Ausgabe 12/2016 - Reitturniere.de

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Ausgabe 12/2016 - Reitturniere.de
09.06.2016
Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
Ausgabe 12/2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den vergangenen zwei Wochen jagte ein sportlicher Höhepunkte den nächsten, ob bei den DM in
Balve oder dem Preis der Besten in Warendorf, beides Meilensteine auf dem Weg auf dem Weg
Richtung oder den Europameisterschaften in der jeweiligen Altersklasse. Wer noch mehr erfahren
möchte, dem empfehlen wie immer den Blick in unseren Newsticker auf unserer Internetseite
www.pferd-aktuell.de.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihr FN-aktuell-Team
Inhaltsverzeichnis
FEI - FN - DOKR
- Pferdegerechtes Reiten: FN-Dialogveranstaltungen kamen gut an
Personalia
- Goldenes Reiterkreuz für Wolfgang Brinkmann
- Paul Stecken wird 100
Zucht
- WM Junge Dressurpferde: Teilnehmer für zweite Sichtung nominiert
Sport
- "Unglaublich, dass ich ausgewählt wurde"
Rio 2016
- Longlist Dressur für Olympische Spiele nominiert
Dressur
- DM Balve: Dorothee Schneider erstmals Deutsche Meisterin
- Weihegold OLD, Desperados FRH, Showtime und Cosmo im Team
- Das Team für die ersten U25-Europameisterschaften Dressur
- Hagen a.T.W.: Dressur-Teilnehmer für die "Future Champions" nominiert
Springen
- DM Balve: Andreas Kreuzer sichert sich erstmals Gold
- DM Balve: Simone Blum sichert sich den Titel
- Balve: Klaphake gewinnt letzte Etappe von Deutschlands U25 Springpokal
- Hagen a.T.W.: Springreiter für Future Champions nominiert
Vielseitigkeit
- Kreuth: Team Westfalen III gewinnt "Goldene Schärpe Pferde"
- Vielseitigkeit im Doppelpack: Luhmühlen mit CCI4* und Deutscher Meisterschaft
Voltigieren
- Preis der Besten Voltigieren: Mainz-Ebersheim gewinnt erstmals
- Voltigierverein Ingelsberg für WM in Le Mans nominiert
- Junioren-EM Voltigieren: Nominierungen stehen fest
Ausbildung und Wissenschaft
- Anna Jung Zweite beim Europäischen Berufsreiterwettbewerb
- "Schulpferde sind ein kostbares Gut"
Breitensport, Vereine und Betriebe
- DOSB-Vereinswettbewerb "Starke Netze gegen Gewalt 2016"
Jugend
- Preis der Besten 2016: Ein Dutzend Sieger gekürt
Termine und Presseakkreditierungen
- Veranstaltungsübersicht
FEI - FN - DOKR
Pferdegerechtes Reiten: FN-Dialogveranstaltungen kamen gut an
Vier bundesweite Veranstaltungen zum Meinungsaustausch
Warendorf (fn-press). Woran erkennt man pferdegerechtes Reiten? Diese Frage stand im
Mittelpunkt der vier bundesweiten Dialogveranstaltungen, zu denen die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) und die Persönlichen Mitglieder (PM) in der zweiten Maihälfte eingeladen
hatten. Fazit: Es gibt ein sehr großes Bedürfnis, sich mit der FN über Ausbildung und Reiten
auszutauschen.
Reiten bewegt die Gemüter – genauer gesagt: die Qualität des Reitens. Ist das Reiten pferdegerecht
oder nicht? Woran erkennt man das eigentlich? Welche Kriterien spielen eine Rolle bei der Beurteilung
von Ritten? Als Anschauungsbeispiele und Diskussionsgrundlage präsentierten die Referenten
Christoph Hess, FN-Ausbildungsbotschafter, und Kai Vorberg, Diplom-Trainer und
Pferdewirtschaftsmeister in der FN-Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, Live-Ritte sowie Filme.
Moderiert von der Fernsehjournalistin Clara Briefs wurde das Diskussionsangebot von den im Schnitt
55 Gästen, darunter viele Ausbilder, dankend und intensiv angenommen. „Es wird immer nur auf die
Kopf-Hals-Haltung geschaut und nicht auf das Gesamtbild“, stellte einer der Besucher im Verlauf der
durchaus kontroversen Diskussion fest und leitete damit quasi den theoretischen Part von Kai Vorberg
ein. Er stellte den „Kriterienkatalog zur Beurteilung des Reiters und Pferdes auf dem
Vorbereitungsplatz“ vor, den die FN vor zwei Jahren entwickelt und veröffentlicht hat. In dem Papier
sind alle Kriterien aufgeführt, die zusammen die Qualität des Reitens einschätzen helfen: Neben der Art
des Reitens selbst sind es beim Pferd der Bewegungsablauf und das Gangbild, der Rücken, das Maul,
die Kopf-Hals-Haltung, Auge und Gesicht, die Ohren, der Schweif, die Nüstern und Atmung sowie die
Schweißbildung. Zudem fließt auch die Ausrüstung in die Beurteilung ein.
Fällt vor dem Hintergrund dieser Kriterien auf Turnieren bzw. dem Vorbereitungsplatz ein Reiter-PferdPaar negativ auf, sind die Zuständigkeiten klar geregelt: Diese liegen bei den eingesetzten Richtern.
Allerdings halten über Dreiviertel der Besucher die Kontrollen der Richter auf dem Vorbereitungsplatz
für nicht angemessen, so ein Ergebnis, das via Umfrage mit Abstimmungsgeräten während der
Veranstaltungen ermittelt wurde. Noch schwieriger wird es im privaten Umfeld. „Was mache ich denn,
wenn ich da jemanden sehe, der nicht pferdegerecht trainiert? Wenn ich den anspreche, wird der doch
gleich aggressiv?“, lautete eine Frage, die bei allen Veranstaltungen gestellt wurde. Als Antwort
beschrieb Christoph Hess, selber seit Jahrzehnten Richter, wie er es auf dem Turnier macht: „Ich frage
denjenigen, ob er mir einmal erklären kann, was er gerade macht. Meist fällt demjenigen dann selbst
auf, dass das nicht der Reitlehre entspricht.“ Zudem gab er zu bedenken, dass Richter die Reiter
diskret ansprechen, wenn es nötig ist. Möglicherweise werde daher ihr Einsatz nicht immer
wahrgenommen. „Ich bitte den Reiter immer zu mir und führe dann ein ruhiges Gespräch.“
Grundsätzlich wünsche er sich einen weniger aggressiven Ton innerhalb der Reitergemeinschaft. „Wir
sollten uns bewusst machen, dass jeder von uns eine Vorbildfunktion hat und dass jeder erst einmal bei
sich selber anfangen soll.“
Dass die Dialogveranstaltungen sinnvoll sind, zeigte auch die letzte Umfrage via Abstimmungsgerät vor
Ort. Im Schnitt stimmten zwei Drittel der Besucher der Aussage zu, dass die FN dem pferdegerechten
Ausbilden einen angemessenen Stellenwert einräumt. In der im Frühjahr von der FN durchgeführten
Online-Umfrage „Wie pferdegerecht sind Ausbildung, Turniersport und Pferdehaltung in Deutschland?“
sah das nur ein Drittel der befragten Vereinsmitglieder so. „Im Rahmen der Veranstaltung haben wir
zum einen die Richtlinien erklären können, zum anderen ist auch deutlich geworden, was die FN für
das pferdegerechte Ausbilden und Reiten unternimmt“, so das Fazit von Kai Vorberg. Vor allem aber
wurde deutlich, wie wichtig der direkte Dialog mit den Mitgliedern ist. „Viele haben diese Veranstaltung
genutzt, um ihre persönliche Sicht mitzuteilen und waren froh, einmal gehört zu werden. Dies haben
auch die Gespräche in der Pause und nach der Veranstaltung gezeigt. Wir werden im Verband
überlegen, wie wir diesen persönlichen Dialog fortführen können, denn auch für uns, sind diese
Gespräche sehr wertvoll“, sagte Dieter Medow, FN-Vizepräsident, zum Abschluss der
Veranstaltungsreihe. Bo
Personalia
Goldenes Reiterkreuz für Wolfgang Brinkmann
Verleihung anlässlich der Deutschen Meisterschaften in Balve
Balve (fn-press). Mit zwölf Jahren bekam er sein erstes eigenes Pferd, nahm an den Deutschen
Juniorenmeisterschaften in der Dressur teil und sicherte sich später die Olympische
Mannschaftsgoldmedaille im Springen. Wolfgang Brinkmann zählt unbestritten zu den großen
Persönlichkeiten in Pferdesport und Pferdezucht. Anlässlich der Deutschen Meisterschaften
Springen und Dressur in Balve erhielt er nun das Deutsche Reiterkreuz in Gold.
Als einer der wenigen Amateure im Starterfeld sicherte sich Wolfgang Brinkmann 1988 zusammen mit
Ludger Beerbaum, Karsten Huck und Franke Sloothaak Mannschaftgold bei den Olympischen Spielen
in Seoul. Damit gehörte der Herforder zu den besten deutschen Springreitern der 1980er Jahre. Bereits
seit 1986 führt der gelernte Betriebswirt und Bekleidungskaufmann zusammen mit seinem Bruder die
Bugatti Brinkmann Holding, zu der unter anderem der Hersteller von Reitsportbekleidung und -
ausrüstung Pikeur gehört. Heute ist der 66-Jährige auch erfolgreicher Pferdezüchter und unterstützt
seine beiden Söhne im Springsport.
Mit zahlreichen Auszeichnungen ist Brinkmann außerdem bekleidet. Der Inhaber des Goldenen
Reitabzeichens nahm an insgesamt 19 Nationenpreisen teil, war 22 Jahre lang Vorsitzender des
Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes und viele Jahre Mitglied des Springausschusses des
Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) sowie im Vorstand Sport des DOKR. 2011 wurde
er zusammen mit seinem Bruder Klaus Unternehmer des Jahres in Ostwestfalen. Auch die FairplayTrophy des Verbandes Deutscher Sportjournalisten zählt zu seinen Auszeichnungen. Diese erhielt er
für die Abgabe seines Startplatzes im Finale der Einzelentscheidung der Olympischen Spiele 1988 an
Karsten Huck.
Breido Graf zu Rantzau würdigte Wolfgang Brinkmann als einen „Horseman“ durch und durch. „Der
Umgang mit dem Pferd und der Reitsport haben Wolfgang Brinkmann viel gegeben. Aber er hat dem
Sport auch viel zurückgegeben“, sagte der FN-Präsident. „Für seine treue Unterstützung des deutschen
Pferdesports möchten wir uns heute mit der Verleihung des Deutschen Reiterkreuzes bei Wolfgang
Brinkmann ganz herzlich bedanken.“ TH/jbc
Paul Stecken wird 100
Münster (fn-press). „Richtig reiten reicht.“ Mit diesem Satz untrennbar verbunden ist der
bekannte Ausbilder Paul Stecken. Bis heute gilt der Münsteraner Major a.D. als
kompromissloser Verfechter der klassischen Reitlehre. Sein im vergangenen Jahr erschienenes
Vermächtnis, das Büchlein „Bemerkungen und Zusammenhänge“ über die Entwicklung der
Reitausbildung und des Dressursports, musste bereits nach kürzester Zeit nachgedruckt
werden. Am 29. Juni wird Paul Stecken 100 Jahre alt.
Paul Stecken, 1916 in Münster geboren, erfuhr seine erste Reitausbildung von Vater Heinrich, der 25
Jahre lang die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster leitete. Im Alter von 18 Jahren trat er in
das Reiterregiment 15 in Schloss Neuhaus bei Paderborn ein. Unter den legendären Ausbildern wie
Edwin Graf Rothkirch und Hermann Freiherr von Nagel entwickelte er sich schnell zum besten
Dressurreiter des Regiments und wurde an die Kavallerieschule nach Berlin-Krampnitz berufen. 1943
zum Major befördert, musste Paul Stecken durch eine kriegsbedingte Verwundung seine eigene
reiterliche Karriere einschränken.
