Certamen Franckianum - Latina August Hermann Francke
Transcription
Certamen Franckianum - Latina August Hermann Francke
Latina August Hermann Francke Landesgymnasium Franckeplatz 1, Haus 42 06110 Halle Fachschaft Latein/Griechisch Landesgymnasium Latina August Hermann Francke Franckeplatz 1, Haus 42 06110 Halle (Saale) Certamen Franckianum Certamen Franckianum - Landesschülerwettbewerb für Latein und Griechisch, unter der Schirmherrschaft der Franckeschen Stiftungen und ihres Freundeskreises Halle, 24. September 2014 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Das Certamen Franckianum wird im Schuljahr 2014/2015 nun schon zum neunzehnten Mal durchgeführt. Und in diesem Jahr wird es im Ablauf des Certamen Franckianum eine entscheidende Änderung geben - deshalb bitte ich Sie, den folgenden Text genau zu lesen. Wichtige Neuerung im Certamen Graecum/Latinum für die Oberstufe Die Studienstiftung des deutschen Volkes, die seit vielen Jahren unseren Wettbewerb unterstützt und auch den attraktiven Preis für den ersten Platz im Certamen Graecum/Latinum vergibt, hat im vergangenen Jahr neue Bedingungen für die Vergabe dieses Preises festgesetzt: In jedem Bundesland, das einen Wettbewerb in den Alten Sprachen durchführt, müssen mindestens 30 Teilnehmer an der ersten Runde teilnehmen, damit ein Schüler, der den Wettberwerb gewinnt, auch in die Studienstiftung aufgenommen wird. Nach intensiven Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen der Fächer Griechisch und Latein und mit Professoren und Dozenten der Martin-Luther-Universität sind wir überzeugt, dass wir mehr Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an der ersten Runde gewinnen können, wenn wir die Klausur, welche einen nicht so hohen Arbeitsaufwand für die Teilnehmer mit sich bringt, an den Beginn unseres Wettbewerbs stellen. Die Schüler könnten ja auch die Leistung, die sie in dieser Klausur erbringen, in die unterrichtsbegleitende Bewertung einbringen - dies könnte sie überdies zum Mitmachen bewegen. Für die Klausur müssen die Teilnehmer die Sprache (Griechisch oder Latein) wählen, in der sie die Klausur schreiben wollen; der Klausurtext hat eine Länge von ca. 180 Worten, die Klausur dauert 180 Minuten und wird dezentral an den einzelnen Schulen geschrieben. Ich bitte nun ganz herzlich alle Kolleginnen und Kollegen der Fächer Griechisch und Latein, unseren Wettbewerb mit den neuen Regelungen den Schülerinnen und Schülern bekannt zu machen, die Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen zu motivieren und danach die Teilnehmer an den Veranstalter zu melden. Bitte tun Sie dies bis zum 30. Oktober 2014; für die Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular, das diesem Schreiben beiliegt. Wir werden Ihnen dann umgehend die Klausuren zuschicken; die Schüler können auf dem Anmeldeformular auch auswählen, ob sie eine Griechisch- oder Latein-Klausur schreiben möchten. Schicken Sie danach die Klausuren unkorrigiert an uns zurück - einen frankierten und adressierten Rückumschlag werde ich beilegen. Anfang Dezember werden wir dann alle Teilnehmer darüber informieren, wer die nächsten Runde, in der eine Hausarbeit zu einem der vorgegebenen Themen geschrieben werden muss, erreicht hat. Bitte sagen Sie Ihren Schülern, dass jeder Schüler diese Klausur "meistern" kann - sie ist so konzipiert, dass auch Schüler, die Latein III belegt haben, diese Klausur mit Erfolg bewältigen können. Dies haben die Erfahrungen in der Vergangenheit deutlich gezeigt. Bitte versuchen Sie, möglichst viele