Südostschweiz, Graubünden, 16.6.2015
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Südostschweiz, Graubünden, 16.6.2015
HEUTE GROSSAUFLAGE INS ERAT gedruckt & mobil suedostschweiz.ch AUSGABE GRAUBÜNDEN Dienstag, 16. Juni 2015 | Nr. 161 | AZ 7000 Chur | CHF 3.30 Zu Besuch in Arosa Die Geschäfte sind die gleichen wie in Chur, aber die Umgebung ist neu. Neben der parlamentarischen Arbeit gibt es für den Grossen Rat an der Landsession viel Raum für das gesellige Beisammensein – auch mit der Aroser Bevölkerung. SEITEN 5 UND 6 Blackbox SRG Philosophie hilft: Mit Friedrich Nietzsche beginnt die neue Artikelreihe «Vom glücklichen Leben». Die SRG gerät unter Druck: Doch wer verbirgt sich wirklich hinter diesen drei Buchstaben, mit dem Fernsehen als Flaggschiff? SEITEN 3 UND 11 SEITE 21 Bilder Yanik Bürkli und Keystone Die Grenzen des Horizontes Wetter heute Nord- und Mittelbünden 18°/ 14° Seite 27 Inhalt Region Nachrichten Todesanzeigen Boulevard Leben 2 10 15 16 17 Forum Churer Kinos TV-Programm Wetter / Börse Sport 18 20 26 27 29 Zentralredaktion Sommeraustrasse 32, Postfach, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] Reichweite 159 000 Leser (MACH-Basic 2015-1) Kundenservice/Abo Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] Inserate Somedia Promotion, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 58 58, E-Mail: [email protected] 20025 9 771424 751007 Die Val Müstair muss ihr Unesco-Label und damit ihr touristisches Tafelsilber verscherbeln. Die Engadiner Nachbarn wollen es so. Ein Kommentar von Reto Furter, Leiter Region G raubünden steht für Natur – als Naturmetropole will Graubünden Ferien den Kanton vermarkten. Graubünden, St.Moritz, hat vor 150 Jahren den Wintertourismus erfunden, Graubünden, Zernez, hat vor 100 Jahren – bis heute als einziger Schweizer Kanton – einen Nationalpark ausgeschieden, der nicht nur Touristen und Wissenschaftler ins Engadin holt, sondern auch Bundesgelder. Mit seiner starken Positionierung ist das Engadin gut gefahren. Die Touristiker haben das längst gemerkt. Noch kaum je zuvor dürfte in den Medien im In- und Ausland so viel über das Engadin berichtet worden sein wie im letzten Jahr anlässlich der beiden Jubiläen. Zumindest in den Schweizer Medien wird auch jetzt wieder über das Engadin berichtet werden – aller- dings nicht so, wie sich das die Bündner Touristiker wünschen. Zernez, Standortgemeinde des Nationalparks, will nämlich wie auch S-chanf vom Unesco-Label für das Biosphärenreservat Val Müstair nichts mehr wissen. Damit verliert die Val Müstair ihren Trumpf, mit dem sich das Tal bisher vermarktet hat. Ihr Gemeindegebiet ist zu klein, als dass sich die Auszeichnung würde halten lassen. Weshalb die beiden Gemeinden Nein sagen zum Label, darüber lässt sich nur mutmassen. War es die Angst, man würde sich mit dem Label dem Diktat von aussen ergeben müssen? War es Neid dem Münstertal gegenüber, das eine touristische Nische gefunden hatte? Man muss nicht an einen grünen, sanften Tourismus glauben – es reicht, wenn man ihn anbietet, wenn jemand danach fragt. Man muss kein Unesco-Label besitzen für einen erfolgreichen Tourismus – aber man sollte das Label nicht verweigern, wenn Touristen danach fragen. In der Währungskrise, in der wir derzeit stecken, hat Graubünden einen Standortnachteil, die hohen Preise. Diesen Nachteil kann man aber zu kompensieren versuchen, indem man etwas anbietet, was andere nicht haben, zum Beispiel ein Unesco-Label. Dass man diesen Trumpf jetzt aus der Hand gibt, ist leichtfertig. Aber vielleicht ist es symptomatisch für einen Kanton, der für viele halt noch immer an der Gemeindegrenze endet. Kontaktieren Sie unseren Autor: [email protected] INS ERAT Verstopfter Ablauf in Küche oder Bad? «Einsatzbereit – 24 Stunden, 365 Tage!» Rolf Schläpfer, Kommandant Werkfeuerwehr EMS-CHEMIE AG/ Chemiewehr Graubünden 081 284 84 84 Rund um die Uhr - auch im Notfall Auflösung am 29. Juni 2015... Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 REGION Grosser Verlust: Für die Val Müstair war das Unesco-Label weit mehr als nur ein Nice-to-have. Meine Gemeinde Biosfera-Nein war ein Misstrauensvotum Bild Kantonspolizei Graubünden Mehr unter suedostschweiz.ch/ meineGemeinde ZERNEZ Motorradfahrer stürzt und prallt in Galerieportal Auf der Fahrt vom Ofenpass nach Zernez ist ein Motorradfahrer gestern Vormittag gestürzt und in ein Galerieportal geprallt. Er verletzte sich dabei mittelschwer, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Der 65-Jährige rutschte bei La Serra auf der nassen Fahrbahn aus und kollidierte mit der rechtsseitigen Stützmauer. Die Ambulanz und der Notarzt versorgten ihn notfallmedizinisch und überführten ihn ins Spital. Das Motorrad erlitt Totalschaden. (so) CHUR/ZÜRICH Tschirky neu Zentralpräsident Der Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI) hat seit vergangenem Samstag einen neuen Zentralpräsidenten. Michael Tschirky aus Malans wurde einstimmig gewählt, wie es in einer Mitteilung heisst. Tschirky, der Inhaber von zwei Elektroinstallationsfirmen und einer Elektroplanungsfirma, war von 2012 bis 2015 Vizepräsident des VSEI. In seiner Tätigkeit als Präsident will er sich vor allem der Nachwuchsförderung und der Imagesteigerung der Branche annehmen. (so) DAVOS Neuer Name: Zürcher Reha Zentrum Die Stiftung Zürcher Höhenkliniken nennt sich neu Stiftung Zürcher Reha Zentren. Sie betreibt seit über 100 Jahren auch die Zürcher Höhenklinik in Davos (ZHD). Wie die Stiftung mitteilte, umfasst die Umbenennung auch die ZHD, die nun Zürcher Reha Zentrum Davos heisst. (béz) SCHIERS Vize-Schweizermeister beim Yes-Projekt An der Nationalen Messe von Young Enterprise Switzerland (Yes) ist die Mini- Bild Yanik Bürkli unternehmung Oak-Trend Vize-Schweizermeisterin geworden. Oak-Trend wurde im Rahmen der Maturaarbeit und des Yes-Company Programms von vier Schülern der Evangelischen Mittelschule Schiers gegründet. Die Schüler – Marco Lauber (Malans), Nicolas Fischer (Trimmis), Luca Möhr (Maienfeld), Markus Holenstein (Jenaz) – belegten mit ihren Dekorationsgegenständen aus gebrauchten Weinfässern unter 170 Mitbewerbern den zweiten Platz. (béz) CHUR Die lange Nacht der Psychologie In der Klibühni Chur findet am kommenden Freitag ab 18 Uhr die erste «Lange Nacht der Psychologie» statt. Psychologen informieren in Referaten über die Entwicklung der Resilienz, der seelischen Stärke. Ein Tango-Workshop, eine Lesung aus der «Traumnovelle» von Arthur Schnitzler und Filmausschnitte von Susanna Fanzuns «Kühe, Käse und drei Kinder» sorgen für eine Vertiefung in das Thema. Die Veranstaltung wird eröffnet mit Speis und Trank von Koch Georg Pichler. Die Vorträge und Workshops beginnen um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Franken pro Person, die Veranstaltung dauert bis 2 Uhr. (so) Zernez und S-chanf wollen keine Unesco-Biosfera-Pflegezone auf ihrem Gemeindegebiet. Fakten hatten gegen Emotionen keine Chance. von Fadrina Hofmann D ie Biosfera Val Müstair muss spätestens im Herbst ihr Unesco-Label abgeben. Der Souverän von Zernez stimmte am vergangenen Sonntag mit 280:243 Stimmen gegen den Kooperationsvertrag «Unesco Biosphärenreservat Val Müstair-Parc Naziunal» ab. Am gleichen Tag sagte zwar die Stimmbevölkerung von Scuol mit 788:211 Stimmen Ja zu dieser Vorlage, die S-chanfer hatten sich zu diesem Zeitpunkt aber bereits knapp dagegen ausgesprochen und zwar mit 22:18 Stimmen. Von den fünf Vertragspartnern wollten also zwei nicht mitmachen und damit ist der Vertrag nichtig. Die Biosfera kann die Unesco-Auflagen nicht erfüllen, um das Label behalten zu können. Angst vor der Salamitaktik Dass es in S-chanf knapp werden dürfte, davon waren der Biosfera-Präsident Georg Fallet und sein Team ausgegangen. Dass die Nationalpark-Gemeinde Zernez sich gegen eine Umgebungszone stellen würde, überraschte hingegen. Noch im vergangenen Sommer feierte Zernez gross das 100-Jahre-Jubiläum des Schweizerischen Nationalparks. Viel Lob erhielt die Gemeinde für den einstigen Pioniergeist und für die Bemühungen, diesen auch heute zu erhalten. Ein Jahr später ist es ausgerechnet die Standortgemeinde des «Parc Naziunal», die sich gegen einen Schutzgürtel rund um den Nationalpark wehrt. «Ich denke, das hängt mit einem Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den Naturschutzorganisationen zusammen», sagt Gemeindepräsident Emil Müller. Zu oft habe sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass Verträge später restriktiver umgesetzt worden seien, als im Vorfeld versprochen. «Die Leute hatten Angst vor der Salamitaktik», ist Müller überzeugt. Bei emotionalen Projekten sei es unmöglich, die Menschen auf einer sachlichen Ebene zu überzeugen. Und noch ein Punkt sei bei dieser Abstimmung entscheidend gewesen: Die Biosfera habe in den vergangenen Jahren nicht viel Überzeugendes hervorgebracht.Manch einer werde sich gefragt haben: Warum ein Risiko eingehen, wenn man selber nicht davon profitiert? «Die Gemeinden haben verloren» Der Biosfera-Präsident ist vom Abstimmungsergebnis von S-chanf und Zernez sehr enttäuscht. «Damit wurde nicht nur der Val Müstair Schaden zugefügt, auch die Gemeinden selber haben verloren», meint er. Seit 2010 darf die Val Müstair das Label «Unesco Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal» tragen. Die Unesco forderte allerdings von Anfang an eine Erweiterung der Pflege- zone (Ausgabe vom 9. Juni). Seit vier Jahren verhandelt der Rat der Biosfera mit dem Gemeinden, um eine für alle Parteien akzeptable Lösung zu finden. Der Kooperationsvertrag zwischen der Stiftung Schweizerischer Nationalpark, der Val Müstair, Scuol, S-chanf und Zernez sollte eigentlich diese Lösung sein. «Wir haben den Vertrag sehr liberal gestaltet, haben alle Ängste und Vorbehalte integriert und etliche Sitzungen mit Repräsentanten der Gemeinden gehabt», sagt Fallet. Und doch sei er immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert worden, dass die Pflegezone nichts anderes als eine Vergrösserung des Nationalparks sei. Auch die Angst vor weiteren Restriktionen sei mit Fakten nicht zu widerlegen gewesen. «Es ging eigentlich nur um Emotionen», meint der Biosfera-Präsident frustriert. Jetzt gibt es nur noch zwei Varianten: Entweder wartet der Biosfera-Rat den Entscheid der Unesco zur LabelVergabe ab, oder die Schweizerische Unesco-Kommission gibt das Label zurück. Allein mit dem Gebiet der Gemeinde Scuol kann das Label nicht gesichert werden. Die Val Müstair muss sich künftig komplett auf den Naturpark fokussieren. «Schade ist, dass wir jetzt einer von 30 sind und nicht mehr einer von zwei», meint Fallet. Die einzige noch verbleibende Unesco-Biosphäre der Schweiz liegt im Entlebuch. Bündner Tourismus Die Positionierung entscheidet Urs Wohler* über die Verantwortung der Akteure U nser Kanton zählt 195 000 Bündnerinnen und Bündner. Individuen mit unverwechselbaren Eigenschaften, Interessen und Besonderheiten – verteilt auf 125 Gemeinden. Touristisch aufgeteilt in vier Destinationsmanagement-Organisationen (DMO), elf regionale und drei lokale Tourismusorganisationen. Das Verantwortungsgebiet unserer DMO erstreckt sich über drei Talschaften und fünf politische Gemeinden Val Müstair, Zernez, Scuol, Valsot und Samnaun. Rund 25 Ferienorte verteilen sich in der Nationalparkregion auf 1000 Quadratkilometer. Immer wieder stellt sich die Frage nach dem richti- gen Rezept: «Wie sichern wir das Einkommen und unseren Standort nachhaltig?» Ich bin überzeugt: Die Positionierung entscheidet. Dabei baut eine Ferienregion nie auf ein einziges Thema. Die individuellen Stärken der Ferienorte mit ihren Menschen, Leistungen und Angeboten sollen als Summe zu einer differenzierenden Gesamtpositionierung führen. Auch bei uns: Die Positionierung der ganzen Destination basiert auf den drei Ferienregionen Engadin Scuol, Engadin Samnaun und Engadin Val Müstair. Sie ergibt sich aus der Positionierung der 124 Hotels, der 600 online buchbaren Ferienwohnungen, der drei Skigebiete, des Langlaufangebotes, des Wegnetzes für (Winter-)Wandern und Bike sowie aus den fundamentalen Stärken (wie Bogn Engiadina, Nationalpark, Biosfera, romanische Kultur, Unesco-Kloster, zollfreies Einkaufserlebnis, ortstypi- sche Traditionen und Brauchtümer, einmalige Events). Das ist die DNA als Ausgangslage für unsere Arbeit. Die touristische DNA kann kein Marketingkonstrukt sein, sondern gründet auf einer tiefen Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort. Touristiker können nichts als DNA verankern, was nicht zur DNA vor Ort passt! Es braucht Mut, Pioniergeist, langfristige Ziele und Mittel, um eine DNA zu verankern! Und: ein möglichst ideales und auf Ziele ausgerichtetes Zusammenspiel der Akteure und Verantwortlichen vor Ort. Die regionalen Eliten stehen in der Verantwortung, die Voraussetzungen für den Erfolg zu pflegen, Herausforderungen umfassend zu reflektieren, um mittel- bis langfristige Mehrwerte zu sichern. Dann gibt es auch kurzfristige Erfolge. * Urs Wohler ist Tourismusdirektor von Scuol Samnaun Val Müstair. 3 REGION Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 «Im Auto läuft Radio Rumantsch» Das Schweizer Stimmvolk war historisch unsicher über das RTVG. Das Bündner Ja zum revidierten Radio- und Fernsehgesetz ist auch ein Sieg für den Bündner CVP-Nationalrat Martin Candinas. Mit Martin Candinas sprach Milena Caderas I n Graubünden haben 906 Stimmen den Abstimmungskampf um das revidierte Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) entschieden. Die Rumantschia sagt Ja zum RTVG – wenn auch nicht ganz geschlossen. 50,85 Prozent betrug der JaStimmen-Anteil im Kanton. Der Bündner CVP-Nationalrat Martin Candinas engagierte sich als Co-Präsident des überparteilichen Komitees «Ja zum RTVG». Neben Graubünden waren es ausnahmslos welsche Kantone, welche das neue Radio und Fernsehgesetz befürwortet haben. «Dass die RTVGDebatte so intensiv geführt wurde, kam überraschend.» Herr Candinas, Sie haben sich stark für das revidierte Radio- und Fernsehgesetz eingesetzt. Wie gross ist die Freude, dass es doch noch geklappt hat? MARTIN CANDINAS: Sehr. Ich bin am Abstimmungssonntag den ganzen Nachmittag davon ausgegangen, dass es wohl nicht reicht. Als mich dann am späteren Nachmittag die Nachricht erreichte, dass es ein knappes Ja wird, sind die Emotionen gross gewesen. Wir haben einen überraschend intensiven Abstimmungskampf hinter uns. Dass wir die Abstimmung letzen Endes zu unseren Gunsten entscheiden konn- ten, gehört zu den schönsten Erfolgsmomenten, die ich bisher in der Politik erleben durfte. Wie man im Fernsehen verfolgen konnte, waren Sie gemeinsam mit Ihrem Widersacher, dem Präsidenten des Gewerbeverbands, Hans-Ulrich Bigler, unterwegs. In der Tat. Diese Offenheit wäre wohl in keinem anderen Land möglich, und ich schätze dies sehr. Wir sind tatsächlich zusammen von Bern ins Fernsehstudio nach Zürich gereist. Er hat mich dann vom Bahnhof Zürich bis zum Fernsehstudio mitgenommen. Wir hatten beide die gleichen Medientermine. Graubünden hat anders als die anderen Deutschschweizer Kantone entschieden? Überrascht Sie dieser Capuns-Graben? Eigentlich nicht. In der Rumantschia und in der Westschweiz ist man sich bewusster, dass es Unterstützung braucht, um ein ansprechendes und vielfältiges Medienangebot aufrechtzuerhalten. Der Gesetzgeber verpflichtet die SRG, in den drei Amtssprachen gleichwertige Radio- und Fernsehprogramme anzubieten. Für die rätoromanische Schweiz muss die SRG laut Gesetz mindestens ein Radioprogramm bereitstellen. Für private Medienanbieter ist der Raum zu klein und zu heterogen, um gewinnbringend geschäften zu können. Einige Gemeinden im romanischsprachigen Gebiet wie Waltensburg oder Laax und Teile des italienischsprachigen Kantonsgebiets haben sich gegen das revidierte Radiound Fernsehgesetz entschieden. Wie können Sie sich dieses Ergebnis erklären? Meistens gab es nur knappe Mehrheiten. Am Gesamtresultat der Gebiete ändern diese Ergebnisse nichts. Graubünden hat gezeigt, dass es hinter dem RTVG steht. Ist das Bündner Ergebnis sozusagen als gutes Zeugnis für RTR zu werten? Es fehlen Vergleichsangebote in romanischer Sprache. Meines Erachtens leistet RTR aber gute Arbeit. Nicht alles wird allen gefallen. Wir sollten aber aufpassen, dass nicht jede und jeder Programmdirektor spielt. Über einzelne Sendeformate und Ähnliches können nicht die Politiker und Stimmbürger entscheiden. Nützen Sie selber eigentlich regelmässig die SRG-Angebote? Romanisches Radio und Fernsehen? Ja. Als Politiker konsumiere ich vor allem Nachrichten. Wenn ich im Auto unterwegs bin, höre ich immer Radio Rumantsch. Fernsehen schaue ich nur selten, meistens Nachrichten, Sport oder mal Unterhaltung am Samstagabend... Neben den Angeboten der SRG, nutze ich weitere Bündner Medien. Ich habe beispielsweise die drei 906 Stimmen haben im Kanton Graubünden über das Ja zum revidierten Radio- und Fernsehgesetz entschieden. Tageszeitungen im Kanton Graubünden abonniert. Debatte wird vor allem in diesem Bereich stattfinden. Die Diskussion über Service public ist lanciert. Was verstehen Sie unter Service public? Tatsächlich gibt es ganz verschiedene Auffassungen und Definitionen von Service public. Einen gemeinsamen Nenner werden wir nicht finden. Service public umfasst für mich ein breites und umfassendes Radio- und Fernsehangebot. Meiner Meinung nach beinhaltet das Information, Bildung, Kultur, Sport und Unterhaltung. Nachrichten allein genügen nicht. Die Abstimmung war eine gute Gelegenheit, sich zu profilieren. Ihr Name ist Gespräch, wenn es um die Nachfolge von CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay geht. Haben Zufrieden sind noch lange nicht alle. Nicht nur im Parlament dürfte das Seilziehen jetzt erst richtig losgehen. Ja. Es gibt Kahlschläger, die am liebsten ganz auf die SRG verzichten würden. Hier sind wir aufgefordert, uns auch in Zukunft dafür einzusetzen, dass alle Sprachgruppen von einem angemessenen Medienangebot profitieren können. Derzeit läuft eine Unterschriftensammlung für eine Abschaffung der Abgabe auf Radio und Fernsehen. Diese extreme Forderung müssen wir schon in dieser frühen Phase bekämpfen. Muss die SRG Ihrer Meinung nach nach diesem Resultat über die Bücher? Die SRG steht vor einigen Herausforderungen. Unter anderem ist die SRG gut beraten, mit den Zeitungsverlegern Lösungen für bestehende offene Fragen zu suchen. Es geht in erster Linie um den Auftritt im Internet, vor allem auch um die Werbung im Internet. In der Medienbranche gibt es einen Kampf ums Internet. Die Service public Nächstes Ziel Wiederwahl: Nach der grossen Aufmerksamkeit der Kampagne für das RTVG wird Candinas als Kandidat fürs CVP-Präsidium gehandelt. Noch gibt er sich bedeckt. «Service public umfasst für mich ein breites und umfassendes Radio- und Fernsehangebot.» Sie Ambitionen im Hinblick auf das CVP-Parteipräsidium? Dass die RTVG-Debatte so intensiv geführt wurde, kam überraschend. Eigentlich ging es ja nur um eine Änderung des Finanzierungssystems von Radio und Fernsehen. Angeheizt wurde die Diskussion von den Gegnern, speziell vom Gewerbeverband. Der Kampf für das RTVG war für mich als Kommissionssprecher der vorberatenden Kommission des Nationalrates eine Pflicht und als Rätoromane auch eine Herzensangelegenheit. Mit meinem Job bei der Helsana, der Politik und meiner Familie bin ich voll ausgelastet und sehr zufrieden. Meine einzige politische Ambition ist die Wiederwahl im Herbst. Sie könnten die Prioritäten anders setzen. Freiräume kann man schaffen, wenn man wirklich will. Wenn man wirklich will, ist dies so. Man muss aber wollen. Bild Keystone Ein Schweizer Familienunternehmen seit 1989. ½Preis statt 39.80 19.90 Gültig von 16.6. bis 20.6.2015 oder solange Vorrat. ½Preis ca. 1000-gGrosspackung 1.25 statt 2.55 Schweinshalssteak mariniert Schweizer Fleisch, 100 g statt 2.55 nur 1.25 33% auf alle Melonen. 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Während draussen Arosas mächtige Bergwipfel hinter Nebelwänden zur leisen Ahnung verkommen und Bauarbeiter in kurzen Hosen und Dauerregen alte Hotels dem Erdboden gleichmachen, damit an Ort und Stelle neue entstehen, tagt im Keller der Eishalle bis am Donnerstag also das Parlament. Die sogenannte Landsession oder Session extra muros findet einmal pro Legislaturperiode statt. Die junge Tradition geht auf einen Vorstoss der ehemaligen CVP-Grossrätin Barla Cahannes im Jahr 2007 zurück. Seither tagte «Darüber, wie viele Mannstunden extra investiert wurden, führen wir nicht Buch.» Domenic Gross Leiter des Ratssekretariats der Grosse Rat 2009 in Poschiavo und 2012 in Samnaun. Politiker in Badehosen Geschäfte, Gesetze, Vorstösse, Anfragen, Voten, Gegenvoten, Gegengegenvoten, Abstimmungen – im Kern ist eine Session extra muros genau das Gleiche, wie jede reguläre Session. Mit dem Unterschied, dass alles anders ist. Drum herum zumindest. Angesichts des vielen Drumherums einer Session ist es nachzuvollziehen, dass Standespräsident Duri Campell nach seiner Eröffnungsansprache etwas aus dem Konzept gerät und den Saal kurzzeitig mit einem Blätterraschel-Konzert in DinA4 unterhält, bis er den Faden wieder findet und verlautbart, wie man ohne die Technologie des Grossratsgebäudes Voten hält und abstimmt. Ganz wichtig: Wenn fertig gesprochen wurde, bitte den Knopf am Mikrofon nochmals drücken – sonst hört der Saal das anschliessend an den Nachbarn gerichtete Gelästere über den Ratskollegen, der jetzt doch echt schon wieder und überhaupt – kai Ahnig hetter! Abstimmen ohne Knopfdruck geht dann so: Aufstehen und bitte stehen bleiben, bis die Stimmenzähler ihrer Aufgabe nachgekommen sind. Kleine Handicaps der Methode zeigen sich schon in der ersten Runde: Um nicht inmitten ihrer lang gewachsenen Parteikollegen übersehen zu werden, steigt die zierliche FDP-Grossrätin Angela Casanova kurzerhand auf den Stuhl. Kein ernst gemeinter Versuch, emporzukommen, wie sich dann aber herausstellt, sondern die schlagfertige Reaktion auf eine spitze Bemerkung ihres Nebenmannes – ob sie denn tatsächlich schon stehe. Ausgelassene Stimmung an allen Orten. Vor allem auch ein paar behördennahe Journalisten kommen in den nicht ganz grossratsgrossen Räumlichkeiten voll auf ihre Kosten. Das Ratssekretariat findet sich ebenfalls auf knappem Raum ein, doch vonseiten der Verwaltungsangestellten kommen keine Klagen auf, im Gegenteil – spannend und mal etwas anderes. Trotz des Mehraufwands? «Darüber, wie viele Mannstunden extra investiert wurden, führen wir nicht Buch», so Domenic Gross, Leiter des Ratssekretariats. «Aber mit Arosa Tourismus und der Gemeinde haben wir so starke Partner, dass es fast schon Routine ist.» Vom Begrüssungsapéro über das Morgenturnen und die Fahrt aufs Weisshorn heute Dienstag bis zum dem Fest für Parlament und Bevölkerung am Mittwoch wird denn auch alles von Arosa organisiert. Für die Gemeinde lohnende Ausgaben laut Gross: «Die Mehreinnahmen für Arosa schätze ich auf bis zu 400 000 Franken.» Mehrausgaben hat dafür der Kanton. Während eine reguläre Session in Chur auf 170 000 Franken kostet, schlägt die Landsession mit 300 000 bis 320 000 zu Buche. Am meisten Geld wird dabei für die Unterbringung in den Hotels aufge- Bilder Yanik Bürkli wendet – 150 Franken pro Person und Nacht darf diese kosten, gebucht wird von der Verwaltung. So kommt es, dass sich SVP und SP während dieser Session für einmal nahekommen. Zumindest physisch, denn sie teilen sich das Hotel und somit auch den Wellnessbereich. Angesichts badehosentragender politischer Kontrahenten entspannt es sich ohnehin seit jeher am besten. Gedanken vom Stammtisch Aber nicht nur die Nähe zwischen den Grossräten und Grossrätinnen soll durch die Landsession gefestigt werden, auch die Nähe zum Volk spielt eine zentrale Rolle. Des Weiteren soll die extra muros auch das Augenmerk auf periphere Talschaften richten. Also raus aus dem Kongresszentrum und ran an den Stammtisch. In «Lindemanns Overtime» sitzen gerade ein Gemeindemitarbeiter und drei Bergbähnler beim Feierabendbier. Politik interessiert sie nicht sonderlich – oder nicht mehr. Aber dass der Grosse Rat hier ist, finden sie trotzdem gut, denn: «Das Schanfigg ist das vergessene Stiefkind des Kantons.» Zu wenig werde in den Verkehrsanschluss investiert. «Die Brücke nach Maladers fehlt» – das wollen sie den Rat wissen lassen. Und das mit dem Asylzentrum Litzirüti sei auch unschön gelaufen. Die Gelegenheit, den Parlamentariern einmal bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, würden die vier aber auch dann nicht nutzen wollen, wenn sie die nächsten Tage Zeit hätten. Aber vielleicht am Mittwochabend beim Fest? INS ERAT Telechargiar tar App Store e Google Play INA PURSCHIDA DIGITALA CUN VIDEOS ED EMISSIUNS DA LA REGIUN www.rtr.ch/play 6 REGION Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Einmal mehr schwarze Zahlen Gestern hat der Grosse Rat … ● seine Aussensession im Sport- und Kongresszentrum Arosa mit einer offiziellen Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten Lorenzo Schmid angetreten; ● die Session mit der Eröffnungsrede von Standespräsident Duri Campell eröffnet; Campell plädierte in seiner Rede für mehr Zivilcourage, für mehr Rückgrat; ● erstmals anwesende Stellvertreterinnen und Stellvertreter vereidigt; ● zahlreiche Geschäftsberichte diskutiert; ● die Staatsrechnung 2014 behandelt. ● darüber informiert, dass die Aussensession bis Donnerstag dauern wird. Heute wird der Grosse Rat … Der Kanton Graubünden wird auch dieses Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Das erklärte Finanzdirektorin Barbara Janom Steiner am ersten Tag der Landsession des Grossen Rates in Arosa. von Ueli Handschin D as Kantonsparlament behandelte gestern die Staatsrechnung 2014, an der es kaum etwas zu kritteln gibt: Statt eines Defizits von 58 Millionen Franken blieb ein Überschuss von gut 55 Millionen. Zurückzuführen ist die Differenz im Wesentlichen auf zwei Faktoren, wie der Präsident der Geschäftsprüfungskommission, Rudolf Kunz von der FDP, darlegte: Zum einen wurden 57 Millionen Franken mehr Steuern eingenommen als erwartet. Ausserdem wurde weniger investiert als geplant, weshalb die Abschreibungen tiefer ausfielen. Das Rechnungsergebnis bezeichnete Kunz als «sehr erfreulich». Staatsquote gesunken Peter Peyer von der SP war der Einzige im Saal, der Kritik äusserte. Seit mindestens zehn Jahren würden die Steuereinnahmen stets deutlich viel zu tief veranschlagt. Mit diesen «zu konservativen Berechnungen» betreibe die Steuerverwaltung Politik. Doch für die politischen Entscheide sei der Rat zuständig, weshalb er die Finanzdirektorin