Von 1950 bis 1985 hatte der Major a.D. die Leitung der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster
inne. In dieser Zeit wurden an der Schule 11.539 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet, 1.917 Reitlehrer
auf ihre Qualifikation hin geprüft und 108 Lehrlinge auf ihre Prüfung vorbereitet. 7.709 Reiter haben ein
Reit- oder Fahrabzeichen erlangt. Zu seinen prominentesten Schülern zählten der verstorbene Dr.
Reiner Klimke und bis heute dessen Tochter Ingrid Klimke, der Bundestrainer Vielseitigkeit der Jungen
Reiter und Junioren, Rüdiger Schwarz, absolvierte bei Stecken seine Lehre. Michael Putz, der ihm von
1985 bis 2001 als Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule nachfolgte, sagte über Stecken: „Das
Wichtigste, das man als Pferdemann von ihm lernen kann: Er denkt immer pro Pferd und es geht ihm
stets darum, dass man möglichst pferdegerecht reitet.“
Neben der Leitung der Schule machte sich Paul Stecken auch einen Namen als Turnierrichter und
Prüfer bei Richter-, Pferdewirt- und Meisterprüfungen sowie als Organisator von Zuchtprüfungen in
Westfalen. Lange Jahre war er Vorstandsmitglied im Deutschen Reiter- und Fahrerverband. Für sein
außerordentliches Engagement wurde Stecken mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, so ist er unter
anderem Inhaber des Deutschen Reiterkreuzes in Gold, der Gustav-Rau-Medaille, der Goldenen Nadel
des Westfälischen Pferdestammbuchs und der Goldenen Nadel der Bundesvereinigung der
Berufsreiter. Hb
Zucht
WM Junge Dressurpferde: Teilnehmer für zweite Sichtung nominiert
Warendorf (fn-press). Vom 28. bis 31. Juli finden die Weltmeisterschaften der Jungen
Dressurpferde statt, erstmals nicht in Verden, sondern im niederländischen Ermelo. Zur ersten
WM-Sichtung traten 31 fünfjährige, 20 sechsjährige und 13 siebenjährige Pferdein Warendorf
an. 33 von ihnen erhielten die Einladung zur zweiten Sichtung am Mittwoch, 29. Juni, ebenfalls
in Warendorf.
Die erste Sichtung bestand am ersten Tag aus einem Training nach freiem Ermessen. Am zweiten Tag
stellten die Reiter ihre Pferde in einer internationalen Dressuraufgabe der FEI für fünfjährige Pferde
bzw. für sechsjährige Pferde sowie in einer neuen Aufgabe für siebenjährige Pferde vor. Für die zweite
Sichtung nominiert wurden (in alphabetischer Reihenfolge):
Fünfjährige Pferde: Baccardi, Westfälischer Hengst v. Belissimo M – De Niro (Claudia Rüscher) ;
Daytona Platinum, Oldenburger Hengst v. Dante Weltino – Charon (Lukas Fischer); Ferguson,
Hannoveraner Hengst v. Floriscount – Lauries Crusador xx (Kirsten Brouwer); Florenz, Hannoveraner
Hengst v. Florencio I –Sandro Hit (Lukas Fischer); Frank Sinatra, Westfälischer Wallach v. Fidertanz –
Louis le Bon (Helen Langehanenberg); Fürsten-Look, Hannoveraner Hengst v. Fürstenball –
Londonderry (Isabel Freese); Hot Hit, Oldenburger Hengst v. Hotline – Diamond Hit (Eva Möller);
Lightning C, Hannoveraner Hengst v. Lorenzio – Florencio I (Hermann Burger); Lordswood Dancing
Diamond, Hannoveraner Wallach v. Dancier – Wolkenstein II (Anne-Kathrin Pohlmeier);
Nymphenburg's First Ampere, Hannoveraner Hengst v. Ampere – Weltruhm (Tessa Frank); Santo
Dottore OLD, Oldenburger Hengst v. Sir Donnerhall I – Rubinstein I (Kathrin Burger); Sir Skyfall,
Oldenburger Hengst v. Sandro Hit – K2 (Frederic Wandres); Special Diva OLD, Oldenburger Stute v.
Sir Donnerhall I – Diamond Hit (Isabel Freese) sowie Victoria’s Secret, Rheinländer Stute v. Vitalis –
Fidermark (Reiter: Beatrice Buchwald).
Sechsjährige Pferde: Bluetooth, Oldenburger Wallach v. Bordeaux – Riccione (Steffen Frahm);
Bohemian, Westfälischer Hengst v. Bordeaux – Samarant (Katrine Kraglund); Damon's classic,
Westfälischer Wallach v. Damon Hill (Heiner Schiergen); Deluxe, Rheinländer Stute v. Don Primus –
Wolkentanz II (Laura Blackert); Don Toyamo, Oldenburger Wallach v. Don Romantic – Sandro Hit
(Lena Stegemann); Dr. Best, Deutsche Sportpferd, Wallach v. Dr.Jackson D – Roy Black (Katja
Slupinski); First Romance, Württemberger Wallach v. Fürst Romancier – Day Dream (Dorothee
Schneider); Flavis, Westfälischer Hengst v. Flanagan – Ehrentusch (Anja Wilimzig); Goldmond,
Trakehner Wallach v. Imperio – Latimer (Birgit Hild); Rock Forever II, Westfälischer Hengst v. Rockwell
– Landstreicher (Ann-Kathrin Wilting) sowie Sir Olli, Oldenburger Hengst v. Sir Donnerhall I – Florestan
I (Ann-Christin Wienkamp).
Siebenjährige Pferde: Ernesto, Westfälischer Wallach v. Ehrenwort – Florestan I (Hedda Droege);
FBW Fairplay H, Württemberger Wallach v. Fürst Hohenstein – Disco-Tänzer (Ines Knoll); Fasine OLD,
Oldenburger Stute v. Fürst Romancier – Sir Donnerhall I (Isabel Freese); Friedolin, Oldenburger
Wallach v. Fidertanz – De Niro (Sabine Klenk); Quotenkönig, Westfälischer Hengst v. Quaterback –
Fürst Piccolo (Lisa Lindner); Saphira Royal, Rheinländer Stute v. San Amour – Monteverdi (Stefanie
Wolf); St. Fernando, Oldenburger Wallach v. Sir Donnerhall I – Weltmeyer (Pieter van der Raadt) sowie
ZINQ Sweetheart FH, Hannoveraner Stute v. Scolari – Hohenstein (Marcus Hermes). Hb
Mehr Informationen unter www.pferd-aktuell.de/wm-sichtung-junge-dressurpferde
Sport
"Unglaublich, dass ich ausgewählt wurde"
Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport: Brandon Schäfer-Gehrau profitiert als erster Athlet vom neuen
Talentpool
Warendorf (fn-press). Brandon Schäfer-Gehrau (15) aus Düsseldorf ist der erste
Nachwuchsreiter, der aus dem neuen Talentpool der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport
gefördert wird. Der Vielseitigkeitsreiter hat mithilfe der Stiftung Graciela Bruch als Förderpatin
für sich gewinnen können.
„Ich finde es wirklich unglaublich, dass ich ausgewählt wurde und kann das noch gar nicht richtig
fassen. Ich bin in kurzer Zeit von kleinen Turnieren zu ganz großen gekommen und kann mir vorstellen,
dass ich mich durch die Unterstützung von Frau Bruch noch weiter steigern kann“, sagt Brandon
Schäfer-Gehrau. „Ich komme nicht aus einer Reiterfamilie und hoffe, dass Frau Bruch mir viele
fachliche Ratschläge geben kann.“ Der 15-Jährige aus Düsseldorf ist Mitglied im Pony-Bundeskader
der Vielseitigkeit und hat unter anderem bei den Europameisterschaften 2015 Rang acht in der
Einzelwertung belegt. Seine vielseitige Karriere im Reitsport hat erst vor zirka zweieinhalb Jahren
begonnen, als er die erste Vielseitigkeitsprüfung der Klasse E ritt.
Seine Förderpatin Graciela Bruch betreibt mit ihrem Mann das Gestüt Welvert in St. Wendel und
züchtet dort Trakehner und Zweibrücker Springpferde. Sie meint: „Wir haben in unserem Land zwar
viele talentierte Nachwuchsreiter und Pferde, die auf einem guten Weg in die Spitze sind. Aber nicht
alle können es aus eigener Kraft ganz nach oben schaffen. Ich habe mich entschieden, Brandon
Schäfer-Gehrau zu unterstützen, weil es mir imponiert hat, dass er es so schnell in den Spitzensport
geschafft hat. Dazu gehören viel Talent und Einfühlungsvermögen.“ Bruch setzt sich nicht nur über die
Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport für Jugendliche ein, sondern engagiert sich auch in der GlobusStiftung, die unter anderem benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland bei der Eingliederung
ins Berufsleben unterstützt.
Zur Förderpatenschaft: Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport hat kürzlich einen Talentpool
eingerichtet, für den sich Athleten nach der Auswahl durch einen Bundestrainer bewerben dürfen. Ein
Förderer kann anhand der Bewerbungsunterlagen selbst auswählen, welchen Athleten aus dem
Talentpool er unterstützen möchte. Wenn sich Förderer und Athlet gefunden haben, gehen sie eine
zweijährige Zusammenarbeit ein, der Athlet wird in dieser Zeit mit mindestens 6000 Euro pro Jahr
unterstützt. Das Budget kann zum Beispiel für Trainingsaufenthalte bei Top-Reitern oder spezielle
Lehrgänge eingesetzt werden. Das Konzept sieht aber nicht nur eine finanzielle Förderung vor, sondern
auch einen regelmäßigen Austausch zwischen Athleten und Förderpaten. Die jungen Reiter sollen von
den erfahrenen Pferdeleuten profitieren und die Förderpaten an der sportlichen Entwicklung der
Athleten teilhaben können.
„Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport soll eine Schnittstelle zwischen jungen Talenten und
pferdesportbegeisterten Förderern sein. Über unseren Talentpool können Nachwuchssportler
Förderpaten finden, die sich möglicherweise sogar zu langfristigen Mentoren entwickeln können. Unser
Netzwerk soll dazu beitragen, zukunftsweisende Beziehungen aufzubauen“, erklärt Nadine Pakenis,
Geschäftsführerin der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport. lau
Rio 2016
Longlist Dressur für Olympische Spiele nominiert
Acht Reiterinnen und Reiter im erweiterten Kreis für Rio
Balve (fn-press). Im Anschluss an den Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften
der Dressurreiter hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei die
Longlist für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert.
Auf der Liste für den erweiterten Kreis des Olympia-Teams stehen (in alphabetischer Reihenfolge):
Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Dablino FRH, Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) mit Desperados
FRH, Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D’Agostino FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit
Cosmo, Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Imperio, Dorothee Schneider (Framersheim) mit
Showtime, Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit Unee BB und Zaire BB sowie Isabell Werth
(Rheinberg) mit Emilio und Weihegold OLD.
Die endgültige Entscheidung darüber, wer die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen (6. bis
21. August 2016) in Brasilien vertreten darf, fällt beim CHIO in Aachen (13. bis 17. Juli).
Dressur
DM Balve: Dorothee Schneider erstmals Deutsche Meisterin
Bröring-Sprehe Zweite, knappes Rennen um Bronze
Balve (fn-press). Dorothee Schneider hat sich zum ersten Mal den Titel bei den Deutschen
Meisterschaften in der Grand Prix Kür gesichert. Mit dem zehnjährigen Hannoveraner Showtime
erreichte sie 86.725 Prozent in der Abschlussprüfung beim Balve Optimum im Sauerland. Die
Silbermedaille sicherten sich die Vorjahressieger Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH.
Bronze gewann Isabell Werth mit Emilio.
