Praxisorientierung

Transcription

Praxisorientierung
[03] [2012]
DAS INFO
MAGAZIN DER
Praxisorientierung
Anwendungsbezogenes Studium für die Karriere
Schwerpunktthema Praxisorientierung an der Hochschule Hof [04/05] /
Ankündigung Leinwand Festival 2012 [11] / Neue berufsbegleitende Studienprogramme [16/17] / Dualer Studiengang Gesundheitswirtschaft [27] /
International Week in Turku/Finnland [28/29]
02
Inhalt
Editorial
[03] [2012]
Inhalt
Liebe Leserinnen
und Leser,
Das Infomagazin
der Hochschule Hof
ein verpflichtendes Praxissemester für Studierende, Professorinnen und Professoren aus der Wirtschaft, Studien-, Semester- und Abschlussarbeiten für Unternehmen, berufsbegleitende Studiengänge, enge Kontakte zu regionalen und
überregionalen Unternehmen ... Die praxis- bzw. anwendungsorientierte Aus- und Weiterbildung sowie Forschung
stehen im Fokus des wissenschaftlichen Unternehmens
Hochschule Hof. Neben diesem Grundverständnis einer
Hochschule für angewandte Wissenschaften sind diese Gesichtspunkte fest in unserem Profil und Leitbild verankert.
Im Schwerpunktthema dieser Ausgabe möchten wir Ihnen
diesen Fokus vertieft darlegen und stellen Ihnen beispielsweise unser Programm „hochschule dual“ mit dem neuen
Studiengang „Gesundheitswirtschaft“ vor oder berichten von
konkreten Praxisarbeiten, die den Wissenstransfer zwischen
Hochschule und Industrie und Wirtschaft stärken.
Schwerpunktthema
[ 04 - 05 ]
Aktuelles
[ 06 - 15 ]
Lehre
[ 16 - 18 ]
Wissenschaft + Forschung
[ 19 ]
Hochschule + Wirtschaft
[ 20 - 27 ]
Internationales
[ 28 - 31 ]
Zudem berichten wir wieder vom vielseitigen und facettenreichen Leben und Studieren auf dem Campus der Hochschule in Hof und Münchberg: Zwei neue berufsbegleitende
Studiengänge sowie ein Weiterbildungslehrgang erweitern
das Angebot des Instituts für Weiterbildung (ifw) der Hochschule. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie fördert ein Forschungsprojekt am Institut für Informationssysteme (iisys). Das
Sommerfest und Alumni Homecoming am 16.06.2012 zog
zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und wurde zu
einem der Highlights im zu Ende gehenden Hochschuljahr.
Ich wünsche unseren Studierenden Erfolg bei den anstehenden Prüfungen und Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!
Ihr Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann
Präsident der Hochschule Hof
03
04
Schwerpunk tthema
Schwerpunk tthema
Praxisorientierung und enge Unternehmenskontakte an der Hochschule Hof
Was zeichnet eine Hochschule für
angewandte Wissenschaften aus?
„Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschulen) vermitteln durch anwendungsbezogene Lehre eine Bildung, die
zur selbstständigen Anwendung
wissenschaftlicher Methoden
und künstlerischer Tätigkeiten
in der Berufspraxis befähigt…“
Dieser Auszug aus Artikel 2
des Bayerischen Hochschulgesetzes definiert die Aufgaben
dieses Hochschultyps und legt
dessen Besonderheiten im Vergleich zu Universitäten dar: Die
hohe Praxisorientierung und der
Bezug zu regionalen wie überregionalen Unternehmen gibt
den Studierenden die Sicherheit, nicht am Bedarf vorbei zu
studieren. Bereits während ihres
Studiums knüpfen sie enge Kontakte zu Firmenvertretern und
erhöhen so ihre Einstiegschan-
cen ins Berufsleben nach Abschluss des Studiums. Auch die
Bachelor- und Masterarbeiten
sind nicht rein theoretischer Natur, sondern orientieren sich an
realen Problemstellungen. Professorinnen und Professoren
sowie Lehrkräfte aus der Wirtschaft bringen Praxiswissen in
die Hörsäle. Die Studienatmosphäre ist familiär, die Bindung
zwischen Professoren und Studierenden eng.
Was verbindet die Hochschule
Hof nun konkret mit den in ihrem
Profil und Leitbild verankerten
Schlagwörtern „Verwurzelung
in den Unternehmen, praxisbzw.
anwendungsorientierte
Aus- und Weiterbildung sowie
Forschung“ – die campulsRedaktion fasst zusammen
(Auflistung nicht erschöpfend):
berufsbegleitende Studiengänge,CareerSer vice,Deutschlandstipendium, Forschungsprojekte in Auftrag/Kooperation
mit Firmen, Gesellschaft der
Freunde und Förderer der
Hochschule Hof e.V., hochschule dual, Kontakte zu Unternehmen, Labore, Mentoringprojekt „andrea“, Praktika
im In- und Ausland, Professorinnen, Professoren sowie
Lehrkräfte aus der Wirtschaft,
Referenzen für Studierende,
Studien-, Semester- und Abschlussarbeiten für Unternehmen, Unternehmerbörse, verpflichtendes Praxissemester für
Studierende, Weiterbildungsangebote auf Hochschulniveau
für Berufstätige ...
Kirsten Broderdörp
Studienprogramm hochschule dual
Praxisorientierung par excellence
Der Bedarf an qualifizierten,
leistungsmotivierten
Nachwuchskräften in der Wirtschaft
nimmt stetig zu. Marktgerechte,
anwendungsorientierte Studienangebote zu schaffen, von
denen Studierende und Unternehmen gleichermaßen profitieren, gehört zum Selbstverständnis unserer Hochschule.
Besonders erfolgreich auf die-
sem Sektor ist unser Programm
hochschule dual, an dem mittlerweile über 200 Schülerinnen
und Schüler sowie Studierende
beteiligt sind. Das ist in Relation zur Größe der Hochschule
ein bayerischer Spitzenwert.
Für alle Beteiligten ist das Programm hochschule dual eine
Win-win-Situation. Von Seiten
der Studierenden werden am
häufigsten folgende Vorteile
genannt:
Vereinigung von Theorie und
Praxis, u.a. starke Integration
des Lernorts „Unternehmen“
in die Hochschulausbildung
2 Abschlüsse in 4,5 Jahren
Spezialisierungsmöglich keiten
Praktikum im Ausbildungs betrieb
Übernahme der Studien gebühren durch die Betriebe
ggf. Vergütung durch die
Betriebe (auch während der
Studienzeit)
Sehr gute Übernahme- und
Einstiegsmöglichkeiten nach
dem Studium
Die Unternehmen und Einrichtungen sehen ihre Beteiligung
an dualen Programmen als
mittel- und langfristige Nachwuchsförderung. Die Motive
im Wettbewerb um die besten
Nachwuchskräfte sind:
frühe Auswahl, Förderung
und Bindung von guten
(Fach-)Abiturienten
Kontakte zur Hochschule
mit der Möglichkeit, Projekte
und Arbeiten zu lancieren
effektiver Einsatz der Studie renden im Unternehmen
Übernahme nach Studium
ohne größere Einarbeitung
Reduktion von Aufwen dungen für das Personal marketing
kann sich sowohl durch die gemeinsamen Projekte als auch
durch den Absolvententransfer
als Partner der regionalen Wirtschaft etablieren. Da duale Studierende in der Regel deutlich
motivierter und leistungsfähiger
sind, wird das allgemeine Niveau gehoben. Oft motivieren
diese ganze Studiengruppen
zu besseren Leistungen.
Prof. Dr. Franz-Xaver Boos
Neben
Unternehmen
und
Studierenden ist aber auch
die Hochschule „Nutznießer“
dualer Studienangebote. Sie
Neues duales Studienangebot
Gesundheitswirtschaft an der
Hochschule Hof – mehr auf
Seite 27
Wissenstransfer – Projektarbeiten in Kooperation mit Industrie und Wirtschaft
Master Logistik als Prozess-Berater
Wie können die Prozesse in
der Logistik optimiert werden?
Dieser Frage gingen die Masterstudierenden
„Logistik“
im Rahmen der Veranstaltung
„Management von Logistikprozessen“ unter Leitung von
Prof. Dr. Christoph Tripp mit
Praxispartnern nach. Das Seminar fand in zwei Blöcken statt,
einem Theorie- und einem Praxisteil. Im Theorieteil sollte der
„Werkzeugkoffer“ für die spätere Prozessanalyse gefüllt werden. Im Praxisteil nahmen die
Studierenden in Gruppen einen
ausgewählten Praxisprozess in
einem Unternehmen auf, visualisierten und bewerteten diesen
und erarbeiteten Ansätze zur
Optimierung.
Die Projektarbeiten fanden in
folgenden Unternehmen statt:
Atelier Goldner Schnitt
GmbH & Co KG, Versandhandel Bekleidung, Münchberg; Thema: „Optimierung
an der Schnittstelle Kommissionierung/Packerei“
Medika
Medizintechnik
GmbH, Medizintechnikhandel, Hof; Thema: „Optimierung der Kommissionierwege“
Scherdel Bier GmbH & Co.
KG, Getränkeherstellung und
-handel, Hof; Thema: „Optimierung der Event-Logistik“
Dachser GmbH & Co. KG,
Logistikdienstleister,
Hof;
Thema: „Optimierung des
Pack- und LadehilfsmittelManagements“
BHS Tabletop AG, Porzellanherstellung und -handel,
Selb; Thema: „Optimierung
der
Nachschubsteuerung
von Packmitteln“
Gealan Fenster-Systeme
GmbH, Herstellung von
Fenstern und Fensterzubehör, Oberkotzau; Thema:
„Optimierung des Verpackungsprozesses“
Für die teilnehmenden Unternehmen bot sich die Möglichkeit, Abläufe und Strukturen
umfassend analysieren zu lassen und einen neutralen, ungefärbten Blick „von außen“
zu erhalten. Die Studierenden
konnten ihre methodischen
Kenntnisse anhand eines realen
Praxisfalles weiter vertiefen und
dabei höchst eigenständig ein
Projektergebnis verantworten.
Damit ist „Management von Logistikprozessen“ ein wichtiger
Baustein in der anwendungsorientierten Lehre im Masterstudiengang „Logistik“ an der Hochschule.
Prof. Dr. Christoph Tripp
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Ak tuelles
Ak tuelles
Veranstaltungskalender
Termin
Zeit
Veranstaltung
Ort
13.09.2012
Eröffnungsabend Zertifikatslehrgang
„Logistik im Distanzhandel“
Hochschule Hof A204
14.09.2012
Vorlesungsbeginn Zertifikatslehrgang
„Logistik im Distanzhandel“
Hochschule Hof A204
25.09.2012
18.00
Auftaktveranstaltung Contacta HochFranken
Hochschule Hof
REHAU-Audimax B023
26.09.2012
27.09.2012
8.30-16.00
8.30-14.00
Contacta HochFranken
Hochschule Hof
18.10.2012
Leinwand Festival Hochschule Hof
Hochschule Hof
25.10.2012
Eröffnungsabend Zertifikatslehrgang
„Logistik und Supply Chain Management“
Hochschule Hof A204
26.10.2012
Vorlesungsbeginn Zertifikatslehrgang
„Logistik und Supply Chain Management“
Hochschule Hof A204
Hochschultag Logistik
Hochschule Hof
13.11.2012
15.00-19.00
Nicole Hüttner übernimmt Geschäftsführung des ifw
Institut für Weiterbildung (ifw)
Am 18.06.2012 übernahm
Dipl.-Psych. Nicole Hüttner die
Geschäftsführung des Instituts
für Weiterbildung. Frau Hüttner
studierte an der FAU-ErlangenNürnberg mit den Schwerpunkten
Wirtschaftspsychologie,
Betriebswirtschaft und Unternehmensführung.
Ab 2002 arbeitete sie zunächst
als
Unternehmensberaterin
in Organisations- und Personalentwicklungsprojekten.
