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1/2011
GRATIS
AB
SEITE
6
Schöne
Beine
Venenleiden vorbeugen
und behandeln.
Gesunder Körper
Ganzheitlich: Medizinische
Trainingstherapie.
Ab Seite 12
Tadelloses Gebiss
Moderne Methoden der
Kieferorthopädie. Ab Seite 18
Wellnesse
Gutschein
gewinnen
Seite 10
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GESUNDHEIT
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Datum
Die kostenlose Leseprobe kann innerhalb unseres Verbreitungsgebiets an
Haushalte zugestellt werden, in denen es in den letzten sechs Monaten kein
Abonnement gab. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.stimme.de
Unterschrift
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 3
Liebe Leserinnen,
liebe Leser
Editorial
Stephanie Günzler
Redaktion
Sonderveröffentlichungen
[email protected]
Der Frühling naht, und unser Körper erwacht so
langsam aus dem Winterschlaf. Endlich wollen wir
uns wieder bewegen, frische Luft und Sonne genießen. Dabei merken wir wie jedes Jahr, dass wir ganz
schön eingerostet sind. Dehnübungen oder Dauerläufe schmerzen und fallen viel schwerer als noch im
letzten Herbst. Mit unserem Frühjahrsheft wollen
wir Sie motivieren, wieder aktiv zu werden und das
Leben in vollen Zügen zu genießen. Und letzteres gelingt – wenn wir uns einmal überwunden haben – mit
Bewegung am besten. Wer sich mal so richtig auspowert, merkt, was er leisten kann, freut sich über Verbesserungen und über eine Portion Glückshormone.
Wenn die Gesundheit nicht mitspielt, ist es
schwierig, sich am Frühling zu freuen. Aber auch für
Menschen, die mit körperlichen Problemen ernstAnzeige
haft zu kämpfen haben, hält unser Heft aufmunternde Informationen bereit. Etwa zum Thema Venenleiden. Moderne Methoden können einiges bewirken,
um Krampfadern zu entfernen und Thrombosen zu
vermeiden. Auch der Schönheitsaspekt spielt eine
Rolle. Denn Beine, die von den blaugrünen Adern befreit sind, sehen ästhetischer aus.
Dasselbe gilt für das Gebiss. Schiefe Zähne oder
Verspannungen im Kiefer muss man nicht hinnehmen. Nicht als Kind aber auch nicht als Erwachsener.
Inzwischen hat die Kieferorthopädie für jedes Alter
verblüffende Lösungen parat, von der unsichtbaren
festen Spange bis zum Implantat im Kieferknochen.
Unser Körper ist ein Bewegungsapparat. Wenn es
überall zwickt und zwackt, ist die Frühlingsfreude
dahin. Therapeutische Trainingsmethoden können
da helfen. Immer mehr Fitnessstudios legen ihren
Schwerpunkt auf den Gesundheitsaspekt. Ausgebildete Sport- und Physiotherapeuten, gelenkschonende Geräte – so sieht die Nachfolgegeneration der Muckibuden aus.
Und nun wünschen wir Ihnen Freude beim Lesen
und einen aktiven Start in die blühende Jahreszeit.
Impressum
Sonderveröffentlichung der
Heilbronner Stimme, Hohenloher
Zeitung, Kraichgau Stimme
REDAKTION Alexander Schnell
(verantw.), Stephanie Günzler,
Andreas Tschürtz, Ulrike Bauer-Dörr,
Angela Groß, Kathrin Baumann
ANZEIGEN Martin Küfner
(verantw.), Heike Schell
VERLAG UND TECHNISCHE
HERSTELLUNG Heilbronner
Stimme GmbH & Co. KG, Allee 2,
74072 Heilbronn, Pressedruck:
Austraße 50
Gesundheit erscheint vier Mal im
Jahr und ist ein Produkt der
Ihre
In Zusammenarbeit mit
SÜDKURIER GmbH Medienhaus,
Gesundheitsjournal, Konstanz
4/
Inhalt
Unsere Experten
Titelthema
6-8
Starke Venen, gesunde Beine: Moderne Methoden gegen Krampfadern und ihre Folgen
Bewegung & Fitness
11
12-14
15
21-22
Schmerzfrei: Für einen starken Rücken müssen auch die feinen Muskeln in der Tiefe trainiert werden
Medizinische Trainingstherapie: Ganzheitliches Fitnesstraining mit Gesundheitsaspekt
Was bei Rückenschmerzen hilft
Fit in den Frühling: Bewegungslust ausleben, aber richtig
Peter Suda, Kieferorthopäde,
Neckarsulm; Dr. Wiebke Ellgass,
Kieferorthopädin, Heilbronn S.19, 20
Genuss & Entspannung
17
Leckeres und Wissenswertes rund um die Ernährung
Wissen & Ratgeber
5
9
16
18
19-20
23
Wieder auf der Bühne: Wie ein Magenkrebspatient ins Lebens zurückfand
Wie Senioren richtig mit ihrer Gesundheit umgehen
Ergotherapie: Die Sinne des Lebens wieder erwecken
Ob zweite oder dritte Zähne: Auf die richtige Pflege kommt es an
Lebendige Wissenschaft: Kieferorthopädie für Kinder und Erwachsene
FSME: Wie man sich vor den gefährlichen Folgen von Zeckenstichen schützen kann
Dr. Eberhard Rieker, Phlebologe,
Lauffen; Dr. Karl Stefan Kussmann,
Phlebologe, Auenwald
S. 6-8
Rubriken
10
Rätseln und
gewinnen
25-26 Gesundheitstermine
in der Region
Dr. Armin Schwarzbach, Facharzt
und Mitbegründer des Augsburger
Borreliose-Centrums
S. 23
Gute Beratung gibt es in den Apotheken der Region.
Foto: dpa
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Nachgefragt: Apotheken-Tipp
Klaus Kußel, Inhaber der Apotheke am Stadtgarten
Bei Spülmittel-Vergiftungen
das Kind entschäumen
Vor dem Anruf in der Giftnotrufzentrale sollte man Erste Hilfe leisten.
Um verschluckte Gifte im Darm zu
binden und ihre Aufnahme in den
Körper zu verhindern, eignet sich
Aktivkohle. Wichtig: Nur viel hilft.
Pro kg Körpergewicht ist bis ein
Gramm Aktivkohle nötig. Umgerechnet auf ein 20 kg schweres Kind
sind das mindestens 20 Gramm.
Ebenfalls sinnvoll sind bei Spülmittel-Vergiftungen Entschäumer.
Beides gibt es ohne Rezept in der
Apotheke.
Das Gift sollte man stark
verdünnen mit viel Wasser,
Saft oder Tee. Auch sollte man
kein Erbrechen auslösen, denn
das richtet häufig Schaden an: Erbrochenes kann in die Lunge ge-
Apotheke am Stadtgarten
Allee 19 · 74072 Heilbronn
Telefon 07131 84539
www.apoamstadtgarten.de
langen und kommt noch einmal
mit den Schleimhäuten von Mund
und Rachen in Kontakt. Damit ein
Haushalt giftfrei wird, muss einiges
beachtet werden. Haushaltsreiniger und Medikamente sollten in
verschlossenen Schränken gelagert
werden. Telefonnummern der Giftmeldezentralen: Nürnberg 0711
3982451, Freiburg 0701 19240.
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 5
Er steht wieder auf der Bühne
Nach einer speziellen Chemotherapie geht es Magenkrebs-Patient Wolfgang Rick viel besser
Von Linda Amon
Gerade hatte der Gundelsheimer
Wolfgang Rick (45) mit seiner Lebensgefährtin Sonja Westermann
(28) Verlobung gefeiert, da kam
die Schock-Diagnose: Magentumor, schon sehr weit fortgeschritten. Sicher, in den letzten Monaten hatte er öfter Probleme beim
Essen gehabt: „Kaum hatte ich ein
paar kleine Bissen gegessen, war
ich satt“, erinnert sich der Sänger
und Inhaber einer Konzertagentur. „Es ging einfach nichts mehr
rein.“
STRESS Doch da er keine
Schmerzen hatte, schob er es auf
beruflichen Stress. Erst als er begann, Blut zu erbrechen, ging er
zum Arzt, wollte eine Magenspiegelung machen lassen. Doch der
Mediziner winkte ab. „Wahrscheinlich haben Sie bloß einen
nervösen Magen“, meinte er und
gab ihm einen Säurehemmer.
Ricks Zustand wurde immer
schlechter. „Bald konnte ich überhaupt nichts mehr essen, erbrach
mich ständig.“ Er musste Auftritte
absagen, denn auch an Singen
war nicht mehr zu denken. Dies-
mal bestand der Musiker bei seinem Arzt auf einer Gastroskopie.
Der willigte widerstrebend ein.
Und wurde zunehmend kleinlauter. „Er kam mit dem Schlauch gar
nicht in den Magen, es war alles
zugewachsen“, erinnert sich
Wolfgang Rick. Ultraschall-Untersuchung und Biopsie bestätigten
den bösen Verdacht: Krebs im
fortgeschrittenen Stadium.
„Der Tumor war schon durch
die Magenwand gewachsen und
absolut inoperabel“, erzählt Rick.
„Zum Glück hatte ich wenigstens
keine Metastasen.“ In der Uniklinik empfahl man eine HochdosisChemotherapie. Er lehnte ab. „Bei
einem so großflächigen Magenkrebs würde diese aggressive Therapie mehr schaden als nutzen“,
hatte er von anderen Ärzten erfahren. „Ich würde kein halbes Jahr
mehr leben.“
Eine Behandlung beim Heilpraktiker schlug nicht an: Der
Krebs wuchs weiter, innerhalb
von drei Monaten hatte der 1,80
Meter große, 120 Kilo schwere
Mann 45 Kilo Gewicht verloren.
Der Tumor hatte sich mittlerweile
bis zum Darm hin ausgebreitet
und war dabei, ins Rückenmark
einzuwachsen. Rick bekam Nierenprobleme, weil es auch auf dieses lebenswichtige Organ drückte.
Im Bauchraum hatten sich mittlerweile mehrere Liter Flüssigkeit
angesammelt, die aufs Zwerchfell
drückten und die Atmung behinderten.
„Es war eine schlimme Zeit“, erinnert sich Lebensgefährtin Sonja
Westermann. „Wir wollten heiraten, hatten so viele Pläne, und das
sollte nun alles vorbei sein ...“ Die
Sorgen um den geliebten Mann
raubten ihr den Schlaf, sie konnte
nicht mehr essen, war verzweifelt.
Eines Nachts, als sie wieder mal
nicht zur Ruhe kam, entdeckte sie
in einem Buch eine Therapie, die
vielversprechend klang – die isolierte Bauchperfusion. Dabei wird
das Anti-Tumormittel nicht in den
ganzen Körper, sondern nur in die
Tumorregion geleitet. Diese Methode gilt als wirksam und nebenwirkungsarm.
„Bei der isolierten Bauchperfusion wird der Rumpf vom Zwerchfell bis zu den Leisten mittels Ballonkathetern in den Hauptschlagadern abgeklemmt“, erklärt Professor Karl R. Aigner, Ärztlicher Direktor vom Medias Klinikum im
bayerischen Burghausen. Der
Blutfluss läuft dabei über die
Herz-Lungenmaschine. Anschließend wird der Bauchraum mit einem hoch dosierten Chemotherapeutikum geflutet. „Der Eingriff
dauert zwei Stunden“, so Aigner.
„Zum Schluss filtern wir das Blut,
um es von Restbeständen des Mittels zu reinigen.“
THERAPIEZYKLUS Bereits nach
der ersten Behandlung bildete
sich der Tumor zurück. „Ich konnte kurz danach schon wieder essen.“ Nach zwei weiteren Therapiezyklen hatte sich der Tumor
zurückgebildet.
„Als ich in die Klinik kam, lagen
meine Tumormarker bei 5500“,
erinnert sich Rick. „Normal wäre
35.“ Heute sind seine Marker im
Normbereich. „Nicht alle Magenkrebs-Patienten sprechen so gut
auf die Therapie an“, sagt Aigner.
„Wir haben es auch immer wieder
mal mit sogenannten Therapieversagern zu tun. Wolfgang Rick
steht wieder auf der Bühne. Privat
genießt er mit seiner Sonja sein
neues Leben. „Ich habe mit Nordic Walking angefangen, schaffe
schon zehn Kilometer.“
i
Wolfgang Rick und seine Lebensgefährtin Sonja Westermann wollen im Sommer heiraten. Der Gundelsheimer MuFoto: privat
sicalsänger hatte Krebs im fortgeschrittenen Stadium als er sich in München behandeln ließ.
