Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A.

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Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A.
FAKTEN
DATEN
ZAHLEN
Vorsorge Luxemburg
Lebensversicherung S.A.
Geschäftsbericht 2011
Auf einen Blick
Vorsorge Luxemburg
Lebensversicherung S.A.
Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist zu
100 % ein Tochterunternehmen der Vorsorge Lebensver­
sicherung AG in Düsseldorf, Deutschland.
Zusammen mit Vorsorge
Lebensversicherung AG
Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. betreibt
unmittelbar und mittelbar insbesondere das fondsgebun­
dene Versicherungsgeschäft, einschließlich Zusatzversiche­
rungen, im Wege der Dienstleistung in Ländern der EU.
• Die gebuchte Bruttobeiträge belaufen sich auf insge­
samt 383,7 Mio. €.
• Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inha­
bern von Lebens-versicherungspolicen stiegen insge­
samt um 9 % auf über 1.548 ( 1.419) Mio. € deutlich an.
Neugeschäft und Bestand
(Produkt-)Entwicklungen
• Der Neugeschäftsbeitrag betrug 117,2 Mio. €.
• Der Bestand nach laufendem Jahressollbeitrag betrug
89,2 Mio. €.
• Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inha­
bern von Lebensversicherungspolicen stiegen um 5,2 %
auf über 870 (827) Mio. € deutlich an.
• Auflage eines innovativen Tranchenproduktes für Bankund Finanzpartner.
Jahresüberschuss, Verwaltungskostensatz
• Der Jahresüberschuss stabilisierte sich auf dem Niveau
von 2,8 (2,6) Mio. €.
• Die Verwaltungskosten erhöhten sich auf 5,2 (4,2) Mio. €.
Die Verwaltungskostenquote sank aufgrund der gestiege­
nen gebuchten Bruttobeiträge auf 2,6 (4,0) %.
Geschäftsbericht 2011
Vorsorge Luxemburg
­Lebensversicherung S. A.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Vorsorge Luxemburg im 5-Jahres-Überblick
2011
2010
2009
2008
2007
mehr
dazu
auf Seite
Beitragseinnahmen
gebuchte Bruttobeiträge
14
Tsd. €
198.023
104.278
111.077
164.433
182.562
Tsd. €
117.193
16.837
14.882
30.412
30.192
Stück
77.902
86.540
95.104
102.206
106.595
Eingelöstes Neugeschäft1
Beitrag
14
Versicherungsbestand
Anzahl der Verträge
14
Anzahl der Verträge Einmalbeitragsversicherungen
Stück
5.759
819
654
304
387
Jahressollbeitrag ohne Einmalbeitragsversicherungen
Tsd. €
89.167
91.826
97.674
148.285
167.373
Bestand
Tsd. €
28.217
31.368
23.782
26.525
26.410
Erträge aus Kapitalanlagen
Tsd. €
2.067
876
1.048
1.536
1.162
Kapitalanlagen2
16
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der VN
Bestand
16
Tsd. €
869.618
827.008
744.274
616.026
745.860
ausgezahlte Leistungen
Tsd. €
52.850
36.943
39.986
38.792
32.765
Veränderung der Leistungsverpflichtung
Tsd. €
− 84
97
52
− 82
36
Versicherungsleistungen
15
Kosten
15
Abschlusskostensatz
(in % der Beitragssumme des Neugeschäftes)
%
6,4
7,0
6,5
5,7
6,9
%
2,6
4,0
3,8
2,9
3,0
Tsd. €
2.813
2.550
2.746
2.120
1.866
Verwaltungskostensatz
(in % der gebuchten Beiträge)
Ergebnis
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
15
Eigenmittel
18
Eigenkapital
Tsd. €
18.730
17.888
17.540
14.794
freie RfB und Schlussüberschussanteilfonds
Tsd. €
82
77
68
62
56
%
177
185
192
209
136
Eigenmittelquote (in % der Solvabilitätsspanne)3
12.585
Mitarbeiter am Ende des GJ
Im Innendienst
13
46
49
48
1 Selbst abgeschlossene Versicherungen inkl. Einmalbeiträge und ohne Berufsunfähigkeitszusatzversicherung
2 Ohne Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer
3 Nach Gewinnverwendung
47
49
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Inhalt
4
Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung
5
Bericht des Verwaltungsrates
Lagebericht
8
Geschäft und Rahmenbedingungen
14
Ertragslage
16
Vermögenslage
18
Finanzlage
19
Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
19
Nachtragsbericht
20
Risikobericht
27
Ausblick
30
Bewegung und Zusammensetzung des Versicherungsbestandes
Jahresabschluss
34
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011
36
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011
38
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
62
Bericht des Réviseur d’Entreprises
Bericht zum Jahresabschluss
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
4
Gesellschaftsorgan / Geschäftsführung
Verwaltungsrat
Frank Wittholt
Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Friedel Hofrichter
Geschäftsführer der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A.,
Munsbach (bis 31.08.2011)
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011)
Rainer Schu
Geschäftsführer der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S.A., Munsbach
Mitglied des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011)
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates (seit 01.09.2011)
Dr. Siegfried Nobel
Verantwortlicher Aktuar der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Andreas Jahn
Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Geschäftsführung
Rainer Schu
Friedel Hofrichter (bis 31.08.2011)
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
5
Bericht des Verwaltungsrates
ZAHLEN
FAKTEN
DATEN
Wir haben im fünfzehnten Geschäftsjahr die Aufgaben, die wir nach Gesetz und Satzung
zu erfüllen haben, wahrgenommen und die Geschäftsführung der Gesellschaft laufend
überwacht. Wir haben uns außerdem durch zahlreiche schriftliche und mündliche Berichte
der Geschäftsführer und in Einzelgesprächen über die Geschäftsentwicklung der Gesell­
schaft sowie über alle wichtigen Angelegenheiten unterrichten lassen. Darüber hinaus
wurden sowohl Lage und Entwicklung der Gesellschaft als auch grundlegende Fragen der
Geschäftsführung in den regelmäßig stattfindenden Verwaltungsratssitzungen eingehend
besprochen. Die Geschäftsführer haben uns insbesondere detaillierte Berichte über den
Aufbau der Gesellschaft und die Unternehmensplanung für die nächsten Jahre vorgestellt.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Audit S.à r.l., Luxembourg hat den Jahres­
abschluss für das Geschäftsjahr 2011 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem unein­
geschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Jahresabschluss wurde uns von der Geschäftsführung in der Verwaltungsratssitzung
am 27. Februar 2012 vorgelegt und erläutert. Wir hatten keine Einwendungen zu erheben.
Insbesondere sind uns keine Risiken bekannt geworden, denen im Jahresabschluss nicht
ausreichend Rechnung getragen worden ist. Wir billigen den Jahresabschluss für das
Geschäftsjahr 2011, der damit festgestellt ist.
Der Verwaltungsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für ihre Leistungen,
ihren tatkräftigen Einsatz und die im Geschäftsjahr erzielten Ergebnisse.
Luxemburg, 27. Februar 2012
Vorsitzender des Verwaltungsrates
Frank Wittholt
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lagebericht
ZAHLEN
FAKTEN
DATEN
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
8
Lagebericht
Geschäft und Rahmenbedingungen
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren vor allem von einer erneuten
­Zuspitzung der Staatsschuldenkrise im Euroraum ­geprägt. Die Konjunktur verlor weltweit
an Dynamik. An den Kapitalmärkten herrschte große Unsicherheit. Die Umsätze der
­deutschen Versicherungswirtschaft insgesamt schrumpften 2011 aufgrund des Rückgangs
der Einmalbeiträge in der Lebensversicherung. Allerdings erzielten die Lebensversicherung
gegen laufenden Beitrag, die private Krankenversicherung und die Schaden- und Unfallversicherung solide Beitragszuwächse.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die Erholung der Weltwirtschaft schwächte sich 2011 wie
erwartet ab. Die globalen Wachstumsunterschiede weiteten
sich aus: Während das Wirtschaftswachstum in den USA zu
Jahresbeginn und in der Eurozone vor allem in der zweiten
Jahreshälfte stagnierte, wiesen die meisten Schwellen- und
Entwicklungsländer hohe Zuwachsraten auf, die allerdings
etwas niedriger ausfielen als im Vorjahr.
Die Staatsschuldenkrise in den Peripherieländern des Euro­
raumes spitzte sich erneut zu, drohte, sich zu einer Banken­
krise auszuweiten, und verunsicherte Unternehmen und
Konsumenten. Die Konjunktur in der Eurozone verlief
wenig dynamisch. Das Wachstum in Deutschland lag zwar
­deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone, verlor gegen
Ende des Jahres aufgrund der verschlechterten internatio­
nalen Rahmenbedingungen aber an Schwung.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2011
preis­bereinigt um 3,0 % (vorläufige Schätzung des Statisti­
schen Bundesamtes vom 11. Januar 2012). Der deutsche
Arbeitsmarkt entwickelte sich weiter positiv: Im Jahres­
verlauf sank die Arbeitslosenquote von 7,9 % im Januar
auf 6,6 % im Dezember und betrug im Jahresdurchschnitt
7,1 %. Die Teuerungsrate der Verbraucherpreise in Deutsch­
land stieg 2011 aufgrund hoher Rohstoffpreise an und lag
im Jahresdurchschnitt bei 2,3 %.
2011 gingen die Beiträge der deutschen Versicherungs­
wirtschaft insgesamt um 1,2 % zurück (vorläufige Schät­
zung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungs­
wirtschaft [GDV] vom November 2011). Ursächlich dafür
war das Abebben des Einmalbeitragsgeschäfts in der
Lebensversicherung, das 2009 und 2010 außerordentlich
stark gewachsen war. Während das Lebensversicherungs­
neugeschäft gegen laufenden Beitrag anstieg, ergab sich
für die Lebensversicherung insgesamt ein Rückgang. Das
Beitragswachstum in der privaten Krankenversicherung
war ein weiteres Jahr sehr hoch, und die Schaden- und
Unfallversicherung konnte ihre größte Beitragssteigerung
seit 2003 erzielen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Kapitalmarktentwicklung
Die Schwankungen an den internationalen Aktienmärk­
ten haben insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2011
wieder deutlich zugenommen. Der Hauptgrund hierfür war
die Eskalation der Staatsschuldenkrise im Euroraum und
die Angst vor einem Einbruch des Wachstums der Welt­
wirtschaft. So verloren sowohl der Preisindex Euro Stoxx 50
(− 17,1 %) als auch der Performance-Index DAX (− 14,7 %)
deutlich im Gesamtjahr.
Während die Europäische Zentralbank (EZB) zunächst auf­
grund der stark angestiegenen Inflationsraten den Zins­
anhebungszyklus einläutete und sowohl im April als auch
im Juli den Leitzins anhob, musste sie bereits im August
aufgrund der Eskalation der Staatsschuldenkrise in der
Eurozone wieder gegensteuern, indem sie erneut Staats­
anleihen von Peripherieländern aufkaufte. Im November
vollzog sie dann die Zinswende und senkte den Leitzins
zunächst auf 1,25 % und im Dezember auf 1,0 %. Die USNotenbank hielt trotz des gestiegenen Inflationsdrucks
zu Beginn des Jahres an ihrer Niedrigzinspolitik fest. Als
sich die ökonomischen Bedingungen dann eintrübten,
bekundete die US-Notenbank sogar, dass sie den Leitzins
im derzeitigen Umfeld bis Mitte 2013 auf dem Niveau von
0 % bis 0,25 % belassen wolle. Zudem entschloss sie sich,
die durchschnittliche Restlaufzeit der aufgekauften Staats­
anleihen zu erhöhen, um die langfristigen Zinsen niedrig
zu halten.
Lagebericht9
Geschäft und Rahmenbedingungen
Aufgrund der hohen Nachfrage nach als sicher geltenden
Anlageformen fiel die Rendite zehnjähriger deutscher
Staatsanleihen im Laufe des Jahres von 3,0 % auf 1,8 %
und die Rendite zehnjähriger US-amerikanischer Staats­
anleihen im gleichen Zeitraum von 3,3 % auf 1,9 %.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lagebericht10
Geschäft und Rahmenbedingungen
Die Lebensversicherung in Deutschland im Jahr 2011: Die Lebensversicherung hat trotz
der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin Stärke und
Stabilität bewiesen. Die Kunden schätzen sie als verlässlichen Partner, der ihnen ein hohes
Maß an Sicherheit bei der Risiko- und Altersvorsorge bietet
Vor dem Hintergrund der weiterhin schwierigen Bedingun­
gen auf den Kapitalmärkten haben Sicherheit und Verläss­
lichkeit höchste Priorität für die Kunden. Nur Lebensver­
sicherungsprodukte können biometrische Risiken wie Tod,
Alter oder Invalidität absichern und gleichzeitig langfristige
Garantien bieten. Diese einzigartige Sicherheit, ­verbunden
mit angemessenen Renditen, wissen die Kunden der Lebens­
versicherung ganz besonders zu schätzen.
Lebensversicherungen bieten überaus vielfältige Möglich­
keiten zur privaten Vorsorge: Sie reichen von klassischen
Kapitallebens- und Rentenversicherungen sowie fonds­
gebundenen Policen über Risikoversicherungen bis hin zu
Produkten mit Absicherungen gegen Berufs- beziehungs­
weise Erwerbsunfähigkeit oder für den Pflegefall. Im
Geschäftsjahr 2011 wurden klassische Rentenversicherun­
gen besonders nachgefragt. Hier entwickelten sich auch
staatlich geförderte Produkte weiterhin gut. Zusatzver­
sicherungen, insbesondere gegen die finanziellen Aus­
wirkungen von Berufsunfähigkeit sowie Pflegebedürftigkeit,
verzeichneten einen spürbaren Anstieg.
In der privaten Vorsorge entwickelte sich das Neugeschäft
gegen laufenden Beitrag auch im Jahr 2011 entsprechend
gut. Das außerordentlich hohe Vorjahresniveau an Ein­
malbeiträgen wurde hingegen nicht wieder erreicht. Hier
haben die Maßnahmen der Branche zur Stärkung des lang­
fristigen Altersvorsorgecharakters wie erwartet zu verrin­
gerten Neugeschäftsabschlüssen geführt.
In der betrieblichen Altersversorgung war das Neugeschäft
im Jahr 2011 rückläufig. Die verschiedenen Durchführungs­
wege entwickelten sich dabei unterschiedlich. Direkt- und
Rückdeckungsversicherungen konnten das gute Neugeschäft
aus dem Vorjahr nicht wiederholen. Besonders das Neuge­
schäft gegen Einmalbeitrag sank hier deutlich. Pensions­
kassen und Pensionsfonds verzeichneten hingegen einen
guten Zuwachs.
Insgesamt ergab sich aufgrund der Einmalbeitragsent­
wicklung ein leichter Rückgang im Neugeschäft. Auch die
Beitragseinnahmen der Lebensversicherung (einschließ­
lich Pensionskassen und ‑fonds) sanken nach vorläufigen
Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versiche­
rungswirtschaft (GDV) um 4,2 % auf 86,6 (90,4) Mrd. €.
Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden
nahmen spürbar zu und belegten mit einem Betrag
von 81,0 (72,9) Mrd. € weiterhin eindrucksvoll die hohe
­Bedeutung der Branche.
Die Lebensversicherung in Österreich im Jahr 2011
Mit einem Minus von 7,5 % verringerte sich das Prämien­
volumen der Lebensversicherung 2011 auf 6,989 Mrd. €.
Die laufenden Prämien stiegen mit einem Aufkommen
von 5,612 Mrd. € um 1,6 %. Gute Zuwächse gab es bei
der prämien­begünstigten Zukunftsvorsorge: Mittlerweile
­bestehen bei den heimischen Versicherungsunternehmen
rund 1,495 Millionen Verträge (+ 5,4 %), das Prämien­
volumen daraus beläuft sich auf rd. 1,015 Mrd. € (+ 4,8 %).
Die Einmal­erläge verzeichneten mit einem Prämien­
volumen von 1,376 Mrd. € ein Minus von 32,2 %. Insgesamt
wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 6,299 Mrd. €, das
entspricht einer Steigerung von 9 %, an die Kundinnen und
Kunden der Lebensversicherung aus­gezahlt (nicht erfasst
sind die Zuführungen zu Rückstellungen für künftige
­Leistungen bzw. Gewinnbeteiligungen).
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lagebericht11
Geschäft und Rahmenbedingungen
Zusammenarbeit im Konzern: Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. ist
ein Unternehmen der ERGO, einer der großen Versicherungsgruppen in Deutschland
und E
­ uropa. Die Kundenorientierung, Größe und Finanzstärke der Gruppe machen ihre
­Gesellschaften zu nachhaltig zuverlässigen Partnern ihrer Kunden.
Teil einer starken Gruppe
Die Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A., im Fol­
genden Vorsorge Luxemburg genannt, ist eine 100 %ige
Tochtergesellschaft der Vorsorge Lebensversicherung AG
und somit der ERGO Versicherungsgruppe AG. Diese gehört
zu dem DAX 30-Unternehmen Munich Re, einem der welt­
weit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
ERGO ist weltweit in über 30 Ländern vertreten und kon­
zentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Über
50.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter
oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die
Gruppe. Im Jahr 2011 erzielte die ERGO Versicherungs­
gruppe Beitragseinnahmen von über 20 Mrd. €. Mit einem
verwalteten Vermögen von 117 Mrd. € zählt die Gruppe zu
den großen institutionellen Investoren in Deutschland und
Europa.
ERGO und ihre Spezialisten bieten ein umfassendes Spek­
trum an Versicherungen, Vorsorge und Service­leistungen.
Unter der Marke ERGO vertreibt die Gruppe Lebens-, Scha­
den- und Unfallversicherungen. Das breite Angebot ergän­
zen ihre Spezialisten wie die D. A.S. für Rechtsschutz, die
DKV für Gesundheit, die ERV für den Schutz rund ums Reisen
oder ERGO Direkt für den Direktvertrieb. Heute vertrauen
40 Millionen Kunden der Kompetenz und Sicherheit der
ERGO und ihrer Experten in den verschiedenen Geschäfts­
feldern; allein in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden.
ERGO spricht sie mit vielfältigen Vertriebsorganisationen
und auf verschiedenen Wegen an.
Unser Anspruch: Versichern heißt verstehen
ERGO richtet sich konsequent an den Wünschen und
Bedürfnissen der Verbraucher aus. Die Gruppe setzt auf
klare, verständliche Kommunikation und lädt Kunden
wie Interessenten selbstkritisch zu Feedback ein. 2011
wurden verschiedene Maßnahmen zur Umsetzung des
Kundenversprechens „Versichern heißt verstehen“ auf den
Weg gebracht. Nun können Verbraucher als Teilnehmer
der ERGO Kundenwerkstatt im Internet oder als Mitglied
im ERGO Kundenbeirat das Angebot der Gruppe mit ihren
Anregungen und Wünschen mitgestalten. Ebenfalls neu
eingerichtet wurde das Amt des ERGO Kundenanwalts. Er
vertritt die Interessen der Kunden im Unternehmen und
hilft bei Missverständnissen oder Konflikten. Verbunden mit
der Größe und Finanzstärke der Gruppe macht die starke
Kundenorientierung ERGO und ihre Spezialisten zu nach­
haltig zuverlässigen Partnern der Kunden.
Ein einheitlicher Innendienst unterstützt die verschiedenen
Gesellschaften und Vertriebsorganisationen der ERGO in
Deutschland. Unternehmensfunktionen wie Rechnungs­
wesen, Controlling, Finanzen und Personal sind zentral
organisiert.
Strategische Anlageentscheidungen werden in enger
Abstimmung mit MEAG MUNICH ERGO AssetManagement
GmbH und ERGO von der Vorsorge Luxemburg g
­ etroffen.
MEAG ist der gemeinsame Vermögensmanager von Munich
Re und ERGO.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lagebericht12
Geschäft und Rahmenbedingungen
Produkte und Vertrieb: Die konsequente Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie und
die große Innovationskraft der Vorsorge Luxemburg sind der Schlüssel zum Erfolg.
Über die Vorsorge
Die Vorsorge Gesellschaften stehen für die maßgeschnei­
derte Entwicklung und Verwaltung von innovativen fonds­
gebundenen Produkten für die Altersvorsorge. Diese
werden unter der eigenen Marke oder als sogenannte
White-Label-Produkte angeboten. Die Vorsorge Luxemburg
und ihre Muttergesellschaft Vorsorge Lebensversiche­
rung AG verwalteten im Jahr 2011 rund 385.000 Verträge.
Geschäftstätigkeit der Vorsorge Luxemburg
Die Vorsorge Luxemburg betrieb im Jahr 2011 fonds­
gebundene Lebens- und Rentenversicherung auf ihrem
Zielmarkt Deutschland im Wege des grenzüberschreiten­
den Dienstleistungsverkehrs. Für den deutschen Markt
wurden Produkte der dritten Schicht des Alterseinkünfte­
gesetzes (AltEinkG) vertrieben. Die Vorsorge Luxemburg
unterhielt in 2011 keine Niederlassungen.