In
einem internationalen Junior
Management Programm unterstützte sie z.B. für den Chemiekonzern Bayer AG neu ernannte
Führungskräfte in der Karriereentwicklung. In einem Outplacementprozess des Halbleiterherstellers Infineon Technologies
beriet sie Fach- und Führungskräfte bei der beruflichen Neuorientierung und der Auswahl
von Qualifizierungsmaßnahmen.
Seit 2008 war Frau Hüttner
interner Coach und Personalentwickler bei Hogan Lovells,
einer der weltweit größten internationalen Wirtschaftskanzleien. Dort entwickelte sie passgenaue Angebote, um Anwälten
praxisnahe Lösungsansätze für
ihre beruflichen Herausforderungen zu vermitteln, z.B. die
People Development Academy
– ein internes Weiterbildungsprogramm für Anwälte.
Ihr Wissen gab Nicole Hüttner
als Lehrbeauftragte an verschiedenen deutschen Hochschulen
weiter wie der Hochschule Hof,
der
FAU-Erlangen-Nürnberg
und der Bucerius Law School in
Hamburg.
Nicole Hüttner
Statistik verständlich lautet das Ziel von Prof. Dr. Gabriele Hornsteiner
Denken in Modellen
Vielen Studierenden, die Psychologie studieren wollen, ist
nicht bewusst, dass wissenschaftliche Psychologie ohne
quantitative Methoden, insbesondere Statistik, undenkbar
ist. Das von der Hofer Professorin Gabriele Hornsteiner verfasste Buch „Daten und Statistik“, erschienen bei Springer in
der Lehrbuchreihe Psychologie,
will junge Menschen durch das
fremde und doch faszinierende
Land der Statistik führen. Dabei
verzichtet die Autorin auf Herleitungen und ersetzt diese durch
anschauliche Beispiele.
Entscheidend für den Verlag war
dabei, dass man sich ein verständliches Werk versprach, an
das sich Bachelorstudierende
der Fachrichtung Psychologie
heranwagen. Im Wesentlichen
ist Statistik Denken in Modellen,
und diese Denkart ist statistischen Methoden aller Fachrichtungen gemeinsam. Der grundlegende Modellgedanke ist,
dass der Hintergrund unserer
beobachtbaren sehr komplexen
Welt im Wesentlichen einfache
Gesetze sind. Stichproben erlauben einen mehr oder weniger zutreffenden Rückschluss
auf diese.
zu einem sehr großen Anteil mit
psychologischen Erkenntnissen
und Forschungsansätzen. Das
Berufsfeld des Psychologen beschränkt sich also nicht nur auf
die klinische Psychologie.
Prof. Dr. Hornsteiner ist promovierte Volkswirtin. Seit 1995 lehrt
sie an der Hochschule Hof. Der
größte Anteil ihrer Lehre besteht
aus Mathematik und Statistik für
angehende Betriebswirte. Allerdings hält sie auch Vorlesungen
in Masterstudiengängen, beispielsweise „Datenanalyse in
der Markforschung“. Marktforschung wiederum befasst sich
Benedikt Schiml ist Studentischer Sprecher der Regionalgruppe
Netzwerk Logistik
Das von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) organisierte Netzwerk Logistik
gliedert sich in Regionalgruppen.
Für die Regionalgruppe Südwestsachsen / Oberfranken wurde nun Benedikt
Schiml vom Masterstudiengang „Logistik“ der Hochschule Hof als studentischer Sprecher gewählt. Er steht damit allen Studierenden der Region zur
Verfügung, wenn es um Fragen des BVL-Logistik-Netzwerkes geht.
Die Hochschule ist damit neben Prof. Dr. Friedwart Lender auch auf
studentischer Ebene in diesem Netzwerk vertreten.
Prof. Dr. Friedwart Lender
Prof. Dr. Gabriele
Hornsteiner
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Ak tuelles
Ak tuelles
Abteilung Münchberg
Clariant sponsert Färbereilabor
und Pakistan. Anlässlich seines
Fachvortrages bei der Festveranstaltung zum 150. Jubiläum
der Deutschen Echtheitskommission konnte Prof. Michael
Rauch Kontakte zu Jürgen
Royek von der Clariant SE
knüpfen.
Die Firma Clariant SE mit ca.
24.000 Mitarbeitern, hervorgegangen aus der Firma Sandoz, ist ein international tätiges
Chemieunternehmen mit einer
großen Textilabteilung (Textilfarbstoffe,
Textilhilfsmittel).
Clariant ist sehr aktiv in Indien
Clariant bildet zahlreiche indische Studierende und Mitarbeiter in ihrer Forschungsabteilung weiter und ist deshalb sehr
interessiert an der geplanten
Internationalisierung des Studienganges „Innovative Textilien“
mit dem anfänglichen Schwerpunkt Indien. Um diese Internationalisierung zu unterstützen,
sponsert Clariant das Färbereilabor der Abteilung Münchberg. Am 12.06.2012 fand die
feierliche Umbenennung des
Färbereilabors statt. Anlässlich
des Termins hielten die Mitglieder der Clariant-Delegation je
ein Seminar für die Studiengänge Textiltechnologie/Innovative
Textilien und Textildesign sowie
einen öffentlichen Abendvortrag.
Der Vortrag am Abend, in Kooperation mit der Regionalgruppe Bayern-Nord des Vereins
Deutscher Textilveredlungsfachleute (VdtF e.V.), wurde mit ca.
50 Teilnehmern sehr gut angenommen.
Prof. Michael Rauch
Hochschule Hof diskutiert
Mitgliedsstaaten
vergeben,
noch ein Mitgliedsstaat für die
Schulden der anderen Staaten
aufkommen darf (No-bail-outKlausel). Doch bekanntlich gibt
es zu jeder Regel eine Ausnahme, in diesem Falle die so
genannte „Notstandsklausel“,
deren Auslegung jedoch ebenso umstritten ist.
Auf die rechtliche Perspektive folgte die wirtschaftliche
Sichtweise: Dabei kamen bei
Prof. Dr. Aignesberger sowohl
die Konvergenzkriterien für die
Euro-Mitgliedsstaaten als auch
die Bedeutung des Vertrauens
in die Währung zur Sprache.
Letzteres ist gegenwärtig in Bezug auf den Euro definitiv angeschlagen. Gleichwohl brachte
nach den Ausführungen von
Prof. Dr. Aignesberger der Euro
eine Vielzahl von Vorteilen. Diese wurden den Folgen einer
möglichen „Euro-Abschaffung“
und dem erneuten Einführen
nationaler Währungen gegenübergestellt.
Abschließend griff Prof. Dr.
Mann in seinem Fachreferat interessante und für viele Zuhörer wohl auch überraschende
Aspekte auf: Zum einen sei
die Eurozone kein optimaler Währungsraum. Denn für
die Europäische Zentralbank,
die mit jeweils eigener Steuerund Finanzpolitik der 17 EuroStaaten konfrontiert ist, nach
Maßgabe eine funktionierende,
einheitliche Geldpolitik zu bestreiten, ergeben sich Zielkonflikte, die kaum zu lösen sind.
Zumal die Grundvorstellungen
über die Geld- und Haushaltspolitik in den einzelnen Staaten teils verschiedener nicht
sein könnten. Zum anderen fiel
ein kritischer Blick auf die ge-
rühmten (deutschen) Exporte,
die, bei genauerer Betrachtung,
vom Exporteur selber finanziert
werden. Nach den vielen unerfreulichen Aussagen blieben natürlich auch Lösungsvorschläge
nicht aus.
Im Anschluss hatten die Zuhörer die Möglichkeit, Fragen an
die drei Vortragenden zu stellen.
Studierende wie externe Besucher der Veranstaltung beteiligten sich rege an der Diskussion.
Selbstredend wagte keiner der
Vortragenden eine abschließende Prognose über den Fortbestand des Euros.
Besonderer Dank gilt den Vortragenden Prof. Dr. Peter Schäfer, Prof. Dr. Christof Aignesberger und Prof. Dr. Gerald H.
Mann sowie dem Moderator,
Matthias Will.
Prof. Dr. Heinz Göhring
„Ist der Euro noch zu retten?“
„Schuldenkrise in Europa“,
„Weitere Milliarden für das
griechische
Rettungspaket“
oder „Droht Griechenland der
Staatsbankrott?“. Nahezu täglich sind derartige Schlagzeilen
in den Medien. Immer häufiger
wird gefragt: „Was wird aus dem
Euro?“ Dies nahm der Fachbereich Wirtschaft der Hochschule
Hof zum Anlass und lud zu einer
publikumsoffenen Podiumsdiskussion ein. Ein zahlreich mit
Studierenden, Professorinnen
und Professoren, Hochschulangehörigen, Unternehmensvertretern sowie Bürgerinnen und
Bürgern der Region Hof gefüllter
Hörsaal war Beleg für das große
Interesse an diesem Thema.
Um die komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge auch
für Nichtökonomen verständlich
zu machen, startete der Abend
mit drei Fachvorträgen. Prof. Dr.
Peter Schäfer und Prof. Dr. Christof Aignesberger von unserer
Hochschule beleuchteten dabei
gemeinsam mit Prof. Dr. Gerald
H. Mann (FOM Hochschule für
Oekonomie und Management),
den wir als Gastdozenten in Hof
begrüßen durften, die Fakten
aus verschiedenen Blickwinkeln. Matthias Will, Referatslei-
ter für regionale Wirtschaft der
Frankenpost, führte als Moderator durch die Veranstaltung.
Den Einstieg machte Prof. Dr.
Schäfer und fragte, ob die Maßnahmen zur Euro-Rettung denn
überhaupt „rechtens“ sind. Er
führte die Zuhörer in seiner
Antwortsuche durchs Grundgesetz und das EU-Recht und
kam zu dem Ergebnis, dass die
Konformität mit dem einschlägigen Recht mehr als fraglich
ist. Insbesondere im Vertrag
über die Arbeitsweise der EU
(kurz AEUV) ist verankert, dass
weder die EZB Kredite an ihre
Strategieentwicklung: Den Herausforderungen der Zukunft begegnen
Wie in der Ausgabe 01/2012 der campuls berichtet, arbeitet die Leitung der Hochschule Hof derzeit
intensiv an der Entwicklung und Umsetzung ihrer Zukunftsstrategie. Basierend auf dem im letzten Jahr
formulierten Leitbild, wurden in einem Workshop die strategischen Ziele mit entsprechenden Leitkennzahlen definiert.
In den vergangenen Wochen wurde nun ein weiterer wichtiger Schritt zur
Implementierung der Hochschulstrategie getan: nach intensiven Verhandlungen hat die Hochschulleitung mit den Dekanen der drei Fakultäten und
der Kanzlerin als Leiterin der Verwaltung Zielvereinbarungen abgeschlossen. Für die Laufzeit bis Ende Sommersemester 2015 wurden ganz konkrete und mit Messzahlen versehene Maßnahmen vereinbart und dabei
besonderes Augenmerk auf die Umsetzung der strategischen Ziele Ressourceneffizienz/Green Tech und Internationalisierung gelegt.
Christina Fischer
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Ak tuelles
Ak tuelles
Das Leinwand Festival der Hochschule Hof
Werkschau der Studiengänge „Mediendesign“ und „Textildesign“
Jeder Moment hat seine Geschichte...
Designblick 2012
Bereits zum dritten Mal veranstalteten die Medien- und
Textildesignstudentinnen und
-studenten am Wochenende vom 13. bis 15.07.2012 die
Ausstellung „Designblick“ und
präsentierten dort innovative,
ausgefallene und einzigartige
Semester- und Bachelorarbeiten der interessierten Öffentlichkeit.
