New Zealand is Cooking - Neuseeland-Haus

Transcription

New Zealand is Cooking - Neuseeland-Haus
New Zealand
is Cooking
So schmeckt Neuseeland:
Eine
kulinarische
Entdeckungsreise am
schönsten Ende der Welt
Editorial
NEUSEELANDHAUS
Ihr Spezialist rund um das Thema Neuseeland
Internet-Forum · E-Mail-Newsletter · Internet-Shop
In unserem Internetshop www.neuseelandhaus.de finden Sie eine
große Auswahl neuseeländischer Spezialitäten und Produkte:
Ausgewählte Weine und Biere
Aktive Manuka-Honige, Honigspezialitäten und Bienenprodukte
Kosmetik- und Pflegeprodukte
Bildbände und Kalender
Schmuck, Geschenke und Schönes aus Down Under
Wir sind auch telefonisch gerne für Sie da unter +49 (0)2307 – 924 30-0
New Zealand is Cooking
Gruß aus der Redaktion
W
ie schmeckt eigentlich Neuseeland? Wir möchten Sie, liebe
Leser, einladen, es herauszufinden: auf dem Kulinarischen Festival
Frankfurt! Vom 10. bis 13. Oktober wird
es den Auftritt des Ehrengastes Neuseeland auf der Frankfurter Buchmesse
2012 begleiten. „Wir freuen uns, neben
Kultur und Literatur auch einen Einblick
in die neuseeländische Küche geben zu
können“, erklärt Tanea Heke, Projektleiterin Ehrengastkomitee Neuseeland.
Zehn Veranstaltungen und viele Kostproben, darunter Kumara-Dumplings,
Tuatua-Muscheln und Tamarillo-Strudel,
warten auf Sie (S. 46-47).
Ihre Reisebegleiter in eine Geschmackswelt, die geprägt ist von pazifischen,
europäischen und asiatischen Einflüssen, sind die Stars der neuseeländischen Küche: Robert Oliver, Peter Gordon, Al Brown, Charles Royal, Graham
Brown und Annabel Langbein bringen
ihre Menüs und Kochbücher mit nach
Frankfurt. Und Michael Cooper, renommiertester Weinkenner Neuseelands,
möchte Sie mit Weinen von besonderem
Terroir bekannt machen (S. 10-11).
Wir freuen uns, Sie in Frankfurt begrüßen zu dürfen, wenn es heißt:
New Zealand is Cooking.
Einen Vorgeschmack auf die neuseeländische Küche und Lebensart möchte
Ihnen diese Broschüre geben, die in
Kooperation mit 360° Neuseeland, dem
Magazin mit der Rundum-Perspektive
für Urlauber, Auswanderer und Professionals, entstanden ist (ab S. 14).
Leon Joskowitz
Begründer und Direktor
Kulinarisches Festival Frankfurt
Christine Walter
Geschäftsführerin und Chefredakteurin,
360° medien gbr, Mettmann
Wir danken der Publishers Association New Zealand (PANZ), dem Ehrengastkomitee Neuseeland, New Zealand Trade and Enterprise und folgenden Sponsoren für ihre freundliche Unterstützung:
www.neuseelandhaus.de
New Zealand is Cooking Inhalt
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
New Zealand is Cooking
Inhaltsverzeichnis
3
Editorial
6
New Zealand is Cooking –
und wir laden Sie ein, mit uns zu essen!
9
Die Veranstaltungsorte
10 Dürfen wir vorstellen:
Fünf Spitzenköche und ein Weinprofi
12 Programm Kulinarisches Festival Frankfurt 2012
14 „Die Allgegenwart frischer Produkte hat mich überrascht“
Interview mit Leon Joskowitz
16 Neuseeländische Weine trinkt man nicht durch Zufall
20 Weingüter (Advertorial)
24 Das Biervana liegt in Neuseeland
26 Short Black? Flat White?
28 Ein einzigartiges Naturprodukt in aller Munde:
Manuka-Honig (Advertorial)
30 Die Kiwi: Vitaminbombe mit Doppelleben
31 Geh doch dahin, wo die Äpfel wachsen!
32 Auf der grünen Wiese:
Lamm aus Neuseeland
34 Wildes Neuseeland:
Hirsch aus Aotearoa
36 Seafood:
Aus dem Meer auf
den Tisch
38 Hangi:
Essen aus dem Erdofen
40 Rezepte aus Neuseeland
44 Traust Du Dir zu,
ein Rezept zu entwerfen?
(Advertorial)
46 Kulinarische Events in
Neuseeland
Crayfish genießen an Kaikuoras Küste
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seeland
Weinland Neu
Verlag: 360° medien gbr,
Nachtigallenweg 1, 40822 Mettmann,
Tel.: 02104/493 256 40, Fax: 02104/493 256 49,
E-Mail: [email protected], [email protected],
www.360grad-neuseeland.de
Redaktion (V.i.S.d.P.): Christine Walter
E-Mail: [email protected]
Design und Layout: S3 ADVERTISING KG,
Düsseldorf
Bildnachweis:
Florian Berger S. 4; Bluff Blue Oyster Festival S. 47; Graham Brown S. 11 o; Michael Cooper S. 11 u; Elephant Hill
S. 21 o; Freitagsküche S. 9 o; Marina Friedt S. 46; Jonathan Greyson S. 11 M li; Leon Joskowitz S. 6, 7, 15 u, 16-19;
Petra Lanzenhofer S. 30 o; Leonardo‘s S. 26; Manuka
Health S. 28/29; Margarete S. 9 u; Neuseelandhirsch S.
33-34; Robert Oliver S. 10 u; Quartz Reef S. 20 o; Charles
Royal S. 8, 10 o, S. 32-33, S. 38-39; Schubert Wines S. 21
u; Kieran Scott S. 11 M re; Tourism New Zealand: S. 1, 5,
6/7, 13, 14, 15 o, 30 u, 36; Villa Maria S. 22 li; wikipedia S.
24; Wither Hills S. 22 re; Yealands S. 20 u.
Redaktionskonzept und Texte:
Julia Schoon, Berlin
4
5
New Zealand is Cooking Information
Information
New Zealand is Cooking
New Zealand is Cooking – und wir
laden Sie ein, mit uns zu essen!
Lake Monowai im Fiordland National Park
d 2 011
d als Gastlan
remiere: Islan
Erfolgreiche P
B
eim Essen tritt die Seele eines
Landes zum Vorschein: Klima,
Beschaffenheit, Geschichte,
Kultur und Tradition eines Landes,
Temperament, Erfindungsreichtum
und Gastfreundschaft seiner Bewohner – es liegt alles darin. Gutes Essen
hat viel mit einem guten Buch gemeinsam: Es erfrischt den Geist, erweitert
unseren Horizont, entführt an andere
Orte, macht nachdenklich, bringt zum
Lachen und manchmal verändert es
sogar das Leben. Und dabei muss es
keine Sterneküche sein. Viel wichtiger
sind authentische Zutaten und handwerklich gut gemachte Produkte, die
mit Können und, ja, auch Herzblut
verarbeitet werden.
6
Auf der Frankfurter Buchmesse haben
wir Gelegenheit zu einer solchen
Begegnung mit dem Ehrengast Neuseeland, ohne ans andere Ende der
Welt zu reisen. 76 deutschsprachige
Veröffentlichungen aus und über Neuseeland von 60 Autoren erwarten uns.
Und unter dem Titel „New Zealand is
Cooking“ gibt das Kulinarische Festival Frankfurt bereits zum zweiten Mal
spannende Einblicke in die Koch- und
Esskultur des Gastlandes – nach einer
sehr erfolgreichen Premiere 2011, bei
der Island im Mittelpunkt stand. Leon
Joskowitz, Festivaldirektor und selbst
Koch, ist es gelungen, die besten seiner Zunft von Neuseeland nach Frankfurt zu holen. Bei Dinnerevents in
Frankfurter Restaurants sowie mit
unterhaltsamen Kochshows auf der
„Gourmet Gallery“ der Buchmesse
und im Ehrengastpavillon werden sie
uns mitnehmen auf eine kulinarische
Reise ans andere Ende der Welt.
Joskowitz war bereits dort: Anfang
2012 bereiste er die Nord- und Südinsel für drei Monate, auf der Suche
nach dem wahren Geschmack Neuseelands. Er selbst nennt es: kulinarische
Feldforschung. Er besuchte Hirsch-,
Lamm- und Muschelfarmen, die Weinregionen Central Otago, Marlborough,
Wairarapa und Hawke‘s Bay, erkundete Farmer‘s Markets und traf Produzenten von Obst, Gemüse und Honig.
Er durfte an Hangis teilnehmen, dem
traditionellen Essen der Maori, bei
dem Fleisch und Gemüse in einem
Erdofen gegart wird, und kochte mit
den besten Köchen des Landes.
Island auf der Frankfurter Buchmesse 2011
Zwei Besonderheiten kennzeichnen
die neuseeländische Küche: Als Einwanderungsland entwickelt sich seine
Esskultur kontinuierlich weiter – das
Wissen der Maori um das, was Land
und Meer zu bieten haben, verschmilzt
mit den Traditionen, die die Einwanderer mitbringen, anfangs vor allem aus
7
New Zealand is Cooking Information
Orte
New Zealand is Cooking
Die Veranstaltungsorte
Das kulinarische Festival New Zealand is Cooking findet tagsüber auf
dem Messegelände statt sowie am
Abend in ausgewählten Frankfurter
Restaurants.
Die Gourmet Gallery in Halle 3.1
Lamm, gewürzt mit horopito ...
Europa, in den letzten Jahrzehnten
zunehmend aus Asien. Fusion-Küche
ist dort gelebter Alltag.