Seit gut 50 Jahren ist Katrina Wüst im Dressursport unterwegs. Die Leistungsdichte und das Niveau,
auf dem bei den Deutschen Meisterschaften in Balve geritten wurde, haben aber auch die Chefrichterin
der Grand Prix Kür überrascht. „Das habe ich noch nicht erlebt“, sagte Wüst. „Wahnsinn, was für
Weltklasse-Pferde wir hier heute gesehen haben.“ Auch Monica Theodorescu konnte sich dem nur
anschließen. „Sensationell, welche Leistungen heute auf den vorderen Plätzen gezeigt wurden“, sagte
die Bundestrainerin. „Aber auch die der weiteren Pferde war beeindruckend. Nur weil sie unter 80
Prozent geblieben sind, heißt das nicht, dass sie schlecht waren. Ganz im Gegenteil. Alle Pferde
konnten sich heute noch einmal steigern.“
Erst zum zweiten Mal ritt die 47-jährige Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime eine Grand
Prix Kür. Bereits vor rund zwei Wochen in München hatten die beiden mit über 84 Prozent eine tolle
Premiere gezeigt. Diesmal saßen Lektionen und Choreographie noch besser. „Als ich hierher gefahren
bin, habe ich nie damit gerechnet, dass ich mit meinem ersten Titel bei den Deutschen Meisterschaften
wieder abreisen würde“, sagte Schneider. „Ich bin absolut begeistert und überwältigt davon, wie
Showtime das an diesem Wochenende gemacht hat.“
Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), die im vergangenen Jahr noch Doppelgold in Special und Kür
gewonnen hatte, war auch mit ihrer Silbermedaille glücklich. „Ich hatte heute ein richtig gutes Gefühl,
den Fehler bei den Zweierwechseln nehme ich auf meine Kappe“, sagte Bröring-Sprehe. Ihre Kür zu
den klassischen Geigenklängen hatten sie und Desperados FRH (von De Niro/Wolkenstein) seit der
Europameisterschaft in Aachen nicht mehr gezeigt. In Balve erhielten die beiden 86.075 Prozent von
den Richtern.
Knapper war das Rennen um Bronze. Sowohl Isabell Werths Emilio (Westfale von Ehrenpreis/Cacir
AA) als auch Sönke Rothenbergers Cosmo feierten in Balve ihre Kür-Premiere. Zunächst sah es so aus
als könnten sich Rothenberger (Bad Homburg) und sein niederländischer Wallach die Medaille sichern.
Das vorläufige Ergebnis der Richter sah die beiden vor Werth (Rheinberg) und Emilio. Doch in der
Nachberechnung hieß es dann 84,050 Prozent - also 0,025 Punkte weniger als Werth und Emilio, die
zuvor 84,075 Prozent erreicht hatten. „Ich bin froh, dass sich unser jüngstes Kadermitglied doch noch
als guter Kavalier erwiesen und mir die Medaille überlassen hat“, schmunzelte Werth. „Und Emilio hat
das hier klasse gemacht.“ Beim 21-jährigen Sönke Rothenberger, der zum ersten Mal bei den
Deutschen Meisterschaften der Senioren dabei war, überwog letztlich die Freude über Platz vier und
die gelungene Leistung. „Unsere Kür ist erst gestern ganz fertig geworden. Heute hat trotzdem alles
super geklappt. Ich bin überglücklich.“
Kristina Bröring-Sprehe, Sönke Rothenberger, Dorothee Schneider und Isabell Werth (mit Weihegold
OLD) werden im Juli auch das Team beim Nationenpreis in Aachen bilden. Alle weiteren Ergebnisse
aus Balve finden Sie hier oder auf www.balve-optimum.de.
Weihegold OLD, Desperados FRH, Showtime und Cosmo im Team
DM Balve: Dressurausschuss nominiert Team für Nationenpreis in Aachen
Balve (fn-press). Nach dem Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften in Balve hat
der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei das Team für den
Nationenpreis in Aachen (13. bis 17. August) nominiert.
Das Team bilden diejenigen Reiter und Pferde, die in Balve die Plätze eins bis vier belegt haben:
Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) und Desperados FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) und
Cosmo, Dorothee Schneider (Framersheim) und Showtime sowie Isabell Werth (Rheinberg) und
Weihegold OLD. Der Nationenpreis beim CHIO in Aachen ist nach den Deutschen Meisterschaften die
zweite Sichtung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (6. bis 21. August 2016).
Das Team für die ersten U25-Europameisterschaften Dressur
Vier Damen vertreten Deutschland in Hagen am Teutoburger Wald
Warendorf (fn-press). Im Anschluss an die Vorbereitungsprüfung des Piaff-Förderpreises in
Balve hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei die
Mannschaft für die U25-Europameisterschaft in Hagen a.T.W. (16. bis 19. Juni) nominiert. Das
kontinentale Championat findet zum ersten Mal auch für diese Altersklasse statt.
Drei Medaillen werden in der kommenden Woche vergeben. Am Freitag, 17. Juni, steht die
Mannschaftsentscheidung auf dem Niveau Intermediaire II auf dem Programm. Am Samstag, 18, Juni,
folgt die erste Einzelentscheidung im Grand Prix, der speziell für 16- bis 25-jährige Reiterinnen und
Reiter ausgelegt ist. Die 18 besten aus dieser Prüfung dürfen in der abschließenden
Einzelentscheidung am Sonntag, 19. Juni, in der Grand Prix Kür antreten.
Vier junge Damen, die allesamt schon Erfahrungen auf internationalem Parkett gesammelt haben,
werden die deutschen Farben in Hagen a. T.W. vertreten. FN-Press stellt das Quartett vor:
Die 23-jährige Nadine Husenbeth aus Sottrum ist die Tochter und Schülerin von Klaus Husenbeth,
dem mehrfachen Deutschen Meister, doppelten Europa- und Weltmeister und Olympia-Teilnehmer. Sie
gilt als vielversprechendes Nachwuchstalent. 2012 gewann sie die Bronzemedaille bei den Deutschen
Jugendmeisterschaften der Jungen Reiter in Hünxe. Nadine und ihr Erfolgspferd Florida starteten 2013
bei den Euroclassics in Bremen in den Grand-Prix-Sport, wurden in Aachen Vierte in der U25-Grand
Prix Kür und Dritte in der U25-Mannschaftswertung. 2013 nahm die Sottrumerin zum ersten Mal am
Piaff-Förderpreis teil und gewann in Stuttgart auf Anhieb das Finale. 2014 folgte ein zweiter Platz. Bei
den Löwen Classics in Braunschweig gelang ihr ein Doppelsieg in Grand Prix und Grand Prix Kür. In
Braunschweig fühle sich „Flo“ pudelwohl, sagt die Studentin. 2016 gehörten die beiden dort auch zum
siegreichen Team im ersten U25-Nationenpreis. In Hagen a.T.W. werden sie zum ersten Mal die
deutschen Farben bei einem Championat vertreten. Nadine Husenbeth studiert aktuell
Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bremen.
Florine Kienbaum stammt aus Lohmar und ist 23 Jahre alt. Sie gehört zu den erfolgreichsten
Nachwuchsreitern in der Dressur. Sie gewann bereits vier Team-Goldmedaillen bei
Europameisterschaften sowie 2010 Einzelbronze. Auch bei den Deutschen Meisterschaften der Jungen
Reiter siegte sie 2012, genauso wie ein Jahr später im Preis der Zukunft. Aktuell sammelt sie mit ihrem
Erfolgspferd Doktor Schiwago erste Grand-Prix-Erfolge. Genau wie Nadine Husenbeth gehörte sie zur
siegreichen Equipe des ersten U25-Nationenpreises in Braunschweig. Seit 2015 nimmt Florine
Kienbaum am Piaff-Förderpreis teil. 2015 belegten sie im Finale in Stuttgart Platz drei. In Balve wurde
sie am vergangenen Wochenende Zweite. Florine Kienbaum studiert derzeit Sport- und
Eventmanagement und gehört, wie ihre drei Teamkolleginnen, dem ersten Jahrgang von Stipendiaten
der Deutsche Bank Reitsport Akademie an. Ihre Familie betreibt auf dem Vogtshof in Lohmar eine
Reitpony-Zucht. Auch Florine begann ihre Reitsport-Karriere einst auf einem Welsh-Pony und war
schon als Zwölfjährige in Springen und Dressur erfolgreich.
Juliette Piotrowski ist mit 22 Jahren die Jüngste im Team. Im Alter von 19 Jahren erhielt sie das
Goldene Reitabzeichen. Bei ihrer ersten Teilnahme an den Europameisterschaften der Jungen Reiter
sicherte sie sich 2013 auf Anhieb Teamsilber sowie Bronze und Silber im Einzel. 2014 folgte der
Triumph mit der Mannschaft, außerdem siegte sie im Preis der Zukunft. Aktuell sammelt sie mit ihrem
Erfolgspferd Sir Diamond erste Grand-Prix-Erfolge und ist im Piaff-Förderpreis unterwegs. 2015
belegten die beiden im Finale von Stuttgart den zweiten Platz. Am Wochenende wiederholten sie ihren
Vorjahressieg in der Wertungsprüfung des Piaff-Förderpreises im Rahmen der Deutschen
Meisterschaften in Balve. Juliette Piotrowski hat eine Lehre zur Bereiterin bei dem renommierten
Dressurausbilder Ton de Ridder absolviert. Auch ihre Mutter Claudia Haller ist erfolgreich im
Dressursattel unterwegs. Inzwischen hat sich Juliette Piotrowski als Bereiterin in Düsseldorf
selbstständig gemacht.
Die zielstrebige Sanneke Rothenberger ist auf dem besten Weg, in die Fußstapfen ihrer sportlichen
Eltern und Trainer Gonnelien und Sven Rothenberger zu treten. Als Ponyreiterin holte die heute 23jährige Studentin bereits drei Goldmedaillen bei Europameisterschaften (Mannschaft: 2005, 2006,
2007). Als Juniorin war sie sowohl mit Paso Doble als auch Deveraux OLD nicht zu schlagen und
gewann 2008 und 2009 jeweils drei Goldmedaillen bei Europameisterschaften. Als Junge Reiterin
knüpfte sie nahtlos an diese Erfolge an, gewann 2010, 2011, 2012 Mannschaftsgold und wiederholte
2011 den Einzel-Sieg in dieser Altersklasse. Parallel dazu schlug Sanneke Rothenberger mit der
erfolgreichen Teilnahme am Piaff-Förderpreis den Weg zum Grand Prix ein. Beim Finale in Stuttgart
belegte sie 2012 mit Wolke Sieben und 2013 mit Favourit Platz vier. 2014 konnte sie mit Wolke Sieben
Rang drei erreiten, 2015 folgte für die beiden der Finalsieg. Auch zahlreiche vordere Platzierungen in
internationalen Grand Prix‘ kann sie inzwischen vorweisen. Aktuell studiert Sanneke Rothenberger
Immobilienwirtschaft (Real Estate) an der European Business School in Wiesbaden.
Alle vier Reiterinnen dürfen in der Mannschaftsprüfung starten. Pro Team zählen die drei besten
Ergebnisse. Neben Deutschland werden 13 weitere Nationen Teilnehmer zum Championat auf Hof
Kasselmann entsenden. Dies sind: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Niederlande,
Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Spanien, Schweden und die Schweiz.
Mehr Informationen zu den U25-Europmameisterschaften gibt es hier: www.ec-u25-dressage.de
Hagen a.T.W.: Dressur-Teilnehmer für die "Future Champions" nominiert
In Hagen a.T.W. findet die letzte Sichtung für die Europameisterschaften in Spanien und Dänemark statt
Warendorf (fn-press). Im Anschluss an den Preis der Besten in Warendorf hat die AG
Nachwuchs des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR)
die Teilnehmer für die "Future Champions" (7. bis 12. Juni) und die dortigen Nationenpreise
nominiert. Das Turnier auf Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald ist zugleich die
letzte Sichtung für die Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter in Oliva
Nova/ESP (19. bis 24. Juli) sowie der Ponyreiter in Vilhelmsborg bei Aarhus/DEN (16. bis 21.