Schüler für die Mitarbeit zu gewinnen; sollten wir nicht die notwendige Mindestanzahl für die erste Runde erreichen und dann der erste Preis, die Aufnahme in die Studienstiftung, entfallen, könnte der Wettbewerb viel von seiner Attraktivität verlieren - und vielleicht könnte dies auch das Ende des Wettbewerbs sein. Ich wünsche uns allen viel Erfolg - und ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal für Ihren Einsatz, liebe Kolleginnen und Kollegen, bedanken, denn ich weiß, wie viel Arbeit Sie dabei leisten. Ich möchte Sie auch dazu einladen, beim kommenden Altphilologen-Kongress unseres Landesverbandes in Magdeburg (voraussichtlich am 11. Oktober 2014) mit mir über diese unsere Arbeit zu sprechen. Certamen puerile und Certamen iuvenile Bei diesen beiden Wettbewerben wird es keine Änderung geben - hier läuft alles so, wie Sie es aus den letzten Jahren kennen: zu dem vorgegebenen Thema erstellt ein Schüler oder eine Schülergruppe eine Arbeit unter der formulierten Aufgabenstellung. Diese Arbeit wird dann beim Veranstalter zum angegebenen Termin eingereicht, sie wird von einer Jury, die aus Lehrern verschiedener Schulen besteht, bewertet und in der Preisverleihungsfeier, die im nächsten Jahr am 25. Mai stattfinden wird, prämiert. Zu dieser Feier werden alle Teilnehmer noch gesondert informiert und eingeladen. Bei dem Wettbewerb des Certamen puerile haben wir uns auch in diesem Jahr für eine Aufgabe entschieden, bei der die kreative Arbeit der Schüler im Mittelpunkt steht. Zugleich soll das Produkt aber auch unter dem Aspekt des Fachlichen korrekt und anschaulich hergestellt sein. Bei dem Wettbewerb des Certamen iuvenile haben wir uns in diesem Jahr für eine Aufgabe entschieden, bei der die Schüler aus ihrer Lebenswirklichkeit in der Schule heraus arbeiten können und sollen: das gemeinsame Leben, Lernen und Arbeiten der Schüler und Lehrer steht hier im Mittelpunkt - die ganze Bandbreite zwischen Harmonie und Spannung kann ausgeschöpft und genutzt werden. Zum Schluss: was für alle Wettbewerbe gilt In diesem Zusammenhang möchte ich schließlich noch einmal - wie schon in den vergangenen Jahren auf die Rolle des Lehrers bei den Zielgruppen hinweisen: Er sollte den Erarbeitungsprozess der Gruppenarbeit verfolgen und, wenn nötig und von den Schülern gewünscht, seine unterstützende Hand reichen, am Ende schließlich die Arbeit einsenden. Dabei ist es völlig legitim, wenn der Lehrer die Arbeit vor dem Einsenden noch einmal durchsieht und grobe Fehler korrigiert, doch sollte er nicht als „unsichtbares Gruppenmitglied“ an der Erarbeitung mitwirken. In ähnlicher Weise sollte der Lehrer auch die Oberstufenschüler bei der Einzelarbeit unterstützen: die Erfahrung bei den Korrekturen der eingereichten Hausarbeiten des letzten Jahres hat gezeigt, dass der Lehrer den Schüler intensiv darauf hinweisen sollte, die Aufgabenstellung genau zu beachten; außerdem sind vielleicht Hinweise zu den grundlegenden Fragen der Anlage einer solchen Arbeit (unter anderem auch: zum deutschen Ausdruck!) und Hilfe bei der unter Umständen nicht ganz problemlosen Literaturbeschaffung nötig. Damit möchte ich noch einige wenige Worte zur Literaturliste im Anhang sagen: die dort angegebene Literatur ist als Hinweis und Vorschlag zu verstehen. Es dürfen natürlich auch andere als die angegebenen Texte benutzt werden, wenn sie den antiken Originaltext bieten. Auch bei der Sekundärliteratur können andere bzw. weitere Werke zum jeweiligen Thema herangezogen werden. Und sollten Sie oder Ihre Schüler