JPMorga Geschäftsbericht 2001
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JPMorga Geschäftsbericht 2001
Umschlag_dt_r68 10.07.2002 9:29 Uhr Seite 1 JPMorgan in Z Geschäftsbericht 2001 J.P. Morgan AG J.P. Morgan Chase & Co. Total Assets Loans Deposits Stockholders’ Equity Net Income Net Income per Share (dilut Tier I Capital Ratio Total Capital Ratio J.P. Morgan AG Bilanz Geschäftsvolumen Bilanzsumme Eigenkapital Gewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Sonstige Erträge Verwaltungsaufwand Sonstige Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mitarbeiter dt. Umschlag auß Umschlag_dt_r68 10.07.2002 9:30 Uhr Seite 1 JPMorgan in Zahlen J.P. Morgan Chase & Co. Total Assets Loans Deposits Stockholders’ Equity Net Income Net Income per Share (diluted) Tier I Capital Ratio Total Capital Ratio US-$ 2001 2000 billion billion billion billion million 694 217 294 41 1.694 0,80 715 216 279 42 5.727 2,86 (%) (%) 8,3 11,9 8,5 12,0 2001 2000 7.278 7.168 143 7.310 7.141 142 Millionen Millionen Millionen Millionen Millionen 36 45 8 58 2 33 45 4 61 1 Millionen 4 8 221 233 J.P. Morgan AG Bilanz EUR Geschäftsvolumen Bilanzsumme Eigenkapital Gewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Sonstige Erträge Verwaltungsaufwand Sonstige Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mitarbeiter Millionen Millionen Millionen EUR 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” dt. Umschlag außen · 606x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.6.02 möl / 24.6.02 LVo Umschlag_dt_r68 10.07.2002 9:22 Uhr Seite 2 Nordamerika Kanada: Calgary, Montreal, Toronto, Vancouver Vereinigte Staaten: New York und Niederlassungen in 44 Staaten Südamerika und Karibik Die JPMorgan Chase weltweit Argentinien: Buenos Aires Bahamas: Nassau Barbados: Christ Church Brasilien: Porto Alegre, Rio de Janeiro, São Paulo British Virgin Islands: Roadtown Chile: Santiago Kolumbien: Bogotá Mexiko: Mexiko City Panama: Panama City Peru: Lima Venezuela: Caracas Oslo Dublin London St. Helier Paris Westeuropa Belgien: Brüssel Deutschland: Berlin, Frankfurt Frankreich: Paris Griechenland: Piräus Großbritannien: Bournemouth, Glasgow, Edingburg, London Irland: Dublin Italien: Mailand, Rom Kanal-Inseln: St. Helier/Jersey Luxemburg Niederlande: Amsterdam Norwegen: Oslo Österreich: Wien Portugal: Lissabon Schweden: Stockholm Schweiz: Genf, Zürich Spanien: Madrid Tschechische Republik: Prag Stockholm Warschau Amsterdam Prag Brüssel Frankfurt Luxemburg Wien Moskau Taschken Genf Mailand Toronto Istanbul Madrid New York Lissabon Beirut Piräus Tel Aviv Kairo Nassau Mexiko City Roadtown Christ Church Lagos Caracas Panama City Bogotá Osteuropa Polen: Warschau Russland: Moskau Türkei: Istanbul Usbekistan: Taschkent Lima Afrika/Mittlerer Osten Ägypten: Kairo Bahrein: Manama Israel: Tel Aviv Libanon: Beirut Nigeria: Lagos Südafrika: Cape Town, Illovo, Johannesburg Asien/Pazifik Australien: Adelaide, Brisbane, Bundall, Bunderim, Canberra, Eastwood, Melbourne, Sidney Indien: Mumbai Indonesien: Jakarta Japan: Osaka, Tokio Malaysia: Kuala Lumpur, Selangor Neuseeland: Auckland, Wellington Pakistan: Karachi Philippinen: Makati City Singapur Sri Lanka: Colombo Südkorea: Chung-Ku, Soeul Taiwan: Panchiao, Taipei, Taoyuan Thailand: Bangkok Vietnam: Ho Chi Minh City, Hanoi China: Beijing, Hongkong, Schanghai, Shenzhen, Tianjin CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Johannesburg São Paulo Santiago Buenos Aires Karachi Manama Umschlag_dt_r68 10.07.2002 9:22 Uhr Seite 2 it n Paris Oslo Stockholm Warschau Amsterdam Prag Brüssel Frankfurt Luxemburg Wien Moskau Taschkent Genf Mailand Beijing Tokio Istanbul Seoul Beirut Piräus Tel Aviv Kairo Karachi Hongkong Hanoi Taipeh Manama Mumbai Manila Bangkok Colombo Kuala Lumpur Lagos Singapur Jakarta Johannesburg Sydney Wellington Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 1 Inhalt Im Überblick Vorwort Organe Geschäftsbereiche Jahresabschluss Lagebericht Bericht des Aufsichtsrats CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV 2 4 6 7 29 30 51 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 2 Im Überblick JPMorgan Chase JPMorgan Chase ist ein weltweit führendes Finanzdienstleistungsunternehmen mit einer Bilanzsumme von mehr als 700 Milliarden US-$ und Niederlassungen in mehr als 50 Ländern. Mit 99 Prozent der Fortune1000-Unternehmen als Firmenkunden ist die Bank führend im Investmentbanking, der Vermögensverwaltung, im Private Banking, bei Unternehmensbeteiligungen, bei Depot- und Transaktions-Serviceleistungen, Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Mittelstand sowie E-Finance. JPMorgan Chase hat ihren Hauptsitz in New York und betreut über 30 Millionen Privatkunden sowie die weltweit bedeutendsten Unternehmen, institutionellen Anleger und staatlichen Organisationen. Das Institut hat am 10. November 2001 fusioniert und geht aus der vormaligen Chase Manhattan Bank und der Morgan Guaranty Trust Company of New York hervor. Mit JPMorgan und Chase verfügt das Institut über zwei bereits aus der 150-jährigen Historie heraus starke globale Marken, die die Basis für den künftigen Erfolg bilden. JPMorgan ist die Investmentbank von JPMorgan Chase. Darüber hinaus firmiert die Bank in Europa unter dem eingetragenen Markennamen JPMorgan. Die Aktien sind im Dow Jones Industrial AverageIndex gelistet. Mehr Informationen zu JPMorgan Chase können unter www.jpmorganchase.com abgerufen werden. J.P. Morgan AG In Deutschland hat JPMorgan seit seiner Gründung 1948 eine starke Marktpräsenz und bietet Finanz- und Beratungsdienstleistungen einer integrierten und global aufgestellten Universalbank verbunden mit lokaler Marktkenntnis. JPMorgan ist ein innovativer Partner für die deutsche Industrie und führend im Kapitalmarktgeschäft und bei Abwicklungsdienstleistungen. Zu den Kunden zählen die größten Unternehmen, Institutionen und staatlichen Organisationen in Deutschland. Als wichtiger Intermediär auf den Finanzmärkten verbindet JPMorgan Emittenten und Investoren rund um den Erdball. Der Hauptsitz in Deutschland ist Frankfurt. 2 Im Überblick CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 3 Die Serviceleistungen der J.P. Morgan AG decken die gesamte Bandbreite des Kredit-, Giro-, Einlagen-, Garantie-, Finanzkommissions- und Depotgeschäfts ab. Neben der Kundennähe bietet JPMorgan Expertise in allen rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Marktanforderungen. JPMorgan ist Mitglied der Deutschen Börse in Frankfurt; die JPMorgan Aktienanalysten decken 50 der im Dax 100 gelisteten Unternehmen ab. Für die Anforderungen der nächsten Jahre, die große Veränderungen für den Finanzplatz mit sich bringen werden, ist JPMorgan in Deutschland gut aufgestellt. Übersicht der Geschäftsbereiche der JPMorgan-Gruppe in Deutschland J.P. Morgan AG • Depotgeschäft JPMorgan Chase Bank Frankfurt Branch • Beratungs-, J.P. Morgan Securities Ltd. • Anlagevermittlung J.P. Morgan Fleming Investment GmbH J.P. Morgan Fleming Fonds Marketing J.P. Morgan Partners Deutschland GmbH • Investment- • Asset-Management • Private Equity • Girogeschäft Finanzierungs-, • Emissionsgeschäft Management und für Banken, • Kreditgeschäft Handels- und • Investmentbank- Spezialfonds- Versicherungen • Garantiegeschäft Investmentbank- • Einlagengeschäft aktivitäten • Finanzkommissions- • Einlagengeschäft geschäft • Kreditgeschäft aktivitäten geschäft für und unabhängige institutionelle Vermögensberater Kunden • Publikumsfondsgeschäft • Anlagevermittlung • Nichtbankgeschäfte (M&A) IFR-Awards Der International Financial Review zeichnete JPMorgan mit dem begehrten IFR-Award „Bank of the Year 2001” aus. JPMorgan ging als Sieger aus einem intensiven, zweimonatigen Auswahlverfahren hervor, das von einem internationalen IFR-Team aus Fachjournalisten und Analysten durchgeführt wurde. JPMorgan gewann 19 Awards, der nächste erfolgreichste Mitbewerber nur sieben. Ein IFR-Award gilt als begehrteste Auszeichnung in einem von äußerster Konkurrenz und extrem hohen Ansprüchen gekennzeichneten Markt. Die Auszeichnungen sind als Gradmesser für hervorragende Leistungen auf den internationalen Kapitalmärkten etabliert. Der International Financial Review wird als verlässliche Quelle für Informationen über die Kapitalmärkte angesehen. Im Überblick 3 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 4 Vorwort Das Jahr 2001 war von der Fusion der Chase Manhattan Bank mit Morgan Guaranty Trust Company of New York gekennzeichnet, die am 10. November 2001 rechtskräftig wurde. Für unser Haus bedeutete dies lediglich eine Namensänderung in J.P. Morgan AG. Aus dem neuen Namen wird ersichtlich, dass die Geschäftsstrategie des neuen Instituts weitgehend derjenigen der alten JPMorgan entspricht. In Zukunft werden jedoch die Erfolge der JPMorgan im Investmentbanking und im Asset-Management mit den Tätigkeiten der Chase im Kreditgeschäft, dem Zahlungsverkehr und dem Depotbankgeschäft verknüpft werden. Das neue Institut verfügt über jahrelange intensive Kundenkontakte und damit über eine breite Grundlage für stabile Geschäftsaktivitäten. Die strategische Ausrichtung wird weiterhin das Geschäft mit internationalen Großkunden, Finanzinstituten und Versicherungsunternehmen auf globaler Basis sein. Wie geplant, wird das Investmentbanking in Deutschland zunächst für eine Übergangszeit aus einer Schwestergesellschaft betrieben. Damit konzentrieren sich die Geschäftstätigkeiten der neuen J.P. Morgan AG während dieser Übergangszeit weitestgehend auf das Depotbankgeschäft, den Zahlungsverkehr und das Kreditgeschäft. 4 Vorwort CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Peter Schwicht, Rainer Gebbe, Arnulf Manhold. Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 5 Unser Institut stellt ein wichtiges Bindeglied im globalen Verbund der JPMorgan dar. Der Betreuung deutscher Unternehmen mit Tochtergesellschaften in den USA kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. In enger Abstimmung mit den Produktgruppen und den deutschsprachigen Firmenkundenbetreuern in New York bieten wir eine optimierte Finanzberatung. Andererseits stellt die Bank ihre Dienstleistungen für ausländische Unternehmen am Finanzplatz Frankfurt zur Verfügung. Im operativen Geschäft, d. h. in den Bereichen Zahlungsverkehr und Depotbankgeschäft, konnten wir die erreichte Marktposition im vergangenen Jahr halten bzw. ausbauen. Besonders im Depotbankgeschäft ist wegen der marktbedingten Ausweitung des Fondsgeschäfts mit einem weiterhin günstigen Geschäftsverlauf zu rechnen. Insgesamt war die Ertragslage des Geschäftsjahres 2001 befriedigend. Die Verlagerung aller Handelsaktivitäten nach London führte zu eingeschränkten Ertragsmöglichkeiten. Das Zinsergebnis und die Erträge aus Abschlüssen im Investmentbanking haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch gesteigert, während die Verwaltungsaufwendungen gleichzeitig rückläufig waren. Nennenswerte Wertberichtigungen im Kreditgeschäft konnten aufgrund einer konservativen Geschäftspolitik vermieden werden. Allerdings resultierten aus fusionsbedingten Personalmaßnahmen außerordentliche Aufwendungen, die das Ergebnis schmälerten. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr ist befriedigend, da in den Hauptgeschäftsbereichen zurzeit ein normales Volumen abgewickelt wird. Von den im Jahr 2001 negativen Entwicklungen an den Aktienbörsen war unser Haus nicht betroffen. Vorwort 5 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 6 Organe Rainer Gebbe Peter Schwicht Arnulf Manhold Der Aufsichtsrat Mark S. Garvin, Vorsitzender Stephen F. Wilder, stellv. Vorsitzender Carl H. Schneppensiefer, Arbeitnehmervertreter Der Vorstand Rainer Gebbe, Vorsitzender Günther Himpich (bis 28. Februar 2001) Arnulf Manhold Peter Schwicht (ab 1. Juli 2002) Sylvia Seignette (bis 30. Juni 2002) 6 Organe CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 7 Geschäftsbereiche Investor Services Treasury Services Euro-Clearing Trade e-Solutions Investmentbanking Mergers & Acquisitions Equity Sales Fixed Income JPMorgan Fleming Asset Management 8 12 14 16 18 20 22 24 26 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.6.02 möl / 24.6.02 LVo Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 8 Investor Services AUSZEICHNUNGEN World’s Best at Custody (Euromoney, July 2001) No. 1 Best Global Custodian in Europe (Global Investor, May 2001) Global Custodian of the Year (The Banker, September 2001) Die noch zum Jahresanfang gehegten Hoffnungen auf eine Erholung der Aktienmärkte wurden im weiteren Verlauf 2001 gründlich enttäuscht. Hauptursache dafür waren vor allem das Abgleiten der US-Wirtschaft in die Rezession und die Terroranschläge vom 11. September 2001. Die Aktienmärkte haben damit weltweit erstmals seit der Ölkrise 1973/1974 zwei Verlustjahre in Folge erlitten. Der Dax verzeichnete einen Jahresverlust von 19,8 %, der Stoxx 50 von 18,5 %. Damit blieben die deutsche und die europäische Entwicklung im Gleichklang mit den USA: Auch der Nasdaq Composite verlor gegenüber Ende 2000 rund 19 % an Wert (Quelle: Börsen-Zeitung). Dennoch erfreut sich die Aktienanlage in Deutschland immer größerer Beliebtheit – und das gilt sowohl für die institutionellen wie auch für die privaten Anleger. So ist zwar die Zahl der Aktienbesitzer in der Direktanlage im zweiten Halbjahr 2001 gegenüber dem ersten Halbjahr um rund 13 % zurückgegangen. Im Jahresdurchschnitt 2001 jedoch haben 12,9 Millionen Einwohner oder 20 % der Bevölkerung über 14 Jahre Aktien oder Anteile an Aktienfonds besessen. Im Jahr zuvor betrug dieser Wert noch 18,5 % (Quelle: DAI). Aktien-Publikumsfonds machen 8 Investor Services CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Arnulf Manhold, Kirsten Wicht, Oliver Berger. Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 9 mit einem Marktanteil von 41,5 % weiterhin mit Abstand den größten Anteil am gesamten Fondsmarkt aus, gefolgt von Rentenfonds mit 26,6 %. Das Mittelaufkommen aller Fondsgruppen blieb positiv. AktienPublikumsfonds erzielten trotz des enorm schwierigen Umfelds ein Mittelaufkommen von EUR 8,3 Mrd. (das Rekordergebnis des Vorjahres betrug allerdings EUR 65,8 Mrd.). Wir werten dies als deutliches Zeichen dafür, dass die Anleger die Chancen der Aktienanlage weiterhin optimistisch einschätzen. Das gesamte Mittelaufkommen der deutschen Publikums- und Spezialfonds von EUR 80,6 Mrd. (Vorjahr: 102 Mrd.) verteilte sich leicht zugunsten der Spezialfonds mit EUR 42,2 Mrd. gegenüber EUR 38,6 Mrd. bei den Publikumsfonds. Bei einem insgesamt verwalteten Vermögen von EUR 918,6 Mrd. (Vorjahr: 932 Mrd.) liegen die Spezialfonds allerdings mit EUR 501,1 Mrd. (Vorjahr: 508,4 Mrd.) klar vor den Publikumsfonds mit EUR 417,5 Mrd. (Vorjahr: 423,6 Mrd.). Das für institutionelle Anleger verwaltete Vermögen verteilte sich dabei auf insgesamt 5.261 Spezialfonds (Vorjahr: 5.258). Die Zahl der Spezialfonds blieb damit fast gleich; ein bemerkenswerter Umstand in Anbetracht der Tatsache, dass von 1999 auf 2000 noch eine Steigerung um 487 Spezialfonds zu verzeichnen war (Zahlen: BVI). In diesem schwierigen Umfeld ist es gelungen, uns weiterhin erfolgreich im Markt zu behaupten und unsere Position noch zu verbessern. Aus bestehenden Kundenbeziehungen haben wir zusätzliche Mittel erhalten. Darüber hinaus ist es uns gelungen, bedeutende Industrieadressen als Neukunden zu gewinnen. Trotz der negativen Marktentwicklungen konnten wir eine positive Entwicklung des Werts des von uns für deutsche Kunden verwahrten Wertpapiervermögens auf etwa EUR 78 Mrd. (Vorjahr: 74 Mrd.) verbuchen. Dieses Volumen setzt sich zusammen aus Anlagen in Wertpapiersondervermögen sowie aus Direktanlagen unserer Kunden, für die wir ein Global-Custody-Mandat wahrnehmen. Der deutsche Gesetzgeber hat mit Blick auf die zukünftige Gestaltung der Altersversorgung die Weichen so gestellt, dass sich die Anlage in Investmentfonds zunehmender Beliebtheit erfreuen wird. Mit dem nun einsetzbaren Instrumentarium aus Einmalauszahlung, Auszahlplan und Verrentung bei minimalen Sicherungskapitalanforderungen zur Sicherung der Beitragsrückzahlungen ist es den Kapitalanlagegesellschaften jetzt möglich, dem Publikum attraktive Altersvorsorgeprodukte anzubieten. Investor Services 9 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 12:58 Uhr Seite 10 Auf europäischer Ebene stehen nach langjährigen Diskussionen nun zum Jahreswechsel 2001/2002 zwei Novellierungen zur Investmentrichtlinie unmittelbar vor ihrer Verkündung im Amtsblatt der EU. Wir erwarten hier Impulse zu den Themen „Grenzüberschreitender Vertrieb von Publikumsfonds“ und „Neue strukturierte Fonds“. Das gilt insbesondere für solche strukturierten Fonds, die eine Mischung aller in Zukunft zulässigen Anlageinstrumente ermöglichen. Der Entwurf der EU-Kommission zur Pensionsfondsrichtlinie befindet sich allerdings weiter im Erörterungsstadium. Die Auflage von Pensionsfonds verleiht dem Investmentmarkt neue Schubkraft sowohl im Hinblick auf Publikumsfonds als auch Spezialfonds. Von der seitens institutioneller Anleger (Pensions- und Unterstützungskassen sowie Versicherungen) verstärkten Nachfrage nach Multi-Manager-Konzepten profitieren die im deutschen Markt tätigen Global Custodians, da nur sie den gestiegenen Ansprüchen der Investoren bei der Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren gerecht werden. Nur die Global Custodians sind in der Lage, Mandate, die der Investor an verschiedene Advisors vergeben hat, zu konsolidieren und dem Investor somit die Gesamtperformance über verschiedene AssetKlassen hinweg für ein Composite nach gleichen Maßstäben zu errechnen. Auch infolge der Tendenz zu immer mehr international ausgerichteten Portfolios wird der Ruf nach einem Global Custodian zunehmend lauter. Global Custodians schaffen Zugang zu mehr als 80 Märkten weltweit und damit zu einem Netzwerk, mit dem herkömmliche Depotbanken und auch internationale Clearingsysteme nicht konkurrieren können. 10 Investor Services CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 11 Die Liberalisierungen in der Gesetzgebung eröffnen den im deutschen Markt tätigen Custodians Möglichkeiten für Neugeschäfte und erweiterte Gestaltungsspielräume. Beispiele dafür sind das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz und die erleichternden Bestimmungen zum Outsourcing. Nachdem wir unsere führende Position als Depotbank für Spezialfonds durch den Gewinn von drei bedeutenden Mandaten im Jahr 2001 deutlich unterstreichen konnten, werden wir uns nun den neuen Herausforderungen durch ein erweitertes Leistungsangebot stellen. Wir rechnen aufgrund der neuen Regelungen zur privaten Altersvorsorge und der – auch in schwierigen Zeiten – nach wie vor aufwärts tendierenden Akzeptanz der Aktienanlage in Deutschland sowohl bei Spezial- als auch bei Publikumsfonds mit weiter hohen Zuwächsen. Wir werden unser Potenzial und Know-How in diesen attraktiven Märkten nutzen. Zukünftiges Wachstum nach Regionen Markt für Pensionsfonds – Vergleich in US-$ Bill. Investor Services 11 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 12 Treasury Services AUSZEICHNUNGEN Best Cash Management Specialist (The Asset, 2001) Cash Management Solution of the Year (Financial Intelligence) Treasury Services konnte auch 2001 seine Position als größter globaler US-$-Clearer ausbauen und den Führungsanspruch als nicht-europäischer Euro-Clearer weltweit behaupten. Unsere Kunden sind führende multinationale Großunternehmen, Versicherungsgesellschaften und Finanzinstitute in Deutschland und Österreich. In einem sich ständig bewegenden Markt sind wir für diese Klientel nicht nur Anbieter von Finanzdienstleistungen, sondern ein kompetenter Berater und Ansprechpartner für Treasury, internationalen Zahlungsverkehr, Liquiditätssteuerung, Cash-Management und E-Commerce. Im Zentrum unserer Aktivitäten steht die weltweite Betreuung und Beratung mit der Zielsetzung, interne Zahlungsströme in der täglichen Abwicklung zu optimieren. Den Firmenkunden stellen wir effiziente Zahlungsinstrumente zur Verfügung, die eine effektive Steuerung der Forderungen und Verbindlichkeiten ermöglichen und die Basis für die optimale Verwendung der Liquidität bilden. Im Geschäft mit Finanzinstituten lag unser Fokus 2001 sowohl auf den Bereichen US-$-Zahlungsverkehr, Liquiditätssteuerung, Fremdwährungszahlungen als auch auf Continuous Linked Settlement (CLS). JPMorgan ist CLS Settlement Member und hat sich als Third-PartyAnbieter etabliert. 12 Treasury Services CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Andreas Gottlieb, Carolyn Weiss, Renate Fink. Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 13 Treasury Services nimmt eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung innovativer Finanzprodukte ein. Diese Prozesse werden durch hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien sowie durch einen qualitätsorientierten lokalen und internationalen Kundenservice unterstützt. Neben der Verbesserung traditioneller Produkte nehmen wir verstärkt die Herausforderungen im E-Commerce an. So konnte Treasury Services seine Spitzenposition insbesondere durch die Weiterentwicklung von Web-basierten Kommunikationssystemen verteidigen. Unsere Systeme und Notfallprogramme haben sich während der Störungen im US-$-Zahlungsverkehr, ausgelöst durch die Ereignisse vom 11. September 2001 in New York, bewährt. Wir waren dadurch in der Lage, einen reibungslosen Ablauf des US-$-Zahlungsverkehrs zu gewährleisten. Für unsere Treasury Services-Dienstleistungen, unsere technologischen Fortschritte und unseren erstklassigen Kundenservice sind wir auch 2001 wieder prämiert worden. Als Beispiele sind hier unter anderem die Auszeichnungen „Best Cash Management Specialist“ (The Asset, 2001) und „Cash Management Solution of the Year“ (Financial Intelligence) zu nennen. Auf dieser Basis konnten wir trotz der schwächeren Konjunktur und sinkender Zinsen unsere Position behaupten. Wie auch im Vorjahr werden wir weiterhin verstärkt in unsere Mitarbeiter und Produktentwicklungen investieren. Es ist unser Bestreben, auf den deutschen und österreichischen Finanzplätzen die Stellung im Bereich Cash-Management bei Großunternehmen und Banken weiter auszubauen. Treasury Services 13 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 14 Euro-Clearing Die J.P. Morgan AG konnte ihren Platz als eines der führenden EuroClearing-Institute auch 2001 erfolgreich behaupten und nimmt den ersten Rang als nicht-europäischer Clearer ein. Unsere starke Position als amerikanische Bank in Europa wird von unseren Kunden – speziell im asiatischen Raum – immer wieder mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Dieser Erfolg basierte von Beginn an auf dem einzigartigen Konzept, das gesamte Euro-Clearing, das Liquiditätsmanagement sowie die Liquiditätssteuerung bei der J.P. Morgan AG zu konzentrieren. Europas Banken haben sich mittlerweile den Anforderungen des Markts und ihrer Kunden angepasst. Unsere besondere Stärke liegt in der Innovationskraft sowie im individuellen Kundenservice. Die Investitionen in neue Produkte und der Ausbau der „Artificial Intelligence“ führten zu Kosteneinsparungen sowohl für die Bank als auch für unsere Kunden. Die Globalisierung wird erfahrungsgemäß oftmals von Qualitätsminderung im Service begleitet. Für die JPMorgan als globalen Anbieter steht deshalb die Ausbildung der Mitarbeiter an erster Stelle. Fundierte Kenntnisse der Produkte, der Marktusancen und der individuellen Kundenbedürfnisse sichern die Kundenzufriedenheit. 14 Euro-Clearing CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Wolfgang Heidland, Paula Blaskovic. Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 15 Die Erfahrung als größter US$-Clearer und der Erfolg im Euro-Clearing sichern JPMorgan, auch zum Vorteil unserer Kunden, eine führende Stellung in europaweiten Arbeitsgruppen. Deren primäres Ziel ist die Standardisierung des Zahlungsverkehrs (STP – Straight Through Processing) sowie die Vereinheitlichung der Gebührenstruktur. Aufgrund der anerkannten Expertise hat JPMorgan eine Führungsrolle beim Konzeptaufbau für RTGSplus, das neue deutsche EchtzeitBruttoverarbeitungssystem, übernommen. RTGSplus ist ein vollkommen neuartiges Clearing-System. Der Zahlungsaustausch und die Kommunikation erfolgen ausschließlich im weltweit verbreiteten S.W.I.F.T.-Standard. Modernste IP-Technologie ermöglicht allen RTGSplus-Teilnehmern ein effizientes Liquiditätsmanagement. Angesichts der mit diesem Projekt für die Deutsche Bundesbank und die Teilnehmer verbundenen großen Herausforderungen verlief die planmäßige Einführung am 5. November 2001 reibungslos. Während die Fusion der Chase Manhattan Bank mit der Morgan Guaranty Trust Company of New York am 10. November 2001 völlig reibungslos vonstatten ging und daher von unseren Kunden kaum bemerkt wurde, war beim Wegfall der lokalen Währungen zum Jahreswechsel oftmals fachliche Begleitung der internen Kundenprojekte seitens unserer Customer Service Officers erforderlich. Auch hier verlief der Übergang störungsfrei. Die tragischen Vorfälle vom 11. September haben die Notwendigkeit eines funktionierenden Ausweichrechenzentrums deutlich gemacht. Der Totalausfall der Systeme wird von JPMorgan weltweit regelmäßig getestet. Diese Tests haben gezeigt, dass eine Wiederaufnahme der Produktion innerhalb von zwei Stunden möglich ist. Sollte sich ein Totalausfall der Systeme bei der J.P. Morgan AG ereignen, so sind durch die Zentralisierung der „Back-Office“-Prozesse außerdem unsere Kollegen im europäischen und amerikanischen Ausland in der Lage, die Verarbeitung aller Kundenaufträge während der Ausfallzeit weiterzuführen. Die Abwicklung bleibt damit für unsere Kunden gewährleistet. Euro-Clearing 15 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 16 Trade e-Solutions Innerhalb der neu geschaffenen JPMorgan hat Trade Finance als Teil von Treasury Services das für 2001 gesetzte Ziel erreicht: Die geplanten Produkte und Dienstleistungen konnten bis zur Marktreife entwickelt und auf dem deutschen Markt eingeführt werden. Die Palette eigenentwickelter elektronischer Lösungen wurde erweitert und besteht aus einer Vielzahl von Anwendungen, die auf einer via Internet erreichbaren Plattform laufen. Neu hinzugekommen ist „Trade Origination Process (TOP)“. Diese Lösung ermöglicht es dem Kunden, Trade Finance-Transaktionen online zu initiieren. TradeDocSM bietet die Möglichkeit, durch den via Internet laufenden Informationsaustausch mit dem Exporteur und der Transportgesellschaft Handelsdokumente elektronisch zu erstellen. TradeInfoExchangeSM (TIE) versetzt den Exporteur in die Lage, den Status bestimmter Transaktionen anhand der eigenen Rechnungsnummer festzustellen und bei Kuriersendungen durch direkten Zugriff auf die Datenbank des Kurierdienstes Nachforschungen anzustellen. Der Zugang zu mehreren Niederlassungen, eine Kostenanalyse sowie – unterteilt nach Region/Land/Kunde – die Bereitstellung von Risikound Performance-Management-Reports sind weitere Funktionen dieser Anwendung. Die Funktionalität von TIE haben wir erweitert. Neben Exporteuren und Verkäufern können diese Lösung jetzt auch Importeure und Käufer sowie Finanzinstitute, die Trade FinanceGeschäfte mit JPMorgan tätigen, für die Informationsbeschaffung nutzen. JPMorgans Lösungen für das Trade-Geschäft sind nicht auf eigene Produkte beschränkt. Sie umfassen vielmehr auch Fremdanwendungen, zu denen beispielsweise bolero.net und TradeCard zählen. JPMorgan unterstützt als erstes Institut das „Connect the Community“Paket von bolero.net. Dieses Paket erleichtert den Zugang, indem es die hohen Kosten einer vollen Mitgliedschaft vermeidet. Die Einführung der Anwendungssoftware boleroSURF, die bei Trade Finance-Transaktionen die „Contractual Compliance“ elektronisch überprüft, steht für einen weiteren Schritt hin zur Reduzierung manueller Verarbeitung von Handelsdokumenten. 16 Trade e-Solutions CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 17 JPMorgan stellt darüber hinaus als erstes Finanzinstitut eine „WhiteLabel“ Version der TradeCard-Technologie-Plattform für Firmenkunden und Finanzinstitute zur Verfügung. Dieses neue Angebot versetzt Käufer und Verkäufer in die Lage, Transaktionen vollkommen online zu initiieren und abzuwickeln und somit die „Financial Supply Chains“ zu verbessern. Über diesen neuen Service werden die Kunden von JPMorgan Zugang zu einer Dokumentenverwaltungsund Geldabwicklungsplattform erhalten. Der Zugriff kann entweder via Internet oder integriert in ihren eigenen Abwicklungssystemen erfolgen. Die Internationale Handelskammer (ICC) hat zum 31. März 2002 die eUCP Richtlinien als „elektronische“ Ergänzung zu den Einheitlichen Richtlinien (UCP500) herausgegeben. Das bringt uns einer Zukunft elektronischer, papierloser Handelsdokumente wieder einen Schritt näher. JPMorgan ist gut darauf vorbereitet, ihre Kunden durch diese Revolution zu begleiten. Ziel ist es, die bestmögliche Beratung zu bieten sowie weitere innovative Lösungen auf dem neuesten Stand zu gewährleisten. Trade e-Solutions 17 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 18 Investmentbanking IFR-AUSZEICHNUNGEN No. 1 in Global Syndicated Loans World’s Best Debt House Emerging Market Bond House of the Year 18 Vor dem Hintergrund ungünstiger Marktentwicklungen und angesichts verringerter Transaktionsvolumina ist es erfreulich, dass JPMorgan 2001 Marktanteile hinzugewinnen konnte. Obwohl das Jahr darüber hinaus durch den Unternehmenszusammenschluss geprägt war, lag der Geschäftsschwerpunkt weiterhin auf dem Investmentbanking. Durch die Fusion ist uns mit beachtlichem Erfolg die Integration der verschiedenen Geschäftsbereiche Syndicated Finance, Fixed Income, Emerging Markets, Derivate sowie Beratungsleistungen bei Fimenübernahmen und Kapitalmarkttransaktionen gelungen. JPMorgan wurde von der International Financial Review (IFR) als „Bank of the Year 2001“ sowie mit 19 weiteren Preisen ausgezeichnet. Die Bank erhielt damit doppelt so viele Auszeichnungen wie der nächst platzierte Konkurrent. JPMorgan setzt seinen Schwerpunkt auf kundenorientierte Lösungen. Nach der Etablierung eines international wettbewerbsfähigen Finanzinstituts ist die Bank nun bestens gerüstet für die nächste, entscheidende Runde im globalen Wettbewerb. Investmentbanking CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Lutz Brade, Christian Schmiderer, John Jetter, Martin Schütz. Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 19 Länder- und produktübergreifend ist bei JPMorgan auch die Zusammenarbeit im Team – die lokale Marktexpertise und die Kundennähe vor Ort sind von herausragender Bedeutung und als erstklassig anerkannt. Unser Ziel ist es, für die Kunden in Deutschland die besten Lösungen in Kooperation mit unseren Experten weltweit zu erarbeiten und umzusetzen. Gegenseitiger Respekt, Vertrauen und die Anerkennung der Leistung des Einzelnen bilden dabei die Basis unserer professionellen Teams. Die Motivation der Mitarbeiter macht uns erfolgreich. Aus diesem Grund wurden in Deutschland trotz der schwierigen Marktlage im Investmentbanking keine massiven Entlassungen vorgenommen: JPMorgan hielt während des Berichtsjahres an seinem Investmentbanking-Team mit 30 Mitarbeitern fest. Das Institut ist durch die Diversifikation unabhängiger vom Kapitalmarktgeschehen geworden. Unsere Priorität gilt nun dem Ausbau der führenden Position im Investmentbanking. Ziel ist es, als führender globaler Prämiumanbieter einen überproportionalen Anteil am Geschäft mit den Fortune-1000-Kunden in den wichtigsten Märkten weltweit zu halten. Eine Erholung an den Kapitalmärkten ist nicht zuletzt abhängig von der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Mit der Verbesserung der Wirtschaftslage sollte sich noch 2002 eine spürbare Erholung abzeichnen. Entsprechend optimistisch und zuversichtlich sehen wir die weitere Geschäftsentwicklung im Investmentbanking. Investmentbanking 19 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 20 Mergers & Acquisitions IFR-AUSZEICHNUNGEN No. 1 European cross border M&A No. 2 European M&A In einem schwieriger gewordenen Marktumfeld hat JPMorgan im vergangenen Jahr seine traditionelle Stellung als eines der führenden Finanzinstitute in der strategischen Mergers & Acquisitions-Beratung im deutschen Markt erfolgreich verteidigt. Die Anzahl und insbesondere das Volumen der auf Deutschland bezogenen M&A-Transaktionen lagen im Jahr 2001 deutlich unter den Kennzahlen des Rekordjahres 2000. Von diesem rückläufigen Markttrend blieb auch unser Beratungsgeschäft nicht unbeeinflusst. Dennoch hat JPMorgan auch im vergangenen Jahr in der Planung und Umsetzung bedeutender Transaktionen als Finanzberater mitgewirkt. Durch die konsequente und enge Zusammenarbeit mit unseren global organisierten Industrie- und Produktgruppen bietet JPMorgan seinen deutschen und internationalen Kunden eine anerkannt hohe strategische Beratungskompetenz in allen volkswirtschaftlich bedeutenden Branchen. Dies gilt sowohl für innerdeutsche als auch für grenzüberschreitende Transaktionen. Auch im Jahr 2001 wurden – z. B. in den Bereichen Financial Services,Telekommunikation, Energie und Chemie – wichtige Transaktionen von JPMorgan begleitet. 