Verfahren
Regionale Chemotherapie mittels isolierter Perfusion wurde in
den 50er Jahren in den USA von
dem Wissenschaftler Dr. Edward
Krementz entwickelt und zunächst nur bei Hautkrebs eingesetzt. Gesundes Gewebe bleibt
verschont. Die üblichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie
(Haarausfall, Übelkeit, Schwäche, Nerven- und Organschäden)
bleiben aus. Das Zytostatikum –
Zellgift – wird nur in krankes Gewebe geleitet und kann von daher höher dosiert werden. red
6/
Titelthema
Starke Venen,
keine Narben
Mit neuen Verfahren gegen Krampfadern und Co.
Von Kathrin Baumann
Sie schimmern oft bläulich und
zeichnen sich als knotige, fein verästelte Erhebungen auf den Beinen ab: Krampfadern. Die erweiterten Venen hat niemand gerne.
Doch sie sind nicht nur ein unschöner Anblick. Werden Krampfadern nicht behandelt, können sie
gefährlich werden – wenn aus ihnen ein Thrombose oder gar eine
Lungenembolie wird.
Schwere Beine am Abend können auf eine Venenschwäche hinweisen.BeFoto: Colourbox
wegung und kaltes Abduschen lindern die Beschwerden.
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KLINIK DR. KUSSMANN
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Informationen zur Venolymph-Klinik
Die Venolymph-Klinik ist eine
Schwerpunkteinrichtung zur Diagnostik und Therapie von Venenund Lympherkrankungen. Dazu
gehören Krampfadern, chronische Venenschwäche, offene Beine, Thrombosen, Lymphödeme
und Lipödeme.
Als besondere Behandlungsmethode führen wir als Alternative
zur klassischen Operationen der
Stammvenen das minimalinvasive
„VNUS-Closure“® durch. Dabei
wird die erkrankte Vene nicht herausgezogen, sondern mittels einer Radiofrequenzsonde durch
Wärme eingeschrumpft. Für diese besonders schonende Methode wird keine Vollnarkose benötigt.
Es erfolgen keine Hautschnitte,
daher gibt es keine Wundheilungsstörungen. Der Patient ist
sofort voll mobil und bereits am
nächsten Tag wieder arbeitsfähig.
Durch besondere Verträge ist es
uns möglich, diese Therapie Patienten der IKK und zahlreicher
Betriebskrankenkassen auf Kassenkosten anzubieten.
ANGEBOREN Wie kann es dazu
kommen? Ein Venenleiden entsteht meist durch eine angeborene Bindegewebsschwäche, wie
Dr. Karl Stefan Kussmann erklärt.
Der 50-Jährige ist Phlebologe,
Spezialist für Venenerkrankungen, und leitet die VenolymphKlinik in Auenwald im RemsMurr-Kreis.
Treten Schäden an den Venenklappen auf, kann das verbrauchte Blut nicht mehr richtig zum
Herz transportiert werden, wie es
eigentlich die Aufgabe der Venen
ist. „Stattdessen versackt das Blut
in den Beinen“, so Kussmann. Die
Folge: Die Venen werden dicker
und schimmern als ungeliebte
Krampfadern durch die Haut.
Werden sie nicht behandelt, kann
es zu Thrombosen, also Blutgerinseln in den Gefäßen kommen.
KANÜLE Was kann die Medizin
dagegen tun? „Klassischerweise
werden die betroffenen Venen
operativ entfernt“, sagt Kussmann. Doch seit einigen Jahren
gebe es auch sogenannte endovasale Verfahren, die direkt in den
Gefäßen zum Einsatz kommen.
„Man schiebt unter der Kontrolle
des Ultraschalls eine Kanüle in die
Vene. Mit Hilfe einer Radiofrequenzsonde, die auf 120 Grad er-
hitzt wird, kann man die Vene einschrumpfen und verschließen. Sie
wird praktisch eingetrocknet“, beschreibt der Mediziner das Verfahren. Die Vorteile liegen für
Kussmann klar auf der Hand: „Es
gibt keine Vollnarkose, keine Narben und auch keine Probleme mit
der Wundheilung. Die Kanüle ist
nicht größer als eine, die zum Blut
abnehmen verwendet wird.“
Nach einem solchen Eingriff
könnten die Patienten oft am
nächsten Tag wieder arbeiten.
„Wir haben einen Bäcker nachmittags um 14 Uhr damit behandelt und nachts um ein Uhr stand
er schon wieder in der Backstube“, erinnert sich der Arzt. Krankschreibungen von zwei Wochen,
wie sie nach den herkömmlichen
Operationen üblich seien, fallen
damit weg. „Es ist eine elegante
Sache“, folgert der 50-Jährige.
Das sogenannte „VNUS-Closure“-Verfahren, das Kussmann anwendet, funktioniert aber nur bei
oberflächlichen Venenschäden.
„Das weiter innen gelegene Venensystem muss dabei in Ord-
i
Venenerkrankungen
Krampfadern (medizinisch: Varizen) sind oberflächliche, knotig
erweiterte Venen. Sie können
Schwellungen und Schmerzen
hervorrufen und dadurch die Lebensqualität erheblich mindern.
Besenreißer – feine Äderchen –
können ein erster Hinweis auf
eine Venenschwäche sein.
Neben den modernen endovasalen Verfahren, zu denen die
VNUS-Closure-Methode gehört,
werden Krampfadern durch
Operationen
herausgezogen
(„Stripping“) oder durch Verödungen behandelt. red
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 7
nung sein“, sagt auch Eberhard
Rieker, Allgemeinmediziner aus
Lauffen. Der 59-Jährige ist ebenfalls Phlebologe und außerdem
Spezialist für Diabetes-Erkrankungen. Rieker setzt zunächst auf
eine genaue Diagnose. „Dafür gibt
es mittlerweile ganz moderne Verfahren.“ Etwa die farbcodierte
Duplexuntersuchung.
In Riekers Praxis im Zentrum
von Lauffen steht zu diesem
Zweck ein Ultraschall-Gerät, das
einzelne Gefäßabschnitte farbig
darstellt. Dadurch kann der Arzt
die Strömungsgeschwindigkeit
des Blutes berechnen, Stauungen
werden erkannt. „Das war früher
nicht möglich“, erklärt der Mediziner. Bevor es die modernen Geräte gab, musste er dem Patienten
Kontrastmittel verabreichen, um
die Blutgefäße sichtbar zu machen. „Diese Kontrastmittel haben die Patienten zum Teil nicht
vertragen, manche hatten Probleme mit der Niere oder bekamen
Die farbcodierte Duplexuntersuchung macht einzelne Gefäßabschnitte
Foto: Dirks
sichtbar. Venen und Arterien sind in Blau und Rot dargestellt.
allergische Reaktionen“, erinnert
sich der Spezialist.
Neue Diagnose- und Behandlungsverfahren machen nun vieles einfacher. Eine gute Nachricht
für Riekers Patienten, die oft viele
Fragen im Gepäck haben. „Häufig
wollen sie wissen, ist es eine
Thrombose, ja oder nein?“, sagt
Rieker. Nehmen Frauen die Pille,
könne das Risiko für das gefährliche Blutgerinsel bei bestimmten
genetischen Konstellationen um
den Faktor 100 ansteigen.
Kommt es tatsächlich zu einer
Thrombose, ist Eile geboten. „Am
Anfang ist das Gerinsel noch
weich und locker. Dann kann es
mit dem Blut in Richtung Herz
und Lunge fortgeschwemmt werden“, erläutert Rieker. Ist es groß
genug, um die Lungengefäße zu
verstopfen, droht eine Lungenembolie – und die kann tödlich
sein. Kleinere Thrombosen machen sich häufig mit Schmerzen
in der Brust und Atemnot bemerk-
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Krampfadern - Gefäßchirurgen im Diak können helfen
Im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall sind die Ärzte auf die Behandlung von Venenleiden spezialisiert.
Ob Frau oder Mann - jeder zweite Europäer zwischen 25 und 74 Jahren hat
Krampfadern. Der Begriff Krampfadern, in der Fachsprache Varizen,
beschreibt erweiterte und in ihrer
Funktion gestörte Venen. Sie sind
sichtbar
als
krumme und geschlängelte Adern am Bein. Folgen
sind Schwellneigung, Schmerzen, Entzündungen bis hin zum „offenen Bein“.
Behandlungsmethoden:
Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen, vom Fachmann individuell angepasst.
Veröden der Varizen (Sklerotherapie)
durch die Injektion eines Verödungsmittels. Diese risikoarme und kaum
belastende Methode wird bevorzugt
bei Seitenast- und Besenreiservarizen
eingesetzt.
Operative Therapie: Die erkrankten
Stammvenen werden über Sonden
herausgezogen (Stripping) und die
Neben der Therapie von Krampfadern wird im zertizierten Gefäßzentrum ein breites Behandlungsspektrum geboten:
• Operationen der Halsschlagader
(Arteria carotis) und der Schulterarterien (Arteria subclavia).
• Behandlung der Erkrankungen des
Venensystems (Varikosis, Thrombose, Unterschenkelgeschwür, chronisch venöses Stauungssyndrom,
postthrombotisches Syndrom.
Seitenäste über kleine Einschnitte
entfernt (Miniphlebektomie).
Endovenöse thermische Therapieverfahren: Bei diesen modernen minimal-invasiven Behandlungsverfahren
werden spezielle Behandlungssonden
über eine Punktion in die Vene eingebracht. Die erkrankten Venensegmente werden dann durch Hitze an der
Sondenspitze im Rückzugverfahren
verschlossen. Diese Behandlungsform kann ambulant und in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Es
stehen verschiedene Verfahren zur
Verfügung z.B. Radiofrequenz - VNUS
Closure FAST ®, Lasersysteme mit
radial abstrahlenden Lichtwellenleitern oder die Behandlung mit heißem
Wasserdampf - Steam Vein Sclerosis.
Im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall
sind die Ärzte auf die Behandlung von
Venenleiden spezialisiert. Welche
Therapieform gewählt wird, hängt vom
• Arterielle Durchblutungsstörungen
der Arme, der Beine und der Eingeweide (Schaufensterkrankheit, Ruheschmerzen, Gangrän, intestinale
Ischämie).
• Aneurysmata (Aussackungen) der
arteriellen Gefäßabschnitte, insbesondere der Bauchschlagader (Aortenaneurysma).
• Shuntchirurgie (Gefäßzugänge für
die Dialysebehandlung), Portimplantationen, Implantationen von Ernährungs-und Dialysekathetern.
Ausmaß der Erkrankung und den betroffenen Gefäßabschnitten ab. Eine
exakte Diagnostik (Duplexsonographie) ist hierfür besonders wichtig.
Nach vorliegenden Befunden beraten
Sie die Gefäßchirurgen im DiakonieKlinikum und besprechen mit Ihnen
die geeignete Therapieform.
Privatdozent Dr. med. Claus-Georg
Schmedt ist seit Oktober 2010 Chefarzt der Gefäßchirurgie am DiakonieKlinikum. Er ist spezialisiert auf die
modernen Behandlungsformen der
Krampfadererkrankung, Mitglied der
Leitlinienkommission der Deutschen
Gesellschaft für Phlebologie, regelmäßiger Referent auf Fachkongressen
und Organisator von Weiterbildungskursen. Die Gefäßchirurgie bildet
gemeinsam mit dem Institut für Radiologie und anderen Fachabteilungen
des Klinikums sowie mehreren Praxen
ein zertiziertes Gefäßzentrum und ein
Zentrum für chronische Wunden.
Chirurgische Klinik IV
Gefäßchirurgie
Chefarzt
Priv.-Doz. Dr. med.