August).
Für den Nationenpreis der Jungen Reiter wurden Anna Christina Abbelen (Kempen/RHL) mit Fürst on
Tour, Jil-Marielle Becks (Senden/WEF) mit Damon's Satelite und Anna-Lisa Theile mit Ducati K
nominiert. Eine Startgenehmigung für das CDIY erhielten außerdem: Anna-Christina Abbelen mit First
Lady, Claire Louise Averkorn (Nottuln/WEF) mit Condio B und Alonso V, Anna-Louisa Fuchs
(Hirschberg/BAW) mit Rien ne va plus, Marie-Christin Kogel (Sindelfingen/BAW) mit Harkon, Jessica
Krieg (Heinsberg/RHL) mit Revers Side, Leonie Richter (Bad Essen/WES) mit Babylon sowie Franziska
Schwiebert (Kattendorf/HAM) mit Fuerst Rohann.
Für den Nationenpreis wurden der Junioren wurden Semmieke Rothenberger (Bad Homburg/HES) mit
Geisha (oder Dissertation), Hannah Erbe (Krefeld/RHL) mit Carlos sowie Rebecca Horstmann
(Ganderkesee/WES) mit Friend of mine nominiert. Eine Startgenehmigung für das CDIJ erhielten
außerdem: Marlina Garrn (Guderhandviertel/HAN) mit Di Baggio, Liselott Marie Linsenhoff
(Kronberg/HES) mit Danönchen OLD, Maike Mende (Nordwalde/WEF) Rothschild, Luca Michels
(Heimbach/RHL) mit Rendezvous, Bettina Nuscheler (Altenstadt/BAY) mit Fascinate, Lana Raumanns
(Frankfurt/HES) mit Feodor Nymphenburg, Elisa Timmermann (Emstek/WES) mit Don Henrico sowie
Alexa Westendarp (Wallenhorst/WES) mit Der Prinz.
Für den Nationenpreis der Ponyreiter wurden Lucie-Anouk Baumgürtel (Nottuln/WEF) mit
Massimiliano, Tabea Schroer (Groß-Gerau/HES) mit Danilo und Inga Inga Katharina Schuster
(Frankfurt/HES) mit NK Cyrill nominiert. Eine Startgenehmigung für das CDIP erhielten außerdem: Julia
Barbian (Düsseldorf/RHL) mit Der Kleine König, Helen Erbe (Krefeld/RHL) mit White Love B, Linda
Erbe (Krefeld/RHL) mit Dujardin B, Eileen Henglein (Wassermungenau/BAY) mit Cinderella M WE,
Luna Laabs (Ahlen/WEF) mit Carlos WE, Liselott Marie Linsenhoff (Kronberg/HES) mit Golden Girl,
Katharina Ottenweß (Cappeln/WES) mit Mondsilber sowie Anna Schölermann (BrandeHörnerkirchen/SHO) mit DW's Flic Flac.
Springen
DM Balve: Andreas Kreuzer sichert sich erstmals Gold
Silber und Bronze für Hess und Weishaupt
Balve (fn-press). Andreas Kreuzer hat sich zum ersten Mal die Goldmedaille bei den Deutschen
Meisterschaften der Springreiter gesichert. Mit seinem Pferd Calvilot blieb er im abschließenden
Stechen ohne Fehler und war vor allem schnell unterwegs. Christian Hess und Bastian
sicherten sich die Silbermedaille vor Philipp Weishaupt und L.B. Convall.
Drei Paare hatten die erste und zweite Wertungsprüfung mit nur einem Abwurf hinter sich gebracht. Ein
Stechen musste also her. Christian Hess (Neumünster) musste mit seinem niederländischen Wallach
Bastian (von Utopie/C-Indoctro) den Pfadfinder spielen und als erstes in den Parcours. Die beiden
kamen nach 42,26 Sekunden ins Ziel. „Ich habe ein sehr vermögendes, aber nicht so grundschnelles
Pferd“, sagte er. „Ich wusste ja, wer da noch nach mir kommt, deshalb wollte ich vor allem null gehen.
Und dass Philipp dann einen Fehler machte, spielte mir natürlich in die Karten.“
Philipp Weishaupt (Riesenbeck) und sein Holsteiner Schimmel L.B. Convall (von Colman/Cascavelle)
hatten am Freitag bereits die erste Wertungsprüfung für sich entschieden. Im zweiten Umlauf der
zweiten Wertungsprüfungen musste er aber, genau wie Hess, vier Strafpunkte hinnehmen. Mit Convall
war der Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum im Stechen zwar schnell unterwegs (40.54 Sek.),
musste jedoch einen Abwurf in Kauf nehmen, der ihm die Bronzemedaille bescherte. „Mein Pferd hat
an diesem Wochenende viel Erfahrung gesammelt. Nur ich bin leider nicht gut genug geritten. Das ist
natürlich ärgerlich, so einen Fehler zu kassieren, wenn man so nah dran ist an der Goldmedaille.“
Diese hatte Weishaupt 2009 bereits einmal gewinnen können.
Den effektivsten Weg durch den Parcours fanden Andreas Kreuzer (Herford) und sein Oldenburger
Springpferd Calvilot (von Calvaro Z/Quilot) in 40,33 Sekunden. Die beiden hatten sich lediglich im
ersten Durchgang der ersten Wertungsprüfung am Freitag vier Strafpunkte eingehandelt. „Mein Pferd
gibt mir das Gefühl, dass alles passieren kann und wenn ich nichts falsch mache, dann macht er auch
keine Fehler“, sagte der 25-jährige, der erst kürzlich mit seinen Pferden nach Herford gewechselt ist.
„Ich habe mich dort gut eingelebt und fühle mich wohl. Das ist gut so, denn diese Saison habe ich noch
viel vor.“ Triefend nass saß der neue deutsche Meister in der abschließenden Pressekonferenz. Seine
Kollegen hatten ihm das traditionelle Bad im Wassergraben nicht erspart. Der Herforder war bereits in
seiner Junge-Reiter-Zeit erfolgreich unterwegs und fand über die Perspektivgruppe Springen am
Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei den Weg in den Spitzensport.
Bundestrainer Otto Becker war zum Finaltag direkt vom Nationenpreisturnier in St. Gallen (SUI) nach
Balve gereist. „Wir haben wieder tollen Sport in Balve gesehen. Dass es in diesem Jahr wieder ein
Stechen um die Medaillen gab, hätte man nicht besser inszenieren können“, sagte er. „Ich freue mich
auch sehr, dass wir so viele junge Reiter vorne mit dabei haben.“
Eine Schrecksekunde gab es im ersten Durchgang, als Felix Haßmann (Lienen) und sein Hengst
Cayenne WZ in ein Hindernis stürzten. Beide konnten den Parcours zwar auf eigenen Beinen
verlassen, der Schimmel lahmte jedoch. „Ich konnte mit dem Tierarzt reden. Es handelt sich zwar nicht
um eine ernste Verletzung, das Pferd wird aber noch einmal genau durchgecheckt“, sagte Otto Becker.
jbc
Alle weiteren Ergebnisse aus Balve finden Sie hier oder auf www.balve-optimum.de.
DM Balve: Simone Blum sichert sich den Titel
Silber und Bronze für Rüsen und Brinkop
Balve (fn-press). Simone Blum hat mit ihrer Stute Alice einen Start-Ziel-Sieg bei der Deutschen
Meisterschaft der Springreiterinnen hingelegt. Die Bayerin sicherte sich die Goldmedaille im
Stechen vor Angelique Rüsen mit Charity. Kendra Claricia Brinkop belegte mit A la carte NRW
den Bronzerang. Rüsen und Brinkop waren zum ersten Mal bei der DM der Seniorinnen am
Start, Simone Blum bereits zum sechsten Mal.
„Fast hatte ich gedacht, die falsche Entscheidung mit den Pferden getroffen zu haben“, schmunzelte
Simone Blum nach dem Stechen. Denn ihr Wallach Flying Boy, mit dem sie im vergangenen Jahr die
Silbermedaille gewonnen hat, zeigt in Balve in diesem Jahr auch in der internationalen Zwei-SterneTour gute Leistungen. In der Meisterschaft entschied sich Blum aber für ihre neunjährige Stute Alice –
und wurde belohnt. „Sie ist ein etwas schwieriges Pferd, hat aber auch schon einige internationale
Erfahrung gesammelt und sie hat das hier natürlich toll gemacht“, sagte Blum. Bereits die erste
Wertungsprüfung am Freitag hatten die beiden für sich entschieden. Auch in beiden Umläufen der
zweiten Wertungsprüfung leisteten sie sich keine Fehler. Ebenso Angelique Rüsen und ihr elfjähriger
Westfale Charity. Kendra Claricia Brinkop und der westfälische Landbeschäler A la carte NRW hatten
sich im ersten Umlauf 0,25 Zeitfehler geleistet. Somit kam es also zum Stechen zwischen Blum und
Rüsen, das Blum mit Alice in 46.34 Sekunden für sich entschied. Auch Rüsen und Charity blieben ohne
Abwurf, kamen aber erst nach 49,52 Sekunden ins Ziel.
Die 24-jährige Angelique Rüsen ist seit November 2015 als Bereiterin im Stall von Christian Ahlmann,
dem Zweiten der Weltrangliste, im westfälischen Marl beschäftigt. „Er hat mich natürlich sehr
unterstützt in der Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft“, berichtete Rüsen. „Charity reite ich
noch gar nicht so lange, und ich bin überrascht und glücklich, dass es heute so gut gelaufen ist.“ Auch
die 21-jährige Kendra Claricia Brinkop gab ihr Debüt im Seniorenlager, mit zwei erst achtjährigen
Pferden, und war überwältigt von den Eindrücken und der Leistung beider Pferde. Die gebürtige
Neumünsteranerin absolviert derzeit ihre Berufsausbildung in Warendorf und ist Mitglied der
Perspektivgruppe Springen. Erst Anfang Mai wurde sie auch in den deutschen B-Kader berufen. In
Warendorf trainiert sie unter anderem mit Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann.
„Schon die erste Wertungsprüfung war auf einem sehr hohen Niveau mit unglaublich vielen
Starterinnen. Toll, dass es wieder ein Stechen gab, das ist großer Sport“, sagte Engemann. „Frank
Rothenberger hat mit dem Parcours auch sehr gute Arbeit gemacht. Zehn Nullrunden am ersten Tag,
das sehen wir natürlich gerne.“
Alle Ergebnisse auf www.balve-optimum.de.
Balve: Klaphake gewinnt letzte Etappe von Deutschlands U25 Springpokal
20 Teilnehmer für Finale in Aachen stehen fest
Balve (fn-press). Auch die Nachwuchsreiter bekamen bei den Deutschen Meisterschaften in
Balve ihre Bühne. Laura Klaphake und Silverstone G gewannen die letzte Qualifikation für das
Finale von Deutschlands U25 Springpokal. Diese Serie für Nachwuchsspringreiter wird
ermöglicht von der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter. Die
Teilnehmer bekommen in diesem Rahmen die Gelegenheit, auf Topturnieren weitere Erfahrung
im Spitzensport zu sammeln.
