weishaupt regler system

Transcription

weishaupt regler system
manual
Montage- und Betriebsanleitung
Heizungsfachmannebene
Weishaupt Regler System WRS
83052301 - 1/2007
Inhalt
1
1 Grundlegende Hinweise
4
2
2 Sicherheitshinweise
5
3
3 Systemaufbau /Technische Beschreibung
3.1 Systemaufbau / Funktionsmerkmale der WRS-Module
3.2 Technische Beschreibung
6
6
6
4
4 Montage
4.1 Montage Bedieneinheit bei aktiviertem Raumfühler
4.2 Anschluss der Bedieneinheit an der WRS-CPU-B
bei Wandmontage
4.3 Montage der Wandhalterung
4.4 Montage der Außenfühler (Witterungsfühler)
4.5 Montage des Vorlauftemperaturfühlers
4.6 Montage des Abgastemperaturfühlers
7
7
5
5 Adressierung
5.1 Adresse auswählen und einstellen
5.2 Zuordnung der Bediengeräte zu den einzelnen Modulen
5.3 Besonderheit: Adresse “0” und Adresse “2” (Leitstelle)
5.4 Mobile Bedienmöglichkeit
9
9
10
10
11
6
6 Anlagenbeispiele
6.1 Pumpen-Heizkreis und Wassererwärmer
6.2 Pumpen-Heizkreis und Wassererwärmer mit
Zirkulationspumpe
6.3 Pumpen-Heizkreis, Mischer-Heizkreis und
Wassererwärmer mit Zirkulationspumpe
6.4 Energiespeicher WES 900-C (Puffer) und
Mischer Heizkreis mit Zirkulationspumpe
6.5 Mischer-Heizkreis und Warmwasserbereiter
6.6 Pumpen-Heizkreis, 4 Mischer-Heizkreise und
Wassererwärmer mit Zirkulationspumpe
6.7 Kaskade mit 2 Wärmeerzeugern, Pumpen-Heizkreis
und Wassererwärmer
12
12
7
2
7
7
8
8
8
7 Programmierung - Einstellungen Inbetriebnahme
7.1 Inbetriebnahme des Reglersystems
7.2 Bedienung der Serviceebene
7.3 Wo finde ich was…
7.4 Bedieneinheit
7.5 Datensatz lesen
7.6 Datensatz schreiben
7.7 I/O-Test
7.8 Servicefunktion
7.9 Raumführung
7.10 Heizkreis
7.11 Warmwasser
7.12 Anlage
7.13 Estrichfunktion
7.14 Kessel
7.15 Kaskade
7.16 Abgasfühler
7.17 Pufferspeicher
7.18 Optionen
12
13
13
14
14
15
16
16
16
17
19
20
21
22
24
26
28
32
34
38
39
41
42
42
43
8
8 Inbetriebnahmeprotokoll (bitte ausfüllen)
44
9
9 Technische Daten
9.1 Bediengerät
9.2 Fühlerkennwerte
48
48
49
10 Was tun wenn ... ?
10.1 Fehler- und Wartungsmeldung
10.2 Ursachen und Beseitigungen von Störungen
10.3 Weitere Anzeigen am Display
50
50
53
54
Anhang
Notizen
Stichwortverzeichnis
55
55
58
10
A
3
1
Grundlegende
1
Hinweise
•
Die Montage- und Betriebsanleitung des Weishaupt
Regler Systems halten Sie gerade in der Hand.
Lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch.
•
Bewahren Sie die Anleitung stets in der Nähe der
Anlage auf (gelben Sammelordner verwenden).
Diese Montage- und Betriebsanleitung
• wendet sich an den Heizungsfachmann oder an
qualifiziertes Fachpersonal
•
enthält wichtige Hinweise.
•
ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät
arbeiten.
Symbol- und Hinweiserklärung
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren
Nichtbeachtung schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge haben kann.
GEFAHR
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren
Nichtbeachtung zu lebensgefährlichen
Stromschlägen führen kann.
GEFAHR
ACHTUNG
Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anlässlich der
Übergabe mit der Bedienung der Anlage vertraut machen
und ihn darüber unterrichten, wann und gegebenenfalls
welche weiteren Abnahmen vor dem Betrieb der Anlage
noch erforderlich sind.
Gewährleistung und Haftung
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personenund Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf
eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:
•
•
•
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren
Nichtbeachtung eine Beschädigung oder
Zerstörung des Gerätes oder Umweltschäden zur Folge haben kann.
•
•
•
•
☞
Dieses Symbol kennzeichnet Handlungen,
die Sie durchführen sollen.
1.
2.
3.
Eine Handlungsabfolge mit mehreren
Schritten ist durchnummeriert.
❑
Dieses Symbol fordert Sie zu einer Prüfung
auf.
•
Dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen.
•
•
•
•
•
Abkürzungen
Tab.
Tabelle
Kap.
Kapitel
Verwendete Abkürzungen:
WRS-CPU:Kessel Zentralelektronik
WRS-BE: Bedieneinheit
WRS-EM: Erweiterungsmodul Mischer
WTU:
Weishaupt Thermo Unit
HF:
Heizungsfachmannebene
EB:
Endbenutzerebene
4
Übergabe und Bedienungsanweisung
Der Lieferant der Feuerungsanlage übergibt dem Betreiber der Anlage spätestens mit Abschluss der Montagearbeiten die Bedienungsanweisung mit dem Hinweis, diese
im Aufstellungsraum des Wärmeerzeugers aufzubewahren. Auf der Bedienungsanweisung ist die Anschrift und
die Rufnummer der nächsten Kundendienststelle einzutragen. Der Betreiber muss darauf hingewiesen werden,
dass die Anlage mindestens -einmal im Jahr- durch einen
Beauftragten der Erstellerfirma oder durch einen anderen
Fachkundigen überprüft werden soll. Um eine regelmäßige Überprüfung sicherzustellen, empfiehlt -weishaupteinen Wartungsvertrag.
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts
Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen,
Bedienen und Warten des Geräts
Betreiben des Geräts bei defekten Sicherheits-Einrichtungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten
oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen
Nichtbeachten der Hinweise in der Montage- und
Betriebsanleitung
Eigenmächtige bauliche Veränderungen am Gerät
Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht gemeinsam
mit dem Gerät geprüft worden sind
Mangelhafte Überwachung von Geräteteilen, die
einem Verschleiß unterliegen
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
Höhere Gewalt
Schäden, die durch Weiterbenutzung trotz Auftreten
eines Mangels entstanden sind
Mängel in den Versorgungsleitungen
Keine Verwendung von -weishaupt- Originalteilen
2 Sicherheitshinweise
Zu Ihrer Sicherheit
☞ Beachten Sie alle Hinweise in der Anleitung.
☞ Beachten Sie auch die Hinweise in der Bedienungsanleitung des Wärmeerzeugers.
☞ Lassen Sie sich vom Heizungsfachmann ausführlich in
die Anlage einweisen.
Gefahren im Umgang mit dem Gerät
Weishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen
Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des
Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Gerät
oder an anderen Sachwerten entstehen.
Um Gefahren zu vermeiden darf das Gerät nur benutzt
werden
• für die bestimmungsgemäße Verwendung
• in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand
• unter Beachtung aller Hinweise in der Montage- und
Betriebsanleitung
• unter Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können,
sind umgehend zu beseitigen.
Ausbildung des Personals
Nur qualifiziertes Personal darf am Gerät arbeiten.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Aufstellung,
Montage, Einregulierung, Inbetriebnahme und Instandhaltung des Produktes vertraut sind und die zu ihrer Tätigkeit
benötigten Qualifikationen besitzen, wie z.B. durch:
• Ausbildung, Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und elektrische Geräte gemäß den Normen der
Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden
und zu kennzeichnen.
Organisatorische Maßnahmen
• Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen
sind von jedem zu tragen, der am Gerät arbeitet.
• Alle vorhandenen Sicherheits-Einrichtungen sind
regelmäßig zu überprüfen.
Informelle Sicherheits-Maßnahmen
• Zusätzlich zur Montage- und Betriebsanleitung sind
die länderspezifisch geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten. Insbesondere
sind die einschlägigen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften
(z.B. EN, DIN, VDE) zu beachten.
• Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind
in lesbarem Zustand zu halten.
Sicherheits-Maßnahmen im Normalbetrieb
• Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen
voll funktionsfähig sind.
• Mindestens einmal pro Jahr das Gerät auf äußerlich
erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der
Sicherheitseinrichtungen prüfen.
• Je nach Anlagenbedingungen kann auch eine häufigere Prüfung notwendig sein.
2
Gefahren durch elektrische Energie
• Vor Beginn der Arbeiten - Freischalten, gegen Wiedereinschaltung sichern, Spannungsfreiheit feststellen,
erden und kurzschließen sowie gegen benachbarte,
unter Spannung stehende Teile schützen!
• Arbeiten an der elektrischen Versorgung von einer
Elektro-Fachkraft ausführen lassen.
• Die elektrische Ausrüstung des Geräts im Rahmen
der Wartung prüfen. Lose Verbindungen und defekte
Leitungen sofort beseitigen.
• Der Schaltschrank ist stets verschlossen zu halten.
Der Zugang ist nur autorisiertem Personal mit Schlüssel oder Werkzeug erlaubt.
• Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, sind die Unfallverhütungsvorschriften UVV VBG4
bzw. andere länderspezifische Vorschriften zu beachten und Werkzeuge nach EN 60900 zu verwenden.
Eine zweite unterwiesene Person hinzuzuziehen, die
notfalls die Spannungsversorgung ausschaltet.
Wartung und Störungsbeseitigung
• Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten fristgemäß durchführen.
• Betreiber vor Beginn der Wartungsarbeiten informieren.
• Bei allen Wartungs- Inspektions- und Reparaturarbeiten Gerät spannungsfrei schalten und Hauptschalter
gegen unerwartetes Wiedereinschalten sichern,
Brennstoffzufuhr unterbrechen.
• Werden bei Wartungs- und Kontrollarbeiten
Dichtungsverschraubungen geöffnet, sind bei der
Wiedermontage die Dichtflächen gründlich zu säubern
und auf einwandfreie Verbindungen zu achten.
Beschädigte Dichtungen austauschen.
Dichtheitsprüfung durchführen!
• Flammenüberwachungs-Einrichtungen, BegrenzungsEinrichtungen, Stellglieder sowie andere SicherheitsEinrichtungen dürfen nur vom Hersteller oder dessen
Beauftragten instandgesetzt werden.
• Gelöste Schraubverbindungen nach dem Wiederverbinden auf festen Sitz kontrollieren.
• Nach Beendigung der Wartungsarbeiten SicherheitsEinrichtungen auf Funktion prüfen.
Bauliche Veränderungen am Gerät
• Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, An- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Alle Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen
Bestätigung der Max Weishaupt GmbH.
• Der Einbau von Brennraumeinsätzen, die nicht zusammen mit dem Gerät geprüft wurden, kann die Funktion
und Sicherheit negativ beeinflussen.
Für daraus entstehende Schäden wird keine Gewährleistung und Haftung übernommen.
• Geräteteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort
austauschen.
• Es dürfen keine Zusatzkomponenten eingebaut
werden, die nicht mit dem Gerät zusammen geprüft
worden sind.
• Nur Original -weishaupt- Ersatz- und Verschleißteile
verwenden.
• Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet,
dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht
konstruiert und gefertigt sind.
Reinigen des Geräts und Entsorgung
• Verwendete Stoffe und Materialien sach- und umweltgerecht handhaben und entsorgen.
5
3
Systemaufbau
3
/Technische Beschreibung
3.1 Systemaufbau / Funktionsmerkmale der WRS-Module
WRS-CPU/B1 ... 3
Grundmodul
• Komfortable Regelung eines Heizkreises
- als Mischerheizkreis
- als Pumpenheizkreis
• Warmwasserbereitung
• Kesselregelung
• Kaskadenregelung
• Pufferregelung
WRS-BE
Bedieneinheit
• Bediengerät WRS-BE mittels Steckkontakt in der
Kesselhaube oder in der Wandhalterung einsetzen.
Bedienung der Regelung der einzelnen Heizkreise.
Außerdem enthält jedes Bediengerät einen Raumtemperaturfühler, der aktiviert oder deaktiviert werden
kann. Das Bediengerät dient bei aktiviertem Raumtemperaturfühler als Raumgerät.
• Verbindung der Module und Bediengerät über
2-Draht-Datenbus (LPB = Local Process Bus)
optional
Hinweis:
WRS-BE
(Bedieneinheit)
WRS-KF
(Kesselschaltfeld)
WRS-CPU/B1, B2,
B2/E, B3
Grundmodul
Busanschlüsse dürfen nicht vertauscht
werden!
WRS-EM
Erweiterungsmodul
• Komfortable Regelung einer Heizungsanlage mit bis
zu 8 Erweiterungsmodulen
- als Mischerheizkreis
- als Pumpenheizkreis
WRS-EM
(Erweiterungsmodul)
Datenbus (LPB)
EM 1
EM 2
EM 8
Datenbus (LPB)
3.2 Technische Beschreibung
Ausführungen der Grundmodule
WRS-CPU/B1:
230 Volt Ausgänge:
Fühler:
WRS-CPU/B2:
230 Volt Ausgänge:
Fühler:
WRS-CPU / B2/E:
230 Volt Ausgänge:
Fühler:
WRS-CPU/B3:
230 Volt Ausgänge:
Fühler:
WRS-EM:
230 Volt Ausgänge:
Fühler:
6
- Heizkreispumpe oder Zubringerpumpe oder Bypasspumpe oder Kesselpumpe
- Warmwasserpumpe
- Außen-, Warmwasser-, Kessel-, Abgas-, Rücklauf- und Kaskaden Vorlauffühler
- Heizkreispumpe
- Warmwasserpumpe
- Bypass- oder Kessel- oder Zubringer- oder Heizkreispumpe bei Kaskaden, oder Zirkulationspumpe
- Außen-, Warmwasser-, Kessel-, Abgas-, Rücklauf- und Kaskaden Vorlauffühler
- Kesselkreispumpe
- Warmwasserpumpe / Dreiwegeumschaltventil
- Zirkulationspumpe
- Außen-, Warmwasser-, Kessel-, Abgas-, Pufferfühler
- Heizkreispumpe
- Warmwasserpumpe
- Mischerantrieb
- Außen-, Warmwasser-, Kessel-, Abgas-, und Vorlauffühler
- Heizkreispumpe
- Mischerantrieb
- Vorlauffühler
- Außenfühler (optional)
4
4 Montage
4.1 Montage Bedieneinheit bei aktiviertem Raumfühler
Montageort Bedieneinheit mit aktiviertem Raumtemperaturfühler
Die Bedieneinheit wird vorzugsweise an einer Innenwand
im Hauptwohnraum gegenüber der Heizkörper montiert.
Dieser Raum muss als Referenzraum für die übrigen
Räumlichkeiten geeignet sein. Um die Funktion der Heizungsregelung sicherzustellen, darf in diesem Raum keine
zusätzliche Temperaturregelung (Ventile in Stellung AUF),
z.B. durch Heizkörper-Thermostatventile erfolgen. Die
Fernbedienung ist so zu installieren, dass sie nicht von
anderen Wärmequellen (direkte Sonnenbestrahlung,
Montage am Kamin oder in der Nähe eines offenen
Kamins) beeinflusst wird.
Hinweis:
Montagebeispiel Fernbedienung
ca 20 cm
ca 1,5 m
Die Anschlussdrähte sind nicht vertauschbar.
4.2 Anschluss der Bedieneinheit an der WRS-CPU-B bei Wandmontage
Schließen Sie die Bedieneinheit an der WRS-CPU an
Klemme 13 an.
Die Anschlussdrähte sind nicht vertauschbar.
➩ Technische Daten siehe Kap.9
Die Kabellänge zwischen BE und WRS-CPU darf bei
einer Kupferleitung mit einem Leitungsquerschnitt von
1,5 mm2 120 m nicht überschreiten, bei einem Leitungsquerschnitt von 0,6 mm2 darf die Kabellänge
20 m nicht überschreiten.
6 8 16
13
13
4.3 Montage der Wandhalterung
Die Montage der Wandkonsole erfolgt mit Schrauben
und Dübeln.
Nach der Montage wird die Fernbedienung in die Wandkonsole eingeclipst.
➩ Technische Daten siehe Kap. 8.9
Bedienungsanleitung
7
4
4.4 Montage der Außenfühler (Witterungsfühler)
Der Außentemperatur-Fühler sollte an der Hauswand so
installiert werden, dass er von einem Fenster oder dem
Balkon aus zugänglich ist. Vorzugsweise wird er an der
Nord- bzw. Nord-West-Wand installiert.
Er sollte nicht der Morgensonne ausgesetzt sein. Die
Montage unter einem Balkon oder dem Dachvorsprung,
am Kamin oder über einem Fenster bzw. einer Belüftungsöffnung (Fremdwärmequellen) sollte vermieden werden.
H
ca 1/2 H
min. 2,5m
Es wird empfohlen, den Leitungsaustritt an der Wand mit
Kitt abzudichten. Um Fehlmessungen zu vermeiden, darf
das Fühlergehäuse nicht übermalt werden.
Leerrohre die in das Gehäuse des Außentemperatur-Fühlers münden, müssen abgedichtet werden.
Hinweis:
Der Außenfühler kann an der WRS-CPU bzw.
am WRS-EM angeschlossen werden.