bitte, dafür zu sorgen, «dass die Politik nicht schon im Steueramt geschieht». Janom Steiner argumentierte, es sei sehr schwierig, die Steuereinnahmen präzis vorauszusagen. Die grosse Abweichung von acht Prozent im letzten Jahr sei auf die Umstellung der provisorischen Rechnungen auf aktuellere Zahlen zurückzuführen. Sie hielt fest, alle finanziellen Richtwerte seien eingehalten worden, der Selbstfinanzierungsgrad habe mit 143 Prozent einen hervorragenden Wert erreicht, und die Staatsquote sei gesunken. «Die Rechnung des laufenden Jahres wird noch einmal positiv ausfallen», prophezeite Janom Steiner. Ein Grund dafür sei, dass die Nationalbank wider Erwarten 2015 doch eine Gewinnausschüttung vorgenommen hat. Die weiteren Aussichten seien getrübt, weil mit grossen Unsicherheiten behaftet. Unklar ist insbesondere, wie sich die Unternehmenssteuerreform und die weiter anhaltende Schwäche des Euro auswirken werden. Janom Steiner betonte andererseits die Strassenrechnung weise inzwischen einen Überschuss von mehr als 100 Millionen Franken aus – was man vor zehn Jahren für niemals möglich gehalten hätte. Die Regierung werde vorschlagen, die Speisung des Strassenfonds so neu zu regeln, dass diese Rückstellungen 100 Millionen Franken in Zukunft nicht mehr übersteigen. Bild des Tages: Der Rat ist da, die Bevölkerung noch nicht ● Regierungsrat Christian Rathgeb zum Regierungspräsidenten für 2016 wählen; ● die Teilrevision des Strassengesetzes des Kantons Graubünden diskutieren; ● den Neubau eines Erstaufnahmezentrums für Asylsuchende im Meiersboden behandeln; ● ein Gesetz über den Bevölkerungsschutz erlassen. SWI SS O IL G R AUBÜ NDE N HEIZÖLPREISE Preis pro 100 Liter (inklusive MwSt.) für Lieferung in Chur, gültig am Tag der Bestellung für eine Abladestelle. Heizöl extra leicht nach Euro-Qualität Liter 8.6.15 500 – 1000 94.80 1001 – 2000 93.30 2001 – 3000 87.70 3001 – 6000 81.40 6001 – 9000 79.50 9001 – 14000 78.10 Öko-Heizöl nach CH-Qualitätsstandard Liter 8.6.15 500 – 1000 96.20 1001 – 2000 94.70 2001 – 3000 86.10 3001 – 6000 82.90 6001 – 9000 80.90 9001 – 14000 79.50 15.6.15 94.90 93.40 84.80 81.60 79.60 78.20 Zahlreich waren die Gäste bei den Beratungen des Grossen Rats gestern nicht – vielleicht noch nicht. Von kostenlosen Verwaltungsräten Der Kanton soll dafür sorgen, dass Unternehmen mit Kantonsbeteiligung die Vergütung für die obere Führungsriege offenlegen, fordert Peter Peyer – und rennt bei der Regierung offene Türen ein. von Gion-Mattias Durband 15.6.15 96.40 94.90 86.30 83.20 81.10 79.70 Tägliche Preisänderungen vorbehalten. Fracht- und LSVA-Zuschlag für Lieferungen ausserhalb Chur. Die Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Bild Yanik Bürkli Als habe es gegolten, in Arosa gleich zu Beginn jeglichen Verdacht des Müssiggangs auszuräumen, wartete der grossrätliche Arbeitsplan zuerst mit 13 Geschäftsberichten auf. 13 Ausführungen zum Geschäftsverlauf, 13-fache Zurkenntnisnahme, fast 13 Mal ohne Wortmeldung. Eines jener spärlichen Voten kam von SP-Grossrat Peter Peyer. Er habe die einzelnen Berichte einer SmileyBewertung unterzogen. Im Fokus: Die Vergütungen für Verwaltungsräte und Mitglieder der Geschäftsleitung und wie diese ausgewiesen werden. «Und da gibt es grosse Unterschiede», so Peyer. Während die Vergütungen bei vielen Unternehmen vorbildlich ausgewiesen seien, schienen die Mitglieder von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung bei Grischelectra ihre Arbeit hingegen kostenlos zu verrichten, so Peyer. «Zumindest ist in den Berichten nichts zu finden.» «Botschaft angekommen» Die Vergütung in Führungs- und Strategiegremien war schon Thema im Bericht zur Umsetzung der Public Corporate Governance (PCG), den die Regierung 2010 vorlegte. Wenn der Kanton als Mehrheitseigner der betreffenden Unternehmen eine Offenlegung der Vergütung fordere, würden sich diese auch daran halten, zeigte sich Peyer überzeugt. Jedoch man müsse dies auch so kommunizieren – und das sei mit Blick etwa auf die Grischelectra offenbar noch nicht passiert, folgerte Peyer. Der Ball sei jetzt bei der Regierung. «Wir haben unsere Arbeit gemacht», konterte Regierungsrätin Bar- bara Janom Steiner auf Anfrage. Erst vor Kurzem habe sie als Vorsteherin des Departements für Finanzen die Umsetzung der Richtlinien des PCGBerichts untersucht und der Regierung Bericht erstattet. Auch seien die betreffenden Unternehmen darauf angesprochen worden. Sie erwarte von Unternehmen mit Kantonsbeteiligung, dass die Entschädigungen offengelegt würden, so Janom Steiner. «Und ich glaube, dass die Botschaft nun auch bei Grischelectra angekommen ist.» Vielleicht reicht es ja nächstes Jahr ja für Peyers Smiley. IMPRESSUM Unabhängige schweizerische Tageszeitung mit Regionalausgaben in den Kantonen Graubünden, Glarus, St. Gallen und Schwyz. Herausgeberin Somedia (Südostschweiz Presse und Print AG) Verleger: Hanspeter Lebrument; CEO: Andrea Masüger Redaktionsleitung Chefredaktor: David Sieber; Stv. 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Büro Rapperswil-Jona: Pascal Büsser Zentralredaktion Überregionales: Patrick Nigg (Leitung), Hans Bärtsch (Stellvertretung, Wirtschaft), Mathias Balzer (Kultur), Dennis Bühler (Bundeshaus), Valerio Gerstlauer (Kultur), Stefan Schmid (Wirtschaft), Rinaldo Tibolla (Bundeshaus), Sport: René Weber (Leitung), Hansruedi Camenisch (Stellvertretung), Kristian Kapp, Johannes Kaufmann, Jonas Schneeberger, Jürg Sigel Bildredaktion Marco Hartmann (Leitung), Yanik Bürkli, Theo Gstöhl, Olivia Item Redaktion Leben Astrid Hüni (Leitung), Andrea Maria Hilber Thelen, Magdalena Petrovic Beilagenredaktion Cornelius Raeber, Sarah Blumer Redaktionelle Mitarbeiter Paul Hösli, (Glarus), Rico Kehl (Grafik), Kristina Ivancic (Überregionales), Andrea Meuli (Kultur), Séverine Murk-Lendi (Grafik) Verlag und Inserate Geschäftsführer: Thomas Kundert Verbreitete Auflage (Südostschweiz Gesamt) 81 302 Exemplare, davon verkaufte Auflage 78 482 Exemplare (WEMF-/SW-beglaubigt, 2014) Reichweite 159 000 Leser (MACH-Basic 2015-1) Erscheint siebenmal wöchentlich Titel der «Südostschweiz» Frühere Titel der Südostschweiz Presse und Print AG: Bündner Zeitung, Glarner Nachrichten, Der Gasterländer, Seepresse, Neue Bündner Zeitung, Der Freie Rätier, Bündner Volksblatt, Gazetta Grigionese, Gasetta Grischuna, Oberländer Tagblatt, Gasetta Romontscha, Fögl Ladin. Affilierte Titel: March Anzeiger, Höfner Volksblatt, Sarganserländer Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen i.S.v. 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Jeder Verstoss wird von der Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag gerichtlich verfolgt © Somedia Verweis zweizeilig CHURER RHEINTAL ZU VERKAUFEN Zu verkaufen in Chur Eigentum/Renditeobjekt 2½-Zimmer-Parterrewohnung inkl. Parkplatz in Autoeinstellhalle Fr. 315 000.– Zirka 50 m 2, Gartensitzplatz, Laminat im Wohn- und Schlafzimmer, Plattenboden in Küche und Bad -29% 2.95 statt 4.30 Agri Natura Schweinssteak 1.80 -30% 6.90 statt 2.55 Agri Natura DelikatessFleischkäse statt 8.90 Frifrench Französische Salatsauce geschnitten, 100 g mariniert, 100 g 1l Ab Mittwoch Frische-Aktionen Telefon 081 250 06 86 AUSSER GR CHURER RHEINTAL ZU VERKAUFEN ZU VERMIETEN Herrliches Landhaus im Grünen der Toskana Zu verkaufen schönes, restauriertes, renoviertes, toskanisches Bauernhaus. Der Ausbau des Hauses ist auf einem hohen Niveau und ist frei stehend auf einem 3000 Quadratmeter grossen Grundstück. Ein grosser Swimmingpool umgeben von einem gepflegten Garten. 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Während dieser Zeit hat er die Gemeinde deutlich mitgeprägt. Niederegger ist in La Punt heute so etwas wie der «Dorf-CEO». von Fadrina Hofmann Zonenplanung bereits genehmigt. Baubeginn ist 2016. «Wir wollen ein attraktiver Wohnort werden und Familien anlocken», erklärt Niederegger. Dass die Gemeinde attraktiv ist, zeigt sich allein daran, dass sich sehr wohlhabende und auch prominente Menschen in La Punt niedergelassen haben. Unter anderem besitzt der italienische Modedesigner Giorgio Armani Häuser in der Gemeinde. Als Tourismusort setzt La Punt eher auf Ruhe, Gemütlichkeit und insbesondere auf Familien. A ls Urs Niederegger vor 35 Jahren dem Ruf des damaligen Gemeindepräsidenten gefolgt ist und sein Amt als Gemeindeschreiber von La Punt angetreten hat, war er gerade mal 20 Jahre alt. Damals durften die Jungen erst ab diesem Alter wählen. «Meine erste Gemeindeversammlung erlebte ich als frisch gebackener Gemeindeschreiber», erinnert sich Niederegger. Er sitzt an diesem Dienstagnachmittag in seinem Büro, so wie seit über drei Jahrzehnten tagaus tagein. Von einem langweiligen Beamten kann bei ihm aber nicht die Rede sein. Noch immer spricht Niederegger voller Begeisterung von seinem Beruf und vor allem von La Punt. «Ich war schon immer ein La Punt-Fanatiker», sagt er. Niederegger ist in La Punt aufgewachsen, hat seine kaufmännische Lehre in Celerina gemacht und schliesslich zwei Jahre in Churwalden gearbeitet. Als er seine Stelle als «chanzlist» in La Punt antrat, gab es in der Gemeinde rund 350 Einwohner und 200 Zweitwohnungsbesitzer. Heute sehen die Dimensionen mit 740 Einwohnern und 830 Zweitwohnungsbesitzern deutlich anders aus. Vieles hat sich in 35 Jahren geändert. Die Post ist einer Poststelle im Laden gewichen, die Bank musste einem Banko- «Ich war schon immer ein La Punt-Fanatiker.» mat Platz machen, und aus dem einst rein romanischen Dorf ist eine zweisprachige Gemeinde geworden. «Vor 35 Jahren gab es noch mehr Gemeinschaft», sagt Niederegger. Viele Vereine seien verschwunden und wegen der grossen Fluktuation der Bürger kenne man sich im Dorf zum Teil kaum mehr. Auch die Arbeit des Gemeindeschreibers hat sich geändert. Mit der Schreibmaschine schreibt Niederegger seine Protokolle und Briefe nicht mehr, und auch die Matrizen für Rundschreiben sind passé. Die Gesetze haben sich gewandelt und die Anforderungen an die Gemeindemitarbeiter sind gewachsen. «Es ist ziemlich anspruchsvoll, alle Aufgaben erfüllen zu können», so Niederegger. Der CEO von La Punt: Urs Niederegger ist in La Punt Chamues-ch weit mehr als nur Bild Rolf Canal Gemeindeschreiber. Nebst seiner Funktion als Gemeindeschreiber ist er auch Bauverwalter. Unter anderem ist er für Quartierpläne und Baubewilligungen zuständig. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich das Ortsbild von La Punt stark gewandelt. Als Niederegger sein Amt antrat, hatte die Gemeinde La Punt noch eine enorme Baufläche zur Verfügung, die für 10 000 Einwohner gereicht hätte. «Wir wollten damals die Entwicklung von La Punt fördern und so haben wir auch die Bautätigkeit gefördert», erzählt Niederegger. Erst in den Neunzigerjahren sei die Erkenntnis gekommen, dass diese eingeschränkt werden sollte. «Es wurde übertrieben viel gebaut, denn die Investoren konnten al- les leicht verkaufen», so der Gemeindeschreiber weiter. «Wir wollen attraktiver werden» Nach Bever war La Punt die erste Oberengadiner Gemeinde, welche Regelungen für den Anteil von Erstwohnungen einführte. Anfänglich lag der Erstwohnungsanteil bei 30 Prozent, später bei 50 Prozent. Viele Zweitwohnungsbesitzer umgingen diese Regelung mit dem Instrument der Abgeltung – sie bezahlten, um die Vorschrift umgehen zu können. Diese Beträge setzt die Gemeinde heute noch für die Realisierung von Erstwohnungen ein. Das nächste Projekt mit rund 40 Wohnungen ist für das Quartier Truozla/ Resgia geplant. Die Regierung hat die Niederegger hat Finanzen im Griff «In La Punt ist der Gemeindeschreiber so etwas wie der Geschäftsführer», sagt Niederegger. Als CEO hatte er die Zahlen stets im Griff. In La Punt liegt der Steuerfuss bei 77,5 Prozent der einfachen Kantonssteuer. Die Gemeinde kann eine moderne Infrastruktur vorweisen und eine gesunde Rechnung. Die Jahresrechnung 2014 schloss mit einem Gewinn von rund einer Million Franken. Fünf Gemeindepräsidenten hat Niederegger überdauert. «Viele Leute personifizieren La Punt mit meinem Namen», erzählt Niederegger. Wie sehr La Punt mit Urs Niederegger verbunden ist, zeigen auch seine weiteren Aktivitäten: Tourismusrat, Bezirksrichter, Präsident des Club 92 Engiadina. Letzterer übernimmt das Patronat für kulturelle und sportliche Veranstaltungen im Dorf, darunter mehrfach die Etappe der Tour de Suisse in La Punt oder Volksmusik-Open-Airs. An der diesjährigen 1. August-Feier wird beispielsweise Beatrice Egli auftreten – als Sängerin und Rednerin. «Mein Job ist der interessantere» Nach 35 Jahren Gemeindeschreiber denkt Niederegger gar nicht daran, aufzuhören. Was ihm heute noch an seiner Arbeit am besten gefalle, sei der «graue Bereich». «Ich entscheide gerne selber – natürlich im Rahmen meiner Kompetenzen», erklärt der 55-Jährige. Er ist Personalchef über 27 Angestellte. Gemeindepräsident wollte er nie werden. «Mein Job ist der interessantere», meint er schmunzelnd. Für die Zukunft von La Punt wünscht er sich eine stärkere Hotellerie. «La Punt braucht ein neues Hotel.» Nebst Bedand-Breakfast-Unterkünften gibt es in La Punt nur noch das Hotel «Krone». Und noch einen Wunsch hätte Niederegger für seine Gemeinde: «Dass es keine Fusionsgemeinde Oberengadin gibt, und La Punt möglichst autonom bleiben kann». Ein Opfer der Hitze Trotz Sonnenschutz und offenem Kofferraum ist am vergangenen Samstag ein Hund in Maienfeld in einem Auto verendet. von Hansruedi Berger Obwohl der Tierschutzverein, Tierärzte und weitere Organisationen immer wieder davor warnen, Hunde im Sommer über längere Zeit im Auto zu lassen, kommt dies immer wieder vor – so auch am frühen Samstagnachmittag auf dem Parkplatz des Restaurants «Heidihof» oberhalb von Maienfeld. Bei der schwülen und windstillen Witterung ist ein Hund in einem dort stehenden Auto verendet, ein weiterer konnte glücklicherweise gerettet erden. Die Besitzer des Hundes waren keine unerfahrenen Tierhalter, sondern Besucher eines Hundekurses in der Gegend. Die beiden hatten zwar ihre beiden Tiere allein im Auto zurückgelassen, dieses jedoch gegen die Sonne abgedeckt und zudem den Kofferraum des Fahrzeuges offen gelassen, wie Tierärztin Flurina Tanner gestern gegenüber der «Südostschweiz» erklärte. Tanner war an den Ort des Ge- schehens gerufen worden und konnte nur noch den Tod des älteren der beiden Hunde feststellen. Das jüngere Tier konnte gerettet werden. Erfahrene Hundebesitzer Laut Insidern handelt es sich bei dem Vorfall um kein krasses Versagen der Besitzer, diese seien erfahrene Hundehalter und hätten an einem Hundekurs vor Ort teilgenommen. Die Hunde mit Sonnenschutz und offenem Kofferraum im Auto zurückzulassen, werde von Hundehaltern oft so gehandhabt. Dass es zu diesem Drama gekommen sei, habe einerseits an der aussergewöhnlichen Witterung und andererseits auch an der gesundheitlichen Verfassung des verstorbenen Hundes gelegen, so Augenzeugen des Vorfalls. Denn dieser sei schon vorher gesundheitlich angeschlagen gewesen und habe vor allem deshalb nicht mehr gerettet werden können. Das jüngere Tier dagegen sei wieder völlig gesund. 9 Polizei verstärkt Präsenz Seit vergangener Woche ist es in der Region Prättigau zu mehreren Einbrüchen in Wohnhäuser gekommen. Begonnen hat die Serie am Mittwoch mit einem Einbruch in Seewis. Es folgten weitere in Lunden, Landquart und in Jenins, wie Radio Südostschweiz berichtete. Die Täterschaft entwendete jeweils Schmuck, Bargeld, Handys und Alkohol. Die Polizei vermutet hinter den Einbrüchen Vasile Stanciu. Der 36-jährige Rumäne wird seit längerem gesucht, seit Mai läuft zudem eine öffentliche Fahndung nach ihm. Der Mann wird für zahlreiche Einbrüche in den letzten Jahren in Graubünden verantwortlich gemacht. Wegen der neusten Einbruchsserie hat die Kantonspolizei ihre Präsenz in der Region Prättigau und Herrschaft verstärkt. Die Bevölkerung wird darum gebeten, wachsam zu sein. Personen, die sich verdächtig verhalten, sollen umgehend der Polizei gemeldet werden. (so) Vals: Arbeitsunfall im Steinbruch In einem Valser Steinbruch hat sich gestern Mittag ein Arbeitsunfall ereignet. Ein Mann verletzte sich schwer am Bein, wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Medienmitteilung schreibt. Der 32-jährige Italiener und sein Arbeitskollege waren damit beschäftigt gewesen, einen hydraulischen Zylinder mit einem Brecheisen zu bearbeiten. Plötzlich fiel der rund 600 Kilogramm schwere Zylinder von der Ablage hinunter direkt auf das Bein des Arbeiters. Der Notarzt von Vals und die Ambulanz aus Ilanz versorgten den Verletzten notfallmedizinisch. Mit der Rega musste der Verletzte ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen werden. Die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft Graubünden untersuchen den genauen Unfallhergang, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (so) Ftan: Kohler bleibt Rektor Gute Neuigkeiten für das Hochalpine Institut Ftan (HIF): Der aktuelle Leiter Sven A. Kohler ist bereit, seine Aufgabe auch im kommenden Schuljahr weiterzuführen. Dies gibt dem Verwaltungsrat Zeit, eine definitive Lösung vorzubereiten. «Sven A. Kohler hat in wenigen Monaten dem HIF wegweisende Impulse gegeben und es verstanden, das Vertrauen der Schüler- und Lehrerschaft zu erwerben und sich im Tal einen Namen als kompetenter Schulleiter zu verschaffen», schreibt der Verwaltungsrat. Zusammen mit Kohler werde er alles unternehmen, um dem Institut eine gesicherte Zukunft zu ermöglichen. ( fh) Region Maloja ist Tatsache Der Souverän von St.Moritz hat am Sonntag die Statuten der neuen Region Maloja mit 871:194 Stimmen genehmigt. Dank dieser Zustimmung kann die Region Maloja umgesetzt werden. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,05 Prozent. Auch die Stimmbevölkerung der Gemeinden Bever, Celerina, Pontresina, Samedan, Sils und Zuoz hat Ja zu den Statuten gesagt. ( fh) Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Müssen alle Ärzte bald den Computer füttern? Der Streit im Parlament hält an: Die Kantone beginnen ohne nationales Gesetz mit der Umsetzung der digitalen Patientendossiers. NACHRICHTEN Kurznachrichten Mehr unter suedostschweiz.ch Bild Keystone BERN Ständerat für Umbau des Asylsystems Asylverfahren sollen künftig weniger lange dauern. Das ist das Ziel der geplanten Asylreform. Voraussetzung dafür ist, dass die Verfahren in Bundeszentren abgewickelt werden. Im Ständerat gab es gestern kaum grundsätzliche Einwände dagegen. Die Beschleunigung der Verfahren sei der richtige Weg, hiess es. Für eine glaubwürdige Asylpolitik müssten die Verfahren effizient und fair sein. Die Reform sei sorgfältig vorbereitet worden, unter Einbezug von Kantonen und Gemeinden. Viele plädierten auch für ein starkes Engagement in den Herkunftsländern. «Wir müssen die Ursachen der Migration bekämpfen, nicht die Migranten», sagte der Bündner Stefan Engler (CVP). (sda) von Anna Wanner D ie Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran und ist nicht mehr zu stoppen: Schweizer Spitäler erfassen die Krankengeschichten ihrer Patienten bereits elektronisch, viele Ärzte sind ebenfalls vom Papier weggekommen und haben die Vorteile erkannt: der schnelle Zugriff auf Labortests, ältere Berichte und verabreichte Medikamente. Auch Bundesrat und Parlament treiben die Umsetzung voran. Allerdings steht der Verabschiedung des Gesetzes noch ein wichtiger Entscheid im Weg: Können Ärzte, die in einer Praxis arbeiten, dazu gezwungen werden, die Daten in den Computer einzuspeisen? Ob Ärzte verpflichtet werden können, hängt vom heutigen Entscheid des Ständerats ab. Bisher lehnte er das ab und setzte sich für die sogenannt doppelte Freiwilligkeit ein: Patient und Arzt können für sich entscheiden, ob die Krankendaten digitalisieren werden sollen. Angesichts der Tatsache, dass die Entwicklung sowieso nicht aufzuhalten ist, will der Ständerat der älteren Generation von Ärzten keine zusätzlichen Hürden in den Weg legen. Der Wandel könne ohne Zwang in den nächsten Jahren vollzogen werden. Politisches Geplänkel Parlament einigt sich beim Finanzausgleich Sudans Präsident entzieht sich möglicher Festnahme Das Seilziehen um die kantonalen Beiträge für den Finanzausgleich hat ein Ende gefunden. Der Nationalrat stimmte gestern dem Kompromiss des Ständerates zu. Die Geberkantone sollen in den Jahren 2016 bis 2019 um 67 Millionen Franken pro Jahr entlastet werden. Die kleine Kammer war dem Nationalrat letzte Woche einen Schritt entgegengekommen. Ihr Vorschlag sieht vor, die Beiträge für den Nationalen Finanzausgleich (NFA) zu senken – aber weniger stark, als der Nationalrat dies ursprünglich wollte. (sda) Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte sudanesische Präsident Omar al-Baschir hat sich einer möglichen Festnahme in Südafrika entzogen. Er flog gestern in sein Heimatland zurück. Während ein Gericht in Pretoria noch über den Vollzug der vom Internationalen Strafgerichtshof erlassenen Haftbefehle gegen al-Baschir verhandelte, hob die Präsidentenmaschine von einem Militärflughafen ab. Der wegen Kriegsverbrechen gesuchte Staatschef hatte in Johannesburg an einem Gipfel der Afrikanischen Union teilgenommen. (sda) Eine Mehrheit des Nationalrats will hingegen eine Verbindlichkeit im Gesetz, um den Wechsel zum elektronischen Dossier voranzutreiben. Der Tenor: Wenn nur ein Teil der Ärzte mitmacht, bringt der ganze Systemwechsel nichts. Dieser Ansicht ist auch der Spitalverband «H+». Direktor Bernhard Wegmüller sagt, damit sich die Kosten und der Aufwand für die Spitäler lohne, seien Doppelspurigkeiten zu vermeiden. Dazu müssten alle Daten eines Patienten verfügbar sein. «Das kann nur gewährleistet werden, wenn alle Ärzte mitmachen. Sonst bleibt ein Restrisiko, und die Spitäler müssen Untersuchungen wiederholen», so Wegmüller. Zusammen mit der Ärzteschaft wehrt sich die ständerätliche Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) gegen den Zwang. Diese empfiehlt einstimmig, von einer Pflicht für Ärzte abzusehen. Bloss: Wenn sich National- und Ständerat heute nicht einigen können, wird das Gesetz frühestens im Herbst verabschiedet. ZUG ROM Umbau auf eigene Faust BERN JOHANNESBURG Siemens streicht in der Schweiz 150 Stellen Franziskus und Benedikt machen gemeinsam Ferien Der Industriekonzern Siemens baut am Standort Zug rund 150 Stellen ab. Knapp ein Drittel des dortigen Produktionsvolumens soll an andere Standorte im Ausland verlagert oder an externe Firmen übertragen werden. Per April erhöhte Siemens bereits die Arbeitszeit. Die Verlagerung soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Laut der Gewerkschaft Syna dürften 60 Mitarbeitende entlassen werden. (sda) Das wäre ein Novum in der Kirchengeschichte: Die Päpste Benedikt XVI. (2005 – 2013) und Franziskus verbringen offenbar gemeinsame Sommerferien in Castel Gandolfo. Der emeritierte Papst wolle sich auf Einladung seines Nachfolgers Anfang Juli in die päpstliche Sommerresidenz begeben. Benedikt XVI. soll einige Wochen in der Residenz in den Albaner Bergen bei Rom verbringen. (sda) Bleiben Sie tagsüber auf dem Laufenden Über die Kanäle der Südostschweiz (Twitter, Facebook und Online) sind Sie stets gut informiert und unterhalten. Twitter @suedostschweiz Facebook Südostschweiz Online suedostschweiz.ch können, gibt es bisher keine Fundamentalopposition.» Das sei wichtig. «Wenn das Projekt zum Fliegen kommen soll, müssen wir eng zusammenarbeiten», so Schär. Unabhängig davon, wie und wann sich das Parlament entscheidet: Spitäler arbeiten zusammen mit Leistungserbringern aus ihrer Region an einem gemeinsamen Netzwerk. Auch einzelne Kantone treiben die Digitalisierung eigenmächtig voran. Kleinere Projekte im Aargau, in St. Gallen oder Genf zeigen, dass der Austausch zwischen Arzt, Pflegeeinrichtungen und Spitälern ganz gut funktioniert. Das bisher grösste Projekt zur elektronischen Erfassung der Patientendaten hat die Gesundheitsdirektion Zürich lanciert: Rund 1,4 Millionen Patienten sollen auf einer kantonalen Plattform erfasst werden. Involviert sind neben rund 40 Spitälern und Tausenden Ärzten auch die Spitex, die Apotheker und der Verband der Heime Curaviva. Christian Schär, Präsident des Verbands Zürcher Krankenhäuser, begleitet das Projekt. Er sagt, dass zum Mitmachen niemand gezwungen worden sei. Trotzdem habe sich die Einbindung aller Leistungserbringer gelohnt: «Da alle mitreden Datensicherheit hat Priorität Die Spitäler haben eigene Informatiksysteme eingeführt, die wiederum nicht unbedingt mit anderen Systemen kompatibel sind. Ob das Projekt funktioniert, hängt auch von der gemeinsamen Internetplattform ab, über welche die Patientendaten zugänglich gemacht werden können. Das Problem: Die Spitäler haben eigene Informatiksysteme eingeführt, die wiederum nicht unbedingt mit anderen kompatibel sind. Um Befugten den Zugang zu gewähren, müssen Schnittstellen geschaffen werden. Ein Umrüsten der Informatiksysteme ist gemäss Experten selten nötig. Hingegen muss sichergestellt werden, dass Unbefugten der Zugang zu den hochsensiblen Daten verwehrt bleibt. Im Gesetz vorgesehen ist ein System vieler dezentraler Speicher: in den Spitälern, in den Praxen und den Heimen. So kann die Sicherheitsschwelle für Zugriffe erhöht werden. Da es kantonal unterschiedliche Regeln gibt, wäre zur Garantie das nationale Gesetz zwingend. Jetzt müsste es das Parlament noch annehmen. Bereits Standard auch ohne Gesetz: das digitale Erfassen der Patientenakten. Bild Gaetan Bally/Keystone NACHRICHTEN Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 11 Versteckspiel: Hier der Kamermann von SRF, im SRG-Jahresbericht die Detailzahlen über die Kostenstruktur der einzelnen Sendungen. Von Sport bis Mord – so ist der Koloss SRG aufgestellt Bild Alessandro della Valle/Keystone 1,65 Milliarden Franken gab die SRG letztes Jahr aus. Nach der knappen RTVGAbstimmung kommen nun mehrere Posten unter Druck. von Antonio Fumagalli N och vor Monaten fürchteten sich die Gegner des neuen Radio- und TV-Gesetzes (RTVG) vor allem vor einem Szenario: einer Kanterniederlage an der Urne. Diese schien zu jenem Zeitpunkt nicht unrealistisch – zu verlockend sei die Ersparnis von 60 Franken Einsparung pro Haushalt, so dachte man damals. Ein deutliches Ja zur Vorlage hätte die Stellung der SRG auf Jahre hinaus zementiert, der parlamentarisch bereits aufgegleisten Diskussion rund um den Leistungsauftrag der SRG und die Eckwerte des Service public wäre der Nährboden entzogen worden. Hätte, wäre – am vergangenen Sonntag ist es ganz anders gekommen. Mit dem Zufallsmehr von 3696 Stimmen behielten die RTVG-Befürworter zwar das glücklichere Ende für sich. Die Debatte um die Zukunft der SRG wird nun genauso virulent