Die Unternehmensstrategie der Vorsorge
Im Berichtsjahr haben wir unser Geschäft konsequent wei­
ter ausgebaut. Hierbei wurde das strategische Ziel verfolgt,
sowohl die Vertriebsergebnisse innerhalb als auch außer­
halb der ERGO zu erhöhen.
Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise:
• Anbau weiterer Vertriebspartner im Banken- und
Finanz­umfeld
• Einführung von Tranchenprodukten für Bank- und
Finanzpartner
• Weitere Optimierung der Prozesse zur Erzielung eines
deutlich unter dem Marktdurchschnitt liegenden Ver­
waltungskostensatzes
• Vereinheitlichung von Teilaufgaben und Funktionen
der beiden Standorte Deutschland und Luxemburg,
um zusätzliche Synergieeffekte unter Beibehaltung der
Wachstumsstrategie zu erreichen.
Prozessoptimierung und Service-Level-Agreements
Die Arbeitsabläufe der Vorsorge Luxemburg sind im Jahr
2011 weiterentwickelt worden. Dies ist für das Unterneh­
men ein laufender Prozess kontinuierlicher Verbesserung,
der erforderlich ist, damit die Vorsorge Luxemburg auch
zukünftig für ihre Vertriebspartner erste Wahl sein kann. Die
Prozessoptimierung erfolgt im Einklang mit der Standardi­
sierung von Produkten und Verfahren. Gleichwohl lebt das
Geschäftsmodell von der Innovationskraft der Produkte.
Selbstverständlich bieten die Vorsorge Gesellschaften ihren
Partnern Service-Level-Agreements an.
Fondsgebundene Versicherungskonzepte
Die Vorsorge Luxemburg hat eine sehr leistungsstarke Pro­
duktpalette und bietet marktführende Produkte an:
• „universal life“: Hierunter versteht die Vorsorge Luxem­
burg fondsgebundene Rentenversicherungen, die dem
Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität in Bezug auf den
Versicherungsschutz, die Kapitalanlage, die Ansparmög­
lichkeiten sowie die Leistungsabläufe bieten.
• Tranchenprodukte für Bank- und Finanzpartner: Im
Jahr 2011 ist es der Vorsorge Luxemburg gelungen,
innovative kapitalmarktnahe Versicherungsprodukte auf
den Markt zu bringen und erfolgreich zu vertreiben.
Bei diesen Tranchenprodukten handelt es sich um fonds­
gebundene Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag.
Zum Ende der Laufzeit von 12 Jahren erhält der Versiche­
rungsnehmer eine Mindestleistung in Abhängigkeit des
Nominal­betrages aus der diesen Tarifen zugrundeliegenden
Inhaber­schuldverschreibung.
Vertriebskanäle
Die Vorsorge Luxemburg wurde als Versicherer ohne eigenen
Endkundenvertrieb gegründet. Sie nutzt die auf dem Markt
verfügbaren Vertriebsmöglichkeiten – sowohl innerhalb als
auch außerhalb der ERGO –, um ihre Produkte zu vermark­
ten. Auch zukünftig sehen wir unsere Strategie und unsere
Kernkompetenzen in Produktmanagement und effizienter
Verwaltung.
Im Jahr 2011 erfolgte der Vertrieb zum überwiegenden Teil
über Banken.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lagebericht13
Geschäft und Rahmenbedingungen
Mitarbeiter: Die konzernweit einheitliche Führungsorganisation ermöglicht die gezielte
Nutzung von Synergien. Mit Qualität und Flexibilität setzen die Mitarbeiter die strategische
Ausrichtung des Unternehmens um und sichern auf diese Weise die erfolgreiche Marktstellung.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nachfolgend
Mitarbeiter – sichern den Erfolg mit ihrer Kompetenz, ihrer
Leistungsbereitschaft und ihrem Engagement. Deswegen
investiert die Vorsorge Luxemburg konsequent in ihre
­Förderung.
Im Jahr 2011 wurden die anhand der Ergebnisse aus
der im Jahr 2010 erstmals konzernweit durchgeführten
Mitarbeiter­befragung abgeleiteten ergoweiten Maß­
nahmen in drei „Leuchtturmprojekten“ umgesetzt. So
wurde z. B. ein Konzept für eine Fachlaufbahn entwickelt,
welche im Jahr 2012 im Konzern implementiert werden soll.
Außerdem wurden im Leuchtturmprojekt „Dialog Führung“
neue, erstmals ergoeinheitliche Führungsgrundsätze sowie
ein Upward-Feedback-Prozess zum Führungsverhalten einge­
führt, der im Jahr 2011 mit einem Feedback an die Mitglieder
des Vorstands der ERGO Versicherungsgruppe AG gestartet ist.
Im dritten Personal-Leuchtturmprojekt „Diversity“ lag der
Schwerpunkt zunächst auf dem Thema Frauenförderung.
Unter anderem wurden ein Mentoring-Programm für
weibliche Potenzialträger und ein neuer Regelprozess zur
fördernden Begleitung der Elternzeit implementiert. Das
darüber hinaus angestrebte konzernweite Ziel, im Jahr
2011 mindestens 25 % der vakanten Stellen für leitende
Angestellte im Innendienst mit Frauen zu besetzen, konnte
die ERGO mit über 30 % deutlich übertreffen. Das Thema
Diversity wird auch im Jahr 2012 in der ERGO von großer
Bedeutung sein. Schwerpunkte werden die Themen Alter
und Internationalität sein.
Personelle Entwicklung
Die Vorsorge Luxemburg beschäftigt ausschließlich Mitar­
beiter im Innendienst. Am Ende des Berichtsjahres waren
46 (49) Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis tätig. Es exis­
tierten acht Teilzeitarbeitsverhältnisse. Das Durchschnitts­
alter der Belegschaft beträgt zum Stichtag 39,5 (38,6) Jahre.
Der Anteil der Mitarbeiterinnen liegt bei 47,8 (46,9) %. Die
durchschnittliche Unternehmens­zugehörig­keit stieg auf
7,8 (7,3) Jahre.
Aus- und Weiterbildung
Die bedarfsgerechte Qualifizierung unserer Mitarbeiter
hat unverändert einen hohen Stellenwert innerhalb unse­
rer Personalpolitik. Ziel ist es, unser hohes Qualitäts- und
Leistungs­niveau auszubauen, um unsere Position im Wett­
bewerb weiter zu stärken. Daher passen wir unser gesamtes
Angebot der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ständig
den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an.
Personal- und Sozialaufwand
Der Personal- und Sozialaufwand für unsere Mitarbeiter
erhöhte sich geringfügig und beläuft sich annähernd auf
Vorjahresniveau.
Dank an die Mitarbeiter
Die Vorsorge Luxemburg dankt allen Mitarbeitern sehr
herzlich für ihren persönlichen Einsatz, das große Engage­
ment und das hohe Maß an Motivation, den Gesellschafts­
erfolg positiv zu beeinflussen. Der Dank gilt auch dem
Personal­ausschuss für die vertrauensvolle sowie konst­
ruktive Zusammenarbeit bei der Lösung der personellen,
­sozialen und organisatorischen Aufgaben.
Umwelt
In der ERGO Versicherungsgruppe ist Umweltschutz seit
vielen Jahren ein wichtiges Anliegen und als ökologische
Komponente Teil der Corporate Responsibility.
Die Vorsorge Luxemburg als Teil dieser Gruppe ist ebenfalls
davon überzeugt, dass eine leistungsfähige Versicherungs­
wirtschaft durch ihr Zusammenwirken mit anderen Wirt­
schaftsbereichen, ihren Aktionären, Kunden und Lieferanten
einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und damit zu
einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann. Wir unter­
stützen daher die im Januar 2010 verabschiedeten ERGO
Umweltleitlinien.
Im Vordergrund der Umweltschutzmaßnahmen stehen die
Minimierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs im
Geschäftsbetrieb sowie die Verbesserung unserer Klima­
bilanz. Die Vorsorge Luxemburg hat daher entschieden, ab
März 2011 Ökostrom zu beziehen.
In den Handlungsoptionen unseres Kerngeschäfts haben
wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ebenfalls als
Marktchance begriffen. Im Rahmen der fondsgebundenen
Rentenversicherungen bieten wir unseren Kunden – in
Abhängigkeit von der persönlichen Risikoneigung – in unse­
rer Fondspalette das Themenspektrum Nachhaltigkeit an.
Auch in Zukunft übernehmen wir gesellschaftliche Ver­
antwortung, indem wir uns mit den wichtigen Themen
Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit aktiv aus­
einandersetzen und dazu berichten.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
14
Lagebericht
Ertragslage
Obwohl der Versicherungsbestand sank, erhöhten sich die Beitragseinnahmen und die
Kapital­anlagen auf Rechnung und Risiko des Kunden deutlich. Das Ergebnis folgte diesem
Trend und verbesserte sich um 0,2 Mio. €.
Bestand und Neugeschäft
Fondsbestand
Im Bestand wurden zum 31. Dezember 2011 Fondsgut­haben
für die Inhaber von Lebens- und Renten­ver­siche­rungs­policen
in Höhe von 869,6 (827,0) Mio. € verwaltet. Somit konnte das
verwaltete Fondsvermögen wiederum deutlich um 5,2 %
gesteigert werden.
Neugeschäft
Vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise war im Vor­
jahr das Neugeschäft der Vorsorge Luxemburg durch die
Zurückhaltung der Kunden gezeichnet. In diesem Jahr
zeigt sich eine deutliche Erholung. Der Neugeschäfts­beitrag
konnte trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage
gegenüber dem Vorjahr um fast 600 % von 16,8 Mio. € auf
117,2 Mio. € gesteigert werden. Der darin enthaltene Anteil
des Neugeschäfts, das aus dynamischen Erhöhungen und
Zuzahlungen resultiert, beläuft sich auf 4,7 Mio. €. Auf das
in 2011 policierte Neugeschäft entfällt ein Neugeschäfts­
beitrag in Höhe von 112,5 Mio. €.
Das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag konnte e
­ rheblich
von 12,3 Mio. € auf 109,1 Mio. € und somit um 787 %
­gesteigert werden. Bei den laufenden Beiträgen konnte
eine Steuerung um 80,0 % erzielt werden.
Beitragseinnahmen
Die erfreuliche Entwicklung des Neugeschäfts erhöhte die
Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft
um 89,9 % auf 198,0 (104,3) Mio. €.
Versicherungsbestand
Der Versicherungsbestand verringerte sich im Berichts­
jahr mit 83.661 (87.359) Verträgen deutlich. Der Bestand,
gemessen an der Versicherungssumme, veränderte sich
dementsprechend und beläuft sich auf 1,56 (1,58) Mrd. €.
Storno
Im Jahr 2011 blieb die Stornoquote mit 11,0 (10,0) %
­annähernd stabil. Hier drückt sich im Wesentlichen der
geringere Versicherungsbestand bei annähernd gleich­
bleibendem Stornoverhalten aus.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Geschäftsverlauf
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Die Abschlusskosten stiegen aufgrund des Neugeschäfts­
volumens auf 25,4 (10,9) Mio. €. Der Abschlusskostensatz,
der das Verhältnis der Abschlusskosten zur Beitragssumme
des Neugeschäfts angibt, verminderte sich auf 6,42 (6,97) %.
Die Verwaltungskosten erhöhten sich auf 5,2 (4,2) Mio. €.
Der Verwaltungskostensatz, der die Verwaltungskosten in
­Relation zu den Bruttobeiträgen zeigt, sank aufgrund der
stark gestiegenen Bruttobeiträge auf 2,6 (4,0) %.
Im Geschäftsjahr 2011 bestanden wie im Vorjahr keine
­Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.
Versicherungsleistungen
Insgesamt stiegen die Versicherungsleistungen für unsere
Kunden im Jahr 2011 um 43,4 % auf 52,9 (36,9) Mio. €. Davon
entfielen 2,1 (1,8) Mio. € auf Leistungen aus Sterbefällen. Auf­
grund der Rückversicherungsbeziehungen erhöhte sich der
Nettoaufwand für Todesfallleistungen auf 1,1 (0,6) Mio. €.
Die Bruttoaufwendungen für Rückkäufe stiegen im Vergleich
zum Vorjahr deutlich auf 44,4 (34,3) Mio. €. Der Nettoauf­
wand für Rückkäufe betrug 26,3 (12,3) Mio. €.
Ein großer Anteil an der Steigerung der Versicherungsleis­
tungen gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Zunahme
der Abläufe. Die Leistungen für Abläufe stiegen von 0,8 Mio. €
auf 6,2 Mio. €. Diese Zunahme ist ursächlich darauf zurück­
zuführen, dass im Vorjahr die ersten und somit wenige Ver­
sicherungsverträge nach 12 Jahren Laufzeit das reguläre
Ende der Versicherungsdauer erreicht hatten.
Lagebericht15
Ertragslage
Kapitalanlageergebnis
Die Kapitalanlageerträge betrugen 3,2 (1,9) Mio. €, darin
enthalten waren 1,1 (1,1) Mio. € für Rechnung und Risiko
des Versicherungsnehmers.
Gesamtergebnis
Das Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert
werden. Der Jahresüberschuss, das Ergebnis nach Steu­
ern, veränderte sich um 0,2 (0,6) Mio. € auf 2,8 (2,6) Mio. €.
Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe
von 2.813.029,74 € wird der Gesellschafterversammlung
vorgeschlagen, 2.707.651,80 € an die Anteilseigner aus­
zuschütten und 105.377,94 € in die gesetzliche Rücklage
einzustellen.
Überschussbeteiligung
Die Überschussbeteiligung spielt wegen des fast ausschließ­
lich fondsgebundenen Geschäfts nur eine unter­geordnete
Rolle. Einzelheiten zu den Überschussanteilsätzen sind den
Tabellen im Anhang des Geschäftsberichts zu entnehmen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
16
Lagebericht
Vermögenslage
Der Kapitalanlagenbestand stieg um 4,6 % auf insgesamt 897,8 (858,4) Mio. €. Die darin
­enthaltenen Kapitalanlagen der fondgebundenen Versicherungen wuchsen um 5,2 %.
Kapitalanlagenbestand
Der Eigenbestand der Vorsorge Luxemburg sank im Jahr
2011 leicht auf 28,2 (31,4) Mio. €. Die Kapitalanlagen für
Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens­versiche­
rungs­policen – das sind die Kapitalanlagen der fondsgebun­
denen Lebens- und Rentenversicherungen – stiegen unge­
achtet der schwierigen Kapitalmarktlage von 827,0 Mio. €
auf 869,6 Mio. € (+ 5,2 %).
Auch im Jahr 2011 haben wir, wie in den Vorjahren, eine
vorsichtige Kapitalanlagepolitik betrieben. Insbesondere
haben wir im Bereich eines festverzinslichen Wertpapiers
aus Griechenland mit Unterstützung der ERGO und MEAG
risikomindernde Umschichtungen vorgenommen. Somit
handeln wir aktiv daran, dass die Auswirkungen der Finanz­
marktkrise auf die Vorsorge Luxemburg gering bleiben.
Es wurde in 27 neue Schuldverschreibungen mit unter­
schiedlichen Laufzeiten von vier Monaten bis sechs Jahren
investiert. Darüber hinaus wird ausschließlich in kurzfristige
Anlagen (Termingelder) investiert.
Die Anlagen in Fonds resultieren lediglich aus der Verwal­
tung fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen
und den damit immer einhergehenden stichtagsbezogenen
Überhängen an Fondsanteilen.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine eigenen Aktien
erworben.
Entwicklung und Zusammensetzung der Kapitalanlagen
2011
2010
Mio. €
%
Mio. €
%
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
−
−
−
−
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
−
−
−
−
Sonstige Kapitalanlagen
1.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
0,1
0,3
0,2
0,6
2.
Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
12,8
45,4
19,5
62,1
3.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen
4.
Sonstige Ausleihungen
5.
Einlagen bei Kreditinstituten
15,3
54,3
11,7
37,3
6.
Andere Kapitalanlagen
28,2
100,0
31,4
100,0
Kapitalanlagen insgesamt
Lagebericht17
Vermögenslage
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bei der Anlage der Kapitalanlagen wurden soziale, ethische
und ökologische Grundsätze berücksichtigt. Unsere bestehen­
den Kapitalanlagen und neue Investments in Aktien, Unter­
nehmens-, Bank- und Staatsanleihen ­müssen bestimmte
Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Der kontinuier­liche und
systematisch angelegte Prozess wird durch unseren AssetManager MEAG begleitet.
In den letzen Jahren haben wir unsere Nachhaltigkeits­
kriterien insbesondere bei Unternehmens- und Bank­
anleihen zusätzlich verschärft. Wir sind davon überzeugt,
dass es sich langfristig günstig auf Risiko und Ertrag aus­
wirkt, bei der Kapitalanlage Nachhaltigkeitskriterien zu
berücksichtigen.
Bewertungsreserven
Der Unterschied zwischen Zeit- und Buchwert wird als Bewer­
tungs­reserve bezeichnet. Zeitwerte sind Momentauf­nahmen,
sie spiegeln die Marktsituation zu einem bestimmten Zeit­
punkt wider. Sie entwickeln sich nicht s­ tetig, sondern unter­
liegen vielmehr größeren Schwankungen.
Inflations- und Wechselkurseinflüsse
Die Vorsorge Luxemburg besitzt wegen der durch die ­Kunden
definierten Anlagestrategien einen Anteil an Fonds in Fremd­
währungen. Überwiegend betrifft dies Investitionen in Fonds
der Währung US-Dollar. Da die Anlagen auf Rechnung und
Risiko von Versicherungsnehmern getätigt werden, wird das
Wechselkursrisiko auch vom Versicherungsnehmer getragen.
Wesentliche Inflationseinflüsse auf die Entwicklung der
Ergebnisse waren wegen der sich zurzeit in engen Grenzen
bewegenden Geldentwertungsraten nicht zu verzeichnen.
Außerbilanzielle Finanzinstrumente
Die Vorsorge Luxemburg setzte keine außerbilanziellen
Finanzinstrumente ein.
Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen
Außerhalb der reinen Kapitalanlagen, die ausführlich im
Abschnitt „Kapitalanlagenbestand“ erläutert werden,
erfolgten im Geschäftsjahr 2011 keine wesentlichen
­Investitionen.
Alle Investitionen wurden mit Mitteln aus dem laufenden
Geschäftsbetrieb finanziert.
Für die Folgejahre sind neben den Kapitalanlagen keine
wesentlichen Investitionen geplant.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
18
Lagebericht
Finanzlage
Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements
Eine grundsätzliche Zielsetzung des Finanzmanagements
der Vorsorge Luxemburg ist ein effizientes Liquiditäts­
management.
Im Rahmen des Finanzmanagements wird darüber hinaus die
Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitäts­vorschriften
und Bedeckungsvorschriften sowie die Gewähr­leistung der
Anforderungen aus den internen Risiko­modellen jederzeit
gewährleistet. Diese Anforderungen werden durch ein regel­
mäßiges Monitoring der aktuellen Liquiditätssituation unter
Einbeziehung der zukünftigen Zahlungsverpflichtungen
erfüllt.
Kapitalstruktur
Zum 31. Dezember 2011 verfügte die Vorsorge ­Luxemburg
über ein Eigenkapital in Höhe von 18,7 (17,9) Mio. €. Die
vorhandenen Eigenmittel – berechnet nach aufsichts­recht­
lichen Solvabilitäts­vorschriften – betrugen unter Berücksich­
tigung des Gewinn­verwendungs­vorschlags 15,9 (15,5) Mio. €,
die notwendigen Eigenmittel 9,0 (8,4) Mio. €. Die gesetzlich
vorgeschriebenen Solvabilitäts­anforde­rungen wurden damit
weit übertroffen.
Die versicherungstechnischen Bruttorückstellungen im
Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko
von den Versicherungsnehmern getragen wird, stiegen um
42,6 Mio. € von 827,0 Mio. € auf 869,6 Mio. €.
Wesentliche Finanzierungsmaßnahmen und ‑vorhaben
Die Vorsorge Luxemburg führte im Geschäftsjahr 2011
keine wesentlichen Finanzierungsmaßnahmen durch.
­Derzeit sind auch für die Jahre 2012 und 2013 keine Maß­
nahmen geplant.
Liquidität
Im Rahmen der detaillierten Liquiditätsplanung wird
sichergestellt, dass wir jederzeit uneingeschränkt in der
Lage sind, unseren fälligen Zahlungsverpflichtungen
­nachzukommen.
Die wesentlichen Mittelzuflüsse bestehen aus laufenden
Beitragseinnahmen und Einmalbeiträgen, dem Verkauf von
Fondsanteilen für den Versicherungsnehmer, Zahlungen
der Rückversicherer sowie den Rückflüssen aus Kapital­
anlagen.
Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
lagen im Geschäftsjahr 2011 bei der Vorsorge Luxemburg
nicht vor.
Die wesentlichen Mittelabflüsse ergeben sich aus Fonds­
käufen, Rückkäufen der Versicherungsnehmer, Investitio­
nen in immaterielle Vermögensgegenstände und fest­
verzinsliche Wertpapiere, Aufwendungen für den laufenden
Versicherungsbetrieb sowie Zahlungen an die Rück­ver­
sicherer.
Versicherungstechnische Rückstellungen
von wesent­licher Bedeutung
Zum Geschäftsjahresende 2011 betrug der Liquiditäts­
bestand 12,6 Mio. €, nach 12,0 Mio. € im Vorjahr.
Beschränkungen in der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
Die Deckungsrückstellung sank von 4,5 Mio. € auf 4,2 Mio. €.
Die Bruttorückstellungen für noch nicht abgewickelte Ver­
sicherungsfälle wurde um 0,08 Mio. € von 0,13 Mio. € auf
0,21 Mio. € erhöht. Die Rückstellung für erfolgsabhängige
und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung blieb
nahezu unverändert bei 1,3 (1,3) Mio. € im Berichtsjahr. Die
sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen verrin­
gerten sich um die Hälfte auf 0,1 (0,2) Mio. €.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lagebericht
19
Gesamtaussage zur
wirtschaftlichen Lage
Nachtragsbericht
Die Vorsorge Luxemburg konnte in den letzten Jahren ein
sehr erfreuliches Wachstum erreichen. Seit dem Jahr 2001
wurden ununterbrochen positive Jahresüberschüsse erzielt.
Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach
dem Schluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor.
Die Eigenmittelausstattung der Vorsorge Luxemburg ist
aufgrund der Beibehaltung der betriebenen Geschäfts­
modelle und der dauerhaften komfortablen Erfüllung der
Solvabilitätsanforderungen mehr als ausreichend.
Der Jahresüberschuss konnte im Jahr 2011 trotz des
schwierigen Marktumfelds erneut gesteigert werden.
Insgesamt steht die Vorsorge Luxemburg auf einer sehr
soliden wirtschaftlichen Basis; sie ist für die Risiken des Ver­
sicherungsgeschäfts gut gerüstet. Das Geschäfts­modell der
Vorsorge Luxemburg – Konzentration auf fonds­gebundene
Versicherungen – hat sich auch in 2011 als sehr tragfähig
erwiesen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
20
Lagebericht
Risikobericht
Ziele des Risikomanagements
Risikostrategie
Risikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Unter­
nehmenssteuerung. Neben der Funktion, Entwicklungen,
die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, früh­zeitig
zu erkennen, ist es Aufgabe des Risikomanagements, die
Finanzstärke zu erhalten, um die Ansprüche unserer K
­ unden
zu sichern und nachhaltig für unsere Aktionäre Wert zu
schaffen. Ein weiteres Ziel ist, die Reputation unserer Gesell­
schaft und von ERGO zu schützen. Dies erreichen wir durch
ein alle Bereiche umfassendes Risikomanagement.
Die Risikostrategie wird aus der Geschäftsstrategie abge­
leitet und stellt die sich daraus ergebenden Risiken dar. Sie
wird jährlich durch den Verwaltungsrat überprüft und ver­
abschiedet. Die Risikostrategie ist eng in die operative und
strategische Planung eingebunden.
Risk Governance/Organisatorischer Aufbau des Risiko­
managements
Die Risikomanagement-Organisation der Vorsorge L­ uxemburg
ist in die Risikomanagement-Prozesse der ERGO Ver­siche­
rungs­gruppe eingebunden. Die Risk Governance der ERGO
fördert die Entwicklung und den Erhalt einer adäquaten
Risiko- und Kontroll­kultur, die alle materiellen Risiko­katego­
rien umfasst. Der Bereich Integriertes Risiko­management
(IRM) stellt das gruppen­weite Risiko­manage­ment sicher,
indem zum einen spezifische Risiko­manage­ment-Funktio­
nen und ‑Gremien eingerichtet wurden und zum anderen
der IRM durch dezentrale Risiko­manage­ment-Strukturen in
allen Bereichen der Gruppe unterstützt wird. Der genann­
ten Risiko­manage­ment-­Organisation steht der Chief Risk
Officer (CRO) vor, an den die einzelnen dezentralen Risiko­
verant­wort­lichen berichten. Zu den Aufgaben des CRO
gehören die Identifizierung, Bewertung und Überwachung
der Risiken sowie deren Kommunikation an das Risiko­
komitee als ständigem Ausschuss des Vorstands der ERGO.
­Diesem obliegt die Einrichtung und Über­wachung der Risiko­
manage­ment-Strategien, ‑Systeme und ‑Prozesse. Darüber
hinaus stellt das Risiko­komitee sicher, dass das gesamte
Risiko­manage­ment-System, bestehend aus Risiko­kriterien,
Limits und Governance-Prozessen, im Einklang mit den regu­
latorischen Anforderungen und den konzern­weiten Richt­
linien steht. Risiken werden frühzeitig erkannt und adäquat
gesteuert.
Die vom Verwaltungsrat festgelegte Risikoobergrenze
ermöglicht es, risikomanagementrelevante Limits und
Regeln schon in der Geschäftsplanung zu berücksichtigen
und in der operativen Geschäftsführung zu verankern. Bei
Kapazitätsengpässen oder Konflikten mit dem Limit- und
Regelsystem wird nach festgelegten Eskalations- und
Entscheidungsprozessen verfahren, die sicherstellen, dass
Geschäftsinteressen und Risikomanagement-Aspekte in
Einklang gebracht werden. Gegebenenfalls werden Risiken
externalisiert.
Risikomanagement-Kreislauf
Die operative Umsetzung des Risikomanagements umfasst
die Identifikation, Analyse und Bewertung von Risiken und,
daraus abgeleitet, die Risikoberichterstattung, ‑limitierung
(Reduzierung auf ein bewusst gewolltes Maß) und ‑über­
wachung. Unser Risikomanagement-Prozess stellt sicher,
dass sämtliche Risiken kontinuierlich beobachtet und bei
Bedarf aktiv gemanagt werden.
Die Risikoidentifikation erfolgt über geeignete Systeme
und Kennzahlen (quantitativer Teil) sowie über eine
Bottom-up- und Top-down-Risikoerhebung, die durch
Experten-Meinungen ergänzt wird (qualitativer Teil). Unser
Ad-hoc-Meldeprozess ermöglicht es den Mitarbeitern der
Vorsorge Luxemburg, jederzeit Risiken an den Zentralbe­
reich Integriertes Risikomanagement (IRM) zu melden.
Die Risikoanalyse und ‑bewertung erfolgt auf oberster
Ebene im Zentralbereich IRM im Austausch mit einer Viel­
zahl von Experten aus verschiedenen Bereichen der ERGO
Versicherungsgruppe. So gelangen wir zu einer Bewertung
mit quantitativem und qualitativem Charakter, die auch
eventuelle Interdependenzen zwischen den Risiken berück­
sichtigt.
Lagebericht21
Risikobericht
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Die Risikolimitierung fügt sich in die Risikostrategie und
das konzernweit geltende Limit- und Trigger-Handbuch ein.
Ausgehend von der definierten Risikoobergrenze, werden
risikoreduzierende Maßnahmen beschlossen und umgesetzt.
Die Risikoüberwachung erfolgt an zentralen Stellen für die
quantitative beziehungsweise kennzahlenbasierte Risiko­
überwachung und die qualitativ erfassten Risiken sowohl
dezentral als auch zentral je nach Wesentlichkeit und
Zuordnung der Risiken.
Kontroll- und Überwachungssysteme
Die Weiterentwicklung unseres internen Risikokontrollsys­
tems (IKS) haben wir auch im Jahr 2011 fortgesetzt. Unser
IKS ist ein gruppenweit einheitliches integriertes System
zum Management von operatio­nellen Risiken, das neben
den Anforderungen der Unternehmens­führung auch den
lokalen gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen
entspricht. Die gruppen­weite Verantwortung für das IKS
obliegt dabei dem Vorstand und ist organisatorisch dem
Bereich IRM zugewiesen. Die inhaltliche Verantwortung
tragen die Experten und Mitarbeiter der Fachbereiche.
Durch diese Einbindung haben wir innerhalb der Gruppe die
Grundlage für ein einheitliches Risikoverständnis gestärkt
und unser Risiko- und Kontroll­bewusst­sein verbessert.
Mit dem ganzheitlichen Management-Ansatz im IKS errei­
chen wir eine Steigerung der Effektivität und Effizienz bei
der Identifikation, Analyse, Bewertung und Dokumentation
der wesentlichen Risiken und Schlüsselkontrollen. Die
Optimierung von Risiko- und Kontroll-Verantwortlichkeiten
durch klare Zuständigkeiten sowie von Risikosteuerungs­
maßnahmen schafft zudem Transparenz. Durch die sys­
tematische Verknüpfung von wesentlichen Risiken und
Prozessen haben wir eine Risikolandkarte für die Vorsorge
Gesellschaften entwickelt, in der alle relevanten Risiko­
kontroll­punkte markiert sind.
Von der Konzernrevision wird regelmäßig die Wirksamkeit
des IKS in den wesentlichen Prozessen und Applikationen
im Rahmen einer mehrjährigen Prüfungsplanung bewertet.
Die Implementierung des IKS-Projekts wird im Jahr 2012
vollständig abgeschlossen sein.
Risikoberichterstattung
Die Risikoberichterstattung obliegt dem Stabsbereich IRM.
Mit ihr erfüllen wir aktuelle rechtliche Anforderungen,
informieren die Öffentlichkeit und schaffen darüber hinaus
intern Transparenz für das Management.
Die interne Risikoberichterstattung informiert das
­Management regelmäßig (vierteljährlich) über die Risiko­
lage bezüglich der einzelnen Risikokategorien. Bei einer
signifikanten Veränderung der Risikosituation sowie beson­
deren Schaden­fällen und Ereignissen wird eine sofortige
Berichterstattung an das Management der Gesellschaft
sichergestellt, damit das Management in die Lage versetzt
wird, auf gefährdende Entwicklungen rechtzeitig reagieren
zu können. So ist gewährleistet, dass bereits schwache
­Signale und negative Trends rechtzeitig erkannt werden
und Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
Ziel unserer externen Risikoberichterstattung ist es, einen
verständlichen Überblick über die Risikolage der Vorsorge
Luxemburg zu geben. Hierzu gehören die Informationen
über unsere Risiko-Management-Methoden und ‑Prozesse,
die Risk Governance und die einzelnen Risiken, denen die
Gesellschaft ausgesetzt ist.
Wesentliche Risiken
Als wesentliche Risiken bezeichnen wir Risiken, die sich
nachhaltig negativ auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Vorsorge Luxemburg auswirken können.
Unser externer Risikobericht wird auf der Grundlage der
Kalkulations- und Bilanzierungsvorschriften unserer Gesell­
schaft dargestellt und ist in Anlehnung an den Deutschen
Rechnungslegungs Standard DRS 5 − 20 aufgebaut. Wir
unterteilen gemäß DRS 5 − 20 das Gesamtrisiko in die fünf
Kategorien versicherungstechnische Risiken, Risiken aus
dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungs­
geschäft, Risiken aus Kapitalanlagen, operationelle sowie
sonstige Risiken.
Versicherungstechnische Risiken
Das Management der versicherungstechnischen Risiken
nimmt im Risikomanagement-System unseres Unterneh­
mens eine herausgehobene Stellung ein. Kernelemente
dieses Managements sind die Kontrolle der Risikoverläufe
und die laufende Überprüfung der Rechnungsgrundlagen
für die Berechnung der Beiträge und der versicherungs­
technischen Rückstellungen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Die Beiträge und Rückstellungen kalkulieren wir mit vorsich­
tig gewählten Rechnungsgrundlagen. So können wir dauer­
haft die Erfüllung unserer Verpflichtungen sicher­stellen.
Wir reduzieren die versicherungstechnischen ­Risiken durch
geeignete Zeichnungsrichtlinien und aktuarielle ­Analysen.
Zur Reduzierung des Risikos besonders hoher Einzelschäden
oder kumulierter Schadenereignisse schließen wir Rückver­
sicherungsverträge. Bei der Wahl unserer Rückversicherer
ist eine hohe Bonität wesentliches Kriterium für uns, hiermit
begrenzen wir das Ausfallrisiko und Risiken hinsichtlich der
Zahlungsstromschwankungen.
Die spezifischen versicherungstechnischen Risiken eines
Lebensversicherungsunternehmens sind das bio­metrische,
das Storno-, das Garantie- und das Kostenrisiko. Eine
­Erläuterung der verwendeten Rechnungsgrundlagen wird
im Anhang dieses Jahresabschlusses bei der Darstellung
der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegeben.
Biometrische Risiken
Zur Berechnung der Deckungsrückstellung werden biome­
trische Rechnungsgrundlagen verwendet, die zu Vertrags­
beginn festgelegt werden und zu diesem Zeitpunkt für
ausreichend erachtete Sicherheitsmargen für adverse
Änderungen enthalten. Der Risikoverlauf im Bestand wird
regelmäßig durch Vergleich der erwarteten Leistungsfälle
mit den tatsächlich beobachteten überprüft. Zusätzlich zu
unseren eigenen Analysen beziehen wir stets die neuesten
verfügbaren Erkenntnisse der Branche ein, insbesondere
der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Sollten sich die
Rechnungsgrundlagen für einzelne Risiken im Laufe der
Jahre als nicht mehr angemessen erweisen, werden sie
so angepasst, dass auch zukünftig wieder ausreichende
Sicherheitsmargen vorhanden sind. Bei Bedarf werden Auf­
füllungen der Deckungsrückstellung vorgenommen.
Die von uns zur Berechnung der Deckungsrückstellung ver­
wendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen sind nach
Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars und der Auf­
sichtsbehörde angemessen und enthalten ausreichende
Sicherheitsspannen.
Lagebericht22
Risikobericht
Stornorisiko
Die Deckungsrückstellung wird gemäß den der luxembur­
gischen Aufsichtsbehörde (Commissariat aux Assurances)
gemeldeten versicherungsmathematischen Grundsätzen
berechnet. Bei Tarifen, bei denen Forderungen an den Ver­
sicherungsnehmer aktiviert werden, wird das Stornorisiko
durch angemessene Wertberichtigungen dieser Forderun­
gen berücksichtigt.
Das bei fondsgebundenen Versicherungen insbesondere
bei Verträgen ohne Garantie bestehende erhöhte Stor­
norisiko wird laufend beobachtet. Bei den Rentenversi­
cherungsbeständen, bei denen eine Neubewertung der
Deckungsrückstellung vorgenommen wurde, wurden die
zur Anwendung kommenden Stornowahrscheinlichkeiten
angemessen vorsichtig gewählt.
Garantierisiko
Bei klassischen Lebensversicherungsprodukten wird den
Kunden bei Vertragsabschluss eine bestimmte Verzinsung
garantiert. Da die Zinsgarantie dem jeweils zum Zeit­
punkt des Vertragsabschlusses gültigen Rechnungszins
entspricht, resultiert hieraus grundsätzlich ein Garantieri­
siko. Um die Garantieverzinsung (derzeit im Mittel 3,44 %)
zu erwirtschaften, sind wir in besonderem Maß auf das
Kapitalanlageergebnis angewiesen. Die Kapitalanlagen
haben in der Regel eine kürzere Laufzeit als die Verpflich­
tungen. Daher besteht ein Wiederanlagerisiko.
Bezüglich der in Zukunft eingehenden Prämien besteht
ein Risiko in der Neuanlage. Diesen Risiken begegnen wir,
indem die zukünftigen Zahlungsströme aus Vermögensan­
lagen, Prämien und Verpflichtungen sorgfältig aufeinander
abgestimmt werden (Asset Liability Management). Die
erwarteten Erträge aus den zugeordneten Aktiva überstei­
gen die erwarteten Zinsaufwendungen deutlich. Sollten
die erwarteten Erträge die erwarteten Zinsaufwendungen
nicht mehr spürbar übersteigen, werden Auffüllungen der
Deckungsrückstellung vorgenommen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus
dem ­Versicherungsgeschäft
Unsere Forderungen gegenüber Rückversicherern, Ver­
mittlern und Kunden unterliegen grundsätzlich einem
Ausfallrisiko. Zum Bilanzstichtag bestanden 2,8 (1,4) Mio. €
ausstehende Forderungen nach Wertberichtigung. Darin
enthalten sind Forderungen aus dem Rückversicherungs­
geschäft in Höhe von 1,7 (0,4) Mio. €.
Zur Risikovorsorge haben wir dahingehend ­Vorkehrungen
getroffen, dass wir Wertberichtigungen auf den Forderungs­
bestand vornahmen. Unsere Vorkehrungen haben sich
erfahrungsgemäß als ausreichend erwiesen.
Risiken aus Kapitalanlagen
Die fast ausschließliche Konzentration der Vorsorge Luxem­
burg auf Lebensversicherungsverträge für Rechnung und
Risiko der Versicherungsnehmer führt zu einem geringen
Bestand an eigenen Kapitalanlagen. Diese dienen auch
der Bedeckung des Eigenkapitals. Die Kapitalanlagen der
Vorsorge Luxemburg bestehen vor allem aus festver­
zinslichen Wertpapieren Die Risiken aus Kapitalanlagen
spielen somit – im Vergleich zu konventionellen Lebens­
versicherungsunternehmen – eine deutlich geringere Rolle.
Die festverzinslichen Wertpapiere unterliegen einem durch
die MEAG gestützten Monitoring, sodass auf etwaige Risiken
reagiert werden kann.
Grundsätzliche Kapitalanlageentscheidungen (Strategische
Asset Allocation) werden im erforderlichen Umfang von
der Vorsorge Luxemburg in Abstimmung mit der MEAG
und dem Finanzbereich der ERGO getroffen. Hierzu erhält
die MEAG jährlich eine aktualisierte Mandatsvereinbarung,
die den Rahmen für zukünftige Neuinvestitionen bildet.
Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit und Bonität werden
auch die Aspekte Liquidität, angemessene Diversifikation
(unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen ­Vorschriften
zur Mischung und Streuung) sowie die Struktur der ver­
sicherungs­technischen Verpflichtungen berücksichtigt.
Im Einzelnen handelt es sich bei den Kapitalanlagerisiken
insbesondere um Markt-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.
Lagebericht23
Risikobericht
Marktrisiken
Marktrisiko ist definiert als das Risiko von Verlusten oder
negativen Einflüssen auf die Finanzstärke des Unternehmens
als Resultat von Preisänderungen und Volatilitäten in den
Kapitalmärkten. Die Marktpreisschwankungen haben einen
Einfluss auf die Bewertung der Kapitalanlagen und der
Verpflichtungen. Hierzu gehören unter anderem das Zins­
änderungsrisiko, das Kursänderungsrisiko bei Aktien, das
Asset-Liability-Mismatch-Risiko, das Credit-Spread-Risiko
sowie das Risiko fehlender Fungibilität und Preis­stellung in
Marktphasen mit eingeschränkter Liquidität. Da gegenüber
den fondsgebundenen Lebensversicherungen der Bestand
an klassischen Renten- und Zusatzversicherungen, hier vor
allem die Berufsunfähigkeits-Zusatz­versicherung, vernach­
lässigbar klein ist, besteht für die Vorsorge Luxemburg ein
geringes Marktrisiko.
Da die Vorsorge Luxemburg über keine Anlagen in Immobilien
verfügt, entfällt an dieser Stelle das Risiko genauso wie das
(zu vernachlässigende) Währungsrisiko.
Bonitätsrisiken
Bonitätsrisiken entstehen aus der Gefahr, dass Schuld­
ner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen.
Die Kreditbeurteilung der jeweiligen Einzelanlage hat für
Bonitäts­risiken beim Management festverzinslicher Wert­
papierbestände eine zentrale Bedeutung.
Mit einer Anlage in Italien und Griechenland, deren Nominal­
wert 1,0 Mio. € beträgt, ist die Vorsorge Luxemburg nur
marginal in hochverschuldete Staaten des Euroraums
(PIIGS – Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien)
investiert.
Die Kapitalanlagen bei der Vorsorge Luxemburg sehen wir
als hinreichend diversifiziert an.
Im Rahmen des regelmäßigen Kapitalanlagecontrollings
findet die Kontrahenten-Limitprüfung statt.
Lagebericht24
Risikobericht
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Liquiditätsrisiken
Es wird sichergestellt, dass wir jederzeit in der Lage sind,
unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dies
gewährleisten wir durch unsere detaillierte Liquiditäts­
planung. In dieser sind die Risiken aus Storno, Prämien­
abrieb und dem möglichen Ausbleiben von Kapital­anlage­
erträgen berücksichtigt. Darüber hinaus wurde die Beteiligung
der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven mit
einbezogen. Von einer Illiquidität der Kapitalanlagen gehen
wir nicht aus.
