Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM

Transcription

Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM
NR. 46 I April 2016
Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM
Focus-Klinikliste
Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ausgezeichnet 18
Brustzentrum Lahr
Re-Zertifizierung bestätigt optimale Patientenversorgung 33
„Leben Krebs Leben“
Vortragsreihe mit 38 Veranstaltungen gestartet Jubiläum
I Nr. 46 April
2016
Ortenau Klinikum Kehl feiert 100-jähriges
Bestehen
22
36
Inhaltsverzeichnis I Grußwort
Inhalt
Grußwort
2
Leistungsstatistik
3
Neuer Geschäftsführer
4
Namensschilder
5
Dienstjubilare
6
Richtantenne
7
Bei uns ist jeder wichtig
8
Arzneipflanze des Jahres10
Freundeskreis Lahr11
Gesundheitsvorsorge12
Pflegefenster14
Aus den Pflegedirektionen15
Aus den Häusern17
Personalmeldungen 44
Fortbildungen 48
Titelbild:
Das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim
präsentierte sich auf der Gesundheitsmesse
„Wellness und Gesundheit“ im Februar in
Friesenheim mit dem Schwerpunktthema
„Reanimation“. Unser Bild zeigt Stephanie
Kunzer (r.), examinierte Krankenschwester
mit Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege, bei der Erläuterung von Erstmaßnahmen bei lebensbedrohlichen Notfällen.
I Nr. 46 April 2016
Manfred Lörch
Liebe Mitarbeiterinnen,
liebe Mitarbeiter,
dass das Ortenau Klinikum als wichtiger
Gesundheitsdienstleister hohe Anerkennung genießt, zeigen erneut die Zahlen
der Leistungsstatistik für das Jahr 2015.
Gegenüber 2014 wurden 1.510 Patienten
mehr behandelt. Dies ist Ihrem großen
Engagement vor Ort und unseren vielfältigen Anstrengungen zur ständigen Qualitätsverbesserung zu verdanken. Durch
weiterhin gute Arbeit gilt es die hohen
Leistungszahlen zu stabilisieren. Auch der
Krankenhausträger unterstützt dies nach
Kräften. 2015 konnten wir 83 Vollstellen
mehr besetzen als im Vorjahr. Damit ist
2015 die Zahl der Mitarbeiter auf 5.278
gestiegen.
Die Krankenhausschiedsstelle hat entschieden, dass der Grundpreis (Landesbasisfallwert) für die Krankenhäuser in
Baden-Württemberg 2016 nur um 1,4%
steigt. Schon 2015 hatte der Anstieg lediglich 1% betragen. Mit einer solch geringen Preissteigerung steht uns wieder
eine große Herausforderung bevor. Die
Schiedsstelle hat die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Land schlicht ignoriert. Ursache für das schlechte Ergebnis
sind die gesetzlichen Vorgaben. Sie bewirken ungeachtet der unterschiedlichen
Kosten und Strukturen in den Ländern
eine einheitliche Vergütung der Krankenhausleistungen deutschlandweit und
zwar auf einem sehr niedrigen Niveau.
Die Zentrale Verwaltung und die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums,
die bisher im Landratsamt in Offenburg
untergebracht waren, haben eine neue
Heimat gefunden. Nachdem im Personalwohnheim St. Elisabeth der St. Josefsklinik Räume freigeworden sind, erfolgte
kurz vor Weihnachten der Umzug. Im
Laufe des ersten Quartals 2016 sind mit
den Bereichen der Arbeitssicherheit und
Ökologie, Einkauf und Logistik, Hygiene,
Innerbetriebliche Fortbildung, Unternehmenskommunikation, dem Medizinischen
Qualitätsmanagement und der Geschäftsführung der Medizinischen Versorgungszentren weitere zentrale Dienste in das
Personalwohnheim umgezogen. Ein großer Vorteil der Zusammenführung sind die
nun deutlich kürzeren Wege und die weitere Integration der genannten zentralen
Bereiche.
Ihr
Manfred Lörch
Geschäftsführer
Leistungsstatistik
Leistungsanstieg gegenüber Vorjahr
Im Jahr 2015 weiterhin positiver Trend in allen Bereichen
So sehen Sie in Grafik1, dass im Jahr 2015 die
vollstationären Fälle von 75.714 auf 77.224
gestiegen sind. Die zweite Grafik zeigt die
so genannten Bewertungsrelationen. Jede
stationäre Erkrankung ist mit einem Faktor
gewichtet, welcher die Aufwändigkeit und
damit auch die Vergütung einer Kranken-
Grafik 1
Vollstationäre Fälle
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
nachr. 1977
Grafik 2
hausbehandlung abbildet. So hat beispielsweise ein Leistenbruch den Faktor 0,937;
eine Knieendoprothese hingegen schlägt
haben
mit
demwir
Faktor
rund2,403
76.000
zu Buche.
Patienten
Die Bewerstatiotungsrelationen
von 74.247
im Jahr
när behandelt. stiegen
Gegenüber
2013 ist
das
2014
auf 75.804
Jahr1.500
2015.Patienten.
Die Verweilein Zuwachs
vonim
rund
dauer (Grafik 3) sank weiter von 6,48 Tagen
Ihr
Manfred Lörch
Grafik 3
77.224
75.714
74.381
75.199
73.897
71.998
64.951
64.218
63.029
56.951
56.454
57.242
59.014
59.721
58.985
58.506
34.788
Bewertungsrelationen
Grafik 4
2015
75.804
2014
74.247
2013
73.121
2012
73.981
2011
72.253
2010
70.144
2009
64.489
2008
63.337
2007
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
nachr. 1977
61.360
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
nachr. 1977
im Jahr 2014 auf 6,27 Tage im Jahr 2015.
Bei den Geburten (Grafik 4) war eine Steigerung von 3.456 im Jahr 2014 auf 3.631
im Jahr 2015 zu verzeichnen.
Verweildauer gesamt
6,27
6,48
6,55
6,57
6,64
6,91
7,10
7,24
7,29
7,32
7,45
7,47
7,49
7,76
8,06
8,33
15,92
Geburtenstatistik gesamt
3.631
3.456
3.339
3.315
3.200
3.262
2.543
2.732
2.806
2.693
2.425
2.007
2.074
2.226
2.475
2.548
2.646
I Nr. 46 April 2016
Neuer Geschäftsführer
Christian Keller wird neuer Geschäftsführer
des Ortenau Klinikums
Nachfolger tritt Stelle am 1. Juli an
Mit großer Mehrheit wurde Christian Keller am 2. Februar von den Mitgliedern des
Ortenauer Kreistags zum neuen Geschäftsführer des Ortenau Klinikums gewählt. Der
43-jährige Diplom-Volkswirt Keller tritt
seine neue Stelle am 1. Juli an. Er wird
Nachfolger von Manfred Lörch, der nach
langjähriger Geschäftsführertätigkeit zum
30. Juni 2016 in den Ruhestand geht.
Christian Keller bringt eine langjährige
Erfahrung in der Geschäftsführung von
kommunalen Krankenhäusern und in der
Beratung von Kliniken und Gesundheitseinrichtungen mit. Seit 2007 ist der gebürtige Schwarzwälder als Geschäftsführer
der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und
der angeschlossenen Tochterunternehmen
für rund 1.000 Mitarbeiter verantwortlich.
„Mit Herrn Keller konnten wir einen hochqualifizierten und sehr engagierten Experten mit hoher Führungskompetenz als
Nachfolger von Herrn Lörch gewinnen.
Christian Keller verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Geschäftsführung
von kommunalen Krankenhäusern und hat
dabei den Nachweis erbracht, komplexe
Entscheidungsprozesse erfolgreich zu steuern“, kommentierte Landrat Frank Scherer
die Personalentscheidung. „Ich bin mir sicher, dass er unser Klinikum in eine gute
Zukunft führen wird“, so Scherer.
„Das Ortenau Klinikum verfügt über eine
hervorragende medizinische sowie ökonomische Leistungsfähigkeit. Ich werde die
neue Herausforderung mit großer Motivation angehen und will im offenen Dialog mit
den neuen Kolleginnen und Kollegen des
Ortenau Klinikums, der Kreisverwaltung
und der Kreispolitik die erfolgreiche Arbeit
meines Vorgängers fortführen“, sagte Keller in einer ersten Stellungnahme.
Christian Keller wurde 1972 in Waldshut
geboren. Er absolvierte ein Studium der
Volkswirtschaftslehre mit dem Abschluss
Diplom-Volkswirt an der Albert-LudwigsUniversität in Freiburg. Im Anschluss war
er zwölf Jahre als ein ausschließlich auf
I Nr. 46 April 2016
Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen spezialisierter Berater in über 150
Kliniken in Deutschland und dem Ausland
tätig. Seine Beratungsschwerpunkte lagen
dabei in den Bereichen Strategie, Reorganisation, Sanierung, Betriebskonzeption
und Marketing.
Seit 2007 ist Keller Geschäftsführer der
südhessischen Kreiskliniken DarmstadtDieburg und der angeschlossenen Tochterunternehmen. Die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg versorgen mit rund 450
stationären Betten sowie angeschlossenen
Gesundheitseinrichtungen die Bevölkerung
im Kreis Darmstadt-Dieburg. Unter Christian Keller konnte in den letzten Jahren so-
wohl der Umsatz als auch die Anzahl der
stationären Betten verdoppelt werden.
Daneben war Keller fünf Jahre Dozent für
Marketing und Organisation an der Berufsakademie in Lörrach und Gastdozent
für Gesundheitsmanagement an der SRHHochschule in Heidelberg.
Der Ortenaukreis ist Träger des Ortenau Klinikums, das mit rund 5.000 Mitarbeitern
an neun Klinikstandorten mit über 1.700
Planbetten mehr als 75.000 Patienten im
Jahr stationär versorgt. Zudem bietet das
Ortenau Klinikum für 350 Bewohner ein
Zuhause in einem Pflege- und Betreuungsheim.
Namensschilder
Der Mitarbeiter auf einen Blick
Namensschild erfährt kleine Änderungen
A4@8AFF6;<?7
Gegenüber Patienten und Besuchern autorisiert das Namensschild seinen Träger
als Mitarbeiter des Ortenau Klinikums. Im
individuellen Eindruckbereich können der
vollständige Name (akademischer Grad
und/oder Amtsbezeichnung, Vor- und
Nachname) sowie Berufsbezeichnung,
Position und/oder Abteilung eingedruckt
werden. Zum Jahresende 2015 haben
die Verwaltungsdirektoren kleine Anpassungen beschlossen, die ab sofort gültig
sind.
Dieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unternehmenskommunikation und Marketing,
Ortenau Klinikum
Die Änderungen im Überblick:
ALT:
*'``
)+``
&``
$(``
PD Dr. Michael
Mustermustermann
Nephrologie / Endokrinologie
Chefarzt
G\gX_IbeaT`X4e\T_eXZh_Te$#cg
`Tk!'*MX\V[Xa
ATV[aT`X4e\T_eXZh_Te$+cg
`Tk!%#MX\V[Xa
NAMENSSCHILD
4UgX\_haZ5XehYfUXmX\V[ahaZ4e\T_eXZh_Te$#cg
`Tk!%MX\_Xa
`Tk!'#MX\V[Xa"MX\_X
NEU:
\gTeUX\gXeThYX\aXa5_\V^
I Nr. 46 April 2016
Dienstjubilare
Landrat ehrte 176 Dienstjubilare
Dank für langjährige, engagierte Tätigkeit
Zu ihrem 40- und 25-jährigen Dienstjubiläum hat Landrat Frank Scherer Mitte
Dezember 176 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ortenau Klinikums im Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg geehrt.
Der Landrat dankte den Jubilaren für ihre
langjährige, engagierte Tätigkeit im öffentlichen Dienst. „Zusammen blicken Sie
auf rund 4.895 Jahre gute Krankenhausarbeit zurück, in denen Sie tagtäglich Ihr
Bestes gegeben haben, um Menschen
zu helfen“, sagte Scherer. Die Treue zum
Arbeitgeber, hoher Arbeitseinsatz und
großes Engagement der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter seien maßgeblich Garant
dafür, dass sich die Menschen im Ortenaukreis auf eine medizinische Versorgung
auf höchstem Niveau verlassen könnten.
Mit dem Ortenau Klinikum bestehe im Ortenaukreis ein starker Klinikverbund in öffentlicher Trägerschaft, der ein attraktiver
Arbeitgeber für motiviertes Personal sei.
Deshalb sei das Ortenau Klinikum mit seiner hohen Leistungsfähigkeit auch für die
Zukunft gut aufgestellt. Im Anschluss an
seine Dankesworte überreichte der Landrat allen anwesenden Dienstjubilaren die
Jubiläumsurkunde.
Schindler-Widmer, Berthold Schmitt, Simone Schulz, Dr. Matthias Schwab, Beate
Schwarz, Claudia Thalheimer-Kunz, Valentina Ungemach, Sabine Walther, Sybille
Ziegler. OK Kehl: Tanja Fladt, Norbert Geis,
Ruth Haas, Tanja Hetzel, Barbara Janssen-Langenstein, Manuela Nickel-Koffi,
Martina Pfändner, Jürgen Pütz, Lilli Salzer,
Ruth Schulz, Gabriele Schulze, Eva Turek.
OK Lahr-Ettenheim: Inge Allgaier, Jutta
Beck, Heidemarie Botradi-Singler, Christa
Dietrich, Sabine Dinger-Uhl, Ulrich Distler,
Anja Faißt, Gisela Fenstermacher, Andrea
Frick, Raisa Gildermann, Regina Groß, Sabine Heinrich, Dr. Johanna Hellkamp-Engelkamp, Elvira Ibig, Emma Knack, Beate
Kotar, Olga Kreis, Irmgard Kunz, Heidrun
Langner, Sabine Lehmann, Giuseppa Lo
Manto, Gabriela Ludwig, Tanja Megerle,
Rosa Müller, Susanne Müller, Regina Parchow, Sabine Rai-Zeiser, Ralf Roth, Astrid
Saar, Christel Santo, Michael Schmidt, Karin
Seidel, Sylvia Stein, Line Thibodeau-Seiler,
Heike Tolk, Elvira Wahler, Karola Weber,
Ute Witteborn. OK Offenburg-Gengenbach:
Gabriele Ade, Irene Beck, Constanze Berk,
Manuela Bergmaier, Sandra Braun, Katrin
Bühler, Myriam Cremers, Margarete Dre-
scher, Dr. Irmgard Dresel, Doris Flügler, Korina Frischko, Sonja Fuß, Maria Gannuscio,
Silke Gießler, Lothar Goltzsche, Ursula Greiner-Lukesch, Andrea Hartmann, Susanne
Hendschler, Martine Hemmler, Gabriele
Herrmann, Elisabeth Hosbach, Jutta Jung,
Anna-Katharina Knall, Edeltraute Konerth,
Irmtrude Kunz-Fankam, Christine Liebherr, Nelli Lorenz, Marlies Lutz, Andrea
Männle, Doris Männle, Waltraud Mättler,
Abdul-Aziz-Abed Mohsin, Andreas Moser,
Cornel Mosmann, Jürgen Ochs, Petra Reich,
Nicole Rinkel, Birgit Rösch, Karin Schäfer,
Kerstin Schäfer, Iris Schäfer-Yavasoglu, Renate Schanz, Luitgard Scharnow, Monika
Schmidt, Lydia Schmik, Martina Schoner,
Gerlinde Schwäbe, Clemens Siebert, Iris
Spengler, Regina Staritz, Christine Stefanski, Veronika Steinhauser, Diana Stephan,
Martina Stern, Stephanie Thomas, Valentin Thumm, Ludmila Töpfer, Astrid Vetter,
Maria Cecilio Vieira, Ursula Vogt, Ulrich
Voshaar, Sandy Wandel-Schweiß, Brigitte
Weiser, Lucia Wiegert, Waltraud Winkler,
Angelika Wolf, Olga Wolf, Klaus Zehner,
Rainer Zürcher. Pflege- und Betreuungsheim Ortenau: Agnes Bihrer, Rita Franz,
Richard Ramsteiner.
Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern:
OK Achern-Oberkirch: Gertrud Banzhaf,
Mathilde Blaschke, Agnes Lamprecht, KarlHeinz Müller, Martha Schaffer. OK Kehl:
Günther Krause, Friedrich Preuschoff. OK
Lahr-Ettenheim: Gabriele Becherer, Prof.
Dr. Peter Billmann, Liane Busch, Maria-Helena Höldin, Beate Kern, Claudia Leser, Barbara Pleger. OK Offenburg-Gengenbach:
Raimund Bieser, Pia Bourseau, Julia Braun,
Beate Göppert, Klara Hansert, Ingrid Höpf,
Maria Jösel, Ursula Mayerl, Gabriele Moser,
Peter Rombach, Luzia Roth, Monika Rudigier, Gabriele Schäfer, Verena Schaub, Lioba Schnebelt , Dieter Schröder. Pflege- und
Betreuungsheim Ortenau: Rita Bischler,
Richard Köninger, Mechthilde Veit.
Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern:
OK Achern-Oberkirch: Gabriele Bidzinski,
Angela Braun, Eddi Dörr, Johann Fritsch,
Anneliese Hellgoth, Renate Hinz, Erika
Kruss, Gabriele Lattermann, Daniela Litterst, Roland Ludwig, Silvia Müller, Helga
I Nr. 46 April 2016
Die Dienstjubilare des Ortenau Klinikums mit Landrat Frank Scherer und
Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Manfred Lörch (obere Reihe von rechts)
Richtantenne
DV-Support in 1.200m Höhe
Winter im Schwarzwald machte ungewöhnlichen Einsatz der DV-Abteilung des Ortenau Klinikums notwendig
Den DV-Support erreichen über Telefon, E-Mail und Tickets täglich
über 200 Supportfälle. Darunter finden sich neben gewohnten und
ungewohnten Meldungen zu unseren Anwendungen auch mal
„fachfremde“ Probleme wie beispielsweise die Mitteilung über
defekte Toilettenspülungen oder kaputte Oberlichter. Anfang 2016
sorgte dann aber das DV interne Richtfunküberwachungssystem
für einen Supportfall, der nicht ganz alltägliche Ausmaße annehmen sollte.
einwandfrei. Zur Vorbeugung einer weiteren Vereisung mussten
die Antennen provisorisch mit Heizdrähten umwickelt werden.