20 Teilnehmer haben sich nach den drei Etappen von Deutschlands U25 Springpokal in Braunschweig,
Mannheim und Balve für das Finale im Rahmen des CHIO Aachen qualifiziert. Dies sind: Gerrit Nieberg
(30 Punkte, Sendenhorst/WEF), Finja Bormann (27 Punkte, Harsum/HAN), Guido Klatte (26 Punkte,
Lastrup/WES), Angelique Rüsen (23 Punkte, Marl/WEF), Pia Reich (22 Punkte, Bad Bellingen/BAW),
Maurice Tebbel (22 Punkte, Emsbüren/WES), Alexander Potthoff (21 Punkte, Rosendahl/WEF),
Michael Viehweg (21 Punkte, Schrobenhausen/BAY), Laura Klaphake (20 Punkte, Steinfeld/WES),
Steffen Eikenkötter (19 Punkte, Oelde/WEF), Kendra Claricia Brinkop (17 Punkte, Neumünster/SHO),
Friso Bormann (17 Punkte, Harsum/HAN), Marie Schulze-Topphoff (16 Punkte, Havixbeck/WEF), Laura
Jane Hackbarth (15 Punkte, Brickeln/SHO), Christina Thomas (15 Punkte, Cloppenburg/WES), Jan
Andre Schulze Niehues (14 Punkte, Warendorf/WEF), Henry Vaske (13 Punkte, Halen/WES), Marius
Brinkmann (13 Punkte, Lüdinghausen/WEF), Maximilian Lill (13 Punkte, Antdorf/BAY) und Leonie
Jonigkeit (11,5 Punkte, Moringen/WEF).
Während der Turniere stehen die Bundestrainer den Teilnehmern helfend zur Seite. Der Sieger oder
die Siegerin von Deutschlands U25 Springpokal ist direkt für das EY-Cup-Finale qualifiziert. Zudem
beschicken die Bundestrainer den Nationenpreis in Samorin (Slowakei) auch mit einigen Teilnehmern
des Finales von Aachen. Die besten Finalisten dürfen zudem an einem Trainingslehrgang mit CoBundestrainer Heinrich-Hermann Engemann teilnehmen. jbc
Hagen a.T.W.: Springreiter für Future Champions nominiert
Zwölf deutsche Reiter je Altersklasse dürfen an den Start gehen
Warendorf (fn-press). Im Anschluss an den Preis der Besten in Warendorf hat die Arbeitsgruppe
Nachwuchs des Springausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR)
die Teilnehmer für die Future Champions vom 9. bis 12. Juni auf Hof Kasselmann in Hagen
a.T.W. benannt. Je ein Dutzend Springreiter pro Altersklasse hat eine Startgenehmigung
erhalten. Wer davon im Rahmen des jeweiligen Nationenpreises für die deutsche Mannschaft
reiten wird, entscheidet sich Anfang kommender Woche. Und das sind die Nominierten (in
alphabetischer Reihenfolge):
Junge Reiter: Daniel Böttcher (Fraunberg/BAY), Tobias Bremermann (Oyten/BRE), Theresa Dietz
(Ratingen/RHL), Manuel Feldmann (Thuine/WES), Isabelle Gerfer (Odenthal/RPF), Tim-Uwe Hoffmann
(Rahde/HAN), Guido Klatte (Lastrup/WES), Philip Koch (Tasdorf/SHO), Leonie Krieg (VillingenSchwenningen/BAW), Jesse Luther (Wittmoldt/SHO), Theresa Ripke (Steinfeld/SHO), Jan Andre
Schulze Niehues (Warendorf/WEF), Marie Schulze-Topphoff (Havixbeck/WEF), Insa Strothmann
(Krummesse/SHO), Daniela Theelen (Ratingen/RHL) und Simon Widmann (Markt Schwaben/BAY).
Junioren: Pheline Ahlmann (Reher/SHO), Hannes Ahlmann (Reher/SHO), Leonie Böckmann
(Lastrup/WES), Beeke Carstensen (Sollwitt/SHO), Teike Carstensen (Sollwitt/SHO), Henry Delfs
(Steinburg/SHO), Lea Ercken (Herten/WEF), Max Haunhorst (Hagen a.T.W./WES), Laura Hetzel
(Goch/RHL), Philip Houston (Leichlingen/RHL), Marie Ligges (Aschberg/WEF), Christoph Maack (KirchMummendorf/MEV), Julius Reinacher (Rosendahl/WEF), Kathrin Stolmeijer (Emsbüren/WES), Justine
Tebbel (Emsbüren/WES), Philipp Terhoeven-Urselmans (Goch/RHL), Lars Volmer (Legden/WEF)
sowie Cedric Wolf (Buchholz/RPF).
Children: Victoria Elbers (Garrel/WES), Alexander Gerdener (Laer/WEF), Charlotte Höing
(Großbeeren/BBG), Elias Hohler (Waghäusel/HES), Anna Jurisch (Nuthetal/BBG), Tommy Matthies
(Rosengarten/HAN), Piet Menke (Rastede/WES), Vincent Merx (Bonn/RPF), Henrike Ostermann
(Löningen/WES), Lilli Plath (Insel Poel/MEV), Paola Poletto (Hamburg/HAM), Flemming Ripke
(Steinfeld/SHO), Viktoria Schmidt (Darmstadt/HES), Hanna Schumacher (Bottrop/RHL), Pia Stieborsky
(Lüdenscheid/WEF) sowie Joan Wecke (Möser/SAN).
Ponyreiter: Pia Alfert (Ahaus/WEF), Johanna Beckmann (Brunsbüttel/SHO), Lars Berkemeier
(Münster/WEF), Antonia Ercken (Herten/WEF), Milja Esser (Wipperfürth/RHL), Sönke Fallenberg
(Ennigerloh/WEF), Lea-Sophia Gut (Biberach/BAW), Lisa Schulze Topphoff (Havixbeck/WEF),
Frederike Schulte (Bad Homburg/HES), Victoria Steininger (Feldkirch/BAY), Julie Thielen
(Losheim/SAL) sowie Cheyenne von Thun (Bayreuth/BAY). Hb
Vielseitigkeit
Kreuth: Team Westfalen III gewinnt "Goldene Schärpe Pferde"
Erstmals ein Team aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem Treppchen
Kreuth (fn-press). Zum sechsten Mal und gleichzeitig zum vierten Mal in Folge hat ein Team aus
Westfalen die „Goldene Schärpe Pferde“ gewonnen. Nach insgesamt fünf bewerteten
Teildisziplinen – Theorie, Dressur, Stilgeländeritt, Vormustern und Theorie – und einem
Fitnesstest für die Reiter stand die Mannschaft Westfalen III als Sieger fest. Erstmals auf dem
Treppchen bei einer Goldenen Schärpe stand ein Team aus Mecklenburg-Vorpommern, das sich
Silber vor der Mannschaft aus dem Rheinland sicherte.
In der Theorie mussten sich die fünf siegreichen Westfalen – Felicia Niederhofer (14, Telgte) mit
Celadon Green, Luise Scheffler (15, Rietberg) mit Born to Fire, Maja Barenbrock (15, Münster) mit
Cooper, Nele Rühl (15, Rhede) mit Dreamwald und Laura Wortmann (12, Fröndenberg) mit Roxette –
noch den Rheinländern beugen, die als Einzige alle Multiple-Choice-Fragen richtig beantworten
konnten. In der Dressur trumpften die drei westfälischen Teams dann auf und belegten die Plätze eins
bis drei. „Viele fragen sich, wie das kommt. Aber wir fangen immer schon im Winter des Vorjahres mit
einem Lehrgang für alle an, die schon mal bei der Goldenen Schärpe dabei waren oder sich dafür
interessieren. Im Frühjahr gibt es vier Trainingseinheiten, dann kommen die Sichtungsturniere und
nochmal fünf spezielle Trainingstage. Das hat wirklich viel gebracht. Wir sind sehr gut vorbereitet
hierher gefahren“, sagte Mannschaftsführerin Jutta Briel, die zusammen mit Co-Trainer Clemens
Nachtigall die westfälischen Reiter betreute. Am Ende konnte allerdings nur Westfalen III mit einem
Endergebnis von 381,1 Punkten seine Spitzenposition behaupten, die beiden jüngeren und
unerfahreneren Teams fielen beim Geländeritt und im Springen auf die Plätze fünf bzw. neun zurück.
Mit Top-Geländeleistungen rückten an deren Stelle die Teams aus Mecklenburg-Vorpommern und dem
Rheinland vor. Beide Mannschaften sammelten im Gelände gleich viele Punkte, allerdings waren
Annabell Zimmermann (12, Rostock) mit Maiwind, Laura Keller (16, Rossow) mit Escuipe de Coeur,
Josephine Mensenkampff (11, Ratzeburg) mit Peppermint Patty; Lena Feldmann (15, Groß Wokern)
mit Cherie mon und insbesondere Henryk Brandt (14, Neuburg) mit Clever & Smart den Rheinländern
in den übrigen Reitsportdisziplinen wie im Vormustern überlegen. Mit 375,5 sicherten sie sich die
Silbermedaille – die erste Teammedaille bei einer Goldenen Schärpe überhaupt für das Land im hohen
Norden. Für die Rheinländer – Elena Habedank (15, Düsseldorf) mit Carrigane Chief, Mona Lambert
(13, Goch) mit Cuba S, Johanna Aimee Maes (14, Düsseldorf) mit Only You VD Cumul, Lara
Jacqueline Johnigk (13, Düsseldorf) mit Dark Dancer und Isabelle Brecl (Düsseldorf) mit Cheetano –
gab es für ihr Gesamtergebnis von 363,3 Minuspunkten die Bronzemedaille.
Anders als in den Vorjahren wurde das 69 Paare zählende Starterfeld geteilt und von zwei
Richtergruppen bewertet. Das beste kombinierte Ergebnis erzielte Hilka Siebens (14, Holtland) vom
Landesverband Weser-Ems mit Daria, die sowohl im Gelände als auch im Springen eine 9,2 erzielte.
Mit insgesamt 135,7 Punkten führte sie die Wertung in ihrer Abteilung vor Henryk Brandt an, der für
seinen Geländeritt mit der Bestnote 9,5 belohnt wurde und insgesamt 134,9 Punkte erzielte. Er saß im
Sattel des 18-jährigen Clever & Smart, mit dem sein Vater und Landestrainer Andreas Brandt
international bis Zwei-Sterne-Niveau siegreich war. Platz drei belegte in dieser Abteilung mit 126,8
Punkten Antonia Wentrup (14, Münster) mit Pong Ping – W vom Team Westfalen II.
Die andere Abteilung wurde von einer Einzelreiterin angeführt. Mit einem Endstand von 129,2
Minuspunkten setzte sich Jule Krüger, die erst zwölfjährige Enkelin von FN-Mannschaftsarzt Dr.
Manfred Giensch, vom Landesverband Hamburg an die Spitze. Auch sie hatte mit Parlando, ExBundeschampion und früheres Erfolgspferd von Franca Lüdeke, einen erfahrenen Partner an der Seite,
mit dem sie 9er Noten in Gelände und Springen erzielte. Gleich doppelten Grund zur Freude hatte der
Mannschaftstierarzt der deutschen Juniorenpferde, Dr. Matthias Niederhofer. Seine Tochter Felicia, die
erst vor Kurzem vom Pony aufs Pferd umgestiegen ist, überzeugte mit dem selbst gezogenen, erst
achtjährigen Celadon Green mit Noten über „8“ in allen Teilprüfungen. Mit ihrem Endstand von 127,3
Punkten trug sie nicht nur maßgeblich zum Sieg des Teams Westfalen III bei, sondern landete auch in
ihrer Abteilung auf Platz zwei. Das drittbeste Ergebnis erzielte mit 124,2 Punkten die für Hessen
startende Lucia Lehnebach (14, Grebenstein). Sie hatte die Abteilung mit Light my Fire bis zum
Springen angeführt, musste dann aber Krüger und Niederhofer den Vortritt lassen. Hb
Alle Ergebnisse gibt es hier
Vielseitigkeit im Doppelpack: Luhmühlen mit CCI4* und Deutscher Meisterschaft
Vom 15. bis 20. Juni treffen sich internationale Topreiter in der Heide
Luhmühlen (fn-press). Einmal im Jahr blicken Vielseitigkeitsfans aus dem In- und Ausland auf
den kleinen Ort Luhmühlen in der Westergellerser Heide, wo Topreiter aus aller Welt auf
höchstem Niveau gegeneinander antreten. Doppelt spannend wird es diesem Jahr, da vom 15.
bis 20. Juni neben der Vier-Sterne-Prüfung, einem von nur sechs CCI4* weltweit, auch die
Deutsche Meisterschaft im Rahmen einer Drei-Sterne-Kurzprüfung (CIC3*) ausgetragen wird.