Claus-Georg Schmedt
Sprechstunden
in Schwäbisch Hall
(Anmeldung: Tel. 0791 753-4204)
• Allgemeine
Gefäßsprechstunde
Montag 10:00 bis 15:30 Uhr
• Carotissprechstunde
Dienstag 13:30 bis 15:30 Uhr
• Aortensprechstunde
Mittwoch 13:30 bis 15:30 Uhr
• Privatsprechstunde
nach Vereinbarung
Sprechstunden
in Gaildorf
(Anmeldung Tel. 07971 255-149)
• Wundsprechstunde
Dienstag 14:00 bis 17:00 Uhr
• Venensprechstunde
Donnerstag 14:00 bis 17:00 Uhr
Priv. Doz. Dr. med. Claus-Georg Schmedt,
Chefarzt der Gefäßchirurgie untersucht die
Halsschlagader einer Patientin mithilfe des
Ultraschallgerätes.
Diakonie-Klinikum
Schwäbisch Hall gGmbH
Diakoniestraße 10
74523 Schwäbisch Hall
Tel. 0791 753-5151
Fax. 0791 753-5152
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www.dasdiak.de
8/
Titelthema
bar. Dann sind blutgerinnungshemmende Mittel und Kompressionsverbände oder -strümpfe
notwendig.
Damit es nicht so weit kommt,
müssen schon die ersten Anzeichen für Venenleiden behandelt
werden – die unschönen Krampfadern, von denen nach Riekers
Schätzung rund 20 Millionen
Menschen in Deutschland betroffen sind. Um sie zu behandeln,
setzt der Experte ebenfalls auf das
endovasale Verfahren, also das
Verschweißen der kaputten Venen mittels Radiowellen oder Laserstrahlen.
VORBEUGUNG Trotz der guten
Therapiemöglichkeiten:
Muss
man sich mit der Veranlagung zu
einer Venenschwäche schlicht abfinden? Nein, es gibt durchaus
Möglichkeiten zur Vorbeugung,
beruhigt Kussmann. „Kompressionsstrümpfe tragen, besonders
wenn man viel stehen muss“, rät
er. Sein Lauffener Kollege sieht
das ähnlich. „Mittlerweile gibt es
bei Kompressionsstrümpfen verschiedene Stärken. Sie entlasten
das Venensystem erheblich.“
Auch bei ihrem zweiten Tipp
sind sich die Spezialisten einig:
Sport treiben. „Venen müssen bewegt werden“, erklärt Kussmann.
Laufen, Schwimmen, Radfahren
oder Nordic Walking seien dabei
besser als etwa Kraftsport oder
Tennis. „Druckbewegungen wie
bei starkem Abstoppen werden
nach unten in die kranken Venen
Die Diagnose ist der erste Schritt: Eberhard Rieker untersucht einen Patienten mittels Ultraschall.
abgegeben“, stellt der Arzt klar.
Kaputte Venenklappen könnten
das Blut dann womöglich nicht
mehr halten.
Eberhard Rieker empfiehlt zusätzlich kalte Duschen gegen
schwere Waden. Oder die Beine
öfter mal hochlegen. „Venenklappen sind wie eine Tür, die nur in
eine Richtung aufgeht, nämlich
nach oben“, erklärt der Arzt, der
täglich 20 bis 30 Patienten mit
Krampfadern behandelt. „Schließen die Klappen nicht mehr richtig, wird das venöse Blut nicht in
Richtung Herz gepumpt, sondern
bleibt in den Beinen.“
Die Folge: Der Druck in den Venen steigt, es kommt zu Durchblutungsstörungen. Was hilft dagegen? „Viel trinken, das verbessert die Blutzirkulation“, rät der
59-Jährige. Außerdem sollten sich
junge Mädchen auf mögliche Venenprobleme untersuchen lassen, bevor sie sich die Pille verschreiben lassen, denn „auch
Hormone haben einen Einfluss.“
Nikotin hält Rieker dagegen
nicht für einen Risikofaktor. „Rauchen ist grundsätzlich schlecht,
hat aber auf die Venenfunktion
keinen so schädigenden Einfluss
wie auf die Arterien.“
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Schöne Beine und gesunde Venen für Ihren Auftritt
Schwerpunktpraxis für Venen- und Gefäßkrankheiten
Diagnostik und Behandlung von Krampfadern und Besenreiser
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i
Foto: Dirks
Kostenübernahme
Die gesetzlichen Krankenkassen
übernehmen unter anderem das
Veröden und Lasern von Besenreisern. Auch Kompressionsverbände und -strümpfe sind Teil der
Leistungen. Das VNUS-ClosureVerfahren aber nicht.
„Für die neuen Methoden gibt es
keinen Nachweis, dass sie der
herkömmlichen Methode überlegen sind“, sagt Sven Seitz,
Fachberater für besondere Leistungen bei der AOK HeilbronnFranken. red
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 9
Medizinischer Rat
Senioren
Vorsicht vor Nebenwirkungen:
Tabletten nicht willkürlich teilen
Stürzen vorbeugen: Training ist
wichtig fürs Gleichgewicht
Wie eine Tablette korrekt geteilt
wird, hängt von Form und Größe
ab. „Etwa jede vierte Tablette wird
vor der Einnahme zerbrochen“,
sagt Wolfgang Kircher, Mitglied
der Arzneimittelkommission der
Deutschen Apotheker in Eschborn. Besonders Älteren oder
Menschen mit eingeschränkter
Fingerfertigkeit oder einer Sehschwäche falle es aber oft schwer,
Tabletten fachgerecht zu teilen.
Hat eine Tablette eine breite
und tiefe Bruchkerbe, kann man sie
mit der Einkerbung nach unten
auf eine harte Unterlage legen. Dann
wird kräftig mit dem
Daumen auf die Tablette
gedrückt. Das funktioniert laut
Kircher auch bei relativ wenig
Kraft in den Fingern. Ist die Tablette groß genug, können die beiden
Hälften zwischen Daumen und
Zeigefinger eingeklemmt werden.
Dann schnell und kräftig zerbrechen. Durch vorsichtiges oder
langsames Zerbrechen entstehen
oft ungleichmäßige Bruchstücke.
Wenn ältere Menschen gezielt
Gleichgewichtssinn und Muskelkraft trainieren, können sie sich
vor Stürzen schützen. Darauf
weist der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten hin.
Sinnvoll seien Übungen zu Körperhaltung,
Wahrnehmung,
Gleichgewicht und Koordination,
zum Beispiel leichte Hindernisläufe und Einbeinstand. Muskeln
ließen sich durch leichtes Geräteund Hanteltraining aufbauen.
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Hat eine Tablette keine Bruchkerbe, ist das präzise Halbieren
schwierig. Dann sollten Patienten
zu einem Tablettenschneider
greifen. Wird die Tablette hingegen mit einem Küchenmesser
oder einer Schere zerschnitten,
werden die Bruchstücke ungleichmäßig
groß.
Dadurch
stimmt die Dosierung nicht mehr,
es kann zu Über- oder Unterdosierungen kommen.
RISIKEN Aber nicht jede Tablette
darf geteilt werden. „Wenn
die Teilbarkeit im Beipackzettel nicht
ausdrücklich
erwähnt ist,
lieber
den
Apotheker
fragen“, rät
Kircher. Tabletten mit Überzug dürfen in der Regel nicht geteilt werden. Wird der
Überzug verletzt, kann sich die
Wirkung des Medikaments verändern, das Risiko für Nebenwirkungen steigt. Arzneimittelkapseln oder -dragees sollten als Ganzes geschluckt werden.
dpa
PULSKONTROLLE Wichtig ist
dem Verband zufolge, vor Trainingsbeginn den Gesundheitszustand checken zu lassen und einen Belastungstest mit Pulskontrolle zu absolvieren. Das HerzKreislauf-System sollte langsam
an die neuen Belastungen gewöhnt werden. Über das Muskelund Gleichgewichtstraining hinaus gelten weitere Aktivitäten als
sinnvoll, etwa Senioren-Aerobic,
Wassergymnastik oder Walking.
Da im Alter häufig Reaktionsvermögen und Muskelkraft nachlassen, fehle auch bei normalen
Alltagsbewegungen die Kontrolle
Aktiv bleiben – das schützt langfrisFoto: Colourbox
tig vor Stürzen.
über das Gleichgewicht, erläutert
der Verband. Aber nicht nur Stürze mit Prellungen oder Knochenbrüchen sind dann häufig die Folge: Die betroffenen Senioren verlieren aus Angst vor weiteren Stürzen auch das Selbstvertrauen und
bewegen sich noch weniger. Das
wiederum lässt die Gefahr zu stürzen weiter ansteigen, wenn nicht
gegengesteuert wird. Mehr Infos
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Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 11
Feine Muskeln kräftigen
Ein starker Rücken muss auch in der Tiefe trainiert werden – Koordination ist wichtig
Große, starke Muskeln allein
schützen nicht vor Rückenschmerzen. Ein starker Rücken
braucht vielmehr Muskeln, die
fein abgestimmt bei allen Bewegungen die Wirbelsäule führen
und sichern, sagt Professor Ingo
Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Der menschliche Körper besitzt etwa 640 Muskeln, davon wirken etwa 150 direkt auf die Wirbelsäule ein. „Die
wichtigsten Muskeln für eine gesunde Wirbelsäule und einen fitten Rücken sind dabei aber nicht
die großen, von außen sichtbaren
Muskeln, sondern insbesondere
die winzigen, ganz tief innen liegenden, die sich direkt an der Wir-
belsäule befinden“, erklärt der
Wissenschaftler.
FILIGRAN Die sogenannten tiefen Rückenmuskeln verlaufen
von Wirbelkörper zu Wirbelkörper parallel oder schräg zu den
einzelnen Segmenten. Sie bewegen, führen, sichern und stabilisieren die Wirbelsäule bei allen
Bewegungen. „Sie benötigen keine großen Kräfte, ihre Qualität
zeichnet sich durch eine besonders filigrane und koordinierte Arbeit aus.“ Trainiert werden sie
durch kleine Rotationsbewegungen, die eine unwillkürliche Anspannung der Muskeln auslösen.
„Als Übungsbeispiel stellen Sie
sich mit schulterbreit geöffneten,
ganz leicht gebeugten Beinen aufrecht hin und legen die Arme seitlich an den Körper. Jetzt beugen
Sie die Unterarme im 90Grad-Winkel nach vorn“, so
Froböse. Die Ellenbogen
bleiben nah am Körper.
Dann führen die Unterarme
etwa 20 Sekunden lang
schnelle, kleine Hack-Bewegungen aus. „Damit kräftigen
Sie die tiefe Rückenmuskulatur.“ Ohne diese Muskeln würde auch der stärkste Rücken
von Problemen nicht verschont bleiben.
dpa
Hanteltraining allein
reicht nicht.
Foto: Colourbox
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Nicht Ersatz, sondern
Heilung des erkrankten
Körperteils ist das Ziel
Der Stuttgarter Orthopäde Dr. med.
Jürgen Beyer berichtet aus der täglichen Praxis, dass Probleme des Bewegungsapparates zu den häufigsten
Erkrankungen unserer Zeit gehören.
Anlagebedingte anatomische Varianten kommen hierfür ebenso in Frage
wie entzündete oder degenerative Veränderungen. Häufig besteht zudem
die Gefahr der Fehlbelastung. Gerade
deshalb liegt auch ein besonderer Therapieschwerpunkt in der Fußchirurgie.
Neueste Verfahren bei Rücken-, Gelenkbeschwerden und Arthrose sowie
eine neue Generation von Hüftkappen
bringen deutlich mehr Lebensqualität. Mit gelenkerhaltenden Verfahren
für Knie-, Hüft- und Sprunggelenk
kann Dr. Beyer den Patienten auf wirkungsvolle Weise helfen. „Vor allem
die Knorpeltransplantation im Knieund Sprunggelenk und die autologe
Chondrozytentransplantation sowie
die Trufit-Methode, bei der resorbierbare Trufit-Plugs implantiert werden,
geben vielen Patienten Hoffnung“, so
Dr. Beyer.
„Oberste Prämisse ist bei allen Patienten
der Erhalt des Gelenks, um so ein Plus
an Lebensqualität zu erreichen“, erklärt
Dr. Beyer. Wenn dies jedoch nicht mehr
möglich ist, muss eine Endoprothese
implantiert werden. Gerade im Bereich
der Knie-, Hüft- und Sprunggelenke hat
diese Technik in den letzten Jahren sehr
große Fortschritte gemacht. Heutzutage
wird ein sogenannter Oberflächenersatz eingesetzt, bei dem nur eine dünne Knorpel-Knochenschicht abgetragen
wird und der Knochen dann wie bei einer Zahnkrone mit den entsprechenden
Prothesenanteilen überkront wird. Diese
Technik hat den Vorteil, dass weniger
Knochenverlust entsteht. Die neueren,
standhafteren Materialien gewährleisten
auch eine längere Haltbarkeit der Endoprothesen. „Die Rehabilitationszeit wird
durch die schnellere Belastbarkeit des
operierten Beines erheblich reduziert.