Die zweite Charakteristik ergibt sich
aus der isolierten geografischen
Lage: In Neuseeland entwickelten sich
einmalige Tier- und Pflanzenarten,
etwa Manuka-Honig und GrünlippMuscheln. Auch seine Bewohner
waren weitgehend auf sich gestellt –
bis heute sind die Kiwis stolz auf ihren
Charles Roy
al
8
mit essbarem
Farn (pikopik
o)
... einem schmackhaften Pfefferblatt
Einfallsreichtum. Das spiegelt sich in
der Küche wider: Sie ist kreativ, überraschend und lebt von der Verwendung lokaler Produkte.
Einiges davon hat Leon Joskowitz für
uns mit nach Deutschland gebracht:
Sandmuscheln aus der Cloudy Bay
etwa, oder neuseeländischen Hirsch.
Die Spitzenköche Al Brown, Charles
Royal, Robert Oliver, Graham Brown
und Peter Gordon werden daraus
mehrgängige Menüs zubereiten. Und
Weinkenner Michael Cooper bringt
uns die neuseeländischen Spitzenweine näher. „In Frankfurt gibt es eine
aufregende und vielseitig interessierte
kulinarische Szene, die von internationalem Austausch nur profitieren
kann”, erklärt Joskowitz. „Das Festival
soll Anziehungspunkt sein für Köche,
Geschäftsleute und Gastrosophen. Und
für Menschen, die gerne gut essen und
dabei neugierig auf Neues sind.”
In der großen Showküche präsentieren unsere neuseeländischen Gäste ihr
Können und ihre Produkte, Kostproben
für die Zuschauer inklusive. Der Eintritt ist für jeden Besucher der Frankfurter Buchmesse frei.
Restaurant Margarete
Erst im März 2012 wurde „die Margarete“ von Simon Horn und Raffaela Schöbel, zwei der ambitioniertesten jungen
Frankfurter Gastronomen, im Parterre
des Haus des Buches eröffnet. Mit Gastköchen an drei und einer Weinverkos­
tung am vierten Messeabend ist es das
Zentrum des diesjährigen kulinarischen
Festivals und bietet Platz für 130 Gäste.
www.margarete-restaurant.de,
Tel. 069/ 13 06 65 00, Braubachstraße
18-22, U4/U5-Dom/Römer.
Restaurant Margarete
Restaurant Freitagsküche
Restaurant Freitagsküche
Das Konzept der Inhaber – der Frankfurter Künstler Michael Riedel und
sein Partner Thomas Friemel – hat das
Restaurant zur Institution gemacht:
Jeden Freitag kocht dort ein geladener Künstler mit dem Küchenteam
für eine bunte Gästeschar. Auch zur
Buchmesse, wenn Maori-Koch Charles
Royal den Abend gestaltet, gilt das
Walk-In Prinzip: Die 90 Plätze werden
erst am Abend vergeben.
www.freitagskueche.de, Mainzer Landstraße 105, S/U-Hauptbahnhof bzw.
U4-Festhalle/Messe, zu Fuß 600m vom
Messegelände.
Buchungsinformation
Die Dinner im Restaurant Margarete
kosten 48 Euro p. P. und Abend, zuzüglich Getränke. Bitte reservieren Sie unter
Fax +49 32121 454047 oder [email protected]. Die Buchung wird
erst nach Zahlungseingang verbindlich;
Tickets werden per Post übersandt.
9
New Zealand is Cooking Köche
Köche
Dürfen wir vorstellen:
Fünf Spitzenköche und ein Weinprofi
Graham Brown
Als Inhaber und innovativer Chefkoch des vielfach preisgekrönten
Scarborough Fare arbeitete er bereits 1983 mit lokalen, saisonalen Produkten, die er zum Teil im eigenen Garten zog. Seit 1991
ist er der „Herr der Hirsche“: Als kulinarischer Botschafter für
Wild aus Neuseeland bereist er die Welt und betreibt zudem auf
seiner Farm nahe Christchurch eine Hirschzucht. Dort befindet
sich auch „The Cookhouse“. Im Mittelpunkt seiner Kochkurse
stehen bis heute Produkte aus Neuseeland.
Mehr über die Protagonisten des Kulinarischen Festivals Frankfurt
2012 erfahren Sie unter www.kulinarisches-festival.de.
Charles Royal
Al Brown
Die Zutaten, die der Maori Charles Pipi Tukukino
Royal verwendet, sind in Europa größtenteils unbekannt: Sie stammen aus der heimischen Flora und
Fauna und dem Meer, das Wissen wurde ihm von
seinen Vorfahren, den Ureinwohnern des Landes,
überliefert. Royal leitet kulinarische Ausflüge in
Neuseelands Wälder und gibt sein Wissen in Kursen
und dem Buch „Cooking with Charles Royal” weiter. Erfolgreich produziert und vermarktet er heimische Wildkräuter: Inzwischen sind horopito
(Pfefferblatt), pikopiko (essbarer Farn) and kawakawa (Wildbasilikum) von den Menüs neuseeländischer Top-Restaurants nicht mehr wegzudenken.
Wie man kiwi-style kocht, zeigte Al Brown in „Hunger for the
Wild”: Zusammen mit Steve Logan, mit dem er seit 1996 das
„Logan Brown” in Wellington betreibt, jagt er Wildschwein,
taucht nach Crayfish oder fängt Whitebait, bereitet den „catch
of the day” vor Ort zu und genießt ihn mit Freunden. Unkompliziert und erstklassig. Der Autor und Star weiterer Fernsehshows
eröffnete 2011 sein zweites Restaurant „Depot” in Auckland, das
2012 als „Supreme Restaurant of the Year” ausgezeichnet wurde.
Peter Gordon
Er ist ein Magier der Fusion-Küche: Seit Gordon Neuseeland 1981
erstmals verließ, sammelt er als Chef und Reisender auf der ganzen
Welt Inspirationen, um stets aufs Neue mit der kulinarischen Tradition seiner Heimat zu spielen. Er ist Inhaber mehrerer Spitzenrestaurants in Auckland und London, Autor von sechs Kochbüchern und tritt im britischen Fernsehen regelmäßig mit Stars wie
Nigel Slater und Jamie Oliver auf. Gordon ist Berater zahlreicher
Unternehmen und entwickelt u.a. die Menüs für Air New Zealand.
Robert Oliver
Aufgewachsen in Fidschi und Samoa im Südpazifik, arbeitet Robert Oliver seit 25 Jahren als Spitzenkoch unter anderem in New York, Miami, Sydney
und Las Vegas. Als Chefkoch in der Karibik baute er
ein Netzwerk lokaler Produzenten auf und erkannte,
dass er mit seiner Arbeit dazu beitragen kann, ländliche Strukturen zu stärken. Ein ähnliches Ziel verfolgte er mit seinem innovativen Kochbuch „Me’a
Kai: The Food and Flavours of the South Pacific“,
das er mit Tracy Berno veröffentlichte und das 2011
mit dem „Gourmand World Cookbook Award” ausgezeichnet wurde. Oliver ist derzeit kulinarischer
Neuseeland-Botschafter in China.
10
New Zealand is Cooking
Michael Cooper
Er ist Neuseelands renommiertester Autor wenn es um Wein
geht: 36 Bücher, darunter der Bestseller „Michael Cooper’s
Buyer’s Guide to New Zealand Wines”, dessen 20. Ausgabe 2012
erschien. Bereits seine Masterarbeit drehte sich 1977 um Wein,
tausende Artikel in Zeitungen und Fachmagazinen folgten. 2009
wurde er mit der Sir George Fistonich Medal für seine Verdienste
für den neuseeländischen Wein ausgezeichnet.
11
New Zealand is Cooking Programm
Mittwoch, 10. Oktober 2012
12.30 Uhr
Eröffnung des Kulinarischen Festivals Frankfurt 2012: New Zealand
is Cooking. Mit Leon Joskowitz,
Begründer des Kulinarischen Festival Frankfurt
Ort: Gourmet Gallery auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 3.1
12.40 Uhr
Showcase Neuseelandhirsch: Koch­
show mit Graham Brown
Ort: Gourmet Gallery auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 3.1
12.30 Uhr
Kochshow Annabel Langbein
Programm
Programm Kulinarisches
Festival Frankfurt 2012
Samstag, 13. Oktober 2012
12.30 Uhr
Abschlussveranstaltung New Zealand is Cooking mit Peter Gordon,
Al Brown, Robert Oliver, Annabel
Langbein
Donnerstag, 11. Oktober 2012
12.30 Uhr
Kochshow Al Brown
Ort: Showcase im Ehrengastpavillon auf der Frankfurter Buchmesse
Neuseeländische Köstlichkeiten erwarten Sie bei den Veranstaltungen
Ort: Ehrengastpavillon Neuseeland
auf der Frankfurter Buchmesse
17.30 Uhr
Showcase New Zealand Wine:
Exklusive Vorstellung neuseeländischer Weine mit Michael Cooper. Es präsentieren sich Weingüter aus Neuseeland.
Freitag, 12. Oktober 2012
11.30 Uhr
Showcase Annabel Langbein:
eat fresh! Kochen mit saisonalen
Zutaten.
15.30 Uhr
Kochshow mit Charles Royal
Michael Cooper ist Neuseeländer
und DER Experte für neuseeländische Weine. Er ist der Herausgeber des Weinführers „Buyers guide
to New Zealand Wines“ sowie einer
der Kolumnisten von Robert Parker.
Ort: Gourmet Gallery auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 3.1
Ort: Gourmet Gallery auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 3.1
19.00 Uhr
New Zealand is Cooking: Eröffnungsabend Kulinarisches Festival Frankfurt 2012 mit Peter Gordon. 3-Gänge Menü begleitet von
Premiumweinen aus Neuseeland.
19.00 Uhr
New Zealand is Cooking: Neuseelandhirsch, präsentiert von
Graham Brown. 3-Gänge Menü
begleitet von Premiumweinen aus
Neuseeland.
19.00 Uhr
New Zealand is Cooking: Charles
Royal goes Freitagsküche, mit
Charles Royal. 3-Gänge Menü.
Maoriküche.