Dieser Wert wird über den Bus an alle Teilnehmer verschickt. Der zweipolige elektrische Anschluss am Fühler ist vertauschbar.
wahlweise
4.5 Montage des Vorlauftemperaturfühlers
Der Vorlauftemperatur-Fühler ist als Anlegefühler ausgeführt. Mittels eines Spannbandes wird er nach dem
Mischventil an einer gesäuberten Auflagefläche am Heizungsrohr montiert. Der zweipolige elektrische Anschluss
am Fühler ist vertauschbar.
4.6 Montage des Abgastemperaturfühlers
Am Abgasstutzen des Kessels ist werkseitig für den
Einbau eines Abgastemperaturfühlers bereits eine
Anschlussstelle mit M 10 x 1 Gewinde vorgesehen. Der
im Zubehörprogramm geführte Fühler ist für den Einbau
im Abgasstutzen und den Steckeranschluss an der Steuerung vorbereitet. Bei Montage des Abgastemperatur-Fühlers direkt im Abgasrohr in der Nähe der
Schornsteinfegermessöffnung ist ein besserer Vergleich
zu den Messwerten des Schornsteinfegers möglich.
Der zweipolige elektrische Anschluss am Fühler ist vertauschbar.
Hinweis: Je nach dem welche CPU vorhanden ist,
muss der entsprechende Platz ausgewählt
bzw. freigegeben werden (siehe Kap. 7.16).
8
5
5 Adressierung
5.1 Adresse auswählen und einstellen
Programm1 15:42
1
Grundanzeige
info
3 sec
Geräteauswahl
1:WRS-CPU B1
1:Service
-/+
Bedieneinheit
gegebenenfalls Geräteauswahl
treffen
Adresse Bedien
910
Kessel1#1
ohne Speicherung
Adresse Bedien
910
Kessel1#1
Hinweis:
Wurde eine Adresse eingestellt welche nicht
am Bus vorhanden ist, wird am Display folgende Anzeige generiert:
Gerät nicht
gefunden
3 sec
Dann kann nur mit Hilfe der Servicetaste die Bedieneinheit bedient werden. Das Drücken anderer Tasten
bleibt erfolglos.
ändern
Suche Geräte
Programm1 15:42
2
Grundanzeige
2:Service
-/+
Bedieneinheit
Adresse Bedien
910
EM ...#2
Weiteres Vorgehen siehe Adresseinstellung.
9
5
5.2 Zuordnung der Bediengeräte zu den einzelnen Modulen
Ihre Heizungsanlage kann aus mehreren Heizkreisen bestehen. Heizkreis 1 wird in der Regel durch das Grundmodul (WRS-CPU) geregelt.
Weitere Heizkreise werden separat durch Erweiterungsmodule (WRS-EM) geregelt.
Es können aber auch alle Heizkreise über ein Bediengerät
programmiert werden. Dazu muss immer die dementsprechende Adresse eingestellt werden.
Hinweis:
Jedes Modul erhält eine Adresse. Die Adresse wird an einem Adressschalter im Gehäuse des Moduls eingestellt.
Bei Mehrkesselanlagen erhalten die einzelnen Grundmodule WRS-CPU in den Wärmeerzeugern ebenfalls eigene
Adressen (1, A, B, C).
Jedem WRS-EM kann ein separates Bediengerät zugeordnet werden. Damit das Bediengerät erkennt mit welchem Modul es kommunizieren soll, muss eine entsprechende Adresse des Moduls am Bediengerät über den
Parameter 910 in der Serviceebene eingestellt werden.
Das Bediengerät mit der Adresse #0, 1 und
2 dient als Zeitgeber.
Adressauswahl:
Zugriff auf: Belegung:
0:WRS-CPU/EM`s
1:WRS-CPU B...
2:WRS-EM
3:WRS-EM
4:WRS-EM
5:WRS-EM
6:WRS-EM
7:WRS-EM
8:WRS-EM
9:WRS-EM
Heizkreis 1... 9
Heizkreis 1
Heizkreis 2
Heizkreis 3
Heizkreis 4
Heizkreis 5
Heizkreis 6
Heizkreis 7
Heizkreis 8
Heizkreis 9
5.3 Besonderheit: Adresse “0” und Adresse “2” (Leitstelle)
Damit ist es möglich, alle Busteilnehmer zu programmieren
und abzufragen. Der Betriebsartenwahlschalter, die Anwesend-/ Abwesendheits-Taste und der Raumsensor sind
nicht wirksam, ebenso die Direkte Sollwertverstellung
(eventuell Kindersicherung).
Bei dieser Einstellung wird die Raumtemperatur in der InfoEbene nicht angezeigt. Im Display werden ansonsten alle
Werte angezeigt, welche bei der Adresse 1 angezeigt werden.
Klappe öffnen
Wenn Sie
Zugriff auf
mehrere Heizkreise haben
erscheint:
Geräteauswahl
1:WRS-CPU-B1
Hinweis:
Sollen Parameter verändert werden, müssen meist die Daten des ausgewählten Moduls gelesen werden (Parameter
920, Heizungsfachmannebene), damit die aktuellen Daten
vorliegen. Nach jeder abzuspeichernden Änderung müssen die Daten geschrieben werden (Parameter 930, Heizungsfachmannebene). Wird dies so nicht ausgeführt, können manche Parameter falsch übertragen werden, bzw.
diese werden in den Modulen nicht verändert.
Bediengerät für 2 Heizkreise (Adresse 2)
Häufig besteht eine Heizungsanlage aus einem Pumpenheizkreis und einem Mischerheizkreis. Um beide Kreise bedienen zu können, muss die Adresse (Parameter 910) auf
2 gestellt werden und die Parameter 914 und 915 können
nach Bedarf angepasst werden.
Heizkreis
auswählen
Suche Gerät
1:Service
-/+
Bedieneinheit
zurück ?
Jetzt können die Einstellungen in der erweiterten Einstellebene geändert werden.
In der ersten Zeile der Anzeige wird die Nummer des gewählten Heizkreises angezeigt
(hier “1” = Heizkreis 1).
10
5
5.4 Mobile Bedienmöglichkeit
Sie haben die Möglichkeit Datensätze bereits in Ihren Betriebsräumen zu programmieren bevor Sie die Heizungsanlage in Betrieb nehmen.
Hierzu können Sie ein separates Bediengerät verwenden,
welches stets bei Ihnen verbleibt oder Sie programmieren
eines Ihrer Kundengeräte, bevor Sie an die Anlage kommen. Das Bediengerät sollte mit der Adresse “0” ausgeführt werden. Die Daten werden dann einfach auf die jeweiligen Anlagen übertragen (siehe Kap. 7.5 bzw. Kap. 7.6).
Die Programmierung vor Ort kann entfallen, bzw. anlagenspezifische Parameter müssen angepasst werden.
11
6
Anlagenbeispiele
6
6.1 Pumpen-Heizkreis und Wassererwärmer
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Endbenutzerebene:
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen.
Parameter 50 - 55 Einstellwerte anpassen.
Anlagenschema
ϑ
Serviceebene:
Adressierung:
Parameter 910 auf Kessel 1#1 stellen.
Bediengerät als Raumgerät:
Parameter 130 auf EIN stellen, falls passender Referenzraum vorhanden.
Hinweis:
Mit dem Parameter 90 können die Ausgänge
getestet werden. Mit den Parametern 110 bis
120 können regelungsbezogene Werte kontrolliert werden.
Heizkreis 1
M
ϑ
ϑ
ϑ
WRS-CPU B1
Kessel
Adresse 1
Hinweis:
Wassererwärmer
Elektrische Schaltpläne siehe M+B WTU
6.2 Pumpen-Heizkreis und Wassererwärmer mit Zirkulationspumpe
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Endbenutzerebene:
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen.
Parameter 50 - 55 Einstellwerte anpassen.
Serviceebene:
Adressierung:
Parameter 910 auf Kessel 1#1 stellen.
Bediengerät als Raumgerät:
Parameter 130 auf EIN stellen, falls passender Referenzraum vorhanden.
Parameter 215 auf KEIN.
Zirkulationspumpe:
Parameter 174 auf Zirkulation stellen.
Parameter 178 auswählen welche Ansteuerung
Parameter 179 eventuell Laufzeit begrenzen
Anlagenschema
ϑ
Heizkreis 1
M
WRS-CPU-B2/E
Kessel
Adresse 1
Hinweis:
Hinweis:
12
Mit dem Parameter 90 können die Ausgänge
getestet werden. Mit den Parametern 110 bis
120 können regelungsbezogene Werte kontrolliert werden.
ϑ
ϑ
ϑ
Zirkulationspumpe
Wassererwärmer
Elektrische Schaltpläne siehe M+B WTU
6
6.3 Pumpen-Heizkreis, Mischer-Heizkreis und Wassererwärmer mit Zirkulationspumpe
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Endbenutzerebene:
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen.
Parameter 50 - 55 Einstellwerte anpassen.
Anlagenschema
Heizkreis 1
ϑ
EM
Serviceebene:
Adressierung:
Parameter 910 auf EM ... #2 stellen.
Bediengerät als Raumgerät:
Parameter 130 auf EIN stellen, falls passender Referenzraum vorhanden.
Zirkulationspumpe:
Parameter 174 auf Zirkulation stellen
Parameter 178 auswählen welche Ansteuerung
Parameter 179 eventuell Laufzeit begrenzen
Fußbodenheizung:
Parameter 144 auf Anlagenvorgabe begrenzen
Heizkreis 2
ϑ
M
ϑ
ϑ
M
ϑ
WRS-CPU-B1
Wassererwärmer
Kessel
Adresse 1
Hinweis:
Elektrische Schaltpläne siehe M+B WTU
6.4 Energiespeicher WES 910-C (Puffer) und Mischer-Heizkreis mit Zirkulationspumpe
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Endbenutzerebene EM:
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen.
Parameter 50 - 55 Einstellwerte anpassen.
Anlagenschema
ϑ
Serviceebene:
Adressierung:
Parameter 910 auf EM ... #2 stellen.
Parameter 215 je nach Anzahl der angebrachten Fühler
auswählen.
Heizkreis 1
EM1
Hinweis:
Mit dem Parameter 90 können die Ausgänge
getestet werden. Mit den Parametern 110 bis
120 können regelungsbezogene Werte kontrolliert werden.
In Verbindung mit einer WRS-CPU-BE2/E
muss ein Erweiterungsmodul angeschlossen
werden, damit die Heizkreis- bzw. Warmwasseranforderung generiert wird.
ϑ
M
M
M
ϑ
ϑ
Zirkulationspumpe:
Parameter 174 auf Zirkulationsprogramm.
Zirkulationspumpe
ϑ
ϑ
WRS-CPU-B2/E
PWM-Pumpe
Kessel
Adresse 1
Hinweis:
Elektrische Schaltpläne siehe M+B WTU
13
6
6.5 Mischer-Heizkreis und Warmwasserbereiter
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Anlagenschema
Endbenutzerebene:
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen.
Parameter 50 - 55 Einstellwerte anpassen.
ϑ
Serviceebene:
Adressierung:
Parameter 910 auf Kessel 1#1 stellen.
Bediengerät als Raumgerät:
Parameter 130 auf EIN stellen, falls passender Referenzraum vorhanden.
Heizkreis 1
ϑ
M
ϑ
ϑ
Fußbodenheizung:
Parameter 144 auf Anlagenvorgabe begrenzen
Hinweis:
ϑ
M
WRS-CPU-B3
Wassererwärmer
Kessel
Adresse 1
Mit dem Parameter 90 können die Ausgänge
getestet werden. Mit den Parametern 110 bis
120 können regelungsbezogene Werte kontrolliert werden.
Hinweis:
Elektrische Schaltpläne siehe M+B WTU
6.6 Pumpen-Heizkreis, 4 Mischer-Heizkreise und Wassererwärmer mit Zirkulationspumpe
Anlagenschema
ϑ
MFA
Heizkreis 1
Heizkreis 2
ϑ
M
ϑ
M
Heizkreis 3
ϑ
EM
Adresse 2
M
Heizkreis 4
ϑ
EM
Adresse 3
M
Heizkreis 5
ϑ
EM
Adresse 4
M
Zirkulationspumpe
EM
Adresse 5
ϑ
ϑ
WRS-CPU/B2E
Kessel
Adresse 1
Zentrales Bediengerät (Leitstelle)
Das Bediengerät von Heizkreis 1 kann als Leitstelle
verwendet werden. Dazu muss in der Serviceebene der
Parameter 910 auf “0” eingestellt werden. Dadurch wird
der Zugriff auf alle Module der Anlage freigeschaltet.
Der Betriebsartenwahlschalter und die Taste
Anwesend/Abwesend funktionieren in diesem Fall nicht.
Der Raumtemperaturfühler ist deaktiviert.
Wassererwärmer
Serviceebene für jeden Heizkreis
(Adressen 1, 2, 3, 4 oder 5):
Bediengerät als Raumgerät:
Parameter 130 auf EIN stellen, falls passender Referenzraum vorhanden.
Parameter 132 auf --- stellen, wenn die Pumpe über die
Thermostatfunktion nicht abgeschaltet werden soll.
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Serviceebene für den Heizkreis 2, 3, 4 oder 5:
Fußbodenheizung:
Parameter 144 auf Anlagenvorgabe begrenzen
Endbenutzerebene für jeden Heizkreis
(Adressen 1, 2, 3, 4 oder 5):
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen.
Parameter 50 - 55 Einstellwerte anpassen.
Serviceebene für Adresse 1:
Zirkulationspumpe:
Parameter 174 auf Zirkulation stellen
Parameter 178 auswählen welche Ansteuerung
Parameter 179 eventuell Laufzeit begrenzen
Hinweis:
14
Mit dem Parameter 90 können die Ausgänge
getestet werden. Mit den Parametern 110 bis
120 können regelungsbezogene Werte kontrolliert werden.
6
6.7 Kaskade mit 2 Wärmeerzeugern, Pumpen-Heizkreis und Wassererwärmer
Anlagenschema
Heizkreis 1
ϑ
EM
Kessel 1
M
M
ϑ
ϑ
ϑ
WRSCPU/B1
Adresse 1
Hinweis:
ϑ
Adresse 2
Kessel 2
B10
M
ϑ
ϑ
Wassererwärmer
WRSCPU/B1
Adresse A
Wird ein zusätzliches WRS-EM eingesetzt,
muss die Steilheit an der WRS-CPU mit der
Adresse #1 zurückgesetzt werden
(Steilheit - - - ).
Weitere Kaskaden-Kessel erhalten die Adressen: B und C
Anlagenspezifische bzw. Kundenspezifische Parametereinstellungen
Endbenutzerebene für das WRS-EM (Adresse 2):
Parameter 11 - 17, bzw. 21 - 27, bzw. 31 - 37 Heizzyklus
anpassen. Parameter 50 - 54 Einstellwerte anpassen.
Serviceebene für das WRS-EM (Adresse 2):
Bediengerät als Raumgerät:
Parameter 130 auf EIN stellen, falls passender Referenzraum vorhanden.
Parameter 132 auf --- stellen, wenn die Pumpe über die
Thermostatfunktion nicht abgeschaltet werden soll.
Endbenutzerebene für die WRS-CPU/B1 (Adresse 1):
Parameter 54 auf --- stellen
Parameter 55 Warmwassertemperatur einstellen
Serviceebene für die WRS-CPU/B1
(Adresse 1, Master):
Parameter 175 Q1 Funktion auf Kesselpumpe stellen
Kaskade:
Parameter 200 Kaskadenverhalten
Parameter 201 Führungskesselauswahl
Parameter 204 Auswahl welcher Kessel die WW-Ladung
ausführt
Parameter 177 Steuerung der Kesselpumpe auf
Parall Brenner stellen
Serviceebene für die WRS-CPU/B1
(Adresse A, Slave):
Kesselpumpe:
Parameter 175 Q1 Funktion auf Kesselpumpe stellen
Hinweis:
Mit dem Parameter 90 können die Ausgänge
getestet werden. Mit den Parametern 110 bis
120 können regelungsbezogene Werte kontrolliert werden.
15
7
Programmierung
7
- Einstellungen Inbetriebnahme
7.1 Inbetriebnahme des Reglersystems
Wird das Bediengerät erstmalig angeschlossen erscheint
folgende Anzeige
Initialisierung
Programm1 15:42
7.2 Bedienung der Serviceebene
Einstieg in die Serviceebene Klappe geöffnet.
3 Sekunden gedrückt halten.
Die Serviceebene ist in verschiedene Parametergruppen
aufgeteilt.
Parametergruppe auswählen
Durch Drehen am Drehknopf können die einzelnen
Parametergruppen angezeigt werden. Jeden Parametergruppen sind mehrere Parameter zugeordnet.
Um die Parameter der ausgewählten Gruppe
anzuzeigen:
drücken.
Durch Drehen am Drehknopf können die einzelnen
Parameter angezeigt werden.
Ändern der Parameter
drücken. Der angezeigte Einstellwert blinkt.
Durch Drehen am Drehknopf kann der Wert verändert
werden.
Um die Änderung zu speichern
drücken.
Einen Schritt zurück
drücken.
Um die Serviceebene zu verlassen
info
16
drücken.