Schwierigkeiten bei der Literaturbeschaffung oder noch Fragen dazu haben, so können Sie sich gerne an mich wenden. Dazu können Sie auch die unten angegebene E-mail-Adresse nutzen! DRINGENDE BITTE: Um das Erstellen korrekt geschriebener Zeugnisse zu gewährleisten, bitten wir Sie, die Meldelisten mit Schreibmaschine oder in Blockschrift (Großbuchstaben) auszufüllen - ganz besonders bei den Schülernamen ist dies wichtig. Bitte senden Sie – zusätzlich zur Meldeliste – eine Liste mit den Schülernamen an: [email protected], damit ist die korrekte Schreibweise aller Schülernamen auf der Urkunde gesichert. Der Korrespondenzzirkel Latein Mit dieser Post erhalten Sie auch die Aufgaben für die erste Runde des Korrespondenzzirkels Latein. Der Korrespondenzzirkel Latein ist eine Form der Begabungsförderung des Landes Sachsen-Anhalt. Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler, die im ersten Lernjahr Latein als zweite Fremdsprache lernen – egal, ob sie die fünfte, sechste oder siebente Klasse besuchen. Betreuende Lehrkraft ist Frau Schneider. Der Zirkel besteht aus fünf Aufgabenrunden. Diese erhalten Sie per Post oder per Download (http://www.latina-halle.de/Korrespondenzzirkel/aufgaben/LateinR1_2014.pdf). Ihre Schüler haben nun ca. vier Wochen Zeit, diese Aufgaben zu bearbeiten und einzusenden (per Brief oder per Mail, das Porto müssen die Schüler tragen). Nach weiteren vier Wochen kommen die korrigierten Arbeiten mit den neuen Aufgaben zurück. Am Ende der Schuljahres wird eine Bestenliste erstellt und die Teilnahme mit einer Urkunde des Landes gewürdigt. Ein Ausstieg ist jederzeit möglich. Er wäre schön, wenn Sie Ihre Schüler für eine Teilnahme begeistern könnten. Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen unter der folgenden Adresse zur Verfügung: Stephan Mies Latina August Hermann Francke Franckeplatz 1, Haus 42 06110 Halle/Saale Telephon dienstlich: 0345 / 47 81 100 Fax dienstlich: 0345 / 47 81 200 Telephon privat: 0162 / 60 46 736 e-mail: [email protected] Mit freundlichen Grüßen Stephan Mies Landesgymnasium Latina August Hermann Francke Halle, im September 2014 Certamen Franckianum Landesschülerwettbewerb Sachsen-Anhalt Griechisch und Latein - Basissprachen europäischer Kultur unter der Schirmherrschaft der Franckeschen Stiftungen zu Halle Wer kann teilnehmen? Schülerinnen und Schüler sachsen-anhaltinischer Schulen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 mit Lateinunterricht seit der 5. oder 6. bzw. 7. Klasse und der Jahrgangsstufen 9 und 10 mit Lateinunterricht seit der 9. Klasse am Certamen puerile der Jahrgangsstufen 9 und 10 mit Lateinunterricht seit der 5. oder 6. bzw. 7. Klasse am Certamen iuvenile der Jahrgangsstufen 10 bis 12 mit Latein- und/oder Griechischunterricht seit spätestens der 9. Klasse am Certamen Latinum bzw. Certamen Graecum Ablauf der Wettbewerbe Certamen puerile Zu diesem Wettbewerb können Einzelbeiträge oder auch Gruppenarbeiten eingereicht werden. Die Aufgabe lautet: Jeder weiß, was mit "Familie" gemeint ist - wirklich? Und wie sah es früher aus? Finde die anschaulichsten und interessantesten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der "Familie" in der Zeit der alten Römer und der "Familie" in der heutigen Zeit - und gestalte eine kreative und anschauliche Darstellung. Certamen iuvenile Zu diesem Wettbewerb können Einzelbeiträge oder auch Gruppenarbeiten eingereicht werden. Die Aufgabe lautet: Schüler und Lehrer - ein ewiges Paar, immer geprägt von Harmonie und Spannung. Zeige durch eine detaillierte