Neben zahlreichen eindrucksvollen Bildern, die während der Reparaturarbeiten entstanden sind, konnten wir einen Tag später
den Einsatz auch noch bei Facebook bestaunen – bei den Landesschau Wetterreportern.
Christian Lipps
Datenverarbeitung
Neue Richtfunkstrecke
Im Herbst letzten Jahres wurde die neue Richtfunkstrecke zwischen dem Ortenau Klinikum in Offenburg am Standort Ebertplatz
und dem Ortenau Klinikum in Achern in Betrieb genommen. Als
Umlenkpunkt für die Verbindung dient der Hornisgrinde Aussichtsturm. Neben einer Verbesserung der Geschwindigkeit und der
Erneuerung der Technik, brachte die neue Verbindung auch eine
deutliche Reduzierung der laufenden Kosten mit sich.
Anfang 2016 verschlechtere sich aber, zunächst ohne sichtbaren
Grund, täglich das Signal zwischen den Standorten. Die Analyse ergab, dass das Problem auf der Hornisgrinde seine Ursache hat. Ein
erster vor Ort Termin brachte leider keine weiteren Erkenntnisse.
Der notwendige Zugang zu den Antennen war durch die komplett
vereiste Dachluke nicht mehr möglich. Ein Zugang auf die über
30 Meter hohe Plattform des Turms war nur noch über eine Arbeitsbühne möglich. Diese wurde schnellstens organisiert und am
22.01.16 dann auch in Position gebracht.
Extreme Vereisung
Der Anblick der Antennen in dieser Höhe bedurfte keinerlei weitere Analysen. Sie waren mit einer über 30 cm dicken Eisschicht
bedeckt (siehe Bild 1). Solch eine extreme Vereisung hatte selbst
unser Richtfunkpartner aus Bayern bis dahin nicht gesehen. Selbst
Antennen auf der Zugspitze weisen nicht mal ansatzweise solche
Phänomene auf. Nachdem die Antennen aufwändig vom Eis befreit waren, funktionierte auch der Richtfunk nach Achern wieder
Die völlig vereiste Richtantenne.
Eine Arbeitsbühne war notwendig, um auf den
über 30 Meter hohen Turm zu gelangen.
I Nr. 46 April 2016
Bei uns ist jeder wichtig
„Wir alle sind Mediziner“
Wertschätzung am Arbeitsplatz – bei uns ist jeder wichtig: Die Vielfalt von Menschen am
Ortenau Klinikum macht uns leistungsstark – zum Wohl unserer Patienten!
„Wir alle sind Mediziner“, dieser Ausspruch
ist von Professor Jörg Laubenberger, Ärztlicher Direktor des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach, den er im Rahmen
seiner Rede anlässlich der offiziellen Begrüßung von Mathias Halsinger als neuer
Verwaltungsdirektor äußerte. Professor
Laubenberger hat damit in guter Weise zum
Ausdruck gebracht, dass in einem großen
und komplexen Klinikum jeder wichtig ist,
dass jede Tätigkeit, auch die nicht-medizinischen und nicht-pflegerischen, die Arbeit
der Ärzte und Pflegekräfte unterstützt und
mit beiträgt zum Gelingen des Auftrages
unseres Klinikverbundes: Die flächendeckende Gesundheitsversorgung für rund
400.000 Bürgerinnen und Bürgern in der
Ortenau.
Die daraus entstandene Facebook-Kampagne mit allen Einträgen werden wir fortlaufend auch für alle Leserinnen und Leser
des OKplus dokumentieren.
Dieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unternehmenskommunikation und Marketing,
Ortenau Klinikum
Hinweis:
Bei dieser Facebook-Kampagne ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht – es geht
ganz einfach: Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter in unserem Klinikverbund kennt
jemanden, dessen Tätigkeit er vielleicht einmal vorstellen möchte. Gerne können
Sie uns Ihre Ideen mitteilen.
Kristin Seeber, Tel: 0781 472 8301, E-Mail: [email protected]
Das der Kampagne zugrunde liegende Motiv ist breit gefasst und lautet: „Wertschätzung am Arbeitsplatz – bei uns ist jeder wichtig: Die Vielfalt von Menschen
am Ortenau Klinikum macht uns leistungsstark – zum Wohl unserer Patienten!“ Die
Kampagne ist Ende 2015 gestartet und auch als Serie für die Mitarbeiterzeitschrift
angelegt – wir werden alle Facebook-Postings im OKplus veröffentlichen.
Ziel ist es, für Wertschätzung unter den Mitarbeitern am Ortenau Klinikum zu sensibilisieren: „Ich sehe Dich und was Du leistest!“
I Nr. 46 April 2016
Bei uns ist jeder wichtig
I Nr. 46 April 2016
Arzneipflanze des Jahres
Der echte Kümmel
Arzneipflanze des Jahres 2016
Mancher denkt an Likör, ein anderer an einen speziellen Käse,
wenn er das Stichwort Kümmel hört. Im Grunde handelt es sich
aber um eine Pflanze. Diese wurde nun besonders geehrt.
Mythologie – Herkunft
Der echte Kümmel - Carum Carvi- gehört zu den ältesten Gewürz- und Arzneipflanzen von Europa. Grund genug, diesem Doldenblütler einmal eine besondere Ehre zukommen zu lassen. Der
Echte Kümmel oder Wiesenkümmel wurde in Europa bereits in
den Siedlungen der Steinzeit genutzt.
Verwendung: Appetitanregend, krampflösend, antimikrobiell
Medizinisch werden von Carum carvi ausschließlich die Früchte
(Fructus carvi) verwendet. Das ätherische Öl befindet sich in Sekreträumen innerhalb der Frucht. Deshalb sollte man Kümmelfrüchte erst unmittelbar vor Gebrauch anstoßen, bevor man sie
für einen Teeaufguss verwendet. Für die Ätherisch-Öl-Droge sind
krampflösende und antimikrobielle Wirkungen nachgewiesen.
Man verwendet es deshalb häufig bei leicht krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Blähungen und Völlegefühl.
Das aus den Früchten gewonnene Kümmelöl wird als krampflösendes und blähungstreibendes Mittel verwendet, vor allem in
der Kinderheilkunde. (Auch im Fertigarzneimittel Carminativum
Hetterich)
Verwendung in der Küche
Kümmel verfeinert nicht nur Gerichte, es macht es auch bekömmlicher. Das aromatische Gewürz regt die Verdauung an, lindert
Blähungen und Völlegefühl. Somit ist es beispielsweise hilfreich
den Kohlgerichten etwas Kümmel zuzusetzen, um diesen Problemen vorzubeugen. Auch ein Kümmel-Schnäpschen in Ehren kann
niemand verwehren und wirkt oft Wunder.
R. Fiehn , V. Neumaier, A. Potschien, B. Schön
Wir werden die Arzneipflanze in der Zentralapotheke Offenburg
in einer kleinen Ausstellung vorstellen.
10 I Nr. 46 April 2016
Freundeskreis Lahr
Freundeskreis Klinikum Lahr
mit neuer Vorstandschaft
Der Freundeskreis Klinikum Lahr erlebte
bei seiner Mitgliederversammlung eine
Zäsur. Drei Hauptakteure des Vereins haben nach neun Jahren ihre Posten in der
Vorstandschaft verlassen und treten in
den Ruhestand. An der neuen Spitze des
Vereins steht nun Volker Schuchardt, der
das Amt von Günter Mangold übernommen hat. Genau wie sein Vorgänger steht
Schuchardt in seiner Funktion als Arzt im
Klinikum mit der Einrichtung in besonderer Verbindung. Seine Stellvertreterin Ulla
Billmann hat sich erneut zur Wahl gestellt.
Einen Wechsel gab es auch für das Amt des
Schriftführers und des Kassenwarts. Die
Finanzen des Vereins liegen jetzt in den
Händen von Roland Braun; seine Frau Ina
Braun führt ab sofort als Schriftführerin die
Protokolle.
Jürgen Attmann der entlastetete Kassenwart wurde zusätzlich als Beisitzer
bestimmt. Bisher standen der Vorstandsspitze vier Beisitzer zu Seite. Mit Thomas
Fösel, Petra Bosshammer, Ernst Nicolay,
Bruno Kohlmeyer, Günter Mangold und
Jürgen Attmann sind es sieben Beisitzer,
die für die Amtsperiode bis 2019 gewählt
wurden.
Genau 400 Mitglieder zählt der Freundeskreis Klinikum, die durch Mitgliedsbeiträ-
ge und Spendengelder die Aufgaben und
Ziele des Vereins maßgeblich unterstützen.
Fast eine halbe Million Euro sind seit der
Gründungsversammlung vor 18 Jahren
zusammengekommen. Für rund 100 Projekte, Anschaffungen und Maßnahmen
der unterschiedlichsten Art wurden in
dieser Zeit Kostenzuschüsse für das Klinikum geleistet. Der Freundeskreis sei somit
seinem Auftrag nachgekommen das Klinikum finanziell zu unterstützen, freute sich
Günter Mangold.
Kassenwart Jürgen Attmann berichtete,
wofür die Mitgliedsbeiträge im Vereinsjahr
2015 ausgegeben wurden. Für insgesamt
24.353 Euro konnten zwei Reanimationspuppen, ein Wandregal in der Kapelle, ein
Mehrplatzmikroskop für die Pathologie ,
Faltwände und Pflanzgefäße angeschaffen
werden. 10.00 Euro wurden zurückgestellt,
die später für eine größere Maßnahme im
neuen Südbau Verwendung finden soll.
Neben den Zuwendungen an das Klinikum
wurden Ausgaben in Form von Aufwendungen bei Veranstaltungen, Portogebühren
und sonstigen kleineren Ausgaben getätigt,
sodass der Verein Ausgaben von insgesamt
26.399 Euro und Einnahmen von 27.287
Euro verbuchen kann. Die Kasse wurde von
Wolfgang Leser und Jürgen Walter geprüft,
die keinerlei Beanstandungen hatten.
Günter Mangold gab noch einen Ausblick
auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr.
Am 11. April wird Olaf Ebeling einen Vortrag zum Thema „Alles Wissenswerte über
Nase, Nasennebenhöhlen und ihre Erkrankungen“ halten und am 27. Juni referiert
Manfred Mauser zum Thema „Tiefe Beinvenenthrombose und Lungenembolie“.
Beide Veranstaltungen finden um 19 Uhr
im Pflugsaal statt.
Über die aktuellen Bautätigkeiten am Klinikum Lahr berichtete Chefarzt Werner Lindemann. Die Einweihung des Bettenhauses
Süd kann zum Ende des Jahres erfolgen. 21
Millionen Euro sind für den Neubau veranschlagt und rund 14 Millionen werden vom
Land bezuschusst. Auch die ersten Arbeiten
zum MRT Anbau sind erfolgt und werden
voraussichtlich im Juli 2016 fertiggestellt
sein. Die Bautätigkeit am Klinikum wird
uns noch lange begleiten, so Lindemann,
der noch einen Ausblick auf das Jahr 2017
gab. Dort soll nämlich Ende des Jahres der
Baubeginn für den Funktionsbau Nord mit
dem symbolischen Spatenstich stattfinden.
Im Moment laufen die Vergabeverfahren
für Planer und Architekten.
Text und Bild mit freundlicher
Genehmigung von Sandra Decoux-Kone,
Stadtanzeiger
Die neugewählte Vorstandschaft des Freundeskreis Klinikum Lahr.
11 I Nr. 46 April 2016
Gesundheitsvorsorge
Wer sich nicht bewegt, verklebt
Einblick in die faszinierende Welt der Faszien
Warum kann das große Känguru 13 Meter weit springen und ist
60 Stundenkilometer schnell, warum kann eine Gazelle aus dem
Stand 3 Meter hoch springen und warum ist der Mensch in der
Lage, lange Strecken zu laufen oder zu wandern? Die Faszienforscher aus der ganzen Welt haben in den letzten Jahren erkannt,
dass das perfekte Zusammenspiel der Muskeln, Sehnen und Faszien für die ernorme Leistungsfähigkeit verantwortlich sind.
Doch schon bedeutende Pioniere, wie zum Beispiel Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie, Ida Rolf, Begründerin der
Rolfing Methode und Elisabeth Dicke Mitbegründerin der Bindegewebsmassage, haben sich schon seit Jahrzehnten intensiv mit
den Faszien beschäftigt.
Was sind Faszien?
Grob lassen sich folgende Bindegewebsarten unterscheiden:
Lockeres, faseriges Bindegewebe hat einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil, ist geknüpft wie ein zartes und weitmaschiges Netz.
Im Bauch füllt dieses Bindegewebe die Zwischenräume der verschiedenen Organe, polstert, schützt und stabilisiert sie und ist
für den Stoffwechsel und für die Versorgung mit verantwortlich.
Elastisches Bindegewebe mit einem hohen Anteil an Elastin.
Dieses Bindegewebe findet man in der Blase, Gallenblase, Aorta,
Lunge und in der Unterhaut.
Unregelmäßiges Bindegewebe hält hohe Dehnbelastung und
Zug aus und besitzt wenig Flüssigkeit. Dieses Bindegewebe findet man z.B. in der Hirnhaut und der Unterhaut (Lederhaut).
Retikuläres Bindegewebe besteht aus sehr dünnen Fasern und
befindet sich in der Milz, den Lymphknoten, Thymusdrüse sowie
frisch verheilenden Narben.
Parallelfaseriges, straffes Bindegewebe mit einem sehr hohen Kollagenanteil, bildet Sehnen, Bänder und die festen Kapseln rund um die Organe, wie Nieren und Herzbeutel. Aber ganz
wichtig ist zu wissen, dass dieses straffe Bindegewebe alle Muskelbäuche, Muskelfaserbündel und Muskelfasern umhüllt.
Wenn diese Muskelfaszien verfilzt bzw. verklebt sind, bewegt
man sich quasi mit angezogener Handbremse.Sie geben dem
Muskel die Form und die Stabilität, wie man es als Beispiel bei
der Zitrone sehen kann.
12 I Nr. 46 April 2016
Wichtige Faszienbereiche
Zu den wichtigen Faszienbereichen zählen:
•
•
•
•
•
•
die Plantarsehne und Fersenpolster
die Achillessehne und Wadenmuskulatur
die Fascia lata: die Faszie des Oberschenkels
die Lumbalfaszie
die Schulternackenfaszie
das abdominale Netz: gerader, schräger und
querer Bauchmuskel
Wann verfilzt die Muskelfaszie?
Die Muskelfaszien verfilzen, wenn man sich zu wenig bewegt,
oder übermäßig Sport treibt und den Faszien keine Zeit für die
Regeneration schenkt.
Auch Dauerstress verfilzt die Faszien
Die britischen Faszienforscher haben bewiesen, dass die Stressbotenstoffe ebenfalls die Faszien verfilzen lassen.
Faszien - Fitness - Training
zweimal wöchentlich für 15 Minuten
Jegliche Bewegung und Sport ist gut und sinnvoll und sollte wie
bisher weitergeführt werden. Die Faszienforscher und FaszienFitness-Trainer empfehlen zusätzlich eine kleine überschaubare
Übungseinheit aus dem Faszien-Fitness-Programm.
Gesundheitsvorsorge
3
Faszien Fitness besteht
aus vier Schwerpunkten:
1
Federn – Federnde Übungen, wie Hüpfen, leises und
federndes Treppensteigen oder Schwingen des Oberköpers
regen die elastische Speicherfähigkeit in den Faszien an.
Beleben – Mit der Faszienrolle, einer weicheren Schwimmnudel oder einem Tennisball lassen sich die verschiedenen
Faszienbereiche und Muskeln beleben. Man unterscheidet
zwischen dem schnellen und robusten Rollen, mit dem man
vor einer sportlichen Aktivität die Faszien anregt. Das ganz
langsame Rollen, dient z.B. nach einer anspruchsvollen körperlichen Aktivität dazu, die Faszienflüssigkeit zu bewegen
und das verbrauchte Faszienwasser auszupressen, sodass
neue Flüssigkeit nachfließen kann.
2
4
Spüren und Wahrnehmung – Verschiedene Wahrnehmungsübungen regen den Bewegungssinn und die Tiefensensibilität an. In ganz entspannter Ausgangsstellung, kann
man sogar mit dem Tennisball kleine behutsame Bewegungen durchführen und die Tiefensensibilität schulen.
Wer macht was?
Jeder Mensch ist anders gebaut. Es gibt Menschen, die eher über
eine hohe Steifigkeit und Stabilität verfügen, jedoch über eine
eingeschränkte Dehnbarkeit und Beweglichkeit. Man spricht in
diesem Fall von einem „Wikingertyp“. Für die Wikinger Typen ist
es besonders interessant, regelmäßige Dehnübungen zu machen,
vor allen Dingen, wenn sie unter ihrem Steifsein leiden.
Und es gibt Menschen, die besonders beweglich und von der Faszienhülle weniger stabil sind. Diese Menschen nennt man „Tempeltänzer-Typen“. Die „Tempeltänzer-Typen“ dürfen die Muskel
und Faszien besonders fordern und stärken, z.B. mit speziellen
Kräftigungsübungen und Federübungen.
Fasziendehnen – Durch das Fasziendehnen erreicht man
eine bessere Beweglichkeit. Es ist sinnvoll große Bewegungsketten zu dehnen. Mit schmelzender Dehnung kann
man bis zu 30 bis 60 Sekunden das Dehngefühl halten,
wobei die Positionen von Bein, Rumpf und Armen behutsam
geändert werden kann.
Geduld ist angesagt!
Jeder gleich welchen Alters noch Konstitution, ist in der Lage mit
individuellen Faszien – Fitness –Übungen ein flexibles und strapazierfähiges Fasziennetz aufzubauen. Man benötigt nur Zeit.
Also packen wir es an.
