Der Raum als „dritter Pädagoge“

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Der Raum als „dritter Pädagoge“
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Top-Thema der Ausgabe:
Der Raum
als „dritter
Pädagoge“
Weitere Inhalte dieser Ausgabe:
Was ich als Hesselberg-Model
gelernt habe
Ein Interview mit der Miss Hesselberg
Carina Engelhardt (18 Jahre) aus Obermichelbach. (S. 8)
Ministerpräsident Seehofer
besuchte den Moststraßen-Stand
Die Fränkische Moststraße auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt wurde vom Ministerpräsident Horst Seehofer besucht (S. 10)
Liebe Leserinnen und Leser,
neues Jahr – neues Erscheinungsbild. So sieht er künftig aus,
der Newsletter der Region Hesselberg: mit neuem Layout,
lesefreundlicher Schriftgröße, kurz, prägnant und immer mit
den neuesten Informationen über Menschen, Projekte, Unternehmen und Mitgliedskommunen in der Region Hesselberg. Das bisherige Hesselberg-Journal ist in ihn integriert.
Alle Beiträge stehen unter dem neuen selbstbewussten Slogan der Region Hesselberg „I bin a Hesselberger“. Mehr zur
neuen Hesselberger Imagekampagne lesen Sie im Beitrag
„I bin a Hesselberger“ auf Seite 15.
Viel Spaß beim Lesen!
Der Schatz des Hesselbergs
„Wo könnte sich der Schatz des Hesselbergs versteckt haben?“ So lautete die
Aufgabe bei einem Malwettbewerb der
Region Hesselberg für Kinder. (S. 13)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Ihr Team in der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg
(Ute Vieting, Oliver Sollbach, Dr. Franz Hitzelsberger, Irina
Karle, Bruni Azendorf)
(Bildquelle Titelbild: Robert Pelczer)
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Die Referenten der Veranstaltung „Betriebliches Wachstum –
Chance und Herausforderung“ sorgten für Abwechslung (S. 4)
(Bildquelle: Mar)
Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft
Der Raum als „dritter Pädagoge“ …………………… Seite 3
„Betriebliches Wachstum – Chance und Herausforderung“
Veranstaltung auf dem Hesselberg …………………Seite 4
Kooperationsunternehmen der Berghexentracht
im Aufbau ……………………………………………Seite 4/5
Musik lag in der Luft. Der große Unternehmer-Ball
der Hesselberg AG ……………………………………Seite 5
Erster Hesselberg-Taler verliehen …………………...Seite 5
7. Energietag in Triesdorf ……………………………Seite 5
Projektgruppen der Hesselberg AG ……………….Seite 5
Hesselberger Unternehmer zu Gast beim
Zukunftsforum Ländliche Entwicklung in Berlin ……Seite 6
Erfolg durch Mitarbeiter, Regionalität und
Kundenorientierung …………………………………Seite 6/7
Regionalität braucht Charakter ……………………..Seite 7
Jugendprojekte
Jugendverein HesselBergWerk: Siegerehrung
beim Logowettbewerb ………………………………Seite 7
Was ich als Hesselberg-Model gelernt habe – Ein Interview
mit der Miss Hesselberg Carina Engelhardt aus
Obermichlbach ……………………………………….Seite 8
4428 Facebook-Freunde machten mit …………….Seite 9
„Kinder machen Wind“ ……………………………..Seite 9
Fränkische Moststraße
Auszeichnung für die „Blühende Landschaft“ …... Seite 10
So schmeckt der Winter …………………………….Seite 10
Ministerpräsident Seehofer besuchte
den Moststraßen-Stand ……………………………..Seite 10
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
RegioKomm
Bauhoffacharbeiterausbildung
Lehrjahr 2012/2013 ………………………………….Seite 11
Schulungsangebote der RegioKomm ………………Seite 11
Geschäftsstelle
Gesellschafter tagten ………………………………..Seite 12
Neue Mitglieder der Geschäftsleitung ……………Seite 12
Neue Praktikantinnen ………………………………..Seite 12
Aus der Region
Brücken-TÜV in der Region Hesselberg ……………Seite 13
Erster Lichtblick bei demografischer Entwicklung …Seite 13
Der Schatz des Hesselbergs ………………………..Seite 13
Weitere Kirchenführer aufgelegt ………………Seite 13/14
Neues von LEADER …………………………………..Seite 14
„Bayerisches Gartennetzwerk“ ……………………Seite 14
Aktivregion
Altmühl-Skate …………………………………………Seite 15
I bin a Hesselberger …………………………………Seite 15
Termine
Veranstaltungsplan 2013 des Clubs 55plus ……...Seite
Gemeinsame Rad-Trainingsfahrten ………………...Seite
Termine des Evangelischen Bildungszentrums
Hesselberg …………………………………………….Seite
Ausbilderforum ……………………………………….Seite
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Impressum ……………………………………………..Seite 17
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Die LernLandSchaft in Röckingen (Bildquelle: Dob)
Der Raum als „dritter Pädagoge“
Jeder Mensch spürt Lust an Leistung, auch Schulkinder.
Leider ist davon im Schulalltag nicht viel übrig geblieben:
Schüler schwätzen, stören den Unterricht und entwickeln
eine Vielzahl von Handlungsalternativen, die alle ein Ziel
haben: Lernen vermeiden. Ein Dilemma – an dem die Schüler die geringste Schuld tragen. Selten sind räumliche Gegebenheiten auf die Bedürfnisse von Schülern abgestimmt
und häufig auf frontalen Unterricht ausgerichtet. Der geeignete Rahmen fehlt – dabei lässt sich Raum hervorragend als
„Dritter Pädagoge“ nutzen. Nötig dazu ist eine lebendige
LernLandSchaft, die das Erlernen und Einüben von Schlüsselqualifikationen in den Mittelpunkt stellt.
Damit das möglich wird, bietet die „LernLandSchaft“ im
Röthhof in Röckingen Klassenzimmer an, die von Transparenz geprägt sind. An die Stelle von bahnhofartigen Fluren
mit separat abgeschlossenen Räumen können offene Lernstudios, Lern-Suiten oder Lerngemeinschaften treten, so die Vision von Karin Doberer und ihrem Team. Eine multifunktionale
Ausstattung stellt dabei sicher, dass flexibel auf unterschiedliche Lernphasen und Lernbedürfnisse eingegangen wird: Dreieckige Tische beispielsweise werden blitzschnell zu Einzel-,
Vierer- oder Sechsertischen zusammengeschoben bzw. am
Rand gestapelt, um einen Stuhlkreis ohne Tische aufzubauen.
Auch eine ansprechende Farbgestaltung und gute Akustik
können individuelles Lernen ebenfalls unterstützen.
Das spricht sich herum. Mittlerweile betreut die LernLandSchaft Projekte zwischen Sylt und Südtirol. Das „Musterprojekt“ in der hiesigen Region ist das Gymnasium in
Oettingen i.Bay. Auch die Grund- und Mittelschule Bechhofen hat sich auf den Weg gemacht und plant ihre Generalsanierung nach dem Konzept „LernLandSchaft“.
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
In einem solchen Umfeld lernen Kinder gerne. (Bildquelle: Dob)
Die LernLandSchaft im Röthhof ist nicht nur ein Designbüro für die Neugestaltung von Klassenzimmern. Sie ist
mittlerweile auch ein bundesweit bekanntes Tagungszentrum für Schulungen und Seminare. Den Weg in die Region
Hesselberg nehmen viele in Kauf, um sich hier in passender
Umgebung auf die verschiedenen Themen der Bildung fokussieren zu können. Viele bleiben länger als ursprünglich
geplant und kommen gerne wieder.