Interpretation einer aufschlussreichen Szene des Apollonius-Romans (Historia Apollonii, Kapitel 26 und 27), wie hier Lehrer und Schüler charakterisiert und miteinander verglichen werden - und zeige am Text, wer besser wegkommt. Versetze die Szene in den Schulunterricht und konzipiere eine Szene, welche die gleiche oder die entgegengesetzte Aussage hat. Einsendetermin für das Certamen puerile und für das Certamen iuvenile: Spätestens 09. April 2015 (Datum des Poststempels) Den eingereichten Arbeiten zum Certamen puerile und zum Certamen iuvenile ist der beigefügte Meldezettel beizulegen! Das Eigentum an den Arbeiten geht an den Veranstalter des Certamen Franckianum über. Kopien oder Auszüge der Arbeiten können nicht zur Verfügung gestellt werden. Einsendeadresse: Latina August Hermann Francke, Landesgymnasium, Stichwort: Certamen Franckianum, Franckeplatz 1, Haus 42, 06110 Halle Preise Es können viele wertvolle Buch- und Sachpreise und Geldpreise gewonnen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Certamen Graecum/Latinum I. Sprachlicher Teil In der ersten Runde schreiben die Teilnehmer, die von ihren Schulen angemeldet worden sind oder sich auch selber beim Veranstalter angemeldet haben, an ihren Schulen eine lateinische oder, falls von dem jeweiligen Schüler so gewünscht, griechische Übersetzungsklausur, die vom Veranstalter an die Schulen verschickt wird (zentrale Aufgabenstellung); der Textumfang beträgt ca. 180 Wörter, die Benutzung eines zweisprachigen Wörterbuches ist erlaubt. Die Arbeiten werden zentral korrigiert, alle Teilnehmer werden über den Ausgang der ersten Runde vom Veranstalter informiert. Termin der Klausur: 12. November 2014. II. Hausarbeit Jeder Teilnehmer, der die zweite Runde erreicht hat, verfasst eine Hausarbeit zu einem der nachfolgend genannten Themen: 1. Was ist Gerechtigkeit? Eine der ältesten Fragen der Menschheit - und eine unlösbare dazu? Vielleicht. Stellen Sie die Lösungsversuche zusammen, die Platon im ersten Buch der Politeia (331c - 335e; 338c - 342e) und im Gorgias (456c - 457c) von Sokrates und seinen Gesprächspartnern diskutieren lässt und nehmen Sie aus heutiger Sicht persönlich dazu Stellung. Vergleichen Sie auch kurz den Ansatz Platons im zweiten Buch der Politeia (368d - 369b) mit dem Ansatz der Philosophin Martha Nussbaum ( siehe Literaturliste). 2. Menschlichkeit im Krieg "Achill, das Vieh" - so sieht Kassandra im gleichnamigen Roman von Christa Wolf den berühmten Krieger aus Homers Ilias. Aber er ist nicht nur der tobende Kämpfer, sondern er hat auch menschliche Seiten: zeigen Sie diese Charaktereigenschaft des Achill durch eine Interpretation der Begegnung des Achill mit Priamos im letzten Buch der Ilias (vor allem W 470 - 676). 3. Horaz-Lektüre vor dem ersten Weltkrieg Damals waren wirklich viele Römer davon überzeugt, dass es süß und ehrenvoll sei, für das Vaterland zu sterben. Und wenn man manche Äußerung heutiger Politiker bedenkt, dann könnte dieser Gedanke wieder aktuell werden. Erörtern Sie, welche Intention Horaz mit seiner Ode III 2 verfolgte, vergleichen Sie seine Gedanken mit der Rezeption "Dulce et decorum" der Dichter Johann Meyer und Wilfried Owen (siehe Literaturliste) und sagen Sie zum Schluss, welche Einstellung Sie persönlich zu diesem berühmten Zitat des Horaz haben. 