Auch bei Arthrose gibt es hilfreiche Behandlungsmethoden. Beispielsweise die
Bioregeneration, bei der durch eine spezielle Abfrästechnik die Gelenkoberfläche
regeneriert wird. Diese Methode kommt
jedoch erst nach Ausschöpfen konservativer Methoden wie physikalische Therapie, Magnetfeldtherapie, Stoßwellentherapie oder Knorpelaufbauspritzen zum
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12 /
Bewegung & Fitness
Gesund trainieren
Medizinische Trainingstherapie vereint Bewegungslehre, Fitnesstraining und Pathologie
Von Stephanie Günzler
Fitness und Gesundheit gehören
zusammen. Das wissen immer
mehr Menschen und deshalb achten sie auch beim Fitnesstraining
darauf, dass sie ihrem Körper
wirklich etwas Gutes tun. Gerade
weil unsere Knochen, Muskeln
und Gelenke im Alltag oft Fehlbelastungen ausgesetzt sind und immer mehr Menschen von Rückenschmerzen und Verspannungen
geplagt werden , muss gewährleistet sein, dass beim Sport ein Ausgleich geschaffen und Dysbalancen ausgeglichen werden.
Viele Studios bieten deshalb inzwischen Gesundheitstrainings
an, begleitet von ausgebildeten
Sport- und Physiotherapeuten.
MTT – Medizinische Trainingstherapie – ist ein Überbegriff für
diese Art von therapeutischem
oder präventivem Training, das
von manchen Krankenkassen sogar bezuschusst wird. Der klassiche Weg sei, so sagt zum Beispiel
Daniel Jung von Novotergum in
Neckarsulm, dass Patienten Krankengymnastik auf Rezept verschrieben bekommen, und die
Therapie dann selbst mit MTT
fortsetzen.
MTT verbindet Bewegungslehre, Fitnesstraining und Pathologie, also Krankheitslehre, miteinander. Häufig werden moderne
Rehabilitationsgeräte eingesetzt,
die sich von herkömmlichen
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MTT: Therapie mit gelenkschonenden Geräten und einem Therapeuten, der
Fotos: Novotergum
die Übungen ausarbeitet und beaufsichtigt.
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Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 13
täglich nur ein paar Minuten investieren muss, um besondere
Schwachpunkte zu stärken. Der
Therapeut erstellt dieses Programm, das meist aus zwei oder
drei Übungen besteht.
ᔡ Alltags-Analyse: Bei Bedarf
wird zu einer ADL-Analyse geraten. Dies steht für „Activity Daily
Life“, also die Aktivität des täglichen Lebens. Dazu gehören ein
Technik-Check durch einen
Sportphysiotherapeuten in der
Sportart, die der Patient betreibt,
oder eine Analyse des Arbeitsplatzes durch einen Physiotherapeuten.
Kraftgeräten vor allem darin unterscheiden, dass sie in erster Linie Gesundheitszwecken dienen
und gelenkschonend sind.
KOMPONENTEN Am Anfang der
MTT steht eine ausführliche Untersuchung . Aus dem Befund heraus werden die Eckdaten des
Trainings erstellt. Ein gesundheitsförderndes
Trainingsprogramm beinhaltet nach Informationen des Physio-Netzwerks
Deutschland (www.physio-netzwerk.com) immer mehrere Komponenten.
ᔡ Krafttraining: Es werden je
nach Bedarf verschiedene Muskelgruppen trainiert. Der Therapeut achtet auf richtige Ausführung, Muskelverhältnisse und
den richtigen Trainingsaufbau.
ᔡ Ausdauertraining: Trotz gesundheitlicher Probleme gibt es
meist eine geeignete Methode,
um schonend und effektiv die
Ausdauer zu trainieren. Voraussetzung ist natürlich ein belastbares Herz-Kreislaufsystem. Im
Zweifelsfall sollte ein Kardiologe
konsultiert werden.
ᔡ Koordinationstraining: Koordinationstraining ist eine der
wichtigsten Komponenten beim
i
Gerätetraining
Um einen Muskel zu kräftigen,
muss man nicht an seine Grenzen
gehen. Ein Muskelkater ist entgegen der verbreiteten Meinung
kein Beleg für effektives Trainieren, sondern zeugt vielmehr davon, dass man es falsch gemacht
hat. Es gibt auch keine Geräte,
die Muskeln besser oder schlechter trainieren. Der Erfolg hängt in
erster Linie von der Motivation
des Trainierenden und der Ausführung der Übung ab. Darum
sollten Übungen immer von einem Therapeuten kontrolliert
werden. Denn schlechte Geräte
und falsche – etwa ruckartige Bewegungen – können Gelenkschädigungen als Nebenwirkung
haben. at
Ausdauer- und Koordination zählen zu den wichtigen Komponenten bei der
Medizinischen Trainingstherapie.
MTT. Der Körper soll lernen, wie
er die vorhandene Kraft am effektivsten einsetzen kann. Ein
weiterer Aspekt ist das Reflextraining, denn viele Beschwerden treten bei optimierten Körperreflexen gar nicht erst auf.
ᔡ Beweglichkeitstraining: Einige Muskeln des Körpers neigen,
vor allem bei Inaktivität, zur Verkürzung. Diese sogenannten
tonischen Muskeln werden bei
Bedarf gedehnt.
ᔡ Übungsprogramm für zu
Hause: Kaum ein Mensch hat Zeit
und Lust, oft und lange zu trainieren. Das Hausübungsprogramm
ist deshalb so angelegt, dass man
UNTERSCHIED Die meisten
Menschen betreiben Fitnesstraining, um etwas für ihre Figur und
ihr Aussehen zu tun oder um kräftiger zu werden. MTT fördert vor
allem die Gesundheit. Die Therapeuten sind in Pathologie geschult, das heißt, sie können Auskunft darüber geben, welche
sportliche Betätigung bei welcher
Erkrankung förderlich ist und welche Übungen und Sportarten gemieden werden sollten. Mit den
Kenntnissen der Biomechanik
kann der Physiotherapeut sagen,
welche Übungen oder Geräte auf
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14 /
Bewegung & Fitness
Dauer problematisch sind und
welche Übungen notwendig sind,
um auf Dauer eine optimale Gesundheitsförderung zu erreichen.
KOORDINATION Ein Bereich,
der von Therapeuten besonders
geschätzt und für wichtig empfunden wird, ist die Koordination,
die Geschicklichkeit in den Bewegungen. Mittels eines systematischen Trainingsprogramms wird
die Koordination trainiert. Vor allem bei Rückenbeschwerden,
nach Verletzungen oder bei älteren Menschen ist ein Koordinationstraining ein wichtiger Bereich
und gehört zu einer vollständigen
Therapie unbedingt dazu.
Die Geräte der MTT sind entwickelt worden, um gelenkschonend zu trainieren. Außerdem
sind Geräte entwickelt worden,
die besonders die Schwachpunkte im Muskelsystem, die es bei vielen Menschen in der heutigen Zeit
gibt, ansprechen.
Billige
Multifunktionsgeräte
sind in der Regel nicht empfehlenswert, heißt es beim Physionetzwerk. „Zur Konstruktion eines Rehabilitationsgerätes muss
der Hersteller viele Trainingsproben und Auswertungen des Trainings machen, um ein gutes und
richtiges Model entwickeln zu
können“, so die Experten.
Dabei müssen vor allem Gelenkachsen,
Gelenksbelastung
und Kraftübertragungen beachtet
werden. Mit einem optimalen Gerät kann nur eine Bewegung geübt
werden. Denn selbstverständlich
müssen Abstriche gemacht werden, wenn mit einem Gerät zehn
oder mehr Übungen mit verschiedenen Körperteilen gemacht werden können.
SERIÖSE ANBIETER Supergeräte, bei denen in kürzester Zeit unglaubliche Erfolge erzielt werden,
gibt es nicht, auch wenn diese in
vielen Medien propagiert werden,
Individuelle Übungen zur Streckung und Dehnung von verkürzten Muskeln
gehören zum Training dazu.
so die Experten des Netzwerks.
„Oft werden mit besonderen Geräten und besonderen Konzepten
Erfolge versprochen. Es sollte in
diesen Fällen immer Vorsicht geboten sein.“
Auch mit Computern verbundene Kraftgeräte sind vielleicht
imposant, so heißt es beim Phy-
sionetzwerk, „sie sorgen jedoch
sicherlich nicht für ein besseres
Krafttraining.“ Zum Überprüfen
der Trainingseffektivität seien sie
aber sinnvoll. Fazit: Nur ein regelmäßiges, vernünftiges und dauerhaftes Übungsprogramm führt zu
gesundem Erfolg. In der Region
gibt es viele seriöse Anbieter.
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Praxis für
Physiotherapie und
Osteopathie
Antje Weiß,
Physiotherapeutin
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Die Osteopathie
Ein sanftes Therapiekonzept
Wie häufig hat Ihnen schon der Rücken, der Nacken,
der Kopf oder die Schulter geschmerzt?
„Mir ist wichtig, dass Sie sich
bei mir in der Praxis
von Anfang an wohl fühlen.“
Antje Weiß
Möglicherweise kommen die Schmerzen gar
nicht von den betroffenen Gelenken, sondern
werden durch längst vergessene Fußverletzungen oder Organerkrankungen verursacht. Aber
auch Fehlstellungen zwischen Schädel und Unterkiefer können über die Kau-Halsmuskulatur
eine Auswirkung auf die gesamte Haltung, von
der Halswirbelsäule bis zu den Füßen, haben.
Daraus können weitere Beschwerden wie
Kiefergelenkknacken, Tinnitus und Schwindel
entstehen.
In der Osteopathie wird der ganze Körper
als eine Einheit angesehen und behandelt. Sie
beschäftigt sich nicht nur mit Beschwerden
der Gelenke und Muskeln, sondern auch mit
Spannungszuständen der Organe und Störungen
des Nervensystems. Beschwerden aus dem
internistischen, urogenitalen, gynäkologischen
Bereich, HNO-Bereich, sowie aus der Kinderheilkunde können mit der Osteopathie behandelt werden.
Gemeinsam mit dem Patienten wollen wir eine
individuell auf seine ursächlichen Probleme
ausgerichtete Therapie erarbeiten, um seine
Gesundheit zu erhalten bzw. wieder herzustellen.
Die Ausbildung der Osteopathie ist bei uns in
Deutschland leider noch nicht geschützt. Der
Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
( VOD ) versteht sich deshalb als Standesvertretung für die Osteopathen, die eine qualifizierte Ausbildung nach den Richtlinien der
BAO abgeschlossen haben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
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Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 15
Rückenschmerzen I
Falsches Sitzen
macht krank
Häufigste Ursache für Rückenschmerzen ist falsches Sitzen bei
der Arbeit. Professor Bernhard
Allmann von der Deutschen
Hochschule für Prävention in
Saarbrücken rät: „Lassen Sie Ihre
Oberarme locker hängen, die Unterarme bilden eine waagerechte
Linie zum Tisch. Richten Sie Ihren
Sitz so ein, dass Ober- und Unterarme sowie Ober- und Unterschenkel mindestens einen Winkel von 90 Grad bilden.“ Dann
sollte überprüft werden, ob die
Füße großflächig aufgestellt werden können. Zudem sollte man
häufig die Sitzposition wechseln
und „hippeln“. Wer sich nun weniger verkrampft fühlt, sei auf
dem besten Weg, Beschwerden
entgegenzuwirken.
dpa
Ratgeber
Rückenschmerzen II
Schonung hilft meist nicht
Sich bei Rücken- oder Gelenkschmerzen körperlich zu schonen, ist meist keine gute Strategie.
