A K T U E L L

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A K T U E L L
A
K
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U
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L
L
14
Sommersemester 2010
60 Jahre
WIHAST
Alles Große in unserer Welt geschieht nur,
weil jemand mehr tut, als er muss.
Bildung selbst ist das höchste Gut unserer Gesellschaft geworden und stellt
zudem die wichtigste Ressource unseres Landes dar. Denn erstklassige Bildungseinrichtungen und das dort vermittelte hervorragende Wissen schaffen die Basis einer erfolg-
Hermann Gmeiner
reichen Zukunft für die Steiermark.
Um höhere schulische Bildung auch vor dem Hintergrund eines ansprechenden
Lebensumfelds gewährleisten zu können, wurde vor mehr als 20 Jahren die Wirtschaftshilfe für Studierende (WIST) Steiermark neu gegründet. Die Bereitstellung kostengün-
Schon wieder ein Jubiläum! Vor 60 Jahren wurde in Graz der Verein
„Wirtschaftshilfe für Arbeiterstudenten“ (WIHAST) gegründet.
stiger und qualitätsvoller Wohnmöglichkeiten in Verbindung mit modernster Architektur
für die Studierenden ist seitdem das vorrangige Ziel der WIST Steiermark. In mittlerweile
Bereits in der Ersten Republik bemühten sich Persönlichkeiten aus der
8 Wohnhäusern für insgesamt mehr als 1400 Studierende in Graz, Kapfenberg und Leo-
Sozialdemokratie, befähigten Kindern aus den unteren sozialen Schichten den
ben wurde dies bereits verwirklicht. Denn: Finanzielle Gründe dürfen keine Barriere für
Zugang zu den Universitätsstudien dadurch zu erleichtern, dass man ihnen billige
bestmögliche Bildung darstellen.
Wohn- und Verpflegungsmöglichkeiten am Studienort sicherte. Der Verein
Darüber hinaus hat für die WIST auch die Förderung von kulturellen Aktivitäten
„Wirtschaftshilfe für Arbeiterstudenten“ (WIHAST), der 1923 auf Initiative des
große Bedeutung. So werden die Räumlichkeiten in Grazer Studierendenwohnhäusern
damaligen Wiener Stadtrates für das Wohlfahrts- und Gesundheitswesen Univ.-
immer wieder für hochkarätige Veranstaltungen zur Verfügung gestellt, wobei sich der
Prof. Dr. Julius Tandler und des damaligen Parlamentssekretärs Dr. Adolf Schärf
Bogen von Tanz, Theater und Musik über Kabarett und Ausstellungen jeder Art spannt.
(des späteren Bundespräsidenten in der Zweiten Republik) gegründet wurde,
Allen, die während der vergangenen zwei Jahrzehnte mit ihrer Arbeit zur erfolg-
verfolgte diese Ziele und errichtete erste Studentenwohnhäuser insbesondere
reichen Entwicklung der WIST Steiermark beigetragen haben und beitragen, möchte ich
durch die Adaptierung geeigneter Gebäude. 1934 wurde im autoritären
an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen und wünsche allen Studierenden
Ständestaat die WIHAST wie alle der Sozialdemokratischen Partei nahe
in der Steiermark weiterhin alles Gute, viel Freude und Erfolg.
stehenden Organisationen verboten.
Nach dem 2. Weltkrieg, in der Zweiten Republik, konnte die WIHAST
1947 wieder tätig werden. Auch in der Universitätsstadt Innsbruck entstand ein
solcher Verein. 1950 beantragte ein Proponentenkomitee bestehend aus
Dr. Hans Winter, Walter Berger und Othmar Seindl die Zulassung des Vereins
„Wirtschaftshilfe für Arbeiterstudenten“ in Graz. Nach der Genehmigung durch
Mag. Franz Voves
die Vereinsbehörde bildeten Dr. Hans Winter (Obmann), Dr. Nikolaus Weitgruber
Landeshauptmann der Steiermark
(Kassier) und Ernst Friedrich (Sekretär) den ersten Vorstand der WIHAST.