Ihre Überzeugung, dass ein Paradigmenwechsel im Bereich Bildung nötig ist, hat Karin Doberer auch dazu gebracht, sich in der Region Hesselberg zu engagieren, insbesondere durch ihre Mitgliedschaft im Unternehmer-Verein
Hesselberg AG. So findet am 18. April 2013 um 19 Uhr der
nächste Unternehmertreff der Hesselberg AG in der LernLandSchaft statt (Adresse: Röthhof 1, 91740 Röckingen). Um
Anmeldung bis zum 17. April per E-Mail an vorstand-ag@
region-hesselberg.de wird gebeten. (Dob)
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„Betriebliches Wachstum – Chance
und Herausforderung“
Veranstaltung auf dem Hesselberg
tem eines Unternehmens genauso wichtig sei wie das – auch
für das Finanzamt – zu erstellende Controlling. Ersteres würde
oft vernachlässigt. Es sei aber entscheidend, ob mehr Umsatz
auch tatsächlich mehr Gewinn bedeute, so Magnus Planner.
Im Anschluss an seinen Vortrag stellten Dieter Preiß und
Frank Weihermann von den Vereinigten Sparkassen Stadt
und Landkreis Ansbach unterschiedliche Finanzierungsformen für Unternehmen vor. (Mar)
Kooperationsunternehmen
der Berghexentracht im Aufbau
Sorgten für ein abwechslungsreiches Programm: Magnus Planner, Ekkehard Schwarz, Dieter Preiß, Frank Weihermann, Ute
Vieting, Frank Dommel, Pfrin. Beatrix Kempe und Wolfgang
Geiser (v.l.) (Bildquelle: Mar).
Antworten auf wichtige Fragen zum Thema „Betriebliches
Wachstum“ erhielten Betriebsleiter/innen von kleinen und
mittleren Unternehmen im Evangelischen Bildungszentrum
Hesselberg am 10. November. Zu dieser Veranstaltung eingeladen hatten gemeinsam mit dem Bildungszentrum die
Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach und die Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg.
Der Geschäftsführer Wolfgang Geiser stellte die Jeremias GmbH aus Wassertrüdingen vor, einen europaweit
führenden Hersteller von Abgassystemen mit derzeit ca.
800 Mitarbeitern. Geiser betonte, dass bei Jeremias nicht
alles von Anfang an in dieser Form geplant war. Sehr viel
war dem Gespür der Unternehmensgründer Engelhardt und
Metzner zu verdanken. Eine vorausschauende Finanzplanung sei jedoch wichtig sowie die Kontrolle der Investitionen und der Entwicklung des Umlaufvermögens. Weitere
unerlässliche Faktoren sind ein einheitlicher Qualitätsstandard der Produkte sowie die Schnittstellen zwischen technischen und kaufmännischen Systemen.
Wie sich ein mittelständisches Unternehmen entwickeln
könne, erläuterte Frank Dommel anhand seines Betriebes,
der Dommel GmbH aus Wassertrüdingen. Sie besteht seit 40
Jahren und hat derzeit 85 Mitarbeiter. Als Unternehmer muss
man sich daran gewöhnen, Entscheidungen zu delegieren,
erzählte Frank Dommel offen. Ab einer gewissen Firmengröße habe es sich bei der Dommel GmbH bewährt, nicht nur
auf eine einzige Bank zu setzen. Bei der Wahl der Geldinstitute ist es gut, wenn mindestens eine regionale Bank dabei
ist, ist Frank Dommel überzeugt. Denn dort hat man auch
Interesse daran, Arbeitsplätze in der Region zu halten.
Magnus Planner von der Steuerkanzlei Hierhammer & Partner aus Leutershausen betonte, dass das interne Steuerungssys-
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Das Logo des Labels „Berghexe“
Welche Ziele verfolgt die Entwicklungsgesellschaft Region
Hesselberg mbH mit der Einführung des Labels „Berghexentracht“? Sie plant den Aufbau eines Kooperationsunternehmens, welches unterschiedlichste Kompetenzfelder zusammenbringen und somit Synergieeffekte nutzen soll. Einige
Bereiche des neuen Unternehmens sind bereits kompetent besetzt, andere müssen noch vergeben werden. Teamwork und
Vertrauen stellen die Voraussetzungen dar und sollen die Firmenphilosophie des neuen Kooperationsunternehmens sein.
Konkurrenzdenken oder gegenseitiger Wettbewerb würden
dem gemeinsamen unternehmerischen Erfolg entgegenstehen.
Nicht jeder kann alles können. Gerade in besonders kleinen Unternehmen fehlt oft das Geld, externe Fachkräfte heranzuziehen, zu beauftragen oder gar einstellen zu können.
Ganz abgesehen von der Zeit, die benötigt werden würde,
wenn einer alles in einer Art „One-man-show“ machen würde.
Am Beispiel des Trachtenprojekts „Berghexe“ sollen das
Schneiderhandwerk und die damit verbundenen Arbeitsplätze auch langfristig gesichert werden. Für die Sparten
Design, Schnitt, Produktion, Marketing und Vertrieb sind
kompetente Partner gefragt, und genau hier setzt das Projekt an. Bisher wirken drei SchneiderInnen, eine Trachtenexpertin und eine Designerin mit, von denen jede/jeder ihre/
seine spezielle Kompetenz einbringt. Weitere Bereiche, wie
Marketing und Vertrieb, werden noch bis zur Gründung des
Unternehmens von der Entwicklungsgesellschaft ausgeführt.
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Passende Partner für diese Sparten werden noch gesucht.
Sollte das Modellprojekt der Gründung eines gemeinsamen Unternehmens verschiedener Branchen erfolgreich
sein, wäre dies ein Ansatz, der auf vielfältige andere
Klein(st)unternehmen übertragbar ist. (Rei)
Erster Hesselberg-Taler verliehen
Im Rahmen des Hesselberg-Balls im November
2012 präsentierte Roland
Tyrolt von der Hesselberg
AG den „Hesselberg-Taler“. Diese neue Auszeichnung wird künftig von der „Hesseltaler“ (Bildquelle: Vie)
AG an Personen verliehen, die sich in besonderem Maße
um die Region Hesselberg verdient gemacht haben.
Der Hesselberg-Taler zeigt eine stilisierte Silberdistel
und wurde eigens vom Dinkelsbühler Künstler Gerhard Engerer entworfen. Als Premiere nahm Frau Ute Vieting von
der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg diese Auszeichnung aus der Hand von Roland Tyrolt, der auch die
Idee zum Hesselberg-Taler hatte, entgegen. (Aze)
Entwürfe von Berghexen-Trachten (Bildquelle: ERH)
Musik lag in der Luft.
Der groSSe Unternehmer-Ball
der Hesselberg AG
Kulinarische Köstlichkeiten gab es beim Hesselberg-Ball
(Bildquelle: ERH)
Unternehmer haben im Allgemeinen wenig Zeit für Geselligkeit. Am 24. November aber ließen es sich viele Unternehmer der Region beim 7. Herbstball der Hesselberg
AG in der entspannten und stimmungsvollen Atmosphäre
der Wörnitz-Stuben in Wittelhofen gut gehen. Gepflegtes
Miteinander und Kontakte anknüpfen standen genauso im
Vordergrund wie der kulinarische Genuss eines exquisiten
Buffets. Für die Tanzfreudigen fand sich ausgiebig Gelegenheit, das Tanzbein zu swingenden und rockenden Melodien
der Gruppe „Nightlife“ aus Dillingen zu schwingen.
