Jahresbericht 2014 - Volksbank Haltern eG

Transcription

Jahresbericht 2014 - Volksbank Haltern eG
Volksbank Haltern
Jahresbericht
2014
Inhalt
Jahresbericht 2014
02
04
06
09
10
13
16
18
19
20
Die Organisation unserer Bank
Die gewählten Vertreter der Mitglieder
Vorstandsinterview
Bericht des Aufsichtsrates
Die genossenschaftliche Beratung
Das Jahr in Zahlen – Vorstandsbericht
Jahresabschluss 2014
Gewinn- und Verlustrechnung
Mitgliederbewegung
Unsere Jubilare
Die Organisation
unserer Bank
AUFSICHTSRAT
VORSTAND
Werner Buthmann, Vorsitzender
kaufm. Direktor i.R.
Franz-Josef Wessels (Sprecher) (bis Juli 2014)
Christoph Sebbel (Vorstand)
Henning Henke (Vorstand)
Jochem Niehoff, stellv. Vorsitzender
selbstständiger Kaufmann
Siegfried David
Groß- und Außenhandelskaufmann
Hans Werner Hadick
Geschäftsführer i.R.
Hubert Hagemann (bis 2.7.2014)
selbstständiger Landwirt
Georg Dammann (ab 2.7.2014)
selbstständiger Landwirt
Heinz-Wilhelm König
selbstständiger Steuerberater
Gerlinde Leuthäußer
selbstständige Rechtsanwältin
Fachanwältin für Steuerrecht
Hermann Löbbert
Geschäftsführer i.R.
Frank Stenner, LL.M.
Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Steuerrecht,
Insolvenzrecht sowie Handels- und Gesellschaftsrecht
02 | 03
PROKURISTEN
Stefan Korte
Martin Möllers
Heinrich Osemann (bis Juni 2014)
VERBANDSZUGEHÖRIGKEIT
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.,
Berlin
Rheinisch-Westfälischer
Genossenschaftsverband e. V.,
Münster
ZENTRALBANK
WGZ BANK AG
Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank,
Düsseldorf
Die Organisation unserer Bank
Lavesum
Rekener Str. 24
45721 Haltern am See
T 0 23 64 / 71 61
F 0 23 64 / 50 67 96
Sythen
Schalweg 9
45721 Haltern am See
T 0 23 64 / 6 90 01
F 0 23 64 / 96 80 86
Rekumer Straße
SB-Geschäftstelle
45721 Haltern am See
Hauptstelle
Raiffeisenplatz 1
45721 Haltern am See
T 0 23 64 / 10 91 0
F 0 23 64 / 10 91 188
Lippramsdorf
Dorstener Str. 645
45721 Haltern am See
T 0 23 60 / 90 19 88 F 0 23 60 / 10 43 19
Haltern am See
Merschstraße
Merschstr. 26
45721 Haltern am See
T 0 23 64 / 94 90 112
F 0 23 64 / 94 90 118
Flaesheim
Flaesheimer Str. 341
45721 Haltern am See
T 0 23 64 / 41 32
F 0 23 64 / 50 67 92
Hullern
Hauptstr. 46
45721 Haltern am See
T 0 23 64 / 58 56
F 0 23 64 / 50 67 94
Die gewählten
Vertreter der Mitglieder
HALTERN AM SEE
Horst Anhuth
Dieter Böhmer
Franz-Josef Berheide
Horst Bilkenroth
Manfred Bremkamp
Helmut Bußmann
Klaus Dewies
Manfred Benedikt Dyba
Paul Edelbrock
Hermann Eikelschulte
Oliver Entrop
Jörg Erbguth
Phil-Sebastian Feldmann
Günter Ferling
Hermann Fimpeler
Martin Frank
Bernhard Frentrop
Christoph Geilmann
Günther Gerdes
Ulrich Gerding
Helmut Gronski
Andreas Bernhard Hahn
Helmut Hans
Thomas Haunert
Herbert Haverkamp
Johannes Joachim Heckmann
Josef Heddier
Bernd Hiegemann
Wilhelm Hovenjürgen
Josef Köster
Leonhard Keysberg
Josef Löbbing
Reinhold Mast
Veronika Mast
Birgit Mertens
04 | 05
Hubert Middrup
Leo Niehoff
Bruno Nottenkämper
Dr. med. vet. Kirsten Olivier
Erich Owsianny
Tim Philipps
Bernd Plagge
Matthias Redlich
Annette Roters
Axel Schmäing
Jochen Scholz
Rolf Schwanewilm
Wilhelm Schwartz
Dr. rer. nat. Riyadh Shakir
Harald Smektala
Gesine Steckel
Harry Steckel
Werner Stegemann
Heinrich Stenner
Lucia Stenner
Johannes Stevermüer
Adolf Stock
Annette Surholt-Büscher
Josef Tappe
Siegfried Terbrack
Thomas Thies gt. Wienber
Günter van Buer
Hans van den Houten
Bernhard von Pikarski
Karl Vortkamp
Bernd Werner Winkels
Werner Winkels
Bruno Wittkemper
Harald Zahn
Die gewählten Vertreter der Mitglieder
SYTHEN
LIPPRAMSDORF
LAVESUM
Ludger Beermann
Peter Booken
Carsten Compall
Georg Dopp
Dr. Reinhard Fohrmann
Alexander Haverkamp
Beate Mertmann
Heinz Mohnitz
Reinhold Mühlenbrock
Klaus-Peter Niemann
Matthias Pfeiffer
Sabine Püttmann
Hildegard Rawert-Hagemann
Josef Sträter jun.