Bediengerät mit geöffneter Klappe
7
7.3 Wo finde ich was…
Grundanzeige in der direkten Einstellebene
3 Sekunden
gedrückt
halten
ggf. Geräteauswahl
treffen
Hinweis:
Einige Parameter werden nur angezeigt, wenn
die entsprechenden Module installiert sind
und bestimmte Parametereinstellungen
vorgenommen wurden.
info
Parametergruppe
Geräteauswahl
1:WRS-CPU-B1
Parameter
1:Service
-/+
Bedieneinheit
1:Service
Daten lesen
-/+
910
911
912
913
914
915
Adresse Bedien
Sprache
Raumsensor-Korr
Bedien-Version
Bedienzugriff 1)
Wirkung BetrArt
920 Daten lesen
1)
➩ Kapitel 7.5
2)
1:Service
-/+
Daten schreiben
930 Daten schreiben
1:Service
I/O-Test
90 Ausgangstest
91 Fühler B1
92 Fühler B2
93 Fühler B3
94 Fühler B6
95 Fühler B7
96 Fühler B9 / B11
97 Fühler B10
98 Raum
99 Kontakt H1
100 Eingang B4
101 Eingang S3
-/+
➩ Kapitel 7.4
2)
1:Service
-/+
ServiceFunktion
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
125
126
127
128
129
Aussen
TAussen gedämpft
TAussen gemischt
Korrektur Aussen
Raum
Kessel
Vorlauf *)
Rücklauftemp
Warmwasser
Abgastemp
Kask.Vorlauf
Puffer Oben
Puffer Unten
Zeit seitWartung
Wartungszyklus
Gerätetyp
Geräte Version
Fühler-Reset
1:Service
Raumführung
130
131
132
133
134
Raumsensor
Aus Opti
Thermostat
Adaption
Raumfaktor
-/+
1) Erscheint nur bei der Adresse 2
2) Erscheint nur wenn die Bedieneinheit mit dem Bus verbunden ist.
*) Erscheint nur bei bestimmten Anlagetypen
➩ Kapitel 7.6
➩ Kapitel 7.7
➩ Kapitel 7.8
➩ Kapitel 7.9
17
7
Fortsetzung
1:Service
Heizkreis
-/+
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
ReineLastführung
Lasteinfluss
Parallel
Vorlauf Min
Vorlauf Max
Ein Opti
Schnellabsenkung
ÜberhitzSchutz
Kess-Mk Überhöh 5)
Drehzahl Max
Drehzahl Min
Drehzahlvariante
1:Service
Warmwasser
-/+
160
161
162
164
165
166
167
168
Warmwasser Mode
WW Ladung
Warmwasser Min
Warmwasser Max
WW Hysterese
WW Überhöhung
WW Vorrang
LegionellenFunkt
1:Service
Anlage
-/+
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
Frostschutz
Gebäudebauweise
H1-M Funktion
Vorlauf Min. H1
MFA Funktion 3)
Q1 Funktion 4)
Bypass bezogen
Kesselpumpe
Zirkulation Mode
Laufzeit zirk 3)
1:Service
-/+
Estrichfunktion
1:Service
Kessel
1:Benutzer
Kaskade
5)
-/+
-/+
3) oder 4)
1:Service
Optionen
3) nur bei der WRS-CPU/B2
4) nur bei der WRS-CPU/B1
18
-/+
➩ Kapitel 7.11
➩ Kapitel 7.12
3)
180 Estrichfunktion 5)
181 EstrichFunktag 5)
182 Estrich Solltemp 5)
190
191
192
193
194
195
196
Einschalt Min
Kessel Max
Brennerart 3)
Kessel Hysterese
BrennLaufzeitMin
Rücklauf Min 3) oder 4)
Bypass Hysterese 3) oder 4)
200
201
202
204
Kaskade Umschalt3) oder 4)
FührungsKessWahl3) oder 4)
FührungsKessAkt3) oder 4)
WW Trennschalt3) oder 4)
210 Abgasfühler
212 Grenzwert Abgas
1:Service -/+
Abgasfühler
1:Service -/+
Pufferspeicher
➩ Kapitel 7.10
6)
215 Pufferspeicher
216 Puffer Hysterese
220 Reset?
5) nur bei der WRS-CPU/B3 und dem WRS-EM
6) erscheint nur bei der WRS-CPU-B2/E
➩ Kapitel 7.13
➩ Kapitel 7.14
➩ Kapitel 7.15
➩ Kapitel 7.16
➩ Kapitel 7.17
➩ Kapitel 7.18
7
7.4 Bedieneinheit
1:Service
Bedieneinheit
-/+
Adresse des Bediengeräts
Messwertkorrektur des Raumfühlers
Adesse Bedien
910 Kessel1
Raumsensor Korr
912
0.0°C
#1
Nutzen:
Wenn mehrere Module vorhanden sind, muss gegebenenfalls am Bediengerät eine Adresse vergeben werden.
Dadurch wird festgelegt auf welches Modul zugegriffen
werden kann.
Einstellbereich:
#0
Zugriff auf alle Heizkreise.
Diese Einstellung empfiehlt sich z.B. für ein
zentrales Bediengerät bzw. Leitstelle, welches bei
mehreren Heizkreisen am Kessel verbleibt.
Raumeinfluss, Betriebsartenwahlschalter und Taste “Anwesend/Abwesend” sind nicht aktiv.
Raumtemperaturänderung ist in der direkten
Einstellebene nicht möglich.
#1
Zugriff auf Heizkreis 1
Einstellen bei Anlagen mit nur einem Heizkreis
(Auslieferungszustand)
#2
Zugriff auf Heizkreis 2
Hinweis
Durch Einstellung des Parameter Nr. 914 auf
“Alle Geräte” ist auch der Zugriff auf alle Busteilnehmer möglich. Weitere Informationen lesen
Sie bitte bei Parameter 914.
#3…9 Zugriff auf die jeweiligen Heizkreise
#A, B, C Zugriff auf die verschiedenen Wärmeerzeuger bei
Kaskadenbetrieb
Werkseinstellung: #1
Nutzen:
Abgleichung um mögliche Einflüsse z.B. von kalten
Wänden zu kompensieren.
Einstellbereich:
-3.0°C bis 3.0°C
Werkseinstellung: 0.0 °C
Softwareversion vom Bediengerät
Bedien-Version
913
01.7
Bedienzugriff bei Adresse 2
Bedienzugriff
914
Alle Geräte
➩ Parameter 914 erscheint nur wenn Parameter 910 auf
“2” eingestellt wurde.
Nutzen:
Wenn Ihre Heizungsanlage aus mehreren Heizkreisen besteht, können Sie hier bestimmen auf welchen Heizkreis
dieses Bediengerät Zugriff hat.
Einstellbereich:
Alle
Zugriff auf alle Heizkreise
Geräte
EM2
Sprachauswahl
Zugriff nur auf Heizkreis 2
Werkseinstellung: Alle Geräte
Sprache
911
Deutsch
Wirkung des Betriebsartenwahlschalters
Nutzen:
Nach Eingabe erfolgt die Anzeige in der entsprechenden
Sprache.
Wirkung BetrArt
915
EM2+Kessel1
Einstellbereich:
Deutsch
Francais
Italiano
Nederlands
English
Espagnol
Hrvatski
Slovenski
Parameter 915 erscheint nur wenn Parameter 910 auf “2”
eingestellt.
Nutzen:
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, auf welchen Heizkreis die Bedienelemente ( Betriebsartenwahlschalter und
Taste “Anwesend/Abwesend”) und der RaumtemperaturFühler wirken sollen.
Werkseinstellung: Deutsch
19
7
Einstellbereich:
EM2 +
Kessel 1 Der Betriebsartenwahlschalter sowie die
Taste “Anwesend/Abwesend” wirken
gleichzeitig auf Heizkreis 1 und 2. Der
Raumtemperatureinfluss kann durch das
Einstellen des Parameters 130 auf EIN auf
beide Heizkreise wirken. Durch diesen
Parameter kann für jeden Heizkreis der
Raumeinfluss separat freigegeben werden.
EM2
Der Betriebsartenwahlschalter, die Taste “Anwesend/Abwesend” und der Raumfühler wirken nur auf den Heizkreis 2 (WRS-EM).
Für den Heizkreis 1 (WRS-CPU) wird in der
Benutzerebene (unter der Geräteauswahl #1:
WRS-CPU) ein Menü “Betriebsart” eingeblendet. Im Parameter 70 kann dort die Betriebsart des Heizkreis 1 eingestellt werden.
Werkseinstellung: EM2 + Kessel1
7.5 Datensatz lesen
1:Service
Daten lesen
-/+
Ja
Service
Daten lesen
Nutzen:
Datensatz eines vorhandenen Moduls auf das Bediengerät
übertragen. Das Modul muss dazu ausgewählt werden.
Haben die Bedieneinheit und das WRS-Modul die gleiche
Adresse, muss das Modul nicht ausgewählt werden.
Der Datensatz kann nun mittels Bediengerät verändert
werden.
Ist die WRS-BE auf die Adresse “0” adressiert
und es müssen Veränderungen an den Parametern ausgeführt werden, sollten die Daten
zuerst gelesen und dann geschrieben werden.
Änderungen, die an die WRS-CPU oder das
WRS-EM übermittelt werden, müssen immer
mit “Daten schreiben” ausgeführt werden.
-/+
Drücken um “Daten lesen”
auszuwählen
Daten lesen
920
Ja
Drücken um Einstellung
zu ermöglichen
Wenn noch weitere Geräte zur Auswahl stehen.
Hinweis:
Erscheint und funktioniert nur wenn das Bediengerät sich am Bus befindet.
Beispiel: Daten vom Heizkreis 1 kopieren bei der Bedieneinheit Adresse “0”
Daten lesen
Daten lesen
920
Hinweis:
Daten lesen
920
Ja
Drücken um Einstellung
zu bestätigen
Geräteauswahl
1:WRS-CPU-B2
Auswahl
bestätigt
info
Daten werden
übertragen
Programm1 15:42
1
Bediengerät entnehmen
Daten gelesen?
info
Montag
13:45
Keine Verbindung
20
Geräteauswahl
abbrechen
7
7.6 Datensatz schreiben
1:Service
-/+
Daten schreiben
Daten schreiben
Hinweis:
Beispiel: Daten von Heizkreis 2 schreiben bei der Bedieneinheit Adresse “0”
Gerät wieder in die Halterung legen.
Wenn Sie vorher die Einstellungen
geändert haben erscheint:
Sie haben die Möglichkeit, Datensätze bereits in Ihren
Betriebsräumen zu programmieren, bevor Sie die
Heizungsanlage in Betrieb nehmen.
Dazu sollte die WRS-BE mit der Adresse “0” adressiert
sein. Sie können dazu ein separates Bediengerät verwenden, welches stets bei Ihnen verbleibt. Die Daten werden
dann einfach auf die jeweilige Anlage übertragen.
Die Programmierung vor Ort kann entfallen.
Wenn noch weitere Geräte zur Auswahl stehen.
Daten schreiben
930
Ja
Nutzen:
Datensatz vom Bediengerät auf ein vorhandenes Modul
übertragen. Das Modul muss dazu ausgewählt werden.
Haben die Bedieneinheit und das WRS-Modul die gleiche
Adresse, muss das Modul nicht ausgewählt werden.
Erscheint und funktioniert nur, wenn das Bediengerät sich am Bus befindet.
Daten schreiben
930
Ja
Abfrage
bestätigen
Geräteauswahl
2:WRS-EM
Auswahl
bestätigen
info
Geräteauswahl
abbrechen
Daten werden
übertragen
Programm1 15:42
1
Hinweis:
Beim Austausch eines Moduls kann auf diese
Weise das neue Modul konfiguriert werden,
ohne dass alle Parameter wiederholt eingegeben werden müssen.
21
7
7.7 I/O-Test
Service
I/O-Test
Hinweis:
-/+
Die physikalischen Werte (gemessene Widerstandswerte an diesen Klemmen) können nur
bei eingesetztem Bediengerät abgefragt werden, bzw. die Ausgänge können nur dann angesteuert werden.
Ausgangstest
Kesseltemperatur-Fühler – Steckplatz Nr. 7
Ausgangtest
90
kein Test
Fühler B2
92
Nutzen:
Kontrollmöglichkeit für die 230 V Ausgangssignale. Mit dem Drehrad können nach Drücken der EnterTaste die einzelnen Ausgangsrelais angewählt werden.
Wird nun die Enter-Taste gedrückt, wird der angewählte
Ausgang aktiviert, d.h. das Relais zieht an.
Drückt man nochmals die Enter-Taste, erhält man wieder
eine blinkende Anzeige, es kann mit dem Drehknopf eine
andere Auswahl getroffen werden.
Nutzen:
siehe Parameter 91
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
Beim Verlassen des Parameter auf “Kein Test” setzen.
Spätestens nach 8 Minuten wird der Ausgangstest automatisch zurückgesetzt auf “kein Test”.
ooo
Fühlerkurzschluss
60°C
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Kesseltemperatur
Warmwassertemperatur-Fühler – Steckplatz Nr. 8
Einstellbereich:
CPU B1
CPU B2
CPU B3
EM
Kein Test
Ausgänge Aus
Stufe 1 Ein
–
Pumpe Q3 Ein
Pumpe Q1 Max
Pumpe Q1 Min
–
kein Test
Ausgänge Aus
Stufe 1 Ein
Ausg Q3 Ein
Pumpe Q1 Max
Pumpe Q1 Min
Mischer Auf
Mischer Zu
kein Test
Ausgänge Aus
Pumpe Q2 Max
Pumpe Q2 Min
Mischer Auf
Mischer Zu
–
–
kein Test
Ausgänge Aus
Stufe 1 Ein
Stufe 1+2 Ein
Pumpe Q3 Ein
Pumpe Q1 Max
Pumpe Q1 Min
MFA Ein
Fühler B3
93
Nutzen:
siehe Parameter 91
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Warmwassertemperatur
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
ooo
Fühlerkurzschluss
Außentemperatur-Fühler – Steckplatz Nr. 6
Fühler B1
91
15°C
Nutzen:
Temperaturanzeige des Istwertes (Messwerte des angeschlossenen Fühlers) sowie Test auf ordnungsgemäßen
Anschluss des Fühlerelementes.
Anzeige:
XX°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Außentemperatur
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
ooo
Fühlerkurzschluss
1)
XX°C Platzhalter für den Temperaturwert
22
50°C
Vorlauftemperatur-Fühler – Steckplatz Nr. 11
Fühler B6
94
45°C
Nutzen:
siehe Parameter 91
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Vorlauftemperatur
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
ooo
Fühlerkurzschluss
7
Abgastemperatur-Fühler – Steckplatz Nr. 12
Raumtemperatur-Fühler
Fühler B7
95
Raum
98
140°C
21°C
Nutzen:
siehe Parameter 91
Nutzen:
Temperaturanzeige des Raumfühler-Istwert
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Abgastemperatur
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Raumtemperatur
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
ooo
Fühlerkurzschluss
ooo
Fühlerkurzschluss
* Rücklauftemperatur-Puffer Unten-Fühler
– Steckplatz Nr. 10
Fühler B9 / B11
96
40°C
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Rücklauftemperatur
ooo
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
Fühlerkurzschluss
* Kaskadenvorlauftemperatur-bzw. Puffer Oben-Fühler
– Steckplatz Nr. 11
Fühler B10
97
Kontakt H1
99
Aus
Nutzen:
Aktueller Zustand Schaltkontakt H1
(Telefonfernumschaltung, Vorlauf Min, Kesselsperre, * Freigabe WW, * Freigabe Heiz)
Nutzen:
siehe Parameter 91
---
Eingang für externen Kontakt – Steckplatz Nr. 16
50°C
Nutzen:
siehe Parameter 91
Anzeige:
xx°C1) Fühler funktioniert. Korrekte Anzeige der aktuellen
Kaskadenvorlauftemperatur
---
Fühler ist unterbrochen, kein Fühler
angeschlossen
ooo
Fühlerkurzschluss
Anzeige:
Ein
Kontakt geschlossen
Aus
Kontakt offen
Betrieb Brenner
Eingang B4
100
Ein
Nutzen:
Überprüfung, ob der Kontakt T1 und T2 im Brennerstecker
erfolgt ist, oder ob durch einen zusätzlichen Eingriff
(Weishaupt-Nebenlufteinrichtung) der Kontakt unterbrochen ist.
Anzeige:
Ein
Brenner in Betrieb, Kontakt geschlossen
Aus
Brenner außer Betrieb, Kontakt geöffnet
Störung Brenner
Eingang S3
101
Aus
Nutzen:
Überprüfung, ob die Verbindung zwischen dem Brenner
bei Störung vorhanden ist. Ist der Kontakt geschlossen
wird am Display eine Fehlermeldung angezeigt.
Anzeigebereich:
Ein
Störung vorhanden, Kontakt geschlossen
Aus
keine Störung, Kontakt geöffnet
* Nur bei der WRS-CPU-B2/E
23
7
7.8 Servicefunktion
1:Service
-/+
ServiceFunktion
Hinweis:
Außentemperatur
Istwert der Raumtemperatur
Aussen
110
Raum
114
18.5°C
Aktuelle Außentemperatur,
Bezugsgröße für Frostschutzfunktion.
Diese Temperaturen werden von der Regelung
als Regelgrößen verwendet.
21°C
Ist der Raumsensor Parameter 130 auf “Ein” gestellt, wird
diese Temperatur als Regelgröße verwendet. Ist der Parameter 130 auf “Aus” wird in der Anzeige “– – –” angezeigt.
