GWS 14-125 C GWS 14-125 CE GWS 14-150 C

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GWS 14-125 C GWS 14-125 CE GWS 14-150 C
EURO
•
Printed in Germany
•
BA 1 609 929 599
• GWS 14-125/150 C(E) •
OSW 05/99
•
Titel
1 605 703 099
1 600 210 039
GWS 14-125 C
GWS 14-125 CE
GWS 14-150 C
1 603 340 031
1 603 340 040
1 607 950 043
Robert Bosch GmbH
Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge
D-70745 Leinfelden-Echterdingen
1 609 929 599 (99.05) O
Printed in Germany - Imprimé en Allemagne
D
6 ... 14
GB
15 ... 23
F
24 ... 32
E
33 ... 41
P
42 ... 50
I
51 ... 59
NL
60 ... 68
1 601 329 013
DK
69 ... 77
1 600 793 007
S
78 ... 86
N
87 ... 95
FIN
96 ... 104
GR
105 ... 113
TR
114 ... 122
ø 125 mm
ø 150 mm
2 605 510 101
2 605 510 100
1 602 025 024
ø 125 mm
ø 150 mm
2 605 510 144
ø 125 mm
2 605 510 107
2x
2 605 730 036
2 605 510 145
Chlor
1 605 438 089
21
1
9
a
L
20
r
se
D
N
1
O
M
IA
D
2
6
11
3
12
4
19
5
1 607 000 200
18
0 603 999 011
6
7
8
13
9
,,,
,,,
14
10
15
11
12
16
17
Gerätekennwerte
Winkelschleifer
GWS 14-125 C
Bestellnummer
0 601 704 7..
Nennaufnahmeleistung* 1 400 W
Abgabeleistung*
820 W
Leerlaufdrehzahl
11 000 min-1
Schleifscheiben-ø
max. 125 mm
Schleifspindelgewinde M 14
Anlaufstrombegrenzung •
Constantelectronic
•
Drehzahlvorwahl
–
Gewicht (ohne Zubehör) ca. 1,80 kg
Schutzklasse
/ II
D
GWS 14-125 CE
0 601 705 7..
1 400 W
820 W
2 800 min-1
bis 11 000 min-1
max. 125 mm
M 14
•
•
•
ca. 1,80 kg
/ II
GWS 14-150 C
0 601 706 7..
1 400 W
820 W
9 300 min-1
max. 150 mm
M 14
•
•
–
ca. 1,85 kg
/ II
* Angaben gelten für Nennspannungen [U] 230/240 V. Bei niedrigeren Spannungen
und in länderspezifischen Ausführungen können diese Angaben variieren.
Nennaufnahmeleistung bei Niederspannungen 100 - 120 V = 1200 W
Geräusch-/Vibrationsinformation
Meßwerte ermittelt entsprechend EN 50 144.
Der A-bewertete Geräuschpegel des Gerätes beträgt typischerweise:
Schalldruckpegel 88 dB (A); Schalleistungspegel 101 dB (A).
Gehörschutz tragen!
Die bewertete Beschleunigung beträgt typischerweise 5,0 m/s 2.
Geräteelemente
1 Lüftungsschlitze
12 Schnellspannmutter*
2 Drehzahlvorwahl
13 Handschutz*
(GWS 14-125 CE)
14 Gummischleifteller*
3 Ein-/Ausschalter
15 Schleifblatt*
4 Zusatzgriff
16 Rundmutter*
5 Spindelarretiertaste
17 Topfbürste*
6 Entriegelungstaste Schutzhaube 18 Trennschleifständer*
7 Schleifspindel
19 Längenanschlag*
8 Schutzhaube
20 Diamanttrennscheibe*
9 Aufnahmeflansch mit O-Ring
21 Führungsschlitten
10 Schrupp-/Trennscheibe*
mit Absaugschutzhaube*
11 Spannmutter
*Zubehör
* Abgebildetes oder beschriebenes Zubehör gehört teilweise nicht zum Lieferumfang.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät ist bestimmt zum Trennen, Schruppen und Bürsten von Metallund Steinwerkstoffen ohne Verwendung von Wasser.
Zum Trennen von Stein ist ein Führungsschlitten 21 (Zubehör) vorgeschrieben.
6
Hinweise zur Statik
Schlitze in tragenden Wänden unterliegen der Norm DIN 1053 Teil 1 oder
länderspezifischen Festlegungen.
