USA 2006 and beyond InternetVersion

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USA 2006 and beyond InternetVersion
USA 2006 & beyond – Facts & Figures
The future belongs to those who prepare for it today!
Inhaltsverzeichnis/Themen
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S. 3
S. 6
S. 14
S. 24
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S. 31
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Konjunkturtheorie
Rückblick 2000-2004
Zinsen
US-Dollar
•
•
•
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S. 35
S. 41
S. 51
S. 55
S. 58
S. 65
S. 77
S. 88
Irak
Iran
BRIndienChina
Oil
Gold
Commodities / Rohstoffe
Housing Market
GDP / Wachstum
US-Haushalt
•
•
•
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Handels - und Leistungsbilanzdefizit
US-Aussenpolitik
Budget
Defizite
Schulden
Spezialthemen
•
•
•
•
•
•
Chapter 11
Vogelgrippe
Sammelklagen
Homeland Investment Act
Hedge Fonds
M&A
2
Konjunkturtheorie
3
Erholung
4
Konjunkturphasen
Phasen
Indikatoren
Aufschwung Hochkonjunktur
Erholung
Boom
überdurchschnittlich
hoch, der
Arbeitsmarkt ist
ausgetrocknet
Abschwung
Abkühlung
Rezession
Depression
sinkend
unterdurchschnittlich
sinkt
tief, hohe
Arbeitslosigkeit
Wachstum des BIP
steigend
Beschäftigungsniveau
steigend
Löhne
steigen
hoch
stagnieren
Preise
stabil
steigen
Inflationsdruck
stabilisieren
sich
tief
(Lohndruck)
stabil, evtl.
Preiskämpfe
Zinsen
steigen
hoch
sinken
tief
Investitionen
steigen
hoch
nehmen ab
gering
Zeiträume
59-61, 77-79 60er Jahre, 68-72,
73-75, 81, 90-91 74-75, 82, 91-93
83-85, 9480, 85-89
5
Rückblick 2000 - 2004
6
Finanzpolitik USA 2000 - 2004
Die letzten 4-5 Jahre waren gekennzeichnet durch antizyklische Finanzpolitik
7
Merkmale der „Epoche Keynes“
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Antizyklische Fiskalpolitik
Mehr Staat
Steuern runter
Ausgaben rauf
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John Maynard Keynes
(1883-1946)
8
Government spending in % vom GDP
1930-2004
1990-2004
9
US-Finanzpolitik 2001
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Steuernsenkungspaket
USD 70 Mia.
(Teil des 11jährigen Steuernsenkungsplans, läuft seit Juli 2001)
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----------------------------------------------------------------------*Notfallhilfe (u.a. für die Innere Sicherheit w/Attentaten) USD 40 Mia.
*Unterstützung der Airline-Industrie USD 15 Mia.
*Konjunkturpaket
USD 100 Mia.
(Bush Vorschlag war ca. USD 75Mia.)
2/3 Business - 1/3 Haushalte
___________________
USD 155 Mia.
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*(Das Fiskaljahr beginnt im Oktober!)
10
Post 9/11 - Terror-Versicherungen
US-Attentate kosteten die
Versicherungen USD 30-40 Mia.
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Versicherungen kündigen Policen
US-Staat wird wohl einspringen:
Versicherungen sollen die ersten
USD 10Mia. an Schäden/Jahr
bezahlen
Schäden > USD 10Mia. werden zu
80-90% vom Staat gedeckt
dafür bekommt der Staat einen Teil
der Prämien für Gebäudeversicherungen
Zum Vergleich:
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Kosten bei Anschlag auf ein AKW
Das Ganze liegt momentan beim
Kongress zur Verabschiedung vor
- Tschernobyl: Kosten i.d. Ukraine USD 200 Mia.
11
Verteidigungsausgaben / Defense
X-32 - JSF (Boeing)
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X-35 - JSF (Lockheed Martin)
26. Oktober 2001: USD 200 Mia. Joint Strike Fighter (JSF) Projekt Order (40 Jahre
Laufzeit) an Lockheed Martin für den Bau des Zukunfts-Kampfflugzeugs in diversen
Varianten für das US Marine Corps, die US Navy und die US Air Force sowie UK
grösster Rüstungsauftrag in der Geschichte der USA
12
US-Protektionismus v.a.vs. China
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Stahl-Strafzölle (Europa)
– Mittlerweile aufgehoben!
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Importquoten (China)
– US Senatoren drohen mit
Importzöllen von bis zu 28%
– Chinas Waffen:
• $385 Mia. Dollarreserven
• $120 Mia. US Staatsanleihen
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Stimmensicherung für
Präsidentschafts-Wahlen im
2004 (v.a. in Kippstaaten wie
Ohio, Pennsylvania)
Mögliche Folgen:
– Handelskrieg
13
Zinsen
14
Wie weit werden die kurzen Zinsen (noch) steigen?
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3-months EURO$ Futures
5.00
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Jun 06
Mar 06
4.75
Sep 06
Dec 06
Greenspan wird sein Amt 2006 altershalber an
Ben Bernanke abgeben. Wird sein Nachfolger ein
ebenso gutes Händchen haben?
Der Leitzins wurde mittlerweile 13x in Folge
erhöht und notiert momentan bei 4.25%
Während auf der monetären Seite der Geldhahn
zugedreht wird, dreht das politische Washington
den seinen auf (Katastrophenhilfen,
Wiederaufbauhilfe)
Nächstes FOMC Meeting am 31.01.2006
Markt erwartet nicht mehr allzu viele
Leitzinserhöhungen (siehe EURO$ Futures Grafik
auf der linken Seite) da man davon ausgeht, bald
ein konjunkturneutrales Zinsniveau erreicht zu
haben.
Da es erste Anzeichen für eine Schwäche am
Immobilienmarkt gibt, setzen die ersten Anleger
auf Zinssenkungen ab Ende 2006
Feb 06
Jan 06
4.50
4.25
15
US Zinskurve 2001-2005
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(Bloomberg: IYC)
Am kurzen Ende sind die
Interventionen des FED von
2001-2005 ersichtlich.
Die Zinskurve könnte bald
wieder ein inverses Niveau
erreichen.
Ueber die letzten 30 Jahre
hat praktisch jede Inversion
der Zinsstrukturkurve einen
Konjunktureinbruch ausgelöst.
Wie sich die Langfristzinsen,
bei einer geldpolitischen
Intervention im kurzen
Bereich, verhalten, hängt v.a.
davon ab, welche Auswirkungen dies auf die
Inflations- und Konjunkturerwartungen der Marktteilnehmer hat.
16
Warum steigen die langen Zinsen nicht?
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Betrachten wir noch einmal die US Zinskurve
2001 – 2005
Die langen Zinsen sind seit Anfang Jahr gesunken
Viele Leute stellt dies vor ein Rätsel
Die Frage sei gestattet: Wieso sollte ich mein
Geld auf 10 Jahre anlegen, wenn mir dies nur 2030bps mehr an Rendite einbringt als eine Anlage
auf 2-3 Jahre?
Auch Banken könnte dies bald vor ein Problem
stellen (v.a. wenn die Zinskurve invers wird),
verdienen sie doch nicht einen kleinen Teil mit
dem Zinsdifferenzgeschäft (Carry Trades)
Gründe für das Niveau der langfristigen Zinsen
hört man viele, aber keiner mag so richtig zu
überzeugen:
–
–
–
–
–
Zu viel Liquidität (Inst. Investoren)
Investoren antizipieren schon einen Abschwung
Käufe asiatischer Zentralbanken um ihre
Währungen wettbewerbsfähig zu halten
Pensionskassen und Versicherungen kaufen
Langläufer um ihre langfristigen Verbindlichkeiten abzudecken (Fristenkongruenz)
Eindeckungen von Short-Positionen
17
Spread 5-yr BBB Corporate Bonds in USD
Investoren scheinen ihre Risikoaversität verloren zu haben!
Spread 5-yr BBB Corporate Bonds in USD
18
Konsumentenpreis-Index (CPI) Nov
CPI (MoM) November = -0.6%
CPI (YoY) November = 3.5%
CPI (MoM) ex Food & Energy November = 0.2%
CPI (YoY) ex Food & Energy November = 2.1%
19
Produzentenpreis-Index (PPI) Nov
PPI (MoM) November = -0.7%
PPI (YoY) November = 4.4%
PPI (MoM) ex Food & Energy November = 0.1%
PPI (YoY) ex Food & Energy November = 1.7%
20
Fed Funds vs. CPI vs. Oil Price
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Das inflationäre Risiko der Oelpreisverteuerung ist heute grösser als vor einem Jahr.