Als kleines Highlight des Abends stellten die Hesselberg-Models den Kalender „Die Schönheiten der Region“
vor. Frisch und frech präsentierten sich darin die Models in
ihren individuellen Berghexen-Trachten. Der Kalender soll
die Jugend der Region Hesselberg für Werte und Tradition
begeistern. Den Models jedenfalls konnte man ansehen,
wie viel Spaß sie bei den Aufnahmen hatten. (Aze)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
7. Energietag in Triesdorf
Sehr gut besucht war am 24. November 2012 der 7. Energietag des „Netzwerkes Erneuerbare Energien Westmittelfranken“ im Bildungszentrum Triesdorf. Mehrere Hundert
Besucher verfolgten die Vorträge und Diskussionsforen, die
sich diesmal mit dem Thema „Energiewende 2.0 – Erfolge
und Schwachstellen“ befassten. Referenten waren u.a. Norbert Bleisteiner (Leiter der Landmaschinenschule Triesdorf),
Dr. Arnt Meyer (Geschäftsleiter der N-Ergie Netz GmbH),
Yvonne Grimmer (Leiterin Portfoliomanagement & Handel
von Energy2market GmbH), MdB Josef Göppel und Manfred Geyer (Präsident des Bezirks Mittelfranken des Bayerischen Genossenschaftsverbands). (Hit)
Projektgruppen der Hesselberg AG
Der Vorstand der Hesselberg AG hat vor, die Aktivitäten der
AG zu steigern und zu optimieren. Dazu stellte Vorstandsmitglied Andreas Fuhr bei der Mitgliederversammlung der
AG am 13. März 2013 in Lammelbach ein Konzept von Projektgruppen vor, die 2013 eingerichtet werden. Diese sind
• Nutzen der Region Hesselberg
• Vertretung der Interessen
• Nutzung von Synergieeffekten
• Förderung und Entwicklung
• Stärkung der Region
• Marketing
• Adressen
Wer Interesse hat, sich in einer dieser Projektgruppen zu
engagieren, ist herzlich willkommen. Anfragen können per
E-Mail an [email protected] gerichtet wer(Vie)
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Hesselberger Unternehmer
zu Gast beim Zukunftsforum
Ländliche Entwicklung in Berlin
Ein Ziel der Region Hesselberg ist es auch weiterhin,
noch mehr ortsansässige Unternehmen dafür zu gewinnen,
sich in regionale Entwicklungsprozesse einzubringen und
somit die Unternehmen zu stärken und die eigene Region
attraktiv zu erhalten. (Vie)
Erfolg durch Mitarbeiter, Regionalität und Kundenorientierung
Unternehmer Frank Dommel im Gespräch (Bildquelle: BLE)
Am 23. Januar 2013 fand in Berlin eine Veranstaltung statt,
die vom Sachgebiet „Strukturen der Daseinsvorsorge in
ländlichen Räumen“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft
und Ernährung (BLE) organisiert wurde. Der Fokus lag auf
der Beteiligung von Jugend und Unternehmen an der Regionalentwicklung und der interkommunalen Zusammenarbeit.
Aus der Region Hesselberg waren der Vorsitzende der Unternehmer-Vereinigung Hesselberg AG Frank Dommel und
die Regionalmanagerin Ute Vieting vertreten.
Frau Vieting stellte die Hesselberg AG als eine der drei
Säulen der Regionalentwicklung in der Region Hesselberg
vor. Weitere Säulen sind die Politik und Regionalverwaltung
– vertreten durch die Entwicklungsgesellschaft – sowie die
Bürgerinnen und Bürger – vertreten durch die Lokale Aktionsgruppe Altmühl-Wörnitz (LAAW).
In ihrem Vortrag und im anschließenden Podiumsgespräch mit anderen Gästen erläuterte die Regionalmanagerin, wie der Zusammenschluss der Wirtschaft zu einem
unverzichtbaren Impulsgeber für regionale Projekte wurde.
Sie hob die Bedeutung der „Umwegerentabilität“ hervor,
die sich dadurch ergibt, dass durch gemeinsame Projekte
die Lebensqualität in der Region verbessert wird und mehr
Aufträge innerhalb der Region vergeben werden.
Genau dies führte Frank Dommel, Geschäftsführer der
Dommel GmbH und 1. Vorstand der Hesselberg AG für die
Praxis aus. Durch die Mitgliedschaft sind die Unternehmer
sowohl untereinander, als auch in der Öffentlichkeit bekannter geworden. Sein Unternehmen bekommt mittlerweile
mehr Initiativbewerbungen und konnte zusätzliche Kunden
und Lieferanten gewinnen. „Gerade durch die Einbindung
der Unternehmen in das Netzwerk zur regionalen Entwicklung können wir als Vertreter der Unternehmen Einfluss auf
regional wichtige Themen nehmen. Daher konnte die Hesselberg AG beispielsweise das Thema Fachkräftemangel
mit in die Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzepts einbringen“, argumentierte Frank Dommel.
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Im Firmenladen der Fa. GIMA in Herrieden sind Besucher aus
der Region Hesselberg im Fachgespräch mit den GIMA-Mitarbeitern Herbert Lehr (2.v.l., Leiter der Disposition Putze) und
Christian Göppel (3.v.l., Leiter Lagerlogistik und Materialwirtschaft (Bildquelle: ERH)
Der 23. Unternehmer-Erfahrungsaustausch der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg und der Hesselberg AG, der
am 6. Februar zur Fa. GIMA in Herrieden-Neunstetten führte,
war sehr gut besucht. Die Fa. GIMA ist ein Lieferant für den
Fachhandel und das Handwerk. Es vertreibt Innen- und Außendämmplatten, Farben, Putze und vieles mehr. Rund 40 Besucher
– darunter der Vorsitzende der Hesselberg AG Frank Dommel
und die Geschäftsführerin der Entwicklungsgesellschaft Region
Hesselberg Ute Vieting – nahmen an der Veranstaltung teil.
Der Geschäftsführer Roman Zahner und Verkaufsleiter Matthias Winker präsentierten das Unternehmen und
führten die Besucher durch die Lagerhallen und den Firmenladen. Auch Seniorchefin Resi Zahner, deren Schwiegertochter Sonja Zahner sowie einige leitende Mitarbeiter
beantworteten Fragen der Besucher.
Die Fa. GIMA wurde 1966 gegründet. Ursprünglich war
Hans Zahner als Pinselhändler unterwegs. Inzwischen hat
das Unternehmen 226 Mitarbeiter, davon allein 78 am Standort Herrieden, und generiert mit den regionalen Niederlassungen in ganz Deutschland sowie Österreich, Finnland und
Frankreich einen Umsatz von knapp 55 Mio. Euro jährlich.
Nachhaltigkeit strebt GIMA auch bei den Produkten an:
Kalk statt Gift ist die Parole. Das Unternehmen forscht und
entwickelt für den Kundenbedarf, wodurch es zahlreiche Patente hält; anschließend sucht es die Produzenten für diese
innovativen Produkte, wobei es zusätzlich in Ansbach eine
eigene Produktionsstätte unterhält.
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Erfolgsgarant seien die extrem kurzen Liefertermine, so Verkaufsleiter Winker. Zum Teil liegen die Lieferzeiten innerhalb von
ein paar Stunden, was eine große logistische Herausforderung
darstellt. Die Standortlage sei bestens, betonte der Geschäftsführer, mit nur 2 km zur Autobahn A6 und direkt an der B 14.
Die Geschäftsführerin der Entwicklungsgesellschaft
Region Hesselberg Ute Vieting bedankte sich bei der Geschäftsleitung für den freundlichen Empfang und die informative Veranstaltung, auch im Namen der Hesselberg AG
und der anderen Besucher. (Hit)
Regionalität braucht Charakter
Zeigte, welche verschiedenen Qualitäten von Saft man unterscheiden kann – und lud zur Verkostung der Hesselberger-Produkte ein: Norbert Metz (allfra-GmbH) (Bildquelle: Mar)
Gut 70 Besucher kamen am 23. Februar 2013 zum Studientag „Mehr Lebensmittel aus der Region – gut für Genuss und
Gesundheit“ ins EBZ Hesselberg.
Dort hatten sie Gelegenheit, sich anhand von Fachvorträgen, vier Workshops über die Nahrungsmittel Brot,
Wurst, Milch und Fruchtsaft, sowie einem kleinen Regionalmarkt aus verschiedenen Ständen einen Überblick über die
Regionalität von Lebensmitteln zu verschaffen.
Dabei wurde deutlich, dass beispielsweise ein „bayerischer Orangensaft“ – obwohl in Bayern produziert – nicht
wirklich ein regionales Produkt sein kann. Um Klarheit zur
Regionalität von Lebensmitteln zu erlangen müssen die Verbraucher regelmäßig die Herkunft der Rohstoffe und die
Herstellungsbedingungen hinterfragen. Das ist aufwändig,
führt aber Schritt für Schritt zu einem bewussteren Einkaufsverhalten. Die bewusste Auswahl von regional hergestellten
Produkten wiederum stärkt die Verbundenheit mit der Region sowie regionale Wirtschaftskreisläufe, und schafft so ein
Stück „Heimat“ in sehr zukunftsweisendem Sinn.