9:15h
Eröffnu ng/Beg rüßung
Thoma s Schönweitz, München
Themeneinfüh rung Service Design
Leiter German Chapters Service Design
18:00h
Network
»Service Design für KMU«
www.wh itespring.eu
www.ser vice-design-network.org
10:00h
Brenzei,
Prof. Torsten Stapelkamp, Cordula
Ulf Hücker
t
Ergebn isse aus dem Transferprojek
des
»Service Design Thinki ng für KMU«
Mediendesign- Studiengangs an der
berg
Münch
mpus
Hof/Ca
Hochschule
22:00h
Joachim Kobuss, Berlin
»Design: Was und Wie? – Ökonomischer
mittels
Erfolg und nachha ltige Entwicklung
Design-Dienst leistungen.«
www.de signersbu siness.de
11:15h
Reinha rd Ematinger, Heidelberg
»Service Design angewa ndt:
n
mit LEGO SERIOUS PLAY® Brücke
t
bauen,M ärkte entdecken und Zukunf
gestalten.«
www.em atinger.com
12:00h
Adam Lawrence/Markus Hormeß, Nürnbe
»Dienst leistungen in unverge ssliche
Erlebni sse wandel n«
Ausstel lungseröffnung
Studierende der Studiengänge Textildesign und Mediendesign stellen ihre
Arbeiten vor.
+ Präsent ation der Ergebn isse des
noch laufenden Transferprojek t
»Service Design Thinki ng für KMU«
von Prof. Torsten Stapelk amp und
den wissenschaftlichen Mitarbeitern
Cordul a Brenzei und Ulf Hücker
http://th inking.designism akingsen
se.de
http://th inking.designism akingsen
ng/uebersicht
http://w ww.desig n-hof.de/forschu
10:30h
Zeitgleich fanden zudem eine
Tagung
sowie
Workshops
des Forschungsprojekts „Ser-
se.de
Aftershow-Par ty
14.07.
10:00–
20:00h
Werkschau
13:30h
14:30h
rg
10:00–
17:00h
17:30h
Am diesjährigen Kurzfilmwettbewerb kann sich jeder Studierende, Professor, Dozent oder
Mitarbeiter der Hochschule
mit einem kreativen, filmischen
Beitrag beteiligen, bei
dem es keine thematischen oder zeitlichen Vorgaben gibt.
Die besten drei Einsendungen werden
am
Festivalabend
am 18.10.2012 durch
einen
Publikumspreis prämiert.
KURZ FIL M
W ET TB EW ER B
DESIGN-WERKSCHAU
DER STUDIENGÄNGE
MEDIEN DESIGN UND TEXTILDESIGN
13.– 15. JULI
Infos auch unter:
SERVICE DESIGN
Diskussion, Podium und Publiku m
Mittags -Buffet t
TAGUNG +
WORKSHOP
Workshop 1–4
n
In vier voneina nder getrennten Räume
ops
veranst alten die Redner eigene Worksh
zu den Inhalten ihrer Vorträge.
HOCHSCHULE HOF
CAMPUS
MÜNCH BERG
KULMBACHERSTR. 76
2) Reinha rd Ematinger, Heidelberg
»LEGO SERIOUS PLAY® live!
e
Wie Sie Geschä ftsmodelle und Prozess
greif bar machen.«
Nürnberg
3) Adam Lawrence/Markus Hormeß,
»Dienst leistungen in unverge ssliche
Erlebni sse wandel n«
4) Thoma s Schönweitz, München
»Service Design für KMU«
Diskussion der Workshop-Ergebnisse
en
come together, Kaffee/ Kuchen, Häppch
* Foto: Katharina Bojdol
Werkschau, Tagung und
Workshops sind kostenfrei.
Anmeldung:
http://bit.ly/NAJ12w
* Foto: Katharina Bojdol
Mit beachtlichem Erfolg feierte
das Leinwand Festival im letzten
Jahr in den Räumlichkeiten der
Hochschule Hof seine Premiere
und bot neben der Aufführung
der 15 studentischen Kurzfilme
Wir sind gespannt
auf Stories, Gedanken und Erlebnisse, verpackt in
28 ǀ 05 bis 31ǀ 08
Bild und Ton. Wie
Jeder Moment hat seine
eigene Geschichte.
auch letztes Jahr
Filme deine und gewinne.
de
www.leinwand-festival.
erwarten den Gewinner tolle Preise.
Das
Organisationsteam
erhofft
sich auch dieses
Jahr wieder die tatkräftige Mitein vielseitiges und kreatives
arbeit von Sponsoren und der
Rahmenprogramm,
welches
Hochschule Hof. Mit deren
durch eine Ausstellung von
Mitwirkung kann das legenStudienarbeiten sowie einer
däre Kurzfilmfestival für jederfesselnden 3D-Projektionsshow
Werkschau
1) Joachim Kobuss, Berlin
für
»Erarbeitung von Lösung sansätzen
die Zusammenarbeit mit Designern.«
16:30h
DESIGNBLICK
2012
15.07.
www.workplayex perience.com
12:45h
vice Design Thinking für KMU“
statt, das ideale Methoden und
Analyse-Strategien zur Erfolgsoptimierung der Services und
Dienstleistungen von kleinen
und mittelständischen Unternehmen bietet. Fünf Referenten
stellten Methodiken und Projekte vor und boten anschließend passende Workshops an.
Prof. Torsten Stapelkamp
an der Außenwand des A-Gebäudes abgerundet wurde.
DESIGNBLICK
2012
13.07.
9:00h
Die „Designblick 2012“ wurde am Freitag, 13.07.2012 um
18.00 Uhr an der Hochschule Hof, Abteilung Münchberg,
feierlich eröffnet und hatte am
Samstag und Sonntag, ab 9.00
Uhr durchgängig geöffnet.
…filme Deine und nimm am
Wettbewerb teil!
*
facebook.com/leinwandfestival
www.hof-university.de
Einreichung
der Kurzfilme
28.05.2012 - 31.08.2012
Hochschule Hof
Stichwort „Leinwand Festival 2012“
Alfons-Goppel-Platz 1
95028 Hof
Infos: www.leinwand-festival.de
oder bei facebook
mann wieder zu einem Fest der
Freude werden.
Alle näheren Informationen zum
Wettbewerb sowie die Teilnahmebedingungen gibt es auf der
Website www.leinwand-festival.de. Auf unserer FacebookSeite können Sie zeitnah aktuelle Neuigkeiten verfolgen.
Eine studentische Initiative der
Hendrik vor dem Berge
Katrin Schöps
Eva Dietrich
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Ak tuelles
Ak tuelles
Offizielle Verabschiedung von Brigitte Schloth
Der Logistikpreisträger 2011: Fokussierung der Logistik zahlt sich aus!
„Keine Sentimentalitäten, bitte!“
Geberit Gruppe stellte Konzept vor
Die Geberit Gruppe – Hersteller verschiedenster Artikel für
den Sanitärfachhandel – hat
ihre Logistik als Anhängsel der
Produktion zu einer Kernkompetenz umgebaut und dadurch
entscheidende Erfolge erzielt.
Basis für den Umbau war das
Supply Chain Management
Prozessmodell.
Prominente Gäste, u.a. Landrat, OB
und Kabarettist Klaus Karl-Kraus
(unten)
Gute Verbindung zu Hochschule und FG: zum Abschied Laptop und Drucker
... das war der Wunsch von Brigitte Schloth für ihre offizielle
Verabschiedung nach genau
18 Jahren Tätigkeit als Präsidialsekretärin an der Hochschule Hof. Dass sie als allererste
Beschäftigte der Hochschule
einen ganz besonderen Stellenwert hatte, sah man schon
an der Gästeliste: Landrat,
Oberbürgermeister, der fast
komplette Vorstand der Fördergesellschaft, um nur einige
der rund 200 Gäste zu nennen.
„Schlothis“ Wunsch entsprechend, verzichteten die Redner
Abschließender Sektempfang
bei der Abschiedsfeier auf Sentimentalitäten, sondern beschrieben lieber in launigen Worten
ihre Zeit als „Firewall“ des Präsidenten. Und so hörte man immer wieder Brigitte Schloths unverkennbares Lachen. Ein ganz
besonderes Geschenk hatte
der Vorstand der Fördergesellschaft der Hochschule dabei:
als Dank für ihre langjährige
Tätigkeit für die FG, die Brigitte
Schloth auch in Zukunft noch
fortsetzen wird, wurde ihr die
Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Christina Fischer
Senatsvorsitzender Schmidt (unten)
Ehrenmitgliedschaft der Fördergesellschaft
Mit Hilfe des Umbaus konnten
unter anderem diese Erfolge erzielt werden:
Reduktion der Bestands-
kosten um 28 %
Reduktion der Logistik kosten um 15 %
Reduktion der Durchlaufzeit
um 26 %
Reduktion der Transport kosten um 27 %
Steigerung der Produktivität
um 29 %
Steigerung der Lieferleistung
der Logistik von 91,5 % auf
98,9 %
auf das nun prämierte Konzept
ausgerichtet. Begonnen haben
wir mit vielen Einzelprojekten
und haben dann gemerkt, dass
wir einen „Nordstern“ brauchen,
um alle Logistikprojekte zu fokussieren.“ Diese Aussage von
Ralf Braun fasst die Idee des
neuen ganzheitlichen Ansatzes
von Geberit gut zusammen. Nur
mit einer Fokussierung konnte
der radikale Umbau einer Konzernlogistik zu einer integrierten
Strategie für Wertschöpfung
und Kundenzufriedenheit erreicht werden.
Wie konnte Geberit diese Erfolge erzielen? Diesen Fragen
ging Ralf Braun, Leiter der Logistik bei der Geberit Logistik
GmbH aus Pfullendorf in seinem Vortrag auf Einladung von
Prof. Dr. Friedwart Lender an
der Hochschule nach.
„Logistik ist heute von Anfang
an dabei. Dies startet bei der
Entwicklung der Produkte, über
die Beziehungen zum Lieferanten, das Zentrallager und die
Transportsteuerung zum Fachhändler“, so Ralf Braun weiter.
Geberit hat es verstanden, die
Ausgangslage der Logistik mit
seinen Erscheinungen
Logistik als Anhängsel
der Produktionswerke
unkoordinierte, dezentrale
logistische Funktionen
wenig Transparenz innerhalb
der Supply Chain
auf Kundenseite keine
Akzeptanz für Mehrfach lieferungen
kein zentral koordiniertes
Transportmanagement
in ein neues Prozessmodell sowie eine Konzernstrategie zu
integrieren.
„Das Erfolgskonzept von Geberit war nicht von Anfang an
Im Kern ging es um die Frage,
wie die Logistik in Produktent-
Für diese nachhaltigen Erfolge
wurde die Logistik der GeberitGruppe mit dem Deutschen Logistikpreis 2011 ausgezeichnet.
wicklung, Einkauf, Produktion,
Distribution und Vertrieb zur
Prozessverbesserung und Effizienzsteigerung beitragen kann.
Dabei war klar, dass das Konzept für die Neugestaltung der
Logistik nicht von klassischen
Funktionsgrenzen
behindert
werden durfte. Denn das in
der Logistik stark verankerte
Prozessdenken entlang der
Prozessstufen ermöglicht die
gewollte effektive und effiziente
Gestaltung von Informationsund Materialfluss.
Finale Zielsetzung war einerseits
eine belastbare und optimierte
Supply Chain, die die steigenden Markt- und Kundenbedürfnisse zuverlässig befriedigt.
Andererseits sollten die vielfach
intransparenten oder „versteckten“ Gesamtprozesskosten optimiert werden.
Die an einem Freitagabend vollbesetzte vierstündige Veranstaltung zeugte von großem Interesse und Wissensdurst.
Prof. Dr. Friedwart Lender
Prof. Dr. Friedwart Lender bedankt sich bei Ralf Braun
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Ak tuelles
Ak tuelles
Sommerfest der Hochschule Hof ein voller Erfolg
Der ganze Campus feiert!
Rund 2.000 Besucher strömten am 16.06.2012 zum großen
Sommerfest in die Hochschule.
Auf der Suche nach dem richtigen Lösungswort absolvierten
die Gäste die einzelnen Stationen der Hochschulrallye in der
Hoffnung, einen der wertvollen
Preise zu gewinnen. Daneben
gab es zahlreiche weitere Aktivitäten. Fast 30 Programmpunkte
zeigte der Lageplan den Besuchern auf, von der Präsentation
der studentischen Initiativen,
über den Stand des BayerischIndischen Zentrums und die
Vorführungen der Medienspezialisten der Hochschule bis
hin zu sportlichen Aktionen auf
dem gesamten Campus. Die
Vorführungen der technischen
Labore stießen wieder einmal
auf besonderes Interesse.