Weil die US-Wirtschaft nahe ihrem Potenzial wächst, wird es wahrscheinlicher, dass die unvorteilhafte Kostenentwicklung ihren Weg in die Kerninflation findet (à via Zweitrundeneffekt)
In der Kerninflation ist davon jedoch noch nichts zu sehen. Die Frage ist jedoch, ob der Konsument in seinem
Portemonnaie auch auf die Kerninflation schaut! Falls nicht, würde dies über kurz oder lang einen Konsumrückgang
nach sich ziehen (GDP)
21
OECD Inflationsprognose bis 2006
3%
2.4
2.2
2.1
2.0
1.9
2%
1.9
1.9
1.7
1.5
1%
2004
2005E
0.0
0%
2006E
USA
EU
Japan
-1 %
OECD
-0.9
-1.2
-2 %
22
Greenspan – Nachfolger wird Ben Bernanke
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Greenspan war Notenbank Präsident seit 1987
Legt sein Amt am 31.01.2006 nieder
Entscheidung lag bei Präsident Bush
Mögliche Nachfolger waren:
–
Ben Bernanke, FED Gouverneur, 51
•
•
•
•
–
R. Glenn Hubbard, Columbia-Professor, 46
•
•
•
•
–
Gilt in den USA als Oekenom der 1. Liga
Spezialist für Steuersenkungsprogramme
Frommer Jünger von Bush
Studierte bei Martin Feldstein
Bye bye Alan Greenspan (79)
Martin Feldstein, Harvard-Professor, 64
•
•
•
•
–
Harvard / MIT Absolvent
2003 Berufung ins Dir. des FED
2005 Chef Council of Eco. Advisers
Gilt als konservativ & diszipliniert
Harvard Absolvent & Dozent
War Reagans Wirtschaftsberater
Gilt als Bush‘s Wunschkandidat
U.a. Chef NBER
Lawrence Lindsey, Oekonom
•
•
•
•
Gilt neuerdings auch als Kandidat
War 1991 – 1997 FED Gouverneur
Beriet Bush im Wahlkampf 2000
Hat eine eigene Beratungsgesellschaft
FED Funds 1987 - 2005
23
US-Dollar
24
FED Funds vs. EUR/USD vs. USD/CHF
FED Funds vs. ECB Rate vs. EUR/USD
Der US-Dollar
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Gründe für die Schwäche der US Valuta 20022004:
–
–
–
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Zwillingsdefizite
Tiefe Sparrate
Zinssenkungen
Grund für die Stärke der US-Valuta 2005:
–
Zinsdifferenz zu EUR
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Sobald die Zinserhöhungen des FED
abgeschlossen sind wird der Fokus wieder auf
das Leistungsbilanzdefizit wechseln und den
USD belasten. Eine nachhaltige Erstarkung
des USD kann nur über einen Abbau der
Zwillingsdefizite erfolgen.
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USD Prognosen der CS (vom 30.11.05):
€/$
$/CHF
– Spot
1.19
1.31
– 3 Mt.
1.15-17
1.31-33
– 12 Mt.
1.20-22
1.26-28
25
Das Leistungsbilanzdefizit (Theorie)
Zahlungsbilanz
Leistungsbilanz
Deviseneinnahmen (Zahlungseingänge)
- Güterexporte
- Dienstleistungsexporte
- Export von Arbeit
(Arbeitseinkommen aus dem Ausland, inländische
- Export von Kapitaldienstleistungen (Dividenden, Zinsen)
- Laufende Uebertragungen aus dem Ausland
- - - Saldo = Defizit - - -
Devisenausgaben (Zahlungsausgänge)
- Güterimporte
- Dienstleistungsimporte
- Import von Arbeit
(Arbeitseinkommen an das Ausland, ausländische
- Import von Kapitaldienstleistungen
- Laufende Uebertragungen an das Ausland
+ + + Saldo = Ueberschuss + + +
= Handelsbilanz
= Dienstleistungsbilanz
Kapital(verkehrs)bilanz
Deviseneinnahmen (Zahlungseingänge)
Kapitalimport:
- Ausländische Direktinvestitionen in die USA
- Ausländische Portfolioinvestitionen in die USA
- übriger Kapitalimport
- - - Saldo = Defizit - - -
Devisenausgaben (Zahlungsausgänge)
Kapitalexport:
- US Direktinvestitionen im Ausland
- US Portfolioinvestitionen im Ausland
- übriger Kapitalexport
+ + + Saldo = Ueberschuss + + +
Das Leistungsbilanzdefizit der USA wird durch den KapitalverkehrsbilanzUeberschuss finanziert!
26
USD/CHF vs. Fed Funds vs. Trade Balance (Handelsbilanz)
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Starker USD = billigere
Importe aber teurere Exporte
Nettoexporte werden ins
GDP übernommen
D.h. GDP Bremse wenn
Importe > Exporte
27
US-Leistungsbilanzdefizit 1990-2005
US-Handelsbilanzdefizit 1992-2005
Das US-Leistungsbilanzdefizit
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Leistungsbilanzdefizit 2004: $668 Mia.
Leistungsbilanzdefizit 2005: (Jan-Sep)
$592 Mia.
LBD wird 2005 wahrscheinlich mehr als
6% vom GDP ausmachen!
Ursache für das LBD ist das riesige
Handelsdefizit (Export-Import)
Das Defizit wurde in der Vergangenheit
mit ausländischem Kapital finanziert
(Japan/China/UK grösste Treasury
Besitzer)
Solange das Ausland das Defizit
weiterhin finanziert, kommen die USA
umhin die Zinsen massiv zu erhöhen
(um wieder Geld anzulocken) oder den
USD abzuwerten (damit die Exporte
steigen)
Ben Bernanke sagte im März 2005 er
sehe in der Sparwut der Deutschen und
Japaner Gründe für den Anstieg des LBDefizits!
28
Nettokapitalzufluss vs. Handelsbilanz
US - Nettokapitalzufluss
70 Mia.
60 Mia.
50 Mia.
40 Mia.
30 Mia.
20 Mia.
10 Mia.
Jul 05
Sep 05
Mai 05
Mrz 05
Jan 05
Nov 04
Jul 04
Sep 04
Mai 04
Mrz 04
Jan 04
Nov 03
Jul 03
Sep 03
Mai 03
Mrz 03
Jan 03
Nov 02
Jul 02
Sep 02
Mai 02
Mrz 02
Jan 02
Nov 01
Jul 01
Sep 01
Mai 01
Mrz 01
-10 Mia.
Nettokäufe von US-Wertschrfiten durch Ausländer
Jan 01
0 Mia.
Nov 00
64.79
100.16
83.16
89.69
92.02
59.04
53.95
71.15
94.86
101.03
87.91
118.13
110.30
Trade
NettokapitalBalance
Zufluss
-55.574
9.21
-58.977
41.18
-54.672
28.49
-58.077
31.61
-60.117
31.91
-53.562
5.48
-56.899
-2.95
-55.426
15.72
-58.816
36.05
-59.000
42.03
-58.985
28.92
-65.995
52.14
-68.885
41.41
Jul 00
2.97
13.96
7.35
13.76
1.40
1.33
4.39
0.50
4.38
10.02
3.83
24.56
10.60
Gesamt*
Sep 00
20.89
32.82
8.36
30.63
42.51
27.79
24.69
27.58
15.80
28.52
28.18
21.79
30.43
Aktien
Mai 00
Okt 04
Nov 04
Dez 04
Jan 05
Feb 05
Mrz 05
Apr 05
Mai 05
Jun 05
Jul 05
Aug 05
Sep 05
Okt 05
AgencyCorporatePapiere 2)
Bonds
22.00
18.92
27.80
25.57
26.60
40.86
26.02
19.29
16.15
31.97
7.49
22.43
6.67
18.20
22.69
20.39
20.26
54.43
37.77
24.72
15.70
40.19
20.65
51.13
35.17
34.09
Mrz 00
Treasuries 1)
Jan 00
Monat
-20 Mia.
-30 Mia.