„Regionalität braucht Charakter“, fasste die theologische Studienleiterin des Evangelischen Bildungszentrums
Hesselberg Beatrix Kempe zusammen. (Mar)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
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Jugendverein HesselBergWerk:
Siegerehrung beim Logowettbewerb
Das Gewinner-Logo von Yvonne Heumann
Der Jugendverein „HesselBergWerk – Wir fördern junge
Ideen e.V.“ war auf der Suche nach einem aussagekräftigen, kreativen und individuellen Logo. Tolle Ideen und Vorschläge wurden eingesandt. Gewonnen hat Yvonne Heumann (26 Jahre) aus der Region Hesselberg. Am 26. Januar
nahm die strahlende Gewinnerin im Gasthaus zum Lamm in
Lentersheim einen Blumenstrauß und die Siegesprämie von
150 Euro in Empfang.
Die jugendlichen Vorstände des HesselBergWerks tagten
im Zuge ihrer Jahreshauptversammlung nach der Preisverleihung eifrig weiter. So sucht das HesselBergWerk neue Mitglieder, welche auch gerne bereit sind, Verantwortung innerhalb des Jugendvereins HesselBergWerk zu übernehmen.
Das HesselBergWerk ist ein noch junger Verein, der es
sich zur Aufgabe gemacht hat, junge und kreative Jugendprojekte der Region Hesselberg zu fördern. So ist das von
den HesselBergWerklern geschaffene Budget angedacht,
speziell jungen Hesselberger/innen bei jugendgerechten,
regionalen Projekten finanziell unter die Arme zu greifen.
Junge Interessenten mit kulturellen, sozialen oder unternehmerischen Ideen können sich ganz einfach per E-Mail an
[email protected] bewerben. (Sch)
Von links nach rechts: Julia Blech, 1. Vorstand Silke Schön und
Gewinnerin Yvonne Heumann (Bildquelle: ERH)
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Was ich als Hesselberg-Model gelernt habe
Ein Interview mit der Miss Hesselberg Carina Engelhardt (18 Jahre) aus Obermichelbach
A: Was hat Dich bewogen, Dich als Hesselberg-Model zu
bewerben?
Carina: Ich habe schon immer mit dem Gedanken gespielt,
als Model zu arbeiten. Dass ich jetzt hier in unserer Region
die Möglichkeit dazu bekam, war einfach toll.
A: Jetzt kannst Du schon auf einige Erfahrung als Amateurmodel zurückblicken, die Du auf Modenschauen und Fotoshootings gewonnen hast. Was ist das Spannende daran?
Carina: Die Vielfältigkeit der einzelnen Auftritte. Es ist immer wieder etwas Neues, dem wir uns stellen müssen. Ob
die Pressebegehung auf der Consumenta oder eine Modenschau mit den Berghexen, es ist jedes Mal eine andere Situation. Das lässt uns wachsen und selbstbewusster werden.
A: Was lernt Ihr bei den Hesselberg-Models für Soft-Skills?
Ob fürs Leben oder Euren späteren Beruf?
Carina: Ich trete viel selbstbewusster auf. Lasse mich nicht
mehr so schnell verunsichern. Eine wichtige Erfahrung war
für mich, Spaß an der Sache rüberzubringen, zu begeistern
und mitzureißen. Dann die „normalen Werte“, wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit untereinander. Eigentlich normal, aber anfangs ganz schön schwer umzusetzen.
A: Als Hesselberg-Models müsst Ihr als Team überzeugen,
wie gehst Du damit um?
Carina: Wir arbeiten teamorientiert – jeder hilft jedem. Es
ist wichtig, gerade neuen Modelmitgliedern Beistand und
Tipps zu geben. Gerne treffen wir uns auch privat.
A: Ihr seid die Botschafter der Region. Was gefällt Dir an
der Region Hesselberg, ist sie attraktiv für Jugendliche?
Carina: Ich bin hier geboren und aufgewachsen, es ist
einfach meine Heimat, mit der ich mich immer verbunden
fühle. Nur schade, dass es nicht mehr Möglichkeiten für
Jugendliche gibt etwas zu unternehmen (Auch mal ohne
Auto). Ich spiele Fußball in einer Mädchenmannschaft in
Wassertrüdingen, aber das Sportangebot für Mädchen ist
gering. Schön ist der Zusammenhalt der Jugend auf dem
Land. Jeder kennt jeden.
Mit Spaß und Freude dabei: Carina Engelhardt
als Miss Hesselberg (Bildquelle: ERH)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
A: Was hast du für Zukunftspläne?
Carina: Durch meine Aufgaben als Miss Hesselberg und die
Auftritte in der Öffentlichkeit kam ich auf den Gedanken,
später Marketing zu studieren mit Schwerpunkt Medienwirt(Aze)
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4428 Facebook-Freunde machten mit
Screenshot der Facebook-Fanpage der Region Hesselberg
Das Gewinnerfoto mit Stefanie
Gerhäußer (Bildquelle: ERH)
Das Bild auf Platz 2 mit Derya
Özdemir (Bildquelle: ERH)
Welches Foto im Hesselberg-Kalender 2013 ist das
schönste? Darüber sollten
die Fans der Facebook-Fanpage der Region Hesselberg entscheiden. 4428
Fans machten mit und klickten ihre Favoriten an.
Gewonnen hat der Monat Dezember mit 633
Stimmen. Das hübsche Dezembermädchen Stefanie
Gerhäußer aus Wassertrüdingen posiert in einer Berghexen-Tracht von Anna
Grießer vor dem Kamin
des Landgasthofs Wörnitzstuben.
Das zweitbeste Voting
mit 571 Likes erzielte der
Monat Juli mit Derya Özdemir aus Gunzenhausen.
Sie trägt eine Berghexen
Tracht von Dieter Endreß.
Der Schlossgarten von
Dennenlohe bot hier die
ideale Kulisse.
Die erfolgreiche Aktion geht im Frühling in die
zweite Runde, um die neue
Berghexen-Tracht vorzustellen. Alle Facebook Freunde
werden wieder eingeladen
(Aze)
mitzumachen. Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
„Kinder machen Wind“
Mit diesem energievollen Titel wollen vier Grund- und Mittelschulen aus der Region Hesselberg in die Praxis der regenerativen Energieerzeugung einsteigen und Schülern einen
Bezug zum hoch aktuellen Thema der erneuerbaren Energien verschaffen.
Zunächst sollen in den beteiligten Schulen in Herrieden,
Leutershausen, Wassertrüdingen und Wittelshofen kleine
Wetterstationen installiert werden. Unter fachkundiger Begleitung der Lehrer mit Unterstützung eines Energieexperten
der EBA-GmbH in Triesdorf sollen die Kinder über einen
Zeitraum von 3 bis 6 Monaten die Wetterdaten an ihrer
Schule erfassen; dadurch lernen sie den Umgang mit Windund Wetterdaten. Danach werten die jungen Forscher und
Techniker die Daten aus, und entscheiden über den geeigneten Standort des ca. 10m hohen Windrades. Weitere
Fragen, mit denen sie sich befassen müssen, lauten z.B.
„Was ist ein Kilowatt?“ oder „Wieviel Energie produziert so
ein Windrad an den verschiedenen Tagen?“.
Es ist geplant, die vier Standorte zu einem Erfahrungsaustausch zu vernetzen. Die Projektleitung liegt bei der Stadt
Herrieden; Projektkoordination, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit soll die Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg für die beteiligten Schulaufwandsträger übernehmen.