Werner Wömpener
Bernd Zöfelt
Friedrich Bauer
Walter Breuker
Hermann-Josef Buddenbrock
Josef Büning
Max Himmelmann
Stefan Himmelmann
Hubert Husmann
Franz-Josef Kloth
Andrea Meinken
Werner Mertmann
Johannes Nienhaus
Heinz-Günter Peveling
Dr. Franz-Josef Peveling
Monika Roggenkamp
Theodor Sanders jun.
Klaus Schmöning
Manfred Stevermüer
Hans-Georg Wessels
Herbert Brockmann
Josef Enstrup
Bruno Gerding
Hubertus Hagedorn
Doris Ortmann
Klaus Rohlf
Paul Stockhofe
Hubert Stockhofe
Josef Stockhofe
FLAESHEIM
Bernd Kaldeweide
Bruno Oelmann
Elke Otten
Dr. Lothar Radeler
Albert Rusche
Wolfgang Rüter
Bernhard Schniederjann
Johannes Schulte-Althoff
Georg Schulte-Althoff
HULLERN
Winfried Böhmer
Claudia Compall-Uphues
Markus Ettmann
Heinrich Kemper
Ewald Niehues
Wilhelm Pötter
Hans-Josef Schild
Robert Schild
Norbert Schmülling
Haltern ist eine
Herzensangelegenheit
Im Gespräch mit dem Vorstand der Volksbank über Gegenwart,
Zukunft – und genossenschaftliche Beratung
Henke: Die Nachfrage von Immobilienbesitzern und Mittelstand nach
Investitionskrediten ist unverändert
gut. Die niedrigen Zinsen erleichtern sowohl Bau und Kauf der
eigenen vier Wände als auch den
Ausbau von Geschäftsfeldern in
der heimischen Wirtschaft. Das ist
positiv für unsere Stadt.
Obwohl die niedrigen Zinsen den
vielen Sparern keine Freude machen, stiegen die Kundeneinlagen
in der Bilanz der Volksbank. Wie
kann das sein?
Die Richtung stimmt. Die Zahlen
passen. Es war ein gutes Jahr für
die Volksbank Haltern, für ihre
Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter. Christoph Sebbel und Henning
Henke, die beiden Vorstände der
Kreditgenossenschaft, zeigen sich
in diesem Interview dankbar für
den wirtschaftlichen Erfolg vor
Ort. Auch wenn die kommenden
Jahre viele Herausforderungen
bieten: Henke und Sebbel sind
grundsätzlich optimistisch mit Blick
auf die Zukunft. Ein Grund für die
Zuversicht ist der gelungene Start
der genossenschaftlichen Beratung.
Wie ist es gelaufen, das Geschäftsjahr 2014 der Volksbank Haltern?
Sebbel: Sehr ordentlich. Wir bleiben
mit einer Bilanzsumme von über
411,8 Millionen Euro auf Wachstumskurs. Auch unser Gesamtkundenvolumen ist gestiegen.
Henke: Unsere Mitarbeiter engagieren sich sehr für unsere Mitglieder
und Kunden. In der Folge sind beispielsweise die vor Ort vergebenen
Kredite um fast sechs Prozent auf
über 230,5 Millionen Euro angewachsen.
Wofür setzen die Kreditnehmer
das geliehene Geld ein?
06 | 07
Sebbel: Wir beraten mit Blick auf
Vermögenserhalt, und natürlich
sind deshalb viele Mittel in Fonds,
Zertifikate, Bausparverträge und so
weiter geflossen. Dass kurzfristige
Sparformen wie Tagesgeld trotzdem weiter wachsen, liegt daran,
dass Sicherheit nach wie vor ein
sehr hohes Gut ist.
Henke: 321,3 Millionen Euro haben
uns die Menschen in Haltern derzeit anvertraut. Das sind 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr – obwohl
der Markt sehr umkämpft ist und
wir nicht über die Rendite, sondern
über unsere genossenschaftlichen
Werte zu mehr Kundengeschäft
kommen.
Vorstandsinterview
Sehen Sie dieses Wachstum auch in
den kommenden Jahren?
Sebbel: Wir gehen davon aus,
dass wir weiterhin der aktive und
attraktive Motor des regionalen
Wirtschaftskreislaufs sein werden
– obwohl die kommenden Jahre
mit Blick auf die niedrigen Zinsen
und immer mehr Bürokratie nicht
einfach werden.
Henke: Kernthema in der Gegenwart und Erfolgsfaktor der
kommenden Jahre wird die
genossenschaftliche Beratung sein.
Das entsprechende Projekt ist vor
einigen Monaten gestartet und hat
mittlerweile alle kundennah eingesetzten Mitarbeiter erreicht.
Was muss man unter genossenschaftlicher Beratung verstehen?
Reichen Kundenorientierung und
der Verkauf hochqualitativer Finanzprodukte nicht mehr aus?
Henke: Kundenorientierung sowie
Produkte von hoher Qualität
sind weiterhin sehr wichtig. Aber
das wollen viele andere Finanzdienstleister ja auch anbieten.
Als Volksbank gehen wir jedoch
entscheidende Schritte weiter.
Wir setzen auch in der Beratung
auf unsere genossenschaftlichen
Werte! Und damit unterscheiden
wir uns deutlich von allen anderen
Wettbewerbern.