Diese Vorschriften sind unbedingt einzuhalten. Vor Arbeitsbeginn den verantwortlichen Statiker, Architekten oder die zuständige Bauleitung zu Rate
ziehen.
Zu Ihrer Sicherheit
Gefahrloses Arbeiten mit dem Gerät ist nur möglich, wenn
Sie die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise
vollständig lesen und die darin enthaltenen Anweisungen
strikt befolgen. Zusätzlich müssen die allgemeinen Sicherheitshinweise im beigelegten Heft befolgt werden. Lassen
Sie sich vor dem ersten Gebrauch praktisch einweisen.
Wird bei der Arbeit das Netzkabel beschädigt oder durchtrennt, Kabel nicht berühren, sondern sofort den Netzstecker
ziehen. Gerät niemals mit beschädigtem Kabel benutzen.
Schutzbrille, Gehörschutz und Staubschutzmaske tragen.
Wenn notwendig, auch Schürze tragen.
Schutzhandschuhe und festes Schuhwerk tragen.
Beim Arbeiten das Gerät immer fest mit beiden Händen halten
und für einen sicheren Stand sorgen.
■ Bei allen Arbeiten mit dem Gerät muß der Zusatzgriff 4 montiert sein.
■ Für Arbeiten mit Schrupp- oder Trennscheiben muß die Schutzhaube 8
montiert sein. Für Arbeiten mit dem Gummischleifteller 14 oder mit der
Topfbürste 17 / Scheibenbürste / Fächerschleifscheibe wird empfohlen,
den Handschutz 13 (Zubehör) zu montieren.
■ Anweisungen des Herstellers zur Montage und Verwendung des Schleifwerkzeuges beachten.
■ Nur Schleifwerkzeuge verwenden, deren zulässige Drehzahl mindestens
so hoch ist wie die Leerlaufdrehzahl des Gerätes.
■ Schleifwerkzeuge vor dem Gebrauch überprüfen. Das Schleifwerkzeug
muß einwandfrei montiert sein und sich frei drehen können. Probelauf
mindestens 30 Sekunden ohne Belastung durchführen. Beschädigte, unrunde oder vibrierende Schleifwerkzeuge nicht verwenden.
■ Abmessungen der Schleifscheiben beachten. Lochdurchmesser muß zum
Aufnahmeflansch 9 passen. Keine Reduzierstücke oder Adapter verwenden.
■ Schleifwerkzeug vor Schlag, Stoß und Fett schützen.
■ Das Gerät darf nur für Trockenschnitt/Trockenschliff verwendet werden.
■ Beim Bearbeiten von Stein Staubabsaugung verwenden und Staubschutzmaske tragen. Der Staubsauger muß zum Absaugen von Gesteinsstaub
zugelassen sein. Zum Trennen von Stein Führungsschlitten verwenden.
■ Asbesthaltiges Material darf nicht bearbeitet werden.
■ Gerät nicht im Schraubstock festspannen.
■ Kabel immer nach hinten vom Gerät wegführen.
■ Stecker nur bei ausgeschaltetem Gerät in die Steckdose einstecken.
7
■ Das Gerät nur eingeschaltet gegen das Werkstück führen.
■ Hände weg von rotierenden Schleifwerkzeugen.
■ Vorsicht vor verdeckt liegenden elektrischen Leitungen, Gas- und Wasserrohren. Den Arbeitsbereich überprüfen; z. B. mit einem Metallortungsgerät.
■ Vorsicht beim Schlitzen zum Beispiel in tragenden Wänden: Siehe Hinweise zur Statik.
■ Beim Schleifen von Metallen entsteht Funkenflug. Darauf achten, daß
keine Personen gefährdet werden. Wegen der Brandgefahr dürfen sich
keine brennbaren Materialien in der Nähe (Funkenflugbereich) befinden.
■ Die Drehrichtung beachten. Gerät immer so halten, daß Funken oder
Schleifstaub vom Körper wegfliegen.
■ Blockieren der Trennscheibe führt zur ruckartigen Reaktionskraft des Gerätes. In diesem Fall Gerät sofort ausschalten.
■ Vorsicht! Schleifkörper läuft nach dem Ausschalten des Gerätes noch
nach.
■ Niemals Trennscheiben zum Schruppschleifen verwenden. Trennscheiben keinem seitlichen Druck aussetzen.
■ Gerät vor dem Ablegen immer ausschalten und auslaufen lassen.
■ Bei Stromausfall oder wenn der Netzstecker gezogen wird, den Ein-/Ausschalter sofort entriegeln und in Aus-Position bringen. Dies verhindert einen unkontrollierten Wiederanlauf.