Außentemperatur gedämpft
TAussen gedämpft
111
18°C
Bezugsgöße für Sommer-/Winterumschaltung.
Verhindert ständiges Umschalten bei kleinen
Schwankungen der Außentemperatur.
Istwert der Kesseltemperatur
Kessel
115
65°C
Diese Temperatur wird verwendet zur Sperrsignalgenerierung Kesselanfahrentlastung und der Fehlermeldung Kesseltemperatur nicht erreicht.
Außentemperatur gemischt
TAussen gemischt
112
19°C
Bezugsgröße für Vorlauftemperaturbildung und für die
Energiesparfunktionen Tages-Heizgrenzenautomatik und
Sollwertvergleich die durch die Anzeige “ECO” im Display
der Bedieneinheit angezeigt werden (siehe Kapitel in der
Bedienungsanleitung Endbenutzerebene).
Messwertkorrektur des Außenfühlers
Korrektur Aussen
113
0.0°C
Nutzen:
Wenn eine optimale Platzierung des Außenfühlers nicht
möglich ist, kann die gemessene Außentemperatur nach
unten oder oben korrigiert werden. Die Korrektur fließt in
die aktuelle Außentemperatur mit ein und die Displayanzeige wird mit der Korrektur angezeigt. Ebenfalls wird dieser korrigierte Wert als Regelgröße verwendet.
Einstellbereich
-10.0°C bis 10.0°C
Istwert der Vorlauftemperatur
Vorlauf
116
45°C
Regelgröße für den Dreiwegmischer
Istwert der Rücklauftemperatur
Rücklauftemp
117
40°C
Wird verwendet, wenn eine Bypasspumpe eingesetzt wird.
Istwert der Warmwassertemperatur
Warmwasser
118
50°C
Aktuelle Warmwassertemperatur, Bezugsgröße für die
Nachladung
Istwert der Abgastemperatur
Abgastemp
119
140°C
Aktuelle Abgastemperatur.
Anzeige, wenn der Ausgang an dem der Fühler angeschlossen ist, auf Abgasfühler gestellt ist.
24
7
Istwert der Kaskaden-Vorlauftemperatur
Wartungszyklus
Kask.Vorlauf
120
Wartungszyklus
126
1500 h
60°C
Wird verwendet bei der Kaskade zum dazuschalten bzw.
wegschalten weiterer Wärmeerzeuger.
Kann aber auch als Pufferfühler verwendet werden (zusätzlicher Kesselfühler).
Nutzen:
Nach Ablauf der eingestellten Zeit erscheint im Infomodus die Meldung “Wartung” (mit blinkendem GlockenSymbol). Die eingestellte Zeit bezieht sich auf die Brennerbetriebsstunden.
Istwert der Oberen Puffertemperatur
Werkseinstellung: 1500 h
PufferOben
121
Gerätetyp
50°C
Aktuelle obere Puffertemperatur.
Wird bei der Pufferregelung mit 2 Fühlern zum Einschalten
des Wärmeerzeugers verwendet.
Wird bei der Pufferregelung mit 1 Fühler abzüglich Parameter 216 zum Einschalten bzw. Wegschalten des Wärmeerzeugers verwendet.
Gerätetyp
127
WRS-CPU-B3
Anzeige, welcher Gerätetyp (Ausführung) durch die
Bedieneinheit angesprochen wird.
Geräteversion
* Istwert der unteren Puffertemperatur
PufferUnten
122
30°C
Aktuelle untere Puffertemperatur.
Wird bei der Pufferregelung mit 2 Fühlern zum Wegschalten des Wärmeerzeugers verwendet.
Brennerlaufzeit seit Wartung
Zeit seitWartung
125
251h
Nach durchgeführter Wartung außerhalb der
Wartungsmeldung muss dieser Parameter auf
“0” zurückgesetzt werden.
ACHTUNG
Dazu Taste
3 Sekunden gedrückt halten.
Geräte Version
128
1.2
Es handelt sich hier um die Geräteversion der CPU bzw.
des EM`s.
Neues Einlesen von Fühlereingängen
Fühler-Reset
129
Nein
Nutzen:
Bei Änderung der Anlagenkonfiguration (Entfernen von
Fühlern) wird nach Durchführung des Reset die neue
Konfiguration erkannt.
Hinweis:
Wurde die Warmwassertemperatur innerhalb
von 2,5 Std. nicht abgeschlossen, erscheint im
Display eine Fehlermeldung.
Diese Fehlermeldung kann durch den FühlerReset quittiert werden und die Warmwasserladung wird erneut ausgeführt, wenn die Freigabe vorhanden ist.
* Nur bei der WRS-CPU-B2/E
25
7
7.9 Raumführung
1:Service
Raumführung
-/+
Hinweis:
Beim Einsatz einer WRS-CPU-B2/E sind
diese Parameter ohne Funktion, da die Steilheit EB Parameter 54 auf “_ _ _” steht.
Raumtemperatur-Einfluss
Raumtemperaturabhängige Pumpenabschaltung
Raumsensor
130
Thermostat
132
Aus
Raumsensor “Ein” nur wenn Referenzraum vorhanden!
Nutzen:
Abweichungen der Raumtemperatur gegenüber dem
Sollwert werden erfasst und bei der Witterungsführung
berücksichtigt. Ebenso wirkt dann die Thermostatfunktion,
Adaption und die Ausschaltoptimierung.
Durch die Aktivierung wird der Einfluss der Raumtemperatur auf die Temperaturregelung verändert.
Einstellbereich:
Aus
Raumtemperatur-Einfluss unwirksam.
Die gemessene Raumtemperatur hat keine
Wirkung auf die Kesseltemperaturregelung.
Der Heizkreis wird witterungsgeführt versorgt.
Ein
Raumtemperatur-Einfluss wirksam.
Die gemessene Raumtemperatur wirkt auf die
Kesseltemperaturregelung. Es entsteht eine
“Witterungsführung mit RaumtemperaturEinfluss”, bzw. mit Thermostatfunktion.
Werkseinstellung: Aus
Ausschaltzeitoptimierung
Aus Opti
131
30 min
➩ Parameter nur wirksam wenn Raumsensor “Ein”
(siehe Parameter 130)
Nutzen:
Die Raumtemperatur soll bei Nutzungsende 0,25K unter
dem Raumtemperatur-Sollwert liegen. Dazu wird die Ausschaltzeit vorverlegt. Werden die 0,25K nicht oder zu früh
erreicht wird die Vorverlegung der Ausschaltzeit automatisch optimiert. Die Optimierung wird immer am darauffolgenden Tag ausgeführt.
Einstellbereich:
0
Ausschaltzeitoptimierung unwirksam
10 min
360 min
maximale Vorverlegung des Ausschaltzeitpunktes
Werkseinstellung: 30 min
26
0.5°C
➩ Parameter nur wirksam wenn Raumsensor “Ein”
(siehe Parameter 130)
Nutzen:
Bei den Heizkreisen kann zusätzlich zur gleitenden Kesseltemperatur die Wärmezufuhr durch Ein- und Ausschalten
der Pumpen geregelt werden. Dies erfolgt mittels einer
Raumtemperatur-Schaltdifferenz.
Die Gebäude-Frostschutzfunktion ist übergeordnet.
Hinweis:
Wird der Parameter auf “- - -” gestellt, wird die
Thermostatfunktion (Pumpenabschaltung)
nicht mehr ausgeführt. Die Heizkreisanforderung wird reduziert, die Heizkreispumpe wird
nicht abgeschaltet, beim Mischer wird die Vorlauftemperatur reduziert. Bei einer Fußbodenheizung sollte dieser Parameter deaktiviert
werden.
Einstellbereich:
- - - bis 4.0°C
Werkseinstellung: 0,5°C
7
Heizkennlinien-Adaption
Raumeinflussfaktor
Adaption
133
Raumfaktor
134
Aus
4
➩ Parameter nur wirksam wenn Raumsensor “Ein”
(siehe Parameter 130)
➩ Parameter nur wirksam wenn Raumsensor “Ein”
(siehe Parameter 130)
Nutzen:
Durch die Adaption wird die Heizkennlinie dem Gebäude
und den Bedürfnissen automatisch angepasst. Bei der
Adaption werden Raumtemperatur-Abweichungen, Außentemperatur-Verhalten berücksichtigt.
Nutzen:
Der Einfluss der Raumtemperatur auf die Kesseltemperatur-Bildung kann hier eingestellt werden.
Je größer der Faktor um so größer der Einfluss.
Hinweis:
Um eine optimale Adaption zu erreichen
vermeiden Sie in der Zeit nach der Inbetriebnahme eine manuelle Korrektur der Heizkennlinie, Veränderung des Raumtemperatur-Sollwertes sowie Spannungsunterbruch.
Einstellbereich:
Aus
Automatische Adaption unwirksam
Ein
Automatische Adaption wirksam
Die Heizkennlinie wird im Automatikbetrieb
automatisch angepasst.
Einstellbereich:
0
Der Einfluss auf die Vorlaufsolltemperatur ist
nicht aktiv.
1
bis
20
Einfluss wirksam
Einstellung “0”:
Bei dieser Einstellung ist die Raumthermostatfunktion wirksam. Der Einfluss auf die Vorlaufsolltemperatur ist nicht aktiv.
Werkseinstellung: 4
Werkseinstellung: Aus
27
7
7.10 Heizkreis
1:Service
Heizkreis
-/+
Führung des Kessels ohne Außentemperatur-Fühler
ReineLastführung
140
Aus
Nutzen:
Der Kesseltemperatur-Sollwert wird aus der Kessellast
(Brenner EIN/AUS-Intervalle) über die Lastkennlinie
gebildet. Dazu ermittelt der Regler fortlaufend die Kessellast und ordnet danach entsprechend der eingestellten
Lastkennlinie die geforderte Kesseltemperatur zu.
Bei sehr langer Brennerlaufzeit, wird der Kesseltemperatur-Sollwert erhöht um den Wärmebedarf des
Heizkreises decken zu können.
Bei sehr kurzer Brennerlaufzeit wird der KesseltemperaturSollwert gesenkt, wobei der Heizkreis immer noch mit
genügend Wärme versorgt wird. Dieser Prozess wird nur
während Nennbetrieb durchgeführt.
Einstellbereich:
Aus
Lastführung unwirksam.
Hinweis:
Bildung der Kessellast
Beispiel:
Lastführung wirksam.
• nur bei Pumpenheizkreis
• nur für Kessel im “Stand alone”-Betrieb
• kein Außentemperaturfühler
• alle beheizten Räume müssen mit geregelten
Heizkörperventilen ausgerüstet sein.
• Raumtemperatur-Einfluss wird nicht
berücksichtigt. Ist aber der RaumtemperaturEinfluss aktiviert (siehe Parameter 130), sind
die Funktionen “Schnellabsenkung” und
“Raumtemperatur-Begrenzung mit Raumfühler” wirksam.
tBRz
BR
tBR
1
0
10
0
BR
q
tBR
tBRz
Brenner
Kessellast
Brennerlaufzeit
Brenner-Schaltzyklus
q=
t
6 Min.
tBR
=
= 0,6 (60%)
tBRz 10 Min.
Beispiel
100
°C
90
80
15
70
60
50
40
30
20
0
Werkseinstellung: Aus
20 min
Der Kesseltemperatur-Sollwert wird gebildet aus der momentanen Kessellast und der aktuellen Lastkennlinie.
Die Einstellung der Lastkennlinien-Steilheit ist identisch mit
der Heizkennlinien-Steilheit. Die Lastkennlinien-Steilheit
wird im Gegensatz zur Heizkennlinien-Steilheit nicht adaptiert.
TK
Ein
Beim Einsatz einer WRS-CPU-B2/E sind
diese Parameter ohne Funktion, da die Steilheit EB Parameter 54 auf “_ _ _” steht.
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7
0.8
0.9
1
q
Bildung des Kesseltemperatur-Sollwertes bei einer Kessellast q von 0,6
(60%) und einer eingestellten Lastkennlinien-Steilheit von 15.
q
Kessellast
TK
Kesseltemperatur
Witterungsführung mit Lasteinfluss
Lasteinfluss
141
Aus
Nutzen:
Der Kesseltemperatur-Sollwert wird über die Lastführung
und über die Außentemperatur ermittelt. Die Ergebnisse
werden je zur Hälfte berücksichtigt.
Einstellbereich:
Aus
Lasteinfluss unwirksam.
Ein
Lasteinfluss wirksam.
• nur bei Pumpenheizkreis
• nur für einen Kessel im “Stand alone”-Betrieb
• alle beheizten Räume müssen mit geregelten
Heizkörperventilen ausgerüstet sein.
• Raumtemperatur-Einfluss muss deaktiviert
sein (Parameter 130 “Aus”).
Werkseinstellung: Aus
28
7
Die Lastkennlinie
Vorlauftemperatur-Minimal-Begrenzung TVmin
Die Lastkennlinie zeigt den Zusammenhang zwischen dem
Kesseltemperatur-Sollwert und dem Wärmebedarf des
Heizkreises (Kessellast). Die Neigung multipliziert mit 10
ergibt den am Regler einstellbaren Wert (Steilheit).
Vorlauf Min
143
40
100
TK
35
30
25
°C
90
20
80
15
70
8°C
Nutzen:
Durch die Einstellung wird der Vorlauftemperatur-Sollwert
auf den eingestellten Minimalwert begrenzt.
Einstellbereich:
8°C…TVmax
Werkseinstellung: 8 °C
60
10
Vorlauftemperatur-Maximal-Begrenzung TVmax
50
40
Vorlauf Max
144
5
30
75°C
20
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1
q
q
TK
Kessellast
Kesseltemperatur
Einstellbereich:
TVmin...95°C
Parallelverschiebung der Heizkennlinie
Parallel
142
Nutzen:
Durch die Einstellung wird der Vorlauftemperatur-Sollwert
auf den eingestellten Maximalwert begrenzt.
Werkseinstellung: 75 °C
0.0°C
Hinweis:
Nutzen:
Die Funktion erzeugt eine Parallelverschiebung der Heizkennlinie, um eine bessere Übereinstimmung zwischen
Energieerzeugung und Energiebedarf des Gebäudes zu
erhalten.
Bei einer Fußbodenheizung muss diese
Temperatur anlagenspezifisch angepasst
werden.
Wurde die Estrichfunktion ausgeführt wird
dieser Wert automatisch auf 55°C gesetzt.
Einschaltoptimierung
Durch Verändern des eingegebenen Wertes erhöhen oder
senken sich sämtliche Raumtemperatur-Sollwerte um den
entsprechenden Betrag. Dies ermöglicht eine Anpassung
der Raumtemperatur-Sollwerte an die effektiven Raumtemperaturen.
Ein Opti
145
Beispiel:
Wenn ein am Regler eingestellter Raumtemperatur-Nennsollwert von 20 °C ständig eine Raumtemperatur von 22
°C bewirkt, verschieben Sie die Heizkennlinie um 2 °C
nach unten.
Nutzen:
Zu Beginn der Nutzungszeit soll die Raumtemperatur den
eingestellten Sollwert erreicht haben. Dazu wird die Einschaltzeit vorverlegt und auf den hier eingestellten Wert
begrenzt. Die Vorverlegung der Einschaltzeit wird automatisch optimiert, in Abhängigkeit der Außentemperatur
oder der Raumtemperatur.
TV
°C
100
100 min
Einstellbereich:
0
Einschaltoptimierung unwirksam
90
80
10 min
bis
360 min
70
60
Maximale Vorverlegung der Einschaltzeit
50
Werkseinstellung: 100 min
40
30
30
20
10
10
0
-10
-20
-30
°C
TA
10
0
0
TRw
TV
Vorlauftemperatur
TA
Gemischte Außentemperatur
TRw Raumtemperatur-Sollwert
Einstellbereich:
-4,5…0…4,5 °C
Werkseinstellung: 0.0 °C
29
7
Faktor für Schnellabsenkung
Pumpenheizkreis Überhitzungsschutz
Schnellabsenkung
146
5
ÜberhitzSchutz
147
Aus
➩ Es muss ein Außenfühler angeschlossen sein.
➩ Bei angeschlossenem VorlauftemperaturFühler ist der Überhitzungsschutz unwirksam.
Nutzen:
Nach der Nutzungszeit soll die Raumtemperatur so schnell
wie möglich auf den Sollwert der eingestellten Spartemperatur sinken. Dazu wird die Heizkreispumpe für eine
bestimmte Zeit ausgeschaltet.
Bei aktiviertem Raumsensor ist die Raumtemperatur
Führungsgröße für Abschaltdauer der Heizkreispumpe,
die Schnellabsenkungskonstante wirkt sich nicht aus.
Die Pumpe wird so lange abgeschaltet bis Spartemperatur-Niveau erreicht wird.
Bei nicht aktiviertem Raumsensor wird die aktuelle Außentemperatur für die Abschaltungsgröße verwendet, ebenfalls kann über die Schnellabsenkungskonstante die Dauer
der Abschaltung beeinflusst werden.
Hinweis
Ist keine Wärmeanforderung durch den Heizkreis vorhanden, kann bei bestimmten Außentemperaturen der Kessel abgesenkt werden.
d.h. die Kessel-Minimaltemperatur wird nicht
gehalten.
Einstellbereich:
0
Schnellabsenkung unwirksam
1…20
Nutzen:
Pumpen mit fester Drehzahl.