Am 30. März 1951 wurde die erste Vollversammlung abgehalten, in der
die Genannten in ihren Funktionen im Rahmen eines weiteren Vorstands bestätigt
wurden. Durch die Organisation günstiger (freier) Mittagstische und finanzieller
Unterstützungen wurden bedürftige Studierende gefördert. Ein eigenes Studentenheim konnte nicht errichtet werden, doch kooperierte man mit dem 1963 eröffneten Studentenheim der Steiermärkischen Arbeiterkammer. Als Obmänner waren
im Laufe der Jahre tätig: DI Oswald Seuter (ab 1953), Dr. Nikolaus Weitgruber
(ab 1957), Dr. Walter Adam (ab 1977) und Dr. Dieter Strenitz (ab 1980).
In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts änderten sich die
WIST
Winter’s
Night
Rahmenbedingungen. 1970 war in der 1. Regierung Kreisky erstmals ein eigenes
Ministerium für Wissenschaft und Forschung eingerichtet (erste Bundesministerin
Dr. Hertha Firnberg) und die Reform (Demokratisierung) der Universitäten voran-
... eine bezaubernde Ballnacht
getrieben worden (Universitätsorganisationsgesetz 1975). Die studentische Mitbestimmung wurde eingeführt und die Öffnung der Universitäten durch die Abschaffung der Studiengebühren unterstützt. Die Zahl der Studierenden wuchs deutlich
Winter must be cold for those with no warm memories.
Terry McKay in An Affair to Remember/Die große Liebe meines Lebens
an und die Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten für die Studierenden am Universitätsstandort verstärkte sich. Das Bundesministerium erließ daher Richtlinien für
Der Ball der Wirtschaftshilfe für Studierende fand am 23.1.2010 bereits
die Förderung der Errichtung von Studentenheimen, stellte finanzielle Mittel zur
zum dritten Mal in den Sälen der Kammer für Arbeiter und Angestellte statt. Unter
Verfügung und regelte durch das Studentenheimgesetz 1987 das Leben in diesen
dem Motto „WIST Winter`s Night“ genossen die Ballgäste eine bezaubernde und
Studentenwohnhäusern. In der Steiermark wurde die Situation besonders prekär,
vor allem lustige und unbeschwerte Ballnacht mitten im Winter. Nach einer hinrei-
da 1986 das Studentenheim der Arbeiterkammer geschlossen worden war. Die
ßenden Polonaise unter der Leitung der Tanzschule Nicoletti und Ratswohl füllte
WIHAST musste an die Errichtung eines eigenen Studentenheimes denken.
sich die Tanzfläche zur stimmigen Musik der oberösterreichischen Tanzband
Zu diesem Zweck wurde der Verein 1987 in die „Wirtschaftshilfe für
„SKYDOGS“, deren Keyboarder ein WIST-Bewohner ist. Für diejenigen, denen die
Studierende“ in der Steiermark (WIST Steiermark) umgegründet, erhielt ein neues
Musik auf der Tanzfläche im Hauptsaal doch ein wenig zu langsam war, wurde in
Statut und einen neuen Vorstand. Das Land Steiermark stellte unter Landeshaupt-
der Disko in der Wandelhalle so richtig eingeheizt. Durch den Abend führte sehr
mannstellvertreter Hans Gross Wohnbaukredite für die Errichtung von Studenten-
gekonnt und charmant der Kabarettist Oliver Hochkofler, der auch um Mitternacht
heimen in Aussicht. Mit diesen Mitteln und der Förderung durch das Bundesmini-
die Ballgäste instruierte, wie eine Quadrille elegant und richtig getanzt werden
sterium (Bundesminister Dr. Heinz Fischer) sowie mit der Unterstützung der
muss. Spaß hat es auf jeden Fall allen gemacht, die meisten Ballgäste blieben bis
Arbeiterkammer in der Steiermark errichtete die WIST ihr erstes Studentenwohn-
zum Schluss, viele nutzten dann auch den Shuttlebus und ließen sich in das Über-
heim in der Wiener Straße 58a (Baubeginn 1989, Fertigstellung 1992). Im Jahr
gangslokal MOXX in die Moserhofgasse bringen.
2007 konnte daher die WIST ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum feiern, welches
An dieser Stelle möchten wir uns bei all unseren Partnerfirmen, Bauträ-
durch die Teilnahme von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, der als Wissen-
gern und allen FreundInnen der WIST Steiermark bedanken, ohne deren Unter-
schaftsminister den ersten Heimbau gefördert hatte, ausgezeichnet wurde.
stützung diese bezaubernde Ballnacht wieder nicht möglich gewesen wäre.
