblinie des Bettungsmaterials zu verzichten. Ist dies nicht möglich, so
ist die gesamte Leitungszone mit Vlies zu umhüllen.
Bettung mit Vliesumhüllung
3.2.4 Grabenverfüllung
Die Wiederverfüllung des Grabens oberhalb der Leitungszone erfolgt entsprechend der Nutzung des Trassenbereiches. Eine Verdichtung mit schwerem
Verdichtungsgerät darf erst ab einer Mindestüberdeckung von 30 cm über
dem Rohrscheitel erfolgen. Setzungen sind nur im technisch unumgänglichen
Ausmaß zugelassen. Hohe Belastungen der überschütteten Rohrleitung
während des Bauzustandes, wie zum Beispiel Befahren mit schweren Baugeräten oder Fahrzeugen, sind zu vermeiden.
3.2.5 Betonummantelung
Die Bettung von Kunststoffrohren sollte immer erdverlegt erfolgen.
Die Verlegung in Beton verwandelt ein flexibles Rohr in ein starres Gebilde,
bei dem es bei Bodensetzungen oder dynamischen Belastungen (Verkehr)
zum Versagen kommen kann. Werden flexible Rohre einbetoniert, so ist die
Betonummantelung auf die einwirkenden Lasten hin statisch zu bemessen.
Gefahren der Betonummantelung
Beim Übergang vom betonummantelten zum erdverlegten Rohr ist zur Ausbildung eines Gelenkes ein Kurzrohr einzubauen.
3.2.6 Gefällsstrecken
Bei Verlegung von Rohren und Formstücken in Gefällsstrecken wird durch
die relativ hohe Fließgeschwindigkeit und das Gewicht ein Hangschub erzeugt, gegen den die Rohrleitung abzusichern ist. Durch die Abstützung der
Rohrleitung mit Betonriegel oder Lettenriegel hinter der Muffe werden diese
Längskräfte aufgefangen. Die Anzahl der Querriegel und die Ausführung
hängt vom Gefälle der Rohrleitung und von der Nennweite ab.
Bei stärkerem Gefälle ist hinter jeder Muffe (etwa alle 5 m) ein Riegel zu
setzen.
Eventuell auftretendes Hangwasser muss mit Dränagen abgeleitet werden,
um ein Ausspülen des Bettungsmaterials zu verhindern.
Abstützung mit Querriegel
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PIPES FOR LIFE
ONR CEN/TR 1046
3.2.7 Sonderausführungen
Bei nicht standfestem Boden oder wenn größere Setzungen erwartet werden,
sind besondere Maßnahmen nötig wie zum Beispiel Bodenverbesserung,
Bodenaustausch, Mattengeflecht zur Lastverteilung, Gründung der Rohrleitung auf Pfählen mit Verlegung auf Querbalken oder ähnlichem.
Für Sonderausführungen wird auf die Kunst stoffrohrverlegenorm
ONR CEN/TR 1046 verwiesen.
Hinweis: Beim vertikalen Einbinden von Rohrleitungen mittels Abzweig darf
dies nicht unmittelbar über dem Rohrscheitel erfolgen. Der Abzweig ist
„liegend“ einzubauen und ab dort die vertikale Einbindung durchzuführen.
3.2.8 Herstellung der Steckverbindung für Rohre und Formstücke
Die Rohrverbindung ist sorgfältig herzustellen. Es sind erfahrene Fachkräfte
einzusetzen. Für die Dichtung der Rohrverbindung sind die mitgelieferten
Dichtringe zu verwenden.
Arbeitsdurchführung
• Überprüfung auf Schäden.
• Herausnehmen des Lippendichtringes aus der Muffe.
• Reinigung der Innenseite der Muffe und der Sicke.
• Lippendichtring wieder lagerichtig in die Sicke einlegen.
• Reinigung des Spitzendes (Einsteckende) außen.
• Bei Erfordernis: Einschubtiefe am Spitzende markieren.
• Einzuschiebendes Rohr- bzw. Formstückende mit geeignetem Gleitmittel
einstreichen. Öle und Fette sind hiezu nicht geeignet. Keinesfalls den
Lippendichtring einstreichen, da ansonsten Gefahr besteht, den Dichtring
auszuschieben.
• Einschieben des Spitzendes unter leichter Drehung in die Muffe bis zum
spürbaren Anschlag bzw. der Einschubmarkierung.
• Das Zusammenschieben des Rohres muss achsparallel durchgeführt werden und kann von Hand oder mittels Hebel erfolgen. Bei Verwendung von
Hebeln ist quer vor das Rohr ein Kantholz zu legen, um eine bessere Kraftverteilung beim Zusammenschieben zu erhalten und Rohrbeschädigungen
zu vermeiden.
