FSV Frankfurt - FC Erzgebirge Aue

Transcription

FSV Frankfurt - FC Erzgebirge Aue
Nr. 17 I SAISON 2010/11 I € 1,-
FSV Frankfurt - FC Erzgebirge Aue
1
LOTTO. Für alle ein Gewinn.
LOTTO unterstützte den
Landessportbund Hessen im letzten Jahr mit
20 Mio. Euro.
2
www.lotto-hessen.de
FSV life VORWORT
Liebe Mitglieder, Freunde, Anhänger
und Partner des FSV Frankfurt,
ich begrüße Sie zum letzten Saisonspiel gegen den FC Erzgebirge Aue. Die
Mannschaft wird heute alles daran setzen, die Punktemarke von 38 Punkten
aus den letzten beiden Jahren zu übertreffen. Die sportliche Leitung wird gemeinsam mit dem Trainerteam besonders die Rückrunde genauestens analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen. Verabschiedet werden heute Pablo
Alvarez, Aziz Bouhaddouz, Stefan Hickl, Jaouhar Mnari, Christian Müller und
Kai-Fabian Schulz. Ihnen wünschen wir für die weitere sportliche Zukunft alles Gute und bedanken uns für ihr Engagement. Auch unseren ehemaligen
Geschäftsführer Bernd Reisig, dem an dieser Stelle nochmals ein großes
Lob und Dankeschön für seine tolle Arbeit in den zurückliegenden Jahren
ausgesprochen werden soll, möchten wir heute gebührend verabschieden.
Natürlich nur als Geschäftsführer, nicht aber als Freund des FSV Frankfurt!
Wir werden alles daran setzen, unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten, Ihnen auch in der
Saison 2011/2012 eine schlagkräftige Mannschaft zu präsentieren.
Lassen Sie uns bitte einen Moment innehalten und die Erfolge der letzten Jahre konstatieren:
- Der FSV Frankfurt konnte den Zuschauerschnitt in den letzten vier Jahren verzehnfachen.
- Der FSV Frankfurt hat mittlerweile über 80 Angestellte.
- Der FSV Frankfurt hat vor vier Jahren noch in der Oberliga gespielt. Unsere 2. Mannschaft spielt mittlerweile in der gleichen Liga wie unsere 1. Mannschaft noch vor drei Jahren.
- Der FSV Frankfurt gehört zu drei Aufsteigern, die sich in den letzten zehn Jahren länger als drei Jahre in der 2. Bundesliga halten konnten.
Auf diese Fakten sind wir sehr stolz. Sie treiben uns bei der täglichen Arbeit an und bringen den FSV
Frankfurt weiter nach vorne. Dazu passend die Erfolgsmeldungen aus dem Nachwuchsleistungszentrum: die B-Jugend ist 1. in der Oberliga-Hessen und kann in die Bundesliga aufsteigen. Ebenfalls 1. ist
die C-Jugend in der Oberliga Hessen und kann ebenso in die spielhöchste Klasse, die Regionalliga Süd
aufsteigen. Und auch unsere 2. Mannschaft wird in der Saison 2011/2012 voraussichtlich ein weiteres
Jahr in der Regionalliga spielen.
Ich danke im Namen meiner Geschäftsführerkollegen Jens-Uwe Münker und Uwe Stöver dem Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen, dem gesamten Trainerteam und Stab sowie der Mannschaft für ein weiteres
Jahr in der 2. Bundesliga und den fleißigen Mitarbeitern der Geschäftsstelle für ihre vorzügliche Arbeit
und ihr großes Engagement. Ein Dankeschön geht ferner an alle ehrenamtlichen Helfer, ohne die auch
ein Verein der 2. Bundesliga nicht existieren kann.
Bedanken möchte ich mich bei allen unseren Sponsoren und Partnern für ihr Engagement in der Saison 2010/2011 und Ihre Verbundenheit für die Saison 2011/2012. Namentlich erwähnen möchte ich
an dieser Stelle unsere langjährigen Partner und Freunde Hyundai Motor Deutschland GmbH und die
Frankfurter Volksbank eG.
Bleiben Sie uns, liebe Zuschauer und Fans des FSV Frankfurt, bitte ebenso gewogen und halten Sie uns
die Treue für die Zukunft. Ich wünsche Ihnen spannende und unterhaltsame 90 Minuten und freue mich
auf baldiges Wiedersehen in der bereits im Juli beginnenden Saison 2011/2012.
Herzlichst
Ihr
Clemens Krüger
(Geschäftsführer Finanzen)
3
Inhalt
6 Interview mit der
Geschäftsführung
Profiteam
10
Unser Gegner
FC Erzgebirge Aue
14
Mögliche Aufstellungen
24Kader
26
Tabelle 2. Bundesliga
32
Poster Born in Bernem
34
Rückpass FC Augsburg
38
Rückpass MSV Duisburg
18 Football´s coming home
Leistungszentrum
29
44
46
Tabelle Regionalliga Süd
Rückpass U23
U23 Interview mit
Cheftrainer Bernhard Trares
FSV life
6
Interview mit der Geschäfts
führung des FSV Frankfurt
16
Der Stadiontag der
FFH-Fußballschule
18
Football´s coming home
22
Frankys großer Auftritt
zum Kindergeburtstag
23
FSV feiert Fanfest für die ganze
Familie mit zahlreichen
Attraktionen
42
Mächtig Kindertrubel
beim FSV Frankfurt
Interview mit Mannschaftsarzt
52
Dr. Wolfgang Raussen
56
Haste Worte?
58Geburtstage
61Scherers Einwurf
4
34 Rückpass FC Augsburg
U23
46 Interview mit Cheftrainer
5
„Wir freuen uns alle auf die
neu gestaltete Haupttribüne“
Interview mit der kompletten Geschäftsführung
des FSV Frankfurt
Seit fast genau einem halben
Jahr stehen die Geschäftsführer Clemens Krüger (Finanzen), Jens-Uwe Münker (Organisation) und Uwe Stöver
(Sport) an der Spitze der FSV
Frankfurt 1899 Fußball GmbH.
Im Gespräch mit FSV life blicken sie kurz auf die ersten
sechs Monate zurück, aber
vor allem schauen sie nach
vorn auf die kommende Saison 2011/12.
FSV life: Herr Krüger, Herr
Münker, Herr Stöver, herzlich
willkommen zum Interview mit
FSV life. Wie ist das erste halbe Jahr als Geschäftsführer
verlaufen, welche Zwischenbilanz können Sie ziehen?
6
Uwe Stöver: „Sportlich haben
wir unser Ziel in allen Punkten
erreicht. Wir haben die Mannschaft deutlich verjüngt und die
spielerische Qualität angehoben, obwohl wir mit einem geringeren Etat arbeiten mussten.
Das wichtigste Bestreben aber
war, dass wir den Klassenerhalt
frühzeitig, also vor dem letzten
Spieltag sichern wollten. Auch
das ist uns gelungen. Nun versuchen wir Jahr für Jahr den
FSV Frankfurt fester in der 2.
Fußball-Bundesliga zu verwurzeln.“
Jens-Uwe Münker: „Das größte
und wichtigste Thema in meinem
Zuständigkeitsbereich ist sicherlich die Vollendung des Frankfurter Volksbank Stadions mit
der Rekonstruktion der Haupttribüne. Diese
FSV life INTERVIEW
ist nun auf den Weg gebracht,
die europaweite Ausschreibung
läuft und darüber sind wir sehr
glücklich. Wir freuen uns alle auf
die neu
gestaltete Haupttribüne, die wir
zum Saisonbeginn 2012/2013
nutzen können. Sie wird nicht
nur in optischer Hinsicht ein
Quantensprung für das Frankfurter Volksbank Stadion darstellen, sondern bietet auch
infrastrukturell und in punkto
Hospitality-Einrichtungen einen
eminent wichtigen Mehrwert.“
Clemens Krüger: „Die Neugestaltung der Haupttribüne bietet
uns somit auch die Möglichkeit,
finanziell von der Vermarktung
von Logen zu profitieren. Davon würde letztendlich auch die
Mannschaft des FSV Frankfurt
profitieren. Wir haben in den
vergangenen Jahren unheimlich
viel Engagement, Herzblut und
Geld in das Frankfurter Volksbank Stadion gesteckt. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit
der Stadt Frankfurt nun dieses
Werk vollenden. Dennoch darf
man nicht vergessen, dass in
der Umbauphase einige zusätzliche finanzielle Aufwendungen
auf uns zukommen werden.“
FSV life: Aber in den Zeitungen war von Lizenzauflagen
die Rede, dass der FSV zur
nächsten Saison in das WMStadion ausweichen muss.
Stimmt das?
Clemens Krüger: „Es stimmt,
dass die DFL diesen Schritt aus
Kapazitätsgründen während der
Umbauphase – nicht während
der gesamten Saison – gefordert hat. Dagegen haben wir
nun Einspruch eingelegt und
hoffen, dass die DFL doch noch
zu dem Schluss kommt, dass
der Spielbetrieb ohne Beeinträchtigung auch während der
Umbauphase im Frankfurter
Volksbank Stadion stattfinden
kann. Mehr möchten wir dazu
aufgrund des laufenden Verfahrens nicht sagen.“
Jens-Uwe Münker: „Für uns ist
es in erster Linie wichtig, dass
wir es nach zähen Jahren des
Ringens endlich geschafft haben, den Bau der neuen der
Haupttribüne zu sichern. Dies
ermöglicht es uns überhaupt
erst, auch in Zukunft in unserer Heimat, dem Frankfurter
Volksbank Stadion, den Spielbetrieb in der 2. Bundesliga
durchführen zu können.“
FSV life: Umbauarbeiten und
finanzielle Hürden gibt es mit
Sicherheit auch im Kader. Wie
sieht das Gesicht der neuen
Saison aus, Herr Stöver?
Uwe Stöver: „Da einige Verhandlungen noch laufen, ist
noch nicht alles spruchreif. Bisher haben wir mit Marcel Gaus
einen hoffnungsvoll talentierten
Stürmer von Fortuna Düsseldorf
verpflichtet. Mit Cidimar sind
wir noch in Gesprächen. Nicht
mehr im Trikot des FSV spielen
werden Christian Müller, Aziz
Bouhaddouz und Stefan Hickl,
die sich gegen unsere Vertragsangebote entschieden haben. Jaouhar Mnari, Kai-Fabian
Schulz und Pablo Alvarez werden heute am letzten Spieltag
gegen den FC Erzgebirge Aue
offiziell verabschiedet.“
FSV life: Welche neuen Spieler gibt es noch? Auf der
rechten Seite herrscht nun
eine Vakanz.
Uwe Stöver: Wir arbeiten natürlich hart daran, wieder eine
junge, schlagkräftige
Truppe zu formen und
auf allen Positionen gut aufgestellt zu sein, aber mehr kann
ich jetzt noch nicht verraten.
Natürlich haben wir viele Spieler
im Kopf, die für ein Engagement
beim FSV Frankfurt in Frage
kommen könnten. Manche trainieren auch zur Probe bei uns
mit, damit wir uns ein besseres Bild von Ihnen verschaffen
können. Wenn nach vernünftiger Überlegung und sportlicher
7
FSV life INTERVIEW
Überzeugung eine Unterschrift
erfolgt ist, werden wir es sofort
an die Presse weitergeben und
auf unserer neu gestalteten
Homepage verkünden.“
FSV life: Wie schwierig ist
die Verpflichtung von neuen
Spielern bzw. das Halten von
bewährten Kräften?