Besonderer Dank gilt auch unserem Generalsponsor, der HYPO Steiermark, durch
Im Herbst 2010 wird in einer Festveranstaltung an die Gründung der
WIHAST erinnert werden.
deren Unterstützung unter anderem auch unsere TänzerInnen mit Accessoires wie
Krawatten, Ballhandschuhe und Armbänder ausgestattet wurden.
WIST
Kultur
BERNDT LUEFS EINDRÜCKE EINER WINTERREISE NACH PRIŠTINA
Vom 02.01. bis 06.01.2010 unternahm ich mit Freunden per Bahn eine
v.l. Eduard Fürnschuß, Manfred Grangl, Berndt Luef, Christoph Peuerböck
Bergzügen der Scopje Crna Gora und des Sharrit (Sar Planina) schon die Römer
Reise nach Priština, der Hauptstadt des Kosovo, eine Reise, die eine eine ziemliche
benutzt haben. Der wolkenverhangene Himmel, der einsetzende Schneefall und die
Geduldsprobe werden sollte, da wir auf Grund der schlechten Bahnverbindungen
oft desolaten Industrieanlagen entlang der Strecke erzeugten eine eigenartige Stim-
über Budapest (!) nach Belgrad und weiter nach Skopje fahren mussten. Von dort
mung. An der Grenzstation von Mazedonien zum Kosovo musterte der mazedonische
sind wir dann mit dem Bus nach Priština gefahren. Besonders die Eisenbahn in
Grenzbeamte unsere österreichischen Pässe eher unmutig, während der kosova-
Serbien befindet sich in einem katastrophalen Zustand. So haben wir sowohl bei der
rische Grenzbeamte sehr erfreut wirkte. Drei Eindrücke prägten sich mir nach dieser
Hinfahrt, als auch bei der Rückfahrt bis zu 2 Stunden Verspätung gehabt. Bei der
Grenzstation ein: ein grausig graubraunes Fabriksgelände (wahrscheinlich eine Art
Hinfahrt war das nicht so tragisch, da wir in Belgrad genügend Zeitpolster gehabt
Schotterwerk), eine umgefallene und nie wieder aufgestellte Busstation und ein rie-
haben. Bei der Rückfahrt haben wir aber den angepeilten Anschlusszug nach Buda-
siges, gelbes Werbeschild der österreichischen Raiffeisenbank… Bei der Rückreise
pest verpasst und mussten einen Zug nehmen, der „offiziell“ 2 Stunden später
von Priština nach Skopje war von der Stadt Ferizaj/Uroševac aus der schneebe-
abfahren sollte. Um diese annoncierte Zeit begannen erst einmal die Verschubar-
deckte Abhang des 2496 m hohen Monte Lybeteni (Mte. Ljuboten) zu sehen.
beiten und der Zug startete mit 30minütiger Verspätung. Ein Mitgrund der Verspätung war auch, dass uns die Zollbeamten in Presevo, der serbischen Grenzstation zu
Priština präsentierte sich uns gleich als eine nicht gerade schöne, aber auf
Mazedonien, bei der Rückfahrt die Pässe abgenommen haben, da sie den kosova-
jeden Fall sehr lebendige Stadt. Wir sind, ganz der Tradition der „Winter City Wal-
rischen Stempel entdeckt hatten. Wir mussten dann durch die verschneite Land-
kers“ verhaftet, natürlich zu Fuß entlang des „Bill Clinton Boulevards“ in das Zen-
schaft zur Zollstation stapfen, um die Pässe zu holen, in denen die Beamten über
trum gegangen und haben dann längere Zeit das, von Fredl glücklicherweise schon
den Kosovostempel dick „annulled“ gestempelt haben. Es wird aber den serbischen
vorgebuchte „Velania Guest House“ gesucht. Durch die wechselvolle Geschichte der
Nationalisten nichts nützen, da so, wie sich uns der Kovoso präsentiert hat, dieses
Stadt gibt es nur selten aktuelle Straßennamen und auch die sehr hilfsbereiten
Land nie mehr freiwillig zu Serbien zurückkehren wird.
Befragten haben uns nie genau Auskunft geben können. Nebenbei kamen wir dabei
an der Gedenkstätte für Ibrahim Rugova, den ersten Präsidenten des Kosovo vorbei.