Derzeit liegt der Förderantrag für „Kinder machen Wind“
bei der LEADER Bewilligungsstelle in Uffenheim. (Vie)
Die Wirkung von Wind kennen Kinder von Klein auf (Bildquelle: Fotolia, Marzanna Syncerz)
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Auszeichnung
für die „Blühende Landschaft“
Ministerpräsident Seehofer
besuchte den MoststraSSen-Stand
Bildquelle: Silvia Unger
Aus der Hand von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch (im
Bild 2.v.l.) nahm Silvia Unger (im Bild 3.v.l.) am 9. November 2012 die Auszeichnung des „Goldenen Rebhuhns“ entgegen. Mit dieser Auszeichnung wurde die Initiative „Blühende Landschaft“ für ihr Engagement für mehr Blühflächen
in der freien Landschaft durch den Verein Artenreiches Land
e.V. geehrt. Im Bild zu sehen ist auch der Vorsitzende des
Artenreichen Lands Heiner Sindel (2.v.r.). (Hit)
So schmeckt der Winter
Bildquelle: Metropolregion Nürnberg
Bildquelle: Martin Frankenreiter
So a Hesselberger-Holler-Secco von der Fränkischen Moststraße macht den Schnee erst richtig schee!
Das dachten sich auch die Oettinger Skifreunde und machten sich am 19.01.13 bestens gestärkt mit kulinarischen Schmankerln der Fränkischen Moststraße auf den Weg nach
Beerwang/Tirol. Der eintägige Skiausflug begeisterte alle
großen und kleinen Sportskanonen mit der Kombination von
guten Skibedingungen, schmackhafter Brotzeit und sorgte
so für höchsten Skispaß. (Aze)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Vom 14. – 24. Dezember war die Fränkische Moststraße
erstmals auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt vertreten,
wo Produkte aus der Fränkischen Moststraße bei den Besuchern des Christkindlesmarktes sehr guten Anklang fanden.
Zu den Besuchern gehörte auch Ministerpräsident Horst
Seehofer (siehe Bild oben).
Eine Anbietergemeinschaft von sieben Produzenten aus
der Moststraße betrieb gemeinsam einen Verkaufsstand
von Original Regional an der Sebalduskirche, neben dem
Bratwurst Häusle: Die allfra GmbH, Metzgerei Weinmann,
Heidehof, Hofladen Bach, Offinger Natürlich, Filz und Glas
Ursula Höhn, Moststraßen-Schmankerl.
Diese boten ein gemeinsames Sortiment an regionalen
Spezialitäten der Fränkischen Moststraße an (siehe Bild unten); u.a. schenken sie heißen Glühmost und alkoholfreien
Weihnachtspunsch aus regionalem Streuobst aus. (Hit)
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R E G I O K O M M
Bauhoffacharbeiterausbildung
Lehrjahr 2012/2013
Bereits seit 2009 organisiert die RegioKomm Hesselberg
gKU erfolgreich die überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen für Auszubildende zum Facharbeiter im Bauhof.
Anfang September 2012 starteten wieder zwei Jugendliche ihre Ausbildung, zum ersten Mal bildet auch
eine Mitgliedskommune der RegioKomm Hesselberg gKU
aus – Markt Weidenbach. Ingesamt sind es im Schuljahr
2012/2013 sechs Auszubildende.
Der erste Kurs wurde von den jungen Männern bereits erfolgreich absolviert. Dieser fand vom 11.02.2013
bis 15.02.2013 in der Straßenmeisterei Ansbach statt.
Der Leiter der Straßenmeisterei Robert Goth erklärte den
Auszubildenden, worauf es bei der Streckenkontrolle und
im Winterdienst ankommt. Ausbildungsleiter Friedrich Lutz
zeigte ihnen, wie ein Berichtsheft sauber und ordentlich
geführt wird.
Informationen zu den aktuellen Kursen der RegioKomm sind auch zu finden auf der RegioKomm-Fanpage
bei Facebook! (Kar)
Schulungsangebote
der RegioKomm
Zum Lernen ist man nie zu alt (Bildquelle: iStock, Stefan Olunardi)
Die RegioKomm Hesselberg organisiert Weiterbildungskurse für Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen und Bauhöfe
sowie regionaler Unternehmen. Ziel ist es, den Mitarbeitern
ortsnah eine Fortbildung anzubieten, von der Arbeitgeber
und Arbeitnehmer durch Kompetenzzuwachs, gesteigerte
Motivation und Effizienz profitieren. Kurze Anfahrtswege
sparen Zeit und Geld.
Aktuelle Informationen über anstehende Kurse können
der Facebook-Fanpage der RegioKomm Hesselberg gKU
sowie der Homepage der Entwicklungsgesellschaft Region
Hesselberg mbH, Register RegioKomm entnommen werden.
Die Anmeldeformulare werden dort ebenfalls zum download bereitgestellt.
Folgende Kurse wurden 2013 bereits angeboten bzw.
stehen in Kürze an:
Office 2010:
Unter der Leitung von Hans-Jürgen Wölfinger, IT-Unternehmer aus der Region, wurde für kommunale Verwaltungsangestellte und Mitglieder der Hesselberg AG eine Schulung zum
Thema Office 2010 und Word 2010 durchgeführt. Diese
fand am 18.02.2013 in der Tierhaltungsschule Triesdorf statt.
Die Azubis im Salzlager in der Straßenmeisterei Ansbach
(Bildquelle: ERH)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Brücken TÜV:
Eine Maßnahme zur Bauwerksüberwachung, welche die
Kommunen mit ihrem eigenen Personal – z.B. des Bauhofs –
durchführen können, ist die gem. der DIN 1076 vorgeschriebene jährliche „einfache Sichtprüfung“. Zu diesem Zweck
wird am 23.04.2013 im Bürgersaal in Wassertrüdingen
eine Schulung „Jährliche Sichtprüfung von Brückenbauwerken gem. DIN 1076“ angeboten. Als Dozent konnte Herr
Dipl. Ing. Dipl. Wirtschaftsingenier (FH) Bauwerksprüfer
Bernd Wopperer gewonnen werden. Zu den Inhalten gehört neben dem theoretischen Teil eine Exkursion zu einer
oder mehreren Brücken in Wassertrüdingen, um die wesentlichen Aspekte der einfachen Sichtprüfung in Augenschein
zu nehmen. (Kar)
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G E S C H Ä F T S S T E L L E
Gesellschafter tagten
MdB Josef Göppel berichtete über aktuelle Entwicklungen zu regenerativen Energien auf Bundesebene und die
Chancen, Strom aus der Region Hesselberg nach Nürnberg
(Vie)
zu liefern. neue Mitglieder
der Geschäftsleitung
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Region Hesselberg vor dem Steingruberhaus in Merkendorf (Bildquelle:
ERH)
Die 46. Gesellschafterversammlung der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg mbH führte die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ins Steingruberhaus der Stadt
Merkendorf, wo sie von Bürgermeister Hans Popp herzlich
begrüßt wurden. Begrüßt wurde insbesondere MdB Josef
Göppel, der in seinem Redebeitrag auf die kommende
EU-Förderperiode einging und den Kollegen/innen anriet,
sich der Potentiale der Entwicklungsgesellschaft als interkommunalem Zusammenschluss bewusst zu sein. In der
nächsten Förderperiode würden die Fördergelder noch
deutlich stärker an regionale Verbünde gehen und die einzelnen Kommunen mehr und mehr isoliert stehen.
Nach der Diskussion und Verabschiedung des Budgetplans 2013 diskutierten die Gesellschafter über die anstehende LEADER-Periode 2014 – 2020. Hierbei ging es um die
Gebietsgröße, die Vernetzung mit dem Landkreis Ansbach
und eine mögliche Gebietserweiterung über die Landkreisgrenze hinaus. Die Geschäftsführerin stellte dar, dass die
Mindestgebietsgröße für die kommende Förderphase bei voraussichtlich 60.000 Einwohnern läge. Diese Voraussetzung
erfülle die Region Hesselberg. Allerdings mache eine Erweiterung aus Sicht der Regionalentwicklung durchaus Sinn.
Hauptthema der Sitzung war die geplante Energiegenossenschaft Hesselberg. Es wurden die Ergebnisse der Projektgruppe durch Herrn Dr. Hitzelsberger zusammengefasst.
Dieser stellte anhand beispielhafter Projekte in anderen Regionen vor, welche Möglichkeiten der wirtschaftlichen Betätigung es für eine regionale Energiegenossenschaft gibt.