Ort: MARGARETE
Ort: MARGARETE
Ort: Freitagsküche
Ort: Ehrengastpavillon Neuseeland
auf der Frankfurter Buchmesse
New Zealand is Cooking
Ort: Gourmet Gallery auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 3.1
19.00 Uhr
New Zealand is Cooking: Al´s Big
Night mit Al Brown. 3-Gänge Menü
begleitet von Premiumweinen aus
Neuseeland.
18.00 Uhr
NEW ZEALAND WINE meets
Frankfurt Cuisine. Neuseeländischer Wein trifft auf Frankfurter
Küche. Mit Michael Cooper.
Ort: MARGARETE
Ausführliche Informationen zu
Programm und Partnern auch auf
www.kulinarisches-festival.de
New Zealand is Cooking wird unterstützt durch:
Ort: MARGARETE
12
13
New Zealand is Cooking Interview
Interview
„Die Allgegenwart frischer
Produkte hat mich überrascht“
Marlborough Sounds
Drei Monate lang hat Leon Joskowitz Neuseeland bereist, um dem Geschmack
des diesjährigen Gastlandes auf die Spur zu kommen – und ihn für uns mit nach
Deutschland zu bringen.
Herr Joskowitz, wie dürfen wir uns
Ihre „kulinarische Feldforschung“ in
Neuseeland vorstellen?
Ich gehe mit offenen Blick auf Reisen,
richte meine Sinne auf die Lebensmittel und versuche ohne Erwartungen zu
erkennen, was mir begegnet. In den
drei Monaten habe ich die Nord- und
Südinsel von Auckland bis Bluff bereist,
habe mit großartigen Köchen in ihren
Küchen arbeiten dürfen und verschiedene Produzenten getroffen. Zum Beispiel den Winzer von Quartz Reef, Rudi
Bauer. Er hat mir seine Weinberge
in Central Otago gezeigt und seine
Arbeitsweise beschrieben. Am Feier­
abend haben wir mit allen Mitarbeitern
eine Blindverkostung gemacht. Oder
den alten Seebären Jimmy, mit dem ich
Austern fischen war. Jeder Erzeuger
14
kann stundenlang über die Natur und
ihre Produkte reden. Im Grunde geht es
bei der kulinarischen Feldforschung um
die Kunst des Zuhörens.
Neuseeland ist ja für seine abwechslungsreiche Landschaft bekannt. Wo
hat es Ihnen denn am besten gefallen?
Mir hat es überall gut gefallen, aber in
Wanaka am besten – wegen der klaren
Luft und dem See, an dem die Stadt dort
in den Bergen liegt. Und wegen der Menschen, die ich dort kennenlernen durfte.
Und wo hat es Ihnen am besten ge­schmeckt?
Nur eine Speise zu nennen, wird der
Sache nicht gerecht! Ein kulinarischer
Höhepunkt war der Blue Nose Fish von
Martin Bosley in Wellington. Das ist ein
vom Fleisch und Geschmack her extrem
guter Fisch, der handwerklich hervorragend gegrillt, abgeschmeckt und gewürzt
war. Die Steinpilze, die ich mit Mike
und Shirley nahe Christchurch gesammelt habe, waren überragend. Shirley
ist selbst Köchin, bei ihr habe ich auch
Hirsch gegessen mit Blumenkohl und
Tomatensalat aus dem eigenen Garten. Und natürlich sind die Cloudy Bay
Clams eine Delikatesse, wenn sie richtig
zubereitet sind, das heißt: sehr heiß
und sehr schnell. Dadurch ändert sich
die Konsistenz, wird cremig. Für meine
Gastgeber in Auckland, Linda und
Bruce, habe ich die Clams zum Beispiel
im Wok zubereitet: kurz mit Öl, Zwiebeln, Knoblauch bei geschlossenem
Deckel angebraten, dann mit Weißwein
und Kokosmilch abgelöscht, ein bisschen Koriander dazu. Nach zweieinhalb
Minuten sind die Muscheln fertig.
Das klingt köstlich. Gab es auch Entdeckungen, die Sie kein zweites Mal
probieren würden?
In den Marlborough Sounds hat mich
Mike von der Hopewell Lodge zu einer
Muschelfarm mitgenommen und ich
habe eine Grünlipp-Muschel roh
gegessen, aus reinem Übermut und
Neugierde. Die sind ja richtig groß:
Frisch auf den Tisch
New Zealand is Cooking
Leon Joskowitz mit neuseeländischen Kollegen
sechs, acht Zentimeter. Schmeckte
nach Meer, fleischig, ein bisschen bitter. Da musste ich schon ordentlich
drauf rumkauen, das muss ich nicht
unbedingt nochmal haben.
Was hat Sie während Ihrer Reise am
meisten überrascht?
Die Allgegenwart der frischen Produkte
und die Freude der Neuseeländer am
Essen. Viele haben einen eigenen Garten, gehen fischen oder jagen – da gibt
es so eine Unmittelbarkeit zwischen
dem Esser und dem Produkt. Lebensmittel sind nicht nur Waren, sondern
ihnen wird häufig Aufmerksamkeit und
Respekt entgegengebracht. Das war
mir vorher nicht so bewusst und hat mir
sehr viel Freude bereitet.
Ein Grund Ihrer Reise war ja, die bes­
ten neuseeländischen Köche nach
Frankfurt zu bringen. Wie haben die
Kollegen auf Ihre Einladung reagiert?
Die haben sich gefreut und großes
Interesse gezeigt! Und ich bin ein we­nig stolz, sagen zu können, dass die
Besten der Besten nach Frankfurt kommen, um auf dem Kulinarischen Festival Frankfurt zu kochen.
15
Palliser Estate Wines
of Martinborough
Wein
New Zealand is Cooking
• Von der Sonne verwöhnt
Neuseeländische
Weine trinkt man
nicht durch Zufall
• Nachhaltiger Weinbau
mit Zertifikat
• Dunkler und intensiver
Pinot Noir
• Einer der besten Sauvignon Blancs Neuseelands,
vielleicht der Welt ...
Er verdient seinen guten Ruf: stabil
hohe Qualität und ein ausgeprägter
Geschmack, der von Kennern als fein
und elegant beschrieben wird. Manch
einer trinkt Wein aus Neuseeland aber
aus einem anderen Grund: Fernweh.
- einfach anders -
E
s war an einem sonnigen Spätsommertag in der Hawke‘s Bay,
als ich verführt wurde. Eines der
Weingüter hatte zum Picknick eingeladen und so saß ich mit Freunden auf
Decken im Gras, die Sonne im Gesicht,
neuseeländische DJs legten neuseeländische Musik auf und unser Blick
schweifte über den rebenbestandenen
Hang bis zum Meer, das ein Stück entfernt glitzerte. Den Wein kauften wir flaschenweise und teilten uns im Laufe des
Nachmittags verschiedene Sauvignon
Blanc und Merlot. Was soll ich sagen:
Es war ein Geschmackserlebnis, das ich
nicht mehr vergessen konnte.
Erhältlich bei:
Neuseelandhaus
Werner Str. 191
59192 Bergkamen
www.neuseeland-haus.de
16
Weinberg auf Waiheke Island
Mein Faible für neuseeländische Weine
(und das Land, aus dem sie stammen)
habe ich mitgebracht, zurück nach
Deutschland. Der Weinhändler meines
Vertrauens kennt das schon: Er berät
immer wieder Kunden, die nach einer
Reise down under auf der Suche sind
nach einem Stück, oder vielmehr:
Schlückchen, Neuseeland in der Heimat. Als ich meinen ersten Sauvignon
Blanc aus Marlborough zuhause öffnete, duftete er nach Passionsfrucht,
reifer Guave und Margeritenblüten.
Ich schloss die Augen und schmeckte
spritzige Frucht, Melone, Stachelbeere
und Zitrus, und den charakteristischen
„Biss“ auf der Zunge. Die neuseeländische Sonne und den Blick aufs Meer
dachte ich mir lächelnd dazu.
Meine erste Neuseelandreise ist bereits
einige Jahre her. Bei meinem Weinhändler kaufen zunehmend auch Kunden auf
Empfehlung, denn dass das kleine Land
am anderen Ende der Welt vorzügliche
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Weinprobe mal anders:
mit dem Fahrrad von Weingut zu Weing
ut
- Anzeige -
17
New Zealand is Cooking Wein
Wein
auch im Preis niederschlägt: Eine Flasche unter sieben, acht Euro zu finden,
wird schwierig, teurer ist kein Problem.
Einen neuseeländischen Wein trinke
man daher nicht durch Zufall, sagt mein
Händler, sondern weil man auf der Suche
sei nach einem guten Tropfen von unverwechselbarem Terroir.
Endlose Weinstock-Reihen vor dem Te Mata Peak
Weine produziert, hat sich herumgesprochen. „Sie sind einen Tick feiner und eleganter als Weine aus manch anderen
Überseeregionen. Und das besondere
Terrain der beiden Inseln im Südpazifik
gibt den internationalen Rebsorten einen
unverkennbaren Touch“, erklärt er mir.
Über 1600 Kilometer erstreckt sich
Neuseeland, vom subtropischen Norden der Nordinsel bis zur weltweit
südlichsten Weinregion auf der gebirgigen Südinsel, Central Otago, die auf
dem 47. Breitengrad liegt. Diese Ausdehnung ermöglicht den Anbau einer
Vielzahl von Rebsorten, von bordeauxstyle Blends und Syrah, die wärmeres
Klima benötigen, über Sauvignon Blanc,
der Neuseeland weltweit als Weinland
bekannt machte, und Chardonnay, bis
18
Dass die Weine um die halbe Welt
transportiert wurden, muss dabei kein
schlechtes Gewissen machen. Ein
zu Pinot Noir und Riesling, der auch im
Süden des Landes erfolgreich angebaut
wird. Hinzu kommt: Keines der zehn
Anbaugebiete ist weiter als 130 Kilometer vom Meer entfernt. So profitieren die
Reben von einem maritimen Klima, das
die intensiven Fruchtaromen fördert,
mit vielen, intensiven Sonnenstunden
und einer kühlen Brise bei Nacht.