Harry Huhn
Ltd. Physiotherapeut, Gesundheitsbeauftragter
13 I Nr. 46 April 2016
Pflegefenster
„Verbindung von Praxis und Theorie ist sehr
abwechslungsreich und interessant“
Seit dem 1. Oktober 2015 ist es durch eine Kooperation des Ortenau Klinikums mit der Katholischen Hochschule Freiburg
möglich, parallel zur Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege ein Studium „Bachelor in der Pflege“ zu absolvieren.
Die ersten Absolventen haben im Oktober letzten Jahres diese Form der Ausbildung begonnen. Eine der Teilnehmerinnen
ist Monika Helm, die die wohnortnahe Ausbildung im Ortenau Klinikum Wolfach macht. In einem Gespräch berichtet sie
von ihren ersten Erfahrungen.
Wie wurden Sie auf diese Form der Ausbildung aufmerksam?
Durch eine Freundin, die bereits studiert
und die mir über das Studium und die Möglichkeiten erzählt hat. Danach habe ich im
Internet recherchiert. Herr Porta konnte mir
dann im Vorstellungsgespräch noch einige
Fragen beantworten. Danach habe ich mich
entschlossen, diesen Weg zu gehen.
Das Studium läuft zunächst parallel zur
Ausbildung, Sie haben einige Studientage mehr als Ihre Kurskollegen. Wie
sind die Reaktionen Ihrer Kollegen zu
den „Studenten“ in ihrem Kurs?
Sehr positiv. Es gibt keine Probleme, Bemerkungen oder Ähnliches.
Wie erklären Sie sich diesen problemlosen Verlauf?
Alle gehen offen mit dem Thema um. Außerdem haben Kurskollegen bereit selbst
unangenehme Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht und sind deshalb offener
eingestellt. Vom Pflegepersonal auf den
Stationen gibt es ebenfalls positive Rückmeldungen.
Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?
Ich könnte mir vorstellen, weiter zu studieren, vielleicht in Richtung Pflegewissenschaften.
Wie bewältigen Sie den Mehraufwand,
den Sie durch das Studium haben?
Das ist bisher kein Problem, allerdings hat
die Ausbildung auch erst im Oktober begonnen.
Würden Sie diese Form der Ausbildung
bzw. des Studiums weiterempfehlen?
Auf jeden Fall, die Verbindung von Praxis
und Theorie ist sehr abwechslungsreich
und interessant.
Das Gespräch führte Karin Ullrich,
Stellv. Pflegedirektorin,
Ortenau Klinikum Wolfach
14 I Nr. 46 April 2016
Bachelor Pflege
Der Studiengang vermittelt Kompetenzen um
• neuestes Wissen in der Pflege zu nutzen
• Assessment- und Behandlungskompetenz zu erwerben
• Versorgungsabläufe zu steuern Beziehungs- und Kommunikationsprozesse
professionell zu gestalten und
• Lernprozesse zu initiieren und zu begleiten
Es gibt zwei Möglichkeiten des Studienverlaufs:
Im Studienverlauf I verlaufen Ausbildung und Studium zunächst parallel, im
Anschluss an das Examen zur Gesundheits- und Krankenpflegerin wird das
restliche Studium in Blockphasen an der Hochschule durchgeführt.
Im Studienverlauf II (für Pflegekräfte, die bereits die Ausbildung zur GKP abgeschlossen haben) wird ein 5-semestriges Studium in Blockphasen absolviert.
(Quelle: Homepage Katholische Hochschule Freiburg)
Aus den Pflegedirektionen
Ernährung eines Schlaganfallpatienten
über eine nasoenterale Sonde
Angelina Klundt, Pflegekraft am Ortenau Klinikum in Lahr, berichtet von ihrer Teilnahme
an einem Qualifikationskurs Stroke Nurse
Essen und Trinken sind grundlegende
menschliche Bedürfnisse. Ein gesunder
Mensch kann frei über die Art und Weise
der Nahrungsaufnahme entscheiden, betroffene Schlaganfallpatienten jedoch nicht
immer. Ein Schlaganfall wird häufig von einer Schluckstörung begleitet. Dies bedeutet
für einen Großteil der Patienten, dass eine
orale Nahrungsaufnahme nicht möglich ist,
da es sonst zu einer lebensbedrohlichen
Aspirationspneumonie führen kann. Aus
diesem Grund sind einige Schlaganfallpatienten auf eine künstliche Nahrungszufuhr
angewiesen.
Im Rahmen des Qualifikationskurses Stroke
Nurse durfte ich mich intensiv mit dem Thema „Ernährung eines Schlaganfallpatienten
über eine nasoenterale Sonde“ auseinandersetzen. Der Grund für diese Themenwahl
war, dass im Rahmen der Weiterbildung
Diskussionen bezüglich der Applikations-
formen stattfanden und ich mich gefragt
habe, welche Applikationsform ist für unseren Schlaganfallpatienten am besten geeignet? Auch auf Station stellte es Kollegen
oft vor Fragen wie z.B.:
•
•
•
Welche Applikationsform ist für
unseren Schlaganfallpatienten
am besten geeignet?
Ab wann muss ein Schlaganfallpatient ernährt werden?
Ist eine Refluxkontrolle sinnvoll?
Den Schwerpunkt in meiner Facharbeit
habe ich auf die verschiedenen Applikationsformen gelegt, diese wären:
•
•
•
•
•
Bolusapplikation
Intermittierende Applikation
Kontinuierliche Applikation
Schwerkraftapplikation
Pumpengesteuerte Applikation
Hier sind einige Erkenntnisse aus meiner
Facharbeit zusammengefasst:
Vorteil von der Bolusapplikation ist, dass
sich der Patient an natürlichen Essenszeiten
orientieren kann. Voraussetzung hierfür ist
eine stabile Stoffwechsellage und eine korrekte Applikationsgeschwindigkeit. Vorgegeben sind 250 ml Nahrung in 20 Minuten.
Die intermittiederende Applikation ermöglich das absinken des PH Wertes im
Magen, somit kann der Magen seine bakterizide Funktion aufrechterhalten, dies spielt
insbesondere bei immungeschwächten Patienten eine große Rolle.
Patienten mit einem schlecht eingestellten
Blutzucker profitieren vom kontinuierlichen Verfahren, dadurch kann eine stabile Stoffwechsellage erzielt werden.
Schwerkraftapplikationen sind für verwirrte Patienten nicht geeignet. Diese
könnten durchaus die Rollklemme eigenmächtig verstellen und somit könnte die
Nahrung unkontrolliert einlaufen.
Die DGEM (Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin) empfiehlt: „Bei Schlaganfallpatienten sollte die Nahrung vorzugsweise
mit einer Pumpe verabreicht werden.“ Als
Begründung wird angegeben, dass Patienten mit einer Dysphagie ein erhöhtes
Aspirationsrisiko haben und somit durch
das pumpengesteuerte Verfahren ein unkontrolliertes Einlaufen der Sondennahrung
sowie eine Magenüberfüllung mit nachfolgender Aspiration verhindert werden kann.
Mein persönliches Fazit bezüglich der Applikationsformen ist: Es gibt keine richtige oder
falsche Applikationsform. Jeder Mensch ist
ein Individuum und es ist wichtig, bei jedem individuell zu entscheiden.
Freuen sich über die erfolgreiche Kurs-Teilnahme: (v.l.n.r.)
Stellv. Pflegedirektorin Monika Bach, Kurs-Absolventin Angelina Klundt, Yvonne Korn,
Stationsleitung Stroke Unit und Stephanie Palm, Mitarbeiterin der Stroke Unit.
Angelina Klundt,
Pflegekraft und Absolventin des
Qualifikationskurses Stroke Nurse
15 I Nr. 46 April 2016
Aus den Pflegedirektionen
„Ich pflege weil…“
d
n
i
s
e
n
r
e
G
ie
S
r
fü
r
i
!
w
v
i
t
ak
STREIT SYSTEC.
BÜROTECHNOLOGIE
AUS DEM HAUSE STREIT.
Ihr Experte für Drucken, Kopieren,
Scannen und Faxen.
…der komplexe und anspruchsvolle Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege
so facettenreich ist.
Wir betreuen und begleiten Patienten
in den verschiedensten Krankheits- und
Lebensphasen sowohl grund- als auch
behandlungspflegerisch.
Wir sind Mitglied eines therapeutischen
Teams, das sich aus Pflegekräften, Pflegeexperten, Ärzten und Therapeuten
zusammensetzt, welches die Therapie
und Pflege immer wieder neu auf die
momentanen Bedürfnisse des Patienten
abstimmt. So habe ich die Möglichkeit,
mich aktiv und zum Wohle des Patienten in dessen Behandlungsprozess
einzubringen.
Streit Service & Solution GmbH & Co. KG
Verkaufsbüro Nord-/Mittelbaden
Marlener Str. 2 · 77656 Offenburg
Tel. 07 81/9 22 90 · Fax 07 81/92 29 99
[email protected]
www.streit.de
Andreas Roser
Gesundheits- und Krankenpfleger
mit Fachweiterbildung für
Gerontopsychiatrie
KIST Büro- und Objekteinrichtung GmbH
Offenburg, Lahr, Freiburg, Schramberg,
Konstanz, Stuttgart, Leipzig.
Servicehotline: 01805 96 18 00
www.kist.de
16 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Gesundheits- und Krankenpfleger
schließen Ausbildung erfolgreich ab
Rund 4.600 Stunden in Theorie und Praxis absolviert
In den vergangenen Tagen beendeten 14
Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums für Gesundheits- und Pflegeberufe am Ortenau Klinikum in Achern
erfolgreich ihre Ausbildung mit einem
Staatsexamen.
Während ihrer dreijährigen Berufsausbildung erhielten die jungen Gesundheitsund Krankenpfleger rund 2.100 Stunden Unterricht in der Theorie und eine
praktische Ausbildung von rund 2.500
Stunden. Die Theorieausbildung fand am
Bildungszentrum in Achern statt, die praktische Ausbildung in den Ortenau Kliniken
Achern-Oberkirch und Kehl beispielsweise
in den Fachbereichen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und HNO. Erste Einblicke in den Bereich der häuslichen Pflege
konnten die Schülerinnen und Schüler in
den Sozialstationen in Achern und Kehl
sowie bei Pflegediensten in Achern und
Oberkirch gewinnen. Darüber hinaus sammelten sie erste praktische Erfahrungen in
Fachabteilungen der Psychiatrie und Neurologie im Epilepsiezentrum Kork, der Kli-
nik an der Lindenhöhe in Offenburg sowie
in der Achertalklinik in Ottenhöfen.
In den Krankenhäusern wie auch in den
anderen Arbeitsfeldern stehen den Auszubildenden pädagogisch geschulte Pflegekräfte, die sogenannten Praxisanleiter
und Praxisanleiterinnen, zur Seite. In der
theoretischen Ausbildung werden sie von
Lehrerinnen und Lehrern für Pflegeberufe
und von Dipl. Pflegepädagogen und Pflegepädagoginnen unterrichtet, begleitet
und beraten.
Der Unterricht findet größtenteils blockweise statt. Zu bestimmten Themenbereichen
werden mehrtägige Seminare veranstaltet
sowie Projekte durchgeführt. Pflegewissenschaft, Medizin, Soziologie und Psychologie stellen Bezugswissenschaften für die
in der Theorie vermittelten Inhalte dar.
„Wer den Beruf der Gesundheits- und
Krankenpflege erlernt, bekommt nicht nur
ein umfangreiches pflegerisches und medizinisches Fachwissen vermittelt, sondern
hat die Möglichkeit, Teamfähigkeit, eigenverantwortliches Handeln und kommunikative Kompetenzen zu erwerben und zu
erweitern“, betont Thomas Fischer, Dipl.
Pflegepädagoge am Bildungszentrum für
Gesundheits- und Pflegeberufe am Ortenau Klinikum in Achern.
Das Bildungszentrum nimmt jährlich 28 bis
30 neue Bewerber und Bewerberinnen für
die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung auf. Um sich für die Ausbildung bewerben zu können, muss man mindestens
16 Jahre alt sein, die Mittlere Reife, eine
andere 10jährige Schulbildung oder einen
Hauptschulabschluss mit abgeschlossener
zweijähriger Berufsausbildung vorweisen
können.
Das diesjährige Staatsexamen haben erfolgreich absolviert: Roman Boldt, Michelle Frietsch, Melanie Karcher, Barbara Knörzer, Nadine Kern, Stefanie Kern, Angelina
Köhler, Alexandra Metzger, Sarah Pumple,
Rindra Rakotoarivo, Fabienne Rinderle, Sefika Sahin, Nadja Seiler und Julia Walter.
Staatsexamen bestanden: 14 Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums für Gesundheits- und Pflegeberufe
am Ortenau Klinikum in Achern können sich über den erfolgreichen Berufsabschluss freuen.
17 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Focus-Klinikliste: Ortenau Klinikum in Offenburg
erneut ausgezeichnet
TOP
REGIONALES
KRANKENHAUS
Bei der Behandlung von Alzheimer und Prostatakrebs
punkten Fachkliniken und Ärzte im deutschlandweiten Vergleich
2016
BADENWÜRTTEMBERG
DEUTSCHLANDS
GRÖSSTER
KRANKENHAUSVERGLEICH
Die hohe Kompetenz des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach ist zum
wiederholten Mal im Rahmen der FocusKlinikliste ausgezeichnet worden. Auch
für 2016 erhielt die Klinik in Deutschlands
größtem Klinikvergleich die Auszeichnung
„Top Regionales Krankenhaus“.
„Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung und sind darüber auch ein wenig
stolz“, so der Ärztliche Direktor Professor
Dr. Jörg Laubenberger, Pflegedirektor Markus Bossong und Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger. „Die Auszeichnung bringe
zum Ausdruck, dass die Patienten auf die
hohe Kompetenz und das Engagement aller Ärzte und Pflegekräfte vertrauen können und die Klinik auf dem aktuellsten
Stand medizinischer Erkenntnisse und mit
modernster medizinischer Technik arbeitet“, so die Mitglieder der Klinikleitung.
Für die Behandlung der Alzheimer-Krankheit sowie von Prostatakrebs hat das Magazin Focus-Gesundheit zudem Fachkliniken und Ärzte der Offenburger Klinik als
„Top Nationales Krankenhaus“ und „Top
Mediziner“ ausgezeichnet. Für die Behandlung von Alzheimer hat die Fachklinik Neurologie, Schlaganfalleinheit, Schlafmedizin
von Chefarzt Priv-Doz. Dr. Carsten Wessig
die Auszeichnung erhalten. Ebenfalls für
die Behandlung von Alzheimer wurde
Professor Dr. Klaus Schmidtke in die Liste
der „Top Mediziner“ aufgenommen. Der
Facharzt für Neurologie und Geriatrie leitet
die an der Klinik angebotene Gedächtnissprechstunde als ambulantes Angebot.
Zum wiederholten Male wird auch die
Fachklinik für Urologie und Kinderurologie
unter der Leitung von Priv-Doz. Dr. Jörg Simon und Dr. Reinhard Groh für die Behand-
TOP
NATIONALES
KRANKENHAUS
TOP
MEDIZINER
TOP
NATIONALES
KRANKENHAUS
2016
2016
2016
ALZHEIMER
PROSTATA
KREBS
DEUTSCHLANDS
GRÖSSTER
KRANKENHAUSVERGLEICH
DEUTSCHLANDS
RENOMMIERTE
ÄRZTELISTE
DEUTSCHLANDS
GRÖSSTER
KRANKENHAUSVERGLEICH
ALZHEIMER
lung von Prostatakrebs als „Top Nationales
Krankenhaus“ eingestuft. In der Abteilung
wird zur Behandlung von Prostatakrebs
minimalinvasiv nach dem sogenannten
DaVinci-Verfahren operiert, - eine Technik,
die im gesamten südbadischen Raum nur
in Offenburg vorhanden ist.
Das Magazin Focus-Gesundheit ermittelt die in seiner Klinikliste aufgeführten
Häuser und Mediziner auf der Basis einer
unabhängigen Datenerhebung. Die Bewertung beruht auf der Empfehlung von
niedergelassenen Ärzten, der Auswertung
von Qualitätsberichten und externer Qualitätssicherung. In dem Klinik-Check wurden nach einer sechs Monate dauernden
Recherche rund 1.000 Kliniken bewertet.
Er ist damit Deutschlands größter Klinikvergleich.
Freuen sich über die Auszeichnung: (v. l.) Dr. Reinhard Groh, Priv-Doz. Dr Jörg Simon, Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger,
Stellv. Pflegedirektorin Eva Müller, Ärztlicher Direktor Professor Dr. Jörg Laubenberger, Pflegedirektor Markus Bossong,
Professor Dr. Klaus Schmidtke, Priv-Doz. Dr. Carsten Wessig.
18 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
„Wir können mit Recht und Stolz auf
eine absolut empathische und patientenorientierte urologische Pflege hinweisen“
Miriam Lefevre sprach auf der Jahresversammlung der Europäischen Vereinigung
der urologischen Krankenpflege (EAUN) in München
Miriam Lefevre, GKP, Urotherapeutin und Diplomierte Beckenbodentrainerin am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, hat
am 12. März einen der Eröffnungsvorträge bei der diesjährigen
Jahresversammlung der Europäischen Vereinigung der urologischen Krankenpflege (EAUN) in München gehalten. Gemeinsam
mit dem EAUN-Vorsitzenden Lawrence Drudge-Coates begrüßte
sie die zahlreichen, aus ganz Europa angereisten Teilnehmer des
Kongresses. In ihrem in Englisch gehaltenen Vortrag thematisierte Lefevre die Entwicklung der urologischen Pflege aus deutscher
Perspektive. Mit dem OKplus sprach sie über Ihren Auftritt vor
großem, europäischen Publikum.
Frau Lefevre, was ist die EAUN und wozu dient
die Jahresversammlung?
Die EAUN steht für die Europäische Gemeinschaft urologischer
Pflegekräfte. Sie gilt als europäische Vertretung der Pflege und als
Pendant des Verbandes der europäischen Urologen. Der Kongress
ermöglicht seit nunmehr 17 Jahren den fachlichen Austausch der
urologischen Pflege und der Ärzte. Außerdem werden hier die
neuesten Erkenntnisse und Leitlinien Urologie auf europäischer
Ebene vorgestellt.