Im Bereich der fondsgebundenen Lebens- und Renten­
versicherungen ist eine Auszahlung an den Versicherungs­
nehmer mit dem vorherigen Verkauf seiner Fondsanteile
verbunden. Somit trägt die Vorsorge Luxemburg an dieser
Stelle kein Liquiditätsrisiko.
Operationelle Risiken
Die Vorsorge Luxemburg versteht unter operationellen
Risiken die Gefahr von Verlusten aufgrund von unange­
messenen Prozessen, Technologieversagen, menschlichen
Fehlern oder externen Ereignissen.
Diese Risiken identifizieren und verringern wir im Rahmen
des umfassenden Internen Kontrollsystems. Unser erklär­
tes und konsequent verfolgtes Unternehmensziel ist, die
Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und
eine angemessene Risikokultur zu etablieren.
Risiken im Personalwesen, wie zum Beispiel das Risiko
personeller Engpässe, verringern wir u. a. durch gezielte
Personalmarketingmaßnahmen, Potenzialeinschätzungs­
verfahren, Personalentwicklung und eine systematische
Nachfolgeplanung. Moderne Führungsinstrumente und
adäquate monetäre wie nichtmonetäre Anreizsysteme
sichern die hohe Motivation unserer Mitarbeiter.
Unter­nehmen sind in steigendem Maß durch Wirtschafts­
kriminalität (Fraud) bedroht. Mit dem Verhaltenskodex
hat der Verwaltungsrat die wesentlichen Regeln und
Grundsätze für ein rechtlich korrektes und verantwor­
tungsbewusstes Verhalten der gesetzlichen Vertreter, der
Führungskräfte und aller anderen Mitarbeiter vorgelegt.
Ergänzend dazu sind Regeln und Grundsätze festgelegt, die
eine angemessene und wirksame Vorbeugung, Aufdeckung
und Reaktion im Zusammenhang mit wirtschaftskriminellen
Handlungen sicherstellen sollen.
Das Management der IT-Systeme legt besonderen Wert
auf die IT-Sicherheit, die insbesondere durch Betriebsstö­
rungen und ‑unterbrechungen, Datenverluste und externe
Angriffe auf unsere Systeme gefährdet sein kann. Diesen
Risiken begegnen wir durch umfassende Schutzvorkehrun­
gen, Notfallplanungen, Back-up-Lösungen und Zugangs­
kontrollen.
Sonstige Risiken
Änderung der rechtlichen bzw. aufsichtrechtlichen
­Rahmenbedingungen
Veränderungen in den gesetzlichen und aufsichtsrecht­
lichen Rahmenbedingungen können eine erhebliche
Bedeutung haben. Dadurch entstehen im Zeitablauf
sowohl Chancen als auch Risiken.
Deshalb unterliegen alle diese Entwicklungen einer ständi­
gen Beobachtung. Den Risiken begegnen wir darüber hin­
aus durch aktive Mitarbeit in Verbänden und Gremien.
Die künftigen regulatorischen Anforderungen sind unter
anderem durch das Voranschreiten des Solvency-II-Pro­
jekts der Europäischen Union im Jahr 2011 wieder etwas
deutlicher geworden.
Dennoch bleiben weiterhin Unsicherheiten. Hinsichtlich der
Fristen zum Übergang von Solvency I auf Solvency II sowie
der künftigen Befugnisse der EIOPA werden jedoch mit
der geplanten Verabschiedung der Omnibus-II-Richtlinie
Konkreti­sie­rungen erwartet. Was die qualitativen Anfor­
derungen an Versicherungsunternehmen und Aufsichts­
behörden betrifft, die in der zweiten Säule von Solvency II
dargestellt sind, schafft der Entwurf der Durchführungsbe­
stimmungen der Solvency II Expert Group (SEG) ebenfalls
zunehmend Klarheit. Allerdings dürften diese Bestimmun­
gen nicht vor Sommer 2012 verabschiedet w
­ erden. Auf
nationaler Ebene wird durch die Umsetzung der Solvency‑IIRichtlinie auch das deutsche Aufsichtsrecht einen Wandel
erfahren. Die Mitte des z­ weiten Quartals 2011 angestoße­
nen Arbeiten zur Novellierung des Ver­siche­rungs­auf­sichts­
gesetz (VAG) beobachten wir l­aufend. Da im zugrunde­
liegenden und parallel laufenden Solvency-II-Projekt auf
europäischer Ebene noch Fragen offen sind, unterliegt
allerdings auch die finale Umsetzung in nationales Recht
noch Unsicherheiten.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Strategische Risiken
Risiken aufgrund falscher Geschäftsentscheidungen,
schlechter Implementierung von Entscheidungen oder
mangelnder Anpassungsfähigkeit an Veränderungen in der
Unternehmensumwelt definiert die Vorsorge Luxemburg als
strategische Risiken. Strategische Risiken existieren in Bezug
auf die vorhandenen und neuen Erfolgspotenziale des Kon­
zerns, seiner Geschäftsfelder und die entsprechende Einbin­
dung der Vorsorge Luxemburg. Diese Risiken treten meistens
mit zeitlichem Vorlauf auf. Wir begegnen den strategischen
Risiken, indem wir strategische Entscheidungsprozesse
und Risikomanagement eng miteinander verzahnen. Dies
umfasst kulturelle wie organisatorische Aspekte.
Reputationsrisiken
Wir definieren das Reputationsrisiko als das Risiko eines
Schadens, der eintritt, wenn sich das Ansehen des Unter­
nehmens in der Öffentlichkeit, bei Kunden, Aktionären,
Mitarbeitern, Vertriebspartnern oder anderen Interessen­
gruppen, wie z. B. Aufsichtsbehörden, verschlechtert.
Reputations­risiken können als Folge anderer Risiken auf­
treten, insbesondere operationeller Risiken. Diese Risiken
werden mithilfe des Internen Kontrollsystems (IKS) über­
wacht und gesteuert. Reputationsrisiken können jedoch
auch als Folge von geschäftspolitischen Entscheidungen
oder Unterlassungen auftreten und somit eine originäre
Risikokategorie bilden. Im Jahr 2011 hat ERGO einen
Reputations­schaden durch negative Medien-Berichter­
stattung erlitten, die sich auf die Organisation und Durch­
führung von Incentive-Reisen der HMI im Jahr 2007 bezog.
Wenig später wurde über tatsächliche oder vermeintliche
Missstände im Vertrieb von Versicherungsprodukten (u. a.
die Verwendung eines fehlerhaften „Riester-Formulars“
im Jahr 2005 sowie ungünstige Tarifeinordnungen bei der
betrieblichen Altersversorgung) berichtet. Alle genannten
Vorgänge waren bzw. sind Gegenstand umfangreicher
in- und externer Prüfungen. Negative Effekte auf die Neu­
geschäfts- und Stornoentwicklung konnten nicht festge­
stellt werden.
Lagebericht25
Risikobericht
Der Relevanz und Tragweite der Themen entsprechend
wurden neben der Aufklärung des Sachverhalts auch
bereits Maßnahmen entwickelt, um weiteren Reputations­
verlusten entgegenzuwirken, mit dem Ziel, Compliance,
Revision und Risikomanagement auf Gruppenebene zu
stärken. Hierzu zählen neben der Änderung zentraler Ver­
haltens- und Organisationsrichtlinien bei der ERGO vor
allem die:
• Ansiedlung der Compliance-Funktion als eigener Bereich
direkt beim ERGO-Vorstandsvorsitzenden
• Erfassung von Reputationsrisiken und anderen unter­
nehmensgefährdenden Nachrichten an zentraler Stelle
im Risikomanagement
• Umstrukturierung der Vertriebsorganisation HMI in Ver­
bindung mit einer Qualitätsoffensive in den Bereichen
Beratung, Kundenbetreuung, Steuerung sowie Kultur
und Werte
Darüber hinaus erfasst das Risikofrüherkennungssystem
gemäß KonTraG unter anderem sogenannte Emerging
Risks – also Risiken, die entstehen, weil sich die Rahmen­
bedingungen (etwa die rechtlichen, sozialpolitischen
oder naturwissenschaftlich-technischen) ändern, und die
deshalb noch nicht erfasste beziehungsweise noch nicht
erkannte Auswirkungen auf unser Portefeuille haben kön­
nen. Bei ihnen ist die Unsicherheit in Bezug auf Schaden­
ausmaß und – eintrittswahrscheinlichkeit naturgemäß
sehr hoch. Trends und schwache Signale identifizieren wir
auf vielfältige Weise, etwa mithilfe der systematischen
Trendforschung unserer Konzernentwicklung, unseres
Knowledge Managements oder der Emerging-Risk-Risiko­
abfragen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Zusammenfassende Darstellung der Risikolage
Bei der Vorsorge Luxemburg liegen sowohl eine ausreichende
Bedeckung des Sicherungsvermögens als auch eine deut­
liche Überdeckung der geforderten Solvabilitätsspanne durch
Eigenmittel vor. Die vorhandenen Eigenmittel – berechnet
nach aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften –
­betrugen unter Berücksichtigung des Gewinnverwendungs­
vorschlags 15,9 (15,5) Mio. €, die notwendigen Eigenmittel
9,0 (8,4) Mio. €.
Die Funktionsfähigkeit des Risikomanagement-Systems ist
auf hohem Niveau gewährleistet. Durch die implementier­
ten Strukturen und Prozesse werden Risikoentwicklungen
frühzeitig erkannt und der Risikosteuerung zugeleitet.
Unser integriertes Risikomanagement-System unterliegt
einem laufenden Optimierungs- und Anpassungs­prozess.
Dieses geschieht auch vor dem Hintergrund sich verändern­
der Rahmenbedingungen, wie beispielsweise Solvency II,
sowie der stetig steigenden Anforderungen an das Risiko­
management. Die Systeme zur Modellierung der Risiken in
unseren Geschäftsmodellen werden kontinuierlich weiter­
entwickelt.
Lagebericht26
Risikobericht
Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Bestand der
Vorsorge Luxemburg und die Interessen der Versicherungs­
nehmer zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren. Darüber
hinaus sind uns derzeit keine Entwicklungen bekannt, die
eine solche Bestandsgefährdung herbeiführen beziehungs­
weise die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer
Gesellschaft nachhaltig negativ beeinflussen könnten.
Insgesamt betrachten wir die Risikosituation der Vorsorge
Luxemburg als beherrschbar, kontrolliert und tragfähig.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
27
Lagebericht
Ausblick
Vor dem Hintergrund der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwarten wir eher
geringe Impulse für die Versicherungswirtschaft. Ein verbesserter Service hat eine hohe
Priorität für die Kunden der Vorsorge Luxemburg. Die verstärkte Ausrichtung auf die
­Anforderungen des Bankenvertriebs verbunden mit der finanziellen Stabilität eines ERGOUnternehmens macht die Vorsorge Luxemburg zu einem verlässlichen Partner für ihre
Kunden.
Die Beurteilung und Erläuterung der voraussichtlichen Ent­
wicklung der Gesellschaft mit ihren wesentlichen Chancen
und Risiken erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen
unter Zugrundelegung der heute zur Verfügung ­stehenden
Erkenntnisse über Branchenaussichten, zukünftige wirt­
schaftliche und politische Rahmenbedingungen und Ent­
wicklungstrends sowie deren wesentliche Einflussfaktoren.
Diese Aussichten, Rahmenbedingungen und Trends können
sich naturgemäß in Zukunft verändern, ohne dass dies
bereits jetzt vorhersehbar ist. Insgesamt können daher
die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft und deren
Ergebnisse wesentlich von den Prognosen abweichen.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Wir gehen davon aus, dass die bestehenden Unsicherheiten
in Bezug auf die Staatsschuldenkrise und die Konsolidierung
der Staatsfinanzen die konjunkturelle Dynamik in den
Industrieländern weiterhin dämpfen und in der Eurozone
zu einer kurzen Rezession führen werden. In den Schwellen­
ländern dürfte das Wachstum dagegen erneut deutlich
stärker ausfallen. Für die Weltwirtschaft 2012 erwarten wir
somit ein ähnliches Bild wie im Vorjahr: insgesamt mode­
rates Wachstum, aber mit deutlichen Geschwindigkeits­
unterschieden zwischen reifen und sich entwickelnden
Volkswirtschaften. Unserer Meinung nach wird die Inflation in
den meisten Industrieländern moderat ausfallen und nur in
einigen Schwellenländern auf einem erhöhten Niveau bleiben.
Für Deutschland erwarten wir 2012 ein im Vergleich zu
2011 deutlich niedrigeres Wirtschaftswachstum und einen
leichten Rückgang der Inflation. Die konjunkturelle Abküh­
lung dürfte die Nachfrage nach Versicherungen dämpfen.
Wir gehen auch über 2012 hinaus von einer fortgesetzten
Expansion der Weltwirtschaft aus. Der wirtschaftliche Aus­
blick bleibt jedoch von enormen Unsicherheiten geprägt.
Der hohe Verschuldungsgrad vieler Staaten und mögliche
Verwerfungen im Euroraum könnten das globale Finanzsys­
tem zum Nachteil der Versicherungswirtschaft destabilisie­
ren. So besteht in der Eurozone das Risiko einer schweren
Rezession. Selbst das Risiko einer länger anhaltenden
Stagnation mit deflationären Folgen ist in einigen Industrie­
ländern nicht auszuschließen. Ein lang anhaltendes Niedrig­
zinsumfeld würde vor allem die Lage der Lebensversiche­
rungsunternehmen beeinträchtigen.
Andererseits könnten die erheblichen Interventionen der
Zentralbanken und die damit verbundene Ausweitung der
Geldmenge bei einer überraschend starken konjunkturellen
Erholung eine höhere Inflation mit einer entsprechenden
Verteuerung der Schadenkosten für die Versicherer nach
sich ziehen.
Kapitalmarktentwicklung
Trotz des schwierigen Wachstumsumfelds dürften die Zin­
sen für deutsche Staatsanleihen ansteigen, sofern sich die
Situation in der Eurozone zumindest teilweise entspannt.
Ähnliches gilt für amerikanische Staatsanleihen, zumal
hier das Wachstum höher ausfallen sollte. Da wir nicht von
Leitzins­anhebungen ausgehen, dürften die Zinsen kurz
­laufender Anleihen auf relativ niedrigem Niveau bleiben,
während die Zinsstrukturkurven vermutlich insgesamt
steiler werden. Aufgrund der Staatsschuldenkrise in Europa
und der stärkeren Lockerung der Geldpolitik in Europa
sowie des zu erwartenden besseren Wachstums in den
USA dürfte der US-Dollar gegenüber dem Euro zulegen.
Sollte sich die Situation im Euroraum zumindest teilweise
entschärfen, könnten Aktien davon profitieren.
Lagebericht28
Ausblick
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Die Lebensversicherung in den Jahren 2012 und 2013
Die Lebensversicherung bleibt ein unverzichtbarer Bestand­
teil des modernen Lebens. Ihr hoher gesellschaftlicher
Stellenwert in der Alterssicherung wird weiter an Bedeu­
tung zunehmen. Auch in Zukunft können sich die Kunden
auf die Sicherheit und Stabilität der Lebensversicherung
verlassen.
Von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten kann sich
auch die Lebensversicherungsbranche nicht ­vollständig
lösen. Die europäische Staatsschuldenkrise und die anhal­
tende Niedrigzinsphase bieten aktuell nur begrenzt attrak­
tive Anlagemöglichkeiten. Gleichwohl werden die Kunden
auch zukünftig von der gut diversifizierten, langfristigen
Kapitalanlagepolitik und dem einzigartigen Glättungs­
mechanismus der Lebensversicherung profitieren. Die
Lebensversicherung wird weiterhin durch exzellentes
Management biometrischer Risiken und durch langfristige
Garantien in Verbindung mit stabilen Renditen für Sicher­
heit stehen. Das ist ihr besonderes Alleinstellungsmerkmal,
gerade im Vergleich zu anderen Anbietern von Vorsorge­
leistungen, zum Beispiel Banken und Investmentfonds.
Wir gehen davon aus, dass auch in den nächsten Jahren
Produkte mit rentenförmigen Auszahlungen ihre hohe
Bedeutung weiter ausbauen werden – sowohl in klassischer
Variante als auch in Form moderner fondsgebundener
Produkt­lösungen. Der Aspekt der Sicherheit ist den Menschen
sehr wichtig. Im Bereich fondsgebundener Versicherungen
wird daher der Stellenwert von Mindest­garantien steigen.
Zusätzlich werden in diesem Geschäftsfeld innovative
Kapital­anlagekonzepte immer bedeutsamer, nicht nur vor
dem Hintergrund der Garantiesicherung, sondern auch
aufgrund der Renditeerwartungen der Kunden. Geschäfts­
impulse sind auch im Bereich der Absicherung von Invalidi­
täts- oder Pflegefallrisiken zu erwarten.
Im Zusammenhang mit der schrittweisen Erhöhung des
gesetzlichen Renteneintrittalters in Deutschland auf
67 Jahre werden für Lebensversicherungsprodukte die
Altersgrenzen erhöht, die für die steuerliche Förderung
wichtig sind. Verträge, die ab dem 1. Januar 2012 abge­
schlossen werden, dürfen als möglichen Auszahlungs­
beginn der Versicherungsleistung frühestens das vollen­
dete 62. Lebensjahr vorsehen. Nur dann ist sichergestellt,
dass die volle steuerliche Förderung möglich ist.
Vor dem Hintergrund des nachhaltig niedrigen Zinsniveaus
am Kapitalmarkt hat der Gesetzgeber den höchstzulässi­
gen Rechnungszins für die Lebensversicherung auf 1,75 %
gesenkt. Der neue Rechnungszins gilt für alle Verträge, die
ab dem 1. April 2012 abgeschlossen werden. Bestehende
Lebensversicherungen behalten hingegen für die gesamte
Vertragslaufzeit den Garantiezins, der bei Vertragsabschluss
vereinbart wurde.
Darüber hinaus hat der Europäische Gerichtshof entschie­
den, dass Prämien und Leistungen einer Versicherung in
Zukunft nicht mehr geschlechtsspezifisch kalkuliert wer­
den dürfen. Diese Regelung gilt für Verträge, die ab dem
21. Dezember 2012 abgeschlossen werden. Lebensver­
sicherungen dürfen bei ihren Produkten beispielsweise
eine beobachtete unterschiedliche Lebenserwartung von
­Männern und Frauen nicht mehr berücksichtigen. Mögliche
Auswirkungen auf den Bestand sind noch nicht abschließend
bekannt.
Die Prognose der Geschäftsentwicklung für das Jahr 2012
ist durch die Volatilität der Beiträge aufgrund der anhaltend
großen Bedeutung von Einmalbeiträgen erschwert. Unter
der Annahme einer weiteren moderaten Reduktion des
Einmalbeitragsgeschäfts rechnet der Gesamtverband der
Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2012 in der
Lebensversicherung (einschließlich Pensionskassen und
Pensionsfonds) mit einem leichten Rückgang der Prämien­
einnahmen um 1 %.
Unser Vertrieb
Mit den ERGO Vertrieben – hier vor allem mit der ERGO
Banken­kooperation – sowie Banken, unabhängigen Finanz­
vermittlern und Maklern verfügt die Vorsorge Luxemburg
über eine solide vertriebliche Basis. Sie ist sehr gut positio­
niert und wettbewerbsfähig.
Entwicklung der Ertrags- und Finanzlage
Auch wenn sich das Wachstum aufgrund der Finanzmarktund Staatsschuldenkrise verlangsamt hat, gehen wir davon
aus, in den Jahren 2012 und 2013 den eigenen Beitrags­
bestand und den Beitragsbestand aus dem verwalteten
TPA-Geschäft aus allen Geschäftsfeldern in Luxemburg und
Deutschland weiter zu steigern. Gegenüber dem Jahr 2011
erwarten wir zudem ein Ergebnis auf dem guten Vorjahres­
niveau.
Unsere Kapitalanlagepolitik
Die Kapitalanlagen der Vorsorge Luxemburg bestehen
hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren. Diese
Anlagen dienen im Wesentlichen der Bedeckung des
Lagebericht29
Ausblick
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Eigenkapitals. Die Risiken aus Kapitalanlagen spielen somit –
im Vergleich zu konventionellen Lebensversicherungsun­
ternehmen – eine deutlich geringere Rolle. Die festver­
zinslichen Wertpapiere unterliegen einem durch die MEAG
gestützten Monitoring, sodass auf etwaige Risiken reagiert
werden kann.