• Eine Abwinkelung im Muffenbereich ist nicht zulässig.
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3.2.9 Ablängen der Rohre
Die Rohre können auf die jeweils erforderliche Baulänge mit einer feinzahnigen, geführten Säge (Sägelehre), einem Rohrabschneider oder einer
geeigneten Trennscheibe abgeschnitten werden.
Die Schnittlinie ist am Rohr anzuzeichnen.
Schnittflächen anschrägen
Geometrie Spitzende
15° bis 30°
Der Trennschnitt ist jedenfalls rechtwinkelig zur Rohrachse zu führen.
Nach Entfernung der Grate ist die Außenkante des Rohrendes mit einer Feile
oder einem Anschrägwerkzeug in einem Winkel von 15°–30° zur Rohrachse
anzuschrägen. Die verbleibende Wanddicke des Rohrendes muss mindestens
ein Drittel der Rohrwandstärke betragen.
Formstücke dürfen nicht gekürzt werden.
3.2.10 Schachtanschlüsse und Mauerdurchführungen
Die Einbindung der Rohre in Schachtwände kann mit dem System
RDS-Kanal/Schachtfutter (DN/OD 110 bis 250) und dem Schachtfutter
(DN/OD 315 bis 500) erfolgen.
Die Schachtfutter betonieren Sie direkt in die Wand ein. Zum Rohreinbau bestreichen Sie das durchzuführende Kanalrohr am Spitzende dünn mit Gleitmittel und schieben Sie es mit leichter Drehung in die Rohrdurchführung ein.
Beispiel für Schachtanschluss
Nähere Details entnehmen Sie bitte unserer Produktinformation/Einbauanleitung/Werknorm „RDS evolution Rohr- und Kabeldurchführungssystem“.
außen
Für Einbindungen in Mauerwerke/Hauswände verwenden Sie das RDS evolutionSystem. Dieses gegen drückendes Wasser dichte System (baugleich
jenem für Wasser- und Kabeleinführungen) gibt es bis zur Rohrdimension
DN/OD 250. Diese Weiterentwicklung des RDS-Systems kann ebenso direkt
in die Schalung oder auch nachträglich eingebaut werden. Für die Dichtheit
sorgt ein Dichtelement, welches mittels Schrauben gegen Rohr und Lamellenrohr verpresst wird.
innen
Nähere Details zu diesem Kanaldurchführungssystem entnehmen Sie bitte
unserer Werknorm/Verlegeanleitung „RDS-Kanal-Schachtfutter”.
Beispiel für Mauerdurchführung
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PIPES FOR LIFE
3.2.11 Nachträglicher Einbau von Formstücken
~2xDN/OD
trennen
3.2.11.1 Variante mit eingebettetem Kanal
Für den nachträglichen Einbau eines Einfachabzweiges wird ein ausreichend
langes Rohrstück (Gesamtlänge des Formstückes + 2xDN/OD) aus dem
Rohrstrang herausgeschnitten, die beiden Rohrenden angeschrägt und mit
Gleitmittel bestrichen.
Sodann wird ein kurzes Passstück mit beidseitig glatten Enden (Länge = 2x
DN/OD + Einschublänge) vorbereitet, dessen beide Enden ebenfalls angeschrägt werden.
Auf das freie Ende des Rohrstranges und auf das Passstück wird je eine
Überschubmuffe zur Gänze aufgeschoben, sodass die abgeschnittenen
Enden des Rohrstranges sichtbar werden.
Nun wird der Abzweig in den Rohrstrang und anschließend das Passstück
eingesetzt. Durch Zurückziehen der beiden Überschubmuffen wird die
Leitung geschlossen.
Die endgültige, symmetrische Lage der Überschubmuffen ist vorher zu
markieren.
3.2.11.2 Variante mit auslenkbarem Rohrstrang
Ist der bestehende Kanalstrang auslenkbar, kann der nachträgliche Einbau
wie folgt durchgeführt werden:
L
L+ 0,2xDN/OD
trennen
Aus der verlegten Leitung wird ein Rohrabschnitt entsprechend der Baulänge
des Abzweiges zuzüglich einer ungefähr 0,2xDN/OD entsprechenden Länge
herausgeschnitten.
Die Rohrenden werden entgratet und angeschrägt.
Über das eine Ende des Stranges wird die Überschubmuffe geschoben. Das
andere Rohrende des Stranges wird angehoben, der Abzweig aufgeschoben
und das Rohrende mit dem Abzweig wieder in die Ausgangsstellung gebracht.