Sebbel: Uns ist schon seit unserer
Gründung die Nähe zu unseren
Mitgliedern und Kunden lieb und
teuer. Nicht nur, wenn wir von Dividenden reden, sondern auch dann,
wenn wir uns mit persönlicher
Betreuung und guten Konditionen
dem zunehmend härteren Wettbewerb und der Niedrigzinspolitik
stellen. Das haben ja schon unsere
Vorgänger im Vorstandsamt mit
großem Erfolg getan. Und jetzt
sagen wir das mit Blick auf unsere
Beratung ganz besonders deutlich
und auch auf Plakaten und in
Anzeigen: Wir beraten genossenschaftlich!
dient dem Erfolg unserer Kunden
und unserer Mitglieder – das macht
uns so besonders.
Wären ein paar coole Sprüche und
lustige Bilder in der Werbung nicht
billiger und schneller wirksam?
Sebbel: … egal, was unsere Mitglieder und Kunden antreibt: Wir
beraten persönlich, individuell, fair,
transparent und partnerschaftlich.
Denn diese genossenschaftlichen
Werte sind die Grundlage unserer
Beratung. Und das aus Überzeugung.
Sebbel: Mag sein. Aber wir sind
eben anders als unsere Wettbewerber. Außerdem war die genossenschaftliche Idee noch nie ein Modell
für Menschen, die jeder Auseinandersetzung aus dem Weg gehen.
Sie verlangt Selbstverantwortung,
Selbsthilfe und Selbstverwaltung.
Henke: Leichter hat man’s als
Manager womöglich sogar ohne
die genossenschaftliche Idee. Aber
als Genossenschaftler schätzen
wir ihre Vorteile. Das merken wir
ja auch an den Schlüsselstellen, an
denen wir mit genossenschaftlicher
Beratung in unserem Bankalltag für
mehr Durchschlagskraft für Institut
und Mitarbeiter, für Mitglieder und
Kunden sorgen.
Und genossenschaftliche Beratung
heißt dann …
Henke: Ganz genau. Bei uns als
Genossenschaftsbank stehen
Kunde und Mitglied mit ihren Wünschen und Zielen im Mittelpunkt.
Bankdienstleistungen orientieren
sich bei uns an ihren Bedürfnissen.
Und wir sorgen dafür, dass unsere
Mitglieder und Kunden immer die
Lösungen bekommen, die zu ihnen
passen. Dabei unterstützen uns
unsere Partner der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken
Raiffeisenbanken.
Als da wären?
Spielt bei der genossenschaftlichen
Beratung Ihr klares Bekenntnis zur
Region ebenfalls eine Rolle?
Henke: Wir sagen: Was einer allein
nicht schafft, das schaffen viele.
Auf diesem einfachen Gedanken
basiert das genossenschaftliche
Geschäftsmodell. Unser Fundament
sind die genossenschaftlichen Werte wie Solidarität, Demokratie, Hilfe
zur Selbsthilfe und Regionalität. Wir
fördern Menschen und Unternehmen, besonders mittelständische,
in den Regionen. So bleibt das Geld
dort, wo es verdient wird.
Henke: Auf jeden Fall! Für uns sind
unsere Mitglieder und Kunden
auch Nachbar. Und als Neubürger
von Haltern sage ich das besonders
gern: Wir von der Volksbank Haltern sind in dieser Region zu Hause
und fühlen uns mitverantwortlich
für das, was hier passiert. Im Sinne
guter Nachbarschaft übernehmen
wir Verantwortung und zeigen dies
in unserem Alltag und bei unserer
Arbeit.
Sebbel: Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet. Bei uns dreht sich
alles nur um sie, denn sie sind Teilhaber unserer Bank. Unsere Arbeit
Sebbel: Das zeigt ja auch unsere
Sozialbilanz. Wir haben im vergangenen Jahr rund 90.000 Euro in
ehrenamtliche und gesellschaftlich
Vorstandsinterview
wertvolle Projekte gesteckt. Vor
allem ging das Geld an die Fördervereine der Grundschulen und der
weiterführenden Schulen sowie an
die Musikschule, an Caritas, Diakonie, AWO und Kirchengemeinden,
an Sportvereine und Behindertensportgemeinschaft. Allein im
vergangenen Dezember wurden
40.000 Euro ausgeschüttet: für
spezielle Programme und Trainings,
aber auch für einen Defibrillator.
Haltern ist für uns eben eine Herzensangelegenheit.
Das klingt doch alles sehr gut. Alles
in grünem Bereich …
Sebbel: Einerseits ja. Denn wir
haben unsere Zusammenarbeit mit
unseren Mitgliedern und Kunden
hier in der Region noch intensiver
gelebt als zuvor. Und das war
schon ein sehr gutes Jahr – was
die Zuwächse in der Bilanz angeht.
Andererseits – wenn wir aber
über Margen und Erträge reden –
stehen wir auch hier vor einer Zeit
des Wandels. Wir haben zwar bei
unserem Betriebsergebnis besser
abgeschnitten als erwartet, aber
trotzdem liegen wir leicht unter
Vorjahresniveau. Klar ist deshalb,
dass wir in Zukunft deutlich mehr
Geschäft tätigen müssen, um
erneut in absoluten Zahlen dort
zu landen, wo wir es zuletzt getan
haben.
Was heißt das in der Konsequenz?
Henke: Nun, wir müssen die eigenen Kosten weiter im Griff haben,
unsere Arbeitsprozesse beständig
verbessern und die Kompetenz
der Mitarbeiter weiter ausbauen.