US Trade Balance (invers)
80 Mia.
70 Mia.
60 Mia.
50 Mia.
40 Mia.
30 Mia.
20 Mia.
10 Mia.
Nov 05
Jul 05
Sep 05
29
Mai 05
Jan 05
Mrz 05
Nov 04
Sep 04
Jul 04
Mai 04
Jan 04
Mrz 04
Nov 03
Sep 03
Jul 03
Mai 03
Jan 03
Mrz 03
Sep 02
Nov 02
Jul 02
Mai 02
Mrz 02
Jan 02
Nov 01
Jul 01
Sep 01
Mrz 01
Mai 01
Jan 01
Nov 00
Sep 00
Jul 00
0 Mia.
Quelle: www.ustreas.gov/tic/
Mrz 00
Mai 00
l
Die anhaltende Nachfrage am Bondmarkt
war v.a. ausschlaggebend dafür, dass der
Nettokapitalzufluss jederzeit gewährleistet
war im 2005!
Und dies obwohl die Handelsbilanzdefizite
von Monat zu Monat zunahmen!
Jan 00
l
Major Foreign Holders of Treasury Sec. (in Mia. $)
Country
2005
Oct
2005
Sep
2005
Aug
2005
July
2005
June
2005
May
2005
April
2005
March
2005
Feb
2005
Jan
2004
Dec
2003
Dec
2002
Dec
Japan
Mainland China
UK
Caribbean Banking Centers
Taiwan
Germany
OPEC
Korea
Canada
Hong Kong
Luxembourg
Switzerland
Mexico
Norway
Singapore
Brazil
France
Sweden
Italy
Belgium
Netherlands
Turkey
India
Ireland
Thailand
Poland
Israel
All Others
Total
681.6
247.6
187.1
113.5
71.6
64.4
63.8
61.4
51.7
47.5
40.9
38.3
37.8
34.9
28.0
25.7
25.7
19.3
16.9
16.0
14.7
14.3
14.0
13.6
12.6
12.2
10.6
136.3
2102.0
687.3
252.2
182.4
102.9
71.8
63.5
54.6
61.7
47.8
48.1
41.3
37.5
35.0
33.4
28.2
26.2
24.3
19.3
15.9
16.2
13.9
13.2
14.5
10.8
11.2
11.9
10.5
129.9
2065.5
684.6
248.0
174.2
103.4
71.6
65.0
53.8
59.1
48.4
47.4
42.3
38.2
35.8
41.8
28.6
23.7
24.2
19.3
16.4
16.3
14.4
14.0
16.7
10.7
12.2
11.1
10.1
131.8
2063.1
683.3
242.1
160.0
102.9
72.3
61.9
52.7
59.2
46.7
48.5
41.1
37.4
35.0
43.8
28.6
23.2
22.1
19.0
15.9
16.1
15.1
15.2
17.6
14.7
12.1
11.2
9.2
127.3
2034.2
681.2
243.2
145.5
106.8
71.3
61.1
57.0
59.6
43.8
48.2
43.1
40.1
31.9
45.3
28.9
20.8
18.9
19.4
14.6
15.9
14.7
13.8
16.1
13.8
12.8
11.4
9.5
123.4
2012.1
686.2
243.5
132.5
125.9
70.9
61.2
62.6
58.7
41.1
47.6
44.6
42.0
31.2
37.7
30.3
16.8
27.9
17.9
14.4
15.8
15.2
10.1
16.9
17.7
13.3
11.8
10.3
124.6
2028.7
685.7
240.5
125.2
124.6
70.6
60.8
60.6
55.9
42.1
47.2
45.3
43.3
31.6
29.8
30.0
16.2
22.2
16.8
14.7
15.7
17.0
10.7
18.0
13.3
11.1
11.9
11.6
128.3
2000.7
680.5
223.5
122.2
137.2
71.1
56.0
62.2
57.1
38.4
45.2
42.2
44.1
32.5
16.9
30.7
14.7
25.1
16.9
14.5
15.3
18.1
11.4
18.3
17.2
12.1
11.4
14.6
128.1
1977.5
680.3
224.9
111.6
104.7
68.5
53.0
67.6
53.1
38.0
45.2
42.9
44.3
33.0
33.8
29.2
13.6
27.1
16.3
13.8
16.7
16.5
10.4
18.1
17.8
13.0
10.6
14.3
128.0
1946.3
679.3
223.5
101.1
94.2
68.3
53.8
67.0
53.6
35.4
45.3
41.7
40.8
33.5
35.1
29.9
13.8
21.2
15.8
13.1
16.8
16.8
12.9
15.9
15.6
13.3
10.2
14.9
125.8
1908.6
689.9
222.9
101.8
71.3
67.9
50.2
62.1
55.0
33.3
45.1
41.4
42.0
32.8
30.4
30.3
15.1
20.0
16.9
12.9
17.0
17.8
12.0
15.0
16.2
12.5
10.8
13.7
128.6
1884.9
550.7
158.4
83.2
48.1
51.0
47.9
42.1
62.9
24.1
49.8
25.4
46.3
27.4
378.1
118.4
80.8
49.5
37.4
37.3
50.3
38.0
10.4
47.5
23.9
34.0
26.6
21.4
11.8
17.2
9.9
13.1
14.4
12.3
15.7
16.7
14.9
11.7
17.8
12.7
22.9
12.3
16.3
13.0
13.0
13.5
9.2
7.0
17.2
12.2
114.7
1527.8
12.5
111.5
1238.6
Quelle: www.ustreas.gov/tic/
30
US-Aussenpolitik
31
Die US–Politik – oder who’s next?
l
l
Ziel ist die Erhaltung der Supermacht-Position der
USA – weltweit!
Sicherung der Energieversorgung (v.a. Öl) rückt
ins Zentrum der Handels- und Aussenpolitik
(Cheney-Report)
–
–
–
–
l
In der Lage sein in mehreren Kriegen präsent zu
sein
–
l
Siehe Irak/Afghanistan
Milliardenaufträge für den Wiederaufbau gehen nur
an die Bündnispartner
–
l
50% des Erdölbedarfs decken die USA durch
Einfuhren (bis 2020 ca. 2/3)
Anmerkung: Irak verfügt mit 115 Mia. Barrel über die
zweitgrössten nachgewiesenen Ölreserven der Welt
Momentan stammt erst ¼ der US-Öleinfuhren aus
dem Nahen Osten (50% westliche Hemisphäre)
Förderkosten im Nahen Osten entsprechen 1/3
derjenigen in Texas ($15/Barrel)
Deutschland, Russland und Frankreich sollen leer
ausgehen
USA drohen Schurkenstaaten (03.12.2003)
–
Iran, Nordkorea, Syrien, Libyen und Kuba
32
Der Irak-Krieg
l
l
13.12.2003 Saddam Hussein wird gefasst!
Guerillakrieg/Sabotagakte erschweren
Wiederaufnahme der Erdölförderung und –Ausfuhr
–
l
Irak hat einen Schuldenberg von $ 128 Mia.
–
l
1‘895 davon Amerikaner (1‘552 nach Kriegsende)
96 Briten, 26 Italiener, 18 Ukrainer, 17 Polen, 11 Spanier..
Kriegskosten: (1. Golfkrieg hat $ 60 Mia gekostet)
–
–
–
–
l
Ende Juni 2004 à Übergangsregierung
März 2005 à Verfassung
Bis Ende 2005 à Regierung auf Basis der Verfassung
2‘090 Koalitions-Tote: (bis 09.11.2005):
–
–
l
Davon $ 47 Mia aufgelaufene Zinsen
Weiteres Vorgehen:
–
–
–
l
$ 3 Mia. Investitionen nötig um alte OPEC Quote von 3.5
Mio. Fässer zu erreichen
Kosten bis Mitte April: $ 48 Mia.
Zusätzlich vom Kongress gebilligt (April): $ 62.6 Mia.
Budget 2004 für Irak/Afghanistan: $ 87 Mia.
Munitionskosten: $ 3 Mia.
Besatzungskosten: (momentan 150‘000 Soldaten)
–
–
–
38‘000 – 64‘000 Soldaten
67‘000 – 106‘000 Soldaten
85‘000 – 129‘000 Soldaten
$12 Mia.
$14-19 Mia.
$29 Mia.