Wie kam es dazu, dass Sie den Eröffnungsvortrag
halten durften?
In jedem Jahr darf das gastgebende Land mit seiner Vertretung
den Eröffnungsvortrag halten. Da es in Deutschland keinen offiziellen Sitz beispielsweise einer urologischen Pflegevereinigung
gibt, kam mir diese Ehre zu Teil. In fachlichen Kreisen wurde
man auf mich aufgrund meiner regelmäßigen Vorträge auf urologischen Kongressen wie auch durch meine überregionalen Tätigkeiten aufmerksam. So erhielt ich im Dezember einen Anruf aus
Arnhem in den Niederlanden mit der Bitte diesen Part zu übernehmen.
schluss zum Arztassistent in der Urologie, dem Physician Assistent,
Bachelor of Science. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, eine
Weiterbildung zum Urotherapeut in Bremen innerhalb von zehn
Monaten und 300 Theoriestunden zu erlangen. Spricht man mit
urologischen Kolleginnen, findet man in jeder Klinik andere Voraussetzungen und Arbeitsbereiche vor. Eigene Einsatzgebiete, ja sogar
Untersuchungsräume oder gar bezahlte Sprechzeiten von Pflegekräften, sind leider immer noch Ausnahmen.
Welche Eindrücke und Erfahrungen bringen Sie
von dem Kongress mit?
Es war sehr spannend auf europäischer Ebene und natürlich auch
in Englisch einen Erfahrungsaustausch zu erleben. Außerdem war
es eine ganz besondere Herausforderung und sicherlich auch ein
Höhepunkt meines beruflichen Werdeganges, die Urologie in
Deutschland, praktiziert in Offenburg, zu vertreten.
Wie sieht die pflegerische Versorgung urologischer
Patienten am Ortenau Klinikum in Offenburg aus?
Ich glaube, wir können mit Recht und Stolz auf eine absolut empathische und patientenorientierte urologische Pflege hinweisen.
Und dies bezieht sich sowohl auf den ambulanten als auch den
stationären Bereich. Natürlich hängt dies auch maßgeblich davon ab, dass regelmäßige Fort- und Weiterbildungen nicht nur
gewünscht sondern auch unterstützt werden. Neugelerntes darf
umgesetzt werden, selbstständiges und selbstbewusstes Arbeiten
in der Urologie darf gelebt werden. Die Wertschätzung gegenüber
der motivierten Pflegekraft und die Förderung der Lebensqualität
im Bereich Kontinenz ist im Vergleich zu Gesamtdeutschland etwas ganz Besonderes.
Worüber haben Sie in Ihrem Vortrag gesprochen?
Im Wesentlichen ging es um meinen persönlichen Werdegang,
aber auch um die Weiterbildungsmöglichkeiten, die einer Pflegekraft in Deutschland im Bereich Urologie zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus habe ich die Motivation, sich selbst weiterzuentwickeln, wie auch die nötige Unterstützung durch Klinikleitung
und Kollegen dargestellt.
Wie sehen Sie die Entwicklung der urologischen
Pflege in Deutschland?
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.
kann man unterstützt durch die Duale Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe, seit Oktober 2013, einen dualen Studiengang
belegen. Dieser dauert sechs Semester und endet mit einem Ab-
19 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Patientenfürsprache stellt sich vor
Das Ortenau Klinikum in Offenburg hatte zu einem Vortragsabend mit Detlef Schliffke,
Vorsitzender des Bundesverbandes der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, eingeladen
Welche Aufgabe hat ein Patientenfürsprecher? Wie kann eine Klinik das Angebot am
besten organisieren? Welche Rolle spielen
Selbsthilfegruppen als Partner der Patientenfürsprache? Diese Fragen standen im
Mittelpunkt eines Vortragsabends, zu dem
Dieter W. Schleier, Leiter der Zentralen
Unternehmenskommunikation und Marketing am Ortenau Klinikum, am 29. März
Patienten, Angehörige und interessierte
Bürger am Ortenau Klinikum in Offenburg,
Standort St. Josefsklinik begrüßen konnte.
Das Ortenau Klinikum in Offenburg hat
bereits seit 2013 eine unabhängige Patientenfürsprache eingeführt. Die Aufgabe
wird von Ingrid Fuchs als ehrenamtliche
Patientenfürsprecherin und Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen wahrgenommen. Mit dem auf freiwilliger Basis eingeführten Angebot nimmt die Klinik eine
Vorreiterrolle in Baden-Württemberg ein.
Hintergrund der Veranstaltung war der in
diesem Jahr erstmals vom Bundesverband
der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern (BPiK) bundesweit ausgerufene „Tag
des Patienten“ am 26. Januar. Der 2015 gegründete Verband wird von Detlef Schliffke geführt, den das Ortenau Klinikum auch
als Hauptreferenten für den Abend gewinnen konnte.
Verband arbeite zur Zeit an einheitlichen
Leitlinien, in denen die Bedingungen der
Arbeit von Patientenfürsprechern festgelegt werden soll. Mehr Transparenz im
Umgang mit den Patienten und eine unabhängige Patientenfürsprache erhöhe letzt-
lich die Qualität der Betreuung in Krankenhäusern und die Patientenzufriedenheit.
Diese Feststellung bestätigte auch Ingrid
Fuchs bei einem einleitenden Impulsvortrag, in dem sie aus ihrer täglichen Ar-
Sprachen über das Thema Patientenfürsprache: (v.l.) Dieter W. Schleier, Ingrid Fuchs,
Detlef Schliffke und Ingo Kempf.
Mehr Patientenzufriedenheit
Detlef Schliffke, selbst Patientenfürsprecher am katholischen Klinikum Essen, stellte den Verband und seine Arbeit vor. Eines
der Ziele sei es, das Angebot zu stärken
und bundesweit in allen Kliniken zu etablieren. Bisher sei die Patientenfürsprache
jedoch erst in sieben von 16 Bundesländern gesetzlich verankert. Schliffke lobte
ausdrücklich das Engagement des Ortenau
Klinikums in Offenburg, zumal die Einrichtung des Angebots in Baden-Württemberg
freiwillig sei.
„Eine Stärkung der Rolle der Patientenfürsprecher bedeutet eine Stärkung der Patientenrechte“, so Schliffke, der sich selbst
auch als „Kümmerer“ bezeichnete. Sein
20 I Nr. 46 April 2016
Detlef Schnliffke stellte bei seinem Vortrag die Arbeit des Bundesverbandes vor.
Aus den Häusern
beit berichtete. „Am Ortenau Klinikum in
Offenburg wird die Patientenfürsprache
inzwischen gut angenommen“, so Fuchs.
Auch im Jahr 2015, in dem an der Offenburger Klinik wieder über 33.000 Patienten behandelt wurden, verzeichnete
die Patientenfürsprecherin eine steigende
Nachfrage nach dem Angebot. Mit rund
1.000 Patientinnen und Patienten kam sie
im vergangenen Jahr ins Gespräch, um sich
deren Anliegen zu widmen. Dabei sind die
Unterstützungsanfragen sehr vielfältig.
Gespräch klärt Missverständnisse
Als Ansprechpartnerin für persönliche
und sachliche Angelegenheiten der Patienten unterstützt und berät sie Patienten
bei eventuellen Problemen während des
Krankenhausaufenthaltes und informiert
auch über deren Rechte und Pflichten.
„Ich verstehe mich als aufmerksame und
vertrauensvolle Zuhörerin, um so Brücken
zwischen Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik zu bauen“, berichtete Fuchs.
Auch wenn Patientenfürsprecher keine
medizinische oder rechtliche Beratung
im eigentlichen Sinne leisteten, könnten
durch das persönliche Gespräch viele Missverständnisse ausgeräumt werden.
Spezialist für Haarersatz
Perücken bei Chemotherapie
zugelassen bei allen Krankenkassen
im Ortenau Klinikum
Ebertplatz 12 77654 Offenburg
Telefon 0781 / 9 48 68 42
www.zweithaar-baechle.de
Dass die Patientenfürsprache auch für die
Selbsthilfe im Ortenaukreis eine „wunderbare Schnittstelle“ sei, betonte Ingo
Kempf von der Kontaktstelle im Landratsamt Ortenaukreis in einem weiteren
Impulsvortrag. Kempf berichtete über die
Aufgaben der Kontaktstelle, die die mehr
als 220 Selbsthilfegruppen im Kreis unterstützt. Dabei sei die Zusammenarbeit
zwischen den Selbsthilfegruppen und der
Ärzteschaft beispielhaft. „Wenn es in diesem Verhältnis doch einmal klemmt, ist
die Patientenfürsprache für uns eine sehr
sinnvolle Anlaufstelle.“
Zum Abschluss der Veranstaltung beantworteten die Referenten mehrere Fragen
der Zuhörer und standen auch für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Ingrid Fuchs schilderte die Erfahrungen aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit
als Patientenfürsprecherin.
21 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
„Leben Krebs Leben“ startete am 3. Februar
38 Medizinische Vorträge, Übungen und sportliche Angebote bis Jahresende
Anlässlich des diesjährigen Weltkrebstages
(4. Februar) startete das Onkologische Zentrum Ortenau (OZO) seine diesjährige Veranstaltungsreihe „Leben Krebs Leben“ am
3. Februar im Ortenau Klinikums in Offenburg St. Josefsklinik. Zu der als Themenabend angelegten Auftaktveranstaltung mit
dem Titel „Neue Entwicklungen und Behandlungsmöglichkeiten in der Onkologie/
Hämatologie“ kamen rund 150 interessierte Besucher, Betroffene und Angehörige.
Vier Fachvorträge zu den Themen Krebs
und Immunsystem, Blutkrebs, Darmkrebs
und Krebsprävention standen auf dem
Programm. Außerdem bestand für die Veranstaltungsbesucher die Gelegenheit, mit
den Ärzten mehrerer Fachkliniken sowie
Vertretern von Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen. Begrüßt wurden die
Teilnehmer von der Offenburger Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, die auch in
diesem Jahr die Schirmherrschaft für die
Veranstaltungsreihe übernommen hat.
Bis zum Jahresende bietet die Reihe 38
Medizinische Vorträge, Übungen und
sportliche Angebote, die die verschiedensten Aspekte der Erkrankungen wie
Früherkennung, Therapie, Nachsorge und
die Bedeutung von Sport und Bewegung
als Bestandteil einer modernen Krebsbehandlung beleuchten. Ergänzt wird das
Programm durch Vorträge und Workshops
zum Thema Achtsamkeit.
Weitere Informationen und das komplette
Programm der Veranstaltungsreihe „Leben
Krebs Leben“ im Internet unter
www.lebenkrebsleben.de.
(v.l.) Dr. Andreas Jakob (Leiter des Onkologischen Zentrums Ortenau,
Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Ortenau
Klinikum in Offenburg), Professor Dr. Karsten Münstedt (Chefarzt der
Frauenklinik, Ärztlicher Leiter des Brustzentrums und des Gynäkologischen
Krebszentrums am Ortenau Klinikum in Offenburg), Dr. Matthias Egger
(Stv. Leiter des Onkologischen Zentrums, Leiter der Sektion Hämatologie/
Onkologie am Ortenau Klinikum in Lahr), Oberbürgermeisterin Edith Schreiner,
Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger und Dr. Henning Pelz (Ambulantes
Therapiezentrum Offenburg)
22 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Neuer Chefarzt für Unfall-, Hand- und
Wiederherstellende Chirurgie am
Ortenau Klinikum in Offenburg
Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Spezielle Unfallchirurgie
ist passionierter Hochleistungssportler und Bergsteiger
Dr. Eike Mrosek ist seit dem 1. Februar neuer Chefarzt der Abteilung Unfall-,
Hand- und Wiederherstellende Chirurgie
am Ortenau Klinikum in Offenburg. Der in
Villingen-Schwenningen aufgewachsene
Unfallchirurg wurde Anfang Dezember
vom Krankenhausausschuss gewählt. „Mit
Dr. Eike Mrosek ist es uns gelungen, einen
äußerst vielseitig ausgebildeten, im gesamten Leistungsspektrum der Klinik überaus versierten und mit Führungsaufgaben
vertrauten Chirurgen zu gewinnen“, freut
sich Ortenau Klinikum-Geschäftsführer
Manfred Lörch.
Der unter anderem als Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Spezielle
Unfallchirurgie ausgebildete Mediziner
kommt vom Schwarzwald-Baar Klinikum
in Villingen-Schwenningen, wo er seit
2010 als Oberarzt beschäftigt ist. Seit Ende
2011 arbeitet er dort in der Funktion des
stellvertretenden leitenden Oberarztes und
leitet unter anderem das überregionale
Traumazentrum der Klinik, die als unfallchirurgischer Maximalversorger anerkannt
ist. Zudem hat er dort die Sektion der rekonstruktiven Knie- und Schulterchirurgie
geleitet und weiterentwickelt.
sowie die Notfall- und Rettungsmedizin.
Hier ist er seit Jahren als Notarzt auf dem
Rettungshubschrauber „Christoph 11“ der
Deutschen Rettungsflugwacht im gesamten Schwarzwald tätig.
Als passionierter Hochleistungssportler
und Bergsteiger erwarb er zudem die
Fachkompetenz in der Expeditions-, sowie
Höhen- und Gebirgsmedizin. 2003 war er
unter anderem als Co-Organisator und Expeditionsarzt an der „Deutsch-Schweizer
Mount Everest Jubiläumsexpedition“ beteiligt. Dr. Mrosek ist Mitglied in mehreren
Fachgesellschaften und Autor zahlreicher
wissenschaftlicher Publikationen und Lehrbuchbeiträge zur Unfallchirurgie und rekonstruktiven Gelenkchirurgie. Er tritt die
Nachfolge von Dr. Reinhard Meier an, der
die Klinik im Sommer im gegenseitigen
Einvernehmen verlassen hat.
Die Klinik ist als Regionales Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und als Europäisches Hand-Trauma-Zentrum zertifiziert und verfügt über
54 Betten. Das Leistungsspektrum umfasst
das gesamte Spektrum einer modernen
Unfall- und Handchirurgie. Es reicht von
minimalinvasiven Gelenkeingriffen, sämtlichen Frakturversorgungen einschließlich
Becken- und Wirbelsäulenverletzungen,
Frakturprothesen sämtlicher Gelenke bis
hin zur Komplexbehandlung schwerstverletzter Patienten und mikrochirurgischen
Rekonstruktionen der Hand.
Christian Eggersglüß,
Zentrale Unternehmenskommunikation
und Marketing
Dr. Mrosek hat in Freiburg Medizin studiert. Seine Facharztausbildung in der Unfallchirurgie und Orthopädischen Chirurgie
absolvierte er unter anderem am Universitätsklinikum in Freiburg, am Klinikum Tuttlingen sowie an der Klinik für Traumatologie und Orthopädie des Kantonsspitals St.
Gallen. Außerdem arbeitete er während
seiner Facharztausbildung für eineinhalb
Jahre an der Unfallklinik der bekannten
Mayo-Clinic in Rochester/MN, U.S.A. Weitere Spezialgebiete von Dr. Mrosek sind die
Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Dr. Eike Mrosek
23 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Laborfachkräfte aus ganz Deutschland
bei „Offenburger Hämatologietagen“
Mikroskopische Charakterisierung krankhaft veränderter Blutzellen im interaktiven
Zusammenspiel zwischen Kliniker, Hämatologe und MTLA
Über hundertsechzig Laborfachkräfte aus dem Ortenau Klinikum
sowie aus medizinischen Speziallabors in Baden-Württemberg
und ganz Deutschland haben an zwei Tagen Mitte März an den
Offenburger Hämatologietagen teilgenommen, die das hämatologische Speziallabor am Ortenau Klinikum in Offenburg unter der
Technischen Leitung von Barbara Oschwald-Häg veranstaltet hat.
„Eine genaue Analyse der Blutzellen ist wichtig für die eindeutige Bestimmung der verschiedenen Erkrankungen des Blutes
und damit auch entscheidend für eine erfolgreiche Therapie“, so
Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg und Leiter des Onkologischen Zentrums Ortenau. Eine kompetente Labordiagnostik
sei deshalb eine wichtige Voraussetzung für eine schnelle und
optimale Behandlung der Patienten.
Dr. Andreas Jakob und sein Lahrer Kollege Dr. Matthias Egger,
Leiter der Sektion Hämatologie/ Onkologie am Ortenau Klinikum
in Lahr, gaben den Teilnehmern einen Überblick über aktuelle
Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Bluterkrankungen. Im Mittelpunkt standen dabei die Differentialdiagnostik
der hämatologischen Anämien mit Schwerpunkt auf der Paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH), sowie die Diagnostik
und Klassifizierung der T-Zell-Lymphome.
Es handelt sich dabei um eine eher seltene Erkrankung, die heute
gut behandelt werden können. Umso wichtiger ist die frühzeitige
Diagnosestellung anhand von Blutuntersuchungen (Mikroskopie),
Knochenmark und Gewebeproben.
Mit Dr. Heinz Diem, Labormediziner und Leiter des Würmtal-Labors in Gauting, konnte das Ortenau Klinikum in Offenburg erneut
einen bundesweit renommierten Experten der Diagnose von Bluterkrankungen gewinnen. Dr. Diem stellte in mehreren Vorträgen
am zweiten Veranstaltungstag konkrete Bespiele einer schnellen
und kompetenten Labordiagnostik vor.
Barbara Oschwald-Häg, Leiterin des hämatologischnen
Speziallabors am Ortenau Klinikum in Offenburg.
Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie
und Palliativmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg.
Anhand zahlreicher hämatologischer Fälle aus seinem Labor
konnte er den Teilnehmern mit Hilfe von Live-Demonstrationen
am Videomikroskop konkrete Anleitungen bei der Analyse krankhaft veränderter Blutzellen geben. Ergänzend dazu wurden auch
Fälle aus der Ortenau mit interessanten klinischen Verläufen präsentiert.
Auch das Labor der Hämato-Onkologischen Abteilung des Ortenau Klinikums in Offenburg hat sein Leistungsspektrum in den
vergangenen Jahren durch neue Verfahren deutlich ausgebaut. So
verwendet das Labor am Standort St. Josefsklinik beispielsweise
seit zwei Jahren verschiedene Standards des internationalen Forschernetzwerks „EuroFlow“, die speziell für die Labordiagnostik in
der Hämatologie entwickelt wurden. Deutschlandweit wird dieses
Verfahren nur in wenigen Speziallaboratorien angewendet.