■ Geräte, die im Freien verwendet werden, über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-) mit maximal 30 mA Auslösestrom anschließen. Nur ein für
den Außenbereich zugelassenes, spritzwassergeschütztes Verlängerungskabel verwenden.
■ Bosch kann nur dann eine einwandfreie Funktion des Gerätes zusichern,
wenn Original-Zubehör verwendet wird.
Schutzvorrichtungen montieren
■ Vor allen Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.
Schutzhaube
Beim Arbeiten mit Schrupp- und Trennscheiben muß die Schutzhaube 8 montiert sein.
Schutzhaube 8 auf den Spindelhals setzen. Dreiecksmarkierungen auf Schutzhaube und Gerät müssen sich
gegenüberstehen.
Die Nase (A) an der Entriegelungstaste 6 darf nicht
8
beschädigt sein oder fehlen. Der Flansch (B) mit seiner Nut zum Halten der Schutzhaube muß unbeschädigt sein, um eine sichere Funktion zu gewährleisten.
Schutzhaube gegen die Federkraft auf den Spindelhals
6
drücken und drehen bis zur Rastung.
Die Position der Schutzhaube 8 ist den Erfordernissen
des Arbeitsganges anzupassen. Entriegelungstaste 6
drücken und Schutzhaube drehen bis zur erforderlichen
B
Position/Rastung.
Die geschlossene Seite der Schutzhaube 8 muß
A
stets zum Bediener zeigen.
Nur unter Betätigung der Entriegelungstaste 6 darf
sich die Schutzhaube 8 verdrehen lassen! Andernfalls darf das Gerät keinesfalls weiter benutzt werden und muß dem
Kundendienst übergeben werden.
Hinweis: Codiernocken an der Schutzhaube 8 stellen sicher, daß nur eine
zum Gerätetyp passende Schutzhaube montiert werden kann.
8
Zusatzgriff
Bei allen Arbeiten mit dem Gerät muß der Zusatzgriff 4 montiert sein.
Zusatzgriff 4 abhängig von der Arbeitsweise rechts oder links am Gerätekopf
einschrauben.
Handschutz (Zubehör)
Für Arbeiten mit dem Gummischleifteller 14 oder mit der Topfbürste 17 /
Scheibenbürste / Fächerschleifscheibe wird empfohlen, den Handschutz 13
(Zubehör) zu montieren. Der Handschutz 13 wird mit dem Zusatzgriff 4 befestigt.
Schleifwerkzeuge montieren (Zubehör)
■ Vor allen Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.
Nur Schleifwerkzeuge verwenden, deren zulässige Drehzahl mindestens so hoch ist wie die Leerlaufdrehzahl des Gerätes (siehe
Abschnitt „Zulässige Schleifwerkzeuge“).
Schrupp- und Trennscheiben werden beim Arbeiten sehr heiß;
nicht anfassen bevor sie abgekühlt sind.
Schleifspindel und alle zu montierenden Teile reinigen. Zum Festspannen und Lösen der Schleifwerkzeuge Schleifspindel 7 feststellen mit
Spindelarretiertaste 5.
Spindelarretiertaste 5 nur bei stillstehender Schleifspindel betätigen!
☞
Schrupp-/Trennscheibe
Die Bohrung der Schrupp-/Trennscheibe muß ohne Spiel zum Zentrierbund
des Aufnahmeflansches 9 passen. Keine Reduzierstücke oder Adapter verwenden.
Bei Verwendung einer Diamant-Trennscheibe darauf achten, daß der Drehrichtungspfeil auf der Diamant-Trennscheibe und die Drehrichtung des Gerätes (Drehrichtungspfeil auf dem Gerätekopf) übereinstimmen.
Montage siehe Bildseite.
Spannmutter 11 aufschrauben und mit Zweilochschlüssel festziehen (siehe
Abschnitt „Schnellspannmutter“).
Im Aufnahmeflansch 9 ist um den Zentrierbund
ein O-Ring (Kunststoffteil) eingesetzt.
Fehlt der O-Ring oder ist er beschädigt, muß
er unbedingt ersetzt werden (Bestell-Nr.
9
1 600 210 039), bevor der Aufnahmeflansch 9
montiert wird.
☞
Nach der Montage des Schleifwerkzeuges vor dem Einschalten
prüfen, ob das Schleifwerkzeug richtig montiert ist und sich frei
drehen kann.