New Zealand is Cooking
Schiff aus Übersee fasst 20.000 Paletten, ein Lkw aus Portugal oder Griechenland dagegen nur etwa 20. Und
nicht zu vergessen: Ob ich mit dem
Auto zum Weingeschäft fahre oder mit
dem Rad oder zu Fuß komme, macht
einen erheblichen Unterschied. Ein
Glück, denke ich, und gieße mir noch
einmal nach. (Julia Schoon)
Weitere Informationen unter
www.nzwine.com.
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Angesichts dieser Vielfalt überrascht
es vielleicht, dass weniger als ein Prozent der weltweit produzierten Weine
aus Neuseeland stammen. Aufgrund seiner spezifischen Geografie lassen sich
die Anbaugebiete nicht beliebig vergrößern. Produziert wird daher keine Massenware, sondern Weine von stabil hoher
Qualität, an die Winzer aus Leidenschaft
Hand angelegt haben. Was sich aber
19
New Zealand is Cooking Advertorial
Advertorial
Eleganz hervor, die unverfälscht und
selbstbewusst das einzigartige Terroir
Marlboroughs verkörpern. Bezugsquelle:
http://www.gourmet-weinhandel.de
Quartz Reef Winery
Die besondere Qualität seiner Weine
dokumentieren zahlreiche Auszeichnungen der internationalen Weinwelt.
Bezugsquelle: www.wein-papst.at
20
erzeugt niedrige Erträge und international preisgekrönte Weine von intensivem und komplexem Charakter. Bezugsquelle: www.moevenpick-wein.de
Elephant Hill Winery
Yealands Estate Winery
Quartz Reef liegt im Herzen von Central Otago auf der Südinsel Neuseelands, dem südlichsten Weinbaugebiet
der Welt. Das Weingut ist spezialisiert
auf außergewöhnliche Schaumweine
sowie die Burgundersorten Pinot Gris
und Pinot Noir. Benannt nach Neuseelands größtem Quarz-Vorkommen, das
unter dem Weingut entlangführt, produziert Quartz Reef Weine mit Pioniergeist. Unter dem wachsamen Auge des
Winzers Rudi Bauer werden die Trauben zu Weinen gekeltert, die Rudi Bauers österreichische Wurzeln widerspiegeln. Er bringt seine Erfahrungen aus
der „Alten Welt“ mit jenen der „Neuen
Welt“ in Einklang und verfeinert seine
Weine kontinuierlich.
New Zealand is Cooking
Im Jahr 2001 begann Peter Yealands,
ein legendärer Entrepeneur der neuseeländischen Landwirtschaft, die zerklüfteten Schafweiden des Awatere
Valley in Marlborough in Weinberge
zu verwandeln. In den Folgejahren entstand so nicht nur Neuseelands größtes privates Weingut, sondern auch ein
Vorzeigeobjekt für nachhaltigen Weinanbau weltweit. Die Weine gedeihen
entlang der windigen Steilküste unter
härtesten klimatischen Bedingungen
– eingebettet zwischen den steilen
Ausläufern des Kaikoura Gebirgszugs und der windgepeitschten Meeresenge der Cook Strait. Hohe Sonneneinstrahlung, ständiger Wind und
ein trockenes, kaltes Klima bringen
Weine von hoher Konzentration und
SCHUBERT WINES wurde 1998 von
Kai Schubert und Marion Deimling
gegründet, beide Absolventen der
deutschen Fachhochschule für Weinbau- und Oenologie in Geisenheim.
Nachdem sie mit berühmten Winzern wie Erni Loosen vom Weingut
Dr. Loosen und anderen Weinbaubetrieben überall auf der Welt gearbeitet
hatten, wollten sie ein eigenes Pinot
Noir-Weingut aufbauen. Sie suchten
in Oregon, Kalifornien, Australien und
Teilen Europas nach der besten Weinbauregion, um letztendlich im Wairarapa, dem südlichen Teil der Nordinsel Neuseelands, fündig zu werden.
Schuberts Weinberge sind dicht mit
Reben im traditionellen, europäischen
Stil bepflanzt. Das einzigartige Klima
Kai Schubert und Marion Deimling
Elephant Hill ist ein innovatives Weingut, gelegen an der idyllischen Te
Awanga Küste an der Hawke´s Bay.
Die Eigentümer Reydan und Roger
Weiss verliebten sich erstmals in die
Schönheit des Ortes, als sie 2001
zu Besuch aus Deutschland kamen.
Zusammen gründeten sie das hochmoderne Weingut mit angegliedertem
Restaurant, dessen Architektur vom
Pazifischen Ozean, Cape Kidnappers
und der natürlichen Schönheit der Te
Awanga Küste inspiriert ist. Die Philosophie ist es, die Echtheit der Sorten des
Weinguts zu bewahren, um elegante,
anspruchsvolle Weine zu produzieren,
in deren Mittelpunkt die Rebsorte steht.
Die Weine spiegeln die Persönlichkeit
und den Charakter der Region wider,
in der sie hergestellt werden. Bezugs­quelle: www.bg-winecontor.de
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New Zealand is Cooking Advertorial
Villa Maria Estate
New Zealand is Cooking
XXXXXX
Wither Hills Winery
Rundum-Informationen zum
schönsten Ende der Welt!
Ein Muss für Neuseelandfans!
Jetzt online bestellen:
www.360grad-neuseeland.de
Die beste Perspektive vom schönsten Ende der Welt
Das 1961 von George Fistonich
gegründete Weingut Villa Maria Estate
ist heute eine der erfolgreichsten
neuseeländischen Kellereien im Privatbesitz. Die Trauben der vielfach
prämierten Weine stammen aus Spitzenlagen wie Marlborough, Hawke‘s
Bay, Gisborne oder Auckland. Ein
Markenzeichen des Weinguts ist der
Schraubverschluss, mit dem Villa
Maria schon seit Jahren alle seine
Weine ausstattet. Der beeindruckende
Erfolg der vielfach ausgezeichneten
Kellerei Neuseelands lässt manchmal
vergessen, dass Villa Maria sich seit
den frühen 1990er-Jahren nach den
Prinzipien der Nachhaltigkeit engagiert, die alle Bereiche vom Weinberg
bis zur Betriebsstruktur umschließt.
„Nachhaltigkeit ist kein Zielpunkt“, so
Villa Maria Manager Yukich, „es geht
immer weiter.“
Bezugsquelle: www.weinwolf.de
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Am nördlichen Ende der Südinsel
befindet sich das bekannteste Weinanbaugebiet Neuseelands: Marlborough,
bestehend aus mehreren Tälern. Im
Wairau Valley, von der Bergkette
der Wither Hills begrenzt, wurden
bereits im Jahr 1973 die ersten Reben
gepflanzt; es zählt zu den ersten Weinanbaugebieten Neuseelands.
Die Bedingungen dort sind ideal für den
Weinbau: Nirgendwo sonst in Neuseeland findet man mehr Sonnenscheinstunden. Die Nächte sind sehr kalt, was
die Fruchtbildung fördert; der Niederschlag ist um deutliche 150mm niedriger als auf der nördlichen Seite des
Tals, so dass die Reben nicht bewässert
werden müssen. All diese Faktoren –
heiße Tage, kühle Nächte, wenig Regen
und gute Böden – fördern die Struktur
und Komplexität der Weine.
Bezugsquelle: www.zeter-wein.de
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+49 (0) 21 04 / 493 256 49
2. Unterschrift
[email protected]
360° medien GbR
Nachtigallenweg 1
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40822 Mettmann
New Zealand is Cooking Bier
XXXXXX
Das Biervana liegt in Neuseeland
Es ist das beliebteste alkoholische
Getränk, in Neuseeland wie in
Deutschland: Bier. Allerdings trinken wir hierzulande pro Jahr etwa
50 Prozent mehr davon ...
New Zealand is Cooking
DISCOVER THE
FULL FLAVOURS OF
MONTEITH’S BEERS
Imported from New Zealand by
Neuseelandhaus, Werner Str. 191, 59192 Bergkamen
dieser Konzentration entstehen aber
auch immer mehr Mikrobrauereien und
sogenannte Brewpubs – aktuell sind es
etwa 120 auf Nord- und Südinsel.
G
ut möglich, dass es James Cook
war, der berühmte Weltumsegler und Kartograf, der um 1773
das erste Bier in Neuseeland braute: In
seinem Reisebericht notierte er jedenfalls derartige Experimente an Bord
– unter anderem mit Fichtennadeln.
Allerdings braute Cook nicht zum Vergnügen, sondern um die Besatzung
vor Skorbut zu schützen. Erst die europäischen Siedler brachten Hopfen und
Malz mit, das im neuseeländischen
Klima ausgezeichnet gedieh. 1835
wurde die erste kommerzielle Brauerei gegründet.
Heute gehören etwa 90 Prozent der
Brauereien in Neuseeland zu zwei
großen Häusern: Lion oder Dominion
Breweries (letztere produzieren auch
das beliebte „Tui“). Als Gegentrend zu
24
Traditionell ist das „NZ Draught“ das
beliebteste Bier: ein bernsteinfarbenes
Lager mit süßlich-malzigem Aroma. Da
die Kiwis aber gerne experimentieren,
gibt es in Neuseeland inzwischen alle
nur erdenklichen Biersorten, vom kräftigen Schwarzen über hellgoldenes Ale
bis zum Exoten, das zum Beispiel mit
den Keimspitzen des Manukabaumes
aromatisiert wird.
Jedes Jahr im August wird die Hauptstadt Wellington zum „Beervana“: Auf
dem größten Bierfestival des Landes
kann man sich zwei Tage lang quer
durch Neuseelands Gerstensäfte probieren. Die besten werden von einer
Jury ausgezeichnet. Aufgrund der
großen Nachfrage gibt es 2012 erstmals auch einen Wettbewerb für
Zuhause-Brauer.