24 I Nr. 46 April 2016
Über 160 Laborfachkräfte aus ganz Deutschland
nahmen an der Veranstaltung teil.
Aus den Häusern
Bilder von Barbara Ihme
im Ortenau Klinikum
in Gengenbach
Seelsorgerische
Betreuung für
Muslime
Ausstellung mit 18 Aquarellen der Gengenbacher Künstlerin
Ehrenamtliches Engagement
von Zeynel und Nazan Zorbulut
Das Ortenau Klinikum in Gengenbach und das dortige Familien- und Seniorenbüro zeigen ab Ende April Bilder der in Gengenbach lebenden Künstlerin Barbara Ihme. Die
Künstlerin, die Leiterin des Familien- und Seniorenbüros, Christine Weygoldt-Barth, sowie
Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger werden die Ausstellung am Donnerstag, den 28.
April um 18 Uhr eröffnen. Die 18 Bilder der Ausstellung mit dem Titel „Zwischenräume“
sind für ein Jahr in den Räumen des Familien- und Seniorenbüros zu sehen, die sich in
der Klinik befinden. Die Ausstellung kann über den Haupteingang der Klinik von Montag
bis Freitag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr besucht werden.
Am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ist am 1. März das Angebot
einer seelsorgerischen Betreuung für
Patienten muslimischen Glaubens gestartet.
Die 18 Bilder der Gengenbacher Künstlerin sind leichte, bewegte Aquarelle mit Titeln
wie beispielsweise „In der Tiefe wächst die Kraft“, „Seelensee“ und „Gib dem Wunder
Raum“. Entstanden sind die Bilder in der Aquarelltechnik mit Wachs und Graphit auf
Aquarellpapier. Die abstrakten Bilder haben zumeist einen meditativen Charakter.
Barbara Ihme wurde in Stuttgart geboren und hat unter anderem in England studiert.
Neben der Ausbildung in einem Sozialberuf hat sie ein Studium zur Dipl. Kunsttherapeutin mit Schwerpunkt Malerei abgeschlossen. Studienaufenthalte in Italien, England,
Schottland und Wales bilden den Hintergrund für ihre heutige Tätigkeit, die sie mit Kunst
und Coaching, angibt.
Die Künstlerin, die seit 1981 Ausstellungen im In- und Ausland bedient, hat Inspiration in
ganz Europa gesucht, bevor sie ihren eigenen Stil gefunden hat. Es gibt kaum eine Technik, ein Material, mit dem sie sich nicht befasst, experimentiert, gearbeitet hat. Nach
und nach fand sie dabei den Weg in die Abstraktion und widmete sich der von ihr mehr
und mehr bevorzugten Leichtigkeit von Wasserfarben. Aquarelltechnik, die absolut jeden
Pinselstrich aufzeigt, ist für sie eine der anspruchsvollsten Techniken in der Malerei.
Bild von Barbara Ihme aus der Ausstellung „Zwischenräume“.
Die seelsorgerische Betreuung wird
von Frau Nazan Zorbulut und Herrn
Zeynel Zorbulut wahrgenommen, die
die Aufgabe ehrenamtlich ausführen.
Sie stehen jeweils freitags an den Klinikstandorten zur Verfügung. In den
vergangenen Monaten wurden sie
intensiv für ihre seelsorgerische Aufgabe geschult und vorbereitet.
Herr und Frau Zorbulut können auf
Wunsch via E-Mail über das OutlookPostfach „Islamische Seelsorge“ (im.
[email protected])
oder über die Durchwahl 0781 472
1518 kontaktiert werden. Auch am
Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim wird
demnächst eine seelsorgerische Betreuung für Muslime angeboten.
Ehrenamtliche Seelsorger für Muslime:
Zeynel und Nazan Zorbulut.
25 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Preise für die Gewinner des
Offenburger Hygienerätsels
Das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach veranstaltete Ende letzten Jahres einen Aktionstag zur Händehygiene. Angesprochen waren Mitarbeiter, Patienten und
Besucher des Klinikums. Mitarbeiter der
Hygieneabteilung, der Betriebsmedizin,
der Apotheke und der Arbeitssicherheit
hatten im Foyer am Ebertplatz Informationsstände und Schautafeln aufgebaut und
gaben Auskünfte zur Händedesinfektion
und zum Hautschutz. Außerdem konnte
an einem Industriestand der Erfolg einer
Händedesinfektion in einer UV-Box kontrolliert werden. Etwa 150 Personen waren
gekommen, auch Schüler der Krankenpflegeschule wollten sich über Hygienemaßnahmen im Krankenhaus informieren.
Klinikmitarbeiter konnten durch einen Fragebogen ihr Schulungswissen zur Hygiene
überprüfen. Da die meisten Mitarbeiter
alle Fragen richtig beantwortet hatten,
wurden Preise wie zum Beispiel Karten für
den Europapark oder das Kino ausgelost.
Gewonnen haben Petra Harter von der
Anästhesieabteilung (1. Preis), Julia Mayer (2. Preis) von der urologischen Station
und Silvia Hensinger (3. Preis) vom Case
Management. Die Preise wurden durch
Verwaltungsdirektor Halsinger überreicht,
der sich über das hygienische Fachwissen
seiner Mitarbeiterinnen freute und sah,
dass das Klinikum hygienisch gut gerüstet
ins neue Jahr gehen kann.
Hätten Sie es gewusst?
Unten das Hygienerätsel zum nachrätseln
und prüfen, ob es vielleicht für erfahrene
Klinikmitarbeiter zu einfach gewesen ist.
Das lässt sich beim nächsten Mal ändern!
Dr. Dieter Auer
Die Preisübergabe: (v.l.)
Silvia Hensinger, Julia Mayer,
Petra Harter,
Verwaltungsdirektor Halsinger
Hygienerätsel
�Aktion Saubere Hände“ zur Bekämpfung von Krankenhausinfektionen
1. Ignaz Semmelweis führte die Händedesinfektion mittels Chlorkalk ein.
Heute werden vor allem alkoholische Präparate benutzt. Wie viele ml
sollten bei einer hygienischen Händedesinfektion in die trockene
Hohlhand mindestens gegeben und verrieben werden?
 1 ml
 3 ml
 10 ml
 50 ml
2. Wie viele Krankenhausinfektionen können durch geeignete
Hygienemaßnahmen (z.B. hygienische Händedesinfektion) verhindert
werden?
 10%
 30%
 50%
 100%
3. Welche Maßnahme ist bei einer Durchfallsepidemie durch Noroviren
im Krankenhaus nicht sinnvoll?
 Alkoholische Händedesinfektion vor und nach
Patientenkontakt mittels Kittelflasche
 Alkoholische Händedesinfektion vor und nach
Patientenkontakt mittels Wandspender
 Kohortenisolierung
 Behandlung mit einem Breitspektrum-Antibiotika
4. Welche Faktoren sind für Krankenhausinfektionen verantwortlich?
(3 richtige Antworten)
 Operationen und andere medizinischen Maßnahmen werden
immer invasiver
 Patienten werden immer älter bzw. haben eine geschwächte
körpereigene Infektionsabwehr
 Die Lebenserwartung von Frauen ist deutlich höher als die
der Männer
 Eine unzureichende Händedesinfektion bei der
Patientenversorgung
26 I Nr. 46 April 2016
5. Wie lange ist die Mindest-Einwirkzeit des alkoholischen
Händedesinfektonsmittels bei der hygienischen Händedesinfektion?
 Wirkung tritt sofort ein- keine Wartezeiten vor Tätigkeiten am
Patienten
 15 Sekunden
 30 Sekunden
 60 Sekunden
Name:
Für Krankenhausmitarbeiter:
Station:
Für Besucher:
Anschrift:
Telefon:
Teilnahmeberechtigt: ALLE
Bei mehreren richtigen Lösungen entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1. Preis: 1 Eintrittskarte für den Europapark Rust
2. Preis: 2 Eintrittskarten für das Kino FORUM Offenburg
3. Preis: 1 Eintrittskarte für das Kino FORUM Offenburg
VIEL GLÜCK !
Aus den Häusern
Junge Mediziner trainieren OP-Techniken
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg bot OP Kurs an
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg hat
Ende Januar einen OP-Kurs zum Erlernen
und Vertiefen verschiedener Operationstechniken veranstaltet. Unter der Leitung
von Professor Dr. Uwe Pohlen, Chefarzt der
Klinik, nahmen 26 chirurgische Assistenten und chirurgische PJ-Studenten an dem
Kurs teil.
„Zum Erlernen der verschiedenen OPTechniken braucht man viel Übung“, so
Professor Dr. Pohlen. Die jungen Mediziner würden deshalb das Angebot sehr
gut annehmen. So nahmen beispielsweise sämtliche PJ-ler der Klinik an dem Kurs
teil. „Unser Ziel ist es, in Zukunft möglichst
einen Kurs pro Jahr anbieten zu können“,
so Professor Dr. Pohlen.
Der rund vierstündige Kurs gliederte sich in
einen theoretischen und einen praktischen
Teil. Zunächst erfuhren die Teilnehmer in
einer einstündigen Einführung die Grundlagen zu Nahtmaterial und zu Knotentechniken. Anschließend folgte der praktische
Teil im AOZ-Saal 5 am Ebertplatz. Als die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer dort eintrafen, waren bereits fünf Arbeitsplätze
mit entsprechenden Präparaten vorbereitet. Unterstütz wurde die Klinik dabei von
der Firma Takeda.
An drei konventionellen Arbeitsplätzen
konnten die Teilnehmer Hautnähte an
vorbereiteten Hünchenteilen üben. Für
fortgeschrittene laparoskopische Operateure gab es die Möglichkeit, in speziellen
Simulationskästen, den sogenannten POPTrainern, kleinere laparoskopische Eingriffe und Darmnähte an Organpaketen
vom Schwein vorzunehmen. Außerdem
standen zwei weitere Simulationskästen
zur Verfügung, an denen verschiedene
Geschicklichkeitsübungen
durchgeführt
werden konnten. An allen Arbeitsplätzen
standen den Teilnehmern Tutoren zur Seite, die fachkundige Hinweise und Anleitungen geben konnten.
Zur Nachbesprechung und zum gemütlichen Ausklang des Kurses trafen sich die
Teilnehmer am Abend in einem Gasthaus
in Offenburg-Fessenbach.
Professor Dr. Uwe Pohlen (r.) mit Teilnehmerinnen
und Teilnehmern des Workshops.
An speziellen Simulationskästen, den
sogenannten POP-Trainern, konnten
fortgeschrittene Operateure kleinere
laparoskopische Eingriffe an Organpaketen vom Schwein trainieren.
Allein zum Erlernen der verschiedenen Knotentechniken ist
viel Übung notwendig.
27 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Selten war die
Stimmung so gut
Krankenhausfasent 2016
Neu war dieses Jahr, dass wir einen Security an unserer Seite hatten. Dies hatte Herr
Halsinger, unser neuer Verwaltungsdirektor,
sehr befürwortet, so dass wir ausgelassen
feiern konnten. Dass er unsere Veranstaltung grundsätzlich unterstützt, freut uns
sehr. An dieser Stelle im Namen aller Narren nochmals ein „Herzliches Dankeschön“.
Unser Sektempfang erfreute sich großer
Beliebtheit, was zur Folge hattte, dass die
Halle früher gefüllt war und wir immer
pünktlicher mit dem Programm beginnen
können.
Das Programm war wieder bunt gemischt.
Den Anfang machte die Tanzgruppe der
Wierer Hexen als Candygirls und sorgten
damit für einen gelungenen Auftakt.
Gleich danach folgte die Guggemusik Zulutt aus Ebersweier, die uns seit Jahren die
Treue halten und in kürzester Zeit die Halle
zum Beben brachte.
Endlich gab es wieder einen Beitrag aus eigenem Hause. Szenen aus dem DV Support
aufgeführt von Agnes Stocker und Jürgen
Ochs, in denen sich der ein oder andere
Mitarbeiter sofort wieder erkannte. Viele
der Fotos im Intranet hat Agnes Stocker
aufgenommen.
Brasilianisch ging es weiter mit den Mädels des TV Zell „Carisma“. Geheimnisvoll
hinter einer Schattenwand ging es los mit
ihrem großartigen Tanz und sorgten für
Sommerfeeling in der Halle.
Lang ersehnt und als krönender Abschluss
unseres Programmes dann das Männerballett der Ewerdörfler Rotzlöffel aus Gengenbach. Zum 4. Mal legten sie diesmal
als Krankenschwestern verkleidet einen
flotten Tanz aufs Parkett und die Halle war
nun richtig am Kochen.
Dann übernahm DJ Crazie Pee vollens die
Führung bis spät in die Nacht. Schon zwischen den Auftritten sorgte er für eine zum
Teil überfüllte Tanzfläche, was wir zum An-
28 I Nr. 46 April 2016
lass nehmen, diese für nächstes Jahr etwas
größer zu gestalten.
Wir sind ein bißchen stolz darauf, dass der
gute Ruf unserer Veranstaltung die Grenze des Standortes Eberplatz mittlerweile
überschritten hat und auch Mitarbeiter anderer Häuser den Weg nach Rammersweier gefunden haben.
Auf jeden Fall vormerken Mittwoch 22.
Februar 2017 und nicht vergessen: Am
Donnerstag unbedingt Urlaub eintragen,
denn es wird sicher wieder spät werden.
Wir haben uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen gefreut. Dies tut
unserer Motivation, noch ein bißchen weiterzumachen, sehr gut.
ALLEN, die zum Gelingen des Abends, in
welcher Form auch immer, beigetragen
haben ein großes DANKE SCHÖN. Wir freuen uns auf nächstes Jahr.
Närrische Grüße
Sabine Beathalter und Natalie Keller
Aus den Häusern
29 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim
auf der Messe „Wellness und Gesundheit“
Zwei Tage Information, Beratung und Mitmachangebote zum Thema Gesundheit für die ganze Familie
Zahlreiche Besucher informierten sich
auch in diesem Jahr am Stand des Ortenau
Klinikums Lahr-Ettenheim auf der Messe
„Wellness und Gesundheit“ am 13. und 14.
Februar in der Sternenberghalle in Friesenheim. An seinem großen Messestand bot
die Klinik kompetente Information und Beratung von Ärzten und Fachkräften sowie
zahlreiche Mitmachangebote.
So konnten sich die Messebesucher beispielsweise von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Kliniklabors Vitalwerte
wie Blutzucker und Cholesterin bestimmen lassen. Ein Schwerpunkt war das
Thema Reanimation. Unter Anleitung der
Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin konnten interessierte Messebesucher wichtige Erstmaßnahmen bei lebensbedrohlichen Notfällen erlernen. So
können auch Laien mit entsprechenden
Kenntnissen eine Wiederbelebung etwa
bei einem plötzlichen Herzstillstand einleiten. Die dafür notwendige Herzdruckmassage konnte an Reanimationspuppen am
Messestand geübt werden. Wer sich für
das Ortenau Klinikum in Lahr engagieren
möchte, konnte sich am Messestand durch
Mitglieder des Freundeskreises Klinikum
Lahr e.V. informieren lassen. Der Förderverein hat die Klinik in den vergangenen
Jahren durch zahlreiche Sachspenden und
die Organisation von Vortragsveranstaltungen tatkräftig unterstützt.
Fachvorträge von Physiotherapeut Harry Huhn zu
„Übungen für Gelenke und Wirbelsäule“...
An beiden Messetagen boten Ärzte und
Fachkräfte der Klinik darüber hinaus ein
vielfältiges Vortragsprogramm. In insgesamt elf Fachvorträgen informieren Experten des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim
beispielsweise über Gesundheitsvorsorge
sowie die Behandlung von Schmerzen,
von Erkrankungen der Wirbelsäule oder
von Darmkrebs.
… wie auch von Professor Dr. Akhil P. Verheyden zu
„Neuen Aspekten der Wirbelsäulenchirurgie“.
30 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Reanimation war ein Schwerpunkt am Stand des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim.
Auch der Freundeskreis Klinikum
Lahr e.V. war mit seinem Vorsitzenden, Professor Dr. Günter Mangold,
vertreten.
Bestimmung der Vitalwerte durch das Zentrallabor.
31 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim
richtet Sektion Gefäßchirurgie ein
Leitung durch langjährigen Oberarzt Dr. Hubert Baumann
Um der schnellen Entwicklung im Bereich
der Gefäßchirurgie Rechnung zu tragen,
hat das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim
innerhalb seiner Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie eine eigenständige Sektion für dieses Fachgebiet eingerichtet. Geleitet wir die neue Sektion für
Gefäßchirurgie von Dr. Hubert Baumann,
langjähriger Oberarzt der Klinik. Mit der
Einrichtung der hoch spezialisierten Abteilung baut das Ortenau Klinikum in Lahr
die Kompetenz seines zertifizierten Gefäßzentrums unter der Leitung von Chefarzt
Dr. Werner Lindemann weiter aus.
Das Leistungsspektrum der neuen Sektion
umfasst nahezu das gesamte Feld der modernen Gefäßtherapie. „Zur Diagnostik stehen uns qualitativ hochwertige Ultraschallgeräte,
Magnetresonanztomographie,
Computertomographie und Angiographie
täglich rund um die Uhr zur Verfügung“, berichtet Dr. Hubert Baumann. So könne das
Team der neuen Sektion, zu der auch vier
weitere Fachärzte für Gefäßchirurgie zählen, beispielsweise bei der Untersuchung
von Venenerkrankungen wie Krampfadern
oder Thrombosen modernste Verfahren
einsetzen. Eine Venendarstellung mit Kontrastmittel sei nur noch in sehr seltenen
Fällen erforderlich.
Auch bei der Behandlung etwa von Verengungen der Halsschlagader sowie von
Aussackungen von Aorta, Eingeweidearterien und der Beinarterien verfügen die
Chirurgen über mehrere Möglichkeiten.