Clemens Krüger: „In der Vorsaison haben wir unseren Spieleretat im Sinne einer vernünftigen wirtschaftlichen Haltung
auf 4,6 Millionen Euro kürzen
müssen und in der kommenden
Saison werden wir uns wieder in
diesem Bereich bewegen. Daher müssen wir andere Vorzüge
in die Waagschale werfen, um
den FSV Frankfurt als Arbeitgeber schmackhaft zu machen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die
8
Vertragsverlängerung mit unserem Cheftrainer Hans-Jürgen
Boysen. Er hat bei den Vertragsverhandlungen die finanzielle Gesamtsituation berücksichtigt und kürzlich in Rahmen
einer Pressekonferenz bestätigt
‚Die Zeit beim FSV Frankfurt ist
meine bislang schönste und erfolgreichste Zeit als Trainer, hier
passt alles zusammen‘.“
FSV life: Aufsehenerregend
ist auch die neue Imagekampagne unter dem Slogan
„Born in Bernem“. Was wurde
in diesem Zuge unternommen?
Jens-Uwe Münker: „Mit dieser Kampagne möchten wir den
Menschen in unserer Umgebung den Verein und die Spieler des FSV Frankfurt näher
bringen. Wir möchten zeigen,
wo unsere Wurzeln liegen, aber
uns nicht den Menschen in
Frankfurt und dem Rhein-MainGebiet verschließen. Auf diversen Plakaten werden jeweils
eine sportliche, wie eine private
Eigenschaft von FSV-Spielern
dargestellt. Es lohnt sich, diese Plakate zu lesen, denn darauf befinden sich interessante
Wortspiele, die im Gedächtnis
bleiben werden. Darüber hinaus
werden wir gemeinsam mit der
Werbeagentur McCann Erickson weitere Ideen entwickeln,
um das Thema Zuschauergewinnung mit Nachhaltigkeit anzugehen, so dass der FSV hoffentlich in naher Zukunft seine
Heimsiege in einem noch besser gefüllten Frankfurter Volksbank Stadions feiern kann.“
9
Hintere Reihe von links: Teamkoordinator Günter Boroczinski, Torwarttrainer Russi Petkov, Marc Hensel, Pierre le Beau, Enrico Kern, Tomasz
Kos, Adli Lachheb, Thomas Paulus, Sebastian Glasner, Najeh Braham, Betreuer Günter Flache, Masseur Jens Borchert, Physiotherapeut
Friedrich Ramminger
Mittlere Reihe von links: Cheftrainer Rico Schmitt, Co-Trainer Marco Kämpfe, Alban Ramaj, Manuel Hiemer (Verein verlassen), Tobias Kempe,
Kevin Schlitte, Oliver Schröder, Thomas Birk, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Zimmermann, Teamarzt Dipl. Med. Torsten Seltmann, Teamarzt
Dr. Gunter Leichsenring
Vordere Reihe von links: Skerdilaid Curri, René Klingbeil, Jan Hochscheidt, Michael Arnold, Martin Männel, Stephan Flauder, Jörn Wemmer,
Fabian Müller, Robert Strauß
kleines Bild: Patrick Milchraum
Der nachträgliche Herbstmeister
kommt
„Wismut Aue, Wismut Aue“ wird
es heute aus dem Gästeblock
schallen, doch woher kommt
eigentlich dieses „Wismut“? Ein
Blick in die Vereinshistorie gibt
Aufschluss:
Der FC Erzgebirge Aue gewann
unter dem Namen SC Wismut
Karl-Marx-Stadt zwischen 1956
und 1959 drei DDR-Meisterschaften. Von 1963 bis 1990
gehörte der Verein als BSG
Wismut Aue der DDR-Oberliga
an. Nach der politischen Wende
ging Wismut Aue in der Saison
1990/91 in der Oberliga Nordost-Süd an den Start, wurde in
der ersten Saison Tabellenzweiter hinter dem FSV Zwickau und
verpasste die Ausscheidungsspiele zum Aufstieg in die 2.
Fußball-Bundesliga nur um einen Rang.
10
Die Verpflichtung des Trainers
Gerd Schädlich 1999 brachte
eine sportliche Weiterentwicklung, die Qualifikation für die
damals neu gegründete Regionalliga. Im Jahr 2003 wurde
Erzgebirge Aue Meister der
Regionalliga Nord, stieg in die
2. Bundesliga auf und rangierte vier Spielzeiten lang unter
den ersten zehn Teams. Als die
Mannschaft in der Winterpause
2007/08 auf einem Abstiegsplatz stand, trat Trainer Schädlich zurück. Doch auch andere
Übungsleiter konnten die LilaWeißen nicht mehr retten. Der
FCE musste für zwei Jahre in
der 3. Liga die Fußballschuhe
schnüren. Nach weiteren Umbenennungen in FC Wismut
Aue (1990) und FC Erzgebirge
Aue (1993) spielte die Sachsen
ab 2003 in der 2.Bundesliga, bis
der FCE 2008 erneut den Gang
nach unten antreten musste.
Seit 2010 spielt der FC Erzgebirge Aue wieder in der 2. Bundesliga. Vor diesem Hintergrund
ist es umso erstaunlicher, welch
souveräne
Vorstellung
das
Team um Mannschaftskapitän
Tomasz Kos in dieser Spielzeit
abgeliefert hat. Das Fazit könnte kaum positiver ausfallen. 53
Punkte stehen auf dem Konto der Erzgebirgler zu Buche,
damit belegen die lila-weißen
vor Mannschaften wie Energie
Cottbus und Fortuna Düsseldorf
den fünften Tabellenplatz. Als
Aufsteiger verpasste man somit
den Relegationsplatz nur denkbar knapp. Die Chance auf den
Aufstieg in das Fußballoberhaus
hat man somit verpasst, dennoch können die Anhänger aus
FSV life UNSER GEGNER
dem Erzgebirge äußerst zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft sein. An das Hinspiel wird
man sich in Aue mit Sicherheit
gerne zurückerinnern. Nachdem
die Partie aufgrund des starken
Schneefalls im Erzgebirge kurz
vor Weihnachten abgesagt wur-
de, konnten die Erzgebirgler
den FSV im Februar mit 3:1 besiegen und sicherten sich somit
nachträglich die Herbstmeisterschaft. Im „Hier und Jetzt“ gilt es
für beide Mannschaften, die Saison mit dem letzten Spiel erfolgreich abzuschließen. Die beiden
jüngsten Auswärtsspielergebnisse des FCE können sich absolut sehen lassen. In Ingolstadt
konnte man einen Punkt holen
(0:0), die Alemannia aus Aachen
wurde vor heimischem Publikum
vorgeführt (1:5).
(mk)
Gründungsdatum: 04.03.1946
Mitglieder: 1.350
Vereinsfarben: Lila-Weiß
Fanclubs: 84
Stadion: Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Anschrift: Lößnitzer Straße 95, 08280 Aue
Homepage: http://www.fc-erzgebirge.de
Geschäftsstelle: Präsident: Bernd Keller, Geschäftsführender Vorstand: Michael Voigt (Finanzen), Vorstand: Gerd Kuttner, Jens Stopp, Aufsichtsratsvorsitzender: Frank Vogel, Mannschaftsverantwortlicher:
Bernd Zimmermann, Spielbetriebsleiter: Günther Boroczinski, Marketingleiter: Enrico Barth, Pressesprecher: Peter Höhne, Vereinsärzte: Dipl.-Med. Torsten Seltmann, Dr. Gunter Leichsenring, Physiotherapeut: Friedrich Ramminger, Masseur: Jens Borchert, Betreuer: Günter Flache
11
12
13
Mögliche Aufstellung gegen den FC Erzgebirge Aue
1
30
5
Müller
20
6
11
5
Lachheb
Schlitte
14
22
Curri
28
Ramaj
9
Mölders
10
Gjasula
17
Heitmeier
22
Cinaz
28
Gledson
3
Schlicke
24 Pintol
26 Schneider
27 Bouhaddouz
29 Theodosiadis
39 Tosunoglu
30 Cidimar
31 Tayebi
Klingbeil
Hensel
16
Trainer-Team:
Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen
Co-Trainer Gerhard Kleppinger
Trainer für Athletik / Kondition /
Rehabilitation: Bastian Kliem
Torwart-Trainer Norbert Lorz
15
Paulus
14
25
Ersatzspieler:
1 Klandt (ET)
19 Alvarez (ET)
2 Stein
4 Schulz
7 Mnari
8 Wunderlich
15 Ugur Albayrak
17 Hickl
18 Dahlén
20 N’Diaye
21 Gallego
4
Schröder
Fillinger
Konrad
Männel
Hochscheidt
23
Sven Müller
6
Christian Müller
Langer
Trainer-Team:
Chef-Trainer Rico Schmitt
Co-Trainer Marco Kämpfe
Torwart-Trainer Russi Petkov
21 Rau
23 Ristovski
25 Wemmer
27 Kempe
29 Weirauch
31 Milchraum
Ersatzspieler:
24 Arnold (ET)
26 Flauder (ET)
2 Le Beau
3 Kos
7 Birk
8 Glasner
9 Braham
11 Strauß
13 Stephan
18 Kern
19 Sonntag
15
„Fußball total“ zum heutigen Heimspiel
Das Größte für Fußball-Kids:
Der Stadiontag
der FFH-Fußballschule
Für einen unvergesslichen Saisonabschluss hat sich die FFHFußballschule für fußballbegeisterte Kinder zwischen 6 und 15
Jahren etwas ganz Besonderes ausgedacht: Für heute gilt
das Motto „Fußball total“, denn
16
die Kids dürfen selbst Fußball
spielen, Fußball schauen und
werfen zudem noch einen Blick
hinter die Kulissen eines Bundesligaspiels.
Der Fußballtag begann um 9
Uhr mit einem hochwertig konzipierten Fußballtraining der FFHFußballschule unter der Leitung
des ehemaligen Fußballprofis
Bernd Winter, der auch die
FFH-Fußballschule leitet. Dazu
bekam jeder Teilnehmer ein
FSV life FUßBALLSCHULE
Original-Trikot der FFH-Fußballschule mit entsprechender
Sporthose und Stutzen. Die
Getränke zum Training waren
natürlich ebenfalls inklusive und
zusätzlich gab es noch einen
Essengutschein für eine Stärkung nach der Übungseinheit.
hinter die Kulissen des Frankfurter Volksbank Stadions wer-
fen. Dieser Tag ist an Erlebnisreichtum kaum zu übertreffen!
Pünktlich zum Anpfiff des heutigen Spiels machen es sich die
Stadiontag-Teilnehmer gemeinsam mit ihrer Begleitperson im
Familienblock auf der Haupttribüne des Frankfurter Volksbank
Stadions gemütlich. Für die Begleitung hat der FSV Frankfurt
bereits einen Fanschal als Präsent bereitgelegt. Vom bequemen Sitzplatz aus können die
Kids das letzte Saisonspiel des
FSV Frankfurt gegen den FC
Erzgebirge Aue erleben. Doch
das ist noch nicht alles: Nach
dem Spiel dürfen die Kinder bei
einer Stadionführung einen Blick
17
Die „Bernem
18
mer“ zu Gast im Nordend
19
FSV life life
sind die Spieler umringt von
einer großen Traube von Halbwüchsigen, die ihnen Zettel,
Bälle oder T-Shirts entgegenstrecken. Einzelne schreien vor
Begeisterung laut auf, sobald
sie ein Autogramm ergattert
haben, so als ob gerade Justin
Bieber unterschrieben hätte. Potential wäre also da, sollte man
meinen.