Kontakt: [email protected]
www.neuseelandhaus.de
Tel. +49 2307 86075
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New Zealand is Cooking Kaffeekultur
XXXXXX
New Zealand is Cooking
360° Neuseeland Leserfoto-Kalender 2013
Holen Sie sich die schönsten Neuseeland-Motive unserer Leser ins Haus!
Short Black?
Flat White?
Für Kaffeefans gibt es in Neuseeland
mehr als nur guten Geschmack zu
entdecken.
sonst auf der Welt. Wirklich nachprüfbar ist das nicht. Immerhin behauptet
der Autor des „Ultimative New Zealand
Travel Coffee Guide“, der sich seit Jahren quer durch die Cafés des Landes
kostet, aber dasselbe.
Kaffee-Kunst
A
uch die Latte-Macchiato-Welle
der letzten Jahre konnte hierzulande nicht den Glaubenskrieg
beenden, der um der Deutschen liebstes
Getränk tobt: Espresso oder Filterkaffee? In Neuseeland ist die Sache hingegen klar: Selbst in entlegensten Dörfern
(und davon gibt es einige) entlocken
Menschen, denen die gute Laune wie
auch der Magen ihrer Gäste offensichtlich am Herzen liegen, ihren Maschinen
einen perfekt gebrühten Espresso mit
samtiger Crema. Bestellt man eine Variante mit Milchschaum, bekommt man
noch ein kleines Kunstwerk obendrauf.
Gut vorstellbar, dass jener Barista
in Christchurch Recht hatte, der uns
erzählte, es gebe in diesem Land mehr
Kaffeeröster pro Kopf als irgendwo
26
Und während wir uns hierzulande mit
dem Plural von Espresso oder der Aussprache von „macchiato“ blamieren,
geben die Kiwis dem rabenschwarzen Gebräu einfach eigene Namen.
Die Basis für alles ist der Short Black,
sprich: Espresso. Bei mehr Kaffeedurst
bestellt man einen Long Black: einen
Espresso, der mit derselben Menge heißem Wasser verlängert wurde. Die Krönung neuseeländischer Barista-Kunst
ist jedoch der Flat White: Auf den ersten
Blick sieht er aus wie ein Capucchino,
doch anstelle dessen fester Schaumhaube wird er mit cremig-feuchtem
sogenanntem Mikroschaum serviert.
Als stolze Kaffeetrinkernation haben die
Kiwis sogar für ihre Heimat einen Spitznamen: „land of the long flat white“.
Ein Wortspiel mit jenem Namen, den
Ureinwohner Neuseeland gaben: Land
der langen weißen Wolke.
Den kompletten Kalender können Sie unter folgendem Link abrufen: http://bit.ly/NZKALENDER
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360° medien gbr • Nachtigallenweg 1 • 40822 Mettmann • fon 0 21 04 . 493 256 40 • fax 0 21 04 . 493 256 49
27
New Zealand is Cooking Advertorial
Advertorial
Ein einzigartiges Naturprodukt in
aller Munde: Manuka-Honig
E
s ist ein Honig aus Neuseeland, der Aufmerksamkeit er­regt und in den Mittelpunkt
der Forschung von Wissenschaftlern und Medizinern aus aller Welt
rückt: MGO™ Manuka-Honig. Die
Suche nach wirksamen Alternativen
zur Bekämpfung von gefährlichen,
antibiotikaresistenten Keimen führt
die Wissenschaftler zunehmend zu
Alternativen natürlichen Ursprungs.
Denn offenbar sind die „Rezepturen“
aus der Natur für die Bakterien viel
schwerer zu entschlüsseln und erweisen sich dadurch als wesentlich effektiver und wirksam – ohne gefährliche
Resistenzen zu erzeugen und ohne die
sonst üblichen Nebenwirkungen.
Original MGO™ Manuka-Honige weisen eine wissenschaftlich getestete
„Aktivität“ auf, denn nur sie enthalten den natürlichen Wirkstoff Methylglyoxal (MGO) in antibakteriell wirksamen Konzentrationen von 100 bis zu
28
zeigen, dass das Methylglyoxal in seiner wirksamen Form definitiv über den
Mund-, Rachen- bis in den Darmbereich
gelangt. Es übersteht das saure Milieu
des Magens unbeschadet und kann dort
seine volle Wirkung entfalten.
800 mg Methylglyoxal pro kg Honig
(zum Vergleich: normaler Honig enthält höchstens bis zu 20 mg pro kg).
Manuka-Honig ist ein Blütenhonig, den
die Bienen aus dem Nektar des wilden Manukastrauchs (neuseeländischer
Teebaum, Leptospermum scoparium)
gewinnen. Bei den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, hat ManukaHonig als traditionelles Heilmittel eine
große Bedeutung. Sie nutzten die Blätter und den Honig zur Desinfektion und
gegen Entzündungen. Manuka hat eine
um ein Vielfaches höhere antibakterielle
Wirkung als ein normaler Honig. Der
Grund dafür ist der Wirkstoff Methylglyoxal (MGO), der sich wie ein natürliches
Antibiotikum verhält – und das sogar
bei Keimen mit Resistenzen gegen
herkömmliche Antibiotika. Von einem
„aktiven“ Manuka-Honig spricht man ab
einem Gehalt von 100 mg MGO pro kg
Honig. Die antibakterielle Aktivität des
Honigs steigt mit dem MGO-Wert.
New Zealand is Cooking
Neben den bekannten Anwendungen von
MGO™ Manuka-Honig bei Erkältungen,
Husten und Heiserkeit oder der allgemeinen Kräftigung der Abwehr bestätigt obiges Ergebnis die Anwendungserfolge von MGO™ Manuka-Honigen bei
Magen- und Darmerkrankungen.
Kerry Paul von Manuka Health, Prof.
Peter Molan und Prof. Thomas Henle
Auf einer Vortragsreise in Neuseeland
im Februar 2012 stellte Prof. Thomas
Henle, Leiter des Instituts für Lebensmittelchemie an der Technischen Universität Dresden und Entdecker des
MGO in Manuka-Honig, an der Universität Waikato seine aktuellen Forschungsergebnisse vor. Dort untersucht sein Kollege Prof. Peter Molan
seit mehreren Jahrzehnten die außergewöhnliche antibakterielle Wirksamkeit von Manuka-Honig. Henle und sein
Team konnten anhand einer Simulation
„MGO ist das antibakterielle Prinzip von
Manuka-Honig“, so Prof. Henle.
MGO™ Manuka-Honige sind erhältlich
in den vier Stärken MGO™ 100+, 250+,
400+ und 550+ sowie in Kombinationsprodukten wie Propolis, Grüntee Extrakt,
Aloe Vera, frischem neuseeländischem
Gelée Royal und vielem mehr.
Bezugsquellen:
www.neuseelandhaus.de sowie in
teilnehmenden Reformhäusern und
Apotheken.
Ausgezeichnet: MGO™ Manuka-Honige
sind „Reformprodukt des Jahres 2012“.
29
New Zealand is Cooking Obst
Obst
Geh doch dahin,
wo die Äpfel wachsen!
Die Kiwi:
Vitaminbombe
mit Doppelleben
W
Wer „kiwi“ nur als pelzige, braune Frucht kennt, erlebt in
Neuseeland eine Überraschung.
A
us welchem Land stammt die
Kiwifrucht? Auf diese Ein-Million-Dollar-Quizfrage würden
wohl die wenigsten China antworten.
Tatsächlich wächst das Obst mit dem
charakteristischen knallgrünen Fruchtfleisch erst seit 1904 in Neuseeland –
nachdem die Lehrerin Isabel Fraser
einige Samen von ihrer Asienreise mitgebracht hatte. Statt Yang-Tao wurde
es fortan „chinese gooseberry“ (chinesische Stachelbeere) genannt und
gedieh so prächtig, dass es ab 1959
auch exportiert werden sollte.
Dafür brauchte es jedoch einen pfiffigen Namen. Der Legende zufolge war
es Harvey Turner vom Großhändler
Ein Kiwi (unten), zwei Kiwis (oben)
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New Zealand is Cooking
Turners & Growers, der den Geistesblitz hatte: Die Frucht habe Ähnlichkeit mit jenem flugunfähigen, mit einer
Art braunem Fell statt Federn ausgestatteten Vogel, der damals bereits ein
Maskottchen der Neuseeländer war.
Sein Name: Kiwi.
Wenn Sie sich die Fotos auf dieser Seite
anschauen, werden Sie feststellen: Mr.
Turner hatte offensichtlich Phantasie.
Er war aber auch ein Visionär. Schon
damals nannten sich nämlich auch die
Neuseeländer selbst „Kiwis“, der Name
war also identitätsstiftend. Und so trat
die an Vitamin C, Antioxidantien und
weiteren gesunden Inhaltsstoffen reiche Frucht von Neuseeland aus ihren
Siegeszug um die Welt an.
enn Anna im Supermarkt
einkauft, kann sie nicht
anders, als die Äpfel mit
kritischem Blick zu mustern. Den hat
sich die 24-Jährige in Neuseeland
antrainiert, das sie zwölf Monate mit
einem Working Holiday Visum bereis­te. Einer ihrer Jobs: Apfelpflückerin in
der Hawke‘s Bay.
zelnd. Bezahlt wird pro Kiste, die 500
bis 600 Kilo Äpfel fasst. „Sechs hab
ich meist pro Tag geschafft, an richtig guten acht.“ Trotzdem ist es eine
tolle Zeit für Anna: Auf der Plantage
arbeiten Backpacker aus der ganzen
Welt, mit denen sie abends bei einem
Bier zusammensitzt und an freien
Tagen Ausflüge unternimmt
„Ein Knochenjob“, erinnert sie sich.
Neun bis zehn Stunden am Tag, sechs
Tage die Woche steht sie auf einer
Leiter am Baum, einen großen Korb
umgehängt, in dem sie sorgfältig ausgewählte Früchte sammelt. „Du ahnst
ja nicht, was die alles haben können: Druckstellen, Sonnenbrand, die
falsche Farbe“, erzählt sie schmun-
Wer jetzt beim Anblick von Braeburn
oder Pacific Rose Äpfeln Fernweh
bekommt und noch unter 31 Jahre alt
ist, kann recht unkompliziert ein Working Holiday Visum beantragen (alle
Infos unter www.immigration.govt.nz).