33
Iran
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
Mögliche Angriffsszenarien:
l
1. Szenario: Luftschläge als Strafe und Warnung
2. Szenario: Zerstörung der Atomanlagen
Mahmud Ahmadinedschad (49), Präsident des Iran
Gilt als radikaler Islamist, Sohn eines Schmiedes, 4.
von 7 Kindern, Bau-Ingenieur, ehemaliger
Bürgermeister Teherans
Gegner der Reformpolitik seines Vorgängers
Leugnete mehrfach den Holocaust
Hält am Atomprogramm fest – möchte Atombombe!
Hat evtl. sogar russische BM-25 Raketen (2‘500km)
welche er auf 3‘500km aufrüsten lässt (à Europa)
Armee umfasst 600‘000 Mann, moderne Ausrüstung,
Waffenlieferanten: Russland, China & Schwarzmarkt
Der Iran hat 72 Mio. Einwohner, 2/3 zwischen 15-29
Jahren. Hohe Arbeitslosigkeit. Empfänglich für
Hasswahn des Präsidenten.
Iran ist der zweitgrösste OPEC Oelproduzent, besitzt
10% der Weltreserven à Druckmittel!
Bush bezeichnete den Iran im Dezember 2005 als
eine „wirkliche Bedrohung“
US-Aussenministerin Condoleezza Rice am
14.12.2005: „Wir werden das Problem Iran bald
lösen müssen...“
3. Einmarsch und Regimewechsel
Quelle: „The Atlantic Monthly“
34
BRIndienChina
35
China
l
l
l
l
l
l
l
l
Bevölkerung: 1.29 Mia. Einwohner
Mittlerweile viertgrösste Volkswirtschaft der Welt
USA ist das westliche Land, dass am wenigsten
Sympathien geniesst in China
Korruption und Rechtsunsicherheit stören nach
wie vor das wirtschaftliche Umfeld
Arbeitslosenrate von 4.2% (staatliche Vorgabe
max. 4.6%), das statistische Material wird jedoch
angezweifelt, man rechnet eher mit einer AL-Rate
von > 10%
China gewinnt ca. 70% seiner Energie aus Kohle
und hat seine Kraftwerke auf Turbinen, welche
mit heimischer Kohle betrieben werden
umgestellt, um weniger vom preisvolatilen Oel
abhängig zu sein
Nach Schätzungen des EIA wird China‘s Anteil
am weltweiten Oelkonsum bis 2025 auf 11%
steigen vs. 3.5% im Jahre 1990
China braucht 730 Mio. Tonnen Stahl pro Jahr
(1/3 der weltweiten Stahlproduktion) könnte
jedoch dank neuen Produktionsstätten bald
Nettoexporteur von Stahl werden
36
China’s Wachstum
l
l
l
l
Peking strebt ein Wachstum von
<9% an
Massnahmen um eine
Ueberhitzung zu vermeiden sind:
– Teurere Kredite
– Standortauflagen
Dies führte auch zu einer leichten
Abschwächung des Wachstums
Dennoch China bleibt nach wie
vor einer der Wachstumsmotoren
der Weltwirtschaft
37
China’s Währung
l
l
l
l
l
l
China ist der grösste Gläubiger der USA
2004 betrug das Handelsbilanzdefizit der USA mit China $162 Mia.
Im Gegenzug kauft die chinesische Zentralbank Dollars, um seine Exportwirtschaft über die Währung
wettbewerbsfähig zu halten
Die People‘s Bank of China hält derzeit Währungsreserven von ca. $600 Mia.
Der Druck der USA auf China seine Währung aufzuwerten nimmt zu, Handelssanktionen wie Strafzölle
(von bis zu 27.5% auf alle chinesischen Produkte) werden angedroht
Am 21. Juli 2005 hat China seine Währung um 2.1% gegen den USD a uf 8.11 aufgewertet, der Kurs des
Yuans ist neu an einen Währungskorb bestehend aus USD (Anteil wird auf 50% geschätzt), EUR, JPY und
dem südkoreanischen Won gekoppelt, der Kurs des Yuan darf täglich max. 0.3% schwanken
38
China’s strategische Interessen
l
l
l
l
l
l
l
l
l
Der wirtschaftliche Aufstieg verhalf dem Land zu neuem
politischen und wirtschaftlichen Selbstvertrauen, führte
aber auch zu einer grösseren Abhängigkeit von
Energieimporten
Das Land hegt Pläne bis 2010 mit den Asean-Staaten eine
Freihandelszone zu schaffen, die 2 Mia. Menschen
umfasst à dies missfällt den USA & Japan
China sieht seinen Einflussbereich weit über die eigenen
Landesgrenzen hinaus, so betrachtet es das
südchinesische Meer als ureigene Machtspähre, v.a. auch
weil dort umfangreiche Oelvorkommen vermutet werden!
China schliesst nicht aus, das die USA die Durchfahrten
von Taiwan und Luzon abriegeln könnte was die
Sicherung von Oelreserven und die Energieversorgung
gefährden könnte (die eigenen Reserven liegen im Norden
und Westen des Landes, weitab von den boomenden
Wirtschaftsmetropolen des Landes), deshalb auch das
Interesse an Taiwan, wodurch der Einfluss von USA und
Japan abnehmen würde
China muss ca. 40% seines Oelverbrauchs importieren
Nachgewiesene Oelreserven 18 Mia. Barrel
74% der Oeleinfuhren kommen gegenwärtig aus dem
Mittleren Osten (13% aus dem Iran, hat 2004 einen 70
Mia. Vertrag auf 25 Jahre für 125K Barrel Rohöl/Tag
abgeschlossen) & Afrika, ca. 80% davon gelangen über
den Indischen Ozean durch die Strasse von Malakka nach
China
Im Anti-Abspaltungsgesetz hat China erstmals schriftlich
festgehalten, die „abtrünnige Provinz“ Taiwan notfalls mit
Gewalt ins Reich der Mitte zurückzuholen
Pentagon sieht das Militärbudget bei $90Mia. was 2-3x so
viel ist wie offiziell ausgewiesen
Sicherung der Seewege
39
Indien
l
l
l
l
l
l
l
l
l
Bevölkerung: 1.05 Mia. Einwohner
Atommacht
Aehnliche Probleme wie China:
–
Wenig effiziente Energieversorgung
–
Stromausfälle
–
Mangelhafte Infrastruktur
–
Ineffiziente Staatsunternehmen
–
Abhängigkeit von energiefressenden Schwerindustrien
Nach Schätzungen des US Department of Energy wird Indiens
Anteil am weltweiten Oelkonsum bis 2025 auf 4.4% steigen vs.
1.8% im Jahre 1990
Heute weltweit 6.-grösster Energiekonsument
Importiert 2/3 seines Oelverbrauchs
Nachgewiesene Oelreserven 5 Mia. Barrel
Sieht sich zunehmend in einem Wettlauf mit dem historischen
Erzrivalen China um die Energiesicherung
Wächst momentan mit ca. 7% / Jahr (siehe Chart unten)
40
Oil
41
Ölpreis 2000-2005
l
l
l
l
l
l
l
Terror
Irak / Iran
Hurricanes
China/Indien Wachstum
Zu wenig Investitionen in der
Vergangenheit in Förderungsanlagen
Schnelle Auswirkungen (à
Benzinpreis, siehe nächste Seite)
Breite Auswirkungen:
–
l
l
l
Konsumenten (Benzin), Firmen
(Rohmaterial, Transportkosten)
Amerikaner sind v.a. Energiekonsumenten nicht -produzenten
Hoher Oelpreis = Inflationsgefahr
Hoher Oelpreis = Konjunkturbremse
42
Nymex futures on unleaded gasoline (cents/gallon)
Unleaded gasoline futures
January contract
(HUF6)
180.00
175.00
Apr 06
May 06
Jun 06
170.00
165.00
Hurricane Katrina & Rita
Mar 06
Feb 06
160.00
Jan 06
155.00
150.00
1 gallon
BB-Ticker
HUF6 Comdty
HUG6 Comdty
HUH6 Comdty
HUJ6 Comdty
HUK6 Comdty
HUM6 Comdty
HUN6 Comdty
Name
GASOLINE NY UNLD Jan06
GASOLINE NY UNLD Feb06
GASOLINE NY UNLD Mar06
GASOLINE NY UNLD Apr06
GASOLINE NY UNLD May06
GASOLINE NY UNLD Jun06
GASOLINE NY UNLD Jul06
Bid
156.38
160.31
163.38
171.45
172.75
173.55
174.00
Ask
156.73
160.48
163.73
171.80
173.10
174.30
174.70
Month
Jan 06
Feb 06
Mar 06
Apr 06
May 06
Jun 06
Jul 06
= 3.78 litre
USD 1.60 = 1 gallon
USD 1.60 = 3.78 litre
USD 0.42 = 1 litre
CHF 0.55 = 1 litre
43
Jul 06
US-Lagerbestände
Die Staatsinterventionen nach den Hurricanes haben
ihre Spuren hinterlassen. Nur die Lagerbestände von
Heizöl und Diesel halten sich noch auf
ansprechenden Niveaus (aber es ist ja auch erst
Anfang Winter!)