Es heißt auch: Wir werden Märkte
mit Potenzial noch intensiver
bearbeiten, also besser sein als der
Wettbewerber – nicht nur bei den
Konditionen, sondern in erster Linie
in Sachen Betreuungsqualität und
Verlässlichkeit.
08 | 09
Sebbel: Zudem haben wir unsere
Rücklagen weiter deutlich erhöht.
Das fordern ja auch der Gesetzgeber und die Aufsicht. Wir erreichen
ja auch wieder ein auskömmliches
Jahresergebnis, aus dem wir erneut
unser Eigenkapital stärken und
unsere Mitglieder mit Dividende
bedienen wollen. Angesichts der
steigenden Kosten durch mehr Bürokratie und sinkenden Erträgen in
Zeiten dauerniedriger Zinsen sowie
harten Wettbewerbs wissen wir
aber auch: Was 2015 noch einmal in
dieser Höhe möglich ist, wird 2016
mit hoher Wahrscheinlichkeit zur
Disposition stehen.
Henke: Und auf Dauer wissen wir
natürlich, dass die weiter dringend
nötige Stärkung des Eigenkapitals
bei sinkenden Überschüssen zu Lasten der Beteiligung der Teilhaber
am unternehmerischen Erfolg geht.
Was bringt das laufende Jahr außer hartem Wettbewerb, niedrigen
Zinsen und genossenschaftlicher
Beratung noch?
Henke: Wahrscheinlich wissen es
die meisten Mitglieder und Kunden
noch gar nicht. Aber die genossenschaftliche Idee erfährt in diesem
Jahr eine besondere Ehrung.
Sebbel: Und es ist ja auch überraschend, dass sie sich durchgesetzt
hat in diesem Wettbewerb der
UNESCO! Denn in den Medien war
ja vor allem von Bier und Brot,
von Karneval und Chormusik die
Rede. Umso schöner, dass das Erbe
Friedrich Wilhelm Raiffeisens und
Hermann Schulze Delitzschs so sehr
gewürdigt wird und eine so starke
Renaissance erfährt.
Um welche Ehrung geht es da?
Sebbel: Im vergangenen Jahr feierte die genossenschaftliche Familie
in Deutschland das 125-jährige
Bestehen des Genossenschaftsgesetzes. In der Folge hat der genossenschaftliche Verbund die Genossenschaftsidee für einen Eintrag in
die internationale „Repräsentative
Liste des immateriellen Kulturerbes
der Menschheit“ bei der UNESCO
vorgeschlagen. Aus hunderten
Vorschlägen wurden dann 27 Traditionen, Bräuche und Fertigkeiten in
das neue bundesweite Verzeichnis
des immateriellen Kulturerbes
aufgenommen – darunter auch die
Genossenschaftsidee!
Henke: Es kam aber noch besser.
Denn dann hat die Kultusministerkonferenz entschieden, dass die
Genossenschaftsidee der erste Beitrag ist, mit dem sich Deutschland
bei der UNESCO um einen Eintrag
in die internationale Liste des
immateriellen Kulturerbes bewirbt.
Die Bundesländer sind damit der
Empfehlung eines unabhängigen
Expertenkomitees gefolgt. Eine
ganz tolle Sache!
Was finden die Fachleute so gut an
der Genossenschaftsidee?
Henke: Mit der Anerkennung als
immaterielles Kulturerbe wird die
Genossenschaftsidee der beiden
Gründerväter Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich-Wilhelm
Raiffeisen mit ihren sozialen,
kulturellen, ethischen, emanzipatorischen und ökonomischen Werten,
Traditionen und Dimensionen
geschützt und gewürdigt. Der
sichtbare Beweis für die ungebrochene Kraft ihrer Idee sind
die heute weltweit über 900.000
Genossenschaften mit mehr als 800
Millionen Mitgliedern.
Sebbel: In Deutschland sind die
rund 8.000 Genossenschaften mit
22 Millionen Mitgliedern die stärkste Wirtschaftsorganisation. Und wir
von der Volksbank Haltern sind ein
ganz starker Teil dieser Familie.
Bericht des Aufsichtsrats
Zuversichtlich in
die Zukunft
Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2014
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich
fallenden Beschlüsse.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand
der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Der vorliegende Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht
wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird
in der Vertreterversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat
der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden.
Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses - unter Einbeziehung des Gewinnvortrages entspricht den Vorschriften der Satzung.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum
31.12.2014 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.
Mit Ablauf der Vertreterversammlung scheiden die
Aufsichtsratsmitglieder
- Werner Buthmann
- Hans Werner Hadick
- Herrmann Löbbert
aus dem Aufsichtsrat aus. Der Aufsichtsrat schlägt der
Vertreterversammlung die Wiederwahl vor.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus
für die erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2014. Der
Aufsichtsrat sieht eine gute Basis für eine weiterhin erfolgreiche Arbeit der Volksbank und bittet Mitglieder
und Kunden, ihre bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bank auch in Zukunft fortzusetzen.
Haltern am See, im April 2015
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Werner Buthmann
Die genossenschaftliche Beratung
Fair, verlässlich – und
von Mensch zu Mensch
Gute Tipps haben viele – aber nur die Volksbank
bietet genossenschaftliche Beratung
Unsere
genossenschaftliche
Beratung
heißt für
mich:
… die Ausarbeitung individueller, maßgeschneiderter
und verbindlicher auf die
Bedürfnisse des Kunden ausgerichteter Finanzierungskonzepte auf Augenhöhe
mit den Kunden.