Bei sommerlichen Temperaturen genossen die Zuschauer
die Showeinlagen auf der Bühne bei kühlen Getränken und
einem leckeren Imbiss.
Ab 19.00 Uhr rockte dann
eine der besten Partybands
Deutschlands, SURPRISE, den
gesamten Alfons-Goppel-Platz.
Das schöne Wetter ließ die
Feiernden zwar am Abend im
Stich, aber selbst der Gewitterregen schadete der super Stimmung in keinster Weise. Noch
nach Mitternacht verlangten
die Partygäste nach Zugaben.
Allerdings gönnten die Verantwortlichen den Nachbarn dann
doch ihre wohlverdiente Ruhe
und vertrösteten alle auf das
nächste Sommerfest im Jahr
2014.
Katrin Blug
Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen folgten der Einladung
3. Homecoming der Alumni
Zum 3. Homecoming mit internationalem Sommerfest der Alumni durfte die Hochschule Hof vom 15. bis
17.06.2012 etwa 100 Absolventinnen und Absolventen begrüßen.
Den Auftakt bildete am Freitagabend eine Get-Together Party mit Schmankerlbüffet, bei dem sich auch
einige Professoren nicht die Gelegenheit nehmen ließen, ihre ehemaligen Studierenden wieder zu treffen.
Das Programm am Samstag startete mit einem Sektempfang. Daraufhin begrüßte Hochschulpräsident
Prof. Dr. Lehmann die Absolventen, zeigte jüngste Entwicklungen auf und gab einen Ausblick auf die
Zukunft der „Green Tech University“. Im Anschluss folgte der Festvortrag „Generation Cloud - Chancen und Herausforderungen“ des Senior Director, Technology Consulting Northern Europe von Oracle
Deutschland, Kai Grunwitz. Im Anschluss an das Mittagsbüffet konnten sich die Alumni zusammen mit
einigen Professoren in der Cafeteria bei Kaffee und Kuchen über alte Zeiten unterhalten. Am Nachmittag
wurde dann bis in die Nacht gemeinsam mit vielen Besucherinnen und Besuchern das Sommerfest der
Hochschule Hof gefeiert.
Am Sonntagvormittag lud die Stadt Hof zu einem Weißwurstfrühstück ein und rundete damit das Homecoming ab. Der fh hof alumni e.V. der Hochschule Hof bedankt sich bei allen Mitwirkenden und Besuchern des 3. Homecomings und freut sich bereits auf das nächste Absolvententreffen.
Lena Müller
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Lehre
Lehre
Neuer Weiterbildungslehrgang startet an der Hochschule Hof
Distanzhandelslogistiker
Jeder kennt den Versandhandel. Es ist „in“, im Internet auch
kleine Mengen zu bestellen und
auf eine schnelle Lieferung zu
vertrauen. Wie kann dies aber
kostengünstig unter diesen zeitlichen Restriktionen gelöst werden? Welche Prozesse müssen
beherrscht werden, damit der
Kunde seine Ware aus dem
Katalog oder Internet schnell
Module
und kostengünstig bekommt?
Inhalte und
Distanzhandelslogistik
Hier war noch ein klares Defizit
in der Logistik-Ausbildung. Die
Hochschule Hof hat nun in Kooperation mit dem Institut des
Interaktiven Handels (IDIH)
einen neuen Weiterbildungslehrgang entwickelt.
Das Ziel des Weiterbildungslehrgangs „Logistik im Distanzhandel“ ist es, die Teilnehmer zu
hochschule
befähigen, die Supply
Chain im
hof
University of Applied Sciences
Inhalte des Weiterbildungslehrgangs
Modul: Führung und Strategie im Distanzhandel
Trends im Distanzhandel und ihre Auswirkungen auf die Logistik
Einkaufs- und Dispositionsstrategien im Distanzhandel
Strategien des Wareneingangs
und der Lagerhaltung
Automatisierungstechnologien im
Distanzhandel
Kommissionierungsstrategien,
Auftrag- und Versandabwicklung
Förder-, Lager- und
Sortiertechnologien
Retourenmanagement
Modul:
Management des
logistischen
Prozesses im
Distanzhandel
IT-Systeme im Distanzhandel
Modul:
Personal- und
Kapazitätsmanagement
Modul:
Informations- und
Lagertechnologien
im Distanzhandel
Strategien der Logistik und Logistik-Controlling im Distanzhandel
Personalführungsmodelle im Distanzhandel
Outsourcing und Dienstleistermanagement
Arbeitsrecht und Arbeitszeit
Modul: Logistische Projekte und Fallbeispiele
Distanzhandelslogistiker – Konzept
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Distanzhandel und Multi-Channel zu planen, zu steuern und
betriebswirtschaftlich optimal
zu gestalten. Durch das Pendeln zwischen Theorie und Praxis bei einer berufsbegleitenden
Ausbildung eröffnen sich dabei
ganz neue Perspektiven und
ganzheitliche Lösungsansätze.
Und gerade diese innovativen
Ansätze sind das A und O der
Logistik im Distanzhandel.
Das Konzept des Zertifikatslehrgangs basiert auf der Kombination des Expertenwissens des
Instituts des Interaktiven Handels, des Bundesverbandes des
Deutschen Versandhandels bvh
e.V. und der Hochschule Hof.
© Prof. Dr. Friedwart Lender
Gesundheits- und Pflegemanagement
einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang in „Gesundheits- und Pflegemanagement“.
Dieser bietet eine Synthese
aus Fachkompetenzen der Betriebswirtschaftslehre
sowie
und das Personalmanagement
Kernbestandteile des Studiums.
Weitere Module sind im Bereich
Medizin und Pflege zu absolvieren. Abgerundet wird das Studium durch Planspiele, Fallstudien
und praxisbezogene Studienarbeiten.
In den ersten Semestern wird
eine fundierte ökonomische
Basis mit speziellem Bezug zur
Gesundheitswirtschaft vermittelt. In den höheren Semestern
sind u.a. integrierte Managementkonzepte bestehend aus
Aspekten des Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutzmanagements, rechtliche Aspekte
der
Gesundheitswirtschaft
(Krankenhaus-,
Sozialversicherungs-, Arbeits-, Arzneimittel- und Medizinprodukterecht)
Als Dozenten lehren Hochschulprofessoren und erfahrene Führungskräfte aus der
Gesundheitswirtschaft. An der
Hochschule Hof werden neben
der bereits bestehenden Professur „Gesundheitsmanagement“
zwei weitere Professuren mit
den Schwerpunkten „Pflegemanagement“ sowie „Recht im
Gesundheitswesen“ geschaffen. Die Hochschule bietet bereits seit längerem im Studiengang „Betriebswirtschaft“ einen
Schwerpunkt „Gesundheitsmanagement“ an, zukünftig gibt es
einen Vertiefungswahlbereich
„Gesundheitsrecht“ im Studiengang Wirtschaftsrecht. Ferner
ist ein Masterprogramm in Vorbereitung.
Absolventinnen und Absolventen des Bachelors „Gesundheits- und Pflegemanagement“
erschließen sich zahlreiche
Berufschancen in der kaufmännischen Leitung, Pflegedienstleitung, Therapieleitung,
in Führungspositionen im Controlling, im strategischen Management, im Einkauf, in der
Personalabteilung oder im Qualitätsmanagement von Einrichtungen und Unternehmen der
Gesundheitswirtschaft.
Kirsten Broderdörp
Start zum Wintersemester 2012/2013: „Technische Betriebswirtschaftslehre“
„Logistik im Distanzhandel“ bietet damit allen, die mit der Logistik im Distanzhandel in Berührung stehen, eine Weiterbildung
auf Hochschulniveau – und dies
auch ohne vorhergehendes
Hochschulstudium. Start ist am
13.09.2012.
Prof. Dr. Friedwart Lender
Berufsbegleitender Bachelor in Kooperation mit dem bfz
Das Institut für Weiterbildung
(ifw) der Hochschule Hof startet
zum Wintersemester 2012/2013
in Kooperation mit der Berufliche
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH
Das Studium umfasst neun theoretische sowie ein praktisches
Studiensemester. Durch Anerkennung von Vorleistungen ist in
der Regel eine Verkürzung der
Studiendauer möglich. Die Präsenzphasen finden einmal monatlich in Blöcken statt.
speziellen Branchenkenntnissen der Gesundheitswirtschaft
und richtet sich insbesondere
an Interessenten, die eine Position im mittleren und höheren
Management anstreben.
Neuer berufsbegleitender Bachelor
Die Hochschule Hof startet den
berufsbegleitenden
Bachelor
„Technische Betriebswirtschaftslehre“. Der Studiengang richtet
sich an Mitarbeiter aus Controlling, Einkauf, Vertrieb oder
Produktionsmanagement eines
Industrieunternehmens
und
befähigt die Studierenden,
technische Zusammenhänge in
einem Unternehmen zu verstehen, sie in ihren wirtschaftlichen
Auswirkungen zu bewerten und
die Erkenntnisse zielgruppengerecht darzustellen.
Das Studiensystem und die
Präsenzveranstaltungen
sind
so organisiert, dass sich ein
qualifiziertes Studium mit der
beruflichen Tätigkeit vereinbaren lässt. So erreichen die
Studierenden in einer Regelstudienzeit von acht Semestern
einen akademischen BachelorAbschluss.
Absolventen des Bachelors
„Technische
Betriebswirtschaftslehre“ erschließen sich
zahlreiche Berufschancen in
den Bereichen technischer Einkauf und Vertrieb, Produktionsmanagement sowie Controlling
in einem Industriebetrieb.
Die Studiengebühren betragen
12.160 Euro (monatliche Raten
von 245 Euro) sowie eine einmalige Immatrikulationsgebühr
in Höhe von 400 Euro.
Kirsten Broderdörp
Zulassung
zu den berufsbegleitenden
Bachelorstudiengängen:
Hochschulreife mit abgeschlossener
einschlägiger 3-jähriger Berufsaus bildung oder
abgeschlossene 3-jährige einschlä gige Berufsausbildung und 3-jährige
fachgebundene Berufserfahrung.
Mit Bewerbern ohne Hochschulzu gangsberechtigung wird vor der
Zulassung ein Bewerbungs- und
Eignungsgespräch geführt.
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Wissenschaf t + Forschung
Lehre
Studierende erkunden die größte Industriemesse der Welt
Bayerisches Wirtschaftsministerium fördert Forschungsprojekt am iisys
Besuch auf der Hannover Messe 2012
Opinion Mining für die
Versicherungswirtschaft
unternehmerischen Handelns.
Um „Greentelligence“ greifbar
zu machen, wurden mit zwei innovativen Unternehmen Standbesichtigungen vereinbart: Zwei
Studiengruppen besuchten den
Messeauftritt der Festo AG &
Co. KG; die dritte Gruppe den
der ABB Group.
Die HANNOVER MESSE als
größte Industriemesse der Welt
bot in diesem Jahr auch den
Studierenden der Hochschule
Hof die Gelegenheit, theoretisches Fachwissen gebündelt
mit praxisnahen Eindrücken, zu
erleben. Etwa 100 Studierende
der Studiengänge Marketing
Management, International Management und German-Indian
Management Studies machten
sich unter Leitung von Prof. Dr.
Stefan Wengler auf den Weg
in die niedersächsische Landeshauptstadt. Auf dem etwa
520.000 m² großen Messegelände warteten rund 5.000
Aussteller darauf, entdeckt zu
werden.