…und wirft einen weiten Blick
zurück:
Es war ein sonniger Tag. Das
Thermometer kletterte auf 17
Grad, als sich zur Nachmittagszeit 16 Frankfurter Buben auf
dem Glauburgplatz – einer freien Fläche zwischen Friedberger
Landstraße und Rohrbachstraße – tummelten. Sie taten das,
was sie an jedem freien Sonntag
zu tun pflegten: sie kickten. Sie
jagten genau so dem Ball hinterher, wie heute Millionen Kinder
in ihrer Freizeit auch ...
Das Frankfurter NORDendMagazin beleuchtet in seiner
aktuellen Ausgabe die ersten
Gehversuche des FSV Frankfurt auf dem Glauburgplatz. Zum
Fototermin wurden Spieler des
FSV Frankfurt vom NORDendMagazin auf eben diesen historischen Boden eingeladen, um
schwarz-blaue Gründerluft zu
schnuppern. Elf Kicker des FSV,
namentlich Patric Klandt, Jürgen
Gjasula, Sascha Mölders, Mike
Wunderlich, Björn Schlicke,
Mario Fillinger, Gledson, Stefan
Hickl, Aziz Bouhaddouz, Chris20
tian Müller und Momar N’Diaye
haben sich zu einer ShowTrainingseinheit auf dem Glauburgplatz in ihre Fußballkluft
geschmissen und sich - auch in
ungewohnten Posen - ablichten
lassen
Das NORDend-Magazin beschreibt die Szenerie…
Erst sind es nur wenige Zaungäste, die sich hier einfinden.
Doch ruckzuck spricht es sich im
Viertel rum, dass hier der FSV
kickt. Die ersten Kinder fragen
nach einem Autogramm. Bald
So beginnt die Chronik des FSV
Frankfurt, jenem Verein also,
der auch unter dem Namen „Die
Bernemer“ bekannt ist. Zeitensprung. Wir schreiben das Jahr
2011. Ziemlich genau 112 Jahre
sind seit der oben beschrieben
Szene vergangen. Es ist wieder
ein schöner, sonniger Tag. Doch
der Glauburgplatz ist schon
längst kein freier Platz mehr. Der
Explora-Bunker begrenzt ihn auf
der einen, ein Kinderspielplatz
auf der anderen Seite. Dazwischen: Ein Bolzplatz mit Toren,
eine Umzäunung und einem
Sandplatz, auf dem man sich so
herrlich die Knie blutig scheuern
kann. Normalerweise spielen
hier die Kids aus dem Viertel.
Heute ist hier der FSV Frankfurt
zu Besuch, die Profis aus der
zweiten Bundesliga.
Die Jungs, die damals, auf dem
Glauburgplatz – im Herzen des
21
FSV life life
Nordends – kickten, hießen übrigens noch nicht FSV Frankfurt.
Sie hießen FC Nordend. Ein
wilder Klub, ohne Verbandszugehörigkeit, aber voller Enthusiasmus und Spielfreude, wie
es in der FSV-Chronik heißt.
Das Vereinslokal befand sich
an der Ecke Glauburgstraße/
Friedberger Landstraße. Es
wurde von Karl Vey betrieben,
den aber alle nur den „SchüttelKarl” nannten. Warum, ist leider
nicht überliefert. Genauso wenig
ist überliefert, warum sich die
Jungs im August 1899 entschieden, den bisherigen Namen FC
Nordend aufzugeben. Bekannt
ist nur, dass sie noch einige Zeit
im Nordend kickten, bevor sie
schließlich ein Plätzchen etwas
weiter östlich bekamen und zu
dem wurden, was sie jetzt sind:
Bornheimer. (Martin SchmitzKuhl)
Den ungekürzten Text und
zwei Ergänzungstexte mit
schönen Fotos gibt es im
neuen NORDend-Magazin, ab
16. Mai an jedem gut sortiertem Kiosk – Pflichtlektüre für
jeden FSV-Fan.
Frankys großer Auftritt
zum Kindergeburtstag
Am letzten Samstag feierte
Kids-Club-Mitglied Bendt Vialkowitsch im MATZ Zentrum in
Bergen seinen 5. Geburtstag mit
vielen Freunden und den zugehörigen Eltern. Alle Anwesenden waren völlig begeistert, als
plötzlich als Überraschung des
22
Tages FSV-Kids-Club-Maskottchen Franky auftauchte und mit
den Kindern feierte. Alle Kinder
schlossen ihn direkt in ihr Herz.
Zum Geburtstag brachte Franky
natürlich auch Geschenke mit,
für jedes Kind ein Trikot mit deren Namen. Und diese wurden
natürlich sofort freudig angezogen.
Am Ende eines langen Tages
zog sich Franky wieder in seine
Höhle zurück, die Kinder feierten noch lange weiter. Das war
für alle ein unvergesslicher Geburtstag.
FSV life life
FSV feiert heute Fanfest
für die ganze Familie
mit zahlreichen Attraktionen
Die heutige letzte Heimpartie
des FSV Frankfurt der Saison
2010/2011 erhält einen unterhaltsamen Rahmen. Der Fußball-Zweitligist hat rund um das
Spiel gegen den FC Erzgebirge
Aue zahlreiche Aktionen für die
anwesenden Zuschauer vorbereitet.
Auf dem Richard-HerrmannPlatz hinter der Südtribüne des
Frankfurter Volksbank Stadions
tummeln sich nach der Begegnung FSV-Spieler und -Verantwortliche „zum Anfassen“. FSVStadionsprecher Frank Piroth
entlockt Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen und seinen Jungs
interessante Statements, zwischendurch gibt’s trendige Hits
aus dem Hitradio FFH-Mobil.
Dazu werden antialkoholische
Getränke, Binding Bier und Heil
Apfelwein zur Erfrischung angeboten. Zudem hat der FSV-Merchandising-Verkauf in einem Extra-Zelt seine Pforten geöffnet.
FSV-Hauptsponsor Hyundai Motor Deutschland GmbH wartet
mit einer Fahrzeugpräsentation
und zusätzlichem Gewinnspiel
auf. Bei den kleinen Besuchern
erzeugt der beeindruckende
Hyundai-Hüpfburg-Truck große
Augen und bietet reichlich Gelegenheit zum Austoben.
FSV-Partner Mainova AG verteilt Fan-Schals an die Stadionbesucher und sorgt mit einem
Segway-Parcours für viel Spaß
mit dem modernen Balance-
Fortbewegungsmittel.
Im Mittelpunkt steht auch an
diesem Tag das Geschehen auf
dem Platz des Frankfurter Volksbank Stadions. Die Zuschauer
bekommen 90 spannende Minuten des FSV Frankfurt gegen
den hervorragend platzierten
Aufsteiger FC Erzgebirge Aue
geboten und spenden einen
letzten Applaus für die Spieler
des FSV, die in der kommenden
Saison nicht mehr im schwarzblauen Trikot auflaufen. Sie werden vor dem Anpfiff gebührend
verabschiedet.
23
FSV Frankfurt
Patric
Klandt
* 29.09.1983
Deutschland
Tor
1 Pablo
Alvarez
* 18.05.1988
Spanien
Tor
19 Michael
Langer
* 06.01.1985
Österreich
Tor
25 Marc
Stein
* 07.07.1985
Deutschland
Abwehr
Tor
3
7 Mike
Wunderlich
8
* 23.06.1981
Deutschland
Abwehr
Abwehr
Gledson
28 Alexis
29 Manuel
Da Silva Menezes Theodosiadis
Konrad
* 04.09.1979
Brasilien
Abwehr
2 Björn
Schlicke
* 19.12.1988
Deutschland
Abwehr
5 Jaouhar
Mnari
* 14.04.1988
Deutschland
Mittelfeld
* 08.11.1976
Tunesien
Mittelfeld
* 25.03.1986
Deutschland
Mittelfeld
Mittelfeld
Sven
Müller
* 04.04.1980
Deutschland
Mittelfeld
Hans-Jürgen
Boysen
* 30.05.1957
Chef-Trainer
24
23 Benjamin
Pintol
* 19.05.1990
Deutschland
Mittelfeld
Gerhard
Kleppinger
* 01.03.1958
Co-Trainer
24 Ralf
Schneider
* 25.08.1986
Deutschland
Mittelfeld
Bastian
Kliem
26 Behnam
Tayebi
* 28.10.1976
Trainer für Athletik /
Kondition / Reha.
* 30.11.1984
Iran
Mittelfeld
Norbert
Lorz
* 01.03.1967
Torwart-Trainer
31 Tufan
Tosunoglu
* 22.07.1988
Türkei
Mittelfeld
Mikayil
Kabaca
* 22.11.1976
Team-Manager
39
Kader 2010 / 2011
Kai-Fabian
Schulz
* 12.03.1990
Deutschland
Abwehr
4 Christian
Müller
* 13.08.1983
Deutschland
Abwehr
Jürgen
Gjasula
10 Mario
Fillinger
Sascha
Mölders
9 Momar
N´Diaye
* 05.12.1985
Deutschland
Mittelfeld
* 20.03.1985
Deutschland
Angriff
6 Marc
Heitmeier
* 18.03.1985
Deutschland
Abwehr
11 Ugur
Albayrak
* 10.10.1984
Deutschland
Mittelfeld
* 08.06.1988
Deutschland
Mittelfeld
20
* 13.07.1987
Senegal / Frankreich
Angriff
16 Stefan
Hickl
* 11.04.1988
Deutschland
Abwehr
15
Marc
Gallego
* 13.08.1985
Deutschland
Mittelfeld
Zeugwart
18
21 Samil
Cinaz
22
* 11.12.1982
Schweden
Abwehr
* 08.03.1986
Deutschland
Mittelfeld
Aziz
27 Cidimar
30 Uwe
Bouhaddouz
Rodrigues da Silva Stöver
* 30.03.1987
Deutschland
Angriff
* 01.07.1984
Brasilien
Angriff
* 08.02.1967
Leiter Sport
Trainerstab
Angriff
Mohamed
Azaouagh
17 Andreas
Dahlén
Dr. Thomas S.
Heddäus
Mannschaftsarzt
Dr. Wolfgang
Raussen
Mannschaftsarzt
Thomas
Stubner
Physiotherapeut
Danny
Schleuning
Physiotherapeut
25
Tabelle
Platz Mannschaft 1 Hertha BSC 2 FC Augsburg 3 VfL Bochum 4 Greuther Fürth 5 Erzgebirge Aue 6 MSV Duisburg 7 Energie Cottbus 8 Fortuna Düsseldorf
9 1860 München* 10 Alemannia Aachen 11 1. FC Union Berlin 12 FSV Frankfurt 13 FC Ingolstadt 04 14 SC Paderborn 07 15 Karlsruher SC 16 VfL Osnabrück 17 RW Oberhausen 18 Arminia Bielefeld * Nach 2 Punkten Abzug.