Denn viele Beschwerden bessern
sich, wenn man in Bewegung
bleibt, erläutert das Institut für
Qualität und Wirtschaftlichkeit
im Gesundheitswesen (IQWiG) in
Köln. Studien zeigten zum Beispiel, dass Menschen mit
Rückenschmerzen von einem regelmäßigen Bewegungstraining profitieren. Einem von drei
Betroffenen helfe
ein Training sogar,
Rückfälle zu vermeiden. Wichtig sei jedoch,
auf Dauer aktiv zu bleiben: Körperliche Bewegung sollte ein fester
Bestandteil des Alltags
werden, rät das IQWiG
auf seinem Portal Gesundheitsinformation.de. Allerdings ist nicht
jede Sportart geeignet: Bei ausgeprägten Gelenkschäden sind dem
Institut zufolge keine Sportarten
ratsam, bei denen die Gelenke oft
gedreht und stark belastet werden. Und wer akut krank ist, etwa
eine Lungenentzündung hat, darf
sich ohnehin nicht anstrengen.
Ansonsten aber gilt: Bewegung
lässt sich ohne Aufwand in den
Alltag integrieren. Zügiges
Gehen, das den Puls
beschleunigt, auch
Walking genannt, sei
anstrengend genug, um
als Ausgleichstraining mittlerer Intensität zu gelten. dpa
Bei Rückenschmerzen aktiv
Foto: Colourbox
werden.
Vorbeugen mit
Entspannung
Entspannungsübungen können
Rückenschmerzen sowohl lindern als auch verhindern. Darauf
weist die Aktion Gesunder Rücken
(AGR) hin. Nicht nur mangelnde
Bewegung und falsche körperliche Belastungen könnten zu Verspannungen und Rückenschmerzen führen – auch psychische Belastungen wie Stress oder Depressionen seien mögliche Ursachen.
Neben einem rückenfreundlichen Arbeits- und Freizeitumfeld
sowie Entspannungverfahren wie
die Progessive Muskelrelaxation
nach Jacobsen empfiehlt die AGR
daher, Stressfaktoren im Alltag abzubauen. Andauernde Rückenschmerzen sollten allerdings immer ärztlich abgeklärt werden. Internet: www.agr-ev.de.
dpa
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Wissen & Ratgeber
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Spielzeug fördert ein Kind in
der Entwicklung. Malen
kann für Erwachsene Therapie sein.
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Spielerisch reifen
Ergotherapie hilft Kindern, Reize richtig wahrzunehmen und zu verarbeiten
Die Ergotherapie hat viele Facetten. Sie wird zum Beispiel bei Konzentrationsschwäche, Alzheimer
oder Parkinson angewendet. Besonders bewährt hat sich die Ergotherapie laut dem Expertenportal Ergotherapie.org bei Kindern, die unter sensorischen Integrationsstörungen leiden. Dabei
sind Wahrnehmung und Verarbeitung von Sinnesreizen gestört.
ZUSAMMENSPIEL Sinnesreize
müssen ständig vom Nervensystem verarbeitet werden. Dazu gehören neben dem Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und
Fühlen auch die Bewegung, das
Gleichgewicht und die Körperhaltung. Für jede zielgerichtete
Handlung muss das Zusammenspiel aller Sinnesreize funktionieren. Sonst kommt der Informationsfluss unorganisiert im Zentralnervensystem an und wird dort
nur unzureichend verarbeitet.
Der Körper kann also nicht gezielt
auf Umweltreize reagieren.
Die Symptome einer sensorischen Integrationsstörung sind
bereits im Säuglingsalter zu beobachten. Betroffene Babys haben
häufig Probleme beim Trinken
und neigen deshalb zu Koliken.
Oft verwechseln sie Tag und
Nacht, sind sehr unruhig und
schreien oder zeigen eine auffällig
geringe Aktivität. Sie reagieren ir-
ritiert oder abwehrend auf Berührungen und Lageveränderungen.
Später treten Defizite in der motorischen und sprachlichen Entwicklung auf. Die Kinder gelten
als ungeschickt und haben ein
mangelndes Körper- und Selbstbewusstsein. Dazu können Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen oder Hyper-, beziehungsweise Hypoaktivität kommen.
Entwicklungsverzögerungen,
Verzögerung der Sprachentwicklung, Aufmerksamkeitsstörungen, Lernprobleme, Verhaltensstörungen und Hyperaktivität
können mit der Ergotherapie behandelt werden. Außerdem werden Störungen von Grob- und
Feinmotorik, psychosomatische
Probleme und Behinderungen
mit der sensorischen Integrationstherapie behandelt.
MOTIVATION Das wichtigste Ziel
ist, den kleinen Patienten Hilfestellung zu geben, in den betroffenen Bereichen nachzureifen. Den
Kindern werden gezielt, aber spielerisch Sinnesreize angeboten.
Diese motivieren den Patienten,
zu erforschen und aktiv zu handeln, um seine neurologischen
Funktionen zu verbessern. Mit
Hilfe des Therapeuten erfährt das
Kind Erfolgserlebnisse und wird
in seinem Selbstbewusstsein gestärkt. Die Verarbeitung der Ei-
gen- und Tiefenwahrnehmung,
der Berührung, des Gleichgewichts sowie die Verknüpfung mit
den anderen Sinnen wird als Basis
für optimales Lernen gefördert.
KOORDINATION
Außerdem
schult die sensorische Integrationstherapie die Hand-Augen-Koordination, die räumliche Körperwahrnehmung und erleichtert
das Planen von Handlungen sowie die Bewegungskoordination.
Selbstständigkeit, Sprache, Kommunikation und soziale Kompetenz werden mit einbezogen. Besonderen Wert legen die Therapeuten auf die Behandlung des
gesamten Nervensystems. Mit
spielerischen Mitteln wird die
Wahrnehmung der betroffenen
Bereiche geschult und die sensorische Integration so weit wie
möglich wieder hergestellt.
Auch Eltern können ihren Teil
dazu beitragen, dass ihr Kind seine geistigen oder körperlichen Fähigkeiten normal entwickelt. Die
Therapeuten empfehlen, Kinder
so früh wie möglich spielerisch zu
fördern und zu fordern. Auch
Spielzeug muss eine Herausforderung in sich bergen, sonst wird es
langweilig. Gutes Spielzeug ermöglicht dem Kind, seinen Körper wahrzunehmen, Reize zu
sammeln und zu lernen, diese angemessen zu verarbeiten.
red
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 17
Küchentricks
Damit die
Nudeln nicht
kleben
Egal ob Spaghetti, Makkaroni
oder Hörnchen: Fertig gekochte
Nudeln kleben nach dem Abgießen gern mal zusammen. Zumindest, wenn man sie nicht gleich
serviert. „Das lässt sich allerdings
verhindern, indem man sie nach
dem Abgießen kurz mit ganz heißem Wasser abspült“, sagt der
Sternekoch Ingo Holland aus
Klingenberg in Bayern. Anschließend sollte etwas Olivenöl darüber geträufelt werden. „Und vor
allem dann schnell servieren“, rät
Küchenprofi Holland. Andererseits: Sobald eine Soße oder ein
Pesto über die warmen Nudeln
gegeben wird, lösen sich die klebenden Teigwaren meist ohnehin
wieder von selbst.
dpa
Garten und Gewürze
Eiweißhaltig
Chili lässt sich jetzt auf der
Fensterbank vorziehen
Die Chili bringt in jedes Gericht
den richtigen Pfiff. Sie wächst sogar in unseren Breitengraden und
sollte schon jetzt auf dem Fensterbrett vorgezogen werden. Das rät
der Bundesverband Deutscher
Gartenfreunde (BDG) in Berlin.
Die Samen können von Mitte
Februar bis Mitte März ausgesät
werden. Damit sie nicht austrocknen, sollten sie anfangs mit einem
Glas oder Folie abgedeckt werden.
Bei viel Licht und Wärme um die
22 Grad wachsen die Pflanzen mit
botanischem Namen Capsicum
anuum schnell. Sobald die Setzlinge dicht an dicht stehen, sollten
sie in kleine Töpfchen umgesetzt
werden. Außerdem sollten die ersten Blütenknospen der Pflanzen
stets entfernt werden, damit sie
kräftiger wachsen.
Ins Freie kommt die Chili aber
erst, wenn es sicher keinen Frost
mehr gibt. Das ist etwa ab Mitte
Mai der Fall, empfiehlt der BDG.
Besonders gut eignet sich die wärmeliebende Chili auch für das Gewächshaus. Ab August werden die
feurigen Schoten geerntet. Wie
scharf die Schotten dann sind,
kann selbst bei einer einzelnen
Pflanze stark variieren – daher
sind Chilis immer mit Vorsicht zu
genießen.
dpa
Chilis bringen
Pfiff ins Essen.
Foto: Colourbox
Dinkelmehl
als gesunde
Alternative
Dinkelmehl kann gut für Mehlspeisen und Gebäck verwendet
werden. Auch Nudelgerichte wie
Spätzle gelingen mit dem dunklen
Mehl, da es einen hohen Eiweißund Klebergehalt hat. Darauf
weist der Verbraucherinformationsdienst AID in Bonn hin. Gerichte mit Dinkel weisen im Gegensatz zu Weizen einen aromatisch-nussigen Geschmack auf.
Eine herzhaft-würzige Note erreicht man mit Grünkern, also
halbreifem Dinkel. Er kann als
ganzes Korn, aber auch als Schrot,
Grieß und Mehl gekauft werden.
Grünkern eignet sich als Einlage
für Suppen, kann aber auch gut
für Aufläufe oder Bratlinge verwendet werden.
dpa
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Nachgefragt: Das gesunde Rezept
Gesundes Essen
ist für mich wichtig,
weil....
Apfel-Lachs-Tatar
auf Wasabispiegel
Zutaten für 4 Personen:
300 g Lachsfilet (frisch), 1 Schalotte, 1 Apfel, 1 TL Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 3 TL Wasabipaste (asiatischer Meerrettich
in der Tube), 4 EL Apfelsaft,
3 EL Crème fraîche, 1 Stängel
Dill, 1 Tortilla-Chip, Alufolie,
Holzspieß
Zubereitung:
Den frischen Lachs waschen,
trocken tupfen und in feine
Würfel von einem halben Zentimeter oder weniger schneiden.
Den Apfel schälen und ebenso
fein würfeln. „Man muss ihn
dann sofort mit Zitronensaft
beträufeln, um eine Braunfärbung zu vermeiden“, sagt Koch
Thomas Zinser aus Nordheim.
Nun die Schalotte schälen
und so fein wie möglich würfeln. Lachs, Apfel und Schalotte mischen und mit Salz und
Pfeffer würzen. „Ich verwende
Schalotte statt Zwiebel, weil sie
milder und nicht so scharf im
Geschmack ist.“
Anrichten:
Einen Ring (etwa acht Zentimeter Durchmesser) auf einen
Teller stellen und ¼ des Tatars
einfüllen. „Solche Ringe gibt es
im
Haushaltswarengeschäft.
Es funktioniert aber ebenso
mit einem mehrfach gefalteten
Alufolienstreifen“, erklärt Thomas Zinser. Bei den drei anderen Tellern in gleicher Weise
verfahren.
Nun die Wasabipaste, den Apfelsaft und 2 EL Crème fraîche
verrühren und um das Tatar
auf die Teller verteilen. „Wasabi ist grüner Meerrettich. Man
bekommt ihn im Supermarkt.“
Den Rest Crème fraîche klecksweise auf die Wasabicreme
setzen und mit einem Holzspieß kleine Sterne malen. Als
Dekoration eignet sich ein frischer Stängel Dill und ein Tortilla-Chip. Diese kalte Vorspeise
schmeckt hervorragend mit einem gerösteten Baguette, das
man mit Olivenöl beträufelt.
„Sie ist eiweißhaltig, hat einen
angenehm frischen Geschmack
und liegt nicht schwer im Magen“, sagt Thomas Zinser.
... die Ernährung das A und
O für einen gesunden Körper und Freude am Leben
ist. Frische Produkte sind dafür unerlässlich, denn man
schmeckt den Unterschied.
Thomas Zinser, Zinser’s Weinstube, Restaurant & Partyservice
in Nordheim und Heilbronn.
18 /
Wissen & Ratgeber
Richtige Zahnpflege
Zahnschmelz
nicht kaputt
schrubben
Zahnschmelz kann durch falsche
Technik und zu viel Druck beim
Zähneputzen in Mitleidenschaft
gezogen werden. „Heutzutage
wird zu viel gescheuert“, sagt der
Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dietmar Oesterreich. Vor allem von Männern
werde der Zahnschmelz von links
nach rechts teilweise regelrecht
abgeschrubbt, warnt er anlässlich
der Vorstellung des Tags der Zahngesundheit. Dieser findet unter
dem Motto „Gesund beginnt im
Mund – auch unsere Zähne leben
länger“ am 25. September statt.