Die grundsätzliche Kapitalanlageentscheidung (Strategische
Asset Allocation) wird im erforderlichen Umfang von der
Vorsorge Luxemburg in Abstimmung mit unserem AssetManager MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH
und dem Bereich der Strategischen Asset Allocation der
ERGO getroffen. Neben den Kriterien Rendite, Sicherheit
und Bonität werden auch die Aspekte Liquidität, ange­
messene Diversifikation (unter Einhaltung der aufsichts­
rechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung) sowie
vor allem die versicherungstechnischen Verpflichtungen
berücksichtigt.
Die primäre Herausforderung eines Lebensversicherers liegt
in der angemessenen Reaktion auf eine Veränderung des
Zinsumfeldes. Das daraus resultierende Risiko ist jedoch
sehr gering, denn die Vorsorge Luxemburg verwaltet fast
ausschließlich Versicherungsverträge auf Rechnung und
Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen.
Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen
Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit in den Folge­
jahren wird im weiteren Ausbau des Verwaltungssystems
liegen. Neue Anforderungen ergeben sich einerseits aus
der Kooperation der Vorsorge Luxemburg mit dem Banken­
vertrieb der ERGO, andererseits aus dem Aufbau einer
Rentner­verwaltung. Darüber hinaus werden weitere Inves­
titionen zur Optimierung der Geschäftsprozesse erwartet,
um den Anforderungen des Marktes an flexible Lebens­
versicherungs- und Altersvorsorgeprodukte stets optimal
gerecht werden zu können.
Auch für die kommenden Jahre erwarten wir eine exzel­
lente Eigenmittelausstattung. Die Vorsorge Luxemburg
bleibt aufgrund des weitestgehenden Verzichts auf
„konventionelle“ Zinsgarantien fast unabhängig von den
Ertragsrisiken des Kapitalmarktes.
Die Planungen für die kommenden Jahre sehen einen
Wachstumskurs vor. Wir erwarten, dass die Vorsorge
Luxemburg in den Folgejahren mit gleichbleibend hohen
Jahresüberschüssen deutlich zum Erfolg der E­RGO Ver­
sicherungsgruppe beitragen wird.
Chancen
Neben den Risiken, die im Risikobericht ausführlich erläu­
tert werden, sehen wir auch in den kommenden Jahren
große Chancen im wachsenden Vorsorgemarkt. Mit unserer
Palette attraktiver fondsgebundener Produkte, die alle
Schichten der Altersversorgung abdecken und alle steuer­
lichen Fördermöglichkeiten einschließen, werden wir unse­
ren Kunden entsprechend ihrem individuellen Vorsorge­
bedarf maßgeschneiderte und innovative Lösungen für
die private und betriebliche Altersvorsorge anbieten. In
Zukunft werden sich die Vorsorge Lebensversicherungs­
gesellschaften noch stärker auf das Geschäft mit Bank­
partnern ausrichten. Dabei stützt sich die Vorsorge auf
die große Expertise aus dem bisherigen Geschäftsschwer­
punkt – die maßgeschneiderte Entwicklung und Verwaltung
von innovativen fondsgebundenen Versicherungen für die
Altersvorsorge und deren Verwaltung mit individuellen
Softwarelösungen sowie Kundenservice.
Darüber hinaus werden wir unsere exzellente ProduktExpertise und unsere Lösungen für die Verwaltung
von Fondspolicen verstärkt empfehlen. Im Hinblick auf
inno­vative fondsorientierte Produkte sehen wir in dem
Geschäftsbereich „Variable Annuities“ weiterhin gute
Erfolgs­chancen.
Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage
Munsbach, 27. Februar 2012
Die Vorsorge Luxemburg beginnt das Geschäftsjahr 2012
auf einer starken wirtschaftlichen Basis. Wir werden im
Jahr 2012 unser Hauptaugenmerk auf den stärkeren
Ausbau des Bankenvertriebs legen. Hierzu wurde bereits
im Jahre 2010 mit einem Großprojekt begonnen, das die
Schaffung individueller Schnittstellen zu unseren Bank­
partnern zum Ziel hat. Darüber hinaus werden wir die
bestehenden Vertriebe weiterhin unterstützen
Der Verwaltungsrat
Frank Wittholt
Vorsitzender des Verwaltungsrats
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
30
Lagebericht
Bewegung und Zusammensetzung
des Versicherungsbestandes
A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
Gesamtes selbst
Fondsgebundene
­abgeschlossenes
Versicherungen
Versicherungen
Versicherungs-
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
geschäft
Beitragszahlung
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
der
­Beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
Versiche-
für ein
Versiche-
für ein
Versiche-
rungen
Jahr
rungen
Jahr
rungen
in Tsd. €
I.
Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
II.
Zugang während des Geschäftsjahres
1. eingelöste Versicherungsscheine
2. Erhöhung der Versicherungssummen
3. Gesamter Zugang
III. Abgang während des Geschäftsjahres
1. Tod
2. Ablauf der Versicherung / Beitragszahlung
Fondsgebundene
in Tsd. €
in Tsd. €
87.359
91.826
86.540
91.826
819
−
5.151
6.178
165
6.178
4.986
106.292
0
1.949
0 1.949
0
2.773
5.151
8.127
165
8.127
4.986
109.065
133
129
126
129
7
87
542
711
542
711
0
0
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen
8.174
9.946
8.135
9.946
39
5.141
4. Gesamter Abgang
8.849
10.786
8.803
10.786
46
5.228
83.661
89.167
77.902
89.167
5.759
−
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Lagebericht31
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Lebensversicherungen
Lebensversicherun-
Lebensversicherung
gen gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
Beitragszahlung
Rentenversicherungen
Rentenversicherung mit Todesfallschutz
Rentenversicherung
Rentenversicherung
Rentenversicherung
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
mit Todesfallschutz
mit Todesfallschutz
gegen laufende
gegen Einmalbeitrag
Beitragszahlung
Rentenversicherung
Beitragszahlung
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
Anzahl
Lfd.
Anzahl
Einmal-
der
­Beitrag
der
beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
der
­Beitrag
der
beitrag
Versiche-
für ein
Versiche-
Versiche-
für ein
Versiche-
Versiche-
für ein
Versiche-
rungen
Jahr
rungen
rungen
Jahr
rungen
rungen
Jahr
rungen
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
33.938
29.145
223
−
11.861
7
129
8
2.188
−
361
−
2.289
7
490
8
4.477
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
11.007
−
−
40.741
51.674
596
−
−
−
−
−
158
6.049
4.978
104.104
−
100
−
−
−
1.488
−
−
−
100
−
−
158
7.537
4.978
104.104
56
70
7
−
42
31
−
−
28
28
−
−
293
403
−
−
249
285
−
−
−
23
−
−
3.004
3.221
7
4.605
1.042
1.268
−
−
4.089
5.457
32
536
3.339
3.655
7
4.605
1.319
1.581
−
−
4.145
5.550
39
536
30.606
58.980
224
−
10.542
9.526
36.754
53.661
5.535
−
−
−
Lagebericht32
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
(ohne Zusatzversicherungen)
Gesamtes selbst
Fondsgebundene
Fondsgebundene
Fondsgebundene
­abgeschlossenes Ver-
Lebensversicherung
Rentenversicherung
Renten­versicherung
sicherungsgeschäft
Versiche-
Anzahl
Versiche-
Anzahl
Versiche-
Anzahl
der
rungs-
der
rungs-
der
rungs-
der
rungs-
Versiche-
summe
Versiche-
summe
Versiche-
summe
Versiche-
summe
rungen
I.
mit Todesfallschutz
Anzahl
Bestand am Anfang des
Geschäftsjahres
rungen
rungen
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
87.359
1.577.454
34.161
910.654
davon beitragsfrei
Versiche-
rungen
in Tsd. €
in Tsd. €
in Tsd. €
11.861
125.766
41.377
541.034
8.441
414.291
5.133
377.944
1.637
15.362
1.671
20.990
II. Bestand am Ende des
Geschäftsjahres
83.661
1.562.232
30.830
836.423
10.542
120.019
42.289
605.790
davon beitragsfrei
14.136
505.175
5.264
364.804
1.691
16.275
7.181
124.096
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen
Zusatzversicherungen insgesamt
Berufsunfähigkeits- oder Invaliditäts-Zusatzversicherungen
Anzahl der Ver-
Versicherungs-
Anzahl der Ver-
sicherungen
summe
sicherungen
in Tsd. €
I.
Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
II. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
Versicherungssumme
in Tsd. €
3.848
40.480
3.848
40.480
3.365
36.504
3.365
36.504
D. Beitragssumme des Neugeschäftes
in Tsd. €
selbst abgeschlossene Lebensversicherungen
394.040
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Jahresabschluss
ZAHLEN
FAKTEN
DATEN
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
34
Jahresabschluss
Jahresbilanz zum
31. Dezember 2011
Aktivseite
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
B.
Anhang-
31.12.2011
31.12.2010
angaben
€
€
3.2, 4.1
37.142,60
1.177,42
Kapitalanlagen
I.
Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, andere nicht festverzinsliche ­Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
3.3, 4.3
52.137,42
168.874,82
2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
3.4, 4.4
12.789.745,32
19.489.862,45
3. Einlagen bei Kreditinstituten
3.5
B.
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiken von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
3.6, 4.5
C.
Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
1.3, 4.6
I.
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
II.
Rückstellung im Bereich der Lebensversicherung, soweit das
­Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird
D. Forderungen
I.
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
F.
869.618.707,23
827.008.337,38
55.537,87
178.820,00
155.359.510,95
355.112.570,46
155.415.048,82
355.291.390,46
395.032,68
317.665,13
542.227,64
607.703,43
1.686.039,43
428.885,07
3.7, 4.7
2. Versicherungsvermittler
E.
11.709.615,45
31.368.352,72
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer
II.
15.375.371,24
28.217.253,98
153.199,19
78.424,87
2.776.498,94
1.432.678,50
Sonstige Vermögensgegenstände
I.
Sachanlagen
II.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
3.8, 4.2
129.974,44
181.035,31
12.577.910,95
11.970.706,41
12.707.885,39
12.151.741,72
3.9
I.
Abgegrenzte Zinsen
212.475,00
344.980,63
II.
Aktivierte abgegrenzte Abschlussaufwendungen
126.582,15
188.011,27
III. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Total Aktiva
378.550,92
857.638,15
717.608,07
1.390.630,05
1.069.490.145,03
1.228.644.308,25
Jahresabschluss35
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Passivseite
Anhang-
31.12.2011
31.12.2010
angaben
€
€
5.1
8.600.000,00
8.600.000,00
2.837.193,24
2.257.186,93
III. Ergebnisvortrag
4.480.198,97
4.480.198,97
IV. Ergebnis des Geschäftsjahres
2.813.029,74
2.550.126,28
18.730.421,95
17.887.512,18
A. Eigenkapital
B.
C.
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Gewinnrücklagen
Versicherungstechnische Rückstellungen
5.2
I.
Beitragsüberträge
3.10
8.871,31
9.883,26
II.
Deckungsrückstellung
3.11
4.190.921,38
4.517.418,39
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
3.12
214.434,15
130.673,46
IV. Rückstellungen für erfolgsabhängige und
­erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
3.13
1.276.052,16
1.281.206,70
V.
3.14
96.333,05
154.414,17
5.786.612,05
6.093.595,98
869.618.707,23
827.008.337,38
1.244.703,31
1.260.476,81
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung,
soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird
D. Andere Rückstellungen
1.
Steuerrückstellungen
2.
Sonstige Rückstellungen
3.15
3.16
E.
Depotverbindlichkeiten aus dem in ­Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
1.3
F.
Andere Verbindlichkeiten
3.7
I.
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
II.
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Verbindlichkeiten
Total Passiva
715.431,93
877.659,42
1.960.135,24
2.138.136,23
155.374.710,11
355.142.500,41
16.446.271,62
10.048.520,07
5.3
44.293,95
9.126.070,73
5.3
1.528.992,88
1.199.635,27
18.019.558,45
20.374.226,07
1.069.490.145,03
1.228.644.308,25
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
36
Jahresabschluss
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011
I.
Anhang-
01.01.−31.12.2011
01.01.−31.12.2010
angaben
€
€
Versicherungstechnische Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft
I.1.
Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a.) Gebuchte Bruttobeiträge
6.1, 6.2
b.) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
c.) Veränderung der Nettobeitragsüberträge
I.2.
b.) Erträge aus Zuschreibungen
b.) Anteil Rückversicherer
53,90
47.634.794,96
2.873.758,60
1.943.045,90
300.941,86
0,00
3.175.700,46
1.943.045,90
8.432.754,55
62.612.603,64
40.338.411,62
0,00
48.771.166,17
62.612.603,64
Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung
a.) Summe sonstige Erträge für eigene Rechnung
b.) Summe sonstige Erträge Rückversicherer
I.5.
1.011,95
162.705.923,82
Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen
a.) Nicht realisierte Gewinne
I.4.
104.277.658,27
− 56.642.917,21
Erträge aus Kapitalanlagen
a.) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
I.3.
198.023.094,46
− 35.318.182,59
6.5
2.121.465,47
1.976.154,72
165.244.824,10
42.719.483,57
167.366.289,57
44.695.638,29
− 52.850.267,26
− 36.942.853,67
22.078.288,39
23.191.329,59
− 30.771.978,87
− 13.751.524,08
Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung
a.) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa.) Bruttobetrag
ab.) Anteil der Rückversicherer
b.) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
ba.) Bruttobetrag
bb.) Anteil der Rückversicherer
I.6.
− 83.760,69
96.742,69
− 123.282,13
132.681,47
− 207.042,82
229.424,16
− 30.979.021,69
− 13.522.099,92
− 42.283.872,84
− 81.945.675,69
Veränderung der übrigen ­versicherungstechnischen
Rückstellungen für eigene Rechnung
a.) Deckungsrückstellung
aa.) Bruttobetrag
ab.) Anteil der Rückversicherer
b.) sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen
I.7.
Aufwendungen für erfolgsabhängige und ­erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
− 199.753.059,51
62.675,41
− 242.036.932,35
− 81.883.000,28
1.080.132,99
1.382.527,52
− 240.956.799,36
− 80.500.472,76
− 1.086.531,29
− 1.088.271,98
Jahresabschluss37
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
I.8.
Anhang-
01.01.−31.12.2011
01.01.−31.12.2010
angaben
€
€
− 1.790.039,75
− 2.181.598,03
6.3
− 23.502.058,15
− 8.717.240,77
− 25.292.097,90
− 10.898.838,80
Aufwendungen für den ­Versicherungsbetrieb
für eigene Rechnung
a.) Abschlussaufwendungen
Abschlusskosten
Abschlussprovisionen
b.) Veränderung aktivierte Abschlusskosten
c.) Verwaltungsaufwendungen
3.17, 6.3, 6.4
d.) Erhaltene Provisionen aus dem in Rückdeckung ­gegebenen
Versicherungsgeschäft und Gewinnbeteiligungen
I.9.
Aufwendungen für Kapitalanlagen
− 61.429,12
30.283,18
− 5.183.055,12
− 4.174.878,93
3.688.398,68
4.298.288,91
− 26.848.183,46
− 10.745.145,64
a.) Aufwendungen für die Verwaltung von
­Kapitalanlagen einschließlich Zinsen
− 3.324.327,02
− 3.398.116,21
b.) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
− 1.304.000,79
− 821.802,22
− 4.628.327,81
− 4.219.918,43
I.10. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen
a.) Nicht realisierte Verluste
b.) Anteil Rückversicherer
− 69.824.435,08
− 7.298.194,15
− 623.971,89
− 29.906.103,73
− 70.448.406,97
− 37.204.297,88
I.11. Sonstige versicherungstechnische
­Aufwendungen für eigene Rechnung
a.) Summe sonstige Aufwendungen für eigene Rechnung
6.5
b.) Anteil Rückversicherer
I.12. Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins
3.18
I.13. Ergebnis der versicherungstechnischen
­Rechnung – Lebensversicherungsgeschäft
− 56.325,29
0,00
− 3.174.464,40
− 6.032.655,66
− 3.230.789,69
− 6.032.655,66
− 1.499.275,83
− 1.607.391,84
2.341.743,92
1.965.828,68
2.341.743,92
1.965.828,68
1.499.275,83
1.607.391,84
124.648,38
1.297,22
− 1.152.118,39
− 1.022.406,46
2.813.549,74
2.552.111,28
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
II.1. Ergebnis der versicherungstechnischen R
­ echnung
Lebensversicherungsgeschäft (Übertrag)
II.2. Zugeordneter Zins aus der v
­ ersicherungstechnischen
Rechnung „Lebensversicherungsgeschäft“
3.18
II.3. Sonstige Erträge
II.5. Steuern auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
II.6. Ergebnis der normalen G
­ eschäftstätigkeit
nach Abzug der Steuern
II.7. Sonstige Steuern, soweit nicht unter obigen Posten enthalten
II.8. Ergebnis des Geschäftsjahres
7.3
− 520,00
− 1.985,00
2.813.029,74
2.550.126,28
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
38
Jahresabschluss
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
1 Allgemeines
1.3 Rückversicherung
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A. („die
Gesell­schaft“) ist eine Versicherungsgesellschaft, die am
12. November 1996 als Aktiengesellschaft gegründet
­worden ist. Die Gesellschaft ist im Handelsregister der Stadt
Luxemburg unter der Nummer B 56908 eingetragen.
Für die fondsgebundene Lebensversicherung besteht ein
Quotenrückversicherungsvertrag zwischen der Gesellschaft
und der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG.
Gegenstand der Gesellschaft ist im In- und Ausland der
unmittelbare und mittelbare Betrieb aller Arten der Lebensund Rentenversicherung einschließlich Zusatzversicherun­
gen sowie die Vornahme sonstiger Geschäfte, die in einem
wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Ver­siche­rungs­
betrieb stehen. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland
Zweigniederlassungen errichten und sich an bestehenden
oder zu gründenden Unternehmen beteiligen.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
1.1 Informationen zur Konsolidierung
Der Jahresabschluss der Vorsorge Luxemburg Lebensver­
sicherung S. A. geht in den Konzernabschluss der ERGO
­Versicherungsgruppe AG, Düsseldorf (Deutschland), ein, der
beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter
der Reg.-Nr. HRB 35.978 hinterlegt ist und der wiederum in
den Konzernabschluss der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG, München (Deutschland), eingeht, der beim
Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Reg.Nr. HRB 42.039 hinterlegt ist.
1.2 Angaben zum Kapital
Das gezeichnete Kapital beträgt 8.600.000,00 €. Es ist ein­
geteilt in 346.919 nennwertlose Aktien.
Die Rückversicherungsprämien werden im Wesentlichen
auf Grundlage der Bruttoprämien, die Rückversicherungs­
vergütungen auf Grundlage der Bruttobeitragssumme
ermittelt. Die auf den Rückversicherer entfallende Deckungs­
rückstellung ist durch einen entsprechenden Aktivposten
unterlegt.
Für die „Individualpolicen“ sind Exzedenten-Rückversiche­
rungsverträge zwischen der Gesellschaft und der Münche­
ner Rückversicherungs-Gesellschaft AG sowie der SCOR Vie
Deutschland abgeschlossen worden. Bei diesem Geschäft
werden die Rückversicherungsvergütungen auf Grund­
lage des riskierten Kapitals ermittelt. Der Selbstbehalt der
Gesellschaft auf ein und dasselbe Leben beträgt je nach
Vertrag entweder 25.000 € oder 100.000 € anfängliche
Risikosumme.
Für verschiedene Zusatzversicherungen wie Schulunfähig­
keit, Arbeitsunfähigkeit und Unfallinvalidität bestehen
Rückversicherungsverträge mit der Münchener Rückver­
sicherungs-Gesellschaft AG. Die Rückversicherungs­prämien
werden entweder in Abhängigkeit der ausstehenden Bei­
träge, des Zahlbeitrages oder als monatliche Pauschale
berechnet. Der Selbstbehalt beträgt generell 50 %. Bei der
Unfallinvaliditätszusatzversicherung beträgt der Selbst­
behalt 5 % der Risikosumme.
Für eine Produktgruppe der Variable Annuities-Tarife besteht
zur vollständigen Absicherung des Garantierisikos ein
Rückversicherungsvertrag mit der New Reinsurance Com­
pany Ltd. (Zürich). Die Rückversicherungsprämien werden
vertragsindividuell zu Vertragsbeginn für die Aufschubzeit
festgelegt. Die Prämien berechnen sich in Abhängigkeit des
Deckungskapitals.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Jahresabschluss39
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
1.4 Angaben zu Organen
3 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Passivseite
Die Gesellschaft wird vom Verwaltungsrat geleitet. Diesem
gehörten im Geschäftsjahr folgende Mitglieder an:
Im Folgenden sind die grundlegenden Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden aufgeführt.