Nach Aufschieben der Überschubmuffe auf die Trennstelle zwischen Rohr
und Formstückspitzende ist die Verbindung hergestellt.
Übergänge für Guss- und Steinzeugrohre
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3.2.12 Übergänge auf Rohre aus anderen Werkstoffen
Pipelife bietet Übergänge auf Guss- und Steinzeugrohre an. Die Herstellung
eines fachgerechten Materialüberganges kann auch im Schachtbereich erfolgen.
Hiezu ist der Schachtboden mit den Schachtfuttern der entsprechenden Rohrmaterialien auszustatten.
3.3 Prüfung auf Dichtheit
Die Dichtheitsprüfung nach Herstellung des Kanales ist entsprechend der
ÖNORM EN 1610 beziehungsweise der Restnorm ÖNORM B 2503 durchzuführen. Eine Vorprüfung kann vor Einbringen der Seitenverfüllung durchgeführt werden. Für die Abnahmeprüfung ist die Rohrleitung nach Verfüllen
und Entfernen des Verbaues zu prüfen.
Die Prüfung der Dichtheit von Freispiegelleitungen erfolgt entweder mit
Wasser (Verfahren „W“) oder mit Luft (Verfahren „L“). Das Prüfverfahren sollte
durch den Auftraggeber bzw. den Planer bestimmt werden.
Verfahren „W“ und „L“
Schächte und Inspektionsöffnungen dürfen aus sicherheitstechnischen
Gründen ausschließlich mit Wasser geprüft werden.
3.3.1 Dichtheitsprüfung mit Wasser – Verfahren „W“
Die Prüfung der Freispiegelkanäle erfolgt mit einem Prüfdruck von 500 mbar
(50 kPa) an der jeweils tiefsten Stelle der Kanalsohle, sofern die zu erwartende
maximale Stauhöhe nicht mehr als 5 m beträgt. Es ist darauf zu achten, dass
der Prüfdruck an keiner Stelle der Kanalsohle weniger als 300 mbar (30 kPa)
beträgt.
Prüfdruck 0,5 bar
Nach Füllung von Rohrleitungen und Schächten und der Erreichung des
erforderlichen Prüfdruckes ist eine Vorbereitungszeit (Konditionierung) von
einer Stunde einzuhalten.
1 Stunde Vorbereitungszeit
Die tatsächliche Prüfdauer beträgt 30 Minuten. In dieser Zeit muss der Prüfdruck innerhalb von 10 mbar (1 kPa) durch Auffüllen mit Wasser aufrechterhalten werden. Das gesamte zugeführte Wasservolumen während der
Prüfdauer ist aufzuzeichnen.
30 Min. Prüfdauer
Die Rohrleitung gilt als dicht, wenn die Wasserzugabe während der Prüfdauer
unter 0,06 l/m2 benetzter innerer Oberfläche bleibt. Die Fehlergrenze liegt bei
4% der gesamt zulässigen Wasserzugabe (siehe ÖNORM B 2503).
Anforderung
DN
110
125
160
200
250
300
400
500
benetzte innere Oberfläche (m2/m)
SN4
SN8
0,3255
0,3255
0,3726
0,3695
0,4775
0,4731
0,5975
0,5912
0,7464
0,7395
0,9412
0,9318
1,1951
1,1831
1,4935
Innere Rohroberfläche von PVC-Kanalrohren
Die Prüfungen einzelner Schächte, Inspektionsöffnungen und Behälter
können der ÖNORM B 2503 entnommen werden.
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PIPES FOR LIFE
Prüfdruck 0,2 bar
Beruhigungszeit
3.3.2 Dichtheitsprüfung mit Luft – Verfahren „L“
Die Prüfung der Dichtheit von Freispiegelleitungen kann auch mit dem Verfahren „L“ erfolgen. Der Prüfdruck für PVC-Kanalrohre beträgt 200 mbar
(20 kPa) und darf beim Druckaufbau um maximal 15% überschritten werden.
Die Beruhigungszeit vor Durchführung der Druckprüfung mit Luft ist abhängig vom Rohrdurchmesser und kann nachfolgender Tabelle entnommen werden.
DN
t in min
110
1,0
160
1,5
200
2,0
250
2,5
315
3,0
400
3,5
500
4,0
Tabelle für Beruhigungszeiten von PVC-Kanalrohren bei Verfahren „L“
Prüfdauer
Nach der Beruhigungszeit beginnt die eigentliche Druckprobe. Die Prüfzeit
kann nachfolgender Tabelle entnommen werden.