Nach dem Genuss von Säureprodukten wie Fruchtsäften, Obst
oder Salat müsse besonders auf
den Zahnschmelz geachtet werden. Die Säure greife die schützende Zahnschicht leicht an. Wer
gleich im Anschluss seine Zähne
putze, entferne dabei unter Umständen feinste Partikel auf dem
Zahnschmelz. Man sollte mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen warten, besser aber gleich
eine ganze Stunde, empfiehlt Oesterreich.
Zur Stärkung des Zahnschmelzes rät der Experte, ausschließlich
fluoridhaltige Zahnpasten zu verwenden. Mit einem Marktanteil
von mehr als 90 Prozent seien diese aber eigentlich Standard. Um
zusätzlich etwas für die Reparatur
des angegriffenen Zahnschmelzes zu tun, rät er zum Verzehr von
Milchprodukten.
dpa
Beim Zähneputzen bitte nicht überFoto: Colourbox
treiben.
Gewusst wie: Gepflegte Zähne auch im hohen Alter.
Foto: Colourbox
Es geht auch mit Spüli
Für die Pflege der dritten Zähne gibt es viele einfache Möglichkeiten
Von Tobias Hanraths
Zweimal täglich ordentlich putzen: Das gilt für die dritten ebenso
wie für die richtigen Zähne. Allerdings ist bei der Pflege der Zahnprothesen einiges besonders zu
beachten, erklärt Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer in Berlin.
BAKTERIEN Wenn Zahnprothesen nicht oder nicht richtig gereinigt werden, drohen lokale Entzündungen im Mundraum, sagt
der Experte. Der Grund dafür seien Bakterienkulturen, die sich auf
dem Kunststoff der Prothese bilden können. Im Extremfall könnten nicht gereinigte Prothesen bei
älteren Menschen sogar zu Lungenentzündungen oder MagenDarm-Erkrankungen führen.
Zur Reinigung empfiehlt der
Experte besondere Prothesen-
bürsten. Bei der Reinigungsflüssigkeit gibt es mehr Auswahl: „Sie
können dafür speziellen Reinigungsschaum verwenden. Handseife oder Spülmittel tun es aber
genauso gut. Und auch Zahnpasta
„Nachts nehmen die
meisten Patienten die
Zahnprothese aus dem
Mund. Nicht immer ist
das auch sinnvoll.“
Dietmar Oesterreich
reinigt Prothesen – mit einer Einschränkung: Die Paste sollte keine
sogenannten Schleifkörper enthalten, da diese die Prothese beschädigen
können.“
Diese
Schleifkörper sind zum Beispiel in
Zahnsteincremes oder manchen
Zahnpasten mit Weißmacher enthalten. Wer keine Lust auf die Reinigung von Hand hat oder dazu
nicht mehr in der Lage ist, kann
auch Reiniger in Pulver- oder Tablettenform verwenden. Für ältere
Menschen ist die Tablettenform
oft leichter zu dosieren. Oesterreich hält diese Reiniger für eine
gute Alternative: Neue Studien
zeigen ziemlich deutlich, dass die
Ergebnisse nicht schlechter sind
als bei der Reinigung von Hand.
IM MUND Nachts nehmen die
meisten Patienten die Zahnprothese aus dem Mund. Nicht immer ist das auch sinnvoll. „Es gibt
auch Fälle, in denen die Prothese
besser im Mund bleiben sollte“,
sagt Oesterreich. Das müsse von
Fall zu Fall entschieden und mit
dem Zahnarzt besprochen werden. Wenn die Prothese herausgenommen wird, wird sie am besten
trocken gelagert – Wasser biete einen zu großen Nährboden für die
Bakterien.
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 19
Keine Scheu
Was moderne Kieferorthopädie heute leistet – für Kinder und Erwachsene
Von Stephanie Günzler
Schiefe Zähne, Über- oder Unterbiss – wenn Eltern mit ihren Kindern zum Kieferorthopäden gehen, sehen sie oft nur, was ästhetisch nicht stimmt. Aber Zahnfehlstellungen sind meist auch ein
gesundheitliches Problem oder
können sich dazu entwickeln.
„Wenn Zähne schief oder zu eng
stehen, wird es mit der Pflege
schwieriger, die Zahnbürste gelangt an viele Stellen gar nicht
hin“, erklärt Dr. Wiebke Ellgass,
Kieferorthopädin aus Heilbronn.
Karies ist die logische Folge. Aber
auch Zahnfleischtaschen und damit Parodontose, können durch
Zahnfehlstellungen begünstigt
werden. Falsch positionierte Kiefer sind meist die Grundlage von
Gelenkschmerzen, falsche Hebelwirkungen und ungünstige Dauerbelastungen beim Kauen können langfristig zu Zahnverlust
führen. Ein weites Feld.
Das ganze Gebiss voll Metall:
das muss heute
nicht mehr unbedingt sein.
Foto: Forestadent
ZÄHNE ERHALTEN Die moderne
Kieferorthopädie kennt viele Methoden, um ein Gebiss nicht nur
schöner zu machen, sondern die
eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten. Auch Erwachsene rücken immer mehr ins Zentrum der Behandlungsmöglichkeiten. Beispiel feste Spange. Hatte man früher den ganzen Mund voller Metall, gibt es
heute ästhetischere Lösun-
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Der Laser in der implantologischen Zahnheilkunde: Sanfte Lichtenergie für festen Biss
„Nur wenn bestehende Erkrankungen des Zahnhalteapparates behandelt sind, ist eine
Implantation sinnvoll“, erklärt
Dr. Thomas Weber, Zahnarzt aus
Weinsberg, der von der Deutschen Gesellschaft für moderne Zahnheilkunde zum Thema
„nachhaltige Implantatversorgung befragt wurde.“
Dr. Thomas Weber, Zahnarzt aus Weinsberg
Von der Deutschen Gesellschaft
für moderne Zahnheilkunde e. V.
(DGMZ)
Das Implantat ist heute der
Zahnersatz, der vom Aussehen
und vom Tragekomfort dem
natürlichen Zahn am nächsten
kommt. Damit die künstlichen
Zahnwurzeln auch lange im
Kiefer verankert bleiben, ist
es allerdings zwingend notwendig, dass Zahnfleisch und
Kieferknochen gesund sind.
Schonende und wirksame Parodontitisbehandlung
Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates mit schleichendem Verlauf.
Unbehandelt kann sie auf den Kieferknochen bzw. auf den gesamten
Organismus übergreifen. Eine schonende und zugleich hoch wirksame
Methode zur Behandlung von Parodontitis ist der Einsatz des Dentallasers: Die Energie des Laserlichtes
tötet Bakterien zuverlässig ab. Betroffenes Gewebe kann somit nahezu keimfrei gemacht werden, so
dass die Entzündung nicht weiter
voranschreitet. „Durch die Keimar-
mut sind die Wundflächen nach
der Behandlung sauber und heilen
wesentlich schneller ab“, erklärt Dr.
Weber.
Strahlendes Lächeln – mit Zahnimplanten
Periimplantitisbehandlung mit
dem Dentallaser
Eine Periimplantitis ist eine Infektion
des Zahnhalteapparates am Übergang zwischen Implantat und Zahnfleisch. Der Einsatz von Laserlicht
hingegen ist heute vielfach klinisch
erprobt und bietet eine zuverlässige,
schonende Heilmethode: „Der Laser
arbeitet so sanft, dass der Patient
die Behandlung kaum spürt und
eine Schädigung von Knochen oder
Gewebe bzw. des Implantats ausgeschlossen ist“, so Dr. Weber.
Nachhaltiger Behandlungserfolg durch Prophylaxe
Der Dentallaser leistet durch seine
Vorzüge einen großen Beitrag zum
dauerhaften Erfolg einer Implantatversorgung, indem er bestehende
Infektionen auf schonende Weise
wirkungsvoll beseitigt. Damit die
Infektion auch dauerhaft fernbleibt,
sind allerdings eine gute häusliche
Pflege und regelmäßige Prophylaxe
beim Zahnarzt notwendig.
Weitere Infos und Kontakt:
Ende März findet im Schießhaus Heilbronn ein Infoabend der DGMZ zum
Thema „Parodontitisbehandlung und
Implantate“ mit Herrn Dr. Weber als
Referenten statt. Den genauen Termin
sowie weitere Infos erhalten Sie telefonisch unter 0180 5 555650 (14 Cent
pro Minute aus dem dt. Festnetz) oder
im Internet unter www.dgmz.de.
20 /
Wissen & Ratgeber
gen. Die sogenannten Brackets,
die immer kleiner werdenden
Auflagen auf den Zähnen, sind oft
aus Keramik oder gar aus Glasfaser, erklärt Peter Suda, Kieferorthopäde aus Neckarsulm. Superelastische Drähte, etwa titanlegiert, reagieren auf die Körpertemperatur, und der Kieferorthopäde kann die Kräfte langsam ansteigen lassen. „Das ist viel weniger schmerzhaft als früher“, beschreiben die Experten. Auch die
Zeiten im Behandlungsstuhl sind
kürzer und die Kontrollintervalle
länger als noch vor ein paar Jahren. „Die Kieferorthopädie ist eine
junge Wissenschaft, die sich sehr
schnell entwickelt“, sagt Dr. Ellgass. Eine feste Spange einzusetzen ist heute eine Sache von
höchstens einer Stunde, so Suda.
Ästhetisch aber auch psychologisch entscheidend sind Entwicklungen wie etwa die Lingualtechnik. „Das heißt, die feste Spange
wird hinter den Zähnen getra-
i
Lose Spangen
Manche Eltern fragen, ob ihr
Kind statt einer losen gleich eine
feste Spange bekommen könnte, damit sie nicht ständig das
Tragen der Spange überwachen
müssen, erzählt Dr. Wiebke Ellgass. „Mit losen Spangen werden allerdings andere Probleme
behandelt“, so die Kieferorthopädin. Mit losen Spangen lassen
sich Kiefer „nachentwickeln“,
also dehnen, oder man benutzt
sie zum Knochenaufbau. Die feste Spange wird hingegen genutzt, um Fehlstellungen einzelner Zähne zu korrigieren. gün
gen“, erläutert Dr. Ellgass. Also für
Außenstehende unsichtbar. „Gerade wenn Erwachsene eine Behandlung beginnen, ein wichtiges
Argument.“ „Wenn jemand Probleme mit seiner Zahnstellung
hat, kann er jederzeit beim Kiefer-
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orthopäden nachfragen“, so
Suda. Die Kassen bezahlen kieferorthopädische Behandlungen in
der Regel jedoch nur bis zum 18.
Lebensjahr.
Die Argumente für ein schönes
Gebiss liegen den Experten zufol-
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unsere Patienten ausführlich über
Art und Weise der Behandlung
und über durchaus mögliche
Probleme und Risiken sowie die
Kosten auf. Behandelt werden bei
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Erwachsene.
Mutter und Tochter teilen das gleiche Schicksal. Dass beide eine Spange tragen, ist heute nicht mehr ungewöhnlich.
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ge jedoch auf der Hand. „Gerade
Zähne sind heute auch bei der
Partner- und Berufswahl wichtig“,
erläutert Dr. Ellgass. „Man kann
selbstbewusster auftreten und
hinterlässt einen positiven ersten
Eindruck.“
i
Erwachsene
Ein Aspekt für eine kieferorthopädische Behandlung im Erwachsenenalter sind Kiefergelenkbeschwerden. Diese reichen
von Schmerzen beim Kauen oder
Öffnen des Mundes bis zu Knirschen oder Pressen der Zähne.