44
OPEC (Org. erdölexportierender Länder)
l
l
l
Gegründet 1960
Sitz seit 1965 in Wien
OPEC Mitglieder:
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Saudi-Arabien (1960)
Iran (1960)
Irak (1960)
Kuwait (1960)
Venezuela (1960)
Katar (1961)
Indonesien (1962)
Libyen (1962)
VAE (1967)
Algerien (1969)
Nigeria (1971)
Die OPEC-Mitgliedstaaten fördern etwa 40% der
weltweiten Erdölproduktion und verfügen über ca. ¾
der weltweiten Erdölreserven.
45
Weltweite bestätigte Erölreserven
46
World Oil Production
47
World Oil Consumption
48
Crude Oil Imports
49
Oil Refinery Capacity
50
Gold
51
Gold
World Gold Supply and Demand (tonnes)
1997 1998 1999 2000 2001 2002
Supply
- Mine Production
- Gold scrap
Total Supply
2003
2004 2005E 2006E 2007E
2'480 2'555 2'569 2'568 2'595 2'590 2'593 2'464 2'375 2'366 2'319
629 1'098 613 602 695 837
939
828
875
875
875
3'109 3'653 3'182 3'170 3'290 3'427 3'532 3'292 3'250 3'241 3'194
Top 20 World Gold Producers
Country
Demand
- Fabrication
Jewelry
Other
- Bar hoarding
- Gold loans
Total demand
3'342 3'157 3'128 3'188 2'995 2'689 2'481 2'610 2'970 3'030 3'114
567 567 616 564 488 484
381
411
468
477
491
323 157 230 214 200 252
331
475
525
575
600
28
0
0
14
0
0
0
0
0
0
0
4'260 3'881 3'974 3'980 3'683 3'425 3'193 3'496 3'963 4'082 4'205
Deficit/Surplus
-1'151 -228 -792
Official sector sales
Forwald sales,loans.options
Total "Other Supply"
Overall Deficit/Surplus
l
376
472
848
375
58
433
420
506
926
-303
205
134
-810 -393
2
339
-204
-713
-841 -1'011
504 468 559
-14 -101 -423
490 367 136
617
-279
338
478
-442
36
525
-300
225
525
-260
265
525
-217
308
677
-168
-488
-576
-703
-320
-26
138
Gründe des Goldpreisanstiegs:
–
Saisonale Nachfrage hat einen festen Zyklus
•
–
–
–
–
–
1. Quartal Nachfrage am Grössten, gefolgt vom 4.
Terrorgefahr à Safe Haven
China kauft Gold um Währungsreserven zu diversifizieren
Nachfrage der Schmuckindustrie nach Gold steigt stetig!
Inflationsgefahr wegen expansiver Geld-, Fiskalpolitik seit
2000 und Oelpreisanstieg verstärken Nachfrage nach Gold
Goldproduzenten vermindern/stoppen Hedging
South Africa
United States
Australia
China
Russia
Peru
Indonesia
Canada
Uzbekistan
Ghana
Papua New Guinea
Mali
Tanzania
Brazil
Chile
Philippines
Argentina
Kyrgystan
Mexico
Colombia
Rest of World
Total
Production (t)
2002
2003
395
376
299
285
266
284
202
213
181
182
157
172
158
163
148
141
84
80
70
70
65
69
56
47
39
45
46
43
39
38
33
34
33
29
18
23
23
22
20
21
260
259
2'592
2'596
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Total
Zentralbank Goldreserven
USA
8'149 t
Deutschland
3'448 t
IWF
3'217 t
Frankreich
3'024 t
Italien
2'452 t
Schweiz
2'113 t
Niederlande
885 t
EZB
767 t
Japan
765 t
Portugal
607 t
Spanien
523 t
China
500 t
Russland
427 t
Taiwan
422 t
Indien
358 t
27'657 t
Quelle: GFMS, RBC Capital Markets, Bloomberg
52
China vs. Gold
l
410
20
390
19
370
18
350
17
330
16
l
310
15
l
290
14
270
13
l
12
Jan-04
l
l
250
Jan-98
Source:RBCCapitalMarkets
Jan-99
Jan-00
GoldSpot(USD)(LS)
Jan-01
Jan-02
ChinaGoldReserves(milionoz)(RS)
Jan-03
l
l
l
l
l
l
China gehört zusammen mit USA, Indien und
den arabischen Staaten zu den vier grössten
Konsumenten des Edelmetalls
Das Land kaufte u.a. Gold als Diversifikation
seiner Währungsreserven (siehe Chart links)
Handel mit Gold war für Private lange Zeit
verboten
Im Jahr 2003 gab der Staat sein Monopol im
Handel mit Gold auf
Chinesen haben mit 40% eine der grössten
Sparraten der Welt und verfügen mittlerweile
über Sparguthaben im Umfang von $1.7 Bio.
Im Land fehlt es an attraktiven und breit
gefächerten Anlageinstrumenten
Börse Shanghai 2005 –15%
Banken zahlen „nur“ 2% Zins auf Spareinlagen
Rendite Staatsanleihen 2.87%
Inflation 3%
Festlandchinesen ist es nicht erlaubt Geld ins
Ausland zu transferieren
Da bietet sich Gold als Investment an!
53
Goldpreis-Einflussfaktoren
54
Commodities
55
Angebot und Nachfrage
l
Vereinfachte BRIC Formel:
–
–
Brasilien
Russland
à Rohstofflager
à Zapfsäule
–
–
Indien
China
à Denkfabrik
à Produktionsstandort
l
Nachfrager: China & Indien
l
Anbieter: v.a. Südamerikanische Länder:
l
–
–
–
Brasilien:
Brasilien:
Brasilien
à Zucker
à Rind & Kalbfleisch
à Eisenerz (für Stahl)
–
–
–
–
Peru:
Chile:
Südamerika:
Russland:
à
à
à
à
Silber & Gold
Kupfer
Kaffee
Oel
Kapazitäten:
–
Exploration und Aufnahme der Produktion von
Oelfeldern oder Minen dauert mehrere Jahre
56
Man spricht von einem Rohstoff-Superzyklus von 10-15 J.
57
Housing Market
58
US - House Market / - House Prices
l
House Price Index 1985 - 2005
l
400.00
l
375.00
350.00
l
=
325.00
300.00
l
275.00
l
l
250.00
l
225.00
l
200.00
l
175.00
150.00
125.00
100.00
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
l
The HPI is a broad measure of the movement of single -family house prices.
l
Quelle : www.ofheo.gov/HPIOverview.asp
l
l
Anstieg von > 50% in 5 Jahren!
Häuserpreise profitierten seit 9/11 von
Terrorängsten
Viele Hypotheken wurden in letzter Zeit
refinanziert, aufgrund des tiefen Zinsniveaus
Viele Hypotheken wurden erhöht aufgrund der
höheren Hauspreise (à Geldautomat)
Interest only mortgages
Belehnungen bis zu 100%
Immer mehr private Spekulanten im Markt (20%)
63% der Amerikaner leben im Eigentum
In USA sind Hypothekargelder nicht
zweckgebunden!
Die durch die Hurricanes Kathrina & Rita
entstandene Angebotsverknappung an Häusern
wird in den betroffenen Regionen (sowie v.a. an
den Fluchtorten wie Texas) die Preise weiter
steigen lassen
Die bislang stetigen Preisanstiege sind nach
Ansicht von Volkswirten ein zentraler Grund für
die massiven Zuwächse beim privaten Konsum.
Eine deutliche Abkühlung des Immobilienmarktes
gilt daher als eine grosse Gefahr für die USKonjunktur.
Es ist nicht eine Frage ob sich der Markt
abschwächt, sondern wann!
