Prävention rechtsextremer Gewalt

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Prävention rechtsextremer Gewalt
Open Space Konferenz am 16. und 17. Oktober 2006 in Magdeburg
Thema:
Prävention rechtsextremer Gewalt - gendergerecht
Inhalte:
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Ist rechtsextreme Gewalt eine reines Jungen- und Männerproblem?
Wo liegen Einstellungspotentiale?
Täterschaft/ Gewaltdelikte die zur Anzeige kommen
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Mädchen als Anheizerinnen?, Gründung des NPD-Frauenkreises mit Sitz in Sachsen-Anhalt
Was sind Motivationsgründe für Mädchen und Jungen? Wo sind Unterschiede?
Ist es wirklich neu, dass sich der Anteil der Mädchen vergrößert?
Früher waren Frauen für Männer ein Ausstiegsgrund und heute?
Gibt es dazu Statistiken?
Kameradschaft als Einstiegsgrund?
Wo sind die Grenzen der Jugendarbeit?
Ist das ein Phänomen der ländlichen Regionen? Gibt es Schichtungsphänomene?
Im Internet wird die Rolle der Frau als Mutter unter rechten Ideologien stark vertreten. Ist das
Bedürfnis der Mädchen und Frauen oder Notausgang?
(Erziehungs-) PARTNER HOLEN (Aus Soz.- arbeit, Schule etc.)
notwendige Abgrenzung der Jugend gegenüber der Erwachsenenwelt zulassen
Schließung von Einrichtungen der Jugendhilfe und Einstellung von Projekten
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Ziele oder Wünsche der Teilnehmer/ Teilnehmerinnen (bzgl. Ihres Workshop-Themas):
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Erkennen und Eingehen auf die Bedürfnisse der Mädchen und Jungen
frühzeitiges Eingreifen/Prävention um rechte Gewalt zu vermeiden
niedrigschwellige Angebote an den Bedürfnissen orientieren -> auch besonders im ländlichen
Raum
Auftrag an politische Entscheidungsträger, Angebote zu ermöglichen
Nachhaltigkeit und Kontinuität von Projekten
bestehende gesellschaftliche Strukturen überdenken und
„Köder“- und Aufklärungsveranstaltungen von rechtsextremen Organisationen boykottieren
und darauf aufmerksam machen
Unterstützung der erwachsenen Bezugspersonen
Maßnahmen oder Empfehlungen zur Erfüllung der Ziel und Wünsche:
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Aufbau einer Beziehungsebene
Orientierung nach den Bedürfnissen und Motivationen
Kontinuität in der sozialen Arbeit
Selbstbewusstsein der sozialen Arbeit
Erkennen der eigenen Fähigkeiten (von uns PraktikerInnen)
Erkennen des gesellschaftlichen Wertewandels
Schaffung von Alternativen bzw. Möglichkeiten
Einberufer/ Einberuferin:
Cornelia Habisch
Mitwirkende der Arbeitsgruppe:
Bernd Spring, Dorothea Wienert, Dr. Frauke Mingerzahn, Kerstin Schumann, Franziska Berger, Mathias
Kühne, Ramona Rieneckert, Gisela Müller, Marlen Maibaum, Steven Dotzauer, Sylvia Gössel,