Sp. 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 g
22 19 19 17 15 15 15 16 14 13 11 11 9
9
7
7
7
4
u
5
8
5
9
8
7
7
4
10 8
9
5
10 9
9
7
7
7
v
6
6
9
7
10
11
11
13
9
12
13
17
14
15
17
19
19
22
Torverh. 67:27 57:25 46:34 46:26 38:37 52:35 62:51 48:38 48:33 57:59 37:42 42:52 40:45 29:45 43:70 39:62 29:62 27:64 Aktueller Spieltag
So., 15.05.2011 13:30 Uhr FSV Frankfurt - Erzgebirge Aue
26
VfL Bochum - MSV Duisburg
Hertha BSC - FC Augsburg
SC Paderborn 07 - 1860 München
Energie Cottbus - Rot-Weiß Oberhausen
Karlsruher SC - 1. FC Union Berlin
SpVgg Greuther Fürth - Fortuna Düsseldorf
Alemannia Aachen - Arminia Bielefeld
FC Ingolstadt 04 - VfL Osnabrück
Diff. 40 32 12 20 1 17 11 10 15 -2 -5 -10 -5 -16 -27 -23 -33 -37 Punkte
71
65
62
60
53
52
52
52
50
47
42
38
37
36
30
28
28
16
Bisherige Ergebnisse
FSV Frankfurt - Arminia Bielefeld
20.08.10 2:1
Gjasula, Cidimar
3.807
RW Oberhausen - FSV Frankfurt
27.08.10 1:0
-
4.434
FSV Frankfurt – Fortuna Düsseldorf
11.09.10 1:0
Cidimar
5.613
Greuther Fürth – FSV Frankfurt
17.09.10 1:0
5.850
FSV Frankfurt – Alemannia Aachen
21.09.10 1:3
Mölders
Karlsruher SC – FSV Frankfurt
24.09.10 0:2
Wunderlich, N’Diaye
FSV Frankfurt - FC Energie Cottbus
03.10.10 3:2
Mölders (2), Eigentor
FSV Frankfurt – Hertha BSC Berlin
16.10.10 0:1
7.477
FC Ingolstadt – FSV Frankfurt
23.10.10 0:1
N’Diaye
7.250
FSV Frankfurt – SC Paderborn 29.10.10 2:0
Wunderlich, Fillinger
VfL Bochum – FSV Frankfurt
05.11.10 1:0
FSV Frankfurt – Union Berlin
13.11.10 2:1
Mölders (2)
1860 München – FSV Frankfurt
21.11.10 3:3
Mölders (2), Cinaz
FSV Frankfurt – VfL Osnabrück
26.11.10 4:1
Wunderlich (2), N’Diaye,Fillinger
MSV Duisburg – FSV Frankfurt
03.12.10 1:3
Schlicke, Mölders, Wunderlich
FSV Frankfurt - FC Augsburg
11.12.10 1:2
Mölders
Arminia Bielefeld – FSV Frankfurt
16.01.11 1:1
Gjasula
FSV Frankfurt – RW Oberhausen
23.01.11 4:0
Mölders (3), Fillinger
3.170
Fortuna Düsseldorf – FSV Frankfurt
28.01.11 6:0
18.720
Erzgebirge Aue – FSV Frankfurt
01.02.11 3:1
FSV Frankfurt - Greuther Fürth
04.02.11 0:0
Alemannia Aachen - FSV Frankfurt
10.02.11 2:1
Gjasula
15.813
FSV Frankfurt – Karlsruher SC
20.02.11 1:2
Mölders
5.419
Energie Cottbus – FSV Frankfurt
25.02.11 2:1
Bouhaddouz
8.520
Hertha BSC Berlin – FSV Frankfurt
04.03.11 3:1
Mölders
32.401
FSV Frankfurt – FC Ingolstadt
11.03.11 1:2
Gjasula
3.102
SC Paderborn - FSV Frankfurt
20.03.11 2:2
Mölders, Cidimar
5.835
FSV Frankfurt – VfL Bochum
04.04.11 0:1
5.769
Union Berlin – FSV Frankfurt
10.04.11 2:0
FSV Frankfurt – 1860 München
15.04.11 2:1
N’Diaye (2)
VfL Osnabrück – FSV Frankfurt
21.04.11 1:1
Schlicke FSV Frankfurt – MSV Duisburg
30.04.11 0:4
FC Augsburg – FSV Frankfurt
08.05.11 2:1
Gjasula
Gjasula
2.749
11.183
3.623
3.173
10.731
3.512
17.100
2.808
10.127
3.473
13.006
7.150
3.014
16.619
4.884
13.200
4.281
30.660
27
Spielerstatistik FSV Frankfurt
Name Alvarez
28
Vorname Spiele
Tore
eingewechselt
ausgewechselt
Gelbe Karten Gelb-RoteKarten
Rote Karten
Pablo
Klandt
Patric
29
Langer
Michael
4
2
Dahlén
Andreas
19
5
Da Silva Menezes Gledson
23
1
2
3
Heitmeier
Marc
21
2
6
Hickl
Stefan
10
6
3
2
5
1
Müller
Christian
30
Schlicke
Björn
31
Schulz
Kai-Fabian
2
Theodosiadis
Alexis
2
3
12
4
9
Stein
Marc
10
6
2
Albayrak
Ugur
3
2
1
Cinaz
Samil
31
1
1
8
10
Fillinger
Mario
28
3
8
13
4
Gallego
Marc
6
4
1
Gjasula
Jürgen
31
Konrad
Manuel
20
5
2
10
5
2
6
1
Mnari
Jaouhar
8
6
2
1
Müller Sven
28
5
18
2
Pintol
Benjamin
Schneider Ralf
Tayebi
Behnam
Wunderlich
Mike
28
5
Bouhaddouz
Aziz
18
1
12
2
2
Mölders Sascha
33
15
4
6
4
N’Diaye
6
Momar
23
5
12
6
1
Rodrigues da Silva Cidimar
21
3
16
5
1
Tosunoglu
2
Tufan
2
1
Tabelle Regionalliga Süd
Platz Mannschaft 1 SV Darmstadt 98
2 Stuttgarter Kickers
3 Hessen Kassel
Sp. g
u
v
Torverh. Diff. Punkte
27 15 8
4 42:25 17 53
27 15 6
6 49:26 23 51
28 15 6
7 53:35 18 51
4 Greuther Fürth U23
27 14 4
9 46:36 10 46
5 Hoffenheim U23 27 13 6
8 57:32 25 45
6 Eintr. Frankfurt U23 27 13 4
10 52:41 11 43
7 SC Freiburg U23
29 11 7
11 58:52 6 40
8 FC Memmingen
27 9
9
9 33:43 -10 36
9 Karlsruher SC U23
27 9
8
10 37:35 2 35
10 SC Pfullendorf
28 10 4
14 34:42 -8 34
11 1860 München U23
27 9
7
11 36:54 -18 34
12 1. FC Nürnberg U23 27 9
6
12
33:38 -5 33
13 Wormatia Worms
27 9
5
13 36:41 -5 32
14 SG Großaspach
27 7
9
11 26:38 -12 30
15 FSV Frankfurt U23
27 5
8
14 28:46 -18 23
16 Wehen Wiesb. U23
27 4
5
18 22:58 -36 17
17 SSV Ulm 1846
0 0
0
0 0:0 0 0
18 SpVgg Weiden
0 0
0
0 0:0 0 0
Tickets unter:
www.fsv-frankfurt.de
Hotline: 069 - 407 662 584
(Montag - Freitag 8:30 - 19.30 Uhr)
Anregungen und Fragen:
[email protected]
29
Aktueller Spieltag
Fr., 13.05.2011 19:00 Uhr SV Darmstadt 98 - FSV Frankfurt U23
SC Pfullendorf - FC Memmingen
Stuttgarter Kickers - Eintracht Frankfurt U23
1899 Hoffenheim U23 - Karlsruher SC U23
1860 München U23 - Hessen Kassel
Sa., 14.05.2011 SSV Ulm 1846 - SpVgg Weiden annulliert
Sa., 14.05.2011 14:00 1. FC Nürnberg U23 - SpVgg Greuther Fürth U23
SV Wehen Wiesbaden U23 - SC Freiburg U23
Di., 17.05.2011 19:00 SG Sonnenhof Großaspach - Wormatia Worms
Nächster Spieltag
Do., 19.05.2011 18:30 SC Freiburg U23 - SSV Ulm 1846 annulliert
Sa., 21.05.2011 SC Pfullendorf - SpVgg Weiden annulliert
Sa., 21.05.2011 14:00 FSV Frankfurt U23 - Stuttgarter Kickers
Hessen Kassel - SV Wehen Wiesbaden U23
Karlsruher SC U23 - 1860 München U23
SpVgg Greuther Fürth U23 - 1899 Hoffenheim U23
Eintracht Frankfurt U23 - 1. FC Nürnberg U23
Wormatia Worms - SV Darmstadt 98
FC Memmingen - SG Sonnenhof Großaspach
Torschützen
Bouhaddouz 10Pintol4
Gallego
3Durur3
Göbig
2Ugur Albayrak
1
Alemdar
1Fliess1
Hickl
1Schneider1
Schulz 1Tosunoglu1
Theodosiadis
1Ucar1
Eigentor Chandler (Nürnberg)1
30
Spielplan
Sa., 28.05.11 1. FC Nürnberg U23 - FSV Frankfurt U23
Bisherige Ergebnisse
Hoffenheim II – FSV U23
07.08.10 4:0
450
FSV U23 - TSV 1860 München U23
16.08.10 0:0
-
450
Wehen Wiesbaden U23 - FSV U23 22.08.10 2:0 -
150
FSV U23 - SSV Ulm 1846 27.08.10 1:3* Pintol
140
01.09.10 1:4
Bouhaddouz (2), Göbig, Schulz
200
FSV U23 - Hessen Kassel 04.09.10 1:4
Bouhaddouz
832
Karlsruher SC U23 - FSV U23
11.09.10 1:1
Gallego
274
SC Freiburg U23 - FSV U23
FSV U23 - SpVgg Greuther Fürth U23 18.09.10 0:1
100
FSV U23 - Spvgg. Weiden
25.09.10 2:2
135
Eintracht Frankfurt U23 - FSV U23
28.09.10 1:0
FSV U23 – Wormatia Worms
06.10.10 2:0
347
FC Memmingen – FSV U23
16.10.10 1:0
1.200
FSV U23 - SC Pfullendorf
19.10.10 3:1
SG Sonnenhof Großaspach – FSV U23 31.10.10 1:1
Bouhaddouz, Tosunoglu
550
Durur, Bouhaddouz, Göbig
150
Bouhaddouz
200
FSV U23 – SV Darmstadt 98
06.11.10 0:1
Stuttgarter Kickers – FSV U23
13.11.10 7:2
Ucar, Schneider
FSV U23 – 1. FC Nürnberg U23
21.11.10 2:0
Chandler (Eigentor), Alemdar
143
TSV 1860 München U23 – FSV U23
26.11.10 1:1
Durur
760
FSV U23 - 1899 Hoffenheim U23
05.12.10 1:3
Bouhaddouz
142
SSV Ulm 1846* - FSV U23
18.02.11 0:1
Fliess
547
FSV U23 – SC Freiburg U23
26.02.11 2:2
Ugur Albayrak, Theodosiadis
156
Hessen Kassel – FSV U23
05.03.11 1:0
FSV U23 – Karlsruher SC U23
12.03.11 1:4
Gallego
19.03.11 2:1
Gallego
180
25.03.11 1:1
Hickl
1.081
Greuther Fürth U23 - FSV U23
FSV U23 - Eintracht Frankfurt U23 FSV U23 - SV Wehen Wiesbaden U23 06.04.11 0:0
814
1.740
3.800
134
189
Wormatia Worms – FSV U23
15.04.11 1:1
Bouhaddouz
FSV U23 – FC Memmingen
23.04.11 4:1
Pintol (2), Durur, Bouhaddouz
SC Pfullendorf - FSV U23
29.04.11 3:0
380
FSV U23 - SG Großaspach
04.05.11 0:2
147
1.155
100
*Spiel fließt nicht in Tabellenwertung ein
31
Born in Bernem.
32
33
Rückpass FC Augsburg
FSV wehrt sich gut,
aber nicht ganz gut genug
Augsburg steigt nach 2:1-Sieg über Frankfurt auf
Der FSV Frankfurt hat am Muttertag beim FC Augsburg eine
1:2-Last-Minute-Niederlage hinnehmen müssen. Nach der frühen Führung durch einen Foulelfmeter von Jürgen Gjasula
stürmten die Augsburger permanent in Richtung Frankfurter Tor,
lange Zeit nicht so erfolgreich
wie erwartet.
„Die Vorzeichen sind klar, Augsburg ist in der Favoritenrolle“,
betonte FSV-Cheftrainer Hans34
Jürgen Boysen vor dem Spiel.
Der Übungsleiter brachte Marc
Stein, Manuel Konrad und Mario Fillinger neu in die erste Elf.
Die Partie begann mit einem
unerwarteten Paukenschlag: In
der zweiten Minute drang FSVToptorjäger Sascha Mölders in
den Augsburger Strafraum ein
und ging an Uwe Möhrle vorbei,
der sich nur durch ein Foulspiel
zu helfen wusste. Schiedsrichter
Robert Kempter deutete sofort
auf den Elfmeterpunkt. FSV-
Spielmacher Jürgen Gjasula
ließ sich diese Gelegenheit nicht
entgehen und schob den Ball
flach links in die Ecke ein: 1:0 für
den krassen Außenseiter FSV!
Doch Augsburg wollte an diesem Tag unbedingt den Aufstieg
klarmachen und rannte auf das
FSV-Tor an. In der 12. Minute
vergab Michael Thurk, der besonders gerne gegen den FSV
trifft (bereits fünf Mal), noch eine
riesige Kopfballmöglichkeit. Eine
FSV life RÜCKPASS
Minute darauf traf der gebürtige
Frankfurter jedoch von halblinker Position im Strafraum zum
1:1-Ausgleich. In der 18. Minute
hätte Thurk sogar die Führung
erzielen können, doch FSVKeeper Michael Langer bekam
seine Finger an den Schuss aus
18 Metern Torentfernung. Auch
in der 28. Minute war es wieder
der routinierte Torjäger mit Bundesligaerfahrung, der aus sechs
Metern Distanz zum Kopfball
kam und diesen neben das FSVGehäuse setzte.
Einen Freistoß aus rund 20 Metern von Marcel Ndjeng parierte
Langer mit einer wunderschönen Flugeinlage. Kurz darauf
musste der österreichische
Schlussmann erneut seine ganze Körperlänge in die Waagschale werfen, als FSV-Schreck
Thurk einen Schlenzer ins rechte „lange“ Eck ansetzte. Augsburg entfachte starken Druck,
doch der FSV hielt (bis zu diesem Zeitpunkt) dagegen. Die
Teams gingen mit einem Unentschieden in die Kabinen.
Nach der Pause kamen Samil
Cinaz und Christian Müller für
Manuel Konrad und Marc Stein
in die Mannschaft. Der FCA
blieb am Drücker und Thurk vergab weitere Chancen. Bei der
ersten war dem Blondschopf gar
nicht bewusst, wieso er am Ball
war – und schon war das Spielgerät über das Tor gesegelt.
Stephan Hain über die Torlinie
gedrückt. Das ganze Stadion
stand, der Jubel kannte keine
Grenzen. Der FSV wurde trotz
couragierter Leistung am Ende
nicht belohnt.
In der 64. Minute erarbeitete
sich Sascha Mölders eine tolle
Gelegenheit. Nach einem langen Ball von Christian Müller
setzte sich der 15-Tore-Mann
gegen zwei Gegenspieler durch,
aber blieb mit seinem Schussversuch an Torwart Simon
Jentzsch hängen. Im weiteren
Verlauf der zweiten Hälfte kam
der Aufstiegsaspirant nur noch
zu wenigen Möglichkeiten. Nach
einem Eckball und anschließenden Kopfball von Lukas Sinkiewicz rettete Andreas Dahlen
auf der Torlinie (72.). Die Fans
im Stadion wurden ruhiger, die
Augsburger Spieler ungeduldiger.
FC Augsburg - FSV Frankfurt
2:1 (1:1)
In der Schlussphase klappte
es doch noch mit dem Augsburger Siegtreffer und somit
der Fahrkarte in die 1. FußballBundesliga. Der 14. und letzte
Eckball der Fuggerstädter wurde per Kopf verlängert und von
FC Augsburg: Jentzsch - Verhaegh, Möhrle, Sankoh, De
Jong - Sinkiewicz (78. Hain),
Callsen-Bracker - Ndjeng (70.
Leitner), Bellinghausen - Thurk,
Rafael (30. Oehrl)
FSV Frankfurt: Langer - Manuel Konrad (46. Christian Müller), Schlicke, Gledson, Dahlen
- Heitmeier - Sven Müller, Stein
(46. Cinaz) - Gjasula, Fillinger
(69. Bouhaddouz) - Mölders
Tore: 0:1 Gjasula (3., Foulelfmeter), 1:1 Thurk (14.), 2:1 Hain
(85.)
Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)
Zuschauer: 30.660
Gelbe Karten: Möhrle (5) - Fillinger (4), Sven Müller (2), Schlicke (9), Dahlen (5)
35
FSV life RÜCKPASS
Stimmen zum Spiel
FC Augsburg - FSV Frankfurt
FSV-Geschäftsführer
Sport Uwe Stöver:
„Wir haben uns spielerisch gut
aus der Affäre gezogen und uns
sportlich fair gegenüber der Konkurrenz verhalten. Wir haben uns
kämpferisch alles abverlangt. Es
ist ärgerlich, dass wir das 1:2
noch so spät kassiert haben.
Ich hätte gerne gesehen, dass
wir mit der Großchance von Sascha Mölders in Führung gehen.
Nun gilt es, im letzten Spiel den
Dreier einzufahren, um unseren
Zuschauern und Sponsoren einen guten Saisonabschluss zu
bereiten.“
FSV-Cheftrainer
Hans-Jürgen Boysen:
„Der Start war sicherlich nicht
nach dem Geschmack der
Augsburger Fans, der Elfmeter
kam sehr früh, aber Augsburg
hat sich nicht beeindrucken lassen. Sie haben frech, geradlinig,
durchschlagskräftig und mit hohem Tempo nach vorne gespielt.
In der 2. Halbzeit haben wir die
beste Chance liegen gelassen,
aber das wäre des Guten zuviel
gewesen. Im Luftkampf hat meine Mannschaft hervorragende
Arbeit geleistet. Wir haben uns
gut verkauft. Am Ende hat der
Druck und unbedingte Wille der
Augsburger zum Sieg geführt.
Wir können mit dieser verdienten
Niederlage leben. Ich gratuliere
den Augsburgern zum Aufstieg.“
FCA-Trainer Jos Luhukay:
„Das ist ein unbeschreibliches
Gefühl und ein fantastischer
Fußballnachmittag voller Emotion und Dramatik.“
36
37
Rückpass MSV Duisburg
FSV lässt
Biss bei Zebrajagd vermissen
Duisburg gewinnt 4:0 in Frankfurt
Der FSV Frankfurt musste am
32. Spieltag der 2. FußballBundesliga eine empfindliche
0:4-Niederlage gegen den MSV
Duisburg hinnehmen.
FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen
Boysen schickte erstmals von
Beginn an Ugur Albayrak aufs
Feld, der die linke Mittelfeldseite beackerte. Jürgen Gjasula
kehrte nach seiner Gelbsperre
wieder auf seine Spielmacherposition zurück.
38
Bei wunderbar sonnigem Fußballwetter standen sich zwei
Mannschaften gegenüber, für
die es weder um Auf- noch um
Abstieg ging. So machte auch
das geflügelte Wort vom „Sommerfußball“ die Runde. Doch
bereits nach neun Minuten wurde der FSV kalt erwischt: Eine
abgefälschte Flanke von der
linken Seite köpfte Sefa Yilmaz
zum 1:0-Führungstreffer für die
Duisburger ein.
Nach einer Viertelstunde kam
FSV-Sturmspitze Sascha Mölders schneller an den Ball als
MSV-Torhüter David Yelldell,
aber auch in gemeinsamer Arbeit mit Sven Müller brachte er
den Ball nicht im Tor unter. Kurz
darauf ging Momar N’Diaye
nach einer Flanke von rechts bei
einem Zweikampf im Strafraum
zu Boden, doch der Schiedsrichter ließ das Spiel ohne Elfmeterpfiff weiterlaufen.
Erneut aus heiterem Himmel fiel
auch der zweite Treffer der „Zebras“: Einen langen Ball von Torwart Yelldell verlängerte Manuel
Schäffler per Kopf auf Yilmaz,
der sehenswert über FSV-Keeper Michael Langer zum 2:0 ins
Tor lupfte. Nach einer halben
Stunde kam der FSV zur besten
Torchance der ersten Halbzeit,
die aus einer Einzelleistung von
Mölders resultierte. Der Frank-
FSV life RÜCKPASS
furter Top-Torjäger setzte sich
auf der rechten Strafraumseite
durch und schlenzte den Ball an
die Latte.
In der zweiten Halbzeit kamen
auf Frankfurter Seite Mario Fillinger und Jaouhar Mnari für
Ugur Albayrak und Sven Müller.
Nach fünf Minuten im zweiten
Abschnitt hätte der Frankfurter Treffer fallen können, doch
die tolle Volleyabnahme von
N’Diaye konnte Keeper Yelldell
parieren. Auch Mölders‘ Kopfball nach einem Freistoß von
Gjasula ging über und nicht
in das gegnerische Gehäuse.
Yilmaz (58. Exslager), Grlic (69.
Veigneau), Sahan (89. Trojan)
– Schäffler
Tore: 0:1 Yilmaz (9.), 0:2
Yilmaz (22.), 0:3 Banovic
(86.), 0:4 Schäffler (89.)
Zuschauer: 4.821
Gelbe Karten: Dahlen (4),
Schlicke (8) Grlic (4)
Schiedsrichter:
Harm Osmers
(Hannover)
Spätestens
als
ein
Schuss des eingewechselten Cidimar in der
82. Minute auf der Linie geklärt wurde war
klar, dass der FSV an
diesem Tag kein Erfolgserlebnis haben
würde. Stattdessen
klingelte es noch
zweimal auf der anderen Seite. Ivica Banovic und Manuel Schäffler erhöhten nach Kontern in
der Schlussphase gar noch auf
4:0. Nach dem Schlusspfiff war
es auch mit dem schönen Fußballwetter vorbei, der Himmel
weinte bitterlich. Wie passend!
FSV Frankfurt - MSV Duisburg
0:4 (0:2)
FSV Frankfurt: Langer Christian Müller, Schlicke (81.
Cidimar), Gledson, Dahlen Heitmeier - Sven Müller (46.
Fillinger), Albayrak (46. Mnari)
- Gjasula - N‘Diaye, Mölders
MSV Duisburg: Yelldell - Benjamin Kern, Bruno Soares, Reiche, Säumel - Banovic,
Sukalo
39
FSV life RÜCKPASS
Stimmen zum Spiel
FSV Frankfurt MSV Duisburg
FSV-Cheftrainer
Hans-Jürgen Boysen:
„Ich
habe
im
Vorfeld
gesagt, dass ich heute
entspannt im Trainersessel
sitzen kann. Aber es war
genauso schlimm wie in
den letzten Monaten. Es
waren Nachlässigkeiten und
fehlender Biss zu sehen,
das war eine Katastrophe.
So kann es nicht bis zum
Schluss weitergehen, so
kann es nicht funktionieren.
Es
liegt
an
meinem
Naturell, dass ich gewinnen
möchte. Es ist eine einzige
Enttäuschung,
was
auf
dem Spielfeld passierte.
Ich werde kritisch mit der
Mannschaft
ins
Gericht
gehen. Die Art und Weise,
wie wir uns präsentiert
haben, war grausam und
schlecht.“
MSV-Trainer Milan Sasic
sprach dem FSV zuerst ein
Kompliment aus:
„Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Verein mit
so kleinen Mitteln sich
in der 2. Liga hält. Wir
haben heute guten Fußball
gespielt, aber in der zweiten
Halbzeit hat mir das Spiel
nicht mehr gefallen. Wir
brauchten den Sieg und das
Selbstvertrauen.“
40
41
FSV life life
Mächtig Kindertrubel
beim FSV Frankfurt
Kindergarten Taunuswichtel bekommt Stadionführung und
Fragestunde mit Sascha Mölders und Björn Schlicke
25 Kinder des Kindergartens
Taunuswichtel aus Oberursel
waren am frühen Freitagvormittag der letzten Woche im
Frankfurter Volksbank Stadion zu Gast und erlebten einen
spannenden Tag, den die Kinder
wohl so schnell nicht vergessen
werden.
FSV-KidsClub-Maskottchen Franky begrüßte die
Gruppe und lud zum Stadionrundgang ein. Der Tag startete
mit einem richtigen Highlight.
Wie die Profis an den Heimspieltagen durften die Kids ins
Stadion einlaufen und den Rasen betreten. Dort gab es viel zu
entdecken und zu bestaunen.
Die Beteiligten freuten sich riesig darüber, den grünen Rasen
mal aus einer anderen Perspek42
tive zu erleben. Nach intensiver
Begutachtung der Trainerbank
und der Tribünen statteten die
Kinder der Media Lounge einen
Besuch ab. In diesem Raum finden die Pressekonferenzen des
FSV Frankfurt statt. Auch die
Kinder durften sich an die Mikrofone setzen. Bei der anschließenden Besichtigung des Fanshops wurden die zahlreichen
Fanartikel bestaunt und die Mitarbeiter ausgefragt. Nach so viel
Aufregung war dann eine Frühstückspause willkommen, bevor
es weiter zum Training der Profis ging. In der Pause überlegten
sich die Kinder bereits Fragen,
die sie den FSV-Spielern stellen
wollten.
Sascha Mölders und Björn
Schlicke kamen direkt nach
dem Training in die Dabeisein!Lounge, wo die Kinder schon
ganz aufgeregt die Kicker erwarteten. Auf die ausgefallenen Fragen hatten die beiden
Profis dann auch immer eine
passende Antwort parat. Auf
die Frage, welches denn der
beste Verein auf der Welt sei,
antwortete Björn Schlicke: „Das
ist der FSV Frankfurt, aber der
FC Barcelona spielt auch nicht
schlecht.“ Nachdem alle Kinder
Autogrammkarten bekommen
hatten, wollte die Gruppe bereits aufbrechen, doch FSV-Geschäftsführer Jens-Uwe Münker
hielt noch eine besondere Überraschung parat:
Er verabschiedete die Gruppe
FSV life life
und schenkte jedem Kind
Freikarten für das letzte
Heimspiel der laufenden Saison gegen den
FC Erzgebirge Aue
(So, 15.05. 13.30 Uhr,
Frankfurter Volksbank
Stadion), zu welchem
die Kinder und ihre
Eltern herzlich eingeladen wurden.
Über die Antwort auf
die Frage, was den
Kindern denn heute
am besten gefallen
habe, gab es dann
anschließend auch
keine
Meinungsverschiedenheiten.
Ein langgezogenes
„Alles!“ schallte es
unisono aus den
Kindermündern.
(mk)
43
FSV life U23
U23 erleidet 0:2-Heimniederlage
gegen
SG Sonnenhof
Großaspach
Im Heimspiel gegen die SG
Sonnenhof Großaspach musste die FSV Frankfurt U23 eine
0:2-Heimniederlage
hinnehmen. Nach torloser erster Hälfte
konnten die Gäste kurz nach der
Pause in Führung gehen und
behaupteten den Vorsprung bis
zum Schluss.
Beide Mannschaften begangen
engagiert, ließen vor dem Tor
aber die nötige Konzentration
vermissen. Dabei starteten die
Gäste zunächst gut, mit zunehmender Spielzeit fand die FSV
U23 aber besser in die Partie.
Für die Torhüter kam es jedoch
nur selten zu brenzligen Situationen. So gingen die Teams
folgerichtig torlos in die Kabinen.
Dies änderte sich jedoch nur wenige Minuten nach der Pause.
Durch einen präzise geschossenen Freistoß von Michael
Deiß gingen die Gäste in Führung (52.). Pablo Alvarez war
ohne jede Abwehrmöglichkeit
und konnte dem Ball nur noch
hinterher schauen. Nur acht Minuten nach dem Rückstand war
der FSV-Keeper beinahe erneut
überwunden, Patrick Marschlichs Distanzschuss landete jedoch nur an der Latte (60.).
Die Bornheimer waren nach
dem Rückstand die aktivere
Mannschaft, allerdings konnten
44
nur wenige klare Torchancen herausgespielt
werden. So kam es wie es kommen musste: Simon Skarlatidis
setzte sich über die linke Seite
in den Strafraum durch und kam
ungehindert aus 14 Metern zum
Torabschluss. Somit erhöhten
die Gäste auf 2:0.
Auf der Gegenseite verfehlten
die Schüsse von Marc Stein,
Ugur Albayrak oder Sebastian
Göbig nur knapp das Ziel, ein
Tor gelang den Gastgebern jedoch nicht. Damit vergibt die
FSV U23 mit der Heimniederlage erneut die Chance auf einen
frühzeitigen
Klassenverbleib.
(sc)
FSV-U23-Trainer
Bernhard
Trares: „Ich bin sehr enttäuscht
nach dieser Niederlage, denn
heute haben wir einen weiteren
Matchball vergeben. Mir hat die
Überzeugung und der absolute Siegeswille der Mannschaft
gefehlt. Wir haben es erneut
verpasst, trotz der optischen
Überlegenheit, das Tor zu erzielen. Stattdessen machen es am
Ende
die Details aus, durch
die wir immer wieder ins Hintertreffen geraten. Da müssen wir
uns dringend schlauer anstellen.“
FSV Frankfurt U23 – SG Sonnenhof Großaspach 0:2 (0:0)
FSV Frankfurt U23: Pablo Alvarez – Marc Stein, Christoph
Schneider, Stefan Hickl, Alexandros Theodosiadis - Sebastian
Göbig, Tim Fliess (53. Özkan
Ucar), Anil Albayrak, Hüseyin
Durur (75. Petrit Topic), Marc
Gallego – Ugur Albayrak
SG Sonnenhof Großaspach:
Knett, Kirschner, Schuster, Binakaj, Deiß (78. Hägele), Mazzola, Wengert, Cimander, Skarlatidis (82. Celen), Marschlich,
Kacani (70. Krasniqi)
Gelbe Karte: Hickl – Deiß,
Kirschner
Tore: 0:1 Deiß (52.), 0:2 Skarlatidis (69.)
45
FSV life U23 INTERVIEW
Unsere U23 im Fokus
Interview mit
Cheftrainer
Bernhard
Trares
Seit Mitte November ist Bernhard Trares Cheftrainer der
U23 des FSV Frankfurt. Er
belegt momentan den 15. Tabellenplatz, der den erhofften Klassenerhalt bedeuten
würde. Was nötig ist, um den
Klassenerhalt zu sichern und
wie er die Zukunft des FSV
sieht, verrät er im Gespräch
mit FSV life.
Beim letzten Spiel gegen die
SG Sonnenhof Großaspach
wurde die Sicherung des vorzeitigen Klassenerhalts verpasst. Wie stehen die Chancen für die FSV U23 nun, auch
nächste Saison in der Regionalliga antreten zu dürfen?
Bernhard Trares: „Die Chancen für den Klassenerhalt sind
weiterhin gut, aber wir sind definitiv noch nicht durch. Wir können gegen alle Mannschaften
Punkte holen. Dafür brauchen
wir eine gute Leistung und Einstellung zum Spiel. Dann wer46
den wir
auch die nötigen Punkte holen.“
Du sagtest nach dem Spiel,
dass Details den Ausschlag
geben, bei denen Ihr Euch
dringend schlauer anstellen
müsst. Welche Details meinst
Du damit genau?
Bernhard Trares: „Das sind
einfache Sachen, zum Beispiel
beim Freistoß einen Mann in die
Torecke zu stellen. Der Freistoß
hat am Mittwoch die Niederlage
ausgemacht, ansonsten kann
ich mich an wenige Tormöglichkeiten erinnern. Und vorne müssen wir die Geilheit besitzen,
das Tor zu machen. Die Gelegenheiten waren da, aber ich
habe nicht den unbedingten Willen verspürt, das Tor machen zu
wollen. Von den Profis und den
U23-Spielern erwarte ich, dass
sie sich in jeden Ball werfen, der
durch den Sechzehner flattert. Man darf
nicht immer alles schön machen
wollen, der Ball muss einfach
nur hinter der Linie sein. Dafür
ist Energie nötig und die holt
man sich durch mentale Vorbereitung auf das Spiel.“
Du bist seit genau einem halben Jahr Trainer der FSV U23.
Könntest Du eine kleine Bilanz ziehen?
Bernhard Trares: „Die Arbeit
mit den Verantwortlichen des
FSV Frankfurt ist sehr positiv
und es macht wahnsinnig viel
Spaß, für den FSV zu arbeiten.
Die Mannschaft hat sich gut entwickelt. Trotz allem stehen wir
sehr weit hinten in der Tabelle,
mit diesem Potential dürfte das
nicht der Fall sein. In sehr vielen
Spielen haben wir unglücklich
FSV life U23 INTERVIEW
knapp Punkte verloren. Wenn
wir in ein positives Fahrwasser
gelangen, kann das auch ganz
anders aussehen.
Wie siehst Du die Zukunft des
FSV?
Bernhard Trares: „Der FSV
ist auf einem sehr guten Weg,
sich weiter zu stabilisieren und
weitere Schritte nach vorne zu
machen. Ich würde dem FSV
wünschen, dass aus den Jugendmannschaften und der U23
einige Profispieler erwachsen,
die in den Kader oder sogar die
erste Elf des Zweitligateams
gelangen. Daran arbeitet der
untere Bereich, diesem Ziel
kommen wir näher. Es ist noch
einige Schritte entfernt, aber in
Sichtweite.“
die FSV U23 in der nächsten
Saison aussehen wird?
Bernhard Trares: „Wir werden
in den nächsten Tagen mit den
U19- und den U23-Spielern
Gespräche führen. Wir hätten
es gerne früher getan, aber der
Klassenerhalt ist noch nicht in
trockenen Tüchern, das ist bei
der Planung hinderlich.“
Info Bernhard Trares:
Der 45-jährige Trares trainierte von 2007 bis 2009 den
Regionalligisten Wormatia Worms. Er feierte mit diesem
Team den Südwest-Pokalsieg 2007, qualifizierte sich
für den DFB-Pokalwettbewerb und stieg ein Jahr darauf
von der Ober- in die Regionalliga auf. Für den TSV 1860
München war der gebürtige Bensheimer als Co-Trainer
und Interims-Cheftrainer tätig. Als Spieler absolvierte
Trares 183 Bundesligapartien (16 Tore) und 281 in der 2.
Fußball-Bundesliga (46 Tore).
Gibt es schon Anzeichen, wie
47
48
49
Unsere Einlaufkinder heute:
Die E1 des SV 1919 Schriesheim
und die Juniorenkicker
des TSV Nieder-Ramstadt
Das ist der große Auftritt für die
Kleinen: Hand in Hand laufen sie
mit den Fußball-Stars aufs Spielfeld, stellen sich in einer Reihe
vor die Profimannschaften und
werden auch von den Fernsehkameras eingefangen. Dabei ergibt
sich oft ein kurzer Plausch mit
Profi-Kickern - und das Sekunden
vor dem Anpfiff – ein unvergesslicher Moment.
Das bestätigt auch die E1-Mannschaft des SV 1919 Schriesheim
an der badischen Bergstraße, die
sich froh und stolz zeigen über
die Möglichkeit, beim Spiel des
FSV Frankfurt gegen Erzgebirge
Aue als Einlaufeskorte mitwirken
zu dürfen: „Wir wünschen Ihnen
50
und uns sowie allen Fans des
Fußballsports ein faires, großartiges, spannendes Spiel mit
vielen Toren. Herzlichen Dank
für die Einladung in das Frankfurter Volksbank Stadion – Eure
E1-Spieler des SV 1919 Schriesheim.“
Die zweite Einlaufmannschaft
kommt vom TSV Nieder-Ramstadt, einem Verein aus der Nähe
von Darmstadt mit 1.100 Mitgliedern in zehn Abteilungen. Die
Fußballabteilung ist mit fast 400
Mitgliedern die mitgliederstärkste
Abteilung des TSV Nieder-Ramstadt. Unter deren Obhut spielen
elf Jungenmannschaften (G-AJunioren), vier Mädchenmann-
schaften, zwei Herrenmannschaften, eine Frauenmannschaft
und eine AH-Mannschaft. Mit 300
Jugendlichen ist die Fußballabteilung des TSV Nieder-Ramstadt
die größte Sport treibende Jugendorganisation in der Großgemeinde Mühltal und wurde
bereits zweimal mit dem SeppHerberger-Preis für vorbildliche
Jugendarbeit ausgezeichnet.
Weiterhin wurde der Club im April
dieses Jahres mit einem Preis für
herausragende sportliche Leistungen der Mannschaften sowie
das ehrenamtliche und soziale
Engagement der Fußballabteilung innerhalb der Gemeinde
Mühltals belohnt.
51
Gesichter des FSV:
„Viel Sport
und ein bisschen Medizin“
Interview mit Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Raussen
Er ist der Multifunktionale unter
den Mannschaftsärzten: Ob Fußball, Basketball, Eishockey oder
American Football: Dr. Wolfgang
Raussen hat schon vielfältige Erfahrungen im Bereich der medizinischen Versorgung im professionellen Sportarten gesammelt.
Seit vier Jahren steht auch den
Spielern des FSV Frankfurt mit
Rat und vor allem Tat zur Seite.
Wie er dazu kam und wie er es
schafft, Praxis, Privates und die
medizinische Tätigkeit im Sport
unter einen Hut zu bekommen,
berichtet er im Gespräch mit FSV
life.
Was ist Dein Lieblingssport,
52
hast Du selbst mal Fußball gespielt?
Dr. Wolfgang Raussen: „Ja natürlich habe ich Fußball gespielt,
bis zur A-Jugend beim TuWi Adenau, das liegt in der Eifel, direkt
am Nürburgring. Die legendäre
Nordschleife führte direkt an meinem Kinderzimmer vorbei. So
habe ich in jungen Jahren bereits
Rennbenzin geschnuppert, aber
bin zum Glück nie Rennen gefahren. Außerdem habe ich in der
2. Liga Volleyball gespielt, war in
der Leichtathletik und beim Tennis aktiv.
Wie wurdest Du vom Sportler
zum Sportarzt?
Dr. Wolfgang Raussen: „Ich
wollte schon immer die medizinische Betreuung von Sportmannschaften übernehmen. Schon
in meiner Jugendzeit habe ich
meinen Berufswunsch mit ‚viel
Sport und ein bisschen Medizin‘
angegeben. Meine erste Tätigkeit als Mannschaftsarzt waren
die ‚Neuwied Bären‘ in der 2.
Eishockey-Bundesliga und das
American Football-Team ‚Neuwied Rockets‘. Während meiner
Ausbildung an der University of
Pittsburgh habe ich mich um das
Universitätsfootballteam
‚Pittsburgh Panthers‘ gekümmert. Als
ich nach Frankfurt zurückkam,
wurde ich dann Mannschaftsarzt
der ‚Frankfurt Galaxy‘, für die ich
FSV life GESICHTER DES FSV
dann von 1995 bis zum Ende der
NFL Europe 2007 tätig.
Das ist aber nicht die einzige
Mannschaft, die Du medizinisch betreust.
Dr. Wolfgang Raussen: „Ja, da
kamen im Laufe der Jahre noch
einige hinzu. Von 1995 bis 2000
versorgte ich die ‚Frankfurt Lions‘. Seit 2003 betreue ich den
Frankfurter Basketball-Bundesligist ‚Skyliners‘, seit 2008 das
Football-Team ‚Frankfurt Universe‘ und natürlich den FSV!
Wie bist Du zum FSV gekommen?
Dr. Wolfgang Raussen: „Reinhard Gebel vom Rehazentrum
Sporeg hat mich im Jahr 2007
angerufen und mir mitgeteilt,
dass der FSV einen Mannschaftsarzt sucht. Die Einigung
verlief sehr schnell und seitdem
bin ich für den FSV aktiv.“
Wann bist Du bei Spielen dabei
bzw. wie läuft diesbzgl. die Absprache mit FSV-Mannschaftsarzt Dr. Thomas Heddäus?
Dr. Wolfgang Raussen: „Nach
Bekanntgabe der Spielpläne
durch die DFL spreche ich mich
mit Thomas ab, wer wann wo
und bei welchen Spielen dabei
sein kann. Das bedarf immer einer guten Planung, da besonders
bei Freitags-Auswärtsspielen
die Praxisöffnungszeiten
davon betroffen sind. Durch
meine weiteren Sportengagements ist meist Thomas
als Mannschaftsarzt auf der
Bank. Wenn er im Urlaub
oder verhindert ist, versuche
ich ihn zu entlasten. Ansonsten komme natürlich gerne zu
den Heimspielen, aber halte
mich dann lieber im Hintergrund.“
An ein freies Wochenende
ist so kaum zu denken. Was
sagen Deine Frau und Deine
zwei Kinder dazu?
Dr. Wolfgang Raussen: „Andere gehen am Wochenende
am Main spazieren, ich kümmere mich eben um meine Sportler
- das ist mein Hobby. Die Wochenenden sind natürlich immer
voll ausgebucht. Zum Glück sind
meine Frau (ebenfalls Orthopädin), mit der ich gemeinsam seit
2005 eine sporttraumatologische/orthopädische Praxis in Bockenheim führe und unsere zwei
Kinder genauso sportfanatisch.
Gerade die Kinder sind oft ganz
unglücklich, wenn der FSV nicht
zuhause spielt. Sport nimmt halt
einen großen Teil in unserem Familienleben ein.“
Wie ist generell die Absprache
mit Dr. Heddäus bzgl. der Zuständigkeitsbereiche?
Dr. Wolfgang Raussen: „Das
erfolgt aufgrund der Verletzungsart. Bei Verletzungen der Bänder,
Muskeln, Gelenke und Knochen
kommen die Spieler zu mir und
bei internistischen Problemen
zu Thomas. Unser Physiotherapeut Tommy (Thomas Stubner)
schickt die Spieler dann zum jeweils zuständigen Doc.“
Gibt es bei unterschiedlichen
Sportarten auch unterschiedliche Verletzungsarten?
Dr. Wolfgang Raussen: „Man
kann das generell nicht auf
eine
Sportart
be-
schränken. Fußball, American
Football, Eishockey sind Kontaktsportarten, man könnte bisweilen
auch besser Kollisionssportarten
sagen, dabei kann alles passieren. Die typische Fußballerverletzung – außer vielleicht die
obligatorischen blauen Schienbeine - gibt es eigentlich nicht. Es
wird das gesamte Spektrum der
Sporttraumatologie abgerufen.
Natürlich sind beim Fußball die
unteren Extremitäten mit Knieund Sprunggelenkverletzungen
am häufigsten vertreten.“
Wie sind die sportartspezifischen Unterschiede der Typen?
Dr. Wolfgang Raussen: „Alle
Sportler haben unterschiedliche
Charaktere, ich möchte niemanden speziell hervorheben.
Vielleicht ist bei den American
Footballern die Schmerztoleranzgrenze ganz besonders hoch.
Aber unsere Fußballer sind auch
keine Kinder von Traurigkeit, sie
stehen teilweise mit erheblichen
Blessuren auf dem Platz, bei denen wir uns Normalsportler eher
mehrere Tage ins Verletztenbett
legen würden. Ich möchte keine
Sportart besonders hervorheben,
jede für sich hat Ihre eigene Faszination. Ich liebe alle vier Sportarten – Fußball, Football, Basketball und Eishockey – ungemein.“
53
54
55
FSV life HASTE WORTE?
Haste Worte?
Ab jetzt können Sie in FSV life den FSV-Stars Worte in den Mund legen. In der neuen Rubrik „Haste
Worte?“ gibt es in jeder FSV life-Ausgabe ein Foto, das viel Raum für kreative Einfälle lässt.
Gewinner der zwei Sitzplatzkarten für das heutige Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue:
Roman Hickl, Frankfurt
Der Siegervorschlag der letzten Ausgabe:
„Deine Haut ist so weich benutzt du etwa auch Dove?“
56
FSV life HASTE WORTE?
Schicken Sie ihre Ideen für die leere Sprechblase im untenstehenden Foto an:
FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH
Matthias Gast
Stichwort: Haste Worte? Richard-Herrmann-Platz 1 60386 Frankfurt
Oder einfach an [email protected], Betreff: Haste Worte?
Für die beste Idee gibt es zwei Sitzplatzkarten für ein Heimspiel des FSV Frankfurt.
Hier das aktuelle Foto: Was sagt Hans-Jürgen Boysen?
57
Wir gratulieren
zum Geburtstag!
16.05. Rainer Pflug
16.05. Barbara Göldner
17.05. Heinz Schmidt
17.05. Horst Krieg
17.05. Achim Biegel
17.05. Annette Bergmann-Weigand
17.05. Christian Staubach
17.05. Marcus Boß
18.05. Dieter Schwalme
18.05. Gerd Jäger
18.05. Jürgen Kunze
18.05. Stephan Hoffmann
18.05. Pablo Alvarez
18.05. Marius Dippe
19.05. Benjamin Pintol
19.05. Tobias Henneböle
19.05. Jan Dinges
20.05. Erwin Wahl
20.05. Fritz Merkel
20.05. Thomas Vialkowitsch
20.05. Felix Sommer
21.05. Renate Nitschke
21.05. Manfred Benkert
21.05. Markus Bittner
21.05.
AmandouTunkara-Bronsch
22.05. WolfgangKoberstein
22.05. Manuel Fischer
23.05. Heike Erken
24.05. Christian Pfeifer
24.05. Alexander Stoler
25.05.DieterTennstädt
26.05. Klaus Rischar
26.05. Roland Herrmann
58
26.05.
26.05.
27.05.
27.05.
27.05.
28.05.
30.05.
30.05.
30.05.
31.05.
31.05.
01.06.
02.06.
02.06.
02.06.
04.06.
04.06.
04.06.
05.06.
05.06.
05.06.
05.06.
05.06.
06.06.
06.06.
06.06.
07.06.
07.06.
07.06.
08.06.
08.06.
09.06.
10.06.
Petrit Topic
Max Münker
Bärbel-Anne Mende
Yvonne Hochhaus
Torge Kern
Horst Schickedanz
Hans-Jürgen Boysen
Markus Gröger
Sascha Sven Bady
Sean Sheehan
Aymane Boudchich
Anette Fechter
Hans-Ulrich Buß
Marcel Kowalski
Bert Winter
Heinz Eufinger
Ulrich Madel
Werner Niebel
Sascha Schneider
Manfred Zobel
Joachim Pfennig
Mathias Klatt
Helmut Mühlberg
Norman-René Schwalme
Franz Gerzer
Gerhard Gieb
Günter Bachmann
Volker Heibertshausen
Norbert Zier
Suela Weiper
Erwin Jordan
Uwe Weigert
Claudia-Brunhilde Amend
10.06.
11.06.
11.06.
11.06.
12.06.
12.06.
12.06.
13.06.
14.06.
14.06.
15.06.
15.06.
15.06.
16.06.
16.06.
16.06.
17.06.
17.06.
18.06.
18.06.
20.06.
20.06.
20.06.
21.06.
22.06.
22.06.
22.06.
23.06.
23.06.
23.06.
24.06.
24.06.
24.06.
24.06.
24.06.
25.06.
25.06.
26.06.
26.06.
26.06.
26.06.
26.06.
26.06.
27.06.
Oualid Ouadah
Dietmar Barth
Arne Mattis König
Heiko Schelberg
Sebastian Schenk
Heinz Wiederhold
Tom Bluthe
Taoufik Mahmoudi
Helmut Freund
Thorsten Leschner
Fritz Budecker
Julian Mochi
Jannis Pellowski
Tim Lehnert
Peter Platil
Frank Will
Marcel Winkler
Rudolf Speckmeier
Monika Koch-Emsermann
Andrea Harth
Ahmed Azaouagh
Stefan Hassler
Klaus Schuhmacher
Werner Thorhauer
Werner Pfahl
Michael Sommer
Norbert Hamal
Patrick Hornung
Lothar Pfeiffer
Björn Schlicke
Stella Anna-Lisa Janka
Norbert Kurka
Georg Stroh
Naoufal Akil
Ouassim Bouzarzar
Peter Könekamp
Werner Reuter
Bernhard Banck
Klaus Gottwalt
Karin Köllner
Robert Wainer
Torsten Wohlfarth
Sebastian Würffel
Michael Schuckert
27.06.
28.06.
28.06.
29.06.
30.06.
30.06.
30.06.
30.06.
30.06.
30.06.
01.07.
01.07.
01.07.
01.07.
01.07.
01.07.
02.07.
03.07.
03.07.
03.07.
03.07.
05.07.
05.07.
06.07.
06.07.
07.07.
07.07.
07.07.
07.07.
08.07.
09.07.
09.07.
10.07.
11.07.
12.07.
13.07.
13.07.
13.07.
13.07.
14.07.
14.07.
14.07.
15.07.
Karl-Heinz Uhl
Peter Dörr
Berhane Germay
Uwe Löffler
Lewin Blahut
Karl Gräßle
Horst Schmidt
Hans-Jürgen Thomas
David Kosec
Vinzenz Rütten
da Silva Cidimar
Horst Klose
Hüseyin Durur
Siegfried Riedel
Till Kahlmann
Marc Winter
Emma Münker
Michael Thiel
Harald Euler
Aayush Sarma
WolfgangFritsch
Dario Nuhn
Gaby Vialkowitsch
Gisela Horn
Heinz Schnur
Thomas Schuler
Adolf Zimmermann
Philipp-Anton Stuckert
Marc Stein
HeideloreWill
Horst Hübner
Walter Schimmel
Cornelia Scharmann
Angela Kiefer
Hans Rollshausen
Frank Holzklau
Jens Nagel
Robin Peukert
Momar N‘Diaye
Engin Eyüboglu
Walter Weiß
Peter Moosbauer
Helmut Dietrich
59
Gut
ankommen!
www.vgf-ffm.de
www.girlswanted-soccer.de
www.drachenboot-festival-frankfurt.de
60
FSV life EINWURF
Die Seuche
Ich bin mir fast sicher – nein, eigentlich bin ich mir sogar ganz
sicher, dass das kein Zufall war.
Irgendetwas ist da seit einigen
Monaten in der Luft. Oder im
Essen. Oder im Trinkwasser.
Keine Ahnung, was es ist – ich
nenne es einfach mal „die Seuche“. Sie scheint ausschließlich
Proficlubs im Raum Frankfurt/
Offenbach zu befallen und dort
ihre teuflische Wirkung auszuüben.
Ende 2010 kann sie noch nicht
da gewesen sein. Da stand
der FSV Frankfurt für wenige
Minuten an der Tabellenspitze
der 2. Liga, Kickers Offenbach
träumte von Derbys gegen uns
und die Anhänger der Eintracht
fragten sich schon, ob es in der
nächsten Saison wohl für die
Champions oder „nur“ für die
Europa League reichen würde.
Wie anders sieht es nun, kaum
fünf Monate später, aus: Beim
FSV Frankfurt hat die Seuche
inzwischen eine strenge Diät
gegen die opulenten Punktepolster an den Tabellenhüften
eingeleitet – leider mit beachtlichem Erfolg. Immerhin konnte der Klassenerhalt frühzeitig
gesichert werden. Eine Werbekampagne für vollere Ränge
im Frankfurter Volksbank Stadion waren die Ergebnisse der
Rückrunde jedoch kaum. Don
Reisig hatte die FSV-Kommandobrücke kurz vor Ausbruch der
Seuche verlassen, ich bezweifle
allerdings, dass dies in irgendeinem Zusammenhang steht.
Auch bei den beiden anderen
großen Clubs der Region drehte sich das Personalkarussell
im Management und/oder auf
der Trainerbank gewaltig. So
gesehen war die Seuche zu uns
Bornheimern noch am gnädigsten. In Offenbach fielen ihr alle
Aufstiegsträume zum Opfer. Ein
Hessenderby wird es dafür in
der 2. Liga trotzdem geben.
Als mich die BILD vor einem
halben Jahr fragte, was mich an
Frankfurt freut und nervt, konnte
ich nicht ahnen, wie recht ich mit
der Aussage „Mich freut, dass
es bald wieder Stadtderbys zwischen dem FSV und Eintracht
Frankfurt geben könnte“ bekommen sollte. Das war vor der
Seuche und natürlich dachte ich
damals noch an einen ERSTklassigen Leistungsvergleich.
Wie es aussieht - sofern die Ein-
tracht gestern nicht doch noch
eines ihrer berüchtigten Wunder
geschafft hat – sehen wir uns
nun in der nächsten Saison bei
uns in Liga 2. Und hoffentlich bei
uns in Bernem, auf der richtigen
Seite des Mains. Bis dahin wünsche ich uns einen erholsamen
und schönen Sommer. Möge
die mysteriöse Seuche weiter
ziehen. Nach München, Mainz
oder meinetwegen auch nach
Cottbus – bloß weg. Vielleicht
kann man sich auch bald gegen
die Seuche impfen. Ich verfolge
gespannt, ob schon was in der
„Apotheken Umschau“ steht
und halte Sie auf dem Laufenden. Gute Besserung!
61
FSV life IMPRESSUM
FSV Frankfurt 1899 e.V.:
Präsidium
Präsident:
Vize-Präsidenten:
Praktikant / Empfang:
Maik Vetter
Julius Rosenthal
Team-Manager U23:
Nino Berndroth
Ludwig von Natzmer
Walter Schimmel
Wolfgang Kurka
Willi Hebbel
Assistent Leiter Nachwuchsleistungszentrum: Marcus Jahn
FSV Frankfurt 1899
Fußball GmbH:
62
Auszubildender:
Abdelilah Bentaayate
Geschäftsstelle:
Geschäftsführer
Finanzen:
Clemens Krüger
Frankfurter Volksbank Stadion
Richard-Herrmann-Platz 1
60386 Frankfurt am Main
Geschäftsführer
Organisation:
Jens-Uwe Münker
Telefon: 069 - 42 08 98 -0
Telefax: 069 - 42 08 98 -29
Geschäftsführer Sport:
Uwe Stöver
Leiter Marketing:
Heiko Schelberg
Team-Manager:
Mikayil Kabaca
Event-Marketing und
Leitung Fußballschule:
Bernd Winter
Pressesprecher:
Matthias Gast
Presse U23 /
Online-Marketing / IT:
Sascha Schneider
Ticketing und
Zuschauerservice: Beiträge:
Sascha Schneider (sc), Marcel Krahe (mk)
Patrick Spengler
Ticketing und
Zuschauerservice:
Behnam Tayebi
Leitung Spielbetrieb
und Sicherheit:
Fotos:
Peter Hartenfelser, Joachim Storch,
Reinhard Roskaritz, Bernd Löser,
Heiko Rhode, Eberhard Krieger,
Jan Hübner, Matthias Gast, Bernd Winter
Tobias C. Auer
Merchandising und
Teamsport: Jochen Dewitz
Marketing: Sebastian Schenk
Scouting: Carsten Hennig
Haustechnik:
David Kuhl
Klaus-Dieter Jung
Erwin Jordan
Homepage:
www.fsv-frankfurt.de
E-Mail: [email protected]
Impressum
Herausgeber:
FSV Frankfurt 1899
Fußball GmbH
Redaktion:
Matthias Gast (V.i.S.d.P.)
[email protected]
Gestaltung / Layout / Bildbearbeitung:
Wörner Werbung
www.woernerwerbung.com
E-Mail: [email protected]
Druck:
Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH
Redaktionsschluss dieser Ausgabe:
10. Mai 2011
Auflage: 5.000
63
Anzeige
64