20 Mergers & Acquisitions CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Christian Stroop, Olaf Hartmann, Philipp Rose, Roland Schmidt. Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 21 Im Telekommunikationssektor wurden bedeutende, bereits im Jahr 2000 eingeleitete Transaktionen wie die Veräußerung der deutschen und schweizerischen Telekommunikationsbeteiligungen der E.ON AG erfolgreich abgeschlossen. JPMorgan begleitete auch die weitere internationale Expansion führender deutscher Unternehmen. Das Institut unterstützte den Beteiligungserwerb der EnBW AG an dem spanischen Versorgungsunternehmen Hidroelectrica del Cantabrico S.A. ebenso wie den Mehrheitserwerb der Deutschen Telekom AG an der kroatischen Hrvatski Telecom. Die anerkanntermaßen hohe Produktexpertise im Investmentbanking zeichnet die „neue“ JPMorgan Chase auch im deutschen Markt aus. Für das laufende Geschäftsjahr ist es unser Ziel, unseren Kunden u. a. durch das noch engere Zusammenwirken dieser Expertise im gesamten Bereich des Investmentbankings weiterhin erstklassige und innovative strategische Beratungs- und Finanzierungskonzepte bereitzustellen.Wir sind zuversichtlich, damit die Stellung von JPMorgan als ein führendes M&A-Beratungsinstitut in Deutschland – auch in Zeiten eines schwierigeren Umfelds der gesamten Wirtschaft und des Kapitalmarkts – aufrechterhalten und weiter ausbauen zu können. Mergers & Acquisitions 21 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:03 Uhr Seite 22 Equity Sales IFR-AUSZEICHNUNGEN European Equity-Linked House of the Year Derivatives House of the Year Das Jahr 2001 war für JPMorgan trotz der Turbulenzen an den Aktienmärkten ein sehr gutes Jahr. Das angesehene IFR-Magazin nominierte die Bank zum dritten Mal in Folge als „Derivatives House of the Year“. Darüber hinaus erreichte JPMorgan im vergangenen Jahr in Europa die dritte Position bei der Konsortialführung im Bereich Wandelschuldverschreibungen. Diese Position ermöglichte es der Bank, bei den „IFR Awards“ den Titel als „European Equity-Linked House of the Year“ zu gewinnen. In Deutschland investierte JPMorgan 2001 erheblich in die Vertriebsplattform für Aktien. Um eine bessere Kundennähe zu gewährleisten, wurden alle „Equity Sales“-Mitarbeiter, die deutsche Kunden betreuen, nach Frankfurt geholt. Von dort aus deckt nun ein weltweit ausgerichtetes „Global Equity Sales“ die Märkte USA, Europa, Japan und Asien ab. Diese Unternehmenseinheit ist nicht produktbezogen, sondern regional organisiert. Damit steht unseren Kunden in Deutschland ein Team zur Verfügung, dessen Ziel es ist, Service in höchster Qualität anzubieten. 22 Equity Sales CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Jörg Prüßmeier, Sandra Egerer, Axel Jester. Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 23 Im 4. Quartal 2001 gab JPMorgan eine weitere wichtige Initiative bekannt. Die Bank wird ihre „Cash Equity“ und „Equity Distribution“ Plattformen zusammenlegen, um dem Kunden damit den Aktienhandel aus einer Hand anbieten zu können: vom „Equity Cash Trading“ über „Equity Derivative Trading“ und „Futures and Options“ bis hin zum „Program Trading“. Insbesondere unsere institutionellen Kunden werden damit in der Lage sein, alle Vorteile und Möglichkeiten der neuen Plattform auszuschöpfen. In Frankfurt ist das Equity Sales Trading-Team zurzeit im Aufbau begriffen. JPMorgan wird dem deutschen Aktienmarkt auch künftig verbunden bleiben. Laut einer Reuters-Umfrage (2001) unter Finanzdirektoren deutscher Unternehmen zählen die Aktienanalysen von JPMorgan anerkanntermaßen zu den drei Branchenführern. Das Aktienresearch von JPMorgan ist länderübergreifend nach Industriesektoren ausgerichtet. Dabei werden auch vielversprechende kleinere und mittlere Kapitalgesellschaften der wichtigsten Industriesektoren abgedeckt, da sie als die Stars von morgen angesehen werden. Unsere Zielrichtung ist klar umrissen. JPMorgan strebt an, innerhalb der nächsten fünf Jahre im Aktiengeschäft weltweit zu den drei besten Unternehmen zu gehören. Deutschland ist in diesem Segment aufgrund der Rentenreform sowie der erst am Anfang stehenden Aktienkultur der Markt mit dem größten Wachstumspotenzial in Europa. Dieser Trend wird sich über einen Zeitraum von 10 Jahren fortsetzen. JPMorgan wird in 2001 zusätzlich in Personal und andere Ressourcen investieren, um die beste Investment-Analyse und Auftragsausführung für deutsche Kunden zur Verfügung stellen zu können. Equity Sales 23 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 24 Fixed Income IFR-AUSZEICHNUNGEN Derivatives House of the Year Credit Derivatives House of the Year 2001 Interest Rate Derivatives House of the Year 2001 Im Bereich Fixed Income lag der Schwerpunkt unserer Geschäftstätigkeit auf der Betreuung institutioneller Investoren in Deutschland und Österreich. Grundlage für den Erfolg des Fixed Income-Bereichs ist zum einen die außerordentlich breite Kundenbasis aus Banken, Fondsgesellschaften und Versicherungen. Ebenso ist die Kombination aus kundennaher lokaler Präsenz des Sales Teams in Frankfurt und enger Zusammenarbeit mit dem globalen Netz aus Handelsabteilungen und Produktstrukturierern unserer Investmentbank ein entscheidender Erfolgsfaktor. JPMorgan ist Gesprächs- und Handelspartner institutioneller Kunden für ein breites Spektrum von Fixed Income-Produkten im Primär- und Sekundärmarkt. Hierzu gehören internationale Staatsanleihen und syndizierte Unternehmensanleihen ebenso wie maßgeschneiderte strukturierte Produkte und so genannte „alternative Investments“, die häufig auf dem Weg der Privatplatzierung bei institutionellen Kunden vertrieben werden. Als Beispiel für die erfolgreiche Platzierung einer Unternehmensanleihe ist die Eurobond-Emission der Deutschen Telekom im Juli 2001 zu nennen. Sie gehört mit einem Volumen von insgesamt 8 Milliarden Euro über mehrere Tranchen zu den größten Unternehmensanleihen überhaupt. Anleihen mit Benchmarkcharakter wurden u. a. auch für Bosch und DaimlerChrysler in den Markt gebracht. Die bei unseren institutionellen Kunden generierte Nachfrage war dabei jeweils ein entscheidender Faktor des globalen Platzierungserfolgs. Grund- 24 Fixed Income CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Frank Wagnitz, Klaus Bollmann, Christian Neske. Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 25 voraussetzung für eine kontinuierlich erfolgreiche Platzierung von Anleiheemissionen bei großen institutionellen Anlegern ist jedoch auch das glaubwürdige Bekenntnis seitens der begleitenden Bank zur Pflege des Sekundärmarkts. Hier ist es den Handelsabteilungen der Investmentbank in Zusammenarbeit mit den lokalen Fixed Income Sales Teams gelungen, den institutionellen Investoren einen liquiden Markt für Unternehmensanleihen zur Verfügung zu stellen. So gehörte JPMorgan auch im Jahr 2001 für die deutschen institutionellen Kunden zu den bevorzugten und zuverlässigsten Handelspartnern bei der Preisstellung für Unternehmensanleihen im Sekundärmarkt. Im Bereich der strukturierten Produkte und der alternativen Investments kam uns das schwierige Umfeld an den Finanzmärkten im Jahr 2001 zugute. Aktienmärkte mit schlechter Performance und immer noch niedrige Kapitalmarktrenditen veranlassten viele institutionelle Investoren, sich Produkten zuzuwenden, die Zusatzrenditen über Zins- oder Credit-Komponenten ermöglichen oder deren Performance eine geringe Korrelation mit klassischen Anlageformen aufweist. Darüber hinaus erkennen viele institutionelle Anleger unabhängig von mittelfristigen Bewertungsschwankungen an den Kapitalmärkten die Notwendigkeit, ihre Asset-Allocation generell zu verbreitern und in Bereiche außerhalb der klassischen Kategorien wie Renten und Aktien zu diversifizieren. So konnte der Fixed Income- Bereich von JPMorgan im Jahr 2001 einen erfreulichen Zuwachs des Ergebnisanteils aus diesen Produktbereichen vermelden. Das Produktspektrum erstreckte sich dabei von maßgeschneiderten synthetischen Credit-Portfolios über klassische gemanagte Collateralized Debt Obligations bis hin zu kapitalgarantierten Dachfondsprodukten alternativer Asset-Klassen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor war dabei wiederum die Kundennähe des Frankfurter Sales Teams und dessen Kenntnis des Wettbewerbsumfelds und der spezifischen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die verschiedenen institutionellen Kundengruppen bewegen. Von herausragender Bedeutung ist hier ferner die Research-, Strukturierungs- und Handelskapazität der Investmentbank im Bereich Kredit- und Zinsderivate, die als unverzichtbare Komponenten bei strukturierten Produkten regelmäßig und in zunehmendem Umfang eine Rolle spielen. Die erneute Auszeichnung unseres Mutterhauses durch das IFR-Magazin zum „Derivatives House of the Year 2001“, „Credit Derivatives House of the Year 2001” und „Interest Rate Derivatives House of the Year 2001“ unterstreicht und bestätigt dabei die Einschätzung unserer Kunden, die uns auch im Jahr 2001 als bevorzugte Ansprech- und Handelspartner für komplexe Produktlösungen gewählt haben. Für das Geschäftsjahr 2002 erwartet der Fixed Income-Bereich eine weiter lebhafte Entwicklung der Geschäftstätigkeit vor allem im Bereich Credit. Viele institutionelle Investoren in Deutschland und Österreich sind weiter aktiv in der Umgestaltung hin zu einer größeren Gewichtung von Credit-Produkten. Das gilt für den Kapitalanlagebestand ebenso wie für die neuen Zuflüsse. Hieraus entstehen für unsere Bank weitere Betätigungsfelder im Bereich der Unternehmensanleihen und bei strukturierten Produkten. Es ist zu erwarten, dass in diesem Zusammenhang vor allem die Nachfrage nach maßgeschneiderten individuellen Lösungen zunimmt, für die JPMorgan aufgrund seiner Erfahrung und seines Know-hows der natürliche Ansprechpartner der Kunden ist. Fixed Income 25 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 26 JPMorgan Fleming Asset Management AUSZEICHNUNGEN Standard & Poor’s Fund Manager of the Year Awards 2001: Best Fund Management Group – 3 years and 5 years Lipper „Leaders Group of the year 2001“: Best Mixed Asset Group JPMorgan Fleming Asset Management ist der zentrale Vermögensverwalter innerhalb der neuen JPMorgan Chase. Weltweit verwalten wir über 600 Mrd. US-$ für unsere Kunden. In den USA sind wir der führende Anbieter in der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden und Privatanleger. Wir sind außerdem einer der größten internationalen Manager von japanischen Vermögenswerten sowie der größte Vermögensverwalter in Asien. Mit JPMorgan Fleming verfügen wir über einen der bekanntesten Markennamen im grenzüberschreitenden Verkehr von Finanzdienstleistungen. In Deutschland ist JPMorgan Fleming Asset Management sowohl im institutionellen Geschäft als auch im Geschäft mit Publikumsfonds tätig. Für institutionelle Kunden legen wir vor allem Spezialfonds auf, verwalten aber auch Fremdfonds über Sub-Advisory-Mandate. Vor Ort in Frankfurt managen wir in erster Linie Aktien-, gemischte und Anleihen-Portfolios. Bei Portfolios mit spezialisierter Ausrichtung, z. B. auf Anleihen aus Schwellenländern oder auf hochverzinsliche Anleihen (Emerging Markets Debt und High Yield), bedienen wir uns der Expertise unserer Kollegen in London, New York und in anderen globalen Finanzzentren. Bei allen Mandaten übernehmen wir jedoch vor Ort in Kundennähe das Client-Relationship-Management, um so dem lokalen Anforderungs- 26 JPMorgan Fleming Asset Management CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV V. l. n. r.: Martina Reichl, Susanne Otto, Peter Schwicht. Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 27 profil unserer Kunden gerecht zu werden. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Anlageausschusssitzungen sowie der ständigen Kontakte mit unseren Kunden informieren wir diese über die historische Entwicklung, den aktuellen Stand ihrer Portfolios und stimmen die zukünftige Anlagestrategie mit ihnen ab. Im Publikumsfondsgeschäft steht der Absatz der über 80 in Deutschland zugelassenen Investmentfonds nach Luxemburger Recht im Mittelpunkt. Bei den Vertriebskanälen konzentrieren wir uns auf ausgewählte Vermittler wie Banken, Asset-Manager, Versicherungen und unabhängige Finanzdienstleister. Unsere breite Produktpalette umfasst alle Asset-Klassen, Anlageregionen sowie spezielle Anlagestile und Branchen. Wir sind somit in der Lage, alle Kundenbedürfnisse gezielt abzudecken. Im Aktienbereich bieten wir zwei verschiedene Investmentprozesse an, die sich schon in der Vergangenheit bewährt haben. Die Rentenfonds werden weltweit nach einem einheitlichen Prozess verwaltet. Die Kontinuität der jeweiligen Investmentprozesse sehen wir als Schlüssel für unseren langfristigen Erfolg. Darüber hinaus wird unser Asset-Allocation-Modell im Rahmen eines aktiven Fondsmanagements ständig überprüft und angepasst. Das Thema Risikokontrolle ist dabei von überragender Bedeutung. Unser generelles Ziel ist es, langfristig überdurchschnittliche Renditen bei überschaubaren Risiken zu erwirtschaften. Sowohl im institutionellen Bereich als auch im Publikumsfondsgeschäft war das Geschäftsjahr im Wesentlichen durch die allgemeine Marktkonsolidierung geprägt. Im Zuge der turbulenten Entwicklung der Märkte haben sich erhebliche Verschiebungen im Anlageverhalten unserer Kunden ergeben. Umschichtungen aus den Aktienengagements hinein in die Rentenmärkte spiegelten die wachsende Risikoaversion der Anleger wider. Daneben wurden zur Optimierung des Anlageerfolgs vermehrt internationale Diversifikationsstrategien sowie Anlagen in den Bereich Unternehmensanleihen und High Yield nachgefragt. Insgesamt entwickelte sich das Geschäft insbesondere im Hinblick auf die schwierige Marktsituation sehr zufriedenstellend. JPMorgan Fleming Asset Management 27 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 28 Für das laufende Geschäftsjahr ist im institutionellen Geschäft von einer weiterhin positiven Entwicklung auszugehen. Die diversifizierte Nachfrage unserer Kunden können wir durch unsere weltweiten Ressourcen sowie eine breite Palette verfügbarer Portfolioausrichtungen und -strategien spezialisiert bedienen. Regulativen und steuerlichen Veränderungen, die wir als beeinflussende Marktfaktoren für die nächsten Jahre antizipieren, versuchen wir durch flexible und innovative Lösungsansätze zu begegnen. Auch im Geschäft mit Publikumsfonds blicken wir optimistisch in die Zukunft: Investmentfonds spielen bei der Geldvermögensbildung der privaten Haushalte bereits heute eine herausragende Rolle. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre entfiel immerhin ein Drittel der Geldanlage auf Investmentfonds. Die anhaltende Diskussion um die Altersvorsorge wird den Markt für neue Vertriebswege sowie strukturierte Vorsorge- und Anlageprodukte weiter öffnen. Durch unsere Fokussierung auf Key-Clients aus diesen Bereichen sind wir nahezu ideal positioniert, um uns zukünftig einen größeren Marktanteil zu sichern. 28 JPMorgan Fleming Asset Management CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 29 Jahresabschluss Lagebericht Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrats Die Geschäftsbereiche 30 38 39 40 50 51 52 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 30 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2001 Geschäftsverlauf Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich das wirtschaftliche Klima in Deutschland verschlechtert. Zwar blieben die Wechselkursvorteile eines relativ schwachen Euros bestehen, jedoch haben die Ereignisse des 11. Septembers die ungünstige Entwicklung weiter beschleunigt, sodass das reale Bruttoinlandsprodukt nur um 0,6 % gesteigert werden konnte. Im laufenden Geschäftsjahr setzt sich dieser negative Trend fort, was sich in einer unverändert hohen Arbeitslosenquote von knapp 10 % bemerkbar macht. Der Preisanstieg lag zum Jahresende bei 1,7 %. Eine Absenkung des Preisniveaus in unmittelbarer Zukunft ist nicht zu erwarten, und somit ist auch eine weitere Senkung der Leitzinsen infrage gestellt. Nicht zuletzt durch die negativen Entwicklungen an den Aktienmärkten und die hohen Steuerabgaben wird mit einer anhaltenden Zurückhaltung im Konsumverhalten der Verbraucher gerechnet. Im deutschen Bankensektor hält der Konsolidierungstrend an. Bedingt durch Überkapazitäten im Filialgeschäft, anhaltenden Margendruck im Kreditgeschäft und einen Anstieg der Insolvenzfälle ist der Druck zu weiteren Fusionen gewachsen und wird sowohl in Deutschland als auch im gesamten europäischen Raum weiter anhalten. Durch die Entwicklung an den Aktienmärkten und eine negative Marktentwicklung im M&A-Sektor werden die Erträge im InvestmentbankingBereich generell rückläufig sein. Die J.P. Morgan AG hat das Geschäftsjahr 2001 wiederum mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen können. Die Bank konzentriert ihre Aktivitäten auf operationelle Abwicklung wie Euro-Clearing, Cash-Management, Marketing für Dollar-Clearing, Wertpapierdepotgeschäft und das Kreditgeschäft. Zusätzlich verfolgt die Bank das Relationship-Management-Konzept in der Betreuung der Firmenkunden und Finanzdienstleister der Region. Das Euro-Clearing wurde weiter kontinuierlich ausgebaut. Die Bank gehört heute zu den führenden Anbietern von Zahlungsverkehrsdienstleistungen in Europa. Das Volumen hat sich auf hohem Niveau stabilisiert und wird auch in der Zukunft eine der wesentlichen Tätigkeiten der Bank darstellen. Die Anwendung von CashManagement-Modellen für Firmenkunden wurde graduell erweitert. 30 Lagebericht CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:04 Uhr Seite 31 Das Wertpapierdepotgeschäft konnte weiter ausgebaut werden und stellt die zweite große operationale Säule der Bank dar. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten wiederum zahlreiche neue Kunden gewonnen werden. Im Umfeld der Rentenreform und dem damit verbundenen Ausbau des Fondsgeschäfts wird das Depotgeschäft weiter an Bedeutung gewinnen. Im Kreditgeschäft werden deutsche Großunternehmen betreut. Bedingt durch eine konservative Kreditanalyse konnten nennenswerte Ausfälle im Kreditgeschäft vermieden werden. Den Auslandsrisiken wurde durch Bildung von angemessenen Wertberichtigungen Rechnung getragen. Der Anteil des Auslandsgeschäfts ist, gemessen an dem Gesamtgeschäft der Bank, jedoch nicht bedeutend. Das Corporate-Finance-Geschäft und andere Arten des Investmentbankings werden fusionsbedingt durch Schwestergesellschaften in Deutschland wahrgenommen. Fusion Am 13. September 2000 haben The Chase Manhattan Corporation und J.P. Morgan & Co. Incorporated ihre Bereitschaft zu einer Fusion bekannt gegeben. Am 29. Dezember 2000 haben die beiden Holdinggesellschaften in New York zur J.P. Morgan Chase & Co. fusioniert. Die Banktochtergesellschaften haben am 10. November 2001 fusioniert. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Chase Manhattan Bank AG in J.P. Morgan AG umfirmiert. An der Geschäftstätigkeit des Hauses hat sich hinsichtlich des Zahlungsverkehrs, der Depotbankaktivitäten und des Kreditgeschäfts nichts geändert. Die Betreuung der Firmenkunden und Finanzinstitute wird jedoch in der nächsten Zeit von Schwestergesellschaften in Frankfurt wahrgenommen. Im Rahmen von fusionsbedingten Personalrestrukturierungen sind außerordentliche Aufwendungen entstanden. Vermögenslage Geschäftsvolumen Das Geschäftsvolumen der Bank, bestehend aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten, sank im abgelaufenen Geschäftsjahr um EUR 31,3 Mio. von EUR 7.309,5 Mio. auf EUR 7.278,2 Mio. Die Bilanzsumme nahm im Berichtsjahr um EUR 27,6 Mio. von EUR 7.140,7 Mio. auf EUR 7.168,3 Mio. zu. Lagebericht 31 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 32 Kreditgeschäft Das gesamte Kreditgeschäft der Bank belief sich zum Jahresende auf EUR 6.321,2 Mio. (Vorjahr: EUR 6.702,7 Mio.) und gliederte sich wie folgt: Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Bürgschaftskredite EUR EUR EUR 5.496,3 Mio. 715,0 Mio. 109,9 Mio. Bei einem Gesamt-Nominalvolumen des Devisen- und Derivatengeschäfts von EUR 462,4 Mio. betrug das Gesamt-Kreditäquivalent EUR 24,6 Mio., wovon EUR 17,2 Mio. auf währungsbezogene Geschäfte, EUR 6,3 Mio. auf zinsbezogene Geschäfte und EUR 1,1 Mio. auf sonstige Preisrisiken entfielen. Wertpapiergeschäft Die Schatzwechsel über EUR 497,9 Mio. wurden zur kurzfristigen Anlage liquider Mittel erworben. Der Bestand an Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren verminderte sich im Jahr 2001 um EUR 169,5 Mio. auf EUR 359,3 Mio. Der überwiegende Teil des Bestands beruht auf einem Wertpapierleihgeschäft. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Marktwerten bewertet. Der Bestand erhöhte sich im Jahr 2001 um EUR 20,1 Mio. von EUR 47,2 Mio. auf EUR 67,3 Mio. Eigene Mittel Das bilanzielle Eigenkapital beträgt nach dem Jahresabschluss EUR 143,4 Mio. Die Zunahme um EUR 1,0 Mio. resultiert aus der geleisteten Einlage zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung auf EUR 60 Mio. des gezeichneten Kapitals und ist darin berücksichtigt. Die eigenen Mittel bestehen aus EUR 59,0 Mio. gezeichnetem Kapital, EUR 53,7 Mio. Kapitalrücklagen und EUR 29,7 Mio. Gewinnrücklagen. EUR 26,1 Mio. bestehen in Form von Genussrechtskapital. Das haftende Eigenkapital gemäß § 10 KWG beträgt nach Feststellung des Jahresabschlusses EUR 224,5 Mio. und entspricht 3,13 % der Bilanzsumme per 31.12.2001. 