Hier kann eine Aufbissschiene
helfen. Auch hinsichtlich einer
späteren prothetischen Versorgung kann die Kieferorthopädie
gute Vorarbeit leisten und eine
ungünstige Ausgangssituation
korrigieren. Die Indikation für
eine Therapie bei Erwachsenen
ist die gleiche wie bei einem Kind:
Ziel ist das Erreichen und Erhalten
eines gesunden Kauorgans, mit
dem Kauen, Schlucken, Sprechen und die Zahnpflege problemlos möglich sind. Eine kieferorthopädische Behandlung ist in
jedem Lebensalter möglich,
wenn die Zähne kariesfrei sind
und der Zahnhalteapparat entzündungsfrei ist, informiert der
Berufsverband der Deutschen
Kieferorthopäden. gün
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 21
Voller Elan in den Frühling
Wer sich nach langer Pause wieder an sportliche Betätigung wagt, sollte sich erst langsam steigern
Von Jürgen Freitag
Traditionell ist der Frühling die
Zeit, in der sich die meisten Menschen zum Sport aufraffen. Die
Tage werden länger, die Temperaturen steigen. Das führt zu einem
wahren Motivationsschub – auch
bei den Sportmuffeln, bestätigt
Uta Engels vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in
Frankfurt. „Zwar ist jeder Zeitpunkt gut, aber im Frühling rufen
sich viele ihre guten Vorsätze wieder ins Gedächtnis.“
i
Fitness-Check
Die sportmedizinische Untersuchung umfasst mehrere Schritte:
Zum einen werden die Lebensund Leidensgeschichte erfasst.
Zum anderen gehört dazu eine
körperliche Untersuchung, eine
Laboranalyse und ein Belastungs-EKG, bei der die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems überprüft wird. Ein Abschlussgespräch mit individueller
Beratung behandelt Ziele und
geeignete Sportarten. red
Sport ist Mord: Der Schlachtruf der Faulen verstummt im Frühjahr abrupt. Strahlende Sonne und steigende Temperaturen geben vielen einen wahren Motivationsschub.
Foto: dpa
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Wohlfühl-Saunanacht
 Impfungen
 Labor
 EKG
 Ergometrie
 Lungenfunktion
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Goldene Regeln
Die deutsche Gesellschaft für
Sportmedizin und Prävention hat
zehn goldene Regeln für gesundes Training aufgestellt. Sie sind
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Sport ist wichtig. Nach dem Sport
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VORSICHT Nach einer längeren
Ruhephase sollte aber niemand
unüberlegt losstürzen. „In jedem
Fall vorher einen Arzt aufsuchen“,
Fit in den Frühling!
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22 /
Bewegung & Fitness
rät Engels. „Ein Gesundheitscheck beim Mediziner sagt mir, ob
ich fit bin oder nicht. Abhängig
vom körperlichen Zustand sollte
dann die Sportart gewählt werden.“ Vor allem Wiedereinsteiger,
die zwei bis drei Jahre ausgesetzt
haben, und Über-35-Jährige sollten vor dem Sporttreiben einen
Arzt konsultieren, rät auch Professor Herbert Löllgen von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention.
BESCHWERDEN Ein Check beim
Sportmediziner könne aber auch
gesunden Menschen nicht schaden, betont Professor Winfried
Banzer vom Institut für Sportwissenschaften an der Universität
Frankfurt. Vor allem nach einem
Infekt könnte es zu Beschwerden
kommen, die zunächst unentdeckt blieben. „Wer sich dann
sportlich betätigt, bekommt unter
Umständen Herz-Kreislauf-Probleme.“ Bei konkreten sportlichen Zielen sollte der Check alle
drei Monate wiederholt werden.
„Sonst reicht es, jedes Jahr einmal
zum Arzt zu gehen“, sagt Banzer.
Bei der Wahl der Sportart sei erlaubt, was gefällt, sagt Jochen A.
Meyer vom Landessportbund
Sachsen in Leipzig. In erster Linie
müsse Sport Freude bereiten.
„Denn nur was Spaß macht,
macht man auch lang.“ Klassische
Anfängersportarten wie Walking,
Joggen,
Fahrradfahren
und
Schwimmen seien besonders einfach, um damit zu starten. „Die
Fertigkeiten dazu bringt jeder bereits mit.“ Auch ein moderates
Krafttraining im Fitnessstudio ist
für Unerfahrene geeignet.
PROGRAMM Anfänger sollten
zunächst dreimal in der Woche für
rund 45 Minuten ein Aufbautraining absolvieren. „Wichtig ist,
nicht mit vollem Tempo einzusteigen“, sagt Löllgen. „Also langsam starten und unbedingt Regenerationsphasen einlegen.“ Später könne die Dauer und die Intensität des Trainings gesteigert
werden.
Doch manchmal kann man
sich einfach nicht aufraffen. Aber
nur die wenigsten Ausreden lässt
Engels gelten: „Den inneren
Schweinehund zu überwinden,
ist meist das Schwierigste.“ Zeitmangel oder unangenehmes Wetter würden nur von der eigenen
Antriebslosigkeit ablenken.
MOTIVATION Mit ein paar Tricks
kann die eigene Motivation leicht
verbessert werden. In Gruppen zu
trainieren helfe, die Lust an der
Bewegung nicht zu verlieren, sagt
Engels. „Dann neigt man weniger
dazu, abzusagen.“ Nach dem
Sport sollte man sich eine kleine
Belohnung gönnen. „Das kann
ein entspannendes Dampfbad in
der Sauna oder ein leckeres und
gesundes Essen sein.“ Während
der Mittagspause auf der Arbeit zu
trainieren, könne den Zeitdruck
vermeiden, der oft von sportlicher
Betätigung abhalte. „Die Termine
trage ich, wie ein Gespräch mit
dem Chef, in den Kalender ein.“
Routine sei das A und O, meint
auch Meyer. „Regelmäßiges
Sporttreiben erhöht den Spaßfaktor, denn wer konstant trainiert,
kann schnell gute Erfolge erzielen.“ Das motiviere, am Ball zu
bleiben. „Nach ungefähr zwei bis
drei Wochen bemerken die Ersten
eine Veränderung“, sagt Löllgen.
„Dieser Anfangserfolg ist sehr eindrucksvoll und spürbar.“ Danach
flache die Erfolgswelle meist etwas ab. Meist müsse nur der Trainingsumfang etwas gesteigert
werden, um sich wieder gut zu
fühlen. Sich daran zu gewöhnen,
etwas zu tun, sei jedoch auch ein
entscheidender Faktor.
TREND Der Trend zu mehr Bewegung sei seit Jahren ungebrochen,
sagt Meyer. „Wir sehen, dass sich
eine wachsende Zahl der Bevölkerung in Sportvereinen betätigt.“
Man muss ja nicht gleich übertreiben: Am Anfang sollte moderates Training
auf dem Programm stehen, sonst macht der Kreislauf schlapp. Foto: Colourbox
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Wellness-ABC
P wie Pilates:
Das Zentrum
stärken
Von Stephanie Günzler
Körper und Geist stehen im Fokus
beim
Pilates-Körpertraining.
Atem-, Kräftigungs- und Dehnübungen sollen Stress abbauen,
die Körperhaltung verbessern,
Muskeln straffen und dehnen,
den Stoffwechsel und die Durchblutung fördern. Eine zentrale
Rolle bei allem spielt das sogenannte Powerhouse, die Körpermitte. „Das sind vor allem Beckenboden, unterer Bauch und
unterer Rücken“, erklärt Petra
Wagner, Inhaberin von Pilates
Heilbronn. Trotzdem sei Pilates
aber ein Ganzkörpertraining, bei
dem auch die Tiefenmuskulatur
beansprucht wird.
„Bei jeder Übung wird jedoch
das Powerhouse miteinbezogen.“
Irgendwann spannen Pilateserfahrene diesen Körperbereich
beim Trainieren von ganz alleine
an. Ebenso wie sie nach einigem
Training die seitliche Brustatmung beherrschen, was laut
Wagner viel mit Konzentration zu
tun hat. Beim Atmen wird der
Brustkorb ganz breit und schließlich wieder ganz schmal. „Wer
sich auf diese Übungen konzentriert, schaltet ab und kann gar
nicht mehr an seine alltäglichen
Probleme denken“, so Wagner.
Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 23
„Jeder zweite Zeckenstich wird
nicht bemerkt“
Was man über Borreliose auf jeden Fall wissen sollte,
sagt Dr. Armin Schwarzbach
Je wärmer es wird, desto aktiver
sind die Zecken. Bei einem Zeckenstich kann unter anderem die
gefährliche Infektionskrankheit
Borreliose übertragen werden.
Darüber hat Angela Groß mit Dr.
Armin Schwarzbach, Facharzt für
Laboratoriumsmedizin und Mitbegründer des Augsburger Borreliose-Centrums, gesprochen.
Herr Schwarzbach, was muss
man über Zeckenstiche wissen?
Armin Schwarzbach: Jeder zweite Zeckenstich wird nicht bemerkt, die Dunkelziffer der Erkrankung ist sehr groß. Die Zecken betäuben
die Einstichstelle.
Sie
sind
manchmal
so
klein, dass man
sie mit bloßem
Auge nicht erkennen
kann.
Und die für die Borreliose charakteristische Wanderröte tritt nicht
bei allen Patienten auf. Auch bei
einer Sommergrippe denkt man
nicht unbedingt an einen Zeckenstich.
Was sollte man tun, wenn man
eine Zecke entdeckt?
Schwarzbach: Nicht in Panik verfallen und die Zecke rausreißen,
sondern in Ruhe agieren. Wieder
zu Hause angekommen, sollte
man sie entweder mit einem Zeckenentferner oder einer feinen
Pinzette herausmachen. Wer dabei unsicher ist, kann zur Zeckenentfernung in eine Arztpraxis gehen. Es gibt auch Zecken, die bekommt man gar nicht raus. Da
muss der Arzt eine Hautstanze
durchführen.
Welche Krankheiten werden
durch Zecken verursacht?
Schwarzbach: Wir kennen in Europa zwei Erkrankungen. Die bekanntere ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine
Virusinfektion, die schicksalhaft
verläuft und zu Todesfällen führen
kann. Menschen, die in Risikogebieten leben, sollten sich deshalb
rechtzeitig gegen FSME impfen
lassen. Baden-Württemberg ist
ein Risikogebiet.
Wie sieht es mit Borreliose aus?
Schwarzbach: Die Borreliose-Er-
krankung wird durch schlangenoder schraubenförmige Bakterien
ausgelöst, die mit dem Syphilliserreger eng verwandt sind. Diese Erreger treten durch den Zeckenstich in die Wunde ein, bewegen
sich überall im Körper fort und
verbreiten sich. Im Körper lösen
sie Entzündungen aus, die zu starken, neurologischen Reaktionen
oder zu Gelenkschmerzen oder
Herzmuskelerkrankungen führen
können. Klassisches Zeichen ist
eine Rötung um den Zeckenstich
herum, die größer wird und nicht
so schnell weggeht. Wer diese
Wanderröte entdeckt, sollte keine
Zeit verlieren, sondern sich sofort
behandeln lassen.
Wie viele Zecken sind infiziert?
Schwarzbach: In der Literatur
wird ein Durchschnittswert von
30 bis 50 Prozent angegeben. Entscheidend ist aber, im Einzelfall zu
wissen, ob die betreffende Zecke
Borrelien hatte oder nicht. Deshalb ist es auch entscheidend, die
Zecke nacj dem Entfernen nicht
wegzuwerfen. Dies ist auch für
entsprechende Unfallversicherungen, die Zeckenstiche als Unfall beinhalten, wichtig.
Ist Borreliose behandelbar?
Schwarzbach: Die Erkrankung
wird mit Antibiotika behandelt. Es
geht bei diesem Thema aber auch
darum, wie die Lebensqualität für
die Patienten verbessert wird.
Viele Zeckenstiche werden überhaupt nicht bemerkt. Die Dunkelziffer bei
Foto: dpa
den durch Zecken verursachten Erkrankungen ist sehr groß.
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Gärtnern macht gesund
Patienten mit psychischen Problemen profitieren von sinnvollen Tätigkeiten in der Natur
Von Sabine Maurer
Ein Garten tut gut. Hier ist der
Mensch in der Natur, hier kann er
säen und ernten, sein Umfeld
selbst gestalten, zur Ruhe kommen oder einfach die Schönheit
des Ortes genießen. Die vielen positiven Seiten des Gartens werden
auch bei der Behandlung von
kranken Menschen genutzt.
„Gartentherapie gibt es in
Deutschland seit etwa 20 Jahren.
Aber die Idee ist schon viel älter“,
sagt Konrad Neuberger, Vorsitzender der Gesellschaft für Gartenbau und Therapie in Wuppertal. Schon vor mehr als 300 Jahren
stellten Psychiater fest, dass die
Arbeit in der Natur eine heilsame
Wirkung hat.