Frank Wittholt
Vorstandsmitglied der Vorsorge Lebensversicherung AG,
Vorsitzender des Verwaltungsrates
3.1 Umrechnung fremder Währungen
Friedel Hofrichter
Geschäftsführer der
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach
(bis 31.08.2011)
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
(bis 31.08.2011)
Aktiva und Passiva in einer anderen Währung werden
zu den am Bilanzstichtag geltenden Wechselkursen in €
umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge in einer
anderen Währung als € werden zu den jeweils gültigen
Tageskursen in € umgerechnet.
Rainer Schu
Geschäftsführer der
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A., Munsbach
Mitglied des Verwaltungsrates (bis 31.08.2011)
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates
(seit 01.09.2011)
Dr. Siegfried Nobel
Verantwortlicher Aktuar der
Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Dr. Andreas Jahn
Vorstandsmitglied der
Vorsorge Lebensversicherung AG, Düsseldorf
Mitglied des Verwaltungsrates
Die Gesellschaft erstellt den Jahresabschluss in Euro (€).
3.2 Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz
zu Anschaffungskosten angesetzt und linear (pro rata tem­
poris) abgeschrieben. Die betriebsgewöhnliche Nutzungs­
dauer beträgt 4 Jahre für Software.
3.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und
Anteile an Anlagefonds werden mit dem Anschaffungswert
zuzüglich angefallener Nebenkosten bewertet bzw. zum
niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag ange­
setzt.
3.4 Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
Der Verwaltungsrat hat als Geschäftsführer berufen:
• Rainer Schu
• Friedel Hofrichter (bis 31.08.2011)
2 Darstellung des Jahresabschlusses
Die Darstellungen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrech­
nung entsprechen dem Gesetz über die Rechnungslegung
von Versicherungsunternehmen vom 8. Dezember 1994
in seiner derzeit gültigen Fassung sowie den allgemein
im Versicherungssektor des Großherzogtums Luxemburg
anerkannten Buchführungs- und Bewertungsregeln. Die
Buchhaltungspolitik und die Bewertungsprinzipien werden
vom Verwaltungsrat festgelegt, sofern sie nicht vom Gesetz
bestimmt sind.
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert­
papiere werden zu historischen Anschaffungskosten bzw.
mit dem Rückzahlungspreis – unter Berücksichtigung nach­
folgender Korrekturen – angesetzt:
• Ein positiver Unterschiedsbetrag (Agio) zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über
die Restlaufzeit des Wertpapiers abgeschrieben;
• Ein negativer Unterschiedsbetrag (Disagio) zwischen
Anschaffungskosten und Rückzahlungspreis wird über
die Restlaufzeit des Wertpapiers zugeschrieben.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
3.5 Einlagen bei Kreditinstituten
Die Einlagen bei Kreditinstituten werden mit dem Nenn­
wert angesetzt.
3.6 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
­Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von
Lebensversicherungspolicen werden zu ihrem Marktwert
am Bilanzstichtag bewertet. Die Veränderung des Unter­
schieds zwischen diesem Wert und dem Anschaffungs­
preis wird in der versicherungstechnischen Rechnung der
Lebensversicherung ausgewiesen. Der Marktwert ent­
spricht entweder dem Börsenwert oder dem wahrschein­
lichen Realisierungswert.
3.7 Forderungen und Verbindlichkeiten
Forderungen werden mit ihrem Nominalwert bewertet.
Wertberichtigungen werden vorgenommen, falls die Reali­
sierbarkeit der Forderungen ganz oder teilweise fragwürdig
ist. Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungs- bzw.
Nominalbetrag bewertet.
Jahresabschluss40
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
3.11 Versicherungstechnische
Rückstellungen – Deckungsrückstellung
Die Deckungsrückstellung wird auf einzelvertraglicher
Basis nach versicherungsmathematischen Grundsätzen
­ermittelt.
3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen –
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche­
rungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der prog­
nostizierten Schäden gebildet.
3.12 Versicherungstechnische Rückstellungen –
Rückstellung für noch nicht abgewickelte
­Versicherungsfälle
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche­
rungsfälle wird einzelvertraglich auf Grundlage der prog­
nostizierten Schäden gebildet.
3.8 Sachanlagen
3.13 Versicherungstechnische Rückstellungen –
Rückstellung für erfolgsabhängige und
­erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
Sachanlagen werden zu ihren Anschaffungskosten ausge­
wiesen. Der Anschaffungswert beinhaltet Anschaffungs­
nebenkosten. Sachanlagen, deren Nutzung zeitlich begrenzt
ist, werden planmäßig linear über 4 Jahre abgeschrieben.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des
Erwerbs voll abgeschrieben.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhän­
gige Beitragsrückerstattung betrifft zum einen die Berufs­
unfähigkeitszusatzversicherungen. Zum anderen enthält
dieser Posten die Rückstellung für die fondsgebundene Über­
schussbeteiligung der Kunden. Die Rückstellungen werden
jeweils auf einzelvertraglicher Basis berechnet.
3.9 Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva)
3.14 Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesent­
lichen um Zinsabgrenzungen und erwartete Bestandsprovi­
sionen von der Depotbank sowie um abgegrenzte aktivierte
Abschlusskosten der Variable Annuities-Produkte. Die
Abschlusskosten werden einzelvertraglich gemäß den dem
Commissariat aux Assurances gemeldeten technischen
Noten berechnet.
Hierbei handelt es sich um Rückstellungen aufgrund von
Anpassungen der Rückkaufswertberechnungen einiger
Tarife in Deutschland und Österreich und um die Verwal­
tungskostenrückstellung für beitragsfreie Zeiten, die einzel­
vertraglich berechnet werden.
3.10 Versicherungstechnische
Rückstellungen – Beitragsüberträge
Die Beitragsüberträge werden auf einzelvertraglicher Basis
ermittelt.
3.15 Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko
von den Versicherungsnehmern getragen wird
Diese versicherungstechnischen Rückstellungen sind der
Gegenposten zu den Kapitalanlagen für Rechnung und
Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen.
Jahresabschluss41
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
3.16 Andere Rückstellungen
Sachanlagen
€
Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstel­
lungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruch­
nahme angesetzt.
Zugänge
3.17 Verwaltungsaufwendungen
Zugänge Abschreibungen
Die Verwaltungsaufwendungen enthalten Kosten der Ver­
einnahmung der Prämien und der Verwaltung des Portfo­
lios. Sie beinhalten insbesondere Personalkosten und die
Abschreibung der Betriebs- und Geschäftsausstattung,
soweit diese nicht in den Abschlussaufwendungen, Auf­
wendungen für Versicherungsfälle oder Aufwendungen für
Kapitalanlagen enthalten sind.
Stand der Abschreibungen zum 31.12.2011
Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2011
2.445.689,11
48.201,78
Abgänge
0,00
Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2011
2.493.890,89
Stand der Abschreibungen zum 01.01.2011
2.264.653,80
99.262,65
Abgänge Abschreibungen
3.18 Der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeordnete Zins
Der der nichtversicherungstechnischen Rechnung zugeord­
nete Zins betrifft Erträge auf Vermögensgegenstände, die
nicht für versicherungstechnische Zwecke berücksichtigt
werden.
0,00
2.363.916,45
Buchwert zum 31.12.2011
129.974,44
Buchwert zum 31.12.2010
181.035,31
Die Zugänge der Sachanlagen im Geschäftsjahr betreffen im
Wesentlichen Investitionen in die Serveranlage, Computerhardware
und das Video­konferenzsystem.
4.3 Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
und Anteile an Anlagefonds
Der Marktwert im Vergleich zu Anschaffungskosten und
Bilanzwert der Aktien, anderen nicht festverzinslichen
Wertpapiere und Anteile an Anlagefonds stellt sich wie
folgt dar:
Aktien, andere nicht
2011
2010
€
€
4 Angaben zu Aktivposten
­festverzinsliche Wertpapiere
4.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
Anschaffungskosten
72.296,59
170.014,09
Bilanzwert
52.137,42
168.874,82
Marktwert
58.083,41
174.127,59
und Anteile an Anlagefonds
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände
ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Historische Anschaffungskosten zum 01.01.2011
€
270.546,67
Zugänge
45.230,94
Abgänge
0,00
Historische Anschaffungskosten zum 31.12.2011
315.777,61
Stand der Abschreibungen zum 01.01.2011
269.369,25
Zugänge Abschreibungen
9.265,76
Abgänge Abschreibungen
0,00
Stand der Abschreibungen zum 31.12.2011
278.635,01
Buchwert zum 31.12.2011
37.142,60
Buchwert zum 31.12.2010
1.177,42
Bei den immateriellen Anlagewerten handelt es sich um erworbene Soft­
wareprogramme.
4.2 Sachanlagen
Die Sachanlagen beinhalten Gegenstände der Betriebsund Geschäftsausstattung.
4.4 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere
Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer
festverzinslicher Wertpapiere stellt sich wie folgt dar:
Schuldverschreibungen
2011
2010
€
€
Anschaffungskosten
13.203.596,83
19.731.749,00
Bilanzwert
12.789.745,32
19.489.862,45
Marktwert
12.741.931,00
19.118.023,00
Nominalwert
12.900.000,00
19.100.000,00
und andere ­festverzinsliche
Wertpapiere
Im Geschäftsjahr 2011 wurden 290.200,92 € (2010:
548.422,13 €) an Agien abgeschrieben und 30.274,13 €
(2010: 31.433,34 €) an Disagien zugeschrieben.
Jahresabschluss42
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Die noch über die Restlaufzeit der Wertpapiere abzuschrei­
benden Agien belaufen sich zum 31. Dezember 2011 auf
275.500,49 € (2010: 493.929,11 €) und die noch zuzuschrei­
benden Disagien betragen zum Stichtag 82.727,37 € (2010:
104.066,66 €).
Für ein Wertpapier wird die seit mehr als neun Monaten
anhaltende Wertminderung als dauerhaft angesehen und
mittels Sonderabschreibung in Höhe von 303.601,67 € auf
den Marktwert abgeschrieben.
4.5 Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Der ausgewiesene Betrag in Höhe von 869.618.707,23 €
(2010: 827.008.337,38 €) ist aufgeteilt in:
• Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und
Anteile an Anlagefonds,
• Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere (inklusive aufgelaufener Zinsen) und
• Termingeldeinlagen und Sichtguthaben bei Kredit­
instituten (inklusive aufgelaufener Zinsen).
(2010: 181.596,07 €). Insgesamt verbleibt eine Forderung
in Höhe von 395.032,68 € (2010: 317.665,13 €).
Gegenüber Versicherungsvermittlern bestehen Forderungen
in Höhe von 3.741.587,03 € (2010: 3.877.405,95 €). Von diesen
Forderungen wurden 3.199.359,39 € (2010: 3.269.922,52 €)
wertberichtigt, sodass sich insgesamt per 31. Dezember
2011 eine Forderung gegenüber Versicherungsvermittlern in
Höhe von 542.227,64 € (2010: 607.703,43 €) ergibt.
Die Abrechnungsforderungen aus dem Rückversiche­
rungsgeschäft betreffen Forderungen gegen verbundene
Unternehmen und belaufen sich auf 1.686.039,43 € (2010:
428.885,07 €).
In den sonstigen Forderungen in Höhe von 153.199,19 €
(2010: 78.424,87 €) sind aus Forderungen an verbundene
Unternehmen von 63.026,66 € (2010: 62.274,87 €) enthalten.
5 Angaben zu Passivposten
5.1 Eigenkapital
Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen:
Diese Kapitalanlagen sind in der Summe bei den folgenden
Depotbanken hinterlegt:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Banque de Luxembourg S. A., Luxemburg
Banque LBLux S. A., Luxemburg
UniCredit Luxembourg S. A., Luxemburg
UniCredit Bank AG, Deutschland
Oberbank AG, Österreich
B. Metzler seel. Sohn & CO KGaA, Deutschland
Augsburger Aktienbank AG, Deutschland
Commerzbank AG, Deutschland
Bankhaus Neelmeyer AG, Deutschland
DAB bank AG, Deutschland
4.6 Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
Die ausgewiesenen Beträge betreffen wie im Vorjahr in
­voller Höhe verbundene Unternehmen.
4.7 Forderungen
Sämtliche Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.
Die Forderungen gegenüber Versicherungsnehmer belau­
fen sich auf 441.077,91 € (2010: 499.261,20 €). Die auf die­
sen Posten bezogene Wertberichtung beträgt 46.045,23 €
Zusammensetzung
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gesetzliche Rücklage
2011
2010
€
€
8.600.000,00
8.600.000,00
754.622,06
627.115,75
Andere Gewinnrücklagen
2.082.571,18
1.630.071,18
Ergebnisvortrag
4.480.198,97
4.480.198,97
Ergebnis des Geschäftsjahres
2.813.029,74
2.550.126,28
18.730.421,95
17.887.512,18
Summe
Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 346.919 Namens­
aktien ohne Nennwert (2010: 346.919 Namensaktien ohne
Nennwert).
Nach dem Luxemburger Gesetz vom 10. August 1915 über
die Handelsgesellschaften in seiner aktuellen Fassung
muss die Gesellschaft jährlich einen Betrag von mindestens
5 % des jährlichen Nettogewinns einer gesetzlichen Rück­
lage zuführen, bis diese 10 % des gezeichneten Kapitals
erreicht. Die gesetzliche Rücklage darf nicht ausgeschüttet
werden. Zum Bilanzstichtag bestand eine gesetzliche Rück­
lage von 754.622,06 €. Dies entspricht 8,8 % des gezeich­
neten Kapitals.
Weiterhin bestehen andere Gewinnrücklagen in Höhe von
2.082.571,18 €, welche die Vermögensteuerrücklage der
Vorjahre enthalten.
Jahresabschluss43
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
5.2 Versicherungstechnische Rückstellungen
5.3 Andere Verbindlichkeiten
Die versicherungstechnischen Rückstellungen enthalten
Beitragsüberträge und die Deckungsrückstellung.
Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter
einem Jahr.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungs­
fälle betrifft das fondsgebundene Lebensversicherungs­
geschäft und die Zusatzversicherung für Berufsunfähigkeit.
Von der Rückstellung in Höhe von 214.434,15 € (2010:
130.673,46 €) entfallen 44.645,72 € (2010: 24.407,58 €)
auf geschätzte bis zum Stichtag eingetretene, jedoch nicht
bekannte Schäden.
In den Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückver­
sicherungsgeschäft sind Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen in Höhe von 33.745,23 € (2010:
9.114.265,61 €) enthalten.
Die Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsun­
abhängige Beitragsrückerstattung beträgt insgesamt
1.276.052,16 € (2010: 1.281.206,70 €). Sie setzt sich aus der
Rückstellung für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversiche­
rungen in Höhe von 664.515,52 € (2010: 662.717,42 €), der
Rückstellung für Kapitalüberschusse für fondsgebundene
Versicherungsverträge in Höhe von 611.491,40 € (2010:
618.489,28 €) und der Rückstellung für den Erlebensfall­
bonus der Rentenbezugzeit von 45,24 € (2010: 0,00 €)
zusammen.
Von den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von
1.528.992,88 € (2010: 1.199.635,27 €) entfallen
auf ­verbundene Unternehmen 224.819,16 € (2010:
363.686,60 €). Darüber hinaus entfallen auf Steuer­
verbindlichkeiten 337.964,30 € (2010: 257.948,67 €)
und auf Verbindlichkeiten aus der Sozialversicherung
118.092,55 € (2010: 116.559,81 €).
5.4 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus laufenden Mietverträgen (Laufzeit bis September 2016)
über die Geschäftsräume ergeben sich jährliche Mietzah­
lungen in Höhe von 0,6 Mio. € (2010: 0,5 Mio. €).
6 Angaben zu Positionen der Gewinn- und
Verlustrechnung
6.1 Ergebnis der Sparte Lebensversicherung
Für die individuellen Prämien aus dem selbst abgeschlosse­
nen Versicherungsgeschäft ergibt sich folgende Verteilung
der Prämien:
Verteilung der Prämien
2011
2010
€
€
Prämien für Verträge, soweit das Anlagerisiko von den Unterzeichnern getragen wird
197.762.509,70
103.994.680,28
davon Prämien für Einmalbeitragsversicherungen
109.064.431,61
12.284.676,77
Prämien für Verträge mit Gewinnbeteiligung (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung)
Summe
260.584,76
282.977,99
198.023.094,46
104.277.658,27
Jahresabschluss44
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
6.2 Geografische Aufschlüsselung
Der Gesamtbetrag der Bruttoprämien aus dem selbst
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft verteilt sich auf
folgende EU-Mitgliedsstaaten:
Aufschlüsselung
2011
%
€
%
194.725.347,58
98,3
100.490.945,17
96,4
3.297.746,88
1,7
3.786.713,10
3,6
198.023.094,46
100,0
104.277.658,27
100,00
Deutschland
Österreich
Summe
2010
€
Aktives Rückversicherungsgeschäft wird nicht betrieben.
6.3 Provisionen
6.4 Verwaltungsaufwendungen
In den Abschlussaufwendungen sind Aufwendungen für
Courtagen an Vermittler aus dem selbst abgeschlosse­
nen und während des Geschäftsjahres gebuchten Versi­
cherungsgeschäftes in Höhe von 23.502.058,15 € (2010:
8.717.240,77 €) enthalten.
In den Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres ist
als Honorar für den Abschlussprüfer KPMG Luxembourg S.à
r. l., Luxemburg und Mitgliedsfirmen des KPMG Netzwerkes
der Betrag von 55.623,20 € (2010: 55.623,20 €), einschließ­
lich Mehrwertsteuer, enthalten. Dieser Betrag beinhaltet
ausschließlich die gesetzliche Prüfung.
In den Verwaltungsaufwendungen sind Aufwendungen
für Betreuungs- und Verwaltungsprovisionen aus dem
selbst abgeschlossenen und während des Geschäfts­
jahres gebuchten Versicherungsgeschäftes in Höhe von
1.696.895,43 € (2010: 1.741.430,92 €) enthalten.
6.5 Rückversicherungsergebnis
Das Ergebnis aus der Rückversicherung stellt sich wie folgt
dar:
Rückversicherungsergebnis
Gezahlte Prämien
2011
2010
€
€
− 35.318.182,59
− 56.642.917,21
Erhaltene Provisionen
3.688.398,68
4.298.288,91
Schadenfälle gezahlt
22.078.288,39
23.191.329,59
Veränderung der Rückstellung für offene Leistungsfälle
− 123.282,13
132.681,47
Anteil an den nicht realisierten Gewinnen aus Kapitalanlagen
− 623.971,89
− 29.906.103,73
Anteil an den nicht realisierten Verlusten aus Kapitalanlagen
Anteil an den Veränderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen
Sonstige Erträge
40.338.411,62
0,00
− 199.753.059,51
62.675,41
165.244.824,10
42.719.483,57
Sonstiger Aufwand
− 3.174.464,40
− 6.032.655,66
Ergebnis (netto)
− 7.643.037,73
− 22.177.217,65
Jahresabschluss45
Anhang
zum Jahresabschluss per 31. Dezember 2011
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Der Rückversichereranteil an den nicht realisierten Gewin­
nen wird, weil es sich um Aufwand handelt, unter der Auf­
wandsposition „Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanla­
gen“ ausgewiesen. Der Rückversichereranteil an den nicht
realisierten Verlusten wird unter der Ertragsposition „Nicht
realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen“ ausgewiesen, weil
es sich um einen Ertrag handelt.
Im Geschäftsjahr 2011 wurde der Bestand des bei der
ERGO Lebensversicherung AG, Hamburg, und bei der ERGO
Versicherung AG, Düsseldorf, rückversicherten Geschäfts
zurückgekauft. Die Rückkaufbeträge, 2.298.000,00 €
für den Bestand bei der ERGO Lebensversicherung AG
und 733.000,00 € für den Bestand bei der ERGO Ver­
sicherung AG, werden unter den „sonstigen versiche­
rungstechnischen Aufwendungen für eigene Rechnung“
ausgewiesen. Die zugehörige Ausbuchung der Deckungs­
rückstellungen in Höhe von 162.322.013,87 € ist aufwands­
wirksam in der Veränderung der Deckungsrückstellung und
in gleicher Höhe ertragswirksam in der Position „sonstige
versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung“
enthalten.
Zusätzlich wurde mit der Münchener RückversicherungsGesellschaft AG die ertragswirksame Aussetzung der
Quartalsabrechnungen für das dritte und vierte Quartal
2011 des Quotenrückversicherungsvertrags vereinbart. Der
daraus resultierende Betrag in Höhe von 2.922.810,23 € ist
in der Position „sonstige versicherungstechnische Erträge
für eigene Rechnung“ enthalten.
7 Sonstige Angaben
7.1 Angestelltes Personal im Berichtszeitraum
Die Anzahl der Angestellten, davon 1 (2010: 2) Geschäfts­
führer, belief sich im Jahresdurchschnitt auf 47 (2010: 48).