Das Publikum darf sich auf Olympiasieger, Weltmeister und Topreiter aus insgesamt 19 Ländern
freuen. Neben den deutschen Aushängeschildern – Weltmeisterin Sandra Auffarth (Ganderkesee), den
Mannschaftsolympiasiegern Dirk Schrade (Sprockhövel), Andreas Dibowski (Döhle) und
Vorjahressiegerin Ingrid Klimke (Münster) oder auch Ex-Europameisterin Bettina Hoy (Rheine) – haben
viele internationale Größen ihre Nennung abgegeben. Am Start erwartet werden nicht nur die Australier
Andrew Hoy und Kevin McNab, die ehemaligen Luhmühlen-Sieger Andrew Nicholson und Tim Price
aus Neuseeland, sondern auch größere Kontingente aus Belgien, Großbritannien und Schweden.
Insgesamt 19 Paare bewerben sich im Rahmen der Meßmer-Trophy (CIC3*) um den Titel des
deutschen Meisters.
Im Hinblick auf die Geländestreckte warten in diesem Jahr einige Innovationen auf die Reiter und
Zuschauer, auch wenn der Streckenverlauf mit dem des Vorjahres identisch ist. Beim Aufbau stand
auch in diesem Jahr das Thema Sicherheit im Fokus, wo möglich, kommen Sicherheitssysteme an den
Hindernissen zum Einsatz. „Der größte Sicherheitsaspekt ist und bleibt meines Erachtens der Respekt,
den die Reiter den Hindernissen entgegenbringen. Insofern versuchen wir immer, die Balance
zwischen fehlerverzeihenden und gleichzeitig respekteinflößenden Aufgaben zu finden, die von den
Reitern ernstgenommen werden“, erklärte Kursdesigner Captain Mark Phillips, der nach zwölf Jahren
und dreizehn Veranstaltungen – inklusive der Europameisterschaft 2011 – letztmals für den Aufbau
verantwortlich ist. Ab 2017 wird der Brite von seinem Landsmann Mike Etherington-Smith (61) abgelöst,
bekannt u.a. als Aufbauer der Olympia-Kurse in Sydney 2000 und Hongkong 2008 sowie bei den
Weltmeisterschaften in Kentucky 2010.
Die internationale Vielseitigkeit in Luhmühlen beginnt am Donnerstag und Freitag mit der Dressur.
Jeweils vormittags gehen die Teilnehmer am CIC3* aufs Viereck, am Nachmittag sind die Vier-SternePaare an der Reihe. Der Samstag beginnt ebenfalls mit dem Geländeritt des CIC***, die CCI4*Geländeprüfung schließt sich daran an. Am Sonntag ist es umgekehrt. Hier fällt zunächst die
Entscheidung im CCI4*, am Nachmittag entscheidet sich im Parcours, wer Sieger des CIC3* und neuer
Deutscher Meister wird. TGL/Hb
Informationen: www.luhmuehlen.de
Voltigieren
Preis der Besten Voltigieren: Mainz-Ebersheim gewinnt erstmals
Weitere Siege für Gregor Klehe, Franziska Peitzmeier, Julian Kögl und Diana Harwardt /
Zukunftstrophy geht an Sarah Kintrup
Warendorf (fn-press). Die vier Siege bei den Voltigierwettbewerben im Rahmen des Preis der
Besten (PdB) in Warendorf gehen an vier verschiedene Landesverbände: Den Triumph im
Königswettkampf der Teams sicherte sich erstmals die Mannschaft vom VFZ Mainz-Ebersheim
für Rheinland-Pfalz. Bei den Einzelvoltigierern dominierten Gregor Klehe für Bayern und
Franziska Peitzmeier für Westfalen. Im Pas-de-Deux gewannen Julian Kögl und Diana Harwardt
für Berlin-Brandenburg. Ein voller Erfolg war die erstmals ausgetragene Zukunftstrophy, die
Sarah Kintrup aus Bayern gewann.
Die Sieger aus dem Jahr 2014 (Brakel/Westfalen) und auch die Vorjahres-Gewinner vom VV
Ingelsberg aus Bayern hatten in anno 2016 das Nachsehen. Mit 7,526 setzten sich im Endergebnis die
Rheinland-Pfälzer vom Juniorteam VFZ-Mainz-Ebersheim II durch. Die Mannschaft wurde von
Alexandra Dietrich longiert und startete auf dem erfahrenen Pferd Celebration. Bereits in der Pflicht
hatte sich die Mannschaft fast drei Zehntel Vorsprung erarbeitet. In der ersten Kür am Samstag hatte
sich dann Brakel, der Vize-Europameister von 2014, knapp durchgesetzt. Mit dem finalen Kürauftritt
machten die Rheinland-Pfälzer dann in der Summe ihren ersten Preis-der-Besten-Triumph mit einem
deutlichen Sieg perfekt. 7,925 Punkte bedeuteten die Höchstwertung des Wochenendes bei den
Gruppen. Platz zwei sicherten sich die letztjährigen Championatsvertreter vom VV Ingelsberg. Die
Mannschaft um Longenführerin Elisabeth Aichner voltigierte auf dem Rücken von Holt's Romeo zu
7,384 Punkten in der Totalen. Auf Platz drei landeten die Westfalen aus Brakel mit Anna Brinkmann an
der Longe von Dorian Grey (7,28).
Trotz des verpassten Sieges in der Teamwertung durfte sich Brakel über einen PdB-Titel freuen. Den
sicherte sich Franziska Peitzmeier in der Damen-Einzelkonkurrenz. Die Westfälin, die im vergangenen
Jahr bei den Junioren-Weltmeisterschaften im niederländischen Ermelo mit Platz zwei für eine
Sensation gesorgt hatte, untermauerte ihre derzeitige starke Verfassung mit konstant guten Leistungen
in allen vier Prüfungen. Sie gewann auf dem Rücken von Dorian Grey – longiert von Anna Brinkmann –
die erste Pflicht und die erste Kür und legte mit Platz zwei in der zweiten Pflicht und ebenfalls Rang
zwei in der Finalkür nach. In der Summe siegte die 16-Jährige deutlich mit 7,601 Punkten. Platz zwei
eroberte Nina Rauls vom Landesverband Hannover. Die Athletin gewann auf Radix an der Longe von
Ann Kristin Barton die Finalkür und schob sich damit auf Platz zwei (7,471). Platz drei ging an die
Baden-Württembergerin Mara Xander mit Luigi und Longenführerin Andrea Blatz (7,435). Die weiteren
Plätze gingen an Hannah Steverding (Rheinland-Pfalz/7,317) und Kathrin Meyer (SchleswigHolstein/7,257).
Noch souveräner turnte der Bayer Gregor Klehe zum Sieg bei den Herren. Der Championatsteilnehmer
aus dem Vorjahr hatte für die Saison 2016 in seinen Programmen noch einmal spürbar an Power und
Ausdrucksstärke nachgelegt. Vom ersten Start an ließ der Ingelsberger keine Zweifel an seiner
Dominanz aufkommen, gewann alle vier Wettbewerbe – teils sogar mit riesigen Abständen auf die
Konkurrenz. Erfolgsgarant war einmal mehr Adlon, der an der Longe von FN-Voltigiermeister Alexander
Hartl stets Spitzen-Wertungen kassierte. In der Totalen kam der erst 15-Jährige auf ganz starke 7,804
Punkte. Platz zwei sicherte sich Konstantin Näser für den Landesverband Baden-Württemberg (7,262).
Persönliches Highlight des süddeutschen Pferdeakrobaten war die Finalkür, in der er sich mit 8,022
Zählern nur hauchdünn dem Sieger geschlagen geben musste. Platz drei ging an Philipp Stippel
(Westfalen/6,915).
Im Pas-de-Deux setzten sich Julian Kögl und Diana Harwardt mit Longinus und Longenführerin Andrea
Harwardt durch. Das Duo aus Berlin-Brandenburg verbuchte nach zwei Kür-Durchgängen 7,411
Punkte. Den Tagessieg am Sonntag sicherten sich Gina Herrmann und Ina Rick vom Landesverband
Rheinland-Pfalz mit Celebration (Longe: Alexandra Dietrich). In der Summe kamen sie auf 7,258
Punkte und Platz zwei. Rang drei ging an die Bayerinnen Gwendolyn Gröller und Luisa Horn auf
Amantillado, longiert von Julia Handel (7,178).
Ein großer Erfolg war die erstmalige Ausrichtung der Zukunftstrophy im Rahmen des Preis der Besten.
Insgesamt elf Starterinnen im vorgegebenen Alter zwischen 12 und 14 Jahren aus neun
Landesverbänden hatten genannt. Am Ende siegte Sarah Kintrup aus Bayern. Die Zwölfjährige
voltigierte auf Donatelli – longiert von Julia Handel – nach jeweils einem Pflicht- und einem
Kürdurchgang zu 6,915 Puntken. Platz zwei holte ihre Landesverbandskollegin Annemie Szemes
(6,842), Rang drei ging an Ronja Kähler aus Berlin-Brandenburg (6,842). Bundestrainerin Ulla Ramge
und Disziplintrainer Kai Vorberg zeigten sich begeistert von den Leistungen der jungen Akteure, ebenso
Ex-Bundestrainerin Helma Schwarzmann, die die Prüfungen als Richterin wertete. FN/Daniel Kaiser
Voltigierverein Ingelsberg für WM in Le Mans nominiert
Einzel- und Doppelvoltigierer für CVIO Aachen aufgestellt
Warendorf (fn-press). Im Anschluss an das internationale Voltigierturnier in Krumke hat die
Arbeitsgruppe Spitzensport des Voltigierausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für
Reiterei (DOKR) das Team des VV Ingelsberg mit Lazio und Longenführer Alexander Hartl
(Gauting) für die Weltmeisterschaften vom 18. bis 21. August im französischen Le Mans
nominiert. Erste Reserve ist das Team VV Köln-Dünnwald I mit Danny Boy und Patric Looser
(Köln). Die Nominierung der Teams ist an das jeweilige Pferd gekoppelt.
Darüber hinaus erhielten nach Krumke folgende Einzel- und Doppelvoltigierer eine Startgenehmigung
für die letzte WM-Sichtung im Rahmen des CVIO4* in Aachen:
Einzelvoltigieren Damen (alphabetisch): Kristina Boe (Hamburg) mit Don de la Mar und
(Longenführerin: Winnie Schlüter); Janika Derks (Dormagen) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg),
Corinna Knauf (Köln) mit Fabiola (Alexandra Knauf) und Pauline Riedl (Aachen/RHL) mit Auxerre
(Jessica Lichtenberg),
Einzelvoltigieren Herren: Thomas Brüsewitz (Garbsen) mit Bigstar (Irina Lenkeit), Jannis Drewell
(Steinhagen) mit Diabolus (Simone Drewell), Jannik Heiland (Seevetal) mit Highlander (Winnie
Schlüter) und Daniel Kaiser (Delitzsch) mit Down Under (Nina Vorberg).
Pas de Deux: Janika Derks und Johannes Kay (Neuss) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg) sowie Jolina
Ossenberg-Engels und Timo Gerdes (beide Altena) mit Dragoner (Nina Vorberg).