geführt werden, wie wenn das Pendel auf die andere Seite ausgeschlagen hätte. Aber über was sprechen wir überhaupt? Wie ist der Koloss SRG aufgestellt und welche Bereiche sind besonders umstritten? ● Die Einheiten Die SRG umfasst fünf Unternehmenseinheiten – neben dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) die Pendants in der Romandie (RTS), im Tessin (RSI) und in der rätoromanischen Schweiz (RTR). Hinzu kommen die Generaldirektion der SRG und sechs Tochtergesellschaften, etwa die Teletext AG. ● Die Sender 18 Radio- und sieben Fernsehprogramme gehören zur SRG. Alleine in der Deutschschweiz sind es sechs Radioprogramme (Radio SRF 1 bis 4, SRF Vi- rus und SRF Musikwelle), aber auch im viel kleineren Tessin sind es noch deren drei. Trotz der ausländischen Konkurrenz sind die Radiosender in ihren Sprachregionen marktführend, für die TV-Sender gilt das nur während der Hauptsendezeit. Ihre Existenz ist dennoch alles andere als sakrosankt: Braucht es für die Ausübung des Service public wirklich solch eine Bandbreite, zumal sich mehrere Radiosender in ihrer musikalischen Ausrichtung nicht wesentlich von privaten Angeboten unterscheiden? Auch der Marktanteil lässt zu wünschen übrig: Radio SRF 4 News erreicht gerade mal 0,8 Prozent der Zuhörer, Virus sogar nur 0,2 Prozent. Der TV-Sender SRF info kommt auf 1,8 Prozent. Der Umfang dieses Angebots wird im Parlament zu reden geben. SRG-Generaldirektor Roger de Weck sagte dazu vor einem guten Monat: «Wären wir ein einsprachiges Land, hätte die SRG viel weniger Kanäle. Unser Angebot widerspiegelt das Land der vier Kulturen.» ● Die Kosten 2014 hatte die SRG einen Jahresumsatz von rund 1,65 Milliarden Franken. Der Konzern unterscheidet zwischen sechs verschiedenen Programminhalten, wobei die Information am meisten Geld erhält (583 Millionen). Dieser Posten – darunter fallen unter anderem Sendungen wie die Tagesschau, Reporter oder Schweiz Aktuell – ist weitgehend unbestritten. Anders sieht es für den Bereich Unterhaltung/Film aus, für den die SRG letztes Jahr 345 Millionen Franken aufwendete. Auch der Sport ist teuer (287 Millionen). Hier schlägt vor allem der stetig teurere Einkauf von TV-Rechten zu Buche. Bereits im RTVG-Abstimmungskampf wurde die Forderung laut, dass sich die SRG auf das beschränken soll, was private Anbieter nicht oder nicht in der gleichen Qualität anbieten würden. Dass SRF und Co. dabei in erster Linie auf Unterhaltungskisten wie «The Voice of Switzerland», internationale Krimi-Serien oder die Übertragung von internatio- nalen Fussballspielen verzichten müsste, liegt auf der Hand. Seit 2012 weist die SRG in ihrem Geschäftsbericht die Gesamtkosten für die einzelnen Sparten aus. Dennoch bleibt sie in Teilen eine finanzielle Blackbox: Welche Summen innerhalb Verzicht auf Beschwerde Eigengoal der Tessiner? Trotz der hauchdünnen Annahme des Radio- und TV-Gesetzes (RTVG) zeichnet sich keine Nachzählung ab. Der Gewerbever band verzichtet auf eine Ab stimmungsbeschwerde. Auch für die Zürcher SVP-Nationalrätin und RTVG-Gegnerin Natalie Rickli ist eine Beschwerde kein Thema. Beim Bundesgericht sind gestern ebenfalls keine Beschwerden eingetroffen. Offen ist allerdings, ob von anderer Seite noch Beschwerde erhoben wird. Theoretisch kann jede Privatperson Beschwerde bei der jeweiligen Kantons regierung einlegen, was bis gestern nicht erfolgte. (sda) Das Tessiner Stimmvolk habe in der Änderung des Radio- und Fernsehgesetzes vor allem die Einführung einer neuen Steuer gesehen, und darum das RTVG abgelehnt, sagt Luigi Pedrazzini, Mitglied des SRG-Verwaltungsrats. Die Tessiner hätten sich dadurch selbst geschadet. Bei der nächsten Verhandlungsrunde über den Verteilschlüssel der Gebührengelder könnte der Südkanton den Kürzeren zie hen. Zwei Fernsehsender, drei Radiostationen und eine umfassende Internetplattform – mit der RSI verfügt die italienischsprachige Schweiz über eine der höchsten Mediendichten Europas. (sda) der einzelnen Bereiche in welchen Landesteil fliessen, gibt die SRG nicht bekannt. Was einzelne Sendungen kosten, schon gar nicht. Gegen die Veröffentlichung dieser Zahlen spreche der Wettbewerb, da man sich «im freien Markt gegen übermächtige ausländische Konkurrenz» behaupten müsse, heisst es bei der Medienstelle. Was hinzukommt: Dank des Bevölkerungswachstums nimmt die SRG stetig mehr Geld ein. Wenn künftig alle für den Empfang bezahlen müssen, gilt das erst recht. Spätestens im Parlament wird die Forderung nach einer finanziellen Deckelung deshalb wieder aufkeimen. ● Das Internet Online-Inhalte der SRG müssen sich auf eine Sendung beziehen. Tun sie das nicht, dürfen die Texte nicht länger als 1000 Zeichen sein. Den privaten Verlegern geht aber auch das zu weit – schliesslich bieten sie ähnliche Informationen ohne Gebührengelder an. Dass die SRG im Internet künftig nur noch jene Inhalte anbietet, die zuvor über die Sender liefen, dürfte der kleinste gemeinsame Nenner zwischen den verschiedenen Positionen sein. Service public: Bundesrat verlässt sich auf Experten Die Eidgenössische Medienkommission soll klären, was unter Service public zu verstehen ist – und was der SRG erlaubt bleiben soll. von Dennis Bühler Die Mitglieder Eidgenössischer Kommissionen beugen sich meist fernab des Scheinwerferlichts über Detailfragen, sie führen Anhörungen durch und schreiben Berichte, von denen die Öffentlichkeit nur selten vernimmt. Gleich ging es bis vor Kurzem den 14 Experten, die der Bundesrat vor zwei Jahren zu Mitgliedern der Eidgenössischen Medienkommission (Emek) erkoren hatte. Doch seit sich der Abstimmungskampf im Vorfeld der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) zu einer Debatte um die Zukunft der SRG und des Service public auswuchs, ist alles anders. Und seit dem hauchdünnen Zufallsentscheid vom Sonntag lasten die Hoffnungen des Bundesrats erst recht auf der Emek. Deshalb lohnt ein Blick auf die Protagonisten, welche die Schweizer Medienpolitik prägen sollen: Geleitet wird die Emek von Otfried Jarren, Publizistikprofessor an der Universität Zürich; das Vizepräsidium teilen sich Sylvia Egli von Matt, frühere Direktorin der Schweizer Jour- «Die Reihenfolge hat das Parlament fest gelegt – jene Leute, die das Vorgehen jetzt kritisieren.» Sylvia Egli von Matt Vizepräsidentin Medienkommission nalistenschule MAZ, und Hans-Peter Rohner, Verwaltungsrat der PubliGroupe. Dazu kommen zwei Abgeordnete der Gewerkschaften sowie je ein Vertreter der Kabelnetzbetreiber, der Werbebranche, des Internet-TVs, der Urheberrechtsgesellschaft, der Nachrichtenagentur, des Fernsehens, der Privatradios und der Verleger sowie eine weitere Wissenschafterin. Kurzum: In der Kommission sollen möglichst alle relevanten Ansichten und Interessen vertreten sein. Längst fällige Diskussion Aufgabe der Emek ist es, bis Ende dieses Jahrs einen Bericht zum Service public vorzulegen, der die Grundlagen liefern soll für jene Diskussion, die manch einer gerne vor der Abstimmung über das neue Finanzierungsmodell geführt hätte. Allerdings: «Die Reihenfolge hat das Parlament festgelegt», erinnert Egli von Matt. «Also just jene Leute, die das Vorgehen jetzt kritisieren.» Es habe sich nicht um Taktik von SRG-Generaldirektor Roger de Weck oder Bundesrätin Doris Leuthard gehandelt. Die Ansichten, was Service public und folglich Aufgabe der SRG ist, liegen weit auseinander: nicht nur innerhalb der Emek, sondern auch bei Politikern und weiteren Interessenvertretern, die sich in den letzten Monaten vor der Kommission geäussert haben. Der Katalog reicht vom vollständigen Werbeverbot für die SRG («Gebühren der SRG, Werbung den Privaten») über ein Verbot, im Internet zu werben, bis zu einer Auflösung der SRG respektive deren Rückbau zu einer reinen Produktionsfirma, die den privaten Medienkonzernen Bewegtbilder zur Verfügung stellt. Einmal pro Monat tritt die Emek zusammen – gestern war einer jener Termine. Thema war unter anderem die Abstimmung vom Sonntag. «Die Erwartungshaltung an die Emek ist mit der hauchdünnen Annahme des RTVG weiter gestiegen», sagt Peter Wanner, Emek-Mitglied und Verleger der AZ Medien. Gleicher Meinung ist Urs Thalmann, der in der Kommission die Gewerkschaft Impressum vertritt: «Der Druck hat sich erhöht: terminlich wie inhaltlich.» Bereits versuchen die Emek-Mitglieder, die Erwartungen zu dämpfen. «Man kann von der Kommission nicht erwarten, ein endgültiges Urteil zu fällen, wie der Service public ausgestaltet sein soll», sagt Thalmann. Im Zuge des Medienwandels werde sich immer wieder ändern, was man unter dem Begriff verstehe. Und Egli von Matt ergänzt: «Wir arbeiten bloss Vorschläge zuhanden des Bundesrats aus. Politische Entscheide fällen dann Regierung und Parlament.» 12 NACHRICHTEN Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Abkommen mit den Herkunftsländern, wie sie beispielsweise bereits mit Tunesien oder Ägypten bestehen. Geschlossene Grenzübergänge Keinen Schritt weiter in Ventimiglia: An der Grenze zu Frankreich werden die Migranten nicht weitergelassen. Bild Lionel Cironneau/Keystone Wie Italien mit «Plan B» die Flüchtlinge loswerden will Für den Fall, dass sich Europa nicht sehr bald solidarischer bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme zeigen sollte, erwägt Italiens Regierungschef Matteo Renzi unkonventionelle Massnahmen. von Dominik Straub F ür Renzi wird die Stunde der Wahrheit am 25. und 26.Juni kommen: An diesen beiden Tagen wollen die EUStaats- und Regierungschefs über die provisorische Einführung von Länderquoten bei der Verteilung der Flüchtlinge entscheiden. Konkret schlägt die EU-Kommission von JeanClaude Juncker vor, dass Italien und Griechenland von ihren EU-Partnern in diesem Jahr 24 000 beziehungsweise 16 000 Flüchtlinge abgenommen werden. Zwar empfindet der italienische Regierungschef diese Zahlen angesichts der über 220 000 Flüchtlinge, die in den letzten eineinhalb Jahren in Italien angekommen sind, als «provokant tief». Aber die erstmalige Anwendung 109 Milliarden für zu Hause Migranten in reicheren Ländern in Europa schicken laut einer UNO-Studie im Jahr mehr als 109 Milliarden Dollar zurück in ihre Heimatländer. Damit unterstützten die etwa 50 Millionen Einwanderer im vergangenen Jahr das Leben von 150 Millionen Menschen weltweit. So heisst es in einer Studie des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung, die gestern in Rom vorgestellt wurde. Ein Einwanderer überweise zwischen 1500 und 3200 Dollar pro Jahr nach Hause. Zu den Ländern, aus denen am meisten geschickt wird, zählen laut der Studie Russland (20,6 Milliarden Dollar), Grossbritannien (17,1 Milliarden), Deutschland (14 Milliarden) und Italien (10,4 Milliarden Dollar). Auf der Empfängerseite stünden unter anderem die Ukraine, Polen und Rumänien. Zu den Hauptzielen ausserhalb Europas gehörten Nigeria, China, Marokko und Indien. (sda) von Quoten würde in Rom als erster wichtiger Schritt in Richtung mehr Solidarität bei der Bewältigung des Flüchtlingsansturms betrachtet. Schengen-Visa verteilen «Wenn die Quoten vom europäischen Rat beschlossen werden, ist alles gut», erklärte Renzi am Wochenende in einem Interview mit dem «Corriere della Sera». Doch die diesbezügliche Skepsis wächst in Rom mit jedem Tag. Sollten sich die Staats- und Regierungschefs nicht zu diesem Minimalkompromiss durchringen können, dann verfüge die Regierung über einen «Plan B», unter welchem «vor allem Europa zu leiden hätte», drohte Renzi. Zu diesem nicht näher umschriebenen «Plan B» hat der «Corriere della Sera» gestern brisante Einzelheiten nach- geliefert. Laut dem Bericht, der von offizieller Seite weder bestätigt noch dementiert worden ist, erwägt die Regierung unter anderem, an die Flüchtlinge zeitlich beschränkte Schengen- «Wenn die Quoten vom europäischen Rat beschlossen werden, ist alles gut.» Matteo Renzi Ministerpräsident von Italien Visa zu verteilen, die ihnen den freien Grenzübertritt in die Nachbarländer ermöglichen würden. Eine weitere Massnahme könnte die Schliessung der italienischen Häfen für nicht-italienische Schiffe betreffen, die gerettete Flüchtlinge an Bord haben. In Rom sieht man immer weniger ein, warum zum Beispiel deutsche oder englische Frontex-Schiffe ihre in internationalen Gewässern an Bord geholte menschliche Fracht nach Italien und nicht in ihre eignen Länder bringen. Ausserdem will Italien seine Bemühungen verstärken, diejenigen Flüchtlinge, die wenig Aussicht auf einen positiven Asylbescheid haben, schneller in ihre Herkunftsländer abzuschieben, am besten mit Charterflügen. Voraussetzung für derartige BlitzAbschiebungen wären entsprechende Befristete Schengen-Visa für Flüchtlinge hatte die damalige Regierung von Silvio Berlusconi schon im April 2011 ausgestellt, als während des «Arabischen Frühlings» innerhalb von wenigen Wochen 60 000 Tunesier über das Mittelmeer nach Italien gelangt waren. Grund für diese unkonventionelle Massnahme, die bei einigen EUPartnern und insbesondere in Paris scharfe Proteste ausgelöst hatte, war die vorübergehende Schliessung des Grenzübergangs nach Frankreich bei Ventimiglia gewesen. Diese war in Rom als Verletzung des Schengener Abkommens eingestuft worden. Die EUKommission hatte die Ausstellung der italienischen Schengen-Visa an die Tunesier damals als rechtens erachtet. Auch in den letzten Tagen war der Grenzübergang bei Ventimiglia,ebenso wie jener nach Österreich am Brenner, geschlossen beziehungsweise schärfer kontrolliert worden. Als Vorwand für diese Massnahme, die gestern beendet werden sollte, diente der schon vor über einer Woche zu Ende gegangene G-7-Gipfels im bayrischen Elmau. Die Schliessung der Grenzübergänge führte auf der italienischen Seite der Schlagbäume zu chaotischen Zuständen mit wild campierenden und protestierenden Flüchtlingen und wurde als grob unsolidarisch empfunden. «Die Franzosen können nicht so tun, als hätten sie mit der Flüchtlingsfrage nichts zu tun», erklärte etwa der Bürgermeister von Ventimiglia. Immer stärkerer Druck Die unverhohlene Drohung mit einem «Plan B» belegt auch, dass die Regierung von Matteo Renzi in der Flüchtlingsfrage innenpolitisch unter immer stärkeren Druck gerät. Weil alle Aufnahmezentren überfüllt sind, schlafen vor allem in den grösseren Städten Hunderte von Flüchtlingen in Bahnhöfen, Unterführungen und unter Brücken. Die rechtspopulistische Lega Nord von Matteo Salvini wirft der Regierung vor, angesichts des Notstands untätig zu sein und kein Konzept zu haben; ausserdem schüren die Scharfmacher die Angst vor der Verbreitung ansteckender Krankheiten durch die Flüchtlinge. Das ungelöste Flüchtlingsproblem wird von Beobachtern auch für das mässige Abschneiden von Renzis sozialdemokratischem Partito Democratico bei den Regionalwahlen von Ende Mai und den gestrigen Stichwahlen mitverantwortlich gemacht. Gestrandet am Ärmelkanal Frankreichs Grenzpolizei lässt im Süden keine Migranten hinein, im Norden keine heraus. von Stefan Brändle Es sind Szenen, über die man nur den Kopf schütteln kann. Auf der italienischen Seite ein paar Hundert Migranten, auf der französischen Seite ein Kordon aus fast so vielen Grenzpolizisten. Sie hindern junge Männer aus Eritrea, Syrien oder Sudan, nach Frankreich einzureisen. Die Kulisse ist die wunderschöne Riviera. Doch in Wahrheit ist hier Absurdistan – das Symbol der unkohärenten Asylpolitik der EU. An sich wäre die Grenze zwischen Italien und Frankreich offen, wie in den Schengener Abkommen vorgesehen. Normalerweise fahren jeden Tag Zehntausende von Autos unkontrolliert durch die Tunnels zwischen Ventimiglia und Menton. Aber die Migranten lässt Frankreich nicht mehr durch. «Italien muss sich um sie kümmern, so will es das europäische Recht», erklärte gestern Innenminister Bernard Cazeneuve mit Verweis auf die Dublin-II-Regeln, wonach das «Ersteintrittsland» – wegen der Afrikanähe von Lampedusa häufig Italien – für Asylanträge zuständig ist. Chaos an den Grenzen Cazeneuve begründet die Grenzschliessung formaljuristisch und politisch: «Wir stehen einem Migrationsphänomen gegenüber, dessen Ausmass im Vergleich zu früheren Jahren beispiellos ist.» Seit Anfang Jahr habe die französische Grenzpolizei 8000 Migranten in Menton registriert, davon 6000 wieder nach Italien zurückgeschickt. Allein letzte Woche schafften es 1400 Migranten illegal über die Grenze. 1100 wurden zurückbeordert – um es wenig später wie Sisyphus erneut zu versuchen, nach Frankreich zu gelangen. Früher wurden sie oft im malerischen Zug entlang der Côte d’Azur geschnappt, andere schafften es bis nach Paris und darüber hinaus. Jetzt ist meist schon an der Grenze Schluss. Ein paar Dutzend Migranten übernachten im Bahnhof von Ventimiglia, andere campieren auf den Felsen vor der Grenze. Das Rote Kreuz verteilt Regenschütze und Nahrung. Weder zurück noch vorwärts Dass die Linksregierung in Paris plötzlich eine härtere Gangart anschlägt und damit faktisch auch die Personenfreizügigkeit immer mehr einschränkt, hat politische Gründe. In Paris sind in letzter Zeit wilde Migranten-Camps in Parks und unter Eisenbahnbrücken entstanden – sozusagen vor der Nase der Medien, die über die unhaltbaren Zustände berichten. In Menton hielt die rechtsextreme «Génération identitaire» hinter dem Polizeiriegel Spruch- bänder in die Höhe, auf denen es hiess: «Kommt nicht infrage, dass ihr euch in Frankreich niederlässt.» Dabei wollen die Migranten gar nicht in Frankreich bleiben. Sie wollen nach England oder Skandinavien. In Calais am Ärmelkanal stauen sie sich zu Hunderten in wilden Lagern, und jeden Abend versuchen sie, auf einen Sattelschlepper zu springen, der die Fähre nach England nimmt. Doch der Hafen in Calais ist heute gesichert wie eine Festung: In Absprache mit den Behörden in London lassen die Franzosen die weit Gereisten nicht ausreisen. So bleiben sie letztlich in Frankreich, obwohl weder sie noch die Franzosen das wollen. Geflüchtet vor Krieg und Elend, haben sie eine gefährliche Odyssee durch die Wüste und über das Meer, durch ganz Italien und ganz Frankreich hinter sich – um schliesslich am Ärmelkanal zu stranden. Hallo Singles Genug vom Alleinsein? 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Juni 2015 ab 11.15 Uhr – bei jeder Witterung Reichhaltiges Vorspeisenbüffet mit sommerlichen Köstlichkeiten RESTAURANT OBERTOR | 7130 ILANZ PÄCHTER GESUCHT PER FRÜHJAHR 16 Einem innovativen Gastronomen bietet sich die Gelegenheit, das traditionsreiche Restaurant Obertor nach erfolgter Sanierung von Haus und Restaurant übernehmen zu können. Es befindet sich direkt neben dem historischen Wohnturm von Johannes Schmid von Grüneck, dem Obertor, am Rand der Altstadt. Das Restaurant bietet ca. 40 Sitzplätze und Garten. Der Altstadtcharme verbindet sich mit einer sonnigen Gartenterrasse und unverbaubarer Aussicht ins Lugnez. Die einzigartige Lage in der Altstadt von Ilanz zeichnet das Objekt aus. Ilanz ist das Zentrum der Surselva, am Ausgangsort zu Flims-Laax, dem Lugnez, Vals, Vrin, Obersaxen und Brigels und zur Ruinaulta, dem Swiss Grand Canyon. Der Baubeginn erfolgt im Herbst 2015. Die Eröffnung ist geplant auf Frühjahr 2016. Gastronomen mit unternehmerischem Flair und dem Geschick, die Zentrumsfunktion des Lebens in der Altstadt von Ilanz wahrnehmen zu können, finden gute Voraussetzungen für den erfolgreichen Aufbau einer Existenz. Weitere Infos finden Sie unter: Barbecue vom Smoker und Grill à discrétion mit diversen Beilagen ! SALE Dessertbüffet mit raffinierten Delikatessen für CHF 98.–, inklusive VA BENE-Sommerdrink <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDS2NAEANd1kLg8AAAA=</wm> <wm>10CFXKqQ6AQAxF0S_q5D3azkIlwREEwY8haP5fsTjENTdnWcITvqZ53ectCKgKK7VZKEuyGsaWfKiBDB9AH5lpNPP240KFKdBfI8gC78zPFS29FqTrOG-7no0tcQAAAA==</wm> weitere Daten: 30. August und 13. September 2015 Restaurant VA BENE Gäuggelistrasse 60 7000 Chur T +41 81 258 78 02 www.restaurant-vabene.ch Sie vieren e Reser b itig die e. frühze z t n Plä g e h r te echt besser www.restaurant-obertor.ch | [email protected] Jetzt Schnupperabo bestellen Lesen Sie 6 Wochen die «Südostschweiz» für nur CHF 25.– und geniessen Sie folgende Vorteile: e: ✔ Gratis E-Paper schon ab 2 Uhr nachts ✔ Inklusive «Schweiz am Sonntag» ✔ Ein köstlicher Alpenhirt Bergsalsiz aus feinstem Bündner Kuhfleisch inklusive Buchenholzbrettli als Geschenk Ja, ich bestelle ein Schnupperabo der «Südostschweiz» für CHF 25.–. Name Adresse Telefon Vorname PLZ/Ort Datum/Unterschrift Talon einsenden an: Somedia, Kundenservice Abo Sommeraustrasse 32, Postfach 491 CH-7007 Chur Telefon 0844 226 226 E-Mail [email protected] Aktionscode «Bergsalsiz», Angebot beschränkt, nur für Neuabonnenten. Verlosung Zeitreise durch Bahngeschichte zu gewinnen Nostalgiefahrt im Rhätia Pullman Express für Sie und sieben Freunde Die «Südostschweiz» und die Rhätische Bahn schicken Sie auf eine Fahrt mit dem Rhätia Pullman Express von Davos nach St. Moritz – oder umgekehrt. Geniessen Sie die Fahrt im liebevoll restaurierten Alpine Classic Pullmanwagen. Bequeme Fauteuils, kleine Fenstertischchen und edles Teakholz machen diesen Zug zu einem nostalgischen Gesamtkunstwerk. Reisen Sie mit sieben Freunden in die Vergangenheit der Rhätischen Bahn: Die Krokodillok zieht die historische Zugkomposition zwischen Davos und St. Moritz. In Davos, der höchstgelegenen Stadt Europas, heisst es: «Einsteigen bitte!» Dann geht die Fahrt in den luxuriösen Salonwagen aus den 30er-Jahren los: durch die wildromantische Zügenschlucht, über den berühmten Wiesnerviadukt und durchs UNESCO Welterbe RhB. In der stivoll charmanten Alpenmetropole St. Moritz ist dann tiefes Durchatmen angesagt. Fachkundige Begleitung Die Fahrt wird auf einem Teilstück von ei– nem Reiseleiter der Intressengemeinschaft Zügenschlucht begleitet (www.igzl.ch). Im Preis inbegriffen ist die Bahnfahrt sowie ein Cüpli oder ein Orangensaft im PianoBar-Wagen. So nehmen Sie teil Füllen Sie nebenstehenden Talon aus oder nehmen Sie online teil unter: www.suedostschweiz.ch/rhb Kein Glück? Es kann nur einen Gewinner geben: Der Rhätia Pullman Express ist von Donnerstag bis Samstag an folgenden Daten unterwegs: 25.–27. Juni 2015 9.–11. Juli 2015 16.–18. Juli 2015 6.–8. August 2015 2016, verlosen die RhB und die «Südostschweiz» den grossen Hauptpreis unter allen Teilnehmenden: Eine Fahrt in der Stiva Retica – der Bündnerstube auf Rädern – von Chur nach Arosa für Sie und 20 Freunde inklusive Apéro. Die glückliche Gewinnerin des Monats Mai: Francisca Beeli aus Disentis Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Spass unterwegs mit der Rhätischen Bahn. Verlosung Gerne möchte ich die Nostalgiefahrt im Rhätia Pullmann Express gewinnen. Frage: Welches ist die technische Bezeichnung der Krokodillok der Rhätischen Bahn? l A: RhB Ge 4/4 II l B: RhB Ge 6/6 I l C: RhB Ge 2/4 Vorname Name Adresse PLZ/Ort Tel. Mobile E-Mail ABOPLUS-Nr. Datum Unterschrift Teilnahmeschluss 30. Juni 2015 Die Teil- und Gesamtstrecken sind ab CHF 36.– hier buchbar: www.rhb.ch/rhaetiapullman Grosser Hauptpreis Am Ende der Monatswettbewerbe, im März Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahre, Mitarbeitende der Somedia sowie der Rhätischen Bahn sind nicht teilnahmeberechtigt. Keine Barauszahlung. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Talon einsenden an: Somedia, ABOPLUS Sommeraustrasse 32 Postfach 491, 7007 Chur oder per E-Mail an: [email protected] Ich möchte die «Südostschweiz» abonnieren und erhalte die ABOPLUS-Karte kostenlos. In unseren Herzen bist Du und bleibst Du, solange wir leben, hilfsbereit, humorvoll, liebenswert und stark. Uns kann der Tod nicht von Dir trennen, in unseren Herzen wirst Du immer weiterleben. Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Albert Schweitzer Todesanzeige Todesanzeige Voller Schmerz müssen wir Abschied nehmen von meiner geliebten Tochter, unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante und madretscha Traurig, jedoch dankbar und voller Liebe nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer Mutter, Tatta, Schwester, Gotta, Tante und Freundin Carmen Willi 24. Februar 1965 bis 12. Juni 2015 Völlig unerwartet verschied unsere liebe Cami an Herzversagen. Wir sind dankbar für die schöne gemeinsame Zeit. Traueradresse: Gaudi Willi Pardi 13 7083 Lantsch/ Lenz In tiefer Trauer: Gaudi Willi-Rischatsch Simon und Monica Willi-Gerber mit Alexi und Linus Elvira und Ranbir Sinha-Willi mit Nadia Annamia Simeon-Willi, detscha Verwandte und Freunde Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 18. Juni 2015, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Antonius in Lantsch/ Lenz statt. Rosenkranz am Mittwoch, 17. Juni 2015, um 19.00 Uhr. Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch, so, wie ich ihn im Leben hatte. Allerliebster Papi, du hast uns überraschend schnell verlassen. Herzensguter Vater, Schwiegervater, Tat, Bruder, Schwager und Onkel Annagheta Vincenz-Derungs 1. August 1934 bis 13. Juni 2015 Suenter ina veta plein amur cun e per ses cars ei ella ida sin siu davos viadi. Nus essan trests mo cun biaras bialas regurdientschas en noss cors. Traueradresse: Giacun Vincenz-Derungs Sum Curtgins 17 7013 Domat/Ems Die Urnenbeisetzung findet im engen Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 19. Juni 2015, um 14.30 Uhr in der katholischen Dorfkirche Domat/Ems statt. Anstelle von Blumen- und weiteren Spenden gedenke man der Krebsliga Graubünden, PC 70-1442-0. Gérard Deplazes-Jauch Gekämpft – gehofft – erlöst. Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft. Wie schmerzlich wars vor dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzusehen. Die Krankheit setzte hart dir zu; nun bist du gegangen zur ewigen Ruh. Erlöst bist du von allen Schmerzen, doch lebst du weiter in unseren Herzen. 5. Februar 1930 – 13. Juni 2015 Wir sind dankbar für die vielen schönen Jahre, die wir mit dir verbringen durften. Du wirst immer deinen Platz in unseren Herzen haben. Wir vermissen dich. Reto und Ina Deplazes-Radicke mit Larissa und Marco Claudia und Arthur Cavegn-Deplazes mit Stéphanie, Andrea und Riccardo Christa und Patrick Caminada-Deplazes mit Pascal, Claude und Denis und Anverwandte Glattbrugg, 13. Juni 2015 Traueradresse: Christa Caminada Oberhauserstrasse 47 8152 Glattbrugg Todesanzeige Tief traurig und unendlich fassungslos müssen wir nach schwerer Krankheit endgültig Abschied nehmen von Patrick Casutt Die Beisetzung findet am Donnerstag, 25. Juni 2015, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Halden, Glattbrugg, statt.Anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche Glattbrugg. 