Heute setzen mehrere Hundert
Einrichtungen in Deutschland bei
der Therapie auch auf den Garten,
meistens im psychiatrischen Bereich. Zu ihnen gehört auch die
Helios-Klinik in Hattingen an der
Ruhr, einer Fachklinik für neurochirurgische und neurologische
Rehabilitation. Seit 18 Jahren wird
hier auch eine Therapie im Garten
angeboten. „Es sind häufig Momente im Garten, in denen sich
die Patienten wieder als fähig erleben“, sagt Therapeut Andreas
Niepel, zugleich Präsident der internationalen Gesellschaft Gartentherapie.
Die Liste der Vorteile einer Therapie im Grünen ist lang. Bei der
Gartenarbeit
trainieren
geschwächte Menschen ihren Körper. Anders als in der Krankengymnastik hat die Tätigkeit einen
Sinn. „Sie können zum Beispiel
Blumentöpfe wegräumen und dabei ihre Greiffähigkeit verbessern“, sagt Neuberger.
Das Spektrum der Arbeiten ist
groß: von einfachen Tätigkeiten
wie Erde zerkrümeln bis zum Zurückschneiden einer Hecke. Für
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Gartenarbeit öffnet die Seele für die
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Umwelt.
jeden Menschen mit seinen Fähigkeiten ist etwas dabei.
Vor allem tut der Garten aber
der Seele gut. Die Menschen, die
sonst gepflegt werden, erleben
sich hier als Pflegende. Sie werden
gebraucht und haben eine Aufgabe. „Die Menschen werden aktiv
und erleben sich als nützlich. Das
ist gut für das Selbstbewusstsein“,
sagt der Psychologe Andreas Lindner, der im Therapiezentrum
Münzesheim bei Karlsruhe, einem Fachkrankenhaus für suchtkranke Männer, arbeitet. „Der
Garten hilft ihnen beim Bewältigen und Akzeptieren der Krankheit.“ Der Garten hilft ihnen, sich
für die Welt zu öffnen – sie nehmen ihre Umwelt wieder wahr.
Im Garten ist immer ein Therapeut dabei. Zum Beispiel kann er
darauf aufmerksam machen, wie
aufrecht ein Baum wächst. „Dann
richten sich die Menschen unwillkürlich auf und erinnern sich daran, dass ja auch sie gerade stehen“, sagt Neuberger. „Ein Blick
auf die Pflanzen setzt uns in Beziehung zu unseren eigenen Entwicklungsmöglichkeiten.“
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sind so unterschiedlich wie die Therapien.
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Affaltrach, Alte Schule
I Sa.
19. März
Arthrose – Rheuma – Was sind
die Unterschiede?
11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 3,00
I Mi.
23. März
Moderne Darmkrebsfrüherkennung
19.30 Uhr: Vortrag
Oberes Zabergäu, Güglingen,
Mediothek
Die Kinesiologie ein gutes
Werkzeug für (fast) alle Fälle
19.30 Uhr: Vortrag
Abstatt, Vereinszentrum
I Mi.
23. März
Heilkräuter: Gänseblümchen
und Brennessel – Die Meister
Proper der Kräuterhexen
I Do.
Ihr kompetenter Partner für
Orthopädie- und Rehatechnik
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18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Cäcilienstr. 54, 8,00
I Do.
24. März
Schüßler Salze für die Seele
19.30 Uhr: Neuenstadt,
Stadthalle, Clubraum
I Do.
24. März
Tinnitus – Lärm im Ohr
15.30 Uhr: Vortrag, vhs-Reihe
Gesundheit im Gespräch,
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH,
3,00 , Anmeldung über vhs
I Sa.
26. März
Schmerzen der Hand durch
Engpass-Syndrome im Arm
11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 3,00
31. März
Die Prostata –
das unbekannte Organ
19.30 Uhr: Podiumsdiskussion,
Heilbronn, vhs Im Deutschhof,
3,00
I Sa.
Beckenbodenschwäche und
Harninkontinenz
19.30 Uhr: Vortrag,
Bad Rappenau, Vesalius-Klinik
I Fr.
31. März
Stress und Burnout wirksam
begegnen
19.30 Uhr: Vortrag, Nordheim,
Ortsbücherei
Arthrose und Knochenbrüche: Gefahr erkannt,
Gefahr gebannt!
19.30 Uhr: Bad Wimpfen,
SRH Gesundheitszentrum
I Do.
29. März
2. April
Wann ist ein Plattfuß wirklich
ein Plattfuß?
11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 3,00
I Di.
5. April
Schlaganfall
20.00 Uhr: Vortrag, Brackenheim, Bürgerzentrum.
Moderne Darmkrebsfrüherkennung
19.00 Uhr: Vortrag, Weinsberg,
Grundschule Grasiger Hag
Arthrose und Knochenbrüche: Gefahr erkannt,
Gefahr gebannt!
20.00 Uhr: Oedheim, Haus der
Vereine
Alte Hausmittel neu entdeckt
20.00 Uhr: Wüstenrot, Neuhütten, Bürgerhaus
i
Kontakt
SLK Gesundbrunnen HN:
Telefon 07131 49-0
AOK HN: Telefon 07131 639-0
VHS HN: 07131 9965-0
VHS Bad Friedrichshall:
07136 910373
26 /
Rubriken
Aktuelle Termine, Tipps und Treffs
I Do.
I Mi.
7. April
25. Mai
Schulprobleme – und noch
keine Hilfe. Winkelfehlsichtigkeit
19.30 Uhr: Vortrag, Abstatt,
Happenbach, Bürgerhaus Alte
Schule
Wirbelsäulenerkrankungen –
konservative und operative
Therapie
19.00 Uhr: Brackenheim,
Bürgerzentrum
Antonovskys Modell der
Salutogenese: Was erhält
Menschen gesund?
20.00 Uhr: Vortrag, Neudenau,
Kurmainz-Schule
Oft unerkannt, oft missverstanden: Fibromyalgie
und ähnliche Schmerzerkrankungen
19.30 Uhr: Bad Rappenau,
MediClin Kraichgau-Klinik
I Sa.
9. April
I Do.
Akupunktur der Lendenwirbelsäule und der Kniegelenke
11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 3,00
I Di.
12. April
Vitametik – Entspannung für
Muskulatur, Wirbelsäule und
Nervensystem
19.30 Uhr: Vortrag mit praktischer Demonstration, Weinsberg, Praxis für Vitametik
I Mi.
13. April
Krampfadern – (k)ein rein
ästhetisches Problem
18.00 Uhr: Bad Friedrichshall,
Klinikum am Plattenwald
I Mi.13.
April
Heilkräuter: Bärlauch und
Löwenzahn – Blutreinigung
zum Nulltarif
17.30 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Cäcilienstr. 54, 8,00
I Do.
14. April
Moderne Darmkrebsfrüherkennung
19.30 Uhr: Vortrag, Nordheim,
Ortsbücherei
I Sa.
16. April
Wenn der Knochen bricht
11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 3,00
I Mi.
20. April
Moderne Darmkrebsfrüherkennung
Bärlauch ist nicht nur ein wohlschmeckendes Gewürz, ihm werden auch positive gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben.
Foto: dpa
19.00 Uhr: Vortrag
Bad Rappenau, Vesalius-Klinik
19.30 Uhr: Vortrag, Langenbrettach, Brettach, Alte Schule
I Mi.
I Mo.
4. Mai
Gesund und schlank mit dem
richtigen Stoffwechsel
19.30 Uhr: Vortrag,
Bad Rappenau, Vesalius-Klinik
I Do.
5. Mai
Arthrose und Knochenbrüche: Gefahr erkannt,
Gefahr gebannt!
19.00 Uhr: Vortrag, Neudenau,
Kurmainz-Schule
Dr. med. Rainer Leipert
I Sa.
7. Mai
Knorpelschaden – Was nun?
11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 3,00
I Do.
12. Mai
16. Mai
Basenfasten – ein Gesundheitserlebnis
19.30 Uhr: Vortrag / Infoabend,
Weinsberg, Backhaus,
Kanalstraße/Ecke Entengasse
I Mi.
18. Mai
Wenn nichts mehr geht –
Gelenkersatz der großen
Gelenke
18.00 Uhr: Bad Friedrichshall,
Klinikum am Plattenwald
Heilkräuter: Weißdorn und
Mistel – Mit Schwung aus der
Frühjahrsmüdigkeit
18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Cäcilienstr. 54, 8,00
I Do.
19. Mai
Leben mit der chronischen
Erkrankung Krebs
18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 10,00
Von Knoten, Kropf und Fehlfunktion – die Schilddrüse
15.30 Uhr: Vortrag, vhs-Reihe
Gesundheit im Gespräch,
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH,
3,00 , Anmeldung über vhs
I Fr.
I Fr.
13. Mai
Vitametik – eine ganzheitliche entspannende
Gesundheitspflege
20. Mai
Gewaltprävention für Kinder
19.30 Uhr: Vortrag, Neudenau,
Kurmainz-Schule
26. Mai
Gesundheit im Gespräch:
Wechseljahre – Wahrheit und
Mythos
19.00 Uhr: Vortrag, Möckmühl,
Krankenhaus
I Do.
26. Mai
Ein schwieriges Thema:
Abschied, Sterben und Tod
18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 10,00
I Mi.
8. Juni
Heilkräuter: Zistrose und
Ringelblume – Ein Segen bei
trockener und rissiger Haut
18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Cäcilienstr. 54, 8,00
I Mo.
27. Juni
Ausgebrannt? Das BurnoutSyndrom aus moderner und
ayurvedischer Sicht
20.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn,
vhs Im Deutschhof, 8,00
I Do.
30. Juni
Wenn die Nacht den Atem
raubt: Schlafapnoe-Syndrom
19.00 Uhr: Löwenstein,
Hirrweiler, Klinik Löwenstein
I Do.
30. Juni
Handchirurgie
14.00 Uhr: Vortrag, vhs-Reihe
Gesundheit im Gespräch,
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH,
3,00 , Anmeldung über vhs
mit Biss...
Gesundheit geht durch den Magen
Neueste Untersuchungen der Forschung zeigen, dass bestimmte Nährstoffe vorbeugend gegen
Krebs wirken. Fitmacher und krebspräventive Substanzen wie sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine
stecken in vielen Lebensmitteln. Dabei gilt: Je naturbelassener und frischer, je abwechslungsreicher
die Ernährung, desto gesünder und länger leben wir. Wer in seinem Speiseplan Anti-Krebs-Nährstoffe
stärker berücksichtigt, kann langfristig das Krebsrisiko senken – und das ganz ohne Verzicht!
Dr. med. Eberhard J. Wormer, seit über 20 Jahren Experte im Bereich Präventivmedizin, zeigt, wie
Sie mit einem gezielt abgestimmten, individuellen Ernährungs- und Bewegungsplan die körpereigene
Abwehr stärken und damit der Entstehung von Krebszellen vorbeugen können.
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Vollwertig kochen
Jeder kann sich mit den einfachsten Zutaten vollwertig, gesund und abwechslungsreich ernähren.
In dieser Rezeptsammlung finden Sie nicht nur alles Wissenswerte über eine natürliche Ernährung,
sondern auch kreative Gerichte, die bei der ganzen Familie gut ankommen und leicht nachzukochen
sind – vom Salat bis zu den schmackhaftesten Fleischgerichten ist alles möglich.
Nützliche Praxis-Tipps erleichtern die Zubereitung und verraten interessante Varianten.
Schwierigkeitsgrad, Vor- und Zubereitungszeit sind auf den ersten Blick zu finden.
Mit detaillierten Angaben zu Nährwerten und Kalorien.
Übersichtliche Auflistung aller Zutaten für den einfachen Einkauf.
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74072 Heilbronn | Infos: 07131 615-701 | Mo – Fr: 10 – 18 Uhr, Sa: 10 – 16 Uhr
Allee 2 I 74072 Heilbronn I Infos: 07131 615-764 | Mo – Fr: 9 – 17 Uhr
Austraße 50 | 74076 Heilbronn | Infos: 07131 615-900 | Mo – Fr: 8 – 17 Uhr
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THEMENPLAN 2011
9. Juni
Aktiv unterwegs in jedem Alter: Gesundheitsreisen
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Was tun bei Rheuma?
1. September
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Ewige Jugend? Antifaltenbehandlungen und andere Therapiemöglichkeiten gegen
Zeichen der Hautalterung
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Auszeit im Herbst: Kosmetik, Sauna, Therme & Co.
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