Fächerschleifscheibe/Schleifmopteller
Schutzhaube 8 abnehmen und Handschutz 13 montieren. Speziellen Aufnahmeflansch 9 (Zubehör, Bestell-Nr. 2 605 703 028) und Fächerschleifscheibe auf Schleifspindel 7 setzen. Spannmutter 11 aufschrauben und mit
Zweilochschlüssel festziehen.
Gummi-Schleifteller 14
Schutzhaube 8 abnehmen und Handschutz 13 montieren.
Montage siehe Bildseite.
Rundmutter 16 aufschrauben und mit Zweilochschlüssel festziehen.
9
Topfbürste 17/Scheibenbürste
Schutzhaube 8 abnehmen und Handschutz 13 montieren.
Das Schleifwerkzeug muß sich soweit auf die Schleifspindel 7 aufschrauben
lassen, daß es am Schleifspindelflansch am Ende des Schleifspindelgewindes fest anliegt. Mit Gabelschlüssel festziehen.
Schnellspannmutter
23
12
(Zubehör)
Schnellspannmutter
Anstelle der Spannmutter 11 kann die Schnellspannmutter 12 (Zubehör) verwendet werden.
Schleifwerkzeuge lassen sich dann ohne Werkzeug montieren.
Die Schnellspannmutter 12 darf nur für
Schrupp- und Trennscheiben verwendet
werden.
Nur
einwandfreie,
unbeschädigte
Schnellspannmutter 12 verwenden.
Beim Aufschrauben darauf achten, daß die beschriftete Seite nicht zur Schleifscheibe zeigt;
der Pfeil muß auf die Indexmarke 23 zeigen.
Schleifspindel feststellen mit Spindelarretiertaste 5. Schnellspannmutter durch kräftiges Drehen der Schleifscheibe im Uhrzeigersinn festziehen.
Eine ordnungsgemäß befestigte unbeschädigte
Schnellspannmutter läßt sich durch Drehen des
Rändelringes entgegen den Uhrzeigersinn von
Hand lösen.
Eine festsitzende Schnellspannmutter nie mit
einer Zange lösen, sondern Zweilochschlüssel verwenden. Den Zweilochschlüssel wie im
Bild gezeigt ansetzen.
☞
5
5
Zulässige Schleifwerkzeuge
Verwendet werden können alle
in dieser Bedienungsanleitung
genannten Schleifwerkzeuge
(Schrupp- und Trennscheiben
aus kunstharzgebundenem,
faserstoffarmiertem Material).
Die zulässige Drehzahl [min-1]
bzw. Umfangsgeschwindigkeit
[m/s] der verwendeten Schleifwerkzeuge muß den Angaben
in der Tabelle mindestens entsprechen.
Deshalb stets die zulässige
Drehzahl/Umfangsgeschwindigkeit auf dem Etikett der
Schleifwerkzeuge beachten.
10
max.
[mm]
d
D
[mm]
[min-1] [m/s]
D
b
d
125
150
6
6
22,2
22,2
11 000
9 300
80
80
125
–
–
11 000
80
75
30
M 14 11 000
45
b
D ,,,,,,
,,,,,,
,,,,,,
,,,,,,
d
b
D
Inbetriebnahme
Netzspannung beachten: Die Spannung der Stromquelle muß mit den Angaben auf dem Typschild des Gerätes übereinstimmen. Mit 230 V beschriftete Geräte können auch an 220 V betrieben werden.
Einschalten: Ein-/Ausschalter 3 vorschieben.
Ausschalten: Ein-/Ausschalter 3 loslassen.
Arretieren:
Ein-/Ausschalter 3 weiter vorschieben
und zum Arretieren vorn niederdrücken.
Ausschalten: Ein-/Ausschalter 3 hinten niederdrücken;
Schalter springt in Aus-Position zurück.
Schalterausführung ohne Arretierung (länderspezifisch):
Einschalten: Ein-/Ausschalter 3 vorschieben.
Ausschalten: Ein-/Ausschalter 3 loslassen.
Probelauf!
Schleifwerkzeuge vor dem Gebrauch überprüfen. Das Schleifwerkzeug muß einwandfrei montiert sein und sich frei drehen können. Probelauf mindestens 30 Sekunden ohne Belastung durchführen. Beschädigte, unrunde oder vibrierende Schleifwerkzeuge nicht verwenden.
☞
Anlaufstrombegrenzung
Durch sanften Anlauf des Gerätes reicht eine 16-A-Sicherung aus.