Der Bahnhof in Skopje ist noch immer gleich düster wie bei unserem
Besuch in dieser Stadt vor 6 Jahren, dafür haben sie gleich daneben einen neu
Der Kosovo liegt in Binnenlage im westlichen Teil der Balkanhalbinsel. Er
erbauten Busbahnhof, von dem aus wir die Busfahrt nach Priština gebucht haben.
grenzt im Südwesten an Albanien, im Nordwesten an Montenegro, im Norden und
Die Fahrt führt durch eine Gebirgslandschaft, wobei diesen Durchgang zwischen den
Osten an Serbien bzw. Zentralserbien und im Südosten an Mazedonien. Tektonisch
sind die Einebnungen des Amselfeldes und Metochiens gänzlich von Gebirgen
Die Politik wird von der größten, von Ibrahim Rugova gegründeten alba-
begrenzt. Die Gebirgsgruppen des Prokletije grenzen den Kosovo zu Montenegro und
nischen Partei LDK dominiert, die mit Fatmir Sejdu den Staatspräsidenten und mit
Albanien, der Kopaonik zu Serbien und die Šar Planina zu Mazedonien ab.
Isa Mustafa auch den Bürgermeister von Priština stellt. Der eigentlich mächtigste
Mit 10.877 km² ist der Kosovo etwas größer als Kärnten (9.533 km2) und ist mit
Mann des Landes ist aber der Premierminister und ehenmalige UÇK-Kommandant
195 Einwohnern pro Quadratkilometer, also ungefähr 2,1 Millionen Einwohner, ver-
Hashim Thaci von der PDK, die wie die dritte Partei AAC als politische Nachfolgeor-
gleichsweise dicht besiedelt. 53% der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt,
ganisationen der UÇK gilt.
41% sind Waldgebiet und 5% bebaut bzw. Stadtgebiet. Durch die räumliche Struktur
einer von Hochgebirgen umgebenen Senke war der Kosovo zum einen schon immer
Priština liegt auf 652 Höhe im Amselfeld und hatte 1981 108.000 Ein-
eine wichtige ackerbaulich genutzte Region, sowie Zentrum der balkanischen Fern-
wohner, 1991 wurden 155.000 geschätzt, aus UNHCR-Zahlen von 1998 lässt sich
weidewirtschaft, in dem insbesondere die Niederung Metochiens als Winterweidege-
für diesen Zeitpunkt eine Zahl von 175.000 nur noch sehr grob schätzen. Nach
biet genutzt wurde und noch im 19. Jahrhundert von thessalischen und nordser-
Angaben der KFOR aus dem Jahr 2000 muss man damit rechnen, dass sich die Ein-
bischen Wanderhirten aufgesucht wurde. Eine Besonderheit der Viehzucht stellt die
wohnerzahl nach dem Kosovo-Krieg gegenüber 1998 unter anderem durch Flücht-
zum Teil bis heute andauernde Nutzung von Wasserbüffeln dar.
linge ungefähr verdoppelt haben könnte. Die OSZE geht für die Großgemeinde
Priština derzeit von ungefähr 550.000 Einwohnern aus, für die Stadt existieren keine
Die neuere Geschichte ist durch den Kosovo-Krieg im Jahr 1999 und des-
Schätzungen, sie dürfte aber an die 250.000 Einwohner haben. Eine neue Volkszäh-
sen Folgen geprägt. Der völkerrechtliche Status des Landes ist international umstrit-
lung im Kosovo war 2007 geplant, wurde aber verschoben. Vor allem aber ist sie in
ten. Am 17. Februar 2008 proklamierte das Parlament in der Hauptstadt Priština die
Hinsicht auf die Bevölkerung eine äußerst junge Stadt. Zwei Drittel der kosovarischen
Unabhängigkeit des Territoriums von Serbien. Bisher erkennen 64 der 192 UN-Mit-
Bevölkerung sind unter 30 Jahre alt. Heute soll es in Priština (aber nicht im übrigen
gliedstaaten die Republik Kosovo als unabhängig an, allerdings haben noch nicht alle
Land) fast Vollbeschäftigung geben, was zum großen Teil auf die Regierung und die
dieser Staaten auch tatsächlich schon diplomatische Beziehungen aufgenommen
internationale Gemeinschaft zurückzuführen ist. Die Anwesenheit der UNMIK, der
bzw. Botschafter entsandt. Serbien dagegen betrachtet den Kosovo unverändert als
KFOR, der EULEX und anderer internationaler NGOs und diplomatischer Missionen
seine Autonome Provinz Kosovo und Metochie. Der Internationale Gerichtshof (IGH)
pumpt Geld in die lokale Ökonomie. Restaurants, Cafés und Läden wurden eröffnet,
prüft derzeit in einem Gutachten, ob die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo im
um den Bedürfnissen der Mitarbeiter der internationalen Gemeinschaft und derer, die
Einklang mit dem Völkerrecht steht. Beim IGH haben 21 Staaten, die Kosovo aner-
bei der UN, der EU oder OSZE auf der Gehaltsliste stehen, gerecht zu werden.