4. Eine tapfere Tat - aber ein kindlicher Plan Das war Ciceros vernichtendes Urteil, geäußert in einem Brief an Atticus (Att. XIV 21,3), über die Ermordung Caesars durch Brutus und Cassius. Erörtern Sie anhand einer Interpretation der Darstellung Suetons (Iul. 82-86) und der Gedanken Ciceros dazu (Att. XIV 21,3; fam. XII 3; fam. XII 4,1; Att. XV 4,2), ob Sie diesem Urteil Ciceros zustimmen können und nehmen Sie dabei auch die dem Attentat folgenden Ereignisse in den Blick. 5. Das glückliche Landleben - oder einfach nur unselige Plackerei? Früher war alles besser - und auf dem Land ist es immer besser als in der Stadt! Zeigen Sie durch eine detaillierte Interpretation zweier berühmter Textstellen in Vergils Georgica (labor improbus: Georgica 1, 121 - 159; Glückliche Bauern - Lobpreisung des Landlebens: Georgica 2, 458 - 540), wie Vergil seine Zeit sieht und was er seinen Mitmenschen durch seine Texte sagen will. Eifern Sie Vergil nach und schreiben Sie ein Gedicht (ca. 20 Verse/Zeilen) mit einer ähnlichen Thematik. 6. Ein glückliches Lweben - durch harte Erziehung und klare Ziele Jeder will glücklich leben - doch wie erreicht man dieses schöne Ziel? Bei Plinius lesen wir, dass man dazu klare Vorstellungen haben konnte: hart und gut erzogen hat man eine gute Grundlage, mit der man erfolgreich seine Ziele stecken und verfolgen kann. Zeigen Sie dies durch eine Interpretation der Briefe 9, 12 und 9, 3 des Plinius und diskutieren Sie die Überzeugungen des Plinius aus Ihrer heutigen Sicht. Literaturhinweise zu den einzelnen Themen sind dem beigefügten Blatt Textausgaben, Übersetzungen und Sekundärliteratur zu entnehmen. Umfang der Hausarbeit: Maximal 10 Seiten maschinenschriftlich (1,5-zeilig; Schriftgröße 12; 6 cm Rand) einschließlich Titelblatt und Literaturangaben. Der Name des Teilnehmers / der Teilnehmerin und der Name der Schule dürfen nur auf dem Titelblatt erscheinen. Gruppenarbeiten können nicht angenommen werden. Einsendetermin für das Certamen Graecum/Latinum: Spätestens 28. Februar 2015 (Datum des Poststempels) Einsendeadresse: Latina August Hermann Francke, Landesgymnasium, Stichwort: Certamen Franckianum, Franckeplatz 1, Haus 42, 06110 Halle. Die eingesandten Hausarbeiten werden von Fachleuten beurteilt. Die Verfasser der besten Arbeiten nehmen an der Endrunde des Wettbewerbs teil. Das Eigentum an den Arbeiten geht an den Veranstalter des Certamen Franckianum über. Kopien oder Auszüge korrigierter Arbeiten können nicht zur Verfügung gestellt werden. III. Endrunde: 25. bis 27. Mai 2015 in Halle Die besten Teilnehmer werden nach Halle zur Endrunde (Kolloquium und Preisverleihungsfeier) eingeladen. Hierbei wird ein freier Vortrag von höchstens 15 Minuten Dauer über ein selbstgewähltes Thema erwartet, das nicht mit dem Thema der Hausarbeit identisch sein darf. Um den oder auch die Sieger eines Platzes bei der Studienstiftung zu ermitteln, werden außerdem mit jedem Kandidaten zwei Einzelgespräche von je einer halben Stunde geführt. Preise Ein Platz bei der Studienstiftung des deutschen Volkes für den Sieger des Wettbewerbs, Reisen und Reisezuschüsse für Griechenland- und Italienreisen, viele wertvolle Buchpreise. Es lohnt sich!! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Textausgaben, Übersetzungen und Sekundärliteratur zu den Aufgaben des Certamen Graecum/Latinum 2014/2015 Ad 1.: Textausgabe und Übersetzung Platon: Werke in acht Bänden. Griechisch und Deutsch. Herausgegeben von Gunther Eigler. Vierter Band: POLITEIA. Der Staat. Bearbeitet von Dietrich Kurz. Griechischer Text von Emile Chambry. Deutsche Übersetzung von Friedrich Schleiermacher. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990. Zweiter Band: APOLOGIA SWKRATOUS - KRITON - EUQUDHMOS MENEXENOS - GORGIAS - MENWN. Bearbeitet von Heinz Hofmann, griechischer Text von Alfred Croiset, Louis Bodin, Maurice Croiset et Louis Meridier. Deutsche Übersetzung von Friedrich Schleiermacher. Sekundärliteratur: Martha Nussbaum: Was ist Gerechtigkeit? In: Die Zeit Philosophie. Eine Beilage zur Wochenzeitung Die Zeit, Nr. 25, Juni 2014 (diesen Text kann ich auf Anfrage als Abschrift und Word-Datei zur Verfügung stellen; e-mail bitte an: [email protected]). Herwig Görgemanns: Platon. Heidelberg 1994. Universtitätsverlag C. Winter. Walther Kranz: Die griechische Philosophie. Zugleich eine Einführung in die Philosophie überhaupt. Verlag Schibli-Dopper, Bisfelden-Basel 1955. Franz Eckstein: Abriß der griechischen Philosophie. Cornelsen-Verlag. Freiburg 1974. Ad 2.: Textausgabe Homeri Opera recognoverunt brevique adnotaione critica instruxerunt David B. Monro et Thomas W. Allen, Tomus II: Iliadis libros XIII-XXIV continens. Editio tertia, Oxford, Clarendon Press1978 Übersetzungen: Homer: Ilias. Übertragen von Raoul Schrott. Carl Hanser Verlag München 2008. ISBN 978-3-446-23046-0 Homer: Ilias. Neue Übertragung von Wolfgang Schadewaldt. Mit antiken Vasenbilder. Insel Taschenbuch 153. Insel Verlag Frankfurt am main 1975. ISBN 3-458-01853-0 Homer: Ilias und Odyssee. Deutsch von Johann Heinrich Voss, Bearbeitet von Hans Rupé und E. R. Weiß. Rheingauer Verlagsgesellschaft Eltvilla am Rhein 1980. ISBN 3-88102-005-5 Sekundärliteratur: Friedrich Maier: Krieg und Menschlichkeit - Wie passen sie zusammen? In: Forum Classicum. Zeitschrift für die Fächer Latein und Griechisch an Schulen und Universitäten. Ausgabe 2/2014, ISSN 1432-7511 Brigitte und Dierich Mannsperger: Homer verstehen. Mit einem Geleitwort von Walter Jens.Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006. ISBN 978-3-534-17273-3 Jörg Fündling: Die Welt Homers. Darmstadt 2006, Primus Verlag. Ad 3.: Text und Übersetzung Horaz, Sämtliche Werke. Lateinisch und Deutsch. Darmstadt 1993. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Bestellnummer: 05311-7 Kommentar The odes of Horace. A critical study by Steele Commager, New Haven and London, 1962 Sekundärliteratur Peter Syndikus: Die Lyrik des Horaz. Eine Interpretation der Oden. Band I: Erstes und Zweites Buch. Darmstadt 1973. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. ISBN 3-534-05694-9 Stefan Freund: Der Schulautor Horaz und der Erste Weltkrieg. In: Forum Classicum. Zeitschrift für die Fächer Latein und Griechisch an Schulen und Universitäten. Seite 217 - 135. Ausgabe 2/2014, ISSN 1432-7511 Johann Meier, Hochdeutsche lyrische Gedichte, Kiel 1906 John Stallworthy (Hrsg.), The war poems of Wilfred Owen, London 1997, 29. Wilfred Owen, The complete poems and fragments, ed. by John Stallworthy, Oxford/London 1983, II, The manuscripts of the poems and fragments Ad 4.: Text und Übersetzung: Suetoni Tranquilli opera, vol. 1, De vita Caesarum libri VIII, recensuit Maximilianus Ihm, Teubner Verlag, Stuttgart 1978. Gaius Suetonius Tranquillus: Leben der Caesaren. Übersetzt und herausgegeben von André Lambert, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980 Cicero, Ad familiares. An seine Freunde. Lateinisch-Deutsch, herausgegeben von H. Kasten, München 1964 Cicero, Ad Atticum. Atticus-Briefe. Lateinisch-Deutsch, herausgegeben von H. Kasten. Sekundärliteratur Luciano Canfora: Caesar. Der demokratische Diktator. Eine Biographie. Aus dem Italienischen ins Deutsche übertragen von Rita Seuß. Verlag C.H.Beck, München 2001. (hier besonders die Kapitel XXXVII Cicero als Anstifter