DN
t in min
110
1,5
160
1,5
200
1,5
250
1,5
315
2,0
400
2,5
500
2,5
Tabelle für Prüfzeiten von PVC-Kanalrohren bei Verfahren „L“
Anforderung
14
Während der Prüfzeit darf der Druckabfall maximal 15 mbar (1,5 kPa) betragen.
Sollte die Prüfung mit Luft negativ sein, so kann diese wiederholt werden.
Erst eine nachfolgende Prüfung mit Wasser ist entscheidend.
4 Werknorm
4.1 Beschreibung
Material:
Norm:
Registrierungsnummer:
GRIS:
Registrierungsnummer:
Anwendungsbereich:
Steifigkeitsklasse:
Farbe:
Verbindung:
Formstücke:
Polyvenylchlorid weichmacherfrei (PVC-U)
ÖNORM EN 11401-1 geprüft und registriert
ON-99299 (SN4) und OBN-99300 (SN8)
GV 09
111
UD
SN4 (≥ 4kN/m2), SN8 (≥ 8kN/m2)
orangebraun (ähnlich RAL 8023)
angeformte Steckmuffe mit Dichtung aus
Synthesekautschuk gemäß EN 681-1
überwiegend spritzgegossen, für SN8 geeignet
entsprechend ÖNORM EN 1401-1
4.2 Werkstoffbezogene Richtwerte
(für statische Berechnung)
Eigenschaften
PVC-U
mittlere Dichte
ρ
g/cm3
1,38
Längenausdehnungskoeffizient
α
mm/(m.K)
0,08
Elastizitätsmodul Kurzzeit-Zug
E1min (20°C)
N/mm2
≥ 3500
Elastizitätsmodul Langzeit-Zug
E50
(20°C)
N/mm2
≥ 1750
Kurzzeit-Ringbiegezugfestigkeit
σR,K (20°C)
N/mm
2
90
Langzeit-Ringbiegezugfestigkeit
σR,L (20°C)
N/mm
2
50
Kriechbeiwert
a
0,5
Angaben aus ÖNORM EN 1401-1, Tabelle NA.6.1
Anmerkung
Verformungen bis zu 15%, hervorgerufen beispielsweise durch Setzungseigenschaften des Bodens, haben erfahungsgemäß keine nachteiligen
Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit des Rohrleitungssystems.
15
PIPES FOR LIFE
d
e
4.3 Abmessungen und Gewichte von Vollwandrohren
4.3.1 Rohre SN4 SDR41
DN
d
e
da
KT min
Gew.
Lieferlänge
100
110
3,2
127
65
1,6
0,5 m
1m
2m
3m
5m
Bestellbez. 150/5 (Beispiel)
125
125
3,2
141
75
1,8
0,5 m
1m
2m
3m
5m
150
160
4,0
182
85
2,9
0,5 m
1m
2m
3m
5m
200
200
4,9
226
100
4,4
0,5 m
1m
2m
3m
5m
250
250
6,2
290
130
7,1
300
315
7,7
335
155
11,0
400
400
9,8
445
190
17,8
500
500
12,3
550
220
27,9
1m
2m
1m
2m
1m
2m
1m
2m
5m
5m
5m
5m
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
4.3.2 Rohre SN8 SDR34
DN
d
e
da
KT min
Gew.
Lieferlänge
100
110
3,2
127
65
1,6
Bestellbez. SN8-150/5 (Beispiel)
150
160
4,7
183
85
3,4
1m
3m
5m
200
200
5,9
228
100
5,3
1m
3m
5m
250
250
7,3
292
130
8,3
1m
3m
5m
300
315
9,2
358
155
13,1
1m
3m
5m
400
400
11,7
448
190
21,1
1m
3m
5m
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
Bei DN/OD 110 entspricht normgemäß das Rohr SN4 gleich dem SN8.
16
4.4 Abmessungen und Gewichte von Formstücken
15°
30°
45°
67°
87,5°
Gew.
a
b
rm
Gew.
a
b
rm
Gew.
a
b
rm
Gew.
a
b
rm
Gew.