Maik Schrief
… das ich stolz darauf bin,
die Menschen in Haltern
dabei zu unterstützen, die
eigenen Wünsche wahr werden zu lassen. Persönlich, fair
und transparent finden wir
eine gemeinsame Lösung.
Monika Ryckowski
… mehr Sicherheit, mehr
Transparenz, mehr Erfolg für
unsere Mitglieder und Kunden und für unser Genossenschaftsinstitut. Mir ist es
wichtig fair und kompetent
für den Kunden zu beraten.
Andreas Schlottbohm
10 | 11
Die genossenschaftliche Beratung
Genossenschaftlich – das steht für Regionalität,
Nähe zum Menschen, Transparenz und Teilhabe. Und
Beratung ? Sie führt, wenn sie gut ist, zu mehr Sicherheit, mehr Möglichkeiten, mehr Erfolg. Die Volksbank
Haltern zieht mit der gesamten genossenschaftlichen
FinanzGruppe beide Begriffe und vor allem beide
Aktivitäten zusammen: Genossenschaftliche Beratung
beschreibt das Miteinander von Finanzdienstleister und
Kunde, von Volksbank und Mitglied – und vor allem
von zwei Menschen, die miteinander sprechen und
handeln.
Denn der Berater und sein Kunde pflegen in der Volksbank eine besonders verlässliche Form der Partnerschaft. Oft über Jahre oder seit Generationen arbeitet
der Fachmann für die gleichen Menschen Konzepte
aus, prüft Chancen und Möglichkeiten für Familien
oder Unternehmen. Sein Fachgebiet kann die private
Vermögensbildung, Immobilienfinanzierung oder das
Firmenkundengeschäft sein: Seine Nähe zu seinen
Kunden, seine Bodenständigkeit, Fairness und Verlässlichkeit machen ihn zu einem genossenschaftlichen
Berater.
Gute Tipps für die Geldanlage, günstige Zinsen für den
Hausbau oder moderne Zahlungssysteme für die Firma
mögen auch andere haben. Aber genossenschaftliche Beratung – und damit Regionalität, Nähe zu den
Menschen, Transparenz und Teilhabe – gibt es nur bei
der Volksbank. Denn sie ist eine Kreditgenossenschaft.
Ganz im Sinne von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen und
Hermann Schulze-Delitzsch.
… faire und vor allem partnerschaftliche Beratungsgespräche, so dass aufbauend
die individuellen Ziele unserer Kunden gemeinschaftlich
erreicht werden.
… das ich als Berater die
Verantwortung trage und
zwar für unsere Mitglieder
und meine Kunden, unsere
Volksbank und für unsere
Region.
Stefan Korte
Bernhard Enstrup
… zuverlässige, individuelle
und transparente Finanzlösungen für die persönlichen
Bedürfnisse meiner Kunden
zu entwickeln.
… das unsere Mitglieder
und Kunden zu Recht erwarten, das nicht nur unsere
Konditionen vernünftig sind,
sondern auch mein Rat. Deshalb gehe ich methodisch
vor, Schritt für Schritt.
Barbara Sebbel
Friedhelm Griesbach
… das jedes Finanzkonzept
unserer Volksbank hohe
Qualität haben muss. Mit
der genossenschaftlichen
Beratung als Grundlage
stelle ich sicher, dass es auch
zu dem Menschen passt, den
ich betreue.
Andreas Mersmann
… gemeinsam mit meinem
Kunden seine Ziele und
Wünsche zu analysieren und
ihnen anschließend seine
persönlichen Lösungen
aufzuzeigen.
Benedikt Schulteis
Die genossenschaftliche Beratung
Zum Jahresende erhalten
alle Mitglieder, mit einer
VR-BankCard die goldene
VR-BankCard Plus.
Unsere Mitglieder
sind Gold wert!
Die VR-BankCard PLUS eröffnet geldwerte
Vorteile vor Ort und bundesweit
Die Mitglieder der Volksbank Haltern sind Gold wert. Das wissen Mitarbeiter,
Führungskräfte und Vorstand des Genossenschaftsinstituts schon lange. Und jetzt
zeigen sie es auch nach außen: Denn mit der goldenen VR-BankCard PLUS erhalten
alle Mitglieder attraktive Vergünstigungen und besondere Serviceangebote bei Partnerunternehmen in Haltern, in der Region und bundesweit. „Einfach Karte vorlegen
und Vorteile sichern“, erklärt Vorstandsmitglied Henning Henke das Prinzip: „Das
lohnt sich für alle Beteiligten!“
Jedes Mitglied der Volksbank erhält ab jetzt nicht mehr die einfache Bankkarte, sondern von nun an die goldene VR-BankCard PLUS. Sie bietet neben den klassischen
Funktionen (bargeldloses Zahlen, Geldautomatennutzung, Kontoauszugsdruck) einiges an Mehrwert. Vor allem aber ist die VR-BankCard PLUS gleichzeitig der Ausweis
der Mitgliedschaft. „Das edle Design visualisiert, wie wertvoll uns unsere Mitglieder
sind“, sagt Vorstandsmitglied Christoph Sebbel: „Ihnen gehört ja auch unsere Bank.“
Besitzer der VR-BankCard PLUS erhalten bei Vorlage ihrer goldenen Bankkarte Sonderkonditionen, Eintrittsrabatte, Vergünstigungen im Einzelhandel, bei Dienstleistern
und in der Gastronomie sowie viele weitere exklusive Serviceleistungen in Haltern
und bundesweit.