Constantelectronic
Die Constantelectronic hält die Drehzahl bei Leerlauf und Last nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige Arbeitsleistung.
Überlastschutz
Bei Überlastung bleibt der Motor stehen. Gerät sofort entlasten und unbelastet bei höchster Leerlaufdrehzahl ca. 30 Sekunden abkühlen lassen.
Drehzahlvorwahl (GWS 14-125 CE)
Erforderliche Drehzahl mit Stellrad 2 gemäß der Tabelle vorwählen (Anhalt).
Material
Kunststoff
Holz, Metall
Anwendung
Polieren
Feinschliff
Feinschliff
Farbe entfernen
Bürsten, Entrosten
Metall, Stein
Metall
Stein*
Schleifen
Schruppen
Trennen*
Metall
Werkzeug
Lammfellhaube
Filzpolierscheibe
Schwabbelscheibe
Schleifblatt
Topfbürste, Schleifblatt
Schleifscheibe
Schruppscheibe
Trennscheibe und
Führungsschlitten
Stellrad
1
1
1
2-3
3
4-6
6
6
*) Trennen von Gestein ist nur mit Führungsschlitten zulässig (Zubehör).
Arbeitshinweise
■ Werkstück festspannen, sofern es nicht durch sein Eigengewicht sicher liegt.
■ Das Gerät nicht so stark belasten, daß es zum Stillstand kommt.
11
■ Schrupp- und Trennscheiben werden beim Arbeiten sehr heiß; nicht
anfassen bevor sie abgekühlt sind.
Schruppschleifen
Mit Anstellwinkeln von 30° bis 40° erreicht man beim Schruppen das beste Ergebnis. Gerät mit mäßigem Druck hin und her
bewegen. Dadurch wird das Werkstück nicht zu heiß, verfärbt
sich nicht, und es gibt keine Rillen.
Niemals Trennscheiben zum Schruppen
verwenden.
Fächerschleifscheibe (Schleifmopteller)
Mit der Fächerschleifscheibe (Zubehör) lassen sich auch gewölbte Oberflächen und Profile (Konturenschliff) bearbeiten.
Fächerschleifscheiben haben wesentlich höhere Standzeiten als Schleifblätter, geringere Geräuschpegel und niedrigere Schleiftemperaturen.
Trennschleifen
Beim Trennschleifen nicht drücken, nicht verkanten, nicht oszilieren. Mit mäßigem, dem zu bearbeitendem Material angepaßtem Vorschub arbeiten.
Auslaufende Trennschleifscheiben nicht durch seitliches Gegendrücken abbremsen.
Wichtig ist die Richtung, nach der man trennt.
Das Gerät muß stets im Gegenlauf arbeiten;
deshalb mit dem Gerät nicht in die andere Richtung fahren! Es besteht sonst die Gefahr, daß
es unkontrolliert aus dem Schnitt gedrückt
wird.
Trennschleifständer
Mit dem Trennschleifständer 18 (Zubehör) können Werkstücke längengleich im Winkel von
0 bis 45° zugeschnitten werden.
Beim Trennen von Profilen und Vierkantrohren
am besten am kleinsten Querschnitt ansetzen.
Trennen von Gestein
■ Das Gerät darf nur für Trockenschnitt/Trockenschliff verwendet werden.
Am besten eine Diamant-Trennscheibe verwenden. Zur Sicherheit gegen Verkanten muß
der Führungsschlitten 21 mit spezieller Absaug-/Schutzhaube verwendet werden.
Nur mit Staubabsaugung arbeiten und Staubschutzmaske tragen.
Der Staubsauger muß zum Absaugen von Gesteinsstaub zugelassen sein.
Bosch bietet geeignete Staubsauger an.
Gerät einschalten und mit dem vorderen Teil
des Führungsschlittens auf das Werkstück setzen.
Das Gerät mit mäßigem, dem zu bearbeitendem Material angepaßtem Vorschub schieben
(Bild).
Beim Trennen besonders harter Werkstoffe, z.B. Beton mit hohem Kieselgehalt, kann die Diamant-Trennscheibe überhitzen und dadurch beschädigt
werden. Ein mit der Diamant-Trennscheibe umlaufender Funkenkranz weist
deutlich darauf hin.
12
In diesem Fall den Trennvorgang unterbrechen und die Diamant-Trennscheibe kurze Zeit unbelastet bei Leerlaufdrehzahl abkühlen lassen.