Unter dem Motto „Greentelligence“ präsentierte sich die
Messe erneut als Schrittmacher der Branche: Unzählige
umweltgerechte Produkte, Prozesse und Technologien wurden vorgestellt. Diese Themen
rücken zunehmend in den Mittelpunkt eines nachhaltigen,
Die Festo AG & Co. KG ist weltweit führend in der Automatisierungstechnik und ein Weltmarktführer in der technischen
Aus- und Weiterbildung. Im
Fokus der Standbesichtigung
stand die „Festo Bionic-LivePräsentation“, bei der unter anderem folgende Themen vorgestellt wurden:
„Festo ExoHand“, ein Exoskelett, das wie ein Handschuh
angezogen wird, um Bewegungen der Hand aufzunehmen, welche in Echtzeit auf Roboterhände übertragen werden.
„FestoSmartInversion“,
ein
mit Helium gefülltes Flugobjekt,
das sich durch seine eigene
endlos-rhythmisch pulsierende
Umstülpung fortbewegt.
„Festo
NanoForceGripper,
mit dem sich speziell empfindliche Gegenstände mit glatten
Oberflächen (z. B. Displays) nahezu energiefrei greifen lassen.
Die Funktionsweise des Grippers ist dem natürlichen Vorbild
des Geckos nachempfunden.
Bemerkenswert war vor allem
unsere persönliche Betreuung
durch die zahlreichen Marketing-Führungskräfte des Unter-
nehmens, die mit viel Ruhe die
gestellten Fragen zum Technischen Vertrieb sowie zum
Messeauftritt beantworteten.
Die dritte Gruppe besuchte
den Stand der ABB Group,
einem führenden Technologiekonzern der Energie- und
Automatisierungstechnik.
Es
wurde ein breites Spektrum innovativer Technologien dargestellt, bei denen insbesondere
die Einbindung regenerativer
Energien sowie die Steigerung
der Energieeffizienz im Mittelpunkt standen. Sowohl die
Bundeskanzlerin, Dr. Angela
Merkel, als auch der Bundeswirtschaftsminister, Dr. Philipp
Rösler, statteten dem Stand der
ABB Group – das Unternehmen
war einer der größten Aussteller
der diesjährigen HANNOVER
MESSE – einen Besuch ab.
Michael Deimel, ABB-Beauftragter für Hochschulmarketing,
hatte eine Standführung organisiert, bei der den Studierenden
interessante Einblicke in die
elektrische Energieversorgung
der Zukunft ermöglicht wurden.
A m Ende eins spannenden Messetages hatten die Teilnehmer
Wissenswertes erfahren und
nicht zuletzt etwas über sogenannte „Smart Grids“ – intelligente und flexible Stromnetze
der Zukunft, für die dezentrale Einspeisung regenerativ
erzeugter Energien – gelernt.
Maria Steinmark
Marlen Hebold
Hendrik Seiler
War das klassische World Wide
Web noch fast ausschließlich
eine Sammlung recht statischer
Webseiten, so lebt das Web 2.0
von den Beiträgen der Internetnutzer in Blogs, Foren und sozialen Netzwerken. Fast jeder
dieser Nutzer verfasst inzwischen selbst Beiträge und
äußert dabei oftmals auch
Meinungen über Produkte, kulturelle Angebote und Services.
Die Meinungen der „Community“ sind natürlich höchst interessant für alle Anbieter von Produkten und Dienstleistungen.
Jeder möchte wissen, wie das
eigene Produkt eingeschätzt
wird, ob es eventuell Mängel
gibt, die im Netz diskutiert werden oder wie die Produkte und
Dienstleistungen von Konkurrenten „abschneiden“. Einen
Überblick über alle im Netz
geäußerten Meinungen zu behalten, ist aufgrund der schieren Menge fast unmöglich. Hier
setzt das „Opinion Mining“ an.
Ziel dabei ist es, die im Netz
geäußerten Meinungen automatisch herauszulesen und zusammenzufassen. Dieses noch
recht junge Wissenschaftsgebiet arbeitet an der Schnittstelle
zwischen Informatik und Linguistik. Die Arbeitsgruppe „Analytische Informationssysteme“ am
Institut für Informationssysteme
(iisys) unter Leitung von Prof. Dr.
Jörg Scheidt hat sich diesem
Forschungsthema
verschrieben. Sie erarbeitet Verfahren für
das Opinion Mining, speziell für
die Anwendung auf deutschsprachige Beiträge im Web.
Natürlich ist das Opinion Mining
auch für Finanzdienstleister interessant. So interessieren sich
z.B. Anbieter von Versicherungen dafür, was die Kunden
zu der angebotenen Produktpalette, den Konditionen und dem
Service bei der Schadensabwicklung im Netz äußern.
Die nobisCum Deutschland
GmbH bietet Versicherungsunternehmen seit über 15 Jahren
IT-Beratungsleistungen sowie
eigenentwickelte Systeme wie
zum Beispiel eine Plattform für
Online-Versicherer an. Diese
Plattform soll um Funktionalitäten des Opinion Minings erweitert werden. Da seit einigen
Jahren der Kontakt zur Hochschule Hof bestand, bot sich die
Zusammenarbeit mit dem Ziel
des Wissenstransfers an.
Das gemeinsame Projekt, „Opinion Mining für die Versicherungswirtschaft“, mit einer Gesamtprojektsumme von rund
500.000 € wird nun mit gut
200.000 € vom Bayerischen
Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr
und Technologie gefördert. So
konnten am Institut für Informationssysteme zur Projektdurchführung zwei Mitarbeiter
eingestellt werden. Ebenso werden auf Seiten der nobisCum
GmbH weitere Arbeitsplätze
geschaffen. Mit dem Projekt soll
der Grundstein für eine erfolgreiche Anwendung des Opinion
Minings im Bereich der Finanzdienstleistung gelegt werden.
Prof. Dr. Jörg Scheidt
Kontakt
Das Institut für Informationssysteme ist offen für weitere Projekte. Sie
haben eine konkrete Idee oder möchten sich über die verschiedenen
Möglichkeiten einer Zusammenarbeit informieren? Sprechen Sie uns an!
E-Mail: [email protected]
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Hochschule + Wir tschaf t
Hochschule + Wir tschaf t
Internationale und deutsche Studierende bei Siemens Healthcare in Kemnath
Ein Besuch bei „Vishay Intertechnology“ in Selb
Gesundheitswesen der Zukunft
Industriegütermarketing in der Praxis
Anstrengung, Lärm, Unfälle,
eintönige Arbeit und Ausbeutung. Das sind Begriffe, die
vielen bei dem Wort Fabrik
einfallen. Gerade auch Studierende aus Entwicklungs- und
Schwellenländern
verbinden
große Produktionsanlagen oft
mit schlechten Arbeitsbedingungen. Aber wie funktioniert
eine moderne Fabrik wirklich?
Selbst deutsche Studierende
haben hier oft nur die Anlagen
der großen Automobilhersteller
vor Augen. Doch es gibt viele
Facetten. 30 Studierende verschiedener Fachrichtungen hatten Gelegenheit, sich im Rah-
men einer Exkursion des Career
Service Exkursion das Werk von
Siemens Healthcare in Kemnath
anzusehen. Im Werk selbst wird
Sicherheit groß geschrieben.
Nur mit entsprechenden Besucherausweisen durften die
Studierenden das Unternehmen
besichtigen. Nach der Präsentation über Siemens im Allgemeinen und der Sektion Healthcare im Besonderen, begann
die Führung durch die Produktionsstätten. Hier werden mechatronische Komponenten für
Computertomographieund
Röntgenanlagen gefertigt. Die
Produktionsanlagen sind da-
bei meist im Sichtbereich der
Ingenieurbüros, die die Anlagen entwickeln. Erstaunlich für
die Studierenden war zudem
auch, wie sicher, sauber und
geräuscharm eine solche Fabrik
sein kann. Auch im nächsten
Semester bietet der Career Service und das PROFIN-Projekt
„Career Service für internationale Studierende“ wieder eine
Firmenexkursion und andere
Veranstaltungen an. Das Programm für Wintersemester
2012/13 finden Sie mit Semesterstart auf der Homepage:
studienservice > career service
Career Service
All in! – Hofer Studierende besuchen adidas
Studienfahrt nach Herzogenaurach
Gute Kontakte zu unseren Absolventinnen sind einfach unbezahlbar: Ein Anruf – und schon
war der Besuch beim zweitgrößten
Sportartikelhersteller
der Welt in trockenen Tüchern.
Sarah Koch, Absolventin des
Studiengangs „Internationales
Management“, jetzt im Future
Talents Team der Personalabteilung von adidas, und Selin
Tarhan-Mitchel, die gerade eine
IM-Bachelor-Arbeit über das
Marketing von adidas verfasst,
öffneten 50 Hofer Studierenden
aus allen Wirtschaftsstudiengängen die Türen. Nach einem
kurzen Rundgang über das
„stylische“ Firmengelände in
Herzogenaurach mit architektonisch verblüffenden Gebäuden
(schwarze Quader und spitze
„Tortenstücke“), gab uns Sarah
Koch einen ersten Überblick
über das Unternehmen adidas, das den Weltmarktführer
Nike in wenigen Jahren überrunden möchte. Anschließend
verdeutlichte uns Dr. Markus
Kürten aus der Rechtsabteilung in einem ungezwungenen
Vortrag die Marken- und Wettbewerbsprobleme einer brandgesteuerten Weltfirma. Nachdem uns Selin Tarhan-Mitchell
anschaulich über Praktika bei
adidas informiert hatte, beschrieb Sarah Koch kompetent
die Karrierechancen bei adidas.
Wir danken für die freundliche
Aufnahme und die wertvollen
Einblicke in eine Firma, die in
den 20er Jahren aus einer gestandenen fränkischen Schuhmanufaktur hervorgegangen ist
und heute - all in! - auch Kleidung, Accessoires, Golfausrüstungen und vieles mehr im
Programm hat. Ade adidas - wir
kommen wieder!
Prof. Dr. Peter Schäfer
Die Studierenden des Masterstudiengangs „Marketing Management“ besuchten zusammen mit Prof. Dr. Stefan Wengler
im Rahmen der Veranstaltung
„Investitionsgütermarketing und
Technischer Vertrieb” die Firma
Vishay Intertechnology in Selb.
Der Schwerpunkt der Unternehmensbesichtigung bestand
darin, das Produktportfolio des
Unternehmens kennenzulernen
und erste Einblicke in die Arbeit
des technischen Vertriebs zu erhalten.
Vishay Intertechnology wurde
1962 in Malvern, Pennsylvania
(USA) als Hersteller von Folienwiderständen und Dehnungsmessstreifen auf der Basis der
Folienwiderstandstechnologie
gegründet. Heute zählt Vishay zu
den weltweit größten Herstellern
diskreter Halbleiterbauelemente
und passiver Elektronikbauteile.
Die Firma erwirtschaftete 2011
in über 40 Produktionsstätten
in 17 Ländern einen Umsatz von
$2.594 Mio., beschäftigt derzeit
über 27.000 Mitarbeiter weltweit
und ist an der NYSE notiert.
Die Niederlassung Selb ist die
europäische Zentrale des Unternehmens. Mit 550 Mitarbeitern ist Vishay damit einer der
wichtigsten Arbeitgeber in der
Region.
Aus Sicht des Investitionsgütermarketing handelt es sich bei
Vishay Intertechnology um ein
klassisches Beispiel des Produktgeschäftes: Die Bauelemente des Unternehmens werden in elektronischen Geräten
und elektronischem Zubehör
fast aller Art eingesetzt. Daher
ist das Unternehmen in einer
Vielzahl von Märkten präsent,
wie z. B. der Industrieelektronik,
der Computer-, und Automobiltechnik, der Consumer-Produkte, der Telekommunikation,
der
Luft-/Raumfahrt-/Militärtechnik, der Stromversorgung
sowie in der Medizintechnik.