12 | 13
Vorstandsbericht
Entwicklung der
Volksbank Haltern
Nähe und Verlässlichkeit, Kompetenz und Modernität:
Seit über 130 Jahren ist die Volksbank Haltern Motor
des regionalen Wirtschaftskreislaufs. Als Partnerin für
ihre Mitglieder und Kunden, für Sparer und Anleger,
für Immobilienbesitzer und Mittelständler setzt sie
intensiv auf genossenschaftliche Werte und erfüllt
mit Engagement ihre gesetzliche Pflicht als Kreditgenossenschaft. Sie agiert als umfassend und nachhaltig
orientierter Finanzdienstleister auch im Geschäftsjahr
2014 erfolgreich, weil sie ihre gesamten Aktivitäten
und Prozesse unter Berücksichtigung wirtschaftlicher
Effizienz strikt auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder und
Kunden ausgerichtet hat. Mit ihrer eigenen geschäftlichen Entwicklung – insbesondere vor dem Hintergrund
der anhaltenden Finanz- und Staatsschuldenkrise sowie
des stark gesunkenen Zinsniveaus – ist die Volksbank
Haltern insgesamt zufrieden. Die Bilanzsumme erreichte zum Stichtag 411,8 Millionen Euro. Sie ist damit im
Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Millionen Euro beziehungsweise 1,8 Prozent gestiegen. Dieses Wachstum
stammt vor allem aus dem deutlich gewachsenen
Kreditgeschäft mit Mitgliedern und Kunden. Die ebenfalls wachsenden Kundeneinlagen liefern die für das
Kreditgeschäft notwendigen Geldmittel.
2010
375
2011
431
2012
409
2013
404
Bilanzsumme
in Mio. EUR
2014
412
Vorstandsbericht
+ 219
+ 5,9 %
Die Volksbank in Haltern gehört ihren 9.457 Mitgliedern. Die größte Mitgliedergesellschaft in der heimischen Wirtschaft freut sich darüber, dass im vergangenen Jahr 219 Kunden zu Miteigentümern geworden
sind. Sie haben 263 Geschäftsanteile gezeichnet.
Die Vermögenslage der Bank ist geordnet. Sie erfüllt
bereits heute die zukünftigen Anforderungen an die
Eigenmittel einer wachsenden Kreditgenossenschaft.
Während die Bilanzsumme um 1,8 Prozent auf 411,8
Millionen Euro zulegte, wurde das bilanzielle Eigenkapital um 2,1 Millionen Euro (plus 5,9 Prozent) auf 38,4
Millionen Euro erhöht.
Mitglieder
Eigenkapital
Dienstleistungsgeschäft
Im Vordergrund des Dienstleistungsgeschäftes stehen
die Beratungsdienstleistungen für Mitglieder und
Kunden im Bereich der Kredit-, Bauspar-, Versicherungs-, und Fondsvermittlung. Positiv entwickelten sich
insbesondere die Depotwerte der Kunden bei der Union Investment sowie die Rückkaufwerte bei der R+V
Versicherung. Umsatzbezogen macht der Zahlungsverkehr den größten Posten aus. Die Vorjahresprognose
ging von einem ähnlichen Erlösergebnis wie 2013 aus
und wurde erfüllt.
Kundeneinlagen
in Mio. EUR
2010
309
14 | 15
2011
314
2012
319
2013
319
2014
321
Bilanzgeschäft
Die größte Position auf der Aktivseite der Bilanz stellen
die Forderungen an Kunden mit 230,5 Millionen Euro
dar. Das Kundengeschäft ist geprägt durch den hohen
Bestand an Wohnungsbaukrediten für Privatkunden
sowie langfristige Kredite an heimische Gewerbekunden. Den zweitgrößten Anteil bilden die Wertpapieranlagen mit einem Anteil von 33,3 Prozent. Die
Passivseite der Bilanz ist mit 321,3 Millionen Euro durch
die Einlagen der Mitglieder und Kunden bestimmt. Die
Spareinlagen belaufen sich auf 111,7 Millionen Euro
und wuchsen um 4,6 Prozent. Auch die täglich fälligen
Einlagen stiegen, und zwar um 6,7 Prozent auf 164,5
Millionen Euro. Einlagen mit vereinbarter Laufzeit und
Kündigungsfrist gingen zurück auf 45,1 Millionen Euro
(minus 22,7 Prozent).
Vorstandsbericht
79
+ 3 %
Die Volksbank Haltern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 49 Vollzeit- und 30 Teilzeitkräfte. Nach wie vor
ist die Mitarbeiter-Fluktuation der Bank sehr gering.
Besonderen Wert haben wir auch im abgelaufenen
Geschäftsjahr auf die Aus- und Weiterbildung unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt, die sich durch
zahlreiche Schulungsmaßnahmen auf die Veränderungen des Marktes und die gestiegenen Kundenanforderungen vorbereitet und weiterqualifiziert haben.