24. September 1983 bis 14. Juni 2015 Traueradressen: Christian Casutt Kronengasse 35 7000 Chur Todes- und Danksagungsanzeigen aufgeben: Sandra Pirovino Bündtestrasse 2B 7000 Chur Carla Caflisch il stuz 9 7018 Flims Waldhaus In Chur Somedia Promotion Sommeraustrasse 32, 7000 Chur Tel. 081 255 58 58, [email protected] Oder online selber gestalten auf: www.abschied-nehmen.ch In stiller Trauer: Giacun Vincenz-Derungs Martin Vincenz und Alexandra Buchmeier mit Gian und Anna Gierina Vincenz mit Nicolin Gion Battesta und Magdalena Derungs-Mejia Giulitta und Arthur Killias-Derungs Carli und Gisela Derungs-Koch Cecilia und Aluis Killias-Derungs Göttikinder, Nichten und Neffen Miar vermissend di: Carla Caflisch, Freundin Christian (Hitsch) Casutt, Papi Sandra Pirovino und Orlando De-Stefani, Mami Tanja und Jean Jaeger-Casutt, Schwester mit Leara und Nelio Chris Casutt und Marie-Ashley Vybiral, Bruder Rösli und Jeremias Casutt, Tennernani und Neni Amanda Pirovino, Nani Rita Müller, Wullinani Armin und Silvia Pirovino, Neni Felix und Vreni Caflisch, Eltern von Carla mit Maurus, Remo und Adrian Verwandte und Freunde Die Trauerfeier findet am Samstag, 20. Juni 2015, auf dem Friedhof Fürstenwald in Chur, um 9.30 Uhr statt. Die Urne des Verstorbenen wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis beigesetzt. Es wird kein Leid abgenommen. Für mina Götti-Schutzengel Unser besonderer Dank gilt dem Medizin-, Onkologieund Palliative-Team im Kantonsspital Chur. Aus unserem Leben bist Du gegangen, in unseren Gedanken lebst Du weiter. Annahmeschluss am Vortag um 16 Uhr. Todesanzeige Wir trauern in tiefem Schmerz um Patrick Casutt Am 14. Juni 2015 verstarb unser langjähriger Mitarbeiter und Platzvertreter Elektro in Films, Patrick Casutt, nach langer, schwerer Krankheit. Wir verlieren mit Patrick einen sehr geschätzten und beliebten Kollegen, den wir stets in guter Erinnerung behalten werden. Den Angehörigen sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. Todesanzeigen online gestalten und aufgeben. Willi Haustechnik AG, Industriestrasse 19, 7000 Chur Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Neuer Prinz für Schweden Die schwedische Prinzessin Madeleine hat gestern einen Sohn zur Welt gebracht. Nur zwei Tage nach der Hochzeit ihres Bruders Carl Philip wurde die 33-Jährige zum zweiten Mal Mutter, wie das Königshaus mitteilte. Die einjährige Prinzessin Leonore hat demnach um 13.45 Uhr ein Brüderchen bekommen. «Mutter und Kind geht es gut», hiess es in der Mitteilung des Hofes auf seiner Internetseite und bei Facebook. Vater ist der britischamerikanische Geschäftsmann Christopher O’Neill. Am Wochenende war die hochschwangere Madeleine noch dabei gewesen, als die schwedische Königsfamilie die Hochzeit von Prinz Carl Philip mit Sofia Hellqvist mit vielen Hundert Gästen in Stockholm feierte. Millionen hatten die romantische Feier im Fernsehen verfolgt. Mit ihrem Mann und Baby-Prinzessin Leonore hatte Madeleine in der Schlosskirche in der ersten Reihe gesessen. Ihr neugeborener Sohn ist das dritte Enkelkind von König Carl Gustaf und seiner Frau Silvia, und der erste Enkelsohn. (sda) Bild Keystone BOULEVARD News Mehr unter suedostschweiz.ch Gesund mit Schoggi LOS ANGELES Nach «North» gibt es kein «South» Gottlob: Kim Kardashian will ihr zweites Kind nicht mehr nach einer Himmelsrichtung benennen. Entsprechende Spekulationen, sie taufe das Geschwisterchen der zweijährigen North nun South, nannte die Ehefrau von Rapper Kanye West «albern». «Ich mag ‘South West’ nicht, weil North immer irgendwie besser sein würde», sagte Kardashian in einem Radio-Interview. «Sie hat eine bessere Richtung.» Was genau ihr am Südwesten nicht passt, erläuterte das Po-Wunder aber nicht. (sda) Wer täglich bis zu einer Tafel Schokolade isst, hat ein tieferes Risiko für Herzkrankheiten und Hirnschlag. Ein Forscherteam der schottischen Uni Aberdeen hat Daten von 21 000 britischen Personen untersucht, die an einer gross angelegten Studie zum Einfluss der Ernährung teilgenommen haben. Unter Teilnehmern der Studie hatten jene, die mehr Schokolade assen, einen tieferen Blutdruck, weniger Entzündungsproteine im Blut und seltener Diabetes. Ein höherer Schokoladenkonsum war auch mit einem tieferen Body Mass Index, höherer physischer Aktivität und jüngerem Alter verbunden, wie es in einer Mitteilung zur Studie heisst. Die Berechnungen 16 LE MANS Dempsey feiert zweiten Platz lustwandeln, flanieren Pizzalokal Initialen d. Churer Künstlers Riger Bühnenwerk Mediziner Bild Keystone Der Schauspieler und Hobbyreennfahrer Patrick Dempsey ist beim 24-Stun nden-Rennen von Le Mans auf dem Siegertreeppchen gelandet. Der «Grey’s Anatomy»--Star fuhr am Wochenende mit seinem Porscche 911 RSR in der GT-Amateur-Klasse auf den d zweiten Platz. «Ich kann es kaum in n Worte fassen, wie viel es mir bedeuteet, in Le Mans auf dem Podium zu steh hen. Es ist phänomenal.» (sda) Mers-Tote Vorn. d. Geizhals Milliardärs Trump französisch: Osten Gefrorenes nach Abzug der Unkosten leichter Schlag mexikanisches Urvolk Werkzeuggriffe 7 warme englische Pastete mit (Musik) 8 7 5 1 Frauenkurzname DemiTarif Schneefahrzeug 6 beharrlich Stecheisen herstellen, errichten 1 mit 12 Nullen Panier skand. Münze 5 Gruppe der Säugetiere mit Gott reden Halbedelstein Aar 1 sr-123 2 3 4 6 Auflösung des letzten Rätsels A F G L E I T F L A F US SRA S T KC OSO GEHA L T P F L BRA E T E REGN I ER RUHE N I D E NYON L A T Z WS L U MAU S EHR A NM ENA L I DO GOT I T E 1 Seelenschmerz 3 5 6 7 R G ECHE E A I R I D E ERSON RE I EN ENDE L B I L D 8 9 Hägar 3 8 7 1 4 5 3 5 2 1 9 4 6 5 1 8 7 9 3 3 8 4 2 2 Meute Einspruch 1 8 8 4 2 erster UN-Generalsekretär 7 2 7 9 3 9 englisch: eins Lutscher, Schnuller Der Zürcher Dino-Experte Hans-Jakob «Köbi» Siber kann den Blockbuster «Jurassic World» wärmstens empfehlen. Nur fachlich hat er Unsauberkeiten ausgemacht. So mussten die Velociraptoren im Film Federn lassen – vermutlich, weil sie sonst zu niedlich ausgesehen hätten. Diese Raubsaurier hätten ein Federkleid besessen. (sda) 5 3 Transparentfoto (Kw.) 4 Abk.: Neue Zürcher Zeitung unterhaltsame Denkaufgabe Bisher äusserte sich weder Kristen Stewart selbst weder ihr Umfeld zu den Gerüchten, dass sie mit ihrer Assistentin und besten Freundin liiert sei. Ihre Mama ändert das nun – und plaudert aus dem Liebes-Nähkästchen ihrer Tochter. «Ich habe Kristens neue Freundin getroffen, ich mag sie», sagt Jules Mann-Stewart dem «Mirror». Mit der Bisexualität Kristens hat Jules keine Mühe. Sie sagt: «Wir wählen alle unsere Freunde aus, warum sollten wir nicht auch frei sein, unsere Liebhaber zu wählen?» «Jurassic World» Der Mers-Ausbruch in Südkorea hat ein weiteres Todesopfer gefordert. Das Gesundheitsministerium meldete gestern ausserdem fünf Neuerkrankungen. Die Zahl der Patienten mit der Atemwegserkrankung stieg damit seit dem Ausbruch vor mehr als drei Wochen auf 150, die der Todesfälle auf 16. Bei dem jüngsten Todesfall handelte es sich um eine 58 Jahre alte Patientin mit einer Vorerkrankung. (sda) Abk.: Europ. Gemeinschaft «Wir wählen alle unsere Freunde aus, warum sollten wir nicht auch frei sein, unsere Liebhaber zu wählen?» Bild Keystone Frauenschwarm Channing Tatum hat beim GayPride-Festival in Los Angeles auch viele Männerherzen höherschlagen lassen. Der Hollywood-Star tanzte am Sonntag mit weiteren Schauspielern des Stripperfilms «Magic Mike XXL» auf einem Wagen der Schwulenparade. Dabei trug Tatum ein Halstuch und ein Armband in Regenbogenfarben, dem Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung. (sda) Zitat des Tages SCHWER Tatum bei Schwulenparade 4 3 LEICHT LOS ANGELES zeigten, dass die Schoggi-Esser im Vergleich zu den Schoggi-Abstinenten ein elf Prozent tieferes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und ein 25 Prozent tieferes Risiko hatten, daran zu sterben, wie die Forscher im Journal «Heart» berichten. Die Teilnehmer wurden im Durchschnitt zwölf Jahre lang begleitet; währenddessen erlitten 14 Prozent eine Herzerkrankung oder einen Hirnschlag. Ein Fünftel gab an, keine Schokolade zu essen, der tägliche Mittelwert aller Teilnehmer lag bei sieben Gramm – wobei manche bis zu 100 Gramm pro Tag verspeisten. (sda) 7 9 1 2 5 4 1 7 6 6 3 Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Familienmodell: Wenn Papa zu Hause bleibt und Mama arbeiten geht. SEITE 22 Friedrich Nietzsche: Der Philosoph erklärte einst die Ursprünge des Ressentiments. SEITE 21 LEBEN Ratgeber Wie wirklich unsere Wirklichkeit ist von Reto Mischol Fachpsychologe, Paartherapeut und Präsident der Bündner Vereinigung für Psychotherapeuten O der, warum ist alles nicht nur so, wie wir es zu wissen meinen? Im Umgang mit unseren Mitmenschen gehen wir meist davon aus, dass uns die Informationen und Eindrücke, die wir aufnehmen und bewerten, eine schlüssige Interpretation der realen Situation erlauben. Dies macht es uns möglich, auf dem Hintergrund des uns zur Verfügung stehenden Wissens, wichtige Entscheidungen zu treffen und auch danach zu handeln. Entweder wirst du glücklich oder du hast recht Was passiert jedoch, wenn verschiedene, an ein und derselben Situation beteiligte Personen die Sachverhalte ganz oder auch nur teilweise unterschiedlich bewerten? Dann gehen wir schnell mal davon aus, dass die anderen falsch liegen und davon überzeugt werden müssen, dass unsere eigene Sichtweise die einzig richtige ist. Konflikte bis hin zu unüberwindbaren Abgründen können sich dadurch auftun. Die psychologische Forschung lehrt, dass uns Menschen ganz unterschiedliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungswerkzeuge sowie Handlungskompetenzen zur Verfügung stehen. Wir sind nicht identisch programmierte Maschinen, die nach ein und denselben Prinzipien funktionieren. Jeder Mensch gestaltet sein Erleben selbst und jede Sekunde neu. Dies wirkt sich in allen unseren Lebensbereichen aus. In den Differenzierungen zwischen Frau und Mann, in der Berufswelt, in Religionen, der Wirtschaft und Politik offenbart uns diese Tatsache ihre Wirkung. Besonders deutlich kann sich dies zum Beispiel in Kommunikationsmustern von Paaren oder auch beim Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen und deren verinnerlichter Wertvorstellungen zeigen. Unsere Realität ist immer vom Kontext abhängig und wird durch uns selbst mitgestaltet. Deshalb ist sie nie deckungsgleich. Die Kunst gelingender Kommunikation liegt in der Bereitschaft, diese Tatsachen – nebst Daten und Fakten – zu verstehen und die verschiedenen Sichtweisen in das zukünftige Handeln zu integrieren. Toleranz und die Fähigkeit, das Eigene zu relativieren, sind dabei gefordert, damit gegenseitiges Interesse und besseres Verständnis entstehen können. Denn zwischen Wissen und Verstehen besteht immer ein immenser Unterschied. Über die Kanäle der Südostschweiz (Twitter, Facebook und Online) sind Sie stets gut informiert und unterhalten. An der weltgrössten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris weibelt der kanadische Flugzeughersteller Bombardier für seine C-Serie – und erhofft sich Milliardenaufträge. SEITE 19 Twitter @suedostschweiz Facebook Südostschweiz Online suedostschweiz.ch Pressebild Bleiben Sie tagsüber auf dem Laufenden Konkurrenz für Airbus und Boeing 18 FORUM Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 WIR HATTEN GEFRAGT «Sind Sie mit dem derzeitigen Service public von SRF zufrieden?» 30 % JA 70 % NEIN Stand: 18 Uhr Stimmen gesamt: 171 FRAGE DES TAGES HEUTE TWEET DES TAGES «‘Papa, wie sagt man dem, wenn die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer werden?’ – ‘Unfairteilung!’» @SatireLupe ONLINE «Ein Jahr Musikinsel Rheinau» Lesen Sie den neuesten Blogeintrag des legendären St. Moritzer Kurdirektors Hans Peter Danuser über eine Perle in der Kette einzigartiger Kulturstätten: die Insel Rheinau. suedostschweiz.ch/blogs MEIST GELESEN 1Gewitter Regen sorgt für Unterbrüche auf Strassen und Schienen 2Einbrecher unterwegs Polizei verstärkt Präsenz nach Einbruchsserie im Prättigau 3Altersrenten Weniger Geld aus zweiter Säule für Frauen «Glauben Sie, dass man das eigene Glück beeinflussen kann?» Stimmen Sie heute bis 18 Uhr online ab: suedostschweiz.ch/umfragen Leserbriefe Zweite Gotthardröhre ist nötig, auch für uns Ausgabe vom 9. Juni Zum Artikel «Bürgerliches Komitee gegen zweite Röhre». Ein bürgerliches Komitee will den Bau der zweiten Gotthardröhre verhindern. Es unterschätzt die Bedeutung der wichtigsten alpenquerenden Strassenverbindung und vernachlässigt somit die Anliegen der betroffenen Kantone, darunter Graubünden. Der Gotthardtunnel muss während der Erneuerungsarbeiten lang gesperrt werden. Aber alle wissen, dass die A13 keine taugliche Alternative für den Transitverkehr darstellt. Und zudem, die Verlademöglichkeiten auf die Schiene, auch mit der sehr teuren Kapazitätserweiterung der SBB, werden nicht genügend sein. Die Bevölkerung der A13-Regionen, insbesondere die, die in den engeren Tälern lebt, wird mit dem intensiven Verkehr konfrontiert. Der Bau der zweiten Röhre ist daher notwendig. Danach kann der alte Gotthardtunnel erneuert werden. Während der Bauphase des neuen sowie der Sanierung des alten Tunnels und später bei Unfällen und Pannen können die hohen Sicher- heitsanforderungen eingehalten werden, ohne dass die San-Bernardino-Route zusätzlich verstopft wird. Darüber hinaus ist zu beachten, dass der Bau der zweiten Gotthardröhre keine Kapazitätserweiterung des Strassenverkehrs bringen würde, da in den zwei Strassentunnels – so will es die Bundesverfassung – nicht mehr als zwei Fahrspuren gleichzeitig in Betrieb sein würden. Die zweite Gotthardröhre bringt für Graubünden und für die ganze Schweiz mehr Sicherheit, Wohlstand und Lebensqualität. Livio Zanolari aus Chur Buskers Chur – ein Dank dem OK Am letzten Freitag und Samstag wurden die Gassen der Churer Altstadt durch Musik, Comedy, Tanz, Artistik sowie Theater und Magie verzaubert! Es war wieder ein unvergesslicher Anlass, welcher viel Publikum aus nah und fern nach Chur lockte. Ein grosses Dankeschön an das Organisationskomitee (OK) aus St. Gallen, welches das Strassenkünstlerfest zum zweiten Mal für Chur organisierte. Danke den vielen ehrenamtlichen Helfern, den An- wohnern, Behörden und Sponsoren. Dank eurem Einsatz ist Chur um einen kulturellen Anlass reicher! Dies zur Freude von Gross und Klein, wie man auf dem Bild in der «Schweiz am Sonntag» sehen konnte. Enttäuscht war ich jedoch, dass die grösste Bündner Zeitung es unterliess, in ihrer Montagsausgabe ausführlicher über dieses Fest zu berichten. Dank viel Freiwilligenarbeit wurde dieses grossartige Fest ermöglicht. Gebührt dies nicht einer entsprechenden Berichterstattung? Für die Organisatoren ist ein solcher Rückblick sehr wichtig, da sehr oft nur ein kleines Budget für Werbung vorhanden ist. Ich freue mich bereits auf das hoffentlich dritte Buskers in Chur und mit mir sicher viele weitere zufriedene Besucher. Beatrice Conrad-Stucky aus Zizers Erhellend, mehr brauchts nicht zu sagen Ausgabe vom 13. Juni Zum Artikel «‘Südostschweiz’ ohne David Sieber». Für mich war es erhellend, in der «Südostschweiz» zu lesen, dass ihr Chefredaktor David Sieber die Zeitung verlässt. Jeder weitere Kommentar ist überflüssig. Werner Bundi aus Chur Mit menschlichem Augenmass Trotz der sehr emotionalen Auseinandersetzungen im Abstimmungskampf zum Verfassungsartikel der Präimplantationsdiagnostik (PID) hat eine klare Mehrheit der Abstimmenden die sachlichen Argumente höher gewichtet. Letztlich hat die Schweiz den Schritt vollzogen, welcher rund herum in Europa bereits praktiziert wird. Was wiederum dazu führt, dass die Betroffenen wegen der Präimplantationsdiagnostik in Zukunft nicht mehr ins Ausland gehen müssen. All die Schreckensszenarien, welche die Gegner der Verfassungsvorlage im Abstimmungskampf gezeichnet haben, sind mit Blick auf den Inhalt des Verfassungsartikels überzeichnet. Es ist letztlich eine Nutzung des Fortschritts mit menschlichem Augenmass. Ich bin überzeugt, dass eine Mehrheit der Stimmbevölkerung bei der Gesetzesvorlage genau gleich entscheiden wird. Pascal Merz aus Sursee Leserbild: Rückblick FACEBOOK Thomas Domenig senior plant ein neues Kino neben den City-WestTürmen in Chur (Ausgabe vom 13. Juni). Braucht Chur einen neuen Kinokomplex? Diese Frage hat die «Südostschweiz» auf ihrer Facebook-Seite gestellt. Karin Vonlanthen Isokpan Nai. Khur bruucht khai nöis Kino. Khur bruucht Läba in dr Altschtadt und das nit nu während am Wuchamarkt oder am Obig. Wär will schu ins City West? Renate Hunger Find i suuu..per und beidi Duma hoch. Patrick Ritsch Unbedingt! Müsste man nicht «immer» nach Hohenems fahren für gutes Kinoerlebnis (Imax, etc.). Roland Arpagaus A guati Sach und für Chur City West a Ufwertig. Jeannette Florin-burns A richtigi Sportanlag bruchan miar in Chur, nid a Kinokomplex! Andrea Ullius ... und die Innenstadt geht je länger je mehr den Bach ab. Andrea Karl Fontana Richtig Einkaufszentrum aufwerten mit Erlebnis ... d.h. Cineplexx ( 3D) Bowling , Internet Lounge, Gastronomie (Clubbing ) ... Ob Chur genug Besucher, Grösse, Einzugsgebiet etc. generiert, weiss ich nicht ... Dass «langsam» ein peripheres Zentrum entsteht, ist gut so. Finden Sie uns auf Facebook als «Zeitung Südostschweiz». Hotline 0848 299 299 Leserbetreuer Mario Engi nimmt von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr Ihre Informationen, Hinweise und Anregungen entgegen. Kontakt Als die Sonne noch schien: Tageserwachen über der Alp Anarosa am Schamserberg. Föhnfische segelten über den Himmel und verliehen der kargen Landschaft etwas Surreales. Nur schade, dass der Spuk bereits nach wenigen Minuten vorüber war – und schon bald folgte anhaltender Regen. Bild Pius Furger, Masein Leserbriefe suedostschweiz.ch/forum [email protected] Leserbild/-reporter Schicken Sie uns Ihre Schnappschüsse an [email protected] oder laden Sie die Fotos auf suedostschweiz.ch/community hoch. In der Zeitung veröffentlichte Fotos werden mit 50 Franken honoriert (Ausnahme: Wettbewerbsfotos). MARKT Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Nigelnagelneu: Das erste von mehreren bestellten Bombardier-Flugzeugen präsentiert sich in den Farben der Airline Swiss. 19 Pressebild Die Rivalen der Riesen starten durch Airbus und Boeing erhalten Konkurrenz: Die kanadische Bombardier und die chinesische Comac wollen bei der Luftfahrtmesse im französischen Le Bourget auftrumpfen – zum Teil in Swiss-Farben. von Stefan Brändle Z u Hunderten sind am Wochenende kanadische AeroIngenieure in Le Bourget nördlich von Paris angereist. Fred Cromer, Vorsteher der Zivilflugsparte von Bombardier, verhehlt nicht: «Wir kommen in einem entscheidenden Moment.» Im Gepäck hat er mehrere Flugzeuge der C-Serie. Die CS300 wird im Flugprogramm vorgeführt, die kleinere CS100 auf dem riesigen Fluggelände für die Besucher des Innenraums geöffnet – in den Farben der Lufthansa-Tochter Swiss, die im nächsten Jahr ihre ersten Maschinen in Betrieb nehmen will. Nach Le Bourget wird die CS100 in Rotweiss Zürich-Kloten besuchen. Gewaltige Investition Die C-Serie ist die einzige wirkliche Neuheit in Le Bourget. Ihre Entwicklung kostete in den letzten zehn Jahren über fünf Milliarden Dollar – für einen Konzern von der Grösse Bombardiers (Umsatz 18 Milliarden Dollar) eine gewaltige Investition. Gewaltig ist auch die kommerzielle Herausforderung: Der Hersteller aus Quebec versucht mit seinem CS300 (135 Plätze) in das Monopol – genauer gesagt Duopol – der beiden Marktleader Airbus und Boeing einzubrechen. Platz wäre eigentlich für alle genug da: Für die nächsten 20 Jahre hat Airbus den Bedarf an Mittelstreckenflugzeugen mit einem Korridor im Passagierraum (Single Aisle) gestern weltweit auf «nahezu 23 000» Maschinen veranschlagt. Davon sollten die Neuanbieter wie Bombardier auch ein Stück abschneiden könnten – sollte man meinen. Neuer Bestellrekord? Europäer und Amerikaner machen aber nicht freiwillig Platz. Gegenseitig sind sie schon in einen erbitterten Kampf um die Führungsposition verkrallt. Derzeit planen sie zwar keine kompletten Neuentwicklungen ihres Single-Aisle-Angebotes, das heisst mit einem Korridor im Passagierraum. Warum sollten sie auch, verkaufen sich der A320 und der B737 doch wie warme Semmeln. In Le Bourget erwarten Airbus und auch Boeing nach einem eher verhaltenen Jahresbeginn eine Lawine von Bestellungen. Zur Erinnerung: Beim letzten Salon vor zwei Jahren gab es einen Rekord von 908 Bestellungen. Diese Zahl relativiert die angeblichen Erfolgsmeldungen der neuen Bombardier-Maschine, die damit wirbt, sie verbrauche 20 Prozent weniger Sprit und fliege bedeutend leiser. Von der C-Serie sind erst 240 feste Bestellungen eingegangen. Cromer hofft, diese Zahl in Le Bourget auf 300 hochschrauben zu können. Auf den Hinweis, dass die beiden Platzhirsche zusammen zehnmal mehr Bestellungen einstreichen dürften, meint Cromer mit gutem Recht, gerade in dieser Branche sei aller Anfang schwer. Der frühere Airline-Manager setzt grosse Hoffnungen auf den boomenden Markt in China, wo die relativ kleinen Single-Aisle-Maschinen für die neuen Regionalflughäfen geeignet sind. Fokus auf den Heimmarkt Doch hat Bombardier die Rechnung mit dem Wirt gemacht? Der chinesische Markt, der allein ein Fünftel der weltweiten Flugzeugproduktion darstellen wird, erhält einen weiteren Marktzuzüger mit einem starken Argument: Er ist selber Chinese. Das staatliche Unternehmen Comac will ebenfalls die beherrschende Stellung von Airbus und Boeing attackieren, wobei Grossaufträge zu Beginn der Luftfahrtmesse Mit fetten Aufträgen und der Aussicht auf wachsenden Flugzeug bedarf ist die Luftfahrt branche in ihre welt grösste Verkaufsschau gestartet. In Le Bourget bei Paris gab der euro päische Flugzeugbauer Airbus Bestellungen von 85 Passagiermaschinen verschiedenen Typs und für einen Lis tenpreis von total 15,9 Milliarden Euro be kannt. Boeing kündigte gestern Bestellungen von 60 Maschinen im Gesamtwert von 10,9 Milliarden Dollar an. Allerdings gelten bei Flugzeug bestellungen Nach lässe im zweistelligen Prozentbereich als üblich. Airbus, Boeing und auch Bombardier erhöhten dazu ihre langfristigen Prognosen. Bis 2034 soll sich laut Airbus die Zahl der Flugpassagiere verdop peln. Ähnlich optimis tisch ist Boeing. Der USHersteller rechnet in den kommenden 20 Jahren mit einer Nachfrage nach rund 38 000 neuen Flugzeugen weltweit im Wert von 5,6 Billionen Dollar. (sda/so) es naturgemäss von seinem Heimmarkt ausgeht. Das kleine Mittelstreckenflugzeug ARJ21 mit 80 Sitzen soll nächstens an eine lokale chinesische Airline ausgeliefert werden. Das sei der Beginn der Wende in der Luftfahrtindustrie, erklären Vertreter von Comac, die in Le Bourget mit einem Angebot unbekannten Inhalts vertreten sein werden. Hinter den grossen Tönen aus Schanghai verbergen sich allerdings noch grössere Startschwierigkeiten als bei Bombardier. Der C919, das Herzstück der chinesischen Mittelstreckenstrategie, hat wegen technischen Hürden noch nicht einmal den Jungfernflug absolviert. Dessen ungeachtet kommt der 180-Plätzer bereits auf 400 Bestellungen – doch diese sind nicht fix und stammen meist von chinesischen Fluggesellschaften, denen die Regierung in Peking keine Wahl lässt. Insgesamt liegt der Zeitplan des C919 vier Jahre im Rückstand. Gemessen am Stand der aktuellen Flugzeugverkäufe weltweit ist das fast schon eine Ewigkeit – die Airbus, Boeing und neu auch Bombardier ausnützen wollen. Am Comac-Stand in Le Bourget wollte sich gestern niemand festlegen, wann der neue Stolz der chinesischen Flugzeugindustrie abheben werde. Kabellos dauert bis 50 Prozent länger Ein Handy per Induktion aufzuladen, hat seine Vorteile. Das Prinzip hat aber auch zwei entscheidende Schwächen. Kabelloses Laden ist praktisch und lässt sich für die meisten populären Smartphones etwa per Ladehülle sogar nachrüsten. Im Vergleich zum Laden mit Kabel dauert die strippenfreie Variante, bei der das Handy einfach auf die Oberfläche einer kleinen Ladestation gelegt wird, aber um etwa 50 Prozent länger, berichtet die Zeitschrift «c’t» (Ausgabe 14/15). So kann es unter Umständen über eine Stunde länger dauern, bis der Akku wieder voll aufgeladen ist. Der geringere Wirkungsgrad stellt wohl kein Problem dar, wenn das Gerät über Nacht geladen wird. Wer allerdings auf dem Sprung ist und das Smartphone ohnehin schon wieder nach kurzer Zeit von der Steckdose trennt, greift den Experten zufolge besser zum bewährten Ladekabel. Ein weiterer Nachteil beim Laden ohne Kabel ist, dass das Handy während des Ladeprozesses nur eingeschränkt nutzbar ist, weil es ruhig liegen bleiben muss, so die Experten. In der Praxis kann sich das als besonders störend herausstellen, weil man normalerweise tagsüber auch dann immer wieder zum Handy greift, wenn es lädt. Angesichts der beiden Nachteile sei kabelloses Laden «eher etwas für Äs- theten, die ihre Wohnung oder den Arbeitsbereich frei von Kabeln halten möchten», urteilen die Experten. So bieten auch die auf dem Markt erhältlichen Kabellos-Ladestationen oft ein gutes Design, etwa als kleines Kissen, schicke Holzscheibe oder auch als Ladegerät in Stein-Optik. (sda) 20 KULTUR REGION Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Romanische Fresken entfalten in Müstair ihre ganze Farbenpracht Das Kloster St.Johann in Müstair ist berühmt wegen des grössten Freskenzyklus aus karolingischer Zeit. Dabei wird oft übersehen, dass in der Klosterkirche auch romanische Wandmalereien zu finden sind. Eine Ausstellung rückt diese nun in den Mittelpunkt. von Marina U. Fuchs S äulenfresser und Stifterin sind romanische Wand malereien in der Kloster kirche von Müstair. «Sie sind immer sichtbar und werden doch häufig übersehen, kaum einer kennt sie», erklärte Michael Wolf, Kura tor der Ausstellung «Säulenfresser & Stifterin», bei der Vernissage am Sams tag. «Das ist auch die Parallele zu all den übrigen romanischen Wand bildern.» Das Kloster St.Johann in Müstair wurde zum UnescoWelterbe wegen seiner karolingischen Malereien. «Aber die romanischen Wandmalereien der Klosterkirche zählen aufgrund der ho hen künstlerischen Qualität und des guten Erhaltungszustandes zu den wichtigsten Zeugnissen der Kunst im Alpenraum um 1200», betonte Wolf. Die aktuelle Sonderausstellung ist nun eine einzigartige Gelegenheit, Malereifragmente der Kirche, die heute im Besitz des Schweizerischen Natio nalmuseums in Zürich sind, gemein sam mit Wandmalereien aus dem Be stand des Klosters und zwei Expona ten, die an das Historische Museum Berlin ausgeliehen waren, zu bewun dern. Der erzählerische Reichtum, der gute Erhaltungszustand, die hohe künstlerische Qualität sowie die faszi nierende Leuchtkraft der originalen Farben der Romanik beeindrucken nachhaltig. Das romanische Bildpro gramm findet sich nur an der Ostwand der Kirche. Die karolingische Malerei wurde dort haltbar übertüncht. Aber mit dem «haltbar» ist es nach 800 Jah ren so eine Sache. Vieles droht sich ab zulösen, insbesondere in den Run dungen der Apsiden muss mit Stiften gehalten oder abgetrennt und auf neue Bildträger übertragen werden. Gegen den bösen Blick Mit Scheinwerfern werden Säulen fresser und Stifterin, die Titelgeber der Ausstellung, in ein neues Licht gerückt. INSE R AT Wieder am Entstehungsort: Ein Teil der gezeigten Malereifragmente im Kloster St. Johann in Müstair befindet sich im Besitz des Schweizerischen Nationalmuseums. Die Stifterin Fridrun findet sich in der Hauptapsis gleich hinter der dominan ten Karlsstatue. Diese Nähe legt nahe, dass sie eine bedeutende Frau des Mit telalters war, die dem Kloster Gutes tat. In der Hand hält sie ein Buch und wertvolle Textilien. Der Säulenfresser befindet sich um die Ecke in der kürz lich restaurierten Südapsis. Säulen fresser dienen nicht nur dem Schmuck. Sie sollen den bösen Blick fernhalten und so den sakralen Raum schützen. Nach 500 Jahren wieder in Müstair zu sehen Jurassic World – Der vierte Teil der DinoFranchise. Eine genmanipulierte DinosaurierBestie bedroht den Park. 18.30 In 2D (normale Eintrittspreise) ab 12 empf 14 J. 21.00 In 3D (erhöhte Eintrittspreise) Deutsch Kühe, Käse und 3 Kinder – Die Geschichte dreier Kinder auf einer Alp im Safiental. Gewinner des Premio del Pubblico des Cuneo Montagna Festivals 2015. 