Merklich nachlassender Arbeitsfortschritt und umlaufender Funkenkranz
sind Anzeichen für eine stumpf gewordene Diamant-Trennscheibe. Durch
kurze Schnitte in abrasivem Material (z.B. Kalksandstein) kann diese wieder
geschärft werden.
Gerätekopf drehen
■ Vor allen Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.
Der Gerätekopf läßt sich zum Gerätegehäuse
in 90 °-Schritten drehen. Dadurch kann der
Ein-/Ausschalter für besondere Arbeitsfälle in
eine günstigere Handhabungsposition gebracht werden; z. B. für Trennarbeiten mit Führungsschlitten 21/Trennschleifständer 18 (Zubehör) oder für Linkshänder.
Die vier Schrauben ganz herausdrehen.
Gerätekopf vorsichtig und ohne vom Gehäuse abzunehmen in die neue Position drehen.
Schrauben wieder eindrehen und festziehen.
Wartung und Reinigung
■ Vor allen Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.
Gerät und Lüftungsschlitze stets sauberhalten, um gut und sicher zu
arbeiten.
Bei extremen Einsatzbedingungen kann sich bei der Bearbeitung von
Metallen leitfähiger Staub im Innern des Gerätes absetzen. Die
Schutzisolierung des Gerätes kann beeinträchtigt werden. Es empfiehlt sich in solchen Fällen die Verwendung einer stationären Absauganlage, häufiges Ausblasen der Lüftungsschlitze und das Vorschalten
eines Fehlerstrom-Schutzschalters (FI).
Sollte das Gerät trotz sorgfältiger Herstellungs- und Prüfverfahren einmal
ausfallen, ist die Reparatur von einer autorisierten Kundendienststelle für
Bosch-Elektrowerkzeuge ausführen zu lassen.
Bei allen Rückfragen und Ersatzteilbestellungen bitte unbedingt die
10stellige Bestellnummer laut Typenschild des Gerätes angeben.
☞
Garantie
Für Bosch-Geräte leisten wir Garantie gemäß den gesetzlichen/länderspezifischen Bestimmungen (Nachweis durch Rechnung oder Lieferschein).
Schäden, die auf natürliche Abnützung, Überlastung oder unsachgemäße
Behandlung zurückzuführen sind, bleiben von der Garantie ausgeschlossen.
Beanstandungen können nur anerkannt werden, wenn Sie das Gerät unzerlegt an den Lieferer oder an eine Bosch-Kundendienstwerkstätte für Druckluft- oder Elektrowerkzeuge senden.
13
Umweltschutz
Rohstoffrückgewinnung statt Müllentsorgung
Gerät, Zubehör und Verpackung sollten einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Diese Anleitung ist aus chlorfrei gefertigtem Recycling-Papier
hergestellt.
Zum sortenreinen Recycling sind Kunststoffteile gekennzeichnet.
In Deutschland können nicht mehr gebrauchsfähige Geräte zum Recycling
beim Handel abgegeben oder (ausreichend frankiert) direkt eingeschickt
werden an:
Bosch-Recycling-Center • D 37589 Kalefeld
Service und Kundenberater
Deutschland
Robert Bosch GmbH
Servicezentrum Elektrowerkzeuge
Zur Luhne 2
D-37589 Kalefeld
✆ Service: .................................................................................................. 01 80 - 3 35 54 99
Fax ................................................................................................................. (0 55 53) 20 22 37
✆ Kundenberater:.................................................................................. 01 80 - 3 33 57 99
Österreich
ABE Service GmbH
Jochen-Rindt-Straße 1
A-1232 Wien
✆ Service: ...................................................................................................... (02 22) 61 03 80
Fax .............................................................................................................. (02 22) 61 03 84 91
✆ Kundenberater: ........................................................................... (02 22) 7 97 22 30 20
Schweiz
Robert Bosch AG
Kundendienst Elektrowerkzeuge
Industriestrasse 31
CH-8112 Otelfingen
✆ Service: ....................................................................................................... (01) 8 47 16 16
✆ Kundenberater: ................................................................... Grüne Nr. 0 800 55 11 55
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, daß dieses Produkt mit den folgenden Normen oder normativen Dokumenten übereinstimmt:
EN 50 144, EN 55 014, EN 61 000-3, HD 400 gemäß den Bestimmungen
der Richtlinien 73/23/EWG, 89/336/EWG, 89/392/EWG.
95
Dr. Alfred Odendahl
Dr. Eckerhard Strötgen
Robert Bosch GmbH, Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge
14
Änderungen vorbehalten