59
1-year %-change in US House Prices (Q2 04–Q2 05)
Hurricanes
60
US - Verkäufe existierender Eigenheime
l
l
Steigende Mortgage Rates führen zu
weniger Spekulationskäufen (welche
bisweilen 20% betrugen, in Miami letzthin
sogar bis zu 70%!)
In einzelnen Regionen wie z.B. Texas wird
die Zahl hoch bleiben, da diese Regionen
nach wie vor Zulauf aus dem Hurrikangeschädigten Louisiana haben dürften
61
Housing Starts
l
l
l
l
US November Housing Starts stiegen
5.3% auf 2.123 Mio. (annuallisiert)
Steigende Mortgage Rates könnten im
2006 auch hier ihre Spuren hinterlassen
Der Durchschnittspreis (aller Kategorien)
eines neuen Hauses beträgt im Jahr 2005
USD 208‘800, 12.7% höher als im Vorjahr
Der Immobilienmarkt profitiert(e) auch von
einem besseren Arbeitsmarkt, man darf
aber nicht ausser Acht lassen, dass 40%
aller neuen Stellen in den letzten 2 Jahren
im Immobiliensektor geschaffen wurden!
62
Building Permits
l
US November Building Permits stiegen
2.47% auf 2.155 Mio. (annuallisiert)
63
US Homebuilder Index auf 32-Monate-Tief
l
NAHB Housing Market Index:
–
Seasonally-adjusted index based on a
monthly survey of home builders of singlefamily detached homes and is comprised of
three survey components:
•
•
•
–
Present sales
6-month sales expectations
Traffic of prospective buyers
The index results range between 1-100. A
reading > 50 suggests more survey
participants are seeing good economic
conditions than poor ones for home sales.
64
GDP / Wachstum
65
US-Bruttoinlandprodukt (GDP) – Q3 2005 4.1%
Die letzten Rezessionen:
- Sep 2000 – Sep 2001
- Juli 1990 – März 1991
- Juli 1981 – Nov 1982
- Jan 1980 – Juli 1980
- Nov 1973 – März 1975
- Dez 1969 – Nov 1970
Nice to know: Definition Rezession: GDP 2 Quartale < 0% à Rezession!
66
OECD: BIP (GDP)-Prognosen bis 2006
5%
4.5 %
4.4
4%
3.6
3.5 %
3.3
3.1
3%
2.6
2.4
2.5 %
2005E
2
2%
1.8
1.5 %
2004
1.8
1.9
1.8
1.7
2006E
1.3
1
1
1%
0.5 %
0%
USA
EU
Japan
UK
Germany
67
Konsum – die wichtigste Stütze (2/3 v. GDP)
l
BIP (GDP) Verwendungsseite
Konsum:
–
Konsum (Private)
Konsum (Oeffentliche
Hand)
–
Bruttoinvestitionen
–
Nettoexporte
l
Der bislang stetige Preisanstieg auf dem
Immobilienmarkt ist ein zentraler Grund für die
massiven Zuwächse beim privaten Konsum in der
USA (Häuser = ATM Maschinen)
Steuersenkungen in den letzten Jahren
vermochten dem Konsum ebenfalls zu helfen
Die Sparquote der Amerikaner lag letzthin sogar
unter 0%! (siehe Chart nächste Seite)
Nettoexporte :
–
In den USA gibt es keine Nettoexporte, da Importe
> Exporte, d.h. das Handelsbilanzdefizit läuft als
Minusposition in die Gesamtrechnung hinein!
Theorie (vereinfacht):
BIP
= (K)onsum + (I)nvestitionen
BIP
= (E)inkommen
E
= (K) + (S)paren
C+S
=C+I
Sparen
= Investitionen
l
„Wer sofort konsumiert hat im Leben weniger
Optionen!“
/ -C
68
US personal saving as a % of disposable personal income
69
US - Konsumentenvertrauen
l
Das Konsumentenvertrauen
hängt v.a. von der AL-Rate
ab kann aber kurzzeitig auch
gestört werden von Faktoren
wie hohen Benzinpreisen
(siehe Herbst 2005!)
70
US-Arbeitslosenrate 1990-2005
l
AL-Rate < 6% gilt
in USA als Vollbeschäftigung
(àrote Linie!)
71
OECD: Arbeitslosenrate-Prognose bis 2006
10 %
8.9
9%
9.0
8.7
8%
6.7
7%
6%
6.7
6.4
5.5
5.1
4.8
5%
4.7
4.4
2004
4.1
2005E
4%
2006E
3%
2%
1%
0%
USA
EU
Japan
OECD
72
US-Kapazitätsauslastung
l
l
Rezessionen führen zu
Lagerabbau, dies
reduziert die
Kapazitätsauslastung,
was in Entlassungen
endet.
Momentan erholt sich
diese Zahl nach wie
vor von Anfang 2000
73
US Retail Sales (incl. Autos)
l
Zinslose Darlehen der
grossen Autohersteller
Geld vorhanden!
Tiefe Zinsen=Kaufanreiz
l
l
l
Retail Sales (mom) bewegen sich
langfristig jeweils zwischen –2%
und +2%, der grosse Ausschlag
nach oben im Jahr 2001 war nach
9/11 als die Autofirmen ihre 0%
Finanzierungen (und Incentives)
lancierten um das Geschäft
anzukurbeln
Der hohe Oelpreis hinterliess dieses
Jahr seine Spuren, v.a. im Monat
August
Konsumiert wurde dennoch, was
sich in der Sparrate widerspiegelt,
welche Mitte des Jahres auf <0%
fiel
Die hohen Benzinpreise (aufgrund
verminderter Raffineriekapazitäten
nach den Hurricanes) kommen
langsam wieder zurück, was den
Konsum kurzfristig unterstützten
sollte
74
ISM (vormals NAPM) - Einkaufsmanagerindex der US -Industrie
l
l
l
Leading indicator
aktuelle Momentaufnahme
der Industrie
NAPM >50 = positive
industrielle Tätigkeit
75
Death of demand? (Konsument = 2/3 of GDP)
l
Ankurbelung der Nachfrage (post 9/11)
durch:
Angebot & Nachfrage
20
18
–
Steuersenkungsprogramme
Incentives beim Autokauf
Hauspreise (Refinanzierung/Erhöhung der
Hypotheken)
Zinssenkungen
16
14
Preis
–
–
–
12
Angebot
10
Nachfrage
Zukunft ?
8
6
4
l
Gründe für eine Linksverschiebung der
Nachfragekurve können sein:
2
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 1 1 12 13 14 15 16 17 18
Menge
–
–
–
–
–
Tiefere Nutzeneinschätzung (jeder hat
bald schon alles)
Sinkende Preise von Substitutionsgütern
(Made in China hat nicht nur Vorteile!)
Steigende Preise von Komplementärgütern
Tieferes Einkommen
Erwartete Preissenkungen
Was hält den US Konsumenten in
Zukunft bei Laune???