18.30 OV/d ab 6 J. Arthouse Kinofilme Montag und Dienstag A Little Chaos – Ganz unerwartet darf die Landschafts planerin Sabine De Barra den Gartenarchitekten bei der Gestaltung einer prachtvolle Parkanlage für Schloss Ver sailles unterstützen. 18.30 E/d/f ab 12 J. Giovanni Segantini - Magie des Lichts Der Kunstmaler schuf meist unter freiem Himmel monu mentale Werke. Nun würdigt der Schweizer Regisseur Christian Labhart den Künstler in einem Kinofilm. 18.45 Deutsch ab 8 J. The Age Of Adaline – Seit sie in einer Sturmnacht im Jahr 1935 nicht mehr altert, führt Adaline Bowman ein Le ben auf der Flucht, da ihr Geheimnis nicht auffliegen soll 20.30 Deutsch ab 12 J. Spy – Eine bescheidene SchreibtischAgentin meldet sich als ihr Partner ausfällt, um die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren 20.45 Deutsch ab 12 empf 14 J. Hot Pursuit – Eine verklemmte Polizistin muss die at traktive Witwe des Drogenbarons auf einer wilden Verfol gungsjagd quer durch Texas beschützen. 21.00 Deutsch ab 12 J. Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jah ren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Film vorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorfüh rungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Ein haltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson. Vor der eingerüsteten Nordapsis, deren Malereien derzeit aufwendig restau riert werden, hängen drei der Fresken fragmente, die hier ursprünglich ihren Platz hatten und inzwischen im Besitz des Schweizerischen National museums in Zürich sind. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts im Dach bereich wiederentdeckt. Durch den Einbau des spätgotischen Rippen gewölbes 1492 waren sie verdeckt und wurden vergessen. Man musste diese Fragmente in den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts ablösen, weil sie sonst herabgefallen wären. Nach 500 Jahren können sie nun zum ersten Mal wieder in der Klosterkirche bewundert werden. In der Ausstellung sind auch restaurierte Fragmente von zwei wertvollen romanischen Wand malereien zu sehen, die an das Histori sche Museum in Berlin ausgeliehen waren. Sie werden Fragmenten aus dem Bestand des Klosters gegenüber gestellt. An dem romanischen Fragment «Das Opfer des Kain» lässt sich ein spe zielles Phänomen studieren. Viele Wandbilder – auch karolingische – präsentieren sich in Farbtönen zwi schen Braun und Rostrot. Das war «Die romanischen Wandmalereien der Klosterkirche zählen zu den wichtigsten Zeugnissen der Kunst im Alpenraum um 1200.» Michael Wolf Kurator Bild Rolf Canal aber nicht immer so. Durch Brandka tastrophen veränderten sich die Far ben wegen ihrer eisenschüssigen In haltsstoffe – aus Purpur oder Gelb wurde durch Oxidation Braun/Rot. Die untere Partie der Darstellung des Kain war bei dem Dachbrand von 1499 durch den Gewölberücken vor Hitze geschützt und so blieben die Farben original erhalten. Die Sonderausstellung «Säulenfresser & Stifterin» zur romanischen Wandmalerei im Kloster St. Johann in Müstair ist bis 1. November zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag ab 11.30 Uhr, Sonn- und Feiertage ab 14.30 Uhr. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.muestair.ch. Lenzerheide verliert Orgelkonzert-Reihe Die Vereinigung der Freunde der Kirchenmusik hat beschlossen, ihre Tätigkeit nach der Wintersaison 2015 einzustellen und die Reihe «Lenzerheidner Orgelkonzerte» nicht mehr weiterzuführen. Nicht finanzielle, sondern personelle Probleme der Organisatoren haben laut Mitteilung zum Entscheid ge führt, die Reihe «Lenzerheidner Orgel konzerte» zu beenden. Nachdem der künstlerische Leiter Alexander Ko schel keine Anstellung mehr bei der katholischen Kirchgemeinde Vaz/ Obervaz hatte, und René Hefti nicht mehr bereit war, die ganze Verantwor tung als Organisator zu tragen, stand die Vereinigung vor dem Aus. Der ausdrückliche Wunsch, dass die Konzertreihe weiterzuführen sei, kam weder von der katholischen Kirchgemeinde noch von den touristi schen Organisationen vor Ort je wirk lich zum Ausdruck, wie es in der Mit teilung weiter heisst. Diese fehlende Wertschätzung habe wohl auch zur fehlenden Motivation beigetragen. Insgesamt 60 Konzerte organisiert Seit der Wintersaison 2008/09 veran stalteten die Organisatoren in der ka tholischen Pfarrkirche San Carlo in Lenzerheide Konzerte und prägten da mit das kulturelle Leben der Region mit. Bei jeweils neun Anlässen pro Jahr (sechs in der Winter und drei in der Sommersaison) fanden 60 Konzer te mit vielfältigsten Programmen statt. Hatte der künstlerische Leiter und Initiant Alexander Koschel aus Friedrichshafen, der gleichzeitig Hauptorganist der katholischen Kirch gemeinde Vaz/Obervaz war, sich an fänglich vor allem auf reine Orgel konzerte fokussiert, kam man nach kurzer Zeit den Wünschen der Zuhö rer nach und öffnete die Konzertreihe. Trompeten, Panflöten, Blockflöte, Vio line, Saxofon, Fagott, Cembalo und Oboe ergänzten das Orgelspiel und brachten musikalische Vielfalt in die Konzerte. An vielen Abenden wirkten auch Gesangssolisten mit. Höhepunk te waren sicher auch die Abende mit den einheimischen Chören, angefan gen mit dem früheren Kirchenchor San Carlo, dem Chor da donnas und dem Chor viril de baselgia Vaz sowie dem Jodlerchörli Obervaz, welche sich der Kirchenmusik widmeten und je weils für Begeisterung und eine volle Kirche sorgten. Die übrigen Konzerte besuchten im Durchschnitt jeweils etwa 50 Perso nen. Das Angebot nutzten in erster Li nie Gäste, die in der Destination Fe rien machten. Die einheimische Zu hörerschaft bestand aus einem ganz kleinen Kern von Liebhabern klassi scher Musik. (so) KULTUR Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Man kann sich die Erinnerung als Spur denken, die in einer Grammofonplatte eingraviert ist. Hilfreich: Friedrich Nietzsche erklärt die Ursprünge von Ressentiments. Bild Keystone/ Bearbeitung Südostschweiz Der Mensch ist ein Tier mit Gedächtnis In seiner «Genealogie der Moral» erweist sich Friedrich Nietzsche als Psychologe des Ressentiments – auch heute noch ein durchaus hilfreicher Ratgeber. von Timon Böhm* S ind sie uns nicht zur Genüge bekannt, die menschlich-allzumenschlichen Kleinlichkeiten der gegenseitigen Schuldzuweisung, der Verunglimp- fung, der Retourkutschen und der sublimen Rachegelüste? Überall vergiften sie das Zusammenleben, wo sie sich einschleichen, überall bilden sie den sauren Boden, auf dem die Blumen des Bösen wachsen. So allgegenwärtig sie sind, so unverstanden ist oft die Entste- hung solcher Gefühle. Was treibt Menschen dazu, anderen etwas nachzutragen? Wie funktioniert die Psychologie des Ressentiments? Stets scheint dabei im Spiel zu sein, dass etwas noch nicht abgerechnet ist, dass etwas liegen geblieben ist und gleichsam den Magen beschwert, was geistig nicht verdaut werden kann. Das Nachstellen und Nachtragen kann zu einem Aktionismus werden. Doch welcher Art sind diese «Aktionen» und welche Kräfte wirken in ihnen? Aus einer philosophischen Perspektive hat sich Friedrich Nietzsche (1844–1900) in seiner Genealogie der Moral mit der Feinmechanik des Ressentiments befasst. Er unterscheidet zwei Qualitäten von Kräften: aktive und reaktive, und entsprechend zwei Typen von Menschen. Der aktive Typus ist jemand, der spontan aus sich heraus handelt, gestaltet, schafft, der fähig ist, seine Ideen ins Werk zu setzen. Dagegen ist der reaktive Typus ideenarm, gehorsam, ausführend, abwartend. Er bringt nichts Eigenes hervor, sondern reagiert nur auf das Gegebene. Er konstruiert sein Selbstbild durch Abgrenzung und Verneinung von anderen. Seine Lust besteht darin, die Aktiven zu behindern, ihnen Steine in den Weg zu legen. Dadurch hält er sich schadlos für sein Unvermögen, selber agieren zu können. Diese Typen sind als solche Fiktionen beziehungsweise Konstruktionen, um charakterliche Grundzüge aufzuzeigen. In einem realen Individuum sind beide vermischt und miteinander im Streit. Das Individuum entwickelt sich als eigenständige Persönlichkeit, indem es die aktiven Anteile befördert und die reaktiven auflöst. Es gibt nach Nietzsche einen Vorrang, «den die spontanen, angreifenden, übergreifenden, neu-auslegenden, neu-richtenden und gestaltenden Kräfte haben, auf deren Wirkung erst die ‘Anpassung’folgt». («Zur Genealogie der Moral», Zweite Abhandlung, Paragraf 12.) Die immer gleiche Platte Durch Unvermögen allein erklärt sich aber das Ressentiment noch nicht. Es muss als zweite Komponente hinzukommen, dass das Unverdaute eine Weile liegen geblieben ist. Der Mensch ist das Tier, das ein Gedächtnis besitzt, sagt Nietzsche, und dieses Gedächtnis ist es, welches ihm hier einen Streich spielt. Wer sich gar nicht erinnern würde, dass er zeitlebens zum Reagieren verdammt war, hätte das Problem nicht. Das Ressentiment entsteht erst, wenn die Reaktion gefühlt wird (wie das französische Wort ressentir nahelegt). Der Mechanismus ist folgender: Die Erinnerung ist gleichsam eine Niederschrift des täglich Wahrgenommenen, die fortan unbewusst gespeichert 21 ist. Man kann sie sich als Spur denken, die in einer Grammofonplatte eingraviert sind. Bei dem reaktiven Typus Mensch wird jeder äussere Reiz sofort wie die Nadel des Grammofons in eine Spur einkanalisiert. Ein solcher Reiz kann ein Wort in einem Gespräch, eine Geste oder ein Ereignis sein. Statt angemessen mit dieser Gegenwart umzugehen, spielt er das immergleiche Leiderlied ab. Dessen wird er sich aber auf eine schmerzhafte Weise bewusst. Er spürt seine Reaktion auf die Spur, kann diese aber nicht FRAGE DES TAGES Glauben Sie, dass man das eigene Glück beeinflussen kann? Stimmen Sie heute bis 18 Uhr ab: suedostschweiz.ch ausreagieren beziehungsweise in eine eigene Aktion umwandeln, eben aufgrund seiner Besetzung durch Vergangenes. So verlegt er sich auf das Nachstellen und Nachtragen. Zuletzt gelingt ihm nicht einmal mehr dies. Er wendet sich zermürbt gegen sich selber und plagt sich mit Schuld und schlechtem Gewissen. Rechenschaft über sich selbst Das Ressentiment ist also ein Symptom eines Unvermögens, zu agieren und Vergangenes zu verdauen. Wie liesse sich dies beheben? In einem ersten Schritt müsste die Reaktion von den unbewussten Spuren gelöst und zur einer bewussten Reaktion auf die Gegenwart werden. Diese Dekonstruktionsarbeit kann therapeutischen Prozess erfordern. Zu einem gewissen Grad geschieht sie aber auch, indem man sich über die eigenen Prägungen, Motive und Antriebe Rechenschaft ablegt. Vom glücklichen n Leben suedostschweiz.ch/dossier Wenn Vergangenes derart verarbeitet und schliesslich bewältigt ist, darf es im positiven Sinne vergessen werden. Vergessen ist dann – wie später bei Sigmund Freud – nicht ein Ausblenden, Ignorieren oder Verdrängen, sondern Zeichen einer gelungenen Kur. In einem zweiten Schritt sollen dann die aktiven Kräfte Überhand nehmen, um zu eigenen, ja sagenden Handlungen und Lebensentwürfen zu gelangen. * Timon Böhm ist Doktorand und Lehrbeauftragter an der Professur für Philosophie der ETH-Zürich. Zuvor promovierte er in theoretischer Physik an der Universität Genf. * In der Reihe «Vom glücklichen Leben» werden Alltagsprobleme aus der Sicht von Philosophen beleuchtet. Die Texte sollen dem Leser helfen, sein Leben sorgenfreier zu gestalten. Neues Luzerner Musiktheater ab 2023 Die Salle Modulable soll 2023 den Betrieb aufnehmen. Bis Ende 2015 soll die Standortevaluation abgeschlossen sein. «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er braucht auch Kultur», sagte Luzerns Regierungspräsident Reto Wyss gestern. Zusammen mit Stadträtin Ursula Stämmer und der Stiftung Salle Modulable gab er den Zeitplan bekannt, nach dem das neue Theaterhaus in Luzern realisiert werden soll. Wyss betonte, dass die Salle Modulable mehr als ein Neubau für das stark veraltete Luzerner Theater sein werde. Es solle das kulturpolitische Modell des KKL weiterentwickeln und dem Luzerner Theater, dem Lucerne Festival, dem Sinfonieorchester, dem Südpol und der Freien Szene eine Plattform bieten. Die Salle Modulable solle «kein Tempel für elitäre Musikschwärmer» werden, betonte Hubert Achermann, Präsident der Stiftung Salle Modulable. Er sprach von einem neuen, urbanen Treffpunkt für die ganze Bevölkerung. Sowohl konventionelle als auch experimentelle Inszenierungen müssten Platz haben. Achermann stellte das Rahmenkonzept vor, das eingehalten werden muss, damit sich die Stiftung mit 120 Millionen Franken an diesem Projekt beteiligen wird: Das neue Theater muss zentral gelegen und gut erschlossen sein und über bis zu 1200 Sitzplätze verfügen. Entstehen soll ein flexibler, modulabler Aufführungsraum. Neben den Bühnen und dem Zuschauerraum sollen auch Wände und Decken variabel versetzbar sein. «Die Künstler sollen eine möglichst grosse künstlerische Freiheit für die Interaktion mit dem Publikum haben», sagte Achermann. Kosten und Standort für das noch unklar Wo die Salle Modulable gebaut werden soll, ist noch unklar. Geprüft werden drei Standorte: Theaterplatz, Carparkplatz Inseliquai oder Schotterplatz Alpenquai. Alle drei Standorte hätten ihre Vor- und Nachteile und ihren spezifischen Reiz, so Stadträtin Stämmer. Den Standortentscheid fällt die Stadt Luzern, im Dezember 2015 will der Stadtrat den entsprechenden Bericht und Antrag mit dem Baurechtsvertrag dem Parlament unterbreiten. Ebenfalls noch unklar ist, wie viel der Neubau kosten wird. Ende Jahr soll eine erste Schätzung der Bau- und Betriebskosten vorliegen. Bis Ende 2018 müssen alle für die Realisierung notwendigen politischen Entscheide von Stadt und Kanton gefällt und die Finanzierung sichergestellt sein. «Es ist uns sehr wichtig, dass die Fristen ein- gehalten werden», hob Achermann hervor. Und diese sind sportlich: Im ersten Halbjahr 2016 wird der Architekturwettbewerb durchgeführt, das Ergebnis wird Anfang 2017 erwartet. Das Baubewilligungsverfahren soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein und das neue Theater nach zweijähriger Bauzeit 2023 in Betrieb gehen. Neben der Stiftung Salle Modulable werden sich auch Stadt und Kanton an der Salle Modulable finanziell beteiligen, sagten Ursula Stämmer und Reto Wyss unisono. Eine Beteiligung sei gleichzeitig auch ein Statement für dieses Projekt, sagte Wyss. (sda) 22 LEBEN Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 von Adrian Soller D as Entrecote ist zu teuer», denkt er und klappt die Speisekarte wieder zusammen. Dasselbe Konto, dieselbe Bankkarte, ja, sogar mehr oder weniger derselbe Kontostand, etwas aber ist nicht mehr wie es war. Denn plötzlich ist es seine Frau Kerstin, die Monat für Monat die 10 000 Franken auf das Gemeinschaftskonto einzahlt. Und er, Lukas Baumgartner, ist nicht mehr der Ernährer. Der Rollentausch mutet den beiden seltsam an. Zeit mit der Familie Doch beginnen wir mit unserer kurzen Geschichte aus dem Leben einer jungen Familie ganz von vorne: Bei der Geburt von Noemi. Ihr erstes Kind. Es war ein Kaiserschnitt. Kurz nach der Geburt ging Baumgartner wieder arbeiten. Als gelernter Betriebsökonom verdiente er bei einem internationalen Beratungskonzern einen guten Lohn, 10 000 Franken brutto. Der Haken: In Spitzenzeiten arbeitete er dafür 14,15 Stunden am Tag, das nicht selten auch am Wochenende. Als Noemi auf die Welt kam, war gerade einer dieser Spitzenzeiten. In den ersten Monaten sah Baumgartner seine Tochter kaum. Kam er von der Arbeit nach Hause, schlief die Kleine meist schon. Dabei hatte er sich doch auf seine Zeit als Vater gefreut. Klar, Baumgartner will und muss arbeiten. Klar, Baumgartner ist keiner, der die Sicherheit bedingungslos gegen Freiheit austauscht. Lukas Baumgartner will Karriere machen. Aber: Nicht um jeden Preis. Dem jungen Vater war deshalb klar: «Ich will mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen.» Moderner Rollentausch Baumgartner tat darum, was viele nicht tun: Er kündigte seinen Job ohne neuen Anstellungsvertrag in der Tasche – und ging mit seiner Familie auf Reisen. Amerika. Er brach auf, um seine Tochter kennenzulernen. Wieder zu Hause in der Schweiz, das Gepäck noch voller guter Erinnerungen, tauschte Baumgartner mit seiner Frau dann die Rolle. Noch auf der Reise nämlich hatte Kerstin Baumgartner wieder erste Aufträge bekommen. Vor der Schwangerschaft war sie eine erfolgreiche selbständige Grafikerin. «Finanziell müsste es also», so dachten die beiden, «mindestens eine Zeit lang aufgehen.» Und so stand Baumgartner auf einmal ganz alleine vor Noemis Kleiderschrank. «Welcher Pulli? Welche Hose?» Seine Frau findet, Noemi sei speziell gekleidet. Baumgartner findet, Kerstin wisse alles besser. Der Wechsel ist ziemlich stressig. Für beide. Kerstin Baumgartner hat Mühe loszulassen. Sie hat die Angst, dass sie bei Noemi aussen vor bleibt. Und Baumgartner ist hie und da unsicher, vor allem vor dem Kleiderschrank. Auch ist es für ihn etwas seltsam, das erste Mal seit dem Selbst von seinen ehemaligen Arbeitskollegen erhält er Anerkennung und hat das Gefühl, dass diese ihn beneiden. Neue Perspektive: Immer mehr Väter widmen sich für eine gewisse Zeit dem Bild Clipdealer Haushalt und den Kindern. Rollentausch von Mama und Papa als Chance für alle Während elf Monaten war der ausgebildete Betriebsökonom Lukas Baumgartner* Hausmann, während elf Monaten verdiente seine Frau Kerstin* das Geld. Eine Alltagsgeschichte über Abenteuer, Vorurteile und Ängste. Teenageralter wieder von jemandem finanziell abhängig zu sein. Doch die Dinge nehmen ihren Lauf. Baumgartner geht mit Noemi auf den Spielplatz, wechselt Windeln und bereitet Essen zu. Seine Frau akquiriert Kunden, layoutet Jahresberichte und schreibt Rechnungen. Ihr Geschäft läuft richtig gut an. Beide, Baumgartner und seine Frau, kommen an. Und so geht es gar nicht lange bis sich Baumgartner zu verändern beginnt. Er fühlt sich weniger ausgelaugt, sieht besser aus als vorher, seine Gesichtsfarbe ist gesünder. Zwar hat Baumgartner mehr Kontakt mit Kerstins Kolleginnen, als mit seinen Kumpels, aber so wirklich stören, tut ihn das nicht. Ist er mit Noemi auf der Strasse, nickt man den beiden zu. Die Frau an der Migros Kasse grüsst die zwei von weitem. In ihrem Quartier kennt man sie bald. Plötzlich ist Baumgartner ein kleiner Rockstar. «Was? Sogar das mit der Wäsche machst du selber?» Wechselt er Windeln, erhält Baumgartner Lob von Bekannten, von Männern wie Frauen. Baumgartners Mutter redet mit ihrem Sohn nun gerne über den Haushalt. Sie sieht sein Hausmanndasein als ein Abenteuer. Selbst von seinen ehemali- Ein bisschen vermisst er die berufliche Herausforderung schon und zuweilen macht ihm die wachsende Lücke im Lebenslauf auch zu schaffen. gen Arbeitskollegen erhält Baumgartner Anerkennung. Er bekommt das Gefühl: «Die beneiden mich!» Nur sein Schwiegervater fragt ihn bei jedem Treffen, wann er wieder mit Arbeiten beginne. Grosse Veränderungen Die Monate ziehen ins Land. Baumgartner wird in den Mamma-Chat aufgenommen. Seine Frau kann ihren Umsatz steigern. Sie kann nun gut für die Familie sorgen. Kommt sie nach Hause, hat Baumgartner für sie gekocht. Und die Bindung zwischen Baumgartner und seiner Tochter, ja, die verändert sich auch, wird inniger. Die Kleine erfindet ständig neue Wörter – und Baumgartner versteht sie auf einmal. Fällt Noemi um, schreit sie auf einmal nach «Papi!». Einige Monate später sucht sich Baumgartner wieder einen Job. Die Selbständigkeit sei auf Dauer ein grösseres Risiko als seine Festanstellung, erklären sie. Zwar verdient Kerstin Baumgartner recht gutes Geld mit dem Grafikdesign, doch wer weiss, ob das für immer so sein würde. Es könnte mal ändern. Auftragseingänge können variieren, Löhne nicht. Und sowieso: Kerstin zweifelt daran, dass ihr der Job in Vollzeit ewig Freude bereiten würde. Und Baumgartner? Ein bisschen vermisst er eine berufliche Herausforderung. Auch macht ihm die wachsende Lücke in seinem Lebenslauf zuweilen etwas Sorge. Würde er noch einen Job finden, in einem Jahr, in zwei? Auch die entgangenen Pensionskassengelder fehlen der Familie dereinst sicher mal. Die beiden sind sich einig: «Es macht Sinn, wenn wir wieder wechseln.» Aufbruch in einen neuen Alltag Der erste Arbeitstag an seiner neuen Stelle ist für Baumgartner einfach nur schlimm. Seine neuen Arbeitskollegen sind zwar nett, doch Baumgartner muss immer wieder an Zuhause, an seine kleine Tochter Noemi, an seine Frau Kerstin denken. Pendenzen. Sitzungen. Projekte. Erst nach drei Wochen vergeht das allumfassende Gefühl, fehl am Platz zu sein, etwas. Manchmal nur noch fragt sich Baumgartner, ob es das sein könne, diese Art zu arbeiten. Manchmal fragt er sich auch, ob er den richtigen Job habe. Das aber, sagt er, sei ein anderes Thema. Heute hat sich vieles bereits eingependelt. Verlässt Baumgartner am Abend jeweils seine Arbeit, freut er sich auf seine Familie. Um seinen Kopf vom Bürostress zu leeren, dreht er auf dem Nachhauseweg manchmal mit dem Tram eine Extrarunde durch Zürich. Den Arbeitsstress will er nicht nach Hause tragen. Er will die wenigen gemeinsamen Stunden geniessen. Baumgartner findet es schade, dass er Noemis neusten Wortschöpfungen nicht mehr versteht. Im September bekommen Kerstin und Lukas Baumgartner ihr zweites Kind. «Mal sehen», sagen sie. * Namen von der Redaktion geändert. INSERATESCHLUSS: Samstag-Ausgabe: Donnerstag, 8 Uhr Dienstag-Ausgabe: Montag, 8 Uhr Somedia Promotion Sommeraustrasse 32, 7007 Chur Telefon 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59 Agenturen in Ilanz, Lenzerhei de und Thusis IM INTERNET AUFRUFBAR UNTER: südostschweizjobs.ch T H C U S E G N I PARTNERg/al – 22-33 Jahre Geschlecht e Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung TECHNISCHER EINKÄUFER ELEKTRONIK m/w 100% te ialkom z o s r a b t s a l e b amfähig- Mehr dazu unter www.oblamatik.ch/jobs Oblamatik AG Gäuggelistrasse 7 7000 Chur +41 81 286 70 00 [email protected] www.oblamatik.ch Fanzun AG dipl. Architekten + Ingenieure Fanzun AG – Gesamtplaner im Baubereich Chur Engadin Arosa Zürich Wir sind ein dynamisches, interdisziplinäres Planungsbüro mit Standorten in Chur, Scuol, Samedan, Arosa und Zürich. Unsere Kernkompetenz liegt in der gesamtheitlichen Planung und Projektsteuerung von anspruchsvollen Bauvorhaben in den Bereichen Hotellerie/Wohn-/Gewerbebauten sowie Brücken-/Infrastrukturbauten. Ziel unserer täglichen Arbeit ist die Erlangung von architektonisch anspruchsvollen, energetisch, konstruktiv und wirtschaftlich optimierten Projekten. Für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung und die Ergänzung unserer Projektgruppen sucht unser rund 60-köpfiges Team Verstärkung. Dipl. Bauingenieur|in für konstruktiven Ingenieurbau Arbeitsort Chur oder Samedan Als Projektleiter und Sachbearbeiter für Hoch- und Kunstbauten führen Sie im Team selbständig Projekte von der statischen Konzeption bis zur Fertigstellung und Abnahme. Einsätze bei Bauwerkserhaltungen sowie als technischer Bauleiter gehören ebenfalls zum Arbeitsbereich. Wir suchen engagierte, kreative und aufgeschlossene Berufsleute, die eine strukturierte und selbständige Arbeitsweise gewohnt sind und in einem breiten Berufsfeld tätig sein wollen. Erfahrung und gute Kenntnisse im konstruktiven Ingenieurbau sind erwünscht. Wir bieten Ihnen einen modernen, gut ausgerüsteten Betrieb, ein gutes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team, abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte sowie ein angemessenes Gehalt und gute Sozialleistungen. Eintritt nach Vereinbarung. WIR SUCHEN DICH! Bewirb dich jetzt bis zum 25. Juli 2015 Ihre Aufgaben Sie bringen mit › Abgeschlossene Berufslehre › Interesse an abwechslungsreicher Tätigkeit in der Fabrikation und Einsatzwille für Montagen bei anspruchsvollen Kunden wir bieten › Sichere Anstellung mit Zukunftsperspektiven und zeitgemässe Entlöhnung Gerne erwartet Herr Jürg Tobler Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen. Oldisstrasse 51 . 7023 Haldenstein T 081 354 91 91 . [email protected] www.tobler-metallbau.ch Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung in deutscher Sprache per Mail im PDF-Format. Vollste Diskretion wird zugesichert. Diabetes – was nun ? 