32 Lagebericht CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 33 Finanzlage Fremde Gelder Die fremden Gelder sanken im Geschäftsjahr um EUR 403,8 Mio. auf EUR 6.510,8 Mio., wobei die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um EUR 815,6 Mio. auf EUR 4.923,0 Mio. zurückgingen und die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sich um EUR 411,9 Mio. auf EUR 1.587,8 Mio. erhöhten. Die verbrieften Verbindlichkeiten sind durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen in Höhe von EUR 0,6 Mio. im Vorjahr auf EUR 404,0 Mio. gestiegen. Liquiditätslage Zum Bilanzstichtag betrug die Liquiditätskennzahl 1,86. Über das gesamte Geschäftsjahr war ausreichende Liquidität vorhanden. Der Bestand an Schatzwechseln ist vollständig bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar. Der Bestand an Schuldverschreibungen aus dem Wertpapierleihgeschäft kann ebenso zur kurzfristigen Mittelbeschaffung bei der Deutschen Bundesbank verwendet werden. Darüber hinaus hat uns die JPMorgan Chase Bank London im nennenswerten Umfang Wertpapiere verpfändet, die bei der Deutschen Bundesbank hinterlegt sind. Zusätzlich bestehen weitere Refinanzierungsquellen aus dem JPMorgan-Konzern. Ertragslage Das Betriebsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Der Zinsüberschuss ist von EUR 32,6 Mio. auf EUR 35,7 Mio. gestiegen. Dieser Zuwachs ist auf den anhaltenden Zinsrückgang im Geschäftsjahr 2001 zurückzuführen, der die kurzfristige Refinanzierung verbilligte. Die Provisionserträge haben um EUR 0,3 Mio. auf EUR 50,8 Mio. zugenommen. Trotz rückläufiger Marktentwicklung konnte das gute Ergebnis des Vorjahres im Investmentbanking wiederholt werden. Da die Provisionsaufwendungen ebenfalls gestiegen sind, ist der Provisionsüberschuss geringfügig von EUR 45,0 Mio. auf EUR 44,6 Mio. zurückgegangen. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich aufgrund von Dienstleistungen im Konzern im Berichtsjahr von EUR 4,4 Mio. auf EUR 8,4 Mio. erhöht. Lagebericht 33 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 34 Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen nahmen von EUR 61,2 Mio. auf EUR 57,5 Mio. ab. Der Rückgang um EUR 3,7 Mio. zeigt erste Erfolge der eingeleiteten Sparmaßnahmen im Verwaltungsbereich. Die Aufwendungen für Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere in Höhe von EUR 24,7 Mio. resultieren überwiegend aus der großzügigen Dotierung von Reserven im Kreditgeschäft. Die außerordentlichen Aufwendungen berücksichtigen alle bekannten Umstrukturierungskosten, für die angemessene Rückstellungen gebildet wurden. Mit der Aktionärin J.P. Morgan Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, besteht eine steuerliche Organschaft. Im Jahr 2002 rechnen wir mit einem gleich bleibenden Zinsüberschuss, rückläufigen Provisionserträgen und einer weiteren Senkung der Verwaltungskosten. Risikomanagement und Risikolage Das Risikomanagementsystem besitzt einen hohen Stellenwert und erstreckt sich über alle Geschäftsbereiche. Es umfasst sowohl alle Adressenausfallrisiken als auch alle Arten von Marktpreisrisiken und operationale Risiken. Verantwortlich für die Risikosteuerung ist der Gesamtvorstand. Die Aufgaben des Risikocontrollings bestehen darin, die Risiken in allen Geschäftsbereichen zu erkennen, zu bewerten und geeignete Instrumente zu ihrer Überwachung und Steuerung zu installieren. Ein EDV-unterstütztes internes Kontrollsystem mit Funktionstrennungen, tägliche Bewertungen und Abstimmungen, Kompetenzregelungen sowie Notfallpläne dienen dazu, die Bank vor Verlusten zu schützen und jederzeit einen geordneten Betriebsablauf zu gewährleisten. Adressenausfallrisiko Im Zuge der obligatorischen Kreditwürdigkeitsprüfung, die jeder Kreditgewährung vorausgeht, werden die Kreditnehmer in einer Skala von 1–10 klassifiziert. Die vom JPMorgan-Konzern in regelmäßigen Perioden erstellten Länderratings basieren auf der gleichen Skala. Kreditnehmer werden niemals besser bewertet als das Sitzland. Die Kreditäquivalente für bilanzunwirksame Geschäfte errechnen sich aus dem Wiedereindeckungsrisiko zuzüglich eines potenziellen zukünftigen Ausfallrisikos, das auf einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 % der historischen Preisschwankungen beruht. Hierfür wird ein separates EDV-System eingesetzt. 34 Lagebericht CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 35 Jedes Kreditengagement wird mindestens einmal jährlich überprüft. Limitüberschreitungen werden täglich überwacht. Für Abwicklungsrisiken bestehen ebenfalls Limite. Für Kredite mit Zahlungsverzug wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Rückstellungen und Wertberichtigungen für Länderrisiken wurden für Länder gebildet, die in die Risikoklassen 6–10 eingestuft waren. Pauschalwertberichtigungen wurden anhand des durchschnittlichen Forderungsausfalls der letzten fünf Jahre bemessen. Darüber hinaus besteht eine weitere Risikovorsorge. Die gewichteten Risikoaktiva nach den Vorschriften des Grundsatzes I gliedern sich wie folgt: Mio. EUR Bilanzaktiva Eventualforderungen und unwiderrufliche Kreditzusagen Derivative Geschäfte Marktrisikopositionen Gewichtete Risikoaktiva Haftendes Eigenkapital gemäß § 10 KWG Haftendes Eigenkapital in von hundert der gewichteten Risikoaktiva 31.12.2001 31.12.2000 1.373 1.547 117 7 1 1.498 136 7 1 1.691 199,4 188,2 13,3 % 11,1 % Kreditvolumen gegliedert nach Ländern (ohne Zinsabgrenzungen) Mio. EUR OECD-Länder Nicht-OECD-Länder davon: besichert nicht besichert 31.12.2001 31.12.2000 6.802 552 7.167 254 511 42 130 124 Liquiditätsrisiko Zur täglichen Liquiditätssteuerung für das Euro-Clearinggeschäft wurde eine Cash-Management-Gruppe gebildet. Diese lenkt die Zahlungsverkehrsströme über die verschiedenen Clearingsysteme und ermittelt den Liquiditätsbedarf bzw. -überschuss. Ein täglicher Fälligkeitsreport über alle Bilanz- und Devisengeschäfte dient zur Disposition im Geldhandel. Besondere Abrufrisiken bestehen nicht. Lagebericht 35 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 36 Marktrisiko Der JPMorgan-Konzern hat weltweite, separate EDV-Systeme eingeführt, um die verschiedenen Marktrisiken zu steuern. Mittels dieser Systeme werden die Risikopositionen täglich abgestimmt und wird die Einhaltung der Limite überprüft. Zinsrisiken Sämtliche Geschäfte des Handelsbuches werden täglich mit Marktpreisen bewertet, und daraus wird ein Value-at-Risk ermittelt. Der Wert repräsentiert das Verlustpotenzial eines Tages mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 %. Im Berichtsjahr bestanden keine Risikopositionen im Handelsbuch. Für Positionen der Nicht-Handelsbuchgeschäfte wird ebenfalls täglich ein Value-at-Risk berechnet. Hierbei werden die Geschäfte der JPMorgan Chase Bank Frankfurt Branch konsolidiert, die jedoch nur unwesentliche Zinsrisiken hat. Der höchste Risikowert für diese Positionen betrug im Berichtsjahr US-$ 0,4 Mio. Der Risikowert zum Bilanzstichtag betrug US-$ 0,1 Mio. Währungsrisiken Es wird kein Devisenhandelsgeschäft betrieben. Für die Fremdwährungsgeschäfte in der Bilanz bestehen Limite für offene Positionen in allen Währungen. Operationale Risiken Es bestehen Ersatzbüros in einem separaten Gebäude. Die Rechenzentren in Bournemouth, Großbritannien, sowie Wilmington und Somerset, USA, unterhalten ebenfalls Ersatzanlagen an einem entfernt gelegenen Ort. Es sind Notfallpläne für einen Betriebsausfall vorhanden. Alle Notfalleinrichtungen werden regelmäßig getestet. Für alle erkennbaren Kreditrisiken wurden Wertberichtigungen im ausreichenden Umfang gebildet. Marktrisikopositionen werden nur in geringem Umfang eingegangen. Bezüglich aller sonstigen Risiken wurden umfangreiche organisatorische Vorkehrungen getroffen. Die Risikolage lässt keine negativen Einflüsse auf die zukünftige Geschäftsentwicklung erwarten. 36 Lagebericht CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 37 Ausblick 2002 Die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr verläuft befriedigend. Das Clearinggeschäft hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Das Wertpapierdepotgeschäft verläuft weiterhin lebhaft. Es werden zurzeit mehrere große Mandate verhandelt, von denen erwartet werden kann, dass sie positiv abgeschlossen werden. Das Kreditgeschäft bleibt leicht rückläufig unter Berücksichtigung konservativer Bewertungskriterien. Die J.P. Morgan AG ist in keine der während des laufenden Geschäftsjahres bekannt gewordenen großen Insolvenzen in Deutschland involviert. Die Bank hat während des laufenden Geschäftsjahres langfristige Schuldverschreibungen emittiert, die zur Refinanzierung von Auslandsdarlehen dienen. Es wird damit gerechnet, dass die Bank bis zum Jahresende 2002 mit weiteren Emissionen an den Markt kommen wird. Lagebericht 37 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 38 Jahresabschluss/Bilanz Jahresbilanz zum 31. Dezember 2001 der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main Aktivseite in TEUR Barreserve Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen Sachanlagen Sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva Passivseite in TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Rückstellungen Genussrechtskapital Eigenkapital Summe der Passiva Eventualverbindlichkeiten Andere Verpflichtungen 38 Bilanz CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Anhang 2001 2000 1 23.563 3.748 2 3 4 497.911 5.496.343 715.028 0 6.235.034 298.873 5 359.324 528.774 67.279 262 5.141 3.428 44 7.168.323 47.155 250 5.911 20.929 17 7.140.691 Anhang 2001 2000 8 9 10 4.922.961 1.587.836 404.015 9.236 66 74.716 26.076 143.417 7.168.323 5.738.625 1.175.949 607 3.973 99 52.967 26.076 142.395 7.140.691 109.883 108.734 168.838 122.698 6 7 11 12 13 14 15 Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 39 Gewinn- und Verlustrechnung der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main, für die Zeit vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2001 in TEUR Anhang 2001 2000 16 240.266 204.563 35.703 59 50.762 6.132 44.630 551 8.372 57.510 204.408 171.780 32.628 140 50.494 5.460 45.034 1.946 4.437 61.250 1.452 1.507 1.550 72 24.697 13.713 – -24.697 – -13.713 – 4.149 -1.745 2.350 – 7.600 - 7.596 – 54 -2.404 4 -4 – – – – – – – – Zinserträge Zinsaufwendungen Laufende Erträge aus Beteiligungen Provisionserträge Provisionsaufwendungen Nettoertrag aus Finanzgeschäften Sonstige betriebliche Erträge Allgemeine Verwaltungsaufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 17 18 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern, soweit nicht unter sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen 19 20 Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne Jahresüberschuss Einstellungen in Gewinnrücklagen: in andere Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Gewinn- und Verlustrechnung 39 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 40 Anhang der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main, für die Zeit vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2001 Allgemeine Hinweise Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde gegenüber dem Vorjahr beibehalten. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich zum Vorjahr nicht verändert. Fremdwährungsumrechnung Die Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten wurden zu den am Bilanzstichtag gültigen Referenzkursen der Europäischen Zentralbank umgerechnet. Nicht abgewickelte Termingeschäfte wurden zum Terminkurs am Bilanzstichtag bewertet. Erträge aus der Umrechnung wurden nur bis zum Ausgleich von Aufwendungen aus Deckungsgeschäften in derselben Währung berücksichtigt. Erträge und Aufwendungen aus der Umrechnung von Termingeschäften, die in derselben Währung besonders gedeckt sind, wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt und in der Bilanz saldiert in die sonstigen Vermögensgegenstände eingestellt. Bilanzpositionen in Fremdwährung werden als besonders gedeckte Geschäfte bewertet, soweit sie durch Devisentermingeschäfte eindeutig kursgesichert sind. Systemtechnisch wird die besondere Deckung durch die Erfassung eines internen Devisengeschäfts dokumentiert. Sonstige Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Liquide Mittel wurden mit den Nennwerten angesetzt. Die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden werden mit den Nennwerten oder den niedrigeren Anschaffungskosten zuzüglich Zinsabgrenzungen und abzüglich Diskontabgrenzungen ausgewiesen. Auf Forderungen, die wegen Länderrisiken zweifelhaft sind, sowie auf sonstige notleidende Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen und aktivisch von den Forderungen abgesetzt. Für Eventualforderungen an Kreditinstitute und Kunden, die wegen Länderrisiken zweifelhaft sind, wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen, die unter den Rückstellungen ausgewiesen sind. Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen und Rückgriffsforderungen wurden in Höhe der durchschnittlichen Ausfallquote der vergangenen fünf Jahre gebildet und von den Forderungen abgesetzt bzw. unter den Rückstellungen ausgewiesen. 40 Anhang CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 41 Die Schatzwechsel werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Diskontabgrenzungen angesetzt. Der Unterschiedsbetrag zwischen Ankaufswert und höherem Wert bei Fälligkeit wird auf die Restlaufzeit verteilt. Die Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden gemäß § 253 Abs. 3 HGB nach dem strengen Niederstwertprinzip mit den Anschaffungskosten bzw. Nennwerten zuzüglich Zinsabgrenzungen, den niedrigeren Börsenkursen des Bilanzstichtags oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Schuldverschreibungen, die sich aufgrund eines Wertpapierleihgeschäfts im Bestand befinden, wurden zum Kurs am Tag der Entleihe bewertet. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere wurden mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Marktwerten bewertet. Die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegendem Wert angesetzt. Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Der Zugang an geringwertigen Wirtschaftsgütern wurde nach § 6 Abs. 2 EStG voll abgeschrieben. Die Bewertung der anderen Vermögenswerte erfolgte unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Aufwands- und Ertragsabgrenzungen wurden vorgenommen und den jeweiligen Bilanzposten zugeordnet. Die Verbindlichkeiten und die verbrieften Verbindlichkeiten wurden zu Rückzahlungsbeträgen angesetzt. Die Pensionsrückstellungen wurden auf Basis eines versicherungsmathematischen Gutachtens in Übereinstimmung mit den Vorschriften des § 6a EStG gebildet. Die Berechnung erfolgte auf Basis der HeubeckRichttafeln 1998. Für ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden angemessene Rückstellungen gebildet. Die Zinsen aus Zinsswaps wurden zeitanteilig abgegrenzt und als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten ausgewiesen, wobei die Zinsansprüche mit den Zinsverpflichtungen des jeweiligen Geschäfts saldiert wurden. Die Bewertung der Zinsswaps erfolgte nach der Barwertmethode, wobei die zukünftig fälligen Zahlungsströme mit den Marktzinssätzen zum Bilanzstichtag abgezinst und für jeden Swap saldiert wurden. Eine Rückstellung für unrealisierte Verluste war nicht zu bilden. Unrealisierte Verluste aus Deckungsgeschäften, denen Bilanzaktiva gegenüberstehen, sowie unrealisierte Verluste aus Handelsgeschäften, denen entsprechende unrealisierte Gewinne aus den Zinsanteilen von Währungsswaps gegenüberstehen, blieben im Jahresabschluss unberücksichtigt. Anhang 41 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 42 Erläuterungen zur Bilanz der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main, für die Zeit vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2001 (1) Barreserve TEUR Kassenbestand Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 31.12.2001 31.12.2000 12 23.551 12 3.736 23.551 23.563 3.736 3.748 (2) Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind TEUR Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 31.12.2001 31.12.2000 497.911 0 497.911 0 (3) Forderungen an Kreditinstitute TEUR 31.12.2001 31.12.2000 täglich fällig mit einer Restlaufzeit oder Kündigungsfrist von 1. bis drei Monate, 2. mehr als drei Monate bis ein Jahr, 3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre, 4. mehr als fünf Jahre 4.629.838 4.855.441 829.125 29.516 6.148 1.716 866.505 5.496.343 1.347.469 18.318 11.714 2.092 1.379.593 6.235.034 4.259.745 5.846.662 31.12.2001 31.12.2000 61.956 74.138 51.397 22.401 496.135 83.139 653.072 715.028 42.745 19.539 106.022 56.429 224.735 298.873 69.004 28.261 darunter: Forderungen an verbundene Unternehmen (4) Forderungen an Kunden TEUR mit unbestimmter Laufzeit mit einer Restlaufzeit oder Kündigungsfrist von 1. bis drei Monate, 2. mehr als drei Monate bis ein Jahr, 3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre, 4. mehr als fünf Jahre darunter: Forderungen an verbundene Unternehmen 42 Anhang CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 43 (5) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere TEUR Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere – davon im Folgejahr fällig Anleihen und Schuldverschreibungen – von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank – von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank Börsenfähige Wertpapiere börsennotiert nicht börsennotiert 31.12.2001 31.12.2000 359.324 350.910 528.774 499.183 350.910 511.189 350.910 8.414 511.189 17.585 0 0 350.910 8.414 511.189 17.585 31.12.2001 31.12.2000 262 250 89 89 133 0 0 0 (6) Beteiligungen TEUR Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten Börsenfähig börsennotiert nicht börsennotiert (7) Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs-/ Herstellungskosten TEUR Sachanlagen Beteiligungen Stand Zugänge Abgänge 01.01.2001 9.972 345 907 1.761 1.051 1.749 Abschreibungen u. Wertberichtigungen Buchwerte kumuliert lfd. Jahr Stand 31.12.2001 Stand Vorjahr 4.687 95 1.367 0 5.141 262 5.911 250 Der gesamte Bestand der Sachanlagen betrifft die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Anhang 43 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 44 (8) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten TEUR 31.12.2001 31.12.2000 – täglich fällig mit einer Restlaufzeit oder Kündigungsfrist von 1. bis drei Monate, 2. mehr als drei Monate bis ein Jahr, 3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre, 4. mehr als fünf Jahre 2.698.344 4.000.437 1.558.537 567.372 95.221 3.487 2.224.617 4.922.961 1.085.384 523.437 82.929 46.438 1.738.188 5.738.625 4.239.144 4.627.336 TEUR 31.12.2001 31.12.2000 – täglich fällig mit einer Restlaufzeit oder Kündigungsfrist von 1. bis drei Monate, 2. mehr als drei Monate bis ein Jahr, 3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre, 4. mehr als fünf Jahre 1.478.887 979.746 98.563 96 289 10.000 108.948 1.587.835 194.233 917 586 467 196.203 1.175.949 438.412 80.864 31.12.2001 31.12.2000 404.015 0 0 0 0 0 0 404.015 571 36 0 0 607 607 0 607 darunter: Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (9) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden darunter: Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (10) Verbriefte Verbindlichkeiten TEUR begebene Schuldverschreibungen andere verbriefte Verbindlichkeiten – mit einer Restlaufzeit oder Kündigungsfrist von 1. bis drei Monate, 2. mehr als drei Monate bis ein Jahr, 3. mehr als ein Jahr bis fünf Jahre, 4. mehr als fünf Jahre darunter: eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 44 Anhang CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 45 (11) Rückstellungen TEUR Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen andere Rückstellungen 31.12.2001 31.12.2000 57.231 2.400 15.085 74.716 41.820 0 11.147 52.967 31.12.2001 31.12.2000 26.076 26.076 26.076 26.076 31.12.2001 31.12.2000 1.023 59.029 53.686 0 59.029 53.686 5.903 23.777 143.418 5.903 23.777 142.395 (12) Genussrechtskapital TEUR J.P. Morgan Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main (13) Eigenkapital TEUR Eigenkapital zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen gezeichnetes Kapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen – gesetzliche Rücklage – andere Gewinnrücklagen Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital bestand zum 31.12.2000 aus 11.545 Aktien zum Nennbetrag von jeweils DM 10.000,00. Durch Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 27. November 2001 wurde das gezeichnete Kapital in der Weise neu eingeteilt, dass an die Stelle je einer Aktie im Nennwert von DM 10.000,00 eine Stückaktie tritt. Des Weiteren wurde das bisherige Grundkapital in Höhe von DM 115.450.000,00 in EUR 59.028.647,68 gemäß § 4 EG AktG umgerechnet. Die außerordentliche Hauptversammlung beschloss außerdem eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage um EUR 966.239,32 von EUR 59.028.647,68 auf EUR 59.994.887,00 durch Ausgabe von 189 neuen auf den Namen lautenden Stückaktien zum Ausgabepreis von EUR 5.113,00. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister war zum Bilanzstichtag noch nicht erfolgt. Wegen der fehlenden Eintragung werden die bereits geleisteten Einlagen als „zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen“ ausgewiesen. Die außerordentliche Hauptversammlung fasste den Beschluss für eine weitere Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in Höhe von EUR 5.113,00. Anhang 45 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 46 Ab dem Zeitpunkt der Eintragung der Kapitalerhöhung wird das gezeichnete Kapital EUR 60.000.000,00 betragen, eingeteilt in 11.735 Stückaktien. Entwicklung der Kapitalrücklagen Stand TEUR Stand 31.12.00 Zuführung Entnahme 31.12.01 53.686 0 0 53.686 Entwicklung der Gewinnrücklagen Stand Stand TEUR 31.12.00 Zuführung Entnahme 31.12.01 gesetzliche Rücklage andere Gewinnrücklagen 5.903 23.777 29.680 0 0 0 0 0 0 5.903 23.777 29.680 Vermögensgegenstände und Schulden in Fremdwährung TEUR 31.12.2001 31.12.2000 Vermögensgegenstände Schulden 1.412.745 1.410.985 1.305.703 3.862.620 31.12.2001 31.12.2000 109.883 109.883 168.838 168.838 31.12.2001 31.12.2000 108.734 108.734 122.698 122.698 (14) Eventualverbindlichkeiten TEUR Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen (15) Andere Verpflichtungen TEUR unwiderrufliche Kreditzusagen 46 Anhang CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 47 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung der J.P. Morgan AG, Frankfurt am Main, für die Zeit vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2001 (16) Zinserträge aus TEUR Kredit- und Geldmarktgeschäften festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 31.12.2001 31.12.2000 236.584 193.869 3.682 240.266 10.539 204.408 (17) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen TEUR Personalaufwand – Löhne und Gehälter – Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung andere Verwaltungsaufwendungen 31.12.2001 31.12.2000 19.475 18.438 5.952 6.918 3.914 25.427 32.083 57.510 4.669 25.356 35.894 61.250 31.12.2001 31.12.2000 -25.840 1.143 -24.697 -14.434 721 -13.713 31.12.2001 31.12.2000 9.540 -11.285 -1.745 0 -7.596 -7.596 (18) Risikovorsorge TEUR Kreditgeschäft Wertpapiere der Liquiditätsreserve (19) Außerordentliches Ergebnis TEUR außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen Der außerordentliche Ertrag ergibt sich aus dem Ansatz des niedrigeren Werts der Pensionsrückstellungen nach § 6a EStG, die im Rahmen einer Abspaltung von der J.P. Morgan Holding Deutschland GmbH übernommen wurden, sowie einer Nachzahlung, die aus einer vorangegangenen Fusion hervorging. Die außerordentlichen Aufwendungen enthalten Personalaufwendungen und sonstige Aufwendungen, die im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen als Folge der Fusion der The Chase Manhattan Corporation mit J.P. Morgan & Co. Incorporated entstanden. (20) Steueraufwendungen Die Steueraufwendungen betreffen überwiegend vorangegangene Perioden. Anhang 47 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 48 Sonstige Angaben Am Bilanzstichtag bestanden folgende noch nicht abgewickelte Termingeschäfte: – Devisentermingeschäfte – Zinsswaps – Währungsswaps – Zinsoptionen – Total Return Swap Der überwiegende Teil der Devisentermingeschäfte dient zur Deckung von Wechselkursschwankungen. Ein wesentlicher Teil der zinsbezogenen Termingeschäfte betrifft geschlossene Positionen, in denen die Bank als Vermittler fungiert. Ein Teil der zinsbezogenen Geschäfte dient zur Absicherung von Zinsschwankungen. Der Total Return Swap wurde zur Absicherung von Marktrisiken abgeschlossen. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Der Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis und für den kleinsten Konsolidierungskreis wird von der J.P. Morgan Chase & Co., New York, erstellt. Er ist bei uns erhältlich. Mit der Aktionärin J.P. Morgan Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH besteht ein Beherrschungs- und ein Gewinnabführungsvertrag. Ein Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG ist daher nicht zu erstellen. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus der Beteiligung an der Liquiditäts-Konsortialbank GmbH bestanden zum Bilanzstichtag Nachschussverpflichtungen gemäß § 26 GmbHGesetz in Höhe von TEUR 600 sowie Mithaftungsverpflichtungen gemäß § 5 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrags. Die Bank ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. Zahl der Mitarbeiter Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir 221 Mitarbeiter. Diese verteilen sich wie folgt: Handlungsbevollmächtigte 65 Kaufmännische Angestellte 103 Prokuristen 53 Gesamt 221 Gesamtbezüge der aktiven Organmitglieder Die Bezüge des Vorstands beliefen sich auf Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich auf 48 Anhang CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV TEUR 1.747 TEUR 3 Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 49 Kredite an Organmitglieder Vorstand Aufsichtsrat TEUR TEUR 343 0 Gesamtbezüge für ehemalige Organmitglieder und Hinterbliebene An frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene bezahlten wir TEUR 148.Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis betrugen zum 31. Dezember 2001 TEUR 2.819. Vorstand Rainer Gebbe, Bankkaufmann Günther Himpich, Bankkaufmann Arnulf Manhold, Bankkaufmann Sylvia Seignette, Bankkauffrau Vorsitzender (bis 28. Februar 2001) Aufsichtsrat Mark S. Garvin, Managing Director Vorsitzender Senior Country Officer, JPMorgan Großbritannien Stephen F. Wilder, Senior Vice President stv. Vorsitzender Treasury Services, JPMorgan Europa Carl H. Schneppensiefer, Bankkaufmann (Arbeitnehmervertreter) Frankfurt am Main, im Mai 2002 J.P. Morgan AG Frankfurt am Main Der Vorstand Rainer Gebbe Arnulf Manhold Sylvia Seignette Anhang 49 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 50 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der J.P. Morgan AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2001 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Durchführung von Abschlussprüfungen vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Frankfurt am Main, den 15. Mai 2002 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Funke) Wirtschaftsprüfer 50 Bestätigungsvermerk CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV (Atton) Wirtschaftsprüfer Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 51 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsleitung aufgrund schriftlicher und mündlicher Berichterstattung laufend überwacht und die ihm nach den Gesetzen obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wesentliche Fragen der Geschäftsführung wurden vom Aufsichtsrat geprüft und mit dem Vorstand behandelt. In zwei Sitzungen ließ sich der Aufsichtsrat über die wirtschaftliche Lage der Bank, die Geschäftspolitik, die Einbindung in den Konzern und das allgemeine Umfeld unterrichten. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat über Ausfallrisiken im Kreditbereich und Marktrisiken im Treasury-Bereich informiert. Operationelle Risiken im Euro-Clearing und im Wertpapierdepotgeschäft wurden ebenfalls eingehend behandelt. Während des Jahres wurden die Fusionen mit Robert Fleming zum 1. Januar 2001 und mit JPMorgan zum 10. November 2001 durchgeführt, die, außer der Namensänderung in J.P. Morgan AG, während des Geschäftsjahres 2001 nur geringfügige Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der Bank hatten. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand eingehend über die Fusionen unterrichtet. Herr Günther Himpich ist zum 28. Februar 2001 ausgeschieden. Ein neuer Geschäftsverteilungsplan für den Vorstand wurde gebilligt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht des Vorstands für das Geschäftsjahr 2001 sind unter Einbeziehung der Buchführung von der durch die Hauptversammlung als Abschlussprüfer gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH, Frankfurt am Main, geprüft worden. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Nach dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat vorgenommenen Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sind Einwendungen nicht zu erheben. Den vom Vorstand vorgelegten Lagebericht und den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 hat der Aufsichtsrat gebilligt. Der Jahresabschluss ist somit festgestellt. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für ihre Einsatzbereitschaft und geleistete Dienste seinen Dank aus. Der Aufsichtsrat 7. Juni 2002 Mark S. Garvin Vorsitzender Bericht des Aufsichtsrats 51 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Lay1206_r68 08.07.2002 13:07 Uhr Seite 52 Die Geschäftsbereiche der JPMorgan-Gruppe in Deutschland J.P. Morgan AG Vorstand Corporate Finance Wertpapierdienstleistungen Asset-Management Institutionelle Kunden/ Global Cash Management Euro-Clearing Leasing Trade e-Solutions Büro Berlin JPMorgan Chase Bank Frankfurt Branch Geschäftsleiter J.P. Morgan Securities Ltd. Frankfurt Branch Geschäftsleiter Equity Sales J.P. Morgan Leasing GmbH Büro Frankfurt Büro Berlin Geschäftsführer J.P. Morgan Fleming Investment GmbH Geschäftsführer/in J.P. Morgan Fleming Fonds Marketing GmbH Geschäftsführer/in J.P. Morgan Partners Deutschland GmbH Partner 52 60284 Frankfurt am Main Hausanschrift: Grüneburgweg 2 60322 Frankfurt am Main Rainer Gebbe (Vorsitzender) Arnulf Manhold Peter Schwicht Rainer Gebbe Arnulf Manhold Peter Schwicht Carolyn Weiss Telefon Telefax (0 69) 71 58-0 (0 69) 71 58-22 09 (0 69) 71 58-25 00 (0 69) 71 58-22 40 (0 69) 71 58-21 34 (0 69) 71 58-25 00 (0 69) 71 58-22 40 (0 69) 71 58-21 34 (0 69) 71 58-22 44 Paula Blaskovic Manfred Neureuther Anil Walia Unter den Linden 12 10117 Berlin Andreas Graf von Hardenberg (0 69) 71 58-44 21 (0 69) 71 58-26 30 (0 69) 71 58-25 33 (0 30) 20 39 45-0 (0 30) 20 39 45-10 (0 30) 20 39 45-11 60284 Frankfurt am Main Hausanschrift: Börsenstraße 2-4 60313 Frankfurt am Main Rainer Gebbe John Jetter (0 69) 71 24-0 (0 69) 71 24-13 06 60284 Frankfurt am Main Hausanschrift: Börsenstraße 2-4 60313 Frankfurt am Main David Scully David Scully (0 69) 71 24-0 (0 69) 71 24-13 06 Grüneburgweg 2 60322 Frankfurt am Main Unter den Linden 12 10117 Berlin Rainer Gebbe (0 69) 71 58-26 30 (0 69) 71 58-26 04 (0 30) 20 39 45-0 (0 30) 20 39 45-10 (0 69) 71 58-25 00 60284 Frankfurt am Main Hausanschrift: Grüneburgweg 2 60322 Frankfurt am Main Jens Schmitt Martina Reichl (0 69) 71 58-21 75 (0 69) 71 58-21 80 60284 Frankfurt am Main Hausanschrift: Grüneburgweg 2 60322 Frankfurt am Main Peter Schwicht Susanne Otto Bernhard Klocke (0 69) 71 58-21 34 (0 69) 71 58-21 08 Kardinal-Faulhaber-Str. 10 80333 München Georg Stratenwerth (089) 24 26 89 0 (089) 24 26 89 90 (089) 24 26 89 25 (0 69) 71 58-25 00 (0 69) 71 24-12 35 (0 69) 71 24-12 72 (0 69) 71 24-12 72 (0 69) 71 58-21 75 (0 69) 71 58-21 12 (0 69) 71 58-21 34 (0 69) 71 58-21 02 (0 69) 71 58-21 01 Die Geschäftsbereiche CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” 410x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Umschlag_dt_r68 10.07.2002 9:24 Uhr Seite 2 n Impressum Herausgeber Konzeption/Gestaltung Litho J.P. Morgan AG Frankfurt am Main Schoeller GmbH Corporate Communications Hamburg repro 68 Hamburg Druck Druckhaus Arns Remscheid Fotos Marco Moog Hamburg 2002060153-00 Schoeller Corporate Comm. · Geschäftsbericht 2001 “J.P. Morgan AG” dt. Umschlag innen · 606x280 mm + 5 mm B. · Offset ext. · Server u-206-282 · 13.06.2002 möl Umschlag_dt_r68 10.07.2002 9:25 Uhr Seite 1 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK PAN 661 CV