Junioren-EM Voltigieren: Nominierungen stehen fest
Mainz-Ebersheim, sechs Einzelvoltigierer und ein Pas-de-Deux fahren im August nach Le Mans
Warendorf (fn-press). Im Anschluss an den Preis der Besten der Voltigierer in Warendorf haben
Bundestrainerin Ulla Ramge, Disziplintrainer Kai Vorberg und die Arbeitsgruppe
Nachwuchssport Voltigieren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die
deutschen Vertreter für die Junioren-Weltmeisterschaft benannt. Das Championat wird vom 18.
bis 21. August im französischen Le Mans ausgetragen. Erstmals qualifizieren konnten sich
Mainz-Ebersheim (Rheinland-Pfalz), Mara Xander (Baden-Württemberg), Hannah Steverding
(Rheinland-Pfalz), Konstanin Näser (Baden-Württemberg) und Leon Hüsgen (Rheinland) sowie
Diana Harwardt und Julian Kögl (Berlin-Brandenburg). Und das sind die Nominierten:
Juniorteam: VFZ Mainz-Ebersheim mit Celebration und Longenführerin Alexandra Dietrich
(1. Reserve: Juniorteam VV Ingelsberg mit Holt’s Romeo und Alexander Hartl)
Juniordamen: Franziska Peitzmeier (Langenberg) mit Dorian Gray SN (Anna Brinkmann), Mara
Xander (Nordheim) mit Luigi (Andrea Blatz), Hannah Steverding (Herxheim) mit Cyrano (Doris
Marquart).
(1. Reserve: Nina Rauls (Hohenhameln) mit Radix (Ann-Kristin Barton), 2. Reserve: Charlene
Zweininger (Nordheim) mit Luigi (Andrea Blatz), 3. Reserve: Kathrin Meyer (Hamburg) mit Andersen
(Ruth Jückstock)).
Juniorherren: Gregor Klehe (Grasbrunn) mit Adlon (Alexander Hartl), Konstantin Näser (Gäufelden)
mit Cyrano (Doris Marquart), Leon Hüsgen (Neuss) mit Smarti (Elisabeth Simon).
(1. Reserve: Jannik Liersch (Krailing) mit Adlon Alexander Hartl).
Junior-Pas-de-Deux: Diana Harwardt (Bernau) und Julian Kögl (Blankenfelde-Mahlow) mit Longinus
(Andrea Harwardt).
Ausbildung und Wissenschaft
Anna Jung Zweite beim Europäischen Berufsreiterwettbewerb
Angehende Berufsreiter aus neun Ländern trafen sich in Warendorf zum Leistungsvergleich
Warendorf (fn-press). Viel los war in Warendorf am letzten Maiwochenende. Der Preis der
Besten lockte die deutsche Nachwuchselite in Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren
in die Emsstadt, parallel dazu trafen sich angehende Pferdewirte aus neun europäischen Länder
zum Berufswettbewerbs an der Deutschen Reitschule. Dabei sicherte sich Anna Jung (21),
Auszubildende von Mannschaftsolympiasieger Andreas Dibowski (Döhle), die Silbermedaille.
Die zweite deutsche Teilnehmerin, Celine Beekhuis (21), Auszubildende am Deutschen
Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf, wurde Vierte.
Den Sieg trug die Schwedin Anna Persson (24) vom schwedischen Staatsgestüt Flyinge davon, die
nicht nur wie Anna Jung eine Vorliebe für die Vielseitigkeit hat, sondern auch im Dressurfinale auf dem
Warendorfer Landbeschäler Ehrenstolz die beste Runde vorlegte. Perssons Kollegin Lydia Östlund
landete auf dem Bronzerang.
Beim europäischen Berufswettbewerb müssen die Teilnehmer aber nicht nur ihr Können im Dressurund Springsattel beweisen, sondern auch im Erteilen von Unterricht – und das alles in englischer
Sprache. Um den Austausch untereinander zu fördern, werden für die Mannschaftswertung Mixed
Teams gebildet. Die Nase vorn hatte in Warendorf ein Trio, bestehend aus Juliette van der Werff aus
den Niederlanden, Malin Ronell aus Schweden und Nikita Meevis aus Belgien.
Der europäische Berufswettbewerb wird vom Equestrian Educational Network (EEN, www.equestrianeducational-network.eu) organisiert und jährlich ausgetragen. Zuletzt fand der Ländervergleich in Ypäjä
in Finnland statt. Startberechtigt sind jeweils zwei Auszubildende pro Mitgliedsschule, die auch ihre
Kandidaten auswählen. Die deutschen Teilnehmer wurden anhand ihrer Zwischenprüfung ausgewählt,
wie Markus Scharmann berichtet. Er ist bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für die
Berufsreiter zuständig und war daher auch für die Organisation des Berufswettbewerbs verantwortlich.
„Ganz generell kann man sagen, dass sich das Niveau von Jahr zu Jahr steigert und die Leistungen
dichter beieinander liegen“, zog er sein Fazit. Im guten Abschneiden der deutschen Teilnehmerinnen
sieht er den Beweis, dass „das System Berufsausbildung in Deutschland sehr gut funktioniert.“ Hb
"Schulpferde sind ein kostbares Gut"
Rolf Petruschke im Interview zur FN-Seminarreihe für Basis- und Schulpferdeausbilder
Warendorf (fn-press). Eine bundesweite Seminarreihe speziell für Basis- und SchulpferdeAusbilder hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zusammen mit den
Landespferdesportverbänden im Frühjahr dieses Jahres durchgeführt. Der
Pferdewirtschaftsmeister und Berufsreitlehrer Rolf Petruschke war einer der Referenten bei den
insgesamt acht Veranstaltungen. FN-aktuell hat mit ihm auf die Veranstaltungsreihe
zurückgeblickt und über die Besonderheiten in der Ausbildung an der Basis und mit
Schulpferden gesprochen.
FN-aktuell: „Die Veranstaltungsreihe richtete sich explizit an Basis- und Schulpferde-Ausbilder. Warum
braucht es solche speziellen Seminare?“
Rolf Petruschke: „Im Gegensatz zu anderen Ausbildern arbeiten Basis- und Schulpferde-Ausbilder,
wie der Name schon sagt, primär mit Schulpferden. Sie tragen daher eine besondere Verantwortung für
die Pferde, mit denen sie unterrichten, da sie diese auch meistens abseits vom reinen Reitunterricht
managen, sich beispielsweise um Termine für Hufschmied oder Tierarzt kümmern müssen. Für diese
Arbeit an der Basis erfahren sie im Alltag oft wenig Wertschätzung. Diese spezielle Seminarreihe war
daher auch ein bedeutendes Signal an die Basis- und Schulpferde-Ausbilder. Sie fühlen sich durch
solche Maßnahmen von der FN und den Landesverbänden respektiert, ich würde es gar „geadelt“
nennen. Diese Anerkennung kommt sehr gut an, das konnte ich während der Seminare beobachten
und es wurde uns auch zurückgemeldet.“
FN-aktuell: „Sie waren als Leiter der Reitschule im Landgestüt Dillenburg selbst langjährig für
Schulpferde verantwortlich und haben es eben schon angedeutet: Was ist das Besondere an der Arbeit
mit Schulpferden?“
Rolf Petruschke: „Für mich waren und sind Schulpferde ein ganz, ganz kostbares Gut. Für einen
Trainer ist es die große Kunst, Schulpferde „bei Laune“ zu halten. Denn sie müssen viele verschiedene
Reiter tragen und manchmal auch ertragen und sie absolvieren als Lehrpferde ein ganz anderes
Pensum als manches Privatpferd. Dadurch laufen sie schnell in Gefahr, sich mental zu verabschieden.
In der Verantwortung eines Schulpferde-Ausbilders liegt es daher auch, das Pferd motiviert und mental
gesund zu erhalten. Dazu gehört ein ganzes Paket rund um das richtige Handling der Lehrpferde, es
geht um Ausgleich, Koppelgang, Korrekturberitt und mehr.“
FN-aktuell: „Was sind denn Ihre Top 3 Tipps, um Schulpferde motiviert zu halten?“
Rolf Petruschke: „Erstens vielseitige Arbeit, zweitens artgerechte Haltung und drittens gute Qualität
einkaufen. Nur so kann am Ende auch die Qualität des Reitunterrichts stimmen. Im Übrigen ist zu
beobachten, dass die Sensibilität von Reitschülern, insbesondere bei Spät- und Wiedereinsteigern,
gegenüber Themen wie artgerechter Haltung und Zustand der Schulpferde in den letzten Jahren enorm
gestiegen ist. Sie schauen ganz genau hin und erwarten, dass hier die Qualität stimmt. Das ist eine
absolut begrüßenswerte, positive Sensibilität. Das Schulpferd wird stark wertgeschätzt. Meine eigene
Erfahrung ist, dass diese Leute auch bereit sind, mehr zu bezahlen, wenn die Qualität stimmt.“
FN-aktuell: „Nun ging es bei den Veranstaltungen nicht nur um das Schulpferd, sondern vor allem
auch um die Vermittlungskompetenz von Ausbildern. Das Motto war ‚Effizienter Unterricht: Inhalte
erfolgreich vermitteln‘. Was können Ausbilder hier noch lernen?“
Rolf Petruschke: „Genau, im theoretischen Teil standen pädagogische Themen wie die
Unterrichtssprache im Vordergrund. Mein Referenten-Kollege Martin Plewa hat hierzu einen tollen
Vortrag ausgearbeitet. Darin geht es um allgemeine Lernprinzipien, um den Ausbilder mit seiner
Wahrnehmung, um Sprachgebrauch und Effizienz der Unterrichtssprache. Aber auch um alters- und
entwicklungsbedingte motorische Fähigkeiten von Reitschülern. Im Zentrum stand die Frage, wie
formuliere und transportiere ich als Ausbilder Inhalte so verständlich, dass sie beim Reiter ankommen.
Dazu gehört auch, Fehlerquellen in der Korrektur-Sprache zu erkennen. Letztlich sind wir als Ausbilder
ja Spediteure von Wissen, von der Reitlehre und da ist es sehr hilfreich, sich mit Faktoren für
erfolgreiches Lernen zu beschäftigen.“
FN-aktuell: „Wie haben Sie die Atmosphäre bei den Seminaren erlebt?“
Rolf Petruschke: „Die Teilnehmer waren alle hochmotiviert, haben die Inhalte förmlich aufgesaugt und
sich sehr intensiv mit ihnen auseinandergesetzt. Sie waren froh über diese Plattform, froh darüber, mit
ihren Fragen und Problemen ernst genommen zu werden. Auch für mich waren die Seminare eine
Bereicherung. Es ist immer toll, wenn man anderen Ausbildern weiterhelfen kann. Ein toller
Nebeneffekt war der Erfahrungsaustausch der Seminarteilnehmer untereinander, da wurden sich
gegenseitig Tipps gegeben und es sind neue Zirkel entstanden.“
FN-aktuell: „Können Sie Beispiele nennen für Fragen und Probleme, die von den Ausbildern
hervorgebracht wurden?“
Rolf Petruschke: Es gab verschiedene Frageschwerpunkte. Das war zum einen der Bereich ‚Wie finde
ich geeignete Schulpferde? Was sind bedeutende Merkmale?‘. Weitere Fragen kamen zum Thema,
über das wir eben bereits gesprochen haben, ‚Wie erhalte ich die Motivation meiner Schulpferde? Wie
halte ich sie gesund und in Gang?‘. Dann gab es noch Fragen zur Kommunikation in Richtung Vorstand
beziehungsweise Betrieb. Ausbilder wollten wissen, wie sie den Entscheidungsträgern vermitteln
können, dass gute Schulpferde Geld kosten und es sich letztlich aber lohnt, dieses zu investieren.