19 Beratungsstellen in Ihrer Region Fanzun AG | dipl. Architekten + Ingenieure Salvatorenstrasse 66, 7000 Chur (Schweiz) T +41 58 312 88 88 | [email protected] Kantonspolizei Schwyz www.sz.ch/polizei › Fabrikation und Montage von Metalltüren und Fenster aus Stahlrohr- und Aluminiumprofilen › Allgemeine Metallbauarbeiten › Verarbeitung von Blechkonstruktionen aus CrNi-Stahl und Aluminium Schweizerische Diabetes-Gesellschaft www.fanzun.ch www.diabetesuisse.ch PC 80-9730-7 Ausbildung bei TRUMPF Wir fördern und fordern Wir bieten: Eine praxisorientierte und vielseitige Berufsausbildung. Unser Ziel ist es, euch mit zeitgemässen Ausbildungsmethoden und flexiblen Arbeitsstrukturen für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung «fit» zu machen, sodass ihr im Anschluss an eure Ausbildung voll durchstarten könnt. Unsere Lehrstellen per 01.08.2016: Automatiker/in Elektroniker/in Kaufmann/frau Konstrukteur/in Polymechaniker/in Automatikmonteur/in Informatiker/in Applikationsentwicklung Logistiker/in Produktionsmechaniker/in Interessiert? Dann bewirb dich jetzt! Wir freuen uns über deine Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Foto, Zeugniskopien der letzten zwei Jahre etc.) per Mail oder Post. Bei Fragen steht euch Frau Saskia Aeschbacher gerne zur Verfügung. TRUMPF Grüsch AG Saskia Aeschbacher TRUMPF Strasse 8 • 7214 Grüsch Tel. 081 307 62 20 • [email protected] www.ch.trumpf.com/de/karriere petent Das Kompetenzzentrum SWISSINT in Stans-Oberdorf (NW) ist als nationale vorgesetzte Kommandostelle sämtlicher friedensfördernder Auslandeinsätze verantwortlich für die Planung und Führung, Rekrutierung, Betreuung und Steuerung des Personals. Die Ausbildung der Einzelpersonen und Kontingente, die einsatzbezogene Ausrüstung der Soldaten, die Logistik ins Ausland, die Finanzplanung und Kreditverwaltung, die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit und die Einsatzauswertung gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Kompetenzzentrum SWISSINT. Für die Bearbeitung anspruchsvoller Projekte suchen wir einen qualifizierten . Bauleiter(in) Junior-Bauleiter(in) Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS Schweizer Armee Führungsstab der Armee FST A Kompetenzzentrum SWISSINT Haben Sie Interesse und verfügen über Erfahrung im Schweizer Bauwesen in Bauleitung, Bauadministration und Devisierung, dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung per Post oder E-Mail Marcus Gross + Werner Rüegg Dipl. Architekten FH/SIA AG Promenada 1 7018 Flims Waldhaus/ 7000 Chur Militärische Auslandeinsatzmöglichkeit in der SWISSCOY (KFOR, Kosovo) Wir suchen Männer und Frauen für das Schweizer Kontingent im Kosovo, Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen. Telefon 081 635 16 18 [email protected] Wir sind ein führender und stark expandierender Familienbetrieb mit Sitz in Kloten, Frauenfeld und Davos. Für unsere Kunden in Graubünden und Glarnerland suchen wir einen Schwimmbad-Servicetechniker Ihre Aufgaben umfassen die Wartung und den Unterhalt der technischen Anlagen sowie die Inbetrieb- bzw. Ausserbetriebnahme von Hotel- und Privatanlagen. Sind Sie Elektriker (vorzugsweise mit Erfahrung im Schwimmbadbau) und wollen selbstständig arbeiten und suchen eine neue Herausforderung? Rudolf Krenger AG Arbeits und Berufskleidung Mögen Sie den Umgang mit Mensch und der Natur? Wir suchen in Ihrer Region einen selbständigen VERTRETER-Berater Stellenbeschrieb, Inserat unter www.krengershop.ch oder Tel. 032 633 22 24 <wm>10CAsNsjY0MDQy1zU0MTIyMAAAOvu_Ug8AAAA=</wm> Sprung in der Schüssel? Ihre Aufgaben: • Transportarbeiten zu Gunsten der KFOR; • Gefahrengut-, Material-, Kipper- und Personentransporte; • Fahrzeugunterhalt und kleinere Instandsetzungsarbeiten; • Stellt sein Fachwissen zur Verfügung; • Ist für die Sicherheit seiner Unterstellten und des Transportgutes verantwortlich. Für mich keine Behind erung. Unsere Erwartung: • Acht Monate Einsatz (zwei Monate in der Schweiz und sechs Monate im Ausland); • Bereitschaft im Team zu arbeiten; • Fähigkeit sich einer militärisch organisierten und international geführte Gemeinschaft einzufügen. Schriftliche Bewerbung an: insieme setzt sich seit über 50 Jahren für Menschen mit geistiger Behinderung ein. www.centro.ch [email protected] Ihr Profil: • Abgeschlossene Lehre oder Matura; • Einwandfreien Leumund; • SDR/ADR Ausweis (Stückgut/Tank); • Berufserfahrung; • Schweizer Bürger/in im Alter von 20 bis 50 Jahren; • Abgeschlossene Rekruten- oder Kaderschule von Vorteil, ansonsten Bereitschaft sich die militärischen Gepflogenheiten anzueignen; • Charakterlich und körperlich robust. <wm>10CB3JOw7DMAwE0RNRWHJJEQrLwJ2RIsgF_FOd-1cxUkzzZl0rGv49l9dneZdCLUXdDCgNNqTe2FtQCx1u0HjcnzpGFueW14SLXZzi6SE76YKNR45-JPezfc_5A8fukHdpAAAA</wm> Dann rufen Sie uns an oder senden Ihre Bewerbungsunterlagen an folgende Adresse. Centro AG Andres Winzeler Hertistrasse 7b 7270 Davos 081/ 416 72 65 Lastwagenchauffeur Kat. CE, Gesellschaftswagenchauffeur Kat. DE, militärische Kat. 930E oder Carfahrer Kat. D/E mit Fähigkeitsausweis Führungsstab der Armee Kompetenzzentrum SWISSINT l1 Personal Kasernenstrasse 8 6370 Stans-Oberdorf Tel. 058 467 58 58 [email protected] www.armee.ch/peace-support Weitere Auskünfte und Informationen, zu unseren Stellenangeboten, finden Sie unter: www.armee.ch/peace-support-jobs Rotes Kreuz Graubünden Crusch Cotschna Grischun Croce Rossa Grigione www.insieme.ch / PC 25–15000-6 Pflege als Familienaufgabe – unser Kursangebot unter www.srk-gr.ch Telefon 081 258 45 84 • www.srk-gr.ch Schulthess setzt Massstäbe in der Wäschepflege – mit innovativen Technologien. Als renommierte und erfolgreiche Schweizer Traditionsunternehmung verfolgt sie stets das Ziel, Waschmaschinen und Wäschetrockner in bester Schweizer Qualität zu entwickeln, produzieren und vertreiben. Dadurch hat sich die Schulthess Maschinen AG in den Segmenten Haushalt und Gewerbe über Jahrzehnte einen ausgezeichneten Namen geschaffen. Für unseren Kundendienst im Engadin suchen wir einen erfahrenen und verantwortungsbewussten Servicetechniker (m/w) Ihre Aufgaben • Reparatur und Service von Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Geschirrspülern in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie im gewerblichen Bereich • Beratung und Information der Kunden • Erstellung von Kostenvoranschlägen und Offerten • Verkauf von Neugeräten <wm>10CAsNsjY0MDQy1zU0MbKwMAIAyJX_eQ8AAAA=</wm> <wm>10CFXKqw4DMQxE0S9yNDNJHLuG1bLVgqp8SVXc_0d9sIJLrs6-12z4dd2O-3YrglrGoQhVz2wes8byJhWcEDgvlJLK4B83dowOP7_G4EaclCmMn7eyvR7PN2txDMBxAAAA</wm> Ihr Profil • • • • • Abgeschlossene Berufsausbildung im mechanischen oder elektrischen Bereich Berufserfahrung als Servicetechniker von Vorteil Kundenorientiertes Denken und Handeln Selbstständige, flexible und qualitätsbewusste Persönlichkeit Wohnort im Einsatzgebiet Engadin Wenn Sie an dieser abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeit interessiert sind, freut sich Frau Melanie Isler auf die Zustellung Ihrer Bewerbungsunterlagen. Schulthess Maschinen AG Landstrasse 37 8633 Wolfhausen Tel. 055/253 51 11 [email protected] www.schulthess.ch Unsere Mandantin ist eine bedeutende und etablierte Energiedienstleisterin mit Sitz in unserer Region. Zur Weiter- und Neuentwicklung innovativer Produkte/Dienstleistungen und Teamverstärkung suchen wir im Auftrag der Geschäftsleitung eine eigeninitiative und marktorientierte Persönlichkeit für die neugeschaffene Stelle Produktmanager/in Energiedienstleistungen Die Hauptaufgaben Betreuung und Weiterentwicklung bestehender Energieprodukte/-dienstleistun gen; Entwicklung neuer innovativer Angebote; Produktbetreuung während des gesamten Lebenszyklus sowie Erarbeitung verschiedener Marketingmassnahmen. Dabei arbeiten Sie abteilungsübergreifend und suchen/pflegen den Kontakt zu Branchenpartnern und Kunden. 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FINANZFACHFRAU/-MANN B> 1B9>@B 0A>B9 6>&>:>@ 19@9>9& >:B@ B & +B9:>B>&> &B> >&B=BB;A> #&'>@@ ? &B> >'D>@ &B>> 0>@B> 1B> :>>B: &9= &B> 1B> > #9: & 69>9& &B> 9 >B 4>>A> @>?A 2>&> >=>B 2B& &B> A;A>A>&> 1B9'> @@ &> 0>@B &;A &> ,>:9 &> 1B> > & #9: :B 2>B> 9@>:9 >: &> >>> >&B=BB;A> & >;AB ;A> 19& 9;A >B> &>> %?9D 9=:B>> B> #>:9:>B@ 9 ! 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Mit seinem Team engagiert er sich für seinen Betrieb und verleiht unserer Region nachhaltig kulturelle, soziale und ökonomische Impulse. Er arbeitet zukunftsgerichtet und plant, weitere innovative Projekte in der Kulturszene zu realisieren. Der Arbeitsort befindet sich in Mittelbünden. Stellenprofil: Als BereichsleiterIn führen Sie die Finanzen, das Personalwesen, helfen im Projektmanagement mit und bauen die Infrastruktur aus. In Ihrer Funktion sind Sie für die Budgetierung, die Liquiditätsplanung, die Entwicklung neuer Projekte und wirtschaftlich relevante Vertragsabschlüsse zuständig. Den Geschäftsführer unterstützen Sie zudem aktiv und kompetent in unternehmerischen Belangen. Anforderungen: Sie verfügen über eine kaufmännische Ausbildung, Englischkenntnisse und umfassende Berufserfahrung im Finanzbereich. Eventuell haben Sie eine entsprechende betriebswirtschaftliche Weiterbildung absolviert. Ihr sozialkompetentes, lösungsorientiertes Denken setzen Sie gekonnt ein und überzeugen durch eine schnelle Auffassungsgabe und Flexibilität. Sie sind motiviert, offen und haben Sinn für Qualität. swisspersonal ag Ihre Beraterin: Claudia Frerick Alexanderstrasse 1 CH-7002 Chur T. +41 (0)81 258 48 38 [email protected] www.swisspersonal.ch # %#! %>>9> & 9;A'> ?@9:>@>:B> B &> 1B> %A> "9;A D>>= 92>&> & >2>B> D> 7D?B>B>> & B'9B'> 4>>A> DB'> "&>@ ' " & 6>B>:B&@> >@ 9;A D99> 0B;ABB> &# ##!% 6B ?>> 9? %A> '&B@> -B>>2>:@ :B (B " D?> >A %A> !9 ,>;A *>B>B .?>@> +33 19& #9: > &> ,> @>> = 5>?@@ )9D9?9A> ' .:BD9B & 5>B@>>A> B& B;A >2;A > (!"& THE END … is open KONI FEHRS KOLUMNEN Koni Fehr gibt es nicht. Und doch publizierte er während Jahren seine kurzen Geschichten als Kolumnen in der Rubrik «Mousse au Chocolat» der «Glarner Woche». Koni Fehr schreibt, wenn er berührt wird – und berührt mit seiner Schreiberei. Er schlüpft in Rollen, spricht das aus, was viele denken, aber nicht zu sagen wagen oder hält einfach den Spiegel in die Höhe. Maya Rhyners Bilder sind Kolumnen in Bildform, Perspektivenwechsel. Kleines wird gross, Grosses klein. Und dadurch bewusst. Zwei Stimmen – ein Buch. Maya Rhyner ist Berufsfotografin, Peter Michael Wehrli Vater, Rektor und Schreiber. Rhyner /Wehrlis gemeinsames Schaffen findet sich auch im «Glarner Alpbuch». Das Vorwort stammt von Nationalrat Martin Landolt. PE TER M ICHAEL WEHR LI / MAYA RHYNER «THE END … is open» KON I FEHRS KOLU M NEN 260 Seiten, Broschur farbig ISBN 978-3-906064-37-6 CHF 29.– Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim: Somedia Buchverlag www.somedia-buchverlag.ch Telefon: 055 645 28 63 26 TV-PROGRAMM Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 SRF 1 SRF ZWEI ARD ORF 1 SAT 1 11.00 ECO 11.30 Puls vor Ort 12.15 Mini Beiz, dini Beiz 12.45 Tagesschau mit Meteo 13.15 Glanz & Gloria 13.30 Der Landarzt. Der verlorene Sohn 14.20 Da, wo die Herzen schlagen. Heimatfilm (A/D 2004). Mit Hans Hinterseer, Simone Heher, Anja Kruse 16.00 Landträume. Tessin 16.30 Best Friends 16.55 Rosanna checkt's! Wie entsteht ein Graffiti? 17.30 Guetnachtgschichtli. 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau mit Meteo 18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40 Glanz & Gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 Börse 19.30 Tagesschau mit Meteo 6.00 Drei auf zwei 9.00 Best Friends 9.20 myZambo 9.45 Roboclip Selection 9.55 Rules of Engagement 10.20 Der Landarzt 11.05 Wege zum Glück 11.55 Tessa 12.40 Rules of Engagement 13.05 Magnum 13.55 Emergency Room – Die Notaufnahme 14.45 Desperate Housewives 15.30 SOKO Wien 16.20 Still Standing 16.45 Live: Radsport. Tour de Suisse. 4. Etappe: Flims-Schwarzenbach 18.40 Sommer-Challenge. Longboard in Tschechien: Mit 90 km/h über die Ziellinie – Tamara Prader 19.10 Smash Lab – Explodieren geht über Studieren 5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Um Himmels Willen. Kleider machen Leute 11.35 Papageien, Palmen & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Elefant, Tiger und Co. Warten auf Lina 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Gefragt – Gejagt 18.50 Akte Ex. Auf Entzug 19.45 Wissen vor acht – Mensch. Ist dieses Lebensmittel noch gut? 19.50 Wetter 19.55 Börse 8.05 Hand aufs Herz 8.55 Die Nanny 9.20 Gilmore Girls 10.00 Drop Dead Diva 10.40 Grey's Anatomy – Die jungen Ärzte 12.05 Gilmore Girls 12.45 Drop Dead Diva 13.30 Die Nanny 13.55 Mike & Molly 14.35 Raising Hope 14.55 Malcolm 15.20 The Big Bang Theory 15.40 How I Met Your Mother 16.20 ZIB Flash 16.25 Malcolm 16.50 Raising Hope 17.10 Die Simpsons 17.55 ZIB Flash 18.00 How I Met Your Mother 18.55 The Big Bang Theory 19.20 Mein cooler Onkel Charlie 19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter mit ZIB 20 5.30 Live: Sat.1-Frühstücksfernsehen. Talk: Alexander Krug über Musikstreamingdienste / Talk: Lea-Sophie Cramer über Trends & Phantasien im Schlafzimmer / Talk: Peter Giesel zu «Achtung Abzocke» / Gewissensfragen Hilfsbereitschaft / Newtopia / Jeans Trends 10.00 Teletip Shop 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife 15.00 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! 16.00 Anwälte im Einsatz 17.00 Mein dunkles Geheimnis 17.30 Schicksale 18.00 In Gefahr 19.00 Newtopia 19.55 Sat.1 Nachrichten 20.05 Ein Fall für zwei. Todeslauf 21.05 Kassensturz. U.a.: Vergleich Roaming-Tarife: So wird das Handy nicht zur Kostenfalle / Kranke Preise: Im Spital sind Einzelzimmer teurer als im Luxushotel 21.50 10vor10 mit Meteo 22.25 Club. Heimkinder: entwurzelt, entrechtet, ausgeliefert Gäste: Evelyna Kottmann (ehem. Heimkind, Autorin «Kreuz Teufels Luder») u.a. 23.45 Tagesschau Nacht 0.05 Live: Nachtwach. Ich schwimme gegen den Strom 1.05 Kassensturz 1.40 Club. (Wh.) 20.00 Kochen ist Chefsache. Komödie (F/E 2012). Mit Jean Reno, Michaël Youn, Raphaëlle Agogué. Regie: Daniel Cohen 21.25 Come fly with me (2) 22.00 Creature Comforts America Puppentrickserie. Fütterungszeit / Papageien-Zungenbrecher 22.20 sportaktuell. Moderation: Paddy Kälin 22.35 Live: Fussball. WM der Frauen Vorrunde: Schweiz – Kamerun. Aus Edmonton (CDN) 1.05 Kochen ist Chefsache Komödie (F/E 2012) 2.20 Sommer-Challenge 2.45 Smash Lab – Explodieren geht über Studieren 20.00 Tagesschau. Mit Wetter 20.15 Vorstadtweiber. Rundumschlag 21.00 In aller Freundschaft. Arztserie. Lauernde Schatten 21.45 Fakt. Das MDR Magazin 22.15 Tagesthemen. Mit Wetter 22.45 Fassbinder. Dokumentarfilm (D 2014). Mit Rainer Werner Fassbinder, Hanna Schygulla, Irm Hermann 0.15 Nachtmagazin 0.35 Der Auftragslover. Liebeskomödie (F/MC 2010) Mit Romain Duris, Vanessa Paradis, Julie Ferrier Regie: Pascal Chaumeil 2.15 Fassbinder Dokumentarfilm (D 2014) 20.15 Braunschlag. Dramaserie Der Fluch / Der Überfall Mit Robert Palfrader 21.55 ZIB Flash 22.05 Willkommen Österreich Show. Gäste: Sarah Connor (Sängerin), Herbert Fussy (Germanist, Publizist) 23.00 Eckel mit Kanten. Show Gäste: Pepi Hopf, Rudi Schöller, Florian Gschwandtner 23.40 ZIB 24 0.00 Californication. Comedyserie Gruppentherapie 0.25 Beastie Girl. Familiendrama (A 1998). Mit Sabina Riedel 1.55 Braunschlag. Dramaserie 3.30 Willkommen Österreich 20.15 Vincent will Meer. Tragikomödie (D 2010). Mit Florian David Fitz. Regie: Ralf Huettner 22.15 Live: akte 20.15 – Reporter kämpfen für Sie! Magazin Schimpfen, schreien, zucken – So lebt eine junge Frau mit dem Tourette-Syndrom / Restaurants auf Mallorca: Eklig oder edel? Was das Essen wirklich taugt 23.15 24 Stunden. Wir sind Chef! Der Traum vom eigenen Supermarkt 0.10 Criminal Minds. Der Tag der Toten / Das Chamäleon 1.55 In Gefahr. Doku-Soap 2.50 Schicksale VOX PRO 7 ZDF ORF 2 RTL 5.45 Hilf mir doch! 6.50 Teletip Shop 8.45 Verklag mich doch! 9.50 Hilf mir doch! 10.50 vox nachrichten 10.55 Mein himmlisches Hotel 12.00 Shopping Queen 13.00 Wer weiss es, wer weiss es nicht? 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner – Wunschmenü. Doku-Soap 6.00 Two and a Half Men 7.25 Mike & Molly 8.15 How I Met Your Mother 9.40 Teletip Shop 11.25 Mike & Molly 11.50 Two and a Half Men 13.40 2 Broke Girls 14.10 The Big Bang Theory 15.35 How I Met Your Mother 17.00 Live: taff. «How I met your Mother»Klischee-Check18.00 Faces Studio 2015 18.10 Die Simpsons. Die sich im Dreck wälzen / König der Berge 19.05 Live: Galileo. Konsumgigant Milka 9.00 heute 9.05 Volle Kanne 10.30 Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Bares für Rares 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Köln 19.00 heute mit Wetter 19.25 Rosenheim-Cops 10.20 Stockinger 11.05 Sturm der Liebe 11.50 Thema 12.35 Newton 13.00 ZIB 13.15 heute mittag 14.00 Frisch gekocht Kochchampion 14.25 Tessa – Leben für die Liebe 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Die BarbaraKarlich-Show 17.00 ZIB 17.05 heute österreich 17.30 heute leben 18.30 heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.23 Wetter 19.55 Sport aktuell 5.35 Explosiv – Das Magazin 6.00 Live: Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Unter uns 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12 14.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18.45 RTL aktuell 19.05 Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20.00 Prominent! 20.15 Sing meinen Song – Das Tauschkonzert (5). Hartmut Engler (PUR). Gäste: Andreas Bourani, Yvonne Catterfeld, Sebastian Krumbiegel, Tobias Künzel, Christina Stürmer, Daniel Wirtz 21.50 Die Story. Dokumentationsreihe. Die PUR-Story 22.25 Meylensteine (5) Matthias Reim 23.25 Songs, die die Welt bewegten. Soundtracks für die Liebe 0.25 vox nachrichten 0.45 Sing meinen Song – Das Tauschkonzert (5) 2.10 Die Story 20.15 Die Simpsons. Im Zeichen der Kreuzfahrt / Der Spion, der mich anlernte 21.15 2 Broke Girls. Sitcom Der T-Shirt-Raub / Das Herzensprojekt 22.15 Mike & Molly. Comedyserie Peggys Geheimnis 22.45 Mom. Sitcom. Baxter in besseren Kreisen / Luxus macht nicht glücklich 23.40 Two and a Half Men. Sitcom Feuer und Flamme / Nutten, Nutten, Nutten 0.40 Fringe – Grenzfälle des FBI Versuchsperson 13 / Os 2.20 ProSieben Spätnachrichten 2.25 Mike & Molly. Comedyserie 20.15 Rach und die Restaurantgründer (4/4). Dokureihe 21.00 Frontal 21. Magazin. Quecksilbergefahr aus Kohle – Verhandlungen über Grenzwerte / Vorratsdatenspeicherung – Die unendliche Geschichte / Affäre um Sturmgewehr G36 – Kritiker wurden verfolgt 21.45 heute-journal. Wetter 22.15 Der könnte doch Dein Opa sein! Späte Väter 22.45 Live: Fussball. WM der Frauen. Vorrunde, Gruppe C: Schweiz – Kamerun. In der Pause: ca. 23.45 heute 1.00 SOKO Köln. Krimiserie 20.05 Seitenblicke 20.15 Universum. Dokumentationsreihe. Afrika – Der ungezähmte Kontinent (5/5): Sahara – Mächtiges Meer ohne Wasser 21.05 Report. Magazin. ÖVP: Operation Machtgewinn / Rotes Tuch rot-blau / Report-Fakten: Asyl / Gefährliche Gelsen 22.00 ZIB 2 22.25 Euromillionen 22.35 kreuz und quer. Reihe. Die Legionäre Christi – ein Skandal im Vatikan / Wir sind Pfarre 0.00 Crazy Heart. Drama (USA 2009). Mit Jeff Bridges 1.40 Seitenblicke. Magazin 20.15 Bones – Die Knochenjägerin. Krimiserie. Das schweigende Lämmchen / Duell zum Gesang der Unglücksvögel Mit Emily Deschanel, David Boreanaz, T.J. Thyne 22.15 CSI: Miami. Krimiserie Der Unterricht fällt aus In Notwehr erschießt Horatios Mitarbeiterin Calleigh den Fahrer eines heranrasenden Geländewagens. 23.10 The Blacklist. Karakurt 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Bones – Die Knochenjägerin Krimiserie 2.10 CSI: Miami. Krimiserie 3.00 RTL Nachtjournal TSR RSI LA 1 KABEL 1 3 SAT RTL 2 10.20 Raising Hope 10.40 Euronews 10.55 Les feux de l'amour 11.35 Scènes de ménages 12.10 Plus belle la vie 12.45 Le 12h45 13.15 Météo 13.25 Toute une histoire 14.35 L'histoire continue... 15.10 Joséphine, ange gardien 17.00 Major Crimes 17.45 Télé la question 18.10 Top Models 18.35 La roue de la chance 18.50 Météo régionale 18.55 Couleurs locales 19.20 Météo 19.30 Le 19h30 12.05 The Middle 12.30 Telegiornale 12.40 Meteo regionale 12.45 Molla l'osso 13.15 La vita secondo Jim 13.35 Covert Affairs 14.20 Men in Trees 15.00 Law & Order – I due volti della giustizia 16.00 Telegiornale Flash 16.05 Wimbledon. Film commedia (GB/F/USA 2004) 17.40 Tesori del mondo 18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00 Il quotidiano 19.45 Passatempo 19.55 Meteo regionale 5.40 Mord ist ihr Hobby 8.20 Navy CIS 9.20 The Mentalist 10.15 Teletips Schweiz 12.05 Numb3rs – Die Logik des Verbrechens 13.00 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist 15.50 Live: News 16.00 Castle 16.55 Mein Lokal, dein Lokal – Wo schmeckt's am besten? 17.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 18.55 Achtung Kontrolle! Einsatz für die Ordnungshüter 11.45 Gartenparadiese in Österreich. KraftQuelle 12.10 Am Schauplatz. Nie mehr Schule. Reportagereihe 13.00 ZIB 13.15 Universum 13.55 Universum 15.25 Universum 16.10 Universum 16.50 Universum 17.35 Über allen Gipfeln. Außergewöhnliches Portrait einer faszinierenden Frau: Ein Film über die Spitzenalpinistin Catherine Destivelle. 18.30 nano 19.00 heute 19.20 Kulturzeit 5.15 Grip – Das Motormagazin 6.00 Privatdetektive im Einsatz 6.50 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 7.50 Infomercial 8.05 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 9.05 Frauentausch 11.05 Family Stories 12.00 Köln 50667 13.00 Berlin – Tag & Nacht 14.00 Family Queen 15.00 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 17.00 Next, Please! 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 Météo 20.10 A bon entendeur Protections hygiéniques – ABE sans tabou! 20.55 Un prince (presque) charmant. Comédie sentimentale (F 2013). Avec Vincent Perez Regie: Philippe Lellouche 22.25 Infrarouge. Discussion. Loyer – alors, tu baisses? Invités: Ronald Zacharias (avocat), Christian Dandrès (avocat ASLOCA), Anthony Collé (CEO Groupe MK) u.a. 23.35 Tu honoreras ta mère et ta mère. Comédie (F 2012) Avec Nicole Garcia 1.05 Couleurs locales 20.00 Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Black Jack 21.10 Grey's Anatomy. Serie medicale. Non sognare, è finita Le vicende dei medici del reparto di chirurgia del Seattle Grace Hospital. 21.55 Revenge. Serie drammatica Rinascita / Rivelazione Con Madeleine Stowe, Emily VanCamp, Gabriel Mann 23.25 Meteo notte 23.30 La parte degli angeli. Film commedia (GB/F/B/I 2012) Con Paul Brannigan Regie: Ken Loach 1.10 Repliche continuate 20.15 Achtung Abzocke – Urlaubsbetrügern auf der Spur In Rio de Janeiro feiert Peter Giesel beim berühmten Karneval. Auf den Strassen tanzen Hunderttausende – ein gefundenes Fressen für Abzocker und Gauner. Vor laufender Kamera wird Giesel sein Handy geklaut. Auf Koh Samui erkundet unser Reporter das Nachtleben: Das geht mächtig in die Hose – und ans Portmonee. 22.20 K1 Magazin. Magazin 23.20 Mein Revier 1.30 Abenteuer Leben. Magazin 3.15 Late News 20.00 Tagesschau 20.15 Der letzte Weynfeldt TV-Kriminalfilm (CH 2010) Mit Stefan Kurt, Marie Bäumer. Regie: Alain Gsponer 21.45 Kino Kino. Rico, Oskar und das Herzgebreche / Victoria / Love & Mercy – Leben, Wahnsinn und Neustart 22.00 ZIB 2 22.25 Terra X. Raub der Mona Lisa 23.10 Kunst und Verbrechen (4/4) Die Kunst ist weg 23.55 Scheidung vom Kind. Väter nach der Trennung 0.25 10vor10 0.50 Der letzte Weynfeldt. TVKriminalfilm (CH 2010) 20.00 RTL II News 20.15 Die Bauretter. Doku-Soap Carsten (42), Derya (40) und ihr Sohn Can (6) leben in Köln in einem Rohbau ohne Sanitäranlagen und brauchen Hilfe. 22.15 Das Messie-Team – Start in ein neues Leben. Doku-Soap Der 37-jährige Paketzusteller Helge hat bereits zwei Wohnungen zugemüllt und droht nun im Chaos zu versinken. 0.15 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller. Doku-Soap 1.10 Die Zollfahnder – Hart an der Grenze (1). Reportagereihe 2.05 Ärger im Revier ARTE B3 SÜDOSTSCHWEIZ 3+ SWR 16.10 Heimathafen (1/2) 17.00 X:enius 17.30 Des Kaisers ewige Armee 18.25 Eine Sommerreise durch den Kaukasus 19.10 Journal 19.30 Im Bann der Jahreszeiten (2/5) 20.15 Operation weisse Weste 21.10 Im Visier der Kartelle 22.00 Gesprächsrunde 22.15 Drogen: Amerikas längster Krieg. Dokufilm (USA/D/NL/ GB/J/AUS 2012) 0.00 So kommst Du ins Weisse Haus! Dokufilm (F 2012) 17.00 Berggeschichten 17.30 Frankenschau aktuell 18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Gesundheit! 19.45 Dahoam is Dahoam 20.15 Tatort. Krimireihe (D 2011). Der Tote im Nachtzug 21.45 Rundschau-Magazin 22.00 Münchner Runde 22.45 Monica und David – Eine Liebe ohne Wenn und Aber. Dokufilm (USA 2009) 23.50 Rundschau-Nacht 0.05 An ihrer Seite. Liebesdrama (CDN/GB/USA 2006) 18.30 Homegate TV 19.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 19.30 Homegate TV 20.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 20.30 Homegate TV 21.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 21.30 Homegate TV 22.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 22.30 Homegate TV 23.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 23.30 Homegate TV 0.00 Nachrichten «SO informiert» mit Wetter 6.00 ESO.TV 8.00 HSE24 9.00 ESO. TV 16.05 How I Met Your Mother 18.30 The Big Bang Theory 20.15 Die Bachelorette. Doku-Soap 21.30 The Big Bang Theory. Prinzessinnen der Wissenschaft / Ordnung in der Abstellkammer / Kein Job fürs Leben / Abschluss-Probleme 23.20 The Big Bang Theory 23.50 The Big Bang Theory 0.15 The Big Bang Theory 0.37 The Big Bang Theory 17.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 natürlich! 18.45 Landesschau BW 19.30 Landesschau aktuell 20.00 Tagesschau 20.15 Marktcheck 21.00 Die Haushaltsprofis 21.45 Landesschau aktuell 22.00 Familie Heinz Becker 22.55 Freunde in der Mäulesmühle 23.25 Das Beste aus «Verstehen Sie Spass?» 23.50 Familie Heinz Becker 0.50 Spätschicht – Die Comedy Bühne TV-TIPPS Kochen ist Chefsache 20.00 | SRF ZWEI KOMÖDIE: Der berühmte Koch Alexandre Legard (Jean Reno, l.) führt ein Gourmetrestaurant in Paris, doch ihm droht der Verlust seiner drei Sterne. Denn der neue Manager verlangt Gerichte der modernen Molekularküche, die der Traditionalist Legard verweigert. Der Zufall führt Legard und den jungen experimentierfreudigen Kochkünstler Jacky Bonnot (Michaël Youn) zusammen. Gemeinsam gestalten die zwei leidenschaftlichen Köche eine neue Speisekarte. Dabei ist es nicht unbedingt förderlich, dass beide Köche echte Sturköpfe sind. Tatort: Der Tote im Nachtzug 20.15 | B 3 KRIMIREIHE: Im Nachtzug aus Warschau wurde eine blutüberströmte Leiche mit Schusswunde gefunden. Frank Steier (Joachim Król), nach einer Stichverletzung eben erst aus der Reha entlassen, und seine Kollegin Conny Mey (Nina Kunzendorf) sind vor Ort. Alles sieht zunächst nach einem Raubmord aus, doch dann verfolgen die beiden noch eine weitere Spur. Der letzte Weynfeldt 20.15 | 3SAT TV-KRIMINALFILM: Adrian Weynfeldt (Stefan Kurt), Mitte 50, nimmt eine geheimnisvolle Frau zu sich nach Hause. Lorena (Marie Bäumer) macht ihn für ihr Leben verantwortlich und lässt sich von ihm aus finanziellen Engpässen helfen. So beginnt er, ihre Schulden bei einem Mann namens Pedroni zu begleichen, angeblich ein Geldeintreiber. Dann bittet sein alter Freund Baier ihn um einen unmöglichen Gefallen. Vincent will Meer 20.15 | SAT.1 TRAGIKOMÖDIE: Der vom TouretteSyndrom geplagte Vincent (Florian David Fitz), die magersüchtige Marie und der Zwangsneurotiker Alexander reissen aus einer Klinik aus, um die Asche von Vincents verstorbener Mutter ins Meer zu streuen. Während die drei versuchen ihr Leben draussen auf die Kette zu kriegen, nehmen Vincents Vater und eine Psychologin die Verfolgung auf. Das Trio kann sich immer wieder entkommen. Swimming Pool 23.15 | WDR THRILLER: Die Krimiautorin Sarah Morton versucht, in dem abgelegenen Landhaus ihres Verlegers John Bosload eine anhaltende Schreibblockade zu überwinden. In die ruhige Idylle platzt eines Tages Julie (Ludivine Sagnier), Johns lebenslustige Tochter. Deren turbulentes Liebesleben erweist sich schon bald als wunderbare Inspirationsquelle für Sarah. Doch mit dem Auftauchen einer Leiche nehmen die Ereignisse plötzlich eine düstere Wendung. Crazy Heart 0.00 | ORF 2 DRAMA: Seit Jahren tingelt der einst hoffnungsvolle Musiker Bad Blake (Jeff Bridges) durch schummrige Bars, billige Motels und schmuddelige Bowlinghallen. Bei einem alkoholumnebelten Auftritt im mexikanischen Santa Fe trifft er auf die alleinerziehende Journalistin Jean Braddock, der es gelingt, hinter die Fassade des abgehalfterten Musikers zu blicken. Blake erkennt, dass Jeans Zuneigung seine letzte Chance auf ein glücklicheres Leben sein könnte. 