Allein im letzten Jahr nutzten rund
8000 Deutsche diese Möglichkeit, zu
reisen und dabei Geld zu verdienen.
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Heute gibt es die Kiwi auch mit gelbem
und rotem Fruchtfleisch und süßerem
Geschmack. Der namensgebende Vo­gel hat als inoffizielles Nationalsymbol
Karriere gemacht. Und der „kiwi way
of life“ ist zum Synonym geworden
für jenen entspannten Lebensstil, der
Urlauber und Auswanderer aus aller
Welt nach Aotearoa zieht.
Enzafruit New Zealand
www.enzafruit.be
31
New Zealand is Cooking Lamm
Lamm
Auf der
grünen Wiese
Wer Neuseeland bereist, sieht sie überall: Schafe. Das Farmland, auf dem sie
frei laufen, ist so weitläufig, dass so
mancher Wanderweg quer darüber
führt. Auch in Deutschland macht sich
neuseeländisches Lamm seit einigen
Jahren einen Namen: mit unvergleichlich magerem und zartem Fleisch.
M
anche Klischees sind auch einfach wahr: In Neuseeland leben
mehr Schafe (rund 33 Millionen) als Menschen (4,43 Millionen). Seit
europäische Siedler die wolligen Wiederkäuer im 19. Jahrhundert auf die Inseln
brachten, hat sich die Schafzucht dort zu
einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren entwickelt. Inzwischen zählt Neuseeland mit 500.000 Tonnen Lamm- und
Hammelfleisch jährlich zu den größten Exporteuren weltweit; beinahe die
Hälfte geht in die EU. Wenn wir hier
in Deutschland Lamm kaufen oder im
Restaurant bestellen, stehen die Chancen gut, dass es von dort stammt.
Die Geografie und Lage Neuseelands
– weit entfernt von allen anderen Ländern, umgeben von zwei Ozeanen – ist
zugleich sein Trumpf: Zum einen haben
Seuchen praktisch keine Chance, denn
für Import und Einreise gelten strenge
Quarantänebestimmungen und Kontrollen. Selbst als Tourist muss man sich am
Flughafen durchchecken lassen (zum
Beispiel darf an mitgebrachten Schuhen keine Erde hängen) und das Gepäck
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wird von einem speziell ausgebildeten
Hund beschnüffelt. Zum anderen ist
das Land so dünn besiedelt, dass die
Schafe reichlich Auslauf in der klaren
neuseeländischen Luft bekommen und
ausschließlich Weidegras fressen; Nahrungsergänzungsstoffe und Antibiotika
dürfen gar nicht verabreicht werden.
Neuseeländische Wissenschaftler sind
übrigens führend in der Forschung, wie
sich die Treibhausgase, die durch Weidewirtschaft entstehen, reduzieren lassen (in Neuseeland machen sie fast die
Hälfte des Gesamtausstoßes aus!). Das,
was die Wiederkäuer vorne und hinten
an Methangas von sich geben, ist nämlich höchst klimaschädlich. Beispielsweise forschen sie an speziellen Graszüchtungen, die bei der Verdauung
weniger blähen, und fanden heraus, dass
manche Wiederkäuer eine Art „angeborenen Kat“ besitzen und bis zu 20 Prozent weniger Gas ausstoßen.
Auf dem Kulinarischen Festival Frank­furt gibt es einige Gelegenheiten, neu­seeländisches Lamm zu kosten. Wer
New Zealand is Cooking
Neuseelandpanorama mit Mäh-Fakt
or
das verpasst: New Zealand Lamb präsentiert sich immer wieder mit Probierständen in hiesigen Supermärkten.
Aktuelle Termine auf www.neuseelandlamm.de. Dort gibt es auch
eine umfangreiche Rezeptdatenbank
und Koch-Videos des neuseeländischen Chefs Peter Gordon.
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Wussten Sie, dass es unzählige verschiedene Grassorten gibt, deren
Aroma sich auf das Fleisch des Schafes,
welches diese frisst, auswirkt? Oder
dass in Neuseeland ein Reifungs- und
Veredelungsprozess entwickelt wurde,
der dem Fleisch eine garantierte Zartheit verleiht? Etwa drei Viertel des
exportierten Fleisches wird tiefgefroren nach Deutschland verschifft; der
Rest wird gekühlt und reift in dieser
Zeit kontrolliert weiter. Knapp 30 Tage
braucht es auf speziellen Frachtern
für die rund 20.000 Kilometer lange
Strecke. (Die ersten gekühlten Segelschiffe, Ende des 19. Jahrhunderts,
brauchten noch drei Monate). All diese
Faktoren schlagen sich in der Qualität
des Fleisches nieder: Es ist magerer als
konventionelles Lammfleisch und deshalb cholesterin- und kalorienarm. Und
es ist so zart wie kaum ein anderes.
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New Zealand is Cooking Wild
Wild
mension
„Freiland“ hat in Neuseeland eine andere Di
Wildes Neuseeland
In Deutschland erfreut sich neuseeländisches Hirschfleisch großer Beliebtheit: Es
ist zart und schmeckt ganz anders als Wild hierzulande.
M
it dem Wild ist es wie mit den
Schafen: Sie wurden erst im 19.
Jahrhundert nach Neuseeland
gebracht. In diesem Fall waren es britische Siedler, die auch in der neuen Heimat dem Jagdvergnügen frönen wollten.
Was sie dabei nicht berücksichtigten:
Ohne natürliche Feinde, aber dafür in
nahezu perfekten Lebensbedingungen,
vermehrten sich die Tiere rasant. Bald
wurde ihr Verbiss zur Gefahr für die einheimische Flora. In den 1960ern lobte
die Regierung daher eine Abschussprämie aus – und damit begann sich ein
Exportmarkt zu entwickeln. Heute gibt es
etwa eine Million Hirsche in Neuseeland.
Graham Brown, einer der besten Köche
Neuseelands und Gastkoch auf dem
Kulinarischen Festival Frankfurt, reist
seit über 20 Jahren als Botschafter für
neuseeländisches Hirschfleisch um die
Welt. Kein Fett, kein Cholesterin, arm
an Kalorien, aber reich an Protein, Zink
und Eisen – das Fleisch sei ideal für
34
farmer sind hochmoderne Helikopter.
Denn wenn die Zeit für die Schlachtung
gekommen ist (oder auch für die nächs­te Wurmkur), müssen die Hirsche in den
Bergen ausfindig gemacht und zusammengetrieben werden.
New Zealand is Cooking
man schmecken, so die Begründung. Und
auch den „typischen Wildgeschmack“
wird man bei neuseeländischem Hirschfleisch vergeblich suchen. Die Tiere
werden nämlich unmittelbar nach der
Schlachtung unter höchsten Hygienestandards zerlegt und der Reifungsprozess mit Stromstößen kontrolliert vorangetrieben – durch diese in Neuseeland
entwickelte Methode bleibt das Fleisch
fein aromatisch und so zart, dass es auf
der Zunge zergeht. In der Regel hängt
das Fleisch nur einen Tag ab, dann wird
es vakuumverpackt und im tiefgefrorenen Zustand nach Europa verschifft.
Übrigens wird in Neuseeland, anders
als in Europa, nicht während der Brunftzeit gejagt beziehungsweise geschlachtet. Das Testosteron in den Böcken könne
Nährwertangaben, Rezepte und
Bezugsquellen finden sich auf
www.neuseelandhirsch.de.
ernährungsbewusste Menschen, lautet
die Botschaft des „Herrn der Hirsche“.
Die Deutschen sind bereits auf den
Geschmack gekommen: Von den rund
16.000 Tonnen Hirschfleisch, die Neuseeland produziert, landen 6-7.000 Tonnen auf hiesigen Tellern.
Einzeln abgeschossen werden die Tiere
heute freilich nicht mehr. Zwölf bis achtzehn Monate leben sie praktisch in freier
Wildbahn und werden von sogenannten
High Country Stations gemanagt: Das
sind Farmen, die tief in den neuseeländischen Bergen liegen. Hunde und Pferde
sind dort die wichtigsten Arbeitsmittel der
Farmer, die dort mit ihren Familien das
ganze Jahr über leben. Die nach Neuseeland ausgewanderte deutsche Fotografin
Antonia Steeg hat ihrem rauhen, beinahe
archaischen Lebensstil mit einem wunderbaren Bildband ein Denkmal gesetzt
(„High Country New Zealand“, erscheint
im Oktober 2012 bei Te Papa Press). Ein
weiteres typisches Hilfsmittel der Hirsch-
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Zarter Genuss aus Neuseeland
Neuseelandhirsch
P remium by N ature
35
New Zealand is Cooking Seafood
Exotisch, würzig,
wohltuend
• Der ideale Digestiv
zes Fleisch eine gewisse Ähnlichkeit
mit einem in der Pfanne vergessenen
Steak hat. Dabei ist es überraschend
zart und schmeckt roh (so wurden sie
traditionell von den Maori gegessen)
ebenso wir gegrillt, gebraten oder beispielsweise in feine Scheiben geschnitten in einem Meeresfrüchte-Risotto.
Crayfish – t ypisch für Kaikoura
Crayfish (Riesengarnele)
Die Maori wussten, warum sie hier
eine Siedlung gründeten: Kaikoura
heißt übersetzt „Garnelen essen“. Und
das kann man in dem von Bergen eingerahmten malerischen Küstenstädtchen heute noch – im preisgekrönten
Restaurant oder einfach direkt vom
Grill bei einem der Imbisse am Strand,
fangfrisch, saftig, mit etwas Zitrone
und Brot. Besser wird’s nicht. Oder
vielleicht doch: Wenn man Glück hat,
kann man sogar vom Ufer aus Wale
und Delfine beobachten. Die sind nämlich die zweite Attraktion Kaikouras.