kannt haben, und 14 Staaten, die sich gegen die Unabhängigkeit aussprechen,
Stellungnahmen eingereicht. Kosovo wurde nach dem Kosovo-Krieg – bei formeller
Das starke Anwachsen der Stadt nach dem Kosovo-Krieg belastet die Infra-
Wahrung der Zugehörigkeit zu Jugoslawien – durch die UN-Resolution 1244 unter
struktur beispielsweise im Bereich Straßen und Kanalisation. Es gab und gibt ernste
die Verwaltung der Vereinten Nationen gestellt. Zudem wird die politische Entwick-
Probleme bei der Versorgung mit Wasser und Elektrizität, den schon in den 1950ern
lung seit dem 9. Dezember 2008 durch die Rechtsstaatlichkeitsmission der Europä-
begann sich Prištinas Hauptfluss, die Vellusha, in einen Abfluss der Stadt zu verwan-
ischen Union im Kosovo („EULEX Kosovo“) überwacht. Dies gilt auch für die Region
deln. Die Stadtplaner versagten dabei, ein angemessenes Abwassersystem einzu­
Nordkosovo, die von der Regierung Kosovos derzeit nicht kontrolliert wird. Als
richten, und entschieden sich deshalb einfach dafür, den Fluss ganz abzudecken.
Währung hat der Kosovo gleich den Euro eingeführt Die EULEX hat es übrigens nicht
Die Gefahr von wiederkehrenden Überflutungen und der Gestank der Exkremente
leicht, da ihr sowohl von albanischer, als auch von serbischer Seite Parteilichkeit
bewog die Gemeinderatsverwaltung dazu, auch noch den zweiten Fluss, die Priština,
vorgeworfen wird…
abzudecken. Obwohl Priština sein erstes System zur Wasserreinigung bereits 1946
erhielt, wurden die notwendigen Filter niemals eingebaut. Noch heute fließen daher
sigen „Grand Hotel“, das gerade umgebaut wird. An vielen Designer-Modegeschäften
die Abwässer der Stadt ungefiltert in den Fluss Sitnica südlich von Priština.
vorbei gelangt man zur Statue von Mutter Theresa und danach zur SkenderbegStatue, die genau der Statue in Tirana gleicht. Skenderbeg sprich: „Skenderbeu“ war
Bei unserem Besuch konnten wir sehen, dass es anscheinend noch immer
ein Feudalherr, der es 1444 als erster geschafft hat, die zahlreichen skipetarischen
keinerlei Bauordnung gibt. Da wird vor einem einstöckigen Haus direkt vor dessen
Fürsten und Clanführer in der „Liga von Lezha" zu vereinigen und zum gemeinsamen
Balkon ein mehrstöckiges Monstrum errichtet, das diesem Haus jedes Licht raubt,
Kampf gegen die Osmanen zu überreden Er konnte 20 Jahre lang (1448 – 1468) die
da wird ein Aufgang zu einem anderen Haus einfach zugebaut usw.
angreifenden Türken von seiner Festung Kruja aus besiegen und wurde so zum
mythischen Volkshelden in ganz Albanien. Von dort sieht man die Regierungsge-
Für den Besucher ist es nicht leicht, etwas über die nähere Vergangenheit
bäude, den protzigen Bau des „Palastes der Jugend“ und kommt dann zur „Sultan-
als auch über die Gegenwart der Stadt herauszufinden. Es gibt nur einige wenige
Mehmet-II.-al-Fātih-Moschee“, die 1460 von Sultan Mehmet II. al-Fātih dem Erobe-
historische Monumente, und die, die noch existieren, sind oft vor den Blicken ver-
rer errichtet worden ist. Sie gehört zu den ältesten architektonischen Denkmälern der
steckt. Straßennamen wurden oft geändert und scheinen manches Mal einfach nicht
Stadt und soll dekorative Malereien aus dem 18. Jahrhundert enthalten.