27 WETTER & BÖRSE Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 DIE SÜDOSTSCHWEIZ HEUTE LUFTBELASTUNG Häufig bewölkt und weiterhin Regenschauer Rapperswil 15° Allgemeine Lage Die Schweiz liegt zwischen einem Hoch über dem Ostatlantik und einem Tief über Italien. Viel Feuchtigkeit befindet sich in der Luft. 17° 17° 15° Walenstadt 15° Sargans Glarus 15° Braunwald 15° 18° Disentis Sedrun 13° 15° 17° * Tagesmaximalwert ** Gleitendes 24h-Mittel 10° 16° Chur 12° 14° 10° 8° 14° 14° 17° 14° NO2** [μg/m3] 64 47 82 120 10 35 8 80 QUELLE: OSTLUFT, ANU GR Sonne Scuol 11° Ozon* [μg/m3] SONNE UND MOND Mondphasen Aufgang 05:39 Aufgang 05:26 10° 16.6. Obsigend seit 3.6. 23:12 Uhr Untergang 21:18 Untergang 20:56 24.6. 8.7. Obsigend ab 1.7. 8:49 Uhr Morgen 30 km/h Das aktuelle Wetter online unter: suedostschweiz.ch/ wetter Poschiavo 2.7. Nidsigend ab 16.6. 21:43 Uhr WINDPROGNOSEN Weissfluhjoch Heute St. Moritz Silvaplana San Bernardino 11° 12° Davos Savognin Splügen Vaduz Chur Davos Grenzwert 14° Arosa Lenzerheide Ilanz Südostschweiz Heute In der Südostschweiz liegt weiterhin feuchte Luft. Diese wird mit der Bise an die Voralpen und ins Rheintal gedrückt. Es sind immer wieder Regengüsse zu erwarten. Diese können kurzzeitig starken Regen verursachen. Auch am Nachmittag ist der Himmel oft bewölkt und es fällt noch zeitweise Regen. Auch im Süden regnet es am Nadchmittag zum Teil kräftig. Die Temperatur steigt auf etwa 20 Grad. Vor- Nach- Abend mittag mittag Wildhaus 16° Messung 15.6.2015, 16 Uhr 15 km/h 0 km/h Silvaplanersee Heute Morgen Heute Morgen Heute Morgen 40 km/h PROFIL 20 km/h 0 km/h 4° 19° Buchs 17° Pizol 4° 18° Landquart Chur 12° Weissfluhjoch Davos 3° Piz Kesch 14° 17° St. Moritz Poschiavo Zürichsee 30 km/h 15 km/h 0 km/h Walensee 16° 17° Rapperswil Hochybrig 1° 17° Glarus 11° 15° Tödi 30 km/h Disentis 19° Greina-Ebene 14° 15 km/h 22° Cimetta Locarno Mesocco 0 km/h Mittlere prognostizierte Windgeschwindigkeit (blau), Windböen (rot) und Windrichtung (schwarze Pfeile). SCHWEIZ HEUTE Am Dienstag weht Bise. Die Luft ist feucht und es sind immer wieder Regengüsse zu erwarten. Auch am Nachmittag ist der Himmel oft bewölkt. Im Flachland sind am Nachmittag einige Aufhellungen möglich. Den Alpen entlang bleibt es bewölkt und es fällt noch zeitweise Regen. Anteil an der möglichen Sonnenscheindauer 15° 19° Basel Zürich > 90 % 70 – 90 % St. Gallen 40 – 70 % 18° Luzern Bern 17° 18° 21° St. Moritz 22° Sitten Genf 10 – 40 % 18° Chur < 10 % 14° Bellinzona 22° EUROPA HEUTE Mittwoch Engadin Freitag Samstag Sonntag 10 35º 30º 10 20° 9° 18° 15° 18° 15° 13° / 20° 12° / 20° 12° / 24° 10 5 101 Kopenhagen Dublin Berlin 14° 16° 21° 12° 18° 11° 17° 15° 11° 21° 18° 4° / 15° 11° / 22° 4° / 15° 11° / 22° 4° / 16° 102 London 5 102 Brüssel Paris 14° 19° 18° 15° 18° 17° 12° / 19° 12° / 19° 11° / 21° Vormittag Nachmittag Abend Vormittag Nachmittag Abend Tageswetter min °C / max °C Tageswetter min °C / max °C Tageswetter min °C / max °C Nizza H Kiev Wien T Madrid Lissabon Algier Tunis 15º Budapest Dubrovnik Rom Malaga 20º 0 102 Prag Bern 10 15 12° / 21° 25º Warschau 1010 Linthgebiet 1005 1010 Stockholm 0 Südbünden Helsinki Oslo 05 15 Rheintal/ Mittelbünden 15° Donnerstag 10 Der Mittwoch verspricht trockenes Wetter mit Bise und flachen Quellwolken. Dazwischen scheint häufig die Sonne. Am Donnerstag ist das Wetter zuerst auch noch trocken. Am Nachmittag erreicht eine Störung die Schweiz. Etwas Regen ist in der Südostschweiz im Verlauf des Nachmittags wahrscheinlich. Der Regen zieht sich noch bis in den Freitagmorgen hin. Danach folgt trockenes und teils sonniges Wetter. Die Temperatur bleibt bei etwa 20 Grad. Die Tendenz für das Wochenende ist noch unsicher. 1000 AUSSICHTEN 10º Bukarest 5º Istanbul 0º Athen -5º Grafik und Prognose Meteotest Bern DIE BÖRSE Aktien Zürich schliessen mit Griechenland-Krise schwächer SMI SIX: SCHWEIZER AKTIEN 8 924.67 Kurs +/-% 15.06. 12.06. Airopack Tech. 10.35 0.0 Allreal N 129.5 – 0.38 Alpha Petro. N 0.06 – 14.3 Alpig Holding N 83.6 – 1.42 Also Holding N 56.35 – 1.14 AMS I 41.8 – 2.79 APG N 386 + 0.32 Arbonia Foster N 19 – 0.52 Aryzta N 51.25 – 1.63 Ascom N 16.95 0.0 Bachem N 51.2 0.0 Bâloise N 113 – 0.79 Bank Coop I 41 – 0.24 Barry Callebaut N 1106 – 1.25 Basilea Pharma. N 123.5 – 2.14 BB Biotech N 278 – 3.14 BC Vaudoise N 555.5 0.0 Belimo N 2288 + 0.31 BKW N 34.7 – 0.29 Bobst N 42.8 – 0.93 Bossard N 106.9 – 2.29 Bucher Ind. N 240.2 – 1.23 Burckhardt Co. N 395.3 – 0.94 Cembra Money N 56.75 – 2.16 Ch. Vögele Hold. I 11.95 – 0.42 Cham Paper N 240 – 3.61 Cicor Technol. N 31.95 – 3.03 Clariant N 19.19 – 2.14 Coltene N 70.55 – 6.31 Conzzeta 3497 – 0.03 Cosmo Pharma. 153.8 – 1.47 Cytos Biotech. N 0.56 – 1.75 Dätwyler I 123.8 – 5.06 DKSH Hold. 69.9 – 1.83 Dottikon N 198.2 – 4.02 Dufry N 138.5 – 0.57 EFG N 13.45 – 2.18 52-W.Tief 7 852.83 –1.13 ▼ 52-W.Hoch 9 474.95 Dow Jones Die Börse in Zürich stand am Montag unter dem Eindruck der Griechenland-Krise. Das neuerliche Scheitern von Gesprächen zwischen dem Land und seinen Gläubigern drückte die Börsen in Europa und auch in den USA. Der schweizerische Markt konnte sich aber etwas besser halten als die meisten anderen Börsenplätze in Europa.In Amerika belasteten auch neue Konjunkturdaten, die schwach ausfielen. Am Mittwoch wird die US-Notenbank nach einer zweitägigen Sitzung über ihre aktuelle geldpolitische Linie informieren.Dies sorgte im Vorfeld für Unsicherheit. Der SMI verlor 1.1 Prozent auf 8925 Punkte.Der Umsatz fiel auf 36.1 (42.7) Millionen Aktien. Belastung kam von den Schwergewichten Novartis und Roche,die sich um 1.4 Prozent bzw 1.9 Prozent verbilligten. 9700 9200 8700 8200 7700 WICHTIGE BÖRSEN-INDIZES REGIONALE AKTIEN SPI Dax Euro Stoxx 50 Nikkei 225 9 067 10 985 3 438 20 388 –1.17% –1.89% –1.85% –0.09% ▼ ▼ ▼ ▼ Tief 16.75 91.35 56.6 18.57 277.5 1427 56.5 33.77 64.15 76.05 68.8 238.8 1597 350 69.25 494.2 273.2 11.83 13.58 257.9 463 314 16.45 1249 67.5 330 J A S O N D J F MA M J 52 Wochen Range Hoch 22.31 145.5 82.9 27.64 371.9 1948 81.9 53.05 77 102.7 94.2 295.8 2198 543.5 96.95 587.5 435.2 41.31 20.78 334.6 535 426.5 19.25 1552 97 372 Tops / Flops 15.06. Transocean N Syngenta N Nestlé N Geberit N Roche GS SGS N 16.4 399.1 69.2 326.9 263.7 1 769 Div. ABB N 0.55 Actelion N 1.3 Adecco N 2.1 CS Group N 0.7 Geberit N 8.3 Givaudan N 50 Holcim N 1.3 Julius Bär N 1 Nestlé N 2.2 Novartis N 2.6 Richemont N 1.4 Roche GS 8 SGS N 68 Swatch I 7.5 Swiss Re N 7.25 Swisscom N 22 Syngenta N 11 Transocean N 0.14 UBS Group 0.5 Zurich Insur. N 17 Bank Linth N Ems-Chemie N Glarner KB N GrauB KB PS Repower PS St. Galler KB N 8 11 0.6 38 2 15 Kurs +/- % 15.06. 12.06. ■■■■■ –0.99 20.98 139.2 ■■■■■■■ –1.35 74.4 ■■■■■■■■ –1.59 25.67 ■■■■■■■■ –1.46 326.9 ■■■■■■■■■■ –2.01 1634 ■■■■■■ –1.21 69.7 ■■■■■■ –1.2 51.05 ■■■■■■ –1.07 ■■■ –0.43 69.2 93 ■■■■■■■ –1.43 ■■■■ –0.58 77.1 263.7 ■■■■■■■■■ –1.86 ■■■■■■■■■ 1769 –1.72 369.6 ■■■■■■ –1.12 83.75 ■■■■■■ –1.18 523.5 ■■■■■■ –1.04 ■■■ –0.35 399.1 16.4 ±0 ■■■■ 20.04 –0.64 287.1 ■■■■■■ –1.14 515 +0.1 393.3 +0.06 18.75 ±0 ■■■■ 1520 71 ■■■■■■■■■■ ■■■ 347.3 ■ ■ –0.59 –2.07 –0.5 +/0.0% –0.35% –0.43% –2.01% –1.86% –1.72% ▶ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ MKP in Mio. 48 563.31 15 886.68 13 323.69 42 057.61 12 356.31 15 087.68 22 797.92 11 425.47 223 156.16 248 960.35 40 246.2 185 265.78 13 837.89 11 398.46 31 046.71 27 118.32 37 094.61 6 130.82 74 976.53 43 178.72 414.78 9 197.74 215.63 1 140 44.38 1 935.37 Emmi N 307 + 0.74 Evolva Holding N 1.66 – 1.78 Feintool Intern. N 98.6 – 2.86 Flugh. Zürich N 745 – 1.84 Forbo N 1132 – 0.44 Galenica NA 962 – 1.03 GAM N 20.05 – 2.2 Gategroup N 29.35 – 2.33 GrauB KB PS 1520 – 0.59 Gurit I 400.5 – 4.42 Helvetia Hold. N 514 – 1.44 Huber + Suhner N 42.3 – 1.05 Implenia N 57 – 1.21 Inficon N 335 – 0.07 Intershop 400.5 + 0.06 Kaba N 577 – 2.37 Kardex N 55.95 – 0.27 Komax N 160.7 – 0.43 Kudelski I 13.5 – 1.46 Kühne & Nagel N 128.1 – 2.36 Kuoni N 283.5 – 1.56 Lem Hold. N 790 – 2.35 Leonteq N 163.2 – 0.43 Liechtenst. LBK I 37.75 + 0.4 Lindt & Spr. N 59190 – 1.17 Logitech Int. N 13.95 – 2.45 Lonza N 123.6 – 1.9 Luzerner KB N 356 + 0.21 Meyer Burger N 9.22 + 1.21 Micronas N 5.66 – 1.74 Mikron N 5.94 + 0.17 Mobilezone I 16.7 – 1.18 Mobimo N 194.7 – 1.22 Myriad N 6.08 – 2.56 OC Oerlikon N 11.75 – 1.26 Orascom N 12.9 – 2.27 Orior N 56.35 – 0.88 Panalpina N 122.7 – 1.6 Pargesa I 63.9 – 1.77 Partners Group N 286 – 3.21 AUSLANDSAKTIEN Phoenix Mecano I 438.5 – 1.02 PSP Swiss Prop. N 79.35 – 0.75 Repower I 90 0.0 Rieter N 150.9 – 1.95 Roche I 260 – 1.89 Romande Energ.N 1100 0.0 Schaffner N 231.9 + 0.39 Schindler PS 160.7 – 2.31 Schmolz+Bick. N 0.88 0.0 Schweiter Techn. I 746 – 0.93 Siegfried N 162.3 – 1.99 Sika I 3195 + 0.06 SNB N 1147 – 1.12 Sonova N 132.7 – 1.7 Straumann N 255 0.0 Sulzer N 100.2 – 1.47 Swatch N 72.3 – 1.16 Swiss Fin. & Pr. N 82.55 – 0.54 Swiss Life N 209.8 – 2.05 Swiss Prime Site 74.3 – 1.98 Swisslog N 1.35 0.0 Swissquote N 26.8 – 1.29 Tamedia N 155.5 – 0.96 Tecan N 120.7 – 0.98 Temenos N 33.15 – 0.15 U-Blox N 196.2 – 0.66 Valartis Group I 13.2 0.0 Valiant N 92 0.0 Valora N 190 – 0.52 Von Roll I 0.97 – 1.02 Vontobel N 42.35 – 1.74 VP Bank I 79.05 – 0.5 VZ Hold. N 211.6 – 1.12 Ypsomed N 104.5 + 0.29 Zuger KB I 4459 – 0.91 in Kurs +/-% Landeswährung 15.06. 12.06. Alcoa (US) 12.02 – 0.29 Alstom (FR) 26.34 – 0.25 Anglo Ameri. (GB) 994.4 – 1.15 BASF NA (DE) 81.1 – 1.34 Bayer NA (DE) 124.1 – 2.59 Boeing (US) 142 – 0.57 BP (GB) 435.1 – 0.58 Coca Cola (US) 39.61 – 0.88 Danone (FR) 60.34 – 0.56 Dt. Bank NA (DE) 27.71 – 2.6 Exxon Mobil (US) 83.43 – 0.7 Gen. Electr. (US) 27.16 – 0.84 Gen. Motors (US) 35.57 – 0.38 Google Inc. A (US) 541.1 – 1.17 IBM (US) 165.6 – 0.86 Intel (US) 31.36 + 0.14 Lafarge (FR) 59.11 – 2.28 Pfizer (US) 33.99 – 0.64 Philip Morris (US) 81.15 – 0.87 Royal D.Shell (GB) 25.75 – 0.19 RWE St. (DE) 19.61 – 1.83 Schlumberg. (US) 89.03 – 1.24 Siemens NA (DE) 92.35 – 1.97 Unilever N.V. (NL) 36.87 – 0.69 Vodafone Grp. (GB)231.2 – 1.32 VW Vz. (DE) 208.8 – 2.18 WÄHRUNGEN 15.06. 1 austr. Dollar 100 dän. Kronen 1 brit. Pfund 1 Euro 1 kan. Dollar 100 norw. Kronen 100 schw. Kronen 1 US-Dollar Ank. 0.68 13.15 1.38 1.02 0.72 11.3 10.65 0.9 Noten Verk. 0.76 14.9 1.53 1.08 0.8 12.9 12.15 0.97 Ank. 0.7086 13.8203 1.4253 1.031 0.7446 11.8119 11.2147 0.9195 Devisen Verk. 0.7314 14.2055 1.4651 1.0597 0.7653 12.1471 11.531 0.945 MÜNZEN/METALLE 15.06. (1kg/CHF) Ank./Verk. Gold 35 357 / 36 238 Silber 468 / 590.22 Platin 32 331 / 36 885 Palladium 21 739 / 24 923 15.06. Ank./Verk. Gold (1uz/CHF) 1 104 / 1 149 Vreneli (10 Fr.) 108 / 164.5 Vreneli (20 Fr.) 212 / 228 Krüger-Rand 1 108 / 1 170 Stand: 19:45 Uhr ME(S)Z Erläuterungen: Aktienkurse der entsprechenden Heimatbörse; * = letztgenannter Kurs; Div. = Dividende; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; N = Namensaktien; PS = Partizipationsscheine; MKP = Marktkapital; das 52-Wochen-Tief/Hoch bezieht sich nur auf börslichen Handel. Münzen / Metalle = Degussa Goldhandel AG. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle VERANSTALTUNGSKALENDER erotik.suedostschweiz.ch AUSSTELLUNGEN WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER Öffentliche Führung: «Mit dem Ohr durchs Museum» Chur 16.Juni 18.00 Rätisches Museum, Hofstr. 1 Rätisches Museum DIVERSES WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER Gourmet Abend mit Andreas Caminada im Bahnmuseum Albula in Bergün Bergün/Bravuogn 27.Juni 18.00–23.30 Bahnmuseum Albula www.bahnmuseum-albula.ch KINO WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER A LITTLE CHAOS, ab 12 J, E/d/f Chur 16.Juni 18.30 Kinocenter, 081 258 32 32 www.kinochur.ch GIOVANNI SEGANTINI - MAGIE DES LICHTS, ab 8 J, Deutsch Chur 16.Juni 18.45 Kinocenter, 081 258 32 32 www.kinochur.ch HOT PURSUIT, ab 12 J, Deutsch Chur 16.Juni 21.00 Kinocenter, 081 258 32 32 www.kinochur.ch JURASSIC WORLD in 2D, ab 12 empf. 14 J, Deutsch Chur 16.Juni 18.30 Kino Apollo, 081 258 34 34 www.kinochur.ch JURASSIC WORLD in 3D, ab 12 empf. 14 J, Deutsch Chur 16.Juni 21.00 Kino Apollo, 081 258 34 34 www.kinochur.ch KÜHE, KÄSE UND 3 KINDER, ab 6 J, OV/d Chur 16.Juni 18.30 Kinocenter, 081 258 32 32 www.kinochur.ch SPY, ab 12 empf. 14 J, Deutsch Chur 16.Juni 20.45 Kinocenter, 081 258 32 32 www.kinochur.ch THE AGE OF ADALINE, ab 12 J, Deutsch Chur 16.Juni 20.30 Kinocenter, 081 258 32 32 www.kinochur.ch KONZERTE WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER Bergkirchli-Konzert, Kurzweiliges Konzert bei Kerzenlicht, mit Chr. Albrecht, Orgel Arosa 16.Juni 17.00 Bergkirchli www.arosakultur.ch «Canturia» (Chur) und «AdLibitum» (Zug) singen englische Chormusik, div. Epochen Chur 21.Juni 17.00 St. Luzikirche Canturia Chur SPORT WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER Swiss Irontrail 2015 - beyond the limit! Davos,Bergün,Arosa 13.Aug.–15.Aug. Arkadenparkplatz Davos www.irontrail.ch THEATER WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER Freilichttheater «Der Besuch der alten Dame» Reservation 081 921 60 75 Valendas 17.Juni–20.Juni 20.30 Dorfplatz theatergruppe- UNTERHALTUNG WO DATU M Z EIT O RT V ERANSTALT ER TITANIC - DAS MUSICAL Walenstadt 22.Juli–29.Aug. 19.45–22.30 Walensee-Bühne Walensee-Bühne Chur, Hinterm Bach 26 Asian, spezielle Massagen. 076 750 55 42 Tel. 076 503 78 29 Zum 1. Mal in Chur – Geile Polin! Grosse Oberweite, sehr schlank, heisser Knackarsch. 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Die Würfel waren bereits eine Woche zuvor gefallen, als die Nordbündner beim FC Sargans dem Druck des Siegenmüssens nicht standhielten und trotz Chancenplus die im Fernduell mit Bad Ragaz matchentscheidende 0:2-Niederlage kassierten. Es ist ein bitterer Fall für den Ausbildungsverein, der seit zehn Jahren nur noch eine Richtung kennt: abwärts. «Wir haben die Qualität der Mannschaft massiv überschätzt.» Kaspar Weber Funktionär FC Landquart-Herrschaft EISHOCKEY Erstligist Arosa hat den Vertrag mit Verteidiger Andreas Pianta (20) um ein Jahr verlängert. GV des EHC Chur Morgen Mittwoch um 19 Uhr findet die Generalversammlung der EHC Chur Capricorns in der City West Event Hall statt. SCHWINGEN FCLH-Präsident Urs Bearth: «Auswärtige, Einheimische – wir haben in der Trainerfrage doch alles probiert.» fest: «Der Zug nach vorne ist noch nicht abgefahren.» Es folgte indes kein Höhenflug, sondern eine inferiore Rückrunde mit bloss sieben Punkten aus elf Partien mit einem Torverhältnis von 9:23. Nach der 0:3-Niederlage beim späteren Aufsteiger Triesen, der fünften in Folge, wurde drei Runden vor dem Saisonende die Reissleine gezogen. Roger Tarnutzer ersetzte Troisio. «Wir alle haben die Qualität der Mannschaft massiv überschätzt», gesteht Weber. Im Endeffekt war der ambitionierte Trainer, der jede Partie per Videostudium mit seinen Kickern aufarbeitete, definitiv am falschen Ort. Erfolgte der Trainerwechsel zu spät? «Im Nachhinein ist man immer schlauer», sagt Bearth. Unter Pragmatiker Tarnutzer glückte zwar die Premiere mit einem 1:0-Sieg über Thusis-Cazis. Doch stoppen liess sich der Negativtrend nicht mehr. Zum zweiten Mal in Folge leistete sich die Vereinsführung einen Fehlgriff in der Trainerfrage. In der Spielzeit 2013/14 erwies sich die Beförderung des langjährigen Nachwuchstrai- ners Ruedi Sutter als falsche Entscheidung. Beat Taxer, Trainer aus erfolgreicheren Tagen, kehrte daraufhin nochmals in die Verantwortung zurück. Er bewahrte den Verein vor dem Abstieg. «Auswärtige, Einheimische: Wir haben doch in der Trainerfrage alles probiert», sagt Bearth fast hilflos. Ohne Guler und Marcel Fausch Zwölf Monate später ist er nun Tatsache, der Fall des FCLH in die 4. Liga. Ein Blick in die Geschichte dokumentiert die historische Dimension. Letztmals kickte der damalige FC Landquart in der Saison 1964/65 in der 4. Liga. Damit zu den langfristigen Fehlern auf dem Sportplatz Ried. Auf zwei falschen Trainerentscheidungen alleine liegt der ungebremste Niedergang sicherlich nicht begründet. Rückblende: Von 2001 bis 2005 gehörte der Verein der 2. Liga interregional an, danach bis 2011 der 2. Liga regional. Und nach wie vor verfügt der FCLH über eine relativ grosse Nachwuchsabteilung mit rund 200 Junioren. Was also läuft schief? Weber nennt Standort- Bild Theo Gstöhl nachteile und das Nachwuchskonzept des Bündner Fussballverbandes (BFV) als Hauptübel. Er sagt: «In der 2. Liga interregional blieben die starken Junioren bei uns. Und wir lockten auch Spieler aus Sargans, Mels oder dem Fürstentum Liechtenstein an.» Heute muss der Verein feststellen, dass der wirklich talentierte hauseigene Nachwuchs auf der Stufe B- oder CJunioren zur Konkurrenz ins «Ländle» oder Sarganserland, oder in die BFV-Nachwuchsequipen abwandert. «Sind die Spieler einmal weg, kehren sie nicht mehr zurück», moniert Weber. Die Namen: Marco Colocci, die Piperno-Brüder, Dukagjin Kameri, allesamt 1.-Liga-Spieler. Und trotzdem bekennen Bearth wie Weber, dass der 4.-Liga-Abstieg ein nicht zu rechtfertigender Betriebsunfall ist. Zumindest die 3. Liga soll es sein am Sportplatz Ried. Angestrebt wird der Wiederaufstieg mit Tarnutzer, ohne auswärtige Spieler, aber auch ohne die langjährigen Teamstützen Andy Guler und Marcel Fausch. Beide treten am Tiefpunkt des Vereins zurück. Ein Abstieg in die 1. Liga hier, ein Anklopfen an die höchste Spielklasse dort: Die in der Nationalliga vertretenen Bündner Tennis-Equipen blicken auf eine gänzlich unterschiedliche Interclubsaison zurück. «Es ist dumm gelaufen. Das Glück war nicht auf unserer Seite», sagt Sara Kleemann, Captain der NationalligaC-Frauen vom TC Chur, über die abgelaufene Interclubsaison, die für die Churerinnen im Abstieg mündete. Kleemann klagt aus gutem Grund, denn lostechnisch waren die Churerinnen nicht vom Glück begünstigt. «Die Gegner waren extrem stark», findet Kleemann nicht zu Unrecht. Vor allem auf den vorderen Positionen waren die Churerinnen ihren Gegnern klar unterlegen. Nachdem sie zuvor dreimal die Klasse halten konn- Die Tour de Suisse rollt heute auf der vierten Etappe kurz durch Graubünden. Der Start erfolgt um 13.10 Uhr in Flims Waldhaus. Das Rennen wird allerdings erst nach der 12,8 Kilometer langen Abfahrt hinunter nach Tamins um 13.32 Uhr bei der Ems-Chemie auf der Reichenauerstrasse freigegeben. Anschliessend führt der Rennparcours über Domat/Ems (13.34), Chur (Kasernenstrasse, Ringstrasse 13.43, Masanserstrasse), weiter über die Kantonsstrasse nach Trimmis (13.51), Zizers (13.56) und Landquart (13.59) nach Maienfeld (14.08), ehe der Tross auf der Rheinbrücke vor Bad Ragaz in den Kanton St.Gallen wechselt. Das Etappenziel in Schwarzenbach bei Wil (St.Gallen) erreichen die Radprofis via Toggenburg – Bergpreis in Wildhaus (15.18) –nach 193,2 Rennkilometern gemäss Marschtabelle etwa um 18.15 Uhr. (ca) Pianta bleibt in Arosa Churer Abstieg, Bonaduzer Höhenflug von Jonas Schneeberger Tour de Suisse rollt durch Graubünden Auf einen Blick Troisios fatale Kampfansage Am Tag danach herrscht Ratlosigkeit. Er wisse halt auch nicht, woran es gelegen habe, sinniert Präsident Urs Bearth. «Glauben sie mir. Wir hätten ansonsten etwas dagegen unternommen.» Für die Negativentwicklung gibt es zwei Erklärungen. Eine kurz-, aber auch eine mittelfristige. Kaspar Weber ist für beide Fehlentwicklungen der richtige Ansprechpartner. Er führte den Verein als Bearths Vorgänger während sechs Jahren als Präsident und war zuletzt als Sportchef fürs Fanionteam verantwortlich. Zur kurzfristigen Komponente: «Wir haben die Lage komplett falsch eingeschätzt», gesteht Weber. Denn am Anfang des Abstiegs stand eine Kampfansage des neuen Trainers Toni Troisio. Hoch hinaus wollte der frühere Torhüter des FC Landquart, der mit guten Referenzen und viel Elan im Sommer seit Amt angetreten hatte. Troisio sprach keck von einem Angriff auf die Spitzenpositionen. Noch vor dem Start zur Frühlingsrunde hielt er 29 ten, waren sie diesmal von Beginn weg auf verlorenen Posten. Sowohl in den drei Gruppenspielen als auch im Abstiegsspiel unterlagen sie klar, von den 24 bestrittenen Partien gewannen sie lediglich drei. Chur mit Los- und Wettkampfpech Gänzlich hoffnungslos war das Unterfangen Ligaerhalt gleichwohl nicht. «Mit etwas mehr Wettkampfglück wären ein paar Punkte mehr dringelegen», sagt Kleemann und verweist auf die sechs verlorenen «Dreisätzer» (bei nur einem gewonnenen). Hätte ihr Team den Gang in die Abstiegsrunde nicht als Gruppenletzte antreten müs- sen, wäre der Ligaerhalt machbar gewesen. Jedoch fehlten zum dritten Gruppenrang doch sieben Punkte. Ob es die Equipe in dieser Konstellation nächste Saison in der 1.Liga noch gebe, sei offen. Sie liessen die Saison erst sacken, bevor Entscheide gefällt würden, so Kleemann. Bonaduz NLB-tauglich Bedeutend erfolgreicher verlief die Saison für die Ü30-Frauen vom TC Bonaduz: Das Team um Captain Anita Ott und Teamleaderin Manuela Pinchera verblüffte in den Gruppenspielen mit drei Siegen und 13 von möglichen 18 Punkten. Gestoppt wurden die Bonaduzerinnen erst im zweiten und entscheidenden Aufstiegsspiel, nachdem sie sich in der ersten Runde gegen Visp hauchdünn durchgesetzt hatten. In der finalen Partie um den Aufstieg in die NLA hatten die Bonaduzerinnen wenig zu bestellen: Gegner Nyon, der Stammklub von FrenchOpen-Champion Stan Wawrinka und Paris-Halbfinalistin Timea Bacsinszky, empfing sie mit einer ambitionierten Formation, die den Aufstieg vehement und letztlich mit Erfolg anstrebte. «Wir übertrafen unsere Erwartungen auch so», sagt Anita Ott trotzdem zufrieden. GONZENSCHWINGET IN TRÜBBACH Schlussgang: Samuel Giger (Ottoberg) bezwingt Ruedi Eugster (Mels) nach 1:12 Minuten mit Kurz und Nachdrücken. – Rangliste: 1. Giger 59,00. 2. Beat Bernold (Mels) 57,50. 3. Eugster und Pirmin Gmür (Amden) je 57,25. 4. Edi Bernold (Walenstadt) 57,00. 5. Reto Schlegel (Flumserberg), Beda Coray (Altstätten), Christian Biäsch (Davos) und Christian Bernold (Walenstadt) je 56,75. BERN-JURASSISCHES IN LA NEUVILLE Schlussgang: Kilian Wenger (Horboden) bezwingt Florian Gnägi (Aarberg) nach 11:30 Minuten mit Schlungg-Abfangen. Rangliste: 1. Wenger 59,25. 2. Stefan Marti (Oberbütschel) 57,50. 3. Gnägi, Konrad Steffen (Koppigen), Hanspeter Luginbühl (Aeschiried) und Christian Gerber (Röthenbach), je 57,25. 4. Alfred Graber (Biglen) und Dominic Bloch (Vinelz), je 57,00. SCHIESSEN SCHWEIZER GRUPPENMEISTERSCHAFTEN Gewehr 300. 1. Runde. Feld A. Bündner Teams, die sich für die 2. Hauptrunde qualifiziert haben: SG Haldenstein 1 (970 Punkte), Stadt Chur 1 (965) SG Haldenstein (963), Davos Schiesssport (956), Societad da tir Vorab Ruschein (954) und die Feldschützen Felsberg (951). – Ausgeschieden: Uniun da tir Laax-Falera (950), Societad da tir Vial Sumvitg (947), Societad da tir Castrisch (942), Uniun da tir Sedrun-Tujetsch (939) sowie der SV Fideris (936). – Die besten Einzelresultate: Monsch Meinrad (SG der Stadt Chur) und Christian Felix (SG Haldenstein) je 198 Punkte. Otto Bass (Vial Sumvitg) 196. Roman Egger (Vorab Ruschein), Georg Maurer (FS Felsberg), Leonhard Lütscher, Beat Walser und Andreas Lütscher (alle SG Haldenstein) je 195. Feld D (Ordonanzgewehre). Bündner Teams, die sich für die 2. Hauptrunde qualifiziert haben: SV Tomils 1 (697 Punkte), SV Monstein 1 (690), SV Monstein 2 (685), Davos Schiess Sport (684), Societad da tir Vorab Ruschein (684), SV Malix (681), Società da tregants Sent (680), SV Tomils 2 (679) und die Societad da tir Castrisch (672). – Ausgeschieden: Freischützen Grüsch (673), Chur Stadtschützen (672), Societad da tir Riein-Sevgein (672), SG Signina (667), SV Mitteldomleschg Rodels 1 (664), Societad da tir Duvin (658), Schiesssport Rheinau Thusis (657) und der SV Vals (654). – Die besten Einzelresultate: Jann Caprez (SV Monstein 2) 144 Punkte, Karl Ziegler (SV Mitteldomleschg) und Mauro Ardüser (SV Tomils 1je 143 Christian Kohler (SV Malix), Hermann Jemmi (Societad da tir Castrisch) und Georg Kühnis (SV Monstein 1) je 142. MOUTAINBIKE ELSA BIKE TROPHY 2015 IN ESTAVAYER Kategorie 60 km Männer: 1. Sepp Freiburghaus (Neuenegg) 2:22:46. 2. Jörémy Huegenin (Neuchatel) 0:01. 3. Lukas Winterberg (Roggliswil) 0:02. 4. Lukas Buchli (Felsberg) 0:03. Ferner: 18. Matthias Alig (Vals) 11:36. 33. Pascal Nay (Zizers) 16:38. 55. Rico Zancchetti (Chur) 22:06. Kategorie 60 km Frauen: 1. Ariane Kleinhans (Thuns) 2:45:27. 2. Milena Landtwing (Pontresina) 5:20. 3. Florence Darbellay (Neuchatel) 7:56. Kategorie 30 km Männer: 1. Michael Stünzi (Grüsch) 1:08:59. 2. Silvan Kälin (Unteriberg) 1:44. 3. Jonas Roth (Menzingen) 1:49. Ferner: 7. Urs Baumann (Igis) 3:18. 20. Ario Jenni (Jenaz) 6:41. 42. Reto Lazzarini (Chur) 9:53. 44. Silvano Albin (Landquart) 10:06. Kategorie 30 km Frauen: 1. Ilona Chavaillaz (Sommentier) 1:19:12. 2. Léna Mettraux (Echallens) 4:21. 3. Erika Speck (Appenzell) 4:22. Ferner: 7. Alessia Nay (Zizers) 7:36. RAD BÜNDNER RADMEISTERSCHAFT IN CAZIS Männer (79 km): 1. Lukas Buchli (Felsberg) 2:00:39. 2. Patrick Bieler (Chur). 3. Andrea Florinett (Felsberg). 4. Matteo Badilatti (Poschiavo). 5. Daniel Huber (Felsberg) gleiche Zeit. 6. Roger Clavadetscher (Maienfeld) 0:45 zurück. 7. Heinz Joos (Domat/Ems) 8. Marco Pol (Tomils). 9. Paul Nicca (Donat) 10. Roberto Jenal (St. Moritz) gleiche Zeit. Frauen (55,5 km): 1. Tamara Burkhardt (Jenaz) 1:37:32. 2. Alexandra Schwab (Maienfeld) 2:23. 