Diese reichen vom Betrieb eigener Energieerzeugungsanlagen über die Projektentwicklung von Energieerzeugungsanlagen bis hin zur Direktvermarktung von in der Region Hesselberg erzeugtem Strom. Von der AgroKraft GmbH stellte
Robert Spanheimer vor, wie die Projektentwicklung von
Energieerzeugungsanlagen funktionieren kann; die AgroKraft GmbH hat bereits mehrere Regionalentwicklungsgenossenschaften gegründet, durch die Windkraftprojekte bis
zur Umsetzungsreife entwickelt und anschließend an lokale
Genossenschaften weitergegeben werden.
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Als neue Mitglieder der Geschäftsleitung der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg wurden
Bürgermeisterin Edith Stumpf (l.) aus Mönchsroth und
Bürgermeister Alfons Brandl, Herrieden, von
der
Gesellschafterversammlung
am 21.
(Hit)
Januar 2013 einstimmig bestellt. Edith Stumpf, Bürgermeisterin Mönchsroth und Alfons Brandl,
Bürgermeister Herrieden (Bildquelle: ERH)
Neue Praktikantinnen
Anfang 2013 wurde das Team der Geschäftsstelle der Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg durch zwei Praktikantinnen tatkräftig unterstützt. Annette Reinhardt aus Wittelshofen (Bild links) absolviert derzeit an der Hochschule
Triesdorf ihr Masterstudium „Regionalmanagement“. Anne
Schäble (Bild rechts) kommt aus Oettingen. Sie ist Studentin
der Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg. Beide erhielten einen Eindruck von den Aufgabengebieten in einem Regionalmanagement; u.a. wirkten sie an
den Projekten Berghexe, regionaler Veranstaltungskalender,
Fränkische Moststraße, Regionale Energiegenossenschaft
und Demografie mit.
Neue Praktikanten sind in der Entwicklungsgesellschaft
willkommen, ebenso Studenten auf der Suche nach Themen
für Bachelor- und Masterarbeiten. Ansprechpartner ist Dr.
Franz Hitzelsberger, Tel. 0 98 36 / 97 07 72, E-Mail: franz.
[email protected]. (Hit)
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Brücken-TÜV
in der Region Hesselberg
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Der Schatz des Hesselbergs
2013 startet das gemeinschaftliche Projekt „Brücken-TÜV in
der Region Hesselberg“. Mehrere Kommunen haben sich auf
Initiative von Bürgermeister Franz Winter aus Dürrwangen
zusammengetan, um die von der DIN 1076 vorgeschriebenen einfachen Prüfungen und Hauptprüfungen durch ein
gemeinsam ausgewähltes Ingenieurbüro durchführen zu lassen. Die Projektsteuerung und -koordination hat hierbei die
Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg.
Die Projektlaufzeit erstreckt sich über die nächsten sechs
Jahre. In diesem Zeitraum soll an jedem Brückenbauwerk
sowohl eine einfache Prüfung als auch eine Hauptprüfung
vorgenommen werden. Alle Prüfungen erfolgen nach einheitlichem Standard und werden anhand eines SIB-Bauwerksbuchs digital dokumentiert.
Nachmeldungen von Brückenbauwerken zum „Brücken-TÜV“ sind noch möglich, auch von Kommunen, die
bisher nicht Teil des Projektes waren. Ansprechpartner ist
Dr. Franz Hitzelsberger, Tel. 0 98 36 / 97 07 72, E-Mail:
[email protected]. (Hit)
Erster Lichtblick
bei demografischer Entwicklung
Seit Anfang der 1990er Jahre geht die Bevölkerungszahl
in der Region Hesselberg zurück. Allein von 2003 bis
2011 nahm die Einwohnerzahl um knapp 2.300 Personen
ab, was der Größenordnung einer ganzen Gemeinde entspricht. Hauptursache hierfür ist Abwanderung. Das Geburtendefizit ist geringer als im Landesdurchschnitt, rund die
Hälfte der Kommunen in der Region Hesselberg hat sogar
mehr Geburten als Sterbefälle. Jedoch sind fast alle Kommunen von starker Abwanderung v.a. junger Menschen in die
Ballungsräume betroffen. Das hat starke Auswirkungen auf
Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Einzelhandel, Sozialsysteme,
Vereinsleben und vieles mehr.
2012 könnte es erstmals seit langer Zeit anders aussehen. Die vollständigen Daten des statistischen Landesamts
liegen noch nicht vor, doch hat die Region Hesselberg vom
1. Januar bis zum Ende des dritten Quartals am 30. September 2012 ihre Bevölkerungszahl gehalten, d.h. keinen
Bevölkerungsrückgang. Sollte das bis zum 31. Dezember
Bestand haben, so wäre das zwar noch keine Trendwende, aber ein erster Lichtblick bei der demografischen Entwicklung in der Region Hesselberg.
Im Rahmen der Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzepts werden die Bevölkerungszahlen detailliert
ausgewertet, um Rückschlüsse auf zukünftige Trends ableiten zu können. (Hit)
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
(v. o.): Siegerbild von Emma
Vogl, 2. Platz Luis Ballheim, 3.
Platz Lisa Wätz und 4. Platz
Mia Horlantz (Bildquelle: ERH)
„Wo könnte sich der Schatz
des Hesselbergs versteckt
haben?“ So lautete die Aufgabe bei einem Malwettbewerb der Region Hesselberg für Kinder im Rahmen
des „Tags der Regionen“
am 6. / 7. Oktober 2012 in
Leutershausen. Die kleinen
Akteure machten sich hellauf begeistert auf die Suche
und ließen ihrer Kreativität
freien Lauf. Die Auswahl
der Gewinnerbilder war
sehr schwierig, da wirklich
wunderschöne Bilder dabei
waren. Zuletzt fiel die Entscheidung auf die folgenden vier Gewinner: 1. Platz
Emma Vogl, 2. Platz Luis
Ballheim, 3. Platz Lisa Wätz
und 4. Platz Mia Horlantz.
Herzlichen
Glückwunsch
an die kleinen Sieger!
Die Bilder können besichtigt werden auf der Facebook-Fanpage der Region
Hesselberg. (Rei)
Weitere Kirchenführer aufgelegt
Die Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg präsentierte am 22. Februar 2013 in der Geschäftsstelle in Unterschwaningen weitere Flyer über Kirchen in der Region.
Bibeltexte, Fakten und Daten über Kunstwerke und Besonderheiten der Kirchenbauwerke machen diese Kirchenführer besonders interessant. „Gerade in der fränkischen
Kirchenlandschaft des 19. Jahrhunderts entstand eine Malerbewegung“, so Pfarrer Reese, neben Lilly Engelhard einer
der beiden Initiatoren der Aktion.
Viel Informatives ist darüber in den neuaufgelegten Kirchenführern nachzulesen. Diese vermitteln kunstgeschichtliche
Werte und geben Einblicke über die Kleinode in den Kirchen
der Region. Für jedermann zugänglich liegen die Kirchenführer kostenlos in den Kirchen aus. Dekan Rummel hofft, dass
mit den Kirchenführern Impulse gegeben werden, um wieder
mehr Besucher neugierig zu machen, Kapellen und Kirchen in
der Region zu entdecken. Seit dem Projektstart 2003 wurden
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bisher insgesamt 29 Kirchenführer herausgegeben.
Freudig nahmen die mitwirkenden Kirchengemeinden Wassertrüdingen, Mönchsroth, Gerolfingen, Schobdach, Beyerberg, Düren und Sinbronn ihre Exemplare in Empfang. (Aze)
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netzwerk“ (s. nächster Beitrag). Die Gartenbuchbibliothek
vereinigt die vielen eingegangenen Bücher zum deutschen
und europäischen Gartenbuchpreis und macht sie der Öffentlichkeit, den Schulen und der Wissenschaft zugänglich.