Grünlipp-Muscheln
Sie haben Ähnlichkeit mit der bei uns
bekannten Miesmuschel, nur sind sie
eher dunkelbraun als schwarz und
haben eine grüne Spitze – daher der
Name. Die bis zu 24 Zentimeter große
Muschel kommt nur in den Gewässern um Neuseeland vor und ist mittlerweile ein wichtiges Exportprodukt:
36
Aus dem Meer
auf den Tisch
Sie schmeckt nicht nur ausgezeichnet,
aus ihr wird auch ein Extrakt gewonnen, der nachweislich entzündungshemmend wirkt und bei Arthritis hilft.
Paua: Meeresschnecke
Ihre polierten, etwa handgroßen Schalen aus reinem Perlmutt sind ein
beliebtes Souvenir, im Ganzen oder zu
Schmuck verarbeitet. Die Ureinwohner verliehen ihren geschnitzten Tikis
damit „funkelnde Augen“. Weniger
verbreitet ist die Paua als Delikatesse –
was daran liegen mag, dass ihr schwar-
Grünlipp-Muscheln – typisch neuseeländisch
• Zutat für Cocktails und
Desserts
• Die „besondere Würze“
für Grillmarinaden
Sandmuscheln & Felsaustern
Neuseeland hat 14.000 Kilometer Küstenlinie, das Wort „einsam“
ist hier sozusagen der siamesische
Zwilling von „Strand“. Und traditionell gilt: Was die Natur zu bieten hat,
ist für alle da (innerhalb bestimmter
Quoten!). Eine beliebte Beschäftigung
ist es daher, bei Ebbe ein paar „rock
oysters“ von den Felsen zu pflücken
oder „clams“ aus dem feuchten Sand
zu graben und aufs BBQ zu legen.
Fisch, Fisch, Fisch
Ob Sie nun Angler sind oder einfach
gerne gut essen: Das Angebot an frischem Fisch ist dank Neuseelands
isolierter Lage inmitten zweier Ozeane enorm. Selbst auf dem Wochenmarkt in der Hauptstadt Wellington ist
es möglich, Fisch direkt vom Kutter zu
kaufen. Und obwohl sie nicht im Meer
leben, sollen Forellen hier nicht unerwähnt bleiben: Von den europäischen
Siedlern mitgebracht, entwickelten sie
sich in Neuseelands Flüssen und Seen
zu wahren Prachtexemplaren mit weißem oder pinkfarbenem Fleisch. Interessanterweise darf die Forelle nicht
kommerziell gefischt werden – lässt
sich aber sehr gut angeln.
Erhältlich bei:
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Neuseelandhaus
Werner Str. 191
59192 Bergkamen
37
www.neuseeland-haus.de
New Zealand is Cooking Maori-Kultur
Maori-Kultur
Essen aus dem
Erdofen
Wer sich für die Kultur der
Maori interessiert, sollte in
Neuseeland unbedingt an
einem Hangi, dem traditionellen Mahl, teilnehmen.
Hangi: Zubereitung der Speisen mit kultureller Bedeutung
E
s ist noch nicht allzu lange her,
da war dies für Außenstehende
praktisch unmöglich. Nur in
Rotorua gab es kommerzielle Hangis, doch die haben mit 100 und mehr
Gästen in einem Festzelt eher Eventcharakter als dass es eine Gelegenheit
zur persönlichen Begegnung mit einer
fremden Kultur wäre. In den letzten
Jahren jedoch entwickeln sich zunehmend Angebote, die Einblicke jenseits
von Folklore ermöglichen.
Einer der Pioniere ist Maori-Chef
Charles Royal. Seine Spezialität sind
„Indigenous Food Tours“, bei denen
er seine Gäste mit in den Wald nimmt,
um gemeinsam die Zutaten für das
anschließende Essen zu sammeln.
Dabei erfährt man sehr viel über die
Traditionen der allerersten Siedler Neuseelands: wie sie lebten, jagten, kochten, und welche Geschichten sie sich
erzählten. Das Hangi (auf deutsch: Erdofen) ist eines der wichtigsten Elemente
38
ihrer Kultur und dabei weitaus mehr als
nur eine Methode, Essen zu garen: „Der
ganze Stamm kommt dafür zusammen
und erschafft gemeinsam ein wunderbares Mahl“, erklärt es Royal.
Traditionell war das Hangi sehr arbeitsintensiv. Zunächst wurden in einem großen
Feuer Flusssteine erhitzt, die dann in
eine vorbereitete Grube gerollt wurden. Hinzugegebenes Wasser erzeugte
Dampf. Dann musste es schnell gehen:
Geflochtene Flachskörbe, in denen sich
das in Blätter eingewickelte Fleisch und
Gemüse befand, wurden auf die Steine
gestapelt und die Grube mit feuchten
Säcken, Farnwedeln und schließlich
Erde abgedichtet. Einige Stunden muss
ein Hangi garen.
lie gestellt wird, und Deckel, die sich
einfach zuklappen lassen. Sogar tragbare Hangis gibt es, in der Größe eines
kleinen Bierfasses, mit Schraubverschluss und einem Gaskocher darunter. Noch simpler ist es nur in Rotorua:
„Dort haben wir Hangi-Boxen, die von
Mutter Natur, also geothermalen Quellen, beheizt werden“, erzählt Charles
Royal. „Wenn wir zur Arbeit gehen,
legen wir einfach unser Essen hinein,
und abends ist es fertig.“
Die Hilfsmittel mögen sich geändert
haben – die kulturelle Bedeutung des
Hangi nicht. Für Charles Royal gehört
es bis heute zu einer Hakari-Feier, einer
traditionellen Maori-Hochzeit. Und die
New Zealand is Cooking
Kunst besteht nach wie vor darin, es auf
den Punkt zuzubereiten.
Mehr unter:
www.maorifood.com/hangi.htm.
Das Hangi wird unter der Erde gegart
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Naturkosmetik
SO REIN UND
UNVERFÄLSCHT,
DASS MAN SIE
ESSEN KÖNNTE.
Heute kann man die Sache dank allerlei Hilfsmitteln deutlich einfacher
haben – wenn man das möchte. Es gibt
mit Stahl ausgekleidete Gruben, in die
das Essen in Metallkörben und Alufo39
www.living-nature.de
New Zealand is Cooking Rezepte
Rezepte
einen Teller legen. Spinat waschen
und in einem Sieb abtropfen. Steinpilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Kräuter waschen, trocken
schütteln und hacken. Kirschtomaten
waschen und halbieren. Gnocchi nach
Packungsanweisung zubereiten.
1. Tomaten waschen, den Strunk mit
einem Messer entfernen, die Tomaten
grob würfeln. Zwiebeln und Knoblauch
schälen und fein schneiden. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Hälfte
von Zwiebeln und Knoblauch 3 Minuten dünsten, mit Zucker bestreuen und 3
Minuten karamellisieren. Mit Wein und
Essig ablöschen. Tomaten zugeben, mit
Salz und Pfeffer würzen und 20 Minuten
bei mittlerer Hitze kochen lassen. Danach
die Tomatensauce pürieren – und durch
ein Sieb streichen, wenn Sie die Schalen
vollständig entfernen möchten.
2. Hirschfleisch in 5 cm lange und 2 cm
breite Streifen schneiden, mit ein paar
Tropfen Olivenöl mischen und auf
40
Lammrumpsteaks mit
Tomaten-Pistazien-Butter
3. Hirschfleisch mit Salz und Pfeffer
würzen. 3 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Fleischstreifen von allen Seiten kurz anbraten, mit
einem Sieblöffel aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen und Bratensaft auffangen. Restliche Zwiebeln und Knoblauch mit den Steinpilzen 3 Minuten
braten. Spinat, Tomatensauce, Gnocchi,
Hirschfleisch und den ausgetretenen
Bratensaft in der Pfanne mischen, kurz
aufkochen. Kräuter und Kirschtomaten
unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und auf 4 Teller verteilen.
1. Neuseeland Lammhüftsteaks nach
Packungsanweisung auftauen.
2. Weiche Butter in eine Rührschüssel
geben. Getrocknete Tomaten und Pistazien sehr fein hacken. Parmesan fein reiben. Limetten waschen, Limettenschale
abreiben. Tomaten, Pistazien, Parmesan
und Limettenschale unter die Butter rühren. Butter in Pergamentpapier geben, zu
Rollen formen und kalt stellen. Nicht verwendete Butterrollen können nach Belieben eingefroren und später verwendet
werden.
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Zutaten für 4 Personen
• ca. 600 g neuseeländis
ches
Hirschfleisch aus der Keu
le
• 100 g junger Spinat
• 4 kleine Steinpilze
• 1 Bd. Gemischte Kräute
r
(z.B.: Oregano, Petersilie
,
Estragon, Basilikum)
• 12 Kirschtomaten
• 400 g Gnocchi (Kühlrega
l)
• Salz, Pfeffer
• 500 g Tomaten
• 2 Zwiebeln
• 3 Knoblauchzehen
• 5 EL Olivenöl
• 1 TL Zucker
• 100 ml Weißwein
• 1 EL Weißweinessig
usgelesene Weine.
Ein natürliches
Geschenk Neuseelands.
MISSIONHALL TOH103
Hirschgeschnetzeltes mit Gnocchi,
jungem Spinat und
Tomaten
New Zealand is Cooking
In Deutschland vertrieben durch:
Stefan Jacobsen
Nürminger Wein & Wohnen
Kirchenstraße 20
22946 Trittau
Telefon: +49 41 54 – 827 24
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www.tohuwines.co.nz
41
New Zealand is Cooking Rezepte
3. Aubergine, Zucchini, Paprika und
Tomaten waschen, putzen und bis auf die
Tomaten in Stücke schneiden. Rosmarin
von den Stielen zupfen und grob hacken.
Gemüse mit Salz, Pfeffer und Rosmarin
würzen, in eine Grillschale geben und
auf dem heißen Grill 10 Minuten grillen.