Nach einem Rundgang durch
die Produktionsanlagen diskutierten wir gemeinsam mit dem
Vertriebsleiter für Zentral- und
Osteuropa, Herr Fischer, zahlreiche Themen des Industriegütermarketing. Unter anderem
erläuterte er uns die Gründe für
die organisatorische Aufstellung des Vertriebs: Aufgrund
des breiten Produktspektrums
von Vishay ist der Vertrieb nach
Produkten in unterschiedliche
Divisionen aufgeteilt. Je nach
Anwendung und Produktlebensdauer vertreibt das Unternehmen die Produkte als
Massenprodukte im Commoditygeschäft (beispielsweise als
Laptop-Komponenten). In einigen Fällen werden die Produkte
aber auch auf Kundenwunsch
hin modifiziert, z. B. bei große
Projekten, wie der Herstellung
spezieller Dieselmotoren oder
Solarenergieanlagen.
Hierbei
ist vor allem der Technische
Vertrieb des Unternehmens gefordert, um als Mittler zwischen
Kunde und Entwicklungsabteilung zu fungieren. Dass Vertriebsarbeit durchaus langfristig
ausgerichtet ist, sieht man sehr
gut daran, dass der Verkaufsprozess unter Umständen bis zu
zwei Jahren dauern kann, da in
bestimmten Branchen wie der
Automobilindustrie eine OEMZertifizierung notwendig ist.
Nach mehr als zwei Stunden vor
Ort verabschiedeten wir uns von
Herrn Fischer und möchten ihm
und dem Unternehmen Vishay
im Namen aller MM-Studenten
auf diesem Wege nochmals für
einen sehr interessanten Vormittag sowie die entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken.
Ekaterina Chernyasvskaya
Timea Şomlea
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Hochschule + Wir tschaf t
Hochschule + Wir tschaf t
Firmen in der Region sind an guten Nachwuchskräften interessiert
Impressionen von der Unternehmerbörse
Kontakte knüpfen
Unternehmer treffen Studierende
Zur traditionellen Unternehmerbörse an der Hochschule Hof,
die im Mai 2012 zum 13. Mal
stattfand und sich in den vergangenen Jahren zu einem
Alleinstellungsmerkmal
in
Nordbayern entwickelt hat,
konnte Präsident Prof. Dr. Dr.
h.c. Jürgen Lehmann 74 ausstellende Firmen und Organi-
sationen begrüßen. Sowohl der
heimische Mittelstand als auch
internationale Schwergewichte
nutzten die Chance, sich dem
akademischen Nachwuchs zu
präsentieren. Die Unternehmen
haben erkannt, dass sie angesichts des Fachkräftemangels
mehr tun müssen, um ihren
Bedarf an hochqualifiziertem
Personal abdecken zu können
und die Studierenden erhalten
die Möglichkeit, frühzeitig Kontakte zu Firmen zu knüpfen.
Mehr Infos unter:
www.unternehmerboerse.hofuniversity.de
Gabriele Eiber
Unternehmen bei der
Unternehmerbörse:
Accenture Services GmbH/Hof, ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH/Marktredwitz, Agentur für
Arbeit/Hof, AUB e. V./Nürnberg, Allianz AG/Bayreuth, alluceo GmbH/Nürnberg, AOK Bayern/Hof, Architekturbüro Wittig/Hof, Arina Personal GmbH/Nürnberg, Atelier Goldner Schnitt/Münchberg, Bauerfeind
AG/Zeulenroda-Triebes, Baur Versand GmbH & Co. KG/Burgkunstadt, Bayernhafen GmbH & Co. KG/
Regensburg, bbw gGmbH/Augsburg, BHS tabletop AG/Selb, Bitzinger Computer und Internet Solutions
GmbH/Hof, Concentric GmbH/Hof, DB Regio AG/Regio Nordostbayern/Hof, Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH/Kronach, Erich Netzsch GmbH & Co. Holding KG/Selb, Euro Engineering AG/Nürnberg,
F.EE Firmengruppe/Neunburg v. Wald, Farbenwerke Wunsiedel GmbH/Wunsiedel, Frank Walder, Frankenwälder E.Held/Münchberg, Frenzelit-Werke GmbH/Bad Berneck, Gealan Fenster-Systeme GmbH/
Oberkotzau, GK Software/Schöneck, Günther Stahl GmbH/Wackersdorf, Habermaaß GmbH/Bad Rodach, Hans Weber Maschinenfabrik GmbH/Kronach, H.C. Starck Ceramics GmbH/Selb, Hermos AG/
Mistelgau, HFO Telecom AG/Hof, is Industrial Services AG/Nürnberg, ISKO engineers AG/München, ITL
Systemhaus für Datentechnik GmbH/Münchberg, KSB AG/Pegnitz, Kunststoff Helmbrechts AG/Helmbrechts, Kunststoff-Technik Scherer & Trier/Michelau, Lamilux/Rehau, Lansco GmbH/Oberkotzau, Lapp
Insulators GmbH/Wunsiedel, Lear Corporation GmbH/Oberding-Schwaig + Kronach, LEG Thüringen
mbH/Erfurt, Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG/Töpen, Loewe AG/Kronach, Mann + Hummel Innenraumfilter
GmbH & Co. KG/Gefrees, medi Bayreuth GmbH & Co. KG/Bayreuth, MLP/Hof, Nexans Power Accessories Germany GmbH/Hof, NKD/Bayreuth, Novem Car Interior Design GmbH/Vorbach, Omninet GmbH/
Eckental, Ontec GmbH/Naila, Philips Technologie GmbH/Plauen, Preh GmbH/Bad Neustadt-Saale,
Prozesstechnik Kropf/Oberkotzau, Rakuten Deutschland GmbH/Bamberg, Raumedic AG/Helmbrechts,
Rausch & Pausch GmbH/Selb, Recaro Child Safety GmbH & Co. KG/Marktleugast, Rehau AG/Rehau,
Robert Bosch GmbH/Bamberg, Sandler AG/Schwarzenbach/Saale, Scherdel GmbH/Marktredwitz,
Textilgruppe/Hof, Viessmann Kältetechnik AG/Hof, Vishay Elektronik GmbH/Selb, Vitrulan Textilglas/
Marktschorgast, WILO SE/Hof, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Witron Logistik & Informatik GmbH/
Parkstein, Witt-Gruppe/Weiden
Bereits im Studium wichtige Erfahrungen sammeln
Studienarbeit mit ESKA Automotive
Im Rahmen einer praktischen
Studienarbeit in enger Kooperation mit der Firma ESKA Automotive GmbH aus Chemnitz, hat
sich Philip Schwarm, Student
der Studienrichtung „Systemwerkstoffe“ an der Hochschule
Hof, intensiv mit dem Langzeitverhalten von Aluminiumschrauben beschäftigt. Aufgrund ihrer
geringen Dichte und gleichzeitig
hohen Festigkeit, finden solche
Schrauben zunehmend Anwendung im Leistungsleichtbau.
Der Erforschung und Optimierung des Langzeitverhaltens
der Schrauben, die unter hohen
mechanischen und thermischen
Belastungen ihren Dienst leisten
müssen, wird daher eine große
Bedeutung beigemessen.
Die Ergebnisse der Arbeit
wurden kürzlich von Dr. Frank
Heinrich, dem Betreuer der Studienarbeit seitens ESKA, auf der
Tagung des Deutschen Schraubenverbandes in Darmstadt
in einem Vortrag mit dem Titel
„Alternative
Werkstoffkonzepte für hochfeste Aluminiumschrauben zur Reduzierung
der schraubeninduzierten Vorspannkraftverluste bei reinen
Aluminiumverschraubungen“
vorgestellt. Philip Schwarm hat
nicht nur an der Tagung teilnehmen dürfen, er kann sich
jetzt auch über seine erste technische Veröffentlichung freuen.
Unterstützung fand die Studienarbeit auch durch die
Firma Gutmann Aluminium
Draht GmbH aus Weißenburg.
Seitens der Hochschule Hof
wurde die Arbeit von Prof. Dr.
Marek Gorywoda mit viel Spaß
und Freude betreut.
Prof. Dr. Marek Gorywoda
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Hochschule + Wir tschaf t
Hochschule + Wir tschaf t
P R -A nz ei ge
Schwerpunkt Logistik zu Gast bei Güttler und Leupold
Stückgutumschlag LIVE erleben
Über Logistik zu diskutieren ist
spannend – Logistik live zu erfahren noch viel spannender!
Unter diesem Motto besuchten
Studierende
des
Schwerpunktes Logistik im Sommersemester die Logistikdienstleister
Güttler Logistik GmbH in Hof
und Spedition Leupold GmbH
in Oberkotzau im Rahmen der
Vorlesung „Dienstleisterlogistik“
bei Prof. Dr. Christoph Tripp.
Die Studierenden besuchten
zunächst die Firma Güttler Logistik in Hof. Dank stetigem
Wachstum haben sich die Hofer
zu einem Unternehmen mit über
200 Mitarbeitern, einem eigenen
Fuhrpark von ca. 100 Fahrzeugen, 12.000 m² Logistikfläche
und 66.000 m² Speditionsfläche
in Hof entwickelt. Dazu kommen
Kooperationen im Stückgut und
Teilladungsbereich sowie mehrere Regionalstandorte. Begrüßt
wurden die Studierenden von
Geschäftsführer Johannes Reuther und Jürgen Saalfrank, dem
Qualitäts- und Umweltmanager
des Unternehmens. Die Studierenden erhielten die Möglichkeit
neben der administrativen Dispositionsabwicklung auch die
operativen Umschlagsprozesse
zu besichtigen. Als Spezialist
für sog. Teilladungsverkehre hat
Güttler als innovativer Dienstleister frühzeitig in die notwendige
technische Ausstattung investiert. Eindrucksvoll wurde den
Anwesenden beispielsweise ein
hochmodernes Flottenmanagementsystem vorgeführt, mit
dem Fahrzeug-, Tour- und Auftragsdaten in Echtzeit verfolgt
werden können.
Einen weiteren „Platzhirsch“
der Logistikwirtschaft durften
die Studierenden beim Besuch
der Firma Leupold in Oberkotzau kennenlernen. Der Logistikdienstleister ist Spezialist
im Stückgut-Sammelgutverkehr
und agiert als inhabergeführter
Mittelstandsbetrieb mit teils
eigenem Fuhrpark und Equip-
ment im flächendeckenden
Netz Unitrans gemeinsam u.a.
mit DHL Freight, der Tochter
des weltweit größten Logistikdienstleisters Deutsche Post
DHL. Mit über 250 Mitarbeitern
an Standorten in Oberkotzau,
Hof und Gochsheim/Schweinfurt erwirtschaftet die Leupold
Gruppe mittlerweile mehr als 40
Mio. Euro Umsatz im Jahr. Die
Studierenden wurden von Herrn
Leupold sen. und seinen im
Geschäft mitverantwortlichen
Söhnen Florian und Ferdinand
begrüßt und informiert. Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung
konnten sich die Studierenden
einen detaillierten Einblick in
die operativen Hof- und Umschlagsprozesse verschaffen.
Beeindruckend war insbesondere der hohe Grad der Standardisierung von Prozessen und
Informationssystemen, sowohl
in der administrativen als auch
in der operativen Abwicklung.
Beide Exkursionen endeten mit
der Möglichkeit einer Diskussion mit den Akteuren verbunden
mit einem umfangreichen Catering, für das den Gastgebern
nochmals sehr herzlicher Dank
auszusprechen ist.
Mit Güttler und Leupold haben
die Studierende zwei moderne
und innovative Logistikdienstleister kennen gelernt, die sich als
Mittelständler in einem schwierigen Marktumfeld sehr gut behaupten.
Prof. Dr. Christoph Tripp
Rödl & Partner Hof / www.roedl.de
„Ein Strauß an Karrieremöglichkeiten“
Fakten zu Rödl & Partner Hof | Mitarbeiter: ca. 80 | Geschäftsfelder: Steuerberatung, Rechtsberatung,
Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung | Umsatz Rödl & Partner gesamt 2011: 246,4 Mio. Euro
auftragte an der Hochschule Hof aktiv.
Der Erfolg von Rödl & Partner beruht
auf dem großen Engagement der Mitarbeiter, die unternehmerische Freiheiten
suchen, Verantwortung übernehmen
und entschieden handeln. Ihr Unternehmergeist und ihre Menschlichkeit
prägen unsere Unternehmenskultur.