In der Ausbildung befanden sich im Durchschnitt acht
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In Erwartung einer verbesserten regionalen Wirtschaftsentwicklung geht der Vorstand für das nächste
Jahr von einem Wachstum von drei Prozent bei den
Kundenkrediten aus. Im Einlagengeschäft ist weiterhin
mit hohem Wettbewerbsdruck und einem Wachstum
von einem Prozent zu rechnen. Die Bilanzsumme wird
voraussichtlich um 1,5 Prozent wachsen. Das Betriebsergebnis vor Bewertung wird angesichts der Niedrigzinspolitik und des sinkenden Zinsüberschusses voraussichtlich auf 3,5 Millionen Euro sinken.
Angestellte
Aussichten
Ertragslage
Die Volksbank Haltern erreichte im Jahr 2014 am
Geld- und Kapitalmarkt mit 9,3 Millionen Euro einen
Zinsüberschuss fast auf Vorjahresniveau. Der Provisionsüberschuss lag mit 2,6 Millionen Euro leicht darüber.
Der Personalaufwand sank um 0,6 Prozent. Andere
Verwaltungsaufwendungen stiegen um 2,9 Prozent.
Neben dem Jahresüberschuss ist das Betriebsergebnis
vor Bewertung für die Beurteilung der Ertragslage von
Bedeutung. Es ermittelt sich aus dem Jahresüberschuss
zuzüglich des Steueraufwandes und des Bewertungsergebnisses sowie bereinigt um wesentliche periodenfremde Erfolgsposten bzw. Einmaleffekte und Sondereinflüsse. Es hat sich im Jahr 2014 leicht verschlechtert,
und zwar auf 4,6 Millionen Euro. Gesamtlage und
Ertragslage der Bank sind zufrieden stellend.
Haltern am See, 16. März 2015
Sebbel
Henke
Jahresabschluss 2014
verkürzte, nicht der gesetzlichen Form
entsprechende Wiedergabe
Aktivseite
EUR
EUR
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
TEUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand
2.373.862,54
2.436
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
2.804.919,80
2.760
(2.760)
2.804.919.80
c) Guthaben bei Postgiroämtern
0,00
5.178.782,34
0
2. S chuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) S chatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie
ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar
0,00
0
(0)
0,00
b) Wechsel
0,00
0,00
0
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) t äglich fällig
19.464.170,51
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
1.015.267,95
23.316
20.479.438,46
3.011
230.543.890,40
218.473
(125.457)
(106)
130.189.039,11
88.320,00
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) v on öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0,00
0,00
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0,00
0,00
0
(0)
0,00
0
(0)
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
4.073.882,19
bb) v on anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
102.723.104,20
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
4.073.882,19
108.780.952,31
1.977
(1.977)
112.854.834,50
0,00
115.147
(112.126)
112.854.834,50
0
(0)
21.720.952,17
17.436
0,00
0
0,00
6. A
ktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
darunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten
10.168.537,93
9.291
(416)
(0)
417.217,32
0,00
2.145.153,00
12.313.690,93
1.145
(910)
(0)
0,00
0
(0)
(0)
0,00
0
(0)
0,00
0
1.909.950,00
0,00
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
0,00
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
0,00
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte:
a) S elbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
0
3.128,00
6
c) Geschäfts- oder Firmenwert
0,00
0
d) geleistete Anzahlungen
0,00
3.128,00
0
12. Sachanlagen
6.681.066,00
6.822
13. Sonstige Vermögensgegenstände
1.989.454,17
2.627
15.523,91
17
15. Aktive latente Steuern
0,00
0
16. A
ktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
0,00
0
411.780.760,88
404.467
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
16 | 17
0,00
Jahresabschluss
Passivseite
EUR
EUR
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
TEUR
48.811.845,88
44.973
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
0,00
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
48.811.845,88
0
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten
102.023.805,42
ab) m
it vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten
99.020
9.712.536,09 111.736.341,51
7.822
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
164.530.173,16
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
154.223
45.059.175,26 209.589.348,42 321.325.689,93
58.304
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
0,00
b) a ndere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter: Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
0,00
0
0,00
0
(0)
(0)
3a. Handelsbestand
0,00
0
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
0,00
0
(0)
346.647,98
403
1.759,75
4
0,00
0
0,00
0,00
0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
6a. Passive latente Steuern
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
1.239.599,00
b) Steuerrückstellungen
1.081
4.290,00
c) andere Rückstellungen
1.613.281,71
356
2.857.170,71
1.973
8. ---
0,00
0
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
0,00
0
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
0,00
0,00
0
(0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB
11.000.000,00
0,00
10.000
(0)
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
2.294.418,37
2.310
0,00
0
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
11.920.000,00
cb) andere Ergebnisrücklagen
11.920.000,00
d) Bilanzgewinn
11.350
23.840.000,00
1.303.228,26
Summe der Passiva
11.330
27.437.646,63
1.317
411.780.760,88
404.467
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen
abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für
fremde Verbindlichkeiten