Verhinderung einer Überhitzung im Pumpenheizkreis auf
Grundlage der Kesseltemperatur. Beim Überhitzungsschutz wird die Pumpe so getaktet, dass die Wirkung einer
gegenüber dem Sollwert zu hohen Temperatur kompensiert wird. Die Taktperiode beträgt 10 min.
Pumpen mit variabler Drehzahl (PWM).
Ist die Vorlauftemperatur höher als der PumpenheizkreisSollwert, so wird zunächst die Pumpendrehzahl reduziert.
Reicht die Reduktion nicht aus, so wird die Pumpe zusätzlich getaktet.
Einstellbereich:
Aus
Überhitzungsschutz unwirksam
Ein
Überhitzungsschutz wirksam.
Werkseinstellung: Aus
Temperaturüberhöhung Mischerheizkreis
Schnellabsenkung wirksam.
Heizkreispumpe wird in Abhängigkeit vom
Faktor ausgeschaltet
Wirkung:
• erhöhen für gut isolierte Gebäude, die langsam abkühlen.
• senken für schlecht isolierte Gebäude, die schnell
abkühlen.
Kess-Mk Überhöh
148
10°C
Nutzen:
Regelbereich des Mischerventils kann optimiert werden.
Hinweis
Bei einem Mischerheizkreis sollte die Kesseltemperatur höher sein als die Vorlauftemperatur, damit der Mischerheizkreis besser
ausgeregelt werden kann.
Beispiel bei Witterungsführung:
Ausschaltzeit der Heizkreispumpe in Stunden
TAgem
Faktor
0
4
8
12
15
20
Einstellbereich:
0
keine Temperaturüberhöhung
-20
-10
0
+10
0
2,5
15
15
1°C
bis
50°C
0
0
0
0
0
0,5
3
5
Werkseinstellung: 5
30
0
1
6
11
0
1,5
9
15
0
2
11
15
Temperaturerhöhung
Werkseinstellung: 10 °C
7
Maximale Drehzahl der Heizkreispumpe nmax
Drehzahlreduktion der Heizkreispumpe
Drehzahl Max
149
Drehzahlvariante
151
Kennlinie
100%
➩ Nur bei Pumpen mit Drehzahlregelung über
PWM-Ausgang.
➩ Nur bei Pumpen mit Drehzahlregelung über
PWM-Ausgang.
Nutzen:
Reduzierung der Maximaldrehzahl zur Einsparung
elektrischer Energie und Verringerung von Strömungsgeräuschen bei Nennbetrieb. Ebenfalls können Verbraucher eingeschränkt werden.
Nutzen:
Reduzierung der Maximaldrehzahl zur Einsparung
elektrischer Energie und Verringerung von Strömungsgeräuschen bei Betrieb auf Normaltemperatur.
Hinweis:
Die eingestellte Maximaldrehzahl muss
ausreichen um die Heizkörper mit genügend
Heizwasser zu versorgen.
Einstellbereich:
Betr
Während dem Nennbetrieb wird die Pumpe
Niveau
mit der eingestellten Maximal-Drehzahl und
während dem Sparbetrieb mit der eingestellten Minmaldrehzahl betrieben.
Werkseinstellung: 100%
Minimale Drehzahl der Heizkreispumpe nmin
➩ Nur bei Pumpen mit Drehzahlregelung über
PWM-Ausgang.
Nutzen:
Wird die Minimaldrehzahl verändert, kann mit einer PWMPumpe sinnvoll gearbeitet werden.
Minimaldrehzahl bei Betrieb auf Spartemperatur.
Hinweis:
- Die eingestellte Minimaldrehzahl muss die
Grundversorgung während des Sparbetriebes sicherstellen.
- Wird eine PWM-Pumpe eingesetzt, muss die
“Drehzahl Min” eingestellt werden, damit die
Regelung erkennt, dass eine PWM-Pumpe
angeschlossen ist.
Einstellbereich:
10% bis nmax
Werkseinstellung: 100%
max
min
Zeit
Kennlinie Bei höheren Außentemperaturen wird die
Pumpe mit minimaler Drehzahl betrieben.
Bei tieferen Außentemperaturen wird die
Pumpendrehzahl stetig bis zur eingestellten
Maximaldrehzahl erhöht, in Abhängigkeit der
maximalen Vorlauftemperatur.
tVmax
Heizkreis-Temperatur
100%
Pumpen-Drehzahl
Zeit
tV
tR
Außentemperatur
Pumpen-Drehzahl
Drehzahl Min
150
RaumSolltemperatur
Einstellbereich:
nmin bis 100%
max
min
Außentemperatur
Werkseinstellung: Kennlinie
31
7
7.11 Warmwasser
1:Service
Warmwasser
-/+
Hinweis:
Die Warmwasserbereitung kann nur von der
WRS-CPU mit der Adresse 1 veranlasst und
geregelt werden.
Warmwasserbetriebsart
Warmwasser Spartemperatur
Warmwasser Mode
160
WW-Prog.
Warmwasser Min
162
40°C
Nutzen:
Auswahl, wann die Warmwasserbereitung ausgeführt
werden soll, nach separatem Zeitprogramm oder vor dem
Heizbetrieb.
Nutzen:
Ermöglicht eine Warmwasser-Ladung außerhalb der
gewohnten Nutzungszeit.
Sinkt die Warmwassertemperatur unter die eingestellte
Spartemperatur abzgl. eingestellter Schaltdifferenz, wird
das Wasser automatisch auf die WW-Spartemperatur
erwärmt. Sinkt die WW-Temperatur um zwei Schaltdifferenzen unter die Spartemperatur, wird das Wasser
einmalig auf die WW-Nenntemperatur erwärmt
(automatischer WW-Push).
Einstellbereich:
WW vor
Warmwasserbereitung wird entsprechend
Heiz
dem Temperaturniveau der Heizkreise freigegeben. Die Einschaltzeit der Warmwasserbereitung wird vor die Einschaltzeit des Heizbertriebes gelegt (Vorverlegung, siehe Parameter 161 Einmal bzw. Mehrmals).
WW-Prog. Warmwasserbereitung erfolgt nach dem in der
Benutzerebene eingestellten Warmwasserprogramm.
24/h
Warmwasserbereitung während jeder Tagesund Nachtzeit je nach Anforderung.
Werkseinstellung: WW-Prog.
Einstellbereich:
8°C…TWWSoll
Beispiel: Warmwasser Min, Warmwasser Push-Funktion
Warmwassersolltemperatur
Warmwasser
Min
Schaltdifferenz
WW
Warmwassertemperatur
Schaltdifferenz
WW
2 x Schaltdifferenz
WW
Anzahl der Warmwasserladungen
WW Ladung
161
Mehrmals
➩ Nur wirksam wenn der Parameter 160 auf
“WW VorHeiz” steht.
Nutzen:
Bei Einstellung des Parameters 160 auf “WW VorHeiz”
kann hier die Warmwasserbereitung wahlweise mehrmals
oder nur einmal am Tag freigegeben werden (z.B. bei Einsatz eines Tagesspeichers).
Einstellbereich:
Einmal
einmal am Tag. Vorverlegezeit 2,5h
(max. Dauer 2,5h)
Mehrmals Mehrmals am Tag. Vorverlegezeit 1h
Werkseinstellung: Mehrmals
32
t
Warmwasseranforderung
Push
Werkseinstellung: 40 °C
t
7
Warmwassertemperatur-Maximalbegrenzung
Warmwasservorrang Betrieb
Warmwasser Max
164
60°C
WW Vorrang
167
Gleitend
Nutzen:
Durch die Einstellung wird die Warmwassertemperatur
auf den eingestellten Maximalwert begrenzt. Der in der Benutzerebene einstellbare Wert kann nicht höher eingestellt
werden als die Warmwassertemperatur-Begrenzung.
Nutzen:
Optimale Verteilung der Heizleistung.
Um eine sichere und schnelle Warmwasserbereitung zu
erreichen, können die übrigen Verbraucher (Heizkreise)
während der Bereitung eingeschränkt bzw. gesperrt werden.
GEFAHR
Verbrühungsgefahr!
Der Endanwender kann die Warmwassertemperatur bis zur hier eingestellten Maximalgrenze erhöhen. Wassertemperaturen über
60°C können bei Kontakt mit der Haut
schwere Verbrühungen zur Folge haben.
Entsprechende Schutzmaßnahmen müssen je
nach Anlage getroffen werden.
Einstellbereich:
TWWSoll…80°C
Werkseinstellung: 60 °C
Einstellbereich:
Gleitend Wenn die Heizleistung des Erzeugers nicht
mehr ausreicht, werden die Heizkreise
eingeschränkt, bis die Warmwassertemperatur ihren Sollwert erreicht hat.
Die Heizkreise bleiben freigegeben solange
der Kesseltemperatur-Sollwert gehalten werden kann. Ist dies nicht mehr der Fall, werden
sie so wie beim absoluten Vorrang abgeschaltet.
Kein
Warmwasserladepumpe-Schaltdifferenz
WW Hysterese
165
8°C
Bei knapp dimensionierten Kesseln und
mehreren Heizkreisen kann es sein, dass bei
großer Heizlast der Sollwert nicht erreicht
wird, da zu viel Wärme an den Heizkreis
abfließt. Die Ladezeiten verlängern sich
dadurch.
Nutzen:
Die Warmwasserbereitung wird während der Anforderung
auf Normaltemperatur zur Warmwasserbereitung mit einer
Schaltdifferenz eingeschaltet.
Hinweis:
Wird die Schaltdifferenz vergrößert, vergrößert
sich auch die Laufzeit des Brenners.
Einstellbereich:
2 bis 20°C Einschalten: Warmwasser-Sollwert abzüglich
Schaltdifferenz
Ausschalten: Warmwasser-Sollwert
Werkseinstellung: 8 °C
Die Warmwasserbereitung erfolgt parallel zum
Heizbetrieb. Der Heizkreis wird nicht eingeschränkt, außer die Kessel-Minimaltemperatur
wird unterschritten.
Absolut
Der Heizkreis ist solange gesperrt, bis die
Warmwassertemperatur den Sollwert erreicht
hat (Absoluter Vorrang), somit ergibt sich eine
kurze Warmwasser-Ladezeit. Wird innerhalb
von 2,5 Std. die Warmwassertemperatur nicht
erreicht, wird auf Heizbetrieb umgeschaltet
(Fehler Warmwasser) und 2,5 Std später wird
die Warmwasserladung erneut gestartet.
Werkseinstellung: Gleitend
Werkseinstellung: WRS-CPU-B2/E: kein
Vorlauftemperaturüberhöhung Warmwasser
WW Überhöhung
166
15°C
Nutzen:
Damit eine Warmwasserbereitung möglich ist, muss
die Kesseltemperatur höher sein als der Warmwassertemperatur-Sollwert. Hier wird die Überhöhung der Kesseltemperatur gegenüber des WarmwassertemperaturSollwertes eingestellt.
Erhöhen:
Schnellere Ladezeit
Senken:
Langsamere Ladezeit
Einstellbereich:
0 bis 30°C
Werkseinstellung: 15 °C
33
7
Legionellenfunktion
LegionellenFunkt
168
Freitags
Nutzen:
Das Warmwasser wird an den jeweiligen Tagen auf
60°C erhitzt, um mögliche Legionellen (bakterielle Verkeimung) abzutöten.
Hinweis:
GEFAHR
Bei nicht Erreichen der Legionellentemperatur
wird die Funktion am nächsten Tag wiederholt.
Der Schutz vor Legionellenbildung ist auch in
der Betriebsart “Standby” und während des
Urlaubsprogrammes gewährleistet.
Verbrühungsgefahr !
Wassertemperaturen über 60 °C können bei
Kontakt mit der Haut schwere Verbrühungen
zur Folge haben.
Entsprechende Schutzmaßnahmen müssen je
nach Anlage getroffen werden.
Die Aufheizung erfolgt jeweils um 22:00 Uhr. Ab dieser
Uhrzeit steht meist die volle Heizleistung zur Verfügung,
und es wird über Nacht eine längere Einwirkdauer erreicht.
Einstellbereich:
Aus
Funktion unwirksam
Montags Funktion wird am eingestellten Wochentag
Dienstag jeweils um 22:00 Uhr durchgeführt
Mittwochs
usw.
Täglich
Funktion wird täglich jeweils um 22:00 Uhr
durchgeführt
Werkseinstellung: Freitags
Werkseinstellung: WRS-CPU-B2/E: Aus
7.12 Anlage
1:Service
Anlage
-/+
Nutzen:
Je nach aktueller Außentemperatur schaltet die Heizkreispumpe ein, obwohl keine Wärmeanforderung besteht.
Außentemperatur
Pumpe
... -4 °C
-5 ... 1,5 °C
1,5 ...
Dauernd EIN
ca. alle 6 Std. für 10 Min. EIN
Dauernd AUS
Hinweis:
Einstellbereich:
Ein
Während der Schnellabsenkung wird die HKPumpe nicht abgeschaltet abhängig der
Außentemperatur (Frostschutztemperaturen
welche nicht einstellbar sind).
Aus
Zwischen -4 ... -5 °C können unterschiedliche Zustände
eintreten. In diesem Temperatur-Bereich ist ausschlaggebend, welche Situation vorher bestand:
- War vorher die Temperatur höher (im Bereich “takt”),
taktet die Pumpe auch im Bereich von -4 bis -5 °C und
schaltet erst tiefer dauernd EIN.
- War vorher die Temperatur tiefer (im Bereich “ON”),
ist die Pumpe auch im Bereich bis -4 °C dauernd eingeschaltet und taktet erst oberhalb, siehe Grafik.
ON
takt
OFF
-6
34
-5
-4
-3
-2
-1
0
1
2
3
4
Der Raumfrostschutz hat bei deaktiviertem
Raumfühler keine Auswirkung. Die Frosttemperaturen sind fest vorgegeben.
Frostschutz unwirksam. In der Schnellabsenkung ist die HK-Pumpe außer Betrieb. Ist die
Schnellabsenkung nach Tabelle vorbei, wird
die HK-Pumpe wieder aktiviert.
Die Anlage ist bei Einstellung “Aus” nicht
mehr ausreichend gegen Frostschäden geschützt.
Werkseinstellung: Ein
Werkseinstellung: WRS-CPU-B2/E: Aus
7
Gebäudebauweise
Gebäudebauweise
171
Leicht
Kessel
sperre
Nutzen:
Anpassung der Regelung an die Gebäudebauweise.
Einstellbereich:
Leicht
Gebäude mit leichtem Mauerwerk oder geringer Isolierung.
Die Raumtemperatur reagiert schneller auf
Außentemperaturschwankungen
Schwer
Gebäude mit dickem Mauerwerk oder guter
Isolierung.
Die Raumtemperatur reagiert langsamer auf
Außentemperaturschwankungen.
Werkseinstellung: Leicht
Funktion Eingang für externen Kontakt
H1-M Funktion
172
Telefonfern
Nutzen:
Festlegen der Funktion des Eingangs für externen Kontakt.
Hinweis:
Ist der Kontakt nicht geschlossen, ist die
Funktion nicht aktiv. Die ausgewählte Funktion
ist aktiv, wenn der Kontakt geschlossen wird.
Ebenfalls muss der H1-Kontakt an der WRSCPU mit der Adresse 1 aktiviert werden.
Einstellbereich:
Telefon Mit dem Telefonfernschalter werden die Heiz
fern
kreise und das Warmwasser in die Betriebsart
“Standby” geschaltet. Die Funktion wirkt sich
auf alle am Bus befindlichen Geräte aus. Im Display wird Urlaub, Standby angezeigt. Nun
wirken nur die Frostschutzfunktionen. Die in
der Hauptgruppe Urlaub einstellbare Urlaubstemperatur hat hier keine Wirkung.
- Kontakt offen:
➩ Die Automatikfunktion ist aktiv.
- Kontakt geschlossen:
➩ Die Umschaltfunktion wird ausgeführt.
Vorlauf
Min
Dem Wärmeerzeuger wird ein minimaler
Kesseltemperatur-Sollwert vorgegeben (siehe
Parameter 173). Der Wärmeerzeuger arbeitet
mindestens nach dieser minimalen Temperaturanforderung, sofern die interne Temperaturanforderung (Raumheizung, Warmwasser)
kleiner ist.
Zusätzliche Heizkreise sollten nach Möglichkeit als Mischerheizkreise realisiert werden, da
eventuell unerwünschte höhere Vorlauftemperaturen auftreten können. Die Minimaltemperatur ist unabhängig von der Außentemperatur.
- Kontakt offen:
➩ Die Automatikfunktion ist aktiv.
- Kontakt geschlossen:
➩ Die Minimalanforderung wird ausgeführt.
Der Wärmeerzeuger (Brenner) wird gesperrt.
D.h., dass die Temperaturanforderungen vom
Heizkreis und Warmwasser ignoriert werden.
Die Heizkreise bzw. die Pumpen bleiben
weiterhin aktiv und werden je nach Wärmeanforderung angesteuert.
- Kontakt offen:
➩ Die Automatikfunktion ist aktiv.
- Kontakt geschlossen:
➩ Die Kesselsperre wird ausgeführt. Es wird
das Brennerrelais nicht mehr freigegeben,
bzw. die Anforderungen werden ignoriert.