Das Pomoretum im Gartendenkmal am Hofgartenschloss
in Triesdorf, die Umnutzung des Atelier Ebert in das Kultur-Atelier Hilsbach Kunst Kultur e.V. (HiKK) in Hilsbach und
der Ausbau der Rad- und Wanderinfrastruktur im Teilraum
Wassertrüdingen-Hesselberg liegen als „Fördervoranfragen“ bei der LEADER-Bewilligungsstelle in Uffenheim. (Sol)
„Bayerisches Gartennetzwerk“
Ihre Kirchengemeinden wirkten an den neuen Kirchenführern mit:
Pfarrerin Jülich (Düren), Pfarrer Reese (Mönchsroth), Lilly Engelhard (Ehingen), Heidi Schöllmann (Sinbronn) und Dekan Rummel
(Wassertrüdingen). (Bildquelle: ERH)
Neues von LEADER
Seit der letzten Newsletter-Ausgabe gab es zahlreiche LEADER-Projekt-Aktivitäten durch regionale
Akteure: insgesamt 3 Projektvoranfragen, 3 Projekte
in der Antragserstellung
inkl. einer Kooperation und
3 LEADER-Förderungszusagen, wodurch rund 460.000 Euro an Zuwendungen in die
Region fließen sollen. Die Gesamtinvestition dieser Projekte
beträgt ca. 1.050.000 Euro.
Mit dem Audioguide in der Altmühl-Mönchswald-Region (AMR) wird ein neues touristisches Highlight umgesetzt.
Die facettenreiche Geschichte – von Dichter Wolfram von
Eschenbach über den Deutschherrenorden bis zum „Räuber
Hotzenplotz“ – kann der Gast nun mit Hilfe eines Ausleihgerätes oder seinem Smartphone nachspüren.
In Weiltingen kann seit November das Schlossgrabenareal neu gestaltet werden. Es wird Bestandteil des Bayerischen Gartennetzwerkes und zeigt auf, wie auch in kleineren Gemeinden Kultur & Grün den Ort aufwerten können.
Eine erfolgreiche Förderzusage erhielt der Tracht- und
Blühpflanzenpfad der Stadt Herrieden. Das Klassenzimmer
im Grünen „Wald“ in Lattenbuch wird durch diesen naturpädagogischen Lehrpfad mit 14 Stationen mit dem Kräutergarten in Elbersroth verbunden.
In der Antragsstellung befinden sich das Pädagogische
Konzept „Schüler machen Wind“ (s. Beitrag auf Seite 9),
die Internationale Gartenbuchbibliothek im Schloss Dennenlohe, sowie das Kooperationsprojekt „Bayerisches Garten-
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Der LEADER-Antrag ist gestellt. 4 LEADER-Regionen, unter
Federführung der Lokalen Aktionsgruppe Altmühl-Wörnitz
(LAAW), starten modellhaft mit dem Bayerischen Gartennetzwerk. Beteiligt sind LAG Auerberg-Pfaffenwinkel, LAG Regionalentwicklung Westallgäu-Bodensee, LAG Z.I.E.L. e.V. und die
LAAW. Mit Hilfe der Bürogemeinschaft FUTOUR + HORTEC
sollen neben der Markt- und Wertschöpfungsanalyse auf bayerischer Ebene in den 4 Regionen Maßnahmen und Projekte
identifiziert werden. Ende 2013 soll das Projekt abgeschlossen
sein. Die Umsetzung ist für die nächste LEADER-Periode geplant.
Die Thematik „Garten“ ist sehr vielfältig. Sie berührt
den Freizeitgärtner ebenso wie die Kiesgrube, die dem
Garten- und Landschaftsbau zuliefert. Damit ergeben sich
viele offene Fragen. Wo steht Bayern heute in Sachen öffentliches, gewerbliches oder privates Grün? Wie sehen die
Wertschöpfungsketten in Bayern aus? Wie ist es um den
Ausbildungsbereich der Landschaftsgärtner bestellt? Ziel der
Arbeit ist es, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial des Gartenbaus in Bayern bewusster zu machen.
Dazu erfolgt die Analyse der Entwicklungsstände beim
Thema „Garten“ in den einzelnen Regionen. In diesen wiederum werden gemeinsam mit Akteuren konkrete Projekte ausgearbeitet, die unter den beteiligten Regionen vernetzt werden.
Schließlich wird formuliert, wie in Zukunft das Bayerische Gartennetzwerk organisatorisch aufgestellt werden sollte. Der aus
den Kooperationssitzungen erwachsene Verband Bayerische
Gärten und Parks steht hierzu beratend zur Seite. (Sol)
Schlussabstimmung des Projektes „Gartennetzwerk“ mit den
beteiligten LAGs. (Bildquelle: ERH)
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Altmühl-Skate
I bin a Hesselberger
Bildquelle: wikimedia (Original), Arbeitskreis Bockerla-Bahn
(bearb.)
Auf Inlinern von der Frankenhöhe bis ins Fränkische Seenland? Das ist das Ziel des Projektes „Altmühl-Skate“, das auf
der historischen „Bockerla“-Eisenbahn von Bechhofen über
Herrieden nach Leutershausen aufbaut. Diese Bahnverbindung hatte früher eine große wirtschaftliche Bedeutung für
die Gemeinden in diesem Teilabschnitt der Altmühl.
Auf der ehemaligen Trasse soll nun ein Tourenradweg
entstehen, um die historische Verbindung der Gemeinden
wieder erlebbar zu machen. Neben einer Modelleisenbahn
soll an bestimmten Punkten der ehemaligen Bahnlinie durch
Schilder auf noch erkennbare Strukturen der einstigen Bahnstrecke hingewiesen werden. An vielen Teilen der Strecke
müssten Lückenschlüsse herbeigeführt werden.
In Verbindung mit einer guten Wegoberfläche könnte
daraus ein „ Altmühl-Skate“ erwachsen, der von der Frankenhöhe bis ins Fränkische Seenland reichen würde, so der
Arbeitskreis „Bockerla-Bahn“. „Derzeit besteht eine große Nachfrage nach Skate-Strecken, der aber nur wenige
Angebote gegenüberstehen“, ist der Arbeitskreis-Sprecher
Armin Jechnerer überzeugt. „Unsere Region könnte sich
als Inliner-Region etablieren.“ Ein großes Vorbild hierfür ist
der äußerst erfolgreiche“ Flaeming-Skate“ in Brandenburg
(Sol)
(www.flaeming-skate.de). Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Radfahren und zeigen können wo man herkommt? Nun
wird es möglich mit der Radgarnitur „I bin a hesselberger“.
Das sportive Radfahren ist durch die Tour de Hesselberg
und durch gemeinsame Rennradreisen zu europäischen
Partnerregionen in der Region gesetzt. Die Radsportler treten gerne gut sichtbar als Team auf. Mit den Trikots und
passenden Radhosen soll die Verbindung „Radfahren“ und
„Hesselberg“ nun deutlich zu Ausdruck gebracht werden.
In enger Zusammenarbeit mit G & B Bekleidung GmbH
in Dinkelsbühl und den Radsportlern aus der Region Hesselberg wurden Trikot und Radhose nach den Gestaltungsvorgaben der Region Hesselberg entwickelt. Eine klare Ästhetik hebt dieses Trikot und die Hose aus dem Einerlei der
Radsportkleidung hervor. Gerade, weil auf großflächige
Sponsorenaufdrucke verzichtet wurde. Funktion und Ästhetik bilden eine Botschaft, die die Heimat weit um den Hesselberg in den Mittelpunkt stellt.
Die Radgarnitur steht in direktem Zusammenhang zur
neuen Imagekampagne „I bin a hesselberger“, angestoßen
durch den 1. Vorsitzenden Thomas Kleeberger der Lokalen
Aktionsgruppe Altmühl Wörnitz e.V. In der nächsten Newsletter-Ausgabe lesen Sie einen ausführlichen Bericht zur
Imagekampagne.