Für den Start nach dem Studium, aber
auch bereits mitten im Berufsleben gilt:
Die beste Grundlage für eine erfolgreiche Karriere ist eine umfassende,
möglichst international ausgerichtete
Ausbildung und der Wille, Dinge zu bewegen. Rödl & Partner bietet Studierenden, Absolventen/Absolventinnen sowie Berufserfahrenen hierfür attraktive
Einstiegsmöglichkeiten.
Je nach persönlicher Neigung bieten
wir Ihnen unterschiedliche Laufbahnen
im Fach- oder Managementbereich bei
einer der führenden Beratungs- und
Prüfungsgesellschaften
deutschen
Ursprungs. Derzeit verfügen wir über
87 eigene Niederlassungen in 39 Ländern. Rödl & Partner ist kein Nebeneinander von Rechtsanwälten, Steuerbe-
„
ratern, Unternehmensberatern und
Wirtschaftsprüfern. Wir arbeiten über
alle Geschäftsbereiche hinweg eng
verzahnt zusammen. Wir denken vom
Markt her, d.h. der Kunde steht im Mittelpunkt; deshalb besetzen wir die Projektteams so, dass sie erfolgreich sind
und die Ziele der Mandanten erreichen.
Dabei ist Rödl & Partner eng mit Hof
und dessen Hochschule verbunden.
Unternehmensgründer Dr. Bernd Rödl
ist in Hof aufgewachsen, eröffnete dort
die zweite Niederlassung nach Nürnberg und zählte viele Jahre zum Kuratorium der Hochschule. Seit 2008 ist
Niederlassungsleiterin Ute Coenen
Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft und seit einigen Jahren im Bereich Wirtschaftsprüfung als Lehrbe-
Bei uns als Beratungsunternehmen sind unsere Mitarbeiter das
Herzstück – ohne sie geht gar nichts, mit ihnen ist alles möglich.
Das ist unser weltweiter Erfolgsfaktor, über alle Beratungsdisziplinen
hinweg. Mit dem nötigen Herzblut und innovativen Ideen stehen Ihnen
bei Rödl & Partner alle Türen offen.
“
Ute Coenen, Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin, Rödl & Partner Hof
Sie haben Betriebswirtschaftslehre,
International Management oder einen
anderen wirtschaftsnahen Studiengang
studiert? Dann erwarten Sie spannende und komplexe Aufgaben mit
internationalem und interdisziplinärem
Fokus sowie unzählige Karrieremöglichkeiten bei Rödl & Partner Hof. „Mit
dem Einstieg im Jahr 1999 als Prüfungsassistentin bei Rödl & Partner hat
auch bei mir alles angefangen. Heute
bin ich Partner und trage Verantwortung für mein 17-köpfiges Team in Hof
und leite unsere Niederlassung in Plauen“, so Monika Völkel, Absolventin der
FH Hof, Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin.
Neben Absolventen suchen wir regelmäßig Praktikanten und Werkstudenten
für folgende Dienstleistungsbereiche:
Rechtsberatung
Steuerberatung
Unternehmensberatung
Wirtschaftsprüfung
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Hochschule + Wir tschaf t
Hochschule + Wir tschaf t
Mentoring-Projekt „andrea“
Neues duales Studienangebot an der Hochschule Hof
Erfolgreiche Karriereförderung
Gesundheitswirtschaft
Im Wintersemester 2012/2013
wird das Mentoring-Projekt
„andrea“ zur Förderung der
besten Studentinnen aller Studiengänge der Hochschule
mit dem Ziel der Karriere- und
Persönlichkeitsentwicklung erneut starten. Den Studentinnen
werden engagierte Mentorinnen
Katrin Huget
Der Studiengang qualifiziert zur
Übernahme einer verantwortlichen Tätigkeit in der Personalführung, in der betriebswirtschaftlichen Leitung und in der
Steuerung zentraler Prozesse.
Entsprechend vermittelt das
Programm
wissenschaftlich
fundiertes
Know-how
für
eine Managementposition in
Einrichtungen des Gesundheitswesens (z.B. Kaufmännische Leitung, Heim- oder
Pflegedienstleitung, Controlling,
strategisches
Management,
Einkauf, Personal oder Qualitätsmanagement).
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Kombinationsmöglichkeiten beim Verbundstudium hochschule dual im Überblick
Kaufmann (m/w) im Gesundheitswesen
ja
Industriekaufmann (m/w)
jajajaja
Bankkaufmann (m/w)
ja
Groß- und Außenhandelskaufmann (m/w)
ja ja ja
Kaufmann für Spedition
und logistische Dienstleistung (m/w)
ja ja ja
Bürokaufmann (m/w)
ja
ja
Steuerfachangestellte (m/w)
ja
ja
Medieninformatik
Informatik
Wirtschaftsinformatik
Innovative Textilien
Maschinenbau
Bachelor-Studiengang
Umweltingenieurwesen
Der Studiengang richtet sich
insbesondere an Interessenten,
die eine Managementposition
in Einrichtungen des Gesundheitswesens anstreben. Er
zeichnet sich durch die Kombination aus einer Ausbildung
zum
Gesundheitskaufmann/
-frau und dem Studium Betriebswirtschaft bzw. Wirtschaftsrecht mit dem Schwerpunkt
G e sundhe itsma nag e me nt /
-recht aus. Auf Grundlage ihrer
Ausbildung ergänzen die Studierenden ihr Wissen um betriebswirtschaftliche, rechtliche,
und gesundheitsökonomische
Kenntnisse. Sie qualifizieren
sich mit diesem akademischen
Abschluss für berufliche Aufgaben, in denen sie lösungsorientierte und innovative Konzepte
entwickeln und strategische
Entscheidungen treffen können.
Als Dozenten lehren Hochschulprofessoren und erfahrene Führungskräfte aus der Gesund-
Das Programm startet in der
Regel im August/September
mit der Ausbildung. Nach einem
Jahr findet die Zwischenprüfung statt, dann gehen die
jungen Leute ab Oktober ins
Studium
Betriebswirtschaft
oder Wirtschaftsrecht. Auf zwei
Theoriesemester folgt das Praxissemester, in dem die Studierenden ihre Ausbildung mit der
Abschlussprüfung beenden. Im
Anschluss stehen drei weitere
Semester Studium mit Spezialisierung auf den Gesundheitsbereich an. Das letzte Semester
ist überwiegend für die Ab-
schlussarbeit in einer Einrichtung des Gesundheitswesens
vorgesehen.
Werkstofftechnik
Hier setzt das duale Studienangebot Gesundheitswirtschaft
an. Es bietet eine Synthese aus
Fachkompetenzen der Betriebswirtschaftslehre sowie speziellen Branchenkenntnissen.
heitswirtschaft. Der B.A. bietet
als anerkannter akademischer
Abschluss den Absolventen beste Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunft.
Wirtschaftsrecht
Die Erfahrung der bisherigen
Durchläufe zeigt, dass das Mentoring für alle Teilnehmerinnen
einen Gewinn darstellt. Besonders hervorzuheben ist der Aufbau eines weit reichenden Netzwerks und das Schnuppern in
die Praxis. Nebenbei ergibt sich
eventuell auch ein Praktikumsplatz, ein Thema für eine Abschlussarbeit oder man kommt
sogar seinem zukünftigen Job
ein ganzes Stück näher.
Die Komplexität der aktuellen
Aufgaben im Gesundheitssektor stellt die Akteure vor zunehmende Herausforderungen. Daher steigt die Nachfrage nach
qualifizierten Fachkräften mit
betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und gesundheitsökonomischen Kompetenzen.
Wirtschaftsingenieurwesen
Am 15.03.2012 fand in Münchberg die Abschlussveranstaltung des Mentoring-Projekts
der Hochschule Hof statt. Nach
der Begrüßung durch die Projektleiterin Prof. Dr. Margarete
Blank-Bewersdorff und einem
kleinen Imbiss hatten die Mentorinnen und Mentees die Gelegenheit, die gemeinsam verbrachten letzten sechs Monate
Revue passieren zu lassen und
zu überlegen, was sie aus dem
Programm für sich mitnehmen
werden. Die Bilanz fiel durchweg positiv aus. Außer den zahlreichen neu hinzugewonnenen
Erfahrungen und Sichtweisen
haben sich für die Mentees viele
neue interessante Kontakte zu
potentiellen Arbeitgebern eröffnet. Die Mentorinnen sind alle
bereit, auch im nächsten Semester wieder am Folgeprojekt
teilzunehmen.
aus der Industrie zur Seite gestellt, die bereits über eine entsprechende Berufspraxis verfügen und so wertvolle Tipps
und persönliche Erfahrungen
weitergeben sowie der Mentee
wichtige Kontakte in die Wirtschaft ermöglichen können.
Die Mentorinnen erhalten dabei
die Gelegenheit, neue Einblicke
und Impulse für die eigene Arbeit zu gewinnen und Kontakte
zu qualifizierten Nachwuchsführungskräften und anderen
Mentorinnen zu knüpfen. Die
„Tandems“ treffen sich während
der nächsten Monate regelmäßig. Etwa einmal im Monat findet ein Treffen aller MentoringTeilnehmerinnen bei Seminaren,
Workshops, Stammtischen und
Freizeitaktivitäten in und um Hof
statt. Das landesweite BayernMentoring bietet zusätzlich ein
Seminar- und Veranstaltungsprogramm an, wo Mentees und
Mentorinnen teilnehmen und
Kontakte knüpfen können.
Betriebswirtschaft
Mit dem Seminar „Work-LifeBalance“ im Rahmen des
BayernMentoring an der Hochschule Hof, konnten sich die
teilnehmenden
Mentorinnen
eine Auszeit vom beruflichen
Alltag gönnen. Ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und
Privatleben zu finden, ist für beruflich hochengagierte Frauen
nicht immer leicht. Stetig mehr
Aufgaben und Termine sind zu
bewältigen und es bleibt nur
wenig Zeit für private Dinge. Die
Weidener Seminarleiterin Birgit
Barth zeigte den Teilnehmerinnen, wie mit ein wenig Anstrengung und Selbstmanagement
die Erfüllung privater Wünsche
durchaus möglich ist. Ein erster
Schritt dazu ist die Selbstreflexion: Das Erkennen der eigenen
Erwartungen und Ziele sowie
der Stärken und Schwächen.
Durch die Konzentration auf
die wirklich wichtigen Dinge,
privat als auch im Job, kann es
gelingen, die Richtung des Lebens selbst zu bestimmen und
sowohl erfolgreich im Beruf zu
sein, als auch ein erfülltes Privatleben zu führen.
Internationales Management
Im Januar trafen sich die Teilnehmerinnen des MentoringProjekts „andrea“ zu Sport,
Spaß und intensiven Gesprächen im Bowling Center Strike
in Hof. Ziel war es, mit einer,
der zwischen 7 und 16 Pfund
schweren
Bowlingkugeln,
möglichst alle zehn Pins abzuräumen. Die Kreismeisterin im
Kegeln, die Studentin Andrea
Pickelmann, war dabei nicht zu
schlagen und wurde die eindeutige Siegerin des Abends. Außer
den sportlichen Aktivitäten blieb
auch noch jede Menge Zeit für
den persönlichen Austausch
über private und berufliche Themen.
Berufsausbildung
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ja
ja
Mechatroniker (m/w)jaja
Industriemechaniker (m/w) jaja jaja
Chemielaborant/in (m/w)jajaja
Technischer Systemplaner VAT (m/w)
ja ja
Verfahrensmechaniker
Kunststoff-Kautschuktechnik (m/w)ja
Textilberufeja
Fachinformatiker –
Anwendungsentwicklung (m/w)ja
ja
ja
Fachinformatiker – Systemintegration (m/w)ja
ja
ja
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Internationales
Internationales
Erstes Cricket-Training an der Hochschule Hof
Hochschulsport goes International
Als unsere indischen Studenten
sich für ein Studium im Fußballland Deutschland entschieden,
glaubten sie sicherlich, dass
sie damit ihren Nationalsport
Cricket zu Hause zurücklassen müssen. Zum diesjährigen
Sommerfest der Hochschule
Hof stellte sich jedoch das Gegenteil heraus.
training in die Rolle eines „Batter“ oder „Bowler“ zu schlüpfen.