Rezepte
Mini-Pavlovas
mit Kokos
4. Minze waschen, trocken schütteln, von
den Stielen zupfen und hacken. Limettenschale abreiben. Minze mit Joghurt,
Limettenschale und Salz verrühren.
5. Lammhüftsteaks mit Haushaltspapier
abtupfen. Auf dem Grill rundherum ca.
13 – 15 Minuten grillen. Steaks mit Salz
und Pfeffer würzen und mit der Tomaten- Pistazienbutter, gegrilltem Gemüse
und Minz-Joghurt servieren.
Zutaten für 4 Personen
• 4 Neuseeland-Lamm­
hüftsteaks (ca. 900 g)
• 250 g weiche Butter
• 4
getrocknete Tomate
n
• 60 g Pistazien
• 40 g
Parmesan
• 2
Bio-Limetten
• 250 g Aubergine
• 250 g Zucchini
• 1
gelbe Paprika
• 200 g kleine Tomaten
• 2 Stiele Rosmarin
• Meersalz
• Pfeffer
• 1 Bund Minze
• 500 g griechischen Jo
ghurt
Zubereitungszeit: ca. 40 Min
uten
42
Die berühmte Baisertorte zu Ehren der
russischen Tänzerin Anna Pawlowa
habe ich in Törtchen umgewandelt.
Das Schaumgebäck lässt sich bis zu
einer Woche im Voraus backen und
in einer luftdicht verschlossenen Dose
aufbewahren. Vor dem Servieren wird
es dann einfach mit der Sahne und
dem tropischen Fruchtsalat (siehe
unten) angerichtet.
Den Backofen auf 160 °C vorheizen
(keine Umluft verwenden!). Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die
Rührschüssel und die Quirle Ihrer
Küchenmaschine oder Ihres elektrischen Handrührgeräts müssen sauber, trocken und absolut fettfrei sein.
Eier sorgfältig trennen und die Eiweiße
in die Rührschüssel geben. Salz und
Zucker hinzufügen und die Eiweiße in
etwa 10 Minuten zu glänzendem, glat­
tem, sehr dickem Eischnee schlagen.
Neuseeland kocht
Zutaten u
nd Zubere
itung
• 6 Eier,
Speisestärke und
raumtemp
eriert
• 1 Prise
Essig einige SeSalz
• 335 g
kunden unterschla­feiner Zu
cker
• 2 TL S
gen, dann zügig
peisestärk
e
• 1 TL B
Kokosraspeln und
ranntwein
essig
• 100 g
Vanilleextrakt
unter­Kokosrasp
el
• 1 TL V
heben (nicht mit
anilleextr
akt
• Zum S
den Quirlen unterervieren
• 300 g
rühren,
sonst lässt
Sah
• tropisc ne, gekühlt
das
austretende
Ko­her Fruch
tsalat
• (siehe
kosöl
den
Eischnee
unten)
zusammenfallen).
Zubereitu
ng: 15 Min
uten
Backen: 7
Die Baisermasse esslöf0 Minuten
Ergibt 6 –
felweise in 6 – 8 Porti8 Stück
onen auf das vorbereitete Backblech geben. Je
dicker die Portionen sind,
desto weicher wird das Innere der
Baisers nach dem Backen. Jeweils die
Oberseite die Baisermasse mit einer
Gabel spiralförmig durchziehen. Das
Backblech für 10 Minuten in den Ofen
schieben, anschließend die Temperatur auf 130 °C reduzieren und die Baisers 1 Stunde weiterbacken, bis sie
sich außen knusprig anfühlen.
Die Baisers im abgeschalteten Ofen mindestens 2 Stunden abkühlen lassen. Wenn
Sie sie nicht am selben Tag servieren wollen, halten sie sich in einer luftdicht verschlossenen Dose bis zu einer Woche.
Für eine noch spätere Verwendung können Sie die Baisers auch einfrieren.
Vor dem Servieren die Sahne schlagen, bis weiche Spitzen stehen bleiben. Auf jedes Baiser geschlagene
Sahne geben und darauf den tropischen Fruchtsalat anrichten.
rin
sauto
Erfolg r
be
mit ü
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verka büchern
Koch
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Das Erfolgsrezept der weltbekannten Starköchin ist
ganz einfach: Sie kocht nur das, was die Jahreszeit
hergibt. Und das ist eine ganze Menge.
Probieren Sie es aus!
Mehr von GU auf www.gu.de und
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Rezept aus Annabel Langbeins „The
Free Range Cook“
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43
Neuseeland kocht Wettbewerb
Traust du dir zu, ein
Rezept zu entwerfen?
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New Zealand is Cooking
LE CORDON BLEU
& NEW ZEALAND.
THE PERFECT PAIRING.
Dann erfinde ein Rezept mit Neuseelands
berühmtem, natürlichem und schmackhaftem
Rind-, Lamm- oder Hirschfleisch.
Add further ingredients, preferably with a New Zealand flavour.
Combine into an original recipe – in English.
And be in to win a seriously tasty prize – a free 10-week Le Cordon Bleu
Basic Cuisine course at the brand new Le Cordon Bleu culinary arts school
in Wellington, New Zealand. The prize also includes a generous contribution
towards the winners travel and accommodation costs.
New Zealand Educated in partnership with Le Cordon Bleu NZ is offering
culinary students in Germany and Europe the opportunity to write an original
recipe featuring New Zealand beef, lamb or venison.
This competition is also
supported by Beef + Lamb
New Zealand and Deer
Industry New Zealand.
The online competition ‘Flavours of New Zealand – Recipe Competition’
– will be run through the New Zealand Educated Germany Facebook page:
www.facebook.com/NZeducationDE
Contestants simply answer five basic multi-choice questions before submitting
their recipes which will be judged by three top New Zealand chefs.
The competition will run from 1 August to 21 September 2012 with the
winner announced at the Frankfurt Book Fair where New Zealand is the
Guest of Honour.
Le Cordon Bleu is New Zealand’s
The Le Cordon Bleu prize is the first stage of the nine-month Cordon Bleu Diplôme
de Cuisine – a qualification that is recognised around the world for excellence.
combining the very best of new
The competition winner will be able to complete the second and third stage
of the qualification in New Zealand or at other Cordon Bleu schools around
the world (for example Paris, London and Madrid).
world innovation with the
facebook.com/NZeducationDE
44
« DiplÔme de Cuisine « DiplÔme de Pâtisserie « Grand DiplÔme »
« Bachelor of Culinary Arts and Business « Bachelor of Hospitality
Management « Wine Education »
premier culinary arts institute,
artistry of French traditions.
www.lecordonbleu.co.nz
|
www.facebook.com/lecordonbleuNZ
45
New Zealand is Cooking Events
Kulinarische Events in Neuseeland
1 – The Food Show
5 – Wildfoods Festival
DAS Event, um sich einmal quer
durch Neuseeland zu schnabulieren
und renommierten Kiwi-Chefs über
die Schulter zu schauen.
• Mai, Wellington
• August, Auckland
• September, Christchurch
www.foodshow.co.nz
Eine Kostprobe des Kiwi-Humors:
Neben Westcoast-Spezialitäten wie
Whitebait kann man auch Schafshoden, Huhu Grubs (Maden) oder
Roadkill (Opossum-Hackbällchen)
probieren.
• März, Hokitika
www.wildfoods.co.nz
2 – Monteith‘s CheeseFest
6 – Bluff Oyster Festival
Über 400 Käse-Manufakturen präsentieren ihre Produkte dem Publikum;
die besten werden ausgezeichnet.
• Februar, Auckland
www.cheesefest.co.nz
Getreu dem Motto „Unsophisticated and proud of it“ wird hier
die wo­-möglich beste Auster der
Welt gefeiert und frisch aus dem
Meergegessen.
• Mai, Bluff
www.bluffoysterfest.co.nz.
3 – Seafest
An langen Tafeln feiern die Bewohner des Küstenstädtchens und ihre
Gäste den kulinarischen Reichtum des
Meeres.
• Oktober, Kaikoura
www.seafest.co.nz
46
9 – The Great Kiwi Beer Festival
Brauer aus ganz Neuseeland stellen
ihre Biere vor, während Küchenchefs
aus Christchurch für eine Grundlage
im Magen sorgen.
• Februar, Christchurch
http://greatkiwibeerfestival.co.nz
r Festival
Wettbewerb beim Bluff Oyste
10 – Hokonui Moonshiners Festival
7 – Whitianga Scallop Festival
Rund 60 Kiwi-Chefs bereiten Mu­scheln auf jede nur erdenkliche Art
und Weise zu.
• September, Coromandel
www.scallopfestival.co.nz
Schottische Siedler brachten die
Whiskey-Tradition im 19. Jahrhundert
nach Neuseeland, schwarz gebrannt
wird er inzwischen aber nicht mehr.
• Februar, Gore
www.hokonuimoonshinefest.co.nz
8 – Kai Festival
Whangarei
Das beste Event, um Küche und Kultur
der Maori kennenzulernen.
• Am 6.2. (Waitangi Day) in Kawhia
• März in Maketu / Bay of Plenty
• November in der Hawke‘s Bay
http://tiny.cc/360NZ-kaifestival
7
2
Auckland
1
Hamilton
8
Taupo
Napier
4 – The Marlborough Wine Festival
Ein Fest für alle Sinne: die besten
Weine des Landes, lokale Küche,
Musik und eine Modenschau.
• Februar, Blenheim
www.marlboroughwinefestival.co.nz
New Zealand is Cooking
Events
Festival
Für starke Mägen: Wildfoods
1
The Food Show
2
Monteith‘s CheeseFest
3
Seafest
4
The Marlborough Wine Festivall
5
Wildfoods Festival
6
Bluff Oyster Festival
7
Whitianga Scallop Festival
8
Kai Festival
9
The Great Kiwi Beer Festival
10
Hokonui Moonshiners Festival
1
4
Wellington
3
5
Greymouth
1
9
8
Christchurch
Queenstown
10
6
47