*Freigabe Beeinflussung der WW-Bereitung. Die WärWW
mebereitstellung für die Heizung wird durch
den H1-Kontakt nicht beeinflusst.
- Kontakt offen:
➩ Keine Freigabe der WW-Nachladung
durch den Kessel, das Relais Q3 Steckplatz 4 schaltet nicht ein, die Anforderung an den Kessel wird ignoriert.
- Kontakt geschlossen:
➩ Freigabe der WW-Nachladung durch den
Kessel.
Hinweis:
Bei Vorliegen des WW-Frostschutzes (TWM ≥
5°C) gehen der Kessel und Q3 in Betrieb, um
ein Einfrieren des Speichers zu verhindern.
*Freigabe Beeinflussung der Wärmebereitstellung für
Heiz
die Heizung. Die WW-Bereitung wird durch
den H1-M Kontakt nicht beeinflusst, ebenfalls
wird die Pumpen- und Mischerfunktion der
Heizkreise nicht beeinflusst.
- Kontakt offen:
➩ Keine Wärmebereitstellung für die Heizung
durch den Kessel, das Brennerrelais wird
nicht freigegeben, die Anforderung an den
Kessel wird ignoriert.
- Kontakt geschlossen:
➩ Freigabe der Wärmebereitstellung durch
den Kessel.
ACHTUNG
Bei der Aktivierung des H1-Kontaktes.
In Verbindung mit einem Feststoffkessel und
einem gemeinsamen Kamin muss die WRSCPU-B2/E eingesetzt werden, da hier beim
Ansprechen der Funktion diese Funktion sofort ausgeführt wird.
Werkseinstellung: Telefon fern
Hinweis:
In Verbindung mit der WRS-CPU-B2/E wird
die Funktion sofort ausgeführt, d.h. die Kesselminimaltemperaturbedingung muss nicht erfüllt sein.
* Nur bei der WRS-CPU-B2/E
35
7
Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert Kontakt H1
Funktionsauswahl Ausgang Q1
Vorlauf Min. H1
173
60°C
Q1 Funktion
175
HKPumpe
➩ Wirkt sich nur aus, wenn der Parameter 172 auf Vorlauf
Min gestellt ist.
➩ nur bei der WRS-CPU/B1
Nutzen:
Festlegen der minimalen Kesseltemperatur-Sollwert für
den externen Kontakt H1. Die vorgegebene Temperatur ist
unabhängig von der Außentemperatur.
Einstellbereich:
TEinschalt Min bis TKmax
Nutzen:
Festlegen der Funktion des Ausganges Steckplatz Nr. 2
Einstellbereich:
HKPumpe Heizkreispumpe
Bypass
pumpe
Ansteuerung einer Bypasspumpe in Abhängigkeit der Einstellung des Parameter176
(Einstellung bei Kaskade).
Kessel
pumpe
Ansteuerung einer Kesselpumpe als
kesselnahe Pumpe. Mit dem Parameter 177
kann ausgewählt werden, ob mit oder ohne
Anfahrentlastung (Einstellung bei Kaskade).
Zubrng
NachWW
Zubringerpumpe läuft nur bei einer Wärmeanforderung der Heizkreise. Wärmeanforderung bedeutet, dass die oder das Heizprogramm auf Normaltemperatur steht.
Zubring
VorWW
Zubringerpumpe läuft bei einer Wärmeanforderung der Warmwasserbereitung
und/oder der Heizkreise. Wärmeanforderung
bedeutet, dass die WW-Bereitung oder das
Heizprogramm auf Normaltemperatur steht.
Werkseinstellung: 60 °C
Funktion Multifunktionaler Ausgang
MFA Funktion
174
Keine
➩ nur bei der WRS-CPU/B2
Nutzen:
Festlegen der Funktion des variablen Ausgangs MFA,
Steckplatz Nr. 3.
Einstellbereich:
keine
keine Funktion
Bypass
pumpe 1
Ansteuerung einer Bypasspumpe in Abhängigkeit der Einstellung des Parameters 176.
Kessel
pumpe 1
Ansteuerung einer Kesselpumpe als
kesselnahe Pumpe. Mit dem Parameter 117
kann ausgewählt werden, ob mit oder ohne
Anfahrentlastung.
Zubrng
NachWW
Zubringerpumpe läuft bei einer Wärmeanforderung der Heizkreise. Wärmeanforderung bedeutet, dass die oder das Heizprogramm auf Normaltemperatur steht.
1
Zubring
VorWW 1
Zubringerpumpe läuft bei einer Wärmeanforderung der Warmwasserbereitung
und/oder der Heizkreise. Wärmeanforderung
bedeutet, dass die WW-Bereitung oder die
oder das Heizprogramm auf Normaltemperatur
steht.
HKPumpe
Kaska 1
Ansteuerung eines Pumpenheizkreises bei
Kaskaden
Zirk.
Pumpe
Ansteuerung einer WarmwasserZirkulationspumpe. Die Ansteuerung wird
nach der Einstellung des Parameters 179 ausgeführt.
Werkseinstellung: HK-Pumpe
*Programm Ansteuerung eines unabhängigen Zeitpro5
grammes. Die Ansteuerung erfolgt nach dem
zugehörigen Zeitprogramm Parameter 1 bis 8
in der Endanwenderebene.
Werkseinstellung: Keine
Werkseinstellung: WRS-CPU-B2/E: Programm 5
36
* Nur bei der WRS-CPU-B2/E
1
Nicht bei Pufferregelung
7
Steuerung der Bypasspumpe
Betriebsart der Zirkulationspumpe
Bypass bezogen
176
Mit Brenner
Zirkulation Mode
178
Mit WW-Mode
➩ nur bei der WRS-CPU/B1 und B2
Wirkt nur wenn der Parameter 174 bzw. 175 auf
Bypasspumpe steht.
➩ nur bei der WRS-CPU/B2
Nutzen:
Festlegen der Ansteuerung der Bypasspumpe.
Einstellbereich:
Mit
Bypasspumpe wird parallel zum BrennerBrenner betrieb eingeschaltet. Es wird kein Bypassfühler benötigt. Die Pumpe ist immer in Betrieb
wenn der Brenner läuft, keine Kesselanfahrentlastung (➩ Parameter 195).
Nach
TRückl
Die Bypasspumpe wird nach Unterschreiten
der Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung
(Parameter 195) eingeschaltet bzw. nach
Überschreiten wieder ausgeschaltet.
Eine Schaltdifferenz ist einstellbar (siehe Parameter 196).
Bei Anschluss eines Rücklauffühlers werden
über ein Sperrsignal eventuell angeschlossene Mischer zugefahren. Die MK-Pumpe läuft
weiter. Die Pumpe eines Pumpen-HK wird abgeschaltet.
Die Kesselrücklauf-Hochhaltung wird grundsätzlich aktiv, wenn ein gültiger Fühlerwert
(Fühler B9) vorliegt.
- Pumpenüberhitzungsschutz sollte auf “Aus”
stehen, ansonsten keine genügende Versorgung des Heizkreises.
- Die Steilheit (➩ Parameter 54) auf 4 stellen.
Nutzen:
Festlegen der Betriebsart der Zirkulationspumpe.
Einstellbereich:
Mit WW- Einschalten der Zirkulationspumpe parallel
Mode
zur Auswahl im Parameter 160
Mit WWProg
Einschalten der Zirkulationspumpe gemäß
Warmwasserprogramm
Werkseinstellung: Mit WW-Mode
Laufzeit der Zirkulationspumpe
Laufzeit Zirk
179
---min
➩ nur bei der WRS-CPU/B2
Nutzen:
Laufzeit der Zirkulationspumpe kann beschränkt werden
Einstellbereich:
--Parameter unwirksam
Beginn des Einschaltens und Ausschaltens je
nach Einstellung in Parameter 178.
Werkseinstellung: Mit Brenner
1
bis
120 min
Steuerung der Kesselpumpe
Werkseinstellung: - - -
Laufzeit, nach Ablauf der eingestellten Zeit
wird die Freigabe deaktiviert. Eingeschaltet
wird nach dem Programm welches in Parameter 178 ausgewählt wurde.
Kesselpumpe
177
Mit TempAnfo
➩ nur bei der WRS-CPU/B1 und B2
wirkt nur wenn der Parameter 174 bzw. 175 auf Kesselpumpe steht.
➩ wirkt generel bei der WTS-CPU/B2-E
Nutzen:
Festlegen der Ansteuerung der Kesselpumpe.
Einstellbereich:
Die Kesselpumpe läuft bei gültiger Anforderung (B10 bzw.
B11) und reagiert auf die Sperrsignale der Kesselanfahrentlastung.
Die Kesselpumpe läuft bei gültiger Anforderung (B10 bzw.
B11) oder wenn der Brenner in Betrieb ist (Frostschutz)
und reagiert NICHT auf die Sperrsignale der Kesselanfahrentlastung.
Hinweis:
Wird eine PWM-Pumpe eingesetzt, kann der
Parameter auf “Paral Brenner” gesetzt
werden.
Werkseinstellung: Mit TempAnfo
37
7
7.13 Estrichfunktion
Service
-/+
Estrichfunktion
Hinweis:
Hinweis:
Dieser Parameter bzw. Funktion ist nur bei der
WRS-CPU/B3 und dem WRS-EM einstellbar
in Verbindung mit einem Mischerkreis.
Wird die Estrichfunktion mit einer
WRS-CPU/B3 ausgeführt, muss der Betriebsartenwahlschalter für die Zeit der Funktion auf Normaltemperatur gestellt werden.
Der Parameter 910 muss auf #1 stehen.
Estrich-Austrocknung
Estrich Austrocknungstag
EstrichFunktion
180
Aus
EstrichFunktTag
181
Nutzen:
Festlegen der Austrocknungsart.
Nur zulässig bei Mischerheizkreisen!
Nutzen:
Anzahl der Tage in der die Estrichtrocknung bereits aktiv
ist.
Die Estrichaustrocknungs-Funktion dient dem
kontrollierten Austrocknen von Unterlagsböden.
Beachten Sie EN 1264-4 und die Vorschriften des
Estrichherstellers.
Hinweis:
Der Tag an welchem die Funktion aktiviert
wurde, wird als Starttag bezeichnet und wird
mit dem Tag “0” angezeigt. Beim 0:00 Uhrübergang wird die Funktion gestartet mit dem
Tag 1 und der vorgegebenen Temperatur. Am
Starttag wird die selbe Temperatur gehalten
wie am Tag 1.
Einstellbereich:
Aus
Funktion unwirksam.
Beleg
Heizen
Zweite Phase der Austrocknung. Das Belegreifheizen kann an das 7-tägige Funktionsheizen folgen oder separat durchgeführt
werden.
FktBeleg Beide Phasen der Austrocknung folgen
Heiz
automatisch hintereinander.
Werkseinstellung: Aus
Phasen der Estrichaustrocknung
60
55
Vorlauftemperatur tV °C
FktHeizen Erste Phase der Austrocknung. Das Funktionsheizen dient als Nachweis der Erstellung
eines mangelfreien Werkes für den Heizungsfachmann.
2
50
45
40
35
30
25
20
1
4
7 1
4
1 Funktionsheizen
10
Belegreifheizen
15
18
Tage
25
Beides
0
Starttag
Ist kein Vorlauffühler angeschlossen kann die
Funktion nicht aktiviert werden.
Bei Fühlerunterbruch wird die Funktion
zurückgesetzt.
38
7
Vorlauftemp.-Sollwert bei Estrichaustrocknung
Hinweis:
Estrich Solltemp
182
25°C
Nutzen:
Anzeige des nach DIN 4725-4 vorgegebenen maximalen
Vorlauftemperatur-Sollwertes. Diese Temperatur ist unabhängig von der Außentemperatur.
Bei aktiver Estrichfunktion wird Parameter 144
Vorlauf Max automatisch auf 55°C gesetzt.
Nach der Estrichtrocknung muss dieser Parameter eventuell wieder neu eingestellt werden.
Nach einem Spannungsabfall wird die Estrichfunktion an der Stelle fortgesetzt, an welcher
die Unterbrechung erfolgte.
Die Anzeigen (EstrichFunk/Tag und Estrich
Solltemp) können nur in der Serviceebene
abgefragt werden.
In der Infoebene wird anstelle der Betriebsart
Estrich angezeigt.
Estrich
2
8:34
7.14 Kessel
1:Service
Kessel
-/+
Minimale Einschalttemperatur Brenner TEinschalt Min
Brennerausführung
Einschalt Min
190
45°C
Brennerart
192
1 stufig
Nutzen:
Untere Schutzfunktion für den Kessel.
Sinkt die Kessel-Temperatur auf den eingestellten Wert,
wird der Brenner eingeschaltet, gegebenenfalls werden
die Verbraucher eingeschränkt.
➩ nur bei der WRS-CPU/B2 und WRS-CPU-B2/E
einstellbar
Kommt ein Gebläsegasbrenner zum Einsatz,
muss diese Temperatur auf 50 °C erhöht
werden.
Nutzen:
Auswahl des verwendeten Brenners, ob einstufige oder
zweistufige Brennerausführung. Im Falle eines einstufigen
Brenners wird das Zirkulationsprogramm auch auf die 2.
Brennerstufe gelegt.
Einstellbereich:
1 stufig, 2 stufig
ACHTUNG
Einstellbereich:
40°C…TK Max
Werkseinstellung: 1 stufig
Werkseinstellung: 45 °C
Kessel-Schaltdifferenz
Kesseltemperatur Maximalbegrenzung TK Max
Kessel Max
191
75°C
Nutzen:
Obere Schutzfunktion für den Kessel.
Steigt die Kesseltemperatur auf den eingestellten Wert,
schaltet der Brenner ab.
Einstellbereich:
TEinschalt Min…80°C
Kessel Hysterese
193
8°C
Nutzen:
Verhindert häufiges Ein- und Ausschalten des Brenners.
Hinweis:
Bei großer Hysterese sind Raumtemperaturschwankungen möglich.
Einstellbereich:
0…20°C
Werkseinstellung: 8 °C
Werkseinstellung: WRS-CPU-B2/E: 16°C
Werkseinstellung: 75 °C
39
7
Brennermindestlaufzeit
Schaltdifferenz Bypasspumpe
BrennLaufzeitMin
194
3 min
Bypass Hysterese
196
6°C
Nutzen:
Verhindert zu häufiges Ein- und Ausschalten des Brenners,
die Brennerlaufzeit wird verlängert.
Brenner schaltet frühestens nach eingestellter Zeit ab.
Steigt die Kesseltemperatur zu schnell an, schaltet der
Brenner jedoch vorher ab, um eine unzulässig hohe Kesseltemperatur zu vermeiden.
➩ Es muss ein Rücklauffühler angeschlossen sein und der
Parameter 176 auf “Nach/Rückl.” stehen.
Nutzen:
Verhindert häufiges Ein- und Ausschalten der Bypasspumpe. Die Hysterese wirkt nur nach oben.
Einstellbereich:
0°C bis 20°C
Einstellbereich:
0 min bis 10 min
Werkseinstellung: 6 °C
Werkseinstellung: 3 min
Rücklauftemperatur-Begrenzung
Rücklauf Min
195
30°C
➩ Es muss ein Rücklauffühler angeschlossen sein und der
Parameter 176 auf “Nach/Rückl.” stehen.
Nutzen:
Schutzfunktion für den Kessel durch Vermeidung von
Abgaskondensation, bedingt durch zu geringe Rücklauftemperaturen.
Sinkt die Rücklauftemperatur auf den eingestellten Wert,
schaltet die Bypasspumpe ein. Dadurch wird heißes
Wasser aus dem Vorlauf in den Rücklauf gefördert; die
Rücklauftemperatur erhöht sich.
Einstellbereich:
8°C bis 95°C
Werkseinstellung: 30 °C
40
Rücklauftemperatur
°C
60
Rücklauftemp.
+ 50
50
Rücklauftemp.
40
30
10
20
30 min
t
min
t
Brenner
Ein
Aus
BypassPumpe
Ein
Aus
Pumpennachlauf
t
7
7.15 Kaskade
1:Service
Kaskade
Hinweis:
-/+
Diese Parameter bzw. Funktion ist nur bei der
WRS-CPU/B1 und WRS-CPU/B2 einstellbar.
Betriebsstundendifferenz Kesselfolgeumschaltung
Aktueller Führungskessel
Kaskade Umschalt
200
--- h
FührungsKessAkt
202
Kessel 1
Nutzen:
Festlegung der Reihenfolge von Zu- und Wegschaltung
der vorhandenen Kessel.
Nutzen:
Zeigt den aktuellen Führungskessel der Kaskade an:
Hinweis:
Die kesselspezifischen Fühler müssen an der
zugeordneten CPU angesteckt werden, zusätzliche Fühler (Vorlauf- und Außenfühler)
müssen an der CPU mit der Adresse 1 angeschlossen werden. Ebenfalls müssen die zugehörigen Einstellungen bei der Adresse 1 getätigt werden. Nur diese Einstellungen sind
relevant.
Einstellbereich:
--Keine Umschaltung (statische Kesselfolge).
Ablauf der Zu- und Wegschaltung entspricht
der eingegebenen Gerät-Adresse
(siehe Parameter 201).
10 … 990 Automatische Umschaltung
Dynamische Kesselfolge aktiviert.
Die Kesselfolge wird umgeschaltet, nachdem
die Brenner-Stufe 1 des Führungserzeugers,
die hier eingestellten Stunden im Einsatz war.