100
110
81
9
68
0,2
98
17
63
0,3
112
25
60
0,3
142
40
60
0,4
176
57
58
0,4
125
125
100
9
68
0,3
116
17
63
0,4
131
28
67
0,4
160
46
69
0,5
200
65
63
0,5
150
160
107
13
98
0,6
129
24
89
0,7
143
36
87
0,8
197
58
88
0,9
247
83
87
1,0
200
200
138
15
113
1,1
168
30
112
1,3
194
46
111
1,4
247
73
110
1,7
319
100
104
2,0
250
250
164
19
144
2,2
199
37
138
2,6
239
58
140
2,9
389
132
138
4,1
300
315
195
23
173
4,0
239
47
175
4,7
280
72
173
5,3
472
166
173
7,6
400
400
303
65
225
8,8
338
83
225
9,8
357
91
219
10,5
595
211
220
15,2
500
500
281
37
280
14,0
356
74
275
16,8
436
114
275
19,7
840
380
275
34,8
d
α
DN
d
a
b
rm
Bestellbez. KGB.../...
α
4.4.1 Bögen
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
d
125
160
160
200
200
250
250
315
315
400
500
d1
110
110
125
125
160
160
200
200
250
315
400
LB
74
103
92
120
115
140
145
164
164
205
340
Gew.
0,3
0,4
0,4
0,8
0,8
0,8
1,5
2,7
3,3
5,7
19,2
d
DN
125/100
150/100
150/125
200/125
200/150
250/150
250/200
300/200
300/250
400/300
500/400
Bestellbez. KGR.../...
d1
4.4.2 Übergangsrohre
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
17
PIPES FOR LIFE
4.4.3 Einfachabzweiger 45°
d
d1
DN
100/100
125/100
125/125
150/100
150/125
150/150
200/100
200/125
200/150
200/200
250/150
250/200
250/250
300/150
300/200
300/250
300/300
400/150
400/200
400/250
400/300
400/400
500/150
500/200
500/250
500/300
500/400
500/500
d
110
125
125
160
160
160
200
200
200
200
250
250
250
315
315
315
315
400
400
400
400
400
500
500
500
500
500
500
d1
110
110
125
110
125
160
110
125
160
200
160
200
250
160
200
250
315
160
200
250
315
400
160
200
250
315
400
500
Bestellbez. KGEA.../.../45
LB
219
226
247
250
267
315
311
313
407
390
390
433
497
475
478
520
607
578
578
578
647
858
705
696
705
705
799
985
a
218
220
242
245
264
312
294
294
397
381
356
402
493
436
436
510
579
566
566
566
635
855
688
679
688
688
782
890
b
184
194
207
218
247
275
256
274
309
336
335
366
436
381
422
469
506
434
469
527
582
705
502
537
594
650
725
928
Gew.
0,6
0,7
0,8
1,1
1,2
1,6
1,9
1,9
2,3
2,9
3,9
4,5
6,0
6,9
7,2
12,0
10,7
13,0
13,2
18,4
22,8
26,3
23,9
25,8
31,2
33,3
40,0
56,54
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
d
b
87
,5
°
4.4.4 Einfachabzweiger 87,5° egal
a
LB
18
DN
150
200
250
300
400
500
d
160
200
250
315
400
500
LB
259
322
403
499
613
862
Bestellbez. KGEA.../.../88
a
173
216
275
344
430
662
b
175
217
271
333
402
583
Gew.
1,3
2,1
4,7
8,5
20,8
38,8
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
4.4.5 Überschiebmuffe
DN
L
Gew.
100
138
0,2
125
156
0,3
Bestellbez. KGU ...
150
180
0,6
200
212
1,0
250
254
2,2
300
297
3,7
400
325
6,5
500
426
13,0
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
DN
d
L
Gew.
100
110
53
0,1
125
125
42
0,2
Bestellbez. KGM ...
150
160
49
0,3
200
200
59
0,5
250
250
98
1,2
300
315
103
2,1
400
400
105
6,3
500
500
115
10,0
d
4.4.6 Muffenstopfen
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
100
110
290
180
365
2,4
125
125
290
195
380
2,5
150
160
290
230
390
3,1
200
200
290
270
405
3,9
Putzöffnung innen 250 x 100 mm
100
110
130
153
195
111
0,60
125
125
130
168
212
111
0,70
Putzöffnung Ø innen (p)
300
315
290
425
955
13,8
400
400
290
480
990
21,8
500
500
290
580
1000
34,3
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
4.4.8 Putzstück mit Schraubdeckel
DN
d
b
H
LB
p
Gew.
250
250
290
342
965
9,3
150
160
178
203
267
152
1,30
Bestellbez. KGRE ...
b
200
200
215
247
324
190
2,20
d
H
DN
d
b
H
LB
Gew.
Bestellbez. KGRK ...
d
4.4.7 Einhand-Putzstück
LB
Gewichte in [kg], Maße in [mm]
19
PIPES FOR LIFE
Ihre Notizen:
20
21
Pipelife Austria GmbH & Co KG
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