Ab Mai 2013 ist diese qualitativ hochwertige Garnitur
erhältlich. Erstmalig wird sie durch die Radsportgruppe um
Bürgermeister Friedrich Wörrlein ab 21. Mai durch die Region bis nach Rom präsentiert. Neben den gemeinsamen
Ausfahrten können nun bei einer Vielzahl von Rennsportveranstaltungen Teams oder Einzelpersonen als Botschafter für
(Sol)
die Region Flagge zeigen. Bildquelle: ERH
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Veranstaltungsplan 2013
des Clubs 55plus
Tanztee am Nachmittag
• 16.04.2013: um 14.30 Uhr, in der TSV Turnhalle
(Medine), 91626 Schopfloch
• 28.05.2013: um 14.30 Uhr, in der Schulturnhalle
91596 Burk
• 11.06.2013: um 14.30 Uhr, in der Stadthalle, Jahnring 1,
91575 Windsbach
• 16.07.2013: um 14.30 Uhr, im Saal des neu renovierten
Marstalls (Schloss), Hauptstr., 91743 Unterschwaningen
• 03.09.2013: um 14.30 Uhr, in der Turnhalle der
SpVgg Wolframs-Eschenbach, Steingruberweg 5,
91636 Wolframs-Eschenbach
• 12.10.2013: um 14.00 Uhr, im Saal des Gasthofes „Zur
Krone“ (Fam. Link), Rüdener Str. 8, 90599 Dietenhofen
• 12.11.2013: um 14.30 Uhr, in der Schulturnhalle von
Lüttwitz Str. 7, 91731 Langfurt (ausgeschildert ist es auch
als Turnhalle in der Hauptstraße)
Tagesausflüge
• 07.05.2013: Busfahrt zum Bayerischen Landtag nach
München.
• 13.06.2013: Tagesausflug im südlichen Landkreis
Ansbach „Rund um den Hesselberg“ (u.a. Limeseum,
Schmalzmühle und Fluvius-Museum in Wassertrüdingen)
• 24.09.2013: Tagesausflug mit Weinbergwanderung ins
Unterfränkische bei zünftiger Weinprobe, Vesper und
geselligen Beisammensein.
• 18.10.2013: Busfahrt zum Landestheater Dinkelsbühl.
Besuch der Seniorenvorstellung „Ein Herz und eine Seele“.
Gespielt werden „Der Sittenstrolch“ und „Der Silvester punsch“ nach der Kult-Serie im Fernsehen aus den
70-zigern von Wolfgang Menge. Vorstellungsbeginn
15.00 Uhr.
Anmeldung ist erforderlich. Bus- und Eintrittspreise sowie
die jeweiligen Abfahrtszeiten werden bei der Anmeldung
bekannt gegeben.
Reise
05.09. – 12.09.2013: Flugreise in die Baltischen Staaten
Litauen, Lettland und Estland. 8-tägige Rundreise inkl. Bustransfer
und Flug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt. Preis pro Person im DZ
1.299,00 Euro. Organisation: Reisebüro Erl, Vordere Gasse 11,
91567 Herrieden, Tel. 0 98 25 / 20 33 47.
Kontakt:
Peter Schalk, Seniorenbeauftragter der Region Hesselberg,
Altbürgermeister der Gemeinde Burgoberbach, Am Kappelbuck 17, 91595 Burgoberbach, Tel. 0 98 05 / 487.
Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Gemeinsame Rad-Trainingsfahrten
Die 11köpfige Fahrradgruppe „Team Hesselberg beim
Glocknerkönig 2013“ hat ihre gemeinsamen Trainingsfahrten aufgenommen. In der Regel unternehmen sie jedes Wochenende eine längere gemeinsame sportliche Fahrt. Diese
Fahrten führen sie durch die gesamte Region Hesselberg
und darüber hinaus.
Wer Interesse hat, an diesen gemeinsamen Fahrten teilzunehmen (ohne Verpflichtung, am 9. Juni bei der Fahrt auf
den Großglockner teilzunehmen) erfährt die genauen Fahrtzeiten und Strecken bei Oliver Sollbach, Tel. 0 98 36 / 97
07 72, E-Mail: [email protected].
Termine des Evangelischen
Bildungszentrums Hesselberg
Straße und Stille – Motorrad einmal anders
08.05.13 (18.00 Uhr) – 12.05.13 (13.00 Uhr)
Wie man Motorradtouren und Meditation miteinander verbinden kann und wie viel Freude es macht, das können Motorradfahrerinnen und -fahrer am Evang. Bildungszentrum Hesselberg im Mai erleben. Das Seminar „Straße und Stille“ bietet
eine seltene Kombination: Motorradtouren durch das schöne
Westmittelfranken und Übungen in Stille und Meditation.
Bayerischer Evangelischer Kirchentag
20.05.13, 10.00 – ca. 17.00 Uhr
Am Pfingstmontag kommen die Menschen auf den Hesselberg, um sich einem Thema zu widmen, Freunde und Bekannte zu treffen und Kirche zu erleben. Der Kirchentag beginnt
mit einem festlichen Gottesdienst. Die Predigt hält OKR Regionalbischof Christian Schmidt. Auf der Hauptversammlung
am Nachmittag spricht Prof. Michael Herbst (Greifswald).
Parallel zum Kirchentag werden ein Krabbelgottesdienst
(vormittags) und der Kinderkirchentag auf einem eigenen
Gelände veranstaltet. In der Mittagszeit gibt es ein buntes
Programm mit Diskussionen, Musik und der „Speisung der
10.000“. Der Eintritt ist frei und ohne Anmeldung. Genauere Informationen unter www.bayerischer-kirchentag.de.
Kraft aus der Stille
14.06.13 (18.00 Uhr) – 16.06.13 (13.00 Uhr)
Ein Wochenende „Kraft aus der Stille“ bietet das Evang.
Bildungszentrum Hesselberg im Juni an. Wer das Gefühl
hat, seinem Leben hinterher zu laufen und sich selbst in der
Hektik des Alltags kaum noch zu spüren, ist hier richtig. Die
Teilnehmenden werden sich durch das Seminar eine kleine Auszeit nehmen. Darin tanken sie Kraft aus der Stille.
Anmeldungen beim Evang. Bildungszentrum Hesselberg unter Tel. 0 98 54 / 100 oder unter www.ebz-hesselberg.de.
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Ausbilderforum
Impressum
Am Dienstag, den 9. April 2013 findet von 18 – 21 Uhr
in Ansbach ein Ausbilderforum statt, organisiert durch das
Netzwerk Jugend und Ausbildung. Veranstaltungsort ist das
„raddadui 56“, das Betriebsrestaurant im bfz, Rettistraße 56
in Ansbach.
Nähere Informationen erteilt Lissi Emmert von der EJSA
Rothenburg gGmbH, Tel. 09 81 / 97 20 386. Anmeldung
ist möglich unter Angabe der Kontaktdaten per E-Mail an
[email protected].
Bild: Flyer des Ausbildungsforums
2. Ausbilderforum
für Ausbilder und ausbildende
Fachkräfte aus Handwerk,
Dienstleistung und Industrie
Dienstag, 9. April 2013
18.00 – 21.00 Uhr
raddadui 56
Betriebsrestaurant im bfz
Rettistraße 56
91522 Ansbach
Herausgeber:
Region Hesselberg
Ute Vieting
Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg mbH
Hauptstraße 11
91743 Unterschwaningen
Tel.: 0 98 36 / 970 772
Fax: 0 98 36 / 970 773
E-Mail: [email protected]
www.region-hesselberg.de
Redaktion:
Dr. Franz Hitzelsberger
Layout:
ArtWork Eiber KG
Eckartsweiler 21
91578 Leutershausen
Tel.: 0 98 68 / 93 54 7
Fax: 0 98 68 / 93 54 8
www.ce-artwork.de
Autorenverzeichnis (alfabet.)
Bruni Azendorf (Aze)
Karin Doberer (Dob)
Dr. Franz Hitzelsberger (Hit)
Irina Karle (Kar)
Dr. Christine Marx (Mar)
Annette Reinhardt (Rei)
Silke Schön (Sch)
Oliver Sollbach (Sol)
Ute Vieting (Vie)
Der Newsletter erscheint alle 3 Monate.
Das LAG-Management der Region Hesselberg wird gefördert durch das Bayer. Staatsministerium für Ernährung
und Forsten und den europäischen Landwirtschaftsfond
für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).
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Das LAG-Management wird gefördert durch das Bayerische
Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
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