Kosten des Personals
Gehälter
Soziale Abgaben
Aufwendungen für
Altersversorgung
Sonstige Personal­
aufwendungen
Summe
2011
2010
€
€
2.463.246,65
2.405.729,59
270.180,06
277.271,14
47.710,82
65.428,70
40.862,93
17.122,83
2.822.000,46
2.765.552,26
7.2Organe
An Mitglieder der Organe wurden im Geschäftsjahr keine
Vorschüsse und Bezüge gewährt.
7.3Ergebnisverwendung
Im Rahmen der Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe
von 2.813.029,74 € wird der Gesellschafterversammlung
vorgeschlagen, 2.707.651,80 € an die Anteilseigner aus­
zuschütten und 105.377,94 € in die gesetzliche Rücklage
einzustellen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
46
Jahresabschluss
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebens- und Rentenversicherungspolicen
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
1.
Externe Fonds
1 SICAV European Advice Equities – AI2 CAP
22.563,21
ABC Invest Rendite Plus – CAP
58.019,90
Aberdeen Global – European Equity Fund S-2
77.153,60
ACATIS AKTIEN GLOBAL FONDS UI (A)
68.414,23
ACATIS FAIR VALUE BONDS UI -A-
3.675,87
ACMBernstein FCP – American Growth Portfolio
642.326,50
ACMBernstein FCP – Emerging Markets Growth Portfolio
189.527,46
ACMBernstein FCP – Eurozone Strategic Value Portfolio
194.162,00
ACMBernstein FCP – Global Bond Portfolio
ACMBernstein FCP – Global Growth Trends Portfolio
ACMBernstein SICAV – Global Real Estate Securities Portfolio
ACMBernstein SICAV – International Health Care Portfolio
ACMBernstein SICAV – International Technology Portfolio
AFA Global Selection Fonds-Warburg
Allianz PIMCO Bondselect – AT -USD
Allianz PIMCO Euro Bond Total Return – A – EUR – DIS
7.410,51
19.435.615,57
280.235,14
8.391.260,34
1.095.098,32
15.376.097,86
16,25
6.792,91
Allianz PIMCO Euro Rentenfonds
224.470,71
Allianz PIMCO Euro Rentenfonds K
211.289,73
Allianz PIMCO Europazins – A – EUR
290.463,44
Allianz PIMCO Internationaler Rentenfonds
149.537,88
Allianz RCM Europa Vision
111.789,55
Allianz RCM European Equity Dividend – A – EUR
431.416,24
Allianz RCM US Equity – C2 – USD
362,66
Allianz RCM US Large Cap Growth
43.652,72
ALL-IN-ONE AMI
71.602.600,44
Amundi Funds – Money Market Euro – AE Class
140.763,35
Amundi Funds Sicav – Equity Emerging Internal Demand
139.490,20
APO Pharma Invest Fonds
171.846,20
Argentos Sauren Stabilitäts-Portfolio
22.131,54
Argentum Performance Navigator
27.202,70
ARIQON Konservativ
Astra-Fonds
AXA IM Fixed Income Investment Strategies FCP – US Short Duration High
AXA WF II – Continental European Opportunities Equities
AXA WF II – Far East Equities
AXA WF II – Global Masters Equities
AXA WF II – North American Equities
AXA World Funds – Euro 5-7
2.095,85
103.031,79
333.870,63
4.427.400,98
3.129,69
472.545,99
2.283.536,56
43.683,14
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss47
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
AXA World Funds – Framlington Europe Emerging
6.588,13
B & P Vision – Global Bond Selection
579,27
B & P Vision – Global Equity Selection
733,21
B & P Vision – OptiMix World
830,16
B & P Vision – Q-Selection North America
282,01
B & P Vision – Q-Selection Switzerland
562,74
B&B Fonds – Ausgewogen
2.919.760,45
B&B Fonds – Defensiv
2.050.264,61
B&B Fonds – Dynamisch
2.368.958,52
B&B Fonds – Offensiv
2.245.882,18
Baring Europe Select Trust
1.693.401,56
Baring European Growth Trust
1.199.027,21
Baring German Growth Trust
Baring Global Bond Trust
Baring Global Growth Trust
Baring International Umbrella Fund – North America Fund
BAWAG P.S.K. Osteuropa Stock
812.283,91
11.298,78
8.335,42
16.151,50
239,73
BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 15 Fonds
118.396,52
BayernInvest – BayernInvest Balanced Stocks 30 Fonds
319.840,29
BayernInvest – BayernInvest Rendite Dynamic Fonds
BFC Masterfund – High Yield Low Volatility (EUR)
13.102,65
2.318,14
BL FUND Selection – Equities
443.938,44
BL FUND Selection 50-100
449.313,76
BlackRock Global Funds – Emerging Europe Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Emerging Markets Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – Euro Bond Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – Euro-Markets Fund (A EUR)
BlackRock Global Funds – European Growth Fund (A EUR)
1.459.686,14
5.012,28
3.678,08
2.131.316,04
2.804,31
BlackRock Global Funds – European Small & MidCap Opport. – A2 USD
1.504.668,22
BlackRock Global Funds – European Value Fund (A EUR)
1.172.583,07
BlackRock Global Funds – Global Allocation Fund (A2 EUR hedged)
BlackRock Global Funds – Global Opportunities Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – Global SmallCap Fund (A2 USD)
BlackRock Global Funds – Japan Small & MidCap Opportunities Fund A-USD
BlackRock Global Funds – Latin American Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – US Basic Value Fund (A USD)
5.860,46
5.188.068,67
365,90
171.442,81
3.571,17
5.657,03
BlackRock Global Funds – US Flexible Equity Fund (A USD)
340.427,84
BlackRock Global Funds – US Small & MidCap Opportunities Fund (A USD)
330.308,44
BlackRock Global Funds – World Gold Fund (A USD)
BlackRock Global Funds – World Mining Fund – Hedged (EUR) (A)
BlackRock Global Funds – World Mining Fund (A USD)
1.148.933,92
557,93
49.992,93
BL-Global 75
171.461,82
BNP Paribas L1 SICAV – Bond Long Euro
372.644,92
BNP PARIBAS L1 SICAV – BOND WORLD
1.846,87
BNP Paribas L1 SICAV – Equity Europe
13.946,62
BNP PARIBAS L1 SICAV – EQUITY GERMANY
28.771,54
Carmignac Investissement
Carmignac Patrimoine
Carmignac Portfolio SICAV – Grande Europe
71.877,39
978.285,97
3.920,32
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss48
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Comgest Asia (B)
Comgest Growth Greater China
1.032,16
458,54
Concentra – A – EUR
900.500,28
CONVERTINVEST European Convertible Fund
151.431,51
CONVEST 21 VL
5.126,73
C-Quadrat ARTS Total Return Balanced
83.063,47
C-Quadrat ARTS Total Return Dynamic
1.659.864,56
C-Quadrat ARTS Total Return Global – AMI
1.986.410,59
C-QUADRAT Strategie AMI
159.047,07
Credit Suisse Equity Fund (Lux) – Small and Mid Cap Europe
121.090,27
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Global Fund A
DAVIS FUNDS SICAV – Davis Value Fund A
39.436,38
1.602.520,86
Deka-Institutionell Renten Euroland
23.025,38
Dexia Bonds SICAV – Dexia Bonds Euro C
14.792,32
Dexia Bonds SICAV – Dexia Bonds International
Dexia Index Arbitrage
Dexia Sustainable SICAV – Dexia Sustainable Europe
539,38
158.893,08
4.654,00
DJE – Absolut P (EUR)
101.642,11
DJE – Alpha Global P (EUR)
167.157,78
DJE – Dividende & Substanz P (EUR)
413.797,87
DJE – Gold & Ressourcen P (EUR)
437.201,29
DJE – InterCash P (EUR)
DJE – Renten Global P (EUR)
DJE Agrar & Ernährung P
DKB Europa TNL Fonds
DWS Akkumula
96.218,67
192.108,97
1.100,48
9.086,75
9.699.318,62
DWS Aktien Strategie Deutschland
17.440,17
DWS Bonus Aktiv
18.531,40
DWS Deutschland
80.560,43
DWS Emerging Asia
10.475,04
DWS Emerging Markets Typ O
DWS Energy Typ O
DWS Euroland Strategie (Renten)
DWS Europäische Aktien Typ 0
DWS European Opportunities
DWS Eurorenta
DWS Eurovesta
5.925,33
15.083,19
186.605,93
505.418,14
1.140.501,03
126.268,03
783,04
DWS FlexPension 2013
117.946,41
DWS FlexPension 2014
104.701,04
DWS FlexPension 2015
229.934,42
DWS FlexPension 2016
621.831,06
DWS FlexPension 2017
346.395,86
DWS FlexPension 2018
562.313,72
DWS FlexPension 2019
1.059.339,05
DWS FlexPension 2020
409.997,02
DWS FlexPension 2021
332.710,17
DWS FlexPension 2022
347.877,52
DWS FlexPension 2023
5.124.138,85
DWS FlexPension II 2019
93.994,74
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss49
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
DWS FlexPension II 2020
110.563,17
DWS FlexPension II 2021
24.952,03
DWS FlexPension II 2022
14.172,69
DWS FlexPension II 2023
19.892,35
DWS FlexPension II 2024
383.422,33
DWS FlexPension II 2025
262.144,94
DWS FlexPension II 2026
3.644.993,73
DWS Global Metals & Mining Typ O
412.666,16
DWS Global-Gov Bonds
116.016,13
DWS Inter Genuss
6.950,92
DWS Inter-Renta
37.526,56
DWS Invest Global Agribusiness LC
DWS INVESTA
1.319,63
6.406.474,95
DWS Japan Opportunities
19.038,93
DWS Osteuropa
13.380,24
DWS Select-Invest
817,36
DWS Technology Typ O
1.169.720,83
DWS Telemedia Typ O
2.575.727,00
DWS Top 50 Asien
298.873,27
DWS Top 50 Europa
1.129.292,80
DWS Top 50 Welt
1.114.196,29
DWS Top Dividende
DWS Türkei
DWS US Growth
132.757,08
981,79
11.429,06
DWS Vermögensbildungsfonds I
4.905.967,10
DWS Vermögensbildungsfonds R
49.392,02
DWS Zukunftsressourcen
1.215,49
Euroland Protect Io
198.412,42
F&C HVB-Stiftungsfonds
112.833,19
F&C Portfolios Fund – F&C European Equity
F&C Portfolios Fund – F&C European High Yield Bond
F&C Portfolios Fund – F&C North American Equity
7.376,96
55.887,41
868,45
F&C Portfolios Fund – F&C Pacific Equity
12.467,51
FI ALPHA Global
27.472,50
FI ALPHA Renten Global
FIAG-UNIVERSAL-DACHFONDS
57.490,50
2.476.988,11
Fidelity Funds – America Fund (EUR)
138.228,52
Fidelity Funds – American Growth Fund
107.291,20
Fidelity Funds – Asean Fund
225.581,80
Fidelity Funds – Asian Agressive Fund
57.984,06
Fidelity Funds – Asian Special Situations Fund
234.182,11
Fidelity Funds – Australia Fund
173.189,90
Fidelity Funds – Emerging Europe, Middle East and Africa Fund
7.006,26
Fidelity Funds – Emerging Markets Fund
254.845,54
Fidelity Funds – Euro Balanced Fund
148.863,43
Fidelity Funds – Euro Blue Chip Fund
Fidelity Funds – Euro Bond Fund
Fidelity Funds – Euro Cash Fund
Fidelity Funds – EURO STOXX 50 TM Fund
1.479,75
372.814,84
7.242,72
55.473,74
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss50
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Fidelity Funds – European Growth Fund
Fidelity Funds – European High Yield Fund
Fidelity Funds – European Smaller Companies Fund
Fidelity Funds – France Fund
Fidelity Funds – Germany Fund
Fidelity Funds – Greater China Fund
Fidelity Funds – Iberia Fund
Fidelity Funds – Indonesia Fund
12.521.060,97
97.266,36
103.304,78
5.271,39
30.825,50
372.920,87
32.278,97
149.372,93
Fidelity Funds – International Bond Fund
33.190,12
Fidelity Funds – International Fund (EUR)
6.223.959,74
Fidelity Funds – Italy Fund
Fidelity Funds – Japan Fund (EUR)
Fidelity Funds – Japan Smaller Companies Fund
Fidelity Funds – Korea Fund
Fidelity Funds – Latin America Fund
Fidelity Funds – Malaysia Fund
13.572,25
162.347,78
37.359,71
16.189,13
1.022.699,37
16.457,97
Fidelity Funds – Nordic Fund
340.266,19
Fidelity Funds – Pacific Fund
56.942,09
Fidelity Funds – Singapore Fund
Fidelity Funds – South East Asia Fund (EUR)
Fidelity Funds – South East Asia Fund (USD)
52.956,11
2.931.769,93
9.587,59
Fidelity Funds – Switzerland Fund
12.657,65
Fidelity Funds – Taiwan Fund
80.549,69
Fidelity Funds – Thailand Fund
Fidelity Funds – United Kingdom Fund
Fidelity Funds – US Dollar Cash Fund
Fidelity Portfolio Selector Growth Fund
Fidelity Portfolio Selector Moderate Growth Fund
269.086,68
1.274,95
45.953,99
103.686,42
7.514,47
First State Investments ICVC – First State Asia Pacific Leaders Fund
152.502,76
Flossbach von Storch – Aktien Global – P
119.651,07
Flossbach von Storch – Bond Opportunities – P
Flossbach von Storch – Wandelanleihen Global – P
FMM-Fonds
Fondak – A – EUR
Fonds ohne Wertentwicklung
Franklin High Yield Fund A (DIS)
Franklin Mutual European Fund A (ACC) USD
62.578,88
42.981,09
109.002,20
26.527,30
1.347.998,50
10.170,91
1.242,02
Franklin U.S. Opportunities Fund A(acc)USD
576.849,15
FT Accugeld
292.573,34
FT Eurozins – DIS
FT Frankfurt-Effekten-Fonds
FT Interspezial
15.347,92
2.270.047,36
85.892,50
FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (ACC) USD
6.733,74
FTIF – Templeton Asian Growth Fund A (DIS)
5.665,41
FTIF – Templeton Emerging Markets Bond Fund A (DIS)
FTIF – Templeton Emerging Markets Fund A (DIS)
436.437,59
1.357.868,34
FTIF – Templeton Euroland Fund A (ACC)
2.329,18
FTIF – Templeton European Fund A (DIS)
196.551,47
FTIF – Templeton Global (Euro) Fund A (DIS)
2.933.922,34
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss51
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (ACC)
7.737,49
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS)
137.600,91
FTIF – Templeton Global Bond Fund A (DIS) EUR
205.112,48
FTIF – Templeton Global Fund A (ACC)
197.840,58
FTIF – Templeton Global Smaller Companies Fund A (DIS)
142.923,39
FTIF – Templeton Global Total Return Fund A (ACC) USD
FTIF – Templeton Growth (Euro) Fund A (ACC) EUR
FTIF SICAV – Templeton Euro Liquid Reserve Fund
31.076,87
1.757.296,30
7.242,72
GAMAX Funds – Junior A
335.166,74
GAMAX Funds – Maxi-Bond A
318.312,24
GAMAX Funds – Maxi-Fonds Asien International A
GAMAX Funds – TOP 100 A
GIP InvestWorld – Europe Portfolio
GIP InvestWorld – International Portfolio
250.173,44
2.124.840,75
5.839.508,59
27.276.496,06
GIP InvestWorld – Special Portfolio
5.427.909,90
GIP InvestWorld – Zeit und Wert
1.093.254,85
GIP Massiv
Golden Gate Global AMI
Griffin Umbrella Fund plc – Griffin Eastern European Fund (B)
HANSAimmobilia
Henderson Gartmore Fund SICAV – Continental European Fund
Henderson Gartmore Fund SICAV – Pan European Fund
Henderson Horizon – Global Technology Fund A
Henderson Horizon Fund – Asian Growth Fund (A)
Henderson Horizon Fund – Pan European Property Equities Fund
222.380,50
5.055,42
252.758,21
12.835,65
410.602,06
1.104,47
515.256,81
18.536,47
1.248,02
Henderson Horizon Fund SICAV – Euroland Fund
25.454,27
HSBC Global Investment Funds – Chinese Equity (AD)
85.184,51
HSBC Global Investment Funds – Indian Equity
HSSB Vermögensbildungsfonds II AMI
1.303,67
12.970,63
INFINUS – Balanced Fund (P)
6.380.541,89
INFINUS – Dynamic Fund (P)
6.336.398,74
INFINUS – ecoConsort Fund (P)
7.920,01
INFINUS – Relaxed Fund (P)
6.679.205,94
Inovesta Classic OP
2.231.018,46
Inovesta Opportunity OP
1.237.007,74
INVESCO Bond Fund
INVESCO Energy Fund
Invesco Europa Core Aktienfonds
1.825,39
1.578,42
101.040,25
Invesco Funds – Invesco Asia Consumer Demand Fund
93.601,34
Invesco Funds – Invesco Global Equity Income Fund
19.110,71
Invesco Funds – Invesco Global Smaller Companies Equity
1.157,74
Invesco Funds – Invesco Japanese Equity Advantage Fund
392.585,09
Invesco Funds Series 3 – INVESCO Global Health Care Fund
162.045,83
Invesco Funds Series 5 – INVESCO PRC Equity Fund
499.663,70
INVESCO Global Technology Fund
900.432,67
INVESCO Korean Equity Fund
INVESCO Pan European Equity Fund
41.555,46
538.927,29
INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds
22.611,35
iShares eb.rexx® Government Germany (DE)
15.256,71
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss52
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
iShares Euro Stoxx 50 (DE)
27.401,39
iShares FTSE 100 (DE)
13.401,43
iShares SMI (DE)
iShares STOXX Europe 600 Banks (DE) – B
JPMorgan Funds – America Equity Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – Eastern Europe Equity Fund A (acc) – EUR
4.089,38
370,19
1.843.320,33
2.629,03
JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A (dist) – USD
116.832,15
JPMorgan Funds – Europe Aggregate Plus Bond Fund A (dist) – EUR
396.655,95
JPMorgan Funds – Europe Equity Fund A (dist) – EUR
147.809,09
JPMorgan Funds – Europe Strategic Growth Fund A (dist) – EUR
10.908,09
JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund A (dist) – EUR
4.852,26
JPMorgan Funds – Global Aggregate Bond Fund A (dist) – USD
313.247,32
JPMorgan Funds – Global Capital Preservation Fund (EUR) A Acc
145.847,19
JPMorgan Funds – Global Dynamic Fund A (dist) – USD
JPMorgan Funds – JF Asia Equity Fund A (dist) – USD
990,66
6.041,51
JPMorgan Funds – JF China Fund A (dist) – USD
323.956,28
JPMorgan Funds – JF India Fund A (dist) – USD
376.259,33
JPMorgan Funds – JF Japan Equity Fund A (dist) – USD
1.017,87
JPMorgan Funds – JF Pacific Equity Fund A (dist) – USD
1.325.369,20
JPMorgan Funds – Latin America Equity Fund A (dist) – USD
103.359,04
JPMorgan Funds – US Strategic Growth Fund A (dist) – USD
2.073.925,83
JPMorgan Funds – US Value Fund A (dist) – USD
JPMorgan Investment Funds – Global Balanced Fund (EUR)
JPMorgan Investment Funds SICAV – Global Enhanced Bond Fund
JPMorgan Liquidity Fund Euro Liquidity A
JPMorgan Series II Funds – EUR
179.813,16
11.415,28
262.982,45
7.244,09
83.394,70
Julius Baer Multibond – Absolute Return Bond Fund
270.515,73
KanAm grundinvest Fonds
142.730,94
KAPITALFONDS PROZINS
LBBW RentaMax R
2.223,59
62.034,95
Lingohr-Europa-Systematic-LBB-Invest
334.586,74
Lingohr-Systematic-LBB-Invest
336.501,89
LuxTopic – PACIFIC
17.594,26
M&G American Fund A
514.422,08
M&G GLOBAL BASICS FUND A EUR
208.207,09
M&G OPTIMAL INCOME FUND A EUR
MAGELLAN
MEAG EuroBalance
MEAG EuroFlex
9.356,65
129.781,29
49.512,09
655.160,99
MEAG EuroInvest
82.319,59
MEAG EuroKapital
483.356,05
MEAG EuroRent
583.331,99
MEAG Nachhaltigkeit
2.649,21
MEAG ProZins A
1.841,58
Metzler Aktien Deutschland
Metzler Aktien Europa
56.912,20
20.785,80
Metzler International Investments – Metzler European Growth
228.844,61
Metzler Wachstum International
388.554,39
MFS Meridian Funds – U.S. Value Fund A1
448,98
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss53
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity Fund – A
Morgan Stanley Investment Funds – US Advantage Fund
Morgan Stanley Investment Funds Emerging Europe, Middle East & Africa
Morgan Stanley Investment Funds SICAV – Emerging Markets Domestic Debt
Morgan Stanley SICAV Global Brands Fund (USD)
1.406,13
530.652,86
5.925,74
172.329,31
53.127,59
Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio EUR
418.643,67
Moventum Plus Aktiv – Ausgewogenes Portfolio Europa EUR
235.059,77
Moventum Plus Aktiv – Defensives Portfolio EUR
Moventum Plus Aktiv – Dynamisches Portfolio EUR
339.694,42
2.138.739,34
Moventum Plus Aktiv – Offensives Portfolio EUR
833.371,16
Multi Invest OP
100.241,29
NESTOR Europa Fonds
8.196,16
NESTOR EuroTec Fonds
4.376,14
NESTOR France Fonds
11.351,25
NESTOR Osteuropa Fonds
Nomura Asia Pacific Fonds
Nomura Euro Convertible Fonds
177.659,01
1.195.463,36
130.434,81
Nomura Fundamental Europe Fonds
1.143.995,67
Nomura Japan Equity Fonds
1.862.223,38
nordasia.com
Nordea 1 – European Value Fund
Nordea 1 – Far Eastern Value Fund
Nordea 1 – North American Value Fund
9.806,98
337.986,34
4.632,59
69.437,62
NORDINTERNET
564.520,97
Öko-Aktienfonds
63.950,45
ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoTrend Bonds
ÖkoWorld – ÖkoWorld ÖkoVision Classic
OP American Equities
8.901,93
380.697,27
92.213,60
OP Bond Active
14.224,27
OP DAX-Werte
291.377,46
OP East Asia
168.501,37
OP Euroland Werte
251.407,85
OP European Mid & Small Caps
70.483,88
OP Extra Portfolio
12.466,18
OP Food
24.470,80
OP Global Securities
1.018.422,81
OP Nikkei 225-Werte
64.508,10
OP Select Global
23.126,83
OP Value European Equities
Parvest SICAV – Enhanced Cash 18 Months
37.582,86
177.418,87
PHARMA/wHEALTH (R)
90.837,28
Pictet – Biotech P
61.479,94
Pictet – Eastern Europe P
Pictet – Water P
Pictet SICAV – Pictet-Emerging Local Currency Debt
Pioneer Funds – Core European Equity
Pioneer Funds – Global Select A ND
Pioneer Funds – Japanese Equity A EUR ND
Pioneer Funds – U.S. Mid Cap Value
1.358,53
81.578,55
204.502,02
41.903,30
4.973.559,77
9.370,77
377.929,49
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss54
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
Pioneer Funds – U.S. Mid Cap Value A
30.181,77
Pioneer Funds – U.S. Pioneer Fund
754.084,11
Pioneer Funds – U.S. Research Value
372.079,10
Pioneer Funds FCP – China Equity
Pioneer Funds FCP – Global Ecology
15.078,09
1.070.797,77
Pioneer Investments Aktien Deutschland A ND
147.936,30
Pioneer Investments Aktien Rohstoffe A ND
281.911,86
Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus
Pioneer Investments Euro Medium Renten A DA
Pioneer Investments Euro Renten A DA
Pioneer Investments German Equity
Pioneer Investments Total Return A DA
Pioneer P.F. – Global Balanced 50
Pioneer S.F. – U.S. Equity Market Plus A EUR ND
Pioneer S.F. FCP – European Equity Market Plus
Prima – Classic
1.852.843,75
128.020,63
4.117,87
509.756,10
656,77
255.589,05
22.375,88
43.149,18
705.448,12
R&G Best Select OP
75.434,65
Sarasin Investmentfonds – Sarasin New Power Fund
20.413,19
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Bond Euro
27.734,82
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Equity – Global
413.314,83
Sarasin Investmentfonds – Sarasin Sustainable Portfolio – Balanced
355.463,01
SarasinMultiLabelSICAV – New Energy Fund (EUR)
Schroder ISF – Euro Corporate Bond
44.767,73
3.549,13
SEB ImmoInvest
63.597,51
SEB ÖkoLux
15.680,72
SEB ÖkoRent
87.700,47
Spaengler IQAM Equity Select Global
Spängler IQAM SparTrust M
Springer European Plus
66.348,77
108.778,04
58.965,98
SSgA Emerging Asia Alpha Equity Fund I
130.088,19
StarCap SICAV – Winbonds
340.674,80
StrategySelect – Theta
949.232,91
TC Fonds Select Systematic
Templeton Growth Fund, Inc.