Sowohl offene Operationen wie auch sogenannte Schlüsselloch-Operationen mit
Einsetzen einer Gefäßstütze, eines Stents,
32 I Nr. 46 April 2016
sind möglich. Durch eine Kombination der
Verfahren lassen sich zudem die Vorteile
beider Techniken nutzen. „Diese kombinierten Verfahren werden regelmäßig in
unserem hierfür speziell ausgestatteten
Operationssaal, dem Hybrid-OP, durchgeführt. Dieser entspricht den höchsten hygienischen Anforderungen und ist mit einer
fest eingebauten Röntgenanlage ausgestattet“, so Dr. Hubert Baumann.
Der Chirurg benötigt hier nur noch kleine
Schnitte um die zu operierenden Körperregionen zu erreichen. Mediziner bezeichnen
dieses Operationsverfahren als minimalinvasiv. Über kleine Öffnungen werden
Sonden und Katheter in die Gefäße eingebracht, mit denen man weiter entfernte
Körperteile erreichen und behandeln kann.
In der neuen Sektion wird wöchentlich
eine Gefäß- und Wundsprechstunde angeboten. Außerdem steht den Patienten
täglich über 24 Stunden eine chirurgische
Notaufnahme offen.
Dr. Hubert Baumann ist Facharzt für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie
Endovaskulärer Chirurg. Seit zehn Jahren
besitzt er die Befugnis zur vollen Weiterbildung in der Facharztkompetenz Gefäßchirurgie. Im Laufe seiner beruflichen Ausbildung befasst er sich seit über 20 Jahren
mit gefäßmedizinischen Fragen. Die breit
gefächerten chirurgischen Kenntnisse
erwarb er sich als langjähriger Oberarzt
in der Viszeral-,Gefäß- und Thoraxchirurgischen Klinik am Ortenau Klinikum in Lahr
und in der Gefäß- und Thoraxchirurgischen
Klinik in Villingen.
Dr. Hubert Baumann
Aus den Häusern
Brustzentrum Lahr erneut zertifiziert
Spezialisten-Netzwerk der Uniklinik Freiburg und des Ortenau Klinikums in Lahr
stehen für optimale Patientenversorgung
Das auf die Erkennung und Behandlung
von Brustkrebs spezialisierte Brustzentrum
am Ortenau Klinikum in Lahr gewährleistet
eine optimale Patientenversorgung auf der
Grundlage hoher Standards. Zu diesem Ergebnis kommen Fachexperten, die im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)
die Arbeit des eng mit der Uni-Frauenklinik
in Freiburg und dem dortigen Tumorzentrum (CCCF) kooperierenden Brustzentrums
in Lahr beurteilten. Seit dem Bestehen des
Zentrums im Jahr 2003 erhielt die Einrichtung kürzlich zum zwölften Mal das Zertifikat der renommierten Fachgesellschaft.
läufe von Beginn der Erkrankung der Patientinnen bis in den Nachsorgezeitraum
trug zum positiven Votum bei.
Besondere Anerkennung durch die Fachexperten fanden die kurzen Wege am Brustzentrum Lahr, die den Patienten helfen
Vertrauen zu fassen und Zeit zu sparen.
So sind die gynäkologische Ambulanz, die
Station und die onkologische Tagesklinik
alle auf einer Etage vereint und die betreuenden Ärzte, Schwestern und Pfleger
sind den Patienten über den ganzen Zeitraum bekannt.
„In allen Bereichen konnten wir erneut mit
guten Ergebnissen belegen, dass wir die
hohen Standards der Deutschen Krebsgesellschaft voll erfüllen“, so Chefarzt Muneer Mansour, der das Brustzentrum gemeinsam mit Oberärztin Dr. Sabine Dohnicht
leitet. „Durch unsere enge Zusammenarbeit mit der Universitäts-Frauenklinik in
Freiburg und dem dortigen Tumorzentrum
profitieren unsere Patientinnen in Lahr unmittelbar von einem großen SpezialistenNetzwerk“, so der Chefarzt.
Für ihre Expertise verbrachten die Fachexperten einen Tag in der Frauenklinik am Ortenau Klinikum in Lahr sowie einen Tag in der
Uni-Frauenklinik in Freiburg und suchten unter anderem die Station, die Ambulanz, die
onkologische Tagesklinik und verschiedene
Kooperationspartner auf. Dabei führten sie
zahlreiche Gespräche und begutachteten Daten und Zahlen, Therapieverläufe sowie die
Qualifikationen der behandelnden Ärzte.
Bei der Bewertung durch die Fachexperten
fand nicht nur die Diagnoseerstellung mit
modernsten Geräten und die Behandlung
nach Leitlinienstandard Anerkennung.
Auch die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen wie Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie, Psychoonkologie
und Sozialdienst sowie die Operationsab-
Freuen sich über die erneute Zertifizierung: (v.l.) Chefarzt Muneer Mansour und
Oberärztin Dr. Sabine Dohnicht leiten gemeinsam das Brustzentrum am Ortenau
Klinikum in Lahr.
33 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Hohe Qualitätsstandards der Schlaganfalleinheit
erneut bestätigt
Gutachter heben hohe fachliche Expertise und Engagement der Mitarbeiter der Stroke Unit am Ortenau Klinikum in Lahr hervor
Die Regionale Schlaganfalleinheit am Ortenau Klinikum in Lahr hat erneut den
Nachweis erbracht, dass sie die hohen
Standards der Deutschen Schlaganfall
Gesellschaft und der Stiftung Deutsche
Schlaganfallhilfe erfüllt. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich abgeschlossenen Re-Zertifizierung durch die Fachgesellschaften.
eigenen Facharzt für Neuroradiologie. Ein
weiterer Vorteil wurde in der lückenlosen
neurochirurgischen Versorgung sowie in
der engen Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie gesehen. Die Möglichkeit und
Verfügbarkeit der Diagnostik durch modernste Geräteausstattung wurde ebenso
geprüft. Besonderen Wert legten die Au-
ditoren zudem auf die personelle Ausstattung, sowohl im pflegerischen als auch
im ärztlichen Bereich. Die vor drei Jahren
deutlich vergrößerte und modernisierte
Schlaganfalleinheit in Lahr verfügt über
eine neurologische Notaufnahme sowie
acht Betten für die stationäre Versorgung
von Schlaganfallpatienten.
In nahezu 18 Jahren seit ihrem Bestehen
hat die Stroke Unit unter der Leitung von
Chefarzt Professor Dr. Volker Schuchardt
und Oberarzt Dr. Hansjörg Grießer-Leute
über 12.000 Schlaganfallpatienten behandelt. Neben Patienten mit einer Minderdurchblutung des Gehirns werden in
der Schlaganfallstation auch Kranke mit
Gehirnblutungen und Verschlüssen der
großen venösen Blutleiter im Kopf versorgt. „Durch eine optimale Zusammenarbeit mit den Hausärzten, den Nachbarkliniken und vor allem dem Rettungsdienst
haben wir sehr kurze Interventionszeiten
erreicht“, betont Chefarzt Professor Dr.
Volker Schuchardt.
Im Rahmen des aktuellen Zertifizierungsverfahrens würdigten die Gutachter der
Fachgesellschaften besonders die Kompetenz der Neurologischen Abteilung und
der Abteilung für Radiologie mit einem
Freuen sich über die erneute Auszeichnung zur Regionalen Schlaganfalleinheit: (v.l.)
Chefarzt Professor Dr. Volker Schuchardt und Oberarzt Dr. Hansjörg Grießer-Leute.
www.etolit-green.de
Spült umweltfreundlich
Eine zeitgemäße Geschirrreinigung
vereint tadellose Hygiene mit
effizienten Arbeitsprozessen und
Umweltfreundlichkeit.
etolit green Compact Reiniger
ist der erste Kompaktreiniger
mit EU-Gütesiegel für besonders
umweltfreundliche Produkte.
etolit green Compact Reiniger
mit Dosiersystem. Das spart Platz,
schont den Rücken und die
Umwelt.
Fragen Sie Ihren Fachhändler
nach der Produktlinie etolit
green.
etol Hygiene • Allerheiligenstraße 12 • 77728 Oppenau
T. 07804 41-127 • F. 07804 41-168 • www.etol.de • [email protected]
34 I Nr. 46 April 2016
Bilder: fotolia
Aus den Häusern
Schüler besuchen Ortenau Klinikum in Lahr
Interesse an Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen
Die Vorbereitungen auf die Berufsinformationsmesse „Berufe & Co.“ am 11. Und 12.
März in Lahr haben zu mehreren Anfragen
Lahrer Schulen geführt, das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und insbesondere die
Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege kennen zu lernen.
Am 15. Februar konnten wir eine Vorbereitungsklasse der Friedrichschule empfangen. Die jungen Migranten brachten viele
Fragen mit, die sie im Rahmen ihres Projektes „Traumberufe“ vorbereitet hatten.
Sowohl der kurze Vortrag zur Ausbildung
in der Gesundheits- und Krankenpflege als
auch der Besuch in der Chirurgischen Ambulanz sorgten für eine positive Resonanz.
Die Ergebnisse präsentierten die Schüler
auf der Messe „Berufe & Co.“
Am 3. März 03 empfingen wir schon zum
zweiten Mal Schüler des Scheffel-Gymnasiums Lahr und französische Schüler zur
deutsch-französischen Berufserkundung.
Auch in diesem Jahr erhielten die Besucher
zahlreiche Informationen zur theoretischen
und praktischen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Eine Dolmetscherin sorgte für die korrekte Verständigung, so
konnten die Fragen der interessierten Schüler ohne Probleme beantwortet werden.
Praktische Einblicke erhielten die Schüler in
diesem Jahr in der Chirurgischen Ambulanz
und bei der Demonstration einer Intubation
an einer Übungspuppe in den Nebenräumen der Station 1c.Die Rückmeldungen
beider Gruppen zum Besuch in unserer
Einrichtung waren durchweg positiv. Für
die Bewerbergewinnung ist diese Form der
Berufserkundung, neben vielen anderen,
ein wichtiger Baustein. So war auch das Bil-
dungszentrum des Ortenau Klinikums LahrEttenheim am 11./12. März auf der „Berufe
& Co.“ vertreten und stand so vielen weiteren Interessenten zur Verfügung.
Doreen Luckau
Pflegepädagogin BA
stellv. Schulleitung
Bei der Berufserkundung erhielten französische und deutsche Schüler Informationen
zur theoretischen und praktischen Ausbildung.
*IS -FCFO WFSEJFOU
JOEJWJEVFMMFO 4DIVU[
+FEFT -FCFO TDISFJCU TFJOF FJHFOFO (FTDIJDIUFO
"CFS MFJEFS OJDIU JNNFS OVS TDIzOF *OGPSNJFSFO 4JF
TJDI EBIFS SFDIU[FJUJH CFS *ISF FYJTUFO[JFMMFO 3JTJLFO
EBNJU 4JF GS EFO 'BMM EFS 'jMMF CFTUFOT BCHFTJDIFSU
TJOE "VG TDIOFMMF )JMGF VOE VOTFSFO QFSTzOMJDIFO
4FSWJDF LzOOFO 4JF TJDI JO KFEFN 'BMM WFSMBTTFO
,MBVT ;BQG
"MMJBO[ (FOFSBMWFSUSFUVOH
)FSNBOOTUS 0GGFOCVSH
LMBVT[BQG!BMMJBO[EF
XXXLMBVT[BQGBMMJBO[EF
5FM 'BY 35 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
100 Jahre Ortenau Klinikum Kehl
Das Jahr 2016 ist ein besonderes Jahr für das Ortenau Klinikum Kehl.
Denn in diesem Jahr besteht das Kehler Krankenhaus seit 100 Jahren.
100 Jahre die voller Glück und Freude,
aber auch Ungewissheit, Trauer und Leid
waren. Das damalige städtische Krankenhaus wurde nach langer Bauzeit am 3.
September 1916 mit insgesamt 50 Betten
eröffnet. Bereits in den 30er-Jahren erweiterte sich die Bettenzahl auf 100. Doch
folgten im Zuge des Zweiten Weltkrieges
Das Krankenhaus 1925.
schwere Jahre. Gleich zwei Evakuierungen,
eine nach Bad Griesbach, die andere nach
Bad Peterstal mussten die Patienten und
Mitarbeiter meistern. Während der französischen Besatzung wurde die Klinik
aufgelöst und das Gebäude als Spital für
Militärangehörige genutzt. Erst 1954 kam
es zur Wiedereröffnung. Seither hat sich
das Klinikgebäude, aber auch das medizinische Angebot stetig verändert.
Dr. Cornelius Gorka, Kreisarchivar im Ortenaukreis hat eigens für das 100 jährige
Bestehen eine Chronik über das Kehler
Krankenhaus gefertigt. Diese wird im April
vorgestellt und jeder Mitarbeiter-/in der
Klinik kann kostenlos ein Exemplar über
das Sekretariat Verwaltung, Fr. JanssenLangenstein, Tel: 07851-873-104 oder
Mail: Barbara.Janssen-Langenstein@kel.
ortenau-klinikum.de erhalten.
Höhepunkt des Jubiläumsjahrs ist der Tag
der offenen Tür am Sonntag, den 3. Juli
2016. Durch zahlreiche Mitmachangebote
werden sich die einzelnen Bereiche des Ortenau Klinikums Kehl vorstellen. Begleitet
wird das Programm durch interessante Vorträge unserer Ärzte. Als besondere Attraktion wird es einen begehbaren Darm geben.
Auch kann man mit speziellen „Altersanzügen“ seine Beweglichkeit im Alter testen.
Obendrein wird es für unsere Kleinsten eine
Hüpfburg und ein Zirkuszelt geben, indem
ein Clown für die Kinder und Junggebliebene Aufführungen macht. Ein besonderes
Extra werden unsere kindgerechten Führungen durch das Krankenhaus sein.
Feierlich wird es im September. Zur offiziellen Eröffnung in diesem Monat vor 100
Jahren wird am 30. September 2016 ein
Festakt mit geladenen Gästen stattfinden. Ergänzt wird das Jubiläumsjahr durch
zahlreiche Veranstaltungen für die Öffentlichkeit. So informieren unsere Ärzte im
Rahmen der „Gesundheitsakademie Kehl“
über verschiedene Themen zu Gesundheit
und Krankheit. Auch werden wir an den
Kehler Gesundheitstagen am 5./6. November 2016 vor Ort präsent sein.
Wir freuen uns auf ein spannendes und
abwechslungsreiches Jahr mit vielen Begegnungen.
Chloroformnarkose in den 50er Jahren.
36 I Nr. 46 April 2016
Lisa-Laura Westermann, Direktionsassistentin Ortenau Klinikum Kehl
Aus den Häusern
Östlicher Anbau 1959–1961.
Schwester mit Säugling 1972.
Das Krankenhaus heute.
37 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Dr. Roland Dobrindt neuer Chefarzt
am Ortenau Klinikum Wolfach
Die Abteilung Innere Medizin am Ortenau
Klinikum Wolfach wird ab sofort von zwei
Chefärzten im Teamarzt-Modell geleitet.
Auf Anregung des langjährigen Chefarztes
Dr. Bruno Maria Kaufmann hat der Krankenhausausschuss des Ortenaukreises kürzlich
Dr. Roland Dobrindt zum zweiten Chefarzt
der Abteilung bestellt. Dr. Bruno Maria Kaufmann hatte seinen Kollegen 2001 als Oberarzt an die Klinik geholt und möchte dem
Mediziner, der wenig später die Schwerpunktanerkennung als Gastroenterologe
erhalten hat, eine langfristige Perspektive
in Wolfach ermöglichen.
Dr. Roland Dobrindt hat in München Medizin studiert. Nach seiner praktischen Weiterbildung kam er 2001 als Oberarzt an das
Ortenau Klinikum Wolfach. Im gleichen Jahr
erhielt er seine Facharztanerkennung Innere Medizin. In den Jahren 2003 bis 2005
arbeitete er als Funktionsoberarzt am Ortenau Klinikum in Lahr und wechselte danach
erneut als Oberarzt an das Ortenau Klinikum
Wolfach. Seit Juli 2006 war der inzwischen
mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie
anerkannte Mediziner Leitender Oberarzt
an der Klinik. Dr. Roland Dobrindt hat sich
während seiner langjährigen Tätigkeit in
Wolfach intensiv in die Gastroenterologie
und insbesondere in endoskopische Techniken eingearbeitet und sich auf diesem
Gebiet einen ausgezeichneten Ruf in Wol-
Dr. Roland Dobrindt
fach und Umgebung erworben. Die Klinik
kann inzwischen ein endoskopisches Spektrum anbieten, das einer Schwerpunktklinik entspricht. Die Kardiologie als weiterer
Schwerpunkt der Abteilung ist – wie bisher
auch - mit Chefarzt Dr. Bruno Maria Kaufmann sicher gestellt.
Dr. Bruno Maria Kaufmann
Werbepartner finanzieren neuen Dienstwagen
für Ortenau Klinikum Kehl
Ein neuer Dienstwagen für Besorgungsfahrten steht seit Ende Februar dem Ortenau Klinikum Kehl zur Verfügung. Finanziert wurde das Fahrzeug durch mehrere
Unternehmen, die mit einem Aufdruck auf
dem Fahrzeug für ihre Firma werben. Die
Werbepartner kommen aus Kehl und der
näheren Umgebung. Einige von Ihnen unterstützen die Kehler Klinik regelmäßig. Toni
Lang (rechts), Organisator des Autos, konnte
den Wagen am 24. Februar an Klinik-Verwaltungsdirektor Günther Krause (zweiter von
rechts) übergeben. Zur feierlichen Übergabe
waren auch alle Werbepartner eingeladen.
38 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
„Kooperation ist eine ganz vernünftige Sache“
Klaus Schade vom Netzwerk Gesundheit spricht in einem Interview
über die erste Gesundheitsakademie Ortenau in Ettenheim
Erstmals haben in diesem Jahr der Förderverein Kreiskrankenhaus Ettenheim, das
Netzwerk Gesundheit und die Gesundheitsakademie Ortenau gemeinsam eine
„Veranstaltungsreihe Gesundheitsakademie Ortenau in Ettenheim“ unter dem Titel
„Praxen und Klinik – gemeinsam für Ihre
Gesundheit“ veranstaltet. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Bruno Metz übernommen. Bei den Veranstaltungen, die von
Februar bis November im Bürgersaal des
Rathauses Ettenheim stattfinden, sind Ärzte
beispielsweise des Ortenau Klinikums LahrEttenheim sowie niedergelassene Ärzte und
weitere gesundheitliche Dienstleister im
Einsatz, die auch in Ettenheim zum gesundheitlichen Wohl der Bevölkerung tätig sind.