Zudem wurde nach Lernanreizen und Zielen für Schulpferdereiter gefragt und auch nach Tipps, wie der
Weg dahin gestaltet werden kann. Außerdem gab es natürlich Einzelfälle, zu denen Rat eingeholt
wurde. Beispielsweise was man tun kann, wenn das eine Schulpferd plötzlich gar nicht mehr Springen
will oder ein anderes sich nur noch im Kreuzgalopp bewegt. Insgesamt waren es Fragen, die mitten aus
dem Leben kamen und den Alltag widerspiegeln.“
FN-aktuell: „Es hat nun acht Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 650 Teilnehmern gegeben, die
Nachfrage war hoch, die Wartelisten waren zum Teil sehr lang. Wie lautet ihr persönliches Fazit zu
dieser Veranstaltungsreihe?“
Rolf Petruschke: „Ich bin begeistert, die Veranstaltungen waren klasse und ich kann nur sagen: weiter
so! Solche Seminare sind enorm wichtig, richtungs- und zukunftsweisend. Die Basis- und SchulpferdeAusbilder sind diejenigen, die an der Basis arbeiten und dort die klassische Reitlehre und die
Begeisterung fürs Pferd vermitteln. Das müssen wir, müssen FN und Landespferdesportverbände
durch Maßnahmen wie solche Seminare unterstützen.“
Das Interview führte Maike Hoheisel.
Breitensport, Vereine und Betriebe
DOSB-Vereinswettbewerb "Starke Netze gegen Gewalt 2016"
Jetzt bewerben und bis zu 5.000 Euro für die Vereinsarbeit gewinnen!
Frankfurt a.M. (fn-press). Zum dritten Mal schreibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)
mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den mit
10.000 Euro dotierten Vereinswettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt“ aus.
Ausgezeichnet werden starke Netzwerke im Kampf gegen Gewalt an Frauen auf lokaler und regionaler
Ebene. Hierunter fallen z.B. Kooperationen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. gemeinsam
erstelltes Informationsmaterial, gemeinsame Pressearbeit etc.), langfristige Kooperationen, die sich für
die Sensibilisierung und Enttabuisierung des Themas einsetzen (z.B. Mitarbeit an „Runden Tischen
gegen Gewalt“) oder Aktionen, die auf Präventions- und Beratungsangebote vor Ort hinweisen (z.B. ein
gemeinsamer Aktionstag).
Sportvereine können sich bis zum 30. September 2016 mit ihrer Kooperation bewerben! Die
Preisverleihung findet gemeinsam mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Frau Manuela Schwesig am 29. November 2016 in Berlin statt. Der 1. Preis ist verbunden mit 5.000
Euro, der 2. Preis mit 3.000 Euro und der 3. Preis mit 2.000 Euro.
Informationen über die ausgezeichneten Projekte des letzten Jahres sowie alle Bewerbungsunterlagen
gibt es im Internet unter www.aktiongegengewalt.dosb.de. Informationen zum Wettbewerb erteilt
Natalie Rittgasser, Deutscher Olympischer Sportbund, Ressort Chancengleichheit und Diversity,
Telefon 069/6700-290, E-Mail [email protected] DOSB
Jugend
Preis der Besten 2016: Ein Dutzend Sieger gekürt
300 Nachwuchsreiter und -voltigierer waren in Warendorf am Start
Warendorf (fn-press). Rund 300 Nachwuchsreiter und -voltigierer bevölkerten Ende Mai beim
traditionellen Preis der Besten das Bundesleistungszentrum des Deutschen OlympiadeKomitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf. In vier Disziplinen und vier Alterklassen ging es zur
Sache: Wer erhält die Siegerschärpe, wer kann sich für einen Kaderplatz oder die letzte
Sichtung für die Europameisterschaften empfehlen. Am Ende wurde ein Dutzend „Beste“ gekürt.
Im Vorjahr hatte Jil-Marielle Becks (18, Senden) noch mit dem Ausnahme-Hengst Damon Hill NRW den
Preis der Besten Dressur der Jungen Reiter gewonnen, in diesem Jahr wiederholte sie die Leistung mit
dessen erst achtjährigen Sohn Damon’s Satelite. Auch Semmieke Rothenberger (16, Bad Homburg)
konnte mit Geisha ihren Vorjahressieg wiederholen und und wurde darüber hinaus Dritte mit ihrem
Pferd Dissertation. Mit zwei Siegen hatte Inga Katharina Schuster (16, Frankfurt) mit Cyrill NK bei den
Ponyreitern die Nase vorn: für die Reiterin eine Premiere, NK Cyrill hingegen war schon im
vergangenen Jahr mit Nadine Krause Zweiter beim Preis der Besten.
Ein Sieg im ersten Wertungsspringen und ein zweiter Platz im Finale verhalfen Theresa Ripke (18,
Steinfeld) mit Calmado zum zweiten Besten-Titel, dieses Mal bei den Jungen Reitern. Etwas mehr
gerechnet werden musste bei den Junioren. Hier setzte sich Christoph Maack (17) aus KirchMummendorf in Mecklenburg-Vorpommern durch, der mit Dyleen bereits zum zweiten Mal das
Finalspringen in Warendorf gewinnen konnte. Unschlagbar war hingegen Joan Wecke (13, Möser) mit
Carina. Sie entschied beide Prüfungen bei den Children für sich und sorgte damit für den ersten
sachsen-anhaltinischen Sieg beim Preis der Besten. Im dritten Anlauf klappte es auch für Antonia
Ercken (15, Herten). Nach dem deutschen Meistertitel 2015 sicherte sie sich nun auch mit Amacho
ihren ersten Titel als „Beste“ in Warendorf.
Bis zur letzten Sekunde spannend war der Preis der Besten der Ponyvielseitigkeitsreiter, der in diesem
Jahr wieder einmal in Warendorf ausgetragen wurde und den umgestalteten Vielseitigkeitsplatz mit
dem neuen großen Teich einweihte. Hier setzte sich am Ende dank der besseren Nerven und einer
Nullrunde im Springen Europameister Calvin Böckmann (15. Lastrup) durch. Wie im vergangenen Jahr
war er auch 2016 zweigleisig in Warendorf unterwegs und belegte mit Carvella Z im Juniorenstarterfeld
im Springen einen Platz im Mittelfeld.
Die vier Siege bei den Voltigierwettbewerben im Rahmen des Preis der Besten in Warendorf gingen an
vier verschiedene Landesverbände: Den Triumph im Königswettkampf der Teams sicherte sich
erstmals die Mannschaft vom VFZ Mainz-Ebersheim für Rheinland-Pfalz. Bei den Einzelvoltigierern
dominierten Gregor Klehe (15, Grasbrunn) für Bayern und Franziska Peitzmeier (16, Langenberg) für
Westfalen. Im Pas-de-Deux gewannen Julian Kögl und Diana Harwardt für Berlin-Brandenburg. Ein
voller Erfolg war die erstmals ausgetragene Zukunftstrophy, die Sarah Kintrup (12, Gauting) aus Bayern
gewann.
Mehr dazu unter:
Preis der Besten Voltigieren: Mainz-Ebersheim gewinnt erstmals
Preis der Besten: Favoritensiege bei den Junioren und Jungen Reitern
Preis der Besten Ponyreiter: Siege für Ercken, Böckmann und Schuster
Preis der Besten: Die Weichen sind gestellt
Preis der Besten: Joan Wecke gewinnt bei den Children
Termine und Presseakkreditierungen
Veranstaltungsübersicht
Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2015
mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen.
Änderungen vorbehalten:
HAGEN Future Champions
07. – 12. Juni
Pressekontakt: Horses & Dreams
Telefon 05401/896238
Internet www.future-champions.de
LUHMÜHLEN CCI4*/CIC3* mit Deutscher Meisterschaft
16. – 19. Juni
Pressekontakt: Friederike Stüvel-Huck
Telefon 0171/5382900
E-Mail [email protected]
Internet www.luhmuehlen.de
WERDER Deutsche Meisterschaften Para-Equestrian
18. - 21. Juni
Internet: www.gestuet-bonhomme.de
HÖVEN Goldene Schärpe Ponys
24. bis 26. Juni
Internet www.rv-hoeven.de
LUHMÜHLEN Deutsche Jugendmeisterschaft Vielseitigkeit (Junioren/Junge Reiter)
30. Juni – 3. Juli
http://azl.luhmuehlen.de
SCHWAIGANGER Deutsche Meisterschaft Zweispänner Fahrer (Pferde/Ponys)
01. - 03. Juli
Internet www.turniergemeinschaft-schwaiganger.de
MÜNCHEN-Riem Deutsche Meisterschaft Einspänner Fahrer (Pferde/Ponys)
07. – 10. Juli
Internet www.fahrsport-in-riem.de
AACHEN CVIO/Internationales Offizielles Voltigierturnier
08. – 10. Juli
Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: [email protected]
Internet www.chioaachen.de
AACHEN CHIO
13. – 17. Juli
Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail: [email protected]
Internet www.chioaachen.de
OLIVA NOVA/ESP Europameisterschaften Dressur Junioren/Junge Reiter/Children
19. – 24. Juli
Internet www.topiberian.com
MILLSTREET/IRL Europameisterschaften Springen Junioren/Junge Reiter/Children
26. – 31. Juli
Internet www.millstreet.horse
OKEL Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren/Bundesnachwuchschampionat Fahren
27. – 31. Juli
Internet www.ruf-okel.de
ERMELO/NED Weltmeisterschaften Junger Dressurpferde
28. – 31. Juli
Internet www.ermeloyh.com
REDEFIN Deutsche Jugendmeisterschaft Voltigieren
28. – 31. Juli
Internet www.landgestuet-redefin.de
PIBER KÖFLACH/AUT Weltmeisterschaft der Einspänner Fahrer
03. -07. August
Internet www.piber2016.com
WARENDORF Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit
05. - 07. August
Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg
Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288
E-Mail [email protected]
Internet www.pferd-aktuell.de/bundesnachwuchschampionat
RIO DE JANEIRO/BRA Olympische Spiele
06. – 19. August
Internet www.rio2016.com/en
LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Pferde)
11. – 14. August
Internet www.psg-laehden.de
GIVRINS/SUI Reining WM Senioren und EM Junioren/Junge Reiter
11. – 13. August
Internet www.cs-ranch.eu
BAD HARZBURG Bundeswettkampf Vielseitigkeit
12. – 14. August
Internet www.vfvbadharzburg.de
RIESENBECK Deutsche Jugendmeisterschaft Springen/Dressur
19. – 21. August
Internet www.DJM2016.de
VERDEN Deutsche Meisterschaft Voltigieren Senioren
25. – 28. August
Internet http://dm.verden-turnier.de
MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/Schweres Warmblut
19. – 21. August oder 27. – 29. August
Pressekontakt: Susann Pretzschner
Telefon 035207/89639
E-Mail [email protected]
Internet www.pzvst.de
WARENDORF DKB-Bundeschampionate
30. August – 04. September
Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt
Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288
E-Mail [email protected]
Internet www.dkb-bundeschampionate.de
BREDA/NED Weltmeisterschaften Vierspänner Fahrer
31. August – 04. September
Internet www.outdoorbrabant.nl
RIO DE JANEIRO/BRA Paralympics
7. - 18. September
Internet: www.rio2016.com
DONAUESCHINGEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Ponys)
15. – 18. September
Internet www.chi-donaueschingen.de
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
15. – 18. September
Internet www.zangersheide.com
LAUTERBACH Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Pony)
16. – 18. September
Internet http://ruf-lauterbach.net
MONTELIBRETTI/ITA Europameisterschaft Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter
22. – 25. September
Internet http://robertobonfili.weebly.com
KIEL Baltic Horse Show
06. – 09. Oktober
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.baltic-horse-show.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
15. – 18. Oktober
Internet www.mondialdulion.com
NÜRNBERG Faszination Pferd
27. Okt. – 01. Nov.
Pressekontakt: Wolfgang Heinrich
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH
Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500
E-Mail [email protected]
Internet www.afag.de
MÜNCHEN Munich Indoors
10. – 13. November
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.engarde.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
16. – 20. November
Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499
E-Mail [email protected]
Internet www.stuttgart-german-masters.de
Verden Bundesnachwuchschampionat Dressur (Pony)
18. – 20. November
Internet www.psvhan.de
OLDENBURG Agravis-Cup
24. – 27. November
Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail [email protected]
Internet www.escon-marketing.de
AACHEN Salut-Festival
24. – 27. November
Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail [email protected]
Internet www.salut-festival.de
FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
15. – 18. Dezember
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
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