auf. An geschichtsträchtigen Gebäuden gibt es meist weder Zeichen noch irgendwelche Hinweise, die ihre historische Wichtigkeit deutlich machen. Archive sind verloren
Im nahen Museum für Archäologie lernten wir den Direktor Kemajl Luci
gegangen, verbrannt oder schwer zugänglich. Auf der offiziellen Internetseite der
kennen, der uns spontan zu einer Privatführung durch die Ausstellungsräume einlud.
Gemeinde hat Priština, außer ihrer weit zurückliegenden illyrischen Vergangenheit
Obwohl ein archäologisches Museum, wird man auch hier mit der jüngsten
mit dem sagenhaften Reich „Dardanien“, keinerlei Geschichte. Wie schon oft in den
Balkanländern festgestellt, gibt es keinerlei Informationen über die Zeit der Osmanen
und über die Zeit im jugoslawischen Verbund.
Spaziergang durch Priština
Wie schon oben erwähnt, ist Priština auf jeden Fall eine sehr junge Stadt,
und die vielen Cafés und Bars sind voller junger Menschen. Der Kaffee (Espresso,
Macchiato, Capuccino) ist von einer ausgezeichneten Qualität und kann sich durchaus mit der italienischen Kaffeequalität messen. Bei einem Frühstück in der „Odyssea Bakery“ konnten wir nicht nur verschiedenste Kaffeevarianten, sondern auch
frisch gebackene Mehlspeisen, deren Zubereitung vor den Augen der Besucher stattfindet, verkosten.
Vom Boulevard Bill Clinton (mit einer nicht gerade schönen Bill Clinton Statue) gelangt man in den Boulevard Mutter Theresa (Nena Teresa), wo man rechter
Hand an dem eigenartigen Kuppelbau der Universitätsbibliothek vorbeikommt und
dahinter die Bauruine des 1989 erbauten, aber nie fertig gestellten orthodoxen Basilika sieht. Gegenüber wird derzeit die „Kathedrale Mutter Theresa“ errichtet. Da­nach
beginnt die Fußgängerzone mit einem großen Bild von Ibrahim Rugiva, einem
Partisanendenkmal und dem „wahrhaft sozialistischen“, also vom Baustil her grau-
Universitätsbibliothek
Sultan-Mehmet-II.-al-Fātih-Moschee
residenz einer reichen kosovarischen Familie aus dem 18. und 19. Jahrhundert
besteht aus drei Hauptgebäuden, die um zwei Höfen gruppiert sind und als
bestes Beispiel für regionale Stadtarchitektur im Kosovo gelten. Die Ausstellung
im Inneren dokumentiert das traditionelle Leben der Kosovo-Albaner. Auch hier
hatten wir eine sehr informative Führung eines jungen Angestellten.