Werkseinstellung: - - -
Anzeige:
Kessel 1
Kessel A
Kessel B
Kessel C
Warmwasser-Tennschaltung
WW Trennschalt
204
Aus
Nutzen:
Auswahl eines bestimmten Kessels zur Warmwasserbereitung. Dadurch steht während der Warmwasserbereitung ausreichend Heizleistung durch die anderen Kessel
zur Verfügung.
Einstellbereich:
Ein
Warmwasserbereitung nur durch
Führungskessel
Aus
Warmwasserbereitung durch alle Kessel
über einen gemeinsamen Vorlauf
Führungskesselwahl bei statischer Kesselfolge
Werkseinstellung: Aus
FührungsKessWahl
201
Kessel 1
Nutzen:
Gewählter Kessel ist immer Führungskessel. Aufschaltung
weiterer Kessel in aufsteigender Reihenfolge.
Beispiel:
Führungskessel:
Kesselfolge:
Kessel B
Kessel C
Kessel 1
Kessel A
Einstellbereich:
Kessel1
KesselA
KesselB
KesselC
Werkseinstellung: Kessel 1
41
7
7.16 Abgasfühler
1:Service
Abgasfühler
-/+
Steckplatz Abgastemperaturfühler
Grenzwert der Abgastemperatur
Abgasfühler
210
Klemme B9/B7
Grenzwert Abgas
212
200°C
➩ Erscheint nur bei CPU-B1 und CPU-B2.
Bei der CPU-B3 ist der Steckplatz fest vorgegeben.
Nutzen:
Bezugsgröße für Meldung “Abgasgrenze” im
Infomodus. Einstellung je nach Anlage.
Nutzen:
Angeschlossene Abgastemperatur-Fühler.
Anzeigebereich:
Kein
kein Abgasfühler angeschlossen
Fühler
Klemme
B10/B7
Abgastemperaturfühler an
Steckplatz Nr. 11/12 angeschlossen
Klemme
B9/B7
Abgastemperaturfühler an Steckplatz Nr.
10/12 angeschlossen
Einstellbereich:
0…350°C
Werkseinstellung: 200 °C
Werkseinstellung: Je nach Auswahl der WRS-CPU.
Werkseinstellung: WRS-CPU-B2/E: kein
ACHTUNG
Beim Einsatz eines Abgasfühlers muss der
Steckplatz richtig ausgewählt werden, ansonsten können Beeinträchtigungen des Heizsystems auftreten.
7.17 Pufferspeicher
1:Service
-/+
Pufferspeicher
Pufferspeicher
215
Fühler B10
Pufferspeicher mit Fühler B10
Temperaturanforderung
Nutzen:
Mit dem Parameter “Pufferspeicher” stellt man die Anzahl
der verwendeten Pufferfühler ein.
Anzeigebereich:
Kein
kein Pufferfühler angeschlossen
Fühler
B10
Ist-Wert Pufferspeicher Oben (B10)
SD Erzeuger-Freigabe
Pufferspeicher
Erzeuger
Ein
Aus
Mit einem Pufferfühler (B10)
Pufferspeicher mit Fühler B10 und B11
Fühler
Mit zwei Pufferfühlern (B10 und B11)
B10 + B11
Ist-Wert Pufferspeicher Oben (B10)
Werkseinstellung: Fühler B10
Ist-Wert Pufferspeicher Unten (B11)
Temperaturanforderung
Erzeuger
42
Ein
Aus
7
Puffer Hysterese
216
4°C
Nutzen:
Wird nur mit dem Pufferfühler B10 gearbeitet, legt dieser
Parameter fest, bei welcher Puffertemperatur plus Schaltdifferenz der Wärmeerzeuger gesperrt bzw. freigegeben
wird.
Einstellbereich: 0 ... 20°C
Werkseinstellung: 4°C
7.18 Optionen
1:Service
Optionen
-/+
Zurücksetzen auf Werkseinstellung
Reset ?
220
Nein
Nutzen:
Zurücksetzen sämtlicher Service-Parameter auf Werkseinstellung.
Die Parameter 910 bis 915 (Bedieneinheit) werden nicht
zurückgesetzt.
43
8
Nr.
Inbetriebnahmeprotokoll
8
(bitte ausfüllen)
Parameter
Einstell- und
Anzeigebereich
Kessel/Heizkreis 1 (HK1)
Werkseinstell. Eingestellt
HK2/HK3 HK2
Werkseinst. Eingestellt
HK3
Eingestellt
Bedieneinheit
910
Adresse
Bedien
Leitstelle #0
Kessel 1#1
Kessel 1 #1 usw.
[_______]
EM… #2
[_______]
[_______]
911
Sprache
Deutsch
Francais
Italiano
Nederlands
Englisch
Espagnol
Hrvatski
Slovenski
Deutsch
[_______]
Deutsch
[_______]
[_______]
912
RaumsensorKorr
-3.0…3.0°C
0.0°C
[_______]
0.0°C
[_______]
[_______]
913
Bedien-Version
[_______]
[_______]
914
Bedienzugriff 1)
EM2
Alle Geräte
Alle Geräte
915
Wirkung Betriebsartenwahlschalter 1)
EM2
EM2+Kessel1
EM2 + Kessel 1[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
[_______]
Service-Funktion
110
Außen
111
TAußen gedämpft
112
TAußen gemischt
113
Korrektur Außen
114
Raum
[_______]
115
Kessel
[_______]
116
Vorlauf
[_______]
117
Rücklauftemp
[_______]
118
Warmwasser
[_______]
119
Abgastemp
[_______]
120
Kask. Vorlauf
[_______]
121
PufferOben2)
[_______]
122
PufferUnten2)
[_______]
125
Zeit seitWartung
[_______]
126
Wartungszyklus
127
Gerätetyp
[_______]
[_______]
[_______]
128
Geräte Version
[_______]
[_______]
[_______]
1)
2)
Erscheint nur bei Adresse 2
Erscheint nur bei der WRS-CPU-B2/E
44
[_______]
10 °C
[_______]
10°C
[_______]
0.0 °C
1500 h
[_______]
0.0°C
[_______]
8
Raumführung
130
Raumsensor
Aus…Ein
Aus
[_______]
Aus
[_______]
[_______]
131
Aus Opti
0…360min
30min
[_______]
30 min
[_______]
[_______]
132
Thermostat
---,0.5…4.0°C
0.5°C
[_______]
0.5 min
[_______]
[_______]
133
Adaption
Aus…Ein
Aus
[_______]
Aus
[_______]
[_______]
134
Raumfaktor
0…20
4
[_______]
4
[_______]
[_______]
Heizkreis
140
ReineLastführung
Aus…Ein
Aus
[_______]
141
Lasteinfluss
Aus…Ein
Aus
[_______]
142
Parallel
-4.5…4.5°C
0°C
[_______]
0°C
[_______]
[_______]
143
Vorlauf Min
8…TVmax °C
8°C
[_______]
8°C
[_______]
[_______]
144
Vorlauf Max
TVmin …95°C
75°C
[_______]
75°C
[_______]
[_______]
145
Ein Opti
0…360min
100min
[_______]
100 min
[_______]
[_______]
146
Schnellabsenkung
0…20
5
[_______]
5
[_______]
[_______]
147
ÜberhitzSchutz
Aus…Ein
Aus
[_______]
Aus
[_______]
[_______]
148
Kess-Mk überhöh
0…50°C
10°C
[_______] 4)
10°C
[_______]
[_______]
149
Drehzahl Max
nmin…100%
100%
[_______]
100%
[_______]
[_______]
150
Drehzahl Min
40%…nmax
100%
[_______]
100%
[_______]
[_______]
151
Drehzahlvariante
Kennlinie
BetrNiveau
Kennlinie
[_______]
Kennlinie
[_______]
[_______]
Warmwasser
160
Warmwasser Mode
WW vor Heiz
WW-Prog.
24h/Tag
WW-Prog
[_______]
161
WW Ladung
Einmal
Mehrmals
Mehrmals
[_______]
162
Warmwasser Min
8°C…TWWSoll
40°C
[_______]
164
Warmwasser Max
TWWSoll…80°C
60°C
[_______]
165
WW Hysterese
2…20°C
8°C
[_______]
166
WW Überhöhung
0…30°C
20°C
[_______]
167
WW Vorrang
Absolut
Gleitend
Kein
Gleitend /* kein [_______]
168
LegionellenFunkt
Aus, Montags
…Sonntags,
Täglich
Freitags
[_______]
Erscheint nur bei Adresse 2
Erscheint nur bei der WRS-CPU-B3
* WRS-CPU-B2/E
1)
4)
45
8
Anlage
170
Frostschutz
Aus…Ein
Ein/* Aus
[_______]
Ein
[_______]
[_______]
171
Gebäudebauweise
Schwer
Leicht
Leicht
[_______]
Leicht
[_______]
[_______]
172
H1-M Funktion
Telefonfern
Vorlauf Min
Kesselsperre
Freigabe WW2)
Freigabe Heiz2)
Telefonfern
[_______]
173
Vorlauf Min. H1
TEinschalt Min...TK Max 60°C
[_______]
Anlage
174
MFA Funktion 2)
Keine
Bypasspumpe
Kesselpumpe
ZubrNachWW
ZubringVorWW
HKPumpeKask
Zirk.Pumpe
Programm 5
Keine/* Progr. 5 [_______]
175
Q1 Funktionswahl 3)
HKPumpe
Bypasspumpe
Kesselpumpe
ZubrNachWW
ZubringVorWW
HKPumpe
[_______]
176
Bypass bezogen 2 u. 3)
Mit Brenner
Nach TRückl
Mit Brenner
[_______]
177
Kesselpumpe 2 u. 3)
Mit TempAnfo
ParalBrenner
Mit TempAnfo/ [_______]
ParalBrenner
178
Zirkulation Mode 2)
Mit WW-Mode
Mit WW-Prog
Mit WW-Mode [_______]
179
Laufzeit Zirk 2)
---,1…120min
---
[_______]
Kessel
190
Einschalt Min
40°C…TK Max
45°C
[_______]
191
Kessel Max
TEinschalt Min...80°C 75°C
[_______]
192
Brennerart 2)
1 stufig
2 stufig
1 stufig
[_______]
193
Kessel Hysterese
0…20°C
8°C*/16°C
[_______]
194
BrennLaufzeitMin
0…10min
3min
[_______]
195
Rücklauf Min 2 u. 3)
8…95°C
45°C
[_______]
196
Bypass Hysterese 2 u. 3) 0…20°C
6°C
[_______]
Erscheint nur bei der WRS-CPU-B2 bzw. WRS-CPU-B2/E
Erscheint nur bei WRS-CPU-B1
* WRS-CPU-B2/E
2)
3)
46
8
Kaskade 2 u. 3)
200
Kaskade Umschalt
---, 10…990
---
[_______]
201
FührungsKessWahl
Kessel1
KesselA
KesselB
KesselC
Kessel1
[_______]
202
FührungsKessAkt
Kessel1
KesselA
KesselB
KesselC
204
WW-Trennschalt
Aus…Ein
[_______]
Aus
[_______]
Abgasfühler
210
Abgasfühler 2 u. 3)
Kein Fühler*
KlemmeB10/B7
Klemme B9/B7
212
Grenzwert Abgas
0…350°C
[_______]
200°C
[_______]
nur bei der WRS-CPU/B2 bzw. WRS-CPU-B2/E
nur bei der WRS-CPU/B1
* WRS-CPU-B2/E
2)
3)
47
9
Technische
9
Daten
9.1 Bediengerät
Batterie
Batterietyp
Klemmenbelegung
1 Stück 3 V Lithium 1300 mAh
(Z.B. Varta CR123A)
Batterielebensdauer
Schutzklasse
Elektromagn.
Störfestigkeit
Elektromagn.
Emissionen
2 Jahre, getrennt vom BUS
80 Stunden bei ununterbrochenem
Bedienzugriff
bis 10 Jahre, bei ständigem Betrieb
am BUS und kurzzeitigem Abtrennen
vom BUS
III nach EN 60730 bei vorschriftsmäßigem Einbau
gem. Anforderungen der EN 50082-1
gem. Anforderungen der EN 50081-1
LPB
Klimatische Bedingungen
Lagerung
IEC 721-3-1 Klasse 1K3: -25…70°C
Transport
IEC 721-3-2 Klasse 2K3: -25…70°C
Betrieb
IEC 721-3-3 Klasse 3K5: 0…50°C
BUS
Leitung
Ausdehnung
2-Draht nicht vertauschbar
max. Drahtlänge 1,4 km
max. Abstand zwischen 2 Knoten 120 m
bei min. 1,5 mm2
Raumtemperaturmessung
Messbereich Temperaturfühler
48
M
0…45°C
9
9.2 Fühlerkennwerte
Fühlerkennlinien
(Widerstandswerte ohne Eigenerwärmung)
Das Weishaupt Regler System bietet die Möglichkeit,
dass der ordnungsgemäße Anschluss aller Fühler und die
jeweils gemessene Temperatur am Display angezeigt
werden kann. Zur Überprüfung der Fühler und Simulation
entsprechender Fühlertemperaturen sind für die eingesetzten Geräte Wertepaare (Fühlertemperatur
/Widerstandswert) nachstehend aufgelistet.
Nickelfühler
Vorlauftemperaturfühler QAD 21
(Bestell-Nr.: 411 150 22 08/2)
Rücklauftemperaturfühler QAD 21
(Bestell-Nr.: 411 150 22 08/2)
Kesseltemperaturfühler QAZ 21
(Bestell-Nr.: 411 150 22 10/2)
Warmwassertemp.-Fühler QAZ 21
(Bestell-Nr.: 660 150)
Platinfühler
Abgastemperaturfühler
(Bestell-Nr.: 400 150 22 01/2)
NTC-Fühler
Außentemperaturfühler QAC 31
(alternativ)
(Bestell-Nr.: 660 186)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
1000.0
1022.2
1044.7
1067.5
1090.6
1113.9
1137.6
1161.5
1185.7
1210.1
1234.9
52
54
56
58
60
62
64
66
68
70
72
1244.9
1255.0
1265.1
1275.2
1285.4
1295.6
1305.9
1316.3
1326.7
1337.1
1347.6
74
76
78
80
85
90
95
100
105
110
1358.1
1368.7
1379.4
1390.1
1417.0
1444.3
1472.0
1500.0
1528.3
1556.9
ϑ
(°C)
R
(Ω)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
10
20
30
40
50
60
70
80
90
1039.0
1077.9
1116.7
1155.3
1193.9
1232.3
1270.7
1308.9
1347.0
1385.0
1422.8
1460.6
1498.2
1535.7
1573.1
1610.4
1647.6
1684.6
190
200
210
220
230
240
250
260
1721.6
1758.4
1795.1
1831.7
1868.2
1904.5
1940.8
1976.9
ϑ
(°C)
R
(Ω)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
ϑ
(°C)
R
(Ω)
-25
-20
-15
-10
- 8
- 6
- 4
- 2
0
663.2
657.3
650.4
642.3
638.8
635.1
631.3
627.3
623.2
2
4
6
8
10
12
14
16
18
618.9
614.5
609.9
605.3
600.5
595.7
590.8
585.9
580.9
100
110
120
130
140
150
160
170
180
20
22
24
26
28
30
35
575.9
570.9
565.9
561.0
556.0
551.2
539.3
49
10
1Was
0
tun wenn ... ?
10.1 Fehler- und Wartungsmeldung
Bei Fehlermeldung Anzeige notieren und Kundendienst benachrichtigen.
Gerät, welches die Fehlermeldung verursacht mit der
dazugehörenden Geräteadresse
Fehler
1:CPU
1# Kesselfühler
Anzeige: Fehler
Info-Taste drücken. Fehlermeldung erlischt. Es erscheint
die Grundanzeige. Das Symbol “Glocke” blinkt weiter bis
der Fehler behoben ist.
Wartung
1#
Anzeige: Wartung
Kesselwartung notwendig !
Der eingestellte Wartungszyklus ist abgelaufen.
Kundendienst benachrichtigen.
Anzeige zurücksetzen auf Infomodus siehe Endanwenderebene
Fehlerursache
1:CPU
Kessel
Mögliche Fehlermeldungen:
Display
Ursache
Abhilfe
Außenfühler
(alle Geräte)
➩ kein Außenfühler am Steckplatz
Nr. 6 angeschlossen
➩ kein Außenfühlerwert auf dem Bus
➩ Außenfühler anschließen, eventuell den Parameter
141 Serviceebene auf “Ein” stellen.
➩ Außenfühler am WRS-EM anschließen, Spannung
an CPU anlegen da der Außenfühler an der CPU
angeschlossen ist.
➩ In der Infoebene den Außentemperaturwert abfragen, es wird der Wert 0,0° C angezeigt, Fühler
tauschen. Die Regelung nimmt solange die 0,0° C
als Außenfühlerwert und führt sämtliche
Funktionen ( Frostschutz, Vorlauftemperatur usw.)
nach diesem Wert aus. Fühler ersetzen.