76
US Haushalt
77
US – Budget 1982 - 2010
Budget
US-Budget Surplus / Deficit
300 Mia
236
200 Mia
126
100 Mia
127
69
0 Mia
19
8
19 2
8
19 3
84
19
8
19 5
8
19 6
87
19
8
19 8
8
19 9
9
19 0
9
19 1
9
19 2
93
19
9
19 4
9
19 5
96
19
9
19 7
9
19 8
9
20 9
00
20
0
20 1
0
20 2
03
20
04
20
0
20 5
0
20 6
0
20 7
0
20 8
0
20 9
10
-22
-100 Mia
-128
-200 Mia
-300 Mia
-400 Mia
-500 Mia
-107
-150-155-152
-185
-208
-212-221
-164
-221
-158
-203
-255
-269
-290
-207 E
-229 E
-251 E
-302 E
-361 E
-378
-390 E
-412
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Surplus/Deficit Surplus/Deficit Difference
Estimate
Actual
-62
-128
-66
-107
-208
-101
-203
-185
18
-195
-212
-17
-180
-221
-41
-144
-150
-6
-111
-155
-44
-130
-152
-22
-91
-221
-130
-63
-269
-206
-281
-290
-9
-350
-255
95
-264
-203
61
-165
-164
1
-197
-107
90
-140
-22
118
-121
69
190
10
126
116
117
236
119
184
127
-57
231
-158
-389
-80
-378
-298
-307
-412
-105
-390 E
-361 E
-302 E
-251 E
-229 E
-207 E
78
Quelle: www.whitehouse.gov/omb/budget/fy2006/pdf/spec.pdf
US–Budget Summary by Category
Budget Summary by Category (in Mia. $)
2004
2005 E
2006 E
2007 E
2008 E
2009 E
2010 E
436.3
25.3
433.8
895.4
443.1
30.2
456.8
930.1
416.7
33.1
464.3
914.1
416.1
33.9
472.7
922.7
427.8
34.5
480.2
942.5
439.2
35.2
487.1
961.5
453.0
36.0
497.0
986.0
Mandatory
- Social Security
- Medicare
- Medicaid and SCHIP
- Other
- Total
Net interest
491.5
264.9
180.8
299.3
1'236.5
160.2
515.1
290.3
193.6
336.9
1'335.9
177.5
540.1
340.2
198.0
337.4
1'415.7
209.3
566.7
381.5
210.6
326.5
1'485.3
242.1
595.8
406.5
228.8
327.0
1'558.1
269.0
629.9
432.8
249.0
332.9
1'644.6
290.7
665.5
460.3
270.8
355.3
1'751.9
309.8
Total Outlays
Total Receipts
Deficit
2'292.1
1'880.1
-412.0
2'443.5
2'053.0
-390.5
2'539.1
2'177.9
-361.2
2'650.1
2'347.2
-302.9
2'769.6
2'518.3
-251.3
2'896.8
2'668.0
-228.8
3'047.7
2'841.0
-206.7
12'227
3.19
12'907
2.80
13'617
2.22
14'349
1.75
15'111
1.51
15'906
1.30
Outlays
Discretionary
- DoD-Military
- Homeland Security
- Other
- Total
GDP
Deficit as % of GDP:
l
Grösste EinzelAusgabenposten sind:
–
–
–
Defense
Social Security
Medicare
Quelle: www.whitehouse.gov/omb/budget/fy2006/pdf/spec.pdf
79
US-Budget Anpassungen 2003-2008
Changes from the 2004 Budget
2004 Budget policy deficit
- Economic and technical reestimates
- Iraqi war supplemental
- 2003 jobs and growth act
- Other legislation and policy changes
2003
-304
-66
-47
-13
-26
2004
-307
-95
-20
-36
-17
2005
-208
-80
-1
1
-16
2006
-201
-58
0
30
-9
2007
-178
-53
0
29
-10
2008
-190
-50
0
24
-10
Total changes
-151
-168
-96
-37
-35
-36
Mid-Session Review policy deficit
-455
-475
-304
-238
-213
-226
l
l
l
Ursprüngliche Budgetzahlen sind vom Februar 2003 (in Mia.)
Mittlerweile wissen wir,dass der Irakkrieg massiv mehr kostet: ca. $200 Mia. bis jetzt
Das Budget wird im Halbjahrestakt angepasst und beinhaltet in diesem Jahr z.B.
weder die korrekten Aufwendungen für den Irakkrieg sowie auch nicht die
Finanzierungen der Hurrikanschäden
Quelle: www.whitehouse.gov/omb/budget/fy2006/pdf/spec.pdf
80
US-Gesundheitsreform / Medicare Bill
l
Details des Medicare Bill:
–
–
–
–
–
Staatliche Medikamentenversicherung
Jahresprämie: $420
Selbstbehalt: $250
Bis $ 2‘250 werden ¾ der Kosten bezahlt
Ab $ 3‘600 werden wieder 95% bezahlt
l
l
l
l
l
l
l
l
Reform der gesetzlichen Krankenversicherung für Senioren und Behinderte
(Medicare)
10 Mio. Senioren haben keine
Krankenversicherung (von 40 Mio.)
Bis 2006: 20% Rabatt auf rezeptpflichtige Medikamente
Einführung 2006
Kosten $395 Mia. (2006-2016)
Kongress erwartet für das 2. Jahrzehnt
Kosten von $2 Bio.
Gesetz erleichtert Generikas den
Marktzutritt
In den nächsten Jahren werden Lizenzen
für Blockbuster Produkte (Umsatz >
1Mia.) mit einem Jahresumsatz von $3040 Mia. ablaufen
81
USA – Demographie (Baby-Boomers: JG 46 -64)
USA - Demographie
20
18
16.0 %
16
14.6 %
13.9 %
14.2 %
13.4 %
Menschen (%)
14
12
1990
10
8
8.6 %
6.8 %
2000
6.5 %
6
4.4 %
4
1.5 %
2
0
0-5
5-14
15-24
25-34
35-44
45-54
55-64
65-74
75-84
85+
Alter
US-Population: 297‘442‘425 (17.10.2005)
Quelle: www.census.gov/main/www/popclock.html
Quelle: U.S. Census Bureau ( www.census.gov
www.census.gov))
82
2005 – 23 Hurricanes (Jun – Nov)
l
l
Bush gibt staatliche Zusagen von
über USD 60Mia. für den
Wiederaufbau der Hurricane
Gebiete
Zusätzliche Belastung für den USHaushalt
83
Receipts by Source
Receipts by Source (in Mia. $)
Individual income taxes
Corporation income taxes
Social insurance and retirement receipts
Excise taxes
Estate and gift taxes
Customs duties
Miscellaneous receipts
Total receipts
2004
2005 E
2006 E
2007 E
2008 E
2009 E
2010 E
809.0
189.4
733.4
69.9
24.8
21.1
32.6
893.7
226.5
773.7
74.0
23.8
24.7
36.4
966.9
220.3
818.8
75.6
26.1
28.3
41.6
1'071.2
229.8
866.2
77.2
23.5
30.6
45.6
1'167.2
243.4
911.7
79.0
24.3
31.9
49.5
1'245.1
252.4
959.1
81.0
26.0
33.9
52.6
1'353.3
257.6
1'016.2
82.9
20.1
35.3
55.4
1'880.2
2'052.8
2'177.6
2'344.1
2'507.0
2'650.1
2'820.8
Quelle: www.whitehouse.gov/omb/budget/fy2006/pdf/spec.pdf
84
Trends in federal debt
Government Assets and Liabilities
(in Mia. $)
Assets
Liabilities
- Debt held by the Public
- Federal Pension and Retiree Health Liabilities
- Pension Liabilities
- Retiree Health Insurance Benefits
Balance
l
l
l
1960
1'974
2'264
1'184
1965
2'021
2'558
1'218
1970
2'047
2'366
1'084
1975
2'121
2'553
1'103
1980
2'641
3'850
1'369
1985
2'988
4'754
2'260
1990
2'796
5'628
3'071
1995
2'478
6'431
4'061
2000
2'673
5'894
3'526
2001
2'728
6'065
3'345
2002
2'772
6'323
3'540
817
196
-290
1'027
246
-537
977
234
-319
1'063
255
-431
1'872
449
1'209
1'855
445
1'766
1'807
433
2'833
1'744
418
3'953
1'772
398
3'221
1'727
792
3'337
1'752
807
3'531
Aufgrund des enormen US-Wachstums
gegen Ende der 90er Jahre verringerten
sich auch die vom Ausland gehaltenen
Schulden in % des GDP
Grösste ausländische Treasury Holder sind
Japan, China & UK
Die Administration Bush rechnet mit einer
Zunahme der Staatsschulden (vs. 2004) um
> 50% bis ins Jahr 2010
Quelle: www.whitehouse.gov/omb/budget/fy2006/pdf/spec.pdf
Fiscal Year
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003E
2004E
2005E
2006E
2007E
2008E
Debt held by the public (in Mia $)
Total
in % of GDP Foreign Foreign in %
1'507.3
36.4
222.9
14.8
1'740.6
39.5
265.5
15.3
1'889.8
40.7
279.5
14.8
2'051.6
40.9
345.9
16.9
2'190.7
40.5
394.9
18.0
2'411.6
42.0
440.3
18.3
2'689.0
45.3
477.3
17.7
2'999.7
48.2
535.2
17.8
3'248.4
49.5
591.3
18.2
3'433.1
49.4
655.8
19.1
3'604.4
49.2
800.4
22.2
3'734.1
48.5
978.1
26.2
3'772.3
46.1
1'218.2
32.3
3'721.1
42.9
1'216.9
32.7
3'632.4
39.8
1'281.4
35.3
3'409.8
35.1
1'057.9
31.0
3'319.6
33.1
1'005.5
30.3
3'540.4
34.3
1'134.1
32.0
3'878.4
36.1
4'166.1
36.9
4'386.5
36.9
4'602.6
36.9
4'796.6
36.6
5'002.9
36.4
85
Trends in Federal Debt
7'000.0
6'000.0
5'000.0
4'000.0
3'000.0
2'000.0
1'000.0
Federal debt held
by gov acc (in Mia $)
3'310.2
3'586.8
3'896.1
4'222.0
4561.8
4925.8
20
09
E
20
07
E
20
05
E
20
03
20
01
19
99
19
97
19
95
19
93
19
91
19
89
0.0
19
87
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005E
2006E
2007E
2008E
2009E
2010E
Federal debt held by the public (in Mia $)
Total
in % of GDP Foreign Foreign in %
1'507.3
36.4
222.9
14.8
1'740.6
39.4
265.5
15.3
1'889.8
40.7
279.5
14.8
2'051.6
41.0
345.9
16.9
2'190.7
40.6
394.9
18.0
2'411.6
42.0
440.3
18.3
2'689.0
45.3
477.3
17.7
2'999.7
48.1
535.2
17.8
3'248.4
49.4
591.3
18.2
3'433.1
49.3
655.8
19.1
3'604.4
49.2
800.4
22.2
3'734.1
48.5
978.1
26.2
3'772.3
46.1
1'218.2
32.3
3'721.1
43.1
1'216.9
32.7
3'632.4
39.8
1'281.4
35.3
3'409.8
35.1
1'057.9
31.0
3'319.6
33.0
1'005.5
30.3
3'540.4
34.1
1'200.8
33.9
3'913.4
36.1
1'455.8
37.2
4'295.5
37.2
1'885.9
43.9
4'721.2
38.6
5'120.8
39.7
5'454.0
40.1
5'726.7
39.9
5'981.8
39.6
6'211.5
39.1
19
85
Fiscal Year
Total gross
federal debt
8'031.4
8'707.6
9'350.1
9'948.7
10'543.6
11'137.3
There’s one bad thing about debt – it has to be repaid!