Die Armut, die in Teilen der Bevölkerung herrscht, scheint wie bei uns
aus der Stadt ausgeklammert worden zu sein. Sie ist nur an den bettelnden,
oft ungenügend bekleideten Romakindern und an den Sandlern am bzw. im
Busbahnhof zu sehen. Die Arbeitslosigkeit ist an den meist männlichen Straßenverkäufern auszumachen, die hauptsächlich Handys, Zigarretten, Feuerzeuge,
Taschentücher und diverse Süßigkeiten wie Kaugummis anbieten. Was angenehm
auffällt, ist, dass man praktisch keine Betrunkenen sieht. In den Speiserestaurants, Grillstationen und Cafés gibt es, wie in moslemischen Ländern üblich,
keinen Alkohol
Ein Trend zieht sich leider durch alle Länder und nicht nur durch die
ehemaligen Ostblockstaaten. Der lauten Musikbeschallung ist man in allen
diversen Lokalen und sogar am Bahnhof in Budapest, in Belgrad, am Busbahnhof
Geschichte des Kosovo konfrontiert, da die Serben 1999 an die 1247 archäolo-
in Skopje, am Busbahnhof in Priština und aus den Geschäften der Fußgängerzone
gische Objekte nach Belgrad gebracht und bisher nur eine Statue (!) zurückgege-
in Priština ausgesetzt. Dazu sind noch riesige Bildschirme angebracht, die die
ben haben. Viele Aufrufe bieten um Mithilfe bei der Restituierung der Objekte,
immer gleichen Werbebotschaften verbreiten und ebenfalls diese Musik erschal-
aber das wird sich wohl noch lange hinziehen. Es gibt im Gebiet des Kosovo
len lassen. Wir haben kein einziges Mal in einem Lokal eine einheimische Musik
zahlreiche Ausgrabungsstätten, in denen ein frühes matriarchalisches Gesell-
gehört, da auch die Songs albanischer Sängerinnen und Sänger die üblichen
schaftssystem mit ganz eigenen Frauenstatuen gefunden worden ist. Viel Raum
schablonenhaften Arrangements mit Keyboard, Gitarren und 08/15-Schlagzeug­
nimmt natürlich das sagenhafte Reich „Dardanien“ ein, das vom 4. bis 1. Jahr-
rhythmen unterlegt haben. Dieser laute und stumpfe Klangteppich, dem man sich
hundert vor Christus zusammen mit den Illyrern ein Gebiet beherrscht hat, das
einfach nicht entziehen kann, vergällt mir immer mehr das Reisen.
das heutige Südserbien, Südwestmazedonien, den Kosovo und den Sandschak
umfasst hat. Der erste bekannte Herrscher dieser Dynastie war „König Longar“,
Das Kloster Gračanica
der 231 vor Christus Mazedonien erobert hat. Auch danach haben die Dardanier
anscheinend eine wichtige Rolle in diesem Gebiet (teils als Verbündete der
Am Vormittag des zweiten Tages in Priština fuhren wir mit dem Bus in
Römer) gespielt und sogar die byzantinischen Kaiser Justin und Justinian sollen
die etwa 12 Kilometer entfernte serbischen Enklave Gračanica, in der das gleich-
direkte Nachfahren der Dardanier gewesen sein. Ein bekannter dardanischer
namige berühmte serbische Kloster liegt. Die Kirche des Klosters wurde im 14.
Musiker aus dem 4. Jh. war ein Mann namens „Niketa“.
Jahrhundert erbaut und ist reich mit Fresken ausgeschmückt. Das Kloster ist Sitz
des orthodoxen Bischofs von Raszien und Prizren und ist eine Art Selbstversor-
Vom archäologischen Museum muss man wieder herumsuchen und
fragen, bis man zum Ethnologischen Park Emin Giku kommt Die frühere Stadt-
gungsbetrieb. Die Kirche ist eines der schönsten Beispiele für späte byzantinische
Architektur in ihrer serbischen Ausprägung und die Fresken sind beeindruckend.
iDie Handwerkerzeile am Markt in Priština, in der man alte Betriebe wie
Aber es ist schon eigenartig, wenn man aus dem Bus steigt und als erstes
eine Wechselstube sieht, da in dieser Enklave natürlich mit dem serbischen Dinar
Schusterwerkstätten, Werkzeughersteller, Eisenhandlungen mit diversen
bezahlt wird. Die Stimmung am serbischen Markt und in den Lokalen kann schon als
Öfen und Ofenrohren, Besenhersteller u.a. finden kann.
„ge- und bedrückt“ bezeichnet werden. In einem Lokal lief ein Fernseher mit einem
iDer „heilige“ hochprozentige Slivowitz, den uns der Wirt in dem
ganz schlecht empfangenen Sender aus Belgrad, in dem abwechselnd zwei der
bekannten Turbosängerinnen (eine der beiden war die durch ihre Grace-Jones-Frisur
serbischen Gasthaus in Gračanica angeboten hat Auf dem
auffallende Seka Aleksic) aufgetreten sind. Aber ansonsten ist die erwähnte depperte
Flaschenetikett war eine Abbildung von Maria mit dem Kind, die auch
Musik auch hier zu hören. Schon interessant, dass die Nationalisten aller Länder zu
als Ikone im gegenüberliegenden Kloster zu sehen war.
der gleichen Dumpfmusik ihren krausen Ideen nachhängen.