3. Alessia Nay (Zizers) gl. Zeit. 30 SPORT REGION Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Nunige Zweite in Liechtenstein Beim 16. LGT Alpin Marathon in Liechtenstein hat am Wochenende die bereits vierfache Siegerin Jasmin Nunige einen weiteren Podestplatz feiern können. Die Davoserin belegte Platz 2 hinter der Französin Aline Camboulives, die in 3:28:22 Stunden siegreich blieb. Die Ungarin Simona Staicu komplettierte das Podest der Frauen. Bei den Männern siegte der Italiener Gerd Frick vor dem Buchser Ralf Birchmeier und dem Liechtensteiner Arnold Aemisegger. (so) Lenzerheide Open mit Livebildern Das mit 25 000 US-Dollar dotierte Frauen-Tennisturnier der ITF, das Lenzerheide Open, startet nächsten Samstag mit der bis am Sonntag dauernden Qualifikation. Derzeit stehen mit Viktorjia Golubic, Xenia Knoll und Lara Michel drei Schweizerinnen im Haupttableau. Auf eine Wildcard hoffen zudem unter anderen die Bündnerin Simona Waltert sowie mit Amra Sadikovic eine elffache Fed-Cup-Teilnehmerin. Das Turnier dauert bis am 28. Juni, erstmals werden online auf www.tennisclub-lenzerheide.ch Liveübertragungen angeboten. (so) Buchli/Burkhardt Strassenmeister Letzte Woche haben die Bündner Strassenradfahrer ihren Meister auf einem anspruchsvollen Rundkurs im Domleschg gekürt. Auf der 79 Kilometer langen Strecke setzte sich am Ende Mountainbikeprofi Lukas Buchli durch. Er bezwang im Spurt Titelverteidiger Patrick Bieler und Andrea Florinett. Bei den Frauen gewann Tamara Burkhardt auf einer leicht verkürzten Strecke nach dem Meistertitel im Mountainbike und bei der Bergmeisterschaft auch auf der Strasse. (cw) Zwei Bündner mit Auszeichnung Beim Gonzen-Abendschwinget in Trübbach, der vom Thurgauer Talent Sämi Giger (17) klar dominiert wurde, klassierte sich der auch erst 19-jährige Christian Biäsch (Davos-Sertig) als bester Bündner Schwinger im fünften Rang. Ebenfalls eine Auszeichnung erkämpfte sich Ursin Battaglia (Tomils). Auch die übrigen drei, zum Wettkampf angetretenen, jungen Bündner Patrick Mathis (Jenaz), Andri Castelberg (Chur) und Luca Bircher (Tschiertschen) vermochten sich für den Ausstich zu qualifizieren. (kr) Auf einen Blick SCHACH SCHWEIZER TEAMMEISTERSCHAFT 1. LIGA Chur – Winterthur 3 1:7 (Neuberger-Lang 0:1, Adzic-Zesiger re-mis, Binggeli-Schweighoffer 0:1, Bischofberger-Gloor 0:1, Wyss-Ballmer remis, Michel-Sierra 0:1, Schmid-Nuri 0:1); Buchs – March-Höfe 4:4; Bo-dan Kreuzlingen 2 – Herrliberg 1:7; Pfäffikon – St. Gallen 2 3,5:4,5 Rangliste: 1. Herrliberg 6/20 2. Winterthur 3 6/17 3. St. Gallen 2 4/15 4. Chur 3/10,5 5. Bodan Kreuzlingen 2 2/9,5 6. March-Höfe und Pfäffikon je 1/8 8. Buchs 0/7 2. LIGA Schaffhausen/Munot - Engadin 2,5:3,5 (Veseloski-Grass 0:1, Brauchli-Arquint remis, Schweizer-Thomi remis, MeierWeisstanner 0:1, Taraborrelli-Luzi 0:1ff, Schetty-Paganini remis); Glarus-Flawil 4,5:1,5; Rapperswil-Jona – St. Gallen 3 3:3; Bodan Kreuzlingen 3 - Winterthur 4 2,5:3,5 Rangliste: 1. Glarus 6/13,5 2. Engadin 4/12 3. Flawil 4/10,5 4. Rappers-wil-Jona 3/10 5. St. Gallen 3 3/8 6. Bodan Kreuzlingen 3 2/7 7. Win-terthur 4 1/5,5 8. Schaffhausen/Munot 0/5,5 Tradition: Kantonale Feste, wie hier jenes 2010 in Maienfeld, locken Turner aus dem ganzen Kanton in Scharen an. Bild Theo Gstöhl Ein Jahr vor dem grossen Turnfest in Thusis Vom 10. bis 12. Juni 2016 findet das Bündner Kantonalturnfest in Thusis statt. Zeit, einen Blick auf den Stand der Vorbereitungen zu werfen. von Michèle Albertin M ittlerweile regen nicht nur Heckscheibenbeschriftungen, welchen man auf der Strasse begegnet, das allgemeine Interesse an. Mehr und mehr steht das Bündner Kantonalturnfest im Fokus, und es ist an der Zeit, den aktuellen Stand der Planung bekannt zu geben. Das Organisationskomitee befindet sich in allen Ressorts mitten in der Ausarbeitung der Konzepte. Aktuell beschäftigen die Verantwortlichen vor allem die Ausgestaltung des Rahmenprogramms. Regierungsrat Christian Rathgeb unterstützt den Anlass als Ehrenpräsident und misst dem Turnfest damit eine besondere Bedeutung zu. Das Rahmenprogramm soll Zuschauende auf das Festgelände locken und auch unterhalten, dafür wird eine Mischung aus Turnen, Sport und Musik erarbeitet – Partymusiker Matty Valentino wird zudem am Samstag- 3. LIGA Chur 2 – Winterthur 7 6:0 (Roth-Bachmann, Schaad-Jörke, Acco-la-Huber, Hew-Weilenmann, Widmaier-Gerber und AdzicOsuna alle 1:0); Herisau-Uzwil 5:1; Rheintal-Toggenburg 4,5;1,5; Winterthur 8 spielfrei Rangliste: 1. Rheintal 6/12 2. Chur 2 4/12 3. Herisau 4/9 4. Winterthur 8 4/7 5. Uzwil 0/5,5 6. Winterthur 7 0/4,5 7. Toggenburg 0/4 FUSSBALL 4. LIGA, GRUPPE 1 Davos – FC Bonaduz 1:2. Celerina – Chur United 2:0. enzerheide Valbella – Thusis –Cazis 0:3. Lusitanos de Samedan – Luso Chur 1:1. Rangliste: 1. Bonaduz 18/52. 2. Celerina18/36.3. Chur United 18/32. 4. Davos 18/32. 5. Lenzerheide Valbella 18/27. 6. Surses 18/24. 7. Lusitanos de Samedan 18/17. 8. Thusis –Cazis 18/14. 9. Scuol 18/11. 10. Luso Chur 18/10. 11. Haag 0/0. 4. LIGA, GRUPPE 2 Lumnezia – Trin 3:0. Sargans – Vals 1:1. Mels – Wagen 9:0. Walenstadt – Schluein Ilanz 0:0. Rangliste: 1. Mels 20/49. 2. Flums 19/47. 3. DanisTavanasa 20/43. 4. Schluein Ilanz 19/35. 5. Lumnezia abend die Bedürfnisse der Festfreudigen abdecken. Capaul: «Eine riesige Chance» Die logistischen Arbeiten halten die Organisatoren nach wie vor auf Trab. Die unterschiedlichen Anforderungen von Teilnehmern, Bauern, Gemeinden und Verantwortlichen aufeinander abzustimmen, stellt eine der grössten Herausforderungen dar. Das hoch gesteckte Ziel, 800 helfende Personen zu motivieren, wurde mit einer Helferinformation vor Ort angegangen. Viele Vereine haben ihr Interesse an der Zusammenarbeit kundgetan. Die nachhaltige Wirkung der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit sei hier nach wie vor der Hauptmotivator. «Die grosse Wirkung, die man miteinander hat, ist eine riesige Chance für die Vereine und die Region», sagt Curdin Capaul, der Präsident des Organisationskomitees. Speziell im Fokus der aktuellen Arbeiten steht auch der Austausch 20/33. 6. Walenstadt 19/30. 7. Sargans 20/19. 8. Linth 19/18. 9. Vals 20/17. 10. Wagen 20/12. 11. Trin 20/6. 5. LIGA, GRUPPE 1 Landquart-Herrschaft – Valposchiavo 3:2. Bonaduz – Untervaz 2:1. Chur – Arosa 7:1. Davos – Bregaglia 1:1. Ems – Orion Chur 6:0. Rangliste: 1. Ems 17/40. 2. Chur 18/38. 3. Bonaduz 18/33. 4. Davos 18/29. 5. Valposchiavo 17/22. 6. Landquart-Herrschaft 18/21. 7. Untervaz 18/18. 8. Bregaglia 18/18. 9. Arosa 18/15. 10. Orion Chur 18/14. 5. LIGA, GRUPPE 2 Sedrun/Disentis – Schaan 2:1. Lumnezia – Schluein Ilanz 7:2. Danis-Tavanasa – Laax 1:12. Trun/Rabius – Gelb-Schwarz 3:2. Bad Ragaz – Rueun 1:2. Rangliste: 1. Laax 18/44. 2. Lumnezia 18/35. 3. Trun/ Rabius 18/30. 4. Bad Ragaz 18/28. 5. Rueun 18/27. 6. Sedrun/Disentis 18/25. 7. Gelb-Schwarz 18/24. 8. Schaan 18/20. 9. Schluein Ilanz 18/15. 10. Danis-Tavanasa 18/5. FRAUEN 2. LIGA, GRUPPE 1 Linth – Wil 4:1. Wittenbach – Amriswil 1:0. Thusis-Cazis. – Münsterlingen 0:0. Ebnat-Kappel – Weinfelden-Bürglen 0:2. mit den Partnern. Der öffentliche Auftritt und Rahmen sowie die Festwirtschaft hängen von dieser Kontaktpflege ab. Mit Haupt- und Co-Sponsoren und weiteren wichtigen Partnern werden aktuell intensive Gespräche geführt. Diese sind wesentlich für die finanzielle Abdeckung des Anlasses. Hier sei man gemäss Capaul auf einem guten Weg, die nötigen Unterstützungen zu generieren. Teilnehmerzahl noch offen Die Hürden, die bis vor einigen Wochen noch durch Personalengpässe verursacht wurden, konnten mittlerweile genommen werden. Die Ressorts sind mit den nötigen Fachpersonen besetzt, welche mit den Arbeiten auf Kurs sind. Gespannt wartet man auf den nächsten Wendepunkt im Organisationsprozess, auf das Anmeldeverfahren. Teilnehmerzahl und Bedürfnisse der Vereine werden der Planung noch eine neue und finale Richtung geben. Das Anmeldeportal wird aktu- Neckertal-Bütschwil – Triesen-Balzers 0:0. Ems – Eschenbach 2:6. Rangliste: 1. Eschenbach 22/60. 2. Neckertal-Bütschwil 22/ 49. 3. Amriswil 22/41. 4. Wittenbach 22/38. 5. Linth 22/35. 6. Triesen-Balzers 22/29. 7. Thusis-Cazis 22/29. 8. Wil 22/24. 9. Ems 22/20. 10. WeinfeldenBürglen 22/19. 11. Ebnat-Kappel 22/8. 12. Münsterlingen 22/16. FRAUEN 3. LIGA, GRUPPE 1 Gossau – Rapperswil-Jona 0:1. Valposchiavo – Frauenfeld 0:0. Bühler – Eschlikon 1:2. Appenzell – Buchs 5:1. Arbon – Uzwil 1:10. Rangliste: 1. Rapperswil-Jona 20/45. 2. Chur 97 20/942. 3. Appenzell 20/ 36. 4. Uzwil 20/34. 5. Gossau 20/29. 6. Frauenfeld 20/8. 7. Valposchiavo 20/8. 8. Buchs 20/22. 9. Bühler 20/19. 10. Eschlikon 20/8. 11. Arbon 20/9. JUNIOR LEAGUE A Landquart-Herrschaft. – Bad Ragaz 8:4. St. Otmar – Buchs 4:1. Altstätten – Rebstein 2:5. Montlingen-Rüthi – Schaan 3:0. Abtwil-Engelburg – Eschen/Mauren 3:0. Bodensee – Winkeln-Rotmonten 1:3. ell vorbereitet und ab Herbst aufgeschaltet. Bis dahin müssen die Ressorts ihre Konzepte ausgearbeitet haben. Daneben leistet der Graubündner Turnverband mit seinen Funktionären einen wichtigen Beitrag zum ganzen Wettkampfablauf. Die Vereinswettkämpfe am Samstag, 11. Juni 2016, stellen am Anlass einen Höhepunkt dar. Der integrierte Jugi-Tag und die Schlussvorführungen machen den Sonntag zudem zu einem weiteren Augenmerk. 800 Helfer Ein Anlass wie das Bündner Kantonalturnfest ist angewiesen auf eine Vielzahl von Helfern. 800 sollen es in Thusis werden. Rangliste: 1. Winkeln-Rotmonten 11/28. 2. Eschen/Mauren 11/3. 3. Bodensee 11/22. 4. Montlingen-Rüthi 11/20. 5. Landquart-Herrschaft 11/20. 6. Abtwil-Engelburg 11/18. 7. St. Otmar 11/ 14. 8. Buchs 11/13. 9. Bad Ragaz 11/12. 10. Altstätten 11/0. 11. Rebstein 11/6. 12. / Schaan 11/6. JUNIOR LEAGUE B Montlingen-Rüthi – Goldach 0:8. Landquart-Herrschaft – Staad 5:2. Balzers – Ems 2:3. Bad Ragaz – FC Schaan 4:0. Rotmonten-Winkeln – Appenzell-Speicher 3:2. Rangliste: 1. Ems 10/25. 2. Goldach 10/24. 3. LandquartHerrschaft 10/20. 4. Balzers 10/9. 5. Bad Ragaz 10/18. 6. Appenzell-Speicher 10/11. 7. Rotmonten-Winkeln 10/10. 8. Montlingen-Rüthi 10/ 9. 9. Staad 10/ 9. 10. Rheineck 10/9. 11. Schaan 10/3. JUNIOR LEAGUE C Grabs-Gams – Trübbach 3:8. Celerina – Valposchiavo 5:0. Glarus – FC Sargans 4:1. Haag – Bad Ragaz 4:6. Obersee – Rebstein 5:0. Glarus – FC Celerina 2:3. Rangliste: 1. Celerina 10/28. 2. Trübbach 10/27. 3. Bad Ragaz 10/19. 4. Valposchiavo 10/19. 5. Sargans 10/15. 6. Haag 10/13. 7. Walenstadt 10/12. 8. Rebstein 10/10. 9. Glarus 10/9. 10. Obersee 10/7. 11. Grabs-Gams 10/3.. SPORT Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 31 Auf einen Blick BASKETBALL NATIONAL BASKETBALL ASSOCIATION Play-offs (best of 7). Final: Golden State Warriors (1. Western Conference) – Cleveland Cavaliers (2. Eastern Conference) 104:91; Stand 3:2. – Spiel 6 in der Nacht auf Mittwoch in Cleveland. LEICHTATHLETIK WM-Out für Olympiasiegerin Pearson Die Hürdensprint-Olympiasiegerin Sally Pearson kann aufgrund ihrer Anfang Juni erlittenen Armverletzung (Trümmerbruch) nicht an den Weltmeisterschaften im August in Peking teilnehmen. FUSSBALL Schweiz spielt gegen San Marino in St. Gallen Die Schweizer Nationalmannschaft trägt ihr letztes Heimspiel der laufenden EM-Qualifikation gegen San Marino in St. Gallen aus. COPA AMERICA IN CHILE Vorrunde. Gruppe C. In Temuco: Brasilien – Peru 2:1 (1:1). – Rangliste (je 1 Spiel): 1. Brasilien 3 (2:1). 2. Venezuela 3 (1:0). 3. Peru 0 (1:2). 4. Kolumbien 0 (0:1). Modus: Die ersten zwei Teams der drei Gruppen und die besten zwei Gruppendritten qualifizieren sich für die Viertelfinals. RAD 79. TOUR DE SUISSE Bald vereint in der Startelf? Shootingstar Breel Embolo wird von Xherdan Shaqiri für die Vorlage des Siegtors beglückwünscht. Bild Mindaugas Kulbis/Keystone «Siege wie diese zeichnen grosse Mannschaften aus» Der Schweizer Fussball-Nationaltrainer Vladimir Petkovic interpretiert den mühevollen Schweizer Sieg in Litauen primär als Zeichen der Stärke seiner Mannschaft. Zwei Personalien könnten ihn ins Grübeln bringen. von Jonas Schneeberger J etzt im Nachhinein werde ihm bewusst, wie wichtig diese drei Punkte sind. Fabian Schär, am Sonntag beim 2:1-Sieg in Litauen per Kopfballverlängerung Passgeber zum 1:1-Ausgleich, hielt sich die Ausgangslage der EM-Qualifikationsgruppe E mit deutlich positiveren Gefühlen vor Augen als noch im letzten Oktober. Mit dem vierten Sieg in Folge bügelten die Schweizer den Fehlstart in die Qualifikation aus und hievten sich auf Platz 2, mit nun drei Punkten Vorsprung auf Slowenien. Die Akten Inler und Embolo Der Weg zum budgetierten «Dreier» in Litauen war indes ein zäher: Lange bissen sich die Schweizer auf dem Kunstrasen von Vilnius am litauischen Abwehrriegel die Zähne aus; Nicht zu dick auftragen bitte Trotz Rücktritt bleiben Fragen über Fragen um Fifa-Präsident Joseph S. Blatter. Eine Kolumne von Waldemar «Waldi» Hartmann erst in den letzten 25 Minuten, nach der überraschend frühen Auswechslung von Captain Gökhan Inler (58.) und nach der späten Einwechslung von Breel Embolo (81.), eröffneten sich Wege zum gegnerischen Tor. «Nach so einem Spiel tut man sich mit dem Einschlafen schwerer», befand Schär am Morgen nach der nervlichen Zerreissprobe, müde, aber erleichtert. Vladimir Petkovic machte keinen Hehl daraus, dass die Leistung seiner «Wir machten viele Fehler, fingen an zu zittern, sobald sich Litauen unserem Tor näherte.» Vladimir Petkovic Schweizer Fussball-Nationalcoach J a, was denn nun? Ist Joseph S. Blatter am 2. Juni de facto zurückgetreten, war dies nur eine unverbindliche Ankündigung eines möglichen Rücktritts, oder will er jetzt von all dem nichts mehr wissen und sich beim nächsten ausserordentlichen Fifa-Kongress doch noch einmal zur Wahl stellen? Der Aufmacher der «Schweiz am Sonntag» sorgte vor allem in Deutschland für eine neue Welle von Schlagzeilen. Die Kollegen im Nachbarland hätten besser den gesamten Artikel mal in Ruhe durchgelesen, als sofort auf die Schlagzeile «Sepp Blatter soll Präsident der Fifa bleiben» mit schweren Geschützen zu antworten. Dann hätten sie nämlich festgestellt, dass da nicht eine einzige Aussage des immer noch amtierenden Fifa-Präsiden- Equipe nicht die beste war. «Kompliment an die Litauer, sie machten es uns schwer», befand er, fügte aber an: «Wir hatten unsere Schwierigkeiten, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir machten viele Fehler, fingen sofort an zu zittern, wenn sich Litauen unserem Tor näherte.» Gleichwohl interpretierte der Nationaltrainer den letztlich doch ertragreichen Auftritt primär als Stärke seiner Mannschaft. «Wir hatten nicht unseren besten Tag, aber wir haben den Sieg erzwungen. Siege wie diese zeichnen grosse Mannschaften aus.» Am Ursprung der geglückten Wende standen die Wechsel – und wiederum Xherdan Shaqiri. Nach dürftiger erster Halbzeit steigerte sich das offensive Herzstück der Schweiz massiv. Das 1:0 leitete Shaqiri mit einer Flanke ein, mit seinem 17. Länderspieltor sicherte er der Schweiz den Sieg. Erneut gelang es ihm im Nationaldress, seine Sorgen abzustreifen. «Im Nationalteam fühle ich mich wohl, entsprechend gut sind meine Leistungen», so der zuletzt zum Reservisten degradierte Akteur von Inter Mailand vielsagend. ten zu finden war, sondern nur zahlreiche Konjunktive und Konditionalsätze mit Verweis auf Blatter nahestehende Kreise. Zitiert wurde Klaus J. Stöhlker, nach eigenen Angaben von Januar bis Mai persönlicher Wahlkampfberater Blatters. Der stellte fest: «Blatter ist der gewählte Präsident.» Das hat aber auch bisher überhaupt noch niemand bestritten. Für die Mehrzahl der europäischen Mitglieder der Fifa ist das allerdings genau der Grund, dass dieses Amt nach den Ereignissen in Zürich eben nicht mehr von Blatter ausgeübt werden soll. Da spielt es dann auch keine Rolle, ob Blatters Freunde aus Afrika oder Asien die Rücktrittsankündigung Blatters bedauern oder ob bisher noch kein hoffnungsvoller Bewerber an die Öffentlichkeit getreten ist. Es steht ja noch nicht mal ein festes Datum des Wahlkongresses fest. Vielleicht würde bei der Suche nach Bewerbern auch eine Offenlegung des Fifa-Gehalts von Blatter helfen. Da sind ja abenteuerliche Summen im Gespräch. Jedenfalls helfen jetzt nicht solche Parolen, wie sie Stöhlker verkündet: «Der Überfall auf die Fifa ist ein Prestigeobjekt der Regierung Obama.» Hallo, geht es angesichts der Krisen auf dieser Welt nicht ein bisschen mit kleinerer Münze? Oder vertrauen wir einfach Sepp Blatters Tochter Corinne, die zweifellos als Vertraute gelten darf. Die äusserte sich eindeutig: «In Anbetracht der Ankündigung meines Vaters vom 2. Juni erübrigt sich jeder Kommentar.» Shaqiris Steigerung Lanciert wurde Shaqiri beim 2:1 vom kurz zuvor eingewechselten Breel Embolo. Das Stürmerjuwel des FC Basel verlieh der Schweizer Offensive – wie zuvor die frühe Einwechslung von Blerim Dzemaili, der für den enttäuschenden Captain Gökhan Inler kam – einen spürbaren Schub. Zweifellos lieferte Embolo Vladimir Petkovic sogleich Argumente für die Startelf. Ist die Schweiz besser ohne ihren Captain Gökhan Inler? Seferovic, Drmic, Mehmedi oder Embolo im Sturm? Es sind Fragen der luxuriöseren Art, die sich Vladimir Petkovic in der Sommerpause stellen wird. 3. Etappe, Quinto – Olivone (117,3 km): 1. Peter Sagan (Slk) 3:00:35. 2. Daniel Moreno (Sp). 3. Thibaut Pinot (Fr). 4. Julian Arredondo (Kol). 5. Tom Dumoulin (Ho). 6. Geraint Thomas (GB). 7. Jakob Fuglsang (Dä). 8. Esteban Chaves (Kol). 9. Sergio Henao (Kol). 10. Jose Joaquin Rojas (Sp). 11. Jan Bakelants (Be). 12. Davide Rebellin (It). 13. Simon Spilak (Sln). 14. Robert Gesink (Ho). 15. Domenico Pozzovivo (It). 16. Sébastien Reichenbach (Sz). 17. Kristijan Durasek (Kro). 18. Michael Matthews (Au). 19. Valerio Conti (It). 20. Miguel Angel Lopez (Kol). – Ferner: 26. Steve Morabito (Sz). 31. Rafal Majka (Pol), alle gleiche Zeit. 49. Michael Albasini (S) 3:30. 68. Silvan Dillier (Sz) 8:48. 69. Martin Elmiger (Sz). 73. Jonathan Fumeaux (Sz), beide gleiche Zeit. 86. Danilo Wyss (Sz) 10:45. 99. Michal Kwiatkowski (Pol) 13:13. 108. Fabian Cancellara (Sz) 17:02. 114. Gregory Rast (Sz), gleiche Zeit. – 151 gestartet, 151 klassiert. Gesamtklassement: 1. Dumoulin 6:43:12. 2. Moreno 0:05 zurück. 3. Sagan, gleiche Zeit. 4. Thomas 0:07. 5. Pinot 0:12. 6. Fuglsang 0:14. 7. Morabito 0:15. 8. Durasek 0:18. 9. Bob Jungels (Lux) 0:19. 10. Spilak. 11. Arredondo, beide gleiche Zeit. 12. Anacona 0:21. 13. Lopez 0:26. 14. Pozzovivo 0:29. 15. Reichenbach, gleiche Zeit. 16. Ben Hermans (Be) 0:32. 17. Gesink, gleiche Zeit. 18. Chaves 0:39. 19. Konstantin Siwzow (WRuss) 1:09. 10. Rojas 1:14. – Ferner: 25. Majka 1:21. 38. Albasini 4:36. 49. Elmiger 9:54. 63. Fumeaux 14:43. 69. Dillier 15:41. 74. Wyss 16:27. 97. Kwiatkowski 23:43. 111. Rast 27:31. 121. Cancellara 30:19. TENNIS TURNIERE IM AUSLAND Halle, Westfalen (De). ATP-Turnier (1,7 Mio. Euro/Rasen). 1. Runde: Roger Federer (Sz/1) s. Philipp Kohlschreiber (De) 7:6 (10:8), 3:6, 7:6 (7:5). – Federer trifft in der 2. Runde auf den Sieger der Partie Sergej Stachowski (Ukr)/Ernests Gulbis (Lett). Queens, London. ATP-Turnier (1,7 Mio. Euro/Rasen): Richard Gasquet (Fr) s. Simone Bolelli (It) 6:1, 6:2. Kevin Anderson (SA) s. Lleyton Hewitt (Au) 6:7 (5:7), 7:5, 6:2. – Anderson möglicher Zweitrunden-Gegner von Stan Wawrinka (Sz/2). Nottingham (Gb). WTA-Turnier (250’000 Dollar/Rasen). Final: Ana Konjuh (Kro) s. Monica Niculescu (Rum) 1:6, 6:4, 6:2. Fergana (Usb). ATP-Challenger. 1. Runde: Adrien Bossel (Sz) s. Ilja Iwaschka (WRuss) 7:6 (8:6), 3:6, 6:4. – Bossel im Achtelfinal gegen Alexander Kudrjawzew (Russ/2). WELTRANGLISTEN PER 15. JUNI ATP: 1. (letztes Ranking: 1.) Novak Djokovic (Ser) 13’845 (13’845). 2. (2.) Roger Federer (Sz) 9165 (9415). 3. (3.) Andy Murray (Gb) 7040 (7040). 4. (4.) Stan Wawrinka (Sz) 5790 (5835). 5. (5.) Kei Nishikori (Jap) 5570. 6. (6.) Tomas Berdych (Tsch) 5050. 7. (7.) David Ferrer (Sp) 4490. 8. (8.) Milos Raonic (Ka) 4440. 9. (9.) Marin Cilic (Kro) 3540. 10. (10.) Rafael Nadal (Sp) 3135. 11. (11.) Grigor Dimitrov (Bul) 2600. 12. (12.) Jo-Wilfried Tsonga (Fr) 2565. 13. (13.) Gilles Simon (Fr) 2300. 14. (14.) Feliciano Lopez (Sp) 2140. 15. (15.) David Goffin (Be) 2010. 16. (16.) Gaël Monfils (Fr) 1885. 17. (17.) Kevin Anderson (SA) 1880. 18. (18.) John Isner (USA) 1845. 19. (19.) Richard Gasquet (Fr) 1715. 20. (20.) Tommy Robredo (Sp) 1710. – Ferner: 284. (280.) Henri Laaksonen (Sz) 167. 288. (339.) Marco Chiudinelli (Sz) 165. 292. (312.) Yann Marti (Sz) 162. 313. (313.) Adrien Bossel (Sz) 147. WTA: 1. (1.) Serena Williams (USA) 11’291 (9361). 2. (2.) Petra Kvitova (Tsch) 6870. 3. (3.) Simona Halep (Rum) 6130 (6130). 4. (4.) Maria Scharapowa (Russ) 5950 (5950). 5. (5.) Caroline Wozniacki (Dä) 5000. 6. (7.) Lucie Safarova (Tsch) 4055. 7. (6.) Ana Ivanovic (Ser) 3895. 8. (8.) Jekaterina Makarowa (Russ) 3620. 9. (9.) Carla Suarez Navarro (Sp) 3345. 10. (10.) Angelique Kerber (De) 3120. – Ferner: 15. (15.) Timea Bacsinszky (Sz) 2605 (2628). 31. (33.) Belinda Bencic (Sz) 1530. 103. (103.) Stefanie Vögele (Sz) 578. 163. (164.) Romina Oprandi (Sz) 318. 150. (153.) Stephanie Vogt (Lie) 340. 235. (235.) Viktorija Golubic (Sz) 193. 291. (280.) Xenia Knoll (Sz) 137. 304. (302.) Conny Perrin (Sz) 133. 365. (366.) Lara Michel (Sz) 94. TV-Tipps SRF 2 16.45 Rad Tour de Suisse, 4. Etappe 22.20 sportaktuell 22.35 Fussball Frauen, WM in Kanada Schweiz – Kamerun EUROSPORT 01.45 Fussball Frauen, WM in Kanada Australien – Schweden Südostschweiz | Dienstag, 16. Juni 2015 Abstieg: Kaspar Weber spricht über den tiefen Fall des FC LandquartHerrschaft. Breel Embolo: Ein Versprechen für die Zukunft SEITE 31 SEITE 29 SPORT Auf einen Blick EISHOCKEY Louis Leblanc im Tryout beim HC Davos Der HC Davos sucht nach wie vor seinen vierten Ausländer für die Saison 2015/16. Ein Kandidat ist der kanadische Stürmer Louis Leblanc. Der 24jähri ge NHLErstrundendraft von 2009 weilt derzeit für ein Tryout im Landwassertal. Leblanc ist ein gelern ter Center, der zuletzt aber eher als Flügelstürmer eingesetzt wurde. Der Rechtsschütze verbrachte die letzten vier Jahre vorwiegend in der AHL in den Farmteams der Montreal Canadiens und zuletzt der Anaheim Ducks und kam in 234 Spielen auf 97 Skorerpunkte, davon 48 Tore. (kk) TURNEN Steingruber mit vier Medaillenchancen Giulia Steingruber hat an den EuropaSpielen in Baku vier Medaillenchancen. Die St. Gallerin qualifizierte sich im Mehrkampf sowie am Sprung, Balken und Boden für die Finals. Steingruber erhielt am Montag im zweiten Teil der Qualifikation hervorragende 14,400 Punkte am Schwebebalken. Am Boden hingegen lief es der Mehrkampf Europameisterin von Montpellier nicht nach Wunsch. (si) RAD Peter Sagans zehnter Streich an der Tour de Suisse Bild Jean-Christophe Bott/Keystone Auffällige Frisur, auffällige Spielerin: Kameruns Gaelle Enganamouit setzt sich gegen die Japanerin Rumi Utsugi durch. Die Tour de Suisse scheint für Peter Sagan wie mass geschneidert. In Olivone im Tessin errang der Slowa ke gestern seinen zehnten Etappensieg im Rahmen der Schweizer Rundfahrt. Im Spurt eines kleinen Fel des verwies Sagan den Spanier Daniel Moreno und den Franzosen Thibaut Pinot auf die Plätze 2 und 3. Tom Dumoulin verteidigte sein Leadertrikot. (si) FUSSBALL Paraguayer Caballero von Porto zu Vaduz Der FC Vaduz verstärkt sich mit dem paraguayi schen Stürmer Mauro Caballero (20). Der frühere Ju niorenInternationale wechselt leihweise für ein Jahr vom FC Porto zu den Liechtensteinern. In der vergangenen Saison spielte Caballero ebenfalls leih weise in Portugals zweithöchster Liga für CD Aves und schoss in 41 Partien 15 Tore. (si) Zitat des Tages «Jetzt brauche ich Sonne und Meer» Xherdan Shaqiri Der Schweizer Nationalspieler freut sich nach dem Spiel in Litauen auf die Ferien. Bild Jonathan Hayward/Keystone Die Achtelfinal-Qualifikation in den eigenen Füssen Das Schweizer Frauen-Nationalteam kann heute Dienstag (23.00 Uhr/SRF2) gegen Kamerun den Einzug in die WM-Achtelfinals klarmachen. Gegen die physisch und läuferisch starken Afrikanerinnen reicht den Schweizerinnen ein Unentschieden für den zweiten Gruppenrang. von Dominik Moser I m Spiel gegen das punktgleiche Kame run geht es für die Schweizerinnen nicht nur um das erklärte Ziel Achtel finalTeilnahme, sondern auch darum, Rang 2 in der Gruppe zu verteidigen. Zwar qualifizieren sich auch die besten vier Drittplatzierten für die Achtelfinals, als Grup penzweiter könnte man in der ersten K.o. Runde jedoch einem grossen Gegner wie Deutschland oder Kanada aus dem Weg ge hen. Aufgrund der besseren Tordifferenz könnten die Schweizerinnen dieses Ziel be reits mit einem Remis erreichen. Umstellungen vonnöten Da gleich mehrere Schweizer Spielerinnen an geschlagen sind, wird die Nationaltrainerin Martina VossTecklenburg erneut zu Umstel lungen gezwungen. Während es bei Rekord nationalspielerin und Captain Caroline Abbé nach ihrer im EcuadorSpiel erlittenen Adduk torenverletzung nicht nach einem Einsatz aussieht, dürfte Lara Dickenmann nach über standenen muskulären Problemen wieder fit sein. Der Einsatz von Vanessa Bernauer (Fuss verletzung) steht ebenfalls auf der Kippe. Die Mittelfeldspielerin musste wie Dickenmann bereits gegen Ecuador aussetzen. Für einen Teileinsatz könnte es bei Vanessa Bürki rei chen, die nach ihrem im März erlittenen Mit telfussbruch wieder voll ins Mannschaftstrai ning einsteigen konnte. «… dann sind sie gefährlich» Gegen Kamerun erwartet die Schweizerinnen eine geballte Ladung OffensivPower. «Wir ha ben gesehen, welche Qualität sie nach vorne «Ich werde einst die Samuel Eto’o des Frauenfussballs sein.» 6:0 Gaelle Enganamouit Kameruns Starspielerin liess gegen Ecuador ihren grossen Worten grosse Taten folgen. haben. Wenn man ihnen Raum lässt, sind sie sehr gefährlich», wies VossTecklenburg auf die Stärken des Gegners hin. Die Afrikanerin nen verpassten zuletzt gegen Titelverteidiger Japan eine Überraschung nur knapp und ver loren 1:2. Gaelle Enganamouit hätte in der Nachspielzeit beinahe noch den Ausgleich er zielt, doch ihr Kopfball strich Zentimeter am Pfosten vorbei. An fünf von sechs Toren beteiligt Enganamouit ist zweifelsohne Kameruns auf fälligste Angreiferin. Die 23Jährige trug mit ihren drei Toren beim AfrikaCup massgeblich zur erstmaligen WMQualifikation bei. Auch an der WM in Kanada sorgte die kräftige Stür merin mit der Rückennummer 17 nicht nur wegen ihrer ausgefallen Frisur für Aufsehen. Beim 6:0Sieg gegen Ecuador war Enganamou it an fünf der sechs Tore beteiligt, drei schoss sie gleich selbst. Die selbstbewusste junge Frau, die beim schwedischen Klub Eskilstuna United in einer der besten Ligen der Welt unter Vertrag steht, sagte einst, sie werde eines Tages die Samuel Eto’o des Frauenfussballs sein. Dürfte es nach den Schweizerinnen ge hen, müsste sie diesen Beweis nicht ausge rechnet im letzten Gruppenspiel erbringen.