28.480,69
22.821.467,72
The Alger Funds – Alger LargeCap Growth Fund
909.683,39
The Alger Funds – Alger MidCap Growth Fund
132.256,04
The Alger Funds – Alger SmallCap Growth Fund
280.718,37
The Baring Global Umbrella Fund – Baring Eastern Europe Fund
859,29
The Baring Global Umbrella Fund – Baring High Yield Bond Fund
5.940,55
The Baring International Umbrella Fund – Baring Hong Kong China Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – American Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – American Select Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European High Yield Bond Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European Select Fund
Threadneedle Investment Funds ICVC – European SmallerCompanies Fund
6.546,76
587.282,83
2.125.495,21
693.178,26
9.303,31
5.634.679,78
7.067,32
Threadneedle Investment Funds ICVC – Latin America Fund
42.700,23
Threadneedle Investment Funds ICVC – Pan European Fund
330,14
Threadneedle Investment Funds ICVC – Threadneedle Global Select Fund
141,32
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Bezeichnung des Fonds bzw. Wertpapiers
Jahresabschluss55
Anlage zum Anhang
Anlagestock
Marktwert der
Anteileinheiten
in €
TOMAC – OFFENSIV
5.941,14
Top Ten Balanced
2.435,80
Top Ten Classic
Top Trend AMI
98.479,30
998,37
TradeCom FondsTrader
3.390,67
Tri Style Fund
5.772,01
UBAM – Dr. Ehrhardt German Equity
8.407,91
UBS(D) Aktienfonds – Special I Deutschland
UBS(Lux) Equity Fund – Eco Performance
Uni21. Jahrhundert -netUniEuroBond
UniEuroRenta Governments
UniGlobal
764.316,64
99.562,98
4.116,89
36.121,38
406.747,80
19.803,97
Valorinvest-Marktneutral
451.889,77
VERI-Valeur Fonds
668.581,18
Vermögensaufbau-Fonds HAIG I
52.856,03
WARBURG – AMERAK – FONDS
66.691,22
WARBURG – CLASSIC – FONDS
429.501,58
WARBURG – DAXTREND – FONDS
188.455,29
WARBURG – EURO RENTEN – TREND – FONDS
WARBURG – ORDO – RENTENFONDS
12.941,42
2.389,01
WARBURG – PROGRESS – FONDS
17.864,79
WARBURG – TREND RETURN PLUS – FONDS
69.430,12
WARBURG – VGR Aktien Europa-Fonds
293.208,95
WARBURG – WACHSTUM – STRATEGIEFONDS
771.974,21
WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS
WARBURG – ZUKUNFT – STRATEGIEFONDS (B)
WIP Mid Cap Growth Fund A (USD)
WM Aktien Global UI Fonds
17.738,36
2.612.855,54
18.943,79
34.188,28
Summe externe Fonds
401.868.345,82
2.
Gemeinsame interne Fonds
267.651.511,39
3.
Gewidmete Fonds
197.665.044,22
Gesamtsumme
867.184.901,43
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
56
Jahresabschluss
Die Gewinnbeteiligung ­unserer
Versicherungsnehmer
Gewinnanteilsätze für die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung
Gewinn­
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigter
Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit; Auszahlung.
anteilsatz
Tarif: BBGS1
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0%
W: 15,0%
5,0%
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungs­
dauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0%
Rente
2012 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,0%
Ansammlungsguthaben
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für
gutgeschriebene Gewinnanteile
4,0%
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
0,0%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Tarif: BBVL1
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0%
W: 15,0%
5,0%
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungs­
dauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0%
Rente
2012 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,5%
Ansammlungsguthaben
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für
gutgeschriebene
Gewinnanteile
3,5%
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
0,4%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Jahresabschluss57
Die Gewinnbeteiligung u
­ nserer
Versicherungsnehmer
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Gewinn­
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
anteilsatz
Tarife: BBVL2 und BBVL3
Beitragsgewinnanteil
Schlussgewinnanteil
M: 15,0%
W: 15,0%
5,0%
Anstelle der Zuteilung von Beitragsgewinnanteilen und der Zahlung eines Schlussgewinnanteils wird bei einer gegenüber der Versicherungs­
dauer abgekürzten Beitragszahlungsdauer eine Bonusrente vereinbart:
Bonusrente
30,0%
Rente
2012 bei Eintritt von Berufsunfähigkeit;
Erhöhung der Rente.
Gewinnanteilsatz für
Ansammlungsguthaben
0,15%
Ansammlungsguthaben
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
Verzinsliche Ansammlung.
Garantierter Ansammlungszins für
gutgeschriebene
Gewinnanteile
3,25%
Ansammlungsguthaben. Hinzu kommt der
Gewinnanteil für Ansammlungsguthaben
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
0,65%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden Versi­
cherungsjahres;
verzinsliche Ansammlung.
Tarif: BBVL5
Beitragsgewinnanteil
M: 23,0%
W: 23,0%
Schlussgewinnanteil
6,0%
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
1,15%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen
Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Tarif: BRVL5
Beitragsgewinnanteil
M: 19,0%
W: 19,0%
Schlussgewinnanteil
6,0%
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
1,15%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen
Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Tarif: BBL11
Beitragsgewinnanteil
M: 23,0%
W: 23,0%
Schlussgewinnanteil
6,0%
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
1,65%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen
Gewinnberechtigter Beitrag/Beitragsrate
Zu Beginn des in 2012 beginnenden
­Versicherungsjahres; verzinsliche
Ansammlung.
Tarif: BRL11
Beitragsgewinnanteil
M: 19,0%
W: 19,0%
Schlussgewinnanteil
6,0%
Ansammlungsbetrag der mit dem Rech­
nungszins für Ansammlungsguthaben
verzinsten Risikobeiträge
2012 bei Ablauf, Tod oder Eintritt von
Berufsunfähigkeit nach mindestens ein­
jähriger Bestandszeit;
Auszahlung.
Zinsgewinnbeteiligung Berufsun­
fähiger
1,65%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
Ansammlung in Fondsanteilen
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
58
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze für die f­ ondsgebundene
Lebensversicherung
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Risikogewinne
Tarife: BCAL1, FASC2, FAT01, FLOE3, LACC1, LGIP2, LIPS1, LPRO1, VL010, VL011, VL012, VL013, VLL30, VLL40, VLL50, VLL60, VLL65
Risikogewinnanteil
M: 15,0%
W: 15,0%
Risikobeitrag
2012, monatlich in Fondsanteilen
M: 20,0 %
W: 20,0 %
Risikobeitrag
2012, monatlich in Fondsanteilen
W: 80,0 %
Risikobeitrag
2012, monatlich in Wertpapieranteilen
W: 80,0 %
Risikobeitrag
2012, monatlich in Wertpapieranteilen
Risikobeitrag
2012, monatlich in Wertpapieranteilen
Tarif: FGSR1
Risikogewinnanteil
Tarife: VL621, VL691, VV011, VV021
Risikogewinnanteil
M: 80,0 %
Tarife: VL621, VL691, VV011, VV021
Risikogewinnanteil
M: 80,0 %
Tarife: VL092, VL622, VL692, VV012, VV022, VV032
Risikogewinnanteil
M: 40,0 %
W: 40,0 %
Tarife: TF011, TF012, TF013, TF014, TF023, TF024, TF041, TF042, TF043, TF044, TF046, TF047, TF050, TF051, TF415,
TF425, TF435, LVL01, LVL02, LVL03, LVL14, LVL18, LVL40, LVL41, LVL44, LVL51, LVL54, LVL61, LVL64, LBL01
Risikogewinnanteil
M: 37,5 %
W: 37,5 %
Risikobeitrag
2012, monatlich in Wertpapieranteilen
Jahresabschluss59
Gewinnanteilsätze für die
fondsgebundene Lebensversicherung
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
0,10 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,25 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,30 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,42 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,45 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,50 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,57 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
Kostengewinne
Tarife: LGIP2, RGIP2, VLB01, VLL30, VLR30, VRB02
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRT80
Kapitalgewinnanteil
Tarife: FRD01, KRD01
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRR13
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRR01
Kapitalgewinnanteil
Tarife: FRA02, KIP01, KIPA1
Kapitalgewinnanteil
Tarife: FRD13, KGSR1, KRD13, VRT83
Kapitalgewinnanteil
Tarife: KRT41, KRT52, VLR35, VLR52, VLRR1, VRT11, VRT21, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT51, VRT54, VRT61
Kapitalgewinnanteil
0,80 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
1,00 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
1,15 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
1,30 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
1,37 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
1,80 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
2,00 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, monatlich in Fondsanteilen
0,30 %
Anlageguthaben am 31.12.2011
2012, Ansammlung monatlich in Fondsanteilen
im Schlussgewinnguthaben. Zuteilung erst bei
vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit, bei Tod
vor Rentenbeginn oder vereinbartem Renten­
beginn.
Tarife: FRD23, KRD23, VRR11, VRR22, VRR23
Kapitalgewinnanteil
Tarife: VRR24
Kapitalgewinnanteil
Tarif: KRT23
Kapitalgewinnanteil
Tarife: KRT13, VRT13
Kapitalgewinnanteil
Tarife: KRT25, VLR23, VRT23
Kapitalgewinnanteil
Tarif: VRT24
Kapitalgewinnanteil
Ansammlung als Schlussgewinne:
Tarif: VRR13
Kapitalgewinnanteil
Jahresabschluss60
Gewinnanteilsätze für die
fondsgebundene Lebensversicherung
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Grundgewinne
Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24
Kostengewinnanteil
0,40 %
Zahlbeitrag
2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
Tarife: VLRR2, VRT97, VRB02, VRR23, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23
Kostengewinnanteil
1,00 %
Zahlbeitrag
2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
1,44 %
Zahlbeitrag
2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
1,92 %
Zahlbeitrag
2012, gemäß Zahlweise in Fondsanteilen
Tarif: FRA01
Kostengewinnanteil
Tarif: FRA02
Kostengewinnanteil
Ansammlung als Schlussgewinne:
Tarife: FRD40, KRD40, URD02, URD10, VRR01, VRR13, VRR24
Schlussgewinnanteil
aus Kostengewinn
0,60 %
Zahlbeitrag
Ansammlung wie Grundgewinnanteil, jedoch
getrennt vom übrigen Fondsguthaben. Zuteilung
bei vorzeitigem Abgang in der Aufschubzeit,
bei Tod vor Rentenbeginn oder vereinbartem
Renten­beginn.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
61
Jahresabschluss
Gewinnanteilsätze der fondsgebundenen
­Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit
Gewinnzuteilung
Gewinnanteilsatz
Maßstab
Zuteilung und Verwendung
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,00%
Tarife: FRD01
Zinsgewinnanteil
2,8%
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 %
Tarife: VIP03, VIP04
Zinsgewinnanteil
0 %
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 1,75 %
Tarife: TPP02, TPP03, TPP04
Zinsgewinnanteil
2,05%
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 %
Tarife: VIP01, VIP02, VIP03, VIP04
Zinsgewinnanteil
0 %
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,25 %
Tarife: FIRD1, FRA01, FRA02, FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, KRD01, KRD13, KRD23, KRT13, KRT23, KRT25, KRT41,
KRT52, LLR1, LVI01, LVLR1, LVLR2, TPP01, VKR63, VLF11, VLF12, VLR23, VLR35, VLR52, VRB02, VLRR1, VLRR2, VRR11, VRR22,
VRR23, VRT11, VRT13, VRT21, VRT23, VRT24, VRT31, VRT34, VRT37, VRT41, VRT43, VRT51, VRT54, VRT61, VRT97
Zinsgewinnanteil
1,55%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,50 %
Tarife: IVS01, RACC1, RASC2, RGIP2, RGSR1, RPRO1, VLR60, VLR65, VLR70, VLR71, VLR72, VRT81, VRT82, VRT83
Zinsgewinnanteil
1,30%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 2,75 %
Tarife: FRD01, FRD10, FRD13, FRD20, FRD23, FRD40, KRD01, KRD13, KRD23, KRD40, URD02, URD10, VLF11, VLF12, VRR01, VRR13, VRR24
Zinsgewinnanteil
1,05%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Tarife mit garantiertem Rechnungszins 3,00 %
Tarife: BCAR1, RACC1, RASC2, RGIP2, RGSR1, RIPS1, ROPI1, VLR30, VLR40, VLR50, VLR60, VLR65, VLR70, VRT80, VRT81, VRT82, VRT83
Zinsgewinnanteil
0,80%
Gewinnberechtigtes Deckungskapital
2012 am Ende des Versicherungsjahres;
­Erhöhung der Rente.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
62
Bericht des Réviseur d’Entreprises
Bericht zum Jahresabschluss
Entsprechend dem uns von der ordentlichen Generalver­
sammlung der Aktionäre erteilten Auftrag haben wir den
beigefügten Jahresabschluss der Vorsorge Luxemburg
Lebensversicherung S. A. geprüft, der aus der Bilanz zum
31. Dezember 2011, der Gewinn- und Verlustrechnung
für das an diesem Datum endende Geschäftsjahr sowie
aus einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungs­
legungsmethoden und anderen erläuternden Informatio­
nen besteht.
Verantwortung des Verwaltungsrats für den Jahresabschluss
Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung
und sachgerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlus­
ses in Übereinstimmung mit den in Luxemburg gelten­
den gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen zur
Aufstellung des Jahresabschlusses und für die internen
Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Auf­
stellung des Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei
von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist, unabhän­
gig davon, ob diese aus Unrichtigkeiten oder Verstößen
­resultieren.
Verantwortung des Réviseur d’Entreprises agréé
In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage
unserer Abschlussprüfung über diesen Jahresabschluss ein
Prüfungsurteil zu erteilen. Wir führten unsere Abschluss­
prüfung nach den für Luxemburg von der Commission de
Surveillance du Secteur Financier angenommenen inter­
nationalen Prüfungsstandards (International Standards
on Auditing) durch. Diese Standards verlangen, dass wir
die beruflichen Verhaltensanforderungen einhalten und
die Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden kann, ob der
Jahresabschluss frei von wesentlichen unzutreffenden
Angaben ist.
Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von
Prüfungshandlungen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen
für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und
Informationen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen
obliegt der Beurteilung des Réviseur d’Entreprises agréé
ebenso wie die Bewertung des Risikos, dass der Jahres­
abschluss wesentliche unzutreffende Angaben aufgrund
von Unrichtigkeiten oder Verstößen enthält. Im Rahmen
dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Réviseur
d’Entreprises agréé das für die Aufstellung und die sach­
gerechte Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses ein­
gerichtete interne Kontrollsystem, um die unter diesen
Umständen angemessenen Prüfungshandlungen festzule­
gen, nicht jedoch, um ein Urteil über die Wirksamkeit des
internen Kontrollsystems abzugeben.
Eine Abschlussprüfung umfasst auch die Beurteilung der
Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungs­
grundsätze und ‑methoden und der Vertretbarkeit der vom
Verwaltungsrat ermittelten geschätzten Werte in der Rech­
nungslegung sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung
des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prü­
fungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als
Grundlage für unser Prüfurteil zu dienen.
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
Geschäftsbericht 2011
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt der Jahresabschluss in
Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden gesetz­
lichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend die
Aufstellung des Jahresabschlusses ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und
Finanzlage der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung
S. A. zum 31. Dezember 2011 sowie der Ertragslage für das
an diesem Datum endende Geschäftsjahr.
Bericht über weitere gesetzliche und aufsichtsrechtliche
Verpflichtungen
Der Lagebericht, welcher in der Verantwortung des Verwal­
tungsrats liegt, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.
Luxemburg, den 11. April 2012
KPMG Luxembourg S.à r. l.
Cabinet de révision agréé
Petra Schreiner
Jahresabschluss63
Bericht des Réviseur d’Entreprises
Bericht zum Jahresabschluss
Eine ausführliche Liste mit Adressen aller
unserer Gruppengesellschaften finden Sie unter
www.ergo.com
im Bereich Unternehmen / ERGO Deutschland
bzw. ERGO International.
klimaneutral
natureOffice.com | DE-141-187618
gedruckt
Herausgeber:
Vorsorge Luxemburg
Lebensversicherung S. A.
6, rue Gabriel Lippmann
L-5365 Munsbach
Tel.: + 352 - 264 855 - 0
Fax: + 352 - 264 855 - 30
Konzept, Inhalt und Gestaltung:
Abteilungen Marketing und Rechnungslegung Leben
Satz- und Lithoarbeit:
Vignold Group GmbH, Ratingen
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Printed in Germany
Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung S. A.
6, rue Gabriel Lippmann
L-5365 Munsbach
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Fax +352 264 855 –30
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