iDer, ungefähr 1000 m hohe, im Süden von Priština liegende Berg
Wie immer sind mir einige spezielle Eindrücke im Gedächtnis geblieben:
Golesh, der anscheinend ohne Baumbewuchs ist und vollkommen weiß
verschneit war, was vom Bus nach Gračanica aus wie eine unwirkliche
Glasurarbeit ausgesehen hat.
iDie unerschütterlichen Schachspieler im Freien am zugig-kalten
Hauptbahnhof in Budapest (samt den 2 Kibitzen).
iDie 3 Musiker (ein Trommler, ein Klarinettist und ein Akkordeonist), die
zu Fuß mit ihren Instrumenten die Grenzstation Elecit zwischen
Mazedonien und dem Kosovo überschritten haben.
Where did they go to?
iDer Sandler am Busbahnhof in Priština, dessen rechter Schuh nur mehr
in Fetzen heruntergehangen ist, der genüsslich eine, von einem anderen
Sandler angebotene Zigarette geraucht hat und dabei die auf dem
riesigen Bildschirm gezeigte Weihnachtsidylle einer amerikanischen
Mittelklassefamilie betrachtet hat. Was ist da wohl durch seine
Gedanken gegangen?
iDer Gesang eines Muezzin um 6.15 Uhr, der über die noch nächtlich
iDass sich gleich neben der Bill-Clinton-Statue am Bill Clinton Boulevard
ruhige und winterlich verschneite Stadt Priština erklungen ist.
ein Modegeschäft namens „Hilary“ befindet.
iDie Ampel an einer Straßenkreuzung in Priština, auf der bei der
Rotphase „EuLex Yo“ aufgeleuchtet ist, was soviel bedeutet wie
„Eulex, nein danke“.
iDer bettelnde Romajunge, der nur mit einem T-Shirt und einer kurzen
Hose bekleidet, barfüßig auf dem Gehsteig gesessen ist.
iDie beiden südamerikanischen Indianer, die selbst im winterlich kalten
Priština in der Fußgängerzone ihre, auch in Graz oft zu hörende,
so genannte Indiomusik gespielt und ihre CDs angeboten haben.
Berndt Luef, März 2010
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die Studierenden stets im Blickpunkt – im
besten Sinn. Denn: „Wir legen großen Wert
darauf, Vorteile für Studierende zu schaffen
– vor allem auch für alle Bewohnerinnen und
Bewohner in WIST-Studentenheimen“, verlautet Bernhard Türk, Vorstandsdirektor der
HYPO Steiermark, im Gespräch mit WISTGeschäftsstellen-Leiterin Mag. Doris Peitler.
Damit das Leben genussvoller und entspannter ist.
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67 frei finanzierte
Eigentumswohnungen +
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Franz Voves-Innovationspreise | Maria Matzner-Frauenpreis | Benedikt KautskyWirtschaftspreis | Christoph Klauser-Kunstpreis | Hertha Firnberg-Wissenschaftspreis
Kriterien der Vergabe von 7x E 1000,-
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• Qualität des Studiums
• gesellschaftspolitisches Engagement
• gesellschaftspolitische Relevanz des Themas der Abschlussarbeit
Gemeinnützige Grazer Wohnungsgenossenschaft
registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung
Neuholdaugasse 5, 8010 Graz
Tel.: 0316 - 80 27 - 0, www.ggw.at
Einsendung der Bewerbung mit entsprechenden Unterlagen in digitaler Form
bis 30. Juni 2010. Nähere Informationen unter www.bsa-steiermark.at
Kontakt: BSA Steiermark, Eggenberger Allee 49, 8020 Graz,
Tel.: 0316/702682, E-Mail: [email protected],
www.bsa-steiermark.at
Rechtshinweis: Die Entscheidung über die Vergabe erfolgt über eine Jury, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Nochmal herzlichen Dank
den Sponsoren des 3.WIST-Balles
Impressum
Herausgeber: WIST Steiermark, Moserhofgasse 34, 8010 Graz
Redaktion: Maga Doris Peitler
Graphische Gestaltung: Atelier Neubacher
Druck: Druckerei und Graphische Werkstätte Bachernegg, Kapfenberg
Fotos: Archiv WIST Steiermark, Berndt Luef, Karim Zaatar