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach der Fühlererkennung
Kesselfühler
(nur bei Adresse
0, 1, 2*)
➩ kein Kesselfühler am Steckplatz
Nr. 7 angeschlossen
➩ Kesselfühler Kurzschluss oder
Unterbruch
➩ Kesselfühler anschließen
Kesseltemp
➩ Die Kesseltemperatur (Einschalt
Min Serviceebene Parameter 190)
wird innerhalb einer Stunde nicht
erreicht
➩ Brennerleistung zu gering,
Heizkreis über Schwerkraftprinzip
➩ Brennerregelkette geöffnet (T1/T2)
➩ Brennerstörung
➩ Der Brennerfreigabekontakt (T1/T2) ist trotz
Anforderung der CPU geöffnet.
50
➩ In der Infoebene die Kesseltemperatur abfragen.
Erscheint “❏ ❏ ❏“, hat der Fühler Kurzschluss.
Erscheint “- - -”, hat der Fühler Unterbruch. Die
Heizkreise arbeiten weiter (Frostschutzfunktion).
Befindet sich der Heizkreis in einer
Energiesparfunktion, wird diese ausgeführt.
Fühler ersetzen, Kontaktierung überprüfen.
➩ Die Schwerkraftzirkulation durch Ventil
einschalten.
➩ Nebenlufteinrichtung defekt, austauschen.
➩ Brennerstörung beseitigen, Anlage über
Netzschalter zurücksetzen.
10
Display
Ursache
Abhilfe
Vorlauffüh
(bei Kaskadenvorlauffühler, Mischfühler)
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach der Fühlererkennung
➩ In der Infoebene die Vorlauftemperatur abfragen.
Erscheint “❏ ❏ ❏“, hat der Fühler Kurzschluss.
Erscheint “- - -”, hat der Fühler Unterbruch. Die
Heizkreispumpe wird abgeschaltet, der Mischer
läuft “Auf”. Fühler ersetzen, Kontaktierung überprüfen.
WW-Fühler
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach der Fühlererkennung
➩ In der Infoebene wird keine
Warmwassertemperatur mehr angezeigt. Fühler
ersetzen, Kontaktierung überprüfen.
ACHTUNG
WW-Ladung
Hinweis:
Bei der Erstinbetriebnahme kann die
Anzeige bis zu 10 Minuten dauern. Dies
ist abhängig von der Busabfrage. Durch
das Auslösen des Fühler-Reset`s,
Parameter 129 in der Serviceebene, kann
das Einlesen beschleunigt werden.
➩ Die eingestellte
Warmwassertemperatur
(Parameter 55) wird innerhalb
2,5 Std nicht erreicht
➩ Fühler nicht am dafür vorgesehenen Platz Nr. 3
eingesteckt, richtigen Steckplatz verwenden.
➩ Die Warmwasserladepumpe sitzt fest, Pumpe
lösen bzw. austauschen.
➩ Kugelhahn im Anschlussset ist geschlossen,
Kugelhahn öffnen.
➩ Pumpe ist nicht vorschriftsgemäß eingebaut, Pumpenplatzierung verändern.
Hinweis:
Hinweis:
Nach 2,5 Stunden wird
erneut versucht die
Warmwasserladung aus
zuführen wenn die Warmwasserladung anfordert.
Die Fehlermeldung kann über den
“Fühler-Reset” Parameter 129
Serviceebene zurückgesetzt werden.
Durch Aus- bzw. Einschalten wird der
Fehler zurückgesetzt.
Raumfühler
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
➩ In der Infoebene die Raumtemperatur abfragen.
Erscheint “- - -” hat der Fühler Unterbruch. Die
Bedieneinheit muss ausgetauscht werden.
Abgasfühler
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach Aktivierung des entsprechen
den Eingangs oder nach der
Fühlererkennung
➩ Fühler nicht am dafür vorgesehenen Platz Nr. 12
eingesteckt, richtigen Steckplatz verwenden,
Kontaktierung überprüfen.
➩ Fühler ersetzen.
Abgasgrenze
➩ Die Abgastemperatur übersteigt
den eingestellten Wert (Parameter
212 Serviceebene). Dies deutet
auf einen verschmutzten Kessel hin.
➩ Kesselreinigung durchführen
➩ Nach Kesselreinigung Anzeige zurücksetzen,
siehe Endanwenderebene.
Rücklauffühl
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach Fühlererkennung
➩ Fühler nicht am dafür vorgesehenen Steckplatz
Nr. 12 eingesteckt, richtigen Steckplatz verwenden, Kontaktierung überprüfen.
➩ Fühler ersetzen.
51
10
Display
Ursache
Abhilfe
Brenner Stör
➩ Wärmeerzeuger / Brenner auf
Störung
➩ Entriegelungstaste am Kesselschaltfeld drücken,
maximal 3 mal, dann Kundendienst rufen.
Hinweis:
Dauerte die Brennerstörung länger als
1 Stunde, muss nach Behebung der
Brennerstörung die Anlage mit Hilfe des
Geräteschalters am Kesselschaltfeld
zurückgesetzt werden.
KonfigAnlage
➩ Parameter 54 Endbenutzerebene
nicht anlagentypisch eingestellt
➩ Parameter 54 EB auf “_ _ _” stellen.
oder
➩ Parameter 215 auf “kein” stellen.
PufferfühlOb
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach Fühlererkennung durch
Parameter 215 auf Fühler B10.
➩ Pufferfühler B10 anschließen.
➩ Parameter 210 “Abgasfühler” auf
Klemme B10/B7 gestellt.
PufferfühlUn
➩ Fühlerkurzschluss oder Unterbruch
nach Fühlererkennung durch
Parameter 215 auf Fühler B10 +
B11.
➩ Parameter 210 “Abgasfühler” auf
“Klemme B9/B7” gestellt.
* Der Kesselfühler wird als Regelgröße heran gezogen.
Fühler austauschen.
52
➩ In der Infoebene die PufferOben abfragen.
Erscheint “❏ ❏ ❏“, hat der Fühler Kurzschluss.
Erscheint “_ _ _”, hat der Fühler Unterbruch.
Heizkreise arbeiten weiter.
➩ Fühler am dafür vorgesehenen Steckplatz 11/12
anschließen.
➩ Parameter 210 auf “kein” bzw. “Klemme B9/B7”
stellen.
➩ Pufferfühler B11 anschließen.
➩ In der Infoebene die PufferUnten abfragen.
Erscheint “❏ ❏ ❏“, hat der Fühler Kurzschluss.
Erscheint “_ _ _”, hat der Fühler Unterbruch.
Die Heizkreise arbeiten weiter, der Fühler B10
wird als Regelgröße herangezogen.
Fühler austauschen.
➩ Fühler am dafür vorgesehenen Steckplatz 10/12
anschließen.
➩ Parameter 210 auf “kein” stellen.
10
10.2 Ursachen und Beseitigungen von Störungen
Beobachtung
Ursache
Behebung
Brenner taktet
Brennerlaufzeit zu kurz
Brennerlaufzeit prüfen, ggf. Parameter
194 vergrößern
Kesselregler auf “auto” stellen
Kesselregler auf Handbetrieb
Abgasfühler am Rücklauffühlerplatz
angeschlossen und über
Parameter 210 nicht richtig
zugeordnet
Parameter 210 nach Bedingungen
eingeben
Bediengerät nicht eingesetzt, die
WRS-CPU ist ohne aktuelles Datum/
Uhrzeit
Hinweis:
siehe Kap. 10.1 Fehler
und Wartungsmeldung:
“Brenner Stör”
Bediengerät einsetzen oder Kesselregler
auf Handbetrieb stellen oder
Datum / Uhrzeit am Bediengerät prüfen
Der Kontakt T1/T2 ist nicht
geschlossen, Nebenluftvorrichtung
defekt, Parameter 100 überprüfen,
ob die Freigabe erfolgte
Nebenluftantrieb austauschen,
Nebenluftvorrichtung ausstecken, Kesselschaltfeld direkt mit dem Feuerungsautomat verbinden
Falsche Raumtemperatur
Parameter 912
falsch eingestellt
Parameter 912 prüfen und ggf. anpassen
Heizkreispumpe taktet
Pumpenüberhitzungsschutz aktiv
Kesselanfahrentlastung aktiv
Parameter 147 prüfen und ggf. anpassen
Heizkreis zu warm oder zu kalt
Parameter nicht auf Anlage
optimiert
- Heizkennliniensteilheit prüfen
(siehe Parameter 54)
- Parallelverschiebung prüfen
(siehe Parameter 142)
- Raumtemperatur-Sollwert prüfen
- Referenzraum prüfen
- Thermostatfunktion Parameter 132 prüfen, ggf. deaktivieren
- Raumführung aktivieren - Parameter 130
- Adaption aktivieren - Parameter 133
Heizkörper bleiben kalt
Drehzahl der PWM-Pumpe zu niedrig
eingestellt
Falsche Betriebsart eingestellt
Thermostatfunktion aktiv
Drehzahl der Pumpe erhöhen
Brenner startet nicht
Pumpe sitzt fest
Betriebsart prüfen
Parameter 130 und 132 prüfen u. ggf.
anpassen
Pumpe prüfen und ggf. austauschen
Unterbruch Vorlauftemperaturfühler
Fühler prüfen
Wahlschalter am Kessel auf
Handbetrieb gestellt
Kesselregler auf “auto” stellen
keine Absenkung der Temperatur
bzw. Mischerheizkreis erreicht
Temperatur nicht
Wahlschalter am Kessel auf
bestimmte Temperatur eingestellt
Kesselregler auf “auto” stellen
Estrichfunktion wird nicht aktiv
kein Vorlauffühler angeschlossen
In der I/O-Ebene schauen ob ein Fühler
angeklemmt ist (B6)
Blinkcode WRS-CPU-LED
Ursache
Behebung
Leuchtdiode “LPB” am WRS-CPU
bzw. WRS-EM aus
BUS vertauscht
BUS Kurzschluss
Bus-Verbindung prüfen
Leuchtdiode “LPB” dauernd ein
falsche Adresse
Adresse korrekt einstellen
Estrichfunktion abgebrochen
53
10
10.3 Weitere Anzeigen am Display
Batterie ist leer.
Neue Batterie einlegen.
Batterietyp CR123A 3V
Nach Einlegen der Batterie muss die Uhrzeit neu eingestellt werden (siehe Betriebsanleitung Endbenutzer).
Batterie
wechseln
Anzeige unleserlich,
Hintergrund zu dunkel/zu
hell
Display ohne Anzeige
54
Programm1
1
15:42
Kontrasteinstellung
Taste gedrückt halten.
Mit dem Drehknopf Kontrast einstellen.
Datenfehler
aufgetreten
Bei Daten lesen/schreiben ist ein Fehler aufgetreten.
Daten lesen/schreiben wiederholen (siehe Kap. 7.5).
Wartung
Kessel
1:CPU
Kesselwartung notwendig !
Der eingestellte Wartungszyklus ist abgelaufen.
Kundendienst benachrichtigen.
Anzeige zurücksetzen auf Infomodus (siehe Kap. 7.8,
Parameter 125).
Handbetrieb
1
15:42
Wahlschalter am Kessel auf Handbetrieb gestellt, somit
ist eine bestimmte Temperatur eingestellt.
ECO
1
15:41
Energiesparmodus
Heizung wird ausgeschaltet wenn keine Wärmeanforderung besteht (siehe Betriebsanleitung Endbenutzer).
Gerät
nicht gefunden
Falsche Adresse am Bediengerät eingestellt.
Adresse korrekt einstellen.
Dazu “Service-Taste” 3 Sekunden gedrückt halten, um in
der Serviceebene Parameter 910 korrekt einzustellen
Donnerstag
13:47
keine Verbindung
Bediengerät nicht eingesetzt.
Bediengerät korrekt in Halterung einsetzen.
BUS vertauscht.
BUS richtig anschließen.
Batterie leer.
Display defekt.
Anhang
A
Notizen
55
A
56
A
57
A
Stichwortverzeichnis
A
Abgasfühler
Abgastemperatur-Fühler
Abgastemperaturfühler
Adressauswahl
Adresse
Adresse “0”
Adresse “2”
Adressierung
Anlage
Anlagenbeispiele
Anzeigen
Ausgang Q1
Ausgangstest
Ausschaltzeitoptimierung
Außenfühler
Außentemperatur
Außentemperatur-Fühler
42
23
8
10
19
10
10
9
34
12
54
36
22
26
8
24
22
B
Bedieneinheit
Bediengerät
Bedienung
Betrieb Brenner
Betriebsstundendifferenz
Brennerausführung
Brennerlaufzeit
Brennermindestlaufzeit
Bypasspumpe
7, 19
48
16
23
41
39
25
40
37
D
Datensatz lesen
Datensatz schreiben
Drehzahl der Heizkreispumpe
20
21
31
E
Einschaltoptimierung
Estrichaustrocknung
Estrichfunktion
29
38
38
F
Fehler- und Wartungsmeldung
Fernbedienung
Fühlerkennlinien
Fühlerkennwerte
Führungskessel
Führungskesselwahl
Funktion Eingang
Funktionsmerkmale
50
7
49
49
41
41
35
6
G
Gebäudebauweise
Gefahren
Gerätetyp
Geräteversion
Grenzwert der Abgastemperatur
Grundanzeige
Grundmodul
35
5
25
25
42
17
6
H
Heizkennlinien-Adaption
Heizkreis
Hinweiserklärung
27
28
4
58
I
Inbetriebnahme
I/O-Test
Istwert
Abgastemperatur
Kaskaden-Vorlauftemperatur
Kesseltemperatur
Puffertemperatur
Raumtemperatur
Rücklauftemperatur
Vorlauftemperatur
Warmwassertemperatur
K
Kaskade
Kaskadenvorlauftemperatur
Kessel
Kessel-Schaltdifferenz
Kesselfolgeumschaltung
Kessellast
Kesselpumpe
Kesseltemperatur Maximalbegrenzung
Kesseltemperatur-Fühler
Klemmenbelegung
Klimatische Bedingungen
Kontakt H1
L
Lasteinfluss
Lastführung
Lastkennlinie
Legionellenfunktion
Leitstelle
M
Messwertkorrektur
Minimale Einschalttemperatur
Mischer-Heizkreis
Mobile Bedienmöglichkeit
Montage
Multifunktionaler Ausgang
16
22
24
25
24
25
24
24
24
24
15, 41
23
39
39
41
28
37
39
22
48
48
36
28
28
29
34
10
19, 24
39
13, 14
11
7
36
N
Nickelfühler
NTC-Fühler
49
49
O
Optionen
43
P
Parallelverschiebung
Parameter
Platinfühler
Programmierung
Pufferfühler
Pufferspeicher
Pumpen-Heizkreis
29
17
49
16
42
42
15
A
R
Raumeinflussfaktor
Raumfühler
Raumführung
Raumtemperatur-Einfluss
Raumtemperatur-Fühler
Raumtemperaturabhängige Pumpenabschaltung
Reglersystem
Reset
Rücklauftemperatur-Begrenzung
Rücklauftemperatur-Puffer
27
7
26
26
23
26
16
25
40
23
S
Schaltdifferenz
Schaltdifferenz Bypasspumpe
Schaltkontakt H1
Schnellabsenkung
Servicefunktion
Sicherheits-Maßnahmen
Sicherheitshinweise
Sprachauswahl
Steckplatz Abgastemperaturfühler
Störung Brenner
Störungen
Systemaufbau
33
40
23
30
24
5
5
19
42
23
53
6
T
Technische Beschreibung
Technische Daten
Temperaturüberhöhung
6
48
30
U
Überhitzungsschutz
30
V
Vorlauf Min
Vorlauftemperatur
Vorlauftemperatur-Fühler
Vorlauftemperaturfühler
Vorlauftemperaturüberhöhung Warmwasser
36
29
22
8
33
W
Wandhalterung
7
Wandmontage
7
Warmwasser
32
Warmwasser Spartemperatur
32
Warmwasser-Tennschaltung
41
Warmwasserbetriebsart
32
Warmwasserladungen
32
Warmwassertemperatur-Fühler
22
Warmwassertemperatur-Maximalbegrenzung
33
Warmwasservorrang
33
Wartung
5
Wartungszyklus
25
Wassererwärmer
12, 13, 14, 15
Werkseinstellung
43
Witterungsfühler
8
WRS-Module
6
Z
Zirkulationspumpe
Zuordnung der Bediengeräte
12, 13, 14, 37
10
59
Max Weishaupt GmbH
D-88475 Schwendi
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Adressen, Telefonnummern usw.
finden sie unter www.weishaupt.de
Druck-Nr. 83052301, Feb. 2007
Änderungen aller Art vorbehalten.
Nachdruck verboten.
Produkt
Beschreibung
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Innovative Weishaupt-Technologie für Großbrenner:
Minimale Emissionswerte besonders bei Leistungen
über ein Megawatt. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner mit
patentierter Brennstoffaufteilung.
bis 12.000 kW
WK-Industriebrenner
Kraftpakete im Baukastensystem: Anpassungsfähig,
robust, leistungsstark. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner
für Industrieanlagen.
bis 17.500 kW
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Effizient, schadstoffarm, vielseitig. Ideal für Wohnungen,
Ein- und Mehrfamilienhäuser. Brennstoff: Gas.
bis 240 kW
Wärmepumpen
Das Wärmepumpenprogramm bietet Lösungen für die
Nutzung von Wärme aus der Luft, der Erde oder dem
Grundwasser. Die Systeme sind geeignet für Sanierung
oder Neubau.
bis 130 kW
Solar-Systeme
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Komponenten, innovativ, bewährt. Formschöne
Flachdachkollektoren zur Heizungsunterstützung und
Trinkwassererwärmung.
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