der Verschwörung, XXXVIII Der verhängnisvolle Fehler, auf die Eskorte zu verzichten, XLI Caesars Leiche. Wie man einen Erfolg in eine Niederlage verwandelt) Ad 5: Text P. Vergili Maronis opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit R. A. B. Mynors, Clarendon Press, Oxford1977. Ad 6.: Text und Übersetzung C. Plinius Secundus: Epistulae. Sämtliche Briefe. Übersetzt und herausgegeben von Heribert Philips und Marion Giebel. Stuttgart 2010, Reclam Verlag Sekundärliteratur: Hans-Joachim Glücklich: Die Briefe des jüngeren Plinius im Unterricht. Consilia 212. Göttingen 2003. Vandenhoeck und Ruprecht Literaturangaben zum Certamen puerile und iuvenile Certamen puerile: Alltag im Alten Rom. Ein Lexikon von Karl-Wilhelm Weeber, Artemis Verlag, Zürich 1995 (siehe unter dem Stichwort "Familie") Certamen iuvenile: Lateinischer Text: Historia Apollonii regis Tyri, ed. Gareth Schmeling, Teubner Verlag, Leipzig 1988 (textkritische Gesamtausgabe) Historia Apollonii regis Tyri. Ein antiker Roman. Altsprachliche Textausgaben - Sammlung Klett; ed. Karl-Heinz Niemann. Stuttgart 1996 (Auswahl mit Übersetzungshilfen und Materialien im Anhang; enthält auch die Kapitel, die für die Aufgabe entscheidend sind) Lateinischer Text mit deutscher Übersetzung: Historia Apollonii regis Tyri. Die Geschichte vom König Apollonius. Lateinisch-deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Franuz Peter Waiblinger. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1994 Sekundärliteratur: Karl-Heinz Niemann: Ein antiker Roman als frühe Lektüre, in: Der altsprachliche Unterricht (AU), Heft 4/1991, Seite 18-35 Stephan Mies: Nicht mehr: GALLIA EST OMNIS DIVISA, sondern: IN CIVITATE ANTIOCHIA. Historia Apollonii regis Tyri - eine neue Erstlektüre im Lateinunterricht. In: Festschrift 300 Jahre Latina in den Franckeschen Stiftungen. Seite 46-54. Halle (Saale) 1997 Anmerkung: Sollten Sie diesen Titel benötigen, kann ich Ihnen gerne ein Exemplar der Festschrift zusenden. (per Post, für Sie kostenfrei) Meldezettel (für die Teilnehmer/-innen am Certamen Graecum/Latinum) An die Latina August Hermann Francke Landesgymnasium Franckeplatz 1, Haus 42 06110 Halle/Saale Name: Vorname: Jahrgangsstufe: Stempel der Schule mit vollständiger Anschrift: Sprachbeginn Latein (ab Jahrgangsstufe): Sprachbeginn Griechisch (ab Jahrgangsstufe): Hiermit melde ich mich zur Teilnahme am Schülerwettbewerb „Griechisch und Latein Basissprachen europäischer Kultur“ an. In der ersten Wettbewerbsrunde möchte ich die Klausur in Latein / in Griechisch schreiben (Nichtzutreffendes bitte streichen!) (Ort und Datum) / (Unterschrift) (Privatanschrift, ggf. Telefon) Meldezettel (für die Teilnehmer/-innen am Certamen puerile/Certamen iuvenile1) BITTE MIT SCHREIBMASCHINE ODER IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN! An die Latina August Hermann Francke Landesgymnasium Franckeplatz 1, Haus 42 06110 Halle/Saale Stempel der Schule mit vollständiger Anschrift: A) Einzelarbeit Hiermit melde ich mich zur Teilnahme am Schülerwettbewerb „Griechisch und Latein - Basissprachen europäischer Kultur“ an. Name, Vorname Jahrgangsstufe (= Latein seit Jgs.) Jgs. Griechisch seit Jgs. B) Gruppenarbeit (bitte alle beteiligten Schüler namentlich eintragen!) Hiermit melden wir uns mit der beigefügten Gruppenarbeit zur Teilnahme am Schülerwettbewerb „Griechisch und Latein - Basissprachen europäischer Kultur“ an. Name, Vorname 1. 2. 3. 4. 5. 1Nichtzutreffendes bitte streichen! Jahrgangsstufe (= Latein seit Jgs.) Jgs. Griechisch seit Jgs.