0,00
0
9.475.504,31
6.605
0,00
9.475.504,31
0
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
0,00
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen
0,00
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften
15.961.480,46
0,00
0
0
15.961.480,46
20.088
(0)
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014
EUR
EUR
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
TEUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
9.732.510,95
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2.147.508,65
2. Zinsaufwendungen
10.336
11.880.019,60
3.434.134,18
2.378
8.445.885,42
4.120
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
650.998,90
643
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
217.570,55
179
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
0,00
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen
868.569,45
0,00
5. Provisionserträge
2.825.238,36
6. Provisionsaufwendungen
190.659,75
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. ---
0
0,00
2.733
2.634.578,61
149
0,00
0
407.826,05
546
0,00
0
10. A
llgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) S oziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
3.888.860,72
885.827,13
3.963
4.774.687,85
839
(148)
200.612,08
b) a ndere Verwaltungsaufwendungen
7.052.409,65
2.214
11. A
bschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagewerte und Sachanlagen
2.277.721,80
557.024,22
533
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
212.724,97
177
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen
im Kreditgeschäft
963.820,48
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen
im Kreditgeschäft
0,00
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte
Wertpapiere
2.001
963.820,48
2.555,46
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
0,00
0
0
2.555,46
0
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
0,00
0
18. ---
0,00
0
3.568.324,75
2.819
19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
0,00
21. Außerordentliche Aufwendungen
0,00
22. A
ußerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
0
0
0,00
1.233.732,73
1.474
(0)
0,00
38.560,16
(0)
1.272.292,89
33
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
1.000.000,00
0
25. Jahresüberschuss
1.296.031,86
1.312
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
7.196,40
5
1.303.228,26
1.317
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
0,00
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
0,00
0
0,00
0
1.303.228,26
1.317
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
0,00
b) in andere Ergebnisrücklagen
0,00
29. Bilanzgewinn
18 | 19
0
0,00
0
1.303.228,26
1.317
Jahresabschluss
Mitgliederbewegung
Jahresbericht 2014
Zahl der
Mitglieder
Anzahl der
Geschäftsanteile
Haftsummen
EUR
9.472
16.738
4.184.500,00
Zugang 2014
219
263
65.750,00
Abgang 2014
234
397
99.250,00
9.457
16.604
4.151.000,00
Ende 2013
Ende 2014
EUR
Die Geschäftsguthaben der verbleib. Mitglieder
haben sich im Geschäftsjahr vermindert um
18.663,46
Die Haftsummen haben sich im
Geschäftsjahr vermindert um
33.500,00
Die Höhe des Geschäftsanteils beträgt
150,00
Die Höhe der Haftsumme je Anteil beträgt
250,00
Haltern am See, 16. März 2015
Sebbel
Henke
Der vollständige Jahresabschluss 2014 wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreter­versammlung
wird die gesetzlich vorgeschriebene Offenlegung durch Veröffentlichung des vollständigen Jahresabschlusses im elektro­nischen Bundesanzeiger vorgenommen.
Unsere Jubilare
Es ist ein guter Brauch, in unserem Jahresbericht die
langjährigen Mitglieder-Jubilare zu veröffentlichen.
50 Jahre
Anteilseigner sind:
Josef Stegemann
Antonius Merfeld
Gustav Merschiewe
Albert Seine
Josef Mühlenbrock
Elisabeth Kaestner
Friedolf Wasikowski
Claus Hartwig
Hermann-Josef Echterhoff
Bruno Wittkemper
Hans-Barthold Budde
Heinrich Feldhaus
Franz Tari
Emil Himmelmann
Johannes Nienhaus
Leo Overhoff
Ludger Uhlenbrock
Manfred Berheide
Josef Bonberg
Theodor Neuhaus
Johannes Ide
Bernhard Schaffeld
Karl Deitermann
Josefa Pieper
Johannes Klaus
Christian Rüdiger
Reinhold Kübber
Karl-Heinz Remuß
Elisabeth Lemloh
Heinz Wördehoff
Werner Eling
Hans Stock
Annemarie Bruns
Ingeburg Bögge
Hermann Eilert
Johannes Bußmann
20 | 21
Ilona Bohr
Franz Fimpeler
Helmut Schönfeld
Hermann Wehren sen.
40 Jahre
Anteilseigner sind:
Hermann Haverkamp
Günter Rentemeister
Günter-Johannes Bachinger
Josef Wigger
Martin Fliß
Manfred Tönnis
Hans-Jürgen Kweseleit
Franz-Josef Schäfer
Annegret Michalczak
Marlis Kleine Stegemann
Maria Elisabeth Dopp
Brigitte Plog
Otto Schröder
Luise Kupzog
Lambertus Kleine Stegemann
Franz Schulte
Franz-Josef Korste
Hubert Kloth
Wilhelm Arnold Kleine-Büning
Rotraud Elpe
Josef Ettmann
Werner Stenzel
Rolf Bühning
Johannes Hovenjürgen
Werner Stockhofe
Johanna Hesselmann
Jobst Pappert
Heinrich Kalfhaus
Franz Brosthaus
Gerda Streil
Klaus Teigeler
Diethard Wehrmann
Anneliese Uckelmann
Franz-Josef Schafmann
Eva Nitsche
Engelhard Schrubke
Maria-Theresia Metzelder
Hermann Fritz Löbbert
Helmut Seidel
Gerd Anders
Bernd Peters
Gerhard Itjeshorst
Margret Püthe
Bernhard Meißner
Maria Schega
Roderich Dade
Heinz-Wilhelm König
Karl-Heinz Kortenhorn
Walter Rathe sen.
Rüdiger Kluge
Werner Bußmann
Anton Felling
Josef Reissing
Mechthild Maria Welschof
Horst Korf
Wolfgang Petermann
Heinz Kroner
Hildegard Neef
Redaktion und Text
Volksbank Haltern eG
Haltern am See
www.vb-haltern.de
Konzeption und Design
Böhm Designwerk
Haltern am See
www.boehm-designwerk.de
Druck
Halterner Druckerei GbR
Haltern am See
www.halternerdruckerei.de
Fotografie
Reinhard Serwitzki
Steven Böhm (Cover)
Volksbank Haltern eG