86
Debt outstanding: USD 8’097 Mia.
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Mr Keynes lässt
grüssen!
Seit 9/11 stiegen die
Schulden massiv an!
87
Spezialthemen
88
Chapter 11
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Chapter 11 = Gläubigerschutz
Firma führt ihre Tätigkeit fort, bleibt
Eigentümerin des Vermögens
120 Tage Zeit zur Ausarbeitung eines
Restrukturierungsplans
Häufig Debt to Equity Swap = praktisch
Totalverlust für Altaktionäre
Oft gehörte Kritik: Firmen entledigen sich
oftmals elegant ihrer Schulden und
tauchen mit Kampfpreisen wieder in der
Branche auf, was Konkurrenten erheblich
unter Druck bringen kann (siehe Airline
und Telekom Sektor USA)
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Die bedeutendsten Chapter 11
Fälle:
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15.09.2005
15.09.2005
09.12.2004
09.12.2002
07.03.2002
28.01.2002
22.01.2002
02.12.2001
06.04.2001
09.09.1998
13.05.1991
08.02.1990
31.03.1989
12.04.1987
Delta Air Lines
Northwest Airlines
US Airways
United Airlines
Finova Group
Global Crossing
Kmart
Enron
Pacific Gas & Electric
Fin. Corp of America
First Executive
Gibraltar Financial
MCorp
Texaco
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Vogelgrippe (Bird flu)
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Angst vor einer Pandemie
Roche‘s Medikament Tamiflu ausverkauft
Vorderhand ist das für den Mensch
gefährliche Virus H5N1 nur von Tier auf
Mensch übertragbar
Gefährlich wird es, wenn sich das Virus
mit einer normalen Grippe „koppeln“
sollte
In Asien liegt die Todesrate bei ca. 50%,
bisher infizierten sich ca. 130 Menschen
mit der Grippe
Eine US-Studie vom US National Center
for Infectious Diseases von Ende der 90er Jahre geht bei einer mittelschweren
Pandemie (mit 89‘000-207‘000
Todesfällen) von Kosten zwischen
USD71-167 Mia. aus
90
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92
Sammelklagen (class actions suits)
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US-Senat hat im Februar 2005 einen Gesetzesentwurf verabschiedet, wonach:
–
Sammelklagen fortan deutlich eingeschränkt werden
•
•
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Sammelklagen ab einem Gesamtstreitwert von > USD 5Mio. werden in Zukunft an
Bundesgerichte überwiesen
Dies würde der „Jackpot-Gerechtigkeit“ gewisser Anwälte/Kläger Einhalt gebieten, die jeweils
ihre Fälle in verbraucherfreundlichen Staaten wie Mississippi oder West Virginia zur
Verhandlung zu bringen versuchen
US-Unternehmen geben jedes Jahr fast USD 250 Mia. für Rechtsstreitigkeiten
aus!
Jedoch hat auch dieser Gesetzesentwurf seine Lücken:
•
Anwälte werden versucht sein, ihre Sammelklagen in viele kleine Fälle aufzuspalten und
weiterhin vor den verbraucherfreundlichen Bundesstaaten vor Gericht zu bringen
93
American jobs creation act / Homeland investment act
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Vorgeschichte:
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–
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Details:
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–
–
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Gemäss dem amerikanischen Steuergesetz müssen US-Firmen ihre von ausländischen
Tochtergesellschaften erwirtschafteten Gewinne zum US-Steuersatz von 35% versteuern, wenn sie
die Mittel ins Heimatland repatriieren wollen
Dies ist der vierthöchste Satz innerhalb der 40-Länder umfassenden OECD
Konsequenz war, dass US-Firmen ihre Auslandgewinne ausserhalb Amerikas investierten
Es handelte sich nicht um „versteckte“ Gelder, sie wurden in der Bilanz aufgeführt, waren jedoch in
Amerika nicht zur Verfügung, was u.U. zu Liquiditätsenpässen führen konnte
Die US-Firmen haben 2005 Zeit ihre Auslandgewinne zu einem Steuersatz von 5.25% nach USA
zurückzuführen (man spricht von einem Potential von USD 300Mia. Auslandguthaben)
Diese Gelder dürfen jedoch nicht für Dividendenzahlungen, Aktienrückkäufe, Managersaläre und
Finanzinvestitionen eingesetzt werden
Das Steuerfenster kommt nur zur Geltung, wenn die Gelder für: Personalaufbau/-ausbildung,
Anlageinvestitionen, Pensionszahlungen, Werbung, Forschung & Entwicklung, Schuldenrückzahlungen und Akquisitionen eingesetzt werden
Skeptiker:
–
Meinen Unternehmen hätten immer Wege gefunden ihre Auslandguthaben zu nutzen ohne sie zu
repatriieren. Gängiger Trick war: in USA Kredit aufnehmen, Ausla ndguthaben als Sicherheit bieten
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Hedge Fonds
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Märkte sind je länger je mehr effizient, je mehr HF‘s umso kleiner
werden die Chancen entsprechende Renditen hervorzubringen
Keine Strategie überlebt den Herdentrieb, je mehr Kapital hineinfliesst,
um so eher geben die Renditen nach
HF müssen deshalb mehr Risiken eingehen um Renditen zu bringen
(siehe GM-Debakel)
8‘000-9‘000 Hedge Funds weltweit mit Assets von USD 1000 Mia.
Das forsche Vorgehen bei Dt. Börse trug ihnen im deutschsprachigen
Raum den Uebernamen „Heuschrecken“ ein
Tiefe Zinsen sind/waren mitunter ein Grund für das Interesse an HF‘s
Blackboxes / wenig Transparenz mit Ausnahme grosser HF‘s
Frage der Zeit bis zum nächsten LTCM ähnlichen Zwischenfall, da diese
Vehikel nicht bzw. nur wenig reguliert sind (siehe nächste 2 Seiten)
Renditen zuletzt nur mässig, Zuflüsse ebben daher ab
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In den Refco-Skandal war evtl. auch ein HF verwickelt:
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Hedge Fonds Kontrolle
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Merger & Acquisitions (M&A)
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Private Equity/Buy-out Firmen:
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Blackstone
Cerberus
EQT Partners AB
Apax Partners
CVC Capital Partners
Bain Capital
Thomas H. Lee Partners
Carlyle
Permira
Texas Pacific
KKR
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Quellen
100