Bei der Ausrüstung handelte
es sich um eine Leihgabe des
Münchberger Gymnasiums. Die
Chancen stehen gut, dass die
indische Nationalsportart Nummer 1 ab dem Wintersemester
2012/2013 in das Sportangebot
der Hofer Hochschulen aufgenommen wird.
Mehr als 50 Besucher trauten
sich beim 1. Cricket-Schnupper-
Sonja Andörfer
Mit ERASMUS-Mitteln geförderter Staff Exchange in Finnland
International Week in Turku
Im Rahmen eines Mobilitätsprogramms konnten Cornelia
Kneitz und Matthias Wirth an
der International Week unserer
Partnerhochschule in Turku,
Finnland, teilnehmen.
Nach der Ankunft am Montagnachmittag fand ein Eröffnungsevent mit Registrierung,
diversen Grußworten und Buffet statt, bevor am Dienstag
die offizielle Begrüßung durch
die Hochschulleitung erfolgte.
Nach
dem
gemeinsamen
Mittagessen konnte man zur
Nachmittagsgestaltung
(wie
dies auch in der restlichen Woche der Fall war) aus verschiedenen Angeboten wählen.
MW: Meine Wahl fiel auf das
Thema Financial planning and
support services at TUAS. Hier
gab es Informationen u.a. zur
Finanzierung der Hochschule, die zu 85% aus öffentlichen
Mitteln (davon 42% Staat, 58
% Stadt) und 15% von Externen z.B. durch den Verkauf von
Dienstleistungen finanziert wird.
CK: Für mich stand die Besichtigung der Stadtbücherei an,
die architektonisch eine Sehenswürdigkeit ist. Der Altbau
ist mit modernen Elementen
kombiniert.
Der Abend klang mit gemeinsamen Essen, Singen, Spielen
und dem Besuch einer finnischen Sauna direkt am Meer
aus – ein unvergessliches Erlebnis, von der trocken Hitze
der Sauna kommend im ca. 4
Grad „warmen“ Wasser unterzutauchen!
MW: Mittwochs nahm ich an
der Veranstaltung Virtual education and e-learning sowie am
Nachmittag Student services
and admissions teil. Insbesondere dieses Thema bot mit am
meisten Berührungspunkte zu
meiner eigenen Arbeit in Hof,
jedoch kann man keinen direkten Vergleich ziehen, da die
Bildungssysteme der verschiedenen Länder doch in einigen
Punkten unterschiedlich sind.
CK: Heute war „Bibliothekstag“: 11 Kolleginnen aus 7 verschiedenen Ländern (Portugal,
Spanien, Tschechien, Litauen, Österreich, Finnland und
Deutschland) präsentierten ihre
jeweiligen Hochschulen und
Bibliotheken, danach folgte
reger Austausch über die unterschiedlichsten bibliotheka-
rischen Themenstellungen. Interessant war die Erkenntnis,
dass in anderen Ländern ähnliche Problematiken bestehen
(Finanzierung, Motivation der
Studenten zur Teilnahme an
Schulungen …).
Abends fand dann eine kurze
Sightseeing-Tour in Turku statt.
Donnerstag fuhren wir zum
Campus Salo (ca. 50 km östlich Turku). Die von uns besuchten Vorlesungen wurden
von Teilnehmern der International Week abgehalten, da auch
Lehrpersonal am Austausch
teilnahm.
MW: Nachmittags habe ich die
Kollegin der TUAS an ihrem
Arbeitsplatz im Studienbüro
besucht. Interessant war zu se-
hen, wie dort manche Abläufe
organisiert sind.
CK: ich traf mich (mit den Kolleginnen aus Spanien und Österreich) zur Bibliotheksbesichtigung und zum Gespräch mit
der dortigen Bibliotheksleiterin.
Nach einem Stadtbummel wurden wir dann abends noch in
der Cafeteria des Kunstmuseums zum Abendessen eingeladen – nicht ohne zuvor die Ausstellung besichtigt zu haben.
Am Freitag bestand die Möglichkeit, eine kleine aber exklusive Töpferei in Turku zu
besuchen, die von einem
ehemaligen Studierenden der
TUAS aus Irland geleitet wird.
Danach stand das abschließende Mittagessen auf dem
Programm, bevor die offizielle
Verabschiedung das Ende dieser hervorragend organisierten
Woche bildete.
Fazit: Dieser Aufenthalt hat unseren Horizont erweitert. Wir
konnten in die Denk- und Arbeitsweise anderer Nationen
hineinschnuppern, was im regelmäßigen beruflichen Umfeld
nicht möglich ist. Die Verständigung in englischer Sprache
klappte gut und war gute Vorbereitung zu einem zwischenzeitlich erfolgten Besuch eines
schwedischen Kollegen in Hof.
Wir können es jedem nur empfehlen, an einem Austausch
teilzunehmen.
Cornelia Kneitz
Matthias Wirth
Ausbau der Internationalität an der Hochschule Hof
Neue Kooperationspartner in Indien
Im Rahmen der Delegationsreise des
Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft,
Infrastruktur, Verkehr und Technologie,
Martin Zeil, nach Indien unterzeichnete Prof.
Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann für die Hochschule Hof im Juni zwei Kooperationsabkommen mit indischen Universitäten im Bundesstaat Karnataka.
Für den Studiengang „Wirtschaftsrecht“ konnte die renommierte National Law School in
Bangalore als Partner gewonnen werden. Mit
der Manipal University liegt der Schwerpunkt
der Zusammenarbeit auf den Ingenieurwissenschaften.
Susanne Krause
Dr. H S Ballal (Pro Chancellor Manipal University), Prof. Dr. Jürgen Lehmann,
Dr. H Vinod Bhat (Pro-Vice Chancellor Manipal University)
im Hintergrund: Staatsminister Zeil und Generalkonsul Dr. Karsten sowie
Vertreter der Ministerien und Hochschulen
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Internationales
Internationales
„German-Indian Management Studies“ – GIMS
Großes Interesse am Nachbarland
Trip to Prague by Viol
Länderabend „Frankreich“
The 26th of May 2012 was not
just another casual Saturday for
us - GIMS students. Just the
day before we were offered a
trip to PRAGUE by Viol. So unlike other Saturdays we were up
at the break of dawn, packed
our cameras, maps and were
all set to visit “the golden city”
- Prague.
The bus arranged by Viol picked
us up at Am Milchof by 6.00 am.
As we entered the bus we realized that we were being accompanied by several other German
families from various regions.
The bus journey lasted roughly
around three and a half hours.
As we travelled we gradually
witnessed the change in landscapes, structure of the buildings
and slowly we also began to
notice the sign boards along the
road which displayed a different
language – Czech. The bus then
halted at a gasoline station for a
small break. It was finally time
for us to witness the fact that “
it’s possible to get cheaper pro-
ducts at Czech”. Bags were filled with chewing gums, toffees
and cola to give us company for
the rest of the day! During this
break a few of us began interacting with a few German families
who were traveling with us while
some numismatists amongst us
eagerly exchanged their Euros
for Czech Crowns (czk) the bus
driver signaled us to return back
to carry on with the trip. The
next one hour was filled with a
game of cards by a few, while
a few others tried to catch on
their missed sleep perhaps with
dreams about their day in Prague which was yet to begin.
Blessed with the perfect weather for a trip we took our
first steps into Prague roughy
around 10.00 am. We were
introduced to our guide with
whom we chose to speak ein
bisschen Deutsch for the rest
of the day! Our tour began with
the visit to the Presidential building. Though we did not get
to see the galleries inside we
were taken around the entire
building and were given a lot of
information about the place, history and architecture. We were
then just in time to witness the
guards being exchanged after
their hour‘s duty. Next we got to
see the breath taking view from
Petrin east. One by one we then
visited the churches, the famous Charles Bridge, Vltava River, Old town hall tower with its
magnificent astronomical clock
and other famous monuments
which took us by awe. By then
we were exhausted with all the
walking and travel, it was exactly
at that moment our guide took
us to an Indian restaurant. After
what seemed like ages we ate
to our heart‘s content. Bidding
goodbye to our guide we then
began our “souvenir” shopping.
It was then time to depart to
the bus, we sadly bid goodbye
to the city. A day‘s time had
just flown past before we could
even realize it. We travelled back
to our little city of Hof filled with
memories and a hope to visit
Prague again soon.
Bhanu Preethy Suresh
Anmerkung der Redaktion:
Die Studierenden wurden vom
Busunternehmen
ALEXANDER VIOL GmbH & Co KG
zu einem Tagesausflug nach
Prag eingeladen, nachdem die
Chefin des Unternehmens,
Sabine Viol, über einen Presseartikel von den seit März 2012 in
Hof lebenden indischen Studierenden erfahren hat.
Rund 300 Gäste waren der
Einladung zum Länderabend
„Frankreich – C´est la vie - aber
wie?“ gefolgt, zu der Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr.
h.c. Jürgen Lehmann die Ehrengäste Emmanuel Cohet,
französischer
Generalkonsul
in Bayern, Raoul Mille, Attaché
für Wissenschafts- und Hochschulkooperation für Bayern sowie den Oberbürgermeister der
Stadt Hof, Dr. Harald Fichtner,
begrüßen konnte.
v.l.n.r : Raoul Mille, Prof. Dr. Jürgen Lehmann, Emmanuel Cohet, Dr. Harald Fichtner
Nach einem Überblick über
die Arbeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Hof
e.V., zeigte die französische
Austauschstudentin
Sarah
aus Troyes die Unterschiede
des (Studenten-)Lebens in
Deutschland und Frankreich
auf. Im Anschluss daran hatten
die Besucher die Gelegenheit,
die französische Kultur selbst
zu erleben: u.a. präsentierten
junge Designerinnen aus dem
Studiengang „Textildesign“ ihre
Mode auf dem Laufsteg und
auf einer „Boule-Bahn“ auf dem
Außengelände konnte der französische Nationalsport ausprobiert werden. Für das leibliche
Wohl sorgte die Deutsch-
Französische Gesellschaft Hof
mit verschiedenen Spezialitäten.
Ein besonderer Dank für die
Unterstützung gilt der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. und
der DFG Hof e.V. Association
Franco-Allemande de Hof.
Kirsten Broderdörp
Abwechslungsreiches Programm an der Hochschule Hof
4. International Summer School
Vom 9. bis 27.07.2012 findet an
der Hochschule Hof die vierte
internationale
Sommerschule statt. Prof. Dr. Ina Löbus,
Prof. Dr. Brigitte Bärnreuther
und Prof. Dr. Georg Fischer
übernehmen gemeinsam den
Kurs „ERP Systems“, der sich,
neben einer umfassenden Einführung in die EDV-gestützte
Planung von Unternehmensressourcen, mit den Schwerpunk-
ten Logistik und Buchhaltung
beschäftigt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Firmenbesichtigungen bei BMW
und der LOEWE AG vermitteln
den Studierenden einen Einblick in deutsche Unternehmen,
die weltweit operieren. Neben
einem Besuch im Grenzland-
museum Mödlareuth und einem
internationalen Abendessen mit,
von den Teilnehmern selbst gekochten, landestypischen Spezialitäten, wird die Wochenendexkursion nach München ein
weiteres Highlight der Summer
School. Somit kommen neben
den fachlichen Inhalten auch
deutsche Geschichte und Kultur
nicht zu kurz.
Tina Seidel
31
Im p re s s um
Herausgeber:
Gesellschaft der Freunde und Förderer der
Hochschule Hof e.V. in Zusammenarbeit mit
der Hochschule Hof,
Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof
Redaktion:
Kirsten Broderdörp, Prof. Dr Friedwart Lender
Lektorat, Layout und Satz:
Katrin Blug
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unbedingt die Meinung der Hochschule Hof oder
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Alfons-Goppel-Platz 1
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l
D-95028 Hof