Klaus Schade vom Netzwerk Gesundheit in
Ettenheim zieht nach den ersten Veranstaltungen eine positive Zwischenbilanz.
Herr Schade, zwei Veranstaltungen haben bereits stattgefunden. Wie ist die
Reihe angelaufen?
Zum ersten Vortrag von Herrn Professor Verheyden zum Thema „Hüftgelenk“ am 16.
Februar haben wir 135 Besucher begrüßen
können – und der Abend stieß auch vom
Ablauf her auf eine sehr positive Resonanz.
Konnten Sie diese hohe Besucherzahl
auch bei der zweiten Veranstaltung erreichen?
Der zweite Abend am 10. März mit Herrn
Dr. Baumert und Herrn Dr. Weber zum Thema „Patientenverfügung - Versorgungsvollmacht - Betreuungsverfügung““ hat alles
Bisherige übertroffen. Da sich zahlreiche
Besucher bereits im Vorfeld angemeldet
hatten, obwohl das gar nicht notwendig
war, hatten wir eine gewisse Vorahnung.
Es kamen dann 240 Besucher. Das ist ein
absoluter Rekord - und dabei gingen noch
rund 40 Bescher, weil wir zum einen keinerlei Stühle mehr zur Verfügung hatten
und zum anderen zusagten, dass wir die
Veranstaltung voraussichtlich im Herbst
wiederholen werden.
arbeit auf unseren Internetseiten und in
den Sozialen Medien sowie der extra zur
„Gesundheitsakademie Ettenheim“ erstellte umfangreiche Flyer seine Wirkung
gezeigt. Die Flyer mit den weiteren Veranstaltungen wurden uns – bildlich gesprochen – bereits bei der ersten Veranstaltung
förmlich aus der Hand gerissen. Wir mussten uns dann um Nachschub bemühen.
Wie sehen Sie die erstmalige Zusammenarbeit mit der Gesundheitsakademie Ettenheim?
Wir haben ja bei den meisten unserer bisherigen „Netzwerk-Gesundheit“-Vorträgen
auch eine vergleichbare Resonanz gehabt.
Die beschlossene Kooperation in dieser Vortragsreihe ist sicherlich eine ganz vernünftige Sache gewesen. Wir werden uns demnächst mit allen Partnern zusammensetzen,
um Vorüberlegungen für 2017 anzustellen.
Klaus Schade
Das Interview führten:
Kristin Seeber, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen,
Ortenau Klinikum
Dieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unternehmenskommunikation und Marketing,
Ortenau Klinikum
Die weiteren Veranstaltungen der
Gesundheitsakademie Ettenheim:
Donnerstag, 12. Mai:
Gallensteinleiden
Dr. Georg Eisenmann
Dienstag, 9. Juni:
Volkskrankheit Schmerz – Leben
mit chronischen Schmerzen
Dr. Ingo Schilk, Physiotherapeuten
des Ortenau Klinikum Ettenheim,
Nicole Bies
Dienstag, 19. Juli:
Impfen im Kindes- und
Erwachsenenalter
Karola Kirsten, Dr. Boris Weber
Donnerstag, 6. Oktober:
Gute Palliativmedizin statt
Sterbehilfe
Dr. Boris Weber
Dienstag, 22. November:
Krebsvorsorge
Dr. Theo Vetter, Dr. Boris Weber
Offenbar haben die sehr ausführliche Presseberichterstattung, die Kommunikations-
39 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Schüler werden Lebensretter
Ortenau Klinikum in Achern schult vier Jugendliche im Rahmen der Aktion „Schüler retten Leben“
Eine Schülerin aus Achern und drei Schüler
aus Kappelrodeck haben am 1. Februar im
Ortenau Klinikum in Achern im Rahmen
der bundesweiten Initiative „Schüler retten Leben“ an einer Reanimationsfortbildung teilgenommen. Unter Anleitung von
Notärztin Dr. Yvonne Moulin und Dr. Reiner Springmann, Funktionsoberarzt Anästhesie, machten sich Nadia Jamal von der
Robert-Schuman Realschule Achern und
Adrian Stanciu, Thomas Köninger und Lukas Kohler von der Schlossbergschule Kappelrodeck intensiv mit wichtigen Erstmaßnahmen bei lebensbedrohlichen Notfällen
vertraut. So lernten sie beispielsweise eine
lebensbedrohliche Notfallsituation zu erkennen und eine korrekte Notfallmeldung
abzusetzen. Außerdem übten sie an einer
Übungspuppe durch Herzdruckmassage
die Wiederbelebung bei einem Herzstillstand einzuleiten.
Im Anschluss an den praktischen Teil der
Fortbildung führten die beiden Notärzte
die Schüler durch die DRK Rettungswache
Achern. Dabei konnten die Jugendlichen
die Rettungsfahrzeuge und die entsprechende Ausrüstung kennen lernen. Auch
einen Blick in einen OP der Acherner Klinik
konnten die Schüler werfen und bei dieser
Gelegenheit alles über Hygienemaßnahmen und die Patientenversorgung bei Operationen erfahren. Am Ende der rund einstündigen Fortbildung erhielten die Schüler
eine Teilnahmebestätigung an der Aktion
„Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“.
Die Teilnahme an dem Sondertraining mit
erfahrenen Notärzten hatten die vier Schüler der 7. Klasse im vergangenen Herbst
gewonnen. Gemeinsam mit rund 120 Jugendlichen hatten sie am 10. November
an einem Kurs zur Lebensrettung im Rahmen der Schüler-Gesundheitsakademie
in Achern teilgenommen. Bei einem anschließenden Test konnten sie die Fragen
richtig beantworten und wurden für die
Reanimationsfortbildung ausgelost.
Die Initiative „Schüler retten Leben“ ist
eine bundesweite Aktion der führenden
Fachgesellschaften der Anästhesisten in
Deutschland. Sie setzt sich dafür ein, Lebensrettung bei plötzlichem Herzstillstand
in den Schulunterricht aufzunehmen. Denn
ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden
treffen und bereits Jugendliche können
lebensrettend eingreifen. Durch eine sofortige Herzdruckmassage kann sich die
Überlebenschance eines Betroffenen verdreifachen. Denn sie hält den lebenswichtigen Blutkreislauf in Gang, bis der Rettungsdienst eingetroffen ist.
Christian Eggersglüß
Auszeichnung für die Teilnahme an der Reanimationsfortbildung: Die vier Jugendlichen (v. l.) Thomas Köninger, Lukas Kohler,
Nadia Jamal und Adrian Stanciu mit Notärztin Dr. Yvonne Moulin und Dr. Reiner Springmann, Funktionsoberarzt Anästhesie
und für die Organisation des Notarztstandortes in Achern verantwortlich.
40 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Ortenau Klinikum Kehl:
Energieeinsparung durch Fernwärme
Im Rahmen des Projekts KLIK hat die Klinik ihre Heizungsanlage umgerüstet
In der letzten Ausgabe des OK plus haben wir über das Projekt
KLIK – Klimamanager für Kliniken berichtet. Das vom BUND Berlin
e.V. und der Stiftung viamedica durchgeführte Projekt befähigt
50 Kliniken deutschlandweit mit möglichst wenig Aufwand Energiesparpotenziale selbst zu identifizieren und geringinvestive
Maßnahmen eigenständig um zu setzten. Auf diese Weise wird
bis Ende 2016 insgesamt 30.000 t CO2 reduziert werden. Dies
vermindert nicht nur die Betriebskosten der einzelnen Unternehmen, sondern setzt ein aktives Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz.
Bereits im Jahr 2014 wurden, als eines der ersten Projekte des
KLIK, die Heizungsanlagen am Ortenau Klinikum Kehl von Erdgas
und Heizöl auf Fernwärme umgerüstet. Die Art der Energieversorgung bietet neben einem finanziellen Einsparpotenzial auch die
Chance zum Klimaschutz.
Bisher ist die Nutzung von Erdgas in deutschen Kliniken weit
verbreitet. In einer Umfrage des Deutschen Krankenhaus Instituts wurde festgestellt, dass 88 Prozent der Krankenhäuser in
Deutschland Erdgas beziehen. Rund die Hälfte der Häuser nutzt
ausschließlich oder zusätzlich Heizöl, jedoch ist die Fernwärme
auf dem Vormarsch. Fast jedes zweite Krankenhaus setzt mittlerweile auch Fernwärme ein.
Die alte Heizungsanlage
So auch das Ortenau Klinikum Kehl. Dabei steht neben dem wirtschaftlichen Nutzen vor allem der Umwelt- und Klimaschutz im
Vordergrund. Durch die Umstellung auf Fernwärme wurde vom
Jahr 2014 zu 2015 der Verbrauch um 220.000 kw/h reduziert.
Davon wurden allein im Klinikbetrieb 145.000 kw/h eingespart.
Die restliche Einsparung erfolgte in den angrenzenden Gebäuden.
Ebenfalls wurde seit der Umstellung bis Dezember 2015 der Co2Ausstoß um knapp 246 Tonnen reduziert. Ein weiterer Nebeneffekt ist der um 450m³ gesunkene Wasserverbrauch, der sich aus
dem Abbau der Kesselanlagen ergibt.
Lisa-Laura Westermann
Michael Wippl, Technischer Leiter am Ortenau Klinikum Kehl
und KLIK-Beauftragter (l.), sowie Technik-Mitarbeiter Kuno
Walter beim Entlüften der Anlage.
41 I Nr. 46 April 2016
Aus den Häusern
Klein und unentbehrlich
Die Wäscherei des Pflege- und Betreuungsheims mit ihrem großen Arbeitsauftrag
Im Erdgeschoss des Hauses Holdereck ist
die kleine, aber feine Wäscherei des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau Klinikum untergebracht. Sie ist Bindeglied der
hauswirtschaftlichen Versorgung zwischen
den Wohnbereichen, der Arbeitstherapie
und der Fremdwäscherei „Textilpflege
Mayer“, die 95 Prozent der Wäsche des
Betreuungsheims versorgt. Die restlichen
fünf Prozent werden vom Heim noch selbst
gewaschen.
Am Montag, Mittwoch und Freitag wird die
Schmutzwäsche von der Fa. Mayer abgeholt und gleichzeitig die saubere Wäsche
auf die Wohnbereiche und in die heimeigene Wäscherei angeliefert. Pro Monat
durchlaufen im Schnitt 3000 bis 4000 Kilogramm Bewohnerbekleidung, 2000 bis
2500 Kilogramm Stationswäsche und 500
bis 600 Dienstkleidungsteile die Wäscherei
Mayer und somit auch unsere Wäscherei.
Bewohner helfen mit
In unserer Wäscherei arbeiten zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen und eine Näherin, die Bewohnerkleidung in Heimarbeit
wieder in Stand setzt. Dazu bietet die Wäscherei bis zu acht Bewohnern einen wertvollen Arbeitsplatz.
Alle Bewohneroberbekleidung und Unterwäsche wird als Schüttwäsche (lose im
Container) von der Fa. Mayer in die Wäscherei angeliefert, welche dann von den
mitarbeitenden Bewohnern zusammengelegt wird. In der Wäscherei selbst legen
drei Bewohner die Unterwäsche und zwei
Bewohner die Buntwäsche zusammen.
Zwei Arbeitsplätze wurden außerhalb der
Wäscherei in einer Flurnische geschaffen,
um noch Leasingkrankenunterlagen, Socken und Mikrofasertücher legen zu können. Einen weiteren Arbeitsplatz hat ein
Bewohner in der Arbeitstherapie zum Sockenlegen eingerichtet bekommen.
42 I Nr. 46 April 2016
Die Arbeitsplätze der Bewohner in der Wäscherei sind mit Nummern von links nach
rechts versehen. Diese sind die Nummern
der Wohnbereiche und jedes gelegte Wäschestück (welches innen mit dem Namen
der Einrichtung, dem Namen des Bewohners und dem Wohnbereich gekennzeichnet ist) wird dort bei der entsprechenden
Wohnbereichszahl gestapelt. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen sortieren dann
die Wäschestapel in die Wäschegitterwagen der jeweiligen Wohnbereiche ein. Die
Wäschegitterwagen werden anschließend
von Bewohnern auf die jeweiligen Wohnbereiche geschoben und die leeren Wagen
wieder zurück in die Wäscherei gebracht.
Schüttware für die Arbeitstherapie
Unsere Leasingbettwäsche wird direkt von
der Fa. Mayer auf die Wohnbereiche geliefert. Die Leasingfrotteewäsche nimmt aber
einen ganz anderen Weg: Um möglichst
viele Bewohner beschäftigen zu können,
ihnen eine sinnvolle Tagesstrukturierung
zu geben, bekommen wir Waschlappen,
Handtücher und Duschtücher, lose im Container gelegt, als Schüttware angeliefert.
Diese geht nun in unserer Arbeitstherapie.
Dort gibt es mittlerweile einen kleinen
Wäscheraum. In ihm legen die Bewohner
die gesamte Leasingfrotteewäsche für das
PBO. Aber damit noch nicht genug. Eben-
Nicht nur die Bewohner
sind engagiert...
falls in der Arbeitstherapie werden unsere
gesamten Dienstkleidungspools, die auf
dem Gelände in sechs Abgreifpools verteilt
sind, nach Pool und nach Größen sortiert.
Ist die Arbeit getan, so füllen die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Wäscherei
die Pools in den Häusern wieder mit frischer Dienstkleidung auf.
Durch all diese Arbeiten, die von Bewohnern geleistet wird, haben die Bewohner
eine sinnvolle Beschäftigung und wir eine
große Ersparnis an der monatlichen Rechnung der Fa. Mayer, die wir zum Schluss
wieder gerne den Bewohnern in Form von
Arbeitsgeldern, Ausflügen und verschiedenen Aktivitäten zurückgeben.
Unsere kleine Wäscherei ist aber nicht nur
für einen riesigen Berg an Schmutz- und
Frischwäsche zuständig, sondern sie gibt
auch Nachlässe aus, kennzeichnet die Wäschestücke, managt den gesamten Wäschekreislauf mit allen zusammenarbeitenden Bereichen, nimmt Kleiderspenden
und Flohmarktspenden entgegen und organisiert den Kaffeestand am alljährlichen
Sommerfest. Wie oben bereits erwähnt:
Klein und unentbehrlich…
Franziska Hummel
Hauswirtschaftsleitung
...sondern auch die Mitarbeiterinnen
Unsere Werbepartner
Eine neue Definition der
Spül-, Reinigungs- und
Desinfektionstechnik
Für hygienisches Spülen, Reinigen und
Desinfizieren braucht man nicht mehr
Wasser und mehr Energie, sondern mehr
Köpfchen – das ist der Ansatz von MEIKO.
Vom kleinen Gläserspüler über komplexe
Spülanlagen bis zu Reinigungs- und Desinfektionsautomaten für Krankenhäuser und
Heime entwickeln wir MEIKO Technologien
kontinuierlich weiter.
Dabei haben wir immer das Ganze im Blick:
den Menschen, die Natur, die Ressourcen.
Unser Anspruch: Nachhaltigkeit für eine
saubere (Um-)Welt. Unser Konzept: absolute
Hygiene und damit Sicherheit einerseits,
schonender Umgang mit Wasser und
Energie andererseits, wirtschaftliche Technik
einerseits und der Einsatz von modernster
intelligenter Technologie andererseits.
Das heißt es, wenn wir sagen:
MEIKO - Die saubere Lösung
www.meiko.de
43 I Nr. 46 April 2016
Personalmeldungen
ORTENAU KLINIKUM Achern-Oberkirch
Eintritte
Boschert, Rebecca
Cassata, Maurizio
Holthaus, Lara
Jost, Dr. Michael
Klumpp, Christine
Möglich, Stefan
Schaffer, Marion
Scheibel-Bürk ,Tanja
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Koch/Stellvertretender Küchenleiter
Assistenzärztin
Facharzt
Stationsassistentin
Intensivfachpfleger
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Med.-techn. Laboratoriumsassistentin Station 3
Küche
Med. Abteilung
Anästhesie
Station 4B
Intensiv
Chirurgische Ambulanz
Labor
Jubiläum
Armbruster, Sonja
Gässler Leo
Hüllner, Anja
Lamm, Angelika
Lange, Barbara
Siegel, Helene
Zerr, Tamara
Altenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpfleger
Med.-techn. Laboratoriumsassistentin
Gesundheits- und Krankenpflegehelferin
Stationsassistentin
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Mitarbeiterin im Archiv
Station 3 Station 3B Labor Station EG Station EG Station 4A Archiv Ruhestand
Necke, Heidi
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Neugeborenenzimmer
Eintritte
Bieber, Anna-Lena
Krause, Susann
Skibba, Dr. Wim
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Facharzt
OP
Intensivstation
Anästhesie
Jubiläum
Faure-Heymann, Ulrike
Warzecha, Edith
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Station M2 Zentrale Aufnahme Eintritte
Bonath, Helena
Hanusch, Rodriquez Ricardo
Hochstuhl, Ann-Kathrin
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpfleger Pharmaziepraktikantin
Station 4c
Station 4c
Apotheke
Jubiläum
Stahl, Hans-Martin
Zwick, Karl-Heinz
Büttner, Andrea
Franke, Martina
Gregori, Heike
Knörr, Ulrich
Kress, Helene
Künzer-Vetter, Heike
Ludihuser, Ursula
Mährlein, Dr. Richard
Metzker, Susann
Nordau, Susanne
Gesundheits- und Krankenpfleger
Gesundheits- und Krankenpfleger
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Medizintechniker
Reinigungskraft
Fachpflegerin Intensivpflege & Anästhesie
Ärzteschreibkraft
Oberarzt
Med.-technische Radiologieassistentin
Chefarztsekretärin
OP Ettenheim
Zentral OP
Chir. Ambulanz Station 2a
Station 4a
Techn. Abt. Ettenheim
Reinigungsdienst
Station 4c
Pathologie
Unfallchirurgie
Radiologie
Innere Medizin
Ruhestand
Knack, Emma
Pitre, Barbara
Küchenhilfe
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Küche
Station 4c
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
ORTENAU KLINIKUM Kehl
(25 Jahre)
(25 Jahre)
ORTENAU KLINIKUM Lahr-Ettenheim
44 I Nr. 46 April 2016
(40 Jahre)
(40 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
Personalmeldungen
ORTENAU KLINIKUM Offenburg-Gengenbach
Eintritte
Baumann, Bettina
Benz, Bianca
Dickel, Dr. Tobias
Emden, Eva-Maria
Gautier, Florence
Gebele, Nicole
Hatami, Dr. Isaak
Hönmann, Matthias
Jagillo, Katarzyna
Kiefer, Constanze
Klinnert, Sabine
Kürekci, Meltem
Potenza, Angela
Gomez, Claudia Rivera Schäfer, Dr. Ralf
Stork, Jasmin
Striebel, Katharina
Trutt, Vanessa
Walterscheid, Katharina
Zipfel, Heike
Cristodor, Alexandru
Seitz, Annette
Pakull, Anna
Eberhard, Judith
Fritzsche, Carolin
Ilieva, Dr. Zhana
Heyde, Sabrina
Krüger, Jennifer
Mrosek, Dr. Eike
Sester, Carmen
Sinz, Rebecca
Wayz, Anna
Zimmermann, Julia
Thomas, Doris
Brenner, Andreas
Burri, Maresa Frieda
Eberle, Steffen
Gehring, Cathrin
Hörth, Dr. Wolfram
Huber, Petra
Kuhn, Elisabeth-Ester
Maier, Lydia
Narang, Amanpreet
Sali, Antoaneta
Schnitzler, Carina
Weik, Patrick
Becker, Irina
Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Oberarzt Chefarztsekretärin Gesundheits- und Krankenpflegerin Ärztin Facharzt Arzt Ärztin Mitarbeiterin Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Medizinische Fachangestellte Gesundheits- und Krankenpflegerin Ärztin Facharzt Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin
Gesundheits- und Krankenpflegerin Medizinische Fachangestellte Ergotherpeutin
Mitarbeiter Ärztin Strategische Einkäuferin Diplom-Sozialpädagogin Köchin Oberärztin Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Chefarzt Medizinische Fachangestellte Ärztin Operationstechnische Assistentin Ärztin Mitarbeiterin Medizintechniker
Ärtzin Mitarbeiter
Medizinische Fachangestellte Arzt Köchin Küchenhilfe Küchenhilfe Arzt Ärztin Fachärztin Arzt Operationstechnische Assistentin Jubiläum
Knosp, Walter
Adam, Ursula
Dietzig, Elke
Fiedler, Annett
Gündel, Susann
Hensinger, Silvia
Herrel, Markus
Jakoby, Sieglinde
Kaltenbach, Silvia
Kornmayer, Gerd
Pouder, Gabriele
Ramsteiner-Ahner, Monika
ehem. Schulleiter Bildungszentrum Mitarbeiterin Abt. Service Mitarbeiterin EuL Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. 2 E Gesundheits- und Krankenpflegerin
Ambulanz Frauenklinik Mitarbeiterin Casemanagement Krankenhausökologe
Mitarbeiterin ZRD Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz EP Elektriker Haustechnik Mitarbeiterin Zentralarchiv Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Hämatologie Hämatologie
Notfallambulanz EP
Gastoenterologie
Plast. Chirurgie
Stat. 4 O
Anästhesie
Anästhesie
Unfallchirurgie
Anästhesie
EuL Lager
ZSD
Nephrologische Klinik
Stat. ITV EP
Augenklinik
Unfallchirurgie
AOZ Augenklinik
Stat. ITV EP
Stat. Kardiologie
Ambulanz Frauenklinik
ZSVA
Kardiologie
EuL
Kinderschutzambulanz
Ernährungsberatung
Labormedizin
Stat. Hämatologie
Stat. 2 W
Unfallchirurgie
Radioonkologie
Neurologie
ZOP
Allgemeinchirurgie
ZSVA
Augenklinik
Organisation/Controlling
AOZ Augenklinik
Neurologie
Zentralküche Ebertplatz
Zentralküche Ebertplatz
Zentralküche Ebertplatz
Orthopädie Gengenbach
Med. Klinik Gengenbach
Allgemeinchirurgie
Anästhesie
ZOP
(40 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
(25 Jahre)
45 I Nr. 46 April 2016
Personalmeldungen
Schöffel, Petra
Späth, Nicole
Med.-techn. Laboratoriumsassistentin Mitarbeiterin Zentrallabor Organisation/Controlling Ruhestand/Altersteilzeit/Austritte
Altmann, Klaus
Armbruster, Elke
Cupeljic, Nada
Geiger, Dr. Rudolf
Pouder, Gabriele
Schwörer, Dr. Dietmar
Strategischer Einkäufer
Gesundheits- und Krankenpflegerin MA Zentralküche
Oberarzt Mitarbeiterin Oberarzt EuL
Stat. Psychosomatik
EP
Gastroenterologie
Zentralarchiv
Frauenklinik
Eintritte
Albert, Dr. Sándor
Benyagoub, Nadine
Breig, Hannah
Pintye, Dr. Levente Imre
Arzt
Mitarbeiterin
Hauswirtschafterin
Arzt
Chirurgie
Küche
Küche
Chirurgie
Jubiläum
Himmelsbach, Lucia
Lahn-Gomez, Claudia
Abteilungsleitung
Stationsassistentin
Endoskopie St. 2IC (25 Jahre)
(25 Jahre)
ORTENAU KLINIKUM Wolfach
ORTENAU KLINIKUM Pflege- und Betreuungsheim
Eintritte
Armbruster, Jérome
Blum-Ordenbach, Gudrun
Dell, Valeria
Himmelsbach, Monika
Leberfing, Bianca
Betreuungskraft
Wohnbereichsbetreuung
Mitarbeiterin der Hauswirtschaft
Mitarbeiterin der Hauswirtschaft
Altenpflegerin
Wohnbereich 7
Haus am Harmersbach
Wohnbereich 12
Haus am Harmersbach
Wohnbereich 2
Jubiläum
Eiswirt, Anna
Nebe, Albrecht
Uhlig, Martha
Altenpflegerin
Wohnbereichsleiter
Altenpflegehelferin
Wohnbereich 2 (25 Jahre)
Wohnbereich 2 (25 Jahre)
Wohnbereich 12 (25 Jahre)
46 I Nr. 46 April 2016
(25 Jahre)
(25 Jahre)
Unsere Werbepartner
Bundesweit für Sie da: Mit Direktbank und wachsendem Filialnetz.
Für mich: das kostenfreie Bezügekonto
1)
1) Voraussetzung:
Bezügekonto; Genossenschaftsanteil von 15,– Euro/Mitglied
Banken gibt es viele. Aber die BBBank ist die einzige
bundesweit tätige genossenschaftliche Privatkundenbank,
die Beamten und Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes
einzigartige Angebote macht. Zum Beispiel das Bezügekonto mit kostenfreier Kontoführung.1)
Informieren Sie sich jetzt über die vielen weiteren Vorteile
Ihres neuen Kontos unter Tel. 0 800/40 60 40 160 (kostenfrei) oder www.bezuegekonto.de
BBBank-Filiale Offenburg
Hauptstraße 48
77652 Offenburg
110x165_Krankenpfleger_Bezuegekonto_allgemein_4c.indd 1
02.12.14 08:23
47 I Nr. 46 April 2016
Fortbildungen
FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM
Karin Eisele-Apfel I Tel. 0781 472 - 8320
Die hier aufgeführten Veranstaltungen sind eine repräsentative Auswahl aus der
gemeinsamen Fortbildungsbroschüre des Ortenau Klinikums. Weitere interessante
Themen sowie detaillierte Inhalte entnehmen Sie bitte der Broschüre, diese finden
Sie auch im Intranet bzw. Curator Ihres Hauses sowie im Internet unter dem
Menüpunkt Karriere und Ausbildung – Fortbildungsangebote.
05.04.2016
09.00–17.00
Tag der geriatrischen Onkologie –
Umgang mit älteren an Krebs
erkrankten Menschen
Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie,
Onkologie; Paul Drum, Ärztl. Leiter Geriatrischer
Schwerpunkt; Dr. Jochen Rentschler, Oberarzt
der Hämatologie, Onkologie; Dr. Irmgard Dresel,
Oberärztin der Hämatologie, Onkologie; Nicole
Gand, Gesundheits- und Krankenpflegerin,
Master of Advanced Studies Palliative Care und
Organisationsethik; Bernd Hug, Psychologischer
Psychotherapeut, Psychoonkologischer DKG
Josefssaal
Gesundheits- und Krankenpfleger,
die onkologische und/oder geriatrische
Patienten betreuen, Mitarbeiter aus Altenund Pflegeheimen und ambulanten
Pflegediensten, Ärzte, Sozialarbeiter
und Mitarbeiter aus den Funktionsdiensten
Offenburg
St. Josefsklinik
07.04.2016
09.00–16.00
Wenn Geburt und Tod nahe beieinander liegen –
Sterbebegleitung bei frühgeborenen Kindern
und ihren Familien
Alice Heckel, Dipl.-Psychologin,
Kinder- und Jugendpsychotherapeutin;
Claudia Huber, Klinikseelsorge
Konferenzraum/Hörsaal 1
Ärzte, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger der Kinderklinik und Entbindungsstation, Hebammen
Offenburg
Ebertplatz
12.04.2016
16.30–18.30
Ärztliche Leichenschau und
Todesbescheinigung aus rechtlicher Sicht
Dr. Bernhard Debong, Rechtsanwalt
Hörsaal 1
Ärzte
Lahr
21.04.2016
08.30–16.30
Professionelles Deeskalationsmanagement
(ProDeMa®) – Basisseminar
Achim Feindel, Gesundheits- und Krankenpfleger, Deeskalationstrainer (ProDeMa®)
Hörsaal 1
Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte,
Mitarbeiter der Aufnahmebereiche,
der Funktionsbereiche und des Empfangs,
Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen
Lahr
21.04.2016
09.00-13.00
Umgang mit septischen und aseptischen
Wunden und Verbänden –
Workshop mit praktischen Übungen
Gabriele Lattermann, Anke Leser, Daniela
Öschger, Wundexperten des Ortenau Klinikums
Versammlungsraum
Gesundheits- und Krankenpfleger,
Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen
sowie ambulanten Pflegediensten
Kehl
23.04.2016
09.00–14.00
Kinaesthetics im OP
Karsten Reinhard,
Kinaesthetics Trainer Stufe III
Konferenzraum
Gesundheits- und Krankenpfleger im
Funktionsbereich OP und der Anästhesie
sowie in den Funktionsbereichen Röntgen
und Labor
Wolfach
48 I Nr. 46 April 2016
Unsere Werbepartner
Die Zukunft weist
uns den Weg
Nur erneuerbare Energien erhalten unsere Welt auf
Dauer. Für uns und vor allem für unsere Kinder. Mit
der Energiewende für alle. Wir danken Ihnen, dass
Sie uns dabei unterstützen.
badenova.de
49 I Nr. 46 April 2016
Fortbildungen
FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM
Karin Eisele-Apfel I Tel. 0781 472 - 8320
23.04.2016
09.00–16.00
Aquafitness – Aquavital
Das Allround-Training im Wasser (Kurs 1)
Jörg Szepanski, Dipl.-Sportlehrer
Physiotherapie I, Südbau,
3.OG und im Therapiebad
Physiotherapeuten, Sportlehrer, Übungsleiter
Lahr
24.04.2016
09.00–16.00
Aquafitness – Aquavital
Das Allround-Training im Wasser (Kurs 2)
Jörg Szepanski, Dipl.-Sportlehrer
Physiotherapie I, Südbau,
3.OG und im Therapiebad
Physiotherapeuten, Sportlehrer, Übungsleiter
Lahr
06.05.2016
14.00–20.00
07.05.2016
09.00–17.30
Myoarthropathien des Kiefergelenks –
Grundkurs
Rainer Schwarz,
Physiotherapeut, MSc
Konferenzraum/Hörsaal 1
Physiotherapeuten, Ärzte
Offenburg
Ebertplatz
09.05.2016
09.00–16.30
Konflikte – was nun?
Doris Oelhaf-Bollin, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH),
Dipl.-Pädagogin, Mediatorin
Besprechungsraum 2
Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen
Kehl
10.05.2016
09.00–17.00
Sterbende und deren Angehörige
begleiten
Christel Friedrich,
Sterbe- und Trauerbegleiterin
Hörsaal 1
Gesundheits- und Krankenpfleger,
Serviceassistenten, Mitarbeiter aus Altenund Pflegeheimen sowie ambulanten
Pflegediensten
Lahr
11.05.2016
09.00–16.30
Teamstärkung – Wie stärke ich
Zusammenhalt und Belastbarkeit?
Eva Himmelsbach, Dipl.-Psychologin
Konferenzraum
Führungskräfte aus allen Bereichen
Wolfach
11.05.2016
13.30–16.00
Anleitung zur Seniorengymnastik –
Sturzprophylaxe
Karsten Reinhard,
Kinaesthetics-Trainer Stufe III
Großer Saal
Altenpfleger, Mitarbeiter der
Tagesbetreuung und der Arbeits-/
Beschäftigungstherapie
GengenbachFußbach
12.05.2016
09.00–16.30
Stressbewältigung und Burnoutprävention –
Auftanken statt Ausbrennen!
Susanne Happel, Dipl.-Pädagogin
Vortragsraum im Bildungszentrum für
Gesundheits- und Pflegeberufe
Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen
Achern
12.05.2016
13.30–15.30
Suchtprobleme am Arbeitsplatz
Martha Ohnemus-Wolf,
Dipl.-Sozialarbeiterin (FH)
Hörsaal 1
Führungskräfte aus allen Bereichen
Offenburg
Ebertplatz
01.06.2016
09.00–14.00
NIDCAP – Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program
Natalie Broghammer, Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin, NIDCAP-Trainerin,
Grundkurstrainerin für MH Kinaesthetics
Infant Handling
Konferenzraum/Hörsaal 1
Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger
der Geburtshilfe und Kinderklinik
Offenburg
Ebertplatz
06.06.2016 08.06.2016
09.00–16.00
Basale Stimulation in der Pflege® –
Basisseminar
Martina Lang-Hirsemann, Kursleiterin
für Basale Stimulation
Josefssaal
Gesundheits- und Krankenpfleger,
Physiotherapeuten, Mitarbeiter aus
Alten- und Pflegeheimen sowie
ambulanten Pflegediensten
50 I Nr. 46 April 2016
Offenburg
St. Josefsklinik
Fortbildungen
FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM
Karin Eisele-Apfel I Tel. 0781 472 - 8320
11.06.2016
09.00–12.30
Osteopathische Therapie bei
„Schreikindern“ und „Stillproblemen“
Bernhard Hensel,
Osteopath und Physiotherapeut
Vortragsraum im Bildungszentrum für
Gesundheits- und Pflegeberufe
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger,
Hebammen, interessierte Ärzte
Achern
11.06.2016
09.00–16.00
Workshop fetale Sonographie –
Geburtshilfliche Fehlbildungsdiagnostik
Prof. Dr. Andreas Rempen,
DEGUM Seminarleiter Stufe III
Konferenzraum/Hörsaal 1
Ärzte
Offenburg
Ebertplatz
14.06.2016
09.00–16.30
Risikomanagement – Klinisches Risikomanagement und Patientensicherheit
Dr. Heike A. Kahla-Witzsch, Master of Business
Administration (MBA), Fachärztin für Urologie,
Ärztliches Qualitätsmanagement,
Risikomanagerin nach ONR 49003
Hörsaal 1
Führungskräfte, Ärzte,
Qualitätsbeauftragte der Abteilungen
Lahr
15.06.2016
09.00–17.00
Schmerzen im Alter
Christian Reiß, Fachapotheker für klinische
Pharmazie; Berthold Weisser, Gesundheitsund Krankenpfleger für Anästhesie und
Intensivpflege, Pain-Nurse
Vortragsraum im Bildungszentrum für
Gesundheits- und Pflegeberufe
Gesundheits- und Krankenpfleger,
Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen
sowie ambulanten Pflegediensten, Ärzte,
Sozialarbeiter, Physiotherapeuten,
Logopäden und Ergotherapeuten
Achern
51 I Nr. 46 April 2016
Hitachi Medical Systems:
Vertrauen fühlt
sich gut an.
Hitachi Medical Systems bedeutet:
•
•
•
Einsatz von Spitzen-Technologie
Echtzeit-Elastographie für Brust, Prostata, Hohlorgane,
Schilddrüse und Lymphknoten
Vertrauen schaffen durch exakte Befunde
Hitachi Medical Systems bleibt auch in Zukunft seiner
Tradition treu, das Leben lebenswerter zu machen –
zu jeder Zeit.
Hitachi Medical Systems GmbH · 65205 Wiesbaden · Otto-von-Guericke-Ring 3
www.hitachi-medical-systems.de
Impressum
Redaktion
Herausgeber:
ORTENAU KLINIKUM
Badstraße 20
77652 Offenburg
Christian Eggersglüß Andreas Heck Markus Herrel Thomas Huck Peter Janz Michael Krieger Dieter Werner Schleier Kristin Seeber V.i.S.d.P.:
Christian Eggersglüß
Telefon/Fax:
0781 472-8303 / 472-8302
E-Mail:
christian.eggersgluess@
ortenau-klinikum.de
Konzeption und Gestaltung
CE
AH
MH
TH
PJ
MK
DS
KS
Die einzelnen Beiträge müssen nicht
mit der Meinung des Herausgebers
übereinstimmen.
52 I Nr. 46 April 2016
Stefan Schiff Grafik-Design, Lahr
Druck
DrescherDruck, Leonberg
Auflage:
5.600
Erscheinungsweise